Gemeindebrief Juni/Juli 2015 - Evangelische Kirchengemeinde

Gemeindebrief
der
Evangelischen
Kirchengemeinde Lorsch
Nr. 116
Juni - August 2015
Taufe von Marlene in der Osternacht
Vorstellung der KV-Kandidaten
Konfis gestalten Gottesdienst
Abendmahlsgottesdienst an Gründonnerstag
Abendmahl an Himmelfahrt
Geistliches Wort
Sehnsucht nach Heimat
Liebe Leserin, lieber Leser,
ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Es
gibt keinen Weg, der nicht irgendwann nach Hause führt.“ Die Sehnsucht nach Heimat höre ich da heraus. Das Wort „Heimat“ hat ja im
Deutschen einen besonderen Klang –
vielleicht wegen unserer schier unbegrenzten Mobilität, oder weil gerade
in der Welt so viele Menschen in ihrem Land keine Heimat mehr finden
können.
Heimat liegt meist in der Vergangenheit, wir verbinden damit Erinnerungen, Gerüche und Geräusche, ein Gefühl von Geborgenheit, einen Ort, wo
wir so sein können, wie wir sind, an
dem wir angenommen sind. Doch
Heimat ist nicht nur das Vergangene,
von dem wir schwärmen. Es ist auch
unerfüllte Hoffnung. Viele erwachsene Menschen wünschen sich, beheimatet zu sein – dort, wo sie jetzt
wohnen, in einer Sprache, im Glauben, in einem Umfeld, in dem sie mit
freundlichen Menschen den Alltag
teilen können. Heimat ist nicht einfach da. Sie muss geschaffen werden.
Und sie ist nicht nur etwas für uns
selbst. Heimat ist auch etwas, das wir
geben. Das gilt insbesondere für uns
Christen. Von uns wird ja gesagt, dass
wir eine „Heimat bei Gott“ haben,
die wir nicht verlieren können und
die an jedem Ort der Welt zu finden
ist,
selbst
am
„äußersten
Meer“ (Psalm 139,9), wo es uns demnächst in den Ferien vielleicht hinzieht. Toll, dass es fast überall Kirchen gibt, die auch in der Ferne ein
kleines Stück Vertrautheit bieten und
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trotzdem aufregend anders sind
als bei uns: Heimat und Fremde
zugleich.
Von Jesus liest
man, dass er keinen Platz hatte,
wo er sein Haupt
hinlegen konnte
– im Gegensatz zu den Vögeln, die
ihre Nester bewohnen und den Füchsen, die ihren Bau haben. Jesus hatte
kein Zuhause. Er war immer unterwegs. Seine Sehnsucht ist es, in jedem von uns eine Heimat zu finden.
Wie können wir Menschen ein Stück
Heimat vermitteln?
Fremde ist dort,
wo man dir die kalte Schulter zeigt.
Heimat ist nicht nur dort,
wo man deine Sprache spricht.
Heimat ist dort,
wo man dir ins Gesicht schaut und
„du“ sagt.
(Gerhard Engelsberger)
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Pfarrerin
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Berichte:
Offene Kirche
Neuer Kirchenvorstand
Rückblick auf Passionszeit und Ostern
Stand Neubau Kindergarten
Ökumenische Flüchtlingshilfe
Kinder malen Bibelgeschichten
Senioren im Reptilium
Festgottesdienste zur Konfirmation
40 Jahre Instrumentalkreis
10Jahre Ökumenischer Bibelkreis
Goldene Konfirmation
Leseschwarm
Freud und Leid
Pflanzen der Bibel
Inhaltsverzeichnis
Seite
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Termine:
Gottesdienste und Veranstaltungen
Gemeindefest
Spiritualität und Lebenspraxis
Anmeldung zur neuen Konfirmandengruppe
50+ Ökumenische Glaubensgespräche
Einladung zur Auszeit
Kindermusical Jona
Efatha-Chor
Wanderung auf dem Jakobsweg
Gottesdienst an der Wattenheimer Brücke
Konzert mit Anselm Grün und Clemens Bittlinger
Chagall-Ausstellung
19/20/21
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IMPRESSUM
Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Lorsch
Redaktion: R. Keller, F. Loseries, U. Voll, I. Schubert-Roß, S.R. Schmidt,
H. Steinhäuser,
Fotos:
A. Parzinger, R. Keller, U. Voll, I. Schubert-Roß, S.R. Schmidt
F. Loseries, H. Steinhäuser, Foto Gärtner
E-Mail:
[email protected]
Druck:
KS Druck GmbH, 64646 Heppenheim
Aus der Gemeinde
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Liebe Gemeinde, ich möchte Sie darüber informieren,
dass ich wahrscheinlich Lorsch als Pfarrerin im Herbst verlasse. Ich habe mich auf die ganze Pfarrstelle in Gronau
beworben. Die Entscheidung ist im Grunde gefallen, jedoch gibt es noch Einspruchsfristen. Dies ist also noch
keine Verabschiedung! Diese werden wir gegebenenfalls
dann im Oktober begehen. Bis dahin freue ich mich auf
noch viele Veranstaltungen und Begegnungen mit Ihnen!
Ihre Pfarrerin Uta Voll
Offene Kirche: Hi, ich bin Julia! Friede sei mit dir!
(Inschrift im Gästebuch, das in der Offenen Kirche ausliegt)
Doch nun hängt seit einigen Wochen
wieder das Schild am Eingang: „Kirche
geöffnet!“
Und es bleibt ein Staunen darüber, wie
viele Menschen Tag für Tag in dieser
schönen Jahreszeit hereinkommen, inne
halten, beten oder einfach die Aussicht
genießen.
