PRESSEMAPPE SA ISON PROGR A M M 2 015/2 016 Inhalt Medienmitteilung: Vorstellung der Saison 2015/16 Medienmitteilung: Daniel Hope wird Music Director des ZKO Interview Daniel Hope, Music Director ab Saison 2016/17 Interview Willi Zimmermann, Konzertmeister Porträt Fazil Say, Artist in Residence Saison 2015/16 Übersicht Abonnements und Konzertreihen Saison 2015/16 Medienmitteilung: Vorstellung der Saison 2015/16 ZKO mit deutlichem Publikumszuwachs Das Zürcher Kammerorchester verzeichnete in der Saison 2014/15 einen Besucherzuwachs von über 50 Prozent und setzt in der Saison 2015/16 den eingeschlagenen Kurs mit Glanzlichtern der Barockzeit und der Wiener Klassik fort. Unter Konzertmeister Willi Zimmermann konzentriert sich das Orchester auf die Zusammenarbeit mit international renommierten Solisten und Gastdirigenten. Artist in Residence wird der türkische Pianist Fazil Say, der seit Jahren freundschaftliche Beziehungen zum ZKO pflegt. Zürich, 28. April 2015 – Das Zürcher Kammerorchester blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Die Anzahl der Konzertbesucher in der Tonhalle hat im Vergleich zum Vorjahr um über 50 Prozent zugenommen. Auf Ende des Geschäftsjahres erwartet das ZKO im Sommer 2015 eine ausgeglichene Bilanz mit einer «schwarzen Null». Neben zahlreichen Konzerten vor vollen Rängen und drei CD-Veröffentlichungen war das Orchester zudem mehrfach im Ausland aktiv: Mit Sir Roger Norrington und der Zürcher Sing-Akademie führte das ZKO im Juli 2014 am legendären BBC Proms Festival in der Londoner Royal Albert Hall vor über 6’000 Zuschauern die Johannespassion auf. Im September 2014 folgte eine umfangreiche Tournee mit Sir Roger Norrington und der koreanischen Pianistin H. J. Lim durch Südkorea, Japan, China und Thailand. Im Februar 2015 reiste das Zürcher Kammerorchester mit Sir James und Lady Jeanne Galway nach Südafrika und gab je ein Konzert in Johannesburg, Pretoria, Durban und Cape Town. Ende März 2015 war das Zürcher Kammerorchester mit Sir Roger Norrington und der Violonistin Arabella Steinbacher in der Lisinski Hall in Zagreb zu Gast. Grosse Namen und bewährte Werke Mit Glanzlichtern der Barockzeit und der Wiener Klassik setzt das Zürcher Kammerorchester unter Konzertmeister Willi Zimmermann in der Saison 2015/16 seinen eingeschlagenen Kurs fort. Als Principal Conductor seit 2011 hat Sir Roger Norrington das Zürcher Kammerorchester künstlerisch geprägt. Im Rahmen seines letzten Konzertes in dieser Funktion wird ihm ein Ehrentitel verliehen. Sir Roger Norrington wird dem Orchester verbunden bleiben und zwei Beethoven-Konzerte dirigieren. Das Zürcher Publikum kann sich – ganz in der Tradition des ZKO – auf weitere weltberühmte Gastdirigenten und Solisten freuen. So werden unter anderem erstklassige Künstler wie Pierre-Laurent Aimard, Gidon Kremer, Steven Isserlis, Carolin Widmann, Marcus Creed, Albrecht Mayer oder Angela Hewitt zu Gast sein und für herausragende Konzerterlebnisse sorgen. Artist in Residence wird der türkische Pianist und Komponist Fazil Say, der seit Jahren freundschaftlich mit dem Orchester verbunden ist. Auf dem Programm stehen zwei Orchesterkonzerte mit Werken von Mozart, Schostakowitsch, Beethoven und Eigenkompositionen sowie ein Rezital mit Mozart und Chopin. Die Pionierarbeit bei der Musikvermittlung zahlt sich aus Die langjährige Pionierarbeit des ZKO bei der Musikvermittlung mit Kindern trägt Früchte. «Die Begeisterung von Eltern und Kindern für unser Kinderprogramm ist zu einem wichtigen Standbein in der öffentlichen Wahrnehmung geworden», so Direktor Michael Bühler. Im Bereich «Familien und Kinder» hat das ZKO inzwischen rund 40 Aufführungen im Programm. Über die Dialekt- und Hochdeutsch-Fassungen hinaus werden auch die englischen Aufführungen weiter ausgebaut. Für die beiden Highlights «Peter und der Wolf» und «Wulche, Wind und Wätter» in der Tonhalle konnte das ZKO mit dem Schweizer Pop-Rock-Musiker Mark Sway und dem erfolgreichen Kinderliedermacher Andrew Bond zwei Künstler gewinnen, die sich beim Zielpublikum grosser Beliebtheit erfreuen. Das Pilotprojekt «Junges ZKO» für Schüler im Teenageralter entwickelt sich ebenfalls ausgezeichnet: Bereits zum dritten Mal begleitet das ZKO in der Saison 2015/16 Schulklassen innerhalb eines Schuljahres und macht die Schülerinnen und Schüler mit der Arbeit eines Orchesters vor und hinter den Kulissen vertraut. Diese erhalten so einen umfassenden Einblick sowohl in die Proben und Konzertsituationen als auch in die Vermittlungsarbeit und Aufgaben des Orchestermanagements. Musiktheater und Symbiose von Klang und Kunst Nach geglückter Lancierung des neuen Operettenformates «OperaBox» mit Saalauslastungen von rund 80 Prozent in der ersten und zweiten Ausgabe steht zum Jahreswechsel nun die dritte Produktion auf dem Programm. Mit der Operette «Trial by Jury» von William S. Gilbert & Arthur Sullivan sowie der komischen Oper «Les Bavards» von Jacques Offenbach bleibt das ZKO dem Konzept der Aufführung von Einaktern treu. Mit insgesamt neun Aufführungen sollen die Freunde des Musiktheaters im ZKO-Haus die Zeit um Weihnachten und Neujahr in beschwingter Atmosphäre geniessen können. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseur Paul Suter, Dirigent Andres Joho und einem bewährten Sängerensemble wird weitergeführt. Auch die Liebhaber der Symbiose von Klang und bildender Kunst kommen weiterhin in den Genuss von spannenden Konzerten im Zürcher Kunsthaus. Die nächste Ausgabe von «ZKO im Kunsthaus» widmet sich der Ausstellung über Joan Miró. Als Neuabonnent die Saison zum halben Preis erleben Wer sich mit einem Abo oder Wahlabo für mindestens drei Konzerte in der Saison 2015/16 entscheidet, kommt in Genuss von attraktiven Vergünstigungen. So profitieren Neuabonnenten von einer 50-Prozent-Ermässigung gegenüber dem Einzelpreis und erhalten darüber hinaus eine «Schnuppermitgliedschaft» bei den «ZKO Freunden». Diese ermöglicht neben kostenlosen Probenbesuchen auch den freien Zugang zu Sonderveranstaltungen. Weitere Informationen Zürcher Kammerorchester Lukas Bernays Leitung Marketing und Kommunikation Seefeldstrasse 305 CH-8008 Zürich Tel. 044 388 35 04 Fax. 044 388 36 10 [email protected] Bildmaterial Ab 14.00 Uhr stehen Fotos von Fazil Say, Willi Zimmermann, Michael Bühler