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Pfarrbrief
Ostern 2015
Liebe Gemeinde!
Für diesen Pfarrbrief passt es einfach eins zu eins, was
ich im Pfarrbrief zu Weihnachten geschrieben habe:
„Dieser Brief, der inzwischen in jedes Haus gebracht wird, will eine Brücke sein vom Kirchenhaus zu Ihnen.“
Die Brücke als Zeichen zieht sich wie ein roter Faden
durch diese Pfarrbriefausgabe. Die Brücke ist das Thema
unserer Kommunionvorbereitung.
Die Brücke ist das Wahrzeichen der Stadt Avignon. Es
ist die im 12. Jahrhundert erbaute weltberühmte Pont
Saint-Bénézet, die im Lied „Sur le Pont d‘Avignon“ besungen wird. In 22 Bögen überspannt sie
den zweigeteilten Rhonestrom. Kriege und vor allem das Rhonehochwasser 1660 haben die
Brücke zerstört. Ein Wiederaufbau ist nie erfolgt. Die steinerne Brücke endet mit dem vierten
Bogen mitten im Fluss. Sie ist keine Brücke mehr. Zum anderen Ufer gibt es keinen Weg mehr.
Ähnliches gibt es in Forst (Lausitz), wo die Neißebrücke, die 1945 zerstört worden ist, als Ruine
bist heute steht – der Weg von einem Ufer zum anderen Ufer ist nicht möglich.
Die Brücke ist ein starkes Symbol!
Die Brücke gehört zu den ganz großen Zeichen unseres Lebens. Brücken helfen uns, Gräben
und Abgründe zu überwinden. Brücken können abgebrochen werden. Brücken können vor
allem aufgebaut werden.
2
Weihnachten und Ostern zeigen, dass Gott ein für alle Mal uns die Brücke entgegenbaut:
die Brücke vom Irdischen zum Himmlischen,
die Brücke vom Vergänglichen zum Unvergänglichen,
die Brücke vom Zeitlichen zum Ewigen.
Wenn wir unseren Glauben feiern, ist diese Brücke gleichsam in Betrieb. Wer diese große
Brücke in sein Leben holt und in der Gemeinde, in der Gemeinschaft der Glaubenden, diese
großartige Brücke feiert, bekommt die Kraft, Brücken zum mitmenschlichen Du zu gestalten.
An diesen menschlichen Brücken könnte stehen:
„Aufbauen, nicht zerstören.
Aufnehmen, nicht ablehnen.
Glauben, nicht verzweifeln.
Geben, nicht nehmen.
Hoffen, nicht jammern.
Lieben, nicht verachten.
Schenken, nicht besitzen. Teilen, nicht raffen. Verbinden, nicht trennen. Verstehen, nicht verurteilen.
Vertrauen, nicht verdächtigen.
Zuhören, nicht belehren.
Zuneigen, nicht ablehnen.“
(Peter Friebe)
Wo die Glaubensbrücke die Zentralbrücke sein darf, wächst die Kraft, Brücken zu bauen von
Mensch zu Mensch. Mögen wir miteinander und füreinander Brückenbauer sein!
Herzliche Grüße von Haus zu Haus.
Ihr Pastor Klaus Martin Niesmann, Pfarrer
Die Brücke von Avignon
(Bildpixel / pixelio.de)
3
Inhaltsverzeichnis
Solidaritätsessen am Palmsonntag....................................................................................5
Gottesdienste und kirchliche Feiern in der Karwoche
und in der Osterzeit.........................................................................6-8
Unsere Sakramente – Die heilige Eucharistie...............................................................9-11
Firmung 2015.............................................................................................................12-13
Jubelkommunion.............................................................................................................14
Erstkommunion 2015 ................................................................................................15-17
Ostergeschichte mit Ausmalbild.................................................................................18-19
Der Lebensbaum in St. Cyriakus......................................................................................20
Terminkalender...............................................................................................................21
Messe im Pfarrhausgarten..............................................................................................22
St. Cyriakus auf dem Weg..........................................................................................23-24
Rückkehr der Sternsinger................................................................................................25
Erntedankfest 2015.........................................................................................................25
Aus dem Kirchenvorstand..........................................................................................26-27
45 Jahre Franziskus Kindergarten...............................................................................28-29
Messdiener an St. Cyriakus Weeze und Hl. Kreuz Wemb.................................................30
Senioren-Messdiener......................................................................................................31
Ferienlager Weeze und Wemb 2015................................................................................32
Volles Haus bei der kfd St. Cyriakus Weeze.....................................................................33
Johannesschützen aktiv.............................................................................................34-35
Landjugend mit neuem Vorstand....................................................................................36
Passion Christi – Konzert / Kirchengeschichte im Weezer Jahrbuch.................................37
Christen fietsten 2014 / Kärkemuss ................................................................................38
Pilgerreise nach Fatima und Compostella.......................................................................39
Der besondere Wunsch...................................................................................................40
Impressum
Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde St. Cyriakus Weeze, Kirchplatz 6, 47652 Weeze.
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Pastor Klaus Martin Niesmann, Astrid Basten, Ilse Borgmann, Christine Broekmanns,
Monika Derksen, Gaby Ingenbleek, Nicole Reschke, Marion Schopmans, Liesel Veelemann, Hans-Gerd Vrede
Layout: Jessica Derrix, Issum / Herstellung: Hans-Gerd Vrede, Weeze
Druck und Verarbeitung: völcker druck – kreative printideen Goch (Stefan Meyers, Weeze)
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Solidaritätsessen am Palmsonntag 29. März 2015
Der Palmsonntag beginnt um 11:00 Uhr mit der Palmweihe vor dem Pfarrheim. Nach der
anschließenden Familienmesse sind alle – Kinder, Jugendliche, Erwachsene – zu einem
gemeinsamen Nudelessen in den Pfarrsaal eingeladen. Dafür erbitten wir eine freiwillige
Spende. Mit diesem Essen wollen wir die MISEREOR-Aktion „Neu denken! Veränderung wagen!“ unterstützen. Pfarreirat und Kirchenvorstand laden zu dieser Begegnung
herzlich ein.
Der Kampf gegen Taifune und die Folgen des Klimawandels
Über 6.300 Tote, über 14 Millionen Heimatlose und Leidtragende – das ist die Bilanz
eines einzigen tropischen Taifuns, Haiyan, der vor gut einem Jahr großflächige Zerstörungen auf den Philippinen anrichtete. Die Zahl dieser verheerenden Taifune weltweit steigt,
betroffen sind vor allem die Menschen, die an den Küsten leben. Auf den Philippinen
sind das 60 Millionen Menschen – die meisten von ihnen leben von der Küstenfischerei.
Doch nicht nur Taifune und der Anstieg des Meeresspiegels bedrohen ihre Existenz immer
mehr – auch die Überfischung durch Großkonzerne, die Abholzung der Mangroven, der
Siedlungsdruck gefährden das Leben von immer mehr Fischerfamilien.
Weltweit steigen die wetterbedingten Gefahren durch Wirbelstürme, Starkniederschläge,
Erdrutsche und Überschwemmungen – 2012 gab es mehr als doppelt so viele dieser Naturkatastrophen wie 1990. Ursache dieser Veränderung ist der Klimawandel mit seinen
Folgen, den die Fischer auf den Philippinen früher und deutlicher zu spüren bekommen
als wir in Mitteleuropa. Aber auch in Deutschland ist der Klimawandel bereits Realität.
Längst werden Strategien gesucht, diesen Entwicklungen des Klimas Rechnung zu tragen.
MISEREOR ruft deshalb mit der Fastenaktion alle Menschen zu einem Kurswechsel auf:
Als Teil der Schöpfung Gottes tragen wir Verantwortung, dass alle Menschen weltweit in
Würde leben können. Die Spenden kommen den philippinischen Fischerfamilien zugute.
Ausschnitt des Aktionsplakates
Ein voller Pfarrsaal beim Solidaritätsessen 2014
5
Die Heilige Woche in unserer Pfarrgemeinde
Palmsonntag, 29./30. März 2015
15:45 Uhr
Petrusheim
Vorabendmesse
17:00 Uhr
St. Cyriakus
Vorabendmesse
18:30 Uhr
Hl. Kreuz
Vorabendmesse
08:00 Uhr
St. Cyriakus
Eucharistiefeier
09:30 Uhr
Hl. Kreuz
Feierliche Palmweihe im Pfarrheim, anschließend Prozession zur Kirche und Festmesse
11:00 Uhr
St. Cyriakus
Feierliche Palmweihe am Pfarrheim, anschließend Familienmesse und Solidaritätsessen im Pfarrheim
17:00 Uhr
St. Cyriakus
Bußgottesdienst
19:30 Uhr St. Cyriakus Passion Christi, Konzert mit Musik, Worten und
Bildern zur Passionszeit
Gründonnerstag, 02. April 2015
09:30 Uhr
Theresienstift
Eucharistiefeier
15:00 Uhr
St. Cyriakus
Familienmesse
18:30 Uhr
Hl. Kreuz
Liturgie vom Abendmahl, anschließend
Betstunden bis 21:00 Uhr
20:00 Uhr
St. Cyriakus
Liturgie vom Abendmahl, anschließend
Betstunden bis 23:00 Uhr
Karfreitag, 03. April 2015
6
06:00 Uhr
St. Cyriakus
Besonderer Kreuzweg zum Friedhof,
Beginn in der Pfarrkirche
10:00 Uhr Theresienstift Kreuzweggebet
10:00 Uhr Hl. Kreuz
Kreuzweggebet
11:00 Uhr
St. Cyriakus
Kinderkreuzweg
15:00 Uhr
St. Cyriakus
Liturgie vom Leiden und Sterben
16:30 Uhr
Hl. Kreuz
Liturgie vom Leiden und Sterben
Bußgottesdienste und Beichtzeiten
Bußgottesdienst ist am Palmsonntag, den 29. März 2015, um 17:00 Uhr in St. Cyriakus. Beichtzeit ist nach dem Bußgottesdienst in St. Cyriakus ab 17:45 Uhr. Persönliche
Beichttermine können mit den beiden Priestern Pfarrer Niesmann und Pater Augustino
jederzeit vereinbart werden.
