Gemeindebrief - Paul

Gemeindebrief
der Kirchengemeinde
Paul-Gerhardt in Augsburg
Paul-Gerhardt-Kirche / Hochfeld
Stephanus-Kirche / Univiertel
Kirchenjahr 2014/2015
Ausgabe Nr. 2 Passionszeit, Ostern
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Jahreslosung für 2015
Nehmt einander an, wie Christus
euch angenommen hat zu Gottes Lob.
Röm 15,7
Inhaltsverzeichnis
Seite
Geistliches Wort
Jugend
Kindergarten
Weltgebetstag der Frauen
Aus der Gemeinde
Veranstaltungen
Aus der Gemeinde
Lebenslinien
Partnerschaft, Entwicklung und Mission
Abschied Diakon Hans Riegel
Freud und Leid
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4-5
6-8
9 - 10
11 -13
14 - 15
16 - 17
18 - 19
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21 - 24
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Bildnachweis:
Titelbild: Tulpenblüte auf der Insel Mainau
Frontispiz: Altar in Paul-Gerhardt
Veranstaltungen: Kruzifix in der Kirche Paul-Gerhardt
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Liebe Gemeindeglieder,
eine Winterwanderung im tief verschneiten Vorarlberg hat mich
urplötzlich an einem großen, schönen Kreuz am Wegesrand vorbeigeführt. Die beiden dazu gepflanzten Fichten sind mächtig und
hochgewachsen, eine Bank, die im Sommer gewiss zum Verweilen
einlädt, spitzt aus dem Schnee und der im Vorjahr liebevoll bepflanzte Blumenkasten am Fuß des Kreuzes ist von Eis und Schnee
gezeichnet. Vor vielen Jahren, 1905, so ist zu lesen, ist an dieser
Stelle eine Frau gestorben. Ob jung oder alt, ob durch einen Unfall
oder durch Krankheit, bleibt verborgen. Verborgen bleibt auch, wer
das beeindruckende Kreuz geschnitzt und aufgestellt hat, und wer
nunmehr in der fünften Generation für die Blumen sorgt. Deutlich
wird, dass da ein Ort geschaffen wurde, der zum nachdenklichen
Verweilen einlädt. Und von Frühjahr bis Herbst sind es sicher viele, die hier unterwegs sind, schauen, lesen und dann vielleicht versonnen weiterziehen. Dieses Wegkreuz ist mehr als eine mahnende Warnung vor dem möglichen schnellen Ende. Der Gekreuzigte
neigt sich mit gütigem Blick dem Betrachtenden zu. Sein Leid ist zu
sehen, und doch wird schon am Kreuz deutlich, dass sein Weg nicht
im Leid enden wird. Unten, am Fuß des Kreuzes, ist die kleine Tafel
mit der Erinnerung an die so plötzlich verstorbene Frau angebracht
– und darüber eine einfache Metallplatte mit großen Buchstaben:
AUCH FÜR DICH. Eine ganze Predigt in drei einfachen Worten. Nicht
nur in den Stunden des weiteren Weges habe ich über diese Worte
nachgedacht. Manchmal tut es gut, solche Kerngedanken unseres
Glaubens einfach mit sich zu tragen, ihnen nachzuspüren, ja, sie
sich gesagt sein lassen. So wünsche ich Ihnen gute Tage der Passionszeit und dann ein fröhliches, gesegnetes Osterfest!
Ihre Pfarrerin
Jutta Krimm
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Jugend
We will rock you – Ein Rockkonzert der Superlative
Sehr geehrte Damen und Herren, dieses Event dürfen Sie mit Sicherheit nicht
verpassen. SILK DEVILS, eine fantastische New-Comer-Band, wird im Innenhof
der Paul-Gerhadt-Gemeinde ein Rock-Konzert zum Besten geben. Der Innenhof wird zu einer Showbühne, die Sie unbedingt sehen müssen.
Hier die wichtigsten Daten für Sie:
Datum: Samstag, 16. Mai
Uhrzeit: 19 Uhr
Ort: Paul-Gerhadt-Gemeinde (von-Parseval-Str. 40, 86159 Augsburg)
Let’s rock, dieser Abend wird unvergesslich. Die Musik wird durch die Luft hallen, hadbanging wird zum einzig wahren Tanzstil. Kommen Sie zu diesem Ereignis und genießen Sie einen musikalisch hochwertigen Abend.
Die Jugend
Weihnachtsfeier, die erste – 2014
Liebe Leserinnen und Leser, wie manche von Ihnen vielleicht wissen,
veranstalteten wir jungen Erwachsenen jedes Jahr eine Waldweihnacht.
Nach vielen vergangenen Jahren mussten wir jedoch feststellen, dass
der Anklang für diese Aktion stetig sank.
Nun standen zwei Optionen zur Auswahl: Ausfallen lassen oder einen
Ersatz finden! Sie können sich denken, zu welcher Entscheidung wir kamen. Eine neue Idee musste geschaffen werden. Zunächst wollten wir
einen kleinen Weihnachtsmarkt in Stephanus anbieten, ganz gemütlich mit Punsch und ein paar Leckereien zum Essen. Dummerweise waren wir terminlich so sehr ausgebucht, dass wir diesen Gedanken nicht
realisieren konnten.
Es wurde weiter überlegt und dann kam die zündende Idee. Warum
veranstalten wir nicht eine Weihnachtsfeier für Mitarbeiter? In Betrieben werden Weihnachtsfeiern abgehalten, zu Hause feiert man dieses
Fest sowieso, warum nicht auch in der Kirche mit unseren haupt- und
ehrenamtlichen Kollegen?
Gesagt, getan. Als Termin wählten wir das Datum, an dem ursprünglich
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die Waldweihnacht hätte stattfinden sollen, den 19. Dezember. Örtlichkeit, Essen, Getränke, Dekoration, Gästelisten, alles wurde bis ins Detail
geplant. Der Tag konnte kommen, wir waren vorbereitet.
