1/2015 Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Schwerin-Frohlinde 1 Inhaltsangabe Angedacht Ein außergewöhliches Phänomen: die Zeit Seite 4 Leitartikel Zeit Seite 8 Das Thema und WIR Was bedeutet Neubeginn für mich? Seite 12 Stille in eigener Sache Seite 18 Aus der Gemeinde Einblicke in die Gemeindeversammlung vom 18.01.2015 Schwedische Überraschungsparty In eigener Sache: Die goldenen Fünfziger Chorworkshop in der Kreuzkirchengemeinde in Herne Seite 20 Seite 26 Seite 31 Seite 32 Tipps, Trends und Termine HOLYdays 2015 Seite 34 Gesprächsforum: Kirchengeschichten Seite 36 Frauenforum Seite 36 Leib und Seele Seite 37 Passionsandachten Seite 37 Gottesdienste Seite 37 @ndere –Andacht Seite 37 Konfirmation Seite 37 Gottesdienstplan Karwoche Ansprechpartner und Gruppen: Seite 38 Seite 39 Kasualien Taufen, Aufnahmen und Verstorbene Seite 40 Trauer um Pfr. i. R. Günter Schlak Seite 42 Angedacht Ein außergewöhliches Phänomen: die Zeit „Ich habe keine Zeit!“, sagen wir, wenn wir in Eile sind. „Zeit heilt alle Wunden“, dann, bekommt die „Zeit“ eine ganz andere Bedeutung, die vermeintlich knap- sagen wir, wenn wir vermeintlich versuchen zu trösten. „Zeit ist Geld!“ sagt der pe Zeit spielt nun überhaupt keine Rolle mehr. Es ist gut ausgegangen, der Manager. anfängliche Verdacht hat sich glücklicherweise nicht bestätigt, und dennoch bleibt ein Schock zurück und man beginnt seine Lebensweise zu überdenken. Das sind nur drei von vielen Aussprüchen und Redewendungen, die wir tagtäg- Hält leider oft nicht allzu lange an, aber ich erinnere mich doch ab und zu an lich gebrauchen und die den Begriff „Zeit“ zum Inhalt haben. Oft steht die „Zeit“ diese Situation und denke nach. dabei im Mittelpunkt und scheint für uns das Wichtigste zu sein, und manchmal zwingt sie uns förmlich in ein selbstverordnetes Korsett. Auch ich habe die Flos- Doch was ist eigentlich „Zeit“? kel von der knappen „Zeit“ oft verwendet, weil ich schnell noch das Eine oder Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Andere erledigen wollte und musste, vor allem im Berufsleben. Tatsächlich war „Zeit“ ist schnell. „Zeit“ ist ge- der Zeitdruck oft ganz enorm und der Gesundheit förderlich war er gewiss auch heimnisvoll. Wir haben zwar nicht. Eines Tages wurde ich eines Besseren belehrt. So schnell hatte ich eine ein Gefühl für die „Zeit“, sie Intensivstation noch nie von innen kennengelernt: Verdacht auf Herzinfarkt! Die steckt offensichtlich in uns, Ärzte und das Pflegepersonal haben mich medizinisch gut versorgt und alles aber keiner weiß so für mich getan. Und plötzlich stellt man fest, man hat „alle Zeit der Welt“! Einige recht, was „Zeit“ ist. der Leserinnen und Leser dieses Briefes haben sicherlich ähnliche Erfahrungen gemacht. Wenn die Monitorüberwachung Unregelmäßigkeiten zeigt, die Infusionsleitungen zum eigenen Körper auch nur den Hauch von einem Knick andeuten und das freundliche Gesicht der betreuenden Schwester immer wieder über dem Bett erscheint, als wolle sie feststellen: „ist er noch da?“, dann, ja 4 5 Die „Zeit“ ist eine physikalische Größe mit einer eindeutigen, unumkehrbaren Bild „Die Beständigkeit der Erinnerung“ oder „Die zerrinnende Zeit“ (1931, Ölf- Richtung, anhand derer die Dauer von Vorgängen und die Reihenfolge von arbe auf Leinwand) versucht er darzustellen, wie er sich die „Zeit“ vorstellt. Auf Ereignissen bestimmt werden kann. Die „Zeit“ wird in Sekunden gemessen. großen Zifferblättern von Uhren zerfließt die Zeit. Mit seiner Darstellung entführt Daraus leiten sich weitere Einheiten ab (Minute, Stunde, Tag, Monat …). Klassi- er uns in eine ungewöhnliche und geheimnisvolle Gegenstandswelt. scherweise ist die Zeitmessung eine Aufgabe der Astronomie. Gemessen wird In diesem Zusammenhang gewinnen wir Hochachtung vor den vielen klugen die „Zeit“ mit einer Uhr, wobei die Zeitmessung mit zunehmendem technischen und geistigen Köpfen. Oft ein Leben lang haben sie sich mit dem Thema „Zeit“ Fortschritt immer genauer wurde und heute mit Hilfe von Atomuhren die exak- auseinandergesetzt. Wir haben nun Definitionen aus den unterschiedlichsten testen Werte liefert. Blickwinkeln der Kunst, der Physik, Psychologie, Philosophie, Soziologie und anderer wissenschaftlicher Fachbereiche betrachtet. Doch sind wir dem Wesen Nach Albert Einsteins Relativitätstheorien ergänzt sie den Raum (Länge, Breite, „Zeit“ nähergekommen? Höhe) um eine weitere Dimension zur vierdimensionalen Raumzeit. Es ist höchst interessant, sich einmal mit diesem Phänomen zu beschäftigen, doch weitere Kommen wir noch einmal zum Anfang zurück: „Ich habe keine Zeit!