Fortbildungsheft 2015 - evangelischer landesverband

Fortbildung
2015
Liebe Mitglieder,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die Gewinnung und die fachliche Begleitung von Fachkräften
ist für Träger und Kitas von zentraler Bedeutung. Wir bieten
daher ein umfassendes Angebot zur Nachqualifizierung von
neu im Fachkräftekatalog des
Kindertagesbetreuungsgesetzes genann- ten Professionen
und zur Sicherung der Anschlussfähigkeit für Neu- und
Wiedereinsteiger/innen in die Kita-Arbeit. Entsprechend der
steigenden Herausforderungen bei der Weiterentwicklung
der Kitas in den Bereichen Kita-Management und Leitung
haben wir auch diesen Fortbildungsbereich erweitert. Nach
wie vor kommt der Qualifizierung der Fachkräfte für die
Betreuung, Erziehung und Bildung der unter 3-jährigen
Kinder eine besondere Bedeutung zu. In diesem
Fortbildungsbereich finden Sie pädagogisch vertiefende
Angebote.
Unser Fortbildungsprogramm setzt – wie nur kurz
angedeutet – also deutliche Akzente. Weiterhin wichtige
Schwerpunkte
für unseren Verband und für unser Angebot sind die
Bereiche Religionspädagogik und Sprachbildung.
In der Hoffnung, dass Sie auch in diesem Jahr das für Sie
geeignete Angebot in unserem Programm finden und mit
guten Wünschen für Ihre Arbeit grüße ich Sie im Namen des
gesamten Geschäfts- stellen-Teams herzlich
Ihr Georg
Hohl
P.S. Besuchen Sie uns im Internet unter: www.evlvkita.de
Kursübersicht
Auf einen Blick
1
Fortbildungsbereich
Orientierungsplan für Bildung und Erziehung
Themenschwerpunkt Grundlagen und
Vertiefungen für pädagogisches Planen und
Handeln
1.1 Der Orientierungsplan – Was steht drin? . . . . . . . . . . . 22.01., 26.03.,
05.05.2015 Eine Orientierung für Wiedereinsteiger/innen
1.2 Damit kein Kind verloren geht. . . . . . . . . . . . . 19.03. - 20.03. und
16.04.2015 Inklusionsorientierte Praxis in herausfordernden Situationen
1.3 Der Orientierungsplan – Was steht drin? . . . . . . . . . 07.07., 17.09.,
10.11.2015 Eine Orientierung für Wiedereinsteiger/innen
1.4 Ich und Du – wir alle gehören dazu . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.12. 12.12.2015 Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit in der
Kindertagesstätte
Themenschwerpunkt Nachqualifi
zur Anschlussfähigkeit
1.5 Der Orientierungsplan – Was steht drin? 27.01., 10.03., 12.05., 09.07.,
15.09.2015 Eine Orientierung für Quereinsteiger/innen
1.6 Von Anfang an aktiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.01. - 30.01. und 27.02.2015
Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit
1.7 Beobachtung und Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.02. und
15.04.2015 Pädagogisches Handeln im Sinne einer kindzentrierten
Pädagogik
1.8 Miteinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.03.2015
Kreative Methoden für größere Kindergruppen
1.9 Bindung, Eingewöhnung, Übergänge . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03. 25.03.2015 Erziehungspartnerschaft gestalten im Kita-Alltag
1.10 Kompass für den Paragraphendschungel . . . . . . . . . . . . . 29.04. 30.04.2015 Rechtsfragen für Quereinsteiger/innen
Themenschwerpunkt Sprachliche Bildung
1.11 Die Spatzen pfeifen es von den Dächern 12.02. - 13.02. und 19.02. 20.02.2015 Sprachliche Bildung und Sprachförderung (SPATZ)
1.12 Die Spatzen pfeifen es von den Dächern 17.02. - 18.02. und 26.03. 27.03.2015 Sprachliche Bildung und Sprachförderung (SPATZ)
1.13 Vernetzung und Weiterentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27.04.2015 Netzwerktagung für Fachkräfte im Rahmen von SPATZ
Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Anmeldeverfahren auf Seite 74/75
4
Kursübersich
Themenschwerpunkt Sprachliche Bildung (Fortsetzung)
1.14 Spielraum Bilderbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.05. 06.05.2015
Mitspielen und Weiterdenken
1.15 Vernetzung und Weiterentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15.06.2015 Netzwerktagung für Fachkräfte im Rahmen von SPATZ
1.16 Kleinen Kindern sprachlich begegnen . . . . . . . . . . . . . . . . 21.09. 22.09.2015 Feinfühliges und erweiterndes Dialogverhalten
1.17 Kinder erfinden Geschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.11. 25.11.2015 Erzählen mit Kindern
Themenschwerpunkt Religionspädagogik
1.18 Man kann doch nicht immer bei Adam und Eva anfangen
27.02.2015 Biblische Texte für heute erschließen
25.02. -
1.19 Wenn auch noch der Pfarrer kommt ... . . . . . . . . . . . . . . . 18.03. - 20.03.2015
… sind nicht gleich alle begeistert
1.20 Religion in der Minderheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.04. 17.04.2015 Interdisziplinäre Exkursion nach Halle
1.21 Kinder bewegende Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.04. - 24.04.2015
Kurzfilme und Bilderbuchkinos im Elementarbereich
1.22 Welche Farbe hat Gott? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.06. 19.06.2015
Religiöse Entwicklung und Sozialisation
1.23 Wasser als religiöses Ur-Symbol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.10. 23.10.2015 Religionspädagogische Praxis
2
Fortbildungsbereich Kleinkindpädagogik
Themenschwerpunkt zu Grundfragen der Kleinkindpädagogik
2.1 Herzensräume…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.03. - 11.03. und
15.04.2015
Ganzheitliche Raumgestaltung für Kinder unter drei Jahren
2.2 Kommt es auf die Mischung an? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.04. 15.04.2015 Altersmischung 2-6 bewältigen
2.3 Mit Eltern gut und gerne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.11. 17.11.2015
Erziehungspartnerschaft in der Krippe
Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Anmeldeverfahren auf Seite 74/75
Kursübersich
5
Kursübersicht
Auf einen Blick
Themenschwerpunkt zu Vertiefungen zur Kleinkindpädagogik
2.4 Schubsen, Kratzen, Schlagen, Beißen . . . . . . . . . . . . . . . . 28.01. 29.01.2015 Wenn Kinder unter drei Jahren aggressiv werden
2.5 Mit kleinen Kindern die Welt erforschen . . . . . . . . . . . . . 05.05. 07.05.2015 Gelingende Bildungsbegleitung von Kindern unter drei Jahren
2.6 Wer hat hier das Sagen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.07. 09.07.2015
Feinfühliger Dialog im Betreuungsalltag
2.7 Achtsame Begleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.07. - 29.07.2015
Frühkindliches Lernen als Persönlichkeitsbildung
2.8 Spielerisch Kreativität fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.10. 29.10.2015 Ausprobieren, beobachten und weiter gestalten
3
Fortbildungsbereich Organisieren, Verwalten, Zusammenarbeiten
Themenschwerpunkt Weiterentwicklung von Kita
3.1 Weg vom Alltagsstress – hin zu Quellen neuer Kraft . . . . . 04.03. 06.03.2015 In beruflichen Anforderungen bestehen
3.2 Dienstplan ist kein Wunschkonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.04.2015 Bedarfsorientierter Personaleinsatz und Dienstplangestaltung
3.3 Eltern stärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.05. - 13.05. und
22.06.2015
Das Dilemma zwischen Raten und Beraten
3.4 Alltagsstress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.09. - 02.10.2015
Die Quellen neuer Kraft
3.5 Umgang mit Beschwerden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.12. 09.12.2015
Qualität sichern und weiterentwickeln
Themenschwerpunkt Kitamanagement
3.6 Haufenweise Vielfalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.03. 12.03.2015
Große Teams effizient führen und leiten
3.7 Herausfordernde Situationen im Team . . . . . . . . . . . . . . . 15.06. 17.06.2015 Ressourcenorientiert gestalten
Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Anmeldeverfahren auf Seite 74/75
6
Kursübersich
Themenschwerpunkt Kitamanagement (Fortsetzung)
3.8 Trägeraufgaben kompetent wahrnehmen . . . . . . . . . . . . . . .28.09. 30.09.2015 Fortbildung für Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen
Landeskirche
3.9 Führen auf gleicher Augenhöhe!? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.11. 19.11.2015 Mitarbeiterführung als Leitungsaufgabe
4
Fortbildungsbereich Berufsbegleitende Weiterbildung
Themenschwerpunkt Leitung
4.1 Erfolgreich leiten 2013 - 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.01. 30.01.2015
Laufender Verbundkurs
4.2 Kompetent leiten 2014 - 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.04. - 24.04.2015
Laufender Verbundkurs
4.3 Strategisch leiten 2015 - 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10. 23.10.2015
Neuer Verbundkurs
Themenschwerpunkt Religionspädagogik
4.4 Grundkurs Religionspädagogik . . . . . 25.02. - 27.02. und 21.10. 23.10.2015
Hinweis: Die überwiegende Mehrzahl aller Fachkräfte in den Einrichtungen
sind (nach wie vor) Frauen. Aus Gründen der Lesbarkeit haben wir uns für die
weibliche Form entschieden. Wo von Leiterinnen und Erzieherinnen die Rede
ist, sind jedoch stets auch Leiter und Erzieher gemeint.
Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Anmeldeverfahren auf Seite 74/75
Kursübersich
7
1
Fortbildungsbereich
Orientierungsplan
für Bildung und
Erziehung
Die Weiterentwicklung des Kindergartens als Ort der Bildung und Erziehung
von Kindern, eine Pädagogik, die das Kind in den Mittelpunkt des Handelns
stellt und die Erziehungspartnerschaft mit Eltern gehören zu den zentralen
Zielen der Arbeit.
Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Kindergärten in BadenWürttem- berg ist wichtige Arbeitsgrundlage und zu einer
Selbstverständlichkeit geworden, muss aber weiter vertieft werden. Die
Erweiterung des Fachkräftekatalogs auf weitere Berufsgruppen macht die
Herstellung der Anschlussfähigkeit erforderlich.
Umso wichtiger ist die gemeinsame Grundlage, die der Orientierungsplan bietet.
Das Fortbildungsprogramm umfasst Kurse zu den Themen des
Orientierungsplans und greift Fragestellungen der aktuellen Fachdiskussion
auf.
Der Fortbildungsbereich Orientierungsplan für Bildung und Erziehung
gliedert sich in folgende Themenschwerpunkte:
Grundlagen und Vertiefungen für pädagogisches Planen und Handeln
Die Kurse in diesem Themenschwerpunkt umfassen wesentliche Querschnittsthemen aus dem Orientierungsplan.
Themenschwerpunkt Anschlussfähigkeit
Speziell für Mitarbeiterinnen, die nach längerer Pause wieder einsteigen und die
neu zugelassenen Fachkräfte, die eine Nachqualifizierung brauchen, gibt es
spezielle Kursangebote, die die Anschlussfähigkeit sichern, beispielsweise
eine intensivere Einführung in den Orientierungsplan.
Themenschwerpunkt Sprachliche Bildung
Hier werden Kurse zu dieser wichtigen Querschnittsaufgabe angeboten, die
dazu beitragen, die Qualität der Sprachbildung in den Einrichtungen zu sichern
und weiterzuentwickeln.
Religionspädagogik
Hier werden Kurse zur Auseinandersetzung mit religionspädagogischen
Themen für evangelische und kommunale Einrichtungen angeboten.
Der Evangelische Landesverband begleitet die Umsetzung des
Orientierungs- plans in die Praxis mit Informationen, Fachtagungen,
Arbeitshilfen und einem breit gefächerten Fortbildungsprogramm.
Eine weitere Möglichkeit zur Vertiefung der Themen vor Ort bietet der
Evange- lische Landesverband durch das Beratungsangebot.
8
Orientierungspla
Themenschwerpunkt
Grundlagen und Vertiefungen
für
pädagogisches Planen und Handeln
Die Kurse in diesem Themenschwerpunkt umfassen die Inhalte
des Orientierungsplans, die Querschnittsthemen für
pädagogisches Planen und Handeln sind. Dabei geht es um
grundlegende Frage- stellungen der gegenwärtigen
Fachdiskussion. Pädagogisches Planen und Handeln erfolgt
zielorientiert und soll immer vom Kind aus gedacht werden. Ein
wesentliches Ziel des Orientierungsplans ist die Stärkung der
Kindperspektive, die sich auch in Themen wie Inklusion und
dem Umgang mit herausforderndem Verhalten widerspiegelt.
Daneben werden Einführungskurse für Mitarbeiterinnen, die aus
der Elternzeit zurückkehren, angeboten. So können sich diese
Mitar- beiterinnen einen Überblick über die Inhalte des
Orientierungsplans verschaff
und leichter an die
Entwicklungen in den Einrichtungen anschließen.
Eine fortlaufende Auseinandersetzung mit dem
Orientierungsplan in den Einrichtungen trägt dazu bei, dass sich
Kindertageseinrichtungen als Bildungseinrichtungen profi
und pädagogische und
religions- pädagogische Qualität gesichert und kontinuierlich
verbessert wird.
Orientierungspla
9
1.
1
Der Orientierungsplan –
Was steht drin?
Eine Orientierung für
Wiedereinsteiger/innen
Der Orientierungsplan liegt in einer überarbeiteten
Fassung vor. Die pädagogischen Fachkräfte in den
Einrichtungen setzen die Inhalte seit der
Erprobungsphase um. Neue Kolleginnen und Kollegen,
die z.B. aus der Elternzeit kommen, müssen an diese
Entwicklungen anknüpfen, damit der Anschluss gelingt.
Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, die bisher noch
keine Möglichkeit hatten, sich mit den Inhalten des
Orientierungsplans auseinanderzusetzen. In dieser
Veranstaltung erhalten Sie einen kompakten Überblick über
die Inhalte des Orientierungsplans, die Ziele der
Bildungsarbeit sowie deren Anforderungen an die Praxis.
In dieser Fortbildung geht es um:
• Struktur, Inhalt und Ziele des Orientierungsplans
• Bildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan
• Rolle, Haltung und Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte
• Aufgabenschwerpunkte und
Herausforderungen für die Einrichtungen
• Umsetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder
• Möglichkeiten der Dokumentation der
Implementierung des Orientierungsplans
Hinweis: Es ist kein Tausch einzelner Tage
zwischen den beiden angebotenen
Kursen möglich!
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termine 22.01.2015, 26.03.2015,
05.05.2015
Ort
10
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Orientierungspla
Leitung Birgit Kleinert
10
Orientierungspla
Damit kein Kind verloren
geht
Inklusionsorientierte Praxis
1.
2
Manche Kinder fallen schon früh durch ungestümes oder
ungewöhnliches Verhalten als besonders anspruchsvoll
oder herausfordernd auf. Da gerät so manches Mal selbst
das beste Handlungskonzept an seine Grenzen und so
manche Fachkraft fühlt sich überfordert, ratlos und an der
Grenze der Belastbar- keit.
Daher braucht es dringend Ideen und Anregungen für eine inklusive,
ressourcenorientierte Gestaltung pädagogisch herausfordernder
Situationen im Kindergartenalltag.
In dieser Fortbildung werden Sie auf der
Grundlage des system-pädagogischen Ansatzes
• verschiedene Erscheinungsformen von
Verhaltensauffälligkeiten kennenlernen,
• etwas über deren mögliche Ursachen erfahren,
• konkrete Handlungsmöglichkeiten im
Kindergartenalltag auf die Praxistauglichkeit in Ihrer
Einrichtung überprüfen,
• entdecken, warum Kinder sich oft so verhalten oder
verhalten müssen,
• entwickeln, wie wir angemessen, hilfreich und Mut
machend auf diese Kinder und deren Eltern zugehen
können.
Eigene Praxisbeispiele sind willkommen und können
gerne eingebracht werden.
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termine 19.03. - 20.03.2015 und
16.04.2015
Ort
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Heidelinde Finkbeiner-Knapp
Orientierungspla
1
1
1.
