SMARTBOARDS 1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN Unter einem Smartboard wird eine „interaktive elektronische Tafel“ (Gerlinger 2013) verstanden. Der Hintergrund der Arbeitsfläche ist weiß, das System kann mit einem Beamer oder Laptop interagieren. Die Bedienung erfolgt über die berührungsempfindliche Oberfläche (mit einem elektronischen Stift oder dem Finger), das System kann aber auch per Maus oder Tastatur gesteuert werden. Ein Smartboard hat viele Funktionen1: • Steuerung von PC-Anwendungen mit der Hand am Bildschirm • Visualisierung von digitalen Inhalten jeglicher Art (PowerPoint, PDF, DVD etc.) • Nutzung als virtuelle Tafel bzw. Whiteboard mit "elektronischen" Stiften und Schwamm • Nutzung der SMART-Idea-Software u.a. für Mindmapping • Aufzeichnung von Bildschirmaktivitäten und Mikrofonkanal als Video • Aufzeichnung und Ausgabe von Arbeitsergebnissen als PDF, JPEG, HTML, PowerPoint etc. • Anzeige des eigenen Laptop-Bildschirms über VGA-/HDMI-Kabel (s.u.) • Anzeige und Bedienung des eigenen Laptop-Desktop auf dem SmartboardBildschirm bei gleichzeitiger Nutzung der Stiftfunktion 2. VORTEILE UND NACHTEILE 2.1 Vorteile • Vielfalt von Funktionen; kein Einsatz zusätzlicher Medien notwendig • komplexe Visualisierung durch Integration verschiedener Medien möglich, Medien, Bilder und Filme können gleichzeitig bearbeitet werden • Daten können unmittelbar gesammelt und dokumentiert werden • Interaktivität wird durch den Einsatz von Smartboards gefördert 1 nach Universität Bielefeld Universitätsbibliothek Universität Leipzig E-Teaching Ritterstraße 9-13 04109 Leipzig www.un-leipzig.de Mandi Strambowski Telefon 0341 97-32216 Telefax 0341 97-30018 [email protected] Caroline Mehner Telefon 0341 97-32216 Telefax 0341 97-30018 [email protected] • Tafelbilder können gespeichert und später verwendet, ausgedruckt oder in verschiedene Formate konvertiert werden • Integration bisher verwendeter Inhalte (Bilder, Videos, PPTs) in das System 2.2 Nachteile • Anschaffungskosten relativ hoch • Lagerungsschwierigkeiten aufgrund der Größe • Smartboards sind nur bedingt transportabel • Smartboards sind softwaregebunden • Bedienung muss bewusst gemacht werden 3. FÜNF REGELN 1) Machen Sie sich mit Technik, Funktionen, Bedienung und Software vertraut. 2) Sehen Sie sich im Internet Best-Practice-Videos an: z.B. http://www.youtube.com/watch?v=xWNCHG-xB9o 3) Nutzen Sie die zahlreichen Funktionen, wie z.B. die Visualisierung von bestimmten Inhalten durch Bilder, Videos, Audios etc., um die Anschaulichkeit zu erhöhen. 4) Bereiten Sie sich im Vorfeld der Präsentation gut vor. 5) Entscheiden Sie, welche Inhalte im Anschluss an die Veranstaltung zugänglich gemacht werden sollen. 4. WEITERFÜHRENDE LINKS • Universität Bielefeld: SMART Boards Informationen der Universitätsbibliothek | http://www.ub.uni-bielefeld.de/library/learn/smartboard.htm • Online-Tutorial von Smart Board Hersteller | http://www.youtube.com/watch?v=J-DK6yK6j9A • http://www.zhb.tudortmund.de/hd/fileadmin/JournalHD/2011_1/Journal_HD_2011_1_Bosse. pdf • Adam Bellow: 5 Tips and Tricks fort he SmartBoard | http://www.youtube.com/watch?v=xWNCHG-xB9o Stand: April 2015 5. QUELLEN • Universität Bielefeld Universitätsbibliothek (o.J.): SMART Boards. Online unter: http://www.ub.uni-bielefeld.de/library/learn/smartboard.htm [letzter Zugriff: 14.10.2013]. • Bosse, Ingo (2011): Das Smartboard in der Lehre – Erfahrungen im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. In: Journal Hochschuldidaktik 1/2011, S.29-32. Online unter: http://www.zhb.tudortmund.de/hd/fileadmin/JournalHD/2011_1/Journal_HD_2011_1_Bosse. pdf [letzter Zugriff: 14.10.2013]. • Gerlinger, J.: Einbindung eines Smartboards in den Unterricht im Rahmen des Neigungsfachs Geographie (Klasse 12) zum Thema „Klimawirksame Vorgänge und globale Klimaveränderungen“. Online unter: http://www.joejoe.de/smartboard.pdf [letzter Zugriff: 14.10.2013]. • Hesse, Reinhard (2005): Interaktive Whiteboards erobern die Seminarräume. In: wissensmanagement, 2005(4), S.14-16. Stand: April 2015
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