Willkommen in den Swarovski Kristallwelten ................................................................................. 1 Zur Geschichte ............................................................................................................................... 2 Die Wunderkammern im Riesen .................................................................................................... 4 Kunst im Garten ............................................................................................................................ 10 Spielturm und Spielplatz ............................................................................................................... 12 Kulinarische Genüsse................................................................................................................... 13 Riesen-Spielplan .......................................................................................................................... 14 Shopping im Riesen ..................................................................................................................... 16 Künstlerbiografien ......................................................................................................................... 17 Allgemeine Informationen ............................................................................................................. 23 Redaktionelle Hinweise ................................................................................................................ 24 April 15 WILLKOMMEN IN DEN SWAROVSKI KRISTALLWELTEN Seit seiner Gründung 1895 schreibt das Familienunternehmen Swarovski Traditions- und Erfolgsgeschichte und die Faszination, die von Kristall ausgeht, ist heute größer denn je. Um diesem großen Interesse zu entsprechen, hat Swarovski 1995 mit den Swarovski Kristallwelten einen Ort geschaffen, an dem Kristall zu einem ganzheitlichen Erlebnis wird. Diese Welt der Fantasie hat seither mehr als zwölf Millionen Besuchern Momente des Staunens beschert. Es ist die Mischung aus Kunst und Kultur, Entertainment und Shopping, aus unterschiedlichen Attraktionspunkten für Groß und Klein, für Kristallfans und Kunstliebhaber, die die Swarovski Kristallwelten auf der ganzen Welt einzigartig macht. Daniel Swarovski, der 1895 sein Unternehmen für geschliffenes Kristall in Wattens/Tirol, gründete, hatte von Beginn an die Vision, Kristall nicht nur als Material, sondern als Inspiration zu betrachten. Der Multimediakünstler André Heller schuf zum hundertjährigen Jubiläum von Swarovski 1995 eine Welt der Wunder. Berühmte Namen aus Kunst und Design interpretierten hier jeweils Kristall auf ihre eigene Art und haben aus dem funkelnden Material Raum- bzw. Erlebniskonzepte gemacht – die Wunderkammern der Swarovski Kristallwelten. Deren ursprüngliches Prinzip basiert auf der historischen Wunderkammer im Schloss Ambras, die im 16. Jahrhundert als Universalsammlung das gesamte Wissen ihrer Zeit zu erfassen versuchte. Die Swarovski Kristallwelten sind mittlerweile weltbekannt, auch durch ihr einzigartiges Aussehen – dem weithin sichtbaren Kopf des Riesen. Ganz im Sinne des Unternehmensgründers Daniel Swarovski verfolgen sie die Philosophie der stetigen Neuerfindung und Weiterentwicklung: Zum 120. Jubiläum von Swarovski wurde die Welt der kristallinen Kunst um einen poetischen Garten mit einer einzigartigen Kristallwolke ergänzt. Dieser bietet viel Raum für weitere glanzvoll inszenierte Installationen. Faszinierende Produktwelten von Swarovski, kulinarische Genüsse und der RiesenSpielplan als ganzjähriges Veranstaltungsprogramm verleihen der 20-jährigen Geschichte der Swarovski Kristallwelten einen vielfältigen Ausdruck. 1 ZUR GESCHICHTE Ein besonderes Geschenk zum 100-jährigen Firmenjubiläum Staunen ist ein machtvoller Zustand. Staunen stellt sich ein, wenn Menschen etwas Unerwartetes erleben – und Kristall von Swarovski übte von Beginn an eine große Faszination auf Menschen aus. Unzählige Besucher reisten, teilweise von weit her, nach Wattens/Tirol, um die Heimat des Kristalls von Swarovski zu besuchen. Diese Begeisterung und Treue der Kristallfans nahm Swarovski zum Anlass und machte ihnen zum 100-jährigen Bestehen des Unternehmens im Jahr 1995 ein besonderes Geschenk: Die Swarovski Kristallwelten öffneten ihre Pforten. Der „Riese“ erwacht Dazu hatte Swarovski den Multimediakünstler André Heller mit dem Konzept einer Erlebniswelt beauftragt. Als thematischen Mittelpunkt erschuf Heller die Swarovski Kristallwelten in Form eines Riesen – in Anlehnung an seine Kindheit in Wien, in der er sich immer vorgestellt hatte, im Schlosspark Schönbrunn würden Riesen leben, die nachts umherwandeln und am Tag erstarren. Daraufhin erdachte Heller die Geschichte des Riesen, der ausgezogen war, um die Welt mit allen ihren Schätzen und Wundern zu erleben. Mit diesem Wissen setzte sich der Riese in Wattens/Tirol zur Ruhe und „wacht“ seither über seine Wunderkammern. Das Prinzip „Wunderkammer“ Im 16. Jahrhundert, zur Zeit der Renaissance, entwickelten sich die fürstlichen Schatzkammern zu allumfassenden Kunstkammern. Neben Goldschmiedearbeiten, Elfenbein- und Holzschnitzereien, Uhren und Automaten zählten auch Naturalien, Gemälde und Skulpturen zu den kostbaren und seltenen Objekten in Kunst- und Wunderkammern, Kuriositäten- und Raritätenkabinetten. Sie bündelten die Summe des damaligen Wissens über die Welt und stillten das Verlangen, sich neues Wissen über das Exotische und Fremdartige anzueignen. Nur wenige Sammlungen haben die Zeit überdauert – eine der am besten erhaltenen und berühmtesten befindet sich zweifellos auf Schloss Ambras in Innsbruck. Die Ambraser Kunst- und Wunderkammer war schließlich auch die Inspiration für das inhaltliche Konzept von André Heller. Sie ist der Ausgangpunkt für die magische Welt, die sich dem Besucher eröffnet, wenn er durch den Kopf des Riesen die Swarovski Kristallwelten betritt. 2 Eine neue Epoche des Staunens Zum 120-jährigen Bestehen des Tiroler Traditionsunternehmens Swarovski und zum 20. Jubiläum der Swarovski Kristallwelten hat eine neue Epoche des Staunens begonnen. Nach ihrer dritten und bisher größten Erweiterung von 2013 bis 2015 erstreckt sich die Welt der Wunder auf 7,5 Hektar und zeigt sich mit zahlreichen neuen Facetten. In den Wunderkammern erlebt man die Magie des Kristalls in einer noch nie da gewesenen Dimension. Rund um die kristalline Erlebniswelt lädt der Garten des Riesen mit einzigartigen Kunstinstallationen zum Verweilen ein. Zu den Höhepunkten zählt die Kristallwolke aus rund 800 000 handgesetzten Kristallen. Südlich des ikonischen Riesen bieten der Spielturm und die innovative Spiellandschaft im Freien speziell für Kinder aller Altersstufen viel Raum für verschiedenste Spiel- und Klettererlebnisse. Das Daniels. Café & Restaurant umrahmt als lichtdurchfluteter Pavillon, eingebettet in den Garten, die Blicke in die umliegende Landschaft und verspricht im Inneren – nicht zuletzt aufgrund der hauseigenen Patisserie – unvergessliche kulinarische Genüsse. Die kreative Energie des internationalen Netzwerks von Swarovski und vieler außergewöhnlicher Persönlichkeiten spiegelt sich in der poetischen Gestaltung und Formensprache der erweiterten Swarovski Kristallwelten wider. Der Kristall bleibt dabei immer Inspirationsquelle und faszinierender Rohstoff für die einzelnen Bedeutungsräume und unterstreicht den Facettenreichtum und die Innovationsfreude der Marke Swarovski. Für die Kuratierung und die künstlerische Leitung im gesamten Bereich zeichnet Carla Rumler, Cultural Director Swarovski, verantwortlich. 