und dem Zürcher Kammerorchester über folgenden Link zur Verfügung: http://zko.ch/presse/medienkonferenz Zürcher Kammerorchester 1945 durch Edmond de Stoutz gegründet, zählt das Zürcher Kammerorchester heute zu den führenden Klangkörpern seiner Art. Unter der Leitung von Edmond de Stoutz und später von Howard Griffiths und Muhai Tang erlangte das Ensemble internationale Anerkennung. In der Ära mit dem weltweit angesehenen Principal Conductor Sir Roger Norrington, von 2011 bis 2015, konnte das Zürcher Kammerorchester seine hervorragende Reputation nachhaltig festigen. Regelmässige Einladungen zu internationalen Festivals wie die BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall, Gastspiele in den bedeutenden Musikzentren, Konzerttourneen durch europäische Länder, die USA, Asien und Südafrika sowie zahlreiche, von der Fachpresse gefeierte Tonträger belegen das weltweite Renommee des Zürcher Kammerorchesters. Das Repertoire ist breit gefächert und reicht von Barock (in historisch informierter Spielweise auf Darmsaiten und mit Barockbögen) über Klassik und Romantik bis zur Gegenwart. Das Zürcher Kammerorchester macht immer wieder durch Neuentdeckungen vergessener Komponisten auf sich aufmerksam und lanciert regelmässig spezielle Crossover-Veranstaltungen in Kombination mit Kunst, Literatur, Jazz, Pop und Volksmusik. Die Förderung junger Instrumentalisten und die Veranstaltung von Kinderkonzerten für alle Altersgruppen sind dem Zürcher Kammerorchester ebenso wichtig wie die kontinuierliche Zusammenarbeit mit namhaften internationalen Solisten. Medienmitteilung: Zukunftsmusik Daniel Hope wird Music Director des ZKO Der britische Stargeiger wird als Music Director ab der Saison 2016/17 eine neue Ära des ZKO einläuten und zusammen mit dem Orchester die internationale Präsenz weiter ausbauen. Zürich, 28. April 2015 – Nach monatelangen Mutmassungen der Medien über die Nachfolge von Principal Conductor Sir Roger Norrington lüftet ZKO-Direktor Michael Bühler in der Jahresmedienkonferenz das Geheimnis: «Ab der Saison 2016/17 wird Daniel Hope Music Director des ZKO». Bühler spricht von einer neuen Ära in der Geschichte des Zürcher Kammerorchesters: «Wir wollen wieder verstärkt auf internationalen Bühnen mitwirken. Der charismatische Stargeiger, der ebenfalls als Produzent, Bestsellerautor und Fernsehmoderator einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt, ist mit Engagements rund um den Globus überall zuhause. Vor allem versteht es der kommunikationsfreudige Künstler wie kein zweiter, Brücken zwischen Genres und Generationen zu schlagen. Direktor Michael Bühler freut sich über den gelungenen Coup: «Da haben sich zwei ideale Partner gefunden.» Hope, seit 2006 Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon, wird mit seinen musikalischen und kommunikativen Fähigkeiten das Profil und die weltweite Bekanntheit des Orchesters stärken. Im Gegenzug wird das Zürcher Kammerorchester zum musikalischen Rückgrat für Hopes facettenreiche Projekte. «Mir geht es darum, den eigenen Klang für alle Stilepochen beim ZKO zu kultivieren und ein Programm auf die Beine zu stellen, mit dem wir das Publikum durch Geschichten über die Musik begeistern», so Hope. Die Offenheit des Orchesters für genreübergreifende Musikprojekte sowie seine Wendigkeit und Virtuosität hat es in der Vergangenheit wiederholt unter Beweis gestellt. Als Artist in Residence des ZKO in der noch laufenden Saison konnte sich Daniel Hope erneut vom hohen Niveau des Orchesters überzeugen. Gerne erzählt er davon, dass das ZKO ihn bis heute präge. Es war das erste Orchester, das er in seiner frühen Kindheit – im Rahmen des von Yehudi Menuhin geleiteten Gstaad Festivals – erleben durfte. «Dass mich das Zürcher Kammerorchester nun zum Music Director berufen hat, ist für mich nicht nur eine Ehre, sondern auch ein Kreis, der sich schliesst – wir begreifen Musik in der gleichen Ästhetik. Der Auftrag als Music Director ist eine wunderbare Herausforderung und ein Projekt, von dem ich mir für das Orchester, das Publikum und für mich neue und aufregende Perspektiven auf die Musik erwarte.» Weitere Informationen Zürcher Kammerorchester Lukas Bernays Leitung Marketing und Kommunikation Seefeldstrasse 305 CH-8008 Zürich Tel. 044 388 35 04 Fax. 044 388 36 10 [email protected] Bildmaterial Ab 14.00 Uhr stehen Fotos von Daniel Hope über folgenden Link zur Verfügung: http://zko.ch/presse/medienkonferenz Daniel Hope Daniel Hope war Schüler des legendären Geigen-Pädagogen Zakhar Bron und arbeitete lange mit Yehudi Menuhin zusammen. Hope tritt in den bedeutenden Konzertsälen auf – von der Carnegie Hall bis zum Concertgebouw – und bei den wichtigsten Festivals der Welt. Er arbeitet mit Dirigenten wie Kurt Masur, Kent Nagano oder Christian Thielemann zusammen und spielt bei den international renommiertesten Orchestern. Hope leitet viele Ensembles von der Violine aus, wie z.B. das Chamber Orchestra of Europe und die Camerata Salzburg. Sein Engagement für zeitgenössische Musik brachte Daniel Hope in engen Kontakt zu Komponisten wie Kurtág, Schnittke und Takemitsu. Die künstlerische Vielseitigkeit des einst jüngsten Primarius’ des Beaux Arts Trios spiegelt sich auch in themenbezogenen Projekten mit Künstlern wie Klaus Maria Brandauer oder Sting, in Rundfunk- und Fernsehmoderationen und in seinen inzwischen drei bei Rowohlt erschienenen Bestsellern wider. Er war bis einschliesslich 2013 Künstlerischer Direktor der Festspiele MecklenburgVorpommern und ist Associate Artistic Director des Savannah Music Festivals (USA). In der Saison 2014/15 ist er Artist in Residence des Zürcher Kammerorchesters. DANIEL HOPE ÜBER DAS ZÜRCHER KAMMERORCHESTER Interview: Axel Brüggemann Zum freien Gebrauch «Abenteuer in jedem Konzert» Daniel Hope ist mit den Klängen des Zürcher Kammerorchesters aufgewachsen. Dass er nun Music Director wird, ist für ihn eine Herausforderung. Für den Geiger verkörpert das Orchester musikalische Vielfalt. Er freut sich auf KlangExperimente, versteht die Musik als gesellschaftliche Grösse und will als Geiger auch im Orchester spielen. Daniel Hope, was verbindet Sie mit dem Zürcher Kammerorchester? Meine gesamte Kindheit und Jugend! Nein, mehr noch: Meine erste Erfahrungen mit der Musik überhaupt. Das ZKO hat