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Naipaul Daša Drndić Wolf Biermann Doris Gercke Asta Scheib Bob Dylan Stephen King Irene Dische Amy Bloom John Grisham Patricia Cornwell David Guterson Matthias Politycki Fotos: Moritz Oppenheim, 1831 (c) bpk/Hamburger Kunsthalle/Elke Walford, Picture-Alliance/Quagga Illustrations, Picture-Alliance/Eventpress Herrmann, Francesco Guidici, Frank Kleefeldt, Isolde Ohlbaum (2), ullstein bild (2), Bundesarchiv, Picture-Alliance/dpa (15), Ingrid von Kruse, Picture-Alliance/ZB (4), Jerry Bauer, Juergen Bauer (4), Picture-Alliance/Effigie/Leema, Fauzia Minallah, Catherina Hess, Dominique Nabokov, Beth Kelly, Sue Courtney © 2013 by Cornwell Entertainment, Inc., Gunter Gluecklich, Mathias Bothor/photoselection, Brigitte Friedrich, John Taylor, Lukas Beck, Ken Meyer, Michael Wildsmith, Jochen Quast, Juliane Werner, Mathias Bothor/photoselection, Erin King, CrisBeltran, Marlene Dunlevy, Julian Baumann, Marco Grundt (2), Mathias Bothor/photoselection, Eric Bleckert, Sebastian Arlt, Jim Rakete/Loriot Design GmbH, ??, picture alliance/Effigie/Leemage, Benjamin McMahon, Jack Mitchell/Getty Images Heinrich Heine NEUE BÜCHER SEIT 1781 Douglas Coupland Andrea Maria Schenkel Frank Spilker Ben Marcus Favel Parrett Jagoda Marinic´ Justin Go Max Scharnigg Benjamin Lebert Antonia Baum Ned Beauman Lilian Loke Karl-Heinz Ott Nicholas Shakespeare Petra Reski Lea Singer Britta Bolt Rodney Bolt Britta Bolt Britta Böhler Lotta Lundberg Jeannette Walls Wolf Haas Will Self Gerhard Henschel Stephanie Bart INHALT Belletristik 6 Péter Gárdos, Fieber am Morgen Ludwig Börne Lew Kopelew Marion Gräfin Dönhoff Willy Brandt Helmut Schmidt Loki Schmidt Hoimar von Ditfurth 14 Andrea Maria Schenkel, Als die Liebe endlich war 18 Gerhard Henschel, Künstlerroman 20 Kat Kaufmann, Superposition 26 Kjersti A. Skomsvold, 33 28 Katherine Heiny, Glücklich, vielleicht 32 David Leavitt, Späte Einsichten 36 Will Self, Leberknödel 38 Christopher Isherwood, Praterveilchen Spannung Christian Graf von Krockow Elie Wiesel Jacqueline Kennedy Armin Mueller-Stahl NEUE SACHBÜCHER SEIT 1781 Susan Sontag Paul Ginsborg Reinhold Beckmann Hellmuth Karasek Stefan Aust Elisabeth Bronfen Dieter E. Zimmer Peer Steinbrück Jaron Lanier Jutta Ditfurth Thomas Aders Stephen Hawking Wolfgang Niedecken Rebecca Solnit Maximilian Schell Fotos: Picture-Alliance/akg-images, Birgit Kleber/VISUM, aus VS He12 © Bundesarchiv/Engelbert Reineke, Schuh + Mayntz / VISUM, Karin Rocholl, Picture-Alliance/United Archives, aus VS HE11 © Picture-Alliance/United Archives/Topfoto, Michael Zapf/dpa, dpa - report, Guido Werner, Paul Ripke, Picture-Alliance/Ulrich Stamm, Spiegel Verlag, Daniel Biskup, Frank Ossenbrink, Philipp von Dithfurth, Tina Niedecken, Paul Ripke, Paul Schirnhofer, Insightfoto.com, Emmevi/Flynetpictures.com, Magnus Forsberg, Thomas Victor, New York City, 1978, , Benjamin Benschneider, Kathrin Spirk, Isolde Ohlbaum Horst-Eberhard Richter Ulrich Wickert Michail Gorbatschow Gerhard Schröder 42 Ulrich Wickert, Das Schloss in der Normandie 44 Petra Reski, Die Gesichter der Toten 46 Patricia Cornwell, Ihr eigen Fleisch und Blut 48 Katharina Mahrenholtz und Dawn Parisi, Krimi! 50 Siegfried Lenz / Nikolaus Heidelbach, Das Wettangeln 54 Siegfried Lenz, Die Erzählungen 56 Siegfried Lenz, Eine Art Bescherung 58 D. H. Lawrence, Der Mann, der Inseln liebte 60 Marcel Reich-Ranicki, Meine deutschen Klassiker 62 William Trevor, Ein Traum von Schmetterlingen 64 Sabine Brenner-Wilczek (Hg.), Ja, die Weiber sind gefährlich! Lyrik 66 Matthias Politycki, Dies irre Geglitzer in deinem Blick 67 Matthias Politycki, Ägyptische Plagen Sachbuch Erik Larson Jenny Nordberg Bill Gates Susanne Schäfer 68 Hubert Seipel, Putin 74 Ece Temelkuran, Euphorie und Wehmut 76 Volker Skierka, Armin Mueller-Stahl 78 Helmut Schmidt, Dann wäre ich Hafendirektor geworden 82 Kerstin Schweighöfer, 100 Jahre Leben 86 Paul Theroux, Tief im Süden 88 Rebecca Solnit, Wenn Männer mir die Welt erklären 90 Theresa Bäuerlein und Shai Tubali, Denken wie Einstein 92 Alex Goldfarb und Marina Litwinenko, Tod eines Dissidenten 93 The Economist, Die Welt in Zahlen Péter Gárdos Fieber am Morgen Ein Roman, der noch nicht einmal ein Cover hat. Ein Roman, den wir in allerletzter Minute in die Vorschau aufgenommen haben, damit er noch in diesem Herbst erscheinen kann. Weil wir überzeugt sind, dass Hunderttausende diesen Roman lesen und lieben werden. Péter Gárdos, Fieber am Morgen Roman Aus dem Ungarischen von Timea Tankó Originalverlag: Libri, Budapest Originaltitel: Hajnali láz ca. 240 Seiten, gebunden Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40557-6 Oktober 2015 6/7 € 20.– [D] / € 20,60 [A] I m Juli 1945 wird Miklós, ein junger Ungar, nach Schweden gebracht. Er hat das KZ Bergen-Belsen überlebt, besteht nur noch aus Haut und Knochen, Zähne hat er auch keine mehr. Sein Arzt gibt ihm sechs Monate. Doch Miklós hat andere Pläne. 117 junge Frauen aus Miklós’ Heimatstadt haben die Vernichtungslager überlebt und es nach Schweden in Erholungsheime geschafft. Jeder einzelnen von ihnen schreibt er einen Brief. Eine dieser Frauen wird er heiraten, das hat er sich fest vorgenommen. Hunderte Kilometer entfernt liest Lili seinen Brief und beschließt, ihm zu antworten. Brief um Brief verlieben sich die beiden ineinander. Im Dezember 1945 treffen sich Miklós und Lili zum ersten Mal. Sie haben nur drei Tage. Und lieben sich vom ersten Augenblick. Nun müssen sie nur noch einen Weg finden, wie sie heiraten können. Und Miklós darf nicht sterben. Der erste Brief von Miklós an seine spätere Frau Agi (im Roman Lili), 17. August 1945 8/9 »Wie viele haben geantwortet?« »Beinah zwanzig«, antwortete Miklós. »Willst du jeder von ihnen zurückschreiben?« »Sie ist die Richtige.« »Und woher weißt du das?« »Ich weiß es einfach.« Ein Roman, der Verlage in der ganzen Welt in Fieber versetzt hat. Liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler, Innerhalb einer Woche in über 20 Länder verkauft: Australien, Dänemark, Griechenland, Norwegen, Israel, Portugal, Finnland, Taiwan, Kroatien, Schweden, Brasilien, Niederlande, Kanada, Rumänien, Katalonien, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, USA Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte Ein Schelmenroman Eine Geschichte über Leben und Überleben Eine wahre Geschichte es gibt Bücher, die sind so außergewöhnlich, dass man zu ungewöhnlichen Mitteln greifen muss. Kurz vor Drucklegung dieser Vorschau hörte ich von einem ungarischen Autor namens Péter Gárdos. Nachdem ich das Manuskript gelesen hatte, war ich vom Fieber gepackt. Ich ließ sofort den Druck der Vorschau stoppen, um den Roman – sollten wir den Zuschlag bekommen – noch im Herbst veröffentlichen zu können. Und zu meinem großen Glück vertrauten mir Péter Gárdos und sein Verleger Ádám Halmos diesen so besonderen Roman für die deutschsprachige Ausgabe an. Ganz selten erlebt man beim Lesen eines Manuskripts einen solchen magischen Moment: Das ist es – das ist Literatur, die bewegt, das wird ein Buch, das Millionen Menschen lesen und lieben werden – ein Buch für die Ewigkeit. Ist es nicht unwahrscheinlich, dass jemand, der die Schrecken des Vernichtungslagers überlebt hat, 117 Briefe an unbekannte Frauen schreibt, um so eine Frau fürs Leben zu finden, obwohl er weiß, dass er todkrank ist? Und dass ihm eine antwortet, die tatsächlich die Richtige ist? Ist es nicht unglaublich, dass diese Geschichte noch dazu wahr ist? Jahrzehnte später überreichte Péter Gárdos’ Mutter ihrem Sohn einen Stapel mit über 200 Briefen und erzählte ihm, wie sie und sein Vater sich kennengelernt und ineinander verliebt hatten: über eben jene Briefe. Was für eine Geschichte! Beim Lesen hat man manchmal Tränen in den Augen, und doch überwiegt der Humor, der immer schon das beste Mittel gegen die Widrigkeiten des Lebens und das letzte Mittel gegen das Grauen war. Miklós und Lili haben Schreckliches durchlitten, und doch haben sie den Mut und die Kraft, zueinander zu finden. Die beiden erleben eine Geschichte, die man als Leser nie wieder vergisst. Fieber am Morgen von Péter Gárdos wird Anfang Oktober zur Frankfurter Buchmesse erscheinen. Wir hoffen, dass wir zum Reisestart unserer Vertreter ein Cover präsentieren können. Und sobald die deutsche Übersetzung vorliegt, schicke ich Ihnen gerne ein Leseexemplar, an Ihre Buchhandlung oder an Ihre Privatadresse, auch digital. Eine Postkarte oder E-Mail an mich ([email protected]) genügt. Lesen Sie dann selbst, und Sie werden verstehen, warum mich dieser Roman so fiebrig gemacht hat. Herzlich Ihr Hochzeit der Eltern von Péter Gárdos, am 17. März 1946 in Stockholm 10/11 Daniel Kampa STARTAUFL AGE 100.000 Péter Gárdos Der Marketing-Schwerpunkt Fieber am Morgen GROSSE ANZEIGENK A MPAGNE Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Welt am Sonntag, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, u. a. Péter Gárdos, 1948 in Budapest geboren, ist ein vielfach ausgezeichneter Film- und Theaterregisseur. Fieber am Morgen ist sein erster Roman, den er zudem selbst verfilmt hat. Die ungarischschwedisch-israelische Koproduktion kommt voraussichtlich im Frühjahr/Sommer 2016 weltweit in die Kinos. Petra, Für Sie, Brigitte, Leserkreis Daheim, u. a. * ONLINEM ARKETING * LESEPROBEN-VERTEILUNG in der Deutschen Bahn Fotos aus dem Film * LESEPROBEN zum Verteilen in Ihrer Buchhandlung * DEKOM ATERIAL Poster, Deckenhänger, Displays * INTERNATIONALE PRESSEKONFERENZ während der Frankfurter Buchmesse mit Péter Gárdos und allen internationalen Verlegern PR-TOUR Berlin, Hamburg, München, Köln, Wien und Zürich 12/13 Alle Fotos und Dokumenten von Seite 8 bis 12: © Péter Horgas LESEEXEMPL AR folgt so schnell wie möglich * SONDER-FOLDER erscheint Anfang Juni Fragen Sie bitte Ihre(n) Vertreter(in) Andrea Maria Schenkels erster Roman, der kein Krimi ist, aber genauso spannend Als die Liebe endlich war Wie gut kennt man den Menschen, den man liebt und mit dem man sein Leben verbracht hat? Andrea Maria Schenkel WIR WERBEN IN Die Zeit Brigitte Freundin Als die Liebe endlich war Petra FürSie LESEREISE Hoffmann und Campe A2-Plakat ISBN 978-3-455-97942-8 Foto: akg-images/ Imagno Mit diesem großen Roman über eine Ehe, deren Fundament sich nach langen, glücklichen Jahrzehnten als trügerisch erweist, betritt Andrea Maria Schenkel erzählerisches Neuland und nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise von München in den dreißiger Jahren über Shanghai im Zweiten Weltkrieg bis ins Brooklyn der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. STARTAUFL AGE 50.0 0 0 EXEMPL ARE Wie gut kennt man den Menschen, den man liebt und mit dem man sein Leben verbracht hat? V erfolgung, Existenzangst und Neuanfänge in fremden Ländern, das sind die Erfahrungen des jungen Juden Carl Schwarz, als er 1950 in Brooklyn die Deutsche Emmi kennenlernt, die so wie er aus Bayern stammt. Emmi hat Deutschland nach dem Krieg verlassen – und so wie er will sie ein neues Leben beginnen. Die Vergangenheit ist für beide ein fremdes Land, das sie nicht mehr betreten wollen. Aber dann entdeckt Carl eine Wahrheit, die ihre Liebe infrage stellt ... Bei Emmi findet Carl die Heimat, die er elfjährig verlassen hat – und lebenslange Liebe und Geborgenheit. Über die Vergangenheit reden beide nicht, zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an das, was war. Aber Jahrzehnte später bittet eine Freundin Carl, die Briefe und Dokumente ihres verstorbenen Ehemannes, eines Holocaust-Überlebenden, durchzusehen. Nur widerwillig macht sich Carl an die Arbeit – und stößt in den Unterlagen aus dem KZ Dachau auf Hinweise aus Emmis Vergangenheit. Das Gebäude aus Verschweigen und Halbwahrheiten, auf dem ihr gemeinsames Leben basierte, bricht zusammen ... »Bei Andrea Maria Schenkel werden auch die Nebenfiguren plastisch, bekommen eine Geschichte, eine Seele.