LEBEN IM GEIST

Unser Weg · kostenloser Freundesbrief der FCJG Lüdenscheid · www.fcjg.de · Winter 2014
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Du lebst nur einmal!
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Prophetische Anbetung,
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Bruno Löffel
IMPRESSUM Verwendung redaktioneller oder grafischer Beiträge nur mit Genehmigung der Redaktion.
REDAKTION Petra Feddersen, Birgit Janke, Eduard Fuhrmann, Ilona Piras, Jochen Mühleck
TEXTBEARBEITUNG Ilona Piras GRAFIK Jochen Mühleck BILDER Privat, FCJG, www.123rf.com, www.morguefile.com
AUFLAGE 17.000 DRUCK VDSK - Versand & Druck-Service Kozik GmbH ADRESSÄNDERUNGEN Bitte teilt uns eure geänderten Adressen mit (unbedingt alte und neue
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UNSER WEG online: www.fcjg.de/unserweg
Alle Projektvereine der FCJG sind als gemeinnützige Vereine anerkannt und Gastmitglieder im Diakonischen Werk Deutschland.
2.
Unser Weg · Winter 2014
23.05.2015
COME TO THE LIGHT
Schützenhalle Lüdenscheid
20:00 h (Einlass ab 18:30 h)
Infos unter: www.fcjg.de
Wislader Weg 9
Wislader Weg 9
eMail: [email protected]
Pfingsten 2015
22.05. - 24.05.2015
MUSIC & ART SUMMIT
mit Walter Heidenreich
und Petra Feddersen & Friends
Anmeldung unter:
www.fcjg.de
15.10. - 18.10.2015
PROPHETIC FIRE
mit Boppy Conner
& Walter Heidenreich
Infos unter: www.fcjg.de
DER ANDERE GOTTESDIENST
20:00 h Wiedenhof-Saal
Bahnhofstr. 22 in Lüdenscheid
FCJG Shop
Predigten - Bücher - CDs
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Liebe Freunde
N
eulich kam nach einer Veranstaltung,
bei der ich gepredigt habe, ein sehr
netter junger Mann auf mich zu
und erzählte mir, dass sein Vater an einer
Überdosis Drogen gestorben sei, aber dass
seine ehemals drogenabhängige Mutter
bei uns im Haus Wiedenhof frei geworden
und geblieben ist. Der junge Mann war so
dankbar dafür!
Diese Geschichte ist nur eine von
unzähligen so vieler Menschen in Not, die
durch unsere Dienste frei geworden sind.
Seit fast 40 Jahren tun wir das, womit
Jesus uns von Anfang an beauftragt hat
und das bringt enorm viel Frucht. Menschen
werden gerettet, befreit, geheilt und
wieder hergestellt – darum geht‘s. Und
hierbei spielen Anbetung, Gebet und ein
charismatischer Lebensstil eine große
Rolle. Der Heilige Geist ist der Dreh- und
Angelpunkt in unserem Leben mit Jesus,
im Miteinander und im Dienst. Wir lieben
den Heiligen Geist und seine vielfältigen
Wirkungen zur Ehre Jesu. Mit ihm immer
frisch und dynamisch im Reich Gottes
unterwegs zu sein, ist eine ständige
Herausforderung, die wir immer wieder
gerne annehmen.
Danke, dass ihr uns auf diesem spannenden
Weg begleitet, umbetet und unterstützt.
Gerne begrüßen wir euch in unserem
Samstagabend-Gottesdienst. Es ist immer
spannend, dabei zu sein! Und ihr seid
herzlich willkommen, uns zu besuchen, für
eine Zeit mit uns zu leben, an Einsätzen
teilzunehmen usw.
Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen
des aktuellen Unser Weg. Seid mächtig
gesegnet mit der ganzen Fülle Jesu Christi
in eurem Leben. Denn alle Fülle ist in ihm!
Einzigartig und
unvergesslich
M
onatelang hatten wir diesem ersten Come to the Light Open Air auf dem Gebetsberg
in Lüdenscheid entgegengefiebert. Am Samstag, dem 30.08.2014, kamen Anbeter aus
vielen Nationen – aus Deutschland, der Schweiz, Bulgarien, Großbritannien, Holland,
Russland u.a. Sie brachten Instrumente, Flaggen und Banner mit, aber vor allem zeichnete sie
eines aus: Sie kamen mit einer tiefen Leidenschaft, Jesus von ganzem Herzen und mit aller Kraft
anzubeten.
