Pfarrbrief 1 /201 5 In dieser Ausgabe lesen Sie: Herzlichen Glückwunsch, Pfarrer Wagner! Pfarrgemeinderatswahlen am 7./8. November Engel der Kulturen Kantoren gesucht VORWORT Liebe Leserinnen und Leser des „Mantel“! „ Je suis Charlie“ – dieser schlichte Satz ist innerhalb von wenigen Tagen weltweit zu einem Bekenntnis gegen Gewalt und Terror, zu einem Bekenntnis für eine tolerante, vielfältige, offene Gesellschaft geworden, zu einem Bekenntnis für Meinungs- und Religionsfreiheit. Im Wormser Dom hatten wir in diesen Tagen auch ein Schild aufgestellt mit dem Schriftzug: „ Je suis Charlie“ – unsere Antwort auf die Anschläge in Paris, aber auch auf die nicht minder schrecklichen, von den Medien und der Weltöffentlichkeit aber kaum wahrgenommenen beinahe zeitgleichen Gewalttaten der Islamisten in Nigeria, der Terrorgruppe Boko Haram, denen wahrscheinlich mehrere Hunderte Menschen – gemäßigte Muslime wie Christen – zum Opfer gefallen sind. Ganz bewusst haben wir dieses Schild, verbunden mit der 2 | DER MANTEL 1 /201 5 Bitte um das Gebet für alle Opfer von Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben der Religionen, aber auch für die Täter in ihrer Verblendung an die Krippe gestellt. Wir haben es also gleichsam dem Kind in der Krippe in die Hand gegeben. Es gab viele Reaktionen: viele, die sich für dieses deutliche Symbol der Solidarität mit den Opfern bedankt haben, aber auch einige kritische Stimmen. Die Kritiker weisen darauf hin, dass die Satirezeitschrift, deren Mitarbeiter Opfer des Anschlages geworden sind, den Islam, aber auch das Christentum teilweise in brutaler und geschmackloser Weise lächerlich gemacht und damit eben auch religiöse Gefühle zutiefst verletzt haben. Das stimmt. Und dennoch glaube ich, dass dieser Jesus, der da in der Krippe liegt, der Gott, der in diesem Kind Mensch geworden ist, sich durch sein Leben so deutlich und klar mit allen Schwachen, Notleidenden, Armen, mit allen Opfern von Ungerechtigkeit und Gewalt solidarisiert hat, ja mehr noch: dass er selbst ausdrücklich keinen Unterschied gemacht hat zwischen Guten und Bösen, zwischen Gerechten und Sündern, zwischen denen, die die Liebe Gottes verdient haben und denen, die von ihm überhaupt nichts wissen wollen. Seine Liebe geht so weit, dass er aus- drücklich für alle, ja ganz besonders für die Sünder und Schuldigen unschuldig sein Leben hingegeben hat. Am Karfreitag, am Kreuz wird dieses „ für alle“ unübersehbar. Deshalb steht er auch heute auf der Seite der Schwachen und Opfer, ganz unabhängig davon, wer diese Opfer sind. Und deshalb sind auch wir an diesem Punkt zu einem klaren Zeugnis und Bekenntnis aufgerufen. Als Kirche müssen wir vorbehaltlos an der Seite der Opfer, der Schwachen, der Verfolgten stehen. Wenn unser Zeugnis aber glaubwürdig sein soll, dann braucht es freilich viel mehr als ein Schild, auf dem steht: „ Je suis Charlie“. Es braucht den aktiven, glaubwürdigen Einsatz für die Schwachen, die Notleidenden, die Armen um uns herum – sonst bleiben alle Betroffenheitsadressen und „ Je suis Charlie“Schilder wertlose Lippenbekenntnisse. Wir sind gefordert, dass wir erkennen, wo um uns herum, in unserer Nachbarschaft, in unserer Stadt und unseren Gemeinden Menschen schwach und hilflos sind, alleingelassen, einsam, in Not. Als Christen müssen wir an ihrer Seite stehen und zwar ganz egal, ob sie vielleicht sogar selbst schuld sind an ihrem Elend oder unschuldig in Not und Bedrängnis geraten sind. Jesus macht hier keinen Unterschied. Er fragt nicht, wer seine Liebe verdient hat und wer nicht. Und er ist unser Maßstab. Denn wir sind Christen – das bedeutet: Uns ist in unserer Taufe gleichsam unsichtbar der Satz „ Je suis Jésus“ auf die Stirn tätowiert worden. Wir sollen mit unserem Leben, in der Art und Weise, wie wir den Menschen begegnen, wie wir mit den Menschen umgehen, ganz besonders mit den Notleidenden, den Schwachen, den Opfern, sichtbar machen, wie Jesus mit den Menschen umgeht: liebevoll, barmherzig, vergebend, aufrichtend. Wir sollen durch unser Leben, durch unsere Taten, durch unsere Liebe ein lebendiges Bekenntnis zu Jesus Christus sein, ein Zeichen, an dem seine Liebe zu den Menschen ablesbar wird. Dazu sind wir berufen als Christen. Wir sollen gleichsam lebendige Schilder sein, auf denen steht: „ Je suis Jésus Christ“. Ihr Tobias Schäfer, Propst 3 | DER MANTEL 1 /201 5 ZUR PERSON Maximilian Wagner alias Don Massimo wird 70! Am 29. März wird Maximilian Wagner, Pfarrer am Dom und an St. Martin, 70 Jahre alt. Elisabeth Steinmeyer-Steffens hat ihn besucht und interviewt. Herr Pfarrer Wagner, für die wenigen Menschen, die Sie noch nicht kennen, können Sie uns einen kurzen Überblick über die letzten 70 Jahre geben? Ich bin 1945 am Ende des Krieges in Heidelberg geboren und in der Nähe von Seckenheim aufgewachsen. Ich bin ein Kind dieser Landschaft, mit Neckarwasser getauft und dementsprechend auch damit verbunden. Zu meiner Schulzeit in Mannheim Die Liebe zu Italien ist schon am Klingelknopf zu erkennen gibt es nur soviel zu sagen, dass ich ein stinkfauler Schüler war und nicht gerne zur Schule gegangen bin. Mit 16 Jahren bin ich von der Schule ab und habe eine Banklehre gemacht. In 4 | DER MANTEL 1 /201 5 der Zeit bin ich dann aufgewacht, habe das Abitur in Abendkursen nachgemacht, um dann schließlich auf Lehramt zu studieren, kaum zu glauben, bei so einem Schüler wie ich einer war (lacht)! Ich war ein begeisterter Lehrer, bin bis zuletzt immer gerne zur Schule gegangen! 1969 bin ich in Frankenthal in den Schuldienst eingetreten und da ich der Jüngste im Kollegium war, bekam ich die Aufgabe, mich um die zahleichen, damals in Frankenthal lebenden Italiener zu kümmern. Ich konnte kein Wort italienisch, hab’ mich durchgekämpft, bin manchmal mit Tränen in den Augen nach Hause gegangen... Fast jeder Italiener, der in Frankenthal lebt, ist durch meine Hände gegangen. Nach einem Jahr habe ich von der italienischen Botschaft ein Stipendium zum Italienisch lernen in Perugia bekommen. Da habe ich dann ein Virus empfangen: Seit 1970 lebe ich ganz italienisch! Von 1970 bis 1985 war ich jedes Jahr acht Wochen in Italien, um Italienisch zu lernen, wenn es möglich gewesen wäre, wäre ich dageblieben... Sie sind ja protestantisch aufge- wachsen. Wie sind Sie dazu gekommen, zu konvertieren, was hat Sie dazu bewegt? Begegnungen, mein Leben besteht aus Begegnungen... In den 60er Jahren gab’s in Seckenheim einen Kaplan, mit dem habe ich mich angefreundet und bin dann 1968 konvertiert. 