Besuch durch die Generalkurie In guten Händen

einblick
Hauszeitung des Krankenhauses St. Barbara Schwandorf · März 2015
Besuch durch
die Generalkurie
Erfolgreiche Zertifizierung:
Endoprothetikzentrum
Herzlich willkommen:
Chefärztin Dr. Susanne Merl
und ihr Team
In guten Händen:
Vernissage der
Mädchenrealschule St. Josef
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Impressum
Kanonische Visitation
Ausgabe: 03/15
Pater Generalrat Rudolf Knopp besuchte am 5. und 6. Februar das Krankenhaus St. Barbara
Herausgeber:
Krankenhaus St. Barbara
Steinberger Straße 24
92421 Schwandorf
Martina Reiger (B2), Gisela Mulzer
(B2), Sandra Bartmann (Stationsleitung B2), Pfarrer Dr. Christoph Seidl,
Marga Dotzler (B2) und Regina Meier
(Intensivstation, v. l.) diskutierten mit
Pater Generalrat über die wachsende
Arbeitsbelastung in der Pflege.
Verantwortlich i. S. d. P.:
Dr. Martin Baumann
(Geschäftsführer)
Ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte des Pflegepersonals hatte Frater
Rudolf Knott, 1. Generalrat der Barmherzigen Brüder, hier im Gespräch
mit Gisela Mulzer und Marga Dotzler (r.) von der Station B2.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
gesamte bayerische Ordensprovinz.
Hintergrund ist der offene Gedankenaustausch. Dabei informierte er sich im
Krankenhaus St. Barbara darüber, ob die
Betreuung der Patienten mit gebührender Zuwendung erfolgt. So wurden auch
die Patientenfürsprecherin Siglinde
Schindler und Mitarbeiterinnen des Besuchsdienstes zu persönlichen Gesprächen eingeladen.
Dr. Martin Baumann
hoher Besuch hat sich am 5. und 6. Februar bei uns eingefunden: Frater Rudolf
Knopp, erster Generalrat der Generalkurie der Barmherzigen Brüder, kam
zum zweiten Mal nach 2011 zur kanonischen Visitation. Vom HKL über die
Intensivstation bis zum OP führte ihn
sein Weg durch die weiten Krankenhausflure, stets bereit, ein brüderliches Wort
mit allen zu sprechen.
Bei dieser auf Kirchenrecht basierenden Reise besucht Pater Generalrat die
Über seine Eindrücke berichtet der
Generalrat schließlich in Rom. Pater
Generalrat zeigte sich ob der „freundlichen und herzlichen Atmosphäre, die
hier im Krankenhaus herrscht“ erneut
sehr angetan. Frater Rudolf Knopp nutzte sowohl den Rundgang als auch zahlreiche Einzelgespräche zum intensiven
Austausch von Gedanken über Bestehendes und von Zukunftsvisionen.
Wichtige Themen, die dabei immer wieder
angesprochen wurden, waren die Hospitalität und ethische Maßstäbe – und wie diese
Eingang in unser aller Berufsalltag finden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Martin Baumann
Geschäftsführer
Redaktion:
Marion Hausmann,
Caroline Kappes
Fotos:
Marion Hausmann (S. 1, 2, 3, 8,
9), Stefan Hanke (S. 2, 10, 11, 12),
Caroline Kappes (S. 4, 5, 6, 7, 10,
11), privat (S. 12), Maik Schwertle/
pixelio.de (S. 12)
Dr. Dominik Uihlein,
Oberarzt Kardiologie
und IT-Leiter Peter
Staudenmayer (Bild
links) sowie Krankenhausseelsorger Frater
Thomas, Personalleiter
Axel Buchheit und
Philipp Moll, Leiter
Patientenverwaltung
(Bild rechts, v. l.) waren
der Einladung gefolgt.
Auflage:
550 Stück
Hinweise:
Jeder Autor ist für die Inhalte
seines Artikels selbst verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor,
eingereichte Texte stilistisch zu
überarbeiten und zu kürzen. Aus
Gründen der besseren Lesbarkeit
der Texte wird bei Personennennung auf die ausführliche Schreibweise „-er und -innen“ verzichtet.
