Mitteilungen - AWO Karlsruhe

47. Jahrgang Nr. 177 April 2015
AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. / AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
Mitteilungen
BLICKPUNKT
AWOKADO – zusammen lecker essen!
IM BLI CK PU N K T
Liebe Freundinnen
und Freunde,
das Jahr 2015 hat uns alle
schon wieder fest im Griff. Unsere neue Großküche (AWOKADO)
ist seit November 2014 in Betrieb
und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Küche fühlen sich in
der neuen Umgebung wohl und
dadurch noch mehr motiviert,
qualitativ hochwertiges, abwechslungsreiches und gesundes Essen
zu produzieren.
So ein gutes Essen würden
sich auch die bei uns gestrandeten Menschen wünschen! Vor allem den vielen Kindern,
die auf der Flucht so großes Leid und traumatisierende
Erlebnisse erfahren mussten, würde ein ihren Bedürfnissen gerecht werdendes Essen gut tun. Nicht bürokratische
Erledigung, sondern die individuellen Erfordernisse müssten im Mittelpunkt des Verwaltungshandelns stehen!
Es ist ein Unding, dass es zum Frühstück nicht einmal
ein Heißgetränk gibt, weil kein Wasserkocher vorhanden
ist. Es kann auch nicht sein, dass eingespielte und mit den
Flüchtlingen vertraute Teams des Sicherheitspersonals so
einfach ausgetauscht werden sollen, nur weil angebliche
Ausschreibungskriterien neu ausgeschrieben wurden.
Mit solchen und anderen Widrigkeiten haben sich die
vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auseinanderzusetzen, die durch ihren Einsatz vor Ort den Flüchtlingen ein bisschen Herzlichkeit und Wärme vermitteln
wollen.
Gar nicht oft genug kann erwähnt werden und macht
mich als AWO Kreisvorsitzende ungemein stolz, welchen
ungeheuren Einsatz die vielen Ehrenamtlichen mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln leisten und dabei
nicht müde werden. Sie versuchen einfach nur zu helfen.
AWOKADO –
zusammen lecker essen!
Riiiiing-riiiiing-riiiiing: Der Handyklingelton reißt Ralf Lakeit aus
den Gedanken für die Planung der nächsten AWOKADO-Speisepläne. Er lässt die Maus seines Computers los, greift nach dem
kleinen schwarzen Handy, nimmt ab und sagt mit einem Lächeln
auf den Lippen: „AWOKADO Ralf Lakeit am Apparat, was kann
ich für Sie tun?“ Ob die Cevapcici, der Tomatenreis und der Quark
denn auch Glutenfrei seien, möchte die Anruferin wissen. Am
anderen Ende der Leitung ist eine der vielen Einrichtungen, die
montags bis freitags das leckere Essen aus der Küche bekommen. „Ja auf jeden Fall, das ist alles Glutenfrei,“ versichert der
AWOKADO-Küchenchef.
Immer mehr Kundinnen und Kunden interessieren sich dafür,
wie die Zutaten des Essens produziert werden, woher sie stammen und wie sie zubereitet werden. „Für mich ist es selbstverständlich, dass wir dann detailliert Auskunft geben,“ so Ralf Lakeit.
Bundesweit landet mittags das Essen bei rund 18 Millionen Menschen vom Kind bis zum Senior aus Großküchen auf den Tellern.
„Früher gab es bei uns nur eine Mahlzeit täglich, gekocht wurde
für 560 Kinder,“ erklärt Tatjana Wagner mit einem Augenzwinkern. Die Köchin arbeitet seit 28 Jahren in der AWO Küche. Heute
bereitet das AWOKADO-Team täglich rund 1.400 Mahlzeiten zu
– Tendenz: steigend. Das einzig stetige im Leben ist und bleibt
eben der Wandel: Ralf Lakeit und sein Team haben das Ende
letzten Jahres am eigenen Leib miterlebt: Denn sie sind mit der
Küche vom Adenauer-Ring in Karlsruhe nach Ettlingen umgezogen. „Das hat sich gelohnt, der neue Standort in den Räumlichkeiten der ehemaligen Dr. Oetker-Versuchsküche bietet viele Vorteile,“ schwärmt Ralf Lakeit.
Zuvor wurde natürlich auch schon auf einem guten Niveau
gekocht. Nun ist man aber noch besser aufgestellt und hat sich
deshalb auch einen eigenen Firmennamen zugelegt. Das Ergebnis trifft den Nagel auf den Kopf. Unter der Bezeichnung
„AWOKADO“ gibt es jetzt ein eigenes Logo in Kombination mit
dem passenden Slogan „Zusammen lecker essen“. Beides ist
sowohl auf der eigenen Homepage unter www.awokado.de als
auch in den neuen Flyern zu sehen.
Diese Hilfe, die aber nicht nur durch die AWO geleistet
wird, sondern durch alle in der Flüchtlingshilfe organisierten Menschen, Vereine und Verbände, zeigt mehr als deutlich, wie stolz wir alle auf unsere Stadt sein können.
Auch die kürzlich stattgefundene Kundgebung war ein
voller Erfolg und zeigt mehr als deutlich, dass für Menschen, die das gute Klima in unserer Stadtgesellschaft
durch Hetze und ungerechtfertigtes Schüren von Ängsten
zerstören möchten, kein Platz ist!
Wir, die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger lassen uns
von menschenverachtendem Gedankengut nicht vereinnahmen!
Liebe Freundinnen und Freunde, ich danke Ihnen allen
für Ihre Mitwirkung und Ihr tolles Engagement im Sinne
unserer AWO Leitlinien und wünsche Ihnen eine gute Zeit.
Ihre Angela Geiger
Mitteilungen
„Die Avocado ist ein Symbol dafür, dass wir bei der AWO
Karlsruhe hohen Wert auf gute Qualität legen,“ betont Gust av
Holzwarth, Geschäftsführer der AWO Karlsruhe gGmbH. Der Betrieb ist nach DIN EN ISO 9001 und AWO Norm Dienstleistung
zertifiziert, die jahrelange Erfahrung des Küchenchefs und seines Teams untermauert den Qualität sstandard. Der erfahrene
Kochprofi Ralf Lakeit ist eine echte Bereicherung für die AWO:
Bevor Ralf Lakeit vor zwei Jahren zur AWO Karlsruhe kam, war
er Küchenchef in einer Rehaklinik. „Das Kochen für so viele
Menschen ist eine besondere Herausforderung,“ erklärt Lakeit.
Auch bei der AWO muss er auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Falls eine Einrichtung keines der angebotenen Essen
anspricht, ist es auch möglich, sich ein anderes Gericht auszusuchen. Der reguläre Speiseplan besteht täglich aus vier verschiedenen Gerichten. Ein Tagesessen, eine vegetarische Variante, Essen für Essanfänger im Alter von sieben bis 15 Monate sowie ein Menü für Menschen mit muslimischem Glauben.
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IM B L I CK PU N K T
lich Getreideprodukte und Kartoffeln. Fischgerichte stehen einmal
wöchentlich auf dem Speiseplan. Fleisch und Wurstwaren sind
nur in Maßen vertreten. Damit gibt die Küche in Sachen „gesunde Ernährung“ ein gutes Beispiel ab, denn laut der BertelsmannErhebung wird in 75 % der Kitas zu oft Fleisch angeboten. Mit
dem wöchentlichen Bio-Tag liegt AWOKADO ebenfalls voll im
Trend.
Viele Anbieter produzieren mit Hilfe des „cook and chill-Verfahrens“. Das Essen wird vorgekocht und bis zur Verwendung runtergekühlt. Das ist sehr energieaufwändig und erfordert teure zusätzliche Geräte. Mit diesem Verfahren arbeitet AWOKADO nicht.
Das Essen wird hier täglich frisch gekocht und heiß angeliefert.
Um das zu gewährleisten bringt der AWO Fahrdienst die Speisen in Thermoboxen mit energieeffizienten Fahrzeugen an ihren
Bestimmungsort. Das AWOKADO-Team arbeitet daran, die Lieferwege und Tourenplanungen zu optimieren, damit die Ware
warm und frisch bei den Kundinnen und Kunden ankommt. Weitere Informationen erhalten Sie unter 07243 3240883 und auf
www. awokado.de
Somajeh Noheh-Khan
Fotos: R. Bunten, AWO Bezirksverband Baden e.V.
„Vor allem das Essen für die Anfänger ist etwas Besonderes,
das gibt es nur bei wenigen Anbietern,“ betont Tatjana Wagner.
Die übrigen Angebote eigenen sich für alle Altersgruppen. Bestellungen erfolgten bislang telefonisch bei Marie-Christine
Ehlers, die für die Verwaltung zuständig ist. In den nächsten Monaten wird eine neue Software eingeführt, mit deren Hilfe die
Einrichtungen die Mahlzeiten über www.awokado.de online bestellen können. Bei der Zusammenstellung der Speisepläne orientiert sich Ralf Lakeit an den Empfehlungen der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung (DGE). Das bedeutet, die Speisepläne sind vielfältig, abwechslungsreich und gesund. In einer repräsentativen Umfrage der Bertelsmannstiftung aus dem Jahr
2014 in der die Speisepläne von 1.100 Kitas in allen Bundesländern untersucht wurden, gaben nur ein Drittel von ihnen an, sich
an den Standards der DGE zu orientieren.
Im deutschlandweiten Vergleich bieten auch nur 12 % der Einrichtungen genügend Obst und 19 % ausreichend Rohkost an.
Gut zu wissen, dass beispielsweise Obst und Gemüse wesentlicher Bestandteil aller AWOKADO-Menüs sind. Dazu gibt es reich-
Erfahrung seit 1929:
Die Gründerinnen und Gründer der AWO
Karlsruhe richteten im Jahr 1929 eine
Sozialküche ein.
Vier Jahre später beschlagnahmten die
Nationalsozialisten diese Küche, die
AWO wurde verboten und aufgelöst.
Nach Kriegsende begann die AWO mit
dem Wiederaufbau der Küche.
Im September 1964 wurde für 720 Schulkinder eine Mahlzeit zubereitet.
Seitdem hat sich die AWO Karlsruhe darauf spezialisiert, gutes Essen für alle Altersgruppen herzustellen.
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Ralf Lakeit ist der Küchenchef von AWOKADO
und achtet bei der Zusammenstellung der
Speisepläne darauf, dass die Mahlzeiten vollwertig aber auch gesund sind.
Tatjana Wagner arbeitet seit 28 Jahren als
Köchin in der AWO Küche. Sie bereitet alle
Speisen mit größter Sorgfalt zu und achtet
auf die Einhaltung der Qualitätsstandards.
Damit alles warm und frisch seinen Bestimmungsort erreicht,
verschließt Frieda Polle (hinten im
Bild) die Mahlzeiten luftdicht. Ihre
Kollegin Flora Sterklow (vorne)
beschriftet alles noch, ehe die
Speisen in Thermoboxen auf den
Weg zu den Mittagstischen gebracht werden.
Heute ist Rohkosttag: Daniel Eustachi packt die Kisten mit den knackigen Vitaminbomben in den Transporter und bringt dann alles zusammen mit dem frischen Essen in die
Einrichtungen.
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IM BLI CK PU N K T
Wir stellen vor
Ralf Lakeit, Leiter von AWOKADO
(AWO Großküche) und
Marie-Christine Ehlers,
Sachbearbeiterin von AWOKADO.
Das Interview führten Carmen Gilles,
Verbandsreferentin, und
Somajeh Noheh-Khan,
AWO Unternehmenskommunikation.
Ralf Lakeit
Seit wann sind Sie bei der AWO und was sind Ihre Verantwortlichkeiten bei AWOKADO?
Ralf Lakeit: Ich bin seit Oktober 2012 bei der AWO Karlsruhe.
Bis Januar 2014 war ich in der Position der stv. Küchenleitung
und ab Februar 2014 habe ich die Leitung übernommen, da unser Küchenleiter Herr Volk in den wohlverdienten Ruhestand
gegangen ist.
Mein Aufgabengebiet umfasst das Erstellen des Speiseplans, Bestellen der Waren, Personalplanung (Küche, Fahrer) und die Belange und Wünsche unserer Kunden zu erfüllen.
Marie-Christine Ehlers: Ich arbeite seit 2004 bei der AWO in
Karlsruhe. Wenn jemand bei uns anruft, bin ich die erste, die
Auskünfte gibt. Bei AWOKADO organisiere ich von der Bestellung bis zur Essensausgabe alle Arbeitsschritte. Bei der Planung
der Speisepläne unterstütze ich Herrn Lakeit.
Wie sind Sie auf die AWO als Arbeitgeber aufmerksam geworden?
Ralf Lakeit: Ich bin durch ein Inserat in der Zeitung auf die AWO
aufmerksam geworden.