Um 18 Uhr begann das Fest im Gemeindesaal der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Im Innenhof erstrahlte der schön beleuchtete Baum, weihnachtliche Stimmung kehrte ein. Der Gemeindesaal wurde mit Tannenzweigen, Kerzen, Lichterketten dekoriert, der Punsch duftete herrlich,
hier lag Weihnachtszauber in der Luft. Nach und nach füllte sich der
Raum mit unseren Kollegen und Freunden, es war überaus erfreulich
zu sehen, wie groß der Andrang war.
Liebe Leser, Sie können es sich kaum vorstellen, der Gemeindesaal war
vollständig mit Gästen besetzt. Es gab so gut wie keinen freien Platz
mehr. Pfarrerin Krimm begrüßte ihre Mitarbeiter und eröffnete somit
das Weihnachtsfest. Das kalte Wetter draußen konnte man bei einer
Tasse heißen Punsch und einem vollen Teller leckerer Gulaschsuppe
schnell vergessen. Es herrschte absolutes Wohlgefühl unter den Anwesenden. Um ein wenig Tradition beizubehalten, wurde das Fest kurz
mittels einer amüsanten Geschichte unterbrochen. Im Anschluss wurde weiter fröhlich gelacht, sich unterhalten oder der weihnachtlichen
Musik gelauscht.
Ein schöneres Weihnachtsfest hätten wir uns nicht wünschen können.
Die Gäste konnten sich auf Grund der besinnlichen Atmosphäre auf
Weihnachten einstimmen. Die Mitarbeiter hatten die Chance, sich mit
Kollegen zu unterhalten, die man sonst nur flüchtig sieht. Es wurde
sichtbar, dass die Gemeinde eins wird, dass wir als haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter zusammenwachsen und zu einer Gemeinschaft
werden.
Wir sind froh, dieses Fest als Ersatz für die Waldweihnacht veranstaltet
zu haben und wir sind dankbar, in welch erstaunlichem Umfang es von
unseren Gästen angenommen wurde. Das Jahr 2015 hat nun bereits
begonnen und ich denke wir sprechen in diesem Fall von: Fortsetzung
folgt.
Wir von der Jugend wünschen allen ein schönes Jahr 2015
Linda Neueder
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Tischspiele rücken in unserem Medienzeitalter oft in den Hintergrund oder
geraten in Vergessenheit. Auch im
Kindergarten- und Vorschulalter bleibt
SPIELEN die wichtigste Beschäftigung.
Kinder spielen sich in das Leben. Es ist
der Beruf der Kinder!
Ein gemeinsamer Spielenachmittag
für Alt und Jung bot die Möglichkeit
vielfältige
Tischspiele auszuprobieren. Ein gelungener Nachmittag!
Das Osterfest
Für die Kinder rangiert das Osterfest gleich nach Weihnachten auf Platz
zwei in der Skala der beliebtesten Feste.
Zwar gibt es an Ostern nicht so viele Geschenke wie an Weihnachten, dafür
ranken sich um das Osterfest viele alte Bräuche, angefangen vom Osterhasen bis zum Osterlamm.
Eine ganze Woche, vom Palmsonntag bis Ostermontag sind die Kinder mit
Vorbereitungen, Feiern und Genießen der österlichen Kostbarkeiten beschäftigt.
Es ist eine fröhliche Zeit, in der wir die Auferstehung Christi feiern, uns freuen, daß die lange Fastenzeit vorüber ist und endlich Frühling herrscht.
Unsere nächsten Veranstaltungen:
Ökumenische Osterfeier am Mittwoch, den 08. April 2015
Beginn: 11:00 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche
Sommerfest am Sonntag, den 26. Juli 2015
mit dem Thema „Auf Entdeckungsreise!“
Beginn: 10:00 Uhr Familiengottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Ihre Renate Braun
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Begreift ihr meine Liebe? Weltgebetstag der
Frauen 2015
Frauen der Bahamas luden uns dieses Jahr ein, ihre Lebenssituationen
kennenzulernen. Die Einladung wurde von der Pfarrei „Zum Guten Hirten“ an uns alle weitergegeben und wir feierten dort einen wunderschönen Gottesdienst. Mitglieder aus den Gemeinden Canisius, den
Baptisten, Zum Guten Hirten und Paul-Gerhardt gestalteten zusammen
in schon routinierter Weise diesen besonderen Abend.
Nach der Begrüßung wurde der gesamte Gottesdienst immer wieder
von den sogenannten Inselfrauen (Frauen von den verschiedenen Gemeinden verkörperten jeweils eine Insel der Bahamas) begleitet, die
in farbenprächtigen Gewändern auftraten. Texte, Diavorführung und
spielerische Darstellung zeigten die Schönheit der Bahamas, aber auch
die Problematik wie z.B. Armut, häusliche Gewalt, Migration, TeenagerMütter, HIV/Aids und den verbreiteten Brustkrebs. Die musikalische
Gestaltung war wieder ein Genuss und die wunderschönen Lieder wur9
den mit Wonne mitgesungen.
Am Ende zogen die Inselfrauen mit schwenkenden Fahnen
in Richtung Gemeindesaal, wo
kulinarische Köstlichkeiten auf
die Gäste warteten.
Am reichhaltigen Bufett wurden landesübliche Speisen
angeboten und bei einer gemütlichen Runde ließen es
sich die Besucher schmecken. Auch fand ein reger Austausch statt und
dabei wurde uns mitgeteilt, dass die Kollekte sich auf ca. 750 Euro beläuft, was ein ganz tolles Ergebnis ist. Damit können wieder viele Frauenprojekte unterstützt werden. Vielen Dank an alle Spender und auch
vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer.
Nächstes Jahr, genauer
gesagt am 4. März 2016,
wird der Weltgebetstag der
Frauen, der dann von Kuba
ausgeht, bei uns in der
Paul-Gerhardt-Gemeinde
stattfinden. Gefeiert wird
in der Stephanuskirche.
