DU & WIR - Pfarreiengemeinschaft Ochtendung

P
DU & WIR
Pfarreiengemeinschaft
Ochtendung - Kobern
… für Interessierte unserer Pfarreiengemeinschaft
7. Jahrgang
www.pg-ochtendung-kobern.de
Nr. 08/2015
Gospel-Konzert in Kobern
200 Teilnehmer beim 10.Gospelworkshop in Kobern
Am letzten Wochenende im Februar fand der
Gospelworkshop unter der Leitung von Hans-Jörg
Fiehl in Kobern-Gondorf statt. Zum zehnjährigen
Jubiläum endete der Workshop am Sonntagnachmittag um 17 Uhr mit einem Konzert in der voll
besetzten St. Lubentiuskirche in Kobern.
Die meisten der fast 200 Teilnehmer an diesem
Wochenende kamen nicht zum ersten Mal. Geprobt
wurde am Samstag und am Sonntag in der Schlossberghalle in Kobern. Manche kamen von weit her,
wie zum Beispiel aus Wiesbaden oder Saarbrücken,
aber auch aus der Umgebung war die Resonanz
groß. Aus Kruft reiste ein ganzer Chor an.
Gefragt nach ihrer Motivation, verwiesen viele auf
die mitreißende Art des Workshop-Leiters Hans-Jörg
Fiehl. Und tatsächlich: In den Proben konnte man
beobachten, wie das Stimmengewirr von 200 zum
Erliegen kam, sobald der Gospelchorleiter aus Bad
Kreuznach das Mikro ergriff. Eine kurze Anweisung
zum Stück, im Hintergrund spielte der mit angereiste Jazzpianist Martin Drazek schon einen Gospelrhythmus, die ersten klatschten in die Hände und
wippten im Takt und die Stimmen erhoben sich im
Einklang.
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Herausgeber:
Nicht zuletzt die liebevolle Organisation hat zu der
Erfolgsgeschichte des Gospelworkshops in Kobern
beigetragen, denn angefangen hat das Gospelwochenende mit gerade mal 45 Teilnehmern, deren
Zahl jedes Jahr stetig anstieg. „Eigentlich hatten wir
eine Grenze bei 150 Teilnehmern gesetzt“, erklärt
die Organisatorin, „doch irgendwann haben wir gedacht, dass mehr dahinter stehen muss, wenn das
Interesse so groß ist. Die Menschen kommen hier
her und es ist von Anfang an so harmonisch. Die
Stimmung ist sehr besonders. Es ist wie ein Gegenpol in unserer hektischen und krisengebeutelten
Gesellschaft“.
Wovon Sinje Schmidt-Dötsch spricht, wurde den
Zuhörern des Abschlusskonzertes in der Koberner
Kirche schnell klar. Das Meer der schwarz gekleideten Sänger füllte den ganzen vorderen Teil der
Kirche. Mit einer bemerkenswerten Intensität
sangen sie nachdenkliche Spirituals und Jubellieder
schmetterten sie mit einer unbändigen Kraft, die die
Konzertteilnehmer begeistert im Rhythmus in die
Hände klatschen ließen. Vom leisen Piano bis zum
fast ohrenbetäubenden Forte verflochten sich die
200 Stimmen dreistimmig zu den „gesungenen
Gebeten“ der Gospelstücke.
Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit
Pfarramt, Hospitalstrasse 10, 56299 Ochtendung
Tel.: 02625 – 952 609-0, Fax: -13; Mail: [email protected]
DU & WIR
Die Solistin Natalia Antczak berührte viele der Zuhörer, als sie mit ihrer schweren Soulstimme das
Stück „Be blessed“ (Sei gesegnet) sang und all
denen widmete, die eine Sorge oder Last mit sich
herumtrugen.
