Fortbildung 2015 Liebe Mitglieder, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gewinnung und die fachliche Begleitung von Fachkräften ist für Träger und Kitas von zentraler Bedeutung. Wir bieten daher ein umfassendes Angebot zur Nachqualifizierung von neu im Fachkräftekatalog des Kindertagesbetreuungsgesetzes genann- ten Professionen und zur Sicherung der Anschlussfähigkeit für Neu- und Wiedereinsteiger/innen in die Kita-Arbeit. Entsprechend der steigenden Herausforderungen bei der Weiterentwicklung der Kitas in den Bereichen Kita-Management und Leitung haben wir auch diesen Fortbildungsbereich erweitert. Nach wie vor kommt der Qualifizierung der Fachkräfte für die Betreuung, Erziehung und Bildung der unter 3-jährigen Kinder eine besondere Bedeutung zu. In diesem Fortbildungsbereich finden Sie pädagogisch vertiefende Angebote. Unser Fortbildungsprogramm setzt – wie nur kurz angedeutet – also deutliche Akzente. Weiterhin wichtige Schwerpunkte für unseren Verband und für unser Angebot sind die Bereiche Religionspädagogik und Sprachbildung. In der Hoffnung, dass Sie auch in diesem Jahr das für Sie geeignete Angebot in unserem Programm finden und mit guten Wünschen für Ihre Arbeit grüße ich Sie im Namen des gesamten Geschäfts- stellen-Teams herzlich Ihr Georg Hohl P.S. Besuchen Sie uns im Internet unter: www.evlvkita.de Kursübersicht Auf einen Blick 1 Fortbildungsbereich Orientierungsplan für Bildung und Erziehung Themenschwerpunkt Grundlagen und Vertiefungen für pädagogisches Planen und Handeln 1.1 Der Orientierungsplan – Was steht drin? . . . . . . . . . . . 22.01., 26.03., 05.05.2015 Eine Orientierung für Wiedereinsteiger/innen 1.2 Damit kein Kind verloren geht. . . . . . . . . . . . . 19.03. - 20.03. und 16.04.2015 Inklusionsorientierte Praxis in herausfordernden Situationen 1.3 Der Orientierungsplan – Was steht drin? . . . . . . . . . 07.07., 17.09., 10.11.2015 Eine Orientierung für Wiedereinsteiger/innen 1.4 Ich und Du – wir alle gehören dazu . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.12. 12.12.2015 Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit in der Kindertagesstätte Themenschwerpunkt Nachqualifi zur Anschlussfähigkeit 1.5 Der Orientierungsplan – Was steht drin? 27.01., 10.03., 12.05., 09.07., 15.09.2015 Eine Orientierung für Quereinsteiger/innen 1.6 Von Anfang an aktiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.01. - 30.01. und 27.02.2015 Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit 1.7 Beobachtung und Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.02. und 15.04.2015 Pädagogisches Handeln im Sinne einer kindzentrierten Pädagogik 1.8 Miteinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.03.2015 Kreative Methoden für größere Kindergruppen 1.9 Bindung, Eingewöhnung, Übergänge . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03. 25.03.2015 Erziehungspartnerschaft gestalten im Kita-Alltag 1.10 Kompass für den Paragraphendschungel . . . . . . . . . . . . . 29.04. 30.04.2015 Rechtsfragen für Quereinsteiger/innen Themenschwerpunkt Sprachliche Bildung 1.11 Die Spatzen pfeifen es von den Dächern 12.02. - 13.02. und 19.02. 20.02.2015 Sprachliche Bildung und Sprachförderung (SPATZ) 1.12 Die Spatzen pfeifen es von den Dächern 17.02. - 18.02. und 26.03. 27.03.2015 Sprachliche Bildung und Sprachförderung (SPATZ) 1.13 Vernetzung und Weiterentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.04.2015 Netzwerktagung für Fachkräfte im Rahmen von SPATZ Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Anmeldeverfahren auf Seite 74/75 4 Kursübersich Themenschwerpunkt Sprachliche Bildung (Fortsetzung) 1.14 Spielraum Bilderbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.05. 06.05.2015 Mitspielen und Weiterdenken 1.15 Vernetzung und Weiterentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.06.2015 Netzwerktagung für Fachkräfte im Rahmen von SPATZ 1.16 Kleinen Kindern sprachlich begegnen . . . . . . . . . . . . . . . . 21.09. 22.09.2015 Feinfühliges und erweiterndes Dialogverhalten 1.17 Kinder erfinden Geschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.11. 25.11.2015 Erzählen mit Kindern Themenschwerpunkt Religionspädagogik 1.18 Man kann doch nicht immer bei Adam und Eva anfangen 27.02.2015 Biblische Texte für heute erschließen 25.02. - 1.19 Wenn auch noch der Pfarrer kommt ... . . . . . . . . . . . . . . . 18.03. - 20.03.2015 … sind nicht gleich alle begeistert 1.20 Religion in der Minderheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.04. 17.04.2015 Interdisziplinäre Exkursion nach Halle 1.21 Kinder bewegende Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.04. - 24.04.2015 Kurzfilme und Bilderbuchkinos im Elementarbereich 1.22 Welche Farbe hat Gott? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.06. 19.06.2015 Religiöse Entwicklung und Sozialisation 1.23 Wasser als religiöses Ur-Symbol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.10. 23.10.2015 Religionspädagogische Praxis 2 Fortbildungsbereich Kleinkindpädagogik Themenschwerpunkt zu Grundfragen der Kleinkindpädagogik 2.1 Herzensräume…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.03. - 11.03. und 15.04.2015 Ganzheitliche Raumgestaltung für Kinder unter drei Jahren 2.2 Kommt es auf die Mischung an? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.04. 15.04.2015 Altersmischung 2-6 bewältigen 2.3 Mit Eltern gut und gerne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.11. 17.11.2015 Erziehungspartnerschaft in der Krippe Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Anmeldeverfahren auf Seite 74/75 Kursübersich 5 Kursübersicht Auf einen Blick Themenschwerpunkt zu Vertiefungen zur Kleinkindpädagogik 2.4 Schubsen, Kratzen, Schlagen, Beißen . . . . . . . . . . . . . . . . 28.01. 29.01.2015 Wenn Kinder unter drei Jahren aggressiv werden 2.5 Mit kleinen Kindern die Welt erforschen . . . . . . . . . . . . . 05.05. 07.05.2015 Gelingende Bildungsbegleitung von Kindern unter drei Jahren 2.6 Wer hat hier das Sagen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.07. 09.07.2015 Feinfühliger Dialog im Betreuungsalltag 2.7 Achtsame Begleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.07. - 29.07.2015 Frühkindliches Lernen als Persönlichkeitsbildung 2.8 Spielerisch Kreativität fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.10. 29.10.2015 Ausprobieren, beobachten und weiter gestalten 3 Fortbildungsbereich Organisieren, Verwalten, Zusammenarbeiten Themenschwerpunkt Weiterentwicklung von Kita 3.1 Weg vom Alltagsstress – hin zu Quellen neuer Kraft . . . . . 04.03. 06.03.2015 In beruflichen Anforderungen bestehen 3.2 Dienstplan ist kein Wunschkonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.04.2015 Bedarfsorientierter Personaleinsatz und Dienstplangestaltung 3.3 Eltern stärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.05. - 13.05. und 22.06.2015 Das Dilemma zwischen Raten und Beraten 3.4 Alltagsstress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.09. - 02.10.2015 Die Quellen neuer Kraft 3.5 Umgang mit Beschwerden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.12. 09.12.2015 Qualität sichern und weiterentwickeln Themenschwerpunkt Kitamanagement 3.6 Haufenweise Vielfalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.03. 12.03.2015 Große Teams effizient führen und leiten 3.7 Herausfordernde Situationen im Team . . . . . . . . . . . . . . . 15.06. 17.06.2015 Ressourcenorientiert gestalten Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Anmeldeverfahren auf Seite 74/75 6 Kursübersich Themenschwerpunkt Kitamanagement (Fortsetzung) 3.8 Trägeraufgaben kompetent wahrnehmen . . . . . . . . . . . . . . .28.09. 30.09.2015 Fortbildung für Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Landeskirche 3.9 Führen auf gleicher Augenhöhe!? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.11. 19.11.2015 Mitarbeiterführung als Leitungsaufgabe 4 Fortbildungsbereich Berufsbegleitende Weiterbildung Themenschwerpunkt Leitung 4.1 Erfolgreich leiten 2013 - 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.01. 30.01.2015 Laufender Verbundkurs 4.2 Kompetent leiten 2014 - 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.04. - 24.04.2015 Laufender Verbundkurs 4.3 Strategisch leiten 2015 - 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10. 23.10.2015 Neuer Verbundkurs Themenschwerpunkt Religionspädagogik 4.4 Grundkurs Religionspädagogik . . . . . 25.02. - 27.02. und 21.10. 23.10.2015 Hinweis: Die überwiegende Mehrzahl aller Fachkräfte in den Einrichtungen sind (nach wie vor) Frauen. Aus Gründen der Lesbarkeit haben wir uns für die weibliche Form entschieden. Wo von Leiterinnen und Erzieherinnen die Rede ist, sind jedoch stets auch Leiter und Erzieher gemeint. Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Anmeldeverfahren auf Seite 74/75 Kursübersich 7 1 Fortbildungsbereich Orientierungsplan für Bildung und Erziehung Die Weiterentwicklung des Kindergartens als Ort der Bildung und Erziehung von Kindern, eine Pädagogik, die das Kind in den Mittelpunkt des Handelns stellt und die Erziehungspartnerschaft mit Eltern gehören zu den zentralen Zielen der Arbeit. Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Kindergärten in BadenWürttem- berg ist wichtige Arbeitsgrundlage und zu einer Selbstverständlichkeit geworden, muss aber weiter vertieft werden. Die Erweiterung des Fachkräftekatalogs auf weitere Berufsgruppen macht die Herstellung der Anschlussfähigkeit erforderlich. Umso wichtiger ist die gemeinsame Grundlage, die der Orientierungsplan bietet. Das Fortbildungsprogramm umfasst Kurse zu den Themen des Orientierungsplans und greift Fragestellungen der aktuellen Fachdiskussion auf. Der Fortbildungsbereich Orientierungsplan für Bildung und Erziehung gliedert sich in folgende Themenschwerpunkte: Grundlagen und Vertiefungen für pädagogisches Planen und Handeln Die Kurse in diesem Themenschwerpunkt umfassen wesentliche Querschnittsthemen aus dem Orientierungsplan. Themenschwerpunkt Anschlussfähigkeit Speziell für Mitarbeiterinnen, die nach längerer Pause wieder einsteigen und die neu zugelassenen Fachkräfte, die eine Nachqualifizierung brauchen, gibt es spezielle Kursangebote, die die Anschlussfähigkeit sichern, beispielsweise eine intensivere Einführung in den Orientierungsplan. Themenschwerpunkt Sprachliche Bildung Hier werden Kurse zu dieser wichtigen Querschnittsaufgabe angeboten, die dazu beitragen, die Qualität der Sprachbildung in den Einrichtungen zu sichern und weiterzuentwickeln. Religionspädagogik Hier werden Kurse zur Auseinandersetzung mit religionspädagogischen Themen für evangelische und kommunale Einrichtungen angeboten. Der Evangelische Landesverband begleitet die Umsetzung des Orientierungs- plans in die Praxis mit Informationen, Fachtagungen, Arbeitshilfen und einem breit gefächerten Fortbildungsprogramm. Eine weitere Möglichkeit zur Vertiefung der Themen vor Ort bietet der Evange- lische Landesverband durch das Beratungsangebot. 8 Orientierungspla Themenschwerpunkt Grundlagen und Vertiefungen für pädagogisches Planen und Handeln Die Kurse in diesem Themenschwerpunkt umfassen die Inhalte des Orientierungsplans, die Querschnittsthemen für pädagogisches Planen und Handeln sind. Dabei geht es um grundlegende Frage- stellungen der gegenwärtigen Fachdiskussion. Pädagogisches Planen und Handeln erfolgt zielorientiert und soll immer vom Kind aus gedacht werden. Ein wesentliches Ziel des Orientierungsplans ist die Stärkung der Kindperspektive, die sich auch in Themen wie Inklusion und dem Umgang mit herausforderndem Verhalten widerspiegelt. Daneben werden Einführungskurse für Mitarbeiterinnen, die aus der Elternzeit zurückkehren, angeboten. So können sich diese Mitar- beiterinnen einen Überblick über die Inhalte des Orientierungsplans verschaff und leichter an die Entwicklungen in den Einrichtungen anschließen. Eine fortlaufende Auseinandersetzung mit dem Orientierungsplan in den Einrichtungen trägt dazu bei, dass sich Kindertageseinrichtungen als Bildungseinrichtungen profi und pädagogische und religions- pädagogische Qualität gesichert und kontinuierlich verbessert wird. Orientierungspla 9 1. 1 Der Orientierungsplan – Was steht drin? Eine Orientierung für Wiedereinsteiger/innen Der Orientierungsplan liegt in einer überarbeiteten Fassung vor. Die pädagogischen Fachkräfte in den Einrichtungen setzen die Inhalte seit der Erprobungsphase um. Neue Kolleginnen und Kollegen, die z.B. aus der Elternzeit kommen, müssen an diese Entwicklungen anknüpfen, damit der Anschluss gelingt. Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, die bisher noch keine Möglichkeit hatten, sich mit den Inhalten des Orientierungsplans auseinanderzusetzen. In dieser Veranstaltung erhalten Sie einen kompakten Überblick über die Inhalte des Orientierungsplans, die Ziele der Bildungsarbeit sowie deren Anforderungen an die Praxis. In dieser Fortbildung geht es um: • Struktur, Inhalt und Ziele des Orientierungsplans • Bildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan • Rolle, Haltung und Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte • Aufgabenschwerpunkte und Herausforderungen für die Einrichtungen • Umsetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder • Möglichkeiten der Dokumentation der Implementierung des Orientierungsplans Hinweis: Es ist kein Tausch einzelner Tage zwischen den beiden angebotenen Kursen möglich! Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termine 22.01.2015, 26.03.2015, 05.05.2015 Ort 10 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Orientierungspla Leitung Birgit Kleinert 10 Orientierungspla Damit kein Kind verloren geht Inklusionsorientierte Praxis 1. 