Kästner forum Neue Mittagsangebote Endlich Zeit zur Entspannung in der Mittagspause Zeitung an der Erich Kästner-Schule, Bochum www.eks.bobi.net Schutzgebühr 1 € Ausgabe 37 - Schuljahr 2014/2015 Ausgezeichnet! EKS wird Microsoft Showcase-Schule Project Airport Englisch richtig anwenden 2 Jahre Deutscher Schulpreis Ein erster Rückblick Gewinner KUNST beim deutschen Schulpreis an der EKS Unsere Bewerbung - unser Gewinn - und nun? Kinder beschenken Kinder – Ein voller Erfolg! - Seite 64 Was macht der Förderverein? Der Geschäftsbericht 2013. - Seite 70 37-14/15 Kästnerforum 37-14/15 Kästnerforum ANZEIGE ANZEIGE unterrichten Impressum Herausgeber: Verein der Freunde der Erich Kästner-Schule, Markstaße 189, 44799 Bochum 22 UNTERRICHTET 10 Tage Malochen ausprobieren 23 . . . . . . . . . . . . . Wissensquiz Gesellschaftslehre 25 . . . . . . . . . . . . . Kabale und Liebe - Der Versuch einer Annäherung 26 . . . . . . . . . . . . . "Höre meine Geschichte" 27 . . . . . . . . . . . . . BIG FIFE 29 . . . . . . . . . . . . . Anti-Stressbälle selber machen 29 . . . . . . . . . . . . . Studentenfutter selber machen 29 . . . . . . . . . . . . . Die gesunde Sunde im 6. Jahrgang 30 . . . . . . . . . . . . . Entspannung in der Mittagspause 30 . . . . . . . . . . . . . A vos toques, prêt, partez! 32 . . . . . . . . . . . . . 5 Jahre DELF an der EKS 33 . . . . . . . . . . . . . Rede DELF 2014 Redaktion: Cordula Glössner (V.i.S.d.P.), Mechtap Evelek, Nadja Fliesen, Sarah Kappelhoff, Andreas Krahl, Jenna Wegener, Daniela Weinbörner Schülerredaktion: Noah Al-Chkief, Benedikt Belitz, Celina Elsner, Luca Jackowski, Rowena Johannsen, Christiane Kluck, Nicole Kowol, Nina-Marie Mackowiak, Aissam Sanhit, Svenja Schmand, Dominik Simon, Natalie Walter, Ira Weinz, Jan Zimmermann Graphik-Design/Layout: Elisabeth Klimek-Wörmann Korrektur: Wir danken allen Korrekturlesern. Titelbild: Aus dem Kunst LK Auflage: 1.500 Stück Forest Stewardship Council (FSC Deutschland) FSC-Papier im Druckprozess – WIR MACHEN MIT! Weltweit gilt der FSC als das Waldzertifizierungssystem mit den höchsten ökologischen und sozialen Anforderungen. Auch der EKS als Gesunde Schule und Träger des Deutschen Schulpreises 2012 ist es wichtig, dieses System zu unterstützen und eine lebenswerte Welt zu erhalten. Aus Alt mach Neu: Zeitungen und Kunstaktionen thematisieren 6 KUNST 7 . . . . . . . . . . . . . 7 . . . . . . . . . . . . . 8 . . . . . . . . . . . . . 8 . . . . . . . . . . . . . 8 . . . . . . . . . . . . . 11 . . . . . . . . . . . . . 11 . . . . . . . . . . . . . 12 . . . . . . . . . . . . . 13 . . . . . . . . . . . . . 14 . . . . . . . . . . . . . 16 . . . . . . . . . . . . . 16 . . . . . . . . . . . . . 17 . . . . . . . . . . . . . 17 . . . . . . . . . . . . . 17 . . . . . . . . . . . . . 18 . . . . . . . . . . . . . 19 . . . . . . . . . . . . . 19 . . . . . . . . . . . . . 19 . . . . . . . . . . . . . 20 . . . . . . . . . . . . . 21 . . . . . . . . . . . . . Die Kunst in der Schule Interviews Was macht die Kunst an der EKS Kunstverständnis als Vision Die Kunstprojekte des Herrn Beckmann IKEA, tote Soldaten und hübsche bunte Handgranaten Fabelwesen unterwegs an der EKS Designer-Krawatten Kunst erleben Mit Farben nicht nur malen sondern sie auch singen Skulpturen zum Anfassen Sprichwortkunst Japan-Künstler inspirieren Kästner-Schüler Das Fashion Projekt Überall Kunst an der EKS Ausstellung: Sinnesorgane werden Kunst Ohrplastik Das Ohr Moving Streetart in der Jahrhunderthalle Overalls Ruhrtriennale inspiriert Schüler zu eigenem Projekt Fünfzig Steine-Land Art Kästnerforum 37-14/15 4 THEMATISIEREN 33 AUSGETAUSCHTLiebes Tagebuch 34 . . . . . . . . . . . . . Robert Bosch-Stiftung unterstützt Pro jekt zum Thema "Jugendkultur in Deutschland und der Türkei" 36 . . . . . . . . . . . . . Comenius: Trip to Rybnik in Poland 37 . . . . . . . . . . . . . Spurensuche in Ausschwitz 37-14/15 Druck: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestraße 34 44894 Bochum 12 Kästnerforum Anzeigen und Werbung: Kästner Forum Redaktion Die aktuellen Anzeigenpreise finden Sie auf Seite 74 Schreiben Sie uns eine E-Mail an: [email protected] 38 COURAGIERT 39 . . . . . . . . . . . . . 39 . . . . . . . . . . . . . Schule der Vielfalt - Schule ohne Homo- phobie Ohne Gewalt stark Ein offenes Wort an den französischen Präsidenten 40 MITWIRKEN 41 . . . . . . . . . . . . . 42 . . . . . . . . . . . . . Die Schüler Vertretung (SV) der EKS stellt sich vor Tanzkurs im Musikunterricht Aus 'Ich schenk dir eine Geschichte' wird 'Wir drehen einen Film' 42 Microsoft Showcase School 2014/2015 PROFILIERT 43 UNTERWEGS 43 . . . . . . . . . . . . . 44 . . . . . . . . . . . . . 45 . . . . . . . . . . . . . 45 . . . . . . . . . . . . . 45 . . . . . . . . . . . . . 46 . . . . . . . . . . . . . 46 . . . . . . . . . . . . . 46 . . . . . . . . . . . . . 47 . . . . . . . . . . . . . 47 . . . . . . . . . . . . . 48 . . . . . . . . . . . . . 50 . . . . . . . . . . . . . 51 . . . . . . . . . . . . . 52 . . . . . . . . . . . . . 53 . . . . . . . . . . . . . Ausflug in Archäologie-Museum Starker Steinzeitmensch und Babymammut Airport Project - Englischsprechen in Deutschland Airport Project: Where do you come from? Alle Mann abtauchen Klasse, wir lesen - Ein Besuch in der Bü- cherei Querenburg Hockey im Rollstuhl Mal anders lernen: Mut im Moviepark Nur für Mädchen - Nur für Jungen Vergangenheit erleben Studienfahrt nach Liège (Lüttich) A Trip to England Hastings VENITE kommt! Eine Woche Sonne und Pizza in Italien Studienfahrt nach Paris 61 Tag der offenen Tür an der EKS leben 54 BEGRÜSST Neue Lehrerinnen, Lehrer und die neuen Fünftklässler lernen 59 VERABSCHIEDET Verabschiedete Lehrerinnen und Lehrer 60 BEWEGT Zwei Jahre nach dem Gewinn des Deut- schen Schulpreises 60 . . . . . . . . . . . . . an der Erich Kästner-Gesamtschule 20 Neue Lehrer undGäste abgehende Lehrer 61 . . . . . . . . . . . . . Tag der offenen Tür 2014 62 . Sportwettkämpfe/Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . Verstärkung für den VfL Bochum? 20 63 . . . . . . . . . . . . . Virtuelle Helden 64 . Förderverein . . . . . . . . . . . . Allein lernen - nicht mit uns! 20 66 . heute . . . . .hier . . . morgen . . . . dortWeihnachtsfeier mit den Lesementoren der EKS 66 . Neues . . . . . . . aus . . . . den . Stadteilen 50 Jahre deutsch-französische Freund 20 schaft 67 . . . . . . . . . . . . . 20 Bücher Tipps (Nur) So Fremd Wie Wir Es Wollen 68 . . . . . . . . . . . . . Evolution 68 . Mitmachseiten . . . . . . . . . . . . und Unterwegs 20 Rätsel 69 . . . . . . . . . . . . . Schon als Kind ein Flüchtling 70 GESPENDET Förderverein-Formular 70 NEBENAN Geschäftsbericht der Förderer 71 GELESEN Der Lesewettbewerb 2014 73 73 73 74 HINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Redaktioneller Hinweis Gewinnspiel Ankündigung Anzeigenvordruck für Werbekunden THEMATISIEREN 5 T S N U K thematlsleren KUNST * * Interview mit der Kunstlehrerin Frau Engel 1. Wieso haben Sie den Beruf Kunstlehrerin gewählt? Die Kunst in der Schule - Die Kunst als Fenster zur Welt Die Kunst gibt nicht nur Sichtbares wieder, sondern macht sichtbar. Paul Klee Der Unterricht bietet Raum für außerschulische Aktivitäten, Museumsbesuche - wie die Kooperation mit dem Kunstmuseum Bochum - oder die Arbeit mit Künstlern. 6 THEMATISIEREN So wird beiden Seiten eine unterschiedliche und altersgerechte Sichtweise auf die Kunst und ihre Umsetzung ermöglicht. Fähigkeiten und Helfersysteme werden genutzt, um Kreativität gemeinsam umzusetzen und auszustellen. Ich wünsche mir weiterhin für das Fach Kunst so interessierte SchülerInnen, die sich ihre anfangs noch kindliche Unbefangenheit und Neugierde bewahren und im Laufe ihrer Schulzeit die Fähigkeit behalten, offen zu bleiben für Neues und über den schaffenden Prozess ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Andrea Engel- Kunstlehrerin 2. Haben Sie schon Kunstprojekte gemacht? Ja, viele, z.B. das Ohr, die Kunstarmee und das Auge. Teilweise waren andere Schulen, Gymnasien und Realschulen, beteiligt; manchmal waren wir über 100 Personen. Darüber hinaus habe ich an zahlreichen Kooperationsprojekten mit Grundschulen teilgenommen. 3. Woran denken Sie, wenn Sie das Wort „Kunst“ hören? An Farbe und Kreativität. 4. Seit wann wollen Sie diesen Beruf ausüben? . . Seitdem ich 12 Jahre alt war, also seit der 6. Klasse, wollte ich Kunstlehrerin werden. Adife Sanli, 9/2 ANZEIGE Das ist eine berechtigte Frage, denn im Bereich Kunst bzw. im Kunst&Medien-Zweig hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Der Neubau hat mit sich gebracht, dass der Kunstunterricht für die K&M-Klassen in den Klassenräumen stattfindet – welche dafür ursprünglich auch als Werkräume ausgestattet werden sollten. Diese Ausstattung war angestrebt worden, da absehbar war, dass im neuen Gebäude nicht ausreichend Kunstfachräume vorhanden sein würden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieses Vorhaben nur in unzureichendem Maße umgesetzt worden ist. Eine grundlegende Neuerung ist zudem, dass die EKS seit 2011 /12 damit begonnen hat, Förderkinder aufzunehmen und sie zunächst in eine der K&M-Klassen zu integrieren. Seit Beginn dieses Schuljahres werden beide Klassen im Profil-Zweig als Inklusionsklassen geführt. Das neue Stundenraster seit Beginn dieses Schuljahres (65-Minuten-Stunden) bedeutet für den wöchentlichen Kunstunterricht – insbesondere im K&M-Zweig – eine erhebliche Veränderung im Hinblick auf die Strukturierung des Arbeitens. Wir möchten an dieser Stelle gerne unsere Wünsche als Kunstlehrer für eine gelungene künstlerische Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler formulieren: • Wir wünschen uns Kunsträume, die auch als Kunst- und Werkstatträume wahrgenommen werden können – und auch nur als solche genutzt werden. Räume, in denen durch die Ausstattung sichtbar wird, welches Fach in ihnen unterrichtet wird. • Wir wünschen uns Vorbereitungsräume. Solche, in denen man arbeiten kann, in denen man Platz hat, um Materialien auszubreiten und in denen man sich aufhalten kann, während in den Fachräumen Kunstunterricht stattfindet. • Wir wünschen uns – insbesondere vor dem Hintergrund der Kombination mit Inklusion – eine bessere mediale Ausstattung in den K&M-Räumen, d.h. überall ein Activeboard und ca. 2 – 4 Laptops / PCs, damit diese zur Differenzierung eingesetzt und v.a. durch die Schülerinnen und Schüler mit Behinderung als Hilfsmittel genutzt werden können. Fazit: 37-14/15 schärfung, Freude an Farbe und Gestaltung und ist die Umsetzung von Fantasie. Das Erlernen von Kompetenzbereichen wie Produktion und Rezeption und der damit verbundene Reflexionsanspruch verhilft den Schülerinnen und Schülern zu einer ganzheitlichen Erkenntnis. Sich künstlerischen Aufgaben individuell zu nähern und umzusetzen, erfordert das Sehen und Handeln, das Begreifen und Erkennen. Der Unterricht spiegelt in vielen Unterrichtsstunden eine Atelieratmosphäre wider, so können alle SchülerInnen im Rahmen des Auftrages ihre ästhetischen Lösungen finden und fächerübergreifend arbeiten. Es gibt unterschiedliche Wege mit und zur Kunst - eine Balance zwischen Idee, Kommunikation, Produktion und Reflektion. Das Fach Kunst gibt jedem/ jeder SchülerIn die Möglichkeit des persönlichen Ausdrucks und kann das Innerste der Gedankenwelt nach außen kehren, kann die Welt in den eigenen Farben und Formen zeigen und andere dafür begeistern. Somit ist der produktive Ausdruck eine Darstellung aller Kinder, aller Klassen! Gerade den Kindern und Jugendlichen, die Schwierigkeiten mit anderen Ausdrucksformen haben, wird hier eine große Chance ermöglicht. Dies erfordert oftmals ein erhöhtes Engagement, weil Arbeiten die reguläre Zeit des Unterrichts überschreiten. Aber genau darin spiegelt sich die Nachhaltigkeit unseres Unterrichts. Er ist nicht nur zeitlich begrenzt, sondern zeigt in Projekten seine Eigendynamik und die unvergleichliche Bereitschaft vieler SchülerInnen und LehrerInnen das Projekt zeitlich an schulfreien Nachmittagen auszuweiten. Wenn das der Erfolg ist, über ein Unterrichtsfach von vielen, soviel intrinsische Motivation in Kreativität umzuwandeln, so kann man sicherlich sagen: Unsere gemeinsame Kunst, die der SchülerInnen und KunstlehrerInnen, sind der Motor für gelebte Individualität und künstlerischen Ausdrucks und öffnen das Fenster zur Welt. Ich wünsche mir, bestehende Kooperationen aufrechtzuerhalten und meinerseits SchülerInnen immer wieder die Möglichkeit zu geben, ihre Werke der Öffentlichkeit durch Ausstellungen, Performances, etc. zu-gänglich zu machen.Wichtig finde ich auch die Zusammenarbeit mit Grundschulen, nicht nur im Hinblick auf zukünftige SchülerInnen, sondern gerade in der Zusammenarbeit verschiedener Schulformen verschmilzt die künstlerische Aufgabe auf verschiedenen Ebenen. Kästnerforum Kunst in der Schule ermöglicht Sinnes- Ich arbeite sehr gern künstlerisch, auch in meiner Freizeit. Außerdem fand ich es immer interessant, mit Schülern unterschiedlicher Altersstufen etwas zusammen zu machen. Was macht die Kunst an der Erich Kästner - Schule? Trotz einiger elementarer Erschwernisse finden viele kreative Projekte statt. Die Kunst an der EKS lebt, aber es könnte ihr wesentlich besser gehen - wenn sich die Voraussetzungen und Arbeitsbedingungen für Schüler/innen und Lehrer/innen optimieren ließen. Daniela Berndt und Sabine Falarzik (KuM - Lehrerinnen) . THEMATISIEREN 7 KUNST Die Kunstprojekte des Herr Beckmann … Beschreibung eines Traumes Wir befinden uns in der Erich-Kästner de Ausstellungen genutzt werden. . Für die nächste Ausstellung, erst in der Buchhandlung Napp, dann in der Stadtbücherei Querenburg, haben die Schüler Buchobjekte gestaltet. Dabei wurden Bücher erstochen (Krimi), ein anderes Buch wurde angebissen, eines wurde vernäht, bei einem anderen wurden die Seiten so Die nächste Ausstellung fand dann im Rechener Park in Bochum statt. In leichter Abwandlung der Weissagung der Cree: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der Die bisher letzte Ausstellung fand an und in der Epiphanias Kirche statt. Diese Kirche steht an einer der größten Kreuzungen Bochum (Ruhrschnellweg/Dorstener Stra- Stell dir vor, du gehst durch IKEA und deine eigene I K E A, tote Soldaten und hübsche bunte Handgranaten Ein Workshop mit dem Konzeptkünstler Ruppe Koselleck im Lehmbruck-Museum Duisburg und begeisterte und kontroverse Stimmen von Schülerinnen und Schülern des 12. Jahrgangs 37-14/15 8 THEMATISIEREN Zwischen den beiden Buchausstellungen fand eine weitere Ausstellung im Bochumer Hauptbahnhof statt. Das Thema hier war „Haus-Dorf-Stadt“. Auf großen (bereits benutzten) Wahlplakaten wurden auf beiden Seiten Häuser gemalt, auf der einen Seite in leuchtenden Farben (Rot, Blau, Gelb), auf der anderen Seite in dunklen Tönen. Diese Arbeiten wurden unter die Decke der Eingangshalle des Bochumer Bahnhofes gehängt. Von der einen Seite sah es aus wie eine Stadt bei Tag, die andere Seite zeigte die Nachtseite. gefaltet, dass es aussah, als wenn ein Keil in dem Buch wäre. Es begann 2012 mit der „Rollenden Galerie“. Die BoGeStra hat uns für diese Aktion einen Bus zur Verfügung gestellt, dessen Seitenflächen die Schüler mit farbiger Folie bekleben konnten. Dabei hatten die Schüler ihren Kopf zu einem „Auto“ umgestaltet, in dem eine Person „saß“. Auf die Seitenflächen des Busses wurden so viele Köpfe (=Autos) geklebt wie Personen mit dem Bus befördert werden konnten. Dieser Bus fuhr ca. ein halbes Jahr im normalen Linienbetrieb durch Bochum. letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld (=Gold) nicht essen kann“ wurden gemalte Goldringe in die Bäume gehängt. Die folgende Aktion war zweigeteilt: Zum einen wurden in der Westerholter Grünanlage (südlich der Hustadt) Pfähle in den Boden geschlagen. Dabei wuchs der Abstand zwischen ihnen, 1 Meter, 2 Meter, 3 Meter usw. bis zu 26 Meter. Am Abend wurden Wunderkerzen, die auf den Pfählen standen, der Reihe nach angezündet. Anschließend wurden ‚Brennende Bilder‘ hergestellt. Auf Kopien von Kriegsfotos wurden ebenfalls Wunderkerzen entzündet. Diese Bilder wurden anschließend bei der Barmer Krankenkasse ausgestellt (in deren Räume auch noch zwei weitere Ausstellungen stattfanden). M it „meiner“ Klasse, der jetzigen 10/1 und der anderen Kunst- und Medienklasse, in der ich unterrichte, der jetzigen 9/1, habe ich in den letzten Jahren einige Kunstaktionen durchgeführt. Kästnerforum Gesamtschule in Bochum. Die Reste vom In einem Spezialraum befinden sich ein Zeus-Projekt, ein riesiger Haufen Zei- leistungsfähiger Brennofen für Tonarbeiten und eine tungen, werden im Druckerpresse. In Materialraum eingeRegalen stehen Fachlagert. Drahtrollen, bücher und informaauf dem Schrottplatz tive Filme zu Kunstentdeckt, hängen an themen, die jederzeit der Wand. Berge geauf funktionierensammelter Kistchen den ActiveBoards und Schachteln mit abgespielt werden Knöpfen, Bändern können. Motivierte Kunst im Schulgebäude und Nägeln, Koffer SchülerInnen lernen voller Wollreste und wichtige KunstrichStoffe, Tapetenmustungen kennen, erterbücher, riesige leben sie live in MuPapierrollen von der seen. Dabei arbeiten Druckerei und gesie dazu immer auch schredderte Knäuel praktisch und nutzen Papierstreifen stapeln aktiv die Möglichkeit sich neben Kunstblufür selbständiges freimen und Acrylfarben und Stiften aller CouArbeitsmaterial es Arbeiten und greifen auf unterschiedleur. liches Material aus Es ist 7.50 Uhr. Die dem Materialraum Schule beginnt. Die zurück, das sie auch KunstlehrerInnen immer wieder selber öffnen die hellen sammeln, mitbrinKunstklassenräume, gen und dann darauf die sich allesamt auf nutzen können. Die einer Etage befinKunst und die Schüden. Mitten auf der Arbeitsbereich lerInnen machen sich Etage befindet sich in Projektwochen im das Lehrerzimmer, in und am gesamten dem sich die „KünstGebäude zu schaffen ler“, statt über die geund drücken diesem samten Gebäude der einen ganz eigenen EKS verteilt zu sein, Stempel auf. häuslich eingerichtet haben. Die KlassenGitta Köpke (Kunstlehrerin) zimmer sind angefüllt mit Arbeitsergebnissen der SchülerInnen, Kunst im Prozess Bilder, Skulpturen, Installationen; es ist Platz genug. Ein heller zusätzlicher Raum kann für wechseln- Familie, ja auch dein eigenes Gesicht lacht dir aus den Bilderrahmen in den schön eingerichteten Wohnarrangements entgegen. Oder dein letztes Bravo-Heftchen lugt aus einer geöffneten Schublade hervor. Wie abwegig … oder? 37-14/15 oder Die Kästnerforum Kunstverständnis als Vision KUNST Der Künstler Ruppe Koselleck hat genau das getan. Er hat über einen langen Zeitraum hinweg (mehrere Jahre) in unterschiedlichsten IKEA-Filialen in Deutschland und auch anderen europäischen Ländern immer wieder Bilder von sich selbst und seiner Familie eingeschmuggelt und gegen die vorherigen Bilder ausgetauscht und so die Einrichtungshäuser quasi subversiv als Museum […] Ich fand es interessant, wie Ruppe Ko- genutzt: er hat selleck Kunst und Geschichte miteinander parasitär puverbunden hat. bliziert. Darf man das? Was Sadaf Waheb ße). Selbst wenn die Straße die Autobahn auf einer Brücke überquert ist hier allein durch die Autos, die zum oder vom Ruhrschnellweg fahren immer viel Verkehr. Die Epiphanias Kirche ist die einzige Autobahnkirche im Revier. Bezugnehmend auf die Kreuzung wurde auch die Ausstellung „Kreuzungen“ genannt. Außen an der Kirche hatten die Schüler zwei fünf Meter hohe Kreuze, die aus (echten und gemalten) Verkehrszeichen bestanden, angebracht. Im Inneren waren vier Objekte: ein „evangelisches“ Kreuz, auf dem Dosen befestigt waren, in die man seine aufgeschriebenen Wünsche legen konnte. Das katholische Kreuz war mit weißem Leinen umwickelt, ebenso die Thorarolle. Der islamische Halbmond hatte ebenfalls Dosen für Wünsche. . Demnächst wird es eine Ausstellung im City-Point, sowie eine Aktion mit Schießbildern geben. Peter Beckmann (Kunstlehrer) Ruppe Koselleck? […] Ein Mensch, der die Kunst mit Leidenschaft angeht [und] das Lehmbruck-Museum mit Begeisterung vorstellt. Sanaa El Baba hat Ikea dazu gesagt? Hat es jemand bemerkt? Zunächst ist es gar nicht aufgefallen. Als es aber offensichtlich wurde hat IKEA … trotzdem nichts gemacht! Tatsächlich hat IKEA sogar die Idee übernommen bzw. erweitert: In manchen Filialen kann man mittlerweile seine Familienfotos abgeben und sie werden dann in die Ausstellung aufgenommen. Es gibt sogar die Möglichkeit, in manchen Filialen zu übernachten. Das war nicht die Reaktion, mit der Ruppe Koselleck gerechnet THEMATISIEREN 9 KUNST KUNST hatte – kein großes Aufsehen, […] Am besten fand ich die Aktionen des Künstlers [Ruppe Koselleck] mit dem Möbelhaus IKEA, weil die Idee so einfach ist, aber kein Prozess „David gegen Goman selbst nicht darauf kommt. liath“. Manchmal läuft es eben anders als geplant. Dennoch Ich fand die Führung sehr Andrijana Milicevic funktionierte (und funktioniert) gut, da es nicht langweilig Die Werke der Ausstellung waren war.Ruppe Koselleck ist auf sein Anliegen, die Wahrnehmung sehr unterschiedlich: Da gab es jede einzelne Frage eingezu irritieren, mit WahrnehmungsLehmbrucks Gestürzten, (der aus dem gangen. Es hat Spaß gemustern zu spielen, sie zu hintermacht, ihm zuzuhören, da er Kunstunterricht bekannt war,) den fragen und zu entlarven - indivisehr locker drauf und sehr duelle Wahrnehmungsmuster genauso wie kollektive. Wie werden seine Verzweiflung nackt der Erde humorvoll war. Dingen von wem wahrgenommen und warum? Das ist Ruppe entgegen kriechen lässt. Da gab es die toten Ly Nguyen Kosellecks großes TheSoldaten in ma. Unter welchen UmDuane Hanson‘s War Piece, die in ihrer Wirständen werden banale kung so unmittelbar waren, dass man sich (Alltags-) Gegenstände der Situation, vor allem bei dem gedämpfmit Bedeutung aufgelaten Licht, kaum entziehen konnte. den, so dass sie sogar zu Anbetungs- bzw. VerSpannend waren auch die ganz aktuellen ehrungsobjekten werWerke wie z.B. das von Dragan Lovrinoden? Ruppe Kosellecks vic: Eine Rauminstallation, in der sich un„Forschungen“ und ter anderem kleine, mit bunten […] Besonders gut gefallen Koselleck: unterhaltsam, Aktionen bringen ihn hat mir das Werk von Duane Handgranaten beladene, Holzwäspannend, lustig – er ist auf immer wieder in unvorgelchen mit einem Panzer treffen, Hanson, da es ziemlich lealle unsere Fragen eingeganhersehbare Situationen: bendig war. Besonders durch dessen Geschützturm die Form gen. Es ist einfach nicht abzusehen, was die Erklärung bzw. Hintereines Minaretts hat. In einem passiert, wenn man dem ersten ge- Aber: Die Heizung ging grundgeschichte wirkte es weiteren Werk konnte man sogar umso realer. fallenen deutschen Soldaten des nicht, es war kalt! selbst zum M16-Schützen werden Ersten Weltkrieges seine Graberde Ferman Yildirim und wahllos auf Kinder, ComicAbinaya Srikanthan zurückbringen möchte. Schon gar Figuren oder sich selbst schießen nicht, wenn diese sich in einem – der Wechsel der Bilder im Zielfernrohr (welches mit einer KameMuseum befindet, in dem sie während der NS-Zeit als Reliquie ra verbunden war) war so schnell, dass man irgendwann gar nicht verehrt wurde...Ruppe Kosellecks Kunst ist Konzeptkunst. Sie ist mehr darauf geachtet hat, auf wen man eigentlich schießt. immer darauf ausgelegt, den BeUnd immer wird das Publikum mit trachter bzw. den Teilnehmer zum Fragen konfrontiert: Wie sehr denSelber-Denken aufzufordern. ke ich selbst? Wie sehr lasse ich mich Mit diesem Anspruch des kritimanipulieren – und von wem? Wie schen Hinterfragens wurde der werden Geschichte und Religion für Kunst-Kurs von Ruppe Koselleck Kriege instrumentalisiert? durch die Ausstellung „ZEICHEN Alles sehr aktuelle Fragen, wenn man GEGEN DEN KRIEG“ (versich in der Welt umschaut. längert bis 01. 02. 2015) geführt. 10 THEMATISIEREN November 2013 hat die damals noch 6/2, jetzt 07/2 von Frau Köster im Kunstunterricht zusammen mit Frau Köster und Herrn Werner das Thema „Fabelwesen“ plastisch bearbeitet. Dabei entstanden, mit viel Kleister, Farbe und jeder Menge Spaß besonders gelungene Masken zu einem Fabelwesen ihrer Wahl. Es wurden gruselige Teufel, Monster und andere Fantasiewesen von den Schülern hergestellt. Durch Zeichnungen und erste Ideen entstanden schnell Entwürfe für die einzelnen Arbeiten. Dabei verblüffte die Klasse ihre beiden Lehrer immer wieder mit kreativen Einfällen und Ideen. Nach der Planung mit den ersten Zeichnungen wurde dann schließlich aus Zeitungspapier und Kleister die ersten Ideen der Schüler dreidimensional sichtbar. Mit viel Freude entstanden so in dem oftmals durch den Kleister verklebten Klassenraum die Grundmodelle, welche anschließend mit Acrylfarben bemalt wurden. Nach längerer, intensiver Arbeit war es dann soweit und die Monster und Fabelwesen begaben sich zum Fotoshooting in den Schuldschungel der EKS. Dort wurden nicht nur die einzelnen Masken passend im Dschungel und am Teich fotografiert, sondern gleich auch die Chance genutzt, die anderen Klassen im F-Gebäude zu erschrecken. Text und Fotos: Chr. Werner Designer-Krawatten . Die Teufel beäugten das Fotoshooting neugierig Einige Wesen waren sich nicht sicher, was sie davon halten sollten Schüler der Kunst- und Medienklasse 5/1 kreieren Mode Ein Krawatten-Design vom feinsten haben die Schü- 37-14/15 Kästnerforum 37-14/15 Denise Marquardt . Die Exkursion des Gk Kunst Jg.12, begleitet von Daniela Berndt und Christoph Werner, fand am 26. 11. 2014 statt. Daniela Berndt (Kunstlehrerin, Jan Schwarz, Nicolas Voll (12. Jg.) Fotos: Andrijana Milicevic / Larissa Rudolphi (12. Jg.) Ein Monster mit Augenbrauenund Nasenpiercing Fabelwesen unterwegs an der EKS Im So eine intensive und spannende mehrstündige Auseinandersetzung mit Kunst ist nichts für Schwächlinge – da waren sich am Ende dieser gelungenen Exkursion alle einig. Kästnerforum Ich fand den Ausflug ein wenig unnötig, da wir im Lehmbruck-Museum waren und uns nicht einmal die berühmten Skulpturen dort ansehen konnten. […][Ich habe] die Kunst von dem „Künstler“, welcher uns geführt hat, nicht verstanden. […] Für mich hatte der Ausflug wenig mit Kunst zu tun! Die Ausstellung im Lehmbruck-Museum in Duisburg findet anlässlich des Erinnerns des Ersten Weltkrieges statt, der vor 100 Jahren ausbrach und Europa und die Welt grundlegend verändern sollte. Die Fabelwesenklasse im Gruppenbild ler der Kunst- und Medienklasse 5/1 im Rahmen ihres Kunstunterrichts entworfen: Mindestens drei verschiedene Farben und drei verschiedene Muster waren die Vorgaben. Über mehrere Wochen hinweg haben sie über ihren Krawatten gegrübelt, Ideen skizziert, wieder verworfen und in mühevoller Handarbeit einen ausgefallenen Mix aus Mustern, Formen und Farben kreiert. Wer die Bilder sieht erkennt sofort, dass hier mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde. Was dabei herauskam, lässt selbst berühmte Designer vor Neid erblassen: Farbenfrohe Designer-Krawatten, die jedem Anzug den letzten Schliff geben. Männer im Anzug aufgepasst - das ist Lebensfreude pur! Nadja Brize . THEMATISIEREN 11 KUNST Mit Farben nicht nur malen, sondern sie auch singen! Kunst erleben Im Rahmen des Kunstunterrichtes hat die Klasse 8/1 der EKS eine witzige Aktion gestartet Durch das ZEUS-Projekt (Zeitung und Schule) vom 10.11.2014 lagen viele ungenutzte Zeitungen in der Klasse herum, doch anstatt sie einfach wegzuschmeißen, hat sich die Klasse 8/1 im Rahmen des Kunstunterrichtes einen Spaß mit diesem Material gemacht. Sie haben im Verlauf von 3 Kunststunden in einer Ecke des Klassenraumes neben der Tafel eine Installation aufgebaut. Dazu haben die SchülerInnen unter der Leitung von Frau Köpke diese Ecke sowohl am Boden als auch an der Wand mit Zeitungsseiten ausgekleidet. Außerdem haben sie einen Tisch und 3 Stühle komplett mit Zeitung ummantelt. Aber auch normale Alltagsgegenstände, z.B. Bücher, Teller, Becher, Messer, Gabel, Gießkanne wurden verkleidet. Wichtig bei der Aktion war, dass man den Gegenstand so eingehüllt hat, dass man noch erkennen konnte, was es war. So ist eine kleine „Zeitungs-Sitzecke“ entstanden. Um noch deutlicher zu sehen wie es wirkt, wenn alles Ton in Ton ist, haben sich 3 SchülerInnen Klamotten aus Zeitungspapier gemacht, sich damit in die Sitzecke gesetzt und ein weinig Theater gespielt. Red, red, red is the colour of your hat. Brown, brown, brown is the colour of your hair. sondern zeigten zu jeder Farbe auch noch ein individuell gestaltetes Plakat. Diese it Farben malen kann jeder. Nun ja, wurden in den vorangegangenen Kunstfast jeder. Sie auch zu singen ist schon stunden unter Anleitung der Kunstlehetwas schwieriger. Noch eine größere rerin Nadja Brize in mühevoller Arbeit Herausforderung ist es, sie auch noch Blue, blue, blue is the colour of your shoes. erstellt. Das Ergebnis konnte bildlich darzustellen. Die Schüler der sich sehen lassen: Viele bunKunst- und Medienklasse 5/1 an der te, kreativ bemalte Plakate konnten Erich Kästner-Schule Green, green, green is the colour of your dress. die Schüler während ihrer Aufführung haben es geschafft. Am entsprechend der passenden SongzeiTag der Offenen Tür im Nole hochhalten. Zu bewundern sind die vember letzten Jahres präkleinen Kunstwerke im Klassenraum sentierten sie ihren "colour der 5/1 im F-Gebäude. Eine song". Dabei sangen sie nicht Grey, grey, grey is the colour of your skirt.of your hair. kleine Auswahl gibt es auf dienur über Farben, Pink, pink, pink is the colour of your capof your hair. sen Seiten. M . Danach musste natürlich aufgeräumt werden. Jetzt haben wir 8 große Müllbeutel gefüllt mit geknüddelter Zeitung im Vorratsraum liegen. Zurzeit wird diskutiert, ob man mit diesen Beuteln eine weitere Kunstaktion starten könnte. Ideen sind schon da, doch mehr wird nicht verraten. . 