Nr. 143 (Ostern 2015) - Ev. Auferstehungskirchengemeinde Münster

Auferstehungskirchengemeinde Münster
1
der
Evangelischen
AuferstehungsKirchengemeinde
Ostern 2015
Nr. 143
Blume im Fliesenkreuz (Foto: mg)
2
Nr. 143, Ostern 2015
In dieser Ausgabe
Karfreitag – Ostern.....................................................................................................3
Blume im Kreuz – Gedanken zum Titelbild...........................................................4
Buße – das Thema des 143. Psalms..........................................................................5
Impressum.....................................................................................................................6
Warum Glaubensbekenntnisse?.................................................................................7
Erfülle mich, Herr........................................................................................................9
Bethel-Sammlung.........................................................................................................9
Symbole der Passions- und Osterzeit.....................................................................10
Kinderkirche...............................................................................................................12
Die Kinderseite...........................................................................................................13
Komm, Opa, ich zeig dir meinen Kindergarten!..................................................14
Kita Paul-Schneider-Haus Schmittingheide...........................................................15
Frauenhilfe-Ausflug zur neuen Kita Schmittingheide.........................................16
Zukunftswerkstatt „Älter werden in Mauritz-Ost“ ...........................................17
Ein Osterlied...............................................................................................................18
Bild und Bibel.............................................................................................................19
Regelmäßige Gemeindeveranstaltungen................................................................20
Konfirmandenwochenende in Hahlen...................................................................21
Jan van Gerpen wird Prädikant...............................................................................22
Gottesdienste in der Osterzeit.................................................................................22
Osterfrühstück............................................................................................................22
Botanischer Garten im Frühling.............................................................................23
Kino Kaffeeklatsch....................................................................................................23
Ökumenischer Pfingstmontag.................................................................................24
Familiengottesdienst am 10. Mai um 11:00 Uhr...................................................24
Bildungsforum St. Konrad.......................................................................................24
Wegkreuz am Morgen des Sonntags Oculi............................................................25
Auferstehungskirchengemeinde – Kontakte.........................................................26
Die Bilderseiten..........................................................................................................27
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Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Karfreitag – Ostern
Christus ist auferstanden! Uralter Osterjubel. Einer hat es dem Tod gezeigt, war stärker, wird stärker sein. Grund zur Freude, zum Lachen. Ist das
schön! Ist das schön?
Gott, der Herr, bekannte sich zum Gekreuzigten. Er war unter die Menschen gefallen, an viele Falsche geraten. Er war zu gut für die Welt, seine Güte
war ärgerlich, seine Wahrhaftigkeit war für sie blinder Fanatismus, seine Liebe
verletzte die Ordnung, seine Hoffnung verstanden sie nicht (sie brauchten
keine), sein Zorn galt als unberechtigt-provokativ. Und dann: Geld war ja da.
Es verhörte die Selbstgerechtigkeit, der Hass durfte sich an ihm austoben,
feige Bequemlichkeit und politische Fitness sprachen das Todesurteil (trotz
besserer Einsicht?).
Was war nun mit Güte, mit Wahrhaftigkeit, mit der Liebe und ihrem Zorn,
mit der Hoffnung!? Deshalb: Osterjubel, lachende, den Mächten und Gewalten trotzende Freude! Das darf doch nicht wahr sein!! (Darf nicht?) Alles ins
Recht gesetzt, wofür Jesus einstand! Alles gültig und wahr und voller Zukunft!
Er lebt! Einer hat es dem Tod gezeigt und seinen Verursachern. Wenigstens
einer ! Ob sie’s glauben oder nicht.
Da gehen sie zum Friedhof. Viel Liebe im Herzen und deswegen viel
Trauer. Da werden Tränen geweint auf dem Friedhof der Ostergeschichten,
so wie sie vorher und hinterher an Gräbern geweint werden. An seinem
Rufen erkennt Maria ihn, Jesus, durch ihre Tränen hindurch. Das darf doch
nicht wahr sein! Doch!
Alles ins Recht gesetzt, wofür Jesus einstand und voller Zukunft! Und der
Tod nicht mehr das letzte. Wie sagte er, als er sich anschickte zum Sterben?
Ich lebe, und ihr sollt auch leben.
Das uns? Alles ins Recht gesetzt, für das wir einstehen? Nein! Nicht unsere
Selbstgerechtigkeit, nicht unsere feige Bequemlichkeit, nicht unser Hass, aber
unserer Wahrhaftigkeit, unsere ohnmächtige Liebe, unsere trotz allem
bewahrte Hoffnung. Wir selber.
Wir können uns freuen zu Ostern, leise lächeln oder laut lachen, je
nachdem, über den Anfang der Vollendung. Ist das schön!
Alle guten Wünsche zum Osterfest,
Ihr
Ω
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Nr. 143, Ostern 2015
Blume im Kreuz – Gedanken zum Titelbild
Unser Titelbild zeigt dieses Mal kein von
Menschenhand geschaffenes Kunstwerk wie die
Male zuvor. Aber es ist doch als Wunder der
Schöpfung eines der größten Kunstwerke: ein
Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum officinale),
der sich dort selbst ausgesäht hat. Dem Löwenzahn sagt man vielfältige Heilwirkungen nach. Wie
viele Frühlingspflanzen soll auch der Löwenzahn
das Blut reinigen und auch alle Verdauungsorgane
bis hin zur Niere und Blase entschlacken helfen.
Man sagt, dass er als Tinktur sogar dem Haarausfall entgegenwirke.
Nun befindet sich unser Löwenzahnpflänzchen im Kreuzungspunkt von
Fliesenfugen im Atriumhof an unserem Gemeindehaus. Dort kann es eine
symbolische Bedeutung entfalten. Hier entsteht Leben, das in den Fugen
eigentlich verhindert werden soll. Denn ihr Mörtel dient dazu, dass dort kein
Gras oder anderes Kraut wächst. Im Kreuz kein Leben! So war auch das
Kreuz Jesu gegen das Leben gerichtet, Jesus starb am Kreuz.
