der Takt Mobil mit Bus und Bahn – Ausgabe Region Trier Sommer 2015 Ihr Verkehrsverbund vor Ort: » Wanderspaßverlängerung Auf dem Saar-Hunsrück-Steig bis zum Rhein unterwegs Seite 5 » Sagen, Wald und Wasser Erlebniswandern auf dem Premiumwanderweg Römerpfad Seite 7 » Dino-starkes Ausflugsziel Ein erlebnisreicher Ausflug in den Dinosaurierpark Teufelsschlucht Seite 8 IHRE ÖPNV-ZEITUNG LZ FÜR RHEINLAND-PFA Modern mobil! Zu Fuß gehen – Rad fahren – den Bus nehmen – in den Zug steigen: Das ist die logische Kette der modernen Mobilität. Mit jedem Verkehrsmittel erweitern Sie Ihren Radius – und in der cleveren Kombination untereinander finden Sie die beste Möglichkeit für Ihren Weg zur Arbeit, zu Besorgungen oder in die Freizeit. Wir zeigen Ihnen, wie es geht! Baden im Vulkankrater Natürliche Schwimmbecken in den Maaren der Vulkaneifel Es muss nicht immer das Freibad um die Ecke sein: Denn in Rheinland-Pfalz gibt es viele Möglichkeiten, sich in der heißen Jahreszeit entspannt abzukühlen und vom stressigen Alltag zu erholen. Wie wäre es z. B. mit einem ausgedehnten Badetag in einem ehemaligen Vulkankrater? Hier können Sie heute entspannt und friedlich Energie tanken. Denn viele dieser natürlich entstandenen Seen wurden zu Naturfreibädern umfunktioniert. Und weil die meisten von ihnen gut an den Nahverkehr in Rheinland-Pfalz angebunden sind, kommen Sie schon entspannt an. Denn dort, wo vor mehreren tausend Jahren die Erde gewaltsam aufbrach und das heiße Magma auf das Grundwasser traf, bildeten sich aufgrund der entstehenden Explosions kräfte große Krater. Im Lauf der Zeit liefen diese Krater nach und nach mit Wasser voll und wurden zu stattlichen Seen – Maare genannt. Und damit Sie noch einfacher zu Naturbadespaß kommen, haben wir Ihnen eine Übersicht der schönsten MaarSeen zusammengestellt. Weiter geht’s auf Seite 8 Fahrgastbeirat gesucht Wenn Sie ab Herbst 2015 im VRT-Fahrgastbeirat mitarbeiten möchten, bewerben Sie sich jetzt! Dann können Sie den öffentlichen Nahverkehr in Ihrer Region aktiv gestalten. Um eine möglichst breite Meinungsvielfalt zu gewährleisten, besteht das Gremium aus 10 Personen, die einen Querschnitt aller Fahrgastgruppen des VRT darstellen. Der Fahrgastbeirat ist das Bindeglied zwischen den Fahrgästen und dem Verkehrsverbund, gibt Anregungen für Veränderungen und trägt dadurch zu einer nachhaltigen Attraktivitätssteigerung des ÖPNV bei. Geben Sie bitte Folgendes an: Alter, Geschlecht, Beruf, Häufigkeit der ÖPNV-Nutzung (fast tägl., wöchentl., monatl.), welche Tickets Sie nutzen, was Sie vom Fahrgastbeirat erwarten und in welchen Organisationen Sie sich eventuell noch engagieren. Sie sollten mindestens 18 Jahre alt sein und im VRT-Gebiet wohnen. Bewerbungsschluss ist der 15. September 2015. Bewerben Sie sich: • per E-Mail: an: [email protected] • über den Online-Fragebogen unter www.vrt-info.de/fahrgastbeirat_aufruf oder • per Post an: VRT, Bahnhofsplatz 1, 54292 Trier, Stichwort: Fahrgastbeirat www.der-takt.de Liebe Leserinnen und Leser, moderne Mobilität liegt garantiert auch Ihnen am Herzen! Dabei entscheiden Sie, wie Sie Ihr Ziel am liebsten erreichen möchten: Zu Fuß zum Tante-Emma-Laden um die Ecke, mit dem Fahrrad auf den Wochenmarkt oder mit den neuen modernen SÜWEX-Zügen in alle größeren Städte unseres Landes – bequem, flexibel und günstig. Das ist gut für Sie und gut für die Umwelt. Sie können sich Ihren ganz persönlichen Mobilitätsmix selber zusammenstellen. Wie das geht und welche Möglichkeiten Sie dabei haben, erfahren Sie in dieser neuen Ausgabe des Rheinland-Pfalz-Taktes. MODERN MOBIL! Zu Fuß, mit Bus und Bahn und Rad und Auto Roger Lewentz Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz Das Land in Flammen Am 8. August ist Koblenz die Bühne für Rhein in Flammen – mit Musik und Unterhaltung und allem, was die Regionen des Landes an Kulinarischem und Entdeckenswertem zu bieten haben. Dorthin und zu vielen weiteren Festen gibt es auch dieses Jahr jede Menge Sonderverkehre mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt. Die wichtigsten Fahrpläne zur Reisevorbereitung und einen Überblick über das Programm finden Sie rechtzeitig unter www.der-takt.de. Früher unterwegs Das ist besonders praktisch für alle, die in den Sommerferien noch mehr erleben wollen: Vom 1. August bis einschließlich 4. September sind das Rheinland-Pfalz-Ticket und das Rheinland-Pfalz-Ticket + Lux in den Gebieten des VRM, VRT, RNN, VRN und SaarVV schon vor 9 Uhr gültig. Das ist besonders praktisch für lange Tagesausflüge in Rheinland-Pfalz oder dem Saarland. Denn wer früher losfährt, kann auch mehr erleben. Das Rheinland-PfalzTicket gibt es schon ab 24 Euro für die erste Person. Jede weitere Person kann dann für nur 4 Euro mitfahren. Das heißt: 5 Personen sind schon für günstige 40 Euro unterwegs. Das Rheinland-Pfalz-Ticket + Lux erhalten Sie für 30 Euro für die erste Person sowie 5 Euro für jeden weiteren Mitfahrer. Und weil das Rheinland-Pfalz-Ticket für 1 – 5 Personen gilt und Eltern oder Großeltern (max. 2 