37-14/15 12 THEMATISIEREN Vorführung der Kunst- und Medienklasse 5/1 am Tag der offenen Tür im November 2014. Kästnerforum Wir sind zu dem Resultat gekommen, dass man genauer hingucken, muss um die einzelnen Gegenstände voneinander unterscheiden zu können und dass so eine Ton in Ton Ecke ganz schön irritieren kann, aber ein echt cooler Hingucker ist. Natürlich konnte unsere Kunstinstallation nur vorrübergehend so stehen bleiben. Deshalb haben wir viele Fotos gemacht. Da immer noch sehr viele Zeitungen übrig waren, haben wir am Tag der offenen Tür am 15.11.2014 eine Zeitungspapierknüdelparty veranstaltet. Zur Vorbereitung auf diese Aktion wurden 6 Tische in die Mitte der Klasse gestellt, in die wir dann haufenweise kleingeknüllte Zeitungsseiten geworfen haben. Nach einer Weile war ein Zeitungspool entstanden, in dem man sich regelrecht suhlen konnte. Bei Musik und Brezeln hatten alle viel Spaß, vor allem beim Zeitungsknüddelabwerfen. Ronja Böther , Klasse 8/1 KUNST ANZEIGE 14 THEMATISIEREN 6. Danach haben wir tausende Zeitungspapierseiten zerknüddelt, bis wir einen riesigen Berg davon hatten. Das hat echt Spaß gemacht! 5. Und jetzt ging die Arbeit erst richtig los! Wir haben Karnickeldraht zugeschnitten und um das Grundgerüst gelegt. 4. Frau Rostalski nahm die Modelle mit nach Hause und schweißte dort aus Eisenstangen ein stabiles Grundgerüst für unsere Skulptur. Dieses Grundgerüst haben wir dann zwischen dem B- und C- Gebäude fest in der Erde verankert. 3. Fünfzig interessante Modelle für eine Skulptur standen nun auf dem Tisch. Aber welche sollten wir nehmen? Jeder bekam drei Wahlzettel und hat sie bei den Tonmodellen angelegt, die er gut fand. Und dann wurde lange diskutiert. Schließlich fiel die Wahl auf das Modell von Philipp (6.2) und Lea-Jean (6.1). 2. Im nächsten Schritt hat jeder einen Klumpen Ton bekommen und eine eigene Figur entworfen und geformt. 10. Auch die Presse in Bochum hat über unsere Kunstaktion berichtet, wie ihr aus den Artikeln ersehen könnt. Hier nun noch ein paar Fotos von unsrer feierlichen Einweihung unseres Kunstwerkes. Wir waren und sind bis heute sehr stolz auf unsere Skulptur, an den wir mit 53 Menschen gearbeitet haben. 9. Zum Glück hatten wir die ganze Zeit gutes Wetter. Es war sogar sehr heiß! Da half das große Event Shelter, das uns der Förderverein der EKS finanziert hat und das uns großzügig Schatten spendete! 8. Einige mussten dann Beton anmischen, der dann in 3 Schichten mit Spachteln auf das Grundgerüst aufgetragen wurde. Hier noch einmal der Ablauf und einige Impressionen unserer Projektarbeit, die wir zusammen mit 53 Menschen entwickelt haben. 1. Wir schauten und eine Sammlung von Gegenständen an und stellen fest, dass sie sehr unterschiedlich geformt sind: spitz, abgerundet, offen, gerade, kantig, rund, schief, ausgehöhlt, länglich, eckig, hügelig, …! Wir überlegten auch, welche Formen gut zueinander passen. . 7. Dann musste die Skulptur mit den Papierknüddeln eng ausgestopft werden. im vorletzten Sommer mit der Künstlerin Regine Rostalski und den Lehrerinnen Frau Berndt und Frau Köpke zwischen dem B- und C -Gebäude eine große Skulptur aufgebaut. Sie steht noch heute dort und wird von vielen SchülerInnen wertgeschätzt und in den Pausen genutzt, um sich dort niederzulassen. Wir sind stolz darauf, dass sie dem Wetter standhält und noch so gut intakt ist. Wir , die Klassen 6.1 und 6.2 (mittlerweile im 8. Jg.!!) haben Skulptur zum Anfassen KUNST Gitta Köpke und Daniela Berndt (KuM) . KUNST THEMATISIEREN 15 Was haben Monet, Gauguin, selbst komplette Outfits herstellen. Wir, die Klasse 8/2, machen das Fashion ne Japan-Ideen in einem Fächer um. Projekt. Wir kreieren jeweils zwei Outfits in Partnerarbeit, so dass am Ende jeder ein neues Kleidungsstück hat, an dem er selbst mit seinem Partner gearbeitet hat. van Gogh und die Schüler der Kunst- und Medienklasse 5/1 der Erich Kästner-Gesamtschule gemeinsam? Künstlerisches Talent? Stimmt. Mutiger Umgang mit Farben? Auch richtig. Aber es gibt noch mehr: Sie alle ließen sich in ihren Kunstwerken von Japan beeinflussen. Die berühmten Künstler zwischen 1860 Liebe zum Detail bewiesen die Kästner-Schüler und 1910 in ihren Gemälden und im Werkraum des Museums Folkwang. Skulpturen. Die Erich KästnerSchüler am 27. November 2014 in den selbstgestalteten japanischen Fächern. Wie das? Ganz einfach. Nach dem Besuch der Ausstellung im Folkwang-Museum in Essen ging es mit der Museumsführerin ab in die museumseigene Werkstatt. Dort kreierten die Schüler Fächer nach japanischem Vorbild, nachdem sie sich in der Schüler der Klasse 5/1 in der muAusstellung von seumseigenen Kreativ-Werkstatt. japanischen Formen, Farben und Mustern inspirieren ließen. Das Ergebnis: Jeder Schüler war an diesem Tag – zumindest in Gedanken – einmal in Japan. Und konnte einen künstlerisch hochwertigen Fäch- Fingerspitzengefühl: Vor dem Falten der Fächer wurde das Muster mit echter Japantusche aufgemalt. er mit nach Hause nehmen. Toll! . Die Themen haben wir von unserer Kunst Lehrerin, Frau Bernd bekommen. Die Teams haben immer das gleiche Thema und müssen dann zum gleichen Thema zwei Outfits erstellen. Skulpturen im Foyer Überall Kunst an der EKS Wir haben als erstes alte Kleidung rausgesucht, die wir verwenden können. Danach haben wir sie kreativ verändert, indem wir die Kleidung zerschneiden (und neu zusammennähen), raffen, knoten, abbinden, kleben, annähen, aneinander nähen, färben, bemalen usw. Dazu benutzen wir außer alter Kleidung noch Stoffe und Nähzeug. Wir werden zu dem Outfit auch noch Accessoires herstellen oder kaufen. Außerdem werden wir uns passend zu dem Outfit schminken, wie zum Beispiel zu dem Thema „Animalisch“, wo wir uns Zebrastreifen ins Gesicht malen. Trocknen der Tuschezeichnung mit dem Föhn. An unserer Schule ist überall Kunst zu finden.Im Eingangsbereich fängt es schon an. Dort findet man mehrere Vitrinen, in denen unterschiedliche Kunstwerke ausgestellt werden. Neben den Toiletten im B-Gebäude steht ein großes, weißes Ohr, in das man sich sogar rein setzen kann. Außerdem stehen im gesamten B-Gebäude bemalte Stromkästen. Wenn man dann den Gang runter zur Mensa läuft, stößt man auf mehrere große Gemälde im Stil von Keith Haring. Auf dem Hof B/C steht eine weitere Skulptur. Sie sieht aus wie ein Monster aus lauter O´s. Darauf kann man sich auch setzten. Alle Schüler dokumentieren immer alles was sie in der Stunde geschafft haben in ihrer Mappe, in der sie auch Bilder und Ideen sammeln. Auf dem Innenhof steht seit kurzem eine selbst gebaute Lore, wie man sie aus Bergwerken kennt. Sie ist bepflanzt mit Blumen. Das alles machen wir immer montags in der ersten Stunde und donnerstags in der sechsten Stunde in unserem Klassenraum. Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses Projekt jetzt machen. Als Kunst- und Medienklasse haben wir immer sehr viel Spaß an solchen Projekten und hoffen natürlich, dass die Arbeit sich auch lohnt und gute Ergebnisse rauskommen. Im D-Gebäude der Oberstufe hängen im Treppenhaus Kunstwerke der Abiturienten der vergangenen Jahre. Weitere Kunstwerke findet man im Treppenhaus des F-Gebäudes. Dort hängen neben zwei Vitrinen mehrere großformatige Plakate. Masken und Bilder gibt es im A-Gebäude zu bewundern. Lisa Bierbacher (Klasse 8/2) 37-14/15 16 THEMATISIEREN . Besuch der Ausstellung „Monet, Gauguin, van Gogh…Inspiration Japan“ im Folkwang-Museum in Große Kunst: Auch Lehrer Harald Geisler setzt seiEssen Ausstellung: Sinnesorgane werden Kunst hion Projekt Fas Das Das Kunst Projekt, bei dem wir 37-14/15 Sprichwortkunst Japan-Künstler inspirieren Kästner-Schüler Kästnerforum Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft besser / Gedanken machen groß - Gefühle reich / Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben / Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft besser / Gedanken machen groß - Gefühle reich / Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben / Lachen ist gesund Rinoa / AlteLünsken Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft besser / Gedanken machen Kai groß - Gefühle reich / Man kann Ortmann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben / Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft besser / Gedanken machen großSpiridonov - Gefühle Michaela reich / Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben / Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft besser / Gedanken machen groß - Gefühle reich / Man kann Roder Tuzakverstehen, aber das Leben nur rückwärts man muss es vorwärts leben / Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft besser / Gedanken machen groß - Gefühle reich / Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts Tayma El-lahib leben / Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft besser / Gedanken machen groß - Gefühle reich / Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben / Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte Städte Lisa auf Bierbacher dem Lande bauen, da ist die Luft besser / Gedanken machen groß Gefühle Emilia- Kerger reich / Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärt Kästnerforum KUNST . Außerdem ist die gesamte Erich KästnerSchule von außen ein komplettes Kunstwerk voll mit unterschiedlich großen Buchstaben in grün und weiß gestaltet. . So gesehen ist die ganze EKS ein ständig wachsendes Museum. Lisa-Marie Pionczyk 8/5 Zeichnerische Erfassung und Umsetzung von Auge, Nase, Ohr und Mund. Grundkurs Kunst der Jahrgangsstufe 11, Erich KästnerSchule Bochum Ich erlebe durch meine Augen, mei- nen Mund und erfasse mit meiner Nase manche Gerüche, empfinde sie als angenehm und verbinde sie auf alle Zeit mit Erinnerungen. Der Blick der Augen zeigt uns Emotionen und kann Ausdruck tiefsten Empfindens sein. Das Ohr gibt uns die Möglichkeit, unsere Umwelt zu hören und zu verstehen. Über den Mund teilen wir uns mit und ernähren uns. Diese Organe sind nicht nur Teile unseres Körpers, sondern verhelfen uns zu lernen und uns zu orientieren. Auge, Nase, Mund und Ohr wurden abgelöst vom Kopf gezeichnet, um ihren Stellenwert zu vermitteln. Die Bleistiftzeichnungen erfassen das Wesentliche und zeigen über die Vergrößerung und formatfüllende Umsetzung die Faszination, die von ihnen ausgeht. Ausgestellt werden die Zeichnungen im Gesundheitshaus Kemnade (Kemnader Straße 316, 44797 Bochum) Ausstellungsbeginn : Juli 2013 Ausstellungsende: Juli 2014 2.OG Dr . Schelenz/Augenheilkunde Dr. Tillmann/HNO Dr. Montanari Dr. SanchisSario Öffnungszeiten: Mo, Di, Do und Fr von 8.00 Uhr - 16.00 Uhr / Mi. von 8.00 Uhr 13.00 Uhr 17 . KUNST Ohrplastik KUNST Das Ohr Kombinationsprojekt mit Schülern aus der Mittel- und Oberstufe Mitte letzten Jahres hat die Klasse 8/3 im B-Gebäude, Entstanden ist das Sinnesorgan Ohr als überdimensionale Plastik. Über klärende der Erich Kästner-Schule, mit dem Projekt Ohr begonnen. Leiterin des Projekts waren Frau Engel und die Künstlerin Frau Ludwig, die mit der Klasse 8/3 und einigen 11.- und 12.-Klässlern das Projekt initiierten. Bevor die 8/3 mit der Konstruktion des Gerüstes begann, zeichneten die SchülerInnen das Abbild eines Ohres. Als erstes nahm die Klasse 8/3 einfachen Skizzen und Zeichnungen vom Ohr haben die Schüler die Merkmale des Organs erkannt und umgesetzt. Von der Zeichnung ging es zur plastischen Umsetzung mit Modelliermaterial in Originalgröße. Ziel war hierbei der Transfer von der zweidimensionalen Zeichnung zum dreidimensionalen Objekt. Parallel dazu entstand das „Riesenohr“. Das Grundgestell des Ohres wurde von einem Schlosser nach genauen Angaben geschweißt, um ihm die erforderliche Standfestigkeit zu geben. Das Ohr, welches jetzt eine Höhe von ca. 180 cm hat, steht auf einer Metallplatte mit Metallrohr. biegsamen Draht um ihn um das Gerüst des Ohres zu wickeln, nachdem dieser Schritt beendet war, beklebte die 8/3 das Gerüst mit Glasfasermatten und mit einer Mischung aus Ponal und einem Gipspulver. Nachdem das Gerüst dann bedeckt war, ging es an die Verschönerung. In diesem Jahr wird das Projekt beendet und im B-Gebäude ausgestellt, wo man sich dann hineinsetzen und es benutzen kann. . Die Idee ist, über die Größe und Funktionalität der Plastik Aufmerksamkeit zu erzielen. So soll das Ohr auch als Sitzobjekt dienen und Bilder im Kopf des Betrachters und Benutzers projizieren. . Beginn des Projekts war April 2013 und wurde mit Schülerinnen der 7/3 und dem GK2 der Jahrgansstufe 11 umgesetzt. Im Februar 2014 wurden die Arbeiten am Ohr von Schülerinnen und Schülern der 8/3 abgeschlossen. ANZEIGE Erich Kästner-Schule zeigt Leitung des Projekts: Andrea Engel (EKS) / Ursula Saul-Ludwig (Künstlerin) S Moving Streetart in der Jahrhunderthalle chülerinnen und Schüler der Kunst und Medienklasse 8/3 der Erich Kästner-Schule zeigten selbst gestalte „Kunstoveralls“ für ein Abschlussfotoshooting in der Jahrhunderthalle in Bochum. Das Kunstprojekt läuft unter dem Titel „Kunstarmee NRW-Moving Streetart“ und ist in Zusammenarbeit mit dem Jugendfreizeithaus an der Neuhofstraße (JAWO) entstanden. Die künstlerisch bearbeiteten Anzüge wurden bereits im November letzten Jahres an verschiedenen Orten in Bochum präsentiert. Ziel war und ist es, über die eigene Kunst mit der Umgebung in Wechselwirkung zu treten, das Selbstbewusstsein zu erweitern oder anders zu definieren. Jeder Overall ist einzigartig und wirkt in der Gruppe als Kunsteinheit. Die entstandenen Fotos an verschiedenen Orten wurden im Laufe des Frühjahres 2014 ausgestellt. . 37-14/15 Kästnerforum Kästnerforum 18 37-14/15 An dem Projekt nahmen zeitgleich auch noch andere Schulklassen unterschiedlicher Schulen teil. Andrea Engel Overalls i m letzten Jahr hat die Klasse 8/3 im Fach Kunst mal etwas Anderes gemacht, denn sie haben weiße Anzüge (auch Overalls genannt) gestaltet. Das Projekt wurde von Frau Engel und Herrn Backwinkel ins Leben gerufen. Die Klasse hat ihre Overalls mit verschiedenen Materialien beklebt oder bemalt. Als die Klasse 8/3 die Overalls künstlerisch gestaltet hat, wurden sie in der Bochumer Innenstadt und in der Jahrhunderthalle fotografiert. Jetzt, da das Projekt beendet ist, werden die Overalls in der Erich Kästner-Schule ausgestellt. . Zeitungsartikel von Tamandani Lembani, Natalie Walter umd Dominique Simon THEMATISIEREN 19 KUNST KUNST Fünfzig Steine-Land Art Ruhrtriennaleinspiriert Schüler zu eigenem Projekt Die Ruhrtriennale ist ja eigentlich als großes Kulturfestival im Ruhrgebiet bekannt, welches über einen bestimmten Zeitraum im Sommer Tanzstücke, Opern, Konzerte und Ausstellungen präsentiert, aber Arbeit mit Jugendlichen ist dort sehr selten gesehen. Bis 2012. Die kanadische Gruppe „Mammalian Diving Reflex“ macht verschiedene Projekte mit Kindern und Jugendlichen, so auch eines mit uns. Eine Gruppe von Schülern aus Gelsenkirchen, eine aus Duisburg, meine Klasse und ich wurden letztes Jahr als Selbstkontrolle der Ruhrtriennale für die „Children‘ s Choice Awards“ eingesetzt. Wir gingen als Jury, gemischt aus allen drei Gruppen, in Aufführungen, in denen wir als VIP- Publikum behandelt wurden. Nach den Aufführungen hatten wir dann meistens noch Gespräche mit den Künstlern. Abschließend bewerteten wir das Gesehene mithilfe von Fragebögen. Nachdem alle Gruppen fünf Aufführungen gesehen hatten, gab es dann die Preisverleihung. Sehr viele wurden ausgezeichnet, aber in eher komischen oder außergewöhnlichen Kategorien wie zum Beispiel das peinlichste Kostüm, die schrägste Frisur oder auch „Das Stück, aus dem ich fast rausgegangen wäre, weil es so grässlich war“. Aber der Klassiker „Best of the Best“ durfte natürlich auch nicht fehlen. So konnten teilweise Geschwisterkinder unterschiedlicher Schulen und unterschiedlichen Alters zusammenarbeiten. Einige der Grundschulkinder hatten somit die Möglichkeit, sich ihrer vielleicht neuen Schule über die Kunst zu nähern. Diese Konstellation der Schülerinnen und Schüler gab es bereits bei einem anderen Kunstprojekt vor zwei Jahren. Jede(r) Schüler/-in und die beiden Klassenlehrerinnen hatten jeweils einen Stein von circa zwei Kilogramm (gesponsert vom Natursteinzentrum Ruhr), der in einem der Kunsträume der Erich KästnerSchule bemalt wurde. So sind 50 individuelle Steine entstanden. Danach fertigten die Schülerinnen Skizzen an, wie die Steine in freier Natur für Fotos angeordnet werden können. Am 7. März 2014 wurden die Steine in der Nähe des Botanischen Gartens in die Natur eingeordnet und fotografiert. Die Raumaufteilung und auch die Handlung war allein unsere Sache. Das Stück wurde zweimal von 19:45 bis 21:00 Uhr aufgeführt. Ich persönlich fand das Projekt sehr, sehr gut und auch toll zu erfahren, wie es ist, selbst Künstler zu sein. Ich war im fünften Raum und habe mich bewusst dafür entschieden, obwohl es nicht der beliebteste Raum war. Übrigens haben wir von Heiner Goebbels, dem Intendanten der Ruhrtriennale ein ,,Ja!“ für 2014 bekommen. Bis zum nächsten Mal! Sonja Vallot , 8/1 . Diese in Fotografie festgehaltene Kunst wird sowohl in den beiden Schulen als auch an noch zu vereinbarenden Ausstellungsorten zu sehen sein. 37-14/15 20 THEMATISIEREN Die Idee hinter dem Projekt war die Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe und der letzten Grundschulklasse der GS Brenschede. Kästnerforum Dieses Jahr waren wir auch selbst Künstler. Keiner der Verantwortlichen der Ruhrtriennale glaubte an unseren Erfolg, da wir in deren Augen schließlich noch Kinder sind. Das Projekt lief wieder mit der kanadischen Gruppe und nannte sich „Small Talk in Daft Hell“. Es sollte Erwachsene erschrecken und verängstigen. Wir probten und inszenierten das Stück im „Pact Zollverein“, dem Theater auf der Zeche Zollverein. Wir hatten dort fünf Räume. Wenn ein Erwachsener in den ersten Raum kam, bekam er einen Heliumballon ums Handgelenk gebunden und sollte dort symbolisch seine Ängste hineintun. Im zweiten Raum herrschte eine aggressive Stimmung. An den Wänden standen fiese Sachen und die ganze Zeit wechselte das Licht. Die Jugendlichen dort hatten die Aufgabe die Kleidung des Besuchers. zu beschreiben. Die Schauspieler dieses Raums umkreisten ihr „Opfer“ und bewerteten es. Natürlich sagten Kooperationsprojekt der Kunst- und Medienklasse 8/3 und der Klasse 4a der Grundschule Brenschede sie nichts Gutes, um es einzuschüchtern. Als Strafe für ihr Aussehen wurden die Leute aufgefordert etwas zu tun, wie zum Beispiel Kniebeugen, Liegestützen oder sogar sich auszuziehen. Natürlich musste man nicht gehorchen, aber sehr angenehm war das nicht. In einem schmalen Gang zum dritten Raum wurde den Erwachsenen ein Rettungsring zugeworfen, an dem er sich festhalten mussten, um dadurch in den eigentlichen Raum gezogen zu werden. Danach kam ein Jugendlicher mit Tiermaske und brachte den Erwachsenen in einen beleuchteten Kreis. Von der Decke hingen Mikrofone herunter. Zusätzlich wurde er mit einem „Follow Spot“ verfolgt. Oben von der Tribüne wurden dann Fragen wie z.B. „Sind sie ihrem Partner schon mal untreu gewesen?“ gestellt. Als Besucher konnte man die Fragensteller nicht sehen. Nach einigen unangenehmen Fragen durfte man dann in den vierten Raum. Dort wurde der Ballon zerstochen und die Ängste mit einem Staubsauger symbolisch aufgesaugt. Im fünften und letzten Raum standen 20 Feldbetten, das Licht war gedimmt und im Hintergrund lief leise Entspannungsmusik. Die Erwachsenen wurden an der Tür empfangen und zu einem Bett gebracht. Dort sollten sie sich dann hinlegen und die Augen schließen. Dann kamen zwei Jugendliche und flüsterten jedem Zuhörer eine Geschichte über einen schönen Tag ins Ohr. Nach vier Geschichten durften die Besucher wieder aufstehen und jemand kam und brachte Tee. Nach dem Tee wurde man dann zu Tür gebracht und es wurde leise noch etwas ins Ohr gesungen. Derjenige, der gesungen hatte, gab dem jeweiligen Erwachsenen dann noch ein Ballonstück in die Hand und sagte: ,,Alles wird gut!“. Andrea Engel /EKS Kunst- und Medienklasse 8/3 (0170-8334953) Wera Tampier GS Brenschede Klasse 4a Fünfzig Steine-Land Art . THEMATISIEREN 21 UNTERRICHTET - - unterrichten UNTERRICHTET 10 Tage Malochen ausprobieren Wissensquiz Gesellschaftslehre - Vom 5. bis zum 18. Dezember war der 9. Jahrgang im Berufsfortbildungswerk (BfW). Dort konnten wir jeden zweiten Tag ein neues Berufsfeld erkunden. Zum Beispiel am ersten Tag Garten- und Landschaftsbau und am dritten Tag dann Pflege und Gesundheit. Im Berufsfeld Garten- und Landschaftsbau haben wir Wege gepflastert und Unkraut gejätet. Im Berufsfeld Metallbau musste jeder einen Metallwürfel herstellen. Dieser musste aus einem Stück Metall herausgesägt werden. Dann wurde der Würfel glatt gefeilt, es wurden Löcher reingebohrt und in die Löcher Kupferstücke eingeschlagen. Anschließend wurde der Würfel ganz glatt gefeilt. Wie heißt die Hauptstadt von …..? Im März 2014 haben Schülerinnen und Schüler des damaligen 5. und 6. Jahrgangs (5/4, 5/5 und 6/4 - damit als Juniorwettbewerb bezeichnet) am Diercke Wissen 2014 Wettbewerb teilgenommen, der als der größte Geographie- bzw. Erdkundewettbewerb Deutschlands gilt. Die Teilnahme an dem Wettbewerb war freiwillig und richtete sich an Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen Interesse an und einem gesteigerten Wissen über erdkundliche Themen. Er war dabei nicht an diejenigen Themen gebunden, die gerade im GL-Unterricht behandelt wurden. Nicole Kowol, Dominique Simon, Natalie Walter (alle Klasse 9/3) Eindrücke aus dem BfW: Was unterrichten An der EKS nahmen die GL-Klassen von Frau Danou-Fuchs (5/4), Herrn Brenienek (5/5) und Herrn Watermann (6/4) an dem Wettbewerb teil. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen mussten einen Fragebogen mit zehn Fragen richtig beantworten, bei dem sie nicht nur aus ihrem Wissensschatz Erdkundefragen beantworten mussten (wie z. B. Fragen zu Hauptstädten), die Teilnehmer/innen mussten auch Begriffe einander zuordnen und Aussagen danach ankreuzen, ob sie richtig oder falsch sind. An dieser Stelle dürfen wir öffentlich, nach den Regeln des „Diercke Wissen“-Wettbewerbs, aber nicht genauer über die Inhalte des Wettbewerbs berichten, damit zukünftige Wettbewerbsteilnehmer/innen keinen Vorteil haben. Wir arbeiteten im Berufsfeld Garten- und Landschaftsbau. Unter der Aufsicht von Herrn Zimmermann hatten wir die Aufgabe aus Natursteinen und normalen Steinen in einer Art Sandkasten einen Weg zu pflastern. Da es eine sehr anstrengende Tätigkeit war und es dazu noch geregnet hat, war es schwer den Weg zu legen. Sie heute? Ich zeige einem meiner Schüler, wie er Holz bearbeiten kann, 22 UNTERRICHTEN Edwin Alles und Tom Belitz (beide Klasse 9/3) 37-14/15 . Kästnerforum Wir haben an dem Tag eine Wechselschaltung gelötet, dazu mussten wir die einzelnen Kabel zusammenlöten. Anschließend löteten wir eine Figur, die einen Handkarren zieht. 37-14/15 Harun Canbolat, unterrichtet Mathematik und Technik Natalie Walter und Jan Rüdiger (beide Klasse 9/3) Kästnerforum ohne das Holzstück zu beschädigen. Es ist wichtig, das Holz richtig in den Schraubstock zu spannen. Einige Schülerinnen und Schüler machen das am Anfang nicht richtig und dann brechen die Stücke schon bei leichtem Feilen auseinander. Nach eigenen Beobachtungen hatten die Schülerinnen und Schüler aller Klassen großen Spaß an der Bearbeitung der Fragebögen, obwohl sie an manchen Stellen mit Wissenslücken konfrontiert waren, die bei dem einen oder anderen auch zu Frustration geführt haben. Denn die Möglichkeit, einen Preis zu gewinnen, schien damit in weite Ferne zu rücken. Umso größer war im Mai 2014, an dem Tag der Siegerehrung, die Freude in den Augen der Schülerinnen und Schüler, die innerhalb ihrer Klasse die ersten drei Plätze belegten. Sie erhielten neben einer Diercke-Urkunde und einer selbsterstellte EKS-Siegerurkunde, auch eine Geolino-Zeitschrift. Die Klassensieger erhielten außerdem eine DVD („Deutschland von oben“, „Home“ und „Unsere Ozeane“) und der Sieger aller Klassensieger, also der Schulsieger unseres „Diercke Wissen“-Wettbewerbs, zusätzlich eine Spektrum-Zeitschrift. Als Klassensieger gingen aus der 5/4 Simon Julius (20 Punkte), aus der 5/5 Aaron Jung (14 Punkte) und aus der 6/4 Lennard Albust mit (17 Punkten) hervor. Simon Julius (5/4) konnte den Wettbewerb für sich entscheiden und gilt als Schulsieger unseres „Diercke Wissen“-Wettbewerbs für das Jahr 2014. An dieser Stelle möchte ich mich für die Durchführung des Wettbewerbs bei Frau Danou-Fuchs und Herrn Watermann, aber auch bei allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern der Klassen 5/4, 5/5 und 6/4 bedanken. Mein Dank geht auch an den Förderverein der Schule, der die Finanzierung der Preise übernommen hat und damit den Wettbewerb durch die besondere Würdigung der Schülerleistungen unvergesslich aufgewertet hat. Wenn ihr, liebe Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-10, nun darauf brennt, an dem „Diercke Wissen“-Wettbewerb 2015 teilzunehmen, dessen Durchführung in der Fachkonferenz GL allerdings noch besprochen werden muss, dann habe ich mein Ziel erreicht! :-) Sprecht doch einfach eure GL-Lehrer an und erkundigt euch über den neuesten Stand der Bera- tung innerhalb der Fachkonferenz GL bzw. signalisiert eure Bereitschaft und euer Interesse an dem Wettbewerb teilnehmen zu wollen! Jakob Jung (5/5, 10. Platz), Aaron Jung (5/5, 8. Platz), Herr Brenienek (Organisator des Wettbewerbs, GL-Lehrer der 5/5), Jasper van der Hoven (5/5, 10. Platz), Herr Podeschwa, Leonard Keßelring (5/5, 9. Platz), Lucas Nelz (5/4, 2. Platz), Herr Kellner (Abteilungsleiter der Jahrgänge 5/6), Lena Brimberg (5/4, 2. Platz), Herr Heinemann (Vorsitzender der Fachkonferenz GL), Frau Danou-Fuchs (GL-Lehrerin der 5/4) und Simon Julius (5/4, 1. Platz). Herr Brenienek, Dustin Wett (6.4, 6. Platz), Lennard Albust (6.4, 4. Platz) und Amelie Mattern (6.4, 5. Platz); nicht auf dem Foto: Eray Yazar (6.4, 6. Platz) und Herr Watermann (GL-Lehrer der 6.4). . UNTERRICHTEN 23 UNTERRICHTET ANZEIGE Kabale und Liebe der Versuch einer Annäherung Deswegen kann ich auch anderen Lehrern empfehlen, diese Methode mit ihren Schüler/-innen zu üben. (12. Jahrgang) Die Liebesbeziehung zwischen Luise Ferdinand (1. Akt, 4. Szene) Eine Gruppe des LK 12 Deutsch von Frau „Standbilder“ im LK Deutsch In einer Unterrichtsstunde im Leistungs- Schmidt fertigte in der ersten Themensequenz verschiedene Standbilder an. Sie versuchten mittels einer JPEG-Fotodatei die Liebesbeziehung zwischen Luise und Ferdinand aus dem ersten Akt des Werkes ‚‚Kabale und Liebe‘‘ von Friedrich Schiller darzustellen. Wie auf den beiliegenden Bildern zu erkennen gelang den Schülern ihre kreative Präsentation hervorragend. Sie assoziierten die verschiedensten, jedoch zum Thema passenden Choreografien damit. Beispielsweise ist auf dem Bild von den Schülern Sandra, Bella, Jan und Nicolas gut zu erkennen, wie die Schülerin in der Mitte die Barriere zwischen der Liebe von Luise und Ferdinand darstellt. In diesem Bild kann Ferdinand die Barriere überwinden, Luise jedoch nicht, da sie mehrere Probleme, wie beispielsweise ihre religiöse Ansicht, in ihrer Beziehung zu Ferdinand sieht, die sie selbst jedoch nicht lösen kann. Durch diese Unschlüssigkeit in ihrer Beziehung zueinander entsteht ein kurs Deutsch haben wir unsere Standbilder zu "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller besprochen. Ein Standbild sieht wie folgt aus: wir stellen eine bestimmte Szene dar, bei der wir genau auf die Mimik und Haltung der Personen in dem Schauspiel in dem Moment achten. Damit zeigen wir unseren Mitschülern, wie wir diese Szene verstehen und wie sich die Schauspieler in dem Moment verhalten könnten. Danach haben wir die „In unserem Standbild steht Ferverschiedenen Standbilder miteidinand auf einer höheren Ebene nander verglichen. Oft hatten wir als Luise und breitet seine Arme aus. Das soll seine Überlegenheit ähnliche Ideen wie die anderen und den Adelstand betonen. Luises Schüler. 