Forum 37 - Erich Kästner

Kästner
forum
Neue Mittagsangebote
Endlich Zeit zur Entspannung in der Mittagspause
Zeitung an der Erich Kästner-Schule, Bochum
www.eks.bobi.net
Schutzgebühr 1 €
Ausgabe 37 - Schuljahr 2014/2015
Ausgezeichnet!
EKS wird Microsoft Showcase-Schule
Project Airport
Englisch richtig anwenden
2 Jahre Deutscher
Schulpreis
Ein erster Rückblick
Gewinner
KUNST
beim deutschen Schulpreis
an der EKS
Unsere Bewerbung - unser Gewinn - und nun?
Kinder beschenken Kinder – Ein voller Erfolg! - Seite 64
Was macht der Förderverein? Der Geschäftsbericht 2013. - Seite 70
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Kästnerforum
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Kästnerforum
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unterrichten
Impressum
Herausgeber:
Verein der Freunde der Erich Kästner-Schule, Markstaße 189, 44799 Bochum
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UNTERRICHTET 10 Tage Malochen ausprobieren
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Wissensquiz Gesellschaftslehre
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Kabale und Liebe - Der Versuch einer Annäherung
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"Höre meine Geschichte"
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BIG FIFE
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Anti-Stressbälle selber machen
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Studentenfutter selber machen
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Die gesunde Sunde im 6. Jahrgang
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Entspannung in der Mittagspause
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A vos toques, prêt, partez!
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5 Jahre DELF an der EKS
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Rede DELF 2014
Redaktion:
Cordula Glössner (V.i.S.d.P.), Mechtap Evelek, Nadja Fliesen, Sarah Kappelhoff, Andreas Krahl,
Jenna Wegener, Daniela Weinbörner
Schülerredaktion:
Noah Al-Chkief, Benedikt Belitz, Celina Elsner, Luca Jackowski, Rowena Johannsen, Christiane
Kluck, Nicole Kowol, Nina-Marie Mackowiak, Aissam Sanhit, Svenja Schmand, Dominik Simon,
Natalie Walter, Ira Weinz, Jan Zimmermann
Graphik-Design/Layout:
Elisabeth Klimek-Wörmann
Korrektur:
Wir danken allen Korrekturlesern.
Titelbild:
Aus dem Kunst LK
Auflage:
1.500 Stück
Forest Stewardship Council (FSC Deutschland)
FSC-Papier im Druckprozess – WIR MACHEN MIT!
Weltweit gilt der FSC als das Waldzertifizierungssystem mit den höchsten ökologischen und
sozialen Anforderungen. Auch der EKS als Gesunde Schule und Träger des Deutschen Schulpreises 2012 ist es wichtig, dieses System zu unterstützen und eine lebenswerte Welt zu erhalten.
Aus Alt mach Neu: Zeitungen und
Kunstaktionen
thematisieren
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KUNST 7
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Die Kunst in der Schule
Interviews
Was macht die Kunst an der EKS
Kunstverständnis als Vision
Die Kunstprojekte des Herrn Beckmann
IKEA, tote Soldaten und hübsche bunte Handgranaten
Fabelwesen unterwegs an der EKS
Designer-Krawatten
Kunst erleben
Mit Farben nicht nur malen sondern sie auch singen
Skulpturen zum Anfassen
Sprichwortkunst
Japan-Künstler inspirieren Kästner-Schüler
Das Fashion Projekt
Überall Kunst an der EKS
Ausstellung: Sinnesorgane werden Kunst
Ohrplastik
Das Ohr
Moving Streetart in der Jahrhunderthalle
Overalls
Ruhrtriennale inspiriert Schüler zu
eigenem Projekt
Fünfzig Steine-Land Art
Kästnerforum
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4 THEMATISIEREN
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AUSGETAUSCHTLiebes Tagebuch
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Robert Bosch-Stiftung unterstützt Pro
jekt zum Thema "Jugendkultur in Deutschland und der Türkei"
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Comenius: Trip to Rybnik in Poland
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Spurensuche in Ausschwitz
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Druck:
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG
Industriestraße 34
44894 Bochum
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Kästnerforum
Anzeigen und Werbung:
Kästner Forum Redaktion
Die aktuellen Anzeigenpreise finden Sie auf Seite 74
Schreiben Sie uns eine E-Mail an: [email protected]
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COURAGIERT
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Schule der Vielfalt - Schule ohne Homo-
phobie
Ohne Gewalt stark
Ein offenes Wort an den französischen Präsidenten
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MITWIRKEN
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Die Schüler Vertretung (SV) der EKS stellt sich vor
Tanzkurs im Musikunterricht
Aus 'Ich schenk dir eine Geschichte' wird 'Wir drehen einen Film'
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Microsoft Showcase School 2014/2015
PROFILIERT
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UNTERWEGS
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Ausflug in Archäologie-Museum
Starker Steinzeitmensch und Babymammut
Airport Project - Englischsprechen in Deutschland
Airport Project: Where do you come from?
Alle Mann abtauchen
Klasse, wir lesen - Ein Besuch in der Bü-
cherei Querenburg
Hockey im Rollstuhl
Mal anders lernen: Mut im Moviepark
Nur für Mädchen - Nur für Jungen
Vergangenheit erleben
Studienfahrt nach Liège (Lüttich)
A Trip to England
Hastings
VENITE kommt!
Eine Woche Sonne und Pizza in Italien
Studienfahrt nach Paris
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Tag der offenen Tür an der EKS
leben
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BEGRÜSST
Neue Lehrerinnen, Lehrer und die neuen Fünftklässler
lernen
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VERABSCHIEDET Verabschiedete Lehrerinnen und Lehrer
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BEWEGT
Zwei Jahre nach dem Gewinn des Deut-
schen Schulpreises
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an der Erich
Kästner-Gesamtschule
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Neue Lehrer undGäste
abgehende
Lehrer
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Tag der offenen Tür 2014
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. Sportwettkämpfe/Veranstaltungen
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Verstärkung für den VfL Bochum?
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Virtuelle Helden
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. Förderverein
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Allein lernen - nicht mit uns!
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. heute
. . . . .hier
. . . morgen
. . . . dortWeihnachtsfeier mit den Lesementoren der EKS
66
. Neues
. . . . . . . aus
. . . . den
. Stadteilen
50 Jahre deutsch-französische Freund
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schaft
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Bücher Tipps (Nur) So Fremd Wie Wir Es Wollen
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Evolution
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. Mitmachseiten
. . . . . . . . . . . . und
Unterwegs
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Rätsel
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Schon als Kind ein Flüchtling
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GESPENDET
Förderverein-Formular
70
NEBENAN
Geschäftsbericht der Förderer
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GELESEN
Der Lesewettbewerb 2014
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73
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HINWEISE
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Redaktioneller Hinweis
Gewinnspiel
Ankündigung
Anzeigenvordruck für Werbekunden
THEMATISIEREN
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T
S
N
U
K
thematlsleren
KUNST
*
*
Interview
mit der Kunstlehrerin Frau Engel
1. Wieso haben Sie den Beruf Kunstlehrerin gewählt?
Die Kunst in der Schule - Die Kunst als Fenster zur Welt
Die Kunst gibt nicht nur Sichtbares
wieder, sondern macht sichtbar. Paul Klee
Der Unterricht bietet Raum für außerschulische Aktivitäten, Museumsbesuche - wie
die Kooperation mit dem Kunstmuseum
Bochum - oder die Arbeit mit Künstlern.
6 THEMATISIEREN
So wird beiden Seiten eine unterschiedliche und altersgerechte Sichtweise auf die
Kunst und ihre Umsetzung ermöglicht.
Fähigkeiten und Helfersysteme werden
genutzt, um Kreativität gemeinsam umzusetzen und auszustellen.
Ich wünsche mir weiterhin für das Fach
Kunst so interessierte SchülerInnen, die
sich ihre anfangs noch kindliche Unbefangenheit und Neugierde bewahren und im
Laufe ihrer Schulzeit die Fähigkeit behalten, offen zu bleiben für Neues und über
den schaffenden Prozess ihre Persönlichkeit zu entwickeln.
Andrea Engel- Kunstlehrerin
2. Haben Sie schon Kunstprojekte gemacht?
Ja, viele, z.B. das Ohr, die Kunstarmee und das Auge. Teilweise
waren andere Schulen, Gymnasien und Realschulen, beteiligt;
manchmal waren wir über 100 Personen. Darüber hinaus habe
ich an zahlreichen Kooperationsprojekten mit Grundschulen
teilgenommen.
3. Woran denken Sie, wenn Sie das Wort „Kunst“ hören?
An Farbe und Kreativität.
4. Seit wann wollen Sie diesen Beruf ausüben?
.
.
Seitdem ich 12 Jahre alt war, also seit der 6. Klasse, wollte ich
Kunstlehrerin werden.
Adife Sanli, 9/2
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Das ist eine berechtigte Frage, denn im Bereich Kunst bzw. im
Kunst&Medien-Zweig hat sich in den letzten Jahren einiges verändert.
Der Neubau hat mit sich gebracht, dass der Kunstunterricht für
die K&M-Klassen in den Klassenräumen stattfindet – welche dafür ursprünglich auch als Werkräume ausgestattet werden sollten.
Diese Ausstattung war angestrebt worden, da absehbar war, dass
im neuen Gebäude nicht ausreichend Kunstfachräume vorhanden
sein würden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieses Vorhaben nur
in unzureichendem Maße umgesetzt worden ist.
Eine grundlegende Neuerung ist zudem, dass die EKS seit 2011
/12 damit begonnen hat, Förderkinder aufzunehmen und sie zunächst in eine der K&M-Klassen zu integrieren. Seit Beginn dieses
Schuljahres werden beide Klassen im Profil-Zweig als Inklusionsklassen geführt.
Das neue Stundenraster seit Beginn dieses Schuljahres (65-Minuten-Stunden) bedeutet für den wöchentlichen Kunstunterricht –
insbesondere im K&M-Zweig – eine erhebliche Veränderung im
Hinblick auf die Strukturierung des Arbeitens.
Wir möchten an dieser Stelle gerne unsere Wünsche als Kunstlehrer für eine gelungene künstlerische Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler formulieren:
•
Wir wünschen uns Kunsträume, die auch als Kunst- und Werkstatträume wahrgenommen werden können – und auch nur als
solche genutzt werden. Räume, in denen durch die Ausstattung
sichtbar wird, welches Fach in ihnen unterrichtet wird.
•
Wir wünschen uns Vorbereitungsräume. Solche, in denen man
arbeiten kann, in denen man Platz hat, um Materialien auszubreiten und in denen man sich aufhalten kann, während in den
Fachräumen Kunstunterricht stattfindet.
•
Wir wünschen uns – insbesondere vor dem Hintergrund der
Kombination mit Inklusion – eine bessere mediale Ausstattung in den K&M-Räumen, d.h. überall ein Activeboard und
ca. 2 – 4 Laptops / PCs, damit diese zur Differenzierung eingesetzt und v.a. durch die Schülerinnen und Schüler mit Behinderung als Hilfsmittel genutzt werden können.
Fazit:
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schärfung, Freude an Farbe und Gestaltung und ist die Umsetzung von Fantasie.
Das Erlernen von Kompetenzbereichen
wie Produktion und Rezeption und der
damit verbundene Reflexionsanspruch
verhilft den Schülerinnen und Schülern
zu einer ganzheitlichen Erkenntnis. Sich
künstlerischen Aufgaben individuell zu
nähern und umzusetzen, erfordert das
Sehen und Handeln, das Begreifen und
Erkennen.
Der Unterricht spiegelt in vielen Unterrichtsstunden eine Atelieratmosphäre
wider, so können alle SchülerInnen im
Rahmen des Auftrages ihre ästhetischen
Lösungen finden und fächerübergreifend
arbeiten. Es gibt unterschiedliche Wege
mit und zur Kunst - eine Balance zwischen Idee, Kommunikation, Produktion
und Reflektion.
Das Fach Kunst gibt jedem/ jeder SchülerIn die Möglichkeit des persönlichen Ausdrucks und kann das Innerste der Gedankenwelt nach außen kehren, kann die Welt
in den eigenen Farben und Formen zeigen
und andere dafür begeistern. Somit ist der
produktive Ausdruck eine Darstellung aller Kinder, aller Klassen! Gerade den Kindern und Jugendlichen, die Schwierigkeiten mit anderen Ausdrucksformen haben,
wird hier eine große Chance ermöglicht.
Dies erfordert oftmals ein erhöhtes Engagement, weil Arbeiten die reguläre Zeit
des Unterrichts überschreiten.
Aber genau darin spiegelt sich die Nachhaltigkeit unseres Unterrichts. Er ist nicht
nur zeitlich begrenzt, sondern zeigt in Projekten seine Eigendynamik und die unvergleichliche Bereitschaft vieler SchülerInnen und LehrerInnen das Projekt zeitlich
an schulfreien Nachmittagen auszuweiten.
Wenn das der Erfolg ist, über ein Unterrichtsfach von vielen, soviel intrinsische
Motivation in Kreativität umzuwandeln,
so kann man sicherlich sagen:
Unsere gemeinsame Kunst, die
der SchülerInnen und KunstlehrerInnen,
sind der Motor
für gelebte Individualität und
künstlerischen
Ausdrucks und
öffnen das Fenster zur Welt.
Ich wünsche mir, bestehende Kooperationen aufrechtzuerhalten und
meinerseits SchülerInnen immer
wieder die Möglichkeit zu geben,
ihre Werke der Öffentlichkeit durch
Ausstellungen, Performances, etc.
zu-gänglich zu machen.Wichtig finde ich auch die Zusammenarbeit mit
Grundschulen, nicht nur im Hinblick auf zukünftige SchülerInnen,
sondern gerade in der Zusammenarbeit verschiedener Schulformen
verschmilzt die künstlerische Aufgabe auf verschiedenen Ebenen.
Kästnerforum
Kunst in der Schule ermöglicht Sinnes-
Ich arbeite sehr gern künstlerisch, auch in meiner Freizeit. Außerdem fand ich es immer interessant, mit Schülern unterschiedlicher Altersstufen etwas zusammen zu machen.
Was macht die Kunst an der
Erich Kästner - Schule?
Trotz einiger elementarer Erschwernisse finden viele kreative Projekte statt. Die Kunst an der EKS lebt, aber es könnte ihr wesentlich
besser gehen - wenn sich die Voraussetzungen und Arbeitsbedingungen für Schüler/innen und Lehrer/innen optimieren ließen.
Daniela Berndt und Sabine Falarzik (KuM - Lehrerinnen)
.
THEMATISIEREN 7
KUNST
Die Kunstprojekte des Herr Beckmann …
Beschreibung eines Traumes
Wir befinden uns in der Erich-Kästner
de Ausstellungen genutzt werden.
.
Für die nächste Ausstellung, erst in der
Buchhandlung Napp, dann in der Stadtbücherei Querenburg, haben die Schüler
Buchobjekte gestaltet. Dabei wurden Bücher erstochen (Krimi), ein anderes Buch
wurde angebissen, eines wurde vernäht,
bei einem anderen wurden die Seiten so
Die nächste Ausstellung fand dann im Rechener Park in Bochum statt. In leichter
Abwandlung der Weissagung der Cree:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der
Die bisher letzte Ausstellung fand an und
in der Epiphanias Kirche statt. Diese Kirche steht an einer der größten Kreuzungen
Bochum (Ruhrschnellweg/Dorstener Stra-
Stell dir vor, du gehst durch IKEA und deine eigene
I K E A,
tote Soldaten und
hübsche bunte
Handgranaten
Ein Workshop mit dem Konzeptkünstler Ruppe Koselleck im Lehmbruck-Museum Duisburg
und
begeisterte und kontroverse Stimmen
von Schülerinnen und Schülern des
12. Jahrgangs
37-14/15
8 THEMATISIEREN
Zwischen den beiden Buchausstellungen
fand eine weitere Ausstellung im Bochumer Hauptbahnhof statt. Das Thema hier
war „Haus-Dorf-Stadt“. Auf großen (bereits benutzten) Wahlplakaten wurden auf
beiden Seiten Häuser gemalt, auf der einen
Seite in leuchtenden Farben (Rot, Blau,
Gelb), auf der anderen Seite in dunklen
Tönen. Diese Arbeiten wurden unter die
Decke der Eingangshalle des Bochumer
Bahnhofes gehängt. Von der einen Seite
sah es aus wie eine Stadt bei Tag, die andere Seite zeigte die Nachtseite.
gefaltet, dass es aussah, als wenn ein Keil
in dem Buch wäre.
Es begann 2012 mit der „Rollenden Galerie“. Die BoGeStra hat uns für diese Aktion einen Bus zur Verfügung gestellt, dessen Seitenflächen die Schüler mit farbiger
Folie bekleben konnten. Dabei hatten die
Schüler ihren Kopf zu einem „Auto“ umgestaltet, in dem eine Person „saß“. Auf
die Seitenflächen des Busses wurden so
viele Köpfe (=Autos) geklebt wie Personen mit dem Bus befördert werden konnten. Dieser Bus fuhr ca. ein halbes Jahr im
normalen Linienbetrieb durch Bochum.
letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man
Geld (=Gold) nicht essen kann“ wurden
gemalte Goldringe in die Bäume gehängt.
Die folgende Aktion war zweigeteilt: Zum
einen wurden in der Westerholter Grünanlage (südlich der Hustadt) Pfähle in den
Boden geschlagen. Dabei wuchs der Abstand zwischen ihnen, 1 Meter, 2 Meter,
3 Meter usw. bis zu 26 Meter. Am Abend
wurden Wunderkerzen, die auf den Pfählen standen, der Reihe nach angezündet.
Anschließend wurden ‚Brennende Bilder‘
hergestellt. Auf Kopien von Kriegsfotos
wurden ebenfalls Wunderkerzen entzündet. Diese Bilder wurden anschließend
bei der Barmer Krankenkasse ausgestellt
(in deren Räume auch noch zwei weitere
Ausstellungen stattfanden).
M
it „meiner“ Klasse, der
jetzigen 10/1 und der anderen Kunst- und Medienklasse, in der ich unterrichte, der jetzigen 9/1, habe
ich in den letzten Jahren einige Kunstaktionen durchgeführt.
Kästnerforum
Gesamtschule in Bochum. Die Reste vom In einem Spezialraum befinden sich ein
Zeus-Projekt, ein riesiger Haufen Zei- leistungsfähiger Brennofen für Tonarbeiten und eine
tungen, werden im
Druckerpresse. In
Materialraum eingeRegalen stehen Fachlagert. Drahtrollen,
bücher und informaauf dem Schrottplatz
tive Filme zu Kunstentdeckt, hängen an
themen, die jederzeit
der Wand. Berge geauf funktionierensammelter Kistchen
den
ActiveBoards
und Schachteln mit
abgespielt werden
Knöpfen, Bändern
können. Motivierte
Kunst im Schulgebäude
und Nägeln, Koffer
SchülerInnen lernen
voller Wollreste und
wichtige KunstrichStoffe, Tapetenmustungen kennen, erterbücher,
riesige
leben sie live in MuPapierrollen von der
seen. Dabei arbeiten
Druckerei und gesie dazu immer auch
schredderte Knäuel
praktisch und nutzen
Papierstreifen stapeln
aktiv die Möglichkeit
sich neben Kunstblufür selbständiges freimen und Acrylfarben
und Stiften aller CouArbeitsmaterial es Arbeiten und greifen auf unterschiedleur.
liches Material aus
Es ist 7.50 Uhr. Die
dem Materialraum
Schule beginnt. Die
zurück, das sie auch
KunstlehrerInnen
immer wieder selber
öffnen die hellen
sammeln, mitbrinKunstklassenräume,
gen und dann darauf
die sich allesamt auf
nutzen können. Die
einer Etage befinKunst und die Schüden. Mitten auf der
Arbeitsbereich
lerInnen machen sich
Etage befindet sich
in Projektwochen im
das Lehrerzimmer, in
und am gesamten
dem sich die „KünstGebäude zu schaffen
ler“, statt über die geund drücken diesem
samten Gebäude der
einen ganz eigenen
EKS verteilt zu sein,
Stempel auf.
häuslich eingerichtet
haben. Die KlassenGitta Köpke
(Kunstlehrerin)
zimmer sind angefüllt
mit Arbeitsergebnissen der SchülerInnen,
Kunst im Prozess
Bilder, Skulpturen,
Installationen; es ist Platz genug. Ein heller zusätzlicher Raum kann für wechseln-
Familie, ja auch dein eigenes Gesicht lacht dir aus den
Bilderrahmen in den schön eingerichteten Wohnarrangements entgegen. Oder dein letztes Bravo-Heftchen lugt aus einer geöffneten Schublade hervor.
Wie abwegig … oder?
37-14/15
oder Die
Kästnerforum
Kunstverständnis als Vision
KUNST
Der Künstler Ruppe Koselleck hat genau das getan.
Er hat über einen langen Zeitraum hinweg (mehrere
Jahre) in unterschiedlichsten IKEA-Filialen in Deutschland und
auch anderen europäischen Ländern immer wieder Bilder von sich
selbst und seiner Familie eingeschmuggelt und gegen die vorherigen
Bilder ausgetauscht und so die Einrichtungshäuser quasi subversiv als Museum
[…] Ich fand es interessant, wie Ruppe Ko- genutzt: er hat
selleck Kunst und Geschichte miteinander
parasitär
puverbunden hat.
bliziert. Darf
man das? Was
Sadaf Waheb
ße). Selbst wenn die Straße die Autobahn
auf einer Brücke überquert ist hier allein
durch die Autos, die zum oder vom Ruhrschnellweg fahren immer viel Verkehr. Die Epiphanias Kirche ist die einzige Autobahnkirche im Revier.
Bezugnehmend auf die Kreuzung wurde
auch die Ausstellung „Kreuzungen“ genannt. Außen an der Kirche hatten die
Schüler zwei fünf Meter hohe Kreuze, die
aus (echten und gemalten) Verkehrszeichen bestanden, angebracht. Im Inneren
waren vier Objekte: ein „evangelisches“
Kreuz, auf dem Dosen befestigt waren, in
die man seine aufgeschriebenen Wünsche
legen konnte. Das katholische Kreuz war
mit weißem Leinen umwickelt, ebenso
die Thorarolle. Der islamische Halbmond
hatte ebenfalls Dosen für Wünsche.
.
Demnächst wird es eine Ausstellung im
City-Point, sowie eine Aktion mit Schießbildern geben.
Peter Beckmann (Kunstlehrer)
Ruppe Koselleck?
[…] Ein Mensch, der die Kunst
mit Leidenschaft angeht [und]
das Lehmbruck-Museum mit
Begeisterung vorstellt.
Sanaa El Baba
hat Ikea dazu gesagt? Hat
es jemand bemerkt? Zunächst ist es gar nicht aufgefallen. Als es aber offensichtlich wurde
hat IKEA … trotzdem nichts gemacht! Tatsächlich hat IKEA sogar die Idee übernommen bzw. erweitert: In manchen Filialen kann
man mittlerweile seine Familienfotos abgeben und sie werden dann
in die Ausstellung aufgenommen. Es gibt sogar die Möglichkeit, in
manchen Filialen zu übernachten.
Das war nicht die Reaktion, mit der Ruppe Koselleck gerechnet
THEMATISIEREN
9
KUNST
KUNST
hatte – kein großes Aufsehen,
[…] Am besten fand ich die Aktionen des Künstlers [Ruppe Koselleck] mit dem Möbelhaus IKEA, weil die Idee so einfach ist, aber
kein Prozess „David gegen Goman selbst nicht darauf kommt.
liath“. Manchmal läuft es eben
anders als geplant. Dennoch
Ich fand die Führung sehr
Andrijana Milicevic
funktionierte (und funktioniert)
gut, da es nicht langweilig
Die Werke der Ausstellung waren war.Ruppe Koselleck ist auf
sein Anliegen, die Wahrnehmung
sehr unterschiedlich: Da gab es jede einzelne Frage eingezu irritieren, mit WahrnehmungsLehmbrucks Gestürzten, (der aus dem gangen. Es hat Spaß gemustern zu spielen, sie zu hintermacht, ihm zuzuhören, da er
Kunstunterricht bekannt war,) den
fragen und zu entlarven - indivisehr locker drauf und sehr
duelle Wahrnehmungsmuster genauso wie kollektive. Wie werden seine Verzweiflung nackt der Erde humorvoll war.
Dingen von wem wahrgenommen und warum? Das ist Ruppe entgegen kriechen lässt. Da gab es
die
toten Ly Nguyen
Kosellecks großes TheSoldaten in
ma. Unter welchen UmDuane Hanson‘s War Piece, die in ihrer Wirständen werden banale
kung so unmittelbar waren, dass man sich
(Alltags-) Gegenstände
der Situation, vor allem bei dem gedämpfmit Bedeutung aufgelaten Licht, kaum entziehen konnte.
den, so dass sie sogar zu
Anbetungs- bzw. VerSpannend waren auch die ganz aktuellen
ehrungsobjekten werWerke wie z.B. das von Dragan Lovrinoden? Ruppe Kosellecks
vic: Eine Rauminstallation, in der sich un„Forschungen“
und
ter anderem kleine, mit bunten
[…] Besonders gut gefallen
Koselleck: unterhaltsam,
Aktionen bringen ihn
hat mir das Werk von Duane Handgranaten beladene, Holzwäspannend, lustig – er ist auf
immer wieder in unvorgelchen mit einem Panzer treffen,
Hanson, da es ziemlich lealle unsere Fragen eingeganhersehbare Situationen:
bendig
war.
Besonders
durch
dessen Geschützturm die Form
gen.
Es ist einfach nicht abzusehen, was
die Erklärung bzw. Hintereines Minaretts hat. In einem
passiert, wenn man dem ersten ge- Aber: Die Heizung ging
grundgeschichte wirkte es
weiteren Werk konnte man sogar
umso realer.
fallenen deutschen Soldaten des nicht, es war kalt!
selbst zum M16-Schützen werden
Ersten Weltkrieges seine Graberde Ferman Yildirim
und wahllos auf Kinder, ComicAbinaya Srikanthan
zurückbringen möchte. Schon gar
Figuren oder sich selbst schießen
nicht, wenn diese sich in einem
– der Wechsel der Bilder im Zielfernrohr (welches mit einer KameMuseum befindet, in dem sie während der NS-Zeit als Reliquie ra verbunden war) war so schnell, dass man irgendwann gar nicht
verehrt wurde...Ruppe Kosellecks Kunst ist Konzeptkunst. Sie ist mehr darauf geachtet hat, auf wen man eigentlich schießt.
immer darauf ausgelegt, den BeUnd immer wird das Publikum mit
trachter bzw. den Teilnehmer zum
Fragen konfrontiert: Wie sehr denSelber-Denken aufzufordern.
ke ich selbst? Wie sehr lasse ich mich
Mit diesem Anspruch des kritimanipulieren – und von wem? Wie
schen Hinterfragens wurde der
werden Geschichte und Religion für
Kunst-Kurs von Ruppe Koselleck
Kriege instrumentalisiert?
durch die Ausstellung „ZEICHEN
Alles sehr aktuelle Fragen, wenn man
GEGEN DEN KRIEG“ (versich in der Welt umschaut.
längert bis 01. 02. 2015) geführt.
10 THEMATISIEREN
November 2013 hat die damals
noch 6/2, jetzt 07/2 von Frau Köster
im Kunstunterricht zusammen mit Frau
Köster und Herrn Werner das Thema
„Fabelwesen“ plastisch bearbeitet. Dabei
entstanden, mit viel Kleister, Farbe und
jeder Menge Spaß besonders gelungene
Masken zu einem Fabelwesen ihrer Wahl.
Es wurden gruselige Teufel, Monster und
andere Fantasiewesen von den Schülern
hergestellt. Durch Zeichnungen und erste
Ideen entstanden schnell Entwürfe für die
einzelnen Arbeiten. Dabei verblüffte die
Klasse ihre beiden Lehrer immer wieder
mit kreativen Einfällen und Ideen. Nach
der Planung mit den ersten Zeichnungen
wurde dann schließlich aus Zeitungspapier
und Kleister die ersten Ideen der Schüler
dreidimensional sichtbar. Mit viel Freude entstanden so in dem oftmals durch
den Kleister verklebten Klassenraum die
Grundmodelle, welche anschließend mit
Acrylfarben bemalt wurden. Nach längerer, intensiver Arbeit war es dann soweit
und die Monster und Fabelwesen begaben sich zum Fotoshooting in den Schuldschungel der EKS. Dort wurden nicht
nur die einzelnen Masken passend im
Dschungel und am Teich fotografiert,
sondern gleich auch die Chance genutzt,
die anderen Klassen im F-Gebäude zu erschrecken.
Text und Fotos: Chr. Werner
Designer-Krawatten
.
Die Teufel beäugten das Fotoshooting neugierig
Einige Wesen waren sich nicht sicher,
was sie davon halten sollten
Schüler der Kunst- und Medienklasse 5/1
kreieren Mode
Ein Krawatten-Design vom feinsten haben die Schü-
37-14/15
Kästnerforum
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Denise Marquardt
.
Die Exkursion des Gk Kunst Jg.12, begleitet von Daniela Berndt und Christoph Werner,
fand am 26. 11. 2014 statt.
Daniela Berndt (Kunstlehrerin, Jan Schwarz, Nicolas Voll (12. Jg.)
Fotos: Andrijana Milicevic / Larissa Rudolphi (12. Jg.)
Ein Monster mit Augenbrauenund Nasenpiercing
Fabelwesen unterwegs an der EKS
Im
So eine intensive und spannende
mehrstündige Auseinandersetzung mit
Kunst ist nichts für Schwächlinge – da waren sich am Ende dieser
gelungenen Exkursion alle einig.
Kästnerforum
Ich fand den Ausflug ein wenig unnötig, da wir im Lehmbruck-Museum
waren und uns nicht einmal die berühmten Skulpturen dort ansehen
konnten. […][Ich habe] die Kunst
von dem „Künstler“, welcher uns
geführt hat, nicht verstanden. […]
Für mich hatte der Ausflug wenig mit
Kunst zu tun!
Die Ausstellung im
Lehmbruck-Museum
in Duisburg findet anlässlich des Erinnerns
des Ersten Weltkrieges statt, der vor 100
Jahren ausbrach und
Europa und die Welt
grundlegend verändern sollte.
Die Fabelwesenklasse im Gruppenbild
ler der Kunst- und Medienklasse 5/1 im Rahmen
ihres Kunstunterrichts entworfen: Mindestens drei
verschiedene Farben und drei verschiedene Muster
waren die Vorgaben. Über mehrere Wochen hinweg
haben sie über ihren Krawatten gegrübelt, Ideen
skizziert, wieder verworfen und in mühevoller
Handarbeit einen ausgefallenen Mix aus Mustern, Formen und Farben kreiert. Wer die Bilder
sieht erkennt sofort, dass hier mit viel Liebe zum
Detail gearbeitet wurde. Was dabei herauskam,
lässt selbst berühmte Designer vor Neid erblassen: Farbenfrohe Designer-Krawatten, die
jedem Anzug den letzten Schliff geben. Männer
im Anzug aufgepasst - das ist Lebensfreude pur!
Nadja Brize
.
THEMATISIEREN
11
KUNST
Mit Farben nicht nur malen,
sondern sie auch singen!
Kunst erleben
Im Rahmen des Kunstunterrichtes
hat die Klasse 8/1 der EKS eine
witzige Aktion gestartet
Durch das ZEUS-Projekt (Zeitung und
Schule) vom 10.11.2014 lagen viele ungenutzte Zeitungen in der Klasse herum,
doch anstatt sie einfach wegzuschmeißen,
hat sich die Klasse 8/1 im Rahmen des
Kunstunterrichtes einen Spaß mit diesem
Material gemacht. Sie haben im Verlauf
von 3 Kunststunden in einer Ecke des
Klassenraumes neben der Tafel eine Installation aufgebaut. Dazu haben die SchülerInnen unter der Leitung von Frau Köpke diese Ecke sowohl am Boden als auch
an der Wand mit Zeitungsseiten ausgekleidet. Außerdem haben sie einen Tisch und
3 Stühle komplett mit Zeitung ummantelt.
Aber auch normale Alltagsgegenstände,
z.B. Bücher, Teller, Becher, Messer, Gabel,
Gießkanne wurden verkleidet. Wichtig bei
der Aktion war, dass man den Gegenstand
so eingehüllt hat, dass man noch erkennen
konnte, was es war.
So ist eine kleine „Zeitungs-Sitzecke“ entstanden. Um noch deutlicher zu sehen
wie es wirkt, wenn alles Ton in Ton ist,
haben sich 3 SchülerInnen Klamotten aus
Zeitungspapier gemacht, sich damit in die
Sitzecke gesetzt und ein weinig Theater
gespielt.