Osterfest 2015
Ostersonntag, 04./05. April 2015
17:30 Uhr
Petrusheim Feier der Ostergeheimnisse
20:00 Uhr
Hl. Kreuz
Osternacht
22:00 Uhr
St. Cyriakus
Osternacht
23:15 Uhr
Schloss Wissen Osternacht
07:30 Uhr
St. Cyriakus
Festmesse
09:00 Uhr
Hl. Kreuz Festmesse mit Musikverein
11:00 Uhr St. Cyriakus
Festhochamt
Begegnung nach der Osternacht
Die Osternacht in St. Cyriakus Weeze beginnt um 22:00 Uhr mit dem Entzünden des Osterfeuers vor der Pfarrkirche. Nach der Feier in der Kirche lädt die Leiterrunde unserer Messdienerrinnen und Messdiener ins Pfarrheim ein. Ostereier und Osterbrot, Getränke und gebackene Osterlämmer stehen bereit. Die Freude über die Auferstehung Jesu Christi kann im
Miteinander in dieser Nacht geteilt werden! Jede und jeder ist herzlich willkommen, damit
es ein echtes Fest der Begegnung wird. Hier gilt: Wer mitmacht, der erlebt Gemeinde.
Ostermontag, 06. April 2015
07:30 Uhr
St. Cyriakus
Festmesse
09:00 Uhr
Hl. Kreuz
Festmesse als Familienmesse, anschließend
Ostereiersuchen für die Kinder
11:00 Uhr
St. Cyriakus
Festmesse als Familienmesse, anschließend
Ostereiersuchen für die Kinder
18:30 Uhr Schloss Wissen Ostermesse auf dem Festplatz vor Entzünden des
Feuers
7
Feier der Erstkommunion in St. Cyriakus, Weeze
An den Erstkommunionsonntagen gilt eine andere Gottesdienstordnung.
1. Maisonntag, 02./03. Mai 2015
17:00 Uhr
St. Cyriakus
Vorabendmesse
18:30 Uhr
Hl. Kreuz
Vorabendmesse
08:00 Uhr
St. Cyriakus
Frühmesse
09:30 Uhr
St. Cyriakus
Erstkommunionfeier
11:00 Uhr
Hl. Kreuz
Sonntagsmesse (wegen der Erstkommunion um 9:30 Uhr
beginnt das Hochamt hier erst um 11:00 Uhr)
Montag, 04. Mai 2015
13:30 Uhr
St. Cyriakus
Dankmesse
Feier der Erstkommunion in Heilig Kreuz Wemb
2. Maisonntag, 09./10. Mai 2015
17:00 Uhr
St. Cyriakus
Vorabendmesse
18:30 Uhr
Hl. Kreuz
Vorabendmesse
08:00 Uhr
St. Cyriakus
Frühmesse
09:30 Uhr
Hl. Kreuz
Erstkommunionfeier
11:00 Uhr
St. Cyriakus
Hochamt
Montag, 11. Mai 2015
8
09:30 Uhr
Hl. Kreuz
Dankmesse
Unsere Sakramente – Die heilige Eucharistie
Wir sprechen oft einfach von der Kommunion
Gedanken zur Eucharistie – „Wie zu einem vertrauten Gespräch“
„Wir traten für einige Minuten in den Dom, und während wir in ehrfürchtigem Schweigen
dort verweilten, kam eine Frau mit ihrem Marktkorb herein und kniete zu einem kurzen
Gebet in einer Bank nieder. Das war für mich etwas ganz Neues. In die Synagogen und
protestantischen Kirchen, die ich besucht hatte, ging man nur zum Gottesdienst. Hier
aber kam jemand mitten aus den Werktagsgeschäften in die menschenleere Kirche wie zu
einem vertrauten Gespräch. Das habe ich nie vergessen können.“ So schreibt die jüdische
Philosophin Edith Stein. Dieses Erlebnis, das sie im Frankfurter Dom hatte, wurde zu einer
kleinen Wegmarke auf ihrem Weg zum Christentum. Sie wurde Karmelitin. Während der
Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten wurde auch sie gefangen genommen und
in Auschwitz umgebracht. Johannes Paul II. hat sie 1998 heiliggesprochen.
Paul-Georg Meister / pixelio.de
Ihr kleines Erlebnis, das sie so beeindruckt hat, habe ich oft im Sinn. Ich erlebe Menschen,
die in unsere Kirche kommen und eine kleine Zeit kniend verweilen „wie zu einem vertrauten Gespräch“. Auch ich selber gehe gern so in unsere Kirche. Ich schaue auf den
Tabernakel, das kleine Schränkchen mit dem roten Licht, und spüre, dass Jesus hier in besonderer Weise gegenwärtig ist in dem Brot, das in diesem Schränkchen aufbewahrt wird.
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Burkard Vogt / pixelio.de
Als Mensch auf dieser Erde war Jesus viel mit seinen Jüngern unterwegs, oft hat er mit
Menschen Mahl gehalten. Eine dieser gemeinsamen Mahlzeiten war besonders. Wir nennen es das „letzte Abendmahl“. Nach diesem gemeinsamen Essen wurde er festgenommen, zum Tode verurteilt und am Kreuz hingerichtet. So wurde dies „letzte Abendmahl“
zu seinem Vermächtnis. Wein und Brot teilte er mit seinen Freunden. Wein und Brot, das
sind Grundnahrungsmittel, die es zu allen Zeiten und an fast allen Orten gab und gibt. Das
Teilen verband Jesus mit beeindruckenden Worten: Beim Brot sagte er: „Nehmt und esst,
das ist mein Leib!“ Und beim Wein: „Trinkt alle daraus (aus dem Kelch); das ist mein Blut,
das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“ (Mt 26, 2628). Für seine Freunde waren es zunächst wohl rätselhafte Worte. Erst als er am Kreuz aus
Liebe zu den Menschen gestorben war und sein Blut vergossen hatte, ahnten die Jünger
nach und nach die Bedeutung seiner letzten Worte beim Teilen von Brot und Wein.
Zwei von seinen Freunden hatten nach Jesu Tod ein besonders bewegendes Erlebnis: Traurig verließen sie Jerusalem und ließen die vergangenen Ereignisse Revue passieren. Da
gesellte sich ein Dritter zu ihnen, der Manches, was ihnen im Blick auf Jesu Tod unklar war,
deuten konnte. In Emmaus kehrten sie zusammen in ein Gasthaus ein und aßen miteinander. An der Art und Weise wie der Fremde mit ihnen Brot und Wein teilte, erkannten sie
in ihm Jesus, der von den Toten auferstanden war. Mit dieser Erkenntnis machten sie sich
gleich auf den Weg zu den anderen Freunden Jesu, die ihrerseits Erfahrungen mit dem von
den Toten auferstandenen Jesus gemacht hatten.
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Diese Mahlerfahrung prägte das Leben der Jünger und prägt auch unser Leben heute. Wir
kommen zusammen. Wie Jesus beim letzten Abendmahl und wie nach seinem Tod und
seiner Auferstehung die Jünger so nehmen auch wir Wein und Brot und halten Mahl miteinander. Wir sprechen die Worte, die Jesus gesprochen hat, und erinnern uns an seinen
Weg an sein Leiden und an seinen Tod. Wie die Jünger dürfen auch wir im Glauben die
Erfahrung machen, dass Jesu Worte ihre Gültigkeit behalten: „Das ist mein Leib. Das ist
mein Blut.“ Jesus selber ist da! Er ist in diesem Wein und in diesem Brot anwesend, er ist
gegenwärtig in unserer Mitte.
Wenn wir nach der gemeinsamen Mahlfeier wieder auseinandergehen, bleibt etwas von
dem Brot zurück. In dem kleinen Schränkchen heben wir es auf und bringen manchmal
etwas davon zu Kranken oder Sterbenden. Jesus bleibt in diesem Brot gegenwärtig und
stärkt mit seiner Nähe den, der es isst. Das rote Licht neben dem Schränkchen, das wir
Tabernakel nennen, ist ein sichtbares Zeichen: In dem Brot, das hier aufbewahrt wird, ist
Jesus. Dieses Brot ist – wie wir sagen und glauben – Leib Christi.
Ich bin dankbar für dieses schlichte Zeichen der Nähe Jesu: ein kleines Stück Brot! Bei der
gemeinsamen Mahlfeier in der Kirche darf ich so ein Stückchen Brot essen und spüren,
dass Jesus ganz nah bei mir ist. Ihm kann ich alles anvertrauen. Er hört mir zu. Und zwischendurch da zieht es mich immer wieder mal in die Kirche. lm Glauben weiß ich um
Jesu Nähe und Gegenwart in dem Brot vorn im Tabernakel. Einen Augenblick knie ich in
der Bank –„wie zu einem vertrauten Gespräch“ – und gehe gestärkt an die nächsten
Aufgaben.
Eucharistie – finde ich – ist ein wunderschönes Wort für die gemeinsame Mahlfeier in Jesu Namen; denn Eucharistie ist Griechisch und bedeutet im Deutschen
so viel wie Danksagung.
Ich weiß nicht mehr, wann ich zum ersten Mal von Edith Steins Erfahrung im Frankfurter Dom gelesen habe. Aber ich bin dankbar für ihr
kleines Erlebnis, das in mir auf ganz eigene Weise die Bedeutung des
Brotes im Tabernakel und die Dimension der Eucharistiefeier lebendig hält! Jesus ist in unserer Mitte gegenwärtig im Wein
und im Brot. Wie das möglich ist, bleibt ein „Geheimnis
des Glaubens!“ Aber ich spüre, es ist wahr, und ich erfahre die Ermutigung, wenn ich in die Kirche zu Jesus
komme „wie zu einem vertrauten Gespräch“.
11
Firmung 2015
Seit September bereiten sich über 40 Jugendliche unserer Pfarrei auf das Sakrament der
Firmung vor. Am 11. April 2015 kommt unser Regionalbischof Wilfried Theising, um das
Sakrament der Firmung im Rahmen der Vorabendmesse um 17:00 Uhr zu spenden.
