Ätsch, mir gründe e Bank!

heO
heaterverein
Oberburg
TheO – der Theaterverein
Ätsch, mir
gründe e
Bank!
Gaunerkomödie in drei Akten von Hans Schimmel
Schweizerdeutsche Bearbeitung Franziska Meuwly
Theaterverlag Kaliolabusto
Regie: Bruno Mathys
Freitag, 10. April 2015, 20.00 Uhr
Samstag, 11. April 2015, 13.30 | 20.00 Uhr
Mittwoch, 15. April 2015, 20.00 Uhr
Freitag, 17. April 2015, 20.00 Uhr
Samstag, 18. April 2015, 20.00 Uhr
Eintritt Fr. 15.– | Kinder Samstag Nachmittag Eintritt frei
Warme Küche jeweils ab 18.00 Uhr | Restaurant und Theaterbar
Reservationen unter www.theaterverein-oberburg.ch
oder Tel. 034 423 06 75 (täglich 18.00 – 20.00 Uhr)
Aula Schulanlage Stöckernfeld Oberburg
Herzlich willkommen in Oberburg!
Hallo TheO-Freunde!
Es ist unglaublich aber trotzdem wahr,
der TheO besteht schon das siebte Jahr.
Mit viel Freude und Begeisterung
probten wir «gar mängi Stung!»
Ein dickes Dankeschön unserem Regisseur,
Nerven wie Drahtseile brauchte er.
Mit viel Spass werden wir das Stück präsentieren
und eure Lachmuskeln damit strapazieren.
Melanie’s Spaghetti-Buffet: Beliebt, herrlich und fein,
wird ein unvergesslicher Gaumenschmaus sein.
Bestimmt findet jeder, wie am Dorffest im vergangenen Jahr,
bis zur letzten Stund etwas Feines an unserer Theater-Bar.
Wir danken allen, besonders den permanenten
Besuchern, Passivmitgliedern und Inserenten!
Nun tauchen wir aber ins Vergnügen ein:
Lasst uns unbeschwert und lustig sein!
Eure Theo-Präsidentin Christa
Körperenergie-Arbeit
Rang Dröl ist eine einfache und tief wirksame Methode,
die Selbstheilungskraft zu stärken und dem Körper zu
helfen, wieder in sein Gleichgewicht zu finden.
Einzelsitzungen,
Vorträge, Einführungskurse
Infos und aktuelle Daten:
Ursula Spielmann, Rang Dröl-Praktikerin
Bernweg 9, 3254 Messen
031 765 63 35 oder 079 254 84 09
[email protected]
Liebe Spieler, Helfer und andere Beteiligte
des Theatervereins Oberburg
zwei oder
euer Ziel ist es den Besuchern der Aufführungen für
geehrt,
mich
fühle
Ich
ken.
schen
zu
n
drei Stunden das Lache
dass ihr dafür eines meiner Stücke ausgewählt habt.
n aber
Menschen zum Weinen zu bringen ist leicht, zum Lache
be die
Aufga
t
ungleich schwerer. Deshalb ist es eine meisterhaf
lassen
zu
Herzen der Menschen zu bewegen, sie mitfiebern
bescheren.
und, auch das gehört dazu, ihnen ein Happy End zu
opfert und
it
Ich zolle jedem Menschen Respekt der seine Freize
keine Mühe scheut um dieses Ziel zu erreichen.
ein KabaretWas früher der Hofnarr war, ist in der heutigen Zeit
gehört
Dazu
ken.
erstüc
tist, oder eben auch ein Autor von Theat
el
Spieg
einen
tigen
es der Gesellschaft, aber auch den Mäch
chen
Mens
he
manc
,
hinein
vorzuhalten. Nicht jeder sieht gerne
ist welches
bemerken auch nicht dass es ihr eigenes Spiegelbild
sie sehen.
haltungsEine Komödie muss in erster Linie einen hohen Unter
geschriebedie
e
welch
ellern
Darst
den
wert besitzen und lebt mit
sicher
bin
Ich
ken.
erwec
Leben
zum
nen Wörter und Texte erst
einem
und
Augen
n
tende
leuch
mit
dass ihr es schafft eure Gäste
Hause
nach
lich
glück
n
llunge
Vorste
den
Lächeln im Gesicht, nach
zu schicken.
den Applaus
Ich wünsche euch ausverkaufte Aufführungen, tosen
und vor allem viel Spaß beim Spiel.
