Themenraum "Wohnen in Berlin". - Zentral

THEMENRAUM
Wohnen in Berlin
Auswahlbibliografie
03.03. - 16.04.2015
Amerika-Gedenkbibliothek
Zu diesem Themenraum
Wohnst du schon oder suchst du noch? Wohnen setzt das Finden einer Wohnung voraus, die den eigenen Vorstellungen entspricht. In Berlin war das lange eine Selbstverständlichkeit. Heute sind Wohnungsknappheit, steigende Immobilienpreise und die
Verdrängung ansässiger Bevölkerung aus den Zentren die heiß diskutierten Probleme
der städtischen Wohnpolitik. Das Wohnen war und ist auch prägend für die Stadtstruktur, sind doch die meisten Gebäude dieser Nutzung gewidmet.
Der Themenraum „Wohnen in Berlin“ beleuchtet die Vielfalt des Themas und lädt ein,
sich intensiver mit den verschiedenen Facetten des Wohnens – zwischen Geschichtlichkeit, Architektur und Politik – zu beschäftigen.
FÜHRUNGEN ZUM THEMENRAUM
10.03.2015 | 01.04.2015 | jeweils 16.00 Uhr
Amerika-Gedenkbibliothek | Blücherplatz 1 | 10961 Berlin | Eintritt frei
Öffnungszeiten: Mo-Fr.: 10.00 - 21.00 Uhr | Sa.: 10.00 - 19.00 Uhr
THEMENZEIT
11.03.2015 | 17.00 Uhr
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Zimmerstraße 15 | 10969 Berlin | Eintritt frei
Anmeldung erforderlich unter:
www.difu.de/veranstaltungen/2015-03-11/die neue-berliner-wohnungsnot.html
Die neue Berliner Wohnungsnot?
Kaum ein Tag vergeht ohne mediale Erlebnisberichte zur misslichen Lage Wohnungssuchender in der Hauptstadt. Die Wohnungen in attraktiven Lagen werden
immer teurer. Selbst wenn das Münchener Mietniveau noch weit entfernt
scheint, reicht doch das Berliner Einkommensniveau auch bei weitem nicht an
dieses heran. Es muss etwas passieren, jemand muss handeln, schnell muss
es gehen… Vom Mietenbündnis und einem öffentlichen Neubauprogramm über
die Zweckentfremdungsverbotsverordnung bis hin zur Mietpreisbremse – die
Klaviatur der Wohnungsmarktpolitik wird wieder gespielt. Doch welche Instrumente können wie schnell wirken und welchen Einfluss haben sie? Gibt es historische Referenzen für die heutige Situation und was könnte man daraus lernen?
Über diese und andere Fragen soll nach der Einführung der Referenten in das
Thema diskutiert werden.
Alle hier aufgeführten Medien hat die ZLB für Sie erworben. Auch die Medien, die hier noch keine Signatur haben,
sind mittlerweile für Sie ausleihbereit. Die Signatur erfahren Sie über unseren Katalog oder bei den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Bibliothek.
* Von allen Büchern, deren Signaturen mit einem Sternchen versehen sind, sind in der Bibliothek mehrere Exemplare
vorhanden.
Kinder- und Jugendmedien sind durch Signaturen in grüner Farbe gekennzeichnet.
Inhalt
Wohnen in der Stadt Von der Landflucht zur Stadtflucht und wieder zurück
... ......... 4
Wohnungspolitik in Berlin –
Zwischen Bestimmung und Mitbestimmung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Berliner Wohnquartiere –
Ideen der Erbauungszeit und heutige Sichten
Die Wohnung als Lebensraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29
Von Flaneuren und Zimmerwirtinnen –
Reflektionen des Wohnen in Kunst, Literatur und Film
Kinotipps
Impressum
. . . . . . . . . . . 40
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Wohnen in der Stadt - Von der Landflucht
zur Stadtflucht und wieder zurück
Apelt, Andreas H. u.a.: Hinter der Stille : Berlin-Prenzlauer Berg 1979-1989. Halle (Saale) : Mitteldeutscher Verlag, 2013.
ISBN 978-3-89812-999-2
Signatur: Kws 850 BlnPrzb 3 und B 152 Pre 66
In den Achtzigern ist der Prenzlauer Berg ein Eldorado für die Ostberliner Kunst- und Kulturszene. Doch bestimmt wird das Leben in den alten Mietskasernen vom Alltag. Hinter
den bröckelnden Fassaden verbergen sich unzählige Geschichten. Sie alle begründen den
Mythos “Prenzlberg“. Der Berliner Autor Andreas H. Apelt und der niederländische Fotograf Ron Jagers spürten diesen Geschichten nach. In ihren Prosatexten und Bildern lassen
sie den damaligen Prenzlauer Berg mit seinem morbiden Charme auferstehen. (Quelle: Verlag)
Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.):
Berlin und seine Bauten. Petersberg : Michael Imhof Verlag.
1. Teil: Bodenschatz, Harald: Städtebau.
Michael Imhof Verlag, 2009. ISBN 978-3-938666-42-5
Petersberg :
Signatur: Kws 130/6:1
Berlin war seit dem späten 19. Jahrhundert ein Labor des Städtebaus. Dieses Buch entfaltet die städtebaulichen Leitideen und -projekte der größten deutschen Stadt im widersprüchlichen 20. Jahrhundert. Es widmet
sich den großen Themen des Städtebaus, die immer auch gesellschaftliche Anliegen waren - Befreiung von
überkommenen Fesseln, hoffnungsfroher Fortschritt und sozialer Ausgleich. Präsentiert werden drei Perioden
des Städtebaus: die zweite Hälfte der Kaiserzeit bis zum Ersten Weltkrieg, die Zeit vom Ersten Weltkrieg bis in
die siebziger Jahre und die Zeit seit den siebziger Jahren. (Quelle: Herausgeber)
Barkhofen, Eva-Maria u.a. (Hrsg.): Ost-Berlin und
seine Bauten : Fotografien 1945-1990. Berlin : Berlinische
Galerie, 2006. ISBN 3-8030-0661-9
Signatur: 2006/1529, Ku 259 Berl 122 und B 358/112*
Die nach dem Zweiten Weltkrieg vollzogene Teilung Berlins und der Mauerbau hat in
Ost-Berlin zu einem radikalen Bruch mit der architekturhistorischen Kontinuität geführt.
Diese einmalige Situation, die Teilung einer Hauptstadt, in deren Struktur aus politischen
Gründen massive Eingriffe vorgenommen wurden, begründet die Bedeutung des Bildbandes. Da Ost-Berlin im Brennpunkt des Kalten Krieges stand, erlangte die dortige Stadtplanung und Architektur für die Selbstdarstellung der gesamten DDR eine weit reichende, architekturhistorische Bedeutung. Der
Bildband zeigt die Werdung Ost-Berlins aus den Trümmern, dem Abriss, der Wiederherstellung, der Erneuerung
der Stadtstrukturen, bis hin zu Kultur-, Sport- und Massenwohnungsbauten in zum Teil völlig unbekannten Details. Vor allem die verworfenen und nie realisierten Planungen, die in Modellen und Zeichnungen überliefert
sind, können zu einer neuen Gesamtschau der städtebaulichen Entwicklung der ehemaligen Hauptstadt der
DDR beitragen. Die zum größten Teil erstmals veröffentlichten Fotografien sind dem ehemaligen Magistratsarchiv Ost-Berlins entnommen, das in die Architektursammlung der Berlinischen Galerie eingegangen ist. Die so
unverkennbar besondere städtebauliche Entwicklung Ost-Berlins in Wort und Bild. (Quelle: amazon.de)
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Bienert, Michael u.a.: Kaiserzeit und Moderne : ein
Wegweiser durch Berlin. Berlin : Berlin-Story-Verl., 2007.
ISBN 978-3-929829-47-1
Signatur: 2007/2881 und B 28/362*
Wie Berlin eine Weltstadt wurde, ist überall in der Stadt zu besichtigen. Keine vergangene Epoche prägt das heutige Berlin so sehr wie die Kaiserzeit. Zwischen 1871 und 1914
wuchs die Hauptstadt mit den Nachbargemeinden zu einem Großraum mit vier Millionen
Einwohnern zusammen. Um dieses Riesengebilde am Leben zu halten, waren große
Innovationen notwendig. Eine Kanalisation, Wasserwerke, Schulen, Krankenhäuser, Gerichte, Markthallen und die erste U-Bahn wurden gebaut – vieles davon erfüllt bis heute
seine Funktion. (Quelle: Verlag)
Bodenschatz, Harald (Hrsg.): Renaissance der Mitte :
Zentrumsumbau in London und Berlin. Berlin : Braun, 2005.
Schriften des Schinkel-Zentrums für Architektur, Stadtforschung und
Denkmalpflege der Technischen Universität Berlin ; 2. ISBN 3-935455-93-3
Signatur: 2005/2671 und B 728/71*
„Renaissance der Mitte“ ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts der TU Berlin über
den städtebaulichen Umbau der Zentren von London und Berlin seit den 1980er Jahren.
Anhand der umfassenden Erneuerungsprozesse in beiden Städten zeigen die Autoren
auf, dass die Stadtmitte in Europa eine Renaissance erlebt und wie sich diese Entwicklung in städtebaulicher,
insbesondere aber auch in soziologischer und politischer Hinsicht auswirkt. Nach der Transformation der historischen Stadt in ein Großstadtzentrum und den Versuchen der radikalen Modernisierung des Zentrums dient
der nachmoderne Städtebau der gestalterischen Inszenierung von Tradition und Innovation. Daraus ergeben
sich seine wesentlichen Themenfelder: die Wiedergewinnung und Neuschaffung öffentlicher Räume, Aufwertung von Wasserlagen, Rehabilitierung von Korridorstraßen und traditionellen Platzformen, von Dichte und
Funktionsmischung […]. (Quelle: amazon.de)
Bscher, Thomas: Geschichte hinter Berliner Fassaden : das Cumberland und weitere sechs Baudenkmale. Köln : Verlag der Buchhandlung Walther
König, 2014. ISBN 978-3-86335-316-2
Signatur: Kws 130/108 und B 397/74
Eichstädt, Wulf: Wanderungen, Wohnungsmarkt und Wohnungspolitik : eine Analyse von Grundlagen und Zielen der Stadtfluchtdebatte Ende der 70er Jahre. Berlin : Oberhofer, 1987. ISBN 3-925410-07-4
Signatur: 88/3972 und Wi 552/33
Heuer, Hans u.a.: Stadtflucht : Instrumente zur Erhaltung der städtischen Wohnfunktion und zur Steuerung von Stadt-Umland-Wanderungen. Stuttgart u.a. :
Kohlhammer, 1978. Schriften des Deutschen Instituts für Urbanistik ; 62.
ISBN 3-17-005025-7
Signatur: 78/5899* und Soz 775/63
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Hoffmann-Axthelm, Dieter: Das Berliner Stadthaus :
Geschichte und Typologie ; 1200 bis 2010. Berlin : DOM
publishers, 2011. Grundlagen ; 9. ISBN 978-3-86922-117-5
Signatur: Kws 447/17* und B 363/64*
Der Stadttheoretiker und Stadtplaner Dieter Hoffmann-Axthelm beschäftigt sich seit
Jahrzehnten mit dem bürgerlichen Wohnungsbau in Berlin. In diesem Band bringt Hoffmann-Axthelm 800 Jahre Stadtgeschichte kenntnisreich auf den Punkt. Die straßen- und
parzellengenaue Untersuchung ist das Ergebnis einer Grundlagenarbeit, die in dieser Form bislang nicht vorlag
[…]. (Quelle: Verlag)
Jaeger, Falk u.a.: Architektur für das neue
Jahrtausend : Baukunst der neunziger Jahre in Berlin.
Stuttgart [u.a.] : Dt. Verl.-Anst., 2001. ISBN 3-421-03281-5
Signatur: 2001/2276, Ku 259 Berl 82 und B 358/68*
Juckel, Lothar (Konzeption, Texte, Red. Gesamtgestaltung von Katalog und Ausstellung): Wohnen in Berlin : 100 Jahre Wohnungsbau in
Berlin ; städtische Wohnungsbaugesellschaften prägen das Stadtbild ; [Katalog zur Ausstellung vom 21. April bis 13. Juni 1999 im Beratungszentrum der
Investitionsbank Berlin]. Berlin : Ed. Stadtbaukunst, 1999. ISBN 3-927-46919-X
Signatur: 99/2476*
Kegel, Jens: Leben in Ost-Berlin : Alltag in Bildern
1945-1990. Berlin : Elsengold Verlag, 2013. ISBN 978-3-944594-00-2
Signatur: Kws 850 Berlin 14*
Einen umfangreicheren Bildband über das Alltagsleben Ost-Berlins gab es noch nie!
Rund 1000 Bilder aus dem Bestand der Picture-Alliance zeigen die Licht- und Schattenseiten von 40 Jahren Alltag in der “Hauptstadt der DDR“. Das Spektrum reicht vom
Wiederaufbau über Konsum und Mode, Bauen und Wohnen, Erziehung und Ausbildung,
Kunst und Kultur, das politische Leben, Arbeit und Freizeit, bis hin zum Fall der Mauer
und der Wende […]. (Quelle: Verlag)
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Kress, Celina: Adolf Sommerfeld - Andrew Sommerfield : Bauen für Berlin 1910 – 1970. Erstausg., 1. Aufl.
Berlin : Lukas-Verl., 2011. Einzelveröffentlichung des Landesarchivs Berlin.
ISBN 978-3-86732-081-8
Signatur: Kws 405/30 und B 850 Som 1*
Innovative Bauprodukte und rationelle Fertigungsweisen sicherten dem Zimmermann
und Baumeister Adolf Sommerfeld ab 1910 erste wirtschaftliche Erfolge und ermöglichten den Aufbau eines Baukonzerns. In der Weimarer Zeit gehörte der Unternehmer zu den Schlüsselfiguren
der Berliner Stadtentwicklung. Neben wichtigen Bauvorhaben im Zentrum – wie dem Umbau der Krolloper und
des Sportpalasts – entwickelte er die “Waldsiedlung Onkel-Toms-Hütte“ in Zehlendorf und die “Bürgerhaussiedlung“ in Kleinmachnow. Er arbeitete mit namhaften Architekten der Berliner Moderne, unter ihnen Bruno Taut,
Otto Rudolf Salvisberg, Oskar Kaufmann, Erich Mendelsohn und Richard Neutra. Bedeutend war seine professionelle und freundschaftliche Beziehung zu Walter Gropius und dem Bauhaus, die im privaten Wohnhaus
Sommerfelds ihren sichtbarsten Ausdruck fand. In dem expressionistischen Holzblockhaus waren auch Politiker
wie Otto Braun, Ernst Reuter und Martin Wagner häufig zu Gast.
Die Naziherrschaft bereitete der Karriere des unkonventionellen Unternehmers in Berlin ein jähes Ende. Bereits im Frühjahr 1933 wurde Sommerfeld mit seiner Familie aus Deutschland vertrieben. Seines privaten
und gesamten Firmenvermögens beraubt, setzte er seine Tätigkeit unter schwierigen Bedingungen im Exil in
Palästina und England fort. Nach dem Krieg kehrte er unter dem in England angenommenen Namen Andrew
Sommerfield nach Deutschland zurück. Mit seinen mühsam zurückerhaltenen Baufirmen beteiligte er sich am
Wiederaufbau Berlins.
Die faszinierende Biographie Adolf Sommerfelds bietet vielseitige Einblicke in die wechselvolle bauliche und
gesellschaftliche Entwicklung der Metropole Berlin im 20. Jahrhundert. (Quelle: Verlag)
Kriege-Steffen, Andreas: Potentiale gründerzeitlicher
Wohngrundrisse : ein Vergleich zweier Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin. Tönning [u.a.] : Der Andere Verl., 2010.
ISBN 978-3-86247-025-9
Signatur: Kws 447/32 und B 363/59
Wohnungen der Gründerzeit werden in Architekturlehrbüchern fast immer als unwirtschaftlich beschrieben. Gleichzeitig sind die Gebäude heutzutage nicht nur als Wohnsondern auch als Geschäftshäuser beliebt. Entspricht diese Nutzungsvielfalt nicht unserer heutigen Auffassung von Flexibilität und Dauerhaftigkeit? Dieses Buch widmet sich
dieser Fragestellung anhand eines Vergleichs zweier Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin […]. (Quelle: Verlag)
Matthiesen, Ulf (Hrsg.): An den Rändern der deutschen
Hauptstadt : Suburbanisierungsprozesse, Milieubildung und
biographische Muster in der Metropolregion Berlin-Brandenburg.
Opladen : Leske + Budrich, 2002. ISBN 3-8100-3105-4
Signatur: 2002/836* und B 688/8
Im Umland Berlins gehen die soziologischen Fallstudien dieses Bandes detailliert den unterschiedlichen Verflechtungs- und Abstoßungsprozessen nach: zwischen Gewinnern und Verlierern, “Neuen Selbstständigen“ und
“Alten Parteifreunden“, rechtsradikalen Jugendlichen und neugierigen jungen Frauen. Sie alle erweisen sich als
Akteure in einem laboratoriumsartigen Suburbanisierungsprozess. (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Münter, Angelika: Wanderungsentscheidungen von
Stadt-Umland-Wanderern : regionaler Vergleich der
Muster und Motive, Informations- und Wahrnehmungslücken sowie Beeinflussbarkeit der Wanderungsentscheidung in vier Stadtregionen. Münster :
MV-Wissenschaft, 2012. ISBN 978-3-86991-608-8
Signatur: Kws 116/13
Suburbanisierung ist der Prozess, der die Stadtentwicklung in Deutschland im 20.
Jahrhundert dominiert hat. Auch wenn in den letzten Jahren eine Abschwächung der Suburbanisierung bei
gleichzeitiger neuer Attraktivität der Kernstädte als Wohnstandort zu beobachten ist, zeigt sich, dass sich die
mit Suburbanisierungsprozessen verbundenen planerischen Herausforderungen damit keineswegs von selbst
lösen. Diese Arbeit zeigt auf, an welchen Stellschrauben neue Gegenstrategien zur Begrenzung der Suburbanisierung ansetzen können. Die Suburbanisierung ist als emergenter Prozess nicht das Ergebnis räumlicher Planung, sondern das Resultat unzähliger Einzelentscheidungen einer Vielzahl an Akteuren, die in einem
komplexen Wirkungszusammenhang stehen, aber in ihrer Gänze von niemandem bewusst gesteuert werden.
Ansätze zur Begrenzung der Suburbanisierung müssen daher bei den Entscheidungslogiken der handelnden
Akteure ansetzen. Die Arbeit greift eine wesentliche Akteursgruppe, die Stadt-Umland-Wanderer, heraus und
zielt darauf ab, aus einer handlungstheoretischen Mikroperspektive zu einem tiefergreifenderen Verständnis
der Entscheidungslogiken der Stadt-Umland-Wanderer bei der Wohnstandortwahl beizutragen. Die Arbeit gibt
methodische Empfehlungen, wie sich der Entscheidungsprozess der Stadt-Umland-Wanderer bei der Wohnstandortwahl in standardisierten Wanderungsmotivstudien angemessen erheben lässt und leistet auf der
Grundlage einer quantitativen sowie einer qualitativen Wanderungsmotivuntersuchung für vier Fallregionen
(Köln, Leipzig, Magdeburg und Münster) einen empirischen Beitrag zu drei Forschungslücken: einer regional
vergleichenden Analyse der Muster und Motive der Stadt-Umland-Wanderung, Informations- und Wahrnehmungslücken der Stadt-Umland-Wanderer bei der Wohnstandortwahl sowie der Identifizierung durch städtische
Gegenstrategien beeinflussbarer Stadt-Umland-Wanderer. (Quelle: Verlag)
Overwien, Petra: Planungsbezogenes Konfliktmanagement unter Transformationsbedingungen : ein
empirischer Beitrag zur Erklärung von Suburbanisierungstendenzen in der Stadtregion Berlin. Berlin : Reimer,
2003. Abhandlungen - Anthropogeographie ; Bd. 64. ISBN 3-496-02755-X
Signatur: 2003/2521 und B 745/61
Paul, Manfred (Fotogr.): Am Rande der stehenden
Zeit : Berlin Nordost ; 1972 – 1990. Berlin : Edition Braus,
2012. ISBN 978-3-86228-042-1
Signatur: Kws 850 Berlin 22 und B 46/256
Manfred Pauls Berlin-Fotografien aus dem Ostteil der Stadt entstanden hauptsächlich
in den 1970er Jahren. Diese stillen und doch sehr intensiven Bilder ermöglichen einen
authentischen Blick in eine längst vergangene Zeit. Der morbide Charme der verfallenden Straßenzüge und Hinterhöfe im Bezirk Prenzlauer Berg wurde wohl noch nie so
stimmungsvoll und beeindruckend gezeigt wie in diesem aufwändig gestalteten Bildband. (Quelle: Verlag)
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Schneider, Jens u.a.: Generation Mix : die superdiverse Zukunft unserer Städte - und was wir daraus
machen. Münster [u.a.] : Waxmann, 2015. ISBN 978-3-8309-3182-9
Signatur: Kws 25/140*
In den europäischen Städten vollzieht sich eine demographische Revolution. In Amsterdam, London und Brüssel ist es schon so weit, in Deutschland werden Frankfurt, Augsburg und Stuttgart als erste folgen: Es gibt in ihnen keine „Mehrheitsgesellschaft“ mehr.
