Bürgernah 04/08

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Es ist ja leider nicht immer so, dass ich an dieser Stelle nur eitel Erfolgsmeldungen berichten kann. Als Bürgermeister bin ich gezwungen, bisweilen auch
für unpopuläre Entscheidungen um Verständnis zu bitten - wie die Anpassung der Wassergebühren zum Beispiel, aber dies tut in diesem Heft unser
Herr Kinzer, siehe das Interview auf Seite 3. Deshalb bin ich diesmal in der
angenehmen Lage, Ihnen hier lauter Erfreuliches mitteilen zu können, allen
voran der glückliche Ausgang unseres jahrelangen Kampfes um die gymnasiale Oberstufe in Altenstadt. Nachdem der Wetteraukreis mit der Fortschreibung des Teilschulentwicklungsplans die Sekundarstufe II für die
Limesschule genehmigt hatte, versprach auch der jetzige Kultusminister Jürgen Banzer seine Zustimmung. Er will die starre Forderung von mindestens
80 Schülern, die wir vor 3 Jahren um Haaresbreite verfehlten, weil viele Eltern verunsichert waren, kippen und "deutlich mehr als 50 Anmeldungen" zur Bedingung machen, die wir bereits erreicht haben und
in den Folgejahren mit Sicherheit erheblich überschreiten werden. Damit hat die Vernunft über die Bürokratie gesiegt, und ich danke allen, die sich in dieser für uns so wichtigen Frage parteiübergreifend
dafür eingesetzt haben.
Die Gemeinde wird sich, wenn erforderlich, bei weiteren notwendigen Baumaßnahmen finanziell kräftig
beteiligen, etwa 6 zusätzliche Klassenräume mitfinanzieren, ebenso den Neubau einer modernen
Schulsporthalle, da eine aufwendige Sanierung der alten Halle wenig Sinn macht… Hauptsache, Altenstadt bekommt ein vollwertiges Gymnasium, damit unsere angehenden Abiturienten nicht mehr auf lange Schulwege geschickt werden müssen und der Übergang in die Oberstufe vor Ort gesichert ist. Wer
weiß, wie sehr ich mich persönlich immer und immer wieder dafür ins Zeug gelegt habe, der kann sich
denken, wie froh ich über diese Wende bin. Freuen Sie sich mit mir, ob Sie nun Kinder haben oder nicht,
denn diese Aufwertung unserer Limesschule ist für die ganze Gemeinde ein Gewinn!
Doch wie gesagt, es geht auch sonst voran. Das zukunftsweisende Projekt eines Nahwärmenetzes,
das die Firma Scherz zunächst für die Waldsiedlung plant und über das ich im letzten Heft berichtete,
ist mit dem ersten Bauabschnitt in der Carl-Benz-Straße auf den Weg gebracht. Zum Jahresende werden 4 Unternehmen mit Energie aus Pflanzenabfall versorgt, wobei die Hälfte der Anfangsleistung von
650 Kilowatt für den TEKO-Neubau bestimmt ist, der damit ohne eigene Heizungsanlage und Öllager
auskommt. Mit der Verlegung des eigentlichen Leitungsnetzes für den Anschluss aller Anliegerbetriebe
will man im Frühjahr beginnen. Ebenso wird dann der Lückenschluss des Vulkanradwegs im Bahnhofsbereich in Angriff genommen, weil das Land Hessen soeben zugesagt hat, den Löwenanteil der auf
über 100 000 Euro veranschlagten Baukosten für das 460 m lange Reststück von der Hanauer Straße
zum Niddersteg zu übernehmen. Und schließlich haben wir erfahren, dass das Amt für Straßen- und
Verkehrswesen im Frühjahr 2009 die Linienführung unserer Umgehungsstraße vorstellen will, nachdem
zur Zeit geprüft wird, ob eine Süd- oder Nordvariante sinnvoller ist. Wie Sie sehen, nimmt auch dieses
lang diskutierte Zukunftsvorhaben Formen an. Und nicht zu vergessen wurde gerade die Seniorenresidenz wie geplant fertig gestellt, die ersten Bewohnen sind sogar schon eingezogen. Die offizielle Eröffnung erfolgt zum Jahresanfang, wir werden in der BÜRGERNAH darüber berichten.
Trotz Banken-, Finanz- und Wirtschaftskrise wird der traditionelle Jahresrückblick beim Neujahrsempfang 2009 also sicher nicht weniger positiv ausfallen als in den Vorjahren, und das dürfte nicht in
allen Kommunen so sein. Vielleicht merken Sie sich den Termin am 15. Januar ja schon mal vor…
Herzlichst Ihr
Ausgabe 04-2008
Norbert Syguda
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BÜRGERNAH
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Hartmut Kinzer, Tel. (06047) 8000-76
Stellvertreterin:
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Sprechzeiten:
Mo 17.00 – 18.30 Uhr
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ist unter folgender Adresse
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der Gemeinde Altenstadt
Mittelstraße 38 (Villa)
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Tel. (06047) 953739
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In Deutschland wird immer weniger Wasser verbraucht. Seit 1990 ist die Wasserförderung um mehr als 20% zurückgegangen, so dass wir mittlerweile den niedrigsten
Wasserverbrauch aller Industriestaaten haben und Spar-Weltmeister geworden sind auch weil die Privathaushalte umweltbewusster mit Wasser umgehen, und sei es nur
durch die Anschaffung einer Regentonne. Vor allem aber haben wassersparende
Armaturen und Haushaltsgeräte dazu beigetragen: Eine Waschmaschine verbrauchte
in den 80er Jahren noch 120 Liter, jetzt die Hälfte, und ein Geschirrspüler, der damals
50 - 60 Liter schluckte, kommt heute mit 10 Litern aus. Aber warum, so wundert sich da
der Verbraucher, müssen wir trotzdem immer mehr fürs Wasser bezahlen?
Wir fragten Hartmut Kinzer, den Technischen Betriebsleiter der Altenstädter Gemeindewerke:
Herr Kinzer, der Wasserverbrauch geht überall zurück - trifft das auch für Altenstadt
zu?
Kinzer: Bei uns ist das nicht anders. Zwar leben hier jetzt etwa genausoviele Menschen wie
im Jahr 2000, trotzdem ist der Wasserverbrauch in der Großgemeinde in dieser Zeit von
565 000 cbm auf 506 000 cbm gefallen und hat
damit um mehr als 10% abgenommen.
Behindertenbeauftragter
Richard Klein
Sprechstunde:
jeweils 1. Montag im Monat
16.30-18.30 h
Adresse:
Rathaus, Frankfurter Straße 11
Raum 09 im Erdgeschoss
Das Büro ist auch direkt über
den behindertengerechten Zugang
auf der Rückseite des Rathauses
zu erreichen.
Impressum
Erscheinung: 4x jährlich
Herausgeber:
Gemeindevorstand
der Gemeinde Altenstadt
Frankfurter Str. 11 • 63674 Altenstadt
www.altenstadt.de
Tel: 06047/8000-0 • Fax: 8000-50
[email protected]
V.i.S.d.P.: Bürgermeister
Norbert Syguda
Redaktion: Susanne Blei, 8000-55
Text u. Bild: Gemeindeverwaltung,
Karlheinz Malschok
Satz & Druck:
Verlag Stadtjournal und
Verlag Wort im Bild
Eichbaumstr. 17, Altenstadt
Kinzer: Das stimmt ja auch! Dabei ging es doch
darum, dass die Abwassergebühr künftig in einen Schmutzwasser- und einen Regenwasseranteil gesplittet werden muss, d.h. um eine
gerechtere Umverteilung der Gebührenlast
nach dem Verursacherprinzip. Die Gemeinde
nimmt durchs neue Abrechnungssystem unterm Strich tatsächlich nicht mehr ein, denn die
entstehenden Kosten für die Abwasserbeseitigung werden ja nur anders umverteilt.
Nun gut - aber wenn die Gemeinde weniger
Wasser bereitstellen muss, dann hat sie
doch auch weniger Ausgaben. Warum wurde dann bei der Gemeindevertretersitzung
am 7. November trotzdem eine Erhöhung
der Wassergebühren beschlossen?
Kinzer: Betriebswirtschaftlich ist das ganz einfach zu erklären, denn wenn die variablen
Kosten sprich Einnahmen sinken, die Fixkosten jedoch gleich bleiben oder wie bei uns sogar steigen, müssen sie auf das geringere
Quantum verteilt werden und führen zwangsläufig zur Erhöhung der Benutzungsgebühren.