Liebe Grüße
Hans Schimmel
Chäs Hütte Thomas Schärer
Lyssachstrasse 68, 3400 Burgdorf
Tel. 034 422 26 76
Ihr Käsespezialist in Burgdorf
Milchtour (Hauslieferdienst) Burgdorf/Oberburg
Partyservice Raclette, Fondue, Hochzeit Apéro
Die Theatercrew – Edition 2015
Röbu Baumgartner
Adi Kohler
Nicole Affolter
Andrea Kohler
Etienne Meuwly
Kurt Pflaume
Geboren 1985
Schreinermonteur
Seine Hobbies: Squash, Longboard,
Theater, Reisen, Fründe, Natur
Geboren 1987
Kauffrau
Ihre Hobbies: Badminton, Theater,
Reisen
Geboren 1975
Selbständig
Seine Hobbies: Familie, Theater und
Kochen
Schieb Deine Gesundheit
nicht auf die lange BANK.
Gönn Dir «rundum gsund»
mit Kinesiologie.
Kinesiologie Bangerter
in Burgdorf
ComTex.
Das Theater mit
Ihren Texten
können Sie uns
überlassen!
Schönenbühlweg 15
3414 Oberburg
T: 034 422 16 32
N: 079 652 90 53
[email protected]
Printshop Christen
Marion Sägesser-Bolz
Stähli-Grosi
Patrik Berger
Bruno Brunner
Mirjam Schmutz
Karin Rösli
Geboren 1972
Optikerin, Mutter zweier Kinder
Ihre Hobbies: Theaterspielen, Musik
hören, Jassen
Geboren 1990
Sozialpädagoge in Ausbildung
Seine Hobbies: «Ig schpili für mis Läbe
gärn Theater.. hets gheisse. U eigetlech machi o gärn angeri Sache wi ga
reise oder öpe o eis töggele zwöi ga
zie drü mau nüt odr vier gewinnt.
Aber houptsächlech scho vorauem
Theater..hets gheisse.»
Geboren 1987
Kindererzieherin
Ihre Hobbies: Nähen, Stricken, Natur +
Freunde, Theater
MOSER MALER AG
EMMENTALSTRASSE 9
3414 OBERBURG
Tel. 034 422 22 65
Wir empfehlen uns für sämtliche Facharbeiten
Laura Schaffer
Claudia Schiesser
Bruno «Moudi» Mathys
Richard von Gunten | Reschissör
Vreni Wüthrich-Linder
Hanna Bader
Geboren 1993
Studentin
Ihre Hobbies: Reisen, Musik, Theaterverein Oberburg
Geboren 1983
Projektleiter Versicherungstechnik,
Hausmann
Seine Hobbies: Theater, Singen,
Musizieren, Kinder, Kochen, YB
Geboren 1965
Mitarbeitende Abwaschküche Spital
Emmental
Ihre Hobbies: Theater, Jassen, Lesen,
Wandern
TheO-Mitglied werden?
Sich bei Christa Hirschi melden:
Aulennest 120, 3437 Rüederswil
([email protected])
Habt Dank, Ihr Inserenten all!
Allen Inserierenden sei herzlich gedankt: Aus dem Reinerlös
dieses Theaterheftes finanziert TheO im Sommer 2015 seine Vereinsreise.
Es empfiehlt sich:
Die bärenstarke Bäckerei Conditorei
Inh. U. + H. Hirschi
Emmentalstrasse 23, 3414 Oberburg
Tel. 034 422 28 28
Christa Hirschi
Sophie Kummer
Fredy Baumgartner
Michi Messer
Nelly Baumgartner
Mona Messer
Geboren 1977
Medizinische Praxis-Assistentin
Ihre Hobbies: Theaterspielen, Reisen,
Gemeinschaftsspiele
Geboren 1991
Bäcker-Konditor
Seine Hobbies: Fitness, Squashen, mit
Freunden etwas unternehmen
Geboren 1987
Fachfrau Hauswirtschaft
Ihre Hobbies: Theaterspielen, Ausgang
Tobias Lüdi
R. Finder
Karli Goldfisch
Himself
Lena Moser
Souffleuse
Geboren 1987
Konstrukteur
Seine Hobbies: Turnverein, Sport,
Theaterverein, Lesen etc.
