Pfarrbrief Ostern 2015 Liebe Gemeinde! Für diesen Pfarrbrief passt es einfach eins zu eins, was ich im Pfarrbrief zu Weihnachten geschrieben habe: „Dieser Brief, der inzwischen in jedes Haus gebracht wird, will eine Brücke sein vom Kirchenhaus zu Ihnen.“ Die Brücke als Zeichen zieht sich wie ein roter Faden durch diese Pfarrbriefausgabe. Die Brücke ist das Thema unserer Kommunionvorbereitung. Die Brücke ist das Wahrzeichen der Stadt Avignon. Es ist die im 12. Jahrhundert erbaute weltberühmte Pont Saint-Bénézet, die im Lied „Sur le Pont d‘Avignon“ besungen wird. In 22 Bögen überspannt sie den zweigeteilten Rhonestrom. Kriege und vor allem das Rhonehochwasser 1660 haben die Brücke zerstört. Ein Wiederaufbau ist nie erfolgt. Die steinerne Brücke endet mit dem vierten Bogen mitten im Fluss. Sie ist keine Brücke mehr. Zum anderen Ufer gibt es keinen Weg mehr. Ähnliches gibt es in Forst (Lausitz), wo die Neißebrücke, die 1945 zerstört worden ist, als Ruine bist heute steht – der Weg von einem Ufer zum anderen Ufer ist nicht möglich. Die Brücke ist ein starkes Symbol! Die Brücke gehört zu den ganz großen Zeichen unseres Lebens. Brücken helfen uns, Gräben und Abgründe zu überwinden. Brücken können abgebrochen werden. Brücken können vor allem aufgebaut werden. 2 Weihnachten und Ostern zeigen, dass Gott ein für alle Mal uns die Brücke entgegenbaut: die Brücke vom Irdischen zum Himmlischen, die Brücke vom Vergänglichen zum Unvergänglichen, die Brücke vom Zeitlichen zum Ewigen. Wenn wir unseren Glauben feiern, ist diese Brücke gleichsam in Betrieb. Wer diese große Brücke in sein Leben holt und in der Gemeinde, in der Gemeinschaft der Glaubenden, diese großartige Brücke feiert, bekommt die Kraft, Brücken zum mitmenschlichen Du zu gestalten. An diesen menschlichen Brücken könnte stehen: „Aufbauen, nicht zerstören. Aufnehmen, nicht ablehnen. Glauben, nicht verzweifeln. Geben, nicht nehmen. Hoffen, nicht jammern. Lieben, nicht verachten. Schenken, nicht besitzen. Teilen, nicht raffen. Verbinden, nicht trennen. Verstehen, nicht verurteilen. Vertrauen, nicht verdächtigen. Zuhören, nicht belehren. Zuneigen, nicht ablehnen.“ (Peter Friebe) Wo die Glaubensbrücke die Zentralbrücke sein darf, wächst die Kraft, Brücken zu bauen von Mensch zu Mensch. Mögen wir miteinander und füreinander Brückenbauer sein! Herzliche Grüße von Haus zu Haus. Ihr Pastor Klaus Martin Niesmann, Pfarrer Die Brücke von Avignon (Bildpixel / pixelio.de) 3 Inhaltsverzeichnis Solidaritätsessen am Palmsonntag....................................................................................5 Gottesdienste und kirchliche Feiern in der Karwoche und in der Osterzeit.........................................................................6-8 Unsere Sakramente – Die heilige Eucharistie...............................................................9-11 Firmung 2015.............................................................................................................12-13 Jubelkommunion.............................................................................................................14 Erstkommunion 2015 ................................................................................................15-17 Ostergeschichte mit Ausmalbild.................................................................................18-19 Der Lebensbaum in St. Cyriakus......................................................................................20 Terminkalender...............................................................................................................21 Messe im Pfarrhausgarten..............................................................................................22 St. Cyriakus auf dem Weg..........................................................................................23-24 Rückkehr der Sternsinger................................................................................................25 Erntedankfest 2015.........................................................................................................25 Aus dem Kirchenvorstand..........................................................................................26-27 45 Jahre Franziskus Kindergarten...............................................................................28-29 Messdiener an St. Cyriakus Weeze und Hl. Kreuz Wemb.................................................30 Senioren-Messdiener......................................................................................................31 Ferienlager Weeze und Wemb 2015................................................................................32 Volles Haus bei der kfd St. Cyriakus Weeze.....................................................................33 Johannesschützen aktiv.............................................................................................34-35 Landjugend mit neuem Vorstand....................................................................................36 Passion Christi – Konzert / Kirchengeschichte im Weezer Jahrbuch.................................37 Christen fietsten 2014 / Kärkemuss ................................................................................38 Pilgerreise nach Fatima und Compostella.......................................................................39 Der besondere Wunsch...................................................................................................40 Impressum Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde St. Cyriakus Weeze, Kirchplatz 6, 47652 Weeze. An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Pastor Klaus Martin Niesmann, Astrid Basten, Ilse Borgmann, Christine Broekmanns, Monika Derksen, Gaby Ingenbleek, Nicole Reschke, Marion Schopmans, Liesel Veelemann, Hans-Gerd Vrede Layout: Jessica Derrix, Issum / Herstellung: Hans-Gerd Vrede, Weeze Druck und Verarbeitung: völcker druck – kreative printideen Goch (Stefan Meyers, Weeze) 4 Solidaritätsessen am Palmsonntag 29. März 2015 Der Palmsonntag beginnt um 11:00 Uhr mit der Palmweihe vor dem Pfarrheim. Nach der anschließenden Familienmesse sind alle – Kinder, Jugendliche, Erwachsene – zu einem gemeinsamen Nudelessen in den Pfarrsaal eingeladen. Dafür erbitten wir eine freiwillige Spende. Mit diesem Essen wollen wir die MISEREOR-Aktion „Neu denken! Veränderung wagen!“ unterstützen. Pfarreirat und Kirchenvorstand laden zu dieser Begegnung herzlich ein. Der Kampf gegen Taifune und die Folgen des Klimawandels Über 6.300 Tote, über 14 Millionen Heimatlose und Leidtragende – das ist die Bilanz eines einzigen tropischen Taifuns, Haiyan, der vor gut einem Jahr großflächige Zerstörungen auf den Philippinen anrichtete. Die Zahl dieser verheerenden Taifune weltweit steigt, betroffen sind vor allem die Menschen, die an den Küsten leben. Auf den Philippinen sind das 60 Millionen Menschen – die meisten von ihnen leben von der Küstenfischerei. Doch nicht nur Taifune und der Anstieg des Meeresspiegels bedrohen ihre Existenz immer mehr – auch die Überfischung durch Großkonzerne, die Abholzung der Mangroven, der Siedlungsdruck gefährden das Leben von immer mehr Fischerfamilien. Weltweit steigen die wetterbedingten Gefahren durch Wirbelstürme, Starkniederschläge, Erdrutsche und Überschwemmungen – 2012 gab es mehr als doppelt so viele dieser Naturkatastrophen wie 1990. Ursache dieser Veränderung ist der Klimawandel mit seinen Folgen, den die Fischer auf den Philippinen früher und deutlicher zu spüren bekommen als wir in Mitteleuropa. Aber auch in Deutschland ist der Klimawandel bereits Realität. Längst werden Strategien gesucht, diesen Entwicklungen des Klimas Rechnung zu tragen. MISEREOR ruft deshalb mit der Fastenaktion alle Menschen zu einem Kurswechsel auf: Als Teil der Schöpfung Gottes tragen wir Verantwortung, dass alle Menschen weltweit in Würde leben können. Die Spenden kommen den philippinischen Fischerfamilien zugute. Ausschnitt des Aktionsplakates Ein voller Pfarrsaal beim Solidaritätsessen 2014 5 Die Heilige Woche in