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Herbst 2015
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José Saramago
Loriot
Gore Vidal
Siegfried Lenz
William Trevor
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John le Carré
Paul Theroux
V. S. Naipaul
Daša Drndić
Wolf Biermann
Doris Gercke
Asta Scheib
Bob Dylan
Stephen King
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Amy Bloom
John Grisham
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INHALT
Belletristik
6 Péter Gárdos, Fieber am Morgen
Ludwig Börne
Lew Kopelew
Marion Gräfin Dönhoff
Willy Brandt
Helmut Schmidt
Loki Schmidt
Hoimar von Ditfurth
14
Andrea Maria Schenkel, Als die Liebe endlich war
18
Gerhard Henschel, Künstlerroman
20
Kat Kaufmann, Superposition
26
Kjersti A. Skomsvold, 33
28
Katherine Heiny, Glücklich, vielleicht
32
David Leavitt, Späte Einsichten
36
Will Self, Leberknödel
38
Christopher Isherwood, Praterveilchen
Spannung
Christian Graf
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Horst-Eberhard Richter
Ulrich Wickert
Michail Gorbatschow
Gerhard Schröder
42
Ulrich Wickert, Das Schloss in der Normandie
44
Petra Reski, Die Gesichter der Toten
46
Patricia Cornwell, Ihr eigen Fleisch und Blut
48
Katharina Mahrenholtz und Dawn Parisi, Krimi!
50
Siegfried Lenz / Nikolaus Heidelbach, Das Wettangeln
54
Siegfried Lenz, Die Erzählungen
56
Siegfried Lenz, Eine Art Bescherung
58
D. H. Lawrence, Der Mann, der Inseln liebte
60
Marcel Reich-Ranicki, Meine deutschen Klassiker
62
William Trevor, Ein Traum von Schmetterlingen
64
Sabine Brenner-Wilczek (Hg.), Ja, die Weiber sind gefährlich!
Lyrik
66
Matthias Politycki, Dies irre Geglitzer in deinem Blick
67
Matthias Politycki, Ägyptische Plagen
Sachbuch
Erik Larson
Jenny Nordberg
Bill Gates
Susanne Schäfer
68
Hubert Seipel, Putin
74
Ece Temelkuran, Euphorie und Wehmut
76
Volker Skierka, Armin Mueller-Stahl
78
Helmut Schmidt, Dann wäre ich Hafendirektor geworden
82
Kerstin Schweighöfer, 100 Jahre Leben
86
Paul Theroux, Tief im Süden
88
Rebecca Solnit, Wenn Männer mir die Welt erklären
90
Theresa Bäuerlein und Shai Tubali, Denken wie Einstein
92
Alex Goldfarb und Marina Litwinenko, Tod eines Dissidenten
93
The Economist, Die Welt in Zahlen
Péter Gárdos
Fieber am Morgen
Ein Roman, der noch
nicht einmal ein Cover hat.
Ein Roman, den wir in
allerletzter Minute in die
Vorschau aufgenommen haben,
damit er noch in diesem Herbst
erscheinen kann.
Weil wir überzeugt sind, dass
Hunderttausende diesen Roman
lesen und lieben werden.
Péter Gárdos, Fieber am Morgen Roman Aus dem Ungarischen von Timea Tankó
Originalverlag: Libri, Budapest
Originaltitel: Hajnali láz ca. 240 Seiten, gebunden
Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40557-6 Oktober 2015
6/7
€ 20.– [D] / € 20,60 [A]
I
m Juli 1945 wird Miklós, ein junger Ungar, nach Schweden gebracht. Er hat das KZ Bergen-Belsen überlebt, besteht nur noch aus Haut und Knochen, Zähne
hat er auch keine mehr. Sein Arzt gibt ihm sechs Monate.
Doch Miklós hat andere Pläne.
117 junge Frauen aus Miklós’ Heimatstadt haben die
Vernichtungslager überlebt und es nach Schweden in
Erholungsheime geschafft. Jeder einzelnen von ihnen
schreibt er einen Brief. Eine dieser Frauen wird er heiraten,
das hat er sich fest vorgenommen.
Hunderte Kilometer entfernt liest Lili seinen Brief
und beschließt, ihm zu antworten.
Brief um Brief verlieben sich die beiden ineinander.
Im Dezember 1945 treffen sich Miklós und Lili zum ersten
Mal. Sie haben nur drei Tage. Und lieben sich vom ersten
Augenblick.
Nun müssen sie nur noch einen Weg finden, wie sie
heiraten können.
Und Miklós darf nicht sterben.
Der erste Brief von Miklós an seine spätere
Frau Agi (im Roman Lili), 17. August 1945
8/9
»Wie viele haben
geantwortet?«
»Beinah zwanzig«,
antwortete Miklós.
»Willst du jeder von
ihnen zurückschreiben?«
»Sie ist die Richtige.«
»Und woher weißt du das?«
»Ich weiß es einfach.«
Ein Roman, der Verlage in der
ganzen Welt in Fieber versetzt hat.
Liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler,
Innerhalb einer Woche in über 20 Länder verkauft:
Australien, Dänemark, Griechenland, Norwegen, Israel, Portugal,
Finnland, Taiwan, Kroatien, Schweden, Brasilien,
Niederlande, Kanada, Rumänien, Katalonien, Frankreich, Italien,
Spanien, Großbritannien, USA
Eine ungewöhnliche
Liebesgeschichte
Ein Schelmenroman
Eine Geschichte über Leben
und Überleben
Eine wahre
Geschichte
es gibt Bücher, die sind so außergewöhnlich, dass man zu ungewöhnlichen Mitteln greifen muss.
Kurz vor Drucklegung dieser Vorschau hörte ich von einem ungarischen Autor namens Péter
Gárdos. Nachdem ich das Manuskript gelesen hatte, war ich vom Fieber gepackt. Ich ließ
sofort den Druck der Vorschau stoppen, um den Roman – sollten wir den Zuschlag bekommen – noch im Herbst veröffentlichen zu können. Und zu meinem großen Glück vertrauten
mir Péter Gárdos und sein Verleger Ádám Halmos diesen so besonderen Roman für die
deutschsprachige Ausgabe an.
Ganz selten erlebt man beim Lesen eines Manuskripts einen solchen magischen Moment:
Das ist es – das ist Literatur, die bewegt, das wird ein Buch, das Millionen Menschen lesen
und lieben werden – ein Buch für die Ewigkeit.
Ist es nicht unwahrscheinlich, dass jemand, der die Schrecken des Vernichtungslagers überlebt
hat, 117 Briefe an unbekannte Frauen schreibt, um so eine Frau fürs Leben zu finden, obwohl
er weiß, dass er todkrank ist? Und dass ihm eine antwortet, die tatsächlich die Richtige ist? Ist
es nicht unglaublich, dass diese Geschichte noch dazu wahr ist? Jahrzehnte später überreichte
Péter Gárdos’ Mutter ihrem Sohn einen Stapel mit über 200 Briefen und erzählte ihm, wie
sie und sein Vater sich kennengelernt und ineinander verliebt hatten: über eben jene Briefe.
Was für eine Geschichte! Beim Lesen hat man manchmal Tränen in den Augen, und doch
überwiegt der Humor, der immer schon das beste Mittel gegen die Widrigkeiten des Lebens
und das letzte Mittel gegen das Grauen war. Miklós und Lili haben Schreckliches durchlitten,
und doch haben sie den Mut und die Kraft, zueinander zu finden. Die beiden erleben eine
Geschichte, die man als Leser nie wieder vergisst.
Fieber am Morgen von Péter Gárdos wird Anfang Oktober zur Frankfurter Buchmesse erscheinen. Wir hoffen, dass wir zum Reisestart unserer Vertreter ein Cover präsentieren können.
Und sobald die deutsche Übersetzung vorliegt, schicke ich Ihnen gerne ein Leseexemplar,
an Ihre Buchhandlung oder an Ihre Privatadresse, auch digital. Eine Postkarte oder E-Mail
an mich ([email protected]) genügt. Lesen Sie dann selbst, und Sie werden verstehen,
warum mich dieser Roman so fiebrig gemacht hat.
Herzlich
Ihr
Hochzeit der Eltern
von Péter Gárdos,
am 17. März 1946
in Stockholm
10/11
Daniel Kampa
STARTAUFL AGE
100.000
Péter Gárdos
Der Marketing-Schwerpunkt
Fieber am Morgen
GROSSE ANZEIGENK A MPAGNE
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Welt am Sonntag,
Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, u. a.
Péter Gárdos, 1948 in Budapest geboren, ist ein vielfach
ausgezeichneter Film- und Theaterregisseur. Fieber am Morgen ist sein
erster Roman, den er zudem selbst verfilmt hat. Die ungarischschwedisch-israelische Koproduktion kommt voraussichtlich im
Frühjahr/Sommer 2016 weltweit in die Kinos.
Petra, Für Sie, Brigitte, Leserkreis Daheim, u. a.
*
ONLINEM ARKETING
*
LESEPROBEN-VERTEILUNG
in der Deutschen Bahn
Fotos aus
dem Film
*
LESEPROBEN
zum Verteilen in Ihrer Buchhandlung
*
DEKOM ATERIAL
Poster, Deckenhänger, Displays
*
INTERNATIONALE
PRESSEKONFERENZ
während der Frankfurter Buchmesse
mit Péter Gárdos und allen
internationalen Verlegern
PR-TOUR
Berlin, Hamburg, München,
Köln, Wien und Zürich
12/13
Alle Fotos und Dokumenten von Seite 8 bis 12: © Péter Horgas
LESEEXEMPL AR
folgt so schnell wie möglich
*
SONDER-FOLDER
erscheint Anfang Juni
Fragen Sie bitte Ihre(n) Vertreter(in)
Andrea Maria Schenkels
erster Roman, der kein Krimi ist,
aber genauso spannend
Als die Liebe
endlich war
Wie gut kennt man den Menschen, den man liebt und mit
dem man sein Leben verbracht hat?
Andrea Maria Schenkel
WIR WERBEN IN
Die Zeit
Brigitte
Freundin
Als die Liebe
endlich war
Petra
FürSie
LESEREISE
Hoffmann und Campe
A2-Plakat
ISBN 978-3-455-97942-8
Foto: akg-images/ Imagno
Mit diesem großen Roman über eine Ehe, deren Fundament
sich nach langen, glücklichen Jahrzehnten als trügerisch erweist,
betritt Andrea Maria Schenkel erzählerisches Neuland und
nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise von München in
den dreißiger Jahren über Shanghai im Zweiten
Weltkrieg bis ins Brooklyn der zweiten Hälfte des
zwanzigsten Jahrhunderts.
STARTAUFL AGE
50.0 0 0 EXEMPL ARE
Wie gut kennt man den Menschen,
den man liebt und mit dem
man sein Leben verbracht hat?
V
erfolgung, Existenzangst und Neuanfänge
in fremden Ländern, das sind die Erfahrungen
des jungen Juden Carl Schwarz, als er 1950 in Brooklyn die Deutsche Emmi kennenlernt, die so wie er
aus Bayern stammt. Emmi hat Deutschland nach
dem Krieg verlassen – und so wie er will sie ein neues
Leben beginnen. Die Vergangenheit ist für beide ein
fremdes Land, das sie nicht mehr betreten wollen.
Aber dann entdeckt Carl eine Wahrheit, die ihre
Liebe infrage stellt ...
Bei Emmi findet Carl die Heimat, die er elfjährig verlassen
hat – und lebenslange Liebe und Geborgenheit. Über
die Vergangenheit reden beide nicht, zu schmerzhaft sind
die Erinnerungen an das, was war. Aber Jahrzehnte später
bittet eine Freundin Carl, die Briefe und Dokumente ihres
verstorbenen Ehemannes, eines Holocaust-Überlebenden,
durchzusehen. Nur widerwillig macht sich Carl an die
Arbeit – und stößt in den Unterlagen aus dem KZ Dachau
auf Hinweise aus Emmis Vergangenheit. Das Gebäude aus
Verschweigen und Halbwahrheiten, auf dem ihr gemeinsames Leben basierte, bricht zusammen ...
»Bei Andrea Maria Schenkel werden auch die
Nebenfiguren plastisch, bekommen
eine Geschichte, eine Seele.«
Die Welt
16/17
Foto: Tanja Kernweiss
ANDREA MARIA SCHENKEL , geboren 1962,
lebt in Regensburg. 2006 erschien ihr Debüt
Tannöd, mit dem sie großes Aufsehen erregte.
Der Roman wurde 2007 mit dem Deutschen
Krimi Preis, dem Friedrich-Glauser-Preis und
der Corine, 2008 mit dem Martin Beck Award
für den besten internationalen Kriminalroman
ausgezeichnet. Das Buch verkaufte sich über
eine Million Mal, wurde in zwanzig Sprachen
übersetzt und fürs Kino verfilmt. Für ihr zweites
Buch Kalteis (2007) erhielt sie zum zweiten
Mal in Folge den Deutschen Krimi Preis. Zuletzt
erschienen Finsterau (2012) und Täuscher
(2013).
