MAGAZIN FÜR UNS © Foto: FLÜWO April 2015 Neuer Service für FLÜWO-Mieter in Ulm FLÜWOBauprogramm 2015 Kabel-TVUmstellung – für Sie notiert Die FLÜWOHausbewirtschaftung informiert FLÜWOAzubis auf Facebook E D I TO R I A L / I N H A LT Sehr geehrte Mitglieder und Mieter, sehr geehrte Freunde unseres Hauses, es ist so weit. Für all jene, die sehnsüchtig den Frühling herbeigesehnt haben, hat die Zeit des Wartens ein Ende. Vogelgezwitscher, erste wärmende Sonnenstrahlen und Frühlingsblüher, die ihre Köpfe aus dem Boden strecken – die Natur liefert uns untrügliche Anzeichen dafür, dass der Winter sich langsam, aber sicher verabschiedet. Das ganze Jahr hindurch die Natur betrachten können die Mieter unseres Neubaus in Esslingen-Pliensauvorstadt. In der dortigen Tiefgarage dienen die montierten Türschutzleisten nicht nur ihrem eigentlichen Zweck, dem Schutz vor Kratzern und Dellen, sondern vermitteln durch die Naturmotive zudem eine freundliche Atmosphäre. Mehr dazu wie auch zu den aktuellen Neubauten der FLÜWO in Ulm und zum „Frühjahrsputz“ in Form von Modernisierungen und Instandhaltungen bei unseren Bestandsobjekten finden Sie in unserem Artikel zum FLÜWO-Bauprogramm. Einen Umzug statt einer „Großreinmacheaktion“ haben wir für unser Regionalbüro in Pforzheim zu vermelden. Genaueres über den neuen Standort und die Servicezeiten lesen Sie auf den folgenden Seiten. Wir freuen uns, für das bisherige Büro mit einer Kindertagespflege einen Nachmieter gefunden zu haben, der zu einer Aufwertung des Wohnquartiers beiträgt. Zum Stichwort „Service“ gibt es für unsere Mieter in Ulm eine tolle Nachricht. Durch die Kooperation mit dem Online-Supermarkt „Lieferladen.de“ ist bequemes und einfaches Einkaufen von zu Hause aus möglich. Alle Ulmer Mieter sind eingeladen, den Lebensmittellieferladen zu testen und die exklusiv ausgehandelten Mieterrabatte zu nutzen. Genaueres dazu wie auch zum neuen Service unserer FLÜWO-Azubis in Form eigener Facebook-Einträge, Informatives zur Kabel-TV-Umstellung und einen Erfahrungsbericht unserer FLÜWO-Praktikantin gibt es in dieser Ausgabe. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann dürfen wir Ihnen unsere neue Ausgabe als einen Frühlingsboten der besonderen Art überreichen: einen bunten Strauß an Themen und Informationen, die wir für Sie zusammengestellt haben. Vielleicht finden Sie die Zeit, in der ersten Sonne auf Balkon oder Terrasse etwas in unserem Heft zu blättern. Viel Spaß hierbei, schöne Ostern und angenehme Frühlingstage wünscht Ihnen Ihre FLÜWO-Redaktion WOHNEN MIT UNS 3 Neuer Service für FLÜWO-Mieter in Ulm 4 FLÜWO-Bauprogramm 2015 6 Aktuelles vom FLÜWO-Neubau 7Neues Zuhause für das FLÜWO-Regionalbüro in Pforzheim 7Die FLÜWO-Hausbewirtschaftung informiert 8FLÜWO-Azubis auf Facebook 8Mein Praktikum bei der FLÜWO 9 Kabel-TV-Umstellung – für Sie notiert 10 Aus unserem Verbandsbereich 11 12 13 10 7 UNTER MIETER(N) Wie wird der Sommer? Clevere Passwörter Digitale Schnitzeljagd UNTERHALTUNG 14Spiel, Spaß und Spannung mit Buchvorstellung und Wissenswertem 15 Musik, Literatur, Filmtipp 4 8 Lösung des Rätsels auf Seite 14: APRILSCHERZ IMPRESSUM MAGAZIN FÜR UNS Für Mieter und Genossenschaftsmitglieder Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 | 520 103 62 Fax: 040 | 520 103 14 E-Mail: [email protected] 2 © Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Redaktion: Thomas Zang (V.i.S.d.P.), Michael Koglin (redaktionelle Leitung), Eva Dorothée Schmid Für Beiträge, Fotos und Anzeigen der Unternehmensseiten sind die jeweiligen Wohnungsunternehmen verantwortlich. Layout: Stefan Vaith, Ulrich Dehmel, Hamburg Fotos: Titel: © FLÜWO S. 2:© FLÜWO S. 11:iStockphoto.com/ ©Nicolas McComber iStockphoto.com/©dima266f S. 12: © Sergey Nivens/fotolia.com © metrue/fotolia.com S. 13:iStockphoto.com/©ra-photos © mik ivan/fotolia.com S. 14: © Can Stock Photo Inc./beawolf © Carlsen © Wikimedia Commons/ Carlos Alberto Navarro S. 15: © Warner Music © Sony Music © frechverlag © DuMont Buchverlag © Tobis Film Herstellung und Druck: Druckzentrum Neumünster GmbH Rungestraße 4, 24537 Neumünster Neuer Service für FLÜWO-Mieter in Ulm Einfach und bequem von zu Hause aus einkaufen im Online-Supermarkt „Lieferladen.de“ Frische Lebensmittel aus der Region zur Wunschzeit geliefert Der Online-Supermarkt „Lieferladen.de“ möchte seinen Kunden einen Beitrag zu mehr Lebensqualität bieten. Eberhardt Weber, Gründer und Geschäftsführer des seit rund vier Jahren bestehenden Unternehmens erläutert seine Geschäftsidee wie folgt: „Wir legen großen Wert auf nachhaltiges und faires Handeln. Daher beziehen wir unsere frischen und qualitativ hochwertigen Lebensmittel überwiegend bei kleineren Herstellern und Erzeugern aus der Region. Kurze Transportwege in gekühlten Lieferwagen sind für uns eine Herzensangelegenheit und garantieren Frische sowie allerbeste Warenqualität. Lieferung bis ins Haus Zur persönlichen Wunschzeit und unabhängig davon, in welchem Stockwerk, liefern wir die bestellten Lebensmittel bis zur Wohnungstüre.