01 Das Kundenmagazin der ekom21 2015 Erbach (Odenwald) Ordnung mit owi21 Mit IT bares Geld sparen Interview mit Finanzminister und CIO Dr. Thomas Schäfer Weitere Themen: emeld21 ist gestartet | Auf in den Norden | Europaweit günstig | Service für Bürger und Kommune | IT-Innovationen im Blick | kompass21 auf der Erfolgsspur | Internetauftritt leicht gemacht | Hohe Qualität, schnell und sauber | nsk-Anwenderkreise heiß begehrt | Im Dienst der Verfügbarkeit | Geoinformationen effektiv nutzen | Unterkunftsverwaltung für Flüchtlinge und Asylsuchende | u.v.a.m. Liebe Leserinnen und Leser, Vorwort Frühlingszeit ist CeBIT-Zeit und wie jedes Jahr startet die ekom21 ihre Messepräsenz in Hannover. Vom 16. bis 20. März 2015 laden wir Sie recht herzlich zur weltgrößten Computerausstellung ein. Und wie in jedem Jahr präsentieren wir uns wieder gemeinsam mit dem Land Hessen. Der Gemeinschaftsstand erfreut sich schon seit vielen Jahren eines wachsenden Besucherinteresses und so hoffen wir auch diesmal auf eine überwältigende Resonanz. 2 01/2015 Gute Gründe für einen Besuch gibt es allemal: Unser Auftritt hat dieses Jahr die Schwerpunkte eGovernment, Straßenverkehrsbehörden, Ordnungswidrigkeiten und Einwohnermeldewesen. Mehr zur CeBIT und was Sie in Hannover erwartet, lesen Sie in dieser Ausgabe. Aber schon heute möchten wir Sie auf unsere eigene Hausmesse aufmerksam machen. Deshalb laden wir Sie bereits jetzt auf die eXPO 2015 am 10. Juni nach Hanau ein. Eine Vorankündigung finden Sie ebenfalls in diesem Heft. Was bieten wir Ihnen im aktuellen Kundenmagazin noch? Ein Interview mit dem hessischen Finanzminister und CIO Dr. Thomas Schäfer, einen Bericht über unsere Neuentwicklung i-Kfz, aktuelle Produktinformationen zu domicil21, kompass21, newsystem® kommunal und und und. Nun aber genug der Vorrede – viel Spaß beim Lesen! Ihre Gabi Göpfert Leiterin Unternehmensbereich Vertrieb/Marketing Inhalt Erbach hält Ordnung Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Mit IT lässt sich bares Geld sparen! Interview mit Finanzminister und CIO Dr. Thomas Schäfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 emeld21 ist gestartet Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Auf in den Norden Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Europaweit günstig Von Hans-Jürgen Wieczorek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Service für Bürger und Kommune Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 IT-Innovationen im Blick Von Stefan Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 kompass21 auf der Erfolgsspur Von Armin Schnorr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Die Haushaltsfragestunde von eOpinio Von Sascha Wagner, eOpinio GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 19 Internetauftritt leicht gemacht Von Annika Kny und Anne Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Hohe Qualität, schnell und preiswert Von Thomas Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 nsk-Anwenderkreise heiß begehrt Von Andrea Lienert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Im Dienst der Verfügbarkeit Interview mit Bastian Schäfer, ekom21 . . . . . . . . . . . . . . 26 Geoinformationen effektiv nutzen Von Michael Schober, Softplan Informatik GmbH . . . . . . 28 Pfungstadt setzt auf mobile Leistungserfassung Von Dieter Gall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Unterkunftsverwaltung für Flüchtlinge und Asylsuchende Von Fabian Schnoor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 01/2015 3 Verfahren Hardware Messen eGovernment Erbach hält Ordnung Kreisstadt nutzt owi21 und owi21ToGo Von Stefan Thomas Im Ordnungsamt: Jaqueline Kraatz und Renate Frieß (vorne, Die Kreisstadt Erbach (Odenwaldkreis) hat einiges zu bieten: Ein mittelalterliches Schloss mit der beeindruckenden Sammlung der Grafen zu ErbachErbach, das Deutsche Elfenbeinmuseum, ein bestens erhaltener Ortskern und zahlreiche denkmalgeschützte Bauwerke. ger und Fachbereichsleiterin Heike Rauch auch an Wochenenden kontrolliert. Dabei müssen die Ordnungshüter nicht nur den Innenstadtbereich, sondern zwölf Stadtteile mit einer Fläche insgesamt 63 Quadratkilometern abdecken. Parkraumproblem Sehr zufrieden Neben einigen renommierten Unternehmen, die in Erbach Produktionsstätten haben, ist der Tourismus eine der Haupteinnahmequellen in der Odenwald-Metropole. Erbach hat dabei, wie etliche andere historische Städte auch, ein Platzproblem: Der räumlich beschränkte Innenstadtbereich, enge Gassen und die zahllosen schützenswerten Baudenkmäler lässt wenig Gestaltungsmöglichkeiten beim Parkraum zu. Die Stadtverwaltung hat dennoch viele Stellplätze geschaffen und dabei an Bürger und Besucher gleichermaßen gedacht, die eine Abstellmöglichkeit für ihr Kraftfahrzeug brauchen. Die gute alte Parkscheibe macht den Besuch und das Shopping in der Kreisstadt möglich – zeitlich begrenzt, aber dafür weitgehend kostenlos. Mit owi21 und owi21ToGo werden jährlich mehr als 23.000 Ordnungswidrigkeiten in der Odenwälder Kreisstadt bearbeitet. Neben stationären kommen auch mobile „Blitzer“ zum Einsatz. Die Einhaltung der Parkzeiten muss natürlich überwacht werden und dafür nutzt die Stadtverwaltung owi21ToGo, das mobile Ordnungswidrigkeitensystem der ekom21. Insgesamt vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Erbacher Ordnungsamt tätig. Beim traditionellen Wiesenmarkt (dem größten Volksfest in Südhessen), bei Flohmärkten und anderen Events werden die Anwohnerstraßen Hierunter ist eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeiten zu verstehen: Angefangen von der illegalen Müllentsorgung, Lärmbelästigung, dem Wegwerfen von Zigarettenstummeln oder Kaugummi, illegalem Grillen bis hin zum Füttern von Tauben. Auch Hundehalter sollten sich vorsehen, denn wer seinen kleinen (oder großen) Liebling unangeleint ausführt, läuft ebenfalls Gefahr, ein „Knöllchen“ zu kassieren. 4 01/2015 v.l.n.r.) sowie ekom21-Kommunalberater Roland Rothenber- „Wir haben jetzt auch den Bereich der sonstigen Ordnungswidrigkeiten weiter ausgebaut“, erklärt Heike Rauch, Fachbereichsleiterin im Ordnungsamt. Darunter fällt das breite Spektrum der so genannten „Gefahrenabwehr“. Die allgemeine Gefahrenabwehrverordnung, die im Februar des vergangenen Jahres von der Erbacher Stadtverordnetenversammlung verabschiedet wurde, enthält rund 40 Tatbestände, die zu Verwarnungs- oder Bußgeldern führen können. Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Mit owi21 und der mobilen Variante owi21ToGo ist man in Erbach jedenfalls sehr zufrieden. Ein besonderes Lob zollen die Mitarbeiter den umfangreichen Hilfefunktionen. Alles in allem wird den Programmen ein logischer Aufbau bescheinigt, was die Bedienbarkeit erheblich erleichtert. Vom Zeitpunkt der Umstellung des alten Großrechnerverfahrens auf owi21, im Jahr 2004, war Erbach von Anfang an dabei. „Wir sind wirklich sehr zufrieden. owi21 hat uns von Anfang an überzeugt und owi21ToGo haben wir seit rund drei Jahren im Einsatz“, so Fachbereichsleiterin Heike Rauch. Vorher kam für den Streifendienst ein Konkurrenzprodukt zum Einsatz, aber die bessere Kompatibilität zu owi21 und eine genaue Betrachtung des Kostenund Leistungsverhältnisses machten den Umstieg auf owi21ToGo leicht. Alles dabei „Das Überspielen der Fälle zu owi21 läuft problemlos. Wir haben dadurch eine tägliche Zeitersparnis von rund drei Stunden“, erklärt Renate Frieß, Ortspolizeibeamtin in Erbach. Zum Einsatz kommen Smartphones, auf denen owi21ToGo installiert ist und deren sonstige Funktionalitäten uneinge- schränkt bleiben. „Wir haben also alles dabei, was wir für den Streifendienst brauchen: owi21ToGo, Handy und Kamera“, macht Renate Frieß deutlich. Jaqueline Kraatz, ebenfalls Ortspolizeibeamtin in der Odenwälder Kreisstadt, ergänzt: „Der Umgang mit owi21ToGo ist sehr einfach und erleichtert uns die tägliche Arbeit ungemein. Die Oberfläche ist benutzerfreundlich und die Größe genau richtig“. Alle drei Mitarbeiter, die in Erbach im Außendienst