einen Grossteil meines musikalischen Denkens geprägt. Wenn Sie so wollen, war es meine musikalische Muttermilch. Seit ich zwei Jahre alt bin, kenne ich dieses Ensemble. Das müssen Sie erklären. Meine Mutter war Sekretärin und später Managerin von Yehudi Menuhin, und das ZKO war eines seiner Lieblingsensembles, das jeden Sommer bei seinem Festival in Gstaad spielte – damals noch mit dem so unglaublich idealistischen Gründer Edmond de Stoutz. Ich habe in der Mauritius-Kirche in Saanen mein erstes Mozartkonzert, meinen ersten Vivaldi, meinen ersten Bach mit diesem Orchester erlebt. Und seither niemals vergessen. Es hat also ihre musikalische Ästhetik definiert? Unbedingt. Mit der Musik ist es ja so wie mit anderen Erinnerungen aus der Kindheit auch: mit Gerüchen, Speisen oder verschiedenen Farben. Wenn man sie als Erwachsener irgendwo zufällig wieder erlebt, erinnert man sich sofort an die Situation, in der man sie damals wahrgenommen hat und fühlt sich irgendwie geborgen. So ähnlich ist das bei mir mit dem Klang des ZKO: in diesen ersten, so wichtigen Jahren habe ich das ganze wichtige Repertoire in seiner Interpretation gehört. Dann haben sich sowohl das Orchester als auch ich weiter entwickelt – und es ist grossartig zu sehen, dass wir immer noch gleich schwingen. Was für ein Klang ist das, den Sie mit dem ZKO verbinden? Heute weiss ich, dass es ein Klang der Vielfalt ist: unterschiedliche Dirigenten, für mich vollkommen neue Komponisten und ein sehr breites Repertoire, auf das sich dieses Orchester immer wieder neu und in intensiver, neugieriger Arbeit am einzelnen Stück einstellt. Lustigerweise klingt das ZKO meiner Erinnerung so, dass einige heute vielleicht sagen würden: «altmodisch». Ich habe es ja noch mit dieser schwelgerischen Romantik erlebt, mit diesem grossen, sinfonischen Klang, gerade im Barock. Aber ich bin dem Orchester stets verbunden geblieben und weiss heute, dass seine wahre Qualität in der Wandlung liegt. Symptomatisch dafür war auch die Verpflichtung von Sir Roger Norrington, der die gleichen Musiker plötzlich vollkommen ohne romantisches Klischee, ohne Vibrato, spielen liess. Das zeichnet das ZKO aus: Es wirft sich mit Leidenschaft auf so viele unterschiedliche Ansätze der musikalischen Interpretation und Blickwinkel. Diese Offenheit trifft genau meinen Geist des Musizierens. Sie sind in den letzten Jahren ja selber oft mit dem Orchester aufgetreten... Ja, in dieser Saison als Artist in Residence und seit 2006 in vielen unterschiedlichen Konzerten, mit dem Beaux-Arts-Trio sowie als Solist und Leiter. Die Neugier und Leidenschaft dieses Orchesters waren für mich dabei immer besonders beflügelnd und haben auch meine eigenen Interpretationen inspiriert. Es gibt hier kein Dogma, sondern eine unideologische Offenheit – einen Geist des Experimentierens. Diesen Geist hoffe ich, gemeinsam mit den Musikern weiter zu pflegen. Ich habe mich in vielen Begegnungen mit dem ZKO selbst auf Experimente eingelassen, zum Beispiel Violinkonzerte ohne Vibrato mit Norrington. Da gab es viele Diskussionen, spannende Perspektiven und unterschiedliche Meinungen – und am Ende hat man eine gemeinsame Interpretation vorgelegt. Mit Verlaub, dass ausgerechnet Sie nun auf Sir Roger Norrington folgen sollen, verwundert: auf der einen Seite der konsequente Verfechter der Historischen Aufführungspraxis, auf der anderen Seite Sie, der Experimentierer. Sie sind beide Engländer, aber wie passt das ästhetisch zusammen? Mit Sir Roger habe ich viel gearbeitet und aufgenommen, nicht nur beim ZKO sondern auch mit anderen Orchestern. Aber wenn Sie die Geschichte des ZKO anschauen, sehen Sie, dass das Ensemble gerade bei einem Wechsel an der Spitze immer Kontraste gesucht hat: von de Stoutz zu Howard Griffiths, dann zu Muhai Tang und zu Sir Roger Norrington. Jeder Übergang war ein riesiger Bruch, in dem aber das Alte immer weiter mitgeschwungen ist. Ich glaube, das ist, was mich an diesem Orchester so fasziniert: das Wissen um die eigene Tradition und die Neugier auf den Wandel! Jemand wie Norrington hat ja auch unendlich viel für die Öffnung des Orchesters getan: allein die Barock-Serie, in der nur auf Darmsaiten und historischen Instrumenten gespielt wird, oder der Auftritt des ZKO bei den Proms. All das ist im Gedächtnis des Ensembles und das will ich auch pflegen. Besonders die Internationalisierung, die Gastspiele, die Reisen. Das ZKO ist für mich ein Orchester, das die internationale Konzertszene belebt, und ich wünsche mir, dass wir dies in aller Welt noch intensiver tun können. Gleichzeitig ist das Ensemble aber fest in Zürich verwurzelt. Das ist es, was ich mit Vielfalt meine: die internationale Präsenz und das Engagement vor Ort schliessen sich ja nicht aus. Nur, wer eine starke Verankerung zu Hause hat, kann international bestehen. Auch mir liegt seit über 20 Jahren die Vermittlung von klassischer Musik am Herzen. Das ZKO ist auf diesem Feld wegweisend. Neben den Jugendkonzerten – zum Beispiel ein Schuljahresprojekt, bei dem die Kinder das Orchester in verschiedenen Proben- und Konzertsituationen erleben – bietet es die «Nuggi-Konzerte» für Babys an. Ich bin ja gerade selber Vater geworden und habe eines dieser Konzerte besucht – und da habe ich eine phantastische Stimmung und Atmosphäre gespürt. Überhaupt glaube ich, dass das ZKO neben der Zürcher Oper und dem Tonhalle-Orchester eine grosse Community aufbauen kann: Es ist das Orchester, das Musik als Teil des gesellschaftlichen Lebens begreift und Hürden abbaut. Für mich ist das ZKO-Haus dafür der perfekte Ort: ein Zentrum für Experimente, Dialog und gemeinsames Ausprobieren mit dem Publikum. Sie selber sind in diesen Dingen ein Vorreiter: Sie haben Bücher über Musik geschrieben und jede Ihrer CDs hat ein konkretes Thema – ist es auch das, was man von Ihnen als Musikdirektor erwarten kann? Ich kann gar nicht anders. Auf jeder meiner 25 CDs habe ich versucht, Themen zu setzen – von Musik des Nazi-Widerstandes bis zur Erfindung des Soundtracks in Hollywood, von der Musikwelt um Joseph Joachim bis zur Reise der Geige während des Frühbarocks. Und, ja, so stelle ich mir auch die Programme des ZKO vor. Keine Abende, an denen ein Komponist, oder eine zufällige Ära auf dem Programm steht, sondern Abenteuer, musikalische