Andrea Maria Schenkel, Als die Liebe endlich war Roman 256 Seiten, gebunden
Warengruppe 1112 ISBN 978-3-455-40382-4 Oktober 2015
€ 20,– [D] / € 20,60 [A]
»EINE ZEITREISE VON
PROUST’SCHEN AUSM ASSEN […] SCHLICHT WEG
GR ANDIOS.« NDR
»GIBT’S DAS: 1 GROSSES BILLIGES HELLES
ZIM MER IN EINER WG? NOTFALL S NEHM ICH (STUDENT, 23)
AUCH EIN KLEINES TEURES FINSTERES.«
Zwischen Bioenergetik, Tantra
und Tetra Pak – Der sechste Band
der Martin-Schlosser-Chronik
M
itte der achtziger Jahre hat der Germanistikstudent Martin Schlosser noch keinen
fest umrissenen Lebensplan. Wenn er nicht gerade
über Tschernobyl, den Historikerstreit oder die
Barschel-Affäre nachdenkt, nimmt er an spiritistischen Sitzungen teil und übt sich in der Kunst
des Lebens.
GERHARD HENSCHEL , geboren 1962,
lebt als freier Schriftsteller bei Berlin. Sein
Briefroman Die Liebenden (2002, jetzt neu als
Atlantik Taschenbuch) begeisterte die Kritik
ebenso wie die Abenteuer seines Erzählers
Martin Schlosser: Kindheitsroman (2004),
Jugendroman (2009), Liebesroman (2010),
Abenteuerroman (2012) und Bildungsroman
(2014). Künstlerroman ist der sechste Teil seiner
Chronik, die er entlang des Lebens von Martin
Schlosser erzählt. Henschel ist außerdem Autor
zahlreicher Sachbücher. Er wurde 2012 mit
dem Hannelore-Greve-Literaturpreis ausgezeichnet und 2013 mit dem Nicolas-Born-Preis.
Weil seine neue Freundin Andrea in Aachen studiert,
beschließt Martin Schlosser, sein Studium von Berlin nach
Köln zu verlegen. Er zieht in eine chaotische Wohngemeinschaft und wird von Andrea vor immer neue Herausforderungen gestellt: Sie bugsiert ihn in BioenergetikSeminare und Tantra-Kurse und zwingt ihn zu der Einsicht, dass er mit ihr keine konventionelle Zweierbeziehung führen kann.
In den darauffolgenden Jahren reist er nach Madrid, Paris
und Nartum, muss weitere Umzüge bewältigen und sorgt
für Missstimmung im heimatlichen Meppen. Zwischen
Brotjobs bei Tetra Pak, Uniroyal und Edeka und Philosophieren über Stubenfliegen, türkische Folklore und Monogamie wird ihm eines Tages schlagartig klar, was er will:
Schriftsteller werden.
18/19
Foto: Jochen Quast
Gerhard Henschel, Künstlerroman 576 Seiten, gebunden
€ 25,– [D] / € 25,70 [A] Warengruppe 1112
ISBN 978-3-455-40498-2 August 2015
LESEREISE
2. 9. Oldenburg, Theater Laboratorium
8. 9. Berlin, Literaturforum im Brecht-Haus
17. 9. Hamburg, Harbour Front Festival
23. 9. Hannover, Literaturfest Niedersachsen
11. 11. Dortmund, LesArt
12. 11. Recklinghausen
26. 11. Freiburg, E-Werk
SUPERPOSITION
»Das sind übereinandergelagerte
Zustände von Quanten, die nur
zusammen, als Gesamtzustand
sozusagen, gemessen werden können,
sagt Len. – Und ich denke:
Überlagerter Gesamtzustand …
Ich kann mich selbst gar nicht mehr
messen, so überlagert bin ich
inzwischen.«
20/21
Foto: Alexey Kiselev
Kat Kaufmanns unverbrauchte, zugleich harte und poetische
Sprache wühlt auf. Sie seziert die Grundlagen der Gesellschaft in
einer Welt, in der der herrenlose Hund zum aggressiven Wolf
wird, der sich sein Rudel sucht.
Kat Kaufmann
EIN REBELLISCH
Z ARTES DEBÜT
»Wir sind immer die Anderen.«
Eine Geschichte der
Großstadt. Eine Gesellschaft
in Superposition
D
KAT KAUFMANN , geboren 1981 in
Leningrad, lebt als freie Künstlerin, Komponistin,
Schriftstellerin und Fotografin in Berlin.
MIGRATIONSHINTERGRUND?
>>>>>>
MIGRATIONSVORDERGRUND!
er Roman einer ganzen Generation.
Der Generation der vermeintlich
Angekommenen. Einer rastlosen und ratlosen
Generation, in der man einander in seinem
Anderssein Halt gibt. Halt, wo es eigentlich
keinen gibt.
Superposition ist die Geschichte der 26-jährigen Pianistin
Izy Lewin. Sie taumelt durch Berlin, schlägt sich herum
mit dem übergriffigen Regisseur Marc, erniedrigenden
Hotel-Gigs und der Beschissenheit der Dinge. Das große
Sterben wird mit Babuschka Ella beginnen, und irgendwann wird Izy ganz allein auf der Welt sein. Heimatlos.
Timur könnte eine Heimat sein. Wie ein Hund und ein
Wolf den Mond anjaulen, bei einer Flasche Nastoy alte
Jazzplatten hören, Arm in Arm unter dem Tisch oder im
Morgengrauen im Park: Wo Timur ist, da ist die Tundra
und die Steppe, da schmeckt und riecht es nach Zuhause.
Ein Zuhause, das ihr nicht gehört, eines, das sie sich nur
borgen darf. Und vielleicht ist das, was einen halten kann,
ja überhaupt nicht in der Welt zu finden – sondern im
Kosmos. Und vielleicht gibt es einen Weg, um nicht wie
die Welt an sich selbst zu zerbrechen, dort unterzutauchen. Vorübergehend ...
Kat Kaufmann, Superposition Roman 224 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-455-40534-7 September 2015
22/23
€ 20,– [D] / € 20,60 [A]
Warengruppe 1110
LESEPROBE
SUPER
POSITION
Russisches Gedeck. Bitte.«
»Was soll das sein, bitte?« Er sagt es so ganz
und gar nett, als hätte er nicht die Schnauze
längst voll, als wäre ich nicht sein letzter Gast
mitten in der Nacht.
»Ach so. Wir haben uns einander ja noch gar
nicht ... Das ist Wodka und ein Kaffee.«
Der Kellner trägt eine bordeauxfarbene
Schürze, schwarzes Arbeitshemd, schwarze Arbeitskrawatte. Er sieht ganz freundlich aus und
sauber und lächelt mich an. Und ich sehe aus
wie Scheiße, will ihm nicht in die Augen sehen,
starre in die Karte. Er wird Mitleid haben. Will
ich nicht, sein Mitleid. Aber eine Decke wär
gut. Ich bin durchnässt wie ein Straßenköter.
Um sich zu finden, muss man sich verlieren,
hat der alte Obdachlose vorhin gesagt und seine Regenschutz-Plastiktüte über mich gelegt.
Einfach drübergelegt über mich. Gestern hat er
mich noch nach Geld gefragt, heute erkannte
er mich schon nicht wieder und teilte seine
aufgeschnittene Plastiktüte mit mir.
Ich möchte mein Innerstes herausnehmen
können und waschen. Das muss doch gehen.
Das geht doch irgendwie?!
Ich könnte nach Hause gehen, aber ich gehe
nicht. Nach Hause – eine winzige Wohnung, ein
Quadrat Miet-Intimität. Was ist da schon? Ein
Fernseher, ein Bett, ein Tisch, ein Klavier. Sechzig
Bücher vielleicht. Und manchmal du. Und ich.
Ein Hund und ein Wolf, die sich Arm in Arm
unter dem Tisch besaufen. Ich wünsche mir, du
wärst jetzt hier, würdest dich wegtrinken mit
mir. Aber du kannst nicht. Kannst so oft nicht.
Die S-Bahn zieht auf der Brücke von links
nach rechts, verschwindet aus dem Sichtfeld,
in das Dunkel. Im zerfetzten Durchbruch der
Markise des Brel steht bac, von Tabac. Es leuchtet
24/25
in der Dunkelheit, alles leuchtet. Gelb, blau, rot.
Ich bin taub. Sehe mich von außen, sehe, wie ich
sehe, dass ich ganz taub bin. Sie ist bei ihm. Ich
falle zurück. Dahin, wo die Erinnerung die Fakten verdreht. Vielleicht sind meine Wahrheiten
allesamt zu Lügen geworden. Vielleicht waren
sie nie wahr. Vielleicht bin ich ja gar nicht da.
Auf dem Boden steht meine Tasche. »Nimm
deine Tasche da weg, um Himmels willen«, höre
ich sie, die alte dicke Russin, die WilmersdorferSozialbau-Kaffeesatzleserin, in meinen Gedanken vor Entrüstung aufschreien. »Alles, was
dir verwehrt bleibt, Mädchen – Geld, Erfolg,
Liebesglück –, kriegste alles nich! Weil nämlich
du, du dummes Mädchen, deine Tasche immer
so auf den Boden stellst!«, sagte sie, während sie
meine Jacke auf ihre Garderobe hängte, dahin,
wo schon so einige Jacken meiner Landsleute
hingehängt worden sind. Mit Fragen kommen
sie, ob denn die Tochter endlich einen reichen
Mann finden wird oder ob dieser komische
Ausschlag, der langsam in Gicht übergeht, auch
ohne Arztbesuch ausheilt und man nur noch
ein bisschen länger warten sollte und jeweils ein
Tütchen mit Heilkraut unter allen Sitzmöbeln
verstauen. Na ja! Und ich hänge meine Tasche
doch lieber mal über die Stuhllehne. Zu einer
alten dicken Russin, aus dem Kaffeesatz lesen
lassen – wer macht denn so was? Als gäbe es
nichts Sinnvolleres zu tun auf der Welt. Steuererklärung hätte ich machen sollen. Die bestrafen
nämlich wirklich.
Ich hätte wissen müssen, mit welch Weisheiten
bepackt ich ihren Wilmersdorfer Sozialwohnungs-Spiritualistik-Tempel wieder verlasse. Erst
klagte sie über Kopfschmerzen, dann über ihren
Sohn, den Tunichtgut, der im Gefängnis sitzt.
Gleich anschließend fragte sie, ob ich ihn nicht
kennenlernen wolle, er sei ein guter jüdischer
Junge, und ich, dem Namen nach zu urteilen,
»Iiiiizy Lächwihn«, sagte sie, sei ja wohl auch eine
von »den Unseren«. Heiratsmaterial sozusagen.
Dann schimpfte sie über ihre Kosmetikerin
– »Der Teufel soll sie holen! Seit zwanzig Jahren! Seit zwan-zig Jah-ren kommt die her...!!!«
Während die nämlich, die Kosmetikerin, die
Unglückselige, wie immer einhändig mit der
Verwandtschaft in Odessa telefonierte, habe sie
ihr, begleitet von dem lauten Aufschrei: »Ist-nichtdein-Ernst-doch-nicht-mit-dem-Gurowitschdem-Hurenbock!«, bei der Pediküre mit dem
scharfen Hornhautschaber einen tiefen Krater
in den Fuß geschnitten. Und sie könne ja eh
schon kaum laufen, jetzt aber erst recht nicht
mehr. Und nun, oi wejh, oi wejh, komme sie da
selber nicht ran, um die Salbe draufzutun. Weil
die Arthrose quält nämlich auch noch das letzte
bisschen Leben aus ihr raus.
Warum sie es gerade mir oder warum sie es
überhaupt erzählte? Damit ich frage, ob ich denn
ihr, der riesigen, alten, unter einer dicken Fettschicht sicher von der Realität isolierten Dame,
die ich in all ihrem ihr widerfahrenen Unglück
zum ersten Mal sehe, den Fuß eincremen und
verbinden soll?! Komische Sekunden waren das,
als ich mich, auf ihre Antwort wartend, schon
auf dem Boden zu ihren geschwollenen Füßen
hocken sah ...
»Nein!«, entgegnete sie. »Setz dich jetzt hin,
Mädchen, und hör zu! Siehst du den Bären?
Hier? Guck in die Tasse jetzt!«
Ich sah den Bären nicht, nickte aber trotzdem. Sie war trotz all ihrer beklagten Gebrechen
ziemlich einschüchternd. Obwohl, doch, ich sah
den Bären. Er saß haarig und dick direkt vor mir
und las aus meiner Tasse.