…also umso weniger Wasser wir verbrauchen desto teurer wird es?
Kinzer: Ja so ist es. Der Rückgang des Wasserverbrauchs führt zu Mindereinnahmen der
Gemeinde, während die Fix- und Wartungskosten gleichzeitig gestiegen sind, weil im letzten
Jahrzehnt erhebliche Reparaturen zu verkraften waren und wir im Gegensatz zu anderen
Gemeinden sehr viel für die Unterhaltung des
Wassernetzes getan haben. Denken Sie nur
an die 4 Kilometer lange Ringleitung in Lindheim oder die Erneuerung der Transportleitung
Oberau-Waldsiedlung. Im übrigen liegen die
Kosten für die Abwasserreinigung nun mal
überall etwa doppelt so hoch wie für das Trinkwasser. Jedenfalls haben die Gemeindewerke
seit 2005 zunehmend Verluste geschrieben, so
So - und was genau ist nun beschlossen
worden? Trinkwasserbezug und Abwassergebühr schlagen jetzt mit zusammen 4,37
Euro zu Buche, wie viel mehr muss der Bürger dafür ab 1. Januar bezahlen?
Kinzer: Sie können die jetzigen Gebühren nicht
so einfach mit den künftigen vergleichen. Seit
2007 zahlt man 1,77 Euro pro FrischwasserKubikmeter incl. MwSt plus 2,60 Euro pro cbm
für die Abwasserentsorgung. Ab 2009 kostet
Frischwasser 2,00 Euro inkl. MwSt plus 1,90
Euro Schmutzwasseranteil, das sind zusammen 3,90 Euro je cbm und damit also weniger,
aber dazu kommen jährlich 0,66 Euro pro qm
versiegelte Fläche für die Regenwasserbeseitigung neu hinzu, und das variiert eben von
Haushalt zu Haushalt. Für Besitzer großer versiegelter Flächen mit Kanalanschluss wird's
natürlich teurer, während Grundstückseigentümer mit wenig wasserundurchlässigen Flächen
und Zisternen gut wegkommen.
Nun ja, jeder hat ein Dach überm Kopf und
wird wohl mehr bezahlen müssen...
Und trotzdem soll das Wasser teurer werden? Als es vor ein paar Monaten um die
Neuberechnung der Abwassergebühren
ging, da hieß es doch immer, das habe mit
einer Gebührenerhöhung nichts zu tun…
Sprechzeiten:
Mo-Fr 9-12.30 Uhr • Mi 17-19 h
Bürgerstiftung
„Bürger für Bürger in Altenstadt“
Haben Sie Interesse und Zeit jungen Menschen bei Ihrem Start in eine Ausbildung
zu helfen? Lassen Sie Schulabgänger von
Ihrer Lebenserfahrung und Berufspraxis
profitieren, damit sie sich zu selbstbewussten und leistungsstarken Persönlichkeiten in die Gesellschaft eingliedern. Gerne
geben wir bei Bedarf Hilfestellung durch
Schulungsmaterial und Seminare, um Ziel
orientiert den Zugang zu unseren Auszubildenden zu finden und mit ihnen in den
Dialog zu treten.
Haben Sie Lust bekommen dabei zu sein,
dann freue ich mich auf ein Gespräch mit
Ihnen. Gerne können Sie auch per E-mail
mit mir in Kontakt treten:
Rita Oldiges, Telefon 06047 / 6313
E-Mail: [email protected]
Warum wird das Wasser immer teurer?
Kinzer: Nein, es gibt auch Eigentümer, die
künftig weniger zahlen als bisher, weil sie aufgrund entsprechender Versickerungsmaßnahmen oder wenig versiegelter Flächen eben
auch wenig Wasser in den Kanal einleiten.
Wie sieht's denn mit den Wasserkosten in
den Nachbarkommunen aus?
dass bis 2007 eine Unterdeckung von rund
300000 Euro entstand. Dies ist aber unzulässig, denn die Kommunalaufsicht verlangt, dass
die Kosten hundertprozentig von den Gebühren abgedeckt werden müssen. Die
Differenz muss also durch eine entsprechende
Gebührenerhöhung ausgeglichen werden, so
steht es auch im Kommunalabgabengesetz.
Kinzer: Ach wissen Sie, die steigenden Kosten für die Abwasserbeseitigung sind überall
ein Problem. Soweit mir bekannt ist, muss
man in Büdingen künftig 3,60 Euro bezahlen,
in Ortenberg 4,16 Euro und in Hirzenhain sogar 5,00 Euro. Wir liegen mit unseren Gebühren jedenfalls noch deutlich unter dem
Durchschnitt!
Aber wer sagt nun wie viel Gebührenerhöhung notwendig ist?
Sie erwähnten vorhin umfangreiche Baumaßnahmen im Kanalbereich - erhebt die
Kommune dafür Beiträge von ihren Bürgern?
Kinzer: Die Gebühren werden anhand der Gebührenhaushalts-Kalkulation festgelegt unter
Maßgabe des Kostendeckungsprinzips. Dazu
errechnet eine von der Gemeinde beauftragte
unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
wie hoch das Gebührenaufkommen veranlagt
werden muss, um die voraussichtlichen Kosten
auszugleichen. Die Betriebskommission der
Gemeindewerke empfiehlt daraufhin dem Gemeindevorstand, die Gebühren soundso festzusetzen, und das wird dann in den Gemeindegremien beraten...
…denen ja klar ist, dass sie eine höchst unpopuläre Entscheidung treffen müssen und
sich die Bürger über jede Gebührenerhöhung ärgern!
Kinzer: Sicher, das war ja auch der Grund,
weshalb der Beschluss diesmal heftig diskutiert
und letztendlich nicht über die Fraktionsgrenzen
hinweg einstimmig gefasst wurde. Aber man
kann eben langfristig nicht mehr Geld ausgeben als eingenommen wird. Deswegen hat uns
die Kommunalaufsicht des Wetteraukreises
erst vor wenigen Wochen ermahnt, auf eine
rechtzeitige Gebührenanpassung zu achten.
Kinzer: Nein, in Altenstadt werden die Kanalsanierungskosten nicht in Form von Anliegerbeiträgen umgelegt wie in vielen anderen
Gemeinden, beispielsweise in Hirzenhain,
Ortenberg und Nidda.
Herr Kinzer, Sie sagten vorhin, dass die
kostendeckenden Gebühren im Voraus
berechnet und festgesetzt werden… was
ist wenn sich herausstellt, dass die Veranlagung doch zu hoch angesetzt wurde und
am Ende ein Überschuss bleibt?
Kinzer: Genauso, wie wir Defizite der
Gemeindewerke nicht aus anderen Töpfen
ausgleichen können, dürfen eventuelle Mehreinnahmen nicht für andere Haushaltsposten
verwandt werden. Sollten wir wider Erwarten
doch einen Überschuss erwirtschaften, dann
bleiben eben auch die Gebühren länger konstant. Auf jeden Fall dürfen aus den Gebührenhaushalten grundsätzlich keine Gewinne erzielt werden, da kann ich Sie beruhigen.
Seite 3
BÜRGERNAH
EINFACH BESSER INFORMIERT
5000 Euro bei Grundstückskauf
Nach „Kinderrabatt“ jetzt auch Zuschuss für Passivhäuser
Um die familienfreundliche Politik der Gemeinde zu unterstützen, wird Familien
beim Kauf eines Grundstücks bei uns
schon seit einiger Zeit bis zu 10 Prozent
„Kinderrabatt“ gewährt (gilt übrigens auch
für Behinderte mit 100%iger Erwerbsminderung). Jetzt hat das Gemeindeparlament beschlossen, auch Grundstückskäufer zu belohnen, die darauf ein sog.
Passivhaus bauen - sie erhalten 5000
Euro Nachlass auf den Grundstückspreis.
Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das
„passiv“ warm gehalten wird, also kein
klassisches „aktives“ Heiz- und Klimatisierungssystem hat. Passive Quellen, aus
denen der überwiegende Teil des Wärmebedarfs gedeckt wird, sind Sonneneinstrahlung, die Abwärme von Elektrogeräten, aber auch die Körperwärme von Menschen, gepaart mit einer extrem wärmedämmenden Bauweise einschließlich besonders energieeffizienter Bauteile wie
Fenster und Türen. Der Effekt ist verblüffend: Ein Passivhaus verbraucht fast 90
Prozent weniger Energie als ein herkömmlicher Altbau und immerhin 75 Prozent weniger als ein durchschnittlicher
Neubau und zeichnet sich dennoch sowohl im Winter als auch im Sommer durch
gleich bleibende behagliche Temperaturen aus.