Reisen, in denen wir das Publikum von einem zu einem anderen Punkt führen – gern über Umwege. Aber immer mit der Frage, wie Musik wirkt, was sie mit uns, den Menschen, unserer Gesellschaft, unserer Ästhetik und Haltung anstellt. Musik ist für mich nicht ohne Geschichte und Gegenwart zu denken. Es ist aussergewöhnlich, dass ein Orchester keinen Dirigenten, sondern einen InstrumentalSolisten beruft. Werden Sie beim ZKO auch als Dirigent zu erleben sein? Ganz klar: nein. Wir haben bewusst die Bezeichnung Music Director gewählt. Gemeinsam mit dem Orchester geht es mir eher darum, ein spannendes Programm zu entwickeln und die passenden Dirigenten und Solisten aus meinem weltweiten Netzwerk zu engagieren. Für mich eröffnen sich damit ganz neue Möglichkeiten: Neben Solo-Konzerten, in denen ich auftreten werde, reizt es mich, endlich das zu tun, was ich noch nie getan habe. Zum Beispiel in einer Beethoven-Sinfonie bei den Streichern zu sitzen. Oder eine Mozart-Sinfonie vom ersten Pult zu leiten. Ich glaube, diese Experimente sind unglaublich spannend für uns alle. Ich erwarte ein Abenteuer: für mich und für das Orchester. Es könnte also ein Vorteil sein, dass Sie nicht selber dirigieren? Was die Vielfalt betrifft, sicherlich. Ich muss meine Interpretation nicht durchsetzen. Ich möchte gemeinsam mit dem Ensemble möglichst viele neue Ansätze kennenlernen – und dafür die richtigen Leute, Dirigenten und Musiker einladen. Und das Programm? Wird das einen Schwerpunkt haben? Das ZKO hat sich immer durch seine Vielfalt ausgezeichnet. Und ich finde, dass dies seine Marke bleiben sollte: das fundamentale Wissen um das Barock, die Spielfreude der Klassik und Romantik und die Neugier für Neue Musik. Wir leben doch in einer Zeit, in der wir begriffen haben, dass sich Bach und die Neutöner nicht im Wege stehen, sondern auf ähnlichen Fundamenten gebaut sind – es gibt also Querverweise. Die möchte ich gern suchen. Gern auch in einem Repertoire, das bislang etwas aus dem Fokus geraten ist, ich denke da an Mendelssohn. Und ich finde es spannend, dass ich es mit einem Schweizer Orchester zu tun habe, das sich seit jeher um Schweizer Komponisten gekümmert hat – auch da gibt es sehr viel zu entdecken. Nun müssen Sie uns noch eines verraten: Wie sind Sie zum neuen Music Director geworden? Ich bin hier ja oft als Gast aufgetreten, und wir hatten immer wunderbare Proben und Konzerte. Es war ziemlich schnell klar, dass wir im gleichen Geist musizieren. Irgendwann kam der Konzertmeister Willi Zimmermann, den ich besonders schätze, auf mich zu. Damals habe ich nicht geglaubt, dass das ZKO wirklich jemanden sucht, der kein Dirigent ist. Aber in unseren Gesprächen wurde immer deutlicher, dass diese Lösung spannend wäre und wir einen gemeinsamen Weg gehen könnten. Danach ging eigentlich alles ziemlich schnell. Für mich ist es nicht nur eine grosse Ehre und Herausforderung, sondern das Bekenntnis, gemeinsam mit diesem wundervollen Orchester an den unterschiedlichsten Formen des Musikmachens zu experimentieren und einen eigenen ZKO-Klang für jedes Repertoire zu entwickeln. «Ich denke immer vierstimmig.» Im Gespräch mit Konzertmeister Willi Zimmermann lich auf das eigene Spiel zu besinnen und abzuwarten, bis sich die anderen danach richten, genügt nicht. Als Konzertmeister dirigiere ich jedoch nie und möchte dies auch nicht. Vielmehr habe ich Vertrauen in meine Kolleginnen und Kollegen. Jede und jeder trägt bei uns aktiv zu einer gelungenen Interpretation bei. Ich sehe in unseren Konzerten niemanden, der es sich auf dem Stuhl gemütlich macht. Sie waren fast zwei Jahrzehnte lang Konzertmeister in einem Sinfonieorchester. Seit 2011 sind Sie Konzertmeister beim ZKO. Was ist anders? Ganz einfach. Beim ZKO ist es familiärer, persönlicher und intensiver. Ich kenne die einzelnen Musiker viel besser. Dies wirkt sich positiv auf das Zusammenspiel aus. Wie umschreiben Sie Ihre Funktion als Konzertmeister? Man kann dies mit der Situation in einem Streichquartett vergleichen, in dem der Primarius sowohl den Einsatz gibt als auch selbst spielt. Die Herausforderung als Konzertmeister besteht darin, dass ich einerseits meine eigene, oft sehr anspruchsvolle Geigenstimme bewältige, andererseits meine Aufmerksamkeit stets auf das gesamte Ensemble richte. Sich ausschliess- Aber es muss doch jemanden geben, der die Richtung vorgibt. Klar braucht es eine Art sanfte Hierarchie. Würde jeder seine eigenen Ideen verwirklichen, wäre dies für die Qualität unserer Aufführungen sicher nicht förderlich. Als Konzertmeister beschäftige ich mich deshalb vorab eingehend mit den Werken, so wie es auch von einem Dirigenten erwartet werden kann. Dank meinen QuartettErfahrungen während 21 Jahren denke ich noch immer vierstimmig und habe präzise Vorstellungen davon, wie ein Werk zu interpretieren ist. Ein Orchester vom Konzertmeisterpult aus zu leiten hat ja auch Tradition. Ja, diese Tradition reicht bis in die Barockzeit und die frühe Klassik zurück. Zu Mozarts Zeiten war es üblich, ein Orchester vom Cembalo oder vom ersten Geigenpult aus zu leiten. Viele Hoforchester waren damals von Konzertmeister-Persönlichkeiten geprägt. Der Dirigent, wie wir ihn heute kennen, ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Das zeigt auch die Literatur, sie wurde mit der Zeit immer komplexer. Mit Sicherheit werde ich nie Beethovens Neunte vom Pult aus leiten. Während Sir Roger Norrington kürzer tritt, werden Sie beim ZKO vermehrt repräsentative Aufgaben übernehmen. Ja, sicher. Wir freuen uns über jeden guten und inspirierenden Dirigenten. Wir sind aber auch ohne Dirigent durchaus in der Lage, dem Publikum etwas musikalisch Herausragendes zu bieten. Was ist Ihnen für die Zukunft des ZKO besonders wichtig? Ich setze mich dafür ein, dass das ZKO noch mehr Profil zeigt. Die Positionierung neben dem Tonhalle-Orchester und dem Orchester des Opernhauses ist in der Kulturstadt Zürich von zunehmender Bedeutung. Wir heben uns durch die kleinere Besetzung ab, denn bei uns spielen nicht zwölf oder vierzehn erste Geigen, sondern lediglich sechs. Dadurch entsteht eine viel höhere Transparenz. Wir haben es in der Hand, wie unser Ensemble in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Dass sich unser Publikum durch die Nähe zu den Musikern mit dem