2014 Amtsbericht / Evangelischer Kirchenrat Graubünden EVANGELISCH-REFORMIERTE LANDESKIRCHE GRAUBÜNDEN Amtsbericht_2014_Teil0_00.indd 3 26.03.2015 11:42:00 Herausgeber Evangelischer Kirchenrat Graubünden Kurt Bosshard, Kirchenratsaktuar Herausgegeben April 2015 Titelseite Flüchtlingssonntag 2014. Gerry Hofstetter beleuchtet die Churer Martinskirche. Foto: S. Hirsbrunner Auflage 1’000 Exemplare Druckvorstufe Stefan Hügli, Fachstelle Kommunikation Albi Brun, Grafisches Atelier, Chur Zu beziehen bei Evangelischer Kirchenrat Loëstrasse 60 7000 Chur Telefon 081 257 11 00 E-Mail landeskirche@gr–ref.ch Den Amtsbericht als PDF-Datei herunterladen www.gr-ref.ch/amtsberichte Amtsbericht_2014_Teil0_00.indd 4 26.03.2015 11:42:00 CHIESA EVANGELICA RIFORMATA GRIGIONESE BASELGIA EVANGELICA REFURMADA DAL GRISCHUN EVANGELISCHREFORMIERTE LANDESKIRCHE GRAUBÜNDEN «Damit die Kirche im Dorf bleibt.» Mit diesem Motto wurde der Abstimmungskampf um die Abschaffung der Kultussteuer geführt und gewonnen. Nebst dem wörtlichen Sinn meint die Redewendung auch, man solle es nicht übertreiben. In Sachen Steuersenkungen wollte man im Bündnerland also nicht übertreiben. Zumindest nicht auf Kosten kirchlich verantworteter sozialer, karitativer und kultureller Arbeit. Die Bündner Bevölkerung schenkt uns ihr Vertrauen und anerkennt unsere tägliche Arbeit für die Schwachen und Hilfsbedürftigen. Diesem Vertrauen müssen und wollen wir gerecht werden. Nutzen wir das uns geschenkte Vertrauen. Laden wir die Menschen zu uns ein. Gehen wir zu ihnen. Bewegen wir uns und entwickeln wir immer wieder Neues. Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident 1 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 1 30.03.2015 11:57:19 2014: Das Wichtigste in Kürze Präsidiales Kirchenrat Andreas Thöny, Landquart Die Volksinitiative zur Abschaffung der Kultusteuer wurde am 9. Februar 2014 mit über 74 Prozent abgelehnt. Pfr. Stefan Hügli begann seine Arbeit an der Fachstelle für Kommunikation. Der Kirchenratspräsident besuchte zwölf Kirchgemeinden und fünf Kolloquien. Die Finanzierung der italienischsprachigen Medien ist gefährdet. Insbesondere nimmt die Leserschaft der Zeitschrift «Voce Evangelica» ab. Synodales und Personelles Dekan Pfarrer Thomas Gottschall, Trimmis Die Synode tagte zum ersten Mal in ihrer Geschichte in Castrisch. Sie wählte Pfarrerin Cornelia Camichel Bromeis einstimmig zur neuen Dekanin. Pfarrer Thomas Müller und Pfarrer Kaspar Kunz wurden neu als erste und zweite Vizedekane gewählt. An der synodalen Arbeitstagung in Chur war der Regisseur Thomas Kabel zu Gast zum Thema «Bestattungskultur im Wandel». Am zweiten Tag führte lic. iur. Magnus Oeschger die Synode in die Rechte und Pflichten für Pfarrpersonen aus dem öffentlichrechtlichen Arbeitsverhältnis ein. Die Synode feierte den 100-jährigen Geburtstag des Bündner Kirchenboten. Gastreferent war Roland Jeanneret. Strukturelles und Rechtsfragen Der Strukturwandel in der politischen Landschaft setzt sich bei den Kirchgemeinden fort. Auch auf kirchlicher Ebene besteht ein Trend zu Gemeindefusionen, welche vom Kirchenrat wohlwollend begleitet und unterstützt werden. Die Arbeiten an der Verfassungskommission wurden wieder aufgenommen. Die sechzehnköpfige Verfassungskommission hat sich intensiv mit dem Verfassungsentwurf der Steuerungsgruppe, den künftigen Herausforderungen und dem aktuellen Handlungsbedarf auseinandergesetzt. Die Kommission ist auf gutem Weg, um dem Kirchenrat einen mehrheitsfähigen Entwurf übergeben zu können. Kirchenrat Dr. Frank Schuler, Chur Finanzen Die Jahresrechnung 2014 der Kantonalen Evangelischen Kirchenkasse zeigt ein erfreuliches Bild: Aufwand und Ertrag halten sich fast die Waage. Die Rechnung schliesst mit CHF 57‘739.03 Gewinn. Geprägt wird der Abschluss von höheren Steuererträgen, den Kursgewinnen auf Finanzanlagen, tieferen Defiziten der bezugsberechtigten Kirchgemeinden sowie einem konsequenten Einhalten der Budgetvorgaben. Das gute Resultat zeugt von einer stabilen Konjunktur, dank der 2014 sowohl Privathaushalte wie auch juristische Personen (Kultussteuer), profitieren konnten. Allerdings sind sowohl Steuern als auch Veränderungen bei den Anlagewerten schwierig vorhersehbar. Kirchenrat Christoph Jaag, Schiers 2 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 2 30.03.2015 11:57:20 2014: Das Wichtigste in Kürze Bildung Kirchenrat Pfarrer Roland Just, Disentis Das Reglement zur neuen Weiterbildungsverordnung wurde vom Kirchenrat beschlossen. Nach dem Beschluss zur Einführung des Lehrplans 21 starteten die Verhandlungen mit dem Erziehungs-, Kulturund Umweltschutzdepartement (EKUD) über die neue Umsetzungsform des Modells 1+1. Der erste Ausbildungsgang «Kirchenpädagogik» schloss mit 15 Absolventinnen und Absolventen ab. Mit 15 Teilnehmenden lief auch der Theologiekurs wieder stabil. Am Lehrgang «Gemeindeentwicklung» von a&w waren über die Hälfte der Teilnehmenden Mitarbeitende aus unserem Kanton. Im Rahmen von GemeindeBilden konnten zahlreiche Projekte mit einer Anschubfinanzierung unterstützt werden. Die Kirche ist bunt und farbig! 41 Kirchgemeinden zeigten bei der Diakoniekampagne «Hoffnungsstreifen» ihr diakonisches Profil, ihre Verbundenheit und ihre Vielfalt. Auch freiwilliges Engagement wurde dabei gefördert. Am 20. Juni beleuchtete Gerry Hofstetter die Martinskirche in Chur - eine Aktion der Fachstelle Migrations-, Integrationsund Flüchtlingsarbeit (MIF) in Zusammenarbeit mit dem UNHCR, der Kirchgemeinde Chur und Amnesty International. Ein erster Schritt für ein vielversprechendes Modell «Diakonie Schweiz» ist getan. Die schweizweit bestehenden diakonischen Gefässe werden unter ein Dach gestellt. Neu fanden jährliche Treffen zur Seelsorge mit den Verantwortlichen der beiden Justizvollzugsanstalten sowie der Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) statt. Die Eheberatungsstellen der beiden Landeskirchen wurden neu zusammen unter dem Namen «Paarlando» im Familienzentrum Planaterra in Chur geführt. Den Lehrgang für Kirchenführung konnten 15 Personen erfolgreich abschliessen. Die Abgeordnetenversammlung des Kirchenbundes tagte in Scuol. Unsere Landeskirche und die Region konnten sich als gute und mehrsprachige Gastgeberinnen präsentieren. Die Arbeit in den überregionalen Gremien war von Strukturdebatten geprägt. Im deutschschweizer Bereich gab sich die Kirchenkonferenz ein neues Grundlagenpapier und die Liturgie- und Gesangbuchkonferenz eine neue Organisationsform. Auf nationaler Ebene beschloss der Kirchenbund, die Weiterarbeit an einer neuen Verfassung stärker an die Kantonalkirchen anzubinden. Kommissionen und Werke GR Graubünden Kirchenrat Andreas Thöny, Landquart Mission, Ökumene, Diakonie Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Auswärtige Beziehungen Kirchenrätin Pfarrerin Miriam Neubert, Tamins 3 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 3 30.03.2015 11:57:20 Inhalt 2014: Das Wichtigste in Kürze 2 Inhalt4 Departement 0 Präsidiales 9 0.0Einleitung 9 0.1Kirchenrat 0.1.1 Tätigkeit der Gesamtbehörde 9 9 0.2 Verwaltung und Archiv 0.2.1 Verwaltung 0.2.2Archivkommission 10 10 10 0.3 10 Kirchenrätliche Delegationen 0.4 Information und kirchliche Medienarbeit 0.4.1 reformiert. Bündner Kirchenbote 0.4.2 Fachstelle Kommunikation 0.4.3 Lokalradio 0.4.4 Cumissiun ecclesiastica dal Radiotelevisiun Svizra Rumantscha 0.4.5 Reformierte Medien 11 11 11 12 12 12 Departement 1 Synodales und Personelles 14 1.0Einleitung 14 1.1Synode 1.1.1Verhandlungen 1.1.2 Wahlen 1.1.3 Anträge der Synode an den Kirchenrat 1.1.4 Prüfungsbehörde 1.1.5 Provisionen 1.1.6 Sozialdiakoninnen/-diakone 1.1.7 Diakonatskapitel Graubünden 1.1.8 Laienpredigerinnen und Laienprediger 14 14 15 15 15 15 16 16 17 1.2 17 Synodale Arbeitstagung 1.3 Synodale Kommissionen 1.3.1 Liturgie- und Gesangbuchkonferenz der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz (LGBK) 1.3.2 Liturgiekommission der Bündner Kirche 1.3.3 Verband für Orgeldienst und Kirchengesang in Graubünden (VOGRA) 1.3.4 Personalkommission 18 1.4 18 Studierende der Theologie 17 18 18 18 4 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 4 30.03.2015 11:57:20 Inhalt 1.5 1.5.1 1.5.2 1.5.3 1.5.4 1.5.5 1.5.6 1.5.7 1.5.8 Personelles Neue Mitglieder der Synode Wegzüge und Austritte aus der Synode Rücktritte