- Augustenstift zu Schwerin

Ausgabe Nr. 33 | März | April | Mai 2015
lbatros
R_K_B_by_Rainer_Sturm_pixelio.de
Gemeinsam ein Leben lang
Zusammen Fröhlich
den Frühling
begrüSSsen
Azubi-Casting: Beruf
auf herz und nieren
Testen
Ein Blick zurück: 160
Jahre Augustenstift
zu Schwerin
...diesmal mit großartigen Jubiläen,
tierischen Geschichten und kulinarischen Höhepunkten.
Unternehmensmagazin der SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste gGmbH
und des >>Augustenstift zu Schwerin<<
G. A. Demmler Apotheke
Inhaber: Dipl. Pharm. Dieter Hamborg
Bleicherufer 5
Tel. (0285) 59 83 30
19053 Schwerin
Fax: (0385) 59 83 32
www.demmler-apotheke-schwerin.de
Nr. 134.09
Tel.: 0385-646800
Impressum
Herausgeber:
SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste Schwerin gGmbH
>>Augustenstift zu Schwerin<<
19055 Schwerin
E-Mail: [email protected]
Fon: 0385/ 3 03 08 08
Fax: 0385/ 3 03 08 09
Redaktionsleitung:
www.ohnekopf-grafik.de
Ihr Partner in Sachen
Reha, Pflege, Orthopädie
und Sanitätsartikel.
Sanitätshaus Kowsky GmbH
N i k o l a u s - O t t o - S t r a ß e 13
1 9 0 6 1 S c h w e r i n
Auflage:
1.600 Stück, freie Verteilung an Kunden, Mitarbeiter,
Angehörige und Geschäftspartner
Druck:
Druckerei Albert Koch e.K.
Reepergang 1
16928 Pritzwalk
Annemarie Zander
Layout und Illustrationen:
Redaktionsmitglieder:
Sarah Witke, Laura Lunkenheimer & Ina Maahs
C. Appelhagen, H. Barkholdt, E. Behrens, M. Borm,
K. Detmann, M. Flemming, I. Heinkel, I. Heller, B. Isokeit,
U. von Maltzahn-Schwarz, I. Niendorf, C. Oldag, K. Ristau
Das ALBATROS-Magazin erscheint immer vierteljährlich.
(März/Juni/September/Dezember)
Editorial
Liebe Leserin,
lieber Leser,
D
ie Ausgabe des Albatros im März ist ein deutliches Zeichen, dass der Winter überstanden ist und
der Frühling seine ersten Boten schickt. Die Tage
werden länger, die Sonne sorgt für die ersten Blüten in
der Natur und lässt uns aktiver die freie Natur genießen.
Aber auch in unseren Einrichtungen ist ein Anstieg der Aktivitäten festzustellen. Das Augustenstift bereitet sich auf seinen Geburtstag vor, der in diesem Jahr besonders gefeiert
werden soll. Das 160-jährige Bestehen des Augustenstiftes
ist auch wahrlich ein Grund zum Feiern mit einer Vielzahl
von Veranstaltungen. Wie sich das Augustenstift über 160
Jahre entwickelt und die Herausforderungen der verschiedenen Epochen gemeistert hat, ist eine spannende Geschichte. Wer sich näher dafür interessiert, dem empfehle ich die
Chronik, die Herr Dr. Nixdorf anlässlich des 150-jährigen
Bestehens verfasst hat. Exemplare dieses Werkes sind im
Augustenstift erhältlich.
Doch auch am Lewenberg tut sich etwas. Im März eröffnet hier das Parkcafé. Dort haben sie die Gelegenheit in
angenehmer Atmosphäre zu frühstücken, eine Mittagsmahlzeit, oder am Nachmittag Kaffee und Kuchen zu sich
zu nehmen. Das Parkcafé steht allen offen und kann zusätzlich für Familienfeiern und Veranstaltungen gebucht
werden. Nach dem Einzug der Kindertagesstätte wird
das Leben und Arbeiten auf dem Lewenberg durch dieses neue Angebot nochmals deutlich aufgewertet. Es bewegt sich aber noch einiges mehr in unserem Netzwerk.
Beim Lesen des Albatros können sie sich ein Bild von
den vielen Aktivitäten in unseren Einrichtungen machen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühlingsanfang und viel
Spaß beim Lesen.
Ihr Frank-Holger Blümel
(Geschäftsführer)
Albatros 1/2015
3
Foto: Annemarie Zander
Gemeinsam durch den Frühling
Unser Sonderthema in dieser Ausgabe:
Gemeinsam durch den Frühling
28
29
30
31
Der März im Wandel der Zeit
Aus „Turban“ wurde die Tulpe
Unser täglich Brot...
Mecklenburger Götterspeise
Titelfoto: R_K_B_by_Rainer_Sturm/pixelio.de
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lbatros
Inhalt
Gemeinsam aktuell
6
7
8
9
10 11
Parkcafé am Lewenberg/ Beruf unter der Lupe
Sieben Jahrzehnte Demmlerhaus
160 Jahre Augustenstift Ein Blick zurück
Zahlreiche Dienstjubiläen
Bäten wat in Platt ...
Gemeinsam erlebt
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15
16
17
18 19
20 21
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23
24
24
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Ein Streifzug durch die Russische Küche
Kaffee einmal anders
Expedition zu den Berggorillas
Hundebesuch weckt Erinnerungen
Kegelkönig im Haus „Am Fernsehturm“
HÖRMAX: Berlin gestern und heute
Niederdeutsch als Sprache - Lesereihe Tarnow
Zeugnisausgabe im Haus „Am Mühlenberg“
Spenden für Tansania
Diamantene Hochzeit
Heute schon gelacht?
Die Heimat immer im Herzen
Grünes Geschenk
Mit Köpfchen...!
Internationaler Frauentag
Gemeinsam erlebt Kinder & Jugendliche
26
Neues Zuhause
27
Ein Beruf mit Herz
S. 8 Traditionsreich: 160 Jahre
>>Augustenstift zu Schwerin<<
S. 13 Kaffee einmal anders: Alles rund
um das beliebte Heißgetränk
S. 27 Schöner Wohnen: Neues Zuhause
auf dem Lewenberg
Gemeinsam wie immer
32 Seelsorge Kleine Fingerzeige
33Hospiz Ein Raum zum Innehalten
34 Rätselecke Knobelspaß
S. 33
Zum Innehalten: Der Raum
der Stille im Hospiz
Ausgabe 1/2015
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Gemeinsam Aktuell
Eröffnung am 16. März
Parkcafé am Lewenberg
A
Anita Wiese ist die neue Leiterin des
Parkcafé am Lewenberg, das Mitte
März auf dem Gelände der SOZIUS
gGmbH eröffnet.
m 16. März eröffnet das neue Parkcafé auf dem Lewenberg. Leiterin des Cafés Anita Wiese hat Mitte
Februar ihre Arbeit aufgenommen und freut sich
nun auf die Eröffnung. „Unser Angebot beinhaltet Kuchen,
Kaffee, Torte und Eis. Außerdem ist ein Mittagstisch geplant
und es wird ein Langschläferfrühstück geben. Lassen Sie
sich also überraschen“, zwinkerte sie. Die 35-jährige leitete
zusammen mit ihrem Mann neun Jahre das Weststadt-Cafe
und betrieb nebenher noch die Back-Schmiede in Schwerin. Sie bringt jede Menge Erfahrung und viele kreative
Ideen mit. Die Räumlichkeiten des neuen Cafés bieten viel
Platz für Feste und Feierlichkeiten: So kann das Parkcafé
für Veranstaltungen mit bis zu 70 Gästen gemietet werden.
Selbstverständlich sind auch passende Catering-Angebote
der ASG Catering vorhanden. Kommen Sie ab Mitte März in
das neue Parkcafé am Lewenberg und lassen sie sich von
Anita Wiese und ihrem Team verköstigen!
Beruf unter der Lupe
S
Die Teilnehmer des Castings erfahren nicht nur viel Wissenswertes
aus dem Berufsalltag eines Altenpflegers, sondern können auch prkatische Hilfsmittel selbst testen.
chüler konnten Ende Januar im Rahmen des ersten
Ausbildungs-Castings in den Beruf des Altenpflegers
hinein „schnuppern“. „Mit diesem Casting möchten
wir nicht nur Schüler, sondern Interessierte aller Altersgruppen ansprechen“, so Personalleiterin Katrin Neumann. Mit
ihrer Arbeit leisten Altenpfleger und Altenpflegerinnen vieles: Sie helfen Senioren nicht nur beim Waschen und Anziehen, sondern motivieren sie auch, Tätigkeiten selbstständig
durchzuführen und können so ihre Fähigkeiten fördern und
erhalten. Beim Ausbildungs-Casting haben die Teilnehmer
nicht nur Theoretisches über die Ausbildung gelernt, sondern konnten auch Probeliegen in einem Pflegebett oder
eine Aufrichthilfe ausprobieren. Unter dem Motto „Das etwas andere Casting - Hier seid ihr die Jury“ können die
Teilnehmer die Unternehmen und den Beruf auf „Herz und
Nieren“ prüfen. Das Casting ist nun als fester Termin zweimal im Jahr geplant, rechtzeitig zu den Bewerbungsphasen.
Texte: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander
6
lbatros
Gemeinsam Aktuell
Sieben Jahrzehnte
Demmlerhaus
A
ls „Städtisches Kinderheim“ am 15. Mai 1945 gegründet, war das Heim „G. A. Demmler“ für Kriegswaisen konzipiert. Zunächst wurden ca. 60 Kinder
in der Einrichtung, die sich in der Demmlerstraße 11 befand,
betreut. Für das Haus gab es 6 Betreuer und eine Köchin,
denn gekocht wurde in einer Gemeinschaftsküche vor Ort.
