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BETEN
Ausgabe 1/2015
1
20.03.2015 – 31.07.2015
Beten
Inhalt
Beten ---------------------------------------- 4
Leben in der Gemeinde ---------------- 6
Konfirmation ------------------------------ 9
Passion/Ostern --------------------------11
Ev. Forum----------------------------------12
Gottesdienstplan ---------------- 14 + 16
125 Jahre CVJM--------------------------17
Kirche in Eschwege ---------------------18
Kirchenerhaltungsstiftung
Zuschuss Neustädter Kirche ---------19
Partnerschaftstreffen ------------------22
Ausstellung -------------------------------24
Musik ---------------------------------------26
Anlässe zur Fürbitte --------------------28
Kontakte -----------------------------------30
Liebe Leser!
Wir freuen uns, Ihnen die erste Gemeindebriefausgabe in diesem Jahr zu
präsentieren.
Neben Berichten, Informationen und
Terminen aus dem Gemeindeleben
geht es in dieser Ausgabe um das Thema „Beten“.
„Beten ist das Handwerk des Christen“,
heißt es in den „Gedanken zum Beten“
auf der Seite 4.
Im Heft selbst finden Sie, jeweils grau
unterlegt, eine Reihe von Gebeten als
kleine Inspiration und Hilfe für die eigene Praxis.
Schreiben Sie uns doch mal, wie Ihnen
der Gemeindebrief gefällt.
Eine gesegnete Passions- und Osterzeit wünscht Ihnen
Ihre Sieglinde Repp-Jost
2
Angedacht
Beten –
wozu soll das eigentlich gut sein?
Als Altenheimseelsorgerin mache ich
viele Besuche, und oft frage ich gegen Ende des Besuchs, ob der oder die
Besuchte möchte, dass ich ein Gebet
spreche. Viele nehmen dieses Angebot dankbar an. Manche antworten
aber auch klipp und klar: „Ach nein,
die Mühe können Sie sich sparen. Das
bringt doch sowieso nichts. Ich habe
viel gebetet in meinem Leben – aber
Gott hat meine Wünsche nicht erfüllt.“
Meist steckt hinter so einer Äußerung
eine ganz konkrete Enttäuschung. Ich
glaube, jeder, der es einmal mit dem
Beten versucht hat, hat auch schon die
Erfahrung gemacht, dass sein Gebet
nicht erhört worden ist.
Aber andererseits, ein Gebet ist keine
Wunscherfüllungsgarantie. Es ist kein
Tauschhandel nach dem Motto: Wenn
ich mir schon die Mühe mache, zu dir
zu beten, Gott, dann musst du jetzt
aber auch springen und tun, worum
ich dich bitte.
Ein Gebet ist kein Befehl. Wir haben
Gott keine Vorschriften zu machen,
nicht einmal in bester Absicht, nicht
einmal in tiefster Verzweiflung.
Wozu soll Beten dann also gut sein?
Oder besser gefragt: Was ist Beten
dann eigentlich?
Der Ordensgründer Benedikt von Nur-
sia hat seinen Mönchen eine christliche Lebenshaltung mit auf den Weg
gegeben, die im Spätmittelalter mit
dem Satz „ora et labora“ zusammengefasst wurden. „Bete und arbeite“, heißt
das. Man kann aber auch übersetzten
„bete und ertrage (das Leid)“.
Beten als Lebenshaltung. Beten als
Grundlage des aktiven Lebens. Beten
als passives Offensein für Gottes Fingerzeige in meinem Leben.
Und dann kann man erleben, was sicher auch schon jeder erlebt hat, der
sich betend durchs Leben bewegt: Im
Nachhinein erkennt man so manchmal, dass es ein Segen sein kann, wenn
es anders gekommen ist als man es
erbeten hat. Gott weiß besser als ich
selbst, was auf lange Sicht gut für mich
ist. Deshalb betet Jesus kurz vor seiner
Hinrichtung: „Wenn es sein kann, dann
erspare mir das. Aber nicht wie ich will,
sondern wie du willst.“
Manches bleibt bitter. Beten vermeidet nicht das Leid. Aber die betende
Lebenshaltung hilft, das Leid zu tragen
und daran zu wachsen, statt daran zu
zerbrechen.
Jesus ist in dieser betenden Lebenshaltung geblieben bis zum letzten
Atemzug: „In deine Hände befehle ich
meinen Geist“, werden seine letzten
Worte überliefert.
Und am tiefsten Tiefpunkt, als nach
Menschen Ermessen alles schon zu
spät war – da hatte Gott unermesslich
Neues für ihn bereit: Die Auferstehung
von den Toten, die Enthüllung seiner
Gottheit und die Macht, an diesem
neuen Dasein allen Menschen Anteil
zu geben, die sich betend Jesus anvertrauen. Im Gebet öffnet sich unsere
Seele hin zum Geheimnis des Ostermorgens – an allen Tagen des Jahres.
Herzlich grüßt Sie Ihre
Pfarrerin Daniela Brack
3
Beten
Gedanken zum Gebet
Am Morgen
Vater im Himmel,
Lob und Dank sei dir
für die Ruhe der Nacht;
Lob und Dank sei dir
für den neuen Tag;
Lob und Dank sei dir
für alle deine Liebe und Güte
und Treue in meinem Leben.
Du hast mir viel Gutes erwiesen.
Lass mich auch das Schwere
aus deiner Hand annehmen.
Du wirst mir aber nicht mehr
auferlegen, als ich tragen kann.
Herr, wache über mich
und mein Leben.
Halte schützend deine Hand
über mich
und gib mir Frieden
für mein unruhiges Herz.
Wache über mich
und meine Gedanken,
damit mich die Angst
nicht verzehrt.
Wache über meinen Glauben
an deine Güte,
damit ich das Vertrauen zu dir
nicht verliere.
Wache über meinen Lebensmut,
damit ich mich nicht selbst aufgebe.
Stärke Hoffnung und Zuversicht
und lass mich den Reichtum
erkennen, den du
auf mein Leben gelegt hast.
Amen.
Leben in der Gemeinde
Familienkirche
Gemeindetreff
Taufgottesdienste
Unter dem Namen „Familienkirche“ feiern Kinder und Erwachsene, Alte und
Junge miteinander Gottesdienst.
Die Familienkirche ist kindgemäß gestaltet, beinhaltet aber auch einen Impuls für Erwachsene.
Die Gottesdienste werden von einem
Team ehrenamtlich Mitarbeitender
vorbereitet und finden im Chorraum
der Neustädter Kirche statt.
Langeweile? Schauen Sie doch mal im
Gemeindetreff vorbei. Sie sind herzlich
eingeladen!