Red, red, red is the colour of your hat.
Brown, brown, brown is the colour of your hair.
sondern zeigten zu jeder Farbe auch noch
ein individuell gestaltetes Plakat. Diese
it Farben malen kann jeder. Nun ja,
wurden in den vorangegangenen Kunstfast jeder. Sie auch zu singen ist schon
stunden unter Anleitung der Kunstlehetwas schwieriger. Noch eine größere
rerin Nadja Brize in mühevoller Arbeit
Herausforderung ist es, sie auch noch
Blue, blue, blue is the colour of your shoes. erstellt. Das Ergebnis konnte
bildlich darzustellen. Die Schüler der
sich sehen lassen: Viele bunKunst- und Medienklasse 5/1 an der
te,
kreativ
bemalte Plakate konnten
Erich
Kästner-Schule Green, green, green
is the colour of your dress.
die Schüler während ihrer Aufführung
haben es geschafft. Am
entsprechend der passenden SongzeiTag der Offenen Tür im Nole hochhalten. Zu bewundern sind die
vember letzten Jahres präkleinen Kunstwerke im Klassenraum
sentierten sie ihren "colour
der 5/1 im F-Gebäude. Eine
song". Dabei sangen sie nicht
Grey, grey, grey is the colour of your skirt.of your hair. kleine Auswahl gibt es auf dienur über Farben,
Pink, pink, pink is the colour of your capof your hair.
sen Seiten.
M
.
Danach musste natürlich aufgeräumt werden. Jetzt haben wir 8 große Müllbeutel
gefüllt mit geknüddelter Zeitung im Vorratsraum liegen. Zurzeit wird diskutiert,
ob man mit diesen Beuteln eine weitere
Kunstaktion starten könnte. Ideen sind
schon da, doch mehr wird nicht verraten.
.
37-14/15
12 THEMATISIEREN
Vorführung der Kunst- und Medienklasse 5/1
am Tag der offenen Tür im November 2014.
Kästnerforum
Wir sind zu dem Resultat
gekommen, dass man genauer hingucken, muss
um die einzelnen Gegenstände voneinander unterscheiden zu können und
dass so eine Ton in Ton
Ecke ganz schön irritieren
kann, aber ein echt cooler
Hingucker ist. Natürlich
konnte unsere Kunstinstallation nur vorrübergehend so stehen bleiben.
Deshalb haben wir viele
Fotos gemacht.
Da immer noch
sehr viele Zeitungen übrig waren,
haben wir am Tag
der offenen Tür
am 15.11.2014 eine
Zeitungspapierknüdelparty veranstaltet. Zur Vorbereitung auf diese
Aktion wurden 6 Tische in die Mitte der
Klasse gestellt, in die wir dann haufenweise kleingeknüllte Zeitungsseiten geworfen
haben. Nach einer Weile war ein Zeitungspool entstanden, in dem man sich regelrecht suhlen konnte. Bei Musik und Brezeln hatten alle viel Spaß, vor allem beim
Zeitungsknüddelabwerfen.
Ronja Böther , Klasse 8/1
KUNST
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14 THEMATISIEREN
6. Danach haben wir tausende Zeitungspapierseiten zerknüddelt, bis wir einen riesigen Berg
davon hatten. Das hat echt Spaß gemacht!
5. Und jetzt ging die Arbeit erst richtig
los! Wir haben Karnickeldraht zugeschnitten und um das Grundgerüst gelegt.
4. Frau Rostalski nahm die Modelle mit nach Hause und schweißte
dort aus Eisenstangen ein stabiles
Grundgerüst für unsere Skulptur. Dieses Grundgerüst haben
wir dann zwischen dem B- und
C- Gebäude fest in der Erde verankert.
3. Fünfzig interessante Modelle für
eine Skulptur standen nun auf dem
Tisch. Aber welche sollten wir nehmen? Jeder bekam drei Wahlzettel
und hat sie bei den Tonmodellen
angelegt, die er gut fand. Und dann
wurde lange diskutiert. Schließlich
fiel die Wahl auf das Modell von
Philipp (6.2) und Lea-Jean (6.1).
2. Im nächsten Schritt hat jeder einen Klumpen Ton bekommen und
eine eigene Figur entworfen und geformt.
10. Auch die Presse in Bochum hat über unsere Kunstaktion berichtet, wie ihr aus den
Artikeln ersehen könnt.
Hier nun noch ein paar Fotos von unsrer feierlichen
Einweihung unseres Kunstwerkes.
Wir waren und sind bis
heute sehr stolz auf unsere
Skulptur, an den wir mit 53
Menschen gearbeitet haben.
9. Zum Glück hatten wir die ganze Zeit gutes Wetter. Es war sogar
sehr heiß! Da half das große Event
Shelter, das uns der Förderverein
der EKS finanziert hat und das uns
großzügig Schatten spendete!
8. Einige mussten dann Beton anmischen, der dann
in 3 Schichten mit Spachteln auf das
Grundgerüst aufgetragen wurde.
Hier noch einmal der Ablauf und einige Impressionen unserer
Projektarbeit, die wir zusammen mit 53 Menschen entwickelt
haben.
1. Wir schauten und
eine Sammlung von
Gegenständen an und
stellen fest, dass sie
sehr
unterschiedlich
geformt sind: spitz, abgerundet, offen, gerade, kantig, rund, schief,
ausgehöhlt,
länglich,
eckig, hügelig, …! Wir überlegten
auch, welche Formen gut zueinander passen.
.
7. Dann musste die Skulptur mit den Papierknüddeln
eng ausgestopft werden.
im vorletzten Sommer mit der Künstlerin Regine Rostalski und
den Lehrerinnen Frau Berndt und Frau Köpke zwischen dem
B- und C -Gebäude eine große Skulptur aufgebaut. Sie steht
noch heute dort und wird von vielen SchülerInnen wertgeschätzt und in den Pausen genutzt, um sich dort niederzulassen.
Wir sind stolz darauf, dass sie dem Wetter standhält und noch
so gut intakt ist.
Wir , die Klassen 6.1 und 6.2 (mittlerweile im 8. Jg.!!) haben
Skulptur zum Anfassen
KUNST
Gitta Köpke und Daniela Berndt (KuM)
.
KUNST
THEMATISIEREN
15
Was haben Monet, Gauguin,
selbst komplette Outfits herstellen.
Wir, die Klasse 8/2, machen das Fashion
ne Japan-Ideen in einem Fächer um.
Projekt. Wir kreieren jeweils zwei Outfits
in Partnerarbeit, so dass am Ende jeder
ein neues Kleidungsstück hat, an dem er
selbst mit seinem Partner gearbeitet hat.
van Gogh und die Schüler
der Kunst- und Medienklasse
5/1 der Erich Kästner-Gesamtschule gemeinsam? Künstlerisches Talent? Stimmt.
Mutiger Umgang mit Farben? Auch richtig. Aber es
gibt noch mehr: Sie alle ließen sich in ihren
Kunstwerken von Japan beeinflussen. Die
berühmten Künstler zwischen 1860
Liebe zum Detail bewiesen die Kästner-Schüler
und 1910 in ihren Gemälden und im Werkraum des Museums Folkwang.
Skulpturen. Die Erich KästnerSchüler am 27. November 2014 in den
selbstgestalteten
japanischen
Fächern. Wie das? Ganz einfach.
Nach dem Besuch der Ausstellung im Folkwang-Museum in
Essen ging es mit der Museumsführerin ab in die museumseigene Werkstatt. Dort kreierten
die Schüler Fächer nach japanischem Vorbild, nachdem sie sich in der Schüler der Klasse 5/1 in der muAusstellung
von seumseigenen Kreativ-Werkstatt.
japanischen Formen, Farben und Mustern inspirieren
ließen. Das Ergebnis: Jeder
Schüler war an diesem Tag
– zumindest in Gedanken –
einmal in Japan. Und konnte
einen künstlerisch
hochwertigen Fäch- Fingerspitzengefühl: Vor dem Falten der Fächer wurde das Muster mit echter Japantusche aufgemalt.
er mit nach
Hause nehmen.
Toll!
.
Die Themen haben wir von unserer Kunst
Lehrerin, Frau Bernd
bekommen. Die Teams
haben immer das gleiche
Thema und müssen dann zum gleichen
Thema zwei Outfits erstellen.
Skulpturen im Foyer
Überall Kunst an der EKS
Wir haben als erstes alte Kleidung rausgesucht, die wir verwenden können. Danach
haben wir sie kreativ verändert, indem
wir die Kleidung zerschneiden (und neu
zusammennähen), raffen, knoten, abbinden, kleben, annähen, aneinander nähen,
färben, bemalen usw. Dazu benutzen wir
außer alter Kleidung noch Stoffe und
Nähzeug. Wir werden zu dem Outfit auch
noch Accessoires herstellen oder kaufen.
Außerdem werden wir uns passend zu
dem Outfit schminken, wie zum Beispiel
zu dem Thema „Animalisch“, wo wir uns
Zebrastreifen ins Gesicht malen.
Trocknen der Tuschezeichnung mit dem Föhn.
An unserer Schule ist überall Kunst zu
finden.Im Eingangsbereich fängt es schon
an. Dort findet man mehrere Vitrinen, in
denen unterschiedliche Kunstwerke ausgestellt werden. Neben den Toiletten im
B-Gebäude steht ein großes, weißes Ohr,
in das man sich sogar rein setzen kann.
Außerdem stehen im gesamten B-Gebäude bemalte Stromkästen.
Wenn man dann den Gang runter zur
Mensa läuft, stößt man auf mehrere große
Gemälde im Stil von Keith Haring. Auf
dem Hof B/C steht eine weitere Skulptur.
Sie sieht aus wie ein Monster aus lauter
O´s. Darauf kann man sich auch setzten.
Alle Schüler dokumentieren immer alles
was sie in der Stunde geschafft haben in
ihrer Mappe, in der sie auch Bilder und
Ideen sammeln.
Auf dem Innenhof steht seit kurzem eine
selbst gebaute Lore, wie man sie aus Bergwerken kennt. Sie ist bepflanzt mit Blumen.
Das alles machen wir immer montags in
der ersten Stunde und donnerstags in der
sechsten Stunde in unserem Klassenraum.
Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses
Projekt jetzt machen. Als Kunst- und Medienklasse haben wir immer sehr viel Spaß
an solchen Projekten und hoffen natürlich, dass die Arbeit sich auch lohnt und
gute Ergebnisse rauskommen.
Im D-Gebäude der Oberstufe hängen
im Treppenhaus Kunstwerke der Abiturienten der vergangenen Jahre. Weitere
Kunstwerke findet man im Treppenhaus
des F-Gebäudes. Dort hängen neben zwei
Vitrinen mehrere großformatige Plakate.
Masken und Bilder gibt es im A-Gebäude
zu bewundern.
Lisa Bierbacher (Klasse 8/2)
37-14/15
16 THEMATISIEREN
.
Besuch der Ausstellung „Monet, Gauguin, van Gogh…Inspiration
Japan“ im Folkwang-Museum in
Große Kunst: Auch Lehrer Harald Geisler setzt seiEssen
Ausstellung:
Sinnesorgane
werden Kunst
hion Projekt
Fas
Das
Das Kunst Projekt, bei dem wir
37-14/15
Sprichwortkunst
Japan-Künstler inspirieren
Kästner-Schüler
Kästnerforum
Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht
/ Glücklich allein ist die Seele, die liebt /
Man sollte Städte auf dem Lande bauen,
da ist die Luft besser / Gedanken machen
groß - Gefühle reich / Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man
muss es vorwärts leben / Lachen ist gesund
/ Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein
ist die Seele, die liebt / Man sollte Städte
auf dem Lande bauen, da ist die Luft besser / Gedanken machen groß - Gefühle
reich / Man kann das Leben nur rückwärts
verstehen, aber man muss es vorwärts leben / Lachen ist gesund Rinoa
/ AlteLünsken
Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die
liebt / Man sollte Städte auf dem Lande
bauen, da ist die Luft besser / Gedanken
machen Kai
groß
- Gefühle reich / Man kann
Ortmann
das Leben nur rückwärts verstehen, aber
man muss es vorwärts leben / Lachen ist
gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte
Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft
besser / Gedanken machen
großSpiridonov
- Gefühle
Michaela
reich / Man kann das Leben nur rückwärts
verstehen, aber man muss es vorwärts leben / Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die
liebt / Man sollte Städte auf dem Lande
bauen, da ist die Luft besser / Gedanken
machen groß - Gefühle reich / Man kann
Roder Tuzakverstehen, aber
das Leben nur rückwärts
man muss es vorwärts leben / Lachen ist
gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte
Städte auf dem Lande bauen, da ist die Luft
besser / Gedanken machen groß - Gefühle
reich / Man kann das Leben nur rückwärts
verstehen, aber man muss
es vorwärts
Tayma
El-lahib leben / Lachen ist gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die
liebt / Man sollte Städte auf dem Lande
bauen, da ist die Luft besser / Gedanken
machen groß - Gefühle reich / Man kann
das Leben nur rückwärts verstehen, aber
man muss es vorwärts leben / Lachen ist
gesund / Alte Liebe rostet nicht / Glücklich allein ist die Seele, die liebt / Man sollte
Städte Lisa
auf Bierbacher
dem Lande bauen, da ist die Luft
besser / Gedanken machen groß
Gefühle
Emilia- Kerger
reich / Man kann das Leben nur rückwärts
verstehen, aber man muss es vorwärt
Kästnerforum
KUNST
.
Außerdem ist die gesamte Erich KästnerSchule von außen ein komplettes Kunstwerk voll mit unterschiedlich großen
Buchstaben in grün und weiß gestaltet.
.
So gesehen ist die ganze EKS ein ständig
wachsendes Museum.
Lisa-Marie Pionczyk 8/5
Zeichnerische Erfassung und
Umsetzung von Auge, Nase,
Ohr und Mund.
Grundkurs Kunst der Jahrgangsstufe 11, Erich KästnerSchule Bochum
Ich erlebe durch meine Augen, mei-
nen Mund und erfasse mit meiner
Nase manche Gerüche, empfinde
sie als angenehm und verbinde sie
auf alle Zeit mit Erinnerungen.
Der Blick der Augen zeigt uns Emotionen und kann Ausdruck tiefsten
Empfindens sein.
Das Ohr gibt uns die Möglichkeit,
unsere Umwelt zu hören und zu verstehen. Über den Mund teilen wir
uns mit und ernähren uns.
Diese Organe sind nicht nur Teile
unseres Körpers, sondern verhelfen
uns zu lernen und uns zu orientieren.
Auge, Nase, Mund und Ohr wurden
abgelöst vom Kopf gezeichnet, um
ihren Stellenwert zu vermitteln.
Die Bleistiftzeichnungen erfassen
das Wesentliche und zeigen über
die Vergrößerung und formatfüllende Umsetzung die Faszination, die
von ihnen ausgeht.
Ausgestellt werden die Zeichnungen im Gesundheitshaus Kemnade (Kemnader Straße 316,
44797 Bochum)
Ausstellungsbeginn : Juli 2013
Ausstellungsende: Juli 2014
2.OG Dr . Schelenz/Augenheilkunde Dr.
Tillmann/HNO Dr. Montanari Dr. SanchisSario
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do und Fr von 8.00
Uhr - 16.00 Uhr / Mi. von 8.00 Uhr 13.00 Uhr
17
.
KUNST
Ohrplastik
KUNST
Das Ohr
Kombinationsprojekt mit Schülern aus der Mittel- und Oberstufe
Mitte letzten Jahres hat die Klasse 8/3 im B-Gebäude,
Entstanden ist das Sinnesorgan Ohr als überdimensionale Plastik. Über klärende
der Erich Kästner-Schule, mit dem Projekt Ohr begonnen. Leiterin des Projekts waren Frau Engel und
die Künstlerin Frau Ludwig, die mit der Klasse 8/3
und einigen 11.- und 12.-Klässlern das Projekt initiierten. Bevor die 8/3 mit der Konstruktion des Gerüstes
begann, zeichneten die SchülerInnen das Abbild eines Ohres. Als erstes nahm die Klasse 8/3 einfachen
Skizzen und Zeichnungen vom Ohr haben die Schüler die Merkmale des Organs erkannt und umgesetzt. Von der Zeichnung ging
es zur plastischen Umsetzung mit Modelliermaterial in Originalgröße. Ziel war hierbei der Transfer von der zweidimensionalen
Zeichnung zum dreidimensionalen
Objekt. Parallel dazu entstand das
„Riesenohr“. Das Grundgestell des
Ohres wurde von einem Schlosser
nach genauen Angaben geschweißt,
um ihm die erforderliche Standfestigkeit zu geben. Das Ohr, welches jetzt eine
Höhe von ca. 180 cm hat, steht auf einer
Metallplatte mit Metallrohr.
biegsamen Draht um ihn um das Gerüst des Ohres zu
wickeln, nachdem dieser Schritt beendet war, beklebte
die 8/3 das Gerüst mit Glasfasermatten und mit einer
Mischung aus Ponal und einem Gipspulver. Nachdem
das Gerüst dann bedeckt war, ging es an die Verschönerung. In diesem Jahr wird das Projekt beendet und
im B-Gebäude ausgestellt, wo man sich dann hineinsetzen und es benutzen kann.
.
Die Idee ist, über die Größe und Funktionalität der Plastik Aufmerksamkeit zu erzielen.
So soll das Ohr auch als Sitzobjekt dienen
und Bilder im Kopf des Betrachters und Benutzers projizieren.
.
Beginn des Projekts war April 2013 und wurde mit Schülerinnen der 7/3
und dem GK2 der Jahrgansstufe 11 umgesetzt. Im Februar 2014 wurden die Arbeiten am Ohr von
Schülerinnen und Schülern der 8/3 abgeschlossen.
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Erich Kästner-Schule zeigt
Leitung des Projekts: Andrea Engel (EKS) / Ursula Saul-Ludwig (Künstlerin)
S
Moving Streetart in der Jahrhunderthalle
chülerinnen und Schüler der Kunst und Medienklasse 8/3 der Erich Kästner-Schule zeigten selbst gestalte
„Kunstoveralls“ für ein Abschlussfotoshooting in der
Jahrhunderthalle in Bochum. Das Kunstprojekt läuft
unter dem Titel „Kunstarmee NRW-Moving Streetart“
und ist in Zusammenarbeit mit dem Jugendfreizeithaus
an der Neuhofstraße (JAWO) entstanden. Die künstlerisch bearbeiteten Anzüge wurden bereits im November
letzten Jahres an verschiedenen Orten in Bochum präsentiert. Ziel war und ist es, über die eigene Kunst mit
der Umgebung in Wechselwirkung zu treten, das Selbstbewusstsein zu erweitern oder anders zu definieren. Jeder Overall ist einzigartig und wirkt in der Gruppe als
Kunsteinheit.
Die entstandenen Fotos an verschiedenen Orten wurden im Laufe des Frühjahres 2014 ausgestellt.
.
37-14/15
Kästnerforum
Kästnerforum
18
37-14/15
An dem Projekt nahmen zeitgleich auch noch andere
Schulklassen unterschiedlicher Schulen teil.
Andrea Engel
Overalls
i
m letzten Jahr hat die Klasse 8/3
im Fach Kunst mal etwas Anderes
gemacht, denn sie haben weiße
Anzüge (auch Overalls genannt)
gestaltet. Das Projekt wurde von
Frau Engel und Herrn Backwinkel ins Leben gerufen. Die Klasse
hat ihre Overalls mit verschiedenen Materialien
beklebt oder bemalt. Als die Klasse 8/3 die Overalls künstlerisch gestaltet hat, wurden sie in der
Bochumer Innenstadt und in der Jahrhunderthalle fotografiert. Jetzt, da das Projekt beendet ist,
werden die Overalls in der Erich Kästner-Schule
ausgestellt.
.
Zeitungsartikel von Tamandani Lembani, Natalie Walter umd
Dominique Simon
THEMATISIEREN
19
KUNST
KUNST
Fünfzig Steine-Land Art
Ruhrtriennaleinspiriert Schüler zu eigenem Projekt
Die Ruhrtriennale ist ja eigentlich als großes Kulturfestival im Ruhrgebiet bekannt, welches über einen bestimmten Zeitraum im Sommer Tanzstücke,
Opern, Konzerte und Ausstellungen präsentiert,
aber Arbeit mit Jugendlichen ist dort sehr selten gesehen. Bis 2012.
Die kanadische Gruppe „Mammalian Diving Reflex“ macht verschiedene Projekte mit Kindern und
Jugendlichen, so auch eines mit uns. Eine Gruppe
von Schülern aus Gelsenkirchen, eine aus Duisburg,
meine Klasse und ich wurden letztes Jahr als Selbstkontrolle der Ruhrtriennale für die „Children‘ s Choice Awards“ eingesetzt. Wir gingen als Jury, gemischt
aus allen drei Gruppen, in Aufführungen, in denen
wir als VIP- Publikum behandelt wurden. Nach den
Aufführungen hatten wir dann meistens noch Gespräche mit den Künstlern. Abschließend bewerteten wir das Gesehene mithilfe von Fragebögen.
Nachdem alle Gruppen fünf Aufführungen gesehen
hatten, gab es dann die Preisverleihung. Sehr viele
wurden ausgezeichnet, aber in eher komischen oder
außergewöhnlichen Kategorien wie zum Beispiel das
peinlichste Kostüm, die schrägste Frisur oder auch
„Das Stück, aus dem ich fast rausgegangen wäre, weil
es so grässlich war“. Aber der Klassiker „Best of the
Best“ durfte natürlich auch nicht fehlen.
So konnten teilweise Geschwisterkinder unterschiedlicher Schulen und
unterschiedlichen Alters zusammenarbeiten. Einige der Grundschulkinder hatten somit die Möglichkeit, sich
ihrer vielleicht neuen Schule über die
Kunst zu nähern. Diese Konstellation
der Schülerinnen und Schüler gab es
bereits bei einem anderen Kunstprojekt vor zwei Jahren.
Jede(r) Schüler/-in und die beiden Klassenlehrerinnen hatten jeweils einen Stein
von circa zwei Kilogramm (gesponsert
vom Natursteinzentrum Ruhr), der in einem der Kunsträume der Erich KästnerSchule bemalt wurde. So sind 50 individuelle Steine entstanden. Danach fertigten
die Schülerinnen Skizzen an, wie die Steine in freier Natur für Fotos angeordnet
werden können.
Am 7. März 2014 wurden die Steine
in der Nähe des Botanischen Gartens in die Natur eingeordnet und
fotografiert.
Die Raumaufteilung und auch die Handlung war
allein unsere Sache. Das Stück wurde zweimal von
19:45 bis 21:00 Uhr aufgeführt. Ich persönlich fand
das Projekt sehr, sehr gut und auch toll zu erfahren,
wie es ist, selbst Künstler zu sein. Ich war im fünften Raum und habe mich bewusst dafür entschieden,
obwohl es nicht der beliebteste Raum war. Übrigens
haben wir von Heiner Goebbels, dem Intendanten
der Ruhrtriennale ein ,,Ja!“ für 2014 bekommen. Bis
zum nächsten Mal!
Sonja Vallot , 8/1
.
Diese in Fotografie festgehaltene
Kunst wird sowohl in den beiden
Schulen als auch an noch zu vereinbarenden Ausstellungsorten zu
sehen sein.
37-14/15
20 THEMATISIEREN
Die Idee hinter dem Projekt war die
Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe und
der letzten Grundschulklasse der GS
Brenschede.
Kästnerforum
Dieses Jahr waren wir auch selbst Künstler. Keiner
der Verantwortlichen der Ruhrtriennale glaubte an
unseren Erfolg, da wir in deren Augen schließlich
noch Kinder sind. Das Projekt lief wieder mit der
kanadischen Gruppe und nannte sich „Small Talk
in Daft Hell“. Es sollte Erwachsene erschrecken
und verängstigen. Wir probten und inszenierten das
Stück im „Pact Zollverein“, dem Theater auf der Zeche Zollverein. Wir hatten dort fünf Räume. Wenn
ein Erwachsener in den ersten Raum kam, bekam er
einen Heliumballon ums Handgelenk gebunden und
sollte dort symbolisch seine Ängste hineintun. Im
zweiten Raum herrschte eine aggressive Stimmung.
An den Wänden standen fiese Sachen und die ganze
Zeit wechselte das Licht. Die Jugendlichen dort hatten die Aufgabe die Kleidung des Besuchers. zu beschreiben. Die Schauspieler dieses Raums umkreisten ihr „Opfer“ und bewerteten es. Natürlich sagten
Kooperationsprojekt der
Kunst- und Medienklasse 8/3
und der Klasse 4a der Grundschule Brenschede
sie nichts Gutes, um es einzuschüchtern. Als Strafe
für ihr Aussehen wurden die Leute aufgefordert etwas zu tun, wie zum Beispiel Kniebeugen, Liegestützen oder sogar sich auszuziehen. Natürlich musste
man nicht gehorchen, aber sehr angenehm war das
nicht. In einem schmalen Gang zum dritten Raum
wurde den Erwachsenen ein Rettungsring zugeworfen, an dem er sich festhalten mussten, um dadurch in
den eigentlichen Raum gezogen zu werden. Danach
kam ein Jugendlicher mit Tiermaske und brachte den
Erwachsenen in einen beleuchteten Kreis. Von der
Decke hingen Mikrofone herunter. Zusätzlich wurde
er mit einem „Follow Spot“ verfolgt. Oben von der
Tribüne wurden dann Fragen wie z.B. „Sind sie ihrem Partner schon mal untreu gewesen?“ gestellt. Als
Besucher konnte man die Fragensteller nicht sehen.
Nach einigen unangenehmen Fragen durfte man
dann in den vierten Raum. Dort wurde der Ballon
zerstochen und die Ängste mit einem Staubsauger
symbolisch aufgesaugt. Im fünften und letzten Raum
standen 20 Feldbetten, das Licht war gedimmt und
im Hintergrund lief leise Entspannungsmusik. Die
Erwachsenen wurden an der Tür empfangen und zu
einem Bett gebracht. Dort sollten sie sich dann hinlegen und die Augen schließen. Dann kamen zwei
Jugendliche und flüsterten jedem Zuhörer eine Geschichte über einen schönen Tag ins Ohr. Nach vier
Geschichten durften die Besucher wieder aufstehen
und jemand kam und brachte Tee. Nach dem Tee
wurde man dann zu Tür gebracht und es wurde leise
noch etwas ins Ohr gesungen. Derjenige, der gesungen hatte, gab dem jeweiligen Erwachsenen dann
noch ein Ballonstück in die Hand und sagte: ,,Alles
wird gut!“.
Andrea Engel /EKS Kunst- und
Medienklasse 8/3
(0170-8334953)
Wera Tampier GS Brenschede
Klasse 4a Fünfzig Steine-Land Art
.
THEMATISIEREN
21
UNTERRICHTET
-
-
unterrichten
UNTERRICHTET
10 Tage Malochen
ausprobieren
Wissensquiz
Gesellschaftslehre -
Vom 5. bis zum 18. Dezember war der 9.
Jahrgang im Berufsfortbildungswerk (BfW).
Dort konnten wir jeden zweiten Tag ein
neues Berufsfeld erkunden. Zum Beispiel am
ersten Tag Garten- und Landschaftsbau und
am dritten Tag dann Pflege und Gesundheit.
Im Berufsfeld Garten- und Landschaftsbau
haben wir Wege gepflastert und Unkraut gejätet. Im Berufsfeld Metallbau musste jeder
einen Metallwürfel herstellen. Dieser musste
aus einem Stück Metall herausgesägt werden.
Dann wurde der Würfel glatt gefeilt, es wurden Löcher reingebohrt und in die Löcher
Kupferstücke eingeschlagen. Anschließend
wurde der Würfel ganz glatt gefeilt.
Wie heißt die Hauptstadt von …..?
Im
März 2014 haben Schülerinnen und
Schüler des damaligen 5. und 6. Jahrgangs
(5/4, 5/5 und 6/4 - damit als Juniorwettbewerb bezeichnet) am Diercke Wissen
2014 Wettbewerb teilgenommen, der als
der größte Geographie- bzw. Erdkundewettbewerb Deutschlands gilt. Die Teilnahme an dem Wettbewerb war freiwillig
und richtete sich an Schülerinnen und
Schüler mit einem besonderen Interesse
an und einem gesteigerten Wissen über
erdkundliche Themen. Er war dabei nicht
an diejenigen Themen gebunden, die gerade im GL-Unterricht behandelt wurden.
Nicole Kowol, Dominique Simon, Natalie Walter (alle Klasse
9/3)
Eindrücke aus dem BfW:
Was
unterrichten
An der EKS nahmen die GL-Klassen von
Frau Danou-Fuchs (5/4), Herrn Brenienek (5/5) und Herrn Watermann (6/4)
an dem Wettbewerb teil. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen mussten einen Fragebogen mit zehn Fragen richtig
beantworten, bei dem sie nicht nur aus
ihrem Wissensschatz Erdkundefragen
beantworten mussten (wie z. B. Fragen
zu Hauptstädten), die Teilnehmer/innen
mussten auch Begriffe einander zuordnen
und Aussagen danach ankreuzen, ob sie
richtig oder falsch sind. An dieser Stelle
dürfen wir öffentlich, nach den Regeln
des „Diercke Wissen“-Wettbewerbs, aber
nicht genauer über die Inhalte des Wettbewerbs berichten, damit zukünftige Wettbewerbsteilnehmer/innen keinen Vorteil
haben.
Wir arbeiteten im Berufsfeld Garten- und
Landschaftsbau. Unter der Aufsicht von
Herrn Zimmermann hatten wir die Aufgabe
aus Natursteinen und normalen Steinen in
einer Art Sandkasten einen Weg zu pflastern.
Da es eine sehr anstrengende Tätigkeit war
und es dazu noch geregnet hat, war es schwer
den Weg zu legen.
Sie heute?
Ich zeige einem meiner Schüler, wie er Holz bearbeiten kann,
22 UNTERRICHTEN
Edwin Alles und Tom Belitz (beide Klasse 9/3)
37-14/15
.
Kästnerforum
Wir haben an dem Tag eine Wechselschaltung
gelötet, dazu mussten wir die einzelnen Kabel zusammenlöten. Anschließend löteten wir
eine Figur, die einen Handkarren zieht.
37-14/15
Harun Canbolat, unterrichtet Mathematik und Technik
Natalie Walter und Jan Rüdiger (beide Klasse 9/3)
Kästnerforum
ohne das Holzstück zu beschädigen. Es ist wichtig, das Holz richtig in den Schraubstock zu spannen. Einige Schülerinnen und
Schüler machen das am Anfang nicht richtig und dann brechen
die Stücke schon bei leichtem Feilen auseinander.
Nach eigenen Beobachtungen hatten die
Schülerinnen und Schüler aller Klassen
großen Spaß an der Bearbeitung der Fragebögen, obwohl sie an manchen Stellen
mit Wissenslücken konfrontiert waren, die
bei dem einen oder anderen auch zu Frustration geführt haben. Denn die Möglichkeit, einen Preis zu gewinnen, schien damit in weite Ferne zu rücken.
Umso größer war im Mai 2014, an dem
Tag der Siegerehrung, die Freude in den
Augen der Schülerinnen und Schüler,
die innerhalb ihrer
Klasse die ersten drei
Plätze belegten. Sie
erhielten neben einer Diercke-Urkunde
und einer selbsterstellte EKS-Siegerurkunde, auch eine Geolino-Zeitschrift. Die
Klassensieger erhielten außerdem eine
DVD („Deutschland von oben“, „Home“
und „Unsere Ozeane“) und der Sieger
aller Klassensieger, also der Schulsieger
unseres „Diercke Wissen“-Wettbewerbs,
zusätzlich eine Spektrum-Zeitschrift. Als
Klassensieger gingen aus der 5/4 Simon
Julius (20 Punkte), aus der 5/5 Aaron Jung
(14 Punkte) und aus der 6/4 Lennard Albust mit (17 Punkten) hervor. Simon Julius (5/4) konnte den Wettbewerb für sich
entscheiden und gilt als Schulsieger unseres „Diercke Wissen“-Wettbewerbs für
das Jahr 2014.
An dieser Stelle möchte ich mich für die
Durchführung des Wettbewerbs bei Frau
Danou-Fuchs und Herrn Watermann,
aber auch bei allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern der Klassen 5/4, 5/5
und 6/4 bedanken. Mein Dank geht auch
an den Förderverein der Schule, der die
Finanzierung der Preise übernommen hat
und damit den Wettbewerb durch die besondere Würdigung der Schülerleistungen
unvergesslich aufgewertet hat.
