1 „Jeder Mensch ist nur er selber. Er ist der einmalige, ganz

Unser Bildungsprogramm 2015 möchte Sie in diesem Sinne begleiten, indem es ein noch weiter ausdifferenziertes Angebot zu
den Themenbereichen Selbstbestimmung und Teilhabe, Personenzentrierung und Sozialraumorientierung bereithält. Beispielhaft sei
unsere neue „Fachweiterbildung in personen-zentriertem Denken
und Persönlicher Zukunftsplanung – Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Botschafter/in werden“ genannt.
Georg Blaser
Leiter der Akademie
Schönbrunn
Vorwort
Die Eingliederungshilfe befindet sich seit geraumer Zeit im Umbruch. Spätestens mit der Ratifizierung der UN-Konvention über
die Rechte von Menschen mit Behinderung steht das traditionelle System der Dienst­leistungen für diese Personengruppe vor
vielfältigen Her­ausforderungen. Ein Paradigmen- und Perspektivwechsel hat stattgefunden: Menschen mit Behinderung w
­ erden
nicht mehr als passive, versorgungs­bedürftige Wesen gesehen,
sondern als Bürger/innen, die mit Rechten ausgestattet sind.
Das verlangt einen fundamentalen Veränderungsprozess von
etablierten Arbeitsweisen und methodischen Konzepten in der
Eingliederungshilfe. Kulturen, Strukturen und Praktiken einer
­Organisation haben sich künftig noch stärker an den Bedürfnissen der Nutzer/innen zu orientieren. In diesem Prozess der Veränderung, der sich mit den Schlag­worten „von der Versorgung
zur Unterstützung“ und „von der institutions- zur personenbezogenen Orientierung“ beschreiben lässt, ist die (Weiter-)Qualifizierung von Mitarbeiter/innen in der Eingliederungshilfe von
zentraler Bedeutung. Es geht darum, neues Handwerkszeug,
Wissen, Kompetenzen und insbesondere ­eine veränderte Haltung zu vermitteln.
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Jeder Mensch ist nur er selber.
Er ist der einmalige, ganz besondere,
in jedem Fall wichtige und merkwürdige Punkt,
wo die Erscheinungen der Welt sich kreuzen,
nur einmal so und nie wieder.
Darum ist jedes Menschen Geschichte wichtig,
ewig, göttlich.“ Hermann Hesse
Aber auch im Bereich herausforderndes Verhalten von Menschen mit Behinderung sind Mitarbeiter/innen der Eingliederungshilfe zusehends gefordert. Eine Ursache dafür ist, dass
Menschen mit Intelligenzminderung im Laufe ihres Lebens vielfältigen psychischen Belastungen durch ihre individuelle Ausgangssituation unterliegen. Das kann zu einer Vielzahl an psychischen Folgen führen, von Bindungsstörungen über
unspezifische Verhaltensstörungen bis hin zu Trauma-Störungen
und manifesten psychischen Erkrankungen. Die ebenfalls neue
Fachweiterbildung „Therapeutische Intensivbegleitung für Menschen mit psychischen Auffälligkeiten und Intelligenzminderung – TIPI“ befähigt Mitarbeiter/innen der Eingliederungshilfe,
bei schwierigen, komplexen und stark psychisch dominierten
Problemstellungen e­ ine I­ntensivbegleitung zu leisten.
Unsere Angebote orientieren sich konsequent am konkreten Bedarf. So werden Sie in unserem Bildungs­programm 2015 zeitgemäße, zukunftsorientierte und praxisnahe Angebote finden, die
auf Ihr Arbeitsfeld zugeschnitten sind. Doch lesen Sie selbst …
Wir wünschen Ihnen Freude und Erfolg bei der Suche nach Antworten auf Ihre aktuellen Herausforderungen und freuen uns,
wenn wir Sie bei uns in Gut Häusern begrüßen dürfen.
Johannes Bahl
Leiter Bildung & Beratung
Susanne Haug
Referentin für Fortund Weiterbildung
1
Inhalt
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Programmübersicht
3
Ausbildungen
12
Fachweiterbildungen
22
Fortbildungen
54
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
55
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung 74
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität
120
Arbeitsplatz Kindertagesstätte
128
Arbeitsplatz WfbM
132
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen
138
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
146
Spiritualität – Ethik
162
Schönbrunn intern
166
Besondere Veranstaltungen
178
Seminare für Menschen mit Behinderung und
deren Angehörige sowie integrative Angebote 179
Dozent / innen
192
Tagen & Übernachten
198
Organisatorisches
2
Allgemeine Geschäftsbedingungen
200
Anmeldeformulare
201
Fachschule für Heilerziehungspflege
Seite 14
Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe
Seite 15
Fachakademie für Heilpädagogik
Seite 16
Berufsfachschule für Altenpflege
Seite 17
Berufsfachschule für Altenpflegehilfe
Seite 18
Berufsfachschule für Sozialpflege
Pflegeintegrationsmodell
Seite 19
Berufsfachschule für Ergotherapie
Seite 20
Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und
Mentorentätigkeit in sozialen Berufen
Seite 21
Basisqualifikation Sozial
Menschen mit Autismus verstehen und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss­
zertifikat
Beginn: Mai 2015, Ende: April 2016
Seite 34
Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen
und begleiten – eine neue Herausforderung für Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss­
zertifikat
Beginn: Mai 2015, Ende: Dezember 2015
Seite 37Hygienebeauftragte/r
29.06. – 03.07.2015
Kolloquium: 14.12.2015
Seite 38
Therapeutische Intensivbegleitung für Menschen mit
psychischen Auffälligkeiten und Intelligenzminderung – TIPI
Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
Beginn: September 2015, Ende: November 2016
Seite 42
Menschen mit geistiger Behinderung verstehen
und begleiten
Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfach­kräfte
Teil 1: 05.10. – 06.10.2015
Teil 2: 16.11. – 19.11.2015
Teil 3: 07.12. – 08.12.2015
Seite 44
Weiterbildung in personen-zentriertem Denken und
Persönlicher Zukunftsplanung
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Bot­
schafter/in werden
Beginn: November 2015, Ende: November 2016
Seite 48
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
in Werkstätten für behinderte Menschen (gFAB)/­
Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)
Beginn: März 2014, Ende: Dezember 2015
Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich.
Der neue Kurs beginnt im März 2016
Seite 50
Förderung von Menschen mit Autismus nach
dem TEACCH-Ansatz – in Kooperation mit ­
Team Autismus GbR
Beginn: November 2014, Ende: Sommer 2016
Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich.
Der neue Kurs beginnt voraussichtlich im Herbst
2016
Fachweiterbildungen
Seite 23
Seite 25
Seite 28
Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft
für Unterstützungsplanung (POB & A)
1. Durchgang 2015
Modul 1: 04.02. – 06.02.2015
Modul 2: 18.03. – 20.03.2015
2. Durchgang 2015
Modul 1: 16.09. – 18.09.2015
Modul 2: 28.10. – 30.10.2015
Modul 3: 25.11. – 26.11.2015
Menschen mit Unterstützungsbedarf personen­
zentriert begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss­
zertifikat
Beginn: April 2015, Ende: Juli 2015
Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen
Auffälligkeiten verstehen und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss­
zertifikat
Beginn: April 2015, Ende Juli 2016
Übersicht
Seite 13
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Ausbildungen –
Berufliche Schulen
Seite 31
3
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fortbildungen
Seite 65
Der vergessene Schmerz
Schmerztherapie bei M
­ enschen mit kognitiven Einschränkungen in der Behindertenhilfe
15.07. – 16.07.2015
Seite 65
„Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel
tun“ – Einführung in die Palliativpflege
10.09.2015
Seite 66
Autismus bei erwachsenen Menschen mit Intelligenzminderung
17.09. – 18.09.2015
Seite 66
Psychische Auffälligkeiten bei Menschen mit
­Intelligenzminderung
13.04. – 15.04.2015
Suchtprobleme bei Menschen mit Intelligenzminderung
24.09. – 25.09.2015
Seite 67
Reformen der Pflegeversicherung und ihre Aus­
wirkungen auf ambulante Betreuungs- und Wohn­
formen in der Behindertenhilfe und Psychiatrie
14.04. – 15.04.2015
Psychische Auffälligkeiten und andere häufige
Begleiterkrankungen bei Menschen mit Autismus
01.10. – 02.10.2015
Seite 67
Der richtige Umgang mit Medikamenten, ins­
besondere Psychopharmaka
02.10.2015
Seite 68
Rückenschonendes Heben und Tragen
Passive und aktive Transfers mit Hilfsbedürftigen
16.10.2015
Seite 68
Pflegegrundkurs für nicht examinierte Pflegekräfte
19.10. – 20.10.2015
Seite 69
Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger
Behinderung und ihre körperlichen und psycho­
sozialen Ursachen
19.10. – 20.10.2015
Seite 70
Psychische Erkrankungen und ihre Symptomatik bei
Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
21.10.2015
Pflege – Psychiatrie – Medizin – Hygiene
Seite 55
Seite 56
Seite 57
Seite 58
Impulse und Zwänge
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen
Termin 1: 22.01. – 23.01.2015
Termin 2: 06.07. – 07.07.2015
Termin 3: 21.01. – 22.01.2016
Infektionskrankheiten MRSA, Noro, Pilz & Co
13.04.2015
Seite 59
„Wenn der MDK kommt“ – Neue Transparenz­
vereinbarungen und Prüfkriterien ambulant und
­stationär
23.04.2015
Seite 59
Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
24.04.2015
Seite 60
Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern, Jugend­
lichen und Erwachsenen
07.05. – 08.05.2015
Seite 61
Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen
11.05. – 12.05.2015
Seite 62
Umgang mit körperlichen Einschränkungen bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung – Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsmittel
12.06. – 13.06.2015
Seite 71
Entwicklungslinien von Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes- und Jugendalter (Familie, Kinder­
garten und Schule)
22.10. – 23.10.2015
Seite 63
Umgang mit geistiger Behinderung und Demenz
15.06.2015
Seite 72
Essstörungen bei Menschen mit Intelligenzminderung
26.10. – 27.10.2015
Seite 72
Depression und Angst bei Menschen mit geistiger
Behinderung
13.11.2015
Seite 73
Die „10-Minuten-Aktivierung“
24.11. – 25.11.2015
Seite 73
Aufbautage für Hygienebeauftragte
15.12. – 16.12.2015
Seite 63Epilepsie
16.06.2015
Seite 64
4
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen
mit geistiger Behinderung
29.06. – 30.06.2015
Seite 74
Seite 75
Seite 76
Seite 77
Seite 77
Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten
bei Menschen mit Autismus auf der Basis des
TEACCH-Ansatzes
Termin 1: 13.01. – 15.01.2015
Termin 2: 01.07. – 02.07.2015
Shiatsu – Dialog ohne Worte
Grundlagenseminar
23.03. – 24.03.2015
Bewegung, Tanz und Körpererfahrung für Menschen
mit geistiger Behinderung und Einschränkungen in
der Mobilität
25.03. – 26.03.2015
Krisen und Krisenintervention bei Menschen ­
mit geistiger Behinderung
Termin 1: 16.04.2015
Termin 2: 14.04.2016
Praxisreflektion – Fallbesprechungen und
­Förderplanung
Termin 1: 16.04. – 18.04.2015
Termin 2: 07.04. – 09.04.2016
Seite 78
Tiergestützte Pädagogik und Therapie
17.04. – 18.04.2015
Seite 78
Wenn Kinder aus dem Rahmen fallen
Verhaltensherausforderungen gekonnt annehmen
20.04. – 21.04.2015
Seite 79
Seite 80
Der Mensch in der Mitte – Personenzentrierung &
Sozialraum – Einführung in methodische Ansätze
inklusiver Arbeit mit ­Menschen mit Behinderung
27.04.2015
Delinquenz – von der rechtlichen Norm
ab­weichendes Verhalten – und Menschen
mit geistiger Behinderung
27.04. – 28.04.2015
Seite 80
Möglichkeiten und Grenzen der Selbstbestimmung
Inklusion, Teilhabe, Aufsichtspflicht
29.04. – 30.04.2015
Seite 81
Methoden einer personenzentrierten Handlungsweise in einer Organisation
04.05. – 05.05.2015
Seite 82
Zueinander Brücken bauen – Konflikte zwischen
­Klient/innen begleiten
04.05. – 05.05.2015
Seite 83
Menschen mit basalen Bedürfnissen:
Zugänge finden, sich einlassen, verstehen, begleiten
07.05. – 08.05.2015
Seite 84
Leichte Sprache
11.05. – 12.05.2015
Seite 84
Schwierige Situationen in der Arbeit mit Menschen
mit Behinderung erkennen und meistern
11.05. – 13.05.2015
Seite 85
Einblicke in das Marte-Meo-Konzept
Kontakt – Beziehung – Bindung
13.05.2015
Seite 85Feldenkrais-Methode
Bewusstheit durch Bewegung
21.05. – 22.05.2015
Seite 86
Krisen und Krisenintervention bei Menschen
mit Autismus
Termin 1: 22.05.2015
Termin 2: 17.03.2016
Seite 86
Umgang mit Provokationen im Betreuungsalltag
11.06.2015
Seite 87
Paradoxe und unkonventionelle Interventionen
12.06.2015
Seite 87
Menschen mit geistiger Behinderung in der Pubertät
12.06.2015
Seite 88
Ambulant arbeiten – besondere Herausforderungen
meistern
15.06. – 16.06.2015
Seite 88
Emotionale Intelligenz in der Betreuungsarbeit
Arbeiten wir emotional intelligent?
15.06.2015
Seite 89
Beobachten, Beschreiben, Dokumentieren – ohne zu
bewerten
16.06.2015
Seite 89
Was ist denn mit dem los?
Behinderung und Ver­halten von anderen Menschen
besser verstehen lernen – Inklusive Fortbildung
17.06.2015
Seite 90
Arbeiten mit und bei Menschen mit Behinderung
17.06. – 18.06.2015
Seite 91
Recht auf Risiko?! – Selbstschädigendes Verhalten
von Klient/innen im selbstbestimmten Wohnen
17.06. – 18.06.2015
5
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Begleitung – Förderung – Therapie –
Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Seite 91Fallbesprechungen
Seite 99
Einführung in die Sterbebegleitung
14.09.2015
Seite 100
Wenn Worte fehlen, wie kann ich dich verstehen?
Begleitung in der letzten Lebensphase, wenn Menschen nicht oder nicht mehr sprechen können
15.09.2015
Seite 100
Älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung
23.09. – 25.09.2015
Seite 101
Übertragung in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung und/oder psychischen Störungen
23.09.2015
Seite 101
Snoezelen – Einführungsveranstaltung
24.09.2015
Seite 102
Heilpädagogische Diagnostik in der Kinder- und
Familienhilfe
Erkennen, Verstehen und Handeln in der heil­
pädagogischen Praxis
28.09. – 29.09.2015
Termin 1: 18.06.2015
Termin 2: 10.06.2016
Seite 92
(Echte) Inklusion gestalten und (individuelle) Teilhabe
ermöglichen
22.06. – 23.06.2015
Seite 92
Mensch im Mittelpunkt – Biografiearbeit und
­personenzentrierte Begleitung
22.06. – 23.06.2015
Seite 93Peer-Beratung
24.06. – 25.06.2015
Seite 93
Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln
Förderung von Menschen mit Autismus nach dem
Vorbild des TEACCH-Modells
29.06. – 30.06.2015
Seite 94
Wie viel Selbstbestimmung ist inklusiv?
01.07.2015
Seite 94
Junge Grenzgänger – Neue Herausforderungen für
Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe
02.07. – 03.07.2015
Seite 103
Strafe muss sein! Muss Strafe sein?
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag
01.10. – 02.10.2015
Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei Menschen mit
erworbener Hirnschädigung
03.07. – 04.07.2015
Seite 103
Behinderte Liebe – selbstbestimmte Sexualität
06.10. – 07.10.2015
Seite 104
Diagnostik und Förderung der kommunikativen
­Kompetenzen bei Menschen mit Asperger-Syndrom/
High-functioning-Autismus
06.10. – 08.10.2015
Seite 104
Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität
bei Menschen mit Autismus
07.10. – 08.10.2015
Seite 105
Wohnen und arbeiten – Angebote für Menschen
mit Autismus
09.10.2015
Seite 106
Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache –
­Nonverbale Kommunikation verstehen und
­unterstützen
12.10. – 13.10.2015
Seite 95
Seite 96
Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen
und nutzen
06.07.2015
Seite 96
Wie begleite ich Menschen mit Behinderung bei ihrer
Entscheidungsfindung?
06.07. – 07.07.2015
Seite 97
Geistige Behinderung und psychische Auffälligkeiten
Eine Herausforderung für die Pädagogik
Termin 1: 09.07. – 10.07.2015
Termin 2: 14.07. – 15.07. 2016
Seite 98
Grundlagen sozialraumorientierter Vernetzung und
Ressourcenorientierung in der Behindertenhilfe
09.07. – 10.07.2015
Seite 98
Ein Trauma für alle?!
Emotionale Folgen erworbener Hirnschädigungen
20.07. – 21.07.2015
Seite 106
Umgang mit Verweigerung und grenzüber­
schreitenden Verhaltensweisen
14.10. – 15.10.2015
Seite 99
Mit Musik geht alles besser! Wirklich? –
Einführung in die Musiktherapie
23.07. – 24.07.2015
Seite 107
Förderung der Sprache bei Menschen mit Autismus
15.10. – 16.10.2015
6
Verhaltenstherapeutische Interventionen bei
­hirnorganisch bedingten Verhaltensstörungen
16.10. – 17.10.2015
Seite 109
Das TEACCH Communication Curriculum zur Förderung der spontanen Kommunikation bei nicht und
wenig sprechenden Menschen mit Autismus
22.10. – 24.10.2015
Soziales Umfeld – Kommunikation –
Kreativität
Seite 120
Gewaltfreie Kommunikation
Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis
23.03. – 24.03.2015
Seite 121Mehrere-Sinne-Geschichten
04.05.2015
Seite 109
Seite 110
Seite 111
Seite 112
Herausfordernden Situationen mit heilpädagogischer
Kompetenz erfolgreich begegnen
27.10. – 28.10.2015
Seite 122
Mit Kunst Potenziale entdecken und entwickeln
Den kreativen Ausdruck aktivieren
04.06. – 05.06.2015
Einführung in die Unterstützte Kommunikation
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard
29.10. – 30.10.2015
Seite 123
Kreatives Schreiben mit Menschen mit geistiger
Behinderung
25.06. – 26.06.2015
Seite 123
Sicher und kompetent schwierige Gespräche führen
01.07. – 02.07.2015
Seite 124
Feuer unterm Hintern.
Geniale und einfache theaterpädagogische Werkzeuge für eine aktivere Gruppenarbeit
13.07. – 14.07.2015
Seite 125
Frei sprechen, souverän auftreten & locker
­präsentieren
12.10. – 13.10.2015
Seite 126
Verstehen, Begleiten, Unterstützen
Seminar zu einer ressourcenorientierten Zusammenarbeit von Eltern und Fachkräften
29.10. – 30.10.2015
Seite 127
Fragen statt sagen – Gespräche inklusiv gestalten
10.11. – 11.11.2015
Stressbewältigung bei Menschen mit Behinderung
11.11. – 12.11.2015
Einführung in die Methode der Gestützten Kom­
munikation (FC)
11.11. – 12.11.2015
Seite 113
Umgang mit herausfordernden Gruppensituationen
12.11.2015
Seite 114
Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung verstehen und ressourcenorientiert begleiten
13.11. – 14.11.2015
Seite 114
Wohlbefinden, eine zentrale, aber oft verkannte
­Zielsetzung in der Begleitung von Menschen mit
Behinderung
13.11.2015
Seite 115
Wille, Zielerarbeitung und Ressourcenorientierung
in der Behindertenhilfe
18.11. – 19.11.2015
Seite 116
„Ich habe es schon tausend Mal gesagt, aber …“ –
Das Verständnis von Verhalten aus systemischer Sicht
19.11. – 20.11.2015
Seite 117
Aggressives und selbstverletzendes Verhalten bei
Menschen mit Autismus
20.11.2015
Seite 118
Deeskalation und Krisenbegleitung
26.11. – 27.11.2015
Seite 119
Praktisches Handeln bei Menschen mit erworbener
Hirnschädigung
10.12. – 11.12.2015
Arbeitsplatz Kindertagesstätte
Seite 128
„Eingewöhnung brauchen alle“
Eingewöhnung und Übergänge in Kindertages­
einrichtungen (Krippe und Kindergarten) gestalten
Teil 1: 12.02.2015
Teil 2: 24.09.2015
Seite 128
Wenn Kinder aus dem Rahmen fallen
Verhaltensherausforderungen gekonnt annehmen
20.04. – 21.04.2015
Seite 129
Einblicke in das Marte-Meo-Konzept
Kontakt – Beziehung – Bindung
13.05.2015
7
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Seite 108
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Seite 130
Seite 131
Seite 131
Beobachtung und Dokumentation als Grundlage für
individuelles pädagogisches Handeln –
­Entwicklungstabelle von Prof. Dr. K. Beller
Teil 1: 18.06. – 19.06.2015
Teil 2: 21.07.2015
Seite 136
Wohnen und arbeiten – Angebote für Menschen
mit Autismus
09.10.2015
Seite 137
Gehen uns die Arbeitskräfte aus?
Berufliche B­ ildung von Werkstattbeschäftigten als
Schlüssel­faktor der Zukunft von WfbM
13.10. – 14.10.2015
Einführung in Ursachen und Formen von
­Behinderungen und Entwicklungsauffälligkeiten für
Mitarbeiter/innen in Kindergärten und ‑krippen
22.10. – 23.10.2015
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/ innen
Elterngespräche erfolgreich führen – zielgerichtet
und effektiv
26.10. – 27.10.2015
Seite 138
Zu mir selbst und meiner Meinung stehen
Selbstbehauptung lernen und leben
19.03. – 20.03.2015
Arbeitsplatz WfbM
Seite 138
Was beflügelt mein Team? Was bringt Sand ins
Getriebe?
Vom konstruktiven Umgang mit Unterschieden
im Team
15.04. – 16.04.2015
Seite 139
Kollegiale Erstbetreuung und Nachsorge für traumatisierte Mitarbeiter/innen
18.05. – 20.05.2015
Seite 132
Die jungen Wilden – Umgang mit jungen Menschen
mit Lernbehinderung und problematischen Verhaltensweisen in der Werkstatt
16.03. – 17.03.2015
Seite 132
Eigenprodukte erfolgreich vermarkten
27.04. – 28.04.2015
Seite 133
Der Jobcoach – Übergänge aus der WfbM
kompetent begleiten
24.06. – 25.06.2015
Seite 139
Wertschätzend miteinander umgehen trotz Hektik
und Stress
18.05. – 19.05.2015
Seite 133
5 Jahre „HEGA“ – Rückblick, Standortbestimmung
und zukünftige Entwicklungen
06.07. – 07.07.2015
Seite 140
„Wie soll ich das denn noch alles schaffen?“
Aktuellen Herausforderungen in der Arbeit mit Menschen mit Assistenzbedarf begegnen
20.05. – 21.05.2015
Seite 134
Arbeitsbegleitung im Betrieb – Grundlagen, Chancen
und Methoden
16.07. – 17.07.2015
Seite 140
„Darstellen heißt Klarstellen“ – Kollegiale Beratung
mit kreativen Medien
21.05. – 22.05.2015
Seite 141
Richtig mit Druck umgehen – Drucksituationen im
Beruf gezielt angehen
10.06. – 11.06.2015
Seite 142
Stressbewältigung durch Achtsamkeit
09.07. – 10.07.2015
Seite 142
Warum sage ich Ja, wenn ich Nein meine?
Kompetenter Umgang mit persönlichen Grenzen
14.09. – 15.09.2015
Seite 143
Umgang mit psychischen Belastungen in helfenden
Berufen
21.09.2015
Seite 134
Seite 135
Seite 135
8
Außenarbeitsgruppen leiten – eine besondere
­Herausforderung
Werkzeuge für einen stark fordernden, ungewöhn­
lichen Arbeitsplatz
07.09. – 08.09.2015
Gruppenleiter/innen im Spannungsfeld zwischen
Reha- und Produktionsleitung, zwischen Beschäftigten und Kundenbetrieben
10.09. – 11.09.2015
Die Arbeit der Werkstatträte und Vertrauenspersonen
in WfbM
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Ver­
trauenspersonen
28.09. – 29.09.2015
Nähe und Distanz in der Arbeit mit geistig
­behinderten (und psychisch kranken) Menschen
22.09.2015
Seite 145
Resilienz – Schlüssel zu mehr innerer Stärke
12.11. – 13.11.2015
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
Seite 146
Planen und Dokumentieren mit dem Gesamtplan
und HMB-W-Verfahren im Bereich Wohnen
05.03. – 06.03.2015
Seite 146
Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld
­vielfältiger Erwartungen
16.03.2015
Seite 147
Seite 147
Zeitmanagement und effektive Arbeitstechniken im
Sekretariat
17.03.2015
Umbruch der Behindertenhilfe durch Personen­
zentrierung
Konsequenzen für die Angebotsgestaltung und
betriebswirtschaftliche Steuerung
23.03. – 24.03.2015
Seite 151
Führen in Veränderungsprozessen
17.06. – 18.06.2015
Seite 152
Teamentwicklung als Führungsaufgabe
29.06. – 30.06.2015
Seite 153
Führen ohne Vorgesetztenfunktion – laterales Führen
07.07. – 08.07.2015
Seite 153
Schwarzsehen – „Zickenkrieg“ – Besserwisserei –
Griesgram: Wie schütze ich mich selbst davor? Wie
gehe ich damit um?
13.07. – 14.07.2015
Seite 154
Führung inklusiv! – Inklusive Organisations- und
Prozessstruktur in sozialen Organisationen/­
Unternehmen
13.07. – 14.07.2015
Seite 155
Heikle Themen – heikle Gespräche im Führungsalltag
21.09. – 22.09.2015
Seite 155
Führen im Spannungsfeld von Person und Rolle
Das eigene Führungsverhalten reflektieren und nachhaltig verbessern
28.09. – 29.09.2015
Seite 156
„Glücklicher Kunde – gute Arbeit!“
Professionelle Kundenorientierung leben
Inklusive Fortbildung
Teil 1: 30.09.2015
Teil 2: 26.11.2015
Seite 148
Der Weg aus dem Jammertal
Wie ich meine Mitarbeiter/innen aus der Negativ­
spirale holen kann
28.04. – 29.04.2015
Seite 148
Gestern Kollege/in – heute Vorgesetze/r
29.04. – 30.04.2015
Seite 157
Schwierige Briefe und E-Mails sicher meistern
30.09. – 01.10.2015
Arbeitsrechtliche Grundlagen für Gruppenleiter/innen
18.05.2015
Seite 158
Dienstpläne leicht gemacht
Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen gesetzt?
19.05.2015
Kritik konstruktiv und wertschätzend äußern
und Konflikte nachhaltig klären
15.10. – 16.10.2015
Seite 159
Stärkenorientiert führen – Potentiale von
Mitarbeiter/innen erkennen und fördern
08.06. – 09.06.2015
Die Eingliederungshilfe im Leistungssystem
des Sozialrechts
20.10. – 21.10.2015
Seite 160
Die Führungskraft als Konfliktmanager
20.10. – 21.10.2015
Seite 161
Arbeiten für mehrere Chefs und Mitarbeiter/innen
23.11.2015
Seite 161
Die Führungskraft als Coach
Führen – fördern – coachen
30.11. – 01.12.2015
Seite 149
Seite 149
Seite 150
Seite 150
Seite 151
Die stellvertretende Leitung – ein Balanceakt
­zwischen Team und Leitung
08.06. – 09.06.2015
Führen und geführt werden
Konstruktive Zu­sammenarbeit auf der mittleren
­Führungsebene
10.06. – 11.06.2015
9
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Seite 144
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Spiritualität – Ethik
Seite 169
Folgeunterweisung zum Infektionsschutz
Termin 1: 03.02.2015
Termin 2 13.03.2015 ausschließlich für AWA-Beschäftigte
Termin 3: 14.04.2015
Termin 4: 25.06.2015
Termin 5: 24.09.2015
Termin 6: 17.11.2015
Seite 163
„Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem
­Niedergang …“
Gestaltung von Ritualen in der Begleitung von
­Menschen mit Behinderung
06.03. – 07.03.2015
Seite 163
Meditation und Wandern
19.05.2015
Seite 170Brandschutzübungen
Seite 164
Spiritualität und Gesundheit
09.09. – 10.09.2015
Seite 170
Seite 165
„Abstand vom Alltag – Raum für Lebendigkeit“
Besinnungstage für Auszubildende und Mit­ar­beiter/
innen in der Behinderten- und Altenhilfe
04.12. – 05.12.2015
Einführungstag für alle Neuen im Franziskuswerk
Schönbrunn
Termin 1: 21.04.2015
Termin 2: 29.09.2015
Seite 171
Rückenschonendes Heben und Tragen
Passive und aktive Transfers mit Hilfsbedürftigen
20.03.2015
Seite 171
Fachgerechtes Hantieren im Umgang mit
­Arbeitsgeräten
Einrichten eines adäquaten Arbeitsplatzes
(Einsatz von Hilfsmitteln)
17.07.2015
Seite 172
Praxistraining Gebäudereinigung
Termin 1: 10.03.2015
Termin 2: 26.03.2015
Seite 172
Windows – Grundlagen
Einführung in die Grundfunktionen von Windows 7
Termin 1: 23.02.2015
Termin 2: 04.05.2015
Termin 3: 06.10.2015
Termin 4: 23.11.2015
Schönbrunn intern
Seite 166
Erste-Hilfe-Grundkurse (Ersthelfer-Ausbildung)
Termin 1: 11.03.2015
Termin 2: 05.05.2015
Termin 3: 01.06.2015
Termin 4: 23.09.2015
Termin 5: 20.10.2015
Termin 6: 21.10.2015
Seite 167Erste-Hilfe-Auffrischungen
Termin 1: 12.02.2015
Termin 2: 10.03.2015
Termin 3: 13.04.2015
Termin 4: 27.04.2015
Termin 5: 06.05.2015
Termin 6: 13.05.2015 Themenschwerpunkt: Erste Hilfe am Kind
Termin 7: 02.06.2015
Termin 8: 08.06.2015
Termin 9: 25.06.2015
Termin 10: 21.07.2015
Termin 11: 24.09.2015
Termin 12: 30.09.2015
Termin 13: 12.10.2015
Termin 14: 26.10.2015
Termin 15: 10.11.2015
Termin 16: 26.11.2015
Termin 17: 03.12.2015
Seite 168
10
Erstunterweisung Infektionsschutz
Termin 1: 20.05.2015
Termin 2: 16.11.2015
Termine 1 – 4: 07.10.2015
Seite 173Excel-Grundkurs
Einführung in die Grundfunktionen von
MS Excel 2010
Termin 1: 24.02.2015
Termin 2: 06.05.2015
Termin 3: 08.10.2015
Termin 4: 23.11.2015
Seite 172Word-Grundkurs
Einführung in die Grundfunktionen von
MS Word 2010
Termin 1: 25.02.2015
Termin 2: 04.05.2015
Termin 3: 06.10.2015
Termin 4: 26.11.2015
Outlook: Einführung E-Mail
MS Outlook 2010 als ­Standard-Werkzeug im FWS
Termin 1: 23.02.2015
Termin 2: 05.05.2015
Termin 3: 08.10.2015
Termin 4: 25.11.2015
Seite 175
Outlook: Einführung Kalender
Outlook 2010 als Standard-Werkzeug im FWS
Termin 1: 24.02.2015
Termin 2: 05.05.2015
Termin 3: 07.10.2015
Termin 4: 25.11.2015
Seite 176
Word – Serienbrief
26.02.2015
Seite 176
Excel für Fortgeschrittene
Termin 1: 06.05.2015
Termin 2: 26.11.2015
Seite 177
Umgang mit POB Web Client
Termin 1: 25.02.2015
Termin 2: 07.10.2015
Termin 3: 24.11.2015
Seite 177
TopSoz-Workshop für fortgeschrittene ­
Anwender/innen
24.11.2015
Besondere
Veranstaltungen
Seminare für Menschen mit Behinderung
und deren Angehörige
sowie integrative Angebote
Seite 179
Weiterbildung in personenzentriertem Denken und
Persönlicher Zukunftsplanung
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Bot­
schafter/in werden
Beginn: November 2015, Ende: November 2016
Seite 181
Wir sprechen für andere
Eine Fortbildung für Sprecher, Werkstatträte und
Selbstvertreter
25.03. – 26.03.2015
Seite 182
Gefühle – total glücklich, stinksauer, todtraurig
20.04. – 21.04.2015
Seite 183
Erste-Hilfe-Kurs für Menschen mit Behinderung
29.04.2015
Seite 184
Was ist denn mit dem los?
Behinderung und ­Verhalten von anderen Menschen
besser verstehen lernen
Inklusive Fortbildung
17.06.2015
Seite 185
Schulung für Mitglieder der Bewohnervertretung
23.07. – 24.07.2015
Seite 186
Die Arbeit der Werkstatträte und Vertrauensperson
in WfbM
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Ver­
trauenspersonen
28.09. – 29.09.2015
Seite 187
„Glücklicher Kunde – gute Arbeit!“
Professionelle Kundenorientierung leben
Inklusive Fortbildung
Teil 1: 30.09.2015
Teil 2: 26.11.2015
Seite 188
Körper, Liebe, Sex
Ein Seminar für Menschen mit Lernschwierigkeiten
08.10. – 09.10.2015
Seite 189
„Manchmal wird mir alles zu viel …“
Wie kann ich gut mit Stress umgehen?
12.10.2015
Seite 190
So trage ich richtig
27.11.2015
Seite 191
Seminarreihe für Angehörige von Menschen mit
Behinderung
Termin 1: 25.04. – 26.04.2015
Termin 2: 14.11. – 15.11.2015
11
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Seite 175
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“
12
Mahatma Gandhi
r 2013
Seit Septembe
!
!!
i
schulgeldfre
Heilerziehungspfleger / innen sind als Fachkräfte in unterschied­
lichen Arbeitsfeldern der Eingliederungshilfe und Erziehungshilfe
tätig. Sie begleiten Menschen mit Behinderung ganzheitlich und
unterstützen sie dabei, ihre Kräfte und Fähigkeiten bestmöglich
zu entfalten. Ziel ist hierbei, diesen Menschen zur größtmög­
lichen Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu verhelfen.
Charakteristisch für die Ausbildung in der Heilerziehungspflege
ist die enge Verbindung von pädagogischen und pflegerischen
Aufgaben. Mit der breit angelegten Ausbildung erlangen die
Schüler / innen fachliche wie auch soziale Fähigkeiten. Ebenso
ist es für sie unerlässlich, sich mit der eigenen Person sowie mit
berufsethischen Fragen auseinanderzusetzen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung umfasst das Aufgabengebiet der Heilerziehungspfleger / innen die Begleitung,
Beratung, Pflege und Bildung von Erwachsenen, Kindern und
Jugendlichen, die aufgrund körperlicher, geistiger oder auch
psychischer Beeinträchtigungen einen speziellen Unterstützungsbedarf haben.
Aufnahmevoraussetzungen
– Mittlerer Bildungsabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen und / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um
ein Jahr; für Sozial- und Kinderpfleger / innen mit mittlerem
Bildungsabschluss und für Heilerziehungspflegehelfer / innen
direkter Einstieg in die Ausbildung möglich)
– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung
– Freude am Umgang mit Menschen
– Offenheit für Kommunikation und Kooperation
– Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person
Ausbildungsorganisation
– Dreijährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage
pro Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Aus­
bildung an Arbeitsplätzen der Eingliederungs- und Erziehungshilfe oder der Sozialpsychiatrie (Anstellung in Teilzeit)
– Zweijährige Vollzeitform: Kontinuierlicher Wechsel zwischen
Unterricht an der Fachschule und fachpraktischer Ausbildung
am Lernort Praxis
Neu: Nach erfolgreichem Realschulabschluss
in vier Jahren zur Fachkraft
Diese Ausbildungsform gliedert sich in eine 2-jährige begleitete
Praxisphase mit integrierter Grundlagenausbildung und anschließendem zweijährigen Fachschulbesuch mit regelmäßigen
Praxisphasen. Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet über die
gesamten vier Jahre verschiedene entsprechend vergütete Einsatzstellen im ganzen Landkreis Dachau an.
Arbeitsfelder
–– unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behinderung
–– persönliche Assistenz
–– Offene Hilfen
–– Ambulante Dienste
–– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte
–– schulvorbereitende Einrichtungen und Förderschulen
–– Integrationskindergärten
–– Heilpädagogische Tagesstätten
–– Förder- und Werkstätten für Menschen mit Behinderung
–– Einrichtungen der Erziehungshilfe
–– Psychiatrische Einrichtungen
Aufstiegsmöglichkeiten
–– Heilpädagog / in
–– Hochschulzulassungsberechtigung
Beginn des nächsten Kurses: September 2015
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflege
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
schulen @ akademie-schoenbrunn.de
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Abschluss
– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspfleger / in
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
13
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fachschule für
Heilerziehungspflege
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fachschule für
Heilerziehungspflegehilfe
r 2013
Seit Septembe
!
!!
i
schulgeldfre
In der Ausbildung zum / zur Heilerziehungspflegehelfer / in er­
werben die Fachschüler / innen pflegerische und pädagogische
beziehungsweise heilpädagogische Grundkenntnisse für die
Begleitung von Menschen mit Behinderungen wie auch für die
Begleitung von psychisch kranken Menschen und von Kindern
und Jugendlichen mit einem speziellen Unterstützungsbedarf.
Die Ausbildung fördert fachliche wie auch soziale Kompetenzen,
die dazu befähigen, sich den vielfältigen Herausforderungen
aktiv zu stellen. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung erwerben die Fachschüler / innen den Mittleren Bildungsabschluss und
können sich zu Heilerziehungspfleger / innen weiterqualifizieren.
Aufnahmevoraussetzungen
–– Hauptschulabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen und / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein
Jahr; für Sozial- und Kinderpfleger / innen direkter Einstieg
in die Ausbildung möglich)
–– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung
–– Freude am Umgang mit Menschen
–– Offenheit für Kommunikation und Kooperation
–– Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person
Ausbildungsorganisation
–– Einjährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage pro
Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Ausbildung
an Arbeitsplätzen der Eingliederungs- und Erziehungshilfe
oder der Sozialpsychiatrie
Abschluss
–– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspflegehelfer / in
14
Arbeitsfelder
–– Unterschiedliche Wohnformen
für Menschen mit Behinderung
–– Persönliche Assistenz
–– Offene Hilfen
–– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte
–– Heilpädagogische Tagesstätten
–– Förder- und Werkstätten
für Menschen mit Behinderung
–– Einrichtungen der Erziehungshilfe
–– Psychiatrische Einrichtungen
Aufstiegsmöglichkeiten
–– Heilerziehungspfleger / in
–– Sozial-pflegerische Fachkraftausbildung (z. B. Erzieher / in,
Altenpfleger / in, Krankenpfleger / in, Ergotherapeut / in)
Beginn des nächsten Kurses: September 2015
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
schulen @ akademie-schoenbrunn.de
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Heilpädagog / innen arbeiten häufig in leitenden Funktionen der
Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe, in eigenen Praxen oder
in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Sie bieten für
Menschen, deren Leben erschwerten Bedingungen unterworfen
ist, Hilfen zur Erziehung, Bildung, Begleitung, Beratung und
Assistenz für ihre personale und soziale Integration an.
Sie möchten
–– sich in heilpädagogischen Methoden der Diagnostik
sowie Einzel- und Gruppenförderung qualifizieren?
–– einfach mehr wissen und durch spezielle Kenntnisse
über breitere Berufsmöglichkeiten verfügen?
–– in der pädagogischen Begleitung von Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen
mehr Verantwortung übernehmen?
Dann wenden Sie sich an uns!
Sie erhalten eine Ausbildung,
–– in der die Gestaltung der heilpädagogischen Beziehung
theoretisch wie praktisch zentrales Element ist,
–– in der Ihre Kompetenzen für Tätigkeiten der Förderung,
Beratung, Leitung, Bildung und Assistenz gefördert werden,
–– in der diagnostische Verfahren und eine Vielzahl
heilpädagogischer Methoden vermittelt werden,
–– in der vor allem spieltherapeutische, psychomotorische,
basale und kreative Verfahren sowie heilpädagogische
Erwachsenenbildung vertieft und erlebt werden.
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fachakademie für
Heilpädagogik
Ausbildungsvoraussetzungen
–– Mittlerer Bildungsabschluss
–– Abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger / in,
Erzieher / in oder vergleichbarer Ausbildungsabschluss
–– Mindestens ein Jahr einschlägige berufliche Tätigkeit
Ausbildungsorganisation
–– Vierjährige Teilzeitausbildung
–– 12 Wochenenden und 4 Blockwochen pro Jahr
Abschluss
–– Staatlich anerkannte / r Heilpädagoge / in
(Der Abschluss entspricht dem Vordiplom
des Bachelors Heilpädagogik.)
Aufstiegsmöglichkeiten
–– Bachelor Heilpädagogik, Sozialpädagogik,
Sozialmanagement u. a.
Beginn des nächsten Kurses: September 2016
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Fachakademie für Heilpädagogik
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
schulen @ akademie-schoenbrunn.de
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Die Weiterbildung trägt durch die enge Verknüpfung zwischen
Theorie und Praxis zur Vertiefung der Inhalte der bisherigen
Berufsausbildung bei. Dazu dient die Auseinandersetzung mit
wissenschaftlichen Theorien, die erfahrungsbasierte Vermittlung
und Übung von heilpädagogischen Handlungskonzepten und
eine reflexive Fachpraxis in Fördersituationen und Projekten.
Neben der Erweiterung von Sozial-, Fach- und Handlungskompetenzen ist auch die Persönlichkeitsbildung ein zentrales
Ziel der Weiterbildung.
15
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Berufsfachschule für
Altenpflege
„Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem
Schwerpunkt“ in Bayern zum / zur Altenpfleger / in oder
Gesundheits- und Krankenpfleger / in
Ausbildungsorganisation
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie erfolgt im Wechsel von
Ausbildung in der Praxis und Unterricht an der Berufsfachschule.
Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus
wurde das Konzept zum Schulversuch „Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem Schwerpunkt“ in Bayern entwickelt.
Mit dieser Ausbildung sollen die bisher drei deutschen Pflegeausbildungen an europäische und internationale Standards
angepasst werden. Die Auszubildenden sollen an allen Altersgruppen der zu Pflegenden umfassend ausgebildet werden.
Die theoretische Ausbildung wird in Lernfeldern durchgeführt.
Diese wurden so angeordnet, dass sowohl das Handlungsfeld
als auch die Zielgruppe wechseln, um ein generalistisches Pflegeverständnis zu entwickeln.
Pflegeverständnis
Berufliche Pflege ist eine von ausgebildeten Fachkräften
erbrachte Dienstleistung. Die Aufgabe der Pflegenden ist es,
Menschen aller Altersgruppen in Gesundheit und Krankheit in
der Bewältigung des Alltags zu unterstützen. Dies umfasst die
körperlichen, seelischen und geistigen Aspekte des Menschseins.
Dabei verfolgen die Pflegenden die Ziele, Gesundheit zu erhalten bzw. zu fördern, Gesundheit wiederherzustellen, Leiden zu
lindern und bestmögliche Lebensqualität in allen Phasen des
Lebens zu erreichen.
Beruflich Pflegende handeln dabei eigenverantwortlich in multiprofessionellen Teams.
Aufnahmevoraussetzungen
–– Gesundheitliche und charakterliche Eignung für den Beruf
–– Erfolgreicher Realschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss
oder
–– Hauptschulabschluss und erfolgreicher Abschluss
einer Ausbildung als Pflegefachhelfer
oder
–– Erfolgreich abgeschlossene mindestens zweijährige
Berufsausbildung.
Die praktische Ausbildung muss in vorgegebenen Einsatzbereichen absolviert werden, und zwar in der Krankenpflege, in der
Altenpflege (ambulant und stationär) und zu einem kleinen Teil
in der Kinderkrankenpflege.
Unsere Kooperationspartner sind Einrichtungen der Alten- und
Eingliederungshilfe im Landkreis Dachau und den benachbarten
Landkreisen sowie das Helios-Klinikum München-West und die
Amperkliniken in Dachau und Markt Indersdorf.
Abschluss
–– Altenpfleger / in mit generalistischer Ausbildung
oder
–– Gesundheits- und Krankenpfleger / in
mit generalistischer Ausbildung
Arbeitsfelder
Pflegefachkräfte arbeiten in Akutkrankenhäusern und Rehabilitationskliniken, in stationären und teilstationären Einrichtungen
der Altenhilfe, in Sozialstationen und in der Behindertenhilfe.
Aufstiegsmöglichkeiten
–– Vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten
–– Weiterqualifikation als Leitungskraft
–– Pflegestudiengänge
Beginn des nächsten Ausbildungsganges:
September 2015
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflege
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 -100, Fax -114
schulen @ akademie-schoenbrunn.de
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
16
Altenpflegehelfer / innen unterstützen Pflegefachkräfte bei einer
ganzheitlichen, qualifizierten Pflege. Die Ausbildung in Altenpflegehilfe vermittelt die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertig­
keiten, die für eine qualifizierte Betreuung und Pflege alter
Menschen erforderlich sind.
Aufnahmevoraussetzungen
–Hauptschulabschluss
– Der / die Bewerber / in darf nicht mehr
der Schulpflicht unterliegen
– Gesundheitliche und charakterliche Eignung
Ausbildungsorganisation
– Schulische Ausbildung:
· Zwei Tage pro Woche Unterricht in Theorie und
Praxis (außer in den Schulferien)
· Zusätzlich Blockwochen, verteilt über den gesamten
Ausbildungszeitraum
– 640 Stunden Praktikum in einer Einrichtung der Alten- oder
Behindertenhilfe oder im Krankenhaus. Das Praktikum kann
im Rahmen einer bezahlten Tätigkeit als Pflegehilfskraft oder
als unbezahltes Praktikum abgeleistet werden.
Aufstiegsmöglichkeiten
Ausbildung zum / zur
– Altenpfleger / in (Direkteinstieg ins zweite Ausbildungsjahr)
Beginn des nächsten Ausbildungsganges:
September 2015
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflegehilfe
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
schulen @ akademie-schoenbrunn.de
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Abschluss
Staatlich anerkannte / r Pflegefachhelfer / in (Altenpflege)
Arbeitsfelder
– Alten- und Pflegeheime
– Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
– Ambulante Pflegedienste
–Tagespflege
– Geriatrische Kliniken
– Einrichtungen der Gerontopsychiatrie
(Einrichtungen für altersverwirrte Menschen)
–Hospize
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
17
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Berufsfachschule für
Altenpflegehilfe
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Berufsfachschule für
Sozialpflege
Pflegeintegrationsmodell
Sozialbetreuer / innen und Pflegefachhelfer / innen sind pflegerisch
tätig in den Bereichen der Alten-, Kranken und Kinderkrankenpflege einschließlich der Behindertenhilfe. Die Schüler / innen
können die unterschiedlichen Arbeitsfelder der Pflege kennen­
lernen, ohne sich vorher für ein bestimmtes entscheiden zu
müssen.
Die praktische Ausbildung ist eng mit der schulischen Aus­
bildung verzahnt und durch Praxisprojekte ergänzt. Die Praxis­
einsätze werden durch ausgewählte Anleiter / innen und Lehrkräfte der Schule begleitet. Der Unterricht der Berufsfachschule
für Sozialpflege vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und
Fertigkeiten, mit denen die Schüler / innen für den beruflichen
Einsatz als Pflegeassistenten in Pflegeeinrichtungen nach dem
erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung qualifiziert sind.
Die Schüler / innen werden während der Ausbildung durch ein
Lerncoaching begleitet, um Lernstörungen und gegebenenfalls
Schwierigkeiten in Theorie und Praxis zu beheben.
Aufnahmevoraussetzungen
– Erfolgreicher Hauptschulabschluss
– Gesundheitliche Eignung für den Pflegeberuf
– Ein 3-wöchiges Praktikum in einer Pflege­einrichtung
vor Beginn der Ausbildung (ein freiwilliges soziales Jahr
wird angerechnet)
– Fähigkeit zum engen Kontakt und zur Zusammenarbeit
mit Menschen
–Einfühlungsvermögen
– Interesse, sich weiterzuentwickeln
– Der Wille, sich theoretisches Wissen und praktisches Können
anzueignen
–Zuverlässigkeit
–Verantwortungsbewusstsein
Ausbildungsorganisation
– Zweijährige Vollzeitausbildung: Schulunterricht und Praxis­
einsätze im Krankenhaus oder in Einrichtungen der Altenund Behindertenhilfe im Wechsel
Abschluss
– Sozialbetreuer / in und Pflegefachhelfer / in
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Arbeitsfelder
–– Krankenhäuser
–– Einrichtungen der Behindertenhilfe
–– ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen
–– Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Aufstiegsmöglichkeiten
–Fachkraftausbildungen:
· Altenpflege (direkt)
· Ergotherapie (direkt)
· Krankenpflege (direkt)
· Heilerziehungspflege (mit mittlerer Reife)
Zusatzqualifikationen
– Mittlere Reife bei entsprechendem Notendurchschnitt
Beginn des nächsten Kurses: September 2015
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege
mit Schwerpunkt Pflege
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
schulen @ akademie-schoenbrunn.de
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Ergotherapeuten unterstützen Menschen mit erworbenen oder
angeborenen Krankheiten, Verletzungen und Behinderungen
in ihrer Handlungsfähigkeit. Dies bedeutet, dass der einzelne
Mensch in den Alltagsbereichen: Selbstversorgung, Produktivität
und Freizeit, nach seinen Wünschen und Bedürfnissen teilhaben
kann.
Ergotherapie ist ein ärztlich zu verordnendes Heilmittel und
kann bei Menschen jeden Alters mit z. B. motorischen, sensorischen, kognitiven und/oder psychischen Störungen verordnet
werden.
In der Ausbildung werden neben medizinischen, pädagogischen
und psychologischen Grundlagen spezifische ergotherapeutische
Verfahren und handwerkliche Techniken vermittelt. Diese dienen
im Beruf dazu, die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag des
Klienten/der Klientin zu ermöglichen.
Aufnahmevoraussetzungen
– Mittlerer Bildungsabschluss
– Oder Hauptschulabschluss und abgeschlossene, zweijährige
einschlägige Berufsausbildung
– Gesundheitliche Eignung
– 3-wöchiges Praktikum in einer ergotherapeutischen
Einrichtung
– Freude an der Arbeit mit Menschen
Arbeitsfelder
– Orthopädische, neurologische oder psychiatrische Kliniken
– Unfall- und Kinderkliniken
–Rehabilitationseinrichtungen
–Altersheime
– Sonderschulen und Einrichtungen für Menschen
mit Behinderung
–Therapiezentren
– Ergotherapeutische Praxen
Aufstiegsmöglichkeiten
– Eröffnung einer eigenen Praxis
–Leitungsfunktion
– Vielfältige Fortbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten
– Studium der Ergotherapie
Beginn des nächsten Kurses: September 2015
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Ergotherapie
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
schulen @ akademie-schoenbrunn.de
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Ausbildungsorganisation
– Drei Jahre Vollzeit, davon ein Jahr Praktikum an vier ver­
schiedenen Praxisstellen (wird von der Schule organisiert)
Abschluss
– Staatlich anerkannte / r Ergotherapeut / in
Bachelor-Studiengang – Duale Ausbildung
– Ab Mitte des zweiten Jahres der Ausbildung: Möglichkeit, in
das Grundstudium für den Bachelor in Ergotherapie einzusteigen.
– Kooperation mit der Döpfer-Akademie in Regensburg
– Für weitere Informationen fragen Sie bitte gerne bei uns an.
19
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Berufsfachschule für
Ergotherapie
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Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und Mentorentätigkeit in sozialen Berufen
Im Zusammenhang mit den regulären Mentorentagen der Fachschule für Heilerziehungspflege bieten die Beruflichen Schulen
der Akademie Schönbrunn eine modularisierte Weiterbildung
mit Abschlusszertifikat an.
Struktur und Inhalte
Modul 1: Rollen und Aufgaben in der Praxisanleitung
Überblick über Struktur, Auftrag und Ziel des fachpraktischen
Anteils von Ausbildung in sozialen Berufen, Rollen- und Auf­
gabenprofil als Mentor/in, Methoden des fachpraktischen Unterrichts am Lernort Praxis
Modul 2: Voraussetzungen für eine gelingende Anleitung
Kooperation aller Beteiligten im Ausbildungsprozess. Anforderungen, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen im Ausbildungsprozess
Modul 3: Anleitung planen und durchführen
Schritte des Anleitungsprozesses als Elemente professioneller
Anleitung. Der Ausbildungsplan als Grundlage der Anleitung
und das An­leitungsgespräch als zentraler Lernort der Anleitung
Modul 4: Reflexion in der Praxisanleitung
Elemente professioneller und strukturierter Reflexion. Re­
flexionsmethoden für Anleitung und Reflexion im Team
Modul 5: Beratung als Element von Praxisanleitung
Elemente professioneller Beratung als Mentor/in, Unterschied
zwischen Fach- und Prozessberatung, lösungsorientierte
­Beratung im Anleitungsgespräch
Modul 6: Konflikt und Konfliktgespräch
Konfliktphasen, Konfliktbearbeitungsschritte
Modul 7: Auswertung und Bewertung in der Praxisanleitung
Selbstbewertung beim Lerner, Feedback-Geben und FeedbackAnnehmen, vom Beurteilen zum Bewerten. Die Selbst- und
Fremdbilanzierung des Lern- und Kompetenzfortschrittes als
Auswertung und Be­notung
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Dozent / innen
Dozent / innen der Beruflichen Schulen
Rahmenbedingungen
Die Zusatzqualifizierung erstreckt sich über drei Jahre, umfasst
7 Module à 4 Stunden und schließt mit einem Zertifikat als
qualifizierter Mentor / qualifizierte Mentorin ab.
An den Mentorentagen der Fachschule für Heilerziehungspflege
und Heilerziehungspflegehilfe werden vormittags ausbildungsspezifische Anleitungsthemen behandelt und nachmittags jeweils
Module der Mentorenqualifizierung angeboten.
Für Mentor / innen der beruflichen Schulen der Akademie Schönbrunn übernimmt die jeweilige Schule die Gebühren.
Zielgruppe
Fachkräfte, die Schüler / innen der Beruflichen Schulen
der Akademie Schönbrunn am Lernort Praxis anleiten
Veranstaltungsort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Lehrgangsleitung
Christian Opl, B. Sc., Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge,
Dozent an der Fachschule für Heilerziehungspflege und
Heilerziehungspflegehilfe
Weitergehende Information und Anmeldung
Über das Sekretariat der Beruflichen Schulen
Sonja Stapfer
[email protected]
Telefon 08139 809 -100
Christian Opl
Stellvertretender Leiter der Fachschule für Heilerziehungspflege
und Heilerziehungspflegehilfe
Telefon 08139 809 -116
Assistent/in der pflegenahen Betreuung mit
Erwerb des European Care Certificate und
­Aner­kennung zur Betreuungskraft im Rahmen
des § 87 b Abs. 3 SGB XI
Diese Ausbildung vermittelt den Teilnehmer/innen ein Grundlagenwissen für Tätigkeiten in sozialen Handlungsfeldern. Sie bietet die Möglichkeit, die persönliche Eignung für einen sozialen
Beruf zu prüfen. Die Teilnehmer/innen erhalten einen ersten
grundlegenden Qualifizierungsnachweis und werden optimal
auf eine anschließende Fachausbildung vorbereitet.
Aufnahmevoraussetzungen
Kontaktfreudigkeit, Fähigkeit zu empathischem Verhalten sowie
die Freude am Umgang mit Menschen sollten Sie unbedingt mitbringen.
Während der Ausbildung müssen Sie einer sozialen Tätigkeit
nachgehen.
Insbesondere richtet sich die Ausbildung an:
–– Sozialpraktikanten/innen, die eine anschließende Berufsausbildung anstreben,
–– ehrenamtlich Tätige im freiwilligen Dienst,
–– Bürgerarbeiter/innen,
–– Mitarbeiter/innen ohne einschlägige Ausbildung, die sich für
soziale Handlungsfelder grundlegend qualifizieren wollen,
–– Individualhelfer/innen,
–– Schulbegleiter/innen.
Abschluss
Nach der Teilnahme an allen Bausteinen wird den Absolventen
eine umfassende Teilnahmebestätigung der Akademie Schönbrunn ausgestellt. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten
die Absolventen das internationale Zertifikat für pflegenahe Betreuung (ECC), das in vielen Ländern Europas anerkannt wird.
Die Teilnehmer/innen erhalten darüber hinaus, bei Vorliegen eines entsprechenden Betreuungspraktikums in einer stationären
Pflegeeinrichtung im Umfang von zwei Wochen, die Anerkennung als zusätzliche Betreuungskraft im Rahmen des § 87 b
Abs. 3 SGB XI.
Die Wahl von Ergänzungmodulen und die zweifache Anerkennung der Maßnahme soll den Absolventen ein hohes Maß an
beruflicher Flexibilität ermöglichen, um entsprechend der Nachfrage in unterschiedlichen sozialen Handlungsfeldern tätig werden zu können.
In Zusammenarbeit mit der Phoenix GmbH Konduktive
­Förderung der Stiftung Pfennigparade in München wird ein Zusatzmodul zum Inkusionsassistenten/zur Inklusionsassistentin
ange­boten.
Die Basisqualifikation findet statt in Kooperation mit:
Das Konzept der „Basisqualifizierung Sozial“ sieht Unterschiedlichkeit als Chance.
Wir sind ausdrücklich offen für Teilnehmer/innen mit und ohne
Behinderung. Jeder Mensch ist wertvoll, Vielfalt bereichert.
Rahmenbedingungen
Die Grundlagenausbildung gliedert sich in 8 zweitägige Seminare, die im Zeitrahmen von einem Schuljahr (Oktober bis Juli)
stattfinden.
2 Ergänzungsmodule bieten eine fachliche Vertiefung und eine
erweiterte Anerkennung der Maßnahme.
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Grundlagenausbildung Sozial
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
schulen @ akademie-schoenbrunn.de
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
21
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Basisqualifikation Sozial
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„Echte Verantwortung gibt es nur da,
wo es wirklich Antworten gibt.“
Martin Buber
22
Auf Basis des Verfahrens zur Planung und Organisation in der
Betreuung und Assistenz (POB&A) von Prof. Dr. Werner Haisch
Grundsätzlich
Inhalte
Modul 1:
Pädagogische Grundlagen und Aufbau des FLB&A
– Pädagogische Grundlagen/Modell der Lebensformen
– Aufbau des Fragebogens zur Lebensform
betreuter Menschen (FLB&A)
– Abstufung der Merkmalsbereiche im FLB&A
– Legende zum FLB&A
–Betreuungsplanung
Nach Abschluss dieses Moduls ist der / die Teilnehmer / in
befähigt, anhand des FLB&A das Erscheinungsbild einer Person
auf Grundlage der pädagogischen Theorie des POB&A-Verfahrens zu erheben.
Schenken Sie Zeit
Schenken Sie sich selbst Zeit, …
in der Sie interessante Menschen
kennen lernen und neue
Erfahrungen machen können.
Schenken Sie uns Zeit, …
für Gespräche, Spaziergänge,
Ausflüge, Spiel und Spaß …
Wir sind Menschen mit einer
geistigen Behinderung und
freuen uns auf Sie
als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.
Franziskuswerk Schönbrunn
Kontaktstelle für
Freiwilliges Engagement
Claudia Staben-Obst
85244 Schönbrunn
Telefon 08139 800-8118
claudia.staben-obst @schoenbrunn.de
www.schoenbrunn.de
Freiwilliges Engagement
Modul 2:
–– Konzept der neurotischen Entwicklung / selbstbewertende
Einstellungen
–– Matrix betreuerischer Maßnahmen (MBM)
–– POB-Verfahren im Kontext des Gesamtplanverfahrens
–– Softwareschulung: Gesamtplan und Assistenzplanung mit
dem WEB Client der POB-Datenbank
Nach Abschluss dieses Moduls ist der / die Teilnehmer / in befähigt, eine individuelle, bedarfsorientierte Assistenzplanung im
Kontext des Gesamtplanverfahrens eigenverantwortlich zu
erstellen.
Modul 3:
–– Theorie zur Arbeitsgruppe in Betreuung und Assistenz
–– Fragebogen zur Arbeitsorganisation
–– Theorie-Praxis-Bezug
Nach Absolvierung aller drei Module erhält der / die Teilnehmer / in das Zertifikat „Fachkraft für Unterstützungsplanung“.
Voraussetzungen
Die Module 1 bis 3 bauen aufeinander auf, können aber auch
einzeln gebucht werden. Die grundsätzliche Reihenfolge der
Modul ist hierbei unbedingt einzuhalten.
Lehrgangsleitung
Johannes Bahl
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A.,
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Fortsetzung nächste Seite 
23
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Modularisierte Ausbildung zur
Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB&A)
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Im Einzelnen
1. Durchgang 2015
2. Durchgang 2015
Modul 1:
Termin Mittwoch, 4. Februar 2015
bis Freitag, 6. Februar 2015
Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche Kosten Kursgebühr € 300,–
(für FWS Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Robert Sanktjohanser
Diplom-Sozialpädagoge,
Organisationsentwickler POB (Haisch),
Auditor
Kursnummer151011
Anmeldung
bis 6. Januar 2015
Modul 1:
Termin Mittwoch, 16. September 2015
bis Donnerstag, 17. September 2015
Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche Kosten Kursgebühr € 300,–
(für FWS Mitarbeiter/innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentGünther Hartmann-Templer
Diplom-Sozialpädagoge (FH),
Organisationsberater, POB&A (Haisch), Stiftung Attl
Kursnummer151021
Anmeldung
bis 29. Juli 2015
Modul 2:
Termin Mittwoch, 18. März 2015
bis Freitag, 20. März 2015
Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr
Ort am 18. und 19.03.2015
in der Akademie Schönbrunn, Gut Häusern am 20.03.2015
im Franziskuswerk Schönbrunn
Verbindliche Kosten Kursgebühr € 300,–
(für FWS Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Robert Sanktjohanser
Diplom-Sozialpädagoge,
Organisationsentwickler POB (Haisch),
Auditor
Kursnummer 151012
Anmeldung bis 12. Februar 2015
Modul 2:
Termin
Mittwoch, 28. Oktober 2015
bis Freitag, 30. Oktober 2015
Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr
Ort am 28. und 29.10.2015
in der Akademie Schönbrunn, Gut Häusern am 30.10.2015
im Franziskuswerk Schönbrunn
Verbindliche Kosten Kursgebühr € 300,–
(für FWS Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentGünther Hartmann-Templer
Diplom-Sozialpädagoge (FH),
Organisationsberater, POB&A (Haisch), Stiftung Attl
Kursnummer151022
Anmeldung
bis 22. September 2015
Modul 3:
Termin Mittwoch, 25. November 2015
bis Donnerstag, 26. November 2015
Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche Kosten Kursgebühr € 200,–
(für FWS Mitarbeiter / innen € 180,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentGünther Hartmann-Templer
Diplom-Sozialpädagoge (FH),
Organisationsberater, POB&A (Haisch), Stiftung Attl
Kursnummer 151023
Anmeldung bis 22. Oktober 2015
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Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
„Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: klare Ziele und
den brennenden Wunsch, sie zu erreichen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Die Anwendung der Methoden des personenzentrierten An­
satzes zeigt Wege auf, wie Menschen bedeutungsvoll unterstützt werden können. Die Person mit ihren Fähigkeiten,
­Ressourcen und Träumen steht dabei im Mittelpunkt. Die Dia­
gnose und alles, was bisher schiefgelaufen ist, sind völlig zweitrangig. Personenzentriertes Denken verlangt genaues Hin­
schauen, Hinhören und ein Miteinander-ins-Gespräch-Kommen,
um so zu erfahren, was dem anderen wichtig ist und was er
oder sie selbst erreichen möchte. Wir sind gefordert, von einer
„Ja, aber“-Haltung in eine ermöglichende Haltung zu wechseln.
Das gemeinsame Denken und Planen mit einem Unterstützerkreis ist dabei ein wesentliches Instrument für die Umsetzung.
Haltung und Methoden des personenzentrierten Ansatzes ermöglichen Teilhabe, Inklusion und Selbstbestimmung und damit
die Umsetzung der UN-Konvention.
Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter/
innen ein fundiertes Sach- und Handlungswissen. Die Teilnehmer/innen lernen personenzentrierte Methoden und deren Anwendung kennen und erfahren eine grundlegende Haltung von
personenzentrierter Begleitung.
Um ein umfangreiches Zertifikat zu erwerben, müssen alle Module besucht werden. Die Module können aber auch einzeln und
unabhängig voneinander gebucht werden. Die Teilnehmer/innen
erhalten dann jeweils eine Teilnahmebestätigung.
Lehrgangs­
leitung
Johannes Bahl,
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung
Inhalte und Termine der Weiterbildung
Der Mensch in der Mitte –
Personenzentrierung & Sozialraum
Einführung in methodische Ansätze inklusiver Arbeit mit
Menschen mit Behinderung
Im Rahmen gesellschaftspolitischer Initiativen findet in Deutschland ein Paradigmenwechsel in der Eingliederungshilfe statt.
Das Prinzip der individuellen Lebens- bzw. Teilhabeplanung soll
das System der sachleistungsorientrierten Hilfeplanung ablösen
und somit den Weg hin zu einer inklusiv ausgerichteten Gesellschaft ebnen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür finden sich
­bereits in den Sozialgesetzbüchern und wurden durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter ausgebaut.
Neue Maßnahmen wie die Unterstützte Beschäftigung oder
­Instrumente wie das Persönliche Budget im betrieblichen Berufsbildungsbereich verdeutlichen diesen Ansatz.
Ziele
Die Schulung vermittelt eine Einführung in Methoden und
­Instrumente einer personenzentrierten Arbeit mit Menschen mit
Behinderung. Weiterhin wird der sozialraumorientierte Ansatz in
der pädagogischen Arbeit verdeutlicht.
Die Schulung ist derart aufgebaut und gestaltet, dass sie Theorie
und Praxis verknüpft und so die Teilnehmer/innen zu einer
­Erprobung und Anwendung des Gelernten in ihrer täglichen
­Arbeit ermutigt.
Inhalte
–– Personenzentrierte Teilhabeplanung
·· Die Grundhaltung des personenzentrierten Denkens und
der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP)
·· Methoden und Instrumente des personenzentrierten
­Denkens und der PZP anhand von Beispielen und mit
­Möglichkeiten der eigenen Erprobung
–– Das Bio-Psycho-Soziale Modell der ICF
·· Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen in seiner
­Umwelt
·· Einflüsse von Umweltfaktoren …
–– Sozialraumorientierte Arbeit
·· Sozialraumorientierung (SONI-Modell)
·· Ressourcen des Sozialraums für den Menschen mit Behinderung erkennen und nutzen – Methoden und Ansätze
·· Wohnortnahe Angebote entwickeln
·· Beispiele: HorizonteNord, „Bamberger Modell“ …
–– Teilhabeplanung
·· Beispiele aktueller und ganzheitlicher Hilfeplanverfahren
Methoden
Vortrag, methodische (Gruppen-)Übungen, Praxisbeispiele,
­Diskussion
Termin
Montag, 27. April 2015, 9 bis 16 Uhr
Dozent
Torsten Busch
HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge,
Staatlich anerkannter Erzieher,
Leiter eines ABW-Dienstes mit 18 MA und
130 Klienten
Nähere Angaben
s. S. 79
Fortsetzung nächste Seite 
25
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Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert
­begleiten
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Methoden einer personenzentrierten Handlungsweise
in einer Organisation
Die Persönliche Zukunftsplanung (PZP) ist ein methodischer
­Ansatz, der Menschen hilft, ein Bild der eigenen Zukunft zu entwickeln. Damit das gelingen kann, braucht es verschiedenste
Voraussetzungen. Auch innerhalb einer Organisation muss überlegt werden, wie Menschen immer mehr echte Wahlmöglich­
keiten bekommen, wie sie erleben können, Teil einer Gesellschaft zu sein. Methoden der PZP helfen nicht nur Individuen,
sondern auch Teams dabei, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen: Was bedeutet Inklusion in unserer Organisationseinheit?
Wie können wir uns mit kleinen und großen Impulsen auf den
Weg machen, damit Teilhabe und Teilgabe gelingen kann?
In dieser Einheit werden Grundlagen der PZP vermittelt und verschiedene Arbeitsmethoden ausprobiert.
Inhalte
–– Grundlagen der Persönlichen Zukunftsplanung
·· Auseinandersetzung mit Annahmen
·· Fragen und Zuhören
·· Veränderung im Prozess
–– Praxis der Persönlichen Zukunftsplanung
·· Unterstützerkreis aufbauen und einbinden
·· MAP und PATH-Prozess
·· Beispiele aus der Praxis
·· Erproben von Methoden
Termin
Montag, 4. Mai 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 5. Mai 2015, 9 bis 16 Uhr
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für
­Menschen mit Behinderung
Nähere Angaben
s. S. 81
26
Mensch im Mittelpunkt – Biografiearbeit und
­personenzentrierte Begleitung
Damit Menschen ein eigenes Bild der Zukunft entwickeln können, ist es hilfreich, sich mit ihrer Identität, dem von ihnen
­Erlebten sowie ihren Erfahrungen auseinanderzusetzen. Dazu
eignen sich die Methoden der PZP sowie der Biografiearbeit
ganz besonders gut. Der Blick richtet sich nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart und Zukunft der
Person. Ganz klar stehen dabei Ressourcen, Fähigkeiten und
Träume im Mittelpunkt. Mithilfe eines Unterstützerkreises werden Ideen, Ziele und Wege entwickelt, um dem Bild der Zukunft
näherzukommen. Eine spannende Reise mit offenem Ausgang!
Die Vielfalt der Methoden steht im Mittelpunkt dieses Moduls.
Um diese Methoden auch in der Praxis sicher anwenden zu
­können, werden wir vieles ausprobieren und Moderationen
­erproben. Außerdem werden wir uns mit der Verschriftlichung
der erlebten Erfahrungen (also der Dokumentation) aus­
einandersetzen.
Inhalte
–– Bedeutung der Biografie
–– Biografiearbeit
–– Methoden aus der Fülle der personenzentrierten Methoden
(Seite über mich, Guter Tag, schlechter Tag, Käpt’n Life und
seine Crew, …)
–– Moderationen von Lagebesprechungen
–– Beispiele aus der Praxis
Termin
Montag, 22. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 23. Juni 2015, 9 bis 16 Uhr
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für
­Menschen mit Behinderung
Nähere Angaben
s. S. 92
Fortsetzung nächste Seite 
1. Grundlagen der ICF
·· Aufbau, Struktur, Anwendungsphilosophie der ICF
·· Beschreibungsschema nach ICF/Funktionale Gesundheit
·· Das Bio-Psycho-Soziale Modell
·· Körperfunktionen
·· Körperstrukturen
·· Schwerpunkt Partizipation (Aktivitäten und Teilhabe)
·· Kontextfaktoren (Umweltfaktoren und persönliche
­Faktoren)
·· Kodierung und Beurteilungsmerkmale
·· Förderfaktoren und Barrieren
2. Schnittmengen zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die
ICF inhaltlich berücksichtigen
Zielsetzung
Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste gegenüber
der ICF abzubauen, indem die Chancen und die Philosophie der
ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden.
Termin
Montag, 06. Juli 2015, 9 bis 16 Uhr
Dozent
Torsten Busch
HorizonteNord; Diplom Sozialpädagoge,
Staatlich anerkannter Erzieher,
Leiter eines ABW-Dienstes mit 18 MA und
­130 ­Klienten
Nähere Angaben
s. S. 96
D ie n stle istu n g • S e rv ic e • In te g ra tio n
Schö n br u n n
Engagiert – Kompetent – Zuverlässig
Arbeit macht Menschen ökonomisch
unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.
Arbeit bedeutet gesellschaftliche Integration. Menschen mit Behinderung finden
bei der gemeinnützigen DSI Schönbrunn
GmbH, einem Tochterunternehmen des
Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren
Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.
Fest eingebunden in Teams ausgebildeter
Handwerkerinnen und Handwerker erlernen
sie ihre Aufgabe und erbringen
so qualitative Dienstleistungen.
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Vertraugration leben
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Unser Service für Sie:
• Kfz-, Landmaschinen- und
Kleingerätewerkstatt
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Grünanlagenpflege
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Raphaelweg 10
85244 Schönbrunn
Telefon 08139 800-8983
www.dsi-schoenbrunn.de
27
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen
und nutzen
Die ICF (internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,
­Behinderung und Gesundheit) dient als einheitlicher Be­
schreibungsstandard, wobei die Betrachtung der individuellen
Umwelt des Menschen ein wichtiger Aspekt ist. Die ICF ermuntert den Anwender, „auf Systeme zu schauen“ und deren Auswirkung auf den Menschen mit Behinderung zu beschreiben –
im Sinne der Fragestellung: „Wie behindert eigentlich die
Umwelt die Person?“
Neben einer überschaubaren theoretischen Einführung werden
bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die ICF aktiv berücksichtigen.
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Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
Viele Menschen mit geistiger Behinderung leiden zusätzlich
unter psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft
eine schwere Belastung für die Betroffenen selbst – und eine
enorme Herausforderung für die Fachkräfte in Einrichtungen der
Be­hindertenhilfe. Es ist schwierig, die Verhaltensweisen der Be­
troffenen zu verstehen und einen angemessenen pädagogischen
Umgang damit zu finden.
Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitar­
beiter / innen ein fundiertes Handlungswissen im Umgang mit
Menschen mit der Doppeldiagnose „geistig behindert“ und
„psychisch krank“.
In einer Einführungsveranstaltung wird Ihnen zunächst ein Überblick über die typischen und häufigsten Probleme, Erklärungs­
ansätze und die Schwierigkeiten der Diagnostik vermittelt. Die
affektiven Störungen und die Schizophrenie werden hier vertieft
erörtert.
Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 30)
1. Verbindliche Einführungsveranstaltung
Psychische Auffälligkeiten bei Menschen mit Intelligenzminderung (vgl. S. 57)
Termin
Montag, 13. April 2015, bis
Mittwoch, 15. April 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 290,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med Christian Schanze
2. Störungsbilder
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausge­
wählten Störungsbildern in Einzelseminaren intensiv ausein­
anderzusetzen und einen Praxisbezug zu Ihrem Arbeitsbereich
herzustellen. In den beiden Seminaren „Krisenintervention“
und „Fall­arbeit / Praxisberatung“ erwerben Sie spezifisches
pädago­gisches Handlungswissen für den Umgang mit außergewöhn­lichen Herausforderungen, denen Sie im Arbeitsalltag
mit Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer
Krankheit begegnen. Um den Transfer in die Praxis zu gewährleisten, erbringen die Teilnehmer / innen einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit oder eines Referates.
Abgerundet wird die Weiterbildung durch eine Hospitation,
die Sie in einer ausgewählten psychiatrischen Spezialabteilung
für Menschen mit geistiger Behinderung durchführen können.
Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den
angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen. Veranstaltungen, die zu den entsprechenden Themen in der Akademie
Schönbrunn bereits besucht wurden, können auf Anfrage angerechnet werden. Seminare anderer Anbieter können wir leider
nicht anerkennen.
Lehrgangs-
leitung
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und
Weiterbildung, Akademie Schönbrunn
Hinweis
Für diese Fachweiterbildung gibt es ein spezielles Anmeldeformular. Sie finden dieses am Ende der ausführlichen Ausschreibung unter www.akademie-schoenbrunn.de. Oder wenden Sie
sich direkt an die Akademie Schönbrunn – Bildung & Beratung.
