Ausgabe Nr. 33 | März | April | Mai 2015 lbatros R_K_B_by_Rainer_Sturm_pixelio.de Gemeinsam ein Leben lang Zusammen Fröhlich den Frühling begrüSSsen Azubi-Casting: Beruf auf herz und nieren Testen Ein Blick zurück: 160 Jahre Augustenstift zu Schwerin ...diesmal mit großartigen Jubiläen, tierischen Geschichten und kulinarischen Höhepunkten. Unternehmensmagazin der SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste gGmbH und des >>Augustenstift zu Schwerin<< G. A. Demmler Apotheke Inhaber: Dipl. Pharm. Dieter Hamborg Bleicherufer 5 Tel. (0285) 59 83 30 19053 Schwerin Fax: (0385) 59 83 32 www.demmler-apotheke-schwerin.de Nr. 134.09 Tel.: 0385-646800 Impressum Herausgeber: SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste Schwerin gGmbH >>Augustenstift zu Schwerin<< 19055 Schwerin E-Mail: [email protected] Fon: 0385/ 3 03 08 08 Fax: 0385/ 3 03 08 09 Redaktionsleitung: www.ohnekopf-grafik.de Ihr Partner in Sachen Reha, Pflege, Orthopädie und Sanitätsartikel. Sanitätshaus Kowsky GmbH N i k o l a u s - O t t o - S t r a ß e 13 1 9 0 6 1 S c h w e r i n Auflage: 1.600 Stück, freie Verteilung an Kunden, Mitarbeiter, Angehörige und Geschäftspartner Druck: Druckerei Albert Koch e.K. Reepergang 1 16928 Pritzwalk Annemarie Zander Layout und Illustrationen: Redaktionsmitglieder: Sarah Witke, Laura Lunkenheimer & Ina Maahs C. Appelhagen, H. Barkholdt, E. Behrens, M. Borm, K. Detmann, M. Flemming, I. Heinkel, I. Heller, B. Isokeit, U. von Maltzahn-Schwarz, I. Niendorf, C. Oldag, K. Ristau Das ALBATROS-Magazin erscheint immer vierteljährlich. (März/Juni/September/Dezember) Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, D ie Ausgabe des Albatros im März ist ein deutliches Zeichen, dass der Winter überstanden ist und der Frühling seine ersten Boten schickt. Die Tage werden länger, die Sonne sorgt für die ersten Blüten in der Natur und lässt uns aktiver die freie Natur genießen. Aber auch in unseren Einrichtungen ist ein Anstieg der Aktivitäten festzustellen. Das Augustenstift bereitet sich auf seinen Geburtstag vor, der in diesem Jahr besonders gefeiert werden soll. Das 160-jährige Bestehen des Augustenstiftes ist auch wahrlich ein Grund zum Feiern mit einer Vielzahl von Veranstaltungen. Wie sich das Augustenstift über 160 Jahre entwickelt und die Herausforderungen der verschiedenen Epochen gemeistert hat, ist eine spannende Geschichte. Wer sich näher dafür interessiert, dem empfehle ich die Chronik, die Herr Dr. Nixdorf anlässlich des 150-jährigen Bestehens verfasst hat. Exemplare dieses Werkes sind im Augustenstift erhältlich. Doch auch am Lewenberg tut sich etwas. Im März eröffnet hier das Parkcafé. Dort haben sie die Gelegenheit in angenehmer Atmosphäre zu frühstücken, eine Mittagsmahlzeit, oder am Nachmittag Kaffee und Kuchen zu sich zu nehmen. Das Parkcafé steht allen offen und kann zusätzlich für Familienfeiern und Veranstaltungen gebucht werden. Nach dem Einzug der Kindertagesstätte wird das Leben und Arbeiten auf dem Lewenberg durch dieses neue Angebot nochmals deutlich aufgewertet. Es bewegt sich aber noch einiges mehr in unserem Netzwerk. Beim Lesen des Albatros können sie sich ein Bild von den vielen Aktivitäten in unseren Einrichtungen machen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühlingsanfang und viel Spaß beim Lesen. Ihr Frank-Holger Blümel (Geschäftsführer) Albatros 1/2015 3 Foto: Annemarie Zander Gemeinsam durch den Frühling Unser Sonderthema in dieser Ausgabe: Gemeinsam durch den Frühling 28 29 30 31 Der März im Wandel der Zeit Aus „Turban“ wurde die Tulpe Unser täglich Brot... Mecklenburger Götterspeise Titelfoto: R_K_B_by_Rainer_Sturm/pixelio.de 4 lbatros Inhalt Gemeinsam aktuell 6 7 8 9 10 11 Parkcafé am Lewenberg/ Beruf unter der Lupe Sieben Jahrzehnte Demmlerhaus 160 Jahre Augustenstift Ein Blick zurück Zahlreiche Dienstjubiläen Bäten wat in Platt ... Gemeinsam erlebt 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 24 25 Ein Streifzug durch die Russische Küche Kaffee einmal anders Expedition zu den Berggorillas Hundebesuch weckt Erinnerungen Kegelkönig im Haus „Am Fernsehturm“ HÖRMAX: Berlin gestern und heute Niederdeutsch als Sprache - Lesereihe Tarnow Zeugnisausgabe im Haus „Am Mühlenberg“ Spenden für Tansania Diamantene Hochzeit Heute schon gelacht? Die Heimat immer im Herzen Grünes Geschenk Mit Köpfchen...! Internationaler Frauentag Gemeinsam erlebt Kinder & Jugendliche 26 Neues Zuhause 27 Ein Beruf mit Herz S. 8 Traditionsreich: 160 Jahre >>Augustenstift zu Schwerin<< S. 13 Kaffee einmal anders: Alles rund um das beliebte Heißgetränk S. 27 Schöner Wohnen: Neues Zuhause auf dem Lewenberg Gemeinsam wie immer 32 Seelsorge Kleine Fingerzeige 33Hospiz Ein Raum zum Innehalten 34 Rätselecke Knobelspaß S. 33 Zum Innehalten: Der Raum der Stille im Hospiz Ausgabe 1/2015 5 Gemeinsam Aktuell Eröffnung am 16. März Parkcafé am Lewenberg A Anita Wiese ist die neue Leiterin des Parkcafé am Lewenberg, das Mitte März auf dem Gelände der SOZIUS gGmbH eröffnet. m 16. März eröffnet das neue Parkcafé auf dem Lewenberg. Leiterin des Cafés Anita Wiese hat Mitte Februar ihre Arbeit aufgenommen und freut sich nun auf die Eröffnung. „Unser Angebot beinhaltet Kuchen, Kaffee, Torte und Eis. Außerdem ist ein Mittagstisch geplant und es wird ein Langschläferfrühstück geben. Lassen Sie sich also überraschen“, zwinkerte sie. Die 35-jährige leitete zusammen mit ihrem Mann neun Jahre das Weststadt-Cafe und betrieb nebenher noch die Back-Schmiede in Schwerin. Sie bringt jede Menge Erfahrung und viele kreative Ideen mit. Die Räumlichkeiten des neuen Cafés bieten viel Platz für Feste und Feierlichkeiten: So kann das Parkcafé für Veranstaltungen mit bis zu 70 Gästen gemietet werden. Selbstverständlich sind auch passende Catering-Angebote der ASG Catering vorhanden. Kommen Sie ab Mitte März in das neue Parkcafé am Lewenberg und lassen sie sich von Anita Wiese und ihrem Team verköstigen! Beruf unter der Lupe S Die Teilnehmer des Castings erfahren nicht nur viel Wissenswertes aus dem Berufsalltag eines Altenpflegers, sondern können auch prkatische Hilfsmittel selbst testen. chüler konnten Ende Januar im Rahmen des ersten Ausbildungs-Castings in den Beruf des Altenpflegers hinein „schnuppern“. „Mit diesem Casting möchten wir nicht nur Schüler, sondern Interessierte aller Altersgruppen ansprechen“, so Personalleiterin Katrin Neumann. Mit ihrer Arbeit leisten Altenpfleger und Altenpflegerinnen vieles: Sie helfen Senioren nicht nur beim Waschen und Anziehen, sondern motivieren sie auch, Tätigkeiten selbstständig durchzuführen und können so ihre Fähigkeiten fördern und erhalten. Beim Ausbildungs-Casting haben die Teilnehmer nicht nur Theoretisches über die Ausbildung gelernt, sondern konnten auch Probeliegen in einem Pflegebett oder eine Aufrichthilfe ausprobieren. Unter dem Motto „Das etwas andere Casting - Hier seid ihr die Jury“ können die Teilnehmer die Unternehmen und den Beruf auf „Herz und Nieren“ prüfen. Das Casting ist nun als fester Termin zweimal im Jahr geplant, rechtzeitig zu den Bewerbungsphasen. Texte: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander 6 lbatros Gemeinsam Aktuell Sieben Jahrzehnte Demmlerhaus A ls „Städtisches Kinderheim“ am 15. Mai 1945 gegründet, war das Heim „G. A. Demmler“ für Kriegswaisen konzipiert. Zunächst wurden ca. 60 Kinder in der Einrichtung, die sich in der Demmlerstraße 11 befand, betreut. Für das Haus gab es 6 Betreuer und eine Köchin, denn gekocht wurde in einer Gemeinschaftsküche vor Ort. Außerdem gab es Spielzimmer, einen Speisesaal und einen Klubraum. In der Nachkriegszeit teilten sich 12 bis 14 Kinder sich einen Schlafraum. Im Laufe der Jahre verbesserte sich einiges: Es gab 4 bis 6-Bett-Zimmer und es kam zu Gruppenaufteilungen, bei der jeder Gruppe Pädagogen zur Seite standen. Vorrangig sozial gefährdete Kinder und Jugendliche wurden nun im „Demmlerheim“ betreut. Sabine Goldmann arbeitete von 1969 bis 2013 in der Einrichtung. In dieser Zeit hat sie auch mehrere Umzüge erlebt: So zog die Einrichtung 1986 aus der Demmlerstraße auf den Dreesch. 