Nach den Reden von Organisatoren und Teilnehmern
bei denen vor allem dem Workshopleiter Hans-Jörg
Fiehl für zehn Jahre Gospel in Kobern gedankt
wurde, bekräftigte Pfarrer Schuh, dass man bis zum
25-jährigen Jubiläum noch viele gemeinsame Ziele
zu verwirklichen habe. Das Konzert endete mit
einem fulminanten Finale, dem Kanon dreier Gospeltraditionslieder bei denen auch die Zuschauer zum
Mitsingen aufgefordert wurden.
Pfarreiengemeinschaft
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Beim anschließenden Gemeindetreff organisiert von
Pfarrgemeinderat, Verwaltungsrat und Förderverein
St. Lubentius standen die Teilnehmer und Konzertbesucher noch lange zusammen. Die Spenden der
Konzertbesucher von 1.442 € gehen jeweils zur
Hälfte an Pfarrer Abouna Jhiad zur Betreuung
syrischer Flüchtlinge und an den Förderverein zur
Finanzierung eines Klavieres für das neue Pfarrzentrum. Der Erlös aus dem Gemeindetreff in Höhe von
ca. 300 € wird ebenfalls letzterem Zweck zugeführt.
In Kürze werden Fotos der Veranstaltung auf der
Website
www.Pfarrgemeinde-Kobern.de
veröffentlicht.
Caren Hupe
Nachfolgend 3 Links mit Ausschnitten des Gospel-Konzertes:
https://onedrive.live.com/redir?resid=921B621AFA1B5D70!2184&authkey=!AJbC4GthVoy5SuM&ithint=video%2cmp4
https://onedrive.live.com/redir?resid=921B621AFA1B5D70!2185&authkey=!AMf_r4_41Yw56Xg&ithint=video%2cmp4
https://onedrive.live.com/redir?resid=921B621AFA1B5D70!2186&authkey=!AJPpIYC_sToS6zI&ithint=video%2cmp4
Fördermöglichkeiten | Wettbewerbe | Auszeichnungen
Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus!
Die Deutsche Bischofskonferenz lobt in diesem Jahr erstmalig den „Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" aus. Dieser Preis wird für herausragendes kirchliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus verliehen, ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dotiert und kann auf
bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden.
Die Bewerbungen können bis zum 30. April im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz eingereicht
werden.
Weitere Infos in der Ausschreibung. (Link)
Text: BDKJ Bundestelle
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# Läuft!
Orientierungstage für Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus Untermosel
Wenn Sie sich jetzt fragen, wer wann wohin läuft
und vor allem warum, so ist die einfache Antwort:
Schülerinnen und Schüler der 9er Abschlussklassen
2014/2015 der Realschule Plus Untermosel vom
Bahnhof Bullay zur Marienburg um dort gemeinsam
Orientierungstage zu verbringen. Wenn Sie das
gegenüber
Jugendlichen
so
zusammenfassen,
könnte der Eindruck entstehen: „Da hat jemand
überhaupt keine Ahnung, worum es mir geht und
was ich meine.“ Damit dürfte das Gespräch wahrscheinlich schneller beendet sein, als es begonnen
hat. Das kann aber nicht das Ziel von Orientierungstagen sein. Im Gegenteil. Bei der gemeinsamen Zeit
und in den verschiedenen Workshops konnten die
Schülerinnen und Schüler „mal über Dinge nachdenken, über die man sonst nicht so redet“, so ein
Teilnehmer. Die Jugendlichen erlebten wie gut es tut
miteinander unterwegs zu sein und einfach mal Zeit
zu haben. Zeit zum Reden und Zeit sich über das
eigene Leben Gedanken zu machen. „Wie geht es
nach dem Schulabschluss für mich weiter? Wie gehe
ich mit Abschieden um? Berauscht durchs Leben?