In der kalten Jahreszeit muss der
Grundstückseigentümer darüber hinaus
für schnee- und eisfreie Gehwege
sorgen sowie einen eisfreien Zugang
zwischen Haus und Straße schaffen; bei
Straßen ohne Gehwege ist entlang der
Grundstücksgrenze ein Streifen von ca.
1,50 m frei zu halten. Der geräumte
Schnee wird am besten in den eigenen
Vorgarten geschaufelt, kann bei Gehwegen von mehr als 1,50 m Breite aber
auch entlang der Grundstücksseite gelagert werden. Das häufig zu beobachtende Anhäufeln des Schnees auf der
Fahrbahn ist ebenso zu vermeiden wie
das Füllen der Regenwasserrinne, weil
sonst das Tauwasser nicht ablaufen
kann. Die Pflicht zur Schneeräumung
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besteht von 7 - 20 Uhr und in dieser Zeit
immer dann, wenn neuer Schnee gefallen ist, gegebenenfalls also mehrmals
am Tag!
Als Streugut bei Eisglätte wird vor allem
Sand, Splitt und ähnliches abstumpfendes Material empfohlen, wobei Asche
nur so spärlich verwendet werden darf,
dass keine gravierende Verschmutzung
der Wege entsteht - niemand soll durch
einen dicken Aschenmatsch waten müssen. Salz darf nur in geringer Menge zur
Spielwaren Eberhardt ist im weiten Umkreis bekannt
Um den Preisnachlass zu erhalten,
muss der Bauherr die Einhaltung der
Passivhaus-Standards durch ein Zertifikat nachweisen (gibt's wie den Energieausweis von speziellen Instituten).
Die gleichzeitige Nutzung anderer Fördermittel für den Passivhausbau bleibt
davon unberührt, allerdings muss man
das Geld wieder zurückzahlen, wenn die
energetischen
Anforderungen
an
Passivhäuser nicht eingehalten werden
oder das Grundstück vor Ablauf einer
bestimmten, vertraglich geregelten Frist
weiter verkauft wird.
Wichtiges zum Thema Straßenreinigung und Schneeräumen
Wer zur Straßenreinigung verpflichtet ist
und in welchem Umfang dies zu geschehen hat, regelt eine entsprechende
Satzung der Gemeinde. Danach sind
Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte und Wohnungseigentümer zur
Straßenreinigung verpflichtet, deren
Grundstücke an einer öffentlichen
Straße liegen. Gereinigt werden müssen
Gehwege, Straßenrinnen und Kanal-Einflüsse sowie die Fahrbahn bis zur
Straßenmitte, ebenso eventuelle Parkplätze, Überwege und das angrenzende
Teilstück eines Radwegs. Gilt es dabei
Unkraut auszumerzen, sollte auf chemische Vernichtungsmittel verzichtet werden. Der gesammelte Kehrricht gehört in
die Restmülltonne und darf jedenfalls
nicht in Straßensinkkästen oder sonstige
Entwässerungsanlagen gekehrt werden.
Die Reinigungszeit (in der Regel am Tag
vor einem Sonn- oder Feiertag) endet
von April - September um 18 Uhr, in den
anderen Monaten um 16 Uhr.
Mit Smoodoo & Co auf Erfolgskurs
Beseitigung festgetretener Eis- und
Schneereste gestreut werden. Spätestens nach der Frostperiode muss die
Straße von den Rückständen des Streumaterials wieder gereinigt werden.
Die
komplette
Straßenreinigungssatzung der Gemeinde ist im Internet
nachzulesen (www.altenstadt.de), bei
Fragen zu diesem Thema wenden Sie
sich bitte an den Fachdienst für Öffentliche Ordnung (06047/8000 90 oder -91).
Gehwege Ein Schutzraum für Fußgänger
Fast jeder Haushalt hat mindestens eins, manche sogar mehr. Die Rede ist von
PKW´s. Hinzu kommen noch Firmen- und Behördenfahrzeuge. Während im Jahr
1970 „nur“ 15 Mio. Fahrzeuge in Deutschland zugelassen waren liegt der Fahrzeugbestand zum 01.01.2008 bereits bei rund 55 Mio. Fahrzeugen. Das das Leben auf der Straße dadurch hektischer und gefährlicher wird als vor rund 40 Jahren ist unvermeidbar. Gerade deshalb gilt es, die schwächsten aller Verkehrsteilnehmer zu schützen. Der besondere Schutzraum für Fußgänger, Kinder und Rollstuhlfahrer ist der Geh- oder Fußweg. Jedoch muss hierbei immer wieder festgestellt werden, dass dort Fahrzeuge abgestellt werden und somit die vorgenannten
Personengruppen auf die Fahrbahn ausweichen müssen. Gerade im Bereich von
Schulwegen bedeutet dies eine enorme Gefährdung für die jüngsten und schwächsten aller Verkehrsteilnehmer - unseren Kindern. Dabei ist das Parken von Fahrzeugen auf Geh- und Fußwegen eindeutig geregelt. Auf Geh- und Fußwege darf
nur dann ein Fahrzeug abgestellt werden, wenn dies durch ein entsprechendes Verkehrszeichen oder durch Markierungen auf dem Boden zugelassen
wird. Ist ein solches Zeichen oder sind Markierung nicht vorhanden, so haben
auch Fahrzeuge hierauf nichts zu suchen. Wer sein Fahrzeug dennoch auf dem
Gehweg abstellt muss damit rechnen, dass er mit einem Verwarngeld von bis zu
35 Euro belangt wird. Im Hinblick auf die Gewährleistung des Schutzes für
Fußgänger, Kinder und Rollstuhlfahrer werden auch von Seiten der Ordnungsbehörde regelmäßig Kontrollen hinsichtlich des widerrechtlichen Gehwegparkens
durchgeführt und Verstöße entsprechend geahndet.
Wer keine Kinder oder Enkel hat wird wahrscheinlich auch nicht wissen, was Smoodoos
sind oder Funkeys, der dürfte weder Munchkin
kennen noch Winnie Puuh und "Scooter" für
eine Jahrmarktattraktion halten. Selbst Eltern
und Großeltern tun sich da manchmal schwer,
weil die bunte Spielzeugwelt so schier unübersichtlich groß ist und ständig Neues hinzukommt. Nur in der Zielgruppe selbst, bei den
Girls&Boys jeden Alters, sind die lustigen Figuren, Spiele-Helden und Kinderroller ungemein
populär, oft können sie sogar Marke und Hersteller nennen. Und alle im weiten Umkreis
kennen natürlich Spielwaren-Eberhardt, das
große Fachgeschäft in der Vogelsbergstraße,
das mit seinem runden Dutzend Schaufenstern und dem markanten Arkadengang der Altenstädter "Einkaufsmeile" einen nachgerade
großstädtischen Touch verleiht.
ment - nicht nur Spielwaren, sondern auch
Bücher, Schreibwaren, Hobbybedarf, Tabakwaren und Zeitschriften. Eine Lotto-Annahmestelle sorgt genauso für Zulauf wie der Kartenvorverkauf für viele Veranstaltungen der Region, so dass die 8 festen Mitarbeiter und ebenso vielen Aushilfskräfte alle Hände voll zu tun
haben. Wobei zum Team stets 2 Azubis
gehören… 50 junge Menschen haben hier
schon gelernt, wie Judith Weih stolz berichtet,
die sich als Handelsfachwirtin mit Ausbildungszertifikat des Berufsnachwuchses annimmt
und beispielsweise nicht zögerte, einer jungen
Dame des JobFirst-Projekts in der Höchster
Villa eine Chance zu geben. Klar, dass sie
auch zu ihrer jungen Kundschaft liebevollen
Kontakt pflegt. Eine hübsche Idee sind die sog.
„Geburtstagskisten“, die nach den Wünschen
der Kinder von Mama/Papa/Oma/Opa/Onkel
befüllt werden können. Da das auch zu Schulanfang, Kommunion/ Konfirmation oder Weihnachten funktioniert, stapeln sich ständig an
die 60, 70 solcher Joy-Boxen im Laden, denen
jeweils ein Glückwunschbrief der Geschäftsleitung samt Gutschein beigelegt wird.