»Und hier! Siehst du? Die Sterne und ein
riiiesiger Mond! Das heißt Glück! Groooßes
Glück in der Liebe!«
»Das sind Sterne?«, sagte ich. Für mich sah
das aus wie Fliegenschiss, einfach ein paar Krümel Kaffee, die am Tassenrand klebten, und
der Mond war ein traurig heruntergeflossener
Tropfen, der entstanden ist an der Stelle, wo ich
meinen Mund an der Tasse angesetzt hatte. Das
ist kein Liebesglück, Madame Zukunftsvision,
das ist verschmierter Dreck.
»Niemals Uhren verschenken! Oder Schuhe!
Oder Messer fallen lassen! ... Und auch nicht
in den Haaren rumspielen! Ihr Mädchen spielt
euch doch immer so in den Haaren rum«, und
sie demonstrierte mir ein kokettes »Hihihi« mit
verstellter Stimme, zwirbelte dabei eine ihrer
grauen Strähnen zwischen den Fingern und
fuchtelte sich damit verschämt an der Wange
herum. Dann fiel das Lächeln in einem Sekundenbruchteil wieder aus ihrem Gesicht.
»So«, sagte sie, »okay«, und reichte mir meine
Jacke. »Bringt alles Unglück!«
EIN LITER ARISCHES
AUSNAHMETALENT
»SKOMSVOLDS SPR ACHE
R AUBT EINEM DEN ATEM .«
DAGBLADET
»Eines jener seltenen Bücher,
deren Inhalt bei jeder neuen
Lektüre anders erscheint.«
Verdens Gang
E
ine Frau – zwei Männer – ein Kind. Die Mathematiklehrerin K. wünscht sich ein Kind und
will einen Roman schreiben. Doch zuerst gilt es zu
erforschen, was die Liebe in Wirklichkeit ist und
welche Geheimnisse der Körper birgt. Mit unerhörter
Intensität, voller Zauber und Brutalität erzählt
Kjersti Skomsvold von der inneren Welt einer jungen
Frau, vom Leben, der Liebe und dem Tod.
DIE ÜBERSETZERIN Ursel Allenstein, geboren
1978, lebt in Hamburg. Sie übersetzt aus dem
Dänischen, Norwegischen und Schwedischen,
u. a. übertrug sie Sara Stridsberg, Kim Leine
und Sara Johnsen ins Deutsche. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
»Originell, wehmütig, tieftraurig
und komisch: ein außergewöhnlicher Roman,
dessen Sprache – mal surrealistisch,
mal alltäglich – einer ganz eigenen Logik folgt.«
Aftenposten
26/27
Kjersti A. Skomsvold, 33 Roman Aus dem Norwegischen
von Ursel Allenstein Originalverlag: Oktober Forlag
144 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A]
Warengruppe 1110 ISBN 978-3-40543-9 Oktober 2015
Foto: Finn Ståle Felberg
KJERSTI A. SKOMSVOLD , geboren 1979 in
Oslo, wurde für ihren Debütroman Je schneller
ich gehe, desto kleiner bin ich (Hoffmann und
Campe 2011) mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Neben ihren Romanen veröffentlichte
sie Lyrik und autobiographische Prosa. Sie gilt
als wichtigste junge Stimme der norwegischen
Literatur.
»In mir keimt der brennende Wunsch, mich von der
Mathematik ab- und zur Liebe hinzuwenden, aber ich
habe noch niemandem von diesen Gefühlen erzählt,
wenn ich den Mund öffnete, würde ich sagen, ich sei
nicht in der Lage, auch nur irgendetwas zu fühlen.«
Dieses Vorhaben gelingt K., der alles andere als gefühlskalten Mathematiklehrerin. Sie liebt Ferdinand, der bereits
tot ist, sich aber in ihrem Kopf weiter zu Wort meldet,
und sie liebt Samuel, der in Irland in einem endlosen
Cricket-Match gefangen ist. In der Begegnung mit diesen
zwei Männern sucht K. nach der Antwort, was Liebe
tatsächlich ist.
Erfrischend, freigeistig
und vorurteilslos: dieses Buch ist wie
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lich ständig
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28/29
schlau, sexy und ziemlich
schonungslos.
Illustration: Noma Bar
»In diesen offenherzigen Erzählungen
erforscht Katherine Heiny das Beziehungs-,
Sex- und Innenleben junger Frauen.
Und diese Frauen sind auf so betörende
Weise menschlich, dass man ihrem
Charme einfach erliegen muss.«
Kirkus Review
Entertainment Weekly
LESEEXEMPL AR
»Katherine Heiny gelingt etwas
Magisches: Das Alltägliche
wird bei ihr zum Ereignis –
und dabei bringt sie einen noch
ständig zum Lachen.«
Lena Dunham
Liebe auf Abwegen: Maya ist ziemlich durcheinander.
Sie liebt ihren Freund und ihren Chef, und manchmal
schwärmt sie auch für den Tierarzt. Gwen ist heimlich,
hoffnungslos, aber dafür umso heftiger in ihren Mitbewohner verliebt. Sadie bekommt einmal in der Woche
einen Anruf von ihrem Geliebten, immer dann nämlich,
wenn er unterwegs zur nächsten Paartherapiesitzung
mit seiner Frau ist. Sasha trifft sich mit der Frau ihres
Geliebten in einer Bar, was sie sofort bereut, weil sie sich
plötzlich der Frau gegenüber sieht, die sie immer hat
sein wollen.
KATHERINE HEINYS Kurzgeschichten sind
im New Yorker, in Ploughshares, Narrative,
Glimmer Train und vielen anderen Zeitschriften
erschienen. Sie lebt in Washington, D. C., mit
ihrem Mann und ihren Kindern. Glücklich,
vielleicht ist ihr erstes Buch.
Jede Art von seltsamen Lieben und Geheimnissen und
zahllose Pleiten bestimmen das Leben der Frauen in diesen
elf Erzählungen, die auf hinreißend lakonische Weise
zeigen, wie launisch das menschliche Herz ist und was es
bedeutet, im Leben das eine zu haben, aber auch immer
noch das andere haben zu wollen.
DIE ÜBERSETZERIN Marion Hertle, Jahrgang
30/31
Foto: Leila Barbaro
1977, hat in Erlangen und Nordirland
Deutsche und Englische Literaturwissenschaft
studiert. Zu den von ihr übersetzten Autoren
zählen u. a. Ray Bradbury, Edna O‘Brien und
Edgar Rice Burroughs.
Katherine Heiny, Glücklich, vielleicht Erzählungen Aus dem amerikanischen Englisch von Marion Hertle
Originaltitel: Single, Carefree, Mellow. Stories Originalverlag: Knopf 256 Seiten, gebunden
€ 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40547-7 August 2015
»Ein vollendeter, kosmopolitscher,
beglückender Roman.«
The Literary Review
Entweder war dies
der seltsamste Traum, den ich je
geträumt hatte…
»Fesselnd und elegant«
New York Journal of Books
»Aufrüttelnd und atmosphärisch«
The Daily Mail
David Leavitt
»David Leavitt baut seinen Roman
meisterlich auf und gibt immer nur so
viel preis über seine Figuren, dass
man weiter und weiter lesen muss.«
The Times
»Der Schluss ist vollkommen verblüffend
und absolut brillant ... Atemlos verlassen
wir Lissabon.«
The Guardian
32/33
Foto: John Rawlings, June I (1947),© Condé Nast Archive/Corbis
SPÄTE EINSICHTEN
oder alles andere zuvor
– mein gesamtes Leben – war
ein bloßer Traum.
LESEEXEMPL AR
»Bewegend, hinreißend und
wagemutig – dieser Roman
ist ein kostbarer Schatz.«
The Observer
L
issabon, 1940: Während Europa im Krieg
versinkt, kreuzen sich hier die Wege zweier
Paare – mit fatalen Konsequenzen. Man wartet
auf das nächste Schiff nach Amerika mit Tausenden
anderer Flüchtlinge und vertreibt sich die Zeit in
Cafés und Bars bei reichlich Absinth: »Das ist das
Ende von Europa, deshalb tanzen sie, und auch
Lissabon ist das Ende von Europa. Und alles, was
Europa darstellt und bedeutet, ist in diesen Zipfel
gepresst. Zu viel davon.«
DAVID LEAVITT , 1961 in Pittsburgh, Pennsylvania geboren, wurde 1984 durch seinen für
den PEN/Faulkner Award nominierten Erzählband Familientanz international bekannt.
Es folgten unter anderem die Romane Die verlorene Sprache der Kräne (1986), Alles, was
uns fehlt (1989), Nachtmusik mit einer Fremden
(1998) und The Indian Clerk (2007), der ebenfalls für den PEN/Faulkner Award nominiert
war. Leavitt lebt in Gainsville, Florida, unterrichtet Englische Literatur an der University of
Florida und ist Herausgeber der Literaturzeitschrift Subtropics.
Anders als seine skeptische Frau Julia ist Pete Winters
sofort begeistert von Iris und Edward Freleng und ihrer
glamourösen, freien Lebensart. Aus Faszination wird bald
Liebe. Ohne dass er recht weiß, wie ihm geschieht, lässt
sich Pete auf eine unmögliche Affäre ein. Es ist der Anfang
einer großen Liebesgeschichte … Während Europa dem
Abgrund entgegentaumelt, wandeln sich die Beziehungen
dieser vier Menschen auf dramatische Weise. Und zuletzt
begreift Pete, dass man über den Menschen, dem man am
nächsten steht, oft am wenigsten weiß.
DER ÜBERSETZER Georg Deggerich, geboren
34/35
Foto: Anthony Rue
1960, studierte Anglistik, Germanistik und
Philosophie. Zu den von ihm übersetzten
Autoren gehören Oscar Wilde, Samuel Pepys,
David Sedaris, David Guterson und Susan
Sontag. Georg Deggerich ist Mitherausgeber
der Literaturzeitschrift Am Erker .
David Leavitt, Späte Einsichten Roman Aus dem amerikanischen Englisch von Georg Deggerich
Originaltitel: The Two Hotel Francforts Originalverlag: Bloomsbury 304 Seiten, gebunden
€ 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40497-5 September 2015
EIN VEXIERSPIEL
UM DIE GROSSEN FR AGEN DES LEBENS
»SUBTIL, EIGEN,
ZUTIEFST MENSCHLICH.«
THE GUARDIAN
»Will Self ist das literarische
Pendant zu Francis Bacon.«
Independent
W
ie lebt man weiter, wenn das Todesurteil
einer Krebserkrankung aufgehoben zu sein
scheint? Leberknödel folgt formal der Liturgie
einer katholischen Messe und spielt meisterlich mit
Konzepten von Glauben, Erlösung, Humanismus
und dem Sinn des Lebens.
nössischen Autoren Englands. Auf Deutsch
erschienen von ihm zuletzt die Romane Dorian:
Eine Nachahmung (2008), Die Kippe (2011)
und Regenschirm (2014). Sein Werk wurde mit
zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Er lebt in London.
DER ÜBERSETZER Gregor Hens wurde 1965
in Köln geboren und lebt als Schriftsteller und
Übersetzer in Berlin. Zuletzt erschienen von
ihm In diesem neuen Licht (2006) und Nikotin
(2010). Er übersetzte Werke von Marlon
Brando, Leonard Cohen und Rawi Hage.
Will Self, brillanter Chronist der Neurosen unserer Zeit,
erzählt von einer Frau, der die allgegenwärtige Sinnsuche
in einer Extremsituation zur Farce gerät.
»Will Self ist ein brillanter Stilist
und zeigt in diesem Roman seine
außergewöhnliche Originalität.«
The Times
36/37
Will Self, Leberknödel Roman Aus dem Englischen von
Gregor Hens Originaltitel: Leberknodel Originalverlag: Viking
ca. 160 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A]
Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40464-7 September 2015
Foto: Michael Wildsmith
WILL SELF ist einer der bedeutendsten zeitge-
Die englische Witwe Joyce Beddoes leidet an Leberkrebs.
Sie fliegt mit ihrer alkoholsüchtigen Tochter nach Zürich,
um dort »in Würde« zu sterben. In letzter Minute verweigert sie das tödliche Gift und verlässt die Sterbeklinik.
Ohne Rückflugticket driftet sie durch Zürich, und während sie sich mehr und mehr von ihrer Tochter entfernt,
geht es ihr von Tag zu Tag besser. Als die Ärzte den Tumor
nicht mehr nachweisen können, glauben die Mitglieder
einer katholischen Gemeinde an ein Wunder. Aber je
mehr sich ihre körperliche Verfassung bessert, desto
entschiedener verweigert Joyce dieses geschenkte Leben ...
EINE FUNKELNDE
SATIRE AUF DIE FIL MBR ANCHE
IN NEUER
ÜBERSETZUNG
Erst kommt das Fressen,
dann die Moral.
E
s ist das Jahr 1933, Europa steht am Abgrund,
und in London laufen die Dreharbeiten für eine
Filmschnulze namens Praterveilchen. Der ebenso
temperamentvolle wie narzisstische Regisseur Friedrich Bergmann, ein österreichischer Jude, hadert
mit der Oberflächlichkeit seiner Branche und leidet
an den politischen Entwicklungen in seiner Heimat.
