Medieninformation Wien, am 16. April 2014 „So einfach wie ein Schwangerschaftstest“ Ein neuer Infektions-Schnelltest hilft Orthopäden, Gelenksinfektionen rasch zu erkennen. In Wien-Speising wurde er europaweit das erste Mal angewandt. Schmerzen am Knie oder am Hüftgelenk sind oft Folgen von Abnützungserscheinungen; manchmal aber auch von Entzündungen. Wenn es sich tatsächlich um eine Entzündung handelt, muss der Orthopäde rasch erkennen können, ob eine akute eitrige Infektion vorliegt, oder lediglich ein unbedenklicher Reiz bzw. rheumatische Zustände. Denn das entscheidet über den weiteren Behandlungsweg. Dabei hilft nun ein neuer Infektions-Schnelltest, „der so einfach wie ein Schwangerschaftstest funktioniert“, sagt Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus, Knie- und Hüft-Endoprothetik-Experte an der orthopädischen Spezialklinik. „Nur wenige Tropfen der Gelenksflüssigkeit, die mit einer Trägersubstanz gemischt wird, genügen für die Analyse. Das handliche Testgerät zeigt dann innerhalb von nur zehn Minuten an, ob bei dem Patienten eine Infektion vorliegt. Damit kann dieser Check unkompliziert auch im ambulanten Bereich durchgeführt werden, und kann über die Notwendigkeit einer stationären Behandlung des Patienten entscheiden.“ Der neue Schnelltest verspricht eine hohe Reliabilität. „Derzeit überprüfen wir die Zuverlässigkeit, indem wir parallel auch andere Verfahren zur Infektionsbestimmung anwenden; der neue Schnelltest scheint jedoch vielversprechend“, erklärt Professor Dominkus. Zum Hintergrund: Bislang mussten Ärzte auf das Ergebnis von Bakterienkulturen oft mehrere Tage warten. Oder Gewebsproben, die bei Operationen entnommen wurden, mussten eigens von Pathologen auf eine Infektion hin analysiert werden. Dies wird zwar weiterhin praktiziert, ist jedoch häufig komplizierter und zeitintensiver, und lässt sich nicht ambulant durchführen. Das Orthopädische Spital Speising ist die erste klinische Einrichtung in Europa, die diesen modernen Infektionstest anwendet. Damit hofft man, in Zukunft die Patienten durch eine maßgeschneiderte Therapiewahl noch besser behandeln zu können. Presse-Anfragen Dr. Pierre Saffarnia Orthop. Spital Speising Public Relations Tel (01) 801 82 - 1205 [email protected] www.oss.at www.vinzenzgruppe.at/presse Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele Wir verbinden christliche Werte mit hoher medizinischer und pflegerischer Kompetenz sowie modernem, effizientem Management. Gemeinnützigkeit ist unser Prinzip. Medizin mit Qualität und Seele ist unser Ziel. Unsere Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser, Rehabilitationseinrichtungen und Präventionsangebote stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung. Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern Wien, Linz und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef-Krankenhaus, das Krankenhaus Göttlicher Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus (alle Wien) sowie die Pflegehäuser der Barmherzigen Schwestern Pflege GmbH in Wien und in Maria Anzbach geführt. Sie sind in rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Betriebsgesellschaften organisiert. Die Beteiligungen an diesen Betriebsgesellschaften werden direkt oder indirekt von der Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungsund Management GmbH verwaltet. Weiters zählt die HerzReha Bad Ischl, an der eine gemeinsame Beteiligung mit der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft besteht, zur Vinzenz Gruppe. Sie ist durch einen Betriebsführungsvertrag mit der Gruppe verbunden. www.vinzenzgruppe.at
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