aktuellen Ausgabe - Pfarrei St. Quirin in Aubing

Q
Pfarrverband
M
St. Quirin
Pfarrbrief
St. Michael
1. Jahrgang
Entschuldigung
März 2015
Impulsseite
Zum Beispiel XY
Damals
Jahresmotto
Statistiken
Jubiläum
Ausgabe 1/2015
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Inhalt
Editorial03
Ein gelassener und fröhlicher Mensch
04
Entschuldigung06
Im Miteinander liegt die Zukunft
08
Zum Beispiel XY – Andreas Sedlmair
10
Damals in Aubing und Lochhausen
12
Wünsche für die Erstkommunikanten
15
Wünsche für die Firmlinge16
Der Mann in Weiß17
Start zum Neuanfang18
Der Hl. Joseph von Nazaret
20
Der Kleine Quirin – Der Esel in der Kirche
22
Im Dienst am Nächsten23
Vermischtes25
Namen und Zahlen 201428
Termine und Veranstaltungen32
Gottesdienste Kartage und Ostern
36
2
Impressum
Redaktion: Dr. Klaus Bichlmayer (kb), Max Geierhos (mg), Klaus Götz (kg), Regina
Jooß (rj), Beate Kleiner (bk), Edith Matyschik (em), P. Abraham Nedumthakidy (an),
Dr. Heidemarie Seitz (hs), Dr. Josef Weiß-Cemus (jw)
Herausgeber: Pfarrverbandsrat St. Quirin-St. Michael, Ubostraße 5,
81245 München
V. i. S. d. P.: Dr. Klaus Bichlmayer, Walter-Schnackenberg-Weg 11,
81245 München, Tel. 863 47 47
Druck: Geiselberger Altötting; Auflage: 5400
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 30. Juni 2015
Der Pfarrbrief erscheint auch im Internet:
www.quirin-aubing.de | www.michael-lochhausen.de
Seelsorgeteam für St. Quirin und St. Michael
P. Abraham Nedumthakidy, Pfarradministrator
P. Bright Jacob, Kaplan
Gerhard Liebl, Gemeindereferent
Tel. 89 13 66 910
Tel. 89 13 66 940
Tel. 89 13 66 950
Pfarrbüro St. Quirin:
Pfarrbüro St. Michael: Tel. 89 13 66 910
Tel. 89 13 63 0
Editorial
„Entschuldigung“ – wie oft hören wir dieses Wort in unserem Alltag, wie oft sagen wir
es selbst? Manchmal etwas betreten vielleicht,
manchmal gedankenlos, nicht selten sogar mit
einem eher vorwurfsvollen Unterton. Wie meinen wir das eigentlich, wie fassen wir das auf,
wenn es jemand zu uns sagt? Und was meinen wir eigentlich mit dem Ausdruck „Ich
entschuldige mich“? Dass wir uns selbst freimachen von Schuld? Es ist ja viel von Schuld
die Rede in diesen Wochen und Monaten, 70
Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Eine große Mehrheit der Deutschen würde,
Umfragen zufolge, genau das gerne tun: sich
selbst von Schuld freimachen, am liebsten auch
gleich von der Erinnerung daran. Einige Gedanken zum Thema Schuld und zu der Gnade,
davon befreit zu werden, wollen wir Ihnen in
dieser Ausgabe nahebringen.
Für die Erstkommunionkinder in unseren
beiden Pfarreien hat die Vorbereitung auf das
Sakrament der Eucharistie begonnen. Zugleich
bereiten sich Jugendliche in St. Quirin auf die
Firmung vor. Was ist es eigentlich, was wir als
Glaubende diesen Kindern und Jugendlichen
wünschen, was wir für sie erbitten, für sie beten? Wir haben Mitglieder unserer Gemeinden
gebeten, solche Segenswünsche und Gebete
für die Kinder und Jugendlichen aufzuschreiben. Außerdem stellen wir Ihnen Andreas
Sedlmair vor, der in St. Michael die Vorbereitung auf die Erstkommunion leitet.
Immer wieder wird in St. Michael die Frage
gestellt, wer denn eigentlich „der Mann im weißen Gewand“ ist. Gemeint ist Gerhard Liebl,
der in Aubing natürlich nach fast dreißig Jahren als Gemeindereferent bestens bekannt ist.
Wir wollen in dieser Ausgabe dazu beitragen,
dass er auch in Lochhausen und Langwied
noch mehr als bisher „ankommt“. Und weil
wir gerade beim Thema „Kennenlernen“ sind:
Schauen Sie doch auch mal ins Impressum dieses Pfarrbriefs. Wir stellen uns dort diesmal
selbst als neu formiertes, gemeinsames Redaktionsteam vor.
Wie immer in der ersten Ausgabe eines Jahres schauen wir auf Ereignisse zurück, die die
Menschen im Münchner Westen vor 100 und
vor 50 Jahren bewegt haben. Und wir schauen zurück auf das vergangene Jahr mit dem
statistischen Überblick. Wir stellen Ihnen den
Heiligen Joseph vor, dessen Namenstag am
19. März viele noch als arbeits- oder schulfreien Feiertag in guter Erinnerung haben. Weil
bald Palmsonntag ist, befassen wir uns im
„Kleinen Quirin“ mit dem Esel, der in der Bibel und im kirchlichen Brauchtum immer wieder eine wichtige Rolle spielt. All dem stellen
wir wie in jedem Heft den geistlichen Impuls
von Pater Abraham voran.
Sicher ist Ihnen schon aufgefallen, dass unser Pfarrbrief mit dieser Ausgabe ein neues
Gesicht bekommen hat. Gleichzeitig geht ein
Wunsch in Erfüllung, den viele Leser seit Jahren immer wieder geäußert haben: Der Pfarrbrief wird farbig! Wir hoffen, dass wir damit
einen für Sie (noch) interessanteren Pfarrbrief
gestalten können. Wir wünschen Ihnen viel
Freude beim Durchblättern und Lesen. Wir
wünschen zugleich Ihnen allen eine gute vorösterliche Zeit und ein frohes Osterfest!
Ihre Pfarrbriefredaktion
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Liebe Leserinnen und Leser!
3
Impulsseite
Ein gelassener und fröhlicher Mensch
W
mit dem Glauben und religiöser Praxis anfangen können. Im Vordergrund stehen hier die
Ästhetik und Gesundheit des Körpers nach
dem Winter. Fit und schön sein für das beginnende Frühjahr und den lange ersehnten Sommer. Entschlackung heißt das Zauberwort. Alles Schädliche und Überflüssige soll aus dem
Körper heraus, damit er wieder leistungsfähig
und attraktiv ist. Dies alles hat sicher seine Berechtigung. Aber es kann und darf nicht alles
sein, zumindest für uns Christen. Und so zielt
die Fastenzeit im kirchlichen Sinne auch mehr
auf die Entschlackung der Seele, des Geistes,
des Inneren eines jeden Menschen. Sie sollen
befreit werden von allem Krankhaften, Überflüssigen und Ungesunden.
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
enn Sie diesen Pfarrbrief in Händen
halten und diese Impulsseite des Pfarrers lesen, liegt bereits mehr als die Hälfte der
Fastenzeit oder der österlichen Bußzeit, wie die
Zeit vor Ostern in kirchlichen Kreisen heißt,
hinter uns. Nicht mehr lange, dann stehen wir
am Beginn der wichtigsten Woche im Kirchenjahr, der Karwoche, die uns hinführt zum
höchsten aller Feste, dem Osterfest, dem Fest
der Auferstehung Jesu.
Die Wochen vor Ostern waren schon immer geprägt von Einkehr, Besinnung auf das
Wesentliche, vom Blick auf das eigene Leben, von Verzicht, vom Fasten. Letzteres wird
schon seit längerer Zeit zunehmend auch von
Menschen betrieben, die wenig oder fast nichts
4
Grafik: Gerhard Mester. Wir bedanken uns für die Erlaubnis zum Nachdruck.
er sich auf Menschen, die die Heilsgeschichte mit Gott vergessen haben und nur in der
Gegenwart leben. Dann wendet er sich gegen
Rivalität und Geltungssucht, die allein auf das
eigene Interesse, aber nicht auf das des Nächsten ausgerichtet sind. Eine weitere gravierende
Krankheit sei die existentielle Schizophrenie.
Der Betroffene führe zwei parallele Leben; auf
der einen Seite gebe er streng das Erlernte weiter und auf der anderen Seite lebe er ein verborgenes Leben.
Papst Franziskus wandte sich als nächstes
gegen Geschwätz, Gerüchte und üble Nachrede. Es ist die Krankheit der Schwachen,
die nicht den Mut haben, direkt zu sprechen,
sondern es lieber hinter dem Rücken tun. Die
zehnte Krankheit ist die Vergöttlichung der
Vorgesetzten. Sie sei ein Zeichen für Egoismus, Karrieredenken und Opportunismus. Es
folgte die Krankheit der Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten. Sie geschehe aus Eifersucht oder Gerissenheit. Statt dem Nächsten zu helfen und ihn zu ermutigen, sehe man
ihm schadenfroh beim Stürzen zu.
Papst Franziskus prangerte dann die Krankheit des Beerdigungsgesichtes an, das aufgesetzt wird, um ernsthaft zu erscheinen, in
Wirklichkeit aber ein Zeichen der Angst und
Unsicherheit ist. Ein Christ sollte ein gelassener, begeisterter und fröhlicher Mensch sein.
Auch das Sammeln und Anhäufen von Gütern,
das oft dazu dient, eine innere Leere zu füllen,
ist eine Krankheit. Schädlich sei es auch, sich
in geschlossene Kreise zurückzuziehen. Auch
wenn eingangs die Absicht gut gewesen sei,
bedrohten sie auf Dauer den Körper. Als letztes Krankheitsbild nannte Papst Franziskus die
Krankheit des weltlichen Profits und der Zurschaustellung. Zu ihrem eigenen Vorteil und
ihrer Bereicherung diffamieren Menschen ihren Nächsten, bringen ihn in Misskredit, um
sich selbst als fähiger hinzustellen.
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Papst Franziskus hat wenige Tage vor Weihnachten in einem Empfang für die Mitarbeiter
der Kurie mit deutlichen Worten einige Krankheiten angesprochen, an deren Beseitigung zum
Wohle aller dringend gearbeitet werden müsste. Von zahlreichen Medien wurde die Aufzählung dieser 15 Krankheiten mit Begeisterung
und einer gewissen Häme aufgenommen. Die
Schlagzeilen der Presse ließen deutlich erkennen, wie groß die Freude darüber war, dass der
Papst den „Oberen“ im Vatikan einmal gründlich die Meinung gesagt hatte. Doch wenn wir
genauer hinschauen, dann hat Franziskus nicht
nur den Kardinälen und Bischöfen, sondern
uns allen einen Spiegel vorgehalten, der uns
nicht immer gut aussehen lässt. Wie in einem
Beichtspiegel werden 15 Krankheiten, 15 Versuchungen aufgeführt, die allgegenwärtig sind
und jede Gemeinschaft, jede Pfarrei, jeden Betrieb, jedes Unternehmen, jeden Verein, jeden
von uns befallen können, leider oft schon befallen haben.
Der Papst zählte zu den Krankheitsbildern
das Gefühl, unsterblich und unersetzlich zu
sein. Auch sei es ein Fehler, keine Zeit für die
Muße einzuplanen, keine Zeit für Ruhe und
für die Familie zu haben. Es bestehe außerdem die Gefahr, im Laufe der Jahre innerlich
zu verhärten und die Empfindlichkeit für das
Leid und die Not des Nächsten zu verlieren.
Christ sein bedeute aber Demut, Hingabe und
Großzügigkeit. Wichtig sei außerdem, dass die
Planung bei der Arbeit kein Selbstzweck sei
und nicht im Vordergrund stehe. Der Heilige
Geist bedeute nämlich Frische, Phantasie und
Neuheit. An fünfter Stelle nannte der Papst
dann die Krankheit der schlechten Koordination. Wenn die einzelnen Gruppen und Grüppchen für sich alleine arbeiten und nicht die
Gemeinschaft suchen. Der Verlust an Einheit
und Harmonie schade der Zusammenarbeit.
Als weitere Krankheit führte Papst Franziskus
den „geistlichen Alzheimer“ an. Damit bezog
5
Thema
Die Kritik des Papstes ist für mich deshalb
so treffend, weil sie sich auf fast alle Bereiche
des menschlichen Zusammenlebens übertragen lässt. Überall gibt es Chefs, die sich für
unersetzbar halten. Hinter vorgehaltener Hand
zu schwätzen anstatt offen und ehrlich die
Meinung zu sagen – auch das ist fast überall alltäglich. Ebenso wie Prahlerei, Rivalität, Scheinheiligkeit, Neid und Heimtücke. Fast revolutionär erscheint es mir, wenn der Papst von seinen
Mitarbeitern verlangt, sich öfters auszuruhen.