Doch kaum jemand schenkt seinen Mahnungen
Gehör ...
DIE ÜBERSETZERIN Brigitte Jakobeit, Jahrgang 1955, übersetzt seit rund 15 Jahren
englischsprachige Literatur, darunter die
Autobiographie von Miles Davis sowie Werke
von William Trevor, Alistair MacLeod und
Audrey Niffenegger.
»Die Neuübertragung
von Kathrin Passig und
Gerhard Henschel kommt
einer Neuentdeckung
gleich und enthüllt ein
herrliches Buch.«
Gustav Seibt,
Süddeutsche Zeitung
»In solchen Augenblicken einen Film zu drehen
ist schlicht herzlos. Ein Verbrechen …
Es lügt uns was vor und tut so, als ob die
schöne Donau noch blau wäre, und dabei
ist das Wasser rot von Blut.«
38/39
Foto: Jack Mitchell/Getty Images
CHRISTOPHER ISHERWOOD wurde 1904
in der Grafschaft Cheshire als Sohn eines
englischen Offiziers geboren. Nach erfolglosen
Studien der Geschichte und Medizin in
Cambridge und London ging er 1929 nach
Berlin. Von 1942 bis zu seinem Tod im Jahr
1986 lebte er im kalifornischen Santa Monica.
Mit Werken wie Leb wohl, Berlin, A Single
Man, Mr Norris steigt um und Praterveilchen
zählt Isherwood zu den bedeutendsten
Schriftstellern seiner Generation.
Eindrucksvoll fängt Isherwood in diesem Roman
– der anknüpft an sein wohl berühmtestes Werk Leb wohl,
Berlin – die apathische Stimmung im England der
frühen Hitlerjahre ein und seziert mit beißender Ironie
die amoralischen Tendenzen des Filmgeschäfts.
Christopher Isherwood, Praterveilchen Roman
Aus dem amerikanischen Englisch von Brigitte Jakobeit
Originaltitel: Prater Violet Originalverlag: Random House
ca. 144 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A]
Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40531-6 Oktober 2015
ROT
WIE
DER
TOD
Ein Monat –
Drei Krimi-Bestseller
Im September sorgen Ulrich Wickert,
Petra Reski und Patricia Cornwell
für spannenden Umsatz
WICKERT
RESKI
CORNWELL
EIN MÖRDERISCHER HERBST BEI
Hoffmann und Campe
ROT
A2-Plakat
ISBN 978-3-455-97943-5
WIE
WIR WERBEN IN
Süddeutsche Zeitung
Die Zeit
DER
WamS
Für Sie
Petra
TOD
EIN MÖRDERISCHER HERBST BEI
ONLINE-WERBUNG
Hoffmann und Campe
JACQUES RICOU
IN SEINEM GEFÄHRLICHSTEN
FALL
DER SECHSTE FALL
VON JACQUES RICOU
Ein afrikanischer Staatschef,
ein korsischer Milliardär und
mysteriöse Vorfälle in einem
Schloss in der Normandie
K
orruption bis in höchste politische Kreise gibt
es nicht nur in Afrika, das weiß der Richter aus
Paris sehr gut. Doch im Fall des Staatspräsidenten
aus Äquatorialguinea geht es offenbar nicht nur um
Schmiergelder, französische Luxusimmobilien und
teure Autos, sondern auch um Prostitution und
Mädchenhandel.
ULRICH WICKERT , geboren 1942, ist einer
der bekanntesten Journalisten Deutschlands. Er
war als Korrespondent in den USA und Frankreich tätig, außerdem langjähriger Anchorman
der Tagesthemen. Er lebt in Hamburg und Südfrankreich, wo er neben Kriminalromanen
auch politische Sachbücher schreibt. Zu seinen
zahlreichen Veröffentlichungen zählen unter
anderem die Bestseller Vom Glück, Franzose
zu sein, Gauner muss man Gauner nennen und
Der Ehrliche ist der Dumme. In seiner erfolgreichen Krimiserie um den Richter Jacques Ricou
erschien zuletzt Das marokkanische Mädchen.
Jacques Ricou gilt als unerbittlich, wenn es um Gerechtigkeit geht. Doch als er die Klage einer Nichtregierungsorganisation gegen einen afrikanischen Staatspräsidenten
annimmt, ahnt er nicht, welche Folgen das haben wird.
Der französische Präsident wird einen Minister entlassen,
seine Chefin entzieht ihm ihr Vertrauen, und die Mächtigen, die gegen den Richter aus Paris kämpfen, wollen ihn
ein für alle Mal vernichten. Sie planen eine Intrige, die ihn
unter einen entsetzlichen Verdacht stellt. Sollte das Komplott gelingen, wäre Jacques Ricou in seinem Amt für
immer kaltgestellt. Der Schlüssel der Affäre liegt in einem
Schloss in der Normandie. Aber das findet erst Jacques’
Freundin, die kritische Journalistin Margaux, heraus.
Ulrich Wickert, Das Schloss in der Normandie Ein Fall für Jacques
Ricou 320 Seiten, gebunden € 22,– [D] / € 22,60 [A]
Warengruppe 1121 ISBN 978-3-455-40546-0 September 2015
Auch als Hörbuch
ISBN 978-3-455-31027-6
»Ulrich Wickert ist ein Erzähler, einer, der es versteht,
seine Leser mitzunehmen in eine Welt
voller unheilvoller Verstrickungen.« Hamburger Abendblatt
42/43
Foto: Paul Ripke
TALKSHOW-AUFTRITTE
LESEREISE
16. 9. Berlin, ilb internationales literaturfestival berlin
17. 9. Hannover, Buchhandlung Hugendubel
21. 9. Köln, Crime Cologne
22. 9. Stuttgart, Krimifestival
26.10.
5. 11.
17. 11.
18. 11.
Ulm, Buchhandlung Hugendubel
Hamburg, Krimifestival
Straubing, Buchhandlung Rupprecht
Schorndorf, Osiandersche Buchhandlung
SERENA VITALE K Ä MPFT
WEITER GEGEN DIE M AFIA
DAS SCHMUTZIGE GESCHÄFT
DER COSA NOSTR A KENNT KEINE GRENZEN
Eine tödliche Spur …
von Palermo nach Deutschland
S
eit Jahrzehnten ist der Mafiaboss Alessio Lombardo flüchtig. Als Serena Vitale mit dem Fall
beauftragt wird, kommt Bewegung in die Ermittlungen. Packend und erschreckend realistisch erzählt
Petra Reski von der Mafia und korrupten Politikern,
die europaweit Politik und Geheimdienste infiltriert
haben.
PETRA RESKI wurde im Ruhrgebiet geboren
und lebt in Venedig. Seit 1989 schreibt sie über
Italien – für Die Zeit, Geo, Merian, Focus und
Brigitte – und immer wieder über das Phänomen
Mafia. Sie drehte einen Film über Mafiafrauen
und wurde für ihre Reportagen und Bücher
mehrfach ausgezeichnet, in Deutschland zuletzt
als »Reporterin des Jahres«. In Italien erhielt sie
für ihr Antimafia-Engagement den Premio
Civitas und den Amalfi Coast Media Award.
Petra Reski hat mehrere Romane und Sachbücher veröffentlicht, zuletzt bei Hoffmann und
Campe Von Kamen nach Corleone.
Die Mafia in Deutschland (2010) und Palermo
Connection (2014).
Während Serena Vitale das Phantom des flüchtigen
Mafiabosses jagt, wird eine Spur nach Deutschland immer
heißer: Sie stößt nicht nur auf Lombardos Komplizen
und eine glamouröse Geliebte, sondern auch auf die
Geschichte ihres eigenen Vaters, der als Gastarbeiter nach
Dortmund kam – und von dem sie auf einmal nicht
mehr weiß, ob er wirklich auf der richtigen Seite stand.
Aber Lombardo bleibt weiterhin verschwunden, und ein
inhaftierter Mafioso erhängt sich in seiner Zelle. Als
Serena Vitale die Umstände seines Selbstmords zu klären
versucht, gerät sie selbst in höchste Gefahr ...
Der erste Fall
jetzt als AtlantikTaschenbuch!
»Wenn man mit Petra Reski spricht,
kann sie für jede Szene ihres Romans drei Belege
aus der Wirklichkeit anführen, die nur noch
haarsträubender sind.« Die Zeit
44/45
Foto: Paul Schirnhofer
Petra Reski, Die Gesichter der Toten Roman 256 Seiten,
gebunden € 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1121
ISBN 978-3-455-40472-2 September 2015
LESEREISE
25. 11. Wiesbaden, Kriminächte
26. 11. Karlsruhe, Bücherschau
27. 11. Chemnitz, Wasserschloss
28.11. Erfurt
»DIE BESTE
SCARPET TA SEIT L ANGEM .«
BOOKLIST
»DIESE GERICHTSMEDIZINERIN IST UNVERGLEICHLICH.«
NEW YORK TIMES
Ein Serienkiller, der mit
Zahlen spielt. Und Kay
Scarpetta muss mitspielen.
S
ieben glänzende Kupfermünzen sind das
einzige, was er hinterlässt – ein Heckenschütze,
der sein grausames Spiel mit Dr. Kay Scarpetta
treibt. Die Projektile aus seiner Waffe haben bereits
drei Menschen aus dem Umfeld der Gerichtsmedizinerin getötet. Bleiben noch vier …
Florida, geboren, arbeitete als Polizeireporterin
und in der Rechtsmedizin, bevor sie vor mehr
als zwanzig Jahren mit ihren bahnbrechenden
Thrillern um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay
Scarpetta begann. Ihre Bücher wurden mit allen
renommierten Preisen ausgezeichnet und sind
weltweit Bestseller.
DIE ÜBERSETZERIN Karin Dufner, 1962
in München geboren, lebt in Meerbusch bei
Düsseldorf. Für Hoffmann und Campe
übertrug sie u.a. die letzten zehn ScarpettaRomane von Patricia Corrnwell ins
Deutsche.
46/47
Auch als Hörbuch
ISBN 978-3-31028-3
Foto: Patrick Ecclesine, 2014 by Cornwell Entertainment, Inc.
PATRICIA CORNWELL , 1956 in Miami,
Der 12. Juni ist Kay Scarpettas Geburtstag, an dem sie
mit ihrem Mann Benton Wesley einen Trip nach Miami
geplant hat. Aber es kommt anders. Auf ihrer Mailbox ist
eine kryptische Nachricht von einem gewissen »Copperhead«, und kurz darauf entdeckt sie an ihrer Gartenmauer
sieben blank polierte Münzen. Ein alberner Scherz?
Bevor sie darüber nachdenken kann, klingelt das Telefon
und Detective Pete Marino berichtet, dass ganz in ihrer
Nähe ein Mann erschossen wurde. Auf dem blank
polierten Projektil, so stellt man später fest, ist die Zahl 3
eingraviert. Scarpetta ahnt, dass es hier keineswegs um
ein harmloses Zahlenspiel geht …
Patricia Cornwell, Ihr eigen Fleisch und Blut Ein Kay-Scarpetta-Roman
Originaltitel: Flesh and Blood Originalverlag: William Morrow
Aus dem amerikanischen Englisch von Karin Dufner
416 Seiten, gebunden € 24,– [D] / € 24,70 [A] Warengruppe 1121
ISBN 978-3-455-40455-5 September 2015
EIN MUSS FÜR
JEDEN KRIMI-FAN
NACH DEN ERFOLGEN VON
LITERATUR , SHAKESPEARE UND THEATER
Sherlock Holmes, Commissario
Montalbano und Jean-Baptiste
Adamsberg auf der Spur
S
pannung ist garantiert im neuesten Buch
von Katharina Mahrenholtz und Dawn Parisi!
In der kleinen Reihe der erfolgreichen Literatur!Bände geht es dieses Mal um Krimi, Thriller und
Spionageromane – und von Edgar Allan Poe bis
Sebastian Fitzek sind alle dabei.
KATHARINA MAHRENHOLTZ (rechts)
studierte Angewandte Kulturwissenschaften in
Lüneburg. Seit 1997 ist sie als Redakteurin
bei NDR Info tätig. Ihr Themenschwerpunkt ist
Kultur, vor allem Literatur. Als Radiojournalistin
ist sie es gewohnt, Dinge kurz und knapp
zu erzählen und trotzdem spannende Inhalte
zu vermitteln. Sie lebt mit ihrer Familie in
Hamburg.
Welcher Krimi-Fan will nicht wissen, was es mit dem
Mord im gelben Zimmer auf sich hat, welche Autoren uns
den Schwedenkrimi-Boom bescherten und warum Miss
Marple nur im Fernsehen einen Helfer hat?
Es gibt noch jede Menge mehr zu entdecken im Reich von
Holmes und Wallander. Mahrenholtz/Parisi präsentieren
originell, ironisch und einfallsreich sämtliche Facetten des
beliebtesten Genres der Literatur.
