PROCON im Leben Seniorenzentrum Goldborn Ausgabe Frühling 2015 RÜCKBLICK Bei uns ist was los KURZGESCHICHTE KALENDER April Mai Juni SONDERTHEMA Freundschaft REZEPT Rinderschmorbraten aus dem Ofen KOSTENLOS ZUM MITNEHMEN PROCON Liebe Leserinnen und Leser! Der Winter liegt hinter uns und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen in den Frühling zu starten. Vor uns liegen Ausflüge in die Natur, erste Grillabende und auch unsere Gartenfreunde werden wieder mit anpacken dürfen, wenn die Beete mit Frühlingsboten bestückt werden, damit der Sommer im Goldborn schön bunt wird. Ich wünsche allen Bewohnern, Angehörigen, Kollegen und Bürgern von Homberg (Ohm) viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe unserer Hauszeitung. Wir freuen uns, wenn wir Sie bei unseren Veranstaltungen und Angeboten in den kommenden Wochen persönlich begrüßen dürfen! Frühling Im Winde wehn die Lindenzweige, von roten Knospen übersäumt. Die Wiegen sind's, worin der Frühling die schlimme Winterzeit verträumt. Theodor Storm Herzlichst Ihre Anette Schmidt – Direktion Rückblick ... bei uns ist was los! Gruppengaudi und Gewinnerglück Jedes Jahr lädt unser Seniorenzentrum die Bewohner zum Neujahrswürfeln ein. Die gesellige Veranstaltung ist sehr beliebt und genoss auch dieses Mal wieder rege Teilnahme. Unsere Senioren wissen mittlerweile, dass am Ende jeder als Gewinner aus dem heiteren Vormittag kommt. In kleinen Gruppen würfelten die Teilnehmer um kleine Präsente und stockten damit unter anderem ihr persönliches Naschdepot auf. Segensreiche Sängerschar Am 2. Januar besuchten uns die Sternsinger im Seniorenzentrum Goldborn. Caspar, Melchior und Balthasar waren gleich mehrfach in der kleinen Schar vertreten, die von der Gemeindereferentin Sonja Hiebing und Pfarrer Peter Kemmerer begleitet wurde. Die Gruppe entzückte unsere Bewohner und Mitarbeiter mit einem wunderbaren Repertoire an Liedern und erteilte unserem Haus traditionell den Segen „20*C+M+B+15“ mit Kreide an der Eingangstür. Neue Gesichter und alte Bekannte Am 13. Januar stand er wieder an – der Seniorennachmittag in der Stadthalle Homberg. Eine Gruppe unserer Bewohner machte sich auf den Weg zum gemütlichen Kaffeetrinken mit Begleitprogramm. 2 Gemeinsam mit anderen Senioren aus der Region wurde munter gesungen, geplaudert und gelacht. Diese Nachmittage in der Stadthalle bescheren manchen unserer Bewohner auch ein fröhliches Wiedersehen mit alten Bekannten aus Homberg und Umgebung. Da wird die Zeit dann ausgiebig bis zum Ende der Veranstaltung genutzt, um sich über frühere Zeiten und neueste Ereignisse auszutauschen. Auf dem Heimweg waren dann alle sichtbar erschöpft, aber auch spürbar bereichert um vergnügte Stunden und Begegnungen. Traditioneller Rückblick mit visionären Aussichten Am 16. Januar lud das neue Führungsteam des Seniorenzentrums Goldborn zum traditionellen Neujahresempfang ins Café ROCO. ... bei uns ist was los! Bei Sekt und Snacks reflektierte man mit Bewohnern und Gästen aus Lokalpolitik, regionalen Vereinen, Firmen und Sozialorganisationen das vergangene Jahr. Mit Blick auf 2015 diskutierten die Anwesenden neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Zum einen gibt es für regionale Organisationen und Vereine die Option, in unserer Einrichtung einen Raum für Sitzungen und andere Veranstaltungen zu buchen, zum anderen wurden Aktivitäten wie Stadtführungen und lokale Wanderungen für unsere Bewohner mit der Stadtverwaltung Homberg (Ohm) angedacht. Zum Abschied bedankten sich Frau Zirkler und Herr Stolte bei ihren Gästen für die konstruktiven Kooperationen, die das Seniorenzentrum Goldborn zunehmend mit der lokalen Gemeinde hat verwachsen lassen. Prickelnde Damenrunde Am 21. Januar richtete die Ergotherapie unseres Hauses einen Sektabend für unsere Bewohnerinnen aus. Die Damen genossen ein Gläschen Schaumwein – oder nach Wunsch auch alkoholfreie Brause – und plauderten fröhlich über prickelnde Erlebnisse aus vergangenen Tagen. Solche lockeren und gemütlichen Abendrunden geben auch unseren neuen Bewohnern die Gelegenheit, ungezwungen Bekanntschaften zu schließen und sich in die Gemeinschaft Goldborn einzufinden. Abschiedsabend mit Praktikantinnen Närrische Gesten und Gäste Die fünfte Jahreszeit zog mit Luftschlangen und bunten Ballonen ins Goldborn ein und wurde bis zum Aschermittwoch ebenso traditionell wie närrisch gefeiert. Unter anderem besuchten uns die Kindergruppen „Sternchen“ und „kleine Atzen“ aus Atzenhein und begeisterten die Bewohner mit ihren Auftritten. Auch der KnutsHut-Club aus Groß-Felda bescherte unserem Haus einen traditionellen Faschingsgruß. Kulinarisch versüßt wurden die wilden Tage mit selbstgemachten Krapfen von unseren Service-Mitarbeiterinnen. Neun Wochen hatten sie mit unseren Bewohnern gekocht, gebacken, gespielt und gelacht – und unser Team in der Ergotherapie tagtäglich und tatkräftig unterstützt. Unseren zwei Praktikantinnen von der Hephata Ergotherapieschule Fokus fiel der Abschied nicht leicht und so planten sie mit unseren Senioren und Mitarbeitern einen letzten gemeinsamen Abend. Dass die beiden während dieser Wochen auch unseren Bewohnern ans Herz gewachsen waren, zeigten die kleinen Aufmerksamkeiten, die sie liebevoll vorbereitet hatten und den Praktikantinnen zum Abschied überreichten. IMPRESSUM „PROCON IM LEBEN“ FRÜHLING 2015 Herausgeber: PROCON Seniorenzentren GmbH Hagenauer Straße 42 · 65203 Wiesbaden vertreten durch die Geschäftsführung Rainer Hohmann und Thomas Kupczik Handelsregister: AG Wiesbaden, HRB 10894 · Steuernummer: 040/250/80411 