ZKO identifizieren kann, ist uns besonders wichtig. Wie sind Sie zur Geige gekommen? Schon als Dreijähriger entlockte ich einer Geige erste Töne. Das waren anfangs wohl eher Geräusche als Klänge. Meine Eltern erzählten mir, ich hätte wenig gesungen, aber sehr früh versucht, auf der Geige auszudrücken, was andere singen. Die Geige hat mir also schon immer entsprochen. Das Instrument ist für mich sozusagen eine Verlängerung meines Körpers. Spielen Sie heute Ihr Wunschinstrument? Ich habe das Privileg, eine wunderschöne «Guadagnini» aus der späten Turiner Zeit dieses berühmten Geigenbauers zu spielen. Und als sogenanntes Dienstinstrument, das von den «Freunden des ZKO» zur Verfügung gestellt wird, kann ich eine «Stradivari» von 1714 spielen, ebenfalls eine aus dem goldenen Zeitalter des Geigenbaus! Ein drittes schönes Instrument wäre eine «Guarneri del Gesù» – eine solche fehlt mir aber noch… Bach kommt in Ihrer E-Mail-Adresse vor. Ist er das Zentrum Ihres musikalischen Kosmos? Um eine spannende Antwort zu geben, müsste ich nun eine Geschichte erfinden. Bach steht ganz klar im Zentrum meines musikalischen Interesses. Aber mit der E-Mail-Adresse hat Bach nichts zu tun – die Adresse enthält zum Teil die Initialen meiner Frau. Haben Sie weitere musikalische Vorbilder? Natürlich, Mozart und Schubert sind für mich ganz zentral – emotional und künstlerisch. Man kann ihre Musik immer wieder neu entdecken, unabhängig davon, wie oft man sie schon gespielt hat. Zu den Mysterien dieser Komponisten gehört es, dass sie uns immer wieder neugierig machen. Schuberts «Tod und das Mädchen» habe ich sicher über hundert Mal gespielt. Und nie kam auch nur der leiseste Gedanke von Langeweile auf. Diese Musik bleibt stets frisch, deshalb erlebe ich das Stück jedes Mal neu. Ich habe bei jeder Aufführung nach wie vor Lampenfieber und höchsten Respekt. Der Anspruch an mich selber ist hoch. So bin ich enttäuscht, wenn das eine oder andere Detail nicht so gelingt, wie ich es mir vorstelle. Gibt es einen Dirigenten oder einen Instrumentalisten, der Sie besonders geprägt und Ihnen eine Welt eröffnet hat? Ich hatte immer wieder das Glück, mit gestandenen Solisten zusammenzuspielen, die ihre kindliche Neugier, ihre positive Haltung zum Leben und zur Musik nie verloren haben. Das ist etwas Wunderbares. Das Wort «Routine» war und ist für sie ein Fremdwort, was mich immer unglaublich beeindruckt. Diese Energie ist ansteckend, und ich hoffe, dass auch ich diese in Zukunft bewahren kann. Wie vermeiden Sie Routine? Indem ich jedes Mal, wenn ich ein Werk wieder hervorhole, mit der Vergangenheit «Tabula rasa» mache und mich frage: Ist diese Interpretation richtig? Steckt in diesem Werk nicht vielleicht noch eine andere Facette oder eine tiefere Dimension, als ich sie bisher auszudrücken vermochte? Ich versuche einem Werk jedes Mal so zu begegnen, als hätte ich die Noten zuvor noch nie gesehen. Das ist zwar zeitintensiv, bereitet aber viel mehr Freude. Andrea Meuli «Akademische Sturheit ist mir zuwider.» Eine Begegnung mit Fazil Say, Artist in Residence gute Tage geben kann und ein Konzert seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt. Doch selbst dann verlangt er Natürlichkeit – im Unerfüllten: «Es kann ja sein, dass Mozart selbst seine Werke hin und wieder weniger gut gespielt hat. Vielleicht war er mit seinen Gedanken mal woanders, fühlte sich nicht gut – wir wissen es nicht. Wichtig sind mir die Natürlichkeit und Spontaneität des Musizierens.» «Musik sehe ich nicht als etwas Museales, sie gehört zum heutigen Leben. Sie existiert mit mir und kämpft mit mir.» Fazil Say ist eine schillernde Persönlichkeit, die fasziniert und herausfordert. Und auch eine, die sich Schranken und Schubladisierungen jeglicher Art stets widersetzt hat. So sperrt sich der türkische Musiker vehement dagegen, Musik bloss als nette Beiläufigkeit zu betrachten: «Musik löst Gefühle aus, sie hat uns etwas zu sagen.» Natürliche Spontaneität vor akademischer Perfektion Eine Interpretation auf Zeitgeist zu trimmen, widerstrebt Fazil Say zutiefst und widerspricht auch seinem kämpferisch direkten Naturell. «Ich möchte natürlich und echt bleiben. Das bedeutet mir viel.» Spontanes Musizieren ist ihm mehr wert als akademische Perfektion um jeden Preis. Diese erscheint ihm ohnehin suspekt, da sie die wesentlichen Ausdrucksmöglichkeiten von Musik übersehe. Ganz bewusst nimmt Say daher in Kauf, dass es durchaus weniger Musik als Erzählmedium Die Grundlagen solcher Offenheit wurden Fazil Say schon in seinen musikalischen Anfängen mit fünf Jahren vermittelt. Sein erster Lehrer Mithat Fenmen, der noch beim grossen Alfred Cortot in Paris studiert hatte, liess den Unterricht jeweils mit einer Improvisation beginnen: «Spiel mal auf dem Klavier, was du heute gesehen hast!» Damit förderte er den Mut des Jungen, auf seinem Instrument frei zu fabulieren. Zweifellos auch ein wichtiger Impuls auf dem Weg zum eigenen Komponieren, vor allem zu einem «natürlichen Komponieren», wie sich Fazil Say ausdrückt: «Auf dem Tisch mathematisch irgendwelche Probleme zu lösen, ist für mich kein Komponieren. In Klänge zu fassen, was man erzählen möchte – das bedeutet für mich Komponieren. Musik ist ein Mittel, um zu erzählen. Dafür ist sie da. Mit Rhythmen, Harmonien, Farben – und mit Risiko.» Früher hatte Say in seinen Konzertprogrammen öfters frei improvisiert. Allerdings erweist sich dabei der Grat zwischen genialen Einfällen und dem Absturz in banale Gefilde als besonders schmal. Daher zieht es Say inzwischen vor, seine eigenen Kompositionen zur Aufführung zu bringen. Wer hat schon mit Mozart telefoniert Seit nunmehr fünfundzwanzig Jahren tritt Fazil Say als Pianist in aller Welt auf und widerspricht musikalisch festgefahrenen Meinungen: «Niemand hat mit Mozart telefoniert: Was willst du hier für ein Tempo, wie interpretierst du diese Stelle? Mozart würde ohnehin antworten: Mach es doch so, wie du es für gut hältst, es geht auch etwas schneller – oder umgekehrt.» Akademische Sturheit und papierene Notentreue sind Fazil Say zuwider. Vielleicht ist es gerade das, was sein Publikum von Salzburg bis Istanbul, von London bis Zürich fasziniert und worauf es sich einstellt: Konzerte, von der ersten bis zur letzten Note aufregend und elektrisierend. Abneigung