1972 bin ich nach Worms gekommen und habe dort Eckehart Wolff kennengelernt, der sowas wie mein Ziehvater ist. Er war’ s auch, der gesagt hat, ich könnte auch Diakon werden, also war ich von 1982 bis 1995 Diakon am Dom und in St. Martin. 1995 wurden Sie zum Priester geweiht... Ja, 1994 hat mir der Bischof den Vorschlag gemacht, mich zum Pries- Pfarrer Maximilian Wagner ter weihen zu lassen, da hab’ ich gesagt: „Ja, wenn Sie meinen...“. Die Zusammenarbeit mit dem Propst war großartig, hat mein Leben geprägt, ab dem Tag der Weihe war ich dann Pfarrer am Dom und an St. Martin. Ich war dann ab 1989 auch noch Rektor an der Diesterwegschule. Früher hat man gesagt: “Sonntags Lehrer, werktags Pfarrer“; also irgendwas habe ich da falsch gemacht, bei mir lief’s andersrum! Wo sehen Sie die Schwerpunkte bei Ihrer Aufgabe als Priester, was ist Ihr „Steckenpferd“? Das Dasein. Einfach da zu sein für die, die kommen. Was mir außerdem unheimlich viel Freude macht, ist die Liturgie. Ich kann mir einen Abend ohne Weihrauchgebet gar nicht vorstellen, das Universum bricht zusammen, wenn ich keinen Weihrauch auflege... (lacht), es füllt mich einfach aus! Was sind Ihre Hobbies, was tun Sie in Ihrer Freizeit? Meine Leidenschaft für Pflanzen, das ist mein Hobby. Immer, wenn ich frustriert bin, dann muss ich in den Gartenmarkt, Pflanzen kaufen. ...und natürlich meine Liebe zu Italien! In den letzten Jahren verbringe ich meinen Sommer hauptsächlich in Südtirol zur Pfarrvertretung, da wohne ich wunderschön, halte jeden Tag die Messe, sonntags auch mal vier und fühle mich dort einfach heimisch. 5 | DER MANTEL 1 /201 5 Bei vier Messen am Tag, stellt sich da nicht irgendwann mal Routine ein? Ich bin vor jeder Messe aufgeregt. Im Grunde kann ich mir gar nicht vorstellen, was sich da ereignet. Die Begegnung des Irdischen mit dem Göttlichen, das ist mit unserem Verstand nicht zu fassen. Da geschieht etwas an uns. Die Liturgie trägt Dich, nicht Du bist der Handelnde, es wird an Dir gehandelt, und es ist immer wieder aufregend, sich darauf einzulassen. Haben Sie ein Lebensmotto? Trotzdem! Das ist mein Motto... Sie haben in einer Predigt mal das Zitat von Don Bosco gebracht: „Wir können die Welt nur besser machen, indem wir Gutes tun, fröhlich sind und die Spatzen pfeifen lassen“.... Das ist auch ganz bedeutsam für mich, „die Spatzen pfeifen lassen“, und es gibt ja unendlich viele Spatzen! Haben Sie einen Lieblingsheiligen? Philipp Neri liegt mir am Herzen. Wenn ich in Rom bin, gehe ich immer zu seinem Grab und hab’ da auch schon oft zelebriert. Jetzt bin ich allerdings immer in St. Peter selbst. Findet man denn im Petersdom überhaupt noch einen ruhigen Platz zum Zelebrieren? Ja, unten in den Grotten ist eine klitzekleine Kapelle, die Capella Clementina, wenn ich da zelebrieren darf, entsteht tatsächlich sowas wie geistliche Atmosphäre. Sonst gleicht der Dom ja 6 | DER MANTEL 1 /201 5 eher einer Bahnhofshalle (lacht). „Ihre“ Kirche hier, St. Martin ist ja eher familiär und überschaubar, was macht Ihr besonderes Verhältnis zu St. Martin aus? Die Atmosphäre und natürlich die Nähe zu meinem Haus. Morgens um 7:00 Uhr werde ich vom Anspringen des Motors geweckt, mein Bett, das an der Wand zum Glockenturm steht, fängt an zu wackeln, dann läutet es, ich bete noch fromm den „Engel des Herrn“ und dann kann der Tag losgehen! Wie fühlen Sie sich jetzt mit fast 70? Mir ist erst letztens richtig bewusst geworden, dass ich überhaupt 70 werde, kaum zu fassen! Ich sehe dem Alter aber mit Ruhe und Gelassenheit entgegen, was bleibt mir auch anderes übrig? Meinem Geburtstag kann ich ja dieses Jahr nicht mal aus dem Weg gehen, er ist am Palmsonntag... Aber mal ehrlich: Wer kann schon an seinem Geburtstag eine Prozession machen mit Palmwedeln und ganz viel Weihrauch? (lacht!!!) Herr Pfarrer Wagner, vielen Dank für das Gespräch! Alles Liebe zu Ihrem Geburtstag und vor allem Gottes Segen! Elisabeth Steinmeyer-Steffens ZUR PERSON Von Leipzig nach Worms Ende Oktober ging die zweite Amtszeit von Pater Ludger als Prior des Wormser Dominikanerklosters zu Ende. Eine dritte Amtszeit ist im Orden nicht vorgesehen. Anfang November wählte die Kommunität P. Ralf Sagner als ihren neuen Prior. Bisher war er Mitglied des Leipziger Dominikanerklosters und hat als Kaplan der Pfarrgemeinde, die der Orden dort betreut, gearbeitet. P. Ralf Sagner OP Foto: Ben Pakalski Mein Name ist Pater Ralf Sagner OP. Ich wurde 1962 in Potsdam geboren. Dem Dominikanerorden gehöre ich seit 2006 an. Vor meinem Eintritt in den Orden studierte ich Informationstechnik in Chemnitz, das damals noch Karl-Marx-Stadt hieß. Von 1989 bis zu meinem Ordenseintritt lebte ich in Berlin. Dort arbeitete ich als Softwareentwickler und zuletzt als IT-Projektmanager. Christ wurde ich erst 1993. Damals ahnte ich nicht, dass ich zwanzig Jahre später als Priester und Ordensmann in der Kirche arbeiten werde. Der christliche Glaube hatte mich gepackt und hat mich nicht mehr losgelassen. Den Beruf als Priester habe ich aber erst spät für mich entdeckt. Etwa im Jahre 2004 entschloss ich mich, diesem Ruf nachzuspüren. Nach einigem Abwägen, Prüfen, Zögern, Hinterfragen und vielen Gesprächen entschloss ich mich schließlich zum Eintritt in den Dominikanerorden. Nach dem Postulat in Vechta, dem Noviziat in Worms und dem Studium der Theologie in Mainz und Wien wurde ich am 12. Mai 2012 zum Priester geweiht. Nun kehre ich nach Worms zurück. Worms ist seit dem Mittelalter ein Ort dominikanischen Lebens und Arbeitens. Nach wie vor ist unser Kloster mitten in der Stadt ein Ort, an dem unsere Besucher Gott nachspüren können. Die Ausbildung der Novizen unseres Ordens ist eine weitere wichtige Aufgabe unseres Klosters. In den nächsten drei Jahren kann ich nun an diesen Aufgaben mitarbeiten. Ich freue mich sehr darauf und hoffe auf viele Begegnungen und Gespräche mit Ihnen, liebe Leser. Ihr fr. RalfSagner OP 7 | DER MANTEL 1 /201 5 AUS DEM PFARRGEMEINDERAT „Mitverantwortung zählt!