Schon heute möchten wir
Werbung für diesen ganz
besonderen Tag machen.
Auch würden wir uns freuen, wenn wir Frauen und Männer in unserem Vorbereitungsteam begrüßen könnten, die uns bei unserer Arbeit
unterstützen wollen, denn jede helfende Hand ist von Nöten und wird
dringend gebraucht.
Wir wünschen Ihnen nun eine gute Zeit, Gesundheit, Glück und Gottes
Segen und auf ein Wiedersehen und reges Kommen nächstes Jahr in
Stephanus bzw. auf Kuba freuen wir uns sehr.
Ihre Pia Neueder vom Weltgebetstagsteam
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Aus der Gemeinde
Party der Konfirmierten
Unsere Jugendleiter/innen laden nach dem großen Fest der Konfirmation die
dann ehemaligen Konfis zu einer Party in die Jugendräume von Stephanus
ein. Gemeinsames Grillen, Tanz im Partykeller und manche Überraschung stehen auf dem Plan. Zur Party darf man Freunde und Freundinnen mitbringen,
dazu Fotos von der Konfi-Zeit, dem Camp, aus Riederau und natürlich gute
Laune! Eingeladen werden unsere Konfirmierten über Facebook.
Jungschar am Freitagnachmittag
Ein buntes Programm erwartet alle Kinder zwischen sechs und zehn Jahren
freitags von 16 Uhr bis 17.30 Uhr in den Jugendräumen von Stephanus. Das
aktuelle Programm hängt in Stephanus aus – unsere Jugendleiterinnen freuen sich auf lustige Gruppenstunden, Wasserschlachten, Geschenkebasteleien,
Kuchenbacken und Essen und vieles mehr mit vielen, vielen Kindern!
Neue Tagespflege
Einweihung der neuen Tagespflege unserer ökumenischen Sozialstation
Niegelnagelneu, wunderbar eingerichtet, hell und großzügig und mit Leben
gefüllt – so zeigt sich seit Anfang des Jahres die neugebaute Tagespflege
unserer Sozialstation in Haunstetten. Sämtliche Wohnungen des betreuten
Wohnens im gleichen Haus sind in kurzer Zeit bezogen worden, die Nachfrage
nach den Ein- oder Zwei-Zimmer-Wohnungen ist groß und das Projekt mehr
als gelungen. Nun warten die festliche Einweihung und der Tag der offenen
Tür auf viele Besucherinnen und Besucher allen Alters, die sich einfach mal
dafür interessieren, wie Leben und Wohnen im Alter auch sein kann. Herzliche
Einladung an alle Interessierten!
Einweihung und Tag der offenen Tür in Haunstetten, Landsberger Straße 45 :
Samstag, 8. Mai ab 10 Uhr
Konfirmation am Palmsonntag um 10 Uhr
Ein Mädchen und zehn Jungs - was wird das wohl für eine Konfi-Gruppe werden, war einer der Gedanken, als die Gruppe sich erstmals zusammenfand. Es
wurde in der Tat eine besondere Gruppe, das hat sich schon auf dem Konficamp gezeigt und ist danach im wöchentlichen Unterricht weiter so geblieben. Eine Gruppe, die an den Themen interessiert war, die alles mitgemacht
hat und jede Menge Spaß hatte, die offen war für Gedanken, Fragen und mit
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Eifer dem nachgespürt hat, was das Leben als Christ bedeuten kann. Kurz: eine
tolle Gruppe! Miteinander feiern sie am Palmsonntag,
29. März im Gottesdienst um 10 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche ihre Konfirmation.
Wir laden am Konfirmationssonntag all unsere Gemeindeglieder zu diesem
Gottesdienst in die Paul-Gerhardt-Kirche ein und freuen uns, wenn auch Sie
dieses Fest unserer Gemeinde und unserer jungen Gemeindeglieder mitfeiern!
Konfirmiert werden am Palmsonntag:
Carina Sailer, Phillip Beßlich, Jonas Hubalowsky, Anton Ivanov, Eduard
Kembel, Bernd Krazow, Kevin-Florian Ojo, Joel Schmid, Willi Schumacher,
Albert Traut, Albert Ziegele
Feier der Osternacht
Wenn die Nacht beginnt, treffen wir uns am Samstagabend um 21 Uhr
zwischen den Kirchen Zum Guten Hirten und Stephanus, um das gemeinsame Osterfeuer am Europaplatz. Licht in der Dunkelheit wird uns durch
die Feier der Osternacht begleiten. Lesungen erinnern an Gottes langen
Weg mit seinen Menschenkindern, erinnern an Jesu Weg in den Tod und
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die dunkle Kirche wird Sinnbild für das Schwere auch in unserem Leben.
Das Licht der Osterkerze lädt ein, der Hoffnung auf Leben nachzuspüren.
Wir werden einander von diesem Licht weitergeben, dürfen uns in Erinnerung an unsere Taufe segnen lassen und werden die Taufe feiern. Auch
das Abendmahl gehört in unsere Feier der Osternacht und im Anschluss
wartet ein spätabendlicher Umtrunk in unserem Foyer. Hierzu dürfen wir
dann wieder unsere katholischen Nachbarn begrüßen und werden auf ein
fröhliches, gesegnetes Osterfest anstoßen. Beginn der Osternacht: Samstag, 4. April 21 Uhr vor der Stephanuskirche im Univiertel
Tauftermine
Wenn die Winterkälte vorüber ist, steigt die Freude an Familienfesten und
die Nachfrage nach Taufterminen. Damit Interessierte vorab schon einmal
einige Termine anvisieren können, stellen wir in jedem Gemeindebrief
die Termine der nächsten Monate vor. Grundsätzlich gilt es, zu überlegen:
Möchte man die Taufe im Familienkreis feiern oder in einem Taufgottesdienst, in dem auch andere Kinder( in der Regel bis zu drei Familien) getauft werden, oder in einem Gemeindegottesdienst am Sonntagvormittag.