Aber so wie das Kreuz Jesu seine mörderische Bestimmung durch Gottes
Kraft und Gottes Willen verlor, hat auch hier die Natur durch die ihr
innewohnende Schöpferkraft dem Leben eine Bahn gebrochen und die
lebensfeindliche Zweckbestimmung der Fuge zunichte gemacht. Mitten im
Zentrum des Fugenkreuzes entsteht hier neues Leben, so wie Jesus Christus
an Ostern zu neuem Leben durchgedrungen ist. Ω
(hp)
Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: „Tut Buße, denn das
Himmelreich ist nahe herbeigekommen“, wollte er, dass das ganze
Leben der Glaubenden Buße sei.
Martin Luther,
die erste der 95 Thesen, die er am 31. Oktober 1517
an die Schlosskirche zu Wittenberg anschlug
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Buße – das Thema des 143. Psalms
Über dem 143. Psalm steht „Der siebente Bußpsalm“. Auf unserem Weg
an den Psalmen entlang sind wir schon einem anderen Bußpsalm begegnet:
„Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.“ (Psalm 130). Was aber bedeutet uns
heute noch Buße? Wir kennen zwar den Buß- und Bettag, der jedes Jahr am
Mittwoch vor dem letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag,
begangen wird. Vor dem Jahr 1995 war dieser Tag noch gesetzlicher Feiertag.
Er wurde 1995 abgeschafft, weil die Politik glaubte, mit dem dazugewonnenen Arbeitstag die Pflegeversicherung finanzieren zu können. Das hat sich
inzwischen als Irrtum erwiesen, ähnlich wie die Einführung der Sommerzeit
weniger die Wirtschaft fördert als vielmehr die Natur durcheinanderbringt.
Aber einmal beschlossen sind solche Entscheidungen kaum rückgängig zu
machen. Wer sollte dafür „büßen“?
Nun aber zurück zur Buße im christlichen Sinn: In früheren Jahrhunderten
gab es zahlreiche Bußzeiten, sowie einzelne von der jeweiligen Obrigkeit
bestimmte Bußtage, die besonders in Kriegs- und anderen Notzeiten
verordnet wurden, um Gott gnädig zu stimmen. Der gläubige Christ
bekannte vor Gott sein Versagen, das er aus eigener Kraft nicht überwinden
konnte. Damals gab es noch besondere Bußgottesdienste, und zum Empfang
des Abendmahls gehörte der Besuch des Bußgottesdienst davor unbedingt
dazu. Auch heute ist die Buße nicht abgschafft: In jedem Gottesdienst spricht
die Gemeinde ein Bußgebet: „Der allmächtige Gott erbarme sich unser,
er vergebe uns unsere Sünden und führe uns zum ewigen Leben!“
Das Kirchenjahr beginnt stets mit einer Bußzeit, was man am wenigsten
vermutet, da man bereits dem Geschenkemarathon der Vorweihnachtszeit
entgegensieht. Es ist die Adventszeit, in der wir Christen uns nicht nur an die
Geburt des Herrn erinnern, sondern vielmehr seine Wiederkunft am Ende
der Zeit bedenken.
Nun befinden wir uns gerade in der Passionszeit, die von vielen als
Fastenzeit genutzt wird, um ein paar Pfunde zu verlieren. Wenn dies nicht nur
mit der Erprobung einer neuen Diät verbunden ist, sondern mit dem
bewußten Verzicht auf suchtartige Gewohnheiten und dem Durchhalten
einer eingeschränkten Lebensweise, ist das eine gute Sache für die Erprobung
der eigenen Willenskraft.
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Nr. 143, Ostern 2015
Für uns Christen ist die Passionszeit der Jahresabschnitt, der am stärksten
als Bußzeit empfunden wird, geht es doch um die Betrachtung des Leidens
(der Passion) Jesu Christi, der am Kreuz für unsere Sünden starb und
auferstanden ist.
Wir begannen unsere Überlegungen mit dem 143. Psalm, den es sich
nachzulesen lohnt. Dort geht es nicht nur um Unterwerfung des reumütigen
Sünders vor Gott, er bittet darin auch um seine Führung:
„Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein
Gott; dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn!“ (Vers 10). Ω
(hp)
Impressum
Der Gemeindebrief wird herausgegeben und kostenlos verteilt von der
Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Münster.
Redaktion: Jürgen F. Cremer, Michael Gerhard, Jan van Gerpen, Hilmar
Pudlatz (Layout), Renate Schmitz, Reinhard Witt (verantwortlich i.S.d.P.)
jfc
mg
jvg
hp
rs
rw
weitere Beiträge dieser Ausgabe von: Carla Bukmakowski (cb), Ursula
Clewemann (uc), Britta Engelhardt (be), Yvonne Hacke (yh)
Textsystem: OpenOffice 4.1.1
Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
Auflage: 1750 Exemplare. Ω
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Warum Glaubensbekenntnisse?
Jeden Sonntag sprechen wir das Glaubensbekenntnis.
Es ist das Apostolische Glaubensbekenntnis, das älteste
Bekenntnis, das als solches formuliert wurde, das
bekannteste, vielleicht auch das kürzeste und einfachste.
Wir sprechen bewusst fast immer das alte, apostolische
Glaubensbekenntnis, „mit allen Christen überall und zu
allen Zeiten“.
Es gibt noch andere, nicht ganz so bekannte und viel
längere. Es gibt „Bekenntnisschriften“ aus verschieden
Zeiten, so grundliegend, dass Gemeinden sie als Grundlagen haben und
Pastorinnen und Pastoren darauf ordiniert werden, neben den ganz alten
Bekenntnissen aus den ersten Jahrhunderten.