Treffen in den Kleingruppen, gemeinsame Andachten und Messfeiern sowie verschiedene
Aktionen haben die Vorbereitungsmonate geprägt. Fast alle unsere Firmbewerber haben
engagiert und aktiv an der Sternsingeraktion teilgenommen. Viele haben die Fazenda da
Esperanza im Kloster Mörmter besucht und hier Menschen kennengelernt, die gemeinsam
und aus dem Geist des Evangeliums nach tiefen Sackgassensituationen neu durchstarten.
Café Konkret stand auf dem Programm, und mit der Aktion „Ein Pfund mehr“ haben
unsere Jugendlichen die Bevölkerung gebeten, bei ihrem Einkauf durch den Kauf weiterer
Produkte Café Konkret zu unterstützen. Der Solidaritätsmarsch zur Unterstützung unserer
Flüchtlinge führte zum Petrusheim. So vieles könnte berichtet werden. Im Mittelpunkt
aller Angebote steht die Feier der Heiligen Messe.
Firmung bedeutet auf den Punkt gebracht: „Gott schenkt dir seine Kraft.“ Die göttliche
Kraftquelle wird immer neu gestärkt, wenn Jesus Christus zu uns kommt im Brot, wenn
wir die Kommunion empfangen. Mögen unsere Jugendlichen, die mit Feuer und Flamme
dabei sind, über den Tag der Firmung hinaus mit dem Herrn und mit unserer Gemeinde
verbunden bleiben.
Hier die Namen unserer Firmbewerber:
Abbing Barnjak-Bartulovic
Broeckmann Coopmanns Dicks Engbrocks Evers Faut Franke Hemmers Hendriks Hurkens Hyna Janssen 12
Michel
Nikola
Robin
Marijke
Jonas
Laura
Julia
Richard
Alisa
Louisa
Anna
Jana
Emma
Louisa
Alte Heerstraße 16
York Way 21
Wissenerfeld 1a
Am Heekeren 40 b
Hegenerstraße 50
Elisbethstraße 6
Eichenweg 11
Lerchenweg
Klosterweg 12
Bahnstraße 19
Hamscherweg 37
Reintjesweg 16
Kärburs Ströche 2, Wemb
Wellerstraße 21
Jentjens Koch Koenen Koppers Koschnitzki Kraska Krauhausen Lamont Linsen Marvin Meussen Mioska Mülders Müller Respondek Schilling Schilling Schopmanns Selders Thissen Thomas Thyssen Tommasi Tönnißen Traut van Afferden van Gellekom van Hest Verhüsldonk von Berlo Werschnick Vera
Kiara
Ron
Franziska
Pascal
Eva
Tiana
Talya-Marie
Thomas Bause
Greta
Jessica
Henning
Jennifer
Martensz
Katharina
Tobias
Anna
Lydia
Markus
Tobias
Nadine
Lorena
Elias
Marie
Jan
Sven
Patrick
Marcel
Jeremy
Maria
Leipziger Straße 12
Kalbeckerweg 21
Hegenerstraße 47 a
Auf der Schanz 26, Wemb
Eyll 9
Kuhstraße 26, Wemb
Am Tichelkamp 1
Bahnstraße 33
Rosenweg 7
Kevelaerer Straße 140
Königsstraße 7
Antoniusstraße 21
Lerchenweg 9
Stettiner Straße 11
Am großen Grafen 10a
Karl-Arnold-Straße 20
Karl-Arnold-Straße 20
Gocher Straße 66
Feldstraße 6, Wemb
Deroystraße 42
Grafscherweg 81
Wichernstraße 20
Franziskanerstraße 3
An der Windmühle 14
Antoniusstraße 23
Rühlscherweg 21
Im grünen Feld 4
Finkenweg 13
Kuhstraße 26, Wemb
Alte Jülicher Straße 1, Wemb
Kirchplatz 13
Willemsen Marc
Grafscherweg 37
Begleitet werden unsere Jugendliche von: Gabi Dicks, Petra Faut, Marius Peters, Birgit
Selders, Ines Coopmanns, Lydia Simon, Petra Elbers-Broeckmann, Doris Holz, Marion
Schopmanns und Schwester Maria Verelda.
Auch an dieser Stelle danken wir den Katechetinnen und Katecheten für ihre Bereitschaft
und ihren Einsatz, die jugendlichen Firmbewerber auf dem Glaubensweg zu begleiten
und zu unterstützen. Es ist sehr spürbar gewesen, dass Sein Geist in unserer Mitte weht.
13
Jubelkommunion
Alle Jahre wieder feiern wir in Weeze und Wemb das besondere Fest der Jubelkommunion.
Zu diesem Fest kommen Menschen aus allen Himmelsrichtungen nach Weeze bzw. Wemb.
Jubelkommunion bedeutet auch Klassentreffen. Jubelkommunion bedeutet auch Reise in
die Vergangenheit. Jubelkommunion bedeutet Austausch von Erinnerungen.
karrenbrock.de / pixelio.de
Jubelkommunion zeigt zu allererst und in besonderer Weise, dass die Kommunion weitergeht. Die Gemeinschaft mit dem Herrn ist besiegelt für immer und ewig. Diese Gemeinschaft möge von uns stets gepflegt werden.
Wer Jubelkommunion feiert, möge sich persönlich fragen, wie oft wohl geschätzt er oder
sie die Kommunion im Laufe der Jahre empfangen hat. Wohltuend und stärkend ist es,
wenn wir regelmäßig und überzeugt mit dem Herrn leben und IHN empfangen.
Am Weißen Sonntag (12. April 2015) ist Jubelkommunion in Weeze und am 6. Ostersonntag (10. Mai 2015, gleichzeitig Erstkommunion in Heilig Kreuz) ist Jubelkommunion in Wemb. Wieder haben wir auch ganz hohe Jubiläen: 50 Jahre, 60 Jahre, 65 Jahre,
70 Jahre, oder sogar 75 Jahre. Mit anderen Worten feiern wir Goldkommunion, Diamantkommunion, Eiserne Kommunion, Gnadenkommunion und Kronjuwelenkommunion. Ein
herzlicher Glückwunsch allen Jubilarinnen und Jubilaren! Für die Festmesse und für den
weiteren Tag wünschen wir allen eine erfüllte und schöne Zeit!
14
Erstkommunion 2015
Seit September sind 56 Mädchen und Jungen zusammen mit ihren Familien auf dem Weg
zum Empfang der Ersten Heiligen Kommunion.
Das Thema in diesem Jahr „Herr
gib mir Mut zum Brücken bauen ...“
Die Kommunionbrücke hat wichtige Pfeiler. Der erste Pfeiler ist die Familie. Die Vorbereitung kann nur gelingen, wenn die Familie mitzieht und mit baut an unserer Brücke von
der Erde zum Himmel.
Der zweite Pfeiler ist die Schule. Religionsunterricht und Schulgottesdienste – mitgestaltet vom Pastor und den Lehrern – ergänzen und vertiefen die Katechese. Der dritte Pfeiler
ist der Kreis der Katechetinnen und Katecheten. Gruppenstunden in der Tischgruppe sowie gemeinsame Veranstaltungen begleiten die Kinder in diesen Monaten.
Der vierte Pfeiler ist das Mitfeiern der Gottesdienste: die Sonntagsmessen, Andachten,
eigene Gottesdienste im Kreis der Kommunionkinder. Ein Höhepunkt ist die Taufe von
sieben Kommunionkindern gewesen, ein weiterer Höhepunkt in der Vorbereitungszeit ist
der Empfang des Heiligen Bußsakramentes Anfang März.
Unsere Kommunionkinder sind eingeladen, die Heilige Woche bewusst mitzuerleben und
mitzufeiern: Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Ostern. Vor der Feierlichen Kommunion am 03. Mai in Weeze und am 10. Mai in Wemb gibt es an 5 Terminen zusammen mit der Familie die Tischmesse.
Michael Loeper / pixelio.de
15
St. Cyriakus in Weeze
Erstkommunion am 03. Mai 2015
Miguel
Jeremy
Lena
Sophie
Jordi
Fabian
Niklas
Carmen
Jan
Benno
Tim
Favour-Felicite
Marvin
Gerd
Aleksandra
Mia
Sarah
Mariethes
Christian
Vivien
Henk
Fabian
Juliana
Jana
Colin
Larissa
Emely
Liam
Paul
Alina
Patrick
Kurt
Raul
Robinson
Tyler
16
Ambrogi
Beek
Boeijen
Boumanns
Broekmanns
Brüning-Schönhofen
Dicks
Emmerich
Franken
Fries
Gehrig
Gime
Hahlen
Heicks
Jagodzinska
Janssen
Janßen
Janssen
Kattelans
Knechten
Koenen
Lang
Lang
Lauffer
Lehmann
Leibold
Lenz
Leufgen
van Lück
Madelung
Müller
Ochoa Daamen
Ochoa Daamen
Orlicek
Ortmann
Wichernstraße 7
Remmetsstraße 27
Kardinal-Galen-Straße 5
Wasserstraße 54
Fuchsweg 17
Grootestraße 12
Am Tichelkamp 9a
Berliner Straße 8
Knappheide 4
Wichernstraße 30
Erdgrabenweg 67
Herrlichkeit 20
Franziskanerstraße 21
Gocher Straße 22
Stettiner Straße 1
Nachtigallenweg 14
Gartenstraße 55
Weller Straße 21
Gocher Straße 185a
Küstersweg 16
Hegenerstraße 47a
Eagle Way 6
Am kleinen Graf 34
Iltisgasse 5
Feldstraße 114,Goch
Deroystraße 3
Martin-Luther-Straße 3
Heideweg 29
Rosenweg 3
Lindenweg 6
Stettiner Straße 11
Wichernstraße 6
Wichernstraße 6
Bodelschwinghstraße 5
Westwall 41, Uedem
Pravien
Judith
Maja
Vanessa
Mia
Max
Kevin
Johanna
Hendrik
Celine
Joel
Taylor
Christoph
Sandy
Justen
Paramalingam
Pauels
Pawlak
Pielczyk
Pricken Punzel
Rieken
de Ryk
Siebers
Staedtner
Träger
Ul Haq
Wagner
Weber
Wienand
Ulmenstraße 21
Klosterweg 5
London Street 9
Am kleinen Graf 28
Kevelaer Straße 51
Deroystraße 1
Hevelinger Straße 135, Goch
Fuchsweg 7
Marienwasserweg 52
Blumenstraße 2a
Gocher Straße 76
Königsberger Straße 10
Albatross Way 9
Schmiedestraße 21
Dachsweg 5
Heilig Kreuz in Wemb
Erstkommunion am 10. Mai 2015
Johann
Leonard
Jana
Theresa
Mia
Lany
Borghorst
Borghorst
Boßmann
Koppers
Nissen
Thissen
An der Beek 6
An der Beek 6
Baal 11
Auf der Schanz 26a
Am Bruch 2a
Rühlscherweg 14a
Unsere Katechetinnen und Katecheten
Bettina Broekmanns
Alexandra de Ryk
Hanne van Lück
Claudia Pauels
Heiner Borghorst
Joanna Pielczyk
Klaus Koppers
Cornelia Hoffmann-Ambrogi
Kathrin Hahlen
José Kattelans
Michaela Lehmann
Marion Mücka
Michaela Koenen
Schwester Maria Josefine Büscher
Ausdrücklich und herzlich danken wir diesen 15 Gemeindemitgliedern für ihr Engagement und ihre Bereitschaft.
