Heiko Hendriks - Das Zitat Ausgabe 1/2015 „Entscheidend ist nicht nur, welche Kriterien für die Verteilung zugrunde gelegt werden, sondern auch, dass das Land das Geld vollständig an die Kommunen weiterleitet.“ (zum Infrastruktur-Investitionspaket der Bundesregierung für die Kommunen) Erneuter Flüchtlingsgipfel war für Mülheim kein Erfolg „Das Ergebnis des gestrigen Flüchtlingsgipfels der Landesregierung ist enttäuschend! Nach wie vor werden die Kosten der Flüchtlingsunterbringung in Mülheim an der Ruhr lediglich zu ca. einem Drittel durch das Land gegenfinanziert“, stellt der CDULandtagsabgeordnete Heiko Hendriks ernüchtert fest. „Anstatt nur ständig mehr Geld vom Bund zu fordern, wäre es auch für Mülheim entscheidend, dass die Landesregierung endlich für eine finanzielle Hilfe der Städte und Gemeinden sorgt und die bereitgestellten Bundesmittel vollständig an die Kommunen weiterleitet. Darüber hinaus ist es generell richtig, dass sowohl das Land als auch der Bund bei steigenden Zahlen sich an den kommunalen Kosten der Flüchtlingsunterbringung beteiligen. Siedlung an der Gustavstraße Zielführend wäre es auch, dass das Land sich im Bundesrat dafür einsetzt, die Liste der sogenannten sicheren Herkunftsländer, beispielsweise um Albanien und den Kosovo, zu erweitern. Das Land muss endlich ein Konzept entwickeln, die Kapazitäten der Sofortunterbringungseinrichtungen Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich freue mich, Ihnen die erste Ausgabe meiner Düsseldorfer Nachrichten im Jahre 2015 präsentieren zu können. Ich hoffe, dass Ihnen die breite Themenauswahl zusagt. Mit den besten Wünschen für ein schönes Pfingstfest Viel Freude beim Lesen! Ihr Momentaufnahme: Asylbewerber in Nordrhein-Westfalen. deutlich zu erhöhen, damit Asylbewerber, deren Anträge faktisch keine Chance auf Erfolg haben- wie z.B. derjenigen, die aus sicheren Herkunftsländern kommen- erst gar nicht den Kommunen zugewiesen werden. Flüchtlinge und Kommunen brauchen Entscheidungen und Handeln statt Worte und Gipfel!“, betont der Mülheimer Abgeordnete. Impressum— verantwortlich: Heiko Hendriks MdL—Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf—Tel.: 0211 8842459—[email protected] Heiko Hendriks Auch Kleinkriminalität muss weiter verfolgt werden „Die Problembeschreibung der Gewerkschaft der Polizei ist richtig“, kommentiert Heiko Hendriks das kürzlich veröffentlichte Positionspapier der GdP zur Neuausrichtung der Polizeiarbeit in NRW. Dieser Weg käme einer staatlichen Kapitulationserklärung auf dem Feld der Kriminalitätsbekämpfung gleich und wäre ein fatales Signal an die Menschen, die sich an Recht und Gesetz halten. „Es ist schlichtweg inakzeptabel, dass unter rot-grüner Regierungsverantwortung in NRW bereits im fünften Jahr in Folge weniger als jede zweite Straftat aufgeklärt wird. Unsere Polizistinnen und Polizisten leisten gute Arbeit, werden aber nicht ausreichend in die Lage versetzt, die Herausforderungen der Kriminalität in NRW zu bewältigen. Vor diesem Hintergrund verstehen wir das Alarmsignal der GdP. Allerdings ist es falsch, wenn die Polizei aus diesem Grund künftig auf die Verfolgung von Kleinkriminalität verzichten würde. Um mehr Personal für die Kriminalitätsbekämpfung freizusetzen schlägt die CDULandtagsfraktion stattdessen vor, den Polizeivollzugsdienst endlich von reiner Verwaltungstätigkeit zu entlasten. Diese Aufgaben können genauso gut von Polizeiverwaltungsassistenten übernommen werden. Das wäre eine echte Entlastung für unsere Polizistinnen und Polizisten und ein Gewinn an