Die Redaktion macht darauf
aufmerksam, dass die „einblick“
und die „misericordia“ im Internet
veröffentlicht werden. Dadurch
können sämtliche Inhalte durch
Suchmaschinen aufgefunden und
der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Auch Johanna
Eckl (Intensivstation) suchte
das persönliche Gespräch
mit Pater
Generalrat.
Nutzten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch:
Sr. Simonetta, Sr.
Angela, Dr. Barbara Dünzl, Oberärztin Anästhesie, und
Oberin Sr. Kunigunde Geyer (v. l.)
Auf ein Wort:
Pater Generalrat im Zweiergespräch mit
Michael Zintl,
Oberarzt Gastroenterologie.
Pflegedirektor
Frank Hederer
und Marga
Rass, Leitung
Radiologie ließen sich den
hohen Ordensbesuch aus Rom
nicht entgehen.
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Freuen sich auf ihre neue Aufgabe: Oberärztin Iris Rothenbacher, Oberärztin Dr. Ursula Stern, Chefärztin Dr. Susanne Merl, Leitende Oberärztin Barbara Knortz, Fachärztin Sylvia Meyer sowie die Assistenzärztinnen Dr. Maren Wiener und Alina Babes (v. l.)
Auch für die Hebammen brach mit dem Wechsel von der
Beleg- zur Hauptfachabteilung eine spannende Zeit an: Annalena Gekeler, Anja Dahms, Sina Lotter, Alexandra Regner,
Verena Raab und Petra Fleischmann (v. l.).
Sie arbeiteten viele Jahre eng zusammen:
C1-Stationsleitung Gertrud Deml und Dr. Bernd Schleicher,
jetzt MVZ Innenstadt
„Kompetenz, Herz und Vision“
Herzliche Begrüßung für die neue Chefärztin Dr. Susanne Merl und ihr kompetentes Team
Neugierde und großes Interesse waren
bei den Feierlichkeiten zur Begrüßung
von Chefärztin Dr. Susanne Merl und
ihrem Team zu spüren. Schon vor der
internen Veranstaltung hatten mehrere
Medienvertreter die Einladung zum
Pressegespräch mit den neuen Ärztinnen wahrgenommen. Über die Umwandlung der Belegabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe in eine
Hauptfachabteilung zum 1. Januar 2015
wurde durchweg positiv berichtet.
Um die neuen Kolleginnen willkommen zu heißen, waren unter anderem
Pater Provinzial Benedikt Hau, Chefärztin der Klinik St. Hedwig Professor
Dr. Birgit Seelbach-Göbel sowie rund
80 Mitarbeiter aus allen Bereichen des
Krankenhauses St. Barbara zum Festakt am 15. Januar gekommen.
Geschäftsführer Dr. Martin Baumann
zeigte den anwesenden Gästen noch
einmal den langen und steinigen Weg
von der Belegabteilung zur Hauptfachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe auf: Von der gemeinsamen Suche
der ehemaligen Belegärzte nach ge-
eigneten Nachfolgern über den ersten
Kontakt mit Dr. Susanne Merl, Barbara Knortz, Iris Rothenbacher und
Dr. Ursula Stern bis hin zu den konkreten Vorbereitungen und Umstrukturierungen am Haus. Das neue Team betitelte Dr. Baumann als „die Damen mit
Kompetenz, Herz und Vision“, in deren medizinisches Können er vollstes
Vertrauen lege.
In seiner Rede blickte Pater Provinzial
bewusst zurück, um den ehemaligen
vier Belegärzten Dr. Bernd Schleicher, Peter Schleicher, Dr. Wolfgang
Schneider und Ali Fadel für ihr engagiertes und erfolgreiches Wirken zu
danken. Es sei auch deren Verdienst,
dass viele Frauen und werdende Mütter dem Krankenhaus St. Barbara in der
Vergangenheit ihr Vertrauen geschenkt
hätten und dass der Übergang von der
Belegabteilung in die Hauptfachabteilung so nahtlos erfolgen konnte.
Zudem bleibt Ali Fadel dem Haus als
enger Kooperationspartner erhalten
und führt weiterhin Operationen durch.
Ärztlicher Direktor Chefarzt Dr. Detlef Schoenen begrüßte das neue Team
im Namen der Ärzteschaft besonders
herzlich: „Wir freuen uns auf die fachliche Zusammenarbeit und die menschliche Bereicherung, die Sie durch Ihr
Wissen und Ihre Persönlichkeit mit in
unser Haus bringen.“
Zuletzt ließ es sich die frischgebackene
Chefärztin Dr. Susanne Merl nicht
nehmen, auch einige Worte an ihre neuen Kollegen und Mitarbeiter zu richten.