17
Hoppel und die
Osterglocke
Hoppel hat eine sonderbare Entdeckung auf der Wiese gemacht. Eine große, gelbe Blume wächst im Gras. „Die ist aber schön!“, staunt er und schnuppert daran. Da fliegt
ein Schmetterling vorbei. „Hallo!“, ruft der Hase ihm zu. „Weißt du vielleicht, wie diese
wunderschöne Blume heißt?“„Das ist eine Osterglocke!“, antwortet der Schmetterling
und fliegt weiter.
„Eine Osterglocke?“, denkt Hoppel. „Eine Glocke kenne ich!“ Manchmal hört er die Kirchenglocken vom nahegelegenen Dorf. Sie klingen hell und schön. „Mal sehen, ob die
Osterglocke auch so schön klingt!“, sagt Hoppel und schüttelt die Blume am Stiel hin und
her. Doch es passiert nichts. Die Osterglocke bleibt stumm.
„Vielleicht muss man die Blüte hin und her schwingen?“, vermutete er, nimmt ein Stöckchen und versucht sein Glück. Doch auch dieses Mal kann er der Osterglocke keinen Ton
entlocken. „Komisch. Bei den Kirchenglocken funktioniert das doch auch!“
Er überlegt und hat noch einen Idee. „Wenn ich fest genug puste, dann klingt die Blume
womöglich!“ Im nächsten Augenblick beginnt der kleine Hase so fest zu pusten, wie er
kann.
Da fliegt der Schmetterling erneut an ihm vorbei. „Was tust du denn da?“, will dieser
wissen. „Ich versuche, die Osterglocke zum Klingen zu bringen!“, antwortet Hoppel und
pustet weiter. „Hi, hi, hi“, kichert der Schmetterling.“ „Hör auf damit!“ „Warum?“, fragt
Hoppel verwundert. „Oder hast du eine bessere Idee, wie man die Blume zum Klingen
bringen kann?“ „Die Blume zum Klingen bringen? Hi, hi, hi“, kichert der Schmetterling
erneut. „Aber Hoppel! Osterglocken können nicht klingen!“ „Nein?“ „Nein!“ „Aber warum heißen sie denn so? Warum heißt die Blume Osterglocke, wenn sie überhaupt nicht
klingen kann? Das verstehe ich nicht!“
„Ich erklär es dir. Das kommt daher, weil sie zum einen immer an Ostern blüht und zum
anderen, weil ihre gelben Blüten ein bisschen wie eine echte Glocke aussehen!“ „Ach so.
Dann kann sie wirklich nicht klingen!“ „Nein, das kann sie nicht. Aber ich finde, sie ist
trotzdem sehr schön.“ „Da hast du recht. Kann man sie denn essen?“, fragt der Hase, der
stets Hunger hat. „Nein!“, ruft der Schmetterling. „Bloß nicht! Osterglocken kann man
18
nur anschauen. Nicht essen. Sie sind nämlich giftig. Also, wenn du Hunger hast, such dir
lieber einen leckeren Löwenzahn oder ein paar Kräuter aus!“, rät der Schmetterling. „Das
ist eine gute Idee. Ich könnte wirklich einen Happen vertragen. Mach´s gut!“ Und schon
hüpft Hoppel davon. Und er muss sogar ein bisschen lachen, wenn er daran denkt, wie
lustig es wohl ausgesehen hat, als er pustend vor der Osterglocke stand.
Aber jetzt weiß er es ja besser ...
Die Kinder und
das Team vom
Kindergarten
St. Cyriakus
wünschen ein
frohes Osterfest
– Eva Danner –
Der Lebensbaum in St. Cyriakus:
Gott ist der Anfang und das Ende
Jesus spricht: „Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das
Licht des Lebens haben.“
Das Licht des Lebens und die Nachfolge Christi begleiten uns Menschen von der Geburt bis hin zum
Tod. In der Taufe haben wir Gottes Licht als Geschenk
empfangen, wir wurden zu seinen Kindern. Das Licht
ist wichtig für alles, was lebt. Für Menschen, Tiere
und Pflanzen. Der Baum wächst dem Licht entgegen.
Seine Wurzeln geben ihm Halt, Heimat, Sicherheit.
Der Stamm trägt die Zweige mit ihren Blättern. Sie
streben dem Himmel entgegen – hin zum Licht, zum
Licht Gottes.
Der Lebensbaum in unserer Kirche ist ein Symbol,
das die Freude über die Täuflinge sowie die Trauer
über die Verstorbenen vereint. Leben und Sterben,
Freude und Trauer gehören zum Weg alles Irdischen. Wir können auf unserem Lebensweg
sicher sein: Gott ist da! Er ist Heimat, vom Anfang bis zum Ende.
Neben dem Lebensbaum finden Sie Bücher. In dem Buch zur Linken können Sie Seiten
betrachten, die von den Angehörigen unserer lieben Verstorbenen gestaltet wurden. Zur
Erinnerung an einen Menschen aus unserer Gemeinde, zur Aufarbeitung der Trauer und
zum Abschiednehmen.
Auf der rechten Seite ist das Buch zu finden, in dem die Familien für den lieben Täufling
Buchseiten gestaltet haben. Ein Ausdruck der großen Freude über das neue Menschenkind, über den Täufling, das Gotteskind, ein Willkommensgruß.
Wir laden Sie ein, an diesem Lebensbaum in der Kirche zu verweilen in der Gewissheit:
Gott ist der Anfang und das Ende.
20
Katholische Kirchengemeinde
St. Cyriakus
Terminkalender
in Weeze
Solidaritätsessen
Palmsonntag, 29. März
nach der 11:00 Uhr Messe
Pfarrheim Weeze
Firmung
Sa., 11. April, 17:00 Uhr
St. Cyriakus
Jubelkommunion Weeze So.,12. April, 11:00 Uhr
St. Cyriakus
Erstkommunion Weeze
St. Cyriakus
So., 03. Mai, 9:30 Uhr
Erstkommunion Wemb + So., 10. Mai, 9:30 Uhr
Jubelkommunion Wemb
Hl. Kreuz
Messe im Pfarrgarten
Sa., 30. Mai, 16:00 Uhr
Pfarrgarten Weeze
Fronleichnam
Do., 04. Juni, 09:00 Uhr
St. Cyriakus + Hl. Kreuz
Krankensegnung Wemb
Do., 18. Juni, 14:30 Uhr
Hl. Kreuz
Pfarrwallfahrt
So., 21. Juni, 05:30 Uhr Weeze
St. Cyriakus
Hl. Kreuz
und 06:00 Uhr Wemb
Sent-Jan-Prozession
So., 28. Juni, 07:45 Uhr
anschl. 08:45 Uhr Festhochamt
Ferienlager Weeze
Sa., 11. Juli bis Sa., 25. Juli
Ferienlager Wemb
Fr., 24. Juli bis Fr., 7. August
Cyriakus Prozession
So., 09. August, 11:00 Uhr
Festhochamt anschl. Prozession
St. Cyriakus
Erntedank
Sa., 26. September
Petrusheim
Fahrt nach Fatima und
Compostella
So., 04. Oktober bis
Fr., 16. Oktober
Krankensegnung Weeze
Di., 20. Oktober, 14:30 Uhr
St. Cyriakus
St. Cyriakus
Kirchenvorstandswahlen 07. + 08. November
St. Martin
2. Anbetungssonntag
Fr., 06. Nov., 18:00 Uhr Hees-Baal Sebastianus-Kapelle
Sa., 07. Nov., 17:30 Uhr Weeze
Petrus-Canisius-Schule
Mi., 11. November, 18:00 Uhr
Hl. Kreuz
22. November, 15:00-17:00 Uhr
Christkönig
St. Cyriakus
Messe im Pfarrhausgarten mit Musikverein und
Johannesschützen
Auch in diesem Jahr sind alle herzlich eingeladen zu einer Festmesse im Pfarrhausgarten.
Am Samstag, 30. Mai 2015, das ist der Samstag der Pfingstwoche, trifft sich die Gemeinde bei gutem Wetter um 16:00 Uhr im Pfarrhausgarten zur Feier der Vorabendmesse.
Mitgestaltet wird der Gottesdienst vom Weezer Musikverein. Dieser Gottesdienst ist auch
der Auftakt zum Vogelschießen der St.-Johannes-Schützenbruderschaft, die unmittelbar
danach zum Vogel-Schießstand am Waldhaus Dicks an der Weller Straße marschiert, um
ihren neuen Schützenkönig zu ermitteln. Der Musikverein hatte die Schützenmesse bereits im Vorjahr mitgestaltet und freut sich auf eine große Zahl von mitfeiernden Gemeindemitgliedern.