37-14/15 Kästnerforum Kästnerforum 37-14/15 Zwiespalt wird durch die Stellung ihrer Füße deutlich. Das Abstützen Meiner Meinung nach ist dies gegen die Wand symbolisiert Ferdieine gute und sinnvolle Methode, nands Ignoranz, welche auf Luises sich über die Szene Gedanken zu Schultern lastet. Ihre Betroffenheit machen und sie so leicht zu verist erkennbar an der gesenkten Halbildlichen. Dadurch beschäftigt tung ihres Kopfes.“ man sich intensiv mit der Szene und achtet auch auf die Details, die man ansonsten oft übersieht. wahres Liebesdrama. Anschließend wurSo bekommt man eine andere Vorstellung de eine Diskussionsrunde über die Bilder von den Schauspielern. durchgeführt und die Schüler versuchten, Die Vergleiche mit den anderen Darstel- gegenseitig ihre Darstellungen zu erraten. lungen liefern mir persönlich weitere IdeJessica, Moritz, Marina und Julia (12. Jahrgang) en, welche charakterlichen Eigenschaften die Personen des Dramas haben könnten. Wir untersuchten die vierte Szene im Zusammenfassend kann ich sagen, dass ersten Akt. Wir wollten auf diese Art mir die Standbilder eine große Hilfe sind. die Beziehung zwischen Ferdinand und Luise zeigen, die in dem Schauspiel eine tragende Rolle einnehmen. Wir gaben die schwierige Situation, die durch Standesunterschiede geprägt ist, durch das erhöhte Stehen mittels Stufen und Stühlen wieder. Ferdinands erhöhter Adelsstand steht erhöht, wohingegen Luise auf den Boden stehend gezeigt wurde. Die Liebe der beiDie Besonderheit an unserem Standbild ist unsere Schranke, die die Barriere zwischen den beiden Ständen symbolisiert. Zu- dem ist zu sehen, dass Ferdinand, der Protagonist, die Schranke, die sie trennt, überwinden konnte, im Gegensatz zu Luise, die in ihrer Entscheidung unsicher war. den wird durch Gestik wie Handhaltungen oder das nach vorne Neigen verdeutlicht. Anspruchsvoller war es für uns, das Hindernis darzustellen, das beide daran hindert, ihre Beziehung öffentlich auszuleben. Eine Gruppe hatte die Idee, diese durch eine weitere Person darzustellen, andere nutzen eine Wand um die Barriere in ihrer Momentaufnahme hervorstechen zu lassen. An diesen Standbildern lässt sich erkennen, welche Aussagekraft diese haben. Standbilder zu bauen ist eine gute Methode, weil der Zuschauer schnell versteht und sich die Mimik und Gestik einfach deuten lässt. Insgesamt kann man sagen, dass alle die Szene gut wiedergegebenhaben. Jan Schwarz (12. Jahrgang) . UNTERRICHTEN 25 UNTERRICHTET „Höre meine Geschichte“ kann. Wir kommen zusammen, um aus unserer Welt zu erfragen und zu erzählen. Diese Geschichten erzählen etwas über jeden einzelnen hier, über seine Familie und sein Land, seine Kultur(en). Es dürfen aber auch Geschichten über den Alltag, über Gewohnheiten und Erlebnisse sein, oder darüber, was wir mögen, weswegen wir uns Sorgen machen oder was unsere Träume und Wünsche sind. Auch für Fantasiegeschichten soll Platz sein! Wenn wir die Geschichten geschrieben haben, binden wir sie in einem Buch zusammen. Das bedeutet jeder hat am Schluss ein eigenes Buch zum Anfassen und immer wieder Anschauen: Wer schreibt – der bleibt. Start einer neuen AG In der Arbeitsgemeinschaft Höre meine Geschichte“ geht es darum, dass wir andere Länder besser kennenlernen. Wir sind selbst in dieser Arbeitsgemeinschaft und unsere Namen sind Mina und Gina aus der Klasse 6/6. Wirkommen aus dem Iran und aus Österreich. Am ersten Projekttag haben wir einige schöne Kennenlernspiele gespielt. Wir haben erfahren, dass ziemlich viele Kinder aus unterschiedlichen Ländern wie z.B. der Türkei, Polen, dem Libanon oder Schweden kommen. In der darauffolgenden Stunde haben wir unsere eigenen Bücher gebunden. Jeder Schüler durfte sich seine Lieblingsfarbe aussuchen. In den Büchern können wir Tagebucheinträge und andere Notizen, z.B. Geschichten aus unserem Herkunftsland, festhalten. Also das, was uns gerade so einfällt. Diese Arbeitsgemeinschaft, die in der Bibliothek stattfindet, wird von Frau Gerlach und Frau Künel geleitet und von Frau Kappelhoff und Frau Dehestani begleitet. Wir wünschen uns noch viele weitere Stunden. Wir wollen noch mehr über andere Länder erfahren und weitere Familiengeschichten hören. Wir hoffen, euch hat unser Bericht gefallen!!! Eure Gina und Mina aus der Klasse 6/6 Projektbeschreibung: Jeder Mensch hat seine Geschichte und ist ein Geschichtenerzähler. Jeder Mensch hat etwas zu erzählen: wie schön, wenn man jemanden hat, der zuhören kann! Und der Zuhörende wiederum erlebt im Anderen etwas mit. „Höre meine Geschichte“ bedeutet, sich seiner Herkunft und Identität bewusst zu sein, damit man in der Gegenwart ankommen und in der Zukunft wirksam sein Bei unserem ersten Treffen haben wir uns auch über unsere Lieblingsessen aus aller Welt erzählt, es war so verlockend, dass wir alle richtig Appetit bekamen. ANZEIGE Das sollten wir unbedingt am Ende des Projektes machen: miteinander essen! Wir wünschen uns allen viel Freude und Interesse bei unserer gemeinsam erlebten Zeit! . Marion Gerlach und Elisa Kühnl 37-14/15 Kästnerforum Kästnerforum 26 37-14/15 ANZEIGE Big FIVE Eine Wissensjagd zur Biodiversität fährdung bis hin zur fast völligen Ausrottung, andererseits aber auch für den Schutz von Arten und Ökosystemen. Diese Großwildjagd findet heute im Kleinen statt, vor unserer Haustür - oftmals unbemerkt. Der Druck auf naturnahe Projekthintergrund und Ziele Big FIVE ist eine Wissensjagd für Ju- gendliche zur Biodiversität. Anhand von fünf repräsentativen Tierarten aus fünf verschiedenen taxonomischen Klassen wird Jugendlichen an einem Biodiversitätstag vor Ort ein umfassendes Wissen zur Gefährdung von Arten und deren Lebensräumen vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei so angeleitet, dass sie eigene exemplarische Schutzkonzepte entwerfen können. Diese Konzepte werden nachfolgend Politik und Verwaltung vorgestellt und diskutiert, um realitätsnah Chancen und Hindernisse sowie Abwägungsinteressen zu Zielen der Biodiversität im urbanen und ländlichen Raum kennenzulernen. Unter den „Big FIVE“ wurden zu Zeiten der Großwildjagd in Afrika Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard verstanden. Diese Tierarten stehen sinnbildlich für einen Prozess der Ge- Lebensräume nimmt weiterhin stetig zu. Flächeninanspruchnahmen für Wohnsiedlungs- und Gewerbebauten, Energiepflanzen, intensiver Landwirtschaft und der Ausbau der Verkehrswege sind Faktoren, die kaum mit den Zielen der biologischen Vielfalt vereinbar sind. Big FIVE möchte bei Jugendlichen zu einer Bewusstseinsstärkung und zu langfristigen Verhaltensänderungen auf der Grundlage einer fundierten Wissensvermittlung beitragen. Das Konzept beruht auf der Idee, dass nur diejenigen sich für den Schutz der biologischen Vielfalt einsetzen können, die Arten und Lebensräume kennen und somit schätzen lernen. Anhand von gefährdeten Arten (Rote Liste NRW 2010) aus fünf verschiedenen taxonomischen Klassen, wie etwa Feldhamster, Grauspecht, Kreuzotter, Laubfrosch oder Warzenbeißer sollen repräsentativ Gefährdung und Schutz der Arten und ihrer Biotope mit den Teilnehmenden an einem Biodiversitätstag aufgezeigt und diskutiert werden. Dabei umfassen die Biodiversitätstage eine Wissensvermittlung zu den ausgewählten UNTERRICHTEN 27 UNTERRICHTET Tierarten, eine idealtypische Planung von Schutzkonzepten für die Lebensräume anhand von Kartenmaterial der jeweiligen Kommune sowie eine Diskussion mit verantwortlichen Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung und Naturschutzverbänden. Intention dieser Ablaufplanung ist es, dass bei den Jugendlichen ein konkreter Transfer von der reinen Wissensaufnahme zur aktiven Planung im Lebensumfeld stattfindet. Der Diskurs mit den eingeladenen ExpertInnen in der abschließenden Diskussionsrunde fördert die aktive Beteiligung der Jugendlichen. Hierbei haben sie die Chance, echte Konflikte und reale Abwägungsinteressen bei der Umsetzung von Biodiversitätszielen vor Ort kennenlernen. Projektdurchführung an der EKS Am 10.04.2014 führten der Bio-GK 12, sowie der Bio Projektkurs 12 von Herrn Soboll, einen Biodiversitätstag durch. Man ANZEIGE UNTERRICHTET konnte sich für dieses Projekt bei der LAG Agenda 21 bewerben und die EKS erhielt den Zuschlag für eine der 25 möglichen Veranstaltungen in NRW. Dazu lud Herr Soboll zwei Veranstalter von dem Projekt "Big Five" ein. Die Planung der Veranstaltung an der EKS wurde durch Frau Kirstin Neumann und Frau Julia Hämer von der LAG 21 NRW durchgeführt. Als morgens nun alle Schüler der beiden Kurse von Herr Soboll vollständig anwesend waren, fingen wir an. Die beiden netten Damen stellten sich vor und erklärten uns das Projekt"Big Five". In dem Projekt ging es um bedrohte Tierarten in unserer heimischen Region. Nach einer kurzen Erläuterung teilten wir uns zufällig in 5 Gruppen, die je eine der bedrohten Tierarten untersuchte. Es gab die Gruppen: Großes Mausohr, Ringelnatter, Mehlschwalbe, Hirschkäfer und Langzähnige Schwarznessel. Wir hatten nun jeweils 45 Minuten Zeit, um die einzelnen Faktoren, Ursachen oder Daten zu unseren Leitorganismen zu recherchieren und zu erarbeiten. Danach fasste jede Gruppe ihre Ergebnisse und Überlegungen zusammen und bereitete hierzu einen Vortrag vor. Die Flipcharts hängen noch heute im Bioraum B 206. Frau Neumann und Frau Hämer unterstützten unsere Arbeit und standen auch für allgemeine Fragen zu Umweltthemen zur Verfügung. Herr Götz-Heinrich Loos NABU, Herr Michael Seidel Umwelt- und Grünflächenamt, Herr Thilo Elsner SPD, Herr Dirk Schmidt CDU Anti-Stressbälle selber machen Wir präsentierten unsere Ergebnisse und stellten unsere Fragen. Material: Besonders heftig wurde um die Notwendigkeit der Baumfällaktion am Standort für das neue Musikzentrum diskutiert. Alle Beteiligten bedauerten diese sehr. Herr Elsner und Herr Schmidt stellten klar, dass die Aktion nicht im Zusammenhang mit dem Bau des Zentrums, sondern wegen Kanalbaumaßnahmen notwendig war. Nach einer Pause stellten wir unsere Ergebnisse vor und diskutierten anschließend über Maßnahmen zur Erhaltung der Tiere. Außerdem überlegten wir Fragen die wir an Lokalpolitiker und Mitarbeiter von Umweltschutzverbänden und des Grünflächenamtes richten konnten. Als Resümee ist zu sagen, dass die Politiker nach hartnäckigen Fragen einsahen, etwas für den Artenschutz unternehmen zu müssen und uns zusagten, gute Ideen umzusetzen. Diese waren im Anschluss zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Vertreten waren: Frau Kirstin Nieland, Diplom Forstwirtin, So bedankten wir uns bei unseren Gästen und verabschiedeten uns bei ihnen. Einige unterhielten sich nach der Veranstaltung noch mit den Politikern, was noch mal zeigt, welche große Bedeutung dieses Thema hat. Jonathan Steilmann (13. Jahrgang) . Die gesunde Stunde im 6. Jahrgang Ein Interview Was leiten Sie für eine AG? Die „Gesunde Stunde“. Das ist eine AG, in der wir uns mit leckerer und gesunder Ernährung beschäftigen, verschiedene Entspannungsübungen und –spiele machen und lernen, wie man als Schüler/in darauf achten kann, dass man fit und entspannt durch den Schulalltag kommt. 37-14/15 Kästnerforum Kästnerforum 28 UNTERRICHTEN 37-14/15 Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer AG? Meine Gruppe. Die Schülerinnen und Schüler sind sehr interessiert an den Themen der AG und haben tolle Ideen, wie sie die gemeinsame „Gesunde Stunde“ gestalten wollen. Wie ein „Wutkerlchen“ entsteht! 2 Luftballons, Mehl, einen kleinen Trichter (es geht auch ein selbstgebauter aus Papier), einen Teelöffel, einen dünnen Stift zum Stopfen und einen Edding Anleitung: 1. Puste beide Luftballons auf und lasse die Luft wieder heraus. 2. Stecke einen der Luftballons in den anderen und schiebe das Trichterende in die Luftballonöffnung. 3. Fülle nun löffelweise das Mehl in die Luftballons und schiebe es mit dem dünnen Stift hinunter in den Luftballonbauch. 4. Dies machst du so lange, bis dein Anti-Stressball gut gefüllt und rund ist. Das kann einige Zeit dauern und ist auch ein wenig anstrengend. 5. Verknote das Ende der Luftballons und male mit dem Edding ein Gesicht auf deinen AntiStressball. . Fertig ist dein persönliches „Wutkerlchen“! Tipp: Wenn du einmal wütend bist, kannst du es so fest drücken und kneten, wie du kannst. Danach fühlst du dich gleich viel entspannter. Probiere es aus, es hilft bestimmt! Was unternehmen Sie mit ihren Kindern in der AG? Zu Beginn haben wir uns mit dem Thema Ernährung beschäftigt und die Kinder haben erkundet, was sie gerne essen und überlegt, ob und wie man ihre Essgewohnheiten noch verbessern kann. So haben wir unter anderem ein „Fettfleckexperiment“ gemacht, in der „Apfelwerkstatt“gelernt und gearbeitet und gemeinsam einen leckeren Mittagssnack zusammengestellt und verspeist. Woran arbeiten Sie gerade mit den Kindern? Momentan lernen die Schüler/innen, wie sie ihren Stress mit sehr einfachen Mitteln selber in den Griff kriegen können und stellenkleine „Anti-Stressbälle“ her, die sie bei Ärger schnell zur Hand haben und or- „Füttere dein Gehir n“ – Studentenfutter selber machen Selbst gemachtes Stude ntenfutter ist oft viel günstiger und lec kerer als eine gekaufte Mischung. Man kann selber entscheiden, welch e Nüsse und Fr üchte man hinein gibt und ausprobieren, was einem am besten schmeckt. Unser Spezialrezept: Vermische je 1 Tasse Ha selnüsse, Walnüsse und Mandeln mi t 1 bis 2 Tassen Rosinen - fertig ist eine super leckere und gesunde Kn abberei für zwischendurch! Tipp: Du kannst aber auc h viele andere Zutaten wählen. Zum Beispiel Paranüsse, Cashewk erne, Erdnusskerne, getrocknete Ap rikosen, Pflaumen, Datteln und Fe igen. . 6. Jahrgang mit Christine Vo rell (Referendarin) dentlich drücken und zwicken dürfen. Besonders freue ich mich schon auf das nächste Thema, da werden die Kinder lernen, wie sie sich auch in stressigen Zeiten etwas Gutes tun können und sich mit selbstgemachter Wellness verwöhnen, wie zum Beispiel duftendem Badesalz mit Kräutern und ganz nebenbei das kleine Hexenkräuter Einmaleins lernen. Christine Vorell (Referendarin) . UNTERRICHTEN 29 ANZEIGE UNTERRICHET Entspannung in der Mittagspause A vos toques, prêt, partez! Kinder: « Meine lieben Schüler, keine Ausreden mehr, um Pfannenwender und Töpfen zu entfliehen! Lasst euren Ideen freien Lauf und überrascht eure Eltern! » In C’est lors d’une véritable course contre la Myriam Gebert (Französisch-Lehrerin) Dieses Pilotprojekt in der Mittagspause umfasste vier unterschiedliche Angebote für Schüler aller Altersklassen. So konnte man beispielsweise seine Koordination spielerisch verbessern, Entspannungstechniken erfahren und in der Pause zur Ruhe kommen. Andere konnten sich beim Zumba oder bei einem Gerätezirkel austoben und ihrer Energie freien Lauf lassen. Zeitgleich wurde von den Studentinnen in der Jahrgangsstufe 11 eine Befragung durchgeführt. - 200 g Crème Fraîche, Cette première approche culinaire française ou plus exactement - 200 g geriebener Emmental, lorraine a éveillé non seulement l’appétit de nos apprentis cuisini- 150 g Schinkenspeck, mager, gewürfelt (oder Gemüse wie Broccoli, Tomaten, Lauch etc.), ers mais leur a donné également l’envie de mettre la main à la pâte - Blätterteig, et … de recommencer! Alors, avis aux parents: « Oui, vos enfants - Salz und Pfeffer. savent se montrer enthousiastes en cuisine! » et aux enfants « Mes chers Zwiebeln in Ringe schneiden. Das Öl élèves, plus d’excuses pour fuir spatules et in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und casseroles, faites pétiller vos idées et épa- Speck darin ca. 5 min. anschwitzen. tez vos parents ». Eier mit der Milch und der Crème fraîche Auch eine Nichtteilnahme war ein deutliches Zeichen für das jeweilige Angebot und daher lehrreich. Ob entsprechende Angebote als AG oder in der Mittagspause realisiert werden, ist noch offen. Fest steht, dass die hsg, die bald den Neubau am Gesundheitscampus bezieht, und die EKS sehr daran interessiert sind, eine langfristige Kooperation aufzubauen und zu etablieren. 30 UNTERRICHTEN An die Kochmützen, fertig, los! Während eines wahren Wettrennens gegen die Zeit hat das WP-Fach-Französisch der 7. Klasse geschält, geschnitten, blanchiert, reduziert, das Würzen überprüft, den Teig in Form gebracht und gebacken, um diese herrliche Quiche Lorraine zu genießen, diese salzige Torte, die seit Jahrzehnten durch die französischen Lehrbücher geistert und nicht aufhört unseren Schülern das Wasser im Mund zusammenlaufen zu lassen. Diese erste französische bzw. lothringische kulinarische Annäherung hat bei unseren Kochlehrlingen nicht nur ihren Appetit sondern auch die Lust erweckt, in der Küche Hand anzulegen und … erneut zu kochen! Nun folgt ein Hinweis an alle Eltern: « Ja, ihre Kinder können Enthusiasmus in der Küche zeigen! » und an die verquirlen, gut salzen und pfeffern (abschmecken!). Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Teig in einer 26-cm-Springform ausrollen. Der Teig sollte bis zum Rand der Form reichen. Den Boden bei 200° etwa 10 min. vorbacken. Die Zwiebel-Speckmischung (oder die Gemüse) auf den vorgebackenen Teig geben, die Eiermasse darüber gießen und mit dem Käse bestreuen. Bei 200°C etwa 30 - 40 min. fertigbacken. «Als die Quiches fertig waren hat jeder ein Riesenstück bekommen. Es war sehr lecker. Ich fand den Tag sehr schön.» VanessaStais «Wir kamen auf die Idee Quiches zu backen, weil ein Rezept in unserem Buch steht. Ich fand es super, weil es richtig gut geschmeckt hat und es richtig Spaß gemacht hat. Ich musste Zwiebeln schneiden, mir haben die Augen gebrannt, aber egal, so ist das halt beim Zwiebeln schneiden. Hoffentlich backen wir noch einmal eine Quiche.» Leon Techner 37-14/15 Markus Truhlar (Sportlehrer) PS: Un grand Merci à Barbara Nolte, qui sans elle ce cours de cuisine n’aurait pas eu lieu. Kästnerforum . Auf eine gute Zusammenarbeit und eine gesunde Nachbarschaft. Myriam Gebert (Französisch-Lehrerin) 37-14/15 Ziel dieses umfassenden Pilotprojektes war es, herauszufinden auf welche sportlichen Aktivitäten unsere Schüler Lust haben, um die Pausen aktiv zu gestalten. Durch die Teilnahme an den Angeboten hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit ihre Wünsche für künftige Angebote zu äußern. PS: Ein großes Dankeschön an Renat montre que le cours de français de 7ème Nolte, denn ohne sie hätte dieser Kocha épluché, blanchi, ciselé, réduit, vérifié kurs nicht stattfinden können. l’assaisonnement, foncé le moule et cuit pour enfin déguster la fameuse quiche Und hier das Rezept Lorraine, cette tarte salée, qui hante les livres de français depuis des - 6 Eier, décennies et n’en finit pas de mett- 10 cl Milch, re l’eau à la bouche de nos élèves. Kästnerforum den Monaten November und Dezember war bei uns die Hochschule für Gesundheit (hsg) aktiv. Studentinnen der Physiotherapie boten für unsere Schülerinnen und Schüler offene Angebote an. 31 UNTERRICHET Am W Ab W in oc 11: he 00 M ter Ö n e U o n ff ta nu w w nd hr w. e u b i s g - F n g s bl a u nd mi rei zei a n ta t er e n n F de g en ge e st l - b ier ens o c ta h u ge 24 m n Uh .d r e ab 10 Uh r ANZEIGE Prüfung für die EKS an und waren nach großem Zittern und Bangen alle erfolgreich. Seitdem werden wir immer besser und immer mehr! Nachdem in den 1970er Jahren die Sprachprüfungen ausschließlich für Gymnasien ins Leben gerufen worden waren, freuen auch wir uns seit nun fünf Jahren über diese schönen Erfolge. Diesmal haben 29 Prüflinge auf den Niveaus A1, A2 und B1 ihr Können bewiesen. Das ist super! DELF bedeutet: Diplôme d‘études en langue française, es ist also ein französisches Sprachenzertifikat. Es wird jährlich von 22.000 Schülerinnen und Schülern in NRW und von Millionen von Prüflingen in 100 Ländern auf der ganzen Welt erworben. Da die Aufgaben zentral vom französischen Erziehungsministerium gestellt werden, ist es das einzige Sprachendiplom mit weltweiter Anerkennung. Dieses wichtige Dokument in der Bewerbungsmappe zeigt nicht nur, dass junge Menschen über Französischkenntnisse verfügen, sondern auch, dass sie mit Engagement und Motivation und Courage ihre Ziele auf dem Weg zu ihrem Traumberuf verfolgen. Ein DELF-Diplom ist nicht nur eine Zusatzqualifikation, es bietet darüber hinaus einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil bei der Suche nach einem Arbeitsplatz. 3. 400.000 Menschen haben in Deutschland einen Arbeitsplatz, weil sie französisch sprechen. 4. Mit Französisch und Englisch im Gepäck hat man Vorteile in allen Berufsbranchen und beste Chancen, einen Ausbildungsplatz in seinem Traumjob zu finden. 5. Darum lernen in NRW jährlich 380.000 SuS Französisch. Die im Frz.-Unterricht erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten sind so wichtig, dass in jedem Jahr 22.000 SuS in NRW eine frz. Sprachenprüfung ablegen und das wertvolle DELF-Diplom erwerben. 6. DELF bedeutet: Diplôme d‘études en langue français, es ist also ein Sprachendiplom und zwar das einzige, das auf der ganzen Welt anerkannt wird. 7. Es ist ein bedeutendes Dokument in der Bewerbungsmappe, die Ausbildungseinrichtungen fragen danach. Ein Schüler unserer Schule möchte gerne im Auswärtigen Amt arbeiten: Bedingung ist ein DELF-Diplom mit dem Niveau A2. die zweitwichtigste Sprache auf dem europäischen Arbeitsmarkt. DELF bedeutet also auch: „Damit Europa leichter fällt“! Herzlichen Glückwunsch für unsere Erfolgskandidaten: 8. Jahrgang:A1: Judith Baier, 8/1; Viktoria Cyganek, 8/1; Noel König, 8/6; Milena Mikulska, 8/5; Leona Mondry, 8/5; Sonja Pasch, 8/5; Oliwia Putek, 8/1; Salar Saido, 8/5; Niclas Stambor, 8/5; Pascal Wilczewski, 8/1;A2: Yann Lelk, 8/1. 9. Jahrgang: A1: Jana-Marie Jäger, 9/4; Esther Tchigui, 9/4. 10. Jahrgang: A1: Jan Becker, 10/5; Yaa Boatemaa, 10/4; Fatma Dogan, 10/3; Mike Engels, 10/3; Nikita Pustulnikov, 10/2; Yasemin Sarisu, 10/4; Julia Schmidt, 10/4; Nicole Strieso, 10/6; Nuran Taner, 10/4; Eda Tiryaki, 10/4; B1: Clara Girard, 10/5. 11. Jahrgang: A1: Cigdem Sen. 12. Jahrgang: A1:Jana Kölsch, Nathan Kuriewicz, Marvin Lux, Luisa Schmitz. Félicitations! Herzlichen Glückwunsch! Die Fachgruppe Französisch freut sich sehr! Annemarie Stein 8. Die Fachgruppe Französisch freut sich ganz besonders, in diesem Jahr ein kleines Jubiläum zu feiern: schon zum 5. Mal haben alle unsere Kandidatinnen und Kandidaten in diesem Jahr sind es 29 aus verschiedenen Jahrgängen - mit großem Erfolg bestanden. Wir gratulieren euch herzlich und freuen uns über euer Engagement. Mit großem Fleiß habt ihr euch vorbereitet und ihr hattet den Mut, euch freiwillig einer Prüfung mit richtigen Französinnen und Franzosen zu stellen und ihr hattet sogar großen Spaß dabei. 37-14/15 Warum ist es gerade heute von Vorteil, über zusätzliche Fran- einen Arbeitsplatz wegen der deutsch – französischen Beziehungen. Es gibt fast keine Branche, in der die französische Sprache nicht vorkommt, daher ist für Menschen, die in Deutschland leben und arbeiten, Französisch direkt nach Englisch Kästnerforum 32 UNTERRICHTEN Vor 5 Jahren traten zum ersten Mal 16 mutige Schülerinnen und Schüler zur ersten DELF- 2. Die zweitwichtigste Fremdsprache in Europa und ganz besonders hier bei uns in Deutschland ist Französisch. 37-14/15 . Während wir gewartet haben, dass die Quiches fertig wurden, haben wir Kochmützen gebastelt und ein gemeinsames Gruppenfoto gemacht.» FeyzaTurunç 1. Die wichtigste Fremdsprache auf der Welt ist natürlich Englisch. Kästnerforum «Am Dienstag den 08.04.2014 hat unsere WP1-Französischgruppe Quiches gebacken. Quiche ist eine mit Blätterteig umrandete Spezialität aus Frankreich, die es mit Schinken- oder Gemüsefüllung gibt. Es ist ziemlich lecker und leicht zu machen. Wir haben uns in 4 Gruppen aufgeteilt. 2 Gruppen, die die originale Quiche mit Schinken und 2 Gruppen, die es mit Broccoli gemacht haben. Ich war mit Lena, Mina, Flora und Emilia in einer Gruppe. Emilia hat die Zwiebeln geschnitten. Lena hat den Blätterteig in die Backform gelegt. Flora hat alle Zutaten verrührt. Mina hat den Tisch gedeckt und ich musste die Broccoli waschen und sie in kleine Stücke schneiden. AUSGETAUSCHT Liebes Tagebuch... Rede DELF 2014 5 Jahre DELF an der EKS – ein kleines Jubiläum! 400.000 Menschen haben in Deutschland . «Mir persönlich hat die Quiche seht gut geschmeckt und ich werde mir die Quiche sicher bald wieder schmecken lassen.» Lena Rietdorf zösischkenntnisse zu verfügen? Innerhalb der EU bestehen enge Partnerschaften zwischen Frankreich und Deutschland. 9. Während Frau Gebert und ich nun euch SuS aus dem 10. Jahrgang eure Auszeichnungen überreichen, spielen wir für euch das Lied “Superstar“. . 10/2: Nikita Pustilnikov, 10/3: Fatma Dogan, Mike Engels, 10/4: YaaBoatemaa, Jasemin Sarisu, Julia Schmidt, Nuran Taner, Eda Tyriaki, 10/5: Jan Becker, Clara Girard, 10/6: Nicole Strieso Liebes Tagebuch , Donnerstag , 27.03.2014 heute bin ich in die Türkei gefahren. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil ich so aufgeregt war. Ich bin mir 100%ig sicher, dass ich Übergepäck habe. Der Flug ging gefü hlte 1000 Stunden. Ich saß neben Jessy und Arda. Das Essen war im Flug zeug das Beste, was ich in meinem Leben im Flugzeug gegessen hab e. Ich hab allerdings, da ich Hunger hatte, im Zug vorher noch etwas gegessen, weil mir langweilig war. Unser Flug hatte Verspätung; genau wie unser Anschlussflug, darum waren wir auch erst um 7 Uhr bei den Austauschschülern. Die Familie von meiner Aus tauschschülerin war so süß. Die Mutter und der Vater haben mich direkt so aufgenommen als wär e ich ihr eigenes Kind. Tülin hat mir einen sehr leck eren Kuchen gebacken. Tülin hat sehr viel von ihre n Freunden Erz und Daniel erzählt. Bin schon gesp annt auf morgen. Liebes Tagebuch , . Freitag, 28.03.2014 schlecht geschlafen. Es heute habe ich gewohnt und draußen war war noch richtig undie Flugzeuge gehört und es sehr laut, man hat der Tag war dafür richtig die Moschee. Aber gut. Ich war das erste Mal hier in der Schule. Die Schule hat bestimmt so viele Bodyguards wie Lady Gaga bei ihren Auftritten, überall waren Zäune und Sicherheitspersonal. Der Schulhof ist drei Mal so groß wie unserer und deren Schulklingel ist auch drei Mal so cool wie unsere. Tülins Schulfreunde sind richtig süß. Sie waren alle ganz schüchtern. In der Schule tragen die alle Schuluniformen. Die Uniformen sind an sich ganz schön; außer die Hosen, mit denen könnte ich mich nicht anfreunden. Die Farbe ist eine Katastrophe; so ein komisches braun, da würde Karl Lagerfeld einen Anfall bekommen. Nachdem wir einen Workshop in der Schule hatten, sind wir in die Stadt gefahren. Das Shoppingcenter ist zehn Mal größer als das in Bochum. Ich war da erst einmal einkaufen. Ich hab mir eine Tasche und etwas von „Polo“ gekauft. Morgen geht’s auf nach Mersin. Ich freu mich schon! Liebes Tagebuch, . Samstag, 29.03.2014 heute hab ich richtig gut geschlafen, weil ich gemerkt habe, dass das Fenster auf war und dass es deswegen so laut war. Aber leider konnte ich nicht so lange schlafen, weil wir um 8 Uhr an der Schule sein mussten. Wir sind über zwei Stunden gefahren; es hat sich angefühlt wie eine Klassenfahrt: Jessy, Volkan, Arda und ich saßen hinten, weil die Coolsten ja immer hinten sitzen. Es war sehr heiß im Bus und ich hatte richtig Hunger. Gott sei Dank hatte Tülin etwas zu essen dabei. Als wir endlich ankamen, waren wir auf einem Berg. Dort waren überall kleine Mädchen mit Blumenketten. Der UNTERRICHTEN 33 AUSGETAUSCHT Berg nannte sich Himmel und Hölle. Der Himmel war ein langer Weg ins Innere des Berges. Runter war es noch ganz gemütlich; im Gegensatz zu dem Weg wieder nach oben. Der war so anstrengend, dass wir alle richtig ins Schwitzen gekommen sind. Die Höhle, in der wir waren, war eine Tropfsteinhöhle. Als wir alle wieder oben waren und etwas getrunken hatten, sind wir in die Höhle gegangen. Wir mussten einfach nur einen Weg hoch laufen. Als wir alle wieder heile im Bus waren und wir 5 Minuten gefahren sind, musste ich auch schon auf die Toilette. Ich hätte mir fast in die Hose gemacht, wären wir nicht am Restaurant angekommen. Die Aussicht war der Hammer, ein riesiger Wasserfall! Das Essen war aber nicht so besonders. Danach sind wir weiter gefahren und haben einen Brunnen besichtigt und ein Schiff. Dort haben wir Titanic gespielt, das war sehr witzig. Abends sind wir mit den anderen noch ausgegangen. . Liebes Tagebuch , Sonntag, 30.03.2014 heute waren wir wieder einkaufen. Obw ohl es Sonntag war, waren die Geschäfte geöffnet. Mama und Papa werden mich umbring en, weil ich so viel ausgegeben habe. Am lieb sten würde ich noch 2 Wochen bleiben. Ich fühle mich wie zu Hause hier. Heute Morgen hatten wir ein richtig leckeres Frühstück. Die Mut ter kann sehr gut kochen. Sie hat auch das Abe ndbrot gekocht. Mir ist aufgefallen, dass alle Jess y und mich so angucken, als wären wir Alie ns, doch dann hat mir Tülin erzählt, dass die Leute hier nicht so oft Blondine n sehen. Abends waren wir wieder mit den anderen im Restaurant. Es ist immer richtig schön, wenn wir zusammen etwas trinken und reden. [Un d dazu noch Zwillinge! - Anmerkung der Redaktion] . Zunächst wurde die Projektarbeit in beiden Ländern in einer regelmäßigen AG im Anschluss an den Unterricht vorbereitet. Die Schüler in der Türkei erhielten zweimal in der Woche zusätzlichen Deutschunterricht, damit sie sich beim Informationsaustausch mit den deutschen Schülern und bei den späteren Treffen problemlos austauschen konnten. Darüber hinaus erhielten die Schüler Informationen über das deutsche bzw. türkische Schulsystem sowie wichtige Tipps und Hinweise zu Verhaltensregeln im Austauschland. Zusätzlich wurde den deutschen Schülern ein „Basiswortschatz Türkisch“ zur Verfügung gestellt, um innerhalb der Familie mit den übrigen Familienmitgliedern kommunizieren zu können. Vor Projektbeginn kommunizierten die Schüler in deutscher Sprache in Chatrooms miteinander, um sich kennenzulernen. Auch die Lehrer setzten ihre E-Mail Korrespondenz intensiv fort. Montag, 31.03.2014 Liebes Tagebuch, heute waren wir wieder shoppen in Mersin. Mersin ist eine sehr schöne Stadt. Doch am besten gefällt mir das Sh oppingcenter. Es ist zehn Mal so groß wie das in Oberhaus en. Heute steht fest, wenn ich Zuhause bin, werde ich nicht überleben und ich werde 100% Übergepäck haben. Die Eltern von Hande sin d sehr nett und süß. Wir haben die ganze Autofahrt gesungen . Es war sehr witzig. Die Tage gehen viel zu schnell vorbe i. Liebes Tagebuch, . Dienstag, 01.04.2014 ich bin so müde, ich komm gar nicht mehr zum Schlafen und es ist so anstrengend. Heute hatten wir erst einen Workshop und dann waren wir in einem Restaurant essen. Es gab so viel, mir ist immer noch ganz schlecht. Es ist ein Wunder, dass ich noch nicht geplatzt bin. Nachdem wir gegessen hatten, waren wir in der Stadt. Es war aber unnötig, weil wir nur eine Stunde Zeit hatten. Frauen können nicht in einer Stunde shoppen gehen, das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Abends waren wir in einem Cafe und haben getanzt, es war wie immer: ein gelungener Tag. Vanessa May Es waren mindestens je 7 Tage (4 Tage Projektarbeit und 3 Tage Sight-Seeing) für den direkten Austausch in beiden Ländern angesetzt. Der Schwerpunkt der Projektarbeit bestand in der Recherche und der redaktionellen Arbeit für die Zeitung und dem Fotografieren für den Kalender zum gemeinsamen Projektthema „Jugendkultur in der Türkei und in Deutschland“. Der vorherige virtuelle Austausch wurde nun in Workshops mit Hilfe von Gruppenarbeit konkretisiert, dabei sollten jeweils zwei Schüler aus Deutschland und zwei Schüler aus der Türkei miteinander agieren. Das jeweilige Projektthema wurde sowohl . Das Ziel der beidseitigen Projektwochen war es, die Schüler für die fremde Kultur zu sensibilisieren. Sie sollten das jeweilige Land nicht nur aus der Sicht eines Touristen kennenlernen, sondern auch dessen Kultur und Lebensgewohnheiten im Alltag erleben. Dazu bot die Unterbringung in Gastfamilien während der Projektzeit sehr gute Möglichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler konnten Empathie für das Fremde entwickeln, außerdem konnten eventuell bestehende Vorurteile abgebaut bzw. vollständig beseitigt werden. Darüber hinaus sollte eine (mögliche dauerhafte) Verbindung zwischen beiden Schulen geknüpft werden, die für weitere Schüleraustausche und -projekte eine Basis bildet. Am Ende des Projekts entstanden eine zweisprachige Wandzeitung und ein Kunstkalender. 34 UNTERRICHTEN 37-14/15 Das deutsch-türkische Projekt „Jugendkultur in Deutschland und der Türkei“ beschäftigte sich mit der Frage, was es bedeutet, in Deutschland bzw. in der Türkei als junger Mensch zu leben. Folgende Leitfragen wurden in Zusammenarbeit mit den Austauschschülern bearbeitet: Welche Aufgaben, Freiheiten, Träume und Wünsche haben die Jugendlichen in beiden Ländern? Wie verläuft das Leben in den Familien oder in der Schule? Was machen sie in ihrer Freizeit? Welche Essgewohnheiten haben sie? Was sind die aktuellen Themen, mit denen sich die heutige Jugend in beiden Ländern beschäftigt? Wie wichtig sind z. B. Mode und Musik, Politik oder Umweltschutz? Diese Themenbereiche wurden in beiden Ländern im Rahmen von „Workshops“ aufbereitet. Kästnerforum großer Begeisterung, konnte die EKS im letzten Schuljahr mit Hilfe der Robert Bosch-Stiftung am deutsch-türkischen Schüleraustauschprogramm „Jugendkultur in Deutschland und der Türkei“ teilnehmen. Die Teilnehmerzahl belief sich auf insgesamt 28 Schülerinnen und Schüler aus beiden Ländern, begleitet von insgesamt vier Lehrerinnen und Lehrern, zwei Lehrerinnen aus der Türkei und wir (Frau Evelek und Herr Canbolat) von der EKS. Kästnerforum Nach vielen Bemühungen, aber mit 37-14/15 Robert Bosch-Stiftung unterstützt Projekt zum Thema „Jugendkultur in Deutschland und der Türkei“ auf Deutsch, als auch auf Türkisch in Plakatform bearbeitet bzw. gestaltet und anschließend von allen und für alle Gruppenmitglieder(n)präsentiert. Kennenlernen, Kommunizieren und gemeinsames Arbeiten waren die Schwer- punktbereiche des Workshops. Hier eine Übersicht zu den Themenbereichen der Workshops: Thema 1: Ess- und Trinkgewohnheiten in Deutschland und der Türkei Thema 2: Kulturangebote in Deutschland und der Türkei Thema 3: Freizeitgestaltung in Deutschland und der Türkei Thema 4: Familienleben in Deutschland und der Türkei Thema 5: Bildungssystem in Deutschland und der Türkei Thema 6: Sportliche Aktivitäten in Deutschland und der Türkei Thema 7: Mode / Styling in Deutschland und der Türkei Beim ersten Treffen in Deutschland im Dezember 2013 standen das Kennenlernen und das Festlegen von Arbeitsbereichen beim Erstellen der Produkte im Fokus. Gemeinsame Ausflüge (z.B. Planetarium Bochum, Weihnachtsmarkt Dortmund, Phantasialand Brühl, Sportwettbewerb in der Turnhalle oder Einkaufszentrum Ruhrpark, Bochum) unterstützten die Recherchemöglichkeiten und förderten das Miteinander. Außerdem sollte jeder Schüler täglich einen Tagebucheintrag über das Erlebte auf den Ausflügen und innerhalb der Familien schreiben, so dass diese Berichte auch in die Wandzeitung einfließen konnten. Beim zweiten Treffen in der Türkei, in Adana im März / April 2014, wurden die Rechercheergebnisse zusammengetragen und die Jugendzeitung sowie der Kunstkalender erstellt. Ausflüge in die Umgebung (Besichtigung der Städte Tarsus und Mersin, Sightseeing in Adana) und Unterrichtshospitationen ermöglichten Einblicke in den türkischen Alltag. Ein Abschiedsfest in der Türkei rundete das Projekt ab; dazu wurde außerdem die lokale Presse eingeladen. In Bezug auf die Workshops kann ab- AUSGETAUSCHT schließend gesagt werden, dass die Zusammenarbeit zwischen den Austauschschülern innerhalb ihrer Gruppen sehr gut funktioniert hat. Die Schüler haben sich eigenständig mit ihrem Thema auseinandergesetzt, recherchiert und sich auch bei sprachlichen Schwierigkeiten Hilfe von uns Lehrern geholt. Die Präsentation der Plakate lief reibungslos, da die Schüler ausreichend Zeit hatten, diese einzuüben. Die Zusammenarbeit mit der türkischen Partnerschule lief hervorragend, wir haben in jeglicher Form Unterstützung erhalten, wenn zum Beispiel aus organisatorischen Gründen zeitliche Abläufe verschoben oder angepasst werden mussten. Die Schüler haben vor und zwischen den Austauschen über das Internet miteinander kommuniziert und sich weiter kennengelernt. Die redaktionelle Arbeit zur Erstellung der Artikel (Informationsaustausch, Layoutfragen etc.) konnte ebenfalls perfekt digital erfolgen. Die Lehrer blieben gleichermaßen kontinuierlich über E-Mail in Kontakt, was die Gestaltung des Projekts sehr erleichterte. Die erstellten Tagebucheinträge wurden von den Schülern digitalisiert, die Fotos gesammelt und ausgetauscht. Die Lehrer haben gemeinsam die Tagebucheinträge gelesen, ausgewertet und aussagekräftige Einträge sowie Fotos für die Wandzeitung und den Kalender ausgewählt. Der Austausch und die Zusammenarbeit der Schüler haben gezeigt, dass sich beide Kulturen näher gekommen sind und auch heute noch, Monate nach Beendigung des Projekts, in regem Kontakt miteinander stehen. Sie haben Einblicke in die deutsche bzw. türkische Jugendkultur erhalten. Außerdem haben sie nun Kenntnisse über UNTERRICHTEN 35 AUSGETAUSCHT Nach erfolgreicher Beendigung des Projekts ist eine Fortführung der Schulpartnerschaft mit dem Özel Adana Gündogdu Koleji oder einer weiteren Partnerschule, falls möglich, gewünscht. Wir hoffen sehr, auch in Zukunft an weiteren Türkeiaustauschprojekten teilnehmen zu können! . Mehtap Evelek und Harun Canbolat (Lehrerin und Lehrer an der EKS) The first day The second day st On Monday, March 31 2014, we met at This was my first day at a Polish school. half past six in the morning at the airport in Dortmund. There we drank some coffee together and afterwards we went to the check-in. Our flight was delayed for 15 minutes and we landed at 10:05 am at the airport in Katowice. My lessons started with a presentation about the school and we learned a lot about the Polish students and school life. For example they told us that they have a ball 100 days before the final exam, which I think is a great idea. We continued the trip by bus but. After 20 minutes we noticed, that we were on the wrong bus, so we had to go back to the airport. At the airport the right busdriver had fortunately waited for us and we could go to the school in Rybnik. Afterwards we went to a German lesson, where I had an interwiev with Beata. In front of the school building a teacher gave us a warm welcome. Then we went to the school canteen, where we had some sandwiches and cookies with tea. 30 minutes later we met our host sisters and brothers. The fourth day Die diesjährige Studienfahrt unserer Schule, die im Rahmen unseres schulischen Projektes „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ stattfand, ging vom 7. bis 9. April 2014 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz/AuschwitzBirkenau. Es ist zum Symbol des Holocaust geworden. After school, we went by bus to Auschwitz to the concentration camp there. Three kilometers from Auschwitz is Birkenau and we also went there to learn about the concentration camp and how many Jewish people had to suffer there. It was very interesting and shocking at the same time. After that hard but nevertheless beautiful day we went back to school and then we went back home. We also had the chance to dance in the assembly hall where they played nice music for us. After that wonderful day we went home and fell into bed tired. The third day At the last day we all were very sad, because we had to say goodbye after those wonderful days. The last day On the third day we met at school at 7 o’clock in the morning. Thus, we met again in the morning before school started. We strolled to the city together and enjoyed time together. Later at school we finally had to say goodbye. Our bus brought us to the airport. In the evening we landed in Dortmund and our parents picked us up from there. We drove two and a half hours to Krakow by bus. In Krakow we visited the Mariatzki Church and we heard the ‘Hey now’ melody. After that we had some free time and we could do as one pleases. Then we drove to the salt mine and we had to go 400 steps down. We saw the big salt mine and it was very interesting to see, what can be built of salt. After that trip we had free time in the evening, so we went together to KFC where 37-14/15 36 THEMATISIEREN Spurensuche in Auschwitz After the workshop we had some free time and some of us went to play ‘laser tag’. We had a lot of fun there all together. In the evening we met at school again and presented the results of the workshop. Then the host brothers and sisters surprised us with some gifts and we had a nice meal together. Kästnerforum My host sister’s father picked us up from school and we went home by car. She showed me the house and the big garden and asked me, whether I would like to go with her to the city, which I approved.! Later, I met her mother and we went to buy some buns for lunch together. We prepared lunch together and after that we played cards. In the evening we met Fabian and Angelika with their host sisters and we spent a nice time together. At 9 pm Veronica, my host sister, and I were so tired that we went home to go to bed immediately. we had a nice dinner. We talked a lot about all the exciting things that we had seen and done so far. On the fourth day in Poland we had workshops at school. My group worked on the topic ‘An ideal school’. We discussed in order to find things, which made school ideal for us. For example, in an ideal school you shouldn’t have homework to do on long school-days and you should be allowed to use cell-phones. 37-14/15 Durch die Gespräche mit den Schülern aus beiden Ländern haben wir eine durchgehend positive Resonanz erhalten, die sich auf alle Gebiete des Projektverlaufs bezog. Comenius: Trip to Rybnik in Poland Kästnerforum die Aufgaben, Freiheiten, Träume und Wünsche der Jugendlichen im anderen Land erlangt und dabei festgestellt, dass sie sich zwar in einigen Punkten voneinander unterscheiden, im Wesentlichen jedoch eine ähnliche Jugend erleben. Besonders erfreulich war es zu erleben, dass gegenseitige Vorurteile abgebaut werden konnten, was sich in einer abschliessenden Diskussionsrunde bemerkbar gemacht hat. AUSGETAUSCHT / COURAGIERT We all hope, that we will have the chance to see each other again in the future. It was a wonderful time with so many nice people in Poland. Julia Schmidt (10/4) . 23 Schülerinnen und Schüler aus dem 10. und 11. Jahrgang, sowie drei Lehrer, machten sich gemeinsam auf die Spurensuche, auf die ein jeder seine eigenen, persönlichen Fragen mitnahm und diese in seinen Untersuchungsschwerpunkt einfließen lassen konnte. „Wer sich nicht an die Geschichte erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ (George Santayona) Unser erster Tag begann mit dem Flug vom Dortmunder Flughafen nach Kattowitz, wo wir mit einem Bus nach Oswiecim, wie Auschwitz im polnischen Original heißt, zu der Internationalen Jugendbegegnungsstätte gebracht wurden. Nach einer kurzen Pause bekamen wir eine kurze Einführung in die Arbeit und Geschichte der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim. Anschließend haben wir das Gelände des Stammlagers Auschwitz I besichtigt. Über das Gelände des Lagers führte uns eine deutschsprachige Polin, die uns viel über den menschenunwürdigen Alltag der Häftlinge erzählte; wie die SS dabei vorging, welche Terrormethoden sie nutzten usw. All diese Fakten machte sie uns anhand von Fotos, Modellen und verschiedenen übrig gebliebenen persönlichen Gegenständen, die den Häftlingen bei ihrer Ankunft im Lager abgenommen wurden, deutlich. Am Abend haben wir den Tag gemeinsam ausgewertet, unsere Erlebnisse und ersten Eindrücke ausgetauscht und einen Film über einen überlebenden Zeitzeugen gesehen. An unserem zweiten Tag sind wir morgens auf das Gelände von Auschwitz II-Birkenau gefahren, wo wir erneut von unserem Guide des Vortags empfangen wurden. Sie übermittelte uns viele Informationen über die damalige Terrorherrschaft der Nazis und verdeutlichte dies durch noch erhaltene Baracken und Einzelschicksale. „Mich hat beeindruckt, dass man die Häftlinge vor Augen hatte in jedem Gebäude und auf jedem Weg. Man hat sich kaum getraut, irgendetwas zu berühren. Man erfuhr Dinge, die man sich nie hätte vorstellen können und konnte sich ein Bild machen, was den Häftlingen genommen und mit ihnen angestellt wurde.“* Diese Schienen führten direkt zu den Gaskammern, wo hauptsächlich Kinder und alte Menschen hingeführt wurden. Nachmittags nahmen wir an einem Workshop teil. „Bilder im Kopf“ war unser Thema, um die Bilder, die wir gesehen hatten zu verarbeiten. „Am unglaublichsten sind diese surrealen und fast ironischen Bilder, die ich jetzt in meinem Kopf habe. Auf dem KZ-Gelände wächst saftig grünes Gras, auf den Fundamenten schöne bunte Blumen in leuchtenden Farben, die Sonne scheint durch die Baumkronen und die Vögel zwitschern. Die roten Backsteinhäuser sehen aus wie Bauernhäuser und die Holzbaracke gleicht den Ställen für Tiere. Doch eigentlich ist das alles eine Lüge und Verharmlosung der Vergangenheit.“* An unserem dritten und letzten Tag bekamen wir eine kleine Stadtführung durch Oswiecim, wodurch wir eine ganz andere Seite der Stadt kennen lernten. Wir sind durch das ehemalige jüdische Viertel gelaufen und erfuhren, wie das Leben der Leute vor dem Einmarsch der Nazis war. Später sind wir erneut nach Birkenau gefahren, um unsere Fahrt mit einer kleinen UNTERRICHTEN 37 COURAGIERT Diese, für Schülerinnen und Schüler unserer Schule einmaligen Fahrt zu einem Ort, auf der auf übelste Weise die größte Grausamkeit gegen die Menschheit verübt wurde, wäre nie ohne finanzielle Unterstützungzustande gekommen. Wir wollen uns hiermit bei allen Sponsoren bedanken, denn ohne diese wäre wirklich die Studienfahrt nicht zu realisieren gewesen. Vielen herzlichen Dank! Des Weiteren wollen wir uns ganz herzlich bei den Lehrern bedanken, die uns begleitet haben. Ohne ihre gute Organisation, Durchführung, Auswertung und Betreuung wäre die Studienfahrt nicht so gut und erfolgreich verlaufen. Max, Chiara, Nicole, Myriam *(Schüleräußerungen) P.S.:Die nächste Studienfahrt ist zum Konzentrationslager Buchenwald für den 23.3.-26.3.2015 geplant. Die Vorbereitungen dafür sind schon angelaufen, allerdings hängt auch diese Fahrt von den finanziellen Mitteln ab, die zusammenkommen. Über Spenden würden wir uns sehr freuen an: Verein der Freunde der Erich Kästner-Schule, Stichwort Buchenwald, IBAN: DE11 4305 001 0033 3006 74 Sparkasse Bochum. Für diesen Tag war folgendes Programm vorgesehen: Nach der Begrüßung gab es eine Kurzpräsentation des Projektes „Schule der Vielfalt“ durch Herrn Frank G. Pohl, dem Landeskoordinator dieses Projekts. Anschließend gab es einen Vortrag mit einer Fragestunde. Danach ging es in Kleingruppenarbeit weiter. Im ersten Workshop sollte jeder/jede von der Situation an seiner Schule berichten. Es wurde deutlich, dass es an vielen Schulen ähnliche Probleme gibt, aber dass genauso auch von positiven Beispielen, von guten Aktivitäten berichtet werden kann. Widerstand durch Eltern, • Keine finanzielle Unterstützung, Es wurden aber auch positive Erfahrungen gemacht: • Diese AGs können Betroffenen Si cherheit geben, • Aufklärungen der Schüler/Innen durch die Arbeit der AGs, • Vorbildfunktion für andere Schulen Anhand verschiedener Situationen und mit Hilfe von Rollenspielen zeigte er uns, wie wir uns und anderen in einer Notsituation helfen können. Dazu wurden die Tische und Stühle so umgeräumt, dass unser Klassenraum zu einem „Schulbus“ umfunktioniert wurde. Anhand von einigen Rollenspielen wurde den Schülerinnen und Schülern erklärt, wie man sich zu Folgende Ideen wurden zusammengetragen: • In den Schulen können Infokästen und Ständer mit verschiedenen Bro- schüren zum Thema aufgestellt wer den, • Die Schülervertretung (SV) könnte eine Infoveranstaltung für Schüler/ Innen und Eltern organisieren, • Lehrer sollten an Fortbildungen zu diesem Thema teilnehmen, • Durch Pressearbeit, Promigalerie und Plakatgalerie soll auf dieses Thema aufmerksam gemacht werden, • Einbindung in den Unterricht z.B. Geschichte, Deutsch, Psychologie und Kunst • Kein Nachwuchs für die AGs zu finden • Wenig Unterstützung durch Lehrkräfte Mit einer Abschlussrunde endete das Programm. • Häufiger Gebrauch von Schimpf- wörtern wie z.B. „Schwuchtel“, „Schwule Sau“ und „Transe“ vor al- lem von Schüler- der 5. und 6. Klassen Die Urkunde für die Erich Kästner-Schule nahmen Annalena G. und Fatma K. entgegen. Melek Sahin . verhalten hat, wenn man belästigt oder bedroht wird. Die Rollenspiele wurden von Herrn Tigges so gestaltet, dass immer ein Schüler oder eine Schülerin abseits von den Anderen im „Bus“ saß. Ohne Gewalt stark Im zweiten Workshop ging es darum, Ideen zu sammeln wie man an den Schulen besser mit dem Thema „sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ umgehen kann. Die Ergebnisse der Kleingruppen bzw. Workshops wurden ausgestellt und untereinander diskutiert. Einige der Schulen bekamen dann eine Urkunde für ihren besonderen Einsatz an der Schule zu diesem Thema überreicht. Folgende Probleme wurden häufig benannt: In der Zeit vom 22. September bis 29. Oktober 2014 fand an der EKS das Projekt „Ohne Gewalt stark“ statt. Unsere GL-Lehrerin Frau Evelek bereitete uns mit Hilfe von verschiedenen Materialien gründlich auf das Thema vor. Am Ende der Projektarbeit besuchte der Kommissar, Herr Tigges, von der Polizei Bochum die Klassen des 8. Jahrgangs, um mit jeder Klasse jeweils zwei Unterrichtsstunden praktisch zu arbeiten. Herr Tigges spielte einen 17-Jährigen Jungen, der laut pöbelnd in den Bus kam. Schnell wurde uns klar, dass man sich besser in einem Bus nach vorne in die Nähe des Busfahrers setzen sollte, oder zu anderen Fahrgästen und nicht alleine in den hinteren Teil des Buses. Herr Tigges ist zu den allein sitzenden Mitschülern gegangen und hat so getan, als würde er sie belästigen und versuchen am Aussteigen zu hindern. Einige Schüler versuchten Herrn Tigges von unserem Mitschüler abzubringen, indem wir den Mitschüler in unsere Gruppe einbezogen und dadurch versuchten ihn aus der „Gefahrenzone“ zu bringen. Später hat uns Herr Tigges einige Erlebnisse aus seinem Berufsleben als Polizist erzählt. Die meisten Dinge aus den Fernsehsendungen über Polizisten stimmen nämlich gar nicht. Oft ist das Leben als Polizist viel ruhiger und nicht so, wie man es z.B. aus dem „Tatort“ kennt. Zum Schluss hat uns Herr Tigges einige hilfreiche Tipps gegeben: Körperkontakt vermeiden und auf das eigene Bauchgefühl hören! Helfen aber ist wichtig, denn die Polizei oder den Krankenwagen rufen, kann jeder. Wichtig ist es, den Konflikt mit dem Täter zu vermeiden. Ileana Thoms und Lisa-Marie Pionczyk (8. Jg.) . Ein offenes Wort an den französichen Präsidenten Monsieur le Président, „… je vous fais une lettre…“. Je ne suis pas Boris Vian mais j‘ai quand même quelque chose d‘important à dire! Tout en regardant le match de football entre la France et l‘Allemagne hier soir j‘ai beaucoup estimé les déclarations faites par les deux équipes: le football ne tolère ni discrimination ni racisme. C‘est ce qu‘il faut pour garantir la paix en Europe et sur le monde entier, la coexistence caractérisée par le respect et la tolérance des cultures. Vous imaginez certainement l‘effroi que j‘ai éprouvé à l‘écoute des paroles „…. qu‘un sang impur abreuve nos sillons“ de l‘hymne national français qui suivait directement cette déclaration donnant tant d‘espoir. Je suis professeur de français et j‘aime beaucoup la France, sa culture, ses habitants et je m‘engage pour l‘amitié franco-allemande dont on a fêté, l‘an dernier les 50 ans - à l‘école et aussi à d‘autres endroits. Le programme scolaire prévoit, bien sûr, l‘étude de l‘hymne national de la France et j‘ai beaucoup de mal à la question comment expliquer à la jeune génération qui a comme objectif la construction d‘un monde dans la paix, qu‘il existe toujours des hymnes qui glorifient la guerre et qui abaissent la valeur d‘autres humains en parlant par exemple de „sang impur“. Ne devrions-nous pas, avec tous les pays du monde, réécrire nos hymnes et remplacer toutes les expressions horrifiantes par le langage de la paix, c´est-à-dire par les valeurs qui garantissent les droits de l‘homme et de la femme et la protection de la nature? Comme je n‘ai aucune influence sur les hymnes nationaux des peuples de notre terre je vous prie, monsieur le Président, d‘intervenir pour ma demande et de transmettre ma lettre aux commissions responsables. Veuillez agréer, Monsieur le Président de la République, l‘expression de mes sentiments les plus sincères! 