DAWN PARISI (links) ist in England und
Italien aufgewachsen und studierte in ihrer
Geburtsstadt Hamburg an der Fachhochschule
für Gestaltung. Nach einem dreijährigen
Paris-Aufenthalt zog es sie wieder an die Elbe,
wo sie im Atelier Freudenhammer als Gestalterin arbeitet. In ihren Büchern verbindet sie
gern das Humorvolle mit dem Wissenswerten.
48/49
Fotos: Katja Nitsche
Katharina Mahrenholtz und Dawn Parisi, Krimi!
Mord und Totschlag in der Literatur ca. 80 Seiten, gebunden
€ 15,– [D] / € 15,50 [A] Warengruppe 1191 ISBN 978-3-455-40550-7
Oktober 2015
LESEREISE
Eine wunderbare
Sommer- und Liebesgeschichte
von Siegfried Lenz
ILLUSTRIERT
VON NIKOL AUS HEIDELBACH
Siegfried Lenz’
letzte, noch nie
veröffentlichte
Erzählung
50/51
Illustrationen: Nikolaus Heidelbach
»Ein Höhepunkt während der Ostseewoche war noch
jedesmal das Wettangeln. Der kleine Ort Thorshafen
gab sich dann Mühe, festlich zu erscheinen; etliche der
Häuser waren beflaggt, die beiden Kaffeestuben hatten
ihren Ausschank nahe an den See verlegt,
und von den kleinen Booten prahlten
manche mit einem neuen Anstrich.
Wettangeln: Für viele von uns war es
die Gelegenheit, Glück und Könnerschaft zu erproben, zu beweisen.«
SEINE LETZ TE
ER Z ÄHLUNG
STARTAUFL AGE
50.0 0 0
Eine Hommage an die Natur,
das Leben, die Fische, das Meer,
… und die Liebe
E
ILLUSTRIERT VON
NIKOLAUS HEIDELBACH , 1955 in Lahnstein
am Rhein geboren, wuchs in Braubach auf.
Er studierte Germanistik und Kunstgeschichte
in Köln und Berlin. Heute lebt er mit Frau und
zwei Kindern in Köln. Er gilt als einer der anerkanntesten, zugleich eigenwilligsten Zeichner
und Illustratoren Deutschlands.
s ist ein besonderer Tag im kleinen Ort Thorshafen an der Ostsee: Das jährliche Wettangeln
findet am See gleich hinter den Deichen statt. Nur
durch einen Zufall nimmt der Erzähler daran teil
und lernt Anja kennen. Gemeinsam angeln verbindet,
macht aber auch müde. Eine vom Schilf verdeckte
Stelle lädt zum Ausruhen ein, bis sich plötzlich die
Angel straff t. Welcher Fisch hat angebissen, vielleicht
ein Hecht oder gar ein Wels, der Herrscher des Sees?
Am Ende des Tages feiern alle Thorshafener gemeinsam: die Natur, das Leben, die Fische, das Meer
und natürlich die Liebe, wobei nicht verraten sein
soll, wie die Lehrerin Frau Laura es fertigbringt,
zur Fischkönigin ernannt zu werden.
Mit dieser letzten Geschichte hat Siegfried Lenz
seinen Lesern über seinen Tod hinaus ein wunderbares Geschenk gemacht.
Siegfried Lenz, Das Wettangeln Illustriert von Nikolaus Heidelbach
Mit einem Nachwort von Günter Berg 40 Seiten, gebunden Vierfarbendruck
€ 17,– [D] / € 17,50 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40548-4
Juli 2015
Display
ISBN 978-3-455-97945-9
52/53
A2-Plakat
ISBN 978-3-455-97944-2
MEHR AL S 150 KOSTBARKEITEN
SEINER ER Z ÄHLKUNST
IN HOCHWERTIGER
AUSSTAT TUNG
»Ich bekenne, ich brauche
Geschichten, um die Welt
zu verstehen«
Siegfried Lenz
S
SIEGFRIED LENZ , 1926 im ostpreußischen
Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg,
zählt zu den bedeutendsten und meistgelesenen
Schriftstellern der Nachkriegsliteratur. Seit 1951
veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann
und Campe Verlag. Mit den masurischen
Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er
seinen ersten großen Erfolg, der sich 1968 mit
der Deutschstunde zum Welterfolg ausweitete.
Mit seiner Novelle Schweigeminute gelang ihm
2008 im hohen Alter abermals ein fulminanter
Presse- und Publikumserfolg. Für seine Bücher
wurde er mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Goethepreis der Stadt
Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des
Deutschen Buchhandels und mit dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte
2009. Eine Gesamtausgabe seiner Werke ist im
Hoffmann und Campe Verlag in Vorbereitung.
54/55
ämtliche Erzählungen des Geschichtenerzählers
Siegfried Lenz endlich wieder lieferbar.
Nirgendwo lässt sich die Vielfalt und Entwicklung im
Schaffen von Siegfried Lenz deutlicher überblicken als in
seinen Erzählungen. In ihnen gelingt es dem Autor auf
brillante Art und Weise, Dinge und Situationen mit einer
seltenen Intensität auf kleinstem Raum zu verdichten.
Lenz selbst, der als Romancier Weltruhm erlangte, sieht
sich vornehmlich als Geschichtenerzähler: »Denn was sind
Geschichten? Man kann sagen, zierliche Nötigungen der
Wirklichkeit, Farbe zu bekennen. Man kann aber auch
sagen: Versuche, die Wirklichkeit da zu verstehen, wo sie
nichts preisgeben möchte. In jedem Fall sind mir Geschichten immer wie Tellereisen vorgekommen, die man
zur Vergeltung auslegt: Weil die Wirklichkeit sich selbst
unaufhörlich bestreitet, sucht man sie in kleiner Falle zu
fangen und zur Offenbarung ihrer Identität zu zwingen.«
»Nie verheimlichte er seine elementare Lebensbejahung,
nie schämte er sich seiner Herzlichkeit und seiner warmen
Menschenfreundlichkeit. Dies gilt für alle seine Werke,
für seine Romane, seine Bühnenwerke und seine Essays.
Doch kommt es vielleicht am deutlichsten und am
schönsten in jener Gattung zum Vorschein, die er ganz
besonders liebt – in der Geschichte, in der Erzählung.«
Marcel Reich-Ranicki in seinem Vorwort
Siegfried Lenz, Die Erzählungen
Zwei Bände im Schuber, ca. 1600 Seiten, Leinen
€ 50,– [D] / € 51,40 [A] Warengruppe 1540 ISBN 978-3-40554-5
September 2015
Foto: Ingrid von Kruse
ZUM ERSTEN M AL
IN EINEM BAND VERSA M MELT
IN SCHÖNER
LEINENAUSGABE
Weihnachten mit
Siegfried Lenz
V
Siegfried Lenz
Das Wunder von Striegeldorf
48 Seiten, gebunden
€ 16,99 [D] / € 17,50 [A]
ISBN 978-3-455-38083-5
ieles hat sich unter Weihnachten in Masuren
ereignet«, so beginnt Das Wunder von Striegeldorf, die wohl beliebteste Weihnachtserzählung von
Siegfried Lenz, in der sich zwei Knastbrüder selbst
beurlauben, denn wer will schon Weihnachten hinter
Gittern feiern? Als sie dann aber nach einer nicht allzu
heiligen Nacht versuchen, wieder zurück in ihre Zelle
zu kommen, ist das gar nicht so einfach. In weiteren
winterlichen Geschichten erzählt Siegfried Lenz vom
Risiko, das der Beruf des Weihnachtsmannes mit
sich bringt, von erbeuteter Wärme und einer wundersamen Bescherung in bitterer Kälte und Armut nach
dem Krieg. Und auch von Freuden und Gefahren auf
zugefrorenen masurischen Seen weiß Lenz zu berichten, von Schlittenfahrten, vom Eissegeln oder vom
Eisfischen. Und nebenbei erfährt der Leser auch, was
man in Bollerup macht, wenn man feststellt, dass die
Holzvorräte »gewissermaßen die Schwindsucht« haben, nicht etwa, weil der Ofen zu stark geheizt wurde,
sondern weil ein Holzdieb sein Unwesen treibt.
Auch als Hörbuch
ISBN 978-3-455-31029-0
56/57
Siegfried Lenz, Eine Art Bescherung
Weihnachts- und Wintergeschichten 120 Seiten, Leinen
€ 15,– [D] / € 15,50 [A] Warengruppe 1110
ISBN 978-3-455-40539-2 Oktober 2015
EINE DER WUNDERSA MSTEN
PAR ABELN DER WELTLITER ATUR
NEU ÜBERSETZ T
UND MIT EINEM NACHWORT VON
BENJA MIN LEBERT
D. H. Lawrences grandiose
Erzählung über die Abgründe
der menschlichen Existenz –
in neuer Übersetzung
E
in Mann liebt Inseln. Von einer einsamen Insel
zieht er auf die nächste, noch einsamere Insel,
bis er schließlich ganz allein ist: allein mit dem Meer.
Eine Geschichte über einen Menschen, der den
Rückzug aus der Welt wagt, um die Gezeiten, die
Schwingungen der Seele zu spüren, um sich sein
eigenes Paradies zu erschaffen.
großen englischen Erzähler der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts, wurde durch seinen
kontroversen und lange Zeit verbotenen Roman
Lady Chatterley’s Lover weltberühmt, dem er
seinen Ruf als Dichter freizügig-erotischer
Literatur verdankt. Mit Der Mann, der Inseln
liebte lässt sich ein anderer D. H. Lawrence
entdecken, der sich eine zentrale Frage stellt:
Wie kann der Mensch in einer ihn immer
mehr einengenden, modernen, rational-industrialisierten Welt seine eigene Freiheit finden?
DER ÜBERSETZER Benjamin Lebert lebt in
In seiner Neuübersetzung hat Benjamin Lebert die dichte,
poetische Sprache des Originals eingefangen und einen
Text von großer Eindringlichkeit geschaffen. In seinem
Nachwort erklärt er, warum diese viel zu wenig bekannte
Erzählung von D. H. Lawrence zeitlos ergreifend ist.
Hamburg. Er hat mit zwölf Jahren angefangen
zu schreiben. 1999 erschien sein erster Roman
Crazy, der in 33 Sprachen übersetzt und von
Hans-Christian Schmid fürs Kino verfilmt wurde.
2014 erschien sein sechster Roman Mitternachtsweg.
»Die winzige Insel
war wie ein Sprungbrett, von dem man
in das tiefe Geheimnis abspringt.«
58/59
Foto: Hulton-Deutsch Collection-CORBIS
D. H. LAWRENCE , (1885–1930), einer der
Ein Mann sucht sein Glück auf einer sturmumtosten
Insel. Hier erschafft er sich seine eigene Welt, richtet alles
nach seinen Vorstellungen ein. Doch schon bald wird
sein Glück bedroht, nicht von Wind und Wellen, sondern
von den anderen Menschen. Also flüchtet der Mann auf
eine kleinere Insel und schließlich auf eine noch kleinere
Insel. Immer tiefer verliert er sich in sich selbst, in seinen
Wünschen und Sehnsüchten.
D. H. Lawrence, Der Mann, der Inseln liebte Aus dem Englischen
von Benjamin Lebert Originaltitel: The Man Who Loved Islands
ca. 80 Seiten, Leinen € 15,– [D] / € 15,50 [A]
Warengruppe 1191 ISBN 978-3-455-40549-1 August 2015
SEIN PERSÖNLICHES
LESEBUCH
ZUM ERSTEN M AL
IN EINEM BAND
»Marcel Reich-Ranicki hatte
nur einen Glauben, den an
die Überlebenskraft der
Literatur und Kultur.«
Hellmuth Karasek
60/61
In Meine deutschen Klassiker stellt Reich-Ranicki die
für ihn persönlich wichtigsten Texte der Schriftsteller
zusammen, nennt Werke, die ihn beeinflusst und
geprägt haben, und begründet seine Auswahl in einer
Vorbemerkung zu jedem Autor.
Marcel Reich-Ranicki, Meine deutschen Klassiker
ca. 896 Seiten, Leinen € 25,– [D] / € 25,70 [A]
Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40552-1
August 2015
Foto: Isolde Ohlbaum
MARCEL REICH-RANICKI (1920 – 2013) gilt
als einflussreichster deutschsprachiger Literaturkritiker. Er schrieb für Die Zeit, leitete die
Literaturredaktion der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung und Das Literarische Quartett und
lehrte an verschiedenen Universitäten im Inund Ausland. Reich-Ranicki erhielt zahlreiche
Preise und Auszeichnungen: die Ehrendoktorate
mehrerer Universitäten (u. a. Berlin, München,
Utrecht, Uppsala, Tel Aviv), den Thomas-MannPreis, den Goethepreis und viele andere. Zu
seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören
Die Anwälte der Literatur (1994), seine Autobiographie Mein Leben (1999) und Vom Tag
gefordert. Reden in deutschen Angelegenheiten
(2001).