Gleichzeitig werden klare ethnische Zuordnungen immer schwieriger, Mehrdeutigkeiten
und Mehrfach-Identitäten immer wichtiger. Der englische Fachbegriff dafür: Superdiversity. Wir haben den Übergang zur „Einwanderungsgesellschaft“ zwar verbal, aber nicht mental vollzogen, dabei
ist dies von zentraler Bedeutung: Was muss gegeben sein, damit die superdiverse Stadt als Gemeinwesen
funktioniert und ein Fundament hat, das gleichberechtigte Teilhabe und Freiheit ermöglicht? Was ist die gemeinsame Basis in einer Stadt, die nur aus Minderheiten besteht?
Ausgehend von der europäischen TIES-Studie zeigen die Autoren, dass wir genau jetzt an einer wichtigen Weggabelung stehen: Nur die Städte, die allen ihren Talenten einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Jobs und
Zugehörigkeit bieten, werden dabei erfolgreich sein […]. (Quelle: Verlag)
Schubert, Dirk: Jane Jacobs und die Zukunft der
Stadt : Diskurse, Perspektiven, Paradigmenwechsel.
Stuttgart : Steiner, 2014. Beiträge zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung ; 17. Stadtgeschichte. ISBN 978-3-515-10709-9
Signatur: Kws 118/112
Nach der beklagten „Krise der Stadt“ ist derzeit vielfach von einer „Renaissance der
Stadt“ die Rede. Jane Jacobs gilt in diesem Zusammenhang in Nordamerika als bedeutende Kämpferin für Stadt und urbanes Leben sowie als Ikone der „Stadtplanung von
unten“. Ihr 1961 erschienener Erstling „Tod und Leben großer amerikanischer Städte“ ist
nach wie vor aktuell, in Neuauflagen erhältlich und inzwischen in viele Sprachen übersetzt worden. Auch hat
ihr Widerstand gegen städtebauliche Großprojekte in New York und Toronto sie zu einem „Urban Guru“ werden
lassen. Bereits zur Zeit des Kalten Krieges, der Stadtflucht und Suburbanisierung proklamierte sie städtische
Vielfalt, Nutzungsmischung, kompakte Stadt, Partizipation und behutsame Stadterneuerung.
Der Verfasser kontextualisiert Jacobs‘ Arbeiten, reflektiert ihre querdenkerischen späteren Bücher und analysiert die Wirkungsmacht, die sie entfalteten und die in einen transatlantischen Paradigmenwechsel der Stadtplanung und Stadterneuerung mündete. Die Auseinandersetzung mit dem Werk „der bedeutendsten Publizistin
zum Thema Stadt“ erschließt ein ertragreiches Forschungsfeld und eröffnet zudem neue Perspektiven auf die
Zukunft der Stadt. (Quelle: Verlag)
Schultes, Carmen: Von der Stadt auf‘s Land : Entscheidungsgründe
für einen Umzug in das Berliner Umland. Berlin : Freie Univ., 2001. HSB-papers
/ Arbeitsschwerpunkt Hauptstadt Berlin, Freie Universität Berlin ; 2001,2.
Signatur: 2001/2029 und B 719/41
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Schmitz, Frank: Landhäuser in Berlin 1933 – 1945.
Berlin : Gebr. Mann, 2007. Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin /
hrsg. von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz,
Landeskonservator, Berlin : Beiheft ; 31. ISBN 978-3-7861-2543-3
Signatur: 2007/2260, Ku 154 Berl 11* und B 353/39*
Der individuelle Wohnungsbau in Berlin zeigt, dass Alltagsarchitektur im Nationalsozialismus keinesfalls dem Muster der monumentalen, neoklassizistischen Staatsbauten wie
in den Planungen Albert Speers entsprach. Bürgerliche Villen und Landhäuser folgten
vielmehr ganz unterschiedlichen stilistischen Strömungen, die Palette reicht von den
modernistischen Bauten Egon Eiermanns, Gustav Hassenpflugs oder Ludwig Hilberseimers über die Raumlandschaften Hans Scharouns bis zum unverbindlichen Traditionalismus, der bereits in den 1920er Jahren durch
Architekten wie Heinrich Tessenow vorgeprägt worden war. Prominente Bauherren, darunter Leni Riefenstahl,
Arno Breker, Bernhard Hoetger und der Bauhaus-Grafiker Kurt Kranz, konnten ihre jeweiligen Wohnvorstellungen umsetzen, den Restriktionen zum Trotz, die sich besonders gegen moderne Bauformen richteten. Die
Studie zu einem bisher kaum beachteten Gebiet der Architekturgeschichte lässt das Verhältnis von Moderne
und Tradition in neuem Licht erscheinen. Erstmals präsentiert werden bisher unbekannte Wohnhäuser von den
Architekten Wils Ebert sowie den Brüdern Luckhardt. Der Band wird abgerundet durch einen reich bebilderten
Katalog zu exemplarischen Berliner Wohnhäusern. (Quelle: Verlag)
SURF - Stadt- und Regionalwissenschaftliches Forschungsnetzwerk Ruhr u.a. (Hrsg.): Postsuburbanisierung und die „Renaissance der (Innen-)Städte“ :
neue Entwicklungen in der Stadtregion. Dortmund : Rohn,
2010. Metropolis und Region / SURF, Stadt- und Regionalwissenschaftliches
Forschungsnetzwerk Ruhr ; 6. ISBN 978-3-939486-53-4
Signatur: KWS 116/1*
Die aktuelle Transformierung stadtregionaler Zusammenhänge wird mit scheinbar widersprüchlichen Befunden diskutiert. Während auf der einen Seite zunehmend Trends einer „Renaissance der
(Innen-)Städte“ bis hin zur Reurbanisierung erkannt werden, belegen andere Arbeiten nicht nur anhaltende
Suburbanisierungsprozesse, sondern auch die Entwicklung funktional angereicherter und strukturell vollständiger postsuburbaner Räume.
Sie werden als Teil einer zunehmend komplexer werdenden Geometrie der Stadtregion, die sich auch im Lebensalltag ihrer Bewohnerinnen und Bewohner widerspiegelt, beschrieben. Dieser Befund spricht dafür, nicht
nur auf die partielle Renaissance der Innenstädte zu schauen, sondern die Stadtregion insgesamt und die siedlungsstrukturellen und funktionalen Zusammenhänge in diesem vielfältig vernetzten Arbeits- und Lebensraum
im Blick zu behalten […]. (Quelle: Verlag)
Venohr, Wolfgang: Berlin Prenzlauer Berg. 1. Aufl. der
überarb. Neuaufl. Berlin : Berlin Story, 2014. ISBN 978-3-95723-005-8
Signatur: Kws 850 BlnPrzb 1 a und B 47/170 c
Der Ost-Berliner Bezirk Prenzlauer Berg hat in der Zeit von der Wende bis heute die
stärksten Veränderungen durchlebt. Mittlerweile ist er zum Wohlfühl-Wohnbezirk Berlins
und zum geburtenstärksten Bezirk Europas avanciert. Der Hamburger Fotograf Wolfram
Venohr hat seit 1980 Prenzlauer Berg, das Milieu und die Bewohner fotografiert und
präsentiert Dokumente einer beinahe märchenhaften Wandlung. Der Band ist eine Zeitreise in Bildern von
1980 bis in die Gegenwart. Er bietet direkte Gegenüberstellungen von damals und heute und dokumentiert den
Wandel des Prenzlauer Bergs […]. (Quelle: Verlag)
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Weith, Thomas (Hrsg.): Alles Metropole? : BerlinBrandenburg zwischen Hauptstadt, Hinterland und
Europa. Kassel : Planungsrundschau c/o Fachgebiet Stadtumbau,
Stadterneuerung, 2009. Reihe Planungsrundschau : PR / Institut für Stadtund Regionalplanung der TU Berlin ; Nr. 17. ISBN 978-3-937735-08-5
Signatur: 2009/1785
[…] Der vorliegende Band geht zurück auf das Fachforum 2006 des Kompetenzzentrums
Stadt und Region in Berlin-Brandenburg mit dem Titel „Alles Metropole oder was? Perspektiven für Hinterland
und Peripherie“ am 5. Dezember 2006 an der Technischen Universität Berlin. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Universität Potsdam, der TU Berlin, dem Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung sowie der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung.
Die Tagung diente dem Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit, insbesondere auch mit Blick auf die aktuellen Auseinandersetzungen um neue Leitbilder, Ziele und Förderpolitiken. Ein
Großteil der Beiträge des vorliegenden Bandes wurde aus den Vorträgen auf dem Fachforum entwickelt. Die
Zusammenstellung wurde gezielt durch weiterführende Artikel ergänzt […]. (Quelle: Verlag)
Wessel, Günther u.a. (Bildred.): Leben in WestBerlin : Alltag in Bildern 1945-1990. Berlin : Elsengold, 2014.
ISBN 978-3-944594-14-9
Signatur: Kws 850 Berlin 13*
1000 teils noch nie gezeigte Bilder aus dem Bestand der Bildagentur picture alliance
zeigen den Alltag in West-Berlin von 1945 bis 1990. Das Spektrum reicht von Wiederaufbau und Luftbrücke über Mode, Bauen und Wohnen, Politik und Demonstrationen,
Erziehung und Ausbildung, Arbeit und Freizeit bis zum Leben mit der Mauer und ihrem
Fall 1989 […]. (Quelle: Verlag)
Winters, Peter Jochen: 100 Jahre Gartenstadt Frohnau :
ein Berliner Ortsteil eigener Art. Berlin : Verl. Sylvia Neumann,
2010. Hundert Jahre Gartenstadt Frohnau. ISBN 978-3-00-030826-0
Signatur: Kws 102/146
Wolff, Friedrich: Gartenstädte in und um Berlin.
Bäßler, 2012. ISBN 978-3-930388-44-8
Berlin :
Signatur: Kws 102/93 und B 153/15*
Eine „Vermählung von Stadt und Land“ sollten die Gartenstädte sein – so schwärmte die 1902 gegründete Deutsche Gartenstadtgesellschaft. Nach englischem Vorbild
als Reaktion aufs Mietskasernenelend wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch in
Deutschland das Ideal dieser neuen Wohnform in Lust und Licht populär: Ohne Bodenspekulation und Mietwucher sollten auf genossenschaftlicher Grundlage Inseln einer
weithin autarken, neuen Gemeinschaft emporwachsen. Rings um das Zentrum Berlins entstanden nun solche „Kleinstädte im Grünen“, bedeutende Architekten suchten der neuen Siedlungsform gültigen Ausdruck zu geben. In der Mitte der zwanziger Jahre erwies sich solche Idylle zwar als vollends
utopisch, aber derweil waren Meisterwerke der Baukunst entstanden, die es noch heute zu beschauen und zu
durchwandern lohnt. Denn noch immer spürt man in diesen ruhigen, weit hingestreckten Anlagen den Traum
ihrer Erbauer von einem anderen Leben und einer anderen Welt. Die schönsten Gartenstädte in und am Rande
der deutschen Metropole sollen in diesem Band in Wort und Bild vorgestellt werden – als Zeugnis deutscher
Gesellschafts- wie Architekturgeschichte und als „Reiseführer“ für alle, die sich von den verflossenen Utopien
verzaubern lassen möchten. (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Wüstenrot Stiftung (Hrsg.): Neues Wohnen in der
Stadt. Stuttgart [u.a.] : Krämer, 2012. ISBN 978-3-7828-1540-6
Signatur: Kws 510/88*
Waren die Städte noch bis vor einigen Jahren mit der Abwanderung ihrer Wohnbevölkerung und Suburbanisierungsprozessen konfrontiert, ist inzwischen ein deutlicher Trend
zur Rückkehr in die Stadt festzustellen. Das Wohnen in der Stadt ist für viele Menschen
wieder attraktiv geworden und selbst Klein- und Mittelstädte profitieren von diesem
Trend. Die Städte haben erkannt, wie wichtig es ist, ein entsprechendes Angebot an Wohn- und Lebensraum zu
schaffen, das unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Lebensstile anspricht. Welche Vielfalt und Qualität
das Angebot für innerstädtisches Wohnen aufweist, zeigt dieses Buch […]. (Quelle: Verlag)
Zohlen, Gerwin: Auf der Suche nach der verlorenen
Stadt : Berliner Architektur am Ende des 20. Jahrhunderts. Berlin : Nicolai, 2002. ISBN 3-87584-217-0
Signatur: 2002/3507 und B 358/82
Das wichtigste Ereignis in der deutschen Architekturgeschichte des ausgehenden 20.
Jahrhunderts war die Neubauplanung Berlins in den neunziger Jahren. Der Fall der Mauer
1989 löste einen unvergleichlichen Architekturboom aus, Architektur avancierte in den
zwei bis dahin völlig verschiedenen Halbstädten zum kulturellen Leitmedium, in dem
Wohl und Wehe, Glück und Versagen der bundesdeutschen Kultur reflektiert werden
konnten. Zum Grundthema entwickelte sich dabei die Frage nach der Urbanität, die
Frage, was “städtisch“, was Stadt eigentlich ist - ein Thema blühte wieder auf, das über
lange Phasen der Moderne für erledigt gehalten wurde. Gerwin Zohlen, Architekturkritiker und Publizist, erzählt
in seinem Überblick von Streit und Lösungen, von Diskussionen und Wettbewerben, von Architekten und Politikern, von Entwürfen und Gebäuden, aber auch von politischen und ideologischen Konflikten. Erstmals wird der
Prozess der “Stadtwerdung“ Berlins am Ende des 20. Jahrhunderts so umfassend dargestellt. (Quelle: amazon.de)
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Wohnungspolitik in Berlin –
Zwischen Bestimmung und Mitbestimmung
Amantine (Hrsg.): „Die Häuser denen, die drin wohnen!“ : kleine Geschichte der Häuserkämpfe in
Deutschland. Münster : Unrast, 2012. Unrast transparent : Bewegungslehre ; 1. ISBN 978-3-89771-115-0
Signatur: Soz 885/126 und Kws 99/71
[…] Neben den großen Besetzungswellen in den Metropolen spielt gerade auch die Aneignung und Selbstorganisation von Freiräumen – etwa autonomer Jugendzentren – in
kleineren Orten eine wichtige Rolle.
Dargestellt werden die Motivationen, politischen Ziele und die große Vielfalt der Besetzer_innen, deren kollektive Lebensformen ebenso zum Ausdruck kommen wie deren
antikapitalistischer Charakter gemäß dem Motto “Die Häuser denen, die drin wohnen!“. (Quelle: Verlag)
Artkämper, Heiko: Hausbesetzer, Hausbesitzer, Hausfriedensbruch. Berlin [u.a.] : Springer, 1995. Schriftenreihe der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Signatur: 95/3003 und R 560/162
Die Berliner Vororte : ein Handbuch für Haus- und
Grundstückkäufer, Baulustige, Wohnungsuchende,
Grundstückbesitzer, Vorortbewohner, Terraingesellschaften, Hypothekenverleiher, Architekten u.a.m. ;
mit einer Übersichtskarte und 100 kleinen Plänen im
Text. Berlin : Baedeker u. Moeller, 1908.
Signatur: Gd 15:2.Ex. und O 494
Brenne, Winfried u.a.: Bruno Taut : Meister des farbigen Bauens in Berlin = Bruno Taut : Master of colourful architecture in Berlin. 3., aktualisierte und erw. Aufl.
[Salenstein] : Braun Publishing, 2013. ISBN 978-3-03768-133-6
Signatur: Kws 405/210
Bruno Taut zählt zu jenen eindrucksvollen Gestalten des frühen 20. Jahrhunderts, die
sowohl ästhetischen und moralischen Anspruch als auch Vision und Praxis zusammenführen wollten.“ (Otto Schily)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Brenner, Neil et al.: Cities for people, not for profit :
critical urban theory and the right to the city. London
[u.a.] : Routledge, 2012. ISBN 978-0-415-60178-8
Signatur: Kws 114/94
The worldwide financial crisis has sent shock-waves of accelerated economic
restructuring, regulatory reorganization and sociopolitical conflict through cities around
the world. It has also given new impetus to the struggles of urban social movements
emphasizing the injustice, destructiveness and unsustainability of capitalist forms of
urbanization. This book contributes analyses intended to be useful for efforts to roll back
contemporary profit-based forms of urbanization, and to promote alternative, radically
democratic and sustainable forms of urbanism […]. (Quelle: Verlag)
Deutscher Werkbund Berlin e.V. (Hrsg.):
Ostmoderne : Architektur in Berlin 1945 - 1965
[Ausstellungskatalog]. Berlin : Jovis, 2004. ISBN 3-936314-41-1
;
Signatur: Kws 405/333*, Ku 259 Berl 160 und B 358/95*
In den Jahren zwischen 1945 und 1965 sollte in beiden Teilen Berlins eine neue Lebensqualität geschaffen werden. Ausdruck dieses Bestrebens war eine Architektur, die
- besonders im Ostteil der Stadt - in ihrer Vielfalt den meisten noch wenig vertraut ist.
In ihrem Buch lenken Andreas Butter und Ulrich Hartung den Blick auf eine ostdeutsche
Architektur, die sich fernab von Monotonie und sozialistischem Pathos experimentierfreudig und auch durchaus an westlicher Baukultur orientiert zeigt, ohne einen eigenen Charakter zu verleugnen. Die vorliegende Publikation richtet sich an all jene, die eine andere, lebensnahe Nachkriegsarchitektur
Ostberlins kennen lernen möchten […]. (Quelle: amazon.de)
Diller, Christian (Hrsg.): Gentrification in Berlin :
gesamtstädtische Betrachtungen, Fallstudien, Steuerungsmöglichkeiten. Aachen : Shaker Verlag, 2014. Gießener
geographische Manuskripte / Die Professoren des Instituts für Geographie
der Justus-Liebig-Universität Gießen (Hrsg.) ; 9. ISBN 978-3-8440-2738-9
Signatur: Kws 114/113*, Soz 871/56 und B 721/90
Dörfler, Thomas: Gentrification in Prenzlauer Berg? :
Milieuwandel eines Berliner Sozialraums seit 1989.
Bielefeld : transcript, 2010. Urban Studies. ISBN 978-3-8376-1295-0
Signatur: Kws 130/35* und B 152 Pre 60*
[…] Thomas Dörfler erforscht den sozialräumlichen Wandel des Ostberliner Innenstadtbezirks seit den späten 1980er Jahren und richtet seine Perspektive auf die alltagsweltlichen Raumpraktiken früherer und heutiger BewohnerInnen. Er zeigt, dass dieser Wandel mit dem klassischen Raumverständnis der Stadtforschung nicht adäquat analysiert
werden kann, und stellt das Konzept des relationalen Milieuraums vor. Ein innovativer
Beitrag zur Gentrification-Forschung, der raum- und milieutheoretische Perspektiven
miteinander verknüpft. (Quelle: Verlag)
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Friedrich, Lena: Wohnen und innerstädtische Segregation von
Migranten in Deutschland. Stand: Dezember 2008. Nürnberg : Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge, 2008. Working paper / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ;
21. Integrationsreport / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ; 4.
Signatur: 2009/2465
E-BOOK
URL http://tinyurl.com/qekj5zw
Das Working Paper „Wohnen und innerstädtische Segregation von Migranten in Deutschland“ bildet den vierten
Teil der Reihe „Integrationsreport“.