“ Ansprechen möchte Eberhardt Weber mit seinem Angebot alle, die keine Zeit zum Einkaufen haben oder ihre Zeit sinnvoller verbringen möchten. Aber auch alle, die nicht mehr selbst einkaufen gehen können. „Bei einem Online-Bestelleingang bis Mitternacht wird die bestellte Ware in der Regel bereits am Folgetag geliefert“, erläutert Eberhardt Weber weiter die Vorzüge seines Onlineshops und lädt dazu ein, seinen Lieferservice zu testen. „Lieferladen.de“ gibt es derzeit im Großraum Stuttgart und in Ulm, wobei jeder Standort von selbständigen Unternehmern betrieben wird. Foto: © Lieferladen.de FLÜWO-Mieter in Ulm aufgepasst! Eine Serviceleistung der besonderen Art bieten wir ab Mitte April besonders unseren älteren Mietern, aber auch allen, die bequem von zu Hause aus ohne Zeitdruck einkaufen möchten. Durch die Zusammenarbeit mit dem Online-Supermarkt „Lieferladen.de“ können die Mieter aus unseren Wohnungsbeständen in Ulm einfach im Internet oder alternativ per Telefon, Fax oder Brief aus über 2.000 Artikeln des Internetanbieters auswählen – und dies zu vergünstigten Konditionen extra für FLÜWO-Mieter. Hintergrund dieser Kooperation ist es, unseren Mietern möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen, ohne auf die direkte Hilfe von Freiwilligen angewiesen zu sein. Zunächst bezieht sich die Kooperation mit dem Lebensmittellieferladen auf die FLÜWO-Mieter in Ulm, wobei eine zügige Erweiterung des Serviceangebotes auf die anderen Bestände der FLÜWO angedacht ist. Eberhardt Weber, Gründer und Geschäftsführer „Lieferladen.de“ Bestellen können Sie einfach im Internet – wann immer Sie möchten. Alternativ können Sie auch per Telefon, Fax oder Brief bestellen: Im Online-Shop: ulm.lieferladen.de täglich bis Mitternacht in der Regel für den Folgetag Telefonisch: 0731 / 9 75 67 32 4 Die Zeiten für die telefonische Bestellannahme in Ulm sind: Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils zwischen 8.30 und 12.30 Uhr Per Fax: 0731 / 9 75 67 32 5 Per Post: Lieferladen.de Ulm, Chris Demberger u. Simone Demberger GbR, Zeppelinstr. 26, 89231 Neu-Ulm Ein Mehrwert für FLÜWO-Mieter durch exklusive Rabatte Mitte April erhalten unsere Mieter in Ulm ein Anschreiben, in welchem wir über die Kooperation mit dem Onlineshop „Lieferladen.de“ und die exklusiven FLÜWO-Vorteile detailliert informieren werden. Denn FLÜWO-Mieter kommen nicht nur in den Genuss der direkt ins Haus gelieferten frischen und regionalen Lebensmittel, sondern erhalten auch einen dauerhaften Einkaufsrabatt in Höhe von 2 %. Darüber hinaus werden wir den Ulmer Mietern einen einmaligen Begrü- ßungsgutschein mit einem Rabatt von 10 % zusenden. Um die Mietervorteile nutzen zu können, ist dazu bei Bestellungen die Ein- bzw. Angabe der Gutscheincodes erforderlich, die unserem Anschreiben zu entnehmen sein werden. Eine Vielzahl der Produkte des Lieferladens mit informativen Texten, Fotos, den regionalen Lieferanten und vielem mehr sind nicht nur im Webshop, sondern auch in einem Katalog zu finden, den wir unseren Mietern in Ulm gemeinsam mit dem Anschreiben zusenden werden. 3 FLÜWO-Bauprogramm 2015 Modernisierungen Kurt-Schumacher-Straße 235 A-C in Stuttgart-Fasanenhof Stuttgart-Fasanenhof Ende letzten Jahres wurden die beiden Häuser Ehrlichweg 46 A+B in StuttgartFasanenhof mit Aufzügen nachgerüstet. Die beiden Aufzugstürme sind ganz links auf dem Foto im Hintergrund zu erkennen. Folgerichtig weiter geht es dieses Jahr im Rahmen des FLÜWO-Aufzugsprogrammes voraussichtlich mit den Gebäuden Ehrlichweg 46 C sowie der KurtSchumacher-Straße 235 A–C. Sobald die Aufzugsmontage dort erfolgt ist, ist die sukzessive Ausstattung der weiteren Häuser in Stuttgart-Fasanenhof im Ehrlichweg 40 A–B und 34 A–C sowie in der Kurt-Schumacher-Straße 225 A–C und 215 A–C mit Aufzügen vorgesehen. Stuttgart-Giebel, Giebelstraße 21-25 Sofern das städtische Genehmigungsverfahren positiv entschieden wird, ist auch hier die Nachrüstung der Gebäude mit Aufzügen vor den Hauseingängen geplant. Im Zuge dessen erfolgen ein Fassadenanstrich sowie die Erneuerung der Hauseingänge und Briefkastenanlagen. Die Überarbeitung der Treppenhäuser, kleinere Arbeiten am Dach sowie die Neugestaltung der Hauszugangswege und der Außenanlage runden das geplante Maßnahmenpaket in der Giebelstraße 21–25 ab. Impressum 4 Giebelstraße 21-25 in Stuttgart-Giebel Karlsruhe, Hertzstraße 3+5 In Karlsruhe in der Hertzstraße 3+5 werden die gleichen Maßnahmen durchgeführt wie im Jahr zuvor in der benachbarten Hertzstraße 7+9 bzw. JuliusHirsch-Straße 1. Geplant sind unter anderem die Dämmung der Fassaden, die Erneuerung der Dacheindeckung, der Einbau neuer Fenster mit Rollläden und die Vergrößerung bzw. Montage neuer Balkone. Schließlich wird der neue Treppenhausanstrich für ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild im Inneren der Häuser sorgen. Die dortigen Arbeiten haben im März begonnen. Im Vorfeld, nämlich bereits Anfang Februar, hatte die FLÜWO die betroffenen Mieter aus der Hertzstraße 3+5 zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Hierbei erfuhren die Bewohner Details zur geplanten Modernisierung und hatten die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Schwetzingen, Augustastraße 29 Im diesjährigen Bauprogramm enthalten ist auch die Augustastraße 29 in Schwetzingen. Zum Maßnahmenkatalog hier zählen unter anderem die Erneuerung der Heizungsanlage, die Sanierung des Daches und des Treppenhauses, die Anbringung eines Vollwärmeschutzes sowie die Überarbeitung der Gartenanlagen. Die Arbeiten werden im April beginnen und voraussichtlich bis Oktober abgeschlossen sein. Über den genauen Zeitplan und die Hertzstraße 3+5 in Karlsruhe FLÜWO Bauen Wohnen eG FLÜWO-Redaktion Gohlstraße 1, 70597 Stuttgart, Telefon: 07 11/97 60-0, Postfach 70 02 61, 70572 Stuttgart Nathali Lämmle, Telefon: 07 11/97 60-247 Dominik Ottmar, Telefon: 07 11/97 60-246 Geschäftsstelle Heidelberg: Kranichweg 31, 69123 Heidelberg, Telefon: 0 62 21/74 81-0 Internet: www.fluewo.de, www.facebook.com/fluewo E-Mail: [email protected] Augustastraße 29 in Schwetzingen einzelnen Arbeiten wurden die Mieter aus der Augustastraße im Vorfeld persönlich informiert. Neben den Modernisierungen sind in 2015 zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen in Stuttgart, Esslingen, Bernhausen, Leinfelden-Echterdingen, Heidelberg und Bruchsal geplant. Als fester Bestandteil unseres alljährlichen