Bezahlen heute und morgen - Volksbank Raiffeisenbank

VR Journal
März 2015
Die Zeitschrift für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Bezahlen
heute und morgen
Bleibt Bares Wahres? Wir zeigen Ihnen
die Trends im Zahlungsverkehr.
Entwicklungen
im Zahlungsverkehr
Sagen wir dem
Bargeld bald ade?
Weltweit kostenlos
Bargeld abheben
Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Direktor Josef Frauenlob
Die Bargeldversorgung
Ihrer VR Bank
BasicCard – diese Kreditkarte
muss man einfach haben
Seite 4
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Seite 11
VR Service: 08651 6006-600
(Montags bis freitags durchgehend von 8 bis 20 Uhr)
E-Mail: [email protected] • Internet: www.vrbank-obb-so.de
Inhalt
Seite
Seiten 5-8
Trends im Zahlungsverkehr
Bezahlen heute und morgen
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VR Kontoschutzpaket beugt Vermögensschäden vor
Ein gutes Gefühl abgesichert zu sein
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Vorstands-Editorial
Das aktuelle Interview
Bezahlen heute und morgen
Der GiroCode
Bargeldversorgung und -logistik
BasicCard Kreditkarte
VR Kontoschutzpaket
VR UnternehmerDialog
Die Geldpolitik der EZB
VR Bank Salzburg
VR EnergieGenossenschaft
Raiffeisen Waren GmbH
VR Immobilien GmbH
Bürgerstiftungen
VR Familienseite
VR Intern
Antwortkarte
VR Kreuzworträtsel
Seite 13
Impressum
Herausgeber
Volksbank Raiffeisenbank
Oberbayern Südost eG
Münchner Allee 2
83435 Bad Reichenhall
VR Service: 08651 6006-600
Telefax:
08651 6006-610
VR UnternehmerDialog
Check-up für Ihren Zahlungsverkehr
E-Mail:[email protected]
Internet:www.vrbank-obb-so.de
Auflage
20.000 Exemplare. Erscheinen dreimal jährlich.
Seiten 18-19
Redaktion
Stephan Daburger, Josef Frauenlob, Franz Gsinn,
Rolf Haßlach, Markus Hirth, Günther Pallauf,
Albert Pastötter, Richard Stangl und Mario Starflinger.
Redaktionsschluss: 13. Februar 2015
Titelseite
© Artur Marciniec (Fotolia.com)
Aktuelles zum Immobilienmarkt in unserer Region
Mit Bergblick und Seenähe
Konzeption und Satz
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Druck
OrtmannTeam – CrossMedia • Druck
Das VR Journal gibt es
auch als digitalen Newsletter:
www.vrbank-obb-so.de/vrjournal-digital
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Bilder: © Tyler Olson (Fotolia.com), Yuri Arcurs (Fotolia.com), goodluz (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank
Rechtlicher Hinweis
Diese Broschüre wurde mit größter Sorgfalt
entworfen und erstellt, dennoch übernimmt
der Herausgeber keine Gewähr für die
Aktualität, Richtigkeit
Vollständigkeit.
Volksbankund
Raiffeisenbank
Oberbayern Südost eG
Das Dokument kann aufgrund künftiger
Meine Bank für‘s Leben
Entwicklungen überholt sein.
Vorstands-Editorial
Liebe Mitglieder und Geschäftsfreunde,
liebe Kundinnen und Kunden,
nun haben wir es schwarz auf weiß: Wie wir es bereits
im Herbst vergangenen Jahres auf unseren Ortsversammlungen avisiert haben, hat sich die EZB nun dazu
entschieden, massive, mittelfristig angelegte Anleihekäufe im Volumen von zunächst 1,14 Billionen Euro
(1.140.000.000.000,00 Euro) zu tätigen.
Die Reaktion der Akteure lief den Dingen aber schon
voraus. Die Schweizer Notenbank hat in Anbetracht der
erwarteten Entscheidung bereits am 15. Januar 2015
den Euro-Mindestkurs von 1,20 zum Schweizer Franken
entgegen aller gebetsmühlenartigen Beteuerungen völlig unerwartet aufgegeben und dadurch starke Verwerfungen auf den Finanzmärkten ausgelöst.
Was lernen wir daraus?
1. Der Auftrag der EZB hat sich offensichtlich geändert.
Hatte einst Geldwertstabilität oberste Priorität, so fühlt
sich die EZB nun – wie es scheint – vor allem der Konjunkturbelebung verpflichtet.
2. Das Vertrauen der Märkte auf die Zuverlässigkeit vermeintlich solider Akteure wird unter Inkaufnahme zu erwartender Kollateralschäden ohne größere Gewissenskonflikte eigennützigen Interessen geopfert.
3. Die Konsolidierung der Staatshaushalte wird lieber
auf dem Rücken der Sparer ausgetragen, anstatt längst
überfällige Strukturreformen mit der gebotenen Nachhaltigkeit zu verfolgen.
Staaten weitere Unsicherheitsfaktoren für die internationale Ökonomie darstellen. Bisher tragfähig geglaubte
Geschäftsmodelle werden dadurch möglicherweise gefährdet und könnten die Belastbarkeit der Finanzmärkte
zukünftig erneut auf die Probe stellen. Welche Rolle die
„griechische Tragödie” in diesem Zusammenhang noch
spielen könnte, wollen wir erst gar nicht bewerten.
Zusammengefasst gehen wir deshalb davon aus, dass sich
die Zinsen endgültig ins Langzeittief verabschiedet haben,
und die Volatilität der Finanzmärkte aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen spürbar ansteigen wird.
Insofern wird man sich als Anleger entweder mit Ertragslosigkeit abfinden oder mit angepassten Vermögenskonzepten auseinandersetzen müssen. Hier gibt es innovative
Ansätze, die Ihnen unsere Berater gern erläutern.
Innovative Entwicklungen gibt es auch im Zahlungsverkehr, die wir Ihnen in dieser Ausgabe des VR Journals
vorstellen wollen. Vor allem Benutzerfreundlichkeit und
Sicherheit spielen künftig eine wichtige Rolle. Mehr dazu
lesen Sie auf den Seiten 4 bis 13.
Wir freuen uns wie immer über Ihr Interesse.
Bad Reichenhall, im März 2015
Der Vorstand
Franz Brecht
Jürgen Hubel
Josef Frauenlob
4. Investoren werden auf der Suche nach
auskömmlichen Renditen wieder zunehmend in riskante Investments getrieben.
Dadurch steigt das Risiko der Bildung von
Preisblasen, die – wie wir alle wissen – Auslöser der Finanzkrise 2008 waren.
Hinzu kommt, dass globale geopolitische Konflikte und eine Verschiebung des
Machtgefüges innerhalb einzelner Euro-
VR Journal / März 2015
Bild: © Volksbank Raiffeisenbank
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Das aktuelle Interview
Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Direktor Josef Frauenlob
Entwicklungen im Zahlungsverkehr
Neue und etablierte
Anbieter bringen mit
wachsender
Schlagzahl innovative Zahlungsmethoden
auf
den Markt. Daneben
werden nach wie
vor traditionelle Zahlungsdienste mit erweiterten Zugangswegen angeboten. Für so manchen
Bankkunden ist es deshalb schwierig, den Überblick zu
behalten. Dabei gibt es für nahezu jedermann passgenaue Lösungen, um die eigenen Anforderungen im Zahlungsverkehr auf konventionellem oder elektronischem
Weg umzusetzen, zu vereinfachen oder Kosten zu sparen.
VR Journal: Ist die Weiterentwicklung des Zahlungsverkehrs eine Reaktion auf veränderte Bedürfnisse der
Bankkunden?
Direktor Josef Frauenlob: Wenn man veränderte Bedürfnisse mit verändertem Konsumverhalten und neuen
technischen Möglichkeiten gleichsetzt, ja. Wir sehen die
Evolution des Zahlungsverkehrs als logische Folge neuer
Gegebenheiten, wie zum Beispiel dem zunehmenden
Einkauf im Internet, fortgeschrittener Fähigkeiten neuer
Hard- und Software und nicht zuletzt der Vereinheitlichung des europäischen Zahlungsverkehrsraums.
VR Journal: Werden diese neuen Instrumente auf längere Sicht unser Bargeld überflüssig machen?
Direktor Josef Frauenlob: Das meint jedenfalls der
amerikanische Harvard-Professor und ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds, Kenneth
Rogoff. Seinen jüngsten Aussagen folgend, könnten
mit der Abschaffung des Bargelds ZahlungsverkehrsTransaktionen vollständig nachvollzogen werden, und
die Zentralbanken wären in der Lage, lückenlos negative
Zinsen durchzusetzen.
VR Journal: Was halten Sie von solch radikalen Ansätzen?
Direktor Josef Frauenlob: Aus einer isoliert volkswirtschaftlichen Betrachtung heraus mag das schon richtig
sein. Ich glaube aber trotzdem nicht daran, dass es so weit
kommt. Schon deshalb, weil es unserer Mentalität ent-
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spricht, die eigene Unabhängigkeit als besonders wichtiges
Lebensmotiv zu erhalten. Dazu zählt auch die Zahlungsund Wertaufbewahrungsfunktion von Bargeld. Bereits der
russische Dichter Dostojewski hat diese Denkweise einprägsam in Worte gefasst: „Geld ist geprägte Freiheit“.
VR Journal: Welches Zahlverfahren wird sich Ihrer Meinung nach in der Zukunft durchsetzen?
Direktor Josef Frauenlob: Keines, denn für die Durchführung von Zahlungstransaktionen werden sich Bankkunden noch stärker als bisher verschiedener Instrumente bedienen. Bei der Wahl des jeweiligen Zahlverfahrens
spielt vor allem eine Rolle, ob eine Ware oder Dienstleistung im Präsenz- oder Fernabsatzgeschäft erworben
wurde, wie hoch der Zahlbetrag ist und ob man den
Leistungserbringer und das angebotene Zahlverfahren
als vertrauenswürdig einstuft. Zahlungsverkehrsstudien
belegen, dass vor allem das Thema Sicherheit bei der
Auswahl von Zahlverfahren maßgeblichen Einfluss hat.
VR Journal: Stichwort Sicherheit – was empfehlen Sie
Ihren Kunden, um sich gegen Missbrauch im Zahlungsverkehr zu schützen?
Direktor Josef Frauenlob: Das gleiche wie im Straßenverkehr – die Regeln beachten und aufmerksam sein.