Einleitend wird ein Überblick über die Forschungslage und die wichtigsten Datenquellen gegeben. Anschließend werden die Haushaltsgröße und -zusammensetzung und die Wohnsituation von Migranten betrachtet und
anhand verschiedener Indikatoren (u. a. Wohnungsgröße, Wohnungsausstattung, Bildung von Wohneigentum,
Zufriedenheit mit den Wohnverhältnissen) mit der deutschen Bevölkerung verglichen. Dabei kommen Datenquellen wie der Mikrozensus und das Sozio-Ökonomische Panel zum Einsatz [...]. (Quelle: BAMF)
Häußermann, Hartmut u.a.: Berlin: von der geteilten
zur gespaltenen Stadt? : sozialräumlicher Wandel seit
1990. 2., überarb. Aufl. Opladen : Leske und Budrich, 2002.
ISBN 3-8100-3676-5
Signatur: 2000/3340*, Soz 871/19 und B 688/5
In diesem Buch werden die historische Herausbildung der sozialräumlichen Strukturen
in Berlin, ihre Modifikation während der Zeit der Teilung sowie die neuesten Tendenzen
seit 1990 dargestellt. Dabei stehen Fragen nach der Angleichung zwischen Ost und West
sowie nach den neuen Linien sozialer Ungleichheit innerhalb der Stadt im Zentrum.
Anhand detaillierter Analysen von Sozialdaten, Wanderungsprozessen und durch vertiefende Stadtteiluntersuchungen werden die sozialräumlichen Muster der Neusortierung der Bevölkerung beschrieben. Durch den
Fall der Mauer und durch die immensen Wachstumserwartungen, die sich an der neuen politischen Situation in
Europa und an der Hauptstadtfunktion von Berlin entzündeten, erlebten viele Stadtteile eine neue Bewertung.
Die Orientierung der Stadtplanung an dem Bedeutungsgewinn der Stadt vernachlässigte die Transformation
der ökonomischen und gesellschaftlichen Systeme, die in beiden Teilen der Stadt zu einer konfliktreichen Situation geführt hat. Die Darstellung orientiert sich an der Frage, ob der gegenwärtige Wandel zu einem Übergang
von der politisch geteilten zu einer sozial gespaltenen Stadt führt. (Quelle: Verlag)
Hanauske, Dieter: Die Berliner Wohnungspolitik in den 50er und
90er Jahren : aus der Geschichte lernen? Berlin : Berlin-Verl. Spitz, 1993.
ISBN 3-87061-404-8
Signatur: 93/2027 und B 739/140
Harlander, Tilman u.a. (Hrsg.): Soziale Mischung in
der Stadt : Case Studies, Wohnungspolitik in Europa,
historische Analyse. Stuttgart [u.a.] : kraemerverl., 2012.
ISBN 978-3-7828-1539-0
Signatur: Kws 505/34*
Die soziale Mischung in der Stadt ist ein Thema, das in der Fachöffentlichkeit und in
der allgemeinen Diskussion über die Entwicklung unserer Städte an Aufmerksamkeit
gewonnen hat. Dies gilt auch für andere europäische Länder, in denen die soziale Mischung ebenfalls auf der
Agenda der nationalen Integrations- und Wohnungspolitik zu finden ist […]. (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Holm, Andrej: Mietenwahnsinn : warum Wohnen
immer teurer wird und wer davon profitiert. Orig.-Ausg.
München : Knaur Taschenbuch, 2014. Knaur ; 78676 : Klartext.
ISBN 978-3-426-78676-5
Signatur: Soz 885/125* und Kws 505/72
Studenten hausen in Turnhallen, Rentner müssen nach vierzig Jahren ihre Wohnung im
neuen In-Viertel aufgeben und Alleinerziehende mit Hund sollten lieber gleich auswandern. Die Mieten steigen exorbitant, und das nicht nur in den Großstädten.
Andrej Holm zeigt, wie der Staat in der Wohnungspolitik systematisch versagt hat, indem er jahrzehntelang mit der Immobilienwirtschaft gemeinsame Sache gemacht hat
– statt langfristig für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. (Quelle: Verlag)
Kapphan, Andreas: Das arme Berlin : sozialräumliche
Polarisierung, Armutskonzentration und Ausgrenzung
in den 1990er Jahren. Opladen : Leske + Budrich, 2002. Stadt,
Raum und Gesellschaft ; Bd. 18. ISBN 3-8100-3549-1
Signatur: 2004/193, Soz 871/25 und B 688/12*
Soziale Polarisierung und Stadtentwicklung - Polarisierte Gesellschaft: Armut und soziale Ungleichheit im gesellschaftlichen Wandel - Polarisierte Stadtentwicklung: zur Erklärung der sozialen Segregation und deren Veränderung - Muster der Segregation in der
Stadtentwicklungsgeschichte Berlins - Armut und Arbeitslosigkeit in den 1990er Jahren
- Neue Muster der Segregation - Armutskonzentration und Ausgrenzung: Die Rolle des Stadtteils - Soziale
Ausgrenzung und die Rolle des Stadtteils: Ergebnisse der Untersuchung - Städtische Polarisierung, Armutskonzentration und Ausgrenzung: ein Fazit. (Quelle: Verlag)
Keller, Carsten: Leben im Plattenbau : zur Dynamik
sozialer Ausgrenzung. Frankfurt am Main [u.a.] : Campus-Verl.,
2005. ISBN 3-593-37844-2
Signatur: Kws 505/79, Soz 885/111 und 2006/422
Keller, Carsten: Leben im Plattenbau : zur Dynamik sozialer Ausgrenzung [Elektronische Ressource]. Campus,
2005. ISBN 3-593-37844-2
E-BOOK
URL http://tinyurl.com/ldegwy5
Einst begehrte Vorzeigeprojekte der DDR, stehen Plattenbauten heute für unattraktive Stadtrandsiedlungen,
die oftmals zu sozialen Problemgebieten geworden sind. Carsten Keller schildert, wie es nach dem Mauerfall zu
diesem Abstieg kam und wie die Menschen heute in solchen Wohnanlagen leben. Auf der Grundlage zahlreicher Interviews mit Bewohnern und Bewohnerinnen von Plattenbauten in Eisenach und Wolfen-Bitterfeld stellt
er die biographischen Verläufe, Netzwerke und Alltagspraktiken von sozial benachteiligten Haushalten dar.
Deutlich wird, wie soziale Ausgrenzung sowohl der Bewohner von segregierten Quartieren als auch innerhalb
dieser Gruppe funktioniert und welche Auswirkungen sie auf die betroffenen Menschen hat. Die präsentierten
Geschichten und Sichtweisen der Befragten fügen sich zu einem Stück Alltagsgeschichte des ostdeutschen
Wandels seit 1989 und bieten Einblicke in die Lebenswelten jener, die heute am Rande der gesamtdeutschen
Gesellschaft stehen. (Quelle: Verlag)
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Landesdenkmalamt Berlin u.a. (Hrsg.): Siedlungen
der Berliner Moderne : Eintragung in die Welterbeliste der Unesco = Berlin modernism housing estates.
2. Aufl. [Berlin] : Braun, 2009. ISBN 978-3-03768-000-1
Signatur: Kws 400/24 und B 153/12*
Sechs Großsiedlungen der Berliner Zwischenkriegsmoderne sind 2008 in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen worden. Berlin galt in den 1920er Jahren auf
dem Gebiet der Architektur und des Städtebaus als „avantgardistischer Nabel der Welt“. Diesen Ruf verdankte die Stadt insbesondere den außerordentlichen, visionären, von Architektur-Protagonisten wie Bruno Taut
oder Martin Wagner entworfenen Großsiedlungen. Dabei handelt es sich um prägende Zeugnisse des sozialen Wohnungsbaus, denen ohne Zweifel Weltrang zuzusprechen ist. Der Band dokumentiert mit vielfältigem
historischem wie aktuellem Bild-, Plan- und Kartenmaterial diese Anlagen unter sämtlichen dafür relevanten
Gesichtspunkten und verdeutlicht damit ihre außerordentliche Bedeutung für die Baukultur des 20. Jahrhunderts weltweit […]. (Quelle: amazon.de)
Leben in der Platte : Fernheizung, Einbauküche, Bad!
München : Bucher, 2013. ISBN 978-3-7658-2029-8
Signatur: Kws 505/58*
Nach den Zerstörungen der Kriegsjahre war die Wohnungsnot in der DDR groß. Großwohnsiedlungen mit Plattenbauten aus Betonfertigteilen waren die Lösung. Die Wohnungen galten als modern, funktional und bezahlbar. Ein Segen für die DDR-Bevölkerung. Doch wie lebte es sich damals in der Platte? Wie machten sich die Bürger ihr zweckmäßiges Heim
gemütlich? Wie sahen Alltag und Zusammenleben aus? Alles das zeigt Ihnen dieser Bildband in 230 authentischen Fotos. (Quelle: Verlag)
Markus, Wolfram: In Würde wohnen können /
Gebäude nach Maß. Flüchtlingsunterkünfte.
In: Der Gemeinderat : das unabhängige Magazin
für die kommunale Praxis. 57 (2014), H. 6.
Signatur: Kws 740 ZB 6798: 57.2014
Rada, Uwe: Hauptstadt der Verdrängung : Berliner
Zukunft zwischen Kiez und Metropole. Berlin : Verl. Schwar-
ze Risse, 1997. ISBN 3-924737-39-8
Signatur: 98/3703, Soz 871/6 und B 724/42*
„Je bunter die Verheißungen der Zukunft über den Bildschirm flackern, je länger man
sich mit dem Joystick auf die virtuelle Reise durch das Zentrum des Jahres 2002 begibt,
desto mehr löst sich der Standpunkt des Betrachters auf. In der Stadt der Zukunft wird
man sich einmal bewegen wie schon jetzt in der Infobox - nicht als städtischer Akteur,
sondern als passiver Benutzer einer vorgegebenen, simulierten Erlebniswelt. Selbst die
Cyberpunks haben keine Chance. Wer mit dem Joystick einen Fluchtversuch plant, landet wieder am Anfang:
mitten auf dem Potsdamer Platz.“ (Quelle: Uwe Rada)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Röhrbein, Richard u.a.: Henry Nielebock : Architekt
des Grünen Zimmers ; Glanz und Ende des sozialen
Wohnungsbaus in Berlin. Berlin : Strauss Edition im Keyser Verl.,
2008. ISBN 978-3-87405-001-2
Signatur: 2008/2418 und B 395 Niel 1
Die Geschichte des Grünen Zimmers in Westberlin und später in Potsdam. R. Röhrbein
schildert die Entwicklung. Der Architekt, H. Nielebock, gibt unverblümt seine Reflektion
auf diese Zeit wieder. (Quelle: amazon.de)
Ropertz, Ulrich u.a.: Mietnebenkosten : Abrechnung
prüfen - Rechte kennen - Betriebskosten senken.
2. Aufl., aktualisiert und überarb. Berlin [u.a.] : DMB-Verl. [u.a.], 2012.
ARD-Ratgeber Recht. ISBN 978-3-940580-92-4
Signatur: R 199/567*
Immer weiter steigende Nebenkosten sind zur »zweiten Miete« geworden. Dabei ist
nach Einschätzung der örtlichen Mietervereine jede zweite Abrechnung falsch, unvollständig oder nicht nachvollziehbar. Und immer wieder kommt es zu Konflikten, vor allem
wenn Fristen nicht eingehalten werden, die Verteilerschlüssel nicht nachzuvollziehen
sind oder Modernisierungskosten auf die Mieter umgelegt werden sollen.Dabei geht es
in der Praxis um erhebliche Beträge: So belaufen sich z.B. die Betriebskosten bei einer 80 Quadratmeter großen Wohnung zusammen schnell auf 2.800 Euro und mehr pro Jahr. Deshalb ist eine Überprüfung dringend
erforderlich […]. (Quelle: Verlag)
Scarpa, Ludovica: Martin Wagner und Berlin : Architektur und
Städtebau in der Weimarer Republik. Aus dem Ital. von Heinz-Dieter Held.
Braunschweig [u.a.] : Vieweg, 1986. Schriften des Deutschen Architekturmuseums zur
Architekturgeschichte und Architekturtheorie. ISBN 3-528-08701-3
Signatur: 86/395 a, Ku 255 Wag 1 und B 395 Wag 2*
Schweitzer, Eva: Grossbaustelle Berlin : wie die
Hauptstadt verplant wird. Berlin : Nicolai, 1996.
ISBN 3-87584-580-3
Signatur: 96/1041, Ku 358 Berl 6 und B 721/34
Skrabania, David: Die Zentrale Aufnahmestelle für Aussiedler in
Berlin-Marienfelde : 14. April 1953 bis 31. Juli 2010. Berlin : Landesamt
für Gesundheit und Soziales, 2011. Blaue Reihe / Landesamt für Gesundheit und Soziales
Berlin ; 4. ISBN 978-3-941764-03-3
Signatur: Kws 9/5 und B 576 Mar 6
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Stadtlabor Berlin : DIY-IBA ; 30 Jahre Wohnbund ;
10 Jahre Experimentdays. Wohnbund-Informationen. (2014),
H. Suppl.
Signatur: Kws 505/80*
Steen, Bart van der u.a.: The city is ours : squatting
and autonomous movements in Europe from the
1970s to the present. Oakland : PM Press, 2014.
ISBN 978-1-60486-683-4
Signatur: Kws 99/85
Squatters and autonomous movements have been in the forefront of radical politics in
Europe for nearly a half-century—from struggles against urban renewal and gentrification, to large-scale peace and environmental campaigns, to spearheading the antiausterity protests sweeping the continent. Through the compilation of the local movement
histories of eight different cities—including Amsterdam, Berlin, and other famous centers of autonomous insurgence along with underdocumented cities such as Poznan and Athens—The City Is Ours paints a broad and
complex picture of Europe’s squatting and autonomous movements. (Quelle: Verlag)
Strohmeyer, Klaus: James Hobrecht (1825-1902) und
die Modernisierung der Stadt. Potsdam : Verl. für Berlin-Bran-
denburg, 2000. Publikationen der Historischen Kommission zu Berlin.
Signatur: 2001/2281 und B 395 Hob 1*
Suttner, Andreas: „Beton brennt“ : Hausbesetzer und
Selbstverwaltung im Berlin, Wien und Zürich der 80er.
Wien [u.a.] : Lit, 2011. Kulturwissenschaft ; 31. ISBN 978-3-643-50260-5
Signatur: Kws 545/9 und B 764/96
Gegenstand dieses Buches ist die Gegenkultur Anfang der 80er Jahre. Die Neue Soziale
Bewegung in ihrer Ausprägung als Jugendbewegung in Zürich, Hausbesetzer-Bewegung in
Berlin und Burggarten-Bewegung in Wien übten Kritik am forcierten Ausbau der modernen
Stadt und setzten sich dadurch genauer mit den Institutionen ihrer Städte auseinander.
Demonstrationen, die Ausbildung eigener Organisierungsmuster, die Etablierung autonomer Orte und die Kommunikation durch alternative Medien führten zu einem Umbruch. Das Buch geht der Frage nach, inwieweit
diese gegenkulturelle Bewegung auch die Institutionen zum Umdenken bewegte. (Quelle: amazon.de)
Zehrfeld, Axel Gustav: Berliner Terraingesellschaften.
ca. 1991.
Signatur: 92/1493
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Berlin : Selbstverl.,
Berliner Wohnquartiere – Ideen der
Erbauungszeit und heutige Sichten
Berlin 21 e.V. (Hrsg.): Vielfältig nachhaltig für
Berlin : auf dem Weg in eine zukunftsfähige
Hauptstadt ; [41 Initiativen im Portrait]. München : oekom,
2014. ISBN 978-3-86581-463-0
Signatur: Kws 84/27 und B 86/17
Berlin 21 versteht sich als Partner für die vielfältigen Projekte und Organisationen, die daran mitwirken, Berlin
nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Durch Austausch und Vernetzung unterstützt Berlin 21 die Kooperation von sozialen und ökologischen Bewegungen sowie nachhaltigen ökonomischen Ansätzen. Die Wurzeln des
Vereins liegen in der Berliner Lokalen Agenda-21-Bewegung. (Quelle: Verlag)
Bielka, Frank (Hrsg.): Heimat Großsiedlung : 50 Jahre
Gropiusstadt ; [anlässlich der Ausstellung „Heimat Großsiedlung - 50
Jahre Gropiusstadt“ in der Forum-Factory, Berlin, 23. Oktober bis 25. November 2012]. Berlin : Nicolai, 2012. ISBN 978-3-89479-730-0
Signatur: Kws 505/37 und B 153 Gro 18*
„Heimat Großsiedlung“ reflektiert die Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer stadtplanerisch häufig zu Unrecht verdammten Stadtregion. In dem Band mit zahlreichen
bisher unveröffentlichten Bildern und Plänen kommen renommierte Autoren aus Politik, Architektur und Stadtforschung zu Wort, u. a. Heidede Becker, Heinz Buschkowsky, Christoph Mäckler und Hans Stimmann.
Erstmals werden auch die unterschiedlichen Entwürfe für Neu- und Ergänzungsbauten präsentiert und ein Blick
hinter die Fassaden in die privaten Räume der Bewohner gewährt. (Quelle: Verlag)
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stifung u.a.
(Hrsg.): Wohnen in eigener Regie! : gemeinschaftsorientierte Strategien für die Mieterstadt. Berlin : Bildungs-
werk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, 2007.
Signatur: Kws 520/43*
E-BOOK
URL http://tinyurl.com/kvok8kb
Es wird gesagt, der städtische Wohnungsbau sei in der Krise. Diese Feststellung ist auch für Berlin elementar.
Sie bildet den Hintergrund dieser Publikation. Im Speziellen wird diskutiert, inwieweit selbstbestimmtes und gemeinschaftsorientiertes Wohnen zu einer nachhaltigen Berliner Stadtentwicklung beitragen kann. (Quelle: Verlag)
Braum, Michael (Hrsg.): Berliner Wohnquartiere : ein
Führer durch 70 Siedlungen. 3., grundlegend überarb. und erw.
Aufl. Berlin : Dietrich Reimer Verl., 2003. ISBN 3-496-01260-9
Signatur: 2003/1139, Ku 259 Berl 98* und B 153/4*
Seit jeher ein „städtebauliches Laboratorium“ bietet Berlin einen ergiebigen Fundus zur
Darstellung der verschiedensten Facetten des Wohnungsbestandes. Das Buch versteht sich
als „Stadtführer“, der die Notwendigkeit einer behutsamen Bestandsentwicklungspolitik
unterstreicht. Die Berliner Siedlungsgeschichte der letzten 130 Jahre wird am Beispiel von
70 Siedlungen anschaulich dokumentiert […]. (Quelle: Verlag)
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Delatte, Aline: Urban development on a participatory democracy basis : how to actively involve citizens
as local experts and partners in urban governance ;
the urban renewal program Aktives Stadtzentrum
Turmstraße, Berlin. Stuttgart : Ibidem-Verl., 2014. Städtebau Architektur - Gesellschaft ; 4. ISBN 978-3-8382-0464-2
Signatur: Kws 118/115 und B 221 Turm 2
What is the role of citizens in urban development decision-making processes? In answer
of this globally relevant question, Aline Delatte offers a comprehensive analysis of urban renewal programs in
Berlin which aim to strengthen collaborative planning between public authorities and civil society.
Based on the case study of the federal urban development program Aktives Stadtzentrum Turmstraße, Delatte
distinguishes two types of participation: Citizen participation in a time-limited and issue-oriented ”top-down”
participatory process; and citizen-representative involvement within local urban governance on an ongoing
basis. Highlighting the drivers and barriers of participatory processes, her insights aim to strengthen citizen
involvement towards a more participatory and democratic planning process […]. (Quelle: Verlag)
Dell, Christopher: Das Urbane : wohnen, leben,
produzieren. Berlin : Jovis, 2014. ISBN 978-3-86859-239-9
Signatur: Kws 104/200*
Vergangene Epochen glaubten zu wissen, was Stadt ist. Die planerischen Systeme, die
in diesem Glauben entstanden sind, gingen sogar davon aus, zu wissen, was eine wahrhaft gute Stadt ist. Heute allerdings verfügen wir nicht mehr über diese Sicherheit. Doch
dieser Verlust könnte sich als Gewinn herausstellen. Indem wir nicht mehr an Stadt
als äußerlichem Objekt festhalten, können wir vor dem Hintergrund eigener konkreter,
zeitgenössischer Erfahrungen urbanen Wohnens, Lebens und Produzierens neu nach
dem fragen, was Stadt denn für uns bedeutet. Gemeint ist damit: wir alle sind die Stadt
und gestalten sie mittels unseres Alltags als Lebensform mit. Wir können uns nicht aus dem Stadtraum heraushalten. Wir produzieren ihn. Darin liegt die Chance, neue Formen der Handlungswirksamkeit mit anderen
als Stadt zu erproben. Und das hieße nichts anderes, dass das Objekt Stadt heute als Prozess des Urbanen zu
fassen ist. (Quelle: Verlag)
Deutsches Institut für Urbanistik u.a. (Bearb.): Neues
Wohnen - gemeinschaftliche Wohnformen bei Genossenschaften : ein Projekt des Forschungsprogramms „Allgemeine
Ressortforschung“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau
und Reaktorsicherheit (BMUB) betreut vom Bundesinstitut für Bau-, Stadtund Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Stand: Oktober 2014. Berlin : BBR, 2014.
