Document

der Takt
Mobil mit Bus und Bahn – Ausgabe Region Trier Sommer 2015
Ihr Verkehrsverbund vor Ort:
» Wanderspaßverlängerung
Auf dem Saar-Hunsrück-Steig
bis zum Rhein unterwegs
Seite 5
» Sagen, Wald und Wasser
Erlebniswandern auf dem
Premiumwanderweg Römerpfad
Seite 7
» Dino-starkes Ausflugsziel
Ein erlebnisreicher Ausflug
in den Dinosaurierpark
Teufelsschlucht Seite 8
IHRE ÖPNV-ZEITUNG
LZ
FÜR RHEINLAND-PFA
Modern mobil!
Zu Fuß gehen – Rad fahren – den Bus nehmen – in den Zug steigen: Das ist die logische
Kette der modernen Mobilität. Mit jedem Verkehrsmittel erweitern Sie Ihren Radius –
und in der cleveren Kombination untereinander finden Sie die beste Möglichkeit für
Ihren Weg zur Arbeit, zu Besorgungen oder in die Freizeit.
Wir zeigen Ihnen, wie es geht!
Baden im Vulkankrater
Natürliche Schwimmbecken in den Maaren der Vulkaneifel
Es muss nicht immer das Freibad um die
Ecke sein: Denn in Rheinland-Pfalz gibt
es viele Möglichkeiten, sich in der heißen
Jahreszeit entspannt abzukühlen und vom
stressigen Alltag zu erholen. Wie wäre es
z. B. mit einem ausgedehnten Badetag in
einem ehemaligen Vulkankrater?
Hier können Sie heute entspannt und
friedlich Energie tanken. Denn viele dieser
natürlich entstandenen Seen wurden zu
Naturfreibädern umfunktioniert. Und weil
die meisten von ihnen gut an den Nahverkehr in Rheinland-Pfalz angebunden sind,
kommen Sie schon entspannt an.
Denn dort, wo vor mehreren tausend Jahren
die Erde gewaltsam aufbrach und das
heiße Magma auf das Grundwasser traf,
bildeten sich aufgrund der entstehenden
Explosions kräfte große Krater. Im Lauf
der Zeit liefen diese Krater nach und nach
mit Wasser voll und wurden zu stattlichen
Seen – Maare genannt.
Und damit Sie noch einfacher zu Naturbadespaß kommen, haben wir Ihnen eine
Übersicht der schönsten MaarSeen zusammengestellt.
Weiter geht’s auf Seite 8
Fahrgastbeirat
gesucht
Wenn Sie ab Herbst 2015 im VRT-Fahrgastbeirat
mitarbeiten möchten, bewerben Sie sich jetzt!
Dann können Sie den öffentlichen Nahverkehr in
Ihrer Region aktiv gestalten. Um eine möglichst
breite Meinungsvielfalt zu gewährleisten, besteht
das Gremium aus 10 Personen, die einen Querschnitt aller Fahrgastgruppen des VRT darstellen.
Der Fahrgastbeirat ist das Bindeglied zwischen den
Fahrgästen und dem Verkehrsverbund, gibt Anregungen für Veränderungen und trägt dadurch
zu einer nachhaltigen Attraktivitätssteigerung des
ÖPNV bei. Geben Sie bitte Folgendes an: Alter,
Geschlecht, Beruf, Häufigkeit der ÖPNV-Nutzung
(fast tägl., wöchentl., monatl.), welche Tickets Sie
nutzen, was Sie vom Fahrgastbeirat erwarten und
in welchen Organisationen Sie sich eventuell noch
engagieren. Sie sollten mindestens 18 Jahre alt sein
und im VRT-Gebiet wohnen. Bewerbungsschluss
ist der 15. September 2015.
Bewerben Sie sich:
• per E-Mail: an: [email protected]
• über den Online-Fragebogen unter
www.vrt-info.de/fahrgastbeirat_aufruf oder
• per Post an: VRT, Bahnhofsplatz 1, 54292 Trier,
Stichwort: Fahrgastbeirat
www.der-takt.de
Liebe Leserinnen und Leser,
moderne Mobilität liegt garantiert auch
Ihnen am Herzen! Dabei entscheiden Sie, wie
Sie Ihr Ziel am liebsten erreichen möchten:
Zu Fuß zum Tante-Emma-Laden um die Ecke,
mit dem Fahrrad auf den Wochenmarkt oder
mit den neuen modernen SÜWEX-Zügen
in alle größeren Städte unseres Landes –
bequem, flexibel und günstig. Das ist gut
für Sie und gut für die Umwelt. Sie können
sich Ihren ganz persönlichen Mobilitätsmix selber zusammenstellen. Wie das geht
und welche Möglichkeiten Sie dabei haben,
erfahren Sie in dieser neuen Ausgabe des
Rheinland-Pfalz-Taktes.
MODERN MOBIL!
Zu Fuß, mit Bus und Bahn und Rad und Auto
Roger Lewentz
Minister des Innern, für Sport und
Infrastruktur Rheinland-Pfalz
Das Land in Flammen
Am 8. August ist Koblenz die Bühne für Rhein
in Flammen – mit Musik und Unterhaltung
und allem, was die Regionen des Landes an
Kulinarischem und Entdeckenswertem zu
bieten haben. Dorthin und zu vielen weiteren
Festen gibt es auch dieses Jahr jede Menge
Sonderverkehre mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt. Die wichtigsten Fahrpläne zur
Reisevorbereitung und einen Überblick über
das Programm finden Sie rechtzeitig unter
www.der-takt.de.
Früher unterwegs
Das ist besonders praktisch für alle, die in den
Sommerferien noch mehr erleben wollen:
Vom 1. August bis einschließlich 4. September sind das Rheinland-Pfalz-Ticket und das
Rheinland-Pfalz-Ticket + Lux in den Gebieten
des VRM, VRT, RNN, VRN und SaarVV schon
vor 9 Uhr gültig. Das ist besonders praktisch
für lange Tagesausflüge in Rheinland-Pfalz
oder dem Saarland. Denn wer früher losfährt,
kann auch mehr erleben. Das Rheinland-PfalzTicket gibt es schon ab 24 Euro für die erste
Person. Jede weitere Person kann dann für nur
4 Euro mitfahren. Das heißt: 5 Personen sind
schon für günstige 40 Euro unterwegs. Das
Rheinland-Pfalz-Ticket + Lux erhalten Sie für
30 Euro für die erste Person sowie 5 Euro für
jeden weiteren Mitfahrer. Und weil das Rheinland-Pfalz-Ticket für 1 – 5 Personen gilt und
Eltern oder Großeltern (max. 2 Erwachsene)
beliebig viele eigene Kinder/Enkelkinder unter
15 Jahren umsonst mitnehmen können, ist die
ganze Familie besonders günstig unterwegs.