In einer losen Reihe werden wir in den nächsten Gemeindebriefen
Bekenntnisse vorstellen, vom Anfang der Bekenntnis-Bildung im Neuen
Testament bis zum 20. Jahrhundert.
Zunächst ein paar Gedanken zur Frage: Warum eigentlich Bekenntnisse?
Das Glaubensbekenntnis hat eine allgemeine und eine persönliche Bedeutung.
(Wenn wir die alten, grundlegenden Bekenntnisse nehmen.) Es sind die
Worte, mit denen die Christen überall und zu allen Zeiten ihren Glauben
bekannten, und es sind die Worte, die ich als einzelner Christ mitspreche.
Das Credo steht über meinem persönlichen Glauben. Es war schon da.
Bevor wir uns mit unserem Nachdenken, unserem ganz eigenen Glauben und
Zweifeln an das Bekenntnis herantasteten. Es wird auch noch da sein bei den
Menschen, die nach uns Gemeinde sind. Wir müssen es nicht allein tragen,
wir müssen es nicht wahr machen, wir müssen es nicht durch und durch
verstehen, wir werden es nicht immer gleich verstehen, manchmal verstehe
ich auch etwas ganz neu, oder ich habe ganz neue Fragen und Zweifel.
Wir sind in der Gemeinde, die diesen Glauben bekennt, wir sagen, wenn
wir es mitsprechen, unser eigenes, kleines Ja dazu. Glauben ist, so sagt es der
Heidelberger Katechismus, dass ich „für wahr halte“ und „herzlich vertraue“.
Dass Gott die Welt geschaffen hat, dass Gott den Bund mit Israel einging,
dass er in Jesus Christus, seinem Sohn, alle Völker mit hineinnahm in diesen
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Nr. 143, Ostern 2015
Bund, dass Jesus für uns lebte und für uns starb, dass er vor uns her von den
Toten auferstand, das gilt, das gilt auch unabhängig von mir, das galt vor mir
und das wird nach mir gelten.
Gott hängt nicht ab von unserem Glauben, er ist, er lebt, er ist vor
unserem Glauben, nicht sein Produkt. Wir müssen nicht das Bekenntnis
verifizieren, wir als einzelne Fragende, Glaubende, Zweifelnde, Unsichere in
Sachen Glauben.Wir müssen es ja auch nicht alleine sprechen. Die anderen
vor mir und die anderen neben mir tragen am Bekenntnis mit.
Glauben ist, dass ich „für wahr halte“ und „herzlich vertraue“. Und weil
Glauben Vertrauen ist, ist er persönlicher Glaube. Glaube ist Vertrauen, er
vertraut dem Schöpfer, der Himmel und Erde durch sein Wort geschaffen
hat. Er vertraut, dass er trotz allem diese Welt doch noch in seinen Händen
hält. Damit vertrauen und hoffen wir immer wieder auch gegen den
Augenschein.
Wenn wir an Gott den Schöpfer glauben, vertrauen wir auch darauf, dass
er den Ursprung und das Ziel unseres eigenen kleinen Lebens ist, und dass
er‘s auch auf dem schwierigen und schönen Weg dazwischen in seiner Hand
hält. Wenn wir an Jesus, den eingeborenen Sohn glauben, vertrauen wir
darauf, dass sein Leben und Sterben auch uns, jedem von uns gilt, dass er, der
Gekreuzigte, für uns gut sagt, für uns einsteht, uns den Weg freigemacht hat
durch den Tod ins ewige Leben.
Glauben heißt dann: Die Verheißung des Evangeliums, dieses „Du bist
Gott recht“ kommt bei mir persönlich an, ich darf tief durchatmen im Blick
auf meine Fehler, all das Versäumte und Vertane. Glauben heißt dann, ich
darf mich freuen. Auch mit meinen Zweifeln, gerade auch mit meinem
Nachdenken, mit meiner Unsicherheit, bin ich Gott recht.
Gott wirbt um unser Vertrauen, um unser kleines, begrenztes, persönliches
Ja. Mehr will er nicht. Wenn wir im Gottesdienst zusammenkommen, jeder
mit seinen Macken und Fehlern, also jeder als Sünder, den Gott freundlich
ansieht, und das Glaubensbekenntnis sprechen, können wir jeder unser
eigenes begrenztes Ja sagen. Nun so gut wir es können, mehr ist es nicht,
weniger auch nicht. Ω
(rw)
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Erfülle mich, Herr
Du, Herr, hast mich nicht nur mit Wasser, sondern auch im Heiligen Geist
getauft.
Lass mein Leben ein sichtbares Zeugnis dieser Taufe sein. Lass mich deine
Nähe nicht nur im Dunkel des Glaubens erfahren, sondern gib mir ein neues
Gespür, mit dem ich eine Wirklichkeit sehen, hören, fühlen, berühren und
sogar verkosten kann, die über das Fassungsvermögen meiner natürlichen
Sinne weit hinausgeht.
Dein Geist sende Versöhnung, Freude, Frieden, Milde und Großmut in die
Herzen all jener, mit denen ich zusammen lebe und arbeite.
Aber vor allem, Herr, lass die Liebe dieses Geistes mich so sehr erfüllen,
dass alles, was ich denke, sage oder tue, aus Liebe zu dir geschehe, der du um
meinetwillen gelebt hast, gestorben und von den Toten auferstanden bist.
Amen
(von Henri Nouwen, aus dem Neukirchner Kalender 2015)
Ω
Bethel-Sammlung
In diesem Jahr findet die Bethel-Kleidersammlung vom 13. – 19.5. (außer
14.5.) statt. Bethel schreibt dazu:
Was kann in die Kleidersammlung?
Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere,
Pelze und Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise
bündeln). Nicht in die Kleidersammlung gehören: Lumpen, nasse, stark
verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste,
abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und
Elektrogeräte. Ω
(rw)
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Nr. 143, Ostern 2015
Symbole der Passions- und Osterzeit
Henne und Küken
Die Henne mit dem Küken bedeutet: Es gibt einen
Ort, an dem der Mensch Schutz findet. Kreiste ein
Raubvogel über dem Bauernhof, dann war das eine
tödliche Gefahr für die kleinen Tiere, die nicht im
Stall waren. Ängstlich rannten die kleinen Küken zu
ihrer Mutter und suchten Schutz unter ihren Flügeln,
damit der große Vogel sie nicht packen konnte.
Das Bild der Henne sagt: Auch die Menschen dürfen
in Gefahr bei Gott Schutz suchen, wie die Küken bei
der Henne. Jesus gebraucht dieses Bild in Mt. 23, 37.
Hahn
Der Hahn bedeutet: Einer wacht und will uns ermahnen. Als Petrus seinen Lehrer und Meister verraten hatte, krähte ein Hahn. Der Hahn ist hier als
einer, der das Gewissen des Menschen wachruft und
ihn zur Besinnung bringt. Aber mit seinem Ruf
weckt er auch jeden Morgen die Schläfer und kündigt
ihnen den Tag, das Licht und die Sonne an. Damit
weist er ebenfalls auf Jesus hin und steht als Turmhahn auf vielen Kirchtürmen (vgl. Mk. 14, 66 – 72)
Phönix
Ein christliches Symbol für Tod und Auferstehung ist
der Phönix oder Paradiesvogel. Dieses Fabelwesen
besitzt der Sage nach eine wunderbare Kraft. Wenn
er alt wird, stürzt er sich ins Feuer und kommt aus
der Asche wieder jung und schön hervor. Er steht für
Sanftmut, da er nichts zerstört, worauf er seine Füße
setzt. Er nährt sich von nichts Lebendem, sondern
nur vom Tau. Als christliches Symbol weist der
Phönix auf Jesus hin und will uns sagen: So wie Jesus
gestorben und wiederauferstanden ist, so wird auch
bei uns der Tod nicht das Allerletzte sein.
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Schmetterling
Die Schmetterlingsraupe verwandelt sich nach einiger
Zeit in eine starre, leblose Puppe und sieht wie tot
aus. Aber bald schlüpft aus ihr der schöne Schmetterling. Die Stadien seiner Entwicklung von der
Raupe über die Puppe zum Schmetterling stehen für
Leben, Tod und Auferstehung. Der Schmetterling
bedeutet: Der Tod ist für uns nicht das Letzte (vgl.
Röm 6, 4)
Passionsblume
Die Passionsblume ist ein rankendes Gewächs mit
großen Blüten. Die Kelchblätter sehen aus wie eine
Krone. Ihren Namen hat die Blume durch den Vergleich mit der Dornenkrone Christi. Die fünf Staubblätter erinnern an Nägel, der Fruchtknoten mit dem
Stiel und der an der Spitze verdichtete Griffel
erinnert an die Geißel.
Ostereier
Das Ei ist der Keim des Lebens. Es war schon bei
den Frühlingsfesten der heidnischen Germanen ein
Symbol für Fruchtbarkeit, der Wiedergeburt und
Erneuerung des Lebens bei der Frühlings-Tag-undNacht-Gleiche. Mit Beginn des Christentums wurde
das Ei zum Auferstehungssymbol, zur Neuschaffung
und zur Hoffnung, weil Christus aus dem Grab
hervorbrach wie das reife Küken aus dem Ei. Das
Osterei erhielt nun eine spezifisch christliche Bedeutung. Es galt nun als Sinnbild des Lebens und der
Auferstehung und es wurde mit in die Gräber der
Toten gegeben.
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Osterlamm
Nr. 143, Ostern 2015
Das Lamm galt schon im Altertum als Zeichen der
Unschuld und Reinheit, der Geduld und Demut. Oft
wurde ein Lamm als Opfer gebracht. Heute wird das
Lamm auf Jesus zurückgeführt, der sich für die
Sünden der Menschen opferte. Das Lamm verkörpert
Christus, den Leidenden und den Sieger, die Passion
und die Auferstehung. Das Lamm ist wegen seiner
Einfalt und Duldsamkeit und seiner weißen Farbe
das Symbol für Sanftmut, Unschuld und Reinheit.
Jesus wird in einigen Kirchenliedern als „Lamm
Gottes“ bezeichnet, weil er für die Menschen
gestorben ist und mit seinem Blut die Schuld der
Menschen löschen sollte, so wie früher ein Lamm
geschlachtet und geopfert wurde.
Das Lamm mit der Siegesfahne in der Rosette unserer Auferstehungskirche
bezeichnet den Sieg Jesu Christi über den Tod. Ω
(rs)
Kinderkirche
Einmal im Monat sonntags um 11:00 Uhr
feiern wir mit Kindern und für Kinder einen
Gottesdienst! Eltern sind natürlich mit eingeladen!
Zusammen mit Pfarrer Reinhard Witt bieten
Erzieherinnen aus den beiden Kindergärten
und die ehrenamtlichen Mitarbeiter Jan van
Gerpen, Charlotte Seick und Foelke Redlich
spannende Geschichten, Spaß und Spiel.
Hier die verbleibenden Termine im 1. Halbjahr 2015: 5. April (Ostern), 10. Mai, 7. Juni
und 5. Juli. Im Anschluss ist jeweils das
Gemeinde-Mittagessen. Im April ist das Mittagessen am 12.4.
(rw)
Ω
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Die Kinderseite
Zweimal Spaß für Rätselfreunde
Frage 1: Welcher Kopf steht für
welche Zahl?