unserer Pfarrgemeinde Palmsonntag, 29./30. März 2015 15:45 Uhr Petrusheim Vorabendmesse 17:00 Uhr St. Cyriakus Vorabendmesse 18:30 Uhr Hl. Kreuz Vorabendmesse 08:00 Uhr St. Cyriakus Eucharistiefeier 09:30 Uhr Hl. Kreuz Feierliche Palmweihe im Pfarrheim, anschließend Prozession zur Kirche und Festmesse 11:00 Uhr St. Cyriakus Feierliche Palmweihe am Pfarrheim, anschließend Familienmesse und Solidaritätsessen im Pfarrheim 17:00 Uhr St. Cyriakus Bußgottesdienst 19:30 Uhr St. Cyriakus Passion Christi, Konzert mit Musik, Worten und Bildern zur Passionszeit Gründonnerstag, 02. April 2015 09:30 Uhr Theresienstift Eucharistiefeier 15:00 Uhr St. Cyriakus Familienmesse 18:30 Uhr Hl. Kreuz Liturgie vom Abendmahl, anschließend Betstunden bis 21:00 Uhr 20:00 Uhr St. Cyriakus Liturgie vom Abendmahl, anschließend Betstunden bis 23:00 Uhr Karfreitag, 03. April 2015 6 06:00 Uhr St. Cyriakus Besonderer Kreuzweg zum Friedhof, Beginn in der Pfarrkirche 10:00 Uhr Theresienstift Kreuzweggebet 10:00 Uhr Hl. Kreuz Kreuzweggebet 11:00 Uhr St. Cyriakus Kinderkreuzweg 15:00 Uhr St. Cyriakus Liturgie vom Leiden und Sterben 16:30 Uhr Hl. Kreuz Liturgie vom Leiden und Sterben Bußgottesdienste und Beichtzeiten Bußgottesdienst ist am Palmsonntag, den 29. März 2015, um 17:00 Uhr in St. Cyriakus. Beichtzeit ist nach dem Bußgottesdienst in St. Cyriakus ab 17:45 Uhr. Persönliche Beichttermine können mit den beiden Priestern Pfarrer Niesmann und Pater Augustino jederzeit vereinbart werden. Osterfest 2015 Ostersonntag, 04./05. April 2015 17:30 Uhr Petrusheim Feier der Ostergeheimnisse 20:00 Uhr Hl. Kreuz Osternacht 22:00 Uhr St. Cyriakus Osternacht 23:15 Uhr Schloss Wissen Osternacht 07:30 Uhr St. Cyriakus Festmesse 09:00 Uhr Hl. Kreuz Festmesse mit Musikverein 11:00 Uhr St. Cyriakus Festhochamt Begegnung nach der Osternacht Die Osternacht in St. Cyriakus Weeze beginnt um 22:00 Uhr mit dem Entzünden des Osterfeuers vor der Pfarrkirche. Nach der Feier in der Kirche lädt die Leiterrunde unserer Messdienerrinnen und Messdiener ins Pfarrheim ein. Ostereier und Osterbrot, Getränke und gebackene Osterlämmer stehen bereit. Die Freude über die Auferstehung Jesu Christi kann im Miteinander in dieser Nacht geteilt werden! Jede und jeder ist herzlich willkommen, damit es ein echtes Fest der Begegnung wird. Hier gilt: Wer mitmacht, der erlebt Gemeinde. Ostermontag, 06. April 2015 07:30 Uhr St. Cyriakus Festmesse 09:00 Uhr Hl. Kreuz Festmesse als Familienmesse, anschließend Ostereiersuchen für die Kinder 11:00 Uhr St. Cyriakus Festmesse als Familienmesse, anschließend Ostereiersuchen für die Kinder 18:30 Uhr Schloss Wissen Ostermesse auf dem Festplatz vor Entzünden des Feuers 7 Feier der Erstkommunion in St. Cyriakus, Weeze An den Erstkommunionsonntagen gilt eine andere Gottesdienstordnung. 1. Maisonntag, 02./03. Mai 2015 17:00 Uhr St. Cyriakus Vorabendmesse 18:30 Uhr Hl. Kreuz Vorabendmesse 08:00 Uhr St. Cyriakus Frühmesse 09:30 Uhr St. Cyriakus Erstkommunionfeier 11:00 Uhr Hl. Kreuz Sonntagsmesse (wegen der Erstkommunion um 9:30 Uhr beginnt das Hochamt hier erst um 11:00 Uhr) Montag, 04. Mai 2015 13:30 Uhr St. Cyriakus Dankmesse Feier der Erstkommunion in Heilig Kreuz Wemb 2. Maisonntag, 09./10. Mai 2015 17:00 Uhr St. Cyriakus Vorabendmesse 18:30 Uhr Hl. Kreuz Vorabendmesse 08:00 Uhr St. Cyriakus Frühmesse 09:30 Uhr Hl. Kreuz Erstkommunionfeier 11:00 Uhr St. Cyriakus Hochamt Montag, 11. Mai 2015 8 09:30 Uhr Hl. Kreuz Dankmesse Unsere Sakramente – Die heilige Eucharistie Wir sprechen oft einfach von der Kommunion Gedanken zur Eucharistie – „Wie zu einem vertrauten Gespräch“ „Wir traten für einige Minuten in den Dom, und während wir in ehrfürchtigem Schweigen dort verweilten, kam eine Frau mit ihrem Marktkorb herein und kniete zu einem kurzen Gebet in einer Bank nieder. Das war für mich etwas ganz Neues. In die Synagogen und protestantischen Kirchen, die ich besucht hatte, ging man nur zum Gottesdienst. Hier aber kam jemand mitten aus den Werktagsgeschäften in die menschenleere Kirche wie zu einem vertrauten Gespräch. Das habe ich nie vergessen können.“ So schreibt die jüdische Philosophin Edith Stein. Dieses Erlebnis, das sie im Frankfurter Dom hatte, wurde zu einer kleinen Wegmarke auf ihrem Weg zum Christentum. Sie wurde Karmelitin. Während der Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten wurde auch sie gefangen genommen und in Auschwitz umgebracht. Johannes Paul II. hat sie 1998 heiliggesprochen. Paul-Georg Meister / pixelio.de Ihr kleines Erlebnis, das sie so beeindruckt hat, habe ich oft im Sinn. Ich erlebe Menschen, die in unsere Kirche kommen und eine kleine Zeit kniend verweilen „wie zu einem vertrauten Gespräch“. Auch ich selber gehe gern so in unsere Kirche. Ich schaue auf den Tabernakel, das kleine Schränkchen mit dem roten Licht, und spüre, dass Jesus hier in besonderer Weise gegenwärtig ist in dem Brot, das in diesem Schränkchen aufbewahrt wird. 9 Burkard Vogt / pixelio.de Als Mensch auf dieser Erde war Jesus viel mit seinen Jüngern unterwegs, oft hat er mit Menschen Mahl gehalten. Eine dieser gemeinsamen Mahlzeiten war besonders. Wir nennen es das „letzte Abendmahl“. Nach diesem gemeinsamen Essen wurde er festgenommen, zum Tode verurteilt und am Kreuz hingerichtet. So wurde dies „letzte Abendmahl“ zu seinem Vermächtnis. Wein und Brot teilte er mit seinen Freunden. Wein und Brot, das sind Grundnahrungsmittel, die es zu allen Zeiten und an fast allen Orten gab und gibt. Das Teilen verband Jesus mit beeindruckenden Worten: Beim Brot sagte er: „Nehmt und esst, das ist mein Leib!“ Und beim Wein: „Trinkt alle daraus (aus dem Kelch); das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“ (Mt 26, 2628). Für seine Freunde waren es zunächst wohl rätselhafte Worte. Erst als er am Kreuz aus Liebe zu den Menschen gestorben war und sein Blut vergossen hatte, ahnten die Jünger nach und nach die Bedeutung seiner letzten Worte beim Teilen von Brot und Wein. Zwei von seinen Freunden hatten nach Jesu Tod ein besonders bewegendes Erlebnis: Traurig verließen sie Jerusalem und ließen die vergangenen Ereignisse Revue passieren. Da gesellte sich ein Dritter zu ihnen, der Manches, was ihnen im Blick auf Jesu Tod unklar war, deuten konnte. In Emmaus kehrten sie zusammen in ein Gasthaus ein und aßen miteinander. An der Art und Weise wie der Fremde mit ihnen Brot und Wein teilte, erkannten sie in ihm Jesus, der von den Toten auferstanden war. Mit dieser Erkenntnis machten sie sich gleich auf den Weg zu den anderen Freunden Jesu, die ihrerseits Erfahrungen mit dem von den Toten auferstandenen Jesus gemacht hatten. 10 Diese Mahlerfahrung prägte das Leben der Jünger und prägt auch unser Leben heute. Wir kommen zusammen. Wie Jesus beim letzten Abendmahl und wie nach seinem Tod und seiner Auferstehung die Jünger so nehmen auch wir Wein und Brot und halten Mahl miteinander. Wir sprechen die Worte, die Jesus gesprochen hat, und erinnern uns an seinen Weg an sein Leiden und an seinen Tod. Wie die Jünger dürfen auch wir im Glauben die Erfahrung machen, dass Jesu Worte ihre Gültigkeit behalten: „Das ist mein Leib. Das ist mein Blut.“ Jesus selber ist da! Er ist in diesem Wein und in diesem Brot anwesend, er ist gegenwärtig in unserer Mitte. Wenn wir nach der gemeinsamen Mahlfeier wieder auseinandergehen, bleibt etwas von dem Brot zurück. In dem kleinen Schränkchen heben wir es auf und bringen manchmal etwas davon zu Kranken oder Sterbenden. Jesus bleibt in diesem Brot gegenwärtig und stärkt mit seiner Nähe den, der es isst. Das rote Licht neben dem Schränkchen, das wir Tabernakel nennen, ist ein sichtbares Zeichen: In dem Brot, das hier aufbewahrt wird, ist Jesus. Dieses Brot ist – wie wir sagen und glauben – Leib Christi. Ich bin dankbar für dieses schlichte Zeichen der Nähe Jesu: ein kleines Stück Brot! Bei der gemeinsamen Mahlfeier in der Kirche darf ich so ein Stückchen Brot essen und spüren, dass Jesus ganz nah bei mir ist. Ihm kann ich alles anvertrauen. Er hört mir zu. Und zwischendurch da zieht es mich immer wieder mal in die Kirche. lm Glauben weiß ich um Jesu Nähe und Gegenwart in dem Brot vorn im Tabernakel. Einen Augenblick knie ich in der Bank –„wie zu einem vertrauten Gespräch“ – und gehe gestärkt an die nächsten Aufgaben. Eucharistie – finde ich – ist ein wunderschönes Wort für die gemeinsame Mahlfeier in Jesu Namen; denn Eucharistie ist Griechisch und bedeutet im Deutschen so viel wie Danksagung. Ich weiß nicht mehr, wann ich zum ersten Mal von Edith Steins Erfahrung im Frankfurter Dom gelesen habe. Aber ich bin dankbar für ihr kleines Erlebnis, das in mir auf ganz eigene Weise die Bedeutung des Brotes im Tabernakel und die Dimension der Eucharistiefeier lebendig hält! Jesus ist in unserer Mitte gegenwärtig im Wein und im Brot. Wie das möglich ist, bleibt ein „Geheimnis des Glaubens!