redaktionell Daniela Harder · c/o PROCON Seniorenzentren GmbH verantwortlich: Hagenauer Straße 42 · 65203 Wiesbaden Gestaltung: B&D Design · 55569 Monzingen · www.bd-grafikdesign.de PRINZ-DRUCK · 55743 Idar-Oberstein · www.druckerei-prinz.de Druck: 3 Aprilim Seniorenzentrum Goldborn Datum Tag Uhrzeit Veranstaltung Veranstaltungsort 5.4. So. 10:00 OSTERSONNTAG Wohnbereiche Wir hören die Ostergeschichte und feiern gemeinsam Ostern 7.4. Di. 16:00 Katholische Andacht – Beten, singen und gemeinsam den Glauben leben Seminarraum OG 2 8.4. Mi 10:30 GESPRÄCHSKREIS – WAS BEDEUTET FREUNDSCHAFT...? Wohnbereiche 8.4. Mi. 17:00 Diavortrag – Herr Hartmut Kraus hält einen Vortrag über Blumen und Natur Seminarraum OG 2 9.4. Do. 14:00 Waffeln backen – Der Duft von frischgebackenen Waffeln erfüllt das Haus Wohnbereiche 10.4. Fr. 10:00 Ausflug – Wir verbringen einen entspannten Vormittag in der Salzoase Treffpunkt: Rezeption 13.4. Mo. 10:30 Tag der Entspannung – Lassen Sie sich verwöhnen Wohnbereiche 14.4. Di. 14:00 Lesekreis – Carola Aff erfreut uns mit Geschichten aus vergangenen Zeiten Seminarraum OG 2 15.4. Mi. 15:00 Tanztee – Gerhard Wirth spielt für uns alte Schlager und Volkslieder Wohnbereich EG 17.4. Fr. 10:00 Backen – Wir backen Kuchen nach traditonellen Rezepten Bewohner Küche 20.4. Mo. 11:00 Einrichtungsbeirat – Besprechung aktueller Themen Seminarraum OG 2 22.4. Mi. 10:00 Kinovormittag – Gezeigt werden Klassiker der Filmgeschichte Seminarraum OG 2 23.4. Do. 10:00 BOYS’DAY -15:00 Bundesweiter Jungen-Zukunftstag 23.4. Do. 16:00 Evangelische Andacht – Beten, singen und gemeinsam den Glauben leben Seminarraum OG 2 24.4. Fr. 15:00 Treffen der Ehrenamtlichen Mitarbeiter Seminarraum OG 2 25.4. Sa. 10:30 Bingo – Wir spielen den Klassiker Bingo Seminarraum OG 2 28.4. Di. 10:30 Einkaufsbummel – Um Anmeldung bis zum 27.4. wird gebeten Treffpunkt: Rezeption 29.4. Mi. 13:30 AUSFLUG INS PUPPENMUSEUM LAUBACH Treffpunkt: Rezeption Wir statten den Freunden aus Kindheitstagen einen Besuch ab 30.4. Do. 15:00 Geburtstags- und Willkommenskaffee Seminarraum OG 2 Wir feiern unsere Geburtstagskinder und begrüßen unseren neuen Bewohner SPRUCH DES MONATS Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht. Friedrich von Bodelschwingh Wir gratulieren unseren Bewohnern und Mitarbeitern Herr Andreas Reinisch Frau Carmen Rhiel Frau Simone Schäfer 4 3.4. 4.4. 4.4. Frau Johanna Quanz Herr Helmut Jungk 7.4. 13.4. Herr Egon Heil Frau Sandra Paulic 16.4. 23.4. Herr Siegfried Appel 25.4. Frau Anika Finsterbusch 28.4. PROCON Qualität ist ein steter Prozess Ein unabhängiges Organ, das regelmäßig die Direktion in den Seniorenzentren berät, sie bei der Überwachung und Einhaltung der geltenden Vorgaben unterstützt, Arbeitsabläufe auf ihre Zweckmäßigkeit überprüft und Wünsche der Bewohner erkundet, gehört zum festen Bestandteil des PROCON-Qualitätskonzeptes. So war Hartmut Rettig von der Innenrevision im Januar auch wieder zwei Tage in unserer Einrichtung, um bei ausführlichen Gesprächen und der Begehung aller Bereiche mehr über die Anliegen der Senioren und bestehende Abläufe zu erfahren. Aufbauend auf seinen Erkenntnissen und Eindrücken wurden im nächsten Schritt, gemeinsam mit den zuständigen Ansprechpartnern vor Ort, Ansätze zur Optimierung erarbeitet. „Es gibt kein Patentrezept für Zufriedenheit“, sagt der Revisor im Anschluss an seinen Besuch in Homberg, „aber genau das ist die Herausforderung, denn nur weil jeder andere Vorstellungen von Zufriedenheit und Wohlbefinden hat, ist das kein Anlass, dieses Ziel aus den Augen zu verlieren.“ Nur so ließen sich die Qualitätsstandards dauerhaft auf hohem Niveau halten, ist Herr Rettig überzeugt. Die Besuche des Innenrevisors verlaufen stets nach einem vorgegebenen Prinzip. Herr Rettig tritt als unabhängiger Vermittler zwischen den Bewohnern, dem Seniorenzentrum und den Mitarbeitern Wolliges fürs Wohlgefühl auf. Mittels strukturierter Interviews führt er eingehende Gespräche mit allen Beteiligten. Die Gesprächspartner werden jeweils nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Die gesammelten Aussagen und Eindrücke werden anschließend ausgewertet und mit den zentralen Vorgaben der Unternehmensgruppe abgeglichen. So entstehen Stärken- und Schwächenanalysen der Einrichtung, welche eventuelle Probleme oder gar Missstände frühzeitig aufdecken und Maßnahmen zur Optimierung ermöglichen. Wir waren erfreut über die positiven Ergebnisse unserer diesjährigen Innenrevision sowie die konstruktiven Impulse für eine Weiterentwicklung unseres Serviceanspruchs. Ich bin gerne für Sie da! Ich heiße Oliver May, bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 5 und 12 Jahren. Beinahe zwei Jahre bin ich nun als Koch im Seniorenzentrum Goldborn beschäftigt. Im März 2013 wurde ich zum Küchenchef ernannt und habe seither die Reinigung, das Café ROCO und die Küche unter meiner Leitung. Diese Aufgabe bereitet mir sehr viel Freude! Häufig findet man mich in den verschiedenen Wohnbereichen und Etagen, wo ich mich nach dem Wohlbefinden und den Wünschen unserer Bewohner erkundige. Mit den sinkenden Temperaturen in der kalten Jahreszeit steigt gleichermaßen die Sehnsucht nach kuscheliger Kleidung. Dieser Wohlfühlwunsch fand bei unseren Bewohnern überraschend Erfüllung, als der Hausfrauenverein Homberg unsere Einrichtung besuchte. Gertrut Wagner und Anette Rieß hatten zuvor mit viel Liebe und Ausdauer Schals und Mützen für unsere Senioren gestrickt und als Präsente mitgebracht. Die Freude war groß, als die farbenfrohen und wärmenden Strickwaren