Donnerstag, 15.00 – 17.00 Uhr.
Angenommen sein
Segen erfahren
Dazu gehören
Die nächsten Termine sind:
19. April
Im Mai findet
keine Familienkirche statt.
21. Juni
Beginn ist jeweils um 10.00 Uhr.
Vor Beginn des Gottesdienstes bieten
wir Kindern und Familien um 9.15 Uhr
ein gemeinsames Frühstück im Gemeindehaus Rosengasse an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die nächsten Termine sind:
Donnerstag, 16. April 2015
Gemeindehaus Rosengasse
Warum musste Jesus sterben –
braucht Gott ein Menschenopfer?
(Pfrin. Brack)
Donnerstag, 7. Mai 2015
Gemeindehaus Rosengasse
Das Scherflein der Witwe –
Geldgeschichten in der Bibel
(Pfrin. Brack)
Donnerstag, 11. Juni 2015
Halbtagesfahrt
Anmeldung erforderlich.
Ziel und Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Die nächsten Taufgottesdienste sind:
Samstag, 11. April 2015
18.00 Uhr, Marktkirche
Taufanmeldung bei
Pfrin. Repp-Jost, Tel. 3588
Sonntag, 26. April 2015
10.00 Uhr, Marktkirche
Taufanmeldung bei
Dekan Dr. Arnold, Tel. 31562
Sonntag, 17. Mai 2015
10.00 Uhr, Neustädter Kirche
Taufanmeldung bei
Pfr. Hofmann, Tel. 31164
Sonntag, 28. Juni 2015
10.00 Uhr, Marktkirche
Taufanmeldung bei
Pfrin. Repp-Jost, Tel. 3588
Sonntag, 2. August 2015
10.30 Uhr Botanischer Garten
Taufanmeldung bei
Pfrin. Repp-Jost, Tel. 3588.
6
Hauskreis-Treffen
Die nächsten Treffen des Hauskreises bei
Familie Nolte, Gartenstraße 41 finden
statt:
25. März
29. April
27. Mai
24. Juni
Jeweils um 19.30 Uhr.
Sie sind herzlich willkommen, um mit
anderen über die Bibel und Fragen des
Glaubens ins Gespräch zu kommen.
Gerne erteilen Harald und Conny Nolte,
Telefon 32949, nähere Auskünfte.
Von Jugendlichen
Ich weiß, dass du so groß und unbeschreiblich bist, dass ich dich gar nicht
begreifen kann.
Ich kann dich nicht sehen, nicht fassen,
das ist verwirrend.
Aber trotzdem weiß ich, dass du da bist.
Ich zweifle an dir, obwohl ich weiß,
dass du alles für mich aus Liebe gegeben hast.
Ich weiß, dass du wie ein guter Vater bist,
der mich liebt.
Aber trotzdem verstehe ich das nicht.
Ich fühle mich verloren, weil ich das, was ich
weiß, nicht in meinem Herzen fühlen kann.
Aber dann, wenn ich ganz tief in mir suche,
dann begreife ich, dass es dich gibt und
dass du mich liebst
und mich schon immer geliebt hast!
Lisa
7
Leben in der Gemeinde
Konfirmation 2015
Konfirmation in der Marktkirche (Bezirk 1)
Gemeindefest – 10 Jahre Stadtkirchengemeinde –
Wir feiern! Sonntag, 14. Juni 2015
Samstag, 18. April 2015
um 18.00 Uhr Abendmahlsandacht
Beginn: Familiengottesdienst um 11.00 Uhr in der Marktkirche
Sonntag Miserikordias Domini, 19. April 2015
um 10.00 Uhr Gottesdienst mit Einsegnung
Anschließend Mittagessen im Gemeindehaus Rosengasse
Es werden konfirmiert:
Spiel, Spaß, Aktionen:
Elisa Bellstedt
Am Schindeleich 1
Thorben Klemm
Jakob-Spangenberg-Str. 3
Thomas Wenzel
Brückenstr. 18
Jona Marie Ehlers
Oberhone
Tim Schmidt
Netergasse 39
Jan Vopicka, Marktstr. 30
Jennifer Khan
Oderstraße 9
Leon Wagner
Bgm.-Rudolph-Ring 50
-
Spieleparcours der Kitas
-
Musik: „Sultana und die Tulpendiebe“
-
Kirchturmbesteigung Neustädter Kirche
-Kinderkirchenführung
-
Führungen durch die Fürstengruft in der Marktkirche
-Kunstwege
-
Bücherbasar …und einiges mehr
Abschluss: 17.00 Uhr Gemeinsames Singen
Jasmin Khan
Oderstraße 9
Cornelia Leidenfrost
Oderstraße 9
Marlene Morhardt
Döhlestraße 9
Neuer Konfirmandenkurs 2015/2016
Der neue Konfirmandenkurs in der
Stadtkirchengemeinde beginnt mit
einem Kennenlerntag am Dienstag,
5. Mai 2015 von 9.00 Uhr bis 16.00
Uhr. Wir starten mit einem Frühstück
im Gemeindehaus Rosengasse. Anschließend werden wir unsere beiden
Kirchen erkunden, die Konfirmandenmappen gestalten und den Begrü-
8
ßungsgottesdienst am Sonntag am
Sonntag, 10.05.2015 um 10.00 Uhr in
der Marktkirche vorbereiten.
Alle Konfirmanden, die sich bis Ende
März bei uns angemeldet haben,
erhalten nach Ostern eine schriftliche
Einladung mit allen Informationen für
den Beginn der Konfirmandenzeit.
Jan Siebert, Neustadt 5;
Konfirmation am 5. Juli
2015 in Reichensachsen
Emma Lotte Schaub
Friedrich-Hoßbach-Str. 10
Lea Schmidt
Netergasse 39
Louisa Söchting
Domäne Vogelsburg 1
Kevin Blum
Nelkengasse 2
Justin Ehlers
Oberhohne
Nils Harbich
Bremerstr. 27
Von Jugendlichen
Danke Jesus, dass du mich auf eine super
individuelle Art geschaffen hast.
Danke Jesus, dass du mir tolle Fähigkeiten
und Gaben geschenkt hast.
Danke Jesus, dass du aus mir
einen wilden und gebändigten Mann
machen willst.
Bitte Jesus, hilf mir
deine Stimme in jeder Situation meines Lebens
zu hören.
Bitte Jesus, hilf mir
zu begreifen, was es heißt,
so wertvoll wie ein Augapfel zu sein.
Bitte Jesus, hilf mir, mein Leben loszulassen,
damit ich es gewinne.