1989 wurde ein Kindergarten in der Flensburger Straße bezogen und 2007 ging es in das „heutige“ Demmlerhaus auf den Obotritenring. „Es hat sich vieles verändert: Heute gibt es kleinere Wohngruppen, in denen gekocht und vieles selbst organisiert wird. Die Betreuer können individuell auf die Kinder und ihre Bedürfnisse eingehen“, weiß Sabine Goldmann. Sie kann sich gut daran erinnern, wie die Gemeinschaftsküche aufgelöst und kleine Küchen in die Wohngruppen integriert wurden. „Es ist schön, wenn die Kinder sich selbst ausprobieren können. Ich habe oft Rezepte mitgebracht, die wir dann gemeinsam gekocht haben.“, erinnert sich Frau Goldmann. Heute sind gemeinsamen Aktivitäten fester Bestandteil in den Wohngruppen. Abteilungsleiterin Silke Schönrock und ihr Team möchte den Kindern und Jugendlichen ein schönes Zuhause auf Zeit bieten. Der 70. Geburtstag des Hauses wird ordentlich gefeiert: Am 29. Mai wird es vormittags ein Treffen für ehemalige Bewohner und Mitarbeiter geben, später wird sich ein Kinderfest anschließen. Am Abend wird es ein Fest für die Mitarbeiter als „Dankeschön“ geben. Ehemalige Bewohner können sich gerne unter 0385/74 52 696 melden. Das „alte“ Demmlerhaus in der Demmlerstraße 11 ist heute eine Kindertagesstätte. Die Einrichtung der SOZIUS gGmbH befindet sich seit 2007 auf dem Obotritenring (s.u.) Text: Annemarie Zander // Fotos: Archiv Ausgabe 1/2015 7 Gemeinsam Aktuell 160 Jahre >>Augustenstift zu Schwerin<< Ein Blick zurück A Ein Bild aus dem 19. Jahrhundert, kurz nach der Einweihung der Einrichtung: Die Bewohner verrichten Küchenarbeiten. Die Ansicht des Alten Augustenstift von der Stiftstraße zu DDR-Zeiten. 8 lbatros m 26. Mai dieses Jahres feiert das >>Augustenstift zu Schwerin<< den 160. Geburtstag und ist damit eines der ältesten Alten- und Pflegeheime in Mecklenburg-Vorpommern. Am 26. Mai 1855 weihte die Gattin des Großherzoges von Mecklenburg, Auguste, das Haus ein. Sie beging an diesem Tag nicht nur ihren 33. Geburtstag, sondern wurde auch Namensgeberin und Schutzherrin des Augustenstifts, damals Heimstatt für hilfsbedürfte Menschen in Schwerin. Im Jahre 1861 wurde das die Einrichtung zu einer selbstständigen kirchlichen Stiftung, in späteren Jahren entstanden Siechenhäuser für Männer und Frauen sowie eine Stiftskapelle. Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges trafen fast 30 Bomben die Anlage des Augustenstiftes durch den einzigen größeren Angriff alliierter Flugzeuge, der eigentlich dem Hauptbahnhof gelten sollte. Später zu Zeiten des DDR-Regimes war viel Verhandlungsund Organisationsgeschick gefragt. Die Finanzierung des Heimplatzes erfolgte damals ohne staatliche MIttel: Die Heimbewohner zahlten die Kosten bis zu einem bestimmten Teil selbst, der Rest wurde vom diakonischen Werk übernommen. „Eine kirchliche Einrichtung in einem sozialistischen Staat hatte es wahrlich nicht einfach“, erzählte Joachim Wilbrecht, der von 1980 bis 1996 das Augustenstift leitete. Ab 1968 gab es die ersten Pflegesätze: 3,00 - 5,00 DDR-Mark bezuschusste der Staat damals. „Die Obrigkeit in der DDR wusste, dass die humanitäre Versorgung bei uns oft besser war, als in ihren staatlichen Einrichtungen. Sie war gerade zu froh, dass sich der Alten und Kranken durch uns angenommen wurde“, so Wilbrecht weiter. „Wir haben aus allem das Beste gemacht“, so der 79jährige. Er erinnert sich gerne an die Zeit im Augustenstift zurück: „Ich war viel mit der Beschaffung von Heiz- und Baumaterial beschäftigt. OIft war ich mit Schnapsflaschen und Kaffee unterwegs und pflege „gute Beziehungen“, zwinkerte Joachim Wilbrecht. Damals war vieles anders: So halfen Bewohner, sofern sie gesundheitlich in der Lage waren, gerne in der Küche bei der Zubereitung des Essens. Gemeinsam Aktuell Das Pflegepersonal war nicht nur für die Pflege der Bewohner zuständig, sondern auch für die Reinigung der Bewohnerzimmer. Wie heute gab es eine eigene Wäscherei, damals allerdings auf dem Dachboden. Dort wurden die Sachen der Bewohner nicht nur gereinigt und gebügelt, sondern auch repariert- es gab eine hauseigene Näherin im Augustenstift. Nach der Wende verbesserte sich die Situation merklich und auch die Ausbildung zum Altenpfleger konnte eingeführt und aufgenommen werden. Eines aber änderte sich in den 18 Jahren unter Heimleiter Wilbrecht nie: Es wurde immer viel gelacht, gefeiert und getanzt. „Zu Silvester feierten wir immer den „Abschied vom alten Jahr“. Ich habe die Feier gleich zu Beginn meiner Tätigkeit eingeführt und bis zuletzt war es eine Tradition mit Punsch und Berliner, auf die sich alle in jedem Jahr freuten.“, so der ehemalige Heimleiter. „Ich wurde durch die Arbeit reich beschenkt, wir sind sehr dankbar dafür. Die Freude, die man gibt, kehrt in das eigene Herz zurück.“, ist er sich sicher. Vieles habe sich heute im Vergleich zu der damaligen Zeit geändert: Modernisierungen und Neuerungen haben sich der Zukunft und der Gesellschaft angepasst, Vorschriften und Regelungen müssen eingehalten werden. „Zu meiner Zeit gab es zum Beispiel keine spezielle Dokumentation über die Pflege, sondern nur über die Vergabe der Medikamente. Zweimal in der Woche kam ein Arzt zu uns in die Einrichtung und es gab kaum Beschwerden oder Klagen von den Bewohnern.“, erinnerte sich Joachim Wilbrecht, der sich eine Entbürokratisierung in der Pflege wünscht. „So würde einfach mehr Zeit für die Menschlichkeit bleiben“, stellte er fest. Das >>Augustenstift zu Schwerin<< wird 160. Geburtstag am 26. Mai mit den - zu jeder Zeit - wichtigsten Menschen feiern: Seinen Bewohnern. Anschließend wird es Anfang Juni ein Treffen für ehemalige Mitarbeiter geben und am 14. Juni findet ein Festgottesdienst im Innenhof statt. Den Abschluss der Feierlichkeiten wird am 03. Juli das Hof- und Wiesenfest mit vielen Attraktionen und bunten Aktionen auf dem Gelände des Augustenstifts bilden. Im Jahre 1995 wurde ein Neubau errichtet, in den die stationäre Pflege einzog. Das Jubiläum soll mit Bewohnern, Mitarbeitern und Gästen traditionell beginnend mit dem 26. Mai gefeiert werden. Text: Annemarie Zander // Fotos: Archiv Ausgabe 1/2015 9 Gemeinsam Aktuell Zahlreiche Dienstjubiläen Auf herausragende Dienstjubiläen können folgende Kolleginnen und Kollegen in den kommenden drei Monaten zurückblicken: 5 Jahre Carola Reuter ASG, 01. März Simone Bütow SWD, 01. März Birgit Peters SWD, 01. März Ralf Rohde SWD, 01. März Jörg Wegener SWD, 01. März Brigitte Dubro ASG, 08. März Angelika Murr HAM, 16. März Ute Brüggemann ASG, 22. März Jane Witt HAGT, 29. März Marika Gebert SWD, 01. April Melanie Berg Haus „Lewenberg“, 01. April Michael Piepenburg HAGT, 01. April Chris Lahme HAF, 19. April Maritta Döscher HAM, 01. Mai Rafail Kaschapov HAF, 01. Mai Stefanie JahnkeMilchner, KJH, 15. Mai Anke Puhlmann SWD, 16. Mai 10 Jahre Jessica Seiffart Haus „Lewenberg“, 11. März Liane Stickel Haus „Lankow“, 14. März Sabine Möller SWD, 01. April Sylvana Schröder SWD, 01. April Ellen Möller SWD, 01. Mai Juliane Gierck Haus „Lankow“, 01. Mai Michael Gregor HAGT, 01. Mai 15 Jahre Dorett Zickert Augustenstift, 27. März Mathias Bruhn HAF, 01. April Madleen Zithier Hospiz, 16. April Jacquline Dunst Haus „Lankow“, 01. Mai Sylva Fischer HAGT, 01. Mai Viola Fischer Haus „Lewenberg“, 01. Mai Carolin Fahlenbock Augustenstift, 01. Mai 20 Jahre Doris Kempfer Augustenstift, 01. April Ilona Gammius AUG/Kzpfl., 25. Mai 25 Jahre Jutta Kuspiel HAM, 01. März Ilona Herbst SWD, 03. April Annegret Rath SOZ/Verwaltung, 09. April Barbara Katschinski Haus „Lankow“, 02. Mai 30 Jahre Cornelia Schnoor Haus „Lankow“, 28. März Allen Jubilaren unseren herzlichen Glückwunsch! 