entgegengenommen wurden. Sogleich probierten die Beschenkten ihre neuen Lieblingsstücke an und führten sie in den Winterwochen sichtbar stolz bei kleinen Spaziergängen und gemeinsamen Unternehmungen aus. Schon als Kind habe ich gerne gekocht. Mit 16 Jahren begann ich meine Lehre als Koch und schloss diese mit Erfolg ab. Im Anschluss baute ich meine Erfahrungen in renommierten Häusern wie dem ***** Suvretta House im Schweizer St. Moritz aus. Nach einigen Jahren wollte ich es noch einmal wissen und absolvierte neben Beruf und Familie ein zweijähriges Fernstudium zum Küchenmeister. Die Prüfung legte ich letztes Jahr mit Erfolg ab. In meiner Freizeit gehe ich gerne angeln und genieße dabei die Ruhe um mich herum. Ein saftiges Steak vom Holzkohlegrill gehört zu meinen Lieblingsspeisen. Für weitere Fragen zu meiner Person oder Anregungen zu meinen Verantwortungsbereichen habe ich stets und gerne ein offenes Ohr! Ihr Oliver May – Service-Manager 5 Maiim Seniorenzentrum Goldborn Datum Tag Uhrzeit Veranstaltung Veranstaltungsort 1.5. Fr. 10:00 Mai-Feiertag – Gesprächskreis: Alles rund um den 1. Mai Seminarraum OG 2 5.5. Di. 16:00 Katholische Andacht – Beten, Singen und gemeinsam den Glauben leben Seminarraum OG 2 6.5. Mi. 10:00 Seniorshop – Doris Altnöder zeigt Ihnen die aktuelle Sommermode Seminarraum OG 2 7.5. Do. 14:00 Waffeln backen – Der Duft von frischgebackenen Waffeln erfüllt das Haus Wohnbereiche 10.5. So. 10:00 Muttertag – Lese- und Gesprächskreis zum Thema: Muttertag Seminarraum OG 2 12.5. Di. 13:30 Wir pflegen Freundschaften Rezeption Seniorennachmittag in Homberg 13.5. Mi. 15:00 Tanztee – Gerhard Wirth spielt für uns alte Schlager und Volkslieder Wohnbereich EG 15.5. Fr. 10:00 Kinovormittag – Gezeigt werden Klassiker der Filmgeschichte Seminarraum OG 2 16.5. Sa 10:30 Bingo – Wir spielen den Klassiker Bingo Seminarraum OG 2 18.5. Mo. 11:00 Einrichtungsbeirat – Besprechung aktueller Themen Seminarraum OG 2 19.5. Di. 14:00 Lesekreis – Carola Aff erfreut uns mit Geschichten aus vergangenen Zeiten Seminarraum OG 2 21.5. Do. 16:00 Evangelische Andacht – Beten, Singen und gemeinsam den Glauben leben Seminarraum OG 2 22.5. Fr. 9:30 22.5. Fr. 26.5. Kochen – Wir bereiten Salate für das Grillen vor Bewohnerküche 11:30 Grillen – Wir eröffnen die Grillsaison Außenanlage Di. 10:30 Einkaufsbummel – Um Anmeldung bis zum 22.5. wird gebeten Treffpunkt: Rezeption 27.5. Mi. 15:30 Kreatives Arbeiten – Gemeinsam setzen wir kreative Ideen um Seminarraum OG 2 29.5. Fr. 10:00 TAG DER OFFENEN TÜR Wohnbereiche 29.5. Fr. -17:00 15:00 Lernen Sie unser Seniorenzentrum kennen Geburtstags- und Willkommenskaffee Seminarraum OG 2 Wir feiern unsere Geburtstagskinder und begrüßen unseren neuen Bewohner SPRUCH DES MONATS Und wenn auch hundert Jahr' ich Noch zu leben hätt', ich würd' mich Stets von neuem doch erquicken An dem Mai und seinen Wundern. Joseph Victor von Scheffel Wir gratulieren unseren Bewohnern und Mitarbeitern Frau Margret Bähr Frau Sonja Pfeiffer Frau Ria Reitz 6 2.5. 3.5. 4.5. Frau Tanja Kaufmann Herr Marcel Herrmann Frau Margit Schmidt 6.5. 10.5. 13.5. Fr. Jennifer Bornträger 14.5. Frau Sanela Marquardt 21.5. Frau Sarah Pfeiffer 21.5. Herr Wolfgang Seng Herr Bruno Schön Frau Lidia Gadek 22.5. 23.5. 23.5. „Wer die aus dem Freundschaft Leben verbannt, entfernt aus der Welt die Sonne.” Marcus Tullius Cicero „Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern“, schrieb einst der griechische Philosoph Aristoteles. Und Heinz Rühmann sang gemeinsam mit Hans Albers: „Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt.“ Die Sehnsucht nach Freundschaft scheint so alt zu sein wie die Menschheit selbst. Und heute, da Partner und Jobs häufig wechseln und immer weniger Menschen in der Kirche Trost finden, werden Freunde immer wichtiger. Manchmal sind sie die Einzigen, die uns über einen langen Zeitraum begleiten und uns besser kennen, als wir selbst. Sie sind die Säulen, die uns im Leben stützen. Sie haben unser Vertrauen und gehen mit uns durch dick und dünn. Wozu brauchen wir Freundschaften, wie finden wir wahre Freunde und warum gehen uns im Laufe des Lebens viele wieder verloren? Freunde: Glücksbringer mit gesunden Nebenwirkungen Psychologen und Soziologen beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Freundschaft, gewinnen dabei vielfältigste Erkenntnisse und sind sich in einem Punkt besonders einig: Wer Freunde hat, ist glücklicher. Depressionen. Freunde spielen sogar als „lebensverlängernde“ Maßnahme eine Rolle. Allerdings wirkt sich die Freundschaft nur dann positiv aus, wenn es sich dabei um eine vertrauensvolle und gleichberechtigte Beziehung handelt. Reine Zweckbündnisse oder Beziehungen, die nicht in die Tiefe gehen, haben keinen Einfluss auf Gesundheit und Lebenserwartung. Wer gute Freunde hat, scheint auch einen anderen Blick auf das Leben zu haben. Mit vertrauten Menschen an der Seite werden Probleme als weniger bedrohlich empfunden. Außerdem beschert uns die Gesellschaft von Freunden ein höheres Selbstwertgefühl. Die Gründe für diese zahlreichen positiven Wirkungen von Freundschaften haben die Forscher ebenfalls unter die Lupe genommen. Freundschaften geben dem Leben einen Sinn. Das Gefühl, nicht allein auf der Welt zu sein, hilft dabei, den Alltag zu bewältigen. Zudem ist es ein gutes Gefühl, für einen anderen Menschen eine bedeutende Rolle zu spielen. Nicht zuletzt helfen Freunde bei vielen Entscheidungen und sind Vertraute im Gespräch über Probleme und Lebensträume. Der Philosoph Francis Bacon fasste die Kraft der Freundschaft 1625 in nur einem Satz zusammen: „Sie verdoppelt die Freude und halbiert das Leid.“ Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei, als tausend Feinde zu unserem Unglück. Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916) Wer es schafft, gute Beziehungen aufzubauen, steigert sein Wohlbefinden. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen mit funktionierenden sozialen Netzwerken nachweislich zufriedener und gesünder sind als solche, die isoliert leben. So verringert sich zum Beispiel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 7 Freundschaft Es gibt also hinreichend gute Gründe für Freundschaften. Freunde zu finden und die Beziehungen dann zu pflegen, ist aber nicht immer leicht, auch weil die eigenen Bedürfnisse zurückgestellt werden müssen und der Alltag oft wenig Platz für regelmäßige Verabredungen lässt. Doch die Investition lohnt sich, denn – und da sind sich alle Wissenschaftler wiederum einig – wer gute Freunde hat, kommt leichter durchs Leben. Beziehungen, in denen eine große Innigkeit entsteht und blindes Vertrauen möglich ist. Wenn das Leben mal chaotisch ist, sind unsere wahren Freunde ein Ort, an dem man sich zurücklehnen und auch mal schweigen kann. Man muss keine Rolle spielen, keine Erwartungen erfüllen und darf einfach man selbst sein. Freunde finden: Die Suche nach dem Diamanten Im Laufe unseres Lebens lernen wir Unmengen von Menschen kennen. Die wenigsten werden zu engen Freunden. Wie entsteht eine Freundschaft? „Es gehört nicht nur guter Wille zur Freundschaft, auch Talent, Seelenkunde und Erlebnisse ähnlicher Art.“ Paul von Heyse (1830 – 1914) Wahre Freundschaft: Mit gutem Grund, aber ohne Zweck Freundschaft hat viele Formen. Es gibt Freunde fürs Leben, die von klein auf bis ins hohe Alter zusammenhalten, und es gibt Freunde, die wie eine Familie zusammenleben. Manche Freundschaften überspannen Kontinente oder Generationen, andere bestehen fast nur im Internet. In Zeiten von Facebook und anderen sozialen Plattformen können wir schnell hunderte „Friends“ haben. Ein einfacher Klick genügt und schon sind wir „befreundet“. Scheinbar gibt es eine FreundeInflation. Allerdings sind das meist nur flüchtige Bekanntschaften. Doch was macht eine wahre Freundschaft aus? Zu den wichtigsten Kriterien einer Freundschaft gehört bedingungslose Loyalität zueinander. Das sagen zumindest 87 Prozent der Deutschen laut einer Umfrage des Allensbacher-Instituts. Doch nicht nur Loyalität ist wichtig. Zwischen den Freunden muss eine Offenheit bestehen, eine Vertrauensbasis, auf der man sich alles sagen kann. „Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann.“ Ralph Waldo Emerson (1803 – 1882) Hier unterscheiden sich wahre Freundschaften von sogenannten Zweckfreundschaften. Einem Freund vertraut man gleichermaßen private Probleme und verrückte Lebensträume an. Gegenüber einem Arbeitskollegen, mit dem man sich gut versteht, würde man in dieser Hinsicht eher zurückhaltend bleiben. Manche unserer Freundschaften haben also einen Zweck oder Hintergedanken. Sie dienen unserem beruflichen Networking oder unserer allgemeinen Freizeitgestaltung. Man hat sich zum Beispiel beim Elternabend oder einem Seminar kennengelernt und die gemeinsame Situation sowie gleichgerichtete Interessen verbinden für einen gewissen Zeitraum. Auch diese lockeren Bindungen sind wichtig. Das Prädikat der Freundschaft haben aber solche 8 Sich Freunde zu suchen oder soziale Bindungen einzugehen ist ein mehr oder weniger bewusstes Motiv, das von Natur aus in uns steckt. Der Mensch ist ein soziales Wesen und darum nicht gerne allein. Wer aber letztendlich in einer Freundschaft zusammenfindet, hängt meist vom Zufall ab. Entscheidend, ob aus einer zufälligen Begegnung eine enge Verbindung entsteht, sind zum großen Teil die Gemeinsamkeiten. Wir suchen uns Menschen, die uns selbst ähneln. Menschen im gleichen Alter, aus einem vergleichbaren sozialen Umfeld. Wir filtern potenzielle Freunde aus der Masse heraus und merken relativ schnell, ob wir gemeinsame Interessen und Einstellungen haben – oder nicht. „Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.“ Wilhelm Busch (1832 – 1908) Am leichtesten finden wir daher Freunde in Gruppen mit ähnlichen Interessen. Spontan auf jemanden zuzugehen, dazu haben die meisten Menschen nicht den Mut. Wir brauchen also Situationen, in denen wir jemanden mehrfach treffen und einen Grund haben, ihn anzusprechen – zum Beispiel beim gemeinsamen Sport im verbindet! Verein. Die meisten Freundschaften beginnen mit einer banalen Frage wie zum Beispiel: „Wollen wir gemeinsam einen Kaffee trinken gehen?“ Viele Beziehungen verbleiben im Stadium einer Bekanntschaft. Bei anderen geht es irgendwann tiefer, wenn man beginnt über sehr Persönliches zu sprechen – über Ängste, Schwächen, Ziele und Wünsche. Mit der Zeit entsteht eine gemeinsame Basis, ein Geben und Nehmen. In der Regel haben wir höchstens drei wirklich gute Freunde. Wahre Freundschaften haben also echten Seltenheitswert. „Der einzige Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.