Jesus, ich lege meine Zukunft in deine Hand
und bin gespannt, was alles passieren wird.
Patrick
9
Passion / Ostern
Konfirmation 2015
Konfirmation in der Neustädter Kirche (Bezirk 2)
Samstag, 25. April 2015
um 18.00 Uhr Abendmahlsandacht
Sonntag Jubilate, 26. April 2015
um 10.00 Uhr Gottesdienst mit Einsegnung
Nina Becker,
Langemarckstr. 31
Joelle Stramer
Gartenstr. 21
Leander Feiertag
Stresemannstr. 5
Lilli Bodenbach
Hubertusstr. 6
Till Ammen
Gebrüderstr. 13
Paul Graß
Gartenstr. 46
Selina Fielker
Oderstr. 36
Marcel Appelt
Boyneburger Str. 6
Laurenz Harmony
Margarethe-Kletke-Str. 11
Charlotte Heckmann
Fritz-Delius-Str. 11
Lara Herbold
Fritz-Delius-Str. 9
Nora Kircher
Oderstr. 6
Paul Bachmann
Schwarzer Weg 11
Feier der Osternacht mit Abendmahl
Ostersonntag, 5. April, 5.00 Uhr in der
Frühe, Neustädter Kirche
Anschließend Osterfrühstück
im Gemeindehaus
Bei einem gemeinsamen Essen an festlich gedeckten Tischen und dem Abendmahl zum Abschluss wollen wir die Gemeinschaft untereinander und mit Jesus
Christus erfahren. Wir teilen, was jeder
mitbringt: Grüne Soße, Salate, Brot und
Weintrauben. Für Getränke ist gesorgt.
Marvin Kümmel
Langemarckstr. 21
Leon Blum
Langemarckstr. 2
Leo Salzmann
Landgrafenstr. 15
Mathias Budde,
Bgm.-Rudolph-Ring 15
Moritz Voigt
Dietenacker 10
Conrad Wilhelm
Höhenweg 10
YOU (-gend) GO (-ttesdienst) SPECIAL
Sonntag, 28. März, 18.00 Uhr, Neustädter Kirche
10
Gründonnerstag, 2. April um 19.30 Uhr
Gemeindehaus Bei der Marktkirche
Tim Müller
Birkengrund 8
Adrian Beck
Seminarstr. 8
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden
bereiten diesen Gottesdienst zusammen
mit Marc Dobat, dem hauptamtlichen Jugendarbeiter des Gesamtverbandes und
des CVJM-Eschwege, und Pfarrer Helge
Ostergottesdienste
Gottesdienst in der Tischgemeinschaft
Es werden konfirmiert:
Hannah Friedrich
Töpfergasse 26
Gründonnerstag
Hofmann im Rahmen des Konfirmandenunterrichts vor.
Mit diesem Gottesdienst laden wir besonders alle Jugendlichen und Junggebliebenen in Eschwege herzlich ein.
Karfreitag
3. April, Gottesdienst um 10.00 Uhr
Neustädter Kirche
Musikalische Andacht
zur Todesstunde Jesu
um 15.00 Uhr Marktkirche
Die Lesung der Passionsgeschichte wird
musikalisch gestaltet mit Auszügen
aus dem Oratorium „Der Messias“ von
Georg-Friedrich Händel. Ausführende:
Mitglieder der Kantorei Eschwege.
An Ostern feiern die Christen den Sieg
des Lebens über den Tod. Weil Jesus auferstanden ist, dürfen auch wir das Dunkel des Todes hinter uns lassen und eintauchen in das Licht des neuen Morgens,
in ein neues Leben aus Gott.
Wir laden Sie herzlich ein zur Feier der
Osternacht. Sie wird musikalisch begleitet und unterstützt von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unter der
Leitung von KMD Susanne Voß. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir
uns zum Osterfrühstück im Gemeindehaus Rosengasse. Wir teilen miteinander,
was jeder mitbringt. Brötchen, Kaffee,
Tee, Marmelade und Butter werden vom
Küster besorgt.
Gottesdienst mit Abendmahl
Ostersonntag, 5. April, 10.00 Uhr
Marktkirche
Österlicher Singegottesdienst
Ostermontag, 6. April, 10.00 Uhr
Kreuzkirche
Die evangelischen Kirchengemeinden
feiern einen gemeinsamen Singegottesdienst mit fröhlichen Osterliedern.
11
Programm April bis Juni 2015
„Wir sind jung. Wir sind stark.“
– Kino mit Diskussion
Filmgespräch mit dem Regisseur (angefragt) Der neue Spielfilm von Burhan
Qurbani blickt zurück auf die ausländerfeindlichen Anschläge im Sommer
1992 in Rostock-Lichtenhagen – und
wirft damit auch aktuelle Fragen zum
Umgang mit Ausländern und Flüchtlingen heute und wiederkehrenden
Ressentiments etwa in Form der Pegida-Bewegung auf.
Mittwoch, 15. April 2015, 19.00 Uhr
CapitolKino, Witzenhausen
Leitung: Johannes Meier
„Brüder im Geiste“ - Kabarett
zwischen Koran und Kruzifix
Der Kulturkampf von Islam und Christentum erlebt einen neuen Höhepunkt. Aber zwei Männer stemmen
sich mit Wort, Witz & Geist gegen die
hysterische Ignoranz beider Seiten.
Endlich werden die beiden großen
Weltreligionen von zwei Gläubigen
der anderen Art repräsentiert: Hier
der protestantische Kabarettist und
Theologe mit ostwestfälischem Migrationshintergrund, Lutz von Rosenberg Lipinsky. Dort der muslimische
12
Bühnenkünstler und Orientalist vom
Schwarzen Meer, Kerim Pamuk. Zwei
Pazifisten mit Aggressionspotential
und großer Leidenschaft für letzte
Fragen: Ein interreligiöser Showkampf
ohne Scheu vor heiklen Themen.
Donnerstag, 30. April 2015, 20.00 Uhr
Kulturfabrik E-Werk, Eschwege
„Bestattungen in landschaftlichen Anlagen und die
Auswirkungen auf die Friedhofskultur“
Referentin: Dagmar Kuhle,
Landschaftsplanerin im Museum
für Sepulkralkultur, Kassel
Welche Hilfe
beim Sterben wollen wir?