Erwachsene) beliebig viele eigene Kinder/Enkelkinder unter 15 Jahren umsonst mitnehmen können, ist die ganze Familie besonders günstig unterwegs. Auch wenn Sie dann mehr als 5 Personen sind. Jetzt kann der Sommer ja kommen. Sie hat viele Facetten und bietet viele Möglichkeiten: moderne Mobilität! Sie fängt mit kurzen Strecken zu Fuß an. Wie weit kurz ist, hängt von jedem selbst ab. Lust und Laune, Kondition oder Wetter spielen eine Rolle. Das klassische Fahrrad erweitert den persönlichen Bewegungsradius – das moderne E-Bike sogar noch mehr. Einsteigen in Bus und Bahn ist die nächste Stufe moderner Mobilität, insbesondere, wenn es um Wege zwischen Land und Stadt geht. Vor allem die neuen Züge im Rheinland-Pfalz-Takt 2015 sorgen für bessere und schnellere Verbindungen zwischen den Regionen und bieten mehr Platz für Fahrräder als bisher. Clever zum Zug: Bike & Ride Für alle, die nicht in fußläufiger Entfernung zu einem Bahnhof wohnen oder keine Busverbindung dorthin haben, ist das Rad das Verkehrsmittel für den Weg zum Zug. Und das heißt nicht, dass Sie es auch im Zug mitnehmen müssen. An vielen Bahnhöfen im Land gibt es mittlerweile moderne, wettergeschützte Fahrradabstellanlagen mit dicken Stahlbügeln zum Anschließen der Fahrräder. Immer häufiger – z. B. in Ingelheim und Worms – sorgen Fahrradparkhäuser für noch mehr Sicherheit. So können Sie Rad und Zug ganz problemlos auch in der morgendlichen Hauptverkehrszeit vor 9 Uhr für Ihren Weg zur Arbeit oder zu Besorgungen kombinieren, wenn die Fahrradmitnahme in den Zügen problematisch und ganz bewusst nicht kostenlos ist. Mieten – Falten – Deponieren Am Zielort gilt dasselbe: Wenn Ihre Arbeitsstelle oder Ihr Besorgungsziel nicht zu Fuß oder mit dem Bus erreichbar ist, bietet das Rad eine gute Verkehrsmittel-Alternative. In immer mehr Städten gibt es beispielsweise Mieträder am Bahnhof – z. B. in Koblenz, Ludwigshafen oder Mannheim. Preisgekrönt ist das vorbildliche System in Mainz mit rund 1 000 Leihfahrrädern an über 100 Stationen im gesamten Stadtgebiet. Für den Weg zur Arbeit kann auch ein Faltrad eine Alternative sein: Kompakt zusammengefaltet, lässt es sich auch im Berufsverkehr vor 9 Uhr problem- und kostenlos mitnehmen – und das nicht nur im Zug, sondern auch im Bus, wo die Kapazitäten zum Teil sehr begrenzt sind. Unser Tipp: Bauen Sie Ihre eigene perfekte Reisekette! Besorgen Sie sich ein günstiges Zweitrad und deponieren Sie es an Ihrem Zielbahnhof – teure Rennräder haben hier nichts zu suchen. Und das Auto? Hat auch seine Berechtigung – für alle Wege, die in der Kombination Fuß-Rad-Bus-Bahn nicht sinnvoll sind. Zum Beispiel, wenn Sie viel oder gar Schweres transportieren müssen. Aber auch hier bietet Ihnen moderne Mobilität in Form von Carsharing-Angeboten viele Möglichkeiten. Gerade, wenn Sie im städtischen Bereich leben, lohnt es, sich hierüber näher zu informieren und es einfach auch mal auszuprobieren. Alles auf einen Blick Wie funktioniert moderne Mobilität? Wie können Sie Rad, Auto und ÖPNV im Alltag optimal verbinden? Welche Möglichkeiten bieten Ihnen Bus und Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder in die Freizeit? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie unter: www.der-takt.de/modernmobil www.der-takt.de Impressum: Herausgeber: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz | Postfach 32 69, 55022 Mainz, Tel. 0 61 31/1 60, Fax 0 61 31/16 21 00, [email protected] Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren, Tel. 0 65 02/9 14 70, Fax 0 65 02/91 47 50, [email protected] Objektleitung und Redaktion: Zink & Kraemer AG, Liebfrauenstr. 9, 54290 Trier, Tel. 06 51/97 89 20, Fax 06 51/9 78 92 19, [email protected], www.zuk.de | Chefredakteur: Dr. Michael Friedrich, Tel. 06 51/9 78 92 14 Seite 2-3 | Sommer 2015 Mit Rad und Zug umweltfreundlich zum Ziel Staatssekretär Günter Kern wirbt für nachhaltigen Mix aus Rad und Bahn Staatssekretär Günter Kern hat die Werbetrommel für eine umweltbewusste Kombination aus Rad und Zug gerührt und ist mit gutem Beispiel vorangefahren: „Radfahren fördert die Gesundheit und macht besonders bei gutem Wetter Spaß. In Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem Zug schont es zusätzlich die Umwelt und entlastet den Straßenverkehr“, sagt Kern. Mit dem Fahrrad ging es zunächst knapp sieben Kilometer von der Touristinformation Bingen auf dem Rheinradweg zum Bahnhof Trechtingshausen. Das Fahrrad im Gepäck, hat der Staatssekretär seine Tour zurück nach Bingen mit der MittelrheinBahn fortgesetzt. Mit dieser Aktion möchte er auf die Vorteile der Kombination aus Rad und Zug im Hinblick auf Alltagsmobilität und Fahrradtourismus aufmerksam machen. Das Land Rheinland-Pfalz hat in den letzten Jahren intensive Anstrengungen unternommen, den Radverkehr als wichtige Mobilitätsform zu fördern und weiterzuentwickeln. An erster Stelle steht dabei der Ausbau der Radwegeinfrastruktur für Fahrten zur Arbeit und zur Schule sowie für den Fahrradtourismus. Gleichzeitig fahren seit dem Start des Rheinland-Pfalz-Takts 2015 überwiegend neue Züge, die pro Zug zwischen 12 und 24, in Einzelfällen sogar 34 Fahrradstellplätze bieten. Zusätzlich wurde das Zugangebot auf vielen Strecken verdichtet, so dass es jetzt insgesamt mehr Möglichkeiten gibt, das Rad im Zug mitzunehmen. Staatssekretär Günter Kern und der stellvertretende Vorsitzender des ZV Welterbe Oberes Mittelrheintal, Karl Ottes unterwegs mit der Mittelrheinbahn www.der-takt.de KölN BONN City-Hopping in Rheinland-Pfalz RE 5 ‹45 Min. Metropolen mit Zügen im RE-Netz entdecken Die Schaffung eines landesweiten Netzes schneller und langlaufender RegionalexpressZüge war eine wichtige Zielvorgabe innerhalb des weit gespannten Projektes Rheinland-PfalzTakt 2015. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 ist dieses Ziel erreicht. RE-Linien wurden neu eingerichtet, vorhandene neu getaktet und verdichtet. Ergebnis: Alle fünf Oberzentren im Land sind jetzt im Stunden- oder 2-Stundentakt direkt miteinander verbunden. Ihr Vorteil: Eines der besten Regionalexpresszug-Angebote, das es je in Rheinland-Pfalz gab. Sie kommen schnell und bequem in fast alle Winkel und Ecken des Landes. City-Hopping Morgentee im lebendigen Mannheim, mittags bei den Teufeln in Kaiserslautern, nachmittags am Dom in Trier und abends Verdis Oper in Koblenz. Mit dem neuen RE 1 kein Problem. Fahren Sie jetzt bequem mit nur einer Zuglinie quer durch das ganze Land. Von Mannheim über Kaiserslautern, Saarbrücken, Trier bis nach Koblenz. Ohne umsteigen, nur aussteigen und wieder einsteigen, wann’s beliebt. Das ist optimal für einen abwechslungsreichen Sommerausflug. Auch ins benachbarte Luxemburg kommen Sie jetzt noch einfacher. Ab sofort gibt es neue umsteigefreie Direktverbindungen von Koblenz über Trier nach Luxemburg-Stadt. Steigen Sie dazu einfach in Koblenz in den RE 1/ RE 11 und fahren Sie bis Trier. Hier werden die Wagen des RE 11 abgekoppelt und fahren anschließend weiter bis nach Luxemburg. Wichtig: Achten Sie vor Fahrtantritt darauf, dass Sie im richtigen Zugteil sitzen. Nach Luxemburg fahren die rot-grauen Doppelstocktriebwagen der CFL und nach Saarbrücken sowie weiter Richtung Mannheim die weißroten einstöckigen Triebwagen des SÜWEX. Und weil auf der Strecke das LUXEMBURG RheinlandPfalz-Ticket+ Lux gilt, kommen RE11 Sie, vor allem in ‹60 Min. Gruppen, günstig hin und wieder zurück. Und auch nach Hessen geht es jetzt einfacher und bequemer als zuvor. Denn mit dem RE 2 kommen Sie bequem und direkt von Koblenz über Mainz bis nach Frankfurt und das auch am Wochenende und so erstmals täglich im 2-Stundentakt. Frankfurt RE2 ‹40 Min. KOBLENZ RE1 + RE11 ‹85 Min. RE2 ‹70 Min. MAINZ RE4+RE14 ‹35 Min. RE3 ‹35 Min. TRIER RE1 ‹70 Min. Damit sind zum ersten Mal auch die Bahnhöfe von Boppard und Oberwesel am Wochenende mit einer schnellen RegionalexpressVerbindung mit dem Ballungsraum RheinMain verbunden. Von Montag bis Freitag wird das Angebot zudem um zwei Zugpaare ausgeweitet. RE1+RE14 RE4+RE14 ‹20 Min. RE3 ‹95 Min. RE1 ‹45 Min. SAARBRÜCKEN MANNHEiM WORMS BAD KREUZNACH LUDWIGSHAFEN NEuStadt/W KAISERSLAUTERN RE1 ‹25 Min. Alle neuen RegionalexpressVerbindungen finden Sie übersichtlich unter www.der-takt.de in der praktischen Liniennetzkarte im Menüpunkt Service. Anschauen lohnt sich! RE1 ‹20 Min. RE4 ‹20 Min. RE6 45 Min. SPEYER RE4 ‹40 Min. Karlsruhe Die Einfachheit des Wanderns © fotolia.com/Petair Neuer Menüpunkt Wandern unter www.der-takt.de Gerade im Sommer ist Wandern ein toller Ausgleich zum stressigen Alltag. Einfach mal raus in die Natur und das gute Wetter genießen. Damit Sie noch besser zu den schönsten Wandertouren in Rheinland-Pfalz kommen, gibt es jetzt unter www.der-takt.de den neuen Menüpunkt Wandern – mit allem, was Sie für entspannende Wanderungen mit Bus und Bahn brauchen. Das Angebot an Wandermöglichkeiten in Rheinland-Pfalz ist groß. Damit Sie den Überblick behalten, bietet Ihnen www.der-takt.de jetzt den praktischen Menüpunkt Wandern. Dort finden Sie alles, was Sie brauchen: Spannende Wandertourentipps für das ganze Land, mit allen wichtigen Informationen zur Strecke, zu Sehenswürdigkeiten und natürlich zur praktischen Anreise mit Bus und Bahn. Und natürlich alle wichtigen Links zu den Freizeittickets der Verbünde und zum Rheinland-Pfalz-Ticket – damit kommen Sie immer bequem raus, ganz ohne Stau und Parkplatzsuche. Selbstverständlich finden Sie dort auch alle Informationen zu den Wanderbahnhöfen in Rheinland-Pfalz. Das sind Bahnhöfe, die in ein attraktives Wanderangebot und besonders gut an Bus und Bahn im Rheinland-PfalzTakt angebunden sind. Zahlreiche Hinweisschilder am Bahnhof, Informationen im Internet sowie in Flyern sowohl zur An- und Abreise mit Bus und Bahn als auch zum Wanderweg machen die Wanderplanung hier zum Klacks. Und natürlich finden Sie dort auch die praktischen Wanderbroschüren zum Bestellen oder Downloaden. Damit haben Sie immer einen Überblick darüber, was es alles Spannendes zu entdecken gibt. Klicken Sie sich einfach mal rein! Mehr Informationen: www.der-takt.de/wandern Seite4-5 