»Wir werden über Bücher sprechen, und zwar, wie wir
immer sprechen: liebevoll und etwas gemein, gütig und
vielleicht ein bisschen bösartig, aber auf jeden Fall sehr
klar und deutlich. Denn die Deutlichkeit ist die Höflichkeit der Kritiker.«
Während seine Kritik an der Gegenwartsliteratur häufiger
gemein und auch ein bisschen bösartig ausfiel, war Marcel
Reich-Ranicki seinen deutschen Klassikern gegenüber stets
voll des Lobes: Heines Lyrik sei »empfindsam und doch
sarkastisch, seine Prosa leidenschaftlich und zugleich ironisch«. Büchner war der »Dichter seiner Jugend« und ist
immer »sein Dichter geblieben«, Kleist habe »mit seinem
poetischen Werk die Welt, zumindest die deutsche Welt,
reicher, klüger und schöner gemacht«. Lessings Errungenschaften als »Vorkämpfer und Wegbereiter der Kritik«
seien »zu einem erheblichen Teil noch keineswegs überholt« und Kafka gehört für ihn zu den »größten Schriftstellern, die in deutscher Sprache geschrieben haben«.
MIT NEUEN,
BISL ANG NOCH NIE AUF DEUTSCH
ERSCHIENENEN GESCHICHTEN
MIT EINEM VORWORT
VON THOM AS DAVID
Die schönsten Erzählungen
vom unvergleichlichen
»Bildhauer der Worte«
S
ieht man den Roman als verwirrendes
Renaissancegemälde, so ist die Kurzgeschichte
wie ein impressionistisches Tableau: eine Explosion
der Wahrheit sollte sie sein.«
WILLIAM TREVOR , geboren 1928, wuchs
in Irland auf. Er besuchte das Trinity College
in Dublin und ist Mitglied der Irish Academy
of Letters. Sein umfangreiches Werk umfasst
Romane und Erzählungen und wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet.
Bei Hoffmann und Campe erschienen Romane
und Erzählungen, zuletzt der Erzählungsband
Mogeln beim Canasta. William Trevor lebt
in Devon/England.
Was William Trevor hier leidenschaftlich einfordert,
stellt er in seinen meisterhaften Erzählungen unter Beweis,
deren Herzstück stets die Wahrhaftigkeit ist. So zum
Beispiel in der bislang noch nie auf Deutsch erschienenen
Geschichte vom blinden Klavierstimmer, dessen zweite
Ehefrau sein Handicap schamlos ausnutzt. Oder der von
dem Mädchen, das vom Tod seiner Mutter überzeugt ist,
bis auf dem Schulhof zwei geheimnisvolle Frauen auftauchen.
Und immer wieder hält uns »der melancholische
Altmeister der irischen Literatur« vor Augen, dass wir
dem Schicksal unerbittlich ausgeliefert sind.
»Trevor lässt sich klug und
einfühlsam auf die Enge menschlicher
Verhältnisse ein … «
Neue Zürcher Zeitung
»Ein großer Autor.« Die Zeit
»Ein souveräner
Erzähler und Stilist.«
Süddeutsche Zeitung
Foto: Jerry Bauer
62/63
William Trevor, Ein Traum von Schmetterlingen
Meistererzählungen Aus dem Englischen von Thomas
Gunkel, Brigitte Jakobeit und Hans-Christian Oeser
640 Seiten, Leinen € 28,– [D] / € 28,80 [A]
Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40527-9
September 2015
HEINRICH HEINE
UND DIE FR AUEN
ZUR AUSSTELLUNG
IM HEINRICH-HEINE-INSTITUT
AB OKTOBER 2015
Gönnerinnen, Neiderinnen,
geliebte Wesen
J
a, die Weiber sind gefährlich! Aber ich muss doch
die Bemerkung hinzufügen, dass die schönen nicht
so gefährlich sind, als die, welche mehr geistige als
körperliche Vorzüge besitzen.« Heinrich Heine pflegte
zeitlebens ein vielschichtiges und schillerndes Verhältnis zu den Frauen, die ihn umgaben. Wie aber wurde
sein Schaffen durch sie beeinflusst?
SABINE BRENNER-WILCZEK , geb. 1976,
wurde nach dem Studium der Germanistik und
Medienwissenschaft 2003 an der HeinrichHeine-Universität Düsseldorf promoviert. Seit
2009 ist sie die Direktorin des ebenfalls in
Düsseldorf ansässigen Heinrich-Heine-Instituts.
Sabine Brenner-Wilczek beleuchtet die Impulsgeberinnen
im Leben des Autors – darunter seine Mutter Betty, der
Heine seine berühmten Nachtgedanken zueignet, seine
Cousine Amalie, in die er sich unglücklich verliebt und
deren Ablehnung ihm »Zahnweh im Herzen« bereitet,
sowie sein »Hausvesuv«, die aus einfachen Verhältnissen
stammende Augustine Crescence Mirat, die er noch vor
der gemeinsamen Hochzeit in Mathilde umbenennt.
Ein biographisches Porträt unter besonderem Vorzeichen,
das den privaten Heine ins Licht rückt.
Der berühmteste
Lyrikband der deutschen
Romantik als Liebhaberausgabe im Format der
Erstausgabe
Heinrich Heine, Buch der Lieder
320 Seiten, Leinen mit Schuber
€ 30,– [D] / € 30,90 [A]
ISBN 978-3-455-40496-8
64/65
Sabine Brenner-Wilczek (Hg.), Ja, die Weiber sind gefährlich!
Heinrich Heine und die Frauen ca. 128 Seiten, gebunden
€ 16,– [D] / € 16,50 [A] Warengruppe 1111
ISBN 978-3-455-40553-8 Oktober 2015
»Bleib sitzen und schau.
Das meiste versäumst du sowieso.«
»Matthias Politycki schreibt
einfach wunderbare Gedichte.«
Radio Bremen
66/67
MATTHIAS POLITYCKI , der
DER ZEICHNER
als Romancier und Erzähler
seit dreißig Jahren erfolgreich
Bücher publiziert, ist von
seinem Wesen her eigentlich
Lyriker, daraus hat er selber
nie ein Hehl gemacht.
Abgesehen von diversen
Sonder- und Privatdrucken legt
er nun seinen sechsten und
bislang umfangreichsten
Lyrikband vor. Bei Hoffmann
und Campe erschienen u. a.
seine Gedichtbände Ratschlag
zum Verzehr der Seidenraupe,
Die Sekunden danach, London
für Helden und Jenseits von
Wurst und Käse.
Carl-Walter Kottnik, geboren
1947, lebt in Hamburg.
Die Zeichnungen entstanden
im April/Mai 2013.
Matthias Politycki, Dies irre Geglitzer in deinem Blick
111 Gedichte 140 Seiten, gebunden
€ 18,– [D] / € 18,50 [A] Warengruppe 1151
ISBN 978-3-455-40506-4 Oktober 2015
Matthias Politycki, Ägyptische Plagen Gebirg
und Wüste Sinai 13 Gedichte Mit Zeichnungen
von Carl-Walter Kottnik 48 Seiten, gebunden
€ 15,– [D] / € 15,50 [A] Warengruppe 1151
ISBN 978-3-455-40510-1 Oktober 2015
Sie erzählen vom »Böhmischen Wind«, vom »Trost der
Dinge« und vom »Soundtrack des Frühlings«. Matthias
Politycki hat für seinen neuen Gedichtband die Tresenhocker
und Dauergrantler zusammengerufen; die gegen ihre Wehmut Anschweigenden sind mit Liebesbekenntnissen verschiedenster Art dabei; aber auch »Freund Hein und andere
Gefährten« mit ihren dunklen Versen: Ein ganzes Panoptikum an lyrischem Personal feiert sein Weltgericht in
freien und gebundenen Versen, in Balladen, Sonetten,
Liedern oder Haikus.
Ein rettungslos Liebender, von den mindestens sieben Plagen
der Sehnsucht beschwert. Alles ist ihm nichts und nichts
alles, in jenen Tagen voller »Sonnenglut« und »gnadenlos
alttestamentarischen Nächten«.
Der Gedichtzyklus Ägyptische Plagen entstand während
Matthias Polityckis Wanderungen auf der Sinai-Halbinsel.
Kongenial illustriert von Carl-Walter Kottnik, erscheint
der 13 Gedichte umfassende Zyklus hier erstmals in einer
besonders schön gestalteten Edition.
»Hubert Seipel hat Zugang
zu Putin wie kein zweiter
westlicher Journalist.«
Der Spiegel
»Für Wladimir Putin sind die vergangenen Jahre die Geschichte einer zunehmenden Entfremdung. Nicht von Amerika, sondern von Deutschland.
Es gibt wohl kaum einen Präsidenten – ob in der einstigen Sowjetunion
oder danach –, der von Deutschland so geprägt ist wie Wladimir Putin.
Seine beiden Töchter wurden hier geboren und gingen später teilweise hier
zur Schule. Anfang der neunziger Jahre war er als stellvertretender Bürgermeister von St. Petersburg die treibende Kraft für eine Städtepartnerschaft
mit Hamburg. Während seiner ersten Präsidentenzeit reiste Henning
Voscherau, Jurist und einstiger Bürgermeister Hamburgs, über Jahre mit
einer kleinen Gruppe von Juristen regelmäßig nach Russland, um bei
der Neufassung des Verfassungsrechtes zu beraten. Nicht zu reden von
Gerhard Schröder, dem einstigen SPD-Kanzler, der sich zum Duzfreund
wandelte, nachdem ihm sein außenpolitischer Berater Steiner noch
vor dem ersten Treffen mit Putin eindringlich riet, ihm nicht die Hand
zu geben.
Foto: Knut Sodemann
WER ALSO IST WLADIMIR PUTIN?
WAS BEWEGT IHN?
WAS WILL ER?
Mein Buch ist der Versuch einer Annäherung an die Welt des Wladimir
Wladimirowitsch Putin. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe den
russischen Präsidenten zum ersten Mal im Januar 2010 in Moskau getroffen. Damals absolvierte er eine Zwischenstation als Ministerpräsident. Es
war der Auftakt für eine Reihe von langen Interviews und regelmäßigen
Treffen mit Wladimir Putin während der vergangenen Jahre, die wir in
Moskau, Sotschi, St. Petersburg, Wladiwostok oder auch auf Auslandsreisen geführt haben.«
WAS
WILL PUTIN?
»Immer wieder entlockt
Hubert Seipel Putin ungewöhnliche
Reaktionen.«
taz, über den Film Ich, Putin
W
ie wurde Wladimir Putin vom KGB-Offizier
in der DDR zum mächtigsten Mann und
Gestalter des neuen Russlands, das sich immer weiter
von den Vorstellungen des Westens entfernt? Hubert
Seipel gelang es als einzigem westlichem Journalisten,
Putin während der letzten fünf Jahre zu begleiten.
Ohne zu dämonisieren, aber mit kritischer Distanz
zeichnet er das bislang differenzierteste Porträt des
Machtmenschen Putin.
Wasserlos geboren. Er arbeitete zunächst als
Redakteur und Auslandskorrespondent für Stern
und Spiegel, bevor er Anfang der neunziger
Jahre zum Fernsehen wechselte und sich auf
komplexe wirtschaftliche und politische Themen
spezialisierte.
2012 sendete die ARD Seipels Dokumentation
Ich, Putin – ein Portrait. Anfang 2014 führte er
das weltweit erste Fernsehinterview mit Edward
Snowden. Im November 2014 interviewte er
Putin zu seiner Position im Ukraine-Konflikt für
die ARD. Seine Filme wurden u. a. zweimal
mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem HelmutSchmidt-Journalistenpreis und dem AdolfGrimme-Preis ausgezeichnet.
Putin, Sohn eines Fabrikarbeiters, Jurist und ehemaliger
KGB-Offizier, formt mit Anleihen aus der russischen
Geschichte sein neues Russland, das sich von den Sanktionen des Westens unbeeindruckt zeigt. Für den Westen
verkörpert er das Böse schlechthin, in Russland ist er heute
beliebter denn je. Im Konflikt mit der Ukraine schuf er
Fakten und annektierte in kürzester Zeit die Krim. Barack
Obama stuft Wladimir Putin als eine der größten Gefahren für die Welt ein – gleich neben Ebola und den
Terroristen des IS. Der russische Präsident wiederum
kritisiert heftig »die Doppelmoral des Westens«. Seit den
Ereignissen auf dem Maidan herrscht Dauerfrost mit
guten Aussichten auf eine neue Ost-West-Eiszeit.
Wie konnte es Jahrzehnte nach dem Ende der Sowjetunion wieder so weit kommen?
Hubert Seipels Buch ist die Geschichte einer gegenseitigen Entfremdung und Enttäuschung. Es gewährt tiefe
Einblicke in die Motive und Vorstellungen des Wladimir
Wladimirowitsch Putin.