Geboren 2015
Börsenanalyst
Seine Hobbies: Theater spielen,
Schwimmen
Geboren 1984
Lehrerin
Ihre Hobbies: Lesen, Sport
Theater
Ätsch, mir gründe e Bank!
Gaunerkomödie in 3 Akten von Hans Schimmel
Schweizerdeutsche Bearbeitung von Franziska Meuwly | Theaterverlag Kaliolabusto
Regie
Bruno Mathys
Personen/Darstellerinnen und Darsteller
Adi Kohler, Berufsganove
Kurt Pflaume, Kumpel von Adi
Andrea Kohler, Frau von Adi
Karin Rösli, Bankkundin
Grosi Stähli, Bankkundin
Claudia Schiesser, Kommissarin
Bruno Brunner, Kommissar
Hanna Bader, Stellvertretende Vorsitzende einer Bank
Richard von Gunten, Grossindustrieller
Sophie Kummer, Beamtentochter
Mona Messer, Einbrecherin
Michi Messer, Bruder und Komplize von Mona
Robert Finder, Maschinenbauingenieur
Karli Goldfisch
Flüstertüte
Lena Moser
Maske
Brigitte Barbetta-Schöni
Reservationen Stefi Mathys-Schwander
3414 Oberburg
Emmentalstrasse 64
Postfach 161
Tel. 034 428 24 24
Fax 034 428 24 28
[email protected]
www.egrag.ch
3076 Worb
Vechigenstrasse 28
Tel. 031 839 15 75
Fax 031 839 00 87
Robert Baumgartner
Etienne Meuwly
Nicole Affolter
Mirj Schmutz
Marion Sägesser-Bolz
Laura Schaffer
Patrik Berger
Vreni Wüthrich-Linder
Bruno Mathys
Christa Hirschi
Nelly Baumgartner
Fredy Baumgartner
Tobias Lüdi
Himself
Bühnenbild
und Technik
Fränzi Schwander, Mirjam Käser
Adrian Lüdi
Elektro
Planung
Installationen
Radio/TV
Installationen
Kabelfernsehnetze
Elektroapparate
Reparaturen
Unterhalt
Telefon
Anlagen
Swisscom-Partner
EDV
Installationen
Netzwerke
Spieltage
Freitag
Samstag
Samstag
Mittwoch
Freitag
Samstag
Meles
10. April '15
11. April '15
11. April '15
15. April '15
18. April '15
19. April '15
20.00 Uhr
13.30 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
Theater-Beizli
Christas
Theaterbar
Beizli wie Theaterbar im Anbau der Aula!
Konsumation
Getränkestand. Theaterbeizli und Theaterbar im Aula-Anbau.
Spaghetti-Buffet ab 18.00 Uhr auf Voranmeldung!
Eintrittspreise
Erwachsene Fr. 15.–
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren am Samstagnachmittag GRATIS!
Platzreservation
Stefanie Mathys-Schwander, 034 423 06 75, täglich 18.00 – 20.00 Uhr
oder über www.theaterverein-oberburg.ch
Parkplätze
Gemäss Signalisation
Zu zahlreichem Besuch laden ein:
TheO – Theaterverein Oberburg
www.theaterverein-oberburg.ch
Druck: Print-Shop Christen GmbH, 3006 Bern
Satz/Gestaltung: ComTex, 3414 Oberburg
Reservationen täglich 18.00 – 20.00 Uhr über Tel. Nr. 034 423 06 75
oder online:
www.theaterverein-oberburg.ch
Bestuhlung des Theatersaales
Adrian Lüdi
Technik
Fränzi Schwander
Bühnenbild & Technik
Brigitte Barbetta-Schöni
Schminköse
Geboren 1985
Geomatiker
Seine Hobbies: Töff-Fahre, PC-Baschtler
Geboren 1985
Lehrerin
Ihre Hobbies: Theater, Lesen, Konzerte
veranstalten, YB
Geboren 1963
Klangschalentherapeutin, Stimm- und
Gesangsausbildung, Kosmetikerin
Ihre Hobbies: Lesen, Jodeln, Reisen
Mirjam Käser
Bühnenbild
Stefi Mathys-Schwander
Reservationischtin
Melanie Widmer
Cheffe de Cuisine
Geboren 1978
Fachfrau Gesundheit
Ihre Hobbies: Musik, Bücher, mit
Familie und Freunden beisammen
sein, Konzerte besuchen, Tanzen
Geboren 1982
Lehrerin
Ihre Hobbies: Kinder, Lesen, Theater,
Steelband, YB
Geboren 1977
Köchin
Ihre Hobbies: «Hani nid würklech,
süsch geng öppis los oder ungerwägs!»
