Nr. 3/2015 Jubilarehrung 2015 Alle anwesenden Jubilare nach Verleihung der DAV-Ehrenzeichen. Vorwort Was mich immer besonders bei den Jubilarehrungen auf unseren Mitgliederversammlungen erstaunt und beeindruckt, ist die oft wirklich lange Zugehörigkeit der Jubilare zu unserer Sektion Hagen. Hier jetzt nur nüchtern und sachlich von Mitgliedschaft zu sprechen, würde diesen Treuen und Aufrechten wohl nicht gerecht. Zum Teil als Kind von den Eltern in den Alpenverein eingeführt oder bereits in jungen Jahren aufgrund eigener Intuition Mitglied geworden, ein ganzes Leben diese alpine Idee der Liebe zur Natur, der Liebe zu den Bergen wie aber auch der Liebe zu den Menschen als immerwährenden Antrieb zu leben, nötigt mir großen Respekt ab. Meine Hochachtung vor diesen Prädikaten: 40 Jahre 50 Jahre - 60 Jahre - 70 Jahre und mehr! Sie sind die Säulen eines Vereins, unseres Vereins - unserer Sektion Hagen im DAV. Sie bilden die Basis einer erfolgreichen Gemeinschaft, vielleicht nicht immer im Fokus stehend - doch für Kontinuität und Verlässlichkeit. Mit ihnen besitzt die Sektion einen schon beinahe historischen, doch äußerst lebendigen Hintergrund: Ihre Erinnerungen, ihr weiser Charme, ihre Erfahrungen und und und - mit ihnen sind wir alles, was wäre die Sektion ohne sie? Haben diese Werte und Vorstellungen auch in Zukunft Bestand, in einer sich immer schneller verändernden Welt? Vereine spüren ja heute schon schmerzlich den Mangel an interessierten Jugendlichen, die sich aktiv und ehrenamtlich engagieren. Wer mit seinem Angebot den aktuellen Trend nicht bedienen kann, junge Menschen auch anderweitig nicht erreicht, braucht sich keine Hoffnung auf eine positive Jugend- oder gar Familienarbeit zu machen, deren Ziel ja schließlich auch die Rekrutierung des Vereinsnachwuchses ist. Jubilare wachsen unter solchen Voraussetzungen eben nicht mehr so zahlreich nach, die oben benannten Prädikate werden wohl zukünftig seltener - in vielerlei Hinsicht sehr bedauerlich, für den Fortbestand der Vereine besorgniserregend. Ein ganz anderes Thema beschäftigt mich bezgl. der Finanzierung unseres Heftes: Unser Wunsch ist natürlich, dass sich diese Schrift allein durch Werbung trägt - was bei uns aber nie der Fall war. Nun sind, wie Sie sicherlich schon selbst feststellten, uns auch die letzten werbenden Geschäfte abgesprungen. Ein Dilemma, dessen Lösung noch gefunden werden muss. Vielleicht mit Ihrer Hilfe? Einen wunderbaren Berg- und Wandersommer wünscht Ihnen 1 klausherrmann Impressum Mitteilungsblatt der Sektion Hagen des Deutschen Alpenvereins e.V. Herausgeber: Sektion Hagen des DAV Postanschrift: Postfach 746, 58007 Hagen, Tel. 02331-33 21 15, Fax 02331-375 24 97, E-Mail: [email protected] Internet: www.alpenverein-hagen.de Geschäftsstelle: Öffnungszeiten: Bankverbindung: Goldbergstr. 12a, 58095 Hagen Montags 16.30 bis 18.30 Uhr Sparkasse Hagen, Konto-Nr.: 100 034 071, BLZ: 450 500 01 IBAN: DE14450500010100034071 Swift-Bic: WELADE3H Redaktion: Klaus Herrmann Redaktionsschluss für Heft Nr. 4/2015: 04.09.2015 Erscheinungsdatum: 01.10.2015 Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen und/oder für einen späteren Abdruck zu verwenden. Die mit Namen oder Signum des Verfassers bzw. der Verfasserin gekennzeichneten Beiträge stellen dessen bzw. deren persönliche Meinung dar. Druck: Druckerei P.Hartgen, Remscheid. Auflage 900 - Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten, Einzelverkaufspreis 1,25 €. Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Erscheinungsdatum Heft 3-2015 - 1.Juli 2015 Inhalt Vorwort - Klaus Herrmann Impressum und Inhalt Kontaktliste Kurzprotokoll der Mitgliederversammlung 2015, Horst Bruß Veranstaltungsplan Neuer Geschäftsführer Helmut Schmutz, Klaus Herrmann Wandern für jedes Alter, Birgit Eder Historisches Geschenk, Horst Bruß - Durch den Gevelsberger Forst, kh Der 8. Kölner Alpintag holt die Berge in die Stadt Denkwürdiger Brief an die Sektion Hagen Rother Wanderführer - Haut Route Titelfoto: kh Layout: Klaus Herrmann 2 S S S S S S S S S S S 1 2 3 4 7 10 11 12 14 15 16 Kontaktliste Ehrenvorsitzender Dr. Hans Kilian Stand: 1. Juni 2015 Ausbildungsreferent Andreas Römer Mobil: 0171 488 06 16 E-Mail: [email protected] Tel.:02052 / 80 037 81 E-Mail: [email protected] Touren- u. Klettergruppe Bernd Körfer Tel.: 02334/441 159, Mobil: 0163 8811 690 E-Mail: [email protected] Vorstand 1. Vorsitzender Rainer Schubert Mobil: 0172 27 09 704 E-Mail: [email protected] Sportklettern Sebastian Mertens Mobil: 0176 211 784 12 E-Mail: [email protected] 2.Vorsitzender Horst Bruß Tel.: 02371 / 77 86 149, E-Mail: [email protected] Sonntagswanderer Margret Maus Tel.: 02331 / 836 29 