“, so lautet physikalisch-naturwissenschaftliche Betrachtungen sollen hier und jetzt nicht oft unsere Antwort auf eine Bitte um Hilfe. Manchmal antworte ich mit einer Gegenstand dieses Textes sein. Auch die Geisteswissenschaften tun sich billigen Ausrede, nur weil ich im Moment keine Lust habe, mich auf angefragte schwer, eine „fließende Zeit“, die sich unentwegt aus der Vergangenheit über Dinge einzulassen. Seien wir ehrlich; wir versuchen ja noch nicht einmal, uns die Gegenwart in die Zukunft bewegt, zu definieren. Und hier sehen wir schon „die Zeit zu nehmen“, die jemand von uns erbittet oder einfordert! Wir haben ein Denkproblem, denn kaum ist die Gegenwart da, ist sie auch schon wieder Wichtigeres vor. Wirklich? Vergangenheit. Und was sagt die Bibel zum Begriff „Zeit“? Wir staunen: da ist jemand, der Aus der Sicht der Psychologie bestehen zwischen subjektiv wahrgenommener uns „Zeit“ spendet, der uns seine „Zeit“ anbietet, uns zur Verfügung stellt. Der und objektiv messbarer Zeit deutliche Differenzen. Ereignisreiche Zeiträume immer für uns da ist: In Jesus Christus nimmt sich Gott für uns „Zeit“. Er speist erscheinen oft kurz und „vergehen wie im Fluge“, ereignisarme Zeiträume schei- uns nicht mit billigen Ausreden ab, so, wie wir es oft tun, wenn wir wieder ein- nen oft quälend lange zu dauern. Die Biologie stellt fest, dass nahezu alle Lebe- mal vorgeben, keine „Zeit“ zu haben. Denn „Zeit“ haben ist hier keine Zeitfrage, wesen eine innere biologische Uhr besitzen, die sowohl bei Tageslicht als auch sondern hier wird die „Zeit“ zur Glaubenssache! Durch die Auferstehung und bei Nacht funktioniert und einen konstanten Wach-Schlaf-Rhythmus sicherstellt. durch seinen Sieg über den Tod offenbart sich Jesus als Herr über die „Zeit“. Ebenso haben Literaten und Künstler ihre eigenen Gedanken und ihre Gefühle Und deshalb gilt die feste Zusage: In Jesus Christus hat Gott „Zeit für uns!“ zum Thema „Zeit“ zum Ausdruck gebracht. Ich denke an das berühmte Bild des spanischen Malers und Künstlers Salvador Dali (1904 - 1989). In seinem 6 Hans-Georg Nickel, Januar 2015 7 Leitartikel Zeit Heute Morgen war es wieder so weit: In Afrika erwachte eine Gazelle in dem Meine Zeit scheint im Urlaub besonders zu rasen, die erste Woche geht noch; Wissen, dass sie gleich schneller laufen muss als der schnellste Löwe, um nicht die zweite aber vergeht stets wie im Flug. Bei Klassenarbeiten in der Schule gefressen zu werden. Gleichzeitig räkelte sich noch schlaftrunken ein Löwe, und reichte mir früher nur selten die zur Verfügung stehende Zeit; sämtliche Prü- sofort war ihm klar, er muss schneller sein, als die langsamste Gazelle, sonst fungstermine näherten sich schneller, als mir lieb war, und Feiern und Festtage, wird er verhungern. Egal- ob wir ein Löwe oder eine Gazelle, eine Akkordarbei- auf die ich mich Monate zuvor schon gefreut hatte, vergingen dann stets im terin, eine vielbeschäftigte Mutter, vielleicht sogar alleinerziehend, eine Manage- Eiltempo. rin oder Rentnerin sind: Wenn die Sonne aufgeht, müssen Sie rennen. Das hat auch die Werbung sehr gut erkannt, wenn sie uns mahnt, nur ja nicht zu spät zu kommen, und die Zeichen der Zeit richtig zu deuten. Uhren, deren Zeiger auf fünf vor 12 stehen, malen uns ausdrücklich vor Augen, dass Fristen zum Steuersparen ablaufen, dass rechtzeitige Wartung der Haushaltsgeräte vor größerem Schaden schützt, und dass die Zeit zum Entspannen und Träumen nur in original Stressless Möbeln eintritt. Höher, schneller, weiter, angesteckt von der Beschleunigung eilen wir von einem Rekord zum nächsten. Das Guiness-Buch der Rekorde ist alle Jahre wieder ein Beststeller und die meisten, der dort verbuchten Leistungen sind Zeitrekorde. Selbst die „ernste Musik“ steckt im Rekordrausch. Beethoven benötigte bei der Uraufführung der Eroica noch 60 Minuten, Leonard Bernstein schaffte das in Wien- eigentlich einer gemütlichen Stadt- in 53 Minuten und 20 Sekunden, in New York, der schnellsten Stadt- in 49 Minuten und 30 Sekunden, und Michael Gielen dirigierte sie 1987 in der Rekordzeit von 43 Minuten? Wünschen Sie sich auch hin und wieder, dass die Zeit mal stehen bliebe? Ach, Augenblick, verweile, du bist so schön!!! Die Zeit immer dann anhalten, wenn es uns passen würde! Wann wäre das bei Ihnen? 