Ein Mann gibt Auskunft
Hans Schimmel – der Autor von «Ätsch, mir gründe e Bank!»
Wen ich zum Vorbild habe
Die Hummel. Laut Wissenschaft
kann eine Hummel nicht fliegen. Die
Flügelfläche ist in Relation zum Körper
zu klein und noch dazu falsch angeordnet. Doch die Hummel kümmert sich
nicht darum was die Wissenschaft sagt
und fliegt trotzdem.
Wo ich Zuhause bin
Ich bin in der Kurpfalz geboren und
lebe auch heute noch dort. Die
Menschen in meiner Region reden
wie ihnen der Schnabel gewachsen
ist. Meines Erachtens ist es eine der
schönsten Gegenden Deutschlands.
Eingeschlossen vom Odenwald und der
Pfalz, mit Metropolen wie Mannheim,
Karlsruhe und Heidelberg lässt es sich
hier sehr gut leben.
Was ich sonst noch tue
ausser zu schreiben
Ich gehe einem ganz normalen Beruf
nach und bemühe mich neben meinem
Hobby, dem Theaterspielen und Stücke
schreiben, Menschen die Betriebswirtschaftslehre und Regeln der Logistik
beizubringen. Für mich ist es immer
Hans Schimmel beim Nachdenken über ein neues Stück.
ein wunderschöner Moment, wenn den
Absolventen die Diplome und Zeugnisse
überreicht werden.
Wie ich zum Theater
gekommen bin
Wenn ich ehrlich bin, wie die Jungfrau
zum Kind. Vor einigen Jahren hatte
meine Gattin die Idee, «Lasse uns doch
mal etwas gemeinsam unternehmen».
Damit meinte sie ein gemeinsames
Hobby. Zur gleichen Zeit suchte der
Theaterverein «Brettlhupfer» neue
Mitglieder. Damals dachte ich nicht im
entferntesten daran auf der Bühne zu
stehen. Eigentlich wollte ich nur hinter
den Kulissen ein wenig mitwirken.
Bühnenbilder bauen und bei den
Aufführungen Bier ausschenken.
(Das kann ich nämlich auch sehr
Hans Ulrich Baumgartner
Mobile 079 772 97 78
Generalagentur Burgdorf, Christian Jordi
Bahnhofstrasse 59, 3401 Burgdorf
Telefon 034 428 77 77, Telefax 034 428 77 95
[email protected], www.mobiburgdorf.ch
120717D04GA
Ihr Versicherungsberater für
Oberburg und Krauchthal.
Malergeschäft
Malerarbeiten
Verputz- und Tapezierarbeiten
Isolationen und Renovationen
Daniel Tschanz, Kirchgasse 11, 3414 Oberburg
Telefon 034 422 61 17
Bei uns sind Sie gut beraten!
Unia Oberaargau – Emmental
Bahnhofstrasse 88, 3401 Burgdorf
T 034 447 78 41 // Fax 034 447 78 42
Bahnhofstrasse 30, 4900 Langenthal
T 062 787 78 41 // Fax 062 787 78 42
Mühlegässli 1, 3550 Langnau
T 034 402 78 41 // Fax 034 402 78 42
Walkestrasse 10, 4950 Huttwil
T 062 721 78 41 // Fax 062 721 78 42
gut). Allerdings fehlte damals ein
männlicher Darsteller und so stand ich
schneller auf den Brettern die die Welt
bedeuten, als es mir lieb war.
Heute spiele ich nicht nur, sondern
schreibe auch die Bühnenstücke und
führe Regie.
Wie lange ich an
einem Stück schreibe?
Das ist sehr unterschiedlich. Manche
ziehen sich sehr lange hin und es kann
durchaus vorkommen, dass ich zwei
oder drei Monate überhaupt nicht
schreibe, weil mir entweder die Lust,
oder die Ideen fehlen. Andere Stücke
habe ich schon nach drei oder vier
Tagen beendet. (Immer dann wenn
mir der kleine Mann im Ohr sitzt).