Bauprogramms sorgen die kontinuierlich durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen dafür, den Wert unseres Gebäudebestandes dauerhaft zu sichern. So werden beispielsweise an unserem Gebäude im Geuernrain 12 in Esslingen die Elektrosteigleitungen erneuert, die Wandflächen um den Aufzug neu gefliest, sämtliche Türen im Gebäude Talstraße 2-2/4 in Filderstadt-Bernhausen sowie die Bodenbeläge erneuert und die Treppenhäuser überarbeitet. Eine weitere Instandhaltung erfolgt in Filderstadt-Bernhausen in der Tal straße 2–2/4 durch den Einbau neuer Fenster und Wohnungseingangstüren, einen Fassadenanstrich und die Überarbeitung des Daches und der Außenanlagen. In Bruchsal in der Neutorstraße 9 erhalten die Wohnungen straßenseitig neue Anbaubalkone. Zusätzlich erfolgen hier unter anderem die Beschichtung der Fassade, die Erneuerung der Dacheindeckung, die Dämmung der Kellerdecke und die Überarbeitung der Außenanlagen mit den Müllplätzen. Neutorstraße 9 in Bruchsal Nach der Durchführung von werterhaltenden Maßnahmen in 2014 an den Gebäuden Im Dörning 17–25 in Heidelberg-Pfaffengrund erfolgt dieses Jahr die konsequente Fortsetzung mit demselben Maßnahmenkatalog an den Häusern Im Dörning 22–30. Hierzu gehören zum Beispiel der Anstrich der Treppenhäuser und Fassaden, die Überarbeitung der Außenanlagen, die Neugestaltung der Eingangsbereiche sowie die Montage neuer Balkongeländer. Die diesjährige Instandhaltung schließt damit die Sanierung der insgesamt vier Häuserzeilen Im Dörning sowie Im Kolbengarten ab. Im Dörning 22-30 in Heidelberg Die aufgezeigten umfangreichen Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen sind Bestandteil einer von der FLÜWO kontinuierlich verfolgten Strategie zur qualitativen Aufwertung des Bestandes. Damit wird neben einer energetischen Optimierung vor allem die Zielsetzung einer langfristigen ErGeuernrain 12 in Esslingen haltung und Steigerung der Wohnqualität angestrebt. 5 Aktuelles vom FLÜWO-Neubau FLÜWO-Neubau in Esslingen-Pliensauvorstadt –„Ein Stück Natur“ in der Tiefgarage Anfang Februar war es im FLÜWONeubau in der Stuttgarter Straße 58-60 so weit. Die Wohnungen konnten an unsere neuen Mieter übergeben werden. Doch nicht nur die Bewohner des modernen und attraktiven Wohngebäudes in Esslingen-Pliensauvorstadt haben ein neues Zuhause gefunden. Auch für deren „fahrbaren Untersatz“ wurde Sorge getragen. In der dem Neubau zugehörigen Tiefgarage befinden sich 22 saubere und trockene Abstellplätze. Damit aber nicht genug: Die Autos unserer Mieter parken dort zwischen Mohnwiese und Weizen- feld. Denn die montierten Türschutzleisten dienen nicht nur ihrem eigentlichen Zweck, der wirkungsvollen Verhinderung von Dellen und Kratzern an den Autos. Sie sorgen dank der gewählten Motive auch für eine freundliche Atmosphäre – „Naturfeeling“ inklusive. FLÜWO-Neubauprojekte in Ulm Trotz der winterlichen Verhältnisse zu Jahresbeginn sind die Arbeiten auf den Baustellen unserer Neubauprojekte in Ulm, auch dank dem besonderen Einsatz der Bauarbeiter vor Ort, weiterhin im Zeitplan. Wohnquartier am Lettenwald Der Rohbau unseres Neubauprojekts in Ulm-Böfingen konnte trotz wetterbedingter Unterbrechungen Anfang des Jahres termingerecht fertiggestellt werden. Im März wurde daraufhin mit der Rohinstal- Wohnquartier am Lettenwald lation der Haustechnik begonnen. Damit verlaufen die Arbeiten gemäß dem vorgesehenen Terminplan und gehen gut voran. Merzig-/Mettlachweg Auch im Merzig-/Mettlachweg lag Anfang des Jahres ordentlich Schnee und man hatte mit den winterlichen Bedingungen auf der Baustelle zu kämpfen. Die Bauarbeiter wussten sich jedoch zu helfen, so dass die Arbeiten trotzdem termingerecht fortschreiten konnten. Die Rohbauarbeiten der Tiefgarage wurden bereits fertiggestellt, so dass nun auf der Decke der Tiefgarage sukzessive mit den Maurerarbeiten der insgesamt vier Gebäude begonnen werden konnte. Merzig-/Mettlachweg Nähere Informationen zu unseren Neubauten in Ulm wie auch zu den bereits abgeschlossenen FLÜWO-Neubauprojekten finden Sie auf unserer Homepage unter www.fluewo-neubau.de. 6 Neues Zuhause für das FLÜWO-Regionalbüro in Pforzheim Das Regionalbüro Pforzheim ist umgezogen. Die neue Adresse seit 13. März 2015 lautet Westliche Karl-Friedrich-Straße 282 in 75172 Pforzheim. Hier steht Ihnen unsere Mieterbetreuerin Amina Lazouane zu den bereits seit 1. Dezember 2014 geltenden Servicezeiten jeweils am Montag von 14.00 – 16.00 Uhr Freitag von 8.00 – 12.00 Uhr und für Ihre Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus ist Frau Lazouane unter der gewohnten Rufnummer 07231/965630 und Faxnummer 07231/965632 bzw. unter E-Mail: [email protected] zu erreichen. Außerdem haben sich die Servicezeiten in den Regionalbüros Karlsruhe und Bruchsal seit 1. Dezember 2014 wie folgt geändert: Karlsruhe Donnerstag von 14:00 – 16:00 Uhr Bruchsal jeden 2. Mittwoch im Monat von 14:00 – 15:00 Uhr Die veränderten Servicezeiten wurden bereits durch Aushänge bekannt gemacht und sind auf unserer Homepage unter www.fluewo.de zu finden. Zudem können Sie selbstverständlich gerne einen individuellen Termin außerhalb unserer Servicezeiten vereinbaren. Die FLÜWO-Hausbewirtschaftung informiert Bald machen sich wieder viele unserer Mieter an die Erstellung ihrer jährlichen Steuererklärung. Im Zuge dessen taucht immer wieder die Frage nach der Nebenkostenabrechnung auf. Dies hängt zusammen mit der Ausweisung der haushaltsnahen Dienstleistungen bzw. Handwerkerleistungen, denn diese – auf jeder jährlich erstellten Nebenkostenabrechnung ausgewiesenen Kosten – dürfen in der Einkommens- bzw. Lohnsteuererklärung in Abzug gebracht werden. 