Zeugnis davon gibt auch das Buch, das
im Kirchraum offen liegt.
Endlich ist sie wieder offen! Viele haben
es bemerkt: Seit Weihnachten war unsere Kirche während der Woche geschlossen. Das hing damit zusammen, dass wir
in dieser Zeit eine sehr teure Verstärkeranlage leihen mussten, da unsere von
jetzt auf nachher ausgefallen war. Bis
nun die neue Anlage beschlossen, bestellt und installiert war, sollte die Kirche
zum Schutz eben geschlossen bleiben.
Kitty aus Arizona schreibt z.B.: “Es hat
mich sehr gefreut, diese schöne kleine
Kirche zu sehen.“ Oder Nanna: “In
dieser Kirche spürt man Gott.“ Oder
ein Ehepaar aus Lampertheim: „Es war
wunderschön, in dieser Kirche zu verweilen. Wunderbar, dass die Kirche offen war.
Danke für diese
schöne Kirche.“
Oder:
„Danke,
dass Paul, 2 ½
Jahre, sich diese
Kirche anschauen durfte.“
Diese Inschriften sind doch eine Ermutigung und ein Dankeschön an alle, die
jeden Tag die Kirche öffnen, herrichten
und schließen!
red
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Aus der Gemeinde
Unsere Kirchengemeinde hat einen
neuen Kirchenvorstand!
KV-Wahl: Bei der Stimmabgabe.
Als erstes wollen wir uns bei allen
fünfzehn Kandidatinnen und Kandidaten bedanken, die sich aus unserer
Gemeinde bereit erklärt hatten, zur
Kirchenvorstandswahl zu kandidieren!
Zwölf Kirchenvorsteherinnen und
Kirchenvorsteher wurden nun am 26.
April in den neuen Kirchenvorstand
gewählt. Mit dem ersten September
diesen Jahres nimmt der neue KV
sein Amt auf und wird im Gottesdienst am 13. Sept. in unserer Kirche
feierlich eingeführt.
Zu einem Begrüßungsempfang wurden bereits alle Kandidierenden, die
beiden Jugenddelegierten und die
Mitglieder des amtierenden Kirchenvorstandes zusammen mit den bei-
den Pfarrern zu
einem
ersten
Kennenlernen
und Austausch
eingeladen. Bei
erfrischenden
Getränken und
leckeren Blätterteigteilchen wurde allen an der
Wahl Beteiligten
herzlich
gedankt. Zugleich
kam die Freude
über die gelungene reibungslose Wahl zum
Ausdruck. Allein
die vergleichsweise geringe Wahlbeteiligung von
9,4 % wurde bedauert.
Erfreulich ist aber die Wiederwahl
und gute Bestätigung aller Kandidaten, die derzeit schon zum KV gehören und erneut kandidiert haben. Als
Bestätigung seiner engagierten Arbeit konnte unser derzeitiger KVVorsitzender Martin Reimers den
höchsten Stimmenanteil für sich verbuchen.
Hier nun die gewählten Kandidatinnen und Kandidaten und die beiden
Jugenddelegierten Pascal Spaar und
Julius Gallei, die bereits in der Gemeindeversammlung Anfang des Jahres gewählt wurden.
Aus der Gemeinde
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Alter und neuer Kirchenvorstand, Kandidaten/-innen, die beiden Jugenddelegierten und unsere Pfarrer:
v.l.n.r hintere Reihe: F. Schierk, U. Voll, C. Jöst, I. Schubert-Roß, F. Kreiling,
F. Loseries, M. Petering,
mittlere Reihe: G. Vinzenz, G. Knauf, K. Pettersson, A. Karsch-Keller,
S. Rothfritz, A. Knauf,
untere Reihe: M. Reimers, P. Spaar (Jugenddelegierter), J. Gallei (Jugenddelegierter), S. Roß, H. Mohr, W. Kappes, R. Keller
In den neuen Kirchenvorstand wurden gewählt:
Christine Heike Giesler
Stefanie Honig
Claudia Jöst
Gerda Knauf
Franziska Kreiling
Fritz Loseries
Michael Petering
Knut Pettersson
Ernst-Martin Reimers
Sophie Roß
Stefan Rothfritz
Frank Schierk
Herzlichen Glückwunsch dem neuen KV und uns als Kirchengemeinde für diese gute Wahl!
red
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Aus der Gemeinde
Auszug aus der GRÜNDONNERSTAGS-Predigt
... Gott gibt sich in Jesus Christus, in Brot und
Wein, in diesen Gaben der Liebe in unsere Hand –
was ist das für ein Gott, der sich das erlauben
kann... Sich so in unsere Hand gibt, in unsere Haut
schlüpft, unter uns ist, damit wir zum Leben finden...
Um uns zu verinnerlichen: Ich bin bei euch. Ich gehe mit euch. Ich bin bei euch, bis ihr ankommt im
Land der Verheißung. Das ist dort, - wie Jesus es in
der Offenbarung des Johannes sagt -, das Land der
Verheißung ist dort, wo ich bei Euch wohnen werde, und ihr mein Volk sein werdet und ich selbst,
Gott mit Euch, werde Euer Gott sein; und alle Tränen werden abgewischt sein von euren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch
Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das
Erste ist vergangen.
