gemeindebrief - Evang.-Luth. St. Johanneskirche Augsburg

gemeindebrief
st. johannes
augsburg
E va n g el i s c h -L u t heri s c he K ir c hen g emeind e A u g s b u rg S t . J o h a nn e s April - Juli 2015
Nehmt
einander an,
wie Christus
euch
angenommen
hat zu Gottes
Lob.
Römer 15, 7
Jahreslosung
2015
2
Vorschau
GOTT VATER, SOHN UND
HEILIGER GEIST GEBE DIR SEINE
GNADE, SCHUTZ UND SCHIRM
VOR ALLEM ARGEN, STÄRKE UND
HILFE ZU ALLEM GUTEN, DASS
DU BEWAHRT WERDEST ZUM
EWIGEN LEBEN!
Über 40 Jubilare fanden sich am
Palmsonntag, 29. März in St. Johannes ein zum Gedenken an die
Konfirmation vor 50, 60, 65 und
70 Jahren. Die Festpredigt hielt
Pfarrer Werner Ungar.
Liebe Leserin, lieber Leser,
schon ein gutes Vierteljahr leben wir mit dem
Rat des Apostels Paulus „Nehmt einander an ...“ aus
dem Römerbrief (siehe Titelseite), der in unserem
Land als Losung für das Jahr 2015 ausgesucht worden ist. Eben dasselbe
Bibelwort stand als
Überschrift über dem
Ökumenischen Pfingsttreffen vom 3. bis 5. Juni
1971 in Augsburg, das
als erster gemeinsamer
Kirchentag von evangelischen und römischkatholischen Christen und als Vorläufer des Ökumenischen Kirchentages gilt.
Eine Briefmarke von damals erinnert daran. An
diesem Ökumenischen Pfingsttreffen in Augsburg
nahmen insgesamt 8270 Dauerteilnehmer teil. Die
Impressum: Gemeindebrief St. Johannes
aus dem Inhalt:
14. Juni: Christen in Oberhausen 4-7
Junge Seiten
12-14
Gottesdienste, Veranstaltungen 15-17
An alle Nicht-Kirchgänger ...
19
Fahrt nach Straßburg
22
Trinität - Glaubensgedanken
24-27
Brasilientreffen
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Gottesdienste am Eröffnungsabend fanden in 20 Kirchen
und im Rathaus statt, sie wurden von rund 20.000 Menschen besucht.
Wo wir in Augsburg-Oberhausen uns nun am 14. Juni ein
gemeinsames Treffen als Christen verschiedener Konfessionen vornehmen, hoffen wir auf
guten Willen und Gottes Segen!
Es grüßt Sie Ihr Pfr. Holler.
Nr. 2015 / 1
Hrsg. i.A. des Kirchenvorstandes der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Augsburg St. Johannes, vertreten durch
Pfarrer Werner Ungar (zugleich verantwortlich für die Anzeigen). Redaktion: Snewit Aujezdsky, Elke Bayer, Sonja
Bestele, Barbara Hastenpflug, Christian Holler (= CH), Ilona Ruppenthal, Werner Ungar.
Bildnachweis:
Endredaktion und Layout: C. Holler, Tel. 5672422 und
Internet 1,2,3,4,5, 8,16,18,
E-Mail: gemeindebr ief@st- johannes - augsburg.de
19,22,24,26,27,30,31.
Holler 1,2,4,14,20,21,31.
Anschrift des Herausgebers: Zollernstr. 2, 86154 Augsburg.
privat 6,7,9,13,20,21,28.
Druck: Druckerei Haag, Hirblinger Str. 23, 86154 Augsburg. Auflage: 2800 St.
Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss 30. Juni, Erscheinungstag Mittwoch, 29. Juli 2015.
Angedacht
Was ist eigentlich
Pfingsten?
In dem kleinen Büchlein mit dem Titel „Ostergelächter und Pfingstochsen“
von Georg Lohmeier mit dem Untertitel
„Bayerisches für Christenmenschen“
erfahren wir zum Thema „Pfingsten“
folgendes:
„Drei heilige
Zeiten hat das
Jahr: Weihnachten, Ostern und
Pfingsten; und
diese drei sind in Georg Lohmeier - Bild: Frank Mächler, dpa
ihrem Rang gleich. Grad den einen Unterschied gibt´s: das hochheilige Pfingstfest
is´ nix zum Greifen; es ist etwas Geistiges.
Heut´ gibt´s nix und heut´ kommt nix:
kein Christkind und kein Osterhas´; heut´
kommt nur der Heilige Geist.“
Gerade, weil es nix zum Anschauen
gibt, darum versucht die Bibel in Bildern
zu beschreiben, was mit dem Heiligen
Geist gemeint sein könnte:
Da kommt der Heilige Geist als Taube zu den
Menschen geflogen. Oder er
kommt als Wind, der weht
unsichtbar, aber doch hörbar und spürbar. Oder er begeistert wie ein Feuer, das
sich schnell verbreitet. Oder man stellte
sich vor, dass Gott seinen Geist wie Wasser über die Menschen ausgießt. Und
dann passiert es, dass sich die Menschen
mit ihren verschiedensten Sprachen verstehen.
Aber diese Bilder erklären immer
noch nicht, wie oder was der Heilige
Geist denn nun eigentlich ist.
Wichtig ist, wie der Heilige Geist
wirkt und was mit den Menschen passiert, auf die Gott seinen Geist ausgegossen hat.
Die Bibel schreibt davon, dass Menschen vom Heiligen Geist ergriffen
wurden und dass ihnen etwas zu Herzen ging. Und wenn jemandem etwas
„durchs Herz“ geht, ja wenn jemand von
etwas begeistert ist, dann setzt er sich in
Bewegung. Das ist die Bewegung hin von
einem Menschen zum Nächsten.
Durch diese Bewegung ist die Kirche
entstanden, in der sich Christenmenschen versammeln. So nennt man Pfingsten auch den Geburtstag der Kirche, denn
durch diese Bewegung des Geistes hat
sich die Kirche gegründet.
Und wo wir uns in unserer Gemeinde oder anderswo mit unseren Gaben
und Fähigkeiten einbringen, da beginnt
Kirche zu leben und zu blühen; da ist
Pfingsten. Und so können
wir an Pfingsten beten:
Du Geist der Liebe:
Öffne unsere Ohren,
damit wir die Stimme derer hören,
die uns brauchen.
Du Geist des Friedens:
Führe uns zusammen,
damit wir einander mit Achtsamkeit
begegnen.
Du Geist der Geduld:
Gib denen Kraft zu tragen,
die an Schwerem leiden, das
nicht zu ändern ist.
Amen.
Pfarrerin S. Aujezdsky
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Das aktuelle Thema
Die in der
Arbeitsgemeinschaft
christlicher
Kirchen in
Augsburg
zusammengeschlossenen Kirchen und kirchlichen
Gemeinschaften bemühen sich um gemeinsames Zeugnis und gemeinsamen
Dienst. Sie bekennen den Herrn Jesus
Christus gemäß der Heiligen Schrift als
Gott und Heiland und trachten darum
gemeinsam zu erfüllen, wozu sie berufen sind zur Ehre Gottes des Vaters, des
Sohnes und des Heiligen Geistes. Vorsitzender der ACK Augsburg: Pfarrer
Dirk Dempewolf, Haunstetten. Vors.
der ACK Bayern: Domdekan Prälat Dr.
Bertram Meier, Augsburg.
Tag der Begegnung
der Christen in
Oberhausen
Einladung für Sonntag, 14. Juni 2015
um 18.30 Uhr im Garten beim Gemeindehaus St. Joseph, Tobias-Maurer-Str. 17
(bei schlechtem Wetter Gemeindehaus
St. Johannes) - Herzlich willkommen!
Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Leser,
endlich scheint ein langgehegter
Traum in Erfüllung zu gehen: eine Begegnung aller bzw. einiger christlicher
Gemeinden aus unserem Stadtteil. Durch
die große katholische Pfarreiengemeinschaft wird der Stadtteil Bärenkeller mit
einbezogen. Darüber freue ich mich sehr
und hoffe, daß auch Sie es tun.