Eine Rast, sagt er, ist gut und notwendig – und
das in einer Zeit, in der die, die Arbeit haben,
immer und überall erreichbar sein sollen.
Alle diese Krankheitsbilder sind, wie gesagt,
nicht nur in der Kurie in Rom zu finden. Nein,
sie sind es auch bei jedem von uns, bei Ihnen
genauso wie bei mir. Sie zu benennen und sich
dessen bewusst zu sein, sei bereits der erste
Schritt zur Besserung, sagte der Papst. Noch
bleiben uns einige Tage Vorbereitungszeit bis
Ostern. Diese Zeit sollten wir nutzen, um an-
hand des päpstlichen „Beichtspiegels“ das eine
oder andere in unserem Denken, Reden und
Handeln zu hinterfragen, zu entschlacken, neu
auszurichten, damit die Botschaft Jesu wieder
deutlichere Konturen bekommen kann in unserer Welt. Für die Zeit danach kann auch die
gemeinsam gewählte Jahreslosung Erinnerung
sein: „Nehmt einander an, wie Christus euch
angenommen hat zu Gottes Lob.“
Am Gründonnerstag werden wir im Evangelium Jesu Auftrag hören: „Ihr müsst einander
die Füße waschen!“ Die Füße, nicht die Köpfe!
Auch wenn der Tenor in den Medien auf die
Rede das Papstes über die 15 Krankheiten lautete: „Papst wäscht der Kurie den Kopf“, gibt
Papst Franziskus für mich ein Beispiel, was es
heißt, einander die Füße zu waschen, einander
so zu dienen, dass das Leben eines jeden gelingen kann.
Ich wünsche Ihnen noch eine segensreiche
Fastenzeit und ein frohes, gesegnetes Osterfest.
Pater Abraham Nedumthakidy
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Entschuldigung
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„’Tschuldigung“ murmle ich meinem Nachbarn in der dicht gefüllten S-Bahn zu, als mich
ein Ruckler aus dem Gleichgewicht schubst
und ich dabei an einen seiner Füße stoße. Sein
Blick zeigt mir, dass es ihn nicht weiter gestört
hat.
„Entschuldigung“ tönt es hinter mir: Ein
verspäteter Fahrgast versucht auf der Rolltreppe, die Linksstehenden zu verscheuchen,
um seinen Zug noch zu erreichen. „Musst halt
früher aufstehen“, rufen ihm manche nach, die
gedankenlos seinen Weg versperrt hatten.
„Entschuldige bitte, ich habe das so nicht
gemeint“, versucht eine Mutter ihr Kind zu be-
schwichtigen, das aufgebracht gegen eine vermeintliche Ungerechtigkeit protestiert.
„Ich entschuldige mich öffentlich für meine Fehlentscheidungen, die das Ansehen unseres Kreditinstituts beschädigt haben.“ So ein
Bankvorstand nach der Pleite seines Instituts.
Und schließlich: „Ich fühle mich persönlich
gerufen, um Vergebung zu bitten, für das Übel
und den Schaden, den einige Priester, offensichtlich nicht gleichzusetzen mit der Zahl aller Geistlichen, verursacht haben, für die Fälle
von sexuellem Missbrauch an Kindern“, sagte
Papst Franziskus im April 2014 vor Vertretern
des „Internationalen katholischen Büros für
Kinder“ im Vatikan.
mäßigkeit bei mir fest: So sehr ich das Richtige
tun will – was bei mir zustande kommt, ist das
Böse.“
Doch wir Christen glauben, dass wir deshalb nicht verzweifeln müssen, auch wenn
es nicht zum Nulltarif geht. Vor den großen
Festen im kirchlichen Jahreskreis, Ostern und
Weihnachten, ruft uns die Kirche auf, „Buße
zu tun“, was ja nicht heißt, in irgendeiner Weise
sich selbst für Verfehlungen zu bestrafen, sondern zur Besinnung zu kommen, sich neu zu
orientieren, vermeintlich Wichtiges als Ballast
zu entlarven. Und das nicht, um uns vor Gott
selbst zu rechtfertigen, sondern um dem ähnlicher zu werden, wie wir von unserem Schöpfer
gemeint sind.
Wer weiß, vielleicht wäre das Sakrament der
Versöhnung, die Beichte, nicht in den vergangenen 50 Jahren völlig verkümmert, wenn die
Kirche mehr einen barmherzigen Gott gepredigt hätte. Die Vorbereitungsgespräche auf die
Erstkommunion und die Firmung deuten ja an,
dass das Angebot, sein Leben zusammen mit
einem andern im vertraulichen Rahmen zu reflektieren und Wege der Besserung zu finden,
bei Kindern und Jugendlichen durchaus ankommt. So aber schweben wir seit Jahrzehnten
zwischen nicht mehr vorhandener Beichtpraxis
und der Mogelpackung der so genannten Bußoder Versöhnungsgottesdienste, ohne dass die
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Gar nicht zu reden von den verschiedenen Ritualen, wirtschaftliche Schuld gleich
Schulden, loszuwerden: Umschuldung einer
Hypothek, Schuldnerberatung der Caritas,
verfassungsmäßige Begrenzung der Staatsverschuldung oder auch der berühmte Schuldenschnitt zur Abwehr eines Staatsbankrotts.
Etwas schuldig zu bleiben, an jemandem
schuldig zu werden, gehört, so unsere Erfahrung, unabwendbar zu unserem Leben. Auch
wenn wir uns noch so sehr bemühen, gerecht
zu sein, liebevoll miteinander umzugehen, an
unseren Schwächen zu arbeiten: Das Restrisiko
Schuld können wir genauso wenig vermeiden,
wie es unmöglich ist, Schuld einfach abladen.
Wer glaubt, dass allein mit einer Entschuldigung schon alles wieder gut sei, übersieht,
dass Schuld aufgearbeitet werden muss und
dass ohne Vergebung durch den oder die, an
denen wir schuldig geworden sind, erst die halbe Wegstrecke zum Frieden geschafft ist. Zum
Frieden mit dem andern, aber auch zum Frieden mit mir selbst. Schuld und Vergebung gehören als zwei Seiten der gleichen Münze untrennbar zusammen. Nicht zu vergessen, den
angerichteten Schaden wiedergutzumachen.
Und dann beginnt alles wieder von vorne?
Gewiss. Schon der Apostel Paulus schildert im
Brief an die Gemeinde in Rom (Röm 7, 1521) in dramatischen Worten diesen Teufelskreis: „Ich verstehe selbst nicht, warum ich
so handle, wie ich handle. Denn ich tue nicht
das, was ich tun will; im Gegenteil, ich tue das,
was ich verabscheue. Wenn ich aber das, was
ich tue, gar nicht tun will, dann gebe ich damit dem Gesetz recht und heiße es gut. Und
das bedeutet: Der, der handelt, bin nicht mehr
ich, sondern die Sünde, die in mir wohnt. ... Ich
tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern
das Böse, das ich nicht tun will. Wenn ich aber
das, was ich tue, gar nicht tun will, dann handle
nicht mehr ich selbst, sondern die Sünde, die
in mir wohnt. Ich stelle also folgende Gesetz-
7
Programm
Kirche den Mut finden würde, der Heilszusage
Gottes auf diesem Gebiet eine heute ansprechende Fassung zu geben. Mit dieser Kritik
möchte ich nicht die Bemühungen in den Gemeinden abwerten, Versöhnungsgottesdienste
sprachlich und musikalisch gut zu gestalten.
Aber die Menschen sind einfach zu unterschiedlich, ihre Probleme und Lebenssituationen zu komplex geworden, als dass man wirkliche Versöhnung mit Gott und den Menschen
mit einer noch so gut gemeinten Standardvorlage erreichen könnte.
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
D
8
as gilt in der Natur für viele Tiere, die nur
in der Herde, im Rudel, Schutz und Nahrung finden. Ein verlassenes, einsames Tier
lebt nicht lange.
Das gilt auch global für die ganze Menschheitsfamilie: Gute Zukunft, Zukunft für alle,
gibt es nur im Miteinander, nur wenn alle zusammenstehen.
Das obige Motto vom Miteinander haben
sich die Pfarrgemeinden St. Quirin und St. Michael für das Jahr der Pfarrverbandsgründung
gewählt in dem Bewusstsein, dass unsere Gemeinden nicht zukunftsfähig sein werden,
wenn wir statt eines wohlmeinenden Miteinanders ein Gegeneinander oder auch nur ein
unverbindliches Nebeneinander leben würden.
Ich glaube, wir sollten die unglaubliche
Großzügigkeit des Vaters aus der Geschichte
mit dem verlorenen Sohn wieder ernster nehmen, gerade weil sie uns vor Augen führen
möchte, mit welcher Barmherzigkeit wir bei
Gott rechnen dürfen, wenn wir uns eingestehen, uns verrannt zu haben, und zu ihm umkehren. Er läuft uns mit weit offenen Armen
entgegen.
kb
Dieses Miteinander ist aber nicht damit abgetan, dass man sich ein Seelsorgeteam teilt,
gemeinsam Sitzungen abhält und gemeinsam
mit Kirchenanzeiger und Pfarrbrief an die Öffentlichkeit geht.
Ein Miteinander, das Zukunft garantieren
soll, bedeutet, miteinander glauben, nachdenken, planen. Das ist ein Miteinander, bei dem
jeweils der eine die Eigenheiten und Bedürfnisse des anderen im Blick hat und darauf mit Toleranz, ja Verständnis eingeht, und nicht egoistisch die eigenen Vorstellungen und Wünsche
durchzubringen sucht.
Aufeinander hören, aneinander denken,
miteinander sprechen, miteinander planen: nur
so kann eine gute Sache daraus werden, die die
„Nehmt einander an, wie
Christus euch angenommen
hat zu Gottes Lob“
Das Motto vom Miteinander, nunmehr verbunden mit diesem Wort der Hl. Schrift aus
dem Römerbrief, das uns den konkreten Weg
zum Miteinander weisen will und kann, begleitet den Pfarrverband auch 2015 als Jahresmotto.
„Nehmt einander an.“ Das ist leicht gesagt und oft schwer getan.
Wie sehr können wir uns an anderen Menschen reiben, auch wenn wir „Geschwister“ im
Glauben sind; wie sich ja auch natürliche Geschwister im Leben aneinander reiben.
Paulus lässt uns mit unserm Unvermögen nicht hilflos allein, sondern gibt uns den
entscheidenden Denkanstoß, auf das Vorbild
Christi zu schauen und danach zu handeln!
Ja, auch wir brauchen es, dass wir angenommen sind. Keiner von uns ist perfekt; jeder,
nicht nur die Kinder, braucht Verständnis, Angenommensein und Liebe. Und Christus hat
alle Menschen angenommen, hat sie so sehr
geliebt, dass er für alle gestorben ist. Wer darf
den Bruder ablehnen, der Jesus so wichtig ist?
„Wie kannst du den Diener eines anderen (Herrn) richten“, fragt Paulus uns mahnend in diesem Zusammenhang im Römerbrief.
Wie schön beschreiben die Evangelien die
Liebe Christi zu allen Menschen. Denken wir
nur an die vielen Begebenheiten im Evangelium, wo Jesus auf Menschen zugeht, mit ihnen
spricht, auf ihre Nöte eingeht und niemanden
verurteilt. Denken wir auch an das Gleichnis
vom Guten Hirten, der seinem Schaf nachgeht, an das Gleichnis vom Vater, der beide
Söhne, den „Taugenichts“ und den „braven“,
neidisch-missgünstigen ohne Vorbehalt liebt.
Werfen wir noch einen Blick auf den letzten
Teil des Pauluszitats: „zu Gottes Lob“
Nicht die oft kleinlichen Streitereien in einer
Gemeinde – in Rom gab es unterschiedliche
Überzeugungen in Bezug auf Speisevorschriften – sind wirklich wichtig. Denn die Gemeinde ist der Ort, wo Gott gelobt wird. Ihre Aufgabe ist es in allem, Gott die Ehre zu geben.
Wie kann ich behaupten, Gott zu ehren,
wenn ich den Bruder, für den Jesus gestorben
ist wie für mich, nicht annehme?
Versuchen wir also immer wieder, einander
anzunehmen, und bemühen wir uns um ein
gutes Miteinander in unserem Pfarrverband,
und darüber hinaus im Umgang mit allen Menschen, die uns in unseren vielfältigen Lebensbereichen begegnen: bekannte und fremde,
sympathische und unsympathische!