Außerdem gab es Spielzimmer, einen Speisesaal und einen
Klubraum. In der Nachkriegszeit teilten sich 12 bis 14 Kinder
sich einen Schlafraum. Im Laufe der Jahre verbesserte sich
einiges: Es gab 4 bis 6-Bett-Zimmer und es kam zu Gruppenaufteilungen, bei der jeder Gruppe Pädagogen zur Seite
standen. Vorrangig sozial gefährdete Kinder und Jugendliche wurden nun im „Demmlerheim“ betreut. Sabine Goldmann arbeitete von 1969 bis 2013 in der Einrichtung. In
dieser Zeit hat sie auch mehrere Umzüge erlebt: So zog die
Einrichtung 1986 aus der Demmlerstraße auf den Dreesch.
1989 wurde ein Kindergarten in der Flensburger Straße bezogen und 2007 ging es in das „heutige“ Demmlerhaus
auf den Obotritenring. „Es hat sich vieles verändert: Heute
gibt es kleinere Wohngruppen, in denen gekocht und vieles selbst organisiert wird. Die Betreuer können individuell auf die Kinder und ihre Bedürfnisse eingehen“, weiß
Sabine Goldmann. Sie kann sich gut daran erinnern, wie
die Gemeinschaftsküche aufgelöst und kleine Küchen in die
Wohngruppen integriert wurden. „Es ist schön, wenn die
Kinder sich selbst ausprobieren können. Ich habe oft Rezepte mitgebracht, die wir dann gemeinsam gekocht haben.“,
erinnert sich Frau Goldmann. Heute sind gemeinsamen Aktivitäten fester Bestandteil in den Wohngruppen. Abteilungsleiterin Silke Schönrock und ihr Team möchte den Kindern
und Jugendlichen ein schönes Zuhause auf Zeit bieten. Der
70. Geburtstag des Hauses wird ordentlich gefeiert: Am 29.
Mai wird es vormittags ein Treffen für ehemalige Bewohner und Mitarbeiter geben, später wird sich ein Kinderfest
anschließen. Am Abend wird es ein Fest für die Mitarbeiter
als „Dankeschön“ geben. Ehemalige Bewohner können sich
gerne unter 0385/74 52 696 melden.
Das „alte“ Demmlerhaus in der
Demmlerstraße 11 ist heute eine
Kindertagesstätte. Die Einrichtung
der SOZIUS gGmbH befindet sich
seit 2007 auf dem Obotritenring
(s.u.)
Text: Annemarie Zander // Fotos: Archiv
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Gemeinsam Aktuell
160 Jahre >>Augustenstift zu Schwerin<<
Ein Blick zurück
A
Ein Bild aus dem 19. Jahrhundert,
kurz nach der Einweihung der Einrichtung: Die Bewohner verrichten
Küchenarbeiten.
Die Ansicht des Alten Augustenstift
von der Stiftstraße zu DDR-Zeiten.
8
lbatros
m 26. Mai dieses Jahres feiert das >>Augustenstift
zu Schwerin<< den 160. Geburtstag und ist damit
eines der ältesten Alten- und Pflegeheime in Mecklenburg-Vorpommern. Am 26. Mai 1855 weihte die Gattin
des Großherzoges von Mecklenburg, Auguste, das Haus
ein. Sie beging an diesem Tag nicht nur ihren 33. Geburtstag, sondern wurde auch Namensgeberin und Schutzherrin des Augustenstifts, damals Heimstatt für hilfsbedürfte
Menschen in Schwerin. Im Jahre 1861 wurde das die Einrichtung zu einer selbstständigen kirchlichen Stiftung, in
späteren Jahren entstanden Siechenhäuser für Männer und
Frauen sowie eine Stiftskapelle. Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges trafen fast 30 Bomben die Anlage des Augustenstiftes durch den einzigen größeren Angriff alliierter
Flugzeuge, der eigentlich dem Hauptbahnhof gelten sollte.
Später zu Zeiten des DDR-Regimes war viel Verhandlungsund Organisationsgeschick gefragt. Die Finanzierung des
Heimplatzes erfolgte damals ohne staatliche MIttel: Die
Heimbewohner zahlten die Kosten bis zu einem bestimmten Teil selbst, der Rest wurde vom diakonischen Werk
übernommen. „Eine kirchliche Einrichtung in einem sozialistischen Staat hatte es wahrlich nicht einfach“, erzählte
Joachim Wilbrecht, der von 1980 bis 1996 das Augustenstift
leitete. Ab 1968 gab es die ersten Pflegesätze: 3,00 - 5,00
DDR-Mark bezuschusste der Staat damals. „Die Obrigkeit in
der DDR wusste, dass die humanitäre Versorgung bei uns
oft besser war, als in ihren staatlichen Einrichtungen. Sie
war gerade zu froh, dass sich der Alten und Kranken durch
uns angenommen wurde“, so Wilbrecht weiter. „Wir haben
aus allem das Beste gemacht“, so der 79jährige. Er erinnert
sich gerne an die Zeit im Augustenstift zurück: „Ich war viel
mit der Beschaffung von Heiz- und Baumaterial beschäftigt.
OIft war ich mit Schnapsflaschen und Kaffee unterwegs und
pflege „gute Beziehungen“, zwinkerte Joachim Wilbrecht.
Damals war vieles anders: So halfen Bewohner, sofern sie
gesundheitlich in der Lage waren, gerne in der Küche bei
der Zubereitung des Essens.
Gemeinsam Aktuell
Das Pflegepersonal war nicht nur für die Pflege der Bewohner zuständig, sondern auch für die Reinigung der Bewohnerzimmer. Wie heute gab es eine eigene Wäscherei, damals
allerdings auf dem Dachboden. Dort wurden die Sachen der
Bewohner nicht nur gereinigt und gebügelt, sondern auch
repariert- es gab eine hauseigene Näherin im Augustenstift.
Nach der Wende verbesserte sich die Situation merklich
und auch die Ausbildung zum Altenpfleger konnte eingeführt und aufgenommen werden. Eines aber änderte sich
in den 18 Jahren unter Heimleiter Wilbrecht nie: Es wurde
immer viel gelacht, gefeiert und getanzt. „Zu Silvester feierten wir immer den „Abschied vom alten Jahr“. Ich habe
die Feier gleich zu Beginn meiner Tätigkeit eingeführt und
bis zuletzt war es eine Tradition mit Punsch und Berliner,
auf die sich alle in jedem Jahr freuten.“, so der ehemalige
Heimleiter. „Ich wurde durch die Arbeit reich beschenkt, wir
sind sehr dankbar dafür. Die Freude, die man gibt, kehrt in
das eigene Herz zurück.“, ist er sich sicher. Vieles habe sich
heute im Vergleich zu der damaligen Zeit geändert: Modernisierungen und Neuerungen haben sich der Zukunft und
der Gesellschaft angepasst, Vorschriften und Regelungen
müssen eingehalten werden. „Zu meiner Zeit gab es zum
Beispiel keine spezielle Dokumentation über die Pflege,
sondern nur über die Vergabe der Medikamente. Zweimal
in der Woche kam ein Arzt zu uns in die Einrichtung und
es gab kaum Beschwerden oder Klagen von den Bewohnern.“, erinnerte sich Joachim Wilbrecht, der sich eine Entbürokratisierung in der Pflege wünscht. „So würde einfach
mehr Zeit für die Menschlichkeit bleiben“, stellte er fest.
Das >>Augustenstift zu Schwerin<< wird 160. Geburtstag am
26. Mai mit den - zu jeder Zeit - wichtigsten Menschen
feiern: Seinen Bewohnern. Anschließend wird es Anfang
Juni ein Treffen für ehemalige Mitarbeiter geben und am
14. Juni findet ein Festgottesdienst im Innenhof statt. Den
Abschluss der Feierlichkeiten wird am 03. Juli das Hof- und
Wiesenfest mit vielen Attraktionen und bunten Aktionen auf
dem Gelände des Augustenstifts bilden.
Im Jahre 1995 wurde ein Neubau
errichtet, in den die stationäre Pflege
einzog.
Das Jubiläum soll mit Bewohnern,
Mitarbeitern und Gästen traditionell
beginnend mit dem 26. Mai gefeiert
werden.