Der Gebetsberg war eingetaucht in eine außergewöhnlich starke Gegenwart Gottes. Immer wieder
sprach der Heilige Geist zu uns, und wir haben auf sein Reden hin reagiert. Die Aufrufe fanden
eine starke Resonanz bei allen. Die Tatsache, dass es fast den ganzen Abend in Strömen regnete,
tat der guten Stimmung überhaupt keinen Abbruch – im Gegenteil. Wir hatten den Eindruck,
dass echte Anbeter gekommen waren, die ungeachtet aller Witterung und Temperaturen Jesus
anbeten wollten ... bis zum Schluss! Der Abend war eine Mischung aus Come to the Light und
Music & Art Summit gemäß 1. Kor. 14,26: „Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder etwas ...“
Vielen Dank an alle Mitarbeiter und Teilnehmer. Ihr habt dieses Come to the Light für uns zu
einem unvergesslichen und eindrücklichen Worship-Ereignis zur Ehre Gottes werden lassen!
Petra Feddersen und Walter Heidenreich
Vom 22. – 24. Mai 2015 gibt’s ein ganzes Worship Weekend: Music & Art Summit inkl.
Come to the Light! Für das Summit müsst ihr euch anmelden. Alle Infos findet ihr unter
www.fcjg.de
Walter Heidenreich und
die FCJG/HELP-Familie
Unser Weg · Winter 2014
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#YO
LEITARTIKEL
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#YOLO
Du lebst nur einmal!
Im Zeitalter sozialer Netzwerke gehören Hashtags – # – zur
modernen Kommunikation. Ein Hashtag bewegt mich seit Monaten:
#YOLO (You Only Live Once), zu Deutsch: Du lebst nur einmal. Häufig
werden so Partyfotos markiert und vermitteln die entsprechende
Botschaft dahinter. Doch eigentlich ist es ein Schlagwort, das uns
Christen motivieren sollte, unser Leben und unsere Begabungen
bestmöglich für Gott einzusetzen und gute Entscheidungen zu
treffen. Jeder will leben – das ist ein Urinstinkt – und sucht nach dem
Sinn seines Lebens. Warum bin ich auf der Welt?
Der Plan
Traurigerweise haben die wenigsten eine
wirklich befriedigende Antwort auf diese
Frage, auch die meisten Christen nicht. Dabei
ist sie so wichtig. Es gibt nur einen, der
diese Frage beantworten kann: der Heilige
Geist! Jeder von uns hat eine Berufung –
unabhängig unseres Hintergrundes! Es gilt,
sie zu erkennen, anzuerkennen und zu leben!
Wir leben wirklich nur einmal und können
tatsächlich am Ziel vorbeischießen oder nur
einen Teil des Weges gehen ... aber knapp
daneben ist auch vorbei.
Wer kennt das nicht: Eine wichtige
Entscheidung muss getroffen werden und man
ist sich nicht sicher, was das Richtige ist?
Unser Leben besteht von klein auf aus vielen
großen und kleinen, wichtigen und weniger
wichtigen Entscheidungen. Oft betreffen die
Konsequenzen unserer Entscheidungen nicht
4.
Unser Weg · Winter 2014
nur uns, sondern auch andere. Somit tragen
wir eine besondere Verantwortung, wie wir
unser Leben führen ... ob wir es wollen oder
nicht. Als Christen sind wir vertraut mit der
Tatsache, dass Gott einen Plan für unser
Leben hat (Jer. 29,11). Spontan gefragt,
würde jeder sagen, dass er diesen Plan
zeitlebens entdecken will. Dennoch fällt es
vielen so schwer, in bestimmten Lebensphasen
die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Manchmal sind es schwierige Umstände,
Schicksalsschläge oder Dominanz und
Manipulation anderer, die uns ins Schwimmen
bringen. Oder uns führt ein verlockendes
Angebot auf die falsche Fährte und wir treffen
Entscheidungen am Willen Gottes vorbei. Es
gibt Fehlentscheidungen, die im Nachhinein
revidiert werden können, doch Fakt bleibt:
Je mehr richtige Entscheidungen wir treffen,
desto schneller und erfolgreicher leben wir das
Leben, für das wir geschaffen sind.
Entscheidungen
„Gottes Berufung gereut ihn nicht!“ (Röm.
11,29). Gott hat uns als eigenständige
Wesen mit einem freien Willen geschaffen.
Jeder ist seines Glückes Schmied, sagt der
Volksmund. Das stimmt und ist unabhängig
von Umständen. Ich habe viele Jahre
unter Straßenkindern in Manila gearbeitet
und durfte viele Jugendliche und junge
Erwachsene durch ihr Leben begleiten. Alle
hatten sehr schlechte Ausgangspositionen
für ein erfolgreiches und glückliches Leben
mit Zukunft und Hoffnung (Jer. 29,11),
wie es Gott eigentlich geplant hat. Die
meisten kennen keine elterliche Liebe und
Fürsorge. Gute Schulausbildung ... ein
unerreichbares Ziel. Sie sind mit quälendem
Hunger, Ablehnung und unsagbarem
Missbrauch aufgewachsen. Schreckliche
Fehlentscheidungen anderer haben in ihrem
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Pet
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bevor wir geboren wurden; er gibt unserem
Leben Sinn und hat eine Bestimmung für
jeden von uns (Jer. 1,5). Dies gilt es zu
erfassen, zu bejahen und dementsprechend
Entscheidungen zu treffen – für jeden,
unabhängig von Kultur oder sozialem Stand.