Jesus sagt: „Wo zwei oder drei in meinem
Namen beisammen sind, da bin ich mitten
unter ihnen.“ (Mt 18). Gibt es ein schöneres
Versprechen für das Miteinander von Christen
als die Gegenwart Gottes in ihrer Mitte? Gott
allein ist der Garant für Zukunft. Das gilt für
uns in unserem persönlichen Leben, für uns als
christliche Gemeinde und für die ganze Welt.
Ortrud Richter
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Weichen für eine gute Zukunft stellt und Bestand verspricht.
Diesen Gedanken des guten Miteinanders
vertiefen wir heuer mit der ökumenischen Jahreslosung 2015 mit einem Bezug auf Christus:
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Zum Beispiel XY
Andreas Sedlmair
E
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
s ist Freitagabend. Ich fahre im Nebel,
unweit des Langwieder Sees. Dem Licht
eines gemütlich wirkenden Hauses folgend bin
ich an meinem Ziel angelangt: Ich freue mich
auf das Gespräch mit einem unserer aktiven
Kirchenmitglieder, Andreas Sedlmair, wohnhaft hier in Lochhausen-Langwied. Wir werden uns heute verstärkt über das Thema Erstkommunion-Vorbereitung unterhalten, bei der
Herr Sedlmair auch dieses Jahr wieder aktiv
mitwirkt.
Wie alles anfing: Als Andreas Sedlmair als
kleiner Bub 1982 zur Erstkommunion ging,
begann für ihn eine intensive Zeit und ein dauerhaftes Engagement für die Kirchengemeinde Lochhausen-Langwied. Lediglich unterbrochen von einem Auslandsaufenthalt, blieb er
von den Anfängen seiner Ministranten- bzw.
Pfarrjugendleiterzeit über das Amt als Pfarrgemeinderat bis heute mitunter als leitende Kraft
der Kommuniongruppen der aktiven Kirchenarbeit treu.
10
red: Herr Sedlmair, was hat Sie dazu bewogen, bei der Erstkommunion-Vorbereitung
mitzuwirken? Und seit wann engagieren Sie
sich in diesem Bereich?
as (Andreas Sedlmair): Letztes Jahr war ich
ja ‚Kommunion-Papa‘ und habe eine Gruppe
betreut, in der mein Sohn Matthias dabei war.
Als nun Gabriele Beck nach jahrelanger und
hervorragender Arbeit ihre leitende Funktion
für die Erstkommunion-Vorbereitung beendete, kam ins Gespräch, dass ich diese Tätigkeit
fortführen könnte. Ich stimmte zu, und somit
bin ich nun mit dieser Aufgabe betraut worden
– und noch ziemlich frisch darin.
red: Was liegt Ihnen gerade bei der Erstkommunion-Vorbereitung besonders am Herzen?
as: Ich finde es wichtig, dass Eltern und
Kinder zusammen den Zugang zu Gott und
der Kirche finden. Ein schönes Beispiel in diesem Zusammenhang ist der kürzlich initiierte
gemeinsame Brunch nach dem Gottesdienst,
an dem über 60 Familienmitglieder teilgenommen hatten.
red: Wie heißt das diesjährige Motto und
können Sie uns schon etwas bzgl. besonderer
Aktivitäten verraten?
as: Ja, Brot backen wir jedes Jahr. Heuer ist
aber sicherlich meine Führung durch unsere
Kirche für die Erstkommunionkinder auch
ein besonderes Ereignis. Während es in der
ersten Gruppenstunde noch um das Thema
„Wer bin ich?“ geht, sollen die Kinder in der
anschließenden Unterrichtsstunde die Möglichkeit haben, unsere Kirche in Lochhausen
näher kennenzulernen. Die Resonanz war
sehr gut. Die Kinder fanden die Führung sehr
spannend!
red: Wie ist es Ihrer Meinung nach zu
schaffen, dass sich die jungen Menschen auch
nach Ihrer Erstkommunion weiterhin für die
Kirche interessieren und/oder engagieren?
as: Es gibt ja zahlreiche Angebote, wie die
Pfarrjugend oder die Ministranten-Gruppe
verbunden mit interessanten Freizeitfahrten
usw. Die Mini-Lichtmess Anfang Februar in
St. Benno bietet auch immer viel Spaß.
red: Haben Sie Ihr kirchliches Engagement
denn schon an Ihre Kinder weitervererbt?
as: Ja, das sieht so aus. Mein Sohn Matthias ist Ministrant und geht regelmäßig zu den
Treffen. Auch in der Pfarrjugend ist er mit Begeisterung dabei.
red: Lieber Herr Sedlmaier, ich bedanke
mich ganz herzlich für das Gespräch!
Als wir uns verabschieden, ist der Frühstückstisch für den nächsten Morgen bereits
hergerichtet: „Die Kinder waren schon fleißig“, schmunzelt Herr Sedlmair.
Das Interview führte hs.
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
as: Das diesjährige Motto heißt „Mit Jesus
unser Leben feiern“. Wir haben eine Säule gebastelt, auf der ein einladendes Jesus-Bild zu
sehen ist, und die Fotos der jeweiligen Erstkommunionkinder sind in diesem Jahr auf
Herzen angebracht. Als besonderes Ereignis
wäre das gemeinsame Wochenende zahlreicher Kommuniongruppen-Verantwortlichen
aus Lochhausen und Aubing in einem Kloster in Dillingen hervorzuheben, das sehr gelungen war: Wir haben gemeinsam gesungen,
gebetet, Gruppenstunden und Andachten gehalten.
red: Ein schönes Beispiel für eine gute
Pfarrverbandsarbeit?
as: Ja, das kann man so sagen.
red: Wie erreichen Sie die jungen Menschen
am ehesten?
as: Das muss man jeweils sehen. Wenn in
der Gruppenstunde z. B. das Thema Beten an
der Reihe ist, muss man schauen, welche Bausteine hierzu passen.
red: Welche Schwerpunkte setzen Sie im
Unterricht?
as: Kirche, Gottesdienst, Jesus, Brot backen
und Feste feiern. Wichtig ist auch, Toleranz zu
lehren, und dass es drei große Religionen gibt:
Judentum, Christentum und Islam.
red: Das Thema Beichte als Bestandteil der
Erstkommunion-Vorbereitung wurde in der
Vergangenheit von einigen Eltern kritisch betrachtet. Wie stehen Sie dazu?
as: Wenn Kinder nicht beichten wollen,
haben meist die Eltern schlechte Erfahrungen damit gemacht. Pater Abraham und Pater
Bright führen gute Gespräche mit den jungen
Menschen. Die Kinder haben daher gar kein
Problem damit.
red: Ich erinnere mich an letztes Jahr, als
mein älterer Sohn zur Erstkommunion-Vorbereitung bei Ihnen in der Gruppe war: Sie backen wundervolles Brot! Ist dies in diesem Jahr
wieder ein Highlight des Unterrichts?
11
Geschichte
Damals in Aubing und Lochhausen
Vor 100 Jahren
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Man sieht es dem Pasinger Würmtalboten
an, dass Krieg ist. Das Papier ist schlechter als
noch im Jahr zuvor. Zu Jahresbeginn dauert
der Krieg gerade ein knappes halbes Jahr und
gelegentlich spürt man eine leise Verwunderung, dass es nun schon so lange dauert. Die
Berichterstattung von den Schlachtfeldern
nimmt einen großen Raum ein. Dazu kommen
in kurzen Abständen, bisweilen täglich, ständig
neue amtliche Nachrichten und Verordnungen,
die ausnahmslos Einschränkungen bedeuten.
Alle Lebensbereiche sind davon betroffen.
12
Schon gleich nach Neujahr dürfen die Wirte
keine Semmeln und Brezen mehr auf die Tische stellen, sondern nur noch auf ausdrückliche Bestellung servieren. Die Weizenvorräte
werden nicht bis zur nächsten Ernte reichen.
Und das ist erst der Anfang. Die Bäcker dürfen nicht mehr nachts backen, es gibt also kein
Frühstücksgebäck mehr. Das spart Weizen.
Aber das reicht noch nicht. Die Behörden beklagen mangelnde Einsicht der Bevölkerung.
Und dann werden alle Getreidevorräte beschlagnahmt, auch Brot- und Futtergetreide.
Der Würmtalbote veröffentlicht von den
Behörden empfohlene Speisepläne für eine
sparsame und doch nahrhafte Ernährung.
So nach und nach werden alle Rohstoffe, Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs beschlagnahmt und unter behördliche
Bewirtschaftung genommen. Es dürfen keine Weißwürste mehr hergestellt werden, um
nicht unnötig Kalb- und Schweinefleisch zu
verbrauchen. Bier gibt es nur mehr auf Marken. Kupfergegenstände und -hausrat müssen
abgegeben werden, Gold sowieso, und private
Personenkraftwagen. Und immer neue Kriegsanleihen werden aufgelegt. Trotz strenger Vorschriften steigen die Preise.
Landwirtschaftliche Dienstboten und Arbeiter dürfen vor Abschluss der Ernte den
Arbeitgeber nicht mehr wechseln. Die Kriegsgefangenen werden immer mehr und werden
zur Arbeit in der Landwirtschaft eingeteilt. Unterkunft und Verpflegung muss der Dienstherr
stellen. Sie bekommen immerhin (einen geringen) Arbeitslohn. Alle Ausländer müssen im
Februar mit ihren Ausweis- und Arbeitspapieren bei der Gemeindekanzlei erscheinen.
Vereine, Schulen, Kirchengemeinden, Firmenbelegschaften schicken Päckchen – Liebesgaben – an die Front. Das Oktoberfest wird bereits im März endgültig abgesagt, auch für den
Fall, dass bis dahin bereits wieder Frieden sein
sollte, um auf die allgemeine Trauer Rücksicht
zu nehmen. Frauen nehmen stellvertretend
die Arbeitsplätze ihrer Männer ein, mit allen
Pflichten und Rechten. Sie brauchen das Geld.
Die Todesanzeigen für gefallene Soldaten
nehmen zu. Die Errichtung von Denkmälern
für gefallene Krieger hält die Regierung von
Oberbayern jetzt noch für verfrüht. Man
solle bis nach dem Friedensschluss damit
warten. Im Dezember empfiehlt die Gothaer
Versicherungsbank Lebensversicherungen für
Familienväter als Weihnachtsgeschenk.
Für die Berichterstattung aus den Umlandgemeinden bleibt nicht mehr viel Raum.
Unter dem Gewicht großer Schneemassen
stürzt in Aubing eine Scheune ein.
rige (mit 68 Jahren) gesund und rüstig feiern
zu können.
Im Lochhauser Wald werden zu Übungszwecken Schützengräben mit Unterständen,
Schießkanzeln und Unterkünften gebaut und
Übungsgefechte veranstaltet. Die Anlage zieht
viele schaulustige Ausflügler an.
Vor 50 Jahren
Anfang Juni erschüttert in der Frühe um
halb vier ein Erdbeben Süddeutschland. Die
Schäden scheinen nicht besonders erwähnenswert gewesen zu sein. Immerhin werden die
Aufzeichnungsgeräte in der Münchner Erdbebenwarte dabei zerstört.
Die Erinnerung an die Schlacht von Waterloo vor genau hundert Jahren baut die Menschen wieder etwas auf und gibt Zuversicht.
Man feiert ein wenig.
Die Gutsverwaltung Freiham schließt die
öffentliche Gastwirtschaft. Die Biervorräte reichen nur noch für die eigenen Arbeiter.
Der Distriktsstraßenwärter Johann Häring
in Aubing begeht sein vierzigjähriges Dienstjubiläum. Er erhält 50 Mark als Ehrengabe verbunden mit dem Wunsch, auch das Fünfzigjäh-
Bei den Wahlen zur Kirchenverwaltung
von St. Quirin können erstmals auch Frauen
gewählt werden. Wählen darf, wer mindestens
25 Jahre alt ist und nicht in kirchlicher Strafe
lebt. Es werden dann auch tatsächlich Josephine Schneider und Margarethe Schöttl als
Stellvertreterinnen gewählt. Die neu gewählte
Kirchenverwaltung, deren Amtszeit bis 1970
reicht, wird sich vor allem dem Bau und der
Ausgestaltung des neuen Pfarrzentrums widmen müssen, und auch, was damals noch nicht
absehbar war, der Renovierung der Pfarrkirche.
Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft
von Lochhausen hat Geld für ein Kriegerdenkmal gesammelt, das an der Südseite von
St. Michael angebracht werden und alle 125
Lochhauser Opfer namentlich nennen soll.
Stadtpfarrer Brem von St. Quirin wird Jugendseelsorger für den neugegründeten Jugendstadtkreis Pasing-Aubing und macht sich
sofort an die Koordination der Jugendarbeit in
den angeschlossenen Gemeinden.