Sie hob vor allem hervor, dass sie mit
den drei Oberärztinnen gekommen sei,
um als Team das bestehende Kollegium zu ergänzen. Ziel sei es gemeinsam
das Krankenhaus St. Barbara als dem
Zentralversorger weiter nach vorne zubringen und auszubauen.
Der Einladung zur Einführungsveranstaltung waren viele Mitarbeiter des Krankenhauses St. Barbara gerne gefolgt.
Sie bedankte sich im Namen ihres
Teams für die freundliche Aufnahme
und freute sich vor allem über die
menschliche sowie fachliche Unterstützung und Wertschätzung der ehemaligen Belegärzte sowie von Professor
Dr. Birgit Seelbach-Göbel.
Caroline Kappes
Pater Provinzial überreichte Chefärztin Dr. Susanne Merl ein
Willkommensgeschenk.
Immer wieder gerne im Gespräch: Sr. Adelphia und
Dr. Wolfgang Schneider, jetzt MVZ im Park
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Große Anstrengung wird belohnt
Dr. Horst Schneider und Nico Stirn freuen sich über die Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum
haus St. Barbara von der hervorragenden Leistung überzeugen. Ihr Gesamteindruck fiel trotz der aktuellen
baulichen Umstrukturierungen und
Umbauten durchweg positiv aus. Hervorgehoben wurden auch die steigenden OP-Zahlen, die den hohen Zuspruch in der Bevölkerung zeigen.
Netzwerk ist unverzichtbar
Der Leiter des Endoprothetikzentrums Chefarzt Dr. Horst Schneider, Anne Maltz
(Leitung Qualitäts- und Projektmanagement) und der Koordinator des Endoprothetikzentrums Leitender Oberarzt Nico Stirn halten die Zertifizierungsurkunde in Händen (v.l.)
Nach zwei Tagen Audit stand fest: Nicht
nur in deutschen Universitäts-Kliniken,
sondern auch im Krankenhaus St. Barbara werden Patienten auf höchstem
medizinischem Niveau versorgt. Unter
der Leitung von Chefarzt Dr. Horst
Schneider erhielt die Hauptfachabteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie
und Sportmedizin die Auszeichnung
zum Endoprothetikzentrum. Diese
Zertifizierung erhalten nur Kliniken,
die Gelenkersatz-Operationen besonders häufig durchführen, sehr erfahrene
Operateure einsetzen und deren Operationstechniken höchsten medizinischen
Ansprüchen genügen. Weitere Bedingungen, um als Endoprothetikzentrum
zertifiziert zu werden, sind eine nachweislich besonders niedrige Komplikationsrate bei Operationen, ein Höchstmaß an Patientensicherheit und eine
hohe Patientenzufriedenheit. Dieses
wichtige Qualitätssiegel wird von der
Initiative EndoCert der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zusammen
mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE), dem Berufsverband der
Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) und der Deutschen
Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)
nach einem aufwändigen Prüfverfahren
vergeben.
Wichtiges Qualitätssiegel
Die Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum ist sowohl für Patienten als
auch für einweisende Ärzte ein wichtiges Signal für höchste Qualität bei
der Wahl der Klinik. Die Zertifizierung
bestätigt außerdem, dass sich Patienten
auf eine sorgfältige Indikationsstellung
sowie auf eine sichere und kompetente
Durchführung der Operation verlassen
können. Zwei Tage lang beobachteten
und bewerteten zwei unabhängige Auditoren der Zertifizierungsstelle ClarCert
die Abläufe und Prozesse in der Hauptfachabteilung. PD Dr. Stefan Klima
und Dr. Andreas Oppermann konnten
sich bei ihrem Aufenthalt im Kranken-
Chefarzt Dr. Horst Schneider und Leitender Oberarzt Nico Stirn zollten
Anne Maltz (QM) und Jasmin Thanei
(Chefarztsekretärin) besonderen Dank
für die gelungene Vorbereitung und das
hohe Engagement bei der Zertifizierung. Außerdem betonte Dr. Schneider,
dass ein etabliertes Netzwerk von Kooperationspartnern unverzichtbar für
sein Team und ihn sei, denn die Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum
gibt den Patienten die Sicherheit, dass
alle erforderlichen Fachbereiche eng
zusammenarbeiten. Durch zertifizierte
und optimierte Behandlungsabläufe
werden Patienten auch bei sehr komplexen Fällen, schwierigsten Operationen und schwerwiegenden Nebenerkrankungen mit der erforderlichen
Kompetenz interdisziplinär betreut.