2 Manche Kinder fallen schon früh durch ungestümes oder ungewöhnliches Verhalten als besonders anspruchsvoll oder herausfordernd auf. Da gerät so manches Mal selbst das beste Handlungskonzept an seine Grenzen und so manche Fachkraft fühlt sich überfordert, ratlos und an der Grenze der Belastbar- keit. Daher braucht es dringend Ideen und Anregungen für eine inklusive, ressourcenorientierte Gestaltung pädagogisch herausfordernder Situationen im Kindergartenalltag. In dieser Fortbildung werden Sie auf der Grundlage des system-pädagogischen Ansatzes • verschiedene Erscheinungsformen von Verhaltensauffälligkeiten kennenlernen, • etwas über deren mögliche Ursachen erfahren, • konkrete Handlungsmöglichkeiten im Kindergartenalltag auf die Praxistauglichkeit in Ihrer Einrichtung überprüfen, • entdecken, warum Kinder sich oft so verhalten oder verhalten müssen, • entwickeln, wie wir angemessen, hilfreich und Mut machend auf diese Kinder und deren Eltern zugehen können. Eigene Praxisbeispiele sind willkommen und können gerne eingebracht werden. Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termine 19.03. - 20.03.2015 und 16.04.2015 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Heidelinde Finkbeiner-Knapp Orientierungspla 1 1 1. 3 Der Orientierungsplan – Was steht drin? Eine Orientierung für Wiedereinsteiger/innen Der Orientierungsplan liegt in einer überarbeiteten Fassung vor. Die pädagogischen Fachkräfte in den Einrichtungen setzen die Inhalte seit der Erprobungsphase um. Neue Kolleginnen und Kollegen, die z.B. aus der Elternzeit kommen, müssen an diese Entwicklungen anknüpfen, damit der Anschluss gelingt. Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, die bisher noch keine Möglichkeit hatten, sich mit den Inhalten des Orientierungsplans auseinanderzusetzen. In dieser Veranstaltung erhalten Sie einen kompakten Überblick über die Inhalte des Orientierungsplans, die Ziele der Bildungsarbeit sowie deren Anforderungen an die Praxis. In dieser Fortbildung geht es um: • Struktur, Inhalt und Ziele des Orientierungsplans • Bildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan • Rolle, Haltung und Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte • Aufgabenschwerpunkte und Herausforderungen für die Einrichtungen • Umsetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder • Möglichkeiten der Dokumentation der Implementierung des Orientierungsplans Hinweis: Es ist kein Tausch einzelner Tage zwischen den beiden angebotenen Kursen möglich! Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 07.07.2015, 17.09.2015 und 10.11.2015 Ort 12 Bad Urach Orientierungspla Leitung Birgit Kleinert 12 Orientierungspla Ich und Du – wir alle gehören dazu Umgang mit Vielfalt und 1. 4 Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Kinder in der Kinder- tagesstätte bezüglich ihrer Lebenssituationen und Entwick- lungshintergründe nimmt zu, auch wenn zum Beispiel Kinder mit erhöhtem Assistenzbedarf aufgenommen werden. Neben der Herausforderung gilt es, die Chancen zu nutzen, die ein positiver Umgang mit Vielfalt für alle Beteiligten bieten kann. Ziel ist es, Möglichkeiten und Ansatzpunkte zu finden, die Zuge- hörigkeit zu fördern, Heterogenität zu gestalten und Barrieren des Lernens für alle Kinder abzubauen und dabei die Ressourcen in und um die Kindertagesstätte zu nutzen. Auch der Orientierungsplan thematisiert dies als wesentlichen Anspruch an die Qualität päda- gogischer Fachkräfte. In der Fortbildung wird eine teamorientierte Qualitätsentwicklung mit Hilfe des Handbuches „Index für Inklusion in Kindertagesein- richtungen“ beispielhaft auf den Weg gebracht, die den pädago- gischen Fachkräften einen gemeinsamen Zugang zum Thema und Wege der je einrichtungsbezogenen Umsetzung ermöglicht. Ziel ist es, einen Prozess zu beginnen, in dem Teams ihre eigene Kultur, Struktur und Praxis mit der Benutzung des Handbuchs reflektieren und weiterentwickeln können. Inhalte: • Ansetzen an dem Thema der Inklusion • Einführung in den „Index für Inklusion“ – das Handbuch zur Entwicklung inklusiver Kindertageseinrichtungen • Schlüsselkonzepte und die Logik des Index • Schritte der Entwicklung • Beleuchtung der Einrichtungssituation • Entwerfen eines inklusiven Plans • Teamorientierte Entwicklung weiterer Schritte Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 10.12. - 12.12.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Sabine Kaiser Orientierungspla 1 3 Themenschwerpun kt Nachqualifizierung zur Anschlussfähigkeit Den im erweiterten Fachkräftekatalog aufgeführten Berufsgruppen sollen über Fortbildungen bestimmte Themen vermittelt werden, damit die Anschlussfähigkeit für die Arbeit im Kita-Team gelingt. Insgesamt müssen 20 Tage zu diesen Themen über einen Zeit- raum von 2 Jahren nachgewiesen werden, weitere 5 Tage sind frei wählbar. Die Träger sind dafür verantwortlich, dass die Fachkräfte entsprechende einschlägige Fortbildungen besuchen. Daher werden spezielle Einführungskurse zur Nachqualifizierung speziell für die neuen Fachkräfte aus der Erweiterung des Fach- kräftekatalogs angeboten. Diese sind auch geeignet für pädagogische Fachkräfte, die nach einer längeren beruflichen Pause wieder einsteigen möchten. So können sich diese Mitarbeiterinnen einen Überblick über wesentliche Themen verschaffen und leichter an die Entwicklungen in den Einrichtungen anschließen. Die Kurse in diesem Themen- schwerpunkt umfassen auch eine intensivere Einführung in die Inhalte des Orientierungsplans, die Querschnittsthemen für päd- agogisches Planen und Handeln sind. Das Gesamtangebot beinhaltet daneben Kurse zu Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit, rechtlichen Grundlagen, Beobachtung und Dokumentation, Bindung, Eingewöhnung, Erziehungspartnerschaft und Methoden der Gruppenarbeit. Wahlweise sind weitere Kurse zu Inklusion und Qualitätsmanage- ment aus den anderen Fortbildungsbereichen dazu kombinierbar. 14 Orientierungspla Der Orientierungsplan – Was steht drin? Eine Orientierung für Quereinsteiger/innen nach dem neuen Fachkräftekatalog 1. 5 Der Orientierungsplan liegt in einer überarbeiteten Fassung vor. Mit der Erweiterung des Fachkräftekataloges arbeiten nun Kolleginnen und Kollegen in Kindertageseinrichtungen, die bisher in ihren Berufen nur am Rande mit der originären Kita- Arbeit zu tun hatten. Damit ihnen der Anschluss gelingt, müssen sie den Orientierungsplan kennenlernen und sich mit den Inhalten und der eigenen Praxis auseinander setzen. Diese Fortbildung richtet sich vorwiegend an Fachkräfte, die nach der Erweiterung des Fachkräftekatalogs unter § 7 Abs. 2 Nr. 4 – 10 KiTaG aufgeführt sind und in Tageseinrichtungen für Kinder arbeiten. Sie erhalten in dieser Fortbildung die Basis für den Einstieg in die Arbeit mit dem Orientierungsplan und werden mit den Inhalten und Zielen vertraut gemacht, so dass die Anforderungen an die Praxis nachvollziehbar und umsetzbar werden. In dieser Fortbildung geht es um: • Struktur, Inhalte und Ziele des Orientierungsplans • Bildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan • Rolle, Haltung und Aufgabe der Fachkräfte • Motivationen der Kinder, die Kinderperspektive • Umsetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder • Beobachtung und Dokumentation • Erziehungspartnerschaft • Anforderungen an die Kindertageseinrichtungen Preis 396,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 27.01., 10.03., 12.05., 09.07., 15.09.2015 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Orientierungspla 1 5 Leitung Birgit Kleinert Orientierungspla 1 5 1. 6 Von Anfang an aktiv Entwicklungspsychologie der frühen Säuglinge kommen bereits mit einem sehr umfangreichen Verhaltensrepertoire auf die Welt. Sie setzen viele ihrer angeborenen Verhaltensdispositionen spontan ein, andere entstehen erst in Entwicklungs- und Reifeprozessen. Im Alter von 1-6 finden rasante und grundlegende Entwicklungen statt. Wie und in welchem Tempo Kinder sich entwickeln, ist jedoch höchst unterschiedlich. Gerade deshalb ist die Einschätzung der jeweiligen Entwicklung des einzelnen Kindes im pädagogischen Alltag von großer Bedeu- tung: Pädagogische Fachkräfte wägen immer wieder ab, wann sie Impulse setzen oder der Entwicklung des Kindes Zeit geben sollen. Eltern fragen sich häufig, ob die Entwicklung ihres Kindes „normal“ verläuft. In dieser Fortbildung geht es um: • psychosoziale Entwicklungsschritte anhand ausgewählter Themengebiete • Informationen aus der Gehirnforschung: Was ist nützlich zu wissen? • Aktive Steuerung der Entwicklung durch das Kind • Bedeutung der Ko-Konstruktion • Grundlagen der Bindungsentwicklung und des Bindungsverhaltens von Kindern • Altersbezogene Entwicklungsthemen • Entwicklungsauffälligkeiten und -risiken Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 29.01. - 30.01.2015 und 27.02.2015 Ort 16 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Orientierungspla Leitung Sigrun Muhm-Hildenbrand 16 Orientierungspla Beobachtung und Dokumentation Pädagogisches Handeln 1. 7 „Kinder haben die Fähigkeit und das Recht, auf eigene Art wahrzunehmen, sich auszudrücken und ihr Können und Wissen zu erfahren und zu entwickeln. Sie wollen lernen und haben ein Recht auf ihre Themen sowie auf ein genussreiches Lernen. Sie haben ein großes Vergnügen zu verstehen, zu wissen und sich an Problemen zu messen, die größer sind als sie selbst.“ Loris Malaguzzi Die Kinder und die individuelle Förderung ihrer Stärken, Themen und Talente stehen im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit. Es gilt, das aktive und kompetente Kind in seiner Entwicklung durch differenzierte Erziehungsarbeit zu begleiten, zu unterstützen, anzuregen und herauszufordern. Systematische Beobachtung und eine darauf aufbauende Entwick- lungs- und Bildungsdokumentation nehmen dabei einen zentralen Stellenwert ein. Neben der alltäglichen Beobachtung sind fest- gelegte Beobachtungsverfahren hilfreich für die Strukturierung, Dokumentation und Auswertung der Beobachtungen. In diesem Kurs geht es um • die Grundlagen zur Beobachtung und Dokumentation • die Vorstellung von einem Verfahren zur Feststellung von Bildungsthemen (Bildungs- und Lerngeschichten) • die Vorstellung eines Verfahrens zur Feststellung von Entwicklungsprozessen der Kinder (Grenzsteine) Preis 164,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Orientierungspla 19.02.2015 und 1 7 15.04.2015 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Birgit Kleinert Orientierungspla 1 7 1. 8 Miteinander Kreative Methoden für größere Kindergruppen Im gemeinsamen Tun wird soziale Kompetenz erworben. Kinder erfahren, dass sie Dinge entwickeln können, die nur gemeinsam gelingen und die sie vielleicht alleine nicht geschafft hätten. In einer stress- und leistungsfreien Atmo- sphäre kommen die Kinder miteinander in Kontakt, müssen sich absprechen, Arbeiten verteilen, sich gegenseitig helfen oder sich gegenseitig motivieren. Kinder bauen und spielen gerne nebeneinander. Wir können ihnen aber auch verschiedene Aufgaben geben, die sie gemeinsam lösen. Ausmaß und Umfang der gestellten Aufgaben sollen im Verhältnis zu den Möglichkeiten der Kinder stehen und darf die Konzentrations- fähigkeit der Kinder nicht überstrapazieren. An diesem Fortbildungstag • probieren wir verschiedene Methoden miteinander aus, wie wir Kinder in die Gruppenarbeit führen können, • lernen wir Spiele kennen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, • entsteht aus Teilen ein „Großes Ganzes“. Preis 88,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 10.03.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Elke Gompf 18 Orientierungspla Bindung, Eingewöhnung, Übergänge 1. 9 Übergänge sind Entwicklungsaufgaben, die alle Kinder bewältigen müssen. Ein erfolgreich bewältigter Übergang stärkt das kindliche Selbstbewusstsein sowie seine Widerstandskraft. Damit die vielfältigen Übergänge gelingen, braucht das Kind Unterstützung und einfühlsame Begleitung. Die Fortbildung vermittelt Grundlagenwissen zur Transitionsforschung und zur Entstehung von Bindungen und Beziehungen. Es werden Möglichkeiten erarbeitet, die verschiedenen Transitionen beziehungsorientiert zu begleiten, um den Kindern Partizipations- und Selbstwirksamkeitserfahrungen zu ermöglichen. Die Fortbil- dungstage laden weiterhin dazu ein, sich mit der eigenen Identität „als Bezugsperson Erzieherin“ sowie mit eigenen Bindungs- und Beziehungserfahrungen und mit eigenen Abschiedserfahrungen auseinanderzusetzen. Inhalte dieser Fortbildung: • Kennenlernen des Transitionsmodells • Übergänge in der Lebenswelt der jungen Kinder: • Eingewöhnung • Bringen und Abholen: der tägliche Übergang: Familie – Krippe – Familie • Übergänge im Tagesablauf • Übergang von der Krippe in den Kindergarten • Übergang vom Kindergarten in die Grundschule • Bindung und Beziehung in den ersten drei Lebensjahren: • Qualitätsmerkmal: Eingewöhnungskonzept • Ohne Eltern geht es nicht: Gestaltung von Erziehungspartnerschaft • praxisrelevante Erkenntnisse und Konzepte aus der Resilienzforschung • Feinfühligkeit und Responsivität in der Interaktion mit Kindern Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 23.03. - 25.03.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Orientierungspla 19 Leitung Kai-Nicola Stein Orientierungspla 19 1.1 0 Kompass für den Paragraphendschungel Die Arbeit in Tageseinrichtungen wird in vielfältiger Weise von rechtlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen bestimmt. Der Kinderbetreuungsbereich zeigt sich durch veränderte Anfor- derungen und Betreuungs- und Bildungskonzepte mit neuem Gesicht. Um als Fachkräfte nach dem erweiterten Fachkräfte- katalog gut den Anschluss in der Tageseinrichtung zu finden, braucht es Sicherheit im Umgang mit rechtlichen Fragen. Dieser Kurs führt in die wichtigsten Gesetzesgrundlagen ein, die den Kindergarten betreff wie z.B. das Kinder- und Jugendhilfegesetz und das Kindertagesbetreuungsgesetz Baden-Württemberg und beleuchtet aus rechtlicher Sicht die Themenbereiche Erziehungs- partnerschaft, Infektionsschutz und den Datenschutz. Anhand von Praxisbeispielen werden ausführlich Fragen der Aufsichtspfl und des Haftungsrechtes diskutiert und Orientierungshilfen für die Praxis entworfen. Der Kurs richtet sich vorrangig an Fachkräfte nach dem erweiterten Fachkräftekatalog, welche die erforderliche Nachqualifi für den Fachkräftestatus absolvieren. Pädagogische Fachkräfte, die sich für die Themenbereiche interessieren, können sich ebenfalls zum Kurs anmelden. Preis 164,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 29.04. - 30.04.