Pfarrer Renatus Keller
Auszug aus der MEDITATION ZUR STERBESTUNDE JESU
Meditation und Anbetung vor dem Kreuz: Was
aber ist an einem Kreuz schon anbetungswürdig?
Man möchte es lieber wegschaffen, aus den Augen, aus dem Sinn. Aber wir werden die Kreuze aus
unserem Leben nicht wegbringen.
Die Verehrung gilt nicht den Kreuzen unseres Lebens, sondern dem einen Kreuz, an dem Jesus
Christus hingerichtet wurde. (...)
Sein Kreuz durchkreuzt unsere Kreuze, indem er
sie auf sich nimmt, in sich vereinigt, stellvertretend
für all unsere kleinen und großen Kreuze – und mit
dieser Last unserer Kreuze durch den Tod hindurch
zum neuen Leben geht. - Das ist Liebe: Da geht einer alle Menschenwege mit, da verbindet sich einer mit mir über den Tod hinaus. Da führt mich einer aus dem Tod zum Leben. Deshalb nimmt er Leiden,
Tod und Kreuz auf sich – weil er uns liebt.
Und Liebe sucht nach Liebe. Seine Liebe sucht nach meiner Liebe.
Deshalb Meditation und Anbetung vor dem Kreuz, zur Sterbestunde Jesu.
Pfarrer Renatus Keller
Aus der Gemeinde
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Ostern - Auszüge aus der Oster-Predigt
5. April - Pfarrer Renatus Keller
(…) Wir sind befreit, zu einer neuen
Sicht des Lebens:
Jesus ist als der Gekreuzigte von
Gott, seinem himmlischen Vater, auferweckt worden und neu ins Leben
hineingerufen worden. - Bahnbrechend für unser aller Leben - auch für
unsere Verstorbenen! (...)
Wir müssen nicht mehr Komplizen
des Todes sein, sondern mit diesem
Jesus als dem Anführer zum neuen
Leben sind wir Komplizen, Verbündete des Auferstandenen.
(...)
Die Botschaft, die doch eher in unseren noch müden Knochen hängt, ist:
„Das Leben ist kurz und endet meistens tödlich!“
Mit Gott aber beginnt an diesem
Punkt eine ganz andere, eine ganz
neue Dimension von Leben!
Unsere Lebensdynamik erfährt eine
neue Richtung:
Nicht mehr nur rein biologischwissenschaftlich vom Leben zum
Tod, sondern in der Kraft der Liebe
und in der Weisheit des Glaubens an
diesen Jesus Christus - vom Tod zum
Leben.
Das lässt dich heute aufstehen zum
neuen Leben, das lässt uns immer
wieder einstehen gegen den Tod und
für das Leben. (...)
Ohne Zweifel, kaum zu glauben,
nicht zu begreifen. Wir können uns
nur berühren lassen, „ergreifen“ lassen von Ihm – wie in der Liebe. Nehmen geht hier nicht, nur empfangen.
Liebe ist nicht zu nehmen und zu haben.
Glaube ist nicht zu nehmen und zu
haben – nur zu empfangen. (...)
So ereignet sich
Ostern
auch
heute: In der
Begegnung mit
dem Auferstandenen, in seiner
liebevollen Ansprache und unserer liebevollen
Antwort.
Konfirmandinnen am
Osterfeuer
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Aus der Gemeinde
Stand des Neubaus im Kindergarten
Seit Montag, den 11.05.15 sind die
Bauwände, die Altbau von Neubau
trennten, entfernt. Staunend laufen
seither Kinder und Eltern durch die
großzügigen, neuen Räume, bewundern die Farbgestaltung, Lampen und
Möbel.
Derzeit wird der Neubau für Essenssituationen, Frühstück und Mittagessen, genutzt, da seit Freitag, den
15.05.15 die Abrissarbeiten im Altbau
begonnen haben. Bei laufendem Betrieb wurden Sanitärbereich und Küche ausgeräumt, damit hier vollständig saniert werden kann. Neue Bauwände stehen nun an anderer Stelle.
Auch das Büro der Leitung ist vorübergehend in einen der neuen Ruheräume umgezogen.
Vieles wurde gemeinsam mit Kindern
organisiert. Wie kann z. B. unser offenes Frühstück aussehen, wenn nur
eine kleine Teeküche zur Verfügung
steht? Da momentan keine Teller gespült werden können, gibt es eben
Servietten und vieles, das zum Brot
aus der Hand gegessen werden kann.
Die Kinder sind
bei allen Planungen
mit
Feuereifer dabei, führen ihre
Eltern
stolz
durch den Anbau, erklären
wie Armaturen, Seife– und
Handtuch–
spender funktionieren etc.
Der
Caterer
liefert Geschirr
und Besteck und nimmt es ungespült
wieder mit.
Ab Freitag, den 19.06.15 wird die 4.
Gruppe, die derzeit im Martin-Luther
-Haus der evangelischen Kirchengemeinde ein Zuhause auf Zeit gefunden hat, in den „großen Kindergarten“ umziehen.
Gemeinsam werden die betreffenden
Erzieherinnen mit 14 Kindern packen,
einräumen und den Raum gestalten.
Auch dann wird viel organisiert werden müssen. Die Kinder aller 4 Gruppen sind in die Gestaltung des Überganges einbezogen. An einem Elternabend werden auch Eltern Gelegenheit haben, ihre Ideen oder auch Unsicherheiten zur Sprache zu bringen.
Der 5. Gruppenraum für die Jüngsten
ab 2 Jahren soll nach den Sommerferien im September in Betrieb genommen werden.