Ebenfalls ist eine individuelle Vor- und
Nachbehandlung mitentscheidend für
einen schnellen Heilungsprozess. Vor
allem eine krankengymnastische Behandlung nach einer Operation mit
der frühzeitigen Mobilisierung des
Patienten ist wichtig und gehört zum
Behandlungskonzept. Eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Krankenhausverbundes der Barmherzigen Brüder oder mit externen Einrichtungen,
wie zum Beispiel dem Reha Team
Betzlbacher und Synlab Weiden sei
unerlässlich. Zudem bedankte sich
Dr. Horst Schneider speziell bei Mitarbeitern wie Helmut Eindorfer (Leiter Physiotherapie) und Angela Gauer
(Leitung Sozialdienst) für die Zusammenarbeit.
Caroline Kappes
Anästhesie
Abteilung für Anästhesie
Dr. Regina Birk
Radiologie
Nuklearmedizin
Krankenhaus BB
Regensburg
Prof. Dr. Niels Zorger
GefäSSchirurgie
Krankenhaus BB Regensburg
Prof. Dr. Markus Steinbauer
Krankenhaus St. Barbara
Abteilung für Unfallchirurgie
Dr. Horst Schneider
Zentrumsleiter
CT-DIagnostik
Praxis
Prof. Dr. Hans-Gerhard Zilch
EPZ MAX
BBR
Pathologie
Klinikum Deggendorf
Dr. Werner Mohren
MIKROBIOLOGIE
Synlab Weiden
Dr. Hans-Wolfgang Schultis
Nico Stirn
Zentrumskoordinator
TECHNISCHE ORTHOPÄDIE
reha team Betzlbacher
C. und A. Betzlbacher
PHysiotherapie
Krankenhaus St. Barbara
Helmut Eindorfer
Sozialdienst
Krankenhaus St. Barbara
Angela Gauer
Struktur des Endoprothetikzentrums
Fachärztliche Verstärkung
in der ZNA: Johannes Liebl
Johannes Liebl, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, ist seit 1. Dezember 2014 in der Zentralen Notaufnahme
(ZNA) tätig. Er erweitert mit seiner unfallchirurgischen Ausbildung das überwiegend fachärztlich internistische Team
von Dr. Jochen Spieß.
Liebl ist gebürtiger Regensburger. Nach dem Abitur schloss
er die Ausbildung zum Rettungsassistenten ab und nahm daraufhin sein Medizinstudium an der Universität Regensburg
auf, das er 2007 beendete. Anschließend war Johannes Liebl
unter anderem als Assistenzarzt im Klinikum Ansbach, Abteilung für Unfallchirurgie und operative Orthopädie, tätig.
Zuletzt arbeitete er drei Jahre lang in der Abteilung für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie des OstalbKlinikums Aalen. Der 38-jährige freut sich über seine Rückkehr in die Oberpfälzer Heimat und seine neuen Aufgaben in
der ZNA. Johannes Liebl ist verheiratet und hat eine Tochter. Gemeinsam mit seiner Familie lebt er in Regensburg.
Johannes Liebl und Dr. Jochen Spieß
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Gute Daten bringen Geld
Der MDK überprüft regelmäßig die korrekte Abrechnung ungewöhnlicher Krankenfälle im Haus
MUDr. Ivor Dropco, Hartmut
Prochaska, Dr. Juri Lifschits und
Michael Zintl gewinnen sie bei Prüfungen rund die Hälfte aller Fälle.
„
KDA Susanne Beckers, Chirurg Joachim Weber und Internist Dr. Matthias Füchtenbusch (v. l.) vom MDK nehmen an einem Tag rund 100 Abrechnungsfälle unter
die Lupe. Für Oberarzt Dr. Juri Lifschits und KDA Claudia Weiß vom Krankenhaus St. Barbara gilt es, sich auch auf detaillierte Fragen genau vorzubereiten.
