Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Hohenlohe Ausgabe 2, März-April 2015 >> intern E 7271 Platzhirsch ohne Konkurrenz Die CDU im Wahlkreis Hohenlohe vertraut auch 2016 auf Arnulf von Eyb Partei“. Und zumindest einige davon sind wohl auf einen Vorgang aus dem Jahr 2012 zurückzuführen. Damals zog sich von Eyb aus dem Landwirtschaftsausschuss zurück, um dem Nachrücker Klaus Burger aus Hohentengen in Südbaden - dem Geschäftsführer des Kreisbauernverbands Biberach-Sigmaringen - Platz zu machen. Die Hohenloher Parteiseele kochte. „Bei dem einen oder anderen schwingt das vielleicht noch mit“, gibt von Eyb zu. „Aber gerade die Landwirte müssten froh sein, dass ich für einen ausgewiesenen Fachmann zurückgezogen habe.“ Wer denke, dass die Zuschüsse im Landwirtschaftsausschuss verteilt würden, irre: „Dann wäre ich als Neuling im Landtag gar nicht da reingekommen.“ Jetzt ist von Eyb Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, er saß im ENBWUntersuchungsausschuss und sitzt aktuell im NSU-Untersuchungsausschuss. Und trotzdem begann er seine Bewerbungsrede am Freitag mit dem ländlichen Raum. Die (Foto: Kurt Gesper) grün-rote Regierung habe mit So titelten Hohenloher Zeitung und Hohenloher Tagblatt ihre Berichterstattung über die Wahlkreismitgliederversammlung zur Aufstellung des Landtagskandidaten und des Ersatzbewerbers für den Wahlkreis 21 Hohenlohe zur Wahl für den 16. Landtag von Baden- Württemberg am 27.02.2015 in Blaufelden. Ersatzbewerberin Linda Bürkert Nachfolgend Auszüge aus dem von Redakteur Sebastian Unbehauen verfassten Bericht: „Knapp 90 Prozent der 184 teilnehmenden Parteimitglieder stimmten am Freitagabend bei der CDU-Wahlversammlung in Blaufelden für von Eyb. Routine, oder? „Es geht da um ein Votum von Menschen, deshalb hatte ich schon eine gewisse Nervosität“, sagte der Landtagsabgeordnete.“ „Ehrliches Ergebnis - auf diese Floskel wird ja stets zurückgegriffen, wenn es gerne ein paar Prozent mehr hätten sein dürfen. Von Eyb aber betonte: „Ich bin wirklich ausgesprochen zufrieden.“ Die 19 Nein-Stimmen sprächen für eine „belebte Die Baden-Württemberg-Partei. Arnulf von Eyb (Foto: Kurt Gesper) diesem nichts am Hut, dabei seien die dezentralen Strukturen doch gerade eine Stärke Baden-Württembergs, sagte der Politiker.“ „Das Land werde, das war ein stets wiederholtes Credo bei der CDU-Versammlung, „unter Wert regiert“. Damit das nicht so bleibt, will auch Linda Bürkert mitkämpfen. Die 31-jährige Entwicklungsingenieurin aus Künzelsau wurde zur Zweitkandidatin gewählt. Sie kündigte an, für einen noch lebenswerteren ländlichen Raum einzutreten und die CDU für neue Wählergruppen interessant machen zu wollen. Damit überzeugte sie die Mitglieder und setzte sich überraschend klar mit 132 zu 48 Stimmen gegen den Bretzfelder Landwirt Bernd Weibler durch.“ <<< Liebe Mitglieder der CDU Hohenlohe, am 27. Februar 2015 bin ich auf der Nominierungsversammlung in Blaufelden mit knapp 90% der Stimmen erneut zu Ihrem Kandidaten für die Landtagswahl gewählt worden. Auf diesem Wege bedanke ich mich bei Ihnen allen für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Ich freue mich über das gute Ergebnis und auch darüber, dass Sie an diesem Abend so zahlreich erschienen sind. Gratulieren möchte ich an dieser Stelle meiner Ersatzkandidatin Linda Bürkert. Dank gebührt aber auch Bernd Weibler, dass er sich ebenfalls für das Amt des Ersatzkandidaten zur Verfügung gestellt und so den Mitgliedern eine echte Wahl ermöglicht hat. Vor uns liegen intensive Monate. Lassen Sie uns alle gemeinsam für den Wechsel im Land kämpfen! Ihr Arnulf von Eyb KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Nominierung: Bei der CDU darf jedes Mitglied wählen Weil der Wahlkreis 21 Hohenlohe den Hohenlohekreis sowie die Gemeinden Blaufelden, Gerabronn, Langenburg, Schrozberg, Braunsbach und Untermünkheim im Landkreis Schwäbisch Hall umfasst, ist für die Durchführung der Nominierungsversammlung der CDU-Bezirksverband Nord-Württemberg zuständig. Deshalb eröffnete Joachim Döffinger, Mitglied des Bezirksvorstandes und Bürgermeister von Assamstadt, die Versammlung. Bei der CDU dürfen bei Nominierungen alle Mitglieder wählen, während bei anderen Parteien nur Delegierte, „quasi im Hinterzimmer“, die Kandidaten bestimmen. So versammelten sich nahezu 200 Mitglieder in der neuen Mehrzweckhalle in Blaufelden und wählten den Landtagsabgeordneten Klaus Herrmann aus Ludwigsburg zum Versammlungsleiter. Klare Worte fand der Landtagsabgeordnete Arnulf von Eyb in seiner Bewerbungsrede: „Unsere Stärke sind und bleiben die dezentralen Strukturen. Deshalb treten wir auch für den Erhalt der Landkreise ein und sind gegen die Einrichtung von Regionalkreisen, wie dies Grün-Rot mehrfach angekündigt hat.“ „Grün-Rot stellt das ganze Bildungssystem nahezu auf den Kopf. Noch nie hat es unter Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern so viel Unzu- friedenheit und Verunsicherung gegeben wie heute. Nutznießer sind die Privatschulen. Die ideologisch motivierte Bevorzugung der Gemeinschaftsschulen können wir nicht länger hinnehmen. Gleiches gilt auch für den immer stärkeren Trend zur Akademisierung, den ich mit wachsender Sorge betrachte. Wir brauchen auch junge Menschen, die eine duale Ausbildung absolvieren, insbesondere wenn ich an die vielen Handwerks- und Fachbetriebe unserer Region denke.