Wunderbarer
Ratgeber
Wir brauchen den Heiligen Geist, um die
richtigen Entscheidungen zu treffen. Er ist
eine Person, unser engster Vertrauter und
verkörpert Weisheit und Erkenntnis (Eph 1,17;
Jak. 1,5), die wir gerade in den wichtigen
Entscheidungsphasen unseres Lebens so sehr
brauchen. Dazu müssen wir IHN kennen, wie
er wirklich ist und auf ihn hören! Das gilt für
das Straßenkind in Manila, das mit 13 Jahren
geschundenen Lebens wiedergeboren wird,
wie für den Firmenbesitzer in Europa, der sein
Leben unter Gottes Herrschaft stellt. Ohne
Ansehen der Person ist es der gleiche Heilige
Geist, der uns führt und uns näher sein
möchte als der uns vertrauteste Mensch. In
der engen Verbundenheit mit ihm werden wir
in der Lage sein, die richtigen Entscheidungen
zu treffen und erfolgreich unsere Berufung
zu leben. Jesus tat, was er den Vater tun
sah – der Heilige Geist war auf ihm! Er kannte
seinen Auftrag und traf seine Entscheidungen
in dieser engen Verbundenheit mit seinem
Vater. So erfüllte er seine Mission! Eine
Entscheidung nach der anderen bis zum
Triumph über Sünde und Tod für uns alle!
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Leben verheerende Auswirkungen. Aber sind
sie deshalb verdammt, in dieser Opferrolle
ihr Leben zu fristen? NEIN! Auch sie sind
Menschen mit einem freien Willen und einer
göttlichen Berufung. Wie bei uns im reichen
Westen, zählen die Entscheidungen, die sie
treffen. Ich habe unzählige Male erleben
dürfen, wie Menschen aus tiefster Armut zu
Segensträgern wurden und mit dem Trost
trösten, den sie selber empfangen haben.
Die meisten unserer HELP-Dienste werden
mittlerweile von Mitarbeitern getragen, die
einst die schlechtesten Voraussetzungen
für ein glückliches und erfolgreiches
Leben hatten. Sie haben ihre Schul- und
Berufsausbildung nachgeholt und dienen
Gott von ganzem Herzen. Andere haben ihre
Chance, aus der Opferrolle herauszukommen,
verstreichen lassen. Manche haben sich zu
Kriminellen entwickelt, einige sind einen viel
zu frühen Tod gestorben. Vor jedem Schritt
Richtung Abgrund oder zu mehr Segen steht
eine Entscheidung. Es liegt in unserer Hand!
Für uns in Europa und bei einem halbwegs
gesunden Familienhintergrund, sind unsere
Fehlentscheidungen auf den ersten Blick nicht
mit so heftigen Konsequenzen behaftet wie
für ein Straßenkind irgendwo auf der Welt.
Nun, auf den ersten Blick ... Tatsächlich
ist es aber so: Wenn wir nicht in unserer
Berufung leben, verfehlen wir das Ziel und
das hat Konsequenzen für uns persönlich
und vor allem für die, die wir eigentlich mit
der Liebe Gottes erreichen sollen. Der alles
entscheidende Punkt ist unsere Beziehung
zum Heiligen Geist. Er kannte uns, noch
Fedder
LO
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Meine Sehnsucht
und Leidenschaft
ist dies:
Ich möchte in allen Dingen meines Lebens
in dieser innigen Verbundenheit mit meinem
Gott durch den Heiligen Geist leben und von
ihm bei meinen Entscheidungen geleitet sein,
damit seine Liebe und Kraft sichtbar werden.
Unsere Lebenswege sind unterschiedlich, wie
auch unsere Berufungen. Gleich ist die Liebe
des Vaters zu uns durch den Heiligen Geist,
der uns führen und das volle Potential unseres
Lebens zum Vorschein bringen möchte. Möge
jeder von euch in diese innige Vertrautheit
mit dem Heiligen Geist geführt werden, damit
wir in unserer persönlichen Berufung wachsen
und die Liebe Gottes unser Leben erfüllt und
durch uns sichtbar wird. Denn wir leben nur
einmal – #YOLO – und wollen dieses kostbare
Geschenk nicht verschwenden.
Petra Erkens
Petra Erkens hat
22 Jahre auf den
Philippinen gelebt und
gearbeitet. Gemeinsam mit
ihrem Mann Thomas hat sie die City Mission,
das Father‘s House und The Rock aufgebaut.
Petra liebt Menschen – vor allem Kinder. Seit
Sommer 2013 sind Thomas & Petra mit ihren
Kindern wieder in Deutschland und leiten
HELP International e.V. in Lüdenscheid.