Bildersturm und Bilderflut
Würde, Selbstbestimmung und Sorgekultur am Lebensende Ein Beitrag zum
gesellschaftlichen Streit um die Sterbehilfe
Die Macht der Bilder in der Reformation und heute. Ein Beitrag zum Themenjahr 2015 „Reformation – Bild und
Bibel“ und zum aktuellen religiösen
Bilderstreit
Montag, 15. Juni 2015, 19.00 Uhr
Marktkirche, Eschwege
Referenten: Bischof Dr. Martin Hein
und Oberärztin Annette Albrecht
Leitung: Sieglinde Repp-Jost
Donnerstag, 25. Juni 2015, 20.00 Uhr
Marktkirche, Eschwege
Referent: Dr. Volker Ortmann,
Universität Kassel
Leitung: Sieglinde Repp-Jost
In Kooperation mit dem Klinikum
Werra-Meißner und dem Hospiz und
Palliativnetz Werra-Meißner.
In Kooperation mit dem Kunstverein
und Geschichtsverein Eschwege e.V.
Montag, 4. Mai 2015,
19.00 Uhr
Gemeindehaus in Wanfried.
Leitung: Sieglinde Repp-Jost
Äthiopien - Christentum
und Entwicklungspollitik
Bericht von einer entwicklungspolitischen Studienreise
Montag, 11. Mai 2015, 19.30 Uhr
Gemeindehaus bei der Marktkirche,
Eschwege
Leitung und Vortrag: Sieglinde
Repp-Jost und Johannes Meier
13
14
15
Seniorenheime Gottesdienste
Tag Datum
März 2015
Di 24.3.
So
29.3.
Zeit Abendmahl
OrtPrädikant(in)
UhrBesonderes
Pfarrer(in)
17.15
9.45 Palmsonntag
AWO
Hospital St. El.
Hossbach
Hossbach
So 29.3.
April 2015
10.45Palmsonntag
Brückentor
Hossbach
Täglich vom 11.00 „Auf dem Weg
30.3. – 4.4.
nach Jerusalem“
Brückentor
Brack + Team
Täglich vom
16.15 „Auf dem Weg
30.3. – 4.4.
nach Jerusalem“
Hospital St. El.
Brack + Team
Mo
6.4.
Mo 6.4.
Mo 6.4.
Di
21.4.
Di 21.4.
Do 23.4.
Mai 2015
Di
5.5.
Di
5.5.
Do
7.5.
Di
19.5.
Di 19.5.
Do 21.5.
Mo25.5.
Mo25.5.
Mo25.5.
Juni 2015
Di
2.6.
Di
2.6.
10.45Ostern Abendmahl
Brückentor 15.30Ostern Abendmahl St. El.
17.00Ostern AbendmahlAWO
16.15
Hospital St. El.
17.15
AWO
16.30
Brückentor
Himmelfahrt
im Botanischen Garten
Hospital St. El.
Brack
AWO
Brack
Brückentor
Hossbach
Hospital St. El.
Brack
AWO
Brack
Brückentor
Brack
Brückentor Brack
Hospital St. El.
Brack
AWOBrack
16.15
17.15
Hospital St. El.
AWO
Donnerstag, 14. Mai, 10.30 Uhr
Programm:
Wir feiern zusammen mit dem CVJMEschwege sein 125-jähriges Jubiläum
10.00 Uhr
10.30 Uhr
Ten- Sing, Konfirmandenfreizeiten, Jugendfahrten nach Norwegen, KidsTreff – Seit vielen Jahren arbeiten wir
als Ev. Kirchengemeinden in Eschwege
mit dem CVJM in der Jugendarbeit zusammen. Das Jubiläum wollen wir miteinander im Botanischen Garten (bei
Regen Neustädter Kirche und Gemeindehaus Rosengasse) feiern.
Brack
Brack
Brack
Linke
Linke
Linke
16.15
17.15
16.30
16.15
17.15
16.30
Pfingsten Abendmahl
10.45
Pfingsten Abendmahl
15.30
Pfingsten Abendmahl
17.00
hre
Ja
125
TEN SING Eschwege
Festgottesdienst mit
Eschweger Posaunenchor
und TEN SING Eschwege
Predigt: Matthias Bückle,
Generalsekretär, CVJM-Westbundes
12.00 Uhr Mittagessen
13.00 Uhr Spiele + Aktionen
für Kinder und Jugendliche
Kaffee und Kuchen
15.00 Uhr TEN SING Eschwege
16.00 Uhr Wort auf den Weg
Engmann
Engmann
Statistik der Evangelischen Stadtkirchengemeinde
Jahr
Gemeindeglieder
2013 4.578
20144.551
16
Taufen
Konfirmationen
36
30
53
40
Trauungen
13
19+1
Beerdigungen
64
35
Austritte
24
35
Eintritte
4
2
CVJM KonfiCamp 2015, Knüllhaus Neukirchen
17
Ein voller Erfolg!
Kirche in Eschwege
Ökumenischer
Pfingstgottesdienst
Pfingstmontag, 25. Mai, 10.30 Uhr
Auferstehungskirche, Heuberg
Als evangelische und katholische
Christen in Eschwege feiern wir Pfingsten, das Fest der Gemeinschaft in der
Kraft des Heiligen Geistes, mit einem
gemeinsamen Gottesdienst.
Vorankündigung
Goldene Konfirmation
Sonntag, 20. September, 10.00 Uhr
Neustädter Kirche
Alle, die 1965 konfirmiert wurden, sind
eingeladen, mit einem Abendmahlsgottesdienst das Fest der Goldenen
Konfirmation zu feiern. Im Anschluss
findet ein gemeinsames Essen und
Beisammensein im Gemeindehaus
Rosengasse statt.
Anmeldung bei Pfrin. Repp-Jost
Ökumenischer Taufgedächtnisgottesdienst auf dem
Hülfensberg,
Samstag, 30. Mai 2015, 19.00 Uhr
Pilgerwanderung von Eschwege zum
Hülfensberg, Wegstrecke ca. 12 km.
Treffpunkt: 13.30 Uhr Marktkirche,
Leitung:
Ulrike Arnold, Sieglinde Repp-Jost,
Anmeldung: Tel. 3588
Dankeschön für Ihren freiwilligen Kirchenbeitrag!
„Danken und Teilen“ – lautete das Motto des Spendenaufrufs zum Freiwilligen Kirchenbeitrag 2014. Das Spendenergebnis beträgt 16.657,--Euro Wir danken allen
Spenderinnen und Spendern, die mit Ihrer Gabe die kirchliche Arbeit im Gesamtverband Eschwege unterstützt haben.