“ „Und wie geht die Landesregierung mit unseren Landwirten um? Sie wirft ihnen Knüppel zwischen die Beine. Hier zeigt sich besonders deutlich, dass die Grünen eine Verbotspartei sind. Wir brauchen keine notorischen grünen Weltverbesserer. Was wir wollen ist, dass Landwirtschaft hier eine Zukunft hat. Darum müssen wir uns kümmern.“ Grußworte sprachen im Verlauf der Versammlung der Stellvertretende Bürgermeister von Blaufelden, Hermann Kießekker, Dr. Alexander Beck, CDU-Vorsitzender von Blaufelden und Dr. Katrin Heinritz, Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Schwäbisch Hall. Der Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten erläuterte sein ablehnendes Abstimmungsverhalten bei der Verlängerung der Griechenland-Hilfen und bekam dafür viel Beifall und der Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Wolfgang Reinhart vom benachbarten Main-Tauber-Kreis begeisterte mit einem flammenden Appell im Rahmen seines Grußwortes die Versammlung. Erhard Walter <<< Ersatzbewerber Scheidet ein gewählter Bewerber aus dem Landtag aus, rückt der Ersatzbewerber der Partei in dem betreffenden Wahlkreis nach. Deshalb wurde auch ein Ersatzbewerber nominiert. Während andere Parteien sich offensichtlich schwer tun, geeignete Kandidaten zu finden, ist die Hohenloher CDU gut aufgestellt. Auch für die Wahl des Ersatzbewerbers kandidierten kompetente und fähige Mitglieder, die über politische Erfahrungen verfügen. Linda Bürkert, 31 Jahre, ist auf einem Bauernhof aufgewachsen, beruflich als Diplomingenieurin tätig und durch ehrenamtliches und sportliches Engagement bekannt. Politisch aktiv ist Linda Bürkert im Kreisvorstand der CDU, im Stadtverband Künzelsau sowie im Kreisverband der Frauen-Union, die ihre Kandidatur ausdrücklich unterstützte. Der 46-jährige Landwirtschaftsmeister Bernd Weibler bewirtschaftet in Bitzfeld einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Milchkühen und Weinbau. Ehrenamtlich engagiert sich Bernd Weibler als Vorsitzender des Milchviehberatungsdienstes. Er ist GemeinHohenlohe 2/2015 >>> Seite 2 Linda Bürkert Bernd Weibler derat und CDU-Fraktionssprecher, sowie CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender und Mitglied im CDU-Kreisvorstand. Linda Bürkert setzte sich mit einem eindeutigen Ergebnis gegen Bernd Weibler durch. Im demokratischen Auswahlverfahren kann nicht jeder gewinnen. Umso mehr gebührt jedem, der sich einer Wahl stellt, Respekt und Anerkennung. Erhard Walter <<< KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Der Russland-UkraineKonflikt und die EU Liebe Freundinnen und Freunde, der Russland-Ukraine-Konflikt beschäftigt uns weiter: Trotz zahlreicher Initiativen - auch unserer Kanzlerin - ist es noch nicht gelungen, den Konflikt zu entschärfen und den Frieden wirklich dauerhaft zu sichern. Seit Herbst 2013 hält uns dieser Konflikt an den Außengrenzen der EU in Atem. Die Ukrainer gingen für mehr Demokratie, eine umfassende Achtung rechtsstaatlicher Prinzipien und gegen Korruption in ihrem Land auf die Straße. Und dann kam Gewalt ins Spiel: Durch das Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten entwickelten sich zunächst friedliche Märsche zu Massenprotesten, an deren Ende der damalige Präsident Janukowitsch und die Mehrzahl seiner Minister aus Kiew nach Russland flohen. In dieses Machtvakuum stießen die bewaffneten, separatistischen Gruppen - und das war der Krieg: Die Besetzung der Krim und von Gebieten in der Ostukraine schuf bis heute Fakten, mit denen sich die EU nicht abfinden will und wird. Die Achtung des Völkerrechts ist eine unabdingbare Voraussetzung für dauerhaften Frieden: Russland verstößt gegen das Verbot von Androhung und Anwendung von Gewalt in den zwischenstaatlichen Beziehungen nach Art. 2 (4) Charta der Vereinten Nationen. Russland greift immer wieder die NATO an und die vorgebliche Bedrohung seiner eigenen Interessensphäre. Bereits vor Jahren wurde eine engere Heranführung an die NATO gestoppt - um Russland genau diesen Vorwand nicht zu geben. Und darf man wieder einmal - an die Helsinki-Schlussakte aus dem Jahr 1975 erinnern, das Recht der freien Bündniswahl, das die USA, Kanada, die Mehrzahl der europäischen Staaten sowie die Sowjetunion unterschrieben haben? Demnach kann die Ukraine frei wählen, ob und zu welchem Bündnis sie gehören möchte. Im Übrigen versteht sich die NATO als Verteidigungsbündnis und lebt dies auch so... Russlands Vorgehen auf der Krim und die mangelnde Bereitschaft zur Kooperation haben Konsequenzen: Es gibt Sanktionen vor allem gegen wohlhabende Russen, die Putin besonders verbunden sind oder die Annexionspolitik herausragend verteidigen. Es gibt Finanzsanktionen - und diese Maßnahmen sollen eben nicht die einfachen Russen treffen, sondern das „System Putin“. Putin selbst hat immer wieder gezeigt, dass er sich verhält wie wir Kommunisten während des Kalten Kriegs erlebt haben: Wortbrüchig, dem eigenen Standpunkt jede Absprache opfernd, berechnend. Ein entschlossenes Vorgehen der europäischen Gemeinschaft gegenüber Russland ist daher weiter notwendig. Wir wollen Russland an den Verhandlungstisch bringen, um eine politische Lösung zu finden. Ein Zerfall der Ukraine ist nicht im Interesse der EU - und es ist auch nicht in unserem Interesse, Lügen und falschen Versprechen aufzusitzen. Ihre Inge Gräßle Arnulf von Eyb wurde 60 Unser Landtagsabgeordneter und