Unser Weg · Winter 2014
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WO
DER
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Krafte und
ihre Wirkung
Fliehkraft und Schwerkraft, Tag und Nacht,
Geburt und Abschied, Freud und Leid, Sieg
und Niederlage ... oft sind es die Gegensätze,
die unseren Kosmos und unser Leben in der
Balance halten. Aktuell leben wir in einer
Zeit, in der die Naturgewalten, politische
Kräfte, die Weltwirtschaft immer mehr aus
dem Gleichgewicht geraten. Dem einen
gelingt es, sich mit Mut und Zuversicht dem
entgegenzustemmen, andere sind sehr besorgt
angesichts dieser Entwicklungen. Führende
Köpfe sind sich einig: Wir stehen vor globalen
Umwälzungen in nie gekanntem Ausmaß, und
kein Mensch weiß, wohin das führen wird.
Laut biblischem Befund sollen wir in eben
solchen Zeiten unsere Augen erheben und
unseren Erlöser erwarten. Was für eine
befreiende und ermutigende Wahrheit! Nicht
zuerst auf die Umstände, Herausforderungen
und Probleme schauen, sondern auf Jesus.
Unser Maßstab sind nicht die
gesellschaftlichen Prognosen
oder Erwartungen, und wir leben
nicht als Sklaven unter den
Elementen dieser Welt oder sind
Knechte unserer Umstände (Gal.
4,3). Unsere Heimat wird nicht von den
physikalischen Gesetzen zusammengehalten.
6.
Unser Weg · Winter 2014
Als Christen leben wir aus den übernatürlichen
Verheißungen Gottes, wir sind Miterben
Christi und Erben Gottes. Unsere Kraft
zum Leben und zum Sieg resultiert nicht
aus eigenen Anstrengungen und eigenem
Vermögen, sondern aus der vertrauten und
innigen Gemeinschaft mit dem Heiligen
Geist. „Der Heilige Geist ist
gewissermaßen eine Anzahlung,
die Gott uns macht, der erste Teil
unseres himmlischen Erbes ...“
(Eph. 1,14 b). Es ist der Heilige Geist,
der die Wunder Gottes, die übernatürlichen
Kraftwirkungen, eine göttliche Dimension von
Liebe sowie ein biblisches Maß an Glauben
bereithält und zur Verfügung stellt.
Getauft im
Heiligen Geist
Jesus selbst empfing zu Beginn seines
vollmächtigen Dienstes den Heiligen Geist,
und auch wir brauchen die Taufe und ein
Leben im Geist, um unser himmlisches Erbe
in vollem Maß zu empfangen und dieser Welt
Anteil daran zu geben. Wir sind berufen,
beauftragt und bevollmächtigt, die Kraft
seiner Liebe und seine übernatürlichen Gaben
den Menschen nahezubringen. Ohne einen
sensiblen, starken Geist, der das Wehen
und Wirken des Heiligen Geistes erwartet
IST ...
LEBEN IM GEIST
und ersehnt, werden wir keine der biblisch
verheißenen Resultate sehen. Viel Mühe und
Anstrengung führen zu nur sehr dürftigen,
mageren Auswirkungen.
Unsere Zusammenkünfte im Gebetshaus oder
in unserem Gottesdienst sind für uns ein
Lernfeld, geisterfüllt im Prophetischen zu
gehen und dies unseren Alltag bestimmen zu
lassen. Wir merken, wie wichtig Gott dieses
Thema für uns und für Zeiten wie diese ist.
Es ist Jesus, der unsere Herzen und das
Herz unserer Gemeinschaft in diesen tiefen
Momenten der Anbetung und Nähe berührt,
verändert und umgestaltet. Da geht es
zu allererst um Beziehung und
Gemeinschaft mit dem Vater und
mit Jesus, aber fast wie nebenbei
erleben Menschen körperliche
Heilung, Erleichterung von
schweren inneren Lasten und ein
ganz neues Maß an Freiheit –
Freiheit im Geist.
Birgit Janke
ALLTAGSTAUGLICH
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Ein tiefes Verlangen durchdringt unser Leben und unsere Dienste: Wir wollen mehr von der Kraft Gottes sehen! Die Berührung vom
Heiligen Geist ist jedes Mal erfrischend und gibt Perspektive. Das spiegelt das Wesen Gottes doch auch wunderbar wieder. Er liebt
es, uns zu versorgen, uns den Tisch auch im Angesicht unserer Feinde zu decken. Und wer kennt denn keine schwierigen Umstände
oder übergroße Herausforderungen? Wir neigen dazu, uns zuerst selbst anzustrengen und uns Mühe zu geben, obwohl Gott doch
seine Kraft an uns demonstrieren will! Jesus machte dafür einen beispielhaften Schritt: Er ordnete seine eigenen Ideen, seine Bemühungen, den Impulsen und dem Wirken
seines Vaters unter. So wurde Jesu Dienst nicht für große Anstrengungen bekannt, sondern dafür, dass Kraft von Jesus ausging (Lk.