sind, wurden mit solchen Smartphones ausgerüstet. Was besonders gelobt wird: Pro Fall können vier Beweisfotos hinterlegt werden. Im Falle eines Widerspruchs oder bei Rückfragen lassen sich so etwaige Differenzen unmissverständlich ausräumen. Das Fazit in Erbach zum Einsatz von owi21 und owi21ToGo ist durchweg positiv. „Man könnte aber noch mehr mit der jetzigen Version machen“, erklärt Heike Rauch. „Die Software hat zahlreiche Möglichkeiten und Hilfsfunktionen, um noch effektiver arbeiten zu können. Aber leider fehlt oftmals die Zeit, sich damit intensiver zu beschäftigen“. In der Odenwälder Kreisstadt ist owi21 und die mobile Variante owi21ToGo jedenfalls nicht mehr wegzudenken – Erbach hält eben Ordnung. Auf Streife: Jaqueline Kraatz und Renate Frieß (v.l.n.r.) 01/2015 5 Verfahren Hardware Messen eGovernment Mit IT lässt sich bares Geld sparen! Interview mit Finanzminister und CIO Dr. Thomas Schäfer Herr Dr. Schäfer, Sie sind nun fast ein Jahr der CIO des Landes Hessen. Welche Höhen und Tiefen haben Sie in dieser Zeit erlebt? Die ersten 12 Monate als CIO des Landes Hessen waren nicht wirklich von Höhen oder Tiefen geprägt, sondern vielmehr von sehr viel Arbeit. Hessens digitale Agenda für die kommenden Jahre ist gut gefüllt. Insgesamt betrachtet befindet sich Hessen hier auf einem sehr guten Weg, nichtsdestotrotz gibt es weiterhin eine Menge Chancen und Herausforderungen für die Verwaltung. … Hinzu 6 01/2015 treten etwa der Ausbau und die Nutzung gemeinsamer IT-Infrastrukturen in der Zusammenarbeit zwischen Land, Kommunen und anderen öffentlichen Körperschaften. Auch wenn ich als technikbegeisterter Mensch die Vorgänge im IT-Umfeld bereits vor meiner CIO-Funktion interessiert verfolgt habe, ist es natürlich etwas ganz anderes, nun als CIO für grundlegende Weichenstellungen in diesem Bereich direkt verantwortlich zu sein. Sie sind ferner Hessischer Finanzminister. Wie bewältigen Sie die Belastung beider Ämter? Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Beide Ämter sind sehr facettenreich und beanspruchen natürlich ihre Zeit. Allein die Funktion eines Landes-CIO ist an für sich schon eine tagfüllende Aufgabe. … Außerdem macht für mich die Verankerung der Position des CIO beim Hessischen Finanzminister eine Menge Sinn und genau das ist für mich ein besonderer Antrieb: Nehmen Sie etwa den Bereich der Haushaltskonsolidierung. Die kluge und effiziente Anwendung von Informations- und Kommunikationstechniken in der Landesverwaltung ist ein wichtiges Instrument, um unser Land auf dem Weg hin zu einem ausgeglichenen Haushalt voranzubringen; denn mit IT lässt sich bares Geld sparen! Sie vertreten Hessen im IT-Planungsrat. Welche hessischen Schwerpunktthemen haben Sie dort gesetzt bzw. wollen Sie zukünftig setzen? Hessen hat sich bisher stark bei Grundsatzthemen, wie der „Evaluierung der Kieler Beschlüsse“ oder dem Projekt „E-Government-Kompetenz“ engagiert. Bei beiden Projekten wurden die notwendigen Grundlagen erarbeitet, ohne die die angestrebten Kooperationen oder die Digitalisierung der Verwaltung nicht möglich sind. Ich wünsche mir jedoch, dass der IT-Planungsrat stärker als bisher die Rolle einnimmt, die ihm der Gesetzgeber zugedacht hat. Dies sind aus meiner Sicht vorrangig die nach Art. 91c Grundgesetz und mit dem IT-Staatsvertrag zur Einrichtung des IT-Planungsrates vorgesehenen Koordinationsfunktionen für die Zusammenarbeit von Bund und Ländern und Steuerungsfunktionen der übergreifenden E-Government-Projekte. Hierfür wird sich Hessen weiter engagieren, um z.B. länderübergreifende E-Government-Standards effektiver zu entwickeln und die Herausbildung föderaler IT-Infrastrukturen zu optimieren. All das sind Beispiele für Projekte, die wichtige Voraussetzungen schaffen, um – über die Anstrengungen im eigenen Land hinaus – die in allen Bereichen der Verwaltung bestehenden Aufgaben gemeinschaftlich, koordiniert und damit wirtschaftlicher zu bewältigen. Bei all Ihren Aktivitäten spielt eGovernment eine besondere Bedeutung. Welche Rollen nehmen hierbei die ekom21 und die hessischen Kommunalverwaltungen ein? Das Herzstück von E-Government ist für mich der Bereich des direkten Verwaltungskontaktes mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Wirtschaft. Genau deshalb ist ein modernes und umfassendes, IT-gestütztes, Service-Angebot im kommunalen Bereich unerlässlich. Als Partner und zentraler IT-Dienstleister für die hessischen Kommunen sehe ich die ekom21 als wichtigen Stratege und die antreibende Kraft für aktuelle und zukünftige Aufgaben im Umfeld der IT und des E-Government auf kommunaler Ebene. Ist eGovernment also ein Schlüssel? Welche Wünsche haben Sie an die IT, insbesondere an die ekom21? Ich hatte es bereits zu Beginn unseres Gesprächs gesagt: E-Government und moderne Informations- und Kommunikationstechnik sind wichtige Instrumente, um Hessen auf dem Weg zur Haushaltskonsolidierung zu unterstützen. Ich möchte den strukturellen und finanziellen Konsolidierungskurs (auch) durch die IT konsequent fortsetzen. In meiner Doppelfunktion als Finanzminister und CIO kann ich hierbei besonders gut Akzente setzen. Wenn Sie mich nach meinen Wünschen an die IT fragen, so sind diese so einfach wie herausfordernd zugleich: das Potenzial des E-Government unter Maßgabe der rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingen auszuschöpfen. Damit verbinde ich natürlich auch meine Wünsche und meinen Dank für die bisherigen Leistungen an die ekom21, die Kommunen in diesem Umfeld weiterhin zu begleiten, Entwicklungen zu fördern und auch in Zukunft ebenenübergreifend ein wichtiger Ideengeber zu sein. Insbesondere danke ich den Geschäftsführern, Herrn Bertram Huke und Herrn Ulrich Künkel, für die hervorragende Arbeit bei der Leitung des größten kommunalen IT-Dienstleistungsunternehmens in Hessen und dem drittgrößten in Deutschland. Bei den zukünftigen Aufgabenstellungen im 01/2015 7 Verfahren Hardware E-Government freue ich mich auch weiterhin auf diese verlässliche Partnerschaft. Welche Bedeutung kommt der IT-Sicherheit zu? IT-Sicherheit ist heute wichtiger denn je. Die rasant wachsende Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche. Unsere Welt wird immer vernetzter und mobiler. Bei allen Vorteilen, der technologische Fortschritt macht uns auch angreifbarer. Nehmen Sie etwa die gigantischen Datenmengen, die täglich zwischen Geräten und Nutzern wechseln. Wem es gelingt sie auszuspionieren, kann mitunter entscheidende Rückschlüsse auf die Identität und die Verhaltensweisen der Menschen gewinnen. Dem Missbrauch der Daten sind dann fast keine Grenzen mehr gesetzt. Personenbezogene Daten sind also sehr sensibel und deshalb schutzwürdig. Das große Thema „Datenschutz“ betrifft selbstverständlich auch die öffentliche Verwaltung im Land und in den Kommunen, denn auch der Staat verfügt über zahllose Daten der Bürgerinnen und Bürger. Nur wenn der Staat verantwortungsbewusst und sensibel mit diesen Daten umgeht, wird letztendlich das nötige Vertrauen auf Seiten der Bürger da sein, das es braucht, damit beispielsweise E-Government-Angebote eine hohe Nachfrage erfahren. Es ist insgesamt eine sehr komplexe Aufgabe IT- und Cybersicherheit in der Verwaltung zu gewährleisen. Doch da sehe ich uns bereits heute in Hessen insgesamt gut aufgestellt. Mit der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung besitzen die Landesverwaltung und mit der ekom21 die Kommunalverwaltungen hochqualifizierte Dienstleiter, die auch im Bereich der IT-Sicherheit für kompetente Lösungen und deren ständige Weiterentwicklungen stehen. Wie sind die hessischen Kommunalverwaltungen in Sachen IT-Sicherheit aufgestellt und wie sehen Sie die Rolle der ekom21, als BSI-zertifiziertes Rechenzentrum? Die großen Städte und Gemeinden haben in aller Regel eine gut aufgestellte IT. Die kleineren Kommunalverwaltungen müssen sich jedoch häufig, 8 01/2015 Messen eGovernment genauso wie kleinere und mittlere Unternehmen, strecken. Hier bieten wir Hilfestellungen. So