PM_035_Bundesverdienstkreuz_Erika_Kaatsch

Ministerium des Innern
und für Kommunales
Pressesprecher
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14467 Potsdam
Pressemitteilung
Nr. 035/15 vom 11.05.2015
Ordensverleihung
Bundesverdienstkreuz für Erika Kaatsch aus Vehlefanz
Innenminister würdigt langjährige herausragende ehrenamtliche Arbeit insbesondere für Senioren
Potsdam – Die Ortsvorsteherin von Vehlefanz, Gemeindevertreterin und Seniorenbeauftragte von Oberkrämer (Oberhavel), Erika Kaatsch, ist von Bundespräsident Joachim Gauck mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Mit dem Orden wird Erika
Kaatsch für ihr außergewöhnliches ehrenamtliches Wirken in ihrer Gemeinde und
ihrem Landkreis, insbesondere für die Belange der Senioren und das Zusammenleben der Generationen, geehrt.
Erika Kaatsch ist seit 1990 Gemeindevertreterin in der Gemeinde Oberkrämer und
seit 1997 Ortsvorsteherin des Ortsteiles Vehlefanz. 2001 baute sie mit dem Seniorenbeirat der Gemeinde Oberkrämer ein funktionierendes Netzwerk auf, in dem
sie seitdem als Seniorenbeauftragte aktiv mitwirkt. Indem sie sich der Bedürfnisse
der älteren Einwohner annahm, begann Erika Kaatsch „aus heutiger Sicht sehr
weise und vorausschauend etwas aufzubauen, das mit Blick auf die sich wandelnde Altersstruktur in der Bevölkerung, immer mehr an Bedeutung zunimmt“,
würdigte Innenminister Karl-Heinz Schröter heute bei der feierlichen Ordensübergabe die besonderen Verdienste der immer noch außergewöhnlich agilen
Achtzigjährigen.
„Besonders wichtig ist Ihnen das harmonische Zusammenleben der Generationen
und von Alt- und Neubürgern in Vehlefanz. ‚Lebendiges Dorfleben‘ ist Ihre Zauberformel dafür. Aus dem alten Kindergarten in Vehlefanz wurde dank Ihres nachdrücklichen Einsatzes 2005 ein ‚Haus der Generationen‘. Dem haben wir es dann
auch zu verdanken, dass aus der denkmalgeschützten ‚Alten Schule‘ das Seniorenhaus wird. Hier entstehen altersgerechte Wohnungen, Gemeinschaftsräume
und Arztpraxen“, führte Schröter als prägnante Beispiele für das Wirken von Erika
Kaatsch an. Das entspräche nicht nur „den Bedürfnissen einer immer älter wer-
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denden Bevölkerung, deren Mobilität ganz normal nachlässt. Damit werden die
Jungen im Dorf gehalten und andere hierher gelockt“, sagte der Innenminister.
Zu den vielfältigen Aktivitäten von Erika Kaatsch gehöre auch die Organisation
von vielen Begegnungen der Einwohner Oberkrämers mit denen der polnischen
Partnergemeinde Kotun. Schröter: „Durch Ihren ganz persönlichen Einsatz ist das
Verständnis der Menschen füreinander in beiden Partnergemeinden gewachsen.“
„Ohne Menschen wie Erika Kaatsch, die in ehrenamtlicher, uneigennütziger Arbeit
so viel bewegen, wäre das Leben vor allem in unseren ländlichen Gemeinden
ärmer“, sagte Schröter. Deshalb setze die Verleihung dieses Ordens an Erika
Kaatsch ein Zeichen dafür, was unsere Gesellschaft schätze und was ihr wichtig
sei. Denn: „Wir brauchen Menschen, die die Initiative ergreifen, die aktiv unsere
Gesellschaft mitgestalten. Menschen, wie Sie, sind es, die Brandenburg ein eigenes Gesicht verleihen. Sie sind ein herausragendes Vorbild für bürgerschaftliches
Engagement in Ihrer Gemeinde und in unserem Land.“
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