Geschäftsführer (Mitgliederverwaltung) Helmut Schmutz Tel.: 02333 / 4249 E-Mail: [email protected] Senioren II - (Donnerstagswanderer) Inge Fischer Tel.: 02330 / 72 481 Büchereiverwaltung Heinrich Beyer Schatzmeisterin (Presse) Gudrun Schöneborn Tel.: 02334 / 1757, E-Mail: [email protected] Tel.: 02331/484 66 83, Mobil:0176 241 162 80, E-Mail: [email protected] Redaktion "DAV-HAGENalpin" + Homepage Klaus Herrmann Tel.02331 / 403 057, Mobil: 0157 731 706 25 E-Mail: [email protected] Beirat Hüttenreferent „Hagener Hütte“ in Mallnitz Stefan Zimmermann Tel.:089 / 632 031 33, Mobil: 0171 17 67 283 E-Mail: [email protected] Veranstaltungsplan Hans-Walter Peperkorn Mobil: 0157 332 701 14 E-Mail: [email protected] Hüttenwart "Hagener Hütte" in Mallnitz kommissarisch Manfred Minichshofer Tel.: 02331 / 86995, Mobil: 0163 23 88 138 E-Mail: [email protected] Wegewart im Arbeitsgebiet Mallnitz Stephan Venus Tel.: 02373 / 178 17 89 E-Mail: [email protected] Hüttenwart „Hagener Hütte“ in Willingen Rudolf Horstmann Tel.:05632 / 96 88 23 E-Mail: [email protected] Naturschutzreferent Michael Mauren Tel.: 02331 / 43 459 E-Mail: [email protected] 3 KURZPROTOKOLL der Mitgliederversammlung 2015 Am 13. April 2014 fand die ordentliche Mitgliederversammlung der Sektion Hagen des Deutschen Alpenvereins e.V. im Kolpinghaus Hagen, Bergischer Ring 18, statt. Anwesend waren 54 Mitglieder. TOP 1: Der Zweite Vorsitzende, Horst Bruß, begrüßt die anwesenden Mitglieder und eröffnet um 19.40 Uhr die Versammlung. Er stellt fest, dass die Einladung hierzu satzungsgemäß durch Bekanntgabe im Mitteilungsheft 1/2015 zeit- und formgerecht mit Bekanntgabe der vorläufigen Tagesordnung erfolgt ist; auch die Beschlussfähigkeit wird festgestellt. TOP 2: Zum Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder erheben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Verstorben sind: Klaus Altena, Mitglied seit 1969; Marie-Luise Haake, Mitglied seit 1951; Ulrich Hesse, Mitglied seit 1967; Ernst-Friedrich Ischebeck, Mitglied seit 1963; Gerd Sander, Mitglied seit 1957. TOP 3: 47 Mitglieder können in diesem Jahr mit DAV-Ehrenzeichen ausgezeichnet werden. Zur persönlichen Entgegennahme der Auszeichnung sind 19 Jubilare erschienen. Alle übrigen erhalten die Auszeichnungen auf dem Postwege zugestellt. Die namentliche Nennung aller Jubilare erfolgte im Mitteilungsheft 1/2015. TOP 4: Im Jahresbericht des Vorstandes wird festgestellt, dass 2014 ein ruhiges Vereinsjahr war. Große Betroffenheit und Bestürzung hat allerdings der Bergtod unseres Mitgliedes Gerd Sander ausgelöst. Das macht erneut sehr deutlich, dass bei allen alpinen Aktivitäten ein Restrisiko nicht immer ausgeschlossen werden kann. Auf die Ergebnisse der AV-Hauptversammlung 2014 wird noch einmal hingewiesen (nachzulesen in PANORAMA 1-2015). Es folgt eine Kurzdarstellung der erledigten Sektionsaufgaben. Die in der Mitgliederversammlung 2013 beschlossenen Satzungsänderungen sind am 01. August 2014 in das Vereinsregister beim Amtsgericht in Hagen eingetragen worden. Im vergangenen Jahr 2014 erfolgten drei unerlaubte (erfolglose) Abbuchversuche vom Sektionskonto. Die Beträge sollten nach Polen überwiesen werden! TOP 5: Berichte aus dem Beirat 1. Wegen beruflicher Verhinderung des Hüttenwartes Stefan Zimmermann trägt der Versammlungsleiter, Horst Bruß, den Bericht vor: a) Die Hüttensaison 2014 war die schlechteste in den vergangenen Jahren. Der Sommer, der eigentlich gar keiner war, hat viele geplante Touren und Unternehmungen zum Scheitern gebracht. Die Zahl der Übernachtungen fiel mit 481 erheblich geringer aus als 2013 (623). 4 b) Es folgt die Verteilung einer Übersicht der Gesamtkosten für die Mallnitzer Hüttensanierung und den Zubau des Garagen- und Winterraumgebäudes von 2009 bis zum Jubiläum 2012; knapp unter 1,2 Millionen Euro waren erforderlich. In einer weiteren Zusammenstellung ist der fast ausgeglichene Zufluss der hierfür erforderlichen Finanzmittel durch DAV-Beihilfen, Spenden, Förderungs - und Eigenleistungen sowie den Umfang der Darlehensaufnahme gelistet. Die vorgesehene und eingeplante Sonderbedarfszuweisung der Kärntner Landesregierung (SBZ-Mittel) in Höhe von 147.000 Euro wurde 2010 ersatzlos widerrufen. Die „ausgefallene“ Summe wurde auf alle Geldgeber umgelegt und hatte auch für die Sektion deshalb eine höhere Kreditaufnahme zur Folge. c) Die im Juli 2014 durchgeführte Mitglieder-Arbeitswoche war nur bedingt tauglich; das benötigte Material war nicht vollständig verfügbar und Außenarbeiten wegen unbeständigen Wetters nicht möglich. 