leistet das Landes-CERT Hessen (Computer Emergency Response Team) unter kompetenter Beteiligung der eKom21 seine Services für die Lösung von konkreten IT-Sicherheitsvorfällen künftig auch interessierten hessischen Kommunen weiter. Die ekom21 wirkt heute schon aktiv im Landes-IT-Krisenmanagement und im CERT-Hessen mit. Das ist eine wirklich konstruktive Zusammenarbeit, die stetig weiter ausgebaut werden sollte. Mit dem KIKZ (Kompetenzzentrum Interkommunale Zusammenarbeit) wollen wir beispielsweise die interkommunale Zusammenarbeit auch bei der IT-Sicherheit fördern. Eine ekom21, die ihre Rechenzentrumsleistung zertifiziert hat, ist lokalen Serverräumen technologisch weit überlegen. Nicht zuletzt unter Sicherheitsaspekten erachte ich eine Auslagerung von Diensten zu einem leistungsstarken, aber der öffentlichen Verwaltung verpflichteten Dienstleister, wie der ekom21, als sehr sinnvoll. … Zum Schluss noch eine private Frage: Wo und wann können Sie am besten entspannen? Welche Musik, Literatur oder privaten Aktivitäten helfen Ihnen dabei? Am besten entspannen kann ich, wie viele andere auch, im Kreise meiner Familie. Und das dann noch vorzugsweise im Urlaub in den Bergen von Südtirol. Was Musik angeht, so fühle ich mich mit Bruce Springsteen und Bob Seger sehr wohl. In Bezug auf Literatur bin ich sehr offen, das reicht von einem guten Krimi bis hin zu einem Sachbuch wie z.B. „Die Schlafwandler“ von Christopher Clark. Herr Dr. Schäfer, recht herzlichen Dank für dieses offene und aufschlussreiche Interview. (Das Interview führte Stefan Thomas, ekom21) Das vollständige Interview lesen Sie bei uns auf der Homepage unter www.ekom21.de/ekom21/Aktuelles Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial emeld21 ist gestartet Nidderau und Schmitten als Vorreiter Von Stefan Thomas Die ekom21 und die HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH haben eines der modernsten Softwareverfahren für Einwohnermeldeämter ent wickelt. Die Entwicklung dieser richtungsweisenden Lösung mit dem Namen „emeld21“ hat aufgrund ihrer Komplexität und fortschrittlichen Technologie über vier Jahre gedauert. den. Für die Stadt Nidderau waren es 21.090 aktive und 38.308 nicht aktive Bürgerdaten. Gewaltiger Migrationsprozess Richtungsweisend In den nächsten Monaten werden rund 390 Kommunalverwaltungen in ganz Hessen auf dieses neue Verfahren umgestellt – dies bedeutet einen der größten Migrationsprozesse der ekom21 seit Jahrzehnten. Die ekom21 und ihr Entwicklungspartner, die HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH, setzen bei emeld21 neue Maßstäbe in Sachen Bedienungsfreundlichkeit und Sicherheit. Das neue Einwohnerfachverfahren ist für den Rechenzentrumsbetrieb optimiert. Die Daten für die hessischen Kunden liegen dabei auf Servern, die im BSI-zertifizierten Hochsicherheitsbereich der ekom21 stehen. Die Umstellung erfolgt in mehreren Wellen und bis zum Juni 2015 sollen dann alle ekom21-Kunden mit emeld21 arbeiten. Vorreiter Nidderau und Schmitten Als Pilotkunden haben sich die Gemeinde Schmitten (Hochtaunuskreis) und die Stadt Nidderau (MainKinzig-Kreis) zur Verfügung gestellt und sind somit Vorreiter bei der Einführung dieser modernen Meldeamtssoftware. Die Umstellung beider Kommunen vom bisherigen Verfahren PAMELA auf emeld21 wurde am Wochenende vom 31.01. bis 01.02.2015 durchgeführt und erfolgte ohne jegliche Probleme. Datenübernahme erfolgreich Hierfür mussten in Schmitten die Daten von 9.222 aktiven Einwohnern (mit Haupt- und/oder Nebenwohnung gemeldete Personen) und 20.763 nicht aktiven Bürgern (weggezogene oder verstorbene Personen) aus dem Altverfahren übernommen wer- Die Meldeämter und Bürgerbüros der beiden Pilotkommunen hatten bereits am Montag, den 02.02.2015 wieder geöffnet und die ersten Bürger mit der neuen Software bedient. Nach der geglückten Einführung in Nidderau und Schmitten zeigten sich die ekom21-Geschäftsführer Bertram Huke und Ulrich Künkel zufrieden: „Wir freuen uns, dass die Umstellung so reibungslos funktioniert hat. Ein toller Erfolg für die beiden Kommunen und für uns“, so Bertram Huke. Ulrich Künkel ergänzt: „Beide Pilotkunden sind Vorreiter einer ganz neuen Art von Meldeamtssoftware. emeld21 ist aufgrund seiner fortschrittlichen Technologie richtungsweisend“. Auch die Bürgermeister von Nidderau und Schmitten, Gerhard Schultheiß und Marcus Kinkel, melden aus den Rathäusern ein positives Fazit zur Umstellung der Daten und loben den reibungslosen Ablauf mit der ekom21. 01/2015 9 Verfahren Hardware Messen eGovernment Auf in den Norden ekom21 wieder auf der CeBIT Von Stefan Thomas Wenn vom 16. bis 20. März 2015 die Computerfachmesse CeBIT ihre Pforten öffnet, ist auch die ekom21 wieder in Hannover vertreten. Der größte kommunale IT-Dienstleister in Hessen präsentiert sich wiederholt zusammen mit dem Land Hessen. Auf dem hessischen Gemeinschaftsstand zeigt die ekom21 in Halle 7, Stand D40, ihre moderne eGovernment-Suite, ihr erfolgreiches Verfahren für Straßenverkehrsbehörden, ihre innovative Lösung zur Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten und das neue Einwohnermeldewesen. Ordnungswidrigkeiten Auch in diesem Jahr ist einer der ekom21-Bestseller in Hannover am Start. owi21 ist die Lösung der 10 01/2015 ekom21 zur Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten aller Art und bereits in Hessen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Einsatz. Mehr als 900 Kunden setzen auf owi21. Jährlich werden in Hessen 4,6 Millionen und in Baden-Württemberg 7 Millionen Fälle damit abgewickelt. Mit owi21ToGo gibt es auch eine mobile Version für den Streifendienst. eGovernment Mit civento21 verfolgt die ekom21 ein komplett neues Konzept einer kommunen- und bürgerfreundlichen Lösung. Die Suite besteht aus mehreren Modulen, die unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Darunter auch das kommunale Fallmanagement, mit dem eine durchgängig Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial elektronische Vorgangsbearbeitung ermöglicht wird. Alle von der Verwaltung angebotenen Leistungen können online in Anspruch genommen und durch den Bürger barrierefrei beantragt werden. Automatisierte Prozesse und die medienbruchfreie Verarbeitung in der Verwaltung runden das Angebot ab. Straßenverkehrsbehörden Wiederholt auf der CeBIT dabei: Die Straßenverkehrssuite VIATO. Die umfassende Lösung beinhaltet verschiedene Module; für die Kfz-Zulassung, das Fahrerlaubniswesen sowie Sondergenehmigungen und Erlaubnisse. Die Suite besticht durch eine Warenwirtschaft, die die Kontrolle der eingesetzten Materialien, insbesondere der Siegel und Plaketten, elektronisch unterstützt und aus Innenrevisionssicht absichert. Entwickelt wurde VIATO zusammen mit dem Landesbetrieb Verkehr der Freien und Hansestadt Hamburg, der zweitgrößten Zulassungsstelle in Deutschland. Dort und in rund 60 weiteren Zulassungsbehörden in Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen arbeiten mehr als 3.000 Sachbearbeiter mit der Software. Einwohnerwesen Das Jahr 2015 ist in Hessen von der Umstellung des Einwohnermeldewesens geprägt. Die bisher genutzte Meldesoftware „PAMELA“ wird in rund 390 Kommunen durch das neu entwickelte Verfahren „emeld21“ ersetzt – dies bedeutet einen der größten Migrationsprozesse seit Jahrzehnten. Die ekom21 und ihr sein Entwicklungspartner, die HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH, setzen bei dieser Lösung neue Maßstäbe in Sachen Bedienungsfreundlichkeit und Sicherheit. Das neue Einwohnerfachverfahren ist für den Rechenzentrumsbetrieb optimiert. Die Daten für die hessischen Kunden liegen dabei auf Servern, die im BSI-zertifizierten Hochsicherheitsbereich der ekom21 stehen. Tickets sichern Möchten Sie die ekom21 auf der weltgrößten Computerfachmesse besuchen? Achten Sie auf unsere Einladungsschreiben und auf die Meldungen auf unserer Homepage und sichern Sie sich Ihre persönliche Eintrittskarte. 