Zwar liegt am 14. Juni das Pfingstfest
schon hinter uns, aber ich hoffe, dass wir
alle an einem Ort beisammen sind und
von dem Heiligen Geist erfüllt werden.
Etwas von diesem Pfingstwunder wünsche ich uns allen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Pfarrer Werner Ungar
Begegnung der Konfessionen
Ökumenischer
Gruß
von
Stadtpfarrer
Msgr. Karl Mair
„Berufung pflegen und Träume haben“ – dieses Wort von Papst Franziskus
ist für mich ein Leitwort für den kirchlichen Dienst. Jeder von uns hat seine besondere Berufung: ob Mann oder Frau,
ob Jugendlicher oder Erwachsener, ob
Amtsträger oder nicht Amtsträger, ob
katholisch oder evangelisch.
Wer zu seiner Berufung Ja sagt, entwickelt für seine Person eine Identität,
er weiß, was er will und die anderen
wissen auch, wie sie mit einem Men-
schen, der eine klare Überzeugung und
Linie hat, dran sind.
Ich denke für unsere Gemeinschaft
in der Kirche ist diese Aufgabe dringend,
die Berufung pflegen. Um dabei nicht
um das eigene Ich zu kreisen, brauchen
wir die Weite des Geistes, die Weite der
Erfahrungen durch Andersdenkende.
Durch Menschen mit einer anderen Berufung gewinnen wir an Tiefe und an Inhalt im religiösen Miteinander und auch
im Leben ökumenischer Gemeinschaft.
Deshalb wünsche ich unserer ökumenischen Gemeinschaft in Oberhausen, dass
wir unsere Berufungen erspüren und die
Träume, die uns das Evangelium zu entfalten anrät, festhalten.
Die Feier gemeinsamer Gottesdienste, Gespräche im ökumenischen Geist
und das persönliche Miteinander mit
Respekt sind entscheidende Schritte. Ich
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Das aktuelle Thema
kann nur hoffen und wünschen, dass wir
sie gemeinschaftlich wagen und gehen
können.
Ein wichtiger Versuch für unsere
ökumenische Gemeinschaft wird der 14.
Juni 2015 sein, wo wir alle Christinnen
und Christen aus Oberhausen auch und
gerade von nichtkatholischen, evangelischen, orthodoxen Gemeinden einladen.
Diese Begegnung soll uns hinweisen auf
unsere gemeinsame Mitte, die wir wohl
immer wieder suchen müssen und von
der her wir auch immer neu Orientierung und Wegweisung annehmen müssen.
Ich wünsche der Gemeinde St. Johannes und den evangelischen Christen in
unserem Stadtteil eine frohe Osterzeit
und Freude am Glauben.
Ihr Pfarrer Karl Mair
Aus: Interkultureller Stadtplan
Augsburg-Oberhausen:
Serbisch-Orthodoxe Kirche
in Augsburg
Die serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde Augsburg gehört zur serbischorthodoxen Diözese für Mitteleuropa
mit Sitz in Hildesheim. Diese ist dem
serbisch-orthodoxen Patriarchat in Belgrad angeschlossen. Die serbisch-orthodoxe Gemeinde in Augsburg wurde im
Jahr 1994 gegründet; sie gehörte zuvor
zur Kirchengemeinde in München. Seit
2001 besitzt die serbisch-orthodoxe
Kirchengemeinde eine eigene Kirche
Pfarrei der serbischorthodoxen Kirchengemeinde
der Heiligen Stefan und Jelena
Štiljanović
„Seit 2001 haben die über 2000
serbisch-orthodoxen Christen
aus dem früheren Jugoslawien
eine eigene Kirche in der Kreutzerstraße. Seit 2003 schmückt
den Gebetsraum als besondere Anschaffung die mit Ikonen
verzierte Bilderwand (Ikonostase). Die Gottesdienste werden
auch von Gläubigen anderer
Nationalität besucht (Armenier, Georgier und Russen). Zu
Ehren des Kirchenpatrons versammelt sich die Gemeinde einmal im Jahr in
den Kirchenräumen und feiert das Bestehen
der Pfarrei. Religionsunterricht für die jüngsten
Mitglieder findet ebenfalls in der Kirche statt.“
in der Kreutzerstraße 22 in AugsburgOberhausen. Das Gebäude hat sie von
der Neuapostolischen Kirche erworben.
Begegnung der Konfessionen
Vor 2001 fanden die Gottesdienste in
der Kapelle des katholischen Studentenwohnheimes in der Schillstraße statt.
Die Gemeindeglieder haben ihre eigene
Kirche renoviert, einen Turm errichtet
und den Kirchenraum nach orthodoxer
Weise mit einer Ikonostase versehen.
Heute zählen in Augsburg und Umgebung ungefähr 2000 Menschen aus dem
ehemaligen Jugoslawien zur serbischorthodoxen Kirchengemeinde.
Wie in der ganzen serbisch-orthodoxen Kirche wird auch in Augsburg keine
Kirchensteuer erhoben. Die Kirche lebt
in finanzieller Hinsicht von den freiwilligen Spenden ihrer Pilger. Das Augsburger Kirchengebäude ist vollständig renoviert; fast alles haben die Pilger selber
gemacht, natürlich ehrenamtlich.
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Die serbisch-orthodoxe Kirche begeht das Kirchenjahr nach dem alten Julianischen Kalender.
Die Gottesdienste sind an jedem
Sonntag und Feiertag um 10 Uhr.
Die serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Augsburg und Bayern. Sie versteht sich als
offene Kirche für alle Leute mit gutem
Willen. Den Mitchristen der RömischKatholischen und Evangelisch-Lutherischen Kirche weiß sie sich besonders
verbunden. Erzpriester Mico Matic ist
seit Mai 1995 ihr Gemeindepfarrer und
Seelsorger (Telefon 0172 850 99 77).
Pfarrer Mico Matic
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Ökumene praktisch
Zur Information
Gemeinsam auf dem Weg
Unsere Oberhauser Ökumenische Sozialstation hat einen neuen Namen:
Liebe Kirchengemeinde,
liebe Leserinnen und Leser,
im Bereich der christlich orientierten Pflege darf nicht nur der ideelle Teil
betrachtet werden; die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen und politisch gewollten Vorgaben im Pflegeversicherungsgesetz sind ebenso zu beachten
- auch wenn es einen manchmal dabei
fröstelt. Umso erfreulicher ist es für
mich als Geschäftsführer, Ihnen über den
Ökumenische Sozialstation
Zweigniederlassung der Ökumenischen
Sozial­station Gersthofen und Umgebung
gemeinnützige Gesellschaft
mit beschränkter Haftung
Neuhäuserstr. 24, 86154 Augsburg
Tel. 0821-4200813
Als Zentrale ihrer Arbeit dient die
Ökumenische Sozialstation Gersthofen
und Umgebung gGmbH in der LudwigThoma-Straße 7, 86368 Gersthofen, Tel.
0821-2990014.
Diese wurde 1977 als Arbeitsgemeinschaft
gegründet und hat seit 1998 die Rechtsform
einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Zum Evangelischen Gemeindehilfeverein Gersthofen e.V. und dem
Katholisch Ambulanten Krankenpflegeverein
zu Gersthofen e.V. ist jetzt seit Nov. 2014 als
weiterer Gesellschafter die Ökumenische Sozialstation Augsburg-Oberhausen gGmbH hinzugetreten.
Die Ökumenische Sozialstation Gerst­hofen
und Umgebung gGmbH verfügt über eine sehr
große Zahl von Fachkräften. Einige sind hier zu
nennen: Pflegedienstleitung: Maria Grohmann,
Melanie Stöckl (in PDL-Ausbildung), Projektleiterin Alltagsbegleitung und Pflegedienstleitung
Tagespflegen: Sigrid Klein, Qualitätsbeauftragte
und interne Auditorin: Cornelia Bunk, Pflegefachkraft. Die Verwaltung in A-Oberhausen obliegt Tanja Hagemann (BWL-Uniabschluss). Die
Geschäftsführung hat Bernhard Brosch inne.