Marie-Christine Ehlers: Die AWO Karlsruhe wurde mir als
besonders guter Arbeitgeber empfohlen. Ich muss auch sagen,
dass sich das bestätigt hat. Ich würde die AWO Karlsruhe jederzeit
weiter empfehlen.
Marie-Christine Ehlers
Was sagen Sie zu den neuen Räumlichkeiten? Haben Sie
sich schon eingelebt?
Ralf Lakeit: Wir sind in der Einrichtung auf dem neuesten Stand
der Technik. Wir haben einige Zeit benötigt, uns in der neuen
Umgebung zurechtzufinden, aber da wir alle zusammen an einem Strang gezogen haben, haben wir uns gut eingelebt.
Marie-Christine Ehlers: Es gefällt uns allen sehr gut. Die Räume sind großzügig und hell.
Welche Visionen haben Sie für die Zukunft von AWOKADO?
Gibt es etwas, das Sie noch verbessern möchten?
Ralf Lakeit: In naher Zukunft ist geplant, dass wir ein neues
Bestellsystem einführen. Dadurch können wir wirtschaftlicher und
effektiver auf die Belange unserer Kunden eingehen. Auch streben wir eine Zertifizierung des Fit-Kids-Siegels an, das wir bekommen können, weil wir nach den Richtlinien der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung kochen. Wir werden auch ab März
einen Bio-Tag einführen und andere Bioprodukte in unseren
Speiseplan aufnehmen (Obst, Milchprodukte, Salat).
Marie-Christine Ehlers: Kundenzufriedenheit ist für uns das
Wichtigste.
Vielen Dank für das Gespräch.
Im November 2014 sind Sie mit der Einrichtung von Karlsruhe
nach Ettlingen umgezogen. Hatten Sie die Einrichtung während des Umzuges nach Ettlingen geschlossen?
Ralf Lakeit/Marie-Christine Ehlers:
Der Umzug nach Ettlingen wurde im laufenden Betrieb gemacht.
Es war für uns alle eine Herausforderung, die wir ohne die Unterstützung unserer Mitarbeiter/innen nicht geschafft hätten.
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A WO INT E R N
AWO Patenschaft in Durlach-Aue
Großes Engagement durch Ehrenamtliche
Die AWO hat die Patenschaft
über die Außenstelle der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in der
Memelerstraße 1 übernommen,
dort ist Platz für 70 Flüchtlinge und
die Außenstelle ist fast immer vollständig belegt, überwiegend mit Familien.
Mit Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen werden mittlerweile zweimal die Woche
niederschwellige Sprachkurse angeboten und jeden Samstag findet
ein Willkommensnachmittag / AWO
Teestube in den Räumen der Pizzeria in der Memelerstraße 1 statt. Bei
gemütlichem Beisammensein mit
Kaffee und Tee besteht die Möglichkeit zu spielen und sich zu unterhalten. Die Flüchtlinge erzählen von ihrer Herkunft und ihren Problemen.
Einen zauberhaften Nachmittag erlebten die Flüchtlinge am 24. Januar. Der Zauberer „Magic Christo“ faszinierte mit verschiedenen Kartentricks und ließ Schnüre kürzer und länger werden. Als unter Bechern die Kugeln hin und her wanderten waren die Kinder
ganz ungläubig. Die Initiative für diesen abwechslungsreichen Nachmittag ging von der AWO Südweststadt unter Leitung von Hilde
Becker aus. Die AWO Südweststadt engagierte das Zauber- und Musikduo Daniel Stöckel und Uwe Schmidt, backte Kuchen und
besorgte Kleidungsstücke. Der Nachmittag hat allen Anwesenden rießigen Spaß gemacht.
Des Weiteren werden die Flüchtlinge im Haus bei Erledigungen unterstützt. Ehrenamtliche versorgen sie mit Kleidung aus dem
Depot der Flüchtlingshilfe Karlsruhe. Es wird versucht das Angebot weiter auszubauen. Die Kinder der Flüchtlingsfamilien werden
in der Woche vom Stadtjugendausschuss in Durlach betreut. Einmal im Monat findet ein Stammtisch für alle Ehrenamtlichen zum
Austausch statt.
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AWO IN T E R N
Beteiligung an der Kundgebung NoKargida
Die AWO Karlsruhe hat an der Kundgebung
„Vielfalt willkommen heißen“ des Karlsruher
Bündnisses „NoKargida“ am 26. Januar teilgenommen. Rund 1.000 Menschen haben friedlich gegen den Karlsruher Pegida-Ableger
„Kargida“ demonstriert. Unter dem Motto „Vielfalt willkommen heißen“ wurde in den Redebeiträgen verschiedener Institutionen und Vereine für Vielfalt und Toleranz in der Fächerstadt
hingewiesen. Redner waren: Dr. Frank Mentrup
(Oberbürgermeister Stadt Karlsruhe), Angel
Stürmlinger (1. Bevollmächtigter IG Metall Karlsruhe), Thomas Schalla (Dekan Evangelische
Kirche in Karlsruhe), Alex Ebert (Offenes Antifaschistisches Tref fen) und Manuela Nehal (Flüchtlingshilfe Karlsruhe).
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.nokargida.de
Bildrechte: Stadt Karlsruhe
AWO gegen Rassismus – AWO für Vielfalt!
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A WO INT E R N
Empfang für Helfer bei der Flüchtlingsaufnahme
„Die Bewältigung der aktuellen Flüchtlingsströme erfordert
eine gewaltige gesellschaftliche Anstrengung. W ie diese hier im
Land bisher gemeistert wird, ist ein Paradebeispiel für das erfolgreiche Zusammenwirken von zivilgesellschaftlichem Engagement, Kirchen, Verbänden und staatlichen Institutionen,“ sagte
Ministerpräsident Winfried Kretschmann anlässlich eines Empfangs für die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und
Helfer bei der Flüchtlingsaufnahme. „Menschen, die in ihrer Heimat oft alles verloren haben, stoßen in der baden-württembergischen Bürgerschaft fast durchweg auf großes Mitgefühl und spontane Hilfsbereitschaft.“
Die Landesregierung habe bereits umfangreiche Maßnahmen
auf den Weg gebracht. Das Integrationsministerium plane beispielsweise die Qualifizierung von ehrenamtlichen Helfern und
die Förderung von Integrationslotsen und das Sozialministerium
fördere lokale Bündnisse im Rahmen seiner Engagement-Strategie. „Die von Staatsrätin Erler vorangetriebene Erstellung eines Handbuchs zur Flüchtlingsarbeit und ein Angebot von OnlineInformationen werden zur weiteren Vernetzung beitragen,“ so der
Ministerpräsident.
Zudem solle eine Ombudsstelle geschaffen werden, die die
unterschiedlichen Interessen bei der Flüchtlingsaufnahme koordinieren könne.
„Wirksame Hilfe braucht professionelle Strukturen und ehrenamtliches Engagement, wenn sie nachhaltig wirken soll. Denn
ohne die zahlreichen Helferinnen und Helfer im Land wäre all
das nur ein Tropfen auf den heißen Stein,“ betonte Kretschmann.
„Entscheidend ist eine W illkommenskultur, die nicht nur eine Willkommenstechnik ist. Sie entsteht im Alltag der Bürgerschaft und
wird getragen von unseren zahlreichen Helferinnen und Helfern.
Damit leisten diese einen wichtigen Beitrag zu Vielfalt und Offenheit in Baden-Württemberg.“
Kretschmann persönlich sei nicht bange vor der Vielfalt, die
Baden-Württemberg durch die gegenwärtig verstärkte Einwanderung bekomme. „Wir haben in der Vergangenheit bereits ungleich größere Bevölkerungszuströme bewältigt,“ sagte er. „Die
meisten dieser Menschen sind längst ein selbstverständlicher
Teil unserer bunteren Gesellschaf t geworden. Und um unseren
Wohlstand dauerhaft halten zu können, sind wir zwingend auf
Zuwanderung angewiesen.“
Er wies darauf hin, dass das Land Baden-Württemberg nicht
alle Probleme lösen könne: „Gerade auf europäischer Ebene
sehe ich im Moment großen Handlungsbedarf für eine gemeinsame Flüchtlingspolitik.“
Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg
Die Delegation aus Karlsruhe. Mitte: Ministerpräsident Winfried Kretschmann, dritte v. r. Monika Storck, stv. Vorsitzende AWO Karlsruhe.
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A WO INT E R N
Mitgliederwerbung 2014
Im Rahmen der Jahresabschussfeier wurden die besten drei
Mitgliederwerberinnen und Mitgliederwerber 2014 gewürdigt und
bekamen ein kleines Präsent von der stv. Vorsitzenden, Monika
Storck und Erich Weichsel überreicht.
Am erfolgreichsten war Margit Kolb mit acht neuen Mitgliedern, gefolgt von Uwe Sturm mit vier und Gisela Fischer mit drei
neuen Mitgliedern.
Weitere Werber/innen von Mitgliedern im Jahr 2014 waren
Mathilde Mainhardt und Edith W interhoff mit je zwei neuen Mitgliedern. Ein neues Mitglied haben Ingeborg Holzer, Liselotte
Kunzmann, Inge Lange, Oliver Hill, Magdalena Raviol und Karin
Weidlich geworben.
V. l. n. r.: M. Storck, M. Kolb, E. Weichsel und U. Sturm.
Mitglieder des AWO Kreisverbandes
im Bezirksvorstand der AWO Baden vertreten
Eine Ära geht zu Ende – nach 25 Jahren als Vorsitzender des AWO Bezirksverbandes Baden e.V. hat Hansjörg Seeh, ehemaliger Bürgermeister von Freiburg, nicht mehr für den Vorsitz kandidiert. Als seinen Nachfolger wählten die Delegierten der 13. AWO
Bezirkskonferenz im November 2014 mit großer Mehrheit Wilfried Pfeiffer. Hansjörg Seeh wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
In den Bezirksvorstand wurden unsere Kreisvorsitzende Angela Geiger als eine der drei stv. Bezirksvorsitzenden und die stv.
Kreisvorsitzende, Monika Storck, als Beisitzerin gewählt.
Ehrung für herausragendes Engagement
Unsere Gesellschaft lebt von den Aktivitäten ihrer Bürgerinnen
und Bürger, die sich in zahlreichen Vereinen, Verbänden und
Initiativen Tag für Tag engagieren. Diese ehrenamtlich geleistete
Arbeit stützt den Zusammenhalt unserer Stadtgesellschaf t und
verdient höchste Anerkennung.1
Anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts am 5. Dezember 2014 hat Wolfram Jäger , Erster Bürgermeister der Stadt
Karlsruhe, in einem feierlichen Ambiente im Haus Solms Karlsruher Bürgerinnen und Bürger geehrt, die sich herausragend engagiert haben. Sie wurden für ihr ehrenamtliches Engagement
in den Bereichen Junge Menschen, Sport, Kultur und Völkerverständigung, Bürgervereine und Karlsruher Karneval, Wohlfahrt
und Kirche, Umwelt und Rettungsdienste geehrt.
Auf Antrag des AWO Kreisverbandes Karlsruhe-Stadt e.V. wurden Monika und Siegfried Fischer als Mitbegründer des Angehörigenkreises psychisch Erkrankter der AWO im Jahr 1985 und
für dessen Leitung seit Beginn geehrt.
Des Weiteren ist Siegfried Fischer seit 1977 als Beisitzer des
Kreisverbandes tätig.
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Aus dem Einladungsschreiben der Stadt Karlsruhe
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A WO INT E R N
Ehrungen für langjährige AWO Mitgliedschaft
Für langjährige Mitgliedschaft in der AWO wurden im Rahmen der Jahresabschlussfeier folgende Ehrungen 2014 durchgeführt:
Sabine Keilus, Kassiererin des Kreisverbandes, und Monika Storck, stv. Vorsitzende des Kreisverbandes, sowie die hauptamtlichen
Mitarbeiterinnen der AWO Karlsruhe gemeinnützigen GmbH, Monika Groneberg und Simone Kottmann, wurden für 15-jährige
Mitgliedschaft geehrt.
Elke Rottenberg, ebenfalls hauptamtliche Mitarbeiterin, wurde für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft
bekamen die goldene Ehrennadel mit Urkunde überreicht: Ehrenvositzender Franz Hoß, Gundrun und Harald Denecken. Für 50
Jahre Mitgliedschaft wurden Helga Ehbrecht, Mathilde Mainhardt, Günter Vogt und Günther Krennrich geehrt. Seit 60 Jahren ist
Rosa Nicklas AWO Mitglied. Sie erhielt das goldene Treueabzeichen mit Urkunde.
Weitere Mitglieder, die für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden sollten, aber leider nicht an der Veranst altung teilnehmen konnten, waren: Rolf Saller, Angela Dolland, Bernd Gall und Peter Pausitian (alle für 40 Jahre Mitgliedschaft).