6,19). Der Grundstein dafür wurde in der Beziehung zum Vater gelegt, die Jesus abseits der Massen im Gebet sorgfältig pflegte. Das ist
ein starkes Bild für Christen in unserer Zeit. In solcher Partnerschaft mit dem Heiligen Geist werden Menschen zu Quellen, von
denen Gottes Kraft ausgeht! Doch wie werden wir zu solchen Quellen? In einem seiner Bücher stellt Bill Johnson fest: „Vieles von
dem, was wir brauchen, wird uns gegeben werden, doch vieles, nach dem wir hungern, muss von uns verfolgt werden.“ (Träger
seiner Gegenwart). Verfolgen meint ein ernsthaftes Ziel haben und ist mit einer Hingabe verknüpft - dein ganzes Herz ist dabei
gefragt. Paulus ermutigte die Korinther, sich „eifrig zu bemühen“ und erklärte dann das Sprachengebet als einen Weg, um im
Geist zu wachsen. Der Verstand, also unsere eigenen Ideen und Anstrengungen, bleibt ohne Frucht, aber innerlich, geistlich
werden wir aufgebaut (1. Kor.
14). Definitiv eine Art zu beten,
Als Lehrerin beschäftigte mich die Atmosphäre
die das übernatürliche Wirken
in meinem Klassenraum. Als ich den Heiligen
Gottes freisetzt! Es schafft eine
Geist fragte, musste ich sofort an die Kraft des
zunehmende Sensibilität für die
Sprachengebets denken. Ich begann morgens
Person des Heiligen Geistes und
vor dem Unterricht konkrete Bibelstellen
richtet uns auf die Kraft Gottes aus,
und in Sprachen zu beten. Was ich dann
die Unmögliches möglich macht! beobachten konnte, faszinierte mich: Die
Und so steigt unter uns der Pegel
Kinder wurden ruhiger und friedlicher, es gab
an Gebet, besonders in Sprachen,
weniger Streit im Klassenzimmer. Gottes Nähe,
um Gott mehr Raum zu geben - in
Freude und Frieden wurden richtig spürbar!
unseren Herzen und unserer Stadt!
Sonja Watermann
Simon Schöttler
Meine Frau und ich führen eine Apotheke
und wünschen uns dort das übernatürliche
Handeln des Heiligen Geistes zu erleben. Nach
Ladenschluss beten wir oft in Sprachen in den
Geschäftsräumen oder ich ziehe mich im Laufe
des Tages zum Beten in mein Büro zurück. Das
sortiert meine Gedanken und oft spricht Gott
dabei über ganz praktische Geschäftsabläufe
zu mir. Und noch mehr: Beim Bedienen der
Kunden zeigt er mir, wie ich den Leuten
zusätzlich mit Gottes Kraft dienen kann. So
macht die Arbeit richtig Spaß!
Werner Iding
Unser Weg · Winter 2014
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HORIZONT
Himmlische Freude!
:
Die Freude am Herrn ist unsere Starke!
Der Tag, an dem ich mit dem Heiligen Geist getauft wurde, veränderte mein Leben. Ich erfuhr,
was es heißt, mit der Freude Gottes erfüllt zu werden und zu bleiben. Bis heute – Jahrzehnte später – ist diese Freude im Heiligen Geist in mir. Sie hat mich auch durch Zeiten
getragen, die nicht nur lustig waren. Diese Freude ist nicht in dem begründet, was wir für
Gott tun oder in Positionen, sondern ungeachtet aller Umstände allein im Wesen des Heiligen
Geistes. Sie ist das Geheimnis der göttlichen Kraft in unserem Leben. Die Freude am Herrn
ist mit Worten kaum zu beschreiben und eine Quelle in der Tiefe meines Inneren, die nie versiegt und beständig mein Leben befruchtet. Ich möchte sie nicht missen, nie mehr.
:
Die Freude im Himmel! Die Freude, fur Jesus unterwegs zu sein!
Als junger wiedergeborener Christ habe ich
darunter gelitten, dass keiner meiner
zahlreichen Zuhörer, denen ich leidenschaftlich von der Liebe Gottes erzählte, diese in
ihr Leben aufnehmen wollte. Viele waren
interessiert, haben mit mir diskutiert, gute
oder weniger gute Fragen gestellt. Aber keiner
fragte mich, wie er gerettet werden und diesen wunderbaren Jesus kennen lernen konnte.