Zum Dienstleistungsspektrum der Sozialstation gehören: Häusliche Pflege, Palliativversorgung, Badedienst, Alltagsbegleitung,
Hauswirtschaftliche Versorgung, Hausnotruf
(Caritas-Sozialstationen), Pflegenachweise, Tagespflege, Betreuungsträger Betreutes Wohnen, Cafe JoJo (der interessante Seniorentreff
in A-Oberhausen).
CH
gelungenen Abschluss zu berichten: Die
Ökumenische Sozialstation AugsburgOberhausen ist nun weiterer Gesellschafter der Ökumenischen Sozialstation Gersthofen und Umgebung gGmbH
mit einem Geschäftsanteil von 8 %. Weitere Gesellschafter mit einem Anteil von
je 46 % sind der Katholisch Ambulante
Krankenpflegeverein zu Gersthofen e.V.
und der Evangelische Gemeindehilfeverein Gersthofen e.V.
In dieser Stärke kann die Oberhauser Einrichtung im Rahmen der ortsnahen pflegerischen Versorgung in enger
ökumenischer Verbundenheit mit den
Kirchengemeinden St. Joseph und St. Johannes beibehalten werden.
Sozialstation
Seit dem 1. Januar 2015 also wird
die Station in Augsburg-Oberhausen als
Zweigniederlassung der Ökumenischen
Sozialstation Gersthofen fortgeführt.
Das Personal wurde in das neue Kon­
strukt übergeleitet, ebenso die Pflege­
bedürftigen. Wir freuen uns auf eine vielversprechende Zukunft in der großen
ökumenischen Partnerschaft. Immerhin
steht nun die Tatkraft von 115 Personen
in ambulanter Pflege, in den Tagespflegen, oder der Alltagsbegleitung, im Betreuten Wohnen und in der Verwaltung
zur professionellen Unterstützung von
Pflegebedürftigen zur Verfügung.
An dieser Stelle möchte ich mich bei
allen, die uns auf unserem Weg begleitet
haben, sehr herzlich bedanken: für jede
Handreichung, guten Zuspruch, aufmunternde Begleitung. In den Bemühungen
um die Zusammenführung durften wir
wiederholt erfahren: Der liebe Gott als
treuer Wegbegleiter hielt seine Hand
schützend über unser Vorhaben.
Bernhard Brosch, Ökum.
Sozialstation Gersthofen
Freude über den Zusammenschluss und die sehr gute Qualitätsprüfung beim Führungsteam
der Ökumenischen Sozialstation Gersthofen mit Zweigniederlassung Augsburg-Oberhausen:
PDL Maria Grohmann, Melanie Stöckl PDL in Ausbildung, Carola Burger Bereichsleiterin Verwaltung, Bernhard Brosch, Geschäftsführer, Sigrid Klein PDL Tagespflegen (von links nach rechts).
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Junge Seiten
Bilderrätsel: Der „Grüne Gockel“ links ist an 5 Stellen etwas anders
als das Original rechts. Schau genau hin und kreuze die Unterschiede an.
Seit dem 8. März 2015 läuft die Aktion „Grüner Gockel“, das kirchliche Umwelt­
management in unserer Gemeinde. Zur Eröffnung gab es folgendes Gedicht:
Der Grüne Gockel
Kennt ihr schon das neue Tier,
grüne Farbe im Gefieder,
weckt die Menschen da und hier:
„Umwelt“ sieht man dabei wieder.
„Grüner Gockel“ wir ihn nennen
als ein Zeichen und Signal,
lernen Für und Wider kennen
daheim und hier und überall.
Plastiktaschen viel zu sehn
auch da, wo‘s gar nicht nötig ist.
Jutetaschen würden gehn,
auch aus Stoff, das ist kein Mist.
Strom ist teuer, geht ins Geld,
der Haushalt braucht sehr viel.
Es lohnt sich: überprüf das Feld Einsparung ist das Ziel!
Wie kostbar ist doch unser Wasser,
strömt vom Hahn heraus wie nix.
Auch Geräte brauchen Wasser,
doch oft viel - zu viel! - ganz fix.
Spar die Reserven, schau vom Sockel.
Mach dir Gedanken: was ist not?
Das sagt dir der Grüne Gockel:
Schütze die Welt, dann liebt dich Gott.
Jutta Kaut & friends
Junge Seiten
zwei Wochen die Assyrische Sprache
und treffen sich zum Kindergottesdienst
in den Räumen der Hausaufgabenbetreuung.
Junge Gäste in der Eschenhofstraße 3:
Kinder der Assyrischen Gemeinde des
Ostens lernen im Gemeindezentrum alle
Am Tag Christi Himmelfahrt
halten unsere zwölf Konfirmanden die Beichte und feiern das
heilige Abendmahl. In der St.
Johanneskirche werden sie dann
am Sonntag vor Pfingsten, 17.
Mai, als vollgültige Glieder der
Kirche bestätigt. Gottes Segen
für unsere junge Gemeinde!
Unsere Konfirmanden von 2015
(von rechts unten im Uhrzeigersinn) - Franzis-
ka Wotschel, Daniel Emiljanov, Arthur
Kron, Vanessa Merker, Karolina Voronjuk, Vanessa Strauss, Moesha Gunesch,
Assyrer leben seit 1968 in Augsburg.
Sie bekennen sich zum Christentum
der Syrischen Kirchen. Ursprünglich als
Gastarbeiter auf Zeit hier, begannen sie
wegen zunehmender Verfolgung von
Christen in ihrer Heimat, Deutschland
als ihr neues Zuhause anzusehen. Der
Mesopotamien-Verein wurde von der
Regierung Schwaben als Träger der Assyrischen Schule anerkannt.
Merle Vössing, Alina Axt, Naomi Magee.
Auf dem Foto fehlen: Marcel Kleemann
und Jennifer Haydt. Das zweite Foto
zeigt die jungen Gemeindeglieder bei
der Arbeit in der Konfirmandenstunde.
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Junge Seiten
Sommerfest
für St. Johannes am
Sonntag, 12. Juli
um 10-17 Uhr im Festzelt beim Gemeindezentrum in der Eschenhofstraße 3
Beginn mit dem Zeltgottesdienst
um 10 Uhr zum Thema: Zirkus
Es erwartet Sie ein froher Tag
mit Biergarten und Kinderprogramm, Musik, heimischen und internationalen Speisen,
Gegrilltes, Getränke, KiTa-Vorstellung, Tombola, Kaffee und Kuchen - zu familienfreundlichen Preisen. Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Gemeinde St. Johannes
Kinderkirche
Liebe Eltern,
liebe Kinder,
in Zukunft gibt es wieder mehr Gottesdien­ste
mit dem Kindergarten.
Dazu wollen wir euch in die Kirche mit
einladen, damit ihr ab und zu auch die
Johanneskirche von innen seht und nicht
nur das Gemeindezentrum. Ihr dürft
dort auch wie gewohnt mitmachen und
müsst nicht nur still in den Kirchenbänken sitzen. Versprochen! Laßt euch
überraschen! Herzlich grüßt euch eure
Pfarrerin Snewit Aujezdsky
– Sonntag, 26. April
St. Johanneskirche 10 Uhr
Kindergartengottesdienst
und Kinderkirche
Thema: Ostern / Frühling
Im Mai gibt es wegen Konfirmation und
Pfingstferien diesmal leider keine Kinderkirche!
– Sonntag, 14. Juni
Gemeindezentrum Eschenhofstr. 3
11.15 Uhr Kinderkirche
– Sonntag, 12. Juli
Sommerfest St. Johannes
Thema: Zirkus
familienfreundlicher
Zeltgottesdienst um 10 Uhr
beim Gemeindezentrum.
Weiter geht‘s auf der Festwiese
mit Kinderprogramm, Biergarten,
internationalem Buffet, Musik,
mit Tombola, Aufführung vom
Kindergarten, Kaffee und Kuchen.