Es ist und bleibt spannend! Wie gut,
dass alle Beteiligten so viel Flexibilität
zeigen!
Gaby Virnkaes
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Aus der Gemeinde
Ökumenische Flüchtlingshilfe
Rückblick mit Lichtblick
chengemeinde, was die Nutzung der
Räumlichkeiten als auch die materielle Unterstützung unserer Arbeit angehen. Selbst das Nebeneinander
von Kindergarten-Notgruppe und
unseren Schülern gestaltet sich problemlos in gegenseitiger Rücksichtnahme.
Awet und sein Kollege beim
Frühjahrsputz an der Kirchmauer
Die Ökumenische Flüchtlingshilfe
Lorsch bietet seit Januar 2014
Deutschunterricht für die bei uns lebenden Asylsuchenden an. Was zu
Beginn nur zweimal pro Woche im
Martin-Luther-Haus stattfand, hat
sich entwickelt zu 5 Tagen in der Woche.
Die 46 Flüchtlinge sowie einige Somalier aus Einhausen profitieren von
einem engagiert kreativen Unterricht, der von mehr als 10 Ehrenamtlichen erteilt wird.
Wir Lehrkräfte sind zutiefst beeindruckt von der Offenheit der Ev. Kir-
Um die Flüchtlingsarbeit auf eine
breitere, aber auch persönlichere
Basis zu stellen, wird jetzt unser
„Projekt Begegnung“ starten, mit
dem wir versuchen, Lorscher Bürger
mit je einem Flüchtling in einer Partnerschaft zu verbinden. Ziel ist es,
den Asylsuchenden Lorsch und Umgebung vertrauter werden zu lassen,
aber auch unsere Art zu leben und
unsere Kultur näher zu bringen. Dass
wir selbst dabei in einem Lernprozess
am Leben der Flüchtlinge teilnehmen
können, wird sich als lohnend erweisen.
Die frisch gedruckten gelben Flyer
mit dem Titel „Projekt Begegnung“
werden in beiden Gemeinden und an
verschiedenen Plätzen in der Kommune ausgelegt. Wer sich für eine
Partnerschaft interessiert, kann sich
gerne an die Gemeinden oder die im
Flyer genannten Adressen wenden.
Wir freuen uns auf Ihr reges Interesse und Ihre weitere Unterstützung.
Sibylle Römer
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Aus der Gemeinde
Kinder malen Bibelgeschichten
Aktionstag für Kinder in der evangelischen Gemeinde
zuprobieren.
Jedes Kind konnte
eine oder mehrere
Bibelgeschichten
nach Wunsch malen.
So entstanden kleine
Kunstwerke
etwa
von Josef im Brunnen, wie Lots Frau zur
Salzsäule erstarrt
oder Jesus über das
Wasser geht, von der
Arche Noah, der
WeihnachtsgeschichPinsel und Farben waren gefragt
beim Aktionstag am 19. April im Martin - Luther - Haus. Kinder von 6 bis 12
Jahren hatten die Möglichkeit, unter
der Leitung von der Kunst - Pädagogin Ingrid Schubert - Roß, der Erzieherin Heike Mohr und Pfarrerin Uta
Voll bildnerisches Gestalten zu üben
und dabei auch neue Techniken aus-
te oder der Ankunft der Israeliten im
gelobten Land. Alle Bilder beeindruckten bei einer Ausstellung nach
dem sonntäglichen Gottesdienst
durch ihre klaren Ausdrucksformen
und ihre Farbigkeit.
Beim Kirchen-Café war Zeit, die kraftvoll gemalten Bilder der Kinder zu
betrachten.
red
Aus der Gemeinde
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Aus der Gemeinde
Seniorenclub Abendsonne: Auf ins Reptilium Landau
Auf nach Landau in Deutschlands
größtes Reptilium am 28. April 2015.
Mit dabei waren auch Mitglieder der
Rheumaliga.
Das außergewöhnliche und faszinierende Projekt „Reptilien“ wurde
2004 eröffnet. Auf einer Fläche von
3.400 qm können rund 125 exotische
Reptilien– und Amphibienarten sowie Vertreter wirbelloser Tierarten
bewundert werden. Leguane, Kaimane, Warane, Bartagame, Nattern,
Schlangen, Skorpione, Vogelspinnen
usw. stammen aus 5 Kontinenten. Sie
leben in großen Landschafts– u. Biotopterrarien, teilweise gemeinsam
und mit aller Art von Pflanzen.
in den Terrarien Einblicke in die Fortpflanzung, Ernährung und Lebensgewohnheiten freilebender Reptilien.
Alle Senioren waren hell begeistert
von den verschiedenen Tierarten.
Bei den stündlichen Tierpräsentationen konnte man u. a. direkten Kon-
Eine Besonderheit ist das erste Terrarien-Nachthaus Deutschlands, in dem
ein seltener Einblick in die Lebensgewohnheiten nachtaktiver Reptilien
und Amphibien geboten wird.
In der Terrarienhalle mit authentischer Urwaldhütte befindet sich ein
60 qm großes Krokodilbecken.
Christa Kappes traut sich.
Ergänzend zeigen Plasmabildschirme
takt zu Schlangen aufnehmen. Ganz
Mutige ließen sich eine um den Hals
legen.
Begeistert vom Reptilium fuhren wir
anschließend nach Knittelsheim in
die „Alte Mühle“ zum Stärken, um
danach gut gelaunt heimzukehren.