28
Um ein Zertifikat zu erwerben, müssen vier der unten genannten
Fortbildungen belegt werden.
Impulse und Zwänge. Über Tics, Stereotypien, Rituale,
­Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen
(vgl. S. 55)
Termin 1 Donnerstag, 22. Januar 2015, bis
Freitag, 23. Januar 2015
Termin 2 Montag, 6. Juli 2015, bis
Dienstag, 7. Juli 2015
Termin 3 Donnerstag, 21. Januar 2016, bis
Freitag, 22. Januare 2016
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent / in Dr. med. Svetlana Panfilova
Dr. med. Christian Schanze
Umgang mit geistiger Behinderung und Demenz (vgl. S. 63)
Termin
Montag, 15. Juni 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen
mit geistiger Behinderung (vgl. S. 64)
Termin
Montag, 29. Juni 2015, bis
Dienstag, 30. Juni 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin
Dr. med. Svetlana Panfilova
Fortsetzung nächste Seite 
Depression und Angst
bei Menschen mit geistiger Behinderung (vgl. S. 72)
Termin:
Termin
Freitag, 13. November 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Donnerstag, 17. September 2015, bis
Freitag, 18. September 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin
Dr. med. Tanja Sappok
Suchtprobleme bei Menschen
mit Intelligenzminderung (vgl. S. 66)
Termin
Donnerstag, 24. September 2015, bis
Freitag, 25. September 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent Dr. med. Vitalij Kazin
Der richtige Umgang mit Medikamenten,
insbesondere Psychopharmaka (vgl. S. 67)
3. Pädagogische Vertiefung
Diese Fortbildungen sind zur Erlangung eines Zertifikates alle
verbindlich.
Krisen und Krisenintervention
bei Menschen mit geistiger Behinderung (vgl. S. 77)
Termin
Donnerstag, 14. April 2016
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Termin
Freitag, 2. Oktober 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Fallbesprechungen (vgl. S. 91)
Dozent
Dr. med. Holger Schmidt
Termin
Freitag, 10. Juni 2016
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent/in
Dr. med. Christian Schanze
Petra Rauch
Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen
mit geistiger Behinderung und ihre körperlichen
und psychosozialen Ursachen (vgl. S. 69)
Termin
Montag, 19. Oktober 2015, bis
Dienstag, 20. Oktober 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Psychische Erkrankungen und ihre Symptomatik bei Kindern
und Jugendlichen mit Intelligenzminderung (vgl. S. 70)
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Autismus bei erwachsenen Menschen
mit Intelligenzminderung (vgl. S. 66)
DozentinKordula Kraus
Geistige Behinderung und psychische Auffälligkeiten
Eine Herausforderung für die Pädagogik (vgl. S. 97)
Termin Donnerstag, 14. Juli 2016, bis
Freitag, 15. Juli 2016
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 170,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 150,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– gesamt
Dr. med. Christian Schanze
Petra Rauch
Termin
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Verbindliche
Kosten
Dozent/in
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Jürgen Seifert
Hospitation (individuell vereinbar)
Dauer
3 Tage
Essstörungen
bei Menschen mit Intelligenzminderung (vgl. S. 72)
Termin
Montag, 26. Oktober 2015, bis
Dienstag, 27. Oktober 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
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29
1 Pflichtseminar
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)
Psychische Auffälligkeiten bei
Menschen mit Intelligenzminderung
13. – 15.04.2015
[S. 57]
2. Störungsbilder (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 4 dieser Seminare belegt werden)
Die Belegung der Seminare ist frei wählbar.
4 aus 10 Seminaren
Impulse und Zwänge
Termin 1: 22. – 23.01.2015
Termin 2: 06. – 07.07.2015
Termin 3: 21. – 22.01.2016
Umgang mit geistiger Behinderung
und Demenz
15.06.2015[S. 63]
[S. 55]
29. – 30.06.2015
Autismus bei erwachsenen
Menschen mit Intelligenzminderung
Suchtprobleme bei Menschen
mit Intelligenzminderung
17. – 18.09.2015
24. – 25.09.2015
[S. 66]
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen
mit geistiger Behinderung
[S. 66]
[S. 64]
Der richtige Umgang
mit Medikamenten,
insbesondere Psychopharmaka
02.10.2015[S. 67]
Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung und
ihre körperlichen und psychosozialen
Ursachen
Psychische Erkrankungen und
ihre Symptomatik bei Kindern
und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
19. – 20.10.2015 21.10.2015 [S. 69]
Essstörungen bei Menschen
mit Intelligenzminderung
26. – 27.10.2015
[S. 72]
[S. 70]
Depression und Angst bei Menschen
mit geistiger Behinderung
13.11.2015
3 Pflichtseminare +
Hospitation + Leistungsnachweis
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Modularisierte Fachweiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
30
[S. 72]
3. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich!)
Krisen und Krisenintervention bei
Menschen mit geistiger Behinderung
14.04.2016 [S. 77]
Fallbesprechungen
10.06.2016
[S. 91]
Geistige Behinderung und
psychische Auffälligkeiten – Eine
Her­ausforderung für die Pädagogik
14. – 15.07.2016 Hospitation, 3 Tage
(individuell vereinbar)
Leistungsnachweis
(Referat oder Hausarbeit)
[S. 97]
Modularisierte Fachweiterbildung
mit Abschlusszertifikat
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben in den
letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erfahren. Nicht
zuletzt durch einige Buchveröffentlichungen betroffener Autisten
und vermehrte Medienberichte über die Besonderheiten der
autistischen Kernsymptomatik besteht mittlerweile ein großes
Interesse an spezieller Fortbildung sowohl innerhalb der Pädagogik und Psychologie als auch im medizinischen Bereich.
Die modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter / innen ein fundiertes Sach- und Handlungswissen im Umgang mit
autistischen Menschen sowohl ohne als auch mit Intelligenz­
minderung.
In einer Einführungsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick
über die verschiedenen Erscheinungsformen der sogenannten
tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, die diagnostischen Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten sowie die aktuellen
Erklärungsmodelle zur Entstehung von Autismus-SpektrumStörungen. Es werden das „Theory of mind“-Modell und die
Bedeutung der Spiegelneuronen erläutert.
Lehrgangs-
leitung
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und
Weiterbildung, Akademie Schönbrunn
Hinweis
Für diese Fachweiterbildung gibt es ein spezielles Anmeldeformular. Sie finden dieses am Ende der ausführlichen Ausschreibung unter www.akademie-schoenbrunn.de. Oder wenden Sie sich direkt
an die Akademie Schönbrunn – Bildung & Beratung.
Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 33)
1.Verbindliche Einführungsveranstaltung
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten Themenfeldern zu Therapie und Förderung, Komorbidität und
den Lebenswelten autistischer Menschen zu befassen, und zwar
mit einem entsprechenden Praxisbezug zu ihrem Arbeitsfeld.
Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen (vgl. S. 60)
In den beiden Seminaren – „Praxisreflexion (Fallbesprechungen
und Förderplanung)“ sowie „Krisen und Kriseninterventionen” –
wird das Gelernte pädagogisch mit dem Ziel vertieft, eine für den
Arbeitsalltag ausreichende Handlungskompetenz im Umgang
mit autistischen Menschen zu erhalten.
Abschluss
Die Fachweiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab.
Hierfür müssen folgende Veranstaltungen besucht werden:
–– Einführungsveranstaltung
–– Aus dem Bereich 2. Therapie und Förderung:
·· eine Fortbildung aus dem Bereich TEACCH
·· eine Fortbildung aus dem Bereich Kommunikation
–– Aus dem Bereich 3. Auffälliges Verhalten: eine Fortbildung
–– Aus dem Bereich 4. Lebenswelten: eine Fortbildung
–– Aus dem Bereich 5. Pädagogische Vertiefungen
müssen beide Veranstaltungen besucht werden.
–– Außerdem muss ein Leistungsnachweis in Form
eines Referates oder einer Hausarbeit erbracht werden.
Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den
angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen.
Veranstaltungen, die zu den entsprechenden Themen in der
Akademie Schönbrunn bereits besucht wurden, können auf
Anfrage angerechnet werden.
Seminare anderer Anbieter können wir leider nicht anerkennen.
Termin
Donnerstag, 7. Mai 2015, bis Freitag. 8. Mai 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
2.Therapie und Förderung
TEACCH (eine Fortbildung muss besucht werden)
Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln (vgl. S. 93)
Termin
Montag, 29. Juni 2015, bis Dienstag, 30. Juni 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAntje Tuckermann
Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten bei Menschen
mit Autismus auf Basis des TEACCH-Ansatzes (vgl. S. 74)
Termin
Mittwoch, 1. Juli 2015, bis
Donnerstag, 2. Juli 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAntje Tuckermann
Kommunikation (eine Fortbildung muss besucht werden)
Förderung der Sprache bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 107)
Termin
Donnerstag, 15. Oktober 2015, bis
Freitag, 16. Oktober 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinMaria Lell
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31
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Menschen mit Autismus
verstehen und begleiten
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Einführung in die Unterstützte Kommunikation (vgl. S. 110)
Termin
Donnerstag, 29. Oktober 2015, bis
Freitag, 30. Oktober 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinRita-Maria Donhauser
Einführung in die Methode
der Gestützten Kommunikation (FC) (vgl. S. 112)
Termin: Mittwoch, 11. November 2015, bis
Donnerstag, 12. November 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinInes Schicht
3.Auffälliges Verhalten
(eine Fortbildung muss besucht werden)
Impulse und Zwänge (vgl. S. 55)
Termin 1 Donnerstag, 22. Januar 2015, bis
Freitag, 23. Januar 2015
Termin 2 Montag, 6. Juli 2015, bis
Dienstag, 7. Juli 2015
Termin 3 Donnerstag, 21. Januar 2016, bis
Freitag, 22. Januare 2016
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent / in
Dr. med. Svetlana Panfilova
Dr. med. Christian Schanze
Psychische Auffälligkeiten und andere häufige Begleiterkrankungen bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 67)
Termin
Donnerstag, 1. Oktober 2015, bis
Freitag, 2. Oktober 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Aggressives und selbstverletzendes Verhalten
bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 117)
Termin
Freitag, 20. November 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
4.Lebenswelten
(eine Fortbildung muss besucht werden)
Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität
bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 104)
Termin
Mittwoch, 7. Oktober 2015, bis
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentHarald Matoni
Wohnen und arbeiten –
Angebote für Menschen mit Autismus (vgl. S. 105)
Termin
Freitag, 9. Oktober 2015
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent/innenDorothea Wießmeier
Stefanie Mayer
Manuela Lorenz
Manuel Hoffmann
Entwicklungslinien von Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes- und Jugendalter (Familie, Kindergarten und Schule)
(vgl. S. 71)
Termin
Donnerstag, 22. Oktober 2015, bis
Freitag, 23. Oktober 2015
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Martin Sobanski
5.Pädagogische Vertiefung
(beide Fortbildungen sind zur Erlangung des Zertifikates verbindlich)
Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit Autismus
(vgl. S. 86)
Termin
Donnerstag, 17. März 2016
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinKordula Kraus
Praxisreflexion (Fallbesprechungen & Förderplanung) (vgl. S. 77)
Termin
Donnerstag, 7. April 2016, bis
Samstag, 9. April 2016
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 290,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 250,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAntje Tuckermann
32
Fortsetzung nächste Seite 
1 Pflichtseminar
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich)
Autismus-Spektrum-Störungen
bei Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen
07. – 08.05.2015 [S. 60]
2. Therapie und Förderung
1 aus 2
Strukturierung als Hilfe
zum Verstehen und Handeln
29. – 30.06.2015
[S. 93]
Diagnostik und Förderung
sozialer Fähigkeiten
bei Menschen mit Autismus
01. – 02.07.2015
[S. 74]
1 aus 3
Kommunikation (1 Seminar muss belegt werden)
Förderung der Sprache
bei Menschen mit Autismus
15. – 16.10.2015
[S. 107]
Einführung in die Unterstützte
Kommunikation
Einführung in die Methode der
Gestützten Kommunikation (FC)**
29. – 30.10.2015
11.– 12.11.2015
[S. 110]
[S. 112]
1 aus 3
3. Auffälliges Verhalten (1 Seminar muss belegt werden)
Impulse und Zwänge
Termin 1: 22. – 23.01.2015
Termin 2: 06. – 07.07.2015
Termin 3: 21. – 22.01.2016
Psychische Auffälligkeiten und
andere häufige Begleiterkrankungen
bei Menschen mit Autismus
[S. 55]
[S. 67]
01. – 02.10.2015
Aggressives und
selbstverletzendes Verhalten
bei Menschen mit Autismus
20.11.2015
[S. 117]
4. Lebenswelten (1 Seminar muss belegt werden)
1 aus 3
Die Belegung der Seminare können Sie frei wählen!
TEACCH (1 Seminar muss belegt werden)*
Wohnen und Arbeiten – Angebote
für Menschen mit Autismus
09.10.2015[S. 105]
Freizeit, Freundschaft,
Partnerschaft, Sexualität
bei Menschen mit Autismus
07. – 08.10.2015
[S. 104] Entwicklungslinien
von Autismus-Spektrum-Störungen
im Kindes- und Jugendalter
(Familie, Kindergarten und Schule)
22. – 23.10.2015
[S. 71] 2 Pflichtseminare +
Leistungsnachweis
5. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich)
Praxisreflexion
(Fallbesprechungen & Förderplanung)
Krisen und Krisenintervention
bei Menschen mit Autismus
07. – 09.04.2016
17.03.2016[S. 86]
[S. 77]
Leistungsnachweis
(Referat oder Hausarbeit)
* Eine eigene Weiterbildung „Förderung von Menschen mit Autismus nach dem Teach-Ansatz“ finden Sie auf den Seiten 50 ff.
** Die Belegung weiterführender Veranstaltungen
in Kooperation mit „autismus Oberbayern” ist möglich.
33
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Modularisierte Fachweiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Menschen mit erworbener
Hirnschädigung verstehen
und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
Erst vor etwa hundert Jahren begann man damit, sich um Hirnverletzte zu kümmern. Damals waren es vorwiegend Soldaten,
die durch Schussverletzungen oder Granatexplosionen eine
Hirnverletzung davongetragen hatten. Allerdings wusste man
damals noch nicht, wie man diesen Menschen helfen könnte.
Auch heute sind wir noch nicht in der Lage, eine Hirnverletzung
wieder ungeschehen zu machen. Hirnstrukturen und Nervenzellen, die zerstört wurden, z. B. nach einem Verkehrsunfall, werden
in der Regel nicht mehr ersetzt. Vielmehr müssen die betroffenen Menschen nun lernen, mit bleibenden körperlichen oder
geistigen Defiziten, Veränderungen in der Persönlichkeit, dem
Verlust von Identität und Selbstwertgefühl sowie häufig auch
dem Verlust von Familie, Freunden und Beruf zurechtzukommen.
Häufig erleben Menschen mit erworbener Hirnschädigung ihre
eigene Persönlichkeit wie einen zerschlagenen Spiegel. Sie
schauen hinein und erkennen sich selbst nicht wieder. Wut,
Ärger, Enttäuschung, Verunsicherung, nicht wahr haben wollen,
sich aufbäumen, depressiv oder aggressiv werden … Die
Bandbreite der Krankheitsverarbeitung und die Komplexität
möglicher Probleme erscheint unendlich groß.
Mit der Verletzung und Schädigung des Gehirns ist nämlich
die zentrale Instanz betroffen, in dem alle menschlichen Eigenschaften, wie Persönlichkeit und Ich-Erleben, Fähigkeiten, Selbstreflexion, Genuss, Schmerz, Liebesfähigkeit, Denken, Fühlen,
Empfinden, Intelligenz, Wissen, Gedächtnis, Pläne-schmiedenKönnen usw. verankert sind. „Bin ich jetzt ein ‚Depperl‘ geworden“? Nicht selten steckt diese Angst ganz tief in den betroffenen Menschen: Wer bin ich jetzt?
Eine genauso große Herausforderung stellt eine erworbene Hirnschädigung jedoch auch für die Menschen dar, die mit den Betroffenen zusammenleben, sie betreuen, ihnen helfen, sie unterstützen und therapieren. Nicht selten sind die helfenden oder
betreuenden Personen sogar mehr belastet und gefordert als die
Betroffenen selbst. Wie soll ich mit diesen Menschen umgehen,
wie ihnen begegnen? Welche Probleme können Menschen mit
erworbener Hirnschädigung überhaupt haben? Wie gehe ich mit
Aggression oder Antriebslosigkeit um? Was ist der Unterschied
zur geistigen Behinderung? Was bedeutet Krankheitsverarbeitung? Was mache ich, wenn ich selbst an meine Grenzen stoße?
Teilnehmer/innen dieser Weiterbildung werden ein umfassendes
Verständnis dafür entwickeln, welcher elementare Unterschied
besteht zwischen geistiger Behinderung und erworbener Hirnschädigung, welche Probleme eine erworbene Hirnschädigung
zur Folge hat und wie wir bestmöglich damit umgehen können.
34
In der Einführungsveranstaltung werden wir uns zuerst einen
allgemeinen Überblick verschaffen über wichtige Bereiche
moderner Neurorehabilitation. Hierzu gehört das Wissen über
Störungsbilder, Möglichkeiten der Rehabilitation und Förderung,
Grundwissen über die Funktionsweise des Gehirns und neurologische Erkrankungen.
In den einzelnen Modulen kann dieses Wissen dann je nach eigenem Interesse vertieft werden. Um das Zertifikat zu erlangen,
müssen die Teilnehmer/innen von vier angebotenen Seminaren
mindestens zwei besuchen.
In der Abschlussveranstaltung werden wir uns dann damit
beschäftigen, wie wir das bisher Gelernte in unserer täglichen
Arbeit konkret umsetzen können.
Um den Transfer in die Praxis zu gewährleisten, erbringen die
Teilnehmer/innen einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit oder eines Referates.
Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den
angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen.
Lehrgangs-
leitung
Harald Pfenninger
Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsychologe, zzt. tätig in der neurologischen Rehabilitation
an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation Schädelhirnverletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für
Menschen mit Behinderung: im Erstberuf Heilerziehungspfleger: hier mehrere Jahre Tätigkeit als
Betreuer in Behindertenwohngruppen
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und
Weiterbildung, Akademie Schönbrunn
Hinweis
Für diese Fachweiterbildung gibt es ein spezielles Anmeldeformular. Sie finden dieses am Ende der ausführlichen Ausschreibung unter www.akademie-schoenbrunn.de. Oder wenden Sie sich direkt
an die Akademie Schönbrunn – Bildung & Beratung.
Die Veranstaltungen im Überblick
(s. auch Tabelle S. 36)
Fortsetzung nächste Seite 
Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen (vgl. S. 61)
Einführungsveranstaltung
Termin Montag, 11. Mai 2015, bis
Dienstag, 12. Mai 2015
Verbindliche
Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent Harald Pfenninger
2. Fachliche Vertiefung
Pflichtseminar
Ein Trauma für alle?!
Emotionale Folgen erworbener Hirnschädigungen
(vgl. S. 98)
Termin Montag, 20. Juli 2015, bis
Dienstag, 21. Juli 2015
Verbindliche
Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent Frank Woltmann
Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei Patienten
mit erworbener Hirnschädigung (vgl. S. 95)
Termin Freitag, 3. Juli 2015, bis
Samstag, 4. Juli 2015
Verbindliche
Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Renate Götze
Verhaltenstherapeutische Interventionen bei hirnorganisch
bedingten Verhaltensstörungen (vgl. S. 108)
Termin Freitag, 16. Oktober 2015, bis
Samstag, 17. Oktober 2015
Verbindliche
Kosten Kursgebühr € 170,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 150,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentinnen
Anne Schellhorn
Conny Wenz
Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung
verstehen und ressourcenorientiert begleiten (vgl. S. 114)
Termin Freitag, 13. November 2015, bis
Samstag, 14. November 2015
Verbindliche
Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent/in
Dr. rer. nat. Uwe Schuri
Dr. phil. Birga Gatzweiler
Module zur Wahl
(um ein Zertifikat zu erwerben, müssen zwei der unten
genannten Fortbildungen belegt werden)
Umgang mit körperlichen Einschränkungen bei Menschen
mit erworbener Hirnschädigung
Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsmittel (vgl. S. 62)
Termin Freitag, 12. Juni 2015, bis
Samstag, 13. Juni 2015
Verbindliche
Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentinnen
Ulrike Spangler
Andrea Frank
3. Abschluss
Praktisches Handeln bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung (vgl. S. 119)
Abschlussveranstaltung
Termin Donnerstag, 10. Dezember 2015, bis
Freitag, 11. Dezember 2015
Verbindliche
Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen
€ 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent Harald Pfenninger
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35
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
1.Verbindliche Einführungsveranstaltung
1 Pflichtseminar
1. Einführungsveranstaltung
(zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)
Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen
11. – 12.05.2015 [S. 61]
20. – 21.07.2015 [S. 98]
Umgang mit körperlichen Einschränkungen bei
Menschen mit erworbener Hirnschädigung.
Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsmittel
2 aus 4 Seminaren sind verbindlich.
Ein Trauma für alle?!
Emotionale Folgen
erworbener Hirnschädigungen
Die Belegung der Seminare ist frei wählbar.
1 Pflichtseminar
2. Fachliche Vertiefung
(zur Erlangung eines Zertifikates müssen 3 dieser Seminare belegt werden)
12. – 13.06.2015
03. – 04.07.2015
36
10. – 11.12.2015 [S. 119]
[S. 95]
Verhaltenstherapeutische Interventionen bei
hirnorganisch bedingten Verhaltensstörungen
16. – 17.10.2015
[S. 108]
Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung verstehen und ressourcenorientiert
begleiten
3. Abschluss
(zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)
Praktisches Handeln bei Menschen
mit erworbener Hirnschädigung
[S. 62]
Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei
Menschen mit erworbener Hirnschädigung
13. – 14.11.2015
1 Pflichtseminar
+ Leistungsnachweis
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Modularisierte Fachweiterbildung
„Menschen mit erworbener Hirnschädigung
verstehen und begleiten“
Leistungsnachweis
(Referat oder Hausarbeit)
[S. 114]
In den Pflegeeinrichtungen werden die Pflegeleistungen mit
immer knapperen Mitteln erbracht, wobei die zu pflegenden
Personen vor Infektionen geschützt werden müssen. Hierzu
ist einwandfreies hygienisches Arbeiten notwendig. Aufgrund
der Hochaltrigkeit der Bewohner / innen muss auch mit einer
höheren Erkrankungsrate und Anfälligkeit gerechnet werden.
Somit kommt dem Einhalten von Hygienestandards nicht nur
im Sinne der Qualitätssicherung eine große Bedeutung zu,
sondern vor allem im Hinblick auf die Erhaltung der Gesundheit
der anvertrauten Menschen.
In diesem Lehrgang werden die Teilnehmer / innen im Umgang
mit relevanten Themen der stationären Hygiene geschult. Die
Weiterbildung vermittelt Kenntnisse über grundlegende Aspekte
von Hygienestandards in den Pflegeeinrichtungen und orientiert
sich am Bayerischen Rahmenhygieneplan.
Insbesondere soll die Entwicklung eigener Standards gefördert
werden. Hierbei werden Ressourcen und Möglichkeiten ermittelt
und es wird aufgezeigt, wie hygienesichernde Maßnahmen in
den jeweiligen Einrichtungen umgesetzt werden können.
Als Themen werden folgende Teilbereiche aufgearbeitet:
–– Grundlagen der Hygiene und Mikrobiologie
–– Grundlagen der Hygiene in der stationären, teilstationären
und ambulanten Altenhilfe
–– Rechtliche Grundlagen
–– Schnittstellen zur Bio- und zur Gefahrstoffverordnung
–– Qualitätssicherung im Lebensmittelbereich
–– Grundlagen für Heimbegehungen durch die Heimaufsicht
–– Umsetzung der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts
(RKI)
–– Gezielte Maßnahmen zur Infektionsverhütung in der Pflege
–– Vorstellen eines sinnvollen Desinfektionsplans für die
jeweiligen Arbeitsbereiche
–– Risikobeurteilung der Medizinprodukte
–– Aufbereitung von Medizinprodukten und Instrumenten
–– Besprechen einer Stellenbeschreibung
–– Vorbereitung auf das Kolloquium einschließlich Zeitmanagement
Die Teilnehmer / innen erhalten nach Abschluss der Weiterbildung
und Erfüllung der notwendigen Aufgabenstellungen ein ausführliches Zertifikat.
Diese Weiterbildung befähigt die Teilnehmer / innen, in den jeweiligen Betrieben die Grundlagen für ein Hygienemanagementsystem zu schaffen. Im Anschluss an diesen Kurs besteht die
Möglichkeit, jedes Jahr an einem Aufbaulehrgang teilzunehmen,
der zur Vertiefung der Sachkenntnisse und zur Sensibilisierung
der Teilnehmer / innen dienen soll.
Termine
Montag, 29. Juni 2015, bis
Freitag, 3. Juli 2015
täglich von 9 bis 17 Uhr
Kolloquium
Montag, 14. Dezember 2015,
von 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche Kosten Kursgebühr € 700,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 650,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Lehrgangs-
leitung Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und
Weiterbildung, Akademie Schönbrunn
Dozenten Harald Geese
staatlich geprüfter Hygieneinspektor,
Fachreferent, Fachbuchautor,
Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)
Prof. Dr. Manfred Wolff
Universität Witten / Herdecke
Rosana Jetschmanegg
Hauswirtschaftsleiterin
Zielgruppe pflegerische und hauswirtschaftliche
Fachkräfte in stationären Einrichtungen
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 151030
Anmeldung bis 29. Mai 2015
Der Kurs orientiert sich an Methoden der Erwachsenenbildung
und bearbeitet die Themen in Workshop-Form. Die Teil­
nehmer / innen sollen die eigenen Erfahrungen im Umgang mit
dem jeweiligen Arbeitsgebiet einbringen und reflektieren. Durch
den damit einhergehenden Erfahrungsaustausch sollen Potenziale aufgezeigt werden, die den Teilnehmer / innen neue und / oder
andere Wege in der täglichen Arbeit verdeutlichen.
37
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Hygienebeauftragte / r
Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
Die Anforderungen und Herausforderungen in der Arbeit mit
geistig behinderten Menschen haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert und verändern sich weiter.
Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Therapeutische Intensiv­
begleitung für Menschen mit
psychischen Auffälligkeiten und
Intelligenzminderung – TIPI
Eine Ursache dafür ist, dass Menschen mit Intelligenzminderung
im Laufe ihres Lebens vielfältigen psychischen Belastungen
durch ihre individuelle Ausgangssituation unterliegen. Das kann
zu einer Vielzahl an psychischen Folgen führen – von Bindungs­
störungen über unspezifische Verhaltensstörungen bis hin zu
Trauma-Störungen und manifesten psychischen Erkrankungen.
Mitarbeitern von Einrichtungen der Behindertenhilfe ist dies
meist gut bekannt, da die genannten Problemstellungen in zu­
nehmender Häufigkeit den Berufsalltag prägen.
Zeitgleich hat sich die Welt der Diagnostik und Therapie rasant
entwickelt. Sie bietet heute eine Vielzahl an Methoden und Verfahren, sowohl solche, die spezifisch für unseren Personenkreis
sind, als auch ein breites Spektrum an Möglichkeiten, das zwar
nicht primär für geistig behinderten Menschen entwickelt wurde, aber grundsätzlich auch ihnen zugänglich gemacht werden
kann und sollte.
Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle
Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifende Aktionen in und außerhalb
von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sportund Bildungsangebote gehören ebenso
dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte
und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,
Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn. Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter
Treffpunkt für Jung und Alt.
Die bunte Palette unserer Kulturangebote
ist gleichermaßen interessant für interne
und externe Gäste.
Neugierig?
Besuchen Sie uns!
Wenden Sie sich an:
Riccarda Schamberger
Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Telefon 08139 800-3510
[email protected]
38
Diese Weiterbildung befähigt Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe, bei schwierigen, komplexen und stark psychisch dominierten Problemstellungen eine Intensivbegleitung zu leisten.
Dabei wird die Problematik im Kern erfasst, wichtige und geeignete diagnostische Methoden werden angewandt oder einer
Anwendung zuführt. Im nächsten Schritt wird ein Konzept des
Vorgehens entwickelt, das wesentliche pädagogische, psycho­
logische und psychiatrische Ansätze berücksichtigt, entsprechende Behandlungsverfahren bahnt und in die (heil-)pädagogische
Arbeit integriert.
Sie erwerben ein fundiertes Wissen über psychische Problemstellungen und Erkrankungen sowie die Fähigkeit, diese mit gezielten diagnostischen Methoden genauer zu erfassen und ein
geeignetes Vorgehen zu entwickeln.
Sie erwerben das Wissen und das Handwerkszeug, in einem
zweiten Schritt verschiedene Verfahren integriert in die je eigene
Profession praktisch umzusetzen: in Anteilen selbst anzuwenden, zu begleiten und zu bahnen.
Sie erwerben einen Überblick über die diagnostische und therapeutische Methodenlandschaft und ein „Navi“, das ihnen erlaubt, sich sicher darin zu bewegen.
Sie erwerben eine Erweiterung und Vertiefung ihrer Reflexionsfähigkeit und, im Idealfall, eine therapeutische Haltung.
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Die diagnostischen Verfahren
–– Screening für kognitive Leistung
–– Schema für emotionale Entwicklung (nach Anton Dosen)
–– Systematische Verhaltensbeobachtung
–– Instrument zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten und
praktischen Kompetenzen sowie Instrumente aus dem
­Bereich der Autismusdiagnostik
Die therapeutischen Verfahren
–– SIVUS
–– Kognitive Depressionstherapie
–– Psychoedukative Verfahren
–– Verhaltenstherapie
–– Systemische Sichtweise und Methoden
–– Einführung in psychodynamische und tiefenpsychologische
Verfahren
–– Krisenintervention, Wutmanagement und Entspannungs­
verfahren
Die psychiatrischen Störungsbilder
–– Autismus und Autismus-Spektrum-Störungen
–– Verhaltensstörungen
–– Demenz
–– Affektive Störungen (Depression, manisch-depressive
­Erkrankung)
–– Angst- und Zwangserkrankungen
–– Schizophrenie
–– Persönlichkeitsstörungen
Die Weiterbildung besteht aus neun Bausteinen à 2 – 3 Tagen,
die Dauer erstreckt sich über 1 ½ Jahre. Jeder Baustein beschäftigt sich mit Schwerpunktthemen, denen jeweils die Bearbeitung
eines psychiatrischen Störungsbildes zugeordnet ist.
Die Teilnehmer/innen bekommen ein Rahmen-Skript, in dem alle
Themenbereiche etwas ausführlicher erläutert sind. Die detaillierte Ausarbeitung in Theorie und Praxis wird von den jewei­
ligen Dozenten hinzugefügt, wenn der Baustein behandelt wird.
Um eine große Praxisnähe herzustellen, versuchen wir, auch
Live-Situationen (Interviews, Übungen, Anwendung von Ver­
fahrensaspekten) mit Patienten zu ermöglichen.
Die Darstellung und Behandlung von Fällen aus eigener Praxis
ist – auch außerhalb der Hausaufgaben – jederzeit möglich und
erwünscht.
Lehrgangs
leitung
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Johannes Bahl
Dipl. Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt
(IWW), Leiter Bildung & Beratung
Inhalte und Termine der Weiterbildung
Baustein 1: „Kein Baum ohne Wurzeln“
führt thematisch und organisatorisch in die Weiterbildung ein.
Inhaltlich werden entwicklungspsychologische Grundlagen behandelt und das Screening für k­ ognitive Leistung sowie die Arbeit mit dem Schema für emotionale Entwicklung SEO nach Anton Dosen als diagnostische Verfahren vorgestellt. Die
Klassifikation psychiatrischer Krankheitsbilder nach ICD 10 und
Grundlagen psychiatrischer Diagnostik werden behandelt.
Termin
Montag, 14. September 2015, bis
Dienstag, 15. September 2015
Dozentin
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Um die vermittelten Inhalte einzuüben, wird es für jeden Block
eine praktische Aufgabenstellung geben, die jede/r Teilnehmer/in
in seinem Arbeitsbereich in einer Fallarbeit umsetzt. Diese Fall­
arbeiten werden jeweils zu Beginn der einzelnen Bausteine in
Gruppen überarbeitet und in einem Plenum vorgestellt. Ausgewählte Fälle werden durch die Gruppenleiter gegengelesen und
dann allen Teilnehmer/innen zur Verfügung gestellt. So soll am
Ende des Ausbildungsganges von jedem/er Teilnehmer/in eine
überarbeitete Praxis­anwendung beispielhaft zu verschiedenen
diagnostischen und therapeutischen Verfahren für alle vorliegen.
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39
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Die Grundlagen
–– Entwicklungspsychologie
–– Überblick über gängige Testverfahren mit einem Verständnis
über die jeweilige Aussagekraft
–– Pädagogik, pädagogische Haltung
–– Teamarbeit und Teamkoordination
–– Gesprächsführung und Angehörigenarbeit
–– Klassifikation psychiatrischer Krankheitsbilder und Grund­
lagen psychiatrischer Diagnostik
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Baustein 2: „Ein diagnostisches Sortiment“
beschäftigt sich mit störungsspezifischen diagnostischen Verfahren wie der systematischen Verhaltensbeobachtung, Instrumenten zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten, Instrumenten
zur Erfassung praktischer Kompetenzen und Instrumenten aus
dem Bereich der Autismusdiagnostik. Die Teilnehmer/innen
­erhalten einen Überblick über gängige Testverfahren und ein
Verständnis für deren jeweilige Aussagekraft. Das Wissen über
Autismus und Autismus-Spektrum-Störungen wird vertieft.
Termin
Montag, 09. November 2015, bis
Dienstag, 10. November 2015
Dozent
Stefan Meir
Psychologischer Psychotherapeut, ­
Leitender Psychologe der Psychiatrischen In­
stitutsambulanz der St. Lukas-Klinik,
Vorstandsmitglied der DGSGB
Baustein 5: „Im Wellengang“
vertieft die Aneignung des SIVUS-Verfahrens und dessen praktische Umsetzung. Weitere Inhalte sind die kognitive Depressionstherapie und psychoedukative Verfahren. Die affektiven Störungen
(Manie, Depression, bipolare Erkrankung) werden besprochen.
Termin
Donnerstag, 28. April 2016, bis
Freitag, 29. April 2016
Dozentinnen
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
Baustein 3: „Die Wandlungen des Lehrer Lämpel –
Von der Bevormundung zur Assistenz“
beschäftigt sich mit Pädagogik, pädagogischer Haltung, Team­
arbeit und Teamkoordination und systematischer Entwicklungsstimulation. Das Thema Verhaltensauffälligkeiten ist zugeordnet.
Baustein 6: „Das Tun im Blick“
beschäftigt sich mit der Verhaltenstherapie, deren theoretischen
Grundlagen und verhaltenstherapeutischen Interventionen.
Dazu gehören u. a. Verstärkerprogramme, Token-System,
­Löschung und Time-out. An Krankheitsbildern werden hier die
Angsterkrankungen und Zwangserkrankungen besprochen.
Termin
Donnerstag, 28. Januar 2016, bis
Freitag, 29. Januar 2016
Termin
Donnerstag, 16. Juni 2016, bis
Samstag, 18. Juni 2016
Dozenten
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Dozenten
Dr. Samuel Elstner MBA
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Zusatzbezeichnung Sozialmedizin,
Leitender Arzt des Berliner Behandlungszentrums
für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
Baustein 4: „Kein Ich ohne Wir, kein Wir ohne Ich“
stellt als erstes therapeutisches Verfahren SIVUS vor und vermittelt Grundlagen für fachliche Beratungsgespräche. Das Krankheitsbild Demenz wird bearbeitet.
Termin
Donnerstag, 3. März 2016, bis
Freitag, 4. März 2016
Dozent/in
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
40
Christian Feuerherd
Heilpädagoge (FH), Berliner Behandlungszentrum
für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung
Baustein 7: „Der Einzelne ist Teil eines Systems“
widmet sich der systemischen Sichtweise und systemtherapeutischen Methoden. Grundkenntnisse der systemischen Therapie
sind in der Arbeit mit geistig behinderten Menschen sehr wertvoll, da eine Zusammenarbeit mit Systempartnern permanent
und vielfältig den Alltag prägt – seien es Werkstatt, Förderstätte,
Angehörige, Betreuer, Behandler oder Mitbewohner. Schwerpunkte sind Gesprächsführung und Angehörigenarbeit. Als
Krankheitsbild wird die Schizophrenie behandelt.
Termin
Montag, 25. Juli 2016, bis
Dienstag, 26. Juli 2016
Dozentin
Jeannette Hofmann
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
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Termin
Donnerstag, 15. September 2016, bis
Samstag, 17. September 2016
Dozentin
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Baustein 9: „Zurück zu den Wurzeln“
beschäftigt sich mit Methoden der Krisenintervention, Wut­
management sowie Entspannungsverfahren und ‑techniken. In
einem zwanglosen Kolloquium können alle Wissensbereiche noch
einmal aufgegriffen, reflektiert und diskutiert werden. Letzte
­Fragen werden geklärt und Anregungen für aktive und gezielte
Umsetzung des Gelernten in das je eigene Berufsfeld gegeben.
Dieses Kolloquium entspricht einer Abschlussprüfung, mit der der
Erwerb eines Zertifikats verbunden ist.
Termin
Donnerstag, 17. November 2016, bis
Samstag, 19. November 2016
Dozent/innen
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Last but not least
Diese Weiterbildung sieht neben der Wissensvermittlung die
persönliche Weiterentwicklung in Verbindung mit dem ­eigenen
Berufskontext im Zentrum. Daher ist neben dem fach­lichen ein
persönliches Anliegen angesprochen. Bei der Beschäftigung mit
therapeutischen Verfahren ist nie nur Technik, s­ ondern immer
auch die Auseinandersetzung mit eigenen persönlichen Anteilen
angesprochen.
Um auch diesem Teil der Ausbildung gerecht zu werden, wird es
immer am ersten Abend jedes Bausteins ein supervisorisches
Angebot für Fallarbeit in der Gruppe geben. Eine viermalige Teilnahme ist Pflicht, darüber hinaus ist dieses Angebot freiwillig.
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 3.300,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 3.000,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Zielgruppe
Psycholog/innen (nach Rücksprache mit Lehrgangsleitung)
Heilpädagog/innen
Sozialpädagog/innen mit Berufserfahrung in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Heilerziehungspfleger/Erzieher/Krankenpfleger mit
4 Jahren Berufserfahrung in Einrichtungen der
­Eingliederungshilfe und absolvierter modularisierter Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten ver­
stehen und begleiten“ (vgl. S. 28 ff)
Teilnehmerzahl
maximal 24 Personen
Kursnummer
151040
Anmeldung
bis 30. Juni 2015
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
41
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Baustein 8: „Ein Blick ins Zauberland der Seele“
vermittelt einen psychodynamischen und tiefenpsychologischen
Zugang zu psychiatrischen Störungsbildern und psychischen
Problemstellungen. Hier kann auf die entwicklungspsychologischen Grundlagen aus Baustein 1 zurückgegriffen und der
­Zusammenhang dargestellt werden. Alle bisher behandelten
therapeutischen Ansätze werden im Hinblick auf ihre
­Anwendung in Beziehung gesetzt, um eine gute Orientierung
innerhalb der vielfältigen Möglichkeiten zu gewährleisten. Das
komplexe Krankheitsbild der Persönlichkeitsstörungen wird in
diesem Rahmen behandelt.
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Menschen mit geistiger
Behinderung verstehen und
begleiten
Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte
Mitarbeiter / innen ohne pädagogische Fachausbildung sind eine
unverzichtbare Säule in Einrichtungen der Behindertenhilfe.
In dieser Fachweiterbildung sollen sie eine Einführung in heilpädagogische Arbeitsweisen erhalten und Grundprinzipien
heilpädagogischen Arbeitens kennenlernen. Dafür werden
Problemfelder und Handlungskonsequenzen so behandelt, dass
sie Handlungsorientierung und Handlungssicherheit erhalten.
Folgende Themen und Fragestellungen werden bearbeitet:
–– Was ist Behinderung und von welchen persönlichen und
sozialen Bedingungen gehen wir bei Personen aus, die als
geistig behindert bezeichnet werden?
–– Wie können Kommunikation, Beziehung und Dialog mit
diesem Personenkreis gelingen?
–– Welche Haltung setzen wir bei Mitarbeiter / innen dafür
voraus?
–– Welche Grundsätze sind in der Arbeit mit behinderten
Menschen generell, welche speziell in der Arbeit mit
Menschen, die als geistig behindert gelten, zu beachten?
Was ist wesentlich für ihre Pflege, Assistenz, Betreuung,
Begleitung und Förderung?
–– Was ist zu beachten, wenn besondere psychische oder
Verhaltensprobleme vorliegen?
–– Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen auch
Hilfskräfte beachten?
Lehrgangs­
leitung
Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung
in Erwachsenenbildung und als Lehrerin
für soziale Berufe
Teil 1: Montag, 5. Oktober 2015, bis
Dienstag, 6. Oktober 2015
Menschsein und Behinderung
–– Menschenbild, Grundbedürfnisse und Menschenrechte
in der BRD
–– Überblick über unterschiedliche Verständnisse und Denkmodelle von Behinderung bis hin zum heute gültigen
bio-psycho-sozialen Verständnis von Behinderung und
Inklusion als umfassendes Denkmodell mit Recht auf
Selbstbestimmung, Teilhabe, Beteiligung und Assistenz
–– Konsequenzen für das Selbstverständnis von Mitarbeiter / innen und für die Betreuung und Begleitung im Alltag:
Assistenz und Anwaltschaft
Grundlegende Prinzipien in der Arbeit mit Menschen
mit Behinderung
–– für eine dialogische Beziehungsgestaltung,
–– für Assistenz und Begleitung durch Mitarbeiter / innen als Voraussetzung für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung
des Menschen mit Behinderung
–– für die Gestaltung von Lernprozessen
–– für die Gestaltung von Kontextbedingungen
–– für den Umgang mit Nähe und Distanz
Dozentin
Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
Diplom-Supervisorin
Johannes Bahl
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr ­abgesetzt werden.
42
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Teil 3: Montag, 7. Dezember 2015, bis
Dienstag, 8. Dezember 2015
Verstehen und Verstandenwerden von Menschen mit
Behinderung
–– Allgemeine Grundlagen von Kommunikation
und Gesprächsführung
–– Überblick über Formen unterstützter Kommunikation:
Basale Formen der Kommunikation, FC, Gesten und
Gebärden, Zeichen, Bilder und Piktogramme,
elektronische Kommunikationshilfen usw.
–– Wesentliche Fakten für eine gelingende Gesprächsführung
Lernen und Leistung im Leben behinderter Menschen
–– Lernen und Bildung als Menschenrecht
–– Lern- und Leistungsmotivation als Folge
gelingender Beziehung
–– Selbstwirksamkeit als Basis für Sinnerfahrung und
als Voraussetzung für Leistung und Erfolg im Leben
–– Grundlegende Prinzipien für Lern- und Förderprozesse
bei Menschen mit Behinderung
Überblick über Behinderungsarten und besondere Herausforderungen
–– Ursachen und Erscheinungsbilder von Behinderung
im Überblick
–– Psychische Erkrankungen neben der Behinderung
als Herausforderung
–– Aggressionen und andere Verhaltensauffälligkeiten
als Herausforderung
–– Autismus oder autistische Verhaltensweisen
als besondere Herausforderung
–– Alter und Demenz als besondere Herausforderung
für Mitarbeiter / innen
Dozentinnen Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
Diplom-Supervisorin
Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Rechte und Pflichten der Mitarbeiter / innen
–– Pädagogisches Handeln im Spannungsfeld
von Aufsichtspflicht und Haftung
–– Rechtliche Fakten für Arbeitnehmer / innen
Gesundheit und Wohlbefinden durch Pflege und Beziehung
–– Wohnen, Arbeit und Freizeit als Basis für Wohlbefinden
–– Regelkreise der Lebensführung und Prinzipien
der Lebensordnung
–– Kohärenz und Resilienz als pädagogische Aspekte der Pflege
–– Wohn- und Lebensform als Menschenrecht
–– Prinzipien gelingender Lebensgestaltung auch
für Menschen mit Behinderung
–– Die Bedeutung von Arbeit und Freizeit auch für Menschen
mit Behinderung
Dozentin
Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
Diplom-Supervisorin
Mitarbeiter / innen, die mit pflegebedürftigen Menschen
arbeiten, wird das Seminar „Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte“ (S. 68) empfohlen.
Kurszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 700,–
(für FWS Mitarbeiter / innen € 600,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Zielgruppe Nichtfachkräfte in der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 151050
Anmeldung
bis 1. September 2015
Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
43
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Teil 2: Montag, 16. November 2015, bis
Donnerstag, 19. November 2015
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Weiterbildung in personen-­
zentriertem Denken und
­Persönlicher Zukunftsplanung
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder
­Botschafter/in werden.
Persönliche Zukunftsplanung ist ein wegweisendes Konzept
­sowie eine Sammlung verschiedenster Methoden und Moderations-Verfahren, um mit Menschen über ihre Zukunft nachzudenken. Es geht darum, eine Vorstellung von einer guten
Zukunft zu entwickeln, Ziele zu setzen und diese mit anderen
Menschen Schritt für Schritt umzusetzen.
Persönliche Zukunftsplanung bietet vielfältige methodische
Möglichkeiten, um Veränderungen im Leben einer Person oder
einer Gruppe (zum Beispiel Familie, Team, Projekt) zu planen
und Unterstützung für diesen Prozess zu organisieren bzw. passende Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen, wenn diese
noch nicht vorhanden sind.
Es geht bei Persönlicher Zukunftsplanung insbesondere auch
darum, Menschen zu stärken, ihr Leben selbst in die Hand zu
nehmen und sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen – verbunden mit der Frage, welche Rolle(n) eine Person in der
­Gesellschaft einnehmen möchte.
Grundlage von Persönlicher Zukunftsplanung ist das personenzentrierte Denken. Personenzentrierung ist in erster Linie eine
Haltungsfrage. Der personenzentrierte Ansatz beruht auf einer
wertschätzenden Grundhaltung. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Ausgangspunkt sind seine Stärken, Fähigkeiten und
­Möglichkeiten.
Weiterbildungsabschluss
Die Weiterbildung vermittelt das notwendige Wissen und bietet
zahlreiche Erprobungs- sowie Reflexionsmöglichkeiten, um Zukunftsplanungs-Prozesse in vielfältigen Settings und für unterschiedliche Zielgruppen begleiten zu können.
Sie können sich in dieser Weiterbildung als Botschafter/in,
(Peer-)Unterstützer/in oder Moderator/in qualifizieren.
Als Botschafter/in können Sie anderen Menschen die Ideen von
Persönlicher Zukunftsplanung näherbringen und bei Fragen zu
Persönlicher Zukunftsplanung Ansprechpartner/in sein.
Als (Peer-)Unterstützer/in begleiten und unterstützen Sie andere Menschen bei ihrer Zukunftsplanung. Sie sind z. B. auch
Interessenvertreter/in für Menschen, die selbst nicht sprechen.
Als Moderator/in sind Sie befähigt, Zukunftsplanungs-Prozesse durchzuführen. Sie wissen, welche Planungsmethode
wann am besten geeignet ist, und können Unterstützungskreise moderieren.
Es ist auch möglich, die Weiterbildung mit einer Bescheinigung
der erfolgreichen Teilnahme abzuschließen.
Lehrgangs­
leitung
Personenzentrierte Methoden, die in den letzten Jahren aus der
Tradition und den internationalen Lernerfahrungen der Persön­
lichen Zukunftsplanung entwickelt wurden, eignen sich besonders, um herauszufinden, was einer Person wichtig ist und wie
sie gut unterstützt werden kann.
Die durch Personenzentrierung und Persönliche Zukunfts­
planung angestoßenen Prozesse bewirken häufig nicht nur
Veränderungen auf der Ebene der Person, sondern darüber
hinaus auch auf der Ebene von Diensten und Organisationen
sowie des Gemeinwesens.
Die Weiterbildung wurde im Rahmen des EU-Projekts „Neue
Wege zur Inklusion“ (www.personcentredplanning.eu) ent­
wickelt und wird kontinuierlich durch ein Kursentwickler/innenTeam des deutschsprachigen Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung weiterentwickelt.
Elemente
–– Modulares Lernen in einer inklusiven Gruppe mit einer festen
Kursbegleitung
–– Praxisorientiertes Lernen und Selbsterfahrung
–– Coaching
–– Online-Lernforum
44
Carolin Emrich
Dipl.-Behindertenpädagogin, selbstständig tätig in
den Bereichen Erwachsenenbildung, Beratung und
Begleitung, Moderation von ZukunftsplanungsProzessen, Kursentwicklung Moderatoren/innenWeiterbildung, verschiedene Veröffentlichungen
im Themenbereich Persönliche Zukunftsplanung
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Akademie Schönbrunn
Inhalte und Termine der Weiterbildung
Kennenlerntag
Zum Start der Weiterbildung lernen Sie sich als Gruppe kennen und tauschen sich mit der Kursbegleitung über Ihre Wünsche und Erwartungen an die Weiterbildung aus.
Sie erfahren mehr über die inhaltliche und organisatorische
Struktur der Weiterbildung und machen sich mit dem
­E-Learning-Forum vertraut.
Termin
Freitag, 13. November 2015, 9 bis 17 Uhr
Dozentin
Carolin Emrich
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Sie lernen die Planungsmethode Persönliche Lagebesprechung
als personenzentriertes (Hilfe-)Planungsverfahren kennen und
erproben diese. Mithilfe der Persönlichen Lagebesprechung gewinnen die planende Person und ihre Unterstützer/innen einen
breiten Überblick über die aktuelle Lebenssituation und ent­
wickeln konkrete Handlungen und Schritte für Zukünftiges.
Termin
Freitag, 27. November 2015, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 28. November 2015, 9 bis 16 Uhr
Dozentinnen
Carolin Emrich
Stefanie Mikšanek
MSc Diplom-Sozialpädagogin, Zukunftsplanerin
seit 2008, nlp-Resonanz ®-Trainerin und Coach,
Mediatorin, Schneiderin, Moderatorin von Persönlichen Zukunftsplanungen und Zukunftsfesten,
Vorträge und Weiterbildungen zur Persönlichen
Zukunftsplanung
Teil 2: Persönliche Zukunftsplanung
Praxisorientiert und mit Beispielen gibt dieses Modul eine Einführung in die Entstehung, die Philosophie sowie das Prozessverständnis von Persönlicher Zukunftsplanung.
Sie setzen sich mit der Vorbereitung und Durchführung bzw. Begleitung von Zukunftsplanungs-Prozessen und den unterschiedlichen Rollen der Beteiligten im Planungsprozess auseinander.
Außerdem üben Sie sich in grafischer Moderation/Visuali­sierung.
In diesem Modul lernen Sie die Planungsmethode MAP kennen
und erproben diese. Ziel des sechs Fragestellungen umfassenden
Planungsformats MAP ist es, mit der planenden Person eine
„Schatzkarte“ von sich und ihren Träumen als Basis für einen
Aktionsplan zu entwerfen.
Termin
Freitag, 15. Januar 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 16. Januar 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozentinnen
Carolin Emrich
Susanne Göbel
Master of Social Work (USA), Sozialarbeiterin (FH),
Weiter­bildungen zur Persönlichen Zukunftsplanung im Rahmen eines mehrjährigen Studienaufenthalts in den USA, Referentin mit den Schwerpunktthemen: Selbstbestimmung und
Selbstvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten, Persönliche Zukunftsplanung, Leichte Sprache, Kursentwicklung Moderatoren/innen-Weiterbildung und Moderation von Zukunftsplanungen
Teil 3: Moderation von Unterstützungskreisen I
Ziel dieses Moduls ist es, die Idee von Unterstützungskreisen
als „Herzstück“ Persönlicher Zukunftsplanung zu verstehen.
Dabei lernen Sie verschiedene Möglichkeiten kennen, Netzwerke zu erkunden.
Für die Begleitung von Zukunftsplanungs-Prozessen sind gute
Moderationsfähigkeiten entscheidend. Im Rahmen dieses Moduls beschäftigen Sie sich mit Grundlagen der Moderation von
Unterstützungskreisen.
Sie vertiefen Ihre Fähigkeiten in grafischer Moderation/Visualisierung.
Sie lernen die Planungsmethode PATH als mindestens acht Teile
umfassendes Planungsformat zur Beschreibung einer wünschenswerten Zukunft (Ziel) und zur Planung konkreter ziel­
führender Schritte kennen und erproben diese.
Termin
Freitag, 11. März 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 12. März 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozent/in
Carolin Emrich
Tobias Zahn
Sozialpädagoge FH (FHS St. Gallen CH), Berufsfachlehrer für Fachperson Betreuung im Behindertenbereich an der Berufsfachschule für Hörgeschädigte, Zürich, freischaffender Dozent, Aufbau des
Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Schweiz,
Geschäftsführer des Vereins WINklusion (Schweiz),
Moderation von Zukunftsplanungen
Teil 4: Moderation von Unterstützungskreisen II
Ziel dieses Moduls ist es, dass Sie Ihre Fähigkeiten in der Moderation von Zukunftsplanungs-Prozessen vertiefen.
Da es in der Arbeit mit Unterstützungskreisen auch zu Dynamiken kommen kann, erarbeiten Sie in diesem Modul Möglich­
keiten, wie Sie auch schwierige Planungsprozesse professionell
begleiten können.
Darüber hinaus beschäftigen Sie sich in diesem Modul mit
­Möglichkeiten und Wegen, wie Zukunftsplanung bei Menschen
mit hohem Unterstützungsbedarf gelingen kann.
Auch in diesem Modul werden Planungen mit MAP, PATH oder
als Persönliche Lagebesprechung durchgeführt.
Termin
Freitag, 3. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 4. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozentinnen
Carolin Emrich
Margot Pohl
Integrationslehrerin an einer Grundschule in Süd­
tirol, Prozessbegleitung Unterstützte Kommunikation an Südtiroler Schulen, Beraterin für elektronische Kommunikationshilfen, Fortbildungstätigkeit
in den Bereichen Unterstützte Kommunikation im
inklusiven Kontext, personenzentriertes Denken,
Planen und Handeln, Moderation von Zukunfts­
planungen
Fortsetzung nächste Seite 
45
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Teil 1: Personenzentriertes Denken
Sie beschäftigen sich in diesem Modul mit dem personen­
zentrierten Ansatz als Grundhaltung. Dabei lernen Sie eine
Reihe personenzentrierter Methoden kennen und erproben diese
für sich in Einzel- und Gruppenarbeit. Sie erfahren dabei mehr
über die Bedeutung und Qualität von detaillierten personenzentrierten Informationen, die notwendig sind, um eine Person
individuell unterstützen zu können.
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Teil 5: Praktische Umsetzung und Weiterentwicklung
der eigenen Praxis
Sie beschäftigen sich in diesem Modul mit der Frage, was mit
Persönlicher Zukunftsplanung erreicht werden kann, sowie mit
der Nachhaltigkeit von Planungsprozessen.
In der Überzeugung, dass es bei personenzentrierter Unterstützung darum geht, die Unterstützungs-Dienstleistung an die
­jeweilige Person anzupassen – nicht umgekehrt –, diskutieren
Sie Konsequenzen dieses Ansatzes für die Dienstleistungen im
sozialen Bereich.
Sie reflektieren, wie Elemente der Persönlichen Zukunftsplanung
institutionelle Hilfe- oder Teilhabeplanungen bereichern können
bzw. wie Ergebnisse aus Zukunftsplanungs-Prozessen in die
Hilfe-/Teilhabeplanung einfließen können.
Sie lernen Möglichkeiten kennen, Dienstbesprechungen und
Teamsitzungen personenzentriert zu gestalten.
Auch in diesem Modul werden Planungen mit MAP, PATH oder
als Persönliche Lagebesprechung durchgeführt.
Termin
Freitag, 22. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 23. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozentinnen
Carolin Emrich
Wiebke Kühl
Diplom-Pädagogin, Supervisorin mit dem Schwerpunkt Organisationsentwicklung, Moderatorin und
Multiplikatorin in Persönlicher Zukunftsplanung,
Materialentwicklung, Erfahrungen mit der Persönlichen Zukunftsplanung auch außerhalb der Behindertenhilfe (z. B. im Leistungsbezug SGB II und
in der Arbeit in Kindertagesstätten/der Senioren­
arbeit)
Teil 6: Netze knüpfen, Orte erkunden
Ziel ist es, Planungsprozesse so zu gestalten, dass positive Veränderungen im Leben der planenden Person und ihres Umfelds
möglich werden. So wirft dieses Modul die Frage auf, wie Personen vermehrt und zielgerichtet in soziale und bedeutungsvolle
Aktivitäten eingebunden sein und wertgeschätzte Rollen im Gemeinwesen einnehmen können.
Hierfür lernen Sie Methoden kennen, um Sozialräume zu erschließen, und beschäftigen sich mit Fragen zum Auf- und Ausbau tragfähiger regionaler Netzwerke.
Auch in diesem Modul werden Planungen mit MAP, PATH oder
als Persönliche Lagebesprechung durchgeführt.
Termin
Freitag, 7. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 8. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozent/in
Carolin Emrich
Dr. Stefan Doose
Sozialpädagoge, Diakon, Behindertenpädagoge
(M. S.), Projektberatung, Konzeptentwicklung,
­Evaluation, Kursentwicklung Moderatoren/innen-­
Weiterbildung, Moderation von Persönlichen
­Zukunftsplanungsprozessen, Organisationsveränderungsprozessen, kommunalen Entwicklungs­
prozessen, zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Persönliche Zukunftsplanung
Abschlusskolloquium
Im Rahmen des Abschlusskolloquiums wird die Weiterbildung
ausgewertet, das Erreichte gefeiert und Zertifikate übergeben.
Im Sinne des Aufbaus einer nachhaltigen, trägerübergreifenden
Vernetzung in der Region werden Überlegungen zur Frage konkretisiert, wie es nach der Weiterbildung weitergeht.
46
Termin
Samstag, 12. Nobember 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozentin
Carolin Emrich
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Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 2.300
(für FWS-Mitarbeiter/innen, Menschen mit Be­
hinderung und Kooperationspartner € 2.100)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Zielgruppe
An der Weiterbildung können alle Menschen mit
und ohne Behinderung teilnehmen, die sich für
Persönliche Zukunftsplanung interessieren, die etwas verändern möchten und/oder die andere bei
Veränderungen begleiten/unterstützen wollen
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
151060
Anmeldung
bis 2. Oktober 2015
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Ort
Für ein gewinnbringendes gemeinsames Lernen ist eine heterogene Gruppenzusammensetzung unerlässlich. Wir freuen uns
auf Ihre Bewerbung! Die Weiterbildungsgruppe wird zusammen
mit der Kursbegleitung zusammengestellt.
Nutzen Sie für Ihre Bewerbung bitte das Bewerbungsblatt. Sie
finden es am Ende der ausführlichen Ausschreibung, welche Sie
auf unserer Homepage (www.akademie-schoenbrunn.de) ein­
sehen können. Gerne können Sie das Bewerbungsblatt auch bei
uns anfordern.
Kooperationspartner
Die Weiterbildung wird in Kooperation mit mehreren Partnern
durchgeführt. Diese können Sie der ausführlichen Ausschreibung
entnehmen.
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter
www.akademie-schoenbrunn.de
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie Schönbrunn.
Hinweis für Menschen mit Behinderung
Haben Sie Schwierigkeiten, die Kursgebühr aufzubringen,
­nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf
(Akademie Schönbrunn, Bildung & Beratung, Susanne Haug).
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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Geprüfte Fachkraft / SPZ
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufs­
förderung in Werkstätten für behinderte
Menschen (gFAB) / Sonderpädagogische
Zusatzqualifikation (SPZ)
Die Integration von Menschen mit Behinderung in das Arbeits­
leben ist eines der Hauptanliegen der WfbM. Durch wirkungsvolle Förderung und Begleitung soll die Leistungsfähigkeit des
Menschen mit Behinderung entwickelt, erhöht oder wieder­
hergestellt werden.
Diese Aufgabe erfordert von den Fachkräften ein Höchstmaß
an fachlicher und persönlicher Kompetenz. Um die berufliche
Qualifikation der Mitarbeiter / innen einer WfbM sicherzustellen
und zu erhalten, bedarf es einer umfassenden und fundierten
Ausbildung. Der Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund Berufsförderung (gFAB)“ gewährleistet dies in besonderem
Maße.
Die am 1. Juli 2001 in Kraft getretene Verordnung über die
Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur
Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte
Menschen“ sieht als Inhalte für den Lehrgang und die Prüfung
folgende fünf Handlungsbereiche vor:
Der Laden
Der Laden
Viktoria-von-Butler-Str. 2
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8764
Kräuterweg
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8761
Der Laden
Der Laden
Klagenfurter Platz 3
85221 Dachau
Tel. 08131 273729
Konrad-Adenauer-Str. 9
85221 Dachau
Tel. 08131 33279 - 46
Schönbrunn
Dachau-Süd
Floristik & Design
Dachau Altstadt
– Planung des Rehabilitationsverlaufs sowie der Förderung
in der Werkstatt für behinderte Menschen
– Berufs- und Persönlichkeitsförderung
– Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen Aspekten
– Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Menschen mit
Behinderung und Institutionen ihres Umfelds
– Rechtliche Rahmenbedingungen der Werkstatt für behinderte
Menschen
Die Fachweiterbildung bereitet die Teilnehmer / innen auf
die Prüfung zum anerkannten Abschluss
„Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
in Werkstätten für behinderte Menschen (gFAB)“
vor. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit
(Klausur) sowie einer praxisbezogenen Projektarbeit mit
Präsentation und einem Prüfungsfachgespräch.
In der Akademie Schönbrunn besteht darüber hinaus
die Möglichkeit, den Abschluss der
„Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“
zu erwerben. Für Teilnehmer / innen, die diesen Abschluss
anstreben, endet der reguläre Unterricht nach der 10. Kurs­
woche. Die Prüfungsvorbereitung erfolgt gemeinsam mit
den gFAB-Teilnehmer / innen in der 14. Kurswoche. Die SPZAbschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit
(Klausur), die für SPZ- und gFAB-Teilnehmer / innen gleicher­
maßen zu bearbeiten ist, sowie aus den eigenständigen
SPZ-Prüfungsteilen Prüfungsfachgespräch und Präsentation
in der 15. und 16. Kurswoche.
Seit einigen Jahren verändern sich die Bevölkerungsgruppen,
die in eine WfbM aufgenommen werden wollen. Um diesen
Herausforderungen begegnen zu können, bietet die Akademie
Schönbrunn allen Teilnehmer / innen (gFAB und SPZ) an, sich –
über die vermittelten Grundlagen hinaus – intensiv mit folgenden Zielgruppen und deren Bedarfen zu befassen:
48
Fortsetzung nächste Seite 
Ab der 11. Lehrgangswoche wird für die Teilnehmer / innen,
die den Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ anstreben, die Arbeit in Projekten im Vordergrund
stehen. Schwerpunkte im Unterricht werden sein: Die gFAB als
Führungskraft, Vertiefung Förderplanung, die WfbM vor neuen
Herausforderungen
Der zeitliche Umfang des Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur
Arbeits- und Berufsförderung (gFAB)“ beträgt 800 Stunden.
Der zeitliche Umfang für den Abschluss der
„Sonderpädago­gischen Zusatzqualifikation (SPZ)“
beträgt 580 Stunden und wird im Lehrgang „Geprüfte Fachkraft
zur Arbeits- und Berufsförderung“ absolviert.
Stundenverteilung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund Berufsförderung (gFAB)“:
14Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 Stunden
(inkl. Prüfungsvorbereitung und
Praxiserprobung in WfbM)
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stunden
3Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stunden
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . 8 Stunden
1Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Stunden
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 Stunden
Stundenverteilung „Sonderpädagogische
Zusatzqualifikation (SPZ)“:
11Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 Stunden
(inkl. Prüfungsvorbereitung)
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stunden
3Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stunden
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . 8 Stunden
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580 Stunden
Die Akademie Schönbrunn sichert für beide Abschlüsse den
Transfer der Wissensinhalte in die Praxis durch Mentoren­
begleitung und Vertiefungsgruppen in den WfbMs der Lehrgangsteilnehmer / innen.
Die Akademie Schönbrunn erfüllt die Standards für die Qualifizierung „(Geprüfte) Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
in Werkstätten für behinderte Menschen“, die im Januar 2005
von der BAG:WfbM und den unterzeichnenden Fachverbänden
der Freien Wohlfahrtspflege verabschiedet wurden.
Anmeldung Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht
möglich.
Der neue Kurs beginnt im März 2016
Bitte fordern Sie rechtzeitig die ausführliche Ausschreibung an
oder informieren Sie sich im Internet unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
– „Menschen mit geistiger Behinderung und
Verhaltensauffälligkeit“
– „Menschen mit psychischer Erkrankung“
– „Menschen mit Körperbehinderung“
– „Menschen mit Autismus“
– „Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma“
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Förderung von Menschen
mit Autismus nach dem
TEACCH-Ansatz
in Kooperation mit Team Autismus GbR
Der TEACCH-Ansatz (TEACCH = Treatment and Education of
Autistic and related Communication handicapped Children)
Menschen mit Autismus haben – ganz unabhängig von ihren
jeweiligen intellektuellen Fähigkeiten – grundlegende Schwierigkeiten in den Bereichen des sozialen Verhaltens und der Kommunikation. Ihre Verhaltensweisen sind für andere Personen in
ihrer Umgebung oft nur schwer nachvollziehbar oder verständlich. Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass sie
die Welt anders erleben und entsprechend anders reagieren. Für
eine sinnvolle und zielgerichtete pädagogisch-therapeutische
Arbeit ist es daher unerlässlich, sich mit den Besonderheiten
auseinanderzusetzen, die mit dem Behinderungsbild des Autismus verbunden sind. Auf dieser Grundlage können praktische
Hilfen entwickelt werden, welche die Betroffenen darin unterstützen, ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes
Leben zu führen.
Diesen Weg beschreitet der TEACCH-Ansatz – ein international
anerkanntes und erfolgreiches Konzept zur pädagogischen
Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikations-Behinderungen. Im Rahmen des TEACCH-Programms
wird dieser Ansatz seit über 30 Jahren in North Carolina (USA)
erprobt und weiterentwickelt. Kommunikation, Strukturierung
und Individualisierung sind Kernpunkte des Konzepts, dem eine
umfassende und individuelle Diagnostik zugrundeliegt.
Ziel der Weiterbildung
Der TEACCH-Ansatz beinhaltet ein sehr umfassendes, ganzheitliches Konzept zur Förderung und Unterstützung von Menschen
mit Autismus. Im Verlauf der Weiterbildung lernen die Teilnehmer die vielfältigen Aspekte des TEACCH-Ansatzes kennen und
setzen sich mit Möglichkeiten der Umsetzung in ihrem eigenen
Praxisfeld auseinander. Je nach Themenschwerpunkt ergibt
sich der Praxisbezug durch Fallbeispiele, praktische Übungen,
konkrete Arbeit mit Klient/innen bzw. durch die Anwendung von
Verfahren in Bezug auf einen eigenen Klienten.
Die Teilnehmer/innen haben Gelegenheit, die vorgestellten
Strategien und Verfahren zwischen zwei Veranstaltungsblöcken
anzuwenden und über ihre Erfahrungen zu berichten. Eine fortlaufende Praxisreflexion ergänzt die inhaltlichen Schwerpunkte
der ein-zelnen Veranstaltungsblöcke.
Seminare, die Inhalte dieser Weiterbildung sind und in den letzten Jahren schon in der Akademie Schönbrunn besucht wurden,
können angerechnet werden. Bitte teilen Sie uns vor Beginn
der Weiterbildung bzw. bei der Anmeldung mit, wenn Ihnen
früher besuchte Fortbildungen angerechnet werden sollen.
Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung auch
einzeln zu besuchen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf,
wenn Sie dies tun möchten.
50
1. Einführung
Einführung und Grundlagen der Förderung von
Menschen mit Autismus nach dem Vorbild des TEACCHModells: Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und
Handeln
Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass dieser
Personenkreis ganz besonders von strukturierenden und visuellen Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert der
TEACCH-Ansatz zur pädagogischen Förderung autistischer
Menschen, der seit über 30 Jahren in den USA erprobt und
weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung
in der pädagogischen Förderung und im Alltag, gehört daher
zu den grundlegenden Elementen der Arbeit nach dem TEACCHAnsatz. Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst die theoretischen Grundlagen und Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt danach auf der Methode des
Structured Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise
und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie zu deren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele werden Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen
Bereichen der Betreuung und Förderung dargestellt. Auf dieser
Grundlage erhalten die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten für ihre eigene Praxis zu diskutieren, Ideen
zu entwickeln und ggf. selbst Materialien zu erstellen. Praktische
Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische Erarbeitung der Inhalte.
Termin
18. – 20. November 2014
DozentinEva Lausmann
Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei
Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und
Gruppenförderung von autistischen Menschen,
Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten;
Referententätigkeit
2. Diagnostik und Förderung
Diagnostik und Förderung sozialer Kompetenzen
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und
detailliert mit den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen zur sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen
mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft
fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten
(„Social Skills Assessment“) lassen sich nicht nur grundlegende
Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für
eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Erhebungsbogen, der von einer Mitarbeiterin im TEACCH Programm
entwickelt wurde, kann für Betroffene mit unterschiedlichem
Funktionsniveau und bei jeder Altersgruppe eingesetzt werden.
Fortsetzung nächste Seite 
Termin
13. – 15. Januar 2015
Dozentin Eva Lausmann
Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei
Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und
Gruppenförderung von autistischen Menschen,
Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten,
Referententätigkeit
Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH:
Von der förderdiagnostischen Beobachtung zu
individuellen Angeboten
Im Training haben die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Strategien
des TEACCH-Ansatzes in der praktischen Arbeit anzuwenden.
Unter Anleitung arbeiten alle in Kleingruppen direkt mit Kindern
oder Erwachsenen mit Autismus. In den praktischen Übungseinheiten können die Teilnehmer / innen Erfahrungen damit
sammeln, Aufgaben und Anforderungen individuell zu gestalten
und immer besser auf die Person abzustimmen, die sie fördern
wollen. Dabei kommt es genauso auf die Gestaltung der Lernsituation an wie auf die Inhalte der Förderung. Die praktische
Arbeit bezieht sich auf unterschiedliche Themenbereiche und
umfasst informelle Förderdiagnostik, Entwicklung von Förderzielen sowie die Gestaltung und Anpassung von individuellen
Materialien.
Termin Diagnostik und Förderung der kommunikativen
­Kompetenzen bei Menschen mit Asperger-Syndrom/
High-functioning-Autismus
Das TEACCH Communication Curriculum ist ein Instrument zur
Erhebung kommunikativer Kompetenzen bei Personen, die nicht
oder nur wenig sprechen. Zudem bietet es eine Systematik, um
realistische und funktionale Ziele im Bereich der Kommunikationsförderung zu identifizieren.
Ausgehend von den Konzepten und der Systematik des „klassischen“ TEACCH Communication Curriculum haben wir ein förderdiagnostisches Instrument entwickelt, das sich bei Personen
mit einer Autismus-Spektrum-Störung anwenden lässt, die
fließend sprechen.
In diesem Seminar stellen wir das Grundkonzept des TEACCH
Communication Curriculums vor und erarbeiten anschließend
dessen Übertragung auf die Zielgruppe der Personen mit Asperger-Syndrom. Wir beschäftigen uns mit deren typischen Herausforderungen in der Kommunikation sowie mit Strategien zur
Erhebung der individuellen Schwierigkeiten (Förderdiagnostik).
Konkrete Materialien, Ideen und Methoden zur Förderung der
kommunikativen Kompetenz werden vorgestellt und diskutiert.
Termin
6. – 8. Oktober 2015
DozentPatric Selbach
Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum
TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft für Autismus / Unterstützte Kommunikation
(UK), Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten u. a. für Menschen mit Asperger-Syndrom,
Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und Teams,
Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema
„Autismus und Selbstbestimmung“,
internationale Referententätigkeit
10. – 12. Juni 2015
Dozentin Antje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, leitende Psychologin in
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung
und Dozentin Team Autismus GbR
Fortsetzung nächste Seite 
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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte
diagnostische Instrument kennen und anwenden. Anhand von
eigenen Fallbeispielen wird der Umgang mit dem Erhebungsbogen geübt und eine individuelle Förderplanung erstellt. Die
Seminarteilnehmer / innen werden darin angeleitet, den Schritt
von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der Fördersituation zu machen. Die Teilnehmer / innen erhalten zudem
einen Einblick in unsere Arbeit mit Gruppen zur Förderung der
sozialen Kompetenz, welche auf dem TEACCH-Ansatz basiert.
Vorgestellt werden sowohl das Konzept unserer „SOKO Autismus“-Gruppen, als auch konkrete Materialien und Aktivitäten
zur sozialen Förderung von Kindern und Erwachsenen.
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Das TEACCH Communication Curriculum zur Förderung
der spontanen Kommunikation bei nicht und wenig
sprechenden Menschen mit Autismus
Die Erweiterung der kommunikativen Fähigkeiten ist ein
zentrales Thema in der Förderung von Menschen mit Autismus.
Hierbei geht es keineswegs nur um Sprache! Diese Veranstaltung behandelt Hilfen zur Diagnostik kommunikativer Kompetenzen und zur Interventionsplanung für Menschen, die nicht
oder nur wenig sprechen. Der TEACCH-Ansatz bietet dazu ein
eigenes Instrument für die individuelle Diagnostik und Förderplanung sowie eine Reihe von konkreten Anregungen zur Förderung. Das TEACCH Communication Curriculum (Anleitung zur
gezielten Förderung spontaner Kommunikation) entstand aus
der Arbeit mit Menschen mit Autismus, es eignet sich aber auch
für Personen mit ähnlichen Schwierigkeiten. Zunächst werden
die theoretischen Konzepte erarbeitet, die bei der Anwendung
des TEACCH Communication Curriculums einer Analyse von
Kommunikationsprozessen zugrunde liegen. Die diagnostischen
Instrumente (Beobachtungsschema und strukturiertes Interview)
werden vorgestellt und eingeübt. Die Teilnehmer / innen erhalten
eine Anleitung zur Auswertung der Ergebnisse und zur systematischen Umsetzung in konkrete Förderplanung. Darauf aufbauend werden praktische Strategien, wie man die kommunikativen Kompetenzen der Klient / innen systematisch und gezielt
fördern kann, diskutiert und für die eigene Praxis nutzbar gemacht. Im Verlauf des Seminars erarbeiten die Teilnehmer / innen
eine Förderplanung für eigene Fallbeispiele.
Einführung in die diagnostischen Verfahren des
TEACCH-Ansatzes (CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP)
In dieser Veranstaltung werden die drei diagnostischen Verfahren vorgestellt, die im TEACCH-Programm entwickelt wurden
und dort im Rahmen der üblichen Diagnostik angewendet
werden:
1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob
Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im
Verhalten sind,
2. das PEP-R / PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für
Kinder) zur Förderdiagnostik und
3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugend liche und Erwachsene), das ebenfalls zur Förderdiagnostik
eingesetzt wird.
Die Teilnehmer / innen lernen die Skalen und Aufgabenstellungen
sowie das verwendete Testmaterial kennen und können sich mit
deren Anwendung vertraut machen.