Taufsamstage sind am 11. April, 16. Mai, 23. Mai, 6. Juni, 18. Juli, 25. Juli, 1.
August,
8. August, 5. September und 19. September
Taufsonntage sind 12. April, 17. Mai, 19. Juli, 20. September
Auch an den Festtagen Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten sind
Taufen möglich, bitte wenden Sie sich zu Terminansprachen an Pfarrerin
Krimm.
Ausblicke
Wir hoffen, schon bald wieder einen Diakon/eine Diakonin in unserer Gemeinde begrüßen zu dürfen. Wie lange die Vakanzzeit dauern wird, das ist
im Moment nicht absehbar und es ist klar, dass manches an liebgewonnenen Angeboten in dieser Zeit entfallen wird oder in kleinerem Rahmen
stattfindet. Die Gruppe Lebenslinien wird ihr Programm dank eines fleißigen Teams vorerst selber gestalten und ist schon eifrig am Pläneschmieden. Dass Durststrecken auch Phasen sein können, in denen neue Kräfte
wachsen und sich Menschen in einer Gemeinde für das, was ihnen selber
wichtig ist, mit viel Schwung und Können einsetzten, das hat sich in der
Vergangenheit immer wieder gezeigt. Es bleibt spannend in unserer Ge13
meinde!
Anfang Mai wird unser Kirchenvorstand wieder zu einem gemeinsamen
Wochenende nach Riederau aufbrechen und natürlich auch die Vakanzzeit
in unserer Gemeinde zum Thema haben. Viele neue Ideen gibt es und wir
werden schauen, was sich davon verwirklichen lässt!
Zu einem Sommerfest mit Familiengottesdienst und unserem Kindergarten laden wir kurz vor den Sommerferien ein: Sonntag, 26. Juli um 10 Uhr
in der Paul-Gerhardt-Kirche und danach wird rund um Kindergarten und
Kirche gefeiert!
Unser Pfarrbüro…
… soll nicht nur schöner werden sondern vor allem größer, damit endlich
Platz ist - nicht nur für die Arbeitsunterlagen, sondern auch für einen Sitzplatz für all die vielen, die mit den unterschiedlichsten Anliegen in unser
Büro kommen. Der Umzug in einen derzeit ungenutzten renovierungsbedürftigen Raum ist in der Planungsphase, wir hoffen, dass wir das neue
Büro noch in diesem Jahr beziehen können!
Kirchgeld
Geschafft! Erstmals haben wir mit dem Kirchgeld im Jubiläumsjahr des 50.
Geburtstages unserer Gemeinde die 5000-Euro-Grenze übersprungen,
und zwar deutlich! Wir konnten für unsere Gemeinde 5771 Euro verbuchen und sagen dafür von Herzen Dank!
Bald bekommen Sie das Kirchgeldschreiben für das Jahr 2015 zugeschickt
und wir freuen uns, wenn Sie auch heuer wieder unserer Bitte nach Kirchgeld nachkommen!
Freitags im Kindergarten…
… ist, wann immer es geht, Pfarrerin Krimm zu Gast. Zusammen singen,
Geschichten hören, die Kirche entdecken, die Feste im Kirchenjahr kennenlernen und vieles mehr steht dann auf dem Programm, und das fröhliche Miteinander macht allen viel Spaß. Wunderbar, dass das Kindergartenteam diese Feiern tatkräftig unterstützt und sich dabei als enorm flexibel
und spontan erweist!
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Veranstaltungen
Termine
Gruppen
Paul-Gerhardt-Kirche
im Hochfeld
Von-Parseval-Str. 40
Gottesdienste
An Sonntagen um 9.00 Uhr, an bestimmten Feiertagen um 10.00 Uhr,
in der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl.
Chorprobe des Chores Maranatha!
Montags, 20 Uhr bis 22 Uhr im Gemeindesaal
Impressum
Verantwortlich für die Ausgabe des Gemeindebriefs ist der Kirchenvorstand Paul-Gerhardt,
vertreten durch Pfarrerin Jutta Krimm. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die
Meinung der Verfasser wieder. Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen Auflage:
2400 Stück Bitte beachten Sie unsere Inserenten, die im Gemeindebrief werben. Unseren
farbigen Monatsplänen in den Schaukästen und auf den Schriftentischen der beiden Kirchen können Sie neben den genauen Zeitangaben auch die einzelnen Themen unserer
Veranstaltungen entnehmen. Unsere Internetseite: www.gemeinde-paul-gerhardt.de
Hinweis der Redaktion
Der nächste Gemeindebrief erscheint zum Herbst 2015. Redaktionsschluss
ist der 20. August 2015. Bitte reichen Sie Ihre Beiträge rechtzeitig per Mail an
[email protected] ein. Vielen Dank.
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Stephanuskirche
im Univiertel
Veranstaltungen
Termine
Gruppen
Salomon-Idler-Str. 14
Gottesdienste
An Sonntagen um 10.30 Uhr, an manchen Feiertagen um 10.00 Uhr,
in der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat mit Abendmahl.