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Ein Aubinger will seine zahlungsrückständige Mieterin loswerden. Er hängt ihr Fenster
und Türen aus und stellt ihren Hausrat bei Regen auf die Straße. Sie weiß sich zu wehren.
Ein Gericht verurteilt ihn wegen Nötigung zu
60 Mark Geldstrafe, ersatzweise zwölf Tage
Gefängnis.
Georg und Walburga Riedmayr feiern in St.
Quirin Diamantene Hochzeit, den sechzigsten
Hochzeitstag, bei guter Gesundheit und mit
Kindern, Enkeln und Urenkeln.
13
Der vergangene schneereiche Winter hat die
Kasse der Aubinger Bürgervereinigung geleert.
Es gibt kaum noch Reserven, aber man scheut
sich zunächst, die Beiträge zu erhöhen. Als sich
der nächste Winter ankündigt, führt dann doch
kein Weg an einer Beitragserhöhung vorbei.
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Die Pentenrieder Burschen haben den Aubinger Maibaum gestohlen. So etwas ist seit
Menschengedenken noch nicht vorgekommen.
Die Aubinger Burschen müssen in Auslöseverhandlungen eintreten. Doch die Pentenrieder
Forderung – hundert Maß Bier, Brotzeit für
dreißig Mann und mit einer Blasmusik nach
Aubing eingespielt werden – übersteigt für die
Aubinger den guten Brauch und ist nicht annehmbar. Deshalb stehlen sie in der nächsten
Nacht ihren Maibaum wieder zurück. Die Pentenrieder beklagen sich in einem Leserbrief, die
Aubinger hätten Gewalt angewendet. Doch
diese kontern, dazu hätten sie gar keine Gelegenheit gehabt, da die Pentenrieder Wachen
ins Dorf gelaufen seien und die Polizei alarmiert hätten. Das war nicht nur sinnlos, denn
das Stangerl gehörte ja unbestritten den Aubingern, das geht auch einfach überhaupt nicht.
14
Da beim Bau des neuen Pfarrzentrums in
Aubing auch die enge Ubostraße erweitert
werden soll, gibt die Kirche Grund ab. Dafür
übernimmt die Stadt den Abbruch des alten
Pfarrhofs.
St. Konrad hat bereits ein neues Pfarrheim.
Es wird im Mai der Gemeinde übergeben und
durch Domkapitular Prälat Joachim Delagera
geweiht.
Am Patroziniumsfest im Juni wird der
Grundstein für das neue Pfarrzentrum von
St. Quirin durch Domkapitular Prälat Oskar
Jandl gelegt. Pfarrer Brem erinnert in seiner
Predigt an die vielhundertjährige Geschichte
der Pfarrei und meint, das neue Pfarrzentrum
weise weit in die Zukunft. Am Kirchweihsonntag im Oktober kann bereits Richtfest gefeiert werden. Und zwar mit einer neuen Orgel.
Diözesan-Musikpfleger Domorganist Prälat
Professor Heinrich Wismeyer ist persönlich
gekommen, um sie der Gemeinde vorzustellen.
Die Schulabgängerinnen von Aubing,
Neuaubing und Lochhausen versammeln sich,
wie schon die Jahrgänge zuvor, zu Einkehrtagen in Schloß Fürstenried. Die Exerzitien leitet
wieder Stefan Váradi, der frühere Kaplan von
St. Michael (bis 1963), der zwar inzwischen
Pfarrer in Geretsried ist, sich aber offenbar seiner früheren Gemeinde noch sehr verbunden
fühlt.
Die evangelische Adventskirche wird renoviert. Zum 25-jährigen Jubiläum, das am 1. Advent gefeiert wird, ist alles fertig.
Auch St. Michael, Lochhausen, soll renoviert werden und Pfarrer Walter Jandebeur
bittet um Spenden für den Teil der Kosten,
den die Gemeinde aufbringen muss. Auch
soll ein neuer Tabernakel angeschafft werden. Das Landesamt für Denkmalpflege hat
keine Bedenken gegen den Abbau der „viel
zu großen“ Seitenaltäre. Über deren weitere
Verwendung sollen Ordinariat und Landesamt entscheiden. Das neue Kriegerdenkmal
an der Südseite kann bereits am Volkstrauertag im November eingeweiht werden.
(Quelle: Würmtalbote)
em
Zukunft
Wünsche für die Erstkommunikanten
D
ie eigene Heilige Erstkommunion feiert
man nur einmal in seinem Leben. Es
ist etwas Besonderes, etwas Einzigartiges. Wie
bei anderen Festen erhält man auch an diesem
Tag Geschenke. Doch weißt du, was das wunderbarste und wertvollste aller Geschenke ist?
Ein kleiner Funke. Ich wünsche dir, dass du
das Einzigartige der Heiligen Erstkommunion fühlst und dass der Funke in dir zu einer
Flamme wird. Zu brennender Liebe. Dieses
Feuer soll dich ein Leben lang warm halten. Es
soll dir immer den richtigen Weg leuchten und
sich zu einem Licht entwickeln, auf das andere Menschen zugehen und in dessen Schein sie
sich als Freunde versammeln.
H
err, wie kann ein junger Mensch leben,
ohne schuldig zu werden? Indem er sich
hält an Gottes Wort. (Psalm 119,9) Mit diesem Vers aus der Bibel, möchte Gott Euch das
richtige Handwerkszeug für ein glückliches
Leben mitgeben. Somit vertraut in allen Situationen auf den Herrn, denn er wird es wohl
machen.
I
ch wünsche Dir einen Weg, den Du gerne
gehst. Einen Weg, dessen Steine Du nicht
spürst und den Du leichten Fußes beschreiten
kannst. Ich wünsche Dir einen Weg, der nicht
endlos ist, einen Weg, auf dem Du Dein Ziel
vor Augen hast – ein Ziel, das Dich erfüllt.
D
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
ie Lebens-Kraft, die aus der Begegnung
mit Jesus im Wort und im Brot kommt,
möge euch für euer ganzes Leben stärken.
15
Wünsche für die Firmlinge
S
eid so mutig, euch vom Geist Gottes leiten
zu lassen. Ihr könnt gewiss sein, dass euer
Weg unter seinem Schutz stehen wird. Lernt
Verantwortung zu übernehmen und helft mit,
am Reich Gottes zu bauen.
L
ass los, was Dich sorgt, halte ihm Dein Herz
entgegen und vertraue; er wird es füllen
und Dich mit seinem Segen krönen.
S
ei immer gewiss, dass die Kraft des Heiligen
Geistes, die du im Sakrament der Firmung
empfängst, dir immer den richtigen Wind in
dein Segel bläst, damit dein Lebensschiff alle
Untiefen und Klippen umfährt und dich sicher
zu deinen Zielen bringt. Wenn es dich einmal
in unbekanntes Gewässer führt, dann vertraue
darauf, dass es nur zu deinem Besten geschieht
und du am Ende deiner Reise eine unerwartete
Entdeckung machst, die du in deinen Träumen
nicht erwartet hattest.
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
L
16
ieber Firmling, zu deiner Hl. Firmung
wünsche ich dir nur das Beste. Schön dass
du dich dazu entschieden hast, diesen Schritt zu
gehen, und dich firmen zu lassen. Die Firmung
ist ein weiterer Schritt in deinem Leben, welcher bestimmt mit mehr Selbstständigkeit (in
deinem Denken und Handeln) verbunden sein
wird. So hoffe ich, dass auch du jetzt deinen
Platz in der Gemeinde finden wirst, an dem du
dich wohlfühlst und auch deinen Glauben leben kannst. Ich wünsche dir, dass du durch die
Firmung bzw. die Vorbereitung darauf deinen
Glauben stärken kannst und auch in deinem
Glauben bestärkt wirst. Der Tag deiner Firmung wird ein besonderer Tag werden, den du
mit den Menschen feiern kannst, die dir wich-
tig sind und die dich unterstützen. Der Tag der
Firmung und die Zeit der Firmvorbereitung
sollen dir immer in guter Erinnerung bleiben.
D
er Hl. Geist schenke Dir Mut, damit Du
diesem ersten selbständigen Schritt im
Glauben noch viele weitere folgen lässt. Er
schenke Dir Vertrauen in sein Wirken, damit
Du sein Leben spendendes Wasser wie einen
Strom in Dich hinein fließen lässt. Das Wehen
des Hl. Geistes wirke mächtig in Dir, damit Du
immer über den Sorgen des Alltages schweben
kannst.
G
ottes Liebe und die Kraft des Hl. Geistes
begleite Dich Dein ganzes weiteres Leben lang, sein Wirken in Dir sei ein Zeichen
für alle Menschen, denen Du auf Deinem Lebensweg begegnen wirst.
Menschen
Der Mann in Weiß
Nachgefragt bei Gerhard Liebl
W
er ist denn der Mann in Weiß neben dem
Pfarrer, wird sich so mancher Gottesdienstbesucher in St. Michael in Lochhausen
schon gedacht haben. Ein Unbekannter freilich ist Gemeindereferent Gerhard Liebl in St.
Quirin in Aubing nicht; hier ist er bereits seit
30 Jahren Gemeindereferent. Er wird künftig
auch in wechselnden Abständen in St. Michael
im Gottesdienst mitwirken, ein Grund, ihn für
seine neue „Zweit“-Pfarrei vorzustellen und
bei ihm nachzufragen.
red.: Herr Liebl, Sie sind 1956 geboren und
ein gebürtiger Pasinger, wie war Ihr weiterer
red.: Außer der Mitfeier beim Gottesdienst
– was sind weitere Aufgaben als Gemeindereferent?
gl.: Der Aufgabenbereich ist sehr vielfältig:
neben Predigtdienst, Wort-Gottes-Feiern, Vorbereitung und Durchführung von Familienund Schulgottesdiensten, Beerdigungen, bin
ich auch Ansprechpartner für die verschiedenen Gruppen im Pfarrzentrum und zuständig
für fast alle Arbeiten, nicht nur seelsorgerische,
die in einem Pfarrzentrum so anfallen.
red.: Ist für Sie ein Gottesdienst in Lochhausen ein Auswärtsspiel?
gl.: Nein, sicher nicht. Nicht nur, dass meine
Söhne beim SV Lochhausen Fußball gespielt
haben und ein Onkel meiner Frau einige Zeit
Orgel in St. Michael spielte, kenne ich doch
sehr viele Lochhausener – und dies wird nun
mit jedem Monat durch die kirchlichen Dienste, die ich wahrnehme, noch mehr und mehr.
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Lebensweg und wie haben Sie nach Aubing,
früher ja auch ein „Dorf“ wie Lochhausen vor
den Toren Pasings, gefunden?
gl.: Ich war vier Jahre im Knabenseminar
in Eichstätt-Rebdorf bei den Herz-Jesu-Missionaren und habe nur gute Erinnerungen daran. Nach dem Studium der Religionspädagogik und des kirchlichen Bildungswesens wurde
ich als Praktikant Pfarrer Brem in Aubing zugewiesen. So kam der erste Kontakt zustande, und nach meiner ersten Ausbildungsstation fand ich 1985 endgültig nach St. Quirin als
hauptamtlicher Gemeindereferent, und seit 30
Jahren bin ich zugleich Religionslehrer an der
Grundschule an der Gotzmannstraße. Ich bin
verheiratet und habe drei erwachsene Kinder.
17
Jubiläum
red.: Stellen Sie aber doch auch Unterschiede zwischen Aubing und Lochhausen fest?
gl.: Ja schon, und das kann eigentlich gar
nicht anders sein. Die Geschichte der Gemeinde und der einzelnen Gruppen ist natürlich anders als in Aubing – nicht schlechter und nicht
besser. Aber jede Gemeinschaft wächst natürlich etwas anders und ist allein schon durch die
verschiedenen Pfarrer, die der Pfarrei vorstanden, unterschiedlich geprägt. Aber ich muss
jetzt in St. Michael eine Predigt nicht anders
anlegen als etwa in St. Quirin.
red.: Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen?
gl.: Ich verstehe mich als Ansprechpartner
für alle Gruppen und Belange und bin auch
von Natur aus auf alles neugierig und an allem
interessiert. Ich meine aber, vor allem in der
Kinder- und Jugendarbeit müssten wir noch
mehr machen und vielleicht auch ganz neue
Wege gehen – in beiden Pfarreien.
gl.: Das ist eine schwierige, wenn nicht gar
eine gefährliche Frage. Aber ehrlicherweise kann ich sagen, ich sehe keine großen unüberwindbaren Probleme. Handlungsbedarf
– wenn man so will – besteht natürlich darin,
dass man eine noch vorhandene Skepsis abbaut und wenn noch Vorurteile da sein sollten, diese durch gemeinsames Kennenlernen
und aufeinander Zugehen ausräumt.
red.: Wie sehen Sie die Zukunft der Entwicklung in beiden Gemeinden oder besser im
gemeinsamen Pfarrverband.
gl.: Doch sehr zuversichtlich; nach Überwindung der ersten Unsicherheiten wird man
feststellen, dass die jeweiligen vielfältigen Projekte der jeweiligen Pfarrei nicht gefährdet sind
und dass man durch zusätzliche gemeinsame
Projekte einen echten Mehrwert aus dem Verbund ziehen kann. Und nicht zuletzt auch der
Pfarrbrief kann seinen Anteil dazu leisten.