12 Monaten nach Ende der Abrechnungsperiode dem Mieter zuzustellen. In den meisten Fällen, wie auch bei der FLÜWO, entsprechen diese 12 Monate dem Kalenderjahr, so dass die Nebenkosten – unabhängig vom steuerlichen Aspekt – spätestens bis zum 31. Dezember abgerechnet werden müssen. Kein Zusammenhang zwischen den Fristen für die Steuererklärung und die Nebenkostenabrechnung Ungeachtet der gesetzlichen Regelung ist es aber selbstverständlich ein Ziel der FLÜWO, die Nebenkostenabrechnungen schnellstmöglich ihren Mietern zur Verfügung zu stellen. Daher arbeitet die FLÜWO-Hausbewirtschaftung auch dieses Jahr mit Hochdruck an der Erstellung der Abrechnungen und strebt einen Fertigstellungstermin an, der bereits ein halbes Jahr vor der gesetzlich vorgeschriebenen Frist liegt. Das heißt, dass unsere Mieter dieses Jahr voraussichtlich schon Allerdings besteht zwischen der Abgabefrist beim Finanzamt und der Erstellung der Nebenkostenabrechnung kein Zusammenhang. Während die Frist für die Abgabe der Steuererklärung der 31. Mai eines jeden Jahres ist, hat der Vermieter gemäß § 556 Abs. 3 Satz 2 BGB die Nebenkostenabrechnung bis spätestens zum Ablauf von FLÜWO-Hausbewirtschaftung strebt Rekordtermin zur Erstellung der Nebenkosten an zum fast „rekordverdächtigen“ Termin Ende Juni ihre Nebenkostenabrechnung für 2014 erhalten werden. Unabhängig davon bleibt die terminliche Thematik bestehen, jedoch ist den Finanzämtern die BGB-Mietrechtsprechung bekannt. Wir empfehlen Ihnen daher, die bei Ihrem zuständigen Finanzamt dafür getroffene Regelung zu erfragen und entsprechend bei der Erstellung Ihrer Steuererklärung zu berücksichtigen. 7 Wir grüßen alle Mitglieder, Mieter und Freunde unseres Hauses und wünschen Ihnen schöne Frühlings tage und ein frohes Osterfest! Foto: © Andreas Hermsdorf/PIXELIO Ihre FLÜWO Unsere FLÜWO-Azubis freuen sich über Ihren Besuch auf Facebook FLÜWO-Azubis auf Facebook Ab April sind unsere FLÜWO-Azubis auf Facebook! Mit jugendlichen Ideen und Themen werden sie unsere Facebook-Seite durch regelmäßige Einträge bereichern und uns an ihrer Sicht der Dinge teilhaben lassen. Schauen Sie vorbei und treten Sie mit uns in Verbindung. Die FLÜWO - und vor allem unsere Auszubildenden – laden Sie ein zu einem Besuch unter www.facebook.com/fluewo! Interessante Einblicke in die Wohnungswirtschaft Mein Praktikum bei der FLÜWO Einen guten Eindruck von der Arbeit einer Baugenossenschaft konnte unsere Praktikantin Iris Wittwer im Rahmen ihres dreimonatigen Praktikums bei der FLÜWO gewinnen. Das Foto zeigt sie gemeinsam mit FLÜWO-Mitarbeiter Andreas Kreuzer aus der bautechnischen Betreuung bei einem Außentermin in einem FLÜWO-Bestandsobjekt. Den folgenden Erfahrungsbericht hat sie für uns geschrieben: „Mein Name ist Iris Wittwer. Im Rahmen meines Studiums an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen (HVF) in Ludwigsburg habe ich ein dreimonatiges Praktikum bei der FLÜWO in Stuttgart gemacht. Ziel des Praktikums war es, den Bereich Immobilien- und Gebäudemanagement praktisch kennenzulernen und zu vertiefen. Das Praktikum bei der FLÜWO hat mir umfassende Einblicke in verschiedene Bereiche und Aspekte der Immobilienwirtschaft gegeben und mir gleichzeitig ermöglicht, die Rechtsform und damit verbunden die Arbeitsweise einer Genossenschaft kennenzulernen. Neben den Abteilungen Vermietung und Technik habe ich auch die Buchhaltung und Mitgliederverwaltung, die Hausbewirtschaftung und das Facility Management sowie die Rechtsabteilung kennengelernt. Meine Aufgaben waren dabei sehr vielfältig und ich konnte theoretisches Wissen aus dem Studium in seiner praktischen Anwendung kennenlernen. Häufig durfte ich außerdem selbständig arbeiten und eigenständig Aufgaben erledigen. Beispielsweise konnte ich Mietanfragen bearbeiten, Schriftverkehr und Mietverträge vorbereiten und an der Erstellung von verschiedenen Auswertungen mitwirken. Vor allem in der Vermietung und der Technik konnte ich zudem an Wohnungsbesichtigungen und weiteren Begehungen der Immobilien und Außenanlagen teilnehmen. Dadurch, dass ich verschiedene Abteilungen kennenlernen durfte, konnte ich sehr gut erkennen, wie die unterschiedlichen Bereiche zusammenhängen und ineinandergreifen. FLÜWO-Bautechniker Andreas Kreuzer erklärt Praktikantin Iris Wittwer die geplante Umgestaltung des Außenbereichs in einer unserer Liegenschaften 8 Der interessante und umfassende Einblick in die vielseitigen Abläufe in der Immobilienbranche und der Wohnungswirtschaft hat mein Interesse an diesem Bereich bestärkt. Für die interessanten Erfahrungen, die ich sammeln durfte, das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung bei meinem Praktikum möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bedanken.“ Kabel-TV-Umstellung – für Sie notiert: FLÜWO-Azubi-Team im Einsatz Die Umstellung des Kabelfernsehens auf die Telekom in unseren baden-württembergischen Beständen ist geschafft. Mit vereinten Kräften wurde dafür gesorgt, eine möglichst reibungslose Umstellung des Kabelfernsehens auf die Telekom zu gewährleisten. Auch das FLÜWOAzubi-Team war im Einsatz und hat Frau Stüssgen an unserer FLÜWO-Hotline in der „heißen Phase“ tatkräftig unterstützt. Darüber hinaus waren alle Auszubildenden auch bei der Verteilung des eigens zur Umstellung erstellten FLÜWO-Serviceheftes mit von der Partie. In unserem Wohnungsbestand haben sie gemeinsam dazu beigetragen, dass jeder FLÜWOMieter das Serviceheft rechtzeitig zur Umstellung im Briefkasten vorfindet. durchgeführt. Diese Befragung bietet eine gute Chance, detaillierte Rückmeldungen von Ihnen zu erhalten, ob und wo es gegebenenfalls Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen und die Fragen beantwortet haben. Die Gewinner der Preisfrage aus dem FLÜWO-Serviceheft sind ermittelt