Signatur: Kws 510/88*
E-BOOK
http://tinyurl.com/nejfors
[…] Mit dieser Veröffentlichung liegen aktuelle, differenzierte Informationen zum gemeinschaftlichen Wohnen
in der Rechtsform der Genossenschaft vor. Die Erfolgsfaktoren, aber auch etwaige Hemmnisse werden in der
Studie anschaulich dargestellt und aufbereitet. Gleichzeitig zeigen die kommunalen Rahmenbedingungen und
Unterstützungsstrukturen, dass der Beitrag gemeinschaftlicher Wohnprojekte in der Stadtentwicklung erkannt
und geschätzt wird. (Quelle: BBR)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Düwel, Jörn u.a. (Hrsg.): Von der Sozialutopie zum
städtischen Haus : Texte und Interviews von Hans
Stimmann. Berlin : DOM publishers, 2011. Grundlagen ; 7.
ISBN 978-3-86922-164-9
Signatur: Kws 130/32 und B 721/70
„Wer sich die Mühe macht, einmal die politischen Mehrheitsverhältnisse in den Städten
zu überprüfen, die die markantesten Großsiedlungen haben, die schneidigsten Wohnmaschinen und Großformen, die brutalsten Straßendurchbrüche durch die Altstädte, die unglaublichsten Domplatten, Roßplätze, Römerberge, Altmärkte, Leninplätze, Fischerkieze, die stolzeste Abrissbilanz der zu städtebaulichen Missständen
erklärten alten Teile ihrer Vorstädte sowie der angrenzenden Quartiere des 19. Jahrhunderts, der wird regelmäßig auf sozialdemokratische Baustadträte stoßen – in der DDR naturgemäß auf solche mit Parteibüchern der
SED.“ Den Autor dieser provozierenden Äußerungen vermutet man kaum in der SPD. Doch Hans Stimmann ist
nicht nur mit Leib und Seele Sozialdemokrat. Er prägte als Senatsbaudirektor die deutsche Hauptstadt nach
der Zweistaatlichkeit. Das Buch versucht eine historisch-biografische Einordnung Hans Stimmanns und versammelt eine Auswahl wichtiger, zum Teil noch nicht editierter Texte aus 30 Jahren. (Quelle: Verlag)
Flierl, Bruno: Berlin - die neue Mitte : Texte zur
Stadtentwicklung seit 1990. Berlin : Theater der Zeit, 2010.
Edition Gegenstand und Raum. ISBN 978-3-940737-75-5
Signatur: Kws 130/18 und B 721/67
Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs musste Berlin - vor allem seine Stadtmitte - für eine neue Zukunft angeeignet und gestaltet werden. Und das unter den erschwerten Bedingungen in einer von den Siegermächten besetzten und geteilten Stadt
in einem in vier Besatzungszonen geteilten Deutschland. Die alte Stadtmitte war 1945
dem sowjetischen Sektor in Ost-Berlin und ab 1949 der in der sowjetischen Besatzungszone gegründeten DDR zugefallen. Bis 1990 war Ost-Berlin Hauptstadt der DDR. Erst
durch die Wiedervereinigung der geteilten Stadt Berlin in einem vereinten deutschen Staat 1990 wurde Berlin
tatsächlich Hauptstadt und Sitz von Parlament und Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Wieder stellt
sich die Frage nach der Mitte der Stadt neu [...]. (Quelle: Verlag)
Hertweck, Florian: Der Berliner Architekturstreit :
Architektur, Stadtbau, Geschichte und Identität in der
Berliner Republik 1989 – 1999. Berlin : Gebr. Mann Verl., 2010.
ISBN 978-3-7861-2621-8
Signatur: 2010/1496, Ku 259 Berl 149 und B358/133*
Architekten, Städtebauer, Kunsthistoriker und weitere Stimmen in den Feuilletons der
großen Tageszeitungen und politischen Magazine trugen in den 1990er Jahren einen
flammenden Streit darüber aus, wie Berlin als Hauptstadt eines vereinten Deutschlands wieder aufzubauen sei. Verbunden wird diese Debatte besonders mit den Namen
D. Hoffmann-Axthelm, J. P. Kleihues, H. Kollhoff, R. Koolhaas, V. M. Lampugnani, F. Neumeyer, O. M. Ungers
und H. Stimmann. Sollten die Planungen für das Neue Berlin experimentelle oder traditionalistische Ansätze
verfolgen? Sollten verdichtete Hochhauslandschaften oder steinerne Blockrandbebauungen in Zukunft das
Stadtbild bestimmen?
Vordergründig ging es in dieser legendär gewordenen Kontroverse um städtebauliche Erwägungen, hintergründig wurde jedoch um die kulturelle Identität der jungen Berliner Republik gerungen. Neben dem architekturtheoretischen Zusammenhang und dem kulturhistorischen Hintergrund der Debatte durchleuchtet die vorliegende Studie diese Entwürfe für die neue Hauptstadt, die sich in ihrem Verständnis der deutschen Geschichte und kollektiven Identität diametral gegenüberstehen, und klopft sie auf ihr Verhältnis zur Berliner
Geschichte hin ab. (Quelle: Verlag)
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Jacob, Brigitte u.a. (Hrsg.): 40 Jahre Märkisches
Viertel : Geschichte und Gegenwart einer Großsiedlung. Berlin : Jovis, 2004. ISBN 3-936314-07-1
Signatur: 2004/1792 und B 153 Märk V 28*
Das Märkische Viertel, die für die Bundesrepublik einzigartige Großsiedlung für mehr
als 40.000 Menschen im Berliner Norden, begeht 2004 sein 40-jähriges Bestehen. Es
wird bis heute viel beachtet und kontrovers diskutiert: Schon früh erschien vielen das
planerische Motto „Urbanität durch Dichte“ gescheitert und das Märkische Viertel Symbol einer verfehlten,
inhumanen Stadtplanung zu sein. Entgegen aller Kritik aber hat sich diese Großsiedlung inzwischen zu einem
lebendigen und funktionalen Ort entwickelt, mit dem sich seine Bewohner identifizieren.
Namhafte Autoren äußern sich im vorliegenden Band zum „Phänomen“ Märkisches Viertel aus baugeschichtlicher, stadtplanerischer und soziologischer Perspektive. Es werden die verschiedenen Positionen der Diskussion
in Wort und Bild sowie die unterschiedlichen Entwicklungsschritte vom Problemgebiet zur stabilen Großsiedlung aufgezeigt. Eine Chronik des Märkischen Viertels fasst die entscheidenen Daten und Ereignisse zur 40-jährigen Geschichte zusammen. (Quelle: Verlag)
Krämer, Stefan u.a.: Städte und Baugemeinschaften.
Stuttgart [u.a.] : Krämer, 2009. ISBN 978-3-7828-1537-6
Signatur: Kws 420/23 und 2009/1844
Das Wohnen in der Stadt erfährt seit einigen Jahren eine zunehmende Renaissance. Die
Nachfrage nach attraktiven Wohnprojekten an zentralen und urbanen Standorten ist gestiegen und scheint noch weiteres Wachstumspotenzial zu bieten. In vielen Städten ist
das Wohnen deshalb wieder zu einem festen Bestandteil der kommunalen Entwicklungsplanung geworden. In nahezu allen deutschen Städten werden Baugruppen inzwischen
als neue Nachfragegruppe anerkannt, ja vielerorts sogar umworben.
Die Wüstenrot Stiftung hat unterschiedliche Ansätze und Formen des kommunalen
Umgangs mit dieser neuen Form des Bauens in einem Forschungsprojekt sondiert. Die dabei gewonnenen
Erkenntnisse werden in dem soeben im Karl Krämer Verlag veröffentlichten Buch “Städte und Baugemeinschaften“ publiziert […]. (Quelle: Verlag)
Liebscher, Robert: Wohnen für alle : eine Kulturgeschichte des Plattenbaus. Berlin : Vergangenheitsverl., 2009.
ISBN 978-3-940621-08-5
Signatur: 2009/2739 und B 736/181*
Von der Idee, Häuser durch vorgefertigte Bauteile schneller und günstiger zu errichten,
über die Versuche, Wohnungen fabrikmäßig am Fließband zu produzieren bis hin zur
Entstehung moderner Großsiedlungen revolutionierte die Plattenbauweise weltweit das
Bauen und veränderte das Gesicht vieler Städte.
Die Versuche, durch industrialisiertes Bauen die Gesellschaft zu formen, mündeten in gigantischen Wohnungsbauprogrammen, wie es am Beispiel der DDR exemplarisch wird.
Heute stellt sich die Frage, was aus den gewachsenen Großsiedlungen in Zukunft wird. Sind sie aufgegebene
Satellitenstädte der Unterschicht oder elementarer Teil der Stadt des 21. Jahrhunderts? (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Müller-Reppen, Frithjof u.a. (Hrsg.): Le Corbusier‘s
Wohneinheit „Typ Berlin“. Faks. Berlin : Jovis, 2008.
ISBN 978-3-86859-005-0
Signatur: Kws 405/332* und B 363 Corb 1*
Le Corbusier (1887-1965) ist einer der bedeutendsten und einflussreichsten, aber
wohl auch umstrittensten Architekten des 20. Jahrhunderts. In Berlin baute er von
1956-58 im Rahmen der Interbau seine nach Marseille und Nantes dritte derartige
Wohnanlage als 17-geschossiges, auf Stützen stehendes Hochhaus mit 557 Wohnungen, die Unité d‘Habitation, „Typ Berlin“. Geplant als „vertikales Dorf“, hat der Bau bis heute nichts von seiner herausragenden
Bedeutung für die Architekturgeschichte verloren. Zum 50-jährigen Jubiläum der „Wohnmaschine“ stellt dieses
Buch, ein Reprint der Originalausgabe von 1958, das Gebäude vor, ergänzt durch eine kommentierte Übersicht
über bedeutende Erneuerungsmaßnahmen, die den heutigen Zustand des Hauses dokumentiert. (Quelle: Verlag)
Peters, Christian: Die gebaute Republik : zur umkämpften Ordnung der Hauptstadtarchitekturen in
Berlin und Paris. Würzburg : Königshausen & Neumann, 2012.
ISBN 978-3-8260-4543-1
Signatur: Kws 400/21 und B 358/142
Hauptstädte zählen zu den Grundbedingungen für die Entwicklung politischer Identitäten. Durch die Zurschaustellung einer Stadtgeschichte, die in ihren Schlüsselereignissen oft die Nationalgeschichte verdichtet, schaffen sie eine vorstellbare Gemeinsamkeit.
Architektur dient in diesem Prozess der symbolischen Integration als ein Leitmedium.
Sie stellt dem Staat ein Gehäuse zur Verfügung, in dessen Räumen und an dessen Fassaden sich politische
Macht zeigen kann und wo eine Idee von Geschichte ihre Anschauung findet. Der Vergleich der architektonischen Repräsentationskulturen im Paris der Ära Mitterrand und in der Hauptstadt der so genannten ‚Berliner
Republik’ erläutert diesen Zusammenhang an vier Beispielen: zum einen am Umbau des Grand Louvre und
dem Neubau der Grande Arche de la Défense, auf der anderen Seite am neuen Bundeskanzleramt und dem
hoch aufgeladenen Bundesfinanzministerium im Detlev-Rohwedder-Haus. Die Arbeit zeigt die Radikalität der
geschichts- und symbolpolitischen Kämpfe, wie in beiden Städten in signifikanten historischen Situationen an
Traditionen angeschlossen oder das Neue in Abgrenzung zum Alten erzeugt wurde und wie mit architektonischen Mitteln – und gegen opponierende Ansprüche – eine bestimmte Vision des Politischen geschaffen werden
sollte […]. (Quelle: Verlag)
Rieniets, Tim (Hrsg.): Die Stadt als Ressource : Texte
und Projekte 2005 – 2014. Berlin : Jovis, 2014.
ISBN 978-3-86859-348-8
Signatur: Kws 100/197*
Ressourcen sind der Stoff, aus dem die Zukunft gemacht wird. Auch die Stadt ist eine
Ressource, eröffnet sie doch vielfältige Möglichkeiten: für jeden Einzelnen und für die
Gesellschaft als Ganzes. Doch die Ressource Stadt ist nicht unerschöpflich. Nur wenn sie
nachhaltig eingesetzt wird und nicht nur kurzfristigen und partikularen Interessen dient,
kann sie auch die Bedürfnisse zukünftiger Generationen erfüllen. Daher wird die größte
Herausforderung an den zeitgenössischen Städtebau sein, die Stadt selbst als regenerativen Kreislauf zu planen – also nicht nur hinsichtlich der Gestaltung ihrer räumlich-ästhetischen Qualitäten,
sondern auch ihrer zeitlichen Entwicklung.
Anhand von Texten, Studentenprojekten und Beispielen beschreibt das vorliegende Buch städtebauliche Methoden und Strategien für die Ressource Stadt und eröffnet auf diese Weise eine neue Sicht auf die Idee eines
nachhaltigen Städtebaus. (Quelle: Verlag)
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Schlusche, Günter u.a. (Hrsg.): Stadtentwicklung im
doppelten Berlin : Zeitgenossenschaften und Erinnerungsorte. Berlin : Ch. Links Verlag, 2014. Beiträge zur Geschichte von
Mauer und Flucht / hrsg. von der Stiftung Berliner Mauer.
ISBN 978-3-86153-810-3
Signatur: Kws 130/104* und B 721/93
Berlin hat vieles doppelt: Zoos, Opernhäuser, Kongresshallen – Relikte der Teilung der Stadt. Doch auch bei
vielen städtebaulichen Entwicklungen hat es Parallelitäten gegeben, ungeachtet der konträren politischen
Systeme. International wirkende Einflüsse und zeitgeschichtliche Strömungen setzten sich in beiden Teilstädten durch, etwa die Rehabilitierung der Stadtgeschichte und des industriellen Erbes sowie die Nutzung des
öffentlichen Raumes als Ort für künstlerische Interventionen.
25 Jahre nach dem Fall der Mauer werden wesentliche Projekte der Stadtentwicklung aus der Epoche der
Teilung mit Akteuren von damals analysiert und mit einem frischen Blick von heute kontrastiert. (Quelle: Verlag)
Schmidt, Reiner: Urbanes Wohnen : Wohnmodelle,
Bauherren in der Stadt, urbane Strategien, Wohnwandel gestalten. Hamburg : Hammonia-Verl., 2008. Die Wohnungswirt-
schaft : DW ; (2008) : Sonderheft.
Signatur: Kws 520/125*
Im Sonderheft Urbanes Wohnen blicken Forschung und Praxis in kurzen Statements auf
neue und alte Zielgruppen: Wer will in die Stadt? Wer will bleiben? Wer will zurück? Welche Zielgruppen sind
wichtig für die Stadt? In Interviews und Kurzberichten werden diverse urbane Wohnmodelle beleuchtet und
außerdem kommen unternehmerische und private Bauherren zu Wort. (Quelle: Verlag)
Schnur, Olaf u.a. (Hrsg.): Quartiere im demografischen Umbruch : Beiträge aus der Forschungspraxis.
Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss., 2011. VS research : Quartiersforschung. ISBN 978-3-531-17732-8
Signatur: Kws 102/19
Der demografische Wandel genießt als Megatrend unserer Zeit eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die strukturelle Alterung der Gesellschaft, insbesondere die zunehmende Zahl
hochbetagter Menschen, eine mehr oder weniger starke Schrumpfung der Bevölkerungszahl sowie die Heterogenisierung der Gesellschaft durch Zuwanderung machen
die Erforschung kleinräumiger demografischer Prozesse notwendig. Dieser Sammelband thematisiert z.B. den
Rückgang der Bevölkerung, den Umbau sozialer Infrastrukturen, die Transformation von Versorgungseinrichtungen und den Wandel des Wohnungsmarkts auf der Quartiersebene […]. (Quelle: Verlag)
Schulz, Stefanie u.a.: Das Hansaviertel : Ikone der
Moderne. Berlin : Verlagshaus Braun, 2007. ISBN 3-938780-13-4
Signatur: 2007/899 und B 153 Hansav 10*
Das Hansaviertel in Berlin-Tiergarten ist das Paradebeispiel für eine radikale und umfassende Stadterneuerung eines bürgerlichen Wohnviertels der Kaiserzeit. Hier manifestieren sich die Postulate der modernen Architektur nach Licht, Luft und Sonne sowie die
Trennung der Funktionen Wohnen, Arbeiten, Erholung und Verkehr auf der Grundlage
der Charta von Athen. Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums zeichnet der Band die
Entstehung des neuen Hansaviertels als architektonische Leistung der Interbau 1957
nach und geht auf die wohnungspolitischen, städtebaulichen und soziologischen Diskussionen ein, welche diese bedeutende Bauausstellung begleitet haben. Die Einzelobjekte werden fachkundig präsentiert und mit historischem wie heutigem Bild- und Planmaterial dokumentiert.
(Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Stemmler, Susanne u.a. (Hrsg.): New York, Berlin :
Kulturen in der Stadt. Göttingen : Wallstein-Verl., 2008.
ISBN 978-3-8353-0328-7
Signatur: 2008/2947 und B 215/252*
Was hält eine Stadt zusammen? Was treibt sie auseinander? New York und Berlin üben
eine magische Anziehungskraft auf Menschen verschiedener ethnischer, sozialer oder
politischer Gruppierungen aus. In New York haben sich in Gegenden wie Chinatown oder
Little Odessa stark ethnisch geprägte communities gebildet, ohne dass dabei die Stadt
in kleinere Teilgebilde zerfallen wäre. In Berlin wird Kreuzberg als Klein-Istanbul bezeichnet, gleichzeitig gilt die Stadt als Paradebeispiel einer multikulturellen Metropole. Zwei
Kräfte sind hier am Werk: der integrative Sog von Identifikation mit der Stadt und die Bildung abgeschlossener Gemeinschaften. In welchem Verhältnis stehen diese Tendenzen zueinander und welche kulturellen und
sozialen Prozesse setzen sie in Gang? Welche Potenziale ergeben sich aus der Vielfalt für urbanes Leben und
städtische Politik? (Quelle: Verlag)
Stimmann, Hans (Hrsg.): Von der Architektur- zur
Stadtdebatte : die Diskussion um das Planwerk Innenstadt. Berlin : Braun, 2001. ISBN 3-935455-01-1
Signatur: 2001/1960 und B 727 PIB 9*
„Die Entwicklung eines leistungsfähigen Stadtzentrums verträgt sich nicht mit der heutigen Dominanz des Autoverkehrs, d. h. entweder bricht man mit der bisherigen Verkehrspolitik oder verzichtet auf das Stadtzentrum.“ Dieter Hoffmann-Axthelm. Im Dezember
1996 legte der Senat von Berlin unter dem Titel Planwerk Innenstadt Berlin eine großflächige Planung für die Mitte Berlins vor. Diese kann für sich beanspruchen, die erste
Berliner Innenstadtplanung zu sein, die mit erklärten stadtökologischen Zielen Ernst
macht. Der grundlegende Vorschlag des Planwerks lautete dementsprechend: Innenentwicklung vor Außenentwicklung, d. h. Entwicklung eines funktionierenden Innenstadtkerns statt der Zersiedlung des Umlands. Dieser
Ansatz verlangt den Bruch mit dem Planungsziel der Moderne, die Stadt in monofunktionale Großbereiche
zu zergliedern. Stattdessen sieht er die Schaffung kleiner Einheiten sozialer und funktionaler Mischung und
Mitbestimmung vor – von der Parzelle bis hin zum Stadtviertel... Dieser stadtplanerische Ansatz hat in Berlin
eine heftige Debatte ausgelöst, die alle politischen Lager, gesellschaftlichen Gruppen und wissenschaftlichen
Disziplinen erreichte. Über mehrere Jahre wurden fortan weniger stadtplanerische, als vielmehr ideologische
Grabenkämpfe ausgetragen […]. (Quelle: Verlag)
Streich, Bernd: Subversive Stadtplanung.