“ Mitdenken, Mitmachen, Mitwählen Das Jahr 201 5 ist ein Wahljahr: Am 7./8. November werden in unserem Bistum wieder Pfarrgemeinderäte gewählt. Der Pfarrgemeinderat ist sowohl in- gründet, der sich um die Gestaltung nerkirchlich, als auch gesellschaftlich der Gottesdienste kümmert; Entwürfe ein wichtiges Gremium, gewissermaWer kann kandidieren? ßen das Sprachrohr der Gemeinde. Wählbar sind Katholiken ab dem Mit den Hauptamtlichen zusammen stellt er die Weichen für ein lebendi- vollendeten 1 8. Lebensjahr. Sie ges Gemeindeleben: Erstkommunion- müssen ordnungsgemäß zur und Firmkatechese, Jugendarbeit, Ge- Kandidatur vorgeschlagen sein und schriftlich ihr Einverständnis staltung besonderer Gottesdienste, Glaubensgespräche, Festvorbereitun- mit der Kandidatur erklärt haben. Die KandidatInnen der Jugend gen und vieles mehr. sind bereits wählbar, wenn sie am Die Räte der Gemeinden Dom und St. Martin haben sich zum "Seelsorge- Wahltag das 1 6. Lebensjahr vollendet haben. rat" zusammengeschlossen und treffen sich in der Regel zu gemeinsamen Sitzungen. Ein Liturgiekreis wurde ge- für die Neugestaltung des Patroziniums an St. Martin werden gesammelt; Wer darf wählen? für Erwachsene wird ein Glaubenskurs Alle Katholiken ab dem angeboten. Gemeindetreffs werden orvollendeten 1 6. Lebensjahr sind gansiert mit Informationen über Aktiwahlberechtigt. Sie müssen in der vitäten der Jugend (Romwallfahrt), der Pfarrgemeinde ihren Wohnsitz Ökumene (Engel der Kulturen), haben. Möchten Sie in einer Sammlungen für Bedürftige (Hungeranderen Pfarrgemeinde wählen, marsch), das Haus am Dom. wenden Sie sich hierfür an Ihr Zur Debatte stehen natürlich auch Pfarrbüro. Wenn Sie am Wahltag Themen, die über die „eigene Kirchverhindert sind, können Sie bis turmspitze“ hinausreichen – Mitverzum 5. Nov. 201 5 Briefwahl im antwortung endet ja nicht an den zuständigen Pfarramt beantragen. Grenzen der Pfarrgruppe. 8 | DER MANTEL 1 /201 5 Das Motto der Wahl lautet „Mitverantwortung zählt!“. Wer im Pfarrgemeinderat mitmacht, übernimmt aktiv Mitverantwortung für die Zukunft der Kirche vor Ort. Als getaufte und gefirmte Christen sind wir aufgerufen, die Botschaft von der Liebe Gottes, in deren Mittelpunkt der Mensch steht, in unsere Städte und Dörfer zu tragen. Diesen Auftrag wahrzunehmen und umzusetzen, daran hat der Pfarrgemeinderat einen großen Anteil. Er gibt der Kirche und dem Glauben in der Gesellschaft ein Gesicht. Tragen Sie bitte alle dazu bei, dass wir einen guten, handlungsfähigen und starken Pfarrgemeinderat bekommen. Beteiligen Sie sich an der Kandidatensuche, schlagen Sie Männer und Frauen vor, die Sie im PGR sehen wollen und motivieren Sie diese, sich als Kandidaten zur Verfügung zu stellen. Wir brauchen Menschen, denen die Kirche und der Glaube an Jesus Christus am Herzen liegen. Und: Gehen Sie am 7./8. November zur Wahl. Denn: „Mitverantwortung zählt!“ Was hat es eigentlich mit den schwarz-weißen Bildern auf sich? Homepage des Wormser Doms oder des Fördervereins St. Martin. Dieser hier bringt Sie auf die stets aktuelle Seite zum Haus am Dom: Manch einer hat sich vielleicht schon gefragt, welche geheimnisvollen Informationen sich hinter den quadratischen schwarz-weißen Mustern verbergen. Mithilfe eines sogenannten QR-Codes (englisch Quick Response, „schnelle Antwort“) verschlüsselte Informationen können besonders schnell maschinell gefunden und gelesen werden. Ursprünglich wurden sie für die Logistik in der Automobilproduktion entwickelt. Heute führen QR-Codes Smartphone-Nutzer gezielt zu Internetseiten: in diesem Pfarrbrief zum Beispiel auf die Gabriele Rüb, Rita Schleweit Das ist der QR-Code für die Internetseite http://www.haus-am-dom-worms.de 9 | DER MANTEL 1 /201 5 KIRCHENAUSTRITT Kirchenaustritte wegen „Haus am Dom“ ? Am 11 . Dezember traf sich eine Gruppe von – wie in der Presse zu lesen war – ca. 8 bis 1 0 Personen, um aus Protest gegen die Baupläne der Domgemeinde zusammen aus der katholischen Kirche auszutreten. Der gemeinsame Kirchenaustritt wurde regelrecht inszeniert: mit Pressefotografen, die die Gruppe zuvor zu einem „Abschiedsbesuch“ in den Dom begleiteten, mit Foto von der Gruppe, wie sie den Dom verlässt und gleichsam der Kirche den Rücken kehrt. Mittlerweile sind uns die Mitteilungen des Standesamtes über die Kirchenaustritte zugegangen, so dass man zunächst nüchtern folgende Fakten feststellen kann: Im Jahr 2014 haben insgesamt 63 Mitglieder unserer beiden Gemeinden Dom St. Peter und St. Martin ihren Austritt aus der katholischen Kirche erklärt (47 aus der Domgemeinde, 16 von St. Martin). Das sind spürbar mehr als in den Vorjahren. In den letzten 5 Jahren zuvor lag die Zahl der Kirchenaustritte (von einer Ausnahme abgesehen) jeweils zwischen 36 und 49 Austritten pro Jahr. Auch wenn genauere Statistiken für das Jahr 2014 frühestens ab Ende März vorliegen, weiß ich aus vielen Gesprächen mit anderen Pfarrern, dass in allen Pfarreien bundesweit die Zahl der Kirchenaustritte 2014 wohl deutlich über denen der Vorjahre liegen wird. Das liegt offen- sichtlich nicht zuletzt an der veränderten Veranlagung der Kirchensteuer auf Kapitalerträge, die für nicht wenige der Grund für den Austritt aus der Kirche ist. Aber das darf und soll uns hier in Worms nicht beruhigen. Jeder, der in unseren Gemeinden aus der Kirche austritt, erhält einen von mir und den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden unterzeichneten Brief, in dem wir unser ehrliches Bedauern über diesen Schritt bekunden, zugleich aber auch darum bitten, uns eine Rückmeldung über die Gründe zu geben. Bislang liegen uns hier noch nicht viele Rückmeldungen vor. Insgesamt 12 der genannten 63 Kirchenaustritte fanden jedoch im Dezember 2014 statt – also in der Zeit, in der durch diese gemeinsame Aktion der Kirchenaustritt gleichsam als ein Mittel des Protestes gegen die Baupläne propagiert wurde. Man darf daher sicher davon ausgehen, dass zumindest diese Austritte überwiegend durch den geplanten Bau des Hauses am Dom motiviert sind. Ich persönlich bedauere das zutiefst. Ich habe das auch in einer Pressemitteilung im Dezember bereits gesagt: Jeder einzelne Kirchenaustritt 11 | DER MANTEL 1 /201 5 schmerzt uns. Und ich will hier wirklich nicht so tun, als ob uns das kalt und unberührt lässt. Dabei geht es ehrlich nicht zuerst um die finanziellen Einbußen. Wenn jemand mit seinem Austritt aus der Kirche signalisiert: „Ich will mit dieser Gemeinschaft nichts mehr zu tun haben, ich will nicht mehr dazu gehören!