Frage 2: Wie lautet die
„Köpferechnung“?
Ein Bilderrätsel, das es in sich hat.
Ein Tipp: Erst die Gegenstände
erkennen, dann die Buchstaben
(Zahlen) steichen.
Ich wünsche euch beim Raten viel Freude. Ob deine Lösung richtig war,
erfährst du im nächsten Gemeindebrief. Ich wünsche dir und deiner Familie
ein frohes Osterfest. Ω
(jfc)
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Nr. 143, Ostern 2015
Komm, Opa, ich zeig dir meinen Kindergarten!
Der März fing spannend an für unsere Kindergartenkinder. Nachdem wir
am Donnerstag, dem 5. März, einen Ausflug mit allen Kindergartenkindern
ins Planetarium gemacht haben (dem Elternrat sei hier nochmal ganz
herzlich gedankt für das tolle Geschenk), ging es am Freitag, dem 6. März,
genauso aufregend weiter.
Denn es war Großeltern- bzw.
Patennachmittag im Kindergarten
(siehe auch die Bilder hinten!). Jedes
Kindergartenkind hat im Vorfeld
eine Einladung gestaltet und einen
Gast, egal ob Oma, Opa, Pate oder
Patin,
eingeladen,
um
den
Freitagnachmittag gemeinsam im
Kindergarten zu verbringen. Es
wurde fleißig aufgeräumt, geschmückt und 14:00 Uhr entgegengefiebert, denn dann trudelten die
ersten Gäste im Kindergarten ein
und wurden von ihren Enkel- bzw.
Patenkindern
freudig
begrüßt.
Besonders erwähnt sei, dass der
älteste Gast an diesem Nachmittag
mit 88 Jahren die UR!-Oma von
Sönke war, die extra mit dem Zug
aus Hannover angereist kam.
Wir trafen uns zum Singen in der
Turnhalle und im Anschluss daran haben die Kinder gemeinsam mit ihren
Gästen den Kindergarten erkundet und bunte Osterglocken gebastelt. An
einem kunterbunten Kuchen- und Keksbuffet konnte nach Herzenslust
geschlemmt, gelacht und geklönt werden.
Es war ein rundum wunderschöner Nachmittag mit vielen schönen
Momenten! Auf Seite 27 sind Bilder von diesem Tag. Ω
(be)
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Kita Paul-Schneider-Haus Schmittingheide
Im letzten Gemeindebrief versprachen wir Ihnen einen ausführlichen
Beitrag über die neue Kindertagesstätte in der Schmittingheide, deren neue
Leiterin die alte Leiterin des Kindergartens Im Drostebusch ist: Frau Yvonne
Hacke. Hier nun ihr Bericht (siehe auch die Bilder auf Seite 28):
Liebe Gemeinde,
da sind wir endlich: Die Ev. Kindertageseinrichtung Paul- Schneider Haus
Schmittingheide! Seit Oktober 2014 bereichern wir mit 105 Plätzen für
Kinder im Alter von 0–6 Jahren und 20 Mitarbeitern den Stadtteil St. Mauritz.
Die Zeit von der Eröffnung bis jetzt ist wie im Flug vergangen und war
geprägt durch Eingewöhnen, Orientieren, Kennenlernen, Vertrauen
aufbauen, Spielen, Gestalten, Bauen, Toben, Ausruhen, Musizieren, Regeln
entwickeln, Strukturen aufbauen, Rituale einführen, Krankheiten, Essen
kochen, Essen, Führungen von Gästen, Büroarbeit, kleine Projekte,
Weihnachten feiern, Elternabende, Ausflüge und, und, und....
Von Woche zu Woche haben wir gemerkt, welch riesige Schritte wir in der
Weiterentwicklung unseres Konzepts machen, wie wir uns alle finden und wie
sehr Kinder, Eltern, Großeltern, Geschwister und Erzieher zu einem großen
Ganzen zusammenwachsen.
Jetzt sind wir angekommen... Bestimmt nicht schon in allen Details
rundlaufend, aber so, dass wir sagen: „Wir sind die Ev. Kindertageseinrichtung Paul Schneider Haus“ und es ist schön ein Teil dieses Viertels zu
sein.
Seit einigen Wochen gibt es auch eine Internetpräsenz. Unter www.ev-kitapsh.com können Sie einen Eindruck davon bekommen, wer wir sind. Fotos
zeigen unsere Räumlichkeiten und nach und nach wird die Seite mit
Beschreibungen unseres Alltags gefüllt. So gibt es dort schon jetzt unser
ausführliches Ernährungskonzept zu finden, unsere Aufnahmekriterien und
die Abläufe der Aufnahme selbst.
Was uns die nächsten Wochen bringen, wissen wir noch nicht im Detail,
aber wir wissen schon jetzt: es werden wieder ereignisreiche Tage werden mit
all ihrer bunten Vielfalt, die eine Kita mit sich bringt Ω
(yh).
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Nr. 143, Ostern 2015
Frauenhilfe-Ausflug zur neuen Kita Schmittingheide
Am 2. Mittwoch im März traf sich die Frauenhilfe in ungewöhnlich
großer Runde an der neuen Kindertagesstätte in der Schmittingheide.
Bei einer Kaffeestunde berichtete die
Leiterin Frau Hacke etwas über die Organisationsstruktur der Einrichtung und
erklärte das Konzept, nach dem die
inzwischen gut 100 Kinder von den 20
Mitarbeitern betreut werden. Näheres
entnehmen Sie bitte dem vorigen Artikel.
Anschließend gab es einen Rundgang
durchs Haus. Wir waren völlig begeistert
von der Raumgestaltung und Ausstattung: Es hieß oft: Hier möchte ich auch
nochmal zum Kindergarten gehen. Die
Räume, vielfach in Holz ausgestattet,
laden zum Dasein ein. Schön ist auch der
Außenbereich mit der großen Rutsche.