Heidrun Gunkel
Aus der Gemeinde
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Zwei Fest-Gottesdienste zur Konfirmation unserer 29
Konfirmanden
Bild: Foto-Gärtner
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden in zwei Gottesdiensten nach ihrem Bekenntnis zum
christlichen Glauben gesegnet. Pfarrer Renatus Keller machte ihnen in
seiner Predigt Mut, selbst wenn sie
etwa in der Quizshow „Wer wird Millionär“ verlieren würden, mit dem
Festhalten an dem christlichen Glauben das Wesentliche dennoch gewönnen: „Unsere Welt braucht dringend junge Menschen, die im Glauben erwachsen und groß werden,
Glauben, Hoffnung und Liebe teilen
über alle Grenzen hinweg, Lichtboten
Gottes werden. – Eure Konfikerzen,
die ihr immer an der Osterkerze angezündet habt, erinnern euch daran.
Entzündet euch immer wieder an
diesem Licht und ihr werdet selbst
Licht der Welt sein können. – So sagt
es Euch Jesus zu.
Ihr seid also – auch wenn ihr sonstige
Spiele verspielt - bei IHM ganz sicher
auf der Gewinnerseite, weil
er euch wirklich reich beschenkt,
er euch glückselig macht,
euch selig spricht.“
red
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Aus der Gemeinde
Festlicher Gottesdienst am Sonntag Kantate
Instrumentalkreis feierte 40-jähriges Jubiläum
Was passt besser zu einem musikalischen Jubiläum in der evangelischen
Kirchengemeinde als der Sonntag
Kantate? Die Gottesdienstbesucher
erlebten einen musikalisch geprägten
Gottesdienst mit dem Instrumentalkreis und Monika Volk an der Orgel.
Pfarrerin Uta Voll hatte auch die Predigt auf das Jubiläum abgestimmt
und berichtete von der musikalisch –
festlichen Einweihung des Jerusalemer Tempels zur Zeit König Salomos.
Flötenmusik hatte ihre Hoch-Zeit im
18. Jahrhundert und wurde erst im
20. Jahrhundert wiederentdeckt. So
erklang im Jubiläums-Gottesdienst
klassische und moderne Musikliteratur wie das „Konzert für vier Flöten“
von J. C. Schickhardt, dem
„Spatzenkonzert“
vom Erich Börschel und Rudolf
Burkhardt bis hin
zu „Rag“, „Mapleaf-Rag“ von
Scott Joplin oder
einem Tango
„Mock Baroque“
von James Duncan Carey.
Nach dem Gottesdienst
hatte der Kirchenvorstand
zu einem Empfang in das
Martin - Luther - Haus eingeladen. Der Kirchenvorstandsvorsitzende Martin
Reimers dankte den Musikern, die in wechselnder
Besetzung seit vier Jahrzehnten für die besondere
Note bei Gottesdiensten,
Advents-, Passions- und anderen Veranstaltungen sorgen. Insbesondere
galt sein Dank Margarete Umlauf,
bei der nach dem Ausscheiden der
Mitinitiatorin Evamarie Reichard die
Proben seit fast vier Jahrzehnten
stattfinden.
Auch Pfarrerin Katja Hennings und
Elfi Steinhäuser als Vertreterin des
Kirchenchores brachten Glückwünsche. Walter Schöpsdau, der viele
Jahre als Cellist mitgespielt hat, übersandte seinen Dank für die schöne
gemeinsame Zeit an alle Mitspieler in
gereimter Form.
A. Parzinger
Die Redaktion wünscht dem Instrumentalkreis weiterhin viel Freude am
gemeinsamen Musizieren!
Aus der Gemeinde
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Das 10-jährige Bestehen des
ökumenischen Bibelkreises
ist ein Grund, zurückzublikken auf die Entstehung dieses Kreises, die Entwicklung
und besonders auf die Themen und Gedanken, die an
diesen Abenden besprochen
wurden.
Schon vor dem Beginn 2005 boten
beide Kirchengemeinden einmal im
Jahr ökumenische Bibelgespräche
an, hierbei wurde innerhalb von 2
Wochen an verschiedenen Abenden
ein durchgehendes Thema behandelt. Zum Bedauern aller waren bei
der letzten Veranstaltung nur noch
zwei interessierte Gäste anwesend,
ein Grund für diese, zusammen mit
der Leitung, eine Veränderung bzw.
einen Neubeginn zu versuchen. So
wurde nach einer Vorbereitungszeit
im Juni 2005 der Kreis gegründet, der
sich bis heute unter unterschiedlicher
Leitung und wechselten Teilnehmern
und immer wieder angepassten Themen nach Absprache trifft. Fragen
aus der Reihe der Anwesenden wurden und werden aufgegriffen, die
sich anhand der alt- und neutestamentlichen Texte erschließen.
Um nur einige zu nennen:
Auferstehung der Toten. Unsterblichkeit der Seele?
Braucht Gott Opfer? Stellvertretung
und Sühne in der Bibel.
Johannes. Wie unterscheidet er sich
von den drei anderen Evangelisten?
Hiob. Der Mensch, das Leiden und
Gott.
© Birgit Seuffert
10 Jahre ökumenischer Bibelkreis
Die Botschaft vom Kreuz. Kreuzdarstellungen und Kreuze in unserem Leben.
Wie können wir uns heute die Auferstehung von den Toten vorstellen?
Aber was ist nun das Besondere an
diesem Gesprächskreis?