8 9 Andererseits erinnere ich mich an Begebenheiten – meistens waren das nicht Sie das auch, dass Sie beim Autofahren unter Zeitdruck das Empfinden hatten, gerade die beglückendsten Ereignisse- in denen die Zeit den Wettlauf mit jeder alle Ampeln seien extra auf Rot geschaltet. In Wirklichkeit haben wir wohl vorher Schnecke verloren hätte: mündliche Examen, wenn der Prüfer genüsslich in nie, wenn wir Zeit hatten, so genau auf die Ampelschaltung geachtet. der Wissenslücke bohrte, die praktische Führerscheinprüfung auf unbekannten Straßen, das Warten auf den Operationsbefund. Wer Schlafstörungen und Wenn Sie sich in Ihrem Leben bisweilen als gejagter Mensch fühlen, wenn Sie durchwachte Nächte erlebt hat, kennt das Empfinden, die Zeit vergehe über- manchmal den Eindruck haben, gelebt zu werden, statt zu leben, dann freue ich haupt nicht, er wälzt sich unruhig hin und her, wartend auf das rettende Mor- mich, dass wir in diesem Jahr in der Gemeinde gemeinsam darüber nachden- genlicht. ken, wie wir Zeit nicht nur gefüllt erleben können, wie wir Hetze und Stress aus unserem Lebenshaus verbannen können und der Gelassenheit, Unbeschwert- Wie geht es Ihnen an Wochenenden und Feiertagen? Vergeht die Zeit im heit und Sinnerfüllung die Tür öffnen. Schnelldurchlauf oder eher in Zeitlupe? Wie subjektiv unsere Zeitwahrnehmung ist, zeigt sich gerade in solchen Momenten: Während die einen staunen, wie Anke Klapprodt schnell die freien Stunden verflogen sind, atmen andere erleichtert auf, wenn der Alltag endlich wieder anbricht. Wer einsam und allein ist, wenn es schwer fällt, Kontakte zu knüpfen, wer niemandem zur Last fallen will, sehnt das Ende der frei verfügbaren Zeit manchmal herbei. Unter der Woche lässt sich die Einsamkeit überspielen durch die Erledigung alltäglicher Aufgaben, Arztbesuche, Einkäufe und so weiter, aber am Wochenende bricht die große Leere mit doppelter Kraft herein. Ob wir nun Zeitnot oder Zeitreichtum empfinden- beides ist das Resultat unserer ganz persönlichen subjektiven Einstellung zur Zeit. Denken wir an die vorweihnachtliche Zeitwahrnehmung. Die Kinder jammern: Ach, wenn doch endlich Weihnachten wäre und die Zeit etwas schneller verginge. Während die Eltern sich fragen, wie sie bis Weihnachten noch alles schaffen sollen. Und das Verhängnisvolle an unserem Zeitempfinden ist, dass immer dann, wenn wir davon überzeugt sind, eigentlich gar keine Zeit zu haben, wir auch unter Garantie keine finden werden, sondern stattdessen den Stress, unter dem wir stehen, ausleben und für alles Widerwärtige verantwortlich machen. Vielleicht kennen 10 11 Das Thema und WIR Was bedeutet Neubeginn für mich? retung t Jugendver et für uns, den Neubeginn bedeut igen, mitgliedern zu ze anderen Gemeinde s wa et it be ar nd ge dass sich in der Ju n ne fe Mitglieder mit of tut und wir neue s da n. Wir sind Armen empfange nd und die ge Ju r Sprachrohr de Presbyterium. Verbindung zum Ansprechpartner: Jana und Frederik s dem lteam ist au ie aus p s n A s a D nd besteht u n e d n ta ts iel en otto: l Weihnachtsspr Jahrgänge. Nach dem Mir das e i p s en w An onfirmanden beide dliche“ setz n e K g u J r fü dlichen tes „Von Jugen gottesdiens d n e g u J s e Ansprechpartner: Thema d tiv um. a re k “ y a Etienne Schröder D „Holy Band Um die HolyDays und die Hauptgottesdienste mit modernem Rock – Pop zu erfrischen, gibt es eine komplett neue BAND. Wir singen englische und deutsch e Lieder und freuen uns über Zuhörer aus jedem Alter. 0 Uhr, ags 18-2 st n ie D : e Prob nn, Robin tner: Lisa r a p h c e r Ansp rik und Hend 12 armit d n e uge meind n J s eine t un r Ge am iete in de damit b te m s ns ne um Rau keit u wir un di r a e a : N en R lich en dem er d r eig ie Mög h hab n, an en e n s n t uc ffe er Un rn d ar a u e n. A escha d uns t i e t p e l n n b h i ntfa ort g nu ec om zu e kzugs hlfühle r p R ns a, Rüc ns wo eativ A . u r n wir ben k önnen Le u k Gla eben l aus 13 y HolyDa r gendlichen unsere HolyDay bietet Ju ue Möglichkeit, um Gemeinde eine ne anken. finden und aufzut zu en ub la G am Spaß gendlichen wird dabei von Ju t ns ie sd te ot G er D staltet, schließt für Jugendliche ge hsene nicht aus. er: aber auch Erwac tn ar echp Lena r p s An nd ne u Nadi te Erlebnis Gottesdiens Erlebnisgottesdienste so llen in die Hauptgottesdienste etwas Abwe chslung bringen. Dabei wollen sich auch Jugend liche mehr integrieren un d Gemeindemitglieder jeden Alters ansprechen. Zum Beispiel mit der Band oder der Anspielgruppe. er: hpar tn dt Ansprec Klappro Pfarrerin LaufSCHWERIN ucht lauben bra ammen „G : o tt o zus mM n wir uns Getreu de te h c erin ö m “ g nde Schw u R r Bewegun re e k c n und in lo d Fortgeschrittene motiviere n u r e g en. Anfän willkomm erlaufen. d in s rs e lt A n e jed o, hr Di-B gs 18 U a t : s r r e e n n t