Wenn ihr, liebe Schülerinnen und Schüler
der Jahrgänge 5-10, nun darauf brennt, an
dem „Diercke Wissen“-Wettbewerb 2015
teilzunehmen, dessen Durchführung in
der Fachkonferenz GL allerdings noch
besprochen werden muss, dann habe ich
mein Ziel erreicht! :-) Sprecht doch einfach eure GL-Lehrer an und erkundigt
euch über den neuesten Stand der Bera-
tung innerhalb der Fachkonferenz GL
bzw. signalisiert eure Bereitschaft und euer
Interesse an dem Wettbewerb teilnehmen
zu wollen!
Jakob Jung (5/5, 10. Platz), Aaron Jung (5/5, 8.
Platz), Herr Brenienek (Organisator des Wettbewerbs,
GL-Lehrer der 5/5), Jasper van der Hoven (5/5, 10.
Platz), Herr Podeschwa, Leonard Keßelring (5/5, 9.
Platz), Lucas Nelz (5/4, 2. Platz), Herr Kellner (Abteilungsleiter der Jahrgänge 5/6), Lena Brimberg (5/4,
2. Platz), Herr Heinemann (Vorsitzender der Fachkonferenz GL), Frau Danou-Fuchs (GL-Lehrerin der 5/4)
und Simon Julius (5/4, 1. Platz).
Herr Brenienek, Dustin Wett (6.4, 6. Platz), Lennard
Albust (6.4, 4. Platz) und Amelie Mattern (6.4, 5.
Platz); nicht auf dem Foto: Eray Yazar (6.4, 6. Platz)
und Herr Watermann (GL-Lehrer der 6.4).
.
UNTERRICHTEN 23
UNTERRICHTET
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Kabale und Liebe der Versuch
einer Annäherung
Deswegen kann ich auch anderen Lehrern empfehlen, diese Methode mit ihren
Schüler/-innen zu üben.
(12. Jahrgang)
Die Liebesbeziehung zwischen Luise
Ferdinand (1. Akt, 4. Szene)
Eine Gruppe des LK 12 Deutsch von Frau
„Standbilder“ im LK Deutsch
In einer Unterrichtsstunde im Leistungs-
Schmidt fertigte in der ersten Themensequenz verschiedene Standbilder an. Sie
versuchten mittels einer JPEG-Fotodatei
die Liebesbeziehung zwischen Luise und
Ferdinand aus dem ersten Akt des Werkes
‚‚Kabale und Liebe‘‘ von Friedrich Schiller darzustellen. Wie auf den beiliegenden
Bildern zu erkennen gelang den Schülern
ihre kreative Präsentation hervorragend.
Sie assoziierten die verschiedensten, jedoch zum Thema passenden Choreografien damit. Beispielsweise ist auf dem Bild
von den Schülern Sandra, Bella, Jan und
Nicolas gut zu erkennen, wie die Schülerin in der Mitte die Barriere zwischen der
Liebe von Luise und Ferdinand darstellt.
In diesem Bild kann Ferdinand die Barriere überwinden, Luise jedoch nicht, da sie
mehrere Probleme, wie beispielsweise ihre
religiöse Ansicht, in ihrer Beziehung zu
Ferdinand sieht, die sie selbst jedoch nicht
lösen kann. Durch diese Unschlüssigkeit
in ihrer Beziehung zueinander entsteht ein
kurs Deutsch haben wir unsere Standbilder zu "Kabale und Liebe" von Friedrich
Schiller besprochen. Ein Standbild sieht
wie folgt aus: wir stellen eine bestimmte
Szene dar, bei der wir genau auf die Mimik
und Haltung der Personen in dem Schauspiel in dem Moment achten. Damit zeigen wir unseren Mitschülern, wie wir diese
Szene verstehen und wie sich die Schauspieler in dem Moment verhalten
könnten. Danach haben wir die
„In unserem Standbild steht Ferverschiedenen Standbilder miteidinand auf einer höheren Ebene
nander verglichen. Oft hatten wir
als Luise und breitet seine Arme
aus. Das soll seine Überlegenheit
ähnliche Ideen wie die anderen
und den Adelstand betonen. Luises
Schüler.
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Kästnerforum
Kästnerforum
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Zwiespalt wird durch die Stellung
ihrer Füße deutlich. Das Abstützen
Meiner Meinung nach ist dies
gegen die Wand symbolisiert Ferdieine gute und sinnvolle Methode,
nands Ignoranz, welche auf Luises
sich über die Szene Gedanken zu
Schultern lastet. Ihre Betroffenheit
machen und sie so leicht zu verist erkennbar an der gesenkten Halbildlichen. Dadurch beschäftigt
tung ihres Kopfes.“
man sich intensiv mit der Szene
und achtet auch auf die Details,
die man ansonsten oft übersieht.
wahres Liebesdrama. Anschließend wurSo bekommt man eine andere Vorstellung
de eine Diskussionsrunde über die Bilder
von den Schauspielern.
durchgeführt und die Schüler versuchten,
Die Vergleiche mit den anderen Darstel- gegenseitig ihre Darstellungen zu erraten.
lungen liefern mir persönlich weitere IdeJessica, Moritz, Marina und Julia (12. Jahrgang)
en, welche charakterlichen Eigenschaften
die Personen des Dramas haben könnten.
Wir untersuchten die vierte Szene im
Zusammenfassend kann ich sagen, dass
ersten Akt. Wir wollten auf diese Art
mir die Standbilder eine große Hilfe sind.
die Beziehung zwischen Ferdinand und
Luise zeigen, die in dem Schauspiel eine
tragende Rolle einnehmen. Wir gaben die
schwierige Situation, die durch Standesunterschiede geprägt ist, durch das erhöhte
Stehen mittels Stufen und Stühlen wieder.
Ferdinands erhöhter Adelsstand steht erhöht, wohingegen Luise auf den Boden
stehend gezeigt wurde. Die Liebe der beiDie Besonderheit an unserem
Standbild
ist
unsere Schranke,
die die Barriere zwischen den
beiden Ständen
symbolisiert. Zu-
dem ist zu sehen,
dass Ferdinand,
der Protagonist,
die Schranke, die
sie trennt, überwinden konnte,
im Gegensatz zu
Luise, die in ihrer Entscheidung
unsicher war.
den wird durch Gestik wie Handhaltungen oder das nach vorne Neigen
verdeutlicht.
Anspruchsvoller war es für uns, das
Hindernis darzustellen, das beide daran hindert, ihre Beziehung öffentlich
auszuleben. Eine Gruppe hatte die
Idee, diese durch eine weitere Person darzustellen, andere nutzen eine
Wand um die Barriere in ihrer Momentaufnahme hervorstechen zu lassen. An diesen Standbildern lässt sich
erkennen, welche Aussagekraft diese
haben. Standbilder zu bauen ist eine
gute Methode, weil der Zuschauer schnell
versteht und sich die Mimik und Gestik
einfach deuten lässt. Insgesamt kann man
sagen, dass alle die Szene gut wiedergegebenhaben.
Jan Schwarz (12. Jahrgang)
.
UNTERRICHTEN
25
UNTERRICHTET
„Höre meine Geschichte“
kann. Wir kommen zusammen, um aus
unserer Welt zu erfragen und zu erzählen.
Diese Geschichten erzählen etwas über jeden einzelnen hier, über seine Familie und
sein Land, seine Kultur(en). Es dürfen
aber auch Geschichten über den Alltag,
über Gewohnheiten und Erlebnisse sein,
oder darüber, was wir mögen, weswegen
wir uns Sorgen machen oder was unsere
Träume und Wünsche sind. Auch für Fantasiegeschichten soll Platz sein! Wenn wir
die Geschichten geschrieben haben, binden wir sie in einem Buch zusammen. Das
bedeutet jeder hat am Schluss ein eigenes
Buch zum Anfassen und immer wieder
Anschauen: Wer schreibt – der bleibt.
Start einer neuen AG
In
der Arbeitsgemeinschaft Höre meine Geschichte“ geht es darum, dass wir
andere Länder besser kennenlernen. Wir
sind selbst in dieser Arbeitsgemeinschaft
und unsere Namen sind Mina und Gina
aus der Klasse 6/6. Wirkommen aus dem
Iran und aus Österreich.
Am ersten Projekttag haben wir einige
schöne Kennenlernspiele gespielt. Wir
haben erfahren, dass ziemlich viele Kinder aus unterschiedlichen Ländern wie
z.B. der Türkei, Polen, dem Libanon oder
Schweden kommen.
In der darauffolgenden Stunde haben wir
unsere eigenen Bücher gebunden. Jeder
Schüler durfte sich seine Lieblingsfarbe
aussuchen. In den Büchern können wir
Tagebucheinträge und andere Notizen,
z.B. Geschichten aus unserem Herkunftsland, festhalten. Also das, was uns gerade
so einfällt.
Diese Arbeitsgemeinschaft, die in der Bibliothek stattfindet, wird von Frau Gerlach
und Frau Künel geleitet und von Frau
Kappelhoff und Frau Dehestani begleitet. Wir wünschen uns noch viele weitere
Stunden. Wir wollen noch mehr über andere Länder erfahren und weitere Familiengeschichten hören.
Wir hoffen, euch hat unser Bericht gefallen!!!
Eure Gina und Mina aus der Klasse 6/6
Projektbeschreibung:
Jeder Mensch hat seine Geschichte und ist
ein Geschichtenerzähler.
Jeder Mensch hat etwas zu erzählen: wie
schön, wenn man jemanden hat, der zuhören kann! Und der Zuhörende wiederum
erlebt im Anderen etwas mit.
„Höre meine Geschichte“ bedeutet, sich
seiner Herkunft und Identität bewusst
zu sein, damit man in der Gegenwart ankommen und in der Zukunft wirksam sein
Bei unserem ersten Treffen haben wir uns
auch über unsere Lieblingsessen aus aller
Welt erzählt, es war so verlockend, dass
wir alle richtig Appetit bekamen.
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Das sollten wir unbedingt am Ende des
Projektes machen: miteinander essen!
Wir wünschen uns allen
viel Freude und Interesse
bei unserer gemeinsam
erlebten Zeit!
.
Marion Gerlach und Elisa Kühnl
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Kästnerforum
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Big FIVE
Eine Wissensjagd
zur Biodiversität
fährdung bis hin
zur fast völligen
Ausrottung, andererseits aber auch für
den Schutz von Arten und Ökosystemen.
Diese Großwildjagd findet heute im Kleinen statt, vor unserer Haustür - oftmals
unbemerkt. Der Druck auf naturnahe
Projekthintergrund und Ziele
Big FIVE ist eine Wissensjagd für Ju-
gendliche zur Biodiversität. Anhand von
fünf repräsentativen Tierarten aus fünf
verschiedenen taxonomischen Klassen
wird Jugendlichen an einem Biodiversitätstag vor Ort ein umfassendes Wissen
zur Gefährdung von Arten und deren Lebensräumen vermittelt. Die Schülerinnen
und Schüler werden dabei so angeleitet,
dass sie eigene exemplarische Schutzkonzepte entwerfen können. Diese Konzepte
werden nachfolgend Politik und Verwaltung vorgestellt und diskutiert, um
realitätsnah Chancen und Hindernisse
sowie Abwägungsinteressen zu Zielen der
Biodiversität im urbanen und ländlichen
Raum kennenzulernen.
Unter den „Big FIVE“ wurden zu Zeiten der Großwildjagd in Afrika Elefant,
Nashorn, Büffel, Löwe und
Leopard verstanden. Diese
Tierarten stehen sinnbildlich
für einen Prozess der Ge-
Lebensräume nimmt weiterhin stetig zu.
Flächeninanspruchnahmen für Wohnsiedlungs- und Gewerbebauten, Energiepflanzen, intensiver Landwirtschaft und der
Ausbau der Verkehrswege sind Faktoren,
die kaum mit den Zielen der biologischen
Vielfalt vereinbar sind.
Big FIVE möchte bei Jugendlichen zu
einer Bewusstseinsstärkung und zu langfristigen Verhaltensänderungen auf der
Grundlage einer fundierten Wissensvermittlung beitragen. Das Konzept beruht
auf der Idee, dass nur diejenigen sich für
den Schutz der biologischen Vielfalt einsetzen können, die Arten und Lebensräume kennen und somit schätzen lernen.
Anhand von gefährdeten Arten (Rote
Liste NRW 2010) aus fünf verschiedenen
taxonomischen Klassen, wie etwa Feldhamster, Grauspecht, Kreuzotter, Laubfrosch oder Warzenbeißer sollen repräsentativ Gefährdung und Schutz der Arten
und ihrer Biotope mit den Teilnehmenden
an einem Biodiversitätstag aufgezeigt und
diskutiert werden.
Dabei umfassen die Biodiversitätstage eine
Wissensvermittlung zu den ausgewählten
UNTERRICHTEN
27
UNTERRICHTET
Tierarten, eine idealtypische Planung von
Schutzkonzepten für die Lebensräume
anhand von Kartenmaterial der jeweiligen Kommune sowie eine Diskussion mit
verantwortlichen Entscheidungsträgern
aus Politik, Verwaltung und Naturschutzverbänden. Intention dieser Ablaufplanung ist es, dass bei den Jugendlichen ein
konkreter Transfer von der reinen Wissensaufnahme zur aktiven Planung im
Lebensumfeld stattfindet. Der Diskurs
mit den eingeladenen ExpertInnen in der
abschließenden Diskussionsrunde fördert
die aktive Beteiligung der Jugendlichen.
Hierbei haben sie die Chance, echte Konflikte und reale Abwägungsinteressen bei
der Umsetzung von Biodiversitätszielen
vor Ort kennenlernen.
Projektdurchführung an der EKS
Am 10.04.2014 führten der Bio-GK 12,
sowie der Bio Projektkurs 12 von Herrn
Soboll, einen Biodiversitätstag durch. Man
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UNTERRICHTET
konnte sich für dieses Projekt bei der LAG
Agenda 21 bewerben und die EKS erhielt
den Zuschlag für eine der 25 möglichen
Veranstaltungen in NRW. Dazu lud Herr
Soboll zwei Veranstalter von dem Projekt
"Big Five" ein.
Die Planung der Veranstaltung an der
EKS wurde durch Frau Kirstin Neumann
und Frau Julia Hämer von der LAG 21
NRW durchgeführt. Als morgens nun alle
Schüler der beiden Kurse von Herr Soboll
vollständig anwesend waren, fingen wir an.
Die beiden netten Damen stellten sich vor
und erklärten uns das Projekt"Big Five".
In dem Projekt ging es um bedrohte Tierarten in unserer heimischen Region.
Nach einer kurzen Erläuterung teilten wir
uns zufällig in 5 Gruppen, die je eine der
bedrohten Tierarten untersuchte. Es gab
die Gruppen: Großes Mausohr, Ringelnatter, Mehlschwalbe, Hirschkäfer und
Langzähnige Schwarznessel. Wir hatten
nun jeweils 45 Minuten Zeit, um die einzelnen Faktoren, Ursachen oder Daten zu
unseren Leitorganismen zu recherchieren
und zu erarbeiten. Danach fasste jede
Gruppe ihre Ergebnisse und Überlegungen zusammen und bereitete hierzu einen
Vortrag vor. Die Flipcharts hängen noch
heute im Bioraum B 206. Frau Neumann
und Frau Hämer unterstützten unsere Arbeit und standen auch für allgemeine Fragen zu Umweltthemen zur Verfügung.
Herr Götz-Heinrich Loos NABU,
Herr Michael Seidel Umwelt- und Grünflächenamt,
Herr Thilo Elsner SPD,
Herr Dirk Schmidt CDU
Anti-Stressbälle selber machen
Wir präsentierten unsere Ergebnisse und
stellten unsere Fragen.
Material:
Besonders heftig wurde um die Notwendigkeit der Baumfällaktion am Standort
für das neue Musikzentrum diskutiert.
Alle Beteiligten bedauerten diese sehr.
Herr Elsner und Herr Schmidt stellten
klar, dass die Aktion nicht im Zusammenhang mit dem Bau des Zentrums, sondern
wegen Kanalbaumaßnahmen notwendig
war.
Nach einer Pause stellten wir unsere Ergebnisse vor und diskutierten anschließend über Maßnahmen zur Erhaltung der
Tiere. Außerdem überlegten wir Fragen
die wir an Lokalpolitiker und Mitarbeiter
von Umweltschutzverbänden und des
Grünflächenamtes richten konnten.
Als Resümee ist zu sagen, dass die Politiker nach hartnäckigen Fragen einsahen,
etwas für den Artenschutz unternehmen
zu müssen und uns zusagten, gute Ideen
umzusetzen.
Diese waren im Anschluss zu einer Diskussionsrunde eingeladen.
Vertreten waren: Frau Kirstin Nieland,
Diplom Forstwirtin,
So bedankten wir uns bei unseren Gästen
und verabschiedeten uns bei ihnen. Einige unterhielten sich nach der Veranstaltung noch mit den Politikern, was noch
mal zeigt, welche große Bedeutung dieses
Thema hat.
Jonathan Steilmann (13. Jahrgang)
.
Die gesunde Stunde im 6. Jahrgang
Ein Interview
Was leiten Sie für eine AG?
Die „Gesunde Stunde“. Das ist eine AG,
in der wir uns mit leckerer und gesunder
Ernährung beschäftigen, verschiedene
Entspannungsübungen und –spiele machen und lernen, wie man als Schüler/in
darauf achten kann, dass man fit und entspannt durch den Schulalltag kommt.
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Kästnerforum
Kästnerforum
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Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer AG?
Meine Gruppe. Die Schülerinnen und
Schüler sind sehr interessiert an den Themen der AG und haben tolle Ideen, wie
sie die gemeinsame „Gesunde Stunde“
gestalten wollen.
Wie ein „Wutkerlchen“ entsteht!
2 Luftballons, Mehl, einen kleinen Trichter (es geht
auch ein selbstgebauter aus Papier), einen Teelöffel,
einen dünnen Stift zum Stopfen und einen Edding
Anleitung:
1. Puste beide Luftballons auf und lasse die Luft wieder heraus.
2. Stecke einen der Luftballons in den anderen
und schiebe das Trichterende in die Luftballonöffnung.
3. Fülle nun löffelweise das Mehl in die Luftballons und schiebe es mit dem dünnen Stift hinunter in den Luftballonbauch.
4. Dies machst du so lange, bis dein Anti-Stressball gut gefüllt und rund ist. Das kann einige Zeit
dauern und ist auch ein wenig anstrengend.
5. Verknote das Ende der Luftballons und male
mit dem Edding ein Gesicht auf deinen AntiStressball.
.
Fertig ist dein persönliches „Wutkerlchen“!
Tipp: Wenn du einmal wütend bist, kannst du es so fest drücken
und kneten, wie du kannst. Danach fühlst du dich gleich viel
entspannter. Probiere es aus, es hilft bestimmt!
Was unternehmen Sie mit ihren Kindern in
der AG?
Zu Beginn haben wir uns mit dem Thema Ernährung beschäftigt und die Kinder
haben erkundet, was sie gerne essen und
überlegt, ob und wie man ihre Essgewohnheiten noch verbessern kann. So haben wir
unter anderem ein „Fettfleckexperiment“
gemacht, in der „Apfelwerkstatt“gelernt
und gearbeitet und gemeinsam einen leckeren Mittagssnack zusammengestellt
und verspeist.
Woran arbeiten Sie gerade mit den Kindern?
Momentan lernen die Schüler/innen, wie
sie ihren Stress mit sehr einfachen Mitteln
selber in den Griff kriegen können und
stellenkleine „Anti-Stressbälle“ her, die sie
bei Ärger schnell zur Hand haben und or-
„Füttere dein Gehir n“ –
Studentenfutter selber machen
Selbst gemachtes Stude
ntenfutter
ist oft viel günstiger und lec
kerer als
eine gekaufte Mischung.
Man kann
selber entscheiden, welch
e Nüsse
und Fr üchte man hinein
gibt und
ausprobieren, was einem
am besten
schmeckt.
Unser Spezialrezept:
Vermische je 1 Tasse Ha
selnüsse,
Walnüsse und Mandeln mi
t 1 bis 2
Tassen Rosinen - fertig ist
eine super leckere und gesunde Kn
abberei
für zwischendurch!
Tipp: Du kannst aber auc
h viele
andere Zutaten wählen.
Zum Beispiel Paranüsse, Cashewk
erne, Erdnusskerne, getrocknete Ap
rikosen,
Pflaumen, Datteln und Fe
igen.
.
6. Jahrgang mit Christine Vo
rell (Referendarin)
dentlich drücken und zwicken dürfen.
Besonders freue ich mich schon auf das
nächste Thema, da werden die Kinder
lernen, wie sie sich auch in stressigen
Zeiten etwas Gutes tun können und sich
mit selbstgemachter Wellness verwöhnen,
wie zum Beispiel duftendem Badesalz mit
Kräutern und ganz nebenbei das kleine
Hexenkräuter Einmaleins lernen.
Christine Vorell (Referendarin)
.
UNTERRICHTEN
29
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UNTERRICHET
Entspannung in
der Mittagspause
A vos toques,
prêt, partez!
Kinder: « Meine lieben Schüler, keine Ausreden mehr, um Pfannenwender und Töpfen zu entfliehen! Lasst euren Ideen freien
Lauf und überrascht eure Eltern! »
In
C’est lors d’une véritable course contre la
Myriam Gebert (Französisch-Lehrerin)
Dieses Pilotprojekt in der
Mittagspause
umfasste vier
unterschiedliche Angebote für Schüler
aller Altersklassen. So konnte man beispielsweise seine Koordination spielerisch verbessern, Entspannungstechniken
erfahren und in der Pause zur Ruhe kommen. Andere konnten sich beim Zumba
oder bei einem Gerätezirkel austoben
und ihrer Energie freien Lauf lassen.
Zeitgleich wurde von den Studentinnen
in der Jahrgangsstufe 11 eine Befragung
durchgeführt.
- 200 g Crème Fraîche,
Cette première approche culinaire française ou plus exactement
- 200 g geriebener Emmental,
lorraine a éveillé non seulement
l’appétit de nos apprentis cuisini- 150 g Schinkenspeck, mager, gewürfelt (oder
Gemüse wie Broccoli, Tomaten, Lauch etc.),
ers mais leur a donné également
l’envie de mettre la main à la pâte
- Blätterteig,
et … de recommencer! Alors, avis
aux parents: « Oui, vos enfants
- Salz und Pfeffer.
savent se montrer enthousiastes
en cuisine! » et aux enfants « Mes chers Zwiebeln in Ringe schneiden. Das Öl
élèves, plus d’excuses pour fuir spatules et in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und
casseroles, faites pétiller vos idées et épa- Speck darin ca. 5 min. anschwitzen.
tez vos parents ».
Eier mit der Milch und der Crème fraîche
Auch eine Nichtteilnahme war ein deutliches Zeichen für das jeweilige Angebot
und daher lehrreich. Ob entsprechende
Angebote als AG oder in der Mittagspause realisiert werden, ist noch offen. Fest
steht, dass die hsg, die bald den Neubau
am Gesundheitscampus bezieht, und die
EKS sehr daran interessiert sind, eine
langfristige Kooperation aufzubauen und
zu etablieren.
30 UNTERRICHTEN
An die Kochmützen, fertig,
los!
Während eines wahren Wettrennens gegen
die Zeit hat das WP-Fach-Französisch der
7. Klasse geschält, geschnitten, blanchiert,
reduziert, das Würzen überprüft, den Teig
in Form gebracht und gebacken, um diese herrliche Quiche Lorraine zu genießen,
diese salzige Torte, die seit Jahrzehnten
durch die französischen Lehrbücher geistert und nicht aufhört unseren Schülern
das Wasser im Mund zusammenlaufen zu
lassen. Diese erste französische bzw. lothringische kulinarische Annäherung hat bei
unseren Kochlehrlingen nicht nur ihren
Appetit sondern auch die Lust erweckt, in
der Küche Hand anzulegen und … erneut
zu kochen! Nun folgt ein Hinweis an alle
Eltern: « Ja, ihre Kinder können Enthusiasmus in der Küche zeigen! » und an die
verquirlen, gut salzen und pfeffern (abschmecken!). Den Backofen auf 200°C
vorheizen.
Den Teig in einer 26-cm-Springform ausrollen. Der Teig sollte bis zum Rand der
Form reichen. Den Boden bei 200° etwa
10 min. vorbacken.
Die Zwiebel-Speckmischung (oder die
Gemüse) auf den vorgebackenen Teig
geben, die Eiermasse darüber gießen und
mit dem Käse bestreuen. Bei 200°C etwa
30 - 40 min. fertigbacken.
«Als die Quiches fertig waren hat jeder
ein Riesenstück bekommen. Es war sehr
lecker. Ich fand den Tag sehr schön.» VanessaStais
«Wir kamen auf die Idee Quiches zu backen, weil ein Rezept in unserem Buch
steht. Ich fand es super, weil es richtig
gut geschmeckt hat und es richtig Spaß
gemacht hat. Ich musste Zwiebeln schneiden, mir haben die Augen gebrannt, aber
egal, so ist das halt beim Zwiebeln schneiden. Hoffentlich backen wir noch einmal
eine Quiche.» Leon Techner
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Markus Truhlar (Sportlehrer)
PS: Un grand Merci à Barbara Nolte, qui
sans elle ce cours de cuisine n’aurait pas
eu lieu.
Kästnerforum
.
Auf eine gute Zusammenarbeit und eine
gesunde Nachbarschaft.
Myriam Gebert (Französisch-Lehrerin)
37-14/15
Ziel dieses umfassenden Pilotprojektes
war es, herauszufinden auf welche sportlichen Aktivitäten unsere Schüler Lust
haben, um die Pausen aktiv zu gestalten.
Durch die Teilnahme an den Angeboten
hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit ihre Wünsche für künftige Angebote zu äußern.
PS: Ein großes Dankeschön an Renat
montre que le cours de français de 7ème Nolte, denn ohne sie hätte dieser Kocha épluché, blanchi, ciselé, réduit, vérifié kurs nicht stattfinden können.
l’assaisonnement, foncé le moule et cuit
pour enfin déguster la fameuse quiche Und hier das Rezept
Lorraine, cette tarte salée, qui hante les livres de français depuis des
- 6 Eier,
décennies et n’en finit pas de mett- 10 cl Milch,
re l’eau à la bouche de nos élèves.
Kästnerforum
den Monaten November und Dezember war bei uns die Hochschule für
Gesundheit (hsg) aktiv. Studentinnen der
Physiotherapie
boten für unsere Schülerinnen
und Schüler offene Angebote
an.
31
UNTERRICHET
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Prüfung für die EKS an und waren nach
großem Zittern und Bangen alle erfolgreich. Seitdem werden wir immer besser
und immer mehr! Nachdem in den 1970er
Jahren die Sprachprüfungen ausschließlich
für Gymnasien ins Leben gerufen worden
waren, freuen auch wir uns seit nun fünf
Jahren über diese schönen Erfolge. Diesmal haben 29 Prüflinge auf den Niveaus
A1, A2 und B1 ihr Können bewiesen. Das
ist super!
DELF bedeutet: Diplôme d‘études en
langue française, es ist also ein französisches Sprachenzertifikat. Es wird jährlich
von 22.000 Schülerinnen und Schülern
in NRW und von Millionen von Prüflingen in 100 Ländern auf der ganzen Welt
erworben. Da die Aufgaben zentral vom
französischen Erziehungsministerium gestellt werden, ist es das einzige Sprachendiplom mit weltweiter Anerkennung.
Dieses wichtige Dokument in der Bewerbungsmappe zeigt nicht nur, dass junge
Menschen über Französischkenntnisse
verfügen, sondern auch, dass sie mit Engagement und Motivation und Courage
ihre Ziele auf dem
Weg zu ihrem Traumberuf verfolgen. Ein
DELF-Diplom
ist
nicht nur eine Zusatzqualifikation, es bietet
darüber hinaus einen
bedeutenden Wettbewerbsvorteil bei der
Suche nach einem Arbeitsplatz.
3. 400.000 Menschen haben in Deutschland einen
Arbeitsplatz, weil sie französisch sprechen.
4. Mit Französisch und Englisch im Gepäck hat man
Vorteile in allen Berufsbranchen und beste Chancen,
einen Ausbildungsplatz in seinem
Traumjob zu finden.
5. Darum lernen in NRW jährlich 380.000 SuS Französisch.
Die im Frz.-Unterricht erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten
sind so wichtig, dass in jedem
Jahr 22.000 SuS in NRW eine frz.
Sprachenprüfung ablegen und
das wertvolle DELF-Diplom erwerben.
6. DELF bedeutet: Diplôme
d‘études en langue français, es
ist also ein Sprachendiplom und
zwar das einzige, das auf der ganzen Welt anerkannt wird.
7. Es ist ein bedeutendes Dokument in der Bewerbungsmappe, die Ausbildungseinrichtungen fragen danach. Ein Schüler unserer
Schule möchte gerne im Auswärtigen Amt arbeiten:
Bedingung ist ein DELF-Diplom mit dem Niveau
A2.
die zweitwichtigste Sprache auf dem europäischen Arbeitsmarkt.
DELF bedeutet also auch: „Damit Europa leichter fällt“!
Herzlichen Glückwunsch für unsere Erfolgskandidaten:
8. Jahrgang:A1: Judith Baier, 8/1; Viktoria Cyganek, 8/1; Noel König, 8/6; Milena Mikulska, 8/5;
Leona Mondry, 8/5; Sonja Pasch, 8/5; Oliwia Putek,
8/1; Salar Saido, 8/5; Niclas Stambor, 8/5; Pascal
Wilczewski, 8/1;A2: Yann Lelk, 8/1.
9. Jahrgang: A1: Jana-Marie Jäger, 9/4; Esther Tchigui, 9/4.
10. Jahrgang: A1: Jan Becker, 10/5; Yaa Boatemaa,
10/4; Fatma Dogan, 10/3; Mike Engels, 10/3; Nikita Pustulnikov, 10/2; Yasemin Sarisu, 10/4; Julia
Schmidt, 10/4; Nicole Strieso, 10/6; Nuran Taner,
10/4; Eda Tiryaki, 10/4; B1: Clara Girard, 10/5.
11. Jahrgang: A1: Cigdem Sen.
12. Jahrgang: A1:Jana Kölsch, Nathan Kuriewicz,
Marvin Lux, Luisa Schmitz.
Félicitations! Herzlichen Glückwunsch!
Die Fachgruppe Französisch freut sich
sehr!
Annemarie Stein
8. Die Fachgruppe Französisch freut sich ganz besonders, in diesem Jahr ein kleines Jubiläum zu feiern: schon zum 5. Mal haben alle unsere Kandidatinnen und Kandidaten in diesem Jahr sind es 29
aus verschiedenen Jahrgängen - mit großem Erfolg
bestanden. Wir gratulieren euch herzlich und freuen
uns über euer Engagement. Mit großem Fleiß habt
ihr euch vorbereitet und ihr hattet den Mut, euch
freiwillig einer Prüfung mit richtigen Französinnen
und Franzosen zu stellen und ihr hattet sogar großen
Spaß dabei.
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Warum ist es gerade heute von Vorteil,
über zusätzliche Fran-
einen Arbeitsplatz wegen der deutsch –
französischen Beziehungen. Es gibt fast
keine Branche, in der die französische
Sprache nicht vorkommt, daher ist für
Menschen, die in Deutschland leben und
arbeiten, Französisch direkt nach Englisch
Kästnerforum
32 UNTERRICHTEN
Vor 5 Jahren traten zum ersten
Mal 16 mutige Schülerinnen
und Schüler zur ersten DELF-
2. Die zweitwichtigste Fremdsprache in Europa und
ganz besonders hier bei uns in Deutschland ist Französisch.
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Während wir gewartet haben, dass die
Quiches fertig wurden, haben wir Kochmützen gebastelt und ein gemeinsames
Gruppenfoto gemacht.» FeyzaTurunç
1. Die wichtigste Fremdsprache auf der Welt ist… natürlich Englisch.
Kästnerforum
«Am Dienstag den 08.04.2014 hat unsere
WP1-Französischgruppe Quiches gebacken. Quiche ist eine mit Blätterteig umrandete Spezialität aus Frankreich, die es
mit Schinken- oder Gemüsefüllung gibt.
Es ist ziemlich lecker und leicht zu machen. Wir haben uns in 4 Gruppen aufgeteilt. 2 Gruppen, die die originale Quiche
mit Schinken und 2 Gruppen, die es mit
Broccoli gemacht haben. Ich war mit Lena,
Mina, Flora und Emilia in einer Gruppe.
Emilia hat die Zwiebeln geschnitten. Lena
hat den Blätterteig in die Backform gelegt. Flora hat alle Zutaten verrührt. Mina
hat den Tisch gedeckt und ich musste die
Broccoli waschen und sie in kleine Stücke
schneiden.
AUSGETAUSCHT
Liebes Tagebuch...
Rede DELF 2014
5 Jahre DELF an der EKS –
ein kleines Jubiläum! 400.000 Menschen haben in Deutschland
.