Termin
Frühjahr 2016
DozentinAntje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho-
therapeutin, leitende Psychologin in
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR
3. Besondere Herausforderungen
Termin
22. – 24. Oktober 2015
DozentinJulia Fritsche
Diplom-Psychologin, Fortbildungsaufenthalt bei
Division TEACCH North-Carolina, USA; tätig in der
Einzel- und Gruppenförderung (SOKO) von Kindern und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung
und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten
und Kindergärten, Referententätigkeit
Fallseminar/Praxisreflexion
Dieser Veranstaltungsblock ist der Reflexion von Umsetzungsversuchen der Teilnehmer in ihren jeweiligen Praxisfeldern gewidmet. Die Teilnehmer bringen Materialien, Dias, Videos etc.
mit und stellen im Seminar vor, was sie ausprobiert haben und
wo sie auf Grenzen gestoßen sind. Probleme bei der Umsetzung
werden diskutiert und gemeinsam Lösungen gesucht. Neben der
Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefende Auseinandersetzung mit den Konzepten des Structured Teaching. Dies
wird ergänzt durch weitergehende Hinweise zur praktischen
Umsetzung sowie durch Übungen in der Gruppe.
Termin
Winter 2015/2016
DozentinAntje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, leitende Psychologin in
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung
und Dozentin Team Autismus GbR
52
Umgang mit herausforderndem Verhalten
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Ursachen und Erklärungsansätzen für problematisches Verhalten bei Menschen mit
Autismus (insbesondere fremd- und selbstverletzendes Verhalten).
Die Teilnehmer/innen lernen das Instrument der Funktionalen
Verhaltensanalyse (Chapel Hill TEACCH Center, John Thomas &
Gladys Williams) kennen und anwenden. Dieses zielt darauf ab,
die Funktionen zu erkennen, die problematisches Verhalten erfüllt, oder die Gründe dafür zu verstehen. Dieses Verständnis
wird dann genutzt, um einen individuellen und zielgerichteten
Interventionsplan zu entwickeln.
Vor dem Hintergrund dieses Wissens werden Handlungsstrategien zum Umgang mit problematischem Verhalten entwickelt.
Ansatzpunkt ist dabei zum einen die gezielte Entwicklungsförderung. Zentrale Aspekte stellen dabei die Vermittlung angemessener Strategien im Bereich der Kommunikation und der
sozialen Fähigkeiten sowie der selbstständigen Beschäftigung
dar. Neben der Entwicklungsförderung ist der zweite wichtige
Ansatzpunkt die Veränderung der äußeren Umstände (hierbei
nutzen wir insbesondere die Methode des Structured Teaching).
Ferner gilt es, Bedingungen zu verändern, die das problematische Verhalten aufrechterhalten.
Fortsetzung nächste Seite 
Sommer 2016
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 3.100,–
(für FWS Mitarbeitern / innen € 2.900,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung auch einzeln zu besuchen.
Lehrgangs-
leitung
Susanne Haug
Referentin für Fort- und Weiterbildung,
Akademie Schönbrunn
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der
Behindertenhilfe, die mit Menschen mit Autismus
arbeiten und sonstige Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer141050
Die Fachweiterbildung startet voraussichtlich wieder im
Herbst 2016.
1 Pflichtseminar
Einführung und Grundlagen der Förderung von
Menschen mit Autismus nach dem Vorbild des
­TEACCH-Modells: Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln
18. – 20.11.2014
2. Diagnostik und Förderung
Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten
13. – 15.01.2015
[S. 74]
Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH:
Von der förderdiagnostischen Beobachtung
zu individuellen Angeboten
10. – 12.06.2015
Sie wird in Kooperation mit Team Autismus GbR
­durchgeführt:
–– Dr. Anne Häußler
Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA)
–– Antje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT)
–– Markus Kiwitt
Diplom-Sozialpädagoge
www.team-autismus.de
[ * ]
Diagnostik und Förderung der kommunikativen Kompetenzen
bei Menschen mit
Asperger-Syndrom/
high-functioningAutismus
Das TEACCH Communication Curriculum zur
Förderung der spontanen Kommunikation
bei nicht und wenig
sprechenden Menschen
mit Autismus
6. – 8.10.2015 [S. 104]
22. – 24.10.2015 [S. 109]
Fallseminar/Praxisreflexion
Winter 2015/2016[ * ]
Einführung in die diagnostischen Verfahren des
TEACCH-Ansatzes (CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP)
Frühjahr 2016
1 Pflichtseminar
Nähere Informationen erhalten Sie bei:
Susanne Haug, Diplom-Pädagogin
Bildung & Beratung
Akademie Schönbrunn
Telefon 08139-809-206
[email protected]
1. Einführung
1 aus 2
DozentinAntje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, leitende Psychologin in
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung
und Dozentin Team Autismus GbR
5 Pflichtseminare
Termin Förderung von Menschen
mit Autismus nach dem
TEACCH-Ansatz –
in Kooperation mit Team Autismus GbR
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Anhand von Fallbeispielen wird der Umgang mit der Funktionalen Verhaltensanalyse geübt. Darauf aufbauend werden praktische Hinweise zum Umgang mit problematischem Verhalten
im Vorfeld sowie während der kritischen Situation ebenso wie
reaktive Strategien erläutert und erlernt.
3. Besondere Herausforderungen
Umgang mit herausforderndem Verhalten
Sommer 2016
[ * ]
[ * ]Diese Veranstaltungen sind einzeln nicht buchbar.
53
Fortbildungen
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
54
„Eben darin besteht ja die Liebe,
dass sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält,
in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen
in allen seinen möglichen Entfaltungen.“
Max Frisch
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und
Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen
Menschen mit geistiger Behinderung sind in besonderem Maße
diesen konträren Kräften von zu viel und zu wenig innerer
Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wieder
finden zu können und die Ursachen der verloren gegangenen
Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist fremde
Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten der Pädagogik,
manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Ver­
fahren erforderlich, und gelegentlich brauchen die Betroffenen
sogar pharmakologische Unterstützung.
Theorie
Impulse und Zwänge als neuropsychologische Symptome oder
als Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen neuro­logischen
und psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung,
Entstehung, Arten, Verlauf und Prognose
Praxis
Akzeptieren oder verändern? Ziele und Strategien beim
Umgang mit Impulsen und Zwängen in konkreten Fällen,
die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen – Videoanalyse
von Tics, Stereotypien, Ritualen und Zwängen
Zielsetzung
– Den Sinn von Ritualen erkennen und von Zwängen
ab­grenzen können
– Neuropsychologische Ursachen von Tics und Stereotypien
und ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen
– Stereotypien und Rituale als therapeutische Strategien
ein­setzen lernen
– Impulskontrollstörungen verstehen und ihre Therapie
kennenlernen
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Videoanalyse, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbesprechungen
Dieses Seminar wird dreimal mit identischen Inhalten
zu folgenden Terminen angeboten:
n Termin 1 Donnerstag, 22. Januar 2015,
10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 23. Januar 2015,
9 bis 17 Uhr
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Kursnummer 152101
Anmeldung bis 12. Dezember 2014
n Termin 2 Montag, 06. Juli 2015,
10 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 07. Juli 2015,
9 bis 17 Uhr
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Kursnummer 152113
Anmeldung bis 5. Juni 2015
n Termin 3 Donnerstag, 21. Januar 2016,
10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 22. Januar 2016,
9 bis 17 Uhr
Dozent / in Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), Fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt: psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Kursnummer 152101
Anmeldung bis 12. Dezember 2015
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 28)
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
und als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und
andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
55
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie
Rituale oder Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit
und Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen den hilfreichen
Ritualen des Alltags und einem krankhaften Zwang? Wann geht
andererseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung
so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert werden
können und so ihre zerstörerische Energie entfalten?
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Impulse und Zwänge
Im Pflegebereich kommen Infektionen durch Krankheitserreger
wie Bakterien, Viren oder Pilze häufig vor und stellen für abwehrgeschwächte Menschen ein hohes gesundheitliches Risiko
dar. Aber auch Mitarbeiter / innen sind der Gefahr einer Ansteckung ausgesetzt.
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Infektionskrankheiten MRSA,
Noro, Pilz & Co
Die Risiken einer Infektion oder Übertragung können durch
eine sichere Arbeitsweise und Hygienemaßnahmen minimiert
werden.
Das Seminar soll die Handlungssicherheit der Teilnehmer / innen
im Umgang mit Infektionskrankheiten stärken und sowohl präventive als auch pflegerische Maßnahmen vermitteln.
Termin Montag, 13. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin
Angelika Kufner
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,
Stationsleitung, Praxisanleitung
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in der Pflege
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152102
Anmeldung 56
bis 5. März 2015
Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung werden zum einen
Grundaspekte der geistigen Behinderung genauer betrachtet,
also der Fragen, wie man Verhaltens­auffälligkeiten von
klassischen psychischen Störungen unterscheidet und warum
Menschen mit geistiger Behinderung eigentlich psychisch so
verletzbar sind. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der
Besprechung und Erprobung von praxistauglichen Hilfsmitteln,
die es Mitarbeitern der Behindertenhilfe leichter machen, die
Diagnosefindung durch einen Facharzt durch gut nachvollziehbare und systematische Beobachtungen zu unterstützen.
(Einzel- und Gruppenarbeit)
Termin Montag, 13. April 2015, 10 bis 17 Uhr,
Dienstag, 14. April 2015, 9 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 15. April 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 290,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Einrichtungen für
psychisch und / oder geistig behinderte
Menschen und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 30 Personen
Kursnummer152103
Anmeldung
bis 6. März 2015
Außerdem wird am Beispiel der Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis intensiv erörtert, wie psychische Störungen
sich bei Menschen mit geistiger Behinderung in verändertem
Erscheinungsbild manifestieren können und wie wichtig für die
Diagnostik eine multiprofessionelle Zusammenarbeit ist. Die
Vorstellung von pharmakologischen und nichtpharmakologischen Therapieverfahren komplettiert die Besprechung dieses
Störungsbildes. Wichtig ist dabei auch das Kennenlernen spezieller Nebenwirkungsprofile der in der Behandlung zum Einsatz
kommenden Medikamente.
Schwerpunkte
Besonderheiten der psychischen Störungen bei geistig behinderten Menschen, der tägliche Umgang mit Auf­fälligkeiten.
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit
Diskussion, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und b­ egleiten“ (S. 28) genutzt werden.
57
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Menschen mit geistiger Behinderung zeigen in ihrem Leben
drei- bis viermal häufiger psychische Auffälligkeiten und klassische psychiatrische Störungsbilder als die Normalbevölkerung.
Diese Aussage der Welt-Gesundheitsorganisation WHO ist durch
das höhere Maß an Verletzbarkeit dieser Personengruppe zu
erklären. So spielen biologisch-genetische Einflüsse ebenso
eine Rolle wie die Einflüsse des psycho-sozialen Umfelds. Um
die Besonderheiten im Erkennen und Behandeln psychischer
Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung
verstehen zu können, muss man sich mit den Grundlagen der
psychiatrischen Theorie und Praxis auseinandersetzen.
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
Psychische Auffälligkeiten
bei Menschen mit Intelligenzminderung
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Reformen der Pflegeversicherung und ihre Auswirkungen auf
ambulante Betreuungs- und
Wohnformen in der Behindertenhilfe und Psychiatrie
Änderungen im SGB XI führen zu zahlreichen Leistungsver­
besserungen, insbesondere für Personen mit einer geistigen
­Behinderung, einer psychischen Erkrankung oder einer Demenz.
Das sind die sogenannten Personen mit eingeschränkter Alltags­
kompetenz (PEA). Sie erhalten nun auch ohne eine Pflegestufe
(„Pflegestufe 0“) zu den bisherigen Betreuungsleistungen
­Pflegegeld, niedrigschwellige Betreuung und vieles mehr. Die
Vielzahl der Änderungen bei den Leistungen bewirkt einen
­erhöhten Beratungs- bzw. B­ etreuungsbedarf bei Betroffenen,
­Eltern, Betreuern, ambulant betreuten Wohngemeinschaften,
Komplementäreinrichtungen, Schulen, Kitas etc.
Für viele Leistungsberechtigte und Leistungsanbieter in der
­Behindertenhilfe und Psychiatrie sind der Zugang zu und die
Nutzung der Leistungen nach dem SGB XI noch absolutes Neuland. Nur wer das breite Spektrum der Hilfen kennt, kann diese
auch nutzen. Das Seminar bearbeitet daher in einem ersten
Schritt die für die Praxis der ambulanten Behindertenhilfe und
Psychiatrie wichtigen Grundlagen aus den Gesetzesänderungen
und zeigt Möglichkeiten für die praktische Umsetzung auf.
–– Grobe Einführung: Pflegeversicherung, Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz, Pflegestärkungsgesetz (SGB XI)
–– Verhältnis der Leistungen der Pflegeversicherung zur Hilfe zur
Pflege (SGB XII)
–– Verhältnis der Leistungen der Pflegeversicherung (SGB XI)
und der Hilfe zur Pflege (SGB XII) zur Eingliederungshilfe
–– Welche Leistungen erhalten Einzelpersonen oder Wohn­
gemeinschaften im ambulant betreuten Wohnen?
–– Was sind niedrigschwellige Angebote? Wie kann sich die
­professionelle Arbeit mit niedrigschwelligen Betreuungs­
angeboten optimal vernetzen, und warum macht das Sinn?
–– Wie sieht das allgemeine MDK-Begutachtungsverfahren aus?
Nach welchen besonderen Kriterien werden „Personen mit
eingeschränkter Alltagskompetenz“ (PEA) begutachtet?
–– Wie erfolgen Antragsstellung, Begutachtung, Bewilligung,
Widerspruchsverfahren usw.?
Methoden
Vortrag mit Präsentation und Diskussion, Beantwortung aktueller Fragen aus der Praxis, Bearbeitung aktueller Fallbeispiele,
reichlich Literatur
58
Termin
Dienstag, 14. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 15. April 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Dr. Ursula Pitzner
Sozialwissenschaftlerin, Dipl.-Pädagogin,
­Dipl.-Sozialarbeiterin, Altenpflegerin,
freiberufliche Beraterin und Trainerin
Zielgruppe
interessierte Mitarbeiter aus der ambulanten
­Behindertenhilfe und Psychiatrie,
gesetzliche ­Betreuer, Berater von Menschen mit
Behinderung
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
152104
Anmeldung
bis 16. März 2015
Der Seminartag dient der Auseinandersetzung mit den wesent­
lichen Inhalten der Qualitätsprüfungen und den Veränderungen,
die seit dem 1. Januar 2014 in Kraft getreten sind (nach §§ 114
und 115 SGB XI). Dabei werden Veränderungen der Prüf­
kriterien, der Bewertungssystematik und der neuen Transparenzvereinbarungen in den Blick genommen. Der grobe Ablauf der
Prüfung wird vermittelt, zudem werden Empfehlungen zum Vorgehen auf Basis der Veränderungen gegeben.
Der Seminartag dient der Auseinandersetzung mit den Inhalten
des Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen
Wunden“. Die Umsetzung der Anforderungen in die Pflegepraxis
wird vermittelt. Der methodische Rahmen hierfür ist der Pflegeprozess. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen zu einem
sicheren Umgang mit chronischen Wunden zu befähigen. Das
Seminar kann als Auftaktveranstaltung zur Implementierung des
Expertenstandards bzw. zur Aktualisierung des Wissens dienen.
Leitungskräfte können durch Begleitung vor Ort dabei unterstützt werden, wie sie sich, ihre Einrichtung und ihre Mitarbeiter/innen auf die MDK-Prüfung vorbereiten können.
Inhalte
–– Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen
Wunden“ inkl. Instrumente zur Umsetzung
–– Leben mit einer chronischen Wunde – Einschränkungen für
die Lebensqualität
–– Pflegerische Maßnahmen zur Wundversorgung, Förderung
der Wundheilung, Verbesserung der Lebensqualität
–– Wunddokumentation
–– Pflegeplanung
Inhalte
–– Ziel und Inhalte der Qualitätsprüfungen
–– Veränderungen der Qualitätsprüfungen (neue Prüfkriterien,
Veränderungen in der Bewertungssystematik)
–– Neue Pflegetransparenzvereinbarung nach § 115 SGB XI
–– Was darf der MDK und was nicht?
–– Grober Ablauf der MDK-Prüfung
–– Zu empfehlende Verhaltensweisen
Methoden
Vortrag, Fallarbeit, Einzel- und Gruppenarbeit, Reflexion
Methoden
Impulsvortrag, Vermittlung theoretischer Grundlagen, Fall­
arbeit, Einzel- und Gruppenarbeit, praktische Übungen –
­Risikoeinschätzung
Termin
Freitag, 24. April 2015, 9.30 bis 16.30 Uhr
Termin
Donnerstag, 23. April 2015, 9.30 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Dozentin
Denise Stelzer
Diplom-Medizinpädagogin (Univ.),
Pflegesachverständige und Gutachterin im Gesundheitswesen, Sozialpsychologische Trainerin,
Supervisorin (DGSv)
Denise Stelzer
Diplom Medizin Pädagogin (Univ.),
Pflegesachverständige und Gutachterin im Gesundheitswesen, Sozialpsychologische Trainerin,
Supervisorin (DGSv)
Zielgruppe
Pflegefachkräfte
Zielgruppe
Pflegedienstleitungen, Pflegefachkräfte,
­Pflegehelfer, Pflegehilfskräfte
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152106
Anmeldung
bis 20. Mai 2015
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152105
Anmeldung
bis 20. Mai 2015
59
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Expertenstandard
Pflege von Menschen mit
­chronischen Wunden
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
„Wenn der MDK kommt“ –
Neue Transparenzverein­
barungen und Prüf­kriterien
­ambulant und stationär
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Autismus-Spektrum-Störungen
bei Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen
Das Thema „Autismus“ hat in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erlangt. Das Wissen um dieses
besondere Störungsbild hinkt jedoch seinem Bekanntheitsgrad
deutlich hinterher. Vor allem in den Bereichen Pädagogik und
Medizin bestehen z. T. noch erhebliche Unsicherheiten bezüglich
der Diagnostik, des Aufbaus geeigneter Förder- und Betreuungsformen und der therapeutischen Unterstützung autistischer
Menschen.
In dieser Fortbildung erhalten Sie einen Überblick über die
wichtigsten Themen zu den Autismus-Spektrum-Störungen:
–– Autismus-Begriff
–– Erscheinungsformen und Klassifikation
–– Symptomatik
–– Diagnostik
–– Psychische Begleiterkrankungen
–– Aktuelle Erklärungsmodelle zur Entstehung
autistischer Störungsbilder
Dabei werden auch das „Theory of mind“-Modell und die Bedeutung der Spiegelneuronen im zentralen Nervensystem erläutert und diskutiert. Außerdem soll in der Veranstaltung immer
überdacht werden, welche Konsequenzen sich aus den wissenschaftlichen Grundlagen für die Arbeit in der Behindertenhilfe
ergeben. Denn erst durch die Vernetzung geeigneter Betreuungs-, Förder- und Therapieformen im pädagogischen Alltag
können Menschen mit Autismus und ihre Familien adäquat
­begleitet werden.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
60
Termin
Donnerstag, 7. Mai 2015, 10 bis 17.30 Uhr und
Freitag, 8. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe alle Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit
Autismus arbeiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Kursnummer 152107
Anmeldung bis 20. März 2015
Schwerpunkte
–– Wir lernen anhand von zwei Biografien zu unterscheiden,
welche elementaren Unterschiede zwischen geistiger Behinderung und erworbener Hirnschädigung bestehen.
–– Wir erhalten Einblick in das Gehirn: Wie ist es aufgebaut, wie
funktioniert es? Hier gönnen wir uns auch einen kleinen geschichtlichen Rückblick.
–– Neurologische Grundlagen: Die wichtigsten neurologischen
Erkrankungen in der Neurorehabilitation. Erworbene Hirnschädigungen können viele Ursachen haben. Wir werden uns
einen groben Überblick über die wichtigsten Krankheiten und
Verletzungsmöglichkeiten verschaffen, zum Beispiel: Was ist
ein Schlaganfall, was verstehen wir unter einem Schädelhirntrauma, was ist eine Aneurysmablutung?
–– Folgen einer Hirnschädigung. In diesem sehr großen Kapitel
beschäftigen wir uns mit den unterschiedlichen Problembereichen, die nach einer erworbenen Hirnschädigung auftreten
können. Wir werden uns viel Zeit nehmen, um zu verstehen,
was wir unter Aufmerksamkeitsdefiziten, Gedächtnisproblemen, Störungen der Handlungsplanung und der Problemlösefähigkeiten, unter visuokonstruktiven und visuell-perzeptiven
Problemen verstehen. Was ist ein Neglect oder eine Hemi­
anop­sie, was verstehen wir unter Anosognosie oder Anoso­
dia­phorie? Welche Verhaltensauffälligkeiten können durch
­eine erworbene Hirnschädigung auftreten? Welche emotionalen und sozialen Beeinträchtigungen? Verlust der Identität,
ein verändertes „ICH“ – was bedeutet das?
–– Grundprinzipien der Neurorehabilitation: das 4-Säulen-Modell. Wir werden sehen, welche therapeutischen Möglichkeiten die moderne Neurorehabilitation bietet. Was bedeuten
funktionelle Therapien, Kompensation, Substitution und Adaptation? Auf was sollte man sich in der Neurorehabilitation
konzentrieren? Wir verschaffen uns einen Überblick über
Möglichkeiten der alltags- und berufsorientierten Therapien.
Welche Rolle spielen Medikamente in der Therapie und Rehabilitation Hirngeschädigter?
–– Krankheitsverarbeitung: eine Herausforderung für Patient / in
und Angehörige! Wir werden erste Einblicke bekommen.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und
begleiten“ (S. 34) genutzt werden.
Termin Montag, 11. Mai 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 12. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Harald Pfenninger
Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsychologe, zzt. tätig in der neurologischen Rehabilitation
an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation SchädelHirn-Verletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für
Menschen mit Behinderung. Im Erstberuf Heilerziehungspfleger, hier mehrere Jahre Tätigkeit als
Betreuer in Behindertenwohngruppen.
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit erworbener Hirnschädigung arbeiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 30 Personen
Kursnummer152108
Anmeldung
bis 27. März 2015
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
61
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
In dieser Fortbildung werden wir uns zuerst einen globalen
Überblick verschaffen über wichtige Bereiche moderner Neuro­
rehabilitation. Hierzu gehört das Wissen über Störungsbilder,
Möglichkeiten der Rehabilitation und Förderung, Grundwissen
über die Funktionsweise des Gehirns und neurologische Erkrankungen.
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
Erworbene Hirnschädigung
und ihre Folgen
Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsmittel
D i en s tl ei stu n g • Servi ce • I n teg ra tio n
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Umgang mit körperlichen Einschränkungen bei Menschen
mit erworbener Hirnschädigung
Schö n br u n n
Engagiert – Kompetent – Zuverlässig
Arbeit macht Menschen ökonomisch
unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.
Arbeit bedeutet gesellschaftliche Integration. Menschen mit Behinderung finden
bei der gemeinnützigen DSI Schönbrunn
GmbH, einem Tochterunternehmen des
Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren
Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.
Fest eingebunden in Teams ausgebildeter
Handwerkerinnen und Handwerker erlernen
sie ihre Aufgabe und erbringen
so qualitative Dienstleistungen.
nken –
en sche
Vertraugration leben
Inte
Unser Service für Sie:
• Kfz-, Landmaschinen- und
Kleingerätewerkstatt
Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung haben nicht
selten bleibende körperliche Behinderungen, die sie in ihrer
Selbstständigkeit beeinträchtigen. Nicht nur die Betroffenen
selbst, sondern auch die Menschen, die sie umgeben, müssen
lernen, damit umzugehen. Welche Unterstützungsmöglichkeiten
auf dem Weg zu einer aktiven, fördernden und selbstbestimmten Lebensweise gibt es und wie lassen sich Sekundärschäden
vermeiden? Welche Strategien helfen mir selbst im Umgang mit
den Betroffenen?
Der Kurs gibt einen Einblick in die Vielfalt und Komplexität von
Bewegungsstörungen und ermöglicht ein Gefühl von mehr
Sicherheit im Alltag.
Dazu gibt es Zeit zum praktischen Üben und Raum für offene
Fragen. Dazu gibt es Zeit zum praktischen Üben und Raum für
offene Fragen.
Inhalte
–– normale Haltung und Bewegung
–– Einblick in neurologische Störungsbilder und
deren körperliche Auswirkungen
–– Körperbewusstes Bewegen und rückenschonendes
„Heben und Tragen“
–– Umgang mit Grenzen im therapeutischen Alltag
–– Zielorientierter Hilfsmitteleinsatz
–– Fallbesprechungen
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und
begleiten“ (S. 34) genutzt werden.
Termin Freitag, 12. Juni 2015, 10 bis 18 Uhr, und
Samstag, 13. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentinnen Ulrike Spangler
Physiotherapeutin mit langjähriger Erfahrung im
Bereich Neurologie/Neuropsychologie
Andrea Frank
Physiotherapeutin mit langjähriger Erfahrung im
Bereich Neurologie/Neuropsychologie
• Außen- und
Grünanlagenpflege
• Handwerkerservice
• Malermeisterbetrieb
Zielgruppe Raphaelweg 10
85244 Schönbrunn
Telefon 08139 800-8983
www.dsi-schoenbrunn.de
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit erworbener Hirnschädigung arbeiten, und andere Interessierte
Kursnummer 152109
Anmeldung 62
bis 8. Mai 2015
Aufgrund der in den letzten Jahrzehnten deutlich verbesserten
medizinischen und psychosozialen Versorgung erreichen Menschen mit geistiger Behinderung ein deutlich höheres Alter als
früher. In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg typischer somatischer und psychiatrischer Alterserkrankungen bei dieser Per­
sonengruppe festzustellen. Vor allem demenzielle Erkrankungen
werden immer häufiger beobachtet und stellen Familien und / oder
betreuende Einrichtungen vor besondere Herausforderungen. Besonders Menschen mit Down-Syndrom erkranken zum Teil schon
sehr früh an einer Alzheimer-Demenz. Hierbei sind die ersten,
meist unspezifischen Symptome leider nicht immer leicht zu erkennen. Allerdings lässt sich nur nach einer klaren Diagnosestellung sowohl die richtige medizinische Behandlung in die Wege
leiten als auch im Wohnumfeld eine an die besonderen Erfordernisse von Demenzerkrankten angepasste Betreuung einrichten.
Geistige Behinderung ist sehr oft mit neurologischen und
psychischen Störungen verbunden. Die Häufigkeit, mit der Epilepsien bei geistiger Behinderung auftreten, ist abhängig von
der Schwere der Intelligenzminderung. So finden sich Epilepsien
in sechs Prozent bei leichter Intelligenzminderung, während
die Häufigkeit bei schwerster geistiger Behinderung mit etwa
50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere der Epilepsien
scheint mit der Ausprägung der Intelligenzminderung zu korrelieren. Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epileptische Anfälle und Epilepsien bei Menschen mit Intelligenzminderung umfassend zu diagnostizieren und zum Beispiel von
nichtepileptischen anfallsartigen Störungen zu differenzieren.
In sehr vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patient / innen
mit zusätzlicher geistiger Behinderung auch einen schwereren
Verlauf und sind entsprechend schwerer zu behandeln.
Schwerpunkte
In der Veranstaltung wird erläutert, warum vor allem die Alzheimer-Demenz so häufig bei Menschen mit Down-Syndrom
auftritt und wie man diese bei der bestehenden Intelligenzminderung diagnostizieren kann. Hiermit wird verglichen, wie häufig Demenzerkrankungen insgesamt bei Menschen mit geistiger
Behinderung auftreten. Außerdem wird gemeinsam diskutiert,
warum der schicksalhafte Verlauf der Erkrankung die Betreuungskonzepte der Behindertenhilfe strukturell und inhaltlich
verändert. In diesem Zusammenhang werden auch neue pharmakologische Therapiemöglichkeiten und eine neu entwickelte
Checkliste für die Diagnostik vorgestellt. Wie wichtig ein wertschätzender Umgang bei Demenzerkrankten allgemein ist,
wird am Betreuungskonzept der Validation anhand von Videobeispielen dokumentiert.
Inhalte
–– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn
–– Häufigkeiten und Ursachen von Epilepsien
–– Anfallsarten, Epilepsiesyndrome
–– Verhalten bei Anfällen – Notfälle
–– Therapieverfahren
–– Gefährdung durch Epilepsien
–– Psychische / psychiatrische Co-Morbiditäten
–– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien
–– Umfassende Konzepte der Langzeitbehandlung von
Menschen mit therapierefraktären Epilepsien
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 28) genutzt werden.
Termin Montag, 15. Juni 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
und andere Interessierte
Die Teilnehmer / innen werden gebeten, ein Praxisbeispiel aus
dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und gegebenenfalls anonymisiert vorzustellen.
Termin
Dienstag, 16. Juni 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Priv.Doz. Dr. med. Gerhard Kluger
Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie und
Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum
für Kinder und Jugendliche, BHZ-Vogtareuth;
PMU Salzburg, Kinderarzt, Neuropädiatrie / Epileptologie, Psychotherapie, Homöopathie,
Sportmedizin
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit Epilepsie
begleiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152111
Anmeldung bis 10. Mai 2015
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152110
Anmeldung bis 15. Mai 2015
63
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Epilepsie
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
Umgang mit geistiger
Behinderung und Demenz
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen mit
geistiger Behinderung
Das Grundmerkmal aller Persönlichkeitsstörungen ist ein seit
Langem bestehendes, dauerhaftes und beherrschendes Muster
unflexiblen Verhaltens, das stark von den Erwartungen der Umwelt abweicht und in erheblichem Maß zu Beeinträchtigungen
in Beziehungen führt.
Termin Montag, 29. Juni 2015, 10 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 30. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung sind zentral und besonders auffällig: Angst vor dem Verlassenwerden, Instabilität in
zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild, in den Affekten, sowie Stimmungsschwankungen und Impulsivität.
Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Wohneinrichtungen und Werk­
stätten für psychisch und/oder geistig behinderte
Menschen, die Klient / innen mit Borderline-­
Persönlichkeitsstörungen begleiten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Persönlichkeitsstörungen bei geistig behinderten Menschen
manifestieren sich v. a. in Verhaltensauffälligkeiten. Die Mitarbeiter / innen und das Umfeld sind mehr ins dramatische Geschehen
einbezogen, als es bei „normalen“ Persönlichkeitsstörungen der
Fall ist.
Somit ergeben sich dringende Fragen:
–– Wie viel Nähe oder Distanz braucht ein Mensch (mit Borderline-Störung)?
–– Muss man als Mitarbeiter / in alle Bedürfnisse befriedigen?
–– Wo liegen die eigenen (Belastbarkeits)Grenzen?
Ansatzpunkte für mehr Klarheit und Sicherheit im täglichen Umgang mit Betroffenen sind nicht nur Einstellungen und Verhalten
der einzelnen Fachkräfte, sondern auch deren Kooperation untereinander und die konsequente Gestaltung der institutionellen
Rahmenbedingungen.
Schwerpunkte
–– Verständnis für Borderline-Störung dank Informationen zu
Entstehung und Wirkung der Störung (nach „innen“ und
nach „außen“)
–– Balance von Nähe und Distanz
–– Reflexion der Rollen- und Beziehungskonflikte
–– Kooperation im Team, Gestaltung von äußeren Strukturen
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskus­
sion, Kleingruppenarbeit, Rollenübungen, Fallbeispiele aus dem
Arbeitsalltag der Teilnehmer / innen
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und b­ egleiten“ (S. 28) genutzt werden.
64
Kursnummer152112
Anmeldung
bis 29. Mai 2015
Schmerzen bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen zu
­erkennen, zeigt sich für Berufsgruppen in der Behindertenhilfe
oftmals als große Herausforderung im Alltag. Dies erschwert
­eine optimale Schmerzbehandlung. Schmerzen können meist
nicht erfragt werden, und selbst wenn ein „Nein“geäußert wird,
ist darauf nicht immer Verlass. Man ist in besonderem Maße
darauf angewiesen, nonverbal geäußerte Schmerzsymptome
wahrzunehmen.
Die Lebensqualität und Selbstständigkeit der Menschen mit kognitiven Einschränkungen verbessert sich erheblich, wenn sie eine
optimale Schmerztherapie erhalten. Gleichzeitig verbessert sich
dadurch auch die Lebensqualität der sie Betreuenden!
Inhalte
1. Seminartag
·· Definition und Ebenen von Schmerz
·· Wahrnehmbare Schmerzindikatoren, Schmerzdeutung
·· Schmerzerfassung/Dokumentation anhand der
­EDAAP-Skala u. a.
·· Schmerzdiagnosen
·· Nicht medikamentöse Schmerztherapie
2. Seminartag
·· Schmerzsymptomkontrolle
·· medikamentöse Schmerztherapie anhand der wichtigsten
Analgetika und des WHO-Stufenschemas
·· Ko-Analgetika
·· Wirkdauer, Wirkzeiten, Medikamentenkombinationen
·· Zusammenarbeit mit behandelnden Hausärzten, Netz­
werkarbeit
Termin
Mittwoch, 15. Juli 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 16. Juli 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentinnen
Rosmarie Maier
Lehrerin für Pflege, Buchautorin
Petra Mayer
Trainerin für Palliative Care (DGP), Buchautorin
Zielgruppe
Pflegepersonen, Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/innen, Heilerziehungspflegehelfer/innen,
Sozialpädagogen
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152114
Anmeldung
bis 10. Juni 2015
In der Sorge um sterbende Bewohner/innen gehört zum Verantwortungsbereich der Pflegenden auch das sorgfältige Abwägen
zwischen Notwendigem und Überflüssigem. Die Pflege soll dem
Bewohner ein „Leben bis zum Schluss“ ermöglichen. Eine gute
Zusammenarbeit aller Beteiligten, auch unter Einbeziehung der
Angehörigen, erleichtert die Pflege.
In der Palliativmedizin geht es darum, den Menschen psycho­
sozial, seelisch und schmerzmedizinisch zu begleiten. Heilung
wird nicht mehr angestrebt, das Ziel besteht vielmehr in der
­Linderung der Schmerzen und der Kontrolle der Symptome. In
diesem Seminar werden die Grundlagen der palliativen Pflege
vermittelt.
Inhalte
–– Pflege des sterbenden Menschen
·· Körperhygiene
·· Mundpflege
–– Anzeichen der Terminalphase
–– Anzeichen der Finalphase
–– Beschwerden und Therapie
·· Schmerzen
·· Angst
·· Unruhe
·· Atemnot
Termin
Donnerstag, 10. September 2015, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Sigrid Weitzenberger
examinierte Krankenschwester, Palliative-CareFachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach
HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Aus­
bildung als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin des
Fachdienstes Pflege und des Palliativ-Team im
Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Alten-/
Behindertenhilfe und aus Pflegeeinrichtungen sowie andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Kursnummer
152115
Anmeldung
bis 29. Juli 2015
65
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Schmerztherapie bei Menschen mit kognitiven
Einschränkungen in der Behindertenhilfe
„Wenn nichts mehr zu machen
ist, ist noch viel tun“ –
Einführung in die Palliativ­
pflege
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
Der vergessene Schmerz
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Autismus bei erwachsenen
Menschen mit Intelligenz­
minderung
Suchtprobleme bei Menschen
mit Intelligenzminderung
Bei etwa jedem vierten Menschen mit Intelligenzminderung
besteht zusätzlich eine Autismusspektrumstörung, wobei die
Häufigkeit mit dem Grad der Intelligenzminderung ansteigt.
Autismus kann bei Menschen mit Intelligenzminderung u. U. mit
schwerwiegenden Verhaltensauffälligkeiten und/oder zusätzlichen psychiatrischen Erkrankungen verbunden sein, die zu einer
massiven Alltagsbeeinträchtigung und sogar zur Krankenhauseinweisung führen können.
Dieses Seminar vermittelt Ihnen wichtige Informationen zu
Suchterkrankungen bei Menschen mit Intelligenzminderung, insbesondere im Bereich der Alkohol- und Nikotinabhängigkeit,
Spiel- und Computersucht sowie Koffeinsucht.
Auch wenn Autismus selbst nicht heilbar ist, kann durch eine
adäquate Umfeldgestaltung und Berücksichtigung der autistischen Besonderheiten in Denken und Wahrnehmung Problemverhalten abgebaut und können zusätzliche Krankheiten wie
Depressionen oder Angsterkrankungen verhindert sowie die Lebensqualität verbessert werden. Die Abklärung einer ggf. zusätzlich vorliegenden Autismusspektrumstörung ist daher wichtig,
um spezifische therapeutische Schritte einzuleiten und Fehlbehandlungen zu vermeiden.
Im Workshop wird ein Grundverständnis zu den Ursachen sowie
Denk-, Wahrnehmungs- und Kommunikationsbesonderheiten
bei Autismus und Intelligenzminderung vermittelt. Neue Forschungsergebnisse zu diagnostischen Verfahren bei Erwachsenen mit Intelligenzminderung und Autismusverdacht sowie therapeutische Grundprinzipien werden dargestellt. Verschiedene
Übungseinheiten, z. T. in Kleingruppen, und Videofallbeispiele
veranschaulichen die Theorie. Erfahrungen und Probleme aus
dem Praxisalltag der Workshopteilnehmer / innen können dabei
eingebracht und bearbeitet werden.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 28) genutzt werden.
Termin
Donnerstag, 17. September 2015,10 bis 17 Uhr,
und Freitag, 18. September 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Dr. med. Tanja Sappok
Fachärztin für Neurologie und Nervenheilkunde,
Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Oberärztin am
Berliner Behandlungszentrum für Menschen mit
geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung,
Abteilung Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Evangelisches Krankenhaus Königin
Elisabeth Herzberge gGmbH, Berlin
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe, die mit autistischen Menschen arbeiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152116
Anmeldung 66
bis 31. Juli 2015
Inhalte
–– Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen und
deren Diagnostik
–– Ätiopathogenese und Komorbidität
–– Besonderheiten der Diagnostik und Therapie bei geistig
­Behinderten
–– Folgen der Suchtkrankheiten
–– Therapieverfahren
–– Fallvorstellungen
–– Gruppenarbeit
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Kleingruppenarbeit, Fall­
besprechungen
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 28) genutzt werden.
Termin
Donnerstag, 24. September 2015,
10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 25. September 2015,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Vitalij Kazin
Ärztlicher Direktor Median Klinik St. Georg Bad
Dürrheim, Facharzt für Psychiatrie und Psycho­
therapie, Suchtmedizin, Naturheilverfahren,
­Landesarzt für den Bezirk Schwaben
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Be­
hindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 30 Personen
Kursnummer
152117
Anmeldung
bis 31. Juli 2015
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen zeigen oft vielgestaltige psychische Auffälligkeiten, die ursächlich auf verschiedene neuropsychiatrische Erkrankungen zurückzuführen sind.
So treten Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis, Angststörungen, Zwänge, Ess- und Schlafstörungen, das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) oder Tic-Störungen
bei dieser Personengruppe sehr viel häufiger als in der Normalbevölkerung auf. Auch Epilepsien und Cerebralparesen sind
häufige neurologische Begleiterkrankungen sowie besondere
Syndrome wie z. B. die Tuberöse Sklerose.
Das Seminar vermittelt Ihnen ein Basiswissen und einen
systematischen Überblick über Medikamente und legt seinen
Schwerpunkt auf Psychopharmaka. Vermittelt werden neben allgemeinen Informationen zu Medikamenten und Dokumentation
auch Einsatzgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken
von Psychopharmaka.
Das Erkennen dieser komorbid auftretenden psychischen Erkrankungen kann bei vielen autistischen Menschen zusätzlich durch
die behinderungsspezifischen Interaktions- und Kommunikationsprobleme erheblich erschwert werden. Insofern ist eine
genaue und vor allem interdisziplinäre Diagnostik erforderlich,
um schließlich aus der korrekten Diagnosestellung die richtigen
Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen für die jeweilige
Person ableiten zu können. Hierbei geht es nicht allein um eine
psychopharmakologische Behandlung, sondern um die Erstellung eines individuellen, multidimensionalen Behandlungsplans,
der verschiedene Therapieverfahren miteinander verbindet. Aus
diesem Ansatz ergeben sich wiederum klare Leitlinien für den
pädagogischen Betreuungsalltag.
Anhand von Fallbeispielen soll die Vielgestaltigkeit psychischer
Störungsbilder dargestellt werden, die bei dieser Personengruppe auftreten können. Darüber hinaus werden verschiedene
Dokumentationsbögen vorgestellt und diskutiert, die eine
­differenzierte Diagnostik und die Beobachtung von Therapie­
verläufen erleichtern. Die praktische Handhabung der Bögen
wird eingeübt.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Inhalte
–– Medikamente (Darreichungsformen, Dokumentation)
–– Neuroleptika
–– Antidepressiva
–– Beruhigungsmittel
–– Stimmungsstabilisierer
Arbeitsformen
Vortrag, Diskussion, Videofilm, Übungen
Die Teilnehmer / innen sind dazu aufgerufen, eigene Fragen und
Beispiele jederzeit einzubringen.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 28) genutzt werden.
Termin
Freitag, 2. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 110,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Holger Schmidt
Neurologe und Psychiater
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Werkstätten und
Wohneinrichtungen für behinderte Menschen
Teilnehmerzahl
maximal 30 Personen
Kursnummer152119
Anmeldung
Termin
Donnerstag, 1. Oktober 2015, 10 bis 17.30 Uhr,
und Freitag, 2. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen für psychisch
und / oder geistig behinderte Menschen
und andere Interessierte
bis 31. Juli 2015
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Kursnummer 152118
Anmeldung bis 31. Juli 2015
67
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Der richtige Umgang
mit Medikamenten,
insbesondere Psychopharmaka
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
Psychische Auffälligkeiten
und andere häufige Begleiterkrankungen bei Menschen
mit Autismus
Pflegegrundkurs für
nichtexaminierte Pflegekräfte
Passive und aktive Transfers mit Hilfsbedürftigen
Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Oft
bleibt keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten oder
sich dem Tempo des / der Betreuten anzupassen. Manchmal
fehlt aber vielleicht auch nur die richtige Idee oder der passende
Handgriff, um Betreuer / in und Betreuter / m die Bewegungsübergänge angenehmer zu gestalten.
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Rückenschonendes
Heben und Tragen
In Anlehnung an das Bobath-Konzept zeigt der Dozent in
dieser Fortbildung einige rückenschonende Möglichkeiten,
Hilfsbedürftige verschiedener Mobilitätsstufen mit und ohne
Hilfsmittel zu transferieren. Die Kursteilnehmer / innen erhalten
eine kurze Einführung in die elementaren Grundsätze des
rückenschonenden Transferierens und können die speziellen
Techniken und Bewegungsübergänge miteinander ausprobieren
und üben.
Ziel dieser Fortbildung ist, dass es den Teilnehmer / innen gelingt,
die besonderen Aufgaben in der Pflege fachgemäß und bewohnerorientiert zu meistern. Sie erwerben Grundkenntnisse der
Ganzkörperpflege, lernen rückenschonend und kraftsparend zu
arbeiten, werden in der Krankenbeobachtung geschult und erhalten wertvolle Tipps über gesunde Ernährung, Maßnahmen
bei Inkontinenz, Verhinderung von Zweiterkrankungen und
vieles mehr.
Eine dem Menschen angepasste Pflege stärkt nicht nur die
Persönlichkeit der zu Pflegenden, sondern fördert auch den
Wert und die Qualität unserer Arbeit und somit auch die
Persönlichkeit des / der Pflegenden.
Termin
Montag, 19. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 20. Oktober 2015, 9 bis 16 Uhr
Termin Freitag, 16. Oktober 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentMichael Daschner
Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn
DozentinAngelika Kufner
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,
Stationsleitung, Praxisanleitung
Zielgruppe Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in der Pflege ohne
Pflege­ausbildung
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Pflegende aller Fachbereiche
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Kursnummer 152120
Anmeldung 68
bis 18. September 2015
Kursnummer152121
Anmeldung
bis 19. September 2015
Der zweitägige Kurs ist in einen diagnostischen und einen therapeutischen Teil untergliedert:
Für die Diagnostik im pädagogischen Alltag wird eine differenzierte Beobachtung mit speziellen Dokumentationsbögen (z. B.
ABC-Bogen, 31-TD) und videogestützter Analyse erläutert und
in Gruppenarbeit eingeübt. Diese Beobachtungen werden in
einem weiteren Schritt in eine umfassendere funktionale Ana­
lyse des Verhaltens eingebettet. Hierfür ist es auch erforderlich,
körperliche Bedingungsfaktoren, wie z. B. eine bestehende
Epilepsie, ein genetisches Syndrom oder andere typische körperliche Beschwerdebilder von geistig behinderten Menschen mit
in die Betrachtung einzubeziehen. In diesem Zusammenhang
werden verschiedene praxistaugliche Checklisten vorgestellt, die
ein systematisches Herangehen an den diagnostischen Prozess
erleichtern.
Was die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten angeht, so
werden verschiedene pädagogische Betreuungsverfahren und
psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt
und deren Indikation erläutert. Das Erstellen eines individuellen
Krisenplans zum besseren Management von Eskalationssituationen wird ebenfalls in Gruppenarbeit erprobt.
Die Frage, inwiefern auch eine pharmakologische Behandlung
von fremdaggressivem oder selbstverletzendem Verhalten möglich oder überhaupt sinnvoll ist, wird einer kritischen Betrachtung unterzogen und im Plenum diskutiert.
Der Kurs versucht darüber hinaus, das komplexe Thema der
Verhaltensauffälligkeiten durch viele Fallbeispiele und Videobeiträge zu veranschaulichen und das Wissen so zu vertiefen.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 28) genutzt werden.
Termin
Montag, 19. Oktober 2015, 10 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 20. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 28 Personen
Kursnummer 152122
Anmeldung bis 18. September 2015
69
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Mehr als die Hälfte der Menschen mit geistiger Behinderung
zeigen Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlicher Art und Ausprägung. Das Spektrum erstreckt sich hierbei von meist harmlosen motorischen oder verbalen Stereotypien über sozial störendes Verhalten bis hin zu schweren aggressiven Ausbrüchen.
In der Betreuung ist es deshalb wichtig, erkennen zu lernen, ob
das besondere Verhalten einer genaueren Beobachtung, einer
besonderen Betreuung oder gar einer Behandlung bedarf. Dafür
ist es erforderlich, das Verhalten zu verstehen und abzuklären,
welche körperlichen und / oder psychosozialen Ursachen ihm
eventuell zugrunde liegen. Denn nur durch ein systematisches
Herangehen ist es möglich, die jeweils geeignete Maßnahme
im Rahmen von Assistenz, Hilfen oder Therapie einzuleiten.
Dies stellt das gesamte Umfeld eines Menschen mit geistiger
Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten vor eine große
Herausforderung (Challenging behaviour).
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
Verhaltensauffälligkeiten bei
Menschen mit geistiger Behinderung und ihre körperlichen
und psychosozialen Ursachen
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Psychische Erkrankungen
und ihre Symptomatik
bei Kindern und Jugendlichen
mit Intelligenzminderung
Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung im Sinne einer
geistigen Behinderung erkranken an denselben psychischen
­Störungen wie Kinder und Jugendliche ohne Behinderung,
­wobei das Erkrankungsrisiko für psychische Störungen deutlich
erhöht ist. Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Therapie sind
aufgrund verschiedener Funktionsbeeinträchtigungen und Entwicklungsretardierungen erschwert und stellen sowohl Ärzte
und Therapeuten als auch Pädagogen, Erzieher und Betreuer vor
besondere Herausforderungen.
In dieser Fortbildung sollen verschiedene relevante kinder- und
jugendpsychiatrische Störungsbilder dargestellt sowie anhand
von Fallbeispielen das diagnostische sowie therapeutische Konzept in einer Spezialklinik erarbeitet und diskutiert werden.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 28) genutzt werden.
Termin
Mittwoch, 21. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Jürgen Seifert
Facharzt für Kinderheilkunde, Facharzt für Kinderund Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,
Leitender Oberarzt Klinik am Greinberg, Würzburg
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und a­ ndere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer
152123
Anmeldung
bis 18. September 2015
Schenken Sie Zeit
Schenken Sie sich selbst Zeit, …
in der Sie interessante Menschen
kennen lernen und neue
Erfahrungen machen können.
Schenken Sie uns Zeit, …
für Gespräche, Spaziergänge,
Ausflüge, Spiel und Spaß …
Wir sind Menschen mit einer
geistigen Behinderung und
freuen uns auf Sie
als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.
Franziskuswerk Schönbrunn
Kontaktstelle für
Freiwilliges Engagement
Claudia Staben-Obst
85244 Schönbrunn
Telefon 08139 800-8118
claudia.staben-obst @schoenbrunn.de
www.schoenbrunn.de
Freiwilliges Engagement
70
In diesem Seminar stehen die unter­schiedlichen Entwicklungs­
linien in Kindheit und Jugend inner­halb des Spektrums, aus
­psychiatrischer Perspektive gesehen, im Zentrum. Fallbeispiele
verdeutlichen diese unterschiedlichen Verläufe. In diesem Zusammenhang können zahlreiche Fragen diskutiert werden, wie:
Gibt es Prädiktoren für die jeweilige Entwicklung, und wie kann
diese positiv beeinflusst werden? Wie sind z. B. Frühinterventionen zu gestalten, und welche Maßnahmen sind evidenzbasiert,
haben also eine wissenschaftlich fundierte Grundlage? Welche
Wechselwirkungen entstehen durch komorbide psychiatrische
Störungen, z. B. ADHS oder Angst? Welche diagnostischen Maßnahmen können die Basis für zielführende Unterstützungen in
der Schule bieten? Welchen Stellenwert hat ein multidisziplinäres Expertenteam bei der Begleitung autistischer Kinder und
­Jugendlicher? Teilnehmer/innen können eigene ausführliche Fallbeispiele einbringen und zur Diskussion und Supervision stellen.
Termin
Donnerstag, 22. Oktober 2015,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 23. Oktober 2015,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Martin Sobanski
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin,
Oberarzt und Leiter der Abteilung für Sprach- und
Entwicklungsstörungen im kbo-Heckscher-Klinikum (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psycho­
somatik, Psychotherapie),
akn-Vorstandsvorsitzender (Autismuskompetenznetzwerk Oberbayern);
Tätigkeitsschwerpunkte: Autismus-Spektrum-Störungen, geistige Behinderung mit Problem­
verhalten und andere entwicklungspsychiatrische
Störungen, Supervision
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und andere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer
152124
Anmeldung
bis 18. September 2015
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
71
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) gehören zu den so­
genannten tief greifenden Entwicklungsstörungen. Mit diesem
Begriff soll zum Ausdruck gebracht werden, dass vom Beginn
des extrauterinen ­Lebens an fundamentale neuro­biologische Besonderheiten die sozialen Kommunikationsmöglichkeiten der
autistischen Betroffenen beeinflussen. Im Gegensatz zu früheren
­Definitionen betont die neuere Definition von ASS (DSM-V) jetzt,
dass erste Autismus-Symptome in Abhängigkeit von den sozialen Anforderungen der Umwelt auftreten. Das rückt die Umweltbedingungen in den Fokus und stellt sie den Anpassungsmöglichkeiten der autistischen Menschen über ihre Lebensspanne
hinweg gegenüber. Erste soziale An­forderungen entstehen in
der Dyade mit den primären Bezugspersonen. In der weiteren
Entwicklung treten Familienmitglieder in den Beziehungskreis,
später fremde Kinder und Erwachsene in Kindergarten und
Schule. Jeder dieser Entwicklungsschritte kann eine besondere
Herausforderung für autistische Kinder und ihre Bezugspersonen
darstellen.
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
Entwicklungslinien von Autismus-Spektrum-Störungen im
Kindes- und Jugendalter (Familie, Kindergarten und Schule)
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Essstörungen bei Menschen
mit Intelligenzminderung
Depression und Angst
bei Menschen mit geistiger
Behinderung
Dass Menschen mit Intelligenzminderung häufiger Übergewicht
und Adipositas haben als die Normalbevölkerung, ist in­
zwischen hinlänglich bekannt. Dass aber bei dieser Personengruppe auch ein weites und sehr spezielles Spektrum von
­anderen Essstörungen vorliegen kann, dem ist bislang in der
Behindertenhilfe noch wenig Beachtung geschenkt worden.
Nicht nur ­anorektische und bulimische Störungen, sondern z. T.
seltsam wirkende Formen der Nahrungsaufnahme (Schlingen,
Würgen, großbrockiges Essen), das Essen von Dingen, die nicht
zum Essen geeignet sind (Pica-Syndrom) oder sehr selektive
Essvorlieben können den ­pädagogischen Alltag mitunter sehr
prägen. Hierbei muss vor a­ llem bei Menschen mit schwerer
geistiger Behinderung immer auch darauf geachtet werden, ob
nicht auch körperliche Erkrankungen als Ursache des auffälligen Essverhaltens verantwortlich (Dysphagie-Syn­drome) und
manche genetischen Syndrome ­ihrerseits mit speziellen Störungen des Essens vergesellschaftet sind.
Menschen mit geistiger Behinderung können an sämtlichen psychischen Störungen erkranken. Depressionen werden allerdings
häufig sowohl von Betreuern, aber auch von Ärzten übersehen.
Die Symptome unterscheiden sich z. T. erheblich von denen
der „Normalbevölkerung“. Nicht zu Unrecht gilt die Depression
bei Menschen mit geistiger Behinderung als „diagnostisches
Chamäleon“. Häufig wird sie von starker Angst begleitet. Da
Angst jedoch ein sehr verbreitetes, z. T. chronisch auftretendes
Symptom bei Menschen mit Intelligenzminderung darstellt, ist
eine Unterscheidung nicht immer ganz einfach. Auch die Angst
selbst wird häufig nicht ausreichend in ihrer diagnostischen
Relevanz berücksichtigt (Phobie, frei flottierende Angst, Panik).
Dabei ist sie durch eine adäquate Behandlung mit psychotherapeutischen und pädagogischen Verfahren gut beeinflussbar.
Auch eine pharmakologische Therapie kann hier Symptome
deutlich lindern und dadurch die Lebensqualität der betroffenen
Menschen verbessern.
In dem Kurs werden die wesentlichen fachlichen medizinischen
und pädagogischen Informationen zu Essstörungen vermittelt.
Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der ausführlichen Besprechung von Fallbeispielen, die auch von den Kursteilnehmern vorgestellt werden können. Gemeinsam (und in Arbeitsgruppen)
wird dann versucht, Konzepte zu entwickeln, die in der Begleitung von Menschen mit Intelligenzminderung und Ess­störungen
im Alltag gut integrierbar sind und so helfen, den ­betroffenen
Personen das Leben zu erleichtern und Essen als Möglichkeit
des Schmeckens und Genießens für sich zu e­ ntdecken.
Schwerpunkte
Der Kurs gibt einen theoretischen Überblick über die diagnostischen Kriterien der beiden häufig gemeinsam auftretenden Symptome der Depression und der Angst. Darüber hinaus werden
verschiedene pharmakologische und nicht pharmakologische
therapeutische Ansätze geschildert und spezielle pädagogische
Betreuungskonzepte gemeinsam diskutiert. Diese Diskussion
erfolgt an konkreten Praxisbeispielen (z. T. mit Videos).
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 28) genutzt werden.
Termin
Montag, 26. Oktober 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 27. Oktober 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und a­ ndere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152125
Anmeldung
bis 25. September 2015
72
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 28) genutzt werden.
Termin
Freitag, 13. November 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 28 Personen
Kursnummer152126
Anmeldung
bis 16. Oktober 2015
Die 10-Minuten-Aktivierung wurde von Ute Schmidt-Hackenberg entwickelt und ist besonders gut zur Aktivierung demenziell
erkrankter Menschen geeignet.
Diese Fortbildung wendet sich an alle Personen, die in ihren
Einrichtungen als Hygienebeauftragte eingesetzt sind oder eingesetzt werden sollen. Die Inhalte des Seminars beziehen sich
auf die sich ständig verändernden gesetzlichen Regelungen
und den sich daraus konkret in den Einrichtungen ergebenden
Handlungsbedarf sowohl der Institutionen als auch der Hygienebeauftragten. Dabei ist besonders wichtig die Umsetzung der
Bestimmungen im institutionellen Alltag und in der Arbeit der
für die Einhaltung verantwortlichen Personen. Die Eigenverantwortung sowie die Mitwirkungspflicht erhalten hier einen hohen
Stellenwert.
Mithilfe von alltäglichen Gegen­ständen, die bei den Senioren
­Erinnerungen wachrufen, wird an die Vergangenheit angeknüpft. Gleichzeitig findet leichte körperliche Betätigung statt.
Durch die Kombination aus Bewegung und der Aktivierung des
Langzeitgedächtnisses entstehen oftmals eindrucksvolle Situationen, in denen Demenzkranke deutlich wacher und aufmerk­
samer sind.
Durch den geringen Zeitaufwand lässt sich die 10-Minuten-­
Aktivierung besonders gut in den Alltag integrieren. Ziel des
­Seminars ist das Kennenlernen und Einüben dieser Methode, um
sie dann in der täglichen Praxis anwenden zu können.
Termin
Dienstag, 24. November 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 25. November 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,-)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Ute Schmidt-Hackenberg
Werklehrerin mit Weiterbildung zur Mal­
therapeutin, seit 1995 selbstständige Fort­
bildungsreferentin mit Schwerpunkt Demenz.
Ihre Methode wurde vom Ministerium für Arbeit,
Gesundheit, Familie und Frauen in Baden-­
Württemberg ausgezeichnet
Zielgruppe
Pflege- und Betreuungskräfte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
Anmeldung
Schwerpunktthemen
–– Komplettierung des Handbuch
–– Bayerischer Rahmenhygieneplan
–– Eigenverantwortung / Mitwirkungspflichten anhand der
drei Säulen (§ 36 IfSG, TRBA 250 / Medizinprodukte-Gesetz,
der Medizinprodukte-Betreiberverordnung).
–– Brainstorming zu praktischen Beispielen
–– Ausbruchmanagement und strukturiertes Vorgehen
bei gehäuftem Auftreten übertragbarer Krankheiten
Fragestellungen aus dem Kreis der Teilnehmer / innen werden
aufgegriffen und zu zentralen Inhalten des Seminars gemacht.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung
eines Lehrgangs mit dem Abschluss „Hygienebeauftragte / r“.
Hierbei ist es unerheblich, bei welchem Fortbildungsanbieter der
Grundlehrgang besucht wurde.
Termin
Dienstag, 15. Dezember 2015, 9 bis 16 Uhr, und
Mittwoch, 16. Dezember 2015, 9 bis 15 Uhr
152127
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
bis 16. Oktober 2015
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Harald Geese
staatlich geprüfter Hygieneinspektor,
Fachreferent, Fachbuchautor,
Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Alten- und Behindertenhilfe,
die in ihren Einrichtungen als „Hygienebeauftragte“ eingesetzt sind oder eingesetzt werden sollen
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Kursnummer 152128
Anmeldung bis 13. November 2015
73
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Aufbautage für
Hygienebeauftragte
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene
Die „10-Minuten-Aktivierung“
integriert die Körpersprache
der Demenzkranken
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Diagnostik und Förderung
sozialer Fähigkeiten
bei Menschen mit Autismus
auf Basis des TEACCH-Ansatzes
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und
detailliert mit den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraus­
setzungen zur sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen
mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft
fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten
(Social Skills Assessment) lassen sich nicht nur grundlegende
Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für
eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Er­
hebungsbogen, der von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm entwickelt wurde, kann für Betroffene mit unterschied­
lichem Funktionsniveau und bei jeder Altersgruppe eingesetzt
werden, sein Schwerpunkt liegt aber auf den grundlegenden
Voraus­setzungen zur sozialen Interaktion.
Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte
diagnostische Instrument kennen und anwenden. Anhand von
eigenen Fallbeispielen wird der Umgang mit dem Erhebungs­
bogen geübt und eine individuelle Förderplanung erstellt. Die
Seminarteilnehmer / innen werden darin angeleitet, den Schritt
von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der
Fördersituation zu vollziehen.
Diese Fortbildung ist verpflichtender Baustein der Weiterbildung „Förderung von Menschen mit Autismus nach dem
TEACCH-Ansatz“ (S. 50).
Termin
Dienstag, 13. Januar 2015, 10 bis 17 Uhr,
Mittwoch, 14. Januar 2015, 9 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 15. Januar 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 400,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 350,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinEva Lausmann
Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei
­Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und
Gruppenförderung von autistischen Menschen,
Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten,
Referententätigkeit
Zielgruppe
Teilnehmer / innen der o. g. Weiterbildung und
Personen, die Menschen mit Autismus begleiten
und fördern
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer141050-02
Die Teilnehmer / innen erhalten zudem einen Einblick in unsere
Arbeit mit Gruppen zur Förderung der sozialen Kompetenz, die
auf dem TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt werden sowohl
das Konzept der „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete
Materialien und Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern
und Erwachsenen.
Anmeldung
bis 12. Dezember 2014
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Termin
Mittwoch, 1. Juli 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 2. Juli 2015, 8.30 bis 15.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAntje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische
Psychotherapeutin, leitende Psychologin in
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung
und Dozentin Team Autismus GbR
Zielgruppe
alle Personen, die Menschen mit Autismus
begleiten und fördern
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer152232
Anmeldung
74
bis 22. Mai 2015
Jedes pädagogische Handeln beinhaltet Kommunikation. Wie
die körperliche Ebene in das Kommunizieren einbezogen werden
kann, ist Inhalt dieses Seminars. Wie nehmen wir uns selbst
­körperlich wahr? Wie nehmen wir andere Menschen mit ihren
Bewegungsspielräumen, Anspannungsmustern und Kommuni­
kationsmöglichkeiten wahr? Angewendet wird Shiatsu, eine Entspannungs-, Heil- und Regenerationsmethode fernöstlichen Ursprungs. Shiatsu ist im weitesten Sinne eine Massage, genauer:
ein vertrauensvolles Sich-Anlehnen längs der aus der Akupunktur bekannten Leitbahnen, die den gesamten Körper durchziehen. So berührt zu werden, ist äußerst wohltuend. Muskuläre
Verspannungen können sich lösen, ebenso Spannungskopfschmerz und andere Beschwerden.
Diese Behandlungsweise kann ohne Massageliege flexibel
(ohne Auskleiden) angewendet und auch in die Pflege integriert
werden. Sie kann den ganzen Körper umfassen und damit der / m
Shiatsu-Partner / in ein klareres Körperbild vermitteln.
Sprechen Sie mit uns.
Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte
Unterstützung und Beratung in allen Fragen,
die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Krankenkasse kann festgelegte Leistungen bezuschussen.
Wenden Sie sich an:
Jutta Kirchberger
Dipl. Ökotrophologin (Univ.),
Ernährungsberaterin VDOE
Telefon 08139 800-8891
[email protected]
www.schoenbrunn.de
Ernährungsberatung/Therapie
Ziele
–– Diese Art des entspannten Dialogs auf körperlicher Ebene
erfahren und dabei vom Alltag abschalten können
–– Die vermittelten Herangehensweisen und Behandlungselemente im beruflichen und privaten Leben aufgreifen
können
Bitte bequeme Kleidung mitbringen.
Termin Montag, 23. März 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 24. März 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. rer. hort. Konrad Stolle
Leiter des Instituts für Shiatsu
zur Entwicklungsförderung
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und
andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Kursnummer 152206
Anmeldung bis 21. Februar 2015
75
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Grundlagenseminar
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Shiatsu –
Dialog ohne Worte
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Bewegung, Tanz und Körper­
erfahrung für Menschen mit
geistiger Behinderung und Einschränkungen in der Mobilität
Der Körper ist das Instrument, mit dem wir unsere Umwelt über
alle Sinne erfahren können – in und mit Bewegung. Be­wegen
heißt beweglich sein, lebendig sein, denn da, wo Bewegungsfunktionen gestört sind oder das Grundbedürfnis nach
­Bewegung nicht ausgelebt werden kann, kommt es zu schwerwiegenden Störungen der Gesamtentwicklung auf körperlicher
und geistiger Ebene.
Termin
Mittwoch, 25. März 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 26. März 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Rahmana Dziubany
Leiterin des Internationalen Instituts für Tanz und
Friedenskünste und der angegliederten
­Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg, Schulungsund Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk PEACEWORKS/Seattle/USA, seit 1985 in
der Heilpädagogik tätig, freiberufliche Bildungs­
referentin in Zusammenarbeit mit Jugendämtern,
Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern;
Entwicklung der Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die
­Lebenshilfe-Landesverbände Baden-Württemberg,
Bayern und Rheinland-Pfalz
Zielgruppe
heilpädagogische, pädagogische und therapeutische Fachkräfte, Betreuer/innen in Einrichtungen
und Diensten sowie Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152207
Anmeldung
bis 23. Februar 2015
Durch Bewegung entsteht nicht nur Stimulation von Gelenken,
Muskeltonus, Körperstatik, auch im Gehirn werden neue Be­
wegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten aufgebaut. Bewegung,
Tanz, Spiel und Körpererfahrung werden somit in der Heil­
pädagogik zum nützlichen Therapeutikum, das Primärschädigungen nicht rückgängig macht, aber Folgeschäden vorbeugt
oder sie verhindert, Fehlfunktionen reguliert und kreatives
Wachstum ermöglicht.
Bewegungsangebote bringen mich in Kontakt mit mir selbst
und der Umwelt und machen Spaß. Vor allem Menschen mit
Behinderungen, mit kognitiver und körperlicher Einschränkung
er­leben hier tiefe Freude, Anregung und Anerkennung.
Inhalte
–– Körperwahrnehmungsübungen und Atemarbeit als Vor­
bereitung und Unterstützung zu Bewegung und Tanz
–– Grundrepertoire an Bewegungsspielen, Spielliedern und Einsatz von anderen kreativen Medien und Inhalten
–– Kooperative Spielformen, auch für schwerbehinderte
­Spieler/innen, die sich an Prinzipien der Psychomotorik und
Rhythmik orientieren
–– Kennenlernen von Tänzen und Liedern aus aller Welt
–– Sitztanzformen für Rollstuhlfahrer bzw. Senioren
–– Entspannungsangebote
–– Tanzpädagogische Grundlagen
–– Tanztherapeutische Grundübungen
–– Methodisch-didaktische Analyse, Austausch und Praxis­
reflexion
Alle Inhalte dieser Fortbildung sind praxiserprobt und werden
praxisnah vermittelt. Tänzerische und musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig! Gewünscht ist die Bereitschaft, sich
auf den gruppendynamischen Prozess einzulassen. Ausführliche
Lehrgangsunterlagen (Manual und CD) sind bei der Dozentin zu
erwerben.
76
Krisen können jeden Menschen treffen und entwickeln sich
häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit geistiger
Behinderung sind vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen
über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln
sie häufig und schnell psychische Krisen, die sich zu Krisen für
das ganze umgebende System auswachsen können.
Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu den modernen Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre
besondere Anwendung auf Menschen mit geistiger Behinderung. Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in
konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt
werden kann. Angestrebt werden ein verstehendes Begreifen
von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer
Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet. Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.
Dieser Veranstaltungsblock ist der Reflexion der praktischen
Umsetzung der Inhalte durch die Teilnehmer / innen in ihren
jeweiligen Arbeitsfeldern gewidmet.
Jede / r Teilnehmer / in bereitet eigenständig im Vorfeld eine
Fallpräsentation von einer / einem Klient / in aus dem AutismusSpektrum vor und erhält die Gelegenheit, konkrete Fragen
zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit den Problemen
bei der Umsetzung ebenso auseinander wie mit der Planung
weiterer Schritte und deren konkreter Umsetzung.
Neben der Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefende Auseinandersetzung mit den bisher erlernten Konzepten.
Das Thema „Formulierung und Umsetzung von realistischen
Förderzielen“ steht im Fokus. Die praktische Umsetzung wird in
der Gruppe geübt, außerdem werden darüber hinausgehende
Hinweise gegeben.
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen und
Fallarbeit, Diskussion
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung
zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 28).
n Termin 1
Donnerstag, 16. April 2015, 9 bis 17 Uhr
Kursnummer 152202
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung
zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen. (S. 31)
n Termin 1
Donnerstag, 16. April 2015, 10 Uhr bis
Samstag, 18. April 2015, 17 Uhr *
Kursnummer 152201
Anmeldung bis 13. März 2015
n Termin 2
Donnerstag, 7. April 2016, 10 Uhr bis
Samstag, 9. April 2016, 17 Uhr *
Anmeldung bis 13. März 2015
Kursnummer 162202
n Termin 2
Donnerstag, 14. April 2016, 9 bis 17 Uhr
Anmeldung bis 4. März 2016
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 290,–*
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Kursnummer 162203
Anmeldung bis 11. März 2016
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinKordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Zielgruppe
ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung
und psychischen Auffälligkeiten verstehen und
begleiten“
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
DozentinAntje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, leitende Psychologin in psychiatrischer
Klinik, therapeutische Leitung und Dozentin Team
Autismus GbR
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
begleiten“
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
*Die Dauer der Fortbildung (und somit auch die
Kursgebühr) ist abhängig von der Anzahl der
eingebrachten Fälle und kann sich gegebenenfalls
reduzieren.
77
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Ausschließl
schen mit
rbildung „Men
der Fachweite
gleiten“
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Autismus vers
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Auffälligkeite
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Krisen und Krisenintervention
Praxisreflexion – Fallbesprebei Menschen mit geistiger
chungen und Förderplanung
innen
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eh
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Behinderung Ausschließlich für ung „Menschen mit
mer / innen
ich für Teilneh
Wenn Kinder
aus dem Rahmen fallen
Verhaltensherausforderungen
gekonnt annehmen
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Tiergestützte Pädagogik
und Therapie
Der Einsatz von Tieren in den therapeutischen, pflegerischen und
pädagogischen Berufsfeldern findet immer mehr Beachtung.
Ebenso vielfältig wie die Einsatzbereiche von Tieren sind auch
die Zielgruppen für tiergestützte Interventionen. Tiere schaffen
Erfahrungsräume, in denen Menschen die Möglichkeit haben,
selbstständig zu lernen, Selbstvertrauen aufzubauen und Beziehungen herzustellen.
Herausforderungen haben zwei Gesichter: Manchmal sind sie
der a­ ttraktive Kick, nach dem man aktiv sucht, manchmal stellen
sie sich einem als ungerufene Zumutung in den Weg und er­
zeugen mit der Zeit Gefühle von Überforderung oder Aussichtslosigkeit aller Bemühungen. Doch egal welcher Sorte sie auch
sind – Herausforderungen bedeuten immer ein Heraus aus dem
Üblichen und fordern das Betreten von Neuland.
Doch warum sprechen gerade Tiere unsere Persönlichkeit an
und bewirken eine Veränderung unseres Befindens?
Welche therapeutischen oder pädagogischen Möglichkeiten
sind durch den Einsatz eines Tieres tatsächlich erreichbar?
In der Fortbildung wird ein systemisches Grundverständnis für
Verhaltensherausforderungen als kommunikatives Geschehen
vermittelt. Dieses wird dann zur Analyse der Situation und zur
Ideenentwicklung auf konkrete Arbeitssituationen der Teil­
nehmer/innen angewendet (wenn möglich, bitte Videosequenzen aus der Praxis mitbringen).
Inhalte des Seminars
–– Bausteine der Mensch-Tier Beziehung
–– Sozial-emotionale Effekte von Tieren auf den Menschen
–– Auswahl geeigneter (Nutz)Tierarten
–– Der Einsatz von Hunden im Rahmen tiergestützter
Interventionen
–– Hygienische Voraussetzungen für den Einsatz
von Tieren / Hygienplan
–– Argumente für / gegen Tiere
–– Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Interventionen
Termin Freitag, 17. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Samstag, 18. April 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinInis Elsen-Wübbels
Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin, Inhaberin
des Instituts für tiergestützte Förderung in Lingen,
Initiatorin der vom Europäischen Dachverband
für tiergestützte Therapie (ESAAT) akkreditierten
berufsbegleitenden, universitären Weiterbildung
„Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam“
am Institut für tiergestützte Förderung
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Kursnummer 152208
Anmeldung 78
Der Prozess des Verstehens richtet sich auf:
–– die Handlungsvoraussetzungen (Wahrnehmung, Erfahrung,
Können, Wollen, Brauchen) des Kindes, aus denen heraus das
Verhalten Sinn macht
–– die Impulse, welche es zur Verbesserung seiner Handlungs­
bedingungen zu setzen versucht
–– die Resonanzen und Rahmenbedingungen, die das Verhalten
stabilisieren, statt es aufzulösen
Der Prozess der Ideenentwicklung folgt den Prinzipien
–– des Dialogs
–– der Improvisation
–– der systemischen Intervention
Ziel der Fortbildung ist es, systemische Denk- und Handlungs­
orientierung zum förderlichen Umgang mit Verhaltensheraus­
forderungen zu entwickeln.
Termin
Montag, 20. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 21. April 2015, 8.30 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Regina Klaes
Systemische Familientherapeutin und Beraterin
(IGST), Tübingen, Lehrtherapeutin für Systemische
Bewegungstherapie und Beratung (Bewegung im
Dialog e. V.)
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Kindertagesstätten, heil­
pädagogischen Tagesstätten, (Förder-)Schulen
und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152402
Anmeldung
bis 20. März 2015
bis 10. März 2015
Im Rahmen gesellschaftspolitischer Initiativen findet in Deutschland ein Paradigmenwechsel in der Eingliederungshilfe statt.
Das Prinzip der individuellen Lebens- bzw. Teilhabeplanung soll
das System der sachleistungsorientrierten Hilfeplanung ablösen
und somit den Weg hin zu einer inklusiv ausgerichteten Gesellschaft ebnen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür finden sich
­bereits in den Sozialgesetzbüchern und wurden durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter ausgebaut.
Neue Maßnahmen wie die Unterstützte Beschäftigung oder
­Instrumente wie das Persönliche Budget im betrieblichen Berufsbildungsbereich verdeutlichen diesen Ansatz.
Ziele
Die Schulung vermittelt eine Einführung in Methoden und
­Instrumente einer personenzentrierten Arbeit mit Menschen mit
Behinderung. Weiterhin wird der sozialraumorientierte Ansatz in
der pädagogischen Arbeit verdeutlicht.
Die Schulung ist derart aufgebaut und gestaltet, dass sie Theorie
und Praxis verknüpft und so die Teilnehmer/innen zu einer
­Erprobung und Anwendung des Gelernten in ihrer täglichen
­Arbeit ermutigt.
Termin
Montag, 27. April 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen €100,-)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Torsten Busch
HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge; Staatlich
anerkannter Erzieher; Leiter eines ABW-Dienstes
mit 18 MA und 130 Klienten
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152209
Anmeldung
bis 20. März 2015
Inhalte
–– Personenzentrierte Teilhabeplanung:
·· Die Grundhaltung des personenzentrierten Denkens und
der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP)
·· Methoden und Instrumente des personenzentrierten
­Denkens und der PZP anhand von Beispielen und mit
­Möglichkeiten der eigenen Erprobung
–– Das Bio-Psycho-Soziale Modell der ICF:
·· Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen in seiner
­Umwelt
·· Einflüsse von Umweltfaktoren …
–– Sozialraumorientierte Arbeit:
·· Sozialraumorientierung (SONI-Modell)
·· Ressourcen des Sozialraums für den Menschen mit Behinderung erkennen und nutzen – Methoden und Ansätze
·· Wohnortnahe Angebote entwickeln
·· Beispiele: HorizonteNord, „Bamberger Modell“ …
–– Teilhabeplanung:
·· Beispiele aktueller und ganzheitlicher Hilfeplanverfahren
Methoden
Vortrag, methodische (Gruppen-)Übungen, Praxisbeispiele,
­Diskussion
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiter­
bildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert begleiten“ (S. 25) genutzt werden.