2-3| |Sommer | Winter Frühling 08 Seite 4-5 2010 Seite 2015 Wanderspaßverlängerung Seit Ostern auf dem Saar-Hunsrück-Steig bis zum Rhein unterwegs Der beliebte Premium-Fernwanderweg SaarHunsrück-Steig führte bislang auf rund 220 km von Perl bzw. Schengen an der Mosel durch den Naturpark Saar-Hunsrück bis Idar-Oberstein. Jetzt wird der Saar-Hunsrück-Steig auf stolze 410 km bis zum Rhein verlängert! und in den Tourist-Informationen entlang des Weges und natürlich auch im Internet unter www.saar-hunsrück-steig.de. Der 410 km lange Fernwanderweg bietet zahlreiche spektakuläre Aussichten, wildromantische Schluchten wie Baybach- oder Ehrbachklamm, historische Orte wie die Altstadt von Oberstein sowie das malerische mittelalterliche Herrstein und nicht zuletzt auch wehrhafte Burganlagen wie die imposante Schmidtburg oder die Burgstadt Kastellaun. Der Saar-Hunsrück-Steig ist der Weg mit der höchsten Erlebnisdichte, dem geringsten Asphaltanteil und dem höchsten Anteil an Naturpfaden in Europa. Hier wandern Sie in natürlicher Stille durch unberührte Natur und können vom Alltag abschalten. © Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig/Foto: Eike Bock Seit April 2015 warten 12 weitere attraktive Etappen mit insgesamt 190 km Wegstrecke auf Sie. Die neue Strecke führt durch den östlichen Hunsrück von Idar-Oberstein aus über Herrstein, Sohren, Kastellaun bis nach Boppard an den Rhein. Besonders spannend: Der SaarHunsrück-Steig führt auf 30 km durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald, ein Naturjuwel, das erst Pfingsten 2015 eröffnet wurde. Unser Tipp: In Boppard, dem Endpunkt des Saar-Hunsrück-Steigs, fährt seit 2012 Rhenus Veniro auf der Hunsrückbahn im Stundentakt auf den Hunsrück nach Emmelshausen. Die Fahrt auf der steilsten Schienenstrecke Deutschlands sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Unterwegs sind Sie dabei in modernen, klimatisierten und barrierefreien Triebwagen, die antriebs- und bremstechnisch extra für die besonderen Anforderungen der Steilstrecke ausgerüstet wurden. Fahrkarten gibt es direkt am Automaten im Zug. Fahrpläne und weitere Infos erhalten Sie im Internet unter www.hunsrueckbahn.de. Mehr Informationen: Hunsrück-Touristik GmbH: www.hunsruecktouristik.de, Tel. 0 65 43/50 77 00 Saarschleife bei Orscholz Besonders praktisch: Viele Orte entlang des Saar-Hunsrück-Steigs sind gut an Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt angebunden. Damit wird die An- und Abreise zum Kinderspiel. Fahren Sie einfach morgens zum Startpunkt und am Ende ganz bequem wieder nach Hause. Wenn Sie möchten, können Sie natürlich auch nur einzelne Etappen Ihrer Wahl bewandern und die Lücke bis zur nächsten Etappe mit Bus oder Bahn schließen. Ganz, wie es Ihnen gefällt. Die praktischen PocketGuides zum Saar-Hunsrück-Steig mit Beschreibungen aller Etappen erhalten Sie jetzt beim Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig: www.saar-hunsrueck-steig.de, Tel. 0 68 72/9 01 81 00 Rhenus Veniro: www.hunsrueckbahn.de, Tel. 0 67 42/8 01 07 22 Direkt verbunden © fotolia.com/Sergey Novikov Mit dem RE 11 umsteigefrei von Koblenz zu einem Sommertag nach Luxemburg Blick auf die Altstadt von Luxemburg Machen Sie sich auf den Weg: Luxemburg ist Metropolstadt mit viel europäischem Flair. Besonders in der Sommersaison lockt das Großherzogtum Luxemburg mit hippen Cafés, Kultur, Shopping und Open-Air-Events. Starten Sie den sommerlichen Spaziergang direkt am Luxemburger Bahnhof und entdecken Sie den Charme des Bahnhofsviertels mit seinen herrschaftlichen Bauten aus der Mitte des 19. Jh.s. Über zwei große Avenues erreichen Sie vom Bahnhof aus zu Fuß in 20 Minuten die quirlige Altstadt. Damit Sie den Reiz beider Avenues erleben können, empfehlen wir den Hinweg über die Avenue de la Liberté, die auch eine der großen Einkaufsstraßen ist und Sie über die neue Brücke Pont Adolphe direkt in die City führt. Zurück laufen Sie über die alte Brücke aus dem 19. Jh.s, auch Viaduc oder Passerelle genannt, und weiter über die Avenue de la Gare zum Bahnhof. Lassen Sie sich in der Altstadt einfach durch die netten, teils verwinkelten Gassen treiben und entdecken Sie mit Spannung das Viertel. Keine Angst, hier kann man sich nicht verlaufen. Auf insgesamt drei großen Plätzen können Sie in den Cafés und Restaurants Pause machen oder in einem der etwa 10 Gässchen bummeln oder shoppen. Besonders schön sitzen und speisen Sie übrigens am Place d’Armes. Die Rue Notre Dame führt am südlichen Rand der Fußgängerzone an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei: dem Rathaus, Hôtel de Ville, am Place de Guillaume, der beeindruckenden spätgotischen Cathédrale Notre Dame und der goldenen Frau, die auf der Spitze des Steinobelisken an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs erinnert. Am östlichen Rand der Altstadt gelangen Sie dann zum Bockfelsen mit Aussicht hinunter in den Stadtteil Grund, der sich am Ufer der Alzette entlangstreckt. Ein Abstecher nach unten lohnt sich, denn das Viertel beherbergt tolle Cafés