3
Der Orientierungsplan –
Was steht drin?
Eine Orientierung für
Wiedereinsteiger/innen
Der Orientierungsplan liegt in einer überarbeiteten
Fassung vor. Die pädagogischen Fachkräfte in den
Einrichtungen setzen die Inhalte seit der
Erprobungsphase um. Neue Kolleginnen und Kollegen,
die z.B. aus der Elternzeit kommen, müssen an diese
Entwicklungen anknüpfen, damit der Anschluss gelingt.
Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, die bisher noch
keine Möglichkeit hatten, sich mit den Inhalten des
Orientierungsplans auseinanderzusetzen. In dieser
Veranstaltung erhalten Sie einen kompakten Überblick über
die Inhalte des Orientierungsplans, die Ziele der
Bildungsarbeit sowie deren Anforderungen an die Praxis.
In dieser Fortbildung geht es um:
• Struktur, Inhalt und Ziele des Orientierungsplans
• Bildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan
• Rolle, Haltung und Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte
• Aufgabenschwerpunkte und
Herausforderungen für die Einrichtungen
• Umsetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder
• Möglichkeiten der Dokumentation der
Implementierung des Orientierungsplans
Hinweis: Es ist kein Tausch einzelner Tage
zwischen den beiden angebotenen
Kursen möglich!
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
07.07.2015, 17.09.2015
und 10.11.2015
Ort
12
Bad Urach
Orientierungspla
Leitung Birgit Kleinert
12
Orientierungspla
Ich und Du – wir alle gehören
dazu
Umgang mit Vielfalt und
1.
4
Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Kinder in der
Kinder- tagesstätte bezüglich ihrer Lebenssituationen
und Entwick- lungshintergründe nimmt zu, auch wenn
zum Beispiel Kinder mit erhöhtem Assistenzbedarf
aufgenommen werden. Neben der Herausforderung gilt
es, die Chancen zu nutzen, die ein positiver Umgang mit
Vielfalt für alle Beteiligten bieten kann.
Ziel ist es, Möglichkeiten und Ansatzpunkte zu finden, die
Zuge- hörigkeit zu fördern, Heterogenität zu gestalten und
Barrieren des Lernens für alle Kinder abzubauen und dabei
die Ressourcen in und um die Kindertagesstätte zu nutzen.
Auch der Orientierungsplan thematisiert dies als wesentlichen
Anspruch an die Qualität päda- gogischer Fachkräfte.
In der Fortbildung wird eine teamorientierte
Qualitätsentwicklung mit Hilfe des Handbuches „Index für
Inklusion in Kindertagesein- richtungen“ beispielhaft auf den
Weg gebracht, die den pädago- gischen Fachkräften einen
gemeinsamen Zugang zum Thema und Wege der je
einrichtungsbezogenen Umsetzung ermöglicht. Ziel ist es,
einen Prozess zu beginnen, in dem Teams ihre eigene Kultur,
Struktur und Praxis mit der Benutzung des Handbuchs
reflektieren und weiterentwickeln können.
Inhalte:
• Ansetzen an dem Thema der Inklusion
• Einführung in den „Index für Inklusion“ – das
Handbuch zur Entwicklung inklusiver
Kindertageseinrichtungen
• Schlüsselkonzepte und die Logik des Index
• Schritte der Entwicklung
• Beleuchtung der Einrichtungssituation
• Entwerfen eines inklusiven Plans
• Teamorientierte Entwicklung weiterer Schritte
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
10.12. - 12.12.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Sabine Kaiser
Orientierungspla
1
3
Themenschwerpun
kt
Nachqualifizierung
zur Anschlussfähigkeit
Den im erweiterten Fachkräftekatalog aufgeführten
Berufsgruppen sollen über Fortbildungen bestimmte Themen
vermittelt werden, damit die Anschlussfähigkeit für die Arbeit
im Kita-Team gelingt. Insgesamt müssen 20 Tage zu diesen
Themen über einen Zeit- raum von 2 Jahren nachgewiesen
werden, weitere 5 Tage sind frei wählbar. Die Träger sind
dafür verantwortlich, dass die Fachkräfte entsprechende
einschlägige Fortbildungen besuchen.
Daher
werden
spezielle
Einführungskurse
zur
Nachqualifizierung speziell für die neuen Fachkräfte aus
der Erweiterung des Fach- kräftekatalogs angeboten.
Diese sind auch geeignet für pädagogische Fachkräfte, die
nach einer längeren beruflichen Pause wieder einsteigen
möchten.
So können sich diese Mitarbeiterinnen einen Überblick über
wesentliche Themen verschaffen und leichter an die
Entwicklungen in den Einrichtungen anschließen. Die Kurse in
diesem Themen- schwerpunkt umfassen auch eine
intensivere Einführung in die Inhalte des Orientierungsplans,
die Querschnittsthemen für päd- agogisches Planen und
Handeln sind.
Das Gesamtangebot beinhaltet daneben Kurse zu Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit, rechtlichen Grundlagen,
Beobachtung und Dokumentation, Bindung, Eingewöhnung,
Erziehungspartnerschaft und Methoden der Gruppenarbeit.
Wahlweise sind weitere Kurse zu Inklusion und
Qualitätsmanage- ment aus den anderen
Fortbildungsbereichen dazu kombinierbar.
14
Orientierungspla
Der Orientierungsplan –
Was steht drin?
Eine Orientierung für
Quereinsteiger/innen nach dem neuen
Fachkräftekatalog
1.
5
Der Orientierungsplan liegt in einer überarbeiteten
Fassung vor. Mit der Erweiterung des
Fachkräftekataloges arbeiten nun Kolleginnen und
Kollegen in Kindertageseinrichtungen, die bisher in ihren
Berufen nur am Rande mit der originären Kita- Arbeit zu
tun hatten. Damit ihnen der Anschluss gelingt, müssen
sie den Orientierungsplan kennenlernen und sich
mit den Inhalten und der eigenen Praxis auseinander setzen.
Diese Fortbildung richtet sich vorwiegend an Fachkräfte, die
nach der Erweiterung des Fachkräftekatalogs unter § 7 Abs. 2
Nr. 4 – 10 KiTaG aufgeführt sind und in Tageseinrichtungen für
Kinder arbeiten.
Sie erhalten in dieser Fortbildung die Basis für den Einstieg in
die Arbeit mit dem Orientierungsplan und werden mit den
Inhalten und Zielen vertraut gemacht, so dass die
Anforderungen an die Praxis nachvollziehbar und umsetzbar
werden.
In dieser Fortbildung geht es um:
• Struktur, Inhalte und Ziele des Orientierungsplans
• Bildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan
• Rolle, Haltung und Aufgabe der Fachkräfte
• Motivationen der Kinder, die Kinderperspektive
• Umsetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder
• Beobachtung und Dokumentation
• Erziehungspartnerschaft
• Anforderungen an die Kindertageseinrichtungen
Preis
396,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
27.01., 10.03., 12.05.,
09.07., 15.09.2015
Ort
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Orientierungspla
1
5
Leitung Birgit Kleinert
Orientierungspla
1
5
1.
6
Von Anfang an aktiv
Entwicklungspsychologie der frühen
Säuglinge kommen bereits mit einem sehr umfangreichen
Verhaltensrepertoire auf die Welt. Sie setzen viele ihrer
angeborenen Verhaltensdispositionen spontan ein,
andere entstehen erst in Entwicklungs- und
Reifeprozessen. Im Alter von 1-6 finden rasante und
grundlegende Entwicklungen statt. Wie und in welchem
Tempo Kinder sich entwickeln, ist jedoch höchst
unterschiedlich.
Gerade deshalb ist die Einschätzung der jeweiligen
Entwicklung des einzelnen Kindes im pädagogischen Alltag
von großer Bedeu- tung: Pädagogische Fachkräfte wägen
immer wieder ab, wann sie Impulse setzen oder der
Entwicklung des Kindes Zeit geben sollen. Eltern fragen sich
häufig, ob die Entwicklung ihres Kindes „normal“ verläuft.
In dieser Fortbildung geht es um:
• psychosoziale
Entwicklungsschritte anhand
ausgewählter Themengebiete
• Informationen aus der
Gehirnforschung: Was ist nützlich zu
wissen?
• Aktive Steuerung der Entwicklung durch das Kind
• Bedeutung der Ko-Konstruktion
• Grundlagen der Bindungsentwicklung
und des Bindungsverhaltens von
Kindern
• Altersbezogene Entwicklungsthemen
• Entwicklungsauffälligkeiten und -risiken
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
29.01. - 30.01.2015 und
27.02.2015
Ort
16
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Orientierungspla
Leitung Sigrun Muhm-Hildenbrand
16
Orientierungspla
Beobachtung und
Dokumentation
Pädagogisches Handeln
1.
7
„Kinder haben die Fähigkeit und das Recht, auf eigene Art
wahrzunehmen, sich auszudrücken und ihr Können und
Wissen zu erfahren und zu entwickeln. Sie wollen lernen
und haben ein Recht auf ihre Themen sowie auf ein
genussreiches Lernen.
Sie haben ein großes Vergnügen zu verstehen, zu
wissen und sich an Problemen zu messen, die größer
sind als sie selbst.“
Loris Malaguzzi
Die Kinder und die individuelle Förderung ihrer Stärken,
Themen und Talente stehen im Mittelpunkt der
pädagogischen Arbeit.
Es gilt, das aktive und kompetente Kind in seiner Entwicklung
durch differenzierte Erziehungsarbeit zu begleiten, zu
unterstützen, anzuregen und herauszufordern.
Systematische Beobachtung und eine darauf aufbauende
Entwick- lungs- und Bildungsdokumentation nehmen dabei
einen zentralen Stellenwert ein. Neben der alltäglichen
Beobachtung sind fest- gelegte Beobachtungsverfahren
hilfreich für die Strukturierung, Dokumentation und
Auswertung der Beobachtungen.
In diesem Kurs geht es um
• die Grundlagen zur Beobachtung und Dokumentation
• die Vorstellung von einem Verfahren zur
Feststellung von Bildungsthemen (Bildungs- und
Lerngeschichten)
• die Vorstellung eines Verfahrens zur
Feststellung von Entwicklungsprozessen der
Kinder (Grenzsteine)
Preis
164,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Orientierungspla
19.02.2015 und
1
7
15.04.2015
Ort
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Birgit Kleinert
Orientierungspla
1
7
1.
8
Miteinander
Kreative Methoden
für größere
Kindergruppen
Im gemeinsamen Tun wird soziale Kompetenz
erworben. Kinder erfahren, dass sie Dinge
entwickeln können, die nur gemeinsam gelingen und
die sie vielleicht alleine nicht
geschafft hätten. In einer stress- und leistungsfreien
Atmo- sphäre kommen die Kinder miteinander in Kontakt,
müssen sich absprechen, Arbeiten verteilen, sich
gegenseitig helfen oder sich gegenseitig motivieren.
Kinder bauen und spielen gerne nebeneinander. Wir können
ihnen aber auch verschiedene Aufgaben geben, die sie
gemeinsam lösen. Ausmaß und Umfang der gestellten
Aufgaben sollen im Verhältnis zu den Möglichkeiten der Kinder
stehen und darf die Konzentrations- fähigkeit der Kinder nicht
überstrapazieren.
An diesem Fortbildungstag
• probieren wir verschiedene Methoden miteinander
aus, wie wir Kinder in die Gruppenarbeit führen
können,
• lernen wir Spiele kennen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken,
• entsteht aus Teilen ein „Großes Ganzes“.
Preis
88,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
10.03.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Elke Gompf
18
Orientierungspla
Bindung, Eingewöhnung,
Übergänge
1.
9
Übergänge sind Entwicklungsaufgaben, die alle Kinder
bewältigen müssen. Ein erfolgreich bewältigter Übergang
stärkt das kindliche Selbstbewusstsein sowie seine
Widerstandskraft. Damit die vielfältigen Übergänge
gelingen, braucht das Kind Unterstützung und
einfühlsame Begleitung.
Die Fortbildung vermittelt Grundlagenwissen zur Transitionsforschung und zur Entstehung von Bindungen und
Beziehungen.
Es werden Möglichkeiten erarbeitet, die verschiedenen
Transitionen beziehungsorientiert zu begleiten, um den
Kindern Partizipations- und Selbstwirksamkeitserfahrungen zu
ermöglichen. Die Fortbil- dungstage laden weiterhin dazu ein,
sich mit der eigenen Identität
„als Bezugsperson Erzieherin“ sowie mit eigenen
Bindungs- und Beziehungserfahrungen und mit eigenen
Abschiedserfahrungen auseinanderzusetzen.
Inhalte dieser Fortbildung:
• Kennenlernen des Transitionsmodells
• Übergänge in der Lebenswelt der jungen Kinder:
• Eingewöhnung
• Bringen und Abholen:
der tägliche Übergang: Familie – Krippe – Familie
• Übergänge im Tagesablauf
• Übergang von der Krippe in den Kindergarten
• Übergang vom Kindergarten in die Grundschule
• Bindung und Beziehung in den ersten drei Lebensjahren:
• Qualitätsmerkmal: Eingewöhnungskonzept
• Ohne Eltern geht es nicht:
Gestaltung von Erziehungspartnerschaft
• praxisrelevante Erkenntnisse und
Konzepte aus der Resilienzforschung
• Feinfühligkeit und
Responsivität in der
Interaktion mit Kindern
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
23.03. - 25.03.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Orientierungspla
19
Leitung Kai-Nicola Stein
Orientierungspla
19
1.1
0
Kompass für den
Paragraphendschungel
Die Arbeit in Tageseinrichtungen wird in vielfältiger Weise
von rechtlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen
bestimmt. Der Kinderbetreuungsbereich zeigt sich durch
veränderte Anfor- derungen und Betreuungs- und
Bildungskonzepte mit neuem Gesicht. Um als Fachkräfte
nach dem erweiterten Fachkräfte- katalog gut den
Anschluss in der Tageseinrichtung zu finden, braucht es
Sicherheit im Umgang mit rechtlichen Fragen.
Dieser Kurs führt in die wichtigsten Gesetzesgrundlagen ein, die
den Kindergarten betreff
wie
z.B. das Kinder- und Jugendhilfegesetz und das
Kindertagesbetreuungsgesetz Baden-Württemberg und
beleuchtet aus rechtlicher Sicht die Themenbereiche
Erziehungs- partnerschaft, Infektionsschutz und den
Datenschutz. Anhand von Praxisbeispielen werden ausführlich
Fragen der Aufsichtspfl
und
des Haftungsrechtes diskutiert und Orientierungshilfen für die
Praxis entworfen.
Der Kurs richtet sich vorrangig an Fachkräfte nach dem
erweiterten Fachkräftekatalog, welche die erforderliche
Nachqualifi
für
den Fachkräftestatus absolvieren. Pädagogische Fachkräfte,
die sich für die Themenbereiche interessieren, können sich
ebenfalls zum Kurs anmelden.
Preis
164,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
29.04. - 30.04.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Astrid Sander
20
Orientierungspla
20
Orientierungspla
Themenschwerpun
kt Sprachliche
Bildung
Die Sprachbildung in den Tageseinrichtungen für Kinder in
Baden- Württemberg steht als Querschnittsaufgabe im Zentrum
des Orientierungsplans für die Erziehung und Bildung. Die
Kommuni- kationsfähigkeit von Kindern entwickelt sich in
Situationen des Alltags und durch eine sprachanregende
Umgebung.
Wesentlich für die Sprachbildung der Kinder ist das
Sprachverhalten der Bezugspersonen (Eltern, andere Kinder
und pädagogische Fach- kräfte). Das Sprachbildungskonzept
einer Einrichtung kann entschei- dend dazu beitragen, dass
Kinder ihre Sprachkompetenz weit über eine
umgangssprachliche Kommunikation im Alltag hinaus weiterentwickeln.
Ziel ist, dass Kinder sich sprachlich in der Welt orientieren und
dass sie teilhaben können, so dass sie Sachverhalte – auch
abgelöst vom jeweiligen Kontext – verstehen und sich
entsprechend aus- drücken können. Zu diesen Kompetenzen
gehört auch der Umgang mit Schriftsprache.