„Wir werden nicht an Tagen,
sondern an Daten gemessen“
Beyhan Erbey, stellvertretende Leitung Medizin-Controlling, über ihre
Zusammenarbeit mit dem MDK
”
„Hallo Beyhan, kommst Du heute mit
uns zum Mittagessen?“ –
„Leider keine Zeit,
der MDK ist im Haus.“
„Schon wieder?“
Bei rund 13 regulären Terminen mit
dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) jedes Jahr
und zwei weiteren PKMS-Sitzungen
(Pflegekomplexmaßnahmen-Score)
sind Beyhan Erbey, stellvertretende
Leitung Medizincontrolling, und ihre
beiden Mitstreiterinnen Claudia Weiß
(KDA Kardiologie) und Marion
Schönberger (Medizincontrolling) gut
gefordert. Doch ihr Einsatz zahlt sich
für das Krankenhaus St. Barbara in
barer Münze aus.
Seit dem Jahr 2003 zahlen Krankenkassen nicht mehr pro Tag und belegte
Betten, sondern nur noch für erbrachte
medizinische und pflegerische Leistungen. Wieviel Geld es für welches
Krankheitsbild gibt, ist nach dem DRGSystem (Diagnosis Related Groups)
geregelt. Die Mitarbeiter des MDKs
überprüfen die Qualität dieser Kodierung. Erscheint nun einer Krankenkasse
ein Abrechnungsfall nicht plausibel
oder auffällig, reicht sie diesen zur
Überprüfung an den MDK weiter.
„Wenn der Kasse ein Fall auffällig erscheint, dann prüft sie eben mal nach,
ob das wirklich so ist“, sagt Beyhan
Erbey. Sie hat gut lachen, denn Dank
nahezu lückenloser Dokumentation,
bester Vorbereitung und optimaler
Unterstützung durch die Oberärzte
„
„Ein besonderes Lob gilt meinen
KDA-Kolleginnen, die durch ihre
langjährige Berufserfahrung und
ihr enormes Fachwissen stets zur
Erlös-Optimierung beitragen.“
Beyhan Erbey
”
Das MDK-Team wird vom MDK
Landshut gestellt und setzt sich stets
aus einem Internisten, einem Chirurgen und einer Kodierassistentin zusammen. Pro Termin werden rund 100
Fälle besprochen. Immer wieder auf
den Tisch kommt dabei das Thema der
primären Fehlbelegung – wenn zum
Beispiel ein Patient nach einer in der
Regel ambulanten Behandlung doch
stationär aufgenommen wurde.
Dann gilt es für die Vertreter des
Krankenhauses St. Barbara nachzuweisen, dass ein zwingender medizinischer Grund diese Entscheidung
rechtfertigt. Ein solcher liegt beispielsweise bei einem Patienten mit
einer Narkose-Unverträglichkeit vor.
„
„Wir sind dankbar für die gute
Dokumentation der Pflege, die
schon so manch schwierig erscheinenden Fall gerettet hat.“
Beyhan Erbey über ihre Arbeit mit
dem MDK
”
Dieser bleibt nach einem ambulanten
Eingriff eine Nacht zur Überwachung
im Krankenhaus. Dadurch werde die
Sicherheit des Patienten gewährleistet.
Um zu einer Entscheidung zu kommen,
werden Haupt- und Nebendiagnosen
sowie einzelne Prozeduren genau geprüft.
Dabei spielen sowohl die lückenlose
ärztliche als auch die pflegerische Dokumentation eine bedeutende Rolle.
Marion Hausmann
Geschäftsführer Dr. Martin Baumann (3. v. r.), Schulleiterin Marlies Hoffmann (l.), Oberbürgermeister Andreas Feller
und Kunsterzieherin Daniela Zirngibl gratulierten den Schülerinnen Kathleen Schreiner (2. v. l.), Linh Nguyen und
Natalie Hofmann (r.), deren Bilder ausgezeichnet wurden.
„In guten Händen“
Die Ausstellung der Schwandorfer Mädchenrealschule
St. Josef ist noch bis Ende April im Krankenhaus zu sehen
Ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt zwischen der Mädchenrealschule
St. Josef und dem Krankenhaus St. Barbara erfreut seit 11. Februar und noch bis
Ende April Mitarbeiter, Patienten und Besucher: Unter dem Motto „In guten Händen“ haben 51 Schülerinnen der beiden achten Klassen vielfältigste Bilder im Unterricht angefertigt. Die realistischen wie expressiven Werke griffen das Thema
aus unterschiedlichsten Aspekten heraus auf und wurden mit vielerlei Techniken
von Acrylfarben über Pastellkreide bis hin zu Kohlestiften umgesetzt.