“, dann tut mir das weh. Das ist auch eine deutliche Anfrage an uns als Gemeinde. Andererseits muss ich auch sagen: Ganz überraschend kam das für uns nicht. Schon im Sommer haben Gegner des Hauses massiv mit einer Postkartenaktion für den Kirchenaustritt geworben. Im November und Dezember wurde im Internet mehrfach zum gemeinsamen Kirchenaustritt aufgerufen. Für mich persönlich ist ein solcher Schritt als purer Protest gegen die Baupläne sehr schwer nachvollziehbar. Bei allem Verständnis für die Enttäuschung, ja auch für die Wut und Verletzung von Menschen, die das Gefühl haben, auf ihre Wünsche sei nicht ausreichend Rücksicht genommen worden: Wer sein Verhältnis zur Kirche allein von der Frage nach dem ‚Freien Blick auf den Dom‘ abhängig macht und gar nicht mehr sieht und wahrnehmen kann, was alles Kirche noch ausmacht: vom Kindergarten über Jugendarbeit, Kirchenmusik und Chöre, Seniorenarbeit und Krankenseelsorge, Begleitung von Sterbenden und Trauernden, bis hin zur caritativen Tätigkeit 1 2 | DER MANTEL 1 /201 5 der Kirche, zu den Gottesdiensten und Sakramenten, dessen Blick auf die Kirche – auf die aus lebendigen Steinen gebaute Kirche – ist nach meinem Empfinden leider tatsächlich sehr eingeschränkt. Und dennoch: Wenn Menschen aus der Kirche austreten, müssen wir uns immer auch fragen: Haben wir etwas falsch gemacht? Müssen wir unser Tun als Kirche vielleicht korrigieren? Diese Frage stelle ich mir sehr selbstkritisch auch im Blick auf unser Bauvorhaben und die hohe Zahl der Kirchenaustritte. Der Maßstab dafür darf nun aber nicht einfach sein: Was müssen wir tun, da- mit die Menschen möglichst zufrieden mit uns sind, damit möglichst wenig Menschen aus der Kirche austreten? Sondern der Maßstab ist für die Kirche immer die Frage: Was erwartet Gott von uns? Was ist sein Auftrag an uns als Kirche, als Gemeinde hier vor Ort? Für diesen Auftrag haben wir einzustehen, ob gelegen oder ungelegen. Und dieser Auftrag ist vor allem, den Menschen die Frohe Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden, die Botschaft lem brauchen wir ein Haus, in dem Begegnung mit den vielen Menschen möglich ist, die hierher kommen, um den Dom zu besuchen. Denn diese Menschen sind unser konkreter Auftrag als Domgemeinde! Die Menschen sollen sehen und erleben können, dass der Dom mehr ist als nur ein Kulturdenkmal von herausragendem Rang oder ein Museum. Sie sollen ihn als lebendiges Haus Gottes erleben, zu dem eine ebenso lebendige Gemeinde gehört. Sie sollen uns als Gemeinde erleben, als Menschen, die sie hier am Dom willkommen heißen, die ihnen gastfreundlich begegnen und mit ihnen ins Gespräch kommen wollen. Das ist die Idee, die wir mit dem kleinen Café und dem Laden im künftigen Haus am Dom verbinden: ein niederschwelliger Ort der Begegnung, ein offenes Forum. Hier gibt es übrigens an vielen Kathedralkirchen von einem Gott, der uns liebt. Auch und Domen in Deutschland mittlerwenn ich mich an diesem Punkt wie- weile gute Erfahrungen, die von den derhole: Meine feste Überzeugung ist: Menschen dort gern angenommen Genau deshalb brauchen wir das Haus werden. So etwas wollen wir den Beam Dom! Wir brauchen ein Haus, das suchern in Worms künftig auch anbieder Gemeinde mit all ihren Gruppen ten können. und Einrichtungen Raum gibt für ihr Um es auf den Punkt zu bringen: Leben und Engagement. Aber vor al- Unser Auftrag als Kirche ist es nach 1 3 | DER MANTEL 1 /201 5 meiner festen Überzeugung nicht zuerst, ein Museum zu bewahren; auch nicht, um jeden Preis einen „freien Blick“ im Stadtbild zu erhalten. Unser Auftrag ist es, als lebendige Kirche Gottes frohe Botschaft unter die Menschen zu tragen. Wenn wir das nicht mehr tun, wird der Dom irgendwann wie ein Fossil nur noch ein versteinertes Zeugnis für die ausgestorbene Spezies „Christen“ sein. Tausend Jahre lang hat die Kirche sich dafür eingesetzt, dass er mehr ist: nämliches lebendiges Haus Gottes. Das soll er auch bleiben! Ich bin fest davon überzeugt: Dafür ist – neben allen guten städtebaulichen, denkmalpflegerischen und architektonischen Argumenten – das geplante Haus am Dom an genau diesem Standort richtig und notwendig. Nun darf man hier auch anderer Meinung sein. Ich weiß, dass es auch manchen innerhalb unserer Gemeinden gibt, der das Bauvorhaben kritisch sieht. Das ist legitim. Aber wenn wir nur über den „freien Blick“ diskutieren und streiten und nicht zuerst darüber, wie wir als Jünger Jesu, als Christen hier am Ort unseren Auftrag gut erfüllen können, nämlich den Glauben lebendig zu erhalten, dann verfehlen wir unsere Berufung als Christen. Eines möchte ich an dieser Stelle noch anmerken: Immer wieder wird uns in der derzeitigen Diskussion von den Gegnern des geplanten Hauses vorgeworfen, wir hätten keinen Re1 4 | DER MANTEL 1 /201 5 spekt und keine Ehrfurcht vor dem einmaligen Kulturdenkmal, das unser Dom ist, weil wir das „Haus am Dom“ am Standort des abgerissenen Kapitelshauses bauen wollen. Die seit 2002 laufende Außensanierung des Domes hat bereits gute 10 Millionen Euro gekostet; weit mehr als 2/3 der Kosten, konkret über 7,3 Millionen Euro davon haben wir aus Eigenmitteln der katholischen Kirche (Bistum und Domgemeinde) aufgebracht. Bis zum Abschluss der Außensanierung wird uns diese nach vorsichtigen Schätzungen etwa 25 Millionen gekostet haben. Das sind weit überwiegend Gelder, die die Kirchensteuerzahler aufbringen. Uns da vorzuwerfen, wir würden respektlos mit dem Bauwerk umgehen, ist schon ein starkes Stück. Die laufenden Betriebskosten des Domes, die wir auch deshalb benötigen, um ihn jeden Tag für alle Besucher offen halten zu können, belaufen sich noch einmal auf jährlich über 200.000,- €, die wir als Kirchengemeinde aufbringen. Ich finde, wenn angesichts dieser Zahlen jemand sagt: „Ich trete aus der Kirche aus und gebe der Domgemeinde bzw. der katholischen Kirche keinen Cent mehr, weil sie nicht ehrfürchtig genug mit dem Kulturschatz Dom umgeht“, der muss sich auch fragen lassen, wie glaubwürdig und überzeugend diese Argumentation am Ende ist. Tobias Schäfer NACHT DER KIRCHEN Nacht der Kirchen / Kulturnacht Am 4. Juli findet in allen Kirchen der Wormser Innenstadt wieder die „Nacht der Kirchen“ statt. In diesem Jahr wird sie bewusst ein Teil der Wormser Kulturnacht sein. Hintergrund ist die Überlegung der Gemeinden, dass wir unsere Kirchen im Rahmen der Kulturnacht nicht als bloße Veranstaltungsräume zur Verfügung stellen wollen, sondern die Chance nutzen, in den Kirchen ein ausdrücklich geistliches und kirchliches Programm als unseren Beitrag zur Kulturnacht anzubieten. Das endgültige Programm stand bei Redaktionsschluss des „Mantels“ noch nicht fest. Aber eine Richtung können wir hier schon verraten, Genaueres entnehmen Sie den rechtzeitig veröffentlichten Programmen: In der St. Martinskirche: Im wunderbaren Ambiente des ehemaligen Kreuzganges der St. Martinskirche lädt der Förderverein St. Martin ab 19:00 Uhr zu einem gemütlichen Abend bei einem Glas Wein mit der Gruppe WonneJazz (Gundersheim) ein. Kunst-RAUM RAUM-Kunst Kurze Erschließungen moderner Kunst im historischen Kirchenraum: 19:30 Uhr Der Altar von Gustav Nonnenmacher 20:30 Uhr Die Chorfenster von Heinz Hindorf 21:30 Uhr Der Ambo von Wolfram Seidel 22:30 Uhr Das Altarkreuz von Richard Stumm Im Dom St. Peter: Weit weg ist näher, als du denkst Im Mittelpunkt des Programms im Dom steht eine Ausstellung, die über das Elend syrischer Flüchtlinge informiert. Das Rahmenprogramm mit Musik, Gebeten, Besinnung will für die Not der Flüchtlinge sensibilisieren. Den Abschluss bildet die „Nacht der Lichter“. 