Der Austausch unter fachlicher Leitung mit gleichzeitig verständlicher
Auslegung vermittelt biblisches Wissen, lässt aber auch die Frage zu, was
die biblischen Texte uns heute im 21.
Jhd. zu sagen haben. Persönliche Fragen bekommen Raum.
Seit einiger Zeit werden die Abende
abgerundet und bereichert durch
Bilder, die Frau Nimz-Fettel passend
zu den biblischen Texten vorstellt,
die durch ihre Interpretation eine
künstlerische Umsetzung bekommen.
Die Treffen finden abwechselnd im
Paulusheim und im Martin-LutherHaus statt und werden in den Informationsheften der jeweiligen Kirchengemeinde und über die Vereinsnachrichten bekanntgegeben.
Am 30.8.2015 wird der Bibelkreis den
Abend im Martin-Luther-Haus festlich
gestalten.
Gerda Knauf
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Aus der Gemeinde
Goldene Konfirmation
Am Pfingstmontag feierten wir das Konfirmationsjubiläum einer Diamantenen Konfirmandin und vier Goldenen
Konfirmanden und Konfirmandinnen. Nach
dem feierlichen Abendmahlsgottesdienst, in
dem auch der Instrumentalkreis mitwirkte,
waren die Jubilare mit
ihren Familienangehörigen eingeladen zu einem Empfang ins MarPfarrer Renatus Keller mit der Diamantenen
Konfirmandin Margot Henkes geb. Krebs und den tin-Luther-Haus. Dort
wurde aus der KonfirGoldenen Jubilaren Gabriele Pein geb. Ursprung,
mandenzeit vor 50,
Jutta Dehmel geb. Walter, Wilhelm Mohr und
bzw. 60 Jahren erzählt
Wilfried Hahl
und davon, wie die damaligen Konfirmandenstunden mit Pfarrer Reichert empfunden wurden, und
auch von der nachhaltig eindrücklichen Konfirmandenprüfung, die damals
noch im Gottesdienst durchgeführt wurde.
red
Das war der
Leseschwarm
zu Gast bei uns
im Pfingstrosengarten am
27.Mai 19 Uhr
Gottesdienste und Veranstaltungen
19
Gottesdienste
Gemeindegottesdienst, jeden Sonntag um 10 Uhr
Kindergottesdienst ebenfalls um 10 Uhr immer am letzten Sonntag des Monats (Siehe Seite 20)
Regelmäßige Veranstaltungen
Montag
14.00 Uhr Seniorenclub Abendsonne (2 x im Monat)
20.00 Uhr Kirchenchorprobe im Martin-Luther-Haus
Dienstag
16.30 Uhr
Konfirmandenunterricht (vierzehntägig)
Mittwoch
15.30 Uhr
16.30 Uhr
17.15 Uhr
18.00 Uhr
20.00 Uhr
Frauenkaffeerunde im MLH
Vorchor (1.-3. Klasse)
Kinder und Jugendchor ab 4. Klasse
Ökumenisches Abendgebet im Kloster Lorsch
Instrumentalkreis
Donnerstag 16.30 Uhr Lorscher Spatzen-Chor (3 - 6 Jahre)
17.30 Uhr Teenie-Treff im MLH
19.00 Uhr Jugendgruppe „Fishermen‘s friend“
20.00 Uhr Auszeit im MLH (jeden 3. Do. im Monat)
Freitag
16.00 Uhr
Gottesdienst im Johanniterhaus (3. Fr. im Monat)
Sonntag
19.00 Uhr
Ökumen. Taizé-Gottesdienst (letzter So. im Monat,
in Ev. oder Kath. Kirche im Wechsel)
20
Gottesdienste und Veranstaltungen
Gottesdienste und Veranstaltungen
21
Besondere Veranstaltungen
19.06.
19.00 Uhr
Ök. Gottesdienst zum Johannisfest
Gemeindefest:
21.06.
Gemeindefest rund um die Ev. Kirche
21.06.
17.00 Uhr
Sommerkonzert in der Ev. Kirche
Schulgottesdienste zum Beginn des Schuljahres:
Di.
08.09.
11.00 Uhr
Ök. Schulanfangsgottesdienst für die
Schüler der W. v. Siemensschule
Mo. 07.09.
09.00 Uhr
Ev. Kirche (für die Grundschüler), 2.- 4. Klasse
Mi.
09.00 Uhr
Ev. Kirche (für die Schulanfänger)
06.09.
10.00 Uhr
Gottesdienst an der Wattenheimer Brücke
zusammen mit den Gemeinden Einhausen und
Schwanheim
13.09.
10.00 Uhr
Einführungsgottesdienst der neuen Konfirmanden/innen und des neuen Kirchenvorstandes
16.09.
20.00 Uhr
Konzert mit Clemens Bittlinger und Anselm
Grün in der Nibelungenhalle
09.09.
Vorschau:
22.09.
29.09.
Achtung!!!
Ök. Bibeltage in der Ev. Kirche
In den Sommerferien geänderte Öffnungszeiten des
Gemeindebüros vom 27.07. - 21.08.2015:
27.07. + 30.07.2015: Mo + Do von 9-12 Uhr geöffnet
03.08. - 14.08.2015 : geschlossen
07.08. + 20.08.2015: Mo + Do von 9-12 Uhr geöffnet
Ab dem 24.08.2015 ist das Büro wieder zu den regulären Zeiten geöffnet.
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Taufen
Freud und Leid
Die Heilige Taufe empfingen
Im März: Marlene B.
Lukas F.
Laura N.