Nachdem die eigenen Kinder aus dem Haus
sind (der Sohn ist Betriebsinformatiker und
bringt in München gerade das Deutsche Patentamt EDV-mäßig auf Vordermann, Tochter
Julia reist als Dipl.-Dolmetscherin in der Welt
herum), nimmt das Ehepaar Weih noch stärker
am öffentlichen Leben teil, engagiert sich im
Gewerbeverein und hat stets ein offenes Ohr
wenn es heißt, die örtlichen Vereine und Schulen zu unterstützen. Ihre besondere Liebe freilich gilt den famosen "Rainbow Gospel Singers", ein mittlerweile 40-köpfiger Chor der Ev.
Kirchengemeinde, für den die Weih's 1994 den
Anstoß gaben. Die schwarz gekleidete Sängerschar mit den regenbogenfarbenen Halstüchern tritt in St. Nikolai und bei besonderen
Anlässen auf und beeindruckt mit einem hinreißenden Repertoire, das von traditionellen
Ohrwürmern über moderne Stücke bis zu afrikanischen Liedern reicht und stets volle Bänke
garantiert. Beide versäumen denn auch keines
der wöchentlichen Chor-Treffen, zu denen
Berthold Weih dann gern seine Djembé mitbringt, eine exotische Handtrommel, mit der er
die Auftritte rhythmisch begleitet. Kurzum:
Die Spielwaren-Eberhardt's sind nicht nur erfolgreiche Unternehmer und geschäftlich immer auf Trab, weil die Branche nun mal von
ständiger innovativer Erneuerung lebt, sondern auch darüber hinaus höchst aktiv und
verstehen sich in guter alter Kaufmannstradition als lebendiger Teil des Gemeinwesens.
Großvater Heinrich Jakob Eberhardt, mit dessen schlichtem Kolonialladen vor mehr als 70
Jahren alles begann, hätte jedenfalls allen
Grund zur Freude!
Hier, an der früheren Ecke Vordergasse/Gartenstraße, stand einst das Amtsgericht, bis es
1925 ins heutige Rathaus umzog. Später diente das stattliche Gebäude verschiedenen
Zwecken, war Gemeindeverwaltung, Gemeindehof und Schule und nach dem Krieg noch
eine Weile Bürgermeisterei. Als die Gemeinde
1974 das Gelände verkaufte, griffen Liselotte
und Werner Eberhardt vom Stammhaus auf
der andern Straßenseite zu und dachten dabei
an ihre zweite Tochter Judith, die wie Schwester Doris im Geschäft der Eltern tätig war und
dort die Spielwarenabteilung leitete. Sie war
mit Berthold Weih verlobt, einem Industriekaufmann aus Großkrotzenburg im Main-KinzigKreis, und just im Jahr der Heirat war 1975
auch "Eberhardt II" fertig. Zwar präsentierte
sich das neue Spielzeugparadies damals noch
nicht in seiner jetzigen Form, denn das ganze
Ensemble entstand erst 1984 mit dem
Erweiterungsbau bis zum Bachstaden, aber
das Angebot umfasste vom Start weg 40.000
Artikel und war damit eine Sensation für die frischgebackene Großgemeinde.
Heute findet man auf den 400 Quadratmetern
Verkaufsfläche ein doppelt so großes Sorti-
Gut aufgelegt und fröhlich hier die stattliche Damenriege von Spielwaren Eberhardt, so wie
man sie aus dem Laden kennt. Vorn rechts strahlen das Ehepaar Weih und Tochter Julia
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BÜRGERNAH
EINFACH BESSER INFORMIERT
Veranstaltungskalender
Dezember 2008
02.12.-07.12.2008
Kleidersammlung für Spangenberg
Veranstalter: Evangelische
Martin-Luther-Gemeinde
Waldsiedlung
05.12.2008 • 14:30 Uhr
Seniorenweihnachtsfeier
Veranstalter: Gemeinde Altenstadt
Ort: Altenstadthalle
05.12.-07.12.2008 • 06:30 Uhr
Advent im Coburger Land
Veranstalter: Europa-Club
Altenstadt
Ort: Sieher Teilnehmer-Info
Anmeldeschluss ist der 10.11.2008
06.12.2008 • 09:00 Uhr
Arbeitseinsatz
Veranstalter: ASV 1989
Höchst / Nidder e.V.
Ort: Vereinsheim
07.12.2008 • 7 Uhr / 8-12.30 Uhr
Forellenangeln
Veranstalter: ASV 1989
Höchst/Nidder e.V.
Ort: Teich
07.12.2008
Weihnachtsfeier
Veranstalter: VdK Höchst/Nidder
09.12.2008 • ab 20:00 Uhr
Öffentliche Vorstandssitzung
Veranstalter: Naturschutzring
Waldsiedlung e.V.
Ort: Gemeinschaftshaus
Waldsiedlung im Jugendraum
12.12.2008
Weihnachtsfeier
Veranstalter: SSV Lindheim
Ort: Bürgerhaus Lindheim
13.12.2008 • 19:00 Uhr
Weihnachtsfeier
mit Königsproklamation,
Preis und Pokalverleihung
Veranstalter: Schützenverein
1926 e.V. Altenstadt
Ort: Altenstadt
Seite 6
13.12.2008 • ab 20:00 Uhr
Weihnachtsfeier
Veranstalter: ASV 1989
Höchst / Nidder e.V.
Ort: Gymnastikhalle
13.12.2008 • 13:00-18:00 Uhr
Kinder- und Jugendgruppe
(Weihnachtsmarkt)
Veranstalter: NuV Gruppe
Ort: Weihnachtmarkt Altenstadt
13./14.12.2008
Altenstädter Weihnachtsmarkt
Veranstalter:Vereinsgemeinschaft
Altenstadt und Gemeinde Altenstadt
Ort: Altenstadt
14.12.2008 • 09:00 Uhr
Wanderung Lindheim
und Umgebung
Veranstalter: Sport- und Spielverein
e.V. Lindheim
Ort: Festplatz Lindheim
16.12.2008 • 16:30-20:30 Uhr
Blutspenden
Ort: Bürgerhaus Lindheim
18.12.2008 • 20:00-22.30 Uhr
Monatstreffen
Veranstalter: NuV Gruppe
Ort: Naturschutzhütte
19.12.2008
Weihnachtsfeier
Veranstalter: Vogelschutz Lindheim
Ort: Hütte: Enzheimer Kopf
20.12.2008 • ab 19:00 Uhr
Weihnachtsfeier
Veranstalter: Sport- und Spielverein
1919 Lindheim e.V.
Ort: Gaststätte "Zum Hanjer",
Enzheim
20.12.2008
Weihnachtsfeier
Veranstalter:
FSV Heegheim -Rodenbach
Ort: Sportheim Heegheim
30.12.2008 • 18:00 Uhr
Stiftungskonzert "Mit Pauken
und Trompeten"
Ltg.: Kantor Andreas Köhs
(Achtung der Eintritt für dieses
Konzert ist sehr begehrt!!!)
Kartenvorverkauf in der Klosterbuchhandlung in Engelthal.
Veranstalter: Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur e. V.
Ort: Benediktinerinnenabtei Engelthal
(Klosterkirche) in Altenstadt
14.01.2009
Senioren-Treff Höchst
Veranstalter: Seniorenclub Höchst
Ort: Gymnastikhalle
31.12.2008 • 19:00 Uhr
Silvesterfeier im Schützenhaus
Veranstaltung: Schützenverein
1926 e.V. Altenstadt
Ort: Altenstadt
30.01.2009
1. Fremdensitzung VfB Höchst
Ort: Gymnastikhalle
Januar 2009
07.01.2009
Schwimmen
AWO Jugendarbeit
Ort: Monte Mare Oberthausen
Anmeldung unter 06047-953739
und 0175-3705741
28.01.2009
11. Volker-Lorenz-Gedächtnisturnier
Veranstalter: FSG Altenstadt
Ort: Altenstadthalle
30.01.2009
Schlachtessen
Veranstalter:
FSV Heegheim-Rodenbach
Ort: Sportheim Heegheim
30.01.2009
Good Days Jugendabend
Veranstalter Ev. Dekanat
Ort: Ev. Gemeindehaus Altenstadt
08.01.2009
Kino
AWO Jugendarbeit
Anmeldung unter 06047-953739
und 0175-3705741
31.01.2009
2. Fremdensitzung VfB Höchst
Ort: Gymnastikhalle
09.01.2009
WAKIKI,
Waldsieldung-Kirchen-Kino
Veranstalter: Ev. Martin-Luther
Gemeinde Waldsiedlung
Ort: Kirche, Finkenweg 1
01.02.2009
Kindermaskenball in Lindheim
Ort: Bürgerhaus Lindheim
11.01.2009
Neujahrsempfang
Heejemer Kultur Verein
DGH Heegheim
13.01.2009
Jahreshauptversammlung
Obst- u. Gartenbauverein
Veranstalter:
Obst- u. Gartenbauverein
Altenstadt
Februar 2009
01.02.2009 • 09:30 Uhr
Winterwanderung
Naturschutzring Waldsiedlung
Anmeldung erforderlich!