1949 wurde Karl Dahlinger Mitglied in der AWO. Er kann auf
65 Jahre Mitgliedschaft in der AWO zurückblicken. Erich Weichsel besuchte Herrn Dahlinger und überreichte ihm die Nadel und
Urkunde für 65 Jahre AWO Mitgliedschaft.
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AWO IN T E R N
Hanne-Landgraf-Stiftung
Großartige Weihnachtstaktionen zugunsten der
Hanne-Landgraf-Stiftung
Weihnachts-Spendenaufruf der AWO Karlsruhe erreichte viele Herzen
„Kinderarmut in Karlsruhe, und in einer so großen Zahl, das kann doch nicht sein!,“ bekamen die Mitstreiterinnen und Mitstreiter
des 2014 erfolgreich durchgeführten Hanne-Landgraf-Jahres immer wieder zu hören. Dem Erstaunen und Entsetzen darüber, dass
fast 5.000 Karlsruher Kinder und Jugendliche mit ihren Familien an der Armutsgrenze leben, folgte oft auch die Frage: „Was können
wir tun, wie können wir die Hanne-Landgraf-Stiftung unterstützen?“ So konnte 2014 nicht nur Karlsruhes Oberbürgermeister Frank
Mentrup als Schirmherr, sondern auch zahlreiche Botschaf terinnen und Botschafter aus der Politik, der Kultur und Wirtschaf t für die
Stiftung gewonnen werden – darunter das Autohaus Zschernitz, die Knappe 1a Production, das Gestaltungsunternehmen RESEBERT,
die KTK Karlsruhe Tourismus GmbH und das ECE ETTLINGER TOR, mit seiner Center-Managerin Anne Klausmann.
Erfolgreiche Weihnachtsaktion „Karl hilft“
Bildquelle: Karlsruher Tourismus
Dank der herausragenden Weihnachtsbaum-Geschenke-Aktion „Karl hilft“ des ECE ETTLINGER TOR und der KTG Karlsruhe
Tourismus GmbH konnten letztes Jahr 190 individuelle Weihnachtswünsche von armen Karlsruher Kindern und Jugendlichen im
Alter von drei bis 17 Jahren, die in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen des AWO Kreisverbandes betreut werden, erfüllt werden.
Eine Woche vor Heilig Abend übernahm der Weihnachtsmann gemeinsam mit dem Tourismus-Maskottchen Karl in einer Weihnacht skutsche quer durch die Stadt den Transport der Geschenke zum „Haus der Familie“ des AWO Kreisverbandes Karlsruhe e.V. Die
liebevoll verpackten Geschenke wurden
von Anne Klausmann und Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der Karlsruher
Tourismus, an die Hanne-Landgraf-Stiftung übergeben, die die Geschenke mit
großer Freude im Namen ihrer Schützlinge entgegennahm.
„Es war großartig und berührend
zugleich, welche Resonanz die Aktion
erfahren hat. Viele Menschen haben
nicht nur den Wunsch eines Kindes erfüllt, sondern auch einen netten, rührenden Brief oder eine selbst gestaltete Weihnacht skarte an das jeweilige
Kind geschrieben – und das ohne das
Kind zu kennen. Ich glaube, dass viele
Menschen, die sich an der Aktion beteiligt haben, sichtlich betroffen sind,
wie viele Karlsruher Kinder und ihre
Familien in Armut leben,“ so Monika
Storck, Vorstandsvorsitzende der Stiftung zum Erfolg der Aktion. Auch der
Erlös der Weihnachtsbackaktion, die
das ECE ETTLINGER TOR in der Adventszeit für Kinder veranstaltete, kam
der Stiftung zugute.
Geschenkeübergabe am „Haus der
Familie“ durch Anne Klausmann,
Centermanagement des ETTLINGER
TOR (l.), und Klaus Hoffmann, Geschäftsführer des Karlsruher Tourismus (Mitte).
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Mitteilungen
A WO INT E R N
Gäste des Restaurants Purino erfüllten Herzenswünsche
Dass für weitere 28 Kinder in Karlsruhe, deren Familien von Armut betroffen sind, ein sehnlichster, kleiner Weihnachtswunsch erfüllt werden
konnte, dafür hatte sich das familienfreundliche Karlsruher Restaurant
„Purino“ am Gottesauer Schloss in der Vorweihnacht szeit stark gemacht.
Unter dem Motto „Gemeinsam geht mehr – erfülle einen Kinderwunsch“
startete das Restaurant die „Purino-Wunschbaum-Aktion“ zugunsten der
Hanne-Landgraf-Stiftung, an der nicht nur Gäste, sondern auch das Restaurant-Team selbst mit Freude teilnahm.
28 Wunschzettel mit individuellen Herzenswünschen für jeweils max.
25 Euro von Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren warteten an einem komplett in Holz gestalteten Weihnachtsbaum im Restaurant auf
Wunscherfüller. „Es war teilweise sehr berührend, wie unsere Gäste auf
die Aktion reagiert haben,“ so Freya Wunsch, Mitarbeiterin des Purino bei
der Übergabe der Geschenke an das Team der Hanne-Landgraf-Stiftung.
Bedacht wurden bei der Aktion Kinder verschiedener AWO Kindertagesstätten in Karlsruhe.
V. l. n. r.: Brigitte Rausch, Clarissa Simon und Monika Storck nahmen kurz
vor Weihnachten die Geschenke des Purino-Teams und der Purino-Gäste
entgegen.
AWO Weihnachtssammlung zugunsten der Hanne-Landgraf-Stiftung
Auf eine erfreuliche Resonanz stieß auch 2014 wieder der von AWO Geschäftsführer Gustav Holzwarth gemeinsam mit der
1. Vorsitzenden, Angela Geiger, unterzeichnete W eihnachts-Spendenaufruf des AWO Kreisverbandes Karlsruhe e.V. Viele Spender
nutzten dabei erstmals die Möglichkeit, direkt über das Online-Spendenmodul auf der Webseite der Hanne-Landgraf-Stiftung
(www.hanne-landgraf-stiftung.de) ihre Spende zu überweisen.
Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern, die die Hanne-Landgraf-Stiftung durch ihren wertvollen finanziellen Beitrag unterstützen. Wir garantieren: Alle Spenden gehen zu 100 % an die Stiftung! Es ist uns ein wichtiges
Anliegen, dass die Spenden 1:1 für die Bedürfnisse der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen in Karlsruhe
eingesetzt werden können. Wir als AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. tragen daher die Kosten der Spendenverwaltung. Darüber hinaus haben wir über unsere Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen den direkten Draht zu den
Kindern, kennen die oft schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Familien und können somit bei Bedarf gezielt
und unmittelbar handeln.
Jahr der „Partnerschaft gegen Kinderarmut in Karlsruhe“
Die Hanne-Landgraf-Stiftung
startet eine umfassende Partner-Projektinitiative
Nicht wegsehen, wenn Hilfe benötigt wird, nicht stillstehen,
bis das Ziel erreicht ist, außergewöhnliche Wege nicht außeracht lassen, wenn es darum geht, nachhaltige Überzeugungsarbeit zu leisten. Mit diesem Kanon ihres persönlichen wie politischen Selbstverständnisses schuf die Karlsruher Sozialpolitikerin
und Mitbegründerin der Arbeiterwohlfahrt Karlsruhe (AWO Karlsruhe) Hanne Landgraf (1914-2005) eine unverrückbare Grundlage sozialer Verantwortung für all jene Menschen, die jenseits
von Wohlstand und chancengleicher Teilhabe am Leben stehen.
Hartnäckig und erfolgreich setzte sie sich für soziale Missstände
ein und schuf mit der noch zu Lebzeiten, ein Jahr vor ihrem Tod,
im Jahr 2004 auf den Weg gebrachten Hanne-Landgraf-Stiftung
ein wichtiges Fundament zur Bekämpfung von Kinderarmut in
Karlsruhe.
Nach dem erfolgreichen, von der Stiftung initiierten HanneLandgraf-Jahr 2014, das unter dem Motto „Gleiche Chancen für
alle Kinder“ stand, startet die Stif tung 2015 mit der Botschaft
„Partnerschaft gegen Kinderarmut in Karlsruhe“ eine umfassende Partner-Projektinitiative. Hierbei hat sich die Stiftung zum Ziel
gesetzt, gemeinsam mit Partnern aus den Bereichen Wirtschaft,
Politik und Gemeinwohl, Kultur, Bildung, Sport, Gesundheit und
Ernährung eine Plattform für nachhaltig wirkende Projektinitiativen zur Chancenoptimierung von in Armut lebenden Kindern
in Karlsruhe zu entwickeln. „Seit zehn Jahren leistet die HanneLandgraf-Stiftung gemäß ihrem Stiftungszweck neben einer umfassenden Individualhilfe für Kinder auch inhaltliche wie finanzielle
Mitteilungen
Unterstützung für Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung,
Kultur und Freizeit. Hier sieht die Stiftung eine große Chance,
Grundlagen für wirksame, sozialbegleitende Maßnahmen für
Kinder und Jugendliche aus armen Familien zu schaffen. Für
das Jahr 2015 haben wir uns vorgenommen, diesen Bereich verstärkt weiterzuentwickeln und dafür auch ein größeres öffentliches Bewusstsein zu schaffen,“ so Monika Storck, Vorstandsvorsitzende der Stiftung.
Mit dem anlässlich des zehnten Todesjahres von Hanne Landgraf (✝19. Januar 2005) initiierten Projektrahmens „Partnerschaft
gegen Kinderarmut in Karlsruhe“ hat sich die Stiftung vorgenommen, eine größere Zahl von Akteuren aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen dafür zu gewinnen, das Thema Chancengleichheit für Kinder anhand konkreter Projekte voranzubringen. Durch die projektbezogene Einbindung von Partnern,
beispielsweise in ein Berufs-Motivationscamp für Jugendliche mit
schwierigem Bildungshintergrund oder einem umfassenden Kultur-Beteiligungskonzept, das Kinder und ihre Eltern gleichermaßen berücksichtigt, setzt die Stiftung einen weiteren Meilenstein
auf dem Weg einer offensiven Chancenstärkung von armen Kindern. In der zweiten Jahreshälfte plant die Stiftung daher auch
ein alle Gesellschaftssparten umfassendes Symposium, das unter
dem Titel „Partnerschaft gegen Kinderarmut in Karlsruhe – Chancen fordern, Chancen fördern“ weitere Projektinitiativen unter Federführung der Hanne-Landgraf-Stif tung bündeln und für die
Zukunft auf den Weg bringen soll.
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AWO IN T E R N
Kreisjugendwerk der AWO Karlsruhe-Stadt
Neuer Tätigkeitsbereich:
Europäischer Freiwilligendienst
Seit September 2014 ist der Europäische Freiwilligendienst
(EFD) neuer Tätigkeitsbereich beim Kreisjugendwerk der AWO
Karlsruhe-Stadt. Seit vergangenem September absolviert der Norweger Per Morten Andersson für ein Jahr einen Freiwilligendienst
beim Jugendwerk in Karlsruhe. In diesem Jahr sollen nun erstmalig bis zu 30 Freiwillige ins europäische Ausland versendet werden. Die jungen Erwachsenen müssen zwischen 17 und 30 Jahren alt sein und über Grundkenntnisse in der englischen Sprache verfügen, der Schulabschluss ist egal. Das Jugendwerk gibt
Hilfestellung bei der Projektsuche im Ausland und bereitet bei
einem Ausreiseseminar auf den Auslandaufenthalt vor. Außerdem wird die Antragstellung, der Versicherungsabschluss etc.
übernommen.
Der EFD wird über das EU-Programm Erasmus+ gefördert.
Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Versicherung und Sprachkurs werden übernommen. Außerdem gibt es eine Pauschale
für die Reisekosten, ein monatliches Taschengeld und die Teilnehmer sind weiterhin kindergeldberechtigt. Im Rahmen des EFD
finden vier begleitende Bildungsseminare statt.
Kontaktdaten Jugendwerk / Europäischer Freiwilligendienst:
Kreisjugendwerk der AWO Karlsruhe-Stadt, Waldhornstraße 10a, 76131 Karlsruhe,
Tel. 0721 3848554, www.awo-reisen.de
Interview mit Per Morten Andersson –
Europäischer Freiwilliger beim Kreisjugendwerk
Das Interview führte Lina Oberacker, die beim Jugendwerk für die Organisation des
Europäischen Freiwilligendienstes zuständig ist.
Per, wie bist du dazu gekommen,
beim Jugendwerk in Karlsruhe einen Europäischen Freiwilligendienst zu machen?