10 lbatros Gemeinsam Aktuell Bäten wat in Platt ... för all dei, dei girn platt snacken V ier Frugens drapen sick tau´n Kaffetrinken. So biet Vertellen föllt dat Wurt „Kompliment“. Sei öwerlegen, ob sei ock ein Kompliment krägen häwt. De ierst seggt: „Min Mann die makt mi jeden Tag een Kompliment, wenn hei mi seggt wie gaut ick wedder utseih.“ De tweit seggt: „Min Mann seggt mi jeden Dach wie gaut ick kocken kann. Dor kümmt kein Viefsterne-Hotel mit.“ De drürt seggt: „Min Mann seggt ümmer wedder, wie gaud ick wirtschaften kann. Ick kam ümmer mit dat Wirtschaftsgeld ut. Dorüm können wi för uns öller war sporen.“ De viert överlegt. Nee, ehr Mann makt ehr kein Kompliment. Öwer dar föllt ehr wat in. „Ja“ seggt sie, „Ick hew nühlich ok een Kompliment krägen. Ich wir in de Stratenbahn. Dat wier so vull, dat ick kein Platz krägen häw. För mi säten twei Jungs, sonne halwstarken. Ick dacht, dat se mie Platz anbeiden. Dorr seggt de een tau den annern: „Glöwt dit tolle upgetakelte Wiew, dat wi ehr Platz maken? Dei is noch gau tausamen, dei kann stahn.“ Dat wir doch ein Kompliment. Dei hemm markt, dat ick noch rüstig bün. Dei Frugens keeken sick an un grienten. Dann seggen sei: „Ja, dat wir würklich een Kompliment.“ Text: Helene Barkholdt // Foto: Annemarie Zander Ausgabe 1/2015 11 Gemeinsam erlebt Rolf Handke/pixelio.de Die Auswahl auf dem Markt in St. Petersburg zeigt, dass gerade die Salatvariationen in der russischen Küche fantasievolle Rezepte bieten. Ein Streifzug durch die Russische Küche D as Thema der monatlichen, kulinarischen Treffen im Betreuten Wohnen lautete: „Proben aus der Russischen Küche“. Im Frühjahr hielt Dr. Audehm einen interessanten Vortrag mit dem Titel „Abenteuer Russland“. Natürlich sprach er auch über die Esskultur des großen Nachbarlandes. Auf unser Bitten versprach er, dass wir noch in diesem Jahr in den Genuss einer Verköstigung kommen würden. Nun war es also so weit. Gespannt betraten wir unseren Gemeinschaftsraum. Die Tafel war gedeckt. Vor jedem Platz stand ein Teller mit verschiedenen Kostproben. Bevor wir probierten, erklärte Herr Audehm die Zutaten und wann das Angerichtete in Russland gegessen würde. Die Rezepte hatte er natürlich auch mitgebracht. Darauf hin probierten wir die appetitlich angerichteten Kostproben. Es waren verschiedene Salate, denn gerade die kalte, russische Küche gibt vieles her! Wie im Fluge verging die Zeit. Alle waren ganz begeistert von den ausgefallenen Rezepten und den leckeren Gerichten. Wir hätten gerne noch länger den interessanten Erzählungen zugehört. Ein herzliches Dankeschön sagen die Bewohner des Betreuten Wohnenes und Karin Ristau Dr. Audehm. Dank seiner interessanten „Erzählkunst“ lernten wir unsere russischen Nachbarn und ihre Kultur ein wenig näher kennen und verstehen. Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr noch mehr über das große Land erfahren dürfen und Herrn Audehm für einen weiteren Vortrag gewinnen. Text: Ilse Heller // Foto: Rolf Handke/pixelio.de 12 lbatros Gemeinsam Erlebt Kaffee einmal anders Z u der Veranstaltung „Kaffee einmal anders“ musste im Speisesaal des Haus „Lewenberg“ ordentlich aufgerüstet werden: So wurde ein zusätzlicher Tisch, einige Stühle und Gedecke noch schnell aufgefahren, damit alle Teilnehmer einen Platz finden konnten. „Na Kaffee trinkt wohl jeder gerne!“, zwinkerte Karin Ristau, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes und Initiatorin der Veranstaltung. Fast 30 Bewohner des Hauses versammelten sich und lauschten dem spannenden Vortrag von Frau Ristau. Sie erklärte, wie der von allen täglich genossene Kaffee geerntet, geröstet und den meist langen Weg zu uns in die Tasse findet. Dabei zeigte sie Bilder von einer Kaffeeplantage in Nicaragua, von welcher der Kaffeeladen ihres Vertrauens die kostbaren Bohnen bezieht. „Die Kaffeefrüchte sind eigentlich rot und ähneln Kirschen. Bei der Ernte wird das Fruchtfleisch durch verschiedene Verfahren entfernt und zurückbleibt die Kaffeebohne, zunächst noch grünlich.“, erklärte Frau Ristau den aufmerksamen Bewohnern. Auch auf die aufwendige Ernte und die lange Zeit der Röstung ging sie ein, um den Wert des Kaffees noch mehr zu verdeutlichen. Viele verschiedenen Kaffeearten wurden erklärt und die eine oder andere Anekdote erzählt. So entstand der Name des „Pharisäers“ in einem norddeutschen Hafenstädtchen dadurch, dass früher dort viel Rum getrunken wurde, der Pastor dies aber nicht gerne sah. Aus diesem Grund wurde der Rum einfach in den Kaffee geschüttet und mit einer Sahnehaube versehen, so dass der Alkohol damit „versteckt“ war. Frau Ristau und ihre fleißigen Mithelfer ließen die Bewohner an diesem Vormittag viele Kaffeevariationen verkosten: So konnten Kaffeepralinen probiert, Eiskaffee geschlürft oder von dem selbstgemachten Tiramisu gekostet werden. Jeder Bewohner bekam etwas von den Leckereien ab und viele stellten interessante Fragen zu dem Thema. „Was geben wir denn in die Kaffeeanbaugebiete, damit die Menschen dort leben können?“, fragte eine Bewohnerin, berechtigterweise. Frau Ristau erreichte mit ihrem Vortrag, dass den Bewohnern die Kostlichkeit „Kaffee“ wieder bewusster wurde und alle hatten viel Freude an dem schönen Vormittag. Den Bewohnern wurden verschiedene Kaffeespezialitäten zum Probieren gereicht. Karin Ristau (re.) erklärte viel Wissenswertes rund um das schwarze Heißgetränk. Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander Ausgabe 1/2015 13 Gemeinsam erlebt Expedition zu den Z Dieses Foto wurde während der Expedition in Uganda gemacht und zeigt ein prächtiges Exemplar eines Berggorillas. AZ_Seniren_Layout 1 06.05.13 11:06 Seite 1 Wir bringen Sie in Bewegung ... r Mit de REN- TE O I N E S SKAR JAHnRZEoo in de Eine SeniorenJahreskarte kostet nur 20 €. (Gegen Vorlage des Rentenund Personalausweises (plus Foto) an der Zookasse FÜHRUNGEN IM ZOO Täglich außer dienstags 10 - 12 /15 - 16 Uhr FÜHRUNGEN IM HUMBOLDTHAUS Jeden Dienstag 10.30 Uhr und 14.30 Uhr BEQUEM MIT DEM ZOOCAR Täglich 10 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr www.zoo-schwerin.de Berggorillas u dem Vortrag von Dr. Hannelore Roost hatten sich viele Bewohner in dem Speisesaal auf der unteren Ebene des Hauses „Am Grünen Tal“ versammelt. Der verheißungsvolle Titel der Veranstaltung: „Expedition zu den Berggorillas“ ließ viele sehr neugierig werden. Dr. Hannelore Roost ist Tierärztin a.D. und trotzdem immer auf der Suche nach spannenden Themen über vierbeinige Artgenossen. So kam es, dass sie sich einer Expeditionsgruppe im August 2010 anschloss und nach Ostafrika reiste, um dort die Berggorillas zu beobachten und besser kennenzulernen. Lebhaft erklärte Frau Roost den Bewohnern die Reise nach Uganda und zeigte auf der Landkarte die Route, die natürlich auch von einigen Gefahren und Kuriositäten umgeben war. So traf die Expeditionsgruppe nicht nur Löwen in freier Wildbahn, sondern auch viele andere exotische Tiere, die sonst nur im Zoo zu sehen sind. Dr. Roost hatte viele Fotos von den Tieren mitgebracht und erklärte alle Arten. Außerdem wies sie auch auf bedrohte Tierarten hin und erklärte die verschiedenen Gorillaarten. „Nur der westliche Flachlandgorilla ist im Zoo überlebensfähig“, so Frau Roost. Die anderen Arten der „sanften Riesen“, wie sie die Gorillas liebevoll nennt, brauchen die Freiheit zum Überleben. Besonders aufmerksam hörten die Bewohner zu, als Frau Roost ihre Begegnung mit den Berggorillas schilderte. „Wir sollten Blickkontakt mit den Tieren aufnehmen und nicht nur durch unsere Fotokameras schauen, das sind nämlich sogenannte „tote Augen“ für Gorillas.