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G ottesdienste
st. johannes
augsburg
Gemeindezentrum Eschenhofstr. 3 + Kirche Donauwörther Str. 5
19. April Sonntag
Miseri­kordias
Domini
9.30
Kirche
26. April Sonntag
Jubilate
10.00
Kirche
9.30
Kirche
8. Mai Freitag
19.00
Gmdhs
3. Mai Sonntag
Kantate
10. Mai Sonntag
Rogate
14. Mai Donnerstag
- Christi
Himmelfahrt
9.30
Kirche
April - Juli 2015
Gottesdienst,
anschl. Kirchenkaffee
Gottesdienst
mit dem Kindergarten
Gottesdienst mit hl.
Abendmahl (Saft),
es singt der Kirchenchor
Abendgottesdienst
Gottesdienst,
anschl. Kirchenkaffee
10.00
GZ
17. Mai Sonntag
Exaudi
10.00
Kirche
24. Mai Pfingst­
sonntag
25. Mai Pfingst­
montag
9.30
Festgottesdienst mit hl.
Abendmahl (Saft)
31. Mai Sonntag
Trinitatis
9.30
Kirche
9.30
Kirche
Gottesdienst
7. Juni 1. Sonntag
nach Trin.
12. Juni Freitag
14. Juni 2. Sonntag
nach Trin.
21. Juni 3. Sonntag
nach Trin.
GZ
Konfirmandenbeichte
und hl. Abendmahl
(Wein), anschl. Empfang
Aujezdsky
Aujezdsky
Aujezdsky
9.30
11.15
Kirche
GZ
Gottesdienst
Kirche mit Kindern
Kirche
Holler
Gottesdienst mit
festlicher Musik
Gottesdienst mit hl.
Abendmahl (Wein)
9.30
Holler
Aujezdsky
Kirche
Gmdhs
Aujezdsky
Konfirmations­
festgottesdienst,
es singt der Gospelchor
9.30
19.00
Aujezdsky
Abendgottesdienst
Gottesdienst mit
festlicher Orgelmusik
Ungar
Holler
Ungar
Ungar
Ungar
Aujezdsky
Aujedzsky
16
Gottesdienstkalender
28. Juni 4. Sonntag
nach Trin.
5. Juli 5. Sonntag
nach Trin.
10. Juli Freitag
9.30
9.30
19.00
12. Juli 6. Sonntag
nach Trin.
10.00
26. Juli 8. Sonntag
nach Trin.
9.30
19. Juli 7. Sonntag
nach Trin.
2. August 9. Sonntag
nach Trin.
9. Aug. 10. Sonntag
nach Trin.
16. Aug. 11. Sonntag
nach Trin.
Ortsangaben:
9.30
9.30
9.30
9.30
Kirche
Gmdhs
GZ
Sommertipps für
die ganze Familie:
GZ
Gottesdienst,
anschl. Kirchenkaffee
Gmdhs
Abendgottesdienst
Kirche
GZ
Kirche
Kirche
GZ
Kirche
Kirche
Gottesdienst mit hl.
Abendmahl (Saft)
Familiengottesdienst
zum Sommerfest
Gottesdienst,
anschl. Kirchenkaffee
Gottesdienst
Gottesdienst mit hl.
Abendmahl (Wein),
es singt der Kirchenchor
Gottesdienst
Gottesdienst
Holler /
Sossmeier
Aujezdsky
Holler
Aujezdsky
und Team
Ungar
Ungar
Aujezdsky
Aujezdsky
Holler
St. Johanneskirche Donauwörther Straße 5
Gemeindehaus St. Johannes Donauwörther Straße 3
Gemeindezentrum St. Johannes Eschenhofstraße 3
http://www.berggottesdienste.de/
http://www.kircheimgruenen.de/
Gottesdienste in den
Seniorenheimenmit
Pfarrer Werner Ungar, Tel. 418428
• im Seniorenheim Ebnerstr. 34
• im Sanderstift, Zollernstr. 85
wo: im Gemeinschaftsraum
im Erdgeschoss, etwa monatlich
am Dienstag 16.00 Uhr
am 5.Mai
2.Juni
und
30.Juni
wo: Kapelle im Sanderstift
i.d.R. am 1. Freitag im Monat
um 10.00 Uhr mit Abendmahl
am 8.Mai
5.Juni
3. Juli
7.August
Veranstaltungen
Nachmittagskreis
Gespräch um die Bibel
Pfarrer Werner Ungar, Tel. 418428
Ort: Gemeindehaus St. Johannes,
Donauwörther Str. 3, um 14.30 Uhr
Pfarrer Werner Ungar Tel. 418428
Ort:Sanderstift, Zollernstr. 83,
Raum 8/9 im Erdgeschoß
Unser Thema:
Das Augsburger Bekenntnis
Termine: jeweils Mittwoch um 15 Uhr am
22. April, 27. Mai, 24. Juni und 22. Juli.
Dienstag, 21. April: Unser Kindergarten besucht uns
Dienstag, 19. Mai: „Wiener Kaffee­
hausmusik“ mit Jutta Kaut (Gesang),
Nela Brecheisen (Violine) und
Marianne Heller-Seitz (Klavier)
Dienstag, 16. Juni: „Eindrücke von
einer Reise nach Siebenbürgen“ Bildvortrag mit Pfr. Rüdiger Loebermann und Pfr. Werner Ungar
Dienstag, 14. Juli: Grillnachmittag im
Gemeindezentrum Eschenhofstraße
Kirchenkaffee
nach dem Gottesdienst:
Sonntag, 19. April im Gemeindehaus
Sonntag, 10. Mai im Gemeindehaus
Sonntag, 28. Juni im Gemeindezentrum
Sonntag, 19. Juli im Gemeindehaus
Offene Seniorenkreise
Gruppe „Eschenhof“
montags 14 Uhr im Gemeindezentrum:
Frau Schreck, Tel. 08238 1507
Gruppe „Heiterkeit“
donnerstags 13 Uhr im Gmdzentrum:
Frau Konnerth, Tel. 4180191
Migrationsberatung
Die Migrationsberatung durch Frau
Oxana Diel im Auftrag
des Diakonischen Werkes Augsburg wird weiterhin angeboten: am
Donnerstag 9-12 Uhr
im Gemeindezentrum
Eschenhofstraße 3.
Ökumenisches Bibelgespräch
Pfarrer Werner Ungar Tel. 418428
Thema: Jesu Gleichnisse und Bildworte
jeweils Donnerstag um 19.00 Uhr
16. April: Sakristei St. Johannes
21. Mai: Gemeindehaus St. Joseph
18. Juni: Sakristei St. Johannes
16. Juli: Pfarrgarten Zollernstraße 2
Frauenkreis
Frau Barbara Fischer, Tel. 413788
Ort: Gemeindehaus St. Johannes
jeweils Montag um 20 Uhr:
4. Mai, 1. Juni, 6. Juli
Die Themen werden erst noch
festgelegt.
Herzliche Einladung!
Krabbelgruppe
für Kinder von 0-3 Jahren
in russischer und deutscher Sprache.
Auch andere Nationen herzlich
willkommen!
Dienstag, 9-11 Uhr
Wir frühstücken gemeinsam und
spielen und singen in Russisch und
Deutsch mit den Kindern.
Information:
Lubov Ketterer,
russisch: Tel.: 0176/68550880
Pfarrerin Aujezdsky,
deutsch: Tel.: 0821/411469
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Kirchenmusik
Kantor Helmut Hiller, Tel.: 2190871
Kirchenchor: dienstags 19.30 - 21.00 Uhr
Gospelchor:
donnerstags 19.30 - 21.00 Uhr
Gemeindehaus St. Johannes, Donauwörther Straße 3
Musik im Gottesdienst
3. Mai 9.30 Uhr: Der Kirchenchor singt
im Gottesdienst zum Sonntag Kantate.