“ Aber ich spüre, es ist wahr, und ich erfahre die Ermutigung, wenn ich in die Kirche zu Jesus komme „wie zu einem vertrauten Gespräch“. 11 Firmung 2015 Seit September bereiten sich über 40 Jugendliche unserer Pfarrei auf das Sakrament der Firmung vor. Am 11. April 2015 kommt unser Regionalbischof Wilfried Theising, um das Sakrament der Firmung im Rahmen der Vorabendmesse um 17:00 Uhr zu spenden. Treffen in den Kleingruppen, gemeinsame Andachten und Messfeiern sowie verschiedene Aktionen haben die Vorbereitungsmonate geprägt. Fast alle unsere Firmbewerber haben engagiert und aktiv an der Sternsingeraktion teilgenommen. Viele haben die Fazenda da Esperanza im Kloster Mörmter besucht und hier Menschen kennengelernt, die gemeinsam und aus dem Geist des Evangeliums nach tiefen Sackgassensituationen neu durchstarten. Café Konkret stand auf dem Programm, und mit der Aktion „Ein Pfund mehr“ haben unsere Jugendlichen die Bevölkerung gebeten, bei ihrem Einkauf durch den Kauf weiterer Produkte Café Konkret zu unterstützen. Der Solidaritätsmarsch zur Unterstützung unserer Flüchtlinge führte zum Petrusheim. So vieles könnte berichtet werden. Im Mittelpunkt aller Angebote steht die Feier der Heiligen Messe. Firmung bedeutet auf den Punkt gebracht: „Gott schenkt dir seine Kraft.“ Die göttliche Kraftquelle wird immer neu gestärkt, wenn Jesus Christus zu uns kommt im Brot, wenn wir die Kommunion empfangen. Mögen unsere Jugendlichen, die mit Feuer und Flamme dabei sind, über den Tag der Firmung hinaus mit dem Herrn und mit unserer Gemeinde verbunden bleiben. Hier die Namen unserer Firmbewerber: Abbing Barnjak-Bartulovic Broeckmann Coopmanns Dicks Engbrocks Evers Faut Franke Hemmers Hendriks Hurkens Hyna Janssen 12 Michel Nikola Robin Marijke Jonas Laura Julia Richard Alisa Louisa Anna Jana Emma Louisa Alte Heerstraße 16 York Way 21 Wissenerfeld 1a Am Heekeren 40 b Hegenerstraße 50 Elisbethstraße 6 Eichenweg 11 Lerchenweg Klosterweg 12 Bahnstraße 19 Hamscherweg 37 Reintjesweg 16 Kärburs Ströche 2, Wemb Wellerstraße 21 Jentjens Koch Koenen Koppers Koschnitzki Kraska Krauhausen Lamont Linsen Marvin Meussen Mioska Mülders Müller Respondek Schilling Schilling Schopmanns Selders Thissen Thomas Thyssen Tommasi Tönnißen Traut van Afferden van Gellekom van Hest Verhüsldonk von Berlo Werschnick Vera Kiara Ron Franziska Pascal Eva Tiana Talya-Marie Thomas Bause Greta Jessica Henning Jennifer Martensz Katharina Tobias Anna Lydia Markus Tobias Nadine Lorena Elias Marie Jan Sven Patrick Marcel Jeremy Maria Leipziger Straße 12 Kalbeckerweg 21 Hegenerstraße 47 a Auf der Schanz 26, Wemb Eyll 9 Kuhstraße 26, Wemb Am Tichelkamp 1 Bahnstraße 33 Rosenweg 7 Kevelaerer Straße 140 Königsstraße 7 Antoniusstraße 21 Lerchenweg 9 Stettiner Straße 11 Am großen Grafen 10a Karl-Arnold-Straße 20 Karl-Arnold-Straße 20 Gocher Straße 66 Feldstraße 6, Wemb Deroystraße 42 Grafscherweg 81 Wichernstraße 20 Franziskanerstraße 3 An der Windmühle 14 Antoniusstraße 23 Rühlscherweg 21 Im grünen Feld 4 Finkenweg 13 Kuhstraße 26, Wemb Alte Jülicher Straße 1, Wemb Kirchplatz 13 Willemsen Marc Grafscherweg 37 Begleitet werden unsere Jugendliche von: Gabi Dicks, Petra Faut, Marius Peters, Birgit Selders, Ines Coopmanns, Lydia Simon, Petra Elbers-Broeckmann, Doris Holz, Marion Schopmanns und Schwester Maria Verelda. Auch an dieser Stelle danken wir den Katechetinnen und Katecheten für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz, die jugendlichen Firmbewerber auf dem Glaubensweg zu begleiten und zu unterstützen. Es ist sehr spürbar gewesen, dass Sein Geist in unserer Mitte weht. 13 Jubelkommunion Alle Jahre wieder feiern wir in Weeze und Wemb das besondere Fest der Jubelkommunion. Zu diesem Fest kommen Menschen aus allen Himmelsrichtungen nach Weeze bzw. Wemb. Jubelkommunion bedeutet auch Klassentreffen. Jubelkommunion bedeutet auch Reise in die Vergangenheit. Jubelkommunion bedeutet Austausch von Erinnerungen. karrenbrock.de / pixelio.de Jubelkommunion zeigt zu allererst und in besonderer Weise, dass die Kommunion weitergeht. Die Gemeinschaft mit dem Herrn ist besiegelt für immer und ewig. Diese Gemeinschaft möge von uns stets gepflegt werden. Wer Jubelkommunion feiert, möge sich persönlich fragen, wie oft wohl geschätzt er oder sie die Kommunion im Laufe der Jahre empfangen hat. Wohltuend und stärkend ist es, wenn wir regelmäßig und überzeugt mit dem Herrn leben und IHN empfangen. Am Weißen Sonntag (12. April 2015) ist Jubelkommunion in Weeze und am 6. Ostersonntag (10. Mai 2015, gleichzeitig Erstkommunion in Heilig Kreuz) ist Jubelkommunion in Wemb. Wieder haben wir auch ganz hohe Jubiläen: 50 Jahre, 60 Jahre, 65 Jahre, 70 Jahre, oder sogar 75 Jahre. Mit anderen Worten feiern wir Goldkommunion, Diamantkommunion, Eiserne Kommunion, Gnadenkommunion und Kronjuwelenkommunion. Ein herzlicher Glückwunsch allen Jubilarinnen und Jubilaren! Für die Festmesse und für den weiteren Tag wünschen wir allen eine erfüllte und schöne Zeit! 14 Erstkommunion 2015 Seit September sind 56 Mädchen und Jungen zusammen mit ihren Familien auf dem Weg zum Empfang der Ersten Heiligen Kommunion. Das Thema in diesem Jahr „Herr gib mir Mut zum Brücken bauen ...“ Die Kommunionbrücke hat wichtige Pfeiler. Der erste Pfeiler ist die Familie. Die Vorbereitung kann nur gelingen, wenn die Familie mitzieht und mit baut an unserer Brücke von der Erde zum Himmel. Der zweite Pfeiler ist die Schule. Religionsunterricht und Schulgottesdienste – mitgestaltet vom Pastor und den Lehrern – ergänzen und vertiefen die Katechese. Der dritte Pfeiler ist der Kreis der Katechetinnen und Katecheten. Gruppenstunden in der Tischgruppe sowie gemeinsame Veranstaltungen begleiten die Kinder in diesen Monaten. Der vierte Pfeiler ist das Mitfeiern der Gottesdienste: die Sonntagsmessen, Andachten, eigene Gottesdienste im Kreis der Kommunionkinder. Ein Höhepunkt ist die Taufe von sieben Kommunionkindern gewesen, ein weiterer Höhepunkt in der Vorbereitungszeit ist der Empfang des Heiligen Bußsakramentes Anfang März. Unsere Kommunionkinder sind eingeladen, die Heilige Woche bewusst mitzuerleben und mitzufeiern: Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Ostern. Vor der Feierlichen Kommunion am 03. Mai in Weeze und am 10. Mai in Wemb gibt es an 5 Terminen zusammen mit der Familie die Tischmesse. Michael Loeper / pixelio.de 15 St. Cyriakus in Weeze Erstkommunion am 03. Mai 2015 Miguel Jeremy Lena Sophie Jordi Fabian Niklas Carmen Jan Benno Tim Favour-Felicite Marvin Gerd Aleksandra Mia Sarah Mariethes Christian Vivien Henk Fabian Juliana Jana Colin Larissa Emely Liam Paul Alina Patrick Kurt Raul Robinson Tyler 16 Ambrogi Beek Boeijen Boumanns Broekmanns Brüning-Schönhofen Dicks Emmerich Franken Fries Gehrig Gime Hahlen Heicks Jagodzinska Janssen Janßen Janssen Kattelans Knechten Koenen Lang Lang Lauffer Lehmann Leibold Lenz Leufgen van Lück Madelung Müller Ochoa Daamen Ochoa Daamen Orlicek Ortmann Wichernstraße 7 Remmetsstraße 27 Kardinal-Galen-Straße 5 Wasserstraße 54 Fuchsweg 17 Grootestraße 12 Am Tichelkamp 9a Berliner Straße 8 Knappheide 4 Wichernstraße 30 Erdgrabenweg 67 Herrlichkeit 20 Franziskanerstraße 21 Gocher Straße 22 Stettiner Straße 1 Nachtigallenweg 14 Gartenstraße 55 Weller Straße 21 Gocher Straße 185a Küstersweg 