3 DIE WUNDERKAMMERN IM RIESEN Jeder Künstler und jeder Designer kann mit Swarovski Kristall eine andere Geschichte erzählen. Der Reichtum an Interpretationen ist unerschöpflich und es wird nie einen Punkt geben, an dem alle Ideen rund um das Material Kristall zu Ende gedacht sind. Genau darauf basiert das künstlerische Prinzip der Swarovski Kristallwelten, sowohl im Inneren der Wunderkammern als auch bei den Skulpturen und Installationen im Garten. Internationale, aber auch national renommierte Künstler, Designer und Architekten haben Installationen aus und mit Kristall nach ihrer jeweils eigenen künstlerischen Handschrift geschaffen. So ist jede Begegnung mit Kunst in den Swarovski Kristallwelten auch eine ganz persönliche Begegnung mit dem kreativen Kopf dahinter. Die Blaue Halle Beim Eintritt in die Blaue Halle umfängt den Besucher das magische International Klein Blue, das auf den französischen Künstler Yves Klein zurückgeht und ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Obwohl dieses Blau zu den kalten Farben zählt, wirkt es hier warm und energetisch. Werke weltberühmter Künstler wie Salvador Dalí, Niki de Saint Phalle, John Brekke und Andy Warhol umgeben das Herzstück, den Centenar, der mit über 310 000 Karat (62 kg) der größte handgeschliffene Kristall der Welt ist. Er weist exakt 100 von Hand geschliffene Facetten auf, die das 100-jährige Firmenjubiläum von Swarovski im Jahr 1995 symbolisieren. Direkt daneben befinden sich die beiden kleinsten präzisionsgeschliffenen Kristalle von Swarovski – der Xirius Chaton und XERO Chaton. Letzterer ist gerade mal so groß wie die Spitze einer Feder und wurde als jüngste Innovation von Swarovski speziell für die kreativen Anforderungen in der Uhren-, Brillen- und Schmuckindustrie konzipiert. Eine elf Meter hohe und 42 Meter lange Kristallwand führt den Besucher hinein in die Wunderkammern. Mechanical Theatre Die Lust an der Verwandlung beflügelt die Fantasie – und bewegt die maschinengesteuerte Welt von Jim Whiting. Sein Mechanical Theatre verbindet Mensch und Technik, das Bizarre und das Ästhetische in einer skurrilen Fashionshow. Hauptdarsteller sind ein Adonis und eine „Walking Woman“, die die Beziehung zwischen Mann und Frau repräsentieren. Starre Dinge entfalten plötzlich ein Eigenleben und Kleidung bewegt sich wie von Zauberhand durch den Raum. Die Musik im 4 Mechanical Theatre stammt von Silvio Borchardt, die Technik ist ein Beleg für die hohe Kompetenz von Swarovski in Sachen Feinmechanik. Der Kristalldom Die Kuppel des Kristalldoms ist der geodätischen Kuppel von Sir Richard Buckminster Fuller (18951983) nachempfunden. Geodäsie bezeichnet in der Mathematik die theoretisch kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten auf einer gekrümmten Fläche. Geodätische Kuppeln sind besonders stabil, und das bei einem verhältnismäßig geringen Materialaufwand. Die Kuppel des Kristalldoms besteht aus 595 Spiegeln, die dem Besucher das Gefühl vermitteln, im Inneren eines Kristalls zu stehen. Neun der Spiegel sind „Spionspiegel“, hinter denen sich faszinierende Kunstobjekte unterschiedlicher Künstler befinden. Die Musik im Kristalldom stammt von Brian Eno. Silent Light Im Zentrum von Silent Light steht der gleichnamige, spektakuläre Kristallbaum „Silent Light“ von den Designern Tord Boontje und Alexander McQueen, der in den Swarovski Kristallwelten zu den meistfotografierten Objekten zählt. Seine 150 000 funkelnden Swarovski Kristalle, die Tord Boontje zur Gestaltung einer vollständigen Wunderkammer inspiriert haben, wecken Bilder einer klirrend kalten romantischen Winterlandschaft. Gerade im Frühling und Sommer ist diese Wunderwelt mit ihren tanzenden Eiskristallen ein magischer Gegensatz zur Realität vor der Tür. Das Design trägt die typische Handschrift von Tord Boontje, in dessen Arbeit die Natur eine große Rolle spielt. Into Lattice Sun Für Into Lattice Sun ließ sich die südkoreanische Künstlerin Lee Bul von modernistischer Architektur inspirieren und setzte dies für die Wunderkammer in eine metropolitische, dramatische und utopische Landschaft um. Diese Installation erforscht die Interaktionen zwischen Besucher und Raum. Das bewusst inszenierte Spiel der kontinuierlich changierenden Spiegellandschaft bietet dem Besucher immer neue Illusionen von räumlicher Weite und Tiefe und lädt ein, über sich selbst und seine Position innerhalb des Raumes zu reflektieren. Die Kristallkalligraphie Die Ausdrucksweise des Lichts ist nonverbal, universal, international. Die Kristallkalligraphie des amerikanischen Glaskünstlers Paul Seide entstand aus seinem Wunsch, sämtliche Sprachgrenzen zu überwinden und eine international lesbare Ausdrucksform für Charles Baudelaires berühmtes Gedicht 5 „Der Wein der Liebenden“ zu finden. Die Lichtinstallation symbolisiert die zentralen Zeilen, graviert in die Wand neben dem Kunstwerk. Die mit Argon- und Neongas gefüllten Spiral-Glasröhren sind mundgeblasen, circa zehn Meter lang und wurden mit Kristall ergänzt. Die Eisgasse Die Eisgasse des Tiroler Künstlers Oliver Irschitz ist ein auf den ersten Blick leerer Gang, der erst beim Betreten lebendig wird. Wo immer der Besucher seinen Fuß auf den Boden setzt, entstehen kristalline Spuren. Auch das Licht folgt, und je mehr Besucher das Abenteuer der Durchquerung wagen, desto heller erstrahlt die Umgebung. Begleitet wird jeder Schritt von einem geheimnisvollen Knistern und Knacken – ganz so als befände man sich tatsächlich auf einer zugefrorenen Fläche, auf der jeder Schritt kleine Sprünge im Eis verursacht. Transparente Opazität Transparente Opazität von Arik Levy ist eine Hommage an die Vielfalt von Kristall, ein Spiel mit unterschiedlichsten Materialien, die von Glas und Marmor über Stahl bis hin zu 3D-Prints aus Kunststoff reichen, aber auch mit Formen und Größen. Einige Ausstellungsstücke zitieren die bekannte Silhouette des geschliffenen Chatons, andere Werke reichen dagegen weit in den abstrakten Bereich natürlicher, archaisch-kristalliner Formen hinein. Außerdem sind die Besucher eingeladen, mit dem Raum zu interagieren und werden durch ihre Verschiedenartigkeit unwillkürlich