2. Stephan Venus, Wegewart im Arbeitsgebiet der Hagener Hütte, hat über die von ihm geleitete Arbeitswoche im August 2014 einen schriftlichen Bericht vorgelegt (vorgetragen von Horst Bruß): Die Wege und Markierungen sind in relativ gutem Zustand. Leider erschwerte das wechselhafte Wetter die Arbeit in der Höhe. 3. Der Hüttenwart der Ettelsberghütte in Willingen, Rudolf Horstmann, wünscht sich mehr Gäste; vielleicht hilft die neue elektrische LED – Beleuchtung, die alles etwas einfacher macht! 4. Bernd Körfer (FüL-Bergsteigen) berichtet, dass das Ausbildungsprogramm der Sektion sehr gut angenommen wird; einige Angebote müssen sogar zweimal durchgeführt werden. 5. Die aktivsten Gruppen in der Sektion stellen weiterhin die Wanderer. Der Vorstand dankt den Mitgliedern des Beirates und ebenso allen übrigen Unterstützern und Helfern, die für die Sektion tätig waren. TOP 6: Die Schatzmeisterin, Gudrun Schöneborn, trägt den Kassenbericht 2014 vor: Übersichten über Kontoentwicklungen, Jahresrechnung, Finanzstatus, Mittelverwendungsvorschlag sind ausgelegt. TOP 7: Erich Engel verliest den Kassenprüfungsbericht. Gemeinsam mit dem zweiten Kassenprüfer, Andreas Blohm, hat er die Kassenführung und den Belegnachweis - ohne Beanstandungen - geprüft. Die Entlastung des Vorstandes wird vorgeschlagen. Diese erfolgt einstimmig, ohne Gegenstimmen, zwei Enthaltungen. TOP 8: Gudrun Schöneborn (Schatzmeisterin) stellt den Haushaltsplan 2015 vor. Nach kurzer Diskussion wird dem Entwurf zugestimmt; keine Gegenstimmen, zwei Enthaltungen. 5 TOP 9: Wegen Ablaufs der Wahlzeiten sind Neuwahlen erforderlich: a) Für die Vorstandswahl stellen sich die bisherigen Mitglieder mit Ausnahme des bisherigen Geschäftsführers – Jörn Möller - zur Wiederwahl. Als Nachfolger stellt sich für dieses Amt Helmut Schmutz zur Wahl. Der Wahlvorschlag wird ohne Gegenstimmen angenommen; es gab eine Enthaltung. Die Gewählten nehmen die Wahl an. Der Vorstand dankt dem ausgeschiedenen Geschäftsführer für seine 8jährige Mitarbeit in diesem wichtigen Gremium. An der Versammlung nimmt er leider nicht teil. b) Im Wahlvorschlag für den Beirat stellen sich bis auf drei Ausnahmen alle bisherigen Mitglieder zur Wiederwahl. Der Hüttenwart der Hagener Hütte, Stefan Zimmermann, verzichtet vorerst auf diese wichtige Funktion (eine weitere Mitarbeit wäre denkbar, wenn sich in Hagen zur Arbeitsteilung ein zweiter Hüttenwart wählen ließe), Simon Dornhoff (Kletterbereich) kann seine Funktion gegenwärtig nicht ausüben. Weiterhin stellt sich auch Winfried Oster nicht mehr der Wiederwahl in die Redaktion dieser Zeitung. Neu für den Beirat stellt sich Sebastian Mertens (Sportklettern) zur Wahl. Dem Wahlvorschlag stimmen die Versammlungsteilnehmer ohne Gegenstimmen, bei einer Enthaltung, zu. Alle Gewählten nehmen die Wahl an. Die Mitgliederliste des Beirats (und Vorstandes) ist in der an anderer Stelle abgedruckten Kontaktliste ersichtlich. c) Weiters ist ein Kassenprüfer zu wählen; hier stellt sich Erich Engel der erneuten Wiederwahl. Diese fällt einstimmig aus, ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen. Erich Engel nimmt die Wahl an. TOP 10: Verschiedenes: Frau Ursula Kilian bemängelt, dass sie beim Besuch in Mallnitz dort keine Postkarten von der (neuen) Hagener Hütte vorfand und schlägt vor, dass sich die Sektion vielleicht um die Herstellung und Verteilung dieses wichtigen Werbeträgers an die Touristen-Information bemühen sollte. Es wird zugesagt, dem Vorschlag nachzugehen. Der Ehrenvorsitzende, Herr Dr. Hans Kilian, dankt dem Vorstand für die geleistete Arbeit, insbesondere für die gelungene Sanierung der Hagener Hütte in Mallnitz. Der 2. Vorsitzende, zugl. Versammlungsleiter, bedankt sich für die lobenden Worte, möchte hierfür aber auch alle freiwilligen Helfer in der Höhe „mit ins Boot“ genommen sehen. Es liegen keine weiteren Besprechungspunkte vor. Horst Bruß bedankt sich für die harmonische Mitgliederversammlung 2015 und verabschiedet die Teilnehmer um 21.15 Uhr. Das vollständige Protokoll mit allen Daten, Fakten und Anlagen ist in der Geschäftsstelle einsehbar. gezeichnet. Horst Bruß 6 Veranstaltungen Überblick: Wanderungen und Klettertreffs Der folgende Veranstaltungsplan enthält zunächst eine Übersicht über die Wanderungen und Klettertreffs, die von den verschiedenen Gruppen in der Sektion angeboten werden. Der darauf folgende Teil enthält nähere Angaben zu diesen Veranstaltungen, wie auch Hinweise auf weitere nicht regelmäßig stattfindende Unternehmungen, z. B. Gruppenfahrten. Die Gruppen und ihre regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen sind: Die Seniorengruppe S2, mit Wanderungen von ca.15 km, immer donnerstags. Als Besonderheit bietet diese Wandergruppe in den Sommermonaten auch jeden 2.Montag Radwanderungen an. Info: Inge Fischer (Wanderungen), Tel. 