Bibelstunden der Spätaussiedler 14 Uhr bis 17 Uhr
Sonntag, Mittwoch und Freitag
Ansprechpartner: Edgar Hoch, Tel. 57 79 71
Jungschargruppe in Stephanus
Jede Woche freitags im Gemeindezentrum von 16 - 17.30 Uhr
Leitung: Lisa Kavernik, Vanessa Zerr und Anna Sabelfeld
Chorprobe „UNIVOCALIS“
20 Uhr bis 21.30 Uhr
jeden 2. und 4. Dienstag. Gospels, alte und neue Kirchenlieder zum Mitsingen
Ansprechpartner:
Michael Leimböck, Tel. 4 18
06 05
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Gottesdienste in der Karwoche und Ostern 2015
2.4.2015 Gründonnerstag
18:30 Uhr Gottesdienst in der Stephanus-Kirche
3.4.2015 Karfreitag
9 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Beichte in der Paul-Gerhardt-Kirche
10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Beichte in der Stephanuskirche
15 Uhr Liturgische Andacht zur Sterbestunde Jesu in der Stephanuskirche
4.4.2015 Karsamstag
21 Uhr Ökumenisches Osterfeuer, Feier der Osternacht in der Stephanuskirche, anschließend gemeinsamer Stehempfang
5.4.2015 Ostersonntag
10 Uhr Familiengottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche
10 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl in der Stephanuskirche
6.4.2015 Ostermontag
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Paul-Gerhardt-Kirche
8.4.2015 Mittwoch
11 Uhr Ökumenische Osterandacht unseres Kindergartens in der
Paul-Gerhardt-Kirche mit anschließendem Festmahl im Gemeindesaal
12.4.2015 Quasimodogeniti
10 Uhr Gottesdienst mit Taufe in der Stephanuskirche
Ab dem 19. April feiern wir sonntags wieder in unseren beiden Kirchen Gottesdienste zu den gewohnten Zeiten.
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Aus der Gruppe Lebenslinien
Ende Januar dieses Jahres verbrachte die Gruppe Lebenslinien einen fröhlichen Faschingsnachmittag
mit ihren Gästen aus St. Ulrich. Um die 50 Närrinnen und Narren tanzten ausgelassen im Gemeindehaus
Stephanus.
Die Gruppe Lebenslinien besuchte Ende Februar das „Grandhotel Cosmopolis“ im Springergäßchen bei der Diakonie Augsburg. Peter Fliege (Bild
links), ein Mitglied der Initiatorengruppe, führte durch das
Haus mit den Hotelzimmern
für „normale“ Gäste, dem Bereich der Asylsuchenden, den
Tagungsräumen und dem Café,
in dem sich ein bunter Haufen
von Menschen in einer bunten
Atmosphäre trifft. Pfarrer Fritz
Graßmann (Bild re.), Theologischer Vorstand des Diakoni18
schen Werkes Augsburg (Bild rechts), erklärte, dass das Modell der Begegnung zwischen unterschiedlichsten Menschen im Grandhotel weit und
breit einmalig ist.
Für einhundert Prozent liebevolle Pflege: Der
„Pflegehinweis 2015 – die Tour“
Pflegehinweis? Das kennt man doch. Aus Pullovern, Hemden, kurz
– ein Pflegehinweis findet sich immer dann, wenn es um die richtige
Behandlung von Kleidungsstücken geht. Man kann den Pflegehinweis
aber auch anders verstehen, und zwar so, wie ihn die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB) die katholischen Bistümer in Bayern
und die beiden Wohlfahrtsverbände in Bayern, Diakonie und Caritas
tun: Mit einer bayernweiten Aktion weisen sie im Jahr 20015 auf die
Pflege hin und setzen sich gemeinsam für einhundert Prozent liebevolle Pflege ein.
Dazu bringen die vier beteiligten Organisationen gemeinsam ein InfoMobil auf die Straße. Der „Pflegetruck“ tourt bis in den Herbst des Jahres 2015 hinein durch knapp dreißig bayerische Städte – man kann ihn
in München in der Fußgängerzone ebenso antreffen wie in Hof oder in
Aschaffenburg. In Augsburg stoppt der Truck vom 4. bis 6. Mai auf dem
Willy-Brandt-Platz vor der City-Galerie.
Mitarbeitende von Diakonie und Caritas informieren am Truck über die
Rahmenbedingungen in der Pflege und darüber, was sich nach ihrer
Ansicht ändern muss. Denn trotz einiger gesetzlicher Verbesserungen
fehlt es in der Pflege an dreierlei: An Zeit, an Geld und an Mitarbeitenden. Nur wenn es hier zu Verbesserungen kommt, kann eine Pflege
möglich sein, wie auch wir sie uns eines Tages für uns selbst wünschen:
zu einhundert Prozent liebevoll. Weitere Informationen rund um die
Aktion inklusive einer Liste aller aktuellen Stationen finden Sie im Internet: www.liebevolle-pflege.de
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Informationen des Ausschusses für Partnerschaft, Entwicklung und Mission (PEM)
Im Sommer 2014 fand eine Jugendbegegnung mit der Südzentraldiözese
(SCD) in Tansania statt. Sieben junge Menschen in Begleitung von Marlene
Buheitel, Dekanatsjugendreferentin im Evangelischen Jugendwerk Augsburg, und Daniela Serdjuk vom Arbeitskreis Tansania der Evangelischen Jugend reisten für vier Wochen dorthin, um mit tansanischen Jugendlichen
vor Ort gemeinsam zu leben, über zahlreiche Themen unter dem Blickpunkt der verschiedenen Kulturen zu reden, den gemeinsamen Glauben
zu praktizieren und unsere Partnerdiözese kennenzulernen. Die Jugendlichen haben über ihre Erlebnisse bereits in mehreren evangelischen Kirchengemeinden Augsburgs Bildervorträge gehalten und sind auf Anfrage
gerne bereit, weiteren Gemeinden von dieser Begegnung zu berichten.
Am 10. Februar 2015 fand im Hollbau, Annahof, ein Netzwerktreffen für
alle Missionsbeauftragten statt. Es kamen 23 interessierte Vertreter aus 18
Gemeinden des Dekanates. Die Gemeindebeauftragten berichteten von
den verschiedenen Aktivitäten der Partnerschaftsarbeit in ihren Gemeinden und teilten dem PEM ihre Wünsche und Anregungen mit, brachten
aber auch ihre konstruktive Kritik ein. Klar wurde der Wunsch geäußert,
diese Art der Treffen regelmäßig zu wiederholen.