Sicherheit für unsere Gesellschaft. Die Polizei gehört in den Einsatz und nicht hinter den Schreibtisch." Operation Last Chance - Unrecht kennt keine Zeit Am 30. April 2015 fand im Düsseldorfer Parlament die Abschlussdebatte über den gemeinsamen Antrag aller Fraktionen „Operation Last Chance - Täter des NSRegimes strafrechtlich zur Rechenschaft ziehen“ statt. Für die CDU-Fraktion sprach Heiko Hendriks, der verdeutlichte, dass es bei diesem Thema nicht nur um eine strafrechtliche, sondern auch um eine moralische Fragestellung geht: „Haben wir nicht gemeinsam vor dem Hintergrund unserer Geschichte auch die moralische Pflicht, diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die sich schuldig – individuell schuldig - gemacht haben?“, fragte Heiko Hendriks das Plenum. Er bejahte für seine Fraktion diese Frage und unterstrich auch, dass man dies den Opfern des NS-Regimes schuldig sei. Anhand des aktuellen Prozesses in Lüneburg machte er deutlich, dass ein Verfahren auch 70 Jahre nach Kriegsende durchaus Sinn machen kann. Er verwies auf den Angeklagten, der trotz seines hohen Alters nicht nur in der Lage ist, dem Prozess zu folgen, sondern vor allem auch Reue zeigt und seine Schuld einräumt. Hendriks mahnte, dass man nunmehr die letzte Chance ergreifen muss, diejenigen NS-Verbrecher, die noch leben, dingfest zu machen und zur Verantwortung zu ziehen. Er schloss seine Ausführungen mit dem Satz: „Dieser gemeinsame Antrag ist gut, richtig und wichtig und unter dem Strich gilt: Besser spät als nie.“ (> Video abrufbar unter www.heikohendriks.de) Neues Gesetz des Regionalverbandes Ruhr hilft Mülheim „Durch das von CDU, SPD und Grünen beschlossene Gesetz zur Reform des Regionalverbands Ruhr (RVR) wird es dem Ruhrgebiet leichter gemacht, sich seiner besonderen Struktur entsprechend zu organisieren“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Heiko Hendriks und fährt fort: zur Einrichtung eines gemeinsamen Katasteramtes zukünftig einfacher organisiert werden kann. Ebenso würde die Organisation des ÖPNV erleichtert. Auch kann die Direktwahl der Mitglieder in Zukunft besser eine Vertretung Mülheims durch Mitglieder verschiedener Fraktionen sicherstellen. Hierdurch profitie„Damit verbinden sich seitens des Landtags auch Er- ren gerade kleinere kreisfreie Städte wie Mülheim. wartungen an die Städte und Gemeinden im RuhrgeAber auch die Chancengleichheit aller Regionen bleibt biet, die Möglichkeiten zur stärkeren Zusammenarbeit gewahrt. Sämtliche Regionen in NRW sollen die Mögauch zu nutzen. lichkeit erhalten, durch stärkere regionale ZusammenDies würde u.a. für Mülheim bedeuten, dass ein etwai- arbeit Potenziale und Chancen der interkommunalen ger Beschluss der Räte Mülheims und Oberhausens Zusammenarbeit intensiver zu nutzen.“ Ehemaliger afghanischer Staatspräsident Karzai zu Besuch bei der CDU-Landtagsfraktion Der vormalige Staatspräsident von Afghanistan aus den Jahren 2001 bis 2014, S.E. Hamid Karzai, war auf Einladung des Landes- und Fraktionsvorsitzenden der CDU in Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, zu Gast bei der CDU-Landtagsfraktion. Gemeinsam mit dem ehemaligen afghanischen Außenminister und nationalen Sicherheitsberater, Dr. Rangin Dadfar Spanta, und dem Botschafter Afghanistans, S.E. Hamid Sidig, berichtete er den Abgeordneten von der aktuellen Lage in seinem Land. Zu dem Besuch erklärt Armin Laschet: Bundesland waren bisher schon im Einsatz. Aktuell sind rund 100 Bundeswehr-Soldaten aus NordrheinWestfalen vor Ort. Wir wollen den Besuch von Ex-Präsident