Es deprimierte mich, so fruchtlos zu sein,
denn meine Bibel lehrte mich das Gegenteil:
Ich sollte viel Frucht bringen. Täglich betete
ich: „Gott, gib mir einen Menschen, den ich zu
dir führen darf.“ Endlich – eines Tages fragte
mich ein Bekannter von der Drogenszene ganz
unvermittelt: „Was muss ich tun, um Jesus zu
erleben? Wie kann ich ihn kennen lernen?“
Diese Freude, die mich da ergriff, war tatsächlich übernatürlich. Der Raum war erfüllt mit
der Herrlichkeit Gottes, als dieser junge Mann
sein Leben Jesus gab. Ich verstand auf einmal
Lukas 15,7: „... da ist Freude im Himmel über
einen Menschen, der zurück zu Gott findet.“
Diese himmlische Freude in mir machte mich
süchtig nach mehr: Ich wollte noch unzählige
Menschen vor den Altar Gottes begleiten.
8.
Unser Weg · Winter 2014
FCJG Horizont ermöglicht uns, diesem
Verlangen nachzugehen. Mittlerweile durfte
Walter Unzähligen das Evangelium predigen
und Tausenden dabei helfen, Gottes Kinder
zu werden und so den Himmel zum Jubeln
zu bringen. Erst kürzlich ist er in Bulgarien
von Dorf zu Dorf gezogen, hat hunderten
sehr armen Roma das Evangelium gepredigt
und viele haben ihr Leben Jesus gegeben. Es
waren keine perfekt organisierten Megaevents,
sondern einfache Zusammenkünfte, die durch
die offenen Menschen zu Megaereignissen
wurden. Der Heilige Geist wirkte so stark,
dass sie nicht nur gerettet, sondern auch
geheilt und befreit wurden. Walter kommt
immer gesegnet und
erfüllt mit Freude
von solchen Reisen
zurück.
Wenn ein Mensch durch dein Zeugnis
zurück zu Gott findet, wirst auch du diese
himmlische Freude erfahren. In der FCJG gibt
es viele Möglichkeiten, das zu erleben. Ein
herzliches Dankeschön an die Leiterschaft.
Es ist ein Segen, Teil dieser Gemeinschaft zu
sein. Wir können getrost und gelassen und
voller Freude die Straße unserer Berufung
ziehen, denn ihr stärkt uns den Rücken.
Wir leben weltweit in sehr umkämpften und
von Krisen geschüttelten Zeiten. Der Leib
Christi bekommt das auch zu spüren. Aber es
ist auch die Zeit der Endzeit-Ernte.
Lasst uns zusammenstehen für
den König der Könige, Jesus
Christus! Ihm allein geben wir
die Ehre!
Walter & Irene Heidenreich
www.helpinternational.de
HELP INTERNATIONAL
D
a sind noch so viele ...
Wären wir nicht alle gerne einer der 12 Jünger gewesen, ganz nahe
dran an Jesus und dem täglichen Geschehen? Zeichen, Wunder,
Befreiung, Heilung, Brot- und Fischvermehrung, Totenauferweckung
– jeden Tag etwas Neues. Ohne Zweifel, das wäre was gewesen ...
Doch nicht lange nach den unzähligen Heilungen, Zeichen und Wundern, den Hallelujas
und der Begeisterung, schlug die Stimmung
schlagartig um. Jesus wurde gefangen genommen, gefoltert, ans Kreuz geschlagen und
ist einen qualvollen Tod gestorben. Und die
Jünger ... sind getürmt, haben Jesus verraten
oder sich versteckt. Das Ende eines kurzen,
glorreichen Lebens? Ganz und gar nicht – es
war der Sieges- und Triumphzug Gottes und
seiner Kraft in einer gefallenen und zerstörten
Welt; es war der Beginn eines ganz neuen
Kapitels Menschheitsgeschichte, überschrieben mit „Meine Kraft ist in den Schwachen
mächtig“.
G
rößere Werke
Jesus hatte beständig den Vater vor Augen
und lebte in ganz enger Gemeinschaft mit dem
Heiligen Geist. Sein Leben war durchdrungen
von der Liebe seines Vaters zu ihm sowie dem
Wirken des Heiligen Geistes durch ihn. In
ihm war kein Zweifel, dass irgendetwas nicht
klappen könnte, was der Vater sagte bzw. was
er den Vater hat tun sehen.
Um diese tiefe Beziehung zum Vater und zum
Heiligen Geist geht es auch in unserem Leben.
Und die brauchen wir auch, denn das ist die
Grundlage für alles, was in der Kraft Gottes
geschieht – vor allem, wenn wir von den
größeren Dingen sprechen. Aber da ist noch
mehr ...
D
G
„Glaubt mir, dass ich im Vater bin und
der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt
doch um der Werke willen. Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Wer an mich
glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich
tue, und er wird noch größere als diese tun;
denn ich gehe zum Vater.“ (Joh. 14,1112). Worte Jesu an seine Jünger und alle
folgenden Generationen von Jüngern – auch
an uns heute!
Größere Werke ... und schon steht die Frage
im Raum, ob das überhaupt möglich ist. Wenn
Jesus es doch gesagt hat ... aber nicht aus
eigener, menschlicher Kraft! Denn das Wort
Gottes verspricht uns: „Meine Kraft ist in
den Schwachen mächtig!“ (2. Kor. 12,9).