70/71
Foto: Ulla Brauer
HUBERT SEIPEL wurde 1950 in Alzenau-
Hubert Seipel, Putin 256 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-455-50303-6 Oktober 2015
€ 20,– [D] / € 20,60 [A]
Warengruppe 1971
STARTAUFL AGE
50.000
WER
WIR WERBEN IN
PRINT
IST
Süddeutsche Zeitung
WER
Die Zeit
Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung
Spiegel
IST
ONLINE
zeit.de
spiegel.de
faz.net
HOFFMANN UND CAMPE
Streifenplakat
ISBN 978-3-455-97946-6
u.a.
»SEIPEL HAT ZUGANG
ZU PUTIN WIE KEIN ZWEITER
WESTLICHER JOURNALIST.«
DER SPIEGEL
HOFFMANN UND CAMPE
LESEREISE
TALKSHOW-AUFTRIT TE
72/73
WER
IST
WOHIN
STEUERT DIE TÜRKEI?
DIE ABGRÜNDE DER
TÜRKISCHEN GEGENWART
Innenansichten
aus einem Land
voller Widersprüche
W
as ist das für ein Land, in dem Minderjährige ohne Prozess im Gefängnis sitzen?
In dem der Vizepremier Frauen das Lachen verbieten
will? Und in dem gläubige Muslime zusammen mit
Fußballfans und linken Aktivisten gegen die Zubetonierung eines Parks demonstrieren? Die Autorin
und Regimekritikerin Ece Temelkuran zeichnet
das Bild einer zerrissenen Gesellschaft und beleuchtet
die Abgründe der türkischen Gegenwart.
ist Juristin, Schriftstellerin und Journalistin.
Aufgrund ihrer oppositionellen Haltung und
Kritik an der Regierungspartei verlor sie
ihre Stelle bei einer der großen türkischen
Tageszeitungen. Ihr Roman Was nützt mir die
Revolution, wenn ich nicht tanzen kann erschien 2014 im Atlantik Verlag.
DIE ÜBERSETZERINNEN Sabine Adatepe
arbeitet als Literaturübersetzerin, Autorin,
Herausgeberin und Bloggerin und moderiert
Literaturveranstaltungen.
Monika Demirel übersetzt Belletristik, Essays
und Theaterstücke aus dem Türkischen.
Sie lebt seit 1993 in der Türkei.
74/75
Die Türkei präsentiert sich gerne als perfektes Beispiel
einer gelungenen Synthese aus moderatem Islam und
westlicher Demokratie. Tatsächlich, so konstatiert Ece
Temelkuran, befindet sich ihr Land in einem schizophrenen Zustand, pendelt zwischen Minderwertigkeitskomplex und übersteigertem Selbstbewusstsein, baut
neue Brücken nach Europa und bricht zugleich längst
bestehende ab. Die blutige Vergangenheit wurde nie aufgearbeitet, und nach der kurzen Hoffnung, die die Proteste um den Gezi-Park brachten, ist die Gesellschaft mehr
denn je auf Konformität ausgerichtet, für Andersdenkende
wie emanzipierte Frauen oder Atheisten scheint kein
Platz mehr zu sein. Anhand von persönlichen Erfahrungen
und aktuellen politischen Ereignissen gibt die Autorin
einen kenntnisreichen Einblick in ein Land voller Widersprüche, warnt vor einer zunehmenden Totalisierung
und plädiert kompromisslos für eine offene Gesellschaft.
Ece Temelkuran, Euphorie und Wehmut
Die Türkei auf der Suche nach sich selbst
Aus dem Türkischen von Sabine Adatepe und Monika Demirel
160 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A]
Warengruppe 1558 ISBN 978-3-455-50373-9 Oktober 2015
Foto: Mehmet Turgut
ECE TEMELKURAN , geboren 1973 in Izmir,
LESEREISE
85. GEBURTSTAG
A M 17. DEZEMBER 2015
EIN EINFÜHL SA MES
PORTR ÄT
Die Biographie
des Ausnahmekünstlers
M
it zahlreichen Darstellerpreisen ausgezeichnet
und für einen Oscar nominiert, gilt Armin
Mueller-Stahl als einer der beliebtesten Schauspieler
Deutschlands mit hohem internationalem Ansehen.
Doch seine Talente reichen viel weiter: Als gelernter
Konzertgeiger ist er ein profunder Musikkenner, und
als Maler und Schriftsteller wird er von Kritikern und
Publikum verehrt. Volker Skierka zeichnet ein aufmerksames Porträt des Ausnahmekünstlers, mit dem
ihn eine langjährige Freundschaft verbindet.
VOLKER SKIERKA , geboren 1952, ist
Journalist und Publizist. Zunächst als Korrespondent für die Nachrichtenagentur Reuters
in München, Bonn und Berlin tätig, arbeitete
er ab 1979 als Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung in Berlin, Norddeutschland,
Nordeuropa und Lateinamerika. Bis 1997
war er Chefredakteur des Kultur- und Reisemagazins Merian. 1981 wurde er mit dem EgonErwin-Kisch-Journalistenpreis ausgezeichnet.
Armin Mueller-Stahl und Volker Skierka kennen
sich seit 1978.
1930 im damals ostpreußischen Tilsit geboren, wuchs
Armin Mueller-Stahl in der DDR auf und machte dort
als Schauspieler am Theater sowie beim Film Karriere.
Nach dem anschließenden Ausbleiben von Rollenangeboten aufgrund seiner politischen Haltung konnte er 1980
seinen Aufstieg als Schauspieler in der Bundesrepublik
wiederholen. Nach der Wende erfuhr er durch Einsicht in
seine Stasi-Akten, dass ihn sein bester Freund verraten hat.
Er wagte daraufhin den Neuanfang in Hollywood und
wurde mit Filmen wie Night on Earth international
bekannt.
76/77
Foto: Bernd Ebsen
Volker Skierka, Armin Mueller-Stahl Die Biographie
256 Seiten, gebunden € 20,– [D] / € 20,60 [A]
Warengruppe 1951 ISBN 978-3-455-50389-0 Oktober 2015
»HELMUT
SCHMIDT
hat die Welt im Blick,
aber Hamburg im Herzen.«
Olaf Scholz
78/79
Fotos: picture alliance – dpa
»Wir Hamburger spielen uns ja
immer gern mit unserem Hanseatentum auf. Ich selber tue das auch
ganz gern. Jedenfalls habe ich nichts
dagegen, wenn andere Leute mich
für einen preußischen Hanseaten
erklären. In diesem Hanseatentum
steckt natürlich ein gewisser
Stolz auf die Schönheit, auf den Geist und auf die
Geschichte der Stadt.« Helmut Schmidt
MIT EINEM AKTUELLEN GESPR ÄCH
MIT HA MBURGS BÜRGER MEISTER
OL AF SCHOL Z
Das Vermächtnis eines
großen Hamburgers an seine
Vaterstadt
D
HELMUT SCHMIDT , Bundeskanzler von 1974
bis 1982, wurde 1918 in Hamburg geboren.
Nach seinem Abschied aus der aktiven Politik
kam er 1983 zur ZEIT, deren Mitherausgeber
er bis heute ist. Neben seinen Beiträgen für
die ZEIT, veröffentlichte er zahlreiche Bücher.
Bei Hoffmann und Campe erschienen zuletzt
Einmischungen. Ausgewählte Zeitartikel von
1983 bis heute (2010), Zug um Zug (mit Peer
Steinbrück, 2011) und Mein Europa (2013).
H ELM U T SCH M I DT
Favel Parrett
DER HIMMEL
ÜBER UNS
Hoffmann und Campe
ie Hansestadt und ihren wohl berühmtesten
Ehrenbürger verbindet ein besonderes Verhältnis, das dieser Band mit einer Rückschau in Texten
und Fotografien aus über sechs Jahrzehnten in allen
Facetten illustriert. Zugleich blickt Helmut Schmidt
in einem umfangreichen Gespräch mit Bürgermeister
Olaf Scholz in die Zukunft: Welchen Herausforderungen muss sich seine Heimatstadt künftig stellen?
In Hamburg begann Helmut Schmidt seine politische
Laufbahn. Als Senator bewährte er sich im Krisenmanagement der Sturmflutkatastrophe von 1962 und empfahl
sich so für höhere Aufgaben. In seiner Zeit als Kanzler
brachte er die große Weltpolitik auch nach Hamburg und
verfolgte die Geschicke seiner Stadt stets mit leidenschaftlichem Engagement und wohlmeinender Kritik.
»Aber ich liebe sie mit Wehmut, denn sie schläft, meine
Schöne«, schrieb Helmut Schmidt schon 1962 über seine
Heimatstadt in einem anonym veröffentlichten Brief an
Hamburger Freunde. »Sie ist eitel mit ihren Tugenden,
ohne sie recht zu nutzen; sie genießt den heutigen Tag und
scheint den morgigen für selbstverständlich zu halten –
sie sonnt sich ein wenig zu selbstgefällig und lässt den
lieben Gott einen guten Mann sein.«
Dann wäre ich
Hafendirektor geworden
Hoffmann und Campe
Streifenplakat
ISBN 978-3-455-97947-3
80/81
Helmut Schmidt, Dann wäre ich Hafendirektor geworden ca. 224 Seiten, gebunden
Warengruppe 1971 ISBN 978-3-455-50351-7 September 2015
€ 20,– [D] / € 20,60 [A]
EIN BUCH VOLLER
WEISHEIT UND GESCHICHTEN
100
JAHRE
LEBEN
»Konzentrier dich auf das,
was du noch kannst und was
dir bleibt – nicht auf das, was du loslassen musstest.«
»Wirkliche Armut
ist Einsamkeit.«
»Die große Liebe
ist nicht immer die Liebe
des Lebens.«
»Zu viel Mut ist Leichtsinn,
zu wenig Mut ist Feigheit.«
»Der Sinn des Lebens ist,
dass ich sein darf. Nicht mehr
und nicht weniger.«
»Es sind nicht mehr die Ränge
und Stände, heute ist es das Geld,
das die Menschen trennt.«
»Was wäre geschehen, wenn …?
Streiche diese Worte aus deinem Vokabular,
du wirst nie eine Antwort erhalten.
Es ist, wie es ist.«
»Auch wenn einem Schlimmes
widerfährt – das Leben bleibt ein
Geschenk.«
100 Jahre Lebensklugheit
82/83
EIN GESCHENK
FÜR JEDES ALTER
Was uns die Weisheit
hundertjähriger Menschen über
das Leben, das Glück und
die Liebe lehrt
D
enken wir an Hundertjährige, dann bekommt
das ansonsten so gefürchtete Alter etwas Geheimnisvolles. Sie ziehen uns in ihren Bann. Umso
mehr, wenn sie nicht aus Fenstern steigen und verschwinden, sondern uns an ihren hundert Jahren
Lebensklugheit teilhaben lassen. Denn wann, wenn
nicht dann, weiß ein Mensch, worauf es letztlich
ankommt?
84/85
Foto: Peter de Krom
KERSTIN SCHWEIGHÖFER , Jahrgang 1960,
besuchte nach ihrem Studium in München und
Lyon (Romanistik, Politologie und Kunstgeschichte) die Henri-Nannen-Journalistenschule
in Hamburg. Seit 1990 lebt sie als freie Autorin
und Auslandskorrespondentin in den Niederlanden und arbeitet vorwiegend für die ARDHörfunkanstalten, den Deutschlandfunk, das
Nachrichtenmagazin Focus und das Kunstmagazin Art.
Diejenigen, die heute hundert Jahre alt sind, haben den
Ersten Weltkrieg als Kind erlebt, waren erwachsen, als der
Reichstag brannte. Sie wissen, wie Leben und Alltag vor
der Erfindung von Fernsehen, Antibiotika oder Kugelschreiber aussahen. Als sich Computer verbreiteten und
Deutschland Wiedervereinigung feierte, waren sie längst
in Rente.
Wer einen solch immensen Wandel von Wertvorstellungen
erlebt hat, birgt einen unvergleichlichen Erfahrungsschatz
und kann seine Erkenntnisse gelassen weitergeben. In
wunderbaren Begegnungen und berührenden Gesprächen
mit zwölf Hundertjährigen – von der Bäuerin zur Künstlerin, vom Priester zum Politiker – erfährt Kerstin
Schweighöfer manch ein Geheimnis und oft verblüffende
Antworten auf die großen Fragen des Lebens: Was macht
eine gute Freundschaft, Beziehung oder Ehe aus? Wie
kann die große Liebe zur Liebe des Lebens werden?
Wie soll man umgehen mit Schmerz und Verlust? Welche
Werte zählen im Spiegel der Zeit?