Was passiert mit meinen Freundschaften?“, um nur
einige Fragen zu nennen, mit denen sie sich beschäftigten. „Läuft“, um die Frage des Anfangs aufzulösen meint, dass eine Sache funktioniert, Spaß
macht, es den Beteiligten gut geht und/oder jemand
etwas sehr gut kann, es voll drauf hat. „Es war toll,
zu erleben, wie interessiert sich die Schülerinnen
und Schüler auf unsere Programmvorschläge eingelassen haben und wie engagiert sie mitgemacht
haben“, meinte Teresa Ley, Gemeindereferentin der
Pfarreiengemeinschaft Ochtendung-Kobern, die die
Tage in Kooperation mit dem Dekanat MaifeldUntermosel und der Realschule Plus Untermosel
geleitet hat. So könnte das gemeinsame Fazit auf
die Frage nach den Orientierungstagen lauten:
„Orientierungstage? Läuft!“
Hospiz e.V. Region Mayen sucht neue Interessierte
Der ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst des Hospizvereins Mayen begleitet und unterstützt
schwer kranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen.
Nach den Osterferien möchten wir gerne einen neuen Qualifizierungskurs zur ehrenamtlichen Mitarbeit im
Hospiz beginnen. Dazu suchen wir interessierte Menschen!
Bei Fragen oder zur Vereinbarung eines persönlichen Gesprächs erreichen Sie uns unter 02651-900045,
E-Mail: [email protected] .
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Ki n de rk om m un i on 20 15
Damit der Kommuniongottesdienst zu einem lebendigen Fest wird, laden wir alle Kommunionkinder mit ihren
Familien zu einem „Singen im großen Chor“ mit Dekanatskantor Thomas Oster ein. Wir treffen uns dazu am
Freitag, 20. März, 17:00 -18:00 Uhr im Gemeindezentrum Ochtendung.
Di e K om m un i on k in de r st el l e n s ic h v o r :
Erstkommunion
in Rüber
am 6.4.15
Sebastian Acht
Fabio Heintz
Elias Kunantz
Leonie Kupser
Sara Löhr
Lola Neumeister
Cyrano Schneising
Luis Weller
Leah Wolff
Erstkommunion
in Kobern
am 12.4.15
Celina Brzank
Charlyn Dorn
Laura Marie Gold
Yannis Hödt
Vincent Jakobs
Jacob Liebler
Jonah Meurer
Jamie Müller
Verena Reif
Joe Riehl
Philip Schneider
Ann-Kathrin Take
Emma Weber
Till Wöllnitz
Erstkommunion
in Ochtendung
am 12. April 2015
Tom Andrae
Joy Baum
Luca Böhler
Janina Bonsels
Samantha
Clavero Sanchez
Lucas Deres
Kimberly Drexler
Elisa Fröhlich
Hendrik Hahn
Markus Hauswirth
Thilo Kluger
Leonie Lauth
Mirja Lipinski
Erstkommunion
in Lehmen
am 19.4.15
David Pauli
Lars Röder
Arvid Ruppert
Mattes Schäfer
Julian Schneider
Christian
Schumacher
Eleonora Sonnen
Jolina Theisen
Benedikt Weiler
Raphael Zender
Phoebe Zils
Sebastian Zwick
Moritz Etzkorn
Emma Janson
Alena Möhring
Justus Schmidt
Leo Stoffel
Aus datenschutzrechtlichen Gründen sind nur die Namen der Kinder veröffentlicht, von denen eine Zustimmung der Eltern vorliegt.
E i nt e il u ng d er Ko mm un i o nk in d er
26.03.2015
10.30
Uhr
Einteilung der Kommunionkinder Lonnig-Rüber
in der Kirche R ü b e r
14.00 Uhr
Einteilung der Kommunionkinder Ochtendung
im Gemeindezentrum Ochtendung
15:30 Uhr
Einteilung der Kommunionkinder Kobern, Gondorf u. Wolken
in der Kirche Kobern
17:00 Uhr
Einteilung der Kommunionkinder Lehmen und Moselsürsch
im Pfarrheim Lehmen
Ko mm u ni o n ju b i l ar e 2 01 5
In vielen Orten unserer Pfarreiengemeinschaft ist es gute Tradition, dass die Kommunionjubilare am Erstkommuniontag in der Pfarrei den Jubeltag im Gottesdienst miteinander feiern.