Auch wenn Sie dann mehr als 5 Personen sind.
Jetzt kann der Sommer ja kommen.
Sie hat viele Facetten und bietet viele Möglichkeiten: moderne Mobilität! Sie fängt mit kurzen Strecken zu Fuß
an. Wie weit kurz ist, hängt von jedem selbst ab. Lust und Laune, Kondition oder Wetter spielen eine Rolle.
Das klassische Fahrrad erweitert den persönlichen Bewegungsradius – das moderne E-Bike sogar noch mehr.
Einsteigen in Bus und Bahn ist die nächste Stufe moderner Mobilität, insbesondere, wenn es um Wege zwischen
Land und Stadt geht. Vor allem die neuen Züge im Rheinland-Pfalz-Takt 2015 sorgen für bessere und schnellere
Verbindungen zwischen den Regionen und bieten mehr Platz für Fahrräder als bisher.
Clever zum Zug: Bike & Ride
Für alle, die nicht in fußläufiger Entfernung zu einem Bahnhof wohnen
oder keine Busverbindung dorthin haben, ist das Rad das Verkehrsmittel für den Weg zum Zug. Und das heißt nicht, dass Sie es auch im
Zug mitnehmen müssen. An vielen Bahnhöfen im Land gibt es mittlerweile moderne, wettergeschützte Fahrradabstellanlagen mit dicken
Stahlbügeln zum Anschließen der Fahrräder. Immer häufiger – z. B.
in Ingelheim und Worms – sorgen Fahrradparkhäuser für noch mehr
Sicherheit. So können Sie Rad und Zug ganz problemlos auch in der
morgendlichen Hauptverkehrszeit vor 9 Uhr für Ihren Weg zur Arbeit
oder zu Besorgungen kombinieren, wenn die Fahrradmitnahme in den
Zügen problematisch und ganz bewusst nicht kostenlos ist.
Mieten – Falten – Deponieren
Am Zielort gilt dasselbe: Wenn Ihre Arbeitsstelle oder Ihr Besorgungsziel nicht zu Fuß oder mit dem Bus erreichbar ist, bietet das Rad eine
gute Verkehrsmittel-Alternative. In immer mehr Städten gibt es beispielsweise Mieträder am Bahnhof – z. B. in Koblenz, Ludwigshafen
oder Mannheim. Preisgekrönt ist das vorbildliche System in Mainz mit
rund 1 000 Leihfahrrädern an über 100 Stationen im gesamten Stadtgebiet. Für den Weg zur Arbeit kann auch ein Faltrad eine Alternative
sein: Kompakt zusammengefaltet, lässt es sich auch im Berufsverkehr
vor 9 Uhr problem- und kostenlos mitnehmen – und das nicht nur
im Zug, sondern auch im Bus, wo die Kapazitäten zum Teil sehr begrenzt sind.
Unser Tipp: Bauen Sie Ihre eigene perfekte Reisekette! Besorgen Sie
sich ein günstiges Zweitrad und deponieren Sie es an Ihrem Zielbahnhof – teure Rennräder haben hier nichts zu suchen.
Und das Auto?
Hat auch seine Berechtigung – für alle Wege, die in der Kombination
Fuß-Rad-Bus-Bahn nicht sinnvoll sind. Zum Beispiel, wenn Sie viel
oder gar Schweres transportieren müssen. Aber auch hier bietet Ihnen
moderne Mobilität in Form von Carsharing-Angeboten viele Möglichkeiten. Gerade, wenn Sie im städtischen Bereich leben, lohnt es, sich
hierüber näher zu informieren und es einfach auch mal auszuprobieren.
Alles auf einen Blick
Wie funktioniert moderne Mobilität? Wie können Sie
Rad, Auto und ÖPNV im Alltag optimal verbinden?
Welche Möglichkeiten bieten Ihnen Bus
und Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder
in die Freizeit? Antworten auf diese und
viele weitere Fragen finden Sie unter:
www.der-takt.de/modernmobil
www.der-takt.de
Impressum: Herausgeber: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz | Postfach 32 69, 55022 Mainz, Tel. 0 61 31/1 60, Fax 0 61 31/16 21 00, [email protected]
Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren, Tel. 0 65 02/9 14 70, Fax 0 65 02/91 47 50, [email protected]
Objektleitung und Redaktion: Zink & Kraemer AG, Liebfrauenstr. 9, 54290 Trier, Tel. 06 51/97 89 20, Fax 06 51/9 78 92 19, [email protected], www.zuk.de | Chefredakteur: Dr. Michael Friedrich, Tel. 06 51/9 78 92 14
Seite 2-3 | Sommer 2015
Mit Rad und Zug umweltfreundlich zum Ziel
Staatssekretär Günter Kern wirbt für nachhaltigen Mix aus Rad und Bahn
Staatssekretär Günter Kern hat die Werbetrommel für eine
umweltbewusste Kombination aus Rad und Zug gerührt und
ist mit gutem Beispiel vorangefahren: „Radfahren fördert die
Gesundheit und macht besonders bei gutem Wetter Spaß. In
Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem Zug
schont es zusätzlich die Umwelt und entlastet den Straßenverkehr“, sagt Kern. Mit dem Fahrrad ging es zunächst
knapp sieben Kilometer von der Touristinformation Bingen
auf dem Rheinradweg zum Bahnhof Trechtingshausen. Das
Fahrrad im Gepäck, hat der Staatssekretär seine Tour zurück
nach Bingen mit der MittelrheinBahn fortgesetzt. Mit dieser
Aktion möchte er auf die Vorteile der Kombination aus Rad
und Zug im Hinblick auf Alltagsmobilität und Fahrradtourismus aufmerksam machen.
