Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Es ist ja leider nicht immer so, dass ich an dieser Stelle nur eitel Erfolgsmeldungen berichten kann. Als Bürgermeister bin ich gezwungen, bisweilen auch für unpopuläre Entscheidungen um Verständnis zu bitten - wie die Anpassung der Wassergebühren zum Beispiel, aber dies tut in diesem Heft unser Herr Kinzer, siehe das Interview auf Seite 3. Deshalb bin ich diesmal in der angenehmen Lage, Ihnen hier lauter Erfreuliches mitteilen zu können, allen voran der glückliche Ausgang unseres jahrelangen Kampfes um die gymnasiale Oberstufe in Altenstadt. Nachdem der Wetteraukreis mit der Fortschreibung des Teilschulentwicklungsplans die Sekundarstufe II für die Limesschule genehmigt hatte, versprach auch der jetzige Kultusminister Jürgen Banzer seine Zustimmung. Er will die starre Forderung von mindestens 80 Schülern, die wir vor 3 Jahren um Haaresbreite verfehlten, weil viele Eltern verunsichert waren, kippen und "deutlich mehr als 50 Anmeldungen" zur Bedingung machen, die wir bereits erreicht haben und in den Folgejahren mit Sicherheit erheblich überschreiten werden. Damit hat die Vernunft über die Bürokratie gesiegt, und ich danke allen, die sich in dieser für uns so wichtigen Frage parteiübergreifend dafür eingesetzt haben. Die Gemeinde wird sich, wenn erforderlich, bei weiteren notwendigen Baumaßnahmen finanziell kräftig beteiligen, etwa 6 zusätzliche Klassenräume mitfinanzieren, ebenso den Neubau einer modernen Schulsporthalle, da eine aufwendige Sanierung der alten Halle wenig Sinn macht… Hauptsache, Altenstadt bekommt ein vollwertiges Gymnasium, damit unsere angehenden Abiturienten nicht mehr auf lange Schulwege geschickt werden müssen und der Übergang in die Oberstufe vor Ort gesichert ist. Wer weiß, wie sehr ich mich persönlich immer und immer wieder dafür ins Zeug gelegt habe, der kann sich denken, wie froh ich über diese Wende bin. Freuen Sie sich mit mir, ob Sie nun Kinder haben oder nicht, denn diese Aufwertung unserer Limesschule ist für die ganze Gemeinde ein Gewinn! Doch wie gesagt, es geht auch sonst voran. Das zukunftsweisende Projekt eines Nahwärmenetzes, das die Firma Scherz zunächst für die Waldsiedlung plant und über das ich im letzten Heft berichtete, ist mit dem ersten Bauabschnitt in der Carl-Benz-Straße auf den Weg gebracht. Zum Jahresende werden 4 Unternehmen mit Energie aus Pflanzenabfall versorgt, wobei die Hälfte der Anfangsleistung von 650 Kilowatt für den TEKO-Neubau bestimmt ist, der damit ohne eigene Heizungsanlage und Öllager auskommt. Mit der Verlegung des eigentlichen Leitungsnetzes für den Anschluss aller Anliegerbetriebe will man im Frühjahr beginnen. Ebenso wird dann der Lückenschluss des Vulkanradwegs im Bahnhofsbereich in Angriff genommen, weil das Land Hessen soeben zugesagt hat, den Löwenanteil der auf über 100 000 Euro veranschlagten Baukosten für das 460 m lange Reststück von der Hanauer Straße zum Niddersteg zu übernehmen. Und schließlich haben wir erfahren, dass das Amt für Straßen- und Verkehrswesen im Frühjahr 2009 die Linienführung unserer Umgehungsstraße vorstellen will, nachdem zur Zeit geprüft wird, ob eine Süd- oder Nordvariante sinnvoller ist. Wie Sie sehen, nimmt auch dieses lang diskutierte Zukunftsvorhaben Formen an. Und nicht zu vergessen wurde gerade die Seniorenresidenz wie geplant fertig gestellt, die ersten Bewohnen sind sogar schon eingezogen. Die offizielle Eröffnung erfolgt zum Jahresanfang, wir werden in der BÜRGERNAH darüber berichten. Trotz Banken-, Finanz- und Wirtschaftskrise wird der traditionelle Jahresrückblick beim Neujahrsempfang 2009 also sicher nicht weniger positiv ausfallen als in den Vorjahren, und das dürfte nicht in allen Kommunen so sein. Vielleicht merken Sie sich den Termin am 15. Januar ja schon mal vor… Herzlichst Ihr Ausgabe 04-2008 Norbert Syguda EINFACH BESSER INFORMIERT BÜRGERNAH Wir brauchen Sie ! Servicezeiten Ausbildungspaten Bürgerbüro ehrenamtlich und mit Engagement Tel. (06047) 8000-22 Mo. 07.30-18.30 h Di. 07.30-15.30 h Mi. 07.30-12.00 h Do. 07.30-15.30 h Fr. 07.00-12.00 h Verwaltung Mo. 08.00-12.00 h u. 16.30-18.30 h Di. – Fr. 08.00-12.00 h Nachbarschaftshilfe Altenstadt e.V. Kontakt: Tel. (06047) 9 87 11 54 E-mail: info@ nachbarschaftshilfe-altenstadt.de Adresse: Mittelstraße 38 (Villa), Höchst Öffnungszeiten: Di 10 - 12 h Do 14 - 16 h Freiwilligenagentur Altenstadt-Aktiv Mo 16.00 - 18.00 Uhr Mi 10.00 - 12.00 Uhr Mittelstraße 38 (Villa), Höchst Tel. (06047) 98 57 47 (mit Anrufbeantworter) [email protected] Hilfe für Frauen und Mädchen, die von körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt bedroht sind oder waren. Hinter dem Brauhaus 9 63667 Nidda Tel. (06043) 4471 Fax (06043) 4473 [email protected] www.frauen-notruf-wetterau.de ALfA-Jugend Jugendkoordination der Gemeinde Altenstadt Tel. (06047) 8000-83 E-mail: [email protected] Adresse: Rathaus, Frankfurter Straße 11 Raum 22 Unsere Servicezeiten: Limesschule Altenstadt Fr 09.00 - 12.00 h Jugendbüro Rathaus Mi 08.00 - 11.00 h und nach Vereinbarung Kontakt: Tel. (06047) 9858997 Fax (06047) 7853 E-mail: buergerstiftung-hessen @jaeger-altenstadt.de Schiedsamt Schiedsmann: Hartmut Kinzer, Tel. (06047) 8000-76 Stellvertreterin: Margot Ossowski Sprechzeiten: Mo 17.00 – 18.30 Uhr und nach Vereinbarung im Rathaus, Zimmer D31 Seite 2 Das Team der Jugendpflege ist unter folgender Adresse erreichbar: Kommunale Jugendarbeit der Gemeinde Altenstadt Mittelstraße 38 (Villa) Altenstadt/Höchst Tel. (06047) 953739 Fax (06047) 953877 Mobil (0175) 3705741 Termine: Bitte telefonisch vereinbaren! In Deutschland wird immer weniger Wasser verbraucht. Seit 1990 ist die Wasserförderung um mehr als 20% zurückgegangen, so dass wir mittlerweile den niedrigsten Wasserverbrauch aller Industriestaaten haben und Spar-Weltmeister geworden sind auch weil die Privathaushalte umweltbewusster mit Wasser umgehen, und sei es nur durch die Anschaffung einer Regentonne. Vor allem aber haben wassersparende Armaturen und Haushaltsgeräte dazu beigetragen: Eine Waschmaschine verbrauchte in den 80er Jahren noch 120 Liter, jetzt die Hälfte, und ein Geschirrspüler, der damals 50 - 60 Liter schluckte, kommt heute mit 10 Litern aus. Aber warum, so wundert sich da der Verbraucher, müssen wir trotzdem immer mehr fürs Wasser bezahlen? Wir fragten Hartmut Kinzer, den Technischen Betriebsleiter der Altenstädter Gemeindewerke: Herr Kinzer, der Wasserverbrauch geht überall zurück - trifft das auch für Altenstadt zu? Kinzer: Bei uns ist das nicht anders. Zwar leben hier jetzt etwa genausoviele Menschen wie im Jahr 2000, trotzdem ist der Wasserverbrauch in der Großgemeinde in dieser Zeit von 565 000 cbm auf 506 000 cbm gefallen und hat damit um mehr als 10% abgenommen. Behindertenbeauftragter Richard Klein Sprechstunde: jeweils 1. Montag im Monat 16.30-18.30 h Adresse: Rathaus, Frankfurter Straße 11 Raum 09 im Erdgeschoss Das Büro ist auch direkt über den behindertengerechten Zugang auf der Rückseite des Rathauses zu erreichen. Impressum Erscheinung: 4x jährlich Herausgeber: Gemeindevorstand der Gemeinde Altenstadt Frankfurter Str. 11 • 63674 Altenstadt www.altenstadt.de Tel: 06047/8000-0 • Fax: 8000-50 [email protected] V.i.S.d.P.: Bürgermeister Norbert Syguda Redaktion: Susanne Blei, 8000-55 Text u. Bild: Gemeindeverwaltung, Karlheinz Malschok Satz & Druck: Verlag Stadtjournal und Verlag Wort im Bild Eichbaumstr. 