immer wieder zum Mitgestalter und damit zum Teil der Installation. Studio Job Wunderkammer Für ihre Installation hat sich das Designerduo Studio Job von dem Begriff der „Wunderkammer“ selbst inspirieren lassen, der heute ein wundersames, kurioses, allumfassendes Raumerlebnis bezeichnet. So dreht sich auch in der Studio Job Wunderkammer alles um die ganzheitliche Raumerfahrung. Farbe, Form, Komposition und Konzept, die auf den ersten Blick wie ein Rummelplatz an überbordender Buntheit wirken, laden den Besucher zu eigenen Entdeckungen ein. Hinter dem scheinbaren Chaos verbergen sich abertausende kleine Geschichten in Form von Bewegung, Musik, Spiegelungen und kleinen Anspielungen auf die moderne Gesellschaft. La Primadonna Assoluta Die Star-Sopranistin Jessye Norman feierte im Glanz des Kristalldoms einen spektakulären Auftritt und sang dort die Schlussarie „Thy hand, Belinda“ aus der Oper „Dido and Aeneas“ von Henry 6 Purcell. Dieser ergreifenden Performance wurde eine eigene Wunderkammer gewidmet. Ein riesiger Bergkristall aus Madagaskar, natürlich gewachsen und in seiner Größe beeindruckend, setzt einen Kontrapunkt zu der menschengemachten Kunstform von Musik und Stimme. Wer den Bergkristall berührt, spürt seine konzentrierte Energie in Form von subtiler Wärme. Eden Hinter der Wunderkammer Eden steht die Idee einer Landschaft, die an den stärksten Urinstinkten des Menschen rührt: der Wald. Aber Eden ist kein gewöhnlicher Wald – es ist eine fantastische archaische Urwelt, in einer abstrakten Interpretation. An ihrem Eingang stürzt ein mächtiger Wasserfall auf einer Leinwand in die Tiefe, in ihrem Inneren folgt der Besucher einem Pfad durch das Dickicht einfacher, polierter Messingstäbe, das in den verspiegelten Wänden bis zum Horizont zu reichen scheint. Hier trifft der Wanderer immer wieder auf befremdliche, versteckte Schätze in Form von Kristallskulpturen mit einer Größe von bis zu 1,86 Metern, die Swarovski produziert hat. Sie erstrahlen wie Licht in der Dunkelheit und erscheinen wie fremdartige, exotische Vögel, Reptilien, Blüten oder Früchte, die für die Schönheit der Natur und den Ursprung des Lebens stehen FAMOS In FAMOS trifft das russische Künstlerduo Blue Noses mit seinen berüchtigten, irrwitzigen Performances auf die legendäre Kristallschleifkunst von Swarovski. Zu sehen sind vier architektonische Wahrzeichen – das Taj Mahal in Agra, die Cheops-Pyramide von Gizeh, das Empire State Building von New York und das Lenin Mausoleum in Moskau – in noch nie dagewesenen kristallinen Dimensionen. Diese Wunderwerke der Architekturgeschichte wurden gemeinsam mit den Kristallexperten von Swarovski geschaffen und mit exzentrischem Humor in Form von hintersinnigen Kurzfilmen zum Leben erweckt. 55 Million Crystals In „55 Million Crystals“ des britischen Musikers, Produzenten und Konzeptkünstlers Brian Eno verschmelzen Musik, Licht, von Hand gemalte Bildkomponenten und Computertechnik zu einem grandiosen, meditativ wirkenden Objekt, das sich mit kaum wahrnehmbaren Übergängen verändert. Dadurch wird auch der Begriff „Original“ neu definiert: Während man darunter üblicherweise ein einzelnes, statisches, immerwährendes Kunstwerk versteht, ist „55 Million Crystals“ in jedem Augenblick ein unwiederholbares Original. Was ein Besucher sieht, hat kein anderer vor ihm gesehen und wird kein anderer nach ihm sehen. 7 Reflexionen Was auf den ersten Blick chaotisch erscheint, ist nichts weniger als das Prinzip des Lebens: In Reflexionen, konzipiert vom Multimedia-Unternehmen checkpointmedia AG, werden auf 300 Flächen auf 48 Polygonen verschiedenste Facetten der Menschheits- und Kulturgeschichte in Verbindung mit Kristall präsentiert. Die spiralförmige Raumaufteilung ist angelehnt an die Bausteine des Lebens, wie die Doppelhelix oder Yin und Yang. Auf die Themen Mensch und Geschichte folgen die Wissenschaften: Chemie, Physik, Astronomie, Mathematik. Im Zentrum stehen Religion, Glaube und Magie, gefolgt vom Mikrokosmos Heimat im Wechselspiel mit dem Makrokosmos Universum, und schließlich die Natur mit Flora und Fauna. Immer wieder wird Bezug genommen auf Bedeutung und Nutzung von Kristall, wird über die Welt reflektiert, die einerseits Kristalle hervorbringt, andererseits selbst aus kristallinen Strukturen besteht. Kristallwald Der poetische „Kristallwald“ ist ein Werk des italienischen Malers und Videokünstlers Fabrizio Plessi. Die einmalige Komposition verbindet das natürliche Material Holz mit modernster Videotechnologie. In jedem der von der Decke hängenden Baumstämme befindet sich ein Monitor, auf dem Feuer knistert, Wasser plätschert und Kristall erstrahlt. Die Abfolge der Elemente steht dabei symbolisch für die Herstellung von Kristall, bei der in einem fast alchemistischen Prozess aus Hitze, Mineralien und Wasserenergie das schillernde Material entsteht. Leviathan Die Skulptur „Leviathan“ des Tiroler Künstlers Thomas Feuerstein bezieht sich zum einen auf das biblische Seeungeheuer, zum anderen auf Thomas Hobbes gleichnamiges Werk von 1651 zum Thema Staatswesen. Das Objekt setzt sich aus über 10 000 Kristallen zusammen und ist in den „Kristallwald“ von Fabrizio Plessi integriert. Es verweist in seiner Bedeutung auf die älteste Beschreibung von Gesellschaft als Netzwerk: Nur im gegenseitigen Beziehungsgeflecht, wie hier durch das Wechselspiel der Kristalle symbolisiert wird, entsteht das Ganze. Timeless Im Bereich Timeless wird die Geschichte von Swarovski erzählt und Kristall in allen seinen historischen Facetten beleuchtet. Eine spannende Rundumschau, die von der Gründungsgeschichte des Unternehmens bis zu den magischen Momenten auf Bühne, Leinwand und Laufsteg reicht, stellt 8 Kurioses und Glamouröses neben Nostalgie, Historie und Technologie. „Timeless“ bedeutet hier, den sich wandelnden Zeitgeist von 1895 bis heute zu erfahren und bei der Betrachtung epochemachender Exponate die eigene Zeit zu vergessen. Verantwortlich für den erzählerischen Spannungsbogen zeichnet der Architekt und Museumsgestalter HG Merz in Zusammenarbeit mit dem Swarovski Corporate Archive. 