n r Do hpa Ansprec hsig c le F s a Andre 14 Jungschar Die Jungschar soll auch den Kleinsten unserer Gemeindemitglieder eine Möglichkeit geben, sich in die Gemeinde einzufinden. Wir wollen ihnen dabei helfen, ihren Glauben spielerisch zu Ansp entdecken und zu leben. rech p Nadin ar tner: e und Romi n a 15 ter rbei t die d u un sch erfri ita en M jung eit t ne ch u Freiz eit is und ilfrei an der z r h i e e r r n e . er F Team ude eam sche kurz nd gi am Fre ht zu eT ie Te , theolo ie für di mt die d nic h n Auc gische Infos d ch kom lauben ago ischen Natürli d am G päd . mit ycholog ch sind chaft un s i par tner: n ps t i k e s Ansprech lechsig pra Gem Andreas F 16 17 Stille in eigener Sache Derzeit mache ich, wie Sie wissen, eine interessante Erfahrung. Ich muß still sein, eine Zeit der Stille wurde mir verordnet. Als ich gar nicht sprechen konnte, war das still sein müssen gar nicht so schlimm. Die inneren Zwiegespräche mit Jesus wurden intensiver und ich wurde auf wunde Punkte aufmerksam gemacht, die nicht nur die operierten Stimmbänder betrafen. Ich hatte Zeit, zu überlegen, welche Dinge in meinem Leben ich mit Jesu Hilfe verändern kann und muss. Diese stille Zeit war eine gesegnete Zeit. Als ich wieder ein bisschen sprechen konnte, aber weiterhin still sein musste, stellte sich die Ungeduld ein. Doch auch hier lernte ich in den stillen Stunden: Übe dich in Geduld. Die Zeit nutzte ich auch intensiv um für unsere Gemeinde zu beten, die ich sehr, sehr liebgewonnen habe. Und ich danke an dieser Stelle ganz herzlich allen, die derzeit mehr Zeit von ihrer kostbaren Zeit aufbringen, um das Gemeindeleben fröhlich und interessant zu gestalten. Ich weiß, dass diese Alle nicht gerne namentlich genannt werden, deshalb gehe ich davon aus, dass Alle wissen, dass Sie angesprochen sind. Und ich danke für alle Geduld, die Sie haben und all die lieben Genesungswünsche, die mir Mut machen. Anke Klapprodt 18 19 Aus der Gemeinde Einblicke in die Gemeindeversammlung vom 18.01.2015 Dies ist kein offizielles Protokoll mit allen in der Versammlung vorgetragenen werden kann. (Meine Anmerkung: Die Themen und die Gespräche auf der Freizeit Einzelheiten und Zahlen, sondern ein Bericht, der Schlaglichter wirft auf Dinge, waren sehr interessant. Es bleibt zu hoffen, dass sich in absehbarer Zeit doch wie- die vielen im Gemeindealltag verborgen bleiben. Also lassen Sie sich einladen der genügend Interessenten für ein solches Unternehmen finden!) zu einem Blick „hinter die Kulissen“. Danach erfuhr die Gemeinde viel über die Sturmschäden an Kirche und GeZunächst aber ein herzliches Dankeschön an die Mitglieder unseres Presbyte- meindehaus vom Pfingstmontag und über andere notwendig gewordene riums, die ehrenamtlich unermüdlich für die Gemeinde arbeiten und auch diese Reparaturmaßnahmen und die damit verbundenen Kosten. Durch den Sturm ist Versammlung vorbereitet hatten! an der Kirche eine Scheibe geborsten, am Gemeindehaus kam es zu Schäden an Rolladen, Dach, Rinnen und Fallrohr sowie an der Fassade, und auf dem Die Gemeinde versammelte sich gleich nach dem Gottesdienst im Dietrich- Parkplatz stürzten drei Kastanien um. Die Schäden sind zum Teil auf Versiche- Bonhoeffer-Haus bei gleichzeitigem Kirchkaffeetrinken, das wie jeden Sonntag rungskosten behoben worden, in anderen Bereichen wird noch auf Angebote liebevoll von Mitgliedern der Frauenhilfe vorbereitet worden war. Auch hierfür ein gewartet, aber es ist jetzt schon absehbar, dass der von der Versicherung herzliches Dankeschön! veranschlagte Betrag nicht ausreichen wird. Herr Schaumberg berichtete als Versammlungsleiter über Ereignisse in den ver- Andere in Zukunft notwendige Reparaturmaßnahmen beziehen sich auf Feuch- gangenen neun Monaten seit der letzten Versammlung im April 2014. Zunächst tigkeitsschäden im Kirchengebäude, Rostschäden an den Türen und nicht gab er Veränderungen im Presbyterium bekannt: Im Juni 2014 trat Herr Benda vorhandenes Sicherheitsglas im Eingangsbereich und Ausspülung der Mörtelfu- aus persönlichen Gründen von seinen Aufgaben als Kirchmeister und Synodal- gen am Kirchturm an der Süd-West-Seite. Bei der jährlichen Baubegehung im beauftragter zurück. Als neuer Kirchmeister wurde Herr Schaumberg gewählt August 2014 bestätigte ein Fachmann die Unumgänglichkeit baulicher Maßnah- und als neue Synodalbeauftragte Frau Degoutrie. men in den nächsten drei bis fünf Jahren, so dass vermutlich enorme Kosten auf die Gemeinde zukommen werden. Dann berichtete Herr Schaumberg über die Gemeindefreizeit in Hagen vom 19. bis 21. Juni 