Treffpunkt: Josef Schulmeister Platz
03.02.2009
Musik-Event mit der Band
"Rockfour"
Veranstalter: Kinderlobby Altenstadt e.V.
Ort: Kindergarten Altenstadt
Anmeldung unter 06047-951886
15.01.2009 • 20 Uhr
Neujahrsempfang
Gemeinde Altenstadt
Gemeinschaftsraum Altenstadthalle
04.02.2009
Jahreshauptversammlung
Bienenzuchtverein Altenstadt
Ort: Gaststätte Barbarossabrunnen
Rommelhausen
17.01.2009
Maskenball FFW Enzheim
Veranstalter: FFW Enzheim
Ort: Bürgerhaus Lindheim
07.02.2009
Jahreshauptversammlung
Veranstalter: VdK Höchst
Ort: Gemeindehaus Höchst
07.02.2009
Jahreshauptversammlung
ASV 1989 Höchst / Nidder e.V.
Ort: Gaststätte Reul
21.02.2009
Faschingstreiben
im Feuerwehrhaus Oberau
Veranstalter: FF Oberau
08.02.2009
Kindermusical Mose mit A. Eidner
anschl. Family-Brunch
Veranstalter: Ev. St. Nikolai
Gemeinde Altenstadt
Ort: Ev. St. Nikolai Kirche Altenstadt
23.02.2009
Rosenmontagsball
Veranstalter: SSV Lindheim
Ort: Bürghaus Lindheim
11.02.2009
Senioren-Treff
Veranstalter: Seniorenclub Höchst
Ort: Gymnastikhalle
14.02.2009
1. Fremdensitzung
der Lindheimer Hexen
Ort: Bürgerhaus Lindheim
14.02.2009
Musikanten Abend
Veranstalter:
Sängervereinigung Höchst
Ort: Gaststätte Reul
15.02.2009
Jugendgottesdienst
Veranstalter: Ev. St. Nikolai
Gemeinde Altenstadt
Ort: Ev. St. Nikolai Kirche Altenstadt
20.02.2009
Männerballett-Tanzturnier
Veranstalter: VfB Höchst
Ort: Gymnastikhalle
21.02.2009
Kinderfremdensitzung
Veranstalter: alle Höchster Vereine
Ort: Gymnastikhalle
21.02.2009
2. Fremdensitzung
der Lindheimer Hexen
Ort: Bürgerhaus Lindheim
21.02.2009
Faschingssitzung
Veranstalter: Ev. St. Nikolai
Gemeinde Altenstadt
Ort: Ev. Gemeindehaus Altenstadt
24.02.2009
Kleinster Faschingsumzug
in Hessen
Veranstalter: Heejemer Kultur Verein
Ort: Straßen von Heegheim
25.02.2009
Tagesfahrt nach Wiesbaden
Besuch des neuen Hess. Landtages
Veranstalter: Europa-Club
Altenstadt e.V.
Abfahrt: 7:30 Uhr
an der Altenstadthalle
Kosten: 25 Euro
27.02.2009
Jahreshauptversammlung
FF Oberau
Ort: Feuerwehrhaus Oberau
28.02.2009
Vortrag "Unser Sonnensystem"
Veranstalter:
Kinderlobby Altenstadt e.V.
Ort: DGH Waldsiedlung
Anm. unter 06047-2340
Kosten: 3 Euro
März 2009
01.03.2008
Ordination der neuen Pfarrerin
Frau Susanne Richter
Gottesdienst ab 14:00 Uhr
Ort: ev. Kirche Lindheim,
anschl. Bürgerhaus Lindheim
01.03.2008
Flohmarkt
Veranstalter: Kita Altenstadt
Ort: Altenstadthalle
06.03.2008
WAKIKI Waldsiedlung-Kirchen-Kino
Ort: Kirche, Finkenweg 1
Seite 7
BÜRGERNAH
EINFACH BESSER INFORMIERT
Unsere Grundschule
in Höchst ist klein,
aber kann sich sehen
lassen
Hannelore Teltow ist 100. Mitglied
Mitte September diesen Jahres konnte
der Vorstand der Nachbarschaftshilfe Altenstadt e.V. das 100. Mitgliedes herzlich
willkommen heißen. Die 66-Jährige möchte Besuchsdienste wahrnehmen, Hilfsbedürftige zum Arzt begleiten, Vorlesen und
Kinderbetreuung übernehmen. "Ich habe
als Hausdame in einem großen Hotel in
Eschborn gearbeitet. Jetzt bin ich in Rente
und möchte mich gerne engagieren. Ich
brauche den Stress", erklärte Frau Teltow, die seit eineinhalb Jahren in Oberau
lebt.
Mit der neuen Schulleiterin
sieht auch die Zukunft
gleich viel rosiger aus
Dass sich Altenstadt etlicher Superlative erfreut, dürfte bekannt sein - vom frühesten urkundlich bezeugten Ort Oberhessens bis zur
ältesten diensttuenden Orgel des Landes in
Rodenbach. Doch nicht alle wissen, dass wir
noch einen weiteren ersten Platz besetzen
oder besser gesagt einen letzten: In Höchst,
so steht's auf der Homepage der Friedberger
Kreisverwaltung, befindet sich die kleinste
Grundschule der Wetterau. Sie wird derzeit
von 54 Mädchen und Jungen besucht, der
Schulleiterin stehen nicht mehr als 3 Kolleginnen zur Seite, und um die notwendigen Klassengrößen zu erreichen, werden jeweils zwei
Jahrgänge gemeinsam unterrichtet. Fast ein
Kuriosum also und ein Überbleibsel aus der
Zeit, als sich die heutigen Ortsteile noch nicht
zusammengeschlossen hatten, aber ein
höchst lebendiges Relikt und ein heiß umkämpftes obendrein. Denn noch Anfang dieses Jahres mussten Lehrkörper und Elternschaft befürchten, dass die alteingesessene
Lehranstalt ihre Selbständigkeit verliert und
einer anderen Grundschule angegliedert
wird.
Die Angst vor einer verwaltungstechnischen
Zusammenlegung und damit um den Erhalt
des wohnortnahen Schulangebots war nicht
unbegründet. Seit die verdiente Rektorin Antoinette Henrich am 1. August 2007 in die Altersteilzeit wechselte und freigestellt wurde,
war die Stelle der Schulleitung vakant. Zwar
hatte sich Heinz Marburger, Schulleiter aus
Himbach, zur kommissarischen Leitung bereit erklärt und machte seine Sache auch
wirklich gut, aber das war keine Dauerlösung
und niemand wusste so recht, wie das Schulamt entscheiden würde, nachdem zwei Ausschreibungen nichts gebracht hatten. Dies
war die Stunde von Angelika Pede, der Vorsitzenden des Elternbeirats. Im Namen aller Betroffenen entfachte sie ein wahres Feuerwerk,
bombardierte das Schulamt, schrieb an Lisa
Gnadl und Klaus Dietz vom Landtag, an die
Kreistagsbeigeordneten Bardo Bayer und
Ottmar Lich und andere Verantwortliche, Bürgermeister Syguda natürlich eingeschlossen,
und vergaß auch nicht die Presse zu informieren, die ausführlich über das Dilemma berichtete. Und siehe da, es klappte - seit August ist die Stelle wieder besetzt und die
Gerüchte sind verstummt.