9 KUNST IM GARTEN Im Garten rund um den charismatischen Kopf des Riesen trifft man auf Orte der Schönheit, Inspiration und Energie, der Sorgfalt, Ästhetik – und der Legenden. Im Zuge der großzügigen Erweiterungen der Swarovski Kristallwelten ist eine erstaunliche Landschaft entstanden, die sich natürlich in die Tiroler Bergwelt einfügt. Sie beflügelt die Fantasie, gleichzeitig aber vermittelt sie Wissen aus Vergangenheit und Gegenwart. International bekannte, aber auch regional bedeutende Künstler und Designer der zeitgenössischen Kunstszene und renommierte Architekten haben im Garten des Riesen ihre kreativen Spuren hinterlassen. Für den Ankunftsbereich der Besucher zeichnen s_o_s architekten verantwortlich. Angelehnt an den kreativen Ansatz des Designerduos CAO PERROT, Kunst und Landschaftsarchitektur zu Orten des Träumens zu verbinden, haben sie ein auf Birkenstämmen ruhendes weit ausladendes Dach als Schwelle zum Garten und zum vorgelagerten Großen Platz platziert. Auf dem Weg durch den Garten des Riesen können Kunstobjekte bekannter Schöpfer wie Werner Feiersinger, Sylvie Fleury, Bruno Gironcoli, Martin Gostner und Alois Schild bestaunt werden. Eine einzigartige Kristallwolke schwebt über dem schwarzen Spiegelwasser und wandelt ständig ihr Aussehen, beeinflusst durch das Wetter und den Kreislauf der Natur. Das grüne Labyrinth in Form einer Hand lädt zum Erkunden und Versteckspiel ein. Ein leicht ansteigender Pfad durch den Alpengarten mit seltenen und landestypischen Pflanzen aus dem Alpenraum führt den Besucher zum Aussichtsturm auf dem Hügel über den Wunderkammern der Swarovski Kristallwelten. Die Römische Ausgrabung bietet spannende Einblicke in uralte Geschichte. Kristallwolke: Ein Naturphänomen aus Kristall Das Herzstück des neuen Gartens bildet die Kristallwolke, entworfen von Andy Cao und Xavier Perrot. Diese monumentale Installation aus rund 800 000 handgesetzten Kristallen von Swarovski schwebt über dem schwarzen Spiegelwasser und lädt die Besucher ein, für einen Moment innezuhalten und sich von der gewaltigen Wirkung von Kristall verzaubern zu lassen. Mit einer Fläche von etwa 1 400 Quadratmetern ist dieses mystische Meisterwerk das größte seiner Art auf der Welt. Ein abfallender Pfad führt die Besucher direkt zum Spiegelwasser, in dem das Licht der Kristalle wie Sterne am nächtlichen Himmel eingefangen wird – sogar am helllichten Tag. Begleitet werden sie von 2 000 kristallinen Fireflies, die wie funkelnde Leuchtkäfer durch die Luft tanzen. 10 Der Münzfund der Swarovski Kristallwelten Dass die Swarovski Kristallwelten ein Ort sind, an dem sich die Wege der Vergangenheit und Gegenwart kreuzen, zeigt die Römische Ausgrabung als „natürliche Wunderkammer“. Während der umfassenden Umbauarbeiten wurden im September 2014 Mauerreste von römerzeitlichen Gebäuden aus dem dritten Jahrhundert n. Chr. entdeckt. Besonders bemerkenswert war der Fund eines Münzschatzes von ungeahntem Wert: 702 römische Silbermünzen, sogenannte Antoniniane, geprägt für die römischen Kaiser der Jahre 211 bis 251 n. Chr. Die Münzen fanden nach fast zwei Jahrtausenden den Weg zurück an die Oberfläche. Die Fundstelle selbst mit einer auf die Bauarbeiten zeitlich begrenzten Inszenierung durch den Architekten und Museumsgestalter HG Merz ist ein Attraktionspunkt für Besucher: Durch Sichtschlitze werden Einblicke in die Arbeitsweise der Archäologen vor Ort möglich. Nach genauer Bestimmung der archäologischen Strukturen und Funde wird die Römische Ausgrabung im August 2015 öffentlich zugänglich gemacht. 11 SPIELTURM UND SPIELPLATZ Der Garten des Riesen ergänzt das bestehende museumspädagogische Angebot für Kinder rund um das Kristallatelier. In diesem Kontext entwarf das renommierte Architekturbüro Snøhetta eine gänzlich neue Gebäudetypologie: einen Spielturm und eine innovative Spiellandschaft im Freien. Der Spielturm ermöglicht neben einer ganz besonderen Raumerfahrung verschiedenste Spielerlebnisse, von Klettern, Schaukeln, Schwingen und Rutschen bis hin zu scheinbarem Schweben. Daraus ergibt sich eine vollkommen neue und dabei ganz natürliche Form des Spielens. Auf mehreren übereinander angeordneten Ebenen verläuft ein vertikales Kletternetz, das sich auf einer Höhe von knapp 14 Metern frei beklettern lässt. Die Fassade des Spielturmes besteht aus 160 kristallinen Facetten, wobei keine der anderen gleicht. Bedruckt sind die Scheiben mit einem innovativen Muster aus Millionen winziger Motive, die der Geschichte von Swarovski entspringen. Zu jeder Zeit ist die Sicht von innen nach außen gegeben, ebenso sind die Aktivitäten im Inneren von außen sichtbar. Abends erscheint das Objekt als spektakulärer Lichtkörper, der die Reflexionen der Kristallwolke und des Spiegelwassers geheimnisvoll ergänzt. Der Spielbereich für Kinder aller Altersstufen wird in einer innovativen Spiellandschaft im Freien fortgesetzt. Eine frei geformte Topografie aus Stahl und Holz bietet Kindern unzählige Möglichkeiten des Spielens. Hier werden nicht nur bekannte Aktivitäten geboten, die Kinder haben zudem die Gelegenheit, neue Spiele und Bewegungsformen zu entdecken. 12 KULINARISCHE GENÜSSE In den Swarovski Kristallwelten gibt es neben Nahrung für den Geist auch Kulinarisches – im Daniels. Café & Restaurant. Naturgemäß folgt auch hier das architektonische Gesamtkonzept den Parametern des Kristallinen, eingebettet in den Garten des Riesen. Das Daniels. Café & Restaurant bietet internationale, regionale und vor allem saisonale Küche mit einem eigenen Patisseriebereich. Das Besondere dabei: In dem hellen, lichtdurchfluteten Pavillon, entworfen von norwegischen Architekturbüro Snøhetta, hat man das Gefühl, direkt im Garten des Riesen zu sitzen. Sanft geschwungene Säulen und Decken verstärken den Eindruck von Form und Licht. Die hellen Oberflächen und die mit Swarovski Kristallen versetzten Materialien erzeugen einen unübertroffenen Effekt. Hier gibt es regionale und saisonale Frische, Abwechslung auf dem Teller und freien Blick auf die Natur im Wandel der Jahreszeiten. Für Erfrischung sorgt ein spritziges Gläschen an der Kristallbar mit ihrem funkelnden Ambiente. Alle kulinarischen Bereiche sind frei zugänglich – ohne vorherigen Besuch der Wunderkammern – und somit der ideale Treffpunkt für die ganze Familie oder mit Geschäftspartnern. 13 RIESEN-SPIELPLAN Der Riesen-Spielplan bietet das ganze Jahr hindurch Abwechslung. Das Programm ist so variationsreich wie die Jahreszeiten und so vielseitig wie die Besucher – für die Kleinen das Spielerische, für die Großen das Künstlerische, im Frühjahr das Bunte, im Winter das Märchenhafte. Der Riesen-Spielplan bietet kreatives, kulturelles Erleben im Rahmen unterschiedlichster Veranstaltungen von Klassik bis Kulinarik, von Kreativwerkstätte bis Kinderworkshop. Familien im Riesen Ob Jung oder Alt, die Swarovski Kristallwelten bieten für alle etwas. Hier lassen sich Feiertage wie Ostern, Muttertag oder Erstkommunion, Familienfeste oder Geburtstage stimmungsvoll verbringen. Die Swarovski Kristallwelten sind das ganze Jahr hindurch und bei jedem Wetter ein perfektes Ausflugsziel zum Entdecken, Spielen, Schlemmen und Zusammensein. Ganz besonders bunt geht es beim jährlichen Familienfest zu. fmRiese – Forward Music Festival Mit dem jährlichen Festival fmRiese, kuratiert vom Musiker und Komponisten Christof Dienz, erforschen die Swarovski Kristallwelten die Musik des 21. Jahrhunderts. fmRiese bewegt sich in jenen Randzonen der Musik, in denen sich Genres überschneiden und Grenzen verschwimmen. Traditionelle Formate aus der zeitgenössischen klassischen Musik vermischen sich mit Dancefloor und Popsongs, analogen und digitalen