gegenüber Wettbewerben In dieses musikalische Weltbild passen Wettbewerbe nur schwer. Einem Vollblutmusiker mit dem unbändigen Temperament Fazil Says stellt sich unweigerlich die Frage, ob bei solchen sportiven Konkurrenzen tatsächlich Musikalität gefördert oder eher akademische Virtuosität ausgezeichnet wird. Skeptisch betrachtet er auch seine eigenen Erfahrungen: «Ich habe Wettbewerbe nie gemocht. Als ich jung war, habe ich an zwei oder drei Wettbewerben mitgemacht und gewonnen. Danach habe ich nie mehr an einem teilgenommen. Und heute sitze ich bewusst in keiner Jury! Da muss man sich darauf konzentrieren, Fehler zu hören, und so etwas mag ich nicht! Ich möchte Musik geniessen.» Fazil Say Er ist ein Extrem-Musiker, wie es nur wenige gibt. Virtuosität und Temperament, Eigenwilligkeit und Durchsetzungskraft sind seine Stärken, eine aussergewöhnliche Musikalität und ein weiter musikalischer Horizont ebenso. Fazil Say trat mit renommierten amerikanischen und europäischen Orchestern und zahlreichen grossen Dirigenten auf. Als Musiker und Komponist berührt Fazil Say Publikum wie Kritiker in einer Weise, wie man sie selten antrifft. «Brückenbauer» zwischen Ost und West Fazil Say lebt – nach einer längeren Zeit in Deutschland und New York – seit dreizehn Jahren in Istanbul, an der Grenze zwischen Orient und Abendland, an einer Schnittstelle der Kulturen. Dass er sich regelmässig kritisch zur Politik in seiner Heimat äusserte, brachte ihn im Streit der Kulturen in der Türkei immer wieder in Schwierigkeiten. Dabei hat er sich immer als Brückenbauer gesehen. Say hat – auch abseits der Zentren – westliche Werke in der Türkei präsentiert; umgekehrt sind ganz unterschiedliche musikalische Elemente seiner türkischen Heimat in seine Kompositionen eingeflossen, sehr prominent etwa im Violinkonzert «1001 Nights in the Harem», das er 2008 für Patricia Kopatchinskaja komponierte. Dennoch konstatiert Fazil Say, dass die Bereitschaft zum gegenseitigen Verständnis zwischen den Kulturen in den letzten zehn Jahren spürbar abgenommen habe. «In einigen grundlegenden Fragen können sich Ost und West nicht verstehen. Das finde ich sehr schade. Da braucht es Zeit oder einen anderen Balsam.» Weiter geht er mit seiner Analyse nicht. Say ist vorsichtig geworden, durchaus mit Grund, hat doch das türkische Kulturministerium für diese Saison zwei seiner Werke aus dem Programm des staatlichen Sinfonieorchesters gestrichen. Enge Freundschaft mit dem ZKO Mit dem Zürcher Kammerorchester verbindet Fazil Say seit nunmehr zwanzig Jahren eine enge künstlerische Beziehung. Dazu gehören regelmässige Konzerte, die Uraufführung mehrerer seiner Werke und einige viel beachtete Einspielungen von Klavierkonzerten Mozarts. In der Saison 2015/16 ist der türkische Musiker nun «Artist in Residence» des Zürcher Kammerorchesters. Als Komponist und Interpret ist er dabei auf den Spuren Mozarts und Beethovens. Während das Komponieren ein «ziemlich autistisches Geschehen» sei, biete das Konzert jeweils eine ganz andersartige Situation: «Da ist eine andere Energie im Raum. Unabhängig davon, ob ein alter Mann, eine junge Frau oder ein Kind im Publikum sitzt, ist es ein sehr schönes Gefühl, diese Energie zu spüren.» Andrea Meuli ABO-KONZERTE GROSSES ABO 10 Konzerte, Tonhalle, Grosser Saal Die «Grand Tour de la Musique» mit herausragenden Dirigenten und Solisten sowie faszinierenden Werken aus der Welt des Barock, der Klassik, der Romantik und der Moderne. Di, 20.10.2015, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Fazil Say Klavier und Leitung Willi Zimmermann Konzertmeister und Violine Nicola Mosca Violoncello Werke von Mozart, Say Di, 17.11.2015, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Sir Roger Norrington Dirigent Pierre-Laurent Aimard Klavier Werke von Beethoven Fr, 1.1.2016, 17.00 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal NEUJAHRSKONZERT Zürcher Kammerorchester Marc Piollet Dirigent Piotr Beczala Tenor Werke von Bizet, Verdi, Lehár, Stolz, Kálmán Di, 26.1.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Sir Roger Norrington Dirigent Oliver Schnyder Klavier Werke von Beethoven Di, 2.2.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Richard Egarr Dirigent Steven Isserlis Violoncello Werke von Mozart, Haydn, Boccherini Di, 1.3.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Jan Lisiecki Klavier Willi Zimmermann Konzertmeister Werke von Ringger (Oeuvres suisses), Mozart, Schubert Do, 14.4.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester NN Dirigent Gidon Kremer Violine Giedre Dirvanauskaite Violoncello Werke von Rózsa, Schumann, Beethoven Di, 26.4.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Maurice Steger Blockflöte und Leitung Werke von Avison, Babell, Händel Di, 7.6.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Angela Hewitt Leitung und Klavier Werke von Bach Di, 21.6.2015, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal ZÜRCHER FESTSPIELE Zürcher Kammerorchester Fazil Say Klavier Gábor Boldoczki Trompete Willi Zimmermann Konzertmeister Werke von Schostakowitsch, Beethoven ABO-KONZERTE KLEINES ABO 5 Konzerte, Tonhalle, Grosser Saal Neben dem Neujahrskonzert als festlichen Auftakt bieten wir Ihnen eine feine Auswahl mit vier weiteren Konzerthighlights. Fr, 1.1.2016, 17.00 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal NEUJAHRSKONZERT Zürcher Kammerorchester Marc Piollet Dirigent Piotr Beczala Tenor Werke von Bizet, Verdi, Lehár, Stolz, Kálmán Di, 26.1.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Sir Roger Norrington Dirigent Oliver Schnyder Klavier Werke von Beethoven Di, 1.3.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Jan Lisiecki Klavier Willi Zimmermann Konzertmeister Werke von Ringger (Oeuvres suisses), Mozart, Schubert Do, 14.4.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester NN Dirigent Gidon Kremer Violine Giedre Dirvanauskaite Violoncello Werke von Rózsa, Schumann, Beethoven Di, 21.6.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal ZÜRCHER FESTSPIELE Zürcher Kammerorchester Fazil Say Klavier Gábor Boldoczki Trompete Willi Zimmermann Konzertmeister Werke von Schostakowitsch, Beethoven ABO-KONZERTE MEISTERZYKLUS-ABO 6 Konzerte, Tonhalle, Grosser Saal Erleben Sie renommierte Interpreten in aussergewöhnlichen Konzertprojekten. Mi, 25.11.2015, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Concerto Köln Julia Lezhneva Sopran Mayumi Hirasaki Konzertmeisterin Werke von Händel, Geminiani, Avison Di, 19.4.