Keisvorsitzender Arnulf von Eyb wurde am 10. Februar 60 Jahre alt. Zu diesem Anlass veröffentlichte das Hohenloher Tagblatt am 11.02.2015 einen Artikel, der hier auszugsweise wiedergegeben wird: „Ach, das ist doch nichts, was ich in der Zeitung lesen will“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete am Vortag seines Ge- burtstags lachend. Arnulf von Eyb legt Wert auf Bodenständigkeit. Der Dörzbacher ist seit gestern im Club der 60-Jährigen. Seit 2010 ist von Eyb Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Hohenlohe. Bei der Kür zum CDU-Kandidaten für die Landtagswahl 2011 setzte er sich in einer Kampfabstimmung gegen sechs Mitbewerber durch. Bei der nächsten Nominierungsversammlung, die am 27. Februar stattfindet, sieht es anders aus: Bisher hat von Eyb keinen Gegenkandidaten. Das spricht für die Arbeit des Landtagsabgeordneten. Der ländliche Raum ist das Thema des Abgeordneten aus Hohenlohe: „Ich glaube, dass das Leben auf dem Land an sich einen Wert hat.“ Für diesen Wert will sich der Dörzbacher auch in Zukunft einsetzen. Hohenlohe 2/2015 >>> Seite 3 KREISTEIL >>> Aus den Verbänden CDU Dörzbach Neujahrsempfang 2015 Landrat Dr. Matthias Neth, beim letztjährigen Neujahrsempfang Grußwortsprecher als noch neuer Landrat des Hohenlohekreises, wurde vom Gemeindeverbandsvorsitzenden Gerhard Sonnentag als diesjähriger Hauptredner begrüßt. In seinem Grußwort gab Bürgermeister Andy Kümmerle einen Überblick über die aktuellen Vorhaben in der Gemeinde und verwies stolz darauf, dass der Gemeinderat in diesen Tagen den Haushaltsplan 2015, der von maßgeblichen Investitionen und der Weiterentwicklung der Infrastruktur geprägt ist, ohne Neuverschuldung verabschiedet hat. Der Abgeordnete Arnulf von Eyb hob Gerhard Sonnentag, Landrat Dr. Matthias Neth, MdL Arnulf von Eyb, Bürgermeister Andy Kümmerle (von links) Dörzbacher Trachtengruppe darauf ab, dass zu Recht allerorten das ehrenamtliche Engagement gewürdigt wird. Allerdings geraten dabei oft diejenigen, die sich politisch ehrenamtlich engagieren, ins Hintertreffen. „Das fängt ganz weit unten an. Das sind die Ortsvorsteher, Hohenlohe 2/2015 >>> Seite 4 die stellvertretenden Bürgermeister, die Gemeinderäte, bis hin zu denen, die sich in Parteien betätigen. Denen will ich heute besonders danken.“ Optimistische Töne schlug Landrat Dr. Matthias Neth zu Beginn seiner Rede an: „Ich habe das klare Ziel, dass der Hohenlohekreis auch in Zukunft Vorbild im ländlichen Raum ist. Wir müssen das, was wir in vielen Bereichen sind, auch in Zukunft sein.“ Im Verlauf seiner Ausführungen sprach der Landrat alle wichtigen Bereiche an. Ein Beispiel für die Zukunftsfähigkeit sei die Bildung. So habe der Hohenlohekreis eine enorm hohe Quote an jungen Menschen, die irgendwann einmal Abitur machen, „da liegen wir an der Landesspitze“. Gut angekommen ist das Bekenntnis des Landrats zum Jagsttal: „Wir alle haben den Anspruch, dass auch im Jagsttal Zukunftschancen für die Menschen bestehen. Ich habe kein Interesse daran, ums Jagsttal einen Zaun zu machen und Nationalpark draufzuschreiben.“ Auch abschließend gab sich Landrat Matthias Neth optimistisch: „Die Verantwortlichen haben einen hervorragenden Kreis aufgebaut. Dieser Befund wird auch in Zukunft Bestand haben und all denen, die von Großkreisen reden und sagen, dieser Kreis muss weg, halte ich entgegen, dass es in zehn, zwanzig und in vierzig Jahren heißen wird, der Hohenlohekreis ist eine Erfolgsgeschichte.“ Erhard Walter <<< KREISTEIL >>> Aus den Verbänden Dekan Dr. Friedemann Richert referiert über Gender-Ideologie Zahlreiche interessierte Bürger fanden sich zu diesem - den meisten Bürgern unbekannten - Thema ein. Nach der Begrüßung durch den JU-Stadtverbandsvorsitzenden Matthias Heindl, der erwähnte, dass auch Papst Franziskus die Genderideologie als „dämonisch“ verurteilt hat, erklärte Dekan Dr. Richert die Problematik nicht genau wüssten, was hinter dieser totalitären Ideologie steckt: Nicht mehr zwei Geschlechter von Frau und Mann soll es als Norm geben, sondern eine Vielzahl von geschlechtlichen „Orientierungen“ und „Identitäten“ sollen gleichwertig und gleichberechtigt in der Gesellschaft nebeneinander gelebt und politisch beför- David Kappel, Dekan Dr. Friedemann Richert, Matthias Heindl (von links) der Gender-Ideologie, hinter der die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ steht, ausführlich. Zunächst klärte er auf, was die Genderideologie, die u.a. von der EU bis zur deutschen Regierung - von der Bevölkerung weitgehend unbemerkt - zu einem Leitprinzip erklärt worden ist, bedeutet und dass die meisten Bürger und Politiker dert werden. Das biologische Geschlecht (engl. „sex“) soll ganz und gar in dem gesellschaftlichen Konstrukt „gender“ aufgehen. Dies soll durch die Sprache geschehen und mit dem Trick, dass man behauptet, dass „gender“ eine Ungleichbehandlung der Frau beseitige. Weitere Kernpunkte der Gender-Ideologe sind neben Abschaffung der Unterschiede zwischen Mann und Frau die Abschaffung der Vollzeitmütter, Förderung von Abtreibungen und homosexuellem Verhalten, freizügiger Sexualkundeunterricht , 50%-Frauenquote in allen Bereichen und die Lächerlichmachung von Religionen, die diese Agenda nicht mittragen. Die Thesen dieser gegen die Schöpfung gerichteten Ideologie veröffentlichte Dale O’Leary, die 1995 an der Weltfrauenkonferenz in Peking teilnahm, wo