«Mir persönlich hat die Quiche seht gut
geschmeckt und ich werde mir die Quiche
sicher bald wieder schmecken lassen.»
Lena Rietdorf
zösischkenntnisse
zu verfügen? Innerhalb der EU bestehen enge Partnerschaften zwischen
Frankreich
und
Deutschland.
9. Während Frau Gebert und ich nun euch SuS aus
dem 10. Jahrgang eure Auszeichnungen überreichen,
spielen wir für euch das Lied “Superstar“.
.
10/2: Nikita Pustilnikov, 10/3: Fatma Dogan, Mike
Engels, 10/4: YaaBoatemaa, Jasemin Sarisu, Julia
Schmidt, Nuran Taner, Eda Tyriaki, 10/5: Jan Becker, Clara Girard, 10/6: Nicole Strieso
Liebes Tagebuch ,
Donnerstag , 27.03.2014
heute bin ich in die Türkei gefahren.
Ich konnte die ganze Nacht nicht
schlafen, weil ich so aufgeregt war. Ich
bin mir 100%ig sicher, dass ich
Übergepäck habe. Der Flug ging gefü
hlte 1000 Stunden. Ich saß neben
Jessy und Arda. Das Essen war im Flug
zeug das Beste, was ich in meinem Leben im Flugzeug gegessen hab
e. Ich hab allerdings, da ich Hunger hatte, im Zug vorher noch etwas
gegessen, weil mir langweilig war.
Unser Flug hatte Verspätung; genau
wie unser Anschlussflug, darum
waren wir auch erst um 7 Uhr bei den
Austauschschülern. Die Familie von meiner Aus
tauschschülerin war so süß. Die Mutter und der
Vater haben
mich direkt so aufgenommen als wär
e ich ihr eigenes Kind. Tülin hat mir einen sehr leck
eren Kuchen
gebacken. Tülin hat sehr viel von ihre
n Freunden
Erz und Daniel erzählt. Bin schon gesp
annt auf morgen.
Liebes Tagebuch ,
.
Freitag, 28.03.2014
schlecht geschlafen. Es
heute
habe
ich
gewohnt und draußen war
war noch richtig undie Flugzeuge gehört und
es sehr laut, man hat
der Tag war dafür richtig
die Moschee. Aber
gut. Ich war das erste Mal hier in der Schule. Die Schule hat bestimmt
so viele Bodyguards wie Lady Gaga bei ihren Auftritten, überall waren
Zäune und Sicherheitspersonal. Der Schulhof ist drei Mal so groß wie
unserer und deren Schulklingel ist auch drei Mal so cool wie unsere.
Tülins Schulfreunde sind richtig süß. Sie waren alle ganz schüchtern. In
der Schule tragen die alle Schuluniformen. Die Uniformen sind an sich
ganz schön; außer die Hosen, mit denen könnte ich mich nicht anfreunden. Die Farbe ist eine Katastrophe; so ein komisches braun, da würde
Karl Lagerfeld einen Anfall bekommen. Nachdem wir einen Workshop
in der Schule hatten, sind wir in die Stadt gefahren. Das Shoppingcenter
ist zehn Mal größer als das in Bochum. Ich war da erst einmal einkaufen. Ich hab mir eine Tasche und etwas von „Polo“ gekauft. Morgen
geht’s auf nach Mersin. Ich freu mich schon!
Liebes Tagebuch,
.
Samstag, 29.03.2014
heute hab ich richtig gut geschlafen, weil ich gemerkt habe, dass das
Fenster auf war und dass es deswegen so laut war. Aber leider konnte
ich nicht so lange schlafen, weil wir um 8 Uhr an
der Schule sein mussten. Wir sind über zwei Stunden gefahren; es hat sich angefühlt wie eine Klassenfahrt: Jessy, Volkan, Arda und ich saßen hinten,
weil die Coolsten ja immer hinten sitzen. Es war
sehr heiß im Bus und ich hatte richtig Hunger. Gott sei Dank hatte
Tülin etwas zu essen dabei. Als wir endlich ankamen, waren wir auf
einem Berg. Dort waren überall kleine Mädchen mit Blumenketten. Der
UNTERRICHTEN
33
AUSGETAUSCHT
Berg nannte sich Himmel und Hölle. Der Himmel war ein langer Weg
ins Innere des Berges. Runter war es noch ganz gemütlich; im Gegensatz zu dem Weg wieder nach oben. Der war so anstrengend, dass wir
alle richtig ins Schwitzen gekommen sind. Die Höhle, in der wir waren,
war eine Tropfsteinhöhle. Als wir alle wieder oben waren und etwas
getrunken hatten, sind wir in die Höhle gegangen. Wir mussten einfach
nur einen Weg hoch laufen. Als wir alle wieder heile im Bus waren und
wir 5 Minuten gefahren sind, musste ich auch schon auf die Toilette.
Ich hätte mir fast in die Hose gemacht, wären wir nicht am Restaurant
angekommen. Die Aussicht war der Hammer, ein riesiger Wasserfall!
Das Essen war aber nicht so besonders. Danach sind wir weiter gefahren und haben einen Brunnen besichtigt und ein Schiff. Dort haben wir
Titanic gespielt, das war sehr witzig. Abends sind wir mit den anderen
noch ausgegangen.
.
Liebes Tagebuch ,
Sonntag, 30.03.2014
heute waren wir wieder einkaufen. Obw
ohl es
Sonntag war, waren die Geschäfte
geöffnet.
Mama und Papa werden mich umbring
en, weil
ich so viel ausgegeben habe. Am lieb
sten würde ich noch 2 Wochen bleiben. Ich
fühle mich
wie zu Hause hier. Heute Morgen
hatten wir
ein richtig leckeres Frühstück. Die Mut
ter kann
sehr gut kochen. Sie hat auch das Abe
ndbrot
gekocht. Mir ist aufgefallen, dass alle
Jess
y und
mich so angucken, als wären wir Alie
ns, doch dann hat mir Tülin erzählt,
dass die Leute hier nicht so oft Blondine
n sehen. Abends waren wir wieder
mit den anderen im Restaurant. Es ist
immer richtig schön, wenn wir zusammen etwas trinken und reden. [Un
d dazu noch Zwillinge! - Anmerkung
der Redaktion]
.
Zunächst wurde die Projektarbeit in beiden Ländern in einer regelmäßigen AG im
Anschluss an den Unterricht vorbereitet.
Die Schüler in der Türkei erhielten zweimal in der Woche zusätzlichen Deutschunterricht, damit sie sich beim Informationsaustausch mit den deutschen Schülern
und bei den späteren Treffen problemlos
austauschen konnten. Darüber hinaus erhielten die Schüler Informationen über
das deutsche bzw. türkische Schulsystem
sowie wichtige Tipps und Hinweise zu
Verhaltensregeln im Austauschland. Zusätzlich wurde den deutschen Schülern
ein „Basiswortschatz Türkisch“ zur Verfügung gestellt, um innerhalb der Familie
mit den übrigen Familienmitgliedern kommunizieren zu können. Vor Projektbeginn
kommunizierten die Schüler in deutscher
Sprache in Chatrooms miteinander, um
sich kennenzulernen. Auch die Lehrer
setzten ihre E-Mail Korrespondenz intensiv fort.
Montag, 31.03.2014
Liebes Tagebuch,
heute waren wir wieder shoppen in Mersin.
Mersin ist eine sehr
schöne Stadt. Doch am
besten gefällt mir das Sh
oppingcenter. Es ist zehn
Mal so
groß wie das in Oberhaus
en. Heute steht fest, wenn
ich
Zuhause bin, werde ich
nicht überleben und ich
werde
100% Übergepäck haben.
Die Eltern von Hande sin
d sehr
nett und süß. Wir haben die
ganze Autofahrt gesungen
. Es
war sehr witzig. Die Tage
gehen viel zu schnell vorbe
i.
Liebes Tagebuch,
.
Dienstag, 01.04.2014
ich bin so müde, ich komm gar nicht mehr zum Schlafen und
es ist so anstrengend. Heute hatten wir erst einen Workshop
und dann waren wir in einem Restaurant essen. Es gab so
viel, mir ist immer noch ganz schlecht. Es ist ein Wunder,
dass ich noch nicht geplatzt bin. Nachdem wir gegessen hatten, waren wir in der Stadt. Es war aber unnötig, weil wir
nur eine Stunde Zeit hatten. Frauen können nicht in einer
Stunde shoppen gehen, das ist ein ungeschriebenes Gesetz.
Abends waren wir in einem Cafe und haben getanzt, es war
wie immer: ein gelungener Tag.
Vanessa May
Es waren mindestens je 7 Tage
(4 Tage Projektarbeit und 3 Tage
Sight-Seeing) für den direkten Austausch in beiden Ländern angesetzt.
Der Schwerpunkt der Projektarbeit
bestand in der Recherche und der
redaktionellen Arbeit für die Zeitung
und dem Fotografieren für den Kalender zum gemeinsamen Projektthema „Jugendkultur in der Türkei und in
Deutschland“. Der vorherige virtuelle
Austausch wurde nun in Workshops
mit Hilfe von Gruppenarbeit konkretisiert, dabei sollten jeweils zwei Schüler
aus Deutschland und zwei Schüler aus
der Türkei miteinander agieren. Das
jeweilige Projektthema wurde sowohl
.
Das Ziel der beidseitigen Projektwochen
war es, die Schüler
für die fremde Kultur
zu sensibilisieren. Sie
sollten das jeweilige Land nicht nur aus
der Sicht eines Touristen kennenlernen,
sondern auch dessen Kultur und Lebensgewohnheiten im Alltag erleben. Dazu
bot die Unterbringung in Gastfamilien
während der Projektzeit sehr gute Möglichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler
konnten Empathie für das Fremde entwickeln, außerdem konnten eventuell bestehende Vorurteile abgebaut bzw. vollständig beseitigt werden. Darüber hinaus
sollte eine (mögliche dauerhafte) Verbindung zwischen beiden Schulen geknüpft
werden, die für weitere Schüleraustausche
und -projekte eine Basis bildet. Am Ende
des Projekts entstanden eine zweisprachige Wandzeitung und ein Kunstkalender.
34 UNTERRICHTEN
37-14/15
Das deutsch-türkische Projekt „Jugendkultur in Deutschland und der Türkei“
beschäftigte sich mit der Frage, was es
bedeutet, in Deutschland bzw. in der Türkei als junger Mensch zu leben. Folgende
Leitfragen wurden in Zusammenarbeit mit
den Austauschschülern bearbeitet: Welche
Aufgaben, Freiheiten, Träume und Wünsche haben die Jugendlichen in beiden
Ländern? Wie verläuft das Leben in den
Familien oder in der Schule? Was machen
sie in ihrer Freizeit? Welche Essgewohnheiten haben sie? Was sind die aktuellen
Themen, mit denen sich die heutige Jugend in beiden Ländern beschäftigt? Wie
wichtig sind z. B. Mode und Musik, Politik
oder Umweltschutz? Diese Themenbereiche wurden in beiden Ländern im Rahmen
von „Workshops“ aufbereitet.
Kästnerforum
großer Begeisterung, konnte die EKS im
letzten Schuljahr mit Hilfe der Robert
Bosch-Stiftung am deutsch-türkischen
Schüleraustauschprogramm
„Jugendkultur in Deutschland und der Türkei“
teilnehmen. Die Teilnehmerzahl belief
sich auf insgesamt 28 Schülerinnen und
Schüler aus beiden Ländern, begleitet von
insgesamt vier Lehrerinnen und Lehrern,
zwei Lehrerinnen aus der Türkei und wir
(Frau Evelek und Herr Canbolat) von der
EKS.
Kästnerforum
Nach vielen Bemühungen, aber mit
37-14/15
Robert Bosch-Stiftung unterstützt Projekt zum
Thema „Jugendkultur in Deutschland und der Türkei“
auf Deutsch, als auch auf Türkisch
in Plakatform bearbeitet bzw. gestaltet und anschließend von allen und für
alle Gruppenmitglieder(n)präsentiert.
Kennenlernen, Kommunizieren und gemeinsames Arbeiten waren die Schwer-
punktbereiche des Workshops. Hier eine
Übersicht zu den Themenbereichen der
Workshops:
Thema 1: Ess- und Trinkgewohnheiten
in Deutschland und der Türkei
Thema 2: Kulturangebote in Deutschland und der Türkei
Thema 3: Freizeitgestaltung in Deutschland und der Türkei
Thema 4: Familienleben in Deutschland und der Türkei
Thema 5: Bildungssystem in Deutschland und der Türkei
Thema 6: Sportliche Aktivitäten in
Deutschland und der Türkei
Thema 7: Mode / Styling in Deutschland und der Türkei
Beim ersten Treffen in Deutschland im
Dezember 2013 standen das
Kennenlernen und das Festlegen von Arbeitsbereichen
beim Erstellen der Produkte im Fokus. Gemeinsame
Ausflüge (z.B. Planetarium
Bochum, Weihnachtsmarkt
Dortmund, Phantasialand
Brühl,
Sportwettbewerb
in der Turnhalle oder Einkaufszentrum Ruhrpark, Bochum) unterstützten die Recherchemöglichkeiten und förderten das Miteinander.
Außerdem sollte jeder Schüler täglich einen Tagebucheintrag über das Erlebte auf
den Ausflügen und innerhalb der Familien
schreiben, so dass diese Berichte auch in
die Wandzeitung einfließen konnten. Beim
zweiten Treffen in der Türkei, in Adana
im März / April 2014, wurden die Rechercheergebnisse zusammengetragen und
die Jugendzeitung sowie der
Kunstkalender erstellt. Ausflüge in die Umgebung (Besichtigung der Städte Tarsus
und Mersin, Sightseeing in
Adana) und Unterrichtshospitationen ermöglichten
Einblicke in den türkischen Alltag. Ein
Abschiedsfest in der Türkei rundete das
Projekt ab; dazu wurde außerdem die lokale Presse eingeladen.
In Bezug auf die Workshops kann ab-
AUSGETAUSCHT
schließend gesagt werden, dass die Zusammenarbeit zwischen den Austauschschülern innerhalb ihrer Gruppen sehr
gut funktioniert hat. Die Schüler haben
sich eigenständig mit ihrem Thema auseinandergesetzt, recherchiert und sich auch
bei sprachlichen Schwierigkeiten Hilfe
von uns Lehrern geholt. Die Präsentation
der Plakate lief reibungslos, da die Schüler
ausreichend Zeit hatten, diese einzuüben.
Die Zusammenarbeit mit der türkischen
Partnerschule lief hervorragend, wir haben
in jeglicher Form Unterstützung erhalten,
wenn zum Beispiel aus organisatorischen
Gründen zeitliche Abläufe verschoben
oder angepasst werden mussten.
Die Schüler haben vor und zwischen
den Austauschen über das Internet
miteinander kommuniziert und sich
weiter kennengelernt. Die redaktionelle
Arbeit zur Erstellung der Artikel
(Informationsaustausch,
Layoutfragen
etc.)
konnte
ebenfalls
perfekt
digital erfolgen. Die Lehrer blieben
gleichermaßen kontinuierlich über E-Mail
in Kontakt, was die Gestaltung des
Projekts sehr erleichterte. Die erstellten
Tagebucheinträge wurden von den
Schülern digitalisiert, die Fotos gesammelt
und ausgetauscht. Die Lehrer haben
gemeinsam die Tagebucheinträge gelesen,
ausgewertet und aussagekräftige Einträge
sowie Fotos für die Wandzeitung und den
Kalender ausgewählt.
Der Austausch und die Zusammenarbeit
der Schüler haben gezeigt, dass sich beide
Kulturen näher gekommen sind und auch
heute noch, Monate nach Beendigung des
Projekts, in regem Kontakt miteinander
stehen. Sie haben Einblicke in die deutsche
bzw. türkische Jugendkultur erhalten.
Außerdem haben sie nun Kenntnisse über
UNTERRICHTEN
35
AUSGETAUSCHT
Nach erfolgreicher Beendigung des
Projekts ist eine Fortführung der
Schulpartnerschaft mit dem Özel Adana
Gündogdu Koleji oder einer weiteren
Partnerschule, falls möglich, gewünscht.
Wir hoffen sehr, auch in Zukunft an
weiteren
Türkeiaustauschprojekten
teilnehmen zu können!
.
Mehtap Evelek und Harun Canbolat (Lehrerin und
Lehrer an der EKS)
The first day
The second day
st
On Monday, March 31 2014, we met at This was my first day at a Polish school.
half past six in the morning at the airport
in Dortmund. There we drank some coffee together and afterwards we went to
the check-in. Our flight was delayed for
15 minutes and we landed at 10:05 am at
the airport in Katowice.
My lessons started with a presentation
about the school and we learned a lot
about the Polish students and school life.
For example they told us that they have a
ball 100 days before the final exam, which
I think is a great idea.
We continued the trip by bus but. After
20 minutes we noticed, that we were on
the wrong bus, so we had to go back to
the airport. At the airport the right busdriver had fortunately waited for us and
we could go to the school in Rybnik.
Afterwards we went to a German lesson,
where I had an interwiev with Beata.
In front of the school building a teacher
gave us a warm welcome. Then we went to
the school canteen, where we had
some sandwiches
and cookies with
tea. 30 minutes
later we met our
host sisters and
brothers.
The fourth day
Die diesjährige Studienfahrt unserer Schule, die im Rahmen unseres schulischen
Projektes „Schule ohne Rassismus-Schule
mit Courage“ stattfand, ging vom 7. bis
9. April 2014 in das Konzentrations- und
Vernichtungslager Auschwitz/AuschwitzBirkenau. Es ist zum Symbol des Holocaust geworden.
After school, we went by bus to Auschwitz to the concentration camp there. Three kilometers from Auschwitz is Birkenau
and we also went there to learn about the
concentration camp and how many Jewish
people had to suffer there. It was very interesting and shocking at the same time.
After that hard but nevertheless beautiful
day we went back to school and then we
went back home.
We also had the chance to dance in the assembly hall where they played nice music
for us. After
that wonderful
day we went
home and fell
into bed tired.
The third day
At the last day
we all were very sad, because we had to say
goodbye after those wonderful days.
The last
day
On the third day we met at school at 7
o’clock in the morning.
Thus, we met again in the morning before school started. We strolled to the city
together and enjoyed time together. Later
at school we finally had to say goodbye.
Our bus brought us to the airport. In the
evening we landed in Dortmund and our
parents picked us up from there.
We drove two and a half hours to Krakow
by bus. In Krakow we visited the Mariatzki Church and we heard the ‘Hey now’
melody.
After that we had some free time and we
could do as one pleases.
Then we drove to the salt mine and we
had to go 400 steps down.
We saw the big salt mine and it was very
interesting to see, what can be built of
salt.
After that trip we had free time in the evening, so we went together to KFC where
37-14/15
36 THEMATISIEREN
Spurensuche
in Auschwitz
After the workshop we had some free
time and some of us went to play ‘laser
tag’. We had a lot of fun there all together.
In the evening we met at school again and
presented the results of the workshop.
Then the host brothers and sisters surprised us with some gifts and we had a
nice meal together.
Kästnerforum
My host sister’s
father picked us
up from school
and we went home by car. She showed me
the house and the big garden and asked
me, whether I would like to go with her
to the city, which I approved.! Later, I met
her mother and we went to buy some buns
for lunch together. We prepared lunch together and after that we played cards. In
the evening we met Fabian and Angelika
with their host sisters and we spent a nice
time together. At 9 pm Veronica, my host
sister, and I were so tired that we went
home to go to bed immediately.
we had a nice dinner. We talked a lot about
all the exciting things that we had seen and
done so far.
On the fourth day in Poland we had workshops at school. My group worked on the
topic ‘An ideal school’. We discussed in order to find things, which made school ideal
for us. For example, in an ideal school you
shouldn’t have homework to do on long
school-days and you should be allowed to
use cell-phones.
37-14/15
Durch die Gespräche mit den Schülern aus
beiden Ländern haben wir eine durchgehend positive Resonanz erhalten, die
sich auf alle Gebiete des Projektverlaufs
bezog.
Comenius: Trip to Rybnik in Poland
Kästnerforum
die Aufgaben, Freiheiten, Träume und
Wünsche der Jugendlichen im anderen
Land erlangt und dabei festgestellt, dass sie
sich zwar in einigen Punkten voneinander
unterscheiden, im Wesentlichen jedoch
eine ähnliche Jugend erleben. Besonders
erfreulich war es zu erleben, dass
gegenseitige Vorurteile abgebaut werden
konnten, was sich in einer abschliessenden
Diskussionsrunde bemerkbar gemacht
hat.
AUSGETAUSCHT / COURAGIERT
We all hope, that we will have the chance
to see each other again in the future. It was
a wonderful time with so many nice people in Poland.
Julia Schmidt (10/4)
.
23 Schülerinnen und Schüler aus dem
10. und 11. Jahrgang, sowie drei Lehrer,
machten sich gemeinsam auf die Spurensuche, auf die ein jeder seine eigenen,
persönlichen Fragen mitnahm und diese
in seinen Untersuchungsschwerpunkt einfließen lassen konnte.
„Wer sich nicht an die Geschichte erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ (George Santayona)
Unser erster Tag begann mit dem Flug
vom Dortmunder Flughafen nach Kattowitz, wo wir mit einem Bus nach Oswiecim, wie Auschwitz im polnischen
Original heißt, zu der Internationalen Jugendbegegnungsstätte gebracht wurden.
Nach einer kurzen Pause bekamen wir
eine kurze Einführung in die Arbeit und
Geschichte der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim.
Anschließend haben wir das Gelände
des Stammlagers Auschwitz I besichtigt.
Über das Gelände des Lagers führte uns
eine deutschsprachige Polin, die uns viel
über den menschenunwürdigen Alltag der
Häftlinge erzählte; wie die SS dabei vorging, welche Terrormethoden sie nutzten
usw. All diese Fakten machte sie uns anhand von Fotos, Modellen und verschiedenen übrig gebliebenen persönlichen Gegenständen, die den Häftlingen bei ihrer
Ankunft im Lager abgenommen wurden,
deutlich. Am Abend haben wir den Tag
gemeinsam ausgewertet, unsere Erlebnisse und ersten Eindrücke ausgetauscht und
einen Film über einen überlebenden Zeitzeugen gesehen.
An unserem zweiten Tag sind wir morgens
auf das Gelände von Auschwitz II-Birkenau gefahren, wo wir erneut von unserem
Guide des Vortags empfangen wurden.
Sie übermittelte uns viele Informationen
über die damalige Terrorherrschaft der
Nazis und verdeutlichte dies durch noch
erhaltene Baracken und Einzelschicksale.
„Mich hat beeindruckt, dass man die Häftlinge vor Augen hatte in jedem Gebäude
und auf jedem Weg. Man hat sich kaum
getraut, irgendetwas zu berühren. Man
erfuhr Dinge, die man sich nie hätte vorstellen können und konnte sich ein Bild
machen, was den Häftlingen genommen
und mit ihnen angestellt wurde.“*
Diese Schienen führten direkt zu den Gaskammern,
wo hauptsächlich Kinder
und alte Menschen hingeführt wurden.
Nachmittags nahmen wir
an einem Workshop teil. „Bilder im Kopf“
war unser Thema, um die Bilder, die wir
gesehen hatten zu verarbeiten.
„Am unglaublichsten sind diese surrealen
und fast ironischen Bilder, die ich jetzt in
meinem Kopf habe. Auf dem KZ-Gelände wächst saftig grünes Gras, auf den
Fundamenten
schöne bunte Blumen in
leuchtenden
Farben,
die
Sonne scheint
durch die Baumkronen und die Vögel
zwitschern. Die roten Backsteinhäuser sehen aus wie Bauernhäuser und die
Holzbaracke gleicht den Ställen für Tiere.
Doch eigentlich ist das alles eine Lüge und
Verharmlosung der Vergangenheit.“*
An unserem dritten und letzten Tag bekamen wir eine kleine Stadtführung durch
Oswiecim, wodurch wir eine ganz andere
Seite der Stadt kennen lernten. Wir sind
durch das ehemalige jüdische Viertel gelaufen und erfuhren, wie das Leben der
Leute vor dem Einmarsch der Nazis war.
Später sind wir erneut nach Birkenau gefahren, um unsere Fahrt mit einer kleinen
UNTERRICHTEN
37
COURAGIERT
Diese, für Schülerinnen und Schüler unserer Schule einmaligen Fahrt zu einem
Ort, auf der auf übelste Weise die größte
Grausamkeit gegen die Menschheit verübt
wurde, wäre nie ohne finanzielle Unterstützungzustande gekommen.
Wir wollen uns hiermit bei allen Sponsoren bedanken, denn ohne diese wäre wirklich die Studienfahrt nicht zu realisieren
gewesen. Vielen herzlichen Dank!
Des Weiteren wollen wir uns ganz herzlich
bei den Lehrern bedanken, die uns begleitet haben. Ohne ihre gute Organisation,
Durchführung, Auswertung und Betreuung wäre die Studienfahrt nicht so gut und
erfolgreich verlaufen.
Max, Chiara, Nicole, Myriam
*(Schüleräußerungen)
P.S.:Die nächste Studienfahrt ist zum Konzentrationslager Buchenwald für den
23.3.-26.3.2015 geplant.
Die Vorbereitungen dafür sind schon angelaufen, allerdings hängt auch diese Fahrt von den finanziellen Mitteln ab, die zusammenkommen. Über Spenden würden
wir uns sehr freuen an: Verein der Freunde der Erich
Kästner-Schule, Stichwort Buchenwald, IBAN: DE11
4305 001 0033 3006 74 Sparkasse Bochum.
Für diesen Tag war folgendes Programm
vorgesehen:
Nach der Begrüßung gab es eine Kurzpräsentation des Projektes „Schule der
Vielfalt“ durch Herrn Frank G. Pohl,
dem Landeskoordinator dieses Projekts. Anschließend gab es einen Vortrag mit einer Fragestunde. Danach
ging es in Kleingruppenarbeit weiter.
Im ersten Workshop sollte jeder/jede von
der Situation an seiner Schule berichten.
Es wurde deutlich, dass es an vielen Schulen ähnliche Probleme gibt, aber dass genauso auch von positiven Beispielen, von
guten Aktivitäten berichtet werden kann.
Widerstand durch Eltern,
•
Keine finanzielle Unterstützung,
Es wurden aber auch positive Erfahrungen gemacht:
•
Diese AGs können Betroffenen Si
cherheit geben,
•
Aufklärungen der Schüler/Innen durch die Arbeit der AGs,
•
Vorbildfunktion für andere Schulen
Anhand verschiedener Situationen und
mit Hilfe von Rollenspielen zeigte er uns,
wie wir uns und anderen in einer Notsituation helfen können. Dazu wurden die
Tische und Stühle so umgeräumt, dass
unser Klassenraum zu einem „Schulbus“
umfunktioniert wurde. Anhand von einigen Rollenspielen wurde den Schülerinnen und Schülern erklärt, wie man sich zu
Folgende Ideen wurden zusammengetragen:
•
In den Schulen können Infokästen und Ständer mit verschiedenen Bro-
schüren zum Thema aufgestellt wer
den,
•
Die Schülervertretung (SV) könnte eine Infoveranstaltung für Schüler/
Innen und Eltern organisieren,
•
Lehrer sollten an Fortbildungen zu diesem Thema teilnehmen,
•
Durch Pressearbeit, Promigalerie und Plakatgalerie soll auf dieses Thema aufmerksam gemacht werden,
•
Einbindung in den Unterricht z.B. Geschichte, Deutsch, Psychologie und Kunst
•
Kein Nachwuchs für die AGs zu finden
•
Wenig Unterstützung durch Lehrkräfte
Mit einer Abschlussrunde endete das Programm.
•
Häufiger Gebrauch von Schimpf-
wörtern wie z.B. „Schwuchtel“, „Schwule Sau“ und „Transe“ vor al-
lem von Schüler- der 5. und 6. Klassen
Die Urkunde für die Erich Kästner-Schule
nahmen Annalena G. und Fatma K. entgegen.
Melek Sahin
.
verhalten hat, wenn man belästigt oder bedroht wird. Die Rollenspiele wurden von
Herrn Tigges so gestaltet, dass immer ein
Schüler oder eine Schülerin abseits von
den Anderen im „Bus“ saß.
Ohne Gewalt stark
Im zweiten Workshop ging es darum, Ideen zu sammeln wie man an den Schulen
besser mit dem Thema „sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ umgehen kann.
Die Ergebnisse der Kleingruppen bzw.
Workshops wurden ausgestellt und untereinander diskutiert. Einige der Schulen
bekamen dann eine Urkunde für ihren besonderen Einsatz an der Schule zu diesem
Thema überreicht.
Folgende Probleme wurden häufig benannt:
In
der Zeit vom 22. September bis 29.
Oktober 2014 fand an der EKS das Projekt „Ohne Gewalt stark“ statt. Unsere
GL-Lehrerin Frau Evelek bereitete uns
mit Hilfe von verschiedenen Materialien
gründlich auf das Thema vor. Am Ende
der Projektarbeit besuchte der Kommissar, Herr Tigges, von der Polizei
Bochum die Klassen des 8. Jahrgangs,
um mit jeder Klasse jeweils zwei Unterrichtsstunden praktisch zu arbeiten.
Herr Tigges spielte einen 17-Jährigen
Jungen, der laut pöbelnd in den Bus kam.
Schnell wurde uns klar, dass man sich besser in einem Bus nach vorne in die Nähe
des Busfahrers setzen sollte, oder zu anderen Fahrgästen und nicht alleine in den
hinteren Teil des Buses. Herr Tigges ist zu
den allein sitzenden Mitschülern gegangen
und hat so getan, als würde er sie belästigen
und versuchen am Aussteigen zu hindern.
Einige Schüler versuchten Herrn Tigges
von unserem Mitschüler abzubringen, indem wir den Mitschüler in unsere Gruppe
einbezogen und dadurch versuchten ihn
aus der „Gefahrenzone“ zu bringen.
Später hat uns Herr Tigges einige Erlebnisse aus seinem Berufsleben als Polizist
erzählt. Die meisten Dinge aus den Fernsehsendungen über Polizisten stimmen
nämlich gar nicht. Oft ist das Leben als
Polizist viel ruhiger und nicht so, wie man
es z.B. aus dem „Tatort“ kennt. Zum
Schluss hat uns Herr Tigges einige hilfreiche Tipps gegeben: Körperkontakt vermeiden und auf das eigene Bauchgefühl
hören! Helfen aber ist wichtig, denn die
Polizei oder den Krankenwagen rufen,
kann jeder. Wichtig ist es, den Konflikt
mit dem Täter zu vermeiden.
Ileana Thoms und Lisa-Marie Pionczyk (8. Jg.)
.
Ein offenes Wort an den französichen Präsidenten
Monsieur le
Président,
„… je vous fais une lettre…“. Je ne suis pas Boris Vian mais j‘ai quand même quelque chose d‘important à dire! Tout en regardant le match de football entre la France et l‘Allemagne hier soir j‘ai beaucoup estimé les déclarations faites par les deux équipes:
le football ne tolère ni discrimination ni racisme. C‘est ce qu‘il faut pour garantir la paix en Europe et sur le monde entier, la
coexistence caractérisée par le respect et la tolérance des cultures. Vous imaginez certainement l‘effroi que j‘ai éprouvé à l‘écoute
des paroles „…. qu‘un sang impur abreuve nos sillons“ de l‘hymne national français qui suivait directement cette déclaration
donnant tant d‘espoir.
Je suis professeur de français et j‘aime beaucoup la France, sa culture, ses habitants et je m‘engage pour l‘amitié franco-allemande
dont on a fêté, l‘an dernier les 50 ans - à l‘école et aussi à d‘autres endroits. Le programme scolaire prévoit, bien sûr, l‘étude de
l‘hymne national de la France et j‘ai beaucoup de mal à la question comment expliquer à la jeune génération qui a comme objectif la construction d‘un monde dans la paix, qu‘il existe toujours des hymnes qui glorifient la guerre et qui abaissent la valeur
d‘autres humains en parlant par exemple de „sang impur“.
Ne devrions-nous pas, avec tous les pays du monde, réécrire nos hymnes et remplacer toutes les expressions horrifiantes par
le langage de la paix, c´est-à-dire par les valeurs qui garantissent les droits de l‘homme et de la femme et la protection de la
nature?
Comme je n‘ai aucune influence sur les hymnes nationaux des peuples de notre terre je vous prie, monsieur le Président,
d‘intervenir pour ma demande et de transmettre ma lettre aux commissions responsables.
Veuillez agréer, Monsieur le Président de la République, l‘expression de mes sentiments les plus sincères!