“ Ralph Waldo Emerson (1803 – 1882) Freunde halten: Bitte pflegen! Ganz gleich in welchem Lebensabschnitt: Freundschaft ist vor allem dann sehr kostbar, wenn sie fehlt. Doch so weit muss es nicht kommen. Denn wir selbst entscheiden, ob eine Freundschaft lebendig bleibt oder nicht. Um Freundschaften zu halten, muss man sie pflegen. Dazu gehört vor allem das Balancehalten zwischen Nehmen und Geben. Gegenseitiges Interesse und Aufmerksamkeit, aber auch sich selbst dem anderen zu öffnen, ist Kern jeder Freundschaft. Das muss in Krisenzeiten nicht immer exakt ausgewogen sein, doch wer sich um einen Freund viel kümmert, sollte auch etwas zurückbekommen. Aber auch in guten Zeiten will Freundschaft gefüttert werden. Regelmäßig Neuigkeiten austauschen, gemeinsame Unternehmungen planen, Rat einholen, Träume und Geheimnisse teilen, miteinander albern sein – das alles sorgt für gemeinsame Erinnerungen und Erlebnisse, die verbinden. Umgekehrt ist es für eine gesunde Beziehung wichtig, seinem Freund Freiräume zu gewähren und andere Freunde sowie den Partner zu respektieren. Zieht einer von beiden in eine andere Stadt, stehen die Chancen übrigens gut, dass die Freundschaft trotzdem hält. Heutzutage sind große Distanzen kaum noch ein Problem. Kontakt ist durch die guten Kommunikationsmöglichkeiten immer möglich. Dank E-Mail, SMS, Skype & Co. haben wir es viel leichter als früher, miteinander verbunden zu bleiben. In aller Freundschaft. Internationaler Tag der Freundschaft Dieser Aktionstag wurde erst 2011 durch die Vereinten Nationen als „International Day of Friendship“ ausgerufen. Dabei geht es nicht nur um die Bedeutung der Freundschaft zwischen Personen, sondern auch um freundschaftliche Beziehungen zwischen einzelnen Ländern und Kulturen. Insofern wundert es eigentlich, dass der Aktionstag erst vor so kurzer Zeit offiziell ins Leben gerufen wurde. Bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings, dass die Idee für einen internationalen Gedenktag der Freundschaft wesentlich weiter zurückreicht. So geht die ursprüngliche Idee für diesen Aktionstag auf eine 1958 in Paraguay gegründete Initiative zurück, die den Namen „Cruzada Mundial para la Amistad“ (deutsch sinngemäß: weltweiter Kreuzzug der Freundschaft) trägt. Und auch in anderen Ländern der Welt entwickelten sich ähnliche Aktionstage. Seit 2011 zelebrieren die Nationen nun alle gemeinsam die Bedeutung der Freundschaft am 30. Juli eines jeden Jahres. Jeder einzelne kann an diesem Tag dazu beitragen die Freundschaft zu ehren. Nutzen doch auch Sie die Gelegenheit Ihren Herzensfreunden zu schreiben, was sie für Sie so wertvoll macht! Zwei Freundschaften mit Geschichte Eine Freundschaft beendet den Kalten Krieg Das Verhältnis zwischen Helmut Kohl und Michail Gorbatschow basierte anfangs auf Ablehnung. Kohl stellt den Kremlchef in Zusammenhang mit NS-Propagandaminister Joseph Goebbels, was die deutsch-sowjetischen Beziehungen erheblich belastete. Mit der Zeit kamen sich die beiden Politiker jedoch näher. Als der deutsche Bundeskanzler dem russischen Volk Freundschaft und Hilfe anbot, fasste Gorbatschow erstes Vertrauen. Mit einer Einladung in den Kaukasus 1990 legte er schließlich den Grundstein für eine Freundschaft – und den Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands. Gorbatschow nutzte den Besuch, um jenseits der politischen Entscheidungen die Beziehung zu vertiefen. Er bot dem deutschen Gast Einblicke in seine persönliche Heimat, brachte ihn mit Land und Leuten zusammen und fuhr mit ihm sogar gemeinsam Mähdrescher. Abends beim obligatorischen Wodka wurde über Familiengeschichten und Fußballweltmeisterschaften geplaudert. Es entstand freundschaftliches Vertrauen und Herzlichkeit fern vom politischen Protokoll. Vor der Kamera präsentierten sich die beiden Regierungschefs der Weltöffentlichkeit entspannt in Strickjacke und Pullover und demonstrierten damit eine partnerschaftliche Begegnung auf Augenhöhe. Zurück in Moskau riefen Kohl und Gorbatschow den Zweiplus-Vier-Vertrag ins Leben. Dieser markierte das Ende der Nachkriegszeit und machte den Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands frei. Russland zog seine Streitkräfte 1994 (zwei Jahre früher als vereinbart) aus Deutschland ab. Im Gegenzug stellt Deutschland 550 Millionen DM zur Wiedereingliederung der Truppen in ihre Heimat bereit. Der Kalte Krieg war beendet, die persönliche Freundschaft hielt an. So telefonierte Helmut Kohl nach seiner Amtszeit im Jahr 1999 beinahe täglich mit seinem Freund, als dessen Frau Raissa im Krankenhaus gegen die Leukämie kämpfte und im September verstarb. Zwei Freunde starten eine Friedensbewegung Nur zwei Wochen lang war die Schriftstellerin Bertha von Suttner im Jahr 1876 Privatsekretärin des schwedischen Erfinders Alfred Nobel. Ein kurzes Zusammentreffen, das jedoch das Leben der beiden nachhaltig prägte und zu einer engen Freundschaft führte. Beide arbeiteten für den Frieden und gegen den Krieg – wenn auch mit unterschiedlichen Vorstellungen. Er hoffte auf Abschreckung durch Entwicklung eines neuen, bedrohlichen Kriegsmittels (Dynamit) während sie auf Kommunikation, internationale Vereinbarungen und Aufklärung setzte. Im Gegensatz zu Bertha von Suttner hatte Nobel an seiner eigenen Haltung aber durchaus Zweifel. Beide wechselten lebenslang Briefe über ihre Ansichten und suchten Wege aus dem Krieg. Der schwedische Chemiker ermutigt seine Freundin zu ihrem ersten Roman „Die Waffen nieder!“. Ihr unermüdlicher Kampf für den Frieden inspirierte Alfred Nobel schließlich zu einem außergewöhnlichen Testament. Er stiftete den Nobelpreis und stellt das Vermögen seiner Familie in den Dienst der Wissenschaft und des Friedens. 