Springer VS, 2014. ISBN 978-3-658-05479-3
Wiesbaden :
Signatur: Kws 104/236* und Soz 850/464
Im Mainstream der Stadtplanung und im Tagesgeschäft der Stadtplaner bleiben alternative Formen urbanen Handelns häufig unbeachtet. Manchmal reicht jedoch schon ein
kleiner Anlass oder eine Idee, um ein ganzes System ins Wanken zu bringen. Motive, Kulturen und Szenen urbanen Handelns sind derart vielschichtig und komplex, dass potentielle Antriebskräfte für Veränderungen entweder übersehen oder als irrelevant abgetan
werden. Gegenwärtig drängt sich allerdings der Eindruck auf, dass die Handlungsmuster und Strukturen der Stadtplanung einer langsam verblassenden Epoche angehören.
Soziale Aktivitäten und Technologien, die eine Teilhabe an Wissen ermöglichen und erleichtern, weisen auf
fundamentale Veränderungen hin. Die vorliegende Studie über subversive Stadtplanung soll ein Schlaglicht
auf eine bereits im Gang befindliche Entwicklung sowie die damit im Zusammenhang stehenden wichtigsten
Ausdrucksformen werfen. (Quelle: Verlag)
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Vorlaufer, Maria: Die zwei Welten der Bernauer
Straße : sozialräumliche Fragmentierung in Berlin.
Dargestellt an Rosenthaler Vorstadt und Brunnenviertel. Saarbrücken : Akademikerverl., 2013. Reihe Gesellschaftswissenschaften. ISBN 978-3-639-47291-2
Signatur: Kws 114/90
Großstädte sind Schnittpunkte von regionalen, nationalen, globalen Entwicklungen und
können als „seismographische“ Räume von gesellschaftlichen Veränderungen bezeichnet werden. In der Hauptstadt Berlin spiegeln sich nicht nur postmoderne Veränderungen der Stadt und der
Gesellschaft wider sondern auch regionalspezifische und geschichtliche Besonderheiten. Vielschichtige Prozesse haben diese Stadt seit der Wende stark beeinflusst. Das Zusammenspiel von verschiedenen Einflüssen und Faktoren führt zur sozialen, räumlichen und ökonomischen Entmischung und Homogenisierung der
Bevölkerung. Pluralisierung der Lebensstile und Polarisierung bringen soziale Ungleichheiten hervor, die sich
in räumlichen Ungleichheiten und Segregation widerspiegeln. Eine disparate Entwicklung und die vielseitig
entstandene Ungleichheit zwischen Vierteln tragen zum fragmentierten Stadtbild der Stadt Berlin bei. Vor
diesem Hintergrund werden die sozialen, räumlichen und ökonomischen Prozesse der letzten Jahrzehnte im
Brunnenviertel und in der Rosenthaler Vorstadt betrachtet und die sozialräumliche Fragmentierung in Berlin
untersucht. (Quelle: Verlag)
Wagner-Conzelmann, Sandra (Hrsg.): Das Hansaviertel in Berlin und die Potentiale der Moderne : Wissenschaft und Zeitzeugen im Gespräch ; [Dokumentation
des Symposiums „Potentiale des Architektonischen Erbes der Moderne
- Beispiel Interbau Berlin 1957“ am 28. und 29. September 2007 in der
Akademie der Künste, Berlin]. Berlin : Akademie d. Künste, 2008.
ISBN 978-3-88331-120-3
Signatur: 2008/2759 und B 153 Hansav 16
Dokumentation des Symposiums „Potentiale des architektonischen Erbes der Moderne - Beispiel Interbau Berlin 1957“ am 28. und 29. September 2007 in der Akademie der Künste, Berlin. Den Auftakt des Buchs bildet
das ursprünglich über drei Stunden dauernde Zeitzeugengespräch, das in gekürzter Form wiedergegeben wird.
Die Diskutanten auf dem Podium waren bunt gemischt: Es berichteten zum einen aktive Teilnehmer der Interbau wie Hans Christian Müller und Hardt-Walther Hämer. Zum anderen sprachen diejenigen, die damals die
Interbau als Besucher erlebten – wie Anna Teut als westdeutsche Journalistin, Bruno Flierl als ostdeutscher
Fachmann für Architekturtheorie, Heiner Moldenschardt als Student und Hinrich Baller, der als Musikstudent
im Führungsdienst der Interbau tätig gewesen war und eindrucksvoll von der heiteren Atmosphäre der Veranstaltung, aber auch von bisher unbekannten Details der Bauten erzählte. Wie wichtig das Hansaviertel und
vor allem die Begleitausstellung die Stadt von morgen als Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung von
Umgestaltungsplänen für Berlin waren, berichtete unter anderem Friedrich Spengelin. Ein weiteres Zeitzeugengespräch hatte bereits im Februar 2007 in Darmstadt stattgefunden. Hier hatte Frei Otto in einem Gespräch
mit Werner Durth von der Nachkriegszeit in Berlin, von seiner ersten Reise in die USA und vom Entstehen der
Interbau berichtet. Dieses Gespräch wurde zusätzlich in das Buch aufgenommen. Ziel des Fachsymposiums
war es, über das Hansaviertel und die Interbau hinausgehend die Frage nach dem kulturellen und architekturhistorischen Wert der Nachkriegsmoderne zu beantworten […]. (Quelle: amazon.de)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Wehrheim, Jan: Die überwachte Stadt : Sicherheit,
Segregation und Ausgrenzung. 2., völlig überarb. und aktualisierte Aufl. Opladen : Budrich, 2006. ISBN 3-938094-47-8
Signatur: 2006/203 und Soz 177/23 b
Mauern, Videoüberwachung und andere Inszenierungen von Sicherheit markieren neue
Grenzen in europäischen und US-amerikanischen Städten. Armutsquartiere entstehen
neben strahlenden Einkaufszentren, Business Improvement Districts und Quartieren der
Wohlhabenden. Gated Communities sind das schnellst wachsende Segment auf dem
amerikanischen Wohnungsmarkt. In ihnen wie in Shopping Malls oder Bahnhöfen wird
das private Hausrecht der Eigentümer durch kommerzielle Sicherheitsdienste durchgesetzt. Ästhetik und Architektur öffentlicher Räume beeinflussen die Möglichkeiten ihrer Nutzung und wirken als soziale Filter. Die
Verrechtlichung des Verhaltens in de jure privaten wie öffentlichen Räumen reglementiert zunehmend deren
Nutzungsmöglichkeiten, beeinflusst ihre Zugänglichkeit und befördert dabei neue Kriminalisierungsprozesse
von Personen und Handlungen.
Dabei scheinen zwei Entwicklungen komplementär zu verlaufen: die soziale - und räumliche - Polarisierung
in Städten einerseits und die zunehmende Kontrolle konkreter Räume andererseits. Soziale und kulturelle Segregation werden sicherheitstechnisch überhöht. Es entstehen unterschiedliche, aber zeitlich und räumlich
parallele Normativitäten.
In dem Maße, in dem die Schere zwischen arm und reich in den Städten sichtbar auseinander geht und sich
Politik primär an ökonomischen Kategorien orientiert, in dem Maße steigen auch die Bestrebungen, neu entstehende, reale oder imaginäre, Grenzen zwischen den Räumen der Gewinner der Modernisierung und denen
der Verlierer zu kontrollieren.
Das Buch verdeutlich anhand neuer Raumtypen das Zusammenspiel der Dimensionen raumbezogener Kontrolle – Technik, Recht, Organisation und Architektur und zeigt die Konsequenzen für die Stadtgesellschaften
auf. (Quelle: Verlag)
Wonneberger, Eva: Neue Wohnformen : neue Lust am
Gemeinsinn? Freiburg, Br. : Centaurus, 2011. Beiträge zur gesell-
schaftswissenschaftlichen Forschung ; 25. ISBN 978-3-86226-067-6
Signatur: Kws 520/17*
„Träumst Du noch oder lebst du schon?“ So könnte man den derzeitigen Ansturm auf
Gemeinschaftswohninitiativen überschreiben. Immer mehr Menschen wollen eine neue
Wohnform des Lebens in den eigenen vier Wänden, ergänzt durch gemeinschaftliche
Aktivitäten, Zusammenkünfte in der Wohnumgebung, Freizeitaktivitäten in der Gruppe.
Interessanterweise entwickelt sich dieses Phänomen gerade in einer Zeit der extremen
Individualisierung und beruflichen Profilierung. Haben wir also doch Bedürfnisse und Anlagen für Beides: Abgrenzung und Gemeinsinn?
Die Soziologin Eva Wonneberger geht der Frage nach und interviewt Bewohner von bestehenden, generationsübergreifenden Gemeinschafts-Wohnmodellen zu ihren Erfahrungen. Dabei zeigen sich auch die Möglichkeiten
und Eindrücke eines reinen Senioren-Wohnens im Sinne von „Grau ist Bunt“. Zu Wort kommen Menschen vor
der Entstehung von durchgrünten Ökosiedlungen mit ihren Wünschen und Motivationen […]. (Quelle: Verlag)
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Die Wohnung als Lebensraum
Arlt, Monika: Symbolische Dimension des Wohnens
in der Stadt : Symbolik im Kontext von Wohnen und
Stadtgestalt. Aachen : Shaker Media, 2013. ISBN 978-3-95631-021-8
Signatur: Kws 500/11*
„Die symbolische Dimension der Stadt“ was ist das? Dieses Buch versucht genau das zu
erklären und ein Gefühl dafür zu schaffen, welchen Einfluss Symbole auf unseren Alltag,
welche Bedeutung Sie für unser Wohlbefinden, das Befinden ganzer Bevölkerungsgruppen bis hin zu Nationen haben.
Stadtplanung kann und sollte einem besseren Leben und Lebensgefühl dienen, indem
Wohnverhältnisse geschaffen werden, die sich auf das menschliche Miteinander, auf das individuelle Befinden
positiv auswirken. Inwieweit Symbole dabei eine Rolle spielen, ist den meisten Menschen nicht bewusst, insbesondere in Deutschland, wo die Symbolik durch den Symbolmissbrauch der Nazis im Dritten Reich geradezu
tabuisiert ist.
Das Verständnis und ein Gefühl für die Symbolik an sich, und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, werden
anhand zahlreicher Beispiele aus Architektur, Kunst und Literatur vorgestellt, sodass auch der mit der Materie
nicht vorbelastete Leser sich nach wenigen Seiten mit der Thematik vertraut fühlt. So können Fachleute und
Laien gleichermaßen einen gemeinsamen Nenner für ein Thema finden, das vornehmlich in Architekturkreisen
Erwähnung findet, aber letztlich uns alle angeht. (Quelle: Verlag)
Becker, Annette u.a. (Hrsg.): Netzwerk Wohnen :
Architektur für Generationen ; [anlässlich der Ausstellung Netzwerk Wohnen - Architektur für Generationen
des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am
Main vom 16. Februar bis 19. Mai 2013] = Network
living. München [u.a.] : Prestel, 2013. ISBN 978-3-7913-5256-5
Signatur: Kws 520/40 und Ku 471/72
Die Alterung der westlichen Gesellschaft stellt die Industrienationen vor große Herausforderungen in sozialer
und architektonischer Hinsicht. Bereits heute beträgt der Anteil der über 65-Jährigen an der deutschen Gesamtbevölkerung 20%, die überwiegend (95%) in privaten Haushalten wohnen. Netzwerk Wohnen. Architektur
für Generationen liefert mit neuen, intelligenten architektonischen Lösungen einen entscheidenden Beitrag
zu diesem Diskurs. Der Band zeigt 35 internationale Beispiele generationsübergreifender Wohnmodelle mit
Schwerpunkt Europa und einem Ausblick nach Japan. Die Heterogenität der individuellen Wohnvorstellungen
setzt sich im Alter fort, wobei der Wunsch nach Selbstständigkeit in den eigenen vier Wänden für die Bewohner
im Vordergrund steht. Die Publikation präsentiert hierzu unterschiedliche Ansätze: vom Mehrgenerationenhaus
im Quartier mit Nachbarschaftshilfe über den altersgerechten Umbau von Bestandsbauten bis zu spektakulären Neubauten. Die einzelnen Wohnprojekte werden ausführlich dokumentiert, großzügige Bildstrecken vermitteln einen lebendigen Eindruck vom Wohnumfeld. (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Bernemann, Dirk: Asoziales Wohnen.
bar-Verl., 2012. ISBN 978-3-942920-14-8
Diedorf : Unsicht-
Signatur: Kws 520/44
Wie wohnt man eigentlich richtig? Warum sind manche Tage depressive Kinder, die heute nicht mehr zum Spielen rauskommen? Was verbirgt sich hinter den Türen, hinter
denen Menschen leben, die nie die Tür öffnen? Haben Autoren jeden Tag Sex? Warum
nicht? Asoziales Wohnen beschäftigt sich mit dem Zusammenleben von Menschen, die
Nutznießer und Opfer von räumlicher und zeitlicher Enge werden. Und je enger und später es wird, desto mehr wird der Mensch zur Marionette der Verhältnisse. (Quelle: Verlag)
Brauer, Kerry-U.: Wohnen, Wohnformen, Wohnbedürfnisse : soziologische und psychologische Aspekte in
der Planung und Vermarktung von Wohnimmobilien.
Wiesbaden : Immobilien-Zeitung-Ed., 2008. ISBN 978-3-940219-01-5
Signatur: Kws 520/45
Anbieter von Wohnraum werden sich in Deutschland künftig in weitgehend gesättigten
Märkten bewegen. Die Qualität der Wohnungsangebote gewinnt dadurch immer mehr
an Bedeutung. Was aber macht die Qualität einer Wohnung und eines Wohnumfelds für
welche Zielgruppe potenzieller Wohnungskäufer und Wohnungsmieter aus? Das vorliegende Buch setzt sich zum Ziel, qualitative Faktoren des Wohnens in ihrer Wirkung auf Zielgruppen und Individuen zu analysieren. Es macht erstmals den Versuch, soziologische, psychologische und ökonomische Aspekte
des Wohnens im Kontext miteinander zu betrachten und daraus Hinweise darauf zu entwickeln, welche Fragen
sich Anbieter von Wohnraum heute und in Zukunft stellen müssen, um ihr Angebot nachfragegerecht zu gestalten und so am Markt erfolgreich zu agieren. (Quelle: Verlag)
Conrad, Christoph u.a. (Hrsg.): Wohnen und die
Ökonomie des Raums = L’habitat et l’économie de
l’espace. Zürich : Chronos, 2014. Schweizerisches Jahrbuch für
Wirtschafts- und Sozialgeschichte ; 28. ISBN 978-3-0340-1202-7
Signatur: Kws 520/42
Wohnen und Habitat sind entscheidende Aspekte des Alltagslebens in mikrohistorischer
Hinsicht. Korrespondierend mit der Ökonomie des Raums stellen sie relevante Dimensionen und Produkte des Handelns in Gesellschaften auf der Makroebene dar.
Die hier versammelten Beiträge zeugen von der Notwendigkeit der Erneuerung des Themenfelds Wohnen in vielfältigen gesellschaftlichen, kulturellen und praxeologischen Perspektiven. Sie spannen
den Bogen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, von der entlegenen Burg bis zur Metropole. Dabei stellen
sie Bezüge zu den zeitgenössischen Turns und Trends der Forschung her, zu den Debatten über Wohn-, Wirtschafts- und Haushaltsformen bis hin zu den Spannungen zwischen Raumökonomie und Sozialreform, Öffentlichkeit und privatem Raum sowie Mobilität und Häuslichkeit. (Quelle: Verlag)
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Dell, Christopher: Ware: Wohnen ! : Politik. Ökonomie.
Städtebau. Berlin : Jovis, 2013. ISBN 978-3-86859-268-9
Signatur: Kws 515/88*
Der neu aufflammende Disput um die Wohnungsfrage zeigt sich als politisches Experiment über das Spiel der Kräfte in einer Gesellschaft, die sich viel zu lange in der Sicherheit wiegte, der Markt werde die Wohnökonomie regeln. Zudem geht es nicht nur um
Verteilungsgerechtigkeit. Sondern auch darum, inwieweit Wohnen die Form einer Ware
annehmen soll – und, wichtiger noch, um die Frage, was sich als Wohnen überhaupt
definieren lässt. Vor dem Hintergrund nimmt die Ware: Wohnen die Geschichte jener
Konflikte in den Blick, in deren Verlauf Wohnen in den Status eines auf einem Markt
feilgebotenen oder staatlich regulierten Produkts übergeht. In dem Prozess hat das Produktwerden des Wohnens ein Problematischwerden der Subjektivität an ihren Behausungspraktiken, gerade aufgrund der Frage der
‚guten Selbstführung’ urbaner Akteure und mit ihr nach neuen urbanen Lebensformen, zur Folge. Christopher
Dell zeigt, dass es indes bei rein negativen Vorstellungen urbaner Konflikte nicht bleiben kann: aus den widersprüchlichen Bewegungen zwischen Politik, Ökonomie und Stadtbau resultiert erst das, was wir heute das
Urbane nennen. (Quelle: Verlag)
Dörhöfer, Kerstin (Hrsg.): Wohnkultur und Plattenbau : Beispiele aus Berlin und Budapest. Berlin : D. Reimer,
1994. ISBN 3-496-01126-2
Signatur: 95/4592, Ku 240/151 und B 739/141*
Jeder kennt sie, die Plattenbausiedlungen in Ost-Berlin und Leipzig, in Budapest und
Prag. Wie wohnt man in solchen Siedlungen, die genormt, gleichförmig auf die grüne
Wiese gesetzt wurden und nicht wuchsen wie die alten Städte? Theoretische Konzepte
zum Städtebau, zur Architektur und zur Innengestaltung bilden den Ausgangspunkt der
empirischen Untersuchung. Die Entwicklung der Hauptstädte in der DDR und Ungarn
sowie die Erziehung zur Umweltgestaltung geben den Hintergrund ab. So ist ein Buch
entstanden, das Einblick gibt in die Leitbilder der Stadtplanung des Ostblocks und in die Vorstellung ihrer
Bewohner. Die Autoren haben Wohnungen in Berlin und Budapest untersucht, die Bewohner in ausführlichen
Interviews befragt und dabei festgestellt, dass die gleichförmige und kalte Außenwelt das Bemühen um die
Individualität und Geborgenheit im Inneren der Wohnungen provoziert. Die interdisziplinäre Zusammensetzung
des Autorenteams, dem Architekten und Soziologen, Designer und Pädagogen angehören, ermöglicht eine
vielfältige Sichtweise. (Quelle: Klappentext)
Grothusen, Söhnke: Generation und Raum : zur symbolischen Ortsbezogenheit generationeller Dynamiken. Göttingen : Wallstein, 2014. Göttinger Studien zur Generationsfor-
schung ; 15. ISBN 978-3-8353-1573-0
Signatur: Kws 1/49
Die Bezüge zwischen Räumen, Orten und Grenzen als ein fester Bestandteil generationeller Vergemeinschaftung sind vielfältig: Einen intuitiven Eindruck davon geben so unterschiedliche Beispiele wie der “Mythos von Langemarck“ als Schnittstelle beider Weltkriege oder das mediale Changieren zwischen den Räumen der Neuen Medien und den
konkreten Schauplätzen der arabischen Revolutionen. Dieser Band stellt aus akteurzentrierter Perspektive die Frage, ob und wie durch Konstruktion, Performanz und Aneignung spezifischer Räume
und Orte generationelle Deutungsmuster generiert werden. Mit de Certeau soll also der Frage nachgegangen
werden, inwiefern generationelle Prozesse dem Raum “eine Richtung geben, ihn verzeitlichen“. (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Hechtfischer, Stefan: Gemeinsam statt einsam : alternative Wohnformen im Alter. Marburg : Tectum Verl., 2013.