Das Gespräch führte jw.
red.: Wo sehen Sie eventuell Nachholbedarf ? Was sind die schwierigsten Aufgaben?
Wo holpert es noch?
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Start zum Neuanfang
18
50 Jahre Grundsteinlegung Pfarrheim St. Quirin
N
ach zahlreichen Briefwechseln, Anträgen und Gesprächen in den Jahren 2013
und 2014 ist mit der Genehmigung durch das
Baureferat der Startschuss für die Pfarrheimsanierung gefallen. Nach einem Ausschreibungsverfahren wurde gemeinsam mit dem Baubetreuer des Erzbischöflichen Ordinariats, Herrn
Bogner, Pater Abraham und der Kirchenverwaltung das Architekturbüro Andreas Holzapfel für die Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben ausgewählt. Seitdem fanden mehrere
Ortstermine mit Besichtigungen und Gesprächen statt. Vertreter der Pfarrei waren in diesen Gesprächen der Kirchenpfleger Gerhard
Fleck, weitere Vertreter der Kirchenverwaltung, Josef Fürst und Wolfgang Lindner, sowie
die Architektin Astrid Strobl und die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Holzapfel, und
natürlich Pater Abraham. Bis Ostern wird das
Architekturbüro seine ersten Entwürfe einem
erweiterten Kreis präsentieren. Diesem werden
Vertreter der am meisten betroffenen Grup-
Am Wochenende 19. bis 21. Juni 2015 ist
es genau 50 Jahre her, dass der Grundstein für
das heutige Pfarrzentrum gelegt wurde. Aus
diesem Anlass wird an diesem Wochenende
als Startschuss ein großer „Spendenmarathon“
stattfinden. Dabei sollen die ersten realistischen Pläne der Baumaßnahme den Pfarreimitgliedern präsentiert werden. Bis dahin wird
auch die erste Kostenschätzung vorliegen.
auch zum Tanz aufspielen wird. Für Speis und
Trank ist gesorgt, und die Jugend aktiviert ihre
berühmte Cocktailbar.
Am Samstag, 20. Juni, ist ein gemeinsames
Frühstücken im Garten des Kindergartens angedacht. Hierbei sollen Tische für jeweils acht
Personen inklusive Kaffee, Butter, Marmelade
und Semmeln zu einem Festpreis angeboten
werden. Den Rest kann und soll jeder selbst
mitbringen. Hier sind vor allem die Familien
mit Kindern angesprochen.
Am Abend tritt das Kabarettduo „Calamorce“ auf. In lockerer Abfolge der einzelnen
Nummern gibt es immer wieder eine Pause,
um sich mit Getränken oder Cocktails zu versorgen.
Am Sonntag, 21. Juni, findet nach dem
Festgottesdienst zum Patrozinium um 11 Uhr
wieder das traditionelle Weißwurstessen statt.
Bei einem Bayerischen Nachmittag mit verschiedenen Gruppen der Pfarrei, z. B. dem
Männergesangverein, den Trachtlern oder dem
Oberg´moa Zwoag´sang, wird der Frauenbund
Kaffee und Kuchen anbieten
An diesem Wochenende öffnet im Quirineck auch der Gebrauchtbüchermarkt, um
speziell Urlaubslektüre anzubieten.
Sie sehen, bei der Programmgestaltung wurde an alle gedacht. Die Künstler treten bei allen diesen Veranstaltungen kostenlos auf. Alle
Einnahmen werden in die Pfarrheimrenovierung fließen. Reservieren Sie sich dieses Wochenende in Ihrem Kalender!
Die inhaltlichen Planungen für dieses Wochenende sind noch nicht abgeschlossen, angedacht ist folgendes Programm:
Am Freitag, 19. Juni, findet ein großes
Sommerfest rund um das Pfarrzentrum statt
mit der Bigband Munich Swing Junction, die
Wolfgang Lindner, Monika Holzapfel
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
pierungen und weitere Mitglieder der Pfarrei
angehören, die dankenswerterweise bereit sind,
sich bei der Planung der Maßnahme und Beschaffung der benötigten finanziellen Mittel zu
engagieren.
19
Heilige
Der Heilige Joseph von Nazaret
I
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
m Matthäusevangelium lesen wir: „Mit der
Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine
Mutter, war mit Joseph verlobt; noch bevor sie
zusammengekommen waren, zeigte sich, dass
sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des
Heiligen Geistes.“ (Mt 1,18). Da erfährt also
ein Mann, dass seine Verlobte schwanger ist,
aber nicht von ihm. Den Erzeuger des Kindes
hat die werdende Mutter nie gesehen. Kann
ein Mann in einer solch unglaubwürdigen Situation seiner Verlobten überhaupt noch trauen?
Wie wird der Mann darauf reagieren? Gibt er,
zutiefst traurig und verletzt, der Frau den Laufpass? Verlangt er unter Androhung oder gar
Ausübung von Gewalt, den Namen des Vaters
zu erfahren? Versucht er, sich durch einen Vaterschaftstest Gewissheit zu verschaffen? Und
selbst wenn er die Not und Ausweglosigkeit
seiner Braut sieht, die auf seine Hilfe angewiesen ist, drängt er sie dann nicht zum Abbruch
der Schwangerschaft, um kein Kuckuckskind
durchfüttern zu müssen?
20
Matthäus berichtet, wie Joseph sich verhielt:
„Joseph, ihr Mann, der gerecht war und sie
nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch
darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel im
Traum und sagte: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu
nehmen, denn das Kind, das sie erwartet, ist
vom Heiligen Geist. (…) Als Joseph erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.“ (Mt
1,19. 20. 24) So einfach, wie es sich anhört,
war es wohl nicht für Joseph, dieses Los zu
tragen. Zwar schweigt sich die Bibel darüber
aus, doch das im zweiten Jahrhundert entstan-
dene apokryphe Jakobusevangelium beschreibt
die Fassungslosigkeit und die Verzweiflung, die
Joseph durchlebte. Auch hier überzeugte ein
Engel Joseph davon, dass Maria ihn nicht betrogen hatte, so dass er sich in sein Schicksal
fügte. Ebenso spontan zupackend reagierte er
auf die wiederum im Traum an ihn ergangene
Aufforderung, nach Jesu Geburt mit seiner Familie nach Ägypten zu fliehen, damit sie nicht
in die Hände der Häscher des Königs Herodes geriet. Nach dem Tod des Herodes befahl
ihm wiederum im Traum ein Engel, nach Israel
zurückzukehren. Joseph gehorchte aufs Neue
und die Familie zog nach Nazaret. Danach verschwindet Joseph aus der Berichterstattung.
Als Jesus zwölf Jahre alt war, ging er mit
seiner Familie, dem Brauch folgend, nach Jerusalem, um dort das Paschafest zu feiern.
Schon hier wird Joseph nicht mehr namentlich
erwähnt. Auch in späteren Begebenheiten findet man Josephs Namen nur noch, wenn Jesus
als Sohn des Zimmermanns beschrieben wird.
Man nimmt deshalb an, dass Joseph irgendwann zwischen dem Zurückbleiben des zwölfjährigen Jesus im Tempel und dem Beginn
seines öffentlichen Auftretens gestorben ist.
Bei der Hochzeit zu Kana war Maria offenbar
bereits Witwe. Über das Alter, in dem Joseph
starb, gibt es nur Spekulationen. Zur damaligen
Zeit waren die Männer üblicherweise um die
20 Jahre, wenn sie heirateten. Dem oben schon
genannten Jakobusevangelium zufolge war Joseph allerdings bereits verwitwet, als er Maria
zur Frau nahm. Maria war angeblich Tempeljungfrau und sollte mit einem Mann verheiratet werden, der lebenslang ihre Jungfräulichkeit achten würde. Jeder Bewerber sollte einen
eine frühere Ehe Josephs, aus der er sechs Kinder hatte. Diese könnten dann die in der Bibel
genannten Geschwister Jesu sein. Eine Schrift
besagt sogar, dass Joseph bei der Flucht nach
Ägypten bereits 90 Jahre zählte. Diese Angabe wird aber stark bezweifelt, denn ein Greis dürfte
kaum die Strapazen der
zweimaligen weiten Reise
überstanden haben.
Gleichwohl flossen die
Berichte über das hohe Alter Josephs in künstlerische
Darstellungen ein, so dass
Statuen und Bilder ihn oft
als Greis zeigen. Ob jung
oder alt, zu erkennen ist Joseph meist an einer weißen
Lilie, ein Hinweis auf seine
als Reinheit interpretierte
Enthaltsamkeit in der Ehe
mit Maria. Andere Attribute sind ein Winkelmaß als
typisches Werkzeug seines
Berufsstandes, häufig auch
eine Taube, ein blühender
Holzstab oder das Jesuskind auf dem Arm.
Josefsdarstellung in St. Michael (Foto: kb)
Während der Nährvater Jesu in der Ostkirche
schon lange vorher verehrt
wurde, ist in der Westkirche ein Gedenktag für ihn
erstmals um 850 in einem
Martyrologium belegt, das auf der Insel Reichenau entstand. Es legte den Josephitag auf
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Stab auf dem Altar niederlegen. Josephs Stab
brachte grüne Blätter und Blüten hervor und
als Zeichen göttlicher Bestätigung ließ sich eine
Taube auf seinem Haupt nieder. Auch in anderen Apokryphen findet sich ein Hinweis auf
21
Der Kleine Quirin
den 19. März, der damit das bis dahin an diesem Tag begangene Fest der Minerva ersetzte. Die römische Schutzgöttin der Handwerker musste dem christlichen Zimmermann
weichen. 1479 erklärte Papst Sixtus IV. den
19. März offiziell zum Festtag des Heiligen Joseph. Spätere Päpste ernannten ihn zum Patron der ganzen katholischen Kirche sowie zum
Patron der Kämpfer gegen den Kommunismus. Sie fügten seinen Namen in die Allerheiligenlitanei ein und Johannes XXIII. stellte das
Zweite Vatikanische Konzil unter das Patronat
Josephs. Joseph ist der Patron der Handwerker,
speziell der Zimmerer, Schreiner, Wagner, der
Reisenden und Verbannten, der Wohnungssuchenden. Er wird in Versuchungen und Verzweiflung um Beistand angerufen.
Seit Papst Pius XII. 1955 den 1. Mai als Festtag „Heiliger Joseph, der Arbeiter“ dekretierte,
hat der Heilige Joseph von Nazaret sogar zwei
offizielle kirchliche Gedenktage. In Bayern gilt
nach wie vor der 19. März als der Josephitag,
der hier bis 1968 gesetzlicher Feiertag war. Die
Königlich-Bayerische-Josefspartei, eigentlich
eher ein Brauchtumsverein als eine Partei, setzt
sich seit 1985 für seine Wiedereinführung ein,
bislang leider erfolglos. Ohne Gewähr zu guter Letzt noch ein Hinweis an alle Frauen und
Männer, die Josepha, Josefine, Fini bzw Josef,
Sepp, Beppo, Jupp, Joschka heißen: Im Kloster
Andechs bekommt jeder, der durch Vorzeigen
des Personalausweises glaubhaft machen kann,
dass er am 19. März Namenstag hat, an Josephi
eine Halbe Freibier.
kg
Was macht der Esel in der Kirche?
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
A
22
n Weihnachten stand er bereits brav neben dem Ochsen an der Krippe und genau eine Woche vor Ostern, am Palmsonntag, begegnet er uns in der Kirche
schon wieder: der Esel.
Dabei ist dieses Tier bei uns traditionell negativ besetzt. So war es
in vielen nordeuropäischen Regionen bis ins neunzehnte Jahrhundert hinein üblich, dass Verurteilte
sich rücklings auf einen Esel setzen und mit dessen Schwanz in der
Hand durch die ganze Stadt reiten
mussten. Auch die Narren hatten
auf ihren Kappen meist noch zusätzlich Eselsohren sitzen, damit
jeder gleich erkennen konnte: Bei
dieser Person handelt es sich um
einen Trottel. Solche Bräuche sind uns heute
zwar längst nicht mehr vertraut – und sie kommen uns auch wie grausame Erniedrigungen
Hilfe
vor – aber immer noch sprechen wir wahlweise von einem „sturen Esel“, einem „dummen
Esel“ oder einem „faulen Esel“. Wie also kann
es sein, dass ein Tier, dem wir so viele negative
Eigenschaften zuschreiben, immer wieder eine
so prominente Rolle in der Bibel einnimmt?