Das folgende Angebot will dazu beitragen, die Qualität der
Sprach- bildung in den Einrichtungen zu sichern und weiter zu
entwickeln.
Orientierungspla
21
1.1
1
Die Spatzen pfeifen es von den
Dächern…
Sprachliche Bildung und
„Straße parke dürfe nein“ und „Der meine Paket
aufmache“ sagt Mirco (3,5 Jahre alt, Erstsprache
Deutsch) beim Rollenspiel zu seinem Spielpartner. Adim
(4,6 Jahre alt, Erstsprache Alba- nisch), äußert: „Eine
macht die Socken, eine zieht die raus und dann liegen die
essen und einer zieht die raus und einer macht die
Sachen und einer spielt mit dem Auto“. Über welche
sprach- lichen Fähigkeiten verfügen diese Kinder? Was
brauchen sie?
Die sprachliche Bildung von mehrsprachigen Kindern sowie
von Kindern mit sprachlichen Schwierigkeiten können nicht an
Alters- normen von „normal“ entwickelten einsprachigen
Kindern gemes- sen werden, sondern an individuellen
Lernfortschritten. Wenn das sprachliche Angebot in der
Kindertageseinrichtung nicht ausreicht, erhalten Kinder ein
zusätzliches sprachliches Angebot.
Die Fortbildung legt den Schwerpunkt auf eine alltagsintegrierte
Sprachförderung. Es geht um
• Spracherwerbsprozesse von Kindern,
• Möglichkeiten der Beobachtung,
• Anregung und Unterstützung sprachlicher
Lern- und Bildungsprozesse,
• Sprachhandeln von pädagogischen Fachkräften,
• Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten.
Preis
326,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
12.02. - 13.02.2015 und
19.02. - 20.02.2015
Ort
22
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Orientierungspla
Leitung Stefanie Wannenmacher
22
Orientierungspla
Die Spatzen pfeifen es von den
Dächern…
Sprachliche Bildung und
1.1
2
„Straße parke dürfe nein“ und „Der meine Paket
aufmache“ sagt Mirco (3,5 Jahre alt, Erstsprache
Deutsch) beim Rollenspiel zu seinem Spielpartner. Adim
(4,6 Jahre alt, Erstsprache Alba- nisch), äußert: „Eine
macht die Socken, eine zieht die raus und dann liegen die
essen und einer zieht die raus und einer macht die
Sachen und einer spielt mit dem Auto“. Über welche
sprach- lichen Fähigkeiten verfügen diese Kinder? Was
brauchen sie?
Die sprachliche Bildung von mehrsprachigen Kindern sowie
von Kindern mit sprachlichen Schwierigkeiten kann nicht an
Alters- normen von „normal“ entwickelten einsprachigen
Kindern gemes- sen werden, sondern an individuellen
Lernfortschritten. Wenn das sprachliche Angebot in der
Kindertageseinrichtung nicht ausreicht, erhalten Kinder ein
zusätzliches sprachliches Angebot.
Die Fortbildung legt den Schwerpunkt auf eine
alltagsintegrierte Sprachförderung. Anhand von kindlichen
Äußerungen werden Spracherwerbsprozesse und
Warnsignale bei der sprachlichen Bildung aufgezeigt und
Konsequenzen für die sprachliche Bildung und
Sprachförderung sowie für die Kooperation mit Eltern und
Fachdiensten gezogen.
Preis
306,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
17.02. - 18.02.2015 und
26.03. - 27.03.2015
Ort
Bad Urach
Orientierungspla
23
Leitung Iris Füssenich
Orientierungspla
23
1.1
3
Vernetzung und
Weiterentwicklung
Netzwerktagung für
Alltagsintegrierte Spracherziehung und -förderung bilden
einen Schwerpunkt in der Konzeption der Kita. Sie soll
durch die Fachkräfte in der Einrichtung und
gegebenenfalls zusätzliche Fachkräfte von außen
angeboten werden.
Manche zusätzlichen Sprachförderkräfte sind für mehrere
Gruppen, manche für mehrere Einrichtungen zuständig.
Manche Sprach- expertinnen sind alleine vor Ort, andere sind
in einem Netzwerk und werden von der Fachberatung des
Bezirks/der Kommune begleitet. Die Rahmenbedingungen der
Fachkräfte nach der (neuen) SPATZ- Richtlinie können von
daher sehr unterschiedlich sein.
Dieser Tag möchte Sprachfachkräfte, die auf der Grundlage des
Förderkonzepts des Landes für zusätzliche Sprachförderung
arbeiten, die Möglichkeit geben, sich mit Kolleginnen zu
vernetzen und auszu- tauschen.
Inhalte des Tages werden sein:
• die Erfahrungen mit den Regelungen der (neuen) SPATZ-Richtlinie
• die eigene sprachpädagogische Praxis
• Möglichkeiten der Weiterentwicklung der eigenen Arbeit
• Möglichkeiten der Weiterentwicklung der
sprachpädagogischen Arbeit in den Einrichtungen
Preis
88,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
27.04.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Elke Andersen, Stefanie Vollertsen-Ünsal
24
Orientierungspla
Spielraum Bilderbuch
Mitspielen und
1.1
4
Bilderbücher sind wahre Schätze für die Förderung der
Sprach- entwicklung von Kindern. Bücher können uns
zum Mitspielen einladen, uns in Bewegung bringen und
zum Sprechen, Singen, Musizieren und Gestalten
auffordern. Wir können eine kom- plette Geschichte oder
auch nur einen Teilaspekt auswählen und mit den
Kindern gestalten oder verändern. Durch diese
ganzheitliche Beschäftigung mit den
Bilderbuchgeschichten können kleine Musiktheaterstücke
oder kurze Szenen entstehen.
Wir gehen auf Kommentare der Kinder ein, stellen Fragen,
regen an weiter zu denken und kommen so ins
Philosophieren. Wenn dann noch gemeinsam dazu
musiziert, getanzt und gestaltet wird,
sind die Grundvoraussetzungen für szenisches Spiel und
Bühnenbild schon angelegt.
In diesem Kurs
• probieren wir an geeigneten Beispielen aus, wie wir
miteinander in den Spielraum Bilderbuch eintauchen
können,
• befassen wir uns auf vielfältige Weise mit einem Text,
• lernen mit Körper, Stimme, Mimik und Gestik zu kommunizieren,
• und überlegen dann, wie wir unsere Erfahrungen auf die
Arbeit mit den Kindern übertragen können.
Alle können sich einbringen:
Wir lernen voneinander und gestalten miteinander.
Preis
252,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
04.05. - 06.05.2015
Stuttgart - Birkach
Leitung Eva Fieweger, Elke Gompf
Orientierungspla
25
Orientierungspla
25
1.1
5
Vernetzung und
Weiterentwicklung
Netzwerktagung für
„Die Spatzen pfeifen es von den Dächern“, hießen die
Kurse, die bereits seit 2014 mit Frau Prof. Dr.
Füssenich bzw. Frau Wannenmacher stattgefunden
haben.
Die Teilnehmerinnen aus den Kursen haben nun die
Möglichkeit, die gemachten Erfahrungen miteinander
auszutauschen und das erworbene Wissen mit fachlichen
Impulsen zu vertiefen.
Eingeladen sind alle Teilnehmerinnen aus den SPATZ-Kursen
des Evang. Landesverbandes und der Impulsreihe zu SPATZ.
Nach Ihrer Anmeldung fragen wir per mail gewünschte
Schwerpunkte für den Tag ab.
Preis
88,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
15.06.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Dr. Iris Füssenich, Stefanie Vollertsen-Ünsal
26
Orientierungspla
Kleinen Kindern sprachlich
begegnen
1.1
6
Feinfühliges und erweiterndes Dialogverhalten wirkt sich
posi- tiv auf die kindliche Sprachentwicklung aus und
gibt dem Kind Zeit und Raum, seine Sprache
„eigenaktiv“ zu verwenden. Dies geschieht mit den
wichtigsten Bezugspersonen des Kindes.
Sie beschreiben und erklären was das Kind interessiert.
Sie richten ihre Aufmerksamkeit gemeinsam mit dem Kind auf
das, was es gerade fasziniert.
Sie sind es, die dem Kind die Sprache geben, die zu seinen
Handlun- gen und Aktivitäten gehört.
Sie sind es, die Personen, Dinge und Ereignisse zusammen
mit dem Kind benennen oder Zusammenhänge und
Entdeckungen sprachlich zum Ausdruck bringen.
Ziele:
• Wir wollen den Kindern vielfältige Gelegenheiten bieten,
mit uns verbal oder auch nonverbal in den Dialog zu kommen.
• Dazu untersuchen wir Alltagssituationen wie Bindungsund Spielsituationen nach ihrem sprachförderlichen
Potenzial.
• Wir versuchen das Interesse der Kinder an Sprache zu
wecken und sie zu ermuntern, Sprache in vielen
Gelegenheiten auszu- probieren. Kinder sollen erleben,
dass Sprache Spaß macht. Somit schaffen wir die Basis
für intensive Lernerfahrungen.
Wir beschäftigen uns mit dem Beobachtungsbogen
Liseb: Literacy und Sprachentwicklung bei Kleinkindern
beobachten (Zielgruppe 24 bis 47 Monate)
Preis
170,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
21.09. - 22.09.2015
Stuttgart - Birkach
Leitung Eva Fieweger, Elke Gompf
Orientierungspla
27
1.1
7
Kinder erfinden
Geschichten
Über Geschichten und Bewegungsimpulse entdecken die
Kinder und die pädagogischen Fachkräfte ihre und
andere Welten. Sie erfahren auf spielerische Weise
Gefühle und lernen, sie mit und ohne Worte
auszudrücken. Im Mittelpunkt stehen die Ideen und
Bedürfnisse der Kinder.
Bei dieser Fortbildung geht es darum, was man mit Kindern
tun kann, damit sie ihre Geschichten erzählen und wie in der
Interak- tion zwischen pädagogischer Fachkraft und Kindern
gemeinsame Geschichten und Spielszenen entstehen
können.
Inhalt der Fortbildung:
• Theaterspielen/Improvisation
• Bedeutung von Gefühlen
• Wie kann man gemeinsam Geschichten erzählen?
• Spielerische Momente und Bewegung
• Von der Geschichte zur Spielszene
• Entdeckung von „Magic Moments“
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
23.11. - 25.11.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Maja Levenstein
28
Orientierungspla
Themenschwerpun
kt
Religionspädagogi
k
Die Begleitung der religiösen Entwicklung von Kindern und
deren religiöse Bildung gehören zu den wesentlichen
Qualitäts- dimensionen einer evangelisch orientierten
Pädagogik. Religiöse
Erziehung ist eingebettet in den gesamten Kontext der Bildungsförderung, das drückt sich auch im Bildungs- und Entwicklungsfeld
„Sinn, Werte und Religion“ des Orientierungsplans aus. Doch
wie lässt sich religiöse Bildung heute gestalten?
Evangelische Einrichtungen können gerade in
religionspädago- gischen Themen ihr Profil schärfen. Das
Erleben von religiösen Traditionen durch Feste, Rituale,
Lieder und Geschichten findet dort ebenso seinen Platz wie
der interkulturelle und der interreligi- öse Dialog unter den
Kindern. Die religiöse Bildung und Erziehung von Kindern
unter drei Jahren wirft als neues Arbeitsfeld alte und aktuelle
Fragen auf. Religiöse Bildung und Erziehung geschieht
immer im Dialog. Die persönliche Haltung, die eigenen
Zugänge zum christlichen Glauben und nicht zuletzt die
konzeptionelle Einbettung der Religionspädagogik in der
Einrichtung prägen die Auseinandersetzung mit diesem
Thema.
Unsere Kurse sind Orte, an denen neue
religionspädagogische Mög- lichkeiten erarbeitet werden.
Dabei ist für viele Teilnehmerinnen die eigene Standortfindung
wichtig. Religiöse Bildung und Erzie- hung sollen dazu
beitragen, ein bereicherndes Miteinander in der
Verschiedenheit zu schaffen.
Orientierungspla
29
1.1
8
Man kann doch nicht
immer
bei Adam und Eva
anfangen…
Können Adam und Eva als Vorbild für die Paarbeziehungen
von heute stehen? Wie war denn die „Ehe“ von Adam und
Eva? Was passierte mit ihren beiden Kindern?
So, wie es über Adam und Eva gleich zwei Geschichten in der
Bibel gibt, gibt es noch eine Fülle anderer Geschichten über
Mann und Frau, Paare, Kinder, Geschwisterbeziehungen,
kleine und große Familien. Wir laden Sie ein, mit uns auf
Spurensuche nach den verschiedenen Familienbildern der
Bibel zu gehen. Gibt es da eine
„ideale Familie“? Gibt es ein Familien-Ideal? Gibt es ein
„verbind- liches“ Familienbild, wie sieht es mit der
Rollenverteilung, der lebenslangen Treue, der
Kindererziehung aus? Was sagen uns die Überlieferungen
von den verschiedenen Familien für heute? Was passiert,
wenn man „an den Anfang“ zurück geht?
In diesem Kurs
• vergleichen wir unser „modernes
Weltbild“ mit „der“ biblischen Tradition,
• informieren wir uns über die Entstehung der Bibel,
• fragen wir nach der Bedeutung der
biblischen Familienbilder in der
heutigen Zeit,
• suchen wir persönliche Zugänge
zu verschiedenen biblischen Texten,
• entwickeln wir Kriterien für die
Auswahl von biblischen Geschichten
für Kinder.
Hinweis: Für Teilnehmende des Grundkurses „Religionspädagogik“ werden die Kosten vom
Pädagogisch- Theologischen Zentrum
übernommen.
Preis
258,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
30
25.02. - 27.02.2015
Herrenberg
Orientierungspla
Leitung Andreas Lorenz, Stefanie Vollertsen-Ünsal
30
Orientierungspla
Wenn auch noch der Pfarrer
kommt…
1.1
9
Selbst wenn er vielleicht ein wohlwollender Chef ist:
Biographische Erfahrungen, örtliche Besonderheiten
sowie widersprüchliche Elternerwartungen
erschweren immer wieder die Partnerschaft von
Kirchengemeinde und Kita.
Dabei könnte diese so viele kreative und lebendige Prozesse
in Gang setzen – ganz unabhängig von der jeweiligen
Trägerschaft. Und überhaupt: Kirche ist mehr als „der
Pfarrer“. Denn Kirchen- gemeinden und religiöse
Gemeinschaften bilden gemeinsam mit Vereinen, Schulen
und anderen öffentlichen Einrichtungen ein lebendiges
Netzwerk, von dem die Kita profitiert, sofern es ihr gelingt,
sich einzuklinken. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, wie
die Voraussetzungen dafür aussehen.
In dieser Fortbildung
• wollen wir unseren Blick dafür öffnen, inwiefern
Kirchengemein- den und andere religiöse Gemeinschaften
den Kindergartenalltag bereichern können,
• wollen wir uns überlegen, wie evangelische
Trägerschaft von Seiten des Kindergartens belebt
werden kann,
• wollen wir diskutieren, was kommunale Kitas mit der
Kirche zu tun haben könnten,
• wollen wir uns fragen, wie sich Netzwerkarbeit und die
Orientierung an der Lebenswelt der Kinder in der Konzeption
der Einrichtung niederschlägt und wie wir die Eltern dabei
mitnehmen können,
• wollen wir darüber nachdenken, wie wir den OP-Baustein
„Sinn, Werte, Religion“ auf vielfältigste Weise mit Leben
füllen können.
Preis
264,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
18.03. - 20.03.2015
Stuttgart - Birkach
Orientierungspla
3
1
Leitung Susanne Betz, Andreas Lorenz
Orientierungspla
3
1
1.2
0
Religion in der Minderheit
Interdisziplinäre Exkursion nach
Halle ist eine Stadt, in der es wie an vielen anderen Orten
Ostdeutschlands üblich ist, keiner Konfession
anzugehören. Allenfalls etwa 15 % Christen soll es dort
geben. Die „Anderen“ sind aber nicht etwa Mitglied einer
anderen Glaubensgemein- schaft, sondern haben mit
Religion recht wenig am Hut. Glaube ist höchstens noch
eine Option unter vielen anderen. Könnte es sein, dass
eine ähnliche Situation in Zukunft auch auf uns
in Württemberg zukommt?