37-14/15
38 UNTERRICHTEN
Haus der DGB eine Veranstaltung zum
Thema „Schule der Vielfalt“ statt. Eingeladen waren Schüler/
Innen und Lehrer/Innen aus unterschiedlichen Schulen und
Städten NRWs. Es
handelt sich um einen Fachaustausch
des Antidiskriminierungsprojekts, Lehrer/Innen und Schüler/Innen sollten hier die Möglichkeit
bekommen, ihr Wissen in Bezug auf die
sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu
erweitern. Es gab verschiedene Fachbeiträge und Workshops, außerdem gab es
Gelegenheit zum Austausch der Besucher
untereinander. In diesem Jahr waren es 55
Teilnehmer – 2013 waren es „nur“ 13 Teilnehmer.
•
Kästnerforum
.
Die nächste Studienfahrt nach Auschwitz findet im Frühjahr 2016 statt.
Am 14. November 2014 fand in Köln im
37-14/15
„Die Menschenmengen, die Oswiecim besuchen, um den Toten Ehre zu erweisen
und in stillem Gedenken an vergangenen
Zeiten teilnehmen beeindrucken mich zutiefst.“
Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie
Kästnerforum
Abschiedsfeier zu beenden. Die Feier wurde von unseren Schülerinnen gestaltet. Mit
ausgewählten Texten, die vorgelesen wurden und weißen Nelken mit Spruchbändern, verstummten wir in einer Schweigeminute zum Gedenken der Opfer und
versuchten das Erlebte zu verarbeiten.
COURAGIERT
Annemarie Stein(Französischlehrerin)
auf der nächsen Seite findet ihr die Übersetzung
THEMATISIEREN
UNTERRICHTEN
39
COURAGIERT / MITWIRKEN
MITWIRKEN
der französische Staatspräsident hat Ihre
Post erhalten. Da er der besonderen Natur der Beziehung, welche Frankreich und
Deutschland vereint, sehr verbunden ist,
hat der Staatschef mir anvertraut dafür
Sorge zu tragen, Ihnen für Ihre Verbundenheit und Ihre Beiträge zu dieser privilegierten Beziehung zu danken. (Zur Erklärung: in gutem Deutsch würde man manches
anders formulieren, aber ich bleibe bewusst fast
wörtlich an der frz. Textgrundlage, um Ihnen den
Inhalt möglichst genau zu vermitteln.)
Wie Sie wissen, ist unsere Nationalhymne in den Umständen der Französischen
Revolution entstanden und trägt in sich
das Symbol der Freiheit und des Kampfes
gegen die Tyrannei. Dieses Lied ist Teil
unseres Kulturerbes und ruft allen Bürgern die Geschichte Frankreichs und den
Kampf für die Werte, auf denen unsere
Republik gegründet, ins Gedächtnis.
.
Hochachtungsvoll
Isabelle SIMA
Der seit 1789 durch das Volk bekämpfte
Adel war zu dem Zeitpunkt längst aus Paris geflüchtet, so dass es Interpretationen
gibt, die behaupten, mit unreinem Blut,
welches die frz. Schlachtgräben tränken
soll, sei nicht das Blut des Feindes, sondern das der eigenen Soldaten, die nicht
zum Stand mit dem „edlen“, sondern
mit dem „unedlen Blut“ („sang impur“)
gehören, gemeint. Meine Vermutung:
das niedere Volk, das sich gerade vom
Joch des Adels befreit hatte, wollte nun
nicht schon wieder durch die Herrschaft des österreichischen Adels unterdrückt werden.
In seinem in der WAZ am 16.7. veröffentlichten Leserbrief stellt der Leser Heinz
Gierhake die Frage, wie das Präsidialamt
aus Paris reagieren werde.
40 UNTERRICHTEN
Was ist das eigentlich? Wer ist da dabei?
In der SV sind alle interessierten Schüler_innen und einige Lehrer_innen, doch
die Lehrer haben in der SV eher weniger
zu sagen, denn das Sagen haben hier die
Schüler_innen.
Jeden Montag, treffen wir uns in C-Gebäude neben der Bibliothek und unterhalten uns über alles, was gerade in der Schule los ist. Wir versuchen die Meinungen
und Interessen der Schüler_innen auf den
Schulkonferenzen zu vertreten.Doch wir
diskutieren nicht nur, wir gehen auch auf
friedliche Demos, wie vor kurzem am Rathaus, um Opel unsere Solidarität erneut zu
zeigen.
Die SV steht für jede Schülerin und jeden Schüler von der 5. bis zur 13. Klasse
der EKS immer montags in der 5. Stunde offen. Ihr seid herzlich willkommen.
Eure SV
Isabel Reichelt (SV Sprecherin)
Wie jedes Jahr planen wir die Fahrten für
das Projekt Schule ohne Rassismus –
Schule mit Courage (SoR-SmC) zu den
Konzentrationslagern, in denen die Schüler_innen zu den Gedenkstätten fahren,
dort wohnen und spannende, interessante
aber auch schockierende Sachen über die
NS-Zeit erfahren. Dieses Jahr fahren wir
zum Konzentrationslager Buchenwald.
Das
dritte Musical der Erich KästnerSchule ist in Arbeit! Schon fast traditionell schrieb wieder Josephine Schmidt
das Musical und erarbeitet z.Z. mit Frau
Demes Theater und Musik. Eine große
Musical-AG, bestehend aus Schülern der
Jahrgangsstufen 8, 10 und 12 probt ein
vielversprechendes neues Musical und
freut sich auf vier Abendveranstaltungen
im Mai, zu denen wir jetzt schon einmal
alle Eltern, interessierte Lehrer und Schüler herzlich einladen wollen:
Seit neusten, stehen wir mit der HeinrichBöll Gesamtschule in Kooperation und
planen ein Fußball-Turnier, im Zeichen
der SoR-Schulen. Außerdem haben wir
wie jedes Jahr mit Hilfe des 12. Jg. das
Nikolaus-Turnier geplant, in dem der
10. Jg. und die Oberstufe gegeneinander
antreten. Die Gewinner spielen dann gegen ein Lehrerteam. Bei dem NikolausTurnier, stellen die Schüler_innen selbst
Volleyball-Mannschaften auf, denen sie
Namen geben.
Doch die SV plant nicht nur Sportaktivitäten, sondern auch unseren jährlichen SoRTag für die EKS, den SoR-Tag zum 11.9.
für die Oberstufe und ganz neu wollen wir
auch für den 5. Jg. Workshops an diesem
Tag anbieten. Diese werden von einigen
Schülern des 12. Jg. geleitet und organisiert. Die 5. Jahrgänge sollen so etwas zum
.
Tanzkurs im Musikunterricht
Manchem ist vielleicht während der Unterrichtszeit laute Musik in der Aula oder
im Musikraum aufgefallen. Dies hatte einen Grund: Die jetzigen 11er lernen verschiedene Paartänze im Grundkurs Musik. Die beiden Musiklehrerinnen Frau Demes
und Frau Strotbaum
vermitteln verschiedene
Standard-Tänze, zu
denen z.B. Disco-Fox
oder Chachacha gehören. Die Schülerinnen
und Schüler haben
überwiegend Spaß, auch
wenn es anfängliche
Berührungsängste gab
oder „Herrenwahl“
etwas komisch ankam.
Mittlerweile ist aber
die Aufforderung „Ausgangsstellung bitte!“
oder „Damenwahl!“ ganz
normal und die Schüler und Schülerinnen sind in der Lage zu verschiedenen Musikrichtungen eigenständig die jeweiligen Tänze zu tanzen. Abgeschlossen werden soll
die Unterrichtseinheit mit einem Workshop in einer Tanzschule mit einer professionellen Tanzlehrerin, auf den sich beide Kurse freuen. In diesem Sinne: Let`s dance!
Sabine Demes (Musiklehrerin)
.
Neues Musical im Mai 2015:
Footurekick - Der VfL Bochum im Aufschwung“
Wie immer ist der Eintritt zu den Vorstellungen kostenlos und es kann eine SpenFreitag, 22. Mai 2015 (Premiere),
Freitag, 29. Mai 2015,
Samstag, 30. Mai 2015 und
37-14/15
.
Zum Nachlesen des Textes: http://de.wikipedia.org/
wiki/Marseillaise
Zudem wollen wir unsere erneute Auszeichnung, Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie mit
in unseren Anti-Rassismus-Tag einfließen lassen, da wir jegliche Form
von Rassismus unterbinden wollen.
Neben all den Diskussionen und Planungen gönnen wir uns öfter eine Pause, in
der wir Eis oder Kekse essen oder kleine
„Ausflüge“ machen.
Kästnerforum
Ich finde es bemerkenswert, dass überhaupt eine Antwort kam, allerdings geht
diese in keiner Weise auf meine inhaltlichen Ausführungen und meine Erklärungsnot als Französisch-Lehrerin meinen
Schülern und Schülerinnen gegenüber ein,
sondern beruft sich auf die Symbole der
Französischen Revolution und die Werte,
auf die sich die Französische Republik
gründet: Liberté, égalité, fraternité- Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Der inhaltliche Zusammenhang zum Wortlaut
der französischen Nationalhymne wird
nicht erläutert, es fehlt die Anerkennung
der Tatsache, dass die Marseillaise zum
Töten auffordert. Vielleicht ist Madame
SIMA ja selbst in Erklärungsnot!?
Umgang mit Mobbing, Rassismus oder
Gewalt und über die Vielfalt und Akzeptanz anderer Kulturen lernen.
37-14/15
Sehr geehrte Frau Stein,
seillaise in den ersten Jahren der frz. Revolution geschrieben wurde und auch immer in den Zusammenhang des Kampfes
gegen die Unterdrückung durch den Adel
gestellt wird. Nur, diesen Zusammenhang
verstehe ich inhaltlich nicht: wie bereits erwähnt, wurde sie für den Krieg von Frankreich gegen Österreich geschrieben (1792)
und fordert auf, den Feind zu töten und
dafür auch eigenes Blut zu opfern.
Die SchülerVertretung (SV) der EKS
stellt sich vor
Kästnerforum
Anmerkungen von Frau Stein
Deutsche Übersetzung der
Antwort von François Hollan- dazu:
des‘ Kabinetts-Chefin
Natürlich ist mir bekannt, dass die Mar-
Montag, 1. Juni 2015
Alle Vorstellungen beginnen um 19 Uhr.
de gegeben werden. Dieses Mal werden
wir aus organisatorischen Gründen nur
Abendveranstaltungen anbieten, die auch
letztes Jahr sehr gut angenommen wurden.
Worum geht es in dem neuen Musical?
Wie der Titel schon verrät, geht es um
Fußball und den VfL Bochum. Allerdings
ist das Thema des diesjährigen Musicals
nicht nur Fußball, sondern auch Homophobie. Homophobie ist grundsätzlich
in vielen Bereichen ein Thema, was viele Leute bewegt, aber nur die wenigsten
reden drüber. Homophobie im Fußball
ist natürlich noch einmal spezieller und
empfindlicher. Josephine Schmidt ist
selbst jedes Wochenende auf den unterschiedlichsten Sportplätzen Bochums als
Schiedsrichterin unterwegs und muss zunehmend feststellen, dass gerade in diesem Bereich noch einiges an Klärungsbe-
darf vorliegt. Ein kleiner Schritt soll dafür
dieses Musical darstellen. Hier sprachen
Josephine Schmidt und Frau Demes den
VfL-Bochum an und stellten das Musical,
was sich um den Fußball an sich, Freundschaften, Beziehungen und den VfL drehen soll, vor. Sofort war klar, dass hier
eine Zusammenarbeit von beiden Seiten
her gewünscht war. Diese Zusammenarbeit wird auf verschiedenen Ebenen stattfinden. Wer zu den Vorstellungen kommt,
wird sehen, inwiefern der VfL Bochum
mit uns zusammen gearbeitet hat. Nicht
nur musikalisch, vom Bühnenbild her
oder von den Kostümen, auch kulinarisch
soll es bei den abendlichen Vorführungen um ein echtes Fußball-Musical gehen.
Man kann sich also auf ganz spezielle und
sicherlich unterhaltsame Vorstellungen
mit der einen oder anderen Überraschung
freuen!
Josephine Schmidt, Sabine Demes
.
UNTERRICHTEN
41
MITWIRKEN / PROFILIERT
UNTERWEGS
Aus "Ich schenk dir eine Geschichte" wird "Wir drehen einen Film"
Microsoft Showcase School 2014/15
Jahrgang verschiedene Geschichten schreiben.
Wir, das sind Vivien, Leonie, Friedrich,
Melda, Gina und Laura (6/4, 6/6) und
Frau Voswinkel.
Sehr
schnell
merk-
Melda, Gina und Laura bei den ten wir, dass es dabei
Dreharbeiten auf dem Schulhof
nicht bleiben kann.
Nachdem eine spannende
Geschichte gefunden war,
stand fest: Diese Geschichte muss verfilmt werden.
Kurzerhand wurde aus der
Geschichte ein Drehbuch,
Rollen mussten geschrieben
und benannt werden und natürlich wollte das Drehen organisiert werden.
Die Geschichte um die Mutprobe des 12-jährigen Mädchens Jessica, die durch einen Taschendiebstahl Mitglied einer Mädchengang
werden will, wurde so nach
und nach zu einem spannenden Kurzfilm. Drehorte
Übung für den Dreh 2
waren dabei sowohl Klassenräume und Lehrerzimmer als
auch der große Schulhof der
EKS mit Fußballplatz und
Dschungel jeden Mittwoch
in der 7. Stunde. Dabei organisierten die Mädchen und
Friedrich alles selbst, von der
Entstehung des Drehbuchs
bis zum fertigen Film. Unser
Ziel ist es nun, aus den fertig
gedrehten Szenen einen kompletten
Film zusammenzuschneiden und ihn
als DVD für die AG zu brennen.
Vielleicht bekommt ja auch ihr noch
Gelegenheit das Ergebnis zu sehen.
Wir sind jedenfalls sehr stolz auf unseren Film.
42 UNTERRICHTEN
Ich hoffe, dass ich in der nächsten Ausgabe des Kästnerforums über viele Aktivitäten
rund um die Microsoft Showcase School
berichten kann.
Andreas Hermes (Lehrer)
.
37-14/15
Wir schreiben das Drehbuch
.
einen Ausflug ins Neandertalmuseum
gemacht. Wir trafen uns alle an unserem
Treffpunkt mit unseren Klassenlehrern
Frau Gnodtke und Herrn Gorgon und
unseren Paten Tim und Schawischka. Von
der Haltestelle der U35 fuhren wir zum
Bochumer Hauptbahnhof. Mit dem Zug
fuhren wir dann weiter zum Düsseldorfer
Hauptbahnhof und dann zur Haltestelle
Mettmann Neandertal. Das letzte Stück
gingen wir zu Fuß.
Am 5. November machten wir, die Klas-
Die EKS wurde ausgewählt, weil wir uns
vorgenommen haben, den Unterricht flächendeckend durch den Einsatz von Notebooks zu verändern und die Schülerinnen
und Schüler so auf die Anforderungen der
Zukunft vorzubereiten. Hier sind nicht nur
die IT-Fähigkeiten gemeint, die sich durch
den Einsatz von Standardsoftware, wie
z.B. Office-Programme, ergeben, sondern
auch die Betreuung der Schülerinnen und
Schüler durch die Medienscouts oder die
Arbeit mit Onlineplattformen. In diesen
Bereichen gibt es an Schulen in Deutschland noch viel Nachholbedarf.
Was kann die Teilnahme an diesem Programm für die EKS bedeuten? Eine Microsoft Showcase Schule zu sein, bietet
eine Menge Möglichkeiten für die EKS.
Das Wichtigste ist dabei wohl, dass wir
uns mit vielen Schulen, Lehrerinnen und
Lehrern darüber austauschen können,
wie zeitgemäßer Unterricht mit Computern aussehen kann. Dadurch sollten die
Lehrerinnen und Lehrer der EKS Anregungen bekommen, wie wir die Arbeit
im Notebookzweig verbessern können.
Wir werden wohl auch im Laufe des Jahres Besuch von anderen Schulen bekommen, die sich den Notebookunterricht an
der EKS ansehen werden. Es wird wohl
auch Lehrerfortbildungen zum Einsatz
des Computers im Unterricht geben. Leider sind Details hierzu zum Zeitpunkt des
Redaktionsschlusses noch unklar, da das
Programm gerade erst angelaufen ist.
Am 30.10.2014 haben wir, die Klasse 5/4,
oder: Die 5/3 entdeckt ein
Skelett
Kästnerforum
Riccarda Vosswinkel (Lehrerin)
Ausflug
ins Archäologie-Museum
Zusammen mit etwa 150 Schulen auf der
ganzen Welt wurde die EKS in diesem
Schuljahr von Microsoft ausgewählt eine
Microsoft Showcase Schule zu sein. Neben der EKS gibt es nur noch sechs weitere Schulen in Deutschland, die sich so
nennen dürfen. Deshalb dürfen wir stolz
darauf sein, in dieses Programm von Microsoft aufgenommen worden zu sein!
37-14/15
Eigentlich wollten wir in unserer AG im 6.
Kästnerforum
Vivien. Leonie, Gina und Laura
Starker Steinzeitmensch und BabyMammutzahn
se 5/3, mit unseren Klassenlehrern Frau
Höltker und Herrn Wittmann unseren
ersten Ausflug. Als wir mit der Bahn zum
Archäologie-Museum in Herne fuhren,
dachten wir noch, dass das langweilig
würde, aber als wir in das Museum
hineingingen, war es gleich alles
andere als langweilig, denn um uns
herum waren überall Schwerter
aus Holz, Morgensterne aus Stoff,
Schleudern und sogar echte Kristalle. Als wir die tollen Dinge im
Museums-Shop ausgiebig bestaunt
und sogar die ein oder andere Erinnerung gekauft hatten, wurden
wir von Carolin begrüßt,
die uns durch das Museum
führen würde. Bevor die
Führung begann, hatte Carolin aber noch etwas Tolles
für uns geplant: wir folgten
ihr in einen abgedunkelten
Raum, in dem wir ausprobieren durften, mit echten
Feuersteinen Funken zu
schlagen! Genauso hatten
die Steinzeitmenschen auch
Feuer gemacht. Es war gar
nicht so einfach, aber in der Dunkelheit
konnte man bei den meisten von uns tatsächlich ein paar Funken sprühen sehen.
Die Abschläge vom Feuerstein durften
wir sogar behalten, leider waren diese aber
so klein, dass man damit keine Funken
mehr schlagen konnte. Danach wurden
wir dann durch das Museum geführt, wo
uns Carolin einiges über die Ausstellungsstücke aus der Steinzeit erklärte. Am Ende
der Führung durften wir noch mit einem
Stein Mehl mahlen. Anschließend konnte die 5/3 alleine das Museum erkunden
Im Museum hat uns ein netter Mann begrüßt. Wir bekamen Kopfhörer, damit
wir den Herrn besser verstehen konnten.
Herr Grün hat uns zu einem Glaskasten
mit Knochen geführt. Dort sagte er: "Ratet mal, wie viele Knochen dort drin sind."
Keiner von uns wusste es genau.
und dabei sind wir auf ein richtiges Skelett
gestoßen. In einem anderen Raum gab es
sogar Mikroskope, durch die man Dinge
untersuchen konnte. Das war echt alles
super spannend und ich empfehle euch:
wenn ihr zwischen 6 und 70 seid, besucht
doch auch mal das Archäologie-Museum
in Herne, es wird euch dort sicher gefallen!
Janni Stangenberg Kl. 5/3
.
Er erzählte uns, dass der Steinzeitmensch
stärker war als der heutige Mensch. Er hat
uns auch noch einen Baby-Mammutzahn
gezeigt. Im Museum haben wir auch noch
verschiedene Neandertaler als Figuren gesehen und eine Menge Werkzeuge, die von
ihnen benutzt wurden.
Nach der Führung haben wir uns kleine
Andenken im Shop gekauft.
Nach einer Frühstückspause gingen wir
weiter zur „Neandertal-Werkstatt“. Dort
haben wir Amulette gemacht. Ein Mann
namens Till hat uns die Steinzeitwerkzeuge erklärt und auch verschiedene
Feuersteine und Knochenschaber gezeigt.
In der Werkstatt führte er vor, wie man
UNTERRICHTEN
43
UNTERWEGS
Airport Project:
Figur eines Steinzeitmenschen
Die Klasse 8/5 tauchte mal ganz tief hinab. In die Tiefen des
Meeres!
Während die anderen 8. Klassen sich auf ihren Klassenfahrten vergnügten, mach-
Wir,
Airport Project
– Englischsprechen in Deutschland
Kurz nach den Herbstferien organisierte der Englisch-Erweite-
rungskurs 9 von Frau Weinbörner ein kursinternes Flughafenprojekt – An Airport-Project.
.
Die ausgewerteten Ergebnisse des Airport Projects können auf
Plakaten am Lehrerzimmer des 9. Jahrgang, C-Gebäude, 2. Etage, betrachtet werden.
Daniela Weinbörner
.
te die 8/5 mit Frau Gaweda und Herrn Schupp, unter anderem einen Ausflug ins
SEA LIFE nach Oberhausen.
Während wir sahen, wie meterlange Haie über unsere Köpfe hinweg schwammen,
staunten wir über Fische, die wir vorher noch nie gesehen hatten. Wir sahen uns
alle Fisch- und Haiarten, Quallen und Seepferdchen genau an. Wir bestaunten ‚Fetzenfische‘ und weiße Haie.
Besonders gut konnte man den Unterschied der Größe der Fische sehen, als sie
im Becken nebeneinander her schwammen. Danach stöberten wir noch ein wenig
im Souvenir-Shop herum, um uns anschließend noch eine Pommes schmecken zu
lassen. Es entstanden tolle Bilder und viele Eindrücke bei den Lehrern sowie bei
uns Schülern.
.
Klasse, wir lesen
– Ein Besuch in der Bücherei Querenburg
Am 25.09.14 gingen wir mit unserer Klasse 5/3 in die Stadtbücherei in Querenburg.
Dort haben wir uns ganz genau umgesehen und außerdem viele Dinge über die Bücherei
erfahren, die auch für euch interessant sein könnten. Wusstet ihr zum Beispiel schon,
dass der Büchereiausweis für Kinder unter 11 Jahren kostenlos ist? Wenn man über 11
Jahre alt ist, muss man 10 Euro jährlich bezahlen. Dafür kann man dann auch Bücher aus
allen Abteilungen und so viele Titel, wie man möchte, ausleihen.
Man kann in der Bücherei übrigens nicht nur Bücher ausleihen, sondern auch Zeitschriften, CDs, Film-DVDs und sogar Gesellschafts- und Computerspiele. Die Bücher müssen
nach 4 Wochen zurückgegeben werden, andere Medien zum Teil auch eher. Man kann
aber alles auch online auf der Homepage der Bücherei verlängern.
Die Öffnungszeiten der Bücherei sind Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 11 Uhr bis 18 Uhr.
.
Wir haben erfahren, dass viele Schüler gerne in der Bücherei lernen, da sie dort sehr viele Bücher finden, um Informationen nachzuschlagen. Uns hat der Tag in der Bücherei sehr gut gefallen. Wir würden jedem empfehlen, auch mal dort vorbeizuschauen!
Lilli und Lisa (5/3)
Köln – Immer eine
Reise wert
Die Klasse 8/1 hat im September eine
Klassenfahrt nach Köln gemacht.
37-14/15
44 UNTERRICHTEN
Das Airport Project war ein voller Erfolg und hat den beteiligten
Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie kompetent sie tatsächlich schon in der Fremdsprache sind, und wozu sie die englische
Sprache lernen: um durch die Verkehrssprache Englisch an der
internationalen Kommunikation erfolgreich teilzunehmen.
Adife Sanli (9/2)
Kästnerforum
.
Zum Schluss machten wir ein Band durch
die Amulette.
Nach fachlicher Vorbereitung während des Englischunterrichts
und diversen Vorarbeiten, um eine Genehmigung des Projektes durch den Flughafen zu bekommen, begaben wir uns bereits morgens an den Flughafen Düsseldorf. Nach anfänglichen
Unsicherheiten trauten sich alle beteiligten Schülerinnen und
Schüler, eine Rolle in der Befragung Reisender zu übernehmen.
Dabei lernten sie die unterschiedlichsten Menschen kennen, die
ihnen gerne einen Einblick in ihr Leben eröffneten. Durch Audiomitschnitte der Gespräche bekamen wir die Möglichkeit, die
Interviews detailliert im Englischunterricht auszuwerten, während wir uns voll und ganz auf die Befragungen konzentrieren
konnten.
37-14/15
Wir bohrten also mit einem Bohrer ein
Loch in unser Holzstück. Auf dem Stein
schliffen wir die Kanten glatt und ritzten
mit dem Stein etwas in das Holzstück.
Im Schulalltag sind authentische Sprechanlässe
in der Fremdsprache Englisch selten; im Vordergrund stehen künstlich geschaffene Kommunikationssituationen, die den Schülerinnen und
Schülern oft seltsam und unnatürlich erscheinen.
Um den Neuntklässlern einmal die Möglichkeit
zu geben, ihre guten Sprachfähigkeiten im realen Kontakt mit
Englisch sprechenden Reisenden zu geben, haben wir uns gemeinschaftlich dazu entschieden, am Flughafen Düsseldorf International Reisende zu ihren Reisegewohnheiten im Rahmen
kleiner Umfragen zu interviewen.
Kästnerforum
mit dem Steinzeitbohrer bohrt, wie man
auf einem Stein schmirgelt und mit einem
Feuerstein ins Holz ritzt.
Klasse 5/4
Alle Mann abtauchen
Where do you
come from?
Frau Weinbörner und ihr
Englisch
E-Kurs der Klassen 9/1 un
d 9/2, sind am
Mittwoch, den 22.10.2014
, mit dem Zug
nach Düsseldorf gefahren
, um Touristen
auf Englisch zu interview
en.
Wir sind mit dem Zug na
ch Düsseldorf
gefahren, wo wir nach ein
igen Haltestellen erst einmal Probleme
bekamen. Der
Zug fuhr nicht weiter un
d alle Passagiere
mussten nach draußen in
die Kälte. Nach
fast 15 Minuten kam zum
Glück ein neuer Zug und wir fuhren we
iter. Als wir in
Düsseldorf ankamen, ha
ben wir zuerst
besprochen, wie wir vo
rgehen wollten.
Dann verteilten wir uns in
unseren Gr uppen und fingen an. Alle
waren aufgeregt,
ein Interview durchzufüh
ren. Doch nachdem wir einmal angefan
gen hatten, Reisende zu befragen, wurde
es einfacher und
wir haben viele nette Leute
kennengelernt.
Nachdem alle Gr uppen
ihre Interviews
geführt hatten, trafen wir
uns mit Frau
Weinbörner und besprach
en, wie der Tag
für uns war. Jeder war fro
h, mitgekommen
zu sein.
UNTERWEGS
Wir sind vom Bochumer Hauptbahnhof
aus mit dem Zug nach Köln gefahren.
Die Fahrt hat eine Stunde gedauert. Als
wir in Köln ankamen, haben wir unsere
Zimmer in der Jugendherberge bezogen.
Danach starteten Ausflüge zu verschie-
denen Orten, wie zum Beispiel zu einem
Skulpturenpark, einer Seilbahn und einem Freizeitpark. Am zweiten Tag sind
wir zum Kölner Dom gelaufen. Von dort
aus haben wir eine Stadtrallye gemacht.
Daraufhin haben wir ein Kölsch-Diplom
errungen und im Anschluss gab es einen
Discoabend. Am Mittwoch dann haben
wir einen Ausflug in das Kunstmuseum in
der Nähe des Doms gemacht. Nach dem
Museumsbesuch gab es erst mal Freizeit
für uns und jeder konnte Köln selbst-
ständig erkunden. Im Anschluss spielten
wir 3-D Minigolf und veanstalteten eine
Nachtwächterrallye. Am Donnerstag
war ein Fernsehstudiobesuch geplant.
In dem Studio wird zum Beispiel „Wer
wird Millionär“ und „Stern TV“ gedreht.
Anschließend sind wir Bowlen gegangen.
Am Freitag war schließlich die Abfahrt
nach Hause. Im Großen und Ganzen war
es eine interessante Fahrt. Wir haben viele
neue Eindrücke gewonnen.
Lea- Jean Terber 8/1
.
UNTERRICHTEN
45
UNTERWEGS
UNTERWEGS
Hockey im Rollstuhl
Am 27.6.2014 besuchte die Klasse 8.1 mit
ihren Lehrern die Förderschule für körperbehinderte SchülerInnen in Bochum in der
Schule am Haus Langendreer. Wir wurden
sehr freundlich empfangen und waren erstaunt über die Ausstattung der Schule.
Wir konnten sogar an einer Unterrichtsstunde, in der die SchülerInnen Aufgaben
am Computer erledigten, kurz teilnehmen.
Der Höhepunkt unseres Besuches war jedoch das Hockey-Mannschaftsspiel in der
Turnhalle. Wir mussten uns dazu in einen
Rollstuhl setzen. Und damit begannen
Hockey im Rollstuhl
auch die Probleme, denn den Rolli mit den
Händen in Bewegung bringen und gleichzeitig den Hockey-Schläger in der Hand
halten und damit spielen, das erschien allen am Anfang ganz unmöglich! Doch mit
Mal anders lernen:
Mut im Moviepark
Am Donnerstag, dem 30.10.2014, ist un-
sere Klasse (7/1) in den Movie Park gefahren. Um 7:56 Uhr waren wir alle im
Zug. Die Fahrt dauerte circa eine Stunde.
Als die Kassen endlich geöffnet hatten,
haben die Lehrer die Tickets (Essen/
Trinken) geholt. Wir kamen aber nur bis
zum großen Tor, weil dort noch das Gitter herunter war. Wir haben aber schnell
Gesellschaft bekommen von Spongebob,
Patrick, den Ninja Turtles und Dora. Da
war das Warten nicht so langweilig.
Drinnen teilten wir uns in kleine Gruppen
auf. Das war gut, denn jede Gruppe rannte in eine andere Richtung. Wir, also meine
2 Freunde und ich, waren zuerst auf einer
Achterbahn ohne Loopings, aber die Beine hingen trotzdem in der Luft. Die Fahrt
dauerte pro Runde nur ca. 30-40 Sekunden, war aber trotzdem sehr lustig und
schnell. Wir waren auch sehr oft auf der
Wilden Maus. Das ist ein Fahrgeschäft, bei
dem es rauf und runter geht, fast so wie
bei einer Achterbahn, nur dass die Waggons einzeln fahren und immer mehrere
Waggons gleichzeitig in der Bahn sind.
Die Wilde Maus ist sehr zu empfehlen.
Auch zu empfehlen ist ein blauer Teller,
der über eine wellige Bahn fährt und sich
dabei dreht. Es war toll ohne Erwachsene dort herumzulaufen. Um 16.00 Uhr
gingen wir zurück zum Treffpunkt und
machten ein Abschlussfoto. Die Rückfahrt war nicht sehr lang. Als ich abends
früh im Bett war, taten mir die Beine von
dem ganzen Umherlaufen weh.
.
.
Auf die blaue Drehscheibe habe ich mich
getraut. Dabei ist mir die die Kappe vom
Kopf geflogen, hinter den Sitz meines
Nachbarn!
Mir hat es im Movie Park sehr gut gefallen.
Noch besser hätte ich es gefunden, wenn
wir Halloween da gewesen wären. Ich
werde auf jeden Fall nochmal dahin fahren, weil es mir so viel Spaß gemacht hat.
Bei der Fahrt mit der Loopingachterbahn
musste ich mich echt überwinden, weil die
voll hoch ist und ich wirklich Angst hatte. Danach war ich auf dem Tower, der
58 m hoch ist. Ich musste mich auch da
überwinden, weil ich Höhenangst habe.
Aber es hat sich gelohnt, die Aussicht war
toll. Ich bin so stolz auf mich, dass ich so
mutig war und meine Höhenangst besiegt
habe. Wer seinen Mut beweisen möchte,
muss auf den Tower gehen.
Miriam Glinka (7/1)
Bewertung: 4 Sterne dafür
37-14/15
Eure Ronja Hundertmarkt (Klasse 7/1)
46 UNTERRICHTEN
.
Ausprobieren kann man´s doch.
37-14/15
.
Klasse 11/4
Kim Ehnert 10/5
In einigen Zellen gab es außerdem Vitrinen oder Tafeln, die über die
ehemaligen (und zum Großteil verstorbenen) Insassen informierten.
Kästnerforum
Gitta Köpke (Klassenlehrerin der Klasse 8/1)
Alles in allem war es ein sehr interessanter Tag, der uns zum Nachdenken angeregt hat.
Die verschiedenen Treppen im dem Gebäude waren bis zur dritten
Etage in eine Richtung angeordnet. Zwischen den verschiedenen
Ebenen waren Auffangnetze aus Draht gespannt worden, damit
die damaligen Insassen keine Möglichkeit hatten sich durch etwaige
Sprünge das Leben zu nehmen, um so ihren Qualen zu entkommen.