« Die Welt 16/17 Foto: Tanja Kernweiss ANDREA MARIA SCHENKEL , geboren 1962, lebt in Regensburg. 2006 erschien ihr Debüt Tannöd, mit dem sie großes Aufsehen erregte. Der Roman wurde 2007 mit dem Deutschen Krimi Preis, dem Friedrich-Glauser-Preis und der Corine, 2008 mit dem Martin Beck Award für den besten internationalen Kriminalroman ausgezeichnet. Das Buch verkaufte sich über eine Million Mal, wurde in zwanzig Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. Für ihr zweites Buch Kalteis (2007) erhielt sie zum zweiten Mal in Folge den Deutschen Krimi Preis. Zuletzt erschienen Finsterau (2012) und Täuscher (2013). Andrea Maria Schenkel, Als die Liebe endlich war Roman 256 Seiten, gebunden Warengruppe 1112 ISBN 978-3-455-40382-4 Oktober 2015 € 20,– [D] / € 20,60 [A] »EINE ZEITREISE VON PROUST’SCHEN AUSM ASSEN […] SCHLICHT WEG GR ANDIOS.« NDR »GIBT’S DAS: 1 GROSSES BILLIGES HELLES ZIM MER IN EINER WG? NOTFALL S NEHM ICH (STUDENT, 23) AUCH EIN KLEINES TEURES FINSTERES.« Zwischen Bioenergetik, Tantra und Tetra Pak – Der sechste Band der Martin-Schlosser-Chronik M itte der achtziger Jahre hat der Germanistikstudent Martin Schlosser noch keinen fest umrissenen Lebensplan. Wenn er nicht gerade über Tschernobyl, den Historikerstreit oder die Barschel-Affäre nachdenkt, nimmt er an spiritistischen Sitzungen teil und übt sich in der Kunst des Lebens. GERHARD HENSCHEL , geboren 1962, lebt als freier Schriftsteller bei Berlin. Sein Briefroman Die Liebenden (2002, jetzt neu als Atlantik Taschenbuch) begeisterte die Kritik ebenso wie die Abenteuer seines Erzählers Martin Schlosser: Kindheitsroman (2004), Jugendroman (2009), Liebesroman (2010), Abenteuerroman (2012) und Bildungsroman (2014). Künstlerroman ist der sechste Teil seiner Chronik, die er entlang des Lebens von Martin Schlosser erzählt. Henschel ist außerdem Autor zahlreicher Sachbücher. Er wurde 2012 mit dem Hannelore-Greve-Literaturpreis ausgezeichnet und 2013 mit dem Nicolas-Born-Preis. Weil seine neue Freundin Andrea in Aachen studiert, beschließt Martin Schlosser, sein Studium von Berlin nach Köln zu verlegen. Er zieht in eine chaotische Wohngemeinschaft und wird von Andrea vor immer neue Herausforderungen gestellt: Sie bugsiert ihn in BioenergetikSeminare und Tantra-Kurse und zwingt ihn zu der Einsicht, dass er mit ihr keine konventionelle Zweierbeziehung führen kann. In den darauffolgenden Jahren reist er nach Madrid, Paris und Nartum, muss weitere Umzüge bewältigen und sorgt für Missstimmung im heimatlichen Meppen. Zwischen Brotjobs bei Tetra Pak, Uniroyal und Edeka und Philosophieren über Stubenfliegen, türkische Folklore und Monogamie wird ihm eines Tages schlagartig klar, was er will: Schriftsteller werden. 18/19 Foto: Jochen Quast Gerhard Henschel, Künstlerroman 576 Seiten, gebunden € 25,– [D] / € 25,70 [A] Warengruppe 1112 ISBN 978-3-455-40498-2 August 2015 LESEREISE 2. 9. Oldenburg, Theater Laboratorium 8. 9. Berlin, Literaturforum im Brecht-Haus 17. 9. Hamburg, Harbour Front Festival 23. 9. Hannover, Literaturfest Niedersachsen 11. 11. Dortmund, LesArt 12. 11. Recklinghausen 26. 11. Freiburg, E-Werk SUPERPOSITION »Das sind übereinandergelagerte Zustände von Quanten, die nur zusammen, als Gesamtzustand sozusagen, gemessen werden können, sagt Len. – Und ich denke: Überlagerter Gesamtzustand … Ich kann mich selbst gar nicht mehr messen, so überlagert bin ich inzwischen.« 20/21 Foto: Alexey Kiselev Kat Kaufmanns unverbrauchte, zugleich harte und poetische Sprache wühlt auf. Sie seziert die Grundlagen der Gesellschaft in einer Welt, in der der herrenlose Hund zum aggressiven Wolf wird, der sich sein Rudel sucht. Kat Kaufmann EIN REBELLISCH Z ARTES DEBÜT »Wir sind immer die Anderen.« Eine Geschichte der Großstadt. Eine Gesellschaft in Superposition D KAT KAUFMANN , geboren 1981 in Leningrad, lebt als freie Künstlerin, Komponistin, Schriftstellerin und Fotografin in Berlin. MIGRATIONSHINTERGRUND? >>>>>> MIGRATIONSVORDERGRUND! er Roman einer ganzen Generation. Der Generation der vermeintlich Angekommenen. Einer rastlosen und ratlosen Generation, in der man einander in seinem Anderssein Halt gibt. Halt, wo es eigentlich keinen gibt. Superposition ist die Geschichte der 26-jährigen Pianistin Izy Lewin. Sie taumelt durch Berlin, schlägt sich herum mit dem übergriffigen Regisseur Marc, erniedrigenden Hotel-Gigs und der Beschissenheit der Dinge. Das große Sterben wird mit Babuschka Ella beginnen, und irgendwann wird Izy ganz allein auf der Welt sein. Heimatlos. Timur könnte eine Heimat sein. Wie ein Hund und ein Wolf den Mond anjaulen, bei einer Flasche Nastoy alte Jazzplatten hören, Arm in Arm unter dem Tisch oder im Morgengrauen im Park: Wo Timur ist, da ist die Tundra und die Steppe, da schmeckt und riecht es nach Zuhause. Ein Zuhause, das ihr nicht gehört, eines, das sie sich nur borgen darf. Und vielleicht ist das, was einen halten kann, ja überhaupt nicht in der Welt zu finden – sondern im Kosmos. Und vielleicht gibt es einen Weg, um nicht wie die Welt an sich selbst zu zerbrechen, dort unterzutauchen. Vorübergehend ... Kat Kaufmann, Superposition Roman 224 Seiten, gebunden ISBN 978-3-455-40534-7 September 2015 22/23 € 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1110 LESEPROBE SUPER POSITION Russisches Gedeck. Bitte.« »Was soll das sein, bitte?« Er sagt es so ganz und gar nett, als hätte er nicht die Schnauze längst voll, als wäre ich nicht sein letzter Gast mitten in der Nacht. »Ach so. Wir haben uns einander ja noch gar nicht ... Das ist Wodka und ein Kaffee.« Der Kellner trägt eine bordeauxfarbene Schürze, schwarzes Arbeitshemd, schwarze Arbeitskrawatte. Er sieht ganz freundlich aus und sauber und lächelt mich an. Und ich sehe aus wie Scheiße, will ihm nicht in die Augen sehen, starre in die Karte. Er wird Mitleid haben. Will ich nicht, sein Mitleid. Aber eine Decke wär gut. Ich bin durchnässt wie ein Straßenköter. Um sich zu finden, muss man sich verlieren, hat der alte Obdachlose vorhin gesagt und seine Regenschutz-Plastiktüte über mich gelegt. Einfach drübergelegt über mich. Gestern hat er mich noch nach Geld gefragt, heute erkannte er mich schon nicht wieder und teilte seine aufgeschnittene Plastiktüte mit mir. Ich möchte mein Innerstes herausnehmen können und waschen. Das muss doch gehen. Das geht doch irgendwie?! Ich könnte nach Hause gehen, aber ich gehe nicht. Nach Hause – eine winzige Wohnung, ein Quadrat Miet-Intimität. Was ist da schon? Ein Fernseher, ein Bett, ein Tisch, ein Klavier. Sechzig Bücher vielleicht. Und manchmal du. Und ich. Ein Hund und ein Wolf, die sich Arm in Arm unter dem Tisch besaufen. Ich wünsche mir, du wärst jetzt hier, würdest dich wegtrinken mit mir. Aber du kannst nicht. Kannst so oft nicht. Die S-Bahn zieht auf der Brücke von links nach rechts, verschwindet aus dem Sichtfeld, in das Dunkel. Im zerfetzten Durchbruch der Markise des Brel steht bac, von Tabac. Es leuchtet 24/25 in der Dunkelheit, alles leuchtet. Gelb, blau, rot. Ich bin taub. Sehe mich von außen, sehe, wie ich sehe, dass ich ganz taub bin. Sie ist bei ihm. Ich falle zurück. Dahin, wo die Erinnerung die Fakten verdreht. Vielleicht sind meine Wahrheiten allesamt zu Lügen geworden. Vielleicht waren sie nie wahr. Vielleicht bin ich ja gar nicht da. Auf dem Boden steht meine Tasche. »Nimm deine Tasche da weg, um Himmels willen«, höre ich sie, die alte dicke Russin, die WilmersdorferSozialbau-Kaffeesatzleserin, in meinen Gedanken vor Entrüstung aufschreien. »Alles, was dir verwehrt bleibt, Mädchen – Geld, Erfolg, Liebesglück –, kriegste alles nich! Weil nämlich du, du dummes Mädchen, deine Tasche immer so auf den Boden stellst!«, sagte sie, während sie meine Jacke auf ihre Garderobe hängte, dahin, wo schon so einige Jacken meiner Landsleute hingehängt worden sind. Mit Fragen kommen sie, ob denn die Tochter endlich einen reichen Mann finden wird oder ob dieser komische Ausschlag, der langsam in Gicht übergeht, auch ohne Arztbesuch ausheilt und man nur noch ein bisschen länger warten sollte und jeweils ein Tütchen mit Heilkraut unter allen Sitzmöbeln verstauen. Na ja! Und ich hänge meine Tasche doch lieber mal über die Stuhllehne. Zu einer alten dicken Russin, aus dem Kaffeesatz lesen lassen – wer macht denn so was? Als gäbe es nichts Sinnvolleres zu tun auf der Welt. Steuererklärung hätte ich machen sollen. Die bestrafen nämlich wirklich. Ich hätte wissen müssen, mit welch Weisheiten bepackt ich ihren Wilmersdorfer Sozialwohnungs-Spiritualistik-Tempel wieder verlasse. Erst klagte sie über Kopfschmerzen, dann über ihren Sohn, den Tunichtgut, der im Gefängnis sitzt. Gleich anschließend fragte sie, ob ich ihn nicht kennenlernen wolle, er sei ein guter jüdischer Junge, und ich, dem Namen nach zu urteilen, »Iiiiizy Lächwihn«, sagte sie, sei ja wohl auch eine von »den Unseren«. Heiratsmaterial sozusagen. Dann schimpfte sie über ihre Kosmetikerin – »Der Teufel soll sie holen! Seit zwanzig Jahren! Seit zwan-zig Jah-ren kommt die her...!!!« Während die nämlich, die Kosmetikerin, die Unglückselige, wie immer einhändig mit der Verwandtschaft in Odessa telefonierte, habe sie ihr, begleitet von dem lauten Aufschrei: »Ist-nichtdein-Ernst-doch-nicht-mit-dem-Gurowitschdem-Hurenbock!