01/2015 11 Verfahren Hardware Messen eGovernment Vertreter der ekom21 und der Bieter bei der Vertragsunterzeichnung Europaweit günstig Hochwertige Produkte zu attraktiven Preisen Von Hans-Jürgen Wieczorek In der letzten Ausgabe unserer Kundenzeitschrift konnten wir Ihnen bereits mitteilen, dass die ekom21 ihre europaweite Ausschreibung für Hardware erfolgreich abgeschlossen hat. Heute geben wir Ihnen einen detaillierten Überblick über unser seit 2. Januar 2015 geltendes Portfolio mit einer Laufzeit von drei Jahren und einer 12-monatigen optionalen Verlängerungsmöglichkeit. Die offizielle Vertragsunterzeichnung mit allen Lieferanten fand am 18. November 2014 in den Räumen der ekom21 statt (siehe Bild). Hochwertig und attraktiv Ziel der europaweiten Ausschreibung war, den Kunden der ekom21 qualitativ hochwertige Produkte mit gutem Service zu attraktiven Preisen anzubieten – und wir können mit Recht behaupten, dass wir dieses Ziel erreicht haben. 12 01/2015 Dank Ihren Beschaffungsmaßnahmen in den letzten vier Jahren, mit einem Gesamtumsatzvolumen von rund 43 Millionen Euro, hat unsere neue Hardware-Ausschreibung bei vielen namhaften Herstellern große Aufmerksamkeit hervorgerufen. So wurden bei unseren 13 einzelnen ausgeschriebenen Losen, die auch an mehrere wirtschaftliche Bieter vergeben werden konnten, ganze 64 Angebote abgegeben. Eine Anzahl, die uns positiv überrascht hat. Herkulesaufgabe Im darauf folgenden Bewertungsmarathon wurden diese Lose dann an insgesamt fünf Partnerfirmen und an einen Hersteller direkt vergeben. Eine komplizierte und sehr zeitintensive Aufgabe. Das Ergebnis der Losvergabe möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten: Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Los Vergabe Beauftragtes Unternehmen/Produkt PC-Systeme 3 Bieter Rednet mit HP, Dell mit Dell, Bechtle mit Fujitsu Notebooks 3 Bieter Rednet mit HP, Dell mit Dell, Bechtle mit Fujitsu Monitore 3 Bieter Rednet mit HP, Dell mit Dell, Computacenter mit Samsung Arbeitsplatzdrucker 3 Bieter Rednet mit HP, Fröhlich mit Kyocera, Druckerfachmann mit Samsung Server 3 Bieter Rednet mit HP, Dell mit Dell, Computacenter mit HP Storage 3 Bieter Rednet mit HP, Dell mit Dell, Computacenter mit HP Multifunktionsdrucker ohne/mit Full-Service 2 Bieter Fröhlich mit Kyocera, Druckerfachmann mit Samsung Thinclients 3 Bieter Rednet mit HP, Dell mit Wyse, Computacenter mit Lenovo Networking 3 Bieter Rednet mit HP, Dell mit Dell, Computacenter mit Brocade Tintenstrahldrucker 2 Bieter Rednet mit HP, Druckerfachmann mit HP Mobile Endgeräte auf IOS-Basis 1 Bieter Rednet mit Apple Mobile Endgeräte auf Android-Basis 1 Bieter Rednet mit Samsung Mobile Endgeräte auf Windows-Basis 1 Bieter Computacenter mit Lenovo Eigene Ausschreibung unnötig Ein großer Vorteil ist für Sie, neben den attraktiven Preisen und der weiterhin flexiblen Konfigurationserstellung, auch der Wegfall eigener, zeitaufwändiger und komplexer Ausschreibungen. Für Sie als unsere Mitglieder handelt es sich bei der Beauftragung der ekom21 um so genannte Inhouse-Geschäfte, die nicht den Regelungen des Vergaberechts unterworfen sind. Die günstigen Preise der ausgeschriebenen Produkte werden wir im Rahmen unserer Preisliste veröffentlichen. Bekommen Sie unsere Preisliste noch nicht? Dann nehmen Sie bitte gleich über die eMail-Adresse [email protected] oder über Ihre bekannten Ansprechpartner des Hardware-Teams Kontakt auf. Haben Sie Fragen oder wünschen Sie weitere Informationen zu der durchgeführten Hardware-Ausschreibung, dann wenden Sie sich bitte an Hans-Jürgen Wieczorek Telefon: 0641.9830-1606 01/2015 13 Verfahren Hardware Messen eGovernment Service für Bürger und Kommune eGovernment bei der Kfz-Außerbetriebsetzung Von Stefan Thomas Die ekom21 hat eine neuartige Portallösung entwickelt, mit der die Beantragung der Außerbetriebsetzung eines Fahrzeuges über das Internet erfolgen kann. 14 01/2015 Mit dem Online-Portal „i-Kfz“ können Bürger von nun ab den Antrag auf Außerbetriebsetzung ihres Fahrzeugs bequem von zu Hause aus und zu jeder Uhrzeit vornehmen. Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Einfach und sicher Bertram Huke, Geschäftsführer des hessischen IT-Dienstleisters ekom21, wertet diese Möglichkeit als weiteren Schritt zu mehr Bürgerfreundlichkeit und effizientem eGovernment. Und dies völlig einfach und sicher. Mit Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung erspart sich der Bürger seit dem 1. Januar 2015 für die Außerbetriebsetzung seines Fahrzeugs den Gang zur Zulassungsbehörde. Möglich wird dies durch die neuen Stempelplaketten auf den Kennzeichen und einen verdeckten Sicherheitscode auf der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein). Zur online-basierten Außerbetriebsetzung seines Fahrzeuges benötigt der Halter einen neuen Personalausweis mit elektronischem Identitätsnachweis, einen Computer mit Internetanschluss sowie ein Kartenlesegerät, die Kennzeichen mit den neuen Stempelplaketten und die Zulassungsbescheinigung Teil I mit dem neuen Sicherheitssiegel. Das Portal der ekom21 führt den Bürger sicher Schritt für Schritt durch die Beantragung der Abmeldung. Ausgeklügeltes System Zunächst erfolgt die Identifizierung mittels des neuen Personalausweises. Anschließend gibt der Fahrzeughalter das Kennzeichen seines Fahrzeuges ein und rubbelt in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 den Sicherheitscode frei. Diesen siebenstelligen Code gibt er auf der Portalseite ein. Danach muss auf dem vorderen und hinteren Kennzeichen ein Feld auf der Stempelplakette freigerubbelt werden; auch hier befinden sich Codes, die der Bürger im Portal erfasst. glichen. Sind diese fehlerfrei, wird der Antrag des Bürgers elektronisch an die zuständige Zulassungsbehörde weitergeleitet. Dort erfolgt der Abschluss des Vorgangs. Den schriftlichen Bescheid über die erfolgte Außerbetriebsetzung bekommt der Fahrzeughalter auf Wunsch per Post oder De-Mail zugestellt. kfz21 und i-Kfz Da die ekom21 gleichzeitig Hersteller der Kfz-Zulassungssoftware kfz21 ist, lag die Entwicklung des Internetportals für die Außerbetriebsetzung nahe. Schließlich arbeiten 23 Zulassungsbehörden in Hessen mit kfz21, in dem rund 4,7 Millionen aktive und mehr als 50 Millionen Archivsätze gespeichert sind. In Rheinland-Pfalz setzen 39 Zulassungsbehörden diese Software der ekom21 ein. Auch die Freie und Hansestadt Hamburg – die zweitgrößte Straßenverkehrsbehörde in Deutschland – hat das System der ekom21 im Einsatz und beteiligt sich aktiv an dessen Weiterentwicklung. Die elektronische Außerbetriebsetzung ist bereits in Hessen und in Kürze auch über 39 Kfz-Zulassungsstellen in Rheinland-Pfalz möglich. Für ekom21-Geschäftsführer Bertram Huke ist das Online-Portal nur der erste Schritt für weitere internetbasierte Dienstleistungen: „Wir entwickeln unsere Softwarelösungen konsequent in Richtung eGovernment. Nicht ohne Grund, denn elektronische Verwaltungshandlungen entlasten nicht nur unsere kommunalen Kunden von zeit- und personalintensiver Routinearbeit, sondern ermöglichen auch den Bürgern ihre Behördengänge bequem von der heimischen Couch aus zu erledigen – und dies vollkommen zeitunabhängig“. Die Bezahlung der Gebühr erfolgt bargeldlos über ePayment; die ekom21 hat hierfür die gängigsten Bezahlsysteme in ihre Lösung integriert. Die erfassten Daten werden mit dem zentralen Fahrzeugregister beim Kraftfahrt-Bundesamt abge- 01/2015 15 Verfahren Hardware Messen eGovernment IT-Innovationen im Blick Hausmesse eXPO lockt wieder Von Stefan Thomas Nach der Messe ist vor der Messe, wie erfahrene ekom21-Kunden wissen. Jedenfalls ist es nun wieder soweit: Die eXPO lockt für das Jahr 2015 mit all ihren Reizen. Erfolgreiches Konzept Zum nunmehr dritten Male findet die erfolgreiche Hausmesse der ekom21 statt. Am 10. Juni 2015 lädt die eXPO in den bewährten Standort nach Hanau ein. Im Congress Park treffen sich wieder zahlreiche 16 01/2015 Aussteller und ekom21-Fachbereiche mit IT-Spezia listen der hessischen Kommunen, um sich auszutauschen. Eingefleischte eXPO-Besucher