Nach der Messe sind alle eingeladen, noch zusammenzubleiben und Gemeinde zu erleben. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Die Johannesschützen laden alle Weezer Bürger ein, das Vogelschießen am Waldhaus, das
gegen 18:00 Uhr nach den Ehrenschüssen von Präses Pastor Niesmann und Schützenbruder Bürgermeister Ulrich Francken beginnt, live zu erleben.
Großen Zuspruch hatte die Festmesse im Vorjahr, die MOTUS mitgestaltete.
22
St. Cyriakus auf dem Weg
Fronleichnam (04. Juni)
Fronleichnam begeht die Kirche das Hochfest des
Leibes und Blutes Jesu Christi. Zur Bedeutung
dieses Hochfestes können Sie wichtige Gedanken
dem Artikel über das Sakrament der Eucharistie
entnehmen (Seite 10). Als Christen unterwegs
sein – zusammen mit unserem Herrn und Bruder
Jesus Christus, sichtbar in der Gestalt des Eucharistischen Brotes, – dazu laden wir herzlich ein. Die
Festgottesdienste sowohl in St. Cyriakus als auch
in Heilig Kreuz beginnen um 09:00 Uhr. Nach der
Messe formiert sich die Prozession. Wieder sind an
den bekannten Stellen die Altäre aufgebaut. Wieder
werden unsere Musikvereine und unsere Chöre begleiten. Wieder sind die Anlieger eingeladen, die Wege zu schmücken. An Fronleichnam
ist einzig die Festmesse um 09:00 Uhr mit anschließender Prozession. Am Vorabend gibt
es nur eine Vorabendmesse um 17:00 Uhr in Weeze.
Kevelaer-Wallfahrt (21. Juni)
An diesem Sonntag
pilgert unsere Pfarrgemeinde zur Trösterin
der Betrübten – Consolatrix afflictorum –
nach Kevelaer. Dazu
laden wir alle Pfarrangehörigen, Kommunionkinder sowie alle Gruppen und Verbände mit Fahnenabordnung herzlich ein. Die Pilger
aus Weeze treffen sich um 5:30 Uhr, die Pilger aus Wemb um 6:00 Uhr jeweils an ihrer
Kirche. Beide Pilgergruppen begegnen sich auf Keylaer und ziehen gemeinsam zur Gnadenkapelle. Die Festmesse in Kevelaer feiern wir um 8:30 Uhr.
23
Sent-Jan-Prozession (28. Juni)
Das Hochfest des Hl. Johannes des Täufers begehen wir am Sonntag, dem 21.
Juni. Die St.-Johannes-Schützenbruderschaft feiert an diesem Tag ihr Patronatsfest. Die Prozession zur Sent-Jan-Kapelle
beginnt um 7:45 Uhr an der Pfarrkirche,
begleitet vom Weezer Musikverein. Nach
der Rückkehr feiern wir die Festmesse
gegen 8:45 Uhr.
Cyriakus-Prozession (09. August)
Unsere Pfarrgemeinde feiert an diesem Sonntag das
Hochfest ihres Schutzpatrons. Die Prozession folgt auf
das Hochamt in der Pfarrkirche St. Cyriakus, das wie gewohnt um 11:00 Uhr beginnt.
Der Weezer Musikverein begleitet die Prozession, die
von der Pfarrkirche aus über Wasserstraße, Roggenstraße, Schmiedestraße und Alter Markt zurück zur Kirche
führt. In der Kirche wird der Abschluss-Segen erteilt.
Alles Weitere ist unserer Homepage, dem
wöchentlichen Publikandum, unserer Kirchenzeitung und den Schaukästen zu entnehmen.
24
Rückkehr der Sternsinger
„Segen bringen – Segen sein“
Nach dem Abschlussgottesdienst am 11. Januar sammelten sich viele Sternsinger am Portal der
Katharinenkapelle der St.-Cyriakus-Pfarrkirche
Zu Beginn des Jahres 2015 haben sich etwa 140 Sternsinger aus Weeze und Wemb auf
dem Weg gemacht. Diese Aktion – Kinder sammeln für Kinder – brachte 8.530,86 Euro
ein. Diese Spende kommt einem Kinderkrankenhaus in Tansania und einer Schule in Südafrika zu gute. Herzlichen Dank an alle Spender. Ein besonderer Dank geht an alle Kinder,
Jugendlichen und die verantwortlichen Teams aus Weeze: Elke Feddema, Lucia Linsen,
Gaby van Bergerem, Margret Verhoeven, Heike Wienert und aus Wemb-Hees-Baal: Astrid Basten, Gaby Dicks, Brigitte Moll, Birgit Selders, Brigitte Tissen und Barbara Kraska.
Auch möchten wir uns bei der Paramentengruppe Weeze bedanken, die die Gewänder der
Sternsinger nähen und in Ordnung halten.
Erntedankfest 2015
Der Volksmund bringt es locker auf den Punkt: Was zweimal stattgefunden hat, das ist
schon eine „Tradition ...“. Zweimal durften wir im landwirtschaftlichen Bereich des Petrusheims zu Gast sein. Zweimal haben wir dort ausgiebig Erntedank gefeiert. In diesem
Jahr wird es wieder eine Neuauflage geben. Am Samstag, dem 26. September 2015,
feiern wir Erntedank auf dem Gelände des Petrusheims. Die Familienmesse beginnt um
15:30 Uhr, das Festhochamt um 18:00 Uhr. Nähere Einzelheiten werden rechtzeitig
bekannt gegeben. Wieder hoffen wir, dass auch dieser Erntedanktag ein Fest des Dankes
und der Freude für alle wird. Der letzte Septembersonntag ermöglicht uns, diese besondere Feier außerhalb der Ferien anzubieten, da eine Woche später bestimmt schon viele auf
Reisen sein werden. Herzliche Einladung!
25
Aus dem Kirchenvorstand
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen ...
Der Kirchenvorstand hat sich auf die Reise gemacht und die
kirchlichen Gebäude der Gemeinde aufgesucht und untersucht. Nach der internen Bereisung folgte eine zweite Tour
mit Mitarbeitern des Bischöflichen Generalvikariates.
Als Kirchengemeinde sind wir eingebunden in unser Bistum
Münster. In Rückbindung an das Bistum werden größere
Entscheidungen getroffen, genehmigt und schließlich umgesetzt. Besonders entscheidend ist dabei, dass das Bistum uns unterstützt, damit wichtige
und notwendige Bauvorhaben durchgeführt werden können.
Auch die Kirchengemeinde vor Ort ist gefragt, einen Beitrag zu leisten. Das geschieht
einmal durch die normalen Sonntagskollekten. Diese kommen u.a. allen Bereichen rund
um die Kirchenräume, z.B. den Energiekosten, dem Kerzen- und dem Blumenschmuck zu
gute. Diese Kollekten werden dem Haushalt der Gemeinde zugeführt und sind von vornherein schon vorgesehen als erwartete Einnahme. Bei uns kommen etwa 10.000 Euro auf
diese Weise zusammen, ein notwendiger Beitrag für die unterschiedlichsten Aufgaben.
Zum anderen gibt es Kollekten, die nach Münster weitergeleitet werden und von allen
Gemeinden entsprechend abzuführen sind. Diese sind u.a. bestimmt für die großen Hilfswerke Adveniat, Misereor, Renovabis und Missio. Weitere Zweckbindungen sind u.a. die
Diaspora, die Hohe Domkirche in Münster, die Aufgaben des Heiligen Vaters in Rom, die
Priesterausbildung sowie die Unterstützung der Büchereien. Darüber hinaus können Sonderkollekten in einem besonderen Anliegen gehalten werden, damit ein wichtiges Projekt
wirklich umgesetzt werden kann und Finanzierungslücken ausgeglichen werden können.
Bei unserer Orgel z.B. hat es solche Kollekten gegeben.
Nun zurück zu unserer Rundfahrt. Vieles ist uns aufgefallen und eingefallen. Nur einige
Punkte können hier benannt werden. Unser Kirchturm hat es in sich: Fenstererneuerung,
Fensteranstrich, Neuverputzung der Fensterbacken, Erneuerung der gesamten Elektrik
und Überholung des Uhrwerkes. In der Kirche sind die Heizungsanlage und die Beleuchtung große und notwendige Punkte.
Zusammen mit der Bauabteilung des Bischöflichen Generalvikariates werden konstruktive Lösungen erarbeitet, die spätestens Anfang 2016 realisiert werden. Kleinere und doch
26
wichtige Dinge wie z.B. das Aufarbeiten unserer Leuchter geschieht in diesen Wochen.
Sehr froh sind wir, dass zusammen mit dem Kirchbauverein nach und nach einzelne unserer wertvollen Figuren restauriert werden.
Im Pfarrheim sind in diesem Jahr der Fensteranstrich und die Reinigung des Daches dringend notwendig. Durch die vermoosten Schieferplatten kann Feuchtigkeit eindringen.
Die Inneneinrichtung und hier besonders die Bestuhlung haben wir im Blick. Auch die
Lautsprecheranlage im Saal wird überprüft und gegebenenfalls ergänzt. Der Anstrich im
gesamten Gebäude inklusive der Bücherei steht auf der mittelfristigen Agenda.
Auf dem Kirchplatz und rund um die Kirche tut sich einiges. Die Gemeinde Weeze, unsere
Kirchengemeinde und das Bistum arbeiten hier sehr konstruktiv zusammen. Der Ruhebereich zwischen Kirche, Pfarrheim, Pfarrhaus und Schwesternhaus sowie die Neuorganisation der Parkplätze werden aktuell umgesetzt. Bepflanzung, Bestuhlung und ein neuer
Schaukasten werden folgen.