«, bei der Pediküre mit dem scharfen Hornhautschaber einen tiefen Krater in den Fuß geschnitten. Und sie könne ja eh schon kaum laufen, jetzt aber erst recht nicht mehr. Und nun, oi wejh, oi wejh, komme sie da selber nicht ran, um die Salbe draufzutun. Weil die Arthrose quält nämlich auch noch das letzte bisschen Leben aus ihr raus. Warum sie es gerade mir oder warum sie es überhaupt erzählte? Damit ich frage, ob ich denn ihr, der riesigen, alten, unter einer dicken Fettschicht sicher von der Realität isolierten Dame, die ich in all ihrem ihr widerfahrenen Unglück zum ersten Mal sehe, den Fuß eincremen und verbinden soll?! Komische Sekunden waren das, als ich mich, auf ihre Antwort wartend, schon auf dem Boden zu ihren geschwollenen Füßen hocken sah ... »Nein!«, entgegnete sie. »Setz dich jetzt hin, Mädchen, und hör zu! Siehst du den Bären? Hier? Guck in die Tasse jetzt!« Ich sah den Bären nicht, nickte aber trotzdem. Sie war trotz all ihrer beklagten Gebrechen ziemlich einschüchternd. Obwohl, doch, ich sah den Bären. Er saß haarig und dick direkt vor mir und las aus meiner Tasse. »Und hier! Siehst du? Die Sterne und ein riiiesiger Mond! Das heißt Glück! Groooßes Glück in der Liebe!« »Das sind Sterne?«, sagte ich. Für mich sah das aus wie Fliegenschiss, einfach ein paar Krümel Kaffee, die am Tassenrand klebten, und der Mond war ein traurig heruntergeflossener Tropfen, der entstanden ist an der Stelle, wo ich meinen Mund an der Tasse angesetzt hatte. Das ist kein Liebesglück, Madame Zukunftsvision, das ist verschmierter Dreck. »Niemals Uhren verschenken! Oder Schuhe! Oder Messer fallen lassen! ... Und auch nicht in den Haaren rumspielen! Ihr Mädchen spielt euch doch immer so in den Haaren rum«, und sie demonstrierte mir ein kokettes »Hihihi« mit verstellter Stimme, zwirbelte dabei eine ihrer grauen Strähnen zwischen den Fingern und fuchtelte sich damit verschämt an der Wange herum. Dann fiel das Lächeln in einem Sekundenbruchteil wieder aus ihrem Gesicht. »So«, sagte sie, »okay«, und reichte mir meine Jacke. »Bringt alles Unglück!« EIN LITER ARISCHES AUSNAHMETALENT »SKOMSVOLDS SPR ACHE R AUBT EINEM DEN ATEM .« DAGBLADET »Eines jener seltenen Bücher, deren Inhalt bei jeder neuen Lektüre anders erscheint.« Verdens Gang E ine Frau – zwei Männer – ein Kind. Die Mathematiklehrerin K. wünscht sich ein Kind und will einen Roman schreiben. Doch zuerst gilt es zu erforschen, was die Liebe in Wirklichkeit ist und welche Geheimnisse der Körper birgt. Mit unerhörter Intensität, voller Zauber und Brutalität erzählt Kjersti Skomsvold von der inneren Welt einer jungen Frau, vom Leben, der Liebe und dem Tod. DIE ÜBERSETZERIN Ursel Allenstein, geboren 1978, lebt in Hamburg. Sie übersetzt aus dem Dänischen, Norwegischen und Schwedischen, u. a. übertrug sie Sara Stridsberg, Kim Leine und Sara Johnsen ins Deutsche. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. »Originell, wehmütig, tieftraurig und komisch: ein außergewöhnlicher Roman, dessen Sprache – mal surrealistisch, mal alltäglich – einer ganz eigenen Logik folgt.« Aftenposten 26/27 Kjersti A. Skomsvold, 33 Roman Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein Originalverlag: Oktober Forlag 144 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-40543-9 Oktober 2015 Foto: Finn Ståle Felberg KJERSTI A. SKOMSVOLD , geboren 1979 in Oslo, wurde für ihren Debütroman Je schneller ich gehe, desto kleiner bin ich (Hoffmann und Campe 2011) mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Neben ihren Romanen veröffentlichte sie Lyrik und autobiographische Prosa. Sie gilt als wichtigste junge Stimme der norwegischen Literatur. »In mir keimt der brennende Wunsch, mich von der Mathematik ab- und zur Liebe hinzuwenden, aber ich habe noch niemandem von diesen Gefühlen erzählt, wenn ich den Mund öffnete, würde ich sagen, ich sei nicht in der Lage, auch nur irgendetwas zu fühlen.« Dieses Vorhaben gelingt K., der alles andere als gefühlskalten Mathematiklehrerin. Sie liebt Ferdinand, der bereits tot ist, sich aber in ihrem Kopf weiter zu Wort meldet, und sie liebt Samuel, der in Irland in einem endlosen Cricket-Match gefangen ist. In der Begegnung mit diesen zwei Männern sucht K. nach der Antwort, was Liebe tatsächlich ist. Erfrischend, freigeistig und vorurteilslos: dieses Buch ist wie ss ma n u m m lich ständig t u n r e a eig elche w n nd n treffen? e e g g r un d i he i o sm ß l m an a in ma n nie .« l En tsc im L eb e »W die Frauen, Von denen es erzählt: bl ch s o d a Was d , t i dazu führ , we unglücklich ist uf e a e g nn a zwei Din nk e b ha 28/29 schlau, sexy und ziemlich schonungslos. Illustration: Noma Bar »In diesen offenherzigen Erzählungen erforscht Katherine Heiny das Beziehungs-, Sex- und Innenleben junger Frauen. Und diese Frauen sind auf so betörende Weise menschlich, dass man ihrem Charme einfach erliegen muss.« Kirkus Review Entertainment Weekly LESEEXEMPL AR »Katherine Heiny gelingt etwas Magisches: Das Alltägliche wird bei ihr zum Ereignis – und dabei bringt sie einen noch ständig zum Lachen.« Lena Dunham Liebe auf Abwegen: Maya ist ziemlich durcheinander. Sie liebt ihren Freund und ihren Chef, und manchmal schwärmt sie auch für den Tierarzt. Gwen ist heimlich, hoffnungslos, aber dafür umso heftiger in ihren Mitbewohner verliebt. Sadie bekommt einmal in der Woche einen Anruf von ihrem Geliebten, immer dann nämlich, wenn er unterwegs zur nächsten Paartherapiesitzung mit seiner Frau ist. Sasha trifft sich mit der Frau ihres Geliebten in einer Bar, was sie sofort bereut, weil sie sich plötzlich der Frau gegenüber sieht, die sie immer hat sein wollen. KATHERINE HEINYS Kurzgeschichten sind im New Yorker, in Ploughshares, Narrative, Glimmer Train und vielen anderen Zeitschriften erschienen. Sie lebt in Washington, D. C., mit ihrem Mann und ihren Kindern. Glücklich, vielleicht ist ihr erstes Buch. Jede Art von seltsamen Lieben und Geheimnissen und zahllose Pleiten bestimmen das Leben der Frauen in diesen elf Erzählungen, die auf hinreißend lakonische Weise zeigen, wie launisch das menschliche Herz ist und was es bedeutet, im Leben das eine zu haben, aber auch immer noch das andere haben zu wollen. DIE ÜBERSETZERIN Marion Hertle, Jahrgang 30/31 Foto: Leila Barbaro 1977, hat in Erlangen und Nordirland Deutsche und Englische Literaturwissenschaft studiert. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen u. a. Ray Bradbury, Edna O‘Brien und Edgar Rice Burroughs. Katherine Heiny, Glücklich, vielleicht Erzählungen Aus dem amerikanischen Englisch von Marion Hertle Originaltitel: Single, Carefree, Mellow. Stories Originalverlag: Knopf 256 Seiten, gebunden € 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40547-7 August 2015 »Ein vollendeter, kosmopolitscher, beglückender Roman.« The Literary Review Entweder war dies der seltsamste Traum, den ich je geträumt hatte… »Fesselnd und elegant« New York Journal of Books »Aufrüttelnd und atmosphärisch« The Daily Mail David Leavitt »David Leavitt baut seinen Roman meisterlich auf und gibt immer nur so viel preis über seine Figuren, dass man weiter und weiter lesen muss.« The Times »Der Schluss ist vollkommen verblüffend und absolut brillant ... Atemlos verlassen wir Lissabon.« The Guardian 32/33 Foto: John Rawlings, June I (1947),© Condé Nast Archive/Corbis SPÄTE EINSICHTEN oder alles andere zuvor – mein gesamtes Leben – war ein bloßer Traum. LESEEXEMPL AR »Bewegend, hinreißend und wagemutig – dieser Roman ist ein kostbarer Schatz.« The Observer L issabon, 1940: Während Europa im Krieg versinkt, kreuzen sich hier die Wege zweier Paare – mit fatalen Konsequenzen. Man wartet auf das nächste Schiff nach Amerika mit Tausenden anderer Flüchtlinge und vertreibt sich die Zeit in Cafés und Bars bei reichlich Absinth: »Das ist das Ende von Europa, deshalb tanzen sie, und auch Lissabon ist das Ende von Europa. Und alles, was Europa darstellt und bedeutet, ist in diesen Zipfel gepresst. Zu viel davon.« DAVID LEAVITT , 1961 in Pittsburgh, Pennsylvania geboren, wurde 1984 durch seinen für den PEN/Faulkner Award nominierten Erzählband Familientanz international bekannt. Es folgten unter anderem die Romane Die verlorene Sprache der Kräne (1986), Alles, was uns fehlt (1989), Nachtmusik mit einer Fremden (1998) und The Indian Clerk (2007), der ebenfalls für den PEN/Faulkner Award nominiert war. Leavitt lebt in Gainsville, Florida, unterrichtet Englische Literatur an der University of Florida und ist Herausgeber der Literaturzeitschrift Subtropics. Anders als seine skeptische Frau Julia ist Pete Winters sofort begeistert von Iris und Edward Freleng und ihrer glamourösen, freien Lebensart. Aus Faszination wird bald Liebe. Ohne dass er recht weiß, wie ihm geschieht, lässt sich Pete auf eine unmögliche Affäre ein. Es ist der Anfang einer großen Liebesgeschichte … Während Europa dem Abgrund entgegentaumelt, wandeln sich die Beziehungen dieser vier Menschen auf dramatische Weise. Und zuletzt begreift Pete, dass man über den Menschen, dem man am nächsten steht, oft am wenigsten weiß. DER ÜBERSETZER Georg Deggerich, geboren 34/35 Foto: Anthony Rue 1960, studierte Anglistik, Germanistik und Philosophie. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Oscar Wilde, Samuel Pepys, David Sedaris, David Guterson und Susan Sontag. Georg Deggerich ist Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Am Erker . David Leavitt, Späte Einsichten Roman Aus dem amerikanischen Englisch von Georg Deggerich Originaltitel: The Two Hotel Francforts Originalverlag: Bloomsbury 304 Seiten, gebunden € 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40497-5 September 2015 EIN VEXIERSPIEL UM DIE GROSSEN FR AGEN DES LEBENS »SUBTIL, EIGEN, ZUTIEFST MENSCHLICH.« THE GUARDIAN »Will Self ist das literarische Pendant zu Francis Bacon.« Independent W ie lebt man weiter, wenn das Todesurteil einer Krebserkrankung aufgehoben zu sein scheint? Leberknödel folgt formal der Liturgie einer katholischen Messe und spielt meisterlich mit Konzepten von Glauben, Erlösung, Humanismus und dem Sinn des Lebens. nössischen Autoren Englands. Auf Deutsch erschienen von ihm zuletzt die Romane Dorian: Eine Nachahmung (2008), Die Kippe (2011) und Regenschirm (2014). Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er lebt in London. DER ÜBERSETZER Gregor Hens wurde 1965 in Köln geboren und lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm In diesem neuen Licht (2006) und Nikotin (2010). Er übersetzte Werke von Marlon Brando, Leonard Cohen und Rawi Hage. Will Self, brillanter Chronist der Neurosen unserer Zeit, erzählt von einer Frau, der die allgegenwärtige Sinnsuche in einer Extremsituation zur Farce gerät. »Will Self ist ein brillanter Stilist und zeigt in diesem Roman seine außergewöhnliche Originalität.