Krankenpflegeschüler Billy Ray Hoffmann
sorgte für eine stimmungsvolle musikalische
Untermalung der Vernissage.
Geschäftsführer Dr. Martin Baumann freute sich nach einer musikalischen Einstimmung durch Krankenpflegeschüler Billy Ray Hoffmann über die gelungenen
Werke: „Eure Bilder werden in den kommenden Wochen dazu beitragen, die weißen Krankenhauswände bunter und farbenfroher zu gestalten und die Patienten
von ihren Erkrankungen abzulenken.“
Laudatorin Roswitha Fietz, Leiterin der Berufsfachschule für Krankenpflege,
brachte an, dass man sich ein Leben ohne Hände nur schwer vorstellen könne.
Sie erinnerte die jungen Künstlerinnen daran, welch großes Geschenk gute Hände
seien und dass sich jeder wünsche, im Krankheitsfall in gute Hände zu kommen.
Im Beisein von Schulleiterin Marlies Hoffmann, Kunsterzieherin Daniela Zirngibl
und Oberbürgermeister Andreas Feller überreichte Dr. Baumann schließlich Einkaufsgutscheine als Preise an drei Schülerinnen für besonders gelungene Werke:
Kathleen Schreiner, Linh Nguyen und Natalie Hofmann. Alle Bilder werden im
Foyer des Krankenhauses (gegenüber des Kiosks) sowie in den Wartebereichen
Chirurgie und Notaufnahme ausgestellt.
Marion Hausmann
Laudatorin Roswitha Fietz, Leiterin der
Berufsfachschule für Krankenpflege, zeigte
sich begeistert von der Qualität der Bilder.
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Pesto di Rucola e Ricotta
Zwei neue Unfallchirurgen
Hartmut Prochaska und Wagd Mohammad unterstützen Chefarzt Dr. Horst Schneider
Unfall- und Handchirurgie tätig. Der
49-jährige Facharzt für Chirurgie und
Unfallchirurgie wurde in Ludwigsburg
geboren und startete in der Heimat
auch seine medizinische Laufbahn.
Weitere berufliche Stationen führten
ihn nach Bayern und Sachsen.
Die Einkaufsliste:
1 Knoblauchzehe
1-2 EL Pinienkerne
150 g Basilikumblätter
150 g Rucola
3 EL Parmesan
150 ml Olivenöl
3 EL Ricotta
Krabben oder
frische und getrocknete Tomaten
Salz, Pfeffer
n Caroline Kappes,
Ein Lieblingsrezept vo
eitsarbeit
Presse- und Öffentlichk
Das folgende Gericht habe ich vor
vielen Jahren während eines Urlaubs
in Apulien kennengelernt. Serviert
wurde das Pesto mit Orecciette, die
für Apulien typisch sind. Damals
wurde das Gericht als Primi Piatti mit
Krabben serviert. Die Krabben kann
man durch eine Mischung kleingeschnittener frischer und getrockneter
Tomaten ersetzen.
Bei dem Pesto ist die Zubereitung
relativ einfach, dafür kommt es umso mehr auf die Frische und Qualität
der Zutaten an. Neben der obligatorischen Kaltpressung sollte man
zum Beispiel bei italienischem Olivenöl darauf achten, dass nicht nur
das Öl selbst in Italien hergestellt
worden ist, sondern auch die Oliven
aus italienischem Anbau stammen
(Olio estratto in Italia da olive coltivate in Italia). Ebenfalls von Bedeutung ist Basilikum. Idealerweise
werden kleine Blättchen für das
Pesto verwendet. Wenn man Starkoch
Giorgio Locatelli glauben und das
Ganze auf die Spitze treiben mag,
verwendet man Basilikum aus einem
Prochaska absolvierte umfangreiche
Fortbildungen – unter anderem in den
Bereichen Handchirurgie und Advanced Trauma Life Support, ein Ausbildungskonzept für die frühe klinische
Erstversorgung schwerverletzter Patienten.