die GenderIdeologie, unter dem Deckmantel wunderbarer Worte wie „Gleichheit, Rechte, reproduktive Gesundheit, Fairness“ verpackt, ihren Durchbruch schaffte, in ihrem Buch „The Gender Agenda“. Der Dekan wies darauf hin, dass keine Gesellschaft sich auf Dauer behaupten könne, wenn sie ihre Sprache ideologisch verändern will und hierbei die Geschlechterdifferenz nivelliert oder ideologisch übergeht. Gerechtigkeit heißt, so Dr. Richert, die Unterschiede von Mann und Frau zu würdigen - und Ehe und Familie zu fördern. Der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Künzelsau, David Kappel, bedankte sich bei Dekan Dr. Richert für seine Ausführungen und die Aufklärung der Bevölkerung über diese, die Natur von Mann und Frau leugnende, Ideologie, die wider aller Vernunft sei. David Kappel <<< Mitglied werden Bestimmen Sie mit! Werden Sie Mitglied in der CDU! Hohenlohe 2/2015 >>> Seite 5 KREISTEIL >>> Aus den Verbänden CDU und JU gratulieren Prof. Dr. Wolfgang von Stetten Anlässlich seines 74. Geburtstages suchten CDU-Gemeinderatsfraktionschef Robert Volpp, CDU-Stadtverbandsvorsitzender David Kappel und der Vorsitzende der Jungen Union Künzelsau, Matthias Heindl, Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten in seinem Schloss auf. Bei der Geschenkübergabe wünschten die Gratulanten ihm weiter alles Gute - vor allem Gesundheit und Gottes Segen - und dankten dem Gefeierten für sein allzeit offenes Ohr und seine Unterstützung. Danach besprach man, was es Neues im Gemeinderat, in der Jungen Union und in der CDU gebe. Gemeinsam wolle man auch für Guido Wolf als neuen Ministerpräsidenten kämpfen - BadenWürttemberg dürfe nicht weiter unter Wert regiert werden. Bildung, Straßenbau, nachhaltige Finanzpolitik dürfen nicht zum Spielball der grünen Ideologie werden, sondern Politik müsse wieder nachhaltig und bürgernah gestaltet werden. David Kappel <<< David Kappel, Matthias Heindl, Prof. Dr. Wolfgang von Stetten, Robert Volpp (von links) Erfolgreicher Landwirtschaftskongress in Ilshofen Der Bezirksverband der CDU Nordwürttemberg und der CDU-Kreisverband Schwäbisch Hall veranstalteten zu Jahresbeginn einen Landwirtschaftskongress. Mit mehr als 120 Teilnehmern, unter ihnen viele Bauern aus der Region, aber auch CDU-Mitglieder aus den städtischen Ballungszentren, erfuhr die hochinteressante Veranstaltung eine unerwartet hohe Resonanz. Hansjörg Schrade, Leiter der Landesanstalt für Schweinehaltung, sprach darüber, wie sich gesellschaftliche Anforderungen an die Tierhalter auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken. Vor allem für diejenigen, die sich nicht tagtäglich mit Landwirtschaft beschäftigen, war der Vortrag von Dipl.-Ing. Mirjam Lechner zur Frage, was Nutztiere brauchen, höchst aufschlussreich: Ihre Ausführungen machten deutlich, wie fachfremd die Vorstellungen der grün-roten Landesregierung sind. Schweine auf einer Weide zu halten, sei nicht artgerecht, betonte Lechner beispielsweise: Liebe CDU-Intern Leser der Aufwand für das CDU-Intern Magazin ist sehr hoch, sowohl zeitlich als auch finanziell. Ohne die zahlreichen geschalteten Anzeigen wäre dieses Magazin nicht zu erhalten. Wir bitten Sie daher, die geschalteten Anzeigen bei Ihren nötigen Einkäufen zu berücksichtigen! Vielen Dank hierfür! Hohenlohe 2/2015 >>> Seite 6 „Wenn das Schwein auf der Weide leben sollte, wäre es eine Kuh oder ein Schaf.“ Der Ferkelerzeuger Daniel Carle aus Zweiflingen-Tiefensall erläuterte unter dem Titel „Tierhaltung in der Diskussion“ die Praxis und tagtäglichen Herausforderungen seines Schweinebetriebs. Alois Gerig, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Odenwald-Tauber und Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, sprach zum Thema „Fördern statt fordern - wie können wir die baden-württembergische Landwirtschaft konkurrenzfähig halten und gleichzeitig gesellschaftliche Anforderungen erfül- len?“, bevor dann im Rahmen einer Podiumsdiskussion und Beiträgen aus dem Plenum abschließend die Frage diskutiert wurde, wie sich die CDU zum Thema „Innovative, nachhaltige Landwirtschaft und Tierhaltung“ positionieren soll. Das Papier „Landwirtschaft in Baden Württemberg - für die Menschen im Land! Verantwortungsbewusst, qualitäts- und marktorientiert“, das die beiden Vorsitzenden des Bezirksfachausschusses „Ländlicher Raum der CDU Nordwürttemberg“, Helmut Bleher und Arnulf von Eyb MdL, vorstellten, fand die einhellige Zustimmung der Anwesenden. <<< >>> Aus den Verbänden Politischer Aschermittwoch 2015 KREISTEIL FUNDSACHE „Können Sie sich noch an den Skandal um Brent Spar erinnern? Greenpeace behauptete im Jahr 1995, dass die Ölplattform so stark mit Giftstoffen belastet wäre, dass eine Versenkung im Meer das Ökosystem hochgradig belasten würde. Die Behauptungen waren nachweislich aus der Luft gegriffen und die Umweltorganisation entschuldigte sich später dafür. Dennoch wurde das Ungetüm für umgerechnet 36 Millionen Euro an Land entsorgt. Hätte man es stattdessen im Atlantik versenkt, wäre es sehr schnell zu einem Lebensraum für Meerestiere geworden.