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
79
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Einführung in methodische Ansätze inklusiver
Arbeit mit ­Menschen mit Behinderung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Der Mensch in der Mitte –
Personenzentrierung &
Sozialraum
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Delinquenz – von der recht­
lichen Norm abweichendes
­Verhalten – und Menschen
mit geistiger Behinderung
Möglichkeiten und Grenzen
der Selbstbestimmung
Delinquentes Verhalten von Menschen mit Behinderung ist in
­Institutionen der Behindertenhilfe ein Thema, das möglichst
nicht an die Öffentlichkeit geraten soll. Es geht dabei um Tat­
bestände von Diebstahl bis zu körperlichen Übergriffen. Die Mit­
arbeiter/innen sind dann hin und her gerissen zwischen Em­
pörung, der Verantwortung für Dritte sowie der Institution
einerseits und Verständnis/Parteinahme für den Täter andererseits. Die Furcht vor Vorwürfen und rechtlichen Auseinander­
setzungen führt schnell zu einer Verteidigungshaltung, in die
sich auch Selbstvorwürfe mischen können, nicht genug getan zu
haben. (Selbst-)Kritische Fragen nach dem angemessenen Maß
an Aufsicht gegenüber dem Anspruch auf Selbstbestimmung
und Selbstverantwortlichkeit von Menschen mit geistiger Behinderung treffen oft auf unzureichende fachliche Kenntnisse.
Mit dieser Fortbildung werden verantwortliche Mitarbeiter / innen
aus dem Wohn- und Arbeitsbereich von erwachsenen Behinderten angesprochen. Sie begleiten und unterstützen in ihrem
Arbeitsalltag Menschen, die einerseits ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben mit einem größtmöglichen Maß an Eigenverantwortung haben, denen andererseits aber ein Recht auf
Schutz und Fürsorge zusteht, das sich an der Art und dem
Schweregrad ihrer Beeinträchtigung orientiert.
Ziele
Die Teilnehmer/innen sollen:
–– Kenntnisse über die mehrdimensionalen Ursachen für delinquentes (straffälliges) Verhalten der Klient/innen und d­ essen
Folgen erhalten
–– sich mit Anforderungen in der Begleitung delinquenter
­Klienten in Bezug auf ethische, moralische, gesellschaftliche
und rechtliche Normen auseinandersetzen
–– Ansätze angemessener fachlicher Begleitung und präventive
Aspekte entwickeln können
Methoden
Es wird unter Anwendung unterschiedlicher Methoden teil­
nehmer- und prozessorientiert gearbeitet:
–– Kurzreferat
–– Gruppenarbeit
–– Rollenspiel
–– kollegiale Beratung
Termin
Montag, 27. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 28. April 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Gregor Schmidt
Diplom-Sozialarbeiter mit heilpädagogischer Zusatzausbildung,
langjährige (Leitungs-)Erfahrung in Einrichtungen
der Behindertenhilfe (Wohn- und Arbeitsbereich)
und in der Psychiatrie,
langjährige Referenten- und Unterrichtstätigkeit
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152210
Anmeldung
bis 19. März 2015
80
Inklusion, Teilhabe, Aufsichtspflicht
Inhalte
Was bedeutet Selbstbestimmung in betreuten Wohnformen:
–– in Bezug auf Leistungsbeschreibung und Konzeption?
–– in Bezug auf das Selbstverständnis der Mitarbeiter / innen?
–– in Bezug auf die Fürsorgepflicht?
–– Realisierung von Teilhabe
–– Was bedeutet Aufsichtspflicht?
–– Inklusion – Selbstverständliches Dabeisein
–– Funktion und Rolle der gesetzlichen Betreuer / innen
–– Dokumentation
–– Krisen- und Notfallpläne
–– Haltung und Verantwortung des Trägers
–– Rechtliche Situation der Mitarbeiter / innen
Gemeinsam erarbeiten wir uns ein Problemverständnis und eine
Haltung, die einen größtmöglichen Schutz für ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen, aber auch einen hilfreichen Rahmen für
die Alltagsprobleme der betreuenden Mitarbeiter bieten.
Methodisches Arbeiten und Hilfsmittel
Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenumsveranstaltungen, Film, Video, Rollenspiel, Bücher- und Unterlagenbörse u. a.
Termin
Mittwoch, 29. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 30. April 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentMichael Bräuning-Edelmann
Diplom-Sozialpädagoge,
Fachbereichsleiter M
­ enschen mit seelischer Erkrankung, Menschen mit Suchterkrankung,
­Gerontopsychiatrie und ­Pflege,
Herzogsägmühle
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen
der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152211
Anmeldung bis 20. März 2015
In dieser Einheit werden Grundlagen der PZP vermittelt und verschiedene Arbeitsmethoden ausprobiert.
Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle
Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifende Aktionen in und außerhalb
von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sportund Bildungsangebote gehören ebenso
dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte
und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,
Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn. Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter
Treffpunkt für Jung und Alt.
Die bunte Palette unserer Kulturangebote
ist gleichermaßen interessant für interne
und externe Gäste.
Neugierig?
Besuchen Sie uns!
Wenden Sie sich an:
Riccarda Schamberger
Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Telefon 08139 800-3510
[email protected]
Inhalte
–– Grundlagen der Persönlichen Zukunftsplanung
·· Auseinandersetzung mit Annahmen
·· Fragen und Zuhören
·· Veränderung im Prozess
–– Praxis der Persönlichen Zukunftsplanung
·· Unterstützerkreis aufbauen und einbinden
·· MAP und PATH-Prozess
·· Beispiele aus der Praxis
·· Erproben von Methoden
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiter­
bildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert begleiten“ (S. 25) genutzt werden.
Termin
Montag, 4. Mai 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 5. Mai 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152212
Anmeldung
bis 27. März 2015
81
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung
Die Persönliche Zukunftsplanung (PZP) ist ein methodischer
­Ansatz, der Menschen hilft, ein Bild der eigenen Zukunft zu entwickeln. Damit das gelingen kann, braucht es verschiedenste
Voraussetzungen. Auch innerhalb einer Organisation muss überlegt werden, wie Menschen immer mehr echte Wahlmöglich­
keiten bekommen, wie sie erleben können, Teil einer Gesellschaft zu sein. Methoden der PZP helfen nicht nur Individuen,
sondern auch Teams dabei, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen: Was bedeutet Inklusion in unserer Organisationseinheit?
Wie können wir uns mit kleinen und großen Impulsen auf den
Weg machen, damit Teilhabe und Teilgabe gelingen kann?
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Methoden einer personen­
zentrierten Handlungsweise
in einer Organisation
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Zueinander Brücken bauen –
Konflikte zwischen ­
Klient/innen begleiten
In einer Einrichtung mit unterschiedlichen Persönlichkeiten
kommt es häufig zu Streit und Konflikten zwischen den ­
Klient/innen. Dabei sind die Mitarbeiter/innen bei der kon­
struktiven und fairen Konfliktbewältigung besonders gefordert.
In diesem Workshop wird ein Handwerkszeug vermittelt, durch
das die Mitarbeiter/innen ihre Handlungsfähigkeit bewahren
und den Klient/innen eine konstruktive Streitkultur und selbst­
ständige Konfliktklärungsmöglichkeiten anbieten können.
Termin
Montag, 4. Mai 2015, 10 bis 18 Uhr, und
Dienstag, 5. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Petra Traintinger
Diplom-Lebens- und Sozialberaterin,
eingetragene Mediatorin im ÖBM und BM. f. Justiz;
Ausbildung in systemischer Beratung und Konfliktbearbeitung; Arbeitsschwerpunkte und Arbeitserfahrung in K­ risenintervention und Gewaltdynamik
in der F­ amilie, Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung, Einzel- Paar- und Familienberatung,
geförderter Familienmediation, Mitarbeiterfortbildungen und Seminaren für Teamentwicklung,
­Persönlichkeitsentwicklung und Konfliktklärungskompetenzen
Zielgruppe
interessierte Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152213
Anmeldung
bis 26. März 2015
Zu Beginn wird das eigene Konfliktverhalten und Kommunikationsmuster reflektiert und im Weiteren ein Konfliktklärungs­
modell aus der Mediation vermittelt.
Ziele:
–– Kommunikation
·· Bewusstes Einsetzen der Sprache als Mittel zum besseren
Verständnis füreinander
·· Körpersprache als Ausdrucksmöglichkeit verstehen und
­deren Wirkung erkennen
·· Unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten und deren
Wirkung
·· Ermittlung eines systemischen Arbeitsansatzes
–– Konstruktiver eigenverantwortlicher Umgang mit Konflikten
·· Konfliktbewältigung auch anhand von Symbolen
·· Unterschiedliche Blickwinkel wahrnehmen
·· Wahrnehmen, wie es den Konfliktbeteiligten in der
­jewei­ligen Rolle geht
·· Selbstwahrnehmung – Unterschied zwischen Aktion und
Reaktion
·· Reflexion der Situation
–– Wichtige Hintergründe als Auslöser für einen Konflikt
­be­achten
·· Auffälliges Verhalten als ein Signal sehen, anerkennen und
versuchen, den Sinn dahinter zu verstehen
Arbeitsweise
Theorieinput, vertiefende Übungen, Rollenspiele, Groß- und
Kleingruppenarbeit
82
Das Konzept der Sensomotorischen Lebensweisen kann hier
­einen Verständnisrahmen eröffnen, der es erleichtert, zu diesen
Menschen einen positiven Zugang zu finden, sie besser zu verstehen, ihre Lebensinhalte wahrzunehmen sowie Gemeinsamkeiten zwischen ihnen und allen Menschen zu erkennen. Dies
kann auch helfen, den eigenen Umgang mit ihnen möglichst
förderlich zu gestalten und gegebene Grenzen klarer in den
Blick zu nehmen.
Termin
Donnerstag, 7. Mai 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 8. Mai 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Winfried Mall
Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische
Fachberatung St. Gallen, Schweiz
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Wohngruppen und Tagesförderstätten, die mit Erwachsenen mit schweren Beeinträchtigungen arbeiten, auch Mitarbeiter / innen
mit praktischer Erfahrung, aber ohne fachliche
Ausbildung
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer152214
Anmeldung
bis 27. März 2015
Inhalte
– Die Teilnehmenden lernen das Konzept der Sensomotorischen
Lebensweisen kennen und bekommen einen Blick dafür, was
basale Bedürfnisse ausmachen, erkennen dabei auch Gemeinsamkeiten dieser Personen mit allen anderen Menschen.
– Sie erkennen, wie sich Selbstbestimmung und Teilhabe jeweils konkret gestalten lassen.
– Sie erhalten einen Überblick über methodische Ansätze
(z. B. Basale Kommunikation, Kinästhetik, Basale Stimulation,
Snoe­zelen, TEACCH, Führen nach Affolter, Unterstützte Kommunikation), die den Bedürfnissen dieser Personen entsprechen könnten.
– Sie reflektieren die eigenen Praxiserfahrungen und prüfen die
Übertragbarkeit der vorgestellten Ansätze.
– Sie stellen sich den Fragen lebenslanger Begleitung sowie
den Rahmenbedingungen und Grenzen der Begleitung.
– Sie übertragen in einer Kleingruppe die gelernten Inhalte in
einer begleitenden Fallbesprechung auf eine Person aus
ihrem Praxisalltag.
– Sie lernen von den Erfahrungen der anderen Teilnehmenden
und des Kursleiters.
Arbeitsweise
– Referat, Präsentation
– Gespräch und Diskussion in Kleingruppe und Plenum
– Vorstellung einzelner methodischer Ansätze per Präsentation,
z. T. per Video
– Begleitende Fallbesprechungen in Kleingruppen und im
­Plenum
Bitte mitbringen: Informationen, um eine Person mit basalen Bedürfnissen aus dem eigenen Praxisalltag vorstellen zu können
(gern auch mit Fotos).
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
83
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Die Begleitung von Menschen mit basalen Bedürfnissen (andere
Bezeichnungen: „schwerbehindert“, „schwer geistig behindert“,
„(schwerst) mehrfachbehindert“ …) in Wohngruppe oder Tagesangebot wirft Fragen auf: Was sind ihre Themen, wie ist ihr
Verhalten zu verstehen, welche Angebote können ihnen gerecht
werden? Was braucht es konkret, um ihrem lebenslangen Bedarf nach Begleitung gerecht zu werden? Was bedeuten Selbstbestimmung und Teilhabe ganz praktisch in ihrer jeweiligen Lebensrealität?
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Menschen mit basalen Bedürfnissen: Zugänge finden, sich
einlassen, verstehen, begleiten
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Leichte Sprache
Schwierige Situationen
in der Arbeit mit Menschen
mit Behinderung erkennen
und meistern
Lange Sätze, unverständliche Begriffe, ein unübersichtlicher
Textaufbau.
Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung fordert neben Ihrem
fachlichen Können auch Ihre sozialen Fähigkeiten als Anleiter / in
und Betreuer / in. Häufig zeigen die betreuten Menschen Phänomene wie Aggressivität, Verweigerung oder plötzlichen Rückzug,
mit denen nur schwer angemessen umzugehen ist. Und manchmal weiß man gar nicht, wie solch eine Situation entstanden ist.
Was für einen geübten Leser ärgerlich ist, stellt für viele Menschen mit Beeinträchtigungen oft ein großes Hindernis dar.
Durch komplizierte Formulierungen und eine schwierige Textgestaltung bleibt zahlreichen Menschen der Zugang zu schriftlichen Informationen verwehrt. Dadurch wird ihnen die Möglichkeit zur selbstbestimmten Lebensführung erschwert.
Das Konzept „Leichte Sprache“ bietet hierfür eine Lösung und
trägt dazu bei, dass Menschen mit Behinderung ihr Leben
selbstständiger gestalten können.
Ziele des Seminars
Innerhalb der Fortbildung lernen Sie die Grundlagen und die Bedeutung der Leichten Sprache kennen. Es werden theoretische
Hintergründe vermittelt und praktische Beispiele vorgestellt.
Sie üben Texte in Leichter Sprache zu schreiben. So können Sie
künftig die Nutzer / innen Ihrer Angebote z. B. durch eine angemessenere Gestaltung der Flyer, Verträge und Hausordnungen
usw. besser erreichen.
Methoden
Theorie-Input, Diskussion, Übungen
Termin
Montag, 11. Mai 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 12. Mai 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent innen
Anne Wrede
Kunsthistorikerin B. A., Germanistin M. A., stellvertretende Leitung und Übersetzerin im Büro für
Leichte Sprache
Nicole Papendorf
Lebenshilfe Bremen e. V., Prüferin der Leichten
Sprache
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen und Leiter / innen der
Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer152215
Anmeldung
84
bis 10. April 2015
Für diese schwierigen Situationen will Ihnen das Seminar Unterstützung anbieten. Mit der Arbeit an konkreten Praxisbeispielen
werden Sie die Ursachen und Hintergründe solcher Verhaltensweisen besser verstehen und einordnen können. Sie entwickeln
dadurch ein Handwerkszeug, mit dem Sie solche Situationen
angemessen gestalten und entschärfen können. Gemeinsam
werden wir verschiedene – auch nonverbale – Methoden zur
Konflikt- und Aggressionsbewältigung ausprobieren. Sie können
sich entlasten und Ihre Erfahrungen mit anderen teilen.
Termin
Montag, 11. Mai 2015, 10 bis 17 Uhr,
Dienstag, 12. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 13. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 290,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentKlaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,
Trainer für Gruppendynamik DGGO
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe in
den Bereichen Wohnen, WfbM, Förderstätte und
andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Kursnummer152216
Anmeldung
bis 7. April 2015
Feldenkrais-Methode
Bewusstheit durch Bewegung
Marte Meo versteht sich als ressourcenorientierte Methode zur
Entwicklungsunterstützung mithilfe von Videobildern. Der Begriff „Marte meo“ findet sich in klassischen lateinischen Texten
und bedeutet so viel wie etwas „aus eigener Kraft“ erreichen.
Hierin liegt die Stärke der Methode: eigene Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen, um neue Entwicklungsschritte zu ermög­
lichen oder blockierte Entwicklungen zu aktivieren. Die Methode
richtet sich an Eltern ebenso wie an Fachkräfte aus der sozialen
Arbeit, wie zum Beispiel Erzieher/innen, Lehrer/innen, Sozial­
pädagogen/innen oder Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen,
wie zum Beispiel Pfleger/innen, Krankenschwestern, ­Ärzte/innen
oder Psychologen/innen.
Mithilfe von Videoaufzeichnungen werden Basisinformationen
über die Marte-Meo-Elemente und Inhalte der methodischen
Vorgehensweise anschaulich präsentiert. Möglichkeiten der Umsetzung für unterschiedliche Arbeitsfelder werden aufgezeigt.
Sie erhalten Informationen:
–– zum Bindungsaufbau, zu Lern- und Entwicklungsprozessen
–– über kindliche Entwicklung und unterstützendes Verhalten
–– über Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit sensiblen, entwicklungsverzögerten oder verhaltensauffälligen Kindern
Termin
Mittwoch, 13. Mai 2015, 9 bis 13 Uhr
mit anschließendem Mittagessen
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 60,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 50,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 21,–
(Vormittag & Mittagessen)
Dozentin
Inge Nowak
Diplom-Sozialarbeiterin, Liz. Marte-Meo-Supervisorin und Ausbilderin, Koordination: Mo.Ki – Monheim für Kinder/Stadt Monheim am Rhein
Zielgruppe
alle Personen, die mit Menschen arbeiten und
­Entwicklungsprozesse anstoßen möchten
Teilnehmerzahl
maximal 30 Personen
Kursnummer
152403
Anmeldung
bis 10. April 2015
Die Feldenkrais-Methode arbeitet mit dem Prinzip des organischen Lernens. Sie nutzt die Lernfähigkeit des menschlichen
­Nervensystems.
Durch achtsame Bewegungen lernen Sie mit Leichtigkeit immer
wieder etwas Neues, indem Sie auf sanfte Art und Weise Ihre
Wahrnehmung verfeinern. Sie erforschen ungewohnte Be­
wegungen und entdecken Zusammenhänge und Alternativen.
Das eigene Körperbild wird verändert, Bewegungen können
­besser koordiniert werden. Aus der eigenen Körpererfahrung
entwickelt sich ein achtsamer Umgang mit sich selbst und
­anderen. Dieses Prinzip ist auch über die Körpererfahrung hinaus wirksam. Das Wissen um die Vielzahl von Möglichkeiten
hilft im täglichen Leben und somit auch im pädagogischen Alltag beim Erfassen komplexer Situationen, beim Berühren und
Be­wegen von Menschen. Durch die Art und Weise Ihrer Berührung geben Sie Impulse, die dem anderen die Möglichkeit eröffnet, Neues zu erfahren, sich gehalten zu fühlen und loslassen
zu können.
In dieser Fortbildung wird es Bewegungsstunden (ATM = ­Awareness through Movement) sowie Partner/innen- und Kleingruppenarbeit geben.
Bitte bequeme warme Kleidung sowie ein Tuch als Unterlage für
den Kopf mitbringen.
Termin
Donnerstag, 21. Mai 2015, 9.30 bis 17.30 Uhr,
und Freitag, 22. Mai 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Susanne Neumann
Heilerziehungspflegerin mit 24‑jähriger Praxis­
erfahrung in der Assistenz von Menschen mit
­Behinderung – Schwerpunkt Erwachsene mit psychischem und physischem Handikap (WH), davon
16 Jahre Teamleitung und zeitweise Dozentin für
Praxislehre an einer Fachschule;
Feldenkraispädagogin, Mitglied im FDV Felden­
krais-Verband Deutschland e. V., seit 2009 Leitung
von Kursen und Gruppen nach der FeldenkraisMethode
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152217
Anmeldung
bis 16. April 2015
85
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Kontakt – Beziehung – Bindung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Einblicke in das
Marte-Meo-Konzept
Umgang mit Provokationen
im Betreuungsalltag
er / innen der
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Fachweiterbild
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Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Krisen und Krisenintervention
bei Menschen mit Autismus
Krisen können jeden Menschen treffen und entwickeln sich
häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit Autismus sind
vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln sie häufig und schnell
psychische Krisen, die sich zu Krisen für das ganze umgebende
System auswachsen können.
Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu den modernen Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre
besondere Anwendung auf Menschen mit geistiger Behinderung. Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in
konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt
werden kann. Angestrebt werden ein verstehendes Begreifen
von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer
Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet. Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen
und Fallarbeit, Diskussion
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung
zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 31):
n Termin 1
Freitag, 22. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr
Kursnummer 152203
Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wieder direkten und
indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von
gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen oder
gar körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese
Situationen ein Gefühl der Unsicherheit oder gar der Kränkung.
Was aber kann man in diesen Situationen tatsächlich tun?
Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus
den Arbeitsfeldern der Teilnehmer / innen und richten den Fokus
darauf, wie wir uns provozieren lassen und was wir dagegen
unternehmen können. Im Rahmen praktischer Übungen erlernen und erproben Sie konkrete Handlungsstrategien, um in
provokativen Situationen selbstsicherer reagieren und handeln
zu können.
Seminarziel
Erweiterung der Handlungskompetenzen im Umgang mit
Provokationen im pädagogischen Alltag
Themenschwerpunkte
– Von der Provokation zur (De)Eskalation
– Macht und Status – ein schwieriges Paar
– „Wenn die Lunte brennt …“:
Das eigene Provokationsverhalten im Fokus
– Umgang mit Regelverstößen und Provokationen
– Wenn Sprüche helfen: Kommunikative Deeskalationsstrategien für Pädagog / innen
– Verarbeitung emotional belastender Situationen:
Psychohygiene und Team
Anmeldung 24. April 2015
Termin Donnerstag, 11. Juni 2015, 9 bis 17 Uhr
n Termin 2
Donnerstag, 17. März 2016, 9 bis 17 Uhrr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Kursnummer 162201
Anmeldung 12. Februar 2016
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinKordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Zielgruppe
ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
begleiten“
Dozent / in Markus Kaufmann M. A.
Diplom-Sozialpädagoge (FH),
Lehrkraft an der Hochschule München –
Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften,
freiberuf­licher Trainer
Barbara Lachner
Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin,
­Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehr­
beauftragte an der Hochschule München –
­Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter / innen und pädagogische Fachdienste
in Einrichtungen der Behindertenhilfe und
der Jugendhilfe sowie andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Kursnummer 152218
Anmeldung 86
bis 5. Mai 2015
Häufig ergeht es uns mit der pädagogischen Arbeit wie mit dem
Fernsehen – die vielen Wiederholungen ermüden. Wir versuchen
schwierige Situationen zu meistern, dem zu betreuenden Menschen etwas zu vermitteln, sein Verhalten zu verändern, aber
immer wieder stehen wir vor der gleichen Ausgangssituation,
wir drehen uns im Kreis. In diesen Momenten wünschen wir uns
Möglichkeiten, schnell und wirksam diesen Kreis der Wiederholungen zu durchbrechen. Wie aber können wir – pädagogisch
legitimiert – unkonventionelle Lösungen in und für diese Situationen entwickeln?
Jugendliche mit geistiger Behinderung erleben die Pubertät
­genau wie ihre Altergenossen als Übergangszeit, die konflikt­
reich und konfus sein kann: die Veränderungen des Körpers, die
Auseinandersetzung mit neuen und schwankenden G
­ efühlen,
das Bedürfnis nach Distanz und Selbstständigkeit, die Suche
nach Beziehungen und sexuellen Erfahrungen und vieles mehr.
Der wichtige Prozess der Identitätsfindung ist für junge Menschen mit geistiger Behinderung oft zusätzlich erschwert durch
die Wahrnehmung der eigenen Behinderung. Jugendliche mit
geistiger Behinderung in dieser Lebensphase zu verstehen, zu
fördern und zu unterstützen – wie das pädagogischen Fachkräften gelingen kann, ist Inhalt dieses Seminar.
In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie neue Lösungswege für
diese Situationen entwickeln können. Wir erläutern ihnen die
Hintergründe und Funktionsweisen einer paradoxen und unkonventionellen Intervention aus pädagogischer Sicht und transformieren sie in eine anwendbare Form für Ihr Praxisfeld. Unser
­genuines Ziel ist es, Ihr individuelles pädagogisches Handlungsrepertoire in anscheinend verfahrenen und schwierigen Situationen zu erweitern.
Anhand konkreter Situationen und Fallbeispiele aus dem Betreuungsalltag werden neue Lösungswege erarbeitet.
Inhalte
– Bedarfe, Erwartungen und Wünsche der Teilnehmer / innen
– Hintergründe zur paradoxen und unkonventionellen Inter­
vention
– Voraussetzungen für paradoxe Interventionen
in der päda­gogischen Praxis
– unkonventionelle Wege der Problemlösung
– praktische Übungen
– Fallbeispiele und Lösungsansätze für die Praxis
Termin Freitag, 12. Juni 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Termin
Freitag, 12. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Rosemarie Czarski
Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
52220
Anmeldung
bis 8. Mai 2015
Dozent / inMarkus Kaufmann M. A.
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an der
Hochschule München – Fakultät für angewandte
Sozialwissenschaften, freiberuf­licher Trainer
Barbara Lachner
Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin,
­Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehr­
beauftragte an der Hochschule München –
­Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppen­
leiter / innen und pädagogische Fachdienste in
­Einrichtungen der Behindertenhilfe und der
­Jugendhilfe sowie andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152219
Anmeldung bis 5. Mai 2015
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
87
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Menschen mit geistiger
­Behinderung in der Pubertät
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Paradoxe und unkonventionelle
Interventionen
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Ambulant arbeiten –
besondere Herausforderungen
meistern
Emotionale Intelligenz
in der Betreuungsarbeit
Die Fortbildung bietet die Gelegenheit, die besonderen Lebensbedingungen der Klient/innen im ambulant betreuten Wohnen
und die Anforderungen an die Mitarbeiter / innen zu beleuchten.
Ziel ist es, als „ambulante/r Assistent/in“ das eigene Rollenverständnis zu entwickeln und zu klären:
Ein Ziel dieses Seminars ist es, das Thema „emotionale Intelligenz“ transparent zu machen und zu erfahren, wo die Be­
rührungspunkte in Bezug auf unsere Herangehensweisen im
­beruflichen Alltag liegen.
Inhalte
Was bedeutet es für den Klienten, „ambulant“ zu wohnen?
–– Wohnraumbeschaffung / Übergang in eine eigene Wohnung
–– Lebensbedingungen im ambulant betreuten Wohnen
–– Finanzierung von Lebensunterhalt und Wohnung
Was sind die besonderen Herausforderungen in der
Klienten­arbeit?
–– Verschuldung, Vereinsamung, Verwahrlosung, Adipositas
Anforderungsprofil und besondere Rolle der Mitarbeiter / innen
–– Rollenzuschreibungen und -erwartungen
–– notwendige Voraussetzungen und Kompetenzen
–– Bezugsmitarbeiter-System vs. Case-Management
–– Personalmix und Einsatz von Ehrenamtlichen
Einzelaspekte (Persönliches Budget, gesetzliche Betreuung)
und Projekte
Methoden
Impulse, Plenumsgespräche, moderierter Erfahrungsaustausch
Termin Montag, 15. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 16. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Hannes Kuhn
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer
Berater, Dozent und Fachmann in ambulant
betreutem Wohnen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus ambulanten und
stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe
und Sozialpsychiatrie
Arbeiten wir emotional intelligent?
Wir Menschen reagieren bei Belastungen und in der zwischenmenschlichen Beziehung zu Kollegen/innen und den zu betreuenden Personen nicht immer mit der nötigen Distanz, sondern
nach b­ estimmten Mustern, die oft alte Erfahrungswerte und Vor­
annahmen beinhalten.
Diese Muster haben sich als „persönliche eigendynamische
­Strategien“ manifestiert, sind manchmal hilfreich, aber oft auch
belastend und nicht immer kreativ. Das spürt man spätestens
dann, wenn zum Beispiel Konflikte mit Teamkollegen/innen bewältigt werden müssen oder zu betreuende Personen im Miteinander bestimmte Verhaltensgrenzen überschreiten.
Als weiteres Ziel möchte das Seminar Möglichkeiten und Instrumente vorstellen, sich „emotional intelligenter“ mit den An­
forderungen auseinanderzusetzen, damit die eigenen Emotionen
im Umgang mit schwierigen Situationen besser verstanden und
Herausforderungen des Alltages emotional ausgewogener
­gelöst werden können.
Inhaltliche Schwerpunkte
–– Die Wurzeln der emotionalen Intelligenz
–– Die eigenen Emotionen
–– Emotionales Handeln im Alltag
–– Gute Beziehungen im Miteinander
–– Gleichgewicht zwischen Gefühl und Vernunft
–– Die persönlichen Kompetenzen
–– Möglichkeiten und Instrumente
Termin
Montag, 15. Juni 2015, 9.30 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Olaf Kops
Diplom-Psychologe, NLP- Ausbildungen/Practitioner/Master/Trainer, Ausbildung in Mediation und
­Coaching; fünfjährige Tätigkeit im klinischen
­Bereich (Gerontopsychiatrie), Diplom-Psychologe
in freiberuflicher Tätigkeit in Berlin/Schwerpunkt
Behindertenhilfe – Fachberatung/Coaching/Fortbildung/Diagnostik/Krisenmanagement
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und der
psychosozialen Hilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152222
Anmeldung
bis 10. Mai 2015
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152221
Anmeldung
88
bis 10. Mai 2015
Was ist denn mit dem los?
Dieses Seminar gibt einen Überblick über die Technik des Beobachtens, Beschreibens und Dokumentierens von Sachverhalten
und vermittelt Hinweise, wie aus einer Alltagsbeobachtung eine
möglichst wertfreie Beurteilung gewonnen werden kann, als
Grundlage für ausgewogene Berichte und Dokumentationen.
„Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu
urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins (Schuhe
von Indianern) gegangen bin.“ – Dieser alte Spruch der Apachen-Indianer sollte auch für uns gelten.
Immer wieder treffen wir Menschen, die sich in unseren Augen
komisch verhalten. Die z. B. seltsam gehen oder sprechen oder
plötzlich laut schreien oder sich selbst schlagen. Aber bevor ich
zu schnell sage „Die spinnt!“ oder „Der ist ein Idiot!“, sollte ich
versuchen, den a­ nderen zu verstehen! Doch um jemanden verstehen zu können, der sich komisch verhält, muss ich nicht nur
ein guter „Zuhörer“ oder „Beobachter“ sein, sondern manchmal muss ich auch e­ twas über den anderen Menschen wissen.
Etwa was für eine Behinderung er hat oder warum psychische
Krankheiten Menschen traurig oder verwirrt machen können.
Es ist daher wichtig, dass zwischen Beobachtungen und Be­
wertungen sauber getrennt wird und dass wir Verallgemeinerungen und dem „Diagnostizieren“ entgegenwirken. Es ist ein Ziel
des Seminars, dass unsere Gesprächspartner und die ­Leser von
Dokumentationen und Berichten weitestgehend nicht die Ergebnisse unserer persönlichen, emotionsbetonten Be­trachtung er­
leben, sondern Handlungen und deren Zusammenhänge mit
­einer wertfreien Beurteilung sachlich geschildert bekommen.
Inhaltliche Schwerpunkte
–– Die Herausforderung, Sachverhalte „sachlich“ zu erfassen
–– Grundlagen von angemessenem Beobachten
–– Beobachtungen von Bewertungen unterscheiden
–– Beobachten, ohne zu „diagnostizieren“
–– Sachverhalte in Berichten und Dokumentationen
­wiedergeben
–– Instrumente zum Dokumentieren von Beobachtungen
Termin
Dienstag, 16. Juni 2015, 9.30 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Olaf Kops
Diplom-Psychologe, NLP- Ausbildungen/Practitioner/Master/Trainer, Ausbildung in Mediation und
Coaching; fünfjährige Tätigkeit im klinischen
­Bereich (Gerontopsychiatrie), Diplom-Psychologe
in frei­beruflicher Tätigkeit in Berlin/Schwerpunkt
­Behindertenhilfe – Fachberatung/Coaching/­
Fortbildung/Diagnostik/Krisenmanagement
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und der
psychosozialen Hilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152223
Anmeldung
bis 10. Mai 2015
In diesem Kurs soll genau so ein Wissen beigebracht werden.
Man erfährt viel über geistige und körperliche Behinderungen
und auch über psychische Auffälligkeiten. Der Referent (der, der
den Kurs leitet und über das Thema etwas erzählt), Dr. Christian
Schanze, hat sich in seinem Beruf sehr lange mit diesem Thema
beschäftigt. Er möchte nun sein Wissen auch an andere Menschen weitergeben. Aber an diesem Tag gibt es nicht nur kleine
Vorträge, sondern es wird auch viel gemeinsam ausprobiert. Dazu werden Spiele und Übungen gemacht, die uns helfen, a­ ndere
Menschen besser zu verstehen. Außerdem werden auch einige
kurze Filme gezeigt, aus denen man lernen kann, wie wichtig
Verständnis füreinander ist.
Wir legen sehr viel Wert darauf, dass dieser Kurs sowohl für
Menschen mit Behinderungen als auch für Mitarbeiter der
­Behindertenhilfe ist. Gerade das macht es besonders spannend,
das Thema zu gemeinsam zu erarbeiten.
Was man mitbringen soll
Bequeme Schuhe und Kleidung, gute Laune!
Termin
Mittwoch, 17. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 100,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 90,–)
für Menschen mit Behinderung € 50,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und
­Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und
­Menschen mit Behinderungen
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152224
Anmeldung
bis 10. Mai 2015
89
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Beobachtungen sind ein wichtiges Instrument in der Begleitung
und Unterstützung von Personen mit Behinderungen. Einmal
sind Beobachtungen für die angemessene Dokumentation, das
Schreiben von Verläufen und Berichten unerlässlich, weiterhin
für die konstruktive Unterstützung, für die konkrete Förder­
planung, aber auch für die Kooperation mit Angehörigen, gesetzlichen Betreuern, Ärzten und Kostenträgern etc.
Behinderung und Verhalten von anderen
­Menschen besser verstehen lernen
Inklusive Fortbildung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Beobachten, Beschreiben,
­Dokumentieren – ­
ohne zu ­bewerten
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Arbeiten mit und bei M
­ enschen
mit Behinderung
Diese Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter/innen von Einrichtungen, die keine pädagogische Ausbildung haben, aber täglich
mit Menschen zusammenarbeiten, die geistig behindert sind.
„Menschen mit Behinderung sollen da arbeiten können, wo
­alle Menschen arbeiten. Sie können Unterstützung am Arbeitsplatz bekommen. Sie sollen ihren Beruf aussuchen können wie
alle Menschen“ (aus der UN-Behindertenkonvention in leichter
Sprache).
Arbeit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Auch Menschen mit
Behinderung sind in vielen unterschiedlichen Arbeitsfeldern beschäftigt. Einige arbeiten in Werkstätten, andere finden auf
„ausgelagerten Arbeitsplätzen“ – unter dem „verlängerten
Dach einer WfbM“ – eine sinnvolle Beschäftigung. Besonders
beliebt sind dabei Tätigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich,
als ­Helfer bei Hausmeistern. Bei jungen Frauen sind die Tätigkeiten als „Drittkräfte“ im Kindergarten besonders beliebt. Darüber
­hinaus übernehmen in vielen Wohngemeinschaften auch die
Mitbewohner hauswirtschaftliche Aufgaben. All diese Arbeitsplätze bieten die Chance zur Mitwirkung und zur Teilhabe an
der allgemeinen Arbeitswelt. Für Sie als Mitarbeiter/in bedeutet
dies, dass Sie oftmals gleiche Arbeitsaufträge zu erfüllen haben,
die zudem noch innerhalb einer bestimmten Zeit erledigt sein
sollen. Teilweise sind Sie auch mit der Funktion als Anleiter/in
­eines/einer behinderten Kollegen/in betraut.
Dies konfrontiert Sie mit folgenden Fragen:
–– Was ist Behinderung, und was bedeutet das für mein
­Arbeitsfeld?
–– Kommunikation und Dialog – wie und mit welchen Mitteln
sind sie möglich?
–– Welche Grundhaltung setzt das bei mir als Mitarbeiter/in
oder Kollege/in voraus?
–– Welche Bedeutung hat Arbeit für Menschen mit Behinderung?
–– Wie kann eine konstruktive Zusammenarbeit gestaltet
­werden im Hinblick auf die zu leistende Arbeit und die
­Gefahr der Überforderung?
–– Wie können Anleitung und Begleitung aussehen?
90
Termin
Mittwoch, 17. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 18. Juni 2015, 8.30 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Gerhard Grüner
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler (POB), Moderator für Persönliche Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung Begleitende
Dienste im Bereich Arbeit und Förderung des
­Franziskuswerks Schönbrunn
Zielgruppe
Kollegen/innen und Anleiter/innen von Menschen mit Behinderung, wie z. B. Hausmeister,
Hauswirtschaftskräfte, Kinderpfleger/innen,
­Pflegehilfskräfte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152225
Anmeldung
bis 8. Mai 2015
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Auffälligkeite
Selbstschädigendes Verhalten von Klient/innen im
selbst­bestimmten Wohnen
„Das Spannungsverhältnis von Selbstbestimmung und Fürsorge
ist fundamental für jede freiheitliche Pädagogik.“
Diese Ambivalenz im konkreten pädagogischen Handeln aus­
halten zu können, stellt Mitarbeiter/innen im selbstbestimmten
Wohnen oft vor große Herausforderungen.
Selbstschädigende Verhaltensweisen der Klient/innen, wie z. B.
Drogenkonsum oder Messi-Syndrom, konfrontieren die
­Betreuungs- und Assistenzsysteme mit der Frage nach den
­Grenzen der Selbstbestimmung.
Wo beginnt die Notwendigkeit zur Intervention, wo fallen wir
reflexhaft unter dem Paradigma der Fürsorge in Strukturen
scheinbar überwundener Fremdbestimmung zurück?
Im zweitägigen Seminar sollen diese und andere Fragen in
einem gemeinsamen Diskussionsprozess anhand konkreter
­Fallbeispiele ausgelotet werden.
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen im Aushalten der
Ambivalenz zu bestärken und durch den gemeinsamen Austausch mehr Sicherheit im Umgang mit der Fragestellung zu
­gewinnen.
Methoden
–– Impulsreferate
–– Videos
–– Biographiebezogene Fallbesprechungen
–– Kollegiale Beratung/Intervision
–– Diskussion im Plenum
Termin
Mittwoch, 17. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 18. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Um adäquat mit Menschen mit geistiger Behinderung und
psychischen Störungen umgehen zu können muss der diagnostische Blick von Mitarbeiter / innen von Behinderteneinrichtungen eingehend geschult werden. Theoretische Kenntnisse allein
helfen nicht, die im Vergleich zur Normalbevölkerung oft stark
abgewandelte Symptomatik psychischer Störungen bei Menschen mit geistiger oder Lernbehinderung erkennen zu können.
Hier ist vor allem das eingehende Studium von Fallbeispielen
anhand von Videos sehr lehrreich und bietet die erforderliche
Anschaulichkeit.
Schwerpunkte: Es wird einerseits anhand vieler Beispiele das
strategische Vorgehen im Falle eines Verdachts auf das Bestehen
einer psychischen Störung diskutiert. Andererseits werden
Techniken vorgestellt, die das Erkennen und das Verstehen
psychischer Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung erleichtern sollen (Checklisten, Fragebögen, Dokumentationsblätter). Vor allem die Verhaltensanalyse anhand von
Videos wird eingehend besprochen und eingeübt.
Die Teilnehmer / innen werden darüber hinaus gebeten einen
„Fall“ aus dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und
anonymisiert vorzustellen. Im Kurs soll dann in Gruppenarbeit
die Analyse dieser Kasuistiken unter Supervision trainiert werden.
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu
folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung
zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 28):
n Termin 1
Donnerstag, 18. Juni 2015, 9 bis 17 Uhr
Kursnummer 152204
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Rainer Scheuer
Diplom-Psychologe; Psychologischer Psycho­
therapeut
Anmeldung bis 13. Mai 2016
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in ambulanten Diensten, Mit­
arbeiter/innen in Wohnheimen und Werkstätten
Verbindliche
Kosten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Kursnummer
152226
Dozent/in Anmeldung
bis 8. Mai 2015
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Anmeldung bis 15. Mai 2015
n Termin 2
Freitag, 10. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr
Kursnummer 162204
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung
und psychischen Auffäligkeiten verstehen und
begleiten“
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
91
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fallbesprechungen
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Recht auf Risiko?!
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
(Echte) Inklusion gestalten
und (individuelle) Teilhabe
­ermöglichen
Mensch im Mittelpunkt –
­Biografiearbeit und personenzentrierte Begleitung
Stichworte wie Inklusion, UN-Behindertenrechtskonvention,
­Teilhabeplanung und „Begegnung auf Augenhöhe“ sind zur
Selbstverständlichkeit geworden – doch was bedeuten sie für
die alltägliche Praxis in der Begleitung von Menschen mit
­Assistenzbedarf?
Damit Menschen ein eigenes Bild der Zukunft entwickeln können, ist es hilfreich, sich mit ihrer Identität, dem von ihnen
­Erlebten sowie ihren Erfahrungen auseinanderzusetzen. Dazu
eignen sich die Methoden der PZP sowie der Biografiearbeit
ganz besonders gut. Der Blick richtet sich nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart und Zukunft der
Person. Ganz klar stehen dabei Ressourcen, Fähigkeiten und
Träume im Mittelpunkt. Mithilfe eines Unterstützerkreises werden Ideen, Ziele und Wege entwickelt, um dem Bild der Zukunft
näherzukommen. Eine spannende Reise mit offenem Ausgang!
Mit dieser zentralen Fragestellung werden wir uns in dem zweitägigen Workshop praxisorientiert befassen und konkrete Fallbeispiele der Teilnehmer/innen mit einbeziehen.
Konkrete Inhalte des zweitägigen Workshops sind:
–– UN-Konvention, Paradigmenwechsel und Teilhabeplanung –
„konkret und anfassbar“
–– Gestaltung des Rollenwechsels „vom Betreuenden zum
­Assistenten“
–– „Damals war nichts schlechter, aber es war anders als
­heute“ – Dialog & Austausch zu aktuellen Veränderungs­
prozessen
–– Dialog mit Menschen mit Behinderungen/Bedürfnisanalyse
inklusive Erhebung von Wünschen und Vorstellungen
–– Reflexion der eigenen Haltung und Wirkung in Anleitungs­
situationen
–– Auswirkungen auf arbeitspädagogische Instrumente und
­Methoden
–– Ableitungen für die Gestaltung von Rahmenbedingungen
Die Vielfalt der Methoden steht im Mittelpunkt dieses Moduls.
Um diese Methoden auch in der Praxis sicher anwenden zu
­können, werden wir vieles ausprobieren und Moderationen
­erproben. Außerdem werden wir uns mit der Verschriftlichung
der erlebten Erfahrungen (also der Dokumentation) aus­
einandersetzen.
Inhalte
–– Bedeutung der Biografie
–– Biografiearbeit
–– Methoden aus der Fülle der personenzentrierten Methoden
(Seite über mich, Guter Tag, schlechter Tag, Käpt’n Life und
seine Crew, …)
–– Moderationen von Lagebesprechungen
–– Beispiele aus der Praxis
Methoden
Input-Phasen, Arbeitsgruppen, Fallsupervision im Plenum –
­lebendiges & handlungsorientiertes Lernen
Termin
Montag, 22. Juni 2015, 9.30 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 23. Juni 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Ilke Santen
freie Trainerin der dialogtour GmbH
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen, welche in der Arbeit mit
­Menschen mit Assistenzbedarf tätig sind (Wohnen
ambulant & stationär, WfbM, Beratung etc.)
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152227
Anmeldung
bis 18. Mai 2015
92
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiter­
bildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert begleiten“ (S. 25) genutzt werden.
Termin
Montag, 22. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 23. Juni 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Früh­förderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Ein­richtungen für Menschen mit Behinderung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der
­Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152228
Anmeldung
bis 19. Mai 2015
Strukturierung als Hilfe
zum Verstehen und Handeln
Peer-Beratung bedeutet: Menschen mit bestimmten Erfahrungen
geben ihr Wissen über diese Erfahrungen an andere Personen
weiter, die in einer ähnlichen Situation sind. Der Begriff entstammt der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung, die sich für die
Selbstbestimmung, Selbsthilfe und Eigenverantwortung von
Menschen mit Behinderung einsetzt.
Wichtige Themen für den Kurs sind:
–– Was ist Peer-Beratung?
–– Wie schaut eine Peer-Beratung aus?
–– Wie geht Peer-Beratung?
–– Wer kann Peer-Beratungen machen?
–– Warum ist Peer-Beratung wichtig?
–– Was muss man bei der Peer-Beratung beachten?
–– Wie wird man ein Peer-Berater oder eine Peer-Beraterin?
–– Was ist gute Unterstützung?
–– Auseinandersetzung mit dem Thema Behinderung
–– Menschen mit Behinderungen Mut machen und sie bestärken
–– Mit Veränderungen gut umgehen können
–– Weniger Angst vor Veränderung haben
Termin
Mittwoch, 24. Juni 2015, 9 bis 16 Uhr, und
Donnerstag, 25. Juni 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentinnen
Irene Sailer-Lauschmann
seit 1993 in der Begleitung von Menschen mit
­Behinderungen tätig, seit 1996 im Verein W. I. R.
(Wohn- und Beschäftigungsangebote zur individuellen Habilitation und Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen), verschiedene Lehr­
tätigkeiten zu aktuellen Themen in der Begleitung
von Menschen mit Behinderung und Moderatorin
für Persönliche Zukunftsplanung
Aglaia Parth
arbeitet seit 2009 beim Projekt WIBS – Wir informieren, beraten und bestimmen selbst. Sie ist eine
Peer-Beraterin und hat eine Ausbildung zur Moderatorin für Zukunftsplanungen. Außerdem hat sie
schon viele Einzelberatungen und Gruppenberatungen gemacht sowie viele K­ urse geleitet. Sie bekommt Unterstützung bei der Arbeit
Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass diese ganz
besonders von strukturierenden und visuellen Hilfen profitieren
können. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCH-Ansatz zur
pädagogischen Förderung autistischer Menschen, der seit über
dreißig Jahren in den USA erprobt und weiterentwickelt wird.
Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen
Förderung und im Alltag, gehört daher zu den grundlegenden
Elementen der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz.
Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst die theoretischen
Grundlagen und Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt.
Im Anschluss daran liegt der Schwerpunkt auf der Methode des
Structured Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise
und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen
sowie zu deren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele werden Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Betreuung und Förderung dargestellt. Auf
dieser Grundlage erhalten die Teilnehmer / innen Gelegenheit,
Anwendungsmöglichkeiten für ihre eigene Praxis zu diskutieren,
Ideen zu entwickeln und selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die
theoretische Erarbeitung.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Termin
Montag, 29. Juni 2015, 10 bis 16.30 Uhr, und
Dienstag, 30. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAntje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische
Psychotherapeutin, leitende Psychologin in
psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung
und Dozentin Team Autismus GbR
Zielgruppe
alle Personen, die Menschen mit Autismus
begleiten und fördern
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe
Kursnummer152230
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Anmeldung
Kursnummer
152229
Anmeldung
bis 12. Mai 2015
bis 22. Mai 2015
93
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Förderung von Menschen mit Autismus
nach dem Vorbild des TEACCH-Modells
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Peer-Beratung
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Wie viel Selbstbestimmung
ist inklusiv?
Junge Grenzgänger –
Neue Herausforderungen
für Mitarbeiter/innen in der
Behindertenhilfe
Inklusion ist ein gesellschaftspolitisches Anliegen und muss als
solches diskutiert werden. Menschen mit Behinderung sollen die
gleichen Rechte haben wie andere Menschen auch. Sind damit
aber auch gleiche Pflichten verbunden? Wie viel Eigenverantwortung kann Menschen mit Behinderung zugetraut werden?
Wie viel Selbstbestimmung ist in einer Gesellschaft normal?
Kann ein Mensch mit Behinderung entscheiden, weiter in einer
Wohnstätte zu wohnen, obwohl der Unterstützungsbedarf für
diese nicht gegeben ist? Darf ein Mensch mit Down-Syndrom im
Schichtdienst arbeiten? Wie können Bedarfe von Bedürfnissen
im Hilfesystem abgegrenzt werden? In diesem Seminar werden
kritische Fragen der Inklusionspraxis gestellt, diskutiert und Lösungsansätze vorgestellt.
Zunehmend formulieren Mitarbeiter/innen in Wohneinrich­
tungen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, dass
sie im Alltag mit neuen Herausforderungen konfrontiert sind. Sie
begegnen jungen, meist männlichen Menschen, bei denen
­weniger die intellektuelle Beeinträchtigung im Vordergrund
steht als vielmehr die erheblichen emotionalen, sozialen und
Verhaltensprobleme. Verbale und körperliche Gewalt, Drogenkonsum, delinquentes und kriminelles Verhalten, plötzliche
­Stimmungswechsel stellen Problematiken dar, welche in der
­bisherigen Arbeit weniger im Mittelpunkt zu stehen schienen.
Bei dem Versuch, diese jungen Menschen zu begrenzen, geraten
die Mitarbeiter/innen oft in einen Kreislauf der Eskalation, in
­einen Kampf, der nicht gewonnen werden kann. Bisherige
Handlungsansätze der Behindertenpädagogik scheinen hier an
ihre Grenzen zu stoßen und tragen zur erheblichen Verunsicherung und Hilflosigkeit auf professioneller Seite bei.
Inhalte
– Inklusion und deren Folgen für die konkrete Lebenssituation
der Menschen mit Behinderung
– Aktuelle sozialpolitische Entwicklungen
– Das Menschenbild einer inklusiven Gesellschaft – in Theorie
und Praxis
– Sind mit gleichen Rechten für Menschen mit Behinderung
auch gleiche Pflichten verbunden?
– Welche Eigenverantwortung können Menschen mit Behinderung zugetraut werden?
– Wie viel Selbstbestimmung ist normal?
– Wie grenzt sich Bedarf von Bedürfnis ab?
Termin Mittwoch, 1. Juli 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Karen Kohlmann
Studium Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig, Referatsleiterin Berufliche Bildung in
der Diakonie am Thonberg (WfbM), Projektleiterin
der inklusiven Projekte der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V.
„Menschen mit geistiger Behinderung lernen
forschen“ und „Gemeinsam forschen“, ehem.
Vorstandsmitglied der Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Leipzig e. V., Mitglied
des Behindertenbeirates der Stadt Leipzig, Projektleiterin des aktuellen Projektes des Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit „Barrierefreie
Stadtführer“
Anstelle von allgemeingültigen Lösungsrezepten werden auf
der Grundlage des KiBA – ConMa ® (Ki Balance – Conflict
Manage­ment) konkrete Inhalte mit Praxisbezug erarbeitet.
Inhalte
–– Eingrenzung des Personenkreises
–– Symptome und Hintergründe (u. a. Biografiearbeit, emotionale
Entwicklung, neurophysiologische Erkenntnisse)
–– Betreuungs- und Handlungsmöglichkeiten
·· Physische, emotionale und systemische Präsenz entwickeln
·· Deeskalation in Konfliktsituationen als Herausforderung an
Kommunikation und Gesprächsführung
·· Konflikt- und Krisenmanagement
–– Reflexion der eigenen professionellen Rolle und Haltung
–– Fallarbeit
Methoden
Impulsvortrag, Erfahrungsaustausch, Übungen, F­ allarbeit
Termin
Donnerstag, 2. Juli 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 3. Juli 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Stefan Koch
Diplom-Psychologe, Therapeut, KiBA – ConMa-­
Trainer, Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer,
Erlebnis­pädagoge
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Betreuung
von Menschen mit geistiger Behinderung, WfbM,
Jugendhilfe und sonderpädagogische Schulen
Kursnummer 152231
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Anmeldung Kursnummer
152233
Anmeldung
bis 22. Mai 2015
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der
Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
94
bis 22. Mai 2015
Um die Auswirkung bestehender Defizite auf den Alltag des
jeweiligen Patienten zu minimieren, wird in den einzelnen
rehabilitativen Fachdisziplinen an der Verbesserung gestörter
sensomotorischer, visueller, kommunikativer oder neuro­psycho­
logischer Funktionen und an der Vermittlung störungsspezifischer Kompensationsstrategien gearbeitet.
Termin Freitag, 3. Juli 2015, 9.30 bis 18.00 Uhr, und
Samstag, 4. Juli 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Renate Götze
Ergotherapeutin, seit 1992 in der Abteilung für
Neuropsychologie im Klinikum Bogenhausen tätig.
Mitentwicklerin des Konzeptes der AOT, diverse
Publikationen zum Thema AOT, 2002 – 2005 Planung und Durchführung einer Studie zur Überprüfung der AOT im Rahmen der Entwicklungsgruppe
klinische Neuropsychologie (EKN)
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit erworbener
Hirnschädigung betreuen und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer 152234
Anmeldung bis 22. Mai 2015
In den meisten Alltagssituationen wird allerdings ein effektives
Zusammenwirken mehrerer funktioneller Teilleistungen oder Einzelfertigkeiten benötigt. Das Einkaufen beispielsweise erfordert
den Einsatz verschiedenster Funktionen: visueller (Orientierung
anhand von Hinweisschildern, Lesen von Produktnamen), motorischer (Einkaufswagen schieben), sprachlicher (Kontakt zum
Verkaufspersonal) und kognitiver (Einkaufsplanung, Umgang
mit Geld). Hier setzt die Alltagorientierte Therapie (AOT) an. In
der AOT steht der Transfer von Fähigkeiten, die in Funktionstherapien erworben wurden, in den komplexen Kontext von Alltagsanforderungen im Zentrum. Im Seminar werden u. a. anhand
von Patientenbeispielen individuelle Therapieziele und -inhalte
erarbeitet und für ein klares therapeutisches Vorgehen störungsspezifische Strategien vermittelt. Besondere Berücksichtigung
finden dabei die Bereiche: Sensomotorik, Sprache und Kommunikation, Apraxie, Neglect, Antrieb, Planen und Problemlösen
und die Awareness (Störungseinsicht).
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und
begleiten“ (S. 34) genutzt werden.
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
95
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Bei der Mehrzahl von Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung muss mit wahrscheinlich bleibenden sensomotorischen
und neuropsychologischen Beeinträchtigungen gerechnet werden. Diese chronischen Folgen wirken sich auf die Selbstständigkeit in vielen Bereichen des täglichen Lebens aus. Auch wenn
die Eigenständigkeit in der basalen Selbsthilfe gesichert werden
kann, bleiben viele Patient/innen bei der Durchführung komplexer häuslicher und außerhäuslicher Alltagssituationen (z. B. Kochen, Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder beim Einkauf
in Geschäften und Kaufhäusern) auf Hilfe angewiesen. Ebenso
sind viele Aktivitäten der Tages- und Freizeitgestaltung (Sport,
Hobbys, kulturelle Veranstaltungen) und die damit verbundene
Aufrechterhaltung sozialer Kontakte nicht mehr ohne Unterstützung durch andere Personen möglich.
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Alltagsorientierte Therapie
(AOT) bei Menschen mit
erworbener Hirnschädigung
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Chancen der ICF in der Hilfe­
planung erkennen und nutzen
Wie begleite ich Menschen
mit Behinderung bei ihrer
­Entscheidungsfindung?
Die ICF (internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,
­Behinderung und Gesundheit) dient als einheitlicher Be­
schreibungsstandard, wobei die Betrachtung der individuellen
Umwelt des Menschen ein wichtiger Aspekt ist. Die ICF ermuntert den Anwender, „auf Systeme zu schauen“ und deren Auswirkung auf den Menschen mit Behinderung zu beschreiben –
im Sinne der Fragestellung: „Wie behindert eigentlich die
Umwelt die Person?“
Häufig bestimmen Fachleute, welche Unterstützung ein Mensch
mit Behinderung bekommt – was für ihn möglich ist und was
nicht. Das ist Fremdbestimmung. Selbstbestimmung dagegen
heißt, dass ich in meinem Leben die wichtigen Dinge selbst
entscheiden kann und verschiedene Wahlmöglichkeiten dabei
habe. Selbstbestimmung heißt Kontrolle über das eigene Leben,
die auf der Wahl von annehmbaren Möglichkeiten beruht. Sie
setzt größtmögliche Beteiligung voraus. Selbstbestimmung zu
unterstützen und mehr Wahlmöglichkeiten für Menschen mit
einer geistigen Behinderung zu schaffen, erfordert bei Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe ein neues Denken, aber auch besondere Methoden.
Neben einer überschaubaren theoretischen Einführung werden
bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die ICF aktiv berücksichtigen.
1. Grundlagen der ICF
·· Aufbau, Struktur, Anwendungsphilosophie der ICF
·· Beschreibungsschema nach ICF/Funktionale Gesundheit
·· Das Bio-Psycho-Soziale Modell
·· Körperfunktionen
·· Körperstrukturen
·· Schwerpunkt Partizipation (Aktivitäten und Teilhabe)
·· Kontextfaktoren (Umweltfaktoren und persönliche
­Faktoren)
·· Kodierung und Beurteilungsmerkmale
·· Förderfaktoren und Barrieren
2. Schnittmengen zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die
ICF inhaltlich berücksichtigen
Zielsetzung
Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste gegenüber
der ICF abzubauen, indem die Chancen und die Philosophie der
ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert begleiten“ (S. 27) genutzt werden.
Termin
Montag, 06. Juli 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Torsten Busch
HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge; Staatlich
anerkannter Erzieher; Leiter eines ABW-Dienstes
mit 18 MA und 130 Klienten
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152235
Anmeldung
bis 22. Mai 2015
96
Inhalte
–– Wie kann man selbst bestimmen, wie die berufliche und persönliche Zukunft aussehen soll?
–– Wie können die Wahlmöglichkeiten für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung erweitert werden?
–– Wie können sie an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt werden?
–– Ist Selbstbestimmung immer möglich? Wo liegen die Grenzen
der Selbstbestimmung eines Menschen?
–– Die Teilnehmer/innen lernen Methoden und Instrumente kennen, die bei Entscheidungen hilfreich sein können (Persön­
liche Zukunftsplanung, Biografiearbeit usw.)
Methoden
Referate, Diskussionen, Gruppenarbeit, Übungen und Video­
beispiele
Termin
Montag, 6. Juli 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 7. Juli 2015, 8.30 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent/in
Gerhard Grüner
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations­
entwickler (POB), Moderator für Persönliche
­Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung Begleitende Dienste im Bereich Arbeit und Förderung des
Franziskuswerks Schönbrunn
Siglinde Vonier
Diplom-Sozialarbeiterin (FH), Assistenz im Geschäftsbereich Wohnen I im Franziskuswerk
Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152236
Anmeldung
bis 2. Juni 2015
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Auffälligkeite
Warum ist die Pädagogik in der Behandlung und Begleitung
von psychisch kranken Menschen mit Intelligenzminderung
eigentlich so wichtig? Ist sie überhaupt Therapie? Sollte sie
die Behandlung psychischer Störungen nicht vielmehr der
Psychiatrie und den Ärzten überlassen? Sollte die Privatsphäre
der Menschen mit Intelligenzminderung nicht eine therapiefreie
Zone bleiben?
Viele Fragen und schwierige Antworten, handeln sie doch von
dem schmalen Grad zwischen Therapie und Normalität, dem
alten Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Pädagogik.
Doch psychische Stabilität wird nur zu einem kleineren Teil
durch Medikamente erreicht. Die Vermittlung von Kompetenzen
und von Bewältigungsstrategien und vor allem die Gestaltung
des sozialen Umfelds sind für die seelische Gesundheit gerade
behinderter Menschen von viel größerer Bedeutung. Genau
an dieser Stelle sind jedoch die pädagogischen Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe tätig, und so reicht die Pädagogik
immer auch in die psychiatrische Behandlung hinein und umgekehrt.
Man muss sich dieser zentralen und verantwortungsvollen
Position bewusst sein und sich selbstkritisch mit dem eigenen
pädagogischen Handeln auseinandersetzen. Nur dann kann es
gelingen, psychischen Störungen vorzubeugen und Erkenntnisse
aus den heilpädagogischen oder psychotherapeutischen Behandlungen auf adäquate Weise in den Alltag der Betreuung
und Assistenz behinderter Menschen zu übertragen.
n Termin 1
Das Seminar bildet eine Art Klammer um die verschiedenen
Kurse der modularisierten Weiterbildung. Es wird versucht, die
zentrale Bedeutung der Pädagogik herauszuarbeiten und anhand konkreter Übungen zu erproben, wie sich therapeutische
Erkenntnisse sinnvoll in den Betreuungsalltag übertragen lassen.
Dabei spielen Aspekte der Selbsterfahrung und ausführliche Fallbeispiele eine wichtige Rolle. Außerdem werden verschiedene
(heil)pädagogische Konzepte besprochen, wie die sensorische
Entwicklungsstimulation, SIVUS oder das Wut-Management.
Überschrieben sind die beiden Tage mit dem, was sich hinter
dem Begriff „Empowerment“ verbirgt und – was es gemeinsam
zu entdecken gilt.
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Donnerstag, 9. Juli 2015, 9.30 Uhr bis
Freitag, 10. Juli 2015, 13 Uhr
Kursnummer152205
Anmeldung
bis 5. Juni 2015
n Termin 2
Donnerstag, 14. Juli 2016, 9.30 Uhr bis
Freitag, 15. Juli 2016, 13 Uhr
Kursnummer162205
Anmeldung
bis 10. Juni 2016
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 170,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 150,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– für die gesamte
Veranstaltung. Auf Wunsch kann am zweiten Tag
ein Mittagessen separat gebucht werden
Dozent/in Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
Zielgruppe
ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung
und psychischen Auffälligkeiten verstehen und
begleiten“
Das Seminar findet zweimal mit identischen Inhalten zu
folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung
zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen. (S. 28)
97
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Eine Herausforderung
für die Pädagogik
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Geistige Behinderung
und psychische Auffälligkeiten
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Grundlagen sozialraum­
orientierter Vernetzung
und Ressourcenorientierung
in der Behindertenhilfe
Ein Trauma für alle?!
Emotionale Folgen erworbener
Hirnschädigungen
Im Rahmen dieser beiden Trainingstage erhalten Sie Hinweise,
welche Standards und alltagstauglichen Methoden die Mit­
arbeiter/innen im Bereich der Behindertenhilfe unterstützen, um
den „Fall im Feld“ im Kontext der Inklusion zu bearbeiten.
Über unterschiedliche Zugänge und Themen nähert sich das
­Seminar der Frage, die in der Hauptüberschrift gestellt wird:
„Ein Trauma für alle?! Emotionale Folgen erworbener Hirn­
schädigungen“.
Inhalte
–– Begriffsklärungen: Was heißt eigentlich sozialraumbezogene
Arbeit in der Praxis?
–– Fachkonzept Sozialraumorientierung nach ISSAB/­
LüttringHaus)
–– Sozialraumorientierung und Inklusion – Grundprinzipien inklusiven Handelns im Sozialraum
–– Grundlagen fallunspezifischer Arbeit
–– Praxisbeispiele sozialraumbezogener, inklusiv gestalteter Arbeit in den unterschiedlichen Feldern
–– Methoden der Ressourcenerkundung
–– Vom Bedarf zum Projekt: Bündelung von Themen aus der fallspezifischen Arbeit für fallübergreifende Arbeit
–– Vernetzen, nicht verstricken: Die Ebenen und Möglichkeiten
der Vernetzung im Sozialraum und deren Stolpersteine
–– Ein Blick in den Methodenkasten: Alltagstaugliche und
­zeitunintensive Methoden der Sozialraumerkundung
–– Grundlagen der fallübergreifenden Arbeit/Projektentwicklung
–– Finanzierungsmöglichkeiten sozialraumbezogener Arbeit (mit
Schwerpunkt Inklusion)
–– Beispielhaft werden behandelt:
·· Organisch bedingte emotionale Störungen
·· Selbstwert und Identität
·· Trauma, Angst, Depression etc.
–– Ferner werden u. a. folgende zentrale Förderansätze be­
sprochen:
·· Validierung/Validation
·· Selbsterhaltung
·· Umgang mit Problemen der Störungseinsicht
–– Theorien zur Krankheitsverarbeitung bei SHT-Patienten und
Angehörigen
–– Spezifische Belastungen für Tätige im Bereich der Arbeit mit
SHT-Patienten
–– Spezielle Begleitthemen, z. B.: Schmerz, Sexualität, Psychopharmakologie
Methoden
Theorie-Input, praktische Übungen, Austausch, Tabletalk
Termin
Donnerstag, 9. Juli 2015, 10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 10. Juli 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Stefan Burkhardt
Diplom-Pädagoge, langjährige Erfahrung in der
Behindertenhilfe; freier Berater und Projektleiter
mit den Schwerpunkten sozialraumorientierte Projektarbeit, Diversity- und Inklusionsmanagement,
Konzept- und Projektentwicklung, Fördermittel­
akquise, Stiftungsberatung, Fach- und Führungskräfteentwicklung, Teamentwicklung; Mitinhaber
des Büros für SozialManagementBeratung in Köln
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
152237
Anmeldung
bis 5. Juni 2015
98
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und
begleiten“ (S. 34) genutzt werden.
Termin
Montag, 20. Juli 2015, 9.30 bis 17.30 Uhr,
und Dienstag, 21. Juli 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Frank Woltmann
Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe
(GNP), Neuropsychologischer Supervisor (GNP),
Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer
Familientherapeut (MFK), mehr als 15 Jahre
­Erfahrung in der Arbeit mit hirngeschädigten
­Menschen
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit er­
worbener Hirnschädigung arbeiten, und andere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152238
Anmeldung
bis 19. Juni 2015
Dieses Seminar führt in musiktherapeutische Arbeitsweisen in
Therapie, Pädagogik, Heilpädagogik, Förderung und Pflege ein.
Eigenes Erleben, Kurzvorträge sowie zahlreiche Fallbeispiele und
Videomitschnitte zeigen Methodik und Wirkweise musiktherapeutischer Interventionen. Zur Implementierung in das je eigene
Praxisfeld hilft die Beantwortung folgender Fragen zum Einsatz
von Musik in Therapie, Förderung und Pädagogik: Warum? (In­
dikation) – Wie? (Methodik) – Wodurch? (Wirkmechanismen) –
Worauf hin? (Zielsetzung) – Mit wem? (Indikation) – Mit wem
nicht? (Kontraindikation)
Dieses Seminar vermittelt einen Einblick in die seelischen Phasen und körperlichen Vorgänge des Sterbe- und Trauerprozesses
und zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt, Menschen dabei
hilfreich zur Seite zu stehen. Sie bekommen einen Einblick in die
Praxis der Begleitung sterbender und trauernder Menschen. Die
Erkenntnisse des Tages sind vor allem praktisch orientiert und
lassen sich auf verschiedene Situationen beruflicher und privater
Art übertragen. Dadurch werden Sie als Mitarbeiter / innen in
der Behinderhilfe oder in Alten- und Pflegeheimen auf die Begleitung schwerkranker, sterbender und trauernder Menschen
vorbereitet.
Seminarinhalte
–– Definitionen und Grundlagen
–– Klinische Improvisation
–– Einblick in unterschiedlichste Praxisfelder
–– Selbsterfahrung
–– Transfer in das je eigene Methodenrepertoire und Praxisfeld
–– Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Im Franziskuswerk unterstützt ein interdisziplinäres PalliativTeam die Gruppen, in denen schwerkranke Bewohner / innen
leben. Am diesem Schulungstag vermitteln Ihnen Mitarbeiter / innen des Palliativteams eine Basis im Umgang mit Sterben, Tod
und Trauer. Alle Mitarbeiter / innen in Wohngruppen und alle
Nachtdienste im Franziskuswerk Schönbrunn sollten diesen
Einführungstag einmal besucht haben.
Für diesen Einführungskurs sind keine musikalischen Vorerfahrungen nötig. Bitte bequeme Kleidung und eine (möglichst
­farbige) Taschenlampe mitbringen.
Termin Montag, 14. September 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Termin
Donnerstag, 23. Juli 2015, 9.30 bis 20.30 Uhr,
und Freitag, 24. Juli 2015, 9 bis 17 Uhr
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Auf Wunsch kann ein Abendessen separat ­gebucht
werden
Dozent
Stefan Flach-Bulwan
Musiktherapeut (Werkstatt für behinderte Menschen, Rehabilitationszentrum für psychisch
­Kranke, ambulante Praxis), Dozent für Musik­
therapie (Hochschule Hamburg, Universität Berlin,
Musikakademie Marktoberdorf), Dozent für Musik
(Fachschule für Heilerziehungspflege Herzog­
sägmühle); Psychotherapie (HPG), zahlreiche
­Publikationen und Funktionärstätigkeiten
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe und
­Altenhilfe, Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152239
Anmeldung
bis 19. Juni 2015
Dozentinnen Monika Pscheidl
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit
1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk tätig,
seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen mit
Schwerkranken und sterbenden Bewohner / innen,
Anleitung von Abschiedsritualen, Schulungen zum
Thema Sterbebegleitung
Ursula Stamm
Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin,
seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn tätig,
seitdem u. a. Trauerbegleitung von Menschen mit
geistiger und / oder körperlicher Behinderung,
Unterstützung von Mitarbeiter / innen, Teams und
Angehörigen in Trauerphasen, Schulungen zum
Thema Trauer
Sigrid Weitzenberger
examinierte Krankenschwester, Palliativ-CareFachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach
HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin
des Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk
Schönbrunn
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus Altenhilfe,
Behindertenhilfe und Pflegeeinrichtungen
sowie andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152240
Anmeldung bis 30. Juli 2015
99
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Einführung
in die Sterbebegleitung
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Mit Musik geht alles besser!
Wirklich? –
Einführung in die Musik­
therapie
Älter werdende Menschen
mit geistiger Behinderung
Begleitung in der letzten Lebensphase, wenn
­Menschen nicht oder nicht mehr sprechen können
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Wenn Worte fehlen,
wie kann ich dich verstehen?
Wie können wir den mutmaßlichen Willen von Menschen herausfinden, die sich nicht verbal äußern können, ja, die keine
­klare Körpersprache haben und auch nicht Ja oder Nein zeigen
können? Diesen Menschen stehen wir oft ohnmächtig gegenüber und wissen nicht mehr weiter.
Es gibt kein Patentrezept, das man in einem Tag lernen kann,
aber wir wollen uns auf den Weg machen: zu einem neuen
­Verständnis für diese Menschen. Dabei nützen uns Übungen aus
der Methodenvielfalt des Psychodramas und Hilfen zur Gesprächsführung aus der unterstützten kommunikativen
­Kinesiologie.
Es braucht eine gute Selbstwahrnehmung, um zwischen Übertragung und Einfühlung unterscheiden zu können. Deshalb erfordert dieser Tag auch die Bereitschaft zur Selbsterfahrung.
­Methoden der Meditation helfen uns, unsere Vorstellungen
wahrzunehmen und loszulassen, um frei zu werden für das,
was der/die andere uns mitteilen möchte.
In den letzten Jahren ist die Lebenserwartung von Personen mit
geistiger Behinderung erheblich gestiegen. Da dies ein neues
Phänomen in der Begleitung von Personen mit geistiger Behinderung ist, können Anzeichen, die durch den Alterungsprozess
auftreten, leicht übersehen werden. Insbesondere Demenz erkrankungen können bei alten Personen mit einer geistigen Behinderung häufig auftreten – vor allem bei Personen mit DownSyndrom – und werden oft nicht erkannt. In diesem Seminar
werden die Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die
Behindertenhilfe thematisiert. Wichtige Aspekte des Älterwerdens
bei Personen mit geistiger Behinderung werden ausführlich behandelt. Ansätze für die Betreuung und die Kommunikation mit
alten geistig behinderten Personen werden vorgestellt.
Inhalte
–– Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die Arbeit
mit geistig behinderten Menschen
–– Besonderheiten der Angehörigenarbeit mit alten Eltern
–– Der Prozess des Altwerdens bei Menschen mit geistiger
Behinderung: Wann ist eine Person mit geistiger Behinderung alt?
–– Häufige Erkrankungen bei älter werdenden Menschen
mit geistiger Behinderung
–– Wann sprechen wir von einer Demenz?
–– Was unterscheidet die geistige Behinderung von einer
Demenz?
–– Chronische und akute Verwirrtheitszustände
–– Begleitung von alten Menschen mit geistiger Behinderung/
und Demenz (z. B. Biografiearbeit)
–– Der Wechsel von der Berufstätigkeit in den Ruhestand
–– Folgerungen für die Praxis
Termin
Dienstag, 15. September 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Monika Pscheidl
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit
1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk tätig,
seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen mit
Schwerkranken und sterbenden Bewohner/innen,
Anleitung von Abschiedsritualen, Schulungen zum
Thema Sterbebegleitung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus Altenhilfe, Behindertenhilfe
und Pflegeeinrichtungen sowie andere Inter­
essierte
Das Seminar findet in Form von Vortrag, Gruppenarbeit und
Diskussion von Fallbeispielen statt.
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152241
Termin Anmeldung
bis 30. Juli 2015
Mittwoch, 23. September 2015, 10 bis 17 Uhr,
Donnerstag, 24. September 2015, 9 bis 17 Uhr, und
Freitag, 25. September 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 290,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Dr. Mariana Kranich
Psychologin, Diplom-Psychogerontologin
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen
der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Kursnummer 152242
Anmeldung 100
bis 25. Juli 2015
Die Übertragung ist ein allgegenwärtiges Phänomen, das bei
der menschlichen Interaktion in Alltagssituationen abläuft. Die
komplexen Beziehungen zwischen Helfer/innen und ihren
­Klient/innen sind häufig durch emotionale persönliche Er­
fahrungen geprägt: Frühere Beziehungen, tief verankerte Überzeugungen, Vorlieben, Wertesysteme, Meinungen, eigene Vorstellungen und Verhaltensnormen werden in der aktuellen
Beziehung reaktiviert und auf das Gegenüber übertragen. Diese
Prozesse laufen gegenseitig ab und werden daher als „Über­
tragung“ und „Gegenübertragung“ bezeichnet. Meistens
­bleiben sie unerkannt und unkontrolliert und können die Kommunikation empfindlich stören.
Einführung in die Methode Snoezelen als Gestaltungsmöglichkeit für die Freizeit und zur Erholung. Die Teilnehmer / innen
erhalten methodisch-didaktische Hinweise zur Durchführung
von Snoezelen-Einheiten sowie eine technische Unterweisung in
der Handhabung der Geräte. Das Angebot der Selbsterfahrung
ermöglicht ihnen einen Einblick in die Wirkungsweise des
Snoezelen. Für Teilnehmer / innen, die Mitarbeiter / innen im
Franziskuswerk Schönbrunn sind, ist diese Einführungsveranstaltung Voraussetzung zur Nutzung der internen SnoezelenRäume im oben genannten Rahmen.
Was sich zwischen professionellen Helfern und ihren Klienten
weitgehend unbewusst abspielt, sollte aufgedeckt, bewusst
­gemacht und berücksichtigt werden. Das Verständnis der Interaktion zwischen den Betreuern und Betreuten und ihrer Dynamik ist sehr wichtig und im Alltag nutzbar. Mit seiner Hilfe lassen sich viele Konflikte und Belastungen vermeiden, indem man
den Umgang der Menschen untereinander genau beobachtet
und neu gestaltet.
In diesem Seminar werden die theoretischen Kenntnisse vermittelt und durch praktische Übungen zur Selbsterfahrung sowie
durch Rollenspiele anhand von Fallbeispielen ergänzt.
Das Ziel besteht im Erkennen und Bewusstmachen der Über­
tragung und Gegenübertragung und in der Nutzung dieser Erkenntnisse in der Praxis, um die Frustrationserlebnisse in der alltäglichen Begegnung mit betreuten Menschen zu minimieren.