Eine sehr große Resonanz hat das Gewinnspiel in unserem FLÜWO-Serviceheft zur Umstellung gefunden. Über 400 Gewinnkarten sind bis zum Einsendeschluss bei uns eingegangen. Die Gewinner der tollen Preise wurden im Rahmen der diesjährigen Vertreterzusammenkünfte Anfang März gezogen und werden schriftlich benachrichtigt. Sukzessive Erweiterung des Senderangebots Ein mehrfach vorgetragener Verbesserungsvorschlag unserer Mieter aus dem Gebiet Mannheim, Heidelberg und Umgebung konnte erfreulicherweise schon umgesetzt werden. Bereits ab März wurde der TV-Regionalsender RNF (Rhein- Ziehung der Gewinner: FLÜWO-Vertreterin Diana Higi und FLÜWO-Vorstand Thomas Digeser (v.l.) Neckar Fernsehen) auf der Frequenz 196,25 MHz von der Telekom in das FLÜWO-Netz eingespeist. Außerdem finden Sie die aktuelle Senderliste mit den einzelnen Kanalbelegungen geordnet nach Wohnorten unter www.fluewo.de. Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement (w/m) Positive Rückmeldungen Positive Rückmeldungen, wie zum Beispiel: „…allen bei der Organisation der Umstellung des Fernsehens auf die Telekom Beteiligten ein dickes Danke, es ist wirklich toll organisiert…“, haben während und nach der Umstellung für zusätzliche Motivation gesorgt. Danke auch von unserer Seite für Ihr Verständnis und die gezeigte Unterstützung. Mieterbefragung der Telekom Um herauszufinden, wie die Umstellung aus Ihrer Sicht gelaufen ist und ob Sie konkrete Verbesserungsvorschläge haben, hat die Telekom eine freiwillige und ano nyme Befragung mit FLÜWO-Mietern Mit rund 8.700 eigenen Wohnungen in Baden-Württemberg gehört die FLÜWO Bauen Wohnen eG zu den namhaften Wohnungsbaugenossenschaften in Deutschland. Ab 1. September 2015 bieten wir einen Ausbildungsplatz zum Kaufmann für Büromanagement (w/m) an. Es erwartet Sie eine fundierte Ausbildung mit Schwerpunktsetzung in der Wohnungswirtschaft. Zunächst lernen Sie die verschiedenen Abteilungen unserer Genossenschaft kennen und erhalten damit Einblicke in alle relevanten Unter nehmensbereiche. Im weiteren Verlauf der Ausbildung wird der Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit im Rechnungswesen und der Buchhaltung liegen. Dabei erwarten Sie verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben sowie eine berufliche Perspektive mit Zukunft. Sie bringen einen guten Schulabschluss (Mittlere Reife, Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife) mit, haben Interesse an betriebswirtschaftlichen Abläufen, speziell an Themen der Immobilienwirtschaft und Spaß am Umgang mit Menschen sowie Freude an der Zusammenarbeit im Team? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen und darauf, Sie persönlich kennenzulernen. Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an FLÜWO Bauen Wohnen eG Personalentwicklung Sabrina Schaal Gohlstraße 1 70597 Stuttgart Telefon (0711) - 9760 - 208 Fax (0711) - 9760 - 27208 E-Mail: [email protected] 9 vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., Herdweg 52/54, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711 16345-0, www.vbw-online.de, [email protected], Redaktion: Marion Schubert Wohnungspolitik heute Sigrid Feßler Das Thema Wohnen betrifft jeden. Gewohnt wird individuell, nach eigenem Geschmack und den finanziellen Möglichkeiten. Doch das Wohnen hat auch eine öffentliche und politische Dimension. Sie schlägt sich nieder im Wohnungsmarkt und in der Wohnungspolitik. Im Interview sprechen wir mit der Verbandsdirektorin des vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Sigrid Feßler, über die derzeitige Wohnungssituation und Wohnungspolitik in Baden-Württemberg. Frau Feßler, wie steht es um das Wohnen in Baden-Württemberg? Sigrid Feßler: Das Wohnen wird seit vielen Jahren wieder als politisch relevantes Thema wahrgenommen. Das ist gut. Wir haben in Baden-Württemberg einen sehr gefragten Wohnungsmarkt, der im Bundesdurchschnitt einen geringen oder mancherorts gar keinen Leerstand aufweist. Die Leerstandsquote bei den rund 300 Mitgliedsunternehmen des vbw liegt bei 2,2 Prozent. Das heißt aber auch, dass nicht in allen Preissegmenten Wohnraum einfach zu finden ist. Insbesondere preisgünstiger Wohnraum bleibt rar. Die gute Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage hier im Lande zieht Menschen an. Es besteht eine gegenseitige Abhängigkeit. Gute Arbeitsplätze und gute Wohnbedingungen bedingen einander. Hinzu kommt die steigende Zuwanderung aus den Krisengebieten dieser Welt. 10 Feßler: Instandhaltung, Modernisierung und – ganz wichtig – Neubau lauten die Lösungen. Die Branche investiert jedes Jahr rund 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro in Wohnungen – sei es in bestehende Gebäude als auch in den Wohnungsneubau. Unterschiedliche Studien kamen zu dem Ergebnis, dass in Baden-Württemberg jährlich 50.000 bis 60.000 Wohnungen gebaut werden müssten, um den Bedarf an Wohnraum zu decken. Das ist aber nicht geschehen. Seit der Jahrtausendwende wurden jährlich im Schnitt um die 30.000 Wohnungen erstellt. Viel zu wenige also, um den Bedarf zu decken. Leider hat das Land in den vergangenen Jahren den sozialen Wohnungsbau nur mit sehr geringen Fördermitteln ausgestattet, unabhängig davon, dass die Förderprogramme lange Zeit nicht attraktiv waren. Hinzu kommt, dass immer mehr gesetzliche und ordnungsrechtliche Vorgaben das Bauen immens verteuern. Zwar sind die Zinsen gerade historisch niedrig, doch haben dafür die Baukosten einen rasanten Anstieg erlebt, so dass das Bauen für viele Menschen auch weiterhin nur schwer realisierbar bleibt. Auch im Mietwohnungsbau ist die Wirtschaftlichkeit in vielen Fällen in Frage zu stellen. Wie reagiert die Politik? Feßler: Sie hat das Problem erkannt. Das zeigt sich