Das Team von Chefarzt Dr. Horst Schneider (Mitte) ist komplett. Ihm zur Seite
stehen der Leitende Oberarzt Nico Stirn (2. v. l.) sowie die Oberärzte MUDr. Jan
Melichar (l.), Hartmut Prochaska (2.v. r.) und Wagd Mohammad (r.).
Dörfchen namens Prá in Ligurien.
Seiner Theorie zufolge sind die Pflanzen dort tagsüber der prallen Sonne ausgesetzt während nachts, aufgrund starker Winde, die Temperaturen drastisch
fallen. Um sich vor der nächtlichen
Kälte zu schützen, bilden die Basilikumpflanzen mehr Chlorophyll als
andernorts, was sich positiv auf ihren
Geschmack auswirkt. Da zudem die
kleinsten Blätter empfindlicher als die
großen sind, enthalten sie nochmals
mehr Chlorophyll. Leider sind meines Wissens kleinblättrige Basilikumpflanzen aus Prá in der Oberpfalz nicht
erhältlich, allerdings sind es bis Prá
auch nur ca. 700 Kilometer. Wenn man
früh aufbricht, einen schnellen Wagen
hat und es mit den örtlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht so eng
sieht, kann man gut zu einem späten
Abendessen wieder zuhause sein. Die
Zubereitungszeit des Gerichts ist dann
vernachlässigbar.
Beim Knoblauch ist der junge dem alten vorzuziehen. Erheblichen Einfluss
auf den Geschmack kann man mit dem
Röstgrad der Pinienkerne nehmen.
Je intensiver die nussige Komponente
des Geschmacks sein soll desto stärker
die Röstung. Beim Thema Parmesan
muss man sich zunächst zwischen dem
echten Parmesan Parmigiano Reggiano und dem Grana Padano entscheiden. Generell ist der Grana etwas
leichter im Geschmack als der Parmigiano, aber das hängt auch stark vom
Reifegrad ab. Da der Ricotta eine milde Komponente darstellt, würde ich
zu gut gereiftem Parmigiano Reggiano raten. Wer experimentierfreudig
ist, kann natürlich auch Pecorino oder
Ähnliches verwenden …
Zubereitung:
Pinienkerne zum gewünschten Grad
rösten, abkühlen lassen. Rucola kleinschneiden. Pinienkerne, Salz, Pfeffer
und Knoblauch mit Mörser und Küchenmaschine zu einer Paste verarbeiten. Basilikum, Olivenöl und Käse
hinzufügen. Danach Ricotta und Rucola unterheben. Pasta abkochen, mit
dem Pesto vermengen und anrichten.
Bon Appetito!
Das gute Renommee der Hauptfachabteilung Unfallchirurgie, Orthopädie
und Sportmedizin am Krankenhaus
St. Barbara und hohe Patientenzahlen
schlagen sich auch im Ärztebedarf
nieder. So konnte Chefarzt Dr. Horst
Schneider bereits im November 2014
Hartmut Prochaska als neuen Oberarzt begrüßen. Das Team der Oberärzte
komplettiert nun seit Januar 2015 Wagd
Mohammad. Hartmut Prochaska
wechselte von der sächsischen Grenzstadt Zittau nach Schwandorf. Dort
war er zuletzt an einer Klinik für
Wagd Mohammad (40) absolvierte
sein Medizinstudium in Syrien und war
dort sowie in Saudi-Arabien zunächst
an mehreren Kliniken tätig. 2007 erfolgte der Wechsel nach Deutschland.
Hier arbeitete er seitdem als Facharzt
für Orthopädie und Unfallchirurgie
an verschiedenen Krankenhäusern in
Nordrhein-Westfalen, Niedersachen
und Bayern.
Marion Hausmann
Für Brandopfer gesammelt
Gelungener Spendenaufruf: Mitarbeiter engagieren sich für ihren Kollegen Toni Vitanov
Sichtlich gerührt nahm Toni Vitanov
die gesammelten Spenden der Mitarbeiter am Krankenhaus St. Barbara
entgegen. Anfang Januar hatte der
SBK-Mitarbeiter im Reinigungsdienst
bei einem Großbrand Hab und Gut
verloren. Vitanov und seine Familie
blieben unverletzt. Zunächst stand der
zweifache Familienvater vor dem Aus.