Jesus sagte, dass wir gehen sollen, sah er sie
schon vor sich.
eht in alle Welt
„Mir ist alle Macht im Himmel und
auf der Erde gegeben. Darum geht
zu allen Völkern und macht die
Menschen zu meinen Jüngern ... Und seid
gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum
Ende der Welt.“ (Matth. 28,16-20, NGÜ)
Wir sind unterwegs und erleben, wie die
Kraft Gottes in Wien, Dimapur, Manila,
Bangkok, Ulan Bator, Henti, Omsk und auch
in Lüdenscheid mächtig wirkt. Es vergeht
keine Woche ohne wunderbare Zeugnisse
von Bekehrungen, Heilungen, Befreiung
oder Wiederherstellung ... Aber da sind noch
so viele Menschen, Regionen und sogar
Nationen, die noch nie etwas von der Liebe
ihres himmlischen Vaters gehört haben. Als
u bist die Antwort
Jesus hat zu 11 Männern gesagt,
dass sie losgehen sollen. Diese 11
versammelten sich täglich zum Gebet
und warteten, bis der Heilige Geist mit Kraft
auf sie fiel (Apg. 1). Und dann ging’s aber
auch los. Danach wuchsen sie sprungartig
auf 3.000 ... und es wurden immer mehr ...
Wir mögen heute technisch und logistisch
besser ausgerüstet sein als die Jünger damals,
aber immer noch gilt: „Geht in der Kraft des
Heiligen Geistes ... macht zu Jüngern ...“ Wir
leben in schnelllebigen, krisengeschüttelten
und auch gefährlichen Zeiten. Das Ende, von
dem Jesus immer wieder gesprochen hat, ist
näher als je zuvor. Und immer noch warten
Millionen Menschen darauf, dass die Kinder
Gottes offenbar werden und ihnen die Gute
Botschaft bringen. Du bist die Antwort
für viele – sie warten auf dich ... und wir
helfen dir gerne, zu ihnen zu gehen und ein
Botschafter an Christi Statt zu sein.
Thomas Erkens
Unser Weg · Winter 2014
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GET READY
Ihr werdet Kraft
empfangen!
B
evor Jesus zu seinem Vater in den Himmel aufgefahren ist, hat er seinen Jüngern
eine mächtige Verheißung gegeben (Apg. 1,8): „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes
empfangen und werdet meine Zeugen sein!“ Jesus hat uns nicht nur den Heiligen Geist
verheißen, was an sich schon ein riesiges Wunder und Geschenk ist, sondern er hat uns auch
dessen Kraft versprochen! Da, wo wir mit dem Heiligen Geist leben, wo er wirkt, wird immer
auch seine Kraft sichtbar!
D
ie GET READY-Schule wäre ohne die Kraft des Heiligen Geistes nicht denkbar! Er verändert
G
ott ruft uns in diesen kraftvollen Lebensstil mit dem Heiligen Geist. Es ist so erstaunlich
und verwandelt uns mehr und mehr in sein Bild. Und wenn wir rausgehen zu den Menschen
und die beste Botschaft verkündigen, die dieser Planet je gehört hat, dann bestätigt er das mit
seiner liebevollen Kraft: Menschen werden berührt von der Liebe Gottes, sie werden geheilt, sie
werden frei – und sie werden gerettet!
unkompliziert und einfach, mit dem Heiligen Geist zu leben und seine Kraft zu erleben.
Jesus hat uns beauftragt, alle Nationen zu Jüngern zu machen. Er überträgt uns damit die
Verantwortung für etwas, das menschlich gesehen völlig unmöglich ist. Aber in der Kraft des
Heiligen Geistes sind alle Dinge möglich!
Lasst euch durch die Zeugnisse ermutigen und erlebt selbst, wie die Kraft des Heiligen Geistes
in eurem Leben freigesetzt wird!
Andi Schuster
Während unseres Einsatzes in Wien
beteten wir Jesus öffentlich an.
Eine Mitschülerin fragte eine Frau,
ob sie ein Lied von Gott über sich
gesungen haben wolle. Wir hörten
auf die Stimme Gottes und fingen an,
prophetisch über ihr zu singen. Gott gab mir
ein Lied für sie, und seine Kraft war mächtig
da. Ich habe das vorher noch nie groß
gemacht und es war, als gäbe Gott mir damit
ein neues Geschenk. Aber nicht nur ich wurde
beschenkt … später sangen wir noch über
anderen. Viele waren tief berührt, hatten eine
Begegnung mit Gott und eine Frau gab ihr
Leben sogar Jesus. (Tine)
Vor dem Einsatz sagte Gott zu mir,
dass er durch mich heilen möchte.
Ich hielt an dieser Verheißung fest.