“ VINCE EBERT, Physiker, Kabarettist und Moderator von „Wissen vor acht“ im „Focus“ Mit einem Bus der Firma Schwab aus Mulfingen, der Chef selbst am Steuer, fuhren Mitglieder der Hohenloher CDU, an der Spitze der Landtagsabgeordnete Arnulf von Eyb und die stellvertretende Kreisvorsitzende Margarete Graser, am Aschermittwoch nach Fellbach. Guido Wolf, der Spitzenkandidat der CDU Baden-Württemberg für die Landtagswahl 2016 und Vorsitzende der CDULandtagsfraktion, ging in einer kämpferischen Rede scharf mit der Politik der grünroten Landesregierung ins Gericht: „Chaos in der Bildungspolitik, Stillstand in der Verkehrspolitik, Gängelung der Wirtschaft, das haben die Menschen dieses Landes nicht verdient.“ Wolf schwor die 2.000 Gäste auf den Landtagswahlkampf 2016 ein: „Die Stimmung zeigt: In unserer Partei gibt es Aufbruch. Die CDU ist nah an der Basis. Wir können und werden kämpfen.“ Zuvor forderte der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl ein schuldenfreies Baden-Württemberg als Alternative zur Politik von Grün-Rot: „Für Baden-Württemberg gibt es nur den ersten Platz. Nur die CDU bringt das Land wieder auf diesen ersten Platz!“ Erhard Walter <<< FUNDSACHE "Russland muss eines klar sein: Es war nicht der "Westen", der die ehemaligen Partner des Warschauer Paktes dazu gedrängt hat, sich in die Europäische Union, in die NATO zu begeben und sich am Westen zu orientieren. Alle Länder haben diese Entscheidung selbst aus freien Stücken getroffen. Russland muss sich die Frage gefallen lassen, warum sich viele dieser Staaten abwenden. Oder glaubt jemand tatsächlich, dass wirtschaftlicher Druck und militärische Gewalt geeignete Mittel sind, um langfristige Partnerschaften aufzubauen?" SEBASTIAN KURZ, der 28-jährige (!!!) Außenminister Österreichs, der mit 100 % (!!) wiedergewählte Chef der ÖVP-Jugendorganisation, in einem Gastkommentar für die "Welt" Hohenlohe 2/2015 >>> Seite 7 >>> Aus den Verbänden/Aus dem Kreistag KREISTEIL Richard von Stetten beleuchtet die UkraineKrise Zum Thema „Ukraine-Krise“ haben die Vorsitzenden David Kappel (CDU Künzelsau), Gerhard Sonnentag (CDU Dörzbach) und Matthias Heindl (JU Künzelsau) zu einem gemeinsamen, öffentlichen Informationsabend in die Vesperstube Scheierle in Belsenberg eingeladen. Referent war der Berufsoffizier Richard von Stetten, der seine persönliche Meinung zu den Vorgängen in der Ukraine schilderte und die verschiedenen Sichtweisen der involvierten Staaten bzw. Interessensgruppen ausgewogen erklärte. Nach seinem Vortrag in der bis zum letz- Matthias Heindl, David Kappel, Richard von Stetten, MdL Arnulf von Eyb, Gerhard Sonnentag (von links) ten Platz ausgefüllten Vesperstube ergab sich eine lebhafte und zugleich bereichernde Frage- und Diskussionsrunde. Abschließend bedankten sich der Landtagsabgeordnete Arnulf Freiherr von Eyb, David Kappel, Gerhard Sonnentag und Matthias Heindl bei Richard von Stetten für seinen ausführlichen und interessanten Vortrag. David Kappel <<< Kreistag verabschiedet Haushalt für das Jahr 2015 In einer öffentlichen Kreistagssitzung am 8. Dezember 2014 in Waldenburg hat der Kreistag den Haushaltsplan und die Wirtschaftspläne der Unternehmen des Kreises für das Jahr 2015 verabschiedet. Bei der Sitzung hat der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Karlheinz Börkel die nachstehende Rede gehalten. Zweiter Teil Zur Daseinsvorsorge gehört auch die Bereitstellung wohnortnaher Seniorenbetreuungseinrichtungen durch den Kreis. Nachdem das Seniorenzentrum Waldenburg fast ausgebucht ist, haben wir unser Neubauprogramm vorerst abgeschlossen. Jetzt gilt es, die vorhandenen Einrichtungen zu modernisieren und die vom Gesetzgeber geforderten Einzelzimmer einzurichten. Wir freuen uns, dass dies in Dörzbach im Rahmen einer anderen Baumaßnahme durchgeführt werden kann. Auch in diesem Jahr darf ich wieder hervorheben, dass der ÖPNV für uns einen hohen Stellenwert hat. Der Kreis wird 2015 rund 5,4 Millionen Euro dafür ausgeben. Diese Zahl beweist, dass wir zu dieser wichtigen Aufgabe stehen. Der ÖPNV ist für unseren ländlich geprägten Kreis von fundamentaler Bedeutung, auch im Hinblick darauf, dass wir im Kocher- und im Jagsttal keinen Bahnanschluss haben. Derzeit beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mit der Zukunft unseres ÖPNV. Es geht dabei darum, aufgrund von Rechtsänderungen, dem Auslaufen der Verträge mit den Busunternehmern usw. bis zum Jahr Hohenlohe 2/2015 >>> Seite 8 2017 eine rechtssichere Organisation für den künftigen ÖPNV im Hohelohekreis zu entwickeln. Wir möchten den ÖPNV zukunftsfähig machen und nachhaltig sichern. Hierzu gehört auch die Weiterführung der Stadtbahn von Cappel bis Waldenburg und weiter bis Schwäbisch Hall. Dazu brauchen wir aber die nachdrückliche finanzielle Unterstützung seitens des Landes und des Bundes. Unser ländlicher Raum darf bei dieser Aufgabe nicht vernachlässigt werden. Stark in der Diskussion steht derzeit die Neuordnung der Abfallwirtschaft und bewegt die Gemüter, verständlicher Weise insbesondere im Raum Kupferzell. Wir haben die notwendigen Beschlüsse bezüglich des 2. Verfüllabschnittes und der Ausschreibung der Abfuhr des Rest- und Biomülls ab 2016 gefasst. An dieser Stelle möchte ich Ihnen sehr geehrter Landrat danken, dass sie vor einigen Monaten die öffentliche Veranstaltung in Kupferzell durchgeführt haben um die Öffentlichkeit über unsere Pläne zu informieren. Es waren dort zahlreiche Kreisräte dabei. Ein weiteres Thema, das uns und auch viele Bürger berührt, ist der Straßenbau. Viele Kreisstraßen, Landes- und Bundes- straßen müssen dringend ausgebaut oder saniert werden. Sehr geehrter Herr Landrat wir bedanken uns bei Ihnen, dass Sie