ISBN 978-3-8288-3104-9
Signatur: Kws 50/95*
„Wohin mit Oma?“ fragte der Spiegel 2005 und diskutierte damit aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, wie die wankende soziale Sicherung, Überalterung und Ausdünnung
sozialer Netze und den damit verbundenen sozialpolitischen Handlungsbedarf. „Senioren-WG dringend gesucht“ titulierte hingegen die Süddeutsche Zeitung im April desselben Jahres einen Artikel über selbstorganisierte Wohnprojekte und gab damit Einblicke
in sich bereits abzeichnende Lösungsmöglichkeiten. Doch was sind Senioren-WGs? Die Wohnform einer selbstorganisierten Hausgemeinschaft im Alter scheint sich zu etablieren und erprobte Lösungen wie z. B. „Wohnen
wie bisher“ und „Einzug ins Heim“ zu ergänzen […]. (Quelle: Verlag)
Herrmann, Uwe (Hrsg.): Wie ich wohnen will : Wohnideen 60plus. Bielefeld : Luther-Verl., 2011. Edition UK.
ISBN 978-3-7858-0600-5
Signatur: Kws 50/60*
So wie Henning Scherf möchten es viele: Möglichst selbstständiges Wohnen in vertrauter Umgebung, das ist Umfragen zufolge unverändert der Wunsch der übergroßen Mehrheit unserer Bevölkerung. Diesem Wunsch entsprechend hat sich in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten sehr viel getan und verändert.
Die hier vorgestellten Beispiele, Modelle und Projekte geben beredt Zeugnis von der
bunten Vielfalt dessen, was heute unter “Wohnen im Alter“ zu verstehen ist.
Auf wertende Stellungnahmen wird verzichtet – das Buch versteht sich als Entscheidungshilfe zur eigenen Gestaltung dieser Lebensphase: Was entspricht meinen Ansprüchen und Erwartungen am ehesten? (Quelle: Verlag)
Höpflinger, Francois u.a. (Hrsg.): Wohnen im höheren
Lebensalter : Grundlagen und Trends. Zürich : Seismo,
2014. Age-Report / Age Stiftung ; 3. ISBN 978-3-03777-143-3
Signatur: Kws 50/129
Der Age Report III ist das Schweizer Standardwerk für alle, die sich fachlich, geschäftlich oder politisch mit dem Thema Wohnen im Alter auseinandersetzen. Faktenreich,
übersichtlich und mit präsentationsfreundlichen Grafiken bietet der Age Report III eine
praktische Wissens- und Arbeitsgrundlage. Auf solider Datenbasis werden die Entwicklungen der letzten zehn Jahre nachgezeichnet sowie bekannte und neue Fakten zum
Alter und Wohnen ins Gesamtbild aktueller und zukünftiger gesellschaftlicher Veränderungen eingefügt.
Einen besonderen Fokus richtet der Age Report III auf das private Wohnen im Alter: Eine interdisziplinäre
Forschergruppe beleuchtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven – beispielsweise jener des Wohnungsbaus, der Alterspolitik oder des individuellen Wohn- und Umzugsverhaltens. (Quelle: Verlag)
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Holzamer, Hans-Herbert: Optimales Wohnen und
Leben im Alter : alle Wohnformen im Überblick ; alle
staatlichen Förderungen ; Checklisten und Adressen.
Wien : Linde, 2008. Stern Ratgeber : Linde international.
ISBN 978-3-7093-0196-8
Signatur: Kws 50/128 und Soz 174/58
Bei dem Bestreben, den Umzug ins Heim zu vermeiden, suchen ältere Menschen nach
Alternativen. Und heute stehen ihnen viele Wohnformen zur Auswahl, die den individuellen Wünschen und Bedürfnissen besser entsprechen oder zu entsprechen vorgeben.
Dieser Ratgeber zeigt sämtliche Möglichkeiten auf: vom Eigenheim über betreutes Wohnen bis hin zur Alten-WG und Seniorenresidenz. Dabei widmet sich der Autor vor allem der Option, im eigenen Haus oder in
der eigenen Wohnung zu bleiben. Er beschreibt, welche Sofort- und welche Umbauarbeiten erforderlich sein
können, welche Formen von Unterstützungen es gibt und welche staatlichen Förderungen in Frage kommen.
(Quelle: Verlag)
id22 : Institute for Creative Sustainability : experimentcity (Hrsg.): CoHousing cultures : Handbuch für
selbstorganisiertes, gemeinschaftliches und nachhaltiges Wohnen. Berlin : Jovis, 2012. ISBN 978-3-86859-148-4
Signatur: Kws 520/24*
CoHousing Cultures: selbstorganisiert, gemeinschaftlich und nachhaltig. Integrativ, nicht
spekulativ und offen gegenüber der Nachbarschaft. Innovatives Wohnen wird durch die
Suche nach einem ökologischen, bezahlbaren und sozial gestalteten Zuhause motiviert.
Diese Veröffentlichung illustriert die bunte Vielfalt europäischer Beispiele. Dazu gehören
Mehrgenerationenwohnen in einer durch eine Genossenschaft barrierefrei sanierten ehemaligen Schule in Berlin, kollektives Wohnen in der zweiten Lebenshälfte in Stockholm oder ein von und für Immigranten geplantes
Passivhaus in Brüssel. Werde aktiv! (Quelle: Verlag)
Kaiser, Gudrun u.a.: Bauen für ältere Menschen :
Wohnformen - Planung - Gestaltung - Beispiele ; mit 34
Tabellen. Köln : R. Müller, 2014. Architektur. ISBN 978-3-481-02972-2
Signatur: Kws 447/104*
Der demografische Wandel stellt neue Herausforderungen an Architekten und Planer, die
über das barrierefreie Bauen weit hinausgehen. Die Neuerscheinung „Bauen für ältere
Menschen“ von Gudrun Kaiser zeigt Konzepte und Lösungen für altersgerechte Wohngebäude und Pflegeeinrichtungen auf und berücksichtigt dabei die besonderen Bedürfnisse
älterer, mobil eingeschränkter oder demenzerkrankter Menschen.
Das Handbuch stellt zunächst die verschiedenen Wohn- und Betreuungsformen vor: von
individuellen oder gemeinschaftlichen Wohnformen bis hin zu stationären Pflegeheimen. Dabei erläutert die
Autorin sowohl die Organisation als auch die Gestaltung einzelner Räume und Nutzungsbereiche. Konkrete
Tipps und Ausführungsdetails helfen bei der Planung von Erschließungszonen, Aufenthaltsbereichen, Wohnräumen, Bädern und Außenanlagen, aber auch bei der detaillierten Gestaltung von Fenstern, Türen, Treppen
und anderen Bauteilen.
Bei der Planung von altersgerechten Wohn- und Pflegeeinrichtungen sind besondere bau- und heimrechtliche
Vorgaben zu berücksichtigen, dies gilt insbesondere für den Brandschutz. Das Handbuch fasst diese komplexen
Anforderungen zusammen und erleichtert so die Abstimmung zwischen Architekten, Fachplanern, Bauherren,
Betreibern und Genehmigungsbehörden.
Anschauliche Beispiele mit Fotos und Grundrissen zeigen gelungene Projekte im Detail und liefern zahlreiche
Anregungen. Zusammen mit den ergänzenden Planungstipps helfen sie bei der Realisierung bedarfsgerechter
Wohnformen, die ein Höchstmaß an individueller Lebensqualität bieten. (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Kalisch, Dominik P. H.: Wissen wer wo wohnen will :
eine statistische Prozedur zur Analyse von optimalen
Nachbarschaften auf Basis des Sozio-oekonomischen
Panels des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung. Stuttgart : Fraunhofer-IRB-Verl., 2014. Schriftenreihe zu
Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement / Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement, IAT, der Universität Stuttgart,
Stuttgart ; Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, IAO,
Stuttgart ; 13. ISBN 978-3-8396-0684-1
Signatur: Kws 104/218*
Seit Jahren erleben urbane Agglomerationen eine Renaissance, Forschung beschäftigt sich verstärkt mit diesem Thema und auch die Politik hat die Stadt als zentrales Zukunftsthema erkannt. Dabei geht es in der
aktuellen Diskussion vor allem um das System Stadt bzw. deren Subsysteme, der Mensch als Bewohner der
Stadt wird nur selten berücksichtigt. Dabei stellt sich die Frage, wie die Stadt von Morgen gestaltet werden
muss, damit sich die Menschen in Ihr wohlfühlen. Welche Services und Infrastrukturen müssen Städte vorhalten? Es kann gezeigt werden, dass dabei nicht alle Menschen die gleichen Ideen von einer guten Stadt haben,
sondern das diese sich je nach Bevölkerungsgruppe unterscheiden. Dominik Kalisch stellt in dieser Arbeit das
im Rahmen seiner Dissertation an der Bauhaus-Universität entwickelte Verfahren dar, mit dem sich die jeweiligen optimalen Nachbarschaften für beliebige Bevölkerungsgruppen berechnen lassen. Am Beispiel der SINUSMilieus wird das Verfahren demonstriert und anschließend die Ergebnisse dargestellt und analysiert. Abschluss
der Arbeit bildet die Lokalisierung der für die Milieus berechneten Nachbarschaften in am Beispiel Dresdens.
(Quelle: Verlagsmeldung)
König, Inga: Leben und Wohnen im Alter : demografischer Wandel, Wohnformen im Vergleich und Aufgaben Sozialer Arbeit. Saarbrücken : AV Akademiker Verl., 2014.
Reihe Humanwissenschaften. ISBN 978-3-639-64375-6
Signatur: Kws 520/124
Dieses Buch beschäftigt sich mit den Lebens- und Wohnsituationen älterer Menschen.
Bei der heutigen Seniorengeneration haben sich sowohl die Vorstellungen und Wünsche
alt zu werden, als auch die entsprechenden Bedürfnisse geändert. Aktuellen Berechnungen zufolge wird es zukünftig, im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung, immer mehr ältere
Menschen geben. Dementsprechend wird es einen immer größeren Bedarf an Wohnraum geben, der für Senioren geeignet ist, aber ebenso an Möglichkeiten den Tag zu gestalten. Aufgrund pluralisierender Lebensentwürfe, die sich heute sogar noch im Rentenalter ändern können, reichen die herkömmlichen Varianten, wie Unterbringung im Alten-/Pflegeheim oder die Pflege durch Familienangehörige zum Leben im Alter nicht mehr aus.
Weder den heutigen Alten noch den Angehörigen werden diese Möglichkeiten gerecht. Denn Senioren möchten
nicht nur versorgt sein, sondern auch, aufgrund der höheren Lebenserwartung, nach dem Berufsleben noch
etwas erleben und ihre letzte Lebensphase selbstbestimmt gestalten. Doch welche Möglichkeiten gibt es heute
für die Senioren? Wie und wo können sie ihren Wünschen entsprechend leben und wohnen? Mit welchen Aufgaben kann Soziale Arbeit zu einer positiven Entwicklung der zukünftigen Altenhilfe beitragen? (Quelle: Verlag)
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Kommuja - Netzwerk der politischen Kommunen
(Hrsg.): Das Kommunebuch : Utopie.gemeinsam.leben. Berlin : Assoziation A, 2014. ISBN 978-3-86241-431-4
Signatur: Kws 65/26 und Soz 165/752
Bereits in den 1970er Jahren wurden Kommunen gegründet, in denen gemeinschaftlich gelebt, anders gewirtschaftet und kollektiv gearbeitet wird. Es entstanden Orte,
an denen Menschen Geld teilen, Produktionsmittel gemeinsam besitzen und den Alltag
zusammen gestalten. “utopie gemeinsam leben“ ist Ankündigung und Programm zugleich. In diesem Buch berichten Autor*innen über kommunitäre Lebenszusammenhänge, über ihre Standpunkte, Ziele, Wünsche und Hoffnungen, aber auch über Probleme
und kritische Auseinandersetzungen innerhalb der Kommuneszene. Der Wunsch, herrschaftsfreie Räume zu
schaffen, die sowohl eine individuelle Entfaltung ermöglichen als auch kollektive Kräfte freisetzen und den
Weg zu wirkmächtigen Alternativen öffnen, ist so zeitlos wie aktuell. Und so nötig wie nie zuvor. Denn wir
brauchen Alternativen. Heute, hier, jetzt! Grundsätzliche Veränderungen sind notwendig, um die Probleme zu
lösen, vor denen die heutigen Gesellschaften stehen. Mehr Wachstum ist weder die Antwort auf Arbeitslosigkeit, überteuerte Wohnungen oder miserable Jobs noch auf die Herausforderungen des Klimawandels und der
fortschreitenden Umweltzerstörung. Das Vertrauen in das politische System und den Kapitalismus zerbröselt,
in gleichem Maße wie die Einrichtungen des Bildungs-, Gesundheits- und Verkehrssystems, wie die Schulen,
Straßen und Krankenhäuser. In den aktuellen Krisen organisieren sich viele Menschen weltweit in neuen solidarischen Zusammenhängen. In überschaubaren Strukturen mit gemeinsamer Alltagsorganisation finden sie
neue Lösungsansätze […]. (Quelle: Verlag)
Lehwald, Anne u.a. (Mitarb.): Leben & Wohnen im
Alter : ideale Wohnformen für Senioren: Zu Hause,
WGs, Residenzen und Pflegeheime. München : Focus-Magazin-Verl., 2014. Focus spezial.
Signatur: Kws 50/130*
Maak, Niklas: Wohnkomplex : warum wir andere Häuser brauchen. München : Hanser-Verl., 2014. ISBN 978-3-446-24352-1
Signatur: Kws 520/41*
Warum versprechen sich viele Menschen vom Einfamilienhaus ein besseres Leben? Sie
verlassen die Städte und ziehen ins Umland, wo sich ein trostloser Siedlungsbrei in die
Landschaft ergießt. Häuser für Kleinfamilien, wie wir sie heute kennen, werden wir uns
in Zukunft ökonomisch und ökologisch ohnehin nicht mehr leisten können. Wie aber
sollen unsere Häuser in Zukunft aussehen? Was verraten sie über unser Leben? Könnte
man sie sich ganz anders vorstellen? Dieses Buch, witzig, streitbar und bestens recherchiert, zeigt, dass das Bauen in Deutschland neu gedacht werden muss. Und wie man
andernorts in Europa, Japan und Amerika bereits wohnt – jenseits von Vorstadteinöde und Apartmentriegel.
(Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Morawski, Tobias: Reclaim Your City : urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins. Berlin [u.a.] : Assoziation A,
2014. ISBN 978-3-86241-437-6
Signatur: Kws 130/110*, Soz 871/58* und B 726/3
[…] “Reclaim Your City“ gibt den urbanen Protestbewegungen eine Stimme, die sich
demgegenüber mit unterschiedlichen Methoden den öffentlichen Raum aneignen und
ein Recht auf Stadt reklamieren. Mittel der Gegenwehr sind physische Aneignungen
wie Haus- und Platzbesetzungen, Blockaden von Bauvorhaben oder Zwangsräumungen,
aber auch Demonstrationen und Verfremdung von Werbung, kritische Kartierung und
Erstellung von Leerstandsmeldern. Das Buch erklärt die Strategien der Raumaneignung
dieser Bewegungen und fragt danach, wie sich KünstlerInnen und GestalterInnen in der Stadtpolitik positionieren. Anhand des konkreten Beispiels Berlin liefert das Buch einen repräsentativen Querschnitt durch die emanzipatorischen städtischen Bewegungen der aktuellen Zeit. Es beschreibt den Wandel der Städte im Neoliberalismus und stellt die Auseinandersetzungen um Macht und Teilhabe am städtischen Raum dar […]. (Quelle: Verlag)
Nierhaus, Irene u.a. (Hrsg.): Wohnen zeigen : Modelle
und Akteure des Wohnens in Architektur und visueller
Kultur. Bielefeld : [transcript], 2014. Wohnen +/- Ausstellen ; 1.
ISBN 978-3-8376-2455-7
Signatur: Kws 405/315
Mit der Moderne ist Wohnen zu einem umkämpften Schauplatz gesellschaftlichen Handelns geworden, in dessen Mitte die Verhandlung des Subjekts und seiner sozialen Beziehungen steht. In unterschiedlichen Medien wie Architektur, Ausstellung, bildender
Kunst, Zeitschrift, Film oder Literatur werden Modelle und Vorbilder produziert. In diesem Zeigen des Wohnens sind explizit und implizit Bewertungen und Erzählungen von einem richtigen oder
schlechten Wohnen enthalten. Damit wird ein “Wohnwissen“ realisiert, das an der Organisation der Wohnbauten und Wohnräume ebenso teilhat wie an den Bildwelten des Wohnens und an Vorstellungen von und
über BewohnerInnen. Die Beiträge des Bandes loten Wohnen als Verfahrensspielraum zwischen Didaktik und
Handlungspotenzial aus. (Quelle: Verlag)
Philippsen, Christine: Soziale Netzwerke in gemeinschaftlichen Wohnprojekten : eine empirische Analyse
von Freundschaften und sozialer Unterstützung.
Opladen [u.a.] : Budrich UniPress Ltd., 2014. ISBN 978-3-86388-086-6
Signatur: Kws 99/86*
[…]Gekennzeichnet ist ein gemeinschaftliches Wohnprojekt durch das Zusammenleben
einer festen Gruppe von durchschnittlich 15 bis 30 Haushalten. Wichtige Motive für das
gemeinschaftliche Wohnen sind gegenseitige Hilfe im Alltag, Verhinderung von Einsamkeit, Erleben von Verbundenheit sowie gemeinsame Freizeitgestaltung. Die zwei Hauptzielgruppen sind ältere Menschen und Haushalte mit minderjährigen Kindern. Die empirischen Ergebnisse basieren auf einer eigenen schriftlichen Befragung von Bewohnern in fünf Mehrgenerationenwohnprojekten – sie
geben Antworten auf verschiedene, auch sozialpolitisch relevante Fragen, etwa hinsichtlich der Generierung
sozialen Kapitals für verschiedene Personengruppen wie Ältere, Alleinlebende oder Familien mit minderjährigen Kindern. (Quelle: Verlag)
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Reichl, Herbert: Humane Lebenswelten : eine Psychologie des Wohnens und des Planens. Ottnang : Institut für
Wohn- und Architekturpsychologie, 2014. ISBN 978-149546-223-8
Signatur: Kws 525/9
Lebenswelten sind dann human, wenn die grundlegenden Bedürfnisse des Menschen
Platz finden. In diesem Buch geht es vor allem um die Lebenswelt des Wohnens. Die
Wohnumwelt vieler Menschen ist fragmentiert, in dem Sinne, dass wichtige Aspekte des
Lebens hier ausgespart sind. Dieses Buch zeigt auf, welche Aspekte im Wohnen wichtig
sind und wie diese in einer Planung berücksichtigt werden können. Hier wird Wohnen
aus Sicht der menschlichen Bedürfnisse reflektiert, wodurch Modeströmungen in den
Hintergrund treten. Die detaillierte Darstellung umspannt die Bedürfnisse nach Selbstregulation, Regeneration,
Privatheit und Naturerleben ebenso wie die Bedürfnisse nach Kontakt, Gemeinschaft und soziale Einbindung.
Eine gelungene Planung erfordert ein Wohnkonzept, dass in der Lage ist, alle Bedürfnisse zu berücksichtigen,
eine Abstufung räumlicher Zonen und eine einfühlsame Umsetzung der Bedürfnisse in den einzelnen Räumen.
Dann kann von humanen Lebenswelten gesprochen werden. (Quelle: Verlag)
Ries, Waltraud: Glücklich wohnen im Alter : welche
Wohnform ist die beste für mich? ; selbstbestimmt
älter werden ; [17 Wohnmodelle im Überblick]. Essen : Alcorde, 2012.
Die weiße Reihe. ISBN 978-3-939973-51-5
Signatur: Kws 50/124 und Soz 174/87
In dem neuen Ratgeber „Glücklich wohnen im Alter“ gibt Waltraud Ries eine ausführliche
Übersicht über die verschiedenen Wohnformen, zeigt finanzielle und rechtliche Aspekte
auf und erläutert Vor- und Nachteile, die im Vorfeld bedacht werden sollten. Kapitel für
Kapitel werden die Wohnformen anhand von Beispielen vorgestellt, Angebote entschlüsselt, Begrifflichkeiten und Bedingungen leicht verständlich erklärt.
Wer auf der Suche nach der geeigneten Wohnform für eine Lebensphase ist, die besondere Anforderungen an
die Gestaltung des Alltags stellt, findet in diesem Buch umfassende und übersichtliche Informationen und sehr
konkrete Hilfestellungen. (Quelle: Verlag)
Ring, Kristien u.a. (Hrsg.): Selfmade City :
Berlin - Stadtgestaltung und Wohnprojekte in
Eigeninitiative = Selfmade city : self-initiated urban
living and architectural interventions. Berlin : Jovis, 2013.