17, Altenstadt Kinzer: Das stimmt ja auch! Dabei ging es doch darum, dass die Abwassergebühr künftig in einen Schmutzwasser- und einen Regenwasseranteil gesplittet werden muss, d.h. um eine gerechtere Umverteilung der Gebührenlast nach dem Verursacherprinzip. Die Gemeinde nimmt durchs neue Abrechnungssystem unterm Strich tatsächlich nicht mehr ein, denn die entstehenden Kosten für die Abwasserbeseitigung werden ja nur anders umverteilt. Nun gut - aber wenn die Gemeinde weniger Wasser bereitstellen muss, dann hat sie doch auch weniger Ausgaben. Warum wurde dann bei der Gemeindevertretersitzung am 7. November trotzdem eine Erhöhung der Wassergebühren beschlossen? Kinzer: Betriebswirtschaftlich ist das ganz einfach zu erklären, denn wenn die variablen Kosten sprich Einnahmen sinken, die Fixkosten jedoch gleich bleiben oder wie bei uns sogar steigen, müssen sie auf das geringere Quantum verteilt werden und führen zwangsläufig zur Erhöhung der Benutzungsgebühren. …also umso weniger Wasser wir verbrauchen desto teurer wird es? Kinzer: Ja so ist es. Der Rückgang des Wasserverbrauchs führt zu Mindereinnahmen der Gemeinde, während die Fix- und Wartungskosten gleichzeitig gestiegen sind, weil im letzten Jahrzehnt erhebliche Reparaturen zu verkraften waren und wir im Gegensatz zu anderen Gemeinden sehr viel für die Unterhaltung des Wassernetzes getan haben. Denken Sie nur an die 4 Kilometer lange Ringleitung in Lindheim oder die Erneuerung der Transportleitung Oberau-Waldsiedlung. Im übrigen liegen die Kosten für die Abwasserreinigung nun mal überall etwa doppelt so hoch wie für das Trinkwasser. Jedenfalls haben die Gemeindewerke seit 2005 zunehmend Verluste geschrieben, so So - und was genau ist nun beschlossen worden? Trinkwasserbezug und Abwassergebühr schlagen jetzt mit zusammen 4,37 Euro zu Buche, wie viel mehr muss der Bürger dafür ab 1. Januar bezahlen? Kinzer: Sie können die jetzigen Gebühren nicht so einfach mit den künftigen vergleichen. Seit 2007 zahlt man 1,77 Euro pro FrischwasserKubikmeter incl. MwSt plus 2,60 Euro pro cbm für die Abwasserentsorgung. Ab 2009 kostet Frischwasser 2,00 Euro inkl. MwSt plus 1,90 Euro Schmutzwasseranteil, das sind zusammen 3,90 Euro je cbm und damit also weniger, aber dazu kommen jährlich 0,66 Euro pro qm versiegelte Fläche für die Regenwasserbeseitigung neu hinzu, und das variiert eben von Haushalt zu Haushalt. Für Besitzer großer versiegelter Flächen mit Kanalanschluss wird's natürlich teurer, während Grundstückseigentümer mit wenig wasserundurchlässigen Flächen und Zisternen gut wegkommen. Nun ja, jeder hat ein Dach überm Kopf und wird wohl mehr bezahlen müssen... Und trotzdem soll das Wasser teurer werden? Als es vor ein paar Monaten um die Neuberechnung der Abwassergebühren ging, da hieß es doch immer, das habe mit einer Gebührenerhöhung nichts zu tun… Sprechzeiten: Mo-Fr 9-12.30 Uhr • Mi 17-19 h Bürgerstiftung „Bürger für Bürger in Altenstadt“ Haben Sie Interesse und Zeit jungen Menschen bei Ihrem Start in eine Ausbildung zu helfen? Lassen Sie Schulabgänger von Ihrer Lebenserfahrung und Berufspraxis profitieren, damit sie sich zu selbstbewussten und leistungsstarken Persönlichkeiten in die Gesellschaft eingliedern. Gerne geben wir bei Bedarf Hilfestellung durch Schulungsmaterial und Seminare, um Ziel orientiert den Zugang zu unseren Auszubildenden zu finden und mit ihnen in den Dialog zu treten. Haben Sie Lust bekommen dabei zu sein, dann freue ich mich auf ein Gespräch mit Ihnen. Gerne können Sie auch per E-mail mit mir in Kontakt treten: Rita Oldiges, Telefon 06047 / 6313 E-Mail: [email protected] Warum wird das Wasser immer teurer? Kinzer: Nein, es gibt auch Eigentümer, die künftig weniger zahlen als bisher, weil sie aufgrund entsprechender Versickerungsmaßnahmen oder wenig versiegelter Flächen eben auch wenig Wasser in den Kanal einleiten. Wie sieht's denn mit den Wasserkosten in den Nachbarkommunen aus? dass bis 2007 eine Unterdeckung von rund 300000 Euro entstand. Dies ist aber unzulässig, denn die Kommunalaufsicht verlangt, dass die Kosten hundertprozentig von den Gebühren abgedeckt werden müssen. Die Differenz muss also durch eine entsprechende Gebührenerhöhung ausgeglichen werden, so steht es auch im Kommunalabgabengesetz. Kinzer: Ach wissen Sie, die steigenden Kosten für die Abwasserbeseitigung sind überall ein Problem. Soweit mir bekannt ist, muss man in Büdingen künftig 3,60 Euro bezahlen, in Ortenberg 4,16 Euro und in Hirzenhain sogar 5,00 Euro. Wir liegen mit unseren Gebühren jedenfalls noch deutlich unter dem Durchschnitt! Aber wer sagt nun wie viel Gebührenerhöhung notwendig ist? Sie erwähnten vorhin umfangreiche Baumaßnahmen im Kanalbereich - erhebt die Kommune dafür Beiträge von ihren Bürgern? Kinzer: Die Gebühren werden anhand der Gebührenhaushalts-Kalkulation festgelegt unter Maßgabe des Kostendeckungsprinzips. Dazu errechnet eine von der Gemeinde beauftragte unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, wie hoch das Gebührenaufkommen veranlagt werden muss, um die voraussichtlichen Kosten auszugleichen. Die Betriebskommission der Gemeindewerke empfiehlt daraufhin dem Gemeindevorstand, die Gebühren soundso festzusetzen, und das wird dann in den Gemeindegremien beraten... …denen ja klar ist, dass sie eine höchst unpopuläre Entscheidung treffen müssen und sich die Bürger über jede Gebührenerhöhung ärgern! Kinzer: Sicher, das war ja auch der Grund, weshalb der Beschluss diesmal heftig diskutiert und letztendlich nicht über die Fraktionsgrenzen hinweg einstimmig gefasst wurde. Aber man kann eben langfristig nicht mehr Geld ausgeben als eingenommen wird. Deswegen hat uns die Kommunalaufsicht des Wetteraukreises erst vor wenigen Wochen ermahnt, auf eine rechtzeitige Gebührenanpassung zu achten. Kinzer: Nein, in Altenstadt werden die Kanalsanierungskosten nicht in Form von Anliegerbeiträgen umgelegt wie in vielen anderen Gemeinden, beispielsweise in Hirzenhain, Ortenberg und Nidda. Herr Kinzer, Sie sagten vorhin, dass die kostendeckenden Gebühren im Voraus berechnet und festgesetzt werden… was ist wenn sich herausstellt, dass die Veranlagung doch zu hoch angesetzt wurde und am Ende ein Überschuss bleibt? Kinzer: Genauso, wie wir Defizite der Gemeindewerke nicht aus anderen Töpfen ausgleichen können, dürfen eventuelle Mehreinnahmen nicht für andere Haushaltsposten verwandt werden. Sollten wir wider Erwarten doch einen Überschuss erwirtschaften, dann bleiben eben auch die Gebühren länger konstant. Auf jeden Fall dürfen aus den Gebührenhaushalten grundsätzlich keine Gewinne erzielt werden, da kann ich Sie beruhigen. Seite 3 BÜRGERNAH EINFACH BESSER INFORMIERT 5000 Euro bei Grundstückskauf Nach „Kinderrabatt“ jetzt auch Zuschuss für Passivhäuser Um die familienfreundliche Politik der Gemeinde zu unterstützen, wird Familien beim Kauf eines Grundstücks bei uns schon seit einiger Zeit bis zu 10 Prozent „Kinderrabatt“ gewährt (gilt übrigens auch für Behinderte mit 100%iger Erwerbsminderung). Jetzt hat das Gemeindeparlament beschlossen, auch Grundstückskäufer zu belohnen, die darauf ein sog. Passivhaus bauen - sie erhalten 5000 Euro Nachlass auf den Grundstückspreis. Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das „passiv“ warm gehalten wird, also kein klassisches „aktives“ Heiz- und Klimatisierungssystem hat. Passive Quellen, aus denen der überwiegende Teil des Wärmebedarfs gedeckt wird, sind Sonneneinstrahlung, die Abwärme von Elektrogeräten, aber auch die Körperwärme von Menschen, gepaart mit einer extrem wärmedämmenden Bauweise einschließlich besonders energieeffizienter Bauteile wie Fenster und Türen. Der Effekt ist verblüffend: Ein Passivhaus verbraucht fast 90 Prozent weniger Energie als ein herkömmlicher Altbau und immerhin 75 Prozent weniger als ein durchschnittlicher Neubau und zeichnet sich dennoch sowohl im Winter als auch im Sommer durch gleich bleibende behagliche Temperaturen aus. In der kalten Jahreszeit muss der Grundstückseigentümer darüber hinaus für schnee- und eisfreie Gehwege sorgen sowie einen eisfreien Zugang zwischen Haus und Straße schaffen; bei Straßen ohne Gehwege ist entlang der Grundstücksgrenze ein Streifen von ca. 1,50 m frei zu halten. Der geräumte Schnee wird am besten in den eigenen Vorgarten geschaufelt, kann bei Gehwegen von mehr als 1,50 m Breite aber auch entlang der Grundstücksseite gelagert werden. Das häufig zu beobachtende Anhäufeln des Schnees auf der Fahrbahn ist ebenso zu vermeiden wie das Füllen der Regenwasserrinne, weil sonst das Tauwasser nicht ablaufen kann. Die Pflicht zur Schneeräumung Seite 4 besteht von 7 - 20 Uhr und in dieser Zeit immer dann, wenn neuer Schnee gefallen ist, gegebenenfalls also mehrmals am Tag! Als Streugut bei Eisglätte wird vor allem Sand, Splitt und ähnliches abstumpfendes Material empfohlen, wobei Asche nur so spärlich verwendet werden darf, dass keine gravierende Verschmutzung der Wege entsteht - niemand soll durch einen dicken Aschenmatsch waten müssen. Salz darf nur in geringer Menge zur Spielwaren Eberhardt ist im weiten Umkreis bekannt Um den Preisnachlass zu erhalten, muss der Bauherr die Einhaltung der Passivhaus-Standards durch ein Zertifikat nachweisen (gibt's wie den Energieausweis von speziellen Instituten). Die gleichzeitige Nutzung anderer Fördermittel für den Passivhausbau bleibt davon unberührt, allerdings muss man das Geld wieder zurückzahlen, wenn die energetischen Anforderungen an Passivhäuser nicht eingehalten werden oder das Grundstück vor Ablauf einer bestimmten, vertraglich geregelten Frist weiter verkauft wird. Wichtiges zum Thema Straßenreinigung und Schneeräumen Wer zur Straßenreinigung verpflichtet ist und in welchem Umfang dies zu geschehen hat, regelt eine entsprechende Satzung der Gemeinde. Danach sind Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte und Wohnungseigentümer zur Straßenreinigung verpflichtet, deren Grundstücke an einer öffentlichen Straße liegen. Gereinigt werden müssen Gehwege, Straßenrinnen und Kanal-Einflüsse sowie die Fahrbahn bis zur Straßenmitte, ebenso eventuelle Parkplätze, Überwege und das angrenzende Teilstück eines Radwegs. Gilt es dabei Unkraut auszumerzen, sollte auf chemische Vernichtungsmittel verzichtet werden. Der gesammelte Kehrricht gehört in die Restmülltonne und darf jedenfalls nicht in Straßensinkkästen oder sonstige Entwässerungsanlagen gekehrt werden. Die Reinigungszeit (in der Regel am Tag vor einem Sonn- oder Feiertag) endet von April - September um 18 Uhr, in den anderen Monaten um 16 Uhr. Mit Smoodoo & Co auf Erfolgskurs Beseitigung festgetretener Eis- und Schneereste gestreut werden. Spätestens nach der Frostperiode muss die Straße von den Rückständen des Streumaterials wieder gereinigt werden. Die komplette Straßenreinigungssatzung der Gemeinde ist im Internet nachzulesen (www.altenstadt.de), bei Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte an den Fachdienst für Öffentliche Ordnung (06047/8000 90 oder -91). Gehwege Ein Schutzraum für Fußgänger Fast jeder Haushalt hat mindestens eins, manche sogar mehr. Die Rede ist von PKW´s. Hinzu kommen noch Firmen- und Behördenfahrzeuge. Während im Jahr 1970 „nur“ 15 Mio. Fahrzeuge in Deutschland zugelassen waren liegt der Fahrzeugbestand zum 01.01.2008 bereits bei rund 55 Mio. Fahrzeugen. Das das Leben auf der Straße dadurch hektischer und gefährlicher wird als vor rund 40 Jahren ist unvermeidbar. Gerade deshalb gilt es, die schwächsten aller Verkehrsteilnehmer zu schützen. Der besondere Schutzraum für Fußgänger, Kinder und Rollstuhlfahrer ist der Geh- oder Fußweg. Jedoch muss hierbei immer wieder festgestellt werden, dass dort Fahrzeuge abgestellt werden und somit die vorgenannten Personengruppen auf die Fahrbahn ausweichen müssen. Gerade im Bereich von Schulwegen bedeutet dies eine enorme Gefährdung für die jüngsten und schwächsten aller Verkehrsteilnehmer - unseren Kindern. Dabei ist das Parken von Fahrzeugen auf Geh- und Fußwegen eindeutig geregelt. Auf Geh- und Fußwege darf nur dann ein Fahrzeug abgestellt werden, wenn dies durch ein entsprechendes Verkehrszeichen oder durch Markierungen auf dem Boden zugelassen wird. Ist ein solches Zeichen oder sind Markierung nicht vorhanden, so haben auch Fahrzeuge hierauf nichts zu suchen. Wer sein Fahrzeug dennoch auf dem Gehweg abstellt muss damit rechnen, dass er mit einem Verwarngeld von bis zu 35 Euro belangt wird. Im Hinblick auf die Gewährleistung des Schutzes für Fußgänger, Kinder und Rollstuhlfahrer werden auch von Seiten der Ordnungsbehörde regelmäßig Kontrollen hinsichtlich des widerrechtlichen Gehwegparkens durchgeführt und Verstöße entsprechend geahndet. Wer keine Kinder oder Enkel hat wird wahrscheinlich auch nicht wissen, was Smoodoos sind oder Funkeys, der dürfte weder Munchkin kennen noch Winnie Puuh und "Scooter" für eine Jahrmarktattraktion halten. Selbst Eltern und Großeltern tun sich da manchmal schwer, weil die bunte Spielzeugwelt so schier unübersichtlich groß ist und ständig Neues hinzukommt. Nur in der Zielgruppe selbst, bei den Girls&Boys jeden Alters, sind die lustigen Figuren, Spiele-Helden und Kinderroller ungemein