dieses Thema aufgegriffen haben und zu der Bürgerinformation nach Ingelfingen eingeladen hatten. Das große Interesse an der Veranstaltung hat gezeigt, dass dies richtig war. Und wir haben den Eindruck, dass die Berichterstattung vor und nach der Veranstaltung auch im Verkehrsministerium in Stuttgart gehört und gelesen worden ist. Im Haushaltsplan und in der Finanzplanung haben wir einige Maßnahmen bei den Kreisstraßen eingeplant. Bei der Finanzierung des Ausbaus der Hollenbacher Steige sind wir auf einem guten Weg, nachdem das Land einen Zuschuss von 50 % in Aussicht gestellt hat und Hauhaltsmittel eingeplant sind. Die CDU-Fraktion steht auch weiterhin zu den Plänen von Christian von Stetten, die A 6 von Weinsberg bis Feuchtwangen im Rahmen eines ÖPP-Projekts auszubauen. Die Unfallserie in den letzten Wochen mit einem starken Umleitungsverkehr durch die umliegenden Ortschaften, hat wieder nachdrücklich die Notwendigkeit des sechsstreifigen Ausbaus bestätigt. Für seine Pläne, die Autobahn durch eine noch zu gründende Bürgergenossenschaft auszubauen, wünschen wir ihm und unserem Kollegen Prof. Weidmann viel Erfolg. Wir sehen dabei große Chancen für die Region, die Wertschöpfung bei uns zu lassen. Verkehrsminister Hermann hat vor wenigen Tagen in einem Interview im Haller Fortsetzung auf Seite 9 KREISTEIL >>> Aus dem Kreistag Tagblatt erklärt, dass er zwar von ÖPP nicht viel halte, wenn der Bund es aber so wolle, er einem Ausbau der A 6 mit ÖPPFinanzierung nicht im Wege stehen werde. Bürgerkriege in der Ukraine, in Syrien, die Greueltaten des Islamistischen Staates und andere Ereignisse in der Welt haben dazu geführt, dass die Zahl der Flüchtlinge und Asylsuchenden, die nach Deutschland und auch zu uns in den Hohenlohe kommen, stark gestiegen ist. Es ist eine wichtige humanitäre Aufgabe, diesen Menschen, die in ihrer Heimat und auf der Flucht viel Leid und Brutaliät erfahren haben, zu helfen. Dies stellt die Landkreisverwaltung vor große Herausforderungen. Die CDU-Fraktion hält es für richtig, dass die Verwaltung auf die dezentrale Unterbringung setzt. Wir sind froh und dankbar, dass die Verwaltung von den Städten und Gemeinden und auch von privaten Anbietern unterstützt wird. Es ist deshalb bisher gelungen, auseichend Unterkünfte zu finden. Aber es wird auf Dauer nicht ausreichen. Wir haben deshalb im Haushaltsplan Mittel eingestellt, um neue Unterkünfte zu kaufen oder neu zu bauen. Viele Menschen in den Gemeinden engagieren sich ehrenamtlich bei der Betreuung der Flüchtlinge und ihrer Familien. Dafür müssen wir herzlichen Dank sagen. Allerdings wird durch die Aufwendungen auch der Haushalt des Kreises belastet. Wir fordern deshalb den Bund und das Land Baden-Württemberg auf, die Kommunen dabei zu unterstützen und mehr Geld für die Betreuung der Flüchtlinge den Kommunen zur Verfügung zu stellen. Die ersten Beschlüsse sind diesbezüglich ja schon ergangen. Wir hoffen, dass das in Aussicht gestellt Geld auch bald in der Kreiskasse ankommt. Meine Damen und Herren, der Hohenlohekreis hat mit derzeit 2,9 % eine der geringsten Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg. Den Unternehmen im Kreis geht es gut. Aber es gibt immer noch rd. 1.800 Menschen im Kreis, die keine Arbeit haben. Um diese Menschen kümmert sich auch unsere AIH. Leider lässt die wirtschaftliche Lage der AIH zu wünschen übrig und der Kreis musste einen Zuschuss leisten. Die Geschäftsführerin hat jedoch jetzt ein neues Konzept erarbeitet. Wir wünschen ihr damit viel Erfolg. Im Kreis gibt es zahlreiche Menschen, die finanzielle Hilfen des Kreises und Hilfen bei der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder benötigen. Dafür wendet der Kreis viel Geld auf. Dazu stehen wir. Durch die Übernahme der Kosten der Grundsicherung durch den Bund ist der Kreishaushalt entlastet worden. Aber wir fordern, dass der Bund auch im Bereich der Eingliederungshilfe seine Zuschüsse erhöht. Im Jahr 2016 findet in Öhringen die Landesgartenschau statt. Wir betrachten dieses Ereignis als große Chance für die Stadt Öhringen, aber auch für alle Städte und Gemeinden und den Landkreis. Wir stehen deshalb zu dem Beschluss, während der Gartenschau einen Landkreispavillon gemeinsam mit den Städten und Gemeinden zu betreiben. Wir freuen uns, dass das dafür zu bauende Gebäude nach der Schau für die Jugendarbeit genutzt werden soll. Die Umsetzung des Haushaltsplans 2015 und die Finanzplanung bis 2018 wird uns im neuen Jahr intensiv beschäftigen. Krankenhaus, Schulbauten, Nahverkehr, Abfallwirtschaft, Straßenbau, Sanierung Landratsamt, Breitbandversorgung, AIH, Energieagentur, Unterbringung von Flüchtlingen usw. sind Themen, mit denen wir uns beschäftigen müssen. Packen wir diese Aufgaben gemeinsam an. Nur gemeinsam können wir unseren Landkreis in eine gute Zukunft führen. Die CDU-Fraktion wird dem Haushaltsplan, der Festsetzung der Kreisumlage, den Wirtschaftsplänen und der Finanzplanung nachher zustimmen. Meine Damen und Herren, ich darf mich namens der CDU-Fraktion bei Ihnen Herr Landrat Dr. Neth und bei allen Bediensteten des Landratsamtes und bei allen Kollegeinen und Kollegen des Kreistags für die gute Zusammenarbeit hier im Kreistag recht herzlich bedanken. Dank sagen möchte ich auch allen Bediensteten im Landratsamt, in den Krankenhäusern und Seniorenzentren, bei der AIH, bei den Straßenmeistereien und allen