37-14/15 38 UNTERRICHTEN Haus der DGB eine Veranstaltung zum Thema „Schule der Vielfalt“ statt. Eingeladen waren Schüler/ Innen und Lehrer/Innen aus unterschiedlichen Schulen und Städten NRWs. Es handelt sich um einen Fachaustausch des Antidiskriminierungsprojekts, Lehrer/Innen und Schüler/Innen sollten hier die Möglichkeit bekommen, ihr Wissen in Bezug auf die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu erweitern. Es gab verschiedene Fachbeiträge und Workshops, außerdem gab es Gelegenheit zum Austausch der Besucher untereinander. In diesem Jahr waren es 55 Teilnehmer – 2013 waren es „nur“ 13 Teilnehmer. • Kästnerforum . Die nächste Studienfahrt nach Auschwitz findet im Frühjahr 2016 statt. Am 14. November 2014 fand in Köln im 37-14/15 „Die Menschenmengen, die Oswiecim besuchen, um den Toten Ehre zu erweisen und in stillem Gedenken an vergangenen Zeiten teilnehmen beeindrucken mich zutiefst.“ Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie Kästnerforum Abschiedsfeier zu beenden. Die Feier wurde von unseren Schülerinnen gestaltet. Mit ausgewählten Texten, die vorgelesen wurden und weißen Nelken mit Spruchbändern, verstummten wir in einer Schweigeminute zum Gedenken der Opfer und versuchten das Erlebte zu verarbeiten. COURAGIERT Annemarie Stein(Französischlehrerin) auf der nächsen Seite findet ihr die Übersetzung THEMATISIEREN UNTERRICHTEN 39 COURAGIERT / MITWIRKEN MITWIRKEN der französische Staatspräsident hat Ihre Post erhalten. Da er der besonderen Natur der Beziehung, welche Frankreich und Deutschland vereint, sehr verbunden ist, hat der Staatschef mir anvertraut dafür Sorge zu tragen, Ihnen für Ihre Verbundenheit und Ihre Beiträge zu dieser privilegierten Beziehung zu danken. (Zur Erklärung: in gutem Deutsch würde man manches anders formulieren, aber ich bleibe bewusst fast wörtlich an der frz. Textgrundlage, um Ihnen den Inhalt möglichst genau zu vermitteln.) Wie Sie wissen, ist unsere Nationalhymne in den Umständen der Französischen Revolution entstanden und trägt in sich das Symbol der Freiheit und des Kampfes gegen die Tyrannei. Dieses Lied ist Teil unseres Kulturerbes und ruft allen Bürgern die Geschichte Frankreichs und den Kampf für die Werte, auf denen unsere Republik gegründet, ins Gedächtnis. . Hochachtungsvoll Isabelle SIMA Der seit 1789 durch das Volk bekämpfte Adel war zu dem Zeitpunkt längst aus Paris geflüchtet, so dass es Interpretationen gibt, die behaupten, mit unreinem Blut, welches die frz. Schlachtgräben tränken soll, sei nicht das Blut des Feindes, sondern das der eigenen Soldaten, die nicht zum Stand mit dem „edlen“, sondern mit dem „unedlen Blut“ („sang impur“) gehören, gemeint. Meine Vermutung: das niedere Volk, das sich gerade vom Joch des Adels befreit hatte, wollte nun nicht schon wieder durch die Herrschaft des österreichischen Adels unterdrückt werden. In seinem in der WAZ am 16.7. veröffentlichten Leserbrief stellt der Leser Heinz Gierhake die Frage, wie das Präsidialamt aus Paris reagieren werde. 40 UNTERRICHTEN Was ist das eigentlich? Wer ist da dabei? In der SV sind alle interessierten Schüler_innen und einige Lehrer_innen, doch die Lehrer haben in der SV eher weniger zu sagen, denn das Sagen haben hier die Schüler_innen. Jeden Montag, treffen wir uns in C-Gebäude neben der Bibliothek und unterhalten uns über alles, was gerade in der Schule los ist. Wir versuchen die Meinungen und Interessen der Schüler_innen auf den Schulkonferenzen zu vertreten.Doch wir diskutieren nicht nur, wir gehen auch auf friedliche Demos, wie vor kurzem am Rathaus, um Opel unsere Solidarität erneut zu zeigen. Die SV steht für jede Schülerin und jeden Schüler von der 5. bis zur 13. Klasse der EKS immer montags in der 5. Stunde offen. Ihr seid herzlich willkommen. Eure SV Isabel Reichelt (SV Sprecherin) Wie jedes Jahr planen wir die Fahrten für das Projekt Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SoR-SmC) zu den Konzentrationslagern, in denen die Schüler_innen zu den Gedenkstätten fahren, dort wohnen und spannende, interessante aber auch schockierende Sachen über die NS-Zeit erfahren. Dieses Jahr fahren wir zum Konzentrationslager Buchenwald. Das dritte Musical der Erich KästnerSchule ist in Arbeit! Schon fast traditionell schrieb wieder Josephine Schmidt das Musical und erarbeitet z.Z. mit Frau Demes Theater und Musik. Eine große Musical-AG, bestehend aus Schülern der Jahrgangsstufen 8, 10 und 12 probt ein vielversprechendes neues Musical und freut sich auf vier Abendveranstaltungen im Mai, zu denen wir jetzt schon einmal alle Eltern, interessierte Lehrer und Schüler herzlich einladen wollen: Seit neusten, stehen wir mit der HeinrichBöll Gesamtschule in Kooperation und planen ein Fußball-Turnier, im Zeichen der SoR-Schulen. Außerdem haben wir wie jedes Jahr mit Hilfe des 12. Jg. das Nikolaus-Turnier geplant, in dem der 10. Jg. und die Oberstufe gegeneinander antreten. Die Gewinner spielen dann gegen ein Lehrerteam. Bei dem NikolausTurnier, stellen die Schüler_innen selbst Volleyball-Mannschaften auf, denen sie Namen geben. Doch die SV plant nicht nur Sportaktivitäten, sondern auch unseren jährlichen SoRTag für die EKS, den SoR-Tag zum 11.9. für die Oberstufe und ganz neu wollen wir auch für den 5. Jg. Workshops an diesem Tag anbieten. Diese werden von einigen Schülern des 12. Jg. geleitet und organisiert. Die 5. Jahrgänge sollen so etwas zum . Tanzkurs im Musikunterricht Manchem ist vielleicht während der Unterrichtszeit laute Musik in der Aula oder im Musikraum aufgefallen. Dies hatte einen Grund: Die jetzigen 11er lernen verschiedene Paartänze im Grundkurs Musik. Die beiden Musiklehrerinnen Frau Demes und Frau Strotbaum vermitteln verschiedene Standard-Tänze, zu denen z.B. Disco-Fox oder Chachacha gehören. Die Schülerinnen und Schüler haben überwiegend Spaß, auch wenn es anfängliche Berührungsängste gab oder „Herrenwahl“ etwas komisch ankam. Mittlerweile ist aber die Aufforderung „Ausgangsstellung bitte!“ oder „Damenwahl!“ ganz normal und die Schüler und Schülerinnen sind in der Lage zu verschiedenen Musikrichtungen eigenständig die jeweiligen Tänze zu tanzen. Abgeschlossen werden soll die Unterrichtseinheit mit einem Workshop in einer Tanzschule mit einer professionellen Tanzlehrerin, auf den sich beide Kurse freuen. In diesem Sinne: Let`s dance! Sabine Demes (Musiklehrerin) . Neues Musical im Mai 2015: Footurekick - Der VfL Bochum im Aufschwung“ Wie immer ist der Eintritt zu den Vorstellungen kostenlos und es kann eine SpenFreitag, 22. Mai 2015 (Premiere), Freitag, 29. Mai 2015, Samstag, 30. Mai 2015 und 37-14/15 . Zum Nachlesen des Textes: http://de.wikipedia.org/ wiki/Marseillaise Zudem wollen wir unsere erneute Auszeichnung, Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie mit in unseren Anti-Rassismus-Tag einfließen lassen, da wir jegliche Form von Rassismus unterbinden wollen. Neben all den Diskussionen und Planungen gönnen wir uns öfter eine Pause, in der wir Eis oder Kekse essen oder kleine „Ausflüge“ machen. Kästnerforum Ich finde es bemerkenswert, dass überhaupt eine Antwort kam, allerdings geht diese in keiner Weise auf meine inhaltlichen Ausführungen und meine Erklärungsnot als Französisch-Lehrerin meinen Schülern und Schülerinnen gegenüber ein, sondern beruft sich auf die Symbole der Französischen Revolution und die Werte, auf die sich die Französische Republik gründet: Liberté, égalité, fraternité- Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Der inhaltliche Zusammenhang zum Wortlaut der französischen Nationalhymne wird nicht erläutert, es fehlt die Anerkennung der Tatsache, dass die Marseillaise zum Töten auffordert. Vielleicht ist Madame SIMA ja selbst in Erklärungsnot!? Umgang mit Mobbing, Rassismus oder Gewalt und über die Vielfalt und Akzeptanz anderer Kulturen lernen. 37-14/15 Sehr geehrte Frau Stein, seillaise in den ersten Jahren der frz. Revolution geschrieben wurde und auch immer in den Zusammenhang des Kampfes gegen die Unterdrückung durch den Adel gestellt wird. Nur, diesen Zusammenhang verstehe ich inhaltlich nicht: wie bereits erwähnt, wurde sie für den Krieg von Frankreich gegen Österreich geschrieben (1792) und fordert auf, den Feind zu töten und dafür auch eigenes Blut zu opfern. Die SchülerVertretung (SV) der EKS stellt sich vor Kästnerforum Anmerkungen von Frau Stein Deutsche Übersetzung der Antwort von François Hollan- dazu: des‘ Kabinetts-Chefin Natürlich ist mir bekannt, dass die Mar- Montag, 1. Juni 2015 Alle Vorstellungen beginnen um 19 Uhr. de gegeben werden. Dieses Mal werden wir aus organisatorischen Gründen nur Abendveranstaltungen anbieten, die auch letztes Jahr sehr gut angenommen wurden. Worum geht es in dem neuen Musical? Wie der Titel schon verrät, geht es um Fußball und den VfL Bochum. Allerdings ist das Thema des diesjährigen Musicals nicht nur Fußball, sondern auch Homophobie. Homophobie ist grundsätzlich in vielen Bereichen ein Thema, was viele Leute bewegt, aber nur die wenigsten reden drüber. Homophobie im Fußball ist natürlich noch einmal spezieller und empfindlicher. Josephine Schmidt ist selbst jedes Wochenende auf den unterschiedlichsten Sportplätzen Bochums als Schiedsrichterin unterwegs und muss zunehmend feststellen, dass gerade in diesem Bereich noch einiges an Klärungsbe- darf vorliegt. Ein kleiner Schritt soll dafür dieses Musical darstellen. Hier sprachen Josephine Schmidt und Frau Demes den VfL-Bochum an und stellten das Musical, was sich um den Fußball an sich, Freundschaften, Beziehungen und den VfL drehen soll, vor. Sofort war klar, dass hier eine Zusammenarbeit von beiden Seiten her gewünscht war. Diese Zusammenarbeit wird auf verschiedenen Ebenen stattfinden. Wer zu den Vorstellungen kommt, wird sehen, inwiefern der VfL Bochum mit uns zusammen gearbeitet hat. Nicht nur musikalisch, vom Bühnenbild her oder von den Kostümen, auch kulinarisch soll es bei den abendlichen Vorführungen um ein echtes Fußball-Musical gehen. Man kann sich also auf ganz spezielle und sicherlich unterhaltsame Vorstellungen mit der einen oder anderen Überraschung freuen! Josephine Schmidt, Sabine Demes . UNTERRICHTEN 41 MITWIRKEN / PROFILIERT UNTERWEGS Aus "Ich schenk dir eine Geschichte" wird "Wir drehen einen Film" Microsoft Showcase School 2014/15 Jahrgang verschiedene Geschichten schreiben. Wir, das sind Vivien, Leonie, Friedrich, Melda, Gina und Laura (6/4, 6/6) und Frau Voswinkel. Sehr schnell merk- Melda, Gina und Laura bei den ten wir, dass es dabei Dreharbeiten auf dem Schulhof nicht bleiben kann. Nachdem eine spannende Geschichte gefunden war, stand fest: Diese Geschichte muss verfilmt werden. Kurzerhand wurde aus der Geschichte ein Drehbuch, Rollen mussten geschrieben und benannt werden und natürlich wollte das Drehen organisiert werden. Die Geschichte um die Mutprobe des 12-jährigen Mädchens Jessica, die durch einen Taschendiebstahl Mitglied einer Mädchengang werden will, wurde so nach und nach zu einem spannenden Kurzfilm. Drehorte Übung für den Dreh 2 waren dabei sowohl Klassenräume und Lehrerzimmer als auch der große Schulhof der EKS mit Fußballplatz und Dschungel jeden Mittwoch in der 7. Stunde. Dabei organisierten die Mädchen und Friedrich alles selbst, von der Entstehung des Drehbuchs bis zum fertigen Film. Unser Ziel ist es nun, aus den fertig gedrehten Szenen einen kompletten Film zusammenzuschneiden und ihn als DVD für die AG zu brennen. Vielleicht bekommt ja auch ihr noch Gelegenheit das Ergebnis zu sehen. Wir sind jedenfalls sehr stolz auf unseren Film. 42 UNTERRICHTEN Ich hoffe, dass ich in der nächsten Ausgabe des Kästnerforums über viele Aktivitäten rund um die Microsoft Showcase School berichten kann. Andreas Hermes (Lehrer) . 37-14/15 Wir schreiben das Drehbuch . einen Ausflug ins Neandertalmuseum gemacht. Wir trafen uns alle an unserem Treffpunkt mit unseren Klassenlehrern Frau Gnodtke und Herrn Gorgon und unseren Paten Tim und Schawischka. Von der Haltestelle der U35 fuhren wir zum Bochumer Hauptbahnhof. Mit dem Zug fuhren wir dann weiter zum Düsseldorfer Hauptbahnhof und dann zur Haltestelle Mettmann Neandertal. Das letzte Stück gingen wir zu Fuß. Am 5. November machten wir, die Klas- Die EKS wurde ausgewählt, weil wir uns vorgenommen haben, den Unterricht flächendeckend durch den Einsatz von Notebooks zu verändern und die Schülerinnen und Schüler so auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten. Hier sind nicht nur die IT-Fähigkeiten gemeint, die sich durch den Einsatz von Standardsoftware, wie z.B. Office-Programme, ergeben, sondern auch die Betreuung der Schülerinnen und Schüler durch die Medienscouts oder die Arbeit mit Onlineplattformen. In diesen Bereichen gibt es an Schulen in Deutschland noch viel Nachholbedarf. Was kann die Teilnahme an diesem Programm für die EKS bedeuten? Eine Microsoft Showcase Schule zu sein, bietet eine Menge Möglichkeiten für die EKS. Das Wichtigste ist dabei wohl, dass wir uns mit vielen Schulen, Lehrerinnen und Lehrern darüber austauschen können, wie zeitgemäßer Unterricht mit Computern aussehen kann. Dadurch sollten die Lehrerinnen und Lehrer der EKS Anregungen bekommen, wie wir die Arbeit im Notebookzweig verbessern können. Wir werden wohl auch im Laufe des Jahres Besuch von anderen Schulen bekommen, die sich den Notebookunterricht an der EKS ansehen werden. Es wird wohl auch Lehrerfortbildungen zum Einsatz des Computers im Unterricht geben. Leider sind Details hierzu zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses noch unklar, da das Programm gerade erst angelaufen ist. Am 30.10.2014 haben wir, die Klasse 5/4, oder: Die 5/3 entdeckt ein Skelett Kästnerforum Riccarda Vosswinkel (Lehrerin) Ausflug ins Archäologie-Museum Zusammen mit etwa 150 Schulen auf der ganzen Welt wurde die EKS in diesem Schuljahr von Microsoft ausgewählt eine Microsoft Showcase Schule zu sein. Neben der EKS gibt es nur noch sechs weitere Schulen in Deutschland, die sich so nennen dürfen. Deshalb dürfen wir stolz darauf sein, in dieses Programm von Microsoft aufgenommen worden zu sein! 37-14/15 Eigentlich wollten wir in unserer AG im 6. Kästnerforum Vivien. Leonie, Gina und Laura Starker Steinzeitmensch und BabyMammutzahn se 5/3, mit unseren Klassenlehrern Frau Höltker und Herrn Wittmann unseren ersten Ausflug. Als wir mit der Bahn zum Archäologie-Museum in Herne fuhren, dachten wir noch, dass das langweilig würde, aber als wir in das Museum hineingingen, war es gleich alles andere als langweilig, denn um uns herum waren überall Schwerter aus Holz, Morgensterne aus Stoff, Schleudern und sogar echte Kristalle. Als wir die tollen Dinge im Museums-Shop ausgiebig bestaunt und sogar die ein oder andere Erinnerung gekauft hatten, wurden wir von Carolin begrüßt, die uns durch das Museum führen würde. Bevor die Führung begann, hatte Carolin aber noch etwas Tolles für uns geplant: wir folgten ihr in einen abgedunkelten Raum, in dem wir ausprobieren durften, mit echten Feuersteinen Funken zu schlagen! Genauso hatten die Steinzeitmenschen auch Feuer gemacht. Es war gar nicht so einfach, aber in der Dunkelheit konnte man bei den meisten von uns tatsächlich ein paar Funken sprühen sehen. Die Abschläge vom Feuerstein durften wir sogar behalten, leider waren diese aber so klein, dass man damit keine Funken mehr schlagen konnte. Danach wurden wir dann durch das Museum geführt, wo uns Carolin einiges über die Ausstellungsstücke aus der Steinzeit erklärte. Am Ende der Führung durften wir noch mit einem Stein Mehl mahlen. Anschließend konnte die 5/3 alleine das Museum erkunden Im Museum hat uns ein netter Mann begrüßt. Wir bekamen Kopfhörer, damit wir den Herrn besser verstehen konnten. Herr Grün hat uns zu einem Glaskasten mit Knochen geführt. Dort sagte er: "Ratet mal, wie viele Knochen dort drin sind." Keiner von uns wusste es genau. und dabei sind wir auf ein richtiges Skelett gestoßen. In einem anderen Raum gab es sogar Mikroskope, durch die man Dinge untersuchen konnte. Das war echt alles super spannend und ich empfehle euch: wenn ihr zwischen 6 und 70 seid, besucht doch auch mal das Archäologie-Museum in Herne, es wird euch dort sicher gefallen! Janni Stangenberg Kl. 5/3 . Er erzählte uns, dass der Steinzeitmensch stärker war als der heutige Mensch. Er hat uns auch noch einen Baby-Mammutzahn gezeigt. Im Museum haben wir auch noch verschiedene Neandertaler als Figuren gesehen und eine Menge Werkzeuge, die von ihnen benutzt wurden. Nach der Führung haben wir uns kleine Andenken im Shop gekauft. Nach einer Frühstückspause gingen wir weiter zur „Neandertal-Werkstatt“. Dort haben wir Amulette gemacht. Ein Mann namens Till hat uns die Steinzeitwerkzeuge erklärt und auch verschiedene Feuersteine und Knochenschaber gezeigt. In der Werkstatt führte er vor, wie man UNTERRICHTEN 43 UNTERWEGS Airport Project: Figur eines Steinzeitmenschen Die Klasse 8/5 tauchte mal ganz tief hinab. In die Tiefen des Meeres! Während die anderen 8. Klassen sich auf ihren Klassenfahrten vergnügten, mach- Wir, Airport Project – Englischsprechen in Deutschland Kurz nach den Herbstferien organisierte der Englisch-Erweite- rungskurs 9 von Frau Weinbörner ein kursinternes Flughafenprojekt – An Airport-Project. . Die ausgewerteten Ergebnisse des Airport Projects können auf Plakaten am Lehrerzimmer des 9. Jahrgang, C-Gebäude, 2. Etage, betrachtet werden. Daniela Weinbörner . te die 8/5 mit Frau Gaweda und Herrn Schupp, unter anderem einen Ausflug ins SEA LIFE nach Oberhausen. Während wir sahen, wie meterlange Haie über unsere Köpfe hinweg schwammen, staunten wir über Fische, die wir vorher noch nie gesehen hatten. Wir sahen uns alle Fisch- und Haiarten, Quallen und Seepferdchen genau an. Wir bestaunten ‚Fetzenfische‘ und weiße Haie. Besonders gut konnte man den Unterschied der Größe der Fische sehen, als sie im Becken nebeneinander her schwammen. Danach stöberten wir noch ein wenig im Souvenir-Shop herum, um uns anschließend noch eine Pommes schmecken zu lassen. Es entstanden tolle Bilder und viele Eindrücke bei den Lehrern sowie bei uns Schülern. . Klasse, wir lesen – Ein Besuch in der Bücherei Querenburg Am 25.09.14 gingen wir mit unserer Klasse 5/3 in die Stadtbücherei in Querenburg. Dort haben wir uns ganz genau umgesehen und außerdem viele Dinge über die Bücherei erfahren, die auch für euch interessant sein könnten. Wusstet ihr zum Beispiel schon, dass der Büchereiausweis für Kinder unter 11 Jahren kostenlos ist? Wenn man über 11 Jahre alt ist, muss man 10 Euro jährlich bezahlen. Dafür kann man dann auch Bücher aus allen Abteilungen und so viele Titel, wie man möchte, ausleihen. Man kann in der Bücherei übrigens nicht nur Bücher ausleihen, sondern auch Zeitschriften, CDs, Film-DVDs und sogar Gesellschafts- und Computerspiele. Die Bücher müssen nach 4 Wochen zurückgegeben werden, andere Medien zum Teil auch eher. Man kann aber alles auch online auf der Homepage der Bücherei verlängern. Die Öffnungszeiten der Bücherei sind Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 11 Uhr bis 18 Uhr. . Wir haben erfahren, dass viele Schüler gerne in der Bücherei lernen, da sie dort sehr viele Bücher finden, um Informationen nachzuschlagen. Uns hat der Tag in der Bücherei sehr gut gefallen. Wir würden jedem empfehlen, auch mal dort vorbeizuschauen! Lilli und Lisa (5/3) Köln – Immer eine Reise wert Die Klasse 8/1 hat im September eine Klassenfahrt nach Köln gemacht. 37-14/15 44 UNTERRICHTEN Das Airport Project war ein voller Erfolg und hat den beteiligten Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie kompetent sie tatsächlich schon in der Fremdsprache sind, und wozu sie die englische Sprache lernen: um durch die Verkehrssprache Englisch an der internationalen Kommunikation erfolgreich teilzunehmen. Adife Sanli (9/2) Kästnerforum . Zum Schluss machten wir ein Band durch die Amulette. Nach fachlicher Vorbereitung während des Englischunterrichts und diversen Vorarbeiten, um eine Genehmigung des Projektes durch den Flughafen zu bekommen, begaben wir uns bereits morgens an den Flughafen Düsseldorf. Nach anfänglichen Unsicherheiten trauten sich alle beteiligten Schülerinnen und Schüler, eine Rolle in der Befragung Reisender zu übernehmen. Dabei lernten sie die unterschiedlichsten Menschen kennen, die ihnen gerne einen Einblick in ihr Leben eröffneten. Durch Audiomitschnitte der Gespräche bekamen wir die Möglichkeit, die Interviews detailliert im Englischunterricht auszuwerten, während wir uns voll und ganz auf die Befragungen konzentrieren konnten. 37-14/15 Wir bohrten also mit einem Bohrer ein Loch in unser Holzstück. Auf dem Stein schliffen wir die Kanten glatt und ritzten mit dem Stein etwas in das Holzstück. Im Schulalltag sind authentische Sprechanlässe in der Fremdsprache Englisch selten; im Vordergrund stehen künstlich geschaffene Kommunikationssituationen, die den Schülerinnen und Schülern oft seltsam und unnatürlich erscheinen. Um den Neuntklässlern einmal die Möglichkeit zu geben, ihre guten Sprachfähigkeiten im realen Kontakt mit Englisch sprechenden Reisenden zu geben, haben wir uns gemeinschaftlich dazu entschieden, am Flughafen Düsseldorf International Reisende zu ihren Reisegewohnheiten im Rahmen kleiner Umfragen zu interviewen. Kästnerforum mit dem Steinzeitbohrer bohrt, wie man auf einem Stein schmirgelt und mit einem Feuerstein ins Holz ritzt. Klasse 5/4 Alle Mann abtauchen Where do you come from? Frau Weinbörner und ihr Englisch E-Kurs der Klassen 9/1 un d 9/2, sind am Mittwoch, den 22.10.2014 , mit dem Zug nach Düsseldorf gefahren , um Touristen auf Englisch zu interview en. Wir sind mit dem Zug na ch Düsseldorf gefahren, wo wir nach ein igen Haltestellen erst einmal Probleme bekamen. Der Zug fuhr nicht weiter un d alle Passagiere mussten nach draußen in die Kälte. Nach fast 15 Minuten kam zum Glück ein neuer Zug und wir fuhren we iter. Als wir in Düsseldorf ankamen, ha ben wir zuerst besprochen, wie wir vo rgehen wollten. Dann verteilten wir uns in unseren Gr uppen und fingen an. Alle waren aufgeregt, ein Interview durchzufüh ren. Doch nachdem wir einmal angefan gen hatten, Reisende zu befragen, wurde es einfacher und wir haben viele nette Leute kennengelernt. Nachdem alle Gr uppen ihre Interviews geführt hatten, trafen wir uns mit Frau Weinbörner und besprach en, wie der Tag für uns war. Jeder war fro h, mitgekommen zu sein. UNTERWEGS Wir sind vom Bochumer Hauptbahnhof aus mit dem Zug nach Köln gefahren. Die Fahrt hat eine Stunde gedauert. Als wir in Köln ankamen, haben wir unsere Zimmer in der Jugendherberge bezogen. Danach starteten Ausflüge zu verschie- denen Orten, wie zum Beispiel zu einem Skulpturenpark, einer Seilbahn und einem Freizeitpark. Am zweiten Tag sind wir zum Kölner Dom gelaufen. Von dort aus haben wir eine Stadtrallye gemacht. Daraufhin haben wir ein Kölsch-Diplom errungen und im Anschluss gab es einen Discoabend. Am Mittwoch dann haben wir einen Ausflug in das Kunstmuseum in der Nähe des Doms gemacht. Nach dem Museumsbesuch gab es erst mal Freizeit für uns und jeder konnte Köln selbst- ständig erkunden. Im Anschluss spielten wir 3-D Minigolf und veanstalteten eine Nachtwächterrallye. Am Donnerstag war ein Fernsehstudiobesuch geplant. In dem Studio wird zum Beispiel „Wer wird Millionär“ und „Stern TV“ gedreht. Anschließend sind wir Bowlen gegangen. Am Freitag war schließlich die Abfahrt nach Hause. Im Großen und Ganzen war es eine interessante Fahrt. Wir haben viele neue Eindrücke gewonnen. Lea- Jean Terber 8/1 . UNTERRICHTEN 45 UNTERWEGS UNTERWEGS Hockey im Rollstuhl Am 27.6.2014 besuchte die Klasse 8.1 mit ihren Lehrern die Förderschule für körperbehinderte SchülerInnen in Bochum in der Schule am Haus Langendreer. Wir wurden sehr freundlich empfangen und waren erstaunt über die Ausstattung der Schule. Wir konnten sogar an einer Unterrichtsstunde, in der die SchülerInnen Aufgaben am Computer erledigten, kurz teilnehmen. Der Höhepunkt unseres Besuches war jedoch das Hockey-Mannschaftsspiel in der Turnhalle. Wir mussten uns dazu in einen Rollstuhl setzen. Und damit begannen Hockey im Rollstuhl auch die Probleme, denn den Rolli mit den Händen in Bewegung bringen und gleichzeitig den Hockey-Schläger in der Hand halten und damit spielen, das erschien allen am Anfang ganz unmöglich! Doch mit Mal anders lernen: Mut im Moviepark Am Donnerstag, dem 30.10.2014, ist un- sere Klasse (7/1) in den Movie Park gefahren. Um 7:56 Uhr waren wir alle im Zug. Die Fahrt dauerte circa eine Stunde. Als die Kassen endlich geöffnet hatten, haben die Lehrer die Tickets (Essen/ Trinken) geholt. Wir kamen aber nur bis zum großen Tor, weil dort noch das Gitter herunter war. Wir haben aber schnell Gesellschaft bekommen von Spongebob, Patrick, den Ninja Turtles und Dora. Da war das Warten nicht so langweilig. Drinnen teilten wir uns in kleine Gruppen auf. Das war gut, denn jede Gruppe rannte in eine andere Richtung. Wir, also meine 2 Freunde und ich, waren zuerst auf einer Achterbahn ohne Loopings, aber die Beine hingen trotzdem in der Luft. Die Fahrt dauerte pro Runde nur ca. 30-40 Sekunden, war aber trotzdem sehr lustig und schnell. Wir waren auch sehr oft auf der Wilden Maus. Das ist ein Fahrgeschäft, bei dem es rauf und runter geht, fast so wie bei einer Achterbahn, nur dass die Waggons einzeln fahren und immer mehrere Waggons gleichzeitig in der Bahn sind. Die Wilde Maus ist sehr zu empfehlen. Auch zu empfehlen ist ein blauer Teller, der über eine wellige Bahn fährt und sich dabei dreht. Es war toll ohne Erwachsene dort herumzulaufen. Um 16.00 Uhr gingen wir zurück zum Treffpunkt und machten ein Abschlussfoto. Die Rückfahrt war nicht sehr lang. Als ich abends früh im Bett war, taten mir die Beine von dem ganzen Umherlaufen weh. . . Auf die blaue Drehscheibe habe ich mich getraut. Dabei ist mir die die Kappe vom Kopf geflogen, hinter den Sitz meines Nachbarn! Mir hat es im Movie Park sehr gut gefallen. Noch besser hätte ich es gefunden, wenn wir Halloween da gewesen wären. Ich werde auf jeden Fall nochmal dahin fahren, weil es mir so viel Spaß gemacht hat. Bei der Fahrt mit der Loopingachterbahn musste ich mich echt überwinden, weil die voll hoch ist und ich wirklich Angst hatte. Danach war ich auf dem Tower, der 58 m hoch ist. Ich musste mich auch da überwinden, weil ich Höhenangst habe. Aber es hat sich gelohnt, die Aussicht war toll. Ich bin so stolz auf mich, dass ich so mutig war und meine Höhenangst besiegt habe. Wer seinen Mut beweisen möchte, muss auf den Tower gehen. Miriam Glinka (7/1) Bewertung: 4 Sterne dafür 37-14/15 Eure Ronja Hundertmarkt (Klasse 7/1) 46 UNTERRICHTEN . Ausprobieren kann man´s doch. 37-14/15 . Klasse 11/4 Kim Ehnert 10/5 In einigen Zellen gab es außerdem Vitrinen oder Tafeln, die über die ehemaligen (und zum Großteil verstorbenen) Insassen informierten. Kästnerforum Gitta Köpke (Klassenlehrerin der Klasse 8/1) Alles in allem war es ein sehr interessanter Tag, der uns zum Nachdenken angeregt hat. Die verschiedenen Treppen im dem Gebäude waren bis zur dritten Etage in eine Richtung angeordnet. Zwischen den verschiedenen Ebenen waren Auffangnetze aus Draht gespannt worden, damit die damaligen Insassen keine Möglichkeit hatten sich durch etwaige Sprünge das Leben zu nehmen, um so ihren Qualen zu entkommen. Obwohl die meisten Zellen nicht im ursprünglichen Zustand waren, sondern originalgetreu nachgebildet wurden, konnte man sich das Leid der Menschen, die zum Teil zu sechst oder siebt in eine 9m² kleine Zelle gepfercht wurden, gut vorstellen. Kästnerforum Viele verschiedene Gehhilfen Wir fuhren mit Französisch-Gruppen aus verschiedenen Jahrgängen am 30.6.2014 nach Lüttich (frz. Liège) im französischsprachigen Teil von Belgien. Die frankophone Stadt ist nur 250km von Bochum entfernt, so dass wir schon nach 2 ½ Stunden dort ankamen. Wir machten zunächst eine Rallye und teilten uns dafür auf: die Oberstufen-Schüler durften alleine gehen, doch wir gingen erstmal mit den Lehrern zur „Großen Treppe“, die auf dem Berg Montagne de Bueren liegt. Sie hat 374 Stufen und es war anstrengend sie hinaufzulaufen. Wir mussten mitzählen, um die Antwort der Rallye zu bekommen. Das gelang nicht allen. Es war schwierig sich auf die Zahlen zu konzentrieren, da es auch sehr anstrengend war, die vielen Treppen hinaufzusteigen. Doch als wir endlich oben waren konnten wir die ganze Stadt Lüttich sehen. Es war ein sehr schöner Anblick. Als wir weiter gingen, kamen wir an vielen alten Häusern und schön geschmückten Läden vorbei. Als wir an dem Freiheitssymbol, dem „Perron“ ankamen, bekamen wir etwas Zeit, um alles genau anzuschauen. Meine Freundin und ich gingen zum „Großen Justizpalast“, der in dem Sonnenlicht sehr schön und groß aussah. Wir gingen weiter in das große Einkaufszentrum „Galeries St.