18
Übergabe der Bewilligungsbescheide: Andreas Fehr, Dr. Michael Berger, Pfr. Helge Hofmann
Innenrenovierung der Neustädter Kirche in Eschwege
wird mit 50.500 € gefördert
Nachdem das Projekt „Innenrenovierung der Südfassade der Neustädter
Kirche“ im vergangenen Jahr auf die
Projektliste der Stiftung Kirchenerhaltungsfonds aufgenommen wurde
mit dem Ziel, dass alle in einem vorgegebenen Zeitraum eingeworbenen
Spenden durch die Stiftung noch einmal verdoppelt werden, hatte der Kirchenvorstand im Herbst 2014 durch
Benefizkonzerte, verschiedene Spendenaktionen wie z.B. den Kauf eines
Katharinenbrotes oder Pfandflaschenspenden, und Einzelspenden in der
Gemeinde dazu aufgerufen, das Projekt zu unterstützen.
Der Kirchenvorstand freut sich sehr,
dass so viele Menschen in Eschwege
und in der Region sich bereit erklärt
hatten, dieses Projekt zu unterstützen.
Ein besonderer Dank gilt der Bäckerei Wolf in Eschwege, die nach einem
Vorgespräch über die Möglichkeit eines besonderen Brotes, das mit einem
Aufschlag zugunsten des Projektes
gebacken und verkauft wird, sofort
ihre Unterstützung zu gesagt hatten.
Vom Entwurf eines neuen Rezeptes über die Gestaltung eines Plakates, das Backen und den Verkauf des
„Katharinenbrotes“ lag das gesamte
Vorhaben in den Händen der Familie
Wolf und ihrer Mitarbeitenden. Für
die spontane Bereitschaft, zu helfen,
und das enorme Engagement bei der
Durchführung der Brot-Aktion sagt
der Kirchenvorstand ein sehr herzliches DANKESCHÖN!
19
Leben in der Gemeinde
Der Dank des Kirchenvorstandes gilt
aber auch all den Musikerinnen und
Musikern, die im Rahmen der Benefizkonzerte das Projekt „Innenrenovierung“ unterstützt haben und auch
noch in Zukunft bereit sind, zu unterstützen. Alle, Instrumentalisten, Choristen, Solisten und Esemblemitglieder
haben auf eine Gage verzichtet und
waren, nachdem sie angefragt wurden, sofort zu einem Auftritt bereit.
Aber auch den vielen Einzelspenderinnen und –spendern, die uns durch
ihre Pfandflaschenspende oder Geldspende unterstützt haben, sei herzlich
gedankt.
Als „Lohn“ all‘ unserer Bemühungen
konnten Pfarrer Helge Hofmann und
Kirchenvorsteher Dr. Michael Berger
im Januar im Haus der Kirche in Kassel einen Förderbescheid der Stiftung
Kirchenerhaltungsfonds der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
in Höhe von 50.500 € entgegennehmen. Die Stiftung hat damit Spenden,
die aus der Gemeinde für die anstehenden
Renovierungsmaßnahmen
eingegangen waren, verdoppelt.
Auch wenn das Ziel, 120.000 € sind für
die Innenrenovierung der Südfassade
veranschlagt, noch nicht ganz erreicht
ist, so konnte unsere Gemeinde mit
den Spenden und der Zuweisung aus
der Stiftung Kirchenerhaltungsfonds
(insgesamt 101.000 €) einen erheblichen Schritt in Richtung dieses Zieles
20
erreichen. Der Kirchenvorstand freut
sich daher über alle, die auch in Zukunft das Projekt „Innenrenovierung
der Südfassade der Neustädter Kirche“
auf vielfältige Weise unterstützen.
Insgesamt konnten neun Gemeinden
Bewilligungsbescheide für Innenrenovierungen und künstlerische Ausgestaltungen in denkmalgeschützten
Kirchen im vergangenen Jahr überreicht werden. Die einzelnen Fördersummen lagen zwischen 15.100 und
148.500 Euro.
Seit Gründung der Stiftung im Jahr
2000 seien nunmehr 244 Projekte mit
insgesamt rund elf Millionen Euro gefördert worden, ergänzte Stiftungsvorsitzender Andreas Fehr. Zähle man
die Spenden der Gemeinden hinzu,
komme ein Gesamtinvestitionsvolumen von 18,4 Millionen Euro zusammen.
... unterstützt aktiv Gemeinden
bei der Erhaltung ihrer Kirchen.
Spendenkonto:
Evangelische Bank
Kto. Nr. 802 581 / BLZ: 520 604 10
IBAN: DE54 5206 0410 0000 8025 81
BIC: GENODEF1EK1
Am Abend
Vor dem Essen
Von deiner Gnade leben wir,
und was wir haben, kommt von dir.
Drum sagen wir dir Dank und Preis,
tritt segnend ein in unseren Kreis.
Herr, wir wollen bei dem Essen
Nicht die Hungernden vergessen.
Hilf, dass wir auf dieser Erden
Boten deiner Liebe werden.
Am Ende dieses langen
Tages lege ich ab
Bücher, Briefe, Akten,
Schlüssel, Kleider und die Uhr.
Am Ende dieses langen Tages
lege ich auf dich
Ängste, Sorgen, Mühen, Last,
Trauer, Sehnsucht, meine Schuld.
Am Ende dieses langen Tages
lege ich mich
ganz und gar, still und geborgen,
mein guter Gott in deinen
Schutz und Frieden.
Johannes Hansen
Unser tägliches Brot gib uns heute:
Speise, die unseren Körper nährt,
Leben, das wir teilen können,
Luft, die uns atmen lässt,
Menschen, die uns verbunden sind,
Worte, die unserem Denken
Weisung geben,
Frieden, der uns Heimat schenkt.
Wir danken dir jetzt
für das tägliche Brot.
Heute war ich auf der Müllhalde.
Ich bin erschrocken über den
Müllberg. Haben wir zu viel von
allem, dass wir so einen riesengroßen stinkenden Berg aufhäufen?
Hässlich ist dieser Müllberg,
wie tot sieht alles aus.
Alles, was wir zu viel haben,
erdrückt uns wie dieser Berg.
Gott, unser Vater und unsere Mutter,
gib uns gute Gedanken, wie unsere
Müllberge kleiner werden können.
Öffne unsere Augen,
wie wir abgeben können an
alle Menschen, die zu wenig haben.
21
Leben in der Gemeinde
Partnerschaftstreffen in Burg
- Besuch bei Freunden oder: Fahrt ins Land der „Frühaufsteher“
Am Freitag, 12. September 2014, brach
kurz nach 17:00 Uhr eine kleine Schar
aus unserer Gemeinde bei schönem
Spätsommerwetter zum diesjährigen
Partnerschaftstreffen nach Burg im
Landkreis Jerichower Land auf. Bei
unserer Ankunft gegen 19:30 Uhr wurden wir wie immer freudig begrüßt.
Nach dem Abendessen im Gemeindehaus fand der Abend mit einem gemütlichen Beisammensein und dem
anschließenden Beziehen der Gastquartiere seinen Ausklang.