Yannick H.
Im April:
Leonie Sophie K.
Im Mai:
Noah J.
Christian S.
Sarah M.
Getraut wurden
Im Mai:
Benny B. und Julia geb. M.
Pascal K. und Angela geb. W.
Bestattet wurden
Im März: Gisela Margareta B. geb. N.
Lieselotte Adolfine H. geb. V.
Im April:
Irmgard R. geb. B.
Elfriede B. geb. K.
Marianne Christa Lucie R. geb. O.
Anna Lina G. geb. W.
Im Mai:
Heinz Georg S.
Freut euch mit den Fröhlichen
und weint
mit den Weinenden.
Römer 12,15
Aus der Gemeinde
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24
Aus der Gemeinde
Spiritualität und Lebenspraxis
Ist Glauben eine Sache des Verstandes,
des Gefühls - oder gibt es noch mehr?
Erster Abend: Sa., den 11 Juli 17 Uhr,
im Martin-Luther-Haus
In der Bibel werden Menschen von der Begegnung mit Gott erfasst und verwandelt, und zwar geistig, seelisch und körperlich. Paulus schreibt: „Wisst
Ihr nicht, dass der Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist?“ (5. Kor.6,59)
Aber wie wird auch unser Körper wieder zu einem Empfangsinstrument, einem Schwingungsorgan der Liebe Gottes?
Wir wollen versuchen, uns in Gebeten, Meditationen und Körperübungen
neuen Sichtweisen auf den Glauben zu öffnen und die Gemeinschaft auf eine
neue Art zu erleben.
Stefan Dröscher und Pfarrer Renatus Keller laden gemeinsam zu dieser besonderen Veranstaltungsreihe ein, die mit einem ersten Termin vor der Sommerpause beginnt. – Herzliche Einladung!
Anmeldung zur neuen Konfirmanden-Gruppe
Die Jugendlichen, die altersgemäß im kommenden Jahr konfirmiert werden
sollen, sind mit ihren Eltern eingeladen, sich zur neuen Konfirmanden-Gruppe
des Jahrgangs 2015/2016 anzumelden.
Wir werden diese Jugendlichen als Lorscher Kirchengemeinde gemeinsam
rund ein Jahr begleiten und zur Konfirmation am Sonntag nach Himmelfahrt,
am 8. Mai 2016, vorbereiten.
Den neuen Konfirmanden, wie ihren Eltern, bieten wir die Möglichkeit zur
Anmeldung:
am Di, den 2. Juni, in der Zeit von 17 bis 19 Uhr,
oder
am Mi., den 3. Juni, zwischen 16 und 17:30 Uhr,
im Ev. Gemeindehaus (direkt neben der Kirche, Nibelungenstr. 25) .
Die ersten drei Konfirmanden-Treffen vor den Sommerferiensind dann jeweils am Dienstag, den 30. Juni, 7. Juli und 21. Juli, um 16:30 – 19 Uhr im Ev.
Gemeindehaus.
Aus der Gemeinde
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50+ Ökumenische (Glaubens-) Gespräche
am Vormittag
Am Donnerstag, den 11. Juni 2015, 10-12 Uhr,
ist jede und jeder Interessierte eingeladen im Pfarrzentrum "St. Georg" in
Bensheim, Markplatz 1
zu dem Thema: "Dankbarkeit - der Königsweg zum Glück!"
Kontakt: Helmut Lohrum Tel. 06251/54892
Einladung zur Auszeit
Donnerstag, 18. Juni, 20.00 Uhr
Auf der Suche nach dem Glück
Was bedeutet Glück? Wann bin ich glücklich? Diese und weitere Fragen sollen
in der kommenden Auszeit im Mittelpunkt stehen. Wir wollen nicht nur gemeinsam darüber nachdenken, welche Glücksmomente unser Leben bereichern, sondern auch, welche Antworten die Bibel auf die Fragen, die sich so
nah an unserer Lebenswirklichkeit befinden, gibt. Im Fokus steht dabei das
alttestamentliche Buch Kohelet und wir dürfen schon jetzt gespannt sein,
welche Position der Verfasser dieser philosophisch angehauchten Weisheitsschrift vertritt.
Den Abend gestaltet die Theologin Anne Kliba.
Donnerstag, 16. Juli, 20.00 Uhr
Spieleabend
Zu einem entspannten sommerlichen
Abend mit verschiedenen Spielen, die
zu Beginn gemeinsam ausgewählt werden, sind alle Spielfreudigen herzlich
eingeladen!
Wir freuen uns auf dich / auf Sie!
Das Auszeit – Team: Sabine SchmidtLoseries, Charlotte Schulze-Ganzlin,
Sophie Ross, Ingrid Schubert-Ross,
Gabi Vinzenz und Uta Voll.
Grafik: knipseline/pixelio.de
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Aus der Gemeinde
Aus dem Dekanat
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Aus der Gemeinde
Gemeinsam auf dem Weg
Die Evangelische Kirchengemeinde und die Katholische Pfarrgemeinde St. Nazarius Lorsch laden ein zu einer Wanderung auf dem Jakobsweg von Westhofen nach Worms-Herrnsheim (Rheinhessen):
Am Sonntag, 5. Juli,
Abfahrt in Fahrgemeinschaften 13 Uhr
an der Ecke Nibelungenstraße / Klosterstraße
- Ankunft in Westhofen (kurz vor Westhofen biegt der Pilgerweg links ab,
dort Parken)
- Einstimmung auf den gemeinsamen Weg
- Anschließend Wanderung zur Klausenbergkapelle, dort geistliche Besinnung
- Weiterer Weg nach Herrnsheim, Abschluss in der Katholischen Pfarrkirche
St. Peter
- Möglichkeit zur Einkehr in Herrnsheim
Die Wegstrecke beträgt 10-11 km.