und Bars sowie die sehenswerte Abtei Neumünster. Freuen Sie sich außerdem im Zeitraum von Juni bis September auf regelmäßige Open-Air-Veranstaltungen, z. B. am 25. Juli die Blues’n Jazz Rallye im Grund oder das Kinderspielfest im Herzen der Stadt, das Straßentheaterfestival Streeta(rt)nimation am 8. und 9. August, die Mumienausstellung im Nationalmuseum oder ab 21. August das bedeutende Schaustellerfest Schueberfouer auf dem Glacis-Feld. Informieren Sie sich am besten vor Ihrer Anreise unter www.visitluxembourg.com. Das richtige Ticket für Ihren Ausflug: Mit dem neuen Rheinland-Pfalz-Ticket + Lux fährt die erste Person für 30 Euro, jede weitere für 5 Euro durch ganz Rheinland-Pfalz, das Saarland und Luxemburg – und mit allen luxemburgischen Zügen. Und wenn Sie auf deutscher Seite nur mit dem Zug fahren, empfiehlt sich für Tagesausflüge die Tagesrückfahrkarte Luxemburg Spezial schon ab 9,60 Euro. So funktioniert’s Mit dem Rheinland-Pfalz-Takt 2015 wurde mit dem RE 11 eine neue Direktverbindung zwischen Koblenz und Luxemburg geschaffen. Zwischen Koblenz und Trier fährt die Linie RE 1 jetzt zusammen mit der Linie RE 11, wobei der RE 1 über Saarbrücken nach Kaiserslautern und zweistündlich weiter nach Mannheim und der RE 11 nach Luxemburg verkehrt. Ab Trier gabeln sich die beiden Linien. Wer ab Koblenz nach Luxemburg reist, steigt am besten direkt in den Zug des RE 11! Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Mosel-Strecke/Mosel-Syretal-Strecke (RE 11) Halt: Luxembourg Gare Central Weg Halt Ziel: Ihr LuxemburgAusflug startet direkt am Bahnhof. Ticket: VRT-TagesTicket DeLux, Luxemburg Spezial der DB oder Rheinland-Pfalz-Ticket + Lux Fahrplanauskunft: www.der-takt.de Ihr Verkehrsverbund vor Ort Zur Analyse der Fahrgastzahlen und ÖPNVNutzung in der Region Trier werden noch an zwei Erhebungswellen 2015 Fahrgastbefragungen und -zählungen in allen VRT-Bussen durchgeführt. Bei der Befragung werden Sie unter anderem zu Ihren Haltestellen und Ihrem Ticket befragt. Helfen Sie und nehmen Sie an der knapp 1-minütigen Befragung teil. Trier spielt 2015 Am Samstag, 12. September, findet wieder das größte, weit über die Grenzen der Großregion hinaus bekannte kostenlose Spielfest in Trier statt. Bei „Trier spielt“ präsentieren sich bereits zum 18. Mal regionale Vereine aus Sport, Kultur und Sozialem, Schulen, Gruppen, Kindergärten und weitere Institutionen, die in Kooperation mit der City-Initiative viele Spielangebote für alle Altersklassen anbieten. Sie können den ganzen Tag lang nach Herzenslust basteln, spielen, sich sportlich betätigen oder das Bühnenprogramm auf dem Hauptmarkt genießen. Freuen Sie sich auf über 100 Spielangebote, Vorführungen und Präsentationen, wie den fast schon traditionellen Riesensandkasten, kindgerechte Stadtführungen, spannende Sportturniere und natürlich ganz viel Musik. Besonders praktisch: Bei „Trier spielt“ ist wieder mehr für Sie drin. Denn am 12. September wird das TagesTicket Single automatisch zu einem TagesTicket Gruppe für bis zu 5 Personen – und das zum gleichen Preis. Günstiger können Sie fast nicht mehr anreisen. Tickets für den Sommerurlaub Mit Bus und Bahn die Region entdecken Ausflüge mit der Familie müssen nicht teuer sein. Wenn Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln in den Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund Region Trier unterwegs sind, gibt es viele Möglichkeiten, Geld zu sparen. Zum Beispiel mit den günstigen TagesTickets Gruppe oder mit der praktischen Mitnahmeregel der günstigen MobilTickets Monat oder Jahr. Mit dem VRT-TagesTicket Gruppe sind bis zu 5 Personen einen ganzen Tag lang von 9 Uhr bis Betriebsschluss, an Wochenenden und Feiertagen ohne Einschränkung, im jeweiligen Gültigkeitsbereich unterwegs. Und das schon ab günstigen 4,99 Euro pro Person im gesamten VRT-Gebiet. Das lohnt sich übrigens sogar schon für 2 Personen ab der Preisstufe 3 für die Hin- und Rückfahrt. Und anstelle einer Person können Sie auch einen Hund mitnehmen! Besonders praktisch: In den Sommerferien ist das TagesTicket Gruppe sogar schon vor 9 Uhr gültig. zusätzlich auch online über Ticket Regional. Das MobilTicket Jahr können Sie bei Ihrem Verkehrsunternehmen bestellen. Das dazu nötige Bestellformular und alle weiteren Informationen finden Sie unter www.vrt-info.de. Tipps für tolle Sommerausflüge: Sie haben Ihre Tickets und wollen direkt losfahren? Kein Problem. Unter www.vrt-info.de finden Sie im Menü Freizeit die praktischen Freizeit-Tipps des VRT – übersichtlich auf einer Karte dargestellt und mit allen wichtigen Informationen. Alternativ können Sie natürlich auch im praktischen Entdeckerfahrplan 2015 nach Zielen suchen. Mehr Informationen: www.vrt-info.de Besonders günstig sind Sie unterwegs, wenn Sie im Besitz eines gültigen MobilTickets Monat oder Jahr sind. Dann dürfen Sie nämlich werktags ab 19 Uhr, sowie an Wochenenden und Feiertagen einen weiteren Erwachsenen und bis zu 3 Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren kostenlos mitnehmen. Anstelle