Woher ich meine
Ideen beziehe?
Oftmals aus dem wirklichen Leben.
Bei vielen meiner Bühnenstücke, sind
eigene Erlebnisse und real existierende
Personen mit eingearbeitet, auch wenn
diese stark überzogen dargestellt
werden.
Wo meine Bühnenstücke
entstehen?
Jedenfalls nicht am Schreibtisch. Den
nutze ich zum grössten Teil als Ablage.
Ich schreibe meine Stücke auf meinem
Sessel im Wohnzimmer. Dabei habe
ich die Füsse hochgelegt und den
Laptop auf den Knien. Neben mir meistens mein Hund, der ab und zu durch
ein Brummen darauf aufmerksam
macht, dass er auch noch da ist und
gestreichelt werden möchte. Ansonsten
überall dort wo ich mich wohlfühle.
Wer mitwirkt
Meine Partnerin die ich sehr liebe. Sie
dient mir nicht nur immer als Ideengeberin und korrigiert so manche Inhalte.
Sie unterstützt mich auch in jeder
Hinsicht und gibt mir den Antrieb den
ich zum Schreiben benötige. Danke!
Das Stück
Adi und Kurt, zwei Kleinganoven
haben die Nase gestrichen voll davon,
wegen kleinerer Betrügereien, Einbrüchen und Diebstählen immer wieder
festgenommen zu werden. Etwas
Großes soll es deshalb sein, was den
beiden für die Zukunft ein sorgenfreies
Leben ermöglichen soll.
Kurt ist in der Innenstadt eine kleinere
Bank aufgefallen, die sehr geeignet für
einen Überfall scheint, denn dort hat
er noch niemals einen Polizeiwagen
oder Wachdienst gesehen. Als die
beiden wirklich in die Bank eindringen,
erwartet sie dort allerdings eine
Überraschung. Denn sie ist bereits
seit längerem geschlossen und nur
ein paar leere Aktendeckel und der
Bankschalter zeugen davon, dass sich
in diesen Räumlichkeiten überhaupt
ein Bankbetrieb befunden hat.
Genau in dem Moment, als sie das
Gebäude enttäuscht wieder verlassen
wollen, kommt eine Kundin die Tür
herein, um ihnen ihre Ersparnisse
anzuvertrauen. Vielleicht erinnern sich
Adi und Kurt in diesem Moment an das
berühmte Zitat aus Bert Brechts Dreigroschenroman, «Was ist der Einbruch
in eine Bank gegen die Gründung
einer Bank?»? Wohl eher nicht. Aber
auf alle Fälle erkennen sie auch ohne
Literaturkenntnisse sehr schnell, dass
sich in der heutigen Zeit mehr und
risikoloser Geld verdienen lässt, wenn
man eine Bank nicht mehr überfällt,
sondern eine Bank gründet. Dass es
dabei sehr turbulent zugeht, lässt sich
denken. Und da beide keine Ahnung
vom Bankgewerbe haben, überlassen
sie alle wichtigen Entscheidungen
ihrem Goldfisch Karli, der in seinem
Glas immer präsent ist.
flükiger architektur gmbh
schönenbühlweg 17
3414 oberburg
telefon 034 402 78 70
architektur
einzigartig – wie sie
[email protected]
www.fluekiger-arch.ch
M+M Frischpoulet
Pouletfleisch direkt ab Hof
Partyservice
Marcel Eggimann
078 744 10 20
034 461 31 90
Martin Locher
079 653 43 65
034 461 31 90
www.frischpoulet.ch
Maadweg 1
3432 Goldbach
Warum zum Gugger heissen Banken Banken?
Giro, Konto, Bancomat, Agio,
Depositen, Disagio, Aktiva, Passiva,
Portofolio, Zedent, Bonität, Inkasso,
Insolvenz, Akkreditiv, Delkredere, Falsifikat, Indossament, Limite, Liquidität,
Obligation, Option, Quote, Regress,
Remittent, Saldo, Ultimo, Usanz,
Valuta, Devise, Bankrott: Falls Ihnen,
geschätzte Leserin, geschätzter Leser,
diese Begriffe aus der Banken- und
Finanzwelt spanisch vorkommen –
dann liegen Sie so was von falsch! Sie
stammen nämlich allesamt – aus dem
Italienischen.