Die neue Schulleiterin heißt Carola Bolten,
stammt aus dem benachbarten Main-KinzigKreis, hat in Büdingen das Abi gemacht, in
Seite 8
Bayreuth studiert und als Lehrerin bisher im
nahen Landkreis Aschaffenburg gearbeitet,
ist verheiratet und wohnt in Himbach. Neben
den Studiengängen Mathe, Deutsch und
Kunst hatte sie (katholische) Religion belegt
und besitzt das "Missio canonica", die entsprechende Lehrbefugnis also zum Religionsunterricht. Den teilt sie sich nun mit Pfarrer Franz Prosenjak, der, so Bolten, am
Schulleben regen Anteil nimmt und "überall
gern mitmacht". Das trifft erst recht für ihre
Kolleginnen Ute Ehlenberger, Claudia Moser
und Stephanie Schmidt zu, denn "bei uns
muss jeder mit anpacken und kann nicht dauernd auf die Uhr schauen". Auch das Engagement der Eltern ist bemerkenswert, von der
Organisation der Schulbibliothek über Mitwirkung in Arbeitsgruppen und bei Schulfeiern
bis zur Ausflugs-Begleitung, ebenso wurde
auf deren Initiative hin eine Nachmittagsbetreuung samt Mittagessen organisiert, an der
momentan ein rundes Dutzend Schülerinnen
und Schüler teilnimmt.
Auf diese Weise kennen sich alle untereinander in der kleinen Schulgemeinde, und Carola Bolten und ihr Team tun alles, um den vertrauensvollen Kollektivgeist zu intensivieren.
Beispielsweise arbeiten sie gerade mit den
Verantwortlichen der Kita Höchst an der Umsetzung eines neuen Konzepts, das sich
"Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder bis
10 Jahre" nennt mit dem Ziel, die "kleinen
Strolche" noch stärker mit ihrer Grundschule
zu vernetzen. Vor allem aber sehen sie wie
Antoinette Henrich, die den jahrgangsübergreifenden Unterricht hier bereits in den 90er
Jahren einführte, in den kombinierten Klassen keine Notlösung, sondern ein pädagogisches Prinzip, das viele Vorteile bietet und im
übrigen auch anderswo auf dem Vormarsch
ist.
Die Höchster können jedenfalls nicht nur auf
die modernste Kindertagesstätte der Gemeinde stolz sein, sondern eben auch auf ihre kleine aber feine Grundschule. Und dass
sie dafür gesorgt haben, dass Altenstadt seinen Mini-Superlativ nicht verloren hat.
Mit der Entwicklung der Mitgliederzahlen
seit der Gründung der Nachbarschaftshilfe Altenstadt vor knapp drei Jahren ist
der Vorstand mehr als zufrieden. Besonders groß ist das ehrenamtliche Engagement der weiblichen Helfer, dieses macht
einen Anteil von ca. 65 Prozent aus.
"Unser Dilemma aber ist, es fehlen
insbesondere jüngere und engagierte Männer mit handwerklichen Fähigkeiten, die sich
dem Gemeinwohl verpflichtet
fühlen", sagte der Vereinsvorsitzende Rüdiger Twardy.
Wer an einer solchen ehrenamtlichen Tätigkeit interessiert ist, möge sich
persönlich dienstags von
10 - 12 Uhr oder donnerstags von 14 bis 16 Uhr an
das Büro in der Mittelstraße
38 in Höchst wenden. Telefonisch ist der Verein unter
06047-9871154 oder im Internet unter www.nachbarschaftsRüdiger Twardy begrüßt Hannelore Teltow als
hilfe-altenstadt.de zu erreichen.
100. Mitglied der Nachbarschaftshilfe Altenstadt
Fahrradtour auf dem Vulkanradweg
mit der Nachbarschaftshilfe Altenstadt
Ganz oben die neue Schulleiterin Carola
Bolten (links) mit ihren Kolleginnen
Stephanie Schmidt, Ute Ehlenberger und
Claudia Moser, die hier schon länger tätig
sind.
Darunter die kleine Schule in der Mittelstraße mit dem modernen Anbau, der erst
2004 fertig wurde und das Raumangebot
mit einem Schlag glatt verdoppelte.
Bürgermeister Syguda besuchte Carola
Bolten in Höchst und wünschte ihr zum
Amtsantritt viel Erfolg. Er sprach sich dabei
lobend über das Engagement der Eltern
aus, informierte sich über die aktuelle
Situation und zeigte sich erfreut darüber,
dass die Schule nach bewährtem Konzept
nun mit neuem Schwung weiter geführt
wird
Am 28. September 2008 war es soweit.
Die Nachbarschaftshilfe Altenstadt e.V
machte ihre erste Radtour. Jung und Alt
waren geladen. Insgesamt 12 Radler - sowohl Mitglieder als
auch Gäste - hatten
sich eingefunden. Treffpunkt war der Bahnhof
Altenstadt und das
Wetter zeigte sich von
seiner besten Seite.
Der Bus hatte zwar eine halbe Stunde Verspätung, was die Stimmung allerdings nicht
schmälerte. Im Gegenteil. Man nutzte die Zeit
um sich vorzustellen,
sich ein wenig näher
kennenzulernen und
Erfahrungen über den
Vul-kanradweg auszutauschen. Mit vereinten Kräften wurden die Fahrräder in
den Vulkan-Express verladen und es
konnte zum Ziel - Gedener See - gestartet
werden. Die einstündige Fahrt verging
dank reger Unterhaltung und einiger
Späße wie im Fluge. Dort angekommen,
wurde bei herrlichem Wetter zunächst eine Runde um den See geradelt. Anschließend ging es über eine landschaftlich
ebenfalls schöne Nebenstrecke - der Apfelweinroute - an der Weidenkirche in
Steinberg vorbei in Richtung Hirzenhain,
um von dort auf dem Vulkanradweg die
Fahrt Richtung Altenstadt fortzusetzen. Allerdings trog das herrliche Wetter ein we-
nig. Zumindest in den kleinen Waldpassagen und schattigen Wegstücken war es
doch ganz schön frisch. Kleine Pausen
luden in den Streuobstwiesen zur „Apfelernte"
ein und bald machte sich auch der Hunger
bemerkbar. Schnell war eine Gaststätte
ausgemacht und die kleine Gruppe freute
sich auf eine kleine Stärkung im Freien.
Auch hier war die Sonne auf der Seite der
Radler und hatte bald alle mit ihren Strahlen wieder aufgewärmt. Nach der Stärkung ging es dann zur Schlussetappe. Es
wurde etwas gemütlicher gefahren, aber
dafür etwas mehr unterhalten. Der Zufall
führte uns dann noch zum Bauer Pinsel in
Lindheim, bei dem die evangelische Gemeinde gerade ihr Erntedankfest feierte.
Das war ein krönender Abschluß dieses
Tages bei leckerem Kuchen und Kaffee.
Am Bahnhof Altenstadt angekommen waren alle erfreut über diesen schönen, gemeinsamen Ausflug. Die Teilnehmer hoffen sich auf einer ähnlichen Tour im nächsten Jahr wiederzusehen.
Seite 9
EINFACH BESSER INFORMIERT
BÜRGERNAH
Freiwilliger Polizeidienst in Altenstadt
„Es war ein harter Kampf. Und wenn
auch längst nicht alle dafür waren, so
ist jetzt doch aus der einstigen Theorie
Praxis geworden", sagte Bürgermeister
Norbert Syguda anlässlich einer Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses
zur Überreichung der Dienstausweise
für vier neue Freiwillige Polizeihelfer.
Gemeinsam mit Innenstaatssekretärin
Oda Scheibelhuber und im Beisein von
Polizeipräsident Mittelhessen Manfred
Schweizer und Vertretern der Polizeistationen Friedberg und Büdingen
übergab Syguda die Dokumente an die
Altenstädter Norbert Kern, Sabine
Löher und Anja Rosell sowie an die Büdingerin Sandra Niederwieser, die am
1. September ihren Dienst als Freiwillige Polizeihelfer in Altenstadt antraten.
„Der freiwillige Polizeidienst ist eine
gute Sache. Sie sind für die Einwohner
und Gäste unserer Stadt Ansprechpartner vor Ort und tragen mit ihrer Präsenz
zu unser aller Sicherheit bei", so Syguda. Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber überbrachte zum Dienstantritt
der Polizeihelfer die Grüße der Hessischen Landesregierung.
In Hessen seien 720 Polizeihelfer in
103 Gemeinden zum Wohle der Gemeinschaft und auf freiwilliger Basis
tätig. "Wir haben überwiegend gute Erfahrungen damit gemacht", sagte sie
über die "lebendigen Notrufsäulen", wie
sie die Freiwilligen Polizeihelfer treffend benannte. Und auch Polizeipräsident Manfred Schweizer hieß die "neuen Kollegen" im Kreise der großen Polizeifamilie willkommen und freute sich
über das Sicherheitspaket, das nun
auch in Altenstadt geschnürt worden
Im letzten Heft haben wir damit begonnen, Ihnen
in alphabetischer Reihenfolge die 37 Frauen und Männer
vorzustellen, die ins „Gemeindeparlament" gewählt wurden
um dort die Interessen der Altenstädter Bürgerinnen und Bürger
zu vertreten. Mit Namen und Anschrift findet man sie auch
auf der Homepage der Gemeinde (www.altenstadt.de),
aber hier sagen wir Ihnen, welche Berufe sie haben, wo sie
sich sonst noch engagieren und wie ihr privates Umfeld aussieht.