So lassen sich Schäden vermeiden. Für den Fall der Fälle bieten wir unseren Kunden mit unserem optionalen
VR Kontoschutzpaket Sicherheit bei Vermögensschäden
durch Missbrauch beim Online-Banking, Missbrauch von
Kreditkarten und Kartennummern bei Bezahlvorgängen im Internet sowie beim Telefon-Banking. Dabei gilt:
Schutz Ihres Kontos auch bei grob fahrlässigem Verhalten bis zu 10.000 Euro im Jahr.
VR Journal: Wie können sich interessierte Kunden über
Zahlverfahren und Sicherheit informieren?
Direktor Josef Frauenlob: Wie immer stehen Ihnen
unsere Berater in den Geschäftsstellen und telefonisch
im VR Service gern für alle Fragen zur Verfügung. Bei
komplexen Themen unterstützen Sie unsere Spezialisten
für elektronische Bankdienstleistungen, Markus Heiss
und Markus Hirth. ■
Im Gespräch mit Franz Gsinn
Vorstandsreferent
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Meine Bank für‘s Leben
Bild: © Volksbank Raiffeisenbank
Bezahlen heute und morgen
Barzahlung an der Supermarktkasse: Werden Münzen und
Scheine bald durch Smartphones oder QR-Codes ersetzt?
Trends im Zahlungsverkehr
Revolution an der Kasse?
In der Wirtschafts- und Fachpresse, spezialisierten Onlinemagazinen, aber auch in den großen Massenmedien werden wir in immer kürzeren Abständen über die
neuesten Entwicklungen und Trends im Zahlungsverkehr
informiert. Fast kein Monat vergeht, in dem nicht schon
wieder eine neue, innovative „Payment-Solution“ wie aus
dem nichts aus einer der zahlreichen „Internetlabore“ des
amerikanischen Silicon Valley geboren wird.
gen. Alle großen Trends im Zahlungsverkehr haben eines
gemeinsam: Sie alle buhlen um die Gunst der Anwender
und stehen in Konkurrenz zueinander.
Wir möchten Ihnen auf den nächsten Seiten die aktuellen Trends im Zahlungsverkehr vorstellen, Sie über die
Chancen und Risiken informieren und Ihnen vermitteln,
wie sich Ihre Bank für den Zahlungsverkehr der Zukunft
aufgestellt hat. »»
Was bringt die Zukunft? Grundsätzlich lassen sich drei
verschiedene Trends unterscheiden. Das kontaktlose Bezahlen, mobile Zahlverfahren und die virtuellen Währun-
Trend 1
Trend 2
Trend 3
Kontaktlos bezahlen (NFC)
Mobile Zahlverfahren
Virtuelle Währungen
VR Journal / März 2015
Bilder: © Robert Kneschke (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank
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Bezahlen heute und morgen
Die NFC-Technik: Werden wir das Portemonnaie bald
zum Teil durch mobile Bezahlverfahren ersetzen?
Der erste Trend kommt per Funk
Kontaktlose Kartenzahlungen
Der erste große Zahlungsverkehrstrend zeichnet sich
dadurch aus, dass beim bargeldlosen Bezahlvorgang an
der Kasse – zum Beispiel im Supermarkt – die Bank- oder
Kreditkarte nicht mehr wie bisher in den Kartenleser des
Händlerterminals gesteckt werden muss. Zukünftig soll
es ausreichen, das Portemonnaie kurz in die Nähe des
Kassensystems zu halten oder daran „vorbeizuwischen“.
Durch ein kurzes optisches oder akustisches Signal wird
dem Händler und dem Kunden die Abbuchung bestätigt.
Wie soll das funktionieren? Verantwortlich hierfür sind
die drei Buchstaben NFC, die für „Near Field Communication” stehen, was soviel heißt wie: Kommunikation
zwischen zwei Elementen, die sich nahe beieinander
befinden. Dieser Funkstandard ist jetzt schon in Form
von winzigen Computerchips auf Kreditkarten einiger
weniger Anbieter integriert, aber auch zum Beispiel zur
Diebstahlsicherung in Kleidungsstücken gängiger Bekleidungsmarken eingenäht.
Bisher wurden die auf Bank- und Kreditkarten gespeicherten Informationen für die Durchführung einer
Kartenzahlung direkt vom EMV-Chip oder dem Magnetstreifen ausgelesen. Durch die NFC-Technik kann die
Karte im Geldbeutel bleiben – der Chip funkt die Kartendaten im Umkreis weniger Zentimeter. Hält man den
Geldbeutel nah genug an den Funk-Empfänger wird die
Zahlung ausgeführt.
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Bei kleinen Beträgen (unter 25 Euro) soll sogar die Bestätigung der Zahlung mittels Eingabe einer persönlichen
PIN entfallen. Eine Kartenzahlung könnte somit auf zwei
bis drei Sekunden verkürzt werden. Soweit die Theorie.
Wie funktionieren NFC-Kartenzahlungen in der
Praxis und wie sicher ist diese Bezahlmethode?
In ausgiebigen Praxistests werden aktuell verschiedene NFC-Bezahlsysteme getestet. Die wünschenswerte
Verkürzung des Zahlungsvorgangs auf wenige Sekunden kann bisher noch nicht immer erreicht werden. Mal
sendet der Chip keine eindeutigen Signale, mal wird der
Geldbeutel mit der Karte zu weit entfernt vom Lesegerät
gehalten oder eine andere Karte, ein Handy oder ein anderes funkendes Teil stört den Empfang. Zudem ist immer
noch nicht vollständig sichergestellt, wie ein unbeabsichtigtes bzw. betrügerisches Abbuchen z. B. im Gedränge
einer U-Bahn oder auf öffentlichen Plätzen verhindert
werden kann – denn der NFC-Chip funkt immer.
Die größten Akzeptanzstellen, wie die großen Lebensmittel- und Discounterketten, zögern noch mit dem flächendeckenden Einsatz kontaktlosen Bezahlens. Auch
die Volksbanken Raiffeisenbanken haben sich entschlossen noch nicht alle neuen Karten mit Funkchip auszustatten, sondern erst die letzten technischen Hürden zu
überwinden, um so den reibungslosen Ablauf von Kartenzahlungen und vor allem die größtmögliche Sicherheit für Ihr Geld sicherzustellen. »»
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Meine Bank für‘s Leben
Bilder: © ldprod (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank
Mobile Zahlverfahren, der zweite Trend
Bezahlen mit dem Smartphone
In Deutschland gibt es inzwischen über 41 Millionen
Smartphone-Nutzer. Verständlich, dass die kleinen Alleskönner neben telefonieren, Nachrichten schreiben,
fotografieren und im Internet surfen immer neue Anwendungsfelder erschließen können. Und so soll im Jahr
2015 – dem technischen Fortschritt geschuldet – auch das
Bezahlen mit dem Smartphone in greifbare Nähe rücken.
lers verbinden – egal ob es sich um einen Händler vor
Ort, einen Internetshop oder eine Shopping-App auf
dem mobilen Endgerät des Nutzers handelt. Dies funktioniert aber nur, wenn sich das Smartphone per Internet
mit dem Bezahlsystem verbinden kann. Bei nicht vorhandenem oder schlechtem Handynetz können Zahlungen
nicht ausgeführt werden.
Hauptgrund für diese Entwicklung sind auch hier NFCChips, die inzwischen in aktuellen Smartphones verbaut
werden. Ähnlich der kontaktlosen Kartenzahlung sollen
die Konto- bzw. Kartendaten auf dem Chip im Handy oder
in einer eigenen Anwendung (App) hinterlegt werden.
Die Daten werden dann per NFC-Funk an den Empfänger
(Händlerterminal oder ein anderes Smartphone) übermittelt und die Zahlung per App bestätigt und ausgeführt.
Schutz persönlicher Daten
Haben Sie schon einmal mit Ihrer Bank- oder Kreditkarte
im Supermarkt bezahlt und kurze Zeit später von Ihrer
VR Bank Werbeprospekte mit den Lebensmittelangeboten für nächste Woche bekommen? Nein? Das wird
auch so bleiben! Denn: Im Gegensatz zu vielen Multimedia-Konzernen stehen für uns die Sicherheit und der
Schutz Ihrer Daten und damit Ihrer Privatsphäre im Mittelpunkt. Datenaustausch findet nur innerhalb des Genossenschaftlichen Verbundes und nur im Rahmen der
ganzheitlichen Beratung statt – Ihre explizite Zustimmung vorausgesetzt.
Vorreiter Amerika
In den USA wurde im Herbst 2014 das auf diesem Prinzip basierende Bezahlsystem „Apple Pay” eingeführt.
In einer separaten App werden die Kreditkartendaten
der Nutzer hinterlegt und auf dem Smartphone gespeichert. Zum Bezahlen im Geschäft oder im Restaurant
sollen Nutzer zukünftig mit der „Apple Pay”-App auf
Knopfdruck bezahlen.
Andere Multimedia-Riesen wie Google, Vodafone oder
die Deutsche Telekom arbeiten ebenfalls an vergleichbaren Bezahlsystemen. Das Problem hierbei sind aber
noch die inhomogenen NFC-Lösungen. Manche Systeme
funktionieren nur mit eingebauten NFC-Chips im Smartphone, andere – weil nicht jedes Smartphone über einen
NFC-Chip verfügt – erfordern den Kauf spezieller NFCSimkarten oder rüsten das Smartphone mit einem NFCAufkleber nachträglich auf. Diese Vielfalt führt dazu,
dass die Kassensysteme der Händler für die jeweiligen
NFC-Verfahren freigeschalten sein müssen. Der Nutzer
muss also erstmal aufwendig recherchieren, bei welchem Geschäft er überhaupt und wenn ja, mit welchem
Verfahren bezahlen kann.
Noch einfacher soll künftig das rein „App-basierte” Bezahlen sein. Bezahl-Apps auf dem Smartphone des Zahlers sollen sich direkt mit dem Bezahlsystem des Händ-
VR Journal / März 2015
Abbildungen: © Volksbank Raiffeisenbank
Gewähren Sie jedoch Datensammlern wie Google, Apple und Co. den vollumfänglichen Einblick in Ihre Zahlungen, dann riskieren Sie, dass diese sensiblen Daten
gesammelt, personalisiert und weiterverarbeitet oder
vermarktet werden.