Um zu erklären, wie das kam, müssen
wir einige Jährchen zurück, bis ins Jahr
1096 unserer Zeitrechnung: Damals
nämlich beginnt das Kreuzzugzeitalter.
Der damit verbundene erhebliche Finanzbedarf, aber auch die Rückströme
der Beute und das Aufblühen des Handels lassen insbesondere in Oberitalien
die Geldwirtschaft entwickeln.
Banca rotta
Das Geld- und Kreditgeschäft findet
auf offenen Tischen und Bänken statt,
und diese offenen Tische und Bänke
werden zu den ersten Banken, denen
sie ihren Namen verleihen, denn der
Tisch der Geldwechsler wird «banco»
genannt. Und obwohl viele der Bankzentren Oberitaliens (z. B. Venedig,
Florenz) gar nicht in der Lombardei
liegen, bürgert sich in Europa bald
die Bezeichnung Lombarden für die
italienischen Bankiers ein. Bis in die
aktuelle Bezeichnung «Lombardsatz»
lebt diese historische Wurzel fort. Und
macht eine Bank Konkurs, dann ist sie
noch heute eine «kaputte Bank» –
eine banca rotta eben. Ke Seich!
Bankrott wurde durch Kriege beinahe
auch die venezianische Republik.
Ihre Gläubiger schliessen sich 1156
zu einer Vereinigung namens Monte
Vecchio zusammen und damit entsteht
die erste europäische Bank im
modernen Sinne.
Die oberitalienischen Städte werden
für die wirtschaftliche Entwicklung
und damit auch für die Entwicklung
des Geld-, Kredit- und Bankenwesens
wichtiger und wichtiger. Die wirtschaftliche Blüte führt dazu, dass ab
1252 in Florenz wieder Goldmünzen
geprägt werden, der Florenus oder
Florin. In der ungarischen Währung
Forint lebt der Florin bis auf den
heutigen Tag fort, aber nicht nur
dort. In Deutschland wurde der Florin
wegen seines Rohstoffes bald nur noch
Gulden genannt. Gulden heisst bis auf
den heutigen Tag die Währung der
Niederlande. Die eigentliche Herkunft
erklärt, warum das Kürzel für den
holländischen Gulden nicht etwa «gl»
sondern «fl» ist: wegen des Ursprungs
in der florentinischen Goldwährung.
Anfang des 14. Jahrhunderts waren
die Städte Oberitaliens und Flanderns
auch führend im Geschäft mit dem
Verleihen von Geld gegen Zins. In
Florenz etwa gibt es zu jener Zeit fast
achtzig solcher «Lombardi», die sich
mit dem Geldwechsel und der Darlehensvergabe befassen. Diese Vorläufer
von Handelsbanken errichten überall in
Europa Niederlassungen.
Trotz des kirchlichen Zinsverbots
sind sogar Päpste gezwungen, die
Dienste der Verleiher in Anspruch zu
nehmen. Zinsen bis 20 Prozent sind
Eine Bank im Mittelalter. Bild Interfoto
Gewerkschaftsbund
Emmental GBE
1. Mai-Feier mit «Clochard Deluxe»
1. Mai 2015, ab 16.30 Uhr
Gebrüder Schnell-Terrasse in Burgdorf
(Marktlauben bei schlechtem Wetter)
Festwirtschaft. Risotto-Essen ab 18 Uhr.
mit Harmonie-Musik Burgdorf
und Singgruppe Linksdrall Bern
Ansprachen von Pedro Lenz
Schriftsteller
und Marina Frigerio
Autorin des Buches «Verbotene Kinder»
keine Seltenheit, und Zahlungsverzug
verdoppelt den Zinssatz noch.
Die Jahre 1407 und 1409 sind für die
moderne Finanz- und Bankengeschichte von entscheidender Bedeutung. In
Genua entsteht 1407 die Casa di San
Giorgio. Die Bank vergibt anfangs vor
allem Staatsanleihen und entwickelt
ein vorbildliches Buchführungssystem.
Dank dieses Systems beginnt der
Siegeszug des Buchgeldes über das
Bargeld in der modernen Wirtschaft.
Auch gilt die Casa di San Giorgio als
eine der ersten Aktiengesellschaften
Europas.