02330-72481, Günter Bärenfänger (Radtouren), Tel. 02374-4953 bzw. gemäß Veranstaltungsplan. Die Sonntagswanderer sind Sektionsmitglieder, die sich auch weitere und länger dauernde Touren zutrauen und diese etwa als Training für Touren in den Bergen auf sich nehmen. Für die Tageswanderungen gilt im allgemeinen Rucksackverpflegung. Info: Margret Maus, Tel. 02331/83629 Wenn Zeiten angegeben werden, so sind dies reine Gehzeiten. Pausen und Einkehren kann diese Angaben erheblich verlängern. Nähere Informationen zu allen Wanderungen enthält der folgende Veranstaltungsplan und weitere Angaben geben auch die jeweiligen Wanderführer bzw. Wanderführerinnen. Deren Telefonnummern finden Sie am Ende des Veranstaltungsplanes. Jedes Sektionsmitglied kann selbstverständlich an jeder Wanderung teilnehmen, auch Gäste sind willkommen. Wöchentliches Klettertraining der Sportkletterer und Sportkletterinnen montags ab 17.00 Uhr im Bergwerk Dortmund-Huckarde mit:. Bernd Körfer, siehe Kontaktliste. Während der Schulferien und Feiertage in NRW findet kein (offizielles) Klettertraining statt. Ausfahrten in die Klettergebiete der näheren und weiteren Umgebung werden während der Treffs abgesprochen. Wanderplan / Veranstaltungen PT steht für: Treffpunkt Parkplatz an der Feithstraße, gegenüber dem Speiselokal „Zum Würzburger“, Bushaltestelle Tondernstraße. PHS steht für: Treffpunkt Parkplatz gegenüber der Fachhochschule, Feithstraße, Die Sonntagswanderer bitten grundsätzlich um Anmeldung! Tp. Radfahrer Pp.: An der Brücke Hengsteysee (Südseite) 9:00 Uhr 7 Juli 2015 Do. 02.07.15 So. 05.07.15 Do. 09.07.15 So. 12.07.15 Mo. 13.07.15 Do. 16.07.15 So. 19.07.15 So. 19.07.15 Do. 23.07.15 Mo. 27.07.15 Do. 30.07.15 Um die Lister-Talsperre, ca. 15 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Margret Maus Wandern im Gebiet Breckerfeld NO, ca. 5 Std., ab Rathaus-Pp. PHS 9.00 Uhr, Leitung: Siegfried Morhenne (Anm. erb.) Neuer Versuch zur Rundwanderung am Oberlauf der Düssel, ca. 15 km. PT 9.00 Uhr, Leitung: Rainer Arnold Vom Pp Elfenfohren zur Hönnequelle, ca. 5 Std., PHS 9.00 Uhr, Leitung: Margret Maus (Anm. erb.) Radfahren bei geeigneter Witterung und nach Absprache, Ansprechpartner: Günter Bärenfänger Rund um die Homert, ca. 15 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Mechtild Mavridis Rund um Rhode an der Biggetalsperre, ca. 5.Std., PHS 9.00 Uhr, Leitung: Udo Schmelter (Anm. erb.) bis So. 26.07.15, Wanderwoche im Bregenzer Wald, Standquartier in Damüls, Ansprechpartner: Reinhard Kusch Von Amecke aus um die Sorpetalsperre, 14,9 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Gerd Wassalowski Radfahren bei geeigneter Witterung und nach Absprache, Ansprechpartner: Günter Bärenfänger Unterwegs im Nahmertal, ca. 15 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Reinhard Kusch August 2015 So. 02.08.15 Do. 06.08.15 So. 09.08.15 Mo. 10.08.15 Do. 13.08.15 So. 16.08.15 Do. 20.08.15 Mo. 24.08.15 Wanderung im Gebiet Iserlohn-Ost, ca. 5 Std., PHS 9.00 Uhr, Leitung: Erika Salzmann (Anm. erb.) Rund um den Stuckenberg, ca. 15 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Erika Salzmann Wanderung ins Blaue, nach Wetterlage, ca. 5 Std., PHS 9.00 Uhr, Leitung: Sigrid Kroll (Anm. erb.) Radfahren bei geeigneter Witterung und nach Absprache, Ansprechpartner: Günter Bärenfänger Durch den Balver Wald, ca. 15 km PT 9.00Uhr, Leitung: Wolfgang Schröder Nochmals durch das Gederbachtal, ca. 5 Std., PHS 9.00 Uhr, Leitung: Margarete Langer (Anm. erb.) Rund um Landemert und Hülschotten, ca. 15 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Ursula Rath Radfahren bei geeigneter Witterung und nach Absprache, Ansprechpartner: Günter Bärenfänger Do. 27.08.15 Letzte Abgabe der Wandervorschläge für das 4.Quartal 2015. Wir bitten alle Wanderleiter-/innen ihre Vorschläge mit den Wanderreferenten rechtzeitig abzusprechen und freuen uns auf eine rege Beteiligung, da nur so ein umfängliches und abwechslungsreiches Programm angeboten werden kann. Herzlich willkommen sind auch Wanderer, die bisher noch keine Tour geführt haben und gerne einmal eine Wanderung vorbereiten und führen wollen. 