eines Kindes oder eines Erwachsenen kann es übrigens auch ein Hund sein. Besonders praktisch: Werktags ab 19 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen sind Sie nicht an Ihren Gültigkeitsbereich gebunden. Denn dann gilt Ihr MobilTicket verbundweit in allen Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund Region Trier. © fotolia.com/Rawpixel Sie sind gefragt! Hier erhalten Sie Ihre Tickets: Das TagesTicket Gruppe sowie das MobilTicket Monat erhalten Sie in den Bussen des VRT, den Ticketverkaufsstellen der Verkehrsunternehmen und an den DB-Automaten. Das TagesTicket Gruppe gibt’s Mehr Informationen: www.trier-spielt.de Die fahrende Geschäftsstelle des Verkehrsverbunds Region Trier ist wieder unterwegs und bald vielleicht auch in Ihrer Stadt. Im rollenden VRT-Kundenbüro bekommen Sie Ticket- und Info-Broschüren, die Unterlagen für die praktische VRT-SparKarte, ZeitTicketBestellscheine, Fahrplanauskünfte und Infos rund um Bus und Bahn in der Region – immer von 9 bis 13 Uhr. Das VRT-Infomobil in Ihrer Nähe: 22. Juli: Neuerburg/Marktplatz 29. Juli: Bernkastel-Kues/Forum 5. August: Konz/Saar-Mosel-Platz 13. August: Daun/Forumsvorplatz Mehr Informationen: www.vrt-info.de Wir sind für Sie da! Der VRT ist Ihr Verkehrsverbund in der Region. Wir sind für Sie da, wenn es um Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan oder um Info-Material geht. www.vrt-info.de VRT-Hotline (Mo-Sa): 0 18 05 / 13 16 19* : VRTInfo Jetzt auch als App: VRT Fahrplan *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, aus Mobilfunknetzen andere Tarife mit max. 42 Cent/Min. Ich kam, Saar und siegte Auf dem Saar-Radweg von Serrig bis zur Saarschleife Mit einer Gesamtlänge von 110 km verläuft der Radweg von Frankreich bis nach Konz und hält eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten bereit. Einige besonders interessante können Sie auf den knapp 12 km von Serrig bis zur Saarschleife entdecken. Zum Beispiel das Keramikmuseum, die Michaelskapelle oder die Burgruine Montclair. Und auf den Zügen der Saar-Strecke erreichen Sie im Stundentakt den Bahnhof Serrig, von wo aus Sie im Nu am Saar-Radweg sind. Die Strecke ist durchgehend eben, wird als leicht eingestuft und kann daher auch gut mit der gesamten Familie befahren werden. Los geht’s schon am Bahnhof Serrig. Fahren Sie rechts die Bahnhofstraße entlang und dann wieder rechts in die Saarstraße. Am Ende erreichen Sie nach einer weiteren Abbiegung nach rechts die Unterführung zum Saar-Radweg. Von dort kommen Sie direkt zur Staustufe. Der sich auf der Strecke bietende Ausblick auf die Saarsteilhänge ist an für sich bereits eine Belohnung, doch sollten Sie, wenn Sie noch Zeit und Lust haben, unbedingt einen Abstecher zur Burgruine Montclair machen. Die Burg ist seit den umfassenden Renovierungsarbeiten Anfang der 1990er Jahre wieder frei zugänglich. Allerdings müssen Sie dafür einen Umweg von etwa 5 km und 160 Höhenmetern in Kauf nehmen. Das Erlebnis ist es dennoch wert. © fotolia.com/wolfgangstaudt Das VRT-Infomobil kommt Und für die Rückfahrt können Sie mit der Fähre das Ufer noch einmal wechseln und die Tour auf der anderen Seite des Flusses genießen, oder vom Bahnhof in Mettlach direkt den Zug in Richtung Heimat nehmen. Planen Sie die Fahrradmitnahme daher im Vorhinein. Mehr Informationen: www.serrigerland.de, Tel. 0 65 81/59 47; www.saar-obermosel.de, Tel. 0 65 81/99 59 80 Gleich zu Beginn bietet der Radweg Blick auf Saarschleife vom Aussichtspunkt Cloef einen imposanten Blick auf die über der Saar liegende Klausenkapelle. Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet, Ihre Verbindung: lagerten hier über 100 Jahre die sterblichen Überreste von König Johann Strecke und Linie: Saar-Strecke (RB 71) von Böhmen. Auch die Staustufe ist eine Sehenswürdigkeit, denn die zwischen 1981 und 1986 erbaute Anlage besteht aus zwei SchleusenHalt: Serrig kammern und ist an ein beeindruckendes Wasserkraftwerk angeschlossen. Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof rechts die Bahnhofstraße entlang und dann nochmal rechts in die Saarstraße. Am Ende Kurz darauf erkennen Sie auf der anderen Saarseite die St.-Michaelswieder rechts zur Unterführung zum Saar-Radweg. Kapelle, das Wahrzeichen des Ortes Saarhausen. Die Kapelle wurde unter Abt Drublein (1453–1482) errichtet und war ursprünglich eine FriedhofsTicket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket kapelle. Der Weg führt Sie nun über Saarhölzbach bis nach Mettlach, der Single oder Gruppe für bis zu 5 Personen. Falls Sie ab Mettlach oder Heimatstätte von Villeroy & Boch. Hier erwartet Sie das Erlebniszentrum Dreisbach zurückfahren, das Rheinland-Pfalz-Ticket. mit dem Keramikmuseum und der Keravision, in denen es einiges zu Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de entdecken gibt. Hier lohnt sich eine ausgiebige Besichtigungstour! Seite 6-7 | Sommer 2015 BITTE BEACHTEN SIE: Sagen, Wald und Wasser © Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information/Foto: Makro Tom © Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information Erlebniswandern auf dem Premiumwanderweg Römerpfad an der Kyll Der ca. 10 km lange Premiumwanderweg Römerpfad führt Sie in 8 Stationen zu Zeugnissen der regionalen Geschichte. Vom Bahnhof Kordel aus folgen Sie dem Eifelsteig knappe 3,3 km, bis Sie mit Burg Ramstein den ersten Höhepunkt des Römerpfads erreichen. Im Jahr 915 errichtet, zeugt die Ruine gung entstandenen Felsvorsprung. Bei einem atemberaubenden Ausblick können Sie hier Kraft für den letzten Teil des Weges tanken, bevor Sie wieder Burg Ramstein erreichen und von dort knapp 2,2 km über den Kylltalradweg nach Kordel zurückspazieren. Besonders spannend: Bei frühzeitiger Anmeldung sind kostenlose Führungen durch die Pützlöcher ein absolut empfehlenswertes Highlight jedes Ausflugs. Information und Anmeldung: www.heimatverein-butzweiler.de Mehr Informationen: www.roemerpfad.de, Tel. 0 65 05/87 55 Blick von der Hochburg (groß); Hängebrücke im Butzerbachtal (klein) Wo einst die schöne Gräfin Genoveva in einer imposanten Höhle Schutz fand und römische Relikte mitten im Wald von antiker Besiedlung zeugen, liegt heute rund um das wildromantische Butzerbachtal ein besonders schöner und abwechslungsreicher Wanderweg für Jung und Alt. Aufgrund wichtiger Wartungsarbeiten ist ein Teilstück des Römerpfads aktuell gesperrt und verkürzt sich somit. Bitte folgen Sie der ausgewiesenen Umleitung. heute eindrucksvoll von der wechselhaften Geschichte der Region. Folgen Sie weiter dem mit einer römischen Münze markierten Weg vorbei an kleinen Wasserfällen und über eine 30 m lange Hängebrücke mitten durch das Butzerbachtal. Immer der römischen Münze folgend, geht es vorbei an den Pützlöchern, wo schon die Römer nach Metall gruben. Vorbei an den Überresten einer römischen Langmauer führt der Weg Sie zur mittelalterlichen Hochburg, bevor Sie die Genovevahöhle erreichen. Wenige Minuten später kommen Sie zur Klausenhöhle und zur Geyersley, einen durch Abtra- Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Eifel-Strecke (RB 22, RE 22) Halt: Kordel Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof Kordel etwa 3,3 km den Eifelsteig entlang bis Burg Ramstein. Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder Gruppe für bis zu 5 Personen. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de Was ist ein Premiumwanderweg? Mit dem „Deutschen Wandersiegel – Premiumweg“ wurde Ende der 90er Jahre ein Kriterienkatalog entwickelt, der es erlaubt, die Stärken und Schwächen jedes Wanderweges möglichst objektiv und genau zu erfassen. Er besteht aus insgesamt 34 Kriterien, die für jeden Kilometer Weges die Aufnahme von knapp 200 Merkmalen zum Wegeformat, zur Landschaft, ihren kulturellen Sehenswürdigkeiten und zivilisatorischen Barrieren, zum Wanderleitsystem und zu den Makrostrukturen des Umfeldes verlangen. Mit Punkten bewertet und gewichtet, gestatten sie kilometergenau, das Wandererlebnis in Zahlen zu fassen und zu bewerten. Die Zertifizierung als offizieller Premiumwanderweg können so nur ausgesuchte, besonders schöne Wanderwege erhalten. Mit insgesamt 69 Erlebnispunkten hat der Römerpfad von den bereits klassifizierten Premiumwanderwegen in Rheinland-Pfalz eine überdurchschnittliche Punktzahl erreicht. SWR4.de auf der Landesgartenschau Michelle/ voXXclub Semino Rossi 24.7. 15.7. – l te n i n s cha e 4 R W S n mi t d e Tref fen en e w i nn Stars g Ute Freudenberg / Christian Lais 26. Juli / Landesgartenschau Landau / 18 Uhr Sitzplatz-Tickets ausverkauft. Begrenzte Stehplatzkapazität, bitte Stehplätze frühzeitig einnehmen. Bitte Infos unter SWR4.de beachten. Veranstalter: Landesgartenschau Landau 2015 gGmbH, Georg-Friedrich-Dentzel-Straße 1, 76829 Landau in der Pfalz Ihr Verkehrsverbund vor Ort Seite 8 | Sommer 2015 Baden im Vulkankrater Natürliche Schwimmbecken in den Maaren der Vulkaneifel In der Vulkaneifel können Sie Naturwunder nicht nur entdecken, sondern sogar darin schwimmen! Denn die Maarseen – inzwischen stille Vulkankrater, die im Lauf der Jahrtausende mit Wasser vollgelaufen sind – dienen heute als beliebte Badeausflugsziele für die ganze Familie. im Maar selbst schwimmen oder seine Flugkünste auf dem Sprungturm präsentieren. Das übrige Maar kann mit gemeindeeigenen Ruderund Tretbooten befahren werden. montags bis freitags zur Haltestelle Maarstraße in Gemünden. Von dort aus sind es nur noch knapp 600 Meter Fußweg, bis Sie das Maar erreichen. © GesundLand Vulkaneifel/Foto: Marco Rothbrust (großes Bild) © Eifel Tourismus GmbH/Fotos Maare: Helmut Gassen (kleine Bilder) Eingebettet in einen idyllischen Wald bei Gillenfeld liegt einer der größten natürlichen Seen Deutschlands – das Pulvermaar ➊. Es ist fast kreisrund und mit 70 Metern das tiefste der Eifelmaare. Die Ufer fallen steil im Wasser ab, und im klaren, unglaublich weichen Wasser kann man bis zu 10 Meter in die Tiefe schauen. Wer möchte, kann den See auch mit einem Ruder- oder Tretboot erkunden, und aufgrund des Nichtschwimmerbeckens neben dem Maar bietet sich dieser Naturbadesee