Doch Dank der zahlreichen Sach- und
Geldspenden blickt er wieder voller
Zuversicht nach vorne. Nach Bekannt-
werden des Schicksals von Familie
Vitanov hatte Karin Nowak, SBKBetriebsratsvorsitzende, unter allen
Mitarbeitern sofort zur Spende aufgerufen. Unterstützt wurde sie dabei
auch von MAV-Vorsitzendem Günter
Edenhart. „Ich danke Ihnen, ich danke
allen sehr“, sagte Toni Vitanov bei der
Spendenübergabe. Er und seine Familie können sich über einen dreistelligen
Betrag freuen, der ihnen das Leben nach
dem Wohnungsbrand etwas erleichtert.
Karin Nowak übergibt die Spenden an
Toni Vitanov.
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Auf einen Blick ...
Länger geöffnet
Seit Januar gibt es ein neues Gesicht in
der Personalabteilung: Michaela Thomas (44) wechselte nach ihrer Elternzeit und Aushilfstätigkeiten bei den
Barmherzigen Brüdern Reichenbach
ans Krankenhaus St. Barbara.
Ab sofort WLAN
für Patienten
Vorher war die Hotelbetriebswirtin
lange Jahre in der Hotellerie und bei
einem Finanzdienstleister tätig. Ihre
beruflich aufregendste Zeit verbrachte
sie sicherlich als Assistentin der Geschäftsleitung in einem „Bed & Breakfast“ auf Hawaii. Michaela Thomas
wird überwiegend nachmittags im Personalbüro anzutreffen sein.
Anna Pichl
Back to the roots
Zurück an die Stätte Ihrer Ausbildung hat es Anna Pichl gezogen.
Die 22-jährige Schwandorferin erlernte von 2009 bis 2012 an unserer Berufsfachschule den Beruf der
Gesundheits-, Kranken- und Altenpflegerin. Nach gut zwei Jahren an
einem anderen Haus kehrte sie im
Januar nach Schwandorf zurück und
ist seitdem auf der Station B1 im
Einsatz. Wenn sie keinen Dienst hat,
trifft sie sich gerne mit ihren Freunden, geht ins Kino oder unternimmt
Wochenend-Trips.
Durch den Neuzugang ist das Personalbüro nun montags bis donnerstags von
8 bis 13 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr
sowie am Freitag von 8 bis 12.30 Uhr
geöffnet.
Damit können sie zum Beispiel mittels
Laptop, Tablet oder Smartphone im
Zimmer, in den Aufenthaltsräumen
oder in der Cafeteria beim Kiosk surfen. Die Anmeldung hierfür sowie die
Bereitstellung der Zugangsdaten regeln die Mitarbeiter an der Pforte.
„
Welche drei Filme/Serien können Sie besonders empfehlen?
„Ziemlich beste Freunde“ und
„Der kleine Hobbit“ haben mir im
Kino gut gefallen. Ansonsten sehe
ich mir gerne „Dr. House“ an.
Das beste Ziel für einen
Wochenend-Trip ist …
„… Berlin! Dort ist viel los, man
kann viel erleben und gut shoppen.
Zudem finde ich es interessant, dass
dort so viele unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen.“
Mein Traumberuf als Kind war…
„… nicht Krankenschwester. Früher konnte ich nämlich kein Blut
sehen. Aber dann habe ich mit 15
Jahren ein Praktikum hier auf der
Station C3 gemacht. Ab da hat es
für mich keinen anderen Berufswunsch mehr gegeben.“
Seit Februar haben Patienten des Krankenhauses St. Barbara die Möglichkeit,
einen Internetzugang über das hauseigene WLAN-System zu erhalten.
Michaela Thomas
Für den Internetzugang fällt eine Gebühr von einem Euro pro Tag an. Die
Laufzeit ist variabel. Dieses Angebot
gilt derzeit nur für Patienten.
Fürsprecherin
Siglinde Schindler, langjährige MAVVorsitzende, fungiert seit ihrer Freistellungsphase in der Altersteilzeit als Patientenfürsprecherin des Krankenhauses
St. Barbara. Für diese ehrenamtliche
Tätigkeit qualifizierte sie sich bereits
Ende 2014 im Rahmen einer viertägigen Fortbildung der Katholischen Akademie in Regensburg.
Kontakt
Telefon:09431 52-1900
E-Mail:patientenfuersprecher@
barmherzige-schwandorf.de
Siglinde Schindler