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Astrid Reining
Birkenweg 10
24576 Bad Bramstedt
Tel +49 4192 504-7140
Fax +49 4192 504-7015
[email protected]
www.schoen-kliniken.de
Presseinformation
Bad Bramstedt, 20. Mai 2015
ADHS-Trialog
ADHS und Asperger-Autismus bei
Erwachsenen
Die Schön Klinik Bad Bramstedt lädt zum nächsten ADHS-Trialog ein: Am
Mittwoch, 27. Mai, 18-20 Uhr, geht es um das Thema „ADHS und AspergerAutismus“. Eingeladen sind Betroffene, Angehörige und Fachleute. Es
handelt sich nicht um eine Vortragsveranstaltung, sondern um trialogischen
Austausch und Diskussion auf Augenhöhe. Die Teilnahme ist kostenlos, eine
Anmeldung nicht erforderlich.
„Ist es AD(H)S oder Asperger?“ Weder für Fachleute noch für Betroffene oder
Angehörige ist diese Frage leicht zu klären: Sowohl die Aufmerksamkeitsdefizit(Hyperaktivitäts-)Störung AD(H)S als auch der Asperger-Autismus sind
Störungen, die die Informationsverarbeitung verändern. Die Folgen können sehr
ähnlich sein: Bis zu 70 Prozent der Symptome beider Störungsbilder stimmen
überein. Dazu zählen etwa motorische Unruhe, kurze Aufmerksamkeitsspanne und
Schwierigkeiten
in
der
sozialen
Interaktion.
Auch
die
Begleit-
und
Folgeerkrankungen sind vergleichbar, sogar in der Häufigkeit ihres Auftretens.
Ist Asperger eine Variante des AD(H)S?
Aufgrund der großen Nähe beider Störungsbilder zueinander diskutiert die
Fachliteratur, ob die Asperger-Symptomatik nicht eher der AD(H)S als dem
Autismus zuzuordnen sei. Beiden Störungen liegen offenbar neurologische
Ursachen zugrunde, es gibt genetische Zusammenhänge und die derzeit
empfohlene Therapie beruht in beiden Fällen auf Prinzipien der multimodalen
Verhaltenstherapie, wie sie bei ADHS-Patienten erfolgreich angewendet wird.
Miteinander reden, voneinander lernen
Ob nun AD(H)S oder Asperger oder beides – die Verunsicherung unter
Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten ist groß, gerade in Bezug auf konkrete
Handlungsempfehlungen für die Therapie oder für das alltägliche Leben. Deshalb
bietet die Schön Klinik Bad Bramstedt den genannten Zielgruppen beim nächsten
ADHS-Trialog am
Mittwoch, 27. Mai,
die Gelegenheit, sich gegenseitig
auszutauschen, miteinander zu diskutieren und voneinander zu lernen. Geleitet
wird der Trialog von Dr. Roy Murphy, Leitender Psychologe und Mitglied des
Expertenbeirats von ADHS Deutschland e. V.
Der ADHS-Trialog „ADHS und Asperger-Autismus“ findet im Konferenzraum
der Schön Klinik statt, Birkenweg 10, 24576 Bad Bramstedt. Beginn ist um 18
Uhr.
Über die Schön Klinik Bad Bramstedt
Die psychosomatische Klinik im Norden von Hamburg ist mit rund 470 Betten und
3.300 Patienten im Jahr die größte psychosomatische Fachklinik Deutschlands für
die Akut- und Rehabehandlung. Die Größe ermöglicht einen hohen und in der
Psychosomatik bislang einzigartigen Spezialisierungsgrad im Therapieangebot:
Die Stationen sind nach Schwerpunkten organisiert und werden von
multiprofessionellen Teams betreut. Das Therapiekonzept ist integrativverhaltenstherapeutisch ausgerichtet. Zu den Behandlungsschwerpunkten zählen
Angststörungen, Zwangserkrankungen, Essstörungen, Burnout, Depressionen,
Persönlichkeitsstörungen sowie somatoforme und Schmerzstörungen.
Über das Psychosomatische Versorgungsnetz Nord (PVNN)
Mit insgesamt mehr als 700 Behandlungsplätzen hält die Schön Klinik in
Norddeutschland ein einmaliges Angebot im Bereich der psychosomatischen und
psychiatrischen Versorgung vor: Die Schön Klinik Bad Bramstedt, die Schön Klinik
Hamburg Eilbek, die Schön Klinik Tagesklinik Hamburg und die
Hochschulambulanz des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) bilden
ein Verbundnetz, das therapeutische Angebote auf allen Versorgungsstufen der
Psychosomatik und Psychiatrie bereithält – von der ambulanten über die
teilstationäre bis zur stationären Behandlung, von akut bis Rehabilitation. Dabei
kooperiert die Schön Klinik auch mit dem Stiftungslehrstuhl für die
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am UKE.
Über die SCHÖN KLINIK
Die Schön Klinik ist eine Klinikgruppe in privater Trägerschaft (Familie Schön) mit
den Schwerpunkten Orthopädie, Neurologie, Psychosomatik, Chirurgie und Innere
Medizin. An 17 Standorten in Bayern, Schleswig-Holstein, Hessen und Hamburg
behandeln 8.800 Mitarbeiter jährlich 94.000 Patienten.
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