Obwohl die meisten Zellen nicht im ursprünglichen Zustand waren,
sondern originalgetreu nachgebildet wurden, konnte man sich das
Leid der Menschen, die zum Teil zu sechst oder siebt in eine 9m²
kleine Zelle gepfercht wurden, gut vorstellen.
Kästnerforum
Viele verschiedene Gehhilfen
Wir fuhren mit Französisch-Gruppen aus verschiedenen Jahrgängen am 30.6.2014 nach Lüttich (frz. Liège) im französischsprachigen Teil von Belgien. Die frankophone Stadt ist nur 250km
von Bochum entfernt, so dass wir schon nach 2 ½ Stunden dort
ankamen. Wir machten zunächst eine Rallye und teilten uns dafür auf: die Oberstufen-Schüler durften alleine gehen, doch wir
gingen erstmal mit den Lehrern zur „Großen Treppe“, die auf
dem Berg Montagne de Bueren liegt. Sie hat 374 Stufen und es
war anstrengend sie hinaufzulaufen. Wir mussten mitzählen, um
die Antwort der Rallye zu bekommen. Das gelang nicht allen. Es
war schwierig sich auf die Zahlen zu konzentrieren, da es auch
sehr anstrengend war, die vielen Treppen hinaufzusteigen. Doch
als wir endlich
oben waren
konnten wir
die
ganze
Stadt Lüttich
sehen. Es war
ein sehr schöner Anblick.
Als wir weiter
gingen, kamen
wir an vielen
alten Häusern
und schön geschmückten
Läden vorbei. Als wir an dem Freiheitssymbol, dem „Perron“
ankamen, bekamen wir etwas Zeit, um alles genau anzuschauen.
Meine Freundin und ich gingen zum „Großen Justizpalast“, der
in dem Sonnenlicht sehr schön und groß aussah. Wir gingen weiter in das große Einkaufszentrum „Galeries St.-Lambert“. Dort
gab es viele Läden zu sehen. Alles, was wir sahen, war sehr interessant. Uns wunderte, dass die Straßen stark befahren waren
und niemand wirklich auf jemanden achtete. Als die Besichtigungstour weiter ging, kamen wir an der Oper vorbei, vor der
sich viele schöne Blumenbeete befanden, welche die Statue des
berühmten Musikers Grétry umgeben. Nach einigen Minuten
gingen wir zu der beeindruckenden „Kathedrale Saint-Paul“, die
neben einem sehr lebendigen Einkaufsviertel liegt. Dort hatten
wir mehrere Stunden Freizeit, um uns alles genau anzuschauen.
Also gingen meine Freundin und ich in die wunderschöne und
große Kathedrale, in der sich viele aus Holz geschnitzte Figuren befinden und auch die berühmte, mit vielen Details ausgeschmückte Holzkanzel. Dort war ebenfalls ein Sarg, in dem der
Heilige Saint-Lambert ruht. Danach gingen wir noch durch viele
Einkaufspassagen im französischen Stil und gönnten uns noch
eine Waffel mit Schokolade (belgische Spezialität), um den Tag
passend abzuschließen. Nach 3 Stunden trafen uns wir alle wieder zum Gruppenfoto, gingen gemeinsam wieder zum Bus und
fuhren zurück nach Bochum.
Danach hat uns die Führungsleiterin in eine Zelle geführt, in der zur
NS-Zeit Häftlinge gefoltert worden sind. In der Zelle stand noch die
Originalholzbank, auf der den Häftlingen unvorstellbare Schmerzen
zugefügt wurden.
Nur für Mädchen - Nur für Jungen
der Unterstützung der geübten RollifahrerInnen haben wir es dann doch geschafft
und ein einigermaßen ansehnliches Spiel
hinbekommen.
Anlässlich des diesjährigen Projekt-
Unsere dortige Führung dauerte ungefähr 90 Minuten. Zu Beginn
haben wir unsere Jacken und Taschen in einen separaten Raum abgelegt, damit man in dem Gebäude nichts durch Anstoßen beschädigt. Wir besichtigten dann zuerst eine Zelle, in der einige Schmuckstücke der verstorbenen Häftlinge ausgestellt sind. Schon zu Beginn
der Führung merkten wir, dass die Luft in dem alten Gefängnis sehr
stickig war. In den einzelnen Zellen war dies noch schlimmer. Nicht
auszumalen, wie dies damals für die Häftlinge gewesen sein muss!
.
Wir waren am 12.11.2014 im Jugendfreizeithaus JuMa in Bochum-Steinkuhl. Erst
wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Jungen und Mädchen wurden dabei getrennt.
Dann sprachen wir Mädchen mit Frau Klare, die hier an der Schule als Sozialpädagogin tätig ist. Wir sprachen im Allgemeinen über die Pubertät, über uns und wie
wir uns gegenüber fremden Menschen verhalten sollten. Mir hat es Spaß gemacht
und ich habe viel erfahren. Und ich weiß jetzt, wo meine Grenze ist, dass mir fremde Leute nicht zu nah kommen. Ich würde vorschlagen, dass ihr auch mal so etwas
ausprobiert, weil es für die eine oder andere vielleicht hilfreich ist, mit einer Person
über Dinge zu sprechen, über die man mit den Eltern nicht sprechen kann. Es war
ein spannender und erfolgreicher Tag.
Studienfahrt nach Liège (Lüttich)
tages zum 9.11. haben wir, die Klassen
11/3 und 11/4 die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund besucht. Die Steinwache ist ein
ehemaliges Gefängnis, welches gegen Ende der Weimarer Republik
als eines der modernsten in Deutschland galt, zum Beispiel auch,
weil es dort bereits eine Zentralheizung gab.
Seit 1933 wurden durch die Gestapo einige Bereiche des Zellentraktes zur Folterung und Erpressung von Geständnissen der Häftlinge
(zum Großteil Menschen, die gegen das NS-Regime waren) missbraucht. Bis zum Ende der NS-Herrschaft war die Steinwache eine
der berüchtigtsten Folterstätten der Region und erlangte als „Hölle
Westdeutschlands“ traurige Berühmtheit. Von 1933 bis 1945 waren
hier über 66.000 Menschen inhaftiert, etwa 30.000 von ihnen aus
„politischen Gründen“.
Celine Middelmann (7/1)
Maik Osterhoff (7/1)
Vergangenheit erleben
Eine der Zellen, die uns am meisten ‚beeindruckt‘ hat und uns
gleichzeitig erschauern ließ, war die Zelle, in der die Wände mit Originalinschriften der ehemaligen Häftlinge eingeritzt waren. So fand
man z.B. verschiedene Strichlisten, die die Tage zählten, da die Insassen sonst irgendwann das Zeitgefühl verloren hätten. Außerdem
waren kurze Abschiedsworte oder ‚Hilferufe‘ in die Wände geritzt.
.
.
UNTERRICHTEN
47
UNTERWEGS
Noch mehr Stimmen und Meinungen:
Als wir ankamen, sind wir mit den anderen Gruppen zu der berühmten Treppe ge-
gangen. Die Treppe besteht aus 374 Stufen. Von ganz oben konnte man die
schöne
Stadt betrachten. Daraufhin haben wie uns in Einzelgruppen aufgeteilt und
sind in
die Innenstadtgegangen, um die Rallye fortzuführen. Anschließend hatten
wir dann
Zeit für uns alleine. Wir haben die belgischenWaffeln probiert und sie waren
wirklich
sehr köstlich.Dieser Ausflug hat sich sehr gelohnt. Es war ein unvergesslicher
Tag!
Nuran Taner, Yasemin Sansu und RumeysaCümen (9. Jahrgang)
.
Liège est une grande ville avec beaucoup de monuments comme „le Palais de jus-
agne de
tice“ ainsi que la belle « Meuse », un fleuve qui traverse Liège. La « mont
s
marche
374
de
Bueren » est parfaite pour les gens sportifs. C’est un grand escalier
avec
s
qui relie 2 quartiers. A Liège on peut aussi trouver beaucoup de petits passage
belles
des magasins mais aussi de minuscules ruelles qui nous font découvrir de
petites maisons.
es
Il y a une grande diversité de magasins à Liège. On trouve des enseignes français
!
Markt »
« Media
comme la « fnac » et des enseignes allemandes comme
du marLe jeu de piste nous a permis de découvrir un très belle place : la « Place
boire et
,
reposer
se
pour
idéal
ché » avec « l’Hôtel de ville » en face. C’est un endroit
manger quelque chose.
choses
Liège nous a beaucoup plu ! Nous avons découvert et mangé beaucoup de
comme des frites et des gaufres (les spécialités belges).
C’était une journée superbe!!!
Clara Girard, AnnalenaGeisler, Alexandra Viragos et Nicole Strieso (11. Jahrgang)
Übersetzung:
Lüttich ist eine große Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten wie der « Justizpalast»
« Berg
und die wunderschöne « Meuse », ein Fluss, welcher durch Lüttich fließt. Der
eine
von Bueren » ist ideal für sportliche Leute. Er ist eigentlich kein Berg sondern
kann
Lüttich
In
et.
verbind
rtel
lange Treppe aus 374 Stufen, welche zwei Stadtvie
kleiman auch viele kleine Fußgängerpassagen mit Geschäften durchstreifen und
große
ne Gassen mit wunderschönen romantischenHäuser entdecken.Es gibt eine
und
Auswahl an Geschäften. So findet man z. B. französische Geschäfte wie „fnac“
deutsche Geschäfte wie „Media Markt“.
latz
Durch die Stadtrallye haben wir einen sehr schönen Platz entdeckt - den Marktp
eine
um
und
nen
entspan
zu
um
mit dem Rathaus gegenüber. Es ist ein idealer Ort
Kleinigkeit zu essen und zu trinken.
Pommes
Liège hat uns sehr gut gefallen! Wir haben viel entdeckt, viel gegessen wie
Tag!!!
und Waffeln (belgische Spezialitäten). Es war ein wunderschöner
.
Insgesamt fanden wir den Tag gut, jedoch viel zu heiß. Im Sommer ist Lüttich
wirklich unangenehm da ein penetranter Geruch bei der Stadtbesichtigung
in die
Nase stieg.
48 UNTERRICHTEN
.
Jahrgang darauf, endlich in die großen Reisebusse einsteigen und Abschied nehmen
zu dürfen. Wir machten es uns im Bus
gemütlich, denn wir würden schließlich
circa 8 Stunden in diesem Bus verbringen.
Insgesamt lag eine zehnstündige Fahrt vor
uns, 2 Stunden davon auf einer Fähre. Am
Anfang machte unser Busfahrer, er hieß
übrigens Ralf, die Ansage, dass man doch
im Bus nur aufstehen solle, wenn man
zum WC müsste, was aber auch nur für
kleinere Notfälle gedacht war.
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Bonhoefferstraße 100, Bochum-Altenbochum
Als wir dann in Calais in Frankreich mit
dem Bus auf die Fähre fuhren, mussten
wir alle aus dem Bus aussteigen.Auf dem
Deck der Fähre war die Sicht Klasse. Wir
standen am Heck des Schiffes und konnten
deswegen genau sehen, wann das Schiff
losfuhr. Sofort zückten alle ihre Kameras
oder guckten sich das ganze Schiff an. Es
gab dort mehrere Restaurants, ein paar
Spieleautomaten, natürlich Toiletten und
einen kleinen Shop, wo es Parfüms, Spielwaren und natürlich auch Souvenirs gab.
Auf dem Schiff wurde schon mit Pounds
(Englische Währung) bezahlte. Nach zwei
Stunden interessanter Schiffsfahrt konnte
man schon die White Cliffs of Dover sehen.
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Nun waren wir alle total aufgeregt, denn
gleich würden wir wirklich über englische
Straßen fahren. Unsere Jugendherberge
war in Camber Sands, also mussten wir
nur noch circa eine Stunde mit dem Bus
dorthin fahren. Aber alle waren geschockt,
als wir unsere sogenannten Unterkünfte
sahen. Wir wussten ja bereits, dass wir in
Bungalows wohnen sollten, doch diese
Wohnungen oder besser Container waren
die Bezeichnung nicht wert, so herunter
gekommen sahen sie aus. Aber so schlimm
war das dann doch nicht, denn wir wollten
ja nicht für immer dort wohnen.
Die 8/3 und 8/4 waren getrennt voneinander untergebracht. Ich hatte Glück. Unser
Bungalow war zwar nicht der aller schönste aber er war erträglich. Das Coole war, es
fühlte sich wie die erste eigene Wohnung
37-14/15
Jana Kölsch, Luisa Schmitz, Elena Ewers und Nele De Wall (11. Jahrgang)
Um 7:50 wartete der fast der gesamte 8.
Kästnerforum
Das Französischsprechen hat so gut wie gar nicht geklappt, da wir erst
ein Jahr
Unterricht hatten und unsicher waren, ob uns die Leute wirklich versteh
en. Der
Rundgang alleine hat großen Spaß gemacht, weil wir auf Niemanden warten
oder
Rücksicht nehmen mussten.Alles in allem war es trotzdem ein recht schöner
Tag!
A Trip to England
VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH, Wirmerstraße 28, 44803 Bochum, 0234 310-310, www.vbw-bochum.de
UNTERWEGS
Hastings
Die Zeitumstellung war für uns alle gewöhnungsbedürftig.Um 8 Uhr gab es Frühstück, aber wir mussten die Uhr ja um eine
Stunde zurückstellen. Es gab Müsli oder
ein warmes Frühstück, mit Fish and Chips
oder Sausages, eine kleine Salatbar und
mehrere Kaffee- und Kakao-Automaten.
Wir hatten ziemlich viel Hunger und das
Essen sah eigentlich ganz gut aus
One day at the beach - Sun, sand…
beach! We went to the beach one day.
The weather was wonderful. This is a group picture
from the beach games. The
first hour we could do everything we wanted. Most of us
went to the sea and some of
us were in the dunes. This is
only one photo out of thousands.
Nach dem Frühstück hatten wir unseren Spaß auf einem Spielplatz oder beim
Fußballspielen. Manche erkundeten die
Gegend. Ein paar sind dann wohl zu
dem Supermarkt gegangen und haben
sich Wasserpistolen gekauft. Nach ein
paar Minuten war eine wundervolle Wasserschlacht entstanden. Das wurde wohl
Herr Schwingeler zu viel, denn er meinte,
dass wir etwas Sinnvolles tun sollten. So
gingen wir gemeinsam an den Strand und
machten dort eine kleine Rallye und spielten ein bisschen im Wasser.
After the hour we started with the
games. The groups were accidental.
They played against other groups. We
played different games like for example
Viking chess. For every game the groups
chose a player out of the group. If you
won the first game your group got one
point, if you won the second game your
group got two points and so on.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Hastingsin der Nähe von Camber Sands. Dort
besichtigten wir eine alte Burg, die nur
über eine ziemlich steile Treppe zu erreichen war. Bevor wir zu der Burg gingen
besuchten wir noch das Smuggler Museum. Das ist ein sehr interessantes Museum
über Schmuggler und die Schmuggelei in
Hastings.
Katharina Gröninger
Hastings
At the Beach This was a very
funny day. We were at the beach
in Camber Sands and we played
“Schlag den Rab”. We were divided into four groups and the
winner got an award - candies.
We played Viking chess, a quiz,
head ball. On the picture you
see my group and me. After
that we played football or we
walked along the see. The see
was so beautiful and we found
so wonderful sea shells. In the
afternoon the boys played football at the beach and the
girls took pics. That was
such a good day at the
beach.
Julia Nuhn und Luca Francalanza
Hastings - This was such a cool
day. We went to Hastings by bus. It
is a cool city. Then we climbed up
a hill and on that hill there was a smugglers’ museum. We had a
guided tour and that was so interesting! After that we went to the
ruins of a castle. That´s what you see on the picture. In the castle
we watched a film about the history of Hastings.
.
.
In the afternoon we were in the city centre of Hastings where we
went shopping. Then we went back to Camber Sands. That was
unfortunately our last day in England.
Lea Thorbrügge
The Smugglers Museum - Here
we were at the Smugglers Museum. It is an old cave where the smugglers lived. We saw how the
smugglers lived and what they did. Here we are in front of a green
screen. I found it very cool. There was a machine which took a
photo of us in front of this nice background.
.
Alexander Tessmann
Luca Francalanza
Ira Weinz
37-14/15
. .
.
From 2 o’clock to half past 3 we could go through Hastings. Hastings is a
very cute city. We were in candy shops and at the beach. The beach wasn´t
pretty because it was a stone beach. We had a very nice time in Hastings.
At the Beach - In this picture you see my group England was perfect!
at the beach. We played games there. My group Lea Thorbrügge
won with me. I think the beach is beautiful and
the sea was very clear and cold. I played with my
friends in the dunes and I had fun. I am on the right side in the
picture. The weather was really good and we stayed there long.
The sun was strong and the weather was fine all the time. My
apartment was good and my friends found this, too. This was
a good class trip, I had fun at the class trip and the rest
of the class, too.
Our Day in London - One day of our classtrip to England we were in London. This is the London Eye and
the Westminster Bridge. We went around London, we
ate something, we saw many famous sights like London Eye, Westminster Bridge, Big
Ben and more. The guards in front of Buckingham Palace were funny. They wore
black hats. After that we went to Picadelly Circus, there we had 20 minutes to go
around there and buy some souvenirs.
Camber Sands
Our Day in Hastings - That was in
Hastings. We were in the Smugglers’ Museum and then we went to the old castle.
Today it is only a ruin. We watched a
film about the history of the old castle.
The woman in the film told us a lot about the ancient inhabitants. It was
very interesting.
Kästnerforum
Am Abfahrtstag hieß es Bungalows putzen, Sachen packen und ja nichts vergessen. Viele freuten sich wieder nach Hause
zu kommen, obwohl interessant war. Die
Klassenfahrt war insgesamt ziemlich cool.
.
After 3 hours we went back to the bungolows. It was a wonderful, sandy day.
Dover
37-14/15
Am nächsten Tag ging es nach London;
dies war der absolute Höhepunkt unserer
Klassenfahrt. Wir waren in London, der
großen Metropole London, die so viele
Sehenswürdigkeiten wie z. B. den Buckingham Palace, den St. James Park, die Tower Bridge und den Tower of Big Ben.
VENITE - KOMMT!
Kästnerforum
an. Wir hatten einen eigenen Schlüssel, einen kleinen Fernseher auf dem englische
Fernsehsendungen liefen, eine Küche mit
Kühlschrank, Ofen und Toaster.
50 UNTERRICHTEN
UNTERWEGS
London
.
London - On the picture you see my class in London.
I liked London. We had fun there and many people
spent a lot of money there. The London Eye is really
big, and the town is not so beautiful. We needed 3 hours with a bus
from Camber Sands to London. All the pupils of the class took photos
and videos from the famous sights.
Alexander Tessmann
.
Zum ersten Mal fuhren die Lateinkurse des 11. und
12. Jahrgangs der EKS im Juni 2014 nach Trier. Eine
ansehnliche Truppe von 22 Schüler_innen und drei
Lehrkräften machte sich auf den Weg von Bochum
nach Augusta Treverorum, wie Trier zur Römerzeit
hieß.
Die Stadt an der
Mosel hat viele gute
Ideen, die Antike in
der Gegenwart aufblühen zu lassen.
Vorbei an einigen
togati und togatae,
Stadtführer_innen,
die in der Kleidung römischer Bürger die römischen
Gebäude und Plätze Triers erklären, begannen wir
unsere Tour an der Porta Nigra, dem imposanten
schwarzen Stadttor. Von dort erkundeten wir antike,
mittelalterliche und moderne Sehenswürdigkeiten der
Stadt.
Nach dem Forum, dem Dom, der Palastaula und den
Thermen, die wir bei durchwachsenem Wetter nur
kurz besichtigten, gelangten wir zum Amphitheater.
Dort erwartete uns bereits der Gladiator Valerius, der
uns bei der Erlebnisführung in der in Abendrot getränkten Arena mit seinen Geschichten mitriss. Er
erzählte uns anschaulich an verschiedenen Stationen
des Amphitheaters, wie er fünf Jahre als retiarius mit
Dreizack und Netz härteste Kämpfe gegen zahllose
Gegner und Weggefährten bestanden hatte. Dabei
nahm er uns mit in die Katakomben, in die Mitte der
Arena und auf die Tribüne, wo er unter den Augen
des römischen Kaisers seine Kampfkünste unter Beweis stellen musste. Er war der Star der Stadt, ein umjubelter Sportler, wie es heute Fußballer, Rennfahrer
oder Boxer sind.
Ein beeindruckendes Schauspiel. Und wie Valerius
knapp 2000 Jahre zuvor bekam der wandlungsfähige
Darsteller von uns verdienten Applaus!
Auf dem Rückweg erlebten wir eine weitere Attraktion des modernen Trier: Das zweitätige Stadtfest mit
mehreren Bühnen, die Rock, Pop, Folk und Klassik
boten, hatte begonnen. Buden mit vielerlei kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region säumten die Innenstadt.
Am nächsten Morgen teilten wir uns auf. Während
der Großteil der Kurse auf Shoppingtour ging, suchUNTERRICHTEN
51
UNTERWEGS
UNTERWEGS
Studienfahrtnach Paris vom 2. Juli 2014
« J’ai trouvé la tour
Eiffel vraiment gigantesque. La voir en vrai
était vraiment incroyable. »
e à Paris, nous
« Pendant notre 1ère journé
s. On a vu l’Arc
nous sommes bien amusé
, le Sacré-Cœur
de triomphe, la tour Eiffel
artre de nuit.
et nous avons visité Montm
C’était vraiment super. »
Lukas Volkner
s,
« Lorsque nous sommes arrivés à Pari
és
pass
mes
le 2 juillet 2014, nous som
devant le Parc des Princes. A 14 heu
s
res nous sommes arrivés à l’hôtel. Nou
s
avon
s
nou
et
allés
nous sommes inst
s
avon
s
nou
,
exploré les environs. Puis
visité Paris en bus.
Ce jour-là j’ai réalisé 2 rêves :
Gerald Nandzik (Lehrer)
.
Eine Woche Sonne und Pizza in Italien
Klasse 10/2 macht den Strand unsicher
Nach langer Planung war es am 7.9.2014
Am nächsten Tag kam dann der erste
Ausflug nach Venedig. Die schwimmende
Stadt hat uns sehr begeistert und wir haben viel gesehen. Am dritten Tag führte
Nergiz Arpe (10/2)
.
.
Dienstag bis Freitag
8 Uhr bis 20 Uhr
37-14/15
uns der Weg nach Verona, der Heimatstadt von Romeo und Julia. Wir haben
nicht nur die Arena und den berühmten
Balkon gesehen, sondern hatten auch viel
Zeit zum Shoppen. Der letzte Tag war ein
bisschen ruhiger und stand uns zu freien
Verfügung. Wir sind spontan noch mit
der Seilbahn auf den Berg Monte Baldo
gefahren. Außerdem sind wir in der Stadt
Nago geblieben und haben die Klassenfahrt ausklingen lassen. Am
11.9.2014 war es dann leider
auch wieder Zeit nach Hause
zu fahren. Wir alle sind ein bisschen brauner und mit ein paar
Kilos mehr zurück gekommen
und wissen jetzt, dass Lehrer
und Busfahrer sich nicht verstehen. Alles in allem, war es eine
tolle Klassenfahrt und eine unvergessliche Erfahrung. Grazie
und ciao ciao. 
me le
iment été for midable, mê
« Le voyage à Paris a vra
iques
aucoup de bâtiments histor
trajet ! Nous avons vu be
que à
le Sacré-Cœur (une basili
comme la tour Eiffel et
avons
us
No
).
s impressionnante
Montmartre vraiment trè
Il y a
ne.
de la banlieue parisien
dormi dans un petit hôtel
ris et c’est aussi très cher.
beaucoup de monde à Pa
moments. »
Nous avons passé de bons
Jan Stein
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Kästnerforum
endlich so weit: Wir die Klasse 10/2 fuhren mit 25 Leuten und sehr viel Gepäck
von Bochum aus los. Mit dabei war außerdem eine Klasse aus Köln, mit der wir
uns sofort gut verstanden haben. Nach 14
Stunden ohne Schlaf kamen wir
schließlich mit guter Laune im
sonnigen Nago an. Zuerst hatten wir die Gelegenheit unsere
Hotelzimmer anzusehen. Obwohl einige Zimmer gar nicht
in Ordnung waren, waren wir
froh über so viel Platz. Nach
der Ankunft ging es auch direkt
zum Strand und wir hatten Zeit
die Gegend zu erkunden. Unser
Fazit: An jeder Ecke eine Pizzeria oder eine Eisdiele und viele
52 UNTERRICHTEN
Deutsche wie auf Mallorca.
Jacqueline Gropp
37-14/15
Der Besuch des Rheinischen Landesmuseums rundete schließlich die Exkursion ab. Wir stiegen für kurze Zeit
mit dem römischen Gott Merkur (Stimme: Christoph Maria
Doch dazu nicht mehr! Denn auch in Zukunft soll es für die
Lateinkurse heißen: Venitediscipulidiscipulaeque! Kommt
und seht die kulturellen Schätze dieser schönen Moselstadt!
Julien Jakubitz
JeromeHeß
- 1er rêve : aller à Paris et voir la tour
r
Eiffel où j’ai acheté des souvenirs pou
ma famille et mes amis.
e
- 2ème rêve : manger une vraie crêp
française »
Herbst) ins Reich der Schatten ab. Wertvolle Grabmonumente wurden multimedial durch Beamer- und Tontechnik
zum Leben erweckt. Eine geheimnisvolle Tour…
Kästnerforum
te eine kleine Gruppe das Geburtshaus von Karl Marx auf, in
dem sich heute ein Museum über den berühmten Sohn der
Stadt befindet. Anschaulich kann man dort Marx' Lebenslauf
sowie die Entwicklungen des Kommunismus und Sozialismus entdecken.
« Paris, une belle expérience ! J’ai
pris de belles photos de la tour
Eiffel car j’ai toujours voulu la
voir en vrai. Pendant la visite guidée en bus nous avons vu beaucoup de monuments. »
Samstag
8 Uhr bis 18 Uhr
Sonntag
10 Uhr bis 18 Uhr
Montag Ruhetag
53
BEGRÜSST
...
begrüßt
Ich heiße Julian Eisen und unterrichte
seit Oktober 2014 die Fächer Englisch
und Sport an der EKS.
Allerdings muss ich mich auch schon wieder verabschieden, da ich im neuen Schuljahr wieder ganz an meine "alte" Schule
zurückkehren werde. Meine Zeit an der
EKS ist schnell vergangen, war aber sehr
abwechslungsreich und geprägt von neuen Eindrücken.Ich danke allen Kollegen
für die Zusammenarbeit und wünsche
den Schülern weiterhin alles Gute!
Privat treibe ich sehr gerne mit Freunden
zusammen Sport. So spiele ich leidenschaftlich gerne Fußball oder gehe bei
gutem Wetter Schwimmen, Inliner fahren
oder eine Runde Joggen. Aber auch Reisen in ferne, häufig auch englischsprachige Länder, begeistern mich.
.
Liebe Leser und
Leserinnen
des
Kästner Forums,
*
mein Name ist
Cordula
Büch
und ich bin seit
September 2013
an der EKS als Lehrerin der Sonderpädagogik tätig. Zum größten Teil arbeite
ich in der Klasse 5/2, aber auch in den
Klassen 6/3 und 8/2. Dabei arbeite ich
mit einigen Kindern mit besonderem
Förderbedarf zusammen, helfe und unterstütze aber auch die anderen Schüler in
der Klasse.
Im Unterricht werdet ihr mir in den Fächern Deutsch, Sozialwissenschaften und
GL begegnen. Ganz typisch Deutschlehrerin sind meine Leidenschaft die Bücher.
Gerne gehe ich mit Freunden ins Kino
und Theater. Außerdem esse ich wahnsinnig gerne (und koche weniger gern).
Ich liebe es zu reisen und neuen Kulturen
und Menschen zu begegnen (derzeitige
Lieblingsstädte: Istanbul und Krakau).
Kästnerforum
37-14/15
.
37-14/15
In meiner Freizeit bin ich gerne in unserem Garten und bin stolze Besitzerin von
mittlerweile 5 Bienenvölkern. Außerdem
zeichne und male ich gerne und habe ein
großes Herz für Katzen.
Das Schuljahr 2013/14 hier war sehr
spannend, weil ich neben der Arbeit an
der EKS außerdem noch Lehrerin an
einer Förderschule mit nur 120 Schülern bin und die Abläufe einer so großen
Schule vorher nicht kannte. Vor dieser
Umstellung war mir anfangs etwas mul-
Ich hoffe, dass ich diese Leidenschaften
auf die Schülerinnen und Schülern in den
nächsten Jahren übertragen kann und
freue mich auf die anstehenden Aufgaben zusammen mit euch.
.
Hallo liebe Forum
Leser!
Ich heiße Robin
Schmidtke! Einige von euch kennen mich bereits
oder haben mich
schon einmal über den Flur schlendern
sehen. Im Mai 2014 habe mein Referendariat an der EKS begonnen und unterrichte die Fächer Sport und Psychologie.
Mein Studium habe ich an der TU-Dortmund erfolgreich abgeschlossen und bin
seither an der EKS tätig. Neben meiner
10.3/4 in Sport und meinen 11ern in
Psychologie biete ich jeden Donnerstag
eine Basketball AG an.
*
Nach dem Studium in Köln und dem
Referendariat war ich zunächst 5 Jahre
in Wesel im Kollegium der Förderschule Sprache, Hören und Kommunikation.
2008 jedoch bin ich etwas näher nach
Bochum gerückt.
ch habe einen Würfel aus Metall hergestellt. Es war sehr anstrengend und ich
musste viele verschiedene Werkzeuge benutzen. Zum Beispiel eine Feile und ein
Raspel, aber auch einen Hammer um die Würfelaugen aus Kupfer in den Würfel
einzuschlagen. Aber ich durfte auch einen Bohrer benutzen.
Dogacan Gencer, Klasse 9.3
54 LEBEN
mein Name ist
Christin Dallinger, ich bin neue Referendarin an der EKS. In Berlin aufgewachsen, hat mich der Wunsch Lehrerin zu
werden nach NRW verschlagen. Mittlerweile habe ich mein Revier in Dortmund
(und nein, ich bin keine Borussin!).
Kästnerforum
I
*
Was
hast du
heute erlebt?
Liebe Schülerinnen und Schüler,
Eltern und Kolleginnen und Kollegen,
Gebürtig komme ich aus Münster, habe
aber mein Studium und Referendariat
in Dortmund absolviert. Nun freue ich
mich in Bochum bei euch unterrichten zu
dürfen.
Der Namensgeber unserer Schule schrieb:
„Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln.“ In diesem Sinne freue ich mich auf
die aufregende Referendariatszeit an der
EKS!
Bis demnächst,
Christin Dallinger
.
le Freiräume für ausgiebiges „Sporten“!
Zumindest verschafft mir das tägliche
Laufen mit meinem Hund genügend Bewegung!
Bedanken möchte ich mich bei allen Kollegen/ Kolleginnen und Schülern/ Schülerinnen die mich so herzlich an der EKS
aufgenommen haben und mich in meiner
Ausbildung unterstützen!
.
Hallo, ich heiße
Harald Geisler
und arbeite seit
ca.1 1/2 Jahren an
der Erich-KästnerSchule. Vorher war
ich viele Jahre in
Dortmund und Bochum als Förderschullehrer an sogenannten E-Schulen tätig,
aber seit Beginn dieses Schuljahres gehöre ich mit meiner vollen Stundenzahl zur
Erich-Kästner-Schule. Aktuell unterrichte
ich in der 5.1 und 7.1, kümmere mich besonders um die Schüler, deren Schwierigkeiten im Verhaltensbereich liegen oder
die ihr ganz persönliches Arbeitstempo
brauchen. Ich werde in verschiedenen
Unterrichtsfächern eingesetzt und unterrichte im Team häufig auch als Differenzierungslehrer.
*
In dieser Ausgabe begrüßen wir folgende Lehrerinnen und Lehrer und
die neuen Fünftklässler
Hallo, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Eltern.
Allerdings muss ich mich auch schon wieder verabschieden, da ich im neuen Schuljahr wieder ganz an meine „alte“ Schule
zurückkehren werde. Meine Zeit an der
EKS ist schnell vergangen, war aber sehr
abwechslungsreich und geprägt von neuen Eindrücken.Ich danke allen Kollegen
für die Zusammenarbeit und wünsche
den Schülern weiterhin alles Gute!Schüler
haben mich herzlich empfangen und mir
den Start erleichtert.