8 Do. 27.08.15 Von Brügge nach Bollwerk, ca. 15 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Alfred Krause September 2015 Do. 03.09.15 So. 06.09.15 Mo. 07.09.15 Do. 10.09.15 So. 13.09.15 Do. 17.09.15 Do. 24.09.15 So. 27.09.15 Mo. 28.09.15 Wanderung im Bereich Fahlenscheid, ca. 15 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Winfried Schausten Evtl. Wanderung nach Absprache Radfahren bei geeigneter Witterung und nach Absprache, Ansprechpartner: Günter Bärenfänger Von Wellin ins Bommecketal, ca. 15 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Elke Löser bis 20.09.15, Wandern im badischen Neckartal, Standquartier. Ansprechpartner: Rainer Arnold Unterwegs am "Lahmen Hasen", ca. 15 km PT 9.00 Uhr, Leitung: Gerd Wassalowski Wir begrüssen den Herbst, ca. 15 km PT 9.00 Uhr Leitung: Rolf Cremer Von Rönkhausen nach Wildewiese, ca. 5 Std., PHS 9.00 Uhr, Leitung: Gerd Hengst (Anm. erb.) Radfahren bei geeigneter Witterung und nach Absprache, letztmalig 2015, Ansprechpartner: Günter Bärenfänger Vorschau So. 19.07.15 bis So. 26.07.15: Wanderwoche im Bregenzerwald Standquartier in Damüls, Ansprechpartner: Reinhard Kusch So. 13.09.15 bis So. 20.09.15: Wandern im badischen Neckartal Standquartier Rothenberg, Ansprechpartner: Rainer Arnold Ihre Ansprechpartner für die Wanderungen und Veranstaltungen Arnold, Rainer Bärenfänger, Günter Cremer, Rolf Eggemann, Renate Flaßnöcker, Barbara Fischer, Inge Gabor, Hildegard + Georg Hengst, Gerd Kittel, Margrit Körfer, Bernd Krämer, Mija Krause, Christa + Alfred Kroll, Sigrid Kusch, Reinhard Langer, Margarete, Löser, Elke Mauren, Michael Mavridis, Mechtild Maus, Margret Morhenne, Siegfried Müller, Paul Ollech, Ingrid Peperkorn, Hans-Walter Rath, Ursula Römer, Andreas Salzmann, Erika Schausten, Käthe + Winfr. Schmelter, Regine + Udo Schröder, Wolfgang Vogel, Dietger Wassalowski, Gerd Winkler, Christa + Heiner 0209-591449 02374-4953 02331-3753 969 02331-406624 02330-13584 02330-72481 02330-72780 02373-964017 02378-1701 0163 8811 690 02331-882812 02331-589227 02330-3263 02334-42497 02335-61060 02332-50090 9 02331-4345 02331-586910 02331-83629 02338-745 02330-4176 02332-61615 02331-73354 02331-332083 02334-818100 02371-60559 02304-72582 02304-89478 02331-52688 02975-8751 02305-978454 02330-2611 Neuer Geschäftsführer der Sektion Hagen: Helmut Schmutz Zunächst kommissarisch, seit der Mitgliederversammlung am 13. April 2015 durch das Votum der selbigen ist Helmut Schmutz Geschäftsführer der Sektion Hagen und hört damit dem Sektionsvorstand an. Sein Vorgänger Jörn Möller schied aus persönlichen Gründen vorzeitig aus, aber nicht, ohne seinen "Nachfolger" noch gewissenhaft in die Materie einzuweisen. Helmut Schmutz wurde 1949 in Ludwigshafen geboren, studierte in Heidelberg und Erlangen Mathematik und Physik. In Erlangen entstand 1971 sein erster Kontakt zum Alpenverein: Er gehörte einer Gruppe von drei Studenten an, die sich als Einstieg in ihre alpine Karriere den Heilbronner Weg ausgewählt hatten und demzufolge auch die Mitgliedschaft beim DAV als unabdingbar erkannt wurde. Letztlich war Helmut dann der einzige, dem dieser Vorsatz wichtig genug war, ihn auch umzusetzen. Erste Kletterversuche, unter anderem in der Fränkischen Schweiz, offenbarten, dass er für diesen extremen Bergsport nicht geschaffen ist. Stattdessen entdeckte er seine Leidenschaft für Wandertouren von Hütte zu Hütte. Die einwöchige Hüttentour mit drei Freunden ist jedes Jahr ein fester Bestandteil seines Terminkalenders. Dabei hat er viele Gebiete der Alpen kennengelernt, und auch einige Dreitausender bestiegen. In besonders guter Erinnerung hat er den Tauernhöhenweg. Von der Hagener Hütte aus ging es Richtung Osten bis in die Niederen Tauern. Letztes Jahr stand er auf dem Großvenediger, leider im Nebel. Als Gymnasiallehrer war er nach seinem Studium einige Jahre in Bayern tätig, bevor ihn die Liebe nach Gevelsberg - Ennepetal lockte und er hier eine Familie gründete. Am Reichenberg-Gymnasium in Ennepetal vermittelte er ab 1978 bis zu seinem Ruhestand 2008 sein Wissen. Der pure Kontrast zu seinem Beruf scheint sein musisches Talent zu sein: Als singendes Mitglied der Kantorei der Christuskirche Schwelm zeigt er seine andere Seite - ob das Spiel am heimischen Klavier wohl auch noch zu seiner sprichwörtlichen Ausgeglichenheit beiträgt? - ich vermute es. Seit 1988 gehört er der Sektion Hagen an: Bei zwei Arbeitseinsätzen hat er sich auf der Hagener Hütte anläßlich ihres Umbaus bzw. ihrer Sanierung erfolgreich eingebracht. Als Geschäftsführer obliegt ihm in besonderer Weise die Mitgliederverwaltung. Weiterhin ist er Ihr Ansprechpartner, wenn Sie denn montags zwischen 16.30 - 18.30 Uhr telefonisch eine Frage beantwortet haben wollen oder ihn gar persönlich in der Geschäftsstelle besuchen, was seiner Kontaktfreudigkeit sicher sehr entsprechen würde. Mein Eindruck: Er ist für die Geschäftsstelle ein Glücksfall, wünschen wir ihm alles Gute für sein neues Ehrenamt. klausherrmann 10 Birgit Eder Wandern für jedes Alter – Ein Trekking-Wanderbuch für die ganze Familie Die Wanderführerin, Tourenführerin und Jugendleiterin beim Alpenverein Birgit Eder durchstreifte viele Berge in Österreich, Bayern und Deutschland. In ihren