23:00 Uhr Nacht der Lichter / Taizé-Gebet im Dom 1 5 | DER MANTEL 1 /201 5 ÖKUMENE Engel der Kulturen ® – Kunstprojekt zur Förderung des interkulturellen Dialogs Die Aktion „Engel der Kulturen“ wird in Worms von Pfrin. Dr. Erika Mohri vom Interkulturellen Runden Tisch (IRT) initiert. Symbol der Aktion ist ein Edelstahlring von 1,50 m Durchmesser, der die Zeichen der drei abrahamischen Religionen, das Kreuz Christi, den Davidstern und den islamischen Halbmond verbindet. In der Mitte ergibt sich der Umriss eines Engels. Die Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich, die das Symbol entwickelt haben und es begleiten, sagen dazu: „Wir leben gemeinsam in einer Welt. Wir lassen einander zu und geben gegenseitig Raum zur Entfaltung. Mitmenschlichkeit und Achtung vor der Schöpfung prägen die von allen gebildete Mitte. Wir sind einander verbunden und werden nur gemeinsam und friedlich die Zukunft gestalten können.“ Das Projekt beinhaltet viele Begegnungsveranstaltungen für Juden, Christen und Muslime, deren Termine noch veröffentlicht werden. Beim Aktionstag am 10. Juni 2015, an dem die Künstler teilnehmen, soll das Symbol unter Beteiligung von Jugendlichen, Schulgruppen, Kindern und Erwachsenen unterschiedlicher Kulturen zu markanten Orten der Stadt bewegt werden. Dort wird der Metallring mit hellem Quarzsand ausgefüllt und hinterlässt so einen Engel aufdem Boden. Vor der Dreifaltigkeitskirche mit Blick zum Dom wird eine Bodenintarsie mit diesem Symbol verlegt. Mit Mit dem Schneidbrenner wird die Intarsie hergestellt. Übrig bleibt der Engel... 1 6 | DER MANTEL 1 /201 5 dem Schneidbrenner wird dann als Zeichen der Vernetztheit eine weitere Intarsie für den nächsten Veranstaltungsort aus einer Eisenplatte gefertigt. Der „Engel“ aus Worms wiederum soll mit allen anderen Engeln als „Säule“ in Jerusalem installiert werden. Zur Finanzierung des Projekts werden Anhänger und Anstecker bei verschiedenen Veranstaltungen angeboten. Rita Schleweit Die Engel aller Aktionen sollen als Säule gestapelt einen Platz in Jerusalem finden. Bild und Bibel Im Rahmen der Lutherdekade plant das evangelische Dekanat in diesem Jahr eine Veranstaltungsreihe zum Themenfeld „Bild und Bibel“. Mit drei Veranstaltungen, die den Charakter einer ca. 20-minütigen meditativ-geistlichen Erschließung von Bildwerken im Dom haben, dürfen wir einen kleinen Beitrag zu dieser Reihe leisten: Samstag, 02. Mai, 11:30 Uhr: Bibel im Licht: Eine geistliche Erschließung ausgewählter biblischer Szenen aus den Fenstern im Dom zu Worms (anschließend: Ökumenisches Mittagsgebet im Ostchor) Samstag, 06. Juni, 11:30 Uhr: Ein Lutherbild im katholischen Dom: Das Geschichtsfenster im Dom zu Worms als Ausdruck der „Ecclesia semper reformanda“ (anschließend: Ökumenisches Mittagsgebet im Ostchor) Samstag, 27. Juni, 15:00 Uhr: Wenn Steine Geschichten erzählen: Die Botschaft des Südportals am Wormser Dom Treffpunkt: jeweils an der Dominformation Referent: Propst Tobias Schäfer 1 7 | DER MANTEL 1 /201 5 Gestik umzugehen. Bei den Mahlzeiten herrschte strenges Schweigen. Im Hintergrund lief leise Musik; es war schon ungewohnt, dass man nicht einmal sagen konnte, wie es schmeckt oder praktische Dinge wie: „Kannst du mir bitte mal die Schüssel rübergeben.“ Man lernt eine andere Art zu kommunizieren. Aber sicher hat jeder mal aus Versehen das Schweigegebot gebrochen. Gab es Momente, in denen das Schweigen besonders schwer war? Sagen wir mal, es war ungewohnt, aber leichter als erwartet. Natürlich gab es Momente, gerade, wenn man zusammen spazieren gegangen ist, etwas gesehen hat und sich dann gerne darüber ausgetauscht hätte. Das war schwierig, aber man gewöhnt sich auch schnell daran. Hast du dir deine Worte bewahrt? Ja, das versucht man, aber man vergisst auch viel. Es kam vor, dass jemand in der Austauschrunde sagte: „Ich habe heute so viel gesehen, was ich euch eigentlich erzählen wollte, aber anscheinend war es nicht so wichtig, dass ich es mir bis heute Abend merken konnte.“ Man filtert ganz anders, was man wirklich erzählen „muss“. Freut man sich dann nicht sehr auf den Moment, wenn man endlich wieder sprechen darf? Dem habe ich mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen. Interessant war, dass wir auf der Rückfahrt bei weitem nicht so viel gesprochen haben wie auf der Hinfahrt. Was man erwartet hätte, nämlich, dass wir, als die Zeit herum war, alle ein großes Redebedürfnis haben, ist gerade nicht eingetreten. Und das hat bei mir auch eine ganze Zeit angehalten. Man wählt genauer aus, was man wirklich erzählen will. Ich denke jetzt noch oft zurück, was das für ein Gefühl war. Diese Erfahrung begleitet einen noch länger. Und deine Familie? Die haben am Abend, an dem ich zurückgekommen bin, schon eine Veränderung gemerkt. Aber das hat sich dann wohl gelegt (lacht). Haben sich deine Erwartungen an diese Zeit erfüllt? Würdest du Anderen eine solche Woche empfehlen? Ich bin ohne Erwartungen angereist, weil ich bisher keinerlei Erfahrungen mit Schweigeexerzitien gemacht hatte. Ich habe gemerkt, dass mir diese Stille einfach gut getan hat, dass ich innerlich ganz ruhig wurde dadurch. Das war eine wertvolle Erfahrung und ich glaube, dass ich das irgendwann nochmal machen werde. Es ist eine Zeit, in der man ganz anders nachdenken kann, auch dadurch, dass dort wirklich nichts ist, was einen ablenken kann, auch kein Handy. Man hat ausgiebig Zeit, zur Ruhe und zu sich zu kommen. Insofern kann ich das nur empfehlen. Das Gespräch führte Christine Rau. 1 9 | DER MANTEL 1 /201 5 FIRMUNG Am Sonntag, dem 23. Mai 201 5, wird Herr Generalvikar Giebelmann im Dom für unsere beiden Pfarreien St. Peter und St. Martin das Sakrament der Firmung spenden. Unsere Firmlinge sind: Valeria Caporelli Paul Steffens Maximilian Emans Alexandra Gutsche Darius Schneider Maike Jeschonneck Irene Iannuzzelli Susanne Werner Adrian Petry Bianca Rduch Lucas Guthy Martin Eckert Anna Zerfaß Paula Grützner Antonino Siragusa Johannes Burkhardt Shana Montebello Wir als Gemeinden begleiten unsere Firmlinge mit unserem Gebet: Herr Jesus Christus, ich