Die neueste EKD-Mitgliederbefragung von 2013 stellt einen
fort- gesetzten Traditionsabbruch und eine immer schwächer
werdende Kirchenbindung fest – auch im westlichen Teil der
Republik.
Was bedeutet das aber für den Bereich der religiösen Bildung,
konfessionelle Kitas, pädagogische Fachkräfte und den
Entwick- lungsbereich „Sinn, Werte und Religion“?
Diese Exkursion wird von der Evangelischen Landeskirche in
Württemberg finanziell getragen und richtet sich bewusst an
alle Berufsgruppen, die im Elementarbereich
religionspädagogisch engagiert sind: an Pfarrerinnen und
Pfarrer, an Lehrkräfte der Fach- schulen für Sozialpädagogik,
an Fachberatungen und nicht zuletzt an pädagogische
Fachkräfte in Kitas.
Bei dieser Fortbildung werden uns die Kolleginnen und Kollegen
der mitteldeutschen Landeskirche ihre Arbeit vorstellen, wir
werden Kitas und Ausbildungsstätten besuchen und mit
zahlreichen Perso- nen ins Gespräch kommen, um
gemeinsam zu überlegen, wie eine Religionspädagogik im
Kontext von Säkularisierung und Religions- müdigkeit gelingen
und sich weiterentwickeln kann.
Ergänzen Sie bitte Ihre Anmeldung mit ein paar Sätzen, die Ihr
besonderes Interesse für diese Fortbildung begründen.
Kosten: Fahrt und Unterkunft werden von der Evangelischen
Landeskirche übernommen, für die Mahlzeiten vor Ort
kommen die Teilnehmenden selber auf.
Anmeldung über das Pädagogisch-Theologische Zentrum
Stutt- gart (www.ptz-stuttgart.de) [email protected]
32
Preis
siehe oben
Termin
15.04. - 17.04.2015
Ort
Halle
Orientierungspla
Leitung Andreas Lorenz, Stephanie Vollertsen-Ünsal
32
Orientierungspla
Kinder bewegende
Bilder
Kurzfilme und
1.2
1
Wie können wir in Kindertagesstätten elementare
Themen der Kinder mit Bild-Medien aufgreifen?
Welche geeigneten
Bilderbuchkinos und Kurzfilme gibt es? Wie genau arbeiten
wir mit ihnen? Wo können wir sie ausleihen oder kaufen?
Und wie können wir – mit technisch einfachen Mitteln – die
Kinder auch Bilder bewegen lassen, so dass ein selbst
gemachter Trickfilm entsteht? Mit welchen Zielen ist diese
aktive Medienarbeit in Kindertageseinrichtungen verknüpft.
All diese Fragen beschäftigen uns auf dieser Fortbildung, zu
denen pädagogische Fachkräfte in Kitas gleichermaßen wie
Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Fachberatungen und
Unterrichtende an den Fachschulen eingeladen sind.
In diesem Kurs
• stellen wir Bilderbuchkinos und Kurzfi für Kinder zu
elemen- taren Themen vor, die die Kinder in ihrer
Entwicklung anregen,
• erarbeiten wir gemeinsam konkrete
Einsatzmöglichkeiten dieser Medien im
Kindergartenalltag,
• können Sie sich über Ihr eigenes Erleben der
vorgestellten und erarbeiteten Medien mit Anderen
austauschen,
• erfahren Sie, wo sie Medien ausleihen oder kaufen können,
• erproben und erleben Sie gemeinsam das Erstellen eines Trickfi
• refl tieren wir diesen Medieneinsatz in Kindertagesstätten,
• erfahren Sie, wie das mit technisch einfachen Mitteln funktioniert.
Anmeldung über das Pädagogisch-Theologische Zentrum
Stutt- gart (www.ptz-stuttgart.de) [email protected]
Preis
siehe oben
Termin
23.04. - 24.04.2015
Ort
Stuttgart - Birkach
Orientierungspla
33
Leitung Andreas Lorenz, Margit Metzger, Susanne Zeltwanger-Canz
Orientierungspla
33
1.2
2
Welche Farbe hat Gott?
Religiöse Entwicklung und
Menschen tragen vielfältige und unterschiedlichste Bilder
von Gott in sich. Zugleich verändern diese sich immer
wieder und werden von unseren Erfahrungen und
inneren Entwicklungen beeinflusst. Schon immer haben
Menschen versucht, ihr Bild von Gott auch in Farben
auszudrücken.
Kinder tun dies ebenso und erlauben uns Erwachsenen
damit oft einen weiten Blick in ihre innere Welt. Zugleich
sprechen sie in besondere Weise auf Bilder an, die
Andere gestaltet haben.
Religiöse Sprache ist eine Sprache voller Bilder. Und immer
wieder könnte dabei die Frage auftauchen: Welche Farbe hat
eigentlich Gott?
In dieser Fortbildung
• wollen wir uns mit der religiösen Entwicklung von Kindern
und Erwachsenen beschäftigen,
• wollen wir danach fragen, welche Gottesbilder uns prägen
und welche uns stärken,
• wollen wir die Bedingungen klären, wie ein theologisches
Gespräch mit Kindern mit Hilfe von Bildern gelingen kann,
• wollen wir einen Blick in die Bildende Kunst wagen und uns
über- legen, welche Bilder für die Arbeit mit Kinder geeignet
sind,
• wollen wir natürlich auch selber mal den Pinsel schwingen
und uns mit der Technik des „Intuitiven Malens“ vertraut
machen.
Preis
258,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
17.06. - 19.06.2015
Stuttgart - Birkach
Leitung Andreas Lorenz, Karin Opifanti
34
Orientierungspla
34
Orientierungspla
Wasser als religiöses UrSymbol
1.2
3
Wasser ist nicht nur ein Grundbaustein allen Lebens, es ist
ein Ur-Symbol für das Lebendige schlechthin. Wasser fl
, es
reißt mit, es trägt, es erfrischt, es nährt und in ihm lebt
eine kaum zu
bändigende Energie. So ist es nicht verwunderlich, dass in
nahezu allen Religionen Wasser eine bedeutende Rolle spielt
– sei es in regelmäßigen Reinigungsritualen oder im
einmaligen Aufnahmeri- tual. Darüber hinaus begegnet uns
Wasser als Ur-Symbol in zahl- reichen religiösen Bildern und
Erzählungen.
Auch Kinder lieben das Spiel mit dem Wasser, zugleich nähern
sie sich ihm mit großem Respekt, manchmal auch mit Angst.
Angesichts seiner faszinierenden Wirkung gibt es unzählige
Möglichkeiten, in
der pädagogischen Praxis religionssensibel an das Element „Wasser“
anzuknüpfen.
In diesem Kurs
• lernen wir das Konzept der „religionssensiblen Begleitung“ kennen,
• beschäftigen wir uns mit religiösen Dimensionen des
Elements Wasser,
• entwickeln wir Ideen, wie wir Bilder, Geschichten und
religiöse Rituale rund ums Wasser im Kindergartenalltag
aufgreifen und für Kinder transparent machen können,
• sichten wir im Stil einer religionspädagogischen
Praxiswerkstatt verschiedene Materialien zum Thema
Wasser.
Hinweis: Für Teilnehmende des Grundkurses „Religionspädagogik“ werden die Kosten vom PädagogischTheologischen Zentrum übernommen.
Preis
264,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
21.10. - 23.10.2015
Stuttgart - Birkach
Orientierungspla
35
Leitung Andreas Lorenz, Stephanie Vollertsen-Ünsal
Orientierungspla
35
2
Fortbildungsberei
ch
Kleinkindpädagog
Der Ausbau von Plätzen für unter dreijährige Kinder ist mit dem
Rechtsanspruch eine zentrale Herausforderung für Träger und
pädagogische Fachkräfte der Tageseinrichtungen geworden. Die Entwicklungen vor Ort können dabei sehr
unterschiedlich sein. Während einerseits Plätze in altersgemischten Gruppen für
Zweijährige geschaf- fen werden, entstehen anderenorts Krippengruppen für
null- bis dreijährige Kinder.
Die pädagogische Arbeit mit Kleinkindern muss konzeptionell sorgfältig
vorbereitet werden. Sowohl Kriterien der Strukturqualität wie Gruppengröße,
Personalschlüssel, Raumausstattung als auch die pädagogische
Prozessqualität sind von Bedeutung.
Teams und Träger sind gefordert, ihre Qualität zu bestimmen. Sie sind die
ersten pädagogischen Profi mit denen Kinder und Eltern außerhalb der
Familie grund- legende Erfahrungen verknüpfen. Diese Erfahrungen auf der
ersten Stufe des Bildungssystems gehen in ihre Vorstellungen über die
Entwicklung von Kindern sowie über förderliche Ziele und Bedingungen von
Pädagogik ein.
Der Fortbildungsbereich zur Kleinkindpädagogik gliedert sich in folgende Themenbereiche:
• Grundfragen der Kleinkindpädagogik
• Vertiefungen zur Kleinkindpädagogik
36
Kleinkindpädagog
Themenschwerpunkt
Grundfragen der Kleinkindpädagogik
Der Ausbau der Kleinkindbetreuung schreitet kontinuierlich voran,
insbesondere die Altersmischung 2-6 nimmt an Bedeutung zu.
Die pädagogischen Fachkräfte brauchen fundiertes
Fachwissen über Bindungstheorien, Entwicklungsthemen in
den ersten drei Lebensjahren und über die Bedeutung von
Alltagssituationen wie Pflege oder Essen. Die Begleitung der
Bildungs- und Entwicklungs- prozesse der Kinder wirft neben
den didaktisch-methodischen Überlegungen ebenso Fragen
der Erziehungspartnerschaft in der Kleinkindbetreuung auf.
Von besonderer Bedeutung sind die Raum- gestaltung und
das Materialangebot.
Die Frage nach der Gestaltung von Betreuungsformen und den
konzeptionellen Überlegungen dazu wird uns auch aufgrund aktuell
zunehmender Studien in der Krippenforschung noch eine Weile
weiterbeschäftigen.
Kleinkindpädagog
37
2.
1
Herzensräume
Ganzheitliche
Raumgestaltung für Kinder
Hat Liebe eine Farbe? Hat Geborgenheit eine Form? Und was
brau- chen Kinder in Zeiten von Ritalin und Facebook heute
wirklich?
Herzensräume sind Räume, die selbstwirksam und integrativ
zu kindlicher Selbsterfahrung einladen, die Raum zu
vielfältigstem Erleben bieten, ohne ihn mit Vorgaben oder
Spielzeug zu verstellen und genau dadurch die
Erzieherinnen spürbar entlasten.
Kinder brauchen Räume, die ihnen das bieten, was sie
wirklich brauchen: Herzensqualität, Anerkennung,
Geborgenheit sowie behutsame Anregungen, die Welt
eigenständig zu entdecken.
Das alles kann Gestaltung. Sanft, achtsam und liebevoll, so
dass die Räume weit mehr als nur bunt angemalte
Funktionalität bieten. Gerade auch im Hinblick auf die
Entwicklung Krippe – Kita – Kinderhaus, bzw. altersgemischte
Gruppen ist die „Sprache des Raumes“ bzw. die
funktionierende Selbstwirksamkeit der Räume wichtig.
Diese Fortbildung zeigt Ihnen, wie Sie diese Qualitäten
spürbar, nachhaltig und mit wenig Aufwand in Ihren Räumen
verankern. Sie lernen einfache Mittel ganzheitlicher
Raumgestaltung kennen als Grundlage umfassender
Qualitätssicherung. Einer Qualität die letztlich sowohl den
Kindern, deren Eltern, Ihnen selbst wie auch den
verantwortlichen Trägern zugute kommt.
Inhalte:
• Sensibilisierung &
Wahrnehmungsschulung – wieder wie
ein Kind sehen und fühlen
• Die Sprache des Raumes lesen lernen, Grundlagen
archetypischer Raumgestaltung, Naturnahe Innen- und
Außenräume
• Methoden energetischer und psychologischer Raumgestaltung
• kindliche Grundbedürfnisse und deren wirksame Erfüllung im Raum
• Atmosphäre schaffen mit den Bedeutungsträgern Form und Farbe
Preis
240,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
38
10.03. - 11.03.2015 und
Kleinkindpädagog
15.04.2015
Ort
Bad Urach
Leitung Dasi Grohmann
38
Kleinkindpädagog
Kommt es auf die Mischung
an?
2.
2
Die Aufnahme von Kindern unter drei verändert die
pädagogi- sche Arbeit in unseren
Kindertageseinrichtungen. Die Frage ist, wie wir in
unserem Alltag den unterschiedlichen Alters- und
Entwicklungsgruppen gerecht werden, ohne dass eine
davon zu kurz kommt?
Die Aufnahme von Zweijährigen in Kindergartengruppen ist
Lösung, um dem Bedarf an Betreuung
eine häufi
gerecht zu werden.
Doch die scheinbar einfache Lösung bringt Probleme mit sich,
die in den grundlegend anderen Bedürfnissen von Zweijährigen
im Vergleich zu Dreijährigen begründet liegen.
Der Auftrag an Betreuung, Erziehung und Bildung muss vor
dem Hintergrund entwicklungsspezifi Aspekte in jeder
Altersgruppe bedacht werden.
In dieser Fortbildung geht es um
• Anforderungen an Entwicklungsbegleitung der Jüngsten
• besondere Herausforderungen und Chancen dieser Altersmischung
• die Gestaltung des Gruppenalltages
• Aspekte der Raumgestaltung und des Materialangebotes
Preis
164,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
14.04. - 15.04.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Ursula Neidlinger
Kleinkindpädagog
39
2.
3
Mit Eltern gut und gerne
Erziehungspartnerschaft in der
Die Zusammenarbeit mit Müttern und Vätern,
insbesondere der ganz jungen Kinder, stellt hohe
Anforderungen an die päda-gogischen Fachkräfte. Oft
reicht das Wissen über die
Zusammenarbeit mit Eltern nicht mehr aus.
Erziehungspartner- schaft wird zu einem Reizthema: „Ich
komme nicht mehr weiter
– ich stoße an meine Grenzen.“
Hier geht es nicht darum, einfache und schnelle Antworten zu fi
sondern die Vielschichtigkeit der psychodynamischen Prozesse
zwi- schen Eltern und Pädagogen zu verstehen und zu lernen,
hinter den Verhaltensweisen die Bedürfnisse zu erkennen und
darauf einzugehen.
Die Herstellung einer vertrauensvollen, respektvollen und
wert- schätzenden Beziehung zwischen Fachpersonen und
Eltern ist eine hoch anspruchsvolle Aufgabe.
Die Fortbildung bietet Gelegenheit unterschiedliche
Lebenslagen von Eltern verstehen zu lernen, persönliche
Stärken und Grenzen
in der Zusammenarbeit mit Eltern zu refl
tieren und ein
Verständnis für psychodynamische Hintergründe zu entwickeln.
Inhalte:
• Achtsamkeit: Wertschätzung und
Empathie als pädagogisches
Handwerkszeug
• „Eltern werden – Eltern sein“: Kennenlernen der
„Mutter / Elternschaftskonstellation“ nach Daniel Stern
• Väter in der Krippe – Männlichkeit triff weiblich geprägte Welt
• Meine, deine, unsere Wertvorstellungen
• Ansprüche, Macht und Konkurrenz
• Davor ist niemand gefeit: das Phänomen der Übertragung
• „Spieglein, Spieglein…
von der Zauberkraft Persönlichkeitsentwicklung…“
Preis
154,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
40
16.11. - 17.11.2015
Bad Urach
Kleinkindpädagog
Leitung Kai-Nicola Stein
40
Kleinkindpädagog
Themenschwerpunkt
Vertiefungen zur Kleinkindpädagogik
Die Kleinkindgruppe ist aus den ersten Kinderschuhen
entwachsen, der Anfang mit den Zweijährigen ist geschafft.
Themen, die bisher noch nicht aufgegriffen wurden, stehen an.