Das Land Rheinland-Pfalz hat in den letzten Jahren intensive Anstrengungen unternommen, den Radverkehr als
wichtige Mobilitätsform zu fördern und weiterzuentwickeln. An erster Stelle steht dabei der Ausbau der Radwegeinfrastruktur für Fahrten zur Arbeit und zur Schule
sowie für den Fahrradtourismus. Gleichzeitig fahren seit
dem Start des Rheinland-Pfalz-Takts 2015 überwiegend
neue Züge, die pro Zug zwischen 12 und 24, in Einzelfällen sogar 34 Fahrradstellplätze bieten. Zusätzlich
wurde das Zugangebot auf vielen Strecken verdichtet,
so dass es jetzt insgesamt mehr Möglichkeiten gibt, das
Rad im Zug mitzunehmen.
Staatssekretär Günter Kern und der stellvertretende Vorsitzender des ZV Welterbe Oberes Mittelrheintal, Karl Ottes unterwegs mit der Mittelrheinbahn
www.der-takt.de
KölN
BONN
City-Hopping in Rheinland-Pfalz
RE 5
‹45 Min.
Metropolen mit Zügen im RE-Netz entdecken
Die Schaffung eines landesweiten Netzes
schneller und langlaufender RegionalexpressZüge war eine wichtige Zielvorgabe innerhalb
des weit gespannten Projektes Rheinland-PfalzTakt 2015. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 ist dieses Ziel erreicht. RE-Linien
wurden neu eingerichtet, vorhandene neu getaktet und verdichtet. Ergebnis: Alle fünf Oberzentren im Land sind jetzt im Stunden- oder
2-Stundentakt direkt miteinander verbunden.
Ihr Vorteil: Eines der besten Regionalexpresszug-Angebote, das es je in Rheinland-Pfalz gab.
Sie kommen schnell und bequem in fast alle
Winkel und Ecken des Landes.
City-Hopping
Morgentee im lebendigen Mannheim, mittags
bei den Teufeln in Kaiserslautern, nachmittags
am Dom in Trier und abends Verdis Oper in
Koblenz. Mit dem neuen RE 1 kein Problem.
Fahren Sie jetzt bequem mit nur einer Zuglinie
quer durch das ganze Land. Von Mannheim
über Kaiserslautern, Saarbrücken, Trier bis nach
Koblenz. Ohne umsteigen, nur aussteigen
und wieder einsteigen, wann’s beliebt. Das
ist optimal für einen abwechslungsreichen
Sommerausflug.
Auch ins benachbarte Luxemburg kommen
Sie jetzt noch einfacher. Ab sofort gibt es neue
umsteigefreie Direktverbindungen von Koblenz über Trier nach Luxemburg-Stadt. Steigen Sie dazu einfach in Koblenz in den RE 1/
RE 11 und fahren Sie bis Trier. Hier werden die
Wagen des RE 11 abgekoppelt und fahren anschließend weiter bis nach Luxemburg. Wichtig: Achten Sie vor Fahrtantritt darauf, dass Sie
im richtigen Zugteil sitzen. Nach
Luxemburg fahren die rot-grauen
Doppelstocktriebwagen der
CFL und nach Saarbrücken
sowie weiter Richtung
Mannheim die weißroten einstöckigen
Triebwagen des
SÜWEX. Und
weil auf der
Strecke das
LUXEMBURG
RheinlandPfalz-Ticket+
Lux gilt, kommen
RE11
Sie, vor allem in
‹60 Min.
Gruppen, günstig
hin und wieder
zurück.
Und auch nach
Hessen geht es
jetzt einfacher und
bequemer als zuvor. Denn
mit dem RE 2 kommen Sie
bequem und direkt von Koblenz
über Mainz bis nach Frankfurt
und das auch am Wochenende
und so erstmals täglich im
2-Stundentakt.
Frankfurt
RE2 ‹40 Min.
KOBLENZ
RE1 + RE11
‹85 Min.
RE2
‹70 Min.
MAINZ
RE4+RE14 ‹35 Min.
RE3
‹35 Min.
TRIER
RE1
‹70 Min.
Damit sind zum ersten Mal auch die Bahnhöfe von Boppard und Oberwesel am Wochenende mit einer schnellen RegionalexpressVerbindung mit dem Ballungsraum RheinMain verbunden. Von Montag bis Freitag
wird das Angebot zudem um zwei Zugpaare
ausgeweitet.
RE1+RE14
RE4+RE14 ‹20 Min.
RE3
‹95 Min.
RE1
‹45
Min.
SAARBRÜCKEN
MANNHEiM
WORMS
BAD KREUZNACH
LUDWIGSHAFEN
NEuStadt/W
KAISERSLAUTERN
RE1
‹25 Min.
Alle neuen
RegionalexpressVerbindungen finden
Sie übersichtlich unter
www.der-takt.de in der praktischen
Liniennetzkarte im Menüpunkt Service.
Anschauen lohnt sich!
RE1
‹20 Min.
RE4 ‹20 Min.
RE6
45 Min.
SPEYER
RE4
‹40 Min.
Karlsruhe
Die Einfachheit des Wanderns
© fotolia.com/Petair
Neuer Menüpunkt Wandern unter www.der-takt.de
Gerade im Sommer ist Wandern ein toller
Ausgleich zum stressigen Alltag. Einfach mal
raus in die Natur und das gute Wetter genießen. Damit Sie noch besser zu den schönsten
Wandertouren in Rheinland-Pfalz kommen,
gibt es jetzt unter www.der-takt.de den neuen
Menüpunkt Wandern – mit allem, was Sie
für entspannende Wanderungen mit Bus und
Bahn brauchen.
Das Angebot an Wandermöglichkeiten in
Rheinland-Pfalz ist groß. Damit Sie den Überblick behalten, bietet Ihnen www.der-takt.de
jetzt den praktischen Menüpunkt Wandern.
Dort finden Sie alles, was Sie brauchen:
Spannende Wandertourentipps für das ganze
Land, mit allen wichtigen Informationen zur
Strecke, zu Sehenswürdigkeiten und natürlich zur praktischen Anreise mit Bus und
Bahn. Und natürlich alle wichtigen Links zu
den Freizeittickets der Verbünde und zum
Rheinland-Pfalz-Ticket – damit kommen Sie
immer bequem raus, ganz ohne Stau und
Parkplatzsuche.