möchte für unsere Firmlinge beten. Schenke ihnen alles, was sie für ein gutes, christliches Leben brauchen. Mache sie zu lebendigen Steinen in der Gemeinschaft der Kirche. Stärke sie mit dem Heiligen Geist, dass sie die Welt, in der sie leben, nach Deinem Plan bauen und gestalten. Amen. Kaplan Christoph Hinke Männertag an Christi Himmelfahrt, 1 4.05.201 5 Ihr Männer von Galiläa – vom Dom und St. Martin – und Umgebung... ...schaut nicht in den Himmel ! Für Männer und deren Abkömmlinge Gottesdienst, Wanderung, Gespräche, Spiele, Spanferkel... Info und Anmeldung bei Diakon Springer, [email protected] 21 | DER MANTEL 1 /201 5 ERSTKOMMUNION 2015 Mit meinem Gott spring ich über Mauern Unter diesem Motto haben sich im letzten Herbst 51 Kinder aus unseren Gemeinden Dom St. Peter und St. Martin auf den Weg zur ersten Heiligen Kommunion gemacht. gebunden und können die Kinder auf ihrem Weg begleiten – darüber hinaus aber auch auf ihrem eigenen Glaubensweg weitergehen. Zum ersten Mal werden wir in diesem Jahr mit allen Kommunionkindern und KatechetInnen zu einem gemeinsamen Wochenende aufbrechen. Dort haben wir viel Zeit, um miteinander zu singen, spielen, beten und lachen. Besonders aber wollen wir das Gefühl stärken, dass wir alle eine In wöchentlichen Gruppenstunden be- tolle Gemeinschaft sind mit Jesus in reiten sich die Kinder auf den Emp- unserer Mitte. Wir freuen uns schon fang der Kommunion vor. Wichtige alle sehr darauf und berichten hinterThemen sind hierbei das gegenseitige her gerne darüber … Kennenlernen, das Festigen der Be- Sarah Purpus-Menzel ziehung zu Jesus und Gott, die Hinführung zum Sakrament der Versöhnung und schließlich zum Sakrament der Eucharistie. Für die Begleitung der Kinder an dieser Stelle schon einmal einen herzlichen Dank an die KatechetInnen, die mit ihrem Engagement eine wichtige Rolle in der Vorbereitung tragen! Die Familie der Kinder und insbesondere die Eltern tragen diese Verantwortung allerdings mit. So werden sie immer wieder in den Kurs mit ein23 | DER MANTEL 1 /201 5 KINDERGARTEN ST. LIOBA Wi r s i n d b u n t... ... und das nicht nur zur Fastnachtszeit. 75 Mädchen und Jungen im Alter von 3 - 6 Jahren, aus 13 Nationen und 5 Religionen spielen, singen, basteln und toben zusammen in 3 Gruppen. 6 Erzieherinnen passen gut auf uns auf. Katholischer Kindergarten St. Lioba 24 | DER MANTEL 1 /201 5 KINDERGARTEN ST. LIOBA Stellenausschreibung Die Katholische Kirchengemeinde Dom St. Peter Worms sucht möglichst zum 1 . Sept. 201 5 eine Leiterin/einen Leiter für ihre KiTa St. Lioba in Worms. Die Kindertagesstätte St. Lioba ist in unmittelbarer Nähe des Wormser Doms untergebracht und hat derzeit drei Kindergartengruppen. In der Tageseinrichtung werden Kinder von 3 bis 6 Jahren betreut. Die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund und die Sprachförderung stellen besondere Schwerpunkte unserer Arbeit dar. Die Betreuungszeiten sind zur Zeit montags bis freitags von 7:30 bis 16:00 Uhr. Die Vergütung erfolgt nach AVR in Vollzeit mit 39 Wochenstunden. Neben der verantwortlichen pädagogischen und organisatorischen Leitung der KiTa erwarten wir die Bereitschaft zur engagierten Fortschreibung und Weiterentwicklung der KiTa-Konzeption insbesondere in Bezug auf die Einbeziehung von unter dreijährigen Kindern, zur Umsetzung des christlich-bekennenden Auftrages sowie zur Fortführung der Qualitätsentwicklung unter Einbeziehung des Teams, der Eltern und des Trägers. Sie verfügen über mehrjährige Berufserfahrung als Erzieher/-in oder Sozialpädagoge/-in und besitzen die Fähigkeit zur Mitarbeiterführung und -motivation. Sie haben Erfahrung im Bereich Verwaltung und Qualitätsmanagement und sind im Umgang mit PC und Internet vertraut. Sie gehören der Katholischen Kirche an und identifizieren sich mit ihr. Es erwartet Sie ein engagiertes und eingespieltes Team. Wir bieten einen regelmäßigen Austausch, die Möglichkeiten zur Fortbildung und einen engen Kontakt zum Träger sowie religionspädagogische Unterstützung. Schwerbehinderte werden bei entsprechend gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen an: Kath. Pfarramt Dom und St. Martin, Lutherring 9, 67547 Worms, Tel. 06241–6115. Hier erhalten Sie auch nähere Informationen. 25 | DER MANTEL 1 /201 5 DAS MÄNTELCHEN Was feiern wir denn da? Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Sie dauert 40 Tage und endet zu Ostern. In dieser Zeit bereiten wir uns auf dieses Fest vor. Wir werden fasten und verzichten. Wir denken besonders an Menschen, denen es nicht so gut geht. Am Aschermittwoch macht uns der Priester im Aschermittwochsgottesdienst ein Kreuz aus Asche auf die Stirn. Er sagt: „Jeder Mensch muss sterben, so wie im Feuer alles zu Asche wird.“ Quelle: Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen, www. kinder-regenbogen. at. , Bild: Bianka Leonhardt, In: Pfarrbriefservice. de. Trage ein, welche Kostüme die Kinder zur Fastnachtszeit an haben. Dann erhältst du das Lösungswort. Viel Spaß! Daria Broda, www. knollmaennchen. de. In: Pfarrbriefservice. de 26 | DER MANTEL 1 /201 5 meinde leiten und stützen“ soll (Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch, Nr. 64). Die wichtigste Aufgabe der KantorInnen ist aber der Vortrag des Antwortpsalms nach der ersten Lesung im Wortgottesdienst der Messe. Hierbei verkünden sie ebenso wie die LektorInnen Texte der Heiligen Schrift – und Seele – von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt – vor Gott durchbuchstabiert. Seiner literarischen Gattung entsprechend wird der Psalm in der Liturgie nicht vorgelesen, sondern vorgesungen. „Antwortpsalm“ heißt er nicht etwa deshalb, weil er auf die erste Lesung antwortete. Die Bezeichnung hat vielmehr etwas mit der musikalischen Ausführung des Psalms in der Messe zu tun, die sich vom wechselchörigen Psalmengesang des Stundengebets unterscheidet: Die Gemeinde antwortet mit einem mehrfach wiederholten Kehrvers auf den Vortrag des Kantors bzw. der Kantorin. Wie unter einem Brennglas verdichtet sich darin die dialogische Struktur der Liturgie, von der eingangs die Rede war: Gotteswort und Antwort der Gemeinde sind ineinander verschränkt. Inhaltlich kommt dem Antwortpsalm an den Sonntagen im Jahreskreis eine wichtige Bedeutung im Tableau der jeweils vorgesehenen Lesungen zu. Er stützt die motivische oder thematische König David, Detail aus der Wurzel Jesse Klammer, die zwischen der alttestazwar aus dem biblischen Buch, das mentlichen Lesung und dem EvangeChristen seit jeher besonders lieben. lium besteht und vertieft sie in medita„Wenn man die Psalmen Davids singt, tiver Form. ist es, als wenn man alle Bücher der Für eine Liturgie auf dem ästhetiHeiligen Schrift lesen würde“, schreibt schen und spirituellen Niveau, wie sie im neunten Jahrhundert der syrische im Wormser Dom und in St. Martin Bischof Johannes von Dara; auch Lu- gefeiert wird, ist der Kantorendienst ther schätzt die Psalmen als „kleine unverzichtbar. Leider stehen derzeit Biblia“. In lebenssatter Vielfalt werden nur wenige Personen zur Verfügung, hier alle Regungen der menschlichen die sich für diesen wichtigen Dienst 29 | DER MANTEL 1 /201 5 bereit erklärt haben. Interessenten bewältigen. „Singt dem Herrn und sind daher herzlich zur Mitarbeit ein- preist seinen Namen, verkündet sein geladen. Die musikalischen Heraus- Heil von Tag zu Tag!