Ich wollte in ein anderes Land gehen,
um dort die Kultur und Sprache kennen zu lernen. Außerdem wollte ich
mich einer Herausforderung stellen
und mich persönlich weiterentwickeln.
ressante Projekte bewerbe. Anschließend sollte ich eine Liste
mit den Projekten, die mich interessieren an meine Sendeorganisation schicken. Dort wurde dann überprüft, ob die Organisationen seriös und noch aktiv sind.
Wie kam es dazu, dass du gerade
in Deutschland gelandet bist?
Es war mein Wunsch ins Ausland zu
gehen, bevorzugt nach Deutschland. Ein Freund von mir hat
damals einen Europäischen Freiwilligendienst gemacht und so
bin ich auf diese Möglichkeit gestoßen und war sofort sehr angetan.
Und anschließend hast du dich dann beworben? Wie viele
Bewerbungen waren insgesamt notwendig?
Ich habe mich bei 50 verschiedenen Projekten beworben, 40
davon in Deutschland, die anderen waren in Österreich, Luxemburg und Liechtenstein. Nachdem die Organisationen einen passenden Freiwilligen gefunden haben, müssen sie bei der entsprechenden Nationalagentur des Landes einen Antrag stellen,
um das Projekt bewilligt zu bekommen. Dafür gibt es drei Fristen
pro Jahr. Das Problem war, dass die Organisation in Norwegen
nicht mit diesen Fristen arbeitet und dement sprechend auch nicht
davon wusste und die meisten meiner Bewerbungen nicht mit
den Bewerbungsfristen und Deadlines übereinstimmten.
Wie ging es dann weiter – was waren die nächsten Schritte
bis du schließlich beim Jugendwerk einen Platz bekommen
hast?
Ich habe mich über den Europäischen Freiwilligendienst informiert und die Voraussetzung ist ja zunächst, dass man eine Organisation in seinem Heimatland findet, welche einen ins Ausland
versendet. Ich hatte Glück und habe direkt in meiner norwegischen Heimatstadt Narvik eine Organisation gefunden, die als
Entsendeorganisation tätig ist. Diese habe ich dann kontaktiert
und wurde daraufhin zu einem Gespräch eingeladen. Dort habe
ich dann Informationen bekommen, wie ich ein passendes Projekt im Ausland finden kann und wie ich mich am besten für inte-
Welche Reaktionen hast du dann auf deine Bewerbungen
bekommen?
Die Reaktion war in der Regel: Es tut uns Leid, aber die Bewerbungsfrist ist schon vorbei. Bewirb dich also bitte im nächsten
Jahr noch einmal. Ich hatte aber Glück und habe vom Jugendwerk der AWO Württemberg in Stuttgart eine Antwort erhalten,
dass sie eine Partnerorganisation haben, die gerade dabei ist
den Europäischen Freiwilligendienst als neuen Tätigkeit sbereich
aufzubauen. Diese Partnerorganisation war das Kreisjugendwerk
der AWO Karlsruhe-Stadt. Der Geschäf tsführer, Jens Oberacker,
nahm Kontakt mit meiner Entsendeorganisation auf und es wurde alles Organisatorische, wie der Zeitraum meines Aufenthal-
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Mitteilungen
A WO INT E R N
tes etc. geklärt. Anschließend kommunizierte ich mit ihm per
E-Mail und Telefon und schließlich bekam ich die Zusage, dass
ich beim Jugendwerk in Karlsruhe meinen Freiwilligendienst machen kann. Anschließend musste der Antrag bei der Nationalagentur in Deutschland gestellt werden, das war in erster Linie
viel Papierkram für Herrn Oberacker, aber auch ich musste einige Angaben machen.
Was genau sind jetzt deine Aufgaben beim Jugendwerk?
Ich werde in die täglich anfallenden Bürotätigkeiten einbezogen
und helfe bei der Organisation des Europäischen Freiwilligendienstes. Außerdem bin ich bei einigen Freizeiten des Jugendwerks als Teamer dabei und werde jetzt im März auch die Hochseilgartentrainerausbildung machen. Daneben bin ich im CaveTeam und bei der Veranstaltungsreihe „Living Culture“ beteiligt.
Nochmal allgemein zu Deutschland: Was magst du hier besonders und was ist vielleicht auch anders als in Norwegen?
Die Sprache mag ich auf jeden Fall sehr – meine eigenen
Deutschkenntnisse sind leider noch ausbaufähig (lacht) – und
die Menschen hier sind viel offener als in Norwegen. Die Kultur
selbst ähnelt der norwegischen schon sehr. Aber die Deutschen,
die ich bisher kennengelernt habe, sind viel engagierter, insbesondere im sozialen und politischen Bereich. In Norwegen würdest du so gut wie keine jungen Menschen finden, die sich freiwillig in diesen Bereichen engagieren würden.
Schade, wobei du wahrscheinlich beim Jugendwerk auch
auf besonders viele engagierte junge Menschen triffst.
Jetzt habe ich noch eine abschließende Frage: Was empfiehlst du jungen Menschen, die gerne einen Europäischen
Freiwilligendienst machen möchten?
Wichtig ist es, sich so früh wie möglich eine Entsendeorganisation
zu suchen, also z. B. das Jugendwerk in Karlsruhe. Außerdem sollte man die Antragsfristen kennen und im Blick haben, da diese natürlich für den Zeitpunkt der Bewerbungen und auch den Zeitraum
des Auslandsaufenthaltes eine große Rolle spielen. Wenn man in
ein ganz bestimmtes Land gehen möchte, sollte man sich darüber
informieren, wie dort der Europäische Freiwilligendienst gehandhabt wird und welche Besonderheiten es dort vielleicht gibt. Ich würde
außerdem jedem empfehlen, sich nicht auf ein bestimmtes Land
festzulegen, sondern lieber zu schauen, was man denn dort genau
macht. Ich glaube das Projekt an sich ist wesentlich wichtiger als
das Land. Außerdem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass
für die Vorbereitung eines Europäischen Freiwilligendienstes und
auch die Zeit im Ausland viel Eigeninitiative gefordert ist. Es geht
bei der Suche nach einem passenden Projekt los. Man bekommt
natürlich Unterstützung von der Entsendeorganisation und viele
Tipps, wie man passende Projekte findet, aber anschreiben muss
man diese selbst. Und sich dann eben bewerben, in der Regel mit
einem englischen Lebenslauf und einem Motivationsschreiben.
Insgesamt ist der Europäische Freiwilligendienst eine super Sache
und ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, diese Erfahrung machen zu dürfen.
Vielen Dank für das Interview.
Verleihung der Landesehrennadel des Landes
Baden-Württemberg
In einer kleinen Feierstunde am 17. Dezember 2014 bekam
Margot Braun, ehemalige Vorsitzende und jetzige Beisitzerin des
AWO Stadtbezirks Südstadt, für ihre langjährige ehrenamtliche
Arbeit und Verdienste im AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V.
die Landesehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen.
Die Auszeichnung übernahm in Vertretung des Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup der Erste Bürgermeister, Wolfram
Jäger.
Im Rahmen der Jahresabschlussfeier bekam Margot Braun
von der AWO zur ihrer Ehrung noch einen Blumenstrauß überreicht.
V. l. n. r.: E. Weichsel, M. Braun und M. Storck.
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied
Rolf Gross
Rolf Gross hat sich mit großem Engagement für den AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. und den AWO Stadtbezirk
Daxlanden eingesetzt. Von 1996 bis 2005 war er stv. Vorsitzender des Stadtbezirkes Daxlanden.
Wir verlieren mit Rolf Gross einen liebenswerten und kompetenten Mitstreiter.
Wir werden Ihm in Dankbarkeit stets ein ehrendes Andenken bewahren.
AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V.
für den Vorstand:
Angela Geiger, Monika Storck,
Erich Weichsel, Gustav Holzwarth
Mitteilungen
AWO S tadtbezirk Daxlanden
für den Vorstand:
Uwe Sturm und Arno Hänseroth
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A WO INT E R N
Immer mehr Menschen sind im Alter von Armut bedroht, weil
ihre Rente zum Leben nicht ausreicht. Eine Brille, Medikamente
oder auch nur ein neuer Wintermantel – mehr als 3.000 Senioren in Karlsruhe sind mittlerweile für Anschaffungen dieser Art
auf finanzielle Zuschüsse angewiesen. Die Werner-Stober-Stiftung unterstützt seit 25 Jahren die LIGA der freien Wohlfahrtspflege in Karlsruhe in ihrer Arbeit für alte und hilfsbedürftige
Menschen. In einer Feierstunde im Hardtwaldzentrum Karlsruhe
übergab Gerhard Gößler, Vorstandsmitglied der W erner-StoberStiftung, am 18. November 2014 einen Scheck über 60.000 Euro
an AWO, Caritasverband, Diakonisches Werk und Paritätischen
Wohlfahrtsverband. Das Geld komme direkt und ohne jeden Abzug den älteren Menschen zugute, sagte Ulrike Sinner, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Kreisverband
Karlsruhe und zurzeit Liga-Vorsitzende. „Die Altersarmut ist auch
in der Fächerstadt deutlich spürbar,“ betonte Gustav Holzwarth,
Geschäftsführer der AWO Karlsruhe. Eine Zunahme der Anträge auf Unterstützung stellte auch Hans-Gerd Köhler, Erster Vorstand des Caritasverbandes Karlsruhe, fest. „Da geht es um Zuzahlungen zu Medikamente und Zahnersatz, aber auch die gestiegenen Kosten für Strom und Heizung bringen alte Menschen
in Notlagen.“ In den vergangen Jahren habe die Werner-StoberStiftung mehr als eine Million Euro durch die Ligaverbände an
ältere bedürftige Menschen in Karlsruhe weitergegeben. Über
die Beraterinnen und Berater der Wohlfahrtsverbände komme
das Geld im Laufe eines Jahres älteren Karlsruher Bürgern
zugute, die sich in finanziellen Nöten befinden und keine staatlichen Hilfen in Anspruch nehmen können, bestätigte Pfarrer
Wolfgang Stoll, Direktor des Diakonischen Werks Karlsruhe. „Wirkungsvoll helfen, wer sollte das besser können als die Wohlfahrtsverbände,“ so Gößler.
Pressemitteilung LIGA
Foto: Paritätischer
Für Schönes und Notwendiges –
Werner-Stober-Stiftung übergab 60.000 Euro an die
LIGA der freien Wohlfahrtspflege in Karlsruhe
V. l. n. r.: Ulrike Sinner, Paritätischer Wohlfahrtsverband Kreisverband Karlsruhe, Gustav Holzwarth, AWO Karlsruhe, Ger hard Gößler, Werner-Stober-Stiftung, Hans-Gerd Köhler, Caritasverband Karlsruhe, und Wolfgang Stoll, Diakonisches Werk
Karlsruhe.
AWO Winterfeier für Senioren aus Karlsruhe
Ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm, moderiert von
Daniel Melchien, sahen die rund 300
Gäste bei der traditionellen AWO Winterfeier am 7. Dezember 2014, die im Auftrag der Stadt Karlsruhe durchgeführt
wurde.
Den Auftakt machten die Geigerin
Eva-Maria Vischi und die Pianistin Melania Inés Kluge von der Musikhochschule Karlsruhe. Beide Musikerinnen
haben schon bei verschiedenen Wettbewerben Preise gewonnen.
Der Gesangverein Wöschbach entführte die Gäste mit einem Medley nach
Italien, bevor sie im zweiten Teil mit weihnachtlichen Liedern die Gäste unterhielten. Abgerundet wurde das Programm
durch die Tanzcrew Burnin’Soldiers aus Karlsruhe mit ihrer Hip-Hop-Darbietung. Zum festlichen Abschluss des Nachmittages wurde noch gemeinsam Weihnachtslieder gesungen und Erich Weichsel, stv. Vorsitzender des AWO Kreisverbandes, bedankte sich
bei allen Mitwirkenden auf der Bühne sowie bei dem Team des Festausschusses und allen Helferinnen und Helfern. Es war wieder
ein sehr schöner Nachmittag!
Mitteilungen
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AWO IN T E R N
Wie es früher war…
K 91 – von 1968 bis 1993
Der K 91 war ein Jugendclub für gefährdete, milieugeschädigte und kriminelle Jugendliche. Er entstand aus der Einzelfallhilfe (Freiwillige Erziehungshilfe, Erziehungsbeistandschaften, Bewährungshilfe, Jugendgerichtshilfe), die die AWO Karlsruhe im
Auftrag (Delegation) des Jugendamtes übernommen hatte und
die von dem damaligen Sozialarbeiter Volker F. Dehn professionell ausgeführt wurde.
Volker F. Dehn stellte fest, dass sich die Einzelfallhilfe als unzureichend erwies (Bericht vom Februar 1973), und dass seine
Arbeit durch ein gruppenpädagogisches Angebot ergänzt werden sollte.