Termin
Donnerstag, 24. September 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn, Treffpunkt
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Rike Dannhart
Erzieherin, Heilpädagogin, tätig im Fachdienst
Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in der Betreuung,
die mit Snoezelen noch nicht vertraut sind
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Kursnummer
152244
Anmeldung
bis 31. Juli 2015
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Übungen und Rollenspiele
anhand der Fallbeispiele
Termin
Mittwoch, 23. September 2015, 10 bis 17.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Werkstätten und Wohneinrichtungen für psychisch und/oder geistig behinderte
Menschen
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152243
Anmeldung
bis 30. Juli 2015
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
101
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Snoezelen –
Einführungsveranstaltung
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Übertragung in der Arbeit
mit Menschen mit geistiger
­Behinderung und/oder
­psychischen Störungen
Erkennen, Verstehen und Handeln in der
­heil­pädagogischen Praxis
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Heilpädagogische Diagnostik
in der Kinder- und Familienhilfe
Die heilpädagogische Diagnostik beschreibt den komplexen Prozess der Annäherung an das subjektive Erleben und die Lebenswelt des Kindes und deren verstehendes Erkunden. Das Interesse richtet sich auf die Ressourcen, auf den Entwicklungsstand
und die Entwicklungsaufgaben des Kindes. Die Qualität der Beziehungen innerhalb seines Bezugspersonensystems wird in den
Blick genommen. Heilpädagogische Diagnostik dient der Indikationsstellung, der Erklärung der spezifischen Situation, der Maßnahmenplanung sowie der Qualitätssicherung. Sie ist immer auf
den Hilfeprozess im Sinne einer Förderdiagnostik ausgerichtet.
Heilpädagogische Diagnostik hat weder eine Kategorisierung
noch eine Klassifikation zum Ziel. Sie findet für das Kind, mit
dem Kind und in Beziehung statt.
Im heilpädagogischen Arbeitsfeld der Kinder- und Familien­
hilfe stehen Beobachtungs-, Explorations- und Testverfahren
sowie Verfahren zur qualitativen Erfassung des kindlichen
bzw. familiären Erlebens zur Verfügung. Diese sind in den
­Hilfeprozess eingebunden und werden durch die personale
Begegnung bestimmt.
Heilpädagogische Hilfemaßnahmen haben insbesondere die
Aufgabe der Eingliederung sowie der Prävention. Sie werden
u. a. nach §§ 53, 54 SGB XII als ambulante heilpädagogische
Hilfe durch die Bezirke bewilligt. Die heilpädagogische Diagnostik ist z. B. als Eingangsdiagnostik und Prozessdiagnostik ein
wesentlicher Baustein dieser Hilfemaßnahmen.
Inhalte des Seminars
–– Grundprinzipien der heilpädagogischen Diagnostik im Arbeitsfeld der Kinder- und Familienhilfe
–– Bausteine der heilpädagogischen Diagnostik: Anamnese,
­Entwicklungs- und Handlungsanalyse, Kind-Umfeld-Analyse
–– Diagnostische Betrachtung des kindlichen Spiels, kindliche
bzw. familiäre Beziehungs- und Interaktionsmuster und
Rückschlüsse für die heilpädagogische Begleitung
–– Praktische Auseinandersetzung mit diversen diagnostischen
Verfahren (z. B. Beobachtungsbögen, Fragebögen für Kinder
und Bezugspersonen, standardisierte Testverfahren der Entwicklungs- und Bindungsdiagnostik, projektive Verfahren
102
Termin
Montag, 28. September 2015,
10 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 29. September 2015,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Stephanie Jofer-Ernstberger
Heilpädagogin B. A., Ausbilderin für personen­
zentriertes Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und
deren Bezugssystemen (GwG), Heilpädagogin in
freier Praxis
Zielgruppe
Heilpädagogische, pädagogische und therapeutische Fachkräfte aus dem Bereich Kinder und
­Jugend in Einrichtungen und Fachdiensten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152245
Anmeldung
bis 31. Juli 2015
Behinderte Liebe –
selbstbestimmte Sexualität
„Wer nicht hören will, muss fühlen!“ Wer kennt nicht diesen
Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wurde, war
sehr schnell klar, dass auf ein gerade gezeigtes Verhalten eine
Strafe folgte. Wenn wir uns dazu rückblickend die Frage stellen,
ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort
kommen wir wohl?
Wir werden im pädagogischen Alltag mit Situationen konfrontiert, in denen wir häufig den einzigen Ausweg in einer Strafe
sehen, nachdem andere Vorgehensweisen scheinbar nichts bewirkt haben. Welchen Sinn aber macht Strafe? Womöglich
wurde sie schon vielfach angedroht und muss jetzt als letzte
Konsequenz unbedingt verhängt werden. Erfahrungsgemäß
bleibt in vielen Fällen aber fraglich, ob das angestrebte Ziel
durch die Strafe erreicht worden oder eine Verbesserung der Situation eingetreten ist. Weshalb aber setzen wir sie ein? Ist
Strafe aus pädagogischer Sicht überhaupt zu rechtfertigen?
In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, ob Strafe notwendig oder sinnlos bzw. wirkungslos ist und ob sie im pädagogischen Kontext nicht sogar kontraproduktiv sein kann. Ziel des
Seminars ist es anhand konkreter Praxisbeispiele mögliche andere Wege für die eigene Arbeit zu entwickeln, um Klient / innen
Orientierung zu geben.
Inhalte
–– Grundgedanken und historische Hintergründe von Strafe
–– Moralische Entwicklung und Menschenbild
–– Strafe im pädagogischen Kontext zwischen Legitimation und
Machtmissbrauch
–– Formen von Strafe im eigenen Arbeitsfeld
–– Sanktion oder Intervention?
Ziele
–– Auseinandersetzung mit der Sinnhaftigkeit und Wirkung
von Strafe
–– Reflexion der eigenen Haltung zum Thema Strafe
–– Entwicklung einer differenzierten Sichtweise von Sanktion
und Intervention
Termin Donnerstag, 1. Oktober 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 2. Oktober 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Constanze Hall
Diplom-Psychologin,
Psychologische Psychotherapeutin
Zielgruppe Sexualität ist eine Lebensenergie, die die Menschen von der
Geburt bis zum Tod begleitet. Fast alle Menschen haben
Bedürfnisse nach Geborgenheit, Lust, Beziehung, Partnerschaft
und Sexualität. Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ist
für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung häufig
jedoch nicht ganz leicht umzusetzen. Mitarbeiter / innen aus
Einrichtungen der Behindertenhilfe sind täglich mit diesem
Thema konfrontiert und häufig verunsichert.
Welche Unterstützung und Begleitung wünschen sich Menschen mit Lernschwierigkeiten? Wie kann offen und einfach
über sexuelle Themen wie Körper, Kennenlernen, Beziehung,
Selbstbefriedigung, Kinderwunsch, Verhütung und vieles mehr
gesprochen werden? Welche Möglichkeiten und Grenzen der
Begleitung sind möglich? Und wie könnte eine „sexualfreundliche“ Einrichtung der Behindertenhilfe aussehen?
Im Seminar soll alles rund um das Thema Sexualität besprochen
werden.
Mögliche Inhalte
–– Die psychosexuelle Entwicklung von Menschen mit
Lernschwierigkeiten bzw. geistiger Behinderung
–– Über Sexualität „reden“: leichte Sprache – Nonverbalität
–– Ausdrucksformen „behinderter Sexualität“
–– Praxisreflexion anhand von Fallbeispielen
–– Sexualität, Beziehung, Intimität
–– Körper und Sexualaufklärung
–– Sexuelle Selbstbestimmung
–– Verhütung
–– Kinderwunsch
–– Methoden der multisinnlichen Vermittlung
–– Medien und Materialien
Termin Dienstag, 6. Oktober 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 7. Oktober 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinMaria Gies
Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,
Institut für Sexualpädagogik (isp)
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Kursnummer 152247
Anmeldung bis 3. September 2015
Mitarbeiter / innen in Einrichtungen
der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152246
Anmeldung bis 1. September 2015
103
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Strafe muss sein!
Muss Strafe sein?
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Diagnostik und Förderung der
kommunikativen Kompetenzen
bei Menschen mit Asperger-Syndrom/High-functioning-­Autismus
Freizeit, Freundschaft,
Partnerschaft und Sexualität
bei Menschen mit Autismus
Das TEACCH Communication Curriculum ist ein Instrument zur
Erhebung kommunikativer Kompetenzen bei Personen, die nicht
oder nur wenig sprechen. Zudem bietet es eine Systematik, um
realistische und funktionale Ziele im Bereich der Kommunikationsförderung zu identifizieren.
Autistische Menschen haben meist von Kindheit an Schwierigkeiten mit den Themen Freizeit und Freundschaft. In der Jugend
und im Erwachsenenalter stellen sich ergänzend Fragen zu den
Bereichen Partnerschaft und Sexualität.
Ausgehend von den Konzepten und der Systematik des „klassischen“ TEACCH Communication Curriculum haben wir ein förderdiagnostisches Instrument entwickelt, das sich bei Personen
mit einer Autismus-Spektrum-Störung anwenden lässt, die fließend sprechen.
In diesem Seminar stellen wir das Grundkonzept des TEACCH
Communication Curriculum vor und erarbeiten anschließend
dessen Übertragung auf die Zielgruppe der Personen mit Asperger-Syndrom. Wir beschäftigen uns mit deren typischen Herausforderungen in der Kommunikation sowie mit Strategien zur Erhebung der individuellen Schwierigkeiten (Förderdiagnostik).
Konkrete Materialien, Ideen und Methoden zur Förderung der
kommunikativen Kompetenz werden vorgestellt und diskutiert.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCHAnsatz“ (S. 50) genutzt werden.
Das Seminar wird mit einer kurzen inhaltlichen Einführung
begonnen. Es folgt eine Erarbeitung von Möglichkeiten zur
Freizeitgestaltung autistischer Menschen. Ergänzend werden
spezielle themenbezogene Probleme autistischer Menschen
aufgezeigt, zum Beispiel die Eigenwahrnehmung, Berührungsängste, die soziale Interaktion und die Begriffsbildung bei
Themen wie Freundschaft, Liebe oder der Frage: „Was sind
Gefühle?“
Schließlich werden unterstützende Maßnahmen vorgestellt, die
autistischen Menschen bei den Themen Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität hilfreich sein könnten. Eine realistische
Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen
beschließt die Materie.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“(S. 31)
genutzt werden.
Termin
Dienstag, 6. Oktober 2015, 10 Uhr bis 17 Uhr,
Mittwoch, 7. Oktober 2015, 9 Uhr bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 9 Uhr bis 16 Uhr
Termin
Mittwoch, 7. Oktober 2015, 10 bis 18 Uhr, und
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 9 bis 15 Uhr
Ort
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kursgebühr € 400,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 350,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Patric Selbach
Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum
TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation
(UK), Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten u. a. für Menschen mit Asperger-Syndrom,
Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und Teams, Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema „Autismus
und Selbstbestimmung“, internationale Referententätigkeit
Zielgruppe:
Teilnehmer/innen der o. g. Weiterbildung und Personen, die Menschen mit Autismus begleiten und
fördern
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
141050-04a
Anmeldung
bis 4. September 2015
104
DozentHarald Matoni
Diplom-Psychologe, psychologischer Psycho­
therapeut, langjährige therapeutische Arbeit mit
autistischen und geistig behinderten Menschen
und ihren Bezugspersonen, Fortbildungen im
­Bereich Autismus und Behinderung, u. a. im Rahmen der Autismus-Inhouse-Fortbildungen
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit
Autismus arbeiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer152248
Anmeldung
bis 4. September 2015
Teilhaben bedeutet, beteiligt zu sein, seinen Platz unter anderen
Menschen zu haben, Raum zu haben zur eigenen Entwicklung,
zum Experimentieren, zur Verwirklichung eigener Ideen. Dies ist
Kindern und Jugendlichen mit Autismus nicht immer im familiären Umfeld möglich.
Eltern, als Experten für ihr Kind, und pädagogisch ausgebildete
Fachkräfte sind beständig auf der Suche nach angemessenen
und bereichernden Wohnmöglichkeiten. Dies können homogene
Wohnformen sein, aber auch Angebote in heterogenen Wohngemeinschaften.
Im ersten Teil stellen wir Ihnen Wohnangebote für Menschen mit
Autismus vor, sowohl im Bereich Kinder und Jugend als auch im
Erwachsenenbereich. Sie haben die Möglichkeit, vor Ort die
Räumlichkeiten zu besichtigen, die Konzepte und deren Um­
setzung kennenzulernen und Ihre Gedanken einzubringen.
­Anschließend möchten wir mit Ihnen verschiedene Fragestellungen diskutieren, beispielsweise das Pro und Kontra homogener
Wohnformen, Anforderungen an Mitarbeiter bzw. an die Arbeit
im Team und Ähnliches.
Teil 2: Arbeit
Arbeit – sich selbst wirksam, produktiv und leistungsfähig zu
erleben – ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Jeder
Mensch möchte seine Fähigkeiten und Interessensbereiche
einsetzen. Um Menschen mit Autismus einen angemessenen
Arbeitsplatz zur Verfügung stellen zu können, bedarf es unterschiedlicher Angebote.
Es werden spezielle Arbeitsgruppen für Menschen mit Autismus
(im Übergang Förderstätte / WfbM) vorgestellt. Wir setzen uns
mit der Bedeutung von Arbeit und Handlungsfähigkeit als wichtiger Schlüsselkompetenz auseinander. Rahmenbedingungen,
methodische Aspekte und Anforderungen an Beschäftigte und
Mitarbeiter / innen werden besprochen.
Die Teilnehmer / innen haben die Möglichkeit, ihre Fragen, aber
auch ihr Wissen und bisherige Erfahrungen in die Diskussion der
vorgestellten Konzepte einzubringen.
Es besteht die Möglichkeit der Besichtigung der entsprechenden
Räumlichkeiten in der Förderstätte / WfbM
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Termin
Freitag, 9. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozenten / innenDorothea Wießmeier
Diplom-Heilpädagogin (FH), Leiterin des Kinderund Jugendwohnheims FWS, Fortbildungen bei
AUTEA und Team-Autismus, Ansprechpartnerin
zum Thema Förderung durch den TEACCH-Ansatz
Stefanie Mayer
Sozialpädagogin (FH), mehrjährige Erfahrung in
der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit
Autismus, Leiterin der Wohngruppe Lena
Manuela Lorenz
Erzieherin, mehrjährige Erfahrung in der
Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin
der Gruppen Ameli und Kilian
Manuel Hoffmann
Heilerziehungspfleger, Mitarbeiter einer Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus, Förderstätte
des Franziskuswerks Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer152249
Anmeldung
bis 11. September 2015
105
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Teil 1: Wohnen
Alle Menschen wollen und können teilhaben am gesellschaftlichen Leben. Jeder auf seine Art und mit seiner Vorstellung.
Man muss sich auch der sogenannten Annäherungs-Vermeidungsfalle bewusst sein. Oft müssen wir uns entscheiden, ob
wir uns jemandem annähern oder Annäherung vermeiden bzw.
weggehen wollen – oder aber ob wir keines von beidem wollen
(Marc Sagar).
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Wohnen und arbeiten –
Angebote für Menschen
mit Autismus
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Körper-, Bewegungs- und
­Berührungssprache –
Nonverbale Kommunikation
verstehen und unterstützen
Umgang mit Verweigerung
und grenzüberschreitenden
Verhaltensweisen
Menschen, die nicht sprechen können, drücken sich nonverbal
aus. Diese körperlichen Aussagen zu lesen und zu verstehen, ist
eine Herausforderung, denn sie müssen übersetzt und gedeutet
werden. Falls sie nicht verstanden werden, entstehen Gefühle
von Verzweiflung und Ohnmacht, auf beiden Seiten. Wie ist meine eigene Körpersprache, und wie kann ich sie unterstützend
einsetzen? Wie und mit welchen Hilfsmitteln und Hilfestellungen
kann ich kommunikative Situationen gestalten, damit ein Dialog
entstehen kann? Im Kurs wird die Wirkungsweise von verbalen
und nonverbalen Kommunikationsformen erforscht und ihre Bedeutung in der Beziehung zu Menschen mit (schwerer) Behinderung thematisiert.
Verweigerung und grenzüberschreitende Verhaltensweisen
gehören inzwischen in beinahe allen sozialen Bereichen zum
pädagogischen Alltagsgeschäft. Im Umgang mit diesen Verhaltensweisen entstehen häufig besonders herausfordernde
Situationen, die sowohl aufseiten der Klient/innen als auch der
Helfer zu Rat- und Hilflosigkeit sowie Überforderung führen
können. Auf der Suche nach einem adäquaten Lösungsrezept
wird dann häufig die Erfahrung gemacht, dass altbewährte
pädagogische Interventionen nicht zu einer Beruhigung der
Situation führen, sondern die Helfer/innen immer wieder an
fachliche und persönliche Grenzen stoßen, die eine weitere
Eskalation im Umgang mit den Klient/innen verursachen. Verweigerung und grenzüberschreitende Verhaltensweisen sind oft
Ausdruck von emotionaler Not oder unerfüllten Bedürfnissen,
die von den K­ lient/innen dann nur noch in Form von Aggression, Grenz­überschreitung oder latent aggressiver Passivität
kanalisiert w
­ erden können.
Inhalte
–– Bedeutung der Kommunikation
–– Körper-, Berührungs- und Bewegungssprache
–– Nonverbale Sprache von Menschen mit (schwerer) Behinderung lesen und interpretieren
–– Konsequenzen für den Dialog und die Beziehungsgestaltung
–– Routine, Rituale, Ursachen-Wirkungs-Prinzip.
Ziele
Die Teilnehmenden können den Wert der Interaktion auch für
Menschen mit (schwerer) Behinderung benennen. Sie werden sich der nonverbalen Kommunikationsformen bewusst
und e­ rkennen Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung zu
ver­stehen und neue Kommunikationsmöglichkeiten und
‑wege zu ­erschließen.
Termin
Montag, 12. Oktober 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 13. Oktober 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Silvia Meier
Diplomierte klinische Heilpädagogin (FH), Ausbildnerin mit Fachausweis; langjährige Erfahrung in
der Begleitung und Bildung von Kindern und Erwachsenen mit besonderen Bedürfnissen; mehrere
Jahre Supporterin in Unterstützter Kommunikation
in einer Institution mit Menschen mit mehrfacher
Behinderung; Dozentin bei Agogis und anderen
Bildungsanbietern im sozial- und heilpädagogischen Bereich.
Zielgruppe
Fachpersonen, die mit Menschen mit (schwerer)
Behinderung arbeiten und sich mit Methoden der
Körpersprache auseinandersetzen und ihre Kenntnisse zu diesem Thema vertiefen möchten
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152250
Anmeldung
bis 14. September 2015
106
Anstelle von allgemeingültigen Rezepten werden in dem zweitägigen Seminar auf Grundlage der emotionalen Entwicklungsstufen Verstehens- und Herangehensweisen erarbeitet. Diese
helfen, verweigerndes und grenzüberschreitendes Verhalten zu
entschlüsseln, und ermöglichen das Ableiten und Entwickeln individueller Interventionsmuster. Anhand von Fallbeispielen der
Teilnehmer/innen werden derartige Verstehens- und Heran­
gehensweisen erprobt und geübt.
Termin
Mittwoch, 14. Oktober 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 15. Oktober 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentStefan Koch
Diplom-Psychologe, Therapeut, Ai-Ki-Fair-Trainer,
Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer,
­Erlebnispädagoge
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus den Bereichen Betreuung
von Menschen mit geistiger Behinderung, WfbM,
Jugendhilfe und sonderpädagogischen Schulen
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Kursnummer 152251
Anmeldung bis 10. September 2015
Mit welchen Mechanismen wirken sich die für Autismus typischen neuropsychologischen Besonderheiten auf Lernvorgänge,
die Entwicklung der Sprachkompetenz und das Zusammenspiel
aller für die Kommunikation relevanten Faktoren aus? Entsprechende Hintergrundinformationen bilden einen wichtigen Teil
des Seminars und schaffen die theoretische Basis, von der aus
diverse Fördermaßnahmen vorgestellt und erklärt werden.
Der zweite, praktisch orientierte Teil ist unseren Möglichkeiten
gewidmet, wie wir die physiologisch bedingten kommunikativen
Barrieren insbesondere in sprachlicher Hinsicht verringern können. Die Teilnehmer / innen des Seminars erhalten einen Überblick über spezielle Interventionstechniken mit auf Autismus zugeschnittenen Inhalten, Lernformaten und Vermittlungsformen.
Konkret werden folgende Themen behandelt:
–– geeignete Rahmenbedingungen
–– Aufbau von Schlüsselkompetenzen
–– spezielle Vermittlungstechniken
–– kommunikations- und sprachförderliche Strategien
der Bezugspersonen
–– Einsatz von Hilfsmitteln und Methoden aus dem Spektrum
der Unterstützten Kommunikation (u. a. TRANS-PIKS,
TEACCH, Visuelle Variantenpläne und Lerngeschichten)
–– Ansätze zur direkten Förderung der rezeptiven
und expressiven Sprache
Methoden
–– Präsentation
–– gemeinsames Erarbeiten
–– Vorführen methodischer Vorgehensweisen
–– Einüben in Kleingruppen mit Supervision
–– Videoillustration
–– Fallbesprechung
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Termin Donnerstag, 15. Oktober 2015, 10 bis 18 Uhr, und
Freitag, 16. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinMaria Lell
selbstständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin mit langjähriger Erfahrung in der
Therapie von Personen mit Autismus. Mutter
eines jungen autistischen Erwachsenen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der
Behindertenhilfe, denen es ein Anliegen ist, die
sprachliche Interaktion mit autistischen Kindern
oder Erwachsenen zu verbessern
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Kursnummer 152252
Anmeldung bis 11. September 2015
107
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Störungen im Umgang mit der Sprache zählen zu den Kernkriterien des Autismus. Die Bandbreite der Schattierungen und
Mischformen reicht von Sprachlosigkeit bis zu hoher rein verbaler Kompetenz: Einige Betroffene sprechen also gar nicht. Andere können sich über Stereotypien und Floskeln hinaus nicht
wirklich mitteilen. Wieder andere drücken sich auf sehr hohem
Niveau aus, jedoch ohne die Regeln und Normen eines zwischenmenschlichen Dialogs zu berücksichtigen. Häufig ist auch
das Sprachverständnis tangiert. Alle Auffälligkeiten hinsichtlich
der Sprache gehen auf tiefer liegende Dysfunktionen zurück,
deren Folgen sich nicht nur sprachlich, sondern auf dem gesamten Gebiet des kommunikativen Geschehens bemerkbar
machen. Permanent auftretende Missverständnisse und wechselseitige Verunsicherung sind deshalb vorprogrammiert.
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Förderung der Sprache
bei Menschen mit Autismus
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Verhaltenstherapeutische Interventionen bei hirnorganisch
bedingten Verhaltensstörungen
Bei Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen – beispielsweise durch ein Schädelhirntrauma, Schlaganfall, Hirnblutung,
Sauer­stoff­unterversorgung usw. – kann es neben anderen neurologischen Beeinträchtigungen zu Änderungen im Verhalten
kommen. Die häufigsten organisch bedingten Verhaltensprobleme nach einer erworbenen Hirnschädigung sind erhöhte Reizbarkeit und Aggressivität, Enthemmung und Distanzminderung,
Weitschweifigkeit und erhöhter Rededrang, Interesse- und
Antriebslosigkeit, oft gepaart mit einer nicht vorhandenen Störungseinsicht. Diese Verhaltensstörungen können die therapeutische Arbeit an den eigentlichen Teilhabezielen sehr erschweren.
Es erfordert Geduld und therapeutisches Geschick, um mit dieser Klientel produktiv arbeiten zu können.
Nach einem kurzen diagnostischen Abschnitt (Verhaltensanalyse) liegt der Schwerpunkt des Workshops auf praktischen
Übungen, die die therapeutische Kompetenz verbessern. Hierbei orientiert sich das Vorgehen an verhaltenstherapeutischen
Ansätzen.
Der Workshop richtet sich an alle, die die Bereitschaft mitbringen, ihr eigenes therapeutisches Handeln zu reflektieren und
mehr Sicherheit in schwierigen Situationen in Werkstatt oder
Wohngruppe erlangen möchten.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und
begleiten“ (S. 34) genutzt werden.
Termin
Freitag, 16. Oktober 2015, 15 bis 18.15 Uhr, und
Samstag, 17. Oktober 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 170,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 150,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– gesamt
DozentinnenAnne Schellhorn
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltens­
therapeutin, langjährige Tätigkeit in der stationären Behandlung von Menschen mit erworbenen
Hirnschädigungen im Klinikum München Bogenhausen, Klinik für Neuropsychologie, mit dem
Schwerpunkt der Behandlung von Verhaltensänderungen, seit 8/2013 selbstständige Neuro­
psychologin in Praxisgemeinschaft in München-­
Pasing
Conny Wenz
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin, Seit 15 Jahren tätig in eigener Praxis mit
dem Schwerpunkt der Behandlung von Menschen
mit erworbenen Hirnschädigungen und deren Angehörigen
Zielgruppe
alle Berufsgruppen, die mit schädelhirnverletzten
Menschen arbeiten
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer152253
Anmeldung
bis 18. September 2015
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
108
Die Erweiterung der kommunikativen Fähigkeiten ist ein zentrales Thema in der Förderung von Menschen mit Autismus. Hierbei
geht es keineswegs nur um Sprache! Diese Veranstaltung behandelt Hilfen zur Diagnostik kommunikativer Kompetenzen
und zur Interventionsplanung für Menschen, die nicht oder nur
wenig sprechen. Der TEACCH-Ansatz bietet dazu ein eigenes
­Instrument für die individuelle Diagnostik und Förderplanung
sowie eine Reihe von konkreten Anregungen zur Förderung.
In der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe und der Behinderten­
hilfe gehört es zu den täglichen Anforderungen, unter den
erschwerenden Bedingungen häufig komplexer Entwicklungshemmnisse (z. B. schwere mehrfache Behinderungen,
Verhaltens­auffälligkeiten, belastende Familienkonstellationen …) pädagogisch wirksam zu handeln. Der Schlüssel zu
einem wirksamen Handeln liegt oft in unserer eigenen Haltung:
wenn wir unseren Klienten mit echtem Interesse an ihrer Person und der Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung
begegnen. Mehr noch als spezielle Methoden der Entwicklungs­
förderung benötigen die Fachkräfte daher eine pädagogische
Kompetenz, die die subjektiven Lebenswirklichkeiten der beteiligten Personen erfasst und so ein tieferes Verstehen ermöglicht.
Das TEACCH Communication Curriculum (Anleitung zur gezielten Förderung spontaner Kommunikation) entstand aus der Arbeit mit Menschen mit Autismus, es eignet sich aber auch für
Personen mit ähnlichen Schwierigkeiten.
Zunächst werden die theoretischen Konzepte erarbeitet, die bei
der Anwendung des TEACCH Communication Curriculum einer
Analyse von Kommunikationsprozessen zugrunde liegen. Die
­diagnostischen Instrumente (Beobachtungsschema und strukturiertes Interview) werden vorgestellt und eingeübt. Die Teil­
nehmer / innen erhalten eine Anleitung zur Auswertung der
­Ergebnisse und zur systematischen Umsetzung in konkrete Förderplanung. Darauf aufbauend werden praktische Strategien,
wie man die kommunikativen Kompetenzen der Klient/innen
systematisch und gezielt fördern kann, diskutiert und für die
­eigene Praxis nutzbar gemacht. Im Verlauf des Seminars er­
arbeiten die Teilnehmer/innen eine Förderplanung für eigene
Fallbeispiele.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCHAnsatz“ (S. 50) genutzt werden.
Termin
Das Seminar bietet pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit,
heilpädagogische Herangehensweisen anhand konkreter Fall­
beispiele aus dem Alltag zu erproben bzw. zu vertiefen. Die Teilnehmer üben praxisnah, herausfordernde Situationen aus i­hrer
pädagogischen Praxis mehrdimensional zu reflektieren, und
können auf diese Weise ressourcenorientierte Handlungsansätze
für das weitere Vorgehen entwickeln. Der Einsatz kreativer Verfahren ermöglicht Perspektivenwechsel und eine Annäherung
an unbewusst wirkende Faktoren. Dies schließt auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln ein, insbesondere dort,
wo wir an unsere Grenzen stoßen.
Die Probleme der Praxis werden heilpädagogisch gespiegelt und
bearbeitet. Diese Prozesse werden von Theoriebeiträgen unterstützt, in denen heilpädagogische Sichtweisen vorgestellt werden. Wichtige Stichpunkte sind: Personalität, Kompetenzorientierung, Systemorientierung, Vernetzung, Autonomie und
Partizipation.
Donnerstag, 22. Oktober 2015, 10 Uhr bis 17 Uhr,
Freitag, 23. Oktober 2015, 9 Uhr bis 17 Uhr, und
Samstag, 24. Oktober 2015, 9 Uhr bis 16 Uhr
Termin
Dienstag, 27. Oktober 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 28. Oktober 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 400,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 350,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Julia Fritsche
Diplom-Psychologin; Fortbildungsaufenthalt bei
Division TEACCH North Carolina, USA; tätig in der
Einzel- und Gruppenförderung (SOKO) von Kindern und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung
und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten
und Kindergärten, Referententätigkeit
Dozenten
Michael Michels
Diplomheilpädagoge, Dozent für Heil- und Sozialpädagogik, Fachberater, Coach und Organisationsberater
Zielgruppe
Teilnehmer/innen der o. g. Weiterbildung und Personen, die Menschen mit Autismus begleiten und
fördern
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
141050-04b
Anmeldung
bis 18. September 2015
Detlev H. Wolf
Diplom-Sozialpädagoge, Diplom-Pädagoge; mehrjährige Tätigkeit an Sonderschulen, ehemaliger
Dozent und Fachbereichsleiter Heilpädagogik am
Ev. Fröbelseminar Kassel; Lehrbeauftragter an der
CVJM-Hochschule in Kassel
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152254
Anmeldung
bis 22. September 2015
109
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Herausfordernden Situationen
mit heilpädagogischer Kompetenz erfolgreich begegnen
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Das TEACCH Communication
Curriculum zur Förderung der
spontanen Kommunikation bei
nicht und wenig sprechenden
Menschen mit Autismus
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Einführung in die
Unterstützte Kommunikation
Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle im Leben jedes Menschen. Wenn sie glückt, vermittelt sie Erfolgserlebnisse, wenn sie
missglückt, schafft sie Stress und blockiert Entwicklungen. Für
Menschen, die sich nicht oder kaum über die Lautsprache mitteilen können, bietet das Konzept der Unterstützten Kommunikation individuelle Kommunikationshilfen, die eine effektivere
Verständigung bewirken können.
Ziel des Seminars ist die Vermittlung eines fundierten Überblicks
über aktuelle Kommunikationshilfen. Berücksichtigt werden
sowohl nichtelektronische als auch elektronische Hilfen. Darauf
aufbauend werden die notwendigen Voraussetzungen und
konkrete Handlungsschritte für die praktische Umsetzung im Alltag aufgezeigt. Praktische Kommunikationsübungen vermitteln
eine besondere Sensibilität für die Bedeutung der inneren
Haltung der Gesprächspartner / innen und lenken den Schwerpunkt auf die pragmatische Seite von Kommunikation. Dieser
Kurs umfasst 16 Unterrichtsstunden und schließt mit dem
Erwerb des ISAAC-Zertifikats, das zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen berechtigt.
Inhalte
– Unterstützte Kommunikation: Zielgruppe, Entwicklung,
Konzept
– Kommunikationsübungen zur Selbsterfahrung
– Überblick über Kommunikationshilfen
– Entwicklung von Kommunikation
–Dokumentation
– Herstellung bzw. Beschaffung von Kommunikationshilfen
– Diagnostische Gesichtspunkte
– Einsatz von Kommunikationshilfen
– Grundhaltungen pädagogisch-therapeutischen Handelns,
Menschenbild
–Fallbeispiele
Methoden
Referate, Diskussion, Gruppenarbeit, Kommunikations- und
Rollenübungen, Folien und Videobeispiele
110
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Termin
Donnerstag, 29. Oktober 2015, 10 bis 18 Uhr, und
Freitag, 30. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 245,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 215,–)
(inkl. € 25,– für das ISAAC-Zertifikat)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinRita-Maria Donhauser
Fachlehrerin, ISAAC-Referentin,
freiberuflich als Dozentin tätig
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Einrichtungen oder
freiberuflich tätige Fachkräfte, die mit sprechbeeinträchtigten Menschen arbeiten, sowie
private Bezugspersonen (Eltern, Freunde,
Partner / innen) sprechbeeinträchtigter Menschen
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer152255
Anmeldung
bis 25. September 2015
Als Betreuer/in für Menschen mit Behinderung fungiert man daher häufig als „Puffer“ und „Stressbewältiger“ von außen.
Sinnvoll ist es daher, neben der Berücksichtigung und Anwendung allgemeiner Bewältigungsstrategien, Menschen mit Behinderung darin zu schulen und zu befähigen, sich selbst zu „ent­
stressen“.
In diesem Seminar geht es einerseits um das Erkennen von
Stress auslösenden Faktoren und die Vermittlung von Bewältigungsstrategien in Bezug auf behinderte Menschen. Die persönliche Stressbelastung des Betreuers/der Betreuerin ist ein
weiterer wesentlicher inhaltlicher Baustein des Seminars. Die
Fallbeispiele der Teilnehmer/innen dienen dabei als Grundlage,
um konkrete Schritte der Umsetzung in die Praxis aufzuzeigen.
Inhalte
– Stressarten und ihre Natur
– Auslösende Faktoren und Stresserkennung
– Strategien im Umgang mit Belastungssituationen
– Hilfestellung für Menschen mit Behinderung
–Entspannung
–Stressprävention
Methoden
Kurzvorträge, Gruppenarbeit, Fallbesprechungen, Übungen,
­Entspannungstechniken
Termin Mittwoch, 11. November 2015,
9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 12. November 2015,
9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentThomas Peddinghaus
Diplom-Psychologe, Supervisor und Coach
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer 152256
Anmeldung bis 8. Oktober 2015
111
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Es vergeht in der gegenwärtigen Zeit wohl kaum ein Tag im Leben eines Menschen mit oder ohne Behinderung, an dem nicht
irgendwann einmal das Wörtchen „Stress“ Verwendung findet.
Unser Alltag ist geprägt von erhöhten Anforderungen an die
organisatorischen und emotionalen Fähigkeiten des Einzelnen.
Bei behinderten Menschen kommt noch erschwerend hinzu,
dass sie über wenig eigenständige Bewältigungsstrategien verfügen. Zudem sind sie meist in ein komplexes Hilfesystem des
Wohnens und Arbeitens eingebunden, das an sich schon Stress
und Überforderung produzieren kann.
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Stressbewältigung bei
Menschen mit Behinderung
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Einführung in die Methode der
Gestützten Kommunikation (FC)
Bei der Gestützten Kommunikation (englisch: Facilitated
Communication, FC) handelt es sich um eine Kommunikationsund Rehabilitationsmethode, die es manchen Menschen mit
schweren Kommunikationsstörungen ermöglicht, sich durch
das gestützte Zeigen auf Objekte, Bilder, Fotos, Symbole, Wörter
und / oder Buchstaben mitzuteilen. Dabei gibt ein / e Kommunika­tionspartner / in (Stützer / in) physische, verbale und emotionale
Hilfestellungen, mit denen neuromotorische Probleme verringert
und funktionale Bewegungsmuster trainiert werden. Das Training kann bis zum unabhängigen Zeigen, der selbstständigen
Nutzung eines Kommunikationsgerätes und / oder zur Erweiterung von Handlungskompetenzen führen. Eine individuelle
Einbettung von FC in das Spektrum anderer alternativer Kommunikationsmethoden ist sinnvoll.
Das zweitägige Einführungsseminar spricht Mitarbeiter in der
Behindertenarbeit und Eltern betroffener Kinder an, die die
Methode der Gestützten Kommunikation in der Praxis anwenden möchten. Dieses Seminar gibt einen Überblick über wichtige
theoretischen Grundlagen der Methode, wichtige Informationen
zur Umsetzung des Stützens, Hinweise zur Anbahnung von
FC bei Menschen unterschiedlichen Alters, die Vorstellung von
Kommunikationshilfen und die Auseinandersetzung mit dem
Thema Unabhängigkeit in Prozess des FC-Trainings. Zahlreiche
Videobeispiele und Arbeitsmaterialien (z. B. Kommunikationstafeln) geben dabei einen Einblick in die konkrete Arbeit mit
FC in der Praxis.
In Kooperation mit dem Verein „autismus Oberbayern“ wird
aufbauend auf diese Fortbildung ein vertiefendes Seminar angeboten, dessen Besuch für die eigene Anwendung von FC in
der Praxis dringend angeraten wird. Dieses Seminar basiert auf
dem Einführungsseminar und soll das dort erworbene Wissen
hinsichtlich der Methode vertiefen und ergänzen. Schwerpunkte
bilden die Besprechung und Analyse von Videoaufnahmen sowie
von Anregungen für ein mögliches weiteres Vorgehen in der
Praxis.
112
Kenntnisse der Methoden der Unterstützten Kommunikation
sollten vorhanden sein.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Termin
Mittwoch, 11. November 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 12. November 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinInes Schicht
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunika­tionsberaterin, Seminarleiterin, Mitglied im FC-Netz
Deutschland
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der
Behindertenhilfe sowie Eltern und andere Fachleute, die eine Anwendung der Methode FC
in Betracht ziehen oder sich darüber informieren
­möchten
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer152257
Anmeldung
bis 9. Oktober 2015
Können diese Konflikte nicht besprochen bzw. geklärt oder geregelt werden, kann es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen und Entgleisungen innerhalb der Gruppe kommen,
die in der Betreuung oft schwer aufzufangen sind und die
­Gruppenatmosphäre beeinträchtigen. Aber auch schwelende
und verdeckte Konflikte können zu dauerhaften Spannungen
führen, wenn sie nicht wahrgenommen und geregelt werden.
Das persönliche Wohlbefinden von Menschen mit Behinderungen hängt aber wie auch bei nicht behinderten Menschen entscheidend davon ab, ob sie sich in den Gruppen, in die sie eingebunden sind, geborgen, entspannt und angenommen fühlen.
Termin
Donnerstag, 12. November 2015, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Constanze Hall
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho­
therapeutin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152258
Anmeldung
bis 7. Oktober 2015
Für die Betreuungssituation ist daher ein Wissen um und ein
Verständnis für Gruppenprozesse von Bedeutung.
–– Warum kommt es häufig nach einer harmonischen Anfangszeit bei neuen Mitbewohnern in einer Wohngruppe im weiteren Verlauf zu Konflikten?
–– Gibt ein Gruppenwechsel einem Klienten wirklich eine neue
Chance, oder wiederholt sich in der neuen Gruppe nur die
­alte Dynamik?
–– Warum beginnt ein Klient immer wieder Streit mit seinen
Mitbewohnern oder Kollegen in der Werkstatt, auch wenn er
sich selbst dadurch sozial isoliert?
–– Wie kann ich einem Klienten, der Außenseiter in seiner
­Gruppe ist, helfen?
–– Wie kann die Entwicklung eines Gruppengefühls gefördert
werden?
–– Was ist eine Gruppe, und warum sind Gruppen für Menschen
mit und ohne Behinderung so wichtig?
–– Was macht Gruppendynamik aus?
·· Eigengesetzlichkeit von Gruppen
·· Dimensionen, z. B. drinnen – draußen, oben – unten
·· Normen und Regeln in Gruppen
·· Rollen in Gruppen
·· Sind wir ein Team, eine Truppe, ein Haufen oder eine Gemeinschaft?
–– Wie kann ich die Gruppe, für die ich zuständig bin, gut wahrnehmen und erfassen, um rechtzeitig sich möglicherweise
anbahnende Probleme zu erkennen oder für bestehende Konflikte leichter Lösungswege zu finden?
–– Was ist ein Soziogramm?
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
113
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Menschen mit Behinderungen wohnen und arbeiten meistens in
Gruppensituationen. In diesen Gruppenkonstellationen können
erhebliche Konflikte auftreten, zumal die Zugehörigkeit zur jeweiligen Gruppe nicht immer auf einer freiwilligen persönlichen
Entscheidung beruht.
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Umgang mit herausfordernden
Gruppensituationen
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Kognitive Störungen nach
­erworbener Hirnschädigung
verstehen und ressourcen­
orientiert begleiten
Wohlbefinden, eine zentrale,
aber oft verkannte Zielsetzung
in der Begleitung von Menschen
mit Behinderung
Störungen der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und exekutiver Funktionen zählen zu den häufigsten Folgen einer Hirnschädigung. Sie führen zu Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit
im Alltag sowie des Wohlbefindens und erschweren oft den Umgang mit den Betroffenen.
Der Wohn- und Arbeitsalltag von Menschen mit Behinderungen
enthält wie bei nicht behinderten Menschen viele konflikthafte
und spannungsreiche Momente. Sie können für den Betroffenen
mit erheblichem Stress verbunden sein. Dazu gehören z. B. Förderdruck, mit dem der Betroffene umgehen muss, weil seine
Umwelt für ihn das Beste will, oder soziale Konflikte in den
Gruppenzusammenhängen, in denen er lebt, wohnt oder arbeitet. Auch Probleme und Belastungen aus seiner Ursprungs­
familie, mit denen er sich noch auseinandersetzen muss, treten
immer wieder auf.
Im Seminar geben wir zunächst einen Überblick über wichtige
kognitive Funktionen und deren Störungen, sodass die im Alltag
beobachtbaren Auffälligkeiten besser eingeordnet und verstanden werden können. Anschließend werden therapeutische Methoden aus dem Bereich der neuropsychologischen Rehabilita­
tion (wie Funktionstraining, kompensatorische Techniken,
Strukturierung von Alltagsabläufen und Umwelt, verhaltens­
therapeutische Methoden) dargestellt.
Anhand von Fallbeispielen (gerne auch aus dem Teilnehmer/
innen­kreis) werden wir erarbeiten, wie kognitive Alltags­
leistungen durch gezieltes Training und Einsatz kompensatorischer ­Methoden gefördert werden können und sich die
­Selbstständigkeit sowie das Wohlbefinden der Klient/innen im
Alltag steigern lassen.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und
begleiten“ (S. 34) genutzt werden.
Termin Freitag, 13. November 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Samstag, 14. November 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent/in Dr. rer. nat. Uwe Schuri
Über viele Jahre leitender Psychologe und Leiter
des Arbeitsbereichs Kognition der Klinik für Neuropsychologie am Klinikum Bogenhausen, München;
seit 2012 Arbeit in eigener Praxis für Neuropsychologie; Klinischer Neuropsychologe GNP,
Psychologischer Psychotherapeut
Dr. phil. Birga Gatzweiler
Diplom-Psychologin, Langjährige Erfahrungen in
der Begleitung von mehrfach behinderten Kindern
und Erwachsenen in Institutionen; Trauerbegleitung,
Traumabearbeitung
Zielgruppe Mitarbeiter / innen von Einrichtungen, in denen
Menschen mit erworbener Hirnschädigung betreut
werden, und alle Interessierten
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152259
Anmeldung 114
bis 16. Oktober 2015
Trotzdem ist das Ziel, Wohlbefinden oder auch Momente des
Glücks herzustellen – ein wichtiger Ausgleich angesichts der beschriebenen Probleme! – kaum in Entwicklungsberichten zu finden. Vermutlich würde der Kostenträger hierauf auch zunächst
erstaunt und irritiert reagieren.
Wie kann verhindert werden, dass Konflikte zu chronischen
Dauerproblemen werden, die krank machen können? Wie kann
die Widerstandskraft von Menschen mit Behinderungen in widrigen Lebenssituationen gestärkt bzw. eine positive Konfliktbewältigung unterstützt werden – eine nicht zu unterschätzende
Quelle von Gesundheit und Wohlbefinden? Wie sollte Förderung
gestaltet sein, damit sie keinen Druck auf den Betroffenen ausübt, sondern Freude am Lernen und Selbstbewusstsein bewirkt?
Und zum Schluss: Wie können Wohlbefinden und glückliche Momente hergestellt werden? Die letzte Frage kann sicherlich nur
ganz individuell beantwortet werden.
Inhalte
–– Allgemeines zu Glück und Wohlbefinden
–– Konzepte zu Gesundheit und Wohlbefinden
–– Salutogenese/Resilienz
–– Nicht jeder Stress ist schlecht!
–– Wann Stress krank macht
–– Wohlbefinden und Förderdruck
Termin
Freitag, 13. November 2015, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Constanze Hall
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho­
therapeutin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152260
Anmeldung
bis 7. Oktober 2015
Im Hilfeplanprozess gilt es immer wieder zu klären, ob und was
jemand verändern will (Was soll aus Sicht der Betroffenen anders werden?). Aus dem Willen ergeben sich – bei Übereinstimmung mit dem Auftrag der Leistungsträger – die Ziele. Ziele, als
zukünftige Zustände, vermitteln den Beteiligten handlungs­
leitende Klarheit, wenn sie konkret und nicht vielschichtig und
abstrakt formuliert werden (z. B. „Frau Meier ist selbstständig“,
„Der Alltag ist strukturiert“). Konkrete Ziele steigern nicht nur
die Motivation, sie erleichtern auch die Überprüfbarkeit und erhöhen die Verbindlichkeit. Nur aus konkreten und klaren Ziel­
formulierungen können Lösungswege in der Lebenswelt der
­Betroffenen entwickelt werden. Aus der Übereinstimmung mit
Wille und Auftrag können maßgeschneiderte Lösungswege
­entwickelt werden, welche die Ziele der Klient/innen unter­
stützen.
Ressourcen sind das „Bastelmaterial“ für die Entwicklung von
Lösungswegen. Nur wer sich auf die Suche nach unterschied­
lichen Ressourcen macht, kann dementsprechend neue – flexible – Lösungswege entdecken. Im Mittelpunkt stehen dabei die
systematische Mobilisierung und Nutzung von Ressourcen der
Adressaten/innen (persönliche Stärken, Interessen, Beziehungen
usw.), des Umfeldes (Familie, Freunde, Nachbarschaft usw.), des
Sozialraums (Pfarreien, lokale Unternehmen, Infrastruktur usw.)
sowie von Ressourcen der Institutionen der sozialen Dienste
(Regeleinrichtungen, Stadtteilrunden usw.). Vor allem in eher
defizitorientierten Arbeitsfeldern ist es von zentraler Bedeutung,
Ressourcenarbeit strukturell zu verankern und Fachkräfte durch
praxistaugliche Methoden zu unterstützen – dem „Ressourcenblick“ also mehr Gewicht zu verleihen.
Ziele
Die Teilnehmer/innen kennen Haltung und Prinzipien der Ressourcenorientierung und der Zielerarbeitung. Die Bedeutung des
Willens, der Ziele und der Ressourcen der Beteiligten wurde verdeutlicht. Kriterien für „wohlgestaltete“ Ziele wurden vermittelt.
Kleinteilige, handlungsleitende Ziele wurden exemplarisch erarbeitet. Techniken zur Erarbeitung zukünftiger Zustände sind
­bekannt. Die Zielerarbeitung wurde trainiert.
Inhalte
–– Systematik des ressourcen- und sozialraumorientierten Vorgehens in der Hilfeplanung
–– Der Weg vom Willen zum Ziel
–– Unterscheidung zwischen Zielen, Maßnahmen, Aufträgen usw.
–– Methoden der Zielerarbeitung
–– Ziele und Handlungsschritte in plausiblen Zusammenhängen
–– Lösungsorientierte Gesprächsführung zur Zielerarbeitung und
Erkundung von Ressourcen
–– Nutzung von Ressourcen, bezogen auf die Zielerarbeitung
–– Ressourcenkarte als Instrument der Ressourcenerfassung
Arbeitsform/Methode/Materialien
–– Vermittlung theoretischen Grundlagenwissens anhand von
kurzen Inputs mit alltagstauglichen knappen Arbeitspapieren
–– Bearbeitung von Fragen und Fällen aus der Praxis der Teilnehmer/innen
Termin
Mittwoch, 18. November 2015,
10 bis 17.30 Uhr, und
Donnerstag, 19. November 2015,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Lisa Donath
Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Soziologin, Case Management-Ausbilderin (DGCC); Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus mit den
Schwerpunkten: Zielerarbeitung, kollegiale Beratung, Projektentwicklung, Evaluation; Begleitung
der Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozial­
räumlicher Umbauprozesse in Münster, Augsburg
und Ravensburg; Mitarbeiterin am Sine-Institut,
München; ehemals Dozentin an der BA Heidenheim; ehemals Beraterin in der Jugendhilfe und
Drogenhilfe und Mitarbeiterin in der stationären
Jugendhilfe
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen von Einrichtungen, in denen
Menschen mit erworbener Hirnschädigung betreut
werden, und alle Interessierten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152261
Anmeldung
bis 16. Oktober 2015
115
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
In der Behindertenhilfe findet unterstützendes und beratendes
Handeln zur Wahrung von Autonomie und zur Förderung des
Selbstmanagements statt. Die Wünsche und individuellen Möglichkeiten der Klient/innen sind Ausgangspunkt und Leitlinie
professionellen Handelns. So wird eine volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft unter Wahrung von Autonomie und
Unabhängigkeit – also soziale Inklusion – ermöglicht.
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Wille, Zielerarbeitung
und Ressourcenorientierung
in der Behindertenhilfe
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Ich habe es schon tausend
Mal gesagt, aber …“ –
Das Verständnis von Verhalten
aus systemischer Sicht
Wer kennt diesen Ausspruch nicht? Dahinter verbergen sich vielfältige Emotionen bei den am Prozess beteiligten Personen wie
Ärger, Frust, Resignation und die Frage, warum der betreffende
Bewohner/Kient – trotz ständiger Ermahnungen und Aufforderungen – immer wieder dasselbe Verhalten zeigt. Das soziale
Miteinander gerät in eine Sackgasse. Es gibt scheinbar keine
­Lösung – weder auf der Beziehungs- noch auf der Sachebene.
Termin
Donnerstag, 19. November 2015,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 20. November 2015,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Um das Verhalten des anderen zu verstehen und lösungsorientiert damit umgehen zu können, reicht eine personenzentrierte
Sichtweise nicht aus. Sie betrachtet nur den Menschen, der ein
Verhalten zeigt, nicht jedoch das System, in dem das Verhalten
gezeigt wird, d. h. die institutionellen Rahmenbedingungen, den
Arbeitsplatz, die Wohnsituation, die Angehörigen oder die Mitarbeiter und das Team.
Eine systemische Sichtweise geht davon aus, dass sich Verhalten
ändert bzw. ändern kann, wenn sich das System, in dem es gezeigt wird, ändert.
Dozentin
Dagmar Rudy
Diplom-Pädagogin, systemische Supervisorin und
Organisationsberaterin, Psychotherapeutin (HP),
Einrichtungsleiterin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152262
Anmeldung
bis 10. Oktober 2015
Ziele des Seminars sind,
–– die systemische Sichtweise bei der Analyse von Verhalten zu
kennen
–– hilfreiche Handlungsstrategien für den pädagogischen Alltag
zu entwickeln
–– die Bedeutung für einen gemeinsamen pädagogischen Kontext zu kennen und diesen herstellen zu können
–– die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, als Multiplikatoren
die entwickelten Konzepte innerhalb ihrer Einrichtung
­umzusetzen
Inhalte
1. · Funktionalität von Verhalten im Kontext
·· Gegenüberstellung von personenzentrierter und systemischer Sichtweise
·· Der Wahrnehmungskreislauf
2. · Bedeutung von Regeln und Verstärkern
·· Bedeutung der Beziehungs- und Sachebene
·· Dialog statt Monolog
3. · Stringenz und Kongruenz im Team
·· Beziehungsgestaltung und Verhaltenskompetenz
·· Negative und positive Autorität
4. · Entwicklung möglicher Handlungsstrategien
Die Vermittlung theoretischer Inhalte erfolgt unter Bezugnahme
auf persönliche Erfahrungen der Teilnehmer und wird durch
Übungen und Praxisbeispiele vertieft.
116
Sprechen Sie mit uns.
Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte
Unterstützung und Beratung in allen Fragen,
die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Krankenkasse kann festgelegte Leistungen bezuschussen.
Wenden Sie sich an:
Jutta Kirchberger
Dipl. Ökotrophologin (Univ.),
Ernährungsberaterin VDOE
Telefon 08139 800-8891
[email protected]
www.schoenbrunn.de
Ernährungsberatung/Therapie
In dem Seminar wird eine Übersicht über Formen, Schweregrade
und Ursachen aggressiven Verhaltens gegeben. Es werden die
Grundzüge der funktionalen Diagnostik besprochen, die es ermöglichen, dieses besondere Verhalten zu verstehen und geeignete Behandlungs- und Betreuungsformen einzuleiten. Der
Schwerpunkt liegt insgesamt auf der Entwicklung alltagstauglicher Konzepte. Für das soziale Umfeld von Menschen mit
Autismus-Spektrum-Störungen stellt vor allem das schwer zu
erreichende Gleichgewicht zwischen notwendiger Förderung
und zu ergreifenden Schutzmaßnahmen eine große Herausforderung dar.
Methoden
Vortrag, Videobeispiele, Diskussion
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Termin
Freitag, 20. November 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern –
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und
andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152263
Anmeldung bis 23. Oktober 2015
117
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Die Welt, wie wir sie gestalten, steckt für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen voller Rätsel. Vielleicht fragen sie sich:
Warum ist alles so unverlässlich und muss sich ständig ändern?
Was hat es auf sich mit den Gefühlen und warum sind NichtAutisten manchmal so schwer zu verstehen? Warum fällt es mir
so schwer, meine Wünsche zum Ausdruck zu bringen und warum muss alles so grell und laut sein? Und wenn man gar nicht
mehr weiter weiß, will man vielleicht nur noch um sich schlagen,
denjenigen, der einen so durcheinanderbringt, oder das „innere
Explodieren“ auf sich selbst lenken.
Was erleben wir als Nicht-Autisten in solchen Momenten?
Plötzliche und scheinbar unvorhersehbare tätliche Angriffe,
krachende Schläge des Kopfs gegen die Wand oder knallende
Faustschläge ins Gesicht … was ist es nur, das autistische
Menschen bewegt, sich so zu verhalten, fragen wir uns dann
vielleicht? Die eigentliche Frage lautet aber, wie oder wodurch
können wir das gegenseitige „Verstehen“ dieser anscheinend
so verschiedenen Empfindungs- und Erlebniswelten verbessern
und so füreinander vorhersehbarer und verlässlicher werden?
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
Aggressives und selbstverletzendes Verhalten bei
Menschen mit Autismus
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Deeskalation und
­Krisenbegleitung
Psychosoziale Belastungssituationen, Stress oder psychische
­Erkrankungen führen bei Menschen mit geistiger, Lern- oder
seelischer Behinderung, mit Autismus oder mit zusätzlichen Verhaltensauffälligkeiten häufig zu intensiven Krisen. In deren Rahmen kann es zu verschiedenen Formen von herausforderndem
und grenzüberschreitendem Verhalten kommen. Diese Verhaltensauffälligkeiten stellen für Eltern und andere Angehörige, und
ebenso für die Mitarbeiter der Behindertenhilfe, eine große Herausforderung dar.
Termin
Donnerstag, 26. November 2015,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 27. November 2015,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent/innen
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Wie soll man sich in einer Krisensituation verhalten? Was führt
zur Entspannung der Situation, was lässt sie eher eskalieren?
Welcher Umgang ist in solchen Fällen pädagogisch sinnvoll?
Welchen Umgang kann man persönlich mit herausfordernden
und grenzüberschreitenden Verhaltensweisen finden? Wie und
wann kann man verbal in Krisensituationen deeskalieren? Wie
und wann kann man mithilfe von körperlichen Techniken die
hochangespannte Person durch die Krise begleiten? Wie und
wann lassen sich Eskalations- und Krisensituationen für alle Beteiligten be- bzw. aufarbeiten? Wie kann man der Entstehung
von Krisen präventiv entgegenwirken?
In dem zweitägigen Seminar werden auf der Grundlage des Trainingsprogramms DEKIM ® (Deeskalation und Krisenmanagement bei Menschen mit Intelligenzminderung) Methoden und
Techniken vorgestellt, die dabei unterstützen, Antworten auf die
oben aufgeworfenen Fragestellungen zu finden.
Inhalte
–– Kennenlernen der Grundlagen zum Verständnis von Eskalation, Krise und sozialen Konflikten
–– Grundwissen bezüglich Krisenintervention im Zusammenhang mit Verhaltensauffälligkeiten und verschiedenen Behinderungsgraden (Lernbehinderung bis schwerste Intelligenzminderung) und Behinderungsformen (z. B. Autismus)
–– Kennenlernen und Üben von verbalen und körperlichen De­
eskalationstechniken
–– Kennenlernen und Üben von Techniken der Krisenbegleitung
–– Kennenlernen einer spezifischen Deeskalationshaltung aus
dem Trainingsprogramm DEKIM ® anstelle von allgemein­
gültigen „Deeskalationsrezepten“
–– Kennenlernen und Erarbeiten von präventiven Möglichkeiten
zur Verhinderung bzw. Einschränkung von Krisensituationen
118
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Fachweiterbildung Autismus, Pädagogischer Fachdienst der Lebenshilfe
Landsberg
Stefan Koch
Diplom-Psychologe, Therapeut, KiBA-ConMa-Trainer, Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnispädagoge
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe, Eltern und
Angehörige
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer
152264
Anmeldung
bis 6. November 2015
Theoretisches Wissen ist Grundlage für jegliches professionelle
Arbeiten. Ohne Grundwissen weiß man oft nicht genau, was
man eigentlich tut. Aber „grau“ ist alle Theorie und die Praxis
schaut dann oft ganz anders aus. In dieser abschließenden Veranstaltung wenden wir uns ganz der Praxis zu. Wir wollen lernen, Defizite und Problembereiche richtig zu erkennen und deren Relevanz für die betroffene Person richtig einzuschätzen.
Hier wollen wir unseren diagnostischen und therapeutischen
Blick an konkreten Fallbeispielen schärfen, offene Fragen klären.
Wir werden uns Zeit nehmen, auch unsere eigene Rolle zu
durchleuchten. Welche Probleme habe ich im Umgang mit Schädelhirnverletzten, wo komme ich an meine Grenzen, was kann
ich für meine psychische Balance tun?
Schwerpunkt dieser Veranstaltung wird das praktische Arbeiten
sein. Am meisten lernt man dabei, wenn eigene Fälle, die einem
vertraut sind, durchgesprochen werden. Daher ist es sinnvoll, als
Vorbereitung für diese Veranstaltung, Rehabilitanden/Bewohner/
in aus dem eigenen Arbeitsumfeld, die einem Kopfzerbrechen
bereiten, in der großen Runde vorzustellen, um dann gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Wichtig für die eigene Arbeit ist es auch, medizinische und therapeutische Berichte verstehen zu können. Wir werden hierfür
ein Glossar der wichtigsten Fachbegriffe zusammenstellen.
Termin
Donnerstag, 10. Dezember 2015,
10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 11. Dezember 2015,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentHarald Pfenninger
Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsychologe, zzt. tätig in der neurologischen Rehabilitation
an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation Schädelhirnverletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für
Menschen mit Behinderung; im Erstberuf Heil­
erziehungspfleger: hier mehrere Jahre Tätigkeit a­ ls
Betreuer in Behindertenwohngruppen
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit erwor­
bener Hirnschädigung arbeiten und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer152265
Anmeldung
bis 6. November 2015
Inhalte der Abschlussveranstaltung
–– Fallbesprechungen, idealerweise konkrete Beispiele aus der
eigenen Arbeit der Teilnehmer/innen
–– Exemplarische Vorstellung von Wohn- und Arbeitsformen für
Menschen mit erworbener Hirnschädigung – wie könnte eine
mögliche Konzeption für alltagspraktisches Arbeiten mit Hirnverletzten aussehen?
–– Verstehen von ärztlichen und therapeutischen Berichten: Wir
werden uns beispielhaft Berichte anschauen und versuchen,
sie zu verstehen. Falls eigene Berichte besprochen werden
sollen, bitte vorab per E-Mail zusenden.
–– Kurze Wiederholung der wichtigsten Themen sowie Erstellen
eines Glossars
–– Klärung noch offener Fragen
Diese Fortbildung ist verbindlicher Baustein der Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und begleiten“ (S. 34) und als pädagogische
Vertiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am
Ende der Fachweiterbildung zu besuchen.
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
119
Begleitung ­– Förderung – Therapie – Selbstbestimmung
der Fachwei
ng verr Hirnschädigu
mit erworbene
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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Praktisches Handeln bei
­Menschen mit erworbener
nnen
Hirnschädigung Ausschließlictehrbfüildr Teunilngeh„Mmener sc/ i hen
Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Gewaltfreie Kommunikation
Wenn wir mit jemandem Schwierigkeiten haben, ist die Ver­
suchung groß, die Schuld beim anderen zu suchen. Oder wir
nehmen etwas persönlich und sind tagelang verschnupft. Die
Lösung ist klar: Der andere soll sich ändern, dann gäbe es keine
Probleme – glauben wir. Erfolgreicher ist es allerdings, selbst
dazuzulernen. Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt:
– sich aufrichtig mitzuteilen –
ohne Kritik oder Vorwurf
– den anderen zu verstehen –
auch wenn ich nicht einver­standen bin
– selbstbewusst klare Bitten auszusprechen –
statt Forderungen zu stellen
– mich für meine Werte stark zu machen –
ohne andere zu verurteilen
– sich für eigene Anliegen einzusetzen –
ohne Recht haben zu müssen
– unerwünschtes Verhalten anzusprechen –
ohne andere zu kränken
– Kritik, Angriffe und Vorwürfe zu hören –
ohne sie persönlich zu nehmen.
In diesem Seminar lernen Sie ein leicht verständliches Modell
kennen, das Ihnen hilft, eine wertschätzende Haltung (sich und
anderen gegenüber) zu leben.
Termin
Montag, 23. März 2015, 9 bis 18.30 Uhr, und
Dienstag, 24. März 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentKlaus Karstädt
Diplom-Sozialpädagoge, langjährige
therapeutische Arbeit mit Gruppen,
seit 1989 selbstständig in der Erwachsenen­
bildung tätig, Certified Trainer for Nonviolent
Communication (Center for Nonviolent
Communication, Dr. Marshall Rosenberg)
Zielgruppe
alle Interessierten
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer152301
Anmeldung
120
bis 20. Februar 2015
Termin
Montag, 4. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Dr. Nicola Maier-Michalitsch
Physiotherapeutin und Sonderpädagogin (M. A.),
wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Leben
pur, zertifizierte Moderatorin für Persönliche Zukunftsplanung
Sowohl der Inhalt als auch die Art des Vortragens der Geschichte werden für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen individuell angepasst, sodass das eigene Erlebte im
positiven Kontext nochmals ins Bewusstsein rücken kann.
Mit dieser neuen und leicht zu erlernenden Konzeption lassen
sich zum einen Realgeschichten (von der Person selbst erlebte
Vorkommnisse), zum anderen auch speziell aufbereitetes Kulturgut wie Märchen für die Zielgruppe Menschen mit komplexer
Behinderung gut vermitteln.
Zielgruppe
pädagogische, pflegerische und therapeutische
Fachkräfte, Betreuer, Eltern von Menschen mit
schweren und mehrfachen Behinderungen
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152302
Anmeldung
bis 27. März 2015
In dem praktisch ausgerichteten eintägigen Workshop soll die
Form der Herstellung von anschaulichen „Büchern“, die mit
­allen Sinnen erfasst werden können, vermitteln werden. Das Ziel
ist, dass die Mitarbeiter befähigt sind, selbst Geschichten für
Personen mit komplexer Behinderung zu erstellen – somit können auch sensible Themen (wie z. B. der Tod eines Familienmitglieds, der Beginn der ersten Regelblutung, die Scheidung der
Eltern …) anschaulich aufbereitet und der Zielgruppe verständlich vermittelt werden.
Sie lernen in diesem Kurs:
–– Hintergründe und Bedeutung von Mehrere-Sinne-­
Geschichten
–– Wie Kinder und Jugendliche von Mehrere-Sinne-Geschichten
profitieren und dabei lernen können
–– Wie Eltern und Betreuer ihre eigenen individuellen Geschichten aufarbeiten können
–– Nach welchen Kriterien man Mehrere-Sinne-Geschichten
selbst herstellen (basteln) kann
–– Anhand von Videos und mit Beispielgeschichten erarbeiten
wir uns die spannende Welt des Geschichtenerzählens und
lernen dabei, wie unsere Zielgruppe davon profitieren kann
Inhalte
–– Warum überhaupt Geschichten erzählen?
–– Prinzipien des Multisensory Storytellings (Realgeschichten
und Geschichten zur Verarbeitung schwieriger Themen)
–– Prinzipien der Mehrere-Sinne-Geschichten (Märchen und
­Sagen)
–– Der Geschichtenerzähler (seine Aufgabe)
–– Verschiedene Ansätze (Europa)
–– Evaluation
–– Praxisbeispiele
–– Materialien und Aufbau
–– Wie erstelle ich selbst eine Geschichte?
121
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Mehrere-Sinne-Geschichten (multisensory stories) wurden in
Dundee, Schottland, entwickelt. Der Name bezieht sich auf die
Art, eine Geschichte zu erzählen und dabei mehrere Sinne (wie
z. B. den Tast-, Geruchs- und Gehörsinn) anzusprechen, statt die
sie nur – wie gewohnt – in Worten zu erzählen. Durch ein Befühlen, Erriechen, Erhören und die Erzeugung einer besonderen
Erzählatmosphäre kann die Geschichte mit allen Sinnen erlebt
werden. Dabei werden ihre Inhalte auf die wesentlichen Kernaussagen reduziert.
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität
Mehrere-Sinne-Geschichten
Den kreativen Ausdruck aktivieren
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Mit Kunst Potenziale entdecken
und entwickeln
Ist Ihnen das vertraut? Sie sollen eine originelle Idee haben,
oder wollen mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen kreativ arbeiten – doch Sie fühlen sich innerlich leer. Alles ist mühsam, keine Idee entsteht. Dann ist es Zeit, den eigenen kreativen
Kräftespeicher neu aufzuladen.
Termin
Donnerstag, 4. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 5. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Themen und Inhalte
Das Seminar mit der Methode der multimedialen Kunsttherapie
wird Ihre Neugier auf Ihre eigenen kreativen Potenziale wecken,
und zwar mithilfe einer Vielzahl an kreativen praktischen Übungen.
Eingebettet in eine klar strukturierte Übungsabfolge kann lustvoll gepatzt, zerlegt, gebaut, gestaltet, verdrahtet … werden,
es ist ein direktes, unmittelbares, spielerisches Gestalten. Durch
den Transfer von einem Medium in das andere und die schnelle
Übungsabfolge gelingt es, „die Kontrolle im Kopf“ weitgehend
auszuschalten und so in das spielerische Tun, den sogenannten
Flow zu kommen.
Anhand von Einzel-, Paar- und Gruppenübungen werden neue
Techniken, Methoden und Herangehensweisen erprobt, um
in der Folge dann in den konkreten Arbeits- und Lebensalltag
integriert zu werden. Wir arbeiten in einer Mischung aus Selbsterfahrung und freiem Arbeiten – eingebunden in eine seminar­
begleitende Reflexion.
Die Teilnehmer/innen entdecken meist in den gestalteten Bildern, Objekten oder Texten eine Kraft, Stärke und Lebendigkeit,
die sie bisher an sich nicht wahrgenommen haben.
Der Transfer in die jeweilige Arbeitspraxis spielt eine wesentliche
Rolle. Sie erleben, wie ihre Kreativität aktiviert wird und sich in
der Folge neue Ideen und Lösungsansätze im beruflichen wie im
privaten Kontext entwickeln.
Dozentin
Angela Zwettler
Multimediale Kunsttherapeutin und freischaffende
Künstlerin, Leitung von Lehrgängen und Kursen im
künstlerischen therapeutischen Bereich, Lehrtätigkeit an der SOB-Schule Innsbruck, langjährige
­Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit
­Behinderung
Zielgruppe
offen für alle, insbesondere für Menschen in
sozialen Berufen, Lehrer/innen, ­Therapeut/innen,
künstlerisch/kreativ Arbeitende
Künstlerische Medien
–– Bereich Malerei: Es entstehen intuitive spontane Bilder,
Collagen, dreidimensionale Bilder; Malen mit Musik. Wir
arbeiten mit Spachteln, Schwämmen, Fingern, Pinseln …
–– Bereich Plastisches Gestalten: Zugang zur Dreidimensionalität und die Lust am Gestalten werden gefördert und
geweckt. Es wird gebaut, verdrahtet, zerlegt, geraspelt.
–– Darstellender Bereich: Bewegung, Spielen, Tanzen
Es werden einfache Szenenspiele entwickelt, kreative Wortspiele, kurze schauspielerische Darstellungen.
–– Sprachgestaltung: Erarbeitung von kreativen Texten, Assoziationsketten und Dialogen
Bitte Mal-/Arbeitskleidung mitbringen.
122
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
Kursnummer 152303
Anmeldung bis 30. April 2015
Ebenso wie es im Bereich des bildnerischen Gestaltens möglich
ist, durch das Bereitstellen von Raum und anregender Atmosphäre ein enormes kreatives Potenzial auch bei stark behinderten Menschen zur Geltung zu bringen, ist dies auch auf dem
Gebiet des kreativen Schreibens mit geistig behinderten Menschen möglich. Auch hier geht es darum, die Menschen darin zu
unterstützen, ihren ganz persönlichen (Schreib-)Stil zu ent­
wickeln. Auch hier ist die Freude am Tun das Wichtigste, geht es
nicht um Richtig oder Falsch, sondern darum, sich auszuprobieren, sich auszudrücken, Entdeckungen zu machen, Neues zu
­wagen, die eigenen Spuren zu erkennen und zu verfolgen, sich
wohlzufühlen.
Kritik- und Konfliktgespräche gehören zu den schwierigsten
Gesprächssituationen überhaupt. Wohl niemand ist entspannt und
gelassen, wenn es „ans Eingemachte“ geht. Gleichwohl kann man
durch die richtige Vorbereitung, einen angemessenen Gesprächsstil
und die Be­achtung einiger einfacher Regeln viel dafür tun, dass
solche Unterhaltungen konstruktiv und erfolgreich verlaufen.
Schreiben als Mittel des Selbstausdrucks und der Kreativitäts­
förderung kann im Sinne des Empowerment-Konzepts den betroffenen Men­schen als ein Kommunikationsmittel dienen, über
das sie mit sich selbst und der Umwelt in Kontakt treten.
In dieser zweitägigen Fortbildung werden wir Möglichkeiten
­erarbeiten, einen solchen kreativen Schreibraum zu eröffnen. Sie
lernen unterschiedlichste Schreibspiele kennen, machen Erfahrungen mit freiem assoziativem Schreiben, verfassen Kurz­märchen
und Nonsensgedichte, schreiben nach Rezepten u. a. m. Sie er­
fahren, wie Erlebtes und Erfundenes, Erträumtes und E­ rdichtetes
im Erzählen (auch Nichtschreiber haben etwas zu s­ agen und
­können Texte diktieren) und Schreiben Ausdruck finden kann. Und
Sie lernen auch, dass kreatives Schreiben viel mehr sein kann als
Texte verfassen. Sie erleben, wie viel Freude das Stempeln mit
Buchstaben macht, wie das Schreiben mit a­ nderen künstlerischen
Ausdrucksformen verbunden werden kann, wie Buchstaben und
Schreibgesten zum Gestaltungsmittel werden.
Fragen nach den möglichen Formen von Schreibassistenz, dem
Umgang mit Rechtschreibung und Schreibblockaden, der Präsentation von Texten bei Lesungen und in Veröffentlichungen
finden Raum.
Termin
Donnerstag, 25. Juni 2015, 10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 26. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Sabine Feldwieser
Diplom-Psychologin, Kunstassistentin, Gruppen­
leiterin für Kreatives und Biografisches Schreiben,
Heilpraktikerin für Psychotherapie, Integrative
Kunst- und Ausdruckstherapie
Zielgruppe
alle Personen, die mit Menschen mit einer so­
genannten geistigen Behinderung leben oder
­arbeiten: Erzieher, Sonderschullehrer, Pädagogen,
Heilerziehungspfleger, Eltern, Therapeuten …
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Kursnummer
152304
Anmeldung
bis 20. Mai 2015
Dieses Seminar bietet Ihnen Unterstützung bei schwierigen Gesprächen an. Sie erfahren etwas darüber, was diese so schwer
macht, warum einzelne Menschen so schlecht mit Kritik umgehen
können und wie man auf Retourkutschen, Ausweichmanöver und
Beschwichtigungen richtig reagieren kann. Ein einfacher Leitfaden
und eine Checkliste erleichtern Ihnen die Vorbereitung auf schwierige Gespräche, die in kleinen Gruppen trainiert werden. Das Feedback anderer Kursteilnehmer / innen hilft Ihnen dabei, das eigene
Verhalten effektiver zu gestalten. Die Bereitschaft, sich mit dem
eigenen Handeln auseinanderzusetzen, ist dabei eine wichtige
Voraussetzung.
Termin Mittwoch, 1. Juli 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 2. Juli 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,
Trainer für Gruppendynamik DGGO
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
Kursnummer 152305
Anmeldung bis 22. Mai 2015
123
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Sicher und kompetent
schwierige Gespräche führen
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität
Kreatives Schreiben ­
mit Menschen mit geistiger
­Behinderung
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Feuer unterm Hintern.
Geniale und einfache theaterpädagogische Werkzeuge
für eine aktivere Gruppenarbeit
Ob im Kindergarten, im Hort, in der Schulsozialarbeit, der
­Behindertenarbeit oder in der Erwachsenenbildung: Aktivierung
löst Emotionen aus und versetzt in einen Zustand höchster Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft. Emotionale Aktivität ist auch
die Triebfeder, selbstwirksam zu werden und neue Ziele zu
­erreichen. Aktivierte und motivierte Kinder, Jugendliche oder Erwachsene sind die Voraussetzung für eine gelungene pädagogische Gruppenarbeit.
Das klassische Schauspieltraining aktiviert und motiviert professionelle Schauspieler. Es kann aber weit mehr – denn es bietet
­eine Fülle von kurzen, erfrischenden Spielen oder Übungen, die
jede Gruppenarbeit pädagogisch anreichern. Wenn die Gruppe
absackt oder zu unruhig wird, lassen sich diese Übungen ohne
großen Aufwand schnell und einfach einsetzen, sind ganzheitlich aktivierend und bringen frischen Wind. Kinder, Jugendliche
und Erwachsene haben gleichermaßen Spaß, und das steigert
die Handlungsbereitschaft.
Darüber hinaus ist der besondere Nutzen dieser theaterpädagogischen Methoden, dass mit ihnen auch brisante Gruppen­
themen spielerisch bearbeitet werden können. Das Erspielen
sinnvoller Handlungsperspektiven und Problemlösungen ist eine
geniale Methode für jede Form der Gruppenarbeit.
Inhalte
–– Spiele für den Anfang
–– Aktivieren und motivieren
–– Wahrnehmung verfeinern
–– Gruppenbildung fördern
–– Problemlösung mit Forumtheater & Playbacktheater
Ziele
Kennenlernen aktivierender theaterpädagogischer Methoden für
die soziale Gruppenarbeit
Methoden
Kurze Impulsreferate, sehr viel Praxis, Reflexion, Transfer in die
Praxis. Das Seminar orientiert sich an den Bedürfnissen der Teilnehmer/innen.
124
Termin
Montag, 13. Juli 2015, 10 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 14. Juli 2015, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Ursula Nisser
Theaterpädagogin (BuT) und Diplom-Sozial­
pädagogin; Tätigkeit mit Fach- und Führungskräften als Trainerin für Kommunikation, Präsentation
und Teamentwicklung; Konfliktlösungen mit
Teams; Moderatorin von Radiosendungen, Veranstaltungen & Zukunftswerkstätten; Konzeption
und Leitung von theaterpädagogischen sozialen
Trainingskursen für straffällige Jugendliche nach
§ 10 JGG
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
152306
Anmeldung
bis 12. Juni 2015
Termin
Montag, 12. Oktober 2015, 10 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 13. Oktober 2015, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Ursula Nisser
Theaterpädagogin (BuT) und Diplom-Sozial­
pädagogin; Tätigkeit mit Fach- und Führungskräften als Trainerin für Kommunikation, Präsentation
und Teamentwicklung; Konfliktlösungen mit
Teams; Moderatorin von Radiosendungen, Veranstaltungen & Zukunftswerkstätten; Konzeption
und Leitung von theaterpädagogischen sozialen
Trainingskursen für straffällige Jugendliche nach
§ 10 JGG
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152307
Anmeldung
11. September 2015
Ob Vortrag, Bewerbungsgespräch oder Gehaltsverhandlung:
Sie lernen in diesem Präsentationstraining, die Regie zu übernehmen.
