9. Jahrgang, 13. KW, Ausgabe 9 Kinder von KZ-Häftlingen – eine vergessene Generation, 25.3.15, 19:30 Uhr, Bürger*innenwache Lesung mit Ingelore Prochnow In Kooperation mit dem FemRef* der Uni Bielefeld Die Häftlinge der Konzentrationslager haben Schreckliches erlebt. Sie waren und sind wichtige Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und ihre Berichte sind gefragte Dokumente zur Beschreibung und Erklärung der Zeit des Naziregimes in Deutschland. Aber auch die Angehörigen der ehemaligen KZ-Häftlinge haben ihre Geschichte. Sie wurden ebenfalls verfolgt. Manche Kinder wurden im Konzentrationslager geboren. Andere mussten die Verfolgung ihrer Eltern miterleben. Selbst die Kinder, die nach der Befreiung geboren wurden, sind von der Verfolgung ihrer Familienangehörigen betroffen. Die Lagergemeinschaft Ravensbrück / Freundeskreis hat über 5 Jahre die Geschichte der Kinder von KZHäftlingen erfragt/erforscht und die Ergebnisse und lebendigen Erzählungen im Buch „Kinder von KZ-Häftlingen – eine vergessene Generation“ (Unrast Verlag, 2011) veröffentlicht. Ingelore Prochnow und ? lesen ihre im Buch erschienenen Geschichten. Mi. 25. März 2015 | 19:30 Uhr Bürger*innenwache | Siegfriedplatz Das Schweigen brechen! Veranstaltung zum 10. Todestag von Oury Jalloh, 27.03.2015, 20:00, AJZ Bielefeld Veranstaltet von der Antira AG der Uni Bielefeld und Move and Resist Aktionsplenum gegen Ausgrenzung und Abschiebung Am 7. Januar 2005 verbrennt Oury Jalloh in einer Zelle der Dessauer Polizei. Die staatlichen Ermittlungen kennen nur eine Richtung: Er hat den Ausbruch des Feuers, obwohl an Händen und Füßen fest angekettet, selbst verursacht. Proteste dagegen werden kriminalisiert. Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh gründet sich um den Fall aufzuklären und sammelt 2013 genügend Spenden, um ein unabhängiges Brandgutachten in Auftrag zu geben. Das Ergebnis: Ein derart heftiger Brand kann nur mit brandbeschleunigenden Mitteln verursacht worden sein. Mitglieder der Initiative stellen daraufhin Strafanzeige wegen Mordes beim BGH. Seit 2014 wird nun ermittelt. Gleichzeitig wird die Initiative selbst vor Gericht gezerrt und sammelt erneut Spenden für weitere Gutachten.Mitglieder der Initiative berichten über Hintergründe und neuere Entwicklungen. Oury Jalloh – Das war Mord! https://initiativeouryjalloh.wordpress. Fr. 27. März | 20:00 Uhr AJZ Bielefeld | Heeper Straße 132 Krieg und Frieden, 25.3.15, 19:00 Uhr, Bürger_innenwache Diskussionsveranstaltung der AG Analyse und Kritik Für das Nobelpreiskomitee in Oslo ist es selbstverständlich, immer wieder Staatschef_innen mit dem globalen Friedenspreis auszuzeichnen, zu deren Aufgaben es bekanntermaßen gehört Waffen anzuschaffen, deren Entwicklung voranzutreiben, wie auch die Pflicht ihrer Bürger_innen als Soldat_innen zu organisieren. Ausgerechnet denen, die alle Mittel herbei schaffen, ohne die Kriege gar nicht möglich wären, für den Nichteinsatz ihrer Gewalt zu loben, erscheint keinem zumindest als ein bisschen sonderbar. Vielmehr werden die politischen Kommandeur_innen danach beurteilt, wie vermeintlich umsichtig und besonnen sie ihre Macht über die tödlichen Gerätschaften und das trainierte Personal einsetzen. Politiker_innen gelten dann als gute Herrscher_innen, wenn sie auf den Einsatz ihrer Arsenale verzichtet haben, wenn es ihnen gelingt diverse, immerzu überall schwelende Konflikte ohne Militäreinsatz, oder wenn nicht verhinderbar, weil nötig, dann möglichst schnell zu beenden. Dieser Beurteilung liegt zumindest die Behauptung zu Grunde, dass es nicht leicht oder selbstverständlich ist den politischen