16 Hegenerstraße 47a Eagle Way 6 Am kleinen Graf 34 Iltisgasse 5 Feldstraße 114,Goch Deroystraße 3 Martin-Luther-Straße 3 Heideweg 29 Rosenweg 3 Lindenweg 6 Stettiner Straße 11 Wichernstraße 6 Wichernstraße 6 Bodelschwinghstraße 5 Westwall 41, Uedem Pravien Judith Maja Vanessa Mia Max Kevin Johanna Hendrik Celine Joel Taylor Christoph Sandy Justen Paramalingam Pauels Pawlak Pielczyk Pricken Punzel Rieken de Ryk Siebers Staedtner Träger Ul Haq Wagner Weber Wienand Ulmenstraße 21 Klosterweg 5 London Street 9 Am kleinen Graf 28 Kevelaer Straße 51 Deroystraße 1 Hevelinger Straße 135, Goch Fuchsweg 7 Marienwasserweg 52 Blumenstraße 2a Gocher Straße 76 Königsberger Straße 10 Albatross Way 9 Schmiedestraße 21 Dachsweg 5 Heilig Kreuz in Wemb Erstkommunion am 10. Mai 2015 Johann Leonard Jana Theresa Mia Lany Borghorst Borghorst Boßmann Koppers Nissen Thissen An der Beek 6 An der Beek 6 Baal 11 Auf der Schanz 26a Am Bruch 2a Rühlscherweg 14a Unsere Katechetinnen und Katecheten Bettina Broekmanns Alexandra de Ryk Hanne van Lück Claudia Pauels Heiner Borghorst Joanna Pielczyk Klaus Koppers Cornelia Hoffmann-Ambrogi Kathrin Hahlen José Kattelans Michaela Lehmann Marion Mücka Michaela Koenen Schwester Maria Josefine Büscher Ausdrücklich und herzlich danken wir diesen 15 Gemeindemitgliedern für ihr Engagement und ihre Bereitschaft. 17 Hoppel und die Osterglocke Hoppel hat eine sonderbare Entdeckung auf der Wiese gemacht. Eine große, gelbe Blume wächst im Gras. „Die ist aber schön!“, staunt er und schnuppert daran. Da fliegt ein Schmetterling vorbei. „Hallo!“, ruft der Hase ihm zu. „Weißt du vielleicht, wie diese wunderschöne Blume heißt?“„Das ist eine Osterglocke!“, antwortet der Schmetterling und fliegt weiter. „Eine Osterglocke?“, denkt Hoppel. „Eine Glocke kenne ich!“ Manchmal hört er die Kirchenglocken vom nahegelegenen Dorf. Sie klingen hell und schön. „Mal sehen, ob die Osterglocke auch so schön klingt!“, sagt Hoppel und schüttelt die Blume am Stiel hin und her. Doch es passiert nichts. Die Osterglocke bleibt stumm. „Vielleicht muss man die Blüte hin und her schwingen?“, vermutete er, nimmt ein Stöckchen und versucht sein Glück. Doch auch dieses Mal kann er der Osterglocke keinen Ton entlocken. „Komisch. Bei den Kirchenglocken funktioniert das doch auch!“ Er überlegt und hat noch einen Idee. „Wenn ich fest genug puste, dann klingt die Blume womöglich!“ Im nächsten Augenblick beginnt der kleine Hase so fest zu pusten, wie er kann. Da fliegt der Schmetterling erneut an ihm vorbei. „Was tust du denn da?“, will dieser wissen. „Ich versuche, die Osterglocke zum Klingen zu bringen!“, antwortet Hoppel und pustet weiter. „Hi, hi, hi“, kichert der Schmetterling.“ „Hör auf damit!“ „Warum?“, fragt Hoppel verwundert. „Oder hast du eine bessere Idee, wie man die Blume zum Klingen bringen kann?“ „Die Blume zum Klingen bringen? Hi, hi, hi“, kichert der Schmetterling erneut. „Aber Hoppel! Osterglocken können nicht klingen!“ „Nein?“ „Nein!“ „Aber warum heißen sie denn so? Warum heißt die Blume Osterglocke, wenn sie überhaupt nicht klingen kann? Das verstehe ich nicht!“ „Ich erklär es dir. Das kommt daher, weil sie zum einen immer an Ostern blüht und zum anderen, weil ihre gelben Blüten ein bisschen wie eine echte Glocke aussehen!“ „Ach so. Dann kann sie wirklich nicht klingen!“ „Nein, das kann sie nicht. Aber ich finde, sie ist trotzdem sehr schön.“ „Da hast du recht. Kann man sie denn essen?“, fragt der Hase, der stets Hunger hat. „Nein!“, ruft der Schmetterling. „Bloß nicht! Osterglocken kann man 18 nur anschauen. Nicht essen. Sie sind nämlich giftig. Also, wenn du Hunger hast, such dir lieber einen leckeren Löwenzahn oder ein paar Kräuter aus!“, rät der Schmetterling. „Das ist eine gute Idee. Ich könnte wirklich einen Happen vertragen. Mach´s gut!“ Und schon hüpft Hoppel davon. Und er muss sogar ein bisschen lachen, wenn er daran denkt, wie lustig es wohl ausgesehen hat, als er pustend vor der Osterglocke stand. Aber jetzt weiß er es ja besser ... Die Kinder und das Team vom Kindergarten St. Cyriakus wünschen ein frohes Osterfest – Eva Danner – Der Lebensbaum in St. Cyriakus: Gott ist der Anfang und das Ende Jesus spricht: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Das Licht des Lebens und die Nachfolge Christi begleiten uns Menschen von der Geburt bis hin zum Tod. In der Taufe haben wir Gottes Licht als Geschenk empfangen, wir wurden zu seinen Kindern. Das Licht ist wichtig für alles, was lebt. Für Menschen, Tiere und Pflanzen. Der Baum wächst dem Licht entgegen. Seine Wurzeln geben ihm Halt, Heimat, Sicherheit. Der Stamm trägt die Zweige mit ihren Blättern. Sie streben dem Himmel entgegen – hin zum Licht, zum Licht Gottes. Der Lebensbaum in unserer Kirche ist ein Symbol, das die Freude über die Täuflinge sowie die Trauer über die Verstorbenen vereint. Leben und Sterben, Freude und Trauer gehören zum Weg alles Irdischen. Wir können auf unserem Lebensweg sicher sein: Gott ist da! Er ist Heimat, vom Anfang bis zum Ende. Neben dem Lebensbaum finden Sie Bücher. In dem Buch zur Linken können Sie Seiten betrachten, die von den Angehörigen unserer lieben Verstorbenen gestaltet wurden. Zur Erinnerung an einen Menschen aus unserer Gemeinde, zur Aufarbeitung der Trauer und zum Abschiednehmen. Auf der rechten Seite ist das Buch zu finden, in dem die Familien für den lieben Täufling Buchseiten gestaltet haben. Ein Ausdruck der großen Freude über das neue Menschenkind, über den Täufling, das Gotteskind, ein Willkommensgruß. Wir laden Sie ein, an diesem Lebensbaum in der Kirche zu verweilen in der Gewissheit: Gott ist der Anfang und das Ende. 20 Katholische Kirchengemeinde St. Cyriakus Terminkalender in Weeze Solidaritätsessen Palmsonntag, 29. März nach der 11:00 Uhr Messe Pfarrheim Weeze Firmung Sa., 11. April, 17:00 Uhr St. Cyriakus Jubelkommunion Weeze So.,12. April, 11:00 Uhr St. Cyriakus Erstkommunion Weeze St. Cyriakus So., 03. Mai, 9:30 Uhr Erstkommunion Wemb + So., 10. Mai, 9:30 Uhr Jubelkommunion Wemb Hl. Kreuz Messe im Pfarrgarten Sa., 30. Mai, 16:00 Uhr Pfarrgarten Weeze Fronleichnam Do., 04. Juni, 09:00 Uhr St. Cyriakus + Hl. Kreuz Krankensegnung Wemb Do., 18. Juni, 14:30 Uhr Hl. Kreuz Pfarrwallfahrt So., 21. Juni, 05:30 Uhr Weeze St. Cyriakus Hl. Kreuz und 06:00 Uhr Wemb Sent-Jan-Prozession So., 28. Juni, 07:45 Uhr anschl. 08:45 Uhr Festhochamt Ferienlager Weeze Sa., 11. Juli bis Sa., 25. Juli Ferienlager Wemb Fr., 24. Juli bis Fr., 7. August Cyriakus Prozession So., 09. August, 11:00 Uhr Festhochamt anschl. Prozession St. Cyriakus Erntedank Sa., 26. September Petrusheim Fahrt nach Fatima und Compostella So., 04. Oktober bis Fr., 16. Oktober Krankensegnung Weeze Di., 20. Oktober, 14:30 Uhr St. Cyriakus St. Cyriakus Kirchenvorstandswahlen 07. + 08. November St. Martin 2. Anbetungssonntag Fr., 06. Nov., 18:00 Uhr Hees-Baal Sebastianus-Kapelle Sa., 07. Nov., 17:30 Uhr Weeze Petrus-Canisius-Schule Mi., 11. November, 18:00 Uhr Hl. Kreuz 22. November, 15:00-17:00 Uhr Christkönig St. Cyriakus Messe im Pfarrhausgarten mit Musikverein und Johannesschützen Auch in diesem Jahr sind alle herzlich eingeladen zu einer Festmesse im Pfarrhausgarten. Am Samstag, 30. Mai 2015, das ist der Samstag der Pfingstwoche, trifft sich die Gemeinde bei gutem Wetter um 16:00 Uhr im Pfarrhausgarten zur Feier der Vorabendmesse. Mitgestaltet wird der Gottesdienst vom Weezer Musikverein. Dieser Gottesdienst ist auch der Auftakt zum Vogelschießen der St.-Johannes-Schützenbruderschaft, die unmittelbar danach zum Vogel-Schießstand am Waldhaus Dicks an der Weller Straße marschiert, um ihren neuen Schützenkönig zu ermitteln. Der Musikverein hatte die Schützenmesse bereits im Vorjahr mitgestaltet und freut sich auf eine große Zahl von mitfeiernden Gemeindemitgliedern. Nach der Messe sind alle eingeladen, noch zusammenzubleiben und Gemeinde zu erleben. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Johannesschützen laden alle Weezer Bürger ein, das Vogelschießen am Waldhaus, das gegen 18:00 Uhr nach den Ehrenschüssen von Präses Pastor Niesmann und Schützenbruder Bürgermeister Ulrich Francken beginnt, live zu erleben. Großen Zuspruch hatte die Festmesse im Vorjahr, die MOTUS mitgestaltete. 