Sicherheit und Datenschutz – TÜV-zertifiziert
Allen technischen Hürden zum Trotz soll das mobile Bezahlen in Zukunft fester Bestandteil unseres täglichen
Wirtschaftslebens werden. Auch wir Volksbanken Raiffeisenbanken arbeiten daran, unseren Kunden das mobile Banking so sicher und komfortabel wie möglich zu
machen. Mit der VR-Banking-App haben unsere Kunden
schon jetzt ihre Bank im Smartphone immer dabei. Mit
der App „Kartenregie” werden Sie zusätzlich automatisch informiert, wenn Ihre Kreditkarte eingesetzt wird.
Die Banking App ist übrigens – so wie unsere OnlineBanking- Anwendungen – erst kürzlich vom TÜV Rheinland zertifiziert worden. »»
Für Tipps zum sicheren Bezahlen im Internet einfach
QR-Code mit Smartphone oder Tablet scannen.
www.bsi-fuer-buerger.de
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Bezahlen heute und morgen
Die digitale Versuchung – Trend Nummer drei
Virtuelle Währungen
Fast jedes Kind kennt Monopoly. Es werden Straßen gekauft, Hotels gebaut und Mieten von den Mitspielern
kassiert, wenn diese auf den eigenen Besitztümern landen. Finanziert wird das ganze durch „Monopoly-Dollars“, die man beim Vorrücken auf Los oder durch ziehen
der richtigen Ereigniskarten bekommt. Hierbei handelt
es sich um eine virtuelle Währung, die zwar innerhalb
des Spiels z. B. für den Kauf der Bahnhofstraße oder den
Bau eines Hotels benötigt wird, in der „realen Welt” aber
nicht als Zahlungsmittel genutzt werden kann – denn
letztendlich ist es einfach nur Spielgeld.
Weit häufiger als bei Brettspielen können immer neue virtuelle Währungen, vor allem in Internet-Spielen, beobachtet
werden. Das Prinzip dahinter ist ganz einfach: Die OnlineSpieler können bestimmte Items (sammelbare Gegenstände wie z. B. schnellere Autos oder bessere Ausrüstung) im
Tausch gegen die nur im Spiel einsetzbare Währung erwerben oder mit anderen Spielern tauschen. Diese „Coins”
oder „Points” kann sich der Spieler verdienen, indem er immer kompliziertere Aufgaben im Spiel (sog. „Quests”) löst
oder indem er für die virtuelle Währung echtes Geld bezahlt. Wie viele Coins er für einen Euro erhält wird von den
Spieleherstellern festgelegt. Die Bereitschaft der Kunden
echtes Geld in virtuelles umzutauschen, wird natürlich gern
angenommen, schließlich setzen viele zunächst kostenlose
Spiele auf genau dieses Geschäftsmodell.
Bitcoins – in aller Munde?
In den letzten Jahren gab es immer wieder Versuche
verschiedener Anbieter, solche zunächst rein virtuellen
Währungen auch in die realen Wirtschaftskreisläufe einzubinden. Wirft man zum Beispiel einen Blick auf die Akzeptanzstellen der Bitcoins – immerhin aktuell die weltweit
größte virtuelle Währung – finden sich hierunter prominente global agierende Unternehmen wie Microsoft, Expedia oder Dell. In Hannover entsteht sogar in einer der
Haupteinkaufsstraßen die erste „Bitcoin-Meile”: Auf einer
Länge von fast 2,5 km bieten inzwischen fast 50 Geschäfte (Einzelhändler, Cafés usw.) die Bezahlmöglichkeit mit
Bitcoins an. Doch wer legt den „realen” Wert dieser virtuellen Bitcoins fest? Letztendlich hängt der Wert von der
Bereitschaft der Nutzer ab, diese gegen Waren, Dienstleistungen oder Echtgeld einzutauschen. In den letzten
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Nicht mehr als ein Schattengeld? Die Online-Währung
„Bitcoins” wird ohne verbindliche Regeln wohl weiterhin ein
Nischendasein führen und Spekulationsobjekt bleiben.
Jahren haben sich spezialisierte Online-Plattformen entwickelt, die aus Angebot und Nachfrage Wechselkurse für
die wichtigsten Währungen ermitteln.
Der Wechselkurs für Bitcoins unterliegt – das zeigen die
letzten Jahre – extremen Kursschwankungen. So lag zu
Spitzenzeiten der Wert eines Bitcoins im letzten Quartal
2013 bei über 1.150 USD; zwölf Monate vorher war ein
Bitcoin keine 20 USD wert. Eine Wertsteigerung von über
6.000 Prozent. Aber – kurze Zeit später ist der Kurs dramatisch auf rund 200 USD eingebrochen und unterliegt
nach wie vor einer fallenden Tendenz. Fazit: Bitcoins sind
aktuell ein reines Spekulationsobjekt und werden von
den Zentralbanken auch nicht als Währung anerkannt.
Abgesehen von Wertschwankungen und der bisher wenig verbreiteten Akzeptanz – wie sicher ist das Bezahlen mit Bitcoins? Grundsätzlich wollten die Erfinder des
Bitcoin-Systems mit komplizierten Verschlüsselungstechniken dieses Bezahlen möglichst sicher machen. Jedoch
wurde im Zusammenhang mit der Pleite des bis dahin
größten Bitcoin-Händlers „MtGox“ bekannt, dass bei Hackerangriffen auf die Handelsplattform, aber auch auf
einzelne Anwender Bitcoins aus den virtuellen Geldbörsen gestohlen wurden. Allein die Folgeschäden hieraus
werden auf mehrere hundert Millionen Dollar geschätzt.
Aktuell raten wir unseren Kunden vom Einsatz virtueller
Bitcoins dringend ab. ■
Simon Eibenstein
Vertriebsentwickler
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Meine Bank für‘s Leben
Bilder: © arinahabich (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank
Der GiroCode
GiroCode: Scannen, freigeben und fertig ist Ihre Überweisung
Rechnungen mit QR-Code bezahlen
Weniger Aufwand und keine Tippfehler mehr bei IBAN
und BIC – die neue Bezahlform GiroCode macht’s möglich, Rechnungen schnell und sicher zu bezahlen.
Ab Februar 2016 entfällt auch für Privatkunden die erleichterte, automatische Umwandlung von Kontonummer und Bankleitzahl in IBAN und BIC. Das bedeutet für
alle Bankkunden in Deutschland, dass ab diesem Zeitpunkt immer mindestens die bis zu 22-stellige IBAN für
Überweisungen angegeben werden muss.
Praktisch für alle Nutzer mobiler Banking-Apps: Befindet
sich ein GiroCode auf der Rechnung, wird das Bezahlen
von nun an deutlich komfortabler. Statt die Überweisungsdaten mühsam einzugeben, werden die Daten
mit der Funktion „QR-Code einlesen“ automatisch in das
Überweisungsformular übertragen. Empfänger, IBAN,
BIC und sogar – wenn auf dem GiroCode hinterlegt –
Betrag und Verwendungszweck. Die Freigabe der Überweisung funktioniert wie bisher durch eine TAN. Fertig!
GiroCode und VR-Banking-App vr.de
Für Nutzer der VR-Banking-App besteht schon jetzt die
Möglichkeit, GiroCodes zum einfachen Überweisen zu
verwenden. Hierzu benötigen Sie nur ein Smartphone
oder Tablet, einen VR-Netkey und unsere VR BankingApp vr.de. Aktuell unterstützen die Betriebssysteme Android und iOS den GiroCode.
Tipp für unsere Firmenkunden
Binden Sie den GiroCode auf Ihren Rechnungen ein und
unterstützen Sie so Ihre Kunden bei der schnellen und
fehlerfreien Überweisung offener Rechnungen. Viele
Softwarehersteller von Rechnungs- oder Buchhaltungsprogrammen haben GiroCode bereits integriert.
Unterstützt Ihre Buchhaltungs- bzw. Rechnungssoftware GiroCode noch nicht oder erstellen Sie Ihre Rechnungen mit einem Textverarbeitungsprogramm? Unter
www.girocode.de finden Sie einen Code-Generator. Geben Sie einfach Ihre Konto und Rechnungsdaten in den
Generator ein. Sie erhalten auf Knopfdruck den GiroCode, den Sie dann ganz einfach in Ihre Rechnung oder
sogar in den Briefkopf integrieren können. ■
Veronika Hogger
QR-Code einfach mit Smartphone
oder Tablet scannen und mehr erfahren.
www.vrbank-obb-so.de/girocode
Kundenberaterin
GiroCode
Der QR-Code zur Übernahme
der Rechnungsdaten befindet
sich beispielsweise auf dem
Überweisungsträger Ihrer
Rechnungsanschreiben.
VR Journal / März 2015
Bilder: © GiroCode, Volksbank Raiffeisenbank und Genossenschaftsverband Bayern
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Bargeldversorgung und -logistik
Die Bargeldversorgung Ihrer VR Bank
Sagen wir dem Bargeld bald ade?
Weltweit verliert Bargeld immer mehr an Bedeutung.
So sind zum Beispiel in Finnland die Ein- und Zwei-CentMünzen seit der Euro-Einführung als Zahlungsmittel
praktisch verschwunden. Generell sind die nordeuropäischen Länder, aber auch Großbritannien oder Amerika,
Vorreiter beim bargeldlosen Bezahlen. Wir Deutschen
hingegen legen nach wie vor großen Wert auf das Bezahlen mit Münzen und Scheinen; schließlich ist das ja
schnell, bequem und einfach. Hierfür bietet die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost als Regionalbank flächendeckend eine äußerst zeit- und kostenintensive Bargeldversorgung an. Für uns selbstverständlich
– weil unsere Kunden dies wünschen.
und die fragwürdigen Scheine an diese geschickt. Selbst
die vermeintlich professionellsten Fälschungen haben
bei uns keine Chance – damit unsere Kunden ein sicheres
Gefühl beim Abheben haben. ■
Arvind Ahluwalia
Stv. Teamleiter Hauptkasse
Smart Geld abheben –
dank VR-mobileCash ganz ohne Karte.
Hinter jeder Ein- und Auszahlung über eine unserer Filialkassen oder an einem unserer zahlreichen Ein- oder
Auszahler steht eine gigantische Bargeldlogistik. Wir
versorgen unsere Geschäftsstellen und Geldautomaten
fast täglich mit hochwertigen, nach allen Standards der
Zentralbanken geprüften Euro-Scheinen.
Im Gegenzug müssen die Einzahlungsautomaten und
Münzgeldzähler mehrmals wöchentlich geleert werden.