vom Pfarramt Verstorbene Synodale Besetzung der Pfarrämter Förderung des theologischen Nachwuchses Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung Gehörlosenpfarramt 20 20 20 20 20 20 20 20 21 Departement 2 Strukturelles und Rechtsfragen 22 2.0 22 Einleitung 2.1 Evangelischer Grosser Rat (EGR) 2.1.1 Sitzungen des EGR 2.1.2 Regierung des Kantons Graubünden 22 22 23 2.2 Kommissionen des EGR 2.2.1 Landeskirchliche Rekurskommission 24 24 2.3 Rechtsfragen 2.3.1 Kirchliche Gesetzessammlung 2.3.2 Totalrevision Kirchenverfassung 2.3.3 Kultussteuer 24 24 24 25 2.4 Kolloquien 2.4.1 Kirchenrätliche Ausschreiben 2.4.2 Berichte der Kolloquien 2.4.3 Anregungen und Anträge aus den Kolloquien an den Kirchenrat 25 25 25 25 2.5 2.5.1 2.5.2 2.5.3 Gemeinden und Gemeindeglieder Kurse für Kirchgemeindevorstände Anfragen aus den Kirchgemeinden an den Kirchenrat Ordnungen von Kirchgemeinden, Pastorationsgemeinschaften und Kolloquien 2.5.4 Wahlbestätigungen 2.5.5 Benevol Graubünden 27 27 27 Departement 3 Finanzen 29 3.0 Einleitung 29 3.1 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.1.4 3.1.5 3.1.6 Kantonale Evangelische Kirchenkasse (KEK) und kirchliche Bauten Finanzkommission und Verwaltung der KEK Besoldung der Pfarrpersonen Bauberatung und Beiträge an kirchliche Bauten Poll’scher Stipendienfonds und Torrianische Stiftung Fonds für kirchliche Jugendarbeit Kulturfonds 30 30 30 30 30 30 30 28 28 28 5 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 5 30.03.2015 11:57:20 Inhalt 3.1.7 Fonds Lienhard-Hunger 3.1.8Notfonds 3.1.9 Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein Graubünden (PKH) 3.1.10 Fundaziuns Anton Cadonau 30 31 31 31 3.2 32 Pensionskasse Departement 4 Bildung 33 4.0 33 Einleitung 4.1GemeindeBilden34 4.1.1 Kinder und Familien 34 4.1.2 Jugendliche und junge Erwachsene 34 4.1.3Erwachsene 34 4.1.4 RÄTIA Ferienlager, Freizeitaktivitäten 35 4.2 Schulischer Religionsunterricht 4.2.1 Religionspädagogik 4.2.2 Unterrichtsmaterial Romanisch 35 35 36 4.3 Aus- und Weiterbildung 4.3.1 Weiterbildung der kirchlichen MItarbeiter/innen 4.3.2 Weiterbildung der freiwilligen Mitarbeiter/-innen 4.3.3 Theologiekurs für Erwachsene 4.3.4Pastoralbibliothek 36 36 36 36 36 4.4 Erwachsenenbildung 4.5.1 Fachstelle Erwachsenenbildung 4.5.2 Theologiekurs für Erwachsene 4.5.3 Pastoralbibliothek 36 36 36 38 Departement 5 Kommissionen und Werke in Graubünden 39 5.0 Einleitung 39 5.1 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.1.4 Kommissionen und Beauftragte in Graubünden Spital- und Klinikseelsorge «Paarlando». Paar- und Lebensberatung Frauenhaus Graubünden Kommission und Fachstelle Kirche im Tourismus 39 39 42 42 42 5.2 Kirchliche Werke in Graubünden 43 5.2.1 Die Dargebotene Hand Ostschweiz mit Fürstentum Liechtenstein 43 6 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 6 30.03.2015 11:57:20 Inhalt 5.3 Soziale Werke in Graubünden 5.3.1 Tagungszentrum Hof de Planis, Stels 5.3.2 Bildungszentrum Palottis, Schiers 5.3.3 Wohnheim Casa Florentini, Chur 5.3.4 Verein Überlebenshilfe Graubünden (UHG) 5.3.5 Blaues Kreuz Graubünden 5.3.6 :adebar» Beratungsstelle für Familienplanung, Sexualität, Schwangerschaft und Partnerschaft 5.3.7 Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden (BDG) 5.3.8 Bündnerischer Evangelischer Waisenhilfsverein 44 44 44 44 45 45 Departement 6 Mission, Ökumene, Diakonie 48 6.0 Einleitung 48 6.1 6.1.1 6.1.2 6.1.3 Ökumene, Mission und Entwicklung (ÖME) Kommission für Ökumene, Mission und Entwicklung Fachstelle Ökumene, Mission und Entwicklung Kontaktstelle zur Arbeitsgruppe Neue religiöse Bewegungen in der Schweiz (NRB) 48 48 49 45 45 46 49 6.2 Ökumene 6.2.1 Ökumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West (G2W) 6.2.2 Katholische Kirche 6.2.3 Interkonfessionelle Gesprächskommission (IKG) 49 6.3 Werke 6.3.1 mission 21 6.3.2 Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) 6.3.3 Brot für alle (Bfa) 6.3.4 Ökologie, Kirche und Umwelt (oeku) 50 50 50 50 52 49 50 50 6.4 Kirchliche und soziale Aufgaben und Werke in der Schweiz / Diakonie 52 6.4.1 Deutschschweizerische Diakonatskonferenz (DDK) 52 6.5 Ausländer/-innen 6.5.1 Migrations-, Integrations- und Flüchtlingskommission (MIF) 6.5.2 Fachstelle Migrations-, Integrations- und Flüchtlingsarbeit (MIF) 6.5.3 Verein Hilfe für Asylsuchende (VHfA) 6.5.4 Solidaritätsnetz Ostschweiz / Graubünden 52 52 53 53 55 6.6 Armee 6.6.1 Armeeseelsorge 55 55 7 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 7 30.03.2015 11:57:20 Inhalt Departement 7 Auswärtige Beziehungen 56 7.0 Einleitung 56 7.1 7.1.1 7.1.2 7.1.3 7.1.4 7.1.5 Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund (SEK) Aus der Tätigkeit des SEK Konferenzen und Versammlungen des SEK Frauenkonferenz des SEK Diakoniekonferenz des SEK Kommission Kirche und Tourismus des SEK 56 56 58 58 58 58 7.2 Deutschschweizerische Kirchenkonferenz (KIKO) 59 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 Kantonalkirchen Kontakte mit Kantonalkirchen Konkordat Commissione per i mezzi di comunicazione 59 59 59 59 7.4 7.4.1 7.4.2 7.4.3 7.4.4 Ausland Waldenserkirche Conférence des églises protestantes des pays latins d’Europe (C.E.P.P.L.E.) Grenzüberschreitende Arbeit vom Münstertal aus Wartensee-Vereinbarung 61 61 61 61 61 Kantonale Evangelische Kirchenkasse Graubünden – Jahresbericht 2014 61 Notfonds, Synodalkasse und Kollekteneingänge – Jahresbericht 2014 81 Kennzahlen – Behörden, Kommissionen und Beauftragte 87 Bildernachweis / Abkürzungen 102 Texte ohne Quellenangabe werden von Kirchenratsaktuar Pfr. Kurt Bosshard verantwortet. 8 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 8 30.03.2015 11:57:20 Departement 0 Präsidiales Departements-Vorsteher Stellvertreter Andreas Thöny Dekan Pfr. Thomas Gottschall 0.0Einleitung 0.1Kirchenrat Im März begann Stefan Hügli mit seiner Arbeit an der Fachstelle Kommunikation. Diese war seit einem Jahr nicht besetzt. Kirchenratsaktuar Kurt Bosshard bezog seine dreimonatige Weiterbildung. Mit Giovanni Caduff konnte eine altbewährte Kraft für die Leitung der Verwaltung in dieser Zeit gefunden werden. Die italienischsprachigen Medien erleben turbulente Zeiten. Die monatliche Zeitschrift «Voce Evangelica» verzeichnet sinkende Abonnentenzahlen und die Redaktion personelle Wechsel. Die Comissione per i mezzi di Comunicazione arbeitet an der Sicherung des Blattes sowie der beliebten kirchlichen Radiound TV-Sendungen auf RSI. Der Kirchenratspräsident besuchte fünf Kolloquial- und zwölf Kirch ge meindeversammlungen. Er nahm an drei Sitzungen der kantonalen Kirchenratspräsidien in Bern statt. Der Kirchenrat beschäftigte sich an einer Retraite im Herbst hauptsächlich mit Fragen der Pfarrstellendotation. Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident 0.1.1 Tätigkeit der Gesamtbehörde Der Kirchenrat hielt im Berichtsjahr neben den zwölf monatlichen Sitzungen eine zweitägige und eine eintägige Retraite ab. Dazu kamen die beiden Sitzungen des EGR vom 4. Juni und vom 12. November sowie die Synode in Castrisch vom 26. Juni bis 30. Juni. Im Schnitt wandte ein Kirchenratsmitglied 49.5 Tage (Vorjahr 46.5 Tage) für die Arbeit in einem Departement und der Gesamtbehördeauf. An der Retraite besprach der Kirchenrat Themen, deren Behandlung im Rahmen der Tagesgeschäfte zu wenig Raum fanden, zum Beispiel Strategie, Pfarrstellendotation unter sich verändernden Umständen, Burnout-Prävention. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Exekutive der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden: der Kirchenrat mit Dekan Pfr. Thomas Gottschall, Dr. Frank Schuler, Präsident Grossrat Andreas Thöny, Pfr. Roland Just, Pfrn. Miriam Neubert, Grossrat Christoph Jaag, Barbara Hirsbrunner (v.l.n.r.) 9 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 9 30.03.2015 11:57:21 Präsidiales Kirchenrätliche 0.3Delegationen Andreas Thöny; Departement 0 und 5 08.03.Amtseinsetzung Kirchenratspräsident Pfr. Martin Schmidt, St. Gallen 08.06.Einsetzungsfeier Pfr. Andreas Rade, Chur 29.10. Jahresversammlung des Corpus catholicum in Chur 02.11. Kirchgemeindetag Igis/Landquart Strategiediskussionen an der Kirchenratsretraite in Stels 0.2 Verwaltung und Archiv Thomas Gottschall; Departement 1 27.10. «Dies academicus» an der THC in Chur 21.11. Vernissage Bibla romontscha ecumena en Sursilvan in Ilanz 0.2.1 Verwaltung Der Zusammenzug der meisten Fachstellen und der Verwaltung an der Loëstrasse 60 hat sich im ersten ganzen gemeinsamen Betriebsjahr bewährt. Die Kommunikationswege sind kurz, der Austausch schnell. Die Dienstleistungen der Verwaltung werden durch eine schlanke Organisation erbracht (Verwaltung: 240 Stellenprozente, Finanzverwaltung: 160 Stellenprozente). Im Jahre 2014 war geplant, die ganze EDV in die Cloud auszulagern, um eine grössere Betriebs- und Datensicherheit zu erreichen. Leider konnte der Anbieter die abgemachten Leistungen nicht termingerecht erbringen, so dass der Vertrag gekündigt werden musste. Im Jahr 2015 soll eine neue Lösung gesucht werden. Im Frühsommer vertrat Giovanni Caduff den Kirchenratsaktuar während dessen dreimonatiger Weiterbildung. Herzlichen Dank. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 0.2.2Archivkommission Die Pfarramtsarchive folgender Kirchgemeinden wurden kontrolliert: Ausserheinzenberg, Davos Frauenkirch, Grüsch/Fanas, Haldenstein, Igis-Landquart, Ilanz, Luven/Flond, Mesolcina/ Calanca, Saas, Safiental, Zillis/Schamserberg. Die Archivkommission überprüft die Pfarramtsarchive bei einem Wechsel im Pfarramt nach Rücksprache mit den Kolloquien. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kommissionspräsident 0.3 Frank Schuler; Departement 2 31.08.Installation Pfrn. Christina Tuor und Pfr. Erich Wyss, Chur 21.09. Einsetzungsfeier Pfrn. Margrit Uhlmann, Bergün Christoph Jaag; Departement 3 25.09.Jubiläumsfeier Frauenzentrale Graubünden, Chur 28.09.Installation Pfrn. Silke Manske in Klosters 19.10. Herbstfest und Installation Pfrn. Angelika Müller, Langwies Barbara Hirsbrunner; Departement 6 24.08.Installation Pfr. David Last, Sagogn 29.08.Tagung «Evangelische Einheit» Forum Rätia, Chur 07.09. Installation Pfrn. Ruth Schäfer, Scharans 21.09. Bettaggottesdienst in Arosa Miriam Neubert; Departement 7 24.08.Installation Pfr. Gottfried Spieth, Seewis Christian Zippert; Finanzverwalter 29.10. Jahresversammlung des Corpus catholicum in Chur 10 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 10 30.03.2015 11:57:22 Präsidiales 0.4 Information und kirchliche Medienarbeit 0.4.1 reformiert. Bündner Kirchenbote 2014 feierte «reformiert. Bündner Kirchenbote» sein hundertjähriges Bestehen. Im Zentrum standen eine Sonderausgabe der Zeitung im Februar, ein Festakt im Rahmen der synodalen Arbeitstagung vom 27. Januar in Chur sowie eine Laudatio von Roland Jeanneret, Journalist und Kommunikationsfachmann, im Evangelischen Grossen Rat vom 4. Juni. Der Bündner Kirchenbote war an Weihnachten 1914 von der Bündner Pfarrsynode in einem Abonnementssystem lanciert worden. 1993 hatte der EGR auf Antrag der Synode entschieden, dass ab dem 1. Januar 1995 jeder Bündner Haushalt mit einer reformierten Person den Kirchenboten unentgeltlich erhalten soll. 2008 ging der «Bündner Kirchenbote» ein Kooperationsprojekt mit den Kantonen Aargau, Bern und Zürich ein und heisst seither «reformiert. Bündner Kirchenbote». 2014 endete die vierzehnjährige Präsidentschaftszeit von Pfarrer Fadri Ratti aufgrund von Amtszeitbeschränkung. In dieser Zeit entwickelte sich der ehemalige Kirchenbote markant. Die Synode wählte neu Pfrn. Dr. Christina Tuor in die Herausgeberkommision. Auf Ende 2014 hat auch Peter de Jong, Redaktor, nach vierjähriger Amtszeit in der Herausgeberkommission demissioniert. Als seine Nachfolgerin bestimmte der Kirchenrat im Juni Chatrina Gaudenz, Religionswissenschaftlerin und Radiojournalistin. Nach der Selbstkonstituierung der Herausgeberkommission hat Andreas Thöny das Präsidium und die Vertretung im Vorstand des Vereins «reformiert.» auf 1. Januar 2015 übernommen. Auch im Vorstand des Vereins «reformiert.» standen und stehen Wechsel an. Die Präsidentin Annemarie Schürch hat ihre Demission auf die Delegiertenversammlung vom 1. Juni 2015 angekündigt. Neben Graubünden wechseln die Präsidien in Aargau und Zürich. Auf gutem Weg ist die Neulancierung der Internetplattform reformiert.info mit täglichen News. Mit der Druckerei Ringier Print konnte der Werkvertrag bis 2018 zu günstigeren Konditionen verlängert werden. Pfr. Fadri Ratti, Felsberg Kommissionspräsident 0.4.2 Fachstelle Kommunikation Mit 74% Neinstimmen sprach sich am 9. Februar das Bündner Stimmvolk gegen die Initiative «Weniger Steuern fürs Gewerbe» der Jungfreisinnigen aus. Die Kommunikation seitens der Landeskirchen war langfristig geplant, von Kampagnenprofis unterstützt und sowohl auf kirchlicher wie auf politischer Ebene gut vernetzt. Am 1. März trat Stefan Hügli seine Stelle als Kommunikationsverantwortlicher der Landeskirche an. Er erteilte Medienauskünfte, gestaltete Printprodukte, organisierte die Berichterstattung über landeskirchliche Veranstaltungen, beteiligte sich am Kurswesen, stand bei Anfragen aus den Kirchgemeinden unterstützend zur Seite und besorgte den Unterhalt der landeskirchlichen Website. Die Publikation für Mitarbeitende «DialogIntern» wurde im Berichtsjahr komplett überarbeitet. Die Juni-Nummer erschien in neuer Aufmachung und nach neuem Konzept. Einen komplett neuen Auftritt in Print und Web bekam auch die Paar- und Lebensberatungsstelle «Paarlando». Als Teil des landeskirchlichen Monitorings gab die Fachstelle Kommunikation wöchentlich einen Pressespiegel heraus. Pfr. Stefan Hügli, Chur Kommunikation 0.4.3 Lokalradio Wie gehen wir mit unseren Mitmenschen um? Diese Frage war im Berichtsjahr in der Sendung «Spirit» zentral. So hat der Nahostkonflikt letztes Jahr wieder zu einer Tragödie geführt. Mittendrin waren die Mitarbeitenden von «Ärzte ohne Historischer Moment: Pfarrerin Cornelia Camichel Bromeis ist die erste Dekanin der Bündner Synode 11 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 11 30.03.2015 11:57:22 Präsidiales Bild rechts: Das Bündner Stimmvolk sagt Nein zur Initiative «Weniger Steuern fürs Gewerbe» Grenzen». Ich konnte exklusiv mit Wolfgang Keiser sprechen. Er beschrieb, wie es ist unter der Gefahr von Kugelhagel und Raketenbeschuss zu arbeiten und den Menschen zu helfen. Eindrücklich war auch das Telefoninterview mit Julien Rey, der in Guinea den Infizierten im Kampf gegen den tödlichen Ebolavirus half. Er schilderte die Schwierigkeit in der Schutzkleidung zu arbeiten. Es sei so heiss, das sie nur zwei Stunden am Stück bei den Patienten sein könnten. Das Schwierigste sei, im Schutzanzug Nähe und Kontakt zu den Patienten aufzubauen. Erschütternd auch das Gespräch mit Niklaus Kamber, leitender Arzt im Kantonsspital Chur: Er arbeitete als junger Arzt in einem Spital in Ruanda und war am 6. April 1994 dabei, als der Genozid in Ruanda begann. Bis Mitte Juni 1994 wurden innerhalb von 100 Tagen fast eine Million Menschen getötet. Simon Lechmann, Zürich Beauftragter beider Landeskirchen für das Lokalradio der reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz und richtet sich hauptsächlich an Menschen, die in der Kirche aktiv sind. Zwei Teilprojekte werden angegangen. Einerseits soll eine interkantonale Print-Mitarbeiterpublikation geschaffen werden. Andererseits ist eine Verlagerung der Mitarbeiterpublikation auf den Online-Kanal geplant. Das Projekt reiht sich in die schweizweit laufenden Bestrebungen ein, die unübersichtliche kirchliche Medienlandschaft zu bündeln. Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident 0.4.4 Cumissiun ecclesiastica dal Radiotelevisiun Svizra Rumantscha Am 6. November 2014 traf sich die «Cumissiun ecclesiastica» zu einem Meinungsaustausch über die Sendung «Vita e cretta» (jeweils sonntags 8.00 – 9.00 Uhr, mit Wiederholung um 20.00 Uhr). In dieser Sendung halten regelmässig auch evangelisch-reformierte (Pfarr-) Personen Kurzpredigten. Die Sendungen enthalten kirchliche Themen, Nachrichten und neu kommentierte geistliche Vokalmusik. Die Rückmeldungen sind zahlreich und positiv. Abt Vigeli Monn, Disentis-Mustér, wurde neu zum rätoromanischen Fernsehprediger ernannt (neben Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz). Für 2015 ist ein Weiterbildungstag für rätoromanische Radioprediger geplant. Hans-Peter Schreich-Stuppan, Valchava 0.4.5 Reformierte Medien Die Reformierten Medien lancierten das Projekt «Kirchliche Mitarbeiterpublizistik». Die «Reformierte Presse» soll erhalten und allenfalls zu einer gesamtschweizerischen reformierten Mitarbeiterzeitung ausgebaut werden. Sie ist heute eine Wochenzeitung 12 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 12 30.03.2015 11:57:23 13 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 13 30.03.2015 11:57:24 Departement 1 Synodales und Personelles Departements-Vorsteher Stellvertreter Aufnahmegottesdienst an der Synode: Dekan Thomas Gottschall gibt letzte Anweisungen Dekan Pfr. Thomas Gottschall Pfr. Roland Just 1.0Einleitung Die Einleitung steht im Zeichen des Abschieds. Ich darf das Amt als Dekan an Cornelia Camichel Bromeis weitergeben. Dankbar und mit Wehmut scheide ich. Ich danke dem Kirchenrat für die jahrelange, sachliche, konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit. Ich danke der Verwaltung für die grossartige Arbeit an der Loëstrasse und alle Unterstützung. Ich danke den Mitgliedern des Dekanates für die kooperative Zusammenarbeit. Ich danke dem ersten Vizedekan Daniel Wieland und der zweiten Vizedekanin Susanna Meyer Kunz für die gute Zusammenarbeit. Auch sie haben an der Synode demissioniert. Dem neuen Dekanat unter der Leitung von Dekanin Cornelia Camichel Bromeis mit den beiden Vizedekanen Thomas Müller und Kaspar Kunz, mit der Quästora Simona Rauch und natürlich dem bewährten Kanzellar Rüdiger Döls, wünsche ich von Herzen Freude und Genugtuung im Amt. Der Synode und der ganzen Bündner Kirche mit ihren Kirchgemeinden und den landeskirchlichen Diensten wünsche ich Gottes Segen und in allen Veränderungen die Zuversicht auf den einen Herrn der Kirche, der alles Wachsen und Gedeihen schenkt. Pfr. Thomas Gottschall, Trimmis Dekan 1.1Synode 1.1.1Verhandlungen Die Synode tagte vom 26. bis 30. Juni in Castrisch. Kirchgemeindepräsident Jakob Caviezel begrüsste die Anwesenden zur ersten Synode in Castrisch seit der Gründung der Kirchgemeinde im Jahre 1537. Die folgenden Referenten/Referentinnen waren eingeladen: • Armin Elser, Leiter der SMS- und Internet-Seelsorge Zürich berichtete von seiner Arbeit. • Thomas Schaufelberger, Leiter der Arbeitsstelle für die Aus- und Weiterbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer (a+w) in Zürich stellte QUEST (Quereinstieg in den Pfarrberuf) und fresh expressions Schweiz (eine Gestalt von 14 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 14 30.03.2015 11:57:24 Synodales und Personelles Kirche für die sich wandelnde Gesellschaft, in deren Zentrum Menschen stehen, welche keinen Bezug zur Kirche haben) vor. • Marianna Iberg, Karin Ott, Peter Wydler und Birke Horváth-Müller stellen den neu gegründeten Bündner Pfarrverein vor. • Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse, Professor für Psychologie und Geriatrie am Institut für Gerontologie in Heidelberg hielt anstelle der Proposition ein «Plädoyer für eine neue Alterskultur». Das Dekanat gestaltete unter Mitwirkung des Synodalchors und eines Streicherensembles den Rezeptionsgottesdienst mit Abendmahl. Die musikalische Leitung des Gottesdienstes lag bei Pfr. Peter Wydler. Franziska Staehelin spielte die Orgel. Zwölf Pfarrpersonen wurden in die Synode aufgenommen. Den Synodalgottesdienst hielt Pfr. Jon Janett, Scuol, unter Mitwirkung des «Chor mischedau Castrisch», welcher von Andrea Veraguth de Groot geleitet wurde. Rahel Hohl spielte Klavier, Franziska Staehelin wiederum die Orgel. Der Kirchenrat unterbreitete der Synode die folgenden Traktanden zur Beratung: • Reglement zur Verordnung für die Weiterbildung kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 952 • Vernehmlassung zum Ruhetagsgesetz des Kantons Graubünden Über die Verhandlungen und Beschlüsse der Synode liegt ein Bericht vor. Dieser wurde allen Synodalen und allen Mitgliedern des EGR zugestellt und kann von der landeskirchlichen Website heruntergeladen werden. • • • • • • • Pfr. Rüdiger Döls Vizekanzellar Pfr. Kurt Bosshard Quästorin Pfrn. Simona Rauch Liturgiekommission Pfr. Stephan Bösiger Herausgeberkommission reformiert. Pfr. Stefan Hügli Pfrn. Christina Tuor Rekurskommission Pfr. Heinz-Ulrich Richwinn Pfr. Harald Schade Synodalproponent 2015 Pfr. Hans-Peter Schreich Synodalort 2015 Kirchgemeinde Bergell 1.1.3 Anträge der Synode an den Kirchenrat Die Synode überwies dem Kirchenrat keine Anträge. 1.1.1-1.1.3: Pfr. Rüdiger Döls, Malans Kanzellar der Synode 1.1.4 Prüfungsbehörde Die Prüfungsbehörde nahm am 27. Oktober und am 24. November 2014 Ergänzungsprüfungen für Bewerber/-innen um den pfarramtlichen Dienst in Graubünden mit ausländischer Ordination ab. Nach bestandener Prüfung erteilte der Kirchenrat folgenden Pfarrpersonen die Wählbarkeit für die Bündner Kirche: Pfrn. Juliane Hilke und Pfr. Martin Ulrich Grüsser, Freiburg und Balázs Kalincsák, Nemescsó, Ungarn. 1.1.5 Provisionen 21 Pfarrpersonen besassen am 31. Dezember 2014 die Erlaubnis zur provisorischen Ausübung pfarramtlicher Dienste im Kanton Die Synode nahm die folgenden Wahlen vor: Graubünden bis zur Synode 2015. Zwei pensi• Gesangsleiter 2015 onierte Synodale arbeiten ebenfalls als ProviPfr. Peter Wydler soren. • Synodalprediger 2015 Pfr. Antonio di Passa • Pfr. Haiko Behrens, Mittelschanfigg • Dekanin • Pfrn. Ivana Bendik, Chur Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis • Pfr. Thomas Bergfeld, Klosters/Serneus • 1. Vizedekan • Pfr. Edgar Bolliger, Davos Frauenkirch/ Pfr. Thomas Müller Glaris • 2. Vizedekan • Pfr. Giovanni Caduff, Schuders (pensioPfr. Kaspar Kunz nierter Synodaler) • Kanzellar • Pfr. Thomas Hafner, Haldenstein 1.1.2 Wahlen 15 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 15 30.03.2015 11:57:24 Synodales und Personelles 1.1.6 Sozialdiakoninnen/-diakone Pfarrerin Ursina Hardegger als «ministra sinodi» • • • • • • • • • • • • • • • Pfr. Jochanan Hesse, Valzeina (pensionierter Synodaler) Pfrn. Suzanna Hulstkamp, ZillisSchamserberg Pfr. Jürg Jäger, Paarlando Pfr. Martin Kuckelsberg, Saas Pfr. Kurt Müller, Davos Platz Pfr. Rolf Nünlist, Sent Pfr. Nico Rubeli, Filisur Pfr. Wini Schäfer, Ausserheinzenberg Pfrn. Viola Schenk, Domat/Ems Pfr. Hansjakob Schibler, Davos Dorf Pfrn. Maria Claudia Schneebeli, Pontresina Pfr. Bernd Steinberg, Trin Pfrn. Ina Weinrich, Safiental Pfrn. Dorothea Wiehmann, Mesolcina Pfr. Jürgen Will, St. Moritz Am 31. Dezember 2014 hatten Kirchgemeinden und Kantonalkirche elf Sozialdiakoninnen und -diakone angestellt: • Peter Anderfuhren, Schiers • Brigitte Gafner, Davos Platz • Martin Jäger, Chur • Hanspeter Kühni, Samedan • Johannes Kuoni, Chur • Henk Melcherts, Igis/Landquart • Christian Pfeiffer, Davos Dorf • Ralf Rupf, Klosters/Serneus • Daniela Troxler, Schiers, Fachstelle für Migration, Integration und Flüchtlingsarbeit • Marlies Widmer, Grüsch Studierende • Rebekka Anderfuhren, Fideris (Theologisch-Diakonisches Seminar Aarau) • Rafael Hallauer, Igis (Theologisch-Diakonisches Seminar Aarau) • Jan Schneider, Chur (Hochschule Luzern, Abteilung soziale Arbeit) 1.1.4-1.1.6: Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 1.1.7 Diakonatskapitel Graubünden «Baut einen Turm aus sechs Klötzen»! Mit diesem auf den ersten Blick einfachen Auftrag stiegen die Sozialdiakoninnen und Sozialdiakione und Gäste am Frühlings-Diakonatskapitel in den thematischen Teil zur Diakoniekampagne «Hoffnungsstreifen» ein. Sie erlebten, dass es Teamarbeit und Fingerspitzengefühl braucht, denn die Klötze konnten nur mit einem Haken gehoben und gestapelt werden und der Haken wurde über Schnüre von allen gesteuert. Anschliessend präsentierten die Anwesenden eigene Ideen zur Diakoniekampagne und probierten Vorschläge aus dem Werkheft zur Kampagne aus. So entstanden «Hoffnungsstreifen-Schlüsselanhänger», eine Geschichte zu einem der Kampagnenbilder und ein Kurzfilm auf dem IPad mit einer Übertragung des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter in die heutige Zeit. Im Herbst-Diakonatskapitel erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die sozialdiakonische Tätigkeit im Menzihaus und im Seminarhotel Lihn in Filzbach. Unter der Leitung von Eugenio Giovine von der Fachstelle 16 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 16 30.03.2015 11:57:25 Synodales und Personelles Musik der reformierten Kirche Zürich, sammelten sie praktische Erfahrungen zum Singen mit verschiedenen Gruppen in der Gemeinde. Zudem beschäftigten sich das Diakonatskapitel und der Vorstand mit dem zukünftigen Auftrag, der Organisationsform und der strukturellen Einbindung des Diakonatskapitels in die Landeskirche. Sozialdiakon Johannes Kuoni, Igis Präsident Diakonatskapitel GR 1.1.8 Laienpredigerinnen und Laienprediger 14 Personen besassen am 31. Dezember 2014 eine Laienpredigerinnen- oder eine Laienpredigererlaubnis: • Kathrin Bechtiger-Kürsteiner, Klosters, bis zur Synode 2018 • Käthy Heitz-Frey, Thusis, bis zur Synode 2016 • Hanspeter Joos, Diakon, Malans, bis zur Synode 2018 • Hanspeter Jost, Wiesen, bis zur Synode 2017 • Othmar Lässer, Sozialdiakon, Samedan, bis zur Synode 2016 • Franco Liver, Poschiavo, bis zur Synode 2017 • Christine Pozzoli, Zizers, bis zur Synode 2018 • Georg Rudin, Chur, bis zur Synode 2018 • Heidi Rupf, Klosters, bis zur Synode 2018 • Alex Schaub, Klosters-Serneus, bis zur Synode 2015 • Hanspeter Sonderegger, Furna, bis zur Synode 2017 • Edi Wäfler, Domat/Ems, bis zur Synode 2018 • Hanspeter Walther, Fürstenaubruck, bis zur Synode 2018 • Martha Wellauer-Kuratli, Davos Platz, bis zur Synode 2015 Am 25. Oktober 2014 fand eine Weiterbildung in Chur statt. 