Text: Annemarie Zander // Fotos: Archiv
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Gemeinsam Aktuell
Zahlreiche
Dienstjubiläen
Auf herausragende Dienstjubiläen können folgende Kolleginnen und Kollegen in den kommenden drei Monaten zurückblicken:
5 Jahre
Carola Reuter
ASG, 01. März
Simone Bütow
SWD, 01. März
Birgit Peters
SWD, 01. März
Ralf Rohde
SWD, 01. März
Jörg Wegener
SWD, 01. März
Brigitte Dubro
ASG, 08. März
Angelika Murr
HAM, 16. März
Ute Brüggemann
ASG, 22. März
Jane Witt
HAGT, 29. März
Marika Gebert
SWD, 01. April
Melanie Berg
Haus „Lewenberg“, 01. April
Michael Piepenburg
HAGT, 01. April
Chris Lahme
HAF, 19. April
Maritta Döscher
HAM, 01. Mai
Rafail Kaschapov
HAF, 01. Mai
Stefanie JahnkeMilchner,
KJH, 15. Mai
Anke Puhlmann
SWD, 16. Mai
10 Jahre
Jessica Seiffart
Haus „Lewenberg“, 11. März
Liane Stickel
Haus „Lankow“, 14. März
Sabine Möller
SWD, 01. April
Sylvana Schröder
SWD, 01. April
Ellen Möller
SWD, 01. Mai
Juliane Gierck
Haus „Lankow“, 01. Mai
Michael Gregor
HAGT, 01. Mai
15 Jahre
Dorett Zickert
Augustenstift, 27. März
Mathias Bruhn
HAF, 01. April
Madleen Zithier
Hospiz, 16. April
Jacquline Dunst
Haus „Lankow“, 01. Mai
Sylva Fischer
HAGT, 01. Mai
Viola Fischer
Haus „Lewenberg“, 01. Mai
Carolin Fahlenbock
Augustenstift, 01. Mai
20 Jahre
Doris Kempfer
Augustenstift, 01. April
Ilona Gammius
AUG/Kzpfl., 25. Mai
25 Jahre
Jutta Kuspiel
HAM, 01. März
Ilona Herbst
SWD, 03. April
Annegret Rath
SOZ/Verwaltung, 09. April
Barbara Katschinski
Haus „Lankow“, 02. Mai
30 Jahre
Cornelia Schnoor
Haus „Lankow“, 28. März
Allen Jubilaren unseren herzlichen Glückwunsch!
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lbatros
Gemeinsam Aktuell
Bäten wat in Platt ...
för all dei, dei girn platt snacken
V
ier Frugens drapen sick tau´n Kaffetrinken. So biet
Vertellen föllt dat Wurt „Kompliment“. Sei öwerlegen, ob sei ock ein Kompliment krägen häwt. De ierst
seggt: „Min Mann die makt mi jeden Tag een Kompliment,
wenn hei mi seggt wie gaut ick wedder utseih.“ De tweit
seggt: „Min Mann seggt mi jeden Dach wie gaut ick kocken
kann. Dor kümmt kein Viefsterne-Hotel mit.“ De drürt seggt:
„Min Mann seggt ümmer wedder, wie gaud ick wirtschaften
kann. Ick kam ümmer mit dat Wirtschaftsgeld ut. Dorüm können wi för uns öller war sporen.“ De viert överlegt. Nee, ehr
Mann makt ehr kein Kompliment. Öwer dar föllt ehr wat in.
„Ja“ seggt sie, „Ick hew nühlich ok een Kompliment krägen.
Ich wir in de Stratenbahn. Dat wier so vull, dat ick kein Platz
krägen häw. För mi säten twei Jungs, sonne halwstarken. Ick
dacht, dat se mie Platz anbeiden. Dorr seggt de een tau den
annern: „Glöwt dit tolle upgetakelte Wiew, dat wi ehr Platz
maken? Dei is noch gau tausamen, dei kann stahn.“ Dat wir
doch ein Kompliment. Dei hemm markt, dat ick noch rüstig
bün. Dei Frugens keeken sick an un grienten. Dann seggen
sei: „Ja, dat wir würklich een Kompliment.“
Text: Helene Barkholdt // Foto: Annemarie Zander
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Gemeinsam erlebt
Rolf Handke/pixelio.de
Die Auswahl auf dem Markt in St.
Petersburg zeigt, dass gerade die
Salatvariationen in der russischen
Küche fantasievolle Rezepte bieten.
Ein Streifzug durch die
Russische Küche
D
as Thema der monatlichen, kulinarischen Treffen im
Betreuten Wohnen lautete: „Proben aus der Russischen Küche“. Im Frühjahr hielt Dr. Audehm einen
interessanten Vortrag mit dem Titel „Abenteuer Russland“.
Natürlich sprach er auch über die Esskultur des großen Nachbarlandes. Auf unser Bitten versprach er, dass wir noch in
diesem Jahr in den Genuss einer Verköstigung kommen würden. Nun war es also so weit. Gespannt betraten wir unseren
Gemeinschaftsraum. Die Tafel war gedeckt. Vor jedem Platz
stand ein Teller mit verschiedenen Kostproben. Bevor wir
probierten, erklärte Herr Audehm die Zutaten und wann das
Angerichtete in Russland gegessen würde. Die Rezepte hatte
er natürlich auch mitgebracht. Darauf hin probierten wir die
appetitlich angerichteten Kostproben. Es waren verschiedene
Salate, denn gerade die kalte, russische Küche gibt vieles
her! Wie im Fluge verging die Zeit. Alle waren ganz begeistert
von den ausgefallenen Rezepten und den leckeren Gerichten.
Wir hätten gerne noch länger den interessanten Erzählungen
zugehört. Ein herzliches Dankeschön sagen die Bewohner
des Betreuten Wohnenes und Karin Ristau Dr. Audehm. Dank
seiner interessanten „Erzählkunst“ lernten wir unsere russischen Nachbarn und ihre Kultur ein wenig näher kennen
und verstehen. Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr
noch mehr über das große Land erfahren dürfen und Herrn
Audehm für einen weiteren Vortrag gewinnen.
Text: Ilse Heller // Foto: Rolf Handke/pixelio.de
12
lbatros
Gemeinsam Erlebt
Kaffee einmal anders
Z
u der Veranstaltung „Kaffee einmal anders“ musste im Speisesaal des Haus „Lewenberg“ ordentlich
aufgerüstet werden: So wurde ein zusätzlicher Tisch,
einige Stühle und Gedecke noch schnell aufgefahren, damit
alle Teilnehmer einen Platz finden konnten. „Na Kaffee trinkt
wohl jeder gerne!“, zwinkerte Karin Ristau, Mitarbeiterin des
Sozialen Dienstes und Initiatorin der Veranstaltung. Fast 30
Bewohner des Hauses versammelten sich und lauschten
dem spannenden Vortrag von Frau Ristau. Sie erklärte, wie
der von allen täglich genossene Kaffee geerntet, geröstet
und den meist langen Weg zu uns in die Tasse findet. Dabei zeigte sie Bilder von einer Kaffeeplantage in Nicaragua,
von welcher der Kaffeeladen ihres Vertrauens die kostbaren Bohnen bezieht. „Die Kaffeefrüchte sind eigentlich rot
und ähneln Kirschen. Bei der Ernte wird das Fruchtfleisch
durch verschiedene Verfahren entfernt und zurückbleibt die
Kaffeebohne, zunächst noch grünlich.“, erklärte Frau Ristau
den aufmerksamen Bewohnern. Auch auf die aufwendige
Ernte und die lange Zeit der Röstung ging sie ein, um den
Wert des Kaffees noch mehr zu verdeutlichen. Viele verschiedenen Kaffeearten wurden erklärt und die eine oder
andere Anekdote erzählt. So entstand der Name des „Pharisäers“ in einem norddeutschen Hafenstädtchen dadurch,
dass früher dort viel Rum getrunken wurde, der Pastor dies
aber nicht gerne sah. Aus diesem Grund wurde der Rum
einfach in den Kaffee geschüttet und mit einer Sahnehaube
versehen, so dass der Alkohol damit „versteckt“ war. Frau
Ristau und ihre fleißigen Mithelfer ließen die Bewohner
an diesem Vormittag viele Kaffeevariationen verkosten: So
konnten Kaffeepralinen probiert, Eiskaffee geschlürft oder
von dem selbstgemachten Tiramisu gekostet werden. Jeder
Bewohner bekam etwas von den Leckereien ab und viele
stellten interessante Fragen zu dem Thema. „Was geben wir
denn in die Kaffeeanbaugebiete, damit die Menschen dort
leben können?“, fragte eine Bewohnerin, berechtigterweise.
Frau Ristau erreichte mit ihrem Vortrag, dass den Bewohnern die Kostlichkeit „Kaffee“ wieder bewusster wurde und
alle hatten viel Freude an dem schönen Vormittag.
Den Bewohnern wurden verschiedene Kaffeespezialitäten zum Probieren gereicht.
Karin Ristau (re.) erklärte viel
Wissenswertes rund um das
schwarze Heißgetränk.
Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander
Ausgabe 1/2015
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Gemeinsam erlebt
Expedition zu
den
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Dieses Foto wurde während der
Expedition in Uganda gemacht und
zeigt ein prächtiges Exemplar eines
Berggorillas.
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Wir bringen Sie in Bewegung ...
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(Gegen Vorlage des Rentenund Personalausweises
(plus Foto) an der Zookasse
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Berggorillas
u dem Vortrag von Dr. Hannelore Roost hatten sich
viele Bewohner in dem Speisesaal auf der unteren
Ebene des Hauses „Am Grünen Tal“ versammelt. Der
verheißungsvolle Titel der Veranstaltung: „Expedition zu
den Berggorillas“ ließ viele sehr neugierig werden. Dr. Hannelore Roost ist Tierärztin a.D. und trotzdem immer auf der
Suche nach spannenden Themen über vierbeinige Artgenossen. So kam es, dass sie sich einer Expeditionsgruppe im
August 2010 anschloss und nach Ostafrika reiste, um dort
die Berggorillas zu beobachten und besser kennenzulernen.
Lebhaft erklärte Frau Roost den Bewohnern die Reise nach
Uganda und zeigte auf der Landkarte die Route, die natürlich auch von einigen Gefahren und Kuriositäten umgeben
war. So traf die Expeditionsgruppe nicht nur Löwen in freier Wildbahn, sondern auch viele andere exotische Tiere,
die sonst nur im Zoo zu sehen sind. Dr. Roost hatte viele
Fotos von den Tieren mitgebracht und erklärte alle Arten.
Außerdem wies sie auch auf bedrohte Tierarten hin und
erklärte die verschiedenen Gorillaarten. „Nur der westliche
Flachlandgorilla ist im Zoo überlebensfähig“, so Frau Roost.