17. Mai 10.00 Uhr: Der Gospelchor
„Voices of St. John“ und die Band spielen
zur Konfirmation auf.
25. Mai 9.30 Uhr: Musik zum Pfingstfest
für Sopran und Klavier mit Jutta Kaut.
21. Juni 9.30 Uhr: „Orgelgottesdienst“ Musik anlässlich der kürzlich renovierten Steinmeyer Orgel.
2. August 9.30 Uhr: Der Kirchenchor
singt im Gottesdienst; anschließend ist
Chorausflug.
Renovierung der Zungenstimmen
der Steinmeyer Orgel
Im vergangenen Jahr wurde die Orgel in der Johanneskirche gestimmt
und kleinere Mängel wurden behoben. Grundsätzlich
ist es so, dass unsere 1930
gebaute Orgel in die Jahre
gekommen ist. Wollte man
sie umfassend renovieren
- abgesehen von den regelmäßigen Stimmungen - und
sie wieder auf Vordermann
Orgel: Zungenregister mittels einer Metallzunge
erhält der Ton eine attraktive,
metallische Schärfe.
bringen, würde das den zur Verfügung
stehenden finanziellen Rahmen bei weitem übersteigen.
In schlechtem Zustand sind vor allem
die Zungenstimmen; sie sollen hergerichtet werden. Vier der 35 Register der
Orgel sind Zungenstimmen. Diese sind
verdreckt und zum Teil verbogen. Sie
klingen sehr uneinheitlich. Hier soll die
Augsburger Orgelbaufirma Kubak Anfang Juni Hand anlegen und die Register
renovieren.
Das diesjährige Kirchgeld wird dankenswerter Weise zu einem Teil dafür
verwendet. Den anderen Teil übernimmt
der Verein der Orgelfreunde St. Johannes e. V.. Wenn die Renovierungsarbeiten dann abgeschlossen sind, gibt es am
21. Juni einen „Orgelgottesdienst“.
Es grüßt Sie Ihr
Helmut Hiller.
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19
Die Kulturküche — Soziales Projekt an der Drei-Auen-Schule Oberhausen seit 2007: Frauen aus verschiedenen Ländern kochen gemeinsam für
Schüler. Angeschlossen ist der
Cateringservice:
Ob süß, deftig, vegetarisch, traditio­
nell, warm oder kalt, Kuchenbuffet
oder komplette Großveranstaltung,
russisch oder afrikanisch, für 10 oder
400 Gäste: Unsere internationalen
Servicekräfte versorgen Sie rundum
- gerne auch incl. Getränke, Geschirr,
Besteck, Stühle, Tische, Zelte und De­
koration.
Jedes Angebot wird auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Kostenrahmen zugeschnitten!
Kontakt: Ideenwerkstatt, Kulturküche Bernd Beigl
[email protected] — oder telefonisch unter 0160 92414651
An alle Nicht-Kirchgänger,
die sich noch waschen:
Acht Gründe, warum ich
mich niemals „wasche“
— Als Kind wurde ich zum Waschen gezwungen.
— Menschen, die sich waschen, sind Heuchler. Sie glauben,
sie seien sauberer als andere Menschen.
— Es gibt so viele Seifensorten. Ich wüsste nie, welche die
richtige für mich ist.
— Ich habe mich früher gewaschen, aber es wurde langweilig.
Da habe ich aufgehört.
— Ich wasche mich immer noch, aber nur zu besonderen
Anlässen wie Weihnachten oder Ostern.
— Keiner meiner Freunde wäscht sich.
— Ich bin noch jung; wenn ich älter und schmutziger bin, dann
wasche ich mich vielleicht.
— Leute, die Seife herstellen, sind nur hinter dem Geld her.
Diesen Text
habe ich im
Gemeindebrief
von Thierstein
gefunden. Er
stammt von
Pfarrer Sidney
Laing, Irland.
Vielleicht
bringt er
manchen zum
Nachdenken.
Das jedenfalls
hofft Ihr
Pfr. Holler
20
Soziales
Runder Tisch Soziales
Themen, Fragen und Vorschläge
für ein soziales Oberhausen
Am Montag, 29. Juni um 17 Uhr ist
wieder gute Gelegenheit, seine Beobachtungen und Sorgen in fachkundiger Runde zu besprechen. Es geht diesmal um
allgemeine soziale Fragen; bestimmt ergibt sich ein bunter Strauß an Erfahrungen und bemerkenswerten Berichten. In
bewährter Weise bietet der Runde Tisch
Soziales dafür seit gut sieben Jahren Gelegenheit zur Begegnung und Aussprache im Gemeindehaus St. Johannes. Ein
einfaches Angebot für einen Imbiss zu
Beginn dient der offenen Atmosphäre.
Wir freuen uns auf ein offenes, lebendiges Gespräch.
RTS-Team
Gesprächsrunde beim RTS am 26. Januar
Planungswerkstatt 21. März: Stadtteilmodell
von Schülern des Holbein-Gymnasiums
Erlebt beim RTS:
Bei der letzten Zusammenkunft am 26.
Januar wurde die „Altersarmut“ im Stadtteil Oberhausen aus
verschiedenen Fachrichtungen erörtert.
Haupt- und ehrenamtliche Personen
hatten sich eingefunden, um mit Frau
Andrea Bayer von der Seniorenfachberatung der Stadt Augsburg und mit Frau
Christine Sturm-Rudat vom „VDK“-Sozialverband die aktuellen Gegebenheiten
zu bedenken.
So wurde u.a. berichtet, dass die Senioren über 20 % der Augsburger Bevölkerung ausmachen. Interessanterweise
sind 36 % dieser Altersgruppe Personen
mit Migrationshintergrund. Besonders
bedeutsam sind die Möglichkeiten der
Beratung in Problemen der Daseinsvorsorge, ggf. auch mit regelrechtem juristischen Beistand. Wie die Erfahrung zeigt,
sind gar nicht wenige Menschen auf kundige und solidarische Hilfe angewiesen,
wenn es darum geht, ihre Rechte und
Möglichkeiten in Anspruch zu nehmen.
Ein interessanter Nebenaspekt war
auch der Bericht vom Quartiersmanagement Oberhausen-Mitte, das im Auftrag
des Stadtplanungsamtes Augsburg tätig ist. Herr Jan Weber-Ebnet wies uns
auf die Planungs- und Kulturwerkstatt
hin, bei der am 20.-22. März Pläne für
die Stadtteilentwicklung „Rechts der
Wertach“ der Öffentlichkeit vorgestellt
wurden. Unsere St. Johanneskirchengemeinde ist als evangelischer Ansprechpartner für dieses Gebiet in die Überlegungen mit einbezogen.
CH
Umschau
In und um St. Johannes
Wer sich in unserer Gemeinde zuhause weiß, kann allerhand
erleben. Da ist nicht nur sonntags der Gottesdienst oder werktags die Arbeit im Kindergarten,
beim Religions- und Konfirmandenunterricht, bei Seelsorgebesuchen und in den Chören und
Gruppen der Gemeinde. Es gibt
viele Gelegenheiten, Fantasie
und Begabungen zum Wohl aller
einzusetzen, sinnvolle Gemeinschaft zu erleben und auch wirklich fröhlich dabei zu sein.
Die Faschingsfeiern bei den
Kindern und mit den Senioren,
eine Theateraufführung beim
Nachmittagskreis, mutiges Engagement beim Start zum „Grü-
nen Gockel“, der Umweltaktion
unserer Gemeinde, ein Besuch
bei der großen Versammlung
aller Mitarbeiter der Ökumenischen Sozialstation Gersthofen,
zu der nun auch unsere Oberhauser Sozialstation gehört. Die
Bilder sagen eigentlich genug.
Sie können auch gerne mit
dabei sein - Willkommen! CH
21
22
Einladungen
Konzert in St. Johannes
Straßburgfahrt
20.-23. August 2015
Herzliche Einladung zu einer interessanten Fahrt: Es geht nach Straßburg - der
Europastadt und Hauptstadt des Elsass.