Ein weiterer Meilenstein: 1409 wird
in Brügge die erste europäische
Börse eröffnet. Es war die Brügger
Kaufmannsfamilie van der Burse, nach
der dieses bis heute so wichtige Instrument der Finanzwelt benannt worden
ist. Der Name van der Burse wiederum
leitet sich vermutlich ab von den drei
Geldbeuteln, die das Familienwappen
der westflandrischen Familiendynastie
zierten. (Aus dem spät-lateinischen
Wort «bursa» für Ledersack entstand
das niederländische «beurs» für
Geldbeutel oder auch Geldbörse.)
Während Vorformen des Schecks
bereits im klassischen Altertum
bekannt waren, entwickelte sich der
Scheckverkehr in der heute bekannten
Form in den Handelsmetropolen Italiens im 15. Jahrhundert. In Holland,
das für die Entwicklung des modernen
europäischen Bankenwesens von
ähnlicher Bedeutung war wie die
norditalienischen Städte, breitete sich
der Scheckverkehr im 17. Jahrhundert
zunehmend aus. Dem England des
19. Jahrhunderts blieb es vorbehalten,
aus dem Scheck ein weitverbreitetes
und allgemein anerkanntes Zahlungsmittel zu machen. England hatte in
dieser Frage Vorbildwirkung für die
ganze Welt. Die Art und Weise, wie
heutzutage mit Schecks umgegangen
wird, basiert im Wesentlichen auf
diesem Vorbild.
1609 wird in Amsterdam die Wisselbank (Wechselbank) gegründet. Für
das Bankwesen nördlich der Alpen war
die am 31. Januar 1609 gegründete
Bank zu Amsterdam richtungweisend.
Sie nahm ausländische Münzen und
Landesmünzen sowie Silber- und
Goldbarren entgegen und erteilte auf
der Basis des Feingewichts Einlagengutschriften in ihren Büchern. Sie
wandelte damit das Metallgeld in ihr
eigenes Buchgeld, die sogenannten
Bankgulden, um. Damit erleichterte sie
den Kaufleuten den oft komplizierten
Umgang mit den verschiedenen Sorten
von Metallgeld. Ab 1683 beginnen
ihre Depotscheine wie normales Geld
zu zirkulieren und ausgetauscht zu
werden. Am Ende des Jahrhunderts
tätigt die Bank auch Kreditgeschäfte,
und im Geldumlauf tauchen «Banknoten» auf.
China ist das erste Land der Welt, in
dem Papiergeld genutzt wurde. In
der westchinesischen Stadt Chengdu
wurde Papiergeld bereits in der frühen
Nördlichen Song-Dynastie (960 –
1127) herausgegeben. Um 1024
wurde Papiergeld als Notgeld zur
Finanzierung eines Krieges eingesetzt,
als Münzen knapp geworden waren.
Marco Polo entdeckte 1276 auf einer
seiner Reisen kaiserliche Banknoten
aus Papier, die als allgemeines
Zahlungsmittel verwendet wurden.
1402 wurde in China das Papiergeld
wieder abgeschafft, da es oft vorkam,
dass Kaiser gewaltige Mengen von
Banknoten drucken liessen, ohne
deren Deckung zu beachten. Ähnlich
also wie die Euro-Drucker aus der
Jetztzeit.
Schwedisches Papiergeld aus dem 17. Jahrhundert
Schweizer Fünfernötli von 1930
In Europa wurde Papiergeld erst viel
später eingeführt. So fand die erste
Ausgabe von Papiergeld 1483 in Spanien statt. Diese Belagerungsscheine
waren damals jedoch (vorübergehender) Ersatz für fehlendes Münzgeld.
Die Bank von Amsterdam begann ab
1609 mit der Schaffung von Buchgeld, ging hierbei aber sehr umsichtig
vor, indem das Geldinstitut jahrzehntelang auf jederzeit ausreichende
Deckung durch Münzen achtete.
Am 16. Juli 1661 waren durch die
Bank von Stockholm, eine private
Notenbank, die ersten offiziellen
Banknoten in Europa emittiert worden
– jedoch mangels Vertrauens mit
mässigem Erfolg. In England erteilte
König William 1694 dem schottischen
Kaufmann Paterson als Gegenleistung
für einen Grosskredit die Genehmigung
zur Gründung der Bank of England und
das Recht zur Ausgabe von (anfangs
handgeschriebenen) Banknoten. In
Deutschland erschienen die ersten
«Bancozettel» in Köln, ausgegeben
von der dort ansässigen «Banco di
gyro d`Affrancatione», die am 2. März
1705 auf Vorschlag des Kurfürsten
Johann Wilhelm II. gegründet wurde.