Daher gründete er 1968 zunächst im Haus der Familie einen gruppenpädagogischen Jugendclub mit und für seine Klienten. Anfang 1970 konnte der Club in der Kaiserstraße 91 in
einem ehemaligen Hotel (daher K 91) eine Vier -Zimmer- Wohnung im vierten Obergeschoss beziehen. Zusätzlich standen in
dem Haus noch ein Bastelraum im dritten Obergeschoss und
ein geräumiger Partykeller zur Verfügung. Die Räume wurden
von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und den Jugendlichen in
ungezählten Stunden renoviert und mit gespendeten Möbeln
ausgestattet.
Dass die Jugendlichen selbst bei der Ausgestaltung der Räume mitgearbeitet hatten, führte dazu, dass sie sich dort einigermaßen heimisch fühlten. Doch es gab auch „Rückfälle“. Anfang 1970 drangen zwei stark angetrunkene Jugendliche in die
Räume ein und verwüsteten sie. Drei Monate wurden benötigt,
um die Räume wieder in Stand zu setzen.
„Selbstverantwortungsphase“ bezeichnen, waren die Jugendlichen in Eigenregie für die Programmgestaltung verantwortlich.
Die Sozialarbeiterin hatte die Aufgabe, die Jugendlichen zu beraten und sie in aller Deutlichkeit auch darauf hinzuweisen, wenn
die Jugendlichen den Bestand „ihres“ Jugendclubs durch ihr Verhalten gefährdeten.
Die Räume
Der K 91 hatte zunächst sein Domizil in der Kaiserstraße 91.
Im Jahr 1974 musste er dort ausziehen, weil das Haus im Zuge
der Altstadtsanierung abgerissen wurde. Er fand durch Vermittlung der Stadt Räume in der Kriegstraße 76 in einem geräumigen ehemaligen Ladengeschäf t. Diese Räume mussten wieder
Die Mitarbeiter/innen
Eine Besonderheit des K 91 waren die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen. Sie waren die tragenden Kräfte des Jugendclubs.
Es waren in der Regel junge Erwachsene zwischen 20 und 30
Jahren. Sie kamen aus den unterschiedlichsten Berufen. Sie waren Schlossermeister, Elektromeister, Sozialarbeiterin, Kaufmann
und auch einige Studenten. Die Mitwirkung von Menschen außerhalb der Sozialarbeit prägte die pädagogische Arbeit in einer besonderen Weise, die Sicht praktischer Berufe war ungemein wichtig. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen nahmen an Lehrgängen, die sie teilweise selbst organisierten und an Lehrgängen
der AWO teil, um sich fachlich in dem für sie oft fremden Gebiet
zu bilden. Die Motive der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen dürften sehr unterschiedlich gewesen sein, eine sicherlich wichtige
Rolle dürfte die erlebte Gemeinschaf t der Mitarbeiter/innen gespielt haben und das Engagement in
einem gesellschaftspolitisch interessanten und wichtigen Arbeitsgebiet.
Unser jetziger Ehrenvorsitzender, Franz Hoß, bei der damaligen
Renovierung.
Das Programmangebot
Der K 91 hatte in all den Jahren ein
unterschiedliches Angebot für die Jugendlichen. In Erinnerung geblieben
sind besonders die Freizeiten in England und in der Normandie. In zwei VWBussen waren Jugendliche und ehrenamtliche Betreuer zwei Wochen unterwegs.
In den ersten Jahren gab es einerseits gemütliche Abende ohne besondere Angebote, dafür aber mit
Tee, Brötchen und Gesprächen. Ergänzt wurde dies durch ein anspruchsvolles Bildungsprogramm mit Referaten, Malen, Musik und Sport. In den
letzten Jahren des K 91, die wir als
Ausflug mit den Jugendlichen.
22
Mitteilungen
A WO INT E R N
aufwändig saniert werden und dabei halfen Jugendliche, aber
vor allem ehrenamtliche Helfer. Im Jahr 1984 berichtete die Tageszeitung „Badische Neuste Nachrichten“ (BNN) von der fünften Eröffnung des K 91. Vom Haus der Familie war er in die
Kaiserstraße 91 umgezogen und von dort in die Kriegstraße 76.
Dieses Haus sollte aber auch abgerissen werden. Hausbesetzer
machten es zum Politikum und so zog der Jugendklub wieder
ein. Knapp ein Jahr später hieß es abermals ausziehen, denn
vom Neubau der Heinrich Hübschschule her, wurde die Giebelwand untergraben. Das Haus war einsturzgefährdet. Ein zweites
Rettungsprogramm half dem Haus, darüber hinaus bedurfte es
eines Beschlusses vom Gemeinderat und der K 91 zog wieder
ein. Die fünfte Eröffnung nahm der damalige Bürgermeister, Norbert Vöhringer, vor, indem er eine Stacheldraht Barriere durchschneiden musste. Der damalige Geschäftsführer der AWO sagte
laut BNN: „Wir bleiben jetzt hier.“
Die Finanzierung
Die Finanzierung des K1 war über alle Jahre unbefriedigend.
Sie stellte die Mitarbeiter/innen, die auch die Kasse des K 91
verwalteten, oft vor fast unlösbare Probleme. Der K 91 wurde
unterstützt durch Bußgelder und Spenden. Später durch Zuwendungen des Landes und der Stadt Karlsruhe.
Diese förderte die Arbeit zunächst mit einem Zuschuss in Höhe
von 2.000 DM, später wurden, nachdem wir im politischen Bereich Verbündete finden konnten, die Personalkosten für eine
Fachkraft mit 80 % gefördert und die Miete in den städtischen
Räumen übernommen.
Im Jahr 1993 wurde die Arbeit im K 91 als Jugendclub eingestellt. Der K 91 wurde in das „Get in“, eine Anlauf- und Kontaktstelle für Drogengebraucher, umgewandelt. Die hauptamtlichen
Mitarbeiter/innen übernahmen diese neue Aufgabe. Dies geschah
nicht etwa, weil es dafür keinen Bedarf mehr gegeben hätte. Die
unmittelbare Hilfe für Drogenabhängige wurde von der Direktion
der Jugend- und Sozialbehörde als besonders wichtig erachtet,
da es zu diesem Zeitpunkt in der Stadt einen nachweislich hohen Bedarf dafür gab.
Jahre später hat die AWO durch Bingo und Luzi die Arbeit mit
sozial auffälligen Jugendlichen wieder aufgenommen und zwar
in einem wesentlich intensiveren und besser finanzierten Konzept. Der K 91 war ein mutiges Experiment, das 15 Jahre durch
Höhen und Tiefen, durch Erfolge und Misserfolge gekennzeichnet war. Die AWO Karlsruhe hat dieses Experiment mit Geduld
und großem Verständnis und, auch dass sollte nicht unerwähnt
bleiben, mit sehr viel Geld unterstützt und getragen.
Außenansicht.
Bildquelle: Stadt Karlsruhe – Kulturamt-Archiv
Beim Verfassen habe ich festgestellt, dass ein umfassender
Bericht die Schilderung der verschiedenen Phasen, die der K 91
durchlaufen hat, den Rahmen eines Artikels für die AWO Mitteilungen sprengen würde. Daher enthält dieser Bericht sicher Ungenauigkeiten. Die Zeitzeugen bitte ich daher um Entschuldigung.
Erich Weichsel
12.5.1984: Sinnbild für eine dornenreiche Geschichte war der Stacheldraht vor dem Jugendclub K91 – Bürgermeister Norbert
Vöhringer macht den Eröffnungsschnitt.
Mitteilungen
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GEMEINNÜTZIGE GMBH
Wir trauern um unsere Mitarbeiterin
Elke Kutterer
Frau Kutterer war seit Mai 1991 bei der AWO Karlsruhe als Sozialpädagogin beschäftigt. Sie arbeitete in verschiedenen
Einrichtungen der Jugend- und der Drogenhilfe sowie in den letzten Jahren in der Sozialpädagogischen Familienhilfe.
Wir verlieren mit Frau Kutterer eine sehr kompetente Fachkraft und eine geschätzte Mitarbeiterin und Kollegin. Sie hat sich
mit sehr großem Engagement für ihre Klienten eingesetzt und war der AWO Karlsruhe eng verbunden.
Wir werden sie mit Dankbarkeit in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen.
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
Geschäftsführung
Betriebsrat
Aufsichtsrat
Sozialpädagogische Familienhilfe
Wir trauern um unseren ehemaligen Mitarbeiter
Karl-Heinz Volk
Herr Volk war seit Juli 1998 als stv. Küchenleiter beschäftigt, von August 2012 bis zu seinem Ruhestand im Januar 2014 war
er Küchenleiter.
Herr Volk war ein umsichtiger, loyaler, kompetenter Koch und Küchenleiter, ein geschätzter Mitarbeiter und Kollege. Er hat
sich mit sehr großem Engagement für die AWO Küche eingesetzt und war der AWO Karlsruhe eng verbunden.
Wir werden ihn mit Dankbarkeit in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
Geschäftsführung
Betriebsrat
Aufsichtsrat
AWO Küche
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Nichts geht über
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Bärenmarke
zum Kaffee.
Mitteilungen
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GEMEINNÜTZIGE GMBH
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
bei der Messe „Einstieg Beruf“
Am 24. Januar 2015 war es wieder soweit: Die alljährliche Messe „Einstieg Beruf“ öffnete in der dm-Arena ihre Pforten. Mehr als 260 Unternehmen und schulische Ausbildungsstätten aus der gesamten TechnologieRegion Karlsruhe nahmen daran teil. Rund 15.000 Besucherinnen und
Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über mehr als
180 Ausbildungsberufe und Praktika im Ausbildungssystem
zu informieren.
Die AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH war dieses Jahr
zum ersten Mal mit einem eigenen Stand vertreten und beriet Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich für eine Ausbildung im Bereich Gesundheit und Pflege oder in den Kindertagesstätten interessierten. Ina Budde informierte die Besucherinnen und Besucher, die sich für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei
der AWO Karlsruhe interessierten.
Esther Marggrander, Geschäftsbereichsleitung der Kindertagesstätten bei der AWO Karlsruhe, war zusätzlich auch
noch am trägerübergreifenden Messe-Stand der Stadt Karlsruhe präsent. Zusammen mit Anett Worg, Leiterin der Kita les explorateurs, und Cynthia Hernandez, Anerkennungspraktikantin in
der Kita les explorateurs, kam sie dort mit zahlreichen jungen Menschen ins Gespräch, die sich für eine Ausbildung im Bereich der
Pädagogik bei der AWO Karlsruhe interessierten.
In zwei Vortragsforen wurden Berufsbilder und Projekte verschiedener Ausbildungsberufe vorgestellt. Rainer Malaschitz, Pflegedienstleiter des Hanne-Landgraf-Hauses, hielt, zusammen mit einem Vertreter der Heimstiftung Karlsruhe einen Vortrag über die
Ausbildung zum/r exam. Altenpfleger/in. Stefanie Hengst, stv. Leitung der Kindertagesstätte SieKids Villa Pusteblume, berichtete im
Vortragsforum über das Konzept der bilingualen Erziehung in den AWO Kindertagesstätten.
AWO Haus Spielberg
Eigenständig leben – Ambulante Assistenz
für Menschen mit Behinderung
Inklusion – die Gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit
Behinderungen ist der Kern der UN-Behindertenrechtskonvention
(UN-BRK). Dies zu realisieren ist auch ein zentrales Anliegen
der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH. Aus diesem Grund
hat Regine Aberle, Leiterin der AWO Behindertenhilfe Einrichtung Haus Spielberg, zusammen mit Felicitas Becker, Projektleiterin des Projektes „Inklusiv leben für Menschen mit geistiger
Behinderung“, ein neues Angebot ins Leben gerufen.
Unter dem Namen „Eigenständig leben“ bietet das AWO Haus
Spielberg jetzt auch Ambulant Betreutes Wohnen (ABW) und
Assistenzleistungen im Allt ag (AiA) für Menschen mit Behinderung an. Beratung erhalten Interessentinnen und Interessenten
jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat zwischen 14.30 und
17.00 Uhr im Neuen Rathaus in Karlsbad-Langensteinbach, Zimmer 11. Darüber hinaus gibt es täglich die Möglichkeit, direkt im
AWO Haus Spielberg Informationen und Beratung nach Terminabsprache zu erhalten.
Zum Hintergrund: Viele Menschen mit Behinderung möchten
heute gerne in ihrer eigenen Wohnung leben. Um diesen Wunsch
zu verwirklichen, benötigen sie ambulante Hilfen. In städtischen
Gebieten haben die ambulanten Wohnformen seit Jahren enormen Zulauf. In ländlichen Regionen fehlt es oft noch an Anbietern.