Dank seiner Lage an einem historischen
Knotenpunkt war Straßburg von jeher
ein Treffpunkt der verschiedenen Religionen und Kulturen. Ihrem unglaublichen
Reichtum an architektonischen Kunstschätzen verdankt die Weltmetropole
das Flair einer Fremdenverkehrsstadt.
Wir möchten Sie auf ein Konzert
besonders hinweisen. Die Gruppe
„DE LIDERTRUN“ (die Liedertruhe)
besteht aus dem Trio K. H. Piringer,
H. Seiwerth und M. Gewölb. Sie ist
1974 in Hermannstadt entstanden
und 2002 neu gegründet. Schwerpunkt ihrer Musik sind siebenbürgisch-sächsische Balladen.
Am Samstag, 20. Juni um 19.00 Uhr
werden sie ein Konzert in der St. Johanneskirche geben, zu dem wir Sie
herzlich einladen. Kommen Sie und
lassen Sie sich überraschen von dieser besonderen Musik.
Pfr. W. Ungar
Gemeinsam mit der GAE (Gesellschaft
zur Ausbreitung des Evangeliums e.V.)
erleben wir am Donnerstag bis Sonntag, 20.-23. August die Schönheiten von
Straßburg. Unser preisgünstiges Quartier, das Predigerseminar der protestantischen Kirche, liegt mitten in der Stadt.
Wir wollen u. a. das Münster besichtigen,
das Europäische Parlament besuchen
und eine Weinprobe erleben. Kosten 225
Euro zuzüglich Anreise.
Information und Anmeldung bei
Pfr. Christian Holler, Tel. 0172 4698255
Straßburg liegt am Fluss Ill. Auf der Großen Insel liegt die historische Altstadt.
Informationen
Keine neue Kirchensteuer!
Bericht aus dem Kindergarten
Zur Klarstellung für alle Kirchensteuerzahler hat Oberkirchenrat Dr. HansPeter Hübner die
Pfarrämter um eine
Information an die
Gemeinde über das
Ein­z ugsverfahren
für die Kirchensteuer ge­be­ten. Es geht
dabei speziell um
Kapitalerträge. Was
viele nicht so genau wissen: Zinsen sind
Einkünfte, die natürlich der Steuerpflicht
unterliegen. Dazu gehören auch die 8 %
Prozent von der staatlichen Steuer, die
der Kirche zustehen.
Seit 2015 wird auch die Kirchensteuer auf Kapitalerträge als automatischer
Steuerabzug von der Bank einbehalten
und über die Finanzämter an die Kirche
abgeführt. Wer von ihren Kunden welcher Kirche angehört, erfährt die Bank
auf verschlüsseltem Weg vom Bundeszentralamt für Steuern.
Kapitalsteuerpflichtige Kirchenmitglieder ersparen sich damit die Angaben in ihrer Steuererklärung. Das neue
Verfahren ist anonym und erfüllt die hohen Anforderungen des Datenschutzes.
Bankmitarbeitende erfahren nicht, welcher Kirche man angehört! Es handelt
sich nicht um eine neue Steuer, auch nicht
um eine Steuererhöhung, sondern um ein
neues Einzugsverfahren.
Wer nicht wünscht, dass das Bundeszentralamt für Steuern die Bank über die
Kirchenmitgliedschaft informiert, kann
beim Bundeszentralamt eine Sperre
setzen lassen. Er muss aber dann seine
Angaben zu Kapitalerträgen in der Steuererklärung selbst vornehmen.
von Marlies Schaumlöffel-Brodte
Sprachprojekt
Wir freuen uns, dass das Frühe Chancen Projekt bei uns bis Dezember 2015
verlängert wurde. Wir nutzen die Fachkompetenz der Sprachfachkraft ebenso
wie zusätzliche finanzielle Möglichkeiten für Spielmaterial oder fachliche Fortbildungen des Personals.
Philosophieren mit Eltern
Ein Mal im Monat treffen wir uns mit
interessierten Eltern in unserem Haus,
um gemeinsam Werte zu teilen und zu
philosophieren. Eltern kommen ins Gespräch miteinander, lernen sich kennen
und verstehen, sind miteinander und
füreinander da und erkennen, was für
sie und andere wichtig ist. Im Gespräch
geht es nicht um ‚richtig‘ oder ‚falsch‘.
Die Themen werden gemeinsam entschieden und heißen z.B.
• Was verbinde ich mit einem
glücklichen Leben?
• Was ist ein guter Mensch?
• Warum glauben wir?
Veranstaltungen:
Kirschblütenfest am Oberhauser Bahnhof am 24.-26. April: Unsere Kinder zeigen am 25.4. auf der Bühne einen Frühlingstanz. Der Kindergarten schminkt
die Kinder von 14.00 bis 17.00 Uhr. b.w.
23
24
Kindergarten
Ostergottesdienst am Sonntag, 26. April
um 10.00 Uhr mit dem Kindergarten in
unserer Kirche.
Infonachmittag für unsere neuen Eltern
am Mittwoch, 29. April um 14.30 Uhr.
100 Jahrfeier Kleingartenanlage Hirblingerstraße am Samstag, 6. Juni: Kinderschminken um 14-18 Uhr.
Abschiedsausflug am Freitag, 26. Juni mit
unseren Vorschulkindern.
Multireligiöser Abschiedsgottesdienst am
Freitag, 3. Juli um 14.30 Uhr: für unsere
diesjährigen Schulkinder – dieses Jahr
sind es 25!
Sommerfest am 12. Juli ab 10 Uhr beim
Gemeindezentrum mit unserer Gemeinde.
Fortbildungsplanung:
Für unser Team 2015: Philosophieren mit Kindern in Kooperation mit
den Stadtteilmüttern. Ziel: Wertedialog
mit Eltern als Beitrag zur Integration =
Schwer­punkt.
Weiterbildung von Frau Schaumlöffel-Brodte 2015: Vertiefungskurs KSPG –
Kurs ‚Seelsorge‘ zur Unterstützung und
Intensivierung der Elternarbeit vor Ort.
Sommerferien:
Der Kindergarten hat vom 8. August
bis zum 2. September geschlossen.
Trinität
Trinität
- wie soll
man das
verstehen?
„lm Namen Gottes, des Vaters, des
Sohnes und des Heiligen Geistes!“ Mit diesen Worten beginnen unsere christlichen
Gottesdienste. So möchte auch ich meinen
kleinen Beitrag beginnen. Ich will damit
sagen: ich schreibe jetzt nicht einfach im
eigenen Namen, sondern im Namen einer
Macht, die über alle unsere Vorstellungen
hinausgeht und der wir unser Dasein verdanken. Ich darf sie begreifen als väterlich
mir zugewandt, als geschwisterlich nahe
und innerlich mir verbunden.
Das wollen diese Begriffe „Vater, Sohn
und Heiliger Geist“ zum Ausdruck bringen. „Vater”, „Sohn“ und „Heiliger Geist“
sind symbolische Begriffe. Natürlich hat
Gott keinen Sohn, wie wir uns Nachkommenschaft vorstellen, und auch keinen
Geist, der mit unserem Geist auf einer Linie läge. Gott „der Vater“ - das meint: Ich
weiß, dass ich mein Leben nicht mir selbst
verdanke. Gott „der Sohn” - das meint: Ich
weiß, dass ich nicht dafür garantieren
kann, dass aus meinem Leben etwas wird.
Aber im Blick auf das Leben und Sterben
und die lebendige Gegenwart Jesu aus Nazareth kann ich zuversichtlich sein. Der
„heilige Geist“: Ich weiß, dass mein Geist
Diese Gedanken über den dreieinen Gott
stammen von Professor Dr. Hans-Martin
Barth, evangelischer Theologe an der Universität Marburg. Sie wurden dort im Gemeindebrief im Juni 2014 erstmals veröffentlicht.
Glaubensgedanken
Kanon im Evangelischen Gesangbuch Nr. 616
und meine Energie nicht ausreichen, sondern dass ich auf eine Kraft angewiesen
bin, die mich inspiriert und voranbringt.