“ Dank des intensiven Blickkontaktes gelang es Frau Roost damals, dass ihr ein Gorilla ganz nahe kam. Diese Begegnung war für sie unvergesslich. Sie zeigte den Bewohnern ausserdem noch afrikanische Pflanzen und Bäume und erklärte, wie die Reise organisiert war. Ihre Begeisterung steckte viele Bewohner an und sie stellten interessante Fragen zu dem Thema. Vielen Dank an Dr. Hannelore Roost und hoffentlich bis bald zu einem weiteren spannenden Vortrag! Mal andere Gesichter sehen ... Text: Annemarie Zander // Foto: Dr. Hannelore Roost 14 lbatros Gemeinsam Erlebt Hundebesuch weckt Erinnerungen S chäferhundmischling „Stella“ und Besitzer Fred Osing besuchen in regelmäßigen Abständen das Haus „Am Grünen Tal“. Das Team wurde schon aufgeregt von den Senioren erwartet, denn ihr Besuch weckt bei ihnen viele Erinnerungen.„Hatten Sie früher auch mal einen Hund?“, fragte Fred Osing, ehrenamtlich tätig bei dem Malteser Hilfsdienst und momentan 14-tägig im Haus „Am Grünen Tal“ mit seiner Hündin „Stella“ anzutreffen. Viele Bewohner sind gekommen, um „Stella“ zu sehen und anzufassen. „Es ist teilweise eine komplette Veränderung bei den Bewohnern zu beobachten,“ so Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes Ilona Niendorf. „Manche werden richtig aktiv und strahlen über das ganze Gesicht, wenn der Hund auf sie zukommt“, berichtete sie. Auch Fred Osing ist jedes Mal begeistert, was „Stella“ bei den Senioren bewirken kann. „Tiere sind einfach echt. Sie können sich nicht verstellen und finden oft einen guten Zugang zu den Senioren“, erzählte der pensionierte Ergotherapeut. Früher arbeitete er in einem Wohnheim für psychisch kranke Menschen und kann besonders gut auf die Senioren eingehen. So erzählen sie häufig von früher und erinnern sich an eigene Tiere aus der Vergangenheit. „Der Hund ist einfach eine gute Möglichkeit, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Es gibt einige, die erst beim dritten oder vierten Besuch Emotionen zeigen, die lange verborgen geblieben sind“, so Fred Osing. Seine Hündin „Stella“ hat im Vorfeld eine Eignungsprüfung abgelegt, in der sie zeigen musste, dass sie auch in stressigen Situationen ruhig bleibt. Dass „Stella“ ein ausgeglichenes Wesen hat, zeigte sie beim Besuch einer Bewohnerin am Pflegebett. „Manchmal kuschelt sie sich einfach dazu, so dass die Bewohner an ihr Fell kommen und sie streicheln können.“ „Herr Osing nimmt sich immer so viel Zeit und aktiviert durch den Einsatz der Hündin verborgene Fähigkeiten bei den Bewohnern. Am besten wäre es, wenn er alle zwei Tage käme“, so Ilona Niendorf zum Abschluss. Schöne Erinnerungen an eigene Haustiere werden geweckt: Anna Danneburg streichelt glücklich das weiche Fell der Hündin. Den Bewohnern machte es sichtlich Spaß, sich um die Fellpflege von „Stella“ zu kümmern. Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander Ausgabe 1/2015 15 Gemeinsam erlebt Kegelkönig im Haus „Am Fernsehturm“ V oller Spannung sahen die Bewohner dem ersten Kegelspiel 2015 entgegen, denn hier sollten die besten Kegler der Spiele des vergangenen Jahres gekürt werden. Dementsprechend kamen viele Bewohner zum Saisonstart. Urkunden und Medaillen lagen bereit und auch ein Blumenstrauß durfte nicht fehlen. Erstmalig erhielt der Sieger einen Wanderpokal. Wer war der oder die Beste? Die Spannung stieg! Die Überraschung war groß! Es gab nämlich zwei Kegelköniginnen. Vom Wohnbereich 2 wurden Frau Kerfack ausgezeichnet und Frau Dargel als Beste der Rollstuhlkegler. Frau Hecht vom Wohnbereich 3 und Herr Schütze vom Wohnbereich 5 folgten auf die Plätze 2 und 3. Die Sieger freuten sich sehr. Frau Kerfack erzählte bei einem Besuch in ihrem Zimmer :“ Ich freue mich jeden Tag , wenn ich den Pokal in meiner Schrankwand sehe“. Also wir wünschen „Gut Holz“ für die nächsten Spiele. Wer wird den Pokal das nächste Mal gewinnen? Zwei der glücklichen Gewinner des Kegelwettbewerbes im Haus „Am Fernsehturm“ zeigen stolz Urkunde und Pokal. Text: Beate Isokeit// Fotos: Beate Isokeit 16 lbatros Gemeinsam Erlebt Berlin- Gestern und heute U nsere erste Veranstaltung trägt den Titel „ Berlin – ein Streifzug durch Geschichte und Gegenwart“. Berlin hat eine sehr wechselvolle politische und interessante kulturelle Geschichte. Vor allem aber geht es uns um die Berliner mit ihrem etwas schnoddrigen Humor und manchmal recht groben Witz. Schon Goethe nannte die Berliner treffend einen „verwegenen Menschenschlag“. Eine besonders glanzvolle Zeit waren die sogenannten „Goldenen Zwanziger“ Jahre in Berlin. Viele von Ihnen, liebe Senioren, wurden zu dieser Zeit gerade erst geboren. Trotzdem kennt wohl jeder diese etwas ungewöhnlich turbulente Zeit. Nach Jahren des Krieges wollte man endlich wieder leben, z.B. tanzen, ins Kino oder Theater gehen, sich schick kleiden. Viele neue Kinos, Theater, Nachtclubs, Tanzbars, Ballhäuser und Sportstätten entstanden. Berlin wurde Weltstadt! Viele Künstler dieser Zeit wurden unvergessliche Legenden wie Claire Walldoff, Marlene Dietrich, Otto Reuter, Heinrich Zille und Max Schmeling. Sie können in unserer Live-Veranstaltung bestimmt viele echte Berliner Gassenhauer textsicher mitsingen z.B. „ Das ist die Berliner Luft“, Untern Linden, untern Linden“, oder „Warum soll er nicht mit ihr…“. In diese Zeit gehört auch der „ Hauptmann von Köpenick“, damals von Heinz Rühmann gespielt, heute immer noch auf einigen Theaterbühnen zu sehen. Frauen durften in Deutschland zum 1. Mal wählen. Sie trugen Bubikopf, eine neue Mode z.B. Hosenanzüge, lange Perlenketten zum Kleid, rauchten in der Öffentlichkeit, am Abend mit eleganter Zigarettenspitze. In den Tanzlokalen ließen sie sich von Eintänzern, den „Gigolos“, führen oder manchmal auch verführen! Es hatte sich nach den entbehrungsreichen Kriegsjahren ein neues Lebensgefühl entwickelt. Sie können sich auf einige Berliner Witze in unserem Programm freuen! Wir geben uns auch mit dem Dialekt große Mühe. Und wie sieht Berlin heute aus? Wir zeigen Ihnen auch einige neue Gebäude und Plätze. Berlin hat sich nicht nur äußerlich verändert, es ist auch weltoffener geworden. Witz und Humor der Berliner sind erfreulicher Weise geblieben! Wir freuen uns auf einen Streifzug durch unser weltoffenes Berlin! Text: Elisabeth Behrens // Fotos: HÖRMAX Ausgabe 1/2015 17 Gemeinsam erlebt Lesereihe: Der Schriftsteller Rudolf Tarnow Niederdeutsch als Sprache FotoHiero/pixelio.de D as Plattdeutsche ist kein Dialekt, sondern eine Sprache. Alle norddeutschen Bundesländer, einschließlich Mecklenburg-Vorpommern, gehören zum niederdeutschen Sprachgebiet. In der Hansezeit war Platt die gebräuchlichste Sprache, auch für Kaufleute. Seebücher, Karten und Seerechte waren nur in Niederdeutsch abgefasst. Es gibt geistliche Lieder und Predigten in Niederdeutsch. Um 1850 erscheinen literarische niederdeutsche Werke von Klaus Groth, John Brinckmann und Fritz Reuter. Als Schreibund Sprechsprache wird das Niederdeutsche bis Mitte des 20. Jahrhunderts verwandt und später als Sprache des einfachen Menschen verachtet. Sicher haben die Werke von Fritz Reuter und Rudolf Tarnow dazu beigetragen, dass das Platt- oder Niederdeutsche nicht untergegangen, sondern zur Heimatsprache geworden ist. Niederdeutsch wurde als Kulturgut in die Europäische Charta der Regionssprachen aufgenommen. Rudolf Tarnow ist nach Fritz Reuter der populärste plattdeutsche Dichter Mecklenburgs. Am 25. Februar 1867 wurde er in Parchim geboren. Sein Vater Heinrich war Schuh- und Pantoffelmacher. Rudolf hatte noch drei Geschwister. Sie verlebten eine ungetrübte Kinder- und Jugendzeit. Seinen Vater begleitete Rudolf oft auf Spaziergängen in die Umgebung von Parchim. Er konnte in ihn fragen, was er wollte: „Vadder wußt över allens Bescheid. Ik häv väl von em profitiert“, sagte Tarnow. Ab Ostern 1874 besuchte er die Parchimer Elementarsschule. Als 14-jähriger wurde er mit guten Noten und Empfehlungen entlassen. Später schrieb er: „Ich sollte ein guter Schüler gewesen sein. Die Lehrer haben es wenigstens in den Zeugnissen bestätigt. In einem Fach haben Sie sich aber geirrt: „Die Note 1 in Fleiss habe ich nicht verdient. Ich bin ziemlich faul gewesen. Aber aufgepasst habe ich wie ein Schießhund. Ich habe ein außergewöhnlich gutes Gedächtnis.