ISBN 978-3-86859-167-5
Signatur: Kws 130/67*, Ku 473 Berl 6 und B 728/86*
Berlin gilt als Stadt der Raumpioniere, als Ort selbstinitiierter Raumaneignung. Nischen
und Lücken werden besetzt, vergessene Orte und Bestandsbauten neu bespielt. Durch selbstbestimmtes räumliches Gestalten, Bauen, Wohnen und Arbeiten – sei es in Form von Baugruppen, Genossenschaften, Co-Working-Spaces oder anderen Projektformen – ist in Berlin innerhalb der letzten zehn Jahre eine architektonische
Vielfalt und Qualität entstanden wie in kaum einer anderen europäischen Stadt. SELFMADE CITY nimmt diese
Entwicklung zum Anlass für eine Bestandsaufnahme von mehr als 120 Projekten, ein qualitatives Resümee
und eine Präsentation von 50 „Best-Practice“-Beispielen. Welche Beiträge leisten private Initiativen bereits in
der Stadtentwicklung beziehungsweise könnten sie zukünftig leisten? Wodurch generieren SELFMADE-Projekte
welchen Mehrwert? Und was bedeuten sie für die urbane Qualität Berlins? (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Rudhof, Bettina (Hrsg.): Gemeinschaftlich wohnen.
Berlin : Jovis, 2013. ISBN 978-3-86859-232-0
Signatur: Kws 520/32*
Eine ebenso naheliegende wie weitreichende Antwort auf die Umwälzungen unserer
Lebensverhältnisse sind Experimente des Wohnens in selbstgewählter Nachbarschaft.
Immer mehr Menschen erproben neue Wohnformen in generationenübergreifenden
Mehrfamilienhäusern und Siedlungsanlagen. Gewagt wird ein Wohnen in bunter sozialer Mischung: Ältere und Jüngere, Haushalte mit weniger und mit mehr Geld, Familien,
Singles und Alleinerziehende, Menschen mit in- und ausländischen Wurzeln, mit und ohne Behinderung. Stets
geht es darum, das Zusammenwohnen mit anderen und die Selbstständigkeit der Beteiligten miteinander in
Einklang zu bringen. Das vorliegende Buch stellt ausgewählte Beispiele, IdeengeberInnen und MitinitiatorInnen
gemeinschaftlichen Wohnens vor. Eindrucksvolle Einblicke in die Qualitäten dieser Wohnprojekte gewähren Fotografien von Anastasia Herrmann. Als Darmstädter Stadtfotografin des Jahres 2012 begleitete sie den Wohn-,
Arbeits- und Lebensalltag von acht Experimenten gemeinschaftlichen Wohnens. Im Fokus stehen dabei die
ambitionierten Architekturen: die sorgfältig gestalteten Räume, durchdachten Raumfolgen und ihr Einfluss auf
das gemeinschaftliche Wohnen. (Quelle: Verlag)
Schulz-Nieswandt, Frank u.a.: Neue Wohnformen im
Alter : Wohngemeinschaften und Mehrgenerationenhäuser. Stuttgart : Kohlhammer, 2012. ISBN 978-3-17-022157-4
Signatur: Kws 50/123* und Soz 174/85
Das Buch basiert auf einer qualitativ-explorativen Studie zu Wohnformen des Alter(n)s
jenseits der Dichotomie private Häuslichkeit versus Pflegeheim. In einer Demenz- und in
einer Multiple-Sklerose-Wohngemeinschaft sowie in einem integrierten Mehrgenerationenhaus dreier Großstädte wurden die sozialen Prozesse des Gebens und Nehmens und
die Aktivierungspotentiale im Hinblick auf die Lebensqualität und das Persönlichkeitswachstum der Bewohner untersucht. Die Ergebnisse der Analyse weisen unter anderem
auf eine attraktive Kosten-Effektivität dieser Wohngemeinschaften hin, und es wird zudem deutlich, dass die
optimale Wahl der Wohnform biographisch von der personalen Balance zwischen Nähe und Distanz abhängt.
Die Studie schließt mit einigen kommunalpolitischen Überlegungen. (Quelle: Verlag)
Strachwitz, Rupert: Achtung vor dem Bürger : ein Plädoyer für die Stärkung der Zivilgesellschaft. Orig.-Ausg.
Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder, 2014. ISBN 978-3-451-33572-3
Signatur: Kws 95/52 und Pol 290/409
Die Zivilgesellschaft ist eine entscheidende Bedingung für eine offene, auf Freiheit gegründete Gesellschaft, die sich selbst zu steuern sucht. Dennoch spricht man von einer
Bevölkerung, die Regeln, Kontrollen und Aufsicht braucht, die Obrigkeit fürchten soll. Unser politisch-administratives System hat keinen Respekt, keine Achtung vor dem Bürger.
Der Autor zeigt Möglichkeiten des kollektiven Gestaltens und Handelns im öffentlichen
Raum auf und wirbt für eine starke Zivilgesellschaft, die sich vom Bürger her definiert.
(Quelle: Verlag)
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Wietzorrek, Ulrike (Hrsg.): Wohnen+ : von Schwellen,
Übergangsräumen und Transparenzen. Basel : Birkhäuser,
2014. ISBN 978-3-03-460562-5
Signatur: Kws 405/266*
Qualitätsvolle Wohnbauten sind weit mehr als eine Aneinanderreihung unterschiedlicher Grundrisse. Das städtische Wohnhaus vermittelt in erster Linie zwischen privatem Rückzug und städtischer Öffentlichkeit Vielschichtige Grenzbeziehungen zwischen
innen und außen werden dabei auf verschiedensten Maßstabsebenen verhandelt.
Wohnen+ legt den Schwerpunkt auf die Untersuchung der baulich-räumlichen sowie sozial-kommunikativen Schnittstellen im Wohnungsbau. Die Publikation gliedert sich in die vier Kapitel
Städtebau, Erdgeschoss, Gebäudestruktur und Fassade, denen 67 internationale Projekte zugeordnet werden.
Diese vier Themenschwerpunkte werden in den einleitenden Essays der Kapitel übergreifend diskutiert,
die einzelnen Projekte werden innerhalb des Katalogs unter denselben Aspekten in kurzen Texten analysiert,
eigens gezeichnetes und vergleichbares Planmaterial erweitert die typologischen Darstellungen. Die Bandbreite der ausgewählten Projekte umfasst städtischen Geschosswohnungsbau von Punkthäusern, Blockstrukturen, Zeilenbauten oder Baulücken bis hin zu Wohnanlagen in urbanen Randzonen. (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Von Flaneuren und Zimmerwirtinnen Reflektionen des Wohnen in Kunst,
Literatur und Film
Kunst
Barkhofen, Eva-Maria (Hrsg.): Berliner Bauten und
Projekte 1965 - 2005 : [anlässlich der Ausstellung „Von Gerkan,
Marg und Partner Architekten - Berliner Bauten und Projekte 1965 - 2005“,
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und
Architektur] = Buildings and projects in Berlin 1965 - 2005 = Buildings and
projects in Berlin 1965 – 2005. Berlin : Jovis, 2005. Gmp - Architekten von
Gerkan, Marg und Partner ; 3. ISBN 3-936314-46-2
Signatur: Ku 255 Ger 12, 2005/2487 und B 395 Gerk 7
Im Jahr 1965 gründeten Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg in Hamburg das Architekturbüro gmp von
Gerkan, Marg und Partner, das sich mittlerweile sowohl im In- wie im Ausland mit zahlreichen Projekten unumstrittenen Weltruf erobert hat. 40 Jahre gmp von Gerkan, Marg und Partner haben aber auch und vor allem in
Berlin starke architektonische Spuren hinterlassen. Allein hier sind über 25 Bauten entstanden, angefangen
vom Flughafen Tegel bis zum neuen Berliner Hauptbahnhof (Lehrter Bahnhof), der im Jahr 2006 eröffnet werden wird. Fotografien von Marcus Bredt werfen einen überraschenden Blick auf die entstandene Architektur
und erzählen dabei Geschichten von Berlinern, die seit vier Jahrzehnten mit und in der Architektur von gmp
leben. Dieser großzügig bebilderte Band – mit einem ausführlichen Berliner Werkverzeichnis – beschreibt die
einzelnen Projekte mit einer Standortbestimmung im Bezirk und gibt damit auch dem Laien einen spannenden
und informativen Einblick in die Architekturgeschichte von gmp in Berlin. Ein Berlinführer der besonderen Art!
(Quelle: Verlag)
Engelhorn, Beate u.a. (Hrsg.): Urbane living :
Joachimstraße 5 in Berlin-Mitte ; [Ausstellung 12.
Oktober - 8. November 2001, Suitcasearchitecture, Galerie for
Livable Design]. Berlin : Suitcasearchitecture, 2001.
Signatur: Ku 473 Berl 5 und B 363 Joa 1
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Fritsche, Petra T.: Die Villenkolonie Grunewald und
ihre Bewohner : historische und architektonische
Betrachtungen 1889 - 1945 ; zwei Spaziergänge. 2. Aufl.
Berlin : Studentenwerk, [2003]. Schriften zur Hochschul-Sozialpolitik.
ISBN 3-9802413-9-4
Signatur: Ku 473 Berl 3 und B 153 Gru 14
Die Villen im Grunewald erinnern uns auch heute noch an ihre berühmten Bewohner:
Künstler, Banker, Opfer, Widerstandskämpfer. Die beiden nachfolgend beschriebenen
Stadtspaziergänge bieten vielfältige architektonische Eindrücke und erinnern an eine
Bewohnerschaft, deren Lebensart und Lebensgeschichte dazu beitrug, dass Berlin tatsächlich einmal Kulturmetropole war. Hatten zunächst von der Gründung der Villenkolonie 1889 bis in die zwanziger Jahre die
Reichen und die Schönen der Kunst und des Kapitals das Leben hier geprägt, so waren es später (auch) die
Nationalsozialisten und deren Opfer sowie Oppositionelle und Widerstandskämpfer. (Quelle: Vorwort)
Geist, Johann Friedrichu.a.: Das Berliner Mietshaus.
München : Prestel. 3. 1945 - 1989. München : Prestel, 1989.
ISBN 3-7913-0719-3
Signatur: Ku 473 Berl 1:3, Ku 473 Berl 1a:3 und B 363/31*
Neue Gesellschaft für Bildende Kunst e.V. (NGBK) (Hrsg.): Revisiting home : Wohnen als Schnittstelle zwischen Individuum und
Gesellschaft ; Dwelling as the interface between the individual and
society ; [anlässlich der Ausstellung Revisiting Home, vom 8. September bis 15. Oktober
2006 in der NBGK, Berlin]. Berlin : Neue Ges. für bildende Kunst, 2006. ISBN 3-938515-03-1
Signatur: Ku 492,4/26*, 2007/62* und B 389 NGBK 51*
Wörner, Martin u.a.: Architekturführer Berlin.
und erw. Aufl. Berlin : Reimer, 2013. ISBN 978-3-496-01380-8
7., überarb.
Dank der topografischen Ordnung der Objekte ist er der optimale Begleiter für Ihren
Gang durch die Stadt: Entdecken Sie mittelalterliche Kirchen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Gründerzeitvillen, Industriestätten und Ministerien. Erkunden Sie die weltberühmte Museumsinsel mit ihren prachtvollen Bauten von Schinkel, Stüler und Chipperfield oder begutachten Sie das Neubauprojekt des Berliner Stadtschlosses mit dem
Humboldt-Forum. Alle wichtigen Bauten der Architekturstadt Berlin sind in diesem Buch
vertreten. Praktische Übersichtskarten und zahlreiche Register ermöglichen Ihnen informative Rundgänge und eine einfache Orientierung […]. (Quelle: Verlag)
Signatur: Ku 259 Berl 6* und B 353/56*
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Literatur
Argelès, Daniel u.a. (Hrsg.): Leben in Berlin - Leben
in vielen Welten : Klaus Schlesinger und seine Stadt.
Berlin : be.bra wissenschaft verl., 2012. ISBN 978-3-937233-97-0
Signatur: L 246 Schle 500 und B 322 Schl 2*
Klaus Schlesinger (1937-2001) war Berliner und Berlin-Autor. Die Spannungen und Umbrüche der deutschen Zeitgeschichte hat er in dieser Stadt erlebt, seine Arbeit und seine Biografie als Schriftsteller waren immer von ihrem kulturellen und politischen Klima
geprägt. Hitlers „Reichshauptstadt“, die Kriegsstadt, Trümmerstadt, Zonenstadt, die „in
Stücke zerlegte“ und schließlich „irgendwie wieder zusammengeheftete Stadt“: All diese haben sich in Klaus Schlesingers Texte eingeschrieben, wie auch er und sein Werk zum Bild Berlins gehören
und mitgeprägt haben […]. (Quelle: Verlag)
Austilat, Andreas: Mark Twain in Berlin : Bummel
durch das europäische Chicago. Berlin : berlin edition im be.bra verlag, 2014. ISBN 978-3-8148-0206-0
Signatur: B 255 Twa 1*
Mark Twain lebte in den Jahren 1891/92 mit seiner Familie in Berlin, das er für die “neueste Stadt“ hielt, die er je gesehen hatte. Andreas Austilat erzählt anhand von Twains
Tagebuch-Aufzeichnungen und Briefen aus dieser Zeit, in der der große amerikanische
Humorist mit Kaiser Wilhelm II. speiste und in Berlin als Celebrity gefeiert wurde. Zahlreiche Abbildungen und zeitgenössische Zeitungsberichte runden das Bild dieser bislang
kaum beachteten Periode in Twains Biografie ab. (Quelle: Verlag)
Bienert, Michael: Moderne Baukunst in Haselhorst :
Geschichte, Bewohner und Sanierung der Reichsforschungssiedlung in Berlin-Spandau. Berlin : Berlin Story
Verlag, 2013. ISBN 978-3-86368-106-7
Signatur: B 153 Hasel 3
Der Wunsch nach bezahlbaren Wohnungen für alle ist brandaktuell – und doch nicht neu. Die Reichsforschungssiedlung Haselhorst, von 1930 bis 1935 zwischen Spandau und Siemensstadt errichtet, sollte neue Ansätze des
Städtebaus demonstrieren. Namhafte Architekten beteiligten sich an dem Projekt. Von den Nationalsozialisten
vereinnahmt, nach dem Krieg wiederaufgebaut und erweitert, ist die Siedlung von der GEWOBAG Wohnungsbau-AG Berlin zwischen 2003 und 2013 für 130 Millionen Euro denkmalgerecht saniert worden. Damit hat sie
einen bezahlbaren Wohnort für die nachfolgenden Generationen sichergestellt. (Quelle: Verlag)
Brenner, Klaus Theo: Die gute Stadt : Klaus Theo
Brenner ; Stadtarchitektur. Berlin : Gebr. Mann, 2009.
ISBN 978-3-7861-2603-4
Signatur: Kws 405/91 und B 395 Brenne 1*
Das Buch umfasst gebaute und projektierte Stadt-Teile, die gleichsam in den Kontext
bestehender Stadtstrukturen eingepflanzt sind. Daneben zeigt Brenner einzelne städtische Häuser unterschiedlicher Dimension sowie Typenentwürfe. Einheit von Stadt und
Haus, von Struktur und ästhetischer Erscheinung sowie das Thema der Fassade als sinnlich erfahrbarer Kulisse des öffentlichen Raumes: Hierin manifestiert sich die gute Stadt, wie sie zunehmend
von Stadtbewohnern gefordert wird und auch zu einem bedeutenden Faktor auf dem Immobilienmarkt und im
Städtebau geworden ist. In Bild und Text wird das Programm einer neuen Stadtarchitektur vorgestellt, deren
Intention es ist, traditionelle Elemente europäischer Stadtarchitektur mit einem zeitgenössischen Programm
und einer aktuellen ästhetischen Ausdruckskraft zu verbinden […]. (Quelle: Verlag)
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Britten, Uwe: Straßenkid
: Roman. Neuausg. Bamberg :
Palette-Verl., 2008. ISBN 978-3-928062-21-3
Signatur: B 332 Brit 1*
Czak, Iris u.a.: Schauplatz: Berlin.
2007. ISBN 978-3-9809677-2-3
Berlin : Peperoni Books,
Signatur: 2007/2279 und B 47/1*
Zum Glück sehen wir nicht alles gleichzeitig und das, was wir sehen, nicht gleich scharf.
Sonst müsste man verrückt werden. Wir haben unsere Wege, unsere Perspektiven, kennen unsere Häuser und Räume, bauen uns eine Stadt, in der wir die Orientierung nicht
verlieren. Hin und wieder fügen wir freiwillig oder erzwungen eine Facette hinzu. Iris
Czak und Marei Wenzel sehen das anders. Ihre Suche nach Drehorten führt sie vom
Kreißsaal in den Gefängnistrakt, aus der Küche in den Konferenzraum, aus der Turnhalle in die Pathologie,
vom Obdachlosenasyl in die Villa, aus dem Bordell in‘s Wohnzimmer, vom Waldrand auf die Hauptstraße. Ihre
Fotografien sind keine Ikonen, lassen sich nicht wegsortieren. Sie stehen für nichts als die Orte, die auf Ihnen
zu sehen sind, mögliche Schauplätze des eigenen Lebens, auf der Durchreise, beim Zwischenstopp oder als
Endstation. (Quelle: Verlag)
Hessel, Franz: Heimliches Berlin. Berlin : Berlin Verl. Taschenbuch, 2013. Bloomsbury ; 0860. ISBN 978-3-8333-0860-4
Signatur: B 328 Hessel 1*
24 Stunden im Leben der Berliner Bohème der 1920er Jahre, eine Frau und zwei Männer, ein
Großstadtroman zwischen Salon, Bar und Landwehrkanal, zwischen Dekadenz und Verarmung. Franz Hessel, dessen Ehe als Vorbild für die berühmteste Menage à trois aller Zeiten
- Truffauts Jules et Jim - diente, hat die vielleicht erste Popliteratur überhaupt geschrieben.
Ein Szene-Roman als Reigen, in dem alles voller Ironie und Magie ist, voller Melancholie
und der einen Sehnsucht: ein bedeutsames, intensives Leben zu führen. (Quelle: Verlag)
Hugues, Pascale: Ruhige Straße in guter Wohnlage
: die Geschichte meiner Nachbarn. Aus dem Franz. von Lis
Künzli. Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2013. ISBN 978-3-498-03021-6
Signatur: B 221 Schwä 1*
Eine ganz gewöhnliche Straße. Eine, wie es Hunderte gibt in Deutschland. Seit langem keine Schönheit mehr. Niedrige Wohnblöcke mit Flachdach stehen dicht an die
paar wilhelminischen Häuser gedrückt, die die Bombenangriffe überstanden haben. Misshandelt durch die so stürmische Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nichts sticht ins Auge, wenn man durch diese Straße flaniert […]. (Quelle: Verlag)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Lehmann, Sebastian u.a. (Hrsg.): Lost in gentrification : Großstadtgeschichten. 2. Aufl. Berlin : Satyr-Verl., 2012.
ISBN 978-3-9814891-6-3
Signatur: B 722/67*
Sie nennen es Gentrifizierung. Den Prozess kennen inzwischen alle Großstädte: die rasante Aufwertung ganzer Stadteile und die Vertreibung derer, die dort vorher gelebt
haben. Die Kontroversen darüber werden verbissen diskutiert und mit harten Bandagen ausgefochten. Zeit, den Prozess mal satirisch zu betrachten […]. (Quelle: Verlag)
Plath, Jörg (Hrsg.): Mein Berliner Zimmer : 25 Bekenntnisse zu dieser Stadt. Berlin : Nicolai, 1997.
ISBN 3-87584-600-1
Signatur: B 255/4*
Regener, Sven: Der kleine Bruder : Roman. Frankfurt, M. :
Eichborn, 2008. Eichborn Berlin. Lehmann-Trilogie ; 2.
ISBN 978-3-8218-0744-7
Signatur: L 248 Rege 51* und B 328 Reg 2*
Berlin-Kreuzberg, November 1980: Im Schatten der Mauer gedeiht ein Paralleluniversum
voller Künstler, Hausbesetzer, Kneipenbesitzer, Kneipenbesucher, Hunde und Punks.