Kerstin Schweighöfer, 100 Jahre Leben. Welche Werte wirklich zählen 320 Seiten, gebunden
€ 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1971 ISBN 978-3-455-50375-3 Oktober 2015
SEIN NEUES
REISEBUCH
EIN ROADTRIP
DURCH DIE SÜDSTA ATEN
DER USA
»An Theroux’ Werk
muss sich jegliche Reiseliteratur
messen lassen.«
The Observer
P
PAUL THEROUX , geboren 1941 in Medford,
Massachusetts/USA, ist mit mehr als dreißig
veröffentlichten Büchern einer der weltweit
populärsten Gegenwartsautoren. Neben seinen
autobiographisch beeinflussten Büchern hat
er vor allem literarische Titel über seine Reisen
durch China, Argentinien und die Südsee
verfasst und dadurch Weltruhm erlangt.
Theroux ist seit 2013 Mitglied der American
Academy of Science and Arts. Er lebt mit seiner
Familie in London und auf Cape Cod.
SWR -BESTENLISTE
86/87
Als Paul Theroux sich nach jahrzehntelanger Reiseerfahrung in der Ferne aufmacht, um sein Heimatland zu
erforschen, trifft er in den Südstaaten der USA, diesem
vielfach imaginierten Ort, auf Arbeitslosigkeit, Verfall und
bitterste Armut. Exotisch erscheint ihm diese Gegend,
erstaunlich die Offenheit, mit der ihm die Menschen
begegnen, ihm ihre Geschichten erzählen.
Er landet in Geisterstädten, Freikirchen und auf Waffenausstellungen entlang des »Old Man«, des Mississippi.
Rassismus und die Folgen von jahrhundertelanger Segregation und Gewalt sind allgegenwärtig. Theroux begibt
sich hinein in diese gespaltene Gesellschaft, fragt nach und
hört zu, getrieben von einer unstillbaren Neugier auf die
Menschen und ihre Leben. Er ist fasziniert von diesem
unbekannten Amerika, aus einer geplanten Reise werden
vier: »Da wusste ich«, so schreibt er, „dass der Süden
mich festhielt, mal in einer wohligen Umarmung, mal in
einer unerbittlichen Umklammerung.«
Foto: picture alliance/Effigie/Leemage
aul Theroux hat die ganze Welt bereist –
Afrika, Indien, Ozeanien sind ihm vertraut.
In Tief im Süden begibt er sich auf neues Terrain:
Erstmals erkundet er sein eigenes Land und
unternimmt einen Roadtrip durch die Südstaaten.
Der Südosten der USA präsentiert sich ihm als
eine Realität voller Härten, in der ihm zugleich
ungeahnter Mut, Herzlichkeit und Gemeinschaftsgefühl begegnen.
Paul Theroux, Tief im Süden Aus dem amerikanischen Englisch
von Reiner Pfl eiderer, Franka Reinhart und Birgit Schmid
Originaltitel: Deep South Originalverlag: Houghton Mifflin
650 Seiten, gebunden € 24,– [D] / € 24,70 [A]
Warengruppe 1360 ISBN 978-3-455-50376-0 Oktober 2015
EINE DER WICHTIGSTEN
DENKERINNEN UNSERER ZEIT
»IN DEN USA EINE SENSATION«
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
»Solnits Essays trösten,
schärfen die Wahrnehmung
und bringen einen zum Lachen.
Das beste Buch des Jahres.«
Lena Dunham
R
ebecca Solnits Essay Wenn Männer mir die
Welt erklären hat weltweit für Furore gesorgt:
Scharfsinnig analysiert Solnit männliche Arroganz,
die die Kommunikation zwischen Männern und
Frauen erschwert. Mit Biss, Komik und stilistischer
Eleganz durchleuchtet sie den augenblicklichen
Zustand der Geschlechterverhältnisse.
REBECCA SOLNIT , Jahrgang 1961, ist
eine der bedeutendsten Essayistinnen und
Aktivistinnen der USA. Sie erhielt zahlreiche
Auszeichnungen und Preise. Zuletzt erschien
bei Hoffmann und Campe Aus der nahen
Ferne. Rebecca Solnit lebt in San Francisco.
DIE ÜBERSETZERIN Kathrin Razum, geboren
1964, hat Anglistik und Geschichte studiert und
arbeitet als freiberufliche Übersetzerin in Heidelberg. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Susan Sontag, V. S. Naipaul, T. C. Boyle
und Edna O’Brien.
Ein Mann, der mit seinem Wissen prahlt, in der Annahme, dass seine Gesprächspartnerin ohnehin keine Ahnung
hat – jede Frau hat diese Situation schon einmal erlebt.
Rebecca Solnit untersucht dieses Phänomen und weitere
Mechanismen von Sexismus. Sie deckt Missstände auf,
die meist gar nicht als solche erkannt werden, weil Übergriffe auf Frauen akzeptiert sind, als normal und alltäglich
gelten. Dabei befasst sich Rebecca Solnit mit der Kernfamilie als Institution genauso wie mit Gewalt gegen Frauen,
französischen Sex-Skandalen, Virginia Woolf oder postkolonialen Machtverhältnissen. Leidenschaftlich, präzise
und mit einem radikal neuen Blick zeigt die Autorin auf,
was längst noch nicht selbstverständlich ist:
Für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern
gilt es, die Stimme zu erheben.
»Rebecca Solnits eloquente Essays sind die beste
Erinnerung, dass wir bis zur Gleichberechtigung noch immer
einen weiten Weg zu gehen haben.«
Financial Times
88/89
Rebecca Solnit, Wenn Männer mir die Welt erklären Essays
Aus dem amerikanischen Englisch von Kathrin Razum
Originaltitel Men Explain Things To Me Originalverlag Haymarket
Books 192 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A]
Warengruppe 1973 ISBN 978-3-455-50352-4 September 2015
MIT BILDERN DER KÜNSTLERIN
ANA TERESA FERNANDEZ
ZEHN GROSSE DENKER
UND IHRE DENKPROZESSE
UMDENKEN
NEU DENKEN
ANDERS DENKEN
»Die Vorstellungskraft ist
wichtiger als Wissen, denn
Wissen ist begrenzt.«
Albert Einstein
B
ewegten sich geniale Denker wie Albert Einstein,
Sokrates oder Leonardo da Vinci in geistigen
Höhen, die für die meisten von uns unerreichbar sind?
Nein. Sie dachten nur anders als normale Menschen.
Und von ihren Strategien, Probleme zu lösen, kann
man sich für den Alltag einiges abschauen. Man muss
kein Genie sein, um wie eines zu denken!
Bonn, arbeitet seit zehn Jahren als Journalistin
und Autorin u. a. für Neon, Süddeutsche
Zeitung, Nido, Zeit Online und Brigitte. Darüber
hinaus hat sie zwei Romane und zwei Sachbücher veröffentlicht. Ihr erster Roman Das
war der gute Teil des Tages ist unter dem Titel
Hannas Reise fürs Kino verfilmt worden. Sie
gehört zum Gründungsteam des Online-Magazins Krautreporter und lebt in Berlin.
SHAI TUBALI , geboren 1976 in Israel, ist
Autor, Philosoph und Dozent für Philosophie,
Psychologie und Spiritualität. Er hat in Deutschland und den USA publiziert sowie vierzehn
Bücher in hebräischer Sprache geschrieben,
darunter israelische Bestseller. Seit 2012 lebt
und arbeitet er in Berlin.
90/91
In zehn fesselnden Porträts großer Wissenschaftler, Philosophen und Geistesgrößen – von Einstein bis Nietzsche,
von Darwin bis Freud – spüren Theresa Bäuerlein und
Shai Tubali faszinierende Denkprozesse auf. Denn spannender als die Ergebnisse großer Ideen ist meist der Weg
dorthin. Woher beziehen die Genies ihre Inspiration?
Wie räumen sie Schwierigkeiten aus dem Weg? Wie gehen
sie an Dinge heran, die sie nicht verstehen?
Von Albert Einstein etwa können wir lernen, dass man
mit Entweder-Oder-Kategorien oft nicht weiterkommt.
Statt sich an Widersprüchen festzubeißen, kann es hilfreich sein, Abstand zu gewinnen und sich von der Sprache
zu lösen – sei es durch Musizieren oder durch Meditation.
Denken wie Einstein bietet dem Leser eine Vielfalt an
mentalen Strategien und Techniken, die den Blick auf die
Welt und sich selbst entscheidend verändern.
Theresa Bäuerlein und Shai Tubali, Denken wie Einstein
224 Seiten, gebunden € 20,– [D] / € 20,60 [A]
Warengruppe 1922 ISBN 978-3-455-50366-1 September 2015
Foto: Regina Tokarczyk
THERESA BÄUERLEIN , geboren 1980 in
Jetzt erwiesen:
Der russische Geheimdienst hat
Alexander Litwinenko ermordet.
»Informativ, unterhaltsam und
aufschlussreich. Die Bibel für alle
Fakten-Liebhaber.«
Reuters
DIE NEUE
AUSGABE DES
JÄHRLICHEN
BESTSELLERS
92/93
Alex Goldfarb und Marina Litwinenko,
Tod eines Dissidenten 432 Seiten, gebunden
€ 19,95 [D] / € 20,60 [A]
Warengruppe 1973 ISBN 978-3-455-50045-5
bereits erschienen
The Economist – Die Welt in Zahlen 2016
Originaltitel: Pocket World in Figures 2016
Originalverlag: Profile Books Ltd. 256 Seiten, gebunden
€ 15,– [D] / € 15,50 [A] Warengruppe 1910
ISBN 978-3-455-50335-7 Oktober 2015
Am 1. November 2006 ließ sich der russische Dissident Litwinenko, der
früher Agent des Geheimdienstes KGB und Offizier der Nachfolgeorganisation FSB war, mit Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus einweisen.
Am 23. November starb er an den Folgen einer Polonium-210-Verstrahlung.
Zwei Tage zuvor gab er eine Erklärung ab, in der er Kreml-Funktionäre und
Putin für seinen Tod verantwortlich machte. Wer war Alexander Litwinenko?
Warum schwebte er auch in England, wo ihm politisches Asyl gewährt worden
war, in solcher Gefahr? Wie kam er wirklich ums Leben? Der Bericht der Witwe und des Freundes über den Mord und seine Hintergründe, der deutlich
macht: Die Intrige gegen Litwinenko ist nur die Spitze eines Eisbergs.
Die neueste Ausgabe des jährlichen Bestsellers versammelt wieder alle
wissenswerten Daten und Fakten über unsere Welt – vollständig aktualisiert,
überarbeitet und um neue Kategorien erweitert. Die Welt in Zahlen enthält
Rankings zu mehr als 200 Themen, Daten über mehr als 190 Länder und
über 65 detaillierte Länder-Profile. Wo sonst kann man mit einem Blick
herausfinden, dass die USA weltweit der größte Exporteur von Waffen sind
und Indien der größte Importeur, oder dass mehr als 48 Prozent der USamerikanischen Frauen fettleibig sind?
Niemand, der gut informiert sein will, kommt um dieses Buch herum!
Hoffmann und Campe
94/95
Neue Bücher seit 1781
Paul Theroux
Der Fremde im Palazzo d'Oro
176 Seiten, Leinen
R 18,– [D] / R 18,50 [A]
ISBN 978-3-455-40523-1
Antonia Baum
Ich wuchs auf einem Schrottplatz
auf, wo ich lernte, mich von
Radkappen und Stoßstangen zu
ernähren
400 Seiten, gebunden
R 22,– [D] / R 22,60 [A]
ISBN 978-3-455-40337-4
Daša Drndic
Sonnenschein
400 Seiten, gebunden
R 24,– [D] / R 24,70 [A]
ISBN 978-3-455-40516-3
Peer Steinbrück
Vertagte Zukunft
304 Seiten, gebunden
R 22,– [D] / R 22,60 [A]
ISBN 978-3-455-50348-7
Matthias Politycki
42,195
320 Seiten, gebunden
R 20,– [D] / R 20,60 [A]
ISBN 978-3-455-50338-8
Jaron Lanier
Wenn Träume erwachsen werden
448 Seiten, gebunden
R 25,– [D] / R 25 ,70 [A]
ISBN 978-3-455-50359-3
Lea Singer
Anatomie der Wolken
256 Seiten, gebunden
R 20,– [D] / R 20,60 [A]
ISBN 978-3-455-40519-4
Lotta Lundberg
Zur Stunde Null
384 Seiten, gebunden
R 20,– [D] / R 20,60 [A]
ISBN 978-3-455-40521-7
Britta Bolt
Das Büro der einsamen Toten
384 Seiten, gebunden
R 20,– [D] / R 20,60 [A]
ISBN 978-3-455-40528-6
Jenny Nordberg
Afghanistans verborgene Töchter
432 Seiten, gebunden
R 22,– [D] / R 22,60 [A]
ISBN 978-3-455-50349-4
Thomas Anders
Allah ist groß, die Hoffnung klein
256 Seiten, gebunden
R 20,– [D] / R 20,60 [A]
ISBN 978-3-455-50360-9
Susanne Schäfer
Der Feind in meinem Topf
240 Seiten, Klappenbroschur
R 16,99 [D] / R 17,50 [A]
ISBN 978-3-455-50350-0
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Hessen (außer PLZ 65)
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Herbst 2015