Am Samstag ging es nach dem Frühstück zum „SOLEPARK Schönebeck/
Bad Salzelmen“ im Salzlandkreis. Im
Rahmen einer Führung durch den
„KUNSTHOF Bad Salzelmen“ erfuhren wir viel Wissenswertes über die
Geschichte des Salzbergbaus und die
Solegewinnung in der Region. Das
Gradierwerk hatte ursprünglich eine
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Länge von 1323 Metern. Die Anlage
wurde schließlich auf 1837 Meter verlängert und war damit das größte jemals gebaute Gradierwerk. Es stellte
eine technische Meisterleistung dar.
Heute sind vom ursprünglichen Gradierwerk nur noch etwa 320 Meter
vorhanden und es dient ausschließlich
zur Freiluftinhalation. Den Abschluss
des Rundgangs durch den gesamten
Komplex mit Soleturm (Kunstgalerie),
Rotem Haus (ehem. Maschinenhaus)
und der kleinsten produzierenden
Pfannensaline Deutschlands bildete
eine stärkende zünftige Brotzeit.
Von Bad Salzelmen aus ging es dann
weiter zur St. Thomaskirche in Pretzien, wo wir im Rahmen einer kurzen
Erläuterung interessante Details zum
Bau und zur Geschichte des Gotteshauses erfuhren. Anschließend machten wir Halt am „Pretziener Wehr“ am
Elbe-Flutkanal. Das zwischen 1871
und 1875 errichtete Wehr ist 162,80
Meter lang und ist bis heute das größte Schützentafelwehr Europas. Im
Sommer dient es der Regulierung des
Elbepegels und somit zur Sicherstellung der Elbe-Schifffahrt, im Winter ist
es wesentlicher Bestandteil des Hochwasserschutzes und dienst besonders
zum Schutz der Stadt Magdeburg. Bereits bei der Weltausstellung im Jahre 1889 in Paris wurde das Pretziener
Wehr - zusammen mit dem Eiffelturm
- als ingenieurtechnische Meisterleistung mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Den Abschluss des Tages bildete ein
gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus. Neben leckerem Essen
und geselligen Unterhaltungen beschäftigte uns aus aktuellem Anlass
auch das Thema „25 Jahre Mauerfall“.
Zu den Fragen „Wie und wo habe ich
diesen 9. November 1989 persönlich
erlebt?“ und „Was habe ich an diesem
Tag gedacht und gefühlt, was hat
mich bewegt?“ tauschten wir unsere
persönlichen Erinnerungen aus.
Ein weiteres „Highlight“ des Abends
war der Besuch des Pfarrers Conrad
Herold aus Magdeburg, der seit dem
1. Juli 2010 Circus- und Schaustellerseelsorger der Evangelischen Kirche
in Mitteldeutschland (EKM) ist. Er berichtete von seiner täglichen Arbeit
der geistlichen Betreuung von Circusleuten, Schaustellerinnen und Schaustellern sowie Marktkaufleuten, die er
als zuständiger Seelsorger bei Gastspielen, Volksfesten und in ihren Winterquartieren besucht. Die Einblicke
in seine Arbeit im Rahmen der Einzelund Familienseelsorge, Kinder-, Konfirmanden- und Jugendarbeit sowie
dem Durchführen von Gottesdiensten,
Taufen und Hochzeiten an ungewöhnlichen Orten, wie beispielsweise im
Circuszelt oder auf dem Autoscooter
waren nicht nur für unsere Pfarrer sehr
interessant und auch kurzweilig. Zum
Abschluss des Abends lud uns Pfarrer
Herold anlässlich des in Burg stattfindenden „Rolandsmarktes“ am Sonntag
zu einem Gottesdienst auf dem Autoscooter ein.
Dieser Gottesdienst - gemeinsam mit
den Pfarrern Gümbel und Hofmann
- gefeiert fand auch bei den Burger
Gemeindemitgliedern einen regen
Zuspruch und war für alle Teilnehmer
eine völlig neue und interessante Erfahrung.
Nach dem abschließenden gemeinsamen Mittagessen im Gemeindehaus
traten wir dann die Heimreise an, jedoch nicht ohne das nächste Treffen
08. bis 10. Mai 2015 in Eschwege fest
zu vereinbaren.
Ullrich Bach
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Ausstellung
EL SHALOM WIEBERNEIT – Großer Künstler mit Leidenschaft für die Bibel
Manchmal entdeckt man unverhofft
einen Schatz … So war es, als wir an
einem Wochenende im Januar mit der
Kantorei Eschwege für die Aufführung
des „Messias“ auf der Burg Katlenburg
probten. In einer Pause stöberte ich in
der Bücherburg und kam mit Pfr. Martin Weskott ins Gespräch. Es war ein
Nebensatz, der mich hellhörig machte.
Ja, es gäbe da einen Bilderzyklus zum
„Messias“, schräg gegenüber, im Gebäude des ehemaligen Refektoriums.
Mir verschlug es förmlich die Sprache,
als Pfr. Weskott uns in das Refektorium
geleitete und ich das imposante Werk
von El Shalom Wieberneit in Augenschein nahm:
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31 Meter lange und zwei Meter hohe
Kunstwerke, bestehend aus 14 Bildern,
davon sechs Triptychen, Acryl auf Holz.
Es sind sehr farbintensive, emotionsgeladene Bilder. Die schwebenden
Figuren und die kreisförmige Anordnung erinnern ein wenig an Chagall,
aber auch an die Renaissance-Malerei.
Neben diesem Zyklus birgt die Wieberneit-Stiftung noch zahlreiche weitere
Bilder desselben Künstlers zu biblischen Texten und Erzählungen.
Der Künstler, El Shalom Wieberneit, ist
91 Jahre alt und lebt in Ennepetal.
Als „bergischer Künstler“ wird er in
vielen Schriften betitelt, wohl weil er
in Barmen groß wurde. Die Eltern ge-
hörten der Bekennenden Kirche an.
Er selbst nennt sich „El Shalom“, weil
er an die jüdischen Wurzeln seines
christlichen Glaubens erinnern will. Er
studierte an der Werkkunstschule in
Wuppertal, lehnte jedoch eine Förderung durch die Nazis, die ihm eine Ausbildung an der „Adolf-Hiltler-Schule“
anboten, ab. Besonders geprägt hat
ihn die Zeit der Kriegsgefangenschaft
in Nordafrika. Durch seine Gefangenschaft und seinen Glauben entwickelte sich seine Liebe für den Sinai und
für Israel. Wieberneit malt Szenen aus
der Bibel, Leid, Sehnsucht und immer
wieder die Hoffnung auf den wiederkehrenden Christus.