Rückkehr und Ankunft in Lorsch ca. 19.00 Uhr
Anmeldung bitte bis zum 1. Juli im Evangelischen Gemeindebüro oder im Katholischen Pfarrbüro.
Bitte geben Sie an, ob Sie eine Mitfahrgelegenheit brauchen oder anbieten
können!
red
Wir laden gemeinsam ein zur Sommerkirche 2015
Einhausen, Schwanheim und Lorsch
Wir setzen die gute Tradition fort und feiern auch in diesem Sommer wieder
einen Gottesdienst gemeinsam mit den Kirchengemeinden Schwanheim
und Einhausen:
am Sonntag, 6. Sept. 2015
um 10 Uhr an der Wattenheimer Brücke (bei Regen in der Schwanheimer Kirche).
Herzliche Einladung zu diesem Freiluft-Gottesdienst mit Taufen!
Älteren oder gehbehinderten Gemeindegliedern bieten wir einen Fahrdienst
an.
Wer mitgenommen werden will, bitte in unserem Gemeindebüro anmelden.
Aus der Gemeinde
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Aus der Gemeinde
Pflanzen der Bibel
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DIE NARDE
- Salböl der Könige, teuerster Duftstoff der Antike Die Narde ist eine berühmte Duftpflanze des Altertums. Sie gehört
botanisch zur Familie der Baldriangewächse. Ihre Heimat sind die Hochgebirge Chinas und Indiens, sowie Nepals und entlegene Teile des Himalaya Gebirges.
In der Bibel werden ihr Wohlgeruch
und das Öl der Pflanze gerühmt. Sie
wurde als Heilmittel und Gewürz verwendet, so wie Myrrhe, Zimt und
Sandelholz. Ihre getrocknete Wurzel
diente als Räuchermittel im Tempel.
„Solange der König an seiner Tafel saß,
gab meine Narde ihren Duft.“ (Hoheslied 1,12)
„Und als er in Betanien im Hause Simons des Aussätzigen war, kam, während er bei Tische saß, eine Frau herein. Sie hatte ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl. Das öffnete
sie und goss Jesus das Öl über das
Haupt. Einige Anwesende sagten untereinander: Was soll diese Verschwendung? Aber Jesus sagte: Lasst
sie in Ruhe! Sie hat mir einen guten
Dienst getan.“ (Markus 14,3)
„Da nahm Maria Magdalena ein Pfund
Salböl von unverfälschter, kostbarer
Narde und salbte die Füße Jesu und
trocknete mit ihrem Haar seine Füße.
Das Haus aber wurde erfüllt vom Duft
des Öles“. (Joh. 12,3)
Die Narde blüht in den Monaten Juni
bis August. Ihr ätherisches Öl, gewonnen aus dem Wurzelstock, hat
dem Baldrian ähnlich eine beruhigen-
de und krampflösende Wirkung. Erst
im Mittelalter gelangte die Narde in
die Klostergärten nördlich der Alpen.
Im Lorscher Arzneibuch gibt es u. a.
ein „Konstantinus Salböl“, das 27 verschiedene Wirkstoffe enthält (Narde,
Wolfsmilch, Balsamholz, Schwertlilie
u.a.), außerdem eine „Zarte Linderungssalbe“ (enthält Nardenöl, Balsam, Zimtblätter, Pfeffer, Wachs u.a.)
und eine „Vorschrift zur Herstellung
von Nardenöl“ (enthält Narde, Balsamholz, Myrrhe, Schwertlilie, Alant,
Baumöl u.a.).
Heute wird die Narde besonders in
der indischen Heilkunde (Ayurveda)
zur Beruhigung bei Nervenstörungen
und zur Stärkung von Geist und Bewusstsein angewendet. Weltweit
enthalten Massageöle und Salben
das Öl der Narde.
Es gibt z. Zt. Versuche, die Narde in
Nordindien und Nepal zu kultivieren.
Elfi Steinhäuser
Grafik: GEP/gemeindebrief.de
Achtung!!!
In den Sommerferien geänderte Öffnungszeiten des Gemeindebüros vom 27.07. - 21.08.2015. Siehe Seite 21.
Ev. Kirche:
Nibelungenstr. 23
- KONTAKT Martin-Luther-Haus: Wingertsbergstr. 23
Gemeindebüro:
Ursula Adrian, Wingertsgasse 3
Tel. 589 333
Mo, Mi, Do 9-12 Uhr / Mi 15-18 Uhr
Fax: 589 335
Pfarrer:
Renatus Keller, Karlstraße 24, 64653 Lorsch Tel. 8699640
Pfarrerin:
Uta Voll, Konrad-Adenauer-Str. 27b,
64625 Bensheim
Tel. 707460
Küsterin:
Sophie Roß
Tel. 53093
Organisten:
Alexander Knauf
Tel. 06206-961605
Monika Volk
Tel. 587324
Chorleitung:
Elisabeth Hofmann
Tel. 06321-921657
Gabriele Morweiser
Tel. 51145
Christel Langlotz
Tel. 54277
Ev. Kindergarten:
Gaby Virnkaes, Biengartenstr. 36
Tel. 51343
eMail-Adresse:
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