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Fazil Say Klavier Werke von Mozart, Chopin Di, 17.5.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Cameron Carpenter Orgel (International Touring Organ) Werke von Bach, Mahler, Messiaen, Debussy, Ravel Di, 8.12.2015, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal «Lockenhaus on Tour» Vilde Frang Violine James Boyd Viola Nicolas Altstaedt Violoncello Alexander Lonquich Klavier Werke von Dvořák, Veress, Strauss Di, 8.3.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Olga Scheps Klavier Werke von Tschaikowsky, Rachmaninoff, Prokofjeff Di, 22.3.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Albrecht Mayer Oboe Willi Zimmermann Violine Daria Zappa Matesic Violine NN Viola Nicola Mosca Violoncello NN Bass Naoki Kitaya Cembalo Emanuele Forni Laute Werke von Marcello, Bach, Händel MEISTERZYKLUS EXTRAKONZERT Fr, 4.9.2015, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal 25-Jahre-Jubiläum der Orpheum Stiftung Dieses Extrakonzert ist im Abo-Preis nicht enthalten, kann aber optional im Abo gebucht werden. Wiener Symphoniker Philippe Jordan Dirigent Nikolaj Znaider Violine Kyougmin Park Viola Werke von Webern, Mozart, Beethoven ABO-KONZERTE PIANO-ABO 8 Konzerte, Tonhalle, Grosser Saal Meisterpianisten wie Fazil Say, Pierre-Laurent Aimard und Jan Lisiecki entführen Sie in eine facettenreiche Tastenwelt, deren Klangspektrum weit über Schwarz und Weiss hinaus reicht. Di, 20.10.2015, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Fazil Say Klavier und Leitung Willi Zimmermann Konzertmeister und Violine Nicola Mosca Violoncello Werke von Mozart, Say Di, 17.11.2015, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Sir Roger Norrington Dirigent Pierre-Laurent Aimard Klavier Werke von Beethoven Di, 26.1.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Sir Roger Norrington Dirigent Oliver Schnyder Klavier Werke von Beethoven Di, 1.3.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Jan Lisiecki Klavier Willi Zimmermann Konzertmeister Werke von Ringger (Oeuvres suisses), Mozart, Schubert Di, 8.3.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Olga Scheps Klavier Werke von Tschaikowsky, Rachmaninoff, Prokofjeff Di, 19.4.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Fazil Say Klavier Werke von Mozart, Chopin Di, 7.6.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Zürcher Kammerorchester Angela Hewitt Leitung und Klavier Werke von Bach Di, 21.6.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal ZÜRCHER FESTSPIELE Zürcher Kammerorchester Fazil Say Klavier Gábor Boldoczki Trompete Willi Zimmermann Konzertmeister Werke von Schostakowitsch, Beethoven ABO-KONZERTE BAROCK-ABO 7 Konzerte, Tonhalle, Grosser Saal, Fraumünster und Kirche St. Peter Entdecken Sie Musik aus der Zeit um 1600 bis 1750 in historisch informierter Spielweise – in barocker Stimmung, auf Darmsaiten und mit Barockbögen. Mi, 30.9.2015, 19.30 Uhr, Kirche St. Peter Zürcher Kammerorchester Sergio Azzolini Fagott und Leitung Werke von Brescianello, Geminiani, Reichenauer, Zelenka Di, 24.11.2015, 19.30 Uhr, Kirche St. Peter Zürcher Kammerorchester Giuliano Carmignola Violine und Leitung Werke von Vivaldi Mi, 25.11.2015, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Concerto Köln Julia Lezhneva Sopran Mayumi Hirasaki Konzertmeisterin Werke von Händel, Geminiani, Avison Do, 17.12. und Fr, 18.12.2015, 19.30 Uhr, Fraumünster WEIHNACHTSKONZERT Zürcher Kammerorchester Zürcher Konzertchor Marcus Creed Dirigent Regula Mühlemann Sopran NN Alt NN Tenor Klaus Mertens Bass André Fischer Choreinstudierung Werke von Bach Di, 15.3.2016, 19.30 Uhr, Kirche St. Peter Zürcher Kammerorchester Carolin Widmann Violine Stephan Mai Konzertmeister Werke von Händel, Pisendel, Mendelssohn, Bach Di, 22.3.2016, 19.30 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal Albrecht Mayer Oboe Willi Zimmermann Violine Daria Zappa Matesic Violine NN Viola Nicola Mosca Violoncello NN Bass Naoki Kitaya Cembalo Emanuele Forni Laute Werke von Marcello, Bach, Händel Do, 26.5.2016, 19.30 Uhr, Kirche St. Peter Zürcher Kammerorchester Enrico Onofri Violine und Leitung Nicola Mosca Violoncello Werke von Scheidt, Gabrieli, Castello, von Biber, Locke, Corelli, Vivaldi KAMMERMUSIK KAMMERMUSIK@ZKO Geniessen Sie mit Kammermusik vom Feinsten und erleben Sie unsere Musiker mit ihren persönlichen musikalischen Vorlieben im intimen Rahmen. ZKO-Haus, Seefeldstrasse 305, Zürich So, 27.9.2015, 11.00 Uhr Anna Tchinaeva Violine Inga Kazantseva Klavier Werke von Beethoven, Franck Sa, 21.11.2015, 16.00 Uhr Asa Konishi Jankowska Violine Silviya Savova-Hartkamp Violine Frauke Tometten Molino Viola Albert Hartkamp Violoncello Werke von Mozart, Tschaikowsky Sa, 12.3.2016, 16.00 Uhr Silviya Savova-Hartkamp Violine Ryszard Groblewski Viola Anna Tyka Nyffenegger Violoncello Seon-Deok Baik Kontrabass Suguru Ito Klavier Werke von Schubert, Rossini So, 8.5.2016, 11.00 Uhr Daria Zappa Matesic Violine Kio Seiler Violine Nicola Mosca Violoncello Naoki Kitaya Cembalo Emanuele Forni Laute Werke von Vivaldi, Corelli, Albinoni, Porpora EXTRA-KONZERTE ZKO IM KUNSTHAUS Mit einem direkten Bezug zu Ausstellungen oder Werken aus der Sammlung schaffen die Konzerte im Kunsthaus eine Symbiose von Klang und Kunst und lassen sowohl die Musik als auch die Kunstwerke in neuem Licht erscheinen. So, 25.10.2015, 11.00 Uhr, Kunsthaus Zürich, Vortragssaal JOAN MIRÓ Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Konzertmeister Anders Miolin Gitarre Werke von Rodrigo, Turina, Ravel, Brouwer PARKKONZERT Der Park im Grüene öffnet seine Tore zu einem musikalischen Sonntagnachmittag für die ganze Familie. Es erwartet Sie unter anderem ein nachmittägliches Familienkonzert mit anschliessendem InstrumentenParcours sowie viele weitere Attraktionen. So, 14.6.2015, Park im Grüene, Rüschlikon Ersatzdatum bei schlechter Witterung: So, 28.6.2015 Zürcher Kammerorchester FESTTAGE-JAHRESWECHSEL WEIHNACHTSKONZERTE Die Weihnachtskonzerte des ZKO mit dem Zürcher Konzertchor