Klangwelten. Bei fmRiese treffen unterschiedlichste Künstler aufeinander, die als Vertreter einer zeitgenössischen, vorwärts gerichteten Kunst neue Sounds erforschen und sich in ungewohnte Kontexte begeben. Kinder im Riesen In den Swarovski Kristallwelten gibt es keine Grenzen für die Fantasie – und seit der Erweiterung des Riesen sind die spielerischen Möglichkeiten für Groß, Klein und alle gemeinsam noch zahlreicher geworden. Kinder von heute sind die Künstler und Visionäre, Träumer und Forscher von morgen. Für die Jüngsten von vier bis sieben Jahren erzählt der Riese in immer neuen Workshop-Reihen zauberhafte Geschichten aus seinem Leben. Alle Acht- bis Zwölfjährigen erwarten spannende Workshops mit einem ausführlichen Besuch im Kristallatelier. Gemeinsam mit Freunden Geburtstag feiern – auch das ist möglich im Riesen. Die Swarovski Kristallwelten bieten viel Raum und Programm 14 für unvergessliche Kinderpartys: funkelnde Wunderkammern, jede Menge Spaß und einen bunten Regen voll kleiner Überraschungen. So präsentieren sich die Swarovski Kristallwelten als eine funkelnde Spielwiese für alle jungen Menschen. Kunst im Riesen Große Namen aus Kunst, Design und Architektur zeigen in und rund um die Swarovski Kristallwelten ihre ganz eigene künstlerische Interpretation von Kristall. Eigens konzipierte Themen- und Spezialführungen vermitteln spannendes Wissen über die kristalline Kunst und die fantastische Landschaft, die sie umgibt. Thematische Schwerpunkte bieten die Möglichkeit, einen Blick hinter den Kulissen zu werfen und ermöglichen ein Erleben mit allen Sinnen aus ungeahnten Perspektiven. Wahlweise werden die Führungen familiengerecht oder barrierefrei angeboten. Musik im Riesen Das Kammermusikfestival „Musik im Riesen“ fand erstmals im Jahr 2004 statt und schreibt bis heute Erfolgsgeschichte: Jahr für Jahr kommen virtuose Solisten und hochkarätige Ensembles aus dem Bereich klassischer Musik zu einer thematischen Konzertreihe in den Swarovski Kristallwelten zusammen. Dabei wird unter der künstlerischen Leitung von Thomas Larcher große musikalische Qualität und Vielfalt auf kleinem Raum geboten: Weltstars musizieren in persönlicher Atmosphäre und Begegnungen mit altbekannten und überraschend neuen Kompositionen. Werkstätten im Riesen Die Werkstätte im Riesen versteht sich als offener Raum für eigenes Gestalten mit Kristall, als Ort einer kreativen Begegnung, als Ideenschmiede. Je nach Themenschwerpunkt werden Experten aus dem weiten Feld bildender und gestaltender Kunst eingeladen, die Werkstätten zu leiten. Das Programm ist in zwei Altersstufen geteilt. So erfreuen sich Acht- bis Zwölfjährige an der spielerischen Werkstätte I, in der sie umfassend mit unterschiedlichsten künstlerischen Techniken und dem Einsatz von Kristall vertraut gemacht werden. Für Jugendliche und Erwachsene öffnen sich die Tore der Werkstätte II. Der Schwerpunkt liegt dabei ganz auf angewandtem Design, der Vermittlung neuer Technologien und Verfahren und selbstverständlich auf Kristall. 15 SHOPPING IM RIESEN Nach einem Streifzug durch die Wunderkammern und den Bereich Timeless – oder direkt über den von Snøhetta konzipierten Storezugang mit seiner faszinierenden Licht- und Toninstallation – erreichen die Besucher den Store der Swarovski Kristallwelten. Diese großzügige Einkaufslandschaft, die als einzige alle Produktwelten von Swarovski in einem Raum vereint, beweist, wie vielfältig das Material Kristall, wie groß die Innovationskraft von Swarovski und wie stark die Partnerschaft mit der Mode- und Designszene ist. Der von den Generalplanern s_o_s architekten entworfene Swarovski Kristallwelten Store präsentiert sich buchstäblich als „Landschaft“, die sich wie der natürliche Verlauf eines Flusses durch den Raum windet, teilweise überspannt von der spektakulären Kuppel „The Starry Mosaic Sky“. Besetzt mit handgefertigten schwarzen Mosaiksteinen von Bisazza in der innovativen Verbindung mit Swarovski Kristallen, schafft sie ein einzigartiges Ambiente für die Produktwelten von Swarovski. Ob trendiger, extravaganter Couture-Schmuck mit der Designhandschrift der internationalen Laufstege oder die zeitlose, kristallin-schlichte Eleganz, die so unverwechselbar Swarovski ist – präzise Schliffe, brillante Reinheit und stilistische Raffinesse machen alle Produkte von Swarovski aus. Im Store der Swarovski Kristallwelten sind alle Produktwelten des Unternehmens vertreten, von aktuellen und klassischen Schmuckkollektionen über die berühmten Figurinen bis zu SWAROVSKI OPTIK und Swarovski Lichtdesign sowie die Souvenirlinie der Swarovski Kristallwelten. SCS Mitglieder sind darüber hinaus herzlich willkommen in der VIP Lounge. Sie steht allen offen, die Mitglied der Swarovski Crystal Society sind oder es noch werden möchten. Die großzügige Einkaufslandschaft ist auch samstags und sonntags bis 18:30 Uhr geöffnet. 16 KÜNSTLERBIOGRAFIEN BISAZZA Neben der Malerei ist das Mosaik eine der ältesten dekorativen Techniken der Menschheit. Mit Bisazza, einem jungen, aufstrebenden Unternehmen, das 1956 in Alte Vicenza, Norditalien, gegründet wurde, findet diese Technik einen kreativen Höhepunkt in der Moderne. Dabei zählt das Unternehmen zu den Top-Luxus-Marken Europas und hat sich vor allem auf die Fertigung und Verarbeitung von Glasmosaik spezialisiert. So war auch die Kooperation zwischen Bisazza und Swarovski, die bereits seit 2010 besteht, ein logischer Schritt. Spektakuläre Mosaikflächen von Bisazza sind neben den Swarovski Kristallwelten auch vor dem Gebäude der Fondation Cartier in Paris, im Peninsula Spa in New York und in der Toledo Station der berühmten „Kunst-U-Bahn“ von Neapel zu sehen. TORD BOONTJE Der Desiger Tord Boontje wurde 1968 im niederländischen Enschede geboren und studierte an der Design Academy in Eindhoven und dem Londoner Royal College of Art. 1996 gründete er das Studio Tord Boontje, mit dem er innovative Designideen für Industriegüter entwickelt. Boontjes Werke wurden in internationalen Ausstellungen gezeigt und mehrfach preisgekrönt: Unter anderem erhielt er 2013 bereits zum zweiten Mal den begehrten Red Dot Award. In seinen Arbeiten spielt die Dramatik und Schönheit der Natur eine große Rolle. Mit Swarovski verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit über viele Unternehmensbereiche hinweg. So gestaltete Boontje mehrere Lusterdesigns für Swarovski Crystal Palace, Schmuckstücke für Atelier Swarovski und die Installation „Winter Wonderland“, die von 2006 bis 2010 im Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck zu sehen war. LEE BUL Lee Bul studierte Bildhauerei an der Hongik Universität in Seoul und widmete sich danach ganz der Performance- und Interaktionskunst. Ihre Interventionen haben in der internationalen Kunstwelt immer wieder rege Diskussionen ausgelöst. Im Mittelpunkt ihrer Werke steht oft der Betrachter selbst. Dieser tritt entweder