der letzten Jahre freuen sich schon heute auf einen ereignisreichen Tag mit spannenden Vorträgen, vielen interessanten Neuerungen, abwechslungsreichen Workshops und anregenden Gesprächen. Zu Recht. Wenn Sie die eXPO aber noch nicht kennen, schauen Sie sich Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Anzahl und Auswahl dem Portfolio der ekom21 angemessen, erwarten Sie dort Experten zu Vorträgen und Dialogen. Hier können Sie zielgerichtet Ihre Fragen zu fachspezifischen Problemen stellen, die Ihnen schon immer auf den „Nägeln gebrannt“ haben. Alles zusammengenommen: Die eXPO 2015 bietet Ihnen allerlei Neuigkeiten, Tipps und Trends sowie aktuelle Antworten zu allen Themenbereichen Ihrer Verwaltung. doch einfach unseren Trailer der Veranstaltung aus dem letzten Jahr an. Auf unserer eXPO-Seite finden Sie den Film sowie viele weitere Links rund um unser erfolgreiches IT-Highlight. Vielseitig 2015 wird wieder anders und wieder besonders! Schon im Vormittagsprogramm warten auf Sie zahlreiche Höhepunkte. Die Begrüßung wird ekom21-Geschäftsführer Bertram Huke vornehmen und im Anschluss richtet der hessische CIO und Finanzminister, Dr. Thomas Schäfer, ein Grußwort an die Gäste. Ganz klar, dass bei diesem spannenden Vortrag die kommunalen Belange und die Möglichkeiten des Landes im Vordergrund stehen. Kurzum: Die Hausmesse der ekom21 ist genau für SIE gemacht! Und Sie machen die eXPO zu einem Come Together der kommunalen Familie. Kommen Sie! Ihre persönliche Einladung erhalten Sie rechtzeitig vor der eXPO. Achten Sie dabei auch auf unsere Homepage. Wir werden aktuelle Informationen zur eXPO und Möglichkeiten zur Anmeldungen immer wieder auf unserer Homepage veröffentlichen. Ein besonders „Schmankerl“ bietet dann die Key note von dem berühmten Motivationstrainer Alexander Christiani. „Selbstmotivation im Spagat zwischen Haushaltssicherungskonzepten, eGovernment und Politik“, so lautet der Titel seiner provokanten und topaktuellen Rede. Die Besucher der eXPO dürfen sich also auf einen brisanten Vortrag freuen, der mit Sicherheit lange Zeit nachwirkt. ekom21-eXPO2015-Vorab-Anzeige-DINA4-DRUCKDATEN_CMYK_PDFX3-20150121.pdf 1 21.01.15 20:02 Christiani´s Keynote wird auch im Nachhinein zu vielen kontroversen Diskussionen sorgen. Und genau das bezweckt die ekom21 mit ihrer eXPO: Den gemeinsamen Meinungsaustausch in kommunaler und kompetenter Runde. Viele Highlights Wie im letzten Jahr werden sich zahlreiche Partnerunternehmen und auch Fachbereiche der ekom21 im Ausstellerbereich präsentieren. Hardware, Software und Dienstleistungen aller Art bestimmen dann den Ton im Congress Park Hanau. Neben dem Vormittagsprogramm und den Nachmittagsworkshops bilden die Messestände das eigentliche Highlight der eXPO. Diese Konzentration von Vorträgen, Ständen und Workshops ist in Hessen einzigartig! C M Y CM MY CY CMY K Den Nachmittag bestimmen die zahlreichen Workshops. Fach- und themenspezifisch sowie in ihrer 01/2015 17 Verfahren Hardware Messen eGovernment kompass21 auf der Erfolgsspur Immer mehr Kommunen schätzen BI Von Armin Schnorr Business Intelligence (BI) ist derzeit in aller Munde. Die BI-Lösung der ekom21 heißt kompass21 und ist ein intelligentes Planungs-, Analyse- und Steuerungssystem, das speziell für Kommunalverwaltungen entwickelt worden ist. Es wurde Ende des vergangenen Jahres von Grund auf erneuert und auf eine technologisch verbesserte Basis gestellt. Ausgefeilte Systematik Im Jahr 2014 haben sich nun weitere neun Kommunen für den Einsatz von kompass21 entschieden. Der Erfolg dieses Verfahrens basiert auf einer ausgefeilten Systematik, die unterschiedliche Analyseformen bis hin zum Ad hoc-Reporting beinhaltet und unter anderem folgende Vorteile beim täglichen Verwaltungshandeln bietet: • Hohe Verfügbarkeit durch automatische Bereitstellung und tägliche Aktualisierung aller ausgewählten Daten mittels moderner BI-Technologie • Zeitersparnis beim Erstellen der turnusmäßigen Informationen für die Politik als auch für die Verwaltung • automatische, zeitgesteuerte Erstellung und Versendung voreingestellter Analysen und Berichte, abgestimmt auf die unterschiedlichen Adressaten, wie zum Beispiel Budgetverantwortliche und deren Anforderungen • vorgefertigte Basis-Analysen und Kennzahlen. Darstellungsmöglichkeiten von der verdichteten Gesamtverwaltung über die Hierarchie-Ebenen der Kostenstellen, Kostenträger oder Budgets bis hin zur einzelnen Sachbuchung bzw. offenen Posten • Unterstützung bei Prognoseberechnungen und Ableitung von Kostenverläufen in die Zukunft • Liquiditätsrechnung mit Berücksichtigung noch nicht gebuchter Zahlungspositionen • Berichtsgenerator zum Erstellen eigener, individueller Analysen auf Basis der aktuellen Ist-Buchungen und Planwerte aus dem Finanzwesen sowie weiteren Daten • Alle Analysen lassen sich direkt oder zeitgesteuert in die MS-Office-Welt exportieren Haben Sie Interesse daran, wie kompass21 auch Ihre Verwaltung durch bedarfsgerechte Analysen und Berichte unterstützen kann? Dann wenden Sie sich bitte an: Armin Schnorr eMail: [email protected] oder Petra Peltzer eMail: [email protected] 18 01/2015 Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Die Haushaltsfragestunde von eOpinio Anregungen von Bürgern sammeln Von Sascha Wagner, eOpinio GmbH Informelle Angebote zur Bürgerbeteiligung sind eine attraktive Ergänzung etablierter Kommunikationskanäle zwischen Bürgerinnen und Bürgern und den kommunalen Verwaltungen. Die eOpinio, eine Tochter der ekom21, hat sich auf solche Möglichkeiten einer effizienten Bürgerbefragung und Analyse spezialisiert. Zweierlei Lücken Angebote der Bürgerbeteiligung verbessern die Wahrnehmung der Leistungen, die von den Kommunen erbracht werden und ermöglichen, durch den Informationsfluss vom Bürger zur jeweiligen Kommune, eine Verbesserung der Leistungen an sich. Viele der entsprechenden Angebote werden projektbasiert eingerichtet, etwa für die Beteiligung und Information im Rahmen eines kommunalen Infrastrukturprojektes. Die Erfahrungen der eOpinio zeigen allerdings, dass sich mit derartigen Projekten zweierlei Lücken aufzeigen. Zum einen stellt sich die Frage, wie sich aus verschiedenen Einzelprojekten eine Form konstanter „Beteiligungskultur“ entwickeln kann, die auch die positive Imagewirkung der Projekte auf Dauer gewährleistet. Zum anderen ist fraglich, welche Partizipationsangebote dort zu empfehlen sind, wo ein dialoghafter (und dadurch technisch sowie organisatorisch aufwändiger) Austausch aufgrund der Natur des Projektgegenstandes Beispiel einer Maske „Haushaltsfrage stunde“ oder aus finanziellen Erwägungen heraus nicht angemessen erscheint. Einfache Möglichkeit Ein möglicher Lösungsansatz, der beiden Problemstellungen gerecht wird, ist die Einrichtung einfacherer Angebote mit längerer Laufzeit. Innerhalb des umfassenden Produktportfolios der eOpinio wird daher der klassische Bürgerhaushalt zukünftig durch die „Haushaltsfragestunde“ ergänzt. Dabei handelt es sich um eine Befragungslösung zum Sammeln von Anregungen zur Haushaltsgestaltung, die auf eine flexible Laufzeit von bis zu zwölf Monaten ausgelegt ist. Sie begegnet beiden zuvor dargestellten Herausforderungen. Einerseits hat sie thematische Überschneidungen mit Bürgerhaushalten und kann dort eingesetzt werden, wo das Erkenntnisinteresse enger definiert oder das für Partizipationsangebote zur Verfügung stehende Budget gering ist. Andererseits kann sie als Ergänzung zu projektbasierten Partizipationsmöglichkeiten genutzt werden und durch ihre längere Laufzeit in der Zeit zwischen Einzelprojekten genutzt werden. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.haushaltsfragestunde.de oder unter [email protected]. 