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Astrid Sander 20 Orientierungspla 20 Orientierungspla Themenschwerpun kt Sprachliche Bildung Die Sprachbildung in den Tageseinrichtungen für Kinder in Baden- Württemberg steht als Querschnittsaufgabe im Zentrum des Orientierungsplans für die Erziehung und Bildung. Die Kommuni- kationsfähigkeit von Kindern entwickelt sich in Situationen des Alltags und durch eine sprachanregende Umgebung. Wesentlich für die Sprachbildung der Kinder ist das Sprachverhalten der Bezugspersonen (Eltern, andere Kinder und pädagogische Fach- kräfte). Das Sprachbildungskonzept einer Einrichtung kann entschei- dend dazu beitragen, dass Kinder ihre Sprachkompetenz weit über eine umgangssprachliche Kommunikation im Alltag hinaus weiterentwickeln. Ziel ist, dass Kinder sich sprachlich in der Welt orientieren und dass sie teilhaben können, so dass sie Sachverhalte – auch abgelöst vom jeweiligen Kontext – verstehen und sich entsprechend aus- drücken können. Zu diesen Kompetenzen gehört auch der Umgang mit Schriftsprache. Das folgende Angebot will dazu beitragen, die Qualität der Sprach- bildung in den Einrichtungen zu sichern und weiter zu entwickeln. Orientierungspla 21 1.1 1 Die Spatzen pfeifen es von den Dächern… Sprachliche Bildung und „Straße parke dürfe nein“ und „Der meine Paket aufmache“ sagt Mirco (3,5 Jahre alt, Erstsprache Deutsch) beim Rollenspiel zu seinem Spielpartner. Adim (4,6 Jahre alt, Erstsprache Alba- nisch), äußert: „Eine macht die Socken, eine zieht die raus und dann liegen die essen und einer zieht die raus und einer macht die Sachen und einer spielt mit dem Auto“. Über welche sprach- lichen Fähigkeiten verfügen diese Kinder? Was brauchen sie? Die sprachliche Bildung von mehrsprachigen Kindern sowie von Kindern mit sprachlichen Schwierigkeiten können nicht an Alters- normen von „normal“ entwickelten einsprachigen Kindern gemes- sen werden, sondern an individuellen Lernfortschritten. Wenn das sprachliche Angebot in der Kindertageseinrichtung nicht ausreicht, erhalten Kinder ein zusätzliches sprachliches Angebot. Die Fortbildung legt den Schwerpunkt auf eine alltagsintegrierte Sprachförderung. Es geht um • Spracherwerbsprozesse von Kindern, • Möglichkeiten der Beobachtung, • Anregung und Unterstützung sprachlicher Lern- und Bildungsprozesse, • Sprachhandeln von pädagogischen Fachkräften, • Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten. Preis 326,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 12.02. - 13.02.2015 und 19.02. - 20.02.2015 Ort 22 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Orientierungspla Leitung Stefanie Wannenmacher 22 Orientierungspla Die Spatzen pfeifen es von den Dächern… Sprachliche Bildung und 1.1 2 „Straße parke dürfe nein“ und „Der meine Paket aufmache“ sagt Mirco (3,5 Jahre alt, Erstsprache Deutsch) beim Rollenspiel zu seinem Spielpartner. Adim (4,6 Jahre alt, Erstsprache Alba- nisch), äußert: „Eine macht die Socken, eine zieht die raus und dann liegen die essen und einer zieht die raus und einer macht die Sachen und einer spielt mit dem Auto“. Über welche sprach- lichen Fähigkeiten verfügen diese Kinder? Was brauchen sie? Die sprachliche Bildung von mehrsprachigen Kindern sowie von Kindern mit sprachlichen Schwierigkeiten kann nicht an Alters- normen von „normal“ entwickelten einsprachigen Kindern gemes- sen werden, sondern an individuellen Lernfortschritten. Wenn das sprachliche Angebot in der Kindertageseinrichtung nicht ausreicht, erhalten Kinder ein zusätzliches sprachliches Angebot. Die Fortbildung legt den Schwerpunkt auf eine alltagsintegrierte Sprachförderung. Anhand von kindlichen Äußerungen werden Spracherwerbsprozesse und Warnsignale bei der sprachlichen Bildung aufgezeigt und Konsequenzen für die sprachliche Bildung und Sprachförderung sowie für die Kooperation mit Eltern und Fachdiensten gezogen. Preis 306,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 17.02. - 18.02.2015 und 26.03. - 27.03.2015 Ort Bad Urach Orientierungspla 23 Leitung Iris Füssenich Orientierungspla 23 1.1 3 Vernetzung und Weiterentwicklung Netzwerktagung für Alltagsintegrierte Spracherziehung und -förderung bilden einen Schwerpunkt in der Konzeption der Kita. Sie soll durch die Fachkräfte in der Einrichtung und gegebenenfalls zusätzliche Fachkräfte von außen angeboten werden. Manche zusätzlichen Sprachförderkräfte sind für mehrere Gruppen, manche für mehrere Einrichtungen zuständig. Manche Sprach- expertinnen sind alleine vor Ort, andere sind in einem Netzwerk und werden von der Fachberatung des Bezirks/der Kommune begleitet. Die Rahmenbedingungen der Fachkräfte nach der (neuen) SPATZ- Richtlinie können von daher sehr unterschiedlich sein. Dieser Tag möchte Sprachfachkräfte, die auf der Grundlage des Förderkonzepts des Landes für zusätzliche Sprachförderung arbeiten, die Möglichkeit geben, sich mit Kolleginnen zu vernetzen und auszu- tauschen. Inhalte des Tages werden sein: • die Erfahrungen mit den Regelungen der (neuen) SPATZ-Richtlinie • die eigene sprachpädagogische Praxis • Möglichkeiten der Weiterentwicklung der eigenen Arbeit • Möglichkeiten der Weiterentwicklung der sprachpädagogischen Arbeit in den Einrichtungen Preis 88,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 27.04.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Elke Andersen, Stefanie Vollertsen-Ünsal 24 Orientierungspla Spielraum Bilderbuch Mitspielen und 1.1 4 Bilderbücher sind wahre Schätze für die Förderung der Sprach- entwicklung von Kindern. Bücher können uns zum Mitspielen einladen, uns in Bewegung bringen und zum Sprechen, Singen, Musizieren und Gestalten auffordern. Wir können eine kom- plette Geschichte oder auch nur einen Teilaspekt auswählen und mit den Kindern gestalten oder verändern. Durch diese ganzheitliche Beschäftigung mit den Bilderbuchgeschichten können kleine Musiktheaterstücke oder kurze Szenen entstehen. Wir gehen auf Kommentare der Kinder ein, stellen Fragen, regen an weiter zu denken und kommen so ins Philosophieren. Wenn dann noch gemeinsam dazu musiziert, getanzt und gestaltet wird, sind die Grundvoraussetzungen für szenisches Spiel und Bühnenbild schon angelegt. In diesem Kurs • probieren wir an geeigneten Beispielen aus, wie wir miteinander in den Spielraum Bilderbuch eintauchen können, • befassen wir uns auf vielfältige Weise mit einem Text, • lernen mit Körper, Stimme, Mimik und Gestik zu kommunizieren, • und überlegen dann, wie wir unsere Erfahrungen auf die Arbeit mit den Kindern übertragen können. Alle können sich einbringen: Wir lernen voneinander und gestalten miteinander. Preis 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 04.05. - 06.05.2015 Stuttgart - Birkach Leitung Eva Fieweger, Elke Gompf Orientierungspla 25 Orientierungspla 25 1.1 5 Vernetzung und Weiterentwicklung Netzwerktagung für „Die Spatzen pfeifen es von den Dächern“, hießen die Kurse, die bereits seit 2014 mit Frau Prof. Dr. Füssenich bzw. Frau Wannenmacher stattgefunden haben. Die Teilnehmerinnen aus den Kursen haben nun die Möglichkeit, die gemachten Erfahrungen miteinander auszutauschen und das erworbene Wissen mit fachlichen Impulsen zu vertiefen. Eingeladen sind alle Teilnehmerinnen aus den SPATZ-Kursen des Evang. Landesverbandes und der Impulsreihe zu SPATZ. Nach Ihrer Anmeldung fragen wir per mail gewünschte Schwerpunkte für den Tag ab. Preis 88,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 15.06.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Dr. Iris Füssenich, Stefanie Vollertsen-Ünsal 26 Orientierungspla Kleinen Kindern sprachlich begegnen 1.1 6 Feinfühliges und erweiterndes Dialogverhalten wirkt sich posi- tiv auf die kindliche Sprachentwicklung aus und gibt dem Kind Zeit und Raum, seine Sprache „eigenaktiv“ zu verwenden. Dies geschieht mit den wichtigsten Bezugspersonen des Kindes. Sie beschreiben und erklären was das Kind interessiert. Sie richten ihre Aufmerksamkeit gemeinsam mit dem Kind auf das, was es gerade fasziniert. Sie sind es, die dem Kind die Sprache geben, die zu seinen Handlun- gen und Aktivitäten gehört. Sie sind es, die Personen, Dinge und Ereignisse zusammen mit dem Kind benennen oder Zusammenhänge und Entdeckungen sprachlich zum Ausdruck bringen. Ziele: • Wir wollen den Kindern vielfältige Gelegenheiten bieten, mit uns verbal oder auch nonverbal in den Dialog zu kommen. • Dazu untersuchen wir Alltagssituationen wie Bindungsund Spielsituationen nach ihrem sprachförderlichen Potenzial. • Wir versuchen das Interesse der Kinder an Sprache zu wecken und sie zu ermuntern, Sprache in vielen Gelegenheiten auszu- probieren. Kinder sollen erleben, dass Sprache Spaß macht. Somit schaffen wir die Basis für intensive Lernerfahrungen. Wir beschäftigen uns mit dem Beobachtungsbogen Liseb: Literacy und Sprachentwicklung bei Kleinkindern beobachten (Zielgruppe 24 bis 47 Monate) Preis 170,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 21.09. - 22.09.2015 Stuttgart - Birkach Leitung Eva Fieweger, Elke Gompf Orientierungspla 27 1.1 7 Kinder erfinden Geschichten Über Geschichten und Bewegungsimpulse entdecken die Kinder und die pädagogischen Fachkräfte ihre und andere Welten. Sie erfahren auf spielerische Weise Gefühle und lernen, sie mit und ohne Worte auszudrücken. Im Mittelpunkt stehen die Ideen und Bedürfnisse der Kinder. Bei dieser Fortbildung geht es darum, was man mit Kindern tun kann, damit sie ihre Geschichten erzählen und wie in der Interak- tion zwischen pädagogischer Fachkraft und Kindern gemeinsame Geschichten und Spielszenen entstehen können. Inhalt der Fortbildung: • Theaterspielen/Improvisation • Bedeutung von Gefühlen • Wie kann man gemeinsam Geschichten erzählen? • Spielerische Momente und Bewegung • Von der Geschichte zur Spielszene • Entdeckung von „Magic Moments“ Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 23.11. - 25.11.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Maja Levenstein 28 Orientierungspla Themenschwerpun kt Religionspädagogi k Die Begleitung der religiösen Entwicklung von Kindern und deren religiöse Bildung gehören zu den wesentlichen Qualitäts- dimensionen einer evangelisch orientierten Pädagogik. Religiöse Erziehung ist eingebettet in den gesamten Kontext der Bildungsförderung, das drückt sich auch im Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sinn, Werte und Religion“ des Orientierungsplans aus. Doch wie lässt sich religiöse Bildung heute gestalten? Evangelische Einrichtungen können gerade in religionspädago- gischen Themen ihr Profil schärfen. Das Erleben von religiösen Traditionen durch Feste, Rituale, Lieder und Geschichten findet dort ebenso seinen Platz wie der interkulturelle und der interreligi- öse Dialog unter den Kindern. Die religiöse Bildung und Erziehung von Kindern unter drei Jahren wirft als neues Arbeitsfeld alte und aktuelle Fragen auf. Religiöse Bildung und Erziehung geschieht immer im Dialog. Die persönliche Haltung, die eigenen Zugänge zum christlichen Glauben und nicht zuletzt die konzeptionelle Einbettung der Religionspädagogik in der Einrichtung prägen die Auseinandersetzung mit diesem Thema. Unsere Kurse sind Orte, an denen neue religionspädagogische Mög- lichkeiten erarbeitet werden. Dabei ist für viele Teilnehmerinnen die eigene Standortfindung wichtig. Religiöse Bildung und Erzie- hung sollen dazu beitragen, ein bereicherndes Miteinander in der Verschiedenheit zu schaffen. Orientierungspla 29 1.1 8 Man kann doch nicht immer bei Adam und Eva anfangen… Können Adam und Eva als Vorbild für die Paarbeziehungen von heute stehen? Wie war denn die „Ehe“ von Adam und Eva? Was passierte mit ihren beiden Kindern? So, wie es über Adam und Eva gleich zwei Geschichten in der Bibel gibt, gibt es noch eine Fülle anderer Geschichten über Mann und Frau, Paare, Kinder, Geschwisterbeziehungen, kleine und große Familien. Wir laden Sie ein, mit uns auf Spurensuche nach den verschiedenen Familienbildern der Bibel zu gehen. Gibt es da eine „ideale Familie“? Gibt es ein Familien-Ideal? Gibt es ein „verbind- liches“ Familienbild, wie sieht es mit der Rollenverteilung, der lebenslangen Treue, der Kindererziehung aus? Was sagen uns die Überlieferungen von den verschiedenen Familien für heute? Was passiert, wenn man „an den Anfang“ zurück geht? In diesem Kurs • vergleichen wir unser „modernes Weltbild“ mit „der“ biblischen Tradition, • informieren wir uns über die Entstehung der Bibel, • fragen wir nach der Bedeutung der biblischen Familienbilder in der heutigen Zeit, • suchen wir persönliche Zugänge zu verschiedenen biblischen Texten, • entwickeln wir Kriterien für die Auswahl von biblischen Geschichten für Kinder. Hinweis: Für Teilnehmende des Grundkurses „Religionspädagogik“ werden die Kosten vom Pädagogisch- Theologischen Zentrum übernommen. Preis 258,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 30 25.02. - 27.02.2015 Herrenberg Orientierungspla Leitung Andreas Lorenz, Stefanie Vollertsen-Ünsal 30 Orientierungspla Wenn auch noch der Pfarrer kommt… 1.1 9 Selbst wenn er vielleicht ein wohlwollender Chef ist: Biographische Erfahrungen, örtliche Besonderheiten sowie widersprüchliche Elternerwartungen erschweren immer wieder die Partnerschaft von Kirchengemeinde und Kita. Dabei könnte diese so viele kreative und lebendige Prozesse in Gang setzen – ganz unabhängig von der jeweiligen Trägerschaft. Und überhaupt: Kirche ist mehr als „der Pfarrer“. Denn Kirchen- gemeinden und religiöse Gemeinschaften bilden gemeinsam mit Vereinen, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen ein lebendiges Netzwerk, von dem die Kita profitiert, sofern es ihr gelingt, sich einzuklinken. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, wie die Voraussetzungen dafür aussehen. In dieser Fortbildung • wollen wir unseren Blick dafür öffnen, inwiefern Kirchengemein- den und andere religiöse Gemeinschaften den Kindergartenalltag bereichern können, • wollen wir uns überlegen, wie evangelische Trägerschaft von Seiten des Kindergartens belebt werden kann, • wollen wir diskutieren, was kommunale Kitas mit der Kirche zu tun haben könnten, • wollen wir uns fragen, wie sich Netzwerkarbeit und die Orientierung an der Lebenswelt der Kinder in der Konzeption der Einrichtung niederschlägt und wie wir die Eltern dabei mitnehmen können, • wollen wir darüber nachdenken, wie wir den OP-Baustein „Sinn, Werte, Religion“ auf vielfältigste Weise mit Leben füllen können. Preis 264,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 18.03. - 20.03.2015 Stuttgart - Birkach Orientierungspla 3 1 Leitung Susanne Betz, Andreas Lorenz Orientierungspla 3 1 1.2 0 Religion in der Minderheit Interdisziplinäre Exkursion nach Halle ist eine Stadt, in der es wie an vielen anderen Orten Ostdeutschlands üblich ist, keiner Konfession anzugehören. Allenfalls etwa 15 % Christen soll es dort geben. Die „Anderen“ sind aber nicht etwa Mitglied einer anderen Glaubensgemein- schaft, sondern haben mit Religion recht wenig am Hut. Glaube ist höchstens noch eine Option unter vielen anderen. Könnte es sein, dass eine ähnliche Situation in Zukunft auch auf uns in Württemberg zukommt? Die neueste EKD-Mitgliederbefragung von 2013 stellt einen fort- gesetzten Traditionsabbruch und eine immer schwächer werdende Kirchenbindung fest – auch im westlichen Teil der Republik. Was bedeutet das aber für den Bereich der religiösen Bildung, konfessionelle Kitas, pädagogische Fachkräfte und den Entwick- lungsbereich „Sinn, Werte und Religion“? Diese Exkursion wird von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg finanziell getragen und richtet sich bewusst an alle Berufsgruppen, die im Elementarbereich religionspädagogisch engagiert sind: an Pfarrerinnen und Pfarrer, an Lehrkräfte der Fach- schulen für Sozialpädagogik, an Fachberatungen und nicht zuletzt an pädagogische Fachkräfte in Kitas. Bei dieser Fortbildung werden uns die Kolleginnen und Kollegen der mitteldeutschen Landeskirche ihre Arbeit vorstellen, wir werden Kitas und Ausbildungsstätten besuchen und mit zahlreichen Perso- nen ins Gespräch kommen, um gemeinsam zu überlegen, wie eine Religionspädagogik im Kontext von Säkularisierung und Religions- müdigkeit gelingen und sich weiterentwickeln kann. Ergänzen Sie bitte Ihre Anmeldung mit ein paar Sätzen, die Ihr besonderes Interesse für diese Fortbildung begründen. Kosten: Fahrt und Unterkunft werden von der Evangelischen Landeskirche übernommen, für die Mahlzeiten vor Ort kommen die Teilnehmenden selber auf. Anmeldung über das Pädagogisch-Theologische Zentrum Stutt- gart (www.ptz-stuttgart.de) [email protected] 32 Preis siehe oben Termin 15.04. - 17.04.2015 Ort Halle Orientierungspla Leitung Andreas Lorenz, Stephanie Vollertsen-Ünsal 32 Orientierungspla Kinder bewegende Bilder Kurzfilme und 1.2 1 Wie können wir in Kindertagesstätten elementare Themen der Kinder mit Bild-Medien aufgreifen? Welche geeigneten Bilderbuchkinos und Kurzfilme gibt es? Wie genau arbeiten wir mit ihnen? Wo können wir sie ausleihen oder kaufen? Und wie können wir – mit technisch einfachen Mitteln – die Kinder auch Bilder bewegen lassen, so dass ein selbst gemachter Trickfilm entsteht? Mit welchen Zielen ist diese aktive Medienarbeit in Kindertageseinrichtungen verknüpft. All diese Fragen beschäftigen uns auf dieser Fortbildung, zu denen pädagogische Fachkräfte in Kitas gleichermaßen wie Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Fachberatungen und Unterrichtende an den Fachschulen eingeladen sind. In diesem Kurs • stellen wir Bilderbuchkinos und Kurzfi für Kinder zu elemen- taren Themen vor, die die Kinder in ihrer Entwicklung anregen, • erarbeiten wir gemeinsam konkrete Einsatzmöglichkeiten dieser Medien im Kindergartenalltag, • können Sie sich über Ihr eigenes Erleben der vorgestellten und erarbeiteten Medien mit Anderen austauschen, • erfahren Sie, wo sie Medien ausleihen oder kaufen können, • erproben und erleben Sie gemeinsam das Erstellen eines Trickfi • refl tieren wir diesen Medieneinsatz in Kindertagesstätten, • erfahren Sie, wie das mit technisch einfachen Mitteln funktioniert. Anmeldung über das Pädagogisch-Theologische Zentrum Stutt- gart (www.ptz-stuttgart.de) [email protected] Preis siehe oben Termin 23.04. - 24.04.2015 Ort Stuttgart - Birkach Orientierungspla 33 Leitung Andreas Lorenz, Margit Metzger, Susanne Zeltwanger-Canz Orientierungspla 33 1.2 2 Welche Farbe hat Gott? Religiöse Entwicklung und Menschen tragen vielfältige und unterschiedlichste Bilder von Gott in sich. Zugleich verändern diese sich immer wieder und werden von unseren Erfahrungen und inneren Entwicklungen beeinflusst. Schon immer haben Menschen versucht, ihr Bild von Gott auch in Farben auszudrücken. Kinder tun dies ebenso und erlauben uns Erwachsenen damit oft einen weiten Blick in ihre innere Welt. Zugleich sprechen sie in besondere Weise auf Bilder an, die Andere gestaltet haben. Religiöse Sprache ist eine Sprache voller Bilder. Und immer wieder könnte dabei die Frage auftauchen: Welche Farbe hat eigentlich Gott? In dieser Fortbildung • wollen wir uns mit der religiösen Entwicklung von Kindern und Erwachsenen beschäftigen, • wollen wir danach fragen, welche Gottesbilder uns prägen und welche uns stärken, • wollen wir die Bedingungen klären, wie ein theologisches Gespräch mit Kindern mit Hilfe von Bildern gelingen kann, • wollen wir einen Blick in die Bildende Kunst wagen und uns über- legen, welche Bilder für die Arbeit mit Kinder geeignet sind, • wollen wir natürlich auch selber mal den Pinsel schwingen und uns mit der Technik des „Intuitiven Malens“ vertraut machen. Preis 258,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 17.06. - 19.06.2015 Stuttgart - Birkach Leitung Andreas Lorenz, Karin Opifanti 34 Orientierungspla 34 Orientierungspla Wasser als religiöses UrSymbol 1.2 3 Wasser ist nicht nur ein Grundbaustein allen Lebens, es ist ein Ur-Symbol für das Lebendige schlechthin. Wasser fl , es reißt mit, es trägt, es erfrischt, es nährt und in ihm lebt eine kaum zu bändigende Energie. So ist es nicht verwunderlich, dass in nahezu allen Religionen Wasser eine bedeutende Rolle spielt – sei es in regelmäßigen Reinigungsritualen oder im einmaligen Aufnahmeri- tual. Darüber hinaus begegnet uns Wasser als Ur-Symbol in zahl- reichen religiösen Bildern und Erzählungen. Auch Kinder lieben das Spiel mit dem Wasser, zugleich nähern sie sich ihm mit großem Respekt, manchmal auch mit Angst. Angesichts seiner faszinierenden Wirkung gibt es unzählige Möglichkeiten, in der pädagogischen Praxis religionssensibel an das Element „Wasser“ anzuknüpfen. In diesem Kurs • lernen wir das Konzept der „religionssensiblen Begleitung“ kennen, • beschäftigen wir uns mit religiösen Dimensionen des Elements Wasser, • entwickeln wir Ideen, wie wir Bilder, Geschichten und religiöse Rituale rund ums Wasser im Kindergartenalltag aufgreifen und für Kinder transparent machen können, • sichten wir im Stil einer religionspädagogischen Praxiswerkstatt verschiedene Materialien zum Thema Wasser. Hinweis: Für Teilnehmende des Grundkurses „Religionspädagogik“ werden die Kosten vom PädagogischTheologischen Zentrum übernommen. Preis 264,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 21.10. - 23.10.2015 Stuttgart - Birkach Orientierungspla 35 Leitung Andreas Lorenz, Stephanie Vollertsen-Ünsal Orientierungspla 35 2 Fortbildungsberei ch Kleinkindpädagog Der Ausbau von Plätzen für unter dreijährige Kinder ist mit dem Rechtsanspruch eine zentrale Herausforderung für Träger und pädagogische Fachkräfte der Tageseinrichtungen geworden. Die Entwicklungen vor Ort können dabei sehr unterschiedlich sein. Während einerseits Plätze in altersgemischten Gruppen für Zweijährige geschaf- fen werden, entstehen anderenorts Krippengruppen für null- bis dreijährige Kinder. Die pädagogische Arbeit mit Kleinkindern muss konzeptionell sorgfältig vorbereitet werden. Sowohl Kriterien der Strukturqualität wie Gruppengröße, Personalschlüssel, Raumausstattung als auch die pädagogische Prozessqualität sind von Bedeutung. Teams und Träger sind gefordert, ihre Qualität zu bestimmen. Sie sind die ersten pädagogischen Profi mit denen Kinder und Eltern außerhalb der Familie grund- legende Erfahrungen verknüpfen. Diese Erfahrungen auf der ersten Stufe des Bildungssystems gehen in ihre Vorstellungen über die Entwicklung von Kindern sowie über förderliche Ziele und Bedingungen von Pädagogik ein. Der Fortbildungsbereich zur Kleinkindpädagogik gliedert sich in folgende Themenbereiche: • Grundfragen der Kleinkindpädagogik • Vertiefungen zur Kleinkindpädagogik 36 Kleinkindpädagog Themenschwerpunkt Grundfragen der Kleinkindpädagogik Der Ausbau der Kleinkindbetreuung schreitet kontinuierlich voran, insbesondere die Altersmischung 2-6 nimmt an Bedeutung zu. Die pädagogischen Fachkräfte brauchen fundiertes Fachwissen über Bindungstheorien, Entwicklungsthemen in den ersten drei Lebensjahren und über die Bedeutung von Alltagssituationen wie Pflege oder Essen. Die Begleitung der Bildungs- und Entwicklungs- prozesse der Kinder wirft neben den didaktisch-methodischen Überlegungen ebenso Fragen der Erziehungspartnerschaft in der Kleinkindbetreuung auf. Von besonderer Bedeutung sind die Raum- gestaltung und das Materialangebot. Die Frage nach der Gestaltung von Betreuungsformen und den konzeptionellen Überlegungen dazu wird uns auch aufgrund aktuell zunehmender Studien in der Krippenforschung noch eine Weile weiterbeschäftigen. Kleinkindpädagog 37 2. 1 Herzensräume Ganzheitliche Raumgestaltung für Kinder Hat Liebe eine Farbe? Hat Geborgenheit eine Form? Und was brau- chen Kinder in Zeiten von Ritalin und Facebook heute wirklich? Herzensräume sind Räume, die selbstwirksam und integrativ zu kindlicher Selbsterfahrung einladen, die Raum zu vielfältigstem Erleben bieten, ohne ihn mit Vorgaben oder Spielzeug zu verstellen und genau dadurch die Erzieherinnen spürbar entlasten. Kinder brauchen Räume, die ihnen das bieten, was sie wirklich brauchen: Herzensqualität, Anerkennung, Geborgenheit sowie behutsame Anregungen, die Welt eigenständig zu entdecken. Das alles kann Gestaltung. Sanft, achtsam und liebevoll, so dass die Räume weit mehr als nur bunt angemalte Funktionalität bieten. Gerade auch im Hinblick auf die Entwicklung Krippe – Kita – Kinderhaus, bzw. altersgemischte Gruppen ist die „Sprache des Raumes“ bzw. die funktionierende Selbstwirksamkeit der Räume wichtig. Diese Fortbildung zeigt Ihnen, wie Sie diese Qualitäten spürbar, nachhaltig und mit wenig Aufwand in Ihren Räumen verankern. Sie lernen einfache Mittel ganzheitlicher Raumgestaltung kennen als Grundlage umfassender Qualitätssicherung. Einer Qualität die letztlich sowohl den Kindern, deren Eltern, Ihnen selbst wie auch den verantwortlichen Trägern zugute kommt. Inhalte: • Sensibilisierung & Wahrnehmungsschulung – wieder wie ein Kind sehen und fühlen • Die Sprache des Raumes lesen lernen, Grundlagen archetypischer Raumgestaltung, Naturnahe Innen- und Außenräume • Methoden energetischer und psychologischer Raumgestaltung • kindliche Grundbedürfnisse und deren wirksame Erfüllung im Raum • Atmosphäre schaffen mit den Bedeutungsträgern Form und Farbe Preis 240,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 38 10.03. - 11.03.2015 und Kleinkindpädagog 15.04.2015 Ort Bad Urach Leitung Dasi Grohmann 38 Kleinkindpädagog Kommt es auf die Mischung an? 2. 2 Die Aufnahme von Kindern unter drei verändert die pädagogi- sche Arbeit in unseren Kindertageseinrichtungen. Die Frage ist, wie wir in unserem Alltag den unterschiedlichen Alters- und Entwicklungsgruppen gerecht werden, ohne dass eine davon zu kurz kommt? Die Aufnahme von Zweijährigen in Kindergartengruppen ist Lösung, um dem Bedarf an Betreuung eine häufi gerecht zu werden. Doch die scheinbar einfache Lösung bringt Probleme mit sich, die in den grundlegend anderen Bedürfnissen von Zweijährigen im Vergleich zu Dreijährigen begründet liegen. Der Auftrag an Betreuung, Erziehung und Bildung muss vor dem Hintergrund entwicklungsspezifi Aspekte in jeder Altersgruppe bedacht werden. In dieser Fortbildung geht es um • Anforderungen an Entwicklungsbegleitung der Jüngsten • besondere Herausforderungen und Chancen dieser Altersmischung • die Gestaltung des Gruppenalltages • Aspekte der Raumgestaltung und des Materialangebotes Preis 164,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 14.04. - 15.04.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Ursula Neidlinger Kleinkindpädagog 39 2. 3 Mit Eltern gut und gerne Erziehungspartnerschaft in der Die Zusammenarbeit mit Müttern und Vätern, insbesondere der ganz jungen Kinder, stellt hohe Anforderungen an die päda-gogischen Fachkräfte. Oft reicht das Wissen über die Zusammenarbeit mit Eltern nicht mehr aus. Erziehungspartner- schaft wird zu einem Reizthema: „Ich komme nicht mehr weiter – ich stoße an meine Grenzen.