Zum einen war der Esel in vielen Ländern
des Orients schon immer ein unentbehrliches
Lasttier auf oft gefährlich steilen und unwegsamen Pfaden. In dieser Rolle begegnet er uns
in der Bibel zum Beispiel, wenn er Maria und
Joseph mit dem Jesuskind auf der Flucht nach
Ägypten begleitet.
Zum anderen gilt der Esel, im Gegensatz
zum Pferd, auch als ein Symbol des Friedens.
Große Herrscher, vor allem auch die römischen Besatzer, ritten auf edlen Pferden, nicht
auf braven Lasttieren. Im Palmsonntagsevangelium wird aber genau das von Jesus erzählt:
dass er unter dem Jubel des Volkes triumphierend in Jerusalem einzog – auf einem kleinen,
grauen Esel. Die Wahl dieses Tieres ist ein
starkes Symbol für den Frieden. So als wollte
Jesus ohne Worte sagen, ich komme als Friedensfürst.
Und so ist es kaum verwunderlich, dass der
Esel in vielen Gemeinden auch bei uns bis ins
Mittelalter hinein – trotz der negativen Bedeutung, die ihm zugeschrieben wurde – an Palmsonntag nicht fehlen durfte. Oft wurde bei der
Palmsonntagsprozession eine Eselsstatue oder
ein Bild von einem Esel vorangetragen. Und
auch heute ist das kleine graue Tier noch auf
vielen Kirchenbildern zu sehen.
Bei den Prozessionen wird der Esel zwar
nicht mehr mitgenommen, aber in einigen
Gemeinden und Familien gibt es einen anderen netten Brauch: Wer an Palmsonntag als
Letzter aufsteht, ist den ganzen Tag lang der
Palmesel.
rj
S
eit rund drei Jahren gibt es nun schon die
Aubinger Nachbarschaftshilfe e.V. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden stellt der Pfarrbrief diesen Verein seinen Leserinnen und Lesern vor.
red.: Herr Asam, Sie sind Vorsitzender der
Aubinger Nachbarschaftshilfe e.V. Der Name
lässt zwar erahnen, welche Ziele dieser Verein
verfolgt. Können Sie dennoch kurz beschreiben, worum sich Ihr Verein kümmert?
Peter Asam (pa): Hauptziel des gemeinnützigen Vereins ist es, die ehrenamtliche Nach-
barschaftshilfe, die bislang von den einzelnen
Pfarrgemeinden getragen wurde, zukunftsfähig zu machen. Das heißt: den hilfsbedürftigen
Personen unabhängig von Alter, Religionszugehörigkeit oder ethnischer Herkunft unter
professioneller Leitung schnell, kompetent
und unbürokratisch Hilfe zu bringen.
red.: Im Vereinsnamen wird nur der Stadtteil Aubing erwähnt. Ist das Gebiet, in dem der
Verein tätig ist, nicht weit größer?
pa.: Richtig, denn wir wollen den gesamten
22. Münchner Stadtbezirk „Aubing, Lochhau-
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Im Dienst am Nächsten
23
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
24
sen, Langwied“ (so der offizielle Name) versorgen, natürlich einschließlich Neuaubing,
Westkreuz und Freiham.
red.: Worin besteht konkret die Hilfe, die
der Verein anbietet und welche Hilfe kann er
nicht leisten?
pa.: Das hängt davon ab, was unsere ehrenamtlichen Helfer anbieten können und wollen:
Kurzzeitige häusliche Versorgung wie
Einkaufen, Kochen, Wäsche waschen, Bügeln, …
Besuchsdienste: Besuche, Gespräche,
Spaziergänge, Spielen, Vorlesen, …
Begleit- und Fahrdienste: Arzt, Behörden, Einkaufen, Veranstaltungen, …
Unterstützung für Familien und Vermittlung an professionelle Dienste.
Nicht leisten können wir, was nach Recht
und Gesetz ausgeschlossen ist: Gesetzliche
Betreuung, Rechtsberatung, Rechtsvertretung,
Bürgschaften, geldliche Leistungen und Darlehen, pflegerische und medizinische Leistungen.
Red.: Wie viele Helfer arbeiten für den Verein und wie viele Hilfesuchende betreut er?
pa.: Zurzeit kümmern sich 58 Helferinnen
und Helfer, die nicht ständig im Einsatz sind,
um 70 hilfsbedürftige Personen. Manche benötigen nur punktuelle Hilfe. Sorge macht uns
das relativ hohe Alter der Helfer, sodass wir
ständig auf der Suche nach jüngeren Helfern
sind.
red.: Wie finanziert sich der Verein?
pa.: Der Verein finanziert sich durch die
Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuschüsse.
Um die laufenden Ausgaben des Vereins zu
decken, reichen die Beiträge in Höhe von 60 €
pro Jahr bei derzeit 140 Mitgliedern noch nicht
aus. Die Beiträge sollen künftig nicht erhöht
werden, also brauchen wir unbedingt Mitglieder, Mitglieder, Mitglieder, die unsere Arbeit
unterstützen. Übrigens: Helfer können zwar,
müssen aber nicht zwangsläufig Mitglieder
sein, und vice versa können Mitglieder auch
gleichzeitig Helfer sein, müssen aber nicht.
red.: Was wünschen Sie sich für die Zukunft
Ihres Vereins?
pa.: So viele Mitglieder, dass mit den Beiträgen eine Halbtagskraft für die Leitung der
Nachbarschaftshilfe finanziert werden kann.
So viele Helfer, dass wir unser Leistungsangebot erweitern können, dass der Traum vom
„Bunten Haus“ wahr wird. Dass wir vor unliebsamen Überraschungen verschont bleiben.
Wir bedanken uns bei Herrn Asam für die
bereitwillig erteilten Antworten.
Die Fragen für die Redaktion stellte kg.
Kontakt:
Internet: www.aubinger-nachbarschaftshilfe.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 089 863 99 179 oder 0151 257 43 221
In Kürze
Vermischtes
Neues von der Theatergruppe St. Quirin. Wir steckten mitten drin in den Proben zu
unserem Theaterstück „Theater, Theater!“ von
Michael Frayn. Das Stück, dessen Originaltitel
‚Noises Off‘ lautet und das 1982 entstanden ist,
ist mehrmals verfilmt worden und gehört zum
Repertoire aller bekannten Boulevard-Bühnen,
wo es meist unter den Titel „Der nackte Wahnsinn“ aufgeführt wird. Dann passierte das, was
wie ein Damokles-Schwert über jedem Theaterprojekt schwebt: Ein Schauspieler fällt aus
und kann nicht ersetzt werden. In 24 Saisonen
passierte uns nichts dergleichen, erst in unserer
fünfundzwanzigsten Jubiläums-Saison hat uns
nun das Schicksal ereilt. Wir müssen deshalb
die Aufführungen zu den geplanten Terminen
absagen. Aber wir werden das Jubiläumsjahr
nicht ohne Theateraufführungen verstreichen
lassen. Im Moment wird der Kriminal-Thriller „Der Besuch“ des bekannten englischen
Krimi-Autors Francis Durbridge für unsere
Bühne aufbereitet, in Kürze sollen dann die
Proben für das neue Stück beginnen. Die Aufführungen sind für die Zeit Ende Oktober bis
Mitte November geplant. Mit diesem Thriller
bringen wir ein Stück auf die Bühne, das die
Zuschauer nicht durch seinen Komödiencha-
rakter unterhält und zum Lachen bringt. Hier
herrscht vielmehr atemlose Spannung vom
Anfang bis zum Ende. Buchstäblich bis zum
Schluss weiß der Zuschauer nicht, wie das
Ganze ausgeht. (Hermann Müller)
Lochhauser Hoagart. Der Lochhauser
Hoagart wurde 1983 von Marion und Leonhard Beyerle ins Leben gerufen. Damals fand
zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst,
ein Hoagart statt. Musikanten und Sänger aus
der näheren Umgebung trafen sich, um der
Jahreszeit angepasst, gemeinsam zu musizieren
und zu singen. Auch Heimatdichter wie Helmut Bloid aus Gröbenzell oder Prof. Dr. Helmut Zöpfl trugen ihre Geschichten und Gedichte vor. Seit Mai 1990 ist der Lochhauser
Hoagart sogar als Tafel auf dem Lochhauser
Maibaum verewigt. Das hölzerne Model, wie
auch oben zu sehen, wurde von Herrn Visino aus Gröbenzell gefertigt und hängt auch
jetzt während jedem Hoagart im Pfarrsaal.
Im Herbst 1999 fand der letzte Hoagart unter der Führung des Ehepaares Beyerle statt.
Im Herbst des Jahres 2006, während einer
Heimfahrt von Berchtesgaden nach München,
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Krankenkommunion. Gemeindemitglieder aus St. Quirin und St. Michael, die aus
gesundheitlichen Gründen nicht zum Gottesdienst kommen können, aber gerne die Kommunion empfangen möchten, können sich in
den beiden Pfarrbüros melden (St. Quirin: Tel.
89 13 66 910; St. Michael: Tel. 891 36 30). Pater
Bright wird dann einen Termin vereinbaren, an
dem er selbst oder ein/e Kommunionspender/
in die Kommunion zu den Kranken bringt.
25
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
keimte in mir beim Hören einer Volksmusiksendung der Gedanke der Wiederbelebung des
Lochhauser Hoagart auf. Gleich am nächsten
Tag konnte ich mit meiner Begeisterung neben meinem Mann auch das Ehepaar Erika
und Ernst Riehle für das Vorhaben gewinnen.
So beschlossen wir, die Vorweihnachtszeit mit
einem Adventsingen zu beginnen und jeweils
im Frühling einen Hoagart zu veranstalten. So
kam es, dass wir am 28. April 2007 nach langer
Pause wieder zum Lochhauser Hoagart einladen konnten. Wie es Brauch ist beim Hoagart,
wird musiziert und gesungen, auch zusammen
mit den Zuhörern. Es gibt Brotzeit und Getränke, lustige Geschichten, Anekdoten, Gedichte und Witze werden erzählt. Zwar nicht
mehr wie in alter Zeit im Heimgarten (= Hoagarten) vor dem Bauernhaus, dafür aber nicht
minder lustig bei uns im Pfarrsaal. Wir (Familie Beck, Ehepaar Riehle und Familie Rappat)
freuen uns, am Samstag, 23. Mai 2015, ab 19
Uhr zum diesjährigen Lochhauser Hoagart
einzuladen (Platzreservierungen: Familie Beck,
Tel. 864 17 35, oder Familie Riehle, Tel. 864 15
20). Mitwirken werden Musikanten und Sänger
und Sängerinnen aus Lochhausen, Aubing und
der näheren Umgebung. Wir würden uns freuen, Sie alle recht zahlreich begrüßen zu können. (Gabriele Beck)
26
Kirchenkonzerte in St. Quirin. Die im
vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Reihe
der Konzerte in St. Quirin wird heuer fortgesetzt mit sieben ganz unterschiedlichen Aufführungen. Besonders hinweisen möchten
wir Sie auf den Auftritt des Männerchors der
Tölzer Sängerknaben am 25. April 2015 (19:30
Uhr), auf das Konzert des Barockensembles
CordAria und des Vokalensembles Musica Aliter am 16. Mai 2015, 20 Uhr, und auf das Konzert des Kirchenchors und der Schola von St.
Quirin am 19. Juli 2015, ebenfalls um 20 Uhr.