Karzai daher dafür nutzen, den Dienst unserer Frauen und Männer in Uniform zu würdigen. Wir werden sie jederzeit gegen öffentliche Verunglimpfung von Gruppierungen aus dem linken ebenso wie aus dem rechten Spektrum verteidigen. „Es ist uns eine große Ehre, Ex-Präsident Karzai in unserer Fraktion begrüßen zu dürfen. Sein Name ist eng verbunden mit dem Engagement Deutschlands für Frieden und Wiederaufbau in Afghanistan. Seine Präsidentschaft hat 2001 hier bei uns in NordrheinWestfalen auf dem Petersberg bei Bonn seinen Anfang genommen. Über die letzten Jahre hinweg haben viele tausende Soldaten und Polizeibeamte aus Nordrhein-Westfalen ihren Dienst in Afghanistan getan. Sie haben damit einen großen Beitrag zum demokratischen Aufbau des Landes geleistet. Über 200 Polizisten aus unserem Wir bleiben mit Afghanistan verbunden und nehmen Anteil am Schicksal des afghanischen Volkes, auch und gerade in schweren Stunden wie etwa nach dem jüngsten Attentat in Ost-Afghanistan. Unser Land trägt eine große internationale Verantwortung – wir tragen sie mit.“ CDU fordert Trauerbeflaggung am Gedenktag zur Vertreibung In einem vom vertriebenenpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Jostmeier MdL und Heiko Hendriks in seiner Funktion als OMVLandesvorsitzender unterschriebenen Brief bitten die Abgeordneten Innenminister Jäger zu prüfen, ob der rechtliche Rahmen dafür gegeben ist, am neuen nationalen Gedenktag für Flucht und Vertreibung Trauerbeflaggung anzuordnen und fragen an, ob der Innenminister eine entsprechende Anordnung von sich aus plane. Gerade im Hinblick auf das Geschichtsbewusstsein künftiger Generationen sei es gut, dass der Gedenktag am selben Tag wie der Weltflüchtlingstag begangen werde. „Dadurch wird verdeutlicht, dass auch die Vertreibung der Deutschen in den 1940er Jahren völkerrechtswidrig gewesen ist. „Wir begrüßen es sehr, dass die beiden Volksparteien mit dem Beschluss, einen solchen Gedenktag einzuführen, ein weiteres, bedeutendes Zeichen setzen und bekennen, dass das Schicksal der Vertriebenen ein gesamtdeutsches Anliegen ist“, stellt Heiko Hendriks fest. Somit wäre eine Trauerbeflaggung am 20. Juni nicht nur absolut angemessen, sondern würde auch symbolisch unterstreichen, dass der Weltflüchtlingstag nunmehr auch als Gedenktag für Flucht und Vertreibung begangen wird“, betont Heiko Hendriks. Vertreibungen sind weltweit zu ächten. Menschenrechte sind unteilbar. Vor dem Hintergrund der weltweiten Krisengebiete ist das Gedenken an Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration aktueller denn je. Lehrpläne bei gymnasialem Abitur entzerren! Der Landtag wird sich voraussichtlich nach der Sommerpause erneut mit der Rückkehr zum Abitur nach neun Gymnasialjahren befassen müssen. Die Elterninitiative "G9 jetzt" übergab beinahe 100.000 amtlich bestätigte Unterschriften für eine entsprechende Volksinitiative an das Landesparlament. „Natürlich“, so Heiko Hendriks, „dürfen wir die vielstimmige Kritik am G8 nicht einfach ignorieren. Runde Tische allein lösen aber keine Probleme, Reden ersetzt kein Regierungshandeln. Seit fünf Jahren trägt Ministerin Löhrmann mittlerweile Verantwortung für die Situation der Schüler und Lehrer an unseren Gymnasien. Sie muss endlich dafür sorgen, dass die Inwieweit die mittlerweile doch eher dürftigen Ändevorgelegten Verbesserungsvorschläge an jedem der rungsvorschläge von Rot-Grün die gewünschte Wirüber 600 G8-Gymnasium im Land Realität werden. kung entfalten, bleibt abzuwarten.“
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