Selbstverständlich finden Sie dort auch alle
Informationen zu den Wanderbahnhöfen in
Rheinland-Pfalz. Das sind Bahnhöfe, die in
ein attraktives Wanderangebot und besonders
gut an Bus und Bahn im Rheinland-PfalzTakt angebunden sind. Zahlreiche Hinweisschilder am Bahnhof, Informationen im
Internet sowie in Flyern sowohl zur An- und
Abreise mit Bus und Bahn als auch zum
Wanderweg machen die Wanderplanung hier
zum Klacks.
Und natürlich finden Sie dort auch die praktischen Wanderbroschüren zum Bestellen oder
Downloaden. Damit haben Sie immer einen
Überblick darüber, was es alles Spannendes
zu entdecken gibt. Klicken Sie sich einfach
mal rein!
Mehr Informationen:
www.der-takt.de/wandern
Seite4-5
2-3| |Sommer
| Winter
Frühling
08
Seite
4-5
2010
Seite
2015
Wanderspaßverlängerung
Seit Ostern auf dem Saar-Hunsrück-Steig bis zum Rhein unterwegs
Der beliebte Premium-Fernwanderweg SaarHunsrück-Steig führte bislang auf rund 220 km
von Perl bzw. Schengen an der Mosel durch den
Naturpark Saar-Hunsrück bis Idar-Oberstein.
Jetzt wird der Saar-Hunsrück-Steig auf stolze
410 km bis zum Rhein verlängert!
und in den Tourist-Informationen entlang des
Weges und natürlich auch im Internet unter
www.saar-hunsrück-steig.de.
Der 410 km lange Fernwanderweg bietet zahlreiche spektakuläre Aussichten, wildromantische Schluchten wie Baybach- oder Ehrbachklamm, historische Orte wie die Altstadt von
Oberstein sowie das malerische mittelalterliche Herrstein und nicht zuletzt auch wehrhafte Burganlagen wie die imposante Schmidtburg oder die Burgstadt Kastellaun.
Der Saar-Hunsrück-Steig ist der Weg mit der
höchsten Erlebnisdichte, dem geringsten
Asphaltanteil und dem höchsten Anteil an
Naturpfaden in Europa. Hier wandern Sie in
natürlicher Stille durch unberührte Natur und
können vom Alltag abschalten.
© Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig/Foto: Eike Bock
Seit April 2015 warten 12 weitere attraktive
Etappen mit insgesamt 190 km Wegstrecke auf
Sie. Die neue Strecke führt durch den östlichen
Hunsrück von Idar-Oberstein aus über Herrstein, Sohren, Kastellaun bis nach Boppard an
den Rhein. Besonders spannend: Der SaarHunsrück-Steig führt auf 30 km durch den
Nationalpark Hunsrück-Hochwald, ein Naturjuwel, das erst Pfingsten 2015 eröffnet wurde.
Unser Tipp: In Boppard, dem Endpunkt des
Saar-Hunsrück-Steigs, fährt seit 2012 Rhenus
Veniro auf der Hunsrückbahn im Stundentakt auf den Hunsrück nach Emmelshausen.
Die Fahrt auf der steilsten Schienenstrecke
Deutschlands sollten Sie sich nicht entgehen
lassen. Unterwegs sind Sie dabei in modernen, klimatisierten und barrierefreien Triebwagen, die antriebs- und bremstechnisch extra
für die besonderen Anforderungen der Steilstrecke ausgerüstet wurden. Fahrkarten gibt
es direkt am Automaten im Zug. Fahrpläne
und weitere Infos erhalten Sie im Internet
unter www.hunsrueckbahn.de.
Mehr Informationen:
Hunsrück-Touristik GmbH:
www.hunsruecktouristik.de,
Tel. 0 65 43/50 77 00
Saarschleife bei Orscholz
Besonders praktisch: Viele Orte entlang des
Saar-Hunsrück-Steigs sind gut an Bus und
Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt angebunden.
Damit wird die An- und Abreise zum Kinderspiel. Fahren Sie einfach morgens zum Startpunkt und am Ende ganz bequem wieder
nach Hause. Wenn Sie möchten, können Sie
natürlich auch nur einzelne Etappen Ihrer
Wahl bewandern und die Lücke bis zur nächsten Etappe mit Bus oder Bahn schließen.
Ganz, wie es Ihnen gefällt. Die praktischen
PocketGuides zum Saar-Hunsrück-Steig mit
Beschreibungen aller Etappen erhalten Sie
jetzt beim Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig
Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig:
www.saar-hunsrueck-steig.de,
Tel. 0 68 72/9 01 81 00
Rhenus Veniro:
www.hunsrueckbahn.de,
Tel. 0 67 42/8 01 07 22
Direkt verbunden
© fotolia.com/Sergey Novikov
Mit dem RE 11 umsteigefrei von Koblenz zu einem Sommertag nach Luxemburg
Blick auf die Altstadt von Luxemburg
Machen Sie sich auf den Weg: Luxemburg ist
Metropolstadt mit viel europäischem Flair.
Besonders in der Sommersaison lockt das
Großherzogtum Luxemburg mit hippen Cafés, Kultur, Shopping und Open-Air-Events.
Starten Sie den sommerlichen Spaziergang direkt am Luxemburger Bahnhof und entdecken
Sie den Charme des Bahnhofsviertels mit seinen herrschaftlichen Bauten aus der Mitte des
19. Jh.s. Über zwei große Avenues erreichen
Sie vom Bahnhof aus zu Fuß in 20 Minuten
die quirlige Altstadt. Damit Sie den Reiz beider Avenues erleben können, empfehlen wir
den Hinweg über die Avenue de la Liberté,
die auch eine der großen Einkaufsstraßen ist
und Sie über die neue Brücke Pont Adolphe
direkt in die City führt. Zurück laufen Sie über
die alte Brücke aus dem 19. Jh.s, auch Viaduc
oder Passerelle genannt, und weiter über die
Avenue de la Gare zum Bahnhof.
Lassen Sie sich in der Altstadt einfach durch
die netten, teils verwinkelten Gassen treiben
und entdecken Sie mit Spannung das Viertel.