Da die Sitzplätze am Erstkommuniontag schnell besetzt sind, werden für die Jubilare Bänke reserviert. Bisher liegen uns Rückmeldungen aus Ochtendung und Kobern-Gondorf vor. Sollte es auch in Rüber und Lehmen Jubilare geben, bitten wir, sich baldmöglichst in den Pfarrbüros in Ochtendung oder Kobern zu melden,
damit entsprechend Sitzplätze reserviert werden können.
19.3. und 1.5.: Hl. Josef - Josef, der Zimmermann. Josef, der an der Krippe
die Laterne hält. Josef, der Ziehvater Jesu. Das sind womöglich die Bilder, die
viele von ihm vor Augen haben werden. Vielleicht auch: Josef als alter Mann
mit dichtem Bart. Denn so oder so ähnlich zeigen ihn viele Darstel-lungen. Ein
Grund für die Vorstellungen von einem betagten Josef könnte sein, dass er
eine bewegte Vergangenheit hatte.
http://www.katholisch.de/de/katholisch/glaube/unser_kirchenjahr/osterfestkreis/heiliger_joseph.php
Bitte drucken sie dieses Exemplar aus und geben
den Ausdruck an interessierte weiter, die über kein Internet verfügen.
Vielen Dank sagt Ihnen
Heinz Schmitz
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Ochtendung, den 17.03.2015
Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit
PS: Stützräder - von Dr. Ludwig Burgdörfer
Ich weiß es noch, als wär es gestern erst passiert. Wir waren bei Oma und Opa zu
Besuch. Nach dem Mittagessen der obligatorische Sonntagsspaziergang durch den Park.
Die Kinder vorneweg mit ihren ersten kleinen Rädchen. Entspannt schlenderten wir
hinterher. Plötzlich stoppt der Sohnemann, stieg entschlossen ab und hielt sein Rad so
von sich weg, wie man sich eben etwas vom Leib hält, schaute mich sehr ernst an und
sagte: „Mach das ab, Papa!“ Er zeigte dabei mit der einen freien Hand auf die Stützräder,
denen er bis zu diesem Augenblick alle unfallfreien Fahrten zu verdanken hatte.
„Morgen!“ hab ich viel versprechend gesagt und wollte, dass es weiter geht. Der
Stützräderverweigerer aber bewegte sich nicht vom Fleck und sagte. „Jetzt gleich Papa!“
Ich war es auch damals schon gewohnt, auf klare Anweisungen zu reagieren und wollte
zum Auto gehen, da war der Opa schon längst weg. Opas und Omas sind ja die beste
Idee, die der liebe Gott je gehabt hat. Was sich auch diesmal bestätigte.
In Windeseile kam der Opaheld zurück mit entsprechendem Werkzeug natürlich, kniete
sich hin und schraubte und drehte so lange, bis beide Handicaps beseitigt waren. Mir gab
er die Stützräder in die Hand. Und wie ich so da stand, rechts und links mit den Reliquien
des kleinen Mannes, da stieg der ohne zu zögern vor unseren Augen auf und radelte los
ohne einen einzigen Wackler! In der Seelsorge habe ich all die Jahre immer wieder
Menschen getroffen, die auch als Kind schon gesagt haben: Papa, Mama, mach das ab,
jetzt gleich!“ Die aber von ihren Eltern wieder aufs Rädchen gesetzt und so die
Stützräder nie losgeworden sind. Nicht erlaubtes Ausbalancieren, verbotene freie Fahrt
für freie Kinder. Das rächt sich dann. Das macht klein und unsicher. „Kinder sind eine
Gabe Gottes!“ sagt die Bibel. „Dass sie geboren werden ist sein Geschenk!“ Geschenke
darf man auspacken, aber nicht einsperren. Abgemacht!