Die anderen Arten der „sanften Riesen“, wie sie die Gorillas liebevoll nennt, brauchen die Freiheit zum Überleben.
Besonders aufmerksam hörten die Bewohner zu, als Frau
Roost ihre Begegnung mit den Berggorillas schilderte. „Wir
sollten Blickkontakt mit den Tieren aufnehmen und nicht
nur durch unsere Fotokameras schauen, das sind nämlich
sogenannte „tote Augen“ für Gorillas.“ Dank des intensiven
Blickkontaktes gelang es Frau Roost damals, dass ihr ein
Gorilla ganz nahe kam. Diese Begegnung war für sie unvergesslich. Sie zeigte den Bewohnern ausserdem noch afrikanische Pflanzen und Bäume und erklärte, wie die Reise
organisiert war. Ihre Begeisterung steckte viele Bewohner
an und sie stellten interessante Fragen zu dem Thema. Vielen Dank an Dr. Hannelore Roost und hoffentlich bis bald zu
einem weiteren spannenden Vortrag!
Mal andere Gesichter sehen ...
Text: Annemarie Zander // Foto: Dr. Hannelore Roost
14
lbatros
Gemeinsam Erlebt
Hundebesuch
weckt Erinnerungen
S
chäferhundmischling „Stella“ und Besitzer Fred Osing
besuchen in regelmäßigen Abständen das Haus „Am
Grünen Tal“. Das Team wurde schon aufgeregt von den
Senioren erwartet, denn ihr Besuch weckt bei ihnen viele
Erinnerungen.„Hatten Sie früher auch mal einen Hund?“,
fragte Fred Osing, ehrenamtlich tätig bei dem Malteser Hilfsdienst und momentan 14-tägig im Haus „Am Grünen Tal“
mit seiner Hündin „Stella“ anzutreffen. Viele Bewohner sind
gekommen, um „Stella“ zu sehen und anzufassen. „Es ist
teilweise eine komplette Veränderung bei den Bewohnern zu
beobachten,“ so Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes Ilona
Niendorf. „Manche werden richtig aktiv und strahlen über
das ganze Gesicht, wenn der Hund auf sie zukommt“, berichtete sie. Auch Fred Osing ist jedes Mal begeistert, was
„Stella“ bei den Senioren bewirken kann. „Tiere sind einfach
echt. Sie können sich nicht verstellen und finden oft einen
guten Zugang zu den Senioren“, erzählte der pensionierte
Ergotherapeut. Früher arbeitete er in einem Wohnheim für
psychisch kranke Menschen und kann besonders gut auf die
Senioren eingehen. So erzählen sie häufig von früher und
erinnern sich an eigene Tiere aus der Vergangenheit. „Der
Hund ist einfach eine gute Möglichkeit, mit den Menschen
ins Gespräch zu kommen. Es gibt einige, die erst beim dritten oder vierten Besuch Emotionen zeigen, die lange verborgen geblieben sind“, so Fred Osing. Seine Hündin „Stella“
hat im Vorfeld eine Eignungsprüfung abgelegt, in der sie
zeigen musste, dass sie auch in stressigen Situationen ruhig
bleibt. Dass „Stella“ ein ausgeglichenes Wesen hat, zeigte
sie beim Besuch einer Bewohnerin am Pflegebett. „Manchmal kuschelt sie sich einfach dazu, so dass die Bewohner
an ihr Fell kommen und sie streicheln können.“ „Herr Osing
nimmt sich immer so viel Zeit und aktiviert durch den Einsatz der Hündin verborgene Fähigkeiten bei den Bewohnern.
Am besten wäre es, wenn er alle zwei Tage käme“, so Ilona
Niendorf zum Abschluss.
Schöne Erinnerungen an eigene
Haustiere werden geweckt: Anna
Danneburg streichelt glücklich das
weiche Fell der Hündin.
Den Bewohnern machte es sichtlich
Spaß, sich um die Fellpflege von
„Stella“ zu kümmern.
Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander
Ausgabe 1/2015
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Gemeinsam erlebt
Kegelkönig
im Haus „Am Fernsehturm“
V
oller Spannung sahen die Bewohner dem ersten
Kegelspiel 2015 entgegen, denn hier sollten die
besten Kegler der Spiele des vergangenen Jahres
gekürt werden. Dementsprechend kamen viele Bewohner
zum Saisonstart. Urkunden und Medaillen lagen bereit und
auch ein Blumenstrauß durfte nicht fehlen. Erstmalig erhielt der Sieger einen Wanderpokal. Wer war der oder die
Beste? Die Spannung stieg! Die Überraschung war groß!
Es gab nämlich zwei Kegelköniginnen. Vom Wohnbereich
2 wurden Frau Kerfack ausgezeichnet und Frau Dargel als
Beste der Rollstuhlkegler. Frau Hecht vom Wohnbereich 3
und Herr Schütze vom Wohnbereich 5 folgten auf die Plätze
2 und 3. Die Sieger freuten sich sehr. Frau Kerfack erzählte bei einem Besuch in ihrem Zimmer :“ Ich freue mich
jeden Tag , wenn ich den Pokal in meiner Schrankwand
sehe“. Also wir wünschen „Gut Holz“ für die nächsten Spiele. Wer wird den Pokal das nächste Mal gewinnen?
Zwei der glücklichen Gewinner des
Kegelwettbewerbes im Haus „Am
Fernsehturm“ zeigen stolz Urkunde
und Pokal.
Text: Beate Isokeit// Fotos: Beate Isokeit
16
lbatros
Gemeinsam Erlebt
Berlin- Gestern und heute
U
nsere erste Veranstaltung trägt den Titel „ Berlin
– ein Streifzug durch Geschichte und Gegenwart“.
Berlin hat eine sehr wechselvolle politische und
interessante kulturelle Geschichte. Vor allem aber geht es
uns um die Berliner mit ihrem etwas schnoddrigen Humor
und manchmal recht groben Witz. Schon Goethe nannte
die Berliner treffend einen „verwegenen Menschenschlag“.
Eine besonders glanzvolle Zeit waren die sogenannten
„Goldenen Zwanziger“ Jahre in Berlin. Viele von Ihnen, liebe Senioren, wurden zu dieser Zeit gerade erst geboren.
Trotzdem kennt wohl jeder diese etwas ungewöhnlich turbulente Zeit. Nach Jahren des Krieges wollte man endlich
wieder leben, z.B. tanzen, ins Kino oder Theater gehen,
sich schick kleiden. Viele neue Kinos, Theater, Nachtclubs,
Tanzbars, Ballhäuser und Sportstätten entstanden. Berlin
wurde Weltstadt! Viele Künstler dieser Zeit wurden unvergessliche Legenden wie Claire Walldoff, Marlene Dietrich,
Otto Reuter, Heinrich Zille und Max Schmeling. Sie können
in unserer Live-Veranstaltung bestimmt viele echte Berliner
Gassenhauer textsicher mitsingen z.B. „ Das ist die Berliner
Luft“, Untern Linden, untern Linden“, oder „Warum soll er
nicht mit ihr…“. In diese Zeit gehört auch der „ Hauptmann
von Köpenick“, damals von Heinz Rühmann gespielt, heute
immer noch auf einigen Theaterbühnen zu sehen. Frauen
durften in Deutschland zum 1. Mal wählen. Sie trugen Bubikopf, eine neue Mode z.B. Hosenanzüge, lange Perlenketten zum Kleid, rauchten in der Öffentlichkeit, am Abend mit
eleganter Zigarettenspitze. In den Tanzlokalen ließen sie
sich von Eintänzern, den „Gigolos“, führen oder manchmal
auch verführen! Es hatte sich nach den entbehrungsreichen
Kriegsjahren ein neues Lebensgefühl entwickelt. Sie können
sich auf einige Berliner Witze in unserem Programm freuen!
Wir geben uns auch mit dem Dialekt große Mühe. Und wie
sieht Berlin heute aus? Wir zeigen Ihnen auch einige neue
Gebäude und Plätze. Berlin hat sich nicht nur äußerlich verändert, es ist auch weltoffener geworden. Witz und Humor
der Berliner sind erfreulicher Weise geblieben! Wir freuen
uns auf einen Streifzug durch unser weltoffenes Berlin!
Text: Elisabeth Behrens // Fotos: HÖRMAX
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Gemeinsam erlebt
Lesereihe: Der Schriftsteller Rudolf Tarnow
Niederdeutsch als
Sprache
FotoHiero/pixelio.de
D
as Plattdeutsche ist kein Dialekt, sondern eine
Sprache. Alle norddeutschen Bundesländer, einschließlich Mecklenburg-Vorpommern, gehören zum
niederdeutschen Sprachgebiet. In der Hansezeit war Platt
die gebräuchlichste Sprache, auch für Kaufleute. Seebücher,
Karten und Seerechte waren nur in Niederdeutsch abgefasst.
Es gibt geistliche Lieder und Predigten in Niederdeutsch.
Um 1850 erscheinen literarische niederdeutsche Werke von
Klaus Groth, John Brinckmann und Fritz Reuter. Als Schreibund Sprechsprache wird das Niederdeutsche bis Mitte des
20. Jahrhunderts verwandt und später als Sprache des einfachen Menschen verachtet. Sicher haben die Werke von
Fritz Reuter und Rudolf Tarnow dazu beigetragen, dass das
Platt- oder Niederdeutsche nicht untergegangen, sondern
zur Heimatsprache geworden ist. Niederdeutsch wurde als
Kulturgut in die Europäische Charta der Regionssprachen
aufgenommen. Rudolf Tarnow ist nach Fritz Reuter der populärste plattdeutsche Dichter Mecklenburgs. Am 25. Februar 1867 wurde er in Parchim geboren. Sein Vater Heinrich
war Schuh- und Pantoffelmacher. Rudolf hatte noch drei
Geschwister. Sie verlebten eine ungetrübte Kinder- und Jugendzeit. Seinen Vater begleitete Rudolf oft auf Spaziergängen in die Umgebung von Parchim. Er konnte in ihn
fragen, was er wollte: „Vadder wußt över allens Bescheid.