-Lambert“. Dort gab es viele Läden zu sehen. Alles, was wir sahen, war sehr interessant. Uns wunderte, dass die Straßen stark befahren waren und niemand wirklich auf jemanden achtete. Als die Besichtigungstour weiter ging, kamen wir an der Oper vorbei, vor der sich viele schöne Blumenbeete befanden, welche die Statue des berühmten Musikers Grétry umgeben. Nach einigen Minuten gingen wir zu der beeindruckenden „Kathedrale Saint-Paul“, die neben einem sehr lebendigen Einkaufsviertel liegt. Dort hatten wir mehrere Stunden Freizeit, um uns alles genau anzuschauen. Also gingen meine Freundin und ich in die wunderschöne und große Kathedrale, in der sich viele aus Holz geschnitzte Figuren befinden und auch die berühmte, mit vielen Details ausgeschmückte Holzkanzel. Dort war ebenfalls ein Sarg, in dem der Heilige Saint-Lambert ruht. Danach gingen wir noch durch viele Einkaufspassagen im französischen Stil und gönnten uns noch eine Waffel mit Schokolade (belgische Spezialität), um den Tag passend abzuschließen. Nach 3 Stunden trafen uns wir alle wieder zum Gruppenfoto, gingen gemeinsam wieder zum Bus und fuhren zurück nach Bochum. Danach hat uns die Führungsleiterin in eine Zelle geführt, in der zur NS-Zeit Häftlinge gefoltert worden sind. In der Zelle stand noch die Originalholzbank, auf der den Häftlingen unvorstellbare Schmerzen zugefügt wurden. Nur für Mädchen - Nur für Jungen der Unterstützung der geübten RollifahrerInnen haben wir es dann doch geschafft und ein einigermaßen ansehnliches Spiel hinbekommen. Anlässlich des diesjährigen Projekt- Unsere dortige Führung dauerte ungefähr 90 Minuten. Zu Beginn haben wir unsere Jacken und Taschen in einen separaten Raum abgelegt, damit man in dem Gebäude nichts durch Anstoßen beschädigt. Wir besichtigten dann zuerst eine Zelle, in der einige Schmuckstücke der verstorbenen Häftlinge ausgestellt sind. Schon zu Beginn der Führung merkten wir, dass die Luft in dem alten Gefängnis sehr stickig war. In den einzelnen Zellen war dies noch schlimmer. Nicht auszumalen, wie dies damals für die Häftlinge gewesen sein muss! . Wir waren am 12.11.2014 im Jugendfreizeithaus JuMa in Bochum-Steinkuhl. Erst wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Jungen und Mädchen wurden dabei getrennt. Dann sprachen wir Mädchen mit Frau Klare, die hier an der Schule als Sozialpädagogin tätig ist. Wir sprachen im Allgemeinen über die Pubertät, über uns und wie wir uns gegenüber fremden Menschen verhalten sollten. Mir hat es Spaß gemacht und ich habe viel erfahren. Und ich weiß jetzt, wo meine Grenze ist, dass mir fremde Leute nicht zu nah kommen. Ich würde vorschlagen, dass ihr auch mal so etwas ausprobiert, weil es für die eine oder andere vielleicht hilfreich ist, mit einer Person über Dinge zu sprechen, über die man mit den Eltern nicht sprechen kann. Es war ein spannender und erfolgreicher Tag. Studienfahrt nach Liège (Lüttich) tages zum 9.11. haben wir, die Klassen 11/3 und 11/4 die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund besucht. Die Steinwache ist ein ehemaliges Gefängnis, welches gegen Ende der Weimarer Republik als eines der modernsten in Deutschland galt, zum Beispiel auch, weil es dort bereits eine Zentralheizung gab. Seit 1933 wurden durch die Gestapo einige Bereiche des Zellentraktes zur Folterung und Erpressung von Geständnissen der Häftlinge (zum Großteil Menschen, die gegen das NS-Regime waren) missbraucht. Bis zum Ende der NS-Herrschaft war die Steinwache eine der berüchtigtsten Folterstätten der Region und erlangte als „Hölle Westdeutschlands“ traurige Berühmtheit. Von 1933 bis 1945 waren hier über 66.000 Menschen inhaftiert, etwa 30.000 von ihnen aus „politischen Gründen“. Celine Middelmann (7/1) Maik Osterhoff (7/1) Vergangenheit erleben Eine der Zellen, die uns am meisten ‚beeindruckt‘ hat und uns gleichzeitig erschauern ließ, war die Zelle, in der die Wände mit Originalinschriften der ehemaligen Häftlinge eingeritzt waren. So fand man z.B. verschiedene Strichlisten, die die Tage zählten, da die Insassen sonst irgendwann das Zeitgefühl verloren hätten. Außerdem waren kurze Abschiedsworte oder ‚Hilferufe‘ in die Wände geritzt. . . UNTERRICHTEN 47 UNTERWEGS Noch mehr Stimmen und Meinungen: Als wir ankamen, sind wir mit den anderen Gruppen zu der berühmten Treppe ge- gangen. Die Treppe besteht aus 374 Stufen. Von ganz oben konnte man die schöne Stadt betrachten. Daraufhin haben wie uns in Einzelgruppen aufgeteilt und sind in die Innenstadtgegangen, um die Rallye fortzuführen. Anschließend hatten wir dann Zeit für uns alleine. Wir haben die belgischenWaffeln probiert und sie waren wirklich sehr köstlich.Dieser Ausflug hat sich sehr gelohnt. Es war ein unvergesslicher Tag! Nuran Taner, Yasemin Sansu und RumeysaCümen (9. Jahrgang) . Liège est une grande ville avec beaucoup de monuments comme „le Palais de jus- agne de tice“ ainsi que la belle « Meuse », un fleuve qui traverse Liège. La « mont s marche 374 de Bueren » est parfaite pour les gens sportifs. C’est un grand escalier avec s qui relie 2 quartiers. A Liège on peut aussi trouver beaucoup de petits passage belles des magasins mais aussi de minuscules ruelles qui nous font découvrir de petites maisons. es Il y a une grande diversité de magasins à Liège. On trouve des enseignes français ! Markt » « Media comme la « fnac » et des enseignes allemandes comme du marLe jeu de piste nous a permis de découvrir un très belle place : la « Place boire et , reposer se pour idéal ché » avec « l’Hôtel de ville » en face. C’est un endroit manger quelque chose. choses Liège nous a beaucoup plu ! Nous avons découvert et mangé beaucoup de comme des frites et des gaufres (les spécialités belges). C’était une journée superbe!!! Clara Girard, AnnalenaGeisler, Alexandra Viragos et Nicole Strieso (11. Jahrgang) Übersetzung: Lüttich ist eine große Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten wie der « Justizpalast» « Berg und die wunderschöne « Meuse », ein Fluss, welcher durch Lüttich fließt. Der eine von Bueren » ist ideal für sportliche Leute. Er ist eigentlich kein Berg sondern kann Lüttich In et. verbind rtel lange Treppe aus 374 Stufen, welche zwei Stadtvie kleiman auch viele kleine Fußgängerpassagen mit Geschäften durchstreifen und große ne Gassen mit wunderschönen romantischenHäuser entdecken.Es gibt eine und Auswahl an Geschäften. So findet man z. B. französische Geschäfte wie „fnac“ deutsche Geschäfte wie „Media Markt“. latz Durch die Stadtrallye haben wir einen sehr schönen Platz entdeckt - den Marktp eine um und nen entspan zu um mit dem Rathaus gegenüber. Es ist ein idealer Ort Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Pommes Liège hat uns sehr gut gefallen! Wir haben viel entdeckt, viel gegessen wie Tag!!! und Waffeln (belgische Spezialitäten). Es war ein wunderschöner . Insgesamt fanden wir den Tag gut, jedoch viel zu heiß. Im Sommer ist Lüttich wirklich unangenehm da ein penetranter Geruch bei der Stadtbesichtigung in die Nase stieg. 48 UNTERRICHTEN . Jahrgang darauf, endlich in die großen Reisebusse einsteigen und Abschied nehmen zu dürfen. Wir machten es uns im Bus gemütlich, denn wir würden schließlich circa 8 Stunden in diesem Bus verbringen. Insgesamt lag eine zehnstündige Fahrt vor uns, 2 Stunden davon auf einer Fähre. Am Anfang machte unser Busfahrer, er hieß übrigens Ralf, die Ansage, dass man doch im Bus nur aufstehen solle, wenn man zum WC müsste, was aber auch nur für kleinere Notfälle gedacht war. WOHNEN IN BEGEHRTER LAGE! VERKAUF VON 9 EIGENTUMSWOHNUNGEN Bonhoefferstraße 100, Bochum-Altenbochum Als wir dann in Calais in Frankreich mit dem Bus auf die Fähre fuhren, mussten wir alle aus dem Bus aussteigen.Auf dem Deck der Fähre war die Sicht Klasse. Wir standen am Heck des Schiffes und konnten deswegen genau sehen, wann das Schiff losfuhr. Sofort zückten alle ihre Kameras oder guckten sich das ganze Schiff an. Es gab dort mehrere Restaurants, ein paar Spieleautomaten, natürlich Toiletten und einen kleinen Shop, wo es Parfüms, Spielwaren und natürlich auch Souvenirs gab. Auf dem Schiff wurde schon mit Pounds (Englische Währung) bezahlte. Nach zwei Stunden interessanter Schiffsfahrt konnte man schon die White Cliffs of Dover sehen. Schlüsselfertige, barrierearme Erstellung Erdgeschosswohnungen mit Gartenanteil Großzügige, moderne Grundrisse Parkettoberböden und hochwertige Bäder Alle Etagen über einen Aufzug erreichbar Wohnflächen von ca. 91 m² bis ca. 165 m² Thomas Stolz 0234 310-293 o. -237 Baubeginn bereits erfolgt! [email protected] Kaufpreise ab 239.000 € zzgl. TG-Stellplatz 16.000 € Nun waren wir alle total aufgeregt, denn gleich würden wir wirklich über englische Straßen fahren. Unsere Jugendherberge war in Camber Sands, also mussten wir nur noch circa eine Stunde mit dem Bus dorthin fahren. Aber alle waren geschockt, als wir unsere sogenannten Unterkünfte sahen. Wir wussten ja bereits, dass wir in Bungalows wohnen sollten, doch diese Wohnungen oder besser Container waren die Bezeichnung nicht wert, so herunter gekommen sahen sie aus. Aber so schlimm war das dann doch nicht, denn wir wollten ja nicht für immer dort wohnen. Die 8/3 und 8/4 waren getrennt voneinander untergebracht. Ich hatte Glück. Unser Bungalow war zwar nicht der aller schönste aber er war erträglich. Das Coole war, es fühlte sich wie die erste eigene Wohnung 37-14/15 Jana Kölsch, Luisa Schmitz, Elena Ewers und Nele De Wall (11. Jahrgang) Um 7:50 wartete der fast der gesamte 8. Kästnerforum Das Französischsprechen hat so gut wie gar nicht geklappt, da wir erst ein Jahr Unterricht hatten und unsicher waren, ob uns die Leute wirklich versteh en. Der Rundgang alleine hat großen Spaß gemacht, weil wir auf Niemanden warten oder Rücksicht nehmen mussten.Alles in allem war es trotzdem ein recht schöner Tag! A Trip to England VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH, Wirmerstraße 28, 44803 Bochum, 0234 310-310, www.vbw-bochum.de UNTERWEGS Hastings Die Zeitumstellung war für uns alle gewöhnungsbedürftig.Um 8 Uhr gab es Frühstück, aber wir mussten die Uhr ja um eine Stunde zurückstellen. Es gab Müsli oder ein warmes Frühstück, mit Fish and Chips oder Sausages, eine kleine Salatbar und mehrere Kaffee- und Kakao-Automaten. Wir hatten ziemlich viel Hunger und das Essen sah eigentlich ganz gut aus One day at the beach - Sun, sand… beach! We went to the beach one day. The weather was wonderful. This is a group picture from the beach games. The first hour we could do everything we wanted. Most of us went to the sea and some of us were in the dunes. This is only one photo out of thousands. Nach dem Frühstück hatten wir unseren Spaß auf einem Spielplatz oder beim Fußballspielen. Manche erkundeten die Gegend. Ein paar sind dann wohl zu dem Supermarkt gegangen und haben sich Wasserpistolen gekauft. Nach ein paar Minuten war eine wundervolle Wasserschlacht entstanden. Das wurde wohl Herr Schwingeler zu viel, denn er meinte, dass wir etwas Sinnvolles tun sollten. So gingen wir gemeinsam an den Strand und machten dort eine kleine Rallye und spielten ein bisschen im Wasser. After the hour we started with the games. The groups were accidental. They played against other groups. We played different games like for example Viking chess. For every game the groups chose a player out of the group. If you won the first game your group got one point, if you won the second game your group got two points and so on. Am nächsten Tag fuhren wir nach Hastingsin der Nähe von Camber Sands. Dort besichtigten wir eine alte Burg, die nur über eine ziemlich steile Treppe zu erreichen war. Bevor wir zu der Burg gingen besuchten wir noch das Smuggler Museum. Das ist ein sehr interessantes Museum über Schmuggler und die Schmuggelei in Hastings. Katharina Gröninger Hastings At the Beach This was a very funny day. We were at the beach in Camber Sands and we played “Schlag den Rab”. We were divided into four groups and the winner got an award - candies. We played Viking chess, a quiz, head ball. On the picture you see my group and me. After that we played football or we walked along the see. The see was so beautiful and we found so wonderful sea shells. In the afternoon the boys played football at the beach and the girls took pics. That was such a good day at the beach. Julia Nuhn und Luca Francalanza Hastings - This was such a cool day. We went to Hastings by bus. It is a cool city. Then we climbed up a hill and on that hill there was a smugglers’ museum. We had a guided tour and that was so interesting! After that we went to the ruins of a castle. That´s what you see on the picture. In the castle we watched a film about the history of Hastings. . . In the afternoon we were in the city centre of Hastings where we went shopping. Then we went back to Camber Sands. That was unfortunately our last day in England. Lea Thorbrügge The Smugglers Museum - Here we were at the Smugglers Museum. It is an old cave where the smugglers lived. We saw how the smugglers lived and what they did. Here we are in front of a green screen. I found it very cool. There was a machine which took a photo of us in front of this nice background. . Alexander Tessmann Luca Francalanza Ira Weinz 37-14/15 . . . From 2 o’clock to half past 3 we could go through Hastings. Hastings is a very cute city. We were in candy shops and at the beach. The beach wasn´t pretty because it was a stone beach. We had a very nice time in Hastings. At the Beach - In this picture you see my group England was perfect! at the beach. We played games there. My group Lea Thorbrügge won with me. I think the beach is beautiful and the sea was very clear and cold. I played with my friends in the dunes and I had fun. I am on the right side in the picture. The weather was really good and we stayed there long. The sun was strong and the weather was fine all the time. My apartment was good and my friends found this, too. This was a good class trip, I had fun at the class trip and the rest of the class, too. Our Day in London - One day of our classtrip to England we were in London. This is the London Eye and the Westminster Bridge. We went around London, we ate something, we saw many famous sights like London Eye, Westminster Bridge, Big Ben and more. The guards in front of Buckingham Palace were funny. They wore black hats. After that we went to Picadelly Circus, there we had 20 minutes to go around there and buy some souvenirs. Camber Sands Our Day in Hastings - That was in Hastings. We were in the Smugglers’ Museum and then we went to the old castle. Today it is only a ruin. We watched a film about the history of the old castle. The woman in the film told us a lot about the ancient inhabitants. It was very interesting. Kästnerforum Am Abfahrtstag hieß es Bungalows putzen, Sachen packen und ja nichts vergessen. Viele freuten sich wieder nach Hause zu kommen, obwohl interessant war. Die Klassenfahrt war insgesamt ziemlich cool. . After 3 hours we went back to the bungolows. It was a wonderful, sandy day. Dover 37-14/15 Am nächsten Tag ging es nach London; dies war der absolute Höhepunkt unserer Klassenfahrt. Wir waren in London, der großen Metropole London, die so viele Sehenswürdigkeiten wie z. B. den Buckingham Palace, den St. James Park, die Tower Bridge und den Tower of Big Ben. VENITE - KOMMT! Kästnerforum an. Wir hatten einen eigenen Schlüssel, einen kleinen Fernseher auf dem englische Fernsehsendungen liefen, eine Küche mit Kühlschrank, Ofen und Toaster. 50 UNTERRICHTEN UNTERWEGS London . London - On the picture you see my class in London. I liked London. We had fun there and many people spent a lot of money there. The London Eye is really big, and the town is not so beautiful. We needed 3 hours with a bus from Camber Sands to London. All the pupils of the class took photos and videos from the famous sights. Alexander Tessmann . Zum ersten Mal fuhren die Lateinkurse des 11. und 12. Jahrgangs der EKS im Juni 2014 nach Trier. Eine ansehnliche Truppe von 22 Schüler_innen und drei Lehrkräften machte sich auf den Weg von Bochum nach Augusta Treverorum, wie Trier zur Römerzeit hieß. Die Stadt an der Mosel hat viele gute Ideen, die Antike in der Gegenwart aufblühen zu lassen. Vorbei an einigen togati und togatae, Stadtführer_innen, die in der Kleidung römischer Bürger die römischen Gebäude und Plätze Triers erklären, begannen wir unsere Tour an der Porta Nigra, dem imposanten schwarzen Stadttor. Von dort erkundeten wir antike, mittelalterliche und moderne Sehenswürdigkeiten der Stadt. Nach dem Forum, dem Dom, der Palastaula und den Thermen, die wir bei durchwachsenem Wetter nur kurz besichtigten, gelangten wir zum Amphitheater. Dort erwartete uns bereits der Gladiator Valerius, der uns bei der Erlebnisführung in der in Abendrot getränkten Arena mit seinen Geschichten mitriss. Er erzählte uns anschaulich an verschiedenen Stationen des Amphitheaters, wie er fünf Jahre als retiarius mit Dreizack und Netz härteste Kämpfe gegen zahllose Gegner und Weggefährten bestanden hatte. Dabei nahm er uns mit in die Katakomben, in die Mitte der Arena und auf die Tribüne, wo er unter den Augen des römischen Kaisers seine Kampfkünste unter Beweis stellen musste. Er war der Star der Stadt, ein umjubelter Sportler, wie es heute Fußballer, Rennfahrer oder Boxer sind. Ein beeindruckendes Schauspiel. Und wie Valerius knapp 2000 Jahre zuvor bekam der wandlungsfähige Darsteller von uns verdienten Applaus! Auf dem Rückweg erlebten wir eine weitere Attraktion des modernen Trier: Das zweitätige Stadtfest mit mehreren Bühnen, die Rock, Pop, Folk und Klassik boten, hatte begonnen. Buden mit vielerlei kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region säumten die Innenstadt. Am nächsten Morgen teilten wir uns auf. Während der Großteil der Kurse auf Shoppingtour ging, suchUNTERRICHTEN 51 UNTERWEGS UNTERWEGS Studienfahrtnach Paris vom 2. Juli 2014 « J’ai trouvé la tour Eiffel vraiment gigantesque. La voir en vrai était vraiment incroyable. » e à Paris, nous « Pendant notre 1ère journé s. On a vu l’Arc nous sommes bien amusé , le Sacré-Cœur de triomphe, la tour Eiffel artre de nuit. et nous avons visité Montm C’était vraiment super. » Lukas Volkner s, « Lorsque nous sommes arrivés à Pari és pass mes le 2 juillet 2014, nous som devant le Parc des Princes. A 14 heu s res nous sommes arrivés à l’hôtel. Nou s avon s nou et allés nous sommes inst s avon s nou , exploré les environs. Puis visité Paris en bus. Ce jour-là j’ai réalisé 2 rêves : Gerald Nandzik (Lehrer) . Eine Woche Sonne und Pizza in Italien Klasse 10/2 macht den Strand unsicher Nach langer Planung war es am 7.9.2014 Am nächsten Tag kam dann der erste Ausflug nach Venedig. Die schwimmende Stadt hat uns sehr begeistert und wir haben viel gesehen. Am dritten Tag führte Nergiz Arpe (10/2) . . Dienstag bis Freitag 8 Uhr bis 20 Uhr 37-14/15 uns der Weg nach Verona, der Heimatstadt von Romeo und Julia. Wir haben nicht nur die Arena und den berühmten Balkon gesehen, sondern hatten auch viel Zeit zum Shoppen. Der letzte Tag war ein bisschen ruhiger und stand uns zu freien Verfügung. Wir sind spontan noch mit der Seilbahn auf den Berg Monte Baldo gefahren. Außerdem sind wir in der Stadt Nago geblieben und haben die Klassenfahrt ausklingen lassen. Am 11.9.2014 war es dann leider auch wieder Zeit nach Hause zu fahren. Wir alle sind ein bisschen brauner und mit ein paar Kilos mehr zurück gekommen und wissen jetzt, dass Lehrer und Busfahrer sich nicht verstehen. Alles in allem, war es eine tolle Klassenfahrt und eine unvergessliche Erfahrung. Grazie und ciao ciao. me le iment été for midable, mê « Le voyage à Paris a vra iques aucoup de bâtiments histor trajet ! Nous avons vu be que à le Sacré-Cœur (une basili comme la tour Eiffel et avons us No ). s impressionnante Montmartre vraiment trè Il y a ne. de la banlieue parisien dormi dans un petit hôtel ris et c’est aussi très cher. beaucoup de monde à Pa moments. » Nous avons passé de bons Jan Stein ANZEIGE Kästnerforum endlich so weit: Wir die Klasse 10/2 fuhren mit 25 Leuten und sehr viel Gepäck von Bochum aus los. Mit dabei war außerdem eine Klasse aus Köln, mit der wir uns sofort gut verstanden haben. Nach 14 Stunden ohne Schlaf kamen wir schließlich mit guter Laune im sonnigen Nago an. Zuerst hatten wir die Gelegenheit unsere Hotelzimmer anzusehen. Obwohl einige Zimmer gar nicht in Ordnung waren, waren wir froh über so viel Platz. Nach der Ankunft ging es auch direkt zum Strand und wir hatten Zeit die Gegend zu erkunden. Unser Fazit: An jeder Ecke eine Pizzeria oder eine Eisdiele und viele 52 UNTERRICHTEN Deutsche wie auf Mallorca. Jacqueline Gropp 37-14/15 Der Besuch des Rheinischen Landesmuseums rundete schließlich die Exkursion ab. Wir stiegen für kurze Zeit mit dem römischen Gott Merkur (Stimme: Christoph Maria Doch dazu nicht mehr! Denn auch in Zukunft soll es für die Lateinkurse heißen: Venitediscipulidiscipulaeque! Kommt und seht die kulturellen Schätze dieser schönen Moselstadt! Julien Jakubitz JeromeHeß - 1er rêve : aller à Paris et voir la tour r Eiffel où j’ai acheté des souvenirs pou ma famille et mes amis. e - 2ème rêve : manger une vraie crêp française » Herbst) ins Reich der Schatten ab. Wertvolle Grabmonumente wurden multimedial durch Beamer- und Tontechnik zum Leben erweckt. Eine geheimnisvolle Tour… Kästnerforum te eine kleine Gruppe das Geburtshaus von Karl Marx auf, in dem sich heute ein Museum über den berühmten Sohn der Stadt befindet. Anschaulich kann man dort Marx' Lebenslauf sowie die Entwicklungen des Kommunismus und Sozialismus entdecken. « Paris, une belle expérience ! J’ai pris de belles photos de la tour Eiffel car j’ai toujours voulu la voir en vrai. Pendant la visite guidée en bus nous avons vu beaucoup de monuments. » Samstag 8 Uhr bis 18 Uhr Sonntag 10 Uhr bis 18 Uhr Montag Ruhetag 53 BEGRÜSST ... begrüßt Ich heiße Julian Eisen und unterrichte seit Oktober 2014 die Fächer Englisch und Sport an der EKS. Allerdings muss ich mich auch schon wieder verabschieden, da ich im neuen Schuljahr wieder ganz an meine "alte" Schule zurückkehren werde. Meine Zeit an der EKS ist schnell vergangen, war aber sehr abwechslungsreich und geprägt von neuen Eindrücken.Ich danke allen Kollegen für die Zusammenarbeit und wünsche den Schülern weiterhin alles Gute! Privat treibe ich sehr gerne mit Freunden zusammen Sport. So spiele ich leidenschaftlich gerne Fußball oder gehe bei gutem Wetter Schwimmen, Inliner fahren oder eine Runde Joggen. Aber auch Reisen in ferne, häufig auch englischsprachige Länder, begeistern mich. . Liebe Leser und Leserinnen des Kästner Forums, * mein Name ist Cordula Büch und ich bin seit September 2013 an der EKS als Lehrerin der Sonderpädagogik tätig. Zum größten Teil arbeite ich in der Klasse 5/2, aber auch in den Klassen 6/3 und 8/2. Dabei arbeite ich mit einigen Kindern mit besonderem Förderbedarf zusammen, helfe und unterstütze aber auch die anderen Schüler in der Klasse. Im Unterricht werdet ihr mir in den Fächern Deutsch, Sozialwissenschaften und GL begegnen. Ganz typisch Deutschlehrerin sind meine Leidenschaft die Bücher. Gerne gehe ich mit Freunden ins Kino und Theater. Außerdem esse ich wahnsinnig gerne (und koche weniger gern). Ich liebe es zu reisen und neuen Kulturen und Menschen zu begegnen (derzeitige Lieblingsstädte: Istanbul und Krakau). Kästnerforum 37-14/15 . 37-14/15 In meiner Freizeit bin ich gerne in unserem Garten und bin stolze Besitzerin von mittlerweile 5 Bienenvölkern. Außerdem zeichne und male ich gerne und habe ein großes Herz für Katzen. Das Schuljahr 2013/14 hier war sehr spannend, weil ich neben der Arbeit an der EKS außerdem noch Lehrerin an einer Förderschule mit nur 120 Schülern bin und die Abläufe einer so großen Schule vorher nicht kannte. Vor dieser Umstellung war mir anfangs etwas mul- Ich hoffe, dass ich diese Leidenschaften auf die Schülerinnen und Schülern in den nächsten Jahren übertragen kann und freue mich auf die anstehenden Aufgaben zusammen mit euch. . Hallo liebe Forum Leser! Ich heiße Robin Schmidtke! Einige von euch kennen mich bereits oder haben mich schon einmal über den Flur schlendern sehen. Im Mai 2014 habe mein Referendariat an der EKS begonnen und unterrichte die Fächer Sport und Psychologie. Mein Studium habe ich an der TU-Dortmund erfolgreich abgeschlossen und bin seither an der EKS tätig. Neben meiner 10.3/4 in Sport und meinen 11ern in Psychologie biete ich jeden Donnerstag eine Basketball AG an. * Nach dem Studium in Köln und dem Referendariat war ich zunächst 5 Jahre in Wesel im Kollegium der Förderschule Sprache, Hören und Kommunikation. 2008 jedoch bin ich etwas näher nach Bochum gerückt. ch habe einen Würfel aus Metall hergestellt. Es war sehr anstrengend und ich musste viele verschiedene Werkzeuge benutzen. Zum Beispiel eine Feile und ein Raspel, aber auch einen Hammer um die Würfelaugen aus Kupfer in den Würfel einzuschlagen. Aber ich durfte auch einen Bohrer benutzen. Dogacan Gencer, Klasse 9.3 54 LEBEN mein Name ist Christin Dallinger, ich bin neue Referendarin an der EKS. In Berlin aufgewachsen, hat mich der Wunsch Lehrerin zu werden nach NRW verschlagen. Mittlerweile habe ich mein Revier in Dortmund (und nein, ich bin keine Borussin!). Kästnerforum I * Was hast du heute erlebt? Liebe Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kolleginnen und Kollegen, Gebürtig komme ich aus Münster, habe aber mein Studium und Referendariat in Dortmund absolviert. Nun freue ich mich in Bochum bei euch unterrichten zu dürfen. Der Namensgeber unserer Schule schrieb: „Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln.“ In diesem Sinne freue ich mich auf die aufregende Referendariatszeit an der EKS! Bis demnächst, Christin Dallinger . le Freiräume für ausgiebiges „Sporten“! Zumindest verschafft mir das tägliche Laufen mit meinem Hund genügend Bewegung! Bedanken möchte ich mich bei allen Kollegen/ Kolleginnen und Schülern/ Schülerinnen die mich so herzlich an der EKS aufgenommen haben und mich in meiner Ausbildung unterstützen! . Hallo, ich heiße Harald Geisler und arbeite seit ca.1 1/2 Jahren an der Erich-KästnerSchule. Vorher war ich viele Jahre in Dortmund und Bochum als Förderschullehrer an sogenannten E-Schulen tätig, aber seit Beginn dieses Schuljahres gehöre ich mit meiner vollen Stundenzahl zur Erich-Kästner-Schule. Aktuell unterrichte ich in der 5.1 und 7.1, kümmere mich besonders um die Schüler, deren Schwierigkeiten im Verhaltensbereich liegen oder die ihr ganz persönliches Arbeitstempo brauchen. Ich werde in verschiedenen Unterrichtsfächern eingesetzt und unterrichte im Team häufig auch als Differenzierungslehrer. * In dieser Ausgabe begrüßen wir folgende Lehrerinnen und Lehrer und die neuen Fünftklässler Hallo, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern. Allerdings muss ich mich auch schon wieder verabschieden, da ich im neuen Schuljahr wieder ganz an meine „alte“ Schule zurückkehren werde. Meine Zeit an der EKS ist schnell vergangen, war aber sehr abwechslungsreich und geprägt von neuen Eindrücken.Ich danke allen Kollegen für die Zusammenarbeit und wünsche den Schülern weiterhin alles Gute!Schüler haben mich herzlich empfangen und mir den Start erleichtert. * leben BEGRÜSST mig zumute, aber sehr viele Kollegen und Schüler haben mich herzlich empfangen und mir den Start erleichtert. Als Sportlehrer bin ich natürlich auch neben dem Beruf begeisterter Sportler! Natursport wie Snowboaren, Klettern und Mountainbiken sind meine Leidenschaften! Auch mein Basketball Verein darf sich regelmäßig an meiner Anwesenheit erfreuen. Somit ist Sport für mich nicht nur Hobby, sondern eher Lebensinhalt. Leider bleiben Referendariat nicht vie- Die pädagogische Arbeit macht mir viel Spaß und ich unterrichte sehr gerne. Da ich vorher an eher kleinen Förderschulen gearbeitet habe, ist es eine ziemliche Umstellung, sich an der Erich-KästnerSchule mit fast 1.200 Schülern/innen und entsprechend vielen Kollegen/innen zurecht zu finden. Ich wohne in Dortmund und bin häufiger Besucher der Südkurve des BVB. Als Fußballtrainer trainiere ich seit 5 Jahren eine Jugendmannschaft des TSC Eintracht Dortmund. Außer mit Fußball, Tauchen, Schwimmen und Joggen verbringe ich meine Freizeit mit Bau- und Gartenarbeiten sowie Bildhauern, Musik und Lesen. Ich bin seit 10 Jahren verheiratet, habe einen Sohn und eine Tochter ( 10 und 17 Jahre alt ). Bisher gefällt es mir an der Erich-KästLEBEN 55 BEGRÜSST Klasse 5/6 Ich freue mich auf 18 Monate Zusammenarbeit und hoffe das wir gemeinsam viel Freude am lehren und lernen haben. Klasse 5/4 Bochum, 18.09.2014 ten kann man auch Mangas oder Comics, Liebe Leserinnen und Leser, liebe neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, Zeitschriften, Zeitungen, DVDs, CDs ja sogar ganze Spiele ausleihen. Langweilig wird es hier garantiert nie!!! Klasse 5/1 Liebe Renate Nolte, von dir hab' ich einst gelernt, wie man richtig spült und wie man Amerikaner backt. Das Backen kam zu Hause gut an, ins Spülsystem wollte sich meine Mutter jedoch nicht reinreden lassen. Eure Klasse 5/1 (Frau Brize und Frau Grosse) und Herr Geisler und Frau Hilgers ANZEIGE Klasse 5/3 37-14/15 Kästnerforum In der Bücherei stellte uns die Bibliotheksleiterin Frau Coutourier verschiedene Medien vor. Es gibt dort natürlich vor allem Bücher; Bücher in verschiedenen 37-14/15 In meiner Freizeit schwitze ich gerne in der Boxhalle, unternehme etwas mit Freunden oder koche etwas Leckeres in meiner kleinen Küche. herzlich Willkommen an unserer Schule, der Erich Kästner-Schule! In ein paar Wochen werdet ihr die Stadtbücherei in Bochum Querenburg (im Unicenter) besuchen. Wir, die Klasse 5/1 (nun 6/1), waren im September dort und berichten euch hier davon. Die Büchereiführung und der Spaziergang dorthin waren unser erster Ausflug, den wir mit unseren Lehrern Herr Geisler und Frau Hilgers gemacht haben. Kästnerforum Die ersten 26 Jahre meines Lebens habe ich in der schönen Domstadt am Rhein verbracht. In Köln habe ich auch meine Lehramtsstudium mit den Fächern Geschichte und Ev. Religionslehre sowie dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung absolviert. Die Bücherei im Unicenter ist ein cooler Ort. Wir hätten den ganzen Tag dableiben können! Wir wünschen euch einen schönen Schulstart an der EKS und einen spannende Büchereibesuche! Mehrere Lehrer haben unsere Schule verlassen: * Mein Name ist Christoph Hiestand und ich bin seit November einer der neue Referendare an der EKS. verabschiedet * Hallo liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen. Wenn du noch keinen Büchereiausweis hast, kannst du dir beim Besuch einen ausstellen lassen, für nur zehn Euro im Jahr. Unter elf Jahren bekommst du den Ausweis sogar noch für ein Jahr kostenlos. Für unser Bioreferat über Haustiere haben sich manche von uns direkt ein paar passende Sachbücher ausgeliehen. Manche haben sich auch heimlich in die Leseecke verzogen und in der Bravo gelesen. * Klasse 5/5 * * Mein Name ist Vera Becke und ich unterrichte die Fächer Chemie, Biologie, Physik und NW. Seit Oktober 2013 bin ich an der EKS tätig, was mich als echtes „Bochumer Mädel“ sehr freut. Nach meinem Studium in Osnabrück und Bochum unterrichtete ich die letzten vier Jahre an einem Gymnasium bei Düsseldorf und einer Realschule bei Wuppertal. 56 UNTERRICHTEN Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. * Hallo liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern! Sprachen, spezielle Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Neben Romanen, Krimis oder lustigen Geschich- Sowohl im Ruhrgebiet im Allgemeinen, als auch an der EKS fühle ich mich als Urkölner aber jetzt schon wie zu Hause. Dafür an dieser Stelle schon ein Danke an alle lieben und netten Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen, die mich hier so herzlich aufgenommen haben. * * Hallo Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen und natürlich liebe Eltern. Mein Name ist Souhail Amhaouach. Ich bin 29 Jahre alt und komme aus der schönen Nachbarstadt Dortmund. Ich unterrichte die Fächer Englisch und Philosophie bzw. Praktische Philosophie. Nachdem ich mein Referendariat im April 2014 beendet habe, arbeitete ich kurzfristig als Vertretungslehrkraft an einer Dortmunder Hauptschule. Anschließend führte mich mein Weg direkt zur EKS. Ich durfte die EKS bereits 2010, im Rahmen des "Soziale Kompetenz-Trainings in Jahrgang 7", als DGB-Teamer kennen lernen. Was mich am meisten beeindruckt ist die Tatsache, dass die EKS wahrlich das Konzept einer Schule für ALLE verkörpert. Ich freue mich sehr auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Freunden, Literatur und kulinarischen Experimenten. Am liebsten schaue ich mir die Welt im Großen und Kleinen in Form von Reisen an. So besuchte ich beispielsweise Ecuador, wobei auch das Thema Schule eine Rolle spielte. Auf der Pazifik-Halbinsel Muisne erlebte ich den Schulalltag, der sich von dem an EKS sehr unterscheidet. Dort herrscht große Armut, so dass viele Eltern ihre Kinder nicht in die Schule schicken können. Aufgrund dieser erschreckenden Umstände gründete sich der gemeinnützige Verein Nueva Sonrisa e.V. (www.nueva-sonrisa. de). In diesem Verein setzen wir uns unter anderem für die Belange von Schulkindern ein. Mit Hilfe von Spenden und Entsendung von Freiwilligen versuchen wir die Situation vor Ort zu verbessern und die Menschen zu unterstützen. Naturwissenschaftliche Fächer, wie Chemie, Biologie und Physik, werden dort aus finanziellen Gründen kaum angeboten. Für mich unvorstellbar, dass Kinder diese spannende Fächer nicht erleben dürfen. Deshalb freue ich mich umso mehr mit Euch am EKS die aufregende Welt der Naturwissenschaften zu entdecken! * ner-Schule sehr gut und ich hoffe, dort noch lange unterrichten zu können. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn mich auch unbekannte Schüler/innen und Kollegen/innen ansprechen und ich helfen und unterstützen kann. Mein Grundsatz : Lernen und Unterricht sollte unbedingt auch über Spaß und positiv aufbauendem, respektvollem Miteinander möglich sein. 57 ANZEIGE Du warst jetzt so viele Jahre an der EKS tätig, dass ich dich damals in den 70ern als Hauswirtschaftslehrerin hatte und dann als wir vor vier Jahren in die neue EKS zogen, waren wir in einem Jahrgangsteam. Wir hatten im Lehrerzimmer sogar unsere Schreibtische nebeneinander - dein Rollcontainer grenzte an meinen Sitzplatz - du weißt, was ich meine. Bei den Lehrerfesten hast du uns alle zu einer Tanzeinlage "überredet" und damit immer für eine irre Stimmung gesorgt. Ebenso wie auf dein Konto geht, dass jedes hauseigene Catering zu diversen Schulveranstaltungen einfach gelungen war und von allen immer wieder gelobt wurde. All das haben wir dir auf dem letzten Lehrerfest auch schon mitgeteilt, aber so etwas kann man nicht oft genug sagen. Leider waren wir in deinem letzten Jahr an der EKS nicht mehr in einem Team - vielleicht sollte ich da schon versuchen, mich damit vertraut zu machen, wie es ist, wenn du nicht mehr an der EKS bist. Ganz gelungen ist das nicht, muss ich sagen. Denn ich habe dich vermisst und ich werde dich auch weiterhin vermissen - und große Teile des Kollegiums mit mir Aber, du bist ja nicht aus der Welt und kommst uns sicher mal besuchen. Auch ohne Pizzaschnecken bist du herzlich willkommen. . Ich wünsche dir für all deine Pläne gutes Gelingen, viel Spaß und alles, was du dir sonst noch wünschst. Kästnerforum Zur Verabschiedung einer lieben Kollegin, die unserem Team (jetzt Jahrgangsstufe 6) angehörte, mit mir in der Deutschfachgruppe war und „ganz nebenbei“ Künstlerin durch und durch, verfasste unser Teamkollege Frank Röhr ein zauberhaftes Gedicht, das Christine Wilhelms Arbeit, ihre Art und ihre Persönlichkeit genau so charmant beschrieb, wie wir diese liebgewonnene Kollegin erlebten. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden von Frank Röhr folgende Zeilen vorgetragen… Liebe Christine, fragt jemand nach unsern Plätzen kann manch so einer hier nur schätzen. Man weiß nicht immer so genau, wo sitzt Herr Yüceer oder Frau Du kommst in ‘nen Betonraum rein und verlässt ein Künstlerheim. An den Wänden hängen Bilder, manche zahm und manche wilder, und warst die ganzen letzten Jahre, für uns hier die einzig‘ wahre. Bleib wie du bist, so soll das sein, und schau auch gerne wieder rein! Christine, wir freuen uns auf einen Besuch von dir – falls die Museen mal geschlossen haben und auch so nichts Größeres in deinem Terminkalender steht. Für dein künstlerisches, aber nicht künstliches Leben nach der EKS wünschen wir dir alles erdenklich Liebe und Gute. Coco Glössner - VERABSCHIEDET / ABSCHIED Nachruf: Gunter Barfuß Wir trauern um unseren Kollegen und Freund Gunter Barfuß. Er war 21 Jahre ein beliebtes geschätztes Mitglied unseres Kollegiums. Er legte sein Abitur im Jahr 1960 an der Goethe - Schule in Bochum ab. Seine erste berufliche Station war eine Hauptschule in Castrop - Rauxel. Später wechselte er zur Gesamtschule Fröndenberg und war damit ein Gesamtschullehrer der ersten Stunde. Der Gesamtschulidee des gemeinsamen Lernens aller Kinder blieb er immer treu, weil er sich dadurch die Verwirklichung von mehr Chancengerechtigkeit erhoffte. Bevor er 1979 an unsere Erich Kästner Schule kam, arbeitete er an einer Oberschule in Berlin - Neukölln. Im Jahre 2000 wurde er pensioniert. Er war ein sehr beliebter Fachlehrer in Kunst und Deutsch, und hunderte Schüler schätzten ihn als ihren Klassenlehrer. Er war ein versierter Lehrer, ein verständnisvoller Erzieher, ein freundlicher hilfsbereiter humorvoller Kollege. Wir können unserem früheren Schulleiter, Herrn Richter, aus vollem Herzen zustimmen, der ihn bei seiner Verabschiedung als Stütze der Erich Kästner - Schule und tragende Säule des Systems bezeichnete. Wir, seine Freunde, kannten ihn auch als begeisterten Jazzbassisten, dem Musik unendlich viel bedeutete. Am 20. November 2014 verstarb er nach langer schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren. Er wird uns fehlen. Rosie Krämer, Willi Caelers (ehemalige Lehrer der EKS) - 37-14/15 Coco Glössner Glössner oder sonst ein Lehrer, Plätze finden ist oft schwerer als man das zuerst mal meint und manch armer Kollege weint und weiß nicht, wo er suchen soll Doch das ist bei dir ganz toll: Wo du sitzt, kann ein jeder sehen, Kunstwerke liegen, sitzen, stehen auf- und übereinander, auf dem Pult; Christines Platz, das ist schon Kult. Niemand wird jemals es wagen hier nach deinem Platz zu fragen und dennoch weißt du stets genau: Wer hat abgegeben, wer war schlau, wer hat indes sein Werk verschlampt, wer hat es in den Müll gerammt, wer hat es zuletzt noch ganz versaut, wer hat es von wem geklaut, wer hat einfach „irgendwas“ gemacht, wer hat über wen gelacht, wer hat wie oft nichts mitgebracht, wer liefert sich ‘ne Wasserschlacht, wer hat gar nicht angefangen, und welche sind schon aufgehangen. (Welche Bilder, nicht welche Jungen, auch wenn sie im Unterricht vorher rungen). Stets bist du über all dies im Bilde, Herrin dieser Künstlergilde, und auch den Medien bist du hold: Mit Photoshop wird rumgetollt. So manches der Bochumer Museen wird nun wohl leider pleitegehen, denn Schüler dafür zu begeistern, das muss man – wie du – erstmal meistern. Todesanzeige Wir bedauern den Tod von Gabriele Franke, die wir als aktives Mitglied der Schulgemeinde vermissen werden. Frau Franke hat in vielen Gremien der Erich KästnerSchule mitgearbeitet. Sie war Betreuerin in der Bibliothek, Mitglied der Schulpflegschaft und der Schulkonferenz und auch Förderlehrerin beim Chancenwerk. Wir fühlen mit der Familie des Sohnes. Nadja Fliesen im Namen der Erich Kästner - Schule 59 Die Freude war riesengroß, die ganze Schulgemeinde war in Hochstimmung. Damals, vor 2 Jahren. Und stolz waren wir natürlich, konnten gar nicht oft genug nach unserer Schule gefragt werden. Na klar, die Erich Kästner-Schule ist eine besonders gute Schule, weil wir alle so toll sind. Das hebt das Selbstwertgefühl ungemein. Was hat sich aus dem Schulpreis ergeben? Zunächst und vor allem ist die Wahrnehmung der Schule im Stadtteil und in ganz Bochum verändert. Wo vielfach noch gedacht wurde, dass wir zwar ganz gut seien, aber dann wurden Bedenken hinsichtlich der Herkunft der Schüler oder des Einzugsbereichs geäußert, da ist klar geworden: wir sind so gut, weil wir so bunt zusammengesetzt sind. Integration wird nicht mehr als Umgehen mit einem Makel, sondern als Chance der Schulentwicklung gesehen. Am häufigsten spiegeln uns die zahlreichen Besucher, die in Folge des Schulpreises zu uns gekommen sind, zurück, dass in der EKS eine Atmosphäre herrscht, um die sie uns beneiden. Natürlich laden wir gern Grundschuleltern und ihre Kinder zu Hospitationen ein, weil wir wissen, dass sie danach von uns überzeugt sind. Riesiger Andrang an der EKS - wenn sich alle Viertklässler tatsächlich anmelden, dann Am 15.09.2014 veranstaltete die EKS den Was haben wir mit dem Preisgeld gemacht? diesjährigen "Tag der offenen Tür".Interessierte Grundschüler und deren Eltern konnten das Schulgeschehen ebenso hautnah erleben wie potentielle Oberstufenschüler. Um den Alltag an der EKS so authentisch wie möglich darzustellen, wurde wie in den vergangenen Jahren ein Unterrichtstag (vom 17.02.2015) vorverlegt. Ein wenig haben wir gefeiert, im Wesentlichen aber haben wir das Geld im Bereiche der Schule investiert, wo es von langfristigem Nutzen ist: z.B. für Sport (Fitnesshalle), in der Kunst (das „Ohr“), für die SVArbeit, für neue Active-Boards (da von der Stadt keine mehr bezahlt werden), für ein neues Schulverwaltungsprogramm. Schulleiter Walter Bald und Abteilungsleiter Klaus Kellner begrüßten die sehr zahlreichen Gäste in einer kurzweiligen Willkommensstunde, gekonnt moderiert von der Schülerin Julia. Untermalt wurden die erfrischend knapp gehaltenen Begrüßungsworte von gelungenen Bühnenpräsentationen. Die Musical-AG unter der Leitung von Frau Demes vermittelte mit einigen Gesangsauszügen ein ausgezeichnetes Bild von ihrer diesjährigen Musicalaufführung. Das Musical warnicht nur in vielen Stunden eingeübt worden, sondern stammt sogar aus der Feder der ehemaligen Schülersprecherin der EKS – also eine reine Eigenproduktion. Weitere Highlights des Begrüßungsprogramms lieferten die Gesangs-AG des 6.Jahrgangs (Frau Hilgers) und der Darstellen und GestaltenKurs des 7.Jahrgangs (Frau Hempen)mit der Tanzeinlage Oxygene. Abgerundet wurde dieser Veranstaltungsteil durch die Darbietung von französischen Gesangs- und Dialogsequenzen der Klasse 6.2 (Herr Sbai) und dem Colour-Song der Klasse 5.1 (Frau Brize). Zum Abschluss stellte der Schulchor von Frau Riemann bei seinem Beitrag "Komm lasst uns fliegen" unter Beweis, wie viele Schülerinnen und Schüler nicht nur gleichzeitig auf die Bühne passen, sondern auch noch erfolgreich zusammen singen können. Viel Bewegung und Aufmerksamkeit ist also sichtbar. Mancher Partner bei neuen Projekten ist erst durch die Verleihung des Deutschen Schulpreises auf uns aufmerksam geworden. So entsteht ein ständig größer werdendes Netzwerk sich gegenseitig befruchtender Schulen und Einrichtungen, die alle ein Ziel haben: Jedem Menschen zu ermöglichen seine Fähigkeiten zu entfalten, ihn zu fördern und dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt. - Und das genau ist das Leitbild der Erich Kästner-Schule. Walter Bald, Schulleiter . Gäste an der Erich Kästner-Schule In der Woche vom 1.12. - 5.12.2014 waren wir - 2 Kollegen aus der Gesamtschule Scharnhorst in Dortmund und 2 Kollegen aus der Stadtteilschule Lohbrügge in Hamburg -Bergedorf - zu Besuch an der EKS. Wir kamen hierher, um zu lernen und von den Erfahrungen der Deutschen Schulpreisschule Erich-Kästner zu profitieren. Wir haben uns an der Schule sehr wohlgefühlt. Besonders der freundliche und offene Ton in der gesamten Schule und die Bereitschaft aller, jederzeit helfend einzuspringen, hat unseren Aufenthalt hier sehr angenehm gemacht. Dieses gilt nicht nur für die Erwachsenen (Pädagogen und Mitarbeiter der Verwaltung), sondern auch für die Schüler der EKS. Schwerpunkte unseres Programms waren Fragen zur Schulentwicklung und was eine Schule anbieten muss, um ihre Schüler möglichst gut und umfassend auf das Leben nach der Schule vorzubereiten. Hierfür erhielten wir auf unsere Fragen ehrliche und damit sehr hilfreiche Antworten und viele Anregungen. Ein weiteres Thema war die "Inklusion". Sowohl von den Gästen, aber auch von den Kollegen der Erich-KästnerSchule, wird die Aufgabe, alle Schüler entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit zu fördern und zu fordern, als große Herausforderung angesehen, der sich alle Beteiligten stellen. In den Gesprächen ging es in diesem Zusammenhang auch um mögliche Organisationsformen der Differenzierung sowie der Förderung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Wir möchten uns noch einmal bei allen Beteiligten ganz herzlich für diese Woche bedanken, die uns bei der Weiterentwicklung unserer Schulen mit Sicherheit weiterhelfen wird. Andrea Bachstein (Lehrerin der Stadtteilschule Lohbrügge in Hamburg) . 37-14/15 60 LEBEN Tag der offenen Tür 2014 Kästnerforum In den vergangenen 2 Jahren bin ich als Schulleiter der EKS in ganz Deutschland und sogar der Schweiz unterwegs gewesen, um von der EKS zu berichten und Fragen nach unserer Schule zu beantworten. Das hat auch zu einer Reihe von Veröffentlichungen in unterschiedlichen Büchern und Zeitschriften geführt. Im Jahr 2014 erschienen u.a. die Veröffentlichung in der Zeit-Beilage des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft BEWEGT tereinander. Das Programm wird von der Robert Bosch-Stiftung finanziert. Wir haben uns für das Pilotprojekt ASIN ("Anders sein ist normal") beworben, das sich vorrangig mit Inklusion beschäftigt. Eine Teilnahmeentscheidung fällt zu Beginn des Jahres 2015. Weitere Projekte werden in 2015 ausgeschrieben und kollegiumsintern bekannt gemacht. 37-14/15 Zwei Jahre nach dem Gewinn des Deutschen Schulpreises (Januar 2014) und ein Artikel in dem pädagogischen Magazin „Forum Schule“ zum Thema "Inklusion" (6/2014). In der viel beachteten Publikation von Damian Miller und Jürgen Oelkers über "Reformpädagogik nach der Odenwaldschule" (Beltz, 2014), in der die Autoren mit den Auswüchsen und dem Missbrauch an elitären Reformschulen abrechnen, gilt die EKS als ein Beispiel für gelungene Pädagogik an einer öffentlichen Schule. Seit 2 Jahren nehmen wir an der Akademie des Deutschen Schulpreises teil. Das beschert zunächst der Schulleitung den Kontakt zu den übrigen knapp 50 Preisträgerschulen und dann vor allem den Austausch mit ihnen über pädagogische Entwicklungen. Dieser Austausch wird nicht auf der Ebene der Schulleitung bleiben, eine wachsende Zahl von Lehrerinnen und Lehrern wird in Foren und Arbeitskreisenmit Kolleg_innen anderer Schulen, die den Schulpreis gewonnen haben, zusammenkommen. Hierzu gehört auch das Hospitationsprogramm des Dt. Schulpreises, in dessen Rahmen wir Kolleg_innen interessierter Schulen für eine Woche unsere Schule zeigen.Unsere Hospitationswünsche an anderen Gewinnerschulen können informell abgesprochen werden. Die neu gegründete Akademie des Dt. Schulpreises richtet verschiedene Netzwerke ein. Schulen aus ganz Deutschland arbeiten über längere Zeit an bestimmten Themen zusammen und hospitieren un- Kästnerforum BEWEGT Nach der Begrüßung entschieden sich viele Eltern, das Schulgebäude mit Hilfe von Führungen zu erkunden oder sich an den zahlreichen Informationsständen mit der pädagogischen Arbeit an der EKS vertraut machen: dazu wurden u.a. die Profilzweige, das Fremdsprachenkonzept sowie das Berufsvorbereitungsprogramm vorgestellt. Auch externe Kooperationspartner wie die Förderinitiative Chancenwerk, die IFAK oder unser Kooperationspartner zertifizierten Fitnesscoachs erläutere der Fachkonferenzvorsitzende Markus Truhlar, das einzigartige Fitnessprogramm der Schule und führte zu diesem Zweck die hervorragende Ausstattung der Schule vor. Das Equipment war erst vor wenigen Tagen durch einen hochmodernen „Fitnesskäfig“ erweitert worden,finanziert aus Preisgeldern des Schulentwicklungspreises, aus Sponsorengeldern und einem Zuschuss des Fördervereins. In der Sporthalle wurde darüber hinaus bereits zum 8. Mal das Fußballturnier für Grundschulen ausgetragen. Die Stimmung war wie im- die Barmer Ersatzkasse waren mit eigenen Ständen vertreten. Für das leibliche Wohl in der Mensa sorgten in gewohnt professioneller Qualität die Elternvertreterinnen des Fördervereins und der Knusperstube, mit viel "Power" koordiniert von der Vorsitzenden des Fördervereins, Frau Rietdorf. Daneben boten die Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs selbstgebackene Waffeln an, um ihre notorisch schwächelnde Abiturfeierkasse zu fördern. Auch einige der vielen Facetten des Sportunterrichts – ein wichtiger Bestandteil der „Gesunden Schule EKS“ - wurden präsentiert. Mit tatkräftiger Unterstützung der schulintern ausgebildeten und mer hervorragend, die Gäste fühlten sich rundum wohl. Besonders hervorzuheben ist hier der Einsatz und die Spielfreude der einzigen Gäste- Mädchenmannschaft von der Liboriusschule, die sich – mangels genügend weiblicher Gegner - bereit erklärt hatte auch gegen Jungenmannschaften zuLEBEN 61 BEWEGT BEWEGT Virtuelle Helden spielen. Kompliment. diesem äußerst spannend klingenden Thema hatten sich im Oktober 2014 zwei Klassen des 6. Jahrgangs zu einer Veranstaltung in der Stadtbücherei im Uni-Center angemeldet. Verstärkung für den VfL Bochum? Grundschulturnier an der EKS am „Tag der offenen Tür“ Beim diesjährigen Grundschulturnier im Fußball an der Erich Kästner-Schule gab es wieder zahlreiche packende Spiele zu im Chemieraum, kindgerechte Geräteerprobung im Fitnessraum oder sportliches Handeln mit Hilfe der Spieleausgabe - dieses könnten sehr überzeugende Angebote gewesen sein, die vielleicht zu einer Schulentscheidung pro EKS führen werden… . Eines steht jedenfalls fest. Wenn alle anwesenden Viertklässler im nächsten Schuljahr zur EKS gehen, dann könnte es voll werden . . Text: Ludger Jonischeit (stellvertretender Schulleiter) Fotos: Gerald Nandzik Jahr älteren Kästner-Jungen mit einem knappen 1:0 durch. Zahlreiche glänzende Augen gab es dann bei der Siegerehrung. Neben jeweils einem Pokal für die ersten drei Mannschaften erhielten die Teams auch noch Erich Kästner-Bücher für ihre Klassenbücherei überreicht. Gerade in der Bibliothek angekommen, halfen die Lehrer mit den Schülerinnen und Schülern die Augen zu verbinden, dann wurden die Kinder in einen Stuhlkreis geführt. Ein Romanauszug wurde vorgelesen - mit den verbundenen Augen konnte man sich besser auf das Vorgelesene konzentrieren. Bis weit nach Turnierende durften die begleitenden Eltern Fotos ihrer Kinder mit diesen Auszeichnungen machen. Auch die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen mussten bei den Bildern der Klasse 5.6 mit ins Bild, hatten sie doch noch vor einem Jahr unsre Schülerinnen und Schüler unterrichtet. sehen. Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Talentspäher des VfL Bochum und der anderen Ruhrgebietsvereine waren nicht anwesend, sie hätten sicherlich viele Namen in ihre Notizbücher schreiben müssen! Im Endspiel der Mädchen unterlag die Mannschaft der Liboriusschule ganz knapp dem Team der Klasse 5.6 der Erich Kästner-Schule. Unsere Schülerinnen wollten am "Tag der offenen Tür" unbedingt dabei sein, um gegen die Mannschaften ihrer ehemaligen Grundschulen zu spielen. . 8.6 für ihr großes Speisen- und Getränkeangebot während der Spielpausen. Helmut Tinnemeyer r Siege Im Anschluss wurden dann Gruppenfotos gemacht. Ganz nebenbei - unauffällig für die meisten SchülerInnen wurde ein Fläschchen versteckt. Ein weiterer Teil des Romans "Erebos" wurde vorgelesen, so dass alle wieder zur Ruhe kommen konnten. Darin ging es wieder um den Helden Sarius, der mitgeteilt bekommt, wo er ein Fläschchen mit Gift 37-14/15 findet, mit dem er seinen Lehrer vergiften solle, indem er das Gift in die Thermoskanne des Englischlehrers schüttet. Frau Passman sprach für Letztendlich wurden Verlierer ermittelt, ein ähnliches Expeum die Frustrationsgrenzen zu erkennen. riment einen Schümar Jeder "Verlierer" bekam eine Aufgabe, z.B. inniges U men ler der 6/5 an - man einen Liebesbrief an eine anwesende Perglaubt es kaum - dieson zu verfassen und vor allen laut vorzuser Schüler schüttete lesen. Da traf das Los Frau Glössner, die den Inhalt des geheimnisvollen Fläschihrem Kollegen Herrn Röhr einen "Lie- chens Herrn Röhrs Kaffeetasse. Gott sei besbrief" schrieb und ihm mitteilte, dass Dank war es nur Essig und machte den er sehr schöne Augen habe. Die Klasse Kaffee ungenießbar es hätte aber auch lachte und staunte - Herr Röhr auch. genauso gut Gift sein können. Fiktion Andere mussten fremden Leuten (Biblio- . oder Realität? Wer kann das unterscheiden? Coco Glössner R os Nach dem ruhigen Beginn kam dann ganz schnell Schwung in die Sache, als zum Beispiel ein paar Kinder in einer Kissenschlacht gegen einander antraten. Es gab noch viele weitere "Wettkämpfe", die dazu führten, "Gewinner" und "Verlierer" zu ermitteln. Einige wurden ausgewürfelt, andere maßen sich im Tauziehen, wiederum andere probierten sich im Daumencatchen oder in Ross und Reiiehen Tauz ter. Es fanden Runden "innigen Umarmens" statt, genauso wie "Wer lacht, verliert" oder "Schnick, Schnack, Schnuck". Ein besonderes Lob erhielten die Schiedsrichter aus den Sport-Leistungskursen und die Mädchen und Jungen der Klasse Kästnerforum Beiden Jungen erreichte das Team aus Leithe im letzten Vorrundenspiel durch ein 1:0 gegen die Waldschule das Endspiel gegen die Klasse 5.6 der Erich KästnerSchule. In einem äußerst fairen und hochklassigen Spiel setzten sich hier die um ein 62 LEBEN Am 21. Oktober waren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6/5 mit ihren Klassenlehrern, Herrn Röhr und Frau Glössner dort, als Frau Renate Passmann von "Jugendstil Dortmund" zum Buch "Erebos" ein Programm vorstellte. In diesem Jugendroman geht es um ein Computerspiel, das in die Realität eingreift. 