Bier, Standpunkte, Reden, Verräterschweine- alles ist da. Nur eins fehlt: jemand, der
alles mal richtig durchdenkt- Frank Lehmann aus Bremen. Nachdem seine WG dort vom
Gesundheitsamt geschlossen wurde, das Zimmer bei seinen Eltern zum Fernseherreparieren benötigt wird und er nach kühnem Ausbruch aus dem Wehrdienst… (Quelle: Verlag)
Werning, Heiko: Mein wunderbarer Wedding : Geschichten aus dem Prekariat. Berlin : Ed. Tiamat, 2010. Critica
diabolis ; 176. ISBN 978-3-89320-143-3
Signatur: B 328 Wernin 1*
Werning, von Haus aus Reptilienforscher, hat das gemacht, was er gelernt hat: seine Umgebung und ihre Geschöpfe beobachtet und seine Beobachtungen aufgeschrieben, die geprägt sind von schöner Selbstironie und Lakonie. (Quelle: Verlag)
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Film
24h Berlin : ein Tag im Leben.
Idee und künstlerische Leitung: Volker Heise. [Berlin] : Zero one film, 2009. 8 DVDs + 1 Beih. Orig.:
Deutschland, 2009.
SEHEN
Signatur: Film 40 Hei 1* und B 682/14*
24h Berlin erzählt vom Leben in der deutschen Hauptstadt an einem Tag im Herbst
2008. Achtzig Drehteams begleiteten Menschen in ihrem Alltag, quer durch alle Schichten, Milieus und Ethnien, volle 24 Stunden lang. Das gigantische Fernsehprojekt gewährt somit Einblicke in
verschiedenartige Lebenswelten, schaut an die Ränder der Stadt ebenso wie in ihre glamouröse Mitte: vom
Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit bis zum Obdachlosen, von der Hartz-IV-Familie bis zum Dirigenten
Daniel Barenboim, von der Schülerin bis zur Rentnerin. 24 h Berlin zeichnet in Echtzeit ein Porträt von Berlin
als einer zerrissenen, aber energiegeladenen Stadt, ein Kaleidoskop der unterschiedlichsten Lebensläufe, Geschichten und Begebenheiten. (Quelle: Verlag)
Die Architekten : 1989 - die verlorene Illusion eines
„Idealen“ Weltbildes. Regie, Drehbuch: Peter Kahane. [Berlin] :
Icestorm Entertainment, 2004. DVD + 1 Beih. Orig.: Deutschland, 1990.
Orig.: DDR 1990.
SEHEN
Signatur: Film 10 Kah 3*, Film 10/249*
und B 491/84*
Nach beruflichen Enttäuschungen bekommt ein fast vierzigjähriger Architekt erstmals
einen großen Auftrag: er soll das kulturelle Zentrum in einem Berliner Neubauviertel
verwirklichen. Das ständige Misstrauen der Vorgesetzten jedoch verhindert eine fantasievolle, schöpferische
Arbeit und ein menschengerechtes Bauen. Ein Film, der die Erlebnisse und Erfahrungen der jüngeren DDR-Generation gleichnishaft bündelt und mit der Agonie des Spät-Stalinismus abrechnet. Noch vor dem Sturz Honeckers konzipiert, kam der hochbrisante, melancholische Film, ein Abgesang auf die DDR, erst nach dem Mauerfall ins Kino, wodurch er das Publikum nur noch partiell erreichte. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films)
Berlin Babylon. Regie, Prod.: Hubertus Siegert. Berlin : Absolut Medien, [ca. 2002]. DVD. Orig.: Deutschland, 2001. ISBN 3-89848-718-0
SEHEN
Signatur: Ku 358 Berl 37* und B 728/68*
Berlin nach der Maueröffnung. Sichtbar zeigt die Stadt die Spuren der Leere, die
Narben und Verschorfungen, die Krieg und Nachkriegszeit, die die Geschichte des
20. Jahrhunderts hinterlassen haben. In der Situation des Umbruchs scheint alles offen und möglich zu sein. Die Bauleute machen sich an die Arbeit […] (Quelle: jpc)
Berlin Chamissoplatz. Regie, Drehbuch: Rudolf Thome. Leipzig :
Arthaus, 2011. DVD. Orig.: Bundesrepublik Deutschland, 1980.
SEHEN
Signatur: Film 10 Thom 10*
Ein Architekt entwickelt eine romantische Liebesbeziehung zu einer Soziologiestudentin,
die für eine Bürgerinitiative zur Erhaltung des Wohngebiets am Chamissoplatz arbeitet.
In seiner Aussage offener, ruhig und behutsam, mit leiser Ironie gestalteter Film, der die
Versuche von Menschen, einen Traum von romantischer Liebe zu verwirklichen, beobachtet und beschreibt, ohne dabei den Blick für die Realität zu verstellen. (Quelle: Lexikon
des Internationalen Films)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Berlin - Ecke Bundesplatz : 1986 - 2012 ; 9 Filme.
Hans-Georg Ullrich u.a. Berlin : Absolut Medien, 2013. 5 DVDs.
ISBN 978-3-8488-4003-8
SEHEN
Regie:
Signatur: Film 40/64* und B 221 Bund 3*
Lenssen, Claudia: Berlin Ecke Bundesplatz : [das Buch].
Berlin : berlin edition im be.bra verlag, 2013.
ISBN 978-3-8148-0199-5
Signatur: G 549/64 und B 221 Bund 2*
Lenssen, Claudia: Berlin - Ecke Bundesplatz : [das Buch] [Elektronische Ressource]. be.bra Verlag, 2013. ISBN 978-3-8393-4110-0
E-BOOK
URL http://tinyurl.com/ptvohtb
Eine im Jahr 1986 beginnende Langzeitdokumentation, die das Leben und die Menschen rund um den Berliner
Bundesplatz im Stadtteil Wilmersdorf vorstellt. Die Kamera begleitet 30 Menschen in ihrem Alltag, in ihrem Beruf, bei traurigen und fröhlichen Anlässen, wobei durch die Montage versucht werden soll, einen Mikrokosmos
vorzustellen, in dem sich die letzten Jahre des 20. Jahrhunderts spiegeln. Auch die Öffnung der Mauer und die
Reaktionen der Menschen vom Bundesplatz fließen in die Dokumentation ein. (Quelle: Lexikon des Internationalen
Films)
Berlin is in germany. Regie, Drehbuch: Hannes Stöhr. Barcelona :
SAV, 2003. DVD. Orig.: Deutschland, 2001.
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Signatur: Film 10 Stö 1* und B 491/9*
Elf Jahre nach der Wende wird ein Strafgefangener in Berlin aus der Haft entlassen und
findet sich in einer Stadt wieder, die sich von Grund auf verändert hat. Er macht sich auf
die Suche nach einem Job und seiner Familie, wobei er sich nur mühsam an den neudeutschen Alltag herantastet. Brillanter Erstlingsfilm, der das Zusammentreffen von Ost und
West mit einer gehörigen Portion Sarkasmus beschreibt, Diskriminierung oder Klischees
aber meidet. Der überzeugende Hauptdarsteller trägt den Film auch über manche unnötige Wendungen des Drehbuchs hinweg. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films)
Boxhagener Platz.
Regie: Matti Geschonneck. Köln : Pandora Film,
2010. DVD. Orig.: BRD, 2009.
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Signatur: Film 10 Ges 7* und B 491/73*
Rund um den Boxhagener Platz in Ostberlin entfaltet sich ein Panorama kleinbürgerlicher Existenzen im Jahr 1968: Während im Westen die Jugendrevolte tobt, arrangieren
sich hier Altnazis wie linke Idealisten, Kritiker wie Mitläufer mit dem DDR-Regime. Im Mittelpunkt stehen eine resolute Großmutter, Familienverstrickungen und ein rätselhafter
Mord. Der vorzüglich gespielte „Heimatfilm“ lässt das damalige Lebensgefühl lebendig
werden, wobei das Politische weitgehend im Privaten aufgelöst und ein pointiert unterhaltender Ton angeschlagen wird. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films)
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Good bye Lenin! Regie, Drehbuch: Wolfgang Becker. Madeira : Prisvideo, [ca. 2006]. DVD. Orig.: Deutschland, 2003.
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Signatur: Film 10 Beck W 4*
In den letzten Tagen der DDR fällt die Mutter eines 21-jährigen Ostberliners ins Koma
und wacht erst nach der Wiedervereinigung wieder auf. Um fortan ihr schwaches Herz
zu schonen, gaukeln ihr der Sohn und seine Schwester vor, dass die DDR noch existiere,
was beiden aber zunehmend schwerer fällt. Diese schöne Grundidee führt zu einer tragikomischen Abfolge von Ereignissen, die die DDR trotz aller Makel als verlorene Heimat
zeigt. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films)
Insel der Schwäne : ein Kinderfilm.
Regie, Drehbuch: Herrmann Zschoche. [Berlin] : Icestorm, [ca. 2009]. DVD. Orig.: DDR, 1982.
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Signatur: K 400 Schwäne 1* und B 491/81*
Ein 14jähriger Junge zieht mit seinen Eltern aus der verträumten Idylle eines Dorfes
in das hauptstädtische Neubaugebiet Berlin-Marzahn. Ein langer Reifeprozess beginnt,
ehe er sich in der neuen Umgebung zurechtfindet und den vielen Konfliktsituationen
entschlossener gegenübertreten kann. Ehrlicher und sozialkritischer Film, der für die
Belange junger Menschen eintritt, die (nicht nur in der ehemaligen DDR) seelisch zu
ersticken drohen. Nach seiner Premiere wurde der Film in einer von der SED-Führung initiierten Pressekampagne scharf als „Angriff auf die Wohnungspolitik der Partei“ getadelt; seinem Autor Ulrich
Plenzdorf wurde eine „verkehrte Sicht auf unsere Wirklichkeit“ vorgeworfen. Die seinerzeit zensierte Schlusssequenz konnte bei der Fernsehausstrahlung 1990 rekonstruiert werden. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films)
Jahrgang 45 = Born in ’45.
Regie, Drehbuch: Jürgen Boettcher.
Berlin : Icestorm Entertainment, 2005. DVD. Orig.: Deutsch Demokratische
Republik, 1965-1966 ; (überarb. 1990).
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Signatur: Film 10 Böt 1*
Ein junges Paar aus dem Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg steht kurz vor der Scheidung. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem eigenen Ich finden beide wieder zueinander. Präzise, fast dokumentarisch anmutende Schilderung eines Ehealltags
unter nicht gerade idealen Bedingungen. Durch das freie Spiel der Darsteller und eine
ungewöhnliche Kameraführung formal interessant. Einziger, noch vor der Premiere 1966
als „nihilistisch und skeptizistisch“ gebrandmarkter und verbotener Spielfilm des Dokumentaristen und Malers
Jürgen Böttcher („Strawalde“). (Quelle: Lexikon des Internationalen Films)
Die Legende von Paul und Paula.
ICESTORM, 2008. DVD. Orig.: DDR, 1973.
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Regie: Heiner Carow. Berlin :
Signatur: Film 10 Caro 2* und B 491/7*
Zwei junge Menschen kämpfen zäh und einfallsreich um ihre Liebe. Sie überwinden
individuelle Schwierigkeiten, gesellschaftliche Normen und Anpassungsideologien. Ein
erfrischend unterhaltsamer und offener Film, der Traum und Wirklichkeit, Poesie und
banale Alltagsrealität mischt und mit Spaß, Ironie und Ernst künstlerisch entfaltet. Der
schauspielerisch beachtliche Film macht durch seine grotesken Übersteigerungen deutlich, dass den Menschen auch in der realsozialistischen Gesellschaft das Glück nicht von
vornherein in die Wiege gelegt wird. Sowohl das emotionale als auch das kritische Potential des Films, nicht
zuletzt sein Plädoyer für Individualität und die Kraft der Träume, sorgten in der DDR für einen anhaltenden
Publikumserfolg. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films)
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Sommer vorm Balkon. Regie: Andreas Dresen. Hamburg : Warner
Home Video, [ca. 2005]. DVD. Orig.: Deutschland, 2005.
SEHEN
Signatur: Film 10 Dres 5; B 491/52
Die Geschichte zweier nicht mehr ganz junger Freundinnen, die mit unterschiedlichem
Geschick und allen Lebenserfahrungen und Rückschlägen zum Trotz die Suche nach
dem Glück nicht aufgegeben haben. Unaufdringlich vermittelt die rundum stimmige
melancholische Komödie über Liebe, Freundschaft, Solidarität, Arbeitslosigkeit und Einsamkeit die angeschnittenen Themen und beweist trotz der nachdenklichen Grundstimmung ein subtiles Gespür für das Komische im Alltag. Überzeugende Darsteller, der
fast dokumentarische Anstrich und die kluge Musikauswahl machen den Film zum Erlebnis.
(Quelle: Lexikon des
Internationalen Films)
Die Verrufenen (der fünfte Stand). Regie: Gerhard Lamprecht.
München: Edition Filmmuseum, 2012. DVD. Orig.: Deutschland 1925.
SEHEN
Signatur: Film 5 Lamp 2
Die Geschichte eines aus dem Gefängnis entlassenen Ingenieurs, der zunächst überall auf Ablehnung stößt. Erst durch die Unterstützung einer Prostituierten kann er dem
drohenden Untergang entgehen und sich seinen Platz in der Gesellschaft erarbeiten.
Ein deutscher Stummfilm, der das Genre der „Zille-Filme“ einleitete. (Quelle: Lexikon des
Internationalen Films)
Zeitprobleme : wie der Berliner Arbeiter wohnt. Regie: Slatan Dudow.
In: Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt? Regie: Slatan Dudow. Berlin :
Absolut Medien ; Berlin : Suhrkamp, 2008. DVD + 1 Beih. Orig.: Deutschland, 1932.
ISBN 978-3-89848-876-1
SEHEN
Signatur: Film 10 Dud 2* und B 491/108*
Der einzige offen kommunistische Film der Weimarer Republik hat die Massenarbeitslosigkeit der großen Wirtschaftskrise zum Thema. Am Beispiel einer Berliner Arbeiterfamilie werden die gesellschaftlichen Verhältnisse
der Zeit entschlossen angegriffen. Ein formal brillanter Agitationsfilm des aus Bulgarien stammenden Regisseurs Dudow (1903-1966); das Drehbuch entstand in Gemeinschaftsarbeit mit Bert Brecht und Ernst Ottwald.
Als Dokument der verworrenen politischen und geistigen Verfassung jener Zeit und für filmhistorische Diskussionen auch heute noch interessant. (Alternativtitel: „Wem gehört die Welt?“ und „Weekend Kuhle Wampe“)
(Quelle: Lexikon des Internationalen Films)
Der Zimmerspringbrunnen. Regie: Peter Timm. Ismaning :
Senator Home Entertainment, 2009. DVD.
SEHEN
Signatur: Film 10 Timm 1*
Ein ehemaliger DDR-Wohnungsverwalter schult nach jahrelanger Arbeitslosigkeit zum
Vertreter um und kreiert einen „ostalgischen“ Zimmerspringbrunnen, der zum Verkaufsschlager wird, während seine Ehe allmählich zu scheitern scheint. Eine nicht gerade
bildgewaltige, aber präzis inszenierte, von spielfreudigen Darstellern und einem guten
Drehbuch getragene Komödie über deutsch-deutsche Befindlichkeiten, die einen bissig-ironischen Blick zurück in die Gegenwart wirft. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films)
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Kinotipps
Der letzte Mann. Regie: F.W. Murnau. Deluxe ed. [München] :
Universum Film ; [S.l.] : Black Hill Pictures, [ca. 2003]. DVD Video + Beil.
Transit Classics. Orig.: Deutschland, 1924.
SEHEN
Signatur: Film 5 Mur 1*
Ein Meilenstein der deutschen und internationalen Filmgeschichte. Emil Jannings in seiner Top-Rolle als Hotelportier. Die Geschichte von seinem sozialen Abstieg zum Toilettenmann wird mit enormem Aufwand rein visuell erzählt – also nahezu ohne Zwischentitel.
Die „entfesselte Kamera“ des Films öffneten Murnau und Jannings die Türen in den USA.
Mit diesem Film wurde Babelsberg legendär. (Quelle: www.eva-lichtspiele.de/)
Mi. 4.3.2015 um 15:45 Uhr. Mit Filmeinführung von Martin Erlenmaier.
Eva-Lichtspiele
Blissestraße 18
10713 Berlin
U Blissestrasse oder Bus 101, 104, 249
Tel.: 030 / 922 55 305
http://www.eva-lichtspiele.de/
Krach im Vorderhaus.
Regie: Paul Heidemann. Org.: Deutschland 1941.
Dass es ruhig zuginge in dem Berliner Mietshaus, in dem sich die Geschichte des Films zuträgt, kann man nicht
gerade behaupten. Ständig kracht es zwischen den einzelnen Bewohnern - und manchmal ist das sogar wörtlich zu verstehen: zum Beispiel als die Witwe Bock ein paar Sprengkörper zwischen den Bricketts versteckte,
die explodierten, als der diebische Portier des Hauses sie in seinem Ofen anzündete. So richtig wild wird es
aber erst, als Gustav Kluge, der im Erdgeschoß eine Bäckerei betreibt, das Haus seines Nachbarn August Wudicke kaufen will, um seinen florierenden Laden zu erweitern. Wudicke, der nie besonders viel für sein Eigentum
getan hat und dessen Haus entsprechend verwahrlost aussieht, nimmt das Angebot zwar an - doch will er nicht
verkaufen, ohne den Bäcker gehörig reinzulegen. Dass er sich dabei mitunter jenseits aller Legalität bewegt,
stört den hinterhältigen Spekulanten herzlich wenig. Aber wie sagt man so schön: es kommt immer anders als
man denkt, und so verläuft auch Wudickes Vorhaben nicht ganz nach Plan. (Quelle: www.filmportal.de)
Mi. 8.04.2015 um 15:45 Uhr. Mit Filmeinführung von Martin Erlenmaier.
Eva-Lichtspiele
Blissestraße 18
10713 Berlin
U Blissestrasse oder Bus 101, 104, 249
Tel.: 030 / 922 55 305
http://www.eva-lichtspiele.de/
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Berlin - Ecke Bundesplatz: Feine Leute
In: Berlin - Ecke Bundesplatz : 1986 - 2012 ; 9 Filme.
Regie: Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm. Berlin : Absolut Medien,
2013. 5 DVDs + 1 Beih. Die großen Dokumentaristen. Enthaltene
Werke: DVD 1: Mütter und Töchter. Die Köpcke Bande. DVD 2:
Die Aussteiger. Der Yilmaz-Clan. DVD 3: „Schön ist die Jugend ...“. Feine Leute. DVD 4:
Bäckerei im Kiez. Schornsteinfegerglück. DVD 5: Vater, Mutter, Kind. Bonusmaterial.
ISBN 978-3-8488-4003-8
SEHEN
Signatur: Film 40/64:DVD.Video
Feine Leute erzählt die wundersame Wandlung des Prominenten-Anwalts Ülo Salm. Einst Vertreter der Reichen
und Schönen, ist er als Glücksritter in Estland und den neuen Bundesländern unterwegs, wird stolzer Villenbesitzer und schließlich wegen Betrugs in großem Stil angeklagt, was, nach 14-monatiger Untersuchungshaft,
in einer mehr als fünfjährigen Gefängnisstrafe gipfelt. Herr Salm will sein Leben ändern. In Amerika spürt er
seiner glücklichen Schulzeit nach. Seine inzwischen geschiedene Frau Constanze betreibt eine Boutique und
arbeitet gleichzeitig als angesagte Klatsch-Reporterin. (Quelle: www.bundesplatz-kino.de)
Zu der Vorführung am Sonntag, den 29. März um 11 Uhr im Rahmen der Berlin-Film-Matinee im
Bundesplatz-Kino wird einer der beiden Regisseure Hans-Georg Ullrich oder Detlef Gumm zum
Filmgespräch anwesend sein.
Bundesplatz Kino
Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
http://www.bundesplatz-kino.de
Impressum
1. Auflage 2015
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Blücherplatz 1
D-10961 Berlin
Tel: +49(30) 90226 - 0
www.zlb.de
[email protected]
Themenraumkurator:
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) und ZLB Senatsbibliothek Berlin
Lektorat:
Ariane Moser-Beutel
Redaktionsschluss: 27. Januar 2015
Abbildung Titel: © Ricarda Pätzold
Satz/Gestaltung: Michael Stumm, www.michael-stumm.com
Druck: Druckerei Conrad, Berlin, www.druckereiconrad.de
© ZLB
Quelle: MVB/buchhandel.de
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Ort:
Amerika-Gedenkbibliothek
Blücherplatz 1 | 10961 Berlin
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Mo-Fr.: 10.00 - 21.00 Uhr
Sa.: 10.00 - 19.00 Uhr
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