1905, neun Jahre nach dem Tod ihres Freundes, war es Bertha von Suttner, die als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Mitmachen und Gewinnen! Wen inspirierte Bertha von Suttner zur Gründung einer Stiftung, die noch heute Personen für ihre Leistungen für die Menschheit auszeichnet? Unter allen Einsendern mit der richtigen Antwort auf unsere Preisfrage verlosen wir: 3x Film-DVD „Ziemlich beste Freunde“ von Francois Cluzet sowie 12x das Buch von Martin Hecht. „Wahre Freunde“ Viel Glück! Schicken Sie uns Ihre persönliche Antwort bis zum 1. Juni 2015 an folgende Adresse: PROCON Seniorenzentren GmbH z. Hd. Frau Franziska Bolt Hagenauer Straße 42 65203 Wiesbaden Zum Schwerpunktthema unserer Winter-Ausgabe 1/2015 DIE WELT DER ZAHLEN verlosten wir: 3 x die Hörbuch-CD „Die Schönheit der Zahlen“ sowie 12 x das Buch „Die Magie der Zahlen“ aus dem AIRA-Verlag. Wir gratulieren den Gewinnern: Herzlichen Glückwunsch 10 Ursula Beutel, Frankfurt am Main Helga Heib, Grevenbroich Fabian Fürchow, Marktheidenfeld Rita Mauer, Geiselwind Doreen Illhardt, Straufhain Renate Leffler, Kloster Veßra Ellen Gerhardt, Mainz Hans-Jürgen Doerr, Mainz Marlene Kästel, Speyer Christiane Weich, Speyer Helga Kirbach, Leipzig Karin Forchheim, Naunhof Wilhelm Wege, Wohratal Simon Grzeschik, Warburg Gabi Ziegler, Saarbrücken P R OC O N Freundschaft auf Augenhöhe DENK MAL PFLEGE – ein Gedanke, eine Vision, eine Botschaft. Unsere heutigen Senioren haben mit ihrem Schaffen und ihrem Engagement eine Leistung von historischer Bedeutung vollbracht, welche wir würdigen. Professionelle und liebevolle Pflege bedeutet für uns, den Senioren mit Würde, Respekt, Solidarität und Toleranz zu begegnen. Eine Botschaft mit der wir, die PROCON, Stellung beziehen und mehr Bewusstsein und Anerkennung für die Leistung unserer Senioren wecken wollen! www.procon-gruppe.de Goethe-Schiller-Denkmal Anlässlich: 100. Geburtstag Großherzog Carl-August von Sachsen-Weimar-Eisenach Standort: Weimar, Theaterplatz Erbaut: 1857 Es ist eines der bekanntesten Denkmäler Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Weimar: das bronzene Doppelstandbild von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller auf dem Platz vor dem Deutschen Nationaltheater. Es idealisiert die Freundschaft der beiden Dichter, zwischen denen gerade wegen ihrer oft unterschiedlichen Meinungen eine positive Grundspannung bestand. Sie inspirierten sich gegenseitig beispielsweise zu Werken wie „Faust“ oder „Wilhelm Tell“ und haben als Mitbegründer der Weimarer Klassik großen Anteil an der kulturellen Entwicklung Deutschlands. Trotz Anlaufschwierigkeiten beschreibt Goethe die Beziehung zwischen ihm und Schiller als von großer Liebe, Zutrauen, Bedürfnis und Treue geprägtes Schaffensbündnis. Das Denkmal wurde vom Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel entworfen. Es zeigt Goethe mit einem Lorbeerkranz und Schiller mit einer Schriftrolle in der Hand. In Würdigung ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit hat Rietschel die beiden auf Augenhöhe nebeneinander gestellt, obwohl Schiller rund 20 cm größer war. Rezept nach „Großmutters Art“ Früher gab es in vielen Haushalten nur einmal in der Woche Fleisch: den Sonntagsbraten. Das war ein Fest für Augen, Nase und Gaumen – und ein soziales Ereignis. Denn zum Braten versammelte sich die ganze Familie um den Tisch. Der Rinderschmorbraten gehört auch heute noch zu den beliebten Klassikern an Ostern und anderen Familienfeierlichkeiten. Besonders lecker schmeckt er mit frischem Gemüse der Saison und selbstgemachtem Kartoffelpüree. ZUTATEN (8 Portionen): 20 g Butterschmalz 2 kg Rindfleisch aus der Keule 2 Zwiebeln, gehackt 2 Knoblauchzehen, gehackt 2 Lorbeerblätter Salz Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer Rinderschmorbrat en Bratensatz legen. Mit Salz und Pfeffer aus dem Ofe bestreuen. Fleisch darauf platzieren und n das andere Lorbeerblatt obenauf legen. Bei geschlossener Kasserolle 30 Minuten im Ofen garen. Temperatur auf 150°C / Gasherd Stufe 2 herunterstellen und weitere 1,5 Stunden garen. Braten herausholen und auf einem Brett 10 bis 15 Minuten ruhen lassen. In Scheiben schneiden und auf einer Platte anrichten. Dazu die geschmorten Zwiebeln und die Bratensoße reichen. Guten Appetit! ZUBEREITUNG: Ofen auf 160°C / Gasherd Stufe 3 vorheizen. Eine ofenfeste Kasserolle mit Deckel auf mittlerer Temperatur auf der Herdplatte erwärmen. Fett darin erhitzen und das Fleisch in der Mitte der Kasserolle 4 Minuten scharf anbraten. Mit der Fleischzange umdrehen und von jeder Seite 3 bis 4 Minuten anbraten, bis es außen schön gebräunt ist. Aus der Kasserolle nehmen. Zwiebeln, Knoblauch und 1 Lorbeerblatt in die Kasserolle auf den 11 Juniim Seniorenzentrum Goldborn Datum Tag Uhrzeit 2.6. Di. 16:00 Veranstaltung Veranstaltungsort Katholische Andacht Seminarraum OG 2 Beten, Singen und gemeinsam den Glauben leben 4.6. Do. 14:00 Waffeln backen Wohnbereiche Der Duft von frischgebackenen Waffeln erfüllt das Haus 9.6. Di. 14:00 Lesekreis Seminarraum OG 2 Carola Aff erfreut uns mit Geschichten aus vergangenen Zeiten 10.6. Mi. 12:30 AUSFLUG: GREIFVOGELWARTE FELDATAL Treffpunkt: Rezeption Tierische Freundschaften 12.6. Fr. 10:00 Kinovormittag Seminarraum OG 2 Gezeigt werden Klassiker der Filmgeschichte 13.6. Sa. 10:30 Bingo Seminarraum OG 2 Wir spielen den Klassiker Bingo 17.6. Mi. 15:00 Tanztee Wohnbereich EG Gerhard Wirth spielt für uns alte Schlager und Volkslieder 18.6. Do. 16:00 Evangelische Andacht Seminarraum OG 2 Beten, Singen und gemeinsam den Glauben leben 19.6. Fr. 10:00 Kochen Ergo-Küche Gemeinsam kochen wir leckere Rezepte nach 22.6. Mo. 11:00 Einrichtungsbeirat Seminarraum OG 2 Besprechung aktueller Themen 23.6. Di. 10:30 Einkaufsbummel Treffpunkt: Rezeption Um Anmeldung bis zum 22.6. wird gebeten 24.6. Mi. 9:45 Ausflug Treffpunkt: Rezeption Wir wollen Erdbeeren pflücken gehen 27.6. Sa. ab 12:00 SOMMERFEST UND JUBILÄUM Wir feiern mit einem Sommerfest unser 5-jähriges Jubiläum 30.6. Di. 15:00 5 Jahre Seniorenzent ru Goldborn Geburtstags- und Willkommenskaffee m Seminarraum OG 2 mit den Geburtstagskindern des Monats und unseren neuen Bewohnern SPRUCH DES MONATS Früchte reifen durch die Sonne; Menschen reifen durch die Liebe. Julius Langbehn Wir gratulieren unseren Bewohnern und Mitarbeitern Frau Karin Thomas Frau Elli Klapp 12 1.6. 