Ik häv väl von em profitiert“, sagte Tarnow. Ab Ostern 1874
besuchte er die Parchimer Elementarsschule. Als 14-jähriger
wurde er mit guten Noten und Empfehlungen entlassen.
Später schrieb er: „Ich sollte ein guter Schüler gewesen
sein. Die Lehrer haben es wenigstens in den Zeugnissen
bestätigt. In einem Fach haben Sie sich aber geirrt: „Die
Note 1 in Fleiss habe ich nicht verdient. Ich bin ziemlich faul
gewesen. Aber aufgepasst habe ich wie ein Schießhund. Ich
habe ein außergewöhnlich gutes Gedächtnis.“ Lesen Sie in
der nächsten ALBATROS-Ausgabe mehr über das Leben und
Wirken des großen Mecklenburger Rudolf Tarnow!
Text: Ilse Heller/ Foto: FotoHiero/pixelio.de
18
lbatros
Gemeinsam Erlebt
Zeugnisausgabe
im Haus „Am Mühlenberg“
N
un ist es wieder soweit, das 1. Halbjahr des Schuljahres 2014/15 ist vorbei und für die Schulkinder
stehen die Winterferien vor der Tür. Doch bevor die
schulfreie Zeit beginnen kann, gibt es Zeugnisse! Die Zeugnisausgabe der 3. und 4. Klasse der Kreativitätsgrundschule
Lankow fand zum 2. Mal in den Räumen des HAM statt.Natürlich freuten sich die Bewohner auf diesen Vormittag – ist
es doch schön, dabei sein zu dürfen, wenn Zeugnisse überreicht werden. Zu Beginn überraschten die Kinder die Senioren mit einem winterlichen Programm. Es wurde nicht nur
gesungen, auch spielten fast alle Kinder ein Instrument. So
wurde auf dem Saxophon, der Gitarre und mit Blockflöten
musiziert. Dafür gab es viel Beifall und strahlende Gesichter
bei den Zuschauern. Dann kam der feierliche Augenblick
der Übergabe. Alle Kinder konnten sich über ihre Leistungen freuen – die Klassenlehrer fanden viele lobende und
anspornende Worte für ihre Schüler. Besonders schön war
der Moment, als jedes Kind von einem Senior eine Bonbonkette als „Belohnung“ für die guten Zensuren erhielt. Nette
Worte der Bewohner begleiteten diese Zeremonie und allen
war sehr feierlich zumute. Nachdem alle Schüler ihre Zeugnisse hatten, wurde gemeinsam das „Haus Am Mühlenberg
– Lied“ gesungen.
Text: Carola Appelhagen// Fotos: Annemarie Zander
Jedes Kind erhielt von den Bewohnern eine Bonbon-Kette als Belohnung für die guten Zeugnisse.
Die Kinder der 3. und 4. Klasse der
Kreativitätsgrundschule Lankow
bekamen ihre Zeugnisse und musizierten für die Bewohner.
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Gemeinsam erlebt
Spenden für
Tansania
A
Die Bilder aus Tansania erreichten
Schwerin: Kinder freuen sich auf
einen größeren Kindergarten in ihrer
Heimat Ishinde und bedanken sich
mit einem Plakat bei den Spendern.
ls Gerlinde Haker, Koordinatorin der Dom Tansania
Initiative, Noel Omary Kipesha vor 16 Jahren in Tansania bei einer Pastorenfamilie kennenlernte, war
das der Beginn einer bis heute andauernden Patenschaft.
Die Initiative begleitete Noel und übernahm die Kosten für
seine Ausbildung. Heute ist Noel selbst Sozialarbeiter mit
guten Kontakten nach Schwerin. Durch die Patenschaft erfuhr Gerlinde Haker von den Bedingungen, unter denen
die Kinder in Tansania aufwachsen. Meist aus ärmlichen
Verhältnissen stammend haben sie kaum eine Möglichkeit
einen Kindergarten oder gar eine Schule zu besuchen. Noel
konnte durch die Unterstützung der Domgemeinde einen
Bildungsweg beschreiten: Er ging zur Schule, machte seinen Schulabschluss und studierte in Dar-es-saarlam. Die
Geschäftsführerin der Kita gGmbH, Anke Preuß, die ihn gemeinsam mit Gerlinde Haker in Tansania besuchte, lud ihn
nach Schwerin ein, um ein Praktikum bei der Kindertagesstätte „Future Kids“ zu absolvieren und sammelte Spenden für den Ausbau des Kindergartens in Ishinde. Während
der Zeit seines Praktikums in Schwerin wohnte Noel in der
Gästewohnung des >>Augustenstifts zu Schwerin<< und fühlte sich dort sehr wohl. Die Mitarbeiter des Augustenstift
sammelten nun auch Spenden für die Erweiterung des Kindergartens in Noels Heimat. Er selbst unterstützt den Bau
vor Ort und bedankte sich im Namen der Kinder bei den
Spendern. „Wir konnten von dem Geld weitere Steine und
Zement kaufen, so dass das Projekt voranschreitet“, so der
junge Mann. „Wir planen, den Bau in diesem Jahr fertigzustellen und bedanken uns ganz herzlich“, schrieb er an
seine Schweriner Freunde.
Text: Annemarie Zander // Fotos: privat
20
lbatros
Gemeinsam Erlebt
Herbert und Inge Berner sind seit 60
Jahren verheiratet und feierten das
schöne Jubiläum im >>Zentrum Demenz<< bei Kaffee und Kuchen nach.
Jubiläum im Zentrum Demenz gefeiert
Diamantene Hochzeit
I
nge und Herbert Berner sind gern gesehene Gäste des
>>Zentrum Demenz<< in der Gartenhöhe. Ende Dezember
beging das Ehepaar den 60. Hochzeitstag, was im >>Zentrum Demenz<< bei Kaffee und Kuchen noch einmal nachgefeiert wurde.Im Jahre 1950 lernte Herbert Berner seine Inge
bei der gemeinsamen Arbeitsstelle kennen. „Wir arbeiteten
beide bei der Kreis-Konsum-Genossenschaft in Schwerin. Ich
war damals als Kraftfahrer und meine Frau als Verkäuferin
in der Bäckerei Stöhr beschäftigt“, so Herbert Berner, der
zu der Zeit Lebensmittel in und um Schwerin ausfuhr. Am
31. Dezember 1954 heirateten die beiden und ein Jahr später kam das erste Kind auf die Welt. Herbert Berner war zu
der Zeit bei der Armee und die Familie musste dadurch oft
umziehen. „Wir wohnten zunächst in der Nähe von Eggesin, dann in Stallberg bei Pasewalk, anschließend in Brandenburg und zogen dann nach Zwickau.“, erklärte der heute
85jährige. In Zwickau wohnte die Familie mit den, mittlerweile zwei Kindern, ganze 17 Jahre. Das Heimweh verschlug
sie dann 1980 wieder zurück nach Schwerin. Dort arbeitete
Herbert Berner bis zur Rente bei dem Schweriner Nahverkehr als Abteilungsleiter und Inge Berner ging ihrem Beruf
als Verkäuferin nach. Wenn sie nicht zusammen ihren Garten
bestellten, dann vereisten sie gerne mit dem Auto: Zu DDRZeiten ging es durch die Sowjetunion und nach der Wende
durch das vereinte Deutschland. Das Geheimnis der langen
Ehe? „Es gibt kein Geheimnis. Wir haben uns vor 60 Jahren
versprochen in guten wie in schlechten Zeiten zueinander
zu halten und das machen wir bis heute.“, so Herbert Berner und blickt dabei zu seiner Frau, die lächelnd zustimmt.
Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander
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Gemeinsam erlebt
Heute schon
gelacht?
A
lle wissen es, vor allem, alle spüren es: Sich freuen tut einem gut, sich ärgern weniger. Lachen und
Spaß stellen zwar nur eine Seite des Lebens dar,
aber die angenehmere. Ich habe damals als junge Mutti
angefangen die lustigen Begebenheiten meiner Kinder aufzuschreiben. Für jedes Kind ein Büchlein, in dem ich den
Tag, die Situation, die Namen der Erzähler notierte, ein sogenanntes „Humortagebuch“. Noch heute können wir uns
so an lustige Situationen zurückerinnern. Wie wäre es mit
so einem Humortagebuch? Noch heute sammle ich schöne Begebenheiten des Alltags. Um möglichst originalgetreu
wiederzugeben, schreibe ich Dinge sofort auf ein Papier,
um sie später in ein schönes Büchlein zu übertragen. Aus
dem Humortagebuch im Pflegebereich: *Frau M. will auf
Toilette. Sie waren doch gerade. „Ja, das war 1945.“ Zum
90.Geburtstag von Frau S. bringen die Clowns ein Geburtstagsständchen und singen „...man müsste nochmal 20 sein
... „ Frau S. stimmt zum Refrain mit ein und singt aus voller
Brust: „man müsste nochmal 70 sein...“alles eine Frage
der Perspektive! Frau V. wie viele Kinder haben Sie? Frau
Schmid schaut überrascht und antwortet: „Na zehn.“ OhZehn Kinder! „Nein – nicht zehn Kinder, zehn Finger.“ Wir
lachen herrlich. In diesem Sinne, viel Spaß beim Sammeln.