01/2015 19 Verfahren Hardware Messen eGovernment Erstrahlt in neuem Gewand: Die Homepage der Gemeinde Breuna Internetauftritt leicht gemacht CMS erfolgreich umgestellt Von Annika Kny und Anne Schmidt Wie geplant, erfolgte zum Ende des Jahres 2014 die erfolgreiche Umstellung des Content-Management-Systems eCity21. Dies geschah, um den stetig steigenden Bedürfnissen der Kunden, aber auch den hohen Anforderungen eines BSI-zertifizierten Rechenzentrums, nachzukommen. Seitdem ist das neu entwickelte System cms21 in die Fußstapfen von eCity21 getreten. Mit cms21 ist eine effiziente und zeitsparende Pflege der Internetpräsentation in den Kommunalverwaltungen möglich, sodass schnelle Änderungen kein Problem mehr darstellen. Der Editor lässt sich genauso einfach und schnell bedienen, wie ein gewöhnliches Textverarbeitungsprogramm. Mit nur einigen Grundkenntnissen kann man cms21 innerhalb kurzer Zeit optimal bedienen. Echte Erleichterung Gerade für Kommunen spielt die Internetpräsenz eine immer größer werdende Rolle – ist sie doch die Visitenkarte der Verwaltung für Bürger, Touristen oder Unternehmen. Durch aktuell gehaltene Inhalte kann allen Besuchern des Internetauftritts eine transparente Übersicht über die Verwaltung, deren Leistungen und Angebote geliefert werden. Für die Chefredakteure und Redakteure der Kommunen bedeutet der Umstieg auf cms21 vor allem: Erleichterung bei der Pflege des Internetauftritts, da nun ein neues komfortables und fortschrittliches Content-Management-System dahinter steckt. 20 01/2015 Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Vielseitig und modern Das neue Content-Management-System bietet unter anderem folgende Features: Parallel zur Verfahrensumstellung konnten wir aber auch Neukunden gewinnen, die ebenfalls erfolgreich umgestellt wurden und sehr zufrieden mit cms21 sind. Dazu zählen zum Beispiel die Städte Haiger und Biedenkopf. • Komfortables und zeitgemäßes Pflegen von Inhalten Ihres Internetauftritts • zeitgesteuerte Veröffentlichung vorbereiteter Seiten • optimales Ergebnis bei Suchmaschinen durch vereinfachte Pflege von Metadaten • eigene Zugriffsbereiche für geschlossene Benutzerkreise (z. B. Ortsbeiräte, Personalrat, etc.) • zeitgemäße und verbesserte Benutzerverwaltung mit einer Freigabemechanik durch Chefredakteure • höchste Datensicherheit durch den getrennten Betrieb des „Pflegebereichs“ im BSI-zertifizierten Rechenzentrum und des „Veröffentlichungsbereichs“ für die Darstellung im Internet • Möglichkeit zur Einbindung eines Responsive Design zur optimierten Darstellung auf mobilen Endgeräten • … und vieles mehr. Relaunch Viele Kunden haben sich mit der Einführung von cms21 auch gleichzeitig für einen Relaunch ihres Internetauftritts entschieden und sind sehr zufrieden mit ihrer neuen Präsenz. Dazu gehören unter anderem die Gemeinden Wabern, Jesberg und Breuna sowie die Städte Großalmerode, Ober-Ramstadt, Spangenberg und Niedenstein. Zum Beispiel äußerte sich Stefan Möller (IT-Manager) vom Hauptamt der Stadt Großalmerode: „Die hervorragende und kollegiale Zusammenarbeit bei der Umsetzung unserer neuen Internetpräsenz hat unsere Entscheidung für cms21 und für die ekom21 bestätigt.“ Live erleben Haben Sie Interesse an einem neuen ContentManagement-System? Dann zögern Sie nicht, sich cms21 anzuschauen. Gerne präsentieren wir Ihnen unsere Lösung und beraten Sie außerdem, wie ein Wechsel reibungslos ablaufen kann. Auch nach der Umstellung steht die ekom21 natürlich mit Rat und Tat zur Seite und hat auch für Änderungswünsche und Optimierungen immer ein offenes Ohr. Damit wird die ekom21 ihrer Maxime gerecht, stets die höchstmögliche Zufriedenheit der Kunden zu erreichen. Profitieren Sie von unserer Erfahrung – wir unterstützen Sie bei allen Fragen rund um cms21. Schreiben Sie einfach eine eMail an cms21@ ekom21.de und wir vereinbaren gerne einen Termin, um Ihnen das Verfahren vorzustellen. Und auch die Stadt Spangenberg hat eine neue Homepage – dank cms21 01/2015 21 Verfahren Hardware Messen eGovernment Hohe Qualität, schnell und preiswert Druckzentrum der ekom21 überzeugt Von Thomas Fischer Das Druckzentrum der ekom21, unter dem Markennamen eprint21 bekannt, ist spezialisiert für Massendrucke aller Art. Eine neue und moderne Infrastruktur sorgt für schnelle, preiswerte und saubere Ergebnisse. Reibungslose Abwicklung Im Druckzentrum der ekom21 können nicht nur Kunden, sondern auch alle anderen interessierten Unternehmen ihre Geschäfts- und Rechnungsdrucke, Mailings, behördlichen Bescheide, digitalen Formulardrucke und vieles mehr in Auftrag geben. Mit vielfältigen, auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmten Druck- und Produktionsprozessen sorgt 22 01/2015 eprint21 für eine reibungslose Abwicklung. FullService aus einer Hand zu besten Konditionen in höchster Qualität, so lautet das Motto der ekom21. Ob standardisierte Massendrucke oder individuelle Sonderlösungen – stets erhalten Sie ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Das Druckzentrum wurde im vergangenen Jahr auf den neuesten Stand der Technik gebracht, um den hohen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Aktuell kann die ekom21 mit Stolz sagen, dass sie mit den umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen eines der modernsten Druckzentren im behördlichen Umfeld betreibt. Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Die neuen Kuvertieranlagen Farbe ins Spiel Die neuen Hochleistungs-Drucksysteme können neben schwarz/weiß nun auch digitale Vier-FarbDrucke erstellen. In gewohnter Weise kann dies im Einseiten-, wie auch im Vorder- und Rückseitendruck, erfolgen. Somit erfüllt eprint21 nahezu alle Druckaufbereitungswünsche. Auch im Bereich der Kuvertierung hat sich im Jahr 2014 einiges getan: Es wurden zwei neue Kuvertier anlagen angeschafft. Neben der Standardkuvertierung im Briefformat DIN lang oder in Postkartengröße DIN C6, können nun auch Kuvertierungen in DIN A4 angeboten werden. Die Leistung der Kuvertieranlage von bislang 12.000 Kuvertierungen in der Stunde wurde durch die technische Aufrüstung auf 18.000 in der Stunde gesteigert. Somit sind wir für die Zukunft gerüstet. Resümee Wir drucken digital 4-farb- oder schwarz/weiß in Standard DIN A4 im Einseiten- oder Vorder- und Rückseitendruck. Unsere Standardkuvertierung erfolgt in DIN lang-Kuverts. Neu hinzugekommen ist die DIN C4 Kuvertierung, auch mit Heftung. Neben dem Bescheid- und Formulardruck übernehmen wir auch den Druck von Serienbriefen oder MailingAktionen, inklusive dem Versand für unsere Kunden. Ganz individuell gestalten wir auch nach Ihren Wünschen Einladungen zu Veranstaltungen – auch mit Rückantwortkarten. Der Briefversand erfolgt portooptimiert über die Deutsche Post AG und der Paketversand über die DHL. Für Fragen steht Ihnen das Druckzentrum jederzeit gerne zur Verfügungen. Eine eMail an [email protected] genügt. Die Leistungen des Druckzentrums haben wir nochmals für Sie zusammengefasst: 01/2015 23 Verfahren Hardware Messen eGovernment Die Teilnehmer in Heimbuchenthal … nsk-Anwenderkreise heiß begehrt Termine restlos ausgebucht Von Andrea Lienert Nach einem Jahr Pause fanden vom 30.09.2014 bis 01.10.2014 und vom 12.11.2014 bis 13.11.2014 wieder die nsk-Anwenderkreise (newsystem® kommunal) der ekom21 statt. Die Veranstaltungsorte waren das Hotel Lamm in Heimbuchenthal (Spessart) und die Hessenmühle bei Fulda. 24 01/2015 Große Resonanz Innerhalb weniger Wochen waren beide Termine bereits restlos ausgebucht. Die ersten Anmeldungen gingen schon eine halbe Stunde nach Versendung der Einladung ein. Insgesamt 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten die beiden Veranstaltungen. Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Die Anwenderkreise verfolgen das Ziel, Ihnen als Kunden interaktive Diskussionen miteinander und einen breiten Erfahrungsaustausch untereinander zu ermöglichen. Sie sind somit eine ideale Ergänzung zu den Schulungen sowie Workshops der ekom21 und deshalb zu einem festen Bestandteil unseres Services geworden. Da die letzten Anwenderkreise sehr fachspezifisch waren, haben wir uns diesmal dazu entschlossen, die Themengebiete etwas breiter zu fächern, um möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungen anzusprechen. los verlaufen, was dem SEPA-Assistenten, aber auch den ekom21-Mitarbeitern, die mit der Einführung betraut waren, zu verdanken ist. Anschließend stellte Ute Döring von der ekom21 das Berechtigungskonzept vor, das in Zusammenarbeit mit der Firma INFOMA entwickelt wurde. Im Berechtigungskonzept werden jedem Benutzer bestimmte Profile zugeordnet, die er für sein tägliches Geschäft benötigt. Das Ziel des Berechtigungskonzepts ist die korrekte Rechtevergabe pro Benutzer, damit die Funktionstrennung und das „Vier-AugenPrinzip“ gewahrt werden. Vielseitiges Programm Der erste Tag begann mit der Begrüßung durch Andreas Schemel, Unternehmensbereichsleiter Kunden- und Produktmanagement Finanz- und Rechnungswesen. Anschließend widmete sich Andrea Lienert der Frage, was bei der Sachkonteneinrichtung alles zu beachten ist. Zum Ausklang des ersten Seminartages sorgten Sigrid Balsys, Leiterin des Sachgebiets „Öffentliche Haushalte, Finanzen und Personal“ des Hessischen Statistischen Landesamtes, sowie ihre Mitarbeiter Ingrid Löhr und Wolfgang Sill in einem Gastreferat über Statistik für ein Highlight. Sie brachten interessante Neuigkeiten und wichtige Tipps aus Wiesbaden mit. Der zweite Tag wurde mit einem Vortrag von ekom21-Mitarbeiterin Cornelia Dreis eröffnet, die einen Rückblick auf die SEPA-Einführung gab. Nach einhelliger Meinung der Anwesenden war die Umstellung auf den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehr (Single Euro Payments Area) reibungs- Der letzte Vortrag von Andrea Lienert (ekom21) behandelte die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung. Hier wurden die ersten Schritte vorgestellt und die Notwendigkeit erläutert, dass zum Beispiel alle Erlös- und Kostenkonten in der Kosten- und Leistungsrechnung enthalten sein müssen. Außerdem, so ein wichtiger Tipp, sollte keine Kosten- und Leistungsrechnung ohne ein zuvor durchdachtes Konzept eingeführt werden. Bei all diesen Fragen helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ekom21 gerne weiter. Im Wechsel Künftig werden die nsk-Anwenderkreise abwechselnd mit den nsk-Infotagen stattfinden. Die ersten Anmeldungen für den Anwenderkreis 2016 sind bereits während der 2014er Veranstaltungen eingegangen. Wir freuen uns schon jetzt, mit Ihnen gemeinsam spannende Themen aufzuarbeiten. … und der Hessenmühle 01/2015 25 Verfahren Hardware Messen eGovernment Im Dienst der Verfügbarkeit Command Center sorgt für Funktionsfähigkeit Interview mit Bastian Schäfer, ekom21 Seit 2010 ist das Command Center ein fester Bestandteil der ekom21. Dennoch sind dessen Aufgaben und Funktionen noch nicht bei allen Kunden bekannt. Wir sprachen mit dem Fachbereichsleiter Bastian Schäfer. Herr Schäfer, Sie sind der Fachbereichsleiter des Command Centers der ekom21. Was können wir uns darunter vorstellen? Das Command Center hat die primäre Aufgabe des proaktiven Systemmonitorings. Das bedeutet, dass im besten Fall Fehler erkannt und behoben werden, bevor der Kunde etwas davon mitbekommt. Sie sorgen also für die Funktionsfähigkeit der Verfahren und entlasten die Fachbereiche von der zeitraubenden Kontrolle ihrer jeweiligen Anwendung? Das ist eines der Ziele und Aufgaben des Command Centers. Wir werden jedoch nicht alle Sichten der Kontrollen der Fachbereiche bedienen können, hoffen jedoch, die Kollegen in diesem Umfeld in ihrer täglichen Arbeit entlasten zu können. Welche Anwendungen der ekom21 werden von Ihnen „überwacht“? Das muss man von zwei Seiten sehen. Wir haben zum einen ein Systemmonitoring mittels der Software SCOM, in der verschiedene Parameter der Systeme über definierte Schwellenwerte abgefragt werden. Weiterhin werden bestimmte Verfahren mittels einer Art Roboter auf Nutzbarkeit von bestimmten Funktionen im Verfahren überwacht. Somit wird sichergestellt, dass zusätzlich zur Verfügbarkeit eines Verfahrens, dieses auch funktionell nutzbar ist. 26 01/2015 Zusätzlich zu den automatischen Überwachungen, werden in festen Intervallen bestimmte Verfahren auch manuell auf Verfügbarkeit überprüft. Hierzu wird im Command Center eine Checkliste abgearbeitet und die Überprüfung dokumentiert. Wenn also ein System einen gewissen Schwellenwert überschreitet, wird dies zu allererst im Command Center angezeigt und nicht dem jeweiligen Fachbereich? So ist es. Welchen Mehrwert bietet die ekom21 ihren Kunden mit dem Command Center? Dadurch, dass wir im besten Fall Störungen erkennen und beseitigen, bevor der Kunde es registriert, erhöht sich die Verfügbarkeit der Verfahren und somit auch die Kundenzufriedenheit. Ein weiterer Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Mehrwert ist die zentrale Entstörungskoordination und somit eine spürbare Reduzierung der Ausfallzeiten. Das Command Center ist am ekom21-Unternehmenssitz in Gießen untergebracht. Was passiert im so genannten „Katastrophenfall“, wenn das Gebäude also aus irgendeinem Grunde vorübergehend nicht nutzbar ist? Für einen solchen Fall wurde vorgesorgt und an den Standorten Darmstadt und Kassel jeweils ein Backup-Command Center installiert. Wie viele Personen sind im Command Center beschäftigt? In welchem Zeitraum sind die Mitarbeiter persönlich erreichbar? Derzeit arbeiten sechs Kollegen im Zweischicht betrieb und sind in der Zeit von 05.00 Uhr bis 21.00 Uhr montags bis freitags in den Räumlich keiten in Gießen erreichbar. Was passiert, wenn nachts in einer Anwendung ein schwerwiegender Fehler auftritt? Ist das System dann bis zum nächsten Tag außer Betrieb? Nein. Nachts und am Wochenende sowie an Feiertagen ist ein Kollege des Command Centers in Rufbereitschaft und wird per SMS über Störungen aus dem Systemmanagementtool SCOM informiert. Der Kollege kann sich dann von zu Hause in das System einwählen und sich den Fehler anschauen und gegebenenfalls beheben. Sollte das Command Center das Problem nicht lösen können, so ist für die Systemtechnik ebenfalls eine Rufbereitschaft etabliert worden, die dann alarmiert wird. Eingangs erwähnten Sie, dass die primäre Aufgabe des Command Centers das proaktive Monitoring ist. Welche weiteren Aufgaben werden noch wahrgenommen? Das sind unter anderem die Überwachung und Koordinierung des Change Management (Rolle des Changemanagers), die Erstellung von Kennzahlenreports, das Problemmanagement sowie das Informations- und Eskalationsmanagement. Im Rahmen dieser Aufgaben arbeitet das Command Center eng mit den Teams des Servicedesks, Kundenservices und Systemmanagements der ekom21 zusammen. Herr Schäfer, danke für das Gespräch. (Das Interview führte Nadine Schöner, ekom21) Bastian Schäfer im Comand Center der ekom21 01/2015 27 Verfahren Hardware Messen eGovernment Geoinformationen effektiv nutzen Kooperationsgemeinschaft gegründet Von Michael Schober, Softplan Informatik GmbH Städte und Gemeinden erheben einmalige oder wiederkehrende Beiträge und Gebühren zur solidarischen Finanzierung öffentlicher Aufgaben. Eine wesentliche Grundlage hierfür bilden raumbezogene Informationen. GIS-gestützte Beitragsermittlung Neben den Angaben zur Nutzung sowie Art und Umfang der Bebauung von Flurstücken sind aktu- 28 01/2015 elle Informationen zu den Eigentumsverhältnissen aus dem automatisierten Liegenschaftsbuch eine wichtige Information. Hier können Geografische Informationssysteme (GIS) eine erhebliche Verbesserung und Arbeitserleichterung bei der Ermittlung sowie Fortführung von Grundlagendaten bieten. Das Geografische Informationssystem INGRADA der Softplan Informatik GmbH aus Wettenberg Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial bietet Städten und Gemeinden viele nützliche Funktionen zur einfachen und sicheren Ermittlung der für die Berechnung von Beiträgen und Gebühren notwendigen Flurstücksangaben. Die Festlegung und Bearbeitung von Geometrien, die Ermittlung von Flächen und Grenzlängen sowie die Zuordnung von Satzungsparametern kann direkt in der Browseroberfläche erfolgen. Damit erleichtert INGRADA mit dem Modul „Beitrag“ erheblich die Arbeiten der Sachbearbeiter bei der Gebühren- und Beitragsermittlung. Dynamische Inhalte