22 St. Cyriakus auf dem Weg Fronleichnam (04. Juni) Fronleichnam begeht die Kirche das Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi. Zur Bedeutung dieses Hochfestes können Sie wichtige Gedanken dem Artikel über das Sakrament der Eucharistie entnehmen (Seite 10). Als Christen unterwegs sein – zusammen mit unserem Herrn und Bruder Jesus Christus, sichtbar in der Gestalt des Eucharistischen Brotes, – dazu laden wir herzlich ein. Die Festgottesdienste sowohl in St. Cyriakus als auch in Heilig Kreuz beginnen um 09:00 Uhr. Nach der Messe formiert sich die Prozession. Wieder sind an den bekannten Stellen die Altäre aufgebaut. Wieder werden unsere Musikvereine und unsere Chöre begleiten. Wieder sind die Anlieger eingeladen, die Wege zu schmücken. An Fronleichnam ist einzig die Festmesse um 09:00 Uhr mit anschließender Prozession. Am Vorabend gibt es nur eine Vorabendmesse um 17:00 Uhr in Weeze. Kevelaer-Wallfahrt (21. Juni) An diesem Sonntag pilgert unsere Pfarrgemeinde zur Trösterin der Betrübten – Consolatrix afflictorum – nach Kevelaer. Dazu laden wir alle Pfarrangehörigen, Kommunionkinder sowie alle Gruppen und Verbände mit Fahnenabordnung herzlich ein. Die Pilger aus Weeze treffen sich um 5:30 Uhr, die Pilger aus Wemb um 6:00 Uhr jeweils an ihrer Kirche. Beide Pilgergruppen begegnen sich auf Keylaer und ziehen gemeinsam zur Gnadenkapelle. Die Festmesse in Kevelaer feiern wir um 8:30 Uhr. 23 Sent-Jan-Prozession (28. Juni) Das Hochfest des Hl. Johannes des Täufers begehen wir am Sonntag, dem 21. Juni. Die St.-Johannes-Schützenbruderschaft feiert an diesem Tag ihr Patronatsfest. Die Prozession zur Sent-Jan-Kapelle beginnt um 7:45 Uhr an der Pfarrkirche, begleitet vom Weezer Musikverein. Nach der Rückkehr feiern wir die Festmesse gegen 8:45 Uhr. Cyriakus-Prozession (09. August) Unsere Pfarrgemeinde feiert an diesem Sonntag das Hochfest ihres Schutzpatrons. Die Prozession folgt auf das Hochamt in der Pfarrkirche St. Cyriakus, das wie gewohnt um 11:00 Uhr beginnt. Der Weezer Musikverein begleitet die Prozession, die von der Pfarrkirche aus über Wasserstraße, Roggenstraße, Schmiedestraße und Alter Markt zurück zur Kirche führt. In der Kirche wird der Abschluss-Segen erteilt. Alles Weitere ist unserer Homepage, dem wöchentlichen Publikandum, unserer Kirchenzeitung und den Schaukästen zu entnehmen. 24 Rückkehr der Sternsinger „Segen bringen – Segen sein“ Nach dem Abschlussgottesdienst am 11. Januar sammelten sich viele Sternsinger am Portal der Katharinenkapelle der St.-Cyriakus-Pfarrkirche Zu Beginn des Jahres 2015 haben sich etwa 140 Sternsinger aus Weeze und Wemb auf dem Weg gemacht. Diese Aktion – Kinder sammeln für Kinder – brachte 8.530,86 Euro ein. Diese Spende kommt einem Kinderkrankenhaus in Tansania und einer Schule in Südafrika zu gute. Herzlichen Dank an alle Spender. Ein besonderer Dank geht an alle Kinder, Jugendlichen und die verantwortlichen Teams aus Weeze: Elke Feddema, Lucia Linsen, Gaby van Bergerem, Margret Verhoeven, Heike Wienert und aus Wemb-Hees-Baal: Astrid Basten, Gaby Dicks, Brigitte Moll, Birgit Selders, Brigitte Tissen und Barbara Kraska. Auch möchten wir uns bei der Paramentengruppe Weeze bedanken, die die Gewänder der Sternsinger nähen und in Ordnung halten. Erntedankfest 2015 Der Volksmund bringt es locker auf den Punkt: Was zweimal stattgefunden hat, das ist schon eine „Tradition ...“. Zweimal durften wir im landwirtschaftlichen Bereich des Petrusheims zu Gast sein. Zweimal haben wir dort ausgiebig Erntedank gefeiert. In diesem Jahr wird es wieder eine Neuauflage geben. Am Samstag, dem 26. September 2015, feiern wir Erntedank auf dem Gelände des Petrusheims. Die Familienmesse beginnt um 15:30 Uhr, das Festhochamt um 18:00 Uhr. Nähere Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wieder hoffen wir, dass auch dieser Erntedanktag ein Fest des Dankes und der Freude für alle wird. Der letzte Septembersonntag ermöglicht uns, diese besondere Feier außerhalb der Ferien anzubieten, da eine Woche später bestimmt schon viele auf Reisen sein werden. Herzliche Einladung! 25 Aus dem Kirchenvorstand Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen ... Der Kirchenvorstand hat sich auf die Reise gemacht und die kirchlichen Gebäude der Gemeinde aufgesucht und untersucht. Nach der internen Bereisung folgte eine zweite Tour mit Mitarbeitern des Bischöflichen Generalvikariates. Als Kirchengemeinde sind wir eingebunden in unser Bistum Münster. In Rückbindung an das Bistum werden größere Entscheidungen getroffen, genehmigt und schließlich umgesetzt. Besonders entscheidend ist dabei, dass das Bistum uns unterstützt, damit wichtige und notwendige Bauvorhaben durchgeführt werden können. Auch die Kirchengemeinde vor Ort ist gefragt, einen Beitrag zu leisten. Das geschieht einmal durch die normalen Sonntagskollekten. Diese kommen u.a. allen Bereichen rund um die Kirchenräume, z.B. den Energiekosten, dem Kerzen- und dem Blumenschmuck zu gute. Diese Kollekten werden dem Haushalt der Gemeinde zugeführt und sind von vornherein schon vorgesehen als erwartete Einnahme. Bei uns kommen etwa 10.000 Euro auf diese Weise zusammen, ein notwendiger Beitrag für die unterschiedlichsten Aufgaben. Zum anderen gibt es Kollekten, die nach Münster weitergeleitet werden und von allen Gemeinden entsprechend abzuführen sind. Diese sind u.a. bestimmt für die großen Hilfswerke Adveniat, Misereor, Renovabis und Missio. Weitere Zweckbindungen sind u.a. die Diaspora, die Hohe Domkirche in Münster, die Aufgaben des Heiligen Vaters in Rom, die Priesterausbildung sowie die Unterstützung der Büchereien. Darüber hinaus können Sonderkollekten in einem besonderen Anliegen gehalten werden, damit ein wichtiges Projekt wirklich umgesetzt werden kann und Finanzierungslücken ausgeglichen werden können. Bei unserer Orgel z.B. hat es solche Kollekten gegeben. Nun zurück zu unserer Rundfahrt. Vieles ist uns aufgefallen und eingefallen. Nur einige Punkte können hier benannt werden. Unser Kirchturm hat es in sich: Fenstererneuerung, Fensteranstrich, Neuverputzung der Fensterbacken, Erneuerung der gesamten Elektrik und Überholung des Uhrwerkes. In der Kirche sind die Heizungsanlage und die Beleuchtung große und notwendige Punkte. Zusammen mit der Bauabteilung des Bischöflichen Generalvikariates werden konstruktive Lösungen erarbeitet, die spätestens Anfang 2016 realisiert werden. Kleinere und doch 26 wichtige Dinge wie z.B. das Aufarbeiten unserer Leuchter geschieht in diesen Wochen. Sehr froh sind wir, dass zusammen mit dem Kirchbauverein nach und nach einzelne unserer wertvollen Figuren restauriert werden. Im Pfarrheim sind in diesem Jahr der Fensteranstrich und die Reinigung des Daches dringend notwendig. Durch die vermoosten Schieferplatten kann Feuchtigkeit eindringen. Die Inneneinrichtung und hier besonders die Bestuhlung haben wir im Blick. Auch die Lautsprecheranlage im Saal wird überprüft und gegebenenfalls ergänzt. Der Anstrich im gesamten Gebäude inklusive der Bücherei steht auf der mittelfristigen Agenda. Auf dem Kirchplatz und rund um die Kirche tut sich einiges. Die Gemeinde Weeze, unsere Kirchengemeinde und das Bistum arbeiten hier sehr konstruktiv zusammen. Der Ruhebereich zwischen Kirche, Pfarrheim, Pfarrhaus und Schwesternhaus sowie die Neuorganisation der Parkplätze werden aktuell umgesetzt. Bepflanzung, Bestuhlung und ein neuer Schaukasten werden folgen. Im Rahmen des Gebäudemanagements unseres Bistums muß und wird sich unsere Gemeinde vom Wember Pfarrhaus verabschieden und dies veräußern. Im Pfarrheim Wemb ist der Parkettboden neu abgeschliffen und versiegelt. Die Erneuerung und der Anstrich der Fenster und Türen werden folgen. In der Kirche steht die Sanierung der Sakristeifenster ganz oben auf der Liste Die Liste ist insgesamt noch länger. Auch in unseren Kitas St. Franziskus und St. Cyriakus sind wir stets am Ball. Sehr