Fine und Kiki, Die Klinikclowns
Text: Ines Vohwinkel // Foto: Die Klinikclowns
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lbatros
Gemeinsam Erlebt
Gerda Schröder aus dem Haus „Lewenberg“ erzählt
Die Heimat im Herzen
G
erda Schröder wohnt seit zwei Jahren im Haus „Lewenberg“ und hat seit dem viele Fortschritte gemacht.
„Als ich im März 2013 einzog, konnte ich nur liegen
und schlafen“, so die 89-jährige. „Durch die liebevolle Pflege
und Fürsorge des Pflegepersonals geht es mir jetzt wieder
richtig gut“, strahlt die Seniorin. Sie hatte ein bewegtes Leben: Geboren wurde sie 1926 in Insterburg, gelegen in der
damaligen deutschen Provinz Ostpreußen. Dort verlebte sie
eine glückliche Kinder- und Jugendzeit und schwärmt noch
heute von der einmaligen Landschaft in ihrer Heimat. Ihren
Plan, landwirtschaftliche Lehrerin zu werden, konnte sie nicht
mehr verwirklichen, denn zum Ende des zweiten Weltkrieges
musste sie mit ihrer Familie aus ihrer Heimat flüchten. Sie
kamen in der Nähe von Schwerin bei einer Bauernfamilie unter und mussten ganz von vorne beginnen. Gerda Schröder
war damals 18 Jahre und konnte als Bürogehilfin bei einer
Baustoffhandlung und später bei der Handwerkskammer in
Schwerin eine Tätigkeit aufnehmen. So ließ sie sich in Schwerin nieder und gründete eine Familie. Im Jahre 1963 begann
sie ihre Arbeit bei der Deutschen Reichsbahn in der Reichsbahndirektion. „Damals hatten wir noch eine 48-StundenWoche und nur 14 Tage Urlaub im Jahr“, erinnerte sie sich. Zu
dieser Zeit kam ihre Leidenschaft, die Handarbeit, natürlich
viel zu kurz. Als Rentnerin engagierte sie sich im „Bund der
Vertriebenen“ und leitete dort eine Handarbeitsgruppe. Dort
konnte sie sich endlich kreativ und schöpferisch einbringen.
„Das machte mir richtig viel Spaß!“. Über den Verein fand sie
einige Bekannte und Freunde aus ihrer Heimat wieder, denn
vergessen konnte sie die schöne Gegend in Ostpreußen nie.
„Nach der Wende reiste ich mehrmals in meine ehemalige
Heimat und konnte sogar mein Elternhaus besuchen“, so
Gerda Schröder, die selbst sagt, dass sie dort noch „mit beiden Beinen feststeckte“. Die Reisen dorthin erleichterte ihr
die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit. „Die Heimat habe ich
immer im Herzen.“ Im Haus „Lewenberg“ stickt und bastelt
die 89-jährige nun wieder gern, nimmt an vielen Veranstaltungen teil und hat sogar neue Freundschaften geschlossen.
Gerda Schröder hat einen starken
Willen und kämpfte sich mithilfe der
Pflege der Mitarbeiter des Hauses
„Lewenberg“ ins Leben zurück. Sie
sagt: „Auch im Alter sollte man
nicht den Mut verlieren.“
Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander
Ausgabe 1/2015
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Gemeinsam erlebt
Grünes Geschenk
E
Die Hanfpalme passt gut in die
hohen Räume des Haus „Lewenberg“. Sie wurde der Einrichtung
von Lutz Beckmann aus Zarrentin
(li.) geschenkt.
in kleiner Kern wurde Lutz Beckmann 1983 von einer
Urlaubsreise zur europäischen Halbinsel Krim mitgebracht. „Zu DDR-Zeiten war es üblich und da wir nicht
so viel Auswahl hatten, pflanzten wir alle möglichen Ableger
und Kerne ein, um uns Blumen und Pflanzen zu züchten“,
so Lutz Beckmann. Das Urlaubsmitbringsel wurde natürlich
auch eingepflanzt und entpuppte sich als eine Hanfpalme.
Gehegt und gepflegt stand sie jahrelang im Wohnzimmer der
Beckmanns in Zarrentin. Mittlerweile hat die Palme eine stolze Größe von 2,60 Meter erreicht und passt nicht mehr in
das Wohnzimmer. „Da die Palme bei uns nicht mehr passt,
möchte ich sie gerne in das Haus Lewenberg geben. Die
Einrichtung hat hohe Decken, hier passt sie besser.“, so Lutz
Beckmann. Einrichtungsleiterin Jessica Seiffart freut sich über
die Pflanze: „Sie wird es guthaben bei uns!“, verspricht sie
und bedankt sich für das „grüne Geschenk“.
Mit Köpfchen..!
I
Thomas Schlüter (li-) bedankte sich
mit einer kleinen Aufmerksamkeit
bei der engagierten SWD-Mitarbeiterin Christine Neumann.
n der Küche des Haus „Am Fernsehturm“ gibt es immer
viel zu tun. Täglich sind Mitarbeiter damit beschäftigt, die
Mahlzeiten der Bewohner frisch auf den Tisch zu bringen
und dabei auch individuelle Wünsche zu erfüllen. Bei der
Vielzahl an Mahlzeiten brauchen die Mitarbeiter in der Küche viele große Gerätschaften, wie zum Beispiel auch einen
Hockerkocher, mit dem es möglich ist große Suppenmengen
in einer bequemen Höhe zuzubereiten. Dieses Gerät wird ist
kostenintensiv und nicht wegzudenken aus der Küche. Aus
diesem Grund wäre ein defektes Gerät mit einigen Umständen verbunden. Vor diesem Problem standen auch die Mitarbeiterinnen Aline Monien und Christine Neumann. Selbst ein
herbeigerufener Techniker konnte das Problem nicht lösen.
Doch dank des Mitdenkens und der Einsatzbereitschaft der
beiden Damen konnte das Gerät wieder in Betrieb genommen werden. Hierfür gab es von dem kaufmännischen Leiter
der SWD/ASG, Thomas Schlüter, eine kleine Aufmerksamkeit.
Vielen Dank!
Texte: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander
24
lbatros
Gemeinsam Erlebt
Der internationale
Frauentag
T
raditionell wird bei uns im Haus Weststadt jedes Jahr
der Frauentag begangen. Am 08. März wird es für alle
Frauen eine schöne Kaffeerunde mit anschließendem
Tanz geben. Der Frauentag entstand in der Zeit um den ersten
Weltkrieg, als Frau verstärkt um Gleichberechtigung und das
Wahlrecht kämpften. 1910 setzte sich Clara Zetkin erstmals
für die Einführung eines internationalen Frauentages ein. Es
folgte am 19. März 1911 der erste Frauentag in Deutschland,
Dänemark, Österreich, Ungarn sowie der Schweiz. Am 12. November 1918 wurde das Wahlrecht für Männer und Frauen
über 20 Jahren verkündet. Zwischen 1933 und 1945 wurde
der Frauentag aufgrund seines sozialistischen Ursprungs abgeschafft und in der DDR am 08. März 1946 wieder eingeführt, während er in der BRD erst in den 60er-Jahren stärker in das Bewusstsein rückte. Im Jahre 1977 beschloss die
UN-Generalversammlung den 08. März als internationalen
Frauentag anzuerkennen. An diesem Tag geht es darum, auf
Missstände in der Welt aufmerksam zu machen. Es wird demonstriert und Gewerkschaften halten Vorträge. In einigen
Teilen Deutschlands ist es üblich, dass Chefs ihren weiblichen Mitarbeitern eine Blume schenken.
Andreas Hermsdorf/pixelio.de
Text: Monika Borm // Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de
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Gemeinsam erlebt
Neues Zuhause
Ende des Jahres zogen insgesamt 10 Kinder von Krebsförden auf den Lewenberg. Nach vielen anstrengenden
Tagen und Wochen des Umzugs haben sie nun ein
moderneres und komfortableres Zuhause gefunden.
Die Wohnungen verfügen über helle,
große Räume, die im rechten Teil des
sanierten Gebäudes liebevoll für die
Kids eingerichtet wurden.
E
ndlich ist es vollbracht! Die letzte Kiste ist ausgepackt
und alle Möbelstücke stehen an ihrem vorbestimmten Platz. Ein Umzug ist oft ziemlich anstrengend und
wenn er endlich geschafft ist, sind alle erleichtert und glücklich. So wie die Kinder und Mitarbeiter der Wohngruppen
„Kaktusblüte“ und „Nest“, die von Krebsförden auf den Lewenberg gezogen sind. „Wir hatten einen Möbellift, der war
wirklich cool!“, meinte Jacob, der es besonders aufregend
fand, sein neues Zimmer zu sehen. Nun hat er nagelneue
Möbel und einen eigenen Fernseher. Außerdem hat er schon
ganz in der Nähe von seinem neuen Zuhause ein Platz zum
Fussballspielen gefunden und er kann immer ganz bequem
mit der Straßenbahn zur Schule fahren, die hält nämlich
direkt vor der Tür. In dem neu sanierten Haus ist alles groß
und hell. Die Kinder haben viel Platz und auch die Mitarbeiter sind von den freundlichen Räumen begeistert. „Die
Zimmer sind modern und einladend und Einkaufsmöglichkeiten sind gleich nebenan.“ Ihnen fiel es leicht, in der neuen Umgebung anzukommen, denn sie finden die Nähe zum
Zentrum besonders gut. Die beiden Wohngruppen sind direkt übereinander gelegen in dem Haus, so dass die Kinder
sich auf kurzem Weg besuchen können. Obwohl der Umzug
anstrengend und stressig war, sind nun alle froh, dass sie
so ein schönes und modernes Zuhause haben. Wir möchten
allen Umzugshelfern danken, die uns so tatkräftig unterstützt haben. Sie haben uns durch ihren Einsatz ein tolles
Zuhause geschaffen.“, so die Mitarbeiter der Wohngruppen.
Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander
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lbatros
Kinder & Jugendliche
Ein Beruf mit
C
Herz
arolin Schulz ist studierte Sozialpädagogin und arbeitet seit 2011 als Teamleiterin in der Kinder- und Jugendeinrichtung „Tannenhaus“. Der Beruf ist für sie
vielmehr eine Berufung, für den sie Leidenschaft und Engagement mitbringt. „Wir arbeiten im 24h-Dienst und sind
abwechselnd rund um die Uhr bei den Kindern und Jugendlichen“, so Carolin Schulz, die mit ihrem Team insgesamt
10 Kinder betreut. „Eigentlich habe ich elf Kinder, meinen
Sohn zuhause und die Kinder hier“, schmunzelt die junge
Mutter, die ihre Arbeit mit viel Liebe und Herz ausübt. „Für
den Beruf muss man oft über den Tellerrand schauen und
vor allem einen Blick für die Besonderheiten und Stärken
der Kinder haben.“, weiß die Sozialpädagogin, die nach
ihrem Studium ein Praxisjahr im Jugendamt absolviert hat.
Nach ihrem „Dienst“ in der Wohngruppe sitzt sie als Teamleiterin noch häufig an ihrem Schreibtisch, macht Besorgungen oder führt Telefonate. „Die Arbeit fordert oft einiges
von einem ab, aber die Kinder geben immer viel Positives
zurück und es macht mir Spaß kreativ zu sein und die Kinder individuell zu fördern“. Die Freude an ihrem Beruf ist
Carolin Schulz anzumerken und das wirkt sich auch auf
ihr Umfeld aus. „Ich könnte nicht mit so viel Engagement
und Eigeninitiative bei der Arbeit sein, wenn ich nicht den
Rückhalt meiner Familie hätte. Sie haben Verständnis für
meine Liebe zu dem Beruf.“, so die Sozialpädagogin, die
auch die Arbeitszeiten zu schätzen weiß. „Ich kann meinen
Sohn meist schon mittags vom Kindergarten abholen und
mit ihm den Tag verbringen, das geht in anderen Berufen
oftmals nicht.“ Außerdem schätzt sie ihr Team: Wenn einer
mal krank ist, springen die Kollegen ein. „Wir können uns
gut aufeinander verlassen.“ Auch die Zusammenarbeit mit
der Abteilungsleitung empfindet sie als sehr positiv, denn
bei Problemen und Fragen ist immer jemand erreichbar und
es wird schnell gemeinsam nach Lösungen gesucht. „Ich
liebe meine Arbeit und finde es toll, dass jeder Tag anders
ist und man immer dazu lernt“, resümiert Carolin Schulz.
Derzeit werden zur Erweiterung der Teams Erzieher gesucht.
Mehr Infos unter: www.sozius-schwerin.de/karriere.
Carolin Schulz hat selbst ein dreijährigen Sohn und bekommt Familie
und Arbeit gut unter einen Hut.
Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander
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Gemeinsam durch den Frühling
Der März
im Wandel der Zeit
I
m Monat März warten wir sehnsüchtig auf den Frühling.
Schon die Germanen feierten die Wiedergeburt der Natur, die Auferstehung der Pflanzen und Tiere aus dem
Winterschlaf. Sie ehrten Ostera, die Göttin des Lebens und
des Lichts, die Jungfrau des Frühlings. Aus dem heidnischen
Fest der Ostera wurde im Christentum das Osterfest. Im Althochdeutschen war das Wort „Lenzin“, Lenz für den Frühling
gebräuchlich. Mittelhochdeutsch heißt der Frühling „Merz“.
Lateinisch „Martius“. Karl der Große hat einst versucht, den
Frühlingsmonat neu zu benennen. Die altrömischen Bezeichnungen, auch der übrigen Monate, sollten in neue Monatsnamen umbenannt werden. Der März sollte zum „Lenzinmonath“, also Lenzmonat werden. Doch konnte sich der sonst so
mächtige Herrscher mit seiner gewünschten Monatsnamensänderung nicht durchsetzen. 1927 versuchte der Deutsche
Sprachverein eine Umbenennung der Monate durchzusetzen.
Aber auch dieser Versuch schlug fehl. Die vorgeschlagenen
neuen Namen fanden keinen Widerhall bei der Bevölkerung.
So blieb bis heute der Name März, der dritte Monat des Jahres, in unserem Gregorianischen Kalender erhalten.
Text: Ilse Heller // Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de
lbatros
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Andreas Hermsdorf/pixelio.de
PAMELra/pixelio
Rainer Sturm/pixelio.de
Gemeinsam durch den Frühling
Aus „Turban“ wurde
die Tulpe
Die Tulpe ist eine der beliebtesten Frühlingsblumen und kommt
usprünglich aus der Türkei.
B
lumen und Frühling gehören einfach zusammen. Sie erfreuen Auge und Herz. Eine der schönsten Frühlingsblumen ist die Tulpe. Sie erblüht in den verschiedensten
Farben und Formen. Unbekannt ist sicher, dass ihr Ursprung
nicht Holland, sondern Afrika und Asien ist. Der Name kommt
aus der türkischen Sprache: Tulpen = Turban. Die Osamenen,
so die alte Bezeichnung des türkischen Volkes, trugen einen
Turban. Eine aus Tüchern gewickelte Kopfbedeckung, die der
Tulpe ähnelt. Ursprünglich wuchsen die Tulpen als Wildpflanzen, dann wurden sie kultiviert und gezüchtet. Es entstand
die Gartentulpe. Im 16. Jahrhundert kam die Tulpe aus der
Türkei nach Europa. Erst viel später in die Niederlande, nach
Holland. Die Gärtner dieses Landes beschäftigten sich ganz
besonders mit ihr: So entstanden viele neue Sorten, Farben
und Größen. Jedes Jahr findet in Holland eine große Tulpenschau statt. Der Keukenhof ist der schönste Frühlingspark
der Welt. Auf 32 Hektar blühen sieben Millionen Frühlingsblumen, hauptsächlich natürlich Tulpen. Zahlreiche Pflanzenund Blumenpavillions laden zum Verweilen und Staunen ein.
Ganze acht Wochen können sich die Besucher dort an der
Blumenpracht erfreuen. Mittlerweile gibt es 1200 Tulpensorten und 80 % der Weltproduktion kommt aus Holland. Die
Tulpe ist beliebt wie eh und je und wird sogar besungen:
„Tulpen aus Amsterdam“ heißt ein bekanntes Lied.
Text: Ilse Heller // Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
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Daniel Kocherscheidt/pixelio.de
Gemeinsam durch den Frühling
Grundnahrungsmittel und in der
heutigen Zeit etwas Selbstverständliches: Das Brot.
„Unser täglich Brot...“
G
ib uns heute“, so lautet ein christliches Gebet. Ein
Kreuz über dem Laib Brot, bevor es angeschnitten
wird. Sicher kennen viele Ältere aus ihrer Kinder- und
Jugendzeit diesen alten Brauch. Dass Brot ein kostbares
Nahrungsmittel ist, wissen wir erst zu schätzen, wenn eine
Scheibe davon nicht selbstverständlich ist. Im Krieg, auf
der Flucht oder etwa in Gefangenschaft haben Menschen
diese Erfahrung machen müssen. Und wie viele Menschen
müssen leider in der heutigen Zeit auf dieses kostbare Nahrungsmittel verzichten und hungern. Brot ist das erste von
Menschenhand gefertigte Nahrungsmittel. Der sesshafte
Mensch verzehrte Getreidebrei, den er auf heißen Steinen
trocknen ließ. Das Brotbacken entwickelte sich ständig weiter. In der Türkei fand man einen Backofen, der aus der Zeit
5800 v.Chr. stammte. Großbackbetriebe, die den Herrschern
gehörten, existierten bereits in Rom 171 v.Chr. An den späteren Fürstenhöfen gab es bereits mehrere Sorten Brot und
Gebäck. Bei den Armen war eine Scheibe trockenes Brot
etwas Besonderes, da sie sich sonst weitestgehend von
Mehlsuppen ernährten. Auf Bauernhöfen wurde das Brot im
hauseigenen Backhaus, das außerhalb wegen Feuergefahr
stand, gebacken. Erst im Laufe der Zeit entwickelte sich das
Bäckerhandwerk. Heute gibt es ca. 3000 verschiedene Brotsorten. Kohlenhydrate, Eiweiss, verschiedene Vitamine und
Mineralstoffe, die das Brot enthalten, sind wichtig für unsere Ernährung. Danken wir dafür und betrachten das Brot
als etwas Kostbares.
Text: Ilse Heller // Foto: Daniel Kocherscheidt/pixelio.de
30
lbatros
Gemeinsam durch den herbst
Mecklenburger
Götterspeise
Z
utaten:
300 g Pumpernickel
2 Likörgläser (4 cl) braunen Rum
75 g Zucker
1 Packung eingemachte Kirschen
500 ml süße Sahne
eventuell Schokospäne zum Garnieren
Zubereitung:
Pumpernickel fein reiben. Brösel mit Rum und Zucker marinieren. Die Kirschen in ein Sieb gießen, abtropfen lassen.
eventuell etwas Kirschsaft abfangen und die Brösel damit
beträufeln. Sahne steif schlagen und die Brösel, Kirschen
und Sahne in einer Glasschale anschichten. Zum Schluss
beliebig mit Schokospäne garnieren.