Im Dekanat Tandala werden über die Frauenarbeit Frauen und Kinder in
seelischen, geistlichen, körperlichen und gesundheitlichen Dingen unterstützt. Das Dekanat besteht aus sieben Gemeinden. Wegen der hohen
Aids-Rate gibt es viele Frauen, die mit Aids leben und ihre Kinder alleine
aufziehen müssen. Ebenso gibt es viele Waisenkinder, viele Menschen dort
sind arm und haben keine Schulbildung in ihrem Leben erfahren.
Die Leitung der Frauenarbeit hatte uns um Unterstützung gebeten, was der
Partnerschaftsausschuss im vergangenen Jahr über die Partnerschaftsbeauftragten an die Gemeinden weitergeleitet hatte. Nun konnten wir durch
die eingegangenen Spenden diese Arbeit mit 2.500 Euro unterstützen. Wir
danken den jeweiligen Gemeinden und Einzelpersonen für ihre Spenden!
Vom 8. bis 10. Mai 2015 veranstaltet der PEM ein Wochenendseminar in
Neuendettelsau. In Vorträgen und Workshops geht es um aktuelle Themen
der Partnerschaftsarbeit. Alle Missionsbeauftragten und Interessierte sind
dazu herzlich eingeladen. Eine Einladung mit Anmeldeformular wird den
Gemeinden rechtzeitig zugehen. Informationen hierzu auch bei den Dekanatspartnerschaftsbeauftragten: Daniela Serdjuk ([email protected]) und
Hermann Fischer ([email protected])
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Abschied von Diakon Hans Riegel
Dank den ehrenamtlichen Mitarbeitern
Am 31. Mai beende ich
meinen Dienst in der Gemeinde und in der Kirche. Ich blicke zurück auf
ein reiches, gelungenes
Dienstleben. Sowohl in
der Jugendarbeit als auch
in den vielen Jahre als Dozent in der Diakonenschule empfand ich es als Privileg, in der Kirche arbeiten
zu dürfen. Auch meine
letzten Dienstjahre, die
ich hier in der Gemeinde
Paul-Gerhardt verbringen durfte, erlebte ich in vieler Hinsicht als Bereicherung.
Es ist mir ein Anliegen, besonders den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken, mit denen ich sehr intensiv zusammengearbeitet, ja, zusammen gelebt habe.
Im Besuchsdienst bin ich vielen Menschen begegnet, die den meisten in
der Gemeinde gar nicht bekannt sind. Im Gespräch erfuhr ich ihre Lebensgeschichte, ihre aktuellen Freuden und Nöte und oft auch die Gründe ihrer
Distanz zur Kirche. Diese manchmal nicht einfache Aufgabe hätte ich nicht
alleine machen wollen. Ich bin sehr dankbar, dass sich für diese Arbeit in
unserer Gemeinde und in der Gemeinde St. Paul in Pfersee ein gemeinsames Besuchsdienstteam gefunden hat. Im Studienzentrum Gut Schönwag
rüsteten wir uns mit anspruchvollen theologischen und pädagogischen
Inhalten und genossen das gemeinsame Leben und die gegenseitige Seelsorge. Hier gilt es dem Erwachsenenbildungswerk in Augburg zu danken,
ohne dessen Mitwirken es schwer gewesen wäre, dieses Bildungsangebot
auf die Füße zu stellen. Besonders gelangen dem ganzen Team thematische Gottesdienste in St. Paul, in denen wir unsere Arbeit und unsere Erlebnisse vorstellen durften.
Eine regelrechte Erfolgsgeschichte wurde der Aufbau der Gruppe
Lebenslinien. Vor einigen Jahren begannen wir die Arbeit für älte21
re Menschen mit vielleicht sechs Teilnehmern. Jetzt kommen zu den
Veranstaltungen bis zu 30, bei Ausflügen und Exkursionen bis zu 40
Menschen. Bei unserer Faschingsveranstaltung waren wir knapp 50
Närrinen und Narren. Knapp 100 Menschen befinden sich derzeit auf
unserer Mitgliederliste. Ich führe den Erfolg dieser Gemeindearbeit auf
das wunderbare Miteinander in unserem Mitarbeiterteam zurück. Jeder bringt seine Begabungen ein, und so gelingt es uns immer wieder,
ein abwechslungsreiches, gut durchgeführtes Programm zu verwirklichen. Oft haben wir ja in unserem Gemeindebrief darüber berichtet.
Sehr bedeutend für das Selbstverständnis der Gruppe waren unsere
Außenkontakte zu der Gruppe Schwungfeder und zum Seniorenclub
von St. Ulrich. Regelmäßig luden wir uns gegenseitig ein.
Ich war sehr froh darüber, dass mich die Mitarbeiterinnen der Lebenslinien auch bei dem monatlichen Geburtstagskaffee im Gemeindesaal von
Paul-Gerhardt unterstützten. Dieses Programm haben wir mit viel Geduld,
aber mit doch mäßigem Erfolg durchgeführt. Sehr danke ich den Kindern
und den Erzieherinnen unseres Kindergartens, die bei unserem Geburtstagskaffee reizende Lieder sangen. Hier möchte ich mich natürlich auch
bei Helene Bott und Mina Majewski bedanken, die bei jedem monatlichen
Geburtstagskaffee dabei waren, womit sie nicht selten verhinderten, dass
die Veranstalter ganz alleine dasitzen mussten. Helene Bott muss überdies
gedankt werden für das Austragen der Geburtstagsbriefe und Irene Ebert
für das Falten und Verpacken selbiger.
Sehr danke ich den Frauen und einem Mann, die in den vergangenen Jahren kompetent und engagiert im Besuchsdienstteam, im Team der Lebenslinien und bei der Durchführung des Geburtstagskaffees mitwirkten und
mit denen ich das Privileg hatte, zusammenarbeiten zu dürfen: Lilli Baumgärtner, Lydia Schwabenland, Irene Schwabenland, Gertrud und Jürgen
Pahl, Brigitte Rathgeber, Claudia Babić, Hildegard Herholz und Agelika Bonitz. Viele weitere Menschen unterstützen uns regelmäßig mit Programmbeiträgen: Johann Kampen, Traudel Burger, Renate Reim, Adam Ferenczi,
Gert Sontheimer, Erika Seidler und Harald Schade. Unzählige Menschen
spendeten und backten nicht wenig für unsere Arbeit.