Besondere Beachtung fand die Küche und der reichhaltige tägliche
Menüplan. Als Ergebnis: Fürs gemeinsame Mittagessen im Gemeindehaus
können die riesigen Töpfe ausgeliehen werden.
Frau Hacke lud uns
und
die
gesamte
Gemeinde ein, öfter mal
vorbeizu-kommen. Die
Kinder sollten gerne
Kontakt zu Gemeindegliedern bekommen. Es
würde gut ins Konzept
passen, wenn Ehrenamtliche den Kleinen
regelmäßige Aktionen,
z.B.
Bastelstunden,
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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anbieten. Sehr gefragt bei
den Kindern ist aber auch
das Vorlesen.
Vielleicht könnten Sie,
liebe Leser, sich ja eine
kleine derartige Mitarbeit
vorstellen! Ω
(mg)
Zukunftswerkstatt „Älter werden in Mauritz-Ost“
Mehr als 100 Personen sind der Einladung gefolgt und haben engagiert das
Leben im Stadtteil für ihre Generation 60plus in den Blick genommen.
Überrascht waren viele TeilnehmerInnen über die jetzt schon vorhandene
Vielfältigkeit des Angebots. Daher der Wunsch, Informationen darüber in
geeigneter Form im Stadtteil zu streuen.
Darüber hinaus sind in einem Brainstorming mehr als 20 Ideen zur
Erweiterung des Angebots „Aktivitäten mit anderen für mich“ und
„Aktivitäten mit anderen für andere“ gesammelt und anschließend bewertet
worden.
Um die erforderlichen Schritte zur Konkretisierung vorzubereiten, trafen
sich alle Interessierten am 19. März um 9:30 Uhr im Gemeindehaus der
Auferstehungsgemeinde.
Herzliche Einladung zum Mitmachen!
68 66 32 40 (siehe auch Seite 26). Ω
(cb)
Weitere Informationen unter Telefon
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Nr. 143, Ostern 2015
Ein Osterlied
Mit den Fischern möcht’ ich gehen,
offen Jesu Grab zu sehen,
wo mein lieber Herre Christ
für mich auferstanden ist.
Mit Maria möcht’ ich sehen
Jesus bei den Rosen stehen,
dass er ruft beim Namen mich;
und das wünsch ich auch für dich!
Wie Kleopas möcht’ ich wandern
von dem einen Ort zum andern;
abends bricht der Herr mir’s Brot,
lindert meines Herzens Not.
Nicht wie Thomas möchte’ ich bleiben:
Blind durch’s ganze Leben treiben
vor dem Nächsten und dem Herrn.
Gott, ich bitt Dich, halt mir’s fern!
Mit Dir selber, mein Befreier,
möchte ich halten Osterfeier.
Komm, ach komm Du in mein Herz,
bring mich endlich himmelwärts!
Michael Gerhard 5.1.2015
nach Mit den Hirten will ich gehen von Emil Quandt 1880,
zu singen auf die Melodie von Aug. D. Rische 1885 (EG-NRW 544)
Die Fischer: Petrus und Johannes;
Die Rosen: Rosen sind ein altes Auferstehungs-Symbol; und Jesus erscheint als vermeintlicher
Gärtner;
Kleopas: der Emmaus-Jünger Ω
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Bild und Bibel
In der Luther-Dekade „1517 - 500 Jahre Reformation“ ist jedes Jahr mit
einem Thema überschrieben: In 2015 ist es „Bild und Bibel“. Jeder verbindet
damit etwas anderes. Mir kommen immer mehrere Gedanken dazu: Auch
wenn geboten ist „Du sollst Dir kein Bildnis machen!“, sind wir Menschen
doch als Abbild Gottes geschaffen. Und: Jesus redet von Gott und seinem
Reich in Bildern, weil wir ihn ja nicht mit Augen sehen können.
Und: Bibel-Bilder bilden meist eine BilderBibel. Denn dem mittelalterlichen
Menschen,
der oft nicht lesen und
schreiben konnte, wurde
das Wort Gottes in
künstlerischer Darstellung voller Symbole vermittelt. Ich erinnere nur
an die Bronze-Türen im
Dom zu Hildesheim um
1000 und an den Genter
Altar aus der Spät-Gotik.
Palmsonntag – Jesus zieht in Jerusalem ein (Lukas 11)
aus der Bilderbibel von Julius Schnorr von Carolsfeld
(1794-1872)
Haben auch Sie, liebe
Leser, ein besonderes,
auch inneres, Bild von
der / einer Bibel,
vielleicht verbunden mit
einer kleinen Geschichte,
an der sie uns teilhaben lassen möchten?
Wir könnten uns vorstellen, die „Ergebnisse“ unserer Sammlung hier im
Auferstehungs-Gemeindebrief in loser Folge zu veröffentlichen.Über Ihre
Zusendung per Post oder als e-mail ans Gemeindebüro freut sich
Ihre Gemeindebrief-Redaktion
(mg)
Ω
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Nr. 143, Ostern 2015
Regelmäßige Gemeindeveranstaltungen
Jeden Sonntag
09:30
Gottesdienst
anschließend Kirchkaffee,
1. Sonntag mit Abendmahl abwechselnd
mit Wein oder Traubensaft,
2. Sonntag mit Taufen
1. Sonntag *)
11:00
12:00
Kindergottesdienst
Gemeindemittagessen (bitte anmelden!)