Betrieben des Kreises für ihre Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises. Dank auch an die Herren Gassert, von Hebel und Kaufmann und allen Bediensteten der Sparkasse Hohenlohekreis für Ihre erfolgreiche Arbeit, über die Herr Gassert berichtet hat. Abschließend darf ich Ihnen im Namen der CDU-Kreistagsfraktion ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. <<< Hohenlohe 2/2015 >>> Seite 9 KREISTEIL >>> Mitgliedsantrag Frauen-Union unterstützt Linda Bürkert Die 31-jährige Linda Bürkert wurde mit einem eindeutigen Ergebnis zur Ersatzbewerberin im Wahlkreis 21 Hohenlohe für den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. Ihre Kandidatur wurde von der Frauen-Union ausdrücklich unterstützt. Mit ihr erscheint ein neues Gesicht auf der politischen Bühne im Wahlkreis 21 Hohenlohe. Neuling ist Linda Bürkert jedoch nicht: Politische Erfahrung holte sie sich während langer Mitgliedschaft in den Vorstandsgremien der CDU im Hohenlohe- Senioren unterstützen Soli-Abbau Der von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel kürzlich angedeutete, schrittweise Abbau des Solidaritätszuschlages stößt bei Mitgliedern der Senioren-Union auf breite Zustimmung. Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von Stetten, Vorsitzender im Landesverband Baden-Württemberg, betont, die heutige Generation der Empfänger von Altersbezügen habe den Zuschlag zur Lohn- und Einkommensteuer seit nunmehr 24 Jahren entrichtet. „Da erscheint es nicht mehr als recht und billig, im 25-sten Jahr der Wiedervereinigung und nach einem weitgehend erfolgreichen Aufbau in den sog. neuen Bundesländern spätestens ab 2019 beginnend zumindest einen schrittweisen Abbau ins Auge zu fassen“, stellt von Stetten fest. Die Situation auf der steuerlichen Einnahmenseite lasse eine solche Entlastung vertretbar erscheinen und würde insbe- kreis, im Stadtverband Künzelsau sowie im Kreisverband der Frauen-Union. In Schwäbisch Hall geboren und in Künzelsau im landwirtschaftlich geprägten Elternhaus aufgewachsen, ist die Bewerberin ein Kind der Region Hohenlohe-Franken. In der Vereinslandschaft hat sie sich durch ehrenamtliches und sportliches Engagement einen Namen gemacht. Beruflich ist sie als Entwicklungsingenieurin Dipl. Ing. FH etabliert. Ihr politisches Augenmerk ist aktuell darauf gerich- tet, dem Landtagsabgeordneten Arnulf von Eyb im kommenden Landtagswahlkampf als Zweitkandidatin zur Seite zu stehen. Allgemein gilt Linda Bürkert als zielstrebig und durchsetzungsfähig. Die Vorstandschaft der Frauen-Union freut sich sehr, dass es gelungen ist, die Funktion des Ersatzbewerbers für die Landtagswahl 2016 erneut mit einer kompetenten Frau zu besetzen, die fest im ländlichen Raum verwurzelt ist. Helene Ott <<< sondere bei der älteren Generation als gerecht empfunden. „Außerdem sei es eine Frage der politischen Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit, die ursprüngliche Zusage einzuhalten, den Solidaritätszuschlag nur für begrenzte Zeit zu erheben“, ergänzt von Stetten, der zugleich stellv. Bundesvorsitzender der mit rd. 55 000 Mitgliedern zweitstärksten Vereinigung der CDU ist. ungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Manche Bundesländer, Institutionen und Verbände hätten längst erkannt, dass starre Altersgrenzen, z.B. durch fortschreitendes „gesünder Älterwerden“, überholt seien und nicht mehr der Lebenswirklichkeit entsprechen. Wenn ein Verwaltungsgericht einem Bürgermeister die Amtsfähigkeit allein deswegen abspricht, weil dieser in der laufenden Wahlperiode mit 65 Jahren die geltende Altersgrenze überschreitet, so zeige dies die Unsinnigkeit solcher Vorschriften, formuliert der SU-Bundesvorsitzende Otto Wulff und ergänzt: „Ich halte es für nicht angemessen, ja unzulässig, die Eignung für das Ausüben bestimmter Ämter und Funktionen, ohne Einzelfallprüfung generell an das Lebensalter zu binden.“ Dier CDU-Senioren halten diese Regelungen für Landräte, Bürgermeister, Schöffen und andere für überholt und unzeitgemäß, zumal solche Altersgrenzen für Abgeordnete und Regierungsmitglieder auf Landes- und Bundessebene nicht gelten. Claus Bernhold <<< Altersdiskriminierung endlich abschaffen Es werde allerhöchste Zeit, die seit langem bestehende Forderung nach einer Änderung des Grundgesetzes durch die Ergänzung des Wortes „Alter" in Artikel 3 Absatz 3 GG endlich in die Tat umzusetzen, stellt der Bundesvorstand der mit rund 55.000 Mitgliedern zweitstärksten CDUVereinigung fest. Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes sollte wie folgt ergänzt werden: „(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seines Alters, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschau- STICHWORT: MITGLIEDSBEITRÄGE Wußten Sie schon, dass Sie Ihren CDU-Mitgliedsbeitrag bei der Steuererklärung geltend machen können ? Zuwendungen (Spenden und Mitgliedsbeiträge) an politische Parteien: Steuerlich gesehen sind diese Zuwendungen Sonderausgaben und können als solche beschränkt abgesetzt werden. Die steuerliche Abzugsfähigkeit ist im Einkommensteuergesetz in § 34 g und § 10 b Abs. 2 geregelt. Absetzbarkeit nach § 34 g EStG: Bis zu einer Zuwendung je Kalenderjahr von 1.650 EUR für Ledige und 3.300 EUR für Verheiratete werden Zuwendungen unabhängig vom individuellen Steuersatz mit einem Satz von 50% steuerlich begünstigt. Absetzbarkeit nach § 10 b Abs. 2 EStG: Darüber hinaus gehende Beträge sind bis zu einer Höhe von noch einmal 1.650 EUR für Ledige und 3.300 EUR für Verheiratete nach steuerlich absetzbar. Der steuerliche Vorteil hängt dabei vom individuellen Steuersatz ab. Hohenlohe 2/2015 >>> Seite 10 KREISTEIL >>> Geburtstage GEBURTSTAGE MÄRZ UND APRIL Wir gratulieren im März 08.04. 