Im Themenschwerpunkt Vertiefungen bieten wir Ihnen
Kurse, die einzelne Fragestellungen aus diesem Bereich
aufgreifen und dabei auf Ihre Erfahrungen und Ihrem
Wissen aufbauen.
Im Kreis von Kolleginnen, die die ersten Hindernisse aus dem
Weg geräumt haben, gibt es die Möglichkeit der vertieften
Auseinander- setzung mit der Beziehungsgestaltung und zur
sprachlichen und kreativen Förderung.
Ein Kursangebot zur sprachlichen Förderung von
Kleinkindern finden Sie im Schwerpunkt Sprachliche
Bildung unter 1.16.
Kleinkindpädagog
41
2.
4
Schubsen, Kratzen, Schlagen,
Beißen
Besonders schmerzhaft – für die betroffenen Kinder
und die Nerven der pädagogischen Fachkräfte – sind
Aggressionen, die von kleinen Kindern ausgehen und
gegen andere Kinder gerichtet sind.
Um solches Unheil abzuwenden, ist die Bearbeitung folgender
Fragen notwendig:
• Welche seelischen und sozialen Vorgänge im Kind führen zu
Ärger, Verzweiflung und Wut?
• Welche biologischen und physiologischen Prozesse im
Gehirn des Kindes sind zu berücksichtigen, wenn man die
Entwicklung von Aggressionen verstehen will?
• Welche Bedeutung für das Kind haben die Situationen in
der Familie und in der Kindertageseinrichtung auf die
Entwicklung einer emotionalen Ausgeglichenheit?
Zur Bearbeitung dieser Fragen werden neuere Erkenntnisse
der Entwicklungspsychologie und der Hirnforschung
herangezogen.
Auf dieser Grundlage werden angemessene pädagogische
Umgangsformen erarbeitet:
• Gestaltung der Beziehung zum Kind
• Stressverminderung im Tagesablauf
• Persönlichkeitsstärkende
Aktivitäten mit und für die Kinder
• Unmittelbarer Umgang mit den
Kindern bei auftretenden
Aggressionen
Preis
164,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
28.01. - 29.01.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Dr. Wolf Wedigo Wolfram
42
Kleinkindpädagog
Mit kleinen Kindern die Welt
erforschen
Gelingende
2.
5
Die ersten drei Jahre sind für die kognitive, soziale und
see- lische Entwicklung von sehr großer Bedeutung: Die
Kinder lernen laufen, sie gehen auf Entdeckungsreisen
und sie erobern sich unglaublich schnell die Sprache –
die Muttersprache und manche Kinder auch Deutsch als
Zweitsprache.
Nach welchen Maßstäben und Ideen sollen nun Bildung und
Erziehung von Kindern unter drei Jahren gestaltet werden?
Dazu sollen folgende Themen bearbeitet werden:
• Förderung in Alltagssituationen: Bewegung, Sprache und
weitere Bildungsbereiche
• Pädagogische Umgangsformen mit dem Kind:
nonverbale und verbale Kommunikation, Ermutigungen
und Grenzsetzungen
• Raum und Material als „erste Erzieher“: Gelegenheiten
zum Entdecken und Experimentieren
• Projektarbeit, auch mit kleinen Kindern
• Entwicklungsdokumentation:
hilfreiche Verfahren mit vertretbarem Aufwand
• Einbeziehen der Eltern in die Bildungsarbeit
Je nach Interessen der Teilnehmenden können Schwerpunkte
gebildet werden. Die Arbeit in der Fortbildung zielt
hauptsächlich auf Anregungen für die Praxis.
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
05.05. - 07.05.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Dr. Wolf Wedigo Wolfram
Kleinkindpädagog
43
2.
6
Wer hat hier das Sagen?
Feinfühliger Dialog im
„Das größte Geschenk, das ich einem anderen Menschen
machen kann, ist, ihn zu sehen, ihm zuzuhören, ihn zu
verste- hen und ihn zu berühren. Wenn das gelingt, habe
ich das Gefühl, dass wir uns wirklich begegnet sind.“
Virginia Satir
Feinfühligkeit stellt in jeder Beziehung einen wichtigen
Bestand- teil gelingender Kommunikation dar. Gerade für die
Betreuung der jüngsten Kinder, die noch viel Pflege und
Fürsorge brauchen, ist Feinfühligkeit Voraussetzung für eine
qualitativ gute Bildungsarbeit und wird damit zur wichtigsten
Erziehungskompetenz.
Der Kurs bietet Raum und Zeit, sich intensiv auf das Thema
des feinfühligen Dialogs einzulassen. Mit Hilfe von Übungen
und Selbst- erfahrungsprozessen können die Teilnehmerinnen
ihre Kompetenz erweitern und vertiefen.
Inhalte:
• Vertiefen: Starke Bindung, der Schutzfaktor für das ganze
Leben, Bindungstheorie und Feinfühligkeitskonzept
• Erleben: Kommunikationskompetenz
• Kennenlernen: Das Konzept der „professionellen
Responsivität“, Dorothee Gutknecht
• Sich einlassen: "Nur was wir am eigenen Leib erfahren
haben, bleibt uns unvergesslich.“, Samy Molcho
• Zeit und Raum für Selbsterfahrung
• Austauschen: Krippenmitarbeiterinnen im Spannungsfeld
zwi- schen Anspruch und Wirklichkeit oder wie kann ein
förderlicher Dialog mit den Kleinstkindern im
Betreuungsalltag gelingen?
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
07.07. - 09.07.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Kai-Nicola Stein
44
Kleinkindpädagog
Achtsame Begleitung
Frühkindliches Lernen als
2.
7
Die Pädagogik der ungarischen Kinderärztin Dr. Emmi
Pikler bietet dem kleinen Kind in der Krippe eine
gestaltete „vor- bereitete Umgebung“, in der durch
achtsame Begleitung der Erwachsenen eigene
Lernerfahrungen möglich sind. Gerade diese „freien“
Räume sind für den selbstgesteuerten Lern- prozess des
Kindes von enormer Wichtigkeit.
Die Kinder lernen in und durch Bewegung und Spiel nicht
nur sich selbst und ihre Umwelt besser kennen, sondern sie
erwerben auch Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen,
Konzentration, Frustrationstoleranz, Kreativität und sie
lernen, wie Emmi Pikler sagt, „das Lernen“.
Auch in der Begegnung mit den sie betreuenden
Erwachsenen während der Pflegezeiten öffnet sich ein
Lernfeld im Miteinan- der und der Sprache. Pflege heißt
nicht nur Wickeln und Füttern, sondern ist aktive
Beziehungspflege und ein Moment intensiver
Kommunikation.
Im Kurs wollen wir den Fragen nachgehen,
• welche Fähigkeiten die kleinen Kinder in der
vorbereiteten Umgebung, im Spiel und in der freien
Bewegung nach Pikler erwerben und
• wie die Umgebung und der Tag in der Krippe gestaltet
sein könnten?
Wir werden mit Bild- und Filmbeispielen arbeiten, eigene
Erfahrun- gen machen und auch selbst ein bisschen „in
Bewegung kommen“.
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
27.07. - 29.07.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Tanja Knoke
Kleinkindpädagog
45
2.
8
Spielerisch Kreativität fördern
Ausprobieren, beobachten und weiter
Dem kleinen Kind geht es in erster Linie um das
Erforschen von Material. Das Kind muss erst
erkunden, was es vorfindet und dazu braucht es Zeit.
Wir müssen eine Umgebung schaffen, in der Kinder kreativ
sein dürfen. Eine Umgebung, in der sie sich entfalten und wo
sie mit allen Sinnen ihre Umgebung und verschiedenen
Materialien unter- suchen können.
Gerade kleine Kinder brauchen ein formbares Material durch
das jede Bewegung sichtbar wird. Wir können ihre
Experimentierfreude unterstützen, indem wir ihnen geeignetes
Material anbieten. So erkennen sie z.B. den Zusammenhang
zwischen der Bewegung ihrer Hände und ihren Schmier - und
Matschspuren. Zufällig entstehen Spuren oder Formen, mit
denen dann weiter gestaltet werden kann.
In diesem Kurs
• arbeiten wir mit der weichen und geschmeidigen
Form der Tonerde, welche die Sinne in besonderer
Weise anregt,
• achten
wir
beim
miteinander
Tun,
wie
die
Beziehungsgestaltung zwischen Kind und Erzieherin über
die gemeinsam gestaltenden Hände sichtbar werden kann,
• erfahren wir, wie über die Methode „sprechen und singen“
zusam- men mit dem Kind Bewegungen auf das Papier
kommen können,
• bieten wir einfache und unkomplizierte Farben an, mit
denen die Farbspur für Kinder zum Erlebnis wird und das
Mischen richtig Spaß macht.
Preis
252,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
27.10. - 29.10.2015
Stuttgart - Birkach
Leitung Carmen Bauer, Elke Gompf, Susanne Wolf-Ostermann
46
Kleinkindpädagog
Fortbildungsbereich
Organisieren,
Verwalten, Zusammenarbeiten
3
Neben den pädagogischen Aufgaben kommt eine Vielzahl weiterer
Aufgaben auf die Fachkräfte zu.
Es müssen rechtliche Neuerungen ebenso gemeistert werden wie die (Weiter-)
Entwicklung von Konzepten oder QM-Handbüchern. Um die Einrichtung gut zu
führen, müssen Leitungen insbesondere Strukturen erkennen, Arbeitsabläufe
optimieren, Vernetzungen knüpfen, Projekte steuern und das Wesentliche
dokumentieren. Neue Herausforderungen können nur dann gut bewältigt
werden, wenn das gesamte Team die Veränderungen mit trägt.
Sachwissen in der Betriebsführung, Verwaltung und
Personalverantwortung in Kindertageseinrichtungen erleichtert sowohl
den Mitarbeiterinnen wie den
Trägern den betrieblichen Alltag. Es trägt zur Berufszufriedenheit bei und
fördert die aktive Mitgestaltung im Arbeitsbereich. Indem Kompetenzen
vertieft werden, eröffnen sich neue Freiräume in der Arbeit.
Den Managementaufgaben des Trägers kommen, gerade in Zeiten
knapper Ressourcen, bei der Sicherung der Qualität eine wichtige
Bedeutung zu.
Die Beachtung rechtlicher Vorgaben ist genau so wichtig wie die klare
Strukturierung der Aufgaben als Träger.
Ein hohe Verantwortung für alle Beteiligten in den Tageseinrichtungen,
die auch ratlos machen kann. Es ist wichtig, hier den Überblick zu
behalten und den Kenntnisstand regelmäßig zu aktualisieren.
Organisieren, Verwalten,
47
Themenschwerpunkt
Weiterentwicklung von
Kita
Bleiben wir im guten Sinne des Wortes Kindergarten oder geht
es nun in Richtung Kinderhaus? Wie sichern wir
Anschlussfähigkeit und Qualität, wenn Teams immer größer
und bunter zusammen- gesetzt werden? Wie kann man die
Tageseinrichtung effektiv leiten, Mitarbeiter gut führen und
welche Ressourcen lassen sich im Team gut nutzen? Wie
sichern wir Zufriedenheit und Qualität? Was tun wir, wenn
Beschwerden kommen?
Die Arbeit der Tageseinrichtung braucht Perspektiven,
Weiterent- wicklung und gutes Handwerkszeug dazu. Es
muss darum gehen, Klarheit in das Karussell von Druck und
Anforderungen zu bringen und bewusste Entscheidungen zu
treffen. Maßgeblich ist die Frage, wie kann die Einrichtung zu
größerer Zufriedenheit von Kindern und Eltern beitragen und
dies für alle Familien – auch für Familien in schwierigen
Lebenslagen.
48
Organisieren, Verwalten,
Weg vom Alltagsstress –
hin zu Quellen neuer Kraft
In beruflichen Anforderungen
bestehen
3.
1
Der
Druck
auf
die
Fachkräfte
von
Kindertageseinrichtungen hat erheblich zugenommen.
Sie stehen im Brennpunkt unterschied- lichster
Erwartungen: Umstrukturierungen belasten, Ansprüche
von Eltern fordern heraus und eigene Vorstellungen einer
guten Arbeit mit den Kindern wollen erfüllt werden.
Die Folge ist: Viele fühlen sich überfordert. Ihr Leben droht
aus der Balance zu geraten. Die Anforderungen des Berufs
beeinträchtigen auch den privaten Bereich. Neben der Sorge
für andere kommt die Selbstfürsorge zu kurz.
Sie sind eingeladen, an einem besonderen Ort, direkt am
Boden- see, Ihre Situation im beruflichen und privaten Bereich
in den Blick zu nehmen. Sie haben die Möglichkeit, nach Ihren
verborgenen Kraftquellen zu suchen, neuen Raum zum Leben
zu entdecken und wieder in ein Gleichgewicht zu kommen.
In dieser Fortbildung geht es um
• Teilen der eigenen Erfahrungen in ZweierGesprächen und in der Gruppe,
• Erlernen einfacher und wirkungsvoller
Entspannungsübungen aus dem Bereich der Eutonie
(Wohlgespanntheit),
• Übungen der Konzentrativen Bewegungstherapie im
Haus und in der Natur, Bewegung zu Musik,
• Begegnung unterschiedlicher Formen lebensfördernder Spiritualität,
• Informationen zu
Überforderungsmechanismen und deren
Warnzeichen in Beruf und Familie,
• Kennenlernen unterschiedlicher Bewältigungsstrategien.
Der Kurs wird als Komplettangebot mit
Übernachtung und Vollverpflegung durchgeführt.
Preis
340,- Euro (Teilnahmegebühr, Übernachtung,
Verpflegung) Termin
Ort
04.03. - 06.03.2015
Fischbach am Bodensee
Leitung Barbara Lempp, Otto Saroos
Organisieren, Verwalten,
49
3.
2
Dienstplan ist kein
Wunschkonzert
Bedarfsorientierter
Zu den eher unbeliebten Aufgaben einer Leitung einer
Kinder- tageseinrichtung zählen die Planung des
Personaleinsatzes und die Dienstplangestaltung. Die
zunehmende Komplexität der Einrichtungen hinsichtlich
Öffnungszeiten und Anstellungs- umfänge der
Mitarbeiterinnen und sich verändernde arbeits- rechtliche
Grundlagen erschweren diese Tätigkeit.
Mit der Arbeitshilfe des Evang. Landesverbands
„Bedarfsorientierter Personaleinsatz und
Dienstplangestaltung“ haben Sie ein Instru- mentarium an der
Hand, das Sie in dieser Aufgabe unterstützt.
An diesem Kurstag soll diese Arbeitshilfe Schritt für Schritt
durch- laufen werden. Parallel dazu werden viele
Fragenstellungen aus der Praxis zum Personaleinsatz
besprochen. Vormittags werden die Grundlagen und der
Aufbau der Arbeitshilfe Thema sein. Am Nachmittag werden
Sie die Excel-Tabellen der Arbeitshilfe mit den konkreten
Daten aus Ihrer Einrichtung bearbeiten.
Dafür sind einfache Grundkenntnisse im Umgang mit PC und
Excel erforderlich.
Bitte bringen Sie mit:
• einen Laptop und einen USB-Stick
• den bisherigen Dienstplan der Einrichtung
• Daten, die Sie für die Dienstplanerstellung benötigen
Die Dateien der Arbeitshilfe stehen im
Mitgliederbereich der Website des Landesverbands
(www.evlvkita.de)
zum Download zur Verfügung.
Preis
88,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
13.04.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Bettina Stäb
50
Organisieren, Verwalten,
50
Organisieren, Verwalten,
Eltern stärken
Das Dilemma zwischen Raten und
3.
3
Die meisten Eltern handeln in der Überzeugung, das Beste
für ihre Kinder zu tun. Dabei stoßen sie immer wieder an
Grenzen. Eltern sein bedeutet pragmatisch, jeden Tag
eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen und im
Dschungel zwischen "rich- tig" und "falsch" abzuwägen.
Den pädagogischen Fachkräften begegnen im Alltag
widersprüchliche Erwartungen der Eltern "Sagen Sie mir
was ich tun soll" und "Ich bin Mutter/Vater und weiß
genau, was für mein Kind richtig ist". Der Spagat
zwischen "Raten" und "Beraten" verdeutlicht das
professionelle Dilemma.
Entscheidend ist die Entstehung einer
"Entwicklungsgemeinschaft" und eines "partnerschaftlichen
Dialogs" im Sinne eines gemeinsa- men Interesses "zum
Wohle des Kindes" in alltäglichen "Tür- und AngelGesprächen", jährlichen "Entwicklungsgesprächen" und
sogenannten "Anlassgesprächen". Hier ist professionelle
Kompe- tenz gefragt.
Diese Fortbildungsveranstaltung
• stellt den Erwerb einer professionellen "Dialogischen
Haltung" im Kontext von "Elternbildung" und
"Elternberatung" in den Mittelpunkt,
• thematisiert unterschiedliche Beratungskonzepte,
• leitet daraus Handlungsempfehlungen für den
pädagogischen Alltag ab und
• prüft dessen Relevanz für die Praxis in Kindertagesstätten.
Neben theoretischen Inputs und Textbearbeitungen sind Übungen,
Fallanalysen, szenische Bearbeitungen, soziometrische Rollenspiele,
Techniken der Gesprächsführung als Inhalte vorgesehen, die aktive
Teilnahme voraussetzen.
Preis
216,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
12.05. - 13.05.2015 und
22.06.2015
Ort
Meßstetten - Tieringen
Organisieren, Verwalten,
5
1
Leitung Dr. Wolfgang Mayr
Organisieren, Verwalten,
5
1
3.
4
Alltagsstress
Die Quellen neuer
In unserem Kurs geht es darum, die großen und kleinen
Bela- stungen unseres privaten und beruflichen Lebens
als Helfer auf unserem Weg zu erkennen, anstatt sie wie
Feinde zu bekämp- fen. Der Zweck unserer Übungen ist
es, mit Achtsamkeit und mit bewusster Aufmerksamkeit
den Umgang mit den Stürmen des Lebens zu lernen und
zu begreifen, dass sie uns unsere Kräfte und Hoffnungen
nicht dauerhaft rauben können, sondern uns stärken und
voranbringen können.
In einer Welt, die von Natur aus unbeständig und nicht frei von
Leid ist, erfahren Sie in den Übungen Grundsätzliches über
das Leben, über inneres Wachstum und Gesundheit. Es geht
uns um die Kunst, die uns lehrt, uns selbst, unsere
Kolleginnen, die Kinder und die Welt auf eine andere, neue
Weise zu sehen. Wir wollen mit unse- rem Körper, mit unseren
Gedanken, Gefühlen und Wahrnehmungen bewusst
umgehen. Vielleicht können wir hin und wieder lachen, wenn
wir versuchen unser Gleichgewicht zu finden.
In diesem Kurs geht es um
• Informationen und Übungen zu Resilienz und innerer Stärke,
• Teilen der eigenen Erfahrungen in Zweier-Gesprächen und
in der Gruppe,
• Erlernen einfacher und wirkungsvoller
Entspannungsübungen aus dem Bereich der Eutonie
(Wohlgespanntheit),
• Übungen der Konzentrativen Bewegungstherapie im Haus
und in der Natur, Bewegung zu Musik,
• Begegnung unterschiedlicher Formen der Spiritualität.
Der Kurs wird als Komplettangebot mit Übernachtung
und Vollverpflegung durchgeführt und ist gut geeignet
zur Vertie- fung für diejenigen, die vorher bereits einen
Kurs "Weg vom Alltagsstress" oder ähnliche Kurse
belegt haben. Der Einstieg ist aber auch unabhängig
davon möglich.
Preis
355,- Euro (Teilnahmegebühr, Übernachtung,
Verpflegung) Termin 30.09. - 02.10.2015
Ort
Fischbach am Bodensee
Leitung Barbara Lempp, Otto Saroos
52
Organisieren, Verwalten,
52
Organisieren, Verwalten,
Umgang mit Beschwerden
Qualität sichern und
3.
5
Beschwerden hört niemand gern. Oft fühlen wir uns zu unrecht
kritisiert, völlig überrumpelt oder gar persönlich angegriffen.
Die Reaktion auf Beschwerden geschieht eher impulsiv
und übergeht damit häufig die Chance, die darin steckt.
Mit einer Beschwerde äußern Menschen ihre Unzufriedenheit
über eine Leistung, die nicht ihren Erwartungen entspricht.
Man könnte auch sagen, hinter jeder Beschwerde versteckt
sich ein Wunsch, den es zu entdecken gilt.
Aufgabe beim Umgang mit Beschwerden ist es, den Beschwerden
nachzugehen, sie ernst zu nehmen und möglichst den Grund für die
Beschwerde abzustellen.
Weiterentwicklung gelingt nur, wenn eine Beschwerde offen entgegengenommen werden kann und konstruktiv bearbeitet wird.
Inhalte der Fortbildung:
• Analyse von Beschwerden und ihre Bedeutung im Kita-Alltag
• Reflexion der eigenen Haltung und Reaktionen bei Beschwerden
• Stufen des Beschwerdemanagements
• Psychologische Typen von Beschwerdeführern
• Bearbeitung und Lösung von Beschwerdesituationen an Beispielen
• Professioneller Umgang mit Beschwerden im Team
• Übungen zu Gesprächsführung und Sprachstil
Diese Fortbildung gilt als Schulung im Umgang mit
Beschwer- den im Sinne der Qualitätskriterien nach
dem Bundesrahmen- handbuch BETA.
Preis
164,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
08.12. - 09.12.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Dr. Cornelia Becker
Organisieren, Verwalten,
53
Themenschwerpun
kt
Kitamanagement
Entscheidend für die Qualität der Arbeit der
Kindertageseinrich- tungen ist der rote Faden, sind die Ziele,
deren Umsetzung und Reflexion. Entscheidend sind
Trägervertretungen und Leiterinnen der Tageseinrichtung!
Wie oft ist dieser Satz schon geschrieben worden.
Jeder und jede Einzelne steht zwischen der Arbeit mit den
Kindern, den Ansprüchen der Eltern, den Umstrukturierungen
bei der Wei- terentwicklung des Kindergartens, den
umfangreicher werdenden Arbeitsaufgaben und den eigenen
Vorstellungen einer guten Arbeit und kann ganz rasch dabei
den Kopf verlieren.
Der Druck auf die Kindertageseinrichtung auf Träger und
Fachkräfte hat nochmals zugenommen. Es geht oftmals
darum, immer mehr Dinge in immer kürzerer Zeit zu erledigen.
Die berufliche Zufrieden- heit, die eigene Gesundheit und eine
verschobene Gewichtung des beruflichen und des privaten
Bereichs stehen dabei auf dem Spiel. Viele fühlen sich
gestresst und überfordert.
Insbesondere für die Leitungen bedeutet dies eine Zunahme
an Aufgaben und Herausforderungen, denen es kompetent zu
begeg- nen gilt.
54
Organisieren, Verwalten,
Haufenweise Vielfalt
Große Teams effizient führen und
leiten
3.
6
Teams werden größer – weil neue Angebotsformen wie
die Krippengruppen dazukommen, kleinere Kindergärten
zu einem Kinderhaus „fusionieren“ oder die
Mitarbeiter/innen-Anzahl durch Stellenteilung sich erhöht.
Neue Mitarbeiter/innen müssen gesucht, gefunden,
eingearbeitet und ins Team inte- griert werden.
All diese Entwicklungen stellen erhöhte und neue
Anforderungen an Sie als (stellvertretende) Leitung bei der
Personalführung und in der Gestaltung der Teamarbeit. Ein
großes Team besteht häufig
aus mehreren Bereichs-Teams (Krippe, Kindergarten, Hort),
die viel- leicht sogar noch an verschiedenen Standorten
arbeiten.
Das Zusammenwachsen zu einem Team braucht die
Unterstützung durch Sie als Leitung.
Inhalte:
• Wie verändern sich die Leitungsrolle und das
Führungsverständnis bei einem größeren Team oder durch
(teilweise) Freistellung vom Gruppendienst für
Leitungsaufgaben?
• Welches Verhalten und welche Maßnahmen von Ihrer
Seite sind in den einzelnen Teamentwicklungsphasen
wachstumsfördernd und stärken das Wir-Gefühl im
Gesamt-Team?
• Größere Teams brauchen besondere Arbeitsformen, die
effektiv sind und von den Mitarbeiter/innen als
zufriedenstellend erlebt werden. Welche Inhalte können im
Gesamt-Team bearbeitet werden, was gehört ins KleinTeam? Welche Moderations- methoden sind hilfreich für
Besprechungen des Gesamt-Teams?
• Neue Mitarbeiter/innen kommen, andere verlassen die
Einrich- tung. Wie können Konzepte zur Einarbeitung und
für die Verab- schiedung von Kolleginnen aussehen?
• Konfliktmanagement ist Leitungsaufgabe: Wie können Sie
den Umgang mit Konflikten in Ihrem Team konstruktiv und
professio- nell gestalten?
Preis
236,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
10.03. - 12.03.2015
Bad Urach
Organisieren, Verwalten,
55
Leitung Regine Keuerleber
Organisieren, Verwalten,
55
3.
7
Herausfordernde Situationen im
Team
Gerade hat Ihr Chef angerufen und Ihnen mitgeteilt, dass
er Ihre Einrichtung für ein neues innovatives Projekt
vorgeschla- gen hat, und Sie ihm doch möglichst bald
erste Schritte zur Umsetzung zukommen lassen sollten.
Sie wissen schon jetzt, dass dies zu heftigen
Diskussionen im Team führen wird.
In der Löwengruppe gibt es dicke Luft zwischen den beiden
Kolleginnen, beide haben signalisiert, dass sie auf keinen Fall
mehr zusammenarbeiten wollen, ihre Ansichten in der
pädagogischen Haltung seien zu unterschiedlich.
Ihr Anrufbeantworter blinkt aufgeregt, und Sie wissen genau,
dabei kann es sich nur um eine aufgeregte Mutter handeln,
die sich über die Gestaltung des gestrigen Waldausflugs
beschweren will.
Diese drei Beispiele sind nur kurze Spots auf Situationen, in
denen Sie als Leitung gefordert sind, sowohl die individuellen
Ressourcen Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu
erkennen und zu nutzen
– aber auch notwendige Veränderungen anzusprechen oder
durch- zusetzen.
In diesem Kurs haben Sie die Möglichkeit, mit anderen
Leitungen solche oder andere herausfordernde und
belastende Situationen zu reflektieren.
Auf der Grundlage des systemischen Denkens werden wir
• mit verschiedenen Methoden konkrete Situationen aus der
Praxis reflektieren,
• den Ressourcen Ihres Teams und Ihrer Teammitglieder
nachspüren und
• durch neue Sichtweisen und Perspektiven
Lösungsansätze ent- wickeln.
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
15.06 - 17.06.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Heidelinde Finkbeiner-Knapp
56
Organisieren, Verwalten,
Trägeraufgaben kompetent
und unterstützt
wahrnehmen
Fortbildung für Pfarrerinnen und Pfarrer
der Evangelischen Landeskirche in
3.
8
Der Kindergarten ist Teil der Kirchengemeinde. Dieser
Kurs zeigt auf, wie die Aufgaben eines
Kindergartenträgers gut zu bewäl- tigen sind und
vermittelt einen Überblick über die wichtigsten
Verantwortungsbereiche in Betriebs- und
Personalführung. Er soll beitragen,
Gestaltungsspielräume zu entdecken, z.B. wie der
Kindergarten die Kirchengemeinde bereichern und zu
ihrer Profilentwicklung beitragen kann.
Insbesondere folgende Fragen werden hierbei zu diskutieren sein:
• Was ist evangelisch an einer öffentlichen Einrichtung in
einem religiös pluralen Kontext?
• Wie kann im Elementarbereich religionspädagogisch
gearbeitet werden?
• Welche Rollen hat die Pfarrerin / der Pfarrer zwischen
Dienstauf- sicht und Seelsorge?
• Was gehört zur Personalführung, wie kann Personal
gewonnen und gehalten werden?
• Was sind die rechtlich relevanten Bestandteile und
Aufgaben der Betriebsträgerschaft in einem Kindergarten?
• Wie kann eine Pfarrerin /ein Pfarrer die Aufgabe eines
Kinder- gartenträgers inhaltlich und in Blick auf die Vielfalt
der übrigen Verantwortungsbereiche kreativ und lebendig
gestalten?
Der Kurs fi
statt im Rahmen des Fort- und
Weiterbildungsange- bots für Pfarrerinnen und Pfarrer der
Evangelischen Landeskirche.
Die Kosten für die Teilnehmenden richten sich nach den
Preis- regelungen des Oberkirchenrats. Falls Plätze frei
sein sollten, können auf Anfrage auch andere
Verantwortliche kirchlicher Kita-Träger teilnehmen. Die
Anmeldung richten Sie bitte an den Evangelischen
Oberkirchenrat.
Preis
siehe oben
Termin
28.09. - 30.09.2015
Ort
Stuttgart - Hohenheim
Organisieren, Verwalten,
5
7
Leitung Andreas Lorenz, Stephanie Vollertsen-Ünsal
Organisieren, Verwalten,
5
7
3.
9
Führen auf gleicher
Augenhöhe!?
Führungskraft als Coach, authentisch, individuell oder
mit Zielen führen – dies sind nur einige der Schlagwörter,
die Ihnen derzeit begegnen, wenn Sie sich mit dem
Thema Mitarbeiter- führung auseinandersetzen. Die
mittlerweile so komplexe Organisation einer
Kindertageseinrichtung kann auf Dauer
nur gut funktionieren, wenn Ihre Mitarbeiterinnen
mitdenken, eigenverantwortlich in ihrem Bereich und in
der Situation Entscheidungen im Sinn der
Organisationsziele treffen und entsprechend handeln.
Und dazu brauchen diese wiederum eine Leitung, die es
schafft, die Leistungsfähigkeit jeder einzelnen Mitarbeiterin in
die vielfälti- gen Aufgabenstellungen der
Kindertageseinrichtung einzubinden.
Diese Fortbildung will Sie in Ihrer Führungsrolle unterstützen
und Ihnen ermöglichen, Ihren eigenen Führungsstil
weiterzuentwickeln.
Dabei geht es um folgende Themen:
• Was verstehen wir heute unter Mitarbeiterführung, welche
Ziele sind damit verbunden?
• Welche Werte leiten Sie bei der Mitarbeiterführung? Wie
passen die Rückmeldungen Ihrer Mitarbeiterinnen zum
Selbstverständnis und Selbstbild Ihres Führungsstils? Was
sind dabei Ihre besonde- ren Stärken und Kompetenzen?
• Führungskonzepte im Vergleich – Welches Menschenbild
und welche Beziehungsmuster zwischen Leitung und
Mitarbeiterinnen stehen bei den verschiedenen Ansätzen im
Hintergrund?
Was davon lässt sich in Ihr Konzept integrieren?
• Führen mit Zielvereinbarungen, Feedbackgesprächen,
Delegation und Kontrolle, Mitarbeiterinnen coachen – wie
funktionieren diese Führungsinstrumente und wie sind sie
in Ihrer Praxis umzusetzen?
Preis
246,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
Ort
17.11. - 19.11.2015
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Regine Keuerleber
58
Organisieren, Verwalten,
58
Organisieren, Verwalten,
Fortbildungsbereich
Berufsbegleitende
Weiterbildung
4
Bildung ist nicht nur eine Sache für Kinder. Bildung geht uns alle an.
Bildung ist ein lebenslanger Prozess.
Bildung im beruflichen Sinne dient der Entfaltung der Persönlichkeit und dem
Erwerb sozialer, religiöser, politischer und beruflicher Kompetenz. Alles
Handeln kann nur im Zusammenhang mit der Haltung und Einstellung, der
Sozialisation und der Selbst- wahrnehmung der pädagogischen Fachkräfte
gesehen werden. Dabei stehen sie nicht nur in der Arbeit in Beziehung zu
den Kindern. Als Person wirkt die pädagogische Fachkraft als Gegenüber zu
den Eltern, als Anleiterin zu Praktikantin- nen. Die Leiterin schafft durch ihre
persönlichen Kompetenzen in der Zusammenar- beit mit dem Team wichtige
Voraussetzungen.