1. Montag
17:00
Streichorchester (manchmal auch um 15:00
Uhr, siehe Aushang oder Internet)
3. Montag
19:30
Ökumenischer Bibelkreis
Jeden Dienstag
9:00
10:00
Gymnastik für ältere Menschen
Gymnastik für ältere Menschen
2. Mittwoch
15:00
Frauenhilfe
4. Mittwoch
15:00
Begegnungskreis älterer Gemeindeglieder
Jeden Donnerstag
11:00
19:30
Geselliges Tanzen 50plus
Kirchenchor „Gaudeamus“
Jeden Freitag
8:30
Offener Frühstückstreff
Letzter Freitag
17:00
Kochgruppe
2.+4. Freitag
20:00
Tanzgruppe
Die Gemeindekreise treffen sich, wenn nicht anders angegeben, im
Gemeindehaus an der Auferstehungskirche. Wegen aktueller Änderungen
verweisen wir auf die Schaukästen, die Abkündigungen und auf unsere
Internet-Seiten:
http://www.Auferstehungsgemeinde-Muenster.ekvw.de/
*) Die nummerierten Wochentagsangaben beziehen sich auf den Monat. Ω
Auferstehungskirchengemeinde Münster
Konfirmandenwochenende in Hahlen
„Was mich unablässig bewegt, ist
die Frage, wer Christus für uns
heute ist.“
So schrieb Dietrich Bonhoeffer,
der vor 70 Jahren, am 9. April 1945
im KZ Flossenbürg einen Monat vor
dem Ende des 2. Weltkriegs, von den
Nazis ermordet wurde.
Das war unsere Frage, die uns bei
der Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes am Wochenende in
Hahlen (20.-22.2.) begleitete. Wir
versuchten, uns Antworten zu geben,
stellten uns vor – was, wenn Jesus
wiederkommt? –, formulierten unsere
Meinungen und stellten sie in kurzen
Filmszenen dar.
In diesen Filmszenen konfrontierten ganz verschiedene Typen Jesus
ganz drastisch mit ihren Erwartungen
und Enttäuschungen. Das Ergebnis
wurde am 15. März im Gottesdienst
in der Auferstehungskirche präsentiert, mit den eigenen Gebetsworten
und den Liedern, die wir auch in
Hahlen gesungen haben.
Am 3. Mai werden die 17 Konfirmandinnen und Konfirmanden in der
Auferstehungskirche
konfirmiert.
Unser Chor Gaudeamus wird diesen
Gottesdienst mitgestalten. Ω
(rw)
21
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Nr. 143, Ostern 2015
Jan van Gerpen wird Prädikant
Unser Redaktionsmitglied und Presbyter unserer
Gemeinde Jan van Gerpen hat sich zum Prädikanten
ausbilden lassen. Das ist seit 2011 die offizielle
Bezeichnung für einen Laienprediger. Am 8. März
hat er in der Auferstehungskirche seine Probepredigt
gehalten.
Am Sonntag, dem 21. Juni 2015 um 9:30 Uhr, wird
die Superintendentin des Kirchenkreises Münster,
Maike Friedrich, seine Einführung in die neue
Aufgabe (Vokation) aussprechen. Die Gemeinde ist
herzlich eingeladen. Ω
(rw)
Gottesdienste in der Osterzeit
Palmsonntag
29.03. 9:30 Uhr
Gottesdienst
Pfr.in Hornscheidt
Gründonnerstag
02.04. 18:00 Uhr
Abendmahlgottesdienst
LP.in Sr. Kuhnert
Karfreitag
03.04. 9:30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
mit Chor Gaudeamus
Pfr. Witt
Ostersonntag
05.04. 9:30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Witt
Ostermontag
06.04. 9:30 Uhr
Gottesdienst
Pfr. i.R. Liepe
Ω
Osterfrühstück
In diesem Jahr bieten wir wieder ein Osterfrühstück am Ostersonntag,
dem 5. April, um 8 Uhr im Gemeindhaus an. Willkommen ist jeder nach
Anmeldung im Gemeindebüro oder durch Eintragung in einer Liste im
Gemeindehaus. Ω
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Botanischer Garten im Frühling
Der Botanische Garten bildet den historischen und landschaftlichen Kern
des Schlossparks. Der „hortus botanicus“ der Westfälischen WilhelmsUniversität dient seit mehr als 200 Jahren als Forschungsstätte und wird
zudem als Oase der Erholung mitten in Münster genutzt. Mit seinen
zahlreichen Gewächshäusern, weitläufigen Gärten, Wiesen und Wäldern
macht der Botanische Garten die Themen Biodiversität und Evolution auf
4,6 Hektar erlebbar.
Das Seniorenbüro Mauritz bietet eine Führung an.
Wann:
Treffpunkt:
Kosten:
Buslinien:
Mittwoch, 29. April 2015 um 14 Uhr
Eingang Botanischer Garten
4,- € für die Führung (ca. 1,5 Std.)
Haltestelle Landgericht Linie 11, 12, 13, 22
Anschließend besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Kaffeetrinken im
„Schloßgarten Café“.
Anmeldung und Information im
Seniorenbüro Mauritz, Sankt-Mauritz-Freiheit 23
montags bis freitags 11 Uhr bis 12:30 Uhr, Tel. 37 56 91
Ω
Kino Kaffeeklatsch
Aktuelle Filme für ein älteres Publikum
Für 5,20 € (bzw. 8,00 Euro mit anschließendem Café-Besuch) bietet das
Cinema in der Warendorfer Str. am Donnerstag, 23. April 2015, 14:30 Uhr,
wieder einen interessanten Film:
„In meinem Kopf ein Universum“
Ein bewegendes Drama, das zu Tränen rührt und zum Nachdenken
anregt. Basierend auf einer wahren Geschichte, zeigt der Film auch mit
Humor den Zwiespalt eines jungen Mannes, der bei wachem Geist mit einer
zerebralen Bewegungsstörung lebt und nicht im Stande ist, seinen Körper zu
kontrollieren. Ω
(uc)
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Nr. 143, Ostern 2015
Ökumenischer Pfingstmontag
In diesem Jahr findet wieder der ökumenische Pfingstmontag auf dem
Domplatz statt. Ab 11:00 Uhr ist dort Gottesdienst und Begegnung. In der
Auferstehungskirche ist deswegen am Pfingstmontag kein Gottesdienst. Über
eine gemeinsame (Fahrrad)-Fahrt zum Domplatz wird noch in
Abkündigungen und Aushang informiert. Ω
Familiengottesdienst am 10. Mai um 11:00 Uhr
Am 10. Mai ist wieder Familiengottesdienst in der Auferstehungskirche.