Staatenalltag zu managen, ohne sich in kriegerische Auseinandersetzungen zu verwickeln. Dennoch gilt umso mehr: Krieg, oder höflicher gesagt, kriegerische Auseinandersetzungen dürfen nicht zur Normalität werden. Krieg ist ein unglückliches, von niemandem gewolltes Abweichen vom geschätzten Zustand Frieden!? Seit Ewigkeiten betet so die vom Krieg bedrohte Menschheit, demonstrieren Friedensbewegte und dichten Dichter_innen für den Frieden. Der Krieg ist in der Welt der Wünsche der Menschen das absolute Gegenteil von einem guten, zivilisierten Umgang zwischen den Staaten. Und auch die Herrscher_innen der Welt zeigen, dass Frieden für sie das wichtigste ist. Allemal fühlen sie sich geehrt und anerkannt, wenn ihre Politik mit dem Nobelpreis geadelt wird. Die Völker wollen den Frieden, für den die Herrscher_innen unablässig kämpfen. Da drängt sich außerhalb dieses Kindergartens die Frage auf: wer will überhaupt Krieg? Wie kommt er auf die Tagesordnung, wenn er dann mal bekanntlich so „ausbricht“? Hat er auch einen politischen Zweck? Keine_r will ihn, alle sind dafür gut gerüstet - was ist da los? Mi. 25. März 2015 | 19:00 Uhr Bürger_innenwache | Siegfriedplatz NRW-Ticket kommt elektronisch kommt. Copyshop wird ab dem 31.März geschlossen! Der AStA hat sich dazu entschlossen, den Copyshop auf der Galerie zu schließen. Der Vertrag mit dem Anbieter wurde gekündigt, sodass die Kopierer nur noch in diesem Semester genutzt werden können. Vor allem die veraltete Ausstattung, die trotz mehrfacher Anmerkungen nicht überholt wurde, sowie die häufigen Ausfälle haben uns zu diesem Schritt bewogen. Vorerst soll in den freiwerdenden Räumlichkeiten auf der AStA-Galerie ein Aufenthalts- und Hochschulgruppenraum entstehen. Näheres werdet ihr dann rechtzeitig hier in der Poolpropaganda erfahren. Wir bitten euch deswegen, bis zum 31. März das gesamte Geld, das ihr auf den Kopierkarten des Copyshops (mit der Aufschrift „Schomäcker“) habt, zu verbrauchen. Das NRW-Ticket soll ab diesem Sommersemester elektronisch versandt werden. Dies bedeutet, dass ihr euer Ticket zukünftig selber ausdrucken oder auf eurem Smartphone runterladen und vorzeigen könnt. Leider hat uns die Deutsche Bahn mitgeteilt, dass es noch technische Probleme gibt, weshalb es zu Verzögerungen Impressum / Kontakt: Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) Universität Bielefeld Universitätsstraße 25 33615 Bielefeld Telefon: 0521 / 106-3423 Fax: 0521 / 106-6499 Internet: www.asta-bielefeld.de E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten des AStA-Pools in der vorlesungsfreien Zeit in C1-154: Mo-Fr: 11-15 Uhr AStA-Sitzung: Mo ab 14 Uhr Öffnungszeiten des Sekretariats in L4-121: Mo-Do: 9:00-12:30 Uhr und 13:00-16:00 Uhr Fr: 9:00-12:00 Uhr Eure Meinung zur Poolpropaganda an: [email protected] Beratungszeiten: Studienfinanzierungsberatung & NRW-Bank Darlehensabwicklung in C1-162: Do 12-15 Uhr, Mi 12-16 Uhr Aufenthaltsrechtliche Beratung in C1-162: Mo 11-14 Uhr BAföG-Beratung in C1-162: Di 10-16 Uhr, Mi 14-18 Uhr, Fr 13:30-17:30 Uhr Schuldner_innenberatung in L4-128: Mo 12:30-13:30 Uhr Sozialdarlehensberatung/AStA-Sozialreferat in L4-123: Mo 12-14 Uhr, Di 09-11 Uhr, Do 12-14 Uhr Sozialberatung in L4-128: nach Vereinbarung Rechtsberatung in L4-128: Di 14-15:30 Uhr, Do 12:15-13:45 Uhr Arbeits- und Sozialrechtsberatung in L4-128: Mi 11-16 Uhr Referat für Studierende mit Behinderung in C1-186: Mi 13:30-16:30 Uhr Verkehrsgruppe in L4-128: Mo 10-11 Uhr, Mi 10-11 Uhr, Fr 09-10 Uhr Beratung zu Problemen in Studium und Lehre in C1-162: Mo 14-16 Uhr, Mi+Do 9:30-12 Uhr
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