populär, oft können sie sogar Marke und Hersteller nennen. Und alle im weiten Umkreis kennen natürlich Spielwaren-Eberhardt, das große Fachgeschäft in der Vogelsbergstraße, das mit seinem runden Dutzend Schaufenstern und dem markanten Arkadengang der Altenstädter "Einkaufsmeile" einen nachgerade großstädtischen Touch verleiht. ment - nicht nur Spielwaren, sondern auch Bücher, Schreibwaren, Hobbybedarf, Tabakwaren und Zeitschriften. Eine Lotto-Annahmestelle sorgt genauso für Zulauf wie der Kartenvorverkauf für viele Veranstaltungen der Region, so dass die 8 festen Mitarbeiter und ebenso vielen Aushilfskräfte alle Hände voll zu tun haben. Wobei zum Team stets 2 Azubis gehören… 50 junge Menschen haben hier schon gelernt, wie Judith Weih stolz berichtet, die sich als Handelsfachwirtin mit Ausbildungszertifikat des Berufsnachwuchses annimmt und beispielsweise nicht zögerte, einer jungen Dame des JobFirst-Projekts in der Höchster Villa eine Chance zu geben. Klar, dass sie auch zu ihrer jungen Kundschaft liebevollen Kontakt pflegt. Eine hübsche Idee sind die sog. „Geburtstagskisten“, die nach den Wünschen der Kinder von Mama/Papa/Oma/Opa/Onkel befüllt werden können. Da das auch zu Schulanfang, Kommunion/ Konfirmation oder Weihnachten funktioniert, stapeln sich ständig an die 60, 70 solcher Joy-Boxen im Laden, denen jeweils ein Glückwunschbrief der Geschäftsleitung samt Gutschein beigelegt wird. Nachdem die eigenen Kinder aus dem Haus sind (der Sohn ist Betriebsinformatiker und bringt in München gerade das Deutsche Patentamt EDV-mäßig auf Vordermann, Tochter Julia reist als Dipl.-Dolmetscherin in der Welt herum), nimmt das Ehepaar Weih noch stärker am öffentlichen Leben teil, engagiert sich im Gewerbeverein und hat stets ein offenes Ohr wenn es heißt, die örtlichen Vereine und Schulen zu unterstützen. Ihre besondere Liebe freilich gilt den famosen "Rainbow Gospel Singers", ein mittlerweile 40-köpfiger Chor der Ev. Kirchengemeinde, für den die Weih's 1994 den Anstoß gaben. Die schwarz gekleidete Sängerschar mit den regenbogenfarbenen Halstüchern tritt in St. Nikolai und bei besonderen Anlässen auf und beeindruckt mit einem hinreißenden Repertoire, das von traditionellen Ohrwürmern über moderne Stücke bis zu afrikanischen Liedern reicht und stets volle Bänke garantiert. Beide versäumen denn auch keines der wöchentlichen Chor-Treffen, zu denen Berthold Weih dann gern seine Djembé mitbringt, eine exotische Handtrommel, mit der er die Auftritte rhythmisch begleitet. Kurzum: Die Spielwaren-Eberhardt's sind nicht nur erfolgreiche Unternehmer und geschäftlich immer auf Trab, weil die Branche nun mal von ständiger innovativer Erneuerung lebt, sondern auch darüber hinaus höchst aktiv und verstehen sich in guter alter Kaufmannstradition als lebendiger Teil des Gemeinwesens. Großvater Heinrich Jakob Eberhardt, mit dessen schlichtem Kolonialladen vor mehr als 70 Jahren alles begann, hätte jedenfalls allen Grund zur Freude! Hier, an der früheren Ecke Vordergasse/Gartenstraße, stand einst das Amtsgericht, bis es 1925 ins heutige Rathaus umzog. Später diente das stattliche Gebäude verschiedenen Zwecken, war Gemeindeverwaltung, Gemeindehof und Schule und nach dem Krieg noch eine Weile Bürgermeisterei. Als die Gemeinde 1974 das Gelände verkaufte, griffen Liselotte und Werner Eberhardt vom Stammhaus auf der andern Straßenseite zu und dachten dabei an ihre zweite Tochter Judith, die wie Schwester Doris im Geschäft der Eltern tätig war und dort die Spielwarenabteilung leitete. Sie war mit Berthold Weih verlobt, einem Industriekaufmann aus Großkrotzenburg im Main-KinzigKreis, und just im Jahr der Heirat war 1975 auch "Eberhardt II" fertig. Zwar präsentierte sich das neue Spielzeugparadies damals noch nicht in seiner jetzigen Form, denn das ganze Ensemble entstand erst 1984 mit dem Erweiterungsbau bis zum Bachstaden, aber das Angebot umfasste vom Start weg 40.000 Artikel und war damit eine Sensation für die frischgebackene Großgemeinde. Heute findet man auf den 400 Quadratmetern Verkaufsfläche ein doppelt so großes Sorti- Gut aufgelegt und fröhlich hier die stattliche Damenriege von Spielwaren Eberhardt, so wie man sie aus dem Laden kennt. Vorn rechts strahlen das Ehepaar Weih und Tochter Julia Seite 5 BÜRGERNAH EINFACH BESSER INFORMIERT Veranstaltungskalender Dezember 2008 02.12.-07.12.2008 Kleidersammlung für Spangenberg Veranstalter: Evangelische Martin-Luther-Gemeinde Waldsiedlung 05.12.2008 • 14:30 Uhr Seniorenweihnachtsfeier Veranstalter: Gemeinde Altenstadt Ort: Altenstadthalle 05.12.-07.12.2008 • 06:30 Uhr Advent im Coburger Land Veranstalter: Europa-Club Altenstadt Ort: Sieher Teilnehmer-Info Anmeldeschluss ist der 10.11.2008 06.12.2008 • 09:00 Uhr Arbeitseinsatz Veranstalter: ASV 1989 Höchst / Nidder e.V. Ort: Vereinsheim 07.12.2008 • 7 Uhr / 8-12.30 Uhr Forellenangeln Veranstalter: ASV 1989 Höchst/Nidder e.V. Ort: Teich 07.12.2008 Weihnachtsfeier Veranstalter: VdK Höchst/Nidder 09.12.2008 • ab 20:00 Uhr Öffentliche Vorstandssitzung Veranstalter: Naturschutzring Waldsiedlung e.V. Ort: Gemeinschaftshaus Waldsiedlung im Jugendraum 12.12.2008 Weihnachtsfeier Veranstalter: SSV Lindheim Ort: Bürgerhaus Lindheim 13.12.2008 • 19:00 Uhr Weihnachtsfeier mit Königsproklamation, Preis und Pokalverleihung Veranstalter: Schützenverein 1926 e.V. Altenstadt Ort: Altenstadt Seite 6 13.12.2008 • ab 20:00 Uhr Weihnachtsfeier Veranstalter: ASV 1989 Höchst / Nidder e.V. Ort: Gymnastikhalle 13.12.2008 • 13:00-18:00 Uhr Kinder- und Jugendgruppe (Weihnachtsmarkt) Veranstalter: NuV Gruppe Ort: Weihnachtmarkt Altenstadt 13./14.12.2008 Altenstädter Weihnachtsmarkt Veranstalter:Vereinsgemeinschaft Altenstadt und Gemeinde Altenstadt Ort: Altenstadt 14.12.2008 • 09:00 Uhr Wanderung Lindheim und Umgebung Veranstalter: Sport- und Spielverein e.V. Lindheim Ort: Festplatz Lindheim 16.12.2008 • 16:30-20:30 Uhr Blutspenden Ort: Bürgerhaus Lindheim 18.12.2008 • 20:00-22.30 Uhr Monatstreffen Veranstalter: NuV Gruppe Ort: Naturschutzhütte 19.12.2008 Weihnachtsfeier Veranstalter: Vogelschutz Lindheim Ort: Hütte: Enzheimer Kopf 20.12.2008 • ab 19:00 Uhr Weihnachtsfeier Veranstalter: Sport- und Spielverein 1919 Lindheim e.V. Ort: Gaststätte "Zum Hanjer", Enzheim 20.12.2008 Weihnachtsfeier Veranstalter: FSV Heegheim -Rodenbach Ort: Sportheim Heegheim 30.12.2008 • 18:00 Uhr Stiftungskonzert "Mit Pauken und Trompeten" Ltg.: Kantor Andreas Köhs (Achtung der Eintritt für dieses Konzert ist sehr begehrt!!!) Kartenvorverkauf in der Klosterbuchhandlung in Engelthal. Veranstalter: Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur e. V. Ort: Benediktinerinnenabtei Engelthal (Klosterkirche) in Altenstadt 14.01.2009 Senioren-Treff Höchst Veranstalter: Seniorenclub Höchst Ort: Gymnastikhalle 31.12.2008 • 19:00 Uhr Silvesterfeier im Schützenhaus Veranstaltung: Schützenverein 