“ Hier geht es nicht darum, einfache und schnelle Antworten zu fi sondern die Vielschichtigkeit der psychodynamischen Prozesse zwi- schen Eltern und Pädagogen zu verstehen und zu lernen, hinter den Verhaltensweisen die Bedürfnisse zu erkennen und darauf einzugehen. Die Herstellung einer vertrauensvollen, respektvollen und wert- schätzenden Beziehung zwischen Fachpersonen und Eltern ist eine hoch anspruchsvolle Aufgabe. Die Fortbildung bietet Gelegenheit unterschiedliche Lebenslagen von Eltern verstehen zu lernen, persönliche Stärken und Grenzen in der Zusammenarbeit mit Eltern zu refl tieren und ein Verständnis für psychodynamische Hintergründe zu entwickeln. Inhalte: • Achtsamkeit: Wertschätzung und Empathie als pädagogisches Handwerkszeug • „Eltern werden – Eltern sein“: Kennenlernen der „Mutter / Elternschaftskonstellation“ nach Daniel Stern • Väter in der Krippe – Männlichkeit triff weiblich geprägte Welt • Meine, deine, unsere Wertvorstellungen • Ansprüche, Macht und Konkurrenz • Davor ist niemand gefeit: das Phänomen der Übertragung • „Spieglein, Spieglein… von der Zauberkraft Persönlichkeitsentwicklung…“ Preis 154,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 40 16.11. - 17.11.2015 Bad Urach Kleinkindpädagog Leitung Kai-Nicola Stein 40 Kleinkindpädagog Themenschwerpunkt Vertiefungen zur Kleinkindpädagogik Die Kleinkindgruppe ist aus den ersten Kinderschuhen entwachsen, der Anfang mit den Zweijährigen ist geschafft. Themen, die bisher noch nicht aufgegriffen wurden, stehen an. Im Themenschwerpunkt Vertiefungen bieten wir Ihnen Kurse, die einzelne Fragestellungen aus diesem Bereich aufgreifen und dabei auf Ihre Erfahrungen und Ihrem Wissen aufbauen. Im Kreis von Kolleginnen, die die ersten Hindernisse aus dem Weg geräumt haben, gibt es die Möglichkeit der vertieften Auseinander- setzung mit der Beziehungsgestaltung und zur sprachlichen und kreativen Förderung. Ein Kursangebot zur sprachlichen Förderung von Kleinkindern finden Sie im Schwerpunkt Sprachliche Bildung unter 1.16. Kleinkindpädagog 41 2. 4 Schubsen, Kratzen, Schlagen, Beißen Besonders schmerzhaft – für die betroffenen Kinder und die Nerven der pädagogischen Fachkräfte – sind Aggressionen, die von kleinen Kindern ausgehen und gegen andere Kinder gerichtet sind. Um solches Unheil abzuwenden, ist die Bearbeitung folgender Fragen notwendig: • Welche seelischen und sozialen Vorgänge im Kind führen zu Ärger, Verzweiflung und Wut? • Welche biologischen und physiologischen Prozesse im Gehirn des Kindes sind zu berücksichtigen, wenn man die Entwicklung von Aggressionen verstehen will? • Welche Bedeutung für das Kind haben die Situationen in der Familie und in der Kindertageseinrichtung auf die Entwicklung einer emotionalen Ausgeglichenheit? Zur Bearbeitung dieser Fragen werden neuere Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie und der Hirnforschung herangezogen. Auf dieser Grundlage werden angemessene pädagogische Umgangsformen erarbeitet: • Gestaltung der Beziehung zum Kind • Stressverminderung im Tagesablauf • Persönlichkeitsstärkende Aktivitäten mit und für die Kinder • Unmittelbarer Umgang mit den Kindern bei auftretenden Aggressionen Preis 164,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 28.01. - 29.01.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Dr. Wolf Wedigo Wolfram 42 Kleinkindpädagog Mit kleinen Kindern die Welt erforschen Gelingende 2. 5 Die ersten drei Jahre sind für die kognitive, soziale und see- lische Entwicklung von sehr großer Bedeutung: Die Kinder lernen laufen, sie gehen auf Entdeckungsreisen und sie erobern sich unglaublich schnell die Sprache – die Muttersprache und manche Kinder auch Deutsch als Zweitsprache. Nach welchen Maßstäben und Ideen sollen nun Bildung und Erziehung von Kindern unter drei Jahren gestaltet werden? Dazu sollen folgende Themen bearbeitet werden: • Förderung in Alltagssituationen: Bewegung, Sprache und weitere Bildungsbereiche • Pädagogische Umgangsformen mit dem Kind: nonverbale und verbale Kommunikation, Ermutigungen und Grenzsetzungen • Raum und Material als „erste Erzieher“: Gelegenheiten zum Entdecken und Experimentieren • Projektarbeit, auch mit kleinen Kindern • Entwicklungsdokumentation: hilfreiche Verfahren mit vertretbarem Aufwand • Einbeziehen der Eltern in die Bildungsarbeit Je nach Interessen der Teilnehmenden können Schwerpunkte gebildet werden. Die Arbeit in der Fortbildung zielt hauptsächlich auf Anregungen für die Praxis. Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 05.05. - 07.05.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Dr. Wolf Wedigo Wolfram Kleinkindpädagog 43 2. 6 Wer hat hier das Sagen? Feinfühliger Dialog im „Das größte Geschenk, das ich einem anderen Menschen machen kann, ist, ihn zu sehen, ihm zuzuhören, ihn zu verste- hen und ihn zu berühren. Wenn das gelingt, habe ich das Gefühl, dass wir uns wirklich begegnet sind.“ Virginia Satir Feinfühligkeit stellt in jeder Beziehung einen wichtigen Bestand- teil gelingender Kommunikation dar. Gerade für die Betreuung der jüngsten Kinder, die noch viel Pflege und Fürsorge brauchen, ist Feinfühligkeit Voraussetzung für eine qualitativ gute Bildungsarbeit und wird damit zur wichtigsten Erziehungskompetenz. Der Kurs bietet Raum und Zeit, sich intensiv auf das Thema des feinfühligen Dialogs einzulassen. Mit Hilfe von Übungen und Selbst- erfahrungsprozessen können die Teilnehmerinnen ihre Kompetenz erweitern und vertiefen. Inhalte: • Vertiefen: Starke Bindung, der Schutzfaktor für das ganze Leben, Bindungstheorie und Feinfühligkeitskonzept • Erleben: Kommunikationskompetenz • Kennenlernen: Das Konzept der „professionellen Responsivität“, Dorothee Gutknecht • Sich einlassen: "Nur was wir am eigenen Leib erfahren haben, bleibt uns unvergesslich.“, Samy Molcho • Zeit und Raum für Selbsterfahrung • Austauschen: Krippenmitarbeiterinnen im Spannungsfeld zwi- schen Anspruch und Wirklichkeit oder wie kann ein förderlicher Dialog mit den Kleinstkindern im Betreuungsalltag gelingen? Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 07.07. - 09.07.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Kai-Nicola Stein 44 Kleinkindpädagog Achtsame Begleitung Frühkindliches Lernen als 2. 7 Die Pädagogik der ungarischen Kinderärztin Dr. Emmi Pikler bietet dem kleinen Kind in der Krippe eine gestaltete „vor- bereitete Umgebung“, in der durch achtsame Begleitung der Erwachsenen eigene Lernerfahrungen möglich sind. Gerade diese „freien“ Räume sind für den selbstgesteuerten Lern- prozess des Kindes von enormer Wichtigkeit. Die Kinder lernen in und durch Bewegung und Spiel nicht nur sich selbst und ihre Umwelt besser kennen, sondern sie erwerben auch Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen, Konzentration, Frustrationstoleranz, Kreativität und sie lernen, wie Emmi Pikler sagt, „das Lernen“. Auch in der Begegnung mit den sie betreuenden Erwachsenen während der Pflegezeiten öffnet sich ein Lernfeld im Miteinan- der und der Sprache. Pflege heißt nicht nur Wickeln und Füttern, sondern ist aktive Beziehungspflege und ein Moment intensiver Kommunikation. Im Kurs wollen wir den Fragen nachgehen, • welche Fähigkeiten die kleinen Kinder in der vorbereiteten Umgebung, im Spiel und in der freien Bewegung nach Pikler erwerben und • wie die Umgebung und der Tag in der Krippe gestaltet sein könnten? Wir werden mit Bild- und Filmbeispielen arbeiten, eigene Erfahrun- gen machen und auch selbst ein bisschen „in Bewegung kommen“. Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 27.07. - 29.07.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Tanja Knoke Kleinkindpädagog 45 2. 8 Spielerisch Kreativität fördern Ausprobieren, beobachten und weiter Dem kleinen Kind geht es in erster Linie um das Erforschen von Material. Das Kind muss erst erkunden, was es vorfindet und dazu braucht es Zeit. Wir müssen eine Umgebung schaffen, in der Kinder kreativ sein dürfen. Eine Umgebung, in der sie sich entfalten und wo sie mit allen Sinnen ihre Umgebung und verschiedenen Materialien unter- suchen können. Gerade kleine Kinder brauchen ein formbares Material durch das jede Bewegung sichtbar wird. Wir können ihre Experimentierfreude unterstützen, indem wir ihnen geeignetes Material anbieten. So erkennen sie z.B. den Zusammenhang zwischen der Bewegung ihrer Hände und ihren Schmier - und Matschspuren. Zufällig entstehen Spuren oder Formen, mit denen dann weiter gestaltet werden kann. In diesem Kurs • arbeiten wir mit der weichen und geschmeidigen Form der Tonerde, welche die Sinne in besonderer Weise anregt, • achten wir beim miteinander Tun, wie die Beziehungsgestaltung zwischen Kind und Erzieherin über die gemeinsam gestaltenden Hände sichtbar werden kann, • erfahren wir, wie über die Methode „sprechen und singen“ zusam- men mit dem Kind Bewegungen auf das Papier kommen können, • bieten wir einfache und unkomplizierte Farben an, mit denen die Farbspur für Kinder zum Erlebnis wird und das Mischen richtig Spaß macht. Preis 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 27.10. - 29.10.2015 Stuttgart - Birkach Leitung Carmen Bauer, Elke Gompf, Susanne Wolf-Ostermann 46 Kleinkindpädagog Fortbildungsbereich Organisieren, Verwalten, Zusammenarbeiten 3 Neben den pädagogischen Aufgaben kommt eine Vielzahl weiterer Aufgaben auf die Fachkräfte zu. Es müssen rechtliche Neuerungen ebenso gemeistert werden wie die (Weiter-) Entwicklung von Konzepten oder QM-Handbüchern. Um die Einrichtung gut zu führen, müssen Leitungen insbesondere Strukturen erkennen, Arbeitsabläufe optimieren, Vernetzungen knüpfen, Projekte steuern und das Wesentliche dokumentieren. Neue Herausforderungen können nur dann gut bewältigt werden, wenn das gesamte Team die Veränderungen mit trägt. Sachwissen in der Betriebsführung, Verwaltung und Personalverantwortung in Kindertageseinrichtungen erleichtert sowohl den Mitarbeiterinnen wie den Trägern den betrieblichen Alltag. Es trägt zur Berufszufriedenheit bei und fördert die aktive Mitgestaltung im Arbeitsbereich. Indem Kompetenzen vertieft werden, eröffnen sich neue Freiräume in der Arbeit. Den Managementaufgaben des Trägers kommen, gerade in Zeiten knapper Ressourcen, bei der Sicherung der Qualität eine wichtige Bedeutung zu. Die Beachtung rechtlicher Vorgaben ist genau so wichtig wie die klare Strukturierung der Aufgaben als Träger. Ein hohe Verantwortung für alle Beteiligten in den Tageseinrichtungen, die auch ratlos machen kann. Es ist wichtig, hier den Überblick zu behalten und den Kenntnisstand regelmäßig zu aktualisieren. Organisieren, Verwalten, 47 Themenschwerpunkt Weiterentwicklung von Kita Bleiben wir im guten Sinne des Wortes Kindergarten oder geht es nun in Richtung Kinderhaus? Wie sichern wir Anschlussfähigkeit und Qualität, wenn Teams immer größer und bunter zusammen- gesetzt werden? Wie kann man die Tageseinrichtung effektiv leiten, Mitarbeiter gut führen und welche Ressourcen lassen sich im Team gut nutzen? Wie sichern wir Zufriedenheit und Qualität? Was tun wir, wenn Beschwerden kommen? Die Arbeit der Tageseinrichtung braucht Perspektiven, Weiterent- wicklung und gutes Handwerkszeug dazu. Es muss darum gehen, Klarheit in das Karussell von Druck und Anforderungen zu bringen und bewusste Entscheidungen zu treffen. Maßgeblich ist die Frage, wie kann die Einrichtung zu größerer Zufriedenheit von Kindern und Eltern beitragen und dies für alle Familien – auch für Familien in schwierigen Lebenslagen. 48 Organisieren, Verwalten, Weg vom Alltagsstress – hin zu Quellen neuer Kraft In beruflichen Anforderungen bestehen 3. 1 Der Druck auf die Fachkräfte von Kindertageseinrichtungen hat erheblich zugenommen. Sie stehen im Brennpunkt unterschied- lichster Erwartungen: Umstrukturierungen belasten, Ansprüche von Eltern fordern heraus und eigene Vorstellungen einer guten Arbeit mit den Kindern wollen erfüllt werden. Die Folge ist: Viele fühlen sich überfordert. Ihr Leben droht aus der Balance zu geraten. Die Anforderungen des Berufs beeinträchtigen auch den privaten Bereich. Neben der Sorge für andere kommt die Selbstfürsorge zu kurz. Sie sind eingeladen, an einem besonderen Ort, direkt am Boden- see, Ihre Situation im beruflichen und privaten Bereich in den Blick zu nehmen. Sie haben die Möglichkeit, nach Ihren verborgenen Kraftquellen zu suchen, neuen Raum zum Leben zu entdecken und wieder in ein Gleichgewicht zu kommen. In dieser Fortbildung geht es um • Teilen der eigenen Erfahrungen in ZweierGesprächen und in der Gruppe, • Erlernen einfacher und wirkungsvoller Entspannungsübungen aus dem Bereich der Eutonie (Wohlgespanntheit), • Übungen der Konzentrativen Bewegungstherapie im Haus und in der Natur, Bewegung zu Musik, • Begegnung unterschiedlicher Formen lebensfördernder Spiritualität, • Informationen zu Überforderungsmechanismen und deren Warnzeichen in Beruf und Familie, • Kennenlernen unterschiedlicher Bewältigungsstrategien. Der Kurs wird als Komplettangebot mit Übernachtung und Vollverpflegung durchgeführt. Preis 340,- Euro (Teilnahmegebühr, Übernachtung, Verpflegung) Termin Ort 04.03. - 06.03.2015 Fischbach am Bodensee Leitung Barbara Lempp, Otto Saroos Organisieren, Verwalten, 49 3. 