Die eingezahlten Münzen und Scheine müssen gezählt
und allesamt auf Echtheit überprüft werden. Unsere geschulten Mitarbeiter identifizieren mit Hilfe von höchstsensiblen Geräten fehlerhafte und falsche Exemplare,
die sofort aus dem Verkehr gezogen werden. Bei Falschgeldverdacht werden Polizei und Zentralbank informiert
Kein Bargeld mehr? Karte vergessen? Zukünftig kein Problem
mehr! Denn mit dem innovativen VR-mobileCash können
Kunden an Geldautomaten der teilnehmenden Volksbanken
und Raiffeisenbanken mit dem Smartphone abheben. Im
ersten Halbjahr 2015 wird die Registrierung für VR-mobileCash
schnell und einfach über das Online-Banking möglich sein.
Die Bargeldlogistik
Tonnen Münzgeld nehmen
wir über das Jahr gesehen
von unseren Kunden an.
Ihrer VR Bank in Zahlen.
Ein- und Auszahler
Geldautomaten werden
fast täglich mit tausenden
Geldscheinen versorgt.
Münzgeldzähler werden von
unseren Mitarbeitern betreut
und regelmäßig geleert.
Dabei überprüfen wir jede einzelne
Münze auf ihre Echtheit und
geben insgesamt
Münzrollen über
Rollengeber wieder an
unsere Kunden aus.
Zigtausende Kilometer sind unsere Mitarbeiter und Sicherheitsfirmen jährlich auf
den Straßen unterwegs, um unsere Filialen und SB-Standorte mit Bargeld auszustatten.
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Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Meine Bank für‘s Leben
Bilder: © FIDUCIA und Volksbank Raiffeisenbank
BasicCard Kreditkarte und VR Kontoschutzpaket
BasicCard – diese Kreditkarte muss man einfach haben
Weltweit kostenlos Bargeld abheben
Die BasicCard ist die perfekte Kreditkarte für alle Weltenbummler, junge Erwachsene und sicherheitsbewusste Kunden. Sie funktioniert ähnlich wie eine Prepaid
Kreditkarte – einfach vorher festgelegtes Guthaben
aufladen und weltweit kostenlos Bargeld abheben oder
sicher bezahlen.
Egal, ob Sie Ihre BasicCard als MasterCard oder Visa Karte
bestellen, Sie profitieren gleichermaßen von den vielen
Vorteilen. Mit Ihrer BasicCard, der ehemaligen Prepaid
Kreditkarte, heben Sie an rund einer Million Geldautomaten kostenlos Bargeld ab. Egal ob Volksbank Raiffeisenbank oder nicht. Und zwar weltweit! Ohne wenn
und aber. Sie zahlen sicher an allen Akzeptanzstellen mit
Online-Guthabenüberprüfung auf der ganzen Welt. Sie
laden einfach Ihre BasicCard mit einem Guthaben auf und
haben damit Ihre Ausgaben unter Kontrolle. Die ideale
Kreditkarte für Reisende und Studenten ob in Deutschland oder beim Auslandssemester.
Sicheres Bezahlen auch im Internet
Mit den modernen Sicherheitsverfahren MasterCard®
SecureCode™ oder Verified by Visa sind Online-Zahlungen nun noch besser abgesichert. Der Schutz ergibt sich
durch ein dynamisches Passwort, das Sie während Ihres
Einkaufs per SMS über Ihr Mobiltelefon erhalten. Weitere Informationen sowie die Online-Registrierung unter
www.vrbank-obb-so.de/kreditkarten.
Machen Sie mit bei unserem VR Kreuzworträtsel. Denn
da gibt es 3 x eine BasicCard mit 100 Euro Startguthaben
zu gewinnen. Mehr auf der Rückseite des VR Journals. ■
Anton Pöller
Privatkundenberater
VR Kontoschutzpaket – Schutz bis zu 10.000 Euro
Ein gutes Gefühl abgesichert zu sein
Die Tricks, mit denen Betrüger vorgehen, werden immer
ausgefeilter. Als Verbraucher bekommt man von den kriminellen Machenschaften oft gar nichts mehr mit. Sei es im
Online-Banking oder auch beim Geschäft mit Kreditkarten
– Kriminelle schrecken vor nichts zurück. Mit dem VR Kontoschutzpaket schützen wir Sie vor Vermögensschäden.
Wir schützen Sie bei Vermögensschäden durch:
Missbrauch beim Online-Banking im Internet

Missbrauch von Kreditkarten

Missbrauch von Kartennummern bei

Bezahlvorgängen im Internet
Missbrauch beim Telefon-Banking

Nach Angaben des Bundeskriminalamtes hat die Zahl
der Missbrauchsfälle im Online-Banking im Jahr 2013 um
19 Prozent auf 4.096 Fälle zugenommen. Der finanzielle Schaden stieg auf 16,4 Millionen Euro an und lag im
Schnitt bei 4.000 Euro.
Dabei gilt: Schutz Ihres Kontos auch bei grob fahrlässigem Verhalten bis zu 10.000 Euro im Jahr. Einzige
Voraussetzung: Für die Inanspruchnahme der Leistungen aus dem VR Kontoschutzpaket ist bei Eintritt des
Schadensfalles die Anzeige bei der Polizei erforderlich.
Auch der Betrug mit Zahlungskarten hat wieder stark
zugenommen. Die Europäische Zentralbank beziffert
den Gesamtschaden durch Missbrauch mit EC- oder Kreditkarten im Zahlungsraum SEPA (Single Euro Payments
Area) für das Jahr 2012 auf 1,33 Milliarden Euro. Nur wer
kommt für den entstandenen Schaden auf?
Ein Rundum-Schutz für nur 1,95 Euro im Monat. Bei unseren Kontomodellen VR Girokonto Komfort und Premium (Privatkunden) und bei den Online-Service-Paketen
Komfort und Premium (Firmenkunden) ist das VR Kontoschutzpaket sogar inbegriffen. ■
VR Journal / März 2015
Andrea Bauer
Privatkundenberaterin
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VR UnternehmerDialog
Neue Möglichkeiten im Zahlungsverkehr
Die Risiken beherrschen
Nicht nur der Zahlungsverkehr ändert sich, auch das
Zahlungsverhalten Ihrer Kunden und damit die Möglichkeiten, Ihre Rechnungen zu begleichen. Dabei verhält es
sich auch hier wie überall im Leben – wo Licht ist, gibt es
auch Schatten. Egal welche Variante der Rechnungsbegleichung Sie vereinbart haben, das Risiko eines Forderungsausfalls besteht und kann Ihr Unternehmen bedrohen. Für Sie als Unternehmer ist es daher sehr wichtig,
dieses Risiko zu beherrschen.
Die Geschäfte laufen gut und Ihre Waren und Dienstleistungen sind gefragt. Ihre Kunden sitzen vielleicht
nicht mehr nur im Inland, sondern Sie sind mittlerweile
weltweit tätig. Sie pflegen bereits langjährige gute Geschäftsbeziehungen und kennen Ihren Geschäftspartner
gut. Wachsende Forderungslinien sind in diesem Rahmen durchaus normal.
Aber: Auch wenn die Geschäftsbeziehungen schon lange bestehen ist ein Risiko vorhanden, dass ausstehende
Forderungen nicht beglichen werden können. Unabhängig davon, wie gut diese Beziehung ist, werden Sie
sehr wahrscheinlich zu spät erfahren, wenn Ihr Kunde
in Zahlungsschwierigkeiten gerät oder gar Insolvenz angemeldet hat und ein totaler Forderungsausfall droht.
Im schlimmsten Fall bedroht die Insolvenz Ihres Kunden
auch Ihre Existenz.
Ein gutes Forderungsmanagement ist daher äußerst
wichtig. Sie haben damit jederzeit Überblick über die
Bonität Ihrer Kunden.
Um diesen Überblick zu bekommen gibt es einige Möglichkeiten. Das direkte Gespräch mit Ihrem Kunden, vielleicht auch mit anderen Geschäftspartnern dieses Kunden, ist ein einfacher und schneller Weg – wahrscheinlich
aber nicht der aufschlussreichste. Andere Möglichkeiten
sind, Informationen über Auskunfteien wie Bürgel oder
Creditreform einzuholen. Auch hier ist der Aussagegehalt stark abhängig von der Aktualität der dort hinterlegten Informationen. Um ähnliche Informationen für
einen ersten Überblick zu erhalten, dient eine Bankauskunft, die Ihre Hausbank gern für Sie einholt.
12
Die Forderungsausfall-Versicherung. Sie schützt vor
Forderungsausfällen aus Warenlieferungen, Werk- oder
Dienstleistungen, bei Zahlungsverzug oder Zahlungsunfähigkeit
Ihrer Kunden. So sichern Sie die Liquidität Ihres Unternehmens.
Eine sinnvolle Alternative bietet unser Verbundpartner
die R+V-Versicherung. Im Rahmen einer Forderungsausfall-Versicherung erstellen wir Ihnen eine umfangreiche
Bonitätsanalyse. Damit wird die Gefahr eines Forderungsausfalls bereits im Vorfeld minimiert. Sollte es zu
einem Ausfall kommen, sind Ihre Forderungen im Inund Ausland abgesichert. Bei Ihren inländischen Forderungen erfolgt die Entschädigungszahlung der R+V bereits nach einem zweimonatigen Zahlungsverzug. Eine
Rechtsberatung bzw. ein Rechtsbeistand im Rahmen der
versicherten Forderungen rundet das Paket ab.
Abschließend gesagt erreichen Sie durch die kompetente Bonitätsprüfung der R+V zusammen mit einer zügigen Entschädigungsleistung im Falle des Ausfalls einen
kompakten Insolvenzschutz Ihres Unternehmens vor
fehlender Liquidität durch Forderungsausfall.
Egal welchen Weg Sie bei der Absicherung Ihrer Forderungen wählen – ob der schnelle erste Schritt mittels
Bankauskunft bzw. Auskunftei oder der sichere und umfassendere über eine Forderungsausfall-Versicherung:
Wichtig ist, dass Sie dieses unternehmerische Risiko nicht
dem Zufall überlassen. Gern gehen wir mit Ihnen gemeinsam diesen Weg. ■
Mario Starflinger
Firmenkundenberater
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Meine Bank für‘s Leben
Bild: © apops (Fotolia.com)
Immer auf dem aktuellsten Stand
Check-up für Ihren Zahlungsverkehr
Der Zahlungsverkehr hat eine wichtige Aufgabe in Ihrem
Unternehmen; egal in welche Richtung das Geld fließen
oder zu welchem Zeitpunkt eine Finanztransaktion ausgeführt werden soll. Wichtig ist, dass Überweisungen
oder auch Lastschriften zuverlässig ausgeführt werden.