Sehr viel Freude machten die Schulgottesdienste, die ich zusammen mit
Zum Guten Hirten für die Blériotschule machen durfte und die eigentlich
immer gut gelungen waren. Das hing mit den aufmerksamen Kindern
zusammen, mit der engagierten Lehrerschaft und dem freundlichen, unkomplizierten Miteinander.
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Ähnlich verhielt es sich mit den ökumenischen Kinderbibeltagen in den
Gemeinden Canisius und Zum Guten Hirten. Vor Ort gab es eine ganz engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterschar. Sie garantierten gute inhaltsreiche Tage, zu denen die Kinder gerne gekommen sind.
Die Familiengottesdienste in Paul-Gerhardt, vorwiegend an Ostern, waren
zwar immer eher kleine Veranstaltungen, in denen man sich aber atmosphärisch sehr wohlfühlen konnte. Neben anderen möchte ich besonders
Katharina Glaub danken, die sich all die Jahre im Ostergottesdienst engagierte. In Stephanus waren die Gottesdienste Heilig Abend um 15 Uhr stets
gut besucht. Immerhin kamen auch etliche Familien. Das Team versuchte
deshalb, auch einen kindergerechten Gottesdienst zu gestalten. Den zahlreichen ehrenamtlichen Mitgestaltern sei gedankt.
Ein besonderes Erlebnis waren die Taizégottesdienste in Stephanus, die vom Chor
Univocalis musikalisch gestaltet wurden und bei denen ich mitwirken durfte. Unsere kleine Kirche war bei diesem Ereignis bisher immer überfüllt. Hier kam auch
zum großen Teil ein ganz anderes Publikum und deswegen habe ich das Gefühl,
dass diese Form geistlichen Lebens viele Menschen anspricht – auch in unserer
Gemeinde.
Im Univiertel gibt es eine Wandergruppe, die sich vorwiegend aus engagierten Gemeindegliedern der evangelischen wie der katholischen Gemeinde zusammensetzt. Viele gute Gespräche über Kirche und Glauben
konnte ich bei diesen Wanderungen führen und für die Wanderschar unterwegs immer eine Andacht halten. Dank an Michael Leimböck Dank,
der neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als organisatorischer Leiter des
Chors Univocalis auch diese Wandergruppe betreut. Jeder Wandertag wird
von ihm ausgezeichnet vorbereitet und das ist die Grundlage für ein schönes Gemeinschaftserlebnis.
Zweimal im Jahr führte ich an je vier Abenden einen Glaubenskurs durch,
mit bestimmten Glaubensinhalten aus Bibel, Kirche und Theologie. Ich
freute mich, dass immerhin zehn bis 15 Personen an diesen Kursen teilnahmen. Oft entstanden sehr engagierte Gespräche. Interessant dabei war,
dass Menschen, die kaum Kontakt zu Personen und Inhalten der Kirche
hatten, mit kirchlich Beheimateten zusammentrafen.
Hier erinnere ich mich an den Anfang meiner Tätigkeit in Paul-Gerhardt:
In der Passionszeit 2012 stellten wir Bilder des Münchner Künstlers Martin
Schmidt im Gemeindezentrum Stephanus und im ganzen Univiertel aus.
Es erschien mir interessant, gerade in der Stephanuskirche, benannt nach
einem der ersten Diakone (Apg.6), die Sieben Werke der Barmherzigkeit zu
zeigen. Die sieben Gemälde, eine zeitgenössische Interpretation, sollten
gewissermaßen einen thematischen Auftakt zum 25-jährigen Gemeinde23
jubiläum von Stephanus bilden. Die geradezu monumentalen Werke des
Künstlers stellten allerdings auch eine logistische Herausforderung dar. Ich
möchte an der Stelle noch mal besonderen danke sagen an Jürgen Pahl
und Bernd Neueder, die tagelang zusammen mit mir auf- und umbauten
und beim Hin- und Rücktransport mit mir durch ganz Bayern fuhren.
Gerne denke ich zurück an die Gespräche, die ich mit den Verantwortlichen im Förderwerk St. Elisabeth, der Lotosapotheke, der katholischen
Gemeinde Zum Guten Hirten, der Katholischen Hochschulgemeinde, dem
Jugendhaus Kosmos und dem Getränkeshop Schäko geführt habe. Alle
stellten ein Bild aus, organisierten dazu eine thematische Veranstaltung,
so dass sich das Thema Barmherzigkeit durch das ganze Univiertel zog. Die
diakonische Dimension dieser Veranstaltungsreihe wurde geradezu automatisch auch zum Thema fast aller meiner Predigten im Rahmen meines
Verkündigungsdienstes in Paul-Gerhardt.
Natürlich gab es noch viele andere Gelegenheiten der Zusammenarbeit
mit ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in und um unsere
Gemeinde, die ich angenehm und dankbar erlebt habe. Angenehm empfand ich auch das Leben und Arbeiten unter einem Dach mit der Evangelischen Studentengemeinde. Die Aufgaben sind unterschiedlich und so
gab es im inhaltlichen Bereich nur eine punktuelle Zusammenarbeit. Dafür
wurden viele praktische Fragen im täglichen Miteinander herzlich und unkompliziert abgesprochen.
Viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit wurden nicht wahrgenommen,
vielleicht weil die Chemie zwischen Personen nicht stimmte. Soweit es an
mir lag, dass Möglichkeiten des Miteinanders liegengeblieben sind, bitte
ich die Gemeinde um Entschuldigung. Ich bin mir bewusst darüber, dass in
der mangelnden Kommunikation auch wesentliche Möglichkeiten für den
Aufbau des Gemeindelebens auf der Strecke geblieben sind.