15 Personen befassten sich mit dem Thema «Arbeit in der Predigtwerkstatt» unter der pastoraltheologischen Leitung von Professor Manfred Belok von der Theologischen Hochschule Chur. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 1.2 Synodale Arbeitstagung Das Dekanat führte am 27. und 28. Januar 2014 eine Arbeitstagung zu zwei Themen durch: • «Gemeinde im Kontakt: Abschiedskultur im Wandel». Das Thema wurde von Thomas Kabel, Regisseur und Schauspieler aus Berlin, und Pfr. Markus Ramm von der Fachstelle Gemeindeentwicklung 2 gestaltet. • «Rechte und Pflichten für Pfarrpersonen aus dem öffentlichrechtlichen Arbeitsverhältnis» - der Referent war lic. iur. Magnus Oeschger, Leiter Personalrecht des Personalamts Graubünden. Am Montagabend wurden 100 Jahre «reformiert. Bündner Kirchenbote» gefeiert. Pfr. Rüdiger Döls, Malans Kanzellar der Synode 1.3 Synodale Kommissionen 1.3.1 Liturgie- und Gesangbuchkonferenz der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz (LGBK) Die LGBK tagte am 3. Juni sowie an einer ausserordentlichen Abgeordnetenversammlung am 28. Oktober. Diese war notwenig, weil eine Mehrheit der Kirchen eine Neustrukturierung der deutschschweizerischen Liturgiearbeit verlangte, da der Fachbeauftragte für Liturgik und Hymnologie, Prof. Dr. Andreas Marti, pensioniert wurde. Im Herbst konnte eine Neuordnung der Organe beschlossen werden, in deren Zentrum eine Koordinationsgruppe steht. «Singen soll nicht peinlich sein»: Eugenio Giovine gibt Solzialdiakoninnen und Sozialdiakonen Tipps und Tricks zum Singen mit Gruppen. Filzbach, Mai 2014 17 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 17 30.03.2015 11:57:25 Synodales und Personelles Bild rechts: Lebensläufe, Probepredigten und Sachgeschäfte – erster Synodentag in Castrisch Dort treffen sich eine neu zu wählende Fachperson, Vertreterinnen und Vertreter der kantonalkirchlichen Gottesdienststellen und der akademischen Zentren für Liturgik. Kirchenleitungen werden mit ihren Bedürfnissen stärker in die Auftragsfindung der inhaltlichen Arbeit einbezogen. Die Umsetzung einzelner Projekte erfolgt in Arbeitsgruppen. Die gemeinsame deutschschweizer Liturgiearbeit erhält somit wieder eine breit abgestützte Basis. Dies ist auch dem langjährigen Engagement von Pfarrer Heiner Nidecker als scheidendem Präsidenten der Konferenz zu verdanken. Inhaltliche Schwerpunkte waren im Berichtsjahr liturgische Texte zur Diakoniekampagne, Vorbereitungen zur Publikation «rise up plus» sowie der Entscheid über die Publikation einer Begleit-CD zu Kernliedern des Gesangbuches. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätliche Delegierte 1.3.2 Liturgiekommission der Bündner Kirche Die Liturgiekommission der Bündner Kirche erhielt im Berichtsjahr keine Aufträge und war folglich nicht aktiv. 1.3.3 Verband für Orgeldienst und Kirchengesang in Graubünden (VOGRA) 80 Jahre Verein für Orgeldienst und Kirchengesang in Graubünden (VOGRA), 40 Jahre Bündner Verband katholischer Organisten und Kirchenchordirigenten (BVKOK), fünf Jahre Kirchenmusikalische in Ausbildung Graubünden (KIMUGR), 20 diplomierte Organistinnen und Organisten – wenn dies kein Grund zum Jubilieren ist! Voll Stolz können wir sagen, dass wir eine ökumenischkirchenmusikalische Brücke zu beiden Kantonalkirchen gebaut haben. Neben der kirchenmusikalischen Ausbildung konnten wir zwei Tageskurse anbieten: einen «Bachkurs» mit Roman Cantieni in Chur und einen «Chor- und Singleiterkurs» mit Ester Mottini in Landquart. Das Jubiläumsheft «Otto Barblan» rundete unsere Jubiläen wundervoll ab. Es wurde von Jörg Perron, Ftan, redigiert. Die sechs Orgelfortbildungslektionen wurden in diesem Jahr von 23 Teilnehmenden bei acht Orgellehrpersonen besucht. Der Verband VOGRA zählte Ende 2014 fünf Ehren-, 24 Kollektiv- und 106 Aktivmitglieder. Neben einem Austritt konnten wir zwei neue Mitglieder, zum Teil sehr junge und noch in der Ausbildung stehende Organistinnen und Organisten gewinnen. Einen herzlichen Dank an alle Ausbildenden und Orgellehrpersonen, an den unermüdlichen Vorstand für seinen Einsatz, an die katholische Pfarrei und die reformierte Kirchgemeinde Chur für die kostenlose Benützung der Kirchenräume und an den kantonalen Kirchenrat für die finanzielle Unterstützung. Christa Pinggera, Zernez Präsidentin 1.3.4 Personalkommission Die Mitglieder der Personalkommission Evelyn Cremer, Wilma Finze, Thomas Gottschall und Andreas Rade, trafen sich in regelmässigen Abständen unter der Leitung von Präsident Rolf Bärtsch zu Gespräch und Austausch. Im Berichtsjahr gab es keine Anfragen von Synodalen an die Kommission. In der Novembersitzung wurde Dekan Thomas Gottschall aus der Personalkommission gebührend verabschiedet. Pfrn. Evelyn Cremer, Trimmis Kommissionsaktuarin 1.4 Studierende der Theologie Universitätsstudium • Andreas Anderfuhren, Fideris Universität Bern • Hans Jakob Riedi, Chur Universität Zürich • Peppina Schmid, Rothenbrunnen Universität Zürich • Simon Taverna, Malans Universität Zürich • Hannah Thullen, Bonaduz Universität Bern weitere • Ramun Badertscher, Seewis Staatsunabhängige Theologische Hochschule Basel 18 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 18 30.03.2015 11:57:26 19 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 19 30.03.2015 11:57:26 Synodales und Personelles 1.5 Personelles 1.5.3 Rücktritte vom Pfarramt 1.5.1 Neue Mitglieder der Synode Im Berichtsjahr schied kein Synodaler infolge Pensionierung aus dem Dienst. An der Synode in Castrisch wurden zwölf Bewerbende aufgenommen: • Pfr. Daniel Bolliger, Waltensburg • Pfrn. Corinne Dittes, Zuoz • Pfrn. Annette Jungen-Rutishauser, Zernez • Pfr. Andreas Maurer, Avers • Pfr. Reinhold Meier, Wangs (Gefängnisseelsorge) • Pfr. Christoph Reutlinger, Tschlin • Pfr. Oliver Santschi, Sufers • Pfrn. Ruth Schäfer, Scharans • Pfr. Gottfried Spieth, Seewis • Pfrn. Christina Tuor, Chur • Pfrn. Margrit Uhlmann, Bergün • Pfr. Erich Wyss, Chur 1.5.2 Wegzüge und Austritte aus der Synode Gleich zwölf neue Mitglieder wurden in die Synode aufgenommen Neun Synodale traten infolge Wegzugs oder durch Erklärung aus der Synode aus: • Nora Blatter, Ilanz • Johannes Flury, Schiers • Thomas Gottschall, Trimmis • Birke Horváth-Müller, Grono • Thomas Josi, St. Moritz • Thomas Mory, Landquart • Markus Reist, Haldenstein • Inge Rother, Präz • Thomas Widmer, St. Moritz 1.5.4 Verstorbene Synodale Im Berichtsjahr starben die folgenden Synodalen: • Pfr. Peter Niederstein, 81 Jahre • Pfr. Peter Zutter, 91 Jahre 1.5.5 Besetzung der Pfarrämter Am 1. Januar 2015 wurden die 95 Pfarrämter (davon 31 in Pastorationsgemeinschaften) durch 75 Synodale und 17 Provisorinnen und Provisoren betreut. 