Wir richten den Blick auf Ihre Stärken. Und Sie trainieren, diese
sicher einzusetzen und zu zeigen. Diese Erfahrung Ihrer positiven Wirkung gibt Ihnen die Sicherheit, Ihre Präsentation gelassen und souverän zu gestalten. Und damit erfolgreich zu sein.
Nebenbei üben Sie eine klare Sprechweise mit tragfähigerer
Stimme. Sie arbeiten am Aufbau und an der Dramaturgie Ihres
Vortrags. Die Herausforderung, sich vor anderen zu präsentieren,
werden Sie dann als überwiegend positiv erleben.
Es kann Spaß machen, vorne zu stehen! Meist überträgt sich
diese Erfahrung auch auf andere Lebensbereiche. Sie werden
auch in anderen Situationen freier sprechen und souveräner
­auftreten.
Inhalte
–– Wahrnehmung und Präsenz
–– Auftritt und Wirkung
–– Klare Stimme und Sprechweise
–– Klarer Vortrag
–– Umgang mit Lampenfieber
–– Die eigenen Stärken/persönliche Souveränität
Ziele
Genauere Kenntnis der persönlichen Wirkung. Der Nervosität vor
Präsentationen begegnen Sie mit dem Wissen um die eigenen
Stärken (die bei jeder und jedem vorhanden sind!). Das Training
vermittelt, wie Sie sich mit (mehr) Leichtigkeit präsentieren.
Methoden
Sehr kurze Theorieeinheiten, spritzige Lockerungs- und Aufwärmübungen aus dem Sprech- und Schauspieltraining, Wahrnehmungsübungen, Kurzpräsentationen mit Feedback, Transfer
in den Praxisalltag, Humor!
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
125
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Das menschliche Gehirn funktioniert nur bis zu dem Zeitpunkt,
wenn wir aufstehen, um eine Rede zu halten, sagt Mark Twain.
Die Aussicht, vor anderen zu sprechen, löst meist ein unangenehmes Gefühl aus. Das ist nachvollziehbar und hat häufig mit
negativen Erfahrungen zu tun. Aber heute können Sie einen
neuen Weg zu nehmen. Mit einem gezielten Training werden
­Ihre Präsentationen leichter gelingen.
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität
Frei sprechen,
souverän auftreten &
locker präsentieren
Seminar zu einer ressourcenorientierten
­Zusammenarbeit von Eltern und Fachkräften
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Verstehen, Begleiten,
­Unterstützen
Der zentrale Stellenwert einer partnerschaftlichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen von
Menschen mit Behinderungen ist unbestritten. Sie ist eine unverzichtbare Voraussetzung für den Erfolg der pädagogischen
und therapeutischen Arbeit. Häufig wird jedoch in der Praxis gerade die Arbeit mit Eltern und Angehörigen als problematisch
und wenig erfolgreich erfahren.
Was erwarten Fachkräfte von Eltern? – Was können Eltern von
Fachkräften erwarten? Eine erfolgreiche Elternarbeit verlangt
von Fachkräften Empathie, Ressourcenorientierung und Lösungsorientierung. Es geht um die Bereitschaft und die Fähigkeit, sich auf Eltern in ihrer jeweiligen Individualität einzulassen.
In einem Prozess der Begleitung sollen die Eltern erleben, dass
die Fachkräfte in der Lage sind, ihre besondere Lebenssituation
zu erfassen und die Perspektive der Eltern nachzuvollziehen. Aus
dem Bemühen um Verstehen wächst Vertrauen. Dies ist die
­Basis, um gemeinsam Lösungsansätze zu finden, die den tatsächlichen Möglichkeiten der jeweiligen Familie entsprechen.
In diesem Seminar werden zunächst Grundlagen einer ressourcenorientierten Elternarbeit vorgestellt und durch Übungen vertieft. Anschließend werden, ausgehend von Fallbeispielen der
Teilnehmer, praxisnahe Handlungsansätze entwickelt.
Erlebnisaktivierende Medien und Methoden (Rollenspiel, Figuren, projektive Verfahren …) werden genutzt, um unbewusste
Aspekte zu erarbeiten und Perspektivwechsel zu initiieren. Diese
kreative Herangehensweise ermöglicht es, neue Wege der Problembewältigung zu erkennen.
Termin
Donnerstag, 29. Oktober 2015,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 30. Oktober 2015,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent/in
Dr. Ursula Braun
Förderschullehrerin; langjährige Fortbildungs­
tätigkeit; vielfältige Veröffentlichungen, besonders
zu den Themen Unterstützte Kommunikation und
Autismus
Michael Michels
Diplomheilpädagoge, Dozent für Heil- und Sozialpädagogik, Fachberater, Coach und Organisationsberater
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152308
Anmeldung
bis 22. September 2015
126
Sprechen Sie mit uns.
Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte
Unterstützung und Beratung in allen Fragen,
die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Krankenkasse kann festgelegte Leistungen bezuschussen.
Wenden Sie sich an:
Jutta Kirchberger
Dipl. Ökotrophologin (Univ.),
Ernährungsberaterin VDOE
Telefon 08139 800-8891
[email protected]
www.schoenbrunn.de
Ernährungsberatung/Therapie
Der Respekt vor Unterschiedlichkeit und das Vertrauen in
­Selbstbestimmtheit äußern sich in einer fragenden Haltung.
­Diese eröffnet dem Gegenüber den Raum, eigene Entwürfe zu
entwickeln und selbst gestaltend zu wirken.
In diesem Workshop lernen die Teilnehmer/innen durch konkrete
Übungen, in vielfältiger Weise Fragen zu stellen.
Ziele
–– Gespräche ermöglichen, die Selbstbestimmtheit wecken und
fördern
–– Vielfältige Fragetechniken in Alltagssituationen anwenden
–– Eigene Vorstellungen, Erwartungen und Ansprüche suspendieren lernen
Termin
Dienstag, 10. November 2015,
9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 11. November 2015,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentWolfgang Schüers
Heilpädagoge, Heilpraktiker, Psychotherapeut,
­Supervisor ÖVS, MSc.; periodisch Lehraufträge an
verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen
im In- und Ausland; Praxis für Psychotherapie,
­Supervision und Coaching in Graz
Zielgruppe
Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe –
aus den Bereichen Wohnen, WfbM, Schule, Fachdienste, Offene Behindertenarbeit –, die sich auf
dem Gebiet der Angehörigenarbeit weiterbilden
möchten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer152309
Anmeldung
bis 1. Oktober 2015
Inhalte
–– Grundlagen einer fragenden Haltung
–– Werte im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürf­
nissen
–– Vom sagenden Betreuer zum fragenden Begleiter, Folgen
für die berufliche Identität
–– Fragen, eine respektvolle Form der Kommunikation und
­Begegnung
–– Systemisches Fragen, Hebammenfragen, dialogische Fragen
–– Arbeit an Alltagsbeispielen und -fragen der Teilnehmer/innen
Methoden
Kurze Impulse, Analyse von Filmsequenzen, Interviews, Gruppenarbeiten
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
127
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Inklusion zielt darauf ab, Selbstbestimmung zu ermöglichen und
Eigeninitiative zu fördern. Sie geht davon aus, dass unser Gegenüber bereits über grundlegende Kompetenzen verfügt, um
sein Leben selbst zu gestalten. Begleiter/innen sind deshalb
­gefordert, ihr berufliches Selbstverständnis als wissende/r Ex­
perte/in zu erweitern.
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität
Fragen statt sagen –
Gespräche inklusiv gestalten
Eingewöhnung und Übergänge in Kindertages­
einrichtungen (Krippe und Kindergarten) gestalten
Jahr für Jahr werden immer jüngere Kinder in die Krippen und
Kindergärten aufgenommen oder wechseln von der einen zur
anderen Einrichtung. Diese Veränderung und die Übergänge bedeuten für alle Beteiligten, mit unterschiedlichen Sichtweisen
und Anforderungen konfrontiert zu sein und sich neu einzugewöhnen. Durch institutionelle Strukturen können oftmals Umstellungsschwierigkeiten und Konflikte vorbeugend angegangen
werden – mit Information, gegenseitigem Interesse und Austausch miteinander.
Arbeitsplatz Kindertagesstätte
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Eingewöhnung brauchen alle“
In dieser Fortbildung wollen wir im 1. Teil:
–– die unterschiedlichen Eingewöhnungsmodelle kennenlernen
–– uns mit grundlegenden Elementen der Eingewöhnung nach
dem Münchner Modell beschäftigen
–– Fragen und Probleme der Durchführung bearbeiten
–– gegenseitige Belange erkennen und ein Miteinander ermög­
lichen
–– Methoden entwickeln, den Abschied von der einen und einen
gelungenen Anfang in der neuen Einrichtung zu erleben
Die Erfahrungen, welche die Teilnehmer/innen in der Zwischenzeit in der Praxis mit gestalteten Eingewöhnungen/Übergängen
gemacht haben, und weiter entstehende Fragen stehen im
2. Teil im Mittelpunkt.
Grundlage dazu ist das Buch „Anfang gut? Alles besser!“ von
Anna Winner und Elisabeth Erndt-Doll, Verlag das netz
Termine
Teil 1: Donnerstag, 12. Februar 2015,
9 bis 17 Uhr
Teil 2: Donnerstag, 24. September 2015,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Elisabeth Erndt-Doll
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige freiberufliche Fortbildnerin für pädagogisches
Personal, Multiplikatorin für den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan sowie Bildungs- und
Lerngeschichten
Zielgruppe
pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
152401
Anmeldung
bis 12. Januar 2015
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
128
Wenn Kinder
aus dem Rahmen fallen
Verhaltensherausforderungen
gekonnt annehmen
Herausforderungen haben zwei Gesichter: Manchmal sind sie
der a­ ttraktive Kick, nach dem man aktiv sucht, manchmal stellen
sie sich einem als ungerufene Zumutung in den Weg und er­
zeugen mit der Zeit Gefühle von Überforderung oder Aussichtslosigkeit aller Bemühungen. Doch egal welcher Sorte sie auch
sind – Herausforderungen bedeuten immer ein Heraus aus dem
Üblichen und fordern das Betreten von Neuland.
In der Fortbildung wird ein systemisches Grundverständnis für
Verhaltensherausforderungen als kommunikatives Geschehen
vermittelt. Dieses wird dann zur Analyse der Situation und zur
Ideenentwicklung auf konkrete Arbeitssituationen der Teil­
nehmer/innen angewendet (wenn möglich, bitte Videosequenzen aus der Praxis mitbringen).
Der Prozess des Verstehens richtet sich auf:
–– die Handlungsvoraussetzungen (Wahrnehmung, Erfahrung,
Können, Wollen, Brauchen) des Kindes, aus denen heraus das
Verhalten Sinn macht
–– die Impulse, welche es zur Verbesserung seiner Handlungs­
bedingungen zu setzen versucht
–– die Resonanzen und Rahmenbedingungen, die das Verhalten
stabilisieren, statt es aufzulösen
Der Prozess der Ideenentwicklung folgt den Prinzipien
–– des Dialogs
–– der Improvisation
–– der systemischen Intervention
Ziel der Fortbildung ist es, systemische Denk- und Handlungs­
orientierung zum förderlichen Umgang mit Verhaltensheraus­
forderungen zu entwickeln.
Termin
Montag, 20. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 21. April 2015, 8.30 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Regina Klaes
Systemische Familientherapeutin und Beraterin
(IGST), Tübingen, Lehrtherapeutin für Systemische
Bewegungstherapie und Beratung (Bewegung im
Dialog e. V.)
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Kindertagesstätten, heil­
pädagogischen Tagesstätten, (Förder-)Schulen
und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152402
Anmeldung
bis 20. März 2015
Marte Meo versteht sich als ressourcenorientierte Methode zur
Entwicklungsunterstützung mithilfe von Videobildern. Der Begriff „Marte meo“ findet sich in klassischen lateinischen Texten
und bedeutet so viel wie etwas „aus eigener Kraft“ erreichen.
Hierin liegt die Stärke der Methode: eigene Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen, um neue Entwicklungsschritte zu ermög­
lichen oder blockierte Entwicklungen zu aktivieren. Die Methode
richtet sich an Eltern ebenso wie an Fachkräfte aus der sozialen
Arbeit, wie zum Beispiel Erzieher/innen, Lehrer/innen, Sozial­
pädagogen/innen oder Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen,
wie zum Beispiel Pfleger/innen, Krankenschwestern, ­Ärzte/innen
oder Psychologen/innen.
Mithilfe von Videoaufzeichnungen werden Basisinformationen
über die Marte-Meo-Elemente und Inhalte der methodischen
Vorgehensweise anschaulich präsentiert. Möglichkeiten der Umsetzung für unterschiedliche Arbeitsfelder werden aufgezeigt.
Der Laden
Der Laden
Viktoria-von-Butler-Str. 2
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8764
Kräuterweg
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8761
Der Laden
Der Laden
Klagenfurter Platz 3
85221 Dachau
Tel. 08131 273729
Schönbrunn
Dachau-Süd
Floristik & Design
Sie erhalten Informationen:
–– zum Bindungsaufbau, zu Lern- und Entwicklungsprozessen
–– über kindliche Entwicklung und unterstützendes Verhalten
–– über Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit sensiblen, entwicklungsverzögerten oder verhaltensauffälligen Kindern
Termin
Mittwoch, 13. Mai 2015, 9 bis 13 Uhr
mit anschließendem Mittagessen
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Dachau Altstadt
Verbindliche
Kosten
Konrad-Adenauer-Str. 9
85221 Dachau
Tel. 08131 33279 - 46
Kursgebühr € 60,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 50,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 21,–
(Vormittag & Mittagessen)
Dozentin
Inge Nowak
Diplom-Sozialarbeiterin, Liz. Marte-Meo-Supervisorin und Ausbilderin, Koordination: Mo.Ki – Monheim für Kinder/Stadt Monheim am Rhein
Zielgruppe
alle Personen, die mit Menschen arbeiten und
­Entwicklungsprozesse anstoßen möchten
Teilnehmerzahl
maximal 30 Personen
Kursnummer
152403
Anmeldung
bis 10. April 2015
129
Arbeitsplatz Kindertagesstätte
Kontakt – Beziehung – Bindung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Einblicke in das
Marte-Meo-Konzept
Entwicklungstabelle von Prof. Dr. K. Beller
Arbeitsplatz Kindertagesstätte
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Beobachtung und Dokumentation als Grundlage für individuelles pädagogisches Handeln
Durch die bewusste pädagogische Gestaltung des Alltags in
Kindereinrichtungen kann die individuelle Entwicklung kleiner
Kinder berücksichtigt und unterstützt werden. Grundvoraussetzung dazu ist ein fundiertes Wissen in Kleinkindpädagogik bei
den Erzieherinnen und die gezielte Beobachtung der jungen
Kinder.
Eine Möglichkeit und Hilfe, diese aktiven Beobachtungen konkret zu erfassen und einzuordnen, bietet die „Entwicklungstabelle“.
Sie ist in acht verschiedene Bereiche untergliedert. Die Fragen
zu einzelnen Entwicklungsbereichen sind dem Alltagsgeschehen
der Kinder entnommen und unterstützen die Beobachtungsaufgabe des / der Erzieher / in.
Mit dieser Kenntnis des individuellen Entwicklungsstandes des
einzelnen Kindes ist es Erzieher / innen leichter möglich, eine
Über- bzw. Unterforderung zu vermeiden und individueller auf
die Kinder mit Erfahrungsangeboten einzugehen.
Inhalte
–– Das Instrumentarium und seine Entstehung
–– Erarbeiten seiner Handhabung und Einsatzmöglichkeiten
für die Praxis
–– Diskussion der Chancen und Grenzen des Instrumentariums
–– Erstellen eines Entwicklungsprofils am konkreten Beispiel
–– Näheres Beleuchten und Reflektieren der Erprobung im
pädagogischen Alltag
130
Termine
Teil 1: Donnerstag, 18. Juni 2015, 10 bis 17 Uhr,
und Freitag, 19. Juni 2015, 9 bis 16 Uhr
Teil 2: Dienstag, 21. Juli 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 305
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 265,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Die Gebühr für die Entwicklungstabelle von
Prof. Dr. K. Beller ist in der Kursgebühr enthalten
Dozentin Elisabeth Erndt-Doll
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige freiberufliche Fortbildnerin für pädagogisches
Personal, Multiplikatorin für den Bayerischen
Bildungs- und Erziehungsplan sowie Bildungsund Lerngeschichten
Zielgruppe Leiter / innen und Erzieher / innen in Kindertagesstätten
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152404
Anmeldung bis 15. Mai 2015
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
In dieser Fortbildung werden Aspekte der normalen kindlichen
Entwicklung, auffallende Abweichungen und definierte Störungen, die mit einer Behinderung einhergehen oder zu einer
Behinderung führen, erläutert. Hierzu gehören genauso Teil­
leistungsschwächen wie eine verzögerte oder auffällige motorische oder sprachliche Entwicklung, eine kognitive Einschränkung (Lernbehinderung) oder die ausgeprägteren Formen, die
verschiedenen Formen der geistigen Behinderungen. Auch
­Sinnesbehinderungen und Körperbehinderungen werden vor­
gestellt. Hierbei kommen sowohl Ursachen und Auswirkungen
zur Sprache, es sollen aber auch Möglichkeiten im Umgang mit
ihnen ausreichend erörtert werden.
Inhalte
–– Rolle und Bedeutung der Elternarbeit zur Förderung und Entwicklung der Kinder
–– Motivation der Eltern zur Mitarbeit
–– Beziehungsaufbau und -gestaltung
–– Methoden der Gesprächsführung, Kommunikationsverhalten
wahrnehmen, verstehen und nutzbar machen
–– Sicherheit in der eigenen Rolle als Erzieherin oder Erzieher
Wenn eine frühzeitige Anmeldung erfolgt, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Erfahrungen aus dem persönlichen
oder beruflichen Umfeld als Voranfrage mit einzubringen. Im
Seminar soll dann ausreichend Zeit verbleiben, auf die individuellen Fragen vorbereitet und fundiert einzugehen.
Termin
Montag, 26. Oktober 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 27. Oktober 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Termin Donnerstag, 22. Oktober 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 23. Oktober 2015, 9 bis 16 Uhr
Dozentin
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Adelheid Schels
Diplom-Sozialpädagogin (FH),
Familientherapeutin, Supervisorin und Trainerin
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Kindertagesstätten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152406
Anmeldung
bis 25. September 2015
Dozent Sebastian Schlaich
Heilerziehungspfleger, Kinderarzt, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,
Oberarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie in der St.‑Lukas-Klinik in Liebenau
Zielgruppe Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt neben den theoretischen
Kenntnissen vor allem im praktischen Erfahren und Erleben der
Inhalte, um den Zugang zur Elternarbeit zu erleichtern.
Mitarbeiter / innen in Kindertagesstätten, die Kinder mit Behinderung betreuen, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152405
Anmeldung bis 18. September 2015
131
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Elterngespräche
erfolgreich führen –
zielgerichtet und effektiv
Arbeitsplatz Kindertagesstätte
Einführung in Ursachen und
Formen von Behinderungen
und Entwicklungsauffälligkeiten für Mitarbeiter / innen in
Kindergärten und -krippen
Umgang mit jungen Menschen mit Lernbehinderung und problematische ­Verhaltensweisen in
der Werkstatt
In den letzten Jahren werden immer mehr junge Menschen mit
Lernbehinderung, massiven Störungen in der Persönlichkeitsentwicklung und Auffälligkeiten im Verhalten in der Werkstatt für
behinderte Menschen (WfbM) aufgenommen. Sie sind jung und
sie sind wild, weshalb gern von „jungen Wilden“ gesprochen
wird. Das Wilde bezieht sich meistens darauf, dass dieser Personenkreis bestehende Strukturen schnell ins Wanken bringen
kann und die Menschen in ihrem Umfeld viel Kraft kostet. Sie
bereiten den Fachkräften – und nicht zuletzt sich selbst – eine
Menge Ärger. Eigentlich scheint die WfbM nicht der geeignete
Ort zu sein, sie am Arbeitsleben teilhaben zu lassen, oder doch?
Arbeitsplatz WfbM
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Die jungen Wilden
Im Rahmen des TRIAS-Programms werden wir in diesem Seminar erarbeiten, welche Probleme und welche Konsequenzen sich
aus der Arbeit mit diesem Personenkreis in der WfbM ergeben
und wie eine effektive „Behandlungsplanung“ aussehen kann.
Neben der Analyse der Situation zählen die Erforschung der
Ursachen, die Prävention und der Abbau des problematischen
Verhaltens zu den Inhalten des Seminars. Auch die Rahmenbedingungen und die Grenzen des pädagogischen Handelns
werden betrachtet.
Methoden
Vortrag, Kleingruppenarbeit, Reflexion
Eigenprodukte erfolgreich
­vermarkten
Immer mehr Konsumenten/innen legen Wert auf sozial produzierte Waren. Sie wollen beim Kauf ein gutes Gewissen haben.
Diesen Trend nutzen immer mehr WfbM, indem sie verstärkt
­Eigenprodukte entwickeln. Aber dies wirft auch viele Fragen auf:
Welche Produkte sind gefragt? Wie finde ich meine Zielgruppen? Wie organisiere ich den Vertrieb? Wie sichere ich den Absatz? Wie binde ich meine Kunden langfristig an mich?
Dieser Workshop bietet passende Antworten und Lösungen.
­Erfahrene Praktiker geben Grundlageninformationen und vermitteln Basiswissen im Bereich Marketing und Vertrieb zu Ihren
Eigenprodukten/Produktideen.
Methoden
An den zwei Tagen geht es um Wissensvermittlung in mehreren
Kurzvorträgen, aber auch um möglichst praxisnahe Diskussionen
zu den eigenen Produkten und Produktideen.
Termin
Montag, 27. April 2015, 10 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 28. April 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr €220,(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozenten
Termin Montag, 16. März 2015, 9.30 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 17. März 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Michael Ziegert
Unternehmer, Inhaber des Online-Versandhauses
entia.de
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Daniel Arntz
Diplom-Betriebswirt, Marketing- und Vertriebs­
ökonom, Verkaufsleiter
Dozent Johannes Heinrich
Diplom-Psychologe, Betriebsschlosser und
­Psychoherapeut
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten, Mitarbeiter / innen der begleitenden/sozialen Dienste. Diese Fortbildung ist auch für Leitungskräfte geeignet.
Zielgruppe
Der Workshop richtet sich an Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter von Werkstätten, die schon erste Erfahrungen mit dem Thema Vertrieb von Eigenprodukten gemacht haben oder sich zukünftig ausgiebiger mit dem Thema beschäftigen wollen
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Kursnummer
152408
Kursnummer 152407
Anmeldung
bis 20. März 2015
Anmeldung 132
bis 10. Februar 2015
Das Thema Inklusion ist in aller Munde. In Zukunft wird die Qualifizierung von Werkstätten-Mitarbeitern zunehmend in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes stattfinden.
Die Laufzeit der von der Bundesagentur für Arbeit für den
­Berufsbildungsbereich der WfbM vorgegebenen „HEGA“ endet
Mitte des Jahres 2015 – eine gute Gelegenheit zu einer Rückschau, was in den vergangenen 5 Jahren in den Werkstätten
umgesetzt wurde und wie sich die Qualität der beruflichen
­Bildung verändert hat. Zugleich ist dies ein Anlass, einen Blick in
die Zukunft zu werfen und die Bildungspolitik der WfbM auf
weitere Entwicklungen vorzubereiten.
Damit Menschen mit Behinderung auf ihrem Weg in den ersten
Arbeitsmarkt professionell begleitet werden, brauchen sie einen
Jobcoach an ihrer Seite, der den Prozess aktiv steuert und unterstützt.
Im Seminar setzen wir uns schwerpunktmäßig mit dem vom
Jobcoach begleiteten Training on the job im Betrieb auseinander.
Folgende Fragestellungen werden dabei bearbeitet:
–– Was waren Schritte hin zur beruflichen Inklusion in Deutschland?
–– Jobcoaching – was ist das und was sind die Vorteile?
–– Welche Netzwerkpartner brauchen wir?
–– Welche gelungenen Praxisbeispiele und Erfahrungen gibt es
bereits?
–– Wie befördere ich eine Passung zwischen Anforderungen und
Fähigkeiten?
–– Welche Stellschrauben habe ich in der betrieblichen Qualifizierung?
–– Welche Informationen braucht der Arbeitgeber?
–– Worauf muss ich im Umgang mit Betrieben achten?
–– Wie gehe ich mit Konflikten um?
Zwei spannende Tage erwarten uns, an denen wir uns die In­
halte im Vortrag, in Gruppenarbeiten, mit Filmmaterial und erkenntnisreichen Übungen gemeinsam erarbeiten.
Termin
Mittwoch, 24. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 25. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr €220,(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Andrea Seeger
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Integrationsberaterin, Geschäftsführerin bei der ACCESS Integrationsbegleitung Erlangen/Nürnberg
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus Werkstätten für Menschen
mit Behinderung, die mit der beruflichen Eingliederung beschäftigt sind, sowie alle Mitarbeitenden in Institutionen, die mit der beruflichen Eingliederung von Menschen mit Behinderung
betraut sind
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152409
Anmeldung
bis 20. Mai 2015
Auswirkungen auf die berufliche Bildung wird auch die mit
Spannung erwartete Revision der Norm ISO 9001 : 2015 im
2. Halbjahr 2015 haben. Die stärkere Einbeziehung der Themen
Risikomanagement und Prozessorientierung bieten den WfbM
gute Chancen zur Weiterentwicklung der Qualität ihrer Bildungsleistungen.
In den nächsten Jahren wird es in den WfbM darum gehen, die
Anstrengungen in der beruflichen Bildung nachhaltig zu sichern
und den Beschäftigten sowohl in der Berufsbildungsphase als
auch in den Arbeitsbereichen wirkungsvolle Qualifizierungs­
möglichkeiten im Sinne einer gezielten Personalentwicklung anzubieten.
In dem zweitägigen Workshop werden Maßnahmen erarbeitet,
wie mithilfe von Instrumenten des Qualitätsmanagements die
Bildungsqualität gesichert und im Sinne eines Bildungscontrollings die Qualität und Wirkung der Qualifizierungsleistungen unterstützend gemessen und gesteuert werden können.
Inhalte
–– Die Qualitätsstandards der beruflichen Bildung in WfbM
(­HEGA, AZAV) im Hinblick auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen
–– Die Auswirkungen der ISO 9001 : 2015 auf das Qualitäts­
management in WfbM und die berufliche Bildung
–– Kennzahlengestütztes Qualitätsmanagement in der beruf­
lichen Bildung in WfbM
–– Bildungscontrolling: Steuerung der Bildungsprozesse in
­WfbM mit Kennzahlen
Termin
Montag, 6. Juli 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 7. Juli 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozenten
Johannes Schilp, Diplom-Pädagoge
Paul Grünzinger, Diplom-Kaufmann
Unternehmensberatung KS & Partner
Zielgruppe
Leiter und Mitarbeiter/innen im Berufsbildungs­
bereich, verantwortliche Mitarbeiter/innen im
Qualitätsmanagement und Controlling
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
152410
Anmeldung
bis 22. Mai 2015
133
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
5 Jahre „HEGA“ – Rückblick,
Standortbestimmung und zukünftige Entwicklungen
Arbeitsplatz WfbM
Der Jobcoach –
Übergänge aus der WfbM
­kompetent begleiten
Außenarbeitsgruppen leiten –
eine besondere Heraus­
forderung
Werkzeuge für einen stark fordernden,
­ungewöhnlichen Arbeitsplatz
Bei der Arbeitsbegleitung von Menschen mit Behinderung in Betrieben des ersten Arbeitsmarkts arbeiten Fachdienste seit Langem erfolgreich mit dem Konzept der Unterstützten Beschäftigung. Seine Kernelemente sind individuelle Zukunfts- und
Berufsplanung, Beratung von Arbeitsuchenden, Arbeitgeber/innen und betrieblichen Anleitungspersonen, Jobcoaching beim
Erlernen der Arbeitstätigkeiten, die Vernetzung beteiligter Personen und Institutionen sowie ggf. eine langfristige Unterstützung
am Arbeitsplatz.
Arbeitsplatz WfbM
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Arbeitsbegleitung im Betrieb –
Grundlagen, Chancen
und Methoden
In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer/innen das Basis­
wissen für die Unterstützung behinderter Menschen am Arbeitsplatz aus erster Hand. Die Referenten arbeiten seit vielen Jahren
im Fachdienst Hamburger Arbeitsassistenz und verfügen über
­einen großen Fundus eigener Erfahrungen. An konkreten Praxisbeispielen reflektieren die Teilnehmer/innen Umsetzungsmöglichkeiten der Methoden in ihrer eigenen Arbeit.
Inhalte
–– Grundlagen sowie nationale und internationale Entwicklungen des Konzepts
–– Werte, Ziele und Prinzipien der Unterstützten Beschäftigung
–– Darstellung der gesetzlichen Grundlagen und Förder­
strukturen
–– Bausteine und Methoden Unterstützter Beschäftigung, u. a.:
·· Individuelle Zukunfts- und Berufsplanung
·· Jobcoaching/Qualifizierung am Arbeitsplatz
·· Netzwerkarbeit
·· Unterstützung inner- und außerhalb des Betriebs
–– Austausch, Reflexion und Weiterentwicklung eigener Erfahrungen und Kompetenzen
Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung, die eine Außen­
arbeitsgruppe übernehmen, erwartet eine ungewöhnliche Arbeitssituation: Quasi als Satellit der Einrichtung sind sie vor Ort
im Betrieb auf sich gestellt. Sie nutzen formelle und informelle
Netzwerke, bauen eigene auf, kalkulieren, entdecken in den Prozessen des Betriebs Arbeiten für ihre Gruppen, organisieren sich
trotz Spagat zwischen Reha und betrieblichen Forderungen,
handeln unternehmerisch.
In diesem Seminar wird es darum gehen, ihr Selbstverständnis
und ihre Rolle zu klären. Sie erhalten Tipps und Hinweise zur
besseren Selbst- und ­Arbeitsorganisation, wie sie mit dem Spannungsfeld zwischen Abgrenzung und Einbindung in den Kundenbetrieb konstruktiv umgehen, wie sie mit den verschiedenen Ansprechpartnern des Kundenbetriebs sinnvoll kommunizieren und
wie sie Spannungen rechtzeitig erkennen und damit umgehen.
Das Seminar bietet Information, Gruppen- und Partnerarbeit sowie Arbeit im Plenum.
Ausreichend Zeit für einen kollegialen Austausch wird es selbstverständlich geben.
Termin
Montag, 7. September 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 8. September 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr €220,(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentinnen
Benina Ahrend
Diplom-Kauffrau,
simply start – coaching.beratung.mediation
Ulrike Martzinek
Diplom-Psychologin,
simply start – coaching.beratung.mediation
Termin
Donnerstag, 16. Juli 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 17. Juli 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Zielgruppe
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr €220,(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Gruppenleiter/innen, die zukünftig Außenarbeitsgruppen leiten
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Dozent/in
Marie-Theres Löring
Dipl. Sozialpädagogin, langjährige Mitarbeiterin
der Hamburger Arbeitsassistenz
Kursnummer
152412
Anmeldung
bis 30 Juli 2015
Ilja Lilienthal
Diplom-Sozialpädagoge, langjähriger Mitarbeiter
der Hamburger Arbeitsassistenz
Zielgruppe
Integrationsberater/innen, Mitarbeiter/innen aus
Integrationsfachdiensten, den Maßnahmen DIA
AM und UB, Werkstätten für behinderte Menschen
und anderen Diensten und Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
152411
Anmeldung
bis 10. Juni 2015
134
Die Arbeit der Werkstatträte und
Vertrauenspersonen in WfbM
Gerade Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung müssen täglich aufs Neue unterschiedlichste Anforderungen unter einen
Hut bringen, selbst wenn das manches Mal kaum möglich erscheint: Die Produktion muss laufen, die Rehabilitation der Beschäftigten darf nicht zu kurz kommen, die Bedürfnisse der Beschäftigten und die Wünsche der Betriebe klaffen manchmal
kräftig auseinander, der Kollege muss vertreten werden, und die
eigene Arbeit ist noch nicht erledigt. Was kann helfen, um bei
diesen Anforderungen gesund zu bleiben?
Menschen, die gleichzeitig zig verschiedene Aufgaben zu er­
ledigen haben, denen Zeit- und Termindruck im Nacken sitzen,
laufen Gefahr auszubrennen. „Das lässt sich ja nicht ändern“,
ist ein wiederkehrender frustrierender Gedanke.
Ziel dieses Seminars ist es, dass jeder Teilnehmer sich seines
­eigenen Gestaltungsspielraums (wieder) bewusst wird. Wir setzen
darauf, die Selbst-, Sozial- und Kommunikationskompetenzen zu
stärken. Sie sind es, die helfen, trotz hoher beruflicher Anforderungen gesund zu bleiben. Auch nach unserem Seminar werden
die Anforderungen sicher die gleichen sein – was sich bestimmt
ändert, sind der Blick auf sie und die Bewertung der Dinge!
Die Werkstatträte arbeiten nun schon fast 2 Jahre zusammen.
Erste Erfolge sind sicher schon eingetreten, aber es werden auch
viele Fragen über Aufgaben, Rechte, Zusammenarbeit usw. aufgetaucht sein. Es kann darum gehen, die Rolle als Werkstattrat
zu überprüfen und evtl. neue Schwerpunkte zu setzen.
Inhalte
–– Den Spannungen auf der Spur: knappe Ressourcen, unterschiedliche Bedürfnisse, konkurrierende Ziele. Würdigen,
was ist!
–– Sich selbst und den Kollegen auf der Spur: Macher trifft auf
Spezialisten, Teamworker auf Einzelkämpfer. Verständnis
hilft!
–– Der Zeit auf der Spur: Kluge und maßvolle Planung hilft!
–– Dem Miteinander auf der Spur: Möglichkeiten, sozialverträglich Nein zu sagen, und andere Kommunikationstipps
–– Konkrete Fallbearbeitungen, sofern gewünscht (Supervision,
Intervision)
Das Seminar bietet Information, Gruppen- und Partnerarbeit sowie Arbeit im Plenum.
Termin
Donnerstag, 10. September 2015, 9.30 bis 17 Uhr,
und Freitag, 11. September 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr €220,(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentinnen
Benina Ahrend
Diplom-Kauffrau,
simply start – coaching.beratung.mediation
Ulrike Martzinek
Diplom-Psychologin,
simply start – coaching.beratung.mediation
Zielgruppe
Gruppenleiter/innen in Werkstätten für behinderte
Menschen
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer
152413
Anmeldung
bis 30 Juli 2015
Mögliche Inhalte können sein:
–– Aufgaben der Werkstatträte und Vertrauenspersonen
–– Werkstatträte und Vertrauenspersonen als Vermittler
–– Welche Mitspracherechte sind in der Satzung festgelegt und
wie können diese genutzt werden?
–– Informationsfluss nach „oben“ und „unten“
–– Rolle der Werkstatträte und Vertrauenspersonen
–– Zusammenarbeit mit Sozialdienst und Vertrauenspersonen
–– Kommunikation innerhalb der WfbM
–– Konstruktiver Umgang mit Konflikten
–– Welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten sind
­möglich?
–– Aufgaben der Vorsitzenden
–– Vorbereiten und Leiten der Sitzungen
–– Assistenz bei der Bearbeitung von Konflikten
Die konkreten Inhalte werden wie schon in allen bisherigen
Seminaren mit den Teilnehmer/innen gemeinsam geplant und
festgelegt. Praktische Übungen erleichtern die Umsetzung in
den Alltag. Konkrete Beispiele der Teilnehmer/innen sichern
den Praxisbezug.
Methoden
Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,
Spiele zur Auflockerung
Termin Montag, 28. September 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 29. September 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Max Hüttinger
Diplom-Sozialpädagoge (FH),
Supervisor, Mediator
Zielgruppe Werkstatträt / innen sowie Vertrauenspersonen
in Werkstätten für behinderte Menschen
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 152414
Anmeldung bis 23. Juli 2015
135
Arbeitsplatz WfbM
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und
­Vertrauenspersonen
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Gruppenleiter/innen im
­Spannungsfeld zwischen Rehaund Produktionsleitung,
­zwischen Beschäftigten
und Kundenbetrieben
Teil 1: Wohnen
Alle Menschen wollen und können teilhaben am gesellschaftlichen Leben. Jeder auf seine Art und mit seiner Vorstellung.
Man muss sich auch der sogenannten Annäherungs-Vermeidungsfalle bewusst sein. Oft müssen wir uns entscheiden, ob
wir uns jemandem annähern oder Annäherung vermeiden bzw.
weggehen wollen – oder aber ob wir keines von beidem wollen
(Marc Sagar).
Arbeitsplatz WfbM
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Wohnen und arbeiten –
Angebote für Menschen
mit Autismus
Teilhaben bedeutet, beteiligt zu sein, seinen Platz unter anderen
Menschen zu haben, Raum zu haben zur eigenen Entwicklung,
zum Experimentieren, zur Verwirklichung eigener Ideen. Dies ist
Kindern und Jugendlichen mit Autismus nicht immer im familiären Umfeld möglich.
Eltern, als Experten für ihr Kind, und pädagogisch ausgebildete
Fachkräfte sind beständig auf der Suche nach angemessenen
und bereichernden Wohnmöglichkeiten. Dies können homogene
Wohnformen sein, aber auch Angebote in heterogenen Wohngemeinschaften.
Im ersten Teil stellen wir Ihnen Wohnangebote für Menschen mit
Autismus vor, sowohl im Bereich Kinder und Jugend als auch im
Erwachsenenbereich. Sie haben die Möglichkeit, vor Ort die
Räumlichkeiten zu besichtigen, die Konzepte und deren Um­
setzung kennenzulernen und Ihre Gedanken einzubringen.
­Anschließend möchten wir mit Ihnen verschiedene Fragestellungen diskutieren, beispielsweise das Pro und Kontra homogener
Wohnformen, Anforderungen an Mitarbeiter bzw. an die Arbeit
im Team und Ähnliches.
Teil 2: Arbeit
Arbeit – sich selbst wirksam, produktiv und leistungsfähig zu
erleben – ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Jeder
Mensch möchte seine Fähigkeiten und Interessensbereiche
einsetzen. Um Menschen mit Autismus einen angemessenen
Arbeitsplatz zur Verfügung stellen zu können, bedarf es unterschiedlicher Angebote.
Es werden spezielle Arbeitsgruppen für Menschen mit Autismus
(im Übergang Förderstätte / WfbM) vorgestellt. Wir setzen uns
mit der Bedeutung von Arbeit und Handlungsfähigkeit als wichtiger Schlüsselkompetenz auseinander. Rahmenbedingungen,
methodische Aspekte und Anforderungen an Beschäftigte und
Mitarbeiter / innen werden besprochen.
Die Teilnehmer / innen haben die Möglichkeit, ihre Fragen, aber
auch ihr Wissen und bisherige Erfahrungen in die Diskussion der
vorgestellten Konzepte einzubringen.
Es besteht die Möglichkeit der Besichtigung der entsprechenden
Räumlichkeiten in der Förderstätte / WfbM
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 31)
genutzt werden.
Termin
Freitag, 9. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozenten / innenDorothea Wießmeier
Diplom-Heilpädagogin (FH), Leiterin des Kinderund Jugendwohnheims FWS, Fortbildungen bei
AUTEA und Team-Autismus, Ansprechpartnerin
zum Thema Förderung durch den TEACCH-Ansatz
Stefanie Mayer
Sozialpädagogin (FH), mehrjährige Erfahrung in
der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit
Autismus, Leiterin der Wohngruppe Lena
Manuela Lorenz
Erzieherin, mehrjährige Erfahrung in der
Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin
der Gruppen Ameli und Kilian
Manuel Hoffmann
Heilerziehungspfleger, Mitarbeiter einer Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus, Förderstätte
des Franziskuswerks Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer152249
Anmeldung
136
bis 11. September 2015
Die demographische Entwicklung in den Werkstätten lässt erwarten, dass die geburtenstarken Jahrgänge der Werkstatt­
beschäftigten in den nächsten Jahren vermehrt in das Renten­
alter kommen und aus der Werkstatt ausscheiden. Häufig sind
diese Personen auch Leistungsträger in den Produktions­
bereichen, sodass dann wertvolle Arbeitskräfte verloren gehen.
Die Risiken einer Reduzierung der wirtschaftlichen Leistungskraft durch Abgänge von Beschäftigten werden durch aktuelle
politische Entwicklungen verstärkt: Die Inklusionspolitik der
­Koalitionsvereinbarung forciert zahlreiche Maßnahmen, um
Menschen mit Behinderung außerhalb der Werkstätten
­Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Die Werkstätten haben aber auch Produktionsverpflichtungen
gegenüber ihren Firmenkunden einzuhalten, um den verbleibenden Werkstattbeschäftigten Arbeitsplätze anbieten zu können
und eine adäquate Lohnzahlung zu sichern.
Termin
Dienstag, 13. Oktober 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 14. Oktober 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr €220,(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozenten
Wolfgang Klammer, Diplom-Psychologe
Paul Grünzinger, Diplom-Kaufmann
Unternehmensberatung KS & Partner
Zielgruppe
Leiter und Mitarbeitende im Berufsbildungs­
bereich, Mitarbeitende im Controlling, verantwortliche Mitarbeitende im Sozialdienst und Arbeitsbereich, Bildungsbegleiter bzw. Fachkräfte zur
Arbeits- und Berufsförderung
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
152415
Anmeldung
bis 8. September 2015
Eine Möglichkeit, diese Veränderungen erfolgreich zu bewältigen und die Leistungsfähigkeit der Werkstätten als Partner der
Wirtschaft aufrechtzuerhalten, sind berufliche Qualifizierungsprogramme für diejenigen Werkstattbeschäftigten, denen der
Weg in andere Beschäftigungsformen außerhalb der Werkstatt
nicht möglich ist und die die Leistungsträger von morgen sein
müssen.
Im zweitägigen Seminar werden Konzepte und Instrumente vorgestellt, wie die berufliche Qualifizierung in den Werkstätten
weiter professionalisiert und zu einem Schlüsselfaktor im Port­
folio der WfbM werden kann. Mithilfe von Workshops werden
die Fachinhalte vertieft.
Inhalte
–– Standards beruflicher Bildung in WfbM im Hinblick auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen
–– Grundlagen passgenauer Bildung in der WfbM – NBS: Neue
Bildungssystematik und Kasseler Kompetenzanalyse (KKA)
–– Prozessorientierte Ausrichtung von Bildungsangeboten der
WfbM
–– Nachweis der Wirksamkeit von Bildungsmaßnahmen im BBB
und im Arbeitsbereich der WfbM
–– Bildungscontrolling: Steuerung der Bildungsprozesse in
­WfbM mit Kennzahlen
–– Einbindung des Bildungscontrolling in das Gesamtcontrolling
der WfbM – Balanced Score Card
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
137
Arbeitsplatz WfbM
Berufliche Bildung von Werkstattbeschäftigten
als Schlüsselfaktor der Zukunft von WfbM
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Gehen uns die Arbeits­
kräfte aus?
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Zu mir selbst und meiner
­Meinung stehen
Was beflügelt mein Team?
Was bringt Sand ins Getriebe?
Selbstbehauptung lernen und leben
Vom konstruktiven Umgang mit Unterschieden
im Team
Oft ist es gar nicht so einfach, den eigenen Standpunkt zu vertreten. Viel zu schnell steckt man in Diskussionen zurück oder
gibt sich mit faulen Kompromissen zufrieden. Dabei hätte man
doch eigentlich … Doch dann haben die eigenen Zweifel und
Blockaden einem wieder mal ein Bein gestellt.
Gute Zusammenarbeit im Team kann die Freude an der Arbeit
enorm steigern und zu hervorragenden Ergebnissen führen.
Fehlendes Verständnis, Stress und unterschiedliche Arbeitsstile
stehen dem jedoch zuweilen im Weg und verschlechtern
das Arbeitsklima. Um dem vorbeugen oder entgegenwirken
zu können, lernen Sie in diesem Seminar, sich selbst und Ihre
Teamkolleg / innen genauer einzuschätzen. Sie lernen, mit
Unterschiedlichkeit bewusst umzugehen, neue Teammitglieder
„abzuholen“ und so die Kooperation zu fördern und ergebniswirksam zu steuern. Sie werden Ihre eigenen Stärken kennen­
lernen, sie genießen und „wohldosiert“ einsetzen können.
Anhand von praxisnahen Übungen und Fallbeispielen werden
Sie die erworbenen Kenntnisse vertiefen.
Selbstbehauptung kann man jedoch lernen. Nicht von heute auf
morgen. Aber wenn Sie beginnen wollen, mehr zu sich selbst zu
stehen und den eigenen Standpunkt erfolgreicher zu vertreten,
kann dieses Seminar Sie mit Übungen, Diskussionen, Gruppenarbeit und Wissensvermittlung unterstützen. Der Weg zu mehr
Selbstsicherheit ist für jeden anders. Deshalb sollten Sie bereit
sein, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Termin
Donnerstag, 19. März 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 20. März 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,
Trainer für Gruppendynamik DGGO
Zielgruppe
alle interessierten Mitarbeiter/innen
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Kursnummer
152501
Anmeldung
bis 13. Februar 2015
Inhalte
–– Ein kurzer Blick auf die „Teamentwicklungsuhr“ und
ihre Bedeutung
– Der phasengerechte Umgang mit Einzelnen und Teams
– Unterschiedliches Verhalten kennen und verstehen
– Umgang mit Stärken, Schwächen und Potenzialen im Team
– Erstellung eines persönlichen Stärkenprofils
– Von Unterschieden lernen:
·· Förderung von konstruktivem Ideen- und Meinungs­
austausch
·· Störendes Verhalten persönlich ansprechen, ohne zu
­verletzen
Termin
Mittwoch, 15. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 16. April 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAngelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert durch
rci international
Zielgruppe
Menschen, die mit und in Teams arbeiten
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer152502
Anmeldung
138
bis 10. März 2015
Die Gefahr einer akuten Traumatisierung ist beinahe in jedem
Berufszweig gegeben, z. B. durch An- und Übergriffe von Patienten, Kunden oder Klienten im Gesundheits-, Erziehungs- oder
Sozialwesen.
Kennen Sie das auch? An guten Tagen mit freundlichen Menschen bleiben wir leichter freundlich und wertschätzend, auch
wenn nicht alles glatt läuft. In angespannten Situationen und
bei angespannten Menschen dagegen stressen uns solche Anlässe und Auslöser oft viel mehr. Wir reagieren unfreundlich, genervt und manchmal sogar ungerecht.
Welche Möglichkeiten es gibt, auch unter innerer oder äußerer
Anspannung einen klaren Kopf zu behalten und das Richtige zu
tun, wird in diesem Seminar bearbeitet.
Das Geschehene und Erlebte löst dabei einen Schockzustand
aus, ein akutes Psychotrauma, in dem Menschen in besonderer
Weise gefährdet sind, z. B. durch akute Belastungsreaktionen
wie Zittern, Erstarren, Herzrasen, Fehlatmungen u. v. m. Mit
­diesen Belastungsreaktionen gehen erhebliche Einschränkungen
der Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit sowie sämt­
licher kognitiver Fähigkeiten einher.
Nach Abklingen des Schockzustandes weiten sich die akuten
Belastungsreaktionen zu subakuten oder posttraumatischen
­Belastungsstörungen aus, die den Betroffenen in seiner alltäg­
lichen Lebensführung mehr und mehr beeinträchtigen. Misslingt
die Verarbeitung, resultieren daraus dauerhafte Störungen mit
massiven psychischen und (psycho)somatischen Folgen. Für die
Berufsausübung bedeutet das lang andauernde Ausfalls- und
Krankenzeiten.
Ziel einer kollegialen Erstbetreuung ist es, möglichst schnell die
Verarbeitung eines traumatisierenden Ereignisses positiv zu beeinflussen.
Dem Betroffenen wird sofortige kollegiale Begleitung und
­Unterstützung in den ersten, entscheidenden Minuten oder
Stunden angeboten. Dabei sind nur wenige Interventionen erforderlich; diese sind jedoch enorm wichtig und unverzichtbar.
Termin
Montag, 18. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr,
Dienstag, 19. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 20. Mai 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 400,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 360,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Oliver Hechtenberg
Pädagoge, Psychologischer Berater, Trainer, De­
eskalationstrainer nach ProDeMa ®
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen und Führungskräfte des Sozial-,
Erziehungs- und Gesundheitswesens, Lehrkräfte,
Therapeuten
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152503
Anmeldung
bis 17. April 2015
Themen und Inhalte
–– Stress – was steht an oberster Stelle als Auslöser?
–– Typisches Stressverhalten erkennen und selbstkritisch
beleuchten
–– Scheinbar unerfreuliche Emotionen annehmen und
konstruktiv hinterfragen
–– Vier Schritte der Ärgerkontrolle und andere Übungen
zum kurzfristigen Stressabbau
–– Mit (non)verbalen Signalen anderer achtsam umgehen,
sie nicht vorschnell deuten
–– Kurzfristig Ballast abwerfen durch Ansprechen,
Nachfragen, Klären, Humor
–– Destruktive Diskussionen, Rechthaberei und Machtgerangel ersetzen durch Dialog und wertschätzende
Auseinandersetzungen
–– Langfristig Druck abbauen, aufräumen mit Verletzungen
und Schuldgefühlen (eigenen und zugefügten)
–– Nützliche Schritte zu Vergebung und Versöhnung
–– Lebensprioritäten setzen statt Überlebensstrategien anwenden
Ziel des Seminars ist es, im Stressfall nicht kopflos und spontan
zu agieren, sondern ganz bewusst auf eigene Fallstricke, Grenzen und Möglichkeiten zu achten und daraus geeignete Verhaltensimpulse abzuleiten. Das kann befreiende Akzente setzen im
eigenen Leben und vor allem im wertschätzenden Miteinander
mit Einzelnen und Gruppen.
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Gespräche
Termin
Montag, 18. Mai 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 19. Mai 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAngelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert durch
rci international
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen mit und ohne Führungsfunktion
in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer152504
Anmeldung
bis 14. April 2015
139
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Wertschätzend miteinander
umgehen trotz Hektik und
Stress
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen
Kollegiale Erstbetreuung und
Nachsorge für t­ raumatisierte
Mitarbeiter/innen
Aktuellen Herausforderungen in der Arbeit mit
Menschen mit Assistenzbedarf begegnen
Die aktuellen und zukünftigen Anforderungen an Mitarbeiter/innen in der Arbeit mit Menschen mit Asisstenzbedarf wachsen
stetig: Veränderungen der Zielgruppen, knapper werdende Ressourcen, Zunahme des Dokumentationsaufwandes, verpflichtende Umsetzung aktueller Inklusions- und Teilhabegedanken – um
an dieser Stelle nur einige zu nennen.
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Wie soll ich das denn noch
alles schaffen?“
Innerhalb dieses Workshops wird Melanie Lindemann Sie praxisorientiert dabei begleiten, individuelle Lösungen zu finden, und
Ihnen dazu entsprechende Instrumente zur Verfügung stellen.
Konkrete Inhalte des zweitägigen Workshops sind:
–– Erfassung aktueller Herausforderungen & Trendent­
wicklungen
–– Umgang mit Veränderungsprozessen
–– Entwicklung von Handlungsstrategien: konkret, praxisorientiert und umsetzbar
–– Umgang mit eigenen inneren Antreibern
–– Resilienzstrategien erkennen und weiterentwickeln
–– Lösungsorientierung anstatt Problemorientierung: Und wie?
–– Grundlagen des (individuellen) Selbstmanagements
–– Klientenbezogene Veränderungsideen & Entwicklung von Ableitungen für die Rahmenbedingungen
Methoden
Input-Phasen, Arbeitsgruppen, Selbstreflexion, Praxisorientierung – lebendiges & handlungsorientiertes Lernen
Termin
Mittwoch, 20. Mai 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 21. Mai 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Melanie Lindemann
Heilerziehungspflegerin, Betriebspädagogin, Dialog- Facilitator, Deeskalationstrainerin, Businessund Wingwave-Coach; langjährige Führungserfahrung in der Assistenz von Menschen mit
Behinderungen (WH, FuD, WfbM) und mehrjährige
Gesamtleitung der Sonderpädagogischen Zusatzausbildung; Geschäftsführerin der dialogtour
GmbH in Hamburg
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen, welche in der Arbeit mit Menschen mit Assistenzbedarf tätig sind (Wohnen ambulant & stationär, WfbM, Beratung etc.)
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152505
Anmeldung
bis 16. April 2015
140
„Darstellen heißt Klarstellen“ –
Kollegiale Beratung mit
kreativen Medien
In der kollegialen Beratung arbeiten Fachkräfte gemeinsam an
Lösungen für Fragen aus der beruflichen Praxis. Anhand einer
verabredeten Gesprächsstruktur werden ressourcenorientiert die
Kompetenzen der Anwesenden genutzt, um Problemlagen zu
analysieren und Handlungsinterventionen zu entwickeln. Zentral
ist die „gleiche Augenhöhe“ der Teilnehmer und ein echtes Interesse an den Fragestellungen der anderen und den gemeinsamen Aufgaben.
In Besprechungssituationen treffen unterschiedliche Sichtweisen
aufeinander. Diese resultieren aus den subjektiven Wirklichkeitskonstruktionen der Teilnehmer.
Voraussetzung einer gelingenden Kommunikation ist das Mit­
teilen und Verstehen dieser individuellen Perspektiven. Durch
den Einsatz kreativer Verfahren werden diese mit einer unmittelbar erfahrbaren Klarheit zum Ausdruck gebracht und verstehbar.
Hierzu dienen u. a. Perspektivwechsel und Identifikationen.
Abstraktes und begriffliches Denken rücken zeitweise in den
Hintergrund, stattdessen treten Anschauung und Erleben in den
Vordergrund.
Dieser Beratungsansatz ist in einem doppelten Sinne lösungs­
orientiert.
Die kreative Herangehensweise hilft, sich aus einer eventuellen
Fixierung auf das Problem zu lösen und den Blick zu öffnen. Die
Teilnehmer können ihre Potenziale besser entfalten. Auf dieser
Basis kann dann die vorgegebe Gesprächsstruktur mit lösungsorientierten Fragestellungen zu praxisnahen Ergebnissen und
Handlungsansätzen führen.
Das Seminar arbeitet weitgehend an Praxisbeispielen der Teilnehmer, ergänzt durch Übungen und theoretische Inputs. Die
Teilnehmer werden befähigt, das Konzept in der eigenen Praxis
anzuwenden. Dieser Beratungsansatz eignet sich sowohl für
­klientenzentrierte Fallgespräche als auch für die Bearbeitung
von Fragen aus Bereichen wie Mitarbeiterführung, Organisationsentwicklung …
Termin
Donnerstag, 21. Mai 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 22. Mai 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Michael Michels
Diplom-Heilpädagoge, Dozent für Heil- und Sozialpädagogik, Fachberater, Coach und Organisationsberater
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152506
Anmeldung
bis 16. April 2015
Die Fortbildung klärt zunächst Grundlagen, was Druck ist, welche Formen es gibt und wie er entsteht. Danach stehen die
Vermittlung und Erprobung von Strategien und Methoden, mit
Arbeitsstress und psychischem Druck gut umzugehen, im Mittelpunkt. Die Teilnehmer/innen haben dabei die Möglichkeit zum
Austausch, sie finden Bewältigungsformen und Lösungsschritte
für herausfordernde Situationen und mehr Distanz zum alltäg­
lichen Druck, dem „helfende Berufe“ ausgesetzt sind.
Es geht darum, Freiräume und Gestaltungskraft zurückzugewinnen, Situationen positiv umzudeuten, attraktive und realisier­
bare Ziele zu formulieren und zu verwirklichen sowie sich selbst
humorvoll über die Schulter zu schauen und die sogenannten
„inneren Drucktreiber“ („perfekt sein“, „immer stark sein müssen“ usw.) zu erkennen. Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich an den Interessen der Gruppe.
Methoden
Theoretische Inputs, Visualisierung, Resonanzrunde, Einzel- und
Gruppenarbeit mit Arbeitsmaterialien, Übungen zur Stress­
bewältigung, Instrumente aus dem Selbstcoaching und Konfliktmanagement, Fallbeispiele. Im Seminar wird auf die konkreten
Fragen und Arbeitssituationen der Teilnehmer/-innen Bezug genommen. Die Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung und zur Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen und dem persönlichem Arbeitsstil ist dabei eine wichtige Voraussetzung.
Termin
Mittwoch, 10. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 11. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Georg Vogel
Diplom-Sozialpädagoge, Mediator BM, Supervisor
DGSv, Coach (DGfC)
Zielgruppe
alle interessierten Mitarbeiter/-innen
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152507
Anmeldung
bis 5. Mai 2015
Themen können sein:
–– Drucksituationen analysieren (Checkliste)
–– Wahrnehmungen prüfen, Ursachen erforschen, Hypothesen
formulieren
–– Stress erzeugende Einstellungen und innere Einflussfaktoren
erkennen und umformen
–– Konflikte (in Teams) direkt und aktiv angehen
–– Zeitdruck vermeiden und Prioritäten setzen
–– Interventionen in Drucksituationen – Methodenrepertoire erweitern
–– Wirksame Übungen aus dem Stress-/Selbstmanagement kennenlernen und erproben
–– Entscheidungen in Drucksituationen treffen und Souveränität
zurückgewinnen
141
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Viele Mitarbeiter/innen in sozialen Berufsfeldern erleben eine
Zunahme von Druck am Arbeitsplatz. Sie beschreiben Phänomene wie Arbeitsverdichtung, Konkurrenz, Termindruck, Anspruch
ständiger Erreichbarkeit, mehr Verantwortung, Inforamtions­
überflutung durch viele Kommunikationsmedien und Infokanäle
sowie die besondere Belastung von fordernden oder langjährigen Klientenkontakten.
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen
Richtig mit Druck umgehen –
Drucksituationen im Beruf
gezielt angehen
Warum sage ich Ja, wenn ich
Nein meine?
Kompetenter Umgang mit persönlichen Grenzen
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Stressbewältigung
durch Achtsamkeit
Dieser Kurs basiert auf dem von Jon Kabat-Zinn entwickelten
Programm „Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR). In
diesem Kurs lernen die Teilnehmer / innen einfache Achtsamkeitsübungen im Liegen, Sitzen und in der Bewegung. Der Transfer
von Achtsamkeit in den Alltag stellt einen wichtigen Aspekt des
Kurses dar. Das ermöglicht den Teilnehmer / innen, ihren Geist zu
beruhigen, Reaktionsmuster auf Stress- und Belastungssituationen besser zu erkennen und zu verändern und sich besser zu
entspannen. Außerdem werden Schwerpunktthemen erarbeitet,
wie die Entstehung von Stress, der Umgang mit schwierigen
Gefühlen und die achtsame Kommunikation.
Termin Donnerstag, 9. Juli 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 10. Juli 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Hartmut Berger
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Psychosomatische Medizin, Chefarzt der Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie
gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis
in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer
Zielgruppe alle interessierte Mitarbeiter / innen,
vor allem, Menschen mit Stressbelastungen, die
sicherer und gesundheitsbewusster mit diesen
umgehen und aktiv an einer Veränderung ihrer
Situation arbeiten möchten
Vielleicht kennen Sie die Situation: Es ist kurz vor Schichtende,
sie haben gerade Ihren Mantel angezogen, da kommt die Gruppenleitung auf Sie zu. „Könntest Du noch drei Stunden bleiben?
Die Maria musste zum Arzt und die Praktikantin hat heute Schule. Sonja wäre sonst ganz allein auf Station!“
Meist ist es eine Freude, wenn man anderen Menschen helfen
kann, den Stationsbetrieb aufrecht oder die Produktion in der
Werkstatt am Laufen hält. Manchmal bieten wir aber auch dann
noch Hilfe an, wenn wir selber nicht mehr können und die eigenen Reserven verbraucht sind. Dann gehen wir über die Grenzen
unserer Belastbarkeit hinaus.
In diesem Seminar wird es darum gehen, die eigenen Grenzen
zu erkennen, ernst zu nehmen und mitzuteilen. Dazu werden
Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung angeboten, die
eigene Situation mit einer Checkliste analysiert, typische Fallen
und Verführer enttarnt und in Gesprächen erprobt, wie man
freundlich aber bestimmt eine Grenze setzt. Es ist erforderlich,
sich mit der eigenen Person und den eigenen Verhaltensweisen
auseinander zu setzen. Anhand von konkreten Situationen aus
der Praxis wird ein erfolgreiches Gesprächsverhalten eingeübt.
Termin
Montag, 14. September 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 15. September 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für
Gruppendynamik DGGO
Zielgruppe
alle interessierten Mitarbeiter/innen
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Kursnummer
152509
Anmeldung
bis 30. Juli 2015
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152508
Anmeldung 142
bis 5. Juni 2015
„Auch Quellen und Brunnen versiegen,
wenn man zu viel und zu oft aus Ihnen schöpft.“
Demosthenes
Die Arbeitstätigkeit als Helfer/in kann Befriedigung und Sinnerfüllung bedeuten, aber auch Erschöpfung und Enttäuschung.
Besondere Kompetenz der Helfer ist die Empathie – sich in
andere einfühlen können. Dabei kann es vorkommen, dass
man den Zugang zu sich selbst einbüßt und über die eigenen
Grenzen der Belastbarkeit hinausgeht.
Methoden
Kurze theoretische Inputs mit Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Arbeit in Kleingruppen und Erfahrungsaustausch mit Kolleg/innen, Fallbeispiele aus dem Alltag
Montag, 21. September 2015, 10 bis 17.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Besonders gefährdet sind engagierte Mitarbeiter/innen, die versuchen, es allen recht zu machen, die (zu) schnell und (zu) gerne
die Verantwortung übernehmen.
Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe und
­andere Interessierte
Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich an den Interessen
der Teilnehmer/innen und können sein:
–– Meine Haltung als Helfer/ in, innere Einstellungen,
Erwartungen an die Arbeit
–– Handlungsmöglichkeiten in Konfliktsituationen und
Selbstschutz
–– Grenzen der Machbarkeit erkennen und eigene Hilflosigkeit
aushalten
–– Wertschätzender Umgang mit Klient/innen und ihrer
Selbstbestimmung, gleichzeitig vernünftige Grenzen für
ihre Forderungen setzen
–– Balance von Nähe und Distanz – davon, Verantwortung zu
tragen und Verantwortung abzugeben
–– Anregungen zur Lebens- und Arbeitsgestaltung, die Belastungen reduzieren helfen und Gesundheit fördern
–– Psychohygiene: Stress frühzeitig erkennen, bewältigen,
den krankhaften Folgen vorbeugen
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen
Termin Kursnummer 152510
Anmeldung bis 30. Juli 2015
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
143
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Umgang mit psychischen
­Belastungen in helfenden
­Berufen
Die Bedürfnisse nach Nähe und Distanz sind beim Menschen,
abhängig von Alter und Entwicklung, seelischem Zustand, aktuellen Lebensumständen, Lern- und Lebensgeschichte sehr unterschiedlich und wechselhaft. Wie kann man da einem/allen betreuten Menschen gerecht werden?
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Nähe und Distanz in der Arbeit
mit geistig behinderten (und
psychisch kranken) Menschen
Wir werden Übungen machen und miteinander reden über:
–– Unterschiedliche Rollen der Mitarbeiter im Wohnheim, in der
Werkstatt und im begleitenden Dienst
–– Begegnungsebene und Beziehung zwischen „Chef“ und
„Beschäftigtem“ oder „Betreuer“ und „Bewohner“
–– Ihre persönlichen Haltungen, innere Einstellung, Erwartungen
an die Arbeit
–– Ausdruck des Vertrauens in der Sprache („Sie“ oder „Du“)
–– Angst vor dem Verlassenwerden und Angst vor Autonomieverlust
Voraussetzungen dafür sind Offenheit und die Bereitschaft, mit
Neuem zu experimentieren und das Alte zu hinterfragen.
Methoden
Kurze theoretische Inputs mit Power-Point-Präsentation, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Übungen, spontane Falldarstellungen
Termin
Dienstag, 22. September 2015, 10 bis 17.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Werkstätten und Wohneinrichtungen für psychisch und/oder geistig behinderte
Menschen
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152511
Anmeldung
bis 30. Juli 2015
144
Diese Fähigkeit lässt sich das ganze Leben lang weiterentwickeln.
Im privaten ebenso wie im beruflichen Umfeld ist die Re­silienzfähigkeit zum wesentlichen Faktor für persönliches Wohlergehen
und Gesundheit geworden. Resilienz ist die aktive Stressbewältigung und Burn-out-Prophylaxe, eine Kernkompetenz der Zukunft.
In diesem Seminar lernen Sie die sieben Schlüssel dieser Gesundheitserhaltungskraft näher kennen und bekommen einen
ersten Eindruck davon, wie Sie Ihre eigenen Ressourcen aktivieren und Ihre individuelle Widerstandskraft stärken können.
Inhalte
–– Das Resilienz-Modell
–– Einschätzung der eigenen Resilienz-Ressourcen
–– Sieben Schlüsselstärken:
·· Akzeptanz und Optimismus
·· Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung
·· Ziele und Lösungen
·· Netzwerkorientierung
Ziele
Die Teilnehmer/innen erfahren, wie Sie mithilfe von sieben
Schlüsseln Ihre seelische Widerstandskraft stärken. Durch verschiedene Übungen lernen die Teilnehmer/innen, Ihr Denken
und Handeln aktiv zu gestalten.
Methoden
Kurzvorträge, Übungen, Diskussion und Gespräche
Termin Donnerstag, 12. November 2015,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 13. November 2015,
9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und
Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und
Veränderungsmanagement
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der
Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen
Kursnummer 152512
Anmeldung bis 9. Oktober 2015
145
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen
Als Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, Krisen im beruflichen
sowie im privaten Umfeld nicht nur zu bewältigen, sondern auch
gestärkt aus Ihnen hervorzugehen. Resiliente Menschen schaffen es auch bei schwierigen Situationen, wieder in einen Zustand
des Wohlbefindens zurückzufinden. Sie haben Handlungsmuster
zur Krisenbewältigung entwickelt, sodass sie mit Belastungen
und Krisen gut umgehen können.
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Resilienz – Schlüssel zu mehr
innerer Stärke
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Planen und Dokumentieren mit
dem Gesamtplan und HMB-WVerfahren im Bereich Wohnen
Die Sekretärin als Mittlerin
im Spannungsfeld vielfältiger
Erwartungen
Seit 1. Juli 2012 ist in Bayern auch für Menschen mit geistiger
und körperlicher Behinderung eine einheitliche Planung der
Eingliederungshilfe mit dem Gesamtplanverfahren erforderlich.
Mit diesem Vorgehen soll eine personenzentrierte Hilfeleistung
unter aktiver Beteiligung des Menschen mit Behinderung erreicht werden. Das seit 2001 angewandte HMB-W-Verfahren
und die bisher schon praktizierte Förderplanung werden in das
neue einheitliche Planungsinstrument integriert.
Das Sekretariat ist eine wichtige Schalt- und Kommunikationszentrale in jeder Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen
Vorgesetzten, Kolleg / innen, zu betreuenden Personen und Besucher / innen werden an die Mitarbeiterinnen im Sekretariat unterschiedliche Anforderungen gestellt. Es gehört zum Arbeitsalltag,
mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen.
Das Seminar gibt einen Überblick zu den Entwicklungen in der
Eingliederungshilfe und klärt Sinn, Zweck und Vorgehen des Gesamtplanverfahrens. Die Einschätzung des Hilfebedarfs mit dem
HMB-W-Verfahren wird aufgefrischt und vertieft (HMB-Items,
Aktivitätsprofil, Hilfebedarfsbestimmung u. a.).
Anhand eines konkreten Praxisbeispiels werden die 5 Schritte
der Förderplanung durchlaufen:
–– Durchführung einer Ist-Erhebung der Lebenssituation und
der Ressourcen
–– Formulierung von geeigneten Zielen
–– Maßnahmenplanung
–– Durchführungsdokumentation
–– Evaluation des Zielerreichungsgrads und der Wirksamkeit
der Maßnahmen
Ein wichtiges Thema bildet hier auch die Mitwirkung/Einbeziehung der Bewohner/innen in den Planungsprozess.
Wie Beobachtungen im Alltag der Wohneinrichtung dokumentiert werden sollen, dieses Thema rundet am Ende die Veranstaltung ab.
Termin Donnerstag, 5. März 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 6. März 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für
Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige
Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in stationären und
ambulanten Wohneinrichtungen
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152601
Anmeldung bis 3. Februar 2015
Eine der anspruchvollsten Aufgaben im Sekretariat stellt wohl
die Funktion als Mittlerin zwischen Mitarbeiter / innen, Kolleg / innen und Vorgesetzten dar. Oft erzählen Mitarbeiter / innen der
Sekretärin Wünsche, Vorstellungen und Beschwerden, die diese
„auf keinen Fall“ weitererzählen dürfe und „schon gar nicht
dem Chef“. Gleichzeitig wird aber erwartet, dass die Sekretärin
es schon irgendwie schafft, diese Informationen entsprechend
„abzusetzen“, ohne dass der / die Mitarbeiter / in involviert wird
oder in einem schlechten Licht erscheint.
Ebenso erwarten viele Vorgesetzte, dass ihre Sekretärin es ihnen
sicherlich erzählt, wenn es irgendwo brennt. Eine fast unlösbare
Aufgabe, denn die Frage der Loyalität ist dabei nur ein Aspekt.
Es geht auch um Vertrauen, Verschwiegenheit, Hilfsbereitschaft
und darum, das Wohl der Einrichtung zu bedenken.
Das Seminar bietet Anregungen, wie ein überzeugender Eindruck in Gesprächen erzielt wird und eine kooperative Atmosphäre im Sekretariat geschaffen werden kann.
Die Teilnehmerinnen reflektieren Situationen und erhalten
die Chance, ihr individuelles Gesprächs- und Teamverhalten
zu optimieren.
Inhalte
–– Grundlagen der Kommunikation
–– Offene und verdeckte Kommunikation
–– Grundsätze der Überzeugung
–– Selbstbild – Fremdbild
–– Feedback geben
–– Reflexion der eigenen Stellung
–– Rolle und Verhalten im Team
Termin Montag, 16. März 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin
Zielgruppe Sekretärinnen
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
Kursnummer 152602
Anmeldung 146
13. Februar 2015
Umbruch der Behindertenhilfe
durch Personenzentrierung
Das Sekretariat ist eine wichtige Schaltzentrale in jeder Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen Vorgesetzten, Kolleg / innen,
Patient / innen und Besucher / innen werden unterschiedlichste
Anforderungen an die Mitarbeiter / innen im Sekretariat gestellt.
Es gehört zum Arbeitsalltag, mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen: Das Telefon klingelt, der / die Chef / in verlangt nach einer
Unterlage, eine Besprechung muss vorbereitet werden, ein / e
Mitarbeiter / in hat eine dringende Bitte und ein / e Besucher / in
steht mitten im Büro … – eine Situation, die wohl jede Sekretärin kennt.
Im Rahmen der Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung müssen sich die Betreuungsformen und in der Folge
auch die Angebotsstrukturen der Behindertenhilfe radikal verändern. Künftig stehen Personenzentrierung und der individuelle
Hilfebedarf jedes Menschen mit Behinderung im Fokus. Nach
dem personenzentrierten Ansatz werden nicht mehr pauschal
„Plätze“ finanziert, sondern die notwendigen Leistungen für
den Menschen mit Behinderung individuell ermittelt. Menschen
mit Behinderung können zudem mit entscheiden, welche Leistungen sie von welchem Anbieter annehmen möchten.
Das Seminar vermittelt sowohl verschiedene effektive Methoden
des Zeitmanagements als auch Techniken, mit denen sich die
vielfältigen Anforderungen an ein modernes Sekretariat noch
besser bewältigen lassen. Die Teilnehmer / innen lernen zeitsparende Arbeitstechniken kennen und anwenden. Sie reflektieren
ihren persönlichen Arbeitsstil und entwickeln ggf. Handlungs­
alternativen.
Diese Veränderungen erfordern ein völliges Umdenken in der
Angebots- und Preisgestaltung sowie der betriebswirtschaftlichen Steuerung.
Inhalte
–– ABC-Methode
–– Pareto-Prinzip
–– Analyse der individuellen Arbeitssituation
–– Organisation des Arbeitsumfeldes
–– Störfaktoren und Zeitdiebe
–– Nein sagen
–– Gedanken zum Thema Stress
–– Persönliche Handlungsstrategien entwickeln
–– Zeitbewusst arbeiten: Ziele und Prioritäten setzen
–– Techniken der Chefentlastung und Entscheidungsvorbereitung
Termin Dienstag, 17. März 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Um-gangsformen, ausgebildete Imageberaterin
Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsmitarbeiter / innen
Dieses Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte, vor
allem an solche mit Führungsverantwortung in Einrichtungen
und Diensten der Behindertenhilfe (z. B. Leiter/innen von Wohnstätten und ambulanten Diensten, Bereichs- und Abteilungsleitungen). Ziel ist mehr Sicherheit im Umgang mit Dienstleistungen mit Blick auf das Kostenmanagement.
Inhalte
–– Kurze Einführung in die sozialpolitischen Veränderungen
als Folge der UN-Behindertenrechtskonvention
–– Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Prozesse
im ­Unternehmen
–– Modularisierung von Leistungen
–– Modellhafte Kalkulation von Preisen (Praxisbeispiele
von ­Seminarteilnehmer/innen)
Termin Montag, 23. März 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 24. März 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Reinhard Bratzel
Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt (IHK),
Geschäftsführer eines größeren Trägers der Behindertenhilfe
Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in Führungsverantwortung, die sich betriebswirtschaftlich weiterbilden
möchten
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152604
Anmeldung bis 18. Februar 2015
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
Kursnummer 152603
Anmeldung bis 13. Februar 2015
147
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
Ziel ist es, sich über die eigenen Grenzen Klarheit zu verschaffen
und sie in angemessener Weise gegenüber anderen zu vertreten. Durch Organisation und Orientierung auf das Wesentliche
sollen die Teilnehmerinnen lernen, den Arbeitsalltag realistisch
und zufriedenstellend planen und gestalten zu können.
Konsequenzen für die Angebotsgestaltung und
betriebs­wirtschaftliche Steuerung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Zeitmanagement und
effektive Arbeitstechniken
im Sekretariat
Wie ich meine Mitarbeiter/innen aus der
­Negativspirale holen kann Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Der Weg aus dem Jammertal
Sie schüren Sorgen, meckern und beklagen sich. Ganz egal, um
welches Thema es sich handelt, der Miesepeter findet das Haar
in der Suppe. Es sind grundsätzlich die anderen, die da oben,
oder die schlechten Arbeitsbedingungen, die für die schlimme
Situation verantwortlich sind. Und dabei könnte doch alles so
schön sein und gut funktionieren, würden alle bekommen, was
sie wollen. Doch die Realität sieht meistens anders aus und deshalb wird alles mies gemacht. Nicht selten steckt diese Negativstimmung das ganze Team an und als Chef/in sind Sie von diesen Verhaltensweisen genervt. Relevante Fragestellungen sind
deshalb im Seminar: Wie kann ich die Negativspirale unterbrechen? Was ist der Sinn von Meckern? Welche positiven Seiten
haben Klagen und Sich-Sorgen-Machen?