1926 e.V. Altenstadt Ort: Altenstadt 30.01.2009 1. Fremdensitzung VfB Höchst Ort: Gymnastikhalle Januar 2009 07.01.2009 Schwimmen AWO Jugendarbeit Ort: Monte Mare Oberthausen Anmeldung unter 06047-953739 und 0175-3705741 28.01.2009 11. Volker-Lorenz-Gedächtnisturnier Veranstalter: FSG Altenstadt Ort: Altenstadthalle 30.01.2009 Schlachtessen Veranstalter: FSV Heegheim-Rodenbach Ort: Sportheim Heegheim 30.01.2009 Good Days Jugendabend Veranstalter Ev. Dekanat Ort: Ev. Gemeindehaus Altenstadt 08.01.2009 Kino AWO Jugendarbeit Anmeldung unter 06047-953739 und 0175-3705741 31.01.2009 2. Fremdensitzung VfB Höchst Ort: Gymnastikhalle 09.01.2009 WAKIKI, Waldsieldung-Kirchen-Kino Veranstalter: Ev. Martin-Luther Gemeinde Waldsiedlung Ort: Kirche, Finkenweg 1 01.02.2009 Kindermaskenball in Lindheim Ort: Bürgerhaus Lindheim 11.01.2009 Neujahrsempfang Heejemer Kultur Verein DGH Heegheim 13.01.2009 Jahreshauptversammlung Obst- u. Gartenbauverein Veranstalter: Obst- u. Gartenbauverein Altenstadt Februar 2009 01.02.2009 • 09:30 Uhr Winterwanderung Naturschutzring Waldsiedlung Anmeldung erforderlich! Treffpunkt: Josef Schulmeister Platz 03.02.2009 Musik-Event mit der Band "Rockfour" Veranstalter: Kinderlobby Altenstadt e.V. Ort: Kindergarten Altenstadt Anmeldung unter 06047-951886 15.01.2009 • 20 Uhr Neujahrsempfang Gemeinde Altenstadt Gemeinschaftsraum Altenstadthalle 04.02.2009 Jahreshauptversammlung Bienenzuchtverein Altenstadt Ort: Gaststätte Barbarossabrunnen Rommelhausen 17.01.2009 Maskenball FFW Enzheim Veranstalter: FFW Enzheim Ort: Bürgerhaus Lindheim 07.02.2009 Jahreshauptversammlung Veranstalter: VdK Höchst Ort: Gemeindehaus Höchst 07.02.2009 Jahreshauptversammlung ASV 1989 Höchst / Nidder e.V. Ort: Gaststätte Reul 21.02.2009 Faschingstreiben im Feuerwehrhaus Oberau Veranstalter: FF Oberau 08.02.2009 Kindermusical Mose mit A. Eidner anschl. Family-Brunch Veranstalter: Ev. St. Nikolai Gemeinde Altenstadt Ort: Ev. St. Nikolai Kirche Altenstadt 23.02.2009 Rosenmontagsball Veranstalter: SSV Lindheim Ort: Bürghaus Lindheim 11.02.2009 Senioren-Treff Veranstalter: Seniorenclub Höchst Ort: Gymnastikhalle 14.02.2009 1. Fremdensitzung der Lindheimer Hexen Ort: Bürgerhaus Lindheim 14.02.2009 Musikanten Abend Veranstalter: Sängervereinigung Höchst Ort: Gaststätte Reul 15.02.2009 Jugendgottesdienst Veranstalter: Ev. St. Nikolai Gemeinde Altenstadt Ort: Ev. St. Nikolai Kirche Altenstadt 20.02.2009 Männerballett-Tanzturnier Veranstalter: VfB Höchst Ort: Gymnastikhalle 21.02.2009 Kinderfremdensitzung Veranstalter: alle Höchster Vereine Ort: Gymnastikhalle 21.02.2009 2. Fremdensitzung der Lindheimer Hexen Ort: Bürgerhaus Lindheim 21.02.2009 Faschingssitzung Veranstalter: Ev. St. Nikolai Gemeinde Altenstadt Ort: Ev. Gemeindehaus Altenstadt 24.02.2009 Kleinster Faschingsumzug in Hessen Veranstalter: Heejemer Kultur Verein Ort: Straßen von Heegheim 25.02.2009 Tagesfahrt nach Wiesbaden Besuch des neuen Hess. Landtages Veranstalter: Europa-Club Altenstadt e.V. Abfahrt: 7:30 Uhr an der Altenstadthalle Kosten: 25 Euro 27.02.2009 Jahreshauptversammlung FF Oberau Ort: Feuerwehrhaus Oberau 28.02.2009 Vortrag "Unser Sonnensystem" Veranstalter: Kinderlobby Altenstadt e.V. Ort: DGH Waldsiedlung Anm. unter 06047-2340 Kosten: 3 Euro März 2009 01.03.2008 Ordination der neuen Pfarrerin Frau Susanne Richter Gottesdienst ab 14:00 Uhr Ort: ev. Kirche Lindheim, anschl. Bürgerhaus Lindheim 01.03.2008 Flohmarkt Veranstalter: Kita Altenstadt Ort: Altenstadthalle 06.03.2008 WAKIKI Waldsiedlung-Kirchen-Kino Ort: Kirche, Finkenweg 1 Seite 7 BÜRGERNAH EINFACH BESSER INFORMIERT Unsere Grundschule in Höchst ist klein, aber kann sich sehen lassen Hannelore Teltow ist 100. Mitglied Mitte September diesen Jahres konnte der Vorstand der Nachbarschaftshilfe Altenstadt e.V. das 100. Mitgliedes herzlich willkommen heißen. Die 66-Jährige möchte Besuchsdienste wahrnehmen, Hilfsbedürftige zum Arzt begleiten, Vorlesen und Kinderbetreuung übernehmen. "Ich habe als Hausdame in einem großen Hotel in Eschborn gearbeitet. Jetzt bin ich in Rente und möchte mich gerne engagieren. Ich brauche den Stress", erklärte Frau Teltow, die seit eineinhalb Jahren in Oberau lebt. Mit der neuen Schulleiterin sieht auch die Zukunft gleich viel rosiger aus Dass sich Altenstadt etlicher Superlative erfreut, dürfte bekannt sein - vom frühesten urkundlich bezeugten Ort Oberhessens bis zur ältesten diensttuenden Orgel des Landes in Rodenbach. Doch nicht alle wissen, dass wir noch einen weiteren ersten Platz besetzen oder besser gesagt einen letzten: In Höchst, so steht's auf der Homepage der Friedberger Kreisverwaltung, befindet sich die kleinste Grundschule der Wetterau. Sie wird derzeit von 54 Mädchen und Jungen besucht, der Schulleiterin stehen nicht mehr als 3 Kolleginnen zur Seite, und um die notwendigen Klassengrößen zu erreichen, werden jeweils zwei Jahrgänge gemeinsam unterrichtet. Fast ein Kuriosum also und ein Überbleibsel aus der Zeit, als sich die heutigen Ortsteile noch nicht zusammengeschlossen hatten, aber ein höchst lebendiges Relikt und ein heiß umkämpftes obendrein. Denn noch Anfang dieses Jahres mussten Lehrkörper und Elternschaft befürchten, dass die alteingesessene Lehranstalt ihre Selbständigkeit verliert und einer anderen Grundschule angegliedert wird. Die Angst vor einer verwaltungstechnischen Zusammenlegung und damit um den Erhalt des wohnortnahen Schulangebots war nicht unbegründet. Seit die verdiente Rektorin Antoinette Henrich am 1. August 2007 in die Altersteilzeit wechselte und freigestellt wurde, war die Stelle der Schulleitung vakant. Zwar hatte sich Heinz Marburger, Schulleiter aus Himbach, zur kommissarischen Leitung bereit erklärt und machte seine Sache auch wirklich gut, aber das war keine Dauerlösung und niemand wusste so recht, wie das Schulamt entscheiden würde, nachdem zwei Ausschreibungen nichts gebracht hatten. Dies war die Stunde von Angelika Pede, der Vorsitzenden des Elternbeirats. Im Namen aller Betroffenen entfachte sie ein wahres Feuerwerk, bombardierte das Schulamt, schrieb an Lisa Gnadl und Klaus Dietz vom Landtag, an die Kreistagsbeigeordneten Bardo Bayer und Ottmar Lich und andere Verantwortliche, Bürgermeister Syguda natürlich eingeschlossen, und vergaß auch nicht die Presse zu informieren, die ausführlich über das Dilemma berichtete. Und siehe da, es klappte - seit August ist die Stelle wieder besetzt und die Gerüchte sind verstummt. Die neue Schulleiterin heißt Carola Bolten, stammt aus dem benachbarten Main-KinzigKreis, hat in Büdingen das Abi gemacht, in Seite 8 Bayreuth studiert und als Lehrerin bisher im nahen Landkreis Aschaffenburg gearbeitet, ist verheiratet und wohnt in Himbach. Neben den Studiengängen Mathe, Deutsch und Kunst hatte sie (katholische) Religion belegt und besitzt das "Missio canonica", die entsprechende Lehrbefugnis