Guten Appetit!
Text: ASG Service Gesellschaft // Foto: Schweriner Küchenzauber
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Seelsorge
Liebe Leserinnen
und Leser,
Wolfgang Dirscherl/pixelio.de
I
ch gehe durch diesen Winter. Hin und wieder bleibe ich
stehen, halte betrachtend inne. Knorrig und hoch betagt
steht vor mir ein Kastanienbaum. Ich hebe meinen Blick.
Licht und Schatten schaukeln in der mächtigen Krone. Staunen! Durchflutet vom Himmelslicht wölbt sich über mir ein
luftiges Dach, einfach und zugleich kunstvoll. Das Blattgold
zu Füßen des Baumes in den Herbsttagen, ich erinnere es
genau. Es ist bedeckt nun von zarter Schneedecke – welch
anmutige Schönheit. Dieser Augenblick ist Glück und ich bin
mittendrin. Doch schlaglichtartig begreife ich auch: so vergehen die Zeiten, Tag für Tag, Stunde für Stunde, Blatt für
Blatt - alle. Zeiten und Blätter, die mit Licht und die mit
Schatten, gehen dahin, fallen ab, vergehen, unaufhaltsam.
Bohrende Fragen tauchen auf, sind wie Pfeile, mich spitz
und punktgenau treffend. Wo komme ich her? Wohin gehe
ich? Bist DU da, Gott? Ist alles Fallen in deinen Händen geborgen? Mein Herz verlangt nach deiner Treue! Dann entdecke ich: Knospen - braun prall und glänzend, unbeirrbar
angesichts der Winterkälte und meiner drängenden Fragen.
Ich staune. So dicht liegt also zusammen das „Schon“ und
das „Noch Nicht“, das Vergehen und das Werden - auch
meines. Die Knospen der Kastanie, sie sind Hoffnungsträger. Vertrauensvoll berührt bin ich. Neues wird. Was längst
da ist im Hier und Jetzt kommt an. Tief durchatmen! DEINE Hände können MICH auffangen, bergen, MICH tragen,
dieses Leben mit Sinn füllen, mir Heimat geben – Danke!
Viele kleine Fingerzeige wünscht Ihnen
Ihre Pastorin Ulrike v. Maltzahn-Schwarz
Text: Ulrike v. Maltzahn-Schwarz // Foto: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de
32
lbatros
Hospiz am Aubach
Ein Raum zum
Innehalten
D
as Hospiz am Aubach ist eine stationäre Pflegeeinrichtung, in der unheilbar Kranke in ihrer letzten
Lebensphase umfassend gepflegt, begleitet und betreut werden. „Wir arbeiten ganzheitlich, das heißt, dass
wir ebenso die Angehörigen begleiten – auch über den Tod
des Patienten hinaus“, so Einrichtungsleiterin Katy Nülken.
Zu der Begleitung gehört auch der „Raum der Stille“, der
extra für das Hospiz von dem thüringischen Künstler Thomas Kretschmer entworfen und gestaltet worden ist. Der
Raum ist offen für alle Menschen: Gläubige und Menschen
ohne Konfession, wie Gäste, Angehörige, Freunde und auch
Mitarbeiter. Das Fenster im „Raum der Stille“ ist so konzipiert, dass die Menschen darin ein Kreuz sehen können,
wenn sie denn wollen. „Das soll aufzeigen, dass der Raum
für alle Menschen gleichermaßen offensteht.“ Durch ein
Taufbecken in der Mitte des Raumes gibt es die Möglichkeit
„Nottaufen“ durchführen zu lassen. Viele Menschen, die in
den Raum kommen, suchen manchmal nur Ruhe für ihre
Gedanken, nutzen ihn für Gebete und zum Innehalten. „Es
gibt auch Angehörige, die lange nach dem Tod ihres Familienmitgliedes oder Freundes noch zu uns kommen und sich
dann für einige Zeit in den Raum zurückziehen. So entstehen Rituale, die wichtig sind für die Trauerbewältigung.“
Auch eine kleine getöpferte Glocke findet sich im Raum
der Stille. Eine solche Glocke wird jedem Hospiz-Gast bei
seinem Einzug geschenkt. Sie enthält ein Bild eines Engels
und wird bei der Abschiednahme die Hände des Gastes
gelegt.
Das Fenster im Raum der Stille ist
gestaltet, dass die Besucher darin ein
Kreuz sehen können- wenn sie wollen. Dieses soll symbolisieren, dass
der Raum für alle offen steht.
Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander
Ausgabe 1/2015
33
Rätselecke
Viel Spaß
beim Knobeln
Finden Sie in diesem Buchstabengitter 10 Begriffe zu
dem Thema „Frühling“. Sie sind horizontal und vertikal
lesbar.
Maitanz, Rapsfeld, Osterfeuer, Heuschnupfen, Lamm, Krokus, Hausputz, Knospen, Fruehlingsbote, Aprilwetter
Für die Rätselspezialisten sind fünf weitere Begriffe
versteckt.
Bei unserem letzten Rätsel hat Gerhard Kunze aus dem
Haus „Lankow“ das Buch „Landeshauptstadt SchwerinEntdeckungen“ gewonnen. Viel Spaß beim Lesen!
Des Rätsels Lösung ...
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Ich habe das Rätsel gelöst und
möchte an der Rätsel-Preis-Verlosung
teilnehmen.
Name:
Einrichtung:
Bitte trennen Sie diese Seite aus dem
ALBATROS heraus und geben Sie sie
bei den Mitarbeitern des Sozialen
Dienstes ab.

Apotheke Großer Dreesch
Arzneimittelberatung
Aromatherapie
Ernährungs- und Diabetikerberatung
Krankenpflege und Hilfsmittelprodukte
Blutdruckmessung
Blutzuckermessung
Cholesterinbestimmung
Überprüfung Ihrer Hausapotheke und Ihres KFZ-Verbandskastens
Babywaagen und Milchpumpenverleih
Reisegesundheitsberatung
Anmessen von Kompressionsstrümpfen
Arzneimittelbringdienste
Entsorgung von Altmedikamenten
PhR Bernd-Michael Hallier, Fachapotheker
Offizinpharmazie/Gesundheits- und Ernährungsberatung
Mail: [email protected]
Dreescher Markt 1 19061 Schwerin
Tel. : 0385/3 92 11 93
Fax. : 0385/3 92 11 97
Der Weg zur Apotheke – der Weg zur
Gesundheit
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»Augustenstift«
Evangelisches Altenund Pflegeheim
Schäferstraße 17
19053 Schwerin
Fon: 0385 /55 86 40
»Gartenhöhe«
Kurzzeitpflege,
Betreutes Wohnen
Gartenstraße 6a–c
19053 Schwerin
»Gartenstraße«
Betreutes Wohnen
Gartenstraße 7
19053 Schwerin
Haus »Am Fernsehturm«
Perleberger Straße 20
19063 Schwerin
4
Haus »Am Grünen Tal«
Vidiner Straße 21
19063 Schwerin
5
Haus »Am Mühlenberg«
Am Neumühler See 26
19057 Schwerin
6
Haus »Lankow«
Ratzeburger Straße 8a
19057 Schwerin
7
9
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»Demmlerhaus«
Obotritenring 105
19053 Schwerin
Fon: 0385 /7 45 25 96
12
»Kaktusblüte«
Wohngruppe
Benno-Völkner-Straße 4
19061 Schwerin
Betreutes Wohnen, Pflegeheim
Wismarsche Straße 298b
19055 Schwerin
8
Kinder- und
Jugendeinrichtungen
Haus »Lewenberg«
Haus »Weststadt«
Joh.-Brahms-Str. 61
19059 Schwerin
»Wittrock-Haus«
Tagespflege
Jungfernstieg 2
19053 Schwerin
Fon: 0385/71 06 66
»Zentrum Demenz«
Kontakt- und Infostelle
Gartenstraße 6b
19053 Schwerin
Fon: 0385 /52 12 38 18
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»Pankower Kreisel«
Wohngruppe
Pankower Straße 43
19063 Schwerin
18
»Tannenhaus«
Sozialpädagogische
Wohngruppe
Am Püssenkrug 4
19061 Schwerin
19
»TERRA«
Betreutes Wohnen
Niels-Stensen-Straße 2
19063 Schwerin
Haus »Kaspelwerder«
Am Kaspelwerder 7
19061 Schwerin
14
»LUNA«
Betreutes Wohnen
Niels-Stensen-Straße 2
19063 Schwerin
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»Krebsfördener Nest«
Wohngruppe
Immengang 1
19061 Schwerin
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»Altes Augustenstift«
Betreutes Wohnen,
Ambulanter Pflegedienst
des Augustenstift Schwerin
Stiftstraße 9b
19053 Schwerin
Fon: 0385/55 86 480
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Ludwig
Siebendorfer
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Altenpflegeeinrichtungen
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»MOBILE«
Wohngruppe
Niels-Stensen-Straße 2
19063 Schwerin
Service
20
»Augustenstift zu Schwerin«
Service-Punkt
Schäferstraße 17
19053 Schwerin
Fon: 0385 /55 86 4 44
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»SOZIUS gGmbH« Servicebüro
Zentrale Anlaufstelle für
Einrichtungen der Altenhilfe
und -pflege
Wismarsche Straße 298
19055 Schwerin
Fon: 0385/30 30-810/811