37-14/15 Größter Beliebtheit unter den Viertklässlern erfreuten sich die Mitmachangebote: vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im Kunstworkshop, kreative Sägearbeiten im Technikraum, erste Bewährungsproben Zu Kästnerforum Natürlich gab es auch Unterricht zu sehen: Eltern und Schüler hatten Gelegenheit, in den Jahrgangsstufen 5,6, 11 und 12 hinter die Klassentüren zu schauen und Lernen hautnah zu erleben. Die Unterrichtssequenzen waren von den präsentierenden Kolleginnen und Kollegen Gästegerecht aufbereitet worden - ihnen gebührt besonderer Dank. theksmitarbeitern oder –besuchern) Fragen stellen und die Antworten der Gruppe mitteilen, etwas vorsingen, eine peinliche Begebenheit aus dem eigenen Leben erzählen oder mit jemandem die Socken tauschen. Alles nicht ganz angenehme Dinge, aber auch keine dramatischen. s und Rei te r se Klas 6/5 Daum S oc kentaus ch encatch en. LEBEN 63 BEWEGT Alleine lernen – nicht mit uns! Die Hausaufgabenbetreuung an der EKS von Chancenwerk e.V. hilft euch beim Lernen und macht auch sonst viel Spaß Chancenwerk, das ist ein großer Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, zusätzliche Chancen für alle Schüler zu schaffen. An eurer Schule beispielsweise könnt ihr mit uns zusammen Hausaufgaben machen und wir helfen euch auch gerne beim Lernen für Tests und Klassenarbeiten. Außerdem machen wir alle zusammen hin und wieder einen Ausflug oder bieten andere Freizeitaktivitäten an. So belohnen wir uns regelmäßig für unseren Fleiß und haben die Möglichkeit uns besser kennenzulernen. Das ist viel wichtiger, als man meint, denn Neurologen (sie untersuchenwie z.B. unser Gehirn funktioniert) haben Schüler helfen Schülern in der Hausaufgabenbetreuung herausgefunden, dass man am besten lernen kann,wenn man sich wohl fühlt und in einer bekannten Umgebung ist. Ist ja klar. Wenn man in einem Raum mit Fremden zusammen sitzt, dann kann man sich wahrscheinlich nicht so gut konzentrieren, weil man eben nicht weiß,wie die anderen so drauf sind. nachholen, was sie noch nicht verstanden haben. Sie müssen sich diese Nachhilfeallerdings verdienen und zwar indem sie den jüngeren Schülern einmal pro Woche für mindestens 60 Minuten in unserer Betreuung bei den Hausaufgaben helfen. Die Oberstufenschüler müssen natürlich nicht die ganze Hausaufgabenbetreuung allein organisieren und werden hier von Studenten aus allen Fachrichtungen unterstützt. Wir haben ein Projekt entwickelt, das sowohl älteren Schülern als auch den jüngeren Schülern hilft: SHS2 ist die Abkürzung für StuZertifikate für die älteren Schüler denten helfen Schülern und Schüler helfen Schülern. Es bedeutet, dass wir Oberstufenschülern und 10ern ermöglichen kostenlos Nachhilfe in ihren Problemfächern zu erhalten. In kleinen Gruppen können sie mit einem erfahrenen Studenten zusammen alles Chancen für die Klassen 5-9: Die jüngeren Schüler sind häufig froh, dass sie mit jemandem zusammen lernen können, der ihre Probleme teilt und der sich auch wirklich an der Schule auskennt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass einige Studenten und Oberstufenschüler, genau wie viele Unterstufenschüler der EKS ausländische Wurzeln haben. Sprach- und Kulturunterschiede können manchmal zu Missverständnissen führen. Bei uns gibt es das auch, aber wir wissen durch unsere eigenen Erfahrungen ziemlich gut, wie man solche Probleme lösen kann. bis zur neunten Klasse besucht werden ne, dass man unter anderem starke Nerund kostet nur 10 Euro im Monat. Es ven, Geduld und viel Einfühlungsvermögibt auch die Möglichkeit einen Antrag an gen braucht, um Kindern effektiv bei den Schulaufdas Jobcenter gaben zu zu stellen, Im Moviepark mal alle Sorgen vergessen helfen. welches dann Zusätzlich eventuell die Auch ganz wichtig: Grilerhalten len und chilllen ; ) die UnterKosten übernehmen nimmt. Auch dabei könvon uns nen wir helfen. Auskunft über die Chancen für die KlasZuversen 10-13: Die älteren lässigkeit Schüler bekommen neund das ben der Gratis-Nachhilfe Verantnoch die Möglichkeit an wortungsTrainings teilzunehmen, bewusstin denen sie zum Beispiel sein der lernen können, wie man älteren sich und andere zum Schüler Lernen motiviert. Dann und da kann eine positive Beurteilung bekommen sie noch Zertifikate für ihr Engagement in der Hausaufgabenbetreu- wirklich Gold wert sein. ung und bei den Trainings, die bei Bewer- Chancen für Studenten: Auch die Stubungen eine entscheidende Rolle spielen denten profitieren von der Teilnahme an können. Schließlich weiß jeder Erwachse- Die Betreuung kann von allen Schülern ANZEIGE SHS2. Sie können hier wichtige Erfahrungen für ihre späteren Berufe sammeln und werden fair bezahlt. Doch für alle gilt auf jeden Fall, dass der beste Lohn ein echtes: „Ach soooooooo“ aus dem Mund eines Schülers ist. Wenn wir euch helfen können etwas zu verstehen, dann haben wir wieder eine kleine zusätzliche Chance geschaffen und das ist wirklich für jeden ein tolles Gefühl! Und wie könnt ihr mitmachen? Kommt einfach in der Betreuung vorbei und schaut mal, ob es euch gefällt! Wann: immer am Dienstag von 14:15 Uhr -15:45 Uhr und am Freitag von 13:45 Uhr-15:15 Uhr Wo: in der EKS; Räume C1.02, C1.04, C1.06 . Wir freuen uns auf Euch! Euer EKS-Chancenwerk-Team 37-14/15 Kästnerforum 37-14/15 ANZEIGE Kästnerforum 64 BEWEGT BEWEGT einer Weihnachtsfeier hat sich die Schule bei den Lesehelferinnen und –helfern für ihre unermüdliche Arbeit bedankt. An der EKS ist „MENTOR – Die Leselernhelfer Bochum e.V.“ mit 12 ehrenamtlichen Lesehelferinnen und –helfern tätig. Jeweils eine Mentorin bzw. ein Mentor liest mit einer Schülerin oder einem Schüler einmal in der Woche mindestens sechs Monate lang. Die Lesekinder treffen sich mit den Mentoren in ihrer unterrichtsfreien Zeit oder am Nachmit- tag für ca. ein bis zwei Stunden in der Bibliothek unserer Schule. In dieser Zeit lesen oder sprechen die Mentoren mit den Kindern. Immer stehen die Interessen und die individuellen Fähigkeiten des Kindes im Mittelpunkt. Viele Mentorinnen und Mentoren entwickeln eine freundschaftli- che Beziehung zu ihren Lesekindern, die oft mehrere Jahre andauert. Während der Weihnachtsfeier bot sich die Gelegenheit, sich bei leckeren Plätzchen und Kuchen näher kennenzulernen und auch fleißig Lesetipps auszutauschen. 66 LEBEN . Erfolgreche Aufführung des Musical Nr. 2 Am Abend des 6. Novembers 2013 hatte unsere Schule einen Grund zu feiern: Deutsch- französische Freundschaft, die schon seit 50 Jahren besteht. Die Sängerin Agnes Ravaux und der Pianist und Sänger Guillaume Giraud bezauberten uns an diesem Abend mit wunderschönem französischem Gesang. Den ersten Teil des Abends widmete Agnes Ravaux der Sängerin Barbara, die zur Versöhnung der beiden Staaten beitrug. Mit dem Lied „Göttingen“, welches sie während ihres Aufenthaltes in Deutschland schrieb, wollte sie ausdrücken, wie sehr sie der deutsch-französischen Freundschaft beipflichtet. Zum zweiten Mal wurde im letzten Schuljahr ein Schulmusical von Josephine Schmidt, der ehemaligen Schülersprecherin der EKS, geschrieben und mit der Musical-AG unter der Leitung von Frau Demes und ihr erfolgreich zur Aufführung gebracht. Erstmals spielten Schüler und Schülerinnen der Mittelstufe und Oberstufenschüler/innen zusammen, was auch zukünftig so fortgeführt werden soll. Thema dieses Musicals waren Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund, die es überall gibt, und die wir gerade als „Schule mit Courage“ und „Schule gegen Rassismus“ immer wieder thematisieren, damit sie abgebaut werden können. In der Aula versammelten sich mehr als 300 Gäste, die dem wunderschönen Gesang von Agnes Ravaux lauschten. In der Pause wurden mit der Unterstützung der Abschlussklasse und Frau Nolte französische Köstlichkeiten serviert. Die Einnahmen des Büfetts gingen in die Abiturkasse. Zwei Abendveranstaltungen und drei Schülervorführungen kamen sowohl bei Erwachsenen als auch bei den Schüler/innen gut an. Die Mischung aus Live-Musik und Theaterspiel bot eine Abwechslung für die Zuschauer, so dass es nicht langweilig wurde. Im zweiten Teil sang Agnes Ravaux Lieder von anderen großen Sängern, wie zum Beispiel Edith Piaf, Juliette Greco, Charles Aznavour und Gilbert Becaud. Sie motivierte das gesamte Publikum mitzusingen und sich über die deutsch- französische Freundschaft zu freuen und sie an diesem Abend zu feiern. Die Ergriffenheit der Zuhörer zeigte sich besonders bei den gefühlvollen Liedern von Agnes Rauvaux, wie beispielsweise bei dem Klassiker „Non, je ne regrette rien“. Der wunderschöne Abend ist der Organisation von Anne Stein und Willi Caelers zu verdanken, die keine Mühen scheuten, diesen Abend zu planen. . Als das Konzert zu Ende war, schwärmten die Zuhörer von diesem tollen Abend. von Esra Celik, Jessica und Vanessa May (jetzt 12. Jahrgang) 37-14/15 Nadja Fliesen (didaktische Leiterin) deutsch- französische Freundschaft Kästnerforum Die Erich Kästner-Schule dankt allen Helferinnen und Helfern, besonders Frau Walter und Frau Schäfer sowie Frau Kyeck-Janssen, die Ansprechpartnerin der Schule ist, für ihr wunderbares Engagement. (Nur) So Fremd Wie Wir Es Wollen 37-14/15 Mit 50 Jahre Kästnerforum Weihnachtsfeier mit den Lesementoren der EKS In „(Nur) So Fremd Wie Wir Es Wollen“ geht es anfangs wieder um eine Familie. Diese Familie besteht aus den beiden Eltern und drei Töchtern. Der Vater ist ein Mensch mit vielen Vorurteilen gegenüber Ausländern. Für ihn sind die Ausländer der Ursprung all seiner Probleme. Seine Frau hält sich die ganze Zeit eher zurück. Die eine der drei Töchter heißt Charlotte, ihre beste Freundin ist Kurdin und das ist häufig Grund für Streitereien mit dem Vater, die zweite Tochter heißt Lena und ist zunächst eher neutral, die dritte Tochter Jenny ist dem Vater sehr ähnlich und unterstützt ihn in seiner Meinung. Durch den Jobverlust des Vaters ist die Familie gezwungen umzuziehen. Sie müssen in einen Stadtteil ziehen, der eine Konfron- tation mit den Ausländern auf jeden Fall garantiert. Von dort an gehen die drei Geschwister ihren eigenen Weg und sammeln viele neue Erfahrungen im Umgang mit den “gefürchteten und verfluchten Ausländern”. Charlotte fühlt sich eigentlich ganz wohl und wirkt immer etwas besänftigend auf ihre Geschwister ein, Lena verliebt sich in den Türken Aras und Jenny legt sich mit einer ausländischen Gang an. Diese Auseinandersetzung endet schließlich beinahe in einer Schlägerei, allerdings erklärt Jenny vorher noch Charlotte die Situation und diese kann Gott sei Dank zwischen der Gang und Jenny schlichten. Diese nähern sich langsam an und lernen sich Stück für Stück besser kennen, Lena wird während dessen von ihrem neuen Freund Aras nach Hause eingeladen, weist ihn aber anfangs zurück. Es kommt zum Streit und beide gehen auseinander. Lena merkt allerdings, dass er ihr sehr fehlt, also macht sie sich zu ihm auf und entschuldigt sich bei ihm. Er nimmt die Entschuldigung erleichtert an und sie gehen zu ihm nach Hause, wo das deutsche Mädchen die türkischen Eltern kennen lernt (Hier spielten Herr Canbolat und Frau Aydin Mutter und Vater und sprachen auch auf der Bühne Türkisch). Nach einem netten Nachmittag fragt Aras sie dann auch, ob er Lena auch mal besuchen darf. Sie ist erschrocken und berät sich mit ihren Geschwistern. Am Ende teilen die Eltern ihren Kindern mit, dass die Familie wieder zurückziehen kann, weil der Vater einen neuen Job hat. Der Schreck sitzt bei den Kindern sehr tief und trotzdem wollen sie ihre Eltern davon überzeugen, doch dort wohnen zu bleiben. Sie laden heimlich alle ihre neuen Freunde ein und überraschen ihre Eltern. Langsam scheint auch die Mutter zu bemerken, worauf es den Kindern wirklich ankommt und bittet alle herein. Der Vater ist perplex und wütend, nach einer Standpauke der Mutter und einer Bedenkzeit springt er dann aber doch über seinen Schatten und versucht sich an diese neue und ungewohnte Situation zu gewöhnen. Mit dem Song „Ein Kompliment“ standen zum Schluss alle Beteiligten auf der Bühne und ließen die Aufführung mit der Band und den Schauspielern enden. (Sabine Demes/Josephine Schmidt) . LEBEN 67 BEWEGT BEWEGT Evolution Hier sagen immer die Frauen, wo es lang geht 19.11.2014 | 07:24 Uhr Die Bonobo-Affen sind laut Evolutions- stammbaum am nächsten mit uns verwandt. Foto: Christian Ziegler Bochum. Bei den Bonobo-Affen geben die Weibchen den Ton in der Gruppe an. Sie sind unsere nächsten Verwandten, laut Evolutionsstammbaum. Doch die Affen sind auch bedroht. Nicht nur die Abholzung des Regenwaldes, sondern auch der die Jagd mindern ihren Bestand. Laut Evolutionsstammbaum sind Bonobo-Affen am nähesten mit uns verwandt. In den tropischen Regenwäldern der Dominikanischen Republik sind die Bonobos zu Hause. Sie leben dort in Kommunen, dies sind Gruppen, die aus etwa 35-45 Bonobos bestehen. In diesen Gruppen sagt ein Weibchen, ,,wo es lang geht“. Der Tagesablauf sieht bei Bonobos ähnlich aus, wie bei anderen Affen. Tagsüber suchen sie Futter und abends bauen sie sich Nester aus Blättern und Stöcken. Eine Besonderheit ist dennoch, dass die Jungtiere bei ihren Müttern schlafen und alle anderen Bonobos in einem separaten Nest schlafen müssen.Wie auch bei uns Menschen gibt es bei den Bonobos Bindungen. Solche Bindungen kann man anhand von freundlichen Verhaltensweisen erkennen, wie zum Beispiel an der sozialen Fellpflege. Bei den Bonobos ist so eine Bindung besonders bei einer MutterSohn-Beziehung zu erkennen.Viele der Verhaltensweisen der Bonobos weisen schon darauf hin, dass Bonobos sehr nah mit uns Menschen verwandt sind. Doch es gibt noch weitere Dinge, die diese Tatsache beuzeugen. Eigene Hilfsmittel für die NahrungssucheZum Beispiel haben Bonobos geistig sehr gute Fähigkeiten. Sie entwickeln beispielsweise eigene Hilfsmittel, um sich ihre Nahrung einfacher zu verschaffen. Außerdem haben sie eine sehr hohe Lernfähigkeit.Wie schon erwähnt, leben Bonobos in den tropischen Regenwäldern, doch wie wir wissen, wird der Regenwald zurzeit immer weiter abgeholzt. Das nimmt nicht nur den Bonobos, sondern auch vielen anderen Tieren den Bochum. Zeus-Reporterin Celina ist gerne unterwegs. Gemeinsam mit einer Freundin fährt sie zum Es ist Samstag. Um 15 Uhr geht es vom Rathaus in Bochum los. Das Ziel: Düsseldorf. Wir wollen shoppen. Wir 68 LEBEN Schon als Kind ein Flüchtling Die Flucht nach Deutschland hat Zainabs Leben verändert! Viele junge Menschen müssen schon im jungen Alter flüchten - vor allem seit 2001 aus dem Land Afghanistan und aus der Stadt Kabul. Dort sterben täglich tausende Menschen. Hier in Deutschland ist das unvorstellbar! Zeus-Reporter Celina Wassermann, Klasse 8/1, Erich KästnerGesamtschule, Bochum Bahnfahren mit Hindernissen | WAZ. de - Lesen Sie mehr auf: Das Mädchen Zainab (Name wurde von der Redaktion geändert) musste schon mit 11 Jahren aus Kabul flüchten! Zainab ist jetzt 15 und schon seit 4 Jahren in Deutschland. Zunächst kam sie mit ihren 2 Schwestern und ihrer Mutter für 2-3 Monate in ein Flüchtlingsheim. Bis heute wissen sie nicht, was aus ihrem Vater und Bruder geworden ist. Jetzt geht sie in die 8. Klasse und hat viele Freunde gefunden! . http://www.derwesten.de/zeusmedienwelten/ zeus/fuer-schueler/zeus-regional/bochum-undwattenscheid/bahnfahren-mit-hindernissenid10023238.html#plx584598668 Als Zainab nach Deutschland geflüchtet ist, war es schwer für sie, denn alles war neu, vor allem die deutsche Sprache kannte sie nicht. Doch Zainab hat es geschafft. Sie ist heute glücklich und fröhlich und sie hofft auf eine lange, schöne Zukunft. Zainab sagt voller Stolz zu uns, dass sie jetzt ein besseres Leben habe und froh sei, dass sie hier ihr Abitur machen kann. Jenny Z., Marta F., Lea B., Zahra H. (8. Jahrgang) Annabel Kuberski, Ronja Böther und Vanessa Schubert, Klasse 8/1 Erich Kästner-Schule Bochum 141216_Kästnerforum_halbe_quer_DRUCK.pdf Hier sagen immer die Frauen, wo es lang geht | WAZ. de - Lesen Sie mehr auf: http://www.derwesten.de/zeusmedienwelten/ zeus/fuer-schueler/zeus-regional/bochum-undwattenscheid/hier-sagen-immer-die-frauen-wo-eslang-geht-id10051434.html#plx1950734074 1 17.12.14 14:22 . ANZEIGE . – das sind meine Freundin und ich, 15 und 14 Jahre alt. Ich sitze im Rollstuhl. Wir fahren mit der Regionalbahn vom Hauptbahnhof los, von Gleis 5.Glück gehabt, der Aufzug funktioniert. Auch im Fahrradabteil ist Platz. Den Übergang vom Bahnsteig in das Abteil kann ich nur mit Schwierigkeiten mit meinem Rollstuhl überwinden. In Düsseldorf angekommen funktioniert der Fahrstuhl nicht. Meine Freundin hilft mir und wir benutzen die Rolltreppe. Zum Glück hat mich keiner vom Aufsichtspersonal gesehen. Das Rolltreppenfahren ist nämlich aus Versicherungsgründen mit einem Rollstuhl verboten. Diesmal ist alles gut gegangen, aber das Problem ist, dass man nie weiß, ob der Aufzug funktioniert oder nicht. Auf die Aufzüge ist kein Verlass. Man C M Y CM MY CY CMY K 37-14/15 und Bahn unterwegs ist, hofft ständig darauf, dass auch alle Aufzüge funktionieren. Shoppen, zum Beispiel nach Düsseldorf. Doch auf Reise zu gehen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, kann für sie ganz schön schwierig sein, denn sie sitzt im Rollstuhl. Ein Reisebericht. kann zwar bei der Bogestra eine spezielle Servicenummer anrufen, trotzdem bleibt die Sache unsicher, obwohl sich alle sehr bemühen. Deswegen gehe ich am meistens mit einer Person, am liebsten mit einer Freundin, zusammen los. Kästnerforum Wer im Rollstuhl sitzt und mit Bus Bahnfahren mit Hindernissen 10.11.2014 | 12:44 Uhr Foto: Ingo Otto Unterwegs Lebensraum. Außerdem hat die Wilderei durch den rasanten Rückgang des Regenwaldes sehr leichtes Spiel. Bonobos werden vor allem für die Verarbeitung von Medizin und zum Verzehr gejagt. Neben der durchgehenden Jagd sind auch die von Jägern ausgelegten Drahtschlingen eine sehr große Bedrohung für die erwachsenen Bonobos. Die Jungtiere der Bonobos, die ihre Eltern verloren haben, werden verkauft und sterben kurz nach dem Verkauf an Kummer oder an menschlichen Krankheiten.Wenn Sie den Bonobos helfen wollen, übernehmen Sie doch eine Tierpatenschaft beim Bonobo-Schutzprojekt des WWF oder in einem Zoo. Das Geld wird dazu benutzt, um Utensilien zur Verbesserung der Gehege zu kaufen. Patenschaften für einen oder mehrere Bonobos können sie im Wuppertaler Zoo und auch in anderen Zoos übernehmen, in denen Bonobos gehalten werden. 69 GESPENDET / NEBENAN leben ... NEBENAN/ GELESEN Verein der Freunde neuen 5. Jahrgang bisher 8 Anträge auf Neuaufnahme vor. Geschäftsbericht 2013 Am 23. September 2013 fand die alljährliche Mitgliederversammlung statt. Der vorgelegte Geschäftsbericht 2012 wies Betriebseinnahmen in Höhe von rd. 8500 € aus, aus denen ein Überschuss von rd. 1400 € erwirtschaftet wurde. Der Bestand derFestgeldkonten am 31.12.2012 betrug rd. 7500€. Die Kassenprüfung erfolgteund wurde durch Unterschrift bestätigt, dem Vorstand wurde Entlastung erteilt. Bei den turnusgemäßen Neuwahlendes Vorstandes wurde Frau Rietdorfzurneuen ersten Vorsitzenden gewählt. Die ehemalige erste Vorsitzende, Frau Sahinbas, wurde verabschiedet. Der Förderverein dankte ihr herzlich und mit großem Beifall für die geleistete Arbeit. Im Jahr 2013 bearbeitete und genehmig- te der Verein der Freunde in 6 Sitzungen 26Anträge auf Förderung von Projekten in einem Gesamtvolumen von rd. 5000.00 €. Dabei wurden die Aufgabenfelder des Fördervereins ausgewogen berücksichtigt. Die Zuschüsse zu Klassen- und Jahrgangsfahrten betrugenrd. 1200 €. Sportprojekte wurden mit rd. 550 € gefördert, kleinere Projekte verschiedener Fach- und Jahrgangsgruppen (Kunst, Religion, SV, Lesen, Schule ohne Rassismus, Comenius) konnten mit rd. 800 € unterstützt werden. Für neue Englisch-Workbooks im Jg.5 bewilligte der Vereinrd. 1700 €. Die Schulzeitung der EKS, das Kästner-Forum unterstützte der Verein mit rd. 1500 €. . Die Bibliothek war mit eifrigen Vorlesern gefüllt. Sechs Schülerinnen und ein Schüler lasen ihre mitgebrachten Bücher vor. Von „Das Sams“ über „Harry Potter“ bis 2015 erstellt; Anmerkung der Redaktion hin zu „Greg´s Tagebuch“. Es war eine bunte Mischung aus bekannten und weniger Jeder gibt was er kann! bekannten, spannenden Drittplazierten zu entscheiden. Schließlich haben wir die Plätze dann durch HandzeiEpisoden. chen ausgezählt. Dabei gab es zwei Sieger Wir fanden es eine tolle mit Svenja Schmand aus der Klasse 6/5 Erfahrung dies einmal mit- und Caros Karim aus der Klasse 6/1 soerleben zu dürfen. Es ist wie Anna Bokouna (2. Platz)und Lara (3.Platz). Leider mussten wir eine Entscheidung trefforum kostet neben viel Zeit auch Das Kästner Kästenerforum fen und hoffen, dass sich viel Geld in der Herstellung, denn neben keiner benachteiligt fühlt Umweltaspekten ist es uns wichtig, Arbeitsplätze oder traurig ist. vor Ort zu erhalten. Bei der Finanzierung helfen Eine besonders großzügige Spende in vierstelliger Höhe erhielt der Förderverein aus dem Überschuss, der durch einen Chanson-Abend zur Feier der deutschfranzösischen Freundschaft erwirtschaftet wurde. Den Organisatoren, Frau Stein und Herr Caelers, sei auch an dieser Stelle herzlich gedankt. uns unsere Werbepartner. Trotzdem reicht das Geld nicht aus, um eine kostenlose Zeitung kostendeckend zu erstellen. Lehrer, Eltern, Klassen und Ehemalige können uns forum direkt finanziell zu unterhelfen, dassKästner Kästnerforum stützen und dies auch zu zeigen. Ich unterstütze das Kästnerforum finanziell, weil... Kästnerforum 37-14/15 70 LEBEN „Der Lesewettbewerb 2014“ Trotz unseres Bewertungsbogens hatten wir am Ende Schwierigkeiten uns für den Sieger, Zweit- und Jutta Rietdorf/ Dr. Ludger Jonischeit Der Geschäftsbericht für das Jahr 2014 wird im April In der Schule präsent war der Verein am Elternsprechtag, beim Informationsnachmittag der neuen Fünfer, am ersten Schultag und am Tag der offenen Tür mit Infoständen und Aufnahmeanträgen. Zudem stellte sich der Förderverein auf den ersten Klassenpflegschaftstreffen des neuen 5. Jahrgangs vor und warb um Unterstützung. Im Geschäftsjahr 2013mussten wir einige Mitglieder verabschieden. Durch die intensiven Werbebemühungen, u.a. durch die Bereitstellung des EnglischWorkbooks im 5. Schuljahr konnten aber auch 55 neue Mitglieder gewonnen werden, so dass die Mitgliederzahl zeitweilig auf 268 anstieg. Am 8.9.2014 beträgt die Mitgliederzahl 236, ihnen wurde eine Einladung zur Mitgliederversammlung 2014 zugestellt.Darüber hinaus liegen aus dem Eine schöne Erfahrung: "...eine gute Schule eine gute „Eine gute Schule braucht Schulzeitung braucht!" eine gute Schulzeitung!“ Andreas Krahl, Lehrer an der EKS interessant, dass die Kinder schon so gut lesen können. Vielen kam es so vor,als ob sie könnten besser lesen als wir :o. Auffällig für uns war, dass die Schüler nur fantastische Bücher vorgestellt haben. Dadurch entstand eine knisternde Atmosphäre, die immer wieder von dem herzlichen Beifall der Jury und des Publikums unterbrochen wurde. Ihr wart alle super!!! Doch alle können nun mal nicht gewinnen. Wir verliehen den beiden Siegern für ihre grandiose Leistung eine Urkunde. Als Anerkennung für ihr Engagement erhielten die Schüler von uns und von Frau Schmidt ein kleines Präsent, welches wir ihnen in ihren regulären Klassen gaben. Die Sieger bekamen jeweils ein Buch und die anderen erhielten eine Kleinigkeit. . Wir danken euch für diese schöne Vorstellung. Eure Julia Severloh, meine Mitschüler und unsere Lehrerin Frau Schmidt LEBEN 71 HINWEISE ANZEIGE Redaktioneller Hinweis Wir sehen es gerne, wenn Du dich am Kästnerforum beteiligst. Damit wir Dei- ne Texte besser ins Kästner Forum unterbringen können, hier ein paar Hinweise: Sende deine Texte, Fotos oder Leserbriefe bitte per E-Mail an: [email protected] Du kannst uns deine Texte oder Fotos auch auf einem Datenstick, einer CD oder DVD geben. Gib dies bei Frau Wegener, Frau Weinbörner, Frau Kappelhoff, Frau Evelek, Frau Glössner oder Herrn Krahl ab. Deine Texte sollten nicht länger als zwei Din A4 Seiten sein. Deine Fotos können digital sein oder auch noch auf Fotopapier. Wichtig ist, dass die digitalen Fotos eine Auflösung von mindestens 300dpi haben! Schreib uns zu deinen Fotos unbedingt auf, wer sie gemacht hat und was auf den Fotos zu sehen ist. Weiterhin möchten wir Dich bitten, uns keine gelayouteten Texte zugeben. Möchtest du deine Fotos an ganz bestimmten Stellen haben oder hast sonstige LayoutWünsche, dann schreib dies unter deinen Text. Gib uns bitte keine PDF-Datei. Kästnerforum 37-14/15 Aufgrund der Begrenzung des Heftumfangs können wir leider nicht garantieren, alle Beiträge abdrucken zu können. Die Redaktion behält sich vor, unaufgefordert eingesandte Artikel und Fotos zu kürzen, zu verschieben oder abzulehnen. Nicht namentlich gekennzeichnete Einsendungen werden grundsätzlich nicht abgedruckt. 72 Fotos oder Artikel, die gegen das Presserecht, das Urheberrecht oder den Jugendschutz verstoßen, werden abgelehnt. Bei Leserbriefen entscheidet die Redaktion über den Abdruck, auch in gekürzter Form, ein Recht auf Veröffentlichung gibt es nicht. . Gewinnspiel In der Ausgabe des Kästn erforums Nr. 36 wollten wir von euch wissen, wie le Spiele wir in der Ausga viebe 36 vorstellen. Die ric htige Antwort wäre 53 Sp gewesen. Obwohl es dre iele i Einsendungen gab, konn te leider niemand diese einfache Frage beantwort seh r en. Schade. Daher verble ibt der Preis auch dieses der Redaktion. Mal in . Ankündigung Guck‘ mal die da – wie sieht die denn aus? Wieso, ist doch egal, das denkt die von uns sicher auch!<< „Vielfalt“ lautet der Themenschwerpunkt der nächsten Ausgabe des Kästnerforums, unsere Nr. 38. Nun ist Vielfalt ein weitläufiger Begriff, oder um mit Fontane zu sprechen: „Das ist ein weites Feld!“. Welche Art von Vielfalt hier gemeint ist, erklärt die Definition aus Wikipedia ganz gut. „Unter kultureller Vielfaltversteht man die Existenz von vielfältigen Identitäten und Kulturen innerhalb und zwischen menschlichen Gruppen und Gesellschaften.“Die Vereinten Nationen haben festgeschrieben, dass die kulturelle Vielfalt für die Menschheit ebenso wichtig ist, wie die biologische Vielfalt für die Natur. „Ein Bestandteil von kultureller Vielfalt ist die Sprachenvielfalt.“ Vielerlei Sprachen haben wir hier an der EKS auf jeden Fall – und damit sind nicht nur die Unterrichtsfächer Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Italienisch gemeint, sondern auch Türkisch, Arabisch, Russisch, Polnisch, Spanisch und Griechisch, um nur einige zu nennen, die aus dem EKS-Alltag nicht mehr wegzudenken sind. „Kulturelle Vielfalt […] als Weg zu einer erfüllteren intellektuellen, emotionalen, moralischen und geistigen Existenz.“ Aber auch „Schule ohne Homophobie – Schule der Vielfalt“ ist ein Aspekt, der beleuchtet werden sollte. Denn wir wollen nicht ausgrenzen, weil jemand eine andere sexuelle Orientierung hat als eine andere oder ein anderer. DieUNESCOveranstaltet jährlich einen Aktionstag zum Thema Vielfalt, und zwar am 21. Mai. Er soll Bewusstsein für kulturelle Vielfalt schaffen. Vielleicht begehen wir diesen Tag auch als einen besonderen – wenn nicht als Projekttag, so doch im Kleinen… Vielfalt als Chance sehen, kann man lernen. . Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturelle_Vielfalt (Stand: 17.12.2014) Cordula Glössner (Lehrerin) Das Redaktions-Team 73 ANZEIGE Kästnerforum 37-14/15 74 UNTERRICHTEN 37-14/15 Kästnerforum Kästnerforum HINWEISE Gut fürs Klima, gut für mich: Ökostrom aus Wasserkraft für nur 1 € mehr im Monat. Engagieren Sie sich aktiv für den Klima- und Umweltschutz! Für nur einen Euro zusätzlich pro Monat bekommen Sie sauberen Ökostrom aus Wasserkraft, den die Stadtwerke Bochum aus österreichischen Wasserkraftwerken beziehen. 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