2 Dienstplan ist kein Wunschkonzert Bedarfsorientierter Zu den eher unbeliebten Aufgaben einer Leitung einer Kinder- tageseinrichtung zählen die Planung des Personaleinsatzes und die Dienstplangestaltung. Die zunehmende Komplexität der Einrichtungen hinsichtlich Öffnungszeiten und Anstellungs- umfänge der Mitarbeiterinnen und sich verändernde arbeits- rechtliche Grundlagen erschweren diese Tätigkeit. Mit der Arbeitshilfe des Evang. Landesverbands „Bedarfsorientierter Personaleinsatz und Dienstplangestaltung“ haben Sie ein Instru- mentarium an der Hand, das Sie in dieser Aufgabe unterstützt. An diesem Kurstag soll diese Arbeitshilfe Schritt für Schritt durch- laufen werden. Parallel dazu werden viele Fragenstellungen aus der Praxis zum Personaleinsatz besprochen. Vormittags werden die Grundlagen und der Aufbau der Arbeitshilfe Thema sein. Am Nachmittag werden Sie die Excel-Tabellen der Arbeitshilfe mit den konkreten Daten aus Ihrer Einrichtung bearbeiten. Dafür sind einfache Grundkenntnisse im Umgang mit PC und Excel erforderlich. Bitte bringen Sie mit: • einen Laptop und einen USB-Stick • den bisherigen Dienstplan der Einrichtung • Daten, die Sie für die Dienstplanerstellung benötigen Die Dateien der Arbeitshilfe stehen im Mitgliederbereich der Website des Landesverbands (www.evlvkita.de) zum Download zur Verfügung. Preis 88,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 13.04.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Bettina Stäb 50 Organisieren, Verwalten, 50 Organisieren, Verwalten, Eltern stärken Das Dilemma zwischen Raten und 3. 3 Die meisten Eltern handeln in der Überzeugung, das Beste für ihre Kinder zu tun. Dabei stoßen sie immer wieder an Grenzen. Eltern sein bedeutet pragmatisch, jeden Tag eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen und im Dschungel zwischen "rich- tig" und "falsch" abzuwägen. Den pädagogischen Fachkräften begegnen im Alltag widersprüchliche Erwartungen der Eltern "Sagen Sie mir was ich tun soll" und "Ich bin Mutter/Vater und weiß genau, was für mein Kind richtig ist". Der Spagat zwischen "Raten" und "Beraten" verdeutlicht das professionelle Dilemma. Entscheidend ist die Entstehung einer "Entwicklungsgemeinschaft" und eines "partnerschaftlichen Dialogs" im Sinne eines gemeinsa- men Interesses "zum Wohle des Kindes" in alltäglichen "Tür- und AngelGesprächen", jährlichen "Entwicklungsgesprächen" und sogenannten "Anlassgesprächen". Hier ist professionelle Kompe- tenz gefragt. Diese Fortbildungsveranstaltung • stellt den Erwerb einer professionellen "Dialogischen Haltung" im Kontext von "Elternbildung" und "Elternberatung" in den Mittelpunkt, • thematisiert unterschiedliche Beratungskonzepte, • leitet daraus Handlungsempfehlungen für den pädagogischen Alltag ab und • prüft dessen Relevanz für die Praxis in Kindertagesstätten. Neben theoretischen Inputs und Textbearbeitungen sind Übungen, Fallanalysen, szenische Bearbeitungen, soziometrische Rollenspiele, Techniken der Gesprächsführung als Inhalte vorgesehen, die aktive Teilnahme voraussetzen. Preis 216,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 12.05. - 13.05.2015 und 22.06.2015 Ort Meßstetten - Tieringen Organisieren, Verwalten, 5 1 Leitung Dr. Wolfgang Mayr Organisieren, Verwalten, 5 1 3. 4 Alltagsstress Die Quellen neuer In unserem Kurs geht es darum, die großen und kleinen Bela- stungen unseres privaten und beruflichen Lebens als Helfer auf unserem Weg zu erkennen, anstatt sie wie Feinde zu bekämp- fen. Der Zweck unserer Übungen ist es, mit Achtsamkeit und mit bewusster Aufmerksamkeit den Umgang mit den Stürmen des Lebens zu lernen und zu begreifen, dass sie uns unsere Kräfte und Hoffnungen nicht dauerhaft rauben können, sondern uns stärken und voranbringen können. In einer Welt, die von Natur aus unbeständig und nicht frei von Leid ist, erfahren Sie in den Übungen Grundsätzliches über das Leben, über inneres Wachstum und Gesundheit. Es geht uns um die Kunst, die uns lehrt, uns selbst, unsere Kolleginnen, die Kinder und die Welt auf eine andere, neue Weise zu sehen. Wir wollen mit unse- rem Körper, mit unseren Gedanken, Gefühlen und Wahrnehmungen bewusst umgehen. Vielleicht können wir hin und wieder lachen, wenn wir versuchen unser Gleichgewicht zu finden. In diesem Kurs geht es um • Informationen und Übungen zu Resilienz und innerer Stärke, • Teilen der eigenen Erfahrungen in Zweier-Gesprächen und in der Gruppe, • Erlernen einfacher und wirkungsvoller Entspannungsübungen aus dem Bereich der Eutonie (Wohlgespanntheit), • Übungen der Konzentrativen Bewegungstherapie im Haus und in der Natur, Bewegung zu Musik, • Begegnung unterschiedlicher Formen der Spiritualität. Der Kurs wird als Komplettangebot mit Übernachtung und Vollverpflegung durchgeführt und ist gut geeignet zur Vertie- fung für diejenigen, die vorher bereits einen Kurs "Weg vom Alltagsstress" oder ähnliche Kurse belegt haben. Der Einstieg ist aber auch unabhängig davon möglich. Preis 355,- Euro (Teilnahmegebühr, Übernachtung, Verpflegung) Termin 30.09. - 02.10.2015 Ort Fischbach am Bodensee Leitung Barbara Lempp, Otto Saroos 52 Organisieren, Verwalten, 52 Organisieren, Verwalten, Umgang mit Beschwerden Qualität sichern und 3. 5 Beschwerden hört niemand gern. Oft fühlen wir uns zu unrecht kritisiert, völlig überrumpelt oder gar persönlich angegriffen. Die Reaktion auf Beschwerden geschieht eher impulsiv und übergeht damit häufig die Chance, die darin steckt. Mit einer Beschwerde äußern Menschen ihre Unzufriedenheit über eine Leistung, die nicht ihren Erwartungen entspricht. Man könnte auch sagen, hinter jeder Beschwerde versteckt sich ein Wunsch, den es zu entdecken gilt. Aufgabe beim Umgang mit Beschwerden ist es, den Beschwerden nachzugehen, sie ernst zu nehmen und möglichst den Grund für die Beschwerde abzustellen. Weiterentwicklung gelingt nur, wenn eine Beschwerde offen entgegengenommen werden kann und konstruktiv bearbeitet wird. Inhalte der Fortbildung: • Analyse von Beschwerden und ihre Bedeutung im Kita-Alltag • Reflexion der eigenen Haltung und Reaktionen bei Beschwerden • Stufen des Beschwerdemanagements • Psychologische Typen von Beschwerdeführern • Bearbeitung und Lösung von Beschwerdesituationen an Beispielen • Professioneller Umgang mit Beschwerden im Team • Übungen zu Gesprächsführung und Sprachstil Diese Fortbildung gilt als Schulung im Umgang mit Beschwer- den im Sinne der Qualitätskriterien nach dem Bundesrahmen- handbuch BETA. Preis 164,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 08.12. - 09.12.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Dr. Cornelia Becker Organisieren, Verwalten, 53 Themenschwerpun kt Kitamanagement Entscheidend für die Qualität der Arbeit der Kindertageseinrich- tungen ist der rote Faden, sind die Ziele, deren Umsetzung und Reflexion. Entscheidend sind Trägervertretungen und Leiterinnen der Tageseinrichtung! Wie oft ist dieser Satz schon geschrieben worden. Jeder und jede Einzelne steht zwischen der Arbeit mit den Kindern, den Ansprüchen der Eltern, den Umstrukturierungen bei der Wei- terentwicklung des Kindergartens, den umfangreicher werdenden Arbeitsaufgaben und den eigenen Vorstellungen einer guten Arbeit und kann ganz rasch dabei den Kopf verlieren. Der Druck auf die Kindertageseinrichtung auf Träger und Fachkräfte hat nochmals zugenommen. Es geht oftmals darum, immer mehr Dinge in immer kürzerer Zeit zu erledigen. Die berufliche Zufrieden- heit, die eigene Gesundheit und eine verschobene Gewichtung des beruflichen und des privaten Bereichs stehen dabei auf dem Spiel. Viele fühlen sich gestresst und überfordert. Insbesondere für die Leitungen bedeutet dies eine Zunahme an Aufgaben und Herausforderungen, denen es kompetent zu begeg- nen gilt. 54 Organisieren, Verwalten, Haufenweise Vielfalt Große Teams effizient führen und leiten 3. 6 Teams werden größer – weil neue Angebotsformen wie die Krippengruppen dazukommen, kleinere Kindergärten zu einem Kinderhaus „fusionieren“ oder die Mitarbeiter/innen-Anzahl durch Stellenteilung sich erhöht. Neue Mitarbeiter/innen müssen gesucht, gefunden, eingearbeitet und ins Team inte- griert werden. All diese Entwicklungen stellen erhöhte und neue Anforderungen an Sie als (stellvertretende) Leitung bei der Personalführung und in der Gestaltung der Teamarbeit. Ein großes Team besteht häufig aus mehreren Bereichs-Teams (Krippe, Kindergarten, Hort), die viel- leicht sogar noch an verschiedenen Standorten arbeiten. Das Zusammenwachsen zu einem Team braucht die Unterstützung durch Sie als Leitung. Inhalte: • Wie verändern sich die Leitungsrolle und das Führungsverständnis bei einem größeren Team oder durch (teilweise) Freistellung vom Gruppendienst für Leitungsaufgaben? • Welches Verhalten und welche Maßnahmen von Ihrer Seite sind in den einzelnen Teamentwicklungsphasen wachstumsfördernd und stärken das Wir-Gefühl im Gesamt-Team? • Größere Teams brauchen besondere Arbeitsformen, die effektiv sind und von den Mitarbeiter/innen als zufriedenstellend erlebt werden. Welche Inhalte können im Gesamt-Team bearbeitet werden, was gehört ins KleinTeam? Welche Moderations- methoden sind hilfreich für Besprechungen des Gesamt-Teams? • Neue Mitarbeiter/innen kommen, andere verlassen die Einrich- tung. Wie können Konzepte zur Einarbeitung und für die Verab- schiedung von Kolleginnen aussehen? • Konfliktmanagement ist Leitungsaufgabe: Wie können Sie den Umgang mit Konflikten in Ihrem Team konstruktiv und professio- nell gestalten? Preis 236,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 10.03. - 12.03.2015 Bad Urach Organisieren, Verwalten, 55 Leitung Regine Keuerleber Organisieren, Verwalten, 55 3. 7 Herausfordernde Situationen im Team Gerade hat Ihr Chef angerufen und Ihnen mitgeteilt, dass er Ihre Einrichtung für ein neues innovatives Projekt vorgeschla- gen hat, und Sie ihm doch möglichst bald erste Schritte zur Umsetzung zukommen lassen sollten. Sie wissen schon jetzt, dass dies zu heftigen Diskussionen im Team führen wird. In der Löwengruppe gibt es dicke Luft zwischen den beiden Kolleginnen, beide haben signalisiert, dass sie auf keinen Fall mehr zusammenarbeiten wollen, ihre Ansichten in der pädagogischen Haltung seien zu unterschiedlich. Ihr Anrufbeantworter blinkt aufgeregt, und Sie wissen genau, dabei kann es sich nur um eine aufgeregte Mutter handeln, die sich über die Gestaltung des gestrigen Waldausflugs beschweren will. Diese drei Beispiele sind nur kurze Spots auf Situationen, in denen Sie als Leitung gefordert sind, sowohl die individuellen Ressourcen Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu erkennen und zu nutzen – aber auch notwendige Veränderungen anzusprechen oder durch- zusetzen. In diesem Kurs haben Sie die Möglichkeit, mit anderen Leitungen solche oder andere herausfordernde und belastende Situationen zu reflektieren. Auf der Grundlage des systemischen Denkens werden wir • mit verschiedenen Methoden konkrete Situationen aus der Praxis reflektieren, • den Ressourcen Ihres Teams und Ihrer Teammitglieder nachspüren und • durch neue Sichtweisen und Perspektiven Lösungsansätze ent- wickeln. Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 15.06 - 17.06.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Heidelinde Finkbeiner-Knapp 56 Organisieren, Verwalten, Trägeraufgaben kompetent und unterstützt wahrnehmen Fortbildung für Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in 3. 8 Der Kindergarten ist Teil der Kirchengemeinde. Dieser Kurs zeigt auf, wie die Aufgaben eines Kindergartenträgers gut zu bewäl- tigen sind und vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Verantwortungsbereiche in Betriebs- und Personalführung. Er soll beitragen, Gestaltungsspielräume zu entdecken, z.B. wie der Kindergarten die Kirchengemeinde bereichern und zu ihrer Profilentwicklung beitragen kann. Insbesondere folgende Fragen werden hierbei zu diskutieren sein: • Was ist evangelisch an einer öffentlichen Einrichtung in einem religiös pluralen Kontext? • Wie kann im Elementarbereich religionspädagogisch gearbeitet werden? • Welche Rollen hat die Pfarrerin / der Pfarrer zwischen Dienstauf- sicht und Seelsorge? • Was gehört zur Personalführung, wie kann Personal gewonnen und gehalten werden? • Was sind die rechtlich relevanten Bestandteile und Aufgaben der Betriebsträgerschaft in einem Kindergarten? • Wie kann eine Pfarrerin /ein Pfarrer die Aufgabe eines Kinder- gartenträgers inhaltlich und in Blick auf die Vielfalt der übrigen Verantwortungsbereiche kreativ und lebendig gestalten? Der Kurs fi statt im Rahmen des Fort- und Weiterbildungsange- bots für Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Landeskirche. Die Kosten für die Teilnehmenden richten sich nach den Preis- regelungen des Oberkirchenrats. Falls Plätze frei sein sollten, können auf Anfrage auch andere Verantwortliche kirchlicher Kita-Träger teilnehmen. Die Anmeldung richten Sie bitte an den Evangelischen Oberkirchenrat. Preis siehe oben Termin 28.09. - 30.09.2015 Ort Stuttgart - Hohenheim Organisieren, Verwalten, 5 7 Leitung Andreas Lorenz, Stephanie Vollertsen-Ünsal Organisieren, Verwalten, 5 7 3. 