Und das auch, wenn die sonst dafür verantwortlichen
Akteure einmal verhindert sind.
Gerade in den vergangenen Jahren hat sich der Zahlungsverkehr spürbar verändert. Mit der viel besagten
Globalisierung und einer schnell fortschreitenden Technisierung haben sich auch die Anforderungen an den
Geldkreislauf im und zwischen den Unternehmen geändert. Neue Zahlungsvarianten sind entstanden, und ein
Ende der Entwicklung ist noch nicht abzusehen.
Auf diese Veränderungen haben wir bereits 2014 reagiert und unsere Kontomodelle angepasst. Jetzt gehen
wir einen weiteren Schritt und bieten unseren Firmenkunden eine Analyse ihres Zahlungsverkehrs an.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Ihren wirtschaftlichen Erfolg und den reibungslosen Fluss Ihrer
Zahlungsströme ist die notwendige Liquidität. Aus diesem Grund ist der erste Schritt eine Bestandsaufnahme
Ihrer Liquiditätspositionen inklusive der Kontokorrentlinien auf Ihren Geschäftskonten. Somit sehen Sie nicht
nur, inwieweit Ihre Liquidität für Ihre geschäftliche Tätigkeit in ausreichendem Maß vorhanden ist, sondern ob
auch die Liquidität, inklusive der Kontokorrentrahmen,
optimal auf die verschiedenen Konten, auch bei unterschiedlichen Kreditinstituten, verteilt ist.
Die Bestandsaufnahme umfasst ebenfalls die Anzahl
und Art der Buchungsposten. Dadurch erzielen Sie
nicht nur einen Überblick über die Kosten Ihres Zahlungsverkehrs, sondern beleuchten auch eventuelle
Veränderungsmöglichkeiten. Wichtig ist auch, dass
gerade in besonderen Situationen oder Notfällen der
Zahlungsverkehr reibungslos funktioniert. Wir geben
Ihnen ein Bild über die aktuell hinterlegten Vollmachten in unserem Haus und prüfen mit Ihnen gemeinsam
deren Aktualität. Unsere Erfahrungen haben gezeigt,
dass oft gerade dieser wichtige Punkt nicht den ständigen Veränderungen angepasst wird.
VR Journal / März 2015
Bild: © momius (Fotolia.com)
Einhergehend mit den Vollmachtsverträgen werden
selbstverständlich auch die Verfügungsmöglichkeiten
geprüft und die elektronischen Zugangswege dem aktuellen technischen Standard angepasst. Wichtig ist für
uns hierbei, dass Sie in Ihrem Unternehmen die technisch
neuesten Möglichkeiten des Zahlungsverkehrs kennen
und bei Bedarf nutzen, um vor allem auch in puncto
Sicherheit auf dem aktuellsten Stand zu sein.
Dazu gehört auch, dass wir Ihnen nicht nur Möglichkeiten anbieten, wie Sie Ihre Zahlungen tätigen, sondern
auch, wie Ihre Kunden bei Ihnen zahlen können, um die
gesamten Zahlungsströme Ihres Unternehmens so optimal wie möglich zu gestalten. Denn ein effizientes Forderungsmanagement wirkt sich sofort positiv auf Ihre
Liquidität und damit auch auf Ihre Kostenseite aus.
Das Einzige was Sie dazu investieren müssen ist etwas
Zeit, um gemeinsam mit Ihrem Berater unseren Zahlungsverkehrs-Check durchzuführen. ■
Mario Starflinger
Firmenkundenberater
VR Zahlungsverkehr
Eine Analyse, die sich lohnt.
Möchten auch Sie Ihren Zahlungsverkehr
sicher und optimal abwickeln? Dann
zögern Sie nicht uns anzusprechen.
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Vereinfachung der Arbeitsabläufe
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Vollmachtsarten und Verteilungsmöglichkeiten
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oder Tablet scannen und mehr erfahren.
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13
Die Geldpolitik der EZB
Märkte hört die Signale! Die Währungshüter zeigen sich mutig.
EZB beschließt Ankauf von Staatsanleihen
gen Monaten zeigen. Die längerfristigen Inflationserwartungen an den Finanzmärkten haben zumindest schon
reagiert. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die Deflationsrisiken aktuell nicht überzeichnet werden, nachdem
der jüngste Rückgang in der Teuerung vor allem durch
den kollabierenden Ölpreis verursacht worden ist.
Der schräge Turm von Frankfurt: seit 2014 das neue
Zuhause der Europäischen Zentralbank (EZB).
Kaum einer EZB-Sitzung wurde mit so großer Spannung
entgegengefiebert wie der vom 22. Januar 2015 – und
Mario Draghi hat geliefert. Erwartungsgemäß präsentierte der Notenbankpräsident ein umfassendes Programm zum Ankauf von Staatsanleihen.
Was sich in den vergangenen Monaten immer deutlicher
abzeichnete, hat sich nun bestätigt. Die EZB rüstet „zum
letzten Gefecht“. Mit einem gigantischen Ankaufsprogramm soll vermeintlichen Deflationsgefahren der Garaus gemacht werden, soll darüber hinaus der Euro weiter
geschwächt und die schleppende Kreditvergabe stimuliert sowie die Konjunktur auf Trab gebracht werden.
Insgesamt plant die Notenbank, auf monatlicher Basis
Wertpapiere im Gesamtvolumen von 60 Milliarden Euro
zu kaufen. Das neue Programm soll im März beginnen
und mindestens bis September 2016 andauern. Sollte bis
dahin nicht deutlich werden, dass sich die europäische
Teuerung in Richtung des EZB-Inflationsziels von nahe
zwei Prozent entwickelt, erscheint eine Fortsetzung des
Anleihekaufprogrammes möglich. Unter Berücksichtigung des monatlich angestrebten Kaufvolumens von 60
Milliarden Euro summieren sich die Käufe im geplanten
Zeitraum auf rund 1,14 Billionen Euro.
Inwieweit die nunmehr von der EZB in Aussicht gestellten
Anleihekäufe einen Befreiungsschlag gegen potenzielle
Deflationsrisiken darstellen, wird sich frühestens in eini-
14
Auch mit Blick auf den Euro-Wechselkurs und die europäische Zinslandschaft scheint das EZB-Ankaufsprogramm bei den Marktakteuren Eindruck hinterlassen zu
haben. Der Euro hat jedenfalls seine Talfahrt gegenüber
dem US-Dollar fortgesetzt. Zudem bilden sich die Renditen europäischer Staatsanleihen, mit Ausnahme derer
von Griechenland, weiter zurück.
Bislang beschränkte sich die Zinspolitik der EZB auf die
Steuerung der kurzfristigen Geldmarktzinsen. Mit dem
angekündigten Kaufprogramm für Staatsanleihen greift
die Notenbank jetzt direkt auf den Kapitalmarktzins zu.
Die Zinsentwicklung wird nun über die gesamte Zinsstrukturkurve mehr oder weniger von der EZB gesteuert.
Steigende Zinsen können damit zumindest bis September
2016 wohl ausgeschlossen werden. Generell ergibt sich
daraus die Gefahr, dass Investoren durch das extreme
Niedrigzinsniveau per Saldo mehr Risiken eingehen. Diese
Entwicklung kann dazu führen, dass die Vermögenspreise in massiver Weise verzerrt werden. Die Aktienmärkte
stehen womöglich erst am Anfang einer deutlichen Aufwärtsbewegung. Anleger sollten die Chancen sehen, aber
auch die Risiken, die sich hinter solchen Marktbewegungen verbergen, nicht unterschätzen.
Ein Umfeld langfristig niedriger nominaler und realer
Renditen wird sich auf lange Sicht extrem nachteilig auf
die dringend notwendige private Altersvorsorge in den
alternden Gesellschaften der Industriestaaten auswirken.
Wenn es zunehmend schwieriger wird, mit angemessenen Risiken adäquate Erträge zu erzielen, steht die Altersversorgung einer ganzen Generation zur Disposition.
Nicht nur die Märkte, sondern auch die Sparer und Anleger sollten also „die Signale hören“ und ihre Anlagestrategie auf die neue Situation einstellen. ■
Richard Stangl
Privatkundenbetreuer
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Meine Bank für‘s Leben
Bild: © Norbert Nagel / Wikimedia Commons
VR Bank Salzburg
Vertrauen ist die Grundlage unseres Geschäftes (v. l.): Andreas Rudolf (Vermögensbetreuer), Rosa Prechtl (Assistentin)
und Johann Eisl (Geschäftsleiter und Vermögensbetreuer). Sie geben Ihrem Vermögen Perspektive.
Erfolgreiches Geschäftsmodell der VR Bank Salzburg
Mehr Mut zur Veränderung in der Geldanlage
In Österreich stehen heimische Banken derzeit vor riesigen Herausforderungen. Neben der Rubelkrise und dem
Ukrainekonflikt stellte sich auch die Aufwertung des
Schweizer Franken als besonderer Belastungsfaktor für
das Kreditgeschäft namhafter österreichischer Banken dar.
Nun werden massiv die Konsequenzen aus den Geschäftsstrategien vergangener Jahre gezogen. Der jahrzehntelange Wachstumskurs in Osteuropa steht auf dem
Prüfstand; die Banken reagieren mit Schrumpfkursen. So
werden zum Beispiel Töchter in Polen und Slowenien
verkauft, die Aktivitäten in anderen osteuropäischen
Ländern reduziert, aber auch Engagements in USA und
Asien stehen zur Disposition. Nicht nur im Ausland wird
der Rotstift angesetzt, auch inländische Beteiligungen
werden auf mögliche Verkäufe überprüft.
Erfolgreiches Geschäftsmodell hat sich bewährt
Das Geschäftsmodell der VR Bank Salzburg unterscheidet sich hier signifikant. Durch eine rein regionale Geschäftstätigkeit bestehen keinerlei Auslandsrisiken. Eine
solide Geschäftsphilosophie nach deutschen Standards
gehört hier ebenso dazu, wie die Einlagensicherung im
Einlagensicherungsfonds der deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken.