2014, die eher eine Bibel- und Arbeitstagung gewesen sei als eine Erfreuliches gab es hingegen über die Entwicklung der Heizkosten zu berich- Freizeit. Er bedauerte die geringe Teilnehmerzahl, die sich durch sieben kurzfristige ten, denn im Vergleich der Jahre 2013 (über 20.000,- Euro) und 2014 (knapp Absagen von 24 auf nur 17 noch einmal verringert hatte. Bei so wenig Beteiligung 13.000,- Euro) ergab sich eine Ersparnis von ca. 7.000,- Euro, was auf den müsse überlegt werden, ob eine solche Freizeit in Zukunft noch durchgeführt milden Winter zurückgeführt werden kann. Es wurde darauf hingewiesen, dass 20 21 es in den mittleren Sitzreihen der Kirche wärmer ist, weil dort fünf Heizstränge verlaufen, außen jedoch jeweils nur ein Heizungsstrang. Außerdem sind auch die Lautsprecher auf die Mitte der Kirche ausgerichtet, so dass man dort besser hört. Sollte jemand frieren, so kann er sich von der Stuhlreihe am Eingang eine Decke nehmen. (Meine Anmerkung: Es gibt noch weitere Gründe, in der Mitte zu sitzen: Man hat von dort einen direkten Blick auf den schönen, von zwei Händen getragenen Altar und auf das beeindruckende Relief-Wandbild über dem Altar mit der segnenden Christusfigur in einer großen Sonne, umgeben von zwölf kleineren Sonnen, die wohl die zwölf Apostel darstellen. Außerdem wirkt die Kirche voller, und man fühlt sich mehr von der Gemeinschaft getragen, wenn viele in der Mitte sitzen. Also herzliche Einladung, es auszuprobieren!) 22 23 Vielleicht interessieren die Leserschaft auch einige statistische Angaben. Unsere Frau Eubel wies auf den Ausflug der Frauenhilfe am 2. September 2015 hin und Gemeinde hat gut 3.000 Mitglieder, eine Zahl, die aber bedingt durch mehr erläuterte, dass man eine Busfahrt zum Landtag nach Düsseldorf plane und Beerdigungen als Taufen allmählich abnimmt. So gab es in 2013 neben 41 dort an einer Plenarsitzung und einem Frühstück teilnehmen wolle. Näheres Beerdigungen nur 21 Taufen, und in 2014 waren es 45 Beerdigungen, aber nur wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. 15 Taufen. Als letztes wurde angekündigt, dass im Februar 2016 wieder Presbyterwahlen Ein weiteres Thema in der Versammlung war der Gemeindebrief, denn es gab anstehen. Diskussionen, ob der Gemeindebrief aus finanziellen Gründen pro Jahr nur noch in zwei anstatt in drei Ausgaben erscheinen sollte. In letzter Zeit haben Anschließend gab es Gelegenheit zu Rückfragen und zur Diskussion. Hierzu sich aber die Einnahmen durch Werbung im Gemeindebrief und durch gezielte war aber offensichtlich kein Bedarf. Die Gemeinde bedankte sich mit einem Spenden erhöht, so dass es wohl bei drei Ausgaben pro Jahr bleiben kann. freundlichen Applaus bei Herrn Schaumberg für seinen Vortrag. Alle waren „ein Die Redaktionsmitglieder arbeiten selbstverständlich ehrenamtlich, aber die Herz und eine Seele“. Wie schön! Druckkosten belaufen sich auf 535,- Euro pro Ausgabe. Wenn es bei den sich abzeichnenden Werbeeinnahmen und Spenden bleibt, muss die Gemeinde nur Hildegund Legel noch ca. 600,- Euro pro Jahr zusteuern. (Meine Anmerkung als Redaktionsmitglied: Herzlichen Dank an alle Spender und alle Firmen, die bei uns inserieren! Sie ermöglichen zu einem großen Teil unsere Arbeit.) Was einige weihnachtliche Veranstaltungen anbetrifft, so erfuhr die Gemeinde, dass die Andachten an den Dienstagen im Advent mit anschließendem Currywurstessen gut angenommen wurden und somit auch im nächsten Jahr wieder Der Treffpunkt in Frohlinde Täglich ab 5.30 UHR geöffnet stattfinden sollen. Die Adventfeier am Nachmittag des 2. Advent allerdings war so schlecht besucht, dass sie in der Form nicht mehr durchgeführt werden soll. (Meine Anmerkung: An dem Tag gab es im Grunde zwei Veranstaltungen: zuerst Reibekuchenessen nach Gottesdienst und Kirchkaffee und zwei Stunden später die Adventfeier mit musikalischem Programm und Kaffeetrinken. Das war zu viel an einem Tag! Wie wäre es, wenn wir es im nächsten Jahr noch einmal mit einer der Veranstaltungen versuchen?) So muß Handwerk schmecken..... 