Lieber Gott,
du wohnst im Licht.
Meine Augen sehen dich nicht,
aber deines Lichtes Schein
leuchtet in mein Herz hinein
und was heute weh mir tut,
machst du morgen wieder gut.
Gib den Menschen deinen Segen
und der Erde einen Kuss,
dass wir all in Frieden leben,
keiner sich mehr streiten muss.
Einige Werke aus dem Besitz der Stiftung dürfen wir nun leihweise in der
Marktkirche ausstellen.
Pfrin. Sieglinde Repp-Jost
Wir laden ein zur Vernissage
am Samstag, 2. Mai um 19.00 Uhr
in der Marktkirche.
Die Laudatio hält Pfr. Martin Weskott,
Vorsitzender der Stiftung Wieberneit.
Die Ausstellung ist voraussichtlich bis
Ende Juni 2015 in der Marktkirche zu
besichtigen.
Danke, dass du mich
am „Kragen packst“,
wenn ich mich auf falsche Wege
begebe, und dass du mir immer
eine neue Chance gibst.
Deine Gnade und Liebe
sind unbegreiflich für mich.
Zeige mir, wie ich meine Mitmenschen
lieben kann, so wie du es tust, und nimm
mir den Hass, den ich anderen gegenüber
empfinde.
Zeige mir klar, was du mit meinem Leben
machen willst, und lass mich salzig sein.
Jonathan
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Musik
Unsere Orgel „heult“
Seit Herbst 2014 ist die Orgel in der
Neustädter Kirche für Konzerte nicht
mehr einsetzbar. Ein Konzert der Kantorei musste bereits in die Wanfrieder
Kirche verlegt werden.
Hintergrund sind vermehrte Defekte
an der Tastenmechanik. Die Luft strömt
durch Ventilbälge ein. Im Laufe der
Jahre werden diese porös. Die Undichtigkeit führt zum „Hängenbleiben“ der
Töne, also zu „Heulern“, die für unsere
Ohren äußerst unangenehm sind. Die
Reparatur der einzelnen Bälge ist aufwendig, da in dem Bereich alle Pfeifen
abgeräumt werden müssen.
Musikalische Vesper
Altersbedingt sind immer mehr Ventilbälge betroffen. Damit die Orgel in
ihrem vollen Leistungsumfang genutzt
werden kann, ist der Austausch aller
Ventilbälge erforderlich.
Die Reparatur aller Bälge kostet
ca. 30.000,-- €.
Für Gottesdienste, insbesondere aber
für die großen Konzerte ist die Neustädter Orgel unverzichtbar.
Wir bitten um Spenden auf das Konto:
IBAN DE91 5206 0410 0001 2001 00
Kontoinhaber: Kirchenkreisamt
Stichwort:
Orgelrenovierung Neustädter Kirche
Jeden Samstag (außer in den Sommerferien) um 18.00 Uhr in der Marktkirche.
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang bitten wir um eine Spende.
Die Musikalischen Vespern laden ein, die Woche ausklingen zu lassen und
den Sonntag zu beginnen.
Samstag, 2. Mai
Ludwig Frankmar, (Barockcello)
Samstag, 9. Mai
Maximilian Göllner (Orgel)
Samstag, 16. Mai
NN
Samstag, 23. Mai
Ensemble La Moresca:
Claudia Hoffmann (historische Violine),
Roland Dopfer (Orgel)
Samstag, 30. Mai
Sabine Müller-Harbich (Mezzosopran),
Marion Engel-Frühauf (Blockföten),
Volker Alheit (Cembalo)
Samstag, 6. Juni
Streicherensemble,
Leitung: Jürgen Roßberg
Samstag, 13. Juni
Musica e parole:
Katharina Richter (Gesang),
Rudolf Gäbler (Klavier, Orgel, Rezitation)
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Samstag, 20. Juni
Kammerchor Eschwege,
Leitung: KMD Susanne Voß
Samstag, 27. Juni
Annika Bach, Christina Theophel,
Lucas Buchenau (Klarinetten),
Eva Schlotter (Sopran),
Volker Alheit (Orgel)
Am Abend
Dir danke ich, mein Gott,
für alles, was mir gelungen ist,
für den Segen, den du auf meine Arbeit gelegt hast.
Dich bitte ich um Vergebung
für alles, was dir nicht an mir gefällt,
für meine Schwächen und mein Versagen.
Dir vertraue ich mich an
mit allen, die mein Leben teilen
und mit mir zusammenarbeiten.
Du wirst mir Ruhe schenken.
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Anlässe zur Fürbitte
ES WURDEN GETAUFT:
Es verstarben
in unserer Gemeinde:
11. Oktober
Emma-Joleen Lamz
Stendellstr. 9a
14. Oktober
Gertrud Kappes
Lerchenweg 7, 94 Jahre
02. November
Nino Rudeloff
Am Schindeleich 6
20. Oktober
Heinrich Asbrand
Neustadt 9, 89 Jahre
16. November
Alexander Bartnik
Netergasse 33
30. November
Luisa Müller
Saazer Weg 2
23. Oktober
Brunhilde Reimold,
geb. Möller
Boyneburger Str. 2
61 Jahre
30. November
Noel Masuth
Mangelgasse 22
30. November
Emil Arjen Köhler
Bgm.-Rudolf-Ring 16
29. Oktober
Ingeborg Graßmann, geb. Heckmann
Oderstr. 18, 74 Jahre
30. November
Jan Vopicka
Marktstr. 30
31. Oktober
Adolf Burghardt
Vor dem Brückentor 4
75 Jahre
30. November
Charlotte Vopicka
Marktstr. 20
21. Dezember
Karl Beyer
Dr.-Walter-Thom-Str. 1
01. November
Margott Wabnitz,
geb. Hoberock
Dr.-Walter-Thom-Str. 12
79 Jahre
11. Januar
Henrik Gonnermann
Martha-Eberhardt-Str. 5
06. November
Hans Hilger
Dünzebacher Str. 8
78 Jahre
23. November
Helga Blum
Frankfurt a. M., 87 Jahre
28. November
Heinz Geburtig
Rheinstr. 21, 90 Jahre
29. November
08. Dezember
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25. Dezember
Erika Naass,
geb. Stückrath
Döhlestr. 11, 86 Jahre
29. Dezember
Ruth Gajek, geb. Wählke
Vor dem Brückentor 4