in Interaktion oder wird gar integraler Bestandteil ihrer Installation. Immer wieder greift sie das Thema „Utopie“ auf – den Wunsch des Menschen, eine bessere Gesellschaft zu formen sowie sein Scheitern darin. Lee Bul gilt als eine der wichtigsten zeitgenössischen Künstlerinnen ihrer Generation. Ihre Werke waren unter anderem im Mori Art Museum in Tokio oder im Museum of Modern Art in New York ausgestellt. Auf der 48. Biennale in Venedig waren ihre Werke sowohl im koreanischen Pavillon zu sehen, wie auch in der von Harald Szeemann kuratierten internationalen Ausstellung. BLUE NOSES Das Duo Blue Noses, bestehend aus Viacheslav Mizin aus Nowosibirsk und Alexander Shaburov aus Jekaterinburg, gründete sich 1999. Ihren Namen leiteten sie von zwei auf die Nasen gesetzten Mineralwasserverschlüssen ab. Typisch, denn die Blue Noses neigen dazu, nichts allzu ernst zu nehmen, vor allem nicht die politisch korrekte Kunstszene ihrer Heimat. Der Suche nach Perfektion stellen sie demonstrative Imperfektion gegenüber und machen den Witz zu einer Kunstform. Ihre Motive wirken improvisiert und sind empörend einfach. Für ihre leicht zu imitierende Kunst verwenden sie Feuerwerkskörper, Lebensmittel oder eigene Körperflüssigkeiten. Ihre Arbeiten wurden unter 17 anderem auf der Biennale in Venedig, in der Tate Modern in London und im Rahmen des Winterfestivals „Russland zu Gast im Riesen“ in den Swarovski Kristallwelten gezeigt. 2011 waren sie auf der Biennale of Contemporary Art in Bosnien-Herzegowina zu sehen. CHECKPOINTMEDIA GMBH Das Multimedia-Unternehmen checkpointmedia GmbH wurde 2001 durch Stefan Reiter, Virgil Widrich und Stefan Unger gegründet und etablierte sich als einer der erfolgreichsten Vertreter der „Creative Industries Vienna“. Es zeichnet für Konzeption und Realisierung zahlreicher innovativer Projekte verantwortlich, darunter das Mozarthaus Wien oder den Red Bull Hangar-7 in Salzburg. Einer der drei Gründer, der österreichische Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Multimediakünstler Virgil Widrich ist vor allem durch seine außergewöhnlichen Kurzfilme bekannt geworden. Sein Kurzfilm „Copy Shop“ gewann mehr als 30 Preise auf internationalen Filmfestivals und war 2002 für den Oscar in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ nominiert. Seit 2010 leitet Widrich den Lehrgang „Art & Science“ an der Universität für angewandte Kunst Wien. BRIAN ENO Der Musiker, Produzent und Konzeptkünstler Brian Eno wurde 1948 in Woodbridge, England, geboren und studierte am St. Joseph's College, Birkfield, an der Ipswich Art School und an der Winchester School of Art. Seine Karriere begann als Mitbegründer von Roxy Music, danach veröffentlichte Eno eine Reihe eigener Alben, die stark in Richtung Ambient Music gingen. Doch auch Enos Tätigkeit als Produzent setzte Maßstäbe: Mit seiner eigenwilligen Soundästhetik führte er Bands wie die Talking Heads oder U2 zum Erfolg und gab Microsoft seinen unverwechselbaren Sound für Windows 95. Daneben setzte er sich intensiv mit visuellen Medien auseinander und realisierte Videoinstallationen, die von bedeutenden Galerien weltweit ausgestellt wurden. Brian Eno wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Royal College of Art Award. THOMAS FEUERSTEIN Thomas Feuerstein wurde 1968 in Innsbruck geboren und studierte Kunstgeschichte und Philosophie. Er ist Medien- und Konzeptkünstler und unter anderem in der Sammlung des Museum für Moderne Kunst in Wien vertreten. Im Laufe seiner Karriere erhielt er zahlreiche Lehraufträge und Gastprofessuren an europäischen Hochschulen. Seine Arbeiten umfassen Installationen, Zeichnungen und Malereien ebenso wie Skulpturen, Fotografien, Videos, Hörspiele und Netzkunst. Wesentliche Aspekte seiner Arbeit sind die Verschränkung zwischen Kunst und Wissenschaft und die Wechselwirkungen zwischen Individualität und Sozietät. Für Swarovski Innsbruck schuf er 2011 den dreiteiligen Werkzyklus „Im Facettenreich“ und 2013 war er mit seiner Werksreihe „Futur II“ im Kunstraum Bernsteiner in Wien zu sehen. ANDRÉ HELLER Der Multimediakünstler André Heller wurde 1947 in Wien geboren. Zu seinen Arbeiten gehören Gartenkunstwerke und Skulpturen, Feuerspektakel und Labyrinthe, aber auch Kunstprojekte wie der „Jahrmarkt der modernen Kunst“ Luna Luna, an dem Größen wie Roy Lichtenstein und Joseph Beuys mitwirkten. Seine Installationen waren an außergewöhnlichen Orten wie dem Toten Meer und den Niagarafällen zu sehen. Zudem veröffentlicht er Prosa und eigene Chansons, unter anderem mit 18 Xavier Naidoo und Helmut Qualtinger. Darüber hinaus widmet sich das Multitalent immer wieder unkonventionellen Projekten, etwa dem Design eines Fußballglobusses für die FIFA-WM 2006, einem Dokumentarfilm über Traudl Junge oder der sensationellen Zirkusshow „Afrika! Afrika!“. Heller ist mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bambi und dem Berliner Bär. HG MERZ Das Architekturbüro HG Merz wurde 1981 in Stuttgart gegründet, 1993 um ein Büro in Berlin und 2012 um ein Büro in Beijing erweitert. Das Stuttgarter Büro konzentriert sich vor allem auf Ausstellungs- und Museumsgestaltung inklusive der visuellen Kommunikation und Medienplanung. Charakteristisch für die Arbeitsweise von HG Merz ist der Respekt vor dem Original. Die Objekte zu ordnen und Bezüge zwischen ihnen herzustellen, den Film im Kopf des Besuchers ablaufen zu lassen und das Museum als Ort der intellektuellen Herausforderung zu konzipieren, das sind die Ziele von HG Merz. Das Mercedes-Benz Museum, das Ruhr Museum und die Staatsoper Unter den Linden sind nur einige Projekte aus dem reichen Portfolio des Architekten und Museumsgestalters. OLIVER IRSCHITZ Oliver Irschitz wurde 1972 in Kufstein in Tirol geboren und studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien sowie in Barcelona bei Prof. Enric Miralles. Er widmet sich seit Langem innovativen Projekten an der Schnittstelle von realem und virtuellem Raum und entwickelt multimediale und interdisziplinäre Präsentationslösungen die das Know-how von Künstlern, Psychologen, Wissenschaftlern, Technikern und Informatikern in sich vereinen. Irschitz wurde mehrfach für seine Projekte ausgezeichnet, unter anderem 2003 mit dem Adolf-Loos-Staatspreis Design und dem Red Dot Award für den iTube, der vom Time Magazine als Erfindung des Jahres vorgeschlagen wurde. 2008 erhielt Irschitz für den iTable sogar den Red Dot Best of the Best und gestaltete 2010 auf der Expo in Shanghai einen Teil des österreichischen Pavillons. YVES KLEIN Yves Klein wurde 1928 in Nizza, Frankreich, geboren. Er war Mitbegründer der 1960 ausgerufenen Kunstströmung „Nouveaux Réalisme“, die als Wegbereiter der Objekt- und Aktionskunst gilt. Yves Klein experimentierte beispielsweise mit natürlichen Einflüssen auf seine Werke und setzte sie Feuer, Wind und Regen aus. Das International-Klein-Blau an den Wänden in der Blauen Halle wurde von Yves Klein selbst entwickelt. Es basiert auf einem tiefen Ultramarin und ist so ausdrucksstark, dass Klein es 1961 patentieren ließ und in einer Serie von elf Bildern als einzige Farbe verwendete, genannt die „Blaue Epoche“. Sein International-Klein-Blau schien ihm zur Darstellung der „reinen Energie“ geeignet und entsprach damit seinem Verständnis von Realismus in der Kunst. Yves Klein starb 1962 in Paris. ARIK LEVY Arik Levy stammt ursprünglich aus Israel. 