„Deshalb ist es wichtig, dass wir das ambulant betreute Wohnen
für den südlichen Landkreis Karlsruhe anbieten können,“ so Regine
Aberle, Leiterin vom Haus Spielberg, über das Angebot. Der neue
Dienst „Eigenständig leben“ richtet sich an Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung und an von Behinderung
bedrohte Menschen.
Beim Ambulant betreuten Wohnen wird die eigenständige
Lebensführung in den eigenen vier Wänden unterstützt. Auf diese Weise soll Menschen mit Behinderungen die in der UN-BRK
geforderte gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden. Unterstützungen bei der Haushaltsführung, beim Einkaufen und bei
Mitteilungen
der Hauswirtschaftsplanung
gehören ebenso dazu, wie die
Gestaltung sozialer Kontakte
und Beziehungen, die Gesundheitsförderung und vieles
mehr.
Bei den AiA stehen die
AWO Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter u. a. zur Seite, wenn
der Alltag ohne Unterstützung
nicht bewältigt werden kann.
Dies ist sowohl in der Herkunftsfamilie als auch im eigenen Haushalt realisierbar. DaFelicitas Becker (l.), Leiterin
bei wird zur Entlastung der
des Projektes „Inklusiv leben
Herkunftsfamilie stundenweise
für Menschen mit geistiger
Anwesenheitsbetreuung oder
Behinderung“, und Regine
Schulbegleitung angeboten.
Aberle, Leiterin vom Haus
Bei der Gestaltung des eigeSpielberg, präsentieren den
nen Alltags geht es um indiviFlyer des neuen Angebotes:
„Eigenständig leben“.
duelle, unterstützende Leistungen. „Gerade erwachsene
Menschen mit körperlicher Behinderung können mit Hilfe unterstützender Assistenzleistungen in ihrer eigenen Wohnung
wohnen und ihr Leben selbstbestimmt gestalten,“ so Felicitas
Becker zum Abschluss.
Die Ambulante Betreuung stellt eine Hilfe im Rahmen der Eingliederungshilfe nach §53/54 SGB XII dar. Leistungsträger ist
der zuständige örtliche Sozialhilfeträger. Die Unterstützungsleistung wird individuell nach dem jeweiligen festgestellten Hilfebedarf geregelt. Weitere Informationen gibt es bei Regine Aberle, Tel. 07202 9314-13.
scnk
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GEMEINNÜTZIGE GMBH
AWO Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus
Für die Hanne-Landgraf-Stiftung
Das Bindeglied ist und bleibt Hanne Landgraf: Kurt Kolberg,
engagierter Bewohner des Hanne-Landgraf-Hauses, hat 2014
mitbekommen, was die Hanne-Landgraf-Stiftung an guten Taten
auch im „Jubiläumsjahr“ vorhatte. Bereits im Januar gab es im
Haus eine große Auftaktveranstaltung mit viel Prominenz und
Zeitzeugen, um der Stiftung weitere Öf fentlichkeit zu verschaffen. Nicht wenige Bewohner des AWO Seniorenzentrums kennen ja „die Hanne“ noch persönlich oder zumindest aus gemeinsam erlebten Jahren. Kurt Kolberg nahm sich also vor, die Stiftung zu unterstützen und bereitete bereits ab Juni 2014 einen
Weihnachtsbazar mit Selbstgebasteltem vor.
Als passioniertem Hobby-Imker waren ihm die Möglichkeiten
des kreativen Umgangs mit Bienenwachs schon lange vertraut
und so bastelte er daraus zahlreiche wohl duftende Weihnachtsbaumanhänger. Der „kleine, aber feine W eihnachtsmarkt“ im
Foyer war bei Mitarbeitern und Besuchern sehr beliebt. Zahlreiche Interessenten erfreuten sich am originell gestalteten
Verkaufsstand und dem weihnachtlich geschmückten Schöpfer
der kleinen Kunstwerke. Im neuen Jahr wurde ausgezählt: über
300 Euro können der Hanne-Landgraf- Stiftung übermittelt werden, Fleiß und Engagement des Heimbewohners zahlen sich jetzt
für bedürftige Kinder in Karlsruhe aus.
Hotel Anker
Leckere Buffet-Spende für Bewohner/innen
Peter Ohm, Geschäftsführer der Greulich GmbH Bauunternehmung, hat im letzten Jahr 1.500 Euro für ein Weihnachtsessen an die Bewohnerinnen und Bewohner des Hotel Ankers gespendet. Auf W unsch Peter Ohms wurde für den Heiligen Abend
ein warmes Buffet und ein kleines kaltes Buffet für Silvester beim
Partyservice Schmid bestellt. Auch in den beiden vergangenen
Jahren hat Peter Ohm jedes Jahr zu Weihnachten einen Betrag
in derselben Höhe an das Hotel Anker gespendet. Das ganze
Team sowie alle Bewohnerinnen und Bewohner sagen Dankeschön für das leckere Essen!
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28
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
AWO Kindertagesstätte les explorateurs
Haus der kleinen Forscher – „Wie kann man Salz und
Pfeffer voneinander trennen?“
„Im Kindergarten, Kindergarten sind wir kleine
Forscher. Seht Euch nur uns Kinder an, wie ein
jedes forschen kann“ – so schallte es freudig aus
neun Kindermündern in der Kindertagesstätte les
explorateurs, der AWO Karlsruhe gemeinnützige
GmbH. Die Kleinen hatten, ebenso wie die anwesenden Eltern und das Team der Kita, allen Grund
zur Freude: Denn für ihr kontinuierliches Engagement für die Förderung früher Bildung im Bereich
Naturwissenschaften, Mathematik und Technik
erhielt die Kindertagesstätte zum ersten Mal die
Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“.
Überreicht wurde die offizielle Plakette von Sabine
Endreß, Netzwerkkoordination SWM Netzwerk
Karlsruhe „Haus der kleinen Forscher“.
Sehr zur Freude der kleinen Forscherinnen und
Forscher hatte Sabine Endreß für alle noch ein
Experiment mitgebracht. In einer kleinen Tüte bekamen jeweils vier Forscherteams, bestehend aus
Kindern, Eltern und Kita-Mitarbeiterinnen, einen
Plastiklöffel mit einem Tütchen Salz und Pfeffer.
Die Aufgabe: „Die beiden Würzmittel vermischen
und den Pfeffer wieder vom Salz trennen,“ erklärte
Freuen sich über die Zertifizierung der AWO Kita les explorateurs zum Haus der
Sabine Endreß. Die Köpfe rauchten, Schweißkleinen Forscher (v. l. n. r.): Anne-Marie Rau, stv. Kita-Leitung, Annett Worg, Leitung, Eltern und Kinder sowie Sabine Endreß, Projektleiterin der beruflichen
perlen bahnten sich ihren Weg von der Stirn über
Bildung gemeinnützige GmbH, die die Zertifizierungs-Urkunde überreichte.
die Wangen in Richtung Kinn. Dann hatte das
erste Team die Lösung parat: Die Unterseite des
Plastiklöffels lässt sich durch Reiben an der Kleidung statisch reise durch die Welt der Naturwissenschaften, Mathematik oder
aufladen. Hält man den Löffel dann direkt an die Gewürz- Technik zu gehen. Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen
mischung zieht die Spannung die Pfefferkörner an.
beobachten und erforschen sie Phänomene in ihrem Allt ag. Dabei
„Über die Angebote des ‚Haus der kleinen Forscher‘ erhalten werden auch eine Reihe weiterer Kompetenzen, die die Kinder
unsere pädagogischen Fachkräfte zahlreiche Impulse, Ideen und für ihren späteren Lebensweg benötigen, wie lernmethodische
Anregungen, wie sie mit den Kindern auf Entdeckungsreise ge- Kompetenz, Sprach- und Sozialkompetenz, Feinmotorik und ein
hen können. Nicht ‚richtige‘ Antworten vorgeben, sondern mit ei- Zugewinn an Selbstbewusstsein und innerer Stärke gefördert.
ner fragenden Haltung Hypothesen bilden. Die Zertifizierung zeigt, Die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ wird nach fesdass dies unseren Fachkräften hervorragend gelungen ist,“ lob- ten Qualitätskriterien vergeben, die sich am Deutschen Kinderte Esther Marggrander, Geschäftsbereichsleitung der Kindert a- garten-Gütesiegel und den „Prozessbezogene(n) Qualitätskritegesstätten bei der AWO Karlsruhe gGmbH.
rien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Sie
Die Pädagoginnen und Pädagogen der Kita les explorateurs wird für zwei Jahre verliehen, dann können sich die Einrichtunbilden sich regelmäßig fort, um mit den Kindern auf Entdeckungs- gen neu bewerben.
scnk
Sozialpädagogische Familienhilfe
Ausflug auf den Turmberg
Ende des Jahres fand unser jährlicher Ausflug mit den betreuten Familien statt. W ir trafen uns an der Endhaltestelle in KarlsruheDurlach. Die Ziele sind bewusst in der Nähe gewählt, damit die
Kinder nicht durch lange Anfahrtswege belastet werden und unsere Familien Anregungen für weitere Ausflüge bekommen.
Nach einer Fahrt mit dem Bus nach Stupferich wanderten wir
mit Kindern und Buggys durch eine wunderschöne Landschaft
vorbei an Pferdekoppeln, an denen die Kleinen begeistert die
Pferde bewunderten bzw. die Mutigen diese auch streichelten.
Nach einer guten Stunde erreichten wir den wunderschönen
Spielplatz am Turmberg, der den unterschiedlichen Altersklas-
Mitteilungen
sen Spielgeräte bietet. Die Kinder hatten sich inzwischen auch
miteinander angefreundet, so dass viel zu schnell die Zeit verging und wir mit der Turmberg-Bahn nach Durlach zurück fuhren. Diese Fahrt war für die Kinder ein echtes Highlight, hatten
sie doch durch das Panoramafenster und die gute Sicht einen
grandiosen Ausblick auf Karlsruhe.
Mit einem späten Mittagessen im Cubanita, deren Mitarbeitende geduldig und freundlich auf die kleinen Gäste eingingen,
fand ein schöner Ausflug seinen Abschluss. Vielen Dank auch
an Frau Hack, die wie so oft die organisatorischen und finanziellen Dinge bestens organisiert hatte.
Ulrike Blaske
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GEMEINNÜTZIGE GMBH
Förderverein der Psychosozialen Beratungsstelle für Krebskranke und Angehörige
Benefizkonzert mit Jazzable & Willi Zimmermann
und Freunde
Zugunsten des Fördervereins Krebsberatung e.V. fand am 12. Dezember 2014
in Zusammenarbeit mit dem Jazzclub
Birdland59 e.V. in Ettlingen ein Konzert mit
gleich zwei Combos statt.
Zum Auftakt spielte die Band „Jazzable“,
ehemals eine Schülercombo der Musikschule Ettlingen, die von Thomas Katz gecoacht wird. Heute hat die Truppe um die
Sängerin Susi Herzberger, die eine Mischung aus Rock- und Jazznummern eindrucksvoll interpretierte, längst das Prädikat „Schülerband“ hinter sich gelassen. Die
Band lieferte eine solide, präzise Basis mit
Frank Hennrich (Gitarre), Joachim Frank
(Piano), Fritz Göbel (Bass) und Felix Rauscher (Drums), das Publikum ließ sich
gerne verwöhnen und war begeistert.
Die zweite Band bestand durchweg aus
professionellen Musikern mit Wilhelm Zimmermann an der Trompete und Angela
Weiss am Saxophon. Die beiden wurden von Boris Frenzel an der Gitarre, Torsten Steudinger am Bass und Stefan Günter am
Schlagzeug unterstützt. Das Quintett präsentierte Standards der Swing- und Pop-Ära auf hohem Niveau in den Bearbeitungen der
jungen Saxophonistin und überzeugte die zahlreich erschienenen Gäste mit einem inspirierten Auftritt.
Alle beteiligten Musiker verzichteten auf eine Gage und der gesamte Erlös der Veranst altung, immerhin 754 Euro, kommt dem
Förderverein der Psychosozialen Beratungsstelle für Krebskranke und Angehörige zugute. Sowohl die Gäste als auch alle Helferinnen und Helfer und der beiden beteiligten Vereine erlebten einen gelungenen, gutgelaunten Abend im urigen Gewölbekeller der
Musikschule Ettlingen.
Unser besonderer Dank gilt den Musikern, die durch ihre Bereitschaft ohne Gage zu spielen den Abend überhaupt erst ermöglichten. Und natürlich dem Jazzclub für die Kooperation, die Bereitstellung seiner Räumlichkeiten und die angenehmen Begegnungen.
AWO Seniorenzentrum Stephanienstift
Einführung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
für unsere Mitarbeiter/innen
Mit einem gesunden Frühstück, das nun
einmal im Monat stattfinden soll, starteten
wir die Einführung unseres Betrieblichen
Gesundheitsmanagements am 14. Januar.