also zum Religionsunterricht. Den teilt sie sich nun mit Pfarrer Franz Prosenjak, der, so Bolten, am Schulleben regen Anteil nimmt und "überall gern mitmacht". Das trifft erst recht für ihre Kolleginnen Ute Ehlenberger, Claudia Moser und Stephanie Schmidt zu, denn "bei uns muss jeder mit anpacken und kann nicht dauernd auf die Uhr schauen". Auch das Engagement der Eltern ist bemerkenswert, von der Organisation der Schulbibliothek über Mitwirkung in Arbeitsgruppen und bei Schulfeiern bis zur Ausflugs-Begleitung, ebenso wurde auf deren Initiative hin eine Nachmittagsbetreuung samt Mittagessen organisiert, an der momentan ein rundes Dutzend Schülerinnen und Schüler teilnimmt. Auf diese Weise kennen sich alle untereinander in der kleinen Schulgemeinde, und Carola Bolten und ihr Team tun alles, um den vertrauensvollen Kollektivgeist zu intensivieren. Beispielsweise arbeiten sie gerade mit den Verantwortlichen der Kita Höchst an der Umsetzung eines neuen Konzepts, das sich "Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder bis 10 Jahre" nennt mit dem Ziel, die "kleinen Strolche" noch stärker mit ihrer Grundschule zu vernetzen. Vor allem aber sehen sie wie Antoinette Henrich, die den jahrgangsübergreifenden Unterricht hier bereits in den 90er Jahren einführte, in den kombinierten Klassen keine Notlösung, sondern ein pädagogisches Prinzip, das viele Vorteile bietet und im übrigen auch anderswo auf dem Vormarsch ist. Die Höchster können jedenfalls nicht nur auf die modernste Kindertagesstätte der Gemeinde stolz sein, sondern eben auch auf ihre kleine aber feine Grundschule. Und dass sie dafür gesorgt haben, dass Altenstadt seinen Mini-Superlativ nicht verloren hat. Mit der Entwicklung der Mitgliederzahlen seit der Gründung der Nachbarschaftshilfe Altenstadt vor knapp drei Jahren ist der Vorstand mehr als zufrieden. Besonders groß ist das ehrenamtliche Engagement der weiblichen Helfer, dieses macht einen Anteil von ca. 65 Prozent aus. "Unser Dilemma aber ist, es fehlen insbesondere jüngere und engagierte Männer mit handwerklichen Fähigkeiten, die sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen", sagte der Vereinsvorsitzende Rüdiger Twardy. Wer an einer solchen ehrenamtlichen Tätigkeit interessiert ist, möge sich persönlich dienstags von 10 - 12 Uhr oder donnerstags von 14 bis 16 Uhr an das Büro in der Mittelstraße 38 in Höchst wenden. Telefonisch ist der Verein unter 06047-9871154 oder im Internet unter www.nachbarschaftsRüdiger Twardy begrüßt Hannelore Teltow als hilfe-altenstadt.de zu erreichen. 100. Mitglied der Nachbarschaftshilfe Altenstadt Fahrradtour auf dem Vulkanradweg mit der Nachbarschaftshilfe Altenstadt Ganz oben die neue Schulleiterin Carola Bolten (links) mit ihren Kolleginnen Stephanie Schmidt, Ute Ehlenberger und Claudia Moser, die hier schon länger tätig sind. Darunter die kleine Schule in der Mittelstraße mit dem modernen Anbau, der erst 2004 fertig wurde und das Raumangebot mit einem Schlag glatt verdoppelte. Bürgermeister Syguda besuchte Carola Bolten in Höchst und wünschte ihr zum Amtsantritt viel Erfolg. Er sprach sich dabei lobend über das Engagement der Eltern aus, informierte sich über die aktuelle Situation und zeigte sich erfreut darüber, dass die Schule nach bewährtem Konzept nun mit neuem Schwung weiter geführt wird Am 28. September 2008 war es soweit. Die Nachbarschaftshilfe Altenstadt e.V machte ihre erste Radtour. Jung und Alt waren geladen. Insgesamt 12 Radler - sowohl Mitglieder als auch Gäste - hatten sich eingefunden. Treffpunkt war der Bahnhof Altenstadt und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Der Bus hatte zwar eine halbe Stunde Verspätung, was die Stimmung allerdings nicht schmälerte. Im Gegenteil. Man nutzte die Zeit um sich vorzustellen, sich ein wenig näher kennenzulernen und Erfahrungen über den Vul-kanradweg auszutauschen. Mit vereinten Kräften wurden die Fahrräder in den Vulkan-Express verladen und es konnte zum Ziel - Gedener See - gestartet werden. Die einstündige Fahrt verging dank reger Unterhaltung und einiger Späße wie im Fluge. Dort angekommen, wurde bei herrlichem Wetter zunächst eine Runde um den See geradelt. Anschließend ging es über eine landschaftlich ebenfalls schöne Nebenstrecke - der Apfelweinroute - an der Weidenkirche in Steinberg vorbei in Richtung Hirzenhain, um von dort auf dem Vulkanradweg die Fahrt Richtung Altenstadt fortzusetzen. Allerdings trog das herrliche Wetter ein we- nig. Zumindest in den kleinen Waldpassagen und schattigen Wegstücken war es doch ganz schön frisch. Kleine Pausen luden in den Streuobstwiesen zur „Apfelernte" ein und bald machte sich auch der Hunger bemerkbar. Schnell war eine Gaststätte ausgemacht und die kleine Gruppe freute sich auf eine kleine Stärkung im Freien. Auch hier war die Sonne auf der Seite der Radler und hatte bald alle mit ihren Strahlen wieder aufgewärmt. Nach der Stärkung ging es dann zur Schlussetappe. Es wurde etwas gemütlicher gefahren, aber dafür etwas mehr unterhalten. Der Zufall führte uns dann noch zum Bauer Pinsel in Lindheim, bei dem die evangelische Gemeinde gerade ihr Erntedankfest feierte. Das war ein krönender Abschluß dieses Tages bei leckerem Kuchen und Kaffee. Am Bahnhof Altenstadt angekommen waren alle erfreut über diesen schönen, gemeinsamen Ausflug. Die Teilnehmer hoffen sich auf einer ähnlichen Tour im nächsten Jahr wiederzusehen. Seite 9 EINFACH BESSER INFORMIERT BÜRGERNAH Freiwilliger Polizeidienst in Altenstadt „Es war ein harter Kampf. Und wenn auch längst nicht alle dafür waren, so ist jetzt doch aus der einstigen Theorie Praxis geworden", sagte Bürgermeister Norbert Syguda anlässlich einer Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses zur Überreichung der Dienstausweise für vier neue Freiwillige Polizeihelfer. Gemeinsam mit Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber und im Beisein von Polizeipräsident Mittelhessen Manfred Schweizer und Vertretern der Polizeistationen Friedberg und Büdingen übergab Syguda die Dokumente an die Altenstädter Norbert Kern, Sabine Löher und Anja Rosell sowie an die Büdingerin Sandra Niederwieser, die am 1. September ihren Dienst als Freiwillige Polizeihelfer in Altenstadt antraten. „Der freiwillige Polizeidienst ist eine gute Sache. Sie sind für die Einwohner und Gäste unserer Stadt Ansprechpartner vor Ort und tragen mit ihrer Präsenz zu unser aller Sicherheit bei", so Syguda. Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber überbrachte zum Dienstantritt der Polizeihelfer die Grüße der Hessischen Landesregierung. In Hessen seien 720 Polizeihelfer in 103 Gemeinden zum Wohle der Gemeinschaft und auf freiwilliger Basis tätig. "Wir haben überwiegend gute Erfahrungen damit gemacht", sagte sie über die "lebendigen Notrufsäulen", wie sie die Freiwilligen Polizeihelfer treffend benannte. Und auch Polizeipräsident Manfred Schweizer hieß die "neuen Kollegen" im Kreise der großen Polizeifamilie willkommen und freute sich über das Sicherheitspaket, das nun auch in Altenstadt geschnürt worden Im letzten Heft haben wir damit begonnen, Ihnen in alphabetischer Reihenfolge die 37 Frauen und Männer vorzustellen, die ins „Gemeindeparlament" gewählt wurden um dort die Interessen der Altenstädter Bürgerinnen und Bürger zu vertreten. Mit Namen und Anschrift findet man sie auch auf der Homepage der Gemeinde (www.altenstadt.de), aber hier sagen wir Ihnen, welche Berufe sie haben, wo sie sich sonst noch engagieren und wie ihr privates Umfeld aussieht. In der nächsten Ausgabe geht's weiter. Sandra Niederwieser, Anja Rosell, Sabine Löher und Norbert Kern sind die Freiwilligen Polizeihelfer in Altenstadt. Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber (4.v.r.), Bürgermeister Norbert Syguda, Polizeipräsident Manfred Schweizer (3.v.r.) und der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Wolfgang Patzak betonten die Wichtigkeit ihrer Aufgaben. ist. Somit seien nun in insgesamt sechs Wetterauer Kommunen 46 ehrenamtliche Freiwillige Polizeihelfer tätig. „Ihre Aufgabe ist es nicht, an vorderer Front zu stehen, sondern sie besteht vielmehr darin, präsent zu sein, zu beobachten und zu melden", beschrieb Schweizer das Aufgabenfeld. Nach Beendigung ihrer Ausbildung mit mehr als 50 Unterrichtsstunden mit theoretischen und praktischen Inhalten sind die Polizeihelfer nun unter dem Motto „Präsenz zeigen, beobachten, melden" auf den Straßen und Plätzen in Altenstadt unterwegs. Als „Nachbarn in Uniform" versehen sie vor allem im Bereich des Bahnhofs, der Limesschule, dem Industriegebiet Waldsiedlung sowie in verschiedenen Wohngebieten und auch in Energieberatung im Rathaus 2009 Die Verbraucher-Zentrale Hessen bietet im Rathaus an jedem 2. und letzten Montag im Monat nachmittags Energieberatung an. Dieses Angebot bietet den Bürgerinnen und Bürgern - auch aus anderen Gemeinden - die Möglichkeit, sich ausführlich und individuell in einem Beratungsgespräch zu verschiedenen Themenbereichen der Energieeinsparung wie z.B. Heiztechnik, Wärmeschutz in Alt- und Neubauten, Warmwasserbereitung, Einsatz von erneuerbaren Energien, Schimmelbildung in Wohngebäuden etc. durch unabhängige Fachleute beraten zu lassen. Die Beratung umfasst auch die verschiedenen finanziellen Fördermöglichkeiten. Die nächsten Beratungen finden an folgenden Tagen statt: 12. Januar 26. Januar 09. Februar 16. Februar 09. März Eine Terminvereinbarung ist notwendig. Interessierte wenden sich bitte an die Umweltbeauftragte der Gemeinde Altenstadt, Sabine Schubert, Telefon 06047/8000-75 oder per e-Mail: [email protected]. Die Beratung kostet 5.- Euro. Seite 10 Von Kohlstetter bis Seitz... den einzelnen Ortsteilen ihren Dienst. Besonderes Augenmerk bei den Streifzügen der Polizeihelfer gilt der Verhinderung von Sachbeschädigungen, wobei die Freiwilligen Polizeihelfer monatlich jeweils maximal 20 Stunden im Einsatz sein werden. Hintergrund: Am 25.01.2008 unterzeichnete Bürgermeister Syguda und der Hessische Innenminister Volker Bouffier den Koordinationsvertrag zur Einführung des Freiwilligen Polizeidienstes in Altenstadt. Der Vertrag sieht vor, dass bis zu 6 ehrenamtliche Polizeidiensthelfer in Altenstadt aufgenommen werden können. Zu dem jetzigen Zeitpunkt sind 4 der 6 Stellen besetzt. Wer ebenfalls Interesse an der Teilnahme am Freiwilligen Polizeidienst in Altenstadt hat, kann sich gerne an den Koordinator des Freiwilligen Polizeidienstes, Herrn Robert Starck von der Polizeidirektion Wetterau in Friedberg (Tel.: 06031/601-410) oder an Herrn Dominic Imhof vom Fachdienst Öffentliche Ordnung und Verkehr der Gemeinde Altenstadt (Tel.: 06047/8000-90) wenden. Dabei ist es nicht Voraussetzung, dass die freiwilligen Helfer auch aus Altenstadt kommen. Interessierte auch anderen Kommunen haben ebenfalls die Möglichkeit, Freiwilliger Polizeidiensthelfer in Altenstadt zu werden. Bevor freiwillige Polizeihelfer ihren Dienst aufnehmen, müssen sie eine 50stündige Ausbildung durchlaufen. Kleidung, Handy sowie Pfefferspray zur Selbstverteidigung werden von Seiten der Polizei gestellt. Die hierbei entstehenden Fahrtkosten sowie die Fahrtkosten, welche während des aktiven Dienstes entstehen, werden erstattet. Roger Kohlstetter (SPD) war bereits früher einmal Gemeindevertreter und ist es jetzt wieder seit 2006. Der geborene Massenheimer ist Maschinenbautechniker und gründete 1995 die Firma IMAGOTechnik, ein Konstruktionsbüro für Metall- und Werkzeugbau in Lindheim, wo er auch dem Ortsbeirat angehört und dem Schulelternbeirat vorsteht. Privat ist der Vater von drei Kindern passionierter Tischtennisspieler und seit vielen Jahren Vorsitzender der TTG Lindheim. Brigitte Kotula (Bündnis 90 / Die Grünen) ist erst seit Juni 08 dabei (für Eva Hufnagel, jetzt Gemeindevorstand), aber im Rathaus gleichwohl eine gute Bekannte: Sie wurde im vormals schlesischen Gleiwitz geboren, spricht perfekt Polnisch + Deutsch und hat sich seit der Verschwisterung mit Kazimierza Wielka als Dolmetscherin unentbehrlich gemacht. Die Dipl.-Pädagogin lebt seit 1991 mit Mann (ebenfalls aus Polen) und 2 Kindern in Oberau und arbeitet in Gelnhausen bei der kommunalen AQA, einer kreiseigenen Vermittlungsstelle für Langarbeitslose. Sabine Lipp (CDU) wurde einstimmig als Nachfolgerin von Maria Baumberger zur Fraktionsvorsitzenden gewählt, obwohl sie erst seit der letzten Wahl dem Gemeinderat angehört. Bekannt und beliebt gemacht haben die Agrartechnikerin und zweifache Mutter, die seit 15 Jahren in Lindheim lebt, zahlreiche Aktionen für Schulkinder, ihr Einsatz beim "Heugassenfest" und ihr langjähriges Engagement im Kirchenvorstand. Außerdem wirkte sie federführend bei der lokalen Agenda 21 mit, deren zahlreiche Ausschüsse viele zukunftsweisende Projekte für unsere Gemeinde erarbeiteten. Helmut Mikusch (CDU) ist in Dauernheim geboren, kam aber schon 1960 nach Altenstadt und wurde hier erst in den Ortsbeirat und vor mehr als 10 Jahren in die Gemeindevertretung gewählt, wo er seit langem auch dem Bauund Planungsausschuss vorsteht. Er ist Inhaber einer Rolladenbaufirma, zweifacher Vater und hat sich um den Jugendfußball der Sportfreunde Oberau verdient gemacht. Vor allem aber steht er gern am Herd, denn er ist passionierter Hobbykoch und bewirtet gern Freunde und Gemeindevertreter, die er bisweilen zum Essen in geselliger Runde einlädt. Josef Neuberger (SPD) ist seit vielen Jahren Fraktionsvorsitzender im höchsten Gremium der Gemeinde und zugleich Vorsitzender des wichtigen Haupt- und Finanzausschusses, schließlich ist er Bankkaufmann. In München geboren, kam er schon mit 19 ins RheinMain-Gebiet, lebte in Kiliansstädten und kaufte 1992 ein Haus in Rodenbach, wo er auch dem Ortsbeirat angehört. Der Vater zweier Kinder