Wie ist der Glaube an den
dreieinen Gott entstanden?
Warum braucht es dazu eine so komplizierte Vorstellung wie die der Dreieinigkeit? Letztlich ist sie gar nicht so
kompliziert. Man versteht sie vielleicht
besser, wenn man sich klar macht, wie sie
entstanden ist. Die ersten Jünger und Jüngerinnen Jesu sind Jesus nachgefolgt, weil
sie sich ihm nicht entziehen konnten und
weil die Begegnung mit ihm ihrem Leben
eine neue Perspektive gegeben hat. Damit
hat sich ihnen natürlich die Frage nahe-
gelegt: Woher kommt dieser Jesus,
woher hat er diese Ausstrahlung
und diese Anziehungskraft? Wie
verhält sich das alles zu Gott, von
dem doch schon im Alten Testament
die Rede ist? Sie entdeckten die Beziehung zwischen Gott „dem Vater“
und „dem Sohn“. Und die Wirkung,
die er auf sie ausgeübt hat, war so
stark, dass sie sagen mussten: In
ihm begegnet uns Gott selbst, in ihm
manifestiert sich die göttliche Kraft.
Gott selbst identifiziert sich mit ihm,
mit seinem Lehren und Heilen, aber
auch mit seinen äußeren Belastungen und seinen inneren Bedrängnissen, seinem Leiden und Sterben.
In ihm wirkt „der heilige Geist“, der
uns ansteckt. Was machen wir jetzt?
Wir müssen uns ändern, wir lassen
uns taufen, um diese Kraft des heiligen Geistes auch zu empfangen, um
in ihr mit einander zu leben und Gutes zu tun.
Worin besteht die innere Logik des
Glaubens an den dreieinen Gott?
Mir leuchtet das trinitarische Bekenntnis auch in seiner inneren Logik unmittelbar ein. Ich kann mir das an den Fingern
herzählen.
Zuerst: Ich brauche zum Leben eine
Basis, wie sie mir gegeben ist in Gestalt
meines Körpers, meiner Lebenskraft,
meiner Sprach- und Denkfähigkeit, meiner Energie, meiner Begabung. Das sagt
mir das Symbol von Gottes Schöpferkraft,
die ja auch alles um mich her erfüllt.
Zweitens: lch brauche aber darüber
hinaus auch Orientierung. Woran soll
25
26
Trinität
„Troiza“: Ikone der Dreifaltigkeit des
Malers Andrei Rubljow 1360-1430
ich mich halten? Wohin soll ich
mit meiner Kraft, mit meinem
Leben? Aber auch, wohin soll
ich, wenn etwas nicht klappt,
wenn mich meine Kräfte verlassen oder wenn ich meine
Kräfte falsch eingesetzt habe?
Die Gestalt Jesu, wie sie in den
Evangelien begegnet, gibt mir
klare und auch immer wieder
überraschende Anhaltspunkte.
Aber warum gerade Jesus? Wer
sich auf ihn einlässt, merkt: Jesu
Leben und Lehren hat seine eigene Evidenz; Liebe, wie er sie
verkörpert, braucht keine eigene
Begründung. Und doch kann ich
mich nicht ohne Weiteres selbst
aufraffen zu einem Leben und zu
einem Vertrauen, das der Einladung Jesu entspricht.
Deswegen drittens: Wenn ich es dann
doch kann, verdanke ich es nicht mir, sondern es passiert einfach. Christen nennen
das die Wirkung des heiligen Geistes. So
wirken der Schöpfer, der Erlöser und der
Vollender gleichsam zusammen, dass
aus meinem Leben etwas wird. Dass das
Leben Sinn bekommt, dass es mit meiner und mit der ganzen Weltgeschichte
schließlich gut ausgehen wird.
Worin besteht die Bedeutung einer
Theologie des „Drei = eins“?
Die Theologen der späteren Jahrhunderte haben dann mit allen Mitteln des
damaligen Denkens und der damaligen
Philosophie versucht nachzuzeichnen,
wie sich das mit dem dreieinigen Gott im
Einzelnen verhält. Sie haben sich dabei
mitunter übernommen. Deswegen denken heute viele auch unter den Christen:
3=1 - das ist doch unverständlich. Aber
genau das soll es sein! Den dreieinen
Gott kann man nicht denken, man kann
ihn sich nicht vorstellen. Und deswegen
hat man dafür ein Kunstwort geschaffen,
das es so vorher gar nicht gab, nämlich
„trinitas“, wovon sich unser „Trinität“ ableitet. Man kann nicht einmal einen richtigen Begriff für ihn finden. Im Deutschen
haben wir uns daran gewöhnt, ihn den
„dreieinigen“ Gott zu nennen. Ich mag
diesen Begriff nicht, weil er leicht die Vorstellung auslöst, da seien drei mit einander einig geworden. Deswegen sage ich
lieber: der „dreieine“ Gott, da merkt man
schon am Begriff, dass das unser Vorstel-
Glaubensgedanken
len und Denken überschreitet. Das kann
man nicht in ein Bild fassen. Da reicht
keine bildliche Darstellung hin. Man kann
sich den dreieinen Gott nicht vorstellen,
und man soll das auch nicht. Der trinitarische Glaube ist sozusagen die andere Seite des Gebots: „Du sollst dir kein Bildnis
machen“, die andere Seite der „Medaille“.
Diesen Gott kann man nicht denken. Er
sprengt unsere Maßstäbe und Denkkategorien. Er ist zu groß. Allahu akbar, könnte
ich an dieser Stelle sagen. Und dies wiederum verbindet uns auch mit asiatischen
Religionen, die davon etwas wissen, dass
man das Letzte und Höchste nicht denken
kann, dass es nicht einmal in den Kategorien von Sein und Nichtsein aufgeht.
Der eine dreieine Gott - das will sagen:
Gott ist nicht ein Wesen, das man sich irgendwie mehr oder weniger wie einen
Menschen, nur ins Überdimensionaie gesteigert, vorstellen darf. Der dreieine Gott
ist nicht so etwas wie ein Super-Regent,
der - wie Ernst
Der dreieine Gott - wir
Moritz
Arndt
sollen uns kein Bild von gedichtet
hat
ihm machen. Und doch - „auf den Sterdürfen wir ihn uns nahe
nen waltend sitwissen: väterlich, geschwisterlich, innerlich. zet von Ewigkeit
zu Ewigkeit“. Er
ist nicht ein Einzelwesen, das man abgrenzen könnte wie ein mathematische Eins.
Wir sollen uns kein Bild von ihm machen.
Und doch dürfen wir ihn uns nahe wissen,
väterlich, geschwisterlich, innerlich.
Was bringt der Glaube an
den dreieinen Gott für den Alltag?
Christsein steht und fällt nicht mit der
Anerkennung des Dogmas von der „Dreieinigkeit“ Gottes, wie es in der Alten Kir-
27
Prof. Dr. Hans-Martin Barth
che einst unter größten
Mühen formuliert wurde,
sondern mit der Nachfolge Jesu. Die Trinitätslehre
ist ein irdisches, theologisches Produkt. Aber sie birgt eine Botschaft, ein Angebot. Glaubende können
„Gott den Vater, den Sohn und den heiligen Geist“ erfassen im Symbol der Dreieinheit: als ein unvorstellbares, Zeit und
Raum überschreitendes Aggregat von
Energien, die miteinander in Austausch
stehen, in liebevoller Kommunikation einander ergänzen und gerade damit ihre
Einheit vollziehen. Als ein Kommunikationsgeschehen, in das Gott die von ihm
geschaffene Welt, uns Menschen alle, hin­
einziehen will, als eine dynamische Gemeinschaft, in die wir im Grunde schon
hineingehören. Als Geschöpfe entkommen wir seinem Wirken ja sowieso nicht.
Ich darf meinen Alltag leben im Namen,
im Auftrag und unter dem Segen Gottes,
der mich, meinen Leib und meine Seele, geschaffen hat, der mich erlöst von
allem, was mich bedrückt, der mein Leben zu ewiger Vollendung führen wird.