Das entwickelte Konzept soll das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und das gute Betriebsklima erhalten und weiter fördern. Viele Maßnahmen und Aktionen sind zusammen mit allen Mitarbeitenden auf Grundlage einer Mitarbeiterbefragung und der
Gründung eines Gesundheitszirkels im
Stephanienstift geplant.
Unter anderem bieten wir alle zwei Wochen eine 20-minütige Massage an und einmal im Monat eine Klangmassage. Des
Weiteren organisieren wir eine Rückengerechte Fortbildung direkt am Arbeitsplatz
durch eine Rückenschullehrerin und bieten
Massagegeräte zur Pausennutzung an. Für
das gute Miteinander soll ein Wii-Abend und ein lustiger Filmabend gestaltet werden. Viele weitere Aktionen stehen noch auf dem
Plan und am Ende des Jahres werden wir mit unseren Mitgliedern des Gesundheitszirkels Resümee halten und Bewährtes weiter
im Konzept bestehen lassen und Maßnahmen, die keinen Bedarf haben, verändern.
G. Schirrmeister
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Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Sozialtherapeutische Tagesgruppe Mafalda
Karlsruher Hygienesiegel erhalten
Die Tagesgruppe Mafalda verfolgt den konzeptionellen Schwerpunkt, durch
tägliche Bewegungsangebote und gesunde Ernährung, einen Gegenpol zu Medienkonsum und Fastfood zu setzen. Seit vier Jahren kochen wir täglich, überwiegend vegetarische Speisen, für die Kinder und mit den Kindern der Gruppe.
Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir bei der letzten Prüfung durch das
Ordnungs- und Bürgeramt Karlsruhe, Bereich Lebensmittelüberwachung, mit dem
Karlsruher Hygienesiegel ausgezeichnet wurden. Das Hygienesiegel wird für überdurchschnittliche Erfüllung der lebensmittelrechtlichen und hygienischen Bestimmungen für jeweils ein Jahr verliehen.
Sozialtherapeutische Tagesgruppe Samson
Strahlende Kinderaugen
Die Tagesgruppe mit Kindern im Alter zwischen sechs und elf Jahren zogen das große
Los: Sie durfte an der tollen WeihnachtsbaumGeschenke-Aktion „Karl hilft“ teilnehmen. Diese ist dank des großen Engagements der
Karlsruher Tourismus GmbH und des ECE
ETTLINGER TOR zugunsten der HanneLandgraf-Stiftung zustande gekommen.
Am 18. Dezember strahlten einige Paar
Kinderaugen überglücklich: Die Geschenke,
die ganz persönlichen Weihnachtswünsche
der „Samsons“, wurden erfüllt und jedes Kind
durfte sein Geschenk auspacken. Viele Geschenke waren zusätzlich mit persönlichen
Weihnachtswünschen versehen, was die Kinder sehr rührte.
Wir bedanken uns von Herzen für die Initiative und das Engagement der Menschen,
die diese Aktion möglich gemacht haben und
die Wünsche der „Samsons“ erfüllt haben.
Alle Geschenke sind mit Sicherheit in den
besten Händen gelandet und haben den Kindern eine große Freude bereitet.
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Mitteilungen
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S TADT B E Z I R KE
Besondere Geburtstage
Am 21. Januar feierte die ehemalige stv. Vorsitzende des AWO Kreisverbandes, Ursula Kumpf, ihren 65. Geburtstag.
Die Glückwünsche des Kreisverbandes überbrachte ihr Monika Storck, stv. Vorsitzende des Vorstandes.
Ursula Kumpf war von 1987 bis 2006 Mitglied im Vorst and des Kreisverbandes, von 1996 bis 2006 war sie stv. Vorsitzende.
Von 1999 bis 2006 war sie auch stv. Vorsitzende im AWO Stadtbezirk Durlach.
Wir wünschen ihr weiterhin viel Freude und gute Gesundheit.
Stadtbezirk Beierheim/Bulach
Mitglieder unterstützen Flüchtlinge
Die Mitglieder des Stadtbezirkes haben an ihrer Weihnachtsfeier dem Kreisvorstandsmitglied Gerolf Heberling mehrere Taschen mit vielen liebevoll
selbstgestrickten Sachen sowie Hygieneartikel für die Flüchtlinge in der
Außenstelle Memelertraße überreicht. Gerolf Heberling bedankte sich
herzlichst bei den Mitgliedern des Stadtbezirkes für ihr Engagement und
die Unterstützung der AWO Patenschaft der Memelerstraße.
AWO Stadtbezirk Durlach
An alle bastelinteressierten Damen und Herren!
Wer hat Lust zum BASTELN?
Wir treffen uns immer donnerstags von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Begegnungsstätte Durlach in der
Grötzinger Straße 10, Endhaltestelle Turmberg / Tram 1 und 8.
Wir basteln Karten für jede Gelegenheit und stellen verschiedene Dinge aus Perlen (z. B Sterne. Engel),
Pailletten (z. B. Ostereier, kleine Tiere), Servietten (z. B. Karten, Eier, Kerzen) und vieles mehr her.
Weitere Informationen erhalten Sie von Ingrid Schaber, Tel. 0721 469720.
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AWO Mitteilungen
S TADT B E Z I R KE
Stadtbezirk Südstadt
Besuch am Dreikönigstag
Die Heiligen Drei Könige besuchten am Dreikönigstag auch die Begegnungsstätte der AWO in der Südstadt. Dort trafen sich, wie
in jedem Jahr, etwa 50 Besucherinnen und Besucher zu ihrer traditionellen Neujahrs-Zusammenkunft. Nachdem die drei Könige
ihre Lieder vorgetragen hatten, sammelten sie bei den Besuchern Geld für Kinder aus der Dritten Welt.
Zu Gast bei den Verkehrsbetrieben
„Herrgott nochemol, wo bleibt denn der
heit widder?“, „Menschens Kinner, i hab
doch en Termin!“ Wer kennt das nicht? Man
steht an der Haltestelle und wartet auf Bus
oder Bahn, weil man dringend wohin muss.
Dann sind solche Sätze keine Seltenheit.
Man ärgert sich über Verspätungen oder
sogar Fahrtausfälle.
Das Ausbleiben von Bus oder Bahn
kann aber viele Ursachen haben: Ein Polizei- oder Krankenwageneinsatz, die Feuerwehr steht irgendwo auf den Gleisen, es
hat sich ein Verkehrsunfall ereignet, der
Verkehr staut sich, ein Falschparker verhindert die Weiterfahrt einer Bahn etc.
Mitglieder und Freunde des Stadtbezirkes Südstadt folgten einer Einladung der
Verkehrsbetriebe, um in der neuen, hochmodernen Leitstelle einen Blick hinter die
Kulissen zu werfen, um dadurch die Betriebsabläufe verstehen zu lernen. Dabei
erfuhren wir auch sehr viel Wissenswertes über die Karlsruher Verkehrsunternehmen. Selbstverständlich wurden auch aufkommende Fragen sachkundig und ausführlich
beantwortet. Ein herzliches Dankeschön an die Herren Überall und Falk von den Verkehrsbetrieben, für die freundliche Einladung
und die kompetente Führung.
Martin Braun
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AWO Mitteilungen
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S TADT B E Z I R KE
Stadtbezirk Südweststadt/Weststadt
2014 – ein Jahr mit besonderen Herausforderungen
Eine unserer monatlichen Kaffeerunden der Seniorengruppe
„Runter vom Sofa“ Ende 2014 stand unter dem Motto „Flüchtlingshilfe aktiv und mit Herz“. Das Treffen wurde unterstützt durch
Parsa Marvi, Partei- und Fraktionschef der SPD-Gemeinderatsfraktion Karlsruhe. Es würdigte die Arbeit unserer Aktion und warf
einen Blick auf die Karlsruher Flüchtlingssituation. Die bekannte
Sopranistin Bettina Kerth gestaltete den musikalischen Rahmen.
Eva Klingler, allseits bekannte Karlsruher Schriftstellerin und Krimiautorin, unterhielt die Gäste mit einer Geschichte – passend
zum Anlass der Kaffeerunde aus „Frauen wie wir“.
Durch die großzügige Unterstützung des Handarbeitsgeschäftes MACH-ART in Durlach konnten wir unserer Strick- und
Häkelkunst freien Lauf lassen. Dankwart von Loeper, Mitbegründer der Flüchtlingshilfe Karlsruhe, wurden zahlreiche selbst
gestrickte Kleidungsstücke für Babys und Kleinkinder übergeben. Für kleine Naschkatzen wurde gebacken. Strahlende Kinderaugen sind unser Lohn. Dank der Hilfe der umliegenden Geschäftsleute in der Südweststadt und unserer Gäste wurde unser Treffen ein großer Erfolg und bot die Grundlage für weitere
Aktionen. Auch das Atelier Schönsinn hat mit Kindeschminken,
schönen Haaren und Kosmetik dazu beigetragen den tristen Alltag zu verschönern. Weiterhin sind wir bemüht, uns aktiv einzusetzen.
Mit den Worten von Mark Twain bedanken wir uns bei allen
Akteuren: Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen,
ist zu versuchen, einem anderen Freude zu machen.
Patentante Hilde mit ihrem Helferteam
Verkauf von Weihnachtgebäck und Kuchen
Hilde Becker hat viele gute Sachen gebacken und die wurden zu Gunsten der Begegnungsstätte verkauft. Die Backkunst
von Hilde Becker hat viele „Kunden“ in die Begegnungsstätte
gelockt und daher waren die Plätzchen und die Linzer Torten im
Nu verkauft.
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Liebe Leser!
Bitte
berücksichtigen
Sie bei Ihren
Einkäufen,
Bestellungen,
Reparaturen u.s.w.
unsere Inserenten.
Besten Dank.
Ihre Redaktion
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VERANSTALTUNGEN DES KREISVERBANDES
Tanztee
Jubez – Jugend- und Begegnungszentrum, Kronenplatz 1
Termine: Montag 13.04., 04.05., 05.10., 09.11 und 07.12.2015
von 14.00 bis 17.00 Uhr , Teilnehmerbeitrag 3,- Euro
Weitere Informationen: Tel. 0721 35007-119
Ein kleiner Tipp
Ihres Apothekers:
Die Apotheken stellen die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicher.
Im Notfall auch nachts.
Im Dienste der Gesundheit.
IHR APOTHEKER BERATER FÜR ARZNEI UND
GESUNDHEIT
APOTHEKE AM
NYMPHENGARTEN
Inh. Christel Leber
76133 Karlsruhe
Kriegsstr. 29
Tel. 0721/35 63 77
Fax 0721/3 84 22 84
Regelmäßige Angebote im Haus der Familie
Informationen Tel. 0721 35007-122
Dienstags:
14.00 Uhr Seniorentreff
Freitags:
14.00 Uhr Stoffmalgruppe
Kreis der Angehörigen psychisch Erkrankter
Treffen alle 14 Tage, dienstags um 19.30 Uhr im Haus der Familie,
Siegfried Fischer, Tel. 0721 465787.
Jugendwerk / AWO-Reisen
Telefonische Auskunft zu Kinder-, Jugend-, Sprach- und Familienreisen
sowie zum Partykeller Cave, zur Teamer-Ausbildung und zur Freizeitstätte
Spielberg gibt es unter 0721 35007-151.
Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr,
Waldhornstr. 10a, 76131 Karlsruhe, www.awo-reisen.de,
[email protected]
Korporative Mitglieder des Kreisverbandes
Karlsruher Club 50-Plus
Adlerstr. 33, Tel. 0721 389583
Geöffnet jeden Dienstag und Freitag von 13.00 bis 18.00 Uhr.
Handarbeitskreis: mittwochs ab 14.00 Uhr
Kegeltreffen jeden Montag ab 13.00 Uhr bei den Verkehrsbetrieben in der Tullastr.
1x im Monat, jeweils donnerst ags, finden Spaziergänge statt.
AWO Begegnungsstätte Oststadt
Schönfeldstr. 1, Tel. 0721 696376, Ansprechpartner: Kurt Brendelberger,
Tel. 0721 699646
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr.
Jeden Montag Skat-Vergnügen und Spiele.
Skatturniere: montags von 14.00 bis 18 .00 Uhr.
Fußpflege: mittwochs nach telefonischer Anmeldung, Tel. 0721 696376.
Unseren Lesern
wünschen wir
ein schönes
Frühjahr!
Mitteilungen
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VERANSTALTUNGEN DER S TADT B E Z I R KE
Zu allen Veranstaltungen in den Stadtbezirken sind Gäste und
Freunde der AWO herzlich willkommen!