24 25 Schwedische Überraschungsparty Als die Gemeinde und viele auswärtige Gäste am 4. Januar 2015 nach dem Viele Gemeindegruppen hatten Gottesdienst ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus strömten, erwartete sie eine blau-gelbe ein Programm zusammenge- Überraschung. Das Gemeindehaus war schwedisch geschmückt, um einen ganz stellt, um Frau Klapprodt zum besonderen Anlass zu feiern. Die Kirchengemeinde Schwerin-Frohlinde hatte 50. Geburtstag eine Freude zu ihren traditionellen Neujahrsempfang mit der Geburtstagsfeier für ihre Pfarrerin zu- bereiten. Nach einem Sekt- sammengelegt. Da Anke Klapprodt ein großer Fan des skandinavischen Landes empfang begann die Feier ist, hatten fleissige Helfer in wochenlanger Vorbereitung eine schwedische Party mit der offiziellen Gratulation organisiert. durch Kirchmeister Manfred Schaumberg. Er würdigte in seiner Ansprache die Arbeit, die Pfarrerin Klapprodt in den letzten Jahren zum Aufbau der Gemeinde geleistet hatte und wünschte ihr vor allem Gesundheit, damit es in der kommenden Zeit so weitergehen möge. Nach vielen Worten wurde es Zeit für Musik und Tanz. Kirchenmusikerin Bettina Oschmann hatte noch einmal ihre Tanzgruppe eingeladen, um die Gäste mit Renaissancetänzen in mittelalterlicher Gewandung zu begeistern. Es folgte ein abwechslungsreiches Programm mit unterhaltenden Beiträgen unterschiedlicher Art. Das Team des Regenbogenhauses forderte die Jubilarin zu einem schwedischen Quiz heraus und verteilte großzügig Preise, die Frauenhilfe unterhielt mit einem Sketch und die Teamer aus der Jugendarbeit erinnerten unter dem 26 27 Motto „Ohne Anke ist alles doof“ an gemeinsame Freizeiten und Erlebnisse mit dem Geburtstagskind. Auch ein Gedicht durfte natürlich nicht fehlen. Für eine Premiere sorgte das Sängerforum. Der Chor sang zum erstenmal auf schwedisch und begleitete den Einzug von drei Luciamädchen in den Saal. Diese trugen in ihren weissen Gewändern nicht nur das Licht in die dunkle Jahreszeit, sondern vermittelten dadurch auch eine beliebte schwedische Tradition dem staunenden Publikum. Zum Abschluss brachte die Familie der Pfarrerin noch ein musikalisches Ständchen der besonderen Art. Anke Klapprodt ließ es sich nicht nehmen, persönlich zur Gitarre zu greifen und kräf- Pfarrerin Klapprodt bei allen Mitwirkenden tig mitzuwirken. Nachdem sich persönlich bedankt hatte, wurde das Buffet eröffnet. Natürlich war auch hier alles sehr schwedisch. Das Angebot reichte von Köttbullar, Smörrebröd, Lax, Pölser und Kanelbullar bis zum Julkaka, dem schwedischen Weihnachtskuchen. Die Namen der Speisen waren für machen vielleicht gewöhnungsbedürftig, geschmeckt hat es jedenfalls allen. Und dann sorgte noch ein besonderer Ehrengast für Aufsehen. Silvia von Schweden hatte ihren großen Auftritt. Die lebensecht wirkende Königinnenfigur lächelte in den 28 29 Saal und ließ sich mit jedem für einen guten Zweck fotografieren. Alle Besucher hatten an diesem besonderen Sonntag ihren Spaß, feierten den runden Ge- che: In eigener Sa fünfziger Die goldenen burtstag unserer Pfarrerin und stimmten sich fröhlich auf das neue Jahr ein. Christoph Orpel z ich mich gan te ch ö m e ll te ie An dieser S anken, mit w ed b r fü a d s er besond de und ngszeit, Freu tu ei er b r o V l vie meinen ie Gemeinde Kreativität d ltet hat. tet und gesta ei er b r o v g ta das Gebur ts lationen, für tu ra G e ll a r für die Ich danke fü m 4. Januar, a t es F re a b est wunder ie in dieses F S ie d e, b ie L Mühe und die . gesteckt haben Anke sagt von Her zen „Danke“. 30 Bilder von Anna Böhne und Christoph Orpel 31 Chorworkshop in der Kreuzkirchengemeinde in Herne Gemeinsam mit vielen Sängern und Sängerinnen, eine Bach-Kantate einstudieren Einige Teilnehmer/innen aus unserem Sängerforum nahmen an diesem Work- und sie im Gottesdienst aufführen- all das sollte den Teilnehmern und Teilnehmerin- shop teil. Wir haben viel über Bach und seine Komposition gelernt. Wie und nen im Chorworkshop „Kantate zum Mitsingen“ in der Kreuzkirchengemeinde warum hat er die Tonfolge für welchen Satz, manchmal sogar für ein Wort, ge- ermöglicht werden. nau so komponiert und nicht anders. Professor Haake hat es sehr gut verstanden etwa 90 Sänger und Sängerinnen zu begeistern, mit positiver Kritik auf eine Unter der Leitung von Professor Hildebrand Haake wurde Johann Sebastian Bachs Linie zu bringen. Er hat uns diese Kantate so nahe gebracht, dass das ganze Kantate „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“ BWV 117 erarbeitet. Fragen der Werk auf einmal total logisch aufgebaut erschien. Wir haben Bach als einen Stimmbildung, der musikalischen Gestaltung des Werkes sowie interessante Infor- sehr gläubigen Christen kennen gelernt, der seinen Glauben in der Art seiner Musik zum Ausdruck gebracht hat. mationen zu Bachs Kantaten-Werk wurden an einem Wochenende erörtert und der Workshop schloss mit einer Es war ein tolles Wochenende, es hat viel Spaß gemacht und hat uns auch für Aufführung der Kantate im Rahmen unser Singen in unserer Gemeinde viel gegeben. eines Gottesdienstes in der Kreuzkirche. So