und benutzerspezifische Anpassungen der Dialogmasken ermöglichen die Erfassung und Verwaltung beliebiger Beitragsarten. Die Verwaltung von frei definierbaren Abrechnungsgebieten und Maßnahmen sowie ein integrierter Formeleditor runden den Funktionsumfang ab. Über die in INGRADA integrierte Funktion „Tiefenbegrenzung“ lassen sich Teilflächen entsprechend den Vorgaben der Satzung automatisiert ermitteln und den Flurstücken zuordnen. Auch die Erfassung und nachträgliche Bearbeitung von Teilflächen erfolgt direkt im Browser. Änderungen von Daten werden anhand der Benutzerkennung protokolliert und können jederzeit dokumentiert werden. Ebenso lassen sich beliebig viele historische Angaben zu einzelnen Vorgängen oder Objekten hinterlegen. stellen zu INGRADA in direkter Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten der ekom21 und Softplan, was eine nahtlose Verbindung der Softwarekomponenten garantiert. Kooperationsgemeinschaft in Hessen Um hessische Kommunen bei der Entscheidungsfindung, Planung und Umsetzung in allen Fragen zum Thema „Gebühren und Beiträge“ umfassend und kompetent zu unterstützen, haben die ekom21, das IT-Beratungsunternehmen A.D.N. Consulting aus Pohlheim sowie die Softplan Informatik GmbH eine Kooperation vereinbart. Durch enge Zusammenarbeit können Öffentlichkeitsarbeit, Beratung und Unterstützung aus einer Hand angeboten werden. Durch die langjährigen Erfahrungen sowie den engen Kontakt zu zahlreichen Kommunen und Verwaltungen bietet die Kooperationsgemeinschaft kompetente Unterstützung und umfangreiche Beratung, sowohl in allen Prozessen zur Erhebung einmaliger Gebühren und Beiträge, als auch zur Einführung und Erhebung wiederkehrender Beiträge. Weitere Auskünfte erteilt die Softplan Informatik GmbH eMail: [email protected] Der Reportmanager von INGRADA ermöglicht die Erstellung vordefinierter und individueller Reporte für die Ausgabe von Daten, wie zum Beispiel den Versand von Erhebungsbögen und Feststellungsbescheiden. Die integrierte Ausstanzfunktion macht die gezielte grafische Ausgabe einzelner Objekte ohne Darstellung der Nachbarschaften möglich. Parametrisierbare Schnittstellen sorgen für einen reibungslosen Datenaustausch mit Beitragsprogrammen und Finanzlösungen zur Erstellung der Gebühren- und Beitragsbescheide. Bei den Verfahren der ekom21, wie zum Beispiel KKG und newsystem® kommunal, erfolgt die Abstimmung der Schnitt- 01/2015 29 Verfahren Hardware Messen eGovernment Pfungstadt setzt auf mobile Leistungserfassung Zeit- und Arbeitsaufwand reduziert Von Dieter Gall Seit der Einführung der Doppik im Jahre 2006 setzt der Eigenbetrieb der Stadtwerke Pfungstadt den integrierten newsystem® kommunal-Baustein „Kommunale Betriebe“ ein – und das mit großem Erfolg, was die Reduzierung von Zeit- und Arbeitsaufwand anbelangt. Zahlreiche Aufträge Mit seinen 40 Mitarbeitern und rund 40 Fahrzeugen ist der Pfungstädter Betriebsbereich „Kommunale Dienste“ zuständig für alle Arbeiten der Stadt im Zusammenhang mit der Grünflächen- und Friedhofspflege, der Straßenreinigung und Straßenreparatur sowie Dienstleistungen für die sozialen und kommunalen Einrichtungen. Um diese Dienstleistungen transparent zu erledigen, werden über 100 Daueraufträge und etwa 1.500 Einzelaufträge jährlich abgearbeitet. So zahlreich und vielfältig die Aufgaben, so aufwendig und zeitintensiv gestalten sich die dazugehörenden administrativen Abläufe. Die Abwicklung sämtlicher Leistungsdaten der Mitarbeiter, Fahrzeuge und Maschinen, das Übertragen der Rapportbelege sowie die Errechnung tariflicher Lohnarten und Zuschläge nach TVöD binden Kapazitäten, die sich durch Automatismen oder auch durch die mobile Leistungserfassung deutlich reduzieren lassen. Dies war der 30 01/2015 Hintergrund für die Einführung der mobilen Leistungsdatenerfassung im Betriebsbereich „Kommunale Dienste“. Keine Medienbrüche Mit Hilfe der mobilen Endgeräte, die das bisher notwendige Erfassen von betrieblichen Leistungen auf Papier überflüssig machen, kann die manuelle Doppelerfassung und somit ein Medienbruch vermieden werden. Dauer- oder Einzelaufträge, Mitarbeiter oder Arbeitstrupps, Fahrzeuge und Maschinen, Einsatzorte und Leistungsarten sowie Materialien stehen auf den mobilen Geräten zur Verfügung. Die von den Mitarbeitern erfassten Mengen, die Zeitdauer und Ressourcen werden durch Rückübertragung den bestehenden Aufträgen automatisch zugeordnet. Eine besondere Herausforderung für die ekom21 war die Einbindung der mobilen Endgeräte in das ekom21-Intranet unter der Berücksichtigung der BSI-Zertifizierung (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) – denn Sicherheit geht vor. Möchten auch Sie Zeit und Kosten im Bereich „Kommunale Dienste“ sparen? Dann wenden Sie sich bitte an: Dieter Gall eMail: [email protected] Mobile Leistungserfassung reduziert Zeit- und Arbeitsaufwand Dienstleistung Spezial Intern Spezial Spezial Unterkunftsverwaltung für Flüchtlinge und Asylsuchende Neues Verfahren: domicil21 Asyl&Obdach Von Fabian Schnoor Seit Monaten überschlagen sich die Meldungen in den Medien über Flüchtlinge und Asylsuchende sowie deren Unterbringung. Ein Problem, dem sich die Kommunen bundesweit stellen müssen. Unterkunftsverwaltung nötig Auf Anfrage einiger hessischer Städte und Gemeinden hat sich auch die ekom21 mit dem Thema Unterkünfte für Flüchtlinge und Asylsuchende beschäftigt. Bei einem ersten Treffen im Mai 2014 wurden mit Vertretern der Gemeinde Seeheim-Jugenheim, der Stadt Mühlheim am Main und der ekom21 Ideen aufgenommen, um einen ersten Entwurf für eine Unterkunftsverwaltung (auch für Obdachlose) zu erarbeiten. Schon bei diesem ersten Gespräch wurde die Komplexität der Thematik deutlich: Viele Details, die bei einer Unterbringung berücksichtigt werden müssen, zahlreiche Behörden, die an dem Prozess beteiligt sind und viele Informationen, die erfasst und bearbeitet werden müssen. Prototyp entwickelt Um den Kunden der ekom21 schnellstmöglich bei dieser Herausforderung zu helfen, wurde bereits der erste Schritt in der Programmierung abgeschlossen und ein Prototyp entwickelt. Mit der Gründung einer Arbeitsgruppe aus Vertretern von hessischen Kommunen und der ekom21 soll in den nächsten Monaten eine erste einsatzfähige Version von „domicil21 Asyl&Obdach“ zur Verfügung stehen. Über den aktuellen Stand der Entwicklung werden wir Sie auf unserer Webseite www.ekom21.de informieren. Für weitere Auskünfte steht Ihnen außerdem das domicil21-Team unter der eMail Adresse [email protected] sowie Ihr Kommunalberater gerne zur Verfügung. 01/2015 31 IMPRESSUM Herausgeber ekom21, Geschäftsstelle Darmstadt Robert-Bosch-Straße 13 | 64293 Darmstadt Internet: http://www.ekom21.de Redaktion und Gestaltung Stefan Thomas eMail: [email protected] Telefon: 06151.704-1181 Layout Stefan Thomas (ekom21), DRACH Print Media GmbH Layout und Druck DRACH Print Media GmbH, 64295 Darmstadt Auflage 2.800 Exemplare Hinweis e-info21 erscheint vierteljährlich und dient ausschließlich der Information. Gewährleistungsansprüche sind ausgeschlossen. Nahezu alle Produktbezeichnungen, die in dieser Publikation erwähnt werden, sind gleichzeitig eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Anschriften Sitz Gießen Carlo-Mierendorff-Straße 11 | 35398 Gießen Telefon: 0641.9830-0 | Fax: 0641.9830-2020 Abdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. e-info21 wird ausschließlich aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt. Dazu gehört die Verwendung von 50% Altpapier, 50% chlorfreiem Zellstoff und mineralölfreier Druckfarbe. Geschäftsstelle Kassel Knorrstraße 30 | 34134 Kassel Tel.: 0561.204-0 | Fax: 0561.204-2010 Bildnachweis ekom21, Stefan Thomas, Hessisches Finanzministerium, eOpinio GmbH, Gemeinde Breuna, Stadt Spangenberg, Thomas Fischer, Andrea Lienert, Claus Knobel, Bernd Burkard, Softplan Informatik Geschäftsstelle Darmstadt Robert-Bosch-Straße 13 | 64293 Darmstadt Tel.: 06151.704-0 | Fax: 06151.704-2030
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