03.03. 05.03. 06.03. 12.03. 14.03. 15.03. 16.03. 20.03. 21.03. 23.03. 26.03. 27.03. 29.03. 31.03. Hermann Karl, Schöntal Ingrid Lessenich, Künzelsau Ferdinand Lessenich, Künzelsau Alfons Möhler, Schöntal Hermann Kempf, Niedernhall Hubert Braun, Künzelsau Franz Schwiertz, Waldenburg Fritz Beck, Künzelsau Günther Neuweiler, Schöntal Reinhold Paukner, Mulfingen Friedrich Oberndörfer, Künzelsau Hilmar Schmitt, Pfedelbach Hugo Dörr, Mulfingen Heinz Hirsch, Kupferzell Dr. Rosemarie Friedl, Bretzfeld Thomas Solymari, Pfedelbach Richard Weissert, Öhringen Paul Lung, Künzelsau Irene Messerschmidt, Ingelfingen 83 Jahre 90 Jahre 88 Jahre 75 Jahre 77 Jahre 76 Jahre 85 Jahre 81 Jahre 78 Jahre 60 Jahre 76 Jahre 80 Jahre 83 Jahre 81 Jahre 86 Jahre 76 Jahre 86 Jahre 81 Jahre 70 Jahre Wir gratulieren im April 01.04. 02.04. 04.04. 05.04. 07.04. Angelika von Hebel, Künzelsau Kuno Schwab, Schöntal Fritz Müller, Öhringen Theo Ott, Künzelsau Oskar Mütsch, Krautheim Hermann Bay, Kupferzell 10.04. 13.04. 14.04. 15.04. 17.04. 22.04. 25.04. 27.04. 28.04. Heinz Steinacker, Niedernhall Rudolf Thoma, Bretzfeld Hans Weik, Öhringen Rudolf Seifried, Neuenstein Otto Härterich, Öhringen Kurt Schneider, Künzelsau Karl Ott, Künzelsau Ernst Weinmann, Waldenburg Manfred Binder, Kupferzell Ludolf von Zeppelin, Schöntal Heide Graf-Saile, Pfedelbach Edgar Schwab, Schöntal Rainer Paschke, Öhringen Heinz Abel, Kupferzell Jürgen Faasel, Künzelsau Horst Lang, Bretzfeld Helga Geier, Pfedelbach Herzlichen Glückwunsch allen, die sonst noch im März und April Geburtstag haben. Arnulf v. Eyb MdL Kreisvorsitzender 50 Jahre 78 Jahre 76 Jahre 84 Jahre 77 Jahre 84 Jahre 77 Jahre 75 Jahre 77 Jahre 78 Jahre 78 Jahre 50 Jahre 79 Jahre 76 Jahre 65 Jahre 83 Jahre 75 Jahre 65 Jahre 50 Jahre 75 Jahre 80 Jahre 77 Jahre 70 Jahre Martin Stein Kreisgeschäftsführer Viele Mitglieder freuen sich über die Geburtstagswünsche in CDU-intern. Sollten Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit der CDU-Kreisgeschäftsstelle in Verbindung. SPRUCH DES MONATS Ihr MARKTPLATZ „Die Gleichheit der Menschen mag ein für Geschäftskontakte Recht sein, aber keine Macht der Welt Bauen Dienstleistung Beck Wohnbau GmbH Austraße 2 74238 Krautheim Tel. 06294/4274410 Fax 06294/6466 www.beckwohnbau.de Kurz Recycling GmbH Zeilbaumweg 9 74613 Öhringen Tel. 07941/92820 Fax 07941/928210 www.kurz-recycling.de DS Wohnbau GmbH Haagweg 35 74613 Öhringen Tel. 07941/92930 Fax 07941/929350 www.dswohnbau.de Kern Wohnbau GmbH Bismarckstr. 19 74670 Öhringen Tel. 07941/91710 Fax 07941/917170 www.Kern-Wohnbau.de [email protected] Schwarz Ingenieure GbR Zeppelinstr. 15 74653 Künzelsau Tel. 07940/6081 Fax 07940/6083 www.schwarz-ing.de [email protected] Handwerk Schreinerei Reuter Im Ried 1 74677 Dörzbach Tel. 07937/802123 www.schreinerei-reuter-de [email protected] Weber GmbH Schreinerei-Küchenstudio Schillerstr. 11/1 74653 Ingelfingen Tel. 07940/92990 Fax 07940/929969 [email protected] Industrie und Fertigung kann sie zu einer Tatsache machen.“ (Honoré de Balzac) LW-Präzisionsteile GmbH & Co. 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Es erscheint 2-monatlich und wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert. WAS WANN WO … März Freitag, 20.03.2015 MIT Jahresessen Sonntag, 22.03.2015, 11:00 Uhr Forchtenberg, CDU Forchtenberg Vorstandssitzung, „Krone“, Sindringen Montag, 23.03.2015, 11:30 Uhr Ingelfingen, CDU-Kreistagsfraktionssitzung, Stadthalle Ingelfingen Montag, 23.03.2015, 14:00 Uhr Ingelfingen, Sitzung des Kreistages, Stadthalle Ingelfingen Freitag, 27.03.2015 Bretzfeld, CDU Jahresempfang mit Generalsekretär Peter Tauber MdB, Halle Weibler, Bretzfeld-Siebeneich Dienstag, 31.03.2015, 20:00 Uhr Waldenburg, CDU Waldenburg, Mitgliederversammlung mit Neuwahlen, „Ponyhof“, Goldbach April Montag, 20.04.2015 MIT Mitgliederversammlung Donnerstag, 23.04.2015, 19:30 Uhr Mulfingen, Kreisvorstandssitzung, Landgasthof „Jagstmühle“, Heimhausen Montag, 27.04.2015, 14:00 Künzelsau, Sitzung des Sozial-, Kulturund Bildungssausschusses des Kreistages, Landratsamt Künzelsau Mai Montag, 04.05.2015, 14:00 Künzelsau, Sitzung des Verwaltungs-, Wirtschafts- und Verkausausschusses des Kreistages, Landratsamt Künzelsau Donnerstag, 21.05.2015 Kreisvorstandssitzung > Freitag, 22.05.2015, 08:30 Uhr Montag, 22.06.2015, 11:30 Uhr Sitzung der CDU Fraktion im Regionalverband Heilbronn-Franken Dörzbach, CDU Kreistagsfraktionssitzung, Rathaus Dörzbach Freitag, 22.05.2015, 09:30 Uhr Montag, 22.06.2015, 14:00 Sitzung des Planungsausschusses des Regionalverbandes Heilbronn-Franken Dörzbach, Sitzung des Kreistages, Universum Dörzbach Samstag, 30. Mai bis So, 07. Juni Mittwoch, 24.06.2015 Sonderreise nach Rom und Golf von Neapel , maximal 4 Restplätze bis spätestens 23. März 2015 Kreisvorstandssitzung Juni Sonntag, 14.06.2015 Dörzbach, CDU Dörzbach, Weißwurstfrühstück und 40 Jahre CDU Dörzbach Juli Donnerstag, 23.07.2015 Kreisvorstandssitzung Dezember Mo, 14.12. bis Die, 15.12.2015 28. Bundesparteitag in Karlsruhe
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