7.6. Herr Johann Berktold Frau Melanie Kremer 7.6. 10.6. Herr Waldemar Scholz 11.6. Fr. Edelgard Thormeyer 12.6. Frau Anna Martin Fr. Alexandra Hofmann 12.6. 21.6. PROCON Kurzgeschichten unserer Bewohner: Eine Freundschaft erzählt Erika Genske & Volker Stuhlmann, Seniorenzentrum Ederbergland In einem unserer Häuser hat sich eine wunderbare Freundschaft entwickelt. Erika Genske (69) und Volker Stuhlmann (50) kamen im Lauf des letzten Jahres als neue Bewohner in unser Seniorenzentrum Ederbergland (Frankenberg) und lernten sich auf dem Flur ihres gemeinsamen Wohnbereiches kennen. Ihre Gedanken zu unserem Titelthema „Freundschaft“ möchten wir hier gerne mit unseren Lesern teilen. Was ist aus Ihrer Sicht das Geheimnis einer Freundschaft? Es ist geistige Inspiration, Geduld, Verständnis, Treue und Aufrichtigkeit. Einen sicheren Freund erkennt man in unsicheren Zeiten. Der wahre Freund bleibt, wo andere sich entfernen. Die eigene Erfahrung vieler lehrt, bei Krankheit die Spreu vom Weizen zu trennen. Auch wenn die Wahrheit oftmals unbequem ist, wir sprechen sie aus. Wir schätzen die Aufrichtigkeit zwischen uns, weil beide ebenso empfinden. Wir können nicht immer die gleichen Ansichten haben. Manchmal reden wir uns darüber die Köpfe heiß. Doch unsere Beziehung ist beständig genug, um solche Wortgefechte auszuhalten. Es wäre langweilig, stets gleicher Ansicht zu sein. Winston Churchill soll einmal gesagt haben: „Wenn zwei Menschen immer wieder die gleichen Ansichten haben, ist einer von ihnen überflüssig.“ Es gibt Lebensphasen, da scheint alles schief zu gehen. Dann tut es gut zu wissen: Ich bin nicht allein. Eine tatkräftige Hand, ein Zukunft entdecken! Boys’Day 2015 Rallye Goldborn Am 23. April 2015 ist in Deutschland Boys’Day – ein Tag, an dem Jungen ab der 5. Klasse die Chance haben, mehr über ihre beruflichen Perspektiven in sozialen Berufen zu erfahren. aufmunterndes Wort, ein Zuspruch. Sie geben Wärme und Zuversicht. Die Welt ist oft viel zu ernst. Mit dem Freund kann man herrlich und unbeschwert albern, unvernünftig und vorwitzig sein. Wir haben beide den gleichen Humor. Manchmal weht der Wind nicht aus der gewünschten Richtung. Dann ist der Freund ein starker Schutz. Er vermittelt Geborgenheit und Anteilnahme. An der Seite eines Freundes können wir erkennen, dass die Sonne auch scheint, wenn sie hinter den Wolken verborgen ist. Wir alle wissen auch, dass Erfolg im Leben, Neider mit sich bringt. Wahre Freundschaft aber neidet und missgönnt nicht. Richtige Freunde wissen: Geteilte Freude ist doppelte Freude! Als wir uns kennenlernten, wussten wir noch nicht, dass der eine dem anderen ein wichtiger Begleiter werden würde. Heute sind wir gute Freunde. „Wie schön, dass es dich in meinem Leben gibt“, fühlen und sagen wir einander. In der Freundschaft muss man nichts vorspielen. Man wird angenommen. Man darf einander alle Facetten zeigen. Die Freundschaft ist aber auch eine Kunst der Distanz. Es gibt keine Erwartungen und keine Vorhaltungen. Wer ein mehr oder weniger bewegtes und erfülltes Leben hinter sich hat und ins Seniorenzentrum zieht, muss sein Leben fortan mit einem neuen Strickmuster weiterführen. Wohl dem, der echte Freunde zur Unterstützung hat oder hier neue zum „Weiterstricken“ findet. Inzwischen sind all diese Gedanken zu unserer Geschichte geworden. Wir sind dankbar dafür, dass wir den Alltag miteinander teilen dürfen. Wir sind Freunde! Das macht uns reich. Deshalb wünschen wir auch Ihnen Freunde – nicht viele, aber echte. Erika Genske & Volker Stuhlmann 5 Jahre Seniorenzentrum Goldborn Großes Jubiläumsfest Samstag 27. Juni · ab 12:00 Uhr Seit Juni 2010 ist unser Seniorenzentrum Goldborn geöffnet und hat seither vielen Bewohnern ein neues Zuhause geboten. Auch unsere Seniorenzentren öffnen ihre Türen und laden dazu ein, die abwechslungsreichen Aufgaben rund um das Thema Senioren und Pflege kennenzulernen. Eine spannende Rallye führt die Schüler durch den Tag – und die vielseitigen Tätigkeitsfelder unserer Einrichtung. Unser Seniorenzentrum besteht seit nunmehr 5 Jahren und blickt auf eine ereignisreiche Vergangenheit und Gegenwart. Grund genug mit allen, die uns bis dahin begleitet und unterstützt haben, gemeinsam zu feiern. Wer bei unserer Boys’Day-Rallye an den Start gehen möchte, um verschiedene Berufswege im Seniorenzentrum zu erfahren, kann sich über die Schule oder direkt bei unserem Seniorenzentrum anmelden. Ansprechpartner für Schulen und Schüler ist die Senioren-Beratung des Hauses (Kontaktdaten auf der Rückseite dieser Hauszeitung). Neben einem musikalischen Programm und weiteren Attraktionen für Groß und Klein erwarten Sie kulinarische Köstlichkeiten aus unserer hauseigenen Küche. Wir heißen Sie an diesem Tag herzlich Willkommen! Wir freuen uns auf Euch! 13 Die Woche Regelmäßige Veranstaltungen Veranstaltung Wochentag Uhrzeit Ort/Treffpunkt Singkreis Montag Dienstag Donnerstag 10:30 10:30 10:30 UG Montag Dienstag Donnerstag 10:30 10:30 10:30 OG 2 Montag Dienstag Donnerstag 10:30 10:30 10:30 EG und OG 1 Märchen- und Geschichtskreis Mittwoch 10:30 alle WB Kreativrunde Freitag 10:30 alle WB Gymnastik Gedächtnistraining EG und OG 1 OG 2 UG EG und OG 1 OG 2 UG An den Wochenenden bieten wir regelmäßig verschiedene Angebote wie Kegeln, Bingo oder Kinonachmittage an. Die Einzeltherapien finden nach einem individuellen Plan statt. Wir trauern um unsere verstorbenen Bewohner . DIE HOFFNUNG IST WIE EIN SONNENSTRAHL, DER IN EIN TRAURIGES HERZ DRINGT. ÖFFNE ES WEIT UND LASS SIE HINEIN. Friedrich Hebbel Die gemeinsamen Momente und Augenblicke mit unseren verstorbenen Bewohnern werden uns stets in Erinnerung bleiben. 