Mit der Fokussierung auf die bedarfsgerechte und
ganzheitliche Beratung, gepaart mit qualitativ hochwertigem Service in der Betreuung ihrer Kunden, setzt
VR Journal / März 2015
Bild: © Volksbank Raiffeisenbank
die VR Bank Salzburg auch weiterhin auf höchste Qualität in der Beratung.
Mehr Mut zur Veränderung
Die deutsche Fondsbranche hat im zurückliegenden Jahr
mit Fonds netto so viel Geld wie nie zuvor eingesammelt. Unterm Strich legten deutsche Anleger 123,4 Milliarden Euro an, wie der Bundesverband Investment und
Asset Management (BVI) erklärte.
Umdenken muss, wer eine Rendite sehen will. Schon vor
einem Jahr war klar, dass ohne die Bereitschaft zur Strukturierung privater Vermögen und der damit verbundenen
Nutzung unterschiedlicher Anlageklassen, keine nennenswerte Rendite mehr möglich ist. Ertragsarme Lösungen
wie das Sparkonto werden daher künftig für viele Anleger nicht mehr die erste Wahl sein, denn auch für dieses
Jahr gilt: „In Sachen Kapitalanlage kostet Nichtstun Geld“
und daran wird sich so schnell wohl nichts ändern.
Angesichts der Erwartung dauerhaft niedriger Zinsen gewinnen Vermögenssicherungskonzepte zunehmend an
Attraktivität. Das ist Herausforderung und Chance zugleich
– nicht nur für Anleger, sondern auch für jeden Berater.
Sprechen Sie mit uns. Nutzen Sie unser Wissen und unsere Erfahrung für Ihren Anlageerfolg. ■
Johann Eisl
Geschäftsleiter und Vermögensbetreuer
in der VR Bank Salzburg
15
VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG
VR EnergieGenossenschaft ist die erste Energieeffizienzgenossenschaft in Bayern
Umweltministerium unterstützt neue Vorhaben
Viele Energiegenossenschaften haben es derzeit nicht
leicht. Die Reform des EEG hat insbesondere die Durchführung von Solarprojekten erheblich erschwert. Davon
möchte sich die VR EnergieGenossenschaft Oberbayern
Südost ein Stück weit unabhängig machen: Sie wirkt
nicht mehr nur auf dem Gebiet der Energieerzeugung,
sondern ist seit Kurzem auch die erste Energieeffizienzgenossenschaft in Bayern.
Inzwischen hat die Genossenschaft 29 Projekte im Solarbereich realisiert, sowohl Dach- als auch Freiflächenanlagen. Nachdem bei Solarprojekten aufgrund gesetzlicher
Neuregelungen schnelle Realisierungen und gesicherte
Erträge so nicht mehr möglich sind, orientiert sich die
Genossenschaft um. Zum einen sollen neue Wasserkraftwerke gebaut und alte revitalisiert werden. Zum anderen
hat die Energiegenossenschaft ihre Satzung um die Tätigkeitsbereiche Energieeffizienz und Energieeinsparung
erweitert. Der Landkreis BGL hat nämlich die Genossenschaft mit ins Boot genommen, die einzelnen Maßnahmen des beschlossenen Klimaschutzkonzepts mit umzusetzen. Darin geht es unter anderem um die Reduzierung
des regionalen Wärmeverbrauchs um rund 30 Prozent
und eine Stromeinsparung von 20 Prozent bis 2030.
Mit diesem Konzept hat sich der Landkreis bei einem
Pilotprojekt des Bundesumweltministeriums beworben,
bei dem drei Regionale Energie-Effizienz-Genossenschaften (REEG) entstehen sollen. Nachdem das Berchtesgadener Land neben Aachen und Norderstedt den
Zuschlag erhalten hat, soll die örtliche Energiegenossenschaft eine dieser Pilotgenossenschaften werden. Die
REEG soll Energieeffizienz- und Energieeinsparungsmaßnahmen insbesondere bei Kommunen, Unternehmen
und sonstigen Organisationen ermöglichen.
Der Landkreis übernimmt die koordinierende Rolle
Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.), der drei Jahre lang von
einem Fördertopf des Umweltministeriums unterstützt
wird, untersucht, welche Maßnahmen für Energieeffizienz und -einsparung im Landkreis infrage kommen.
Die Genossenschaft übernimmt bei der anschließenden
Umsetzung die Finanzierung und Beteiligung der Men-
16
Gut für unsere Region: Der Landkreis Berchtesgadener
Land ist eine von drei Pilotregionen in Deutschland, in der
die ersten Regionalen Energie-Effizienz-Genossenschaften
(REEG) eingerichtet und erprobt werden.
schen vor Ort. Im Fokus stehen unter anderem Beleuchtungskonzepte von Kommunen. „Unsere politischen
Entscheidungsträger erkennen durchaus, dass es nachhaltigere Beleuchtungssysteme gibt”, erklärt Geschäftsführer Norbert Zollhauser seine Erfahrungen. Oftmals
fehlt jedoch ad-hoc der nötige finanzielle Spielraum, da
im Haushaltsplan bereits wichtigere Projekte, wie zum
Beispiel Kindergärten und -krippen, Vorrang haben. Hier
springt die Genossenschaft ein. Sie finanziert die von
B.A.U.M. erarbeiteten Maßnahmen vor. Im Gegenzug
teilen sich Gemeinde beziehungsweise Auftraggeber
und die Genossenschaft die Einsparungen, bis sich die Investitionen amortisiert haben. Nach durchschnittlich vier
bis acht Jahren geht das Beleuchtungssystem komplett
an die Kommune über und sie profitiert von den gesamten Einsparungen.
Potenzial heben
Derartige Leuchtturmprojekte sollen weitere Interessenten motivieren, sich mehr für Energieeffizienz einzusetzen.
„Auf der Straße liegt viel Potenzial für Einsparungen. Die
Vorfinanzierung durch die Genossenschaft ermöglicht es,
dieses auch zu heben”, sagt Norbert Zollhauser. ■
Albert Pastötter
Bereichsleiter Zentraler Vertrieb und
Vorstand der VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Meine Bank für‘s Leben
Bild: © JFL Photography (Fotolia.com)
Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost
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Kompetenz und Leistung sind unsere Stärken
Profitieren Sie von günstigen Energiepreisen
Die rasante Entwicklung der sinkenden Ölpreise konnte
man täglich in der Presse verfolgen und noch deutlicher
bei den Diesel- und Benzinpreisen an den Tankstellen spüren. Die Wenigsten hätten es sicher für möglich gehalten,
dass die Energiepreise noch einmal so ein tiefes, für den
Verbraucher äußerst angenehmes Preisniveau, erreichen.
Wir haben alle ein gutes Gefühl, wenn wir unseren Energievorrat im Tank haben. Wer mit Heizöl oder Holzpellets
heizt, speichert seinen Energievorrat direkt zu Hause im
Keller. Diese Unabhängigkeit gibt uns seit jeher ein Gefühl von Sicherheit. Nutzen Sie aber auch die Gelegenheit,
zum günstigen Zeitpunkt aufzufüllen. So profitieren Sie
optimal von der Kombination der günstigen Energiepreise und der Speichermöglichkeit.
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Unseren Großverbrauchern (Hausverwaltungen, Hotels,
Industriebetriebe usw.) bieten wir heuer erstmalig eine
Liefervereinbarung mit einem Preis, der sich zwölf Monate nicht mehr ändert und am Tag des günstigen Bestelltermins vereinbart wird. Somit schafft man eine klare
Kalkulationsbasis der Kostenposition Energie und weiß
bei bekanntem Verbrauch bereits am Jahresanfang, welche Kosten am Jahresende verursacht werden. So erspart
man sich böse Überraschungen. Aber auch unsere Privatkunden mit geringerem Bedarf profitieren natürlich von
unseren großen Abnahmemengen in den Raffinerien
und können das Heizöl deutlich günstiger einkaufen. Fragen Sie uns nach den attraktiven Heizölpreisen.
Mittlerweile unterstützen viele Kunden die Heizung mit
der wohligen Wärme eines Kachel- oder Kaminofens. Im
Frühjahr erinnern wir Sie immer mit unserer Brennstoffeinlagerungsaktion an die rechtzeitige Bestellung. Aufgrund der frühzeitigen Bestellung erhalten Sie deutliche
Preisvorteile für qualitativ hochwertige Brennstoffe. Bestellen Sie im Frühjahr und nehmen sich dann die Zeit, alles in Ruhe für die Lieferung im späten Sommer herzurichten. Die Lagerfunktion für diese Zeit übernehmen wir für
Sie. Freuen Sie sich auf dieses sehr bewährte Angebot. ■
Roland Petzke
Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost
Genießen Sie den Frühling
Alles für Anzucht und Garten.
Lange Winterabende haben schon ihren Reiz, aber die
Vorfreude auf das bevorstehende Frühjahr lässt uns aufleben.
Wenn Sie die Blütenpracht in Ihrem Garten planen, denken Sie
an die große Auswahl an Pflanzen in unseren Lagerhäusern.
Wir bieten beste bayerische Gärtnerqualität zu erschwinglichen
Preisen. Egal ob Obstbäume, Heckenpflanzen oder Ihre Balkonbepflanzungen – bei uns finden Sie eine große Auswahl.
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Fridolfing gern über die richtige Pflanzen- und Standortwahl,
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VR Journal / März 2015
Bilder: © Genossenschaftsverband Bayern und Volksbank Raiffeisenbank
Auf unserem Ausstellungsgelände in Fridolfing geben Ihnen
Musterpflasterflächen, Treppen, Zäune und Gabionen mit
verschiedenen Steinfüllungen Anregungen für die eigene
Garten- oder Terrassengestaltung.
17
VR Immobilien GmbH Oberbayern Südost
Aktuelles zum Immobilienmarkt in unserer Region
Mit Bergblick und Seenähe
Die Nachfrage nach Immobilien ist im gesamten Chiemgau und Berchtesgadener Land nach wie vor sehr hoch
– das Angebot ist jedoch knapp. Sicherheit und günstige
Finanzierungsbedingungen sind nach wie vor Anreize in
Immobilien zu investieren.
Aufgrund der Angebotsverknappung haben sich die
Preise in der gesamten Region deutlich nach oben bewegt. Auch Immobilien mit Lage- oder Ausstattungsnachteilen finden derzeit relativ schnell und zu guten
Preisen Käufer. Im Neubaubereich sind nicht nur wegen
der höheren Baugrundpreise, sondern auch aufgrund
stetig steigender Material- und Lohnkosten sowie den
gestiegenen Anforderungen an Energieeffizienz, höhere Preise zu verzeichnen.