In der nächsten Ausgabe geht's weiter.
Sandra Niederwieser, Anja Rosell, Sabine Löher und Norbert Kern sind die Freiwilligen
Polizeihelfer in Altenstadt. Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber (4.v.r.), Bürgermeister
Norbert Syguda, Polizeipräsident Manfred Schweizer (3.v.r.) und der Vorsitzende
der FDP-Kreistagsfraktion Wolfgang Patzak betonten die Wichtigkeit ihrer Aufgaben.
ist. Somit seien nun in insgesamt sechs
Wetterauer Kommunen 46 ehrenamtliche Freiwillige Polizeihelfer tätig. „Ihre
Aufgabe ist es nicht, an vorderer Front
zu stehen, sondern sie besteht vielmehr darin, präsent zu sein, zu beobachten und zu melden", beschrieb
Schweizer das Aufgabenfeld. Nach Beendigung ihrer Ausbildung mit mehr als
50 Unterrichtsstunden mit theoretischen und praktischen Inhalten sind die
Polizeihelfer nun unter dem Motto „Präsenz zeigen, beobachten, melden" auf
den Straßen und Plätzen in Altenstadt
unterwegs. Als „Nachbarn in Uniform"
versehen sie vor allem im Bereich des
Bahnhofs, der Limesschule, dem Industriegebiet Waldsiedlung sowie in verschiedenen Wohngebieten und auch in
Energieberatung im Rathaus 2009
Die Verbraucher-Zentrale Hessen bietet im Rathaus an jedem 2. und letzten Montag
im Monat nachmittags Energieberatung an.
Dieses Angebot bietet den Bürgerinnen und Bürgern - auch aus anderen Gemeinden
- die Möglichkeit, sich ausführlich und individuell in einem Beratungsgespräch zu
verschiedenen Themenbereichen der Energieeinsparung wie z.B. Heiztechnik, Wärmeschutz in Alt- und Neubauten, Warmwasserbereitung, Einsatz von erneuerbaren
Energien, Schimmelbildung in Wohngebäuden etc. durch unabhängige Fachleute
beraten zu lassen. Die Beratung umfasst auch die verschiedenen finanziellen
Fördermöglichkeiten.
Die nächsten Beratungen finden an folgenden Tagen statt:
12. Januar
26. Januar
09. Februar
16. Februar
09. März
Eine Terminvereinbarung ist notwendig. Interessierte wenden sich bitte an die Umweltbeauftragte der Gemeinde Altenstadt, Sabine Schubert, Telefon 06047/8000-75
oder per e-Mail: [email protected]. Die Beratung kostet 5.- Euro.
Seite 10
Von Kohlstetter bis Seitz...
den einzelnen Ortsteilen ihren Dienst.
Besonderes Augenmerk bei den Streifzügen der Polizeihelfer gilt der Verhinderung von Sachbeschädigungen, wobei die Freiwilligen Polizeihelfer monatlich jeweils maximal 20 Stunden im Einsatz sein werden.
Hintergrund: Am 25.01.2008 unterzeichnete Bürgermeister Syguda und
der Hessische Innenminister Volker
Bouffier den Koordinationsvertrag zur
Einführung des Freiwilligen Polizeidienstes in Altenstadt. Der Vertrag sieht vor,
dass bis zu 6 ehrenamtliche Polizeidiensthelfer in Altenstadt aufgenommen
werden können. Zu dem jetzigen Zeitpunkt sind 4 der 6 Stellen besetzt. Wer
ebenfalls Interesse an der Teilnahme
am Freiwilligen Polizeidienst in Altenstadt hat, kann sich gerne an den Koordinator des Freiwilligen Polizeidienstes,
Herrn Robert Starck von der Polizeidirektion Wetterau in Friedberg (Tel.:
06031/601-410) oder an Herrn Dominic
Imhof vom Fachdienst Öffentliche Ordnung und Verkehr der Gemeinde Altenstadt (Tel.: 06047/8000-90) wenden.
Dabei ist es nicht Voraussetzung, dass
die freiwilligen Helfer auch aus Altenstadt kommen. Interessierte auch anderen Kommunen haben ebenfalls die
Möglichkeit,
Freiwilliger
Polizeidiensthelfer in Altenstadt zu werden.
Bevor freiwillige Polizeihelfer ihren
Dienst aufnehmen, müssen sie eine
50stündige Ausbildung durchlaufen.
Kleidung, Handy sowie Pfefferspray zur
Selbstverteidigung werden von Seiten
der Polizei gestellt. Die hierbei entstehenden Fahrtkosten sowie die Fahrtkosten, welche während des aktiven
Dienstes entstehen, werden erstattet.
Roger Kohlstetter (SPD) war
bereits früher einmal Gemeindevertreter und ist es jetzt
wieder seit 2006. Der geborene Massenheimer ist Maschinenbautechniker und gründete 1995 die Firma IMAGOTechnik, ein Konstruktionsbüro für Metall- und Werkzeugbau in Lindheim,
wo er auch dem Ortsbeirat angehört und dem
Schulelternbeirat vorsteht. Privat ist der Vater
von drei Kindern passionierter Tischtennisspieler und seit vielen Jahren Vorsitzender der TTG
Lindheim.
Brigitte Kotula (Bündnis 90 /
Die Grünen) ist erst seit Juni
08 dabei (für Eva Hufnagel,
jetzt Gemeindevorstand), aber
im Rathaus gleichwohl eine
gute Bekannte: Sie wurde im
vormals schlesischen Gleiwitz
geboren, spricht perfekt Polnisch + Deutsch und hat sich seit der Verschwisterung mit Kazimierza Wielka als Dolmetscherin unentbehrlich gemacht. Die Dipl.-Pädagogin
lebt seit 1991 mit Mann (ebenfalls aus Polen)
und 2 Kindern in Oberau und arbeitet in Gelnhausen bei der kommunalen AQA, einer kreiseigenen Vermittlungsstelle für Langarbeitslose.
Sabine Lipp (CDU) wurde
einstimmig als Nachfolgerin
von Maria Baumberger zur
Fraktionsvorsitzenden
gewählt, obwohl sie erst seit der
letzten Wahl dem Gemeinderat angehört. Bekannt und beliebt gemacht haben die
Agrartechnikerin und zweifache Mutter, die seit
15 Jahren in Lindheim lebt, zahlreiche Aktionen
für Schulkinder, ihr Einsatz beim "Heugassenfest" und ihr langjähriges Engagement im Kirchenvorstand. Außerdem wirkte sie federführend bei der lokalen Agenda 21 mit, deren
zahlreiche Ausschüsse viele zukunftsweisende
Projekte für unsere Gemeinde erarbeiteten.
Helmut Mikusch (CDU) ist in
Dauernheim geboren, kam
aber schon 1960 nach Altenstadt und wurde hier erst in
den Ortsbeirat und vor mehr
als 10 Jahren in die Gemeindevertretung gewählt, wo er
seit langem auch dem Bauund Planungsausschuss vorsteht. Er ist Inhaber
einer Rolladenbaufirma, zweifacher Vater und
hat sich um den Jugendfußball der Sportfreunde
Oberau verdient gemacht. Vor allem aber steht
er gern am Herd, denn er ist passionierter Hobbykoch und bewirtet gern Freunde und Gemeindevertreter, die er bisweilen zum Essen in geselliger Runde einlädt.
Josef Neuberger (SPD) ist
seit vielen Jahren Fraktionsvorsitzender im höchsten
Gremium der Gemeinde und
zugleich Vorsitzender des
wichtigen Haupt- und Finanzausschusses, schließlich ist
er Bankkaufmann. In München geboren, kam er schon mit 19 ins RheinMain-Gebiet, lebte in Kiliansstädten und kaufte 1992 ein Haus in Rodenbach, wo er auch
dem Ortsbeirat angehört. Der Vater zweier
Kinder liebt ein gutes Buch, setzt sich oft aufs
Fahrrad und fährt gern zum Wintersport - nach
Bayern natürlich.