Keine Angst, hier kann man sich nicht verlaufen. Auf insgesamt drei großen Plätzen
können Sie in den Cafés und Restaurants Pause
machen oder in einem der etwa 10 Gässchen
bummeln oder shoppen. Besonders schön
sitzen und speisen Sie übrigens am Place
d’Armes. Die Rue Notre Dame führt am südlichen Rand der Fußgängerzone an vielen
Sehenswürdigkeiten vorbei: dem Rathaus,
Hôtel de Ville, am Place de Guillaume, der
beeindruckenden spätgotischen Cathédrale
Notre Dame und der goldenen Frau, die auf
der Spitze des Steinobelisken an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs erinnert. Am
östlichen Rand der Altstadt gelangen Sie dann
zum Bockfelsen mit Aussicht hinunter in den
Stadtteil Grund, der sich am Ufer der Alzette
entlangstreckt. Ein Abstecher nach unten
lohnt sich, denn das Viertel beherbergt tolle
Cafés und Bars sowie die sehenswerte Abtei
Neumünster. Freuen Sie sich außerdem im
Zeitraum von Juni bis September auf regelmäßige Open-Air-Veranstaltungen, z. B. am
25. Juli die Blues’n Jazz Rallye im Grund oder
das Kinderspielfest im Herzen der Stadt, das
Straßentheaterfestival Streeta(rt)nimation am
8. und 9. August, die Mumienausstellung
im Nationalmuseum oder ab 21. August das
bedeutende Schaustellerfest Schueberfouer
auf dem Glacis-Feld. Informieren Sie sich
am besten vor Ihrer Anreise unter www.visitluxembourg.com.
Das richtige Ticket für Ihren Ausflug: Mit dem
neuen Rheinland-Pfalz-Ticket + Lux fährt die
erste Person für 30 Euro, jede weitere für
5 Euro durch ganz Rheinland-Pfalz, das Saarland und Luxemburg – und mit allen luxemburgischen Zügen. Und wenn Sie auf deutscher Seite nur mit dem Zug fahren, empfiehlt
sich für Tagesausflüge die Tagesrückfahrkarte
Luxemburg Spezial schon ab 9,60 Euro.
So funktioniert’s
Mit dem Rheinland-Pfalz-Takt 2015 wurde
mit dem RE 11 eine neue Direktverbindung
zwischen Koblenz und Luxemburg geschaffen. Zwischen Koblenz und Trier fährt die
Linie RE 1 jetzt zusammen mit der Linie
RE 11, wobei der RE 1 über Saarbrücken
nach Kaiserslautern und zweistündlich
weiter nach Mannheim und der RE 11 nach
Luxemburg verkehrt. Ab Trier gabeln sich
die beiden Linien. Wer ab Koblenz nach
Luxemburg reist, steigt am besten direkt
in den Zug des RE 11!
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie:
Mosel-Strecke/Mosel-Syretal-Strecke (RE 11)
Halt: Luxembourg Gare Central
Weg Halt Ziel: Ihr LuxemburgAusflug startet direkt am Bahnhof.
Ticket:
VRT-TagesTicket DeLux, Luxemburg Spezial
der DB oder Rheinland-Pfalz-Ticket + Lux
Fahrplanauskunft: www.der-takt.de
Ihr Verkehrsverbund vor Ort
Zur Analyse der Fahrgastzahlen und ÖPNVNutzung in der Region Trier werden noch an
zwei Erhebungswellen 2015 Fahrgastbefragungen und -zählungen in allen VRT-Bussen
durchgeführt. Bei der Befragung werden Sie
unter anderem zu Ihren Haltestellen und
Ihrem Ticket befragt. Helfen Sie und nehmen
Sie an der knapp 1-minütigen Befragung teil.
Trier spielt 2015
Am Samstag, 12. September, findet wieder das
größte, weit über die Grenzen der Großregion
hinaus bekannte kostenlose Spielfest in Trier
statt. Bei „Trier spielt“ präsentieren sich bereits
zum 18. Mal regionale Vereine aus Sport, Kultur
und Sozialem, Schulen, Gruppen, Kindergärten
und weitere Institutionen, die in Kooperation
mit der City-Initiative viele Spielangebote für
alle Altersklassen anbieten. Sie können den
ganzen Tag lang nach Herzenslust basteln,
spielen, sich sportlich betätigen oder das Bühnenprogramm auf dem Hauptmarkt genießen.
Freuen Sie sich auf über 100 Spielangebote,
Vorführungen und Präsentationen, wie den
fast schon traditionellen Riesensandkasten,
kindgerechte Stadtführungen, spannende Sportturniere und natürlich ganz viel Musik.
Besonders praktisch: Bei „Trier spielt“ ist wieder mehr für Sie drin. Denn am 12. September
wird das TagesTicket Single automatisch zu
einem TagesTicket Gruppe für bis zu 5 Personen – und das zum gleichen Preis. Günstiger
können Sie fast nicht mehr anreisen.
Tickets für den Sommerurlaub
Mit Bus und Bahn die Region entdecken
Ausflüge mit der Familie müssen nicht teuer sein. Wenn Sie mit Ihren
Kindern oder Enkeln in den Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund
Region Trier unterwegs sind, gibt es viele Möglichkeiten, Geld zu sparen.
Zum Beispiel mit den günstigen TagesTickets Gruppe oder mit der praktischen Mitnahmeregel der günstigen MobilTickets Monat oder Jahr.
Mit dem VRT-TagesTicket Gruppe sind bis zu 5 Personen einen ganzen
Tag lang von 9 Uhr bis Betriebsschluss, an Wochenenden und Feiertagen ohne Einschränkung, im jeweiligen Gültigkeitsbereich unterwegs. Und das schon ab günstigen 4,99 Euro pro Person im gesamten
VRT-Gebiet. Das lohnt sich übrigens sogar schon für 2 Personen ab
der Preisstufe 3 für die Hin- und Rückfahrt. Und anstelle einer Person
können Sie auch einen Hund mitnehmen! Besonders praktisch:
In den Sommerferien ist das TagesTicket Gruppe sogar schon
vor 9 Uhr gültig.
zusätzlich auch online über Ticket Regional. Das MobilTicket Jahr
können Sie bei Ihrem Verkehrsunternehmen bestellen. Das dazu
nötige Bestellformular und alle weiteren Informationen finden Sie
unter www.vrt-info.de.
Tipps für tolle Sommerausflüge:
Sie haben Ihre Tickets und wollen direkt losfahren? Kein Problem.
Unter www.vrt-info.de finden Sie im Menü Freizeit die praktischen
Freizeit-Tipps des VRT – übersichtlich auf einer Karte dargestellt und
mit allen wichtigen Informationen. Alternativ können Sie natürlich
auch im praktischen Entdeckerfahrplan 2015 nach Zielen suchen.