Auf dem Mietmarkt werden vor allem Wohnungen
und Häuser im Stadtgebiet gesucht. Bedingt durch die
Knappheit sind auch Angebote in ländlichen aber stadtnahen Regionen gut zu vermarkten. Wichtig ist eine
zeitgemäße Ausstattung mit entsprechenden energetischen Werten sowie gute Anbindung an Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Verkehrsmittel.
Herzlich willkommen
Sylvia Wunderlich ist seit Dezember 2014 neu im Team.
Während einer langjährigen beruflichen Tätigkeit in der
Finanzwirtschaft hat sie sich nebenberuflich zur Immobilienfachwirtin (IHK) weitergebildet. Ihr fundiertes Fachwissen sowie Freude am Immobiliengeschäft sind die
Grundlagen ihrer erfolgreichen Tätigkeit als Maklerin,
die Frau Wunderlich seit 12 Jahren ausübt. ■
Josef Streibl
Sie möchten verkaufen?
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Berchtesgadener Land und Traunstein. Profitieren Sie als Verkäufer
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möglichen Preisverhandlung bis zum Notartermin
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vereinbaren Sie Ihren unverbindlichen Beratungstermin.
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Berchtesgadener Land
Landkreis Traunstein
Gabriele Schroll
Sylvia Wunderlich
08651 9596-1321
0861 1661978-10
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Geschäftsführer der VR Immobilien GmbH Oberbayern Südost
18
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
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Bilder: © JFL Photography (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank
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2-Zimmer-Neubauwohnung
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Bad Reichenhalls, nähe Bahnhof und Kurpark, bietet Ihnen
im Erdgeschoss auf ca. 197 m² die Möglichkeit 8 Büros und
einen großzügigen Empfangsbereich zu gestalten. Über eine
innenliegende Treppe oder bequem per Lift im allgemeinen
Treppenhaus, gelangen Sie in das geräumige Untergeschoss
mit weiteren ca. 104 m² Nutzfläche. Die Höhe ist standardisiert und die großen Fenster sorgen für eine gute Belichtung.
Hier hätten Sie zum Beispiel Platz für ansprechende Sozialräume. Die große und sonnige Südterrasse verschönert die
Pausenzeiten. Im Kaufpreis inkludiert sind vier direkt neben
dem Gebäude liegende PKW-Stellplätze. Weitere Stellplätze
können zusätzlich erworben werden. Gönnen Sie sich und
Ihren Angestellten dieses schöne Ambiente und vereinbaren
Sie mit uns einen Besichtigungstermin. Verkäuferin ist unsere
Muttergesellschaft, die VR Bank Oberbayern Südost eG. Energieverbrauchsausweis, gültig bis 05.02.2018, Wohngebäude,
Energieverbrauchskennwert 126 kWh/(m²*a), Gasheizung.
Diese großzügige 3-Zimmer-Wohnung in Schönau
am Königssee, mit ca. 120 m² reiner Wohnfläche,
besticht durch ihre ruhige Wohnlage umrahmt von der
Natur. Die Wohnung befindet sich im Obergeschoss
eines kleinen Mehrfamilienhauses. Für Ihren Besuch
steht ein Gästezimmer mit eigenem Bad zur Verfügung.
In der praktisch aufgeteilten Küche können Sie kochen
und essen. Vom Schlaf- und Wohnzimmer aus gelangen
Sie auf den Westbalkon. Des Weiteren befindet sich in
dem ca. 36 m² großen Wohnzimmer ein offener Kamin,
vor dem Sie sich von den Strapazen des Tages erholen
können. Zur Wohnung gehört eine geräumige Garage,
die auch als Keller dient sowie ein Speicher mit ca. 25
m², Energieverbrauchsausweis, gültig bis 24.11.2021,
Wohngebäude, Energieverbrauchskennwert 167,30 kWh/
(m²*a), Ölheizung, Anlage mittlerweile getauscht.
Im Stadtgebiet von Freilassing entsteht diese hochwertige 2-Zimmer-Wohnung mit ca. 56 m² Wohnfläche. Von
Ihrem geräumigen Wohnzimmer (23 m²) gelangen Sie auf
Ihren Ost-Balkon mit Blick auf den Gaisberg. Im Wohnbereich ist ein Kaminanschluss vorgesehen. Der Kaufpreis
ist incl. Keller und einem TG-Stellplatz. Das Gebäude wird
nach den neuesten ökologischen Erkenntnissen errichtet.
Auch an Ihr Elektroauto oder E-Bike wurde gedacht.
Energiebedarfsausweis, gültig bis 10/2023, Wohngebäude, Endenergiebedarf 40 kWh/(m²*a), Solarheizung von
2014. Voraussichtliche Baufertigstellung Frühjahr 2015.
Provisionsfrei!
2-Zimmer-Eigentumswohnung
4-Zimmer-Neubauwohnung
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In einem bezaubernden Schlossareal in der Nähe vom
Chiemsee entsteht diese großzügige 2-Zimmer-Eigentumswohnung mit einer großen Süd-West-Terrasse. Der Neubau
besteht aus acht Wohnungen. Die im Erdgeschoss gelegene
Wohnung, mit ca. 88 m² Wohnfläche, wird hochwertig
ausgestattet und verfügt über Fußbodenheizung, VideoGegensprechanlage und Parkett in den Wohnräumen. Auf
ca. 35 m² Wohnfläche haben Sie Platz zum Wohnen und Kochen. Das hochwertige Bad mit Sechseck-Badewanne und
bodentiefer Dusche rundet das Bild einer Traumwohnung
ab. Der Zugang erfolgt über einen eigenen Eingang, nicht
über das allgemeine Treppenhaus. Der Kaufpreis in dem
Energie-Effizienzhaus 55 beinhaltet einen Keller sowie eine
sehr schöne Süd-West-Terrasse. Ein TG-Stellplatz kann separat hinzu erworben werden. Die Wohnung eignet sich als
Ferienwohnung, zur Eigennutzung oder als Kapitalanlage!
Energiebedarfsausweis, gültig bis 21.09.2022, Wohngebäude, Endenergiebedarf 54 kWh/(m²*a), Blockheizkraftwerk
von 2013. Fertigstellung: Frühjahr 2015. Provisionsfrei!
Im Stadtgebiet von Freilassing entsteht diese hochwertige 4-Zimmer-Dachterrassenwohnung mit ca. 153 m²
Wohnfläche. Von Ihrem geräumigen Wohnzimmer (51 m²)
gelangen Sie auf Ihre Süd-Terrasse oder in Ihren Wintergarten. Sowohl im Wohnbereich als auch auf der Terrasse
ist ein Kaminanschluss vorgesehen. Der zusätzliche
West-Balkon kann von zwei Zimmern aus genutzt werden.
Der Kaufpreis ist incl. Keller und 2 TG-Stellplätzen. Das
Gebäude wird nach den neuesten ökologischen Erkenntnissen errichtet. Auch an Ihr Elektroauto oder E-Bike wurde
gedacht. Energiebedarfsausweis, gültig bis 10/2023,
Wohngebäude, Endenergiebedarf 40 kWh/(m²*a),
Solarheizung von 2014. Voraussichtliche Baufertigstellung
Frühjahr 2015. Provisionsfrei!
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stehen Ihnen diese ca. 6 ha Mischwald als Investition in
die Natur zur Verfügung. In mehreren Streifen besteht die
Möglichkeit zur Waldbewirtschaftung. Der Baumbestand
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VR Journal / März 2015
Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank
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19
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Bürgerstiftungen
Gemeinsam mehr erreichen
Die Bürgerstiftungen
Als die Bürgerstiftung Berchtesgadener Land im Jahr
2004 und die Bürgerstiftung Traunsteiner Land im Jahr
2007 von Ihrer VR Bank gegründet wurden, um gemeinnützige Einrichtungen in der Region zu fördern und unverschuldet in Not geratene Menschen zu unterstützen,
war den Initiatoren noch nicht bewusst, was da auf die
Bürgerstiftungen zukommt und wie viel Not es auch in
unserer Region gibt.
Inzwischen sind mehr als zehn Jahre vergangen und das
Prinzip der Bürgerstiftungen „Gemeinsam mehr erreichen“ hat sich bewährt. So konnte durch die beiden Bürgerstiftungen vielen Menschen in Notfällen zumindest
die finanzielle Sorge genommen werden. Gemeinnützigen Einrichtungen wie Rettungsdiensten, Berg- und
Wasserwachten, Feuerwehren, Schulen und Vereinen hat
die finanzielle Förderung durch die Bürgerstiftungen bei
der Bewältigung ihrer Aufgaben geholfen. Insgesamt
konnten die Bürgerstiftungen einschließlich der von
ihr treuhänderisch verwalteten Klaus-Lastovka-Stiftung
und dem „Peter-und-Sophie-Baumgartl“-Stiftungsfonds
441 mal Hilfe und Unterstützung im Gesamtvolumen
von mehr als einer Million Euro leisten.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Hilfsbereitschaft bei
Katastrophenfällen wie dem Eishallen-Einsturz 2006 in
Bad Reichenhall, dem Felssturz in Stein an der Traun im
Jahr 2010 oder beim Hochwasser vom Juni 2013 besonders groß ist.
Um auch in den zahlreichen weniger spektakulären Fällen helfen zu können, sind die Bürgerstiftungen, neben
den Erlösen aus eigenen Aktivitäten wie den Büchermärkten und dem Weihnachtsstand in Bad Reichenhall
und den Benefizvorträgen im Traunreuter k1, auf allgemeine Spenden angewiesen.
Der Erfolg des gemeinsam mit der Bayernwelle Südost
im November letzten Jahres erstmals durchgeführten
„Bayernwelle-Spendentages“ hat uns ermutigt, auch
dieses VR Journal zu nutzen, Sie um finanzielle Unterstützung unserer Bürgerstiftungen Berchtesgadener
Land und Traunsteiner Land zu bitten.
20/21
Neu: Online-Spende
Ab sofort können Sie die Bürgerstiftungen auch per
Mausklick über deren Internetseite www.bs-bgl.de bzw.
www.bs-ts.de mit einer Spende unterstützen. Auf der jeweiligen Homepage berichten wir über die Fördermaßnahmen der Bürgerstiftungen, soweit nicht persönliche
Interessen Betroffener dagegenstehen.