1.5.1-1.5.5: Pfr. Rüdiger Döls, Malans Kanzellar der Synode 1.5.6 Förderung des theologischen Nachwuchses Zwei Gymnasiastinnen haben aufgrund der Werbung den «Campus Kappel», die Theologiewoche für Jugendliche, besucht. Eine davon möchte nach der Matura mit dem Theologiestudium beginnen. Die andere zeigt grosses Interesse an theologischen Fragestellungen. Am 24. Juni 2014 fand zum ersten Mal in dieser Form ein Treffen der Verantwortlichen für die Theologiestudierenden und für den theologischen Nachwuchs der Kantonalkirchen statt. Wir wurden über aktuellste Zahlen und Szenarien bezüglich des Nachwuchses informiert und es gab einen Austausch über erfolgreich durchgeführte Anlässe. Wichtigstes Ergebnis der Diskussion war der Wunsch, dass jede Kantonalkirche einen Nachwuchsbeauftragten benenne. Dieser Wunsch wurde der Konkordatskonferenz vorgeschlagen. Über das Berufsdienstprojekt des Rotary Clubs Chur konnte eine Theologiestudentin vermittelt werden, die an der Kantonsschule Chur über ihre Erfahrungen im Studium berichtet. Mit den Bibelgruppen an den Mittelschulen wurde regelmässig Kontakt gepflegt. Pfr. Andreas Rade, Chur Kirchenrätlicher Beauftragter 1.5.7 Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung Auf unterschiedlichen Stufen habe ich in den Institutionen für Sonderpädagogik Religionsunterricht erteilt. In Rothenbrunnen verwir- 20 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 20 30.03.2015 11:57:26 kilichte ich ein Begegnungsprojekt zwischen Schulkindern des Schulzentrums für Sonderpädagogik «Giuvaulta» und den Schülerinnen und Schülern der Dorfschule. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der katholischen Seelsorgerin für Menschen mit einer Behinderung und mit den Katechetinnen der Regelschule Ich habe Jugendliche auf ihre Konfirmation vorbereitet. Der Festgottesdienst fand zum Teil in der jeweiligen Heimatgemeinde der Konfirmandinnen und Konfirmanden statt, zum Teil in einem eigens für sie gestalteten Gottesdienst. In den Institutionen haben wir Gottesdienste und Andachten gefeiert. Ich machte Weiterbildungsangebote und begleitete Menschen mit einer Behinderung seelsorgerlich. Im Rahmen meiner Fachstelle stand ich bei Fragen zur Integration von Jugendlichen mit einer Behinderung in den Regelunterricht beratend zur Verfügung. Pfrn. Astrid Weinert, Chur Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung 1.5.8 Gehörlosenpfarramt Mit dem ersten vollen Jahr als Gehörlosenpfarrer bin ich sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit meiner Pfarrkollegin Andrea Leupp war gut und konstruktiv, ebenso die Zusammenarbeit im Team mit Präsident Felix Urech und der Fachstellenmitarbeiterin Ingrid Scheiber sowie auch mit der Kivo (elf gehörlose / schwerhörige Mitglieder). In unserem Sekretariat in St. Gallen erfolgte nach anderthalb Jahren wieder ein Wechsel. Neu führt Katharina Schulthess unser Sekretariat. Im vergangenen Jahr habe ich verschiedene Gebärdensprachkurse besucht. Dennoch brauche ich weiterhin manchmal einen Gebärdensprachdolmetscher in den Gottesdiensten, damit mich alle gut verstehen. Neben den Gottesdiensten, welche wir im Gehörlosenpfarramt feiern (davon vier in Chur), gestaltete ich im vergangenen Jahr auch drei Trauerfeiern. Der Kontakt zu den Gehörlosenvereinen stellt die Beziehungspflege zu den Mitgliedern unserer Gehörlosengemeinde sicher. Pfr. Ruedi Hofer, St. Gallen Gehörlosenseelsorger 21 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 21 30.03.2015 11:57:26 Departement 2 Strukturelles und Rechtsfragen Departements-Vorsteher Stellvertreter «Kirche muss sich aufdrängen». Roland Jeanneret spricht vor dem Evangelischen Grossen Rat zum Jubiläum 100 Jahre «reformiert. Bündner Kirchenbote» Dr. Frank Schuler Andreas Thöny 2.0 Einleitung Ein wichtiger Aspekt der kirchenrätlichen Arbeit ist die Kontaktpflege mit den Kirchgemeinden. Dazu gibt es viele Gelegenheiten, die von den Mitgliedern des Kirchenrates aktiv genutzt werden. Neben persönlichen Gesprächen geht es auch darum, die Kirchgemeinden bei rechtlichen Fragen des kirchlichen Alltags zu unterstützen. In einem Fall musste im vergangenen Jahr ein Kurator eingesetzt werden, um die Handlungsfähigkeit einer Kirchgemeinde zu gewährleisten. Fortgesetzt hat sich der Trend zu Fusionen von Kirchgemeinden. Dabei zeigt sich, dass die Fusionsprojekte in der Regel mehr als zwei Kirchgemeinden umfassen. So sind im vergangenen Jahr die Kirchgemeinden Rheinwald, Zillis/Schamserberg und Landquart entstanden. Weitere Fusionsprojekte sind bereits in Vorbereitung oder wurden von den Kirchgemeinden dem Grundsatz nach beschlossen. Der Kirchenrat begrüsst diese Entwicklung und hat beschlossen, dass die Landeskirche ab 2015 einen Beitrag an den Mehraufwand im Zusammenhang mit Kirchgemeindefusionen leistet. Die finanzielle Unterstützung beträgt CHF 2‘000.– Franken pro beteiligte Kirchgemeinde und liegt deutlich unter der Förderung auf politischer Ebene. Im Alltagsgeschäft nimmt die Prüfung von Arbeitsverträgen eine wichtige Rolle ein. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass im Handling noch Optimierungsmöglichkeiten bestehen, die im kommenden Jahr näher geprüft und nach Möglichkeit realisiert werden sollen. Dr. Frank Schuler, Chur Kirchenrat 2.1 Evangelischer Grosser Rat (EGR) 2.1.1 Sitzungen des EGR Frühjahrs-Sitzung Am 4. Juni 2014 traf sich der EGR zur letzten Sitzung der Legislatur. Nach einem Referat von Roland Jeanneret zum Jubiläum «100 Jahre reformiert. Bündner Kirchenbote» genehmigte der EGR den Amtsbericht des Kirchenrates sowie die Jahresrechnung 2013 22 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 22 30.03.2015 11:57:27 Strukturelles und Rechtsfragen der KEK. Die Jahresrechnung weist einen Verlust von CHF 43‘431.78 aus. Dies nach Auflösung von Rückstellungen für kirchliche Bauten im Umfang von CHF 100‘000.– und von Rückstellungen Zukunftswerkstatt im Umfang von CHF 67‘340.65. Der Rat genehmigte • die Fusion der Kirchgemeinden Fuldera/Lü/Tschierv und Valchava/ Sta.Maria/Müstair zur Corporaziun evangelica refurmada da Val Müstair • die Fusion der Kirchgemeinden Ramosch/Vnà und Tschlin/Strada/Martina zur Corporaziun evangelica Valsot • den Anschlussvertrags zum Vertrag der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich, der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und der Conférence des Églises réformées de Suisse Romande betreffend Weiterbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer. • den Beitritt der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden zur Kontinentalversammlung Europa bei Mission 21. • den Zusammenarbeitsvertrag für die Beratungsstelle «Paarlando». Herbst-Sitzung Am 12. November 2014 tagte der EGR in neuer Zusammensetzung mit 35 Vertretern aus der Politik und 60 aus den Gemeinden. Die Legislatur wurde von Tagespräsident Jon Manatschal, Samedan, eröffnet. Anschliessend hielt Nationalrätin Silva Semadeni, Chur, ein Referat zum Thema «Christliche Verantwortung in der Politik – eine persönliche Stellungnahme». Der EGR nahm folgende Wahlen vor. • Geschäftsleitung EGR: Präsident, erstes und zweites Vizepräsidium, Stimmenzähler • Geschäftsprüfungskommission • Rekurskommission • Redaktionskommission • Protokollführung • Vizepräsidium Kirchenrat Der EGR genehmigte auf Antrag der Geschäftsprüfungskommission den Kostenvoranschlag 2015. Dieser schliesst mit Ausgaben von CHF 10‘434‘537.– und Einnahmen von CHF 10‘400‘220.– mit einem Aufwandüberschuss von CHF 34‘317.– ab. Dabei werden Rückstellungen von CHF 350‘000.– aufgelöst. Diese teilen sich folgendermassen auf: • Rückstellungen Subventionen an kirchliche Bauten: CHF 100‘000.– • Beiträge für bezugsberechtigte Kirchgemeinden: CHF 200‘000.– • Zukunftswerkstatt: CHF 50‘000.– Der Ansatz der Ausgleichssteuer wurde bei 3.5 Prozent und derjenige für die Kirchensteuer für ausgleichsberechtigte Kirchgemeinden bei 17 Prozent der einfachen Kantonssteuer belassen. Die Kollekten für das Jahr 2015 wurden beschlossen (www.gr-ref.ch/kollekten). Der Kirchenrat nahm den Auftrag Fred Schütz betreffend Revision der Verordnung über die Besoldung der evangelischen Pfarrpersonen in Graubünden entgegen. Er will jedoch nicht die jetzige Treueprämie durch einen 13. Monatslohn ersetzen, sondern das Gesamtgefüge der Besoldungsverordnung in den Blick nehmen. Der Kirchenrat wird bei der Neuordnung der Pfarrbesoldung alle ausschlaggebenden Faktoren, welche das Pfarrgehalt bestimmen, umfassend mit einbeziehen. Die Beantwortung der Anfrage von GR Robert Heinz u. a. betreffend Auswirkungen des Spardrucks auf die Einteilung von Pfarrämtern und die Berechnung der Stellenprozente löste eine ausgedehnte Debatte aus. Einzelne Diskussionspunkte können dem Protokoll entnommen werden (www.gr-ref.ch/egr). Der Kirchenrat informierte über die Diakoniekampagne, die Umsetzung des Unterrichtsmodells 1+1 und das Reformationsjubiläum. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Protokollführer EGR «Die Kirche soll deutlich Stellung nehmen». Nationalrätin Silva Semadeni fordert Zivilcourage 23 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 23 30.03.2015 11:57:27 Strukturelles und Rechtsfragen 2.1.2 Regierung des Kantons Graubünden 2.3 Rechtsfragen Im Berichtsjahr fand kein Treffen des Kirchenrates mit der Regierung statt. 2.3.1 Kirchliche Gesetzessammlung Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden Das Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden lud die Evangelisch-reformierte Landeskirche ein, sich an der Vernehmlassung zur Teilrevision des Gesetzes über die öffentlichen Ruhetage (Ruhetagsgesetz) zu beteiligen. Thematisch sind die Landeskirche und ihre Kirchgemeinden von der vorgeschlagenen Lockerung des Ruhetagsgesetzes in erheblichem Masse betroffen. Aus diesem Grund wurde die Vorlage auch anlässlich der Synode 2014 diskutiert. Die abgegebene Stellungnahme gibt somit die übereinstimmende Auffassung des Kirchenrates und der Synode wieder. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 2.2 Kommissionen des EGR 2.2.1 Landeskirchliche Rekurs‑ kommission Die Landeskirchliche Rekurskommission ist die Judikative der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden. Ihr obliegt gemäss Art. 33 der Kirchenverfassung die Beurteilung von Rekursen und Verwaltungsklagen von Personen, welche mit einem Entscheid oder Beschluss einer Kirchgemeinde, eines Kolloquiums oder des Kirchenrats nicht einverstanden sind. Sie besteht aus fünf Mitgliedern, von denen nach geltender Kirchenverfassung die Synode zwei aus ihrer Mitte und der Evangelische Grosse Rat die übrigen wählt. Die Entscheidungen der Rekurskommission unterliegen dem Weiterzug an das Verwaltungsgericht des Kantons Graubünden. Im Berichtsjahr 2014 wurden keine Eingaben an die Rekurskommission gerichtet. Vereinzelt erfolgten telefonische Rückfragen und entsprechende Auskunftserteilungen. Dr. iur. Andrea Brüesch, Chur Präsident der Landeskirchlichen Rekurskommission Die aktuelle Gesetzessammlung findet sich auf der Homepage der Landeskirche (www. gr-ref.ch/gesetzestexte. Dort sind alle Gesetze, Verordnungen und Reglemente in einer PDF-Datei vereint. Der Kirchenrat versandte im Berichtsjahr die 23. Ergänzungslieferung seit Inkrafttreten der geltenden Verfassung aus dem Jahr 1978. Diese Ergänzungslieferung enthielt folgende Texte: • Hinweis • Inhaltsverzeichnis • 220 Muster-Kirchgemeindeordnung (deutsch) • 220 Muster-Kirchgemeindeordnung (romanisch) • 241A Richtlinien zu Art. 11 der Verordnung 241 für die Anstellung von Katechetinnen und Katecheten • 410 Geschäftsordnung der Synode • 416 Reglement für die synodale Personalkommission • 420 Wegleitung für das berufsethische Handeln der Pfarrerinnen und Pfarrer in Graubünden • 815 Reglement für die Entschädigung pfarramtlicher Stellvertretungen • 817 Richtlinien für die Einteilung der Kirchgemeinden und Pfarrämter • 824 Übersicht über verschiedene Beitragszahlungen aus der KEK • 826 Richtlinien für die Ausrichtung von Bausubventionen • 910A Reglement zu Art. 13 der Verordnung 910 • 951 Verordnung für die Weiterbildung kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • Register Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 2.3.2 Totalrevision Kirchenverfassung Die vom Kirchenrat eingesetzte und teilweise vom EGR gewählte 16-köpfige Verfassungskommission hat im vergangenen Jahr ihre Arbeit aufgenommen. Die Kommission befasste sich zunächst im Plenum mit den umstrittensten Fragen. Dies auf der Grundlage des 24 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 24 30.03.2015 11:57:27 Strukturelles und Rechtsfragen Verfassungsentwurfs der Steuerungsgruppe, der Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens, des aktuellen Handlungsbedarfs und der künftigen Herausforderungen. Ziel war es, ein gemeinsames Verfassungsverständnis zu erarbeiten. Auf dieser Grundlage setzten sich die Kommissionsmitglieder in vier thematischen Arbeitsgruppen mit verschiedenen Aspekten des Verfassungsrechts auseinander und berieten konkrete Formulierungsvorschläge. Diese wurden anschliessend zu einem Verfassungsentwurf zusammengefügt. Im Herbst konnte mit der Beratung des überarbeiteten Entwurfs im Plenum der Verfassungskommission begonnen werden. Die Arbeiten liegen im Zeitplan, wobei das Ergebnis und die Auseinandersetzung mit den grundlegenden Fragen wichtiger als der zeitliche Aspekt ist. Die Beratungen sind sehr intensiv und von einem positiven Ringen um eine gute Lösung geprägt. Dr. Frank Schuler, Chur Kirchenrat 2.3.3 Kultussteuer Am 9. Februar 2014 fand die kantonale Abstimmung zur Volksinitiative «Weniger Steuern für das Gewerbe» statt. Die von den Jungfreisinnigen eingereichte Volksinitiative wollte die Kultussteuer abschaffen. Sie war 1959 per Volksentscheid eingeführt worden. Die Steuereinnahmen von juristischen Personen betrugen im Jahre 2012 für die Landeskirche 3.5 Mio. Franken. Die Volksinitiative wurde bei einer Stimmbeteiligung von 50 Prozent mit 74 Prozent Nein-Stimmen deutlich abgelehnt. Die Kampagne lief unter dem Slogan «Damit die Kirche im Dorf bleibt». Dank der guten Zusammenarbeit mit der Katholischen Landeskirche konnte die Bevölkerung von der Wichtigkeit der Kultussteuer überzeugt werden. In ihrer Medienmitteilung zum Abstimmungsresultat schrieben die beiden Landeskirchen: «Die Arbeit der Landeskirchen wird geschätzt und anerkannt. Das Stimmvolk schenkt damit den vielen Mitarbeitenden und Freiwilligen beider Landeskirchen grosses Vertrauen in ihre wertvolle Arbeit.» Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident 2.4 Kolloquien 2.4.1 Kirchenrätliche Ausschreiben Am 19. Februar und am 20. August trafen sich die Präsidentinnen/Präsidenten der Kolloquien mit Vertretern des Kirchenrates zur Besprechung der Traktanden des Frühlings- bzw. Herbstausschreibens und weiterer Themen. Der Kirchenrat lud die Kolloquien im Ausschreiben Nr. 667 vom Juli 2014 zur Diskussion über den folgenden Verhandlungsgegenstand ein: Erlass eines Finanzhaushaltsgesetzes und einer Finanzhaushaltsverordnung der Kantonalen Evangelischen Kirchenkasse Graubünden und der Kirchgemeinden. Ausserdem bat der Kirchenrat die Kolloquien um Rückmeldungen zum «Konzept Palliative Care und Seelsorge in den Regionen», um die vorhandenen Bedürfnisse und die gewünschte Finanzierung abzuklären, bevor er dem EGR einen Antrag stellt. 2.4.2 Berichte der Kolloquien Im Frühling berichteten die Kolloquien über GemeindeBilden-Projekte in den Kirchgemeinden, über Provisionen, über die Organisation des Religionsunterrichtes und über die Diaspora-Arbeit. Die kolloquialen Beauftragten für Ökumene, Mission und Entwicklungszusammenarbeit hatten ebenfalls Gelegenheit, über ihre Arbeit zu informieren. Die Kolloquien nahmen die Berichte über Archivvisitationen entgegen. Zudem reichten sie Wahlvorschläge zuhanden des EGR ein (Ersatzwahl eines Mitglieds der Geschäftsleitung des EGR). Im Herbst leiteten die Kolloquien Berichte über kolloquiale Veranstaltungen und den Religionsunterricht an den Kirchenrat weiter. Sie nahmen die Berichte über Archivvisitationen und die Tätigkeitsberichte der Laienpredigerinnen und Laienprediger entgegen und berichteten über GemeindeBilden-Projekte in den Kirchgemeinden Ferner benannten die Kolloquien ihre Abgeordneten für den EGR und machten Wahlvorschläge für die Wahlen im EGR (Geschäftsleitung des Rates, Geschäftsprüfungskommission, Absatz- und Redaktionskommission). 