daran, dass sie das Volumen im Landeswohnraumförderungsprogramm 2015/2016 auf 75 Millionen Euro und die Städtebaufördermittel auf 202 Millionen Euro erhöht hat. Auf der anderen Seite erhöht sie aber auch den Druck auf die Preise. Zum Beispiel durch die strengen ökologischen Vorschriften beim Bau und der Modernisierung, beispielsweise durch verschiedene Vorgaben in der jüngst novellierten Landesbauordnung. Das ist kontraproduktiv. Wir sehen auch die Mietpreisbremse als schädlich an. Sie wird das Wohnen mittel- bis langfristig nicht günstiger machen. Ich bin überzeugt, dass man in absehbarer Zukunft mit hohem Aufwand das reparieren werden muss, was durch diese wohnungspolitische Maßnahme kaputt gemacht wurde. An was mangelt es? Feßler: In den Ballungszentren mangelt es vor allen Dingen an Bauland – zu vernünftigen Preisen – muss ich wohl hinzufügen. Das immer noch häufig anzufindende Höchstpreisverfahren, nach welchem die Kommunen verfahren, führt oft dazu, dass auch nur hochpreisiger Wohnraum gebaut werden kann. Es wäre vernünftiger, danach zu entscheiden, welcher Käufer das Bauland mit dem besten Wohnungsbaukonzept entwickelt. Ist der freie Markt also doch nicht die beste Lösung? Feßler: So viel Markt wie möglich, so wenig staatliche Intervention wie nötig. Das sollte die Devise sein. Natürlich muss der Staat die Grundregeln vorgeben. Und überall da, wo es um Gefahren und die Gesundheit sowie um die Daseinsvorsorge geht, macht ein Eingreifen von staatlicher Seite auch durchaus Sinn. Die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen greift der Markt aber selbst auf. Dies betrifft beispielsweise auch die energetische, technische und demografisch ausgerichtete Beschaffenheit des Wohnraums. Die Kundenanforderungen beeinflussen den Markt. Hier zeigt sich der Wille und der Wunsch der Bevölkerung. Ich bin gespannt auf die Zukunft des Wohnens, denn sie wird vernetzt, barrierearm und energieschonend sein! Der vbw wünscht Ihnen ein schönes Osterfest. Foto: Heike/PIXELIO Was ist zu tun, um in allen Preis segmenten den Bedarf zu decken? Wie wird der Sommer? Andererseits: Wer will schon im mallorquinischen Regen sitzen, während daheim die Völkerwanderung zu den Badeseen oder an die Nord- und Ostsee einsetzt? Bauernregeln sind Aberglaube und das Wetter ein einziges Chaos, behaupten die Kritiker. Gibt es also nichts, woran man sich halten kann? „Regnet es am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen Halt, stopp! Das führt doch wieder zu„Hat St.Peter (27. April) das Wetter rück auf die Felldicke von Katzen, Schafen schön, kannst du Kohl und Erbsen sä’n“, oder Kaninchen. Wissen die etwas, was verspricht eine andere Weisheit. Wer sich uns verborgen bleibt? mit dieser Voraussage nicht abfinden mag, wartet auf den 30. ApSolange wir hier im Dunkeln ril: „Regen auf Walpurtappen, gibt es nur einen a gisnacht hat stets ein schwachen Trost: Reisen Hahn uf de r e gutes Jahr gebracht.“ in sonnige Gefilde kann Frieren darf es allerman auch Last Minute dings nicht, denn: buchen. „Walburgisfrost ist schlechte Kost.“ “ st ... Mi Alles nur Aberglaube? für die Meereserwärmung und damit für mildes Klima sorgt. Mal abgesehen von den abtauenden Gletschern in der Arktis, die für mehr Feuchtigkeit und häufiger vorkommende Hochwasserlagen sorgen. Alles Einflüsse, die erst allmählich in die Bauernregeln einfließen. Bis dahin hilft eine norddeutsche Weisheit: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.“ m Seit Jahrhunderten versuchen sich Bauern einen Reim auf das Wetter zu machen, denn: Das Timing entscheidet über den Ernteerfolg. Wann also aussäen, die Ernte einbringen und die Kühe von der Alm treiben? Längst versuchen wir, diese Weisheiten auch für unsere Freizeitgestaltung zu nutzen. Was planen fürs Wochenende und wann lohnt sich doch die Reise ans Mittelmeer? mag.“ Diese Prognose erweist sich als echter Hinweis. Ende Juni pegelt sich der sogenannte Jetstream ein. Das ist ein Wind, der in 5-10 Kilometern Höhe entscheidet, ob wir es mit vielen Tiefausläufern (Islandtiefs) oder den Azorenhochs zu tun bekommen. Für Berlin haben Wissenschaftler eine Trefferquote von weit über 60 Prozent, für München gar 80 Prozent errechnet. Dagegen hat die Bauernregel für Hamburg keine Aussagekraft. „Kräh td Nach Bauernregeln wurde jahrhundertelang gesät, gepflanzt und das Heu eingebracht. Nestbauende Vögel, knospende Bäume, dichter Fellwuchs und schlafende Murmeltiere geben ihre Hinweise. Meteorologen winken meist ab, wenn es um langfristige Vorhersagen geht. Für sie haben K l i m a e r w ä r mu n g und damit verbundene Extremwetter vielerorts für neue Bedingungen gesorgt. So verändert sich neben dem Jetstream über unseren Köpfen auch leicht der Golfstrom, der bei uns 11 Clevere Passwörter Finsterlinge aus dem Internet probieren es zunächst mit Vor- und Tiernamen, um an die begehrten Daten zu kommen. Sicherer sind komplizierte Passwörter mit Sonderzeichen. Doch wer soll sich die merken? Keine Sorge: Mit cleveren Ideen und Eselsbrücken trickst man selbst die Hacker aus. Wir bezahlen Rechnungen über den Computer, bestellen Waren, chatten mit Freunden oder suchen einen Partner. Dabei hinterlassen wir jede Menge sensible Daten im Internet, die auf keinen Fall in fremde Hände gelangen dürfen. Wer möchte schon, dass verbrecherische Hacker mit unseren Kontodaten einkaufen oder das Geld abräumen? Für jeden Zugang ein eigenes Passwort Ein sicheres Passwort muss her. Und zwar für jeden Zugang ein anderes. Sichere Passwörter sollten mindestens zwölf Zeichen lang sein. Ist der Account besonders sensibel (Onlinebanking, Zahlsysteme, E-Mail) dürfen es gern auch mal 20 sein. Enthalten sein sollten Sonderzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben und Ziffern. Bezüge zu Namen, Geburtsdaten oder gar Zeichenfolgen auf der Tastatur sollten ebenso vermieden werden wie Namen aus dem Wörterbuch oder Lexikon. Die machen das Knacken zum Kinderspiel. Doch wie soll man sich das merken? Hilfreich ist es, sich einen Merksatz zu bilden. Etwa „Carlos ich bin am Montag um 9 Uhr zurück“ Als Passwort wird aus den ersten Buchstaben: CibaMu9Uz. 12 Vorsicht beim Abspeichern Eine andere Methode besteht darin, sich Passwörter aus zwei Teilen zusammenzustellen: Teil A (bleibt immer gleich) und Teil B = Passwort. Zunächst einen ersten Teil, den man sich gut merken kann. Er wird zu einem vorangestellten Bestandtteil aller Passwörter, die man für die einzelnen Zugänge zu den Seiten (Amazon, Ebay etc.) braucht. Dieser erste Teil sollte Groß- und Kleinschreibung sowie Ziffer und Sonderzeichen enthalten. Beispielsweise: Rt5&. Gut merken und im Kopf behalten. Dann notiert man sich nur die einzelnen Zusätze für die jeweiligen Seiten auf einem Stück Papier. Für den Amazonzugang beispielweise: Amazon*9*+ oder für ebay: Ebay*10*+ (bitte nicht benutzen). Die kompletten Passwörter, die man sich einrichtet und die man später eingeben muss, würden dann lauten: Rt5&Amazon*9*+ oder für ebay: RT5&Ebay*10*+. Also: Der erste Teil des Passwortes bleibt und man behält ihn im Kopf. Den zweiten Teil notiert man, um ihn nachsehen zu können. Wer ganz sichergehen will, sollte die Passwörter regelmäßig wechseln. Auch bei der oft angebotenen Sicherheitsfrage, mit der ein Passwort umgangen werden kann, sollte man ein wenig Fantasie aufwenden. Der Name der Mutter, der Geburtsort oder Ähnliches ist viel zu simpel. Mit Zusätzen wird das Knacken erheblich schwieriger. Passwörter sollten nie im Computer oder der Cloud gespeichert werden. Haben sich Hacker Zugang verschafft, führt das zum vollständigen Identitätsdiebstahl. Besonders wichtig ist der Schutz von Onlinekonten und E-MailAccounts. Digitale Schnitzeljagd Mit Handy und GPS-Gerät auf Schatzsuche gehen und dabei auf ganz neuen Wegen das Wohnumfeld erkunden Georg Tanner kontrolliert mit einer App die GPS-Daten auf seinem Smartphone und sieht sich verwundert um. „Irgendwo hier muss der Hinweis sein“, sagt er und beginnt, Steine umzudrehen. Als er schließlich einen Ast hebt, wird er fündig und zieht ein halb vergrabenes Marmeladenglas hervor. Darin ist eine Liste, die ihm verrät, dass eine Konkurrentin schneller war und er sich sputen muss. Geocaching nennt sich der OutdoorSpaß, für den sich mittlerweile beileibe nicht nur junge Leute begeistern. Per GPS-Daten werden die Mitspieler zu bestimmten Orten gelotst, an denen sie Rätsel lösen müssen und so Hinweise auf das nächste Versteck finden. Wer zum Schluss den „Schatz“ hebt, gewinnt das Spiel. Oft sind die zu beantwortenden Fragen ganz schön knifflig. Dazu gehören kleine Rechen- und Denksportaufgaben oder Wissensfragen. Besonders, wenn die Spieler im Team unterwegs sind und sich austauschen können, steigert das den Spaß bei der Schatzsuche gewaltig. Hunderttausende beteiligen sich inzwischen an diesem ganz besonderen Hobby, das über alle Grenzen hinweg betrieben wird. „Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade und bestimmte Verstecke können nur mit einer bestimmten Ausrüstung erreicht werden“, sagt Georg Tanner. Für ihn ist das Wichtigste der Spaß am Unterwegssein und die Herumknobelei an den Aufgaben. „Man trainiert das Hirn und lernt die Gegend kennen.“ Auch wenn sich oft Freundeskreise zur Jagd verabreden, kann man die Suche auch über das Internet (geocaching.de) für einen großen Kreis öffnen. Inzwischen machen sich selbst Familien auf die gemeinsame Suche. Georg Tanner: „Man lernt Orte kennen, die man noch nicht gesehen hat, benutzt Fahrräder oder Wanderwege und Kindern bringt es natürlich auch jede Menge Spaß, mal ‚Indianer Jones‘ zu spielen.“ Das alles funktioniere allerdings nur, wenn sich die Initiatoren einer Suche spannende Touren ausgedacht haben. Meist wird auch der Schwierigkeitsgrad angegeben, damit niemand wegen unliebsamer Überraschungen abbrechen muss. Georg Tanner: „Da wird niemand in Sandalen ins Hochgebirge geschickt.“ Doch dann muss er weiter, um seine Konkurrentin einzuholen. Warum ihm das heut besonders wichtig ist? „Na, das ist meine Frau und da geht’s natürlich um die Ehre.“ 13 U N T E R H A LT U N G Wie funktioniert ein Reißverschluss? Zwei Seitenteile mit Krampen werden mithilfe eines Schiebers passgenau ineinander verhakt und wieder gelöst. Damit es stabil bleibt, gibt es kleine Einsparungen. So greifen die Haken fest ineinander und verschließen Hose, Kleid oder Strickjacke. Kleiderverschluss“, doch erst 1917 feierte das Patent erste Erfolge. Die US-Navy setzte ihn schließlich bei den wetterfesten Anzügen der Lotsen ein. Seit 1925 war sein Siegeszug auch bei der Alltagskleidung nicht mehr aufzuhalten. Meist bestehen diese Zähne aus Metall oder Kunststoff. Eigentlich ein simples Prinzip, doch die Erfindung ließ auf sich warten. Knöpfe, Bänder und Fibeln hielten bis ins 19. Jahrhundert die Kleidung zusammen. Oft fegte der Wind hindurch und unpraktisch war es auch. Ab 1851 entwickelten gleich mehrere Erfinder den „automatischen, ununterbrochenen Allein in Deutschland werden jährlich um die 70 Millionen laufende Meter an Reißverschlüssen produziert. Was ist mit dem 1. April verbunden? Findet das Lösungswort mithilfe der nummerierten Buchstaben. Pflegen kann man sie übrigens, indem man sie von Sand und Schmutz reinigt und anschließend mit Silikonspray behandelt. So werden sie leichtgängig und weisen Feuchtigkeit ab. 1 P 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Lösung: Seite 2 W ER WAR E IG EN Jennifer L. Armentrout