auch perfekt für Familien an. Anreise: Mit der Buslinie 305 montags bis freitags von Wittlich bis zur Haltestelle Gillenfeld, nahe dem Feuerwehrhaus. Von hier aus sind es noch ca. 2 km Fußweg, die gut zugänglich über asphaltierte Straßen verlaufen. Eingerahmt von üppigen Mischwäldern liegt das Gemündener Maar ➋ bei Daun mit seinen steil ins Wasser fallenden Ufern. Für Anfänger und weniger geübte Schwimmer stehen ein Schwimmer- und ein Nichtschwimmerbecken bereit. Beide sind mit Maarwasser gefüllt und überwacht. Wer etwas geübter ist, kann auch im durch Bojen markierten Schwimmbereich ➊ ➋ ➌ Anreise: Mit den Bussen der Linie 300 montags bis freitags im 2-Stundentakt von Daun, oder aus Richtung Manderscheid mit der Linie 511 leben Sie Entspannung, Abwechslung und viel Spaß für die ganze Familie. Das von der Badezone abgeteilte Nichtschwimmerareal bietet den kleinen Planschern sorglosen Wasserspaß, während die Großen am flachen Ufer relaxen, schwimmen oder mit Tret- und Ruderbooten den See erkunden können. Anreise: Mit den Bussen der Linie 500 im 2-Stundentakt bis zur Haltestelle Schalkenmehren Kirche, von wo aus der Maarsee nur 300 Meter entfernt liegt. Das Meerfelder Maar ➍ war ursprünglich fast 200 Meter tief, wurde aber gegen Ende des 19. Jahrhunderts zur Erschließung landwirtschaftlicher Nutzflächen gesenkt. Was bleibt, ist mit heute 17 Metern Tiefe eins der flachsten Maare der Vulkaneifel und damit ein ideales Badeziel für Familien mit Kindern. Anreise: Mit der Buslinie 305 zur Haltestelle Meerfeld Ort. Von dort etwa 17 Gehminuten bis zum Meerfelder Maar. Noch nicht genug geschwommen? Dann nichts wie los auf www.vrt-info.de. Da finden Sie eine übersichtliche Karte mit Freibädern der Region – mit allen wichtigen Infos und Fahrtmöglichkeiten. ➍ An den flachen Ufern des Schalkenmehrener Maares ➌, eingebettet in weitläufige landwirtschaftlich genutzte oder bewaldete Hänge, er- Infos zu Tickets und Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de Dino-starkes Ausflugsziel Ein erlebnisreicher Tag im Dinosaurierpark Teufelsschlucht Die Teufelsschlucht ist eine 28 Meter tiefe Felsspalte am Fuß des Ferschweiler Plateaus und ein besonders beliebtes Ausflugsziel. Sie ist vor über 12 000 Jahren infolge von Felsstürzen entstanden und heute ein spannender Ort für Ausflüge mit der ganzen Familie. Jetzt hat die Teufelsschlucht Zuwachs bekommen – der neue Dinosaurierpark nimmt Sie mit auf eine Reise durch 420 Millionen Jahre Erdgeschichte. © Winfried Hoor/Felsenland Südeifel Tourismus (FST) GmbH Faszination Dinosaurier – erleben Sie jetzt auf dem knapp 1,5 km langen Rundweg durch das Freigelände des Parks den Auf- und Niedergang dieser beeindruckenden Riesen. Ihre Reise beginnt vor ca. 420 Millionen Jahren im Devon und endet mit den Neandertalern und Mammuts vor etwa 40 000 Jahren. Unterwegs lernen Sie alles Wissenswerte rund um das Leben auf der ganzen Erde, Bekanntes und Unbekanntes. Den Tyrannosaurus Rex, der in Nordamerika und Ostasien lebte, kennt mit Sicherheit jedes Kind – weniger bekannt ist hingegen der Eifelosaurus. Dieses einheimische Urzeittier ist im Ernzener Park vertreten und wie die anderen über 100 lebensecht rekonstruierten prähistorischen Tiere beeindruckend in Szene gesetzt. Aber auch sonst gibt es, vor allem für Kinder, viel zu erleben. Lehrreiche Führungen durch den Park und spannende Mitmachaktionen, Spielplätze und vieles mehr erwarten die kleinen Entdecker. Besonders spannend: Kinder können selber als Forscher arbeiten und Fossilien entdecken oder ein riesiges Dinoskelett im Sand ausbuddeln. Und damit auch wirklich die ganze Familie auf Zeitreise gehen kann, sind auch Hunde im Dinosaurierpark erlaubt – das allerdings nur angeleint. Hundetüten für die großen Bedürfnisse sind an Automaten erhältlich. Wer dann noch Lust und Zeit hat, kann nach dem Besuch im Dinosaurierpark noch einen Abstecher in die Teufelsschlucht oder das Naturpark- zentrum unternehmen, bevor es im Anschluss mit Bus und Bahn wieder gemütlich nach Hause geht. Bitte beachten Sie: Sollten Sie einen Besuch des Parks mit einer Gruppe planen, müssen Sie sich am besten vorher telefonisch oder per E-Mail anmelden. Gruppen ab 20 Personen erhalten sogar einen ermäßigten Eintrittspreis. Anreisetipps: Ab Irrel ZOB über Prümzurlayer Straße aus dem Ort und auf dem Pfad die Prüm entlang flussaufwärts bis zu den Irreler Wasserfällen; von dort den Wegweisern und Markierungen des NaturWanderparks delux (weiße Wegweiser mit gelber Spitze bzw. gelbe Markierungen) über die Brücke und bergauf in Richtung Teufelsschlucht und Naturparkzentrum folgen. Mehr Informationen: www.dinopark-teufelsschlucht.de, Tel. 0 65 25/9 33 93 44 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Trier Hbf – Irrel (Linie 441) Halt: Irrel ZOB Weg Halt Ziel: Ca. 35 Gehminuten zu Fuß ab Irrel ZOB. Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder Gruppe für bis zu 5 Personen. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
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