stand es in der Einladung, die Norma Speckmann der Kantor Wolfgang Flunkert an die Chöre verschickt hat. Bilder von Christoph Orpel 33 Tipps, Trends & Termine HOLYdays 2015 Das sind knapp 2 Wochen vollgepackt. Mit Aktionen, Entspannung, Abenteuer HOLYpower und genialen Menschen. Wir fahren in die Nähe von Aalborg und machen Urlaub Im Reisepreis sind die Kosten für die Fahrt im Reisebus, die Unterkunft in Däne- am Meer. mark, Verpflegung vor Ort, sowie Ausflüge und Programmangebote enthalten. Dank der ehrenamtlichen Mitarbeiter wird die Freizeit zu diesem günstigen Preis HOLYtime möglich. Vor Ort soll dann jeder mit anpacken, ob bei Hausdiensten oder Pro- Wir leben in einer gemütlichen Anlage mit viel Platz zum: schlafen, singen, grammangeboten. Denn gemeinsam macht es viel mehr Freude! lachen, beten, essen und jede Menge Spaß haben – drinnen und draußen! Vor dem Haus weht eine frische Brise und die Seeluft ruft zu einer Erfrischung im Bezahlung kühlen Nass. Abends wärmen wir uns dann in gemütlicher Runde am Lagerfeuer. Durch die Anzahlung von 100 Euro, bis 15. Februar 2015 auf das Konto der Ev. Kirchgemeinde Schwerin – Frohlinde, ist die Anmeldung verbindlich. Den Restbetrag überweisen Sie bitte bis zum 1. Juni 2015. HOLYland Die Freizeit wird geleitet von Andreas Flechsig und den erfahrenen Mitarbeitern um Pfarrerin Anke Klapprodt aus der Ev. Kirchgemeinde Schwerin – Frohlinde. Leitung Andreas Flechsig und Team Sie alle wollen dir dieses natürliche und moderne Land näherbringen. Gemeinsam wollen wir auf Entdeckungsreise gehen, suchen und finden, was uns so lieb und heilig ist. Anmeldebedingungen Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Sollte kein Platz mehr frei sein, besteht die Möglichkeit, sich auf eine Warteliste setzten zu lassen. Bei Rücktritt von der Reise, auch bei Krankheit oder anderen Gründen, fallen Stornogebühren an. Wann? Wo? Wer? Kosten? 10.08.2015 – . 7 .0 0 3 vom änemark) D , ls a (H r e a n Koldk ab 13 Jahre ls e d ä M d n u Jungs 445 Euro 35 34 Gesprächsforum: Kirchengeschichten Leib und Seele Sie sind herzlich eingeladen, am 24. März, 28. April, 31. Mai und 23. Juni, um Am 26. März, 30. April, 28. Mai und 25. Juni laden wir besonders die Senioren 19:30 Uhr, zum Gesprächsforum ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus zu kommen. Es und Seniorinnen unserer Gemeinde ein, um 11 Uhr einen Gottesdienst zu ist eine offene Runde für Jung und Alt und wir wollen uns in diesem Jahr mit der erleben und anschließend ein leckeres Mittagessen im Gemeinschaft zum Zeit befassen, die unsere Kirche auf dem Buckel hat. Selbstkostenpreis einzunehmen. Passionsandachten Die Passionsandachten finden in diesem Jahr in der Karwoche jeweils um 18 Uhr statt. Gottesdienste Frauenforum Jeden Sonntag um 10 Uhr feiern wir in der Johanneskirche Gottesdienst. Am ersten und am dritten Sonntag im Monat wird, wenn Taufen angemeldet sind, Auch in diesem Jahr wird es drei Taufe gefeiert. Am zweiten und am vierten Sonntag im Monat feiern wir das Mal ein Frauenforum geben, zu Heiilige Abendmahl. dem Frauen allen Alters mitsamt ihren Freundinnen und Nachbarinnen herzlich eingeladen sind. @ndere –Andacht Ein Essen sorgt für die kulinarische Die @ndere –Andacht findet am dritten Samstag im Monat um 18 Uhr in der Verwöhnung Ihrer Sinne, ein Vortrag zu Schönstattkapelle in Frohlinde statt, also am 21. März, 18. April, 16. Mai, und spezifischen Frauenthemen mag 20. Juni 2015. Die Themen werden noch bekannt gegeben. Impulse für Ihr Leben bringen. Termine: Konfirmation 19. März, 18. Juni und 22. Oktober 2015 jeweils um 19:30 Uhr. Die Konfirmationen finden statt am 19. und 26. April 2015 um 10 Uhr. Abends Die Themen werden noch bekannt gegeben. laden wir auch ganz besonders die Gemeinde zu einer Dankandacht um 18 Uhr ein. 36 37 Folgende Gottesdienste gibt es in der Karwoche über das Angebot hinaus: Ansprechpartner und Gruppen: Name Ansprechpartner/in Telefon Zeit Instrumentalkreis Frau Oschmann 358573 Mi 19:30 Uhr vierzehntägig Gottesdienstplan Karwoche Datum Wann Was Wo Sängerforum Frau Oschmann 358573 Do 19:30 Uhr 30. März bis 18:00 Uhr Passionsandachten 1. April 2015 Johanneskirche Grün- 18:00 Uhr Gottesdienst mit donnerstag, Abendmahl 2. April 2015: Johanneskirche Frauenhilfe Frau Eubel 20315 Mi 15:00 Uhr vierzehntägig Karfreitag, 10:00 Uhr Gottesdienst mit 3. April 2015 Abendmahl Johanneskirche Seniorenkreis Frau Huskotte 22020 Do 15:00 Uhr Karfreitag, 18:00 Uhr Gottesdienst 3. April 2015 mit Abendmahl Heilig-Schutzengel- Kirche in Frohlinde Marktcafé Frau Eubel Frau