Im Rahmen des Gebäudemanagements unseres Bistums muß und wird sich unsere Gemeinde vom Wember Pfarrhaus verabschieden und dies veräußern. Im Pfarrheim Wemb
ist der Parkettboden neu abgeschliffen und versiegelt. Die Erneuerung und der Anstrich
der Fenster und Türen werden folgen. In der Kirche steht die Sanierung der Sakristeifenster ganz oben auf der Liste
Die Liste ist insgesamt noch länger. Auch in unseren Kitas St. Franziskus und St. Cyriakus
sind wir stets am Ball. Sehr freuen wir uns, dass augenblicklich fast 200 Kinder in unseren
beiden Einrichtungen begleitet werden. Die Kita als Lernort des Glaubens ist ein wesentlicher Bereich für das Leben unserer Gemeinde.
Diese Hinweise mögen zeigen, wie vielfältig die Arbeit
eines Kirchenvorstandes ist.
Die Vernetzung mit unserem
Bistum durch die Zentralrendantur Goch und das Bischöfliche Generalvikariat in
Münster sind wertvolle Unterstützungen für die Arbeit des
Kirchenvorstandes vor Ort.
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45 Jahre Franziskus-Kindergarten
Im November 2015 besteht unser Kindergarten nun schon seit
45 Jahren. Das ist kaum vorstellbar. Nach dieser langen Zeit
stellen sich viele Fragen. Wie viele Kinder haben den Franziskus-Kindergarten in dieser Zeit besucht? Wie viele Füßchen
trippelten über den Boden? Wie viele Hände haben wir beim täglichen „Guten Morgen“
geschüttelt? Wie viele Tränen wurden vergossen und wie viele Lachfältchen haben sich
in die Gesichter gezeichnet? Wie viele Lieder wurden gesungen und wie viele Blätter bemalt? Wie oft wurde Gottesdienst gefeiert, gebetet und gemeinsam gegessen? Wie viele
Eltern, Großeltern und Familien haben ihre Kinder zu uns gebracht? So viele Fragen, die
keiner wohl wirklich beantworten kann.
Kamen in den ersten Jahren hauptsächlich die
Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung in die
Einrichtung, so sind es heute schon Kinder ab zwei
Jahren. Damals wie heute war der Auftrag des Kindergartens die Betreuung, Bildung und Erziehung
der Kinder. Doch hat sich Vieles gewandelt: die Familienstrukturen, die gesellschaftlichen Anforderungen, die Belange der Familien, die gesetzlichen Vorgaben und die äußeren Einflüsse. Trotz der vielen
Abschiedsfeier 1975, Wettspiele
Veränderungen sind die Kinder genauso geblieben
auf dem Spielplatz
wie vor 45 Jahren. Sie sind neugierig, offen, wissbegierig, ehrlich, fröhlich, kreativ, phantasievoll, liebenswert, voll Gottvertrauen, wertvoll ...
und die Zukunft.
Geschichtliche Daten:
• 1966 Beginn der Planungs- und Vorbereitungsphase für den Bau eines zweiten katholischen Kindergartens in der Gemeinde Weeze aufgrund wachsender Bevölkerungszahlen.
• Am 21. November 1970 wird der neue Kindergarten durch Pastor Jakob Lomme eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.
• Vier Jahre danach wird es wegen steigender Kinderzahlen notwendig, den Turnraum
in einen Gruppenraum umzuwandeln.
• Der Bedarf an Kindergartenplätzen steigt weiter, die Planung für die Erweiterung der
Räumlichkeiten beginnt.
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• Am 08. September 1984 findet die kirchliche Einsegnung der neuen Räumlichkeiten in der nun
fünfgruppigen Einrichtung unter Pastor Jakob
Lomme statt.
• Am 22. April 1988 erhält der Kindergarten unter
Pastor Manfred Babel seinen Namen. Aus dem katholischen Kindergarten II wird der Franziskus-Kindergarten.
• Ende der 90-er Jahre: steigende Nachfragen für eine
Ganztagsbetreuung.
• Ab 01. Februar 2001: Angebot der Übermittagbetreuung.
• Im Jahr 2004: Fertigstellung der pädagogischen
Konzeption.
• Der Bedarf an Ganztagsbetreuung nimmt weiter
zu. Ab 01. August 2005 wird zusätzlich zur Übermittagbetreuung eine Tagesstättengruppe eingerichtet.
• Im Jahr 2006: Neugestaltung des Außenspielgeländes.
• Seit August 2008: Betreuung von Kindern unter drei
Jahren in einer U3-Gruppe.
• Oktober 2008: Fertigstellung des QM-Handbuches
nach den Richtlinien der Qualifizierung nach dem Qualitätsmanagement – Konzept für kath. Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Münster.
• Am 12. November 2008: Aushändigung des QM-Zertifikates durch den Caritasverband der Diözese Münster e.V.
• August 2009 wird die zweite U3-Gruppe in Betrieb genommen.
• Seit dem 12. November 2009 wird im Rahmen der Förderung des Landes NRW für die
Betreuung der Kinder unter drei Jahren umgebaut.
• August 2010: Fertigstellung der baulichen Erweiterung.
• 31. September 2010: erfolgreiche Zertifizierung zum Familienzentrum NRW.
• 40-jähriges Bestehen und Einweihung der neuen Räumlichkeiten im November 2010.
• August 2013: Anbau eines Containermoduls im Rahmen der Erweiterung der Einrichtung mit einer dritten U3-Gruppe. Somit ist die Einrichtung wieder fünfgruppig.
• Am 02. Oktober 2014 wurde nach einem Wortgottesdienst im Kindergarten der neu
angelegte Franziskus-Garten durch Pfarrer Klaus Martin Niesmann eingeweiht.
Ihnen allen und ihren Lieben ein frohes Osterfest!
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Messdiener an St. Cyriakus Weeze
Zurzeit gibt es in unserer Pfarrgemeinde 47 Messdienerinnen und Messdiener, die durch
ihr zuverlässiges Erscheinen eine Bereicherung für unsere Gottesdienste sind. 12 von
ihnen sind zusätzlich in der Leiter- und Küsterrunde aktiv. Für jede Altersklasse findet
einmal pro Woche eine Gruppenstunde statt. Hierzu trifft man sich im Pfarrheim oder
auch in der neu gestalteten Sakristei. Alle 1-2 Monate veranstalten wir einen altersübergreifenden Aktionstag für alle Messdiener, Getränke und ein Imbiss für die Kinder sind
inbegriffen. Im Dezember gibt es eine Nikolausfeier, mit Besuch des Nikolauses. Die Nikolausfeier endet mit der Vorabendmesse und mit der feierlichen Messdieneraufnahme der
im laufenden Jahr neu hinzugekommenen Messdiener. Um die verschiedenen Aktionen
zu finanzieren, verkaufen die Messdienerleiter auf dem Weihnachtsmarkt Crêpes, Waffeln
und Plätzchen, die sie vorher in den Gruppenstunden mit den Kindern gebacken haben. In
der Heiligen Nacht nach der Christmette und in der Osternacht nach der Osterliturgie gibt
es einen Umtrunk im Pfarrheim. Die Messdiener laden zum gemütlichen Beisammensein
und Gespräch ein. Der Erlös aus dem Getränke- und Ostereierverkauf fließt auch in die
Messdienerkasse. Gerne können sich Kinder oder Jugendliche aller Altersklassen bei uns
melden und mitmachen. Wir suchen auch immer Jugendliche ab 16 Jahren, die sich gerne
als Jugendbetreuer einbringen wollen.
Neue Messdiener in Wemb eingeführt
Am 28. Februar 2015 wurden
fünf Jungen und ein Mädchen
während der Jugendmesse in
die Gemeinschaft der Messdiener in der Heilig-Kreuz-Kirche
in Wemb aufgenommen.
Die Namen in alphabetischer
Reihenfolge:
Jos Czeranka, Leon Dreier,
Laura Engelcke, Alexander
Heimes, Robin Moll, Till Mund.
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Die Senioren-Messdiener in St. Cyriakus Weeze ...
längst noch kein altes Eisen!
Meistens versehen sie ihre Dienste in unserer Pfarrgemeinde und in unserer Pfarrkirche zu den
Zeiten, wo viele von uns ihrem Beruf nachgehen und die eigentliche Messdienerschaft die Schulbank drücken muss, unsere Senioren-Messdiener. Sie verstehen sich nicht als Konkurrenz zur Messdienerschaft, sondern als Ergänzung. Sie haben eine Lücke, eine Nische, besetzt mit ihrer Arbeit,
und viele Kirchenbesucher sind froh darüber. Zurzeit eine Gruppe rüstiger Rentner, Pensionäre und
Männer, die Spaß daran haben Dienst zu tun zur Ehre Gottes, zur Unterstützung der Seelsorger und
zur Freude aller Gläubigen. Oft ständen Pastor Niesmann oder Pater Augustino ohne Messdiener
da, gerade dann, wenn es darum geht, einem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen und ihn zu
Grabe zu tragen. Denn das geschieht in Weeze in der Regel immer vormittags, wenn alle anderen
keine Zeit haben oder in der Schule sind.
So sind sie seit 2010 eine feste Einrichtung in unserer Kirchengemeinde. Von Rudi Valkysers vor
etwa fünf Jahren ins Leben gerufen, sind heute sehr viele in der Gemeinde froh darüber, dass es
sie gibt. Auch wenn sie viele Dienste im Stillen erledigen, würde es sofort auffallen, wenn sie nicht
mehr da wären. Darum ist dies auch Werbung in eigener Sache, jedoch nicht zuletzt auch für unsere
Pfarrgemeinde St. Cyriakus. Jeder der sich einbringen möchte, Lust und Interesse verspürt,
ist eingeladen, vorbei zu schauen oder mitzumachen.