“ (Psalm 96,2). forderungen sind insbesondere für geübte ChorsängerInnen gut zu Dr. Alexander Zerfaß Sind Sie neugierig geworden? Haben Sie Interesse daran, das Amt eines Kantors im Dom zu übernehmen? Selbst wenn manch einer durchaus mit diesem Gedanken spielt, hält sie oder ihn vielleicht das Gefühl ab, dieser Aufgabe möglicherweise nicht gewachsen zu sein. Zu diesem Zweck bietet unser Domkantor Dan Zerfaß, einen Einführungskurs in das Kantorenamt ein. Dort werden die notwendigen Materialien vorgestellt, Erfahrungen in der stimmlichen Umsetzung gesammelt und Hilfen zum Einstudie- ren der Lieder und Gesänge gegeben. Wer sich also für das Kantorenamt interessiert, darf sich gerne erst einmal unverbindlich bei Herrn Zerfaß melden (Tel: 06241 – 425661 oder Mail: [email protected]). Mit den Interessentinnen und Interessenten wird dann gemeinsam überlegt, wie ein solcher Einführungskurs zeitlich möglichst entgegenkommend gestaltet werden kann. Der konkrete Schritt in den Dienst bleibt absolut freiwillig und soll auf jeden Fall bestmöglich begleitet werden. Fühlen Sie sich also herzlich eingeladen. Ein Blick ins Kantorenbuch 30 | DER MANTEL 1 /201 5 MUSIK AN DOM UND ST. MARTIN Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher wieder ein vielseitiges musikalisches Programm im Dom und der Martinskirche: Sonntag, 15. März, 18:00 Uhr, Dom St. Peter Pergolesi: Stabat mater, Ensemble Paulinum Samstag, 28. März, 19:30 Uhr, Martinskirche "Du gibst meiner Seele Raum" – Eine Oase klingender Stille: Psalmvertonungen des 8. bis 11. Jh. aus Mailand, Einsiedeln und St. Gallen, Ensemble Cosmedin, Stephanie Haas (Gesang), Christoph Haas (Psalter, Langhalslaute, Perkussion, Glocken) Sonntag, 19. April, 18:00 und 18:45 Uhr, Dom St. Peter Klangwelten im Dom – ein Stationenkonzert im Rahmen des Festivals für Alte Musik „wunderhoeren“, Ensemble Leones / Ensemble peregrina Donnerstag, 14. Mai, 18:00 Uhr, Dom St. Peter VENI sehnen – bitten – hoffen: Chor- und Orgelmusik zwischen Himmelfahrt und Pfingsten von A. Hammerschmidt, H. Schütz, M. Duruflé u .a., Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, A. Váradi, Orgel, Leitung M. Čulo Sonntag, 14. Juni, 18:00 Uhr Dom, St. Peter Orgelkonzert: Hans Leenders, Werke von Muffat, de Grigny, J. S. Bach, C. Ph. E. Bach, Mendelssohn Bartholdy, Dubois; in Kooperation mit den Int. Orgelfestwochen im Kultursommer Rheinland-Pfalz Dienstag, 23. Juni, 18:00 Uhr, Martinskirche Orgelkonzert: Étienne Walhain, Titularorganist an der Kathedrale von Tournai (Belgien) Samstag, 4. Juli, 19:00 Uhr, Martinshof Ein Abend mit der Gruppe „WonneJazz“, Gundersheim, im Rahmen der Wormser Kulturnacht Änderungen vorbehalten; Informationen in der Tagespresse und auf der Homepage. St. Martin Dom St. Peter 31 | DER MANTEL 1 /201 5 FÖRDERVEREIN ST. MARTIN Restaurierung der Innenausstattung der Martinskirche am Beispiel der Kanzel Die Innenrenovierung der Martinskirche ist das nächste große Projekt der Martinsgemeinde. Gemäß Beschluss der Mitgliederversammlung 201 3 dienen die Aktivitäten des Fördervereins deren Finanzierung. Die Kanzel, die beiden Seitenaltäre und die unter der Orgelempore an der Süd- und Nordwand der Kirche aufgestellten vier Holzfiguren der Evangelisten wurden aus dem 1802 aufgelösten Wormser Zisterzienserinnenkloster Maria Münster übernommen. Die Altäre sind zusammen mit der Kanzel Mitte des 18. Jh. entstanden und Vertreter eines bescheidenen, aber qualitätsvollen Rokoko. Neben der Restaurierung sind aus Sicht des Fördervereins auch die schadhaften Korbhocker im Altarraum zu erneuern und die Lautspre- cheranlage zu verbessern. Schließlich sollte im Zuge der Sanierungs- und Verbesserungsmaßnahmen auch eine Lösung für den behindertengerechten Zugang zur Martinskirche gefunden werden. Am Tag des Offenen Denkmals (14. Sept. 2014) stellte Diplomrestauratorin Anke Becker am Beispiel der stark restaurierungsbedürftigen Kanzel erste Ergebnisse zu Konzept, Technik und Farbgebung der sanierungsbedürftigen Ausstattungsgegenstände vor. Zuvor hatte sie eine gründliche Fotodokumentation er1 3 2 1 „Vorhangelement“ des Schalldeckels: (1 ) heutiger Zustand mit oxidierten Broncierungen, (2) freigelegte 1 . Übermalung, (3) freigelegte und retuschierte Originalvergoldung Schalldeckelkopf der Kanzel Polierweißfassung 32 | DER MANTEL 1 /201 5 MISEREOR-FASTENAKTION stellt, Teile des „Schalldeckelvorhangs“ (Zierelemente des Schalldeckelrandes) der Kanzel abgenommen, eine Teilfläche der Kanzelwand gereinigt und anschließend Farben und Vergoldung erneuert. Schon das Ergebnis dieser ersten Restaurierungsmaßnahmen verdeutlicht, welch hohen künstlerischen und historischen Wert die Ausstattung der Martinskirche besitzt. Sie bedarf wie das Gebäude selbst der Siche- Förderverein rung und Werter- St. Martin haltung für unsere Nachfahren. Wolfgang Kaufhold Unter diesem Leitwort macht die Misereor-Fastenaktion 2015 auf die Auswirkungen des sich verändernden Klimas weltweit aufmerksam. Fischerfamilien, die an den Küsten der Philippinen leben, stehen beispielhaft im Mittelpunkt. Als eine der ärmsten Bevölkerungsgruppen auf den Philippinen sind sie Wetterextremen besonders ausgesetzt. Als Fischerfamilien müssen sie nah am Wasser leben und sind gleichzeitig davon bedroht. Es ist unerlässlich, dass die Familien im Notfall wissen, was zu tun ist. Ihr Leben wird auch dadurch erschwert, dass sie immer weniger Erträge beim Fischfang erzielen. MISEREOR unterstützt sie dabei, ihr Leben am Meer weiterzuführen und ihre Existenzgrundlage zu schützen. Die Entwicklungen des Klimas müssen uns zu "neuem Denken" anregen. Es ist höchste Zeit, Veränderungen zu wagen. Unterstützen Sie die MISEREOR-Partner auf den Philippinen und in der Welt durch Ihre Spende in den Kollekten am 21./22. März oder auf eines der Spendenkonten. Auch kleine Summen können große Erfolge bewirken! Dom DE39 5535 0010 0000 0212 54 St. Martin DE61 5535 0010 0000 1587 92 33 | DER MANTEL 1 /201 5 TERMINE ZUM VORMERKEN 12.03. 