Fricke Frau Meißler 20315 24334 23372 Freitags ab 10:00 Uhr 922149 Di 19:30 Uhr, monatlich Ostersonntag, 6:00 Uhr Auferstehungsfeier mit Johanneskirche 5. April 2015 anschließendem Frühstück Ostersonntag, 10:00 Uhr Festgottesdienst zu 5. April 2015 Ostern Johanneskirche Ostermontag, 11:30 Uhr Festgottesdient zu Ostern Heilig-Schutzengel6. April 2015 Kirche in Frohlinde Gesprächsforum Frau Klapprodt Band Lisann, Robin und Hendrik Di 18:00 - 20:00 Uhr, wöchentlich LaufSCHWERIN Andreas Flechsig Do, 18:00 Uhr, wöchentlich KonfiTeamer Etienne Schröder 38 Freitags, nach Absprache 39 Kasualien Verstorbene Taufen Name Alter Name 19.10.2014 Lynn Paladini 17.03.14 Erika Schrimpf (in Dortmund beerdigt) 87 16.11.2014 Vincent Alexander Arnolds 14.10.14 Rudolf Konczak 78 30.11.2014 David Matteo Dasbeck 07.11.14 Klaus Gürtel 74 04.01.2015 Lena-Marie Lücking 06.12.14 Annemarie Heddram 75 10.12.14 Erwin Gramsow 58 04.01.15 Helmut Strehlau 83 10.01.15 Heinz Kurzrock 89 26.01.15 Margarete Schönheit 87 26.01.15 Heinrich Großkopf 93 Karl-Heinz Hauke 04.02.15 Marianne Bley 79 Ingeborg Hauke 09.02.15 Hans-Jürgen Zech 67 Werner Robeck 18.02.15 Frieda Kufa 90 Aufnahmen Am Getauft am Saskia Fleig Yvonne Wrenger Susanne Sehlhorst Sabine Fürstenberg Die Kasualien werden bis zum Redaktionsschluss aufgeführt. 40 41 Trauer um Pfr. i. R. Günter Schlak Wir trauern um unseren ehemaligen Gemeindepfarrer Günter Schlak, der wenige Wochen vor Vollendung seines 85. Lebensjahres am 28. Januar verstorben ist. weser zunächst die kommissarische Gemeindeleitung. Wiederum drückte er nebenher die theologische Schulbank und wurde am 30. Januar 1983 zum Pfarrer ordiniert. Pfarrer Schlak wurde nun die offizielle Gemeindeleitung übertragen. Neben seinen seelsorgerlichen Aufgaben unterstützten ihn seine Ehefrau Dorothea und seine Tochter Martina. Dorothea Schlak leitete als Rendantin die finanziellen Geschicke der Gemeinde und unterstützte immer da, wo Hilfe gebraucht wurde. Martina Schlak verantwortete nach abgeschlossener Ausbildung zur Kirchenmusikerin viele Jahre als Organistin die musikalische Gemeindebegleitung und übernahm vielfältige Aufgaben als Chorleiterin. Als Ersatz für das alte baufällige Gemeindehaus in der Funkestraße 19 wurde 1976 der Neubau eines „Hauses der Offenen Tür (HOT)“ errichtet. Im nunmehr neu entstandenen Gemeindezentrum am Neuroder Platz konnten sowohl die Gemeinde- und die Jugendarbeit als Schwerpunkte neu belebt werden. Aus dem zunächst noch unbenannten Neubau entstand auf Initiative Pfr. Günter Schlaks das „Dietrich-Bonhoeffer-Haus“ unter der bekannten Adresse Am Weißdorn 2a, „auf Schwerin“. (Namensgeber war Dietrich Bonhoeffer (4.2.1906 - 9.4.1945), Theologe und Vertreter der Bekennenden Kirche, beteiligt 04.03.1930 - 28.01.2015 am Widerstand gegen den Nationalsozialismus, ermordet 1945 im KZ Flossenbürg.) Mit großem Geschick und feinsinnigem Humor verstand es Pfr. Schlak, unter Einbindung Unser Mitgefühl gilt seiner Tochter Martina und seinen Angehörigen. engagierter Gemeindeglieder, eine erfolgreiche und ehrenamtliche Jugendarbeit neu zu gestalten, aufzubauen und zu beleben. Günter-Friedrich Schlak beendete in den letzten Kriegsjahren die Volksschulzeit in Bottrop. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand leitete Pfr. Schlak gemeinsam mit dem jeweiligen Er erlernte zunächst das Handwerk des Maurers. Doch schon bald reizte ihn im Jugend- Presbyterium weiterhin die Evangelische Kirchengemeinde Schwerin-Frohlinde. 1995 kreis die Arbeit mit „lebendigen Steinen“. Folglich begann er nebenher Gemeindepädago- zog sich Günter Schlak nach 31-jähriger Amtszeit nunmehr als Pfarrer im Ruhestand aus gik zu studieren. Für ihn war es dann die Voraussetzung, 1964 als Gemeindekatechet bei der Gemeinde zurück und überließ seinem Nachfolger wohlgeordnete Gemeindeverhält- Pfr. Götz Kratzenstein in der Ev. Kirchengemeinde Schwerin-Frohlinde tätig zu werden. Für nisse. Seinen weiteren Lebensabschnitt verbrachte er im Altstadtzentrum Castrops. viele weitere Jahre sollte sie zu seiner Gemeinde werden. Nach dem Weggang seines Vorgängers Pfr. Götz Kratzenstein übernahm Günter Schlak im Jahr 1972 als sog. Pfarrver- Wir werden Pfr. Günter Schlak stets in lebendiger Erinnerung behalten. 42 43 Impressum Ev. Kirchengemeinde Schwerin-Frohlinde Am Weißdorn 3 44577 Castrop-Rauxel Telefon 02305-922159 www.evangelische-kirchengemeindeschwerin-frohlinde.de [email protected] Sparkasse Vest Recklinghausen IBAN: DE15426501500000059147 BIC: WELADED1REK 44
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