Wandergruppen begegnete sie den unterschiedlichsten Menschen – darunter auch vielen Familien mit Kindern oder leidenschaftlichen BergsteigerInnen, die jedoch Knieprobleme hatten. So entstand bald die Idee zu ihrem Buch. Aus den unzähligen Touren, die sie kennt, fasste sie die 32 schönsten Wege von Hütte zu Hütte in Bayern, Südtirol und Österreich zusammen und beschrieb sie liebevoll. Bei den Touren wird nicht nur eine knieschonende Variante beschrieben, sondern auch wie breit die Wege und Steige sind. Die Etappen mit moderaten Höhenmetern und geringen Gehzeiten können zu längeren zusammengefasst werden. Man kann also selbst darüber entscheiden, wie lange eine Tagesetappe sein soll. Somit sind die Wanderungen absolut familientauglich und für Kinder ab ca. 6 Jahren sehr gut geeignet. Unterstrichen wird das Ganze noch von den traumhaften Fotos der Autorin, die nicht nur Wanderfreunde begeistern. Aber nicht nur wegen den atemberaubenden Landschaften ist der Wanderführer einen genaueren Blick wert: Alle nützlichen Informationen, die ein Wanderherz begehrt, werden in dem kompakten Trekking-Führer übersichtlich und gut leserlich dargestellt. Eders Liebe zum Detail zeigt sich in den Angaben zu den Hütten, Höhenmetern, Öffnungszeiten, Telefonnummern und Adressen. Die Autorin hat an alles gedacht: Besonders für Familien sind Tipps wie Themenwege, Wasserfälle oder Höhlen, die es zu erforschen gilt, interessant. Zusätzlich werden bei jeder Tour Möglichkeiten genannt, die Wasserflasche auf dem Weg an Quellen oder Brunnen aufzufüllen. Zu der Anfahrt mit dem Auto wird zusätzlich die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln beschrieben. Sogar farbige Höhenprofile und gezeichnete Karten finden sich bei jeder Tour. Besonders auffallend ist dabei die akribische Recherche, die Birgit Eder in ihrem ersten Wanderbuch an den Tag legt. Exakte Angaben sind hier keine Ausnahme, sondern die Regel. Bibl. Daten: Wander- und Hüttenurlaub, leichtes Trekking für ALLE in Bayern, Österreich und Südtirol. Von Hütte zu Hütte – mit der ganzen Familie auf traumhaften Wegen. ISBN: 978-3-902939-05-0, Auflage 2014. VK-Preis: € 18,90, erhältlich im Buchhandel oder online unter: www.wandaverlag.de 11 Mit historischem Geschenk überrascht. Als unser Mitglied, Herr Manfred Schröder aus Radevormwald, zur persönlichen Entgegennahme des DAV-Ehrenzeichens für 50-jährige Mitgliedschaft am 13. April 2015 zur diesjährigen Mitgliederversammlung nach Hagen anreiste, kam er nicht mit leeren Händen. Vor dem Versammlungsbeginn überraschte er den Vorstand der Sektion mit einem besonderen Geschenk: Ein Originalfoto aus dem Jahre 1911 von der Ettels(berg)hütte in Willingen, schwarzer Rahmen, ca. 25 x 22 cm groß. Dieses Bild aus dem Nachlass des Mitbegründers und Erbauers der Hütte im Sauerland, Herr Heinrich Langenohl, früher wohnhaft in Hagen-Delstern, wird auf der Rückseite als „erstes Foto der Hütte“ bezeichnet. In den Jahren nach 1905 hatte sich eine Gruppe der Natur gleichverbundener junger Männer aus Hagen und Umgebung für größere Wanderungen im Sauerland zusammengefunden. Fast alle waren Mitglieder im DAV bzw. im Skiklub Sauerland. Eines Tages fanden sie in WILLINGEN ein Grundstück, das ihnen für die Errichtung einer Skihütte geeignet schien, auch weil im nahen Wald eine unversiegbare Quelle das so wichtige Wasser spendete. Von der örtlichen Gemeindeverwaltung wurden schließlich ca. 7.500 qm Grund erworben. Aus rechtlichen Gründen wurde der „Verein der Ettelshütte e.V.“ gegründet und in das Vereinsregister beim Amtsgericht Hagen eingetragen. Weitgehend durch Eigenplanung und –leistungen wurde die Hütte im Laufe des Sommers 1911 errichtet: kleiner Vorraum, schmale Küche, größerer Wohnraum mit Kachelofen, Einbauschränke und acht Betten unterm Dach. Die erste Übernachtungseintragung datiert vom 11./12. Nov. 1911.; die letzte vom 02. August 1943. Später wurde die Hütte geplündert und die Einrichtung demontiert; selbst die eisernen Gehänge an der schweren Tür und die dicken Fensterläden wurden herausgeschlagen. Ein Wunder, dass die Hütte letztlich nicht noch eingestürzt ist. Natürlich wurde erwogen, die Ettels(berg)hütte wieder aufzubauen, aber aus ernsten Erwägungen konnten sich die alten Besitzer nicht mehr dazu entschließen: Es gab keine Söhne mehr, die die Hütte einmal übernehmen und die alte Hüttentradition hätten fortführen können. Alle möglichen Nachfolger waren im Kriege geblieben, verschollen oder tödlich verunglückt. Das führte zu dem Entschluss, dem Alpenverein in Hagen die Hütte für ihre Jugend als Sport– und Wanderheim anzubieten. Die Sektion hat die Hütte im Juni 1951 übernommen, vollständig neu herund eingerichtet. Nach einer unter Teilnahme zahlreicher Mitglieder und Gäste erfolgten Neueinweihung am 07. Oktober 1951 wurde sie dann dem ursprünglichen Zweck wieder zugeführt.