Ziele
Sie lernen die Mechanismen des Meckerns kennen und entdecken die positiven Seiten von Klagen. Sie erarbeiten Handlungsimpulse für ihren Führungsalltag und tauschen sich zu ihren
individuellen Fragestellungen aus.
Inhalte
–– Wie gehe ich selbst mit Ärger und Konflikten um?
–– Welche Einstellung habe ich zum Meckern und Kritisieren?
–– Wie gehe ich mit destruktiven Kommunikationsmustern um?
–– Wie kann ich meine Wahrnehmung zu meckernden Mitarbeiter/innen verändern und deren Selbstmotivation aktivieren?
Methoden
Theorieinput, Praxisübungen, Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch
Termin
Dienstag, 28. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 29. April 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Gestern Kolleg / in –
heute Vorgesetzte / r
Wenn Sie aus dem Kreis der Kolleg / innen in die Rolle der / des
Vorgesetzten aufsteigen, dann geschieht dies auf der Basis
bereits existierender Arbeitsbeziehungen. In der neuen Rolle
werden Sie nun mit den Erwartungen und Wünschen derjenigen
konfrontiert, die eben noch Ihre Kolleg / innen waren. Um diesen
Rollenwechsel gut zu bewältigen, benötigen Sie ein fundiertes
Verständnis für die damit verbundenen Herausforderungen.
Ihr Nutzen
In der Fortbildung
– reflektieren Sie Ihren Standort zwischen Kollegialität und
Loyalität, zwischen Nähe und Distanz
– erhalten Sie Hilfestellung, um Ihre neue Rolle und die damit
verbundenen Arbeitsbeziehungen zu Mitarbeiter / innen,
Kolleg / innen und der / dem eigenen Vorgesetzten bewusst
zu gestalten
– lernen Sie verschiedene Ebenen der Zusammenarbeit und
Steuerungsmodelle dieser Zusammenarbeit kennen
– werden Sie sensibilisiert für Fallstricke und Beziehungsfallen
und trainieren den Umgang damit
Methoden
Fallbearbeitung, Erfahrungsaustausch, Referat, Kleingruppenund Einzelarbeit, praktische Übungen
Termin Mittwoch, 29. April 2015, 9.30 bis 18 Uhr, und
Donnerstag, 30. April 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer bei Führungskräfteseminaren,
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Zielgruppe Zielgruppe Führungskräfte
DozentinIngrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und
Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin
und Coach, Trainerin für Führungspraxis,
Projekt- und Veränderungsmanagement
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen
Kursnummer 152605
Anmeldung 148
bis 20. März 2015
alle, die an ihrer bisherigen Arbeitsstelle
Leitungskraft werden wollen oder bereits seit
kurzem sind, die sicherer werden wollen in der
Gestaltung ihrer Leitungsrolle und der Erfüllung
ihrer Aufgaben, die ihre persönlichen Leitungskompetenzen reflektieren, trainieren und erweitern möchten
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152606
Anmeldung bis 19. März 2015
Dienstpläne leicht gemacht
Arbeitsrechtliche Grundlagen können mir in meiner Leitungsaufgabe Sicherheit geben, mich aber ebenso vor neue Herausforderungen stellen. Welche Rechte und Pflichten hat der / die
Mitarbeiter / in und welche hat der / die Arbeitgeber / on? Wie
finde ich mich im Tarifdschungel zurecht? Darf ich als Gruppenleiter / in eine / n Mitarbeiter / in außerplanmäßig zum Dienst
holen? Was mache ich, wenn es mit einem Mitarbeiter / einer
Mitarbeiterin schwierig wird? Wann ist der Betriebsrat / die MAV
zuständig?
Kennen Sie es, dass jeden Monat Diskussionen über den Dienstplan geführt werden? Dienstpläne werden eigentlich in Absprache mit den Mitarbeiter / innen geschrieben, doch dabei kommt
es oft auch zu Konflikten über Fragen wie: Ich habe einen
wichtigen privaten Termin und brauche an diesem Tag frei, ist
das möglich? Wie viele Tage am Stück darf gearbeitet werden?
Wie viele Wochenenden im Monat muss man im Schichtdienst
arbeiten? Wer hat sozialen Vorrang bei der Urlaubsplanung?
Inhalte
–– Vermittlung aktueller arbeitsrechtlicher Grundlagen
–– Teilzeit- und Befristungsgesetz
–– Der „schwierige“ Mitarbeiter
–– Kündigungsarten
–– Fragen und Antworten aus der Praxis
–– AVR (Anlage 30–33), TVöD, ABD
Methoden
Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,
Workshop- und Kleingruppenarbeit
Es wird empfohlen, diese Fortbildung mit der am nächsten Tag
stattfindenden Fortbildung „Dienstpläne leicht gemacht“ zu
kombinieren (s. rechts).
Im Seminar werden diese und weitere Fragen aus der Praxis
bearbeitet und mit dem aktuellen Arbeitszeitgesetz und den
Neuerungen mancher Tarifverträge (z. B. Anlage 30 – 33 AVR)
abgeglichen. In welchem Konflikt der / die Dienstplanschreiber / in
steht und ob er / sie allen Mitarbeiter / innen gerecht werden
kann, diese Punkte sollen ebenfalls behandelt werden.
Inhalte
–– Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetze
–– Arbeitszeitrelevante Regelungen in den Tarifverträgen AVR
(Anlage 30 – 33), TVöD und ABD
–– Dienstpläne bei Wechselschicht- und Schichtarbeit
–– Die Macht des Dienstplanes
–– Fragen und Antworten aus der Praxis
Methoden
Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,
Workshop- und Kleingruppenarbeit
Es wird empfohlen, diese Fortbildung mit der am Vortag
stattfindenden Fortbildung „Arbeitsrechtliche Grundlagen für
Gruppenleiter / innen“ zu kombinieren (s. links).
Termin
Montag, 18. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Termin
Dienstag, 19. Mai 2015, 9 bis 17 Uhr
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung, Gruppenleiter / innen
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Zielgruppe Dozentin
Simone Drechsel (geb. Steiger)
Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit, Sozialarbeiterin B. A., staatl. anerkannte Erzieherin,
langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung
der Behindertenhilfe
Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung, Gruppenleiter / innen
Dozentin
Simone Drechsel (geb. Steiger)
Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit, Sozialarbeiterin B. A., staatl. anerkannte Erzieherin,
langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung
der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152607
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Anmeldung Kursnummer 152608
bis 17. April 2015
Anmeldung bis 17. April 2015
149
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
Diese und weitere Fragen stellen sich Gruppenleiter / innen mit
Führungsverantwortung häufig. In diesem Seminar erhalten Sie
einen Überblick über das Arbeitsrecht und Handlungsempfehlungen zu schwierigen Fragen aus der Praxis.
Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen
gesetzt?
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Arbeitsrechtliche Grundlagen
für Gruppenleiter / innen
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Stärkenorientiert führen –
Potenziale von Mitarbeiter / innen erkennen und fördern
Die stellvertretende Leitung –
ein Balanceakt zwischen Team
und Leitung
Freude an der Arbeit und gute Ergebnisse hängen in hohem
Maß davon ab, dass Menschen sich mit ihrer Aufgabe identifizieren und am richtigen Platz fühlen. Für Führungskräfte ist es
deshalb wichtig, die Stärken ihrer Mitarbeiter / innen bewusst
wahrzunehmen und richtig einzuschätzen sowie die Menschen
ihren Möglichkeiten und Zielen entsprechend einzusetzen.
Als stellvertretende Leitung ist man nicht mehr „nur Mitarbeiter / in“, hat aber auch den Status der „Nichtleitung“. So sitzt
man schnell zwischen allen Stühlen.
Folgende Fragen werden uns beschäftigen:
–– Wie erkenne und beschreibe ich die Stärken meiner
Mitarbeiter / innen?
–– Welche Methoden der Potenzialanalyse sind hilfreich?
–– Wie führe ich Gespräche stärken- und entwicklungsstatt defizitorientiert?
–– Wie motiviere ich Mitarbeiter / innen, die hinter ihren
Möglichkeiten zurückbleiben?
–– Wie fördere ich Mitarbeiter / innen ihren Fähigkeiten und
Wertvorstellungen entsprechend?
–– Wie schaffe ich Erfolgserlebnisse?
Ziel ist es, Ihren Blick auf die Mitarbeiter / innen zu schärfen,
Potenziale (neu) zu erkennen und zu fördern sowie beste
Resultate zu erzielen.
Es stellen sich eine Reihe von Fragen, die bearbeitet und beantwortet werden wollen:
–– Was sind meine Aufgaben?
–– Wie verändern sich die Beziehungen zu den Kolleg / innen
und zur Leitung mit dem Rollenwechsel und wie gehe ich
damit um?
–– Worin könnten Fallstricke bestehen und wie meide ich sie?
–– Wie finde ich meine Rolle als stellvertretende Leitung?
Ziele
–– Rollenwechsel, Rollenkonflikte, Rollensicherheit –
mehr Klarheit darüber, wie weit Sie gehen können
–– Den eigenen Weg zwischen Kollegialität und Autorität finden
–– Entscheidungen treffen, mittragen und nachvollziehbar
vermitteln
Methoden
Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,
Übungen, Bearbeitungen von Praxisfällen aus dem Seminar
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion
Termin Montag, 8. Juni 2015, 9.30 bis 18 Uhr, und
Dienstag, 9. Juni 2015, 9 bis 17 Uhr
Termin
Montag, 8. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 9. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Angelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
lizensierte LIFO®-Analystin,
TZI-diplomiert durch RCI International
Dozent Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Zielgruppe Zielgruppe Führungskräfte
Stellvertretende Leitungen aus allen Bereichen,
Mitarbeiter / innen, die sich auf die Rolle der stellvertretenden Leitung vorbereiten
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152609
Kursnummer 152610
Anmeldung Anmeldung 150
bis 5. Mai 2015
bis 30. April 2015
Führungskräfte auf der mittleren Ebene sind Bindeglied zwischen der obersten Leitung und der Basis im Unternehmen. Als
Abteilungs-, Bereichs- oder Gruppenleiter/innen sorgen sie dafür, dass Entscheidungen von oben verstanden und umgesetzt
werden. Sie sind Vorgesetzte und Untergebene zugleich und
in ihrer Sandwich-Position oft unter Druck, da sie ihre Position
nach oben und unten behaupten müssen. Als Schaltstelle im
betrieblichen Geschehen erhalten sie eine große Fülle von Information aus allen Richtungen und müssen diese selektiv und
dosiert weiterverteilen.
Das Seminar gibt Unterstützung bei der Klärung von Rolle und
Position auf der mittleren Führungsebene. Behandelt werden
Themen wie diese:
–– Aufgabe und Rolle der mittleren Führungsebene im Unternehmen
–– Umgang mit der Sandwich-Position und dem strukturellangelegten Rollenkonflikt
–– Umgang mit Drucksituationen
–– Vier Funktionen der mittleren Ebene (Informationsvermittler
sein – Übersetzungsaufgaben wahrnehmen – Beziehungsknotenpunkt sein – Repräsentationsaufgaben erfüllen)
–– Praktisches Führen auf der mittleren Ebene
–– Bearbeitung von Praxisbeispielen aus dem Führungsalltag
Methoden
Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit; Aufstellungen,
Rollenspiel, Wahrnehmungsübungen
Termin
Mittwoch, 10. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 11. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Zielgruppe Bereichs-, Abteilungs-/Gruppen-/Teamleiter/innen
in sozialen Einrichtungen
Dozentin
Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für
Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige
Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen
Die Planung und Steuerung von Veränderungsprozessen gehört
immer mehr zu den alltäglichen Aufgaben einer Führungskraft
und stellt immer wieder eine besondere Herausforderung dar.
Sie als Führungskraft sind oftmals sowohl Beteiligte/ r als auch
der/ die erste Ansprechpartner / in für ihre Mitarbeiter / innen. In
dieser Rolle reicht es nicht aus, nur Strategien und Methoden
anzuwenden. Vielmehr kommt es darauf an, die Unsicherheiten
und Ängste von Mitarbeiter / innen ernst zu nehmen, die Einwände und Widerstände konstruktiv zu bearbeiten und gemeinsame
Lösungsideen zu entwickeln. Dabei ist ihre eigene Haltung und
Einstellung von zentraler Bedeutung.
Wichtige Fragestellungen im Seminar sind deshalb:
–– Welche Reaktionen lösen Veränderungen in Menschen aus?
–– Welche Aufgaben ergeben sich für mich daraus
als Führungskraft?
–– Wie kann ich mich und meine Mitarbeiter / innen souverän
durch einen Veränderungsprozess führen?
Ziele
Die Teilnehmer / innen lernen verschiedene mentale Modelle
kennen, um menschliches Verhalten in Veränderungsprozessen
zu verstehen. Sie erfahren die wichtigsten Aufgaben, die als
Führungskraft zu tun sind in der Planung und Steuerung von
Veränderungsprozessen, und wie sie ihre Mitarbeiter / innen
vertrauensvoll begleiten können.
Inhalte
–– Reflexion der eigenen Einstellung und
des eigenen Verhaltens in Veränderungsprozessen
–– Phasen eines Veränderungsprozesses
–– Planung und Gestaltung der Phasen
–– Umgang mit emotionalen Reaktionen
in Veränderungsprozessen
–– Unsicherheiten und Angst durch richtige Kommunikation
reduzieren
–– Widerstände erkennen und abbauen
–– Einsatz und Nutzen der Umfeld- und Kraftfeldanalyse
Termin Mittwoch, 17. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 18. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Kursnummer 152611
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Anmeldung bis 5. Mai 2015
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und
Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und
Veränderungsmanagement
Zielgruppe
alle Führungskräfte die in ihrem Führungsalltag
Veränderungsprozesse planen und steuern
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen
Kursnummer 152612
Anmeldung bis 7. Mai 2015
151
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Konstruktive Zusammenarbeit auf der
mittleren Führungsebene
Führen in Veränderungsprozessen
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
Führen und geführt werden
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Teamentwicklung
als Führungsaufgabe
Professionelles Leiten und Führen ist eine zwingende Grundbedingung für einen gelingenden Teamentwicklungsprozess.
Der Teamleiter/die Teamleiterin stellt dazu die Weichen. In dem
Seminar werden die entscheidenden Erfolgsfaktoren eines
Teamentwicklungsprozesses thematisiert und bearbeitet.
D ie n stle istu n g • S e rv ic e • In te g ra tio n
Ziele
Als Teamleiter/in einen konstruktiven Teamentwicklungsprozess
anstoßen und in Gang halten
Inhalte
–– Zentrale Faktoren guter Teamarbeit erarbeiten
–– Vision-Mission-Ziele: Sinnhaftigkeit der Arbeit
–– Teamzusammensetzung, Teamrollen
–– Effektive Teamstrukturen
–– Regeln der Zusammenarbeit
–– Mitarbeitermotivation
–– Teamentwicklungsphasen und damit verbundene Anforderungen an die Leitung, Umgang mit Widerstand bei Veränderungsprozessen, Konflikte im Team erkennen und konstruktiv
lösen
Methoden
Kurzreferate, Teamentwicklungsübungen, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Fallarbeit
Termin Montag, 29. Juni 2015, 9.30 bis 18 Uhr, und
Dienstag, 30. Juni 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– /Tag
DozentLudwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren,
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Zielgruppe Schö n br u n n
Engagiert – Kompetent – Zuverlässig
Arbeit macht Menschen ökonomisch
unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.
Arbeit bedeutet gesellschaftliche Integration. Menschen mit Behinderung finden
bei der gemeinnützigen DSI Schönbrunn
GmbH, einem Tochterunternehmen des
Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren
Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.
Fest eingebunden in Teams ausgebildeter
Handwerkerinnen und Handwerker erlernen
sie ihre Aufgabe und erbringen
so qualitative Dienstleistungen.
nken –
en sche
Vertraugration leben
Inte
Team- und Gruppenleitungen
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152613
Anmeldung bis 20. Mai 2015
Unser Service für Sie:
• Kfz-, Landmaschinen- und
Kleingerätewerkstatt
• Außen- und
Grünanlagenpflege
• Handwerkerservice
• Malermeisterbetrieb
Raphaelweg 10
85244 Schönbrunn
Telefon 08139 800-8983
www.dsi-schoenbrunn.de
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Führen ohne formelle Macht gewinnt in Zeiten bereichs- und
trägerübergreifender Kooperation und Vernetzung zunehmend
an Bedeutung. In Projektgruppen, Prozessteams, in Netzwerken
mit Klient/innen und externen Kooperationspartnern ist laterales
Führen (von lat. latus, die Seite) oft der einzige Weg, um angestrebte Ziele zu erreichen. Dabei ist Fähigkeit von herausragender Bedeutung: sich mit denjenigen verständigen zu können, auf
die man angewiesen ist, die man aber nicht anweisen kann.
Das erleben Sie doch auch immer wieder? Eben noch waren Sie
bester Laune – und ein Wort oder Blick genügt, um sie Ihnen
gründlich zu verderben.
Es gibt Zeitgenossen, die es perfekt beherrschen, sich das Leben
zu versauern, und andere, die sich davon nur zu gerne infizieren
lassen. Eben noch friedlich, sind sie oder andere dann plötzlich
verstrickt in heftige Diskussionen, Beweisführungen, Rückzug in
den Schmollwinkel oder offene Empörung. Der Satz „Wo Menschen sind, da menschelt es“ hilft hier nicht wirklich weiter.
Laterales Führen beruht auf drei Komponenten:
–– Perspektiven und Sichtweisen der Beteiligten bewusst
­verändern
–– Macht und Einfluss als entscheidend erkennen
–– Vertrauen bei allen aufbauen und im System belastbar
­verankern
Das Seminar vermittelt:
–– Die Besonderheiten und Herausforderungen
des lateralen Führens
–– Die Aufgaben und Rollen in der lateralen Führung
–– Wie Mitarbeiter für gemeinsame Ziele gewonnen
werden können
–– Welche Steuerungs- und Überzeugungsmöglichkeiten
es ­ohne Weisungsbefugnis gibt
–– Wie mit Widerständen konstruktiv umgegangen werden kann
–– Wie man Konflikten vorbeugt und Konflikte, wenn sie
eingetreten sind, konstruktiv löst
–– Wie man die Führungsrolle mit persönlicher Autorität
und I­ntegrität ausfüllen kann
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Kleingruppenarbeit, erfahrungsorientierte Übungen, Rollenspiele, Arbeit an Fallbeispielen der Teilnehmer/innen
Termin
Dienstag, 7. Juli 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 8. Juli 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Zielgruppe Führungskräfte ohne disziplinarische Leitungsverantwortung, Projektleiter, Fachkräfte in Stabsfunktion, Fachberater, Qualitätsbeauftragte u. a.
Dozent
Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für
Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige
Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen
In diesem Seminar soll es darum gehen, herauszufinden, welche
Motive und Antriebskräfte destruktives Verhalten bewirken, und
welche Fallstricke man erkennen muss, um sich nicht hinein­
ziehen zu lassen oder selbst zum Spielverderber zu werden.
Themen und Inhalte
–– Angriffe auf die gute Laune: häufigste Auslöser und typische
Verhaltensweisen
–– Folgen für Arbeitsklima und -ergebnisse
–– Analyse dessen, was individuell dahinterstehen kann
–– Auswirkungen von gruppendynamischen Prozessen
–– Was es schwer macht, sich vor negativem Verhalten zu
­schützen
–– Möglichkeiten und Grenzen im Umgang realistisch sehen und
nutzen
–– Den Weg zwischen „Friede, Freude, Eierkuchen“ und „Jammertal“ finden
Ziel
ist es, auch in schwierigen Zeiten und hochanspruchsvollen Berufsfeldern einen Beitrag zu gutem Arbeitsklima und innerer Zufriedenheit bei Einzelnen und Teams zu leisten. Es soll nicht darum gehen, die Augen vor vorhandenen Missständen und
persönlichem Frust zu verschließen, sondern Möglichkeiten auszuloten, wie man beidem mit einer möglichst positiven Grundeinstellung begegnen kann.
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Gespräche
Termin
Montag, 13. Juli 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 14. Juli 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Angelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
­lizensierter LIFO ®-Analyst, TZI-diplomiert durch
rci international
Zielgruppe
alle Interessierten
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152615
Anmeldung
bis 10. Juni 2015
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 152614
Anmeldung bis 22. Mai 2015
153
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Schwarzsehen – „Zickenkrieg“ –
Besserwisserei – Griesgram:
Wie schütze ich mich selbst davor? Wie gehe ich damit um?
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
Führen ohne Vorgesetzten­
funktion – laterales Führen
Begriffe wie Inklusion und Teilhabe, bzw. der Inklusionsauftrag
als Folge der UN-Behindertenrechtskonvention, prägen seit
­einigen Jahren die Diskussion über die Zukunft der sozialen
­Organisationen.
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Führung inklusiv! –
Inklusive Organisations- und
Prozessstruktur in sozialen
Organisationen/Unternehmen
Wie aber sieht es mit der Umsetzung inklusiver Angebote in der
Realität aus? Unternehmen der Sozialwirtschaft fordern beim
Thema Inklusion immer ganz schnell die Gesellschaft auf, entsprechende Veränderungen zu schaffen, sehen häufig aber nicht,
dass sie selbst mit ihren Strukturen und Konzepten oft die größeren Barrieren aufbauen und damit Inklusion wirksamer verhindern als die Gesellschaft vor Ort. Wir vertreten die These,
dass eine erfolgreiche Umsetzung inklusiver Begleitangebote für
Menschen mit Behinderungen nur mit einer inklusiven Organisationsstruktur und Führungskultur einhergehen kann.
Mit diesem Seminar wollen wir gemeinsam mit Ihnen den Blick
nicht auf die vorhandene Infrastruktur oder auf die kommunalen sozialpolitischen Gegebenheiten richten, sondern vielmehr in
das Innere Ihrer jeweiligen Organisationsstruktur.
Denn: Inklusion fängt von innen an – bevor der Blick nach
­außen gerichtet werden kann.
Folgende Themenfelder möchten wir gemeinsam mit Ihnen betrachten:
–– Inklusive Mitarbeiterführung, inklusive Unternehmenskultur
–– Inklusive Organisations- und Hierarchiestruktur
–– Inklusive Prozessgestaltung
–– Controlling und betriebswirtschaftliche Prozesse inklusiv
steuern
–– Kommunikation als Motor für Veränderungen
Wie ist das möglich?
Anhand praktischer Beispiele erarbeiten wir mit Ihnen Strategien
und Konzeptbausteine als Grundlage für eine inklusive Organisations- und Prozessstruktur in Ihrem Unternehmen.
154
Termin
Montag, 13. Juli 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 14. Juli 2015, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozenten
Reinhard Bratzel
Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt (IHK),
Geschäftsführer eines größeren Trägers der Behindertenhilfe, langjährige Führungskraft, Erfahrungen als Managementberater und Interimsmanager
Andreas Galts
Diplom-Sozialpädagoge (BA), Prokurist eines größeren Trägers der Behindertenhilfe, langjährige
Führungskraft, Erfahrungen im Bereich Unter­
nehmensentwicklung und Prozessmanagement
Zielgruppe
Führungskräfte der oberen Leitungsebene (Entscheider, wie Geschäftsführer, Vorstände, Fachbereichsleiter usw.)
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152616
Anmeldung
bis 10. Juni 2015
Führen im Spannungsfeld von
Person und Rolle
Im betrieblichen Alltag einer Einrichtung geschehen bisweilen
Dinge, die von der Leitung weder toleriert noch kommentarlos
hingenommen werden können. Die Beispiele hierfür sind
­zahlreich:
Mitarbeiter/innen schlagen einen ungemessenen Ton gegenüber
Kunden, Kollegen oder ihrer Leitung an, verstoßen gegen
­Absprachen und Vorschriften, tragen Interna nach außen oder
gehen leichtfertig mit sensiblen Informationen um, grenzen
­Kollegen aus oder geraten mit ihnen in Dauerkonflikt, bringen
nicht (mehr) die erforderliche Leistung oder schaden durch ihr
Auftreten dem Image der Einrichtung. Oft geschieht all das
­verdeckt, schleichend und nicht eindeutig. Die Leitung erfährt es
oft nicht direkt, sondern nur auf Umwegen.
Das Seminar
–– klärt grundsätzlich auf, welche Probleme und Sachverhalte
die Intervention von Leitung erforderlich machen
–– gibt ein Orientierungsraster an die Hand, welches Thema von
der Leitung zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form angesprochen und bearbeitet werden muss
–– legt Interventionsschwellen für bestimmte Themenstellungen
fest
–– gibt methodische Hilfen an die Hand, um schwierige Gespräche mit Einzelnen und Gruppen zu führen, und bietet Raum
für praktisches Üben an Fallbeispielen
–– macht deutlich, in welchen Eskalationsstufen vorgegangen
werden muss
–– baut die Scheu ab, heikle Themen anzupacken und einer Lösung zuzuführen
Methoden
Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit, Rollenspiel, Aufstellungen u. a.
Der Führungsalltag erfordert es, flexibel zwischen verschiedenen Rollen zu wechseln. Je nach Situation mal als Verstehender,
als Motivator, Strukturierer, Fordernder, Tröster und in vielen anderen Rollen mehr. Um die Führungsaufgabe erfolgreich zu
meistern, ist es hilfreich, sich der eigenen Wirkung bewusst zu
sein und die Erwartungen der Mitarbeiter/innen präzise wahrzunehmen.
In sozialen Situationen zählt nicht die Absicht, sondern allein die
Wirkung des eigenen Verhaltens. Will man die Wirkung verbessern, sollte man etwas über die Selbst- und Fremdeinschätzung
der eigenen Person wissen, sich quasi im Spiegel der anderen
betrachten. In diesem Seminar reflektieren Sie mithilfe von
Übungen, Checklisten, Praxisbeispielen und konstruktivem Feedback Ihr Rollenverhalten sowohl aus der Mitarbeiter- als auch
aus der Führungsperspektive und erweitern so Ihre Führungskompetenz.
Inhalte des Seminars sind:
–– Sich das eigene Führungsverständnis bewusst machen
–– Die Selbst- und Fremdwahrnehmung abgleichen
–– Das eigene Führungsverhalten reflektieren
–– Stärken und Entwicklungsfelder als Führungskraft entdecken
–– Sich der eigenen Wirkung durch konstruktives Feedback bewusster werden
Termin
Montag, 28. September 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 29. September 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für
Gruppendynamik DGGO
Termin
Montag, 21. September 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 22. September 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Zielgruppe
Führungskräfte
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Kursnummer
152618
Anmeldung
bis 30. Juli 2015
Dozent
Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für Führungskräfte, Organisationsberater; langjährige
­Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen
Zielgruppe
Führungskräfte in sozialen Einrichtungen
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152617
Anmeldung
bis 30. Juli 2015
155
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
Das eigene Führungsverhalten reflektieren und
nachhaltig verbessern
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Heikle Themen – heikle
­Gespräche im Führungsalltag
Professionelle Kundenorientierung leben
Inklusive Fortbildung
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Glücklicher Kunde –
gute Arbeit!“
Kundenorientierung ist aktives Beziehungsmanagement.
Kundenorientierung bedeutet Freundlichkeit und besondere Aufmerksamkeit für jeden Gesprächspartner …
Alle Fragen und Anliegen, die man an uns richtet, sind für uns
wichtig und sollten von uns ernst genommen und bearbeitet
werden.
Eine Beschwerde löst ein schwieriges und erst einmal unangenehmes Gespräch aus, doch darin steckt die Möglichkeit, etwas
zu verbessern. Es ist allerdings manchmal nicht leicht, souverän,
freundlich und lösungsorientiert zu sein, wenn einem Fehler vorgeworfen werden oder unser Gegenüber laut, verärgert und
­wütend ist.
Fragen, die wir gemeinsam im Seminar klären werden:
–– Wer sind unsere Kunden?
–– Wie erfahre ich ihre Wünsche und wie kann ich diese
­bedienen?
–– Wie schaffen und halten wir zufriedene Kunden?
–– Wie gehen wir mit Beschwerden um?
–– Wie leben wir Kundenorientierung in unserer Einrichtung?
–– Wodurch wird Kundenorientierung bei uns positiv spürbar?
Die Teilnehmer/innen sollen durch Theorie-Impulse und aktive
Gruppenarbeiten ihre Stärken und Möglichkeiten besser kennenlernen, bisherige Vorgehensweisen und Verhaltensmuster im
Umgang mit Kunden optimieren und neue Handlungskonzepte
erarbeiten.
Ziel ist es, Kundenorientierung auch in stressigen, schwierigen
Situationen zu leben und positiv erlebbar zu machen und somit
zum langfristigen Erfolg der Einrichtung beizutragen.
Mit folgenden Inhalten werden wir uns beschäftigen:
–– die Wirkung von Stimme und Sprechweise
–– professioneller Umgang mit Angriffen
–– körpersprachliche Signale in Gesprächssituationen
–– souveräner Umgang mit Stress
–– die verschiedenen Ebenen der Kommunikation
–– aktives Zuhören
–– positives Formulieren
–– Bedürfnisse und Erwartungen des anderen erkennen
–– Umgang mit persönlichen Angriffen
–– Beschwerden auswerten und nutzen
Die Ausschreibung zu diesem Seminar finden Sie in leichter
Sprache auf Seite 187.
156
Termin
Teil 1: Mittwoch, 30. September 2015,
9 bis 17 Uhr
Teil 2: Donnerstag, 26. November 2015,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
für Menschen mit Behinderung € 110,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentinnen
Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,
­Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin
Julia Marose
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Integrationsassistenz im Geschäftsbereich Arbeit und Förderung im
Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen mit und ohne Behinderung in
Dienstleistungsbereichen aller Art
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152619
Anmeldung
bis 31. Juli 2015
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
Ziele
Die Teilnehmer lernen in diesem Seminar, den schwierigen Spagat zwischen Lese(r)freundlichkeit und trotzdem klarer, bestimmter Sprache zu meistern. Die Teilnehmer gewinnen an Sicherheit und werden künftig solche Schreiben ohne viel
Kopfzerbrechen souverän und stilsicher formulieren können.
Inhalte
–– DIN 5008 – die wichtigsten Neuerungen (Anrede, Anschrift …)
–– Die ersten Sätze – Bedürfnis des Lesers aufgreifen (und gewinnend starten)
–– So fühlt sich der Leser verstanden
–– Höflich und dennoch bestimmt – so gelingt’s
–– Zeitgemäße Wortwahl
–– Klar und verständlich formulieren (Satzbau, Wortwahl)
–– Auf Verständnis setzen und richtig begründen
–– Der rote Faden durch den Text
–– Klare Textstruktur – damit Wichtiges nicht untergeht
–– So verstärken Sie die gewünschte Leser-Reaktion
–– E-Mail-Knigge
–– Exkurs (je nach Wunsch der Teilnehmer); Kreative Glückwünsche, stilsichere Genesungs- und Kondolenzschreiben …
–– Der gute Eindruck: Tipps zu richtiger Schreibweise und Kommasetzung
–– Praxisteil: Arbeit an Texten der Teilnehmer.
Hinweis
Sie können vorab Entwürfe/Briefe an die Dozentin einsenden bzw.
mitbringen, die wir im Seminar besprechen und „optimieren“.
Termin
Mittwoch, 30. September 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 1. Oktober 2015, 9 bis 15.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Sabine Schüttlohr
Germanistin (M. A.), Text.Training.Beratung,
­Regensburg
Zielgruppe
alle, die selbstständig Briefe und E-Mails formulieren oder überarbeiten
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152620
Anmeldung
bis 30. Juli 2015
157
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Briefe mit schwierigem, oft unangenehmem Sachverhalt zu
schreiben ist wahrhaft nicht einfach. Wie schafft man es, in Fällen, die Fingerspitzengefühl erfordern, den richtigen Ton zu treffen, unmissverständlich und eindeutig zu formulieren, dabei aber
trotzdem höflich und freundlich zu bleiben? Wie argumentiert
man so, dass der Leser die Entscheidung des Schreibers, vor allem bei Ablehnungen, gut nachvollziehen kann? Wie schafft man
es, die gewünschte Reaktion beim Leser zu verstärken?
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
Schwierige Briefe und E‑Mails
sicher meistern
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Kritik konstruktiv und wertschätzend äußern und Konflikte
nachhaltig klären
Im Rahmen der Mitarbeiterführung sind positive wie kritische
Rückmeldungen wesentliche Führungsinstrumente. Gerade Kritik
wertschätzend und konstruktiv zu äußern, sodass sie von Mit­
arbeitern angenommen werden kann, ist und bleibt eine Herausforderung.
Konflikte und Auseinandersetzungen gehören zum Alltag einer
Führungskraft. Dabei bedeuten ungelöste und schwelende Konflikte eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Mit­
arbeiter, eine Belastung für das Betriebsklima und letztendlich
wirtschaftlichen Schaden für die Institution. Von daher ist die
Führungskraft herausgefordert, Konflikte nachhaltig und kon­
struktiv zu klären.
In diesem Seminar soll zum einen die Fähigkeit gestärkt werden,
Kritik wertschätzend und trotzdem klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen, zum anderen soll die Führungskraft in die
­Lage versetzt werden, dass sie Konflikte frühzeitig erkennt, offen
anspricht und nachhaltig klärt.
Nutzen
Anhand konkreter Beispiele und mithilfe von Übungen erweitern
Sie Ihre eigene Fähigkeit, Kritik wertschätzend und konstruktiv
zu äußern; Sie lernen die Dynamik von Konflikten verstehen und
entwickeln Handlungsmöglichkeiten im Umgang damit.
Inhalte
–– Kritische Rückmeldungen geben
·· die 3-Schritte-Methode
·· worauf es zu achten gilt
–– Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten
·· Diagnosematrix
–– Umgang mit Widerstand
–– Konflikt
·· Ursachen
·· Arten von Konflikten
·· Eskalationsstufen
·· Tiefenniveau
–– Konfliktlösungskompetenzen
–– Konfliktdeeskalation
–– Konfliktklärung
·· Konsensmodell
·· Additive Haltung
·· BIB
–– Mit Emotionen konstruktiv umgehen
–– Konfliktsituationen aus der eigenen Praxis analysieren und
bearbeiten
158
Termin
Donnerstag, 15. Oktober 2015,
9.30 bis 18 Uhr, und
Freitag, 16. Oktober 2015,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren,
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Zielgruppe
Führungskräfte, die ihr Verhalten im Umgang mit
schwierigem Mitarbeiterverhalten und in Konfliktsituationen reflektieren und weiterentwickeln
möchten
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152621
Anmeldung
bis 14. September 2015
In der Veranstaltung wird deswegen die Eingliederungshilfe erläutert, verknüpft mit den Rechtsgrundlagen des Verwaltungsverfahrens. Das geschieht in der Weise, dass sich der erste Tag
dem SGB I (allgemeiner Teil des Sozialrechts) und dem SGB X
(Sozialverwaltungsverfahren) widmet. Der zweite Tag thematisiert die Eingliederungshilfe, wobei regelmäßig Bezug auf das
SGB I und das SGB X genommen wird.
Termin
Dienstag, 20. Oktober 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 21. Oktober 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Peter Mrozynski
Jurist (Sozialrecht), mehrjährige Tätigkeit in der
Ausbildung und Fortbildung von Sozialarbeiterinnen; Arbeitsschwerpunkte: Grundsicherung und
Sozialhilfe, Rehabilitation behinderter Menschen,
Kranken- und Pflegeversicherung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152622
Anmeldung
bis 16. September 2015
An beiden Tagen ist, je nach Sachzusammenhang, auch auf das
SGB IX (Rehabilitation und Teilhabe) einzugehen.
Erster Tag
–– Die Rehabilitation und Teilhabe im System des Sozialrechts
–– Leistungsberechtigter – Leistungsträger – Leistungserbringer
–– Informationspflichten
–– Insbesondere: unzureichende Beratung
–– Antragstellung
–– Das Vorgehen bei Zuständigkeitsstreitigkeiten
–– Vorschüsse und Vorleistungen
–– Sonderregelungen für behinderte Menschen
–– Mitwirkungsrecht und Mitwirkungspflichten
Zweiter Tag
–– Der Begriff der Behinderung
–– Abgrenzung zur Pflegebedürftigkeit
–– Die Eingliederungshilfe im System des Rehabilitationsrechts
–– Leistungsvoraussetzungen der Eingliederungshilfe
–– Leistungsumfang der Eingliederungshilfe
–– Einsatz von Einkommen und Vermögen, Ausnahme­
regelungen
–– Heranziehung Unterhaltspflichtiger
–– Örtlich und sachlich zuständige Leistungsträger
–– Der Einfluss der Behindertenrechtskonvention auf das
­deutsche Recht
159
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In der Arbeit mit behinderten Menschen sind gründliche Kenntnisse des Rechts der Rehabilitation und Teilhabe, insbesondere
der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, erforderlich.
Das reicht aber oft nicht aus. Der Anspruch auf Leistungen zur
Teilhabe wird durch den behinderten Menschen unter Mithilfe
der sozialen Dienste gegenüber dem Leistungsträger durchgesetzt. Deswegen müssen sich die Mitarbeiter der sozialen Dienste auch im Bereich des Verwaltungsverfahrens, und zwar von der
Antragstellung bis zum Erlass des Bescheids, auskennen.
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
Die Eingliederungshilfe
im ­Leistungssystem des
­Sozialrechts
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
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Die Führungskraft als
­Konfliktmanager
Auseinandersetzungen und Konflikte sind alltägliche Bestand­
teile des Zusammenlebens und der Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Dennoch werden Konflikte häufig als überflüssig
und unproduktiv angesehen. In aller Regel sind wir nicht geübt
in der Konfliktbewältigung und sehen oftmals nur das Problem
und nicht die Chance, neue Lösungen zu finden, kreativ zu werden und Neues anzupacken. Um die darin gebundene Energie
wieder für die Zusammenarbeit nutzbar zu machen und Konflikte als Gelegenheiten für Verbesserungen zu erkennen, ist es
wichtig, kompetent vermittelnd einzugreifen. Als Führungskraft
sind Sie besonders gefordert, Konflikte rechtzeitig zu erkennen
und konstruktiv zu bearbeiten. Dazu erhalten Sie in dem Seminar Impulse und lernen praxisorientierte Methoden und Vor­
gehensweisen kennen.
Ziele
Die Teilnehmer/innen setzen sich aktiv mit dem Thema Konflikte
auseinander. Sie lernen dabei Methoden und Instrumente
­kennen, mit denen sie Konflikte rechtzeitig erkennen, positiv
­gestalten und gewinnbringend auflösen können.
Inhalte
–– Wann handelt es sich um einen Konflikt und wann nicht?
–– Ursachen von Konflikten
–– Konfliktsymptome frühzeitig erkennen und angehen
–– Eskalation und Deeskalation von Konflikten
–– Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens
–– Modelle der Konfliktbewältigung kennenlernen und gezielt
einsetzen
–– Souveräne Gesprächsführung in Konfliktsituationen
–– Stärkung der eigenen Konfliktfähigkeit
Termin
Dienstag, 20. Oktober 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 21. Oktober 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Ingrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und
Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und
Veränderungsmanagement
Zielgruppe
alle Führungskräfte, die in ihrem Führungsalltag
Konflikte konstruktiv angehen und bearbeiten
möchten
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152623
Anmeldung
bis 15. September 2015
160
Der Laden
Der Laden
Viktoria-von-Butler-Str. 2
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8764
Kräuterweg
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8761
Der Laden
Der Laden
Klagenfurter Platz 3
85221 Dachau
Tel. 08131 273729
Konrad-Adenauer-Str. 9
85221 Dachau
Tel. 08131 33279 - 46
Schönbrunn
Dachau-Süd
Floristik & Design
Dachau Altstadt
Die Führungskraft als Coach
Für mehrere Vorgesetzte und / oder Mitarbeiter / innen zu arbeiten, stellt eine große Herausforderung dar. Man muss Multitasking-fähig sein. Der Arbeitsalltag ist geprägt von genauester
Zeitplanung, parallel laufenden Projekten, mehreren Arbeitsbühnen und vor allem dem Umgang mit den unterschiedlichsten
Persönlichkeiten.
Führungskräfte haben’s schwer! Gerade in Zeiten großer Veränderungen in der individuellen Lebensgestaltung, in Organisationen und Kulturen fordert Führungsarbeit mehr denn je. Oftmals
stoßen Führungskräfte in ihrem Wunsch, dieser Herausforderung
gerecht zu werden, an die Grenzen der bisherigen Führungs­
modelle. Der „Coaching-Ansatz“ als Kombination von bestimmten Einstellungen und Instrumenten ist ein Modell, das mit den
bisherigen Führungsaufgaben ergänzt werden kann. Denn Coaching ist eine Führungsmethode mit den Grundsätzen „Hilfe zur
Selbsthilfe“ und „Fördern und fordern“. Sie unterstützt die Führungskräfte dabei, die Selbstverantwortung der Mitarbeiter/innen zu stärken und gleichzeitig mehr Freiraum für die Bewältigung übergeordneter Aufgaben zu erreichen.
Im Seminar arbeiten wir u. a. an folgenden Fragen:
–– Wie lässt sich professionell mit den unterschiedlichen Denkund Arbeitsweisen anderer umgehen?
–– Wie kann man Durchsetzungs- mit Einfühlungsvermögen
kombinieren?
–– Wer informiert wen über was?
–– Wie kann man im Team klare Aufgaben definieren und
wie funktioniert wertschätzendes Feedback?
Inhalte
–– Effektive Planungsinstrumente
–– Prioritätensetzung
–– Unterschiedliche Cheftypen und Führungsstile
–– Voraussetzungen für funktionierende Teamarbeit
–– Grundlagen gelingender Kommunikation
Termin Montag, 23. November 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin
Zielgruppe Sekretärinnen
Ziele
Die Teilnehmer/innen lernen die Merkmale und die Grundhaltungen von Coaching sowie praxisorientierte Werkzeuge und Methoden aus der Coaching-Praxis kennen. Diese Techniken probieren und üben sie in Kleingruppenarbeit.
Inhalte
–– Merkmale von Coaching
–– Grundannahmen im Coaching
–– Grundhaltungen
–– Werkzeuge aus der Coaching-Praxis (Beziehung gestalten,
Fragetechnik, aktives Zuhören)
–– Ablauf eines Coaching-Prozesses
Termin
Montag, 30. November 2015,
9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 1. Dezember 2015,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Ingrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und
Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und
Veränderungsmanagement
Zielgruppe
Führungskräfte, Nachwuchsführungskräfte
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
152625
Anmeldung
bis 27. Oktober 2015
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
Kursnummer 152624
Anmeldung bis 23. Oktober 2015
161
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung
Meist wollen alle gleichzeitig etwas – hier ist Menschenkenntnis
und Fingerspitzengefühl genauso gefragt wie die fachliche Kompetenz und ein souveränes Zeit- und Prioritätenmanagement.
Führen – fördern – coachen
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Arbeiten für mehrere Chefs
und Mitarbeiter / innen
Pace e bene – Frieden und Heil
Leben nach dem Evangelium wie Franziskus
Wir folgen dem Vorbild des Franziskus von Assisi, der sein Leben
ganz in den Dienst Gottes und der Menschen stellte und so mithalf, das Reich Gottes zu verwirklichen. Der Auftrag unserer
Schwesterngemeinschaft ist, Menschen mit Behinderungen ein
Leben in Würde und zum Heil zu ermöglichen. Diesen Auftrag
erfüllen wir zunächst als Träger der Franziskuswerk Schönbrunn
gemeinnützige GmbH für Menschen mit Behinderung. Durch
unsere Präsenz und Tätigkeit am Ort Schönbrunn als einzelne
Schwester und als Gemeinschaft verwirklichen wir, was uns aufgetragen ist:
„Geist unseres Ursprungs war „tätige Nächstenliebe“. Das Leben, das in diesem Geist einmal
begonnen hat, entwickelt und entfaltet sich auch
weiter aus. Dabei sind wir offen für neue Mittel
und Wege apostolischer Arbeit, weil wir an Gottes
Vorsehung und das Wirken des Hl. Geistes in
dieser Welt glauben und uns seiner Führung anvertrauen“. Aus den Konstitutionen der Kongregation
Spiritualität
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Wir, die Franziskanerinnen
von Schönbrunn
Das geistliche Leben
Im Gebet pflegen wir eine lebendige Beziehung zu Gott, die uns
trägt. Diese Gottesbeziehung ist Kraftquelle für unser Leben und
Wirken. „Beschaulich leben inmitten der Welt“ – diese Grundhaltung bedarf der ständigen Erneuerung und Vertiefung des
spirituellen Lebens der einzelnen Schwester sowie der ganzen
Gemeinschaft. Wir haben Freiraum für das persönliche Gebet
und pflegen verschiedene Formen der Meditation.
Unser Dienst an den Menschen soll geprägt sein von der Haltung des Hl. Franziskus. Er beschreibt dies in seiner Meditation
zum Vaterunser:
„Alle Sinne und Kräfte bieten wir auf für Deine
Liebe, damit wir unseren Nächsten wie uns selbst
lieben und uns über das Gute des Anderen wie
über das Unsrige freuen und in Widerwärtigkeiten
Mitleid mit ihnen haben und niemanden irgendwie
beleidigen“. Franziskus-Quellen (Seite 32)
Leben aus der Kraft des Franz von Assisi
Das Leben des kleinen Bruders aus Assisi hat Menschen aller
Jahrhunderte und aller sozialen Schichten fasziniert. Sein bewegtes Leben legt Zeugnis ab für den Mut zum Neubeginn,
für die Kraft von Mitmenschlichkeit und Solidarität und für die
Schönheit von Mensch und Natur.
Leben aus der Kraft der Gräfin
Viktorine von Butler Haimhausen
Die Wohltäterin, Sozialreformerin und Frauenrechtlerin und
christliche Frau hat uns viel zu sagen. Sie engagierte sich zeitlebens für Menschen in sozialen Schwierigkeiten. Sie, die Frau
aus dem 19. Jahrhundert, spricht hochaktuelle Themen des
21. Jahrhunderts an. Fragen der Integration, der Inklusion, der
Selbstbestimmung und Teilhabe waren auch ihre Themen. Die
Gleichberechtigung von Mann und Frau, ein Miteinander auf
Augenhöhe, ist auch ihr Bestreben gewesen.
Um unser geistliches Leben zu vertiefen und zu verwurzeln, sind
feste Zeiten des Schweigens notwendig. Das Klosterleben setzt
Stille gegen den Lärm der Welt. Stille, die in der Kapelle, aber
auch bei einem Spaziergang gefunden werden kann.
Wenn du einen grünen Zweig in deinem Herzen trägst, wird sich
ein Vogel darauf niederlassen, sagt ein chinesisches Sprichwort.
Das geschieht immer dann, wenn in unserer Zeit, in unseren
Begegnungen, etwas von dem zum Leben und zum Strahlen
kommt, was Franz von Assisi und Gräfin Viktorine von ButlerHaimhausen uns vorgelebt haben.
Unser karitativ-tätiges Wirken
Sr. M. Benigna Sirl, Generaloberin
„Amen, ich sage euch: Was ihr einem meiner
geringsten Brüder und Schwestern getan habt,
das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40)
Dieses Jesuswort besagt: Jeder Mensch ist ein Abbild Gottes,
jeder Mensch hat die gleiche Würde und jedem Menschen
gebührt Wertschätzung und Liebe.
Seit den Anfängen stehen diese Worte als Leitgedanken für das
karitativ-tätige Wirken der Franziskanerinnen von Schönbrunn.
Sie motivieren uns, dem Nächsten zu dienen und helfen uns zu
erkennen, dass wir im Mitmenschen Christus begegnen. Die
Haltung der Solidarität ist für uns ein wichtiges Grundprinzip in
unseren vielfältigen Aufgaben, Diensten und Tätigkeiten und in
der täglichen Begegnung.
162
Die Franziskanerinnen von Schönbrunn laden Sie herzlich ein,
an ihren Angeboten teilzuhaben:
–– Gottesdienste
–– Besinnungswochenenden
–– Kloster auf Zeit
–– Tage der Stille
Wenn Sie weitergehende Informationen zum Leben und Wirken
der Franziskanerinnen von Schönbrunn möchten, wenden Sie
sich bitte an:
Franziskanerinnen von Schönbrunn
Viktoria-von-Butler-Straße 2, 85244 Röhrmoos
Telefon 08139 9322 - 01, [email protected]
www.schoenbrunn.de
Meditation und Wandern
Gestaltung von Ritualen in der Begleitung von
Menschen mit Behinderung
Voraussetzungen
Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft,
sich auf religionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten einzulassen
Wenn Sie möchten, können Sie gerne Musikinstrumente
­mitbringen.
Termin
Freitag, 6. März 2015, 10 bis 18 Uhr, und
Samstag, 7. März 2015, 9 bis 16.30 Uhr
… einen Tag frei nehmen und mich in Bewegung bringen lassen …
… ein klein wenig erspüren, dass Bewegung und Natur Kraftquellen im Alltag sein können …
… mich von Gedanken und Worten des heiligen Franziskus und
der heiligen Klara inspirieren lassen …
… den Alltag unterbrechen, bei mir sein, nachdenken, ruhig
werden …
… mit Menschen auf dem Weg sein, Gedanken austauschen,
sich mitteilen, einander begegnen …
Sie sind eingeladen zu einem Rundweg, der uns über ca. 16 Kilometer durch folgende Ortschaften führt:
Gut Häusern – Vierkirchen – Rettenbach – Piflitz – Kammerberg – Gibing – Milbertshofen – Vierkirchen – Gut Häusern
WICHTIG: Das Angebot findet nur bei guter Witterung statt!
Termin
Dienstag, 19. Mai 2015, 9 bis ca. 16.30 Uhr
Ort
Treffpunkt: 9 Uhr Akademie Schönbrunn,
Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 35,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 30,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 15,– (Lunchpaket)
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Zielgruppe
VerbindlicheKosten
Kursgebühr € 80,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 60,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
alle, die zu innerer Ruhe finden und neue Kraft
schöpfen möchten
Dozentin
Dozent
Klaus Gräske
Religionslehrer im kirchlichen Dienst und Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als Religionslehrer
an Hauptschulen – auch „Brennpunktschulen“–,
Mitarbeiter der Fachstelle „Religionspädagogisches Arbeiten im Elementarbereich“ (Caritas-Referat des Erzbischöflichen Ordinariates München),
Kursleiter und Referent der „Sinnorientierten (Religions-)Pädagogik“
Sr. M. Gabriele Konrad
Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin, Sozialpädagogin
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152702
Anmeldung
bis 10. April 2015
Kursbegleitung
Georg Blaser
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe
Zielgruppe
alle Interessierten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152701
Anmeldung
bis 30. Januar 2015
163
Spiritualität
Nach dem Konzept der religionspädagogischen Praxis als einer
ganzheitlich-sinnorientierten Pädagogik wird der erfahrene Referent Impulse geben, wie Alltagssituationen wie das Aufstehen,
die Mahlzeiten, das Von-der-Arbeit-Heimkommen, das Beenden
des Tages … in Formen eingebunden werden können, die den
Menschen Halt, Strukturierung, Sicherheit und Geborgenheit
vermitteln.
Auf diese Weise können Erfahrungen angebahnt werden, die die
Menschen ein Aufgehobensein im Tragenden, ein Hineintauchen
in die religiös-spirituelle Dimension des Lebens erahnen lassen.
Der Referent versteht dabei seine Arbeit so, dass im Dialog und
im Austausch mit den Teilnehmer/innen ihre eigenen Anregungen weiterentwickelt und spezifiziert werden können.
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Vom Aufgang der Sonne
bis zu ihrem Niedergang …“
„Tue deinem Körper und deinem Geist Gutes, damit die Seele
Lust hat, dort zu wohnen“
Berufliche Belastungen, familiäre Aufgaben und freizeitbedingte
Aktivitäten fordern uns manchmal bis an unsere Grenzen. Wichtig ist es, auf sich selber zu schauen und einen Ausgleich zu suchen, damit man langfristig gesund und fit bleibt. Gesundheit
kann nicht nur isoliert als Gesundheit des Körpers gesehen werden. Jeder, der schon mal krank war, weiß, dass Körper und Seele zusammengehören. Wenn das eine leidet, leidet das andere
mit. Der Mensch kann nur als Ganzes gesehen werden, mit all
seinen Facetten. Dann gehören neben dem Körper auch Geist
und Seele und damit auch spirituelle Aspekte zum Gesundsein
und Gesundbleiben dazu.
Spiritualität
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Spiritualität und Gesundheit
In den zwei Tagen beschäftigen Sie sich mit dem Thema
„Stress“ und was man dagegen tun kann. Sie nehmen die positive Wirkung von Bewegung und Entspannung am eigenen Körper wahr. Die Übungen, die Ihrem Körper und der Seele gut tun,
sind auch im Alltag gut einsetzbar. Außerdem haben Sie die
Möglichkeit zu erleben, wie wohltuend Meditationen, Gebete
und Musik sein können. Diese Tage sind eine kleine Auszeit und
Sie nehmen Anregungen und viele praktische Tipps mit nach
Hause und in den Arbeitsalltag.
Mitzubringen sind: bequeme (Sport-)kleidung, Schuhe für draußen, wenn nötig eine Lesebrille.
164
Termin
Mittwoch, 9. September 2015,
9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 10. September 2015,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Anke Bakeberg
Diakonin, Gesundheits- und Krankenpflegerin,
Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheitspädagogin
Zielgruppe
alle Interessierten
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
152703
Anmeldung
bis 30. Juli 2015
Besinnungstage für Auszubildende und
Mitarbeiter/-innen in der Behindertenund Altenhilfe
Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung
Räumlicher und zeitlichen Abstand zum Alltag können eine Hilfe
sein, um wahrzunehmen, was das eigene Leben eigentlich ausmacht und bestimmt. Wir kommen dabei all dem ein Stück weit
näher, was uns gut tut und was uns lebendig sein lässt. In der
christlich-spirituellen Tradition haben sich für derlei „Einkehrtage“ besondere Zeiten wie z. B. die Wochen im Advent herausgebildet.
Voraussetzungen
Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft, sich
mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Material
Schreibutensilien, evtl. Musikinstrumente
Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle
Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifende Aktionen in und außerhalb
von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sportund Bildungsangebote gehören ebenso
dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte
und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,
Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn. Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter
Treffpunkt für Jung und Alt.
Die bunte Palette unserer Kulturangebote
ist gleichermaßen interessant für interne
und externe Gäste.
Neugierig?
Besuchen Sie uns!
Termin
Freitag, 4. Dezember 2015, 10 bis 18 Uhr, und
Samstag, 5. Dezember 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Erholungs- und Tagungshaus der Schönbrunner
Franziskanerinnen in Harpfetsham
(Nähe Traunreut)
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 70,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 60,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Zielgruppe
alle Interessierten
Dozent/in
Sr. M. Gabriele Konrad
Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin, Sozialpädagogin
Georg Blaser
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
152704
Anmeldung
bis 30. Oktober 2015
Wenden Sie sich an:
Riccarda Schamberger
Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Telefon 08139 800-3510
[email protected]
165
Spiritualität
An den beiden Tagen werden wir also in besonderer Weise versuchen, aufmerksam zu werden für uns selber. Uns werden unterschiedliche meditative Elemente, Gespräche, kreatives Gestalten, einfache Kreistänze, Texte, Gebete und Lieder auf den Weg
bringen.
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Abstand vom Alltag –
Raum für Lebendigkeit“
15
Ab Januar 20
ägig!
nur noch eint
Grundsätzlich
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 30,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent / innen
Mitarbeiter / innen des BRK Dachau
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen des Franziskuswerks Schönbrunn,
die zukünftig als Ersthelfer / innen eingesetzt
­werden sollen
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Im Einzelnen
Schönbrunn intern
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Erste-Hilfe-Grundkurse
(Ersthelfer-Ausbildung)
n Termin 1
Mittwoch, 11. März 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152801-01
Anmeldung bis 09. Februar 2015
n Termin 2
Dienstag, 05. Mai 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152801-02
Anmeldung n Termin 3
bis 23. März 2015
Montag, 01. Juni 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Der Laden
Der Laden
Kräuterweg
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8761
Schönbrunn
Floristik & Design
Anmeldung bis 02. Mai 2015
Viktoria-von-Butler-Str. 2
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8764
n Termin 4
Mittwoch, 23. September 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Der Laden
Der Laden
Klagenfurter Platz 3
85221 Dachau
Tel. 08131 273729
Konrad-Adenauer-Str. 9
85221 Dachau
Tel. 08131 33279 - 46
Kursnummer 152801-03
Kursnummer 152801-04
Anmeldung bis 27. Juli 2015
n Termin 5
Dienstag, 20. Oktober 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152801-05
Anmeldung bis 18. September 2015
n Termin 6
Mittwoch, 21. Oktober 2015, 08.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152801-06
Anmeldung 166
bis 18. September 2015
Dachau-Süd
Dachau Altstadt
n Termin 9 Grundsätzlich
Donnerstag, 25. Juni 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Kursnummer 152802-09
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 30,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Anmeldung bis 18. Mai 2015
Dozent / innen
Mitarbeiter / innen des BRK Dachau
n Termin 10 Dienstag, 21. Juli 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Zielgruppe
ausgebildete Ersthelfer / innen des Franziskuswerks
Schönbrunn, deren Ersthelfer- bzw. Auffrischungsbescheinigung nicht älter als zwei Jahre ist
Kursnummer 152802-10
maximal 15 Personen
n Termin 11 Donnerstag, 24. September 2015,
08.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152802-11
Im Einzelnen
n Termin 1
bis 22. Juni 2015
Donnerstag, 12. Februar 2015,
8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152802-01
Anmeldung bis 12. Januar 2015
n Termin 2 Dienstag, 10. März 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Anmeldung bis 27. Juli 2015
n Termin 12 Mittwoch, 30. September 2015,
8.30 bis 17.30 Uhr
Schönbrunn intern
Teilnehmerzahl
Anmeldung Kursnummer 152802-12
Anmeldung bis 27. Juli 2015
Kursnummer 152802-02
n Termin 13 Montag, 12. Oktober 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Anmeldung bis 9. Februar 2015
Kursnummer 152802-13
n Termin 3 Montag, 13. April 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Anmeldung bis 15. September 2015
Kursnummer 152802-03
n Termin 14 Montag, 26. Oktober 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Anmeldung bis 13. März 2015
Kursnummer 152802-14
n Termin 4 Montag, 27. April 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Anmeldung bis 28. September 2015
Kursnummer 152802-04
n Termin 15 Dienstag, 10. November 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Anmeldung bis 23. März 2015
Kursnummer 152802-15
n Termin 5 Mittwoch, 06. Mai 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152802-05
Anmeldung bis 23. März 2015
n Termin 6 Mittwoch, 13. Mai 2015, 08.30 bis 17.30 Uhr
(Themenschwerpunkt: Erste Hilfe am Kind)
Kursnummer 152802-06
Anmeldung bis 13. April 2015
n Termin 7 Dienstag, 02. Juni 2015, 08.30 bis 17.30 Uhr
Anmeldung bis 12. Oktober 2015
n Termin 16 Donnerstag, 26. November 2015,
8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152802-16
Anmeldung bis 26. Oktober 2015
n Termin 17 Donnerstag, 03. Dezember 2015,
8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152802-17
Anmeldung bis 26. Oktober 2015
Kursnummer 152802-07
Anmeldung bis 27. April 2015
n Termin 8 Montag, 08. Juni 2015, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 152802-08
Anmeldung bis 04. Mai 2015
167
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Erste-Hilfe-Auffrischungen
Grundsätzlich
Schönbrunn intern
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Erstunterweisung
Infektionsschutz
Kosten
bei mehr als 5 Personen pro Unterweisungstermin:
€ 14,– pro Person, bei weniger Teilnehmer / innen
pro Unterweisungstermin: € 28,– pro Person
Ort
Gesundheitsamt Dachau,
Dr.-Hiller-Str. 36, 85221 Dachau
Dozent / innen
Mitarbeiter / innen des Gesundheitsamtes Dachau
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen des Franziskuswerks Schönbrunn, die gewerblich Lebensmittel behandeln,
herstellen oder in Verkehr bringen, d. h. mit
­Lebensmitteln Kontakt haben oder in Küchen
­arbeiten oder in anderen Einrichtungen der
­Gemeinschafts­verpflegung tätig sind
Bitte beachten
Für die Anmeldung ist die Angabe folgender
Daten unbedingt erforderlich: Vorname, Familienname, Geburtsdatum und die aktuelle Privatanschrift
Im Einzelnen
n Termin 1
Mittwoch, 20. Mai 2015,
9.30 bis ca. 10.30 Uhr
(Bitte spätestens um 9 Uhr
im Gesundheitsamt eintreffen!)
Kursnummer 152803-01
Anmeldung bis 13. April 2015
n Termin 2
Montag, 16. November 2015,
9.30 bis ca. 10.30 Uhr
(Bitte spätestens um 9 Uhr
im Gesundheitsamt eintreffen!)
Kursnummer 152803-02
Anmeldung bis 12. Oktober 2015
Sprechen Sie mit uns.
Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte
Unterstützung und Beratung in allen Fragen,
die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Krankenkasse kann festgelegte Leistungen bezuschussen.
Wenden Sie sich an:
Jutta Kirchberger
Dipl. Ökotrophologin (Univ.),
Ernährungsberaterin VDOE
Telefon 08139 800-8891
[email protected]
www.schoenbrunn.de
Ernährungsberatung/Therapie
168
Grundsätzlich
Im Einzelnen
Kosten
Kursgebühr € 10,–
n Termin 1
Dienstag, 3. Februar 2015, 9 bis 10.30 Uhr
Zielgruppe
Alle Mitarbeiter / innen des FWS, die gewerblich
­Lebensmittel behandeln, herstellen oder in Verkehr
bringen, d. h. mit Lebensmitteln Kontakt haben
oder in Küchen arbeiten oder in anderen Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung tätig sind,
müssen laut Infektionsschutzgesetz § 43 Abs. 4
spätestens alle 24 Monate eine Folgeunterweisung nachweisen. Wir empfehlen die Auffrischung
nach 18 Monaten, da bei Überschreitung der gesetzlichen Frist wieder eine Erstunterweisung beim
Gesundheitsamt absolviert werden muss. Bitte
bringen Sie Ihr Nachweisheft mit. Für ehrenamtliche Kräfte, die einmalig bei Veranstaltungen helfen, gelten gesonderte Regelungen.
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 152804-01
Anmeldung bis 7. Januar 2015
n Termin 2 Freitag, 13. März 2015, 8 bis 12 Uhr
(ausschließlich für AWA-Beschäftigte)
Ort Franziskuswerk Schönbrunn,
WfbM, Besprechungsraum 2
DozentinnenGabriele Fischer-Schreib
staatl. geprüfte Ökotrophologin
Elisabeth Doll
Diplom-Ökothrophologin
Kursnummer 152804-02
Schönbrunn intern
DozentinnenElisabeth Doll
Diplom-Ökothrophologin
Kratzenberger Angela
Integrationsassistenz
Anmeldung bis 9. Februar 2015
n Termin 3
Dienstag, 14. April 2015, 14 bis ca. 15.30 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 152804-03
Anmeldung bis 16. März 2015
n Termin 4 Donnerstag, 25. Juni 2015, 9 bis 10.30 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 152804-04
Anmeldung bis 22. Mai 2015
n Termin 5 Donnerstag, 24. September 2015,
16 bis 17.30 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 152804-05
Anmeldung bis 27. Juli 2015
n Termin 6 Dienstag, 17. November 2015,
14 bis 15.30 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 152804-06
Anmeldung bis 19. Oktober 2015
169
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Folgeunterweisungen
zum Infektionsschutz
gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,
Arbeitsstättenverordnung,
Unfallvorschriften der Berufsgenossenschaft
Grundsätzlich
Inhalt und Ort
Kosten
Jede Brandschutzübung umfasst einen Theorieteil
„Vorbeugender Brandschutz“(im Mehrzweckraum
St. Johannes) und anschließend einen Praxisteil
„Umgang mit dem Feuerlöscher in verschiedenen
Situationen“ (Vorplatz vor Haus Joseph)
Kursgebühr € 25,–
Dozent Roland Knöferl
Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter in Zusammenarbeit mit der Firma
BB-Beratung Thannhausen
Zielgruppe Schönbrunn intern
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Brandschutzübungen
Mitarbeiter / innen aus Kongregation, Franziskuswerk (alle Bereiche) und DSI, insbesondere
Brandschutz- und Arbeitssicherheitsbeauftragte,
Bereichs- und Gruppenleiter / innen, MA im Nachtdienst, Küchenpersonal, MA in der Verwaltung
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Im Einzelnen
n Termin 1 Mittwoch, 7. Oktober 2015, 9 bis 10.30 Uhr
Kursnummer152805-01
n Termin 2 Mittwoch, 7. Oktober 2015, 10.30 bis 12 Uhr
Kursnummer 152805-02
n Termin 3 Mittwoch, 7. Oktober 2015, 13.15 bis 14.45 Uhr
Kursnummer 152805-03
n Termin 4 Mittwoch, 7. Oktober 2015, 14.45 bis 16.15 Uhr
Einführungstag für alle Neuen
im Franziskuswerk Schönbrunn
Das Franziskuswerk Schönbrunn begleitet und unterstützt
­Menschen mit Assistenzbedarf und ihre Angehörigen in allen
­Lebensbereichen.
Neue Mitarbeiter/innen, neue Klient/innen und deren gesetz­
lichen Betreuer/innen bzw. Angehörige erfahren an diesem Tag
mehr über:
–– die Philosophie, Geschichte, Ziele und Grundsätze der Einrichtung
–– die Struktur, Angebote und Ansprechpartner/innen im
­Franziskuswerk Schönbrunn
–– die Entwicklungen der Eingliederungshilfe (UN-Behindertenrechtskonvention und der Weg in Richtung Vision 2030)
–– die pädagogische Arbeitsweise und die Grundsätze einer personenzentrierten Haltung und Assistenz im Franziskuswerk
Schönbrunn
–– die Franziskanerinnen von Schönbrunn, über ihr Leben und
Wirken und ihre Präsenz in Schönbrunn und darüber hinaus
–– die Möglichkeiten, im Franziskuswerk Schönbrunn zu leben
und zu arbeiten
–– die Aufgaben der Interessensvertretung: MAV, Bewohnervertretung, Werkstattrat
–– die Angebote der Seelsorge
und vieles mehr …
Das Programm beinhaltet Gespräche mit Verantwortlichen,
­gegenseitiges Kennenlernen und persönliche Berichte von Mit­
arbeiter/innen, Klient/innen und Angehörigen über ihre Wege ins
und innerhalb des Franziskuswerks Schönbrunn.
Diese Veranstaltung wird zweimal mit identischen Inhalten zu
folgenden Terminen angeboten:
Kursnummer 152805-04
Anmeldung 170
jeweils bis zum 27. Juli 2015
■■Termin 1
Dienstag, 21. April 2015, 8 bis 16 Uhr
Kursnummer
152806-01
Anmeldung
bis 17. März 2015
■■Termin 2
Dienstag, 29. September 2015, 8 bis 16 Uhr
Kursnummer
152806-02
Anmeldung
bis 20. August 2015
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn, Theatersaal
Verbindliche
Kosten
für neue Mitarbeiter/innen Kursgebühr € 25,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
für neue Klient/innen und deren gesetzliche Betreuer/innen bzw. Angehörige ist die Teilnahme
kostenfrei
Zielgruppe
neue Mitarbeiter/innen, neue Klient/innen
und deren Angehörige bzw. gesetzlichen Be­
treuer/innen
Teilnehmerzahl
maximal 60 Personen
Passive und aktive Transfers mit Hilfsbedürftigen
Einrichten eines adäquaten Arbeitsplatzes
(Einsatz von Hilfsmitteln)
Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Oft bleibt
keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten oder sich
dem Tempo des/der Betreuten anzupassen. Manchmal fehlt aber
vielleicht auch nur die richtige Idee oder der passende Handgriff,
um Betreuer/in und Betreuter/m die Bewegungsübergänge angenehmer zu gestalten. In Anlehnung an das Bobath-Konzept
zeigt der Dozent in dieser Fortbildung einige rückenschonende
Möglichkeiten, Hilfsbedürftige verschiedener Mobilitätsstufen
mit und ohne Hilfsmittel zu transferieren. Die Kursteilnehmer/innen erhalten eine kurze Einführung in die elementaren Grundsätze des rückenschonenden Transferierens und können die speziellen Techniken und Bewegungsübergänge miteinander
ausprobieren und üben.
Jeder Arbeitsplatz birgt durch monotone Arbeitsschritte oder erschwerte Arbeitsbedingungen wie zeitliche Faktoren ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen und Fehlhaltungen. Pathologische
Haltungsmuster oder Stress (Spannungskopfschmerzen) sind die
Folgen. Oft helfen schon eine kleine Veränderung am Arbeitsplatz sowie das bewusste Umsetzen von Arbeitsschritten und
der Einsatz von Hilfsmitteln. In diesem Kurs geht es besonders
um Berufe im Bereich der Hauswirtschaft, Hausmeisterei, Werkstatt und Verwaltung.
Termin
Freitag, 20. März 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 100,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Michael Daschner
Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
pflegende Mitarbeiter/innen des Franziskuswerks
Schönbrunn
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Kursnummer
152807-01
Anmeldung
bis 20. Februar 2015
Termin
Freitag, 17. Juli 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 100,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Michael Daschner
Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen des Franziskuswerks Schönbrunn aus den Arbeitsfeldern Hauswirtschaft, Verwaltung und Hausmeisterei
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Kursnummer
152807-02
Anmeldung
bis 19. Juni 2015
171
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fachgerechtes Hantieren im
Umgang mit Arbeitsgeräten
Schönbrunn intern
Rückenschonendes Heben
und Tragen
Schönbrunn intern
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Praxistraining Gebäude­
reinigung
Windows – Grundlagen
Folgende Praxisstationen werden durchgeführt:
–– Station Reinigung und Pflege von Holz und Parkett
–– Station Steinbodenreinigung
–– Station Teppichbodenreinigung und Detachur
–– Station Sanitärraumreinigung
–– Station Oberflächenreinigung inkl. Gruppenküchenreinigung
–– Station Unterhaltsreinigung Fußboden inkl. trockene Pflegefilmsanierung
–
––
––
––
––
––
■■Termin 1
Dienstag, 10. März 2015, 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr
n Termin 1
Anmeldung
bis 10. Februar 2015
Kursnummer 152808-01
Anmeldung 23. Januar 2015
■■Termin 2
Donnerstag, 26. März 2015,
9.30 Uhr bis 15.30 Uhr
n Termin 2
Montag, 4. Mai 2015, 9 Uhr bis 12 Uhr
Anmeldung
bis 26. Februar 2015
Kursnummer 152808-02
Ort
Das Seminar wird durchgeführt von
Einführung in die Grundfunktionen von Windows 7
Startmenü und Taskleiste
Explorer/Internet Explorer
Tastaturkürzel
Funktionen der Maustasten
„Dos & Don’ts“
Verzeichnisstruktur & Besonderheiten des Netzwerks FWS
Montag, 23. Februar 2015, 9 Uhr bis 12 Uhr
Anmeldung 27. März 2015
n Termin 3
Dienstag, 6. Oktober 2015, 9 Uhr bis 12 Uhr
Kursnummer 152808-03
T 23 Praxisschulungszentrum ALEGRIA
Taunusstraße 23
80807 München
Die Anreise erfolgt selbständig; bitte bilden Sie
Fahrgemeinschaften
Anmeldung 29. Juli 2015
n Termin 4
Montag, 23. November 2015, 9 Uhr bis 12 Uhr
Kursnummer 152808-04
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Anmeldung 23. Oktober 2015
Dozenten
Detlef Hohenstein (DSC)
N. N. (DSC)
Wilhelm Reim (ALEGRIA)
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Zielgruppe
Hauswirtschafter/innen und Reinigungskräfte im
Franziskuswerk Schönbrunn
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Teilnehmerzahl
maximal 35 Personen pro Termin
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Bitte melden Sie sich schriftlich über Ihr jeweiliges Bereichssekretariat direkt bei Frau Fischer-Schreib (Hygienebeauftragte, GB Organisation) an!