« The Times 36/37 Will Self, Leberknödel Roman Aus dem Englischen von Gregor Hens Originaltitel: Leberknodel Originalverlag: Viking ca. 160 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40464-7 September 2015 Foto: Michael Wildsmith WILL SELF ist einer der bedeutendsten zeitge- Die englische Witwe Joyce Beddoes leidet an Leberkrebs. Sie fliegt mit ihrer alkoholsüchtigen Tochter nach Zürich, um dort »in Würde« zu sterben. In letzter Minute verweigert sie das tödliche Gift und verlässt die Sterbeklinik. Ohne Rückflugticket driftet sie durch Zürich, und während sie sich mehr und mehr von ihrer Tochter entfernt, geht es ihr von Tag zu Tag besser. Als die Ärzte den Tumor nicht mehr nachweisen können, glauben die Mitglieder einer katholischen Gemeinde an ein Wunder. Aber je mehr sich ihre körperliche Verfassung bessert, desto entschiedener verweigert Joyce dieses geschenkte Leben ... EINE FUNKELNDE SATIRE AUF DIE FIL MBR ANCHE IN NEUER ÜBERSETZUNG Erst kommt das Fressen, dann die Moral. E s ist das Jahr 1933, Europa steht am Abgrund, und in London laufen die Dreharbeiten für eine Filmschnulze namens Praterveilchen. Der ebenso temperamentvolle wie narzisstische Regisseur Friedrich Bergmann, ein österreichischer Jude, hadert mit der Oberflächlichkeit seiner Branche und leidet an den politischen Entwicklungen in seiner Heimat. Doch kaum jemand schenkt seinen Mahnungen Gehör ... DIE ÜBERSETZERIN Brigitte Jakobeit, Jahrgang 1955, übersetzt seit rund 15 Jahren englischsprachige Literatur, darunter die Autobiographie von Miles Davis sowie Werke von William Trevor, Alistair MacLeod und Audrey Niffenegger. »Die Neuübertragung von Kathrin Passig und Gerhard Henschel kommt einer Neuentdeckung gleich und enthüllt ein herrliches Buch.« Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung »In solchen Augenblicken einen Film zu drehen ist schlicht herzlos. Ein Verbrechen … Es lügt uns was vor und tut so, als ob die schöne Donau noch blau wäre, und dabei ist das Wasser rot von Blut.« 38/39 Foto: Jack Mitchell/Getty Images CHRISTOPHER ISHERWOOD wurde 1904 in der Grafschaft Cheshire als Sohn eines englischen Offiziers geboren. Nach erfolglosen Studien der Geschichte und Medizin in Cambridge und London ging er 1929 nach Berlin. Von 1942 bis zu seinem Tod im Jahr 1986 lebte er im kalifornischen Santa Monica. Mit Werken wie Leb wohl, Berlin, A Single Man, Mr Norris steigt um und Praterveilchen zählt Isherwood zu den bedeutendsten Schriftstellern seiner Generation. Eindrucksvoll fängt Isherwood in diesem Roman – der anknüpft an sein wohl berühmtestes Werk Leb wohl, Berlin – die apathische Stimmung im England der frühen Hitlerjahre ein und seziert mit beißender Ironie die amoralischen Tendenzen des Filmgeschäfts. Christopher Isherwood, Praterveilchen Roman Aus dem amerikanischen Englisch von Brigitte Jakobeit Originaltitel: Prater Violet Originalverlag: Random House ca. 144 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40531-6 Oktober 2015 ROT WIE DER TOD Ein Monat – Drei Krimi-Bestseller Im September sorgen Ulrich Wickert, Petra Reski und Patricia Cornwell für spannenden Umsatz WICKERT RESKI CORNWELL EIN MÖRDERISCHER HERBST BEI Hoffmann und Campe ROT A2-Plakat ISBN 978-3-455-97943-5 WIE WIR WERBEN IN Süddeutsche Zeitung Die Zeit DER WamS Für Sie Petra TOD EIN MÖRDERISCHER HERBST BEI ONLINE-WERBUNG Hoffmann und Campe JACQUES RICOU IN SEINEM GEFÄHRLICHSTEN FALL DER SECHSTE FALL VON JACQUES RICOU Ein afrikanischer Staatschef, ein korsischer Milliardär und mysteriöse Vorfälle in einem Schloss in der Normandie K orruption bis in höchste politische Kreise gibt es nicht nur in Afrika, das weiß der Richter aus Paris sehr gut. Doch im Fall des Staatspräsidenten aus Äquatorialguinea geht es offenbar nicht nur um Schmiergelder, französische Luxusimmobilien und teure Autos, sondern auch um Prostitution und Mädchenhandel. ULRICH WICKERT , geboren 1942, ist einer der bekanntesten Journalisten Deutschlands. Er war als Korrespondent in den USA und Frankreich tätig, außerdem langjähriger Anchorman der Tagesthemen. Er lebt in Hamburg und Südfrankreich, wo er neben Kriminalromanen auch politische Sachbücher schreibt. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen unter anderem die Bestseller Vom Glück, Franzose zu sein, Gauner muss man Gauner nennen und Der Ehrliche ist der Dumme. In seiner erfolgreichen Krimiserie um den Richter Jacques Ricou erschien zuletzt Das marokkanische Mädchen. Jacques Ricou gilt als unerbittlich, wenn es um Gerechtigkeit geht. Doch als er die Klage einer Nichtregierungsorganisation gegen einen afrikanischen Staatspräsidenten annimmt, ahnt er nicht, welche Folgen das haben wird. Der französische Präsident wird einen Minister entlassen, seine Chefin entzieht ihm ihr Vertrauen, und die Mächtigen, die gegen den Richter aus Paris kämpfen, wollen ihn ein für alle Mal vernichten. Sie planen eine Intrige, die ihn unter einen entsetzlichen Verdacht stellt. Sollte das Komplott gelingen, wäre Jacques Ricou in seinem Amt für immer kaltgestellt. Der Schlüssel der Affäre liegt in einem Schloss in der Normandie. Aber das findet erst Jacques’ Freundin, die kritische Journalistin Margaux, heraus. Ulrich Wickert, Das Schloss in der Normandie Ein Fall für Jacques Ricou 320 Seiten, gebunden € 22,– [D] / € 22,60 [A] Warengruppe 1121 ISBN 978-3-455-40546-0 September 2015 Auch als Hörbuch ISBN 978-3-455-31027-6 »Ulrich Wickert ist ein Erzähler, einer, der es versteht, seine Leser mitzunehmen in eine Welt voller unheilvoller Verstrickungen.« Hamburger Abendblatt 42/43 Foto: Paul Ripke TALKSHOW-AUFTRITTE LESEREISE 16. 9. Berlin, ilb internationales literaturfestival berlin 17. 9. Hannover, Buchhandlung Hugendubel 21. 9. Köln, Crime Cologne 22. 9. Stuttgart, Krimifestival 26.10. 5. 11. 17. 11. 18. 11. Ulm, Buchhandlung Hugendubel Hamburg, Krimifestival Straubing, Buchhandlung Rupprecht Schorndorf, Osiandersche Buchhandlung SERENA VITALE K Ä MPFT WEITER GEGEN DIE M AFIA DAS SCHMUTZIGE GESCHÄFT DER COSA NOSTR A KENNT KEINE GRENZEN Eine tödliche Spur … von Palermo nach Deutschland S eit Jahrzehnten ist der Mafiaboss Alessio Lombardo flüchtig. Als Serena Vitale mit dem Fall beauftragt wird, kommt Bewegung in die Ermittlungen. Packend und erschreckend realistisch erzählt Petra Reski von der Mafia und korrupten Politikern, die europaweit Politik und Geheimdienste infiltriert haben. PETRA RESKI wurde im Ruhrgebiet geboren und lebt in Venedig. Seit 1989 schreibt sie über Italien – für Die Zeit, Geo, Merian, Focus und Brigitte – und immer wieder über das Phänomen Mafia. Sie drehte einen Film über Mafiafrauen und wurde für ihre Reportagen und Bücher mehrfach ausgezeichnet, in Deutschland zuletzt als »Reporterin des Jahres«. In Italien erhielt sie für ihr Antimafia-Engagement den Premio Civitas und den Amalfi Coast Media Award. Petra Reski hat mehrere Romane und Sachbücher veröffentlicht, zuletzt bei Hoffmann und Campe Von Kamen nach Corleone. Die Mafia in Deutschland (2010) und Palermo Connection (2014). Während Serena Vitale das Phantom des flüchtigen Mafiabosses jagt, wird eine Spur nach Deutschland immer heißer: Sie stößt nicht nur auf Lombardos Komplizen und eine glamouröse Geliebte, sondern auch auf die Geschichte ihres eigenen Vaters, der als Gastarbeiter nach Dortmund kam – und von dem sie auf einmal nicht mehr weiß, ob er wirklich auf der richtigen Seite stand. Aber Lombardo bleibt weiterhin verschwunden, und ein inhaftierter Mafioso erhängt sich in seiner Zelle. Als Serena Vitale die Umstände seines Selbstmords zu klären versucht, gerät sie selbst in höchste Gefahr ... Der erste Fall jetzt als AtlantikTaschenbuch! »Wenn man mit Petra Reski spricht, kann sie für jede Szene ihres Romans drei Belege aus der Wirklichkeit anführen, die nur noch haarsträubender sind.« Die Zeit 44/45 Foto: Paul Schirnhofer Petra Reski, Die Gesichter der Toten Roman 256 Seiten, gebunden € 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1121 ISBN 978-3-455-40472-2 September 2015 LESEREISE 25. 11. Wiesbaden, Kriminächte 26. 11. Karlsruhe, Bücherschau 27. 11. Chemnitz, Wasserschloss 28.11. Erfurt »DIE BESTE SCARPET TA SEIT L ANGEM .« BOOKLIST »DIESE GERICHTSMEDIZINERIN IST UNVERGLEICHLICH.« NEW YORK TIMES Ein Serienkiller, der mit Zahlen spielt. Und Kay Scarpetta muss mitspielen. S ieben glänzende Kupfermünzen sind das einzige, was er hinterlässt – ein Heckenschütze, der sein grausames Spiel mit Dr. Kay Scarpetta treibt. Die Projektile aus seiner Waffe haben bereits drei Menschen aus dem Umfeld der Gerichtsmedizinerin getötet. Bleiben noch vier … Florida, geboren, arbeitete als Polizeireporterin und in der Rechtsmedizin, bevor sie vor mehr als zwanzig Jahren mit ihren bahnbrechenden Thrillern um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta begann. Ihre Bücher wurden mit allen renommierten Preisen ausgezeichnet und sind weltweit Bestseller. DIE ÜBERSETZERIN Karin Dufner, 1962 in München geboren, lebt in Meerbusch bei Düsseldorf. Für Hoffmann und Campe übertrug sie u.a. die letzten zehn ScarpettaRomane von Patricia Corrnwell ins Deutsche. 46/47 Auch als Hörbuch ISBN 978-3-31028-3 Foto: Patrick Ecclesine, 2014 by Cornwell Entertainment, Inc. PATRICIA CORNWELL , 1956 in Miami, Der 12. Juni ist Kay Scarpettas Geburtstag, an dem sie mit ihrem Mann Benton Wesley einen Trip nach Miami geplant hat. Aber es kommt anders. Auf ihrer Mailbox ist eine kryptische Nachricht von einem gewissen »Copperhead«, und kurz darauf entdeckt sie an ihrer Gartenmauer sieben blank polierte Münzen. Ein alberner Scherz? Bevor sie darüber nachdenken kann, klingelt das Telefon und Detective Pete Marino berichtet, dass ganz in ihrer Nähe ein Mann erschossen wurde. Auf dem blank polierten Projektil, so stellt man später fest, ist die Zahl 3 eingraviert. Scarpetta ahnt, dass es hier keineswegs um ein harmloses Zahlenspiel geht … Patricia Cornwell, Ihr eigen Fleisch und Blut Ein Kay-Scarpetta-Roman Originaltitel: Flesh and Blood Originalverlag: William Morrow Aus dem amerikanischen Englisch von Karin Dufner 416 Seiten, gebunden € 24,– [D] / € 24,70 [A] Warengruppe 1121 ISBN 978-3-455-40455-5 September 2015 EIN MUSS FÜR JEDEN KRIMI-FAN NACH DEN ERFOLGEN VON LITERATUR , SHAKESPEARE UND THEATER Sherlock Holmes, Commissario Montalbano und Jean-Baptiste Adamsberg auf der Spur S pannung ist garantiert im neuesten Buch von Katharina Mahrenholtz und Dawn Parisi! In der kleinen Reihe der erfolgreichen Literatur!Bände geht es dieses Mal um Krimi, Thriller und Spionageromane – und von Edgar Allan Poe bis Sebastian Fitzek sind alle dabei. KATHARINA MAHRENHOLTZ (rechts) studierte Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg. Seit 1997 ist sie als Redakteurin bei NDR Info tätig. Ihr Themenschwerpunkt ist Kultur, vor allem Literatur. Als Radiojournalistin ist sie es gewohnt, Dinge kurz und knapp zu erzählen und trotzdem spannende Inhalte zu vermitteln. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Welcher Krimi-Fan will nicht wissen, was es mit dem Mord im gelben Zimmer auf sich hat, welche Autoren uns den Schwedenkrimi-Boom bescherten und warum Miss Marple nur im Fernsehen einen Helfer hat? Es gibt noch jede Menge mehr zu entdecken im Reich von Holmes und Wallander. Mahrenholtz/Parisi präsentieren originell, ironisch und einfallsreich sämtliche Facetten des beliebtesten Genres der Literatur. DAWN PARISI (links) ist in England und Italien aufgewachsen und studierte in ihrer Geburtsstadt Hamburg an der Fachhochschule für Gestaltung. Nach einem dreijährigen Paris-Aufenthalt zog es sie wieder an die Elbe, wo sie im Atelier Freudenhammer als Gestalterin arbeitet. In ihren Büchern verbindet sie gern das Humorvolle mit dem Wissenswerten. 48/49 Fotos: Katja Nitsche Katharina Mahrenholtz und Dawn Parisi, Krimi! Mord und Totschlag in der Literatur ca. 80 Seiten, gebunden € 15,– [D] / € 15,50 [A] Warengruppe 1191 ISBN 978-3-455-40550-7 Oktober 2015 LESEREISE Eine wunderbare Sommer- und Liebesgeschichte von Siegfried Lenz ILLUSTRIERT VON NIKOL AUS HEIDELBACH Siegfried Lenz’ letzte, noch nie veröffentlichte Erzählung 50/51 Illustrationen: Nikolaus Heidelbach »Ein Höhepunkt während der Ostseewoche war noch jedesmal das Wettangeln. Der kleine Ort Thorshafen gab sich dann Mühe, festlich zu erscheinen; etliche der Häuser waren beflaggt, die beiden Kaffeestuben hatten ihren Ausschank nahe an den See verlegt, und von den kleinen Booten prahlten manche mit einem neuen Anstrich. Wettangeln: Für viele von uns war es die Gelegenheit, Glück und Könnerschaft zu erproben, zu beweisen.« SEINE LETZ TE ER Z ÄHLUNG STARTAUFL AGE 50.0 0 0 Eine Hommage an die Natur, das Leben, die Fische, das Meer, … und die Liebe E ILLUSTRIERT VON NIKOLAUS HEIDELBACH , 1955 in Lahnstein am Rhein geboren, wuchs in Braubach auf. Er studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Köln und Berlin. Heute lebt er mit Frau und zwei Kindern in Köln. Er gilt als einer der anerkanntesten, zugleich eigenwilligsten Zeichner und Illustratoren Deutschlands. s ist ein besonderer Tag im kleinen Ort Thorshafen an der Ostsee: Das jährliche Wettangeln findet am See gleich hinter den Deichen statt. Nur durch einen Zufall nimmt der Erzähler daran teil und lernt Anja kennen. Gemeinsam angeln verbindet, macht aber auch müde. Eine vom Schilf verdeckte Stelle lädt zum Ausruhen ein, bis sich plötzlich die Angel straff t. Welcher Fisch hat angebissen, vielleicht ein Hecht oder gar ein Wels, der Herrscher des Sees? Am Ende des Tages feiern alle Thorshafener gemeinsam: die Natur, das Leben, die Fische, das Meer und natürlich die Liebe, wobei nicht verraten sein soll, wie die Lehrerin Frau Laura es fertigbringt, zur Fischkönigin ernannt zu werden. Mit dieser letzten Geschichte hat Siegfried Lenz seinen Lesern über seinen Tod hinaus ein wunderbares Geschenk gemacht. Siegfried Lenz, Das Wettangeln Illustriert von Nikolaus Heidelbach Mit einem Nachwort von Günter Berg 40 Seiten, gebunden Vierfarbendruck € 17,– [D] / € 17,50 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40548-4 Juli 2015 Display ISBN 978-3-455-97945-9 52/53 A2-Plakat ISBN 978-3-455-97944-2 MEHR AL S 150 KOSTBARKEITEN SEINER ER Z ÄHLKUNST IN HOCHWERTIGER AUSSTAT TUNG »Ich bekenne, ich brauche Geschichten, um die Welt zu verstehen« Siegfried Lenz S SIEGFRIED LENZ , 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten und meistgelesenen Schriftstellern der Nachkriegsliteratur. Seit 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er seinen ersten großen Erfolg, der sich 1968 mit der Deutschstunde zum Welterfolg ausweitete. Mit seiner Novelle Schweigeminute gelang ihm 2008 im hohen Alter abermals ein fulminanter Presse- und Publikumserfolg. Für seine Bücher wurde er mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und mit dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009. Eine Gesamtausgabe seiner Werke ist im Hoffmann und Campe Verlag in Vorbereitung. 54/55 ämtliche Erzählungen des Geschichtenerzählers Siegfried Lenz endlich wieder lieferbar. Nirgendwo lässt sich die Vielfalt und Entwicklung im Schaffen von Siegfried Lenz deutlicher überblicken als in seinen Erzählungen. In ihnen gelingt es dem Autor auf brillante Art und Weise, Dinge und Situationen mit einer seltenen Intensität auf kleinstem Raum zu verdichten. Lenz selbst, der als Romancier Weltruhm erlangte, sieht sich vornehmlich als Geschichtenerzähler: »Denn was sind Geschichten? Man kann sagen, zierliche Nötigungen der Wirklichkeit, Farbe zu bekennen. Man kann aber auch sagen: Versuche, die Wirklichkeit da zu verstehen, wo sie nichts preisgeben möchte. In jedem Fall sind mir Geschichten immer wie Tellereisen vorgekommen, die man zur Vergeltung auslegt: Weil die Wirklichkeit sich selbst unaufhörlich bestreitet, sucht man sie in kleiner Falle zu fangen und zur Offenbarung ihrer Identität zu zwingen.« »Nie verheimlichte er seine elementare Lebensbejahung, nie schämte er sich seiner Herzlichkeit und seiner warmen Menschenfreundlichkeit. Dies gilt für alle seine Werke, für seine Romane, seine Bühnenwerke und seine Essays. Doch kommt es vielleicht am deutlichsten und am schönsten in jener Gattung zum Vorschein, die er ganz besonders liebt – in der Geschichte, in der Erzählung.« Marcel Reich-Ranicki in seinem Vorwort Siegfried Lenz, Die Erzählungen Zwei Bände im Schuber, ca. 1600 Seiten, Leinen € 50,– [D] / € 51,40 [A] Warengruppe 1540 ISBN 978-3-40554-5 September 2015 Foto: Ingrid von Kruse ZUM ERSTEN M AL IN EINEM BAND VERSA M MELT IN SCHÖNER LEINENAUSGABE Weihnachten mit Siegfried Lenz V Siegfried Lenz Das Wunder von Striegeldorf 48 Seiten, gebunden € 16,99 [D] / € 17,50 [A] ISBN 978-3-455-38083-5 ieles hat sich unter Weihnachten in Masuren ereignet«, so beginnt Das Wunder von Striegeldorf, die wohl beliebteste Weihnachtserzählung von Siegfried Lenz, in der sich zwei Knastbrüder selbst beurlauben, denn wer will schon Weihnachten hinter Gittern feiern? Als sie dann aber nach einer nicht allzu heiligen Nacht versuchen, wieder zurück in ihre Zelle zu kommen, ist das gar nicht so einfach. In weiteren winterlichen Geschichten erzählt Siegfried Lenz vom Risiko, das der Beruf des Weihnachtsmannes mit sich bringt, von erbeuteter Wärme und einer wundersamen Bescherung in bitterer Kälte und Armut nach dem Krieg. Und auch von Freuden und Gefahren auf zugefrorenen masurischen Seen weiß Lenz zu berichten, von Schlittenfahrten, vom Eissegeln oder vom Eisfischen. Und nebenbei erfährt der Leser auch, was man in Bollerup macht, wenn man feststellt, dass die Holzvorräte »gewissermaßen die Schwindsucht« haben, nicht etwa, weil der Ofen zu stark geheizt wurde, sondern weil ein Holzdieb sein Unwesen treibt. Auch als Hörbuch ISBN 978-3-455-31029-0 56/57 Siegfried Lenz, Eine Art Bescherung Weihnachts- und Wintergeschichten 120 Seiten, Leinen € 15,– [D] / € 15,50 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40539-2 Oktober 2015 EINE DER WUNDERSA MSTEN PAR ABELN DER WELTLITER ATUR NEU ÜBERSETZ T UND MIT EINEM NACHWORT VON BENJA MIN LEBERT D. H. Lawrences grandiose Erzählung über die Abgründe der menschlichen Existenz – in neuer Übersetzung E in Mann liebt Inseln. Von einer einsamen Insel zieht er auf die nächste, noch einsamere Insel, bis er schließlich ganz allein ist: allein mit dem Meer. Eine Geschichte über einen Menschen, der den Rückzug aus der Welt wagt, um die Gezeiten, die Schwingungen der Seele zu spüren, um sich sein eigenes Paradies zu erschaffen. großen englischen Erzähler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wurde durch seinen kontroversen und lange Zeit verbotenen Roman Lady Chatterley’s Lover weltberühmt, dem er seinen Ruf als Dichter freizügig-erotischer Literatur verdankt. Mit Der Mann, der Inseln liebte lässt sich ein anderer D. H. Lawrence entdecken, der sich eine zentrale Frage stellt: Wie kann der Mensch in einer ihn immer mehr einengenden, modernen, rational-industrialisierten Welt seine eigene Freiheit finden? DER ÜBERSETZER Benjamin Lebert lebt in In seiner Neuübersetzung hat Benjamin Lebert die dichte, poetische Sprache des Originals eingefangen und einen Text von großer Eindringlichkeit geschaffen. In seinem Nachwort erklärt er, warum diese viel zu wenig bekannte Erzählung von D. H. Lawrence zeitlos ergreifend ist. Hamburg. Er hat mit zwölf Jahren angefangen zu schreiben. 1999 erschien sein erster Roman Crazy, der in 33 Sprachen übersetzt und von Hans-Christian Schmid fürs Kino verfilmt wurde. 2014 erschien sein sechster Roman Mitternachtsweg. »Die winzige Insel war wie ein Sprungbrett, von dem man in das tiefe Geheimnis abspringt.« 58/59 Foto: Hulton-Deutsch Collection-CORBIS D. H. LAWRENCE , (1885–1930), einer der Ein Mann sucht sein Glück auf einer sturmumtosten Insel. Hier erschafft er sich seine eigene Welt, richtet alles nach seinen Vorstellungen ein. Doch schon bald wird sein Glück bedroht, nicht von Wind und Wellen, sondern von den anderen Menschen. Also flüchtet der Mann auf eine kleinere Insel und schließlich auf eine noch kleinere Insel. Immer tiefer verliert er sich in sich selbst, in seinen Wünschen und Sehnsüchten. D. H. Lawrence, Der Mann, der Inseln liebte Aus dem Englischen von Benjamin Lebert Originaltitel: The Man Who Loved Islands ca. 80 Seiten, Leinen € 15,– [D] / € 15,50 [A] Warengruppe 1191 ISBN 978-3-455-40549-1 August 2015 SEIN PERSÖNLICHES LESEBUCH ZUM ERSTEN M AL IN EINEM BAND »Marcel Reich-Ranicki hatte nur einen Glauben, den an die Überlebenskraft der Literatur und Kultur.« Hellmuth Karasek 60/61 In Meine deutschen Klassiker stellt Reich-Ranicki die für ihn persönlich wichtigsten Texte der Schriftsteller zusammen, nennt Werke, die ihn beeinflusst und geprägt haben, und begründet seine Auswahl in einer Vorbemerkung zu jedem Autor. Marcel Reich-Ranicki, Meine deutschen Klassiker ca. 896 Seiten, Leinen € 25,– [D] / € 25,70 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40552-1 August 2015 Foto: Isolde Ohlbaum MARCEL REICH-RANICKI (1920 – 2013) gilt als einflussreichster deutschsprachiger Literaturkritiker. Er schrieb für Die Zeit, leitete die Literaturredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Das Literarische Quartett und lehrte an verschiedenen Universitäten im Inund Ausland. Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen: die Ehrendoktorate mehrerer Universitäten (u. a. Berlin, München, Utrecht, Uppsala, Tel Aviv), den Thomas-MannPreis, den Goethepreis und viele andere. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören Die Anwälte der Literatur (1994), seine Autobiographie Mein Leben (1999) und Vom Tag gefordert. Reden in deutschen Angelegenheiten (2001). »Wir werden über Bücher sprechen, und zwar, wie wir immer sprechen: liebevoll und etwas gemein, gütig und vielleicht ein bisschen bösartig, aber auf jeden Fall sehr klar und deutlich. Denn die Deutlichkeit ist die Höflichkeit der Kritiker.« Während seine Kritik an der Gegenwartsliteratur häufiger gemein und auch ein bisschen bösartig ausfiel, war Marcel Reich-Ranicki seinen deutschen Klassikern gegenüber stets voll des Lobes: Heines Lyrik sei »empfindsam und doch sarkastisch, seine Prosa leidenschaftlich und zugleich ironisch«. Büchner war der »Dichter seiner Jugend« und ist immer »sein Dichter geblieben«, Kleist habe »mit seinem poetischen Werk die Welt, zumindest die deutsche Welt, reicher, klüger und schöner gemacht«. Lessings Errungenschaften als »Vorkämpfer und Wegbereiter der Kritik« seien »zu einem erheblichen Teil noch keineswegs überholt« und Kafka gehört für ihn zu den »größten Schriftstellern, die in deutscher Sprache geschrieben haben«. MIT NEUEN, BISL ANG NOCH NIE AUF DEUTSCH ERSCHIENENEN GESCHICHTEN MIT EINEM VORWORT VON THOM AS DAVID Die schönsten Erzählungen vom unvergleichlichen »Bildhauer der Worte« S ieht man den Roman als verwirrendes Renaissancegemälde, so ist die Kurzgeschichte wie ein impressionistisches Tableau: eine Explosion der Wahrheit sollte sie sein.« WILLIAM TREVOR , geboren 1928, wuchs in Irland auf. Er besuchte das Trinity College in Dublin und ist Mitglied der Irish Academy of Letters. Sein umfangreiches Werk umfasst Romane und Erzählungen und wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. Bei Hoffmann und Campe erschienen Romane und Erzählungen, zuletzt der Erzählungsband Mogeln beim Canasta. William Trevor lebt in Devon/England. Was William Trevor hier leidenschaftlich einfordert, stellt er in seinen meisterhaften Erzählungen unter Beweis, deren Herzstück stets die Wahrhaftigkeit ist. So zum Beispiel in der bislang noch nie auf Deutsch erschienenen Geschichte vom blinden Klavierstimmer, dessen zweite Ehefrau sein Handicap schamlos ausnutzt. Oder der von dem Mädchen, das vom Tod seiner Mutter überzeugt ist, bis auf dem Schulhof zwei geheimnisvolle Frauen auftauchen. Und immer wieder hält uns »der melancholische Altmeister der irischen Literatur« vor Augen, dass wir dem Schicksal unerbittlich ausgeliefert sind. »Trevor lässt sich klug und einfühlsam auf die Enge menschlicher Verhältnisse ein … « Neue Zürcher Zeitung »Ein großer Autor.« Die Zeit »Ein souveräner Erzähler und Stilist.« Süddeutsche Zeitung Foto: Jerry Bauer 62/63 William Trevor, Ein Traum von Schmetterlingen Meistererzählungen Aus dem Englischen von Thomas Gunkel, Brigitte Jakobeit und Hans-Christian Oeser 640 Seiten, Leinen € 28,– [D] / € 28,80 [A] Warengruppe 1110 ISBN 978-3-455-40527-9 September 2015 HEINRICH HEINE UND DIE FR AUEN ZUR AUSSTELLUNG IM HEINRICH-HEINE-INSTITUT AB OKTOBER 2015 Gönnerinnen, Neiderinnen, geliebte Wesen J a, die Weiber sind gefährlich! Aber ich muss doch die Bemerkung hinzufügen, dass die schönen nicht so gefährlich sind, als die, welche mehr geistige als körperliche Vorzüge besitzen.« Heinrich Heine pflegte zeitlebens ein vielschichtiges und schillerndes Verhältnis zu den Frauen, die ihn umgaben. Wie aber wurde sein Schaffen durch sie beeinflusst? SABINE BRENNER-WILCZEK , geb. 1976, wurde nach dem Studium der Germanistik und Medienwissenschaft 2003 an der HeinrichHeine-Universität Düsseldorf promoviert. Seit 2009 ist sie die Direktorin des ebenfalls in Düsseldorf ansässigen Heinrich-Heine-Instituts. Sabine Brenner-Wilczek beleuchtet die Impulsgeberinnen im Leben des Autors – darunter seine Mutter Betty, der Heine seine berühmten Nachtgedanken zueignet, seine Cousine Amalie, in die er sich unglücklich verliebt und deren Ablehnung ihm »Zahnweh im Herzen« bereitet, sowie sein »Hausvesuv«, die aus einfachen Verhältnissen stammende Augustine Crescence Mirat, die er noch vor der gemeinsamen Hochzeit in Mathilde umbenennt. Ein biographisches Porträt unter besonderem Vorzeichen, das den privaten Heine ins Licht rückt. Der berühmteste Lyrikband der deutschen Romantik als Liebhaberausgabe im Format der Erstausgabe Heinrich Heine, Buch der Lieder 320 Seiten, Leinen mit Schuber € 30,– [D] / € 30,90 [A] ISBN 978-3-455-40496-8 64/65 Sabine Brenner-Wilczek (Hg.), Ja, die Weiber sind gefährlich! Heinrich Heine und die Frauen ca. 128 Seiten, gebunden € 16,– [D] / € 16,50 [A] Warengruppe 1111 ISBN 978-3-455-40553-8 Oktober 2015 »Bleib sitzen und schau. Das meiste versäumst du sowieso.« »Matthias Politycki schreibt einfach wunderbare Gedichte.« Radio Bremen 66/67 MATTHIAS POLITYCKI , der DER ZEICHNER als Romancier und Erzähler seit dreißig Jahren erfolgreich Bücher publiziert, ist von seinem Wesen her eigentlich Lyriker, daraus hat er selber nie ein Hehl gemacht. Abgesehen von diversen Sonder- und Privatdrucken legt er nun seinen sechsten und bislang umfangreichsten Lyrikband vor. Bei Hoffmann und Campe erschienen u. a. seine Gedichtbände Ratschlag zum Verzehr der Seidenraupe, Die Sekunden danach, London für Helden und Jenseits von Wurst und Käse. Carl-Walter Kottnik, geboren 1947, lebt in Hamburg. Die Zeichnungen entstanden im April/Mai 2013. Matthias Politycki, Dies irre Geglitzer in deinem Blick 111 Gedichte 140 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A] Warengruppe 1151 ISBN 978-3-455-40506-4 Oktober 2015 Matthias Politycki, Ägyptische Plagen Gebirg und Wüste Sinai 13 Gedichte Mit Zeichnungen von Carl-Walter Kottnik 48 Seiten, gebunden € 15,– [D] / € 15,50 [A] Warengruppe 1151 ISBN 978-3-455-40510-1 Oktober 2015 Sie erzählen vom »Böhmischen Wind«, vom »Trost der Dinge« und vom »Soundtrack des Frühlings«. Matthias Politycki hat für seinen neuen Gedichtband die Tresenhocker und Dauergrantler zusammengerufen; die gegen ihre Wehmut Anschweigenden sind mit Liebesbekenntnissen verschiedenster Art dabei; aber auch »Freund Hein und andere Gefährten« mit ihren dunklen Versen: Ein ganzes Panoptikum an lyrischem Personal feiert sein Weltgericht in freien und gebundenen Versen, in Balladen, Sonetten, Liedern oder Haikus. Ein rettungslos Liebender, von den mindestens sieben Plagen der Sehnsucht beschwert. Alles ist ihm nichts und nichts alles, in jenen Tagen voller »Sonnenglut« und »gnadenlos alttestamentarischen Nächten«. Der Gedichtzyklus Ägyptische Plagen entstand während Matthias Polityckis Wanderungen auf der Sinai-Halbinsel. Kongenial illustriert von Carl-Walter Kottnik, erscheint der 13 Gedichte umfassende Zyklus hier erstmals in einer besonders schön gestalteten Edition. »Hubert Seipel hat Zugang zu Putin wie kein zweiter westlicher Journalist.« Der Spiegel »Für Wladimir Putin sind die vergangenen Jahre die Geschichte einer zunehmenden Entfremdung. Nicht von Amerika, sondern von Deutschland. Es gibt wohl kaum einen Präsidenten – ob in der einstigen Sowjetunion oder danach –, der von Deutschland so geprägt ist wie Wladimir Putin. Seine beiden Töchter wurden hier geboren und gingen später teilweise hier zur Schule. Anfang der neunziger Jahre war er als stellvertretender Bürgermeister von St. Petersburg die treibende Kraft für eine Städtepartnerschaft mit Hamburg. Während seiner ersten Präsidentenzeit reiste Henning Voscherau, Jurist und einstiger Bürgermeister Hamburgs, über Jahre mit einer kleinen Gruppe von Juristen regelmäßig nach Russland, um bei der Neufassung des Verfassungsrechtes zu beraten. Nicht zu reden von Gerhard Schröder, dem einstigen SPD-Kanzler, der sich zum Duzfreund wandelte, nachdem ihm sein außenpolitischer Berater Steiner noch vor dem ersten Treffen mit Putin eindringlich riet, ihm nicht die Hand zu geben. Foto: Knut Sodemann WER ALSO IST WLADIMIR PUTIN? WAS BEWEGT IHN? WAS WILL ER? Mein Buch ist der Versuch einer Annäherung an die Welt des Wladimir Wladimirowitsch Putin. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe den russischen Präsidenten zum ersten Mal im Januar 2010 in Moskau getroffen. Damals absolvierte er eine Zwischenstation als Ministerpräsident. Es war der Auftakt für eine Reihe von langen Interviews und regelmäßigen Treffen mit Wladimir Putin während der vergangenen Jahre, die wir in Moskau, Sotschi, St. Petersburg, Wladiwostok oder auch auf Auslandsreisen geführt haben.« WAS WILL PUTIN? »Immer wieder entlockt Hubert Seipel Putin ungewöhnliche Reaktionen.« taz, über den Film Ich, Putin W ie wurde Wladimir Putin vom KGB-Offizier in der DDR zum mächtigsten Mann und Gestalter des neuen Russlands, das sich immer weiter von den Vorstellungen des Westens entfernt? Hubert Seipel gelang es als einzigem westlichem Journalisten, Putin während der letzten fünf Jahre zu begleiten. Ohne zu dämonisieren, aber mit kritischer Distanz zeichnet er das bislang differenzierteste Porträt des Machtmenschen Putin. Wasserlos geboren. Er arbeitete zunächst als Redakteur und Auslandskorrespondent für Stern und Spiegel, bevor er Anfang der neunziger Jahre zum Fernsehen wechselte und sich auf komplexe wirtschaftliche und politische Themen spezialisierte. 2012 sendete die ARD Seipels Dokumentation Ich, Putin – ein Portrait. Anfang 2014 führte er das weltweit erste Fernsehinterview mit Edward Snowden. Im November 2014 interviewte er Putin zu seiner Position im Ukraine-Konflikt für die ARD. Seine Filme wurden u. a. zweimal mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem HelmutSchmidt-Journalistenpreis und dem AdolfGrimme-Preis ausgezeichnet. Putin, Sohn eines Fabrikarbeiters, Jurist und ehemaliger KGB-Offizier, formt mit Anleihen aus der russischen Geschichte sein neues Russland, das sich von den Sanktionen des Westens unbeeindruckt zeigt. Für den Westen verkörpert er das Böse schlechthin, in Russland ist er heute beliebter denn je. Im Konflikt mit der Ukraine schuf er Fakten und annektierte in kürzester Zeit die Krim. Barack Obama stuft Wladimir Putin als eine der größten Gefahren für die Welt ein – gleich neben Ebola und den Terroristen des IS. Der russische Präsident wiederum kritisiert heftig »die Doppelmoral des Westens«. Seit den Ereignissen auf dem Maidan herrscht Dauerfrost mit guten Aussichten auf eine neue Ost-West-Eiszeit. Wie konnte es Jahrzehnte nach dem Ende der Sowjetunion wieder so weit kommen? Hubert Seipels Buch ist die Geschichte einer gegenseitigen Entfremdung und Enttäuschung. Es gewährt tiefe Einblicke in die Motive und Vorstellungen des Wladimir Wladimirowitsch Putin. 