*
leben
BEGRÜSST
mig zumute, aber sehr viele Kollegen und
Schüler haben mich herzlich empfangen
und mir den Start erleichtert.
Als Sportlehrer bin ich natürlich auch neben dem Beruf begeisterter Sportler! Natursport wie Snowboaren, Klettern und
Mountainbiken sind meine Leidenschaften! Auch mein Basketball Verein darf
sich regelmäßig an meiner Anwesenheit
erfreuen. Somit ist Sport für mich nicht
nur Hobby, sondern eher Lebensinhalt.
Leider bleiben Referendariat nicht vie-
Die pädagogische Arbeit macht mir viel
Spaß und ich unterrichte sehr gerne. Da
ich vorher an eher kleinen Förderschulen gearbeitet habe, ist es eine ziemliche
Umstellung, sich an der Erich-KästnerSchule mit fast 1.200 Schülern/innen
und entsprechend vielen Kollegen/innen
zurecht zu finden.
Ich wohne in Dortmund und bin häufiger Besucher der Südkurve des BVB. Als
Fußballtrainer trainiere ich seit 5 Jahren
eine Jugendmannschaft des TSC Eintracht Dortmund. Außer mit Fußball,
Tauchen, Schwimmen und Joggen verbringe ich meine Freizeit mit Bau- und
Gartenarbeiten sowie Bildhauern, Musik
und Lesen. Ich bin seit 10 Jahren verheiratet, habe einen Sohn und eine Tochter
( 10 und 17 Jahre alt ).
Bisher gefällt es mir an der Erich-KästLEBEN
55
BEGRÜSST
Klasse 5/6
Ich freue mich auf 18 Monate Zusammenarbeit und hoffe das wir gemeinsam
viel Freude am lehren und lernen haben.
Klasse 5/4
Bochum, 18.09.2014
ten kann man auch Mangas oder Comics,
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe neue Fünftklässlerinnen und
Fünftklässler,
Zeitschriften, Zeitungen, DVDs, CDs ja
sogar ganze Spiele ausleihen. Langweilig
wird es hier garantiert nie!!!
Klasse 5/1
Liebe Renate
Nolte,
von dir hab' ich
einst gelernt, wie
man richtig spült
und wie man Amerikaner backt. Das Backen kam zu Hause
gut an, ins Spülsystem wollte sich meine
Mutter jedoch nicht reinreden lassen.
Eure Klasse 5/1 (Frau Brize und Frau Grosse) und
Herr Geisler und Frau Hilgers
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Klasse 5/3
37-14/15
Kästnerforum
In der Bücherei stellte uns die Bibliotheksleiterin Frau Coutourier verschiedene Medien vor. Es gibt dort natürlich vor
allem Bücher; Bücher in verschiedenen
37-14/15
In meiner Freizeit schwitze ich gerne
in der Boxhalle, unternehme etwas mit
Freunden oder koche etwas Leckeres in
meiner kleinen Küche.
herzlich Willkommen an unserer Schule, der Erich Kästner-Schule! In ein paar
Wochen werdet ihr die Stadtbücherei in
Bochum Querenburg (im Unicenter) besuchen. Wir, die Klasse 5/1 (nun 6/1),
waren im September dort und berichten
euch hier davon. Die Büchereiführung
und der Spaziergang dorthin waren unser erster Ausflug, den wir mit unseren
Lehrern Herr Geisler und Frau Hilgers
gemacht haben.
Kästnerforum
Die ersten 26 Jahre meines Lebens habe
ich in der schönen Domstadt am Rhein
verbracht. In Köln habe ich auch meine
Lehramtsstudium mit den Fächern Geschichte und Ev. Religionslehre sowie
dem Förderschwerpunkt körperliche und
motorische Entwicklung absolviert.
Die Bücherei im Unicenter ist ein cooler
Ort. Wir hätten den ganzen Tag dableiben können! Wir wünschen euch einen
schönen Schulstart an der EKS und einen
spannende Büchereibesuche!
Mehrere Lehrer haben unsere
Schule verlassen:
*
Mein Name ist
Christoph Hiestand und ich bin seit November einer
der neue Referendare an der EKS.
verabschiedet
*
Hallo liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
liebe Kolleginnen
und Kollegen.
Wenn du noch keinen Büchereiausweis
hast, kannst du dir beim Besuch einen
ausstellen lassen, für nur zehn Euro im
Jahr. Unter elf Jahren bekommst du
den Ausweis sogar
noch für ein Jahr
kostenlos. Für unser Bioreferat über Haustiere haben sich
manche von uns direkt ein paar passende
Sachbücher ausgeliehen. Manche haben
sich auch heimlich in die Leseecke verzogen und in der Bravo gelesen.
*
Klasse 5/5
*
*
Mein Name ist
Vera Becke und ich unterrichte die Fächer Chemie, Biologie, Physik und NW.
Seit Oktober 2013 bin ich an der EKS tätig, was mich als echtes „Bochumer Mädel“ sehr freut. Nach meinem Studium in
Osnabrück und Bochum unterrichtete ich
die letzten vier Jahre an einem Gymnasium bei Düsseldorf und einer Realschule
bei Wuppertal.
56 UNTERRICHTEN
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.
*
Hallo liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Eltern!
Sprachen, spezielle Bücher für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene. Neben Romanen, Krimis oder lustigen Geschich-
Sowohl im Ruhrgebiet im Allgemeinen,
als auch an der EKS fühle ich mich als
Urkölner aber jetzt schon wie zu Hause.
Dafür an dieser Stelle schon ein Danke an
alle lieben und netten Schülerinnen und
Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen,
die mich hier so herzlich aufgenommen
haben.
*
*
Hallo Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen
und natürlich liebe Eltern. Mein
Name ist Souhail
Amhaouach. Ich bin 29 Jahre alt und
komme aus der schönen Nachbarstadt
Dortmund. Ich unterrichte die Fächer
Englisch und Philosophie bzw. Praktische Philosophie. Nachdem ich mein Referendariat im April 2014 beendet habe,
arbeitete ich kurzfristig als Vertretungslehrkraft an einer Dortmunder Hauptschule. Anschließend führte mich mein
Weg direkt zur EKS. Ich durfte die EKS
bereits 2010, im Rahmen des "Soziale
Kompetenz-Trainings in Jahrgang 7", als
DGB-Teamer kennen lernen. Was mich
am meisten beeindruckt ist die Tatsache,
dass die EKS wahrlich das Konzept einer
Schule für ALLE verkörpert. Ich freue
mich sehr auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
Meine Freizeit verbringe ich gerne mit
Freunden, Literatur und kulinarischen
Experimenten. Am liebsten schaue ich
mir die Welt im Großen und Kleinen in
Form von Reisen an. So besuchte ich
beispielsweise Ecuador, wobei auch das
Thema Schule eine Rolle spielte. Auf der
Pazifik-Halbinsel Muisne erlebte ich den
Schulalltag, der sich von dem an EKS
sehr unterscheidet. Dort herrscht große
Armut, so dass viele Eltern ihre Kinder
nicht in die Schule schicken können. Aufgrund dieser erschreckenden Umstände
gründete sich der gemeinnützige Verein
Nueva Sonrisa e.V. (www.nueva-sonrisa.
de). In diesem Verein setzen wir uns unter anderem für die Belange von Schulkindern ein. Mit Hilfe von Spenden und
Entsendung von Freiwilligen versuchen
wir die Situation vor Ort zu verbessern
und die Menschen zu unterstützen. Naturwissenschaftliche Fächer, wie Chemie,
Biologie und Physik, werden dort aus
finanziellen Gründen kaum angeboten.
Für mich unvorstellbar, dass Kinder diese
spannende Fächer nicht erleben dürfen.
Deshalb freue ich mich umso mehr mit
Euch am EKS die aufregende Welt der
Naturwissenschaften zu entdecken!
*
ner-Schule sehr gut und ich hoffe, dort
noch lange unterrichten zu können. Ich
habe überhaupt nichts dagegen, wenn
mich auch unbekannte Schüler/innen
und Kollegen/innen ansprechen und
ich helfen und unterstützen kann. Mein
Grundsatz : Lernen und Unterricht sollte unbedingt auch über Spaß und positiv
aufbauendem, respektvollem Miteinander
möglich sein.
57
ANZEIGE
Du warst jetzt so viele Jahre an der EKS
tätig, dass ich dich damals in den 70ern
als Hauswirtschaftslehrerin hatte und
dann als wir vor vier Jahren in die neue
EKS zogen, waren wir in einem Jahrgangsteam. Wir hatten im Lehrerzimmer
sogar unsere Schreibtische nebeneinander - dein Rollcontainer grenzte an meinen Sitzplatz - du weißt, was ich meine.
Bei den Lehrerfesten hast du uns alle zu
einer Tanzeinlage "überredet" und damit
immer für eine irre Stimmung gesorgt.
Ebenso wie auf dein Konto geht, dass
jedes hauseigene Catering zu diversen
Schulveranstaltungen einfach gelungen
war und von allen immer wieder gelobt
wurde. All das haben wir dir auf dem
letzten Lehrerfest auch schon mitgeteilt,
aber so etwas kann man nicht oft genug
sagen.
Leider waren wir in deinem letzten Jahr
an der EKS nicht mehr in einem Team
- vielleicht sollte ich da schon versuchen,
mich damit vertraut zu machen, wie es
ist, wenn du nicht mehr an der EKS bist.
Ganz gelungen ist das nicht, muss ich
sagen. Denn ich habe dich vermisst und
ich werde dich auch weiterhin vermissen
- und große Teile des Kollegiums mit mir…
Aber, du bist ja nicht aus der Welt und
kommst uns sicher mal besuchen. Auch
ohne Pizzaschnecken bist du herzlich
willkommen.
.
Ich wünsche dir für all deine Pläne gutes
Gelingen, viel Spaß und alles, was du dir
sonst noch wünschst.
Kästnerforum
Zur Verabschiedung einer lieben Kollegin, die unserem Team (jetzt Jahrgangsstufe 6) angehörte, mit mir in der
Deutschfachgruppe war und „ganz nebenbei“ Künstlerin durch und durch,
verfasste unser Teamkollege Frank Röhr
ein zauberhaftes Gedicht, das Christine
Wilhelms Arbeit, ihre Art und ihre Persönlichkeit genau so charmant beschrieb,
wie wir diese liebgewonnene Kollegin
erlebten. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden von Frank Röhr folgende
Zeilen vorgetragen…
Liebe Christine,
fragt jemand nach unsern Plätzen
kann manch so einer hier nur schätzen.
Man weiß nicht immer so genau,
wo sitzt Herr Yüceer oder Frau
Du kommst in ‘nen Betonraum rein
und verlässt ein Künstlerheim.
An den Wänden hängen Bilder,
manche zahm und manche wilder,
und warst die ganzen letzten Jahre,
für uns hier die einzig‘ wahre.
Bleib wie du bist, so soll das sein,
und schau auch gerne wieder rein!
Christine, wir freuen uns auf einen Besuch von dir – falls die Museen mal geschlossen haben und auch so nichts Größeres in deinem Terminkalender steht.
Für dein künstlerisches, aber nicht künstliches Leben nach der EKS wünschen
wir dir alles erdenklich Liebe und Gute.
Coco Glössner
-
VERABSCHIEDET / ABSCHIED
Nachruf: Gunter Barfuß
Wir trauern um unseren Kollegen
und Freund Gunter Barfuß. Er war
21 Jahre ein beliebtes geschätztes
Mitglied unseres Kollegiums. Er
legte sein Abitur im Jahr 1960 an
der Goethe - Schule in Bochum ab.
Seine erste berufliche Station war
eine Hauptschule in Castrop - Rauxel.
Später wechselte er zur Gesamtschule
Fröndenberg und war damit ein
Gesamtschullehrer der ersten Stunde.
Der Gesamtschulidee des
gemeinsamen Lernens aller Kinder
blieb er immer treu, weil er sich
dadurch die Verwirklichung von mehr
Chancengerechtigkeit erhoffte. Bevor
er 1979 an unsere Erich Kästner Schule kam, arbeitete er an einer
Oberschule in Berlin - Neukölln. Im
Jahre 2000 wurde er pensioniert.
Er war ein sehr beliebter Fachlehrer
in Kunst und Deutsch, und hunderte
Schüler schätzten ihn als ihren
Klassenlehrer. Er war ein versierter
Lehrer, ein verständnisvoller Erzieher,
ein freundlicher hilfsbereiter
humorvoller Kollege. Wir können
unserem früheren Schulleiter, Herrn
Richter, aus vollem Herzen zustimmen,
der ihn bei seiner Verabschiedung als
Stütze der Erich
Kästner - Schule und tragende
Säule des Systems bezeichnete. Wir,
seine Freunde, kannten ihn auch
als begeisterten Jazzbassisten, dem
Musik unendlich viel bedeutete. Am
20. November 2014 verstarb er nach
langer schwerer Krankheit im Alter
von 74 Jahren.
Er wird uns fehlen.
Rosie Krämer, Willi Caelers (ehemalige Lehrer der EKS)
-
37-14/15
Coco Glössner
Glössner oder sonst ein Lehrer,
Plätze finden ist oft schwerer
als man das zuerst mal meint
und manch armer Kollege weint
und weiß nicht, wo er suchen soll
Doch das ist bei dir ganz toll:
Wo du sitzt, kann ein jeder sehen,
Kunstwerke liegen, sitzen, stehen
auf- und übereinander, auf dem Pult;
Christines Platz, das ist schon Kult.
Niemand wird jemals es wagen
hier nach deinem Platz zu fragen
und dennoch weißt du stets genau:
Wer hat abgegeben, wer war schlau,
wer hat indes sein Werk verschlampt,
wer hat es in den Müll gerammt,
wer hat es zuletzt noch ganz versaut,
wer hat es von wem geklaut,
wer hat einfach „irgendwas“ gemacht,
wer hat über wen gelacht,
wer hat wie oft nichts mitgebracht,
wer liefert sich ‘ne Wasserschlacht,
wer hat gar nicht angefangen,
und welche sind schon aufgehangen.
(Welche Bilder, nicht welche Jungen,
auch wenn sie im Unterricht vorher rungen).
Stets bist du über all dies im Bilde,
Herrin dieser Künstlergilde,
und auch den Medien bist du hold:
Mit Photoshop wird rumgetollt.
So manches der Bochumer Museen
wird nun wohl leider pleitegehen,
denn Schüler dafür zu begeistern,
das muss man – wie du – erstmal meistern.
Todesanzeige
Wir bedauern den Tod von Gabriele Franke, die wir als aktives Mitglied der
Schulgemeinde vermissen werden. Frau Franke hat in vielen Gremien der Erich KästnerSchule mitgearbeitet. Sie war Betreuerin in der Bibliothek, Mitglied der Schulpflegschaft
und der Schulkonferenz und auch Förderlehrerin beim Chancenwerk.
Wir fühlen mit der Familie des Sohnes.
Nadja Fliesen im Namen der Erich Kästner - Schule
59
Die
Freude war riesengroß, die ganze
Schulgemeinde war in Hochstimmung.
Damals, vor 2 Jahren. Und stolz waren
wir natürlich, konnten gar nicht oft genug nach unserer Schule gefragt werden.
Na klar, die Erich Kästner-Schule ist eine
besonders gute Schule, weil wir alle so toll
sind. Das hebt das Selbstwertgefühl ungemein.
Was hat sich aus dem Schulpreis
ergeben?
Zunächst und vor allem ist die Wahrnehmung der Schule im Stadtteil und in ganz
Bochum verändert. Wo vielfach noch
gedacht wurde, dass wir zwar ganz gut
seien, aber dann wurden Bedenken hinsichtlich der Herkunft der Schüler oder
des Einzugsbereichs geäußert, da ist klar
geworden: wir sind so gut, weil wir so
bunt zusammengesetzt sind. Integration
wird nicht mehr als Umgehen mit einem
Makel, sondern als Chance der Schulentwicklung gesehen. Am häufigsten spiegeln
uns die zahlreichen Besucher, die in Folge
des Schulpreises zu uns gekommen sind,
zurück, dass in der EKS eine Atmosphäre
herrscht, um die sie uns beneiden. Natürlich laden wir gern Grundschuleltern und
ihre Kinder zu Hospitationen ein, weil wir
wissen, dass sie danach von uns überzeugt
sind.
Riesiger Andrang an der EKS
- wenn sich alle Viertklässler
tatsächlich anmelden, dann…
Am 15.09.2014 veranstaltete die EKS den
Was haben wir mit dem Preisgeld gemacht?
diesjährigen "Tag der offenen Tür".Interessierte Grundschüler und deren Eltern
konnten das Schulgeschehen ebenso hautnah erleben wie potentielle Oberstufenschüler. Um den Alltag an der EKS so authentisch wie möglich darzustellen, wurde
wie in den vergangenen Jahren ein Unterrichtstag (vom 17.02.2015) vorverlegt.
Ein wenig haben wir gefeiert, im Wesentlichen aber haben wir das Geld im Bereiche
der Schule investiert, wo es von langfristigem Nutzen ist: z.B. für Sport (Fitnesshalle), in der Kunst (das „Ohr“), für die SVArbeit, für neue Active-Boards (da von
der Stadt keine mehr bezahlt werden), für
ein neues Schulverwaltungsprogramm.
Schulleiter Walter Bald und Abteilungsleiter Klaus Kellner begrüßten die sehr
zahlreichen Gäste in einer kurzweiligen
Willkommensstunde, gekonnt moderiert
von der Schülerin Julia. Untermalt wurden
die erfrischend knapp gehaltenen Begrüßungsworte von gelungenen Bühnenpräsentationen. Die Musical-AG unter der
Leitung von Frau Demes vermittelte mit
einigen Gesangsauszügen ein ausgezeichnetes Bild von ihrer diesjährigen Musicalaufführung. Das Musical warnicht nur in
vielen Stunden eingeübt worden, sondern
stammt sogar aus der Feder der ehemaligen Schülersprecherin der EKS – also eine
reine Eigenproduktion. Weitere Highlights
des Begrüßungsprogramms lieferten die
Gesangs-AG des 6.Jahrgangs (Frau Hilgers) und der Darstellen und GestaltenKurs des 7.Jahrgangs (Frau Hempen)mit
der Tanzeinlage Oxygene. Abgerundet
wurde dieser Veranstaltungsteil durch
die Darbietung von französischen Gesangs- und Dialogsequenzen der Klasse
6.2 (Herr Sbai) und dem Colour-Song der
Klasse 5.1 (Frau Brize). Zum Abschluss
stellte der Schulchor von Frau Riemann
bei seinem Beitrag "Komm lasst uns fliegen" unter Beweis, wie viele Schülerinnen
und Schüler nicht nur gleichzeitig auf die
Bühne passen, sondern auch noch erfolgreich zusammen singen können.
Viel Bewegung und Aufmerksamkeit ist
also sichtbar. Mancher Partner bei neuen
Projekten ist erst durch die Verleihung des
Deutschen Schulpreises auf uns aufmerksam geworden. So entsteht ein ständig
größer werdendes Netzwerk sich gegenseitig befruchtender Schulen und Einrichtungen, die alle ein Ziel haben: Jedem
Menschen zu ermöglichen seine Fähigkeiten zu entfalten, ihn zu fördern und dafür
zu sorgen, dass er sich wohl fühlt. - Und
das genau ist das Leitbild der Erich Kästner-Schule.
Walter Bald, Schulleiter
.
Gäste an der Erich Kästner-Schule
In der Woche vom 1.12. - 5.12.2014 waren wir - 2 Kollegen aus
der Gesamtschule Scharnhorst in Dortmund und 2 Kollegen aus
der Stadtteilschule Lohbrügge in Hamburg -Bergedorf - zu Besuch
an der EKS. Wir kamen hierher, um zu lernen und von den Erfahrungen der Deutschen Schulpreisschule Erich-Kästner zu profitieren. Wir haben uns an der Schule sehr wohlgefühlt. Besonders der
freundliche und offene Ton in der gesamten Schule und die Bereitschaft aller, jederzeit helfend einzuspringen, hat unseren Aufenthalt hier sehr angenehm gemacht. Dieses gilt nicht nur für die Erwachsenen (Pädagogen und Mitarbeiter der Verwaltung),
sondern auch für die Schüler der EKS. Schwerpunkte unseres Programms waren Fragen zur
Schulentwicklung und was eine Schule anbieten muss, um ihre Schüler möglichst gut und umfassend auf das Leben nach der Schule vorzubereiten. Hierfür erhielten wir auf unsere Fragen
ehrliche und damit sehr hilfreiche Antworten und viele Anregungen. Ein weiteres Thema war
die "Inklusion". Sowohl von den Gästen, aber auch von den Kollegen der Erich-KästnerSchule, wird die Aufgabe, alle Schüler entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit zu fördern und
zu fordern, als große Herausforderung angesehen, der sich alle Beteiligten stellen. In den
Gesprächen ging es in diesem Zusammenhang auch um mögliche Organisationsformen der
Differenzierung sowie der Förderung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf.
Wir möchten uns noch einmal bei allen Beteiligten ganz herzlich für diese Woche bedanken,
die uns bei der Weiterentwicklung unserer Schulen mit Sicherheit weiterhelfen wird.
Andrea Bachstein (Lehrerin der Stadtteilschule Lohbrügge in Hamburg)
.
37-14/15
60 LEBEN
Tag der offenen Tür 2014
Kästnerforum
In den vergangenen 2 Jahren bin ich als
Schulleiter der EKS in ganz Deutschland
und sogar der Schweiz unterwegs gewesen, um von der EKS zu berichten und
Fragen nach unserer Schule zu beantworten. Das hat auch zu einer Reihe von
Veröffentlichungen in unterschiedlichen
Büchern und Zeitschriften geführt. Im
Jahr 2014 erschienen u.a. die Veröffentlichung in der Zeit-Beilage des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft
BEWEGT
tereinander. Das Programm wird von der
Robert Bosch-Stiftung finanziert. Wir haben uns für das Pilotprojekt ASIN ("Anders sein ist normal") beworben, das sich
vorrangig mit Inklusion beschäftigt. Eine
Teilnahmeentscheidung fällt zu Beginn
des Jahres 2015. Weitere Projekte werden
in 2015 ausgeschrieben und kollegiumsintern bekannt gemacht.
37-14/15
Zwei Jahre nach dem
Gewinn des Deutschen Schulpreises
(Januar 2014) und ein Artikel in dem pädagogischen Magazin „Forum Schule“
zum Thema "Inklusion" (6/2014). In der
viel beachteten Publikation von Damian Miller und Jürgen Oelkers über "Reformpädagogik nach der Odenwaldschule" (Beltz, 2014), in der die Autoren mit
den Auswüchsen und dem Missbrauch
an elitären Reformschulen abrechnen, gilt
die EKS als ein Beispiel für gelungene
Pädagogik an einer öffentlichen Schule.
Seit 2 Jahren nehmen wir an der Akademie des Deutschen Schulpreises teil. Das
beschert zunächst der Schulleitung den
Kontakt zu den übrigen knapp 50 Preisträgerschulen und dann vor allem den Austausch mit ihnen über pädagogische Entwicklungen. Dieser Austausch wird nicht
auf der Ebene der Schulleitung bleiben,
eine wachsende Zahl von Lehrerinnen
und Lehrern wird in Foren und Arbeitskreisenmit Kolleg_innen anderer Schulen, die den Schulpreis gewonnen haben,
zusammenkommen. Hierzu gehört auch
das Hospitationsprogramm des Dt. Schulpreises, in dessen Rahmen wir Kolleg_innen interessierter Schulen für eine Woche
unsere Schule zeigen.Unsere Hospitationswünsche an anderen Gewinnerschulen
können informell abgesprochen werden.
Die neu gegründete Akademie des Dt.
Schulpreises richtet verschiedene Netzwerke ein. Schulen aus ganz Deutschland
arbeiten über längere Zeit an bestimmten
Themen zusammen und hospitieren un-
Kästnerforum
BEWEGT
Nach der Begrüßung entschieden sich
viele Eltern, das Schulgebäude mit Hilfe
von Führungen zu erkunden oder sich an
den zahlreichen Informationsständen mit
der pädagogischen Arbeit an der EKS vertraut machen: dazu wurden u.a. die Profilzweige, das Fremdsprachenkonzept sowie
das Berufsvorbereitungsprogramm vorgestellt. Auch externe Kooperationspartner
wie die Förderinitiative Chancenwerk, die
IFAK oder unser Kooperationspartner
zertifizierten Fitnesscoachs erläutere
der Fachkonferenzvorsitzende Markus
Truhlar, das einzigartige Fitnessprogramm der Schule und führte zu diesem
Zweck die hervorragende Ausstattung der
Schule vor. Das Equipment war erst vor
wenigen Tagen durch einen hochmodernen „Fitnesskäfig“ erweitert worden,finanziert aus
Preisgeldern des Schulentwicklungspreises, aus Sponsorengeldern und einem
Zuschuss des Fördervereins.
In der Sporthalle wurde darüber hinaus bereits zum 8.
Mal das Fußballturnier für
Grundschulen ausgetragen.
Die Stimmung war wie im-
die Barmer Ersatzkasse
waren mit eigenen Ständen
vertreten.
Für das leibliche Wohl in
der Mensa sorgten in gewohnt professioneller Qualität die Elternvertreterinnen des Fördervereins und
der Knusperstube, mit viel "Power" koordiniert von der Vorsitzenden des Fördervereins, Frau Rietdorf. Daneben boten die Schülerinnen und Schüler des 13.
Jahrgangs selbstgebackene Waffeln an, um
ihre notorisch schwächelnde Abiturfeierkasse zu fördern.
Auch einige der vielen Facetten des Sportunterrichts – ein wichtiger Bestandteil
der „Gesunden Schule EKS“ - wurden
präsentiert. Mit tatkräftiger Unterstützung der schulintern ausgebildeten und
mer hervorragend, die Gäste fühlten sich
rundum wohl. Besonders hervorzuheben
ist hier der Einsatz und die Spielfreude der
einzigen Gäste- Mädchenmannschaft von
der Liboriusschule, die sich – mangels genügend weiblicher Gegner - bereit erklärt
hatte auch gegen Jungenmannschaften zuLEBEN
61
BEWEGT
BEWEGT
Virtuelle Helden
spielen. Kompliment.
diesem äußerst spannend klingenden
Thema hatten sich im Oktober 2014 zwei
Klassen des 6. Jahrgangs zu einer Veranstaltung in der Stadtbücherei im Uni-Center angemeldet.
Verstärkung für den VfL Bochum?
Grundschulturnier an der EKS
am „Tag der offenen Tür“
Beim diesjährigen Grundschulturnier im
Fußball an der Erich Kästner-Schule gab
es wieder zahlreiche packende Spiele zu
im Chemieraum, kindgerechte Geräteerprobung im Fitnessraum oder sportliches
Handeln mit Hilfe der Spieleausgabe - dieses könnten sehr überzeugende Angebote
gewesen sein, die vielleicht zu einer Schulentscheidung pro EKS führen werden… .
Eines steht jedenfalls fest. Wenn alle anwesenden Viertklässler im nächsten Schuljahr zur EKS gehen, dann könnte es voll
werden….
.
Text: Ludger Jonischeit (stellvertretender Schulleiter)
Fotos: Gerald Nandzik
Jahr älteren Kästner-Jungen mit einem
knappen 1:0 durch.
Zahlreiche glänzende Augen gab es dann
bei der Siegerehrung. Neben jeweils einem Pokal für die ersten drei Mannschaften erhielten die Teams auch noch Erich
Kästner-Bücher für ihre Klassenbücherei
überreicht.
Gerade in der Bibliothek angekommen,
halfen die Lehrer mit den Schülerinnen
und Schülern die Augen zu verbinden,
dann wurden die Kinder in einen Stuhlkreis geführt. Ein Romanauszug wurde
vorgelesen - mit den verbundenen Augen
konnte man sich besser auf das Vorgelesene konzentrieren.
Bis weit nach Turnierende durften die begleitenden Eltern Fotos ihrer Kinder mit
diesen Auszeichnungen machen. Auch die
Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen mussten bei den Bildern der Klasse 5.6
mit ins Bild, hatten sie doch noch vor einem Jahr unsre Schülerinnen und Schüler
unterrichtet.
sehen. Sowohl bei den Mädchen als auch
bei den Jungen kam aber auch der Spaß
nicht zu kurz. Talentspäher des VfL Bochum und der anderen Ruhrgebietsvereine waren nicht anwesend, sie hätten sicherlich viele Namen in ihre Notizbücher
schreiben müssen!
Im Endspiel der Mädchen unterlag die
Mannschaft der Liboriusschule ganz knapp
dem Team der Klasse 5.6 der Erich Kästner-Schule. Unsere Schülerinnen wollten
am "Tag der offenen Tür" unbedingt dabei sein, um gegen die Mannschaften ihrer
ehemaligen Grundschulen zu spielen.
.
8.6 für ihr großes Speisen- und Getränkeangebot während der Spielpausen.
Helmut Tinnemeyer
r
Siege
Im Anschluss wurden dann Gruppenfotos gemacht.
Ganz nebenbei - unauffällig für die meisten SchülerInnen wurde ein Fläschchen
versteckt.
Ein weiterer Teil des Romans "Erebos"
wurde vorgelesen, so dass alle wieder zur
Ruhe kommen konnten. Darin ging es wieder um den Helden Sarius, der mitgeteilt
bekommt, wo er ein Fläschchen mit Gift
37-14/15
findet, mit dem er
seinen Lehrer vergiften solle, indem
er das Gift in die
Thermoskanne
des Englischlehrers schüttet. Frau
Passman sprach für
Letztendlich wurden Verlierer ermittelt,
ein ähnliches Expeum die Frustrationsgrenzen zu erkennen.
riment einen Schümar
Jeder "Verlierer" bekam eine Aufgabe, z.B. inniges U men
ler der 6/5 an - man
einen Liebesbrief an eine anwesende Perglaubt es kaum - dieson zu verfassen und vor allen laut vorzuser Schüler schüttete
lesen. Da traf das Los Frau Glössner, die den Inhalt des geheimnisvollen Fläschihrem Kollegen Herrn Röhr einen "Lie- chens Herrn Röhrs Kaffeetasse. Gott sei
besbrief" schrieb und ihm mitteilte, dass Dank war es nur Essig und machte den
er sehr schöne Augen habe. Die Klasse Kaffee ungenießbar… es hätte aber auch
lachte und staunte - Herr Röhr auch.
genauso gut Gift sein können. Fiktion
Andere mussten fremden Leuten (Biblio-
.
oder Realität? Wer kann das unterscheiden?
Coco Glössner
R os
Nach dem ruhigen Beginn kam dann ganz
schnell Schwung in die Sache, als zum
Beispiel ein paar Kinder in einer Kissenschlacht gegen einander antraten. Es gab
noch viele weitere "Wettkämpfe", die
dazu führten, "Gewinner" und "Verlierer"
zu ermitteln. Einige wurden ausgewürfelt,
andere maßen sich im
Tauziehen, wiederum
andere probierten sich
im
Daumencatchen
oder in Ross und Reiiehen
Tauz
ter. Es fanden Runden
"innigen Umarmens"
statt, genauso wie "Wer
lacht, verliert" oder
"Schnick, Schnack, Schnuck".
Ein besonderes Lob erhielten die Schiedsrichter aus den Sport-Leistungskursen
und die Mädchen und Jungen der Klasse
Kästnerforum
Beiden Jungen erreichte das Team aus
Leithe im letzten Vorrundenspiel durch
ein 1:0 gegen die Waldschule das Endspiel
gegen die Klasse 5.6 der Erich KästnerSchule. In einem äußerst fairen und hochklassigen Spiel setzten sich hier die um ein
62 LEBEN
Am 21. Oktober waren die Schülerinnen
und Schüler der Klasse 6/5 mit ihren
Klassenlehrern, Herrn Röhr und Frau
Glössner dort, als Frau Renate Passmann
von "Jugendstil Dortmund" zum Buch
"Erebos" ein Programm vorstellte. In diesem Jugendroman geht es um ein Computerspiel, das in die Realität eingreift.
37-14/15
Größter Beliebtheit unter den Viertklässlern erfreuten sich die Mitmachangebote:
vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im
Kunstworkshop, kreative Sägearbeiten im
Technikraum, erste Bewährungsproben
Zu
Kästnerforum
Natürlich gab es auch Unterricht zu sehen:
Eltern und Schüler hatten Gelegenheit, in
den Jahrgangsstufen 5,6, 11 und 12 hinter
die Klassentüren zu schauen und Lernen
hautnah zu erleben. Die Unterrichtssequenzen waren von den präsentierenden
Kolleginnen und Kollegen Gästegerecht
aufbereitet worden - ihnen gebührt besonderer Dank.
theksmitarbeitern oder –besuchern) Fragen stellen und die Antworten der Gruppe
mitteilen, etwas vorsingen, eine peinliche
Begebenheit aus dem eigenen Leben erzählen oder mit jemandem die Socken tauschen. Alles nicht ganz angenehme Dinge,
aber auch keine dramatischen.
s und Rei
te r
se
Klas 6/5
Daum
S oc
kentaus
ch
encatch
en.