172
ZielgruppeWindows-Einsteiger/innen
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
Einführung in die Grundfunktionen
von MS Excel 2010
Formatierungen
–– Ändern der Buchstaben und Ziffern innerhalb einer Zelle
–– Ausrichtung innerhalb einer Zelle und über mehrere Zellen
–– Nachkommastellen bei Zahlen
–– Benutzerdefinierte Formatierung
–– Autoformat für Tabellen
–– Spalten und Zeilen einfügen, löschen und verändern
–– Übung
n Termin 1
Dienstag, 24. Februar 2015, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer 152809-01
Anmeldung 23. Januar 2015
n Termin 2
Mittwoch, 6. Mai 2015, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer 152809-02
Anmeldung 27 .März 2015
n Termin 3
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 13 Uhr bis 16 Uhr
Kursnummer 152809-03
Anmeldung 29. Juli 2015
n Termin 4
Montag, 23. November 2015, 13 Uhr bis 16 Uhr
Kursnummer 152809-04
Anmeldung 23. Oktober 2015
Rechnen
–– Rechnen mit Zahlen wie mit dem Taschenrechner
–– Rechnen mit Zelladressen
–– Prozentrechnen
–– Rechnen mit Formeln
–– Die verschiedenen Adressierungen
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Seite einrichten und drucken
–– Die Seitenansicht
–– Papierformat
–– Seitenränder
–– Kopfzeile/Fußzeile
–– Tabelle
Teilnehmerzahl
ZielgruppeExcel-Einsteiger/innen
maximal 13 Personen
Diagramme
–– Der Assistent zur Erstellung von Diagrammen
–– Anpassen des Diagramms ohne den Assistenten
–– Weitere Diagrammtypen
–– Diagramme nach MS Word exportieren
173
Schönbrunn intern
Die ersten Schritte
–– Excel starten und der Eröffnungsbildschirm
–– Verwaltung von Dateien
–– Bewegen und Markieren mit Maus und Tastatur
–– Eingeben von Text, Zahlen und Daten
–– Löschen von Eingaben und Formaten
–– Arbeitsblätter verwalten
–– Automatisches Ausfüllen, Verschieben und Kopieren
von Daten
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Excel-Grundkurs
Einführung in die Grundfunktionen
von MS Word 2010
Schönbrunn intern
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Word-Grundkurs
–Office-Schaltflächen
–– Arbeitsoberfläche von Word/Wichtige Grundeinstellungen
ändern
–– Wichtige Kurzbefehle, Tastaturbefehle/Hilfefunktionen und
Kontextmenüs
–– Textbearbeitung, Eingabe und Korrekturen/Manueller Seitenumbruch
–– Markieren von Wörtern, Zeilen und Absätzen
–– Rechtschreibehilfe und Silbentrennung
–– Textgestaltung mit Zeichen- und Absatzformaten
–– Texte kopieren, versetzen und löschen
–– Grundzüge der Nummerierung und Aufzählung
–– Einfache Kopf- und Fußzeilen erstellen/automatische Seitennummern
–– Grundlagen von Tabellen/Grafiken und Bilder in Texte einbinden
–– Normalvorlage ans Geschäftspapier anpassen
–– Dokumente öffnen, speichern und drucken
n Termin 1
Mittwoch, 25. Februar 2015, 9 Uhr bis 12 Uhr
Kursnummer 152810-01
Anmeldung bis 23. Januar 2015
n Termin 2
Montag, 4. Mai 2015, 13 Uhr bis 16 Uhr
Kursnummer 152810-02
Anmeldung bis 27. März 2015
n Termin 3
Dienstag, 6. Oktober 2015, 13 Uhr bis 16 Uhr
Kursnummer 152810-03
Anmeldung bis 29. Juli 2015
n Termin 4
Donnerstag, 26. November 2015, 9 Uhr bis 12 Uhr
Kursnummer 152810-04
Anmeldung bis 23. Oktober 2015
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
ZielgruppeWord-Einsteiger/innen
Teilnehmerzahl
174
maximal 13 Personen
Outlook: Einführung Kalender
MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS
MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS
– Übersicht der Funktionen
–– Rechtliche Hinweise
–– Das E-Mail-Modul
·· Überblick
·· E-Mails empfangen
·· E-Mails senden
·· Persönliche Einstellungen beim E-Mail-Versand
·· Ordnerstruktur im Posteingang
·· Abwesenheitsagent
·· Stellvertreter-Regelungen
Das Kalender-Modul
–– Überblick
–– Termine eintragen
–– Termine versenden
–– Einladung für einen Termin versenden
–– Terminplanung in der Planungsansicht
–– Terminserien
–– Aufgaben aus Terminen erstellen
–– Kalender anpassen, drucken und senden
–– Besprechungen organisieren
n Termin 1
n Termin 1
Dienstag, 24. Februar 2015, 13 bis 15 Uhr
Kursnummer 152812-01
Anmeldung bis 23. Januar 2015
Anmeldung bis 23. Januar 2015
n Termin 2
Dienstag, 5. Mai 2015, 9 Uhr bis 12 Uhr
n Termin 2
Dienstag, 5. Mai 2015, 13 bis 15 Uhr
Kursnummer 152811-02
Kursnummer 152812-02
Anmeldung bis 27. März 2015
Anmeldung bis 27. März 2015
n Termin 3
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 9 Uhr bis 12 Uhr
n Termin 3
Mittwoch, 7. Oktober 2015, 13 bis 15 Uhr
Kursnummer 152811-03
Kursnummer 152812-03
Anmeldung bis 29. Juli 2015
Anmeldung bis 29. Juli 2015
n Termin 4
Mittwoch, 25. November 2015, 13 Uhr bis 16 Uhr
n Termin 4
Mittwoch, 25. November 2015, 9 bis 11 Uhr
Schönbrunn intern
Montag, 23. Februar 2015, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer 152811-01
Kursnummer 152811-04
Kursnummer 152812-04
Anmeldung bis 23. Oktober 2015
Anmeldung bis 23. Oktober 2015
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Anwender/innen mit Grundkenntnissen in
Outlook
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
ZielgruppeOutlook-Einsteiger/innen
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
175
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Outlook: Einführung E-Mail
Schönbrunn intern
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Word – Serienbrief
Excel für Fortgeschrittene
Inhalte
–– Grundlagen Seriendruck
–– Datenquelle einbinden
–– Seriendruckfelder einfügen und formatieren
–– Datenquelle nachträglich bearbeiten
–– Unterschiedliche Seriendrucke erstellen
·· Brief
·· Umschläge
·· Etiketten
·· Verzeichnisse (Kataloge)
–– Datensätze sortieren
–– Datensätze filtern
–– Felder in Serienbriefen verwenden
–– Serienbriefe individualisieren
–– Problembehandlung beim Seriendruck
–– Mit Datenquellen arbeiten
Inhalte
–– Pivottabellen
–– Formeln
–– Individuelle Einstellungen (Extras – Optionen)
–– Bedingte Formatierungen
Des Weiteren können gerne individuelle Fragen vorab an Bildung & Beratung geschickt werden, per Hauspost oder E-Mail
[email protected]
■■Termin 1
Mittwoch, 6. Mai 2015, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer
152814-01
Anmeldung
bis 27. März 2015
■■Termin 2
Donnerstag, 26. November 2015, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer
152814-02
Termin
Donnerstag, 26. Februar 2015, 9 bis 12 Uhr
Anmeldung
bis 23. Oktober 2015
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum
St. Christoph, 1. OG
Ort
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum
St. Christoph, 1. OG
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Dozent
Zielgruppe
Fortgeschrittene Word-Anwender/innen mit ExcelGrundkenntnissen, die zum ersten Mal mit Serienbriefen arbeiten
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Fortgeschrittene Excel Anwender/innen
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
Kursnummer
152813
Anmeldung
bis 26. Januar 2015
176
TopSoz-Workshop für fort­
geschrittene Anwender/innen
Die EDV-Schulung befähigt die Teilnehmer/innen, die Antragsund Berichtserstellung an den Kostenträger sowie die internen
Planungsdokumente mit der Software POB Web Client zu
­erstellen.
– Serienbriefe aus TopSoz Daten erzeugen
–– Ggf. noch Fragen beantworten
Termin
Dienstag, 24. November 2015, 9 bis 12 Uhr
Ort Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Kursnummer 152815-01
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Anmeldung Zielgruppe fortgeschrittene Anwender/innen
Dozentin
Karin Neumair
Franziskuswerk Schönbrunn
n Termin 1
n Termin 2
Mittwoch, 25. Februar 2015, 13 Uhr bis 16 Uhr
bis 23. Januar 2014
Mittwoch, 7. Oktober 2015, 9 Uhr bis 12 Uhr
Kursnummer 152815-02
Teilnehmerzahl maximal 10 Personen
Anmeldung bis 29. Juli 2015
Kursnummer 152816
n Termin 3
Dienstag, 24. November 2015, 13 Uhr bis 16 Uhr
Anmeldung Schönbrunn intern
Voraussetzungen: keine. Die Teilnahme an der modularisierten
Ausbildung zur Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB & A),
insbesondere die Teilnahme am POB-Modul 1, wird empfohlen.
Voraussetzungen: keine. Die Teilnahme an der modularisierten
Ausbildung zur Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB & A),
insbesondere die Teilnahme am POB-Modul 1, wird empfohlen.
bis 23. Oktober 2015
Kursnummer 152815-03
Anmeldung bis 23. Oktober 2015
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Rainer Wildgruber
Referent für Qualitätsmanagement und POB & A,
Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Geschäftsbereiche WO-I,
WO-II und WO-III, die Planungsdokumente und
Unterlagen für den Kostenträger gemäß Gesamtplanverfahren erstellen
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
177
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Umgang mit POB Web Client
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen.“
Johann Wolfgang von Goethe 178
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Botschafter/in werden
Worum geht es?
Das ist die Idee von Persönlicher Zukunfts-Planung:
Das Leben passiert nicht einfach so.
Jede Person soll selbst entscheiden können, wie sie
leben möchte.
Oder was und wo sie arbeiten möchte.
Oder wie sie ihre Freizeit verbringt.
Bei der Persönlichen Zukunfts-Planung geht es
­darum, zu planen.
Und es geht darum, wie man Ziele erreichen kann.
Diese Fragen sind dabei wichtig:
–– Wer ist die Person?
–– Was mag sie gerne und was kann sie gut?
–– Welche Träume hat die Person für ihr Leben?
–– Was sind ihre Ziele?
–– Was nimmt sie sich vor und wie kann sie das erreichen?
Persönliche Zukunfts-Planung verändert viel.
Zum Beispiel:
–– Menschen bestimmen selbst.
–– Menschen nehmen ihr Leben selbst in die Hand.
–– Menschen gehören zur Gesellschaft dazu.
Persönliche Zukunftsplanung macht Spaß.
Manchmal nutzen auch Gruppen die Zukunfts-­
Planung, um gemeinsam etwas zu planen. Zum
­Beispiel Familien oder Arbeits-Teams.
Die Grundlage von Persönlicher Zukunfts-Planung
ist das personen-zentrierte Denken.
Das ist damit gemeint:
Die Person, um die es geht, ist die Haupt-Person.
Sie steht im Mittel-Punkt.
Sie entscheidet selbst, was für sie gut ist.
Gemeinsam mit der Person überlegt man zum
­Beispiel:
–– Was ist der Person wichtig?
–– Welche Unterstützung braucht sie?
–– Wie kann sie selbst bestimmen?
Dafür sind die Methoden des personen-zentrierten
Denkens besonders gut:
Man findet heraus, wie eine Person gut unterstützt
werden kann.
Man kann die Methoden in der täglichen Zusammen-Arbeit nutzen. Man kann sie auch für die Hilfe-Planung oder Teilhabe-Planung einsetzen.
Der Kurs
Es gibt einen Kurs zu Persönlicher Zukunfts-­
Planung.
In dem Kurs lernen Sie mehr über personen-­
zentriertes Denken und über Persönliche ZukunftsPlanung. Zum Beispiel:
–– Was ist eine Zukunfts-Planung?
–– Was ist das Besondere an Zukunfts-Planungen?
–– Wie macht man Zukunfts-Planungen?
–– Warum ist es so wichtig, dass Zukunfts-Planungen moderiert werden? Und wie geht das?
Sie denken im Kurs viel über sich selbst nach. Zum
Beispiel darüber:
–– Wer bin ich?
–– Was kann ich gut?
–– Was sind meine Träume?
Dazu probieren Sie auch viele Methoden aus. Wenn
Sie möchten, können Sie in dem Kurs auch eine
­eigene Zukunfts-Planung machen.
Das ist das Ziel:
Am Ende des Kurses können Sie
–– anderen Menschen von Persönlicher ZukunftsPlanung erzählen
oder
–– andere Menschen bei ihrer Zukunfts-Planung unterstützen
oder
–– die Gesprächs-Führung bei Zukunfts-Planungen
übernehmen oder alles Wichtige aufschreiben
und aufmalen.
Sie bekommen am Ende des Kurses ein Zertifikat.
Das ist eine Bescheinígung, dass Sie diesen langen
Kurs gemacht haben.
Fortsetzung nächste Seite 
179
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Weiterbildung in personen­
zentriertem Denken und
­Persönlicher Zukunftsplanung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Wann ist der Kurs?
Wie viele Personen können mitmachen?
Der Kurs fängt am 13. November 2015 mit einem
­Kennenlern-Tag an. Dann kommen noch 7 weitere
­Termine (immer Freitag und Samstag). Der Kurs geht
ein Jahr. Die genauen Termine stehen auf Seite 44
und den folgenden Seiten.
Höchstens 20 Personen
Wo ist der Kurs?
Damit Sie beim Kurs mitmachen können, müssen Sie
sich bewerben. Dazu gibt es ein Bewerbungs-Blatt. Das
­bekommen Sie bei der Akademie Schönbrunn. Das
­Bewerbungsblatt muss spätestens am 2. Oktober 2015
ausgefüllt wieder bei Frau Haug sein.
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Kursgebühr für Menschen mit Behinderung € 2.100
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Wenn Sie mitmachen möchten, aber das Geld nicht zahlen
können, sprechen Sie mit Frau Haug von der Akademie
Schönbrunn.
Wer leitet den Kurs?
Carolin Emrich ist die Kurs-Leiterin. Zu jedem Termin
kommt noch 1 weitere Person dazu, die sich gut mit dem
Thema auskennt. Diese Leute stehen alle auf Seite 44
und den folgenden Seiten.
Wer kann mitmachen?
Der Kurs ist für:
–– alle Menschen, die sich für Persönliche Zukunfts-­
Planung interessieren
–– alle Menschen, die etwas verändern wollen
–– alle Menschen, die andere beim Verändern begleiten
wollen
Zum Beispiel für:
–– Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter, Menschen mit
Behinderungen
–– Fach-Kräfte und Leitungs-Kräfte
–– Lehrerinnen und Lehrer
–– Eltern und Angehörige
Es ist schön, wenn möglichst viele verschiedene Personen
mitmachen.
Sie müssen nicht lesen oder schreiben können, um beim
Kurs mitzumachen.
180
Kursnummer 151060
Bis wann muss ich mich anmelden?
Wenn ich Fragen habe?
Dann können Sie mit Susanne Haug von der Akademie
Schönbrunn sprechen.
Sie hat die Telefon-Nummer 08139/809-206 oder die
Mail-Adresse [email protected]
Eine Fortbildung für Sprecher, Werkstatträte
und Selbstvertreter
Worum geht es?
Wann ist der Kurs?
Ich lerne mich besser kennen:
–– Wer bin ich, was macht mich aus?
–– Was sind meine Meinungen, welche Ideen habe ich?
–– Wie drücke ich mich aus? Körperlich und beim
Sprechen?
–– Welche Unterstützung brauche ich dabei?
Mittwoch, 25. März 2015, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 26. März 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Ich höre zu:
–– Kann ich gut zuhören?
–– Was hilft mir dabei?
–– Wie kann ich die Anliegen von Einzelnen erfahren?
–– Wie hole ich mir gute Informationen?
–– Was tue ich, wenn ich etwas nicht verstehe?
Was kostet der Kurs?
Ich spreche für andere:
–– Wie spreche ich?
–– Wie werde ich mutig, dass ich mich traue, etwas
zu sagen?
–– Wie sollen Besprechungen sein, damit ich mich
wohlfühle?
–– Wie weiß ich, was für meine Gruppe wichtig ist?
–– Was tue ich, wenn es viele Meinungen gibt?
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Kursgebühr € 40,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Wer leitet den Kurs?
Friedrich Gföllner
Systemischer Coach und Supervisor, Heilerziehungspfleger,
seit 1983 in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung
­tätig – in unterschiedlichen Funktionen und Bereichen
Klaus Brunner
amtierender gewählter Selbstvertreter der Lebenshilfe
­Vorarlberg und Mitglied des Selbstvertreterbeirates
­Lebenshilfe Österreich, seit 2010 Sprecher der Werkstätte
Lustenau
Wie machen wir das im Kurs?
Wer kann mitmachen?
–– Die Leiter achten auf die Anliegen der Teilnehmer.
–– Sie gehen auf die Wünsche der Teilnehmer ein.
–– Sie sehen auf die Entwicklung der Einzelnen und
stimmen das Seminar darauf ab.
–– Die Teilnehmer machen Übungen zu zweit und in
der Gruppe.
–– Da erfahren wir zum Beispiel, wie wir uns körperlich ausdrücken.
–– Wir führen Gespräche.
–– Erfahrene Sprecher erzählen über ihre Arbeit als
Werkstattsprecher und Selbstvertreter.
Menschen mit Behinderung
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 10 Personen
Kursnummer 153101
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 12. Februar 2015
Haben Sie eigene Hilfsmittel?
Hilfsmittel sind Hilfen, die ich brauche, um mit­
machen zu können. Wenn jemand nicht sprechen
kann, sind das zum Beispiel Kommunikations­
mappen oder Talker – Sprachcomputer. Wenn Sie
ein Hilfsmittel haben, bringen Sie es bitte mit.
181
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Wir sprechen für andere
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Gefühle – total glücklich,
­stinksauer, todtraurig
Worum geht es?
Wann ist der Kurs?
„Immer wenn der Jo ganz traurig war, setzte er sich
in den Hof, zu den Abfalltonnen, und weinte. Dort
war er ganz allein. Dort störte ihn niemand. Dort
war sein Kummerplatz.“
Christine Nöstlinger: Die Kummerdose
Montag, 20. April 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 21. April 2015, 9 bis 16.30 Uhr
„Das wurde er auch. Sehr, sehr wütend. So wütend,
dass seine Wut sich in eine Gewitterwolke verwandelte und mit Donner, Blitz und Hagel zerplatzte.“
Hiawyn Oram, Satoshi Kitamura: Der wütende Willi
„Grüner ist, seit ich so fühl
Baum und Strauch und Wiese,
Und das Wasser schöner kühl,
Wenn ich’s auf mich gieße.“
Bertolt Brecht: Liebesgedichte
Gefühle sind etwas ganz Tolles. Erst mit ihnen
­fühlen wir uns so richtig lebendig.
Besonders schön ist es natürlich, wenn wir uns
glücklich fühlen. Da ist die ganze Welt gleich
­schöner.
Wir wissen aber alle: Es gibt leider noch ganz
­andere Gefühle – die Enttäuschung, die Scham, den
Zorn und Trauer.
Manchmal haben wir den Eindruck, dass diese Gefühle bestimmen, was wir machen. Wir sind ihnen
ausgeliefert. Wir fühlen uns ganz hilflos. Das geht
uns allen so.
Deshalb wollen wir im Seminar darüber reden und
überlegen: Können wir mit unseren Gefühlen so
umgehen, dass wir weniger abhängig von ihnen
sind?
Können wir wieder tun, was wir eigentlich wollen?
Dazu wollen wir mit Ihnen Übungen und Spiele
­machen. Und immer wieder nachdenken.
182
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Kursgebühr € 80,–
zuzüglich Tagesverpflegung
für beide Tage € 54,– insgesamt
Wer leitet den Kurs?
Walter Lindenmaier
Diplom-Pädagoge, ehemaliger Regionalleiter für die
Wohnheime der Diakonie Stetten in Waiblingen, Esslingen
und Stuttgart
Wer kann mitmachen?
Menschen mit Behinderung
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 16 Personen
Kursnummer 153102
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 17. März 2015
Worum geht es?
Wann ist der Kurs?
–– Wir lernen, wie wir uns in schwierigen Situationen verhalten. Zum Beispiel im Straßenverkehr
oder bei Notfällen.
–– Wir lernen, wie wir helfen können, wenn jemand
bewusstlos ist.
–– Wir lernen, wie wir einen Notruf richtig machen.
–– Wir lernen, wie wir eine Person aus dem Rollstuhl
oder aus dem Bett retten können.
–– Wir lernen die Herz-Lungen-Wiederbelebung.
–– Wir lernen viel über Verletzungen und Knochenbrüche.
–– Wir machen auch viele Pausen. Damit es nicht zu
viel wird.
Mittwoch, 29. April 2015, 10 bis 16 Uhr
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Erste-Hilfe-Kurs für Menschen
mit Behinderung
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Kursgebühr € 30,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–
Wer leitet den Kurs?
Michael Karlstetter, BRK Dachau
Wer kann mitmachen?
Alle Interessierten
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 15 Personen
Kursnummer 153103
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 27. März 2015
183
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Was ist denn mit dem los?
Behinderung und Verhalten von anderen
­Menschen besser verstehen lernen
Inklusive Fortbildung
Worum geht es?
Wann ist der Kurs?
„Großer Geist, bewahre mich davor, über einen
Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in
seinen Mokassins (Schuhe von Indianern) gegangen
bin.“ – Dieser alte Spruch der Apachen-Indianer
sollte auch für uns gelten.
Mittwoch, 17. Juni 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Immer wieder treffen wir Menschen, die sich in unseren Augen komisch verhalten. Die z. B. seltsam
gehen oder sprechen oder plötzlich laut schreien
oder sich selbst schlagen. Aber bevor ich zu schnell
sage „Die spinnt!“ oder „Der ist ein Idiot!“, sollte
ich versuchen, den ­anderen zu verstehen!
Doch um jemanden verstehen zu können, der sich
komisch verhält, muss ich nicht nur ein guter
„­Zuhörer“ oder „Beobachter“ sein, sondern
manchmal muss ich auch e­ twas über den anderen
Menschen wissen. Etwa was für eine Behinderung
er hat oder warum psychische Krankheiten Menschen traurig oder verwirrt machen können.
Was kostet der Kurs?
In diesem Kurs soll genau so ein Wissen bei­
gebracht werden. Man erfährt viel über geistige
und körperliche Behinderungen und auch über
­psychische Auffälligkeiten.
Der Referent (der, der den Kurs leitet und über das
Thema etwas erzählt), Dr. Christian Schanze, hat
sich in seinem Beruf sehr lange mit diesem Thema
beschäftigt. Er möchte nun sein Wissen auch an
­andere Menschen weitergeben.
Aber an diesem Tag gibt es nicht nur kleine Vor­träge,
sondern es wird auch viel gemeinsam ausprobiert.
Dazu werden Spiele und Übungen g­ emacht, die uns
helfen, a­ ndere Menschen besser zu verstehen.
Außerdem werden auch einige kurze Filme gezeigt,
aus denen man lernen kann, wie wichtig Verständnis füreinander ist.
Wer kann mitmachen?
Wir legen sehr viel Wert darauf, dass dieser Kurs sowohl für Menschen mit Behinderungen als auch für
Mitarbeiter der B­ ehindertenhilfe ist. Gerade das
macht es besonders spannend, das Thema zu gemeinsam zu erarbeiten.
Was man mitbringen soll
Bequeme Schuhe und Kleidung, gute Laune!
184
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche Kosten Kursgebühr € 100,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 90,–)
für Menschen mit Behinderung € 50,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Wer leitet den Kurs?
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge
(M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe
und Menschen mit Behinderungen
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 20 Personen
Kursnummer 152224
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 10. Mai 2015
Worum geht es?
Wann ist der Kurs?
Die Bewohnervertretung möchte helfen, dass sich
Menschen mit Behinderung in der Einrichtung
wohlfühlen. Sie versucht alle Bewohner und
­Bewohnerinnen bei ihren Wünschen und
­Beschwerden zu unterstützen.
Donnerstag, 23. Juli 2015, 9.30 bis 16.30 Uhr, und
Freitag, 24. Juli 2015, 9 bis 13 Uhr
(mit gemeinsamem Mittagessen)
Damit sie diese Aufgaben gut erledigen kann, überlegen wir gemeinsam:
–– Wie kann man schneller und besser Informationen bekommen?
–– Wie kann man Protokolle leichter schreiben?
–– Wie kann man Vorträge bei den Bewohner-­
Versammlungen halten?
–– Wie kann man bei Konflikten unterstützen?
–– Was kann man tun, damit die Bewohner­
vertretung ernster genommen wird?
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Kursgebühr € 110,–
(für Mitglieder der Bewohnervertretung des FWS € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung für die beiden Tage € 48,– insgesamt
Wer leitet den Kurs?
Günther Hartmann-Templer
Diplom-Sozialpädagoge (FH),
Organisationsberater POB (Haisch), Stiftung Attl
Wer kann mitmachen?
Bewohnervertretungen und ihre Assistenten
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 16 Personen
Kursnummer 153104
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 19. Juni 2015
185
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Schulung für Mitglieder
der Bewohnervertretung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Die Arbeit der Werkstatträte
und Vertrauenspersonen
in WfbM
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und
­Vertrauenspersonen
Worum geht es?
Wann ist der Kurs?
Die Werkstatträte arbeiten nun schon fast ein Jahr
zusammen. Erste Erfolge sind sicher schon
­ein­­getreten, aber es werden auch viele Fragen über
Aufgaben, Rechte, Zusammenarbeit usw. aufgetaucht sein. Es kann darum gehen, die Rolle als
Werkstatt­rat (WR) zu überprüfen und eventuell
neue Schwerpunkte zu setzen.
Montag, 28. September 2015, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 29. September 2015, 9 bis 16.30 Uhr
Mögliche Inhalte können sein:
–– Aufgaben der Werkstatträte und Vertrauens­
personen
–– Werkstatträte und Vertrauenspersonen
als Vermittler
–– Welche Mitspracherechte sind in der Satzung
festgelegt, und wie können diese genutzt werden?
–– Informationsfluss nach „oben“ und „unten“
–– Rolle der Werkstatträte und Vertrauenspersonen
–– Zusammenarbeit mit Sozialdienst und Ver­
trauenspersonen
–– Kommunikation innerhalb der WfbM
–– Konstruktiver Umgang mit Konflikten
–– Welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten
sind ­möglich?
–– Aufgaben der Vorsitzenden
–– Vorbereiten und Leiten der Sitzungen
–– Assistenz bei der Bearbeitung von Konflikten
Die konkreten Inhalte werden wie schon in allen
bisherigen Seminaren mit den Teilnehmer/innen gemeinsam geplant und festgelegt.
Praktische Übungen erleichtern die Umsetzung in
den Alltag.
Konkrete Beispiele der Teilnehmer/innen sichern
den Praxisbezug.
Methoden
–– Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Klein­
gruppenarbeit, Spiele zur Auflockerung
186
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung für beide Tage € 54,–
­insgesamt
Wer leitet den Kurs?
Max Hüttinger
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Mediator
Wer kann mitmachen?
Werkstatträte/innen sowie Vertrauenspersonen
in Werkstätten für behinderte Menschen
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 25 Personen
Kursnummer 152414
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 23. Juli 2015
Professionelle Kundenorientierung leben
Inklusive Fortbildung
Worum geht es?
Wann ist der Kurs?
In der Arbeit haben wir oft mit Kunden zu tun.
Die Kunden sollen zufrieden sein.
Die Kunden sollen glücklich sein.
Dafür muss man nett und freundlich sein.
Und man muss den Kunden helfen wollen.
Teil 1: Mittwoch, 30. September 2015, 9 bis 17 Uhr
Teil 2: Donnerstag, 26. November 2015, 9 bis 17 Uhr
In dem Seminar lernen Sie, wie das geht.
Darum geht es in dem Seminar:
–– Wer sind die Kunden?
–– Was wollen unsere Kunden?
–– Wann sind Kunden zufrieden?
–– Wie kommen die Kunden wieder zu uns?
–– Was machen wir bei einer Beschwerde?
In dem Seminar kann man üben.
Zum Beispiel:
–– Was machen wir bisher?
–– Was kann man besser machen?
–– Was sind unsere Stärken?
Kunden sind nicht immer einfach.
Vor allem wenn es stressig ist.
Aber das macht nichts.
In dem Seminar lernt man,
wie man immer zufriedene Kunden hat.
Dann macht auch die Arbeit mehr Spaß.
Und man hat mehr Erfolg.
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Kursgebühr für Menschen mit Behinderung € 110,–
zuzüglich Tagesverpflegung
für beide Tage € 54,– insgesamt
Wer leitet den Kurs?
Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainer­
ausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,
­ausgebildete Imageberaterin
Julia Marose
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Integrationsassistenz im
­Geschäftsbereich Arbeit und Förderung im Franziskuswerk
Schönbrunn
Wer kann mitmachen?
Mitarbeiter/innen mit und ohne Behinderung in Dienst­
leistungsbereichen aller Art
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 16 Personen
Kursnummer 152619
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 31. Juli 2015
Sie können sich nur für Teil 1 und Teil 2 zusammen
anmelden.
187
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
„Glücklicher Kunde –
gute Arbeit!“
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Körper, Liebe, Sex
Ein Seminar für Menschen mit Lernschwierigkeiten
Worum geht es?
Wann ist der Kurs?
Liebe und Partnerschaft sind wichtige Themen.
Manchmal ist es schwer, einen Partner zu finden.
Oder jemandem zu sagen, dass man ihn gern hat.
Es kann auch Streit geben.
Zum Beispiel über Eifersucht.
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 10 bis 16.30 Uhr, und
Freitag, 9. Oktober 2015, 9 bis 16 Uhr
Sexualität ist auch ein wichtiges Thema.
–– Wie sehen die Körper von Männern und
­Frauen aus?
–– Was ist eigentlich Sex?
–– Und wie geht das genau?
–– Was mache ich, wenn mir etwas nicht gefällt?
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Was es kostet der Kurs?
Kursgebühr € 100,–
zuzüglich Tagesverpflegung
für beide Tage € 54,– insgesamt
Wer leitet den Kurs?
Was wollen wir zusammen machen?
–– miteinander Reden
–– zusammen Spaß haben
–– zusammen Mittag essen
–– zusammen einen Film gucken
Maria Gies
Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,
Institut für Sexualpädagogik (isp)
Wer kann mitmachen?
Frauen und Männer mit Lernschwierigkeiten
Wichtig:
Das Seminar findet ohne Assistenz statt!
Wenn Sie Assistenz brauchen, sprechen Sie bitte
vorher mit uns.
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 12 Personen
Kursnummer 153105
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 3. September 2015
188
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Manchmal wird mir alles
zu viel …
Wie kann ich gut mit Stress umgehen?
Worum geht es?
Wann ist der Kurs?
Wir alle kennen Stress.
Es gibt guten Stress. Er hilft uns jeden Tag, unsere
Aufgaben zu erledigen.
Montag, 12. Oktober 2015, 9 bis 16 Uhr
Es gibt aber auch negativen (schlechten) Stress. Das
ist, wenn wir uns abgehetzt, müde und erschöpft
fühlen. Negativer Stress ist, wenn gerade alles zu
viel ist. Wir fühlen uns überfordert.
Wir reagieren dann oft falsch, weil wir überfordert
sind und weil wir deshalb mit anderen Menschen
Probleme bekommen.
Negativer Stress entsteht auch, wenn wir alles richtig machen wollen oder wenn wir es allen recht
machen wollen.
Dieser Stress hat manchmal zur Folge, dass wir uns
nichts mehr zutrauen oder dass wir wütend werden.
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Kursgebühr € 40,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–
Wer leitet den Kurs?
Stephanie Jofer-Ernstberger
Heilpädagogin,
eine Dozentin mit viel Ruhe und ­Gelassenheit
Wer kann mitmachen?
Was machen wir?
–– Wir hören und sehen, was jeder Einzelne für
Stress hat und was Stress ist.
–– Wir reden über unseren Alltag und überlegen
­gemeinsam, wann negativer Stress bei uns
­aufkommt und was wir tun können.
–– Wir probieren verschiedene Möglichkeiten aus,
wie wir den Stress loswerden: Wir tanzen, wir
­genießen gutes Essen und wir denken an
­Schönes.
–– Wir probieren aus, wie wir anderen Menschen
mitteilen können, dass es uns zu viel wird. So
verhindern wir Streit und Konflikte.
–– Wir lernen andere Menschen kennen, die ruhig
und gelassen sind, und lachen gemeinsam.
Alle Interessierten
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 8 Personen
Kursnummer 153106
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 11. September 2015
189
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
So trage ich richtig
Worum geht es?
Viele von uns müssen bei der Arbeit schwere
­Sachen heben und tragen.
Das ist oft anstrengend.
Wenn wir nicht aufpassen, tun wir uns weh.
In diesem Kurs lernen wir, wie wir so heben und
tragen können, dass es gut für unseren Körper ist.
Wann ist der Kurs?
Freitag, 27. November 2015, 9 bis 12 Uhr
mit anschließendem Mittagessen
Wo ist der Kurs?
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Kursgebühr € 30,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 21,–
Wer leitet den Kurs?
Michael Daschner
Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn
Wer kann mitmachen?
Menschen mit Behinderung, die bei ihrer Arbeit schwere
Sachen heben und tragen müssen
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 6 Personen
Kursnummer 153107
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 30. Oktober 2015
Schenken Sie Zeit
Schenken Sie sich selbst Zeit, …
in der Sie interessante Menschen
kennen lernen und neue
Erfahrungen machen können.
Schenken Sie uns Zeit, …
für Gespräche, Spaziergänge,
Ausflüge, Spiel und Spaß …
Wir sind Menschen mit einer
geistigen Behinderung und
freuen uns auf Sie
als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.
Franziskuswerk Schönbrunn
Kontaktstelle für
Freiwilliges Engagement
Claudia Staben-Obst
85244 Schönbrunn
Telefon 08139 800-8118
claudia.staben-obst @schoenbrunn.de
www.schoenbrunn.de
Freiwilliges Engagement
190
Die Angehörigen von Kindern mit Behinderung – in der Regel
die Eltern – kommen nicht daran vorbei, sich mit deren persönlicher Zukunftsgestaltung auseinanderzusetzen. Im Rahmen
dieser persönlichen Zukunftsplanung geht es unter anderem um
Themen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung und Partnerschaft.
Spätestens wenn der Mensch mit Behinderung aus seinem
familiären Umfeld auszieht und seinen Lebensmittelpunkt zum
Beispiel in die Wohngemeinschaft einer stationären Behinderteneinrichtung verlegt, ist damit ein Loslösungsprozess verbunden, den nicht nur der Mensch mit Behinderung vollziehen
muss, sondern ebenso seine Angehörigen.
Sie sind Eltern, Angehörige oder Betreuer / in eines behinderten
Menschen, der bereits in einer Einrichtung lebt oder vor einem
solchen Schritt steht? Dann kann diese Seminarreihe Sie beim
Orientierungs- und Loslösungsprozess unterstützen. Sie haben
hier die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, wertvolle
Informationen zu erhalten, sich aktiv mit dem Ablösungsprozess auseinanderzusetzen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Wir haben verschiedene Veranstaltungen für Sie geplant:
Die genauen Inhalte der Seminare richten sich stark nach Ihren
Bedürfnissen und werden entsprechend den Rückmeldungen
aus den vorangegangenen Veranstaltungen geplant.
Mögliche Inhalte
– Persönliche Zukunftsplanung
– Welche Unterstützungsdienste gibt es und
wie kann ich diese in Anspruch nehmen?
– Ablösen – abschieben – Umgang mit Schuldgefühlen
– Verantwortung neu definieren – Selbständigkeit zugestehen
– Partnerschaft – Elternsein
– Vorbereitung auf die Heimaufnahme,
ambulant betreutes Wohnen usw.
– Bürokratische Hürden einschätzen und überwinden
Die Förderung der Veranstaltungen durch Aktion Mensch ist
beantragt.
Termine
25.04. – 26.04.2015
14.11. – 15.11.2015
Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um genauere Informationen zu diesen Seminaren zu erhalten.
Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei:
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung
Akademie Schönbrunn
Bildung & Beratung
Telefon 08139 809 -206
[email protected]
191
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Seminarreihe für Angehörige
von Menschen mit Behinderung
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
A
Benina Ahrend
Diplom-Kauffrau, simply start – coaching.beratung.mediation [Seite 134, 135]
Daniel Arntz
Diplom-Betriebswirt, Marketing- und Vertriebsökonom, Verkaufsleiter [Seite 132]
Anke Bakeberg
Diakonin, Gesundheits- und Krankenpflegerin,
Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits­
pädagogin [Seite 164]
B
Manuela Bauer
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Logotherapeutin, QM-Beauftragte; QM-Auditorin Stiftung
Ecksberg [Seite 48]
Dr. med. Hartmut
Berger
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für psychosomatische Medizin, Chefarzt
der Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis
in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer [Seite 142]
Georg Blaser
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe
[­Seite 163, 165]
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungs- und Projekterfahrung in Einrichtungen
für Menschen mit Behinderung
[­Seite 26, 81, 92]
Reinhard Bratzel
Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt
(IHK), Geschäftsführer eines größeren Trägers
der Behindertenhilfe [Seite 147, 154]
Dr. Ursula Braun
Förderschullehrerin, langjährige Fortbildungs­
tätigkeit, vielfältige Veröffentlichungen, besonders zu den Themen Unterstützte Kommunikation und Autismus [Seite 126]
Michael BräuningEdelmann
Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter
Menschen mit seelischer Erkrankung, Menschen mit Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie
und Pflege, Herzogsägmühle [Seite 80]
Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für
Gruppendynamik DGGO
[Seite 84, 123, 138, 142, 155]
Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin
[Seite 146, 147, 156, 161, 187]
Stefan Burkhardt
Torsten Busch
C
HorizonteNord ; Diplom-Sozialpädagoge;
Staatlich anerkannter Erzieher; Leiter eines
ABW-Dienstes mit 18 MA und 130 Klienten
[Seite 25, 26, 79, 96]
Rosemarie Czarski
Rike Dannhart
Diplom-Pädagoge, langjährige Erfahrung
in der Behindertenhilfe; freier Berater und
Projekt­leiter mit den Schwerpunkten sozialraumorientierte Projektarbeit, Diversity- und
Inklusionsmanagement, Konzept- und Projektentwicklung, Fördermittelakquise, Stiftungsberatung, Fach- und Führungskräfteentwicklung,
Teamentwicklung; Mitinhaber des Büros für
SozialManagementBeratung in Köln [Seite 98]
Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Soziologin, Case-Management-Ausbilderin
(­DGCC); Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus
mit den Schwerpunkten: Zielerarbeitung, kollegiale Beratung, Projektentwicklung, Evaluation;
Begleitung der Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozialräumlicher Umbauprozesse in Münster, Augsburg und Ravensburg; Mitarbeiterin
am Sine-Institut, München; ehemals Dozentin
an der BA Heidenheim; ehemals Beraterin in
der Jugendhilfe und Drogenhilfe und Mitarbeiterin in der stationären Jugendhilfe [Seite 115]
Rita-Maria
­Donhauser
Fachlehrerin, ISAAC-Referentin, freiberuflich als
Dozentin tätig [Seite 32, 110]
Dr. Stefan Doose
Sozialpädagoge, Diakon, Behindertenpädagoge (M. S.), Projektberatung, Konzeptentwicklung, ­Evaluation, Kursentwicklung Moderato­
ren/innen-­Weiterbildung, Moderation von
Persönlichen ­Zukunftsplanungsprozessen,
Organisationsveränderungsprozessen, kommunalen Entwicklungs­prozessen, zahlreiche
Veröffentlichungen im Bereich Persönliche Zukunftsplanung [Seite 46]
Simone Drechsel
(geb. Steiger)
Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,
Sozialarbeiterin B. A., staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung der Behindertenhilfe [Seite 149]
Rahmana Dziubany
Leiterin des „Internationalen Instituts für Tanz
und Friedenskünste“ und der angegliederten
Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg; Schulungs- und Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk PEACEWORKS, Seattle
(USA); seit 1985 in der Heilpädagogik tätig;
freiberufliche Bildungsreferentin in Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern; Entwicklung der
Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die LebenshilfeLandesverbände Baden-Württemberg, Bayern
und Rheinland-Pfalz [Seite 76]
E
Inis Elsen-Wübbels
Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin; Inhaberin
des Instituts für tiergestützte Förderung in
­Lingen; Initiatorin der vom Europäischen Dachverband für tiergestützte Therapie (ESAAT)
­akkreditierten berufsbegleitenden, universitären Weiterbildung „Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam“ am Institut für tiergestützte Förderung [Seite 78]
Dr. Samuel Elstner
MBA
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Zusatzbezeichnung Sozialmedizin; Leitender
Arzt des Berliner Behandlungszentrums für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung
und psychischer Erkrankung [Seite 40]
Carolin Emrich
Diplom-Behindertenpädagogin; selbstständig
tätig in den Bereichen Erwachsenenbildung,
Beratung und Begleitung; Moderation von Zukunftsplanungs-Prozessen, Kursentwicklung
Moderatoren/innen-­Weiterbildung; verschiedene Veröffentlichungen im Themenbereich Persönliche Zukunftsplanung [Seite 44 ff]
Elisabeth Erndt-Doll
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige freiberufliche Fortbildnerin für pädagogisches Personal, Multiplikatorin für den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan und für
Bildungs- und Lerngeschichten ­
[Seite 128, 130]
Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin
[Seite 87]
D
Erzieherin, Heilpädagogin, tätig im Fachdienst
Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn
[Seite 101]
Michael Daschner
Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn
[Seite 68, 171, 190]
Elisabeth Doll
Diplom-Ökothrophologin [Seite 169]
192
Lisa Donath
Christian Feuerherd
Heilpädagoge (FH), Berliner Behandlungszentrums für erwachsene Menschen mit geistiger
Behinderung und psychischer Erkrankung
[­Seite 40]
Gabriele FischerSchreib
staatl. geprüfte Ökotrophologin [Seite 169]
Stefan Flach-­
Bulwan
Musiktherapeut (Werkstatt für behinderte
Menschen, Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke, ambulante Praxis), Dozent für
Musiktherapie (Hochschule Hamburg, Universität Berlin, Musikakademie Marktoberdorf), Dozent für Musik (Fachschule für Heilerziehungspflege Herzogsägmühle); Psychotherapie
(HPG), zahlreiche Publikationen und Funktionärstätigkeiten [Seite 99]
Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige
Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen
[Seite 146, 151, 153]
Andrea Frank
Physiotherapeutin mit langjähriger Erfahrung
im Bereich Neurologie/Neuropsychologie
[Seite 35, 62]
Julia Fritsche
Diplom-Psychologin, Fortbildungsaufenthalt bei
Division TEACCH North-Carolina, USA; tätig in
der Einzel- und Gruppenförderung (SOKO) von
Kindern und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten und Kindergärten, Referententätigkeit
[Seite 52, 109]
G
Andreas Galts
Diplom-Sozialpädagoge (BA), Prokurist eines
größeren Trägers der Behindertenhilfe, langjährige Führungskraft, Erfahrungen im Bereich der
Unternehmensentwicklung und Prozessmanagement [Seite 154]
Dr. phil. Birga
­Gatzweiler
Langjährige Erfahrungen in der Begleitung von
mehrfach behinderten Kindern und Erwachsenen in Institutionen; Diplom-Psychologin, Trauerbegleitung, Traumabearbeitung
[Seite 35, 114]
Harald Geese
staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent, Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH) [Seite 37, 73]
Martin Georgii
Diplom-Ingenieur (FH), Leiter der Caritas Wendelstein Werkstätten, Rosenheim [Seite 48]
Friedrich Gföllner
Systemischer Coach und Supervisor, Heilerziehungspfleger, seit 1983 in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung tätig – in unterschiedlichen Funktionen und Bereichen [Seite 181]
Maria Gies
Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin, Institut für Sexualpädagogik (isp)
[Seite 103, 188]
Susanne Göbel
Master of Social Work (USA), Sozialarbeiterin
(FH), Weiter­bildungen zur Persönlichen Zukunftsplanung im Rahmen eines mehrjährigen
Studienaufenthalts in den USA, Referentin mit
den Schwerpunktthemen: Selbstbestimmung
und Selbstvertretung von Menschen mit
­Lernschwierigkeiten, Persönliche Zukunfts­
planung, Leichte Sprache, Kursentwicklung
Moderator/innen-Weiterbildung und Moderation von Zukunftsplanungen [­Seite 45]
Renate Götze
Ergotherapeutin seit 1992 in der Abteilung für
Neuropsychologie im Klinikum Bogenhausen
tätig; Mitentwicklerin des Konzeptes der AOT,
diverse Publikationen zum Thema AOT, 2002
bis 2005 Planung und Durchführung einer Studie zur Überprüfung der AOT im Rahmen der
Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie (EKN) [Seite 35, 95]
Klaus Gräske
Religionslehrer im kirchlichen Dienst und Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als Religionslehrer an Hauptschulen (auch „Brennpunktschulen“), Mitarbeiter des Bereichs
„Religionspädagogik im Elementarbereich“ im
Ressort Bildung des Erzbischöflichen Ordinariats München, Kursleiter und Referent der „Sinnorientierten (Religions-)Pädagogik“
[Seite 163]
Sebastian Gruber
Einrichtungsleitung Werkstattverbund Steinhöringer Werkstätten [Seite 48]
Gerhard Grüner
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler (POB), Moderator für Persönliche
Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung Begleitende Dienste im Bereich Arbeit und Förderung
des Franziskuswerks Schönbrunn
[Seite 48, 90, 96]
Paul Grünzinger
Diplom-Kaufmann, Unternehmensberatung KS
& Partner [Seite 133, 137]
H
Dozent / innen
Diplom-Psychologin, Kunstassistentin, Gruppenleiterin für Kreatives und Biografisches
Schreiben, Heilpraktikerin für Psychotherapie,
Integrative Kunst- und Ausdruckstherapie
[­Seite 123]
Constanze Hall
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin [Seite 103, 113, 114]
Angelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert
durch rci international
[Seite 138, 139, 150, 153]
Günther HartmannTempler
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsberater POB&A (Haisch), Stiftung Attl
[Seite 24, 185]
Oliver Hechtenberg
Pädagoge, Psychologischer Berater, Trainer, Deeskalationstrainer nach ProDeMa® [Seite 139]
Johannes Heinrich
Diplom-Psychologe, Betriebsschlosser und Psychotherapeut [Seite 132]
Manuel Hoffmann
Heilerziehungspfleger, Mitarbeiter einer Arbeitsgruppe für junge Erwachsene mit Autismus [Seite 32, 105, 136]
Jeannette Hofmann
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum
München-Ost [Seite 140]
Max Hüttinger
Diplom-Sozialpädagoge, Mediator, Supervisor
[Seite 135, 186]
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 172 ff]
Rosana
­Jetschmanegg
Hauswirtschafterin [Seite 137]
Stephanie JoferErnstberger
Heilpädagogin B. A., Ausbilderin für Personzentriertes Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und
deren Bezugssystemen (GwG), Heilpädagogin
in freier Praxis [Seite 48, 102, 189]
J
K
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
F
Sabine Feldwieser
Michael Karlstetter
BRK Dachau [Seite 183]
Klaus Karstädt
Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig in der Erwachsenenbildung tätig, Certified Trainer for Nonviolent Communication
(Center for Nonviolent Communication, Dr.
Marshall Rosenberg) [Seite 120]
193
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
K
Markus Kaufmann
M. A.
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an der
Hochschule München – Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, freiberuflicher
Trainer [Seite 48, 86, 87]
Dr. med. Vitalij Kazin
Ärztlicher Direktor Median Klinik St.Georg Bad
Dürrheim; Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Suchtmedizin, Naturheilverfahren, Landesarzt für den Bezirk Schwaben [Seite 29, 66]
Regina Klaes
Systemische Familientherapeutin und Beraterin
(IGST), Tübingen, Lehrtherapeutin für Systemische Bewegungstherapie und Beratung (Bewegung im Dialog e. V.) [Seite 78, 128]
Wolfgang Klammer
Diplom-Psychologe, Unternehmensberatung
KS & Partner [Seite 137|
Priv. Doz. Dr. med.
Gerhard Kluger
Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie
und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche BHZ-Vogtareuth; PMU Salzburg, Kinderarzt, Neuropädiatrie/Epileptologie, Psychotherapie,
Homöopathie, Sportmedizin [Seite 63]
Roland Knöferl
Fachkraft für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragter [Seite 170]
Stefan Koch
Diplom-Psychologe, Therapeut, Ai-Ki-Fair Trainer, Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnispädagoge [Seite 48, 94, 106, 118]
Karen Kohlmann
Studium Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig; Referatsleiterin Berufliche Bildung in der Diakonie am Thonberg (WfbM);
Projektleiterin der inklusiven Projekte der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V. „Menschen mit geistiger Behinderung lernen forschen“ und „Gemeinsam
forschen“; ehem. Vorstandsmitglied der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V.; Mitglied des Behindertenbeirates der Stadt Leipzig; Projektleiterin des
aktuellen Projektes des Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit „Barrierefreie Stadt­
führer“ [Seite 94]
Sr. M. Gabriele
­Konrad
Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,
­Sozialpädagogin [Seite 163, 165]
Olaf Kops
Diplom-Psychologe; NLP-Ausbildungen/Practitioner/Master/Trainer; Ausbildung in Mediation
und Coaching; fünfjährige Tätigkeit im klinischen Bereich (Gerontopsychiatrie); DiplomPsychologe in freiberuflicher Tätigkeit in Berlin/
Schwerpunkt Behindertenhilfe – Fachberatung/
Coaching/Fortbildung/Diagnostik/Krisenmanagement [Seite 88, 89]
Dr. Mariana Kranich
Psychologin, Diplom-Psychogerontologin
[­Seite 100]
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikum, Klinikum
München-Ost [Seite 29, 32, 39, 40, 41, 77, 86]
Angelika Kufner
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin, Stationsleitung, Praxisanleitung [Seite 56, 68]
Wiebke Kühl
Diplom-Pädagogin, Supervisorin mit dem
Schwerpunkt Organisationsentwicklung, Moderatorin und Multiplikatorin in Persönlicher
Zukunftsplanung, Materialentwicklung, Erfahrungen mit der Persönlichen Zukunftsplanung
auch außerhalb der Behindertenhilfe (z. B. im
Leistungsbezug SGB II und in der Arbeit in Kindertagesstätten/der Senioren­arbeit) [­Seite 46]
Hannes Kuhn
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer
­Berater, Dozent und Fachmann im ambulant
betreuten Wohnen [Seite 88]
194
L
Barbara Lachner
Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin, Systemischer Coach, NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte an der Hochschule München – Fakultät für
angewandte Sozialwissenschaften
[Seite 86, 87]
Eva Lausmann
Diplom-Pädagogin, Fortbildungsaufenthalt bei
Division TEACCH, North Carolina (USA); Einzelund Gruppenförderung von autistischen Menschen, Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten; Referententätigkeit
[Seite 50, 51, 74]
Maria Lell
Selbstständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin mit langjähriger Erfahrung in der
Therapie von Personen mit Autismus; Mutter
eines jungen autistischen Erwachsenen
[­Seite 31, 107]
Ilja Lilienthal
Diplom-Sozialpädagoge, langjähriger Mitarbeiter der Hamburger Arbeitsassistenz
[Seite 48, 134]
Melanie Lindemann
Heilerziehungspflegerin, Betriebspädagogin,
Dialog-Facilitator, Deeskalationstrainerin, Business- und Wingwave-Coach; langjährige Führungserfahrung in der Assistenz von Menschen
mit Behinderungen (WH, FuD, WfbM) und
mehrjährige Gesamtleitung der Sonderpädagogischen Zusatzausbildung; Geschäftsführerin
der dialogtour GmbH in Hamburg [Seite 140]
Walter Lindenmaier
Diplom-Pädagoge, ehemaliger Regionalleiter
für die Wohnheime der Diakonie Stetten in
Waiblingen, Esslingen und Stuttgart
[­Seite 182]
Manuela Lorenz
Erzieherin, mehrjährige Erfahrung in der Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin
der Gruppen Ameli und Kilian
[Seite 32, 105, 136]
Marie-Theres Löring
Diplom-Sozialpädagogin, langjährige Mitarbeiterin der Hamburger Arbeitsassistenz
[Seite 48, 134]
Rosmarie Maier
Lehrerin für Pflege, Buchautorin [Seite 65]
Dr. phil. Nicola
­Maier-Michalitsch
Physiotherapeutin und Sonderpädagogin M. A.,
wissenschaftl. Mitarbeiterin der Stiftung Leben
pur, zertifizierte Moderatorin für Persönliche
Zukunftsplanung [Seite 121]
Winfried Mall
Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische
Fachberatung St. Gallen (Schweiz) [Seite 83]
Julia Marose
Sozialpädagogin, Integrationsassistenz
[­Seite 156, 187]
Ulrike Martzinek
Diplom-Psychologin, simply start – coaching.
beratung.mediation [Seite 134, 135]
Harald Matoni
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut; langjährige therapeutische Arbeit
mit autistischen und geistig behinderten Menschen und ihren Bezugspersonen; Fortbildungen im Bereich Autismus und Behinderung,
u. a. im Rahmen der Autismus-Inhouse-Fortbildungen [Seite 32, 104]
Petra Mayer
Trainerin für Palliative Care (DGP), Buchautorin
[Seite 65]
Stefanie Mayer
Sozialpädagogin (FH), mehrjährige Erfahrung
in der Betreuung von Kindern und Jugend­
lichen mit Autismus, Leiterin der Wohngruppe
Lena [Seite 32, 105, 136]
M
Stefan Meir
Psychologischer Psychotherapeut, Leitender
Psychologe der Psychiatrischen Institutsambulanz der St. Lukas-Klinik, Vorstandsmitglied der
DGSGB [Seite 40]
Michael Michels
Diplomheilpädagoge, Dozent für Heil- und Sozialpädagogik, Fachberater, Coach und Organisationsberater [Seite 109, 126, 140]
Stefanie Mikšanek
MSc Diplom-Sozialpädagogin, Zukunftsplanerin seit 2008, nlp-Resonanz ®-Trainerin und
Coach, Mediatorin, Schneiderin, Moderatorin
von Persönlichen Zukunftsplanungen und Zukunftsfesten, Vorträge und Weiterbildungen
zur Persönlichen Zukunftsplanung [Seite 45]
Alfred Miller
Diplom-Sozialbetriebswirt (FH/NDS), DiplomSozialpädagoge (FH), Betriebsleiter Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert [Seite 48]
Dr. Jürgen
­Moosecker
Sonderschullehrer Bayerische Landesschule für
Körperbehinderte, Referent für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, Staatsinstitut für Schulqualität und
Bildungsforschung (ISB) [Seite 48]
Peter Mrozynski
Jurist (Sozialrecht); mehrjährige Tätigkeit in der
Ausbildung und Fortbildung von Sozialarbeiterinnen, Arbeitsschwerpunkte: Grundsicherung
und Sozialhilfe, Rehabilitation behinderter
Menschen, Kranken- und Pflegeversicherung
[Seite 159]
Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfte­
seminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF)
[Seite 148, 150, 152, 158]
N
Karin Neumair
Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 177]
Susanne Neumann
Heilerziehungspflegerin mit 24-jähriger Praxis­
erfahrung in der Assistenz von Menschen mit
Behinderung – Schwerpunkt Erwachsene mit
psychischem und physischem Handikap (WH),
davon 16 Jahre Teamleitung und zeitweise Dozentin für Praxislehre an einer Fachschule;
Feldenkraispädagogin, Mitglied im FDV Feldenkrais-Verband Deutschland e. V., seit 2009 Leitung von Kursen und Gruppen nach der
Feldenkrais-Methode [Seite 85]
Ursula Nisser
Theaterpädagogin (BuT) und Diplom-Sozialpädagogin; Tätigkeit mit Fach- und Führungskräften als Trainerin für Kommunikation, Präsentation und Teamentwicklung, Konfliktlösungen
mit Teams; Moderatorin von Radiosendungen,
Veranstaltungen & Zukunftswerkstätten; Konzeption und Leitung von theaterpädagogischen
Sozialen Trainingskursen für straffällige Jugendliche nach § 10 JGG [Seite 124, 125]
Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
­Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung in
Erwachsenenbildung und als Lehrerin für soziale Berufe [Seite 42, 43]
Inge Nowak
Diplom-Sozialarbeiterin; lizensierte Marte-MeoSupervisorin und ‑Ausbilderin; Koordination:
Mo.Ki – Monheim für Kinder/Stadt Monheim
am Rhein [Seite 85, 129]
P
Dr. med. Svetlana
Panfilova
Ärztin, Weiterbildung „Szenisch-systemische
Beratung“
[Seite 28, 32, 43, 48, 55 ,64, 101, 143, 144]
Nicole Papendorf
Lebenshilfe Bremen e. V., Prüferin der Leichten
Sprache [Seite 84]
Aglaia Parth
arbeitet seit 2009 beim Projekt WIBS – Wir informieren, beraten und bestimmen selbst. Sie
ist eine Peer-Beraterin und hat eine Ausbildung zur Moderatorin für Zukunftsplanungen.
Außerdem hat sie schon viele Einzelberatungen und Gruppenberatungen gemacht sowie
viele ­Kurse geleitet. Sie bekommt Unterstützung bei der Arbeit [Seite 93]
Thomas
­Peddinghaus
Diplom-Psychologe, Supervisor & Coach
[­Seite 48, 111]
Harald Pfenninger
Diplom-Psychologe und klinischer Neuro­
psychologe, zurzeit tätig in der neurologischen
­Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau;
langjährige Erfahrung in der nachklinischen
Rehabilitation Schädelhirnverletzter; Fall­
supervisionen in Werkstatt für Menschen mit
Behinderung; im Erstberuf Heilerziehungs­
pfleger, hier mehrere Jahre Tätigkeit als Betreuer in Behindertenwohngruppen
[Seite 34, 35, 48, 61, 119]
Dr. Ursula Pitzner
Sozialwissenschaftlerin, Diplom-Pädagogin,
­Diplom-Sozialarbeiterin, Altenpflegerin, freiberufliche Beraterin und Trainerin [Seite 58]
Margot Pohl
Integrationslehrerin an einer Grundschule in
Süd­tirol, Prozessbegleitung Unterstützte Kommunikation an Südtiroler Schulen, Beraterin für
elektronische Kommunikationshilfen, Fortbildungstätigkeit in den Bereichen Unterstützte
Kommunikation im inklusiven Kontext, per­
sonenzentriertes Denken, Planen und Handeln,
Moderation von Zukunfts­planungen [Seite 45]
Thomas Potthoff
Grafik-Designer, Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen, Werkstatt für körperbehinderte Menschen der Pfennigparade, München,
Fachbereichsleitung Kunst [Seite 48]
Monika Pscheidl
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin; seit
1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk tätig;
seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen mit
schwer kranken und sterbenden Bewohner/innen, Anleitung von Abschiedsritualen, Leitung
von Schulungen zum Thema Sterbebegleitung
[Seite 99, 100]
Petra Rauch
R
Dozent / innen
Diplomierte klinische Heilpädagogin FH, Ausbildnerin mit Fachausweis; langjährige Erfahrung in der Begleitung und Bildung von Kindern und Erwachsenen mit besonderen
Bedürfnissen; mehrere Jahre Supporterin in Unterstützter Kommunikation in einer Institution
mit Menschen mit mehrfacher Behinderung;
Dozentin bei Agogis und anderen Bildungsanbietern im sozial- und heilpädagogischen Bereich [­Seite 106]
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Silvia Meier
Heilerziehungspflegerin, Pädagogische Fachkraft, Institutsambulanz, Krankenhaus St. Camillus, Ursberg, Pädagogischer Fachdienst der
Lebenshilfe Landsberg am Lech
[Seite 29, 40, 41, 91, 97, 118]
Konstanze
­Riedmüller
Rechtsanwältin (Arbeits- und Sozialrecht), Vorsitzende des Landesverbands Bayern für körper- und mehrfach behinderte Menschen e. V.,
Bereichsleiterin und Projektleiterin Forum am
Luitpold/Stiftung Pfennigparade [Seite 48]
Dagmar Rudy
Diplom-Pädagogin, systemische Supervisorin
und Organisationsberaterin, Psychotherapeutin
(HP), Einrichtungsleiterin [Seite 116]
195
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Irene Sailer
­Lauschmann
S
Seit 1993 in der Begleitung von Menschen mit
Behinderungen tätig, seit 1996 im Verein
W. I. R. (Wohn- und Beschäftigungsangebote
zur individuellen Habilitation und Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen); verschiedene Lehrtätigkeiten zu aktuellen Themen
in der Begleitung von Menschen mit Behinderung und Moderatorin für Persönliche Zukunftsplanung [Seite 93]
Robert Sankt­
johanser
Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler POB (Haisch), Auditor [Seite 24]
Ilke Santen
Freie Trainerin der dialogtour GmbH [Seite 92]
Dr. med. Tanja
­Sappok
Fachärztin für Neurologie und Nervenheilkunde, Zusatzbezeichnung Psychotherapie; Oberärztin am Berliner Behandlungszentrum für
Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung, Abteilung Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herz­
berge gGmbH, Berlin [Seite 29, 66]
Dr. med. Christian
Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit
Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und
Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
[­Seite 28, 29, 31, 32, 40, 41, 48, 55, 57, 60,
63, 67, 69, 72, 89, 91, 97, 117, 118, 184]
Dipl.-Päd. Johannes
Schilp
Unternehmensberatung KS & Partner
[­Seite 133, 137]
Anne Schellhorn
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin; langjährige Tätigkeit in der
stationären Behandlung von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen im Klinikum München-Bogenhausen, Klinik für Neuropsychologie, mit dem Schwerpunkt der Behandlung von
Verhaltensänderungen; seit 8/2013 selbstständige Neuropsychologin in Praxisgemeinschaft
in München-Pasing [Seite 35, 108]
Adelheid Schels
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin, Supervisorin und Trainerin [Seite 131]
Rainer Scheuer
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut [­Seite 91]
Ines Schicht
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin, Seminarleiterin, Mitglied des
­FC-Netzes Deutschland [Seite 32, 112]
Sebastian Schlaich
Gregor Schmidt
Heilerziehungspfleger, Kinderarzt, Facharzt für
Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psycho­
therapie; Chefarzt der Abteilung für Kinderund Jugendpsychiatrie in der St.‑Lukas-Klinik in
Liebenau [Seite 131]
Diplom-Sozialarbeiter mit heilpädagogischer
Zusatzausbildung; langjährige (Leitungs-)Erfahrung in Einrichtungen der Behindertenhilfe
(Wohn- und Arbeitsbereich) und in der Psychiatrie, langjährige Referenten- und Unterrichts­
tätigkeit [Seite 80]
Dr. med. Holger
Schmidt
Neurologe und Psychiater
[Seite 29, 67]
Ute Schmidt-­
Hackenberg
Werklehrerin mit Weiterbildung zur Mal­
therapeutin; seit 1995 selbstständige Fort­
bildungsreferentin mit Schwerpunkt Demenz.
Ihre Methode wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Familie und Frauen in BadenWürttemberg ausgezeichnet [Seite 73]
196
Wolfgang Schüers
Heilpädagoge, Heilpraktiker, Psychotherapeut,
Supervisor ÖVS, MSc; periodisch Lehraufträge
an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland; Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching in Graz
[Seite 127]
Dr. rer. nat. Uwe
Schuri
Über viele Jahre leitender Psychologe und Leiter des Arbeitsbereichs Kognition der Klinik für
Neuropsychologie am Klinikum Bogenhausen,
München; seit 2012 Arbeit in eigener Praxis für
Neuropsychologie; Klinischer Neuropsychologe
GNP, Psychologischer Psychotherapeut
[­Seite 35, 114]
Sabine Schüttlohr
Germanistin M. A., Text.Training.Beratung,
­Regensburg [Seite 157]
Andrea Seeger
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Integrations­
beraterin, Geschäftsführerin bei der ACCESS Integrationsbegleitung Erlangen/Nürnberg
[­Seite 133]
Dr. med. Jürgen
­Seifert
Facharzt für Kinderheilkunde, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie; Leitender Oberarzt Klinik am Greinberg,
Würzburg [Seite 29, 70]
Patric Selbach
Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum
TEACCH-Ansatz; jahrelange Erfahrung als
Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation (UK), Durchführung von Einzel- und
Gruppenangeboten u. a. für Menschen mit
­Asperger- Syndrom, Fallberatung für Eltern,
Fachkräfte und Teams, Mitarbeit an einem
­EU-Projekt zum Thema „Autismus und Selbstbestimmung“, internationale Referententätigkeit [Seite 51, 104]
Dr. med. Martin
­Sobanski
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin; Oberarzt und Leiter der Abteilung für Sprach- und
Entwicklungsstörungen im kbo-Heckscher-Klinikum (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie), akn-Vorstandsvorsitzender (Autismuskompetenznetzwerk
Oberbayern); Tätigkeitsschwerpunkte: Autismus-Spektrum-Störungen, geistige Behinderung mit Problemverhalten und andere entwicklungspsychiatrische Störungen, Supervision
[Seite 32, 71]
Ulrike Spangler
Physiotherapeutin mit langjähriger Erfahrung
im Bereich Neurologie/Neuropsychologie
[­Seite 35, 62]
Ursula Stamm
Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin; seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn tätig, seitdem u. a. Trauerbegleitung
von Menschen mit geistiger und/oder körperl­
icher Behinderung, Unterstützung von Mitarbeiter/innen, Teams und Angehörigen in
­Trauerphasen, Schulungen zum Thema Trauer
[Seite 99]
Denise Stelzer
Diplom-Medizinpädagogin (Univ.), Pflegesachverständige und Gutachterin im Gesundheitswesen, Sozialpsychologische Trainerin, Supervisorin (DGSv) [Seite 59]
Dr. rer. hort. Konrad
Stolle
Leiter des Instituts für Shiatsu zur Entwicklungsförderung [Seite 75]
V
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, leitende Psychologin in psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR
[Seite 31, 32, 51 ff, 74, 77, 93]
Georg Vogel
Diplom-Sozialpädagoge, Mediator BM, Supervisor DGSv, Coach (DGfC) [Seite 141]
Siglinde Vonier
Diplom-Sozialarbeiterin (FH), Assistenz im Geschäftsbereich Wohnen I im Franziskuswerk
Schönbrunn [Seite 96]
W
Ingrid Walter-­
Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin; Personal- und Organisationsentwicklerin; Systemische Beraterin
und Coach; Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und Veränderungsmanagement
[Seite 145, 148, 151, 160, 161]
Sigrid Weitzen­
berger
Examinierte Krankenschwester, Palliative-CareFachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach
HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin des
Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 65, 99]
Conny Wenz
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin; seit 15 Jahren tätig in
­eigener Praxis mit dem Schwerpunkt der
­Behandlung von Menschen mit erworbenem
Hirnschädigungen und deren Angehörigen
[Seite 35, 108]
Dorothea
­Wieß­meier
Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn
[Seite 105]
Rainer Wildgruber
Referent für Qualitätsmanagement und
POB & A – Franziskuswerk Schönbrunn
[­Seite 177]
Prof. Dr. Manfred
Wolff
Universität Witten/Herdecke
[Seite 37]
Frank Woltmann
Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe (GNP), Neuropsychologischer Supervisor
(GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer Familientherapeut (MFK), Anerkennung
als Verhaltenstherapeut bei der KV Bayern; seit
über 10 Jahren im Bereich der Neurologie als
Neuropsychologe und Reha-Manager tätig
[Seite 35, 98]
Anne Wrede
Kunsthistorikerin B. A., Germanistin M. A.;
­stellvertretende Leitung und Übersetzerin im
Büro für Leichte Sprache [Seite 84]
Tobias Zahn
Z
Sozialpädagoge FH (FHS St. Gallen CH);
­Berufsfachlehrer für Fachperson Betreuung im
Behindertenbereich an der Berufsfachschule für
Hörgeschädigte, Zürich; freischaffender Dozent;
Aufbau des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Schweiz; Geschäftsführer des Vereins
WINklusion (Schweiz); Moderation von Zukunftsplanungen [Seite 45]
Michael Ziegert
Unternehmer, Inhaber des Online-Versand­
hauses entia.de [Seite 132]
Angela Zwettler
Multimediale Kunsttherapeutin und freischaffende Künstlerin; Leitung von Lehrgängen und
Kursen im künstlerischen therapeutischen Bereich, Lehrtätigkeit an der SOB-Schule Innsbruck; langjährige Erfahrungen in der Arbeit
mit Menschen mit Behinderung [Seite 122]
Dozent / innen
Antje Tuckermann
Diplom-Lebens- und Sozialberaterin, eingetragene Mediatorin im ÖBM und BM. f. Justiz;
­Ausbildung in systemischer Beratung und Konfliktbearbeitung; Arbeitsschwerpunkte und Arbeitserfahrung in Krisenintervention und Gewaltdynamik in der Familie, Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung; Einzel- Paar- und
Familienberatung, geförderte Familienmediation, Mitarbeiterfortbildungen und Seminare
f. Teamentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung
und Konfliktklärungskompetenzen [Seite 82]
| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
T
Petra Traintinger
197
dem
näherkommen
Mit Abstand zur Welt
Wesentlichen
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Tagungshaus
Gut Häusern
198
Das Tagungshaus steht Gästen aus Wirtschaft, Kirche, Politik
und sozialen Organisationen offen.
Hier können unterschiedlichste Gruppen ins Gespräch kommen,
sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen.
Die Tagungsräume bieten Platz für Veranstaltungen mit sechs
bis 110 Personen. Die hellen und technisch optimal ausgestatteten Tagungsräume ermöglichen eine angenehme Arbeitsatmosphäre. In den Pausen der Veranstaltungen werden Sie
von uns je nach Wunsch verköstigt. Unser erfahrenes und
kompetentes Team berät Sie gerne und unterbreitet Ihnen ein
unverbindliches Angebot.
Jedes Gespräch, jedes Meeting, jede Zusammenkunft braucht
eine inspirierende Atmosphäre.
In Gut Häusern lassen sich Konzentration und Entspannung auf
ideale Weise verbinden, hier ist viel Raum für Kommunikation
und Auseinandersetzung.
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Tagungshaus
Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 210
Telefax 08139 809 - 201
rezeption @ akademie-schoenbrunn.de
www.akademie-schoenbrunn.de
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Gästehaus St. Klara
in Gut Häusern
Das Gästehaus St. Klara lädt nicht nur Tagungsbesucher zum
Übernachten ein. Auch Geschäftsreisende, Kurzurlauber sowie
Golfer sind bei uns herzlich willkommen.
Zimmerumfang:
– 35Einzelzimmer
– 2 Einzelzimmer (rollstuhlgerecht)
– 10Doppelzimmer
Ausstattung der Zimmer:
– Eigene Dusche / WC
– TV-Gerät
– Radiowecker, Haarfön
– Nur Nichtraucherzimmer
– Für Allergiker halten wir spezielle Bettausstattung bereit.
– Internetzugang mit WLAN
Sonstige Ausstattung:
– Internetzugang ist für Hausgäste auch im Bereich
der Seminar- und Gruppenräume über WLAN gegeben.
– Hauskapelle für Meditation und Gottesdienste
– Kostenfreie PKW- und Busparkplätze
– Sonnenterrasse, Tageszeitungen, kostenloser Fahrrad­verleih,
ein ausgedehntes Wanderwegenetz für Spazier­gänger,
Jogger und Nordic Walker
– Unmittelbare Nähe zum Golfclub Gut Häusern und
Golfrestaurant „Alte Gutsscheune“
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Gästehaus St. Klara
Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 210
Telefax 08139 809 - 201
rezeption @ akademie-schoenbrunn.de
www.akademie-schoenbrunn.de
Blick vom benachbarten
Golfclub auf den Golfplatz
Qualität ist für uns selbstverständlich.
Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung
nach DIN EN ISO 9001:2008.
199
(Stand: 1. 1. 2015)
Organisatorisches
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Allgemeine
Geschäftsbedingungen
Anmeldung
Für Ihre Anmeldung verwenden Sie bitte
das Anmeldeformular (Seite 201 ff.) oder
unser Internet-Formular.
Akademie Schönbrunn
Bildung & Beratung
Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf
Telefon08139 809 - 204, - 206, -211
Fax
08139 809 - 201
bb @ akademie-schoenbrunn.de
www.akademie-schoenbrunn.de
Bitte beachten Sie
Mit Ihrer Anmeldung für eine Fort- oder
Weiterbildung aus dem vorliegenden Programm buchen Sie automatisch verbindlich
die Tagesverpflegung (€ 27,– inkl. 19 %
MwSt. / Tag) für die gesamte Veranstaltung. Die Tagesverpflegung beinhaltet ein
Mittag­essen sowie die Pausenverpflegung
am Vor- und Nachmittag.
Wenn Sie darüber hinaus weitere Wünsche
(Abendessen/ Übernachtung / Frühstück)
haben, so teilen Sie uns diese bitte auf
dem Anmeldeformular (Seite 181 ff.) mit.
Sie erhalten etwa vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung über die Kursgebühr und alle weiteren Leistungen
stellen wir nach der Kursdurchführung. Die
Kursgebühr ist steuerfrei gemäß § 4
Nr. 22 a UStG.
Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag
unter Angabe der Rechnungsnummer
spätestens 14 Tage nach Rechnungserhalt
ohne Abzug auf folgendes Bankkonto:
Sparkasse Dachau
IBAN: DE51 7005 1540 0210 5255 80
SWIFT-BIC: BYLADEM 1 DAH
Mit Ihrer Anmeldung haben Sie die allgemeinen Geschäfts­bedingungen anerkannt,
und der Vertrag wird für beide Seiten
verbindlich. Ihre Daten werden zu Verwaltungszwecken gespeichert. Der Weitergabe
Ihrer Daten ausschließlich an andere
Teil­nehmer / innen und an Dozent / innen
derselben Veranstaltung stimmen Sie zu.
200
Übernachtung
Sollten Sie übernachten, so steht Ihnen
das Zimmer am An­reisetag ab 13 Uhr zur
Verfügung. Bei einer Anreise nach 20 Uhr
oder am Wochenende melden Sie sich
bitte rechtzeitig (Mo. – Fr., 8 – 17 Uhr)
unter Tel. 08139 809 - 210 an, um den
aktuellen Türcode zu erfragen. Bitte geben
Sie den Zimmerschlüssel am Abreisetag
spätestens um 10 Uhr an der Rezeption
ab. Falls es im Einzelfall nicht möglich ist,
alle Teilnehmer / innen, die eine Übernachtung buchen, in unserem Gästehaus unterzubringen, erlauben wir uns, eine Zimmerreservierung in einem nahe gelegenen
Gästehaus vorzunehmen.
Stornierung – Seminar
Wir streben mit unseren Seminarteilnehmer / innen ein partnerschaftliches Verhältnis an. Bei Absage einer Teilnehmerin / eines
Teilnehmers kurz vor Beginn des Seminars
ist es in der Regel nicht mehr möglich,
den Platz anderweitig zu besetzen. Deshalb
teilen wir das finanzielle Risiko in fairer
Weise zwischen Ihnen und uns:
Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei schriftlicher Benachrichtigung durch die / den
Teilnehmer / in. Eine Stornierung kann
kostenlos bis vier Wochen vor Seminarbeginn erfolgen. Bei einer Stornierung
zwischen vier Wochen und zwei Wochen
vor Seminar­beginn werden 50 %, bei noch
kurzfristigerer Absage 100 % der Kursgebühr verrechnet. Bitte beachten Sie auch
die Stornobedingungen für Tagesverpflegung und zusätzliche Leistungen. Keinerlei
Kosten entstehen Ihnen, wenn Sie uns
eine/n Ersatzteilnehmer/in vermitteln.
Absage von Seminaren durch den
Veranstalter
Die Akademie Schönbrunn hat das Recht,
Seminare und Weiterbildungen abzusagen.
Selbstverständlich werden Sie rechtzeitig
informiert und erhalten die bereits bezahlten Gebühren zurück. Weitere Ansprüche
hat die / der Teilnehmer / in nicht, außer es
trifft die Akademie Schönbrunn Vorsatz
oder grobe Fahrlässigkeit.
Änderungen von Dozent / in/ Veranstaltungsort
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich
aufgrund der langfristigen Planung ein
Wechsel bei den jeweiligen Dozent / innen
ergeben kann. Die Veranstaltungen des vorliegenden Programms finden in den Seminarräumen der Akademie Schönbrunn statt.
In Ausnahmefällen behält sich die Akademie Schönbrunn vor, den Veranstaltungsort
zu verlegen.
Preisliste für zusätzliche Leistungen
(Stand: 1.1.2015)
Abendessen inkl. ein Getränk
(inkl. 19 % MwSt.) € 12,–
Übernachtung im EZ inkl. Frühstück
(inkl. 7 % MwSt.) € 45,–
(nur in Zusammenhang mit einer Seminarbelegung)
Stornierung der Tagesverpflegung
und zusätzlicher Leistungen
Bei einer Absage bis 15 Tage vor Beginn
des jeweiligen Seminars entstehen Ihnen
keine Kosten.
Danach berechnen wir folgende Gebühren:
14 bis 8 Tage vor Seminarbeginn:
30 % für Übernachtung inkl. Frühstück
7 bis 0 Tage vor Seminarbeginn:
50 % für verbindlich gebuchte Tagesverpflegung/ Abendessen
90 % für Übernachtung inkl. Frühstück
Hinweis für Mitarbeiter / innen des
Franziskuswerks Schönbrunn:
Bitte melden Sie sich für alle Veranstaltungen über Ihr jeweiliges Bereichssekretariat
an. Bitte tragen Sie sich dort vor dem jeweiligen Anmeldeschluss in das QM-Formular
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“ ein. Vielen Dank!
Ich möchte folgendes Seminar buchen:
Kurs-Nr.
Titel /Thema
Bitte in Druckbuchstaben
ausfüllen und an die
Akademie Schönbrunn
per Fax (08139 809 - 201)
oder Post zurücksenden.
Bitte beachten Sie:
Sie erhalten etwa 4 Wochen
vor Veranstaltungsbeginn
eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung
über die Kursgebühr und die
weiteren Leistungen stellen
wir nach der Kursdurch­führung.
Termin von bis
Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung
(Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für € 27,– brutto / Tag)
für die gesamte Veranstaltungsdauer.
Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen:
Abendessen inkl. ein Getränk (à € 12,– brutto) für folgende Tage, Datum:
Übernachtung inkl. Frühstück (à € 45,– brutto), Anreise am: Abreise am:
Angaben zu meiner Person:
Name, Vorname
Geburtstag
Rechnungsanschrift (privat)
Telefon (privat)
Beruf
Funktion
Rechnungsanschrift (dienstlich)/Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk
■■■ MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! ■■■
Telefon (dienstlich)
E-Mail (privat oder dienstlich)
Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung
Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie Schönbrunn vom 1. 1. 2015 an.
Datum, Unterschrift
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Anmeldung für Veranstaltungen der Akademie Schönbrunn
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Bildung & Beratung
Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf
Bitte hier falzen!
Bitte faxen Sie dieses
Anmeldeformular an:
08139 809 - 201
oder
Sie senden es per Post
an uns zurück!