Mehr Informationen: www.vrt-info.de
Besonders günstig sind Sie unterwegs, wenn Sie im Besitz eines
gültigen MobilTickets Monat oder Jahr sind. Dann dürfen Sie
nämlich werktags ab 19 Uhr, sowie an Wochenenden und Feiertagen einen weiteren Erwachsenen und bis zu 3 Kinder von
6 bis einschließlich 14 Jahren kostenlos mitnehmen. Anstelle
eines Kindes oder eines Erwachsenen kann es übrigens auch
ein Hund sein. Besonders praktisch: Werktags ab 19 Uhr, am
Wochenende und an Feiertagen sind Sie nicht an Ihren Gültigkeitsbereich gebunden. Denn dann gilt Ihr MobilTicket verbundweit
in allen Bussen und Bahnen im Verkehrsverbund Region Trier.
© fotolia.com/Rawpixel
Sie sind gefragt!
Hier erhalten Sie Ihre Tickets:
Das TagesTicket Gruppe sowie das MobilTicket Monat erhalten Sie in
den Bussen des VRT, den Ticketverkaufsstellen der Verkehrsunternehmen und an den DB-Automaten. Das TagesTicket Gruppe gibt’s
Mehr Informationen: www.trier-spielt.de
Die fahrende Geschäftsstelle des Verkehrsverbunds Region Trier ist wieder unterwegs
und bald vielleicht auch in Ihrer Stadt. Im
rollenden VRT-Kundenbüro bekommen Sie
Ticket- und Info-Broschüren, die Unterlagen
für die praktische VRT-SparKarte, ZeitTicketBestellscheine, Fahrplanauskünfte und Infos
rund um Bus und Bahn in der Region – immer
von 9 bis 13 Uhr.
Das VRT-Infomobil in Ihrer Nähe:
22. Juli: Neuerburg/Marktplatz
29. Juli: Bernkastel-Kues/Forum
5. August: Konz/Saar-Mosel-Platz
13. August: Daun/Forumsvorplatz
Mehr Informationen: www.vrt-info.de
Wir sind für Sie da!
Der VRT ist Ihr Verkehrsverbund in der
Region. Wir sind für Sie da, wenn es um
Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan
oder um Info-Material geht.
www.vrt-info.de
VRT-Hotline (Mo-Sa):
0 18 05 / 13 16 19*
: VRTInfo
Jetzt auch als App: VRT Fahrplan
*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, aus Mobilfunknetzen andere
Tarife mit max. 42 Cent/Min.
Ich kam, Saar und siegte
Auf dem Saar-Radweg von Serrig bis zur Saarschleife
Mit einer Gesamtlänge von 110 km verläuft der Radweg von Frankreich
bis nach Konz und hält eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten bereit.
Einige besonders interessante können Sie auf den knapp 12 km von
Serrig bis zur Saarschleife entdecken. Zum Beispiel das Keramikmuseum,
die Michaelskapelle oder die Burgruine Montclair. Und auf den Zügen
der Saar-Strecke erreichen Sie im Stundentakt den Bahnhof Serrig, von
wo aus Sie im Nu am Saar-Radweg sind.
Die Strecke ist durchgehend eben,
wird als leicht eingestuft und kann daher auch gut mit der gesamten Familie
befahren werden. Los geht’s schon am
Bahnhof Serrig. Fahren Sie rechts die
Bahnhofstraße entlang und dann wieder rechts in die Saarstraße. Am Ende
erreichen Sie nach einer weiteren Abbiegung nach rechts die Unterführung
zum Saar-Radweg. Von dort kommen
Sie direkt zur Staustufe.
Der sich auf der Strecke bietende Ausblick auf die Saarsteilhänge ist an
für sich bereits eine Belohnung, doch sollten Sie, wenn Sie noch Zeit
und Lust haben, unbedingt einen Abstecher zur Burgruine Montclair
machen. Die Burg ist seit den umfassenden Renovierungsarbeiten Anfang
der 1990er Jahre wieder frei zugänglich. Allerdings müssen Sie dafür
einen Umweg von etwa 5 km und 160 Höhenmetern in Kauf nehmen.
Das Erlebnis ist es dennoch wert.
© fotolia.com/wolfgangstaudt
Das VRT-Infomobil kommt
Und für die Rückfahrt können Sie mit
der Fähre das Ufer noch einmal wechseln und die Tour auf der anderen Seite
des Flusses genießen, oder vom Bahnhof in Mettlach direkt den Zug in Richtung Heimat nehmen. Planen Sie die
Fahrradmitnahme daher im Vorhinein.
Mehr Informationen:
www.serrigerland.de,
Tel. 0 65 81/59 47;
www.saar-obermosel.de,
Tel. 0 65 81/99 59 80
Gleich zu Beginn bietet der Radweg
Blick auf Saarschleife vom Aussichtspunkt Cloef
einen imposanten Blick auf die über
der Saar liegende Klausenkapelle. Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet,
Ihre Verbindung:
lagerten hier über 100 Jahre die sterblichen Überreste von König Johann
Strecke und Linie: Saar-Strecke (RB 71)
von Böhmen. Auch die Staustufe ist eine Sehenswürdigkeit, denn die
zwischen 1981 und 1986 erbaute Anlage besteht aus zwei SchleusenHalt: Serrig
kammern und ist an ein beeindruckendes Wasserkraftwerk angeschlossen.
Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof rechts die Bahnhofstraße
entlang
und dann nochmal rechts in die Saarstraße. Am Ende
Kurz darauf erkennen Sie auf der anderen Saarseite die St.-Michaelswieder
rechts
zur Unterführung zum Saar-Radweg.
Kapelle, das Wahrzeichen des Ortes Saarhausen. Die Kapelle wurde unter
Abt Drublein (1453–1482) errichtet und war ursprünglich eine FriedhofsTicket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket
kapelle. Der Weg führt Sie nun über Saarhölzbach bis nach Mettlach, der
Single oder Gruppe für bis zu 5 Personen. Falls Sie ab Mettlach oder
Heimatstätte von Villeroy & Boch. Hier erwartet Sie das Erlebniszentrum
Dreisbach zurückfahren, das Rheinland-Pfalz-Ticket.
mit dem Keramikmuseum und der Keravision, in denen es einiges zu
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
entdecken gibt. Hier lohnt sich eine ausgiebige Besichtigungstour!