“ Lesen Sie in der nächsten ALBATROS-Ausgabe mehr über das Leben und Wirken des großen Mecklenburger Rudolf Tarnow! Text: Ilse Heller/ Foto: FotoHiero/pixelio.de 18 lbatros Gemeinsam Erlebt Zeugnisausgabe im Haus „Am Mühlenberg“ N un ist es wieder soweit, das 1. Halbjahr des Schuljahres 2014/15 ist vorbei und für die Schulkinder stehen die Winterferien vor der Tür. Doch bevor die schulfreie Zeit beginnen kann, gibt es Zeugnisse! Die Zeugnisausgabe der 3. und 4. Klasse der Kreativitätsgrundschule Lankow fand zum 2. Mal in den Räumen des HAM statt.Natürlich freuten sich die Bewohner auf diesen Vormittag – ist es doch schön, dabei sein zu dürfen, wenn Zeugnisse überreicht werden. Zu Beginn überraschten die Kinder die Senioren mit einem winterlichen Programm. Es wurde nicht nur gesungen, auch spielten fast alle Kinder ein Instrument. So wurde auf dem Saxophon, der Gitarre und mit Blockflöten musiziert. Dafür gab es viel Beifall und strahlende Gesichter bei den Zuschauern. Dann kam der feierliche Augenblick der Übergabe. Alle Kinder konnten sich über ihre Leistungen freuen – die Klassenlehrer fanden viele lobende und anspornende Worte für ihre Schüler. Besonders schön war der Moment, als jedes Kind von einem Senior eine Bonbonkette als „Belohnung“ für die guten Zensuren erhielt. Nette Worte der Bewohner begleiteten diese Zeremonie und allen war sehr feierlich zumute. Nachdem alle Schüler ihre Zeugnisse hatten, wurde gemeinsam das „Haus Am Mühlenberg – Lied“ gesungen. Text: Carola Appelhagen// Fotos: Annemarie Zander Jedes Kind erhielt von den Bewohnern eine Bonbon-Kette als Belohnung für die guten Zeugnisse. Die Kinder der 3. und 4. Klasse der Kreativitätsgrundschule Lankow bekamen ihre Zeugnisse und musizierten für die Bewohner. Ausgabe 1/2015 19 Gemeinsam erlebt Spenden für Tansania A Die Bilder aus Tansania erreichten Schwerin: Kinder freuen sich auf einen größeren Kindergarten in ihrer Heimat Ishinde und bedanken sich mit einem Plakat bei den Spendern. ls Gerlinde Haker, Koordinatorin der Dom Tansania Initiative, Noel Omary Kipesha vor 16 Jahren in Tansania bei einer Pastorenfamilie kennenlernte, war das der Beginn einer bis heute andauernden Patenschaft. Die Initiative begleitete Noel und übernahm die Kosten für seine Ausbildung. Heute ist Noel selbst Sozialarbeiter mit guten Kontakten nach Schwerin. Durch die Patenschaft erfuhr Gerlinde Haker von den Bedingungen, unter denen die Kinder in Tansania aufwachsen. Meist aus ärmlichen Verhältnissen stammend haben sie kaum eine Möglichkeit einen Kindergarten oder gar eine Schule zu besuchen. Noel konnte durch die Unterstützung der Domgemeinde einen Bildungsweg beschreiten: Er ging zur Schule, machte seinen Schulabschluss und studierte in Dar-es-saarlam. Die Geschäftsführerin der Kita gGmbH, Anke Preuß, die ihn gemeinsam mit Gerlinde Haker in Tansania besuchte, lud ihn nach Schwerin ein, um ein Praktikum bei der Kindertagesstätte „Future Kids“ zu absolvieren und sammelte Spenden für den Ausbau des Kindergartens in Ishinde. Während der Zeit seines Praktikums in Schwerin wohnte Noel in der Gästewohnung des >>Augustenstifts zu Schwerin<< und fühlte sich dort sehr wohl. Die Mitarbeiter des Augustenstift sammelten nun auch Spenden für die Erweiterung des Kindergartens in Noels Heimat. Er selbst unterstützt den Bau vor Ort und bedankte sich im Namen der Kinder bei den Spendern. „Wir konnten von dem Geld weitere Steine und Zement kaufen, so dass das Projekt voranschreitet“, so der junge Mann. „Wir planen, den Bau in diesem Jahr fertigzustellen und bedanken uns ganz herzlich“, schrieb er an seine Schweriner Freunde. Text: Annemarie Zander // Fotos: privat 20 lbatros Gemeinsam Erlebt Herbert und Inge Berner sind seit 60 Jahren verheiratet und feierten das schöne Jubiläum im >>Zentrum Demenz<< bei Kaffee und Kuchen nach. Jubiläum im Zentrum Demenz gefeiert Diamantene Hochzeit I nge und Herbert Berner sind gern gesehene Gäste des >>Zentrum Demenz<< in der Gartenhöhe. Ende Dezember beging das Ehepaar den 60. Hochzeitstag, was im >>Zentrum Demenz<< bei Kaffee und Kuchen noch einmal nachgefeiert wurde.Im Jahre 1950 lernte Herbert Berner seine Inge bei der gemeinsamen Arbeitsstelle kennen. „Wir arbeiteten beide bei der Kreis-Konsum-Genossenschaft in Schwerin. Ich war damals als Kraftfahrer und meine Frau als Verkäuferin in der Bäckerei Stöhr beschäftigt“, so Herbert Berner, der zu der Zeit Lebensmittel in und um Schwerin ausfuhr. Am 31. Dezember 1954 heirateten die beiden und ein Jahr später kam das erste Kind auf die Welt. Herbert Berner war zu der Zeit bei der Armee und die Familie musste dadurch oft umziehen. „Wir wohnten zunächst in der Nähe von Eggesin, dann in Stallberg bei Pasewalk, anschließend in Brandenburg und zogen dann nach Zwickau.“, erklärte der heute 85jährige. In Zwickau wohnte die Familie mit den, mittlerweile zwei Kindern, ganze 17 Jahre. Das Heimweh verschlug sie dann 1980 wieder zurück nach Schwerin. Dort arbeitete Herbert Berner bis zur Rente bei dem Schweriner Nahverkehr als Abteilungsleiter und Inge Berner ging ihrem Beruf als Verkäuferin nach. Wenn sie nicht zusammen ihren Garten bestellten, dann vereisten sie gerne mit dem Auto: Zu DDRZeiten ging es durch die Sowjetunion und nach der Wende durch das vereinte Deutschland. Das Geheimnis der langen Ehe? „Es gibt kein Geheimnis. Wir haben uns vor 60 Jahren versprochen in guten wie in schlechten Zeiten zueinander zu halten und das machen wir bis heute.“, so Herbert Berner und blickt dabei zu seiner Frau, die lächelnd zustimmt. Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander Ausgabe 1/2015 21 Gemeinsam erlebt Heute schon gelacht? A lle wissen es, vor allem, alle spüren es: Sich freuen tut einem gut, sich ärgern weniger. Lachen und Spaß stellen zwar nur eine Seite des Lebens dar, aber die angenehmere. Ich habe damals als junge Mutti angefangen die lustigen Begebenheiten meiner Kinder aufzuschreiben. Für jedes Kind ein Büchlein, in dem ich den Tag, die Situation, die Namen der Erzähler notierte, ein sogenanntes „Humortagebuch“. Noch heute können wir uns so an lustige Situationen zurückerinnern. Wie wäre es mit so einem Humortagebuch? Noch heute sammle ich schöne Begebenheiten des Alltags. Um möglichst originalgetreu wiederzugeben, schreibe ich Dinge sofort auf ein Papier, um sie später in ein schönes Büchlein zu übertragen. Aus dem Humortagebuch im Pflegebereich: *Frau M. will auf Toilette. Sie waren doch gerade. „Ja, das war 1945.“ Zum 90.Geburtstag von Frau S. bringen die Clowns ein Geburtstagsständchen und singen „...man müsste nochmal 20 sein ... „ Frau S. stimmt zum Refrain mit ein und singt aus voller Brust: „man müsste nochmal 70 sein...“alles eine Frage der Perspektive! Frau V. wie viele Kinder haben Sie? Frau Schmid schaut überrascht und antwortet: „Na zehn.“ OhZehn Kinder! „Nein – nicht zehn Kinder, zehn Finger.