freuen wir uns, dass augenblicklich fast 200 Kinder in unseren beiden Einrichtungen begleitet werden. Die Kita als Lernort des Glaubens ist ein wesentlicher Bereich für das Leben unserer Gemeinde. Diese Hinweise mögen zeigen, wie vielfältig die Arbeit eines Kirchenvorstandes ist. Die Vernetzung mit unserem Bistum durch die Zentralrendantur Goch und das Bischöfliche Generalvikariat in Münster sind wertvolle Unterstützungen für die Arbeit des Kirchenvorstandes vor Ort. 27 45 Jahre Franziskus-Kindergarten Im November 2015 besteht unser Kindergarten nun schon seit 45 Jahren. Das ist kaum vorstellbar. Nach dieser langen Zeit stellen sich viele Fragen. Wie viele Kinder haben den Franziskus-Kindergarten in dieser Zeit besucht? Wie viele Füßchen trippelten über den Boden? Wie viele Hände haben wir beim täglichen „Guten Morgen“ geschüttelt? Wie viele Tränen wurden vergossen und wie viele Lachfältchen haben sich in die Gesichter gezeichnet? Wie viele Lieder wurden gesungen und wie viele Blätter bemalt? Wie oft wurde Gottesdienst gefeiert, gebetet und gemeinsam gegessen? Wie viele Eltern, Großeltern und Familien haben ihre Kinder zu uns gebracht? So viele Fragen, die keiner wohl wirklich beantworten kann. Kamen in den ersten Jahren hauptsächlich die Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung in die Einrichtung, so sind es heute schon Kinder ab zwei Jahren. Damals wie heute war der Auftrag des Kindergartens die Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder. Doch hat sich Vieles gewandelt: die Familienstrukturen, die gesellschaftlichen Anforderungen, die Belange der Familien, die gesetzlichen Vorgaben und die äußeren Einflüsse. Trotz der vielen Abschiedsfeier 1975, Wettspiele Veränderungen sind die Kinder genauso geblieben auf dem Spielplatz wie vor 45 Jahren. Sie sind neugierig, offen, wissbegierig, ehrlich, fröhlich, kreativ, phantasievoll, liebenswert, voll Gottvertrauen, wertvoll ... und die Zukunft. Geschichtliche Daten: • 1966 Beginn der Planungs- und Vorbereitungsphase für den Bau eines zweiten katholischen Kindergartens in der Gemeinde Weeze aufgrund wachsender Bevölkerungszahlen. • Am 21. November 1970 wird der neue Kindergarten durch Pastor Jakob Lomme eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. • Vier Jahre danach wird es wegen steigender Kinderzahlen notwendig, den Turnraum in einen Gruppenraum umzuwandeln. • Der Bedarf an Kindergartenplätzen steigt weiter, die Planung für die Erweiterung der Räumlichkeiten beginnt. 28 • Am 08. September 1984 findet die kirchliche Einsegnung der neuen Räumlichkeiten in der nun fünfgruppigen Einrichtung unter Pastor Jakob Lomme statt. • Am 22. April 1988 erhält der Kindergarten unter Pastor Manfred Babel seinen Namen. Aus dem katholischen Kindergarten II wird der Franziskus-Kindergarten. • Ende der 90-er Jahre: steigende Nachfragen für eine Ganztagsbetreuung. • Ab 01. Februar 2001: Angebot der Übermittagbetreuung. • Im Jahr 2004: Fertigstellung der pädagogischen Konzeption. • Der Bedarf an Ganztagsbetreuung nimmt weiter zu. Ab 01. August 2005 wird zusätzlich zur Übermittagbetreuung eine Tagesstättengruppe eingerichtet. • Im Jahr 2006: Neugestaltung des Außenspielgeländes. • Seit August 2008: Betreuung von Kindern unter drei Jahren in einer U3-Gruppe. • Oktober 2008: Fertigstellung des QM-Handbuches nach den Richtlinien der Qualifizierung nach dem Qualitätsmanagement – Konzept für kath. Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Münster. • Am 12. November 2008: Aushändigung des QM-Zertifikates durch den Caritasverband der Diözese Münster e.V. • August 2009 wird die zweite U3-Gruppe in Betrieb genommen. • Seit dem 12. November 2009 wird im Rahmen der Förderung des Landes NRW für die Betreuung der Kinder unter drei Jahren umgebaut. • August 2010: Fertigstellung der baulichen Erweiterung. • 31. September 2010: erfolgreiche Zertifizierung zum Familienzentrum NRW. • 40-jähriges Bestehen und Einweihung der neuen Räumlichkeiten im November 2010. • August 2013: Anbau eines Containermoduls im Rahmen der Erweiterung der Einrichtung mit einer dritten U3-Gruppe. Somit ist die Einrichtung wieder fünfgruppig. • Am 02. Oktober 2014 wurde nach einem Wortgottesdienst im Kindergarten der neu angelegte Franziskus-Garten durch Pfarrer Klaus Martin Niesmann eingeweiht. Ihnen allen und ihren Lieben ein frohes Osterfest! 29 Messdiener an St. Cyriakus Weeze Zurzeit gibt es in unserer Pfarrgemeinde 47 Messdienerinnen und Messdiener, die durch ihr zuverlässiges Erscheinen eine Bereicherung für unsere Gottesdienste sind. 12 von ihnen sind zusätzlich in der Leiter- und Küsterrunde aktiv. Für jede Altersklasse findet einmal pro Woche eine Gruppenstunde statt. Hierzu trifft man sich im Pfarrheim oder auch in der neu gestalteten Sakristei. Alle 1-2 Monate veranstalten wir einen altersübergreifenden Aktionstag für alle Messdiener, Getränke und ein Imbiss für die Kinder sind inbegriffen. Im Dezember gibt es eine Nikolausfeier, mit Besuch des Nikolauses. Die Nikolausfeier endet mit der Vorabendmesse und mit der feierlichen Messdieneraufnahme der im laufenden Jahr neu hinzugekommenen Messdiener. Um die verschiedenen Aktionen zu finanzieren, verkaufen die Messdienerleiter auf dem Weihnachtsmarkt Crêpes, Waffeln und Plätzchen, die sie vorher in den Gruppenstunden mit den Kindern gebacken haben. In der Heiligen Nacht nach der Christmette und in der Osternacht nach der Osterliturgie gibt es einen Umtrunk im Pfarrheim. Die Messdiener laden zum gemütlichen Beisammensein und Gespräch ein. Der Erlös aus dem Getränke- und Ostereierverkauf fließt auch in die Messdienerkasse. Gerne können sich Kinder oder Jugendliche aller Altersklassen bei uns melden und mitmachen. Wir suchen auch immer Jugendliche ab 16 Jahren, die sich gerne als Jugendbetreuer einbringen wollen. Neue Messdiener in Wemb eingeführt Am 28. Februar 2015 wurden fünf Jungen und ein Mädchen während der Jugendmesse in die Gemeinschaft der Messdiener in der Heilig-Kreuz-Kirche in Wemb aufgenommen. Die Namen in alphabetischer Reihenfolge: Jos Czeranka, Leon Dreier, Laura Engelcke, Alexander Heimes, Robin Moll, Till Mund. 30 Die Senioren-Messdiener in St. Cyriakus Weeze ... längst noch kein altes Eisen! Meistens versehen sie ihre Dienste in unserer Pfarrgemeinde und in unserer Pfarrkirche zu den Zeiten, wo viele von uns ihrem Beruf nachgehen und die eigentliche Messdienerschaft die Schulbank drücken muss, unsere Senioren-Messdiener. Sie verstehen sich nicht als Konkurrenz zur Messdienerschaft, sondern als Ergänzung. Sie haben eine Lücke, eine Nische, besetzt mit ihrer Arbeit, und viele Kirchenbesucher sind froh darüber. Zurzeit eine Gruppe rüstiger Rentner, Pensionäre und Männer, die Spaß daran haben Dienst zu tun zur Ehre Gottes, zur Unterstützung der Seelsorger und zur Freude aller Gläubigen. Oft ständen Pastor Niesmann oder Pater Augustino ohne Messdiener da, gerade dann, wenn es darum geht, einem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen und ihn zu Grabe zu tragen. Denn das geschieht in Weeze in der Regel immer vormittags, wenn alle anderen keine Zeit haben oder in der Schule sind. So sind sie seit 2010 eine feste Einrichtung in unserer Kirchengemeinde. Von Rudi Valkysers vor etwa fünf Jahren ins Leben gerufen, sind heute sehr viele in der Gemeinde froh darüber, dass es sie gibt. Auch wenn sie viele Dienste im Stillen erledigen, würde es sofort auffallen, wenn sie nicht mehr da wären. Darum ist dies auch Werbung in eigener Sache, jedoch nicht zuletzt auch für unsere Pfarrgemeinde St. Cyriakus. Jeder der sich einbringen möchte, Lust und Interesse verspürt, ist eingeladen, vorbei zu schauen oder mitzumachen. Neun Mann stark ist die Truppe derzeit, würde sich aber sehr darüber freuen, weiteren Zuwachs zu erhalten. Neben den Diensten als Messdiener werden auch noch andere zahlreiche Aufgaben von den Senioren-Messdienern erfüllt. Viele von ihnen sind auch ehrenamtlich noch als Küster, Kommunionhelfer oder auch als Lektoren tätig. Wer noch gut bei Stimme ist und gerne singt, unterstützt