Neun Mann stark ist die Truppe derzeit, würde sich aber sehr darüber freuen, weiteren Zuwachs
zu erhalten. Neben den Diensten als Messdiener werden auch noch andere zahlreiche Aufgaben
von den Senioren-Messdienern erfüllt. Viele von ihnen sind auch ehrenamtlich noch als Küster,
Kommunionhelfer oder auch als Lektoren tätig. Wer noch gut bei Stimme ist und gerne singt, unterstützt auch die Choralschola unserer Gemeinde. Die Geselligkeit kommt in dieser Runde nicht zu
kurz. Regelmäßige Ausflüge und Treffen bilden auch einen geselligen Rahmen, der wichtig ist und
bei all der Arbeit einfach nicht fehlen darf. Stolz sind die Senioren-Messdiener heute noch, im Jahr
2011 dabei gewesen zu sein, als sie zusammen mit dem damaligen Erfurter Bischof Dr. Joachim
Wanke im Hohen Dom zu Köln ein Pontifikalamt feiern und den Ministrantendienst am Hauptaltar
versehen durften.
Ein Dankeschön zur rechten Zeit ist immer Motivation weiter zu machen, denn es ist nicht selbstverständlich, sich permanent uneigennützig einzusetzen.
Da bekannt ist, dass Senioren schon etwas älter sind, die Senioren-Messdiener aber auch in Zukunft ein fester Bestandteil unserer Kirchengemeinde sein sollen, ist es wichtig für Nachwuchs zu
sorgen. So freut sich die Gruppe immer über neue Gesichter und lädt herzlich ein dabei zu sein.
Nähere Informationen erteilt Rudi Valkysers, Petersstraße 48, Weeze, Telefon 73 81
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Ferienlager Weeze 2015
Simmerath-Paustenbach ist eine sehr gute Adresse. Über die Jahre hat das Weezer Ferienlager dort mehrfach stattgefunden. In den letzten beiden Jahren hat der Ort durch
seine vielfältigen Möglichkeiten und als strategisch günstiger Ausgangspunkt für größere
Unternehmungen so sehr überzeugt, dass es im Sommer 2015 eine dritte Neuauflage in
Folge gibt.
Zunächst sei an dieser Stelle Anke Brauers mit ihren Teams herzlichst gedankt für
ihr dynamisches und kompetentes Engagement in vielen Jahren. Das Lager ist
stets für alle Beteiligten eine runde Sache gewesen.
In das Team der dritten Folgeauflage „Simmerath-Paustenbach“ fließen bekannte und
neue Gesichter ein. Die Lagerleitung übernimmt Marius Peters. Freuen wir uns, dass es im
Bereich Ferienlager Nachwuchskräfte gibt, die zusammen mit den „Alten Hasen“ in der
Begleitung und – ganz wichtig – in der Küche für die Kinder da sind.
Am 11. Juli 2015 startet die Eifeltour. Volle zwei Wochen später am 25. Juli 2015 wird
die Gruppe am Nachmittag zurück erwartet.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung waren noch einzelne Plätze zu ergattern. Interessenten
melden sich am besten im Pfarrbüro oder unter Telefon: 6 64 80 90.
Ferienlager Wemb 2015
Das diesjährige Ferienlager Wemb findet statt vom 24. Juli bis 07. August
2015. Die Fahrt geht nach Schiphorst
in den Niederlanden. Mitgenommen
werden Kinder im Alter von 8-13 Jahren. Die Fahrt kostet 325 Euro. Es sind
noch mehrere Plätze frei.
Gruppenbild 2010 in Schiphorst
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Auskunft erteilt Monika Derksen,
An der Beek 20, Tel. 0 28 37 / 85 44,
Mobil 0 152 / 06 32 36 33
Volles Haus bei der kfd
St. Cyriakus Weeze
Es hat schon Tradition, dass alle zwei Jahre die kfd für Ihre Mitglieder ein „karnevalistisches Frühstück“ anbietet. In diesem Jahr, am 03. Februar, platzte das Pfarrheim bald
aus allen Nähten, denn 150 Frauen hatten sich angemeldet, die gut gelaunt und schon in
Karnevalsstimmung das reichhaltige Frühstücks-Büfett plünderten.
Was man mit so einem Herrenbekleidungsstück
alles machen kann!
Plausch am Frühstückstisch
Herr Pastor Niesmann eröffnete mit ein paar „Dönekes“ auf Platt die Bütt. Das Team
präsentierte eine Modenschau der besonderen Art, die von Karl Lagerfeld alias „Gaby
Mülders“ kommentiert wurde. Das Programm wurde noch abgerundet durch einen „Kaffeeklatsch“, bei dem man allerlei Neuigkeiten aus dem Weezer Dorfleben erfuhr. Aus der
Theatergruppe der kfd spielten Elke Feddema und Gaby Mülders einen Witz und brachten
den Saal zum Toben. Es war ein richtig gelungener Vormittag.
Ein wichtiger Hinweis: Am 05. Mai 2015 ist die Radwallfahrt nach Kevelaer, wozu
wir natürlich alle Mitglieder herzlich einladen.
33
Johannesschützen aktiv
Wo stehen wir als Bruderschaft heute?
Als Bruderschaft – und das ist in unserer Satzung festgelegt
– sind wir alten Traditionen verbunden und dazu stehen wir!
Der Leitspruch „Glaube, Sitte, Heimat“ mag manchem etwas
„altmodisch“ klingen. Mit Sicherheit hat aber jeder eine Vorstellung, was sich dahinter verbirgt. Jeder einzelne Schützenbruder hat sich mit Eintritt in die Bruderschaft diesem Leitspruch verpflichtet.
Norbert Mülders
Unsere „äußeren“ Zeichen der Traditionsverbundenheit sind
u.a. das Tragen des Zylinders, die stets rege Teilnahme an
den kirchlichen Prozessionen sowie das Betreiben des traditionellen Fahnenschwenkens
und des wettkampfmäßigen Schießsports. Gleichzeitig verbinden wir das Pflegen dieser Traditionen mit Geselligkeit. Sowohl unser alljährliches Vogelschießen als auch unser
Patronatsfest sind dafür beste Beispiele. Die Beteiligung an der Weezer Kirmes ist fester
Bestandteil unseres Schützenkalenders.
In der Öffentlichkeit werden wir wahrgenommen, weil wir uns ehrenamtlich und sozial engagieren. Als besondere Aktionen im abgelaufenen Schützenjahr sind hier zu nennen das
Entrümpeln und Säubern des Kirchturms sowie die Renovierung „unserer“ Sent-Jan-Kapelle. Ich denke, wir setzen hier deutliche positive Akzente. Ebenfalls schon zur Tradition
geworden ist die Tatsache, dass viele Schützenbrüder im öffentlichen Leben ehrenamt-
Einführung der Franziskusschwestern Mai 2014
34
Fronleichnam 2014
liche und amtliche Funktionen bekleiden.
Schützenbrüder sind engagierte Mitglieder
im Kirchenvorstand und im Pfarreirat oder
bekleiden Vorstandspositionen im Kirchenchor, im Heimat- und Verkehrsverein und
in vielen angeschlossenen Vereinen, wie
z.B. TSV, Reiterverein, Taubenzuchtverein,
Theaterverein, Landvolk, Siedlerbund, Bürgerhausverein. Die männlichen Vorstandsmitglieder des Weezer Martinskomitees
sind allesamt Johannesschützen. Schützenbrüder sind politisch aktiv und im Ge- Bezirksschützenfest im Juni 2014 in Kevelaer
meinderat maßgeblich an der Gestaltung
der Gemeindeentwicklung beteiligt. Sogar unser Bürgermeister ist ein Schützenbruder ...
Wenn wir uns die Mitgliederliste unserer Bruderschaft einmal näher ansehen oder an die
verschiedenen Ehrungen langjähriger Schützenbrüder denken, dann wird klar, wie sehr
unsere Mitglieder sich mit der Bruderschaft verbunden fühlen und ihr treu bleiben. Und
darauf können wir stolz sein.
Nichts geschieht jedoch von selbst. Für unsere Bruderschaft – wie für jede Gemeinschaft
– ist es wichtig, dass wir Mitglieder uns immer wieder neu engagieren, uns einbringen,
Verantwortung übernehmen, uns beteiligen und mitmachen.
– Norbert Mülders, Vorsitzender –
Bundesfest im September 2014 in Kerkrade (NL)
35
Mit neuem und jungen Vorstand ab ins Jahr 2015
Am 16. Januar 2015 fand die Jahreshauptversammlung der Katholischen LandjugendBewegung (KLJB) Weeze statt. 35 Mitglieder trafen sich in der Alten Schmiede, um das
letzte Jahr Revue passieren zu lassen und einen neuen Vorstand zu wählen.
V.l.n.r.: Miriam van Husen, Martin Hugo Hönnekes, Ina Franken, Daniel Heeks,
Clarissa Opgenhoff, Johannes Dicks, Kristina Halmanns, Jannik Peerenboom-Foydl,
Dominik Venhoven, Thomas Leenen
Johannes Dicks (1. Vorsitzender) und Daniel Heeks (2. Vorsitzender) bilden seitdem die
neue Spitze des Vereins. Unterstützt werden sie von einer bunt gemischten und jungen
Truppe, die sich auf die gemeinsame Arbeit im jetzt begonnenen Jahr und darüber hinaus
freut.
Diverse Aktionen und Veranstaltungen sind für 2015 schon in Planung. Das traditionelle
Osterfeuer darf da natürlich nicht fehlen. Die KLJB lädt dazu am 06. April auf Schloss
Wissen herzlich ein. Eingeleitet wird das Entzünden des Feuers (20:00 Uhr) durch eine
Messe draußen am Osterfeuer um 18:30 Uhr. Die Landjugend freut sich auf zahlreiche Besucher! Eine weitere schon geplante Veranstaltung ist die Altkleidersammlung mit
dem Landvolk für die Bosnienhilfe von Heribert Hölz. Das Flunkyball-Turnier wird auch in
­Angriff genommen.
Weitere Infos folgen über Facebook (www.facebook.com/kljbweeze52?fref=ts)
und in der örtlichen Presse.