9 Führen auf gleicher Augenhöhe!? Führungskraft als Coach, authentisch, individuell oder mit Zielen führen – dies sind nur einige der Schlagwörter, die Ihnen derzeit begegnen, wenn Sie sich mit dem Thema Mitarbeiter- führung auseinandersetzen. Die mittlerweile so komplexe Organisation einer Kindertageseinrichtung kann auf Dauer nur gut funktionieren, wenn Ihre Mitarbeiterinnen mitdenken, eigenverantwortlich in ihrem Bereich und in der Situation Entscheidungen im Sinn der Organisationsziele treffen und entsprechend handeln. Und dazu brauchen diese wiederum eine Leitung, die es schafft, die Leistungsfähigkeit jeder einzelnen Mitarbeiterin in die vielfälti- gen Aufgabenstellungen der Kindertageseinrichtung einzubinden. Diese Fortbildung will Sie in Ihrer Führungsrolle unterstützen und Ihnen ermöglichen, Ihren eigenen Führungsstil weiterzuentwickeln. Dabei geht es um folgende Themen: • Was verstehen wir heute unter Mitarbeiterführung, welche Ziele sind damit verbunden? • Welche Werte leiten Sie bei der Mitarbeiterführung? Wie passen die Rückmeldungen Ihrer Mitarbeiterinnen zum Selbstverständnis und Selbstbild Ihres Führungsstils? Was sind dabei Ihre besonde- ren Stärken und Kompetenzen? • Führungskonzepte im Vergleich – Welches Menschenbild und welche Beziehungsmuster zwischen Leitung und Mitarbeiterinnen stehen bei den verschiedenen Ansätzen im Hintergrund? Was davon lässt sich in Ihr Konzept integrieren? • Führen mit Zielvereinbarungen, Feedbackgesprächen, Delegation und Kontrolle, Mitarbeiterinnen coachen – wie funktionieren diese Führungsinstrumente und wie sind sie in Ihrer Praxis umzusetzen? Preis 246,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin Ort 17.11. - 19.11.2015 Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Regine Keuerleber 58 Organisieren, Verwalten, 58 Organisieren, Verwalten, Fortbildungsbereich Berufsbegleitende Weiterbildung 4 Bildung ist nicht nur eine Sache für Kinder. Bildung geht uns alle an. Bildung ist ein lebenslanger Prozess. Bildung im beruflichen Sinne dient der Entfaltung der Persönlichkeit und dem Erwerb sozialer, religiöser, politischer und beruflicher Kompetenz. Alles Handeln kann nur im Zusammenhang mit der Haltung und Einstellung, der Sozialisation und der Selbst- wahrnehmung der pädagogischen Fachkräfte gesehen werden. Dabei stehen sie nicht nur in der Arbeit in Beziehung zu den Kindern. Als Person wirkt die pädagogische Fachkraft als Gegenüber zu den Eltern, als Anleiterin zu Praktikantin- nen. Die Leiterin schafft durch ihre persönlichen Kompetenzen in der Zusammenar- beit mit dem Team wichtige Voraussetzungen. Den beruflichen Alltag in den gegenwärtigen Wandlungsprozessen gelingend zu gestalten, setzt Stabilität und Orientierung voraus und erfordert ebenso Flexi- bilität und die Motivation zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Für die Entwicklung dieser persönlichen Kompetenzen und einer ausgewogenen beruflichen Identität nehmen Fortbildungen eine entscheidende Stellung ein. Einzelne Fortbildungen reichen jedoch oftmals nicht aus, um eingefahrene Wege zu verlassen und die eigene Praxis nachhaltig zu verändern. Berufsbegleitende Weiterbildung bietet neue Chancen. Im Fortbildungsbereich Berufsbegleitende Weiterbildung werden neue Konzepte und Theorien aus einem thematischen Schwerpunkt umfassender bearbeitet, eigene Handlungsstrategien intensiv reflektiert und weiterentwickelt, exemplari- sches Handeln im Kurs sowie in der eigenen Praxis ausprobiert. Der Evangelische Landesverband bietet in den thematischen Schwerpunkten Leitung, Religions- pädagogik und Sprachliche Bildung Weiterbildungen an. Berufsbegleitende 59 4 Themenschwerpun kt Leitung Die Leiterin ist Dreh- und Angelpunkt im Prozess der Sicherung und Weiterentwicklung von Qualität auf den unterschiedlichen Ebenen der Tageseinrichtung. Sie ist Mittlerin zwischen verschiede- nen Interessen im Team, mit Eltern oder mit dem Träger. Sie prägt mit ihrem Führungsstil die Atmosphäre im Haus und den Stil der Zusammenarbeit. Das ist nichts Neues. Angesichts der vielen zusätzlichen Verände- rungen und Herausforderungen kommt dieser Aufgabe jedoch noch mehr Bedeutung zu. Der Berg an Aufgaben für Leiterinnen wächst kontinuierlich, die Situationen werden immer noch komplexer. Leiterinnen benötigen zunehmend Fähigkeiten und Techniken einer modernen Managerin. In unserer Weiterbildung können Leitungen oder zukünftige Leitun- gen sich in drei Kurswochen in einer festen Gruppe, gestreckt über ca. eineinhalb Jahre, für ihre Aufgabe qualifizieren. Insgesamt werden alle wesentlichen Themen in den drei Wochen behandelt, daneben gehört die Begleitung in einer selbstorganisier- ten Kleingruppe aus dem Kurs durch Supervision oder Coaching zur Konzeption des Kurses. Themen der Weiterbildung: • Berufliches Selbstverständnis • Betriebsführung und Organisation • Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtung • Kommunikation und Gesprächsführung • Personalführung und -entwicklung Detailliertere Inhalte können Sie den Ausschreibungen der einzel- nen Kurswochen auf den folgenden Seiten entnehmen. Beratung bei offenen Fragen erhalten Sie unter der Nummer 0711/1656-246 bei Dr. Cornelia Becker. 60 Berufsbegleitende Erfolgreich leiten 2013 2015 4. 1 Die Arbeit in Kindertageseinrichtungen lebt von Kommuni- kation, Interaktion und Verständigung. Um die vielfältigen Interaktionsprozesse zwischen allen Beteiligten als Leiterin professionell zu gestalten, zu begleiten und weiterzuentwik- keln, bedarf es unterschiedlicher kommunikativer Kompeten- zen, Handlungsstrategien und Methoden. Inhalte der dritten Kurswoche: Personalführung und -entwicklung • Personalentwicklungsgespräch • Beurteilungs- und Konfliktgespräch • Qualitätsmanagement Kommunikation und Gesprächsführung • Konfliktmanagement • Beschwerdemanagement Der Abschluss des Kurses mündet in eine professionelle Selbstdarstellung. Diese Kurswoche richtet sich ausschließlich an die Teilneh- merinnen und Teilnehmer des bereits laufenden Verbundkurses. Preis 426,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 26.01. - 30.01.2015 (3. Kurswoche) Ort Bad Urach Berufsbegleitende 61 Leitung Regine Keuerleber, Anke Weinreich Berufsbegleitende 61 4. 2 Kompetent leiten 2014 2016 Die Leitungsaufgabe stellt Sie vor die verantwortungsvolle Herausforderung, die Qualität in Ihrer Einrichtung zu sichern, weiterzuentwickeln und zwischen allen Beteiligten zu kommu- nizieren. In unserem zweiten Block geht es um die rechtlichen Rahmenbe- dingungen und vor allem um die Frage, wie Veränderungsprozesse, inhaltliche und organisatorische Abläufe in der Tageseinrichtung gestaltet, weiterentwickelt, verbindlich geregelt und nach innen und außen transparent gemacht werden können. Gemeinsam erar- beiten wir die dazu notwendigen Fachkenntnisse, Instrumente und Methoden. Inhalte des zweiten Blocks: Betriebsführung und Organisation • Rechtsfragen Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtung • Veränderungsprozesse gestalten und steuern, Teamentwicklung • Projektmanagement Kommunikation und Gesprächsführung • Verhandlungsführung • Präsentation Dieser Block richtet sich ausschließlich an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des bereits laufenden Verbundkurses. Preis 436,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 20.04. - 24.04.2015 (2. Kurswoche) Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Dr. Cornelia Becker, Regine Keuerleber 62 Berufsbegleitende 62 Berufsbegleitende Strategisch leiten 2015 2017 4. 3 Die Leitung einer Einrichtung ist eine Chance für Gestaltung, aber auch eine große Herausforderung. Die pädagogische Fach- kompetenz allein reicht nicht aus, um den vielfältigen Erwar- tungen gerecht zu werden. Als Leitung stehen Sie vor der Herausforderung, verschiedenste Aufgaben erfolgreich zu managen. Sie sind Führungskraft, geben Impulse, verwalten, Sie sind zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung zwischen allen Beteiligten. Dies sind nur einige Beispiele für die Vielfalt Ihrer Rollen und Aufgaben. Die Weiterbildung richtet sich sowohl an diejenigen, die bereits eine Leitungstätigkeit innehaben als auch an Interessierte, die eine Leitungstätigkeit anstreben. In der ersten Woche der Weiterbildung geht es um: Berufliches Selbstverständnis • Leitungsrolle und -identität • Leitungsaufgaben Kommunikation und Gesprächsführung • Besprechungen leiten • Moderation • Kollegiale Beratung Betriebsführung und Organisation • Personaleinsatz und Dienstplangestaltung • Zeit- und Selbstmanagement Strategisch leiten ist eine Weiterbildung über 1,5 Jahre in einer festen Gruppe mit jeweils einer Kurswoche pro Kalenderjahr. Eine Praxisbegleitung von 10 Supervisionsstunden zwischen der ersten und dritten Kurswoche erfolgt in selbstorganisierten Supervisionsgruppen. Für die Supervision entstehen zusätzliche Kosten. Preis 436,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagesverpflegung) Termin 19.10. - 23.10.2015 (1. Kurswoche) Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Regine Keuerleber, Anke Weinreich Berufsbegleitende 63 Themenschwerpun kt Sprachliche Bildung Ohne soziale Beziehung ist kein Spracherwerb möglich und um Sprache entwickeln zu können, muss jedes Kind Akzeptanz, Wärme und Liebe von seinen Bezugspersonen erfahren und Kommunikati- onsanregungen erhalten. Pädagogische Fachkräfte sollten reflek- tiert und bedarfsgerecht die sprachliche Bildung fördern. Die Kurse sollen Sie in dieser wichtigen Querschnittsaufgabe unterstützen und begleiten. Die vier Bausteine richten sich sowohl an Fachkräfte in den Einrich- tungen als auch an Kräfte, die zur alltagsintegrierten Sprachförde- rung zusätzlich in die Einrichtung kommen. Die Bausteine sind an den von der Weiterbildungsinitiative des Bundes formulierten Fach- und personalen Kompetenzen orientiert und beinhalten: • Sprachwissenschaftliche, entwicklungspsychologische und sprachpädagogische Grundlagen, • Methoden der Sprachförderung, • die Unterstützung bei der Reflexion der sprachpädagogischen Praxis der einzelnen Mitarbeiterin mit den Kindern und die Reflexion der Arbeit der Teams sowie • die Vernetzung in Beratungspools, mit Kooperationspartnern und in Projekten. Bei einer Teilnahme an mindestens 15 Tagen (jeweils mindestens 3 Tage pro Baustein) können die Kurse mit einem Zertifikat zur Sprachexpertin abgeschlossen werden. Beratung bei offenen Fragen erhalten Sie gerne unter der Nummer 0711/1656-248, Stephanie Vollertsen-Ünsal. 64 Berufsbegleitende Baukastensystem Sprachliche Bildung Wer sich für das Baukastensystem Sprachliche Bildung entschei- det, setzt gezielt seine Kurse zusammen. Sie haben die Möglich- keit, jedes Jahr aus unserem Angebot Ihre Kurse zur sprachlichen Bildung zu wählen. Es gibt vier Bausteine: Sprachpädagogische Konzeption und Grundlagen Konzepte und Leitlinien sprachlicher Bildung auf der Grundlage des Orientierungsplans, sprachwissenschaftliche und entwick- lungspsychologische Kenntnisse, Sprache im Alltag, sprachliche Auffälligkeiten, Symbole und Schriftsprache, kontrastive Sprach- betrachtung bei Mehrsprachigkeit, Qualitätsstandards (insbeson- dere Durchführungsqualität von Sprachfördersituationen), Evaluation der sprachpädagogischen Arbeit in der Einrichtung… Sprachpädagogische Praxis Planung und Gestaltung der Sprachförderung Sprachbeobachtungs- und Dokumentationsverfahren, Analyse kindlicher Sprachäußerungen, Sprachbildung als Querschnittsauf- gabe in den Bildungs- und Entwicklungsfeldern des Orientierungs- plans, Schlüsselsituationen des Alltags, Kriterien für die systematische Förderung, Gestaltung sprachanregender Bildungsräume und einer sprachanregenden Tagesstruktur, entwicklungsfördernde Aktivitäten und Interaktionen für das Sprachenlernen, Umgang mit Mehrsprachigkeit, Kinder unter 3 Jahren... Interaktion und Kommunikation Reflexion der sprachpädagogischen Arbeit Beziehung – Kommunikation – Denken, Sprachvorbild sein (Modellierungsformen, Stimmbildung, eigene Sprachbiografie), Pädagogik der Vielfalt, Reflexion der eigenen Gesprächsführung/ Dialoggestaltung mit Kindern, sprachpädagogische Arbeit mit Eltern/im Team/mit weiteren Bezugspersonen, familienpäda- gogische Ansätze… Vernetzung und Weiterentwicklung Fallbesprechungen, kollegiale Beratung der Teammitglieder, Sprachberatung einzelner Mitarbeitenden/Teams, Coaching, Projekte/Projektmanagement, Hospitationen/Exkursionen, Kooperationen (z.B. Übergänge: Grundschule, Stadtteil), Koopera- tion mit externen Berufsbegleitende 65 Fachstellen/Einrichtungen/Institutionen. Berufsbegleitende 65 Kurse zu den Bausteinen Sprachliche Bildung Sprachpädagogische Konzeption und Grundlagen 1.11 Die Spatzen pfeifen... 12.02. - 13.02. und 19.02. 20.02.2015 Sprachliche Bildung und Sprachförderung (SPATZ) 1.12 Die Spatzen pfeifen... 17.02. - 18.02. und 26.03. 27.03.2015 Sprachliche Bildung und Sprachförderung (SPATZ) Sprachpädagogische Praxis 1.14 Spielraum Bilderbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.05. - 06.05.2015 Mitspielen und Weiterdenken 1.16 Kleinen Kindern sprachlich begegnen . . . . . . 21.09. 22.09.2015 Feinfühliges und erweiterndes Dialogverhalten Interaktion und Kommunikation 1.17 Kinder erfinden Geschichten. . . . . . . . . . . 23.11. 25.11.2015 Erzählen mit Kindern Vernetzung und Weiterentwicklung 1.13 Vernetzung und Weiterentwicklung. . . . . . . . . . . . 27.04.2015 Netzwerktagung SPATZ 1.15 Vernetzung und Weiterentwicklung. . . . . . . . . . . . 15.06.2015 Netzwerktagung SPATZ Ein Zertifikat zur Sprachexpertin erhält diejenige, die jeweils minde- stens 3 Fortbildungstage pro Baustein nachweist und mindestens 15 Fortbildungstage innerhalb längstens 4 Jahren belegt hat. 66 Berufsbegleitende Themenschwerpun kt Religionspädagogi k Religiöse Erziehung ist integraler Bestandteil evangelischer Kindergartenarbeit. Kinder im Kindergartenalter brauchen nicht nur emotionale und soziale Sicherheit, sondern auch geistige Nahrung bei ihren Fragen nach Sinn und Orientierung in der Welt und für ihr Leben. Sie brauchen Freiraum für ihre eigenen Erfahrungen und Deutungen, aber auch Begleitung in ihren Fragen und verlässliche Antworten. Das Profil einer Kindergartenarbeit in evangelischer Verantwortung zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass reflektiert religionspädagogisch gearbeitet wird. Die Kurse sollen Sie in Ihrer schwierigen Aufgabe unterstützen und Lust machen, auf Kinderfragen zu hören und Antworten zu finden. In der Weiterbildung zur Religionspädagogik bieten wir zwei Möglichkeiten an: • den zweieinhalbjährigen Grundkurs in einer Stammgruppe oder • die Möglichkeit, die Kurse im „Baukastensystem“ individuell in einem Zeitraum von bis zu sechs Jahren auszuwählen. Beratung bei offenen Fragen erhalten Sie gerne unter der Nummer 0711/1656-248, Stephanie Vollertsen-Ünsal. Berufsbegleitende 67 4. 