15.03. 22.03. 27.03. 28.03. März 19:30 Liobahaus: Sitzung des Seelsorgerats 18:00 Domkonzert: Pergolesi: Stabat mater mit dem Ensemble Paulinum 10:30 Hungermarsch, im Anschluss an die Hl. Messe in St. Martin 19:00 Ökumenischer Jugendkreuzweg 19:30 St. Martin: "Du gibst meiner Seele Raum" - Psalmvertonungen des 8. bis 11.Jh., Ensemble Cosmedin April 19.04. 18:00 Domkonzert: Klangwelten – ein Stationenkonzert im Rahmen des Festivals für Alte Musik „wunderhoeren“, Ensemble Leones, Ensemble peregrina 07.05. 13.05. 14.05. 14.05. 23.05. 24.05. Mai 19:30 Martinushaus: Sitzung des Seelsorgerats Dom: Soldatenwallfahrt (Uhrzeit stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) Kleines Zeltlager der Domjugend in Lemberg (bis 17.05.) 18:00 Domkonzert: Chor- und Orgelmusik zwischen Himmelfahrt und Pfingsten von A. Hammerschmidt, H. Schütz, M. Duruflé u .a. mit Knabenchor collegium iuvenum, A. Váradi, Orgel, Ltg. M. Čulo 18:00 Firmung im Dom (s. Seite 21) 11:30 Martinshof: Grillfest mit der Gemeinde nach dem Festhochamt Juni 04.06. Kleines Zeltlager der Martinsjugend in Kalkofen (bis 07.06.) 10.06. Aktion "Engel der Kulturen" (s. Seite 16f.) 12.06. Weinmeeting des Dombauvereins 14.06. 18:00 Domkonzert: Orgelkonzert Hans Leenders, Werke von Muffat, de Grigny, J. S. Bach, C. Ph. E. Bach, Mendelssohn Bartholdy, Dubois 21.06. 11:30 Dom: Jazz-Gottesdienst mit der Gruppe "Ton(-)gestalten" 23.06. 18:00 St. Martin: Orgelkonzert, Étienne Walhain, Tournai (Belgien) 04.07. Juli Kulturnacht/Nacht der Kirchen: Zum Programm in St. Martin und im Dom s. Seite 15 05.07. 10:00 Gemeinsames Pfarrfest von Dom & St. Martin 36 | DER MANTEL 1 /201 5 GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN Besonders gestaltete Gottesdienste und Andachten Laudes während der Fastenzeit: mittwochs um 06:00 Uhr im Dom (anschließend Frühstück im Liobahaus) 11. März 18. März 25. März 01. April Ökumenisches Mittagsgebet: Samstags um 12:05 Uhr im Dom 11. April 23. Mai 18. April 06. Juni 02. Mai 13. Juni 09. Mai 20. Juni 16. Mai 04. Juli Musikalische Maiandachten um 18:00 Uhr im Dom 01. Mai 17. Mai 10. Mai 31. Mai Familienmessen um 10:00 Uhr im Dom 10. Mai (mit Domband) 14. Juni (mit Domband) 12. Juli Am 03. Mai um 10:00 Uhr Gottesdienst im Dom zum Jakobus-Pilgertag Rheinhessen Jazz & Joy Am 21.06. um 11:30 Uhr Jazz-Gottesdienst im Dom Kindergottesdienste sonntags in der Nikolauskapelle 03. April 10:15 26. April 10:00 31. Mai 10:00 28. Juni 10:00 37 | DER MANTEL 1 /201 5 GOTTESDIENST-TERMINE IN DER KARWOCHE UND AN OSTERN Samstag, 28.03.2015 10:00 Uhr Beichtgelegenheit (bis 12:00 Uhr) 15:00 Uhr Beichtgelegenheit (bis 17:00 Uhr) 18:00 Uhr Vorabendmesse (Dom) Palmsonntag, 29.03.2015 10:00 Uhr Feierliches Hochamt mit Palmweihe und Prozession (Dom), parallel in der Nikolauskapelle Wortgottesdienst für Schulkinder 10:30 Uhr Feierliches Hochamt mit Palmweihe und Prozession (St. Martin) 11:30 Uhr Hl. Messe (Dom) 18:00 Uhr Vesper (St. Martin) Montag der Karwoche, 30.03.2015 09:00 Uhr Laudes und Hl. Messe (Dom) 18:00 Uhr Vesper (St. Martin) Dienstag der Karwoche, 31.03.2015 09:00 Uhr Hl. Messe (St. Martin) 18:00 Uhr Vesper (St. Martin) Mittwoch der Karwoche, 01.04.2015 06:00 Uhr Laudes (Dom), anschl. Frühstück im Liobahaus 19:00 Uhr Hl. Messe (St. Martin) Gründonnerstag, 02.04.2015 10:15 Uhr Kinderwortgottesdienst im Chorraum des Doms 20:00 Uhr Abendmahlsamt (Dom), anschließend Anbetung 20:00 Uhr Abendmahlsamt mit Fußwaschung (St. Martin), anschl. Anbetung 22:00 Uhr Ölbergstunde (St. Martin) 24:00 Uhr Komplet (St. Martin) Karfreitag, 03.04.2015 10:15 Uhr Kreuzweg für Kleinkinder in der Nikolauskapelle des Doms 10:15 Uhr Kreuzweg für Schulkinder im Chorraum des Doms 11:00 Uhr Beichtgelegenheit (Dom) bis 12:30 Uhr 15:00 Uhr Große Karfreitagsliturgie (Dom) Karsamstag, 04.04.2015 21:00 Uhr Osternachtfeier (Dom) Ostersonntag, 05.04.2015 10:00 Uhr Feierliches Hochamt (Dom) 38 | DER MANTEL 1 /201 5 NACHRICHTEN AUS DEM PFARRBÜRO 10:30 Uhr 11:30 Uhr 18:00 Uhr Feierliches Hochamt (St. Martin) Hl. Messe (Dom) Ostervesper (Dom) Ostermontag, 06.04.2015 10:00 Uhr Hochamt (Dom) 10:30 Uhr Hochamt (St. Martin) 11:30 Uhr Hl. Messe (Dom) 18:00 Uhr Vesper (St. Martin) Weißer Sonntag, 12.04.2015 09:00 Uhr Feierliches Hochamt der Erstkommunionkinder (Dom) 10:45 Uhr Feierliches Hochamt der Erstkommunionkinder (St. Martin) 11:30 Uhr Hl. Messe (Dom) 18:00 Uhr Andacht der Erstkommunionkinder (Dom) Montag, 13.04.2015 10:00 Uhr Dankgottesdienst aller Erstkommunionkinder im Dom Taufen Sterbefälle Isabella-Sophie Lenz Louis Constantin Uhrig Clemens Springer Kai Karsten Alexander Kocher Nancy Sidney Kocher Leon Jeremy Müller Lennard Matthias Schroeder Wilhelm Alfred Wächter Gerda Maria Pillar Cäcilie Sowka AdolfAugust Georg Kuska Katharina Uhrig Luise Ingrid Müller Greta Hannelore Form Marianne Stenzel Bernd Viergutz Karl Ludwig Sowka Hildegard Kraft Barbara Walter Dom St. Peter St. Martin Matti Nikou Lukas Weinmann Theodor Bruno Hartmann Trauungen St. Martin Max Valentin Apprich – Tanja Karin Scheppe Dom St. Peter St. Martin Heidemarie Paula Günther Herbert Friedrich Hentrich 39 | DER MANTEL 1 /201 5 Auf der Homepage des Wormser Doms liegt der MANTEL zum Download bereit. Kontakt Pfarrbüro Propst Tobias Schäfer Pfarrer Maximilian Wagner Kaplan Christoph Hinke Diakon Hans-Jürgen Springer Gemeindereferentin Sarah PurpusMenzel Pfarrbüro: Fr. Jansohn, Fr. Pals Lutherring 9, 67547 Worms Tel. (06241) 6115, Fax (06241) 26527 [email protected] Mo – Fr 09.00 – 12.00 Uhr Mo – Mi 14.00 – 16.00 Uhr Do 14.00 – 18.00 Uhr www.wormser-dom.de www.sankt-martin-worms.de Domkantor Tel. (06241) 425661 [email protected] Dan Zerfaß Organist an St. Martin Daniel Wolf Kindergarten St. Lioba Tel. (06241) 933523 Fr. Konrad Tel. (06241) 26425 Ökumenische Hospizhilfe Fr. Nesbigall Tel. (06241) 911695 www.hospizhilfe-worms.de Kath. Telefonseelsorge Tel. (0800) 111 0 222 (gebührenfrei) Impressum Herausgeber: Kath. Pfarramt Dom St. Peter und St. Martin Lutherring 9, 67547 Worms Tel.: (06241) 6115 Fax: (06241) 26527 Redaktion: Wadad Landua, Christine Rau, Elisabeth Steinmeyer-Steffens [email protected] Auflage: 4400 Druck: Leo Druck GmbH, Stockach Das Redaktionsteam behält sich vor, Artikel zu kürzen.
© Copyright 2024 ExpyDoc