Der Eintritt ist jeweils frei, um Spenden wird
jedoch gebeten. Nähere Informationen zu den
einzelnen Konzerten entnehmen Sie bitte den
aufliegenden Konzertflyern und den jeweiligen
Ankündigungen auf den Plakaten. (kb)
Seniorenfahrten Lochhausen. Für dieses
Jahr sind folgende Fahrten geplant:
Am Dienstag, 17. März 2015, fahren wir um
8:15 Uhr nach Maria Thalheim, St. Wolfgang
und Erding. Die zweite Tagesfahrt am Dienstag, 21. April 2015, Abfahrt 8:15 Uhr, führt
uns nach Edelstetten und Burgau in Bayrisch
Schwaben. Wer sich für Niederbayern, insbesondere Straubing (Messe im Usulinenkloster) und Kumhausen, interessiert, ist herzlich
eingeladen, am Dienstag, 19. Mai 2015, Abfahrt 8:15 Uhr, mitzufahren. Bei der Fahrt am
Dienstag, 16. Juni 2015, Abfahrt 8:15 Uhr, sind
Pielenhofen (mit Messe in der Klosterkirche)
und Mainburg das Ziel. Lenggries und den
gerade im Herbst berühmten Großen Ahornboden steuern wir mit unserer Tagesfahrt am
Dienstag, 15. September 2015, Abfahrt 8:15
Uhr, an. Die letzte Tagesfahrt in diesem Jahr
bleibt wieder in Oberbayern und geht nach
Unering (Messe in St. Martin) und zum Kloster Andechs. Änderungen im Tagesablauf sind
nicht auszuschließen. Sie können sich beim
Seniorennachmittag im Pfarrheim St. Michael
immer eine Woche vor der jeweiligen Fahrt anmelden. Abfahrtsort ist jeweils in der Schussenriederstraße in Höhe der neuen Siedlung.
Ich wünsche allen Teilnehmern eine gute Fahrt
und viel Vergnügen beim Suchen nach den
kleinen Freuden des Lebens, die Leib und Seele zusammenhalten! (Dieter Stiening)
Fünftagesfahrt für Senioren von St. Quirin in die Pfalz. Die Fahrt, die zur Zeit bereits weitgehend ausgebucht ist, findet vom 21.
bis 25. September 2015 statt. Folgendes Programm ist vorgesehen:
lerischen Ortsbilds bekannt ist. Anschließend
besuchen wir ein Pfälzer Weingut bei einer
deftigen Pfälzer Vesper und einem Glas Wein
oder „Sturm“, bevor es wieder zu unserem
Hotel zum Abendessen geht.
4. Tag. Ausflug nach Hauenstein (die größte
Schuhstadt Deutschlands mit dem Deutschen
Schuhmuseum), Bergzabern, Weintor und
Wissembourg. Ein längerer Aufenthalt ist an
diesem malerischen Ort eingeplant.
5.Tag. Heimreise nach Aubing. Wer noch
Interesse an der Fahrt hat, wird gebeten, sich
möglichst bald bei Horst Jaura, Tel. 863 46 60,
zu melden. (Horst Jaura)
Die Pfarrjugendleitung von St. Michael
Lukas Limmer, Regina Uelses, Christina Baron
(v. l. n. r.)
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
1. Tag. Anreise in die Pfalz durch das zauberhafte Jagsttal nach Schöntal, mit Hl. Messe
in der ehemaligen Klosterkirche. Das herrliche
Kloster dessen Geschichte bis in das 12. Jahrhundert zurückreicht, ist auch die Grablege des
Götz von Berlichingen. Nach diesem Aufenthalt fahren wir durch das Neckartal über Heidelberg zu unserem Hotel.
2. Tag. Ausflug Speyer und Schifffahrt auf
dem Rhein. Nach dem Frühstück lernen wir
bei einer Führung die Domstadt Speyer kennen. Wir besichtigen den Kaiserdom mit der
Krypta und den Kaisergräbern, in denen Kaiser und Könige sowie Kaiserinnen und Prinzessinnen begraben sind. Auch der Domnapf,
das Jüdische Viertel und die Dreifaltigkeitskirche sind sehenswert. Nach der Besichtigung
und einer Mittagspause ist noch individuelle Freizeit, die Domstadt zu besichtigen. Am
Nachmittag unternehmen wir eine Schifffahrt
mit der MS SEA-LIFE auf dem Rhein (ca. 90
Minuten).
3. Tag. Ausflug zur Pfälzer Weinstraße.
Wir besuchen nach dem Frühstück eine Designer-Vorführung, die zeigt, wie ein Produkt,
das typisch für die Pfalz ist, nämlich Nudeln
in künstlerischer Form gefertigt wird. Nach
der Besichtigung fahren wir nach Bad Dürkheim und danach entlang der Pfälzer Weinstraße nach St. Martin, das wegen seines ma-
27
Namen | Zahlen 2014
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Taufen, Trauungen und Beerdigungen
28
Getauft wurden in St. Michael:
Carl-Ludwig Vincent Emil Lohr
Leonard Jakob Winckler
Luca Gebhardt
Tamara Magdalena Mendl
Liliana Tatrai Victoria Anna Christina Tönies
Daniel Peter Wohner
Daniel James Lachermeier
Emily Elisa Baumann
Sebastian Michael Hainzlmaier
Leo Valentin Sonnenfroh
Terese Aurelia Hertrich
Julia Czubernat
Emmelie Barbara Jana Zettl
Jan Pfetzing
Lea Theresa Mendel
Annika Marie Rücker
Rafael Benjamin Scheider
Louis Angelo Plötz
23.01.2014
26.04.2014
26.04.2014
10.05.2014
07.06.2014
05.07.2014
05.07.2014
12.07.2014
13.07.2014
09.08.2014
30.08.2014
20.09.2014
11.10.2014
25.10.2014
25.10.2014
08.11.2014
15.11.2014
06.12.2014
13.12.2014
Auswärts-Taufen
Nele Marie Ingrid Allaburda
Sonja Marie Böck
Lukas Herbert Willi Schleiffer
Sophia Elisabeth Rambold
Liv Konstantinidis
Hugo Lukas Wehrmann
Camilla Maria Fattori
15.03.2014
05.04.2014
21.04.2014
17.05.2014
24.05.2014
14.06.2014
15.06.2014
Das Ja-Wort gaben sich in St. Michael:
Erl / Leffler 25.04.2014
Bair / Jürgens
02.05.2014
Riesinger / Schönauer
03.05.2014
Mayer / Unger
12.07.2014
Schneider / Hundseder
19.07.2014
Wagner / Krön
Ruf / Bock
Breier / Hadersdorfer
Fröhlich / Lehner
09.08.2014
29.08.2014
06.09.2014
13.09.2014
Auswärts-Trauung
Pietrowski / Mayer
14.04.2014
Verstorbene St. Michael
Selder, Erich
Wild, Johann
Szykowny, Grzegorz
Amann, Anneliese
Prade, Helga
Grabmaier, Christine
Radivoj, Stojacic
Sedlmair, Ingrid
Riedel, Ernesta
Sturm, Horst
Sollweck, Olga
Sirtl, Franz
Kuhn, Maria
Pfundstein, Anna
Diess, Andreas
Aiglstorfer, Maria
Götz, Maria
Grassl, Elisabeth
Hintermeier, Walburga
Döbl, Anna
Scheer, Christian
Kneidl, Herbert
Kriegl, Josef König, Georgine
Wohner, Franz
Briechle, Johanna
Bernard, Marion
Redon, Katja
08.01.2014
23.01.2014
30.01.2014
10.02.2014
03.03.2014
06.04.2014
12.04.2014
13.04.2014
24.05.2014
22.06.2014
05.07.2014
11.07.2014
16.07.2014
23.07.2014
02.08.2014
05.09.2014
12.09.2014
18.09.2014
23.09.2014
03.10.2014
09.10.2014
19.10.2014
28.10.2014
31.10.2014
01.11.2014
05.11.2014
14.11.2014
19.11.2014
21.11.2014
23.11.2014
29.11.2014
11.12.2014
Getauft wurden in St. Quirin:
Magdalena Schlösser
11.01.2014
Tom Levi Mahal
15.03.2014
Philipp Louis Kraft
15.03.2014
Marlena Ruth Miriam Matz
15.03.2014
Leon Barila
29.03.2014
Jonas Maximilian Müller
10.05.2014
Felix Raphael Weiß
28.06.2014
Zoé Valentine Louise Delecluse 28.06.2014
Benedikt Anton Wirbs
05.07.2014
Jule Pauline Nati Sturm
12.07.2014
Rebecca Isabella Anna Verhülsdonk
26.07.2014
Felix Enrique Grün
02.08.2014
Lisa-Marie Bauer
20.08.2014
Jonathan Max Greef 23.08.2014
Charlotte Junietz
23.08.2014
Theresa Alice Abke
30.08.2014
Finn Rafael Heimann
13.09.2014
Lukas Proksch
20.09.2014
Emily Meike Diera
27.09.2014
Valentin Wolfgang Gierke
27.09.2014
Malin Hanna Chi An Wee
04.10.2014
Ludwig Maximilian Eberl
11.10.2014
Elena Christine Luger
25.10.2014
Rebekka Marie Betz
08.11.2014
Jakob Lukas Seidemann
08.11.2014
Leonard Josef Seidemann
08.11.2014
Ellie Macaron
13.12.2014
Selina Niederreiner
13.12.2014
Auswärts-Taufen
Josefine Amanda Bommhardt
Luisa Sophie Viet
Benjamin Valentin Haas
Anthony Jaden Ebanks
Johanna Elisabeth Krebs
16.02.2014
14.06.2014
20.04.2014
12.07.2014
27.07.2014
Das Ja-Wort gaben sich in St. Quirin:
Barila / Eckard
29.03.2014
Auswärts-Trauungen
Kieltsch / Klein
Burkhard / Gleich
Gensler / Wiegand
Döring / Fuhro
Hirmiz / Moshi Goldes / Buckl
Simon / Reiling
Kirschner / Kern
Pech / Danninger
26.04.2014
17.05.2014
07.06.2014
21.06.2014
09.08.2014
16.08.2014
07.06.2014
23.08.2014
31.05.2014
Verstorbene St. Quirin
Polz, Marianne
Schmitt, Maria
Huber, Wilma
Bichlmayer, Friedrich
Koch, Klaus
Wimmer, Richard
Pawlowski, Jan
Steiner, Johanna
Geiger, Johann
Schaffarczyk, Christine
Blüml, Erhard
Groß, Isabella
Lukas, Alfred
Macha, Elfriede
Braun, Franz
Bucci, Frank
Kapfer, Helmut
22.01.2014
10.02.2014
17.02.2014
22.02.2014
26.02.2014
20.03.2014
24.03.2014
06.04.2014
09.06.2014
12.06.2014
03.07.2014
07.07.2014
27.07.2014
12.08.2014
26.08.2014
04.09.2014
19.10.2014
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Hemmerich, Frieda
Zettl, Emmelie
Heiß, Irma
Mair, Erika
29
Namen | Zahlen 2014
Wagner, Erich
Groß, Hans
Dumler, Eckhard
Strobl, Franz
Kürten, Ella
Heckner, Emma
10.11.2014
12.11.2014
17.11.2014
02.12.2014
16.12.2014
24.12.2014
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Spendenergebnisse – St. Michael
30
Kollekte für das Maximilian-Kolbe-Werk
116,01 €
Katechetenausbildung Afrika
281,87 €
Weltmissionstag der Kinder
149,87 €
Kollekte für das Hl. Land
210,17 €
Sternsinger
1.922,20 €
Solidaritäts-Fastenessen für Uganda
546,90 €
Misereor-Sammlung incl. Fastenopfer der Kinder
458,81 €
Sonderkollekte Flüchtlinge (Hochwasser)
138,75 €
Katholikentag in Regensburg
141,82 €
Peterspfennig104,39 €
Renovabis287,88 €
Sammlung bei der Firmung
284,88 €
Sammlung bei der Ersten Hl. Kommunion
384,74 €
Welttag der sozialen Kommunikationsmittel
126,73 €
Kollekte für die Priesterausbildung in Osteuropa
105,07 €
Kollekte für die Weltmission
298,97 €
Kollekte für den Korbiniansverein
198,10 €
Kollekte für die kath. Jugendfürsorge
231,16 €
Diaspora-Sonntag215,89 €
Caritas-Frühjahrssammlung
7.062,10 €
(davon verbleiben 40 % = 2.824,84 € in der Pfarrei für caritative
Zwecke vor Ort; 60 % = 4237,26 € gehen an den Caritasverband)
Caritas-Herbstsammlung
6.903,03 €
(davon verbleiben 40 % = 2.761,21 € in der Pfarrei für caritative
Zwecke vor Ort; 60 % = 4.141,82 € gehen an den Caritasverband)
Angelika Lambertz, Pfarrsekretärin
Kollekte für das Maximilian-Kolbe-Werk
188,44 €
Katechetenausbildung Afrika
391,44 €
Weltmissionstag der Kinder
382,09 €
Kollekte für das Hl. Land
459,06 €
Adveniat
8.423,75 €
Sternsinger
10.606,43 €
Solidaritäts-Fastenessen für Uganda
686,50 €
Misereor, Sammlung
3.197,18 €
Misereor, Fastenopfer der Kinder
28,58 €
Sonderkollekte Flüchtlinge (Hochwasser)
298,81 €
Katholikentag in Regensburg
51,92 €
Peterspfennig226,53 €
Renovabis310,34 €
Sammlung bei der Firmung
487,81 €
Sammlung bei der Erstkommunion
773,84 €
Welttag der sozialen Kommunikationsmittel
161,54 €
Kollekte für die Priesterausbildung in Osteuropa
218,61 €
Kollekte für die Weltmission
816,76 €
Kollekte für den Korbiniansverein
238,80 €
Kollekte für die kath. Jugendfürsorge
464,97 €
Diaspora-Sonntag216,04 €
Caritas-Frühjahrssammlung
5.510,99 €
(davon verbleiben 40 % = 2.204,40 € in der Pfarrei für caritative
Zwecke vor Ort; 60 % = 3.306,59 € gehen an den Caritasverband)
Caritas-Herbstsammlung
4.955,92 €
(davon verbleiben 40 % = 1.982,37 € in der Pfarrei für caritative
Zwecke vor Ort; 60 % = 2.973,55 € gehen an den Caritasverband)
Klingelbeutel (insgesamt)
13.916,75 €
Gerhard Fleck, Kirchenpfleger
Sebastianitag in
Aubing (Foto: kb)
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Spendenergebnisse – St. Quirin
31
Kalender
Veranstaltungen und Termine
März bis Juli
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
St. Quirin, Aubing
März
So
15. Mär 11:00
11:00
12:00
Mi
18. Mär 19:30
Do
19. Mär 19:30
Fr
20. Mär 18:30
So
22. Mär 11:00
Di
24. Mär 20:00
Mi
25. Mär 08:45
09:30
Do
26. Mär 09:15
19:30
Sa
28. Mär 14:00
32
Familiengottesdienst in der Fastenzeit
Kleinkinder-Kirche
Solidaritätsessen im Pfarrsaal
Kirchenverwaltung
Geistliches Angebot (Dr. Steiner)
Versöhnungsnacht der Erstkommunion-Kinder
Misereorgottesdienst
Meditationskreis
Ökumenischer Schulgottesdienst I
Ökumenischer Schulgottesdienst II
Wortgottesdienst Kindergarten (ebenso um 10 Uhr)
Geistliches Angebot (Dr. Steiner)
Palmbuschenbinden
April Die Feier der Kartage und Ostern in St. Quirin und St. Michael finden Sie auf der letzten Seite
dieser Ausgabe.