Obsidian: Schattendunkel T LI C H … LIEBLINGSBÜCHER Carlsen, 18,90 Euro Die siebzehnjährige Katy muss mit ihrer Familie vom sonnigen Kalifornien ins graue Virginia ziehen. Nicht nur das ist ziemlich übel. In dem Kaff kommt sie noch nicht einmal ins Internet. Eine Katastrophe für die leidenschaftliche Bloggerin. Und überhaupt: Mit wem kann man sich hier schon anfreunden? Als sie bei den Nachbarn klingelt, lernt sie den arroganten Daemon Black kennen. Obwohl sie versucht, ihm aus dem Weg zu gehen, hat er bereits auf geheimnisvolle Weise ihr Schicksal verändert. Hinter dieser Hassliebe verbirgt sich ein dunkler Abgrund, denn Daemon umgibt ein großes Geheimnis. Erst allmählich schleichen sich die finsteren Abgründe in ihr Leben und schon bald weiß sie überhaupt nicht mehr, wem sie denn nun eigentlich noch vertrauen kann. Eine spannende Mischung aus Fantasy und Liebesgeschichte, gut gewürzt mit einer Prise Grauen. 14 Wolfgang Graf Berghe von Trips? Der in Köln geborene Rennfahrer startete ab dem Jahr 1957 in der Formel 1 für das Ferrari Werksteam. Seine Fahrkünste galten unter seinen Kollegen als so riskant, dass man ihm wegen seiner häufigen Unfälle zunächst den Spitznamen „Count Crash“ verpasste. Auch ihm ist es zu verdanken, dass der Autorennsport im Nachkriegsdeutschland eine neue Blüte erlebte. Nach seinem Unfalltod 1961 im italienischen Monza erklärte man Berghe von Trips (er wurde nur 33 Jahre alt) posthum zum Vizeweltmeister. U N T E R H A LT U N G Shadows in the Night Durch die Decke … ging der Song „Walk“ von Kwabs. Allein Youtube verzeichnete knapp 25 Millionen Downloads und bei iTunes eroberte er mühelos Platz 1. Mit einer Mischung aus R‘n‘B, Elektro und Rap-Elementen schaffte es der ehemalige Leadsänger des National Youth Jazz Orchestra auf Anhieb, eine weltweite Fangemeinde zu begeistern. Das Lied „Walk“ geht tatsächlich … und zwar direkt ins Ohr. Nicht zuletzt liegt das an seiner einzigartigen Stimme und den ungewöhnlich eingängigen Rhythmen. Absolut unverwechselbar. Sehnsüchtig wird von den Fans das Debutalbum „Love+War“ erwartet, das am 15. Mai erscheinen wird. Kwabs: Love + War, Atlantic Records UK/Warner Music Eine Stimme aus „Sand und Leim“ bescheinigte niemand Geringeres als David Bowie seinem Kollegen Bob Dylan. In genau dieser Stimmfarbe hat der Meister des Folk nun Songbook-Perlen von Frank Sinatra eingesungen. Zunächst herrschte Verwunderung in der Fangemeinde, denn außer den blauen Augen (Ol‘ Blue Eyes) scheinen die beiden Legenden wenig gemein zu haben. Doch die gefühlvollen Balladen aus den fünfziger und sechziger Jahren singt Dylan mit einer – ausnahmsweise – ganz klaren Stimme. Fast zärtlich schmiegen sich die Songs in die Ohren der Fans. Ein Geniestreich, der einmal mehr beweist, dass His Bobness Dylan sich nicht vereinnahmen lässt. Bob Dylan: Shadows in the Night, Smi Col (Sony Music), 11, 99 Euro Unterwerfung Im Pariser Élysée-Palast übernimmt ein islamischer Präsident das Zepter. Kein Problem für den Literaturwissenschaftler Francois. Ganz im Gegenteil. Er sieht durchaus neue Berufschancen und beginnt, sich zu arrangieren. Ebenso wie ein Großteil der französischen Bevölkerung, die fatalistisch die Einführung der Schariajustiz, das Ende der allgemeinen Schulbildung ab 12 Jahren oder die zunehmende Verschleierung der Frauen hinnimmt. Ein provokantes und verstörendes Gedankenexperiment, in dem die Albträume einer liberalen, aber auch zynischen und gelangweilten Gesellschaft wahr werden. Michel Houellebecq: Unterwerfung, DuMont Buchverlag, 22,99 Euro. TRICK 17 – 365 GENIALE ALLTAGSTIPPS Stauprobleme, Kabelgewirr, schiefe Bohrlöcher, Enge im Kleider- und Schuhschrank – das Leben steckt voller Tücken und Herausforderungen. Dabei braucht es manchmal nur eine clevere Idee, um des Durcheinanders Herr zu werden. Benjamin Behnke und Kai Daniel Du haben in ihrem Ratgeber erstaunliche Tricks zusammen getragen, die uns das Leben tatsächlich erleich tern. Von der Aufmachung und den enthaltenen Problemlösungen her schlägt dieses gewitzte Buch herkömmliche Kniffe-Ratgeber aus der Ramschkiste um Längen. Eingearbeitet sind auch Hintergrundinformationen und hilfreiche Fotos. Kai Daniel Du, Benjamin Behnke: Trick 17 – 365 geniale Alltagstipps, frechverlag, 17,00 Euro. Kinotipp Die Gärtnerin von Versailles Sabine De Barra (Kate Winslet) ist vollkommen aus dem Häuschen, als sie von Monsieur Le Notre (Matthias Schoenarts) erfährt, dass sie die Gärten von Versailles gestalten soll. Eine gewaltige Aufgabe, denn der Sonnenkönig Ludwig XIV. (Alan Rickman) hat sehr spezielle Vorstellungen. Verspielt sollen sie sein, barock, extravagant, kurz: einzigartig. Die kantige Witwe verheddert sich zunächst im Gestrüpp höfischer Intrigen, doch dann ist selbst der Sonnenkönig begeistert. Dem Regisseur Alan Rickman ist ein verzaubernder Film über die große Gartenbaukunst gelungen. Filmstart: 30. April 2015, TOBIS Film GmbH 15 MEIN ERBE IST DAS OKAVANGO-DELTA TESTAMENTE FÜR DIE NATUR Helfen Sie dem WWF mit Ihrem Testament, die Naturschätze unserer Erde auch für die kommenden Generationen zu bewahren. Eine Testamentspende für den WWF ist eine besonders großzügige Hilfe für bedrohte Tierarten und ihre Lebensräume. Weltweit setzen wir uns dafür ein, die biologische Vielfalt zu erhalten. Sie können dazu einen bleibenden Beitrag leisten. Ihre Spende ist von der Erbschaftsteuer befreit und kommt somit der Natur in vollem Umfang zugute. WWF Deutschland | Gaby Groeneveld Reinhardtstraße 18 | 10117 Berlin [email protected] | wwf.de/testamente Telefon 030 311 777-730 Unser kostenfreier Ratgeber beantwortet Ihnen Fragen zum Thema „Testament und Patientenverfügung“
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