Den beruflichen Alltag in den gegenwärtigen Wandlungsprozessen
gelingend zu gestalten, setzt Stabilität und Orientierung voraus und
erfordert ebenso Flexi- bilität und die Motivation zur persönlichen und
beruflichen Weiterentwicklung. Für die Entwicklung dieser persönlichen
Kompetenzen und einer ausgewogenen beruflichen Identität nehmen
Fortbildungen eine entscheidende Stellung ein.
Einzelne Fortbildungen reichen jedoch oftmals nicht aus, um eingefahrene
Wege zu verlassen und die eigene Praxis nachhaltig zu verändern.
Berufsbegleitende Weiterbildung bietet neue Chancen.
Im Fortbildungsbereich Berufsbegleitende Weiterbildung werden neue
Konzepte und Theorien aus einem thematischen Schwerpunkt
umfassender bearbeitet, eigene Handlungsstrategien intensiv reflektiert
und weiterentwickelt, exemplari- sches Handeln im Kurs sowie in der
eigenen Praxis ausprobiert. Der Evangelische Landesverband bietet in den
thematischen Schwerpunkten Leitung, Religions- pädagogik und
Sprachliche Bildung Weiterbildungen an.
Berufsbegleitende
59
4
Themenschwerpun
kt
Leitung
Die Leiterin ist Dreh- und Angelpunkt im Prozess der
Sicherung und Weiterentwicklung von Qualität auf den
unterschiedlichen
Ebenen der Tageseinrichtung. Sie ist Mittlerin zwischen
verschiede- nen Interessen im Team, mit Eltern oder mit dem
Träger. Sie prägt mit ihrem Führungsstil die Atmosphäre im
Haus und den Stil der Zusammenarbeit.
Das ist nichts Neues. Angesichts der vielen zusätzlichen
Verände- rungen und Herausforderungen kommt dieser
Aufgabe jedoch noch mehr Bedeutung zu. Der Berg an
Aufgaben für Leiterinnen wächst kontinuierlich, die Situationen
werden immer noch komplexer.
Leiterinnen benötigen zunehmend Fähigkeiten und Techniken
einer modernen Managerin.
In unserer Weiterbildung können Leitungen oder zukünftige
Leitun- gen sich in drei Kurswochen in einer festen Gruppe,
gestreckt über ca. eineinhalb Jahre, für ihre Aufgabe
qualifizieren.
Insgesamt werden alle wesentlichen Themen in den drei
Wochen behandelt, daneben gehört die Begleitung in einer
selbstorganisier- ten Kleingruppe aus dem Kurs durch
Supervision oder Coaching zur Konzeption des Kurses.
Themen der Weiterbildung:
• Berufliches Selbstverständnis
• Betriebsführung und Organisation
• Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtung
• Kommunikation und Gesprächsführung
• Personalführung und -entwicklung
Detailliertere Inhalte können Sie den Ausschreibungen der
einzel- nen Kurswochen auf den folgenden Seiten
entnehmen. Beratung bei offenen Fragen erhalten Sie unter
der Nummer 0711/1656-246 bei Dr. Cornelia Becker.
60
Berufsbegleitende
Erfolgreich leiten 2013 2015
4.
1
Die Arbeit in Kindertageseinrichtungen lebt von
Kommuni- kation, Interaktion und Verständigung. Um die
vielfältigen Interaktionsprozesse zwischen allen
Beteiligten als Leiterin professionell zu gestalten, zu
begleiten und weiterzuentwik- keln, bedarf es
unterschiedlicher kommunikativer Kompeten- zen,
Handlungsstrategien und Methoden.
Inhalte der dritten Kurswoche:
Personalführung und -entwicklung
•
Personalentwicklungsgespräch
•
Beurteilungs- und Konfliktgespräch
•
Qualitätsmanagement
Kommunikation und Gesprächsführung
•
Konfliktmanagement
•
Beschwerdemanagement
Der Abschluss des Kurses mündet in
eine professionelle
Selbstdarstellung.
Diese Kurswoche richtet sich ausschließlich an die
Teilneh- merinnen und Teilnehmer des bereits laufenden
Verbundkurses.
Preis
426,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
26.01. - 30.01.2015 (3.
Kurswoche)
Ort
Bad Urach
Berufsbegleitende
61
Leitung Regine Keuerleber, Anke Weinreich
Berufsbegleitende
61
4.
2
Kompetent leiten 2014 2016
Die Leitungsaufgabe stellt Sie vor die
verantwortungsvolle Herausforderung, die Qualität in
Ihrer Einrichtung zu sichern, weiterzuentwickeln und
zwischen allen Beteiligten zu kommu- nizieren.
In unserem zweiten Block geht es um die rechtlichen
Rahmenbe- dingungen und vor allem um die Frage, wie
Veränderungsprozesse, inhaltliche und organisatorische
Abläufe in der Tageseinrichtung gestaltet, weiterentwickelt,
verbindlich geregelt und nach innen und außen transparent
gemacht werden können. Gemeinsam erar- beiten wir die
dazu notwendigen Fachkenntnisse, Instrumente und
Methoden.
Inhalte des zweiten Blocks:
Betriebsführung und Organisation
• Rechtsfragen
Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtung
• Veränderungsprozesse gestalten und steuern, Teamentwicklung
• Projektmanagement
Kommunikation und Gesprächsführung
• Verhandlungsführung
• Präsentation
Dieser Block richtet sich ausschließlich an die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des bereits laufenden
Verbundkurses.
Preis
436,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
20.04. - 24.04.2015 (2.
Kurswoche)
Ort
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Dr. Cornelia Becker, Regine Keuerleber
62
Berufsbegleitende
62
Berufsbegleitende
Strategisch leiten 2015 2017
4.
3
Die Leitung einer Einrichtung ist eine Chance für
Gestaltung, aber auch eine große Herausforderung. Die
pädagogische Fach- kompetenz allein reicht nicht aus, um
den vielfältigen Erwar- tungen gerecht zu werden.
Als Leitung stehen Sie vor der Herausforderung,
verschiedenste Aufgaben erfolgreich zu managen. Sie sind
Führungskraft, geben Impulse, verwalten, Sie sind zuständig
für Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung zwischen allen
Beteiligten. Dies sind nur einige Beispiele für die Vielfalt Ihrer
Rollen und Aufgaben.
Die Weiterbildung richtet sich sowohl an diejenigen, die
bereits eine Leitungstätigkeit innehaben als auch an
Interessierte, die eine Leitungstätigkeit anstreben.
In der ersten Woche der Weiterbildung geht es um:
Berufliches Selbstverständnis
•
Leitungsrolle und -identität
•
Leitungsaufgaben
Kommunikation und Gesprächsführung
•
Besprechungen leiten
•
Moderation
•
Kollegiale Beratung
Betriebsführung und Organisation
•
Personaleinsatz und Dienstplangestaltung
•
Zeit- und Selbstmanagement
Strategisch leiten ist eine Weiterbildung über 1,5 Jahre in
einer festen Gruppe mit jeweils einer Kurswoche pro
Kalenderjahr.
Eine Praxisbegleitung von 10 Supervisionsstunden
zwischen der ersten und dritten Kurswoche erfolgt in
selbstorganisierten Supervisionsgruppen. Für die
Supervision entstehen zusätzliche Kosten.
Preis
436,- Euro (Teilnahmegebühr und
Tagesverpflegung) Termin
19.10. - 23.10.2015 (1.
Kurswoche)
Ort
Leinfelden - Echterdingen - Stetten
Leitung Regine Keuerleber, Anke Weinreich
Berufsbegleitende
63
Themenschwerpun
kt Sprachliche
Bildung
Ohne soziale Beziehung ist kein Spracherwerb möglich und
um Sprache entwickeln zu können, muss jedes Kind
Akzeptanz, Wärme und Liebe von seinen Bezugspersonen
erfahren und Kommunikati- onsanregungen erhalten.
Pädagogische Fachkräfte sollten reflek- tiert und
bedarfsgerecht die sprachliche Bildung fördern. Die Kurse
sollen Sie in dieser wichtigen Querschnittsaufgabe
unterstützen und begleiten.
Die vier Bausteine richten sich sowohl an Fachkräfte in den
Einrich- tungen als auch an Kräfte, die zur alltagsintegrierten
Sprachförde- rung zusätzlich in die Einrichtung kommen. Die
Bausteine sind an den von der Weiterbildungsinitiative des
Bundes formulierten Fach- und personalen Kompetenzen
orientiert und beinhalten:
• Sprachwissenschaftliche,
entwicklungspsychologische und
sprachpädagogische Grundlagen,
• Methoden der Sprachförderung,
• die Unterstützung bei der Reflexion der
sprachpädagogischen Praxis der einzelnen Mitarbeiterin
mit den Kindern und die Reflexion der Arbeit der Teams
sowie
• die Vernetzung in Beratungspools, mit
Kooperationspartnern und in Projekten.
Bei einer Teilnahme an mindestens 15 Tagen (jeweils
mindestens 3 Tage pro Baustein) können die Kurse mit
einem Zertifikat zur Sprachexpertin abgeschlossen werden.
Beratung bei offenen Fragen erhalten Sie gerne unter
der Nummer 0711/1656-248, Stephanie Vollertsen-Ünsal.
64
Berufsbegleitende
Baukastensystem
Sprachliche
Bildung
Wer sich für das Baukastensystem Sprachliche Bildung
entschei- det, setzt gezielt seine Kurse zusammen. Sie
haben die Möglich- keit, jedes Jahr aus unserem Angebot
Ihre Kurse zur sprachlichen Bildung zu wählen. Es gibt vier
Bausteine:
Sprachpädagogische Konzeption und Grundlagen
Konzepte und Leitlinien sprachlicher Bildung auf der
Grundlage des Orientierungsplans, sprachwissenschaftliche
und entwick- lungspsychologische Kenntnisse, Sprache im
Alltag, sprachliche Auffälligkeiten, Symbole und
Schriftsprache, kontrastive Sprach- betrachtung bei
Mehrsprachigkeit, Qualitätsstandards (insbeson- dere
Durchführungsqualität von Sprachfördersituationen), Evaluation der sprachpädagogischen Arbeit in der Einrichtung…
Sprachpädagogische Praxis
Planung und Gestaltung der Sprachförderung
Sprachbeobachtungs- und Dokumentationsverfahren,
Analyse kindlicher Sprachäußerungen, Sprachbildung als
Querschnittsauf- gabe in den Bildungs- und
Entwicklungsfeldern des Orientierungs- plans,
Schlüsselsituationen des Alltags, Kriterien für die systematische Förderung, Gestaltung sprachanregender
Bildungsräume
und
einer
sprachanregenden
Tagesstruktur,
entwicklungsfördernde Aktivitäten und Interaktionen für das
Sprachenlernen, Umgang mit Mehrsprachigkeit, Kinder unter
3 Jahren...
Interaktion und Kommunikation
Reflexion der sprachpädagogischen Arbeit
Beziehung – Kommunikation – Denken, Sprachvorbild sein
(Modellierungsformen, Stimmbildung, eigene Sprachbiografie),
Pädagogik der Vielfalt, Reflexion der eigenen
Gesprächsführung/ Dialoggestaltung mit Kindern,
sprachpädagogische Arbeit mit Eltern/im Team/mit weiteren
Bezugspersonen, familienpäda- gogische Ansätze…
Vernetzung und Weiterentwicklung
Fallbesprechungen, kollegiale Beratung der Teammitglieder,
Sprachberatung einzelner Mitarbeitenden/Teams, Coaching,
Projekte/Projektmanagement, Hospitationen/Exkursionen,
Kooperationen (z.B. Übergänge: Grundschule, Stadtteil),
Koopera- tion mit externen
Berufsbegleitende
65
Fachstellen/Einrichtungen/Institutionen.
Berufsbegleitende
65
Kurse zu den
Bausteinen
Sprachliche Bildung
Sprachpädagogische Konzeption und Grundlagen
1.11 Die Spatzen pfeifen...
12.02. - 13.02. und 19.02. 20.02.2015 Sprachliche Bildung und Sprachförderung
(SPATZ)
1.12 Die Spatzen pfeifen... 17.02. - 18.02. und 26.03. 27.03.2015 Sprachliche Bildung und Sprachförderung
(SPATZ)
Sprachpädagogische Praxis
1.14 Spielraum Bilderbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.05. - 06.05.2015
Mitspielen und Weiterdenken
1.16 Kleinen Kindern sprachlich begegnen . . . . . . 21.09. 22.09.2015
Feinfühliges und erweiterndes
Dialogverhalten
Interaktion und Kommunikation
1.17 Kinder erfinden Geschichten. . . . . . . . . . . 23.11. 25.11.2015 Erzählen mit Kindern
Vernetzung und Weiterentwicklung
1.13 Vernetzung und Weiterentwicklung. . . . . . . . . . . .
27.04.2015 Netzwerktagung SPATZ
1.15 Vernetzung und Weiterentwicklung. . . . . . . . . . . .
15.06.2015 Netzwerktagung SPATZ
Ein Zertifikat zur Sprachexpertin erhält diejenige, die jeweils
minde- stens 3 Fortbildungstage pro Baustein nachweist und
mindestens 15 Fortbildungstage innerhalb längstens 4 Jahren
belegt hat.
66
Berufsbegleitende
Themenschwerpun
kt
Religionspädagogi
k
Religiöse Erziehung ist integraler Bestandteil evangelischer
Kindergartenarbeit. Kinder im Kindergartenalter brauchen nicht
nur emotionale und soziale Sicherheit, sondern auch geistige
Nahrung bei ihren Fragen nach Sinn und Orientierung in der
Welt und für
ihr Leben. Sie brauchen Freiraum für ihre eigenen
Erfahrungen und Deutungen, aber auch Begleitung in ihren
Fragen und verlässliche Antworten.
Das Profil einer Kindergartenarbeit in evangelischer Verantwortung
zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass reflektiert
religionspädagogisch gearbeitet wird. Die Kurse sollen Sie in Ihrer
schwierigen Aufgabe unterstützen und Lust machen, auf
Kinderfragen zu hören und Antworten zu finden.
In der Weiterbildung zur
Religionspädagogik bieten wir zwei
Möglichkeiten an:
• den zweieinhalbjährigen Grundkurs in einer
Stammgruppe oder
• die Möglichkeit, die Kurse im „Baukastensystem“
individuell in einem Zeitraum von bis zu sechs Jahren
auszuwählen.
Beratung bei offenen Fragen erhalten Sie gerne unter
der Nummer 0711/1656-248, Stephanie Vollertsen-Ünsal.
Berufsbegleitende
67
4.
4
Grundkurs
Religionspädago
gik
Sie haben im Grundkurs Religionspädagogik die Möglichkeit, in
einer kontinuierlichen Gruppe über zweieinhalb Jahre alle
Bausteine zu durchlaufen. Ein Zertifi erhalten Sie, wenn Sie
an fünfzehn Fort- bildungstagen und drei Studientagen im
Rahmen dieses Grundkurses teilgenommen haben.