Margot Ossowski (CDU) ist
seit jungen Jahren politisch
aktiv, war im Vorstand der
Frauenunion und stellv. Fraktionsvorsitzende in der Gemeindevertretung (der sie seit 20
Jahren angehört) und amtiert
heute sowohl als 1. Stellvertreterin des Gemeinderatsvorsitzenden als auch
des Schiedsmanns Hartmut Kinzer. Außerdem
engagiert sie sich im Ortsbeirat Waldsiedlung
und übernahm eine wichtige Funktion bei der
Altenstädter „Tafel“. Von Beruf Arzthelferin, widmet sie ihre Freizeit am liebsten ihren 4 Enkeln
und glänzt gern als perfekte Gastgeberin, denn
sie versteht viel vom Kochen.
Wolfgang Ott (FWG) ist
2. Stellvertreter des Vorsitzenden der Gemeindevertretung, der er bereits in den
70er Jahren angehörte und
jetzt wieder seit 2001. Bis
dahin war er 3 Jahrzehnte
Ortsbeiratsmitglied, im FWGVorstand sitzt er seit 1974, wo er als Kassenwart tätig ist wie übrigens auch von Anfang an
bei der Altenstädter Gesellschaft für Geschichte u. Kultur. Zwar übergab er die große Apotheke in der Vogelsbergstraße, die er 35 Jahre
lang führte, 2004 in andere Hände, doch beruflich ist er nach wie vor aktiv - er entstammt einer alten und weit verzweigten Apothekerfamilie und ist daher vertretungsweise mal hier, mal
dort stets hochwillkommen.
Claus Pfeffer (FDP) war bis
2005 ein eingefleischter CDUMann und als solcher zuletzt
stellv. Fraktionsvorsitzender im
Gemeindeparlament (dem er
seit 2001 angehört), nachdem er
schon seit 1987 im Ortsbeirat
Oberau tätig war, zuletzt als
Ortsvorsteher. Bei der Kommunalwahl 2006 kandidierte er für die Freidemokraten und wurde Fraktionsvorsitzender. Als Zollamtmann beim Beschaffungsamt der Bundeszollverwaltung Offenbach beschäftigt, engagiert er sich daheim vor allem als
Schriftführer bei den Sportfreunden Oberau, wo er
die sehr erfolgreiche, inzwischen mehr als 100köpfige Damenfußballriege aufgebaut hat.
Lucia Pinsel (FWG) fand schon
Mitte der 80er Jahre zu den Freien Wählern und vertritt sie in der
3. Legislaturperiode im Rathaus.
Seit der Heirat im weithin bekannten Lindheimer "Pinselhof"
zu Hause, hat sie sich beim örtlichen Landfrauenverein und
beim Bezirksverband in Nidda engagiert und gehört
zur Stamm-Crew der feschen "Lindheimer Hexen" sie tanzt leidenschaftlich gern, besonders Irish Step
Dance. Die Mutter zweier erwachsener Töchter
führte 10 Jahre lang einen Hofladen und steht heute
am Empfang des Altenstädter Golfplatzes.
Christoph Platen (FDP) ist seit
fast 40 Jahren Mitglied seiner
Partei und führte sie 2006 nach
längerer Pause zurück ins Rathaus, wo er einer der Stellvertreter von Jürgen Seitz ist. In Stuttgart geboren, lebt er seit mehr
als 30 Jahren in Altenstadt, hat
sich hier in den örtlichen Schulbeiräten engagiert
und hält seit Jahrzehnten dem Lions Club Wetterau
die Treue. Er war in leitender Funktion in der Versicherungswirtschaft tätig, ist ausgemachter Musik/
Opern-Fan und Golfspieler, seit er dazu vor der
Haustür Gelegenheit hat.
Sabine Schilling (SPD) trat in
die Fußstapfen ihres Vaters,
wurde Bezirksschornsteinfegermeisterin (aber in Frankfurt!) und
ist seit 2006 Gemeindevertreterin. Sie gehört dem Ortsbeirat Altenstadt an, arbeitet im Ausschuss Sport/Kultur/Soziales mit
und ist schon jahrzehntelang bei der Altenstädter
Feuerwehr aktiv, für die sie beim Ortsvereinsschießen mehrfach vorderste Plätze belegte. Privat
ist sie Mitglied eines Gymnastikvereins und des Limeshainer Wandervereins Limestreter, mit dem sie
viel und gern unterwegs ist.
Jürgen Seitz (SPD) amtiert seit
2006 als Vorsitzender der Gemeindevertretung und tritt bei offiziellen Anlässen entsprechend
oft in Erscheinung - stets gut
gelaunt und humorvoll. Er ist
Dipl.-Ing. und im Brandschutz
bei Infraserv Höchst beschäftigt,
dem Standortbetreiber des riesigen Chemie-Industrieparks vor den Toren Frankfurts. Begonnen hat
alles in Altenstadt-Höchst, wo er "schon ewig" der
Feuerwehr angehört (heute als Wehrführer) und
auch Ortsvorsteher war. Dass er dort im Fasching
jedes Jahr bei den Fremdensitzungen mitwirkt,
weist ihn als echten „Hiegster" aus.
Seite 11
Einladung zur
Senioren-Weihnachtsfeier
Liebe Seniorin, lieber Senior !
Zur diesjährigen Weihnachtsfeier
am Freitag, 5. Dezember 2008
um 14.30 Uhr in der Altenstadthalle
laden wir Sie und Ihren Partner, ganz
herzlich ein. Wir haben in diesem Jahr
wieder ein abwechslungsreiches, aber
auch besinnliches Programm für Sie zusammengestellt.
Darüber hinaus werden Sie an diesem
Nachmittag bei Kaffee, Kuchen, belegten Broten und Kerzenschein viel Zeit
haben, sich in geselliger Runde zu unterhalten, Erinnerungen auszutauschen und Bekannte wieder zu sehen.
Wer keine Möglichkeit findet, zur Feier
zu kommen, möchte sich bitte rechtzeitig
im Rathaus unter der unten angegebenen Telefonnummer melden, damit ein
Fahrdienst eingerichtet werden kann.
Wir freuen uns, wenn Sie an der Weihnachtsfeier teilnehmen können und
wünschen Ihnen dabei fröhliche und
besinnliche Stunden.
Wir bitten um eine kurze
telefonische Anmeldung
im Rathaus unter 8000-80/81
Mit freundlichen Grüßen
DER GEMEINDEVORSTAND
der Gemeinde Altenstadt
Norbert Syguda, Bürgermeister
In der letzten Ausgabe der BÜRGERNAH in diesem Jahr
wünscht Ihnen der Gemeindevorstand
und das gesamte Rathaus-Team
eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit
und ein sorgenfreies und erfolgreiches neues Jahr
Möge 2009 ein gutes Jahr werden
und uns allen
viel Glück und Wohlergehen bringen!
Aktionsgemeinschaft Weihnachtsmarkt Altenstadt
Weihnachtsmarkt in Altenstadt
am 13. und 14. Dezember
Seit 1988 gibt es einen Weihnachtsmarkt in Altenstadt, und er
ist im Laufe der Jahre immer schöner geworden. In diesem Jahr
findet die besinnliche Veranstaltung ebenfalls wieder am dritten
Adventswochenende statt. Wir laden Sie am Samstag von
14.00 - 21.00 Uhr und Sonntag von 11.00-19.00 Uhr zu einem
Besuch unseres Weihnachtsmarktes ein und empfehlen Ihnen,
die kulinarischen Spezialitäten zu probieren und das ein oder
andere Glas Glühwein zu genießen.
Der Altenstädter Weihnachtsmarkt ist bekannt für sein attraktives Rahmenprogramm, das vom Leierkastenmann und von Posaunenchören über Kinderkarussell und Weihnachtstheater bis
zum Gospelkonzert reicht. Überzeugen Sie sich selbst!
Die Eröffnung findet am Samstag um 16.00 Uhr auf der Bühne
in der Kirchgasse durch Herrn Bürgermeister Syguda statt.
Seite 12
Der Vorstand der Nachbarschaftshilfe Altenstadt e.V. wünscht seinen
Mitgliedern, allen Leserinnen und
Lesern von Bürgernah sowie allen
Bürgern der Gemeinde Altenstadt
eine besinnliche Adventszeit, ein
gesegnetes Weihnachtsfest und ein
erfolgreiches neues Jahr. Er bedankt sich an dieser Stelle noch einmal für die engagierte Mitarbeit seiner aktiven Mitglieder und bei all denen, die den Verein fördernd unterstützen.