“ (auszugsweise Wiedergabe gem. SM Nr. 9 – 1. Quartal 1996. 12 Die Sektion dankt Herrn Schröder in besonderer Weise für dieses wunderbare historische Geschenk. Das Foto wird in der Hütte in die Galerie der dort bereits vorhandenen Erinnerungsfotos eingereiht. Horst Bruß Durch den Gevelsberger Forst 29.01.2015 Unterwegs zwischen Haspe und Gevelsberg, Ltg.:Margret Maus. Eine ganz normale Donnerstagswanderung! Kein ganz normaler Tag für eine Frau, die mit ihrem Hund allein im Gevelsberger Forst unterwegs war und sich, abseits der Wege, unglücklicherweise ein Bein brach. Ihre Hilferufe wurden von unserer kleinen Wandergruppe vernommen, die dann auch die Rettungsaktion einleitete. Hierbei lernte man auch den Vater der bedauernswerten kennen - Herrn Sopp - ebenfalls ein begeisterter Wanderer. Zum Dank für die "Rettung" seiner Tochter bot er sich an, am 30.04.15 eine Wanderung im betreffenden Gebiet zu führen, was gerne angenommen und inzwischen natürlich auch umgesetzt wurde. Herzlichen Dank Herr Sopp, für diese schöne klausherrmann Tour. 13 Der 8. Kölner Alpintag holt die Berge in die Stadt Am 24. Oktober ist es endlich wieder soweit: Der 8. Kölner AlpinTag verwandelt das Forum Leverkusen einen Tag lang zum Treffpunkt aller Bergsportbegeisterten - der Kölner AlpinTag ist Vortragsfestival, Workshop-Event und Bergsporterlebnis in einem. Höhepunkte der Veranstaltung sind Thomas Huber von den Huberbuam, Peter Habeler und Dieter Glogowski, die mit spektakulären Bildern und persönlichen Geschichten von den höchsten Gipfeln und waghalsigen Expeditionen berichten. Diesjähriger Themenschwerpunkt sind die Klettersteige. Unter dem Motto „Immer schwerer, immer steiler, immer gefährlicher: Die neuen Klettersteige“ diskutieren namhafte Teilnehmer wie der "Klettersteigpapst" Eugen Hüsler und Klettersteigbauer Heli Putz mit dem Publikum. Die Moderation übernimmt Olaf Perwitzschky von der Zeitschrift ALPIN. Staunen, Mitmachen und Erleben – bei spannenden Live-Reportagen, Reisevorträgen, Seminaren, Workshops, Expertengesprächen und Mitmach-Aktionen kann der Besucher den Bergsport für sich entdecken und sich an spannenden Outdoor-Aktivitäten vor Ort beteiligen: Auf zwei Etagen stellen über 60 Fachausrüster, Bergschulen, Reiseanbieter und Tourismusverbände ihre Produkte und Innovationen vor. Das ein oder andere Schnäppchen lässt sich auf dem alpinen Secondhand-Markt ergattern. Für Klettervergnügen sorgen ein Kletterturm und ein Boulderwürfel, Orientierung kann beim GPS-Parcour geübt werden, Gleichgewichtssinn ist beim Slacklinen gefragt, und beim Fahrtraining die richtige MTBTechnik. Beim Survival-Training können Überlebensstrategien wie Feuer machen und Wasser filtern gelernt werden. Ein Rahmenprogramm für die ganze Familie und eine Riesentombola runden das vielfältige Angebot ab. Bergsportfreunde können hier die verschiedenen Facetten der faszinierenden Bergwelten kennen lernen, sich ein Bild der aktuellen Outdoor-Szene machen, mit Experten fachsimpeln und sich über Ausrüstungsfragen und Reisemöglichkeiten informieren. Der Eintritt zur Outdoor-Messe ist frei, viele Seminare und Reisevorträge sind kostenlos. Alle Informationen zum 8. Kölner AlpinTag, sowie Tickets zu den Live-Reportagen und Fotoworkshops gibt es unter www.koelner-alpintag.de. 14 Folgender Brief erreichte vor einigen Tagen die Sektions-Geschäftsstelle, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen (Ohne Kommentar). kh Köln, den 29.04.2O15 Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe Sie leider telefonisch nicht erreicht, um zu erfahren, ob die Hagener Hütte in den Hohen Tauern noch betrieben wird. Aber selbst wenn sie nicht mehr existieren sollte, werden Sie wissen, dass dort eine große Hütte bestand und ich möchte nach nunmehr 70 Jahren Ihrer Sektion oder Ihren Vorgängern dafür danken, dass diese Hütte existiert hat. Ich bin am 09. Mai 1945 von der österreichisch-ungarischen Grenze, in der Nähe von Schloss Gleichenberg, an der Drau entlang durch Kärnten bis nach Mallnitz gekommen. Dort gab es keine Möglichkeit, mit unseren Fahrzeugen weiterzufahren. Der Eisenbahn-Tunnel war durch die Amerikaner gesperrt. Wir haben uns kurze Zeit in Mallnitz aufgehalten und da bekannt wurde, dass die Engländer, welche Kärnten besetzt hatten, große Gefangenenlager einrichteten, bin ich mit einigen Kameraden zu Fuß über die Hohen Tauern gewandert. Wir hatten keine Ahnung, wie es in den Bergen ist, auch keine Ausrüstung, und haben uns erst einmal verstiegen. Wir waren völlig durchnässt