Teilnehmerinnen, die im Jahr 2013 in den Grundkurs
eingestiegen sind, können nun folgende Kurse belegen:
Biblische Texte für heute erschließen
1.18 ... bei Adam und Eva anfangen ... . . . . . . . . . 25.02. Biblische Texte für heute erschließen
27.02.2015
Religionspädagogische Praxis
1.23 Wasser als religiöses Ur-Symbol . . . . . . . . . . 21.10. Religionspädagogische Praxis
23.10.2015
68
Berufsbegleitende
Baukastensyste
m
Religionspädago
gik
Wer sich für das Baukastensystem Religionspädagogik
entscheidet, setzt gezielt seine Kurse zusammen. Sie haben
die Möglichkeit, jedes Jahr aus unserem Angebot Ihre
religionspädagogischen Kurse zu wählen. Es gibt fünf
Bausteine:
Religiöse Entwicklung und Sozialisation
Welt- und Moralvorstellungen bei Kindern und Erwachsenen;
Religiöse Sozialisation und Biographie; Lebensfragen;
Gottesbilder; christliches Menschenbild
Erziehen angesichts weltanschaulicher Pluralität
Leben im christlich geprägten Kulturraum; interreligiöse
Begegnung im Kindergarten; Ökumene: Gerechtigkeit, Frieden,
Bewahrung der Schöpfung als gemeinsame Aufgabe der
Religionen
Biblische Texte für heute erschließen
Entstehung und Botschaft des Alten und Neuen Testaments;
Zugang zu biblischen Texten; Auswahl und Umsetzung
biblischer Texte in der Arbeit mit Kindern; Erzählen
Religionspädagogische Konzeption
Ziele religiöser Bildung und christlicher Erziehung; religionspädagogische Ansätze; Zusammenarbeit von Tageseinrichtung und
Kirchengemeinde; Umgang mit unterschiedlichen Ansprüchen
und Erwartungen von Trägern, (Kirchen)Gemeinde(rat), Team,
Eltern; Weiterentwicklung in Tageseinrichtungen
Religionspädagogische Praxis
Didaktik und Methodik: Feiern, Rituale, Symbole, Beten,
Gestaltung von Gottesdiensten; Gestaltung der
religionspädagogisch bedeu- tungsvollen Dimensionen im
Alltag des Kindergartens
Berufsbegleitende
69
Kurse zu den
Bausteinen
Religionspädagogik
Religiöse Entwicklung und Sozialisation
1.22 Welche Farbe hat Gott? . . . . . . . . . . . . . . 17.06. - 19.06.2015
Religiöse Entwicklung und Sozialisation
Erziehen angesichts weltanschaulicher Pluralität
1.20 Religion in der Minderheit . . . . . . . . . . . . . . . 15.04. 17.04.2015
Interdisziplinäre Exkursion nach
Halle
Biblische Texte für heute erschließen
1.18 ... bei Adam und Eva anfangen ... . . . . . . . . . 25.02. Biblische Texte für heute erschließen
27.02.2015
Religionspädagogische Konzeption
1.19 Wenn auch noch der Pfarrer kommt… . . . . . 18.03. - 20.03.2015
… sind nicht gleich alle begeistert
Religionspädagogische Praxis
1.23 Wasser als religiöses Ur-Symbol . . . . . . . . 21.10. 23.10.2015 Religionspädagogische Praxis
Ein Zertifikat über eine erfolgreiche Teilnahme am Baukastensystem erhält diejenige, die für jeden Baustein 3-5
Fortbildungs- tage nachweist und insgesamt 20
Fortbildungstage innerhalb von längstens 6 Jahren belegt hat.
70
Berufsbegleitende
Referentinnen und Referenten
des Evangelischen Landesverbandes –
Tages- einrichtungen für Kinder in
Württemberg e.V.
Baur, Ursula, Diplom-Sozialpädagogin (FH) . .Tel. 0711/1656
-413 Dr. Becker, Cornelia, Diplom-Soziologin . . . . . . . . . . . . .
. . . . . -246 Buttermann, Christa, Diplom-Sozialpädagogin
(FH) . . . . . . . - 243 Pfister, Birgit, Diplom-Sozialpädagogin
(BA). . . . . . . . . . . . . . - 245
Sander, Astrid, Diplom-Betriebswirtin (BA). . . . . . . . . . . . . . . - 249
Stäb, Bettina, Diplom-Sozialpädagogin (FH). . . . . . . . . . . . . .
- 369 Vollertsen-Ünsal, Stephanie, Diplompädagogin . . . . . .
. . . - 248 Weinreich, Anke, Sozialpädagogin (B.A.) . . . . . . . .
. . . . . . . . . - 244
Organisation der Kurse
Ecker, Angelika / Peter, Karin - Anmeldung. . . . . . . . . . . . . . . - 241
Herrmann, Adrienne - Buchhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 322
Matushenko, Alina - Verwaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 323
Dozentinnen und Dozenten des Pädagogisch-Theologischen
Zentrums Birkach und des Evangelischen Bildungszentrums,
Fortbildungsbereich Gemeinde und Diakonie, Birkach
Fieweger, Eva . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diplomsprachheilpädagogin Gompf, Elke . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . Rhythmikerin Lorenz, Andreas . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . Pfarrer, Dozent am PTZ
Redaktion des
Fortbildungsheftes Dr.
Cornelia Becker, Astrid Sander
Graphische Gestaltung
Stefan Behringer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
.www.dsign.de D:\SIGN CreativeConcepts, Markgröningen
Referentinnen und
7
1
Gastreferentinnen und -referenten
Andersen, Elke
Erzieherin, Heilpädagogin, Multiplikatorin Frühe Chancen, Stuttgart
Bauer, Carmen
Kunsttherapeutin, Nürtingen
Betz, Susanne
Dozentin für Religionspädagogik im
Elementarbereich, RPI Baden,
Karlsruhe
Finkbeiner-Knapp, Heidelinde
Dipl.-Soz.päd. (FH),
systemische Beraterin, Oberriexingen
Füssenich, Dr. Iris
Prof. für Sprache u.
Kommunikation, PH Ludwigsburg
Grohmann, Dasi
Kulturanthropologin M.A.,
Beraterin für Raumgestaltung, Horb
Kaiser, Sabine
Diplom-Pädagogin, Tübingen
Keuerleber, Regine
Dipl.-Soz.päd. (FH), Personal- und
Org.entwicklerin, Gomadingen
Kleinert, Birgit
Dipl.-Soz.päd. (FH), Stuttgart
Knoke, Tanja
Diplom-Pädagogin, PiklerPädagogin, Elternberaterin,
Stuttgart
Lempp, Barbara
Pfarrerin i.R., Konzentrative
Bewegungs- therapeutin, Steinheim
72
Levenstein, Maria
Theaterpädagogin, Stuttgart
Mayr, Dr. Wolfgang
Erziehungswissenschaftl
er, Dipl-Pädagoge,
Rottweil
Metzger, Margit
Pädagogin, Dozentin Medienpädagogik,
PTZ, Stuttgart
Muhm-Hildenbrand, Sigrun
Dipl.-Soz.-päd. (FH), Stuttgart
Neidlinger, Ursula
Dipl.-Pädagogin, Kita-Leiterin, Ulm
Opifanti, Karin
Erzieherin, Kita-Leiterin, Köngen
Saroos, Otto
Psychologe, Diakon, Gestalttherapie
und Eutonie, Sulzbach/Lauffen
Stein, Kai-Nicola
Erzieherin, Coach, AttachementBase-Therapeutin, NLP, Bad
Saulgau
Wannenmacher, Stefanie
Sprachexpertin und Multiplikatorin,
Konsultationseinrichtung, Haigerloch
Wolf-Ostermann, Susanne
Kunsttherapeutin, Nürtingen
Wolfram, Dr., Wolf Wedigo
Diplom-Psychologe und Erziehungswissenschaftler, Stuttgart
Zeltwanger-Canz, Susanne
Medienpädagogin, Evangelisches
Medienhaus GmbH, Stuttgart
Gastreferentinnen und -
Tagungshäus
er
Wenn Sie im Tagungshaus übernachten möchten, kümmern Sie sich bitte
rechtzeitig um ein Zimmer. Buchen und bezahlen Sie bitte Ihr Zimmer und
weitere Mahl- zeiten direkt bei den Tagungshäusern und melden sich dort
schriftlich oder per Email an. Diese halten in der Regel ein bestimmtes
Zimmerkontingent vor. Die gül- tigen Preise erfahren Sie direkt bei den
Tagungshäusern, meist finden Sie auch eine Preisliste auf der jeweiligen
Homepage.
Stift Urach, Einkehrhaus der
Evangelischen Landeskirche in
Württemberg
Bismarckstr. 12 · 72574 Bad
Urach Tel.: 07125/9499-0
Fax: 07125/9499-99
[email protected]
www.stifturach.de
Haus Bittenhalde
Kurzensteige 29
72469 Meßstetten-Tieringen
Tel.: 07436/494
Fax: 07436/8597
[email protected]
www.hausbittenhalde.de
Freizeit- und Bildungsstätte
„Bernhäuser Forst“
70771 Leinfelden-Echterdingen-Stetten
Tel.: 0711/79761-0
Fax: 0711/79761-33
[email protected]
www.bforst.de
Erholungs- und Tagungshaus Fischbach
Ziegelstr. 5 · 88048
Friedrichshafen Tel.:
07541/956-100
Fax 07541/956-130
info@ertahfi
www.diak-stuttgart.de/Tagen und Übernachten
Haus Birkach,
Studienzentrum der Evang.
Landeskirche
Grüninger Str. 25 · 70599
Stuttgart Tel.: 0711/45804-0
Fax: 0711/4580422
[email protected]
www.hausbirkach.de
Tagungshotel am Schlossberg
Hildrizhauser Straße 29 · 71083
Herrenberg Tel.: 07032/206-1213
Fax: 07032/206-1233
[email protected]
www.tagungshotelschlossberg.de
Tagungshäus
73
Anmeldeverfahr
en
Seit dem Jahr 2012 haben wir das
Anmel- deverfahren für unsere Kurse
dahingehend geändert, dass wir in der
Regel keine Kom- plettarrangements
mehr mit Übernachtung und
Vollverpflegung anbieten, sondern Sie
sich als Kursteilnehmer/-in selbst entscheiden, ob Sie im Tagungshaus für
die Dauer des Kurses übernachten
möchten.
Grundsätzlich sind wir als Fortbildungsanbieter auch weiterhin der
Überzeugung, dass eine Übernachtung
im Tagungshaus bei mehrtägigen
Kursen sinnvoll ist, den nötigen
Abstand zum Alltag in den Kindestageseinrichtungen schafft und eine
fach- liche Vernetzung unter den
Teilnehmenden unterstützt. Doch gibt
es immer wieder nachvollziehbare
Gründe der Teilnehmen- den, das
Zimmerangebot nicht wahrzunehmen.
Bei den Kurszeiten ist in der Regel
eine größere Mittagspause von ca. 2
Stun- den eingeplant, die
Arbeitszeiten bei den Kursen gehen
an eingeschlossenen Tagen
mehrtägiger Kurse bis ca. 18:00 Uhr.
Anmeldeverfahren
Die Anmeldung zu den
Fortbildungen erfolgt nach wie vor
in der Geschäfts- stelle unseres
Verbandes. Melden Sie sich auf der
Karte so bald als möglich an.
Verwenden Sie zur Anmeldung bitte
nur diese Anmeldekarte und
vermerken Sie auf einer Karte nur
eine Person (evtl. die Anmeldekarte
fotokopieren). Wenn eine
Teilnehmerinnenauswahl getroffen
werden muss, berücksichtigen wir die
Anmeldung entsprechend dem
Posteingang.
Mit der schriftlichen Bestätigung
über die Aufnahme in den von
Ihnen gewünschten Kurs (oder
Ersatzkurs) wird Ihre Anmeldung
verbindlich und eine Anzahlung in
Höhe von € 26,- fällig, die Sie bitte
auf eines der unten angegebenen
Konten überweisen.
Kursbeitrag
Sie erhalten ca. 6 Wochen vor der
Tagung mit dem Kursprogramm eine
Rechnung. Der Kursbeitrag abzüglich
Anzahlung ist nach Erhalt der
Tagungsunterlagen, späte- stens 2
Wochen vor Beginn der Tagung, zu
entrichten.
Der Kursbeitrag beinhaltet die Teilnahmegebühr und die Kosten für die
Tagesverpflegung (Pausenkaffee
und Mittagessen) und
Tagungsräume.
Ein Preisnachlass bei Nichtinanspruchnahme von Mahlzeiten ist grundsätzlich
nicht möglich. Die Kosten für die Übernachtung sind im Kursbeitrag nicht mehr
enthalten.
74
Anmeldeverfahr
Übernachtung
Wenn Sie im Tagungshaus
übernachten möchten, kümmern Sie
sich bitte recht- zeitig um ein
Zimmer.
Buchen und bezahlen Sie Ihr
Zimmer und weitere Mahlzeiten
direkt bei den Tagungshäusern und
melden sich dort schriftlich oder
per Email an.
Diese halten in der Regel ein
Zimmerkon- tingent bis ca. 12
Wochen vor Beginn des Kurses vor.
Die gültigen Preise erfahren Sie direkt
bei den Tagungshäusern, meist
finden Sie auch eine Preisliste auf der
jeweiligen Homepage.
Einige wenige Kurse werden wie
seither mit einem Komplettpreis
(Teilnahme- gebühr und Übernachtung
im EZ mit Vollverpflegung) angeboten.
Diese Ausnah- men werden direkt in
der Ausschreibung erwähnt.
Absagen
Grundsätzlich wird bei Absagen
von Ihrer Seite die Anzahlung in
Höhe von
€ 26,- einbehalten. Bei Absagen
Ihrer- seits weniger als 90 Tage vor
Beginn der Veranstaltung werden
Ihnen die uns entstehenden
Kosten in Rechnung gestellt,
sofern der Platz nicht wiederbelegt werden kann. Denken Sie
in diesem Fall auch an die von Ihnen
gebuchten Zimmer. Bei
Verhinderung unmittelbar vor
Kursbeginn melden Sie sich bitte bei
der Geschäftsstelle und im
Tagungshaus ab. Bei
unentschuldigtem Fehlen wird der
gesamte Tagungsbeitrag fällig.
Anmeldeverfahr
Bei Absagen von unserer Seite
können Sie sich zwischen 6 Wochen
und 10 Tagen vor Kursbeginn
nochmals telefonisch an uns wenden
und erfragen, ob ein Platz frei
geworden ist.
Kontaktdaten
Evangelischer
Landesverband –
Tageseinrichtungen für
Kinder in Württemberg e.V.
Heilbronner Str. 180
70191 Stuttgart
Angelika Ecker / Karin Peter
Tel.: 0711/1656-241
Fax: 0711/1656-333
[email protected]
Konten des Evangelischen
Landesverbandes
Landesbank Baden-Württemberg
IBAN-Nr. DE
9160 0501 0100 0211 9614 BICCode: SOLADEST600
Postbank Stuttgart
IBAN-Nr. DE
5260 0100 7000 1499 8700
Code: PBNKDEFF
BIC-
7
5
D:\SIGN CreativeConcepts · www.dsign.de
Absender (Dienstanschrift)
bitte mit
€ 0,45
freimachen
Evangelischer
Landesverband Tageseinrichtungen für
Kinder in Württemberg e.V.
Postfach 10 11 51
70010 Stuttgart
Absender (Dienstanschrift)
bitte mit
€ 0,45
freimachen
Evangelischer
Landesverband Tageseinrichtungen für
Kinder in Württemberg e.V.
Postfach 10 11 51
70010 Stuttgart
Absender (Dienstanschrift)
bitte mit
€ 0,45
freimachen
Evangelischer
Landesverband Tageseinrichtungen für
Kinder in Württemberg e.V.
Postfach 10 11 51
70010 Stuttgart
Anmeldung zur Fortbildung Kurs Nr.
Thema
vom
in
Name
Vorname
Anschrift der Tageseinrichtung (mit PLZ)
Telefonnummer mit Vorwahl
E-Mail Adresse
Ich versichere, dass mein Träger mit obiger Einrichtung Mitglied im Evangelischen Landesverband ist. Ich
bin einverstanden, dass meine Anschrift an das Tagungshaus und die Kursteilnehmerinnen
weitergegeben wird.
Datum
Unterschrift
Beachten Sie bitte unsere
Anmeldebedingungen!
Wenn der Kurs belegt ist, bitte für Kurs Nr.
anmelden
.
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Thema
vom
in
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Anschrift der Tageseinrichtung (mit PLZ)
Telefonnummer mit Vorwahl
E-Mail Adresse
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bin einverstanden, dass meine Anschrift an das Tagungshaus und die Kursteilnehmerinnen
weitergegeben wird.
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Telefonnummer mit Vorwahl
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bin einverstanden, dass meine Anschrift an das Tagungshaus und die Kursteilnehmerinnen
weitergegeben wird.
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