70/71 Foto: Ulla Brauer HUBERT SEIPEL wurde 1950 in Alzenau- Hubert Seipel, Putin 256 Seiten, gebunden ISBN 978-3-455-50303-6 Oktober 2015 € 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1971 STARTAUFL AGE 50.000 WER WIR WERBEN IN PRINT IST Süddeutsche Zeitung WER Die Zeit Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Spiegel IST ONLINE zeit.de spiegel.de faz.net HOFFMANN UND CAMPE Streifenplakat ISBN 978-3-455-97946-6 u.a. »SEIPEL HAT ZUGANG ZU PUTIN WIE KEIN ZWEITER WESTLICHER JOURNALIST.« DER SPIEGEL HOFFMANN UND CAMPE LESEREISE TALKSHOW-AUFTRIT TE 72/73 WER IST WOHIN STEUERT DIE TÜRKEI? DIE ABGRÜNDE DER TÜRKISCHEN GEGENWART Innenansichten aus einem Land voller Widersprüche W as ist das für ein Land, in dem Minderjährige ohne Prozess im Gefängnis sitzen? In dem der Vizepremier Frauen das Lachen verbieten will? Und in dem gläubige Muslime zusammen mit Fußballfans und linken Aktivisten gegen die Zubetonierung eines Parks demonstrieren? Die Autorin und Regimekritikerin Ece Temelkuran zeichnet das Bild einer zerrissenen Gesellschaft und beleuchtet die Abgründe der türkischen Gegenwart. ist Juristin, Schriftstellerin und Journalistin. Aufgrund ihrer oppositionellen Haltung und Kritik an der Regierungspartei verlor sie ihre Stelle bei einer der großen türkischen Tageszeitungen. Ihr Roman Was nützt mir die Revolution, wenn ich nicht tanzen kann erschien 2014 im Atlantik Verlag. DIE ÜBERSETZERINNEN Sabine Adatepe arbeitet als Literaturübersetzerin, Autorin, Herausgeberin und Bloggerin und moderiert Literaturveranstaltungen. Monika Demirel übersetzt Belletristik, Essays und Theaterstücke aus dem Türkischen. Sie lebt seit 1993 in der Türkei. 74/75 Die Türkei präsentiert sich gerne als perfektes Beispiel einer gelungenen Synthese aus moderatem Islam und westlicher Demokratie. Tatsächlich, so konstatiert Ece Temelkuran, befindet sich ihr Land in einem schizophrenen Zustand, pendelt zwischen Minderwertigkeitskomplex und übersteigertem Selbstbewusstsein, baut neue Brücken nach Europa und bricht zugleich längst bestehende ab. Die blutige Vergangenheit wurde nie aufgearbeitet, und nach der kurzen Hoffnung, die die Proteste um den Gezi-Park brachten, ist die Gesellschaft mehr denn je auf Konformität ausgerichtet, für Andersdenkende wie emanzipierte Frauen oder Atheisten scheint kein Platz mehr zu sein. Anhand von persönlichen Erfahrungen und aktuellen politischen Ereignissen gibt die Autorin einen kenntnisreichen Einblick in ein Land voller Widersprüche, warnt vor einer zunehmenden Totalisierung und plädiert kompromisslos für eine offene Gesellschaft. Ece Temelkuran, Euphorie und Wehmut Die Türkei auf der Suche nach sich selbst Aus dem Türkischen von Sabine Adatepe und Monika Demirel 160 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A] Warengruppe 1558 ISBN 978-3-455-50373-9 Oktober 2015 Foto: Mehmet Turgut ECE TEMELKURAN , geboren 1973 in Izmir, LESEREISE 85. GEBURTSTAG A M 17. DEZEMBER 2015 EIN EINFÜHL SA MES PORTR ÄT Die Biographie des Ausnahmekünstlers M it zahlreichen Darstellerpreisen ausgezeichnet und für einen Oscar nominiert, gilt Armin Mueller-Stahl als einer der beliebtesten Schauspieler Deutschlands mit hohem internationalem Ansehen. Doch seine Talente reichen viel weiter: Als gelernter Konzertgeiger ist er ein profunder Musikkenner, und als Maler und Schriftsteller wird er von Kritikern und Publikum verehrt. Volker Skierka zeichnet ein aufmerksames Porträt des Ausnahmekünstlers, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verbindet. VOLKER SKIERKA , geboren 1952, ist Journalist und Publizist. Zunächst als Korrespondent für die Nachrichtenagentur Reuters in München, Bonn und Berlin tätig, arbeitete er ab 1979 als Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung in Berlin, Norddeutschland, Nordeuropa und Lateinamerika. Bis 1997 war er Chefredakteur des Kultur- und Reisemagazins Merian. 1981 wurde er mit dem EgonErwin-Kisch-Journalistenpreis ausgezeichnet. Armin Mueller-Stahl und Volker Skierka kennen sich seit 1978. 1930 im damals ostpreußischen Tilsit geboren, wuchs Armin Mueller-Stahl in der DDR auf und machte dort als Schauspieler am Theater sowie beim Film Karriere. Nach dem anschließenden Ausbleiben von Rollenangeboten aufgrund seiner politischen Haltung konnte er 1980 seinen Aufstieg als Schauspieler in der Bundesrepublik wiederholen. Nach der Wende erfuhr er durch Einsicht in seine Stasi-Akten, dass ihn sein bester Freund verraten hat. Er wagte daraufhin den Neuanfang in Hollywood und wurde mit Filmen wie Night on Earth international bekannt. 76/77 Foto: Bernd Ebsen Volker Skierka, Armin Mueller-Stahl Die Biographie 256 Seiten, gebunden € 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1951 ISBN 978-3-455-50389-0 Oktober 2015 »HELMUT SCHMIDT hat die Welt im Blick, aber Hamburg im Herzen.« Olaf Scholz 78/79 Fotos: picture alliance – dpa »Wir Hamburger spielen uns ja immer gern mit unserem Hanseatentum auf. Ich selber tue das auch ganz gern. Jedenfalls habe ich nichts dagegen, wenn andere Leute mich für einen preußischen Hanseaten erklären. In diesem Hanseatentum steckt natürlich ein gewisser Stolz auf die Schönheit, auf den Geist und auf die Geschichte der Stadt.« Helmut Schmidt MIT EINEM AKTUELLEN GESPR ÄCH MIT HA MBURGS BÜRGER MEISTER OL AF SCHOL Z Das Vermächtnis eines großen Hamburgers an seine Vaterstadt D HELMUT SCHMIDT , Bundeskanzler von 1974 bis 1982, wurde 1918 in Hamburg geboren. Nach seinem Abschied aus der aktiven Politik kam er 1983 zur ZEIT, deren Mitherausgeber er bis heute ist. Neben seinen Beiträgen für die ZEIT, veröffentlichte er zahlreiche Bücher. Bei Hoffmann und Campe erschienen zuletzt Einmischungen. Ausgewählte Zeitartikel von 1983 bis heute (2010), Zug um Zug (mit Peer Steinbrück, 2011) und Mein Europa (2013). H ELM U T SCH M I DT Favel Parrett DER HIMMEL ÜBER UNS Hoffmann und Campe ie Hansestadt und ihren wohl berühmtesten Ehrenbürger verbindet ein besonderes Verhältnis, das dieser Band mit einer Rückschau in Texten und Fotografien aus über sechs Jahrzehnten in allen Facetten illustriert. Zugleich blickt Helmut Schmidt in einem umfangreichen Gespräch mit Bürgermeister Olaf Scholz in die Zukunft: Welchen Herausforderungen muss sich seine Heimatstadt künftig stellen? In Hamburg begann Helmut Schmidt seine politische Laufbahn. Als Senator bewährte er sich im Krisenmanagement der Sturmflutkatastrophe von 1962 und empfahl sich so für höhere Aufgaben. In seiner Zeit als Kanzler brachte er die große Weltpolitik auch nach Hamburg und verfolgte die Geschicke seiner Stadt stets mit leidenschaftlichem Engagement und wohlmeinender Kritik. »Aber ich liebe sie mit Wehmut, denn sie schläft, meine Schöne«, schrieb Helmut Schmidt schon 1962 über seine Heimatstadt in einem anonym veröffentlichten Brief an Hamburger Freunde. »Sie ist eitel mit ihren Tugenden, ohne sie recht zu nutzen; sie genießt den heutigen Tag und scheint den morgigen für selbstverständlich zu halten – sie sonnt sich ein wenig zu selbstgefällig und lässt den lieben Gott einen guten Mann sein.« Dann wäre ich Hafendirektor geworden Hoffmann und Campe Streifenplakat ISBN 978-3-455-97947-3 80/81 Helmut Schmidt, Dann wäre ich Hafendirektor geworden ca. 224 Seiten, gebunden Warengruppe 1971 ISBN 978-3-455-50351-7 September 2015 € 20,– [D] / € 20,60 [A] EIN BUCH VOLLER WEISHEIT UND GESCHICHTEN 100 JAHRE LEBEN »Konzentrier dich auf das, was du noch kannst und was dir bleibt – nicht auf das, was du loslassen musstest.« »Wirkliche Armut ist Einsamkeit.« »Die große Liebe ist nicht immer die Liebe des Lebens.« »Zu viel Mut ist Leichtsinn, zu wenig Mut ist Feigheit.« »Der Sinn des Lebens ist, dass ich sein darf. Nicht mehr und nicht weniger.« »Es sind nicht mehr die Ränge und Stände, heute ist es das Geld, das die Menschen trennt.« »Was wäre geschehen, wenn …? Streiche diese Worte aus deinem Vokabular, du wirst nie eine Antwort erhalten. Es ist, wie es ist.« »Auch wenn einem Schlimmes widerfährt – das Leben bleibt ein Geschenk.« 100 Jahre Lebensklugheit 82/83 EIN GESCHENK FÜR JEDES ALTER Was uns die Weisheit hundertjähriger Menschen über das Leben, das Glück und die Liebe lehrt D enken wir an Hundertjährige, dann bekommt das ansonsten so gefürchtete Alter etwas Geheimnisvolles. Sie ziehen uns in ihren Bann. Umso mehr, wenn sie nicht aus Fenstern steigen und verschwinden, sondern uns an ihren hundert Jahren Lebensklugheit teilhaben lassen. Denn wann, wenn nicht dann, weiß ein Mensch, worauf es letztlich ankommt? 84/85 Foto: Peter de Krom KERSTIN SCHWEIGHÖFER , Jahrgang 1960, besuchte nach ihrem Studium in München und Lyon (Romanistik, Politologie und Kunstgeschichte) die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Seit 1990 lebt sie als freie Autorin und Auslandskorrespondentin in den Niederlanden und arbeitet vorwiegend für die ARDHörfunkanstalten, den Deutschlandfunk, das Nachrichtenmagazin Focus und das Kunstmagazin Art. Diejenigen, die heute hundert Jahre alt sind, haben den Ersten Weltkrieg als Kind erlebt, waren erwachsen, als der Reichstag brannte. Sie wissen, wie Leben und Alltag vor der Erfindung von Fernsehen, Antibiotika oder Kugelschreiber aussahen. Als sich Computer verbreiteten und Deutschland Wiedervereinigung feierte, waren sie längst in Rente. Wer einen solch immensen Wandel von Wertvorstellungen erlebt hat, birgt einen unvergleichlichen Erfahrungsschatz und kann seine Erkenntnisse gelassen weitergeben. In wunderbaren Begegnungen und berührenden Gesprächen mit zwölf Hundertjährigen – von der Bäuerin zur Künstlerin, vom Priester zum Politiker – erfährt Kerstin Schweighöfer manch ein Geheimnis und oft verblüffende Antworten auf die großen Fragen des Lebens: Was macht eine gute Freundschaft, Beziehung oder Ehe aus? Wie kann die große Liebe zur Liebe des Lebens werden? Wie soll man umgehen mit Schmerz und Verlust? Welche Werte zählen im Spiegel der Zeit? Kerstin Schweighöfer, 100 Jahre Leben. Welche Werte wirklich zählen 320 Seiten, gebunden € 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1971 ISBN 978-3-455-50375-3 Oktober 2015 SEIN NEUES REISEBUCH EIN ROADTRIP DURCH DIE SÜDSTA ATEN DER USA »An Theroux’ Werk muss sich jegliche Reiseliteratur messen lassen.