auch die Choralschola unserer Gemeinde. Die Geselligkeit kommt in dieser Runde nicht zu kurz. Regelmäßige Ausflüge und Treffen bilden auch einen geselligen Rahmen, der wichtig ist und bei all der Arbeit einfach nicht fehlen darf. Stolz sind die Senioren-Messdiener heute noch, im Jahr 2011 dabei gewesen zu sein, als sie zusammen mit dem damaligen Erfurter Bischof Dr. Joachim Wanke im Hohen Dom zu Köln ein Pontifikalamt feiern und den Ministrantendienst am Hauptaltar versehen durften. Ein Dankeschön zur rechten Zeit ist immer Motivation weiter zu machen, denn es ist nicht selbstverständlich, sich permanent uneigennützig einzusetzen. Da bekannt ist, dass Senioren schon etwas älter sind, die Senioren-Messdiener aber auch in Zukunft ein fester Bestandteil unserer Kirchengemeinde sein sollen, ist es wichtig für Nachwuchs zu sorgen. So freut sich die Gruppe immer über neue Gesichter und lädt herzlich ein dabei zu sein. Nähere Informationen erteilt Rudi Valkysers, Petersstraße 48, Weeze, Telefon 73 81 31 Ferienlager Weeze 2015 Simmerath-Paustenbach ist eine sehr gute Adresse. Über die Jahre hat das Weezer Ferienlager dort mehrfach stattgefunden. In den letzten beiden Jahren hat der Ort durch seine vielfältigen Möglichkeiten und als strategisch günstiger Ausgangspunkt für größere Unternehmungen so sehr überzeugt, dass es im Sommer 2015 eine dritte Neuauflage in Folge gibt. Zunächst sei an dieser Stelle Anke Brauers mit ihren Teams herzlichst gedankt für ihr dynamisches und kompetentes Engagement in vielen Jahren. Das Lager ist stets für alle Beteiligten eine runde Sache gewesen. In das Team der dritten Folgeauflage „Simmerath-Paustenbach“ fließen bekannte und neue Gesichter ein. Die Lagerleitung übernimmt Marius Peters. Freuen wir uns, dass es im Bereich Ferienlager Nachwuchskräfte gibt, die zusammen mit den „Alten Hasen“ in der Begleitung und – ganz wichtig – in der Küche für die Kinder da sind. Am 11. Juli 2015 startet die Eifeltour. Volle zwei Wochen später am 25. Juli 2015 wird die Gruppe am Nachmittag zurück erwartet. Zum Zeitpunkt der Drucklegung waren noch einzelne Plätze zu ergattern. Interessenten melden sich am besten im Pfarrbüro oder unter Telefon: 6 64 80 90. Ferienlager Wemb 2015 Das diesjährige Ferienlager Wemb findet statt vom 24. Juli bis 07. August 2015. Die Fahrt geht nach Schiphorst in den Niederlanden. Mitgenommen werden Kinder im Alter von 8-13 Jahren. Die Fahrt kostet 325 Euro. Es sind noch mehrere Plätze frei. Gruppenbild 2010 in Schiphorst 32 Auskunft erteilt Monika Derksen, An der Beek 20, Tel. 0 28 37 / 85 44, Mobil 0 152 / 06 32 36 33 Volles Haus bei der kfd St. Cyriakus Weeze Es hat schon Tradition, dass alle zwei Jahre die kfd für Ihre Mitglieder ein „karnevalistisches Frühstück“ anbietet. In diesem Jahr, am 03. Februar, platzte das Pfarrheim bald aus allen Nähten, denn 150 Frauen hatten sich angemeldet, die gut gelaunt und schon in Karnevalsstimmung das reichhaltige Frühstücks-Büfett plünderten. Was man mit so einem Herrenbekleidungsstück alles machen kann! Plausch am Frühstückstisch Herr Pastor Niesmann eröffnete mit ein paar „Dönekes“ auf Platt die Bütt. Das Team präsentierte eine Modenschau der besonderen Art, die von Karl Lagerfeld alias „Gaby Mülders“ kommentiert wurde. Das Programm wurde noch abgerundet durch einen „Kaffeeklatsch“, bei dem man allerlei Neuigkeiten aus dem Weezer Dorfleben erfuhr. Aus der Theatergruppe der kfd spielten Elke Feddema und Gaby Mülders einen Witz und brachten den Saal zum Toben. Es war ein richtig gelungener Vormittag. Ein wichtiger Hinweis: Am 05. Mai 2015 ist die Radwallfahrt nach Kevelaer, wozu wir natürlich alle Mitglieder herzlich einladen. 33 Johannesschützen aktiv Wo stehen wir als Bruderschaft heute? Als Bruderschaft – und das ist in unserer Satzung festgelegt – sind wir alten Traditionen verbunden und dazu stehen wir! Der Leitspruch „Glaube, Sitte, Heimat“ mag manchem etwas „altmodisch“ klingen. Mit Sicherheit hat aber jeder eine Vorstellung, was sich dahinter verbirgt. Jeder einzelne Schützenbruder hat sich mit Eintritt in die Bruderschaft diesem Leitspruch verpflichtet. Norbert Mülders Unsere „äußeren“ Zeichen der Traditionsverbundenheit sind u.a. das Tragen des Zylinders, die stets rege Teilnahme an den kirchlichen Prozessionen sowie das Betreiben des traditionellen Fahnenschwenkens und des wettkampfmäßigen Schießsports. Gleichzeitig verbinden wir das Pflegen dieser Traditionen mit Geselligkeit. Sowohl unser alljährliches Vogelschießen als auch unser Patronatsfest sind dafür beste Beispiele. Die Beteiligung an der Weezer Kirmes ist fester Bestandteil unseres Schützenkalenders. In der Öffentlichkeit werden wir wahrgenommen, weil wir uns ehrenamtlich und sozial engagieren. Als besondere Aktionen im abgelaufenen Schützenjahr sind hier zu nennen das Entrümpeln und Säubern des Kirchturms sowie die Renovierung „unserer“ Sent-Jan-Kapelle. Ich denke, wir setzen hier deutliche positive Akzente. Ebenfalls schon zur Tradition geworden ist die Tatsache, dass viele Schützenbrüder im öffentlichen Leben ehrenamt- Einführung der Franziskusschwestern Mai 2014 34 Fronleichnam 2014 liche und amtliche Funktionen bekleiden. Schützenbrüder sind engagierte Mitglieder im Kirchenvorstand und im Pfarreirat oder bekleiden Vorstandspositionen im Kirchenchor, im Heimat- und Verkehrsverein und in vielen angeschlossenen Vereinen, wie z.B. TSV, Reiterverein, Taubenzuchtverein, Theaterverein, Landvolk, Siedlerbund, Bürgerhausverein. Die männlichen Vorstandsmitglieder des Weezer Martinskomitees sind allesamt Johannesschützen. Schützenbrüder sind politisch aktiv und im Ge- Bezirksschützenfest im Juni 2014 in Kevelaer meinderat maßgeblich an der Gestaltung der Gemeindeentwicklung beteiligt. Sogar unser Bürgermeister ist ein Schützenbruder ... Wenn wir uns die Mitgliederliste unserer Bruderschaft einmal näher ansehen oder an die verschiedenen Ehrungen langjähriger Schützenbrüder denken, dann wird klar, wie sehr unsere Mitglieder sich mit der Bruderschaft verbunden fühlen und ihr treu bleiben. Und darauf können wir stolz sein. Nichts geschieht jedoch von selbst. Für unsere Bruderschaft – wie für jede Gemeinschaft – ist es wichtig, dass wir Mitglieder uns immer wieder neu engagieren, uns einbringen, Verantwortung übernehmen, uns beteiligen und mitmachen. – Norbert Mülders, Vorsitzender – Bundesfest im September 2014 in Kerkrade (NL) 35 Mit neuem und jungen Vorstand ab ins Jahr 2015 Am 16. Januar 2015 fand die Jahreshauptversammlung der Katholischen LandjugendBewegung (KLJB) Weeze statt. 35 Mitglieder trafen sich in der Alten Schmiede, um das letzte Jahr Revue passieren zu lassen und einen neuen Vorstand zu wählen. V.l.n.r.: Miriam van Husen, Martin Hugo Hönnekes, Ina Franken, Daniel Heeks, Clarissa Opgenhoff, Johannes Dicks, Kristina Halmanns, Jannik Peerenboom-Foydl, Dominik Venhoven, Thomas Leenen Johannes Dicks (1. Vorsitzender) und Daniel Heeks (2. Vorsitzender) bilden seitdem die neue Spitze des Vereins. Unterstützt werden sie von einer bunt gemischten und jungen Truppe, die sich auf die gemeinsame Arbeit im jetzt begonnenen Jahr und darüber hinaus freut. Diverse Aktionen und Veranstaltungen sind für 2015 schon in Planung. Das traditionelle Osterfeuer darf da natürlich nicht fehlen. Die KLJB lädt dazu am 06. April auf Schloss Wissen herzlich ein. Eingeleitet wird das Entzünden des Feuers (20:00 Uhr) durch eine Messe draußen am Osterfeuer um 18:30 Uhr. Die Landjugend freut sich auf zahlreiche Besucher! Eine weitere schon geplante Veranstaltung ist die Altkleidersammlung mit dem Landvolk für die Bosnienhilfe von Heribert Hölz. Das Flunkyball-Turnier wird auch in Angriff genommen. Weitere Infos folgen über Facebook (www.facebook.com/kljbweeze52?fref=ts) und in der örtlichen Presse. 36 Kirchengeschichte im Weezer Jahrbuch Zur Heimatgeschichte gehört immer auch die Kirchengeschichte. Seit 2001 gibt der Arbeitskreis Weezer Heimatgeschichte das Jahrbuch Weezer Geschichte – Altes und Neues aus der Heimat – heraus. Bisher sind auf 3.344 Seiten über 600 Beiträge von ca. 180 Autoren erschienen. Im Jahrbuch gibt es die regelmäßige Rubrik Kirchengeschichte. Im aktuellen Jahrbuch findet man u.a. einen Bericht über die St.