“ Wir lachen herrlich. In diesem Sinne, viel Spaß beim Sammeln. Fine und Kiki, Die Klinikclowns Text: Ines Vohwinkel // Foto: Die Klinikclowns 22 lbatros Gemeinsam Erlebt Gerda Schröder aus dem Haus „Lewenberg“ erzählt Die Heimat im Herzen G erda Schröder wohnt seit zwei Jahren im Haus „Lewenberg“ und hat seit dem viele Fortschritte gemacht. „Als ich im März 2013 einzog, konnte ich nur liegen und schlafen“, so die 89-jährige. „Durch die liebevolle Pflege und Fürsorge des Pflegepersonals geht es mir jetzt wieder richtig gut“, strahlt die Seniorin. Sie hatte ein bewegtes Leben: Geboren wurde sie 1926 in Insterburg, gelegen in der damaligen deutschen Provinz Ostpreußen. Dort verlebte sie eine glückliche Kinder- und Jugendzeit und schwärmt noch heute von der einmaligen Landschaft in ihrer Heimat. Ihren Plan, landwirtschaftliche Lehrerin zu werden, konnte sie nicht mehr verwirklichen, denn zum Ende des zweiten Weltkrieges musste sie mit ihrer Familie aus ihrer Heimat flüchten. Sie kamen in der Nähe von Schwerin bei einer Bauernfamilie unter und mussten ganz von vorne beginnen. Gerda Schröder war damals 18 Jahre und konnte als Bürogehilfin bei einer Baustoffhandlung und später bei der Handwerkskammer in Schwerin eine Tätigkeit aufnehmen. So ließ sie sich in Schwerin nieder und gründete eine Familie. Im Jahre 1963 begann sie ihre Arbeit bei der Deutschen Reichsbahn in der Reichsbahndirektion. „Damals hatten wir noch eine 48-StundenWoche und nur 14 Tage Urlaub im Jahr“, erinnerte sie sich. Zu dieser Zeit kam ihre Leidenschaft, die Handarbeit, natürlich viel zu kurz. Als Rentnerin engagierte sie sich im „Bund der Vertriebenen“ und leitete dort eine Handarbeitsgruppe. Dort konnte sie sich endlich kreativ und schöpferisch einbringen. „Das machte mir richtig viel Spaß!“. Über den Verein fand sie einige Bekannte und Freunde aus ihrer Heimat wieder, denn vergessen konnte sie die schöne Gegend in Ostpreußen nie. „Nach der Wende reiste ich mehrmals in meine ehemalige Heimat und konnte sogar mein Elternhaus besuchen“, so Gerda Schröder, die selbst sagt, dass sie dort noch „mit beiden Beinen feststeckte“. Die Reisen dorthin erleichterte ihr die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit. „Die Heimat habe ich immer im Herzen.“ Im Haus „Lewenberg“ stickt und bastelt die 89-jährige nun wieder gern, nimmt an vielen Veranstaltungen teil und hat sogar neue Freundschaften geschlossen. Gerda Schröder hat einen starken Willen und kämpfte sich mithilfe der Pflege der Mitarbeiter des Hauses „Lewenberg“ ins Leben zurück. Sie sagt: „Auch im Alter sollte man nicht den Mut verlieren.“ Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander Ausgabe 1/2015 23 Gemeinsam erlebt Grünes Geschenk E Die Hanfpalme passt gut in die hohen Räume des Haus „Lewenberg“. Sie wurde der Einrichtung von Lutz Beckmann aus Zarrentin (li.) geschenkt. in kleiner Kern wurde Lutz Beckmann 1983 von einer Urlaubsreise zur europäischen Halbinsel Krim mitgebracht. „Zu DDR-Zeiten war es üblich und da wir nicht so viel Auswahl hatten, pflanzten wir alle möglichen Ableger und Kerne ein, um uns Blumen und Pflanzen zu züchten“, so Lutz Beckmann. Das Urlaubsmitbringsel wurde natürlich auch eingepflanzt und entpuppte sich als eine Hanfpalme. Gehegt und gepflegt stand sie jahrelang im Wohnzimmer der Beckmanns in Zarrentin. Mittlerweile hat die Palme eine stolze Größe von 2,60 Meter erreicht und passt nicht mehr in das Wohnzimmer. „Da die Palme bei uns nicht mehr passt, möchte ich sie gerne in das Haus Lewenberg geben. Die Einrichtung hat hohe Decken, hier passt sie besser.“, so Lutz Beckmann. Einrichtungsleiterin Jessica Seiffart freut sich über die Pflanze: „Sie wird es guthaben bei uns!“, verspricht sie und bedankt sich für das „grüne Geschenk“. Mit Köpfchen..! I Thomas Schlüter (li-) bedankte sich mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei der engagierten SWD-Mitarbeiterin Christine Neumann. n der Küche des Haus „Am Fernsehturm“ gibt es immer viel zu tun. Täglich sind Mitarbeiter damit beschäftigt, die Mahlzeiten der Bewohner frisch auf den Tisch zu bringen und dabei auch individuelle Wünsche zu erfüllen. Bei der Vielzahl an Mahlzeiten brauchen die Mitarbeiter in der Küche viele große Gerätschaften, wie zum Beispiel auch einen Hockerkocher, mit dem es möglich ist große Suppenmengen in einer bequemen Höhe zuzubereiten. Dieses Gerät wird ist kostenintensiv und nicht wegzudenken aus der Küche. Aus diesem Grund wäre ein defektes Gerät mit einigen Umständen verbunden. Vor diesem Problem standen auch die Mitarbeiterinnen Aline Monien und Christine Neumann. Selbst ein herbeigerufener Techniker konnte das Problem nicht lösen. Doch dank des Mitdenkens und der Einsatzbereitschaft der beiden Damen konnte das Gerät wieder in Betrieb genommen werden. Hierfür gab es von dem kaufmännischen Leiter der SWD/ASG, Thomas Schlüter, eine kleine Aufmerksamkeit. Vielen Dank! Texte: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander 24 lbatros Gemeinsam Erlebt Der internationale Frauentag T raditionell wird bei uns im Haus Weststadt jedes Jahr der Frauentag begangen. Am 08. März wird es für alle Frauen eine schöne Kaffeerunde mit anschließendem Tanz geben. Der Frauentag entstand in der Zeit um den ersten Weltkrieg, als Frau verstärkt um Gleichberechtigung und das Wahlrecht kämpften. 1910 setzte sich Clara Zetkin erstmals für die Einführung eines internationalen Frauentages ein. Es folgte am 19. März 1911 der erste Frauentag in Deutschland, Dänemark, Österreich, Ungarn sowie der Schweiz. Am 12. November 1918 wurde das Wahlrecht für Männer und Frauen über 20 Jahren verkündet. Zwischen 1933 und 1945 wurde der Frauentag aufgrund seines sozialistischen Ursprungs abgeschafft und in der DDR am 08. März 1946 wieder eingeführt, während er in der BRD erst in den 60er-Jahren stärker in das Bewusstsein rückte. Im Jahre 1977 beschloss die UN-Generalversammlung den 08. März als internationalen Frauentag anzuerkennen. An diesem Tag geht es darum, auf Missstände in der Welt aufmerksam zu machen. Es wird demonstriert und Gewerkschaften halten Vorträge. In einigen Teilen Deutschlands ist es üblich, dass Chefs ihren weiblichen Mitarbeitern eine Blume schenken. Andreas Hermsdorf/pixelio.de Text: Monika Borm // Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de Ausgabe 1/2015 25 Gemeinsam erlebt Neues Zuhause Ende des Jahres zogen insgesamt 10 Kinder von Krebsförden auf den Lewenberg. Nach vielen anstrengenden Tagen und Wochen des Umzugs haben sie nun ein moderneres und komfortableres Zuhause gefunden. Die Wohnungen verfügen über helle, große Räume, die im rechten Teil des sanierten Gebäudes liebevoll für die Kids eingerichtet wurden. E ndlich ist es vollbracht! Die letzte Kiste ist ausgepackt und alle Möbelstücke stehen an ihrem vorbestimmten Platz. Ein Umzug ist oft ziemlich anstrengend und wenn er endlich geschafft ist, sind alle erleichtert und glücklich. So wie die Kinder und Mitarbeiter der Wohngruppen „Kaktusblüte“ und „Nest“, die von Krebsförden auf den Lewenberg gezogen sind. „Wir hatten einen Möbellift, der war wirklich cool!“, meinte Jacob, der es besonders aufregend fand, sein neues Zimmer zu sehen. Nun hat er nagelneue Möbel und einen eigenen Fernseher. Außerdem hat er schon ganz in der Nähe von seinem neuen Zuhause ein Platz zum Fussballspielen gefunden und er kann immer ganz bequem mit der Straßenbahn zur Schule fahren, die hält nämlich direkt vor der Tür. In dem neu sanierten Haus ist alles groß und hell. Die Kinder haben viel Platz und auch die Mitarbeiter sind von den freundlichen Räumen begeistert. „Die Zimmer sind modern und einladend und Einkaufsmöglichkeiten sind gleich nebenan.“ Ihnen fiel es leicht, in der neuen Umgebung anzukommen, denn sie finden die Nähe zum Zentrum besonders gut. Die beiden Wohngruppen sind direkt übereinander gelegen in dem Haus, so dass die Kinder sich auf kurzem Weg besuchen können. Obwohl der Umzug anstrengend und stressig war, sind nun alle froh, dass sie so ein schönes und modernes Zuhause haben. Wir möchten allen Umzugshelfern danken, die uns so tatkräftig unterstützt haben. Sie haben uns durch ihren Einsatz ein tolles Zuhause geschaffen.“, so die Mitarbeiter der Wohngruppen. Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander 26 lbatros Kinder & Jugendliche Ein Beruf mit C Herz arolin Schulz ist studierte Sozialpädagogin und arbeitet seit 2011 als Teamleiterin in der Kinder- und Jugendeinrichtung „Tannenhaus“. Der Beruf ist für sie vielmehr eine Berufung, für den sie Leidenschaft und Engagement mitbringt. „Wir arbeiten im 24h-Dienst und sind abwechselnd rund um die Uhr bei den Kindern und Jugendlichen“, so Carolin Schulz, die mit ihrem Team insgesamt 10 Kinder betreut. „Eigentlich habe ich elf Kinder, meinen Sohn zuhause und die Kinder hier“, schmunzelt die junge Mutter, die ihre Arbeit mit viel Liebe und Herz ausübt. „Für den Beruf muss man oft über den Tellerrand schauen und vor allem einen Blick für die Besonderheiten und Stärken der Kinder haben.“, weiß die Sozialpädagogin, die nach ihrem Studium ein Praxisjahr im Jugendamt absolviert hat. Nach ihrem „Dienst“ in der Wohngruppe sitzt sie als Teamleiterin noch häufig an ihrem Schreibtisch, macht Besorgungen oder führt Telefonate. „Die Arbeit fordert oft einiges von einem ab, aber die Kinder geben immer viel Positives zurück und es macht mir Spaß kreativ zu sein und die Kinder individuell zu fördern“. Die Freude an ihrem Beruf ist Carolin Schulz anzumerken und das wirkt sich auch auf ihr Umfeld aus. „Ich könnte nicht mit so viel Engagement und Eigeninitiative bei der Arbeit sein, wenn ich nicht den Rückhalt meiner Familie hätte. Sie haben Verständnis für meine Liebe zu dem Beruf.“, so die Sozialpädagogin, die auch die Arbeitszeiten zu schätzen weiß. „Ich kann meinen Sohn meist schon mittags vom Kindergarten abholen und mit ihm den Tag verbringen, das geht in anderen Berufen oftmals nicht.“ Außerdem schätzt sie ihr Team: Wenn einer mal krank ist, springen die Kollegen ein. „Wir können uns gut aufeinander verlassen.“ Auch die Zusammenarbeit mit der Abteilungsleitung empfindet sie als sehr positiv, denn bei Problemen und Fragen ist immer jemand erreichbar und es wird schnell gemeinsam nach Lösungen gesucht. „Ich liebe meine Arbeit und finde es toll, dass jeder Tag anders ist und man immer dazu lernt“, resümiert Carolin Schulz. Derzeit werden zur Erweiterung der Teams Erzieher gesucht. Mehr Infos unter: www.sozius-schwerin.de/karriere. Carolin Schulz hat selbst ein dreijährigen Sohn und bekommt Familie und Arbeit gut unter einen Hut. Text: Annemarie Zander // Foto: Annemarie Zander Ausgabe 1/2015 27 Gemeinsam durch den Frühling Der März im Wandel der Zeit I m Monat März warten wir sehnsüchtig auf den Frühling. Schon die Germanen feierten die Wiedergeburt der Natur, die Auferstehung der Pflanzen und Tiere aus dem Winterschlaf. Sie ehrten Ostera, die Göttin des Lebens und des Lichts, die Jungfrau des Frühlings. Aus dem heidnischen Fest der Ostera wurde im Christentum das Osterfest. Im Althochdeutschen war das Wort „Lenzin“, Lenz für den Frühling gebräuchlich. Mittelhochdeutsch heißt der Frühling „Merz“. Lateinisch „Martius“. Karl der Große hat einst versucht, den Frühlingsmonat neu zu benennen. Die altrömischen Bezeichnungen, auch der übrigen Monate, sollten in neue Monatsnamen umbenannt werden. Der März sollte zum „Lenzinmonath“, also Lenzmonat werden. Doch konnte sich der sonst so mächtige Herrscher mit seiner gewünschten Monatsnamensänderung nicht durchsetzen. 1927 versuchte der Deutsche Sprachverein eine Umbenennung der Monate durchzusetzen. Aber auch dieser Versuch schlug fehl. Die vorgeschlagenen neuen Namen fanden keinen Widerhall bei der Bevölkerung. So blieb bis heute der Name März, der dritte Monat des Jahres, in unserem Gregorianischen Kalender erhalten. Text: Ilse Heller // Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de lbatros 28 Andreas Hermsdorf/pixelio.de PAMELra/pixelio Rainer Sturm/pixelio.de Gemeinsam durch den Frühling Aus „Turban“ wurde die Tulpe Die Tulpe ist eine der beliebtesten Frühlingsblumen und kommt usprünglich aus der Türkei. B lumen und Frühling gehören einfach zusammen. Sie erfreuen Auge und Herz. Eine der schönsten Frühlingsblumen ist die Tulpe. Sie erblüht in den verschiedensten Farben und Formen. Unbekannt ist sicher, dass ihr Ursprung nicht Holland, sondern Afrika und Asien ist. Der Name kommt aus der türkischen Sprache: Tulpen = Turban. Die Osamenen, so die alte Bezeichnung des türkischen Volkes, trugen einen Turban. Eine aus Tüchern gewickelte Kopfbedeckung, die der Tulpe ähnelt. Ursprünglich wuchsen die Tulpen als Wildpflanzen, dann wurden sie kultiviert und gezüchtet. Es entstand die Gartentulpe. Im 16. Jahrhundert kam die Tulpe aus der Türkei nach Europa. Erst viel später in die Niederlande, nach Holland. Die Gärtner dieses Landes beschäftigten sich ganz besonders mit ihr: So entstanden viele neue Sorten, Farben und Größen. Jedes Jahr findet in Holland eine große Tulpenschau statt. Der Keukenhof ist der schönste Frühlingspark der Welt. Auf 32 Hektar blühen sieben Millionen Frühlingsblumen, hauptsächlich natürlich Tulpen. Zahlreiche Pflanzenund Blumenpavillions laden zum Verweilen und Staunen ein. Ganze acht Wochen können sich die Besucher dort an der Blumenpracht erfreuen. Mittlerweile gibt es 1200 Tulpensorten und 80 % der Weltproduktion kommt aus Holland. Die Tulpe ist beliebt wie eh und je und wird sogar besungen: „Tulpen aus Amsterdam“ heißt ein bekanntes Lied. Text: Ilse Heller // Foto: Rainer Sturm/pixelio.de Ausgabe 1/2015 29 Daniel Kocherscheidt/pixelio.de Gemeinsam durch den Frühling Grundnahrungsmittel und in der heutigen Zeit etwas Selbstverständliches: Das Brot. „Unser täglich Brot...“ G ib uns heute“, so lautet ein christliches Gebet. Ein Kreuz über dem Laib Brot, bevor es angeschnitten wird. Sicher kennen viele Ältere aus ihrer Kinder- und Jugendzeit diesen alten Brauch. Dass Brot ein kostbares Nahrungsmittel ist, wissen wir erst zu schätzen, wenn eine Scheibe davon nicht selbstverständlich ist. Im Krieg, auf der Flucht oder etwa in Gefangenschaft haben Menschen diese Erfahrung machen müssen. Und wie viele Menschen müssen leider in der heutigen Zeit auf dieses kostbare Nahrungsmittel verzichten und hungern. Brot ist das erste von Menschenhand gefertigte Nahrungsmittel. Der sesshafte Mensch verzehrte Getreidebrei, den er auf heißen Steinen trocknen ließ. Das Brotbacken entwickelte sich ständig weiter. In der Türkei fand man einen Backofen, der aus der Zeit 5800 v.Chr. stammte. Großbackbetriebe, die den Herrschern gehörten, existierten bereits in Rom 171 v.Chr. An den späteren Fürstenhöfen gab es bereits mehrere Sorten Brot und Gebäck. Bei den Armen war eine Scheibe trockenes Brot etwas Besonderes, da sie sich sonst weitestgehend von Mehlsuppen ernährten. Auf Bauernhöfen wurde das Brot im hauseigenen Backhaus, das außerhalb wegen Feuergefahr stand, gebacken. Erst im Laufe der Zeit entwickelte sich das Bäckerhandwerk. Heute gibt es ca. 3000 verschiedene Brotsorten. Kohlenhydrate, Eiweiss, verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, die das Brot enthalten, sind wichtig für unsere Ernährung. Danken wir dafür und betrachten das Brot als etwas Kostbares. Text: Ilse Heller // Foto: Daniel Kocherscheidt/pixelio.de 30 lbatros Gemeinsam durch den herbst Mecklenburger Götterspeise Z utaten: 300 g Pumpernickel 2 Likörgläser (4 cl) braunen Rum 75 g Zucker 1 Packung eingemachte Kirschen 500 ml süße Sahne eventuell Schokospäne zum Garnieren Zubereitung: Pumpernickel fein reiben. Brösel mit Rum und Zucker marinieren. Die Kirschen in ein Sieb gießen, abtropfen lassen. eventuell etwas Kirschsaft abfangen und die Brösel damit beträufeln. Sahne steif schlagen und die Brösel, Kirschen und Sahne in einer Glasschale anschichten. Zum Schluss beliebig mit Schokospäne garnieren. Guten Appetit! Text: ASG Service Gesellschaft // Foto: Schweriner Küchenzauber Ausgabe 3/2014 31 Seelsorge Liebe Leserinnen und Leser, Wolfgang Dirscherl/pixelio.de