LEBEN
63
BEWEGT
Alleine lernen –
nicht mit uns!
Die Hausaufgabenbetreuung an der EKS von Chancenwerk
e.V. hilft euch beim Lernen und macht
auch sonst viel Spaß
Chancenwerk, das ist ein großer Verein,
der sich zur Aufgabe gemacht hat, zusätzliche Chancen für alle Schüler zu schaffen.
An eurer Schule beispielsweise könnt ihr
mit uns zusammen Hausaufgaben machen und wir helfen euch auch gerne beim
Lernen für Tests und Klassenarbeiten.
Außerdem machen wir alle zusammen
hin und wieder einen Ausflug oder bieten
andere Freizeitaktivitäten an. So belohnen
wir uns regelmäßig für unseren Fleiß und
haben die Möglichkeit uns besser kennenzulernen. Das ist viel wichtiger, als man
meint, denn Neurologen (sie untersuchenwie z.B. unser Gehirn funktioniert) haben
Schüler helfen Schülern in der Hausaufgabenbetreuung
herausgefunden, dass man
am besten lernen kann,wenn
man sich wohl fühlt und in
einer bekannten Umgebung
ist. Ist ja klar. Wenn man in
einem Raum mit Fremden
zusammen sitzt, dann kann man sich
wahrscheinlich nicht so gut konzentrieren,
weil man eben nicht weiß,wie die anderen
so drauf sind.
nachholen, was sie noch nicht verstanden
haben. Sie müssen sich diese Nachhilfeallerdings verdienen und zwar indem sie
den jüngeren Schülern einmal pro Woche
für mindestens 60 Minuten in unserer Betreuung bei den Hausaufgaben helfen. Die
Oberstufenschüler müssen natürlich nicht
die ganze Hausaufgabenbetreuung allein
organisieren und werden hier von Studenten aus allen Fachrichtungen unterstützt.
Wir haben ein Projekt entwickelt, das sowohl älteren Schülern als auch den jüngeren Schülern hilft: SHS2 ist die Abkürzung
für StuZertifikate für die älteren Schüler
denten
helfen
Schülern
und Schüler helfen
Schülern.
Es bedeutet, dass wir Oberstufenschülern und
10ern ermöglichen kostenlos Nachhilfe
in ihren Problemfächern zu erhalten. In
kleinen Gruppen können sie mit einem
erfahrenen Studenten zusammen alles
Chancen für die Klassen 5-9: Die jüngeren Schüler sind häufig froh, dass sie
mit jemandem zusammen lernen können,
der ihre Probleme teilt und der sich auch
wirklich an der Schule auskennt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass einige Studenten
und Oberstufenschüler, genau wie viele
Unterstufenschüler der EKS ausländische
Wurzeln haben. Sprach- und Kulturunterschiede können manchmal zu Missverständnissen führen. Bei uns gibt es das
auch, aber wir wissen durch unsere eigenen Erfahrungen ziemlich gut, wie man
solche Probleme lösen kann.
bis zur neunten Klasse besucht werden ne, dass man unter anderem starke Nerund kostet nur 10 Euro im Monat. Es ven, Geduld und viel Einfühlungsvermögibt auch die Möglichkeit einen Antrag an gen braucht, um Kindern effektiv bei den
Schulaufdas Jobcenter
gaben zu
zu
stellen,
Im Moviepark mal alle Sorgen vergessen
helfen.
welches dann
Zusätzlich
eventuell die
Auch ganz wichtig: Grilerhalten
len und chilllen ; )
die UnterKosten übernehmen
nimmt. Auch dabei könvon uns
nen wir helfen.
Auskunft
über die
Chancen für die KlasZuversen 10-13: Die älteren
lässigkeit
Schüler bekommen neund das
ben der Gratis-Nachhilfe
Verantnoch die Möglichkeit an
wortungsTrainings teilzunehmen,
bewusstin denen sie zum Beispiel
sein der
lernen können, wie man
älteren
sich und andere zum
Schüler
Lernen motiviert. Dann
und
da
kann
eine
positive
Beurteilung
bekommen sie noch Zertifikate für ihr
Engagement in der Hausaufgabenbetreu- wirklich Gold wert sein.
ung und bei den Trainings, die bei Bewer- Chancen für Studenten: Auch die Stubungen eine entscheidende Rolle spielen denten profitieren von der Teilnahme an
können. Schließlich weiß jeder Erwachse-
Die Betreuung kann von allen Schülern
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SHS2. Sie können hier wichtige Erfahrungen für ihre späteren Berufe sammeln und
werden fair bezahlt.
Doch für alle gilt auf jeden Fall, dass der
beste Lohn ein echtes: „Ach soooooooo“
aus dem Mund eines Schülers ist. Wenn
wir euch helfen können etwas zu verstehen, dann haben wir wieder eine kleine
zusätzliche Chance geschaffen und das ist
wirklich für jeden ein tolles Gefühl!
Und wie könnt ihr mitmachen?
Kommt einfach in der Betreuung vorbei
und schaut mal, ob es euch gefällt!
Wann: immer am Dienstag von 14:15
Uhr -15:45 Uhr und am
Freitag von 13:45 Uhr-15:15 Uhr
Wo: in der EKS; Räume C1.02, C1.04,
C1.06
.
Wir freuen uns auf Euch!
Euer EKS-Chancenwerk-Team
37-14/15
Kästnerforum
37-14/15
ANZEIGE
Kästnerforum
64
BEWEGT
BEWEGT
einer Weihnachtsfeier hat sich die
Schule bei den Lesehelferinnen und
–helfern für ihre unermüdliche Arbeit
bedankt. An der EKS ist „MENTOR
– Die Leselernhelfer Bochum e.V.“ mit
12 ehrenamtlichen Lesehelferinnen und
–helfern tätig. Jeweils eine Mentorin bzw.
ein Mentor liest mit einer Schülerin oder
einem Schüler einmal in der Woche mindestens sechs Monate lang. Die Lesekinder treffen sich mit den Mentoren in ihrer
unterrichtsfreien Zeit oder am Nachmit-
tag für ca. ein bis zwei Stunden in der Bibliothek unserer Schule. In dieser Zeit lesen
oder sprechen die Mentoren mit den Kindern. Immer stehen die Interessen und
die individuellen Fähigkeiten des Kindes
im Mittelpunkt. Viele Mentorinnen und
Mentoren entwickeln eine freundschaftli-
che Beziehung zu ihren Lesekindern, die
oft mehrere Jahre andauert.
Während der Weihnachtsfeier bot sich die
Gelegenheit, sich bei leckeren Plätzchen
und Kuchen näher kennenzulernen und
auch fleißig Lesetipps auszutauschen.
66 LEBEN
.
Erfolgreche Aufführung des Musical Nr. 2
Am Abend des 6. Novembers 2013 hatte unsere Schule einen
Grund zu feiern: Deutsch- französische Freundschaft, die
schon seit 50 Jahren besteht. Die Sängerin Agnes Ravaux und
der Pianist und Sänger Guillaume Giraud bezauberten uns an
diesem Abend mit wunderschönem französischem Gesang.
Den ersten Teil
des Abends widmete Agnes Ravaux der Sängerin
Barbara, die zur
Versöhnung der
beiden Staaten beitrug. Mit dem Lied
„Göttingen“, welches sie während
ihres Aufenthaltes
in Deutschland schrieb, wollte sie ausdrücken, wie sehr sie der deutsch-französischen
Freundschaft beipflichtet.
Zum zweiten Mal wurde im letzten Schuljahr ein Schulmusical von Josephine
Schmidt, der ehemaligen Schülersprecherin der EKS, geschrieben und mit der
Musical-AG unter der Leitung von Frau
Demes und ihr erfolgreich zur Aufführung gebracht. Erstmals spielten Schüler
und Schülerinnen der Mittelstufe und
Oberstufenschüler/innen zusammen, was
auch zukünftig so fortgeführt werden soll.
Thema dieses Musicals waren Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund, die es überall gibt, und die
wir gerade als „Schule mit Courage“ und
„Schule gegen Rassismus“ immer wieder
thematisieren, damit sie abgebaut werden
können.
In der Aula versammelten sich mehr als 300
Gäste, die dem wunderschönen Gesang von
Agnes Ravaux lauschten. In der Pause wurden
mit der Unterstützung
der
Abschlussklasse
und Frau Nolte französische Köstlichkeiten
serviert. Die Einnahmen des Büfetts gingen
in die Abiturkasse.
Zwei Abendveranstaltungen und drei
Schülervorführungen kamen sowohl bei
Erwachsenen als auch bei den Schüler/innen gut an. Die Mischung aus Live-Musik
und Theaterspiel bot eine Abwechslung
für die Zuschauer, so dass es nicht langweilig wurde.
Im zweiten Teil sang
Agnes Ravaux Lieder
von anderen großen Sängern, wie zum Beispiel Edith Piaf,
Juliette Greco, Charles Aznavour und Gilbert Becaud. Sie
motivierte das gesamte Publikum mitzusingen und sich über
die deutsch- französische Freundschaft zu freuen und sie an
diesem Abend zu feiern. Die Ergriffenheit der Zuhörer zeigte sich besonders bei den gefühlvollen Liedern von Agnes
Rauvaux, wie beispielsweise bei dem Klassiker „Non, je ne
regrette rien“.
Der wunderschöne Abend ist der Organisation von Anne
Stein und Willi Caelers zu verdanken, die keine Mühen scheuten, diesen Abend zu planen.
.
Als das Konzert zu Ende war, schwärmten die Zuhörer von
diesem tollen Abend.
von Esra Celik, Jessica und Vanessa May (jetzt 12. Jahrgang)
37-14/15
Nadja Fliesen (didaktische Leiterin)
deutsch- französische Freundschaft
Kästnerforum
Die Erich Kästner-Schule dankt allen
Helferinnen und Helfern, besonders
Frau Walter und Frau Schäfer sowie Frau
Kyeck-Janssen, die Ansprechpartnerin der
Schule ist, für ihr wunderbares Engagement.
(Nur) So Fremd Wie Wir Es Wollen
37-14/15
Mit
50 Jahre
Kästnerforum
Weihnachtsfeier mit den
Lesementoren der EKS
In „(Nur) So Fremd Wie Wir Es Wollen“
geht es anfangs wieder um eine Familie.
Diese Familie besteht aus den beiden Eltern und drei Töchtern. Der Vater ist ein
Mensch mit vielen Vorurteilen gegenüber
Ausländern. Für ihn sind die Ausländer
der Ursprung all seiner Probleme. Seine
Frau hält sich die ganze Zeit eher zurück.
Die eine der drei Töchter heißt Charlotte, ihre beste Freundin ist Kurdin und das
ist häufig Grund für Streitereien mit dem
Vater, die zweite Tochter heißt Lena und
ist zunächst eher neutral, die dritte Tochter Jenny ist dem Vater sehr ähnlich und
unterstützt ihn in seiner Meinung. Durch
den Jobverlust des Vaters ist die Familie
gezwungen umzuziehen. Sie müssen in
einen Stadtteil ziehen, der eine Konfron-
tation mit den Ausländern auf jeden Fall
garantiert.
Von dort an gehen die drei Geschwister ihren eigenen Weg und sammeln viele neue
Erfahrungen im Umgang mit den “gefürchteten und verfluchten Ausländern”.
Charlotte fühlt sich eigentlich ganz wohl
und wirkt immer etwas besänftigend auf
ihre Geschwister ein, Lena verliebt sich in
den Türken Aras und Jenny legt sich mit
einer ausländischen Gang an. Diese Auseinandersetzung endet schließlich beinahe
in einer Schlägerei, allerdings erklärt Jenny
vorher noch Charlotte die Situation und
diese kann Gott sei Dank zwischen der
Gang und Jenny schlichten. Diese nähern
sich langsam an und lernen sich Stück
für Stück besser kennen, Lena wird während
dessen von ihrem neuen
Freund Aras nach Hause eingeladen, weist ihn
aber anfangs zurück. Es
kommt zum Streit und
beide gehen auseinander.
Lena merkt allerdings,
dass er ihr sehr fehlt, also
macht sie sich zu ihm auf
und entschuldigt sich bei ihm. Er nimmt
die Entschuldigung erleichtert an und sie
gehen zu ihm nach Hause, wo das deutsche Mädchen die türkischen Eltern kennen lernt (Hier spielten Herr Canbolat und
Frau Aydin Mutter und Vater und sprachen auch auf der Bühne Türkisch). Nach
einem netten Nachmittag fragt Aras sie
dann auch, ob er Lena auch mal besuchen
darf. Sie ist erschrocken und berät sich mit
ihren Geschwistern. Am Ende teilen die
Eltern ihren Kindern mit, dass die Familie
wieder zurückziehen kann, weil der Vater
einen neuen Job hat. Der Schreck sitzt
bei den Kindern sehr tief und trotzdem
wollen sie ihre Eltern davon überzeugen,
doch dort wohnen zu bleiben. Sie laden
heimlich alle ihre
neuen Freunde ein
und überraschen
ihre Eltern.
Langsam scheint
auch die Mutter zu
bemerken, worauf es den Kindern wirklich ankommt und bittet alle herein. Der
Vater ist perplex und wütend, nach einer
Standpauke der Mutter und einer Bedenkzeit springt er dann aber doch über seinen
Schatten und versucht sich an diese neue
und ungewohnte Situation zu gewöhnen.
Mit dem Song „Ein Kompliment“ standen zum Schluss alle Beteiligten auf der
Bühne und ließen die Aufführung mit der
Band und den Schauspielern enden.
(Sabine Demes/Josephine Schmidt)
.
LEBEN
67
BEWEGT
BEWEGT
Evolution
Hier sagen immer die Frauen,
wo es lang geht
19.11.2014 | 07:24 Uhr
Die Bonobo-Affen sind laut Evolutions-
stammbaum am nächsten mit uns verwandt.
Foto: Christian Ziegler
Bochum.
Bei den Bonobo-Affen geben die Weibchen den Ton in der Gruppe an. Sie
sind unsere nächsten Verwandten, laut
Evolutionsstammbaum. Doch die Affen sind auch bedroht. Nicht nur die
Abholzung des Regenwaldes, sondern
auch der die Jagd mindern ihren Bestand.
Laut Evolutionsstammbaum sind Bonobo-Affen am nähesten mit uns verwandt.
In den tropischen Regenwäldern der Dominikanischen Republik sind die Bonobos
zu Hause. Sie leben dort in Kommunen,
dies sind Gruppen, die aus etwa 35-45
Bonobos bestehen. In diesen Gruppen
sagt ein Weibchen, ,,wo es lang geht“.
Der Tagesablauf sieht bei Bonobos ähnlich aus, wie bei anderen Affen. Tagsüber
suchen sie Futter und abends bauen sie
sich Nester aus Blättern und Stöcken.
Eine Besonderheit ist dennoch, dass die
Jungtiere bei ihren Müttern schlafen und
alle anderen Bonobos in einem separaten Nest schlafen müssen.Wie auch bei
uns Menschen gibt es bei den Bonobos
Bindungen. Solche Bindungen kann man
anhand von freundlichen Verhaltensweisen erkennen, wie zum Beispiel an der sozialen Fellpflege. Bei den Bonobos ist so
eine Bindung besonders bei einer MutterSohn-Beziehung zu erkennen.Viele der
Verhaltensweisen der Bonobos weisen
schon darauf hin, dass Bonobos sehr nah
mit uns Menschen verwandt sind. Doch
es gibt noch weitere Dinge, die diese Tatsache beuzeugen. Eigene Hilfsmittel für
die NahrungssucheZum Beispiel haben
Bonobos geistig sehr gute Fähigkeiten.
Sie entwickeln beispielsweise eigene Hilfsmittel, um sich ihre Nahrung einfacher
zu verschaffen. Außerdem haben sie eine
sehr hohe Lernfähigkeit.Wie schon erwähnt, leben Bonobos in den tropischen
Regenwäldern, doch wie wir wissen, wird
der Regenwald zurzeit immer weiter abgeholzt. Das nimmt nicht nur den Bonobos,
sondern auch vielen anderen Tieren den
Bochum.
Zeus-Reporterin Celina ist gerne unterwegs. Gemeinsam mit einer Freundin fährt sie zum
Es ist Samstag. Um 15 Uhr geht es
vom Rathaus in Bochum los. Das Ziel:
Düsseldorf. Wir wollen shoppen. Wir
68 LEBEN
Schon als Kind ein Flüchtling
Die Flucht nach Deutschland hat Zainabs Leben verändert!
Viele junge Menschen müssen schon im jungen Alter flüchten - vor allem seit 2001
aus dem Land Afghanistan und aus der Stadt Kabul. Dort sterben täglich tausende
Menschen. Hier in Deutschland ist das unvorstellbar!
Zeus-Reporter
Celina Wassermann, Klasse 8/1, Erich KästnerGesamtschule, Bochum
Bahnfahren mit Hindernissen | WAZ.
de - Lesen Sie mehr auf:
Das Mädchen Zainab (Name wurde von der Redaktion geändert) musste schon
mit 11 Jahren aus Kabul flüchten! Zainab ist jetzt 15 und schon seit 4 Jahren in
Deutschland. Zunächst kam sie mit ihren 2 Schwestern und ihrer Mutter für 2-3
Monate in ein Flüchtlingsheim. Bis heute wissen sie nicht, was aus ihrem Vater und
Bruder geworden ist. Jetzt geht sie in die 8. Klasse und hat viele Freunde gefunden!
.
http://www.derwesten.de/zeusmedienwelten/
zeus/fuer-schueler/zeus-regional/bochum-undwattenscheid/bahnfahren-mit-hindernissenid10023238.html#plx584598668
Als Zainab nach Deutschland geflüchtet ist, war es schwer für sie, denn alles war
neu, vor allem die deutsche Sprache kannte sie nicht. Doch Zainab hat es geschafft.
Sie ist heute glücklich und fröhlich und sie hofft auf eine lange, schöne Zukunft.
Zainab sagt voller Stolz zu uns, dass sie jetzt ein besseres Leben habe und froh sei,
dass sie hier ihr Abitur machen kann.
Jenny Z., Marta F., Lea B., Zahra H. (8. Jahrgang)
Annabel Kuberski, Ronja Böther und Vanessa Schubert,
Klasse 8/1 Erich Kästner-Schule Bochum
141216_Kästnerforum_halbe_quer_DRUCK.pdf
Hier sagen immer die Frauen, wo es lang geht | WAZ.
de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/zeusmedienwelten/
zeus/fuer-schueler/zeus-regional/bochum-undwattenscheid/hier-sagen-immer-die-frauen-wo-eslang-geht-id10051434.html#plx1950734074
1
17.12.14
14:22
.
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.
– das sind meine Freundin und ich, 15
und 14 Jahre alt. Ich sitze im Rollstuhl.
Wir fahren mit der Regionalbahn vom
Hauptbahnhof los, von Gleis 5.Glück
gehabt, der Aufzug funktioniert. Auch
im Fahrradabteil ist Platz. Den Übergang
vom Bahnsteig in das Abteil kann ich nur
mit Schwierigkeiten mit meinem Rollstuhl
überwinden. In Düsseldorf angekommen
funktioniert der Fahrstuhl nicht. Meine
Freundin hilft mir und wir benutzen die
Rolltreppe. Zum Glück hat mich keiner
vom Aufsichtspersonal gesehen. Das
Rolltreppenfahren ist nämlich aus Versicherungsgründen mit einem Rollstuhl
verboten. Diesmal ist alles gut gegangen,
aber das Problem ist, dass man nie weiß,
ob der Aufzug funktioniert oder nicht.
Auf die Aufzüge ist kein Verlass. Man
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
37-14/15
und Bahn unterwegs ist, hofft ständig
darauf, dass auch alle Aufzüge funktionieren.
Shoppen, zum Beispiel nach Düsseldorf. Doch
auf Reise zu gehen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, kann für sie ganz schön schwierig sein,
denn sie sitzt im Rollstuhl. Ein Reisebericht.
kann zwar bei der Bogestra eine spezielle
Servicenummer anrufen, trotzdem bleibt
die Sache unsicher, obwohl sich alle sehr
bemühen. Deswegen gehe ich am meistens mit einer Person, am liebsten mit
einer Freundin, zusammen los.
Kästnerforum
Wer im Rollstuhl sitzt und mit Bus
Bahnfahren mit Hindernissen
10.11.2014 | 12:44 Uhr
Foto: Ingo Otto
Unterwegs
Lebensraum. Außerdem hat die Wilderei
durch den rasanten Rückgang des Regenwaldes sehr leichtes Spiel. Bonobos werden vor allem für die Verarbeitung von
Medizin und zum Verzehr gejagt. Neben
der durchgehenden Jagd sind auch die von
Jägern ausgelegten Drahtschlingen eine
sehr große Bedrohung für die erwachsenen Bonobos. Die Jungtiere der Bonobos,
die ihre Eltern verloren haben, werden verkauft und sterben kurz nach dem Verkauf
an Kummer oder an menschlichen Krankheiten.Wenn Sie den Bonobos helfen wollen, übernehmen Sie doch eine Tierpatenschaft beim Bonobo-Schutzprojekt des
WWF oder in einem Zoo. Das Geld wird
dazu benutzt, um Utensilien zur Verbesserung der Gehege zu kaufen. Patenschaften
für einen oder mehrere Bonobos können
sie im Wuppertaler Zoo und auch in anderen Zoos übernehmen, in denen Bonobos
gehalten werden.
69
GESPENDET / NEBENAN
leben
...
NEBENAN/ GELESEN
Verein der Freunde
neuen 5. Jahrgang bisher 8 Anträge auf
Neuaufnahme vor.
Geschäftsbericht 2013
Am 23. September 2013 fand die alljährliche Mitgliederversammlung statt. Der
vorgelegte Geschäftsbericht 2012 wies
Betriebseinnahmen in Höhe von rd. 8500
€ aus, aus denen ein Überschuss von rd.
1400 € erwirtschaftet wurde. Der Bestand
derFestgeldkonten am 31.12.2012 betrug
rd. 7500€. Die Kassenprüfung erfolgteund wurde durch Unterschrift bestätigt,
dem Vorstand wurde Entlastung erteilt.
Bei den turnusgemäßen Neuwahlendes
Vorstandes wurde Frau Rietdorfzurneuen
ersten Vorsitzenden gewählt. Die ehemalige erste Vorsitzende, Frau Sahinbas, wurde verabschiedet. Der Förderverein dankte ihr herzlich und mit großem Beifall für
die geleistete Arbeit.
Im Jahr 2013 bearbeitete und genehmig-
te der Verein der Freunde in 6 Sitzungen
26Anträge auf Förderung von Projekten
in einem Gesamtvolumen von rd. 5000.00
€. Dabei wurden die Aufgabenfelder des
Fördervereins ausgewogen berücksichtigt.
Die Zuschüsse zu Klassen- und Jahrgangsfahrten betrugenrd. 1200 €. Sportprojekte wurden mit rd. 550 € gefördert,
kleinere Projekte verschiedener Fach- und
Jahrgangsgruppen (Kunst, Religion, SV,
Lesen, Schule ohne Rassismus, Comenius)
konnten mit rd. 800 € unterstützt werden.
Für neue Englisch-Workbooks im Jg.5 bewilligte der Vereinrd. 1700 €. Die Schulzeitung der EKS, das Kästner-Forum unterstützte der Verein mit rd. 1500 €.
.
Die Bibliothek war mit eifrigen Vorlesern
gefüllt. Sechs Schülerinnen und ein Schüler lasen ihre mitgebrachten Bücher vor.
Von „Das Sams“ über „Harry Potter“ bis
2015 erstellt; Anmerkung der Redaktion
hin zu „Greg´s Tagebuch“.
Es war eine bunte Mischung
aus bekannten und weniger
Jeder gibt was er kann!
bekannten,
spannenden Drittplazierten zu entscheiden. Schließlich
haben wir die Plätze dann durch HandzeiEpisoden.
chen ausgezählt. Dabei gab es zwei Sieger
Wir fanden es eine tolle mit Svenja Schmand aus der Klasse 6/5
Erfahrung dies einmal mit- und Caros Karim aus der Klasse 6/1 soerleben zu dürfen. Es ist wie Anna Bokouna (2. Platz)und Lara
(3.Platz). Leider mussten
wir eine Entscheidung trefforum kostet neben viel Zeit auch
Das Kästner
Kästenerforum
fen und hoffen, dass sich
viel Geld in der Herstellung, denn neben
keiner benachteiligt fühlt
Umweltaspekten ist es uns wichtig, Arbeitsplätze
oder traurig ist.
vor Ort zu erhalten. Bei der Finanzierung helfen
Eine besonders großzügige Spende in
vierstelliger Höhe erhielt der Förderverein aus dem Überschuss, der durch einen
Chanson-Abend zur Feier der deutschfranzösischen Freundschaft erwirtschaftet wurde. Den Organisatoren, Frau Stein
und Herr Caelers, sei auch an dieser Stelle
herzlich gedankt.
uns unsere Werbepartner. Trotzdem reicht das
Geld nicht aus, um eine kostenlose Zeitung
kostendeckend zu erstellen.
Lehrer, Eltern, Klassen und Ehemalige können uns
forum direkt finanziell zu unterhelfen, dassKästner
Kästnerforum
stützen und dies auch zu zeigen.
Ich unterstütze das
Kästnerforum finanziell, weil...
Kästnerforum
37-14/15
70 LEBEN
„Der Lesewettbewerb 2014“
Trotz unseres Bewertungsbogens
hatten wir am Ende Schwierigkeiten uns für den Sieger, Zweit- und
Jutta Rietdorf/ Dr. Ludger Jonischeit
Der Geschäftsbericht für das Jahr 2014 wird im April
In der Schule präsent war der Verein am
Elternsprechtag, beim Informationsnachmittag der neuen Fünfer, am ersten
Schultag und am Tag der offenen Tür mit
Infoständen und Aufnahmeanträgen. Zudem stellte sich der Förderverein auf den
ersten Klassenpflegschaftstreffen des neuen 5. Jahrgangs vor und warb um Unterstützung.
Im Geschäftsjahr 2013mussten wir einige Mitglieder verabschieden. Durch
die intensiven Werbebemühungen, u.a.
durch die Bereitstellung des EnglischWorkbooks im 5. Schuljahr konnten aber
auch 55 neue Mitglieder gewonnen werden, so dass die Mitgliederzahl zeitweilig
auf 268 anstieg. Am 8.9.2014 beträgt die
Mitgliederzahl 236, ihnen wurde eine Einladung zur Mitgliederversammlung 2014
zugestellt.Darüber hinaus liegen aus dem
Eine schöne Erfahrung:
"...eine gute Schule eine gute
„Eine gute Schule braucht
Schulzeitung braucht!"
eine gute Schulzeitung!“
Andreas Krahl, Lehrer an der EKS
interessant, dass die Kinder
schon so gut lesen können.
Vielen kam es so vor,als ob
sie könnten besser lesen als
wir :o. Auffällig für uns war,
dass die Schüler nur fantastische Bücher vorgestellt
haben. Dadurch entstand
eine knisternde Atmosphäre, die immer wieder von
dem herzlichen Beifall der
Jury und des Publikums unterbrochen wurde.
Ihr wart alle super!!! Doch
alle können nun mal nicht
gewinnen. Wir verliehen
den beiden Siegern für ihre
grandiose Leistung eine
Urkunde. Als Anerkennung für ihr Engagement erhielten die Schüler von uns
und von Frau Schmidt ein kleines Präsent,
welches wir ihnen in ihren regulären Klassen gaben. Die Sieger bekamen jeweils ein
Buch und die anderen erhielten eine Kleinigkeit.
.
Wir danken euch für diese schöne Vorstellung.
Eure Julia Severloh, meine Mitschüler und unsere Lehrerin Frau Schmidt
LEBEN
71
HINWEISE
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Redaktioneller
Hinweis
Wir sehen es gerne, wenn Du dich am
Kästnerforum beteiligst. Damit wir Dei-
ne Texte besser ins Kästner Forum unterbringen können, hier ein paar Hinweise:
Sende deine Texte, Fotos oder Leserbriefe
bitte per E-Mail an:
[email protected]
Du kannst uns deine Texte oder Fotos
auch auf einem Datenstick, einer CD oder
DVD geben. Gib dies bei Frau Wegener,
Frau Weinbörner, Frau Kappelhoff, Frau
Evelek, Frau Glössner oder Herrn Krahl
ab. Deine Texte sollten nicht länger als
zwei Din A4 Seiten sein.
Deine Fotos können digital sein oder auch
noch auf Fotopapier. Wichtig ist, dass die
digitalen Fotos eine Auflösung von mindestens 300dpi haben! Schreib uns zu deinen Fotos unbedingt auf, wer sie gemacht
hat und was auf den Fotos zu sehen ist.
Weiterhin möchten wir Dich bitten, uns
keine gelayouteten Texte zugeben. Möchtest du deine Fotos an ganz bestimmten
Stellen haben oder hast sonstige LayoutWünsche, dann schreib dies unter deinen
Text. Gib uns bitte keine PDF-Datei.
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alle Beiträge abdrucken zu können. Die
Redaktion behält sich vor, unaufgefordert
eingesandte Artikel und Fotos zu kürzen,
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werden grundsätzlich nicht abgedruckt.
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Fotos oder Artikel, die gegen das Presserecht, das Urheberrecht oder den Jugendschutz verstoßen, werden abgelehnt.
Bei Leserbriefen entscheidet die Redaktion über den Abdruck, auch in gekürzter
Form, ein Recht auf Veröffentlichung gibt
es nicht.
.
Gewinnspiel
In der Ausgabe des Kästn
erforums Nr. 36 wollten
wir von euch wissen, wie
le Spiele wir in der Ausga
viebe 36 vorstellen. Die ric
htige Antwort wäre 53 Sp
gewesen. Obwohl es dre
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i Einsendungen gab, konn
te leider niemand diese
einfache Frage beantwort
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en. Schade. Daher verble
ibt der Preis auch dieses
der Redaktion.
Mal in
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Ankündigung
Guck‘ mal die da – wie sieht die denn aus? Wieso, ist doch egal, das denkt die
von uns sicher auch!<<
„Vielfalt“ lautet der Themenschwerpunkt der nächsten Ausgabe des Kästnerforums, unsere Nr. 38. Nun ist Vielfalt ein weitläufiger Begriff, oder um
mit Fontane zu sprechen: „Das ist ein weites Feld!“. Welche Art von Vielfalt
hier gemeint ist, erklärt die Definition aus Wikipedia ganz gut.
„Unter kultureller Vielfaltversteht man die Existenz von vielfältigen Identitäten und Kulturen innerhalb und zwischen menschlichen Gruppen und
Gesellschaften.“Die Vereinten Nationen haben festgeschrieben, dass die
kulturelle Vielfalt für die Menschheit ebenso wichtig ist, wie die biologische
Vielfalt für die Natur.
„Ein Bestandteil von kultureller Vielfalt ist die Sprachenvielfalt.“
Vielerlei Sprachen haben wir hier an der EKS auf jeden Fall – und damit sind
nicht nur die Unterrichtsfächer Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und
Italienisch gemeint, sondern auch Türkisch, Arabisch, Russisch, Polnisch,
Spanisch und Griechisch, um nur einige zu nennen, die aus dem EKS-Alltag
nicht mehr wegzudenken sind.
„Kulturelle Vielfalt […] als Weg zu einer erfüllteren intellektuellen, emotionalen, moralischen und geistigen Existenz.“
Aber auch „Schule ohne Homophobie – Schule der Vielfalt“ ist ein Aspekt,
der beleuchtet werden sollte. Denn wir wollen nicht ausgrenzen, weil jemand
eine andere sexuelle Orientierung hat als eine andere oder ein anderer.
DieUNESCOveranstaltet jährlich einen Aktionstag zum Thema Vielfalt,
und zwar am 21. Mai. Er soll Bewusstsein für kulturelle Vielfalt schaffen.
Vielleicht begehen wir diesen Tag auch als einen besonderen – wenn nicht
als Projekttag, so doch im Kleinen… Vielfalt als Chance sehen, kann man
lernen.
.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturelle_Vielfalt (Stand: 17.12.2014)
Cordula Glössner (Lehrerin)
Das Redaktions-Team
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HINWEISE
Gut fürs Klima,
gut für mich:
Ökostrom aus
Wasserkraft
für nur 1 € mehr im Monat.
Engagieren Sie sich aktiv für den Klima- und
Umweltschutz! Für nur einen Euro zusätzlich pro
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Wasserkraft, den die Stadtwerke Bochum aus
österreichischen Wasserkraftwerken beziehen.
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