Deswegen wird die Anfangszeit des Gottesdienstes auf 11:00 Uhr
verschoben. Anschließend wird herzlich zum Gemeinde-Mittagessen
eingeladen! Ω
(rw)
Bildungsforum St. Konrad
Während der andauernden Baumaßnahmen im Bereich der St.-KonradKirche finden die Veranstaltungen des Bildungsforums St. Konrad weiterhin
in unserem Gemeindehaus statt. Verbleibende Themen des 1. Halbjahrs 2015
in dieser Reihe sind:
Montag, 20.04.2015
Der große Krieg in Deutschland und Frankreich – Die Katastrophe des
Jahrhunderts
Referent: Prof. Dr. Hans Ulrich Thamer
Montag, 11.05.2015
Stasi in Ost und West – Das Ministerium für Staatssicherheit als
Repressionsinstrument und Spionageorganisation
Referent: Prof. Dr. Thomas Großbölting
Die Veranstaltungen finden um 20:00 Uhr in unserem Gemeindehaus am
Laerer Landweg statt. Weitere Informationen erteilt Herr Dieter Fuchs, Tel.
3 83 31 87 Ω
Auferstehungskirchengemeinde Münster
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Wegkreuz am Morgen des Sonntags Oculi
Wie jeden Sonntag seit zweieinhalb Jahren habe ich mit dem Rad meine
Zeitungen rund um die Tannenhof-Allee vor Tag und Tau verteilt. Jetzt fahre
ich, wie meistens, östlich des Bahndamms durch die Schwermannsheide nach
Hause. Den Foto-Apparat habe ich ja immer in der Jackentasche. Das
Morgenrot hinter dem Kreuz am Pleistermühlenweg macht sich doch gut. So
nach dem Motto: „Hinterm Kreuz das Licht“, schön im Gegenlicht. Das
ergibt auch ein paar tolle Aufnahmen!
Aus irgendeinem Grund drehe ich
mich nach ein paar Metern noch mal
um, und da wird mir klar: Du hast die
ganze Zeit das Licht durch das Kreuz
verdeckt betrachtet. Hier auf der
anderen Seite ist ja alles schon hell; und
das Kreuz und der Korpus aus weißem
Stein leuchten im Frühlings-Frühlicht
vor den hellgrünen Efeu an den
Bäumen.
Ja, fällt es mir wie Schuppen von
den Augen, nicht das Kreuz ist das
Wichtigste im christlichen Glauben,
sondern das Österliche Licht was
danach folgt. Auch wenn wir das oft
vergessen, und es ohne Karfreitag kein
Ostern gibt.
Ja, heute ist Sonntag Oculi: „Herr, öffne mir die Augen, dass ich sehe die
Wunder an Deinem Gesetz!“ Ω
(mg)
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Nr. 143, Ostern 2015
Auferstehungskirchengemeinde – Kontakte
Pfarrer:
Reinhard Witt
Propsteistr. 63
Gemeindebüro:
Ursula Wuntke
Heinrich-Lersch-Weg 9
☎ 3 55 84 / 31 41 75 /
2 70 48 40
☎ 31 41 75 (Auferstehung)
2 70 48 40 (Handorf)
Fax 38 15 16
Di, Fr 8:30 – 12:30, Mi 10:00 – 12:00
E-Mail:
Internet:
Organistin:
[email protected]
[email protected]
auferstehungsgemeinde-muenster.ekvw.de
Galina Schlegel
☎ 92 26 03 70
Königsberger Str. 154
Chorleiter: Klaus Homann
☎ 78 59 14
Mersmannsstiege 5
Küster:
Gary Vaughan
☎ 0174 - 56 99 322
Clara-Ratzka-Weg 62
Ev. Kindergarten Paul-Schneider-Haus, Im Drostebusch 2 c:
Britta Engelhardt
☎ 31 42 22
Ev. Kindertagesstätte Paul-Schneider-Haus, Schmittingheide 72:
Yvonne Hacke
☎ 38 34 93 00
Seniorenbüro Margareta, Hegerskamp 5
Carla Bukmakowski
☎ 68 66 32 40
Mo – Fr (außer Mi) 11 – 12 Uhr
Seniorenbüro St. Mauritz, St.-Mauritz-Freiheit 23:
Heidrun Kehr
☎ 37 56 91
Mo – Fr, 11 – 12:30
Sozialbüro Münster-Ost (im Pfarrbüro Margareta):
Hegerskamp 5
☎ 68 66 32 35
montags 17 – 18:30
Diakoniestation – Mobile Pflege:
Wichernstr. 22
☎ 79 10 20
Spendenkonto der Gemeinde:
Sparkasse Münsterland-Ost
IBAN: DE53 4005 0150 0012 0025 64
BIC: WELADED1MST
Ω
Auferstehungskirchengemeinde Münster
Die Bilderseiten
Hier vom Großeltern- und Patennachmittag im Kindergarten am 6.
März 2015.
Auf der folgenden Seite finden Sie
Bilder vom Team des neuen Kindertagesstätte an der Schmittingheide
und Einblick in dortige Aktivitäten.
Ω
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Nr. 143, Ostern 2015