Seite 6-7 | Sommer 2015
BITTE BEACHTEN SIE:
Sagen, Wald und Wasser
© Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information/Foto: Makro Tom
© Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information
Erlebniswandern auf dem Premiumwanderweg Römerpfad an der Kyll
Der ca. 10 km lange Premiumwanderweg
Römerpfad führt Sie in 8 Stationen zu Zeugnissen der regionalen Geschichte. Vom Bahnhof Kordel aus folgen Sie dem Eifelsteig
knappe 3,3 km, bis Sie mit Burg Ramstein
den ersten Höhepunkt des Römerpfads erreichen. Im Jahr 915 errichtet, zeugt die Ruine
gung entstandenen Felsvorsprung. Bei einem
atemberaubenden Ausblick können Sie hier
Kraft für den letzten Teil des Weges tanken,
bevor Sie wieder Burg Ramstein erreichen und
von dort knapp 2,2 km über den Kylltalradweg
nach Kordel zurückspazieren.
Besonders spannend: Bei frühzeitiger Anmeldung sind kostenlose Führungen durch
die Pützlöcher ein absolut empfehlenswertes
Highlight jedes Ausflugs. Information und
Anmeldung: www.heimatverein-butzweiler.de
Mehr Informationen:
www.roemerpfad.de, Tel. 0 65 05/87 55
Blick von der Hochburg (groß); Hängebrücke im Butzerbachtal (klein)
Wo einst die schöne Gräfin Genoveva in einer
imposanten Höhle Schutz fand und römische
Relikte mitten im Wald von antiker Besiedlung zeugen, liegt heute rund um das wildromantische Butzerbachtal ein besonders
schöner und abwechslungsreicher Wanderweg für Jung und Alt.
Aufgrund wichtiger Wartungsarbeiten ist
ein Teilstück des Römerpfads aktuell gesperrt
und verkürzt sich somit. Bitte folgen Sie der
ausgewiesenen Umleitung.
heute eindrucksvoll von der wechselhaften
Geschichte der Region. Folgen Sie weiter dem
mit einer römischen Münze markierten Weg
vorbei an kleinen Wasserfällen und über eine
30 m lange Hängebrücke mitten durch das
Butzerbachtal.
Immer der römischen Münze folgend, geht
es vorbei an den Pützlöchern, wo schon die
Römer nach Metall gruben. Vorbei an den
Überresten einer römischen Langmauer führt
der Weg Sie zur mittelalterlichen Hochburg,
bevor Sie die Genovevahöhle erreichen. Wenige Minuten später kommen Sie zur Klausenhöhle und zur Geyersley, einen durch Abtra-
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie:
Eifel-Strecke (RB 22, RE 22)
Halt: Kordel
Weg Halt Ziel:
Vom Bahnhof Kordel etwa 3,3 km den
Eifelsteig entlang bis Burg Ramstein.
Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das
besonders günstige TagesTicket Single
oder Gruppe für bis zu 5 Personen.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
Was ist ein Premiumwanderweg?
Mit dem „Deutschen Wandersiegel – Premiumweg“ wurde Ende der 90er Jahre ein Kriterienkatalog entwickelt, der es erlaubt, die Stärken und Schwächen jedes Wanderweges möglichst
objektiv und genau zu erfassen. Er besteht aus insgesamt 34 Kriterien, die für jeden Kilometer
Weges die Aufnahme von knapp 200 Merkmalen zum Wegeformat, zur Landschaft, ihren kulturellen Sehenswürdigkeiten und zivilisatorischen Barrieren, zum Wanderleitsystem und zu den
Makrostrukturen des Umfeldes verlangen. Mit Punkten bewertet und gewichtet, gestatten sie
kilometergenau, das Wandererlebnis in Zahlen zu fassen und zu bewerten. Die Zertifizierung
als offizieller Premiumwanderweg können so nur ausgesuchte, besonders schöne Wanderwege
erhalten. Mit insgesamt 69 Erlebnispunkten hat der Römerpfad von den bereits klassifizierten
Premiumwanderwegen in Rheinland-Pfalz eine überdurchschnittliche Punktzahl erreicht.
SWR4.de
auf der Landesgartenschau
Michelle/ voXXclub
Semino Rossi
24.7.
15.7. –
l te n
i n s cha
e
4
R
W
S
n
mi t d e
Tref fen
en
e w i nn
Stars g
Ute Freudenberg / Christian Lais
26. Juli / Landesgartenschau Landau / 18 Uhr
Sitzplatz-Tickets ausverkauft. Begrenzte Stehplatzkapazität, bitte Stehplätze frühzeitig
einnehmen. Bitte Infos unter SWR4.de beachten.
Veranstalter: Landesgartenschau Landau 2015 gGmbH,
Georg-Friedrich-Dentzel-Straße 1, 76829 Landau in der Pfalz
Ihr Verkehrsverbund vor Ort
Seite 8 | Sommer 2015
Baden im Vulkankrater
Natürliche Schwimmbecken in den Maaren der Vulkaneifel
In der Vulkaneifel können Sie Naturwunder
nicht nur entdecken, sondern sogar darin
schwimmen! Denn die Maarseen – inzwischen
stille Vulkankrater, die im Lauf der Jahrtausende mit Wasser vollgelaufen sind – dienen
heute als beliebte Badeausflugsziele für die
ganze Familie.
im Maar selbst schwimmen oder seine Flugkünste auf dem Sprungturm präsentieren. Das
übrige Maar kann mit gemeindeeigenen Ruderund Tretbooten befahren werden.
montags bis freitags zur Haltestelle Maarstraße in Gemünden. Von dort aus sind es nur
noch knapp 600 Meter Fußweg, bis Sie das
Maar erreichen.
© GesundLand Vulkaneifel/Foto: Marco Rothbrust (großes Bild)
© Eifel Tourismus GmbH/Fotos Maare: Helmut Gassen (kleine Bilder)
Eingebettet in einen idyllischen Wald bei Gillenfeld liegt einer der größten natürlichen Seen
Deutschlands – das Pulvermaar ➊. Es ist fast
kreisrund und mit 70 Metern das tiefste der
Eifelmaare. Die Ufer fallen steil im Wasser ab,
und im klaren, unglaublich weichen Wasser
kann man bis zu 10 Meter in die Tiefe schauen.
Wer möchte, kann den See auch mit einem
Ruder- oder Tretboot erkunden, und aufgrund
des Nichtschwimmerbeckens neben dem Maar
bietet sich dieser Naturbadesee auch perfekt
für Familien an.