In Wien begegnete ich einem Mann,
der Rückenschmerzen hatte. Als wir
für Heilung beteten, sagte er, er spüre,
wie sich etwas in seinem Rücken verschiebe.
Der Mann wurde geheilt und bekehrte sich
gleich danach. (Rico)
Bei Einsätzen habe ich einige
Male erlebt, wie der Heilige Geist
Menschen berührt, die ihn noch gar
nicht kennen. Sein souveränes und
individuelles Wirken begeistert mich!
Da waren z.B. zwei Teenagermädels. Wir
kamen mit ihnen über die übernatürliche
Welt ins Gespräch, denn beide hatten schon
Berührung mit okkulten Praktiken gehabt.
Wir erzählten ihnen von Jesus und dass er
auch heute noch erlebbar ist. Das weckte ihr
Interesse und sie waren offen für ein Erlebnis
mit ihm. Wir beteten, und eines der Mädchen
war völlig überwältigt, weil es so eine starke
Liebe spürte und sich sicher war, dass Jesus
da war. Danach hatten wir noch ein super
Gespräch mit beiden. (Angelina)
LEBEN I
10. Unser Weg · Winter 2014
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Wiedenhof
Familie
WIEDENHOF
Mit dem Heiligen Geist unterwegs
:
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und
Friede und Freude im Heiligen Geist. (Romer 14,17)
N
ach wie vor erleben wir das heilende, befreiende und freisetzende Wirken des Heiligen Geistes im Wiedenhof. Im Laufe der Zeit haben wir
eines festgestellt: Je mehr wir uns dem Heiligen Geist als Gemeinschaft und persönlich öffnen, desto mehr kann er an uns tun! Wir als
Mitarbeiter sind herausgefordert, die uns anvertrauten Mitbewohner (Rehabilitanten) loszulassen und dem Heiligen Geist zu überlassen. ER
ordnet ihr Leben, heilt und stellt wieder her. Das Resultat sind unter anderem Friede durch Wahrheit und Vergebung, Hunger nach dem lebendigen
Wort Gottes (Predigten und Bibelstudium) und ein herzliches Miteinander in seiner Gegenwart. Aus Hilfesuchenden werden Menschen, die mit
Hilfe des Heiligen Geistes mehr und mehr ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand nehmen – und überdies selber Hilfe geben. Das Leben in
unserer Wiedenhof-Familie macht einfach Spaß – es ist geprägt von Freude, Freiheit und toller Gemeinschaft.
Ich bin total begeistert, wie der Heilige Geist
Der Heilige Geist ist mein täglicher Kraftstoff! Ohne ihn komme ich keinen Meter mehr vom
unseren Alltag durchdringt. Er erneuert unsere
Fleck. Er gibt mir Hoffnung und Kraft. Er weist mir den Weg. (Anna)
Andachten und setzt frei zu tun, was er uns
zeigt. Dabei entstehen neue Lieder und Gebete,
sogar Psalmen oder verrückte prophetische
Leben im Geist bedeutet für mich: Freude daran zu haben, Gottes Gebote zu halten und auch
Aktionen. Manche Reha-Regeln werden über
wenn ich scheitere, nicht aufzugeben und es jeden Tag neu zu versuchen! (Christina)
Bord geworfen, weil sie Dank des Heiligen
Geistes einfach nicht mehr nötig sind. Aus der
Reha-Einrichtung ist ein Wir geworden – die
Leben im Geist bedeutet, sein alltägliches Leben durch die Bibel und den Heiligen Geist prüfen
Wiedenhof-Familie.
zu lassen und dadurch konkrete Schritte der Buße und Veränderung zu
Arne Schulz
durchlaufen ... hin zu einem erneuerten Sinn! (Immanuel)
Leben im Geist bedeutet für mich, Sündenerkenntnis zu haben und mit einer neuen Leichtigkeit
Gottes Gebote halten zu wollen. Ich kann frei sein und muss meinem sündigen Verlangen nicht
mehr nachgeben. (Isabel)
Ein Leben im Geist zu führen heißt für mich, dass ich meine Entscheidungen
nicht mehr alleine treffe, sondern auf Jesu Stimme höre. Denn nur er weiß,
was wirklich gut für mein Leben ist. (Jonas)
Leben im Geist heißt für mich, dass der Heilige Geist mir zeigt, wie
ich bin, wie Gott ist, welche Zusammenhänge in meinem Leben
zu sehen sind. Er öffnet mir die Augen, auch um sein Wort zu
verstehen. (Johan)
In der Anbetungszeit zeigte mir Gott eine Person und Geldscheine
im Geist. Ich gab der Person die Summe, die er mir gezeigt hatte. Am
nächsten Tag kam die Person und dankte mir und sagte, dass sei eine
Gebetserhörung, da sie genau für diesen Betrag gebetet habe. (Steve)
IM GEIST
Unser Weg · Winter 2014 .1 1