Weitere Etappen in Europa waren
zum Beispiel die sächsischen und
preussischen Staatspapier- und
Tresorscheine des 18. Jahrhunderts,
in Österreich wurden erstmals 1762
sogenannte Bancozettel des Wiener
Stadtbanco ausgegeben und in der Zeit
der Französischen Revolution kamen
in Frankreich um 1791 die Assignaten
auf. Ab dem 19. Jahrhundert wurde
die Banknote allgemein als Zahlungsmittel neben der Münze akzeptiert.
Weil natürlich auch Noten zu Fälschungen anregten und der Druck noch nicht
so ausgeklügelt war, sass am Eingang
dieser frühen Banken der sogenannte
«Notario», der jede Note begutachtete
und, wenn die Note gut war, danach
in den Saal rief «Nota bene», womit
auch die Herkunft dieses Begriffes
geklärt wäre. Ehrlich.
(zusammengestellt u.a. aus Wikipedia
und www.wirtschaftslexikon24.com).
Geld hat keine Seele
Die Entstehung des Bankenwesens ist
natürlich verbunden mit der Weiterentwicklung des Geldes als wesentliches
Tauschmittel. Früher – viel früher
– als man «Geld» noch nicht kannte,
wurde ein Wert gegen einen andern
Wert getauscht. X. zum Beispiel hatte
Kartoffeln. Wollte er Fleisch erstehen,
musste er einen Metzger suchen, der
seinerseits Kartoffeln benötigte. So
kamen sie direkt ins Geschäft. Wenn
der Metzger aber keine Kartoffeln
brauchte, sondern zum Beispiel ein
neues Messer, musste X. zunächst
einen Messerhersteller suchen, der
Kartoffeln brauchte, damit er dann mit
dem erstandenen Messer zum Metzger
gehen konnte etc. Das war komplizierter als Joggeli wott go Birli schüttle.
Erst mit der Erfindung des Geldes
wurde ein universelles Tauschmittel
geschaffen, das für sich selbst einen
Wert darstellte, der überall eingesetzt
werden konnte.
Dieses Geld besass zunächst nicht
nur einen abstrakten Wert, sondern
einen tatsächlichen: So wurden
vornehmlich Gold oder Silber als
Zahlungsmittel akzeptiert. Erst mit den
Banken entstanden allseits akzeptierte
Tauschmittel, die allein vom Material
her keinen eigenen Wert darstellten
wie zum Beispiel die Banknoten.
Geld als künstliches Produkt hat keine
Seele, meinte Karl Marx, sagte es aber
natürlich etwas komplizierter:
«Das Geld ist der allgemeine, für sich
selbst konstruierte Wert aller Dinge.
Es hat daher die ganze Welt, die
Menschheit wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt. Das Geld ist
das den Menschen entfremdete Wesen
seiner Arbeit und seines Daseins, und
dieses fremde Wesen beherrscht ihn,
und er betet es an.»
Bank of Oberburg
Die heute als UBS-Filiale firmierende
Oberburger Dorfbank wurde 1925, vor
90 Jahren also, im Stübli eines Notars
(Notario, siehe oben) als Spar- und
Leihkasse eröffnet. 1993 fusionierte
sie mit drei andern Banken zur Neue
Emme Bank, die nach zwei Jahren
vom Schweizerischen Bankverein
geschluckt werden sollte, der seinerseits 1998 mit der Schweizerischen
Bankgesellschaft in der UBS aufging.
Öffnungszeiten
Mo – Do: 10.30 – 13.30 und 16.30 – 24.00 Uhr
Fr – Sa: 10.30 – 14.00 und 16.00 – 00.30 Uhr
So: 11.00 – 23.00 Uhr
Lieferzeiten
Mo – Do: 10.30 – 13.30 und 16.30 – 24.00 Uhr
Fr – Sa: 10.30 – 14.00 und 16.00 – 00.30 Uhr
So: 11.00 – 23.00 Uhr
Gratis Hauslieferdienst 0800 599 599
Krauchthalstrasse 8, 3414 Oberburg • Tel. 034 423 08 09