Anreise: Mit der Buslinie 305 montags bis freitags von Wittlich bis zur Haltestelle Gillenfeld,
nahe dem Feuerwehrhaus. Von hier aus sind
es noch ca. 2 km Fußweg, die gut zugänglich
über asphaltierte Straßen verlaufen.
Eingerahmt von üppigen Mischwäldern liegt
das Gemündener Maar ➋ bei Daun mit seinen
steil ins Wasser fallenden Ufern. Für Anfänger
und weniger geübte Schwimmer stehen ein
Schwimmer- und ein Nichtschwimmerbecken
bereit. Beide sind mit Maarwasser gefüllt und
überwacht. Wer etwas geübter ist, kann auch
im durch Bojen markierten Schwimmbereich
➊
➋
➌
Anreise: Mit den Bussen der Linie 300 montags
bis freitags im 2-Stundentakt von Daun, oder
aus Richtung Manderscheid mit der Linie 511
leben Sie Entspannung, Abwechslung und viel
Spaß für die ganze Familie. Das von der Badezone abgeteilte Nichtschwimmerareal bietet
den kleinen Planschern sorglosen Wasserspaß,
während die Großen am flachen Ufer relaxen,
schwimmen oder mit Tret- und Ruderbooten
den See erkunden können.
Anreise: Mit den Bussen der Linie 500 im
2-Stundentakt bis zur Haltestelle Schalkenmehren Kirche, von wo aus der Maarsee nur
300 Meter entfernt liegt.
Das Meerfelder Maar ➍ war ursprünglich fast
200 Meter tief, wurde aber gegen Ende des
19. Jahrhunderts zur Erschließung landwirtschaftlicher Nutzflächen gesenkt. Was bleibt,
ist mit heute 17 Metern Tiefe eins der flachsten
Maare der Vulkaneifel und damit ein ideales
Badeziel für Familien mit Kindern.
Anreise: Mit der Buslinie 305 zur Haltestelle
Meerfeld Ort. Von dort etwa 17 Gehminuten
bis zum Meerfelder Maar.
Noch nicht genug geschwommen? Dann
nichts wie los auf www.vrt-info.de. Da finden
Sie eine übersichtliche Karte mit Freibädern
der Region – mit allen wichtigen Infos und
Fahrtmöglichkeiten.
➍
An den flachen Ufern des Schalkenmehrener
Maares ➌, eingebettet in weitläufige landwirtschaftlich genutzte oder bewaldete Hänge, er-
Infos zu Tickets und Fahrplanauskunft:
www.vrt-info.de
Dino-starkes Ausflugsziel
Ein erlebnisreicher Tag im Dinosaurierpark Teufelsschlucht
Die Teufelsschlucht ist eine 28 Meter tiefe Felsspalte am Fuß
des Ferschweiler Plateaus und ein besonders beliebtes Ausflugsziel. Sie ist vor über 12 000 Jahren infolge von Felsstürzen
entstanden und heute ein spannender Ort für Ausflüge mit der
ganzen Familie. Jetzt hat die Teufelsschlucht Zuwachs bekommen – der neue Dinosaurierpark nimmt Sie mit auf eine Reise
durch 420 Millionen Jahre Erdgeschichte.
© Winfried Hoor/Felsenland Südeifel Tourismus (FST) GmbH
Faszination Dinosaurier – erleben
Sie jetzt auf dem knapp 1,5 km
langen Rundweg durch das
Freigelände des Parks
den Auf-
und Niedergang dieser beeindruckenden Riesen. Ihre Reise beginnt vor ca. 420 Millionen Jahren im Devon und endet mit den
Neandertalern und Mammuts vor etwa 40 000 Jahren. Unterwegs lernen Sie alles Wissenswerte rund um das Leben auf der
ganzen Erde, Bekanntes und Unbekanntes. Den Tyrannosaurus
Rex, der in Nordamerika und Ostasien lebte, kennt mit Sicherheit jedes Kind – weniger bekannt ist hingegen der Eifelosaurus.
Dieses einheimische Urzeittier ist im Ernzener Park vertreten
und wie die anderen über 100 lebensecht rekonstruierten
prähistorischen Tiere beeindruckend in Szene gesetzt.
Aber auch sonst gibt es, vor allem für Kinder,
viel zu erleben. Lehrreiche Führungen durch
den Park und spannende Mitmachaktionen,
Spielplätze und vieles mehr erwarten die
kleinen Entdecker. Besonders spannend:
Kinder können selber als Forscher arbeiten
und Fossilien entdecken oder ein riesiges
Dinoskelett im Sand ausbuddeln.
Und damit auch wirklich die ganze Familie auf
Zeitreise gehen kann, sind auch Hunde im
Dinosaurierpark erlaubt – das allerdings
nur angeleint. Hundetüten für die großen
Bedürfnisse sind an Automaten erhältlich.
Wer dann noch Lust und Zeit hat, kann nach
dem Besuch im Dinosaurierpark noch einen
Abstecher in die Teufelsschlucht oder das Naturpark-
zentrum unternehmen, bevor es im Anschluss mit Bus und
Bahn wieder gemütlich nach Hause geht.
Bitte beachten Sie: Sollten Sie einen Besuch des Parks mit einer
Gruppe planen, müssen Sie sich am besten vorher telefonisch
oder per E-Mail anmelden. Gruppen ab 20 Personen erhalten
sogar einen ermäßigten Eintrittspreis.
Anreisetipps: Ab Irrel ZOB über Prümzurlayer Straße aus dem
Ort und auf dem Pfad die Prüm entlang flussaufwärts bis zu den
Irreler Wasserfällen; von dort den Wegweisern und Markierungen des NaturWanderparks delux (weiße Wegweiser mit gelber
Spitze bzw. gelbe Markierungen) über die Brücke und bergauf
in Richtung Teufelsschlucht und Naturparkzentrum folgen.
Mehr Informationen:
www.dinopark-teufelsschlucht.de, Tel. 0 65 25/9 33 93 44
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie: Trier Hbf – Irrel (Linie 441)
Halt: Irrel ZOB
Weg Halt
Ziel: Ca. 35 Gehminuten zu Fuß ab Irrel ZOB.
Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige
TagesTicket Single oder Gruppe für bis zu 5 Personen.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de