« The Observer P PAUL THEROUX , geboren 1941 in Medford, Massachusetts/USA, ist mit mehr als dreißig veröffentlichten Büchern einer der weltweit populärsten Gegenwartsautoren. Neben seinen autobiographisch beeinflussten Büchern hat er vor allem literarische Titel über seine Reisen durch China, Argentinien und die Südsee verfasst und dadurch Weltruhm erlangt. Theroux ist seit 2013 Mitglied der American Academy of Science and Arts. Er lebt mit seiner Familie in London und auf Cape Cod. SWR -BESTENLISTE 86/87 Als Paul Theroux sich nach jahrzehntelanger Reiseerfahrung in der Ferne aufmacht, um sein Heimatland zu erforschen, trifft er in den Südstaaten der USA, diesem vielfach imaginierten Ort, auf Arbeitslosigkeit, Verfall und bitterste Armut. Exotisch erscheint ihm diese Gegend, erstaunlich die Offenheit, mit der ihm die Menschen begegnen, ihm ihre Geschichten erzählen. Er landet in Geisterstädten, Freikirchen und auf Waffenausstellungen entlang des »Old Man«, des Mississippi. Rassismus und die Folgen von jahrhundertelanger Segregation und Gewalt sind allgegenwärtig. Theroux begibt sich hinein in diese gespaltene Gesellschaft, fragt nach und hört zu, getrieben von einer unstillbaren Neugier auf die Menschen und ihre Leben. Er ist fasziniert von diesem unbekannten Amerika, aus einer geplanten Reise werden vier: »Da wusste ich«, so schreibt er, „dass der Süden mich festhielt, mal in einer wohligen Umarmung, mal in einer unerbittlichen Umklammerung.« Foto: picture alliance/Effigie/Leemage aul Theroux hat die ganze Welt bereist – Afrika, Indien, Ozeanien sind ihm vertraut. In Tief im Süden begibt er sich auf neues Terrain: Erstmals erkundet er sein eigenes Land und unternimmt einen Roadtrip durch die Südstaaten. Der Südosten der USA präsentiert sich ihm als eine Realität voller Härten, in der ihm zugleich ungeahnter Mut, Herzlichkeit und Gemeinschaftsgefühl begegnen. Paul Theroux, Tief im Süden Aus dem amerikanischen Englisch von Reiner Pfl eiderer, Franka Reinhart und Birgit Schmid Originaltitel: Deep South Originalverlag: Houghton Mifflin 650 Seiten, gebunden € 24,– [D] / € 24,70 [A] Warengruppe 1360 ISBN 978-3-455-50376-0 Oktober 2015 EINE DER WICHTIGSTEN DENKERINNEN UNSERER ZEIT »IN DEN USA EINE SENSATION« FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG »Solnits Essays trösten, schärfen die Wahrnehmung und bringen einen zum Lachen. Das beste Buch des Jahres.« Lena Dunham R ebecca Solnits Essay Wenn Männer mir die Welt erklären hat weltweit für Furore gesorgt: Scharfsinnig analysiert Solnit männliche Arroganz, die die Kommunikation zwischen Männern und Frauen erschwert. Mit Biss, Komik und stilistischer Eleganz durchleuchtet sie den augenblicklichen Zustand der Geschlechterverhältnisse. REBECCA SOLNIT , Jahrgang 1961, ist eine der bedeutendsten Essayistinnen und Aktivistinnen der USA. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Zuletzt erschien bei Hoffmann und Campe Aus der nahen Ferne. Rebecca Solnit lebt in San Francisco. DIE ÜBERSETZERIN Kathrin Razum, geboren 1964, hat Anglistik und Geschichte studiert und arbeitet als freiberufliche Übersetzerin in Heidelberg. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Susan Sontag, V. S. Naipaul, T. C. Boyle und Edna O’Brien. Ein Mann, der mit seinem Wissen prahlt, in der Annahme, dass seine Gesprächspartnerin ohnehin keine Ahnung hat – jede Frau hat diese Situation schon einmal erlebt. Rebecca Solnit untersucht dieses Phänomen und weitere Mechanismen von Sexismus. Sie deckt Missstände auf, die meist gar nicht als solche erkannt werden, weil Übergriffe auf Frauen akzeptiert sind, als normal und alltäglich gelten. Dabei befasst sich Rebecca Solnit mit der Kernfamilie als Institution genauso wie mit Gewalt gegen Frauen, französischen Sex-Skandalen, Virginia Woolf oder postkolonialen Machtverhältnissen. Leidenschaftlich, präzise und mit einem radikal neuen Blick zeigt die Autorin auf, was längst noch nicht selbstverständlich ist: Für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern gilt es, die Stimme zu erheben. »Rebecca Solnits eloquente Essays sind die beste Erinnerung, dass wir bis zur Gleichberechtigung noch immer einen weiten Weg zu gehen haben.« Financial Times 88/89 Rebecca Solnit, Wenn Männer mir die Welt erklären Essays Aus dem amerikanischen Englisch von Kathrin Razum Originaltitel Men Explain Things To Me Originalverlag Haymarket Books 192 Seiten, gebunden € 18,– [D] / € 18,50 [A] Warengruppe 1973 ISBN 978-3-455-50352-4 September 2015 MIT BILDERN DER KÜNSTLERIN ANA TERESA FERNANDEZ ZEHN GROSSE DENKER UND IHRE DENKPROZESSE UMDENKEN NEU DENKEN ANDERS DENKEN »Die Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.« Albert Einstein B ewegten sich geniale Denker wie Albert Einstein, Sokrates oder Leonardo da Vinci in geistigen Höhen, die für die meisten von uns unerreichbar sind? Nein. Sie dachten nur anders als normale Menschen. Und von ihren Strategien, Probleme zu lösen, kann man sich für den Alltag einiges abschauen. Man muss kein Genie sein, um wie eines zu denken! Bonn, arbeitet seit zehn Jahren als Journalistin und Autorin u. a. für Neon, Süddeutsche Zeitung, Nido, Zeit Online und Brigitte. Darüber hinaus hat sie zwei Romane und zwei Sachbücher veröffentlicht. Ihr erster Roman Das war der gute Teil des Tages ist unter dem Titel Hannas Reise fürs Kino verfilmt worden. Sie gehört zum Gründungsteam des Online-Magazins Krautreporter und lebt in Berlin. SHAI TUBALI , geboren 1976 in Israel, ist Autor, Philosoph und Dozent für Philosophie, Psychologie und Spiritualität. Er hat in Deutschland und den USA publiziert sowie vierzehn Bücher in hebräischer Sprache geschrieben, darunter israelische Bestseller. Seit 2012 lebt und arbeitet er in Berlin. 90/91 In zehn fesselnden Porträts großer Wissenschaftler, Philosophen und Geistesgrößen – von Einstein bis Nietzsche, von Darwin bis Freud – spüren Theresa Bäuerlein und Shai Tubali faszinierende Denkprozesse auf. Denn spannender als die Ergebnisse großer Ideen ist meist der Weg dorthin. Woher beziehen die Genies ihre Inspiration? Wie räumen sie Schwierigkeiten aus dem Weg? Wie gehen sie an Dinge heran, die sie nicht verstehen? Von Albert Einstein etwa können wir lernen, dass man mit Entweder-Oder-Kategorien oft nicht weiterkommt. Statt sich an Widersprüchen festzubeißen, kann es hilfreich sein, Abstand zu gewinnen und sich von der Sprache zu lösen – sei es durch Musizieren oder durch Meditation. Denken wie Einstein bietet dem Leser eine Vielfalt an mentalen Strategien und Techniken, die den Blick auf die Welt und sich selbst entscheidend verändern. Theresa Bäuerlein und Shai Tubali, Denken wie Einstein 224 Seiten, gebunden € 20,– [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1922 ISBN 978-3-455-50366-1 September 2015 Foto: Regina Tokarczyk THERESA BÄUERLEIN , geboren 1980 in Jetzt erwiesen: Der russische Geheimdienst hat Alexander Litwinenko ermordet. »Informativ, unterhaltsam und aufschlussreich. Die Bibel für alle Fakten-Liebhaber.« Reuters DIE NEUE AUSGABE DES JÄHRLICHEN BESTSELLERS 92/93 Alex Goldfarb und Marina Litwinenko, Tod eines Dissidenten 432 Seiten, gebunden € 19,95 [D] / € 20,60 [A] Warengruppe 1973 ISBN 978-3-455-50045-5 bereits erschienen The Economist – Die Welt in Zahlen 2016 Originaltitel: Pocket World in Figures 2016 Originalverlag: Profile Books Ltd. 256 Seiten, gebunden € 15,– [D] / € 15,50 [A] Warengruppe 1910 ISBN 978-3-455-50335-7 Oktober 2015 Am 1. November 2006 ließ sich der russische Dissident Litwinenko, der früher Agent des Geheimdienstes KGB und Offizier der Nachfolgeorganisation FSB war, mit Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus einweisen. Am 23. November starb er an den Folgen einer Polonium-210-Verstrahlung. Zwei Tage zuvor gab er eine Erklärung ab, in der er Kreml-Funktionäre und Putin für seinen Tod verantwortlich machte. Wer war Alexander Litwinenko? Warum schwebte er auch in England, wo ihm politisches Asyl gewährt worden war, in solcher Gefahr? Wie kam er wirklich ums Leben? Der Bericht der Witwe und des Freundes über den Mord und seine Hintergründe, der deutlich macht: Die Intrige gegen Litwinenko ist nur die Spitze eines Eisbergs. Die neueste Ausgabe des jährlichen Bestsellers versammelt wieder alle wissenswerten Daten und Fakten über unsere Welt – vollständig aktualisiert, überarbeitet und um neue Kategorien erweitert. Die Welt in Zahlen enthält Rankings zu mehr als 200 Themen, Daten über mehr als 190 Länder und über 65 detaillierte Länder-Profile. Wo sonst kann man mit einem Blick herausfinden, dass die USA weltweit der größte Exporteur von Waffen sind und Indien der größte Importeur, oder dass mehr als 48 Prozent der USamerikanischen Frauen fettleibig sind? Niemand, der gut informiert sein will, kommt um dieses Buch herum! Hoffmann und Campe 94/95 Neue Bücher seit 1781 Paul Theroux Der Fremde im Palazzo d'Oro 176 Seiten, Leinen R 18,– [D] / R 18,50 [A] ISBN 978-3-455-40523-1 Antonia Baum Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren 400 Seiten, gebunden R 22,– [D] / R 22,60 [A] ISBN 978-3-455-40337-4 Daša Drndic Sonnenschein 400 Seiten, gebunden R 24,– [D] / R 24,70 [A] ISBN 978-3-455-40516-3 Peer Steinbrück Vertagte Zukunft 304 Seiten, gebunden R 22,– [D] / R 22,60 [A] ISBN 978-3-455-50348-7 Matthias Politycki 42,195 320 Seiten, gebunden R 20,– [D] / R 20,60 [A] ISBN 978-3-455-50338-8 Jaron Lanier Wenn Träume erwachsen werden 448 Seiten, gebunden R 25,– [D] / R 25 ,70 [A] ISBN 978-3-455-50359-3 Lea Singer Anatomie der Wolken 256 Seiten, gebunden R 20,– [D] / R 20,60 [A] ISBN 978-3-455-40519-4 Lotta Lundberg Zur Stunde Null 384 Seiten, gebunden R 20,– [D] / R 20,60 [A] ISBN 978-3-455-40521-7 Britta Bolt Das Büro der einsamen Toten 384 Seiten, gebunden R 20,– [D] / R 20,60 [A] ISBN 978-3-455-40528-6 Jenny Nordberg Afghanistans verborgene Töchter 432 Seiten, gebunden R 22,– [D] / R 22,60 [A] ISBN 978-3-455-50349-4 Thomas Anders Allah ist groß, die Hoffnung klein 256 Seiten, gebunden R 20,– [D] / R 20,60 [A] ISBN 978-3-455-50360-9 Susanne Schäfer Der Feind in meinem Topf 240 Seiten, Klappenbroschur R 16,99 [D] / R 17,50 [A] ISBN 978-3-455-50350-0 KONTAKT Hoffmann und Campe Verlag GmbH Postfach 13 04 44, 20139 Hamburg Harvestehuder Weg 42 20149 Hamburg Tel. 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