und die Temperaturen waren bald sehr niedrig. Als wir schon fast verzweifelt waren, sahen wir ein Schild ,,Zur Hagener Hütte". Wir sind dann dorthin gewandert und fanden in der Hütte einige Dutzend Kameraden von der Wehrmacht, die fast übereinander lagen und die ebenfalls durch diese Zufluchtsmöglichkeit vor dem Erfrieren gerettet wurden. Am nächsten Tag ging es dann in langer Reihe auf einem gekennzeichneten Weg über die Hohen Tauern und wir erreichten Badgastein. Dort haben wir uns einige Tage aufgehalten, bis ein Lazarettzug Richtung München fuhr. Mit diesem Zug sind wir bis kurz vor Rosenheim gekommen und dann zum Glück auf freier Strecke ausgestiegen. Der Zug fuhr, wie wir später erfahren haben, nach Bad Aibling. Dort mussten Tausende deutscher Soldaten in einem Gefangenenlager unter freiem Himmel campieren und viele sind unter diesen Bedingungen gestorben. Einer unserer Fahrer war in Rosenheim zuhause und dann sind wir dorthin marschiert. Von Rosenheim bin ich, überwiegend zu Fuß, im Juni bis nach Hamburg gekommen, wo meine Verwandten lebten. Nach Berlin, wo sich meine Eltern befanden, habe ich mich damals wegen der russischen Besatzung nicht gewagt. Ich erzähle Ihnen diese lange Geschichte, damit Sie erkennen können, wie dankbar ich für die Existenz der Hagener Hütte im Mai 1945 bin. Ich glaube, wenn ich nicht damals in dieser Hütte Unterschlupf gefunden hätte, so wäre es mir nicht vergönnt gewesen, die nächsten 70 Jahre noch zu leben! Mein Dank also dem Alpenverein und insbesondere der Sektion Hagen! Mit freundlichen Grüßen, Karl Reimar Schmanns 15 BERGVERLAG ROTHER Rother Wanderführer Marianne Bauer, Michael Waeber Haute Route Von Chamonix nach Zermatt Hochtourenroute und Wanderroute 1. Auflage 2015 GPS-Daten zum Download 200 Seiten mit 131 Farbabbildungen, 46 Höhenprofilen, 36 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 sowie zwei Übersichtskarten im Maßstab 1:400.000, eine Übersichtskarte im Maßstab 1:1.000.000, Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung ISBN 978-3-7633-4460-4, Preis € 14,90 (D) € 15,40 (A) SFr 20,90 (UVP) Die Haute Route ist der »Urahn« aller Alpen-Durchquerungen – vor mehr als 150 Jahren wurde diese hochalpine Tour von Chamonix nach Zermatt »erfunden« und bis heute hat sie nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt. Diese großartige Tour ist ein unvergessliches Erlebnis für alle Hochtourengeher. Und auch für diejenigen, die nicht über die Gletscher gehen wollen, gibt es eine Variante: sie führt genussvoll über aussichtsreiche Höhenwege. Der Rother Wanderführer »Haute Route« stellt sowohl die alpine Hochtourenroute als auch die Wanderroute vor. Die klassische alpine Haute Route zieht ohne große technische Schwierigkeiten, aber über hohe Gletscherpässe an den großen Gipfeln vorbei vom Mont Blanc ins Wallis. Für hochalpin erfahrene Bergsteiger wird darüber hinaus auch eine anspruchsvollere Variante dieser Route am Grand Combin sowie zu einigen Gipfeln am Weg beschrieben. Die Wander-Haute-Route kommt ohne Gletscherberührung aus und eignet sich für alle geübten Bergwanderer. Sie ist eine Panoramatour par excellence, die an allen bedeutenden Gipfeln der Mont-Blanc-Gruppe und der Walliser Alpen vorbeizieht. Jede Etappe verfügt über eine ausführliche Routenbeschreibung, Wanderkärtchen mit eingezeichnetem Wegverlauf und aussagekräftige Höhenprofile. Alle wichtigen Informationen zur Tour, über die zu erwartenden Schwierigkeiten und über alle Hütten am Weg sind in übersichtlicher Form dargestellt. GPS-Tracks stehen zum Download bereit. Das Autorenpaar Marianne Bauer und Michael Waeber ist seit vielen Jahren im Wallis und in den angrenzenden Gebieten unterwegs – auf Hochtouren, Bergwanderungen, mit dem Radl oder auf Ski. Mit diesem Buch haben sie den ersten deutschsprachigen Wanderführer für die Haute Route als Sommertour geschrieben. 16 Beirat-Nachbesetzung! Nach einem ausführlichen Arbeits- und Informationsgespräch mit Abklärung der Aufgabenbeschreibung für Hüttenwarte (am Vortage) hat der Vorstand am 02. Juni 2015 kommissarisch - bis zum Zeitpunkt der erforderlichen Nachwahl in der nächsten Mitgliederversammlung 2016 – Herrn Manfred Minichshofer in die Funktion als Hüttenwart der Hagener Hütte in Mallnitz berufen. Er wird sich ab sofort in die Aufgabenstellung einarbeiten und voraussichtlich im Juli 2015 die Hütte für eine erste Augenscheinnahme aufsuchen. Evtl. ist eine Arbeitswoche zur Erledigung von Restarbeiten noch Mitte September 2015 vorgesehen. Abweichend von den bisherigen Planungen soll diese ab Wochenmitte beginnen, um nur ein Wochenende zu belasten. Der Vorstand
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