-Cyriakus-Pfarrkirche, in dem über die Orgeln in den letzten 150 Jahren geschrieben wird. Ein weiteres Thema ist der Langenberg-Hochaltar und der darin befindliche Tabernakel im Ostchor. Der Altar wurde bei der Zerstörung der Kirche am 24. Februar 1945 sehr stark beschädigt. Im kleinen Kirchenführer von St. Cyriakus liest man: „Die Figuren und Gruppen waren zum großen Teil im Krieg ausgelagert und sind somit erhalten ... Der Schrein, das Gehäuse, wurde in den letzten 15 Jahren wieder hergestellt. Die historische Rekonstruktion wird noch weiter voranschreiten ... In der Mitte der Predella (Sockel des Altars) befindet sich der Tabernakel ... eine neugotische Goldschmiedearbeit.“ Es ist möglich, „das“ oder auch „der“ Tabernakel zu sagen. Im Duden steht: „das [Tabernakel], auch, besonders in der kath. Kirche, der [Tabernakel].“ Weiter ist zu lesen, dass der Tabernakel ein Ziergehäuse in der gotischen Baukunst und in der katholischen Kirche der Aufbewahrungsort der Eucharistie ist. Außerdem als Themen im Jahrbuch: Cyriakus-Bruderschaft, Wegekreuze und Bildstöcke rund um Weeze. Quelle: Weezer Geschichte Jahrbuch 2014, Peter Hendricks: Eine Kostbarkeit in der St.-Cyriakus-Kirche in Weeze, S. 173 ff. Passion Christi Konzert mit Musik, Worte und Bildern zur Passionszeit Am Palmsonntag, dem 29. März 2015 um 19.30 Uhr findet in der Pfarrkirche St. Cyriakus Weeze ein besinnliches und eindrucksvolles Passionskonzert statt. Genießen Sie stimmungsvolle Momente der Einkehr und Besinnung im Vorfeld der Karwoche. Im Mittelpunkt steht die Botschaft der Passion Christi, ausgedrückt in schönen klassischen Arien, Chorwerke und instrumentalen Stücken umrahmt von meditativen Rezitationen und projizierten Bildern. Der Kirchenchor St. Cyriakus Weeze, Chorleiter Michael Sibbing sowie das Ensemble „La passione della musica“ werden Werke von Bach, Albinoni, Saint-Saëns u.v.a. vortragen. Das Ensemble musiziert in variierender Besetzung seit längerer Zeit und begeistert die Zuhörer durch ihr intensives Spiel. Der Eintritt ist frei. Wir laden Sie sehr herzlich ein und würden uns sehr freuen, Sie zu dem Konzert begrüßen zu können. 37 Christen fietsten 2014 rund um Petrusheim Am 22. Juni 2014 startete bereits zum vierten Mal die Aktion des Familienausschusses „Christen fietsen“, die dieses Mal schwerpunktmäßig die Kreuze und Kapellchen auf und um Petrusheim im Blick hatte. Zunächst erzählte uns Wilfried Engbrocks, im Festgewand der Johannesschützen, Interessantes zu der Sent-Jan-Kapelle, die anlässlich des Namenstages mit Walnusszweig und Rose geschmückt war. So erfuhren wir, dass dort früher die Johanneskirmes stattfand. Weiter ging es Richtung Petrusheim, dessen erstes Kreuz sich bereits bei Wessels an der Reithalle befindet. Helga Borghs wusste am nächsten Kreuz auf Baal einiges zu erzählen, insbesondere über die Pilger, die dort früher Rast machten. Hans Warkus erwartete uns dann auf Petrusheim und erläuterte fachkundig die dortigen Kreuze. Die Teilnehmer waren insgesamt angetan vom Petrusheimer Friedhof, der bislang kaum jemand bekannt war, sowie einer am Waldrand versteckten Marienkapelle. Dank der Gastfreundschaft von Petrusheim fand dort unser übliches Kaffeetrinkern statt. Das markante Kreuz an der Straße Richtung Grenze wurde in Anbetracht der Tour mit einem neuen Korpus bestückt. Beim Verlassen von Petrusheim hielten wir noch an einem Gedenkkreuz für einen gefallenen jungen Mann, dann führte uns der Weg zur Hülmer Kirche, wo uns Peter Lörcks und ein weiterer Schützenbruder sachkundig die moderne Darstellung von Kosmas und Damian erläuterten. An unserer letzten Station erzählte uns Frau Stenmans etwas zur Geschichte des Wegkreuzes unter einer Linde an der markanten Weggabelung in Hülm. Nach vier Stunden machten sich die etwa 40 Teilnehmer voller neuer Eindrücke auf den Heimweg. Bitte vormerken: Die nächste Tour von „Christen fietsen“ findet Sonntag, 28. Juni 2015, 14:00 Uhr statt. Alle sind herzlich eingeladen! De Kärkemuss Minnen Beitrag es deese Kier ziemlich kleen. Eck was lang nit op de Been. Wat so beböört, now pass eck wärr op. Eck hald wärr min Oogen drop. Enn schön Fruchjoor on enn gesägend Possfest. De Kärkemuss wönscht ow et Best. – Liesel Veelemann – 38 Auf dem Weg – Unterwegs – Pilger – Reisen Es ist sehr biblisch und für jeden Christen grundsätzlich dran, das Leben als Weg und als Unterwegssein zu begreifen. Da passt es gut, dass es immer wieder Einladungen gibt zu einer Fahrt. Tagesfahrten und größere Reisen haben wir mehrfach unternommen. Tagestouren werden kurzfristig angeboten und bedürfen nicht unbedingt einer Ankündigung im Pfarrbrief. Da liegt in diesem Jahr noch einiges an. Die große Reise dieses Jahres führt im Oktober nach Fatima und Santiago de Compostella. Vom 04. Oktober bis 16. Oktober sind wir unterwegs. • Im Mittelpunkt der Fahrt steht natürlich Fatima, der meist besuchte Marienwallfahrtsort Europas. • Die seit fast 1.000 Jahren verehrte Gedenkstätte des Apostels Jakobus in Santiago de Compostella in Spanien, zu der viele Pilgerstraßen seit Jahrhunderten führten und heute führen – eine geht über Weeze. • Der uralte und ehrwürdige Marienort Braga in Nordportugal mit dem Heiligtum Bom Jesus. • Das Heiligtum der Gottesmutter auf der Halbinsel Peniche, dort werden wir voraussichtlich eine Gemeinschaftsmesse feiern, fast am Strand des Atlantiks. Das Detailprogramm zeigt aber auch, dass diese Pilgerund Studienfahrt weit geöffnet ist für Naturschönheiten Portugals und für alte Kirchen, Klöster und andere Baudenkmäler in Lissabon, in Porto, in Guimares, in Nazaree, in Coimbra und auf der Halbinsel Peniche. So ist ein ganzer Tag vorgesehen für Lissabon, eine Stadt, die viele Menschen, und nicht nur Portugiesen, für die schönste Hauptstadt Europas halten. Adolf Riess / pixelio.de Alexander Dreher / pixelio.de Die Endredaktion des Pfarrbriefes lag bereits Ende Febru ar. Immer gilt: Nähere Einzelheiten und Nachfragen sind jederzeit im Pfarrhaus unter Telefon 6648090 oder direkt ganz persönlich möglich. Wer mitfährt, wird viel erleben und den eigenen Horizont kräftig weiten ... Herzliche Einladung! Eigentlich ist die Anmeldung abgeschlossen. Interessierte sollten aber nie zögern und sich im Pfarrhaus melden. 39 Der besondere Wunsch Allen ein herzlicher Gruß aus dem Pfarrhaus. Freuen wir uns darauf, gemeinsam die Karund Ostertage zu feiern und überhaupt miteinander immer neu im Glauben unterwegs zu sein. Seit Jahren begleitet mich ein Gedicht von Kyrilla Spieker. Es fasst in einzigartiger Weise den Weg Jesu, den er für uns gegangen ist, zusammen und verbindet ihn mit unserem Leben. Dieser Text möge auch Sie begleiten in diesen Tagen. Du steigst - sehr steil Für uns Hinauf nach Jerusalem (es hat viele Namen) Hinauf ans Kreuz (es gibt viele Weisen zu leiden und zu sterben) Hinüber zum Vater Es geht nicht anders Ins Ostern Hinauf nach Jerusalem Hinauf ans Kreuz Hinüber zum Vater Ins Ostern Uns voraus Der Vater ergreift Deine Rechte Du streckst uns Deine Linke entgegen Deine Augen rufen uns zu Mir nach Die Kette muss halten Bis auch der letztgeborene am jüngsten Tag endgültig ankommt im Ostern Dir nach Wir leben im Schlepptau Deiner Vollendung Wenn wir Deine Hand greifen Wenn wir dem Bruder die Hand reichen Wächst eine Kette Ins Ostern So schenkt uns das Osterfest die zuversichtliche Gewissheit, dass wir Seine Hand ergreifen dürfen, dass Er uns – gerade auch in den schweren Stunden unseres Lebens – „mit durchzieht“ hinein in Seine Gemeinschaft mit dem Vater, hinein in Sein Leben! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen von Herzen ein frohes und ermutigendes Osterfest! 40 K.M. Niesmann Pfarrer Pater Augustino Pastor Elisabeth Voßmöller Kirchenvorstand Gertrud Kannenberg Pfarreirat Sr. M. Verelda Oberin und Provinzrätin Weiße Brücke im Schlosspark Wissen
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