4 Grundkurs Religionspädago gik Sie haben im Grundkurs Religionspädagogik die Möglichkeit, in einer kontinuierlichen Gruppe über zweieinhalb Jahre alle Bausteine zu durchlaufen. Ein Zertifi erhalten Sie, wenn Sie an fünfzehn Fort- bildungstagen und drei Studientagen im Rahmen dieses Grundkurses teilgenommen haben. Teilnehmerinnen, die im Jahr 2013 in den Grundkurs eingestiegen sind, können nun folgende Kurse belegen: Biblische Texte für heute erschließen 1.18 ... bei Adam und Eva anfangen ... . . . . . . . . . 25.02. Biblische Texte für heute erschließen 27.02.2015 Religionspädagogische Praxis 1.23 Wasser als religiöses Ur-Symbol . . . . . . . . . . 21.10. Religionspädagogische Praxis 23.10.2015 68 Berufsbegleitende Baukastensyste m Religionspädago gik Wer sich für das Baukastensystem Religionspädagogik entscheidet, setzt gezielt seine Kurse zusammen. Sie haben die Möglichkeit, jedes Jahr aus unserem Angebot Ihre religionspädagogischen Kurse zu wählen. Es gibt fünf Bausteine: Religiöse Entwicklung und Sozialisation Welt- und Moralvorstellungen bei Kindern und Erwachsenen; Religiöse Sozialisation und Biographie; Lebensfragen; Gottesbilder; christliches Menschenbild Erziehen angesichts weltanschaulicher Pluralität Leben im christlich geprägten Kulturraum; interreligiöse Begegnung im Kindergarten; Ökumene: Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung als gemeinsame Aufgabe der Religionen Biblische Texte für heute erschließen Entstehung und Botschaft des Alten und Neuen Testaments; Zugang zu biblischen Texten; Auswahl und Umsetzung biblischer Texte in der Arbeit mit Kindern; Erzählen Religionspädagogische Konzeption Ziele religiöser Bildung und christlicher Erziehung; religionspädagogische Ansätze; Zusammenarbeit von Tageseinrichtung und Kirchengemeinde; Umgang mit unterschiedlichen Ansprüchen und Erwartungen von Trägern, (Kirchen)Gemeinde(rat), Team, Eltern; Weiterentwicklung in Tageseinrichtungen Religionspädagogische Praxis Didaktik und Methodik: Feiern, Rituale, Symbole, Beten, Gestaltung von Gottesdiensten; Gestaltung der religionspädagogisch bedeu- tungsvollen Dimensionen im Alltag des Kindergartens Berufsbegleitende 69 Kurse zu den Bausteinen Religionspädagogik Religiöse Entwicklung und Sozialisation 1.22 Welche Farbe hat Gott? . . . . . . . . . . . . . . 17.06. - 19.06.2015 Religiöse Entwicklung und Sozialisation Erziehen angesichts weltanschaulicher Pluralität 1.20 Religion in der Minderheit . . . . . . . . . . . . . . . 15.04. 17.04.2015 Interdisziplinäre Exkursion nach Halle Biblische Texte für heute erschließen 1.18 ... bei Adam und Eva anfangen ... . . . . . . . . . 25.02. Biblische Texte für heute erschließen 27.02.2015 Religionspädagogische Konzeption 1.19 Wenn auch noch der Pfarrer kommt… . . . . . 18.03. - 20.03.2015 … sind nicht gleich alle begeistert Religionspädagogische Praxis 1.23 Wasser als religiöses Ur-Symbol . . . . . . . . 21.10. 23.10.2015 Religionspädagogische Praxis Ein Zertifikat über eine erfolgreiche Teilnahme am Baukastensystem erhält diejenige, die für jeden Baustein 3-5 Fortbildungs- tage nachweist und insgesamt 20 Fortbildungstage innerhalb von längstens 6 Jahren belegt hat. 70 Berufsbegleitende Referentinnen und Referenten des Evangelischen Landesverbandes – Tages- einrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Baur, Ursula, Diplom-Sozialpädagogin (FH) . .Tel. 0711/1656 -413 Dr. Becker, Cornelia, Diplom-Soziologin . . . . . . . . . . . . . . . . . . -246 Buttermann, Christa, Diplom-Sozialpädagogin (FH) . . . . . . . - 243 Pfister, Birgit, Diplom-Sozialpädagogin (BA). . . . . . . . . . . . . . - 245 Sander, Astrid, Diplom-Betriebswirtin (BA). . . . . . . . . . . . . . . - 249 Stäb, Bettina, Diplom-Sozialpädagogin (FH). . . . . . . . . . . . . . - 369 Vollertsen-Ünsal, Stephanie, Diplompädagogin . . . . . . . . . - 248 Weinreich, Anke, Sozialpädagogin (B.A.) . . . . . . . . . . . . . . . . . - 244 Organisation der Kurse Ecker, Angelika / Peter, Karin - Anmeldung. . . . . . . . . . . . . . . - 241 Herrmann, Adrienne - Buchhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 322 Matushenko, Alina - Verwaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 323 Dozentinnen und Dozenten des Pädagogisch-Theologischen Zentrums Birkach und des Evangelischen Bildungszentrums, Fortbildungsbereich Gemeinde und Diakonie, Birkach Fieweger, Eva . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diplomsprachheilpädagogin Gompf, Elke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rhythmikerin Lorenz, Andreas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pfarrer, Dozent am PTZ Redaktion des Fortbildungsheftes Dr. Cornelia Becker, Astrid Sander Graphische Gestaltung Stefan Behringer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.dsign.de D:\SIGN CreativeConcepts, Markgröningen Referentinnen und 7 1 Gastreferentinnen und -referenten Andersen, Elke Erzieherin, Heilpädagogin, Multiplikatorin Frühe Chancen, Stuttgart Bauer, Carmen Kunsttherapeutin, Nürtingen Betz, Susanne Dozentin für Religionspädagogik im Elementarbereich, RPI Baden, Karlsruhe Finkbeiner-Knapp, Heidelinde Dipl.-Soz.päd. (FH), systemische Beraterin, Oberriexingen Füssenich, Dr. Iris Prof. für Sprache u. Kommunikation, PH Ludwigsburg Grohmann, Dasi Kulturanthropologin M.A., Beraterin für Raumgestaltung, Horb Kaiser, Sabine Diplom-Pädagogin, Tübingen Keuerleber, Regine Dipl.-Soz.päd. (FH), Personal- und Org.entwicklerin, Gomadingen Kleinert, Birgit Dipl.-Soz.päd. (FH), Stuttgart Knoke, Tanja Diplom-Pädagogin, PiklerPädagogin, Elternberaterin, Stuttgart Lempp, Barbara Pfarrerin i.R., Konzentrative Bewegungs- therapeutin, Steinheim 72 Levenstein, Maria Theaterpädagogin, Stuttgart Mayr, Dr. Wolfgang Erziehungswissenschaftl er, Dipl-Pädagoge, Rottweil Metzger, Margit Pädagogin, Dozentin Medienpädagogik, PTZ, Stuttgart Muhm-Hildenbrand, Sigrun Dipl.-Soz.-päd. (FH), Stuttgart Neidlinger, Ursula Dipl.-Pädagogin, Kita-Leiterin, Ulm Opifanti, Karin Erzieherin, Kita-Leiterin, Köngen Saroos, Otto Psychologe, Diakon, Gestalttherapie und Eutonie, Sulzbach/Lauffen Stein, Kai-Nicola Erzieherin, Coach, AttachementBase-Therapeutin, NLP, Bad Saulgau Wannenmacher, Stefanie Sprachexpertin und Multiplikatorin, Konsultationseinrichtung, Haigerloch Wolf-Ostermann, Susanne Kunsttherapeutin, Nürtingen Wolfram, Dr., Wolf Wedigo Diplom-Psychologe und Erziehungswissenschaftler, Stuttgart Zeltwanger-Canz, Susanne Medienpädagogin, Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart Gastreferentinnen und - Tagungshäus er Wenn Sie im Tagungshaus übernachten möchten, kümmern Sie sich bitte rechtzeitig um ein Zimmer. Buchen und bezahlen Sie bitte Ihr Zimmer und weitere Mahl- zeiten direkt bei den Tagungshäusern und melden sich dort schriftlich oder per Email an. Diese halten in der Regel ein bestimmtes Zimmerkontingent vor. Die gül- tigen Preise erfahren Sie direkt bei den Tagungshäusern, meist finden Sie auch eine Preisliste auf der jeweiligen Homepage. Stift Urach, Einkehrhaus der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Bismarckstr. 12 · 72574 Bad Urach Tel.: 07125/9499-0 Fax: 07125/9499-99 [email protected] www.stifturach.de Haus Bittenhalde Kurzensteige 29 72469 Meßstetten-Tieringen Tel.: 07436/494 Fax: 07436/8597 [email protected] www.hausbittenhalde.de Freizeit- und Bildungsstätte „Bernhäuser Forst“ 70771 Leinfelden-Echterdingen-Stetten Tel.: 0711/79761-0 Fax: 0711/79761-33 [email protected] www.bforst.de Erholungs- und Tagungshaus Fischbach Ziegelstr. 5 · 88048 Friedrichshafen Tel.: 07541/956-100 Fax 07541/956-130 info@ertahfi www.diak-stuttgart.de/Tagen und Übernachten Haus Birkach, Studienzentrum der Evang. Landeskirche Grüninger Str. 25 · 70599 Stuttgart Tel.: 0711/45804-0 Fax: 0711/4580422 [email protected] www.hausbirkach.de Tagungshotel am Schlossberg Hildrizhauser Straße 29 · 71083 Herrenberg Tel.: 07032/206-1213 Fax: 07032/206-1233 [email protected] www.tagungshotelschlossberg.de Tagungshäus 73 Anmeldeverfahr en Seit dem Jahr 2012 haben wir das Anmel- deverfahren für unsere Kurse dahingehend geändert, dass wir in der Regel keine Kom- plettarrangements mehr mit Übernachtung und Vollverpflegung anbieten, sondern Sie sich als Kursteilnehmer/-in selbst entscheiden, ob Sie im Tagungshaus für die Dauer des Kurses übernachten möchten. Grundsätzlich sind wir als Fortbildungsanbieter auch weiterhin der Überzeugung, dass eine Übernachtung im Tagungshaus bei mehrtägigen Kursen sinnvoll ist, den nötigen Abstand zum Alltag in den Kindestageseinrichtungen schafft und eine fach- liche Vernetzung unter den Teilnehmenden unterstützt. Doch gibt es immer wieder nachvollziehbare Gründe der Teilnehmen- den, das Zimmerangebot nicht wahrzunehmen. Bei den Kurszeiten ist in der Regel eine größere Mittagspause von ca. 2 Stun- den eingeplant, die Arbeitszeiten bei den Kursen gehen an eingeschlossenen Tagen mehrtägiger Kurse bis ca. 18:00 Uhr. Anmeldeverfahren Die Anmeldung zu den Fortbildungen erfolgt nach wie vor in der Geschäfts- stelle unseres Verbandes. Melden Sie sich auf der Karte so bald als möglich an. Verwenden Sie zur Anmeldung bitte nur diese Anmeldekarte und vermerken Sie auf einer Karte nur eine Person (evtl. die Anmeldekarte fotokopieren). Wenn eine Teilnehmerinnenauswahl getroffen werden muss, berücksichtigen wir die Anmeldung entsprechend dem Posteingang. Mit der schriftlichen Bestätigung über die Aufnahme in den von Ihnen gewünschten Kurs (oder Ersatzkurs) wird Ihre Anmeldung verbindlich und eine Anzahlung in Höhe von € 26,- fällig, die Sie bitte auf eines der unten angegebenen Konten überweisen. Kursbeitrag Sie erhalten ca. 6 Wochen vor der Tagung mit dem Kursprogramm eine Rechnung. Der Kursbeitrag abzüglich Anzahlung ist nach Erhalt der Tagungsunterlagen, späte- stens 2 Wochen vor Beginn der Tagung, zu entrichten. Der Kursbeitrag beinhaltet die Teilnahmegebühr und die Kosten für die Tagesverpflegung (Pausenkaffee und Mittagessen) und Tagungsräume. Ein Preisnachlass bei Nichtinanspruchnahme von Mahlzeiten ist grundsätzlich nicht möglich. Die Kosten für die Übernachtung sind im Kursbeitrag nicht mehr enthalten. 74 Anmeldeverfahr Übernachtung Wenn Sie im Tagungshaus übernachten möchten, kümmern Sie sich bitte recht- zeitig um ein Zimmer. Buchen und bezahlen Sie Ihr Zimmer und weitere Mahlzeiten direkt bei den Tagungshäusern und melden sich dort schriftlich oder per Email an. Diese halten in der Regel ein Zimmerkon- tingent bis ca. 12 Wochen vor Beginn des Kurses vor. Die gültigen Preise erfahren Sie direkt bei den Tagungshäusern, meist finden Sie auch eine Preisliste auf der jeweiligen Homepage. Einige wenige Kurse werden wie seither mit einem Komplettpreis (Teilnahme- gebühr und Übernachtung im EZ mit Vollverpflegung) angeboten. Diese Ausnah- men werden direkt in der Ausschreibung erwähnt. Absagen Grundsätzlich wird bei Absagen von Ihrer Seite die Anzahlung in Höhe von € 26,- einbehalten. Bei Absagen Ihrer- seits weniger als 90 Tage vor Beginn der Veranstaltung werden Ihnen die uns entstehenden Kosten in Rechnung gestellt, sofern der Platz nicht wiederbelegt werden kann. Denken Sie in diesem Fall auch an die von Ihnen gebuchten Zimmer. Bei Verhinderung unmittelbar vor Kursbeginn melden Sie sich bitte bei der Geschäftsstelle und im Tagungshaus ab. Bei unentschuldigtem Fehlen wird der gesamte Tagungsbeitrag fällig. Anmeldeverfahr Bei Absagen von unserer Seite können Sie sich zwischen 6 Wochen und 10 Tagen vor Kursbeginn nochmals telefonisch an uns wenden und erfragen, ob ein Platz frei geworden ist. Kontaktdaten Evangelischer Landesverband – Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Heilbronner Str. 180 70191 Stuttgart Angelika Ecker / Karin Peter Tel.: 0711/1656-241 Fax: 0711/1656-333 [email protected] Konten des Evangelischen Landesverbandes Landesbank Baden-Württemberg IBAN-Nr. DE 9160 0501 0100 0211 9614 BICCode: SOLADEST600 Postbank Stuttgart IBAN-Nr. DE 5260 0100 7000 1499 8700 Code: PBNKDEFF BIC- 7 5 D:\SIGN CreativeConcepts · www.dsign.de Absender (Dienstanschrift) bitte mit € 0,45 freimachen Evangelischer Landesverband Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Postfach 10 11 51 70010 Stuttgart Absender (Dienstanschrift) bitte mit € 0,45 freimachen Evangelischer Landesverband Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Postfach 10 11 51 70010 Stuttgart Absender (Dienstanschrift) bitte mit € 0,45 freimachen Evangelischer Landesverband Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Postfach 10 11 51 70010 Stuttgart Anmeldung zur Fortbildung Kurs Nr. Thema vom in Name Vorname Anschrift der Tageseinrichtung (mit PLZ) Telefonnummer mit Vorwahl E-Mail Adresse Ich versichere, dass mein Träger mit obiger Einrichtung Mitglied im Evangelischen Landesverband ist. Ich bin einverstanden, dass meine Anschrift an das Tagungshaus und die Kursteilnehmerinnen weitergegeben wird. Datum Unterschrift Beachten Sie bitte unsere Anmeldebedingungen! Wenn der Kurs belegt ist, bitte für Kurs Nr. anmelden . Anmeldung zur Fortbildung Kurs Nr. Thema vom in Name Vorname Anschrift der Tageseinrichtung (mit PLZ) Telefonnummer mit Vorwahl E-Mail Adresse Ich versichere, dass mein Träger mit obiger Einrichtung Mitglied im Evangelischen Landesverband ist. Ich bin einverstanden, dass meine Anschrift an das Tagungshaus und die Kursteilnehmerinnen weitergegeben wird. Datum Unterschrift Beachten Sie bitte unsere Anmeldebedingungen! Wenn der Kurs belegt ist, bitte für Kurs Nr. anmelden . Anmeldung zur Fortbildung Kurs Nr. Thema vom in Name Vorname Anschrift der Tageseinrichtung (mit PLZ) Telefonnummer mit Vorwahl E-Mail Adresse Ich versichere, dass mein Träger mit obiger Einrichtung Mitglied im Evangelischen Landesverband ist. Ich bin einverstanden, dass meine Anschrift an das Tagungshaus und die Kursteilnehmerinnen weitergegeben wird. Datum Unterschrift . Wenn der Kurs belegt ist, bitte für Kurs Nr. anmelden Beachten Sie bitte unsere Anmeldebedingungen!
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