36
Kirchengeschichte im Weezer Jahrbuch
Zur Heimatgeschichte gehört immer auch die Kirchengeschichte. Seit 2001 gibt der Arbeitskreis Weezer Heimatgeschichte das Jahrbuch Weezer Geschichte – Altes und Neues aus der
Heimat – heraus. Bisher sind auf 3.344 Seiten über 600 Beiträge von ca. 180 Autoren erschienen. Im Jahrbuch gibt es die regelmäßige Rubrik Kirchengeschichte. Im aktuellen Jahrbuch
findet man u.a. einen Bericht über die St.-Cyriakus-Pfarrkirche, in dem über die Orgeln in den
letzten 150 Jahren geschrieben wird.
Ein weiteres Thema ist der Langenberg-Hochaltar und der darin befindliche Tabernakel im Ostchor. Der Altar wurde bei der Zerstörung der Kirche am 24. Februar 1945 sehr stark beschädigt. Im kleinen Kirchenführer von St. Cyriakus liest man: „Die Figuren und Gruppen waren
zum großen Teil im Krieg ausgelagert und sind somit erhalten ... Der Schrein, das Gehäuse,
wurde in den letzten 15 Jahren wieder hergestellt. Die historische Rekonstruktion wird noch
weiter voranschreiten ... In der Mitte der Predella (Sockel des Altars) befindet sich der Tabernakel ... eine neugotische Goldschmiedearbeit.“ Es ist möglich, „das“ oder auch „der“
Tabernakel zu sagen. Im Duden steht: „das [Tabernakel], auch, besonders in der kath. Kirche,
der [Tabernakel].“ Weiter ist zu lesen, dass der Tabernakel ein Ziergehäuse in der gotischen
Baukunst und in der katholischen Kirche der Aufbewahrungsort der Eucharistie ist.
Außerdem als Themen im Jahrbuch: Cyriakus-Bruderschaft, Wegekreuze und Bildstöcke rund
um Weeze.
Quelle: Weezer Geschichte Jahrbuch 2014, Peter Hendricks: Eine Kostbarkeit in der St.-Cyriakus-Kirche
in Weeze, S. 173 ff.
Passion Christi
Konzert mit Musik, Worte und Bildern zur Passionszeit
Am Palmsonntag, dem 29. März 2015 um 19.30 Uhr findet in der Pfarrkirche St. Cyriakus
Weeze ein besinnliches und eindrucksvolles Passionskonzert statt. Genießen Sie stimmungsvolle Momente der Einkehr und Besinnung im Vorfeld der Karwoche. Im Mittelpunkt steht
die Botschaft der Passion Christi, ausgedrückt in schönen klassischen Arien, Chorwerke und
instrumentalen Stücken umrahmt von meditativen Rezitationen und projizierten Bildern.
Der Kirchenchor St. Cyriakus Weeze, Chorleiter Michael Sibbing sowie das Ensemble „La passione della musica“ werden Werke von Bach, Albinoni, Saint-Saëns u.v.a. vortragen. Das Ensemble musiziert in variierender Besetzung seit längerer Zeit und begeistert die Zuhörer durch
ihr intensives Spiel. Der Eintritt ist frei.
Wir laden Sie sehr herzlich ein und würden uns sehr freuen, Sie zu dem Konzert begrüßen zu können.
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Christen fietsten 2014 rund um Petrusheim
Am 22. Juni 2014 startete bereits zum vierten Mal die Aktion des Familienausschusses
„Christen fietsen“, die dieses Mal schwerpunktmäßig die Kreuze und Kapellchen auf und
um Petrusheim im Blick hatte. Zunächst erzählte uns Wilfried Engbrocks, im Festgewand
der Johannesschützen, Interessantes zu der Sent-Jan-Kapelle, die anlässlich des Namenstages mit Walnusszweig und Rose geschmückt war. So erfuhren wir, dass dort früher die
Johanneskirmes stattfand. Weiter ging es Richtung Petrusheim, dessen erstes Kreuz sich
bereits bei Wessels an der Reithalle befindet. Helga Borghs wusste am nächsten Kreuz
auf Baal einiges zu erzählen, insbesondere über die Pilger, die dort früher Rast machten.
Hans Warkus erwartete uns dann auf Petrusheim und erläuterte fachkundig die dortigen
Kreuze. Die Teilnehmer waren insgesamt angetan vom Petrusheimer Friedhof, der bislang
kaum jemand bekannt war, sowie einer am Waldrand versteckten Marienkapelle. Dank
der Gastfreundschaft von Petrusheim fand dort unser übliches Kaffeetrinkern statt. Das
markante Kreuz an der Straße Richtung Grenze wurde in Anbetracht der Tour mit einem neuen Korpus bestückt. Beim Verlassen von Petrusheim hielten wir noch an einem
Gedenkkreuz für einen gefallenen jungen Mann, dann führte uns der Weg zur Hülmer
Kirche, wo uns Peter Lörcks und ein weiterer Schützenbruder sachkundig die moderne
Darstellung von Kosmas und Damian erläuterten. An unserer letzten Station erzählte uns
Frau Stenmans etwas zur Geschichte des Wegkreuzes unter einer Linde an der markanten
Weggabelung in Hülm. Nach vier Stunden machten sich die etwa 40 Teilnehmer voller
neuer Eindrücke auf den Heimweg.
Bitte vormerken: Die nächste Tour von „Christen fietsen“ findet Sonntag, 28. Juni
2015, 14:00 Uhr statt. Alle sind herzlich eingeladen!
De Kärkemuss
Minnen Beitrag es deese Kier ziemlich kleen.
Eck was lang nit op de Been.
Wat so beböört, now pass eck wärr op.
Eck hald wärr min Oogen drop.
Enn schön Fruchjoor on enn gesägend Possfest.
De Kärkemuss wönscht ow et Best.
– Liesel Veelemann –
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Auf dem Weg – Unterwegs – Pilger – Reisen
Es ist sehr biblisch und für jeden Christen grundsätzlich dran, das Leben als Weg und als
Unterwegssein zu begreifen. Da passt es gut, dass es immer wieder Einladungen gibt zu
einer Fahrt. Tagesfahrten und größere Reisen haben wir mehrfach unternommen. Tagestouren werden kurzfristig angeboten und bedürfen nicht unbedingt einer Ankündigung
im Pfarrbrief. Da liegt in diesem Jahr noch einiges an. Die große Reise dieses Jahres führt
im Oktober nach Fatima und Santiago de Compostella. Vom 04. Oktober bis 16. Oktober sind wir unterwegs.
• Im Mittelpunkt der Fahrt steht natürlich Fatima, der
meist besuchte Marienwallfahrtsort Europas.
• Die seit fast 1.000 Jahren verehrte Gedenkstätte des
Apostels Jakobus in Santiago de Compostella in Spanien, zu der viele Pilgerstraßen seit Jahrhunderten
führten und heute führen – eine geht über Weeze.
• Der uralte und ehrwürdige Marienort Braga in Nordportugal mit dem Heiligtum Bom Jesus.
• Das Heiligtum der Gottesmutter auf der Halbinsel Peniche, dort werden wir voraussichtlich eine Gemeinschaftsmesse feiern, fast am Strand des Atlantiks.
Das Detailprogramm zeigt aber auch, dass diese Pilgerund Studienfahrt weit geöffnet ist für Naturschönheiten
Portugals und für alte Kirchen, Klöster und andere Baudenkmäler in Lissabon, in Porto, in Guimares, in Nazaree,
in Coimbra und auf der Halbinsel Peniche. So ist ein ganzer Tag vorgesehen für Lissabon, eine Stadt, die viele
Menschen, und nicht nur Portugiesen, für die schönste
Hauptstadt Europas halten.
Adolf Riess / pixelio.de
Alexander Dreher / pixelio.de
Die Endredaktion des Pfarrbriefes lag bereits Ende Febru­
ar. Immer gilt: Nähere Einzelheiten und Nachfragen sind jederzeit im Pfarrhaus unter
­Telefon 6648090 oder direkt ganz persönlich möglich. Wer mitfährt, wird viel erleben und
den eigenen Horizont kräftig weiten ... Herzliche Einladung!
Eigentlich ist die Anmeldung abgeschlossen. Interessierte sollten aber nie zögern und sich
im Pfarrhaus melden.
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Der besondere Wunsch
Allen ein herzlicher Gruß aus dem Pfarrhaus. Freuen wir uns darauf, gemeinsam die Karund Ostertage zu feiern und überhaupt miteinander immer neu im Glauben unterwegs zu
sein. Seit Jahren begleitet mich ein Gedicht von Kyrilla Spieker. Es fasst in einzigartiger
Weise den Weg Jesu, den er für uns gegangen ist, zusammen und verbindet ihn mit unserem Leben. Dieser Text möge auch Sie begleiten in diesen Tagen.
Du steigst
- sehr steil Für uns
Hinauf nach Jerusalem
(es hat viele Namen)
Hinauf ans Kreuz
(es gibt viele Weisen zu leiden
und zu sterben)
Hinüber zum Vater
Es geht nicht anders
Ins Ostern
Hinauf nach Jerusalem
Hinauf ans Kreuz
Hinüber zum Vater
Ins Ostern
Uns voraus
Der Vater ergreift Deine Rechte
Du streckst uns Deine Linke entgegen
Deine Augen rufen uns zu
Mir nach
Die Kette muss halten
Bis auch der letztgeborene
am jüngsten Tag
endgültig ankommt im Ostern
Dir nach
Wir leben im Schlepptau
Deiner Vollendung
Wenn wir Deine Hand greifen
Wenn wir dem Bruder die Hand reichen
Wächst eine Kette
Ins Ostern
So schenkt uns das Osterfest die zuversichtliche Gewissheit, dass wir Seine Hand ergreifen
dürfen, dass Er uns – gerade auch in den schweren Stunden unseres Lebens – „mit durchzieht“ hinein in Seine Gemeinschaft mit dem Vater, hinein in Sein Leben! In diesem Sinne
wünschen wir Ihnen von Herzen ein frohes und ermutigendes Osterfest!
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K.M. Niesmann
Pfarrer
Pater Augustino
Pastor
Elisabeth Voßmöller
Kirchenvorstand Gertrud Kannenberg
Pfarreirat
Sr. M. Verelda
Oberin und Provinzrätin
Weiße Brücke im Schlosspark Wissen