Ab 30. Juni 2015 finden Sie meine Frau und mich unter der Adresse:
Studienzentrum Gut Schönwag
z.H. Doro und Hans Riegel , Schönwag 4, 82405 Wessobrunn
Wir werden beide die Gemeinde und viele ihrer Menschen nicht vergessen.
Gottes Segen für uns alle!
Hans Riegel
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Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben;
schau an der schönen Gärten Zier
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben.
Ich selber kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen;
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen.
Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide;
Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide.
Ach, denk ich, bist du hier so schön
und läßt du‘s uns so lieblich gehn
auf dieser armen Erden:
was will doch wohl nach dieser Welt
dort in dem reichen Himmelszelt
und güldnen Schlosse werden!
Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täublein fliegt aus seiner Kluft
und macht sich in die Wälder;
die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder.
Welch hohe Lust, welch heller Schein
wird wohl in Christi Garten sein!
Wie muß es da wohl klingen,
da so viel tausend Seraphim
mit unverdroßnem Mund und Stimm
ihr Hallelujah singen!
Die Glucke führt ihr Völklein aus,
der Storch baut und bewohnt sein Haus,
das Schwälblein speist die Jungen,
der schnelle Hirsch, das leichte Reh
ist froh und kommt aus seiner Höh
ins tiefe Gras gesprungen.
O wär ich da! O stünd ich schon,
ach süßer Gott, vor deinem Thron
und trüge meine Palmen:
so wollt ich nach der Engel Weis‘
erhöhen deines Namens Preis
mit tausend schönen Psalmen.
Die Bächlein rauschen in dem Sand
und malen sich an ihrem Rand
mit schattenreichen Myrten;
die Wiesen liegen hart dabei
und klingen ganz vom Luftgeschrei
der Schaf und ihrer Hirten.
Doch gleichwohl will ich, weil* ich noch
hier trage dieses Leibes Joch,
auch nicht gar stille schweigen;
mein Herze soll sich fort und fort
an diesem und an allem Ort
zu deinem Lobe neigen.
Die unverdroßne Bienenschar
fliegt hin und her, sucht hier und dar
ihr edle Honigspeise;
des süßen Weinstocks starker Saft
bringt täglich neue Stärk und Kraft
in seinem schwachen Reise.
Hilf mir und segne meinen Geist
mit Segen, der vom Himmel fleußt,
daß ich dir stetig blühe;
gib, daß der Sommer deiner Gnad
in meiner Seele früh und spat
viel Glaubensfrücht erziehe.
Der Weizen wächset mit Gewalt;
darüber jauchzet jung und alt
und rühmt die große Güte
des, der so überflüssig labt
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte.
Mach in mir deinem Geiste Raum,
daß ich dir werd ein guter Baum,
und laß mich Wurzel treiben;
verleihe daß zu deinem Ruhm
ich deines Gartens schöne Blum
und Pflanze möge bleiben.
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Freud und Leid aus unserer Gemeinde
Getauft wurden:
Amalia Fischer
Mila Offinger
Jakob Burger
Unsere Konifirmanten:
Carina Sailer, Phillip Beßlich , Jonas Hubalowsky , Anton Ivanov,
Eduard Kembel, Bernd Krazow, Kevin-Florian Ojo, Joel Schmid,
Willi Schumacher, Albert Traut, Albert Ziegele
Bestattet wurden:
Martha Koch, geb. Schmidt, im Alter von 83 Jahren
Anna Helena Gatzmenga, geb. Michalik, im Alter von 88 Jahren
Reinhold Weber im Alter von 59 Jahren
Johann Neueder im Alter von 87 Jahren
Helmut Fernengel im Alter von 94 Jahren
Josef Pfeifer im Alter von 54 Jahren
Alfred Wirth im Alter von 80 Jahren
Oswald Kulm im Alter von 83 Jahren
Hermine Stehle, geb. Keil, im Alter von 86 Jahren
Irmgard Schmidt, geb. Merchel, im Alter von 95 Jahren
Christine Schilling, geb. Schwarz, im Alter von 103 Jahren
Biblisches Wort
Monatsspruch April
Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
Mt 27,54
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Evang.-Luth. Kirchengemeinde Paul-Gerhardt in Augsburg
Pfarramt
Sekretariat: Hanni Brüggemann, Von-Parseval-Str. 40, 86159 Augsburg
Bürostunden:
Montag: geschlossen
Dienstag: 15:00 - 18:00 Uhr
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 10:00 - 12:00 Uhr
Tel.: 0821-577312, Fax.: 0821-5896694
E-Mail: [email protected]
Website: www.gemeinde-paul-gerhardt.de
Beiträge Gemeindebrief: [email protected]
Pfarrerin Jutta Krimm Tel.: 0821-577312
Diakon N.n.
Studentenpfarrerin
Regina von Haller-Beckmann
Tel. 0821- 528315
Tel. ESG-Büro: 0821- 2593765
Vertrauensmann des Kirchenvorstandes
Maximilian Vilniskis
Kindergarten Tel 0821- 571239
Paul-Gerhardt, Von-Parseval-Str. 42, Leiterin Renate Braun
E-Mail: [email protected]
Mesnerin Paul-Gerhardt-Kirche: Inessa Damm Mesnerin Stephanus-Kirche: Elvira Laase
Organist: Markus Guth Ökumenische Sozialstation Haunstetten, Univiertel und Hochfeld:
Georg-Käß-Platz 2, 86179 Augsburg, Tel. 0821-812281
Pflegenotruf (rund um die Uhr): Tel. 0821 - 19215
Telefonseelsorge: Tel. 0800 - 1110111
Spendenkonto der Kirchgengemeinde Paul-Gerhardt:
IBAN: DE 91 7205 0000 0810 6104 77
Konto des Vereins Ökumenische Sozialstation im Univiertel e.V.
IBAN: DE 30 7209 0000 000
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