1988 übersiedelte er nach Paris, wo er noch heute lebt und arbeitet. Levy studierte am Art Center Europe in der Schweiz. Sein Kreativbereich umfasst in erster Linie Industriedesign, aber auch modernen Tanz, Kulissendesign sowie Möbel-, Bekleidungs- und Beleuchtungsgestaltung. Die Werke von Arik Levy waren bereits im Victoria and Albert Museum in London, im Centre Pompidou in Paris und in vielen Galerien auf der ganzen Welt zu sehen. Sie 19 erhielten zahlreiche Preise wie den Red Dot Award sowie gleich mehrmals den JANUS Award. Mit Swarovski verbindet den Künstler eine über viele Jahre unter immer wieder neuen Blickwinkeln fortgeführte Zusammenarbeit. So konzipierte er 2009 die Ausstellung „Osmosis“ für Swarovski Crystal Palace und entwarf 2011 eine eigene Schmucklinie für Atelier Swarovski. Sein Skulptur-Konzept „Rock Growth“, das in der Wunderkammer in Wattens zu sehen ist, wurde 2014 auch in vielfach vergrößerter Form unter dem berühmten Atomium in Brüssel installiert. FABRIZIO PLESSI Fabrizio Plessi wurde 1940 in Reggio Emilia in Italien geboren und studierte an der Accademia di Belle Arti in Venedig, an der er später einen Lehrstuhl für Malerei innehatte. Plessi arbeitet an der Schnittstelle zwischen Technik und Natur. Dabei kämpfte er in seiner frühen Werkphase noch gegen die Elemente an, im späteren Werk bändigt Plessi die Elemente und kombiniert Materialien wie Erde, Metall, Holz und Stroh mit Videogeräten und Monitoren. Die 30-jährige Ausstellungstätigkeit des Künstlers umfasst mehr als 300 Präsentationen an den wichtigsten Orten der Welt, zum Beispiel. war er mehrfach auf der Biennale in Venedig zu sehen. In den vergangenen Jahren stellte Plessi vor allem in bedeutenden italienischen Museen und Palazzi aus. 2013 eröffnete ein eigenes Plessi Museum am Brenner. CARLA RUMLER Carla Rumler ist als Cultural Director Swarovski tätig und zeichnet unter anderem für diverse Installationen markenbildender Events gemäß der Maxime „excellence in execution“ verantwortlich. Unter ihrer kreativen Leitung wurden verschiedene internationale Ausstellungen konzipiert und realisiert. Zuletzt kuratierte sie das Projekt Kristallwelten Evolution im Rahmen der Erweiterung der Swarovski Kristallwelten von 2013 bis 2015. Vor ihrer Karriere bei Swarovski unterstützte Carla Rumler als freischaffender Art Director verschiedene Luxusmodemarken. Gleichzeitig war sie von 1988 bis 1994 als freischaffender Creative Director für die Tirol Werbung tätig. CAO PERROT Das Künstlerteam CAO PERROT, das bereits in der Vergangenheit sein Talent sowohl bei der Planung großzügiger Landschaften als auch kleiner, verschwiegener Gärten bewiesen hat, folgt dem kreativen Ansatz, Kunst und Landschaftsarchitektur zu Orten des Träumens zu verbinden. In über zehn Jahren hat das Duo mit diesem Leitmotiv ein eindrucksvolles, internationales Projektportfolio zusammengetragen, darunter den Guangming Central Park in Shenzhen, China, die Installationen Red Bowl und White Dome in Beauvais, Frankreich, sowie den Jardin des Hespérides in Métis-surMer, Kanada. CAO PERROT geht es dabei weniger um die Bedeutung als um Gefühle und Emotion. Ihre Inspiration holen sie sich von Bäumen und Wolken – vertrauten Bildern, die keiner Erklärung bedürfen. PAUL SEIDE Der Glaskünstler Paul Seide wurde 1949 in den USA geboren, studierte an der University of Wisconsin in Madison und erhielt das Zertifikat der „Egani Neon Glassblowing School“ in New York. Seine künstlerische Vision war es, Skulpturen aus Licht zu formen. Paul Seide gilt als der Innovator der Neon-Technologie, die er mit immer neuen Raffinessen perfektionierte. Schon früh durch 20 Physikkurse in der Schule inspiriert experimentierte er mit gasgefüllten Röhren, bis er Methoden fand, diese ohne elektrische Leitungen „wie von Zauberhand“ zum Leuchten zu bringen und so seine künstlerische Vision zu verwirklichen. Seine Werke waren in namhaften Galerien und bei internationalen Ausstellungen zu sehen, darunter das Musée des Arts Décoratifs Switzerland und das National Museum of Modern Art in Kyoto. S_O_S ARCHITEKTEN s_o_s architekten, eine Arbeitsgemeinschaft der Architekten Hanno Schlögl, Johann Obermoser und Daniel Süß, zeichnet für das Ankunftsgebäude und den Verkaufsbereich verantwortlich. Damit setzt man in diesem Kontext auf eine bewährte lokale Zusammenarbeit, denn Schlögl & Süß haben unter anderem bereits die beiden anderen Standorte der D. Swarovski Tourism Services GmbH, Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck und Swarovski Kristallwelten Store Wien, realisiert. Ausgehend von der Fragestellung, wo, wofür und für wen gebaut wird, spielt bei den Arbeiten der drei Tiroler Architekten der Ort – nicht nur der reale, sondern auch der geschichtliche, der geistige, an dem gebaut wird – gleichermaßen eine zentrale Rolle wie die dem Entwurf zugrunde liegende Idee. STUDIO JOB Studio Job wurde 2000 von Job Smeets und Nynke Tynagel gegründet, die beide an der Design Academy in Eindhoven studiert haben. Fernab vom Minimalismus des modernen Industriedesigns ist Studio Job vor allem für den Monumentalismus und die Üppigkeit seiner Kreationen bekannt. Als Vorbilder dienen unterschiedlichste Einflüsse von Cartoons über historische und heraldische Motive bis zu Stilmöbeln und einfachen Alltagsgegenständen wie Küchenutensilien. Der kreative Ansatz des Duos wurde bisweilen als „Neogotik“ und „manieristisch“ umschrieben, nutzt teilweise ironische Verfremdungen und sieht sich eher in der Tradition der angewandten Kunst als der expressiven Postmoderne. Die Werke von Studio Job sind unter anderem im Victoria and Albert Museum in London, dem Louvre in Paris oder dem Rijksmuseum Amsterdam zu sehen. FREDRIKSON STALLARD Patrik Fredrikson und Ian Stallard arbeiten seit 1995 zusammen und verschafften sich seither internationale Anerkennung als führende Vertreter des britischen Avantgarde-Designs. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, kreative Ideen in einfache, jedoch ansprechende Möbel- und Produktdesigns zu übersetzen. Ihre futuristisch durchkonzeptionierten Arbeiten sind immer wieder Thema in der internationalen Designpresse und stehen bei Sammlern und Möbelherstellern hoch im Kurs: Das Victoria and Albert Museum in London hat bereits zweimal Stücke von Fredrikson Stallard erworben, andere Werke wurden in der French National Art Collection, im Design Museum in London, im MOMA sowie im Museum of Art and Design in New York gezeigt. In der langjährigen Zusammenarbeit mit Swarovski, hat das Duo bereits mehrere Lighting-Projekte, Schmuckkollektionen für Atelier Swarovski sowie Großrauminstallationen entworfen, zuletzt das Werk „Prologue“, das 2014 auf der Art Basel in Hongkong sowie auf der Design Miami/Basel zu sehen war. SNØHETTA Zum Projektportfolio von Snøhetta, dem norwegischen Büro für Architektur, Landschaftsgestaltung, Innenarchitektur und Design mit Hauptsitz in Oslo und weiteren Niederlassungen, unter anderem in 21 Innsbruck und New York, gehören Bauten wie der „National September 11 Memorial Museum Pavilion“ in New York, das neue Opernhaus in Oslo, die norwegische Botschaft in Berlin oder die neue Bibliothek von Alexandria in Ägypten. Snøhettas Projekte definieren sich meist nicht über ihr visuelles Erscheinungsbild, sondern vielmehr über die Wirkung des Bauwerks auf den Besucher. Neben zahlreichen weiteren Preisen erhielt Snøhetta im Jahr 2009 den „Mies van der Rohe Award for European Architecture“. JIM WHITING Jim Whiting wurde 1951 in Paris geboren. Er studierte Electronic Engineering & Systems Control am Queen Mary College in London und High Wycombe College of Art und besuchte die Bildhauerklasse an der St. Martin’s School of Art. Als kleiner Junge erkrankte er an Rachitis und musste nachts ein Stützkorsett aus Stahl und Leder tragen. Die anfänglichen Angstträume verwandelten sich schon bald in Faszination und in eine nie erlahmende Begeisterung für mechanische Konstruktionen. Seit 1979 ist Whiting freischaffender Künstler in London. 1984 gelang Whiting durch seine Arbeiten für Herbie Hancocks Video „Rockit“ der internationale Durchbruch. Der Film wurde mit einem Grammy und zehn MTV-Awards ausgezeichnet. Mit Bimbo-Town hat der Künstler in Leipzig sein eigenes Ausstellungsprojekt. 22 ALLGEMEINE INFORMATION Swarovski Kristallwelten Kristallweltenstraße 1 6112 Wattens/Tirol, Austria Tel. +43 5224 51080 Fax +43 5224 51080-3831 [email protected] www.swarovski.com/kristallwelten https://www.facebook.com/swarovski.kristallwelten http://www.pinterest.com/kristallwelten http://instagram.com/kristallwelten Öffnungszeiten Täglich 9 bis 18:30 Uhr, letzter Einlass 17:30 Uhr 9. / 10. November 2015 und 7. / 8. November 2016 geschlossen Eintrittspreise* Einzelpreis EUR 19,00 Gruppen ab 10 Personen EUR 17,00 Kinder 6 bis 14 Jahre in Begleitung EUR 7,50 Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr in Begleitung freier Eintritt Swarovski Kristallwelten Store ohne Besuch der Ausstellung und des Gartens freier Eintritt Zahlungen sind mit allen gängigen Währungen, Kredit- und Bankomatkarten möglich. Eintrittstickets können auch einfach und bequem im Online-Ticketshop auf www.swarovski.com/kristallwelten gekauft werden. Kostenlose Parkmöglichkeiten für Pkws. Shuttle Information Der Swarovski Kristallwelten Shuttle fährt viermal täglich von Innsbruck zu den Swarovski Kristallwelten und retour. *Gültig von 30. April 2015 bis 31. Dezember 2016. Änderungen der Preise und Öffnungszeiten vorbehalten. 23 REDAKTIONELLE HINWEISE Pressekontakt MMag. Marion Plattner Mag. Magdalena Trojer PR & Media Communication Professional PR & Media Communication Professional D. Swarovski Tourism Services GmbH D. Swarovski Tourism Services GmbH Tel. +43 5224 500-3372 Tel. +43 5224 500-1032 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] www.kristallwelten.com/presse D. Swarovski Tourism Services GmbH Kristall von Swarovski fasziniert Menschen auf der ganzen Welt. Im Jahr 1995, dem 100-jährigen Gründungsjubiläum des Unternehmens, entstand erstmals ein Ort, der aus Kristall ein Erlebnis machte: die Swarovski Kristallwelten. Gemeinsam mit den Swarovski Kristallwelten Stores Innsbruck und Wien bilden sie die D. Swarovski Tourism Services GmbH. Als funkelnde Orte des Staunens verbinden sie Kunst mit Lifestyle und österreichische Tradition mit einem international erfolgreichen Touristikmodell. Unter der Leitung von Geschäftsführer Stefan Isser setzt sich ein Team aus 360 Mitarbeitern dafür ein, dass die Besucher dieser Erlebnisdestinationen immer wieder neue Interpretationen des Kristallinen erfahren können. Das zeigt nicht zuletzt die Erweiterung der Swarovski Kristallwelten in eine einzigartige Welt des Staunens im Jahr 2015. So präsentiert sich die D. Swarovski Tourism Services GmbH stets überraschend und modern, als zuverlässiger Partner für die Tourismusbranche sowie als konstanter Attraktionspunkt für Österreichreisende. Als eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Österreich haben die Swarovski Kristallwelten bereits mehr als zwölf Millionen Besucher begeistert. Swarovski Kristallwelten Die Swarovski Kristallwelten machen Kristall von Swarovski zu einem Erlebnis, das sich stetig wandelt und neu erfindet: In den Wunderkammern und im weitläufigen Garten haben internationale, aber auch national renommierte Künstler, Designer und Architekten Kristall auf ihre jeweils eigene Art interpretiert. Nach ihrer dritten und bisher größten Erweiterung von 2013 bis 2015 bietet die Fantasiewelt des ikonischen Riesen auf 7,5 Hektar eine einzigartige Mischung aus zeitgenössischer Kunst, uralter Geschichte, faszinierender Natur und einem ganzjährigen Veranstaltungsprogramm für 24 alle Altersstufen – dem Riesen-Spielplan. Seit ihrer Eröffnung 1995 haben die Swarovski Kristallwelten mehr als zwölf Millionen Besucher begeistert. Damit gehören sie zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Swarovski Swarovski bietet ein umfangreiches Produktportfolio, das sich durch einzigartige Qualität, Handwerkskunst und Kreativität auszeichnet. Das Unternehmen wurde im Jahr 1895 in Österreich gegründet und entwickelt, produziert und vertreibt neben qualitativ hochwertigen Kristallen, synthetischen Schmucksteinen und echten Edelsteinen auch Schmuck, Accessoires und Beleuchtungslösungen. Der Geschäftsbereich Kristall, der in diesem Jahr sein 120-jähriges Bestehen feiert und in der fünften Generation von der Familie geführt wird, ist weltweit mit rund 2.560 Stores in etwa 170 Ländern vertreten. Mehr als 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten 2014 einen Umsatz von rund 2,33 Milliarden Euro. Zusammen mit den Schwesterunternehmen Swarovski Optik (optische Präzisionsinstrumente) und Tyrolit (Schleifwerkzeuge) bildet der Geschäftsbereich Kristall die Swarovski Gruppe. 2014 erzielte die Gruppe mit mehr als 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund 3,05 Milliarden Euro. 2012 wurde die Swarovski Foundation gegründet, die – ganz in der philanthropischen Tradition von Firmengründer Daniel Swarovski – Kreativität und Kultur fördert und sich für das Wohl des Menschen und den Schutz natürlicher Ressourcen einsetzt. www.swarovskigroup.com 25
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