zählen als Einstimmung auf die Weihnachtstage zu den musikalischen Höhepunkten der Konzertsaison. Do, 17.12. und Fr, 18.12.2015, 19.30 Uhr, Fraumünster WEIHNACHTSKONZERT Zürcher Kammerorchester Zürcher Konzertchor Marcus Creed Dirigent Regula Mühlemann Sopran NN Alt NN Tenor Klaus Mertens Bass André Fischer Choreinstudierung Werke von Bach SILVESTER/ NEUJAHRSKONZERT Es ist eine lieb gewordene Tradition des ZKO, den Jahreswechsel mit hochkarätigen Solisten und seinem Publikum in beschwingter Atmosphäre zu begehen und die Korken in Luzern und Zürich gleich zweimal knallen zu lassen. Do, 31.12.2015, 17.00 Uhr, KKL Luzern SILVESTERKONZERT Zürcher Kammerorchester Marc Piollet Dirigent Piotr Beczala Tenor Werke von Bizet, Verdi, Lehár, Stolz, Kálmán Fr, 1.1.2016, 17.00 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal NEUJAHRSKONZERT Zürcher Kammerorchester Marc Piollet Dirigent Piotr Beczala Tenor Werke von Bizet, Verdi, Lehár, Stolz, Kálmán OPERETTEN IM KLEINFORMAT OPERA BOX 8 Aufführungen, ZKO-Haus Mit der Operette «Trial by Jury» von William S. Gilbert und Arthur Sullivan sowie der komischen Oper «Les Bavards» von Jacques Offenbach begleiten wir Sie beschwingt ins neue Jahr. So, 27.12.2015, 16.00 Uhr, Premiere Do, 31.12.2015, 16.00 / 20.00 Uhr So, 3.1.2016, 16.00 Uhr Sa, 9.1.2016, 19.30 Uhr So, 10.1.2016, 16.00 Uhr Mi, 13.1.2016, 19.30 Uhr Sa, 16.1.2016, 19.30 Uhr So, 17.1.2016, 16.00 Uhr Zürcher Kammerorchester Andres Joho Musikalische Leitung Paul Suter Regie Bistrobetrieb vor und nach der Vorstellung. KINDER- UND FAMILIENKONZERTE NUGGI-KONZERTE (bis 1 Jahr) Eine Kleinformation des ZKO spielt speziell geeignete Kompositionen für die feinen Ohren von Säuglingen. Auf Yogamatten und Sitzkissen können sich Eltern mit ihrem Nachwuchs zu den kammermusikalischen Klängen entspannen. ZKO-Haus, Seefeldstrasse 305, Zürich So, 27.9.2015, 14.00 und 16.00 Uhr Anna Tchinaeva Violine Inga Kazantseva Klavier Werke von Beethoven, Franck Sa, 21.11.2015, 11.00 und 14.00 Uhr Asa Konishi Jankowska Violine Silviya Savova-Hartkamp Violine Frauke Tometten Molino Viola Albert Hartkamp Violoncello Werke von Mozart, Tschaikowsky Sa, 12.3.2016, 11.00 und 14.00 Uhr Silviya Savova-Hartkamp Violine Ryszard Groblewski Viola Anna Tyka Nyffenegger Violoncello Seon-Deok Baik Kontrabass Suguru Ito Klavier Werke von Schubert, Rossini So, 8.5.2016, 14.00 und 16.00 Uhr Daria Zappa Matesic Violine Kio Seiler Violine Nicola Mosca Violoncello Naoki Kitaya Cembalo Emanuele Forni Laute Werke von Vivaldi, Corelli, Albinoni, Porpora KRABBEL-KONZERTE (1 bis 3 Jahre) Musiker des ZKO animieren gemeinsam mit Erzählern die Kleinkinder zum Kriechen, Hüpfen und Entspannen. Während die Kleinen danach ein Znüni bzw. Zvieri erwartet, können die Eltern miteinander Erfahrungen austauschen. ZKO-Haus, Seefeldstrasse 305, Zürich So, 25.10.2015, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «MAMA MUH SCHAUKELT» (Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Renata Blum Konzept und Erzählung Sa, 28.11.2015, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «MEIN HAUS IST ZU ENG UND ZU KLEIN» (11.00 Uhr Schweizerdeutsch, 14.00 Uhr English, 16.00 Uhr Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Thomas Douglas Konzept und Erzählung So, 6.3.2016, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «KLEINER EISBÄR: WOHIN FÄHRST DU, LARS?» (Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Marcus Buehlmann Konzept und Erzählung So, 17.4.2016, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «DIE NEUGIERIGE KLEINE HEXE» (Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Renata Blum Konzept und Erzählung KINDER- UND FAMILIENKONZERTE PURZEL-KONZERTE (3 bis 5 Jahre) Vielfältige Melodien, treibende Rhythmen und packende Geschichten laden zum Mitmachen ein. Singen und klatschen Sie mit. Mit anschliessendem Znüni bzw. Zvieri. ZKO-Haus, Seefeldstrasse 305, Zürich ABC-KONZERTE (5 bis 7 Jahre) ZKO-Musiker und experimentierfreudige Gastkünstler entwickeln Spezialprogramme für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, in denen die aktive Teilnahme der Youngsters willkommen ist. ZKO-Haus, Seefeldstrasse 305, Zürich Sa, 31.10.2015, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «FINDUS UND DER HAHN IM KORB» (11.00 Uhr Schweizerdeutsch, 14.00 Uhr Hochdeutsch, 16.00 Uhr Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Renata Blum Konzept und Erzählung So, 8.11.2015, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «DIE SCHNEEKÖNIGIN» (11.00 Uhr Schweizerdeutsch, 14.00 Uhr Hochdeutsch, 16.00 Uhr Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Jolanda Steiner Konzept und Erzählung So, 6.12.2015, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «STOCKMANN» (11.00 Uhr Schweizerdeutsch, 14.00 Uhr English, 16.00 Uhr Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Thomas Douglas Konzept und Erzählung So, 20.3.2016, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «DIE KLEINE MEERJUNGFRAU» (11.00 Uhr Schweizerdeutsch, 14.00 Uhr Hochdeutsch, 16.00 Uhr Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Jolanda Steiner Konzept und Erzählung So, 7.2.2016, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «KLEINER DODO, WAS SPIELST DU?» (11.00 Uhr Schweizerdeutsch, 14.00 Uhr Hochdeutsch, 16.00 Uhr Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Renata Blum Konzept und Erzählung So, 3.4.2016, 11.00, 14.00 und 16.00* Uhr «DER MONDSCHEINDRACHE» (11.00 Uhr Schweizerdeutsch, 14.00 Uhr Hochdeutsch, 16.00 Uhr Schweizerdeutsch) Musikerinnen und Musiker des ZKO Jaël Malli Konzept und Erzählung KINDER- UND FAMILIENKONZERTE KINDERKONZERTE (KIKO) (ab 5 Jahren) Kinder werden beim ZKO grossgeschrieben. An den Kinderkonzerten werden die Kleinen und ihre Familien mit speziellen Stücken und Aufführungen zum Mitmachen in die Wunderwelt der klassischen Musik eingeführt. So, 10.4.2016, 11.00 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal «PETER UND DER WOLF» (Schweizerdeutsch) Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Konzertmeister Marc Sway Erzähler Werke von Prokofjeff So, 22.5.2016, 11.00 Uhr, Tonhalle, Grosser Saal «WULCHE, WIND UND WÄTTER» (Schweizerdeutsch) Zürcher Kammerorchester Willi Zimmermann Konzertmeister Andrew Bond Gesang und Erzähler
© Copyright 2025 ExpyDoc