Di
14. Apr 10:00 Offener Frauentreff
20:00 Meditationskreis
Mi
15. Apr 19:30 Kirchenverwaltung
Do
16. Apr 19:30 Pfarrgemeinderat
Sa
18. Apr 15:00 Tauferinnerungstreffen
Mi
22. Apr 20:00 3. Erstkommunionelternabend
Sa
25. Apr 19:30 Kirchenkonzert: „Qui facis mirabilia“
(Männerchor der Tölzer Sängerknaben)
So
26. Apr 11:00 Jugendgottesdienst der Firmlinge
Di
28. Apr 19:30 Pfarrverbandsrat in St. Michael
20:00 Meditationskreis
Mai Fr
01. Mai 19:00
So
03. Mai 11:00
Di
05. Mai 10:00
19:00
Mariengottesdienst / Frauendreigesang
Vorbereitungsgottesdienst zur Erstkommunion
Offener Frauentreff
Maiandacht des Frauenbunds
Juni Do
04. Jun 09:00 Fronleichnamsgottesdienst mit gemeinsamer Prozession in Aubing, anschließend Mittagessen
Di
09. Jun 10:00 Offener Frauentreff
20:00 Meditationskreis
Mi
10. Jun 19:00 Jugend-Leiterrunde mit PJL-Wahl und Grillen
Mi
17. Jun
Tagesfahrt Senioren Maria Klobenstein
19:30 Kirchenverwaltung
Fr
19. Jun
50-Jahre Pfarrheim
Sa
20. Jun
50-Jahre Pfarrheim
So
21. Jun 11:00 Festgottesdienst zum Patrozinium / Chor
50-Jahre Pfarrheim
Sa
27. Jun 09:00 Aktionstag
So
28. Jun 11:00 Kleinkinder-Kirche
11:45 Brunch der Kleinkinder-Kirche
19:00 Wohnviertelmesse am Hirmerweg
Di
30. Jun 20:00 Meditationskreis
Juli So
05. Jul 06:00
08:00
Pfarrwallfahrt nach Maria Eich
Gottesdienst in Maria Eich / Frauendreigesang;
Weißwurstfrühstück in St. Quirin nach der Wallfahrt
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Sa
09. Mai 10:00 Offener Frauentreff / Pflanzenbörse
19:00 Florianigottesdienst der Feuerwehr
So
10. Mai 10:00 Erstkommunion
18:00 Dankandacht der Erstkommunikanten
Mo
11. Mai 09:00 Ausflug mit den Erstkommunionkindern
Di
12. Mai 19:00 Maiandacht
Do
14. Mai 09:00 Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt
Sa
16. Mai 10:00 Firmung
20:00 Kirchenkonzert: „Singet dem Herrn“ (Musica Aliter und CordAria)
So
17. Mai 11:00 Gemeinsamer Gottesdienst aller Erstkommunionkindern
des Pfarrverbands anschließend Umtrunk
Di
19. Mai 19:00 Maiandacht
20:00 Meditationskreis
Mi
20. Mai 19:30 Kirchenverwaltung
Do
21. Mai
Tagesfahrt Senioren Schrobenhausen
So
24. Mai 11:00 Festgottesdienst zum Pfingstfest / Chor
Mo
25. Mai
Zeltlager der Pfarrjugend (bis 30.5.2015)
09:00
Jahrtag des Veteranen- und Kameradschaftsvereins
mit Fahnenabordnungen
So
31. Mai 19:00 Mariengottesdienst
33
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
34
Mo
06. Jul 15:00 Kinderbibelwoche
Di
07. Jul 15:00 Kinderbibelwoche
10:00 Offener Frauentreff
Mi
08. Jul 15:00 Kinderbibelwoche
Do
09. Jul 15:00 Kinderbibelwoche
19:30 Pfarrgemeinderat
So
12. Jul 11:00 Abschlussgottesdienst Kinderbibelwoche
19:00 Wohnviertelmesse Vatikan II Bruno-Paul-Str.
Mi
15. Jul
Tagesfahrt der Senioren nach Amberg
19:30 Kirchenverwaltung
So
19. Jul 20:00 Kirchenkonzert: „Neue Klänge“
(Kirchenchor und Schola von St. Quirin)
Seniorennachmittag mit Gottesdienst: 18. März, 8. April, 22. April und 29. April 2015, jeweils
14:30 Uhr
Sachbereich Jugend: 25. März 2015, 19:30 Uhr
Sachbereich Liturgie: 17. April 2015, 19 Uhr
Sachbereich Jugend: 21. Mai 2015, 19:30 Uhr
Sachbereich Öffentlichkeitsarbeit: 21. Mai 2015, 20 Uhr
Sachbereich Mission, Entwicklung, Frieden: 18. Juni 2015, 20 Uhr
Sachbereich Ökumene: 14. Juli 2015, 20 Uhr
Jugend-Leiterrunde: 15. April, 13. Mai und 8. Juli 2015, jeweils 19 Uhr
Redaktionssitzung: 19. Mai und 30. Juni 2015, jeweils 20 Uhr
St. Michael, Lochhausen
März
Mo
16. Mär 19:30 Glaubensgrundkurs
Di
17. Mär 08:15 Seniorenausflug Maria Thalheim, St.Wolfgang und Erding
Do
19. Mär 19:30 Geistliches Angebot (Dr. Steiner)
Fr
20. Mär 17:00 Kreuzweg
So
22. Mär 11:00 Misereorgottesdienst
Mo
23. Mär 19:30 Glaubensgrundkurs
Do
26. Mär 19:30 Geistliches Angebot (Dr. Steiner)
Fr
27. Mär 15:00 Palmbuschenbinden
17:00 Kreuzweg
Mo
30. Mär 19:30 Glaubensgrundkurs
April Die Feier der Kartage und Ostern in St. Quirin und St. Michael finden Sie auf der letzten Seite
dieser Ausgabe.
Di
14. Apr 14:30 Seniorennachmittag
20:00 Kirchenverwaltung
So
19. Apr 11:00 Familiengottesdienst
08:15
19:30
20:00
11:00
19:30
Mai Fr
01. Mai 19:00
So
03. Mai 11:00
11:00
Mo
04. Mai 20:00
Do
07. Mai 19:00
So
10. Mai 11:00
Di
12. Mai 14:30
Mi
13. Mai 19:00
Do
14. Mai 10:00
18:00
19:00
Fr
15. Mai 08:00
Di
19. Mai 08:15
Do
21. Mai 19:00
Fr
22. Mai 19:30
Sa
23. Mai 19:00
So
24. Mai 11:00
Do
28. Mai 19:00
So
31. Mai 19:00
Juni Do
04. Jun 09:00
11:30
Di
09. Jun 14:30
So
14. Jun 11:00
11:00
Di
16. Jun 08:15
19:30
So
21. Jun 12:00
Do
25. Jun 19:30
So
28. Jun 11:00
12:00
Juli Mo
13. Jul 20:00
Di
14. Jul 14:30
Do
16. Jul 20:00
Seniorenausflug Edelstetten & Burgau
Pfarrgemeinderat
3. Erstkommunionelternabend
65 Jahre Verein der Niederbayern / Waldlermesse
Pfarrverbandsrat
Maiandacht
Vorbereitungsgottesdienst zur Erstkommunion
Kleinkinder-Kirche
Gottesdienst von Frauen für Frauen
Maiandacht
Pfarrgottesdienst
Seniorennachmittag
Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt
Erstkommunion
Dankandacht der Erstkommunikanten
Maiandacht
Ausflug mit den Erstkommunionkindern
Seniorenausflug nach Straubing und Kumhausen
Maiandacht
Pfingstvigil gemeinsam mit Bartimäus
Hoagart
Festgottesdienst zum Pfingstfest
Maiandacht
Maiandacht
Fronleichnamsgottesdienst mit gemeinsamer Prozession
Mittagessen
Seniorennachmittag
Pfarrgottesdienst
Kleinkinder-Kirche
Seniorenausflug (100!) Pielenhofen und Mainburg
Pfarrgemeinderat
Aktionstag Jugend
Pfarrgemeinderat gemeinsam
Familiengottesdienst
Pfarrfest
Gottesdienst von Frauen für Frauen
Seniorennachmittag
Kirchenverwaltung
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Di
21. Apr
Do
23. Apr
So
26. Apr
Di
28. Apr
35
Feier der Karwoche und Ostern
St. Quirin-St. Michael
St. Quirin • St. Michael • 1/2015
Palmsonntag
So 29. März
Di 31. März
Mi 1. April
36
09:00
11:00
11:00
19:00
19:00
Gründonnerstag
Do 2. April
19:00
19:00
20:15
Karfreitag
Fr 3. April
09:00
11:00
11:00
11:00
15:00
15:00
17:30
Karsamstag
Sa 4. April
21:00
21:00
Ostersonntag
So 5. April
05:00
09:00
11:00
11:00
Ostermontag
Mo 6. April
09:00
11:00
11:00
Festgottesdienst mit Palmweihe – St. Quirin / Chor
Familiengottesdienst mit Palmweihe – St. Michael
Familiengottesdienst mit Palmweihe – St. Quirin
Versöhnungswortgottesdienst – St. Quirin
Versöhnungswortgottesdienst – St. Michael
Gründonnerstagsgottesdienst – St. Michael
Gründonnerstagsgottesdienst – St. Quirin / Chor
Pessachmahl – St. Quirin (mit Anmeldung)
Kreuzweg – St. Michael
Kinderkreuzweg – St. Michael
Kreuzweg der Kleinkinder-Kirche – St. Quirin (Pfarrsaal)
Kinderkreuzweg – St. Quirin (Kirche)
Karfreitagsliturgie – St. Michael
Karfreitagsliturgie – St. Quirin / Chor
Schola: H. Schütz: Johannespassion
Karfreitagsmeditation für die Angehörigen
der Verstorbenen – St. Quirin (Pfarrsaal)
Osternachtsliturgie, anschließend Agape
im Pfarrheim – St. Michael
Osternacht der Jugend – St. Quirin
Osternachtsliturgie – St. Quirin / Schola
Festgottesdienst – St. Quirin / Chor, Orchester:
W. A. Mozart: Missa in C (Orgelsolo-Messe); G. F. Händel: Halleluja
Familiengottesdienst zu Ostern – St. Michael
Familiengottesdienst zu Ostern – St. Quirin
Hl. Messe – St. Quirin
Ostermontagsgottesdienst – St. Michael
Ostermontagsgottesdienst (gemeinsam mit der Adventskirche)
Wir laden herzlich zur Mitfeier ein!