14 Angebote im April: Ostersonntag und Ostermontag Ostermenü € 9,80 1 Stück Torte mit einer Tasse Kaffee € 3,80 11. Mai: Muttertagsbrunch € 12,80 Juni: Hausgemachte Windbeutel mit frischen Erdbeeren & Vanillecreme, dazu 1 Tasse Kaffee € 4,80 Café ROCO im Seniorenzentrum Goldborn PROCON Was bleibt, ist die Veränderung, was sich verändert, bleibt. Alloheim übernimmt die Seniorenzentren der PROCON Ziemlich genau 16 Jahre ist es jetzt her, dass die Grundlagen der heutigen PROCON-Gruppe gelegt wurden. Im Jahr 1998 entschieden sich die beiden damaligen Geschäftsführer und späteren Vorstände und Gesellschafter der PROCON, Stefan Weinz und Manfred Miesel, zukünftig nicht mehr nur als historisch gewachsenes Immobilienunternehmen zu agieren, sondern ganz bewusst die Weichen für eine strategische Diversifizierung zu stellen. Gegründet wurde das Unternehmen ALLOHEIM 1973 von Alois Mollik; er eröffnete damals die erste Senioren-Residenz in Bad Marienberg. Im Jahr 2008 wurde das Unternehmen unter neuer Trägerschaft in die ALLOHEIM Senioren-Residenzen GmbH umgewandelt. Seit ihrer Gründung, Anfang der 70er Jahre, sind auch die ALLOHEIM Senioren-Residenzen kontinuierlich gewachsen. Die Gruppe errichtet einerseits selbst neue Residenzen, übernimmt andererseits aber auch vorhandene Häuser, die in das Qualitätsund Leistungsprofil des Unternehmens passen. Die ALLOHEIM Senioren-Residenzen orientiert sich dabei an hochwertigen Qualitätsstandards zur Architektur der Immobilie, der Lage und dem Leistungsprofil des Hauses. Der Wechsel der PROCON zu ALLOHEIM bedingt auch eine neue Geschäftsführung in allen Bereichen: Seither war der Wandel ein fester Bestandteil der PROCON und entwickelte sich fast zu einem Teil der Firmenphilosophie. Die heutige Tochtergesellschaft, die PROCON Seniorenzentren gGmbH wurde gegründet und war der Startschuss für die Entwicklung weg von der klassischen Monostruktur und hin zu einem vielschichtigen Konzern mit konstanter Marktpräsenz. Mit der Umstrukturierung der PROCON zu einem breit aufgestellten Konzern in den darauffolgenden Jahren wurde das Unternehmen konsequent auf die Anforderungen eines modernen Marktes ausgerichtet. Die PROCON Service GmbH wurde 2004 gegründet, um die gesamte Logistik, die Reinigungsdienstleistungen und das Catering in den Seniorenzentren zu übernehmen. Im Jahr 2005 kam die PROCON Metis GmbH als Anbieter mobiler bzw. ambulanter Pflegedienste dazu. Thomas Kupczik und Rainer Hohmann „Wir freuen uns, mit PROCON ein so gut geführtes, modernes Unternehmen erwerben zu können. PROCON ist ein junges, dynamisches Unternehmen mit hohem Qualitätsstandard und passt daher ausgezeichnet zu ALLOHEIM. Das exzellente Team von PROCON und die hervorragenden Standorte sind eine ausgezeichnete Ergänzung unseres Portfolios.“ Rainer Hohmann Jede Konstante hat ihre Variablen Ein Wandel auf der Gesellschafterebene ja – im operativen Geschäft und in den Seniorenzentren hingegen wird es im Wesentlichen bleiben wie gewohnt – sowohl für unsere Bewohner und ihre Angehörigen, Betreuer und Gäste sowie für Mitarbeiter. www.alloheim.de 15 Gepflegt wohnen – Geborgenheit genießen Für unser Seniorenzentrum Goldborn in Homberg (Ohm) suchen wir ab sofort: Pflegefachkräfte (m/w) Pflegehilfskräfte (m/w) Physiotherapeut/in (m/w) Gerontopsych. Fachkräfte (m/w) Unter anderem bieten wir: Wir freuen uns über Ihre Bewerbung oder Ihren Anruf und sind für weitere Fragen gerne für Sie da. Seniorenzentrum Goldborn Tanja Kaufmann · Telefon 0 66 33/64 30-300 Mühltal 9 · 35315 Homberg (Ohm) [email protected] www.seniorenzentrum-goldborn.de Palliativpflege Genießen Sie schöne Stunden... Wir freuen uns auf Sie! 3-GÄNGE-MITTAGSMENÜ ch 12:00-13:00 Uhr für € 5 tägli täglich Café ROCO im SUDOKU 7 5 2 9 5 9 2 2 6 7 5 1 1 6 9 8 5 4 8 8 Für Auskünfte stehen wir Ihnen unter 0 66 33/64 30-100 gerne zur Verfügung. Sie sind nicht mobil oder gesundheitlich eingeschränkt? Selbstverständlich holt unser Fahrdienst Sie gerne zu einem Besichtigungstermin ab oder unsere „Senioren-Beratung-Unterwegs“ informiert Sie zu Hause oder im Krankenhaus. 4 8 3 9 3 Urlaubs- und Probewohnen alle Zimmer mit Dusche/WC, Satelliten-TV- und Telefonanschluss interner 24-Std.-Notruf und 24-Std.-Aufnahme Rehabilitation und Sturzprävention täglich wechselndes Beschäftigungsprogramm viele Gemeinschaftsaktivitäten, die das Miteinander fördern Hilfsangebote für Angehörige Einkaufsservice / hauseigener Fahrdienst Organisation von Veranstaltungen und Festen alle Mahlzeiten werden im Haus frisch zubereitet hauseigenes Café mit Terrasse ... und vieles mehr! Haben Sie Fragen zu unserem Angebot? Seniorenzentrum Goldborn Mühltal 9 · 35315 Homberg (Ohm) Telefon 0 66 33/64 30-000 4 Kurzzeit- und Langzeitpflege (alle Pflegestufen und alle Kassen) 4 PROCON Seniorenzentren GmbH 2 Mühltal 9 · 35315 Homberg (Ohm) Tel. 06633/6430-000 · Fax 06633/6430-460 www.seniorenzentrum-goldborn.de 6 4 7 5 SNJEZANA ZIRKLER – Senioren-Beratung Seniorenzentrum Goldborn
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