liebt ein gutes Buch, setzt sich oft aufs Fahrrad und fährt gern zum Wintersport - nach Bayern natürlich. Margot Ossowski (CDU) ist seit jungen Jahren politisch aktiv, war im Vorstand der Frauenunion und stellv. Fraktionsvorsitzende in der Gemeindevertretung (der sie seit 20 Jahren angehört) und amtiert heute sowohl als 1. Stellvertreterin des Gemeinderatsvorsitzenden als auch des Schiedsmanns Hartmut Kinzer. Außerdem engagiert sie sich im Ortsbeirat Waldsiedlung und übernahm eine wichtige Funktion bei der Altenstädter „Tafel“. Von Beruf Arzthelferin, widmet sie ihre Freizeit am liebsten ihren 4 Enkeln und glänzt gern als perfekte Gastgeberin, denn sie versteht viel vom Kochen. Wolfgang Ott (FWG) ist 2. Stellvertreter des Vorsitzenden der Gemeindevertretung, der er bereits in den 70er Jahren angehörte und jetzt wieder seit 2001. Bis dahin war er 3 Jahrzehnte Ortsbeiratsmitglied, im FWGVorstand sitzt er seit 1974, wo er als Kassenwart tätig ist wie übrigens auch von Anfang an bei der Altenstädter Gesellschaft für Geschichte u. Kultur. Zwar übergab er die große Apotheke in der Vogelsbergstraße, die er 35 Jahre lang führte, 2004 in andere Hände, doch beruflich ist er nach wie vor aktiv - er entstammt einer alten und weit verzweigten Apothekerfamilie und ist daher vertretungsweise mal hier, mal dort stets hochwillkommen. Claus Pfeffer (FDP) war bis 2005 ein eingefleischter CDUMann und als solcher zuletzt stellv. Fraktionsvorsitzender im Gemeindeparlament (dem er seit 2001 angehört), nachdem er schon seit 1987 im Ortsbeirat Oberau tätig war, zuletzt als Ortsvorsteher. Bei der Kommunalwahl 2006 kandidierte er für die Freidemokraten und wurde Fraktionsvorsitzender. Als Zollamtmann beim Beschaffungsamt der Bundeszollverwaltung Offenbach beschäftigt, engagiert er sich daheim vor allem als Schriftführer bei den Sportfreunden Oberau, wo er die sehr erfolgreiche, inzwischen mehr als 100köpfige Damenfußballriege aufgebaut hat. Lucia Pinsel (FWG) fand schon Mitte der 80er Jahre zu den Freien Wählern und vertritt sie in der 3. Legislaturperiode im Rathaus. Seit der Heirat im weithin bekannten Lindheimer "Pinselhof" zu Hause, hat sie sich beim örtlichen Landfrauenverein und beim Bezirksverband in Nidda engagiert und gehört zur Stamm-Crew der feschen "Lindheimer Hexen" sie tanzt leidenschaftlich gern, besonders Irish Step Dance. Die Mutter zweier erwachsener Töchter führte 10 Jahre lang einen Hofladen und steht heute am Empfang des Altenstädter Golfplatzes. Christoph Platen (FDP) ist seit fast 40 Jahren Mitglied seiner Partei und führte sie 2006 nach längerer Pause zurück ins Rathaus, wo er einer der Stellvertreter von Jürgen Seitz ist. In Stuttgart geboren, lebt er seit mehr als 30 Jahren in Altenstadt, hat sich hier in den örtlichen Schulbeiräten engagiert und hält seit Jahrzehnten dem Lions Club Wetterau die Treue. Er war in leitender Funktion in der Versicherungswirtschaft tätig, ist ausgemachter Musik/ Opern-Fan und Golfspieler, seit er dazu vor der Haustür Gelegenheit hat. Sabine Schilling (SPD) trat in die Fußstapfen ihres Vaters, wurde Bezirksschornsteinfegermeisterin (aber in Frankfurt!) und ist seit 2006 Gemeindevertreterin. Sie gehört dem Ortsbeirat Altenstadt an, arbeitet im Ausschuss Sport/Kultur/Soziales mit und ist schon jahrzehntelang bei der Altenstädter Feuerwehr aktiv, für die sie beim Ortsvereinsschießen mehrfach vorderste Plätze belegte. Privat ist sie Mitglied eines Gymnastikvereins und des Limeshainer Wandervereins Limestreter, mit dem sie viel und gern unterwegs ist. Jürgen Seitz (SPD) amtiert seit 2006 als Vorsitzender der Gemeindevertretung und tritt bei offiziellen Anlässen entsprechend oft in Erscheinung - stets gut gelaunt und humorvoll. Er ist Dipl.-Ing. und im Brandschutz bei Infraserv Höchst beschäftigt, dem Standortbetreiber des riesigen Chemie-Industrieparks vor den Toren Frankfurts. Begonnen hat alles in Altenstadt-Höchst, wo er "schon ewig" der Feuerwehr angehört (heute als Wehrführer) und auch Ortsvorsteher war. Dass er dort im Fasching jedes Jahr bei den Fremdensitzungen mitwirkt, weist ihn als echten „Hiegster" aus. Seite 11 Einladung zur Senioren-Weihnachtsfeier Liebe Seniorin, lieber Senior ! Zur diesjährigen Weihnachtsfeier am Freitag, 5. Dezember 2008 um 14.30 Uhr in der Altenstadthalle laden wir Sie und Ihren Partner, ganz herzlich ein. Wir haben in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches, aber auch besinnliches Programm für Sie zusammengestellt. Darüber hinaus werden Sie an diesem Nachmittag bei Kaffee, Kuchen, belegten Broten und Kerzenschein viel Zeit haben, sich in geselliger Runde zu unterhalten, Erinnerungen auszutauschen und Bekannte wieder zu sehen. Wer keine Möglichkeit findet, zur Feier zu kommen, möchte sich bitte rechtzeitig im Rathaus unter der unten angegebenen Telefonnummer melden, damit ein Fahrdienst eingerichtet werden kann. Wir freuen uns, wenn Sie an der Weihnachtsfeier teilnehmen können und wünschen Ihnen dabei fröhliche und besinnliche Stunden. Wir bitten um eine kurze telefonische Anmeldung im Rathaus unter 8000-80/81 Mit freundlichen Grüßen DER GEMEINDEVORSTAND der Gemeinde Altenstadt Norbert Syguda, Bürgermeister In der letzten Ausgabe der BÜRGERNAH in diesem Jahr wünscht Ihnen der Gemeindevorstand und das gesamte Rathaus-Team eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit und ein sorgenfreies und erfolgreiches neues Jahr Möge 2009 ein gutes Jahr werden und uns allen viel Glück und Wohlergehen bringen! Aktionsgemeinschaft Weihnachtsmarkt Altenstadt Weihnachtsmarkt in Altenstadt am 13. und 14. Dezember Seit 1988 gibt es einen Weihnachtsmarkt in Altenstadt, und er ist im Laufe der Jahre immer schöner geworden. In diesem Jahr findet die besinnliche Veranstaltung ebenfalls wieder am dritten Adventswochenende statt. Wir laden Sie am Samstag von 14.00 - 21.00 Uhr und Sonntag von 11.00-19.00 Uhr zu einem Besuch unseres Weihnachtsmarktes ein und empfehlen Ihnen, die kulinarischen Spezialitäten zu probieren und das ein oder andere Glas Glühwein zu genießen. Der Altenstädter Weihnachtsmarkt ist bekannt für sein attraktives Rahmenprogramm, das vom Leierkastenmann und von Posaunenchören über Kinderkarussell und Weihnachtstheater bis zum Gospelkonzert reicht. Überzeugen Sie sich selbst! Die Eröffnung findet am Samstag um 16.00 Uhr auf der Bühne in der Kirchgasse durch Herrn Bürgermeister Syguda statt. Seite 12 Der Vorstand der Nachbarschaftshilfe Altenstadt e.V. wünscht seinen Mitgliedern, allen Leserinnen und Lesern von Bürgernah sowie allen Bürgern der Gemeinde Altenstadt eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr. Er bedankt sich an dieser Stelle noch einmal für die engagierte Mitarbeit seiner aktiven Mitglieder und bei all denen, die den Verein fördernd unterstützen.
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