Mich hat der Bericht von einem deutschen Kriegsgefangenen beeindruckt, der
unter schlimmsten Bedingungen Jahre
lang in einem russischen Lager schuften
musste. Aber immer, wenn er früh beim
Aufstehen kurz auf seiner Pritsche saß, so
heißt es in diesem Bericht, habe vor sich
hingemurmelt: „Der heiligen Dreifaltigkeit sei heute dieser Tag geweiht.“ Das gibt
einem Tag Klarheit und Kraft!
Hans-Martin Barth
28
Freud und Leid
Nachruf
Beerdigungen
Wir trauern um Herrn
Heinz Günther Agnethler,
der am 8. Januar 2015
nach einer schweren
Krankheit im Alter von
72 Jahren verstorben
ist. Er wurde am 27.11.1942 im siebenbürgischen Baaßen (berühmt geworden
durch seine Bäder) geboren. 1988 wanderte er mit der Familie aus und fand in
Augsburg-Oberhausen ein neues Zuhause. Seit Dezember 2006 war Herr Agnethler Mitglied des Kirchenvorstandes
und äußerst aktiv im Bau- und Festeausschuss. Er ging sparsam mit Worten um,
um so großzügiger war er mit Werken
und Taten. Hilfsbereit und zuverlässig,
sehr fleißig, bescheiden und besonnen –
so kannten und schätzten wir ihn.
Im Namen des Kirchenvorstandes
und der Kirchengemeinde St. Johannes sage ich Dank für seine langjährige
Treue und Verbundenheit, für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Freundschaft: H. G. Agnethler hinterlässt die
Ehefrau Maria sowie die Söhne Christian
und Manfred mit ihren Familien.
Weil Gott uns liebt läßt er uns nicht
versinken im Nichts, in der Vergessenheit und Vergeblichkeit. Daran hat Günther Agnethler geglaubt, darauf vertraut
und sich von seinem Herrn an die Hand
nehmen und führen lassen. Wir wissen
ihn nun geborgen bei Gott und seiner
Liebe. Den Angehörigen und allen, die
mit ihnen trauern, wünsche ich, dass
Gott sie immer wieder anrühre, ihnen
neue Kraft, Mut und Zuversicht schenke.
Pfr. W. Ungar
Freud und Leid
29
Datenschutz
Zum
muss
in der Internet-Fassung des Gemeindebriefes
bei den Amtshandlungen auf die Nennung
von Namen leider verzichtet werden.
Um Verständnis wird gebeten.
Taufen
Geburtstage
Mai 2015
Juni 2015
Juli 2015
August 2015
S
ingt Lob und Dank
mit freiem Klang
unserm Herrn zu
allen Zeiten / und
tut sein Ehr je mehr und
mehr mit Wort weit ausbreiten. / So wird er uns
aus Lieb und Gunst nach
unserm Tod, frei aller
Not, zur ewgen Freude
geleiten.
Georg Wetter 1566
30
Geburtstage
Hinweis:
Wer mit der Veröffentlichung seines
Geburtstages nicht einverstanden ist,
möge das bitte dem Pfarramt mitteilen.
Partner in der Mission
31
Brasilientreffen
in St. Johannes
Einladung für Brasilienfreunde und Interessierte zu einer
Begegnung und Gespräch
mit Pfarrer Jandir Sossmeier (von Mission EineWelt)
am Samstag, den 27. Juni
von 16 bis ca. 18 Uhr im
Gemeindehaus der St. Johannes­
kirche Augsburg in der Donau­
wörther Straße 3. Am Sonntag danach, den 28. Juni 2015, wird Pfarrer Sossmeier
predigen. Der Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr und findet im Gemeindezentrum
Eschenhofstraße 3 statt. Beim anschließenden Kirchenkaffee ist Gelegenheit zum
Gespräch mit dem Pfarrer aus unserer brasilianischen Partnerkirche. Gemeindeglieder und Gäste sind zu beiden Ereignissen herzlich willkommen!
Regionalbischof Michael Grabow (links) und Pfarrer
Jandir Sossmeier (rechts) zu Besuch in St. Johannes am
6. Dezember 2014. Bild oben: Rio de Janeiro, Brasilien.
Brasilien - kurze Eindrücke
Regionalbischof Grabow gab uns beim Gemeindenachmittag im Advent 2014 einen farbigen Bericht über seine Brasilienreise. Er notiert: „Ich habe herzliche Menschen gesehen,
mit denen ich sofort Kontakt hatte, fröhliche
Gottesdienste mit mitreißender Musik und
Gemeinden, die sich immer als diakonisch empfanden: Projekte für Straßenkinder
und Landlose, Gemeinschaft und Zusammenhalt gegen die Anonymität der riesigen
Städte. Es war im besten Sinne ein „Nehmt einander an“, kümmert euch umeinander, lebt miteinander! Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Brasilien ist mit 700.000
Mitgliedern eine kleine, aber sehr lebendige Kirche. Evtl. wird eine Partnerschaft zwischen dem Kirchenkreis Augsburg und einem Kirchenbezirk dort entstehen.“
Bitte um Spenden für Ihre Gemeinde
• Kirchengemeinde IBAN: DE45 7205 0000 0000 2019 13
• Gemeindeverein IBAN: DE40 7205 0000 0000 0483 55
• Orgelfreundeverein IBAN: DE44 7205 0000 0240 1153 29
für alle Konten BIC: AUGSDE77
Stadtsparkasse Augsburg
Für alle Gaben vielen Dank! Gott
segne die Geber und die rechte
Verwendung der Gaben!
32
St. Johannes auf einen Blick
... und im Internet:
¨ www.st-johannes-augsburg.de
1. Pfarrstelle
Pfarrer Werner Ungar (Sprechzeit nach Vereinbarung)
Zollernstraße 2, 86154 Augsburg, Telefon 0821 - 418428, Fax - 2191073
Email: [email protected]
(neue Emailadresse!)
(die alte Adresse [email protected] soll nicht mehr verwendet werden)
Pfarramt Montag, Donnerstag, Freitag 8.30-11.00, Mittwoch 13.30-16.30 h
Sekretärin: Elke Bayer
Mesner:
Gerd Strodl, Telefon 0157 51154633 [ bitte nur 8-12 + 14.30-18 Uhr ]
2. Pfarrstelle
Pfarrerin Snewit Aujezdsky (Sprechzeit nach Vereinbarung)
Eschenhofstraße 3, 86154 Augsburg, Telefon 411469, Fax 2192008
Email: [email protected]
Büro II:
Mittwoch 8.30-11 Uhr (Sekretärin: Elke Bayer)
Kirchenmusik: Helmut Hiller
Ottobeurer Str. 58, 86163 Augsburg, Telefon 2190871
Email: [email protected]
Internet: www.voices-of-st-john.de
(Website des Gospelchores)
Verein der Orgelfreunde St. Johannes Augsburg e.V.
1. Vorsitzender: Helmut Hiller, Telefon 2190871
Kirchenvorstand St. Johannes
ekita.net - Evangelischer Kindergarten St. Johannes
Branderstraße 6, Telefon 411575, Fax: 5433473
Leiterin: Marlies Schaumlöffel-Brodte
Email: [email protected]
Internet: www.ekita.net
Evangelischer Gemeindeverein St. Johannes e.V.
Vorsitzender: Pfr. Werner Ungar, Telefon 418428
Ökumenische Sozialstation Oberhausen gGmbH
Neuhäuserstraße 24, 86154 Augsburg
Geschäftsführer: Bernhard Brosch, Telefon 4200813
E-Mail:
[email protected]
Internet: http://sozialstation-oberhausen.com
Hier den Adressaufkleber anbringen
Sonja Bestele (Vertrauensfrau, Tel. 0173 2878422),
Elena Filippova, Barbara Hasten­pflug, Dr. Isabel Holler,
Jutta Kaut, Matthias Köhler, Harald Roth, Ilona Ruppenthal,
Siegfried Wendling, Susan Irene Wöster.