AESCHLEVENT Campus Sursee am 07.05.2015 Die richtige Definition der Festigkeit von Asphalt Prof. Dr.-Ing. Kurt Schellenberg Institut für Materialprüfung Dr. Schellenberg Rottweil GmbH, D-78628 Rottweil, Rottweiler Str. 13 Asphalteigenschaften Haltbarkeit/Lebensdauer von Asphalt wird entscheidend durch den Hohlraumgehalt bestimmt. Je höher der Hohlraumgehalt, je geringer die Haltbarkeit. Art der Beläge Hohlraumgehalt Vol.-% Durchschnittliche Lebensdauer Jahre Gussasphalt MA 0 – 1,5 25 – 35 Asphaltbeton AC 2–6 15 – 20 Splittmastix SPA 2–5 10 – 15 Rauasphalt AC MR 6 – 12 10 – 15 Offenporiger Asphalt 20 – 25 6–9 Wasser auf der Strasse mit reduzierter Oberflächenspannung dringt in die Grenzflächen zwischen Bindemittel und Gesteinskörner ein und verdrängt das Bindemittel (stripping Effekte) Durch Wasser und Strahlungen (Atmosphärilien) kommt es zu Versprödungen des Bindemittels (oxidative und destillative Vorgänge) Salz und Schmutz in den Poren des Asphalts behindern die Verklebung der Gesteinskörner AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 2 Walzasphalte und Gussasphalte müssen, um sich zu bewähren, folgende Eigenschaften aufweisen: - gute Verarbeitbarkeit zur Erzielung von homogenen Schichten - hohe Kälteflexibilität zur Vermeidung von Rissen - hohe Dichtigkeit (niedriger Hohlraumgehalt) zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit - möglichst wenig Poren zur Reduzierung der Neigung zur Versprödung (Rissbildungen) - hohe Standfestigkeit in der Wärme zur Vermeidung von Spurrinnen (Verformungen) AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 3 Standfestigkeit in der Wärme bei Walzasphalt und Gussasphalt Allgemein Bei der Prüfung der Festigkeit von Baustoffen ist von Bedeutung, welche Reaktionen die Probekörper verschiedener Baustoffe beim Aufbringen von Spannungen zeigen. Beton Bei einer hydraulischen Bindung, wie beim Beton, treten bei der Prüfung der Festigkeit überwiegend elastische Verformungsanteile auf, die es gestatten – vor dem Bruch des Probekörpers – den Elastizitätsmodul zu bestimmen. Bei der Prüfung von Beton gibt es eine direkte Abhängigkeit der Druckfestigkeit vom E-Modul. Man kann beim Beton mit Hilfe von Umrechnungsfaktoren von der Druckfestigkeit ausgehend die Zugfestigkeit, die Biegezugfestigkeit und die Spaltzugfestigkeit ermitteln. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 4 Asphalt Ganz anders verhält es sich bei der Prüfung von Asphalt, der Bitumen als Bindemittel oder Modifikationen mit Polymeren oder Wachsen enthält. Das thermoplastische Bindemittel im Asphalt führt, abhängig von der Temperatur bei Druck-, Zug-, Biegezug und Spaltzugprüfungen, zu Festigkeiten mit unterschiedlich ausgeprägten irreversiblen plastischen Verformungsanteilen. Festigkeiten von Asphalt sind nur im Plustemperaturbereich von Bedeutung, weil bei Minustemperaturen keine bleibenden Verformungen auftreten. Bei Minustemperaturen kommt es allenfalls zu Rissbildungen, denen nicht durch Zugfestigkeitsreserven des Asphalts [1] begegnet werden kann, sondern vielmehr durch Dehnungsreserven, die dazu beitragen Spannungen durch Dehnungen abzubauen (Relaxation). AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 5 Festigkeiten beim Asphalt zu prüfen wie beim Beton, muss zwangsläufig zu Fehlinterpretationen führen. Das ist auch der Grund dafür, warum das in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts aus Amerika übernommene Verfahren der Prüfung der Marshall-Stabilität nicht zielführend sein konnte. Bekanntlich wird bei der Prüfung der Stabilität nach Marshall der Probekörper aus Asphalt bei konstanter Temperatur von 60 °C mit einem konstanten Vorschub von 50 mm/Minute so lange belastet, bis er zerstört ist. Die dabei gemessene maximale Kraft in kN als Stabilität nach Marshall spricht auch nicht darauf an, ob dem Bindemittel elastifizierende Zusätze, zum Beispiel Polymere, zugesetzt werden. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 6 Keine zerstörende Prüfungen Um aussagefähige Prüfungen der Festigkeit von Asphalt zu erhalten, dürfen keine zerstörenden Versuche wie Druck- und Spaltzugversuche durchgeführt werden. Es sind vielmehr, in Abhängigkeit von der Temperatur, die jeweiligen Viskositäten zu prüfen, das heisst, den Widerstand gegen Verformungen zu ermitteln, den der Asphalt den entsprechenden Beanspruchungen entgegenstellt. Dabei müssen bei der Prüfung von Bitumen, Asphaltmörtel, Walzasphalt und Gussasphalt bei verschiedenen Prüftemperaturen auch die Spannungen angepasst werden, um auswertbare Verformungen (Viskositäten) zu erreichen, in Abhängigkeit von der Zeit. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 7 Rheologische Wirkungsmechanismen Druck-Schwell-Versuche Die Oberspannung bei der Prüfung ist auf die Steifigkeit des zu prüfenden Asphalts abzustimmen, weil der Asphalt bei der Prüfung nicht zerstört werden darf und auf der anderen Seite die Spannung so gross sein muss, dass die daraus entstehenden Verformungen ausgewertet werden können. Folgende Oberspannungen haben sich bewährt: Oberspannung MPa Art des Belages 0,20 Asphaltbeton 0,35 Splittmastixasphalt 0,50 Asphaltbinder- und Tragschichten Auswertbare Verformungsraten sind anzustreben in der Grössenordnung von 1 – 50 • 10-4 ‰ pro Lastwechsel. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 8 Optimale Bindemittelmenge beim Walzasphalt Die Festlegung der erforderlichen Bindemittelmenge bei Walzasphalt erfolgt in der Regel über den als zweckmässig angesehenen Hohlraumgehalt am Probekörper nach Marshall z. B. 3 Vol.-%. Dies ist nur bedingt zielführend, weil der Hohlraumgehalt bei identischer Verdichtungsarbeit (Marshallverfahren) nicht konstant ist, sondern abhängig von der Belagsart 4 Vol.-% Hohlraumgehalt beim Asphaltbeton: unbedenklich 4 Vol.-% Hohlraumgehalt beim Splittmastixasphalt: problematisch, weil wasserdurchlässig vom Grösstkorn je kleiner das Grösstkorn, umso grösser darf der Hohlraumgehalt sein, um dieselben Eigenschaften zu erreichen (Wärmestandfestigkeit – Wasserdurchlässigkeit). Nicht auf die Festigkeit kommt es an, sondern auf die Zähigkeit. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 9 Zur Festlegung der optimalen Bindemittelmenge kommt es nicht auf die volumetrischen Verhältnisse (Hohlraumgehalt) allein an, sondern auf das Verformungsverhalten. Der Abb. 1 ist zu entnehmen, dass sich bei der Durchführung von Druck-Schwell-Versuchen ein ausgeprägtes Verformungsminimum in Abhängigkeit von der Bindemittelmenge einstellt. Dehnungsrate in Abhängigkeit vom Bindemittelgehalt bei Splittmastixasphalt (SMA 11) [Dehungsrate [0/00 / n] 3.00E-03 2.50E-03 2.00E-03 1.50E-03 1.00E-03 5.00E-04 6.4 6.5 6.6 6.7 6.8 6.9 7 Bindemittelgehalt [M-%] 7.1 7.2 7.3 7.4 Abb. 1 AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 10 Minimum bei den Dehnungsraten Die auf das Verformungsminimum abgestimmte Bindemittelmenge ist als optimal zu bezeichnen, bezogen auf die jeweilige Zusammensetzung des Splittmastixasphaltes. Um Spurrinnenbildungen bei hohen Temperaturen im Sommer zu vermeiden, sind entsprechende Dehnungsraten als „Festigkeit“ in Druck-Schwell-Versuchen anzustreben, die nicht nur am Probekörper nach Marshall, sondern auch an den Originalschichten durchgeführt werden können, bei Reduzierung der Oberspannung. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 11 Versprödung des Asphalts Die Versprödung des Asphaltes kann auch durch die Prüfung des Verformungswiderstands mit Hilfe von Druck-Schwell-Versuchen nachgewiesen werden. Es ist nicht nur eine hohe Steifigkeit des Asphaltes mit möglichst niedrigen Verformungsraten in Druck-Schwell-Versuchen zur Vermeidung von Spurrinnen anzustreben, sondern auch eine Mindestverformungsrate, die die noch vorhandene Relaxationsfähigkeit des Asphaltes widerspiegelt. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 12 Zug-Retardationsverfahren (REVIS-Verfahren) Das Verformungsverhalten unter Spannung kann über die Zugviskosität anhand von Retardationsversuchen an Bindemittel und Asphaltmörtel mit dem REVISVerfahren [2] überprüft werden. Dabei wird auf reibungsfrei gelagerte Probekörper, in Form von Schulterstäben, eine spontane gleichbleibende Zugspannung bei konstanter Temperatur aufgebracht. Aus der dadurch entstehenden Verformungskurve kann die Viskosität mit hoher Präzision errechnet werden. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 13 Anpassung der Zugspannungen an die Prüftemperaturen Auch bei diesen Prüfungen müssen die jeweiligen Spannungen den entsprechenden Prüftemperaturen angepasst werden entsprechend Tab. 1. Prüftemperatur Zugspannung MPa °C Bindemittel Asphaltmörtel +5 0,01 0,10 -5 0,10 0,10 -15 0,25 0,25 -25 0,25 0,50 Tab. 1: Zugspannungen versus Prüftemperatur AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 14 8.0 7.5 Pen 15 Bitumen Pen 45 Pen 65 7.0 Mit log (Viskosität) [MPa · s] Pen 80 den angepassten unter- 6.5 schiedlichen Spannungen ergeben 6.0 sich bei Bestimmung der Viskositäten im Retardationsversuch mit Pen 15 5.5 dem REVIS-Verfahren bei den 5.0 verschiedenen Pen 45 4.5 Prüftemperaturver- fahren sehr plausible Ergebnisse [3] Pen 65 4.0 mit jeweils geradlinigem Verlauf bei logarithmischer Darstellung in der 3.5 Pen 80 Dimension MPa s wie Abb. 2 für 3.0 -25 -20 -15 -10 -5 Temperatur T [°C] 0 5 das Bindemittel Bitumen zeigt Abb. 2 AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 15 8.0 PmB 1 PmB 2 PmB 3 7.0 PmB 4 PmB 5 PmB 6 Polymermodifizierte Bitumen log (Viskosität) [MPa · s] 6.0 Die Viskositäten von PmB-Proben 5.0 PmB 4 Nr. 1 – Nr. 6 mit unterschiedlichen PmB 3 4.0 Modifikationen zeigen ebenfalls PmB 6 einen PmB 5 3.0 geradlinigen Verlauf bei logarithmischer Darstellung in der PmB 1 Dimension MPa • s (siehe Abb. 3). 2.0 PmB 2 1.0 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 Temperatur T [°C] Abb. 3 AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 16 Keine Abhängigkeit Zugviskosität vom EP RuK bei PmB Die hoch gesicherten Abhängigkeiten bei allen Versuchen führen dazu, dass zum Vergleich der Viskositäten die REVIS-Versuche nur bei einer Temperatur durchgeführt werden müssen, als Ersatz für den Erweichungspunkt Ring und Kugel, dessen Bestimmung bei der Prüfung von modifiziertem Bitumen keine Aussage über die tatsächliche Viskosität liefert, wie nachfolgende grafische Darstellung in Abb. 4 zeigt. 1.0E+05 Zugviskosität [MPa · s] PmB 3 PmB 6 1.0E+04 PmB 5 PmB 1 PmB 4 1.0E+03 PmB 2 1.0E+02 50 55 60 65 70 75 80 85 PmB 1, PmB 2 und PmB 4 weisen hohe Erweichungspunkte Ring und Kugel zwischen 75 und 80 °C auf, bei relativ niedrigen absoluten Viskositäten im Vergleich zu PmB 3, PmB 5 und PmB 6. Erweichungspunkt Ring und Kugel [°C] Abb. 4 AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 17 Gesicherte Abhängigkeit Zugviskosität vom EP RuK bei Bitumen Bei der Prüfung von Bitumen korrespondieren die Erweichungspunkte Ring und Kugel sehr gut mit den im REVIS-Verfahren ermittelten Viskositäten, wie auf Abb. 5 zu erkennen ist. 1.0E+07 y = 4E-13x10.502 R² = 0.935 Zugviskosität [MPa · s] 1.0E+06 Gut gesicherter Zusammenhang zwischen Viskosität in MPa • s und EP RuK bei der Prüfung von Bitumen. 1.0E+05 1.0E+04 y = 3E-19x13.148 R² = 0.9631 - 5°C 1.0E+03 - 15°C 1.0E+02 40 45 50 55 60 65 Erweichungspunkt Ring und Kugel [°C] Abb. 5 AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 18 Asphaltmörtel Bei der Zähigkeit des Asphalts kommt es nicht nur auf die Viskosität des Bindemittels an, sondern entscheidend auch auf die Viskosität des im Asphalt enthaltenen Asphaltmörtels, da das im Asphalt enthaltene Steinmehl (Füller), je nach Art und Menge, den aus Bindemittel und Steinmehl bestehende Asphaltmörtel versteift. Die Viskosität des Asphaltmörtels kann ebenfalls mit dem Prüfverfahren REVIS ermittelt werden. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 19 Gesicherter Zusammenhang zwischen der Zugviskosität und dem Füller-Bitumen-Verhältnis bei Prüftemperatur T = -15 °C Zugviskosität [MPa s] In Abb. 6 Abb. 6 In Abb. 6 ist die Zugviskosität in Abhängigkeit von der im Füllermenge ist die Zugviskosität in Abhängigkeit von der Füllermenge Asphaltmörtelim beiAsphalteiner mörtel bei einer Prüftemperatur von –15 ° C dargestellt. Prüftemperatur von -15 °C dargestellt. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 20 Gesicherter Zusammenhang zwischen der Zugviskosität und dem Füller-Bitumen-Verhältnis bei Prüftemperatur T = +35 °C Zugviskosität [MPa s] Der Abb. 7 Abb. 7 In Abb. 7 sind die entsprechenden Ergebnisse bei Zugviskositäten von +35 °C sind die entsprechenden Ergebnisse bei Zugviskositäten von +35 °C zu entnehmen. zu entnehmen. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 21 Ergebnisse bei Viskositätsmessungen im REVISVerfahren in Abhängigkeit von der Temperatur (Abb. 8) Die Ergebnisse der Viskositätsmessungen beim REVIS-Verfahren folgen sowohl beim Bindemittel Bitumen, wie auch bei dem polymermodifizierten Bitumen immer der Gesetzmässigkeit: a = Viskositätsniveau bei T = 0 °C b = Temperaturempfindlichkeit der Viskosität T = Temperatur Log (Viskosität) [MPa s] log () = a + b x T Abb. 8: Verlauf der Viskosität in Abhängigkeit von der Temperatur AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 22 Durch die Änderung des Füller-Bitumen-Verhältnisses bei Gussasphalt von 3,0 : 1 bis 4,0 : 1 wird über die gesamte Temperaturspanne von -15 °C bis +35 °C die Viskosität um eine Zehnerpotenz erhöht (siehe Abb. 9). 8.0 log Zugviskosität [MPa · s] 7.0 6.0 F : B = 4,0 : 1 5.0 F : B = 3,5 : 1 4.0 y = -0,085x + 6,299 F : B = 3,0 : 1 3.0 y = -0,09x + 5,962 y = -0,089x + 5,431 2.0 -15 -5 5 15 25 35 Temperatur T [°C] Abb. 9 AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 23 Die Mörtelviskosität wirkt sich direkt auf die dyn. Eindringtiefe aus Je nach den gewünschten Eigenschaften bei Gussasphalt, kann die Viskosität des Mörtels entsprechend eingestellt werden. Die Mörtelviskosität bestimmt unmittelbar die mechanischen Eigenschaften des Gussasphaltes wie die Grafik in Abb. 10 Mörtelviskosität [T = 35 °C] [MPa s] zeigt. Abb. 10 AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 24 Exemplarisch kann aus Abb. 10 abgelesen werden, dass, wenn die dyn. Eindringtiefe am Gussasphaltprobekörper von 4 mm auf 1 mm reduziert werden soll, dass dann die Mörtelviskosität bei einer Prüftemperatur von +35 °C von 1500 auf 4300 MPa s erhöht werden muss. AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 25 Zusammenfassung Die Festigkeit von Asphalt kann und darf nicht mit Hilfe von zerstörenden Prüfungen wie durch die Ermittlung der Druck-, Zug-, Spaltzugfestigkeiten ermittelt werden, sondern muss über die Prüfung der Zähigkeit erfolgen durch Auswertung des Verformungsverhalten des Asphalts bei angepassten Spannungen und Temperaturen. Bewährt haben sich Retardationsversuche am Bindemittel, am Asphaltmörtel und am Gussasphalt oder am Walzasphalt, sowie Eindringversuche (statisch und dynamisch) am Gussasphalt sowie Druck-SchwellVersuche am Walzasphalt. Die Bestimmung der optimalen Bindemittelmenge ist bei Walzasphalten nicht nur über die Kenngrösse Hohlraumgehalt am Probekörper nach Marshall festzulegen, sondern über die Prüfung des Verformungsverhaltens als Dehnungsraten im Druck-Schwell-Versuch oder als absolute Viskositäten in MPa • sec. im Retardationsversuch. [1] FGSV-Arbeitspapier Tieftemperaturverhalten von Asphalt; Teil 1: Zug- und Abkühlversuche [2] FGSV-Arbeitsanleitung zur Bestimmung der Viskositäten von Bitumen, bitumenhaltigen Bindemitteln und bitumenhaltigem Mörtel bei niedrigen Temperaturen im Retardationsversuch mit dem REVIS-Verfahren [3] Kurt Schellenberg, Peter Schellenberg: Die Viskositäten von Bindemittel und Asphaltmörtel im Zugretardationsversuch mit Anwendungsbeispielen, Strasse und Autobahn 6/2010 AESCHLEVENT 07.05.2015 in Sursee 26
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