83 Jahre
11. Januar
Anneliese Möller,
geb. Vock, Kirchstr. 1, Berkatal (Stendellstr. 1)
84 Jahre
30. Dezember
Rüdiger Franz,
Schloßplatz 5, 71 Jahre
14. Januar
Anna Katharine Eberle
Döhlestr. 11, 90 Jahre
30. Dezember
Heinz Tschirner,
Obere Friedenstr. 5
80 Jahre
16. Januar
Elfriede Bartholomäus
Vor dem Brückentor 4
86 Jahre
15./18. Januar
Karin Meta Hein,
geb. Müller
Neustädter Kirchplatz 1
75 Jahre
19. Januar
Katharina Tümmel,
geb. Rohm
Döhlestr. 11, 81 Jahre
21. Januar
Erika Hoffrichter
Oderstr. 6, 83 Jahre
1. Februar
Karl Artur Endmann
Vor dem Brückentor 4
95 Jahre
8. Februar
Fritz Müller
Heinrich-Bierwirth-Str. 3
89 Jahre
Meita Zigelski, geb. Fritz
Döhlestr. 4, 91 Jahre
10. Februar
Helene Schmitz,
geb. Roth
Wetzlar, 92 Jahre
Hartmut Dieter Bluschke
Dr. Gebhard-Str. 17
73 Jahre
21. Februar
Herta Spieß,
geb. Schröder
Wallgasse 20, 85 Jahre
09. Januar
Hubert Grommek, Döhlestr. 11, 74 Jahre
11. Januar
Dirk Schumann,
Kasseler Str. 3a, 57 Jahre
25. Januar
Herbert Freitag,
Gartenstr. 22, 85 Jahre
19. Februar
Lidia Hosbach,
geb. Tepper,
Cyriakusstr. 3
78 Jahre
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Kontakte
Informationen aus der
Ev. Stadtkirchengemeinde
finden Sie im Internet unter:
http://www.kirchenkreis-eschwege.de/
Kirchengemeinden/Stadtkirchengemeinde
Ev. Stadtkirchengemeinde/Pfarramt 1
Pfrin. Sieglinde Repp-Jost,
Bei der Marktkirche 5
Tel. 05651/3588, Fax 05651/338694
E-Mail:
[email protected]
Ev. Stadtkirchengemeinde/Pfarramt 2
Pfr. Helge Hofmann
Rosengasse 1
Tel. 05651/31164, Fax 05651/338901
E-Mail:
[email protected]
Ev. Stadtkirchengemeinde/Pfarramt 3
Pfrin. Daniela Plzack-Brack
Schützenstraße 6
37213 Witzenhausen
Tel. 0 55 42 /3 03 9121
E-Mail: [email protected] oder
[email protected]
Ev. Stadtkirchengemeinde/Pfarramt 4
Dekan Dr. Martin Arnold, Goldbachstr. 12
Tel. 05651/31562, Fax 05651/76415
E-Mail: [email protected]
Küsterdienst Marktkirche/
Neustädter Kirche
Jörg Belling, Reichensachsen
Tel. 05651/40853 oder Mobil
015750717164
E-Mail: [email protected]
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Ev. Kindertagesstätte Mauerstraße
Leitung: Heidi Ott, Mauerstr. 48
Tel. 05651/3602, Fax 05651/330762
E-Mail: [email protected]
Ev. Kindertagesstätte
Am Schwanenteich
Leitung: Susanne Roth-Graulich,
Fritz-Neuenroth-Weg 4
Tel. 05651/50830, Fax 05651/338943
E-Mail: [email protected]
Kinder- und Jugendarbeit
CVJM Eschwege – Ten Sing
Jugenddiakon Marc Dobat,
Leuchtbergstr. 10b
Tel. 05651/76164
E-Mail: [email protected]
Ev. Familienbildungsstätte/
Mehrgenerationenhaus
Leitung: Irma Bender, An den Anlagen 14a
Tel. 05651/3377001, Fax 05651/5567
E-Mail: [email protected]
Diakoniestation
Gemeindekrankenpflege Brühl 6,
05651/3666
Diakonisches Werk Werra-Meißner
Leitung: Diakoniepfarrer
Markus Keller · [email protected]
05651/7446-0
Allgem. Sozial- und Lebensberatung
[email protected]
05651/7446-41
Kirchenmusik/Bezirkskantorat
(Chöre, Organistin Neustädter Kirche)
KMD Susanne Voß, Magnolienweg 27
Tel. 05651/76268, Fax 05651/338295
E-Mail: [email protected]
Flüchtlingsberatung · [email protected]
05651/7446-42
Spezialkantorat
(Posaunenchor, Organistenausbildung)
Andreas Batram, Langemarckstr. 3
Tel. 05651/4742489
E-Mail: [email protected]
Frühförder- und Beratungsstelle
05651/7446-23
Organisten an der Marktkirche
Siegfried Neuber, Amselweg 11
Tel. 05651/60014
E-Mail: [email protected]
Stefan Schneider, Am Schindeleich 12
Tel. 05651/951285
E-Mail: [email protected]
Mütterkurberatung/Seniorenerholung
05651/7446-43
Geschäftsstelle Eschwege
[email protected]
05651 74460
An den Anlagen 8
Telefonseelsorge – gebührenfrei
rund um die Uhr, anonym 0800/1110111
Beratung Kriegsdienstverweigerung,
Kirchliche Freiwilligendienste
Pfr. i.R. Heinrich Mihr,
Am Weißenstein 43,
05651/32212
E-Mail: [email protected]
Kirchenkreisamt
An den Anlagen 14a
Tel. 05651/7495-0,
Fax 05651/749523
E-Mail: [email protected]
Impressum
Herausgeber des Gemeindebriefs:
Ev. Stadtkirchengemeinde Eschwege
für namentlich gekennzeichnete Beiträge
sind die Verfassenden verantwortlich.
Bildnachweis: Repp-Jost: S.1, 6, 13
Brack: S.3, Pfr. Meister: S. 17 und Umschlag hinten
Ev. Landeskirche EKKW: S. 19
Herr Schill: S. 22, Presse: S. 24
Hofmann: S. 26, Pixelio: S28, Blick: S.29
Satz: Petra Landefeld-Zbierski, Eschwege
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
Fachstelle für Suchthilfe und Prävention
[email protected]
05651/3394292
Leuchtberstraße 10b
Konto für Spenden und Überweisungen:
IBAN DE91 5206 0410 0001 2001 00
BIC GENODEF1EK1
Kontoinhaber: Kirchenkreisamt Eschwege
„Gemeindebrief Stadtkirche Eschwege”
Aufwind e.V.
(Verein für seelische Gesundheit),
Neustadt 80 - 86 · 05651/74380
[email protected]
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
08.05.2015
Auflage: 4.500
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