I ch gehe durch diesen Winter. Hin und wieder bleibe ich stehen, halte betrachtend inne. Knorrig und hoch betagt steht vor mir ein Kastanienbaum. Ich hebe meinen Blick. Licht und Schatten schaukeln in der mächtigen Krone. Staunen! Durchflutet vom Himmelslicht wölbt sich über mir ein luftiges Dach, einfach und zugleich kunstvoll. Das Blattgold zu Füßen des Baumes in den Herbsttagen, ich erinnere es genau. Es ist bedeckt nun von zarter Schneedecke – welch anmutige Schönheit. Dieser Augenblick ist Glück und ich bin mittendrin. Doch schlaglichtartig begreife ich auch: so vergehen die Zeiten, Tag für Tag, Stunde für Stunde, Blatt für Blatt - alle. Zeiten und Blätter, die mit Licht und die mit Schatten, gehen dahin, fallen ab, vergehen, unaufhaltsam. Bohrende Fragen tauchen auf, sind wie Pfeile, mich spitz und punktgenau treffend. Wo komme ich her? Wohin gehe ich? Bist DU da, Gott? Ist alles Fallen in deinen Händen geborgen? Mein Herz verlangt nach deiner Treue! Dann entdecke ich: Knospen - braun prall und glänzend, unbeirrbar angesichts der Winterkälte und meiner drängenden Fragen. Ich staune. So dicht liegt also zusammen das „Schon“ und das „Noch Nicht“, das Vergehen und das Werden - auch meines. Die Knospen der Kastanie, sie sind Hoffnungsträger. Vertrauensvoll berührt bin ich. Neues wird. Was längst da ist im Hier und Jetzt kommt an. Tief durchatmen! DEINE Hände können MICH auffangen, bergen, MICH tragen, dieses Leben mit Sinn füllen, mir Heimat geben – Danke! Viele kleine Fingerzeige wünscht Ihnen Ihre Pastorin Ulrike v. Maltzahn-Schwarz Text: Ulrike v. Maltzahn-Schwarz // Foto: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de 32 lbatros Hospiz am Aubach Ein Raum zum Innehalten D as Hospiz am Aubach ist eine stationäre Pflegeeinrichtung, in der unheilbar Kranke in ihrer letzten Lebensphase umfassend gepflegt, begleitet und betreut werden. „Wir arbeiten ganzheitlich, das heißt, dass wir ebenso die Angehörigen begleiten – auch über den Tod des Patienten hinaus“, so Einrichtungsleiterin Katy Nülken. Zu der Begleitung gehört auch der „Raum der Stille“, der extra für das Hospiz von dem thüringischen Künstler Thomas Kretschmer entworfen und gestaltet worden ist. Der Raum ist offen für alle Menschen: Gläubige und Menschen ohne Konfession, wie Gäste, Angehörige, Freunde und auch Mitarbeiter. Das Fenster im „Raum der Stille“ ist so konzipiert, dass die Menschen darin ein Kreuz sehen können, wenn sie denn wollen. „Das soll aufzeigen, dass der Raum für alle Menschen gleichermaßen offensteht.“ Durch ein Taufbecken in der Mitte des Raumes gibt es die Möglichkeit „Nottaufen“ durchführen zu lassen. Viele Menschen, die in den Raum kommen, suchen manchmal nur Ruhe für ihre Gedanken, nutzen ihn für Gebete und zum Innehalten. „Es gibt auch Angehörige, die lange nach dem Tod ihres Familienmitgliedes oder Freundes noch zu uns kommen und sich dann für einige Zeit in den Raum zurückziehen. So entstehen Rituale, die wichtig sind für die Trauerbewältigung.“ Auch eine kleine getöpferte Glocke findet sich im Raum der Stille. Eine solche Glocke wird jedem Hospiz-Gast bei seinem Einzug geschenkt. Sie enthält ein Bild eines Engels und wird bei der Abschiednahme die Hände des Gastes gelegt. Das Fenster im Raum der Stille ist gestaltet, dass die Besucher darin ein Kreuz sehen können- wenn sie wollen. Dieses soll symbolisieren, dass der Raum für alle offen steht. Text: Annemarie Zander // Fotos: Annemarie Zander Ausgabe 1/2015 33 Rätselecke Viel Spaß beim Knobeln Finden Sie in diesem Buchstabengitter 10 Begriffe zu dem Thema „Frühling“. Sie sind horizontal und vertikal lesbar. Maitanz, Rapsfeld, Osterfeuer, Heuschnupfen, Lamm, Krokus, Hausputz, Knospen, Fruehlingsbote, Aprilwetter Für die Rätselspezialisten sind fünf weitere Begriffe versteckt. Bei unserem letzten Rätsel hat Gerhard Kunze aus dem Haus „Lankow“ das Buch „Landeshauptstadt SchwerinEntdeckungen“ gewonnen. Viel Spaß beim Lesen! Des Rätsels Lösung ... A B C D E F G H I J K L M N 34 1 A P R I L W E T T E R F U I 2 3 4 H O M E L O A P S F H T T L E B X R J O F K I E H E U A Y E D W R R U E P O L R X H lbatros 5 6 P K E W F E S A N Z S Y F G V W S C G C P G H L L E A U 7 N E L V J D U R N V A I N S 8 9 10 11 O S P E N Z A H D R P H L N F R K T E K R D L Q L F B C K O R V U P F E S U K W R T E N N G S B W K U V P U T Z 12 N N S E W M V L N J G O C E 13 B A T T L A E U S E B T L M 14 L A M M M A I T A N Z E A C Ich habe das Rätsel gelöst und möchte an der Rätsel-Preis-Verlosung teilnehmen. Name: Einrichtung: Bitte trennen Sie diese Seite aus dem ALBATROS heraus und geben Sie sie bei den Mitarbeitern des Sozialen Dienstes ab.  Apotheke Großer Dreesch Arzneimittelberatung Aromatherapie Ernährungs- und Diabetikerberatung Krankenpflege und Hilfsmittelprodukte Blutdruckmessung Blutzuckermessung Cholesterinbestimmung Überprüfung Ihrer Hausapotheke und Ihres KFZ-Verbandskastens Babywaagen und Milchpumpenverleih Reisegesundheitsberatung Anmessen von Kompressionsstrümpfen Arzneimittelbringdienste Entsorgung von Altmedikamenten PhR Bernd-Michael Hallier, Fachapotheker Offizinpharmazie/Gesundheits- und Ernährungsberatung Mail: [email protected] Dreescher Markt 1 19061 Schwerin Tel. : 0385/3 92 11 93 Fax. : 0385/3 92 11 97 Der Weg zur Apotheke – der Weg zur Gesundheit tra rS ße Stra ne ße 5 7 21 Lü be c Möwenburgstraße k Heidensee er Lankower See ra St ße Kna ud HBF 11 otritenring Ob 8 9 Neumühle SN Mitte tst r a ße Schweriner Innensee und Ziegelaußensee Werderstadt Pfaffenteich er d er Neumühler See straße Gadebuscher Str aße Gü stro wer Str aß e hl e mü 6 Wismarsche es ev Gr Medeweger See 1 20 W 2 10 Burgsee Kaninchenwerder und Großer Stein Schlossgarten Ziegelwerder Gartenstadt Görries 13 Ostorfer See 18 Fauler See An d er C riv itz er 2 2 3 »Augustenstift« Evangelisches Altenund Pflegeheim Schäferstraße 17 19053 Schwerin Fon: 0385 /55 86 40 »Gartenhöhe« Kurzzeitpflege, Betreutes Wohnen Gartenstraße 6a–c 19053 Schwerin »Gartenstraße« Betreutes Wohnen Gartenstraße 7 19053 Schwerin Haus »Am Fernsehturm« Perleberger Straße 20 19063 Schwerin 4 Haus »Am Grünen Tal« Vidiner Straße 21 19063 Schwerin 5 Haus »Am Mühlenberg« Am Neumühler See 26 19057 Schwerin 6 Haus »Lankow« Ratzeburger Straße 8a 19057 Schwerin 7 9 10 11 »Demmlerhaus« Obotritenring 105 19053 Schwerin Fon: 0385 /7 45 25 96 12 »Kaktusblüte« Wohngruppe Benno-Völkner-Straße 4 19061 Schwerin Betreutes Wohnen, Pflegeheim Wismarsche Straße 298b 19055 Schwerin 8 Kinder- und Jugendeinrichtungen Haus »Lewenberg« Haus »Weststadt« Joh.-Brahms-Str. 61 19059 Schwerin »Wittrock-Haus« Tagespflege Jungfernstieg 2 19053 Schwerin Fon: 0385/71 06 66 »Zentrum Demenz« Kontakt- und Infostelle Gartenstraße 6b 19053 Schwerin Fon: 0385 /52 12 38 18 13 17 3 14 16 19 17 »Pankower Kreisel« Wohngruppe Pankower Straße 43 19063 Schwerin 18 »Tannenhaus« Sozialpädagogische Wohngruppe Am Püssenkrug 4 19061 Schwerin 19 »TERRA« Betreutes Wohnen Niels-Stensen-Straße 2 19063 Schwerin Haus »Kaspelwerder« Am Kaspelwerder 7 19061 Schwerin 14 »LUNA« Betreutes Wohnen Niels-Stensen-Straße 2 19063 Schwerin 15 »Krebsfördener Nest« Wohngruppe Immengang 1 19061 Schwerin 16 Muess 4 ee 1 »Altes Augustenstift« Betreutes Wohnen, Ambulanter Pflegedienst des Augustenstift Schwerin Stiftstraße 9b 19053 Schwerin Fon: 0385/55 86 480 e ss r Chau 12 15 1 usse sluste Ludwig Siebendorfer MOor Altenpflegeeinrichtungen Cha »MOBILE« Wohngruppe Niels-Stensen-Straße 2 19063 Schwerin Service 20 »Augustenstift zu Schwerin« Service-Punkt Schäferstraße 17 19053 Schwerin Fon: 0385 /55 86 4 44 21 »SOZIUS gGmbH« Servicebüro Zentrale Anlaufstelle für Einrichtungen der Altenhilfe und -pflege Wismarsche Straße 298 19055 Schwerin Fon: 0385/30 30-810/811
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