Prominente Besetzung des Weihnachtsstandes in
Bad Reichenhall: Landtagsabgeordnete Michaela Kaniber und
Vorstandsvorsitzender Josef Frauenlob.
Die Spendenaktionen der Bürgerstiftung Traunsteiner
Land für Tobias Schwaiger und Josef Holzner verlaufen nach wie vor erfolgreich. In Abstimmung mit den
Betroffenen dürfen wir darüber berichten, dass Tobias
Schwaiger inzwischen Kontakt zum Stem Cell-Center in
Panama aufgenommen hat und voraussichtlich noch im
1. Halbjahr seine Stammzellentherapie antreten kann. Josef Holzner aus Traunwalchen konnte inzwischen wieder
zu seiner Familie nach Hause verlegt werden und wird
von seiner Frau gepflegt. ■
Rolf Haßlach
Geschäftsführer der Bürgerstiftungen
Frühjahrs-Büchermarkt
der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land.
Gleich vormerken. Am 8. und 9. Mai findet der FrühjahrsBüchermarkt statt. Wie gewohnt in der Mozartstraße 1 in
Bad Reichenhall. Es erwarten Sie gut sortiert tausende gut
erhaltene Bücher, Schallplatten, CDs und DVDs. Dazu gibt‘s
selbstgebackenen Kuchen und Kaffee. Besuchen Sie uns.
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Meine Bank für‘s Leben
Bild: © Volksbank Raiffeisenbank
VR Familienseite
Das VR Ausmalbild für unsere ganz jungen Kunden
Früh übt sich
M
ei
n
Adriane Erlacher
Bilder: © Wolfi Schütz und Volksbank Raiffeisenbank

fac
VR Journal / März 2015
Ein
Sp
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Jugendberaterin
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Pädagogisch wertvoll: der spielerische Umgang mit dem Geld.
Sein eigenes Geld einteilen, seinen Wert kennen – mit einem Kaufladen lernen Kinder auf spielerische Weise die Welt der Erwachsenen kennen und üben dabei den Umgang mit Geld. Egal ob als
Kunde oder Verkäufer, die Kleinen können so verschiedene Rollen und Situationen ausprobieren. Mit Gewichten und Preisen üben sie außerdem noch zählen und rechnen. In jeden
gut ausgestatteten Kaufmannsladen gehört neben gefüllten Regalen auch eine Kasse.
Damit diese nicht leer bleibt, haben wir für Dich in unseren Geschäftsstellen einen
Bogen Spielgeld, den Du Dir mit dem Abholschein jederzeit holen kannst. Und
bring doch Dein ausgemaltes Bild mit. Wir freuen uns darüber. ■
Nur bei den Geschäftsstellen der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG einzulösen.
Abholschein für einen Bogen Spiel- und Rechengeld (VR Journal März 2015)
Zeichnung: © Wolfi Schütz (redox-labs.com)
Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld will gelernt sein. Im Kinderkaufladen entwickeln die Kleinen schon
früh ein Gespür für Zahlen, den Wert von Produkten und haben auch noch jede Menge Spaß dabei.
VR Intern
Professionalität mit Herz
Wir als Arbeitgeber
Neun junge Damen und Herren konnten sich gleich zu
Beginn des neuen Jahres über ihren Berufsabschluss zur
Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann freuen. Vorstand
Dir. Jürgen Hubel gratulierte den Nachwuchskräften und
zeigte sich wieder besonders erfreut über das insgesamt
gute Abschneiden des kompletten Jahrgangs.
bildungsplätze ab September 2016. Schülerinnen und
Schüler, die einen mittleren Bildungsabschluss oder die
(Fach-)Hochschulreife anvisieren, können sich ab sofort
bei uns bewerben. Seit wenigen Wochen auch über unser Online-Bewerbungsportal unter www.vrbank-obbso.de/online-bewerben.
Es ist sehr bemerkenswert, dass die Auszubildenden
der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
seit Jahren durch überdurchschnittliche Prüfungsergebnisse überzeugen. Adriane Erlacher aus Waging
und Christina Böhmer aus Schönau am Königssee durften sich über ein Gesamtergebnis mit einer eins vor
dem Komma in der Abschlussprüfung vor der IHK freuen. Beide sowie Bettina Graef aus Traunreut wurden
außerdem für ihren hervorragenden Berufsschulabschluss mit Staatspreisen ausgezeichnet.
Um interessierte junge Menschen rund um das Thema
Ausbildung in der Bank zu informieren, standen in den
vergangenen Wochen mehrere Berufsinformationsveranstaltungen auf dem Programm. Neben dem Infotag
„Beruf & Studium“ in Berchtesgaden waren die Mitarbeiter unseres Hauses auch auf Veranstaltungen in Mitterfelden und Traunstein präsent. Sehr wichtig dabei ist uns
die Unterstützung durch unsere eigenen Auszubildenden. Niemand kann so authentisch über die Ausbildung
berichten wie unsere Nachwuchskräfte selbst.
„Die Ausbildung junger Menschen liegt uns sehr am
Herzen. Unseren Nachwuchskräften über die Ausbildung hinaus eine Perspektive zu bieten, ist für uns eine
Selbstverständlichkeit“, so Vorstand Jürgen Hubel. Die
kommenden Wochen und Monate stehen für unsere
Nachwuchskräfte ganz im Zeichen der Einarbeitung für
ihre unterschiedlichen Aufgaben im Kundengeschäft.
Berufs-Informationsmesse Berchtesgaden: unsere beiden
Auszubildenden Barbara Dietlinger (li.) und Anna-Lena Unterreiner (re.)
mit Jugendberaterin Rosemarie Fegg.
Rosenkavalier zum Ausbildungsabschluss (v. l.): Michael Unterreiner,
Georg Reichenberger, Adriane Erlacher, Christina Böhmer, Tamara Wurm,
Melanie Wagner, Ausbilder Martin Spörlein, Adelina Maloku, Vorstand Dir.
Jürgen Hubel, Bettina Graef und Bereichsleiter Kai-Uwe Fellner (nicht auf
dem Bild: Simona Blösl).
Ausbildung steht auch weiterhin hoch im Kurs
Bereits in den kommenden Monaten startet die VR Bank
mit dem Bewerbungs- und Auswahlverfahren für Aus-
22/23
Herzlich willkommen im Team
In unserem Firmenkundenbereich begrüßen wir zwei
neue Mitarbeiterinnen. Gudrun Dude wird uns als Gewerbekundenberaterin in unserem Kompetenzzentrum in Siegsdorf unterstützen. Als Trainee wird Martina
Stöcklhuber in den kommenden Monaten ihre Spezialausbildung im Firmenkundengeschäft erhalten. In unserem Lagerhaus der Raiffeisen Waren GmbH in Vachendorf begrüßen wir Andreas Wolff. ■
Martin Spörlein
Personalentwicklung und Ausbildung
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG
Meine Bank für‘s Leben
Bilder (Seiten 22 und 23): © IHK und Volksbank Raiffeisenbank
Engagement und Kompetenz – das zeichnet unsere Mitarbeiter aus
Karriereschritte und Weiterbildungen
Kai-Uwe Fellner
Franziska Aschauer
Johannes Haas
Christoph Havixbeck
Bereichsleiter Unternehmensservice
Erteilung der Prokura
Teamleiterin
in Bad Reichenhall (Ludwigstraße)
Privatkundenberater
in Bad Reichenhall (Ludwigstraße)
Firmenkundenberater
in Ainring und Bad Reichenhall
Christina Mayer
Florian Seehuber
Christoph Huber
Florian Huber
Privatkundenberaterin
in Tittmoning
Privatkundenbetreuer
in Kirchanschöring
Vertriebsservice Marketing
Bankfachwirt
(Frankfurt School)
Controlling
diplomierter Bankbetriebswirt
(BankCOLLEG)
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Ja, ich wünsche kostenlose Informationen zu folgenden Themen:
Das Porto
übernehmen
wir für Sie
Falls gewünscht bitte ankreuzen und Themen bzw. Seite(n) aus diesem VR Journal angeben.
Ja, ich habe das VR Kreuzworträtsel (Rückseite) gelöst und
möchte am Gewinnspiel teilnehmen.
Das Lösungswort tragen Sie bitte auf der Rückseite der Antwortkarte ein.
Ja, ich möchte das VR Journal künftig als ePaper beziehen (E-Mail).
Falls gewünscht bitte ankreuzen und Kontaktdaten inklusive E-Mail notieren bzw.
unter www.vrbank-obb-so.de/vrjournal-digital registrieren.
Meine Kontaktdaten
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Volksbank Raiffeisenbank
Oberbayern Südost eG
Straße
Postfach 2161
83423 Bad Reichenhall
PLZ/Ort
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vertraulich um. Ihre personenbezogenen Daten dienen
ausschließlich der Kontaktaufnahme bzw. dem ePaper.
Telefon/Handy
Erreichbar ab
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG | Postfach 2161 | 83423 Bad Reichenhall
VR Kreuzworträtsel
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Senden Sie uns Ihr Lösungswort einfach per E-Mail an [email protected] oder lassen Sie uns die ausgefüllte Antwortkarte
zukommen. Antwortkarte einfach in einer unserer Geschäftsstellen abgeben oder in einen Briefkasten einwerfen. Das Porto übernehmen wir für Sie.
Einsendeschluss ist der 15. Mai 2015. Wir wünschen Ihnen viel Glück!
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 3 x eine BasicCard mit 100 Euro Startguthaben. Die BasicCard ist ein Jahr gebührenfrei.
Ab dem zweiten Jahr ist die BasicCard ab einem Jahresumsatz von 2.000 Euro kostenlos. Ansonsten erfolgt die Berechnung einer Jahrespauschale
lt. Preisverzeichnis. Möchten Sie die BasicCard nach dem gebührenfreien Jahr nicht mehr nutzen, so geben Sie uns die Karte einfach zurück.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG können nicht teilnehmen.
Gewinner VR Journal November 2014: Je ein Gutschein über 100 Euro der Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost geht an
Rosa Maria Schmid (Taching am See), Josef Wimmer (Fridolfing) und Franz Zechmeister (Ramsau). Herzlichen Glückwunsch!
Lösungswort November 2014
Zukunft
Bilder: © Artur Marciniec (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank
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Notizpapier
Hand-,
Nadelarbeit
2
engl.:
Schuldverschreibung
3 x eine BasicCard mit
100 Euro Startguthaben
zu gewinnen!
Werkzeuggriff