Stadtbezirk Beiertheim-Bulach
1. Vorsitzender: Gerolf Heberling, Litzenhardtstr. 111, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721 866261
2. Vorsitzende/r: n. n.
Montag, 27.04.2015, 14.00 Uhr, Mitgliederversammlung im Seniorenzentrum
Oberreut.
Samstag, 20.06. 2015, Gemeinsam zum Feuerwehrfest.
Treffen im Wachthäusle Bulach, Litzenhardtstr. 64, ab 14.00 Uhr:
Montag 13.04, 20.04., 04.05., 11.05., 18.05., 01.06., 08.06., 15.06., 22.06. und 06.07.2015
Treffen im Seniorenzentrum Oberreut, Hermann-Müller-Würtz-Str. 4, ab 14.00 Uhr:
Montag 27.04. und 29.06.2015.
Auskünfte erteilen: Eugenie Stobbe, Tel. 0721 865413 und Anita Zöller, Tel. 0721 861647.
Stadtbezirk Dammerstock-Weiherfeld
1. Vorsitzende: Gisela Fischer, Wut achstr. 18, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721 887409
2. Vorsitzende: Helga Ehbrecht, Veilchenstr. 8, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 696346
Fahrten, Abfahrt 10.00 Uhr an der Franziskuskirche,
10.05 Uhr Haltestelle Herrenalber Str./Tulpenstr. in Rüppurr:
Mittwoch 22.04.2015 Bensheim-Zell (Vetters Mühle), Odenwald
Mittwoch 20.05.2015 Seewald-Göttelfingen (Traube), Schwarzwald
Mittwoch 24.06.2015 Germersheim (Rhenania), Pfalz
Zu allen Veranstaltungen sind Gäste und Freunde der AWO herzlich willkommen und
können sich bei Helga Ehbrecht, Tel. 0721 696346, anmelden.
Ein herzliches
Dankeschön
den Inserenten!
Stadtbezirk Daxlanden
1. Vorsitzender: Uwe Sturm, Kast anienallee 18, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 575229
2. Vorsitzender: Arno Hänseroth, Kastenwörtstr. 3, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 5686820
Begegnungsstätte „Lisbeth Pflüger“, im Philippus-Gemeindezentrum, Am Anger 6a,
Tel. 0721 501618, Ansprechpartnerin: Iris Sturm, Kastanienallee 18, Tel. 0721 5686820.
Montags:
14.00 bis 18.00 Uhr
Dienstags:
Donnerstags:
14.00 bis 18.00 Uhr
14.00 bis 18.00 Uhr
Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein,
Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich
Spielenachmittag
Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein,
Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich
Termine für Ausflüge, Vorträge, etc. werden bei den Treffen bekannt gegeben.
Stadtbezirk Durlach
1. Vorsitzende: Karin Weidlich, Kieselweg 38, 76227 Karlsruhe, Tel. 0721 482178
2. Vorsitzende: Ute Siegrist, Niddastr. 31, 76229 Karlsruhe, Tel. 0721 482755
Alle Veranstaltungen finden in der Grötzinger Str. 10 / EG links
(Endhaltestelle Turmberg / Tram 1 und 8) statt.
Montags:
18.00 bis 20.00 Uhr Spieleabend sowie verschiedene Unterhaltungen,
Leitung Ute Siegrist
Dienstags:
14.30 bis 17.00 Uhr Seniorentreffen, Unterhaltung mit Kaffeetrinken,
Spielen, Singen, Sitzgymnastik und vieles mehr
(ausgenommen die Tagesausflüge),
Leitung Ingeborg Holzer, Tel. 0721 492497
Donnerstags: 14.00 bis 17.00 Uhr Bastelkreis, Leitung Ingrid Schaber
Tagesausflüge, Treffpunkt 10.00 Uhr, Busbahnhof Durlach:
Dienstag 28.04. – Zell-Weiersbach, 26.05. – Hirschhorn, 23.06.2015 – Hofstetten
Anmeldung bei Ingeborg Holzer, Tel. 0721 492497.
Zu allen Veranst altungen sind Gäste und Freunde der AWO herzlich willkommen.
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Mitteilungen
VERANSTALTUNGEN DER S TADT B E Z I R KE
Ortsverein Grötzingen
1. Vorsitzende: Edith Winterhoff, Im Speitel 100, 76229 Karlsruhe, Tel. 0721 482011
2. Vorsitzende: Beate Ebendt, Am Liepoldsacker 14, 76229 Karlsruhe, Tel. 0721 4767793
Dienstags:
14.00 bis 17.00 Uhr Seniorentreffen, Begegnungsstätte Grötzingen
Mittwochs:
15.00 bis 16.00 Uhr Seniorengymnastik, Hanne-Landgraf-Haus
Donnerstags: 13.30 bis 17.00 Uhr Spielenachmittag, Begegnungsstätte Grötzingen
Stadtbezirk Mühlburg/Nordweststadt/Neureut
1. Vorsitzender: Klaus Bluck, Michael-Pacher-Weg 13, 76149 Karlsruhe, Tel. 0721 786430
2. Vorsitzende: Monika Voigt-Lindemann, Dürkheimer Str. 3, 76229 Karlsruhe,
Tel. 0721 842873
Gemütliches Beisammensein im „Oberen See“, S teubenstr. 18, ab 13.00 Uhr,
Bus 70 ab Entenfang:
Dienstag 14.04., 09.05. und 09.06.2015.
Busausflug, Abfahrt Entenfang, 10.00 Uhr:
Dienstag 28.04. – Zell-Weiersbach, 26.05. – Hirschhorn, 23.06.2015 – Hofstetten
Gartenstraße 1
76571 Gaggenau
Tel. 07224/6 83 86
Fax 07224/6 83 06
Auskünf te zu den Busausflügen und Anmeldungen bei Heinz Hoffmann, Tel. 0721 554067.
Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel
1. Vorsitzender: Manfred Weber, Bernh.-Lichtenberg-Str. 105, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 862448
2. Vorsitzender: Bodo Sieben, Albert-Braun-Str. 9a, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 862804
Begegnungsstätte im Oberreuter Gemeinschaf tszentrum “Weiße Rose”,
Otto-W els-Str. 31, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 865230
Montags:
14.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstags:
Freitags:
Sonnt ags:
10.00 bis 11.00 Uhr
14.00 bis 17.00 Uhr
14.00 bis 20.00 Uhr
Seniorentref f, gemütliches Beisammensein,
Bingospiele, Singen
Seniorengymnastik
Seniorenspielenachmittag
Seniorentreff für russisch sprechende Migrantinnen
Weitere Aktionen und Termine werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben.
Stadtbezirk Ost
1. Vorsitzende: Margit Kolb, Heilbronner Str. 27, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 612280
2. Vorsitzende: Christa Paul, Ernststr. 15, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 612184
Fahrten, Treffpunkt 9.45 Uhr, im Hirtenweg vor der Post,
und 10.00 Uhr Gottesauer Platz:
Donnerstag 09.04.2015 Nordrach, Gasthof Stube / Besuch Puppenmuseum
Donnerstag 07.05.2015 Rimbach/Odenwald, Gasthaus Krone
Donnerstag 11.06.2015 Renchtalhütte/Schwarzwald
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Treffen in der Begegnungsstätte, 14.00 Uhr, Schönfeldstr. 1:
Donnerstag 16.04., 21.05. und 18.06.2015 gemütliches Beisammensein mit
selbstgebackenem Kuchen.
Stadtbezirk Rüppurr
1. Vorsitzender: Michael Maier, Wickenweg 2, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721 888994
2. Vorsitzender: Ralf Tietz, Allmendstr. 4, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721 888247
Begegnungsstätte „Oskar Hartlieb“, Lange Str. 69, Tel. 0721 881889
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag, ab 14.00 Uhr,
gemütliches Beisammensein mit Brett- und Würfelspielen.
Mittwoch, 8.04.2015, 15.30 Uhr, Begegnungsstätte, Infoveranst altung zum
Thema „Demenzkranke und ihre Angehörigen“.
Bingo:
Freitag 10.04., 08.05. und 05.06.2015.
Mitteilungen
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VERANSTALTUNGEN DER S TADT B E Z I R KE
Stadtbezirk Südstadt
Impressum
Herausgeber:
AWO
Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V.
Rahel-Straus-Straße 2, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 35007-0
Fax
0721 35007-170
Email: [email protected]
home: www.awo-karlsruhe.de
Verantwortlich für den Text:
Gustav Holzwarth, V.i.S.d.P., Gisela Fischer,
Siegfried Fischer, Carmen Gilles, Elke Kropp,
Somajeh Noheh-Khan, Erich Weichsel
Redaktion und Umbruch:
Beate Kehrbeck
Entwurf, Satz u. graphische Gestaltung:
Beate Kehrbeck
Bildmaterial:
Archiv AWO, privat, Somajeh Noheh-Khan
Anzeigen und Gesamtherstellung:
INFOdienst Verlags-GmbH
76275 Ettlingen
Tel. 07243 597416
Fax 07243 597417
Email: [email protected]
Druck:
medialogik GmbH
Im Husarenlager 6a • 76187 Karlsruhe
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht
unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder.
Preis 0,30 Euro. Für Mitglieder ist der Preis im
Beitrag enthalten.
Nachdruck ist, gegen Vorlage eines Belegexemplares an die Redaktion, erlaubt.
1. Vorsitzender: Martin Braun, Postfach 210 214, 76152 Karlsruhe, Tel. 0721 296871157
2. Vorsitzende r: Thomas Kasper, [email protected]
E-Mail: [email protected]
Achtung neuer Termin:
Samstag, 11.04.2015, 14.00 Uhr, Begegnungsstätte, Mitgliederversammlung.
Montag, 13.04.2015, 14.00 Uhr,
„Der große Preis“ – Wir veranstalten einen bunten Quiznachmittag.
Begegnungsstätte, Wilhelmstr. 47, Tel. 0721 377673
Ansprechpartner: Thomas Kasper, Tel. 0152 29563207
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Montags: Gymnastik im Sitzen
Mittwochs: Tischkegeln
Donnerstags: Bingo
Fahrt mit Bus, Treffpunkt 10.00 Uhr, Nebeniusstr. vor der Schule:
Dienstag, 14.04., 12.05. und 09.06.2015.
Für alle Fahrten gilt!:
Anmeldung mit Kartenverkauf – jeden Montag in der Begegnungsstätte.
Weitere Informationen zu den Ausflügen bei Margot Braun, Tel. 0721 380732.
Damenstammtisch, 17.00 Uhr, Begegnungsstätte
Freitag, 24.04., 29.05. und 26.06.2015.
Stadtbezirk Südweststadt/Weststadt
1. Vorsitzender: Klaus Lustig, Klauprechtstr. 48, 76137 Karlsruhe,
Tel. 0721 812373, E-Mail: [email protected]
2. Vorsitzender: Adnan Beyazit, Erzbergerstr. 2b, 76133 Karlsruhe
Alle Veranstaltungen finden in der Begegnungsstätte „Irma Zöller“, Klauprechtstr. 30, st att.
Mitteilungen
Montags, mittwochs und freitags ab 12.00 Uhr Türkische Pensionisten.
Jeden 1. Donnerstag ab 15.00 Uhr – gemütliches Beisammensein.
Redaktionschluss nächste
Ausgabe 30. April 2015
Jeden 3. Donnerstag ab 15.00 Uhr – Spielenachmittag:
Karten- und Brettspiele wie Rommé und Mensch ärgere dich nicht, uvm.
1. Freitag im Monat, ab 19.30 Uhr, ist die Bar in der Begegnungsstätte/Kunstwohlfahrt
geöffnet! Auskunft bei Klaus Lustig, Tel. 0721 812373.
SCHMIDT
SCHMIDT
Metallbau
Wir
fertigen
und
montieren
AluminiumFassadenelemente
Freitags, nach Ansage, Boule unter der Hirschbrücke/Sonntagsplatz, bei Bedarf ist
anschließend die Boule-Bar in der Begegnungsstätte geöffnet.
Alle zwei Wochen (nur außerhalb der Schulferien)
Der Enkel schlägt den Opa – und die Oma macht mit!
Schach für Jung und Alt, Anfänger und Könner, Schachlehrer anwesend.
Kostenlose Teilnahme, geeignet für Menschen von sechs bis 106 Jahre.
Auskunft bei Klaus Lustig.
Ausstellungen, Lesungen, Theater:
Bitte entnehmen Sie die Termine von der Homepage www.kunstwohlfahrt.eu oder aus
unserem Schaukasten an der Kreuzung Hirschstr./Klauprechtstr.
Metallbau Schmidt
Brückenwiesenweg 25
76316 Malsch
Tel: (07246) 26 18
Fax : (07246) 53 70
- Fenster , Türen,
Wintergärten aus
Aluminium -
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