25 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 25 30.03.2015 11:57:27 26 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 26 30.03.2015 11:57:28 Strukturelles und Rechtsfragen 2.4.3 Anregungen und Anträge aus den Kolloquien an den Kirchenrat An den Frühlingssitzungen der Kolloquien ergingen folgende Anregungen und Anträge an den Kirchenrat: • Das Kolloquium I regt den Kirchenrat an, die Rechtmässigkeit der Erhebung «Zukünftige Nutzung und Bedarf an Kirchen, Pfarrhäusern und anderen kirchlichen Gebäuden in den Kolloquien» (Ausschreiben Nr. 666, II.2) zu überprüfen. • Das Kolloquium VI leitet die Anregung an den Kirchenrat weiter, die Pfarrstellenprozentbemessung bei Stellenwechsel in gerundeten 5%-Schritten vorzunehmen. • Das Kolloquium VIII stellt beim Kirchenrat den Antrag, Pfarramtsstellen für regionale Belange in den jeweiligen Regionen zu schaffen. An den Herbstsitzungen der Kolloquien erging die folgende Anregung an den Kirchenrat: • Das Kolloquium VI wünscht sich mehr Unterstützung durch die Kantonalkirche in Bezug auf die Verbindlichkeit des Religionsunterrichts an den Schulen. Dieser solle vermehrt in die Blockzeiten hineinkommen. Auch die Konfirmandenfahrten betreffend wird dringend um Unterstützung gegenüber den Schulen gebeten, da es in der Vergangenheit immer häufiger zu Verweigerungen seitens der Schulen gekommen sei. Sie wollten die zu Konfirmierenden für die Fahrt nicht freistellen. 2.4.1-2.4.3: Pfr. Rüdiger Döls, Malans Kanzellar der Synode 2.5 Gemeinden und Gemeindeglieder 2.5.1 Kurse für Kirchgemeinde‑ vorstände Fachliche Inputs, Selbsterfahrung und Austausch/Vernetzung sind die drei Elemente, denen wir in den Angeboten der Behördenbildung bewusst Platz einräumen. Treffen sich Behördenmitglieder aus Kirchgemeinden mit unterschiedlichsten Voraussetzungen, so ist es wichtig zu erfahren, wie andere dieselben oder ähnliche Herausforderungen angehen. Folgende Tagungen/Kurse haben 2014 stattgefunden: • Protokollführung • Wirksam reden – sicher auftreten • Sieben Treffen für ÖME-Beauftragte in den Kolloquien • Kantonale ÖME-Tagung • Neu im Vorstand der Kirchgemeinde • Tagung für PräsidentInnen Rund 120 Personen besuchten diese Kursangebote. Die Veranstaltung für die Beauftragte Religionsunterricht musste abgesagt werden, da nur wenige Anmeldungen eingingen. Die Tagung für Präsidentinnen und Präsidenten fand bereits zum achten Mal statt. Ziel der Tagung ist es, die Präsidien in ihrer Führungsaufgabe zu stärken. Rahel Marugg, Chur Gemeindeentwicklung 3 Bild links: Walter Grass aus Urmein ist Landwirt, Gemeindepräsident, Schneesportschulleiter, Grossrat und neu auch Präsident des Evangelischen Grossen Rates 2.5.2 Anfragen aus den Kirchgemeinden an den Kirchenrat Aus verschiedenen Kirchgemeinden und Pfarrämtern gelangten Anfragen unter anderem zu folgenden Themen an den Kirchenrat oder die Verwaltung: • Anfrage zu Schulassistenzen im Religionsunterricht • Anstellungsverträge und Pflichtenhefte /Tool zur Planung der Jahresarbeitszeit • Bedingungen für Pfarrbewerber aus dem Ausland • Festlegung der Pfarrstellenprozente bei Wechseln in Pfarrämtern • Anrechnung von ausserkantonalen Dienstjahren im Pfarrberuf bzw. anderen Berufen bei Pfarrpersonen • Fusionen von Kirchgemeinden • Fragen zu Amtshandlungen für Nichtmitglieder • Kirchgemeindeordnungen, Steuergesetze • Probleme beim Besetzen von Kirchgemeindevorständen – in Aussicht stehende Handlungsunfähigkeit des Vorstandes, drohendes Kuratel • Regionale Zusammenarbeit • Umgang mit Pfarrvakanzen 27 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 27 30.03.2015 11:57:29 Strukturelles und Rechtsfragen Falls möglich, folgte der Kirchenrat den Einladungen zu festlichen Anlässen von Kirchgemeinden. In einigen Fällen musste er sich wegen Terminkollisionen entschuldigen. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 2.5.3 Ordnungen von Kirchgemeinden, Pastorationsgemeinschaften und Kolloquien Die folgenden Kirchgemeinden reichten dem Kirchenrat ihre neuen oder revidierten Kirchgemeindeordnungen zur Genehmigung ein: • Grüsch/Fanas (Fusion der Kirchgemeinden Grüsch und Fanas) • Valsot (Teilrevision) • Ausserheinzenberg (Teilrevision) • Landquart (Fusion der Kirchgemeinden Igis/Landquart und Mastrils) Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 2.5.4 Wahlbestätigungen Der Kirchenrat bestätigte im Jahr 2014 folgende Pfarrwahlen • Pfr. Daniel Bolliger, Waltensburg/Vuorz und Schnaus • Pfr. Stephan Bösiger, Val Müstair • Pfr. Josias Burger, Trimmis/Says • Pfrn. Corinne Dittes, Zuoz/Madulain und S-chanf/Cinuos-chel • Pfrn. Marianna Iberg Garcia, Grüsch/Fanas • Pfr. David Last, Sagogn/Laax/Falera • Pfrn. Silke Manske, Klosters/Serneus • Pfr. Andreas Maurer, Pastorationsgemeinschaft Avers-Ferrera • Pfr. Albrecht Merkel, Pastorationsgemeinschaft Luven-Flond-Pitasch-Duvin • Pfrn. Angelika Müller, Langwies • Pfr. Andreas Rade, Chur • Pfr. Christoph Reutlinger, Valsot • Pfr. Oliver Santschi, Rheinwald • Pfr. Gottfried Spieth, Seewis • Pfrn. Christina Tuor, Chur • Pfrn. Margrit Uhlmann, Bergün/Bravuogn/Latsch/Stuls • Pfr. Erich Wyss, Chur Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 2.5.5 Benevol Graubünden Im Jahr 2014 vermittelte Benevol 55 Freiwillige – so viele wie noch nie. Die Homepage www.benevol-jobs.ch wurde aktualisiert und verbessert. Die Plattform vernetzt Organisationen, Vereine und Firmen mit Freiwilligen. In den acht Jahren, seit der Gründung der Stiftung, reichten die freiwilligen Spenden und Mitgliederbeiträge nicht aus, um die Aufwendungen zu decken. So wurde das Stiftungskapital immer kleiner. Im Berichtsjahr unternahm der Stiftungsrat verschiedene Anstrengungen, neue Beiträge zu generieren. Insbesondere wurden die politischen Gemeinden mit einem Leitfaden der HTW Chur bedient und zur Mitgliedschaft bewegt. Benevol fand Platz im Bündner Sport Jahrbuch. Zum UNO-Tag der Freiwilligen wurde ein Mitgliedertreffen im Rigahaus in Chur organisiert. Dabei stellte Dr. Jakob Lerch «Innovage Graubünden» vor, ein Netzwerk pensionierter Akademiker, die für gemeinnützige Anliegen unentgeltlich zur Verfügung stehen. Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident 28 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 28 30.03.2015 11:57:29 Departement 3 Finanzen Departements-Vorsteher Stellvertreter Christoph Jaag Andreas Thöny 3.0 Einleitung Die KEK schafft mit dem Jahresabschluss 2014 eine nahezu ausgeglichene Rechnung mit etwas Gewinn. Dieser ist angesichts der hohen Aufwand- und Ertragssummen allerdings zu relativieren. Trotzdem: Die landeskirchlichen Finanzen sind heute im Lot. Das ist nicht selbstverständlich. Eine Trendumkehr ist jederzeit auch kurzfristig möglich. Während des Verfassens des Amtsberichtes ziehen mit der Aufhebung der Wechselkurs-Untergrenze zwischen Franken und Euro düstere Wolken auf. Ein möglicher konjunktureller Abschwung könnte sehr rasch auch Folgen für die Finanzlage der Landeskirche haben, die Steuererträge könnten sinken und der Finanzausgleich unter Druck geraten. Damit die derzeit stabile Finanzlage möglichst unbeschadet auch schwierigeren Perioden standhalten kann, ist die Landeskirche in der Pflicht, mit den ihr anvertrauten Mitteln konsequent haushälterisch umzugehen. Ziel muss es sein, mit diesen möglichst viel Wirkung im Sinne unserer Kirche, ihrer Mitglieder, der Kolloquien, Kirchgemeinden und der Synode zu entfalten. Um dies sicherzustellen, ist es notwendig, auf Stufe der KEK, aber auch in den einzelnen Kirchgemeinden alle inhaltlichen und technischen Möglichkeiten auszuschöpfen. Ganz in diesem Sinn versteht der Kirchenrat auch seinen derzeit in der Vernehmlassung stehenden Entwurf für ein modernes Finanzhaushaltsgesetz. Dieses soll gemäss Art. 1 insbesondere die Führung des Finanzhaushaltes der kirchlichen Leistungen in der Landeskirche und in den einzelnen Kirchgemeinden regeln. Angesichts der Perspektiven ist das kein Luxus, sondern vielmehr eine grundlegende Aufgabe, der wir uns alle zu stellen haben. Christoph Jaag, Schiers Kirchenrat Linierungsarbeiten in der Kirche Safien 29 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 29 30.03.2015 11:57:29 Finanzen 3.1 Kantonale Evangelische Kirchenkasse (KEK) und kirchliche Bauten 3.1.1 Finanzkommission und Verwaltung der KEK Jugend- und Konfirmandenprojekte von Kirchgemeinden erhalten Beiträge aus dem Fonds für Jugendarbeit Die Finanzkommission traf sich im Jahr 2014 unter dem Vorsitz von Kirchenrat Christoph Jaag zu drei Sitzungen. Sie behandelte die Jahresrechnung 2013 der KEK und verabschiedete den Voranschlag 2015 zuhanden des Kirchenrates. Die Kommission nahm die eingegangenen Gesuche um Ausrichtung von Bausubventionen entgegen und leitete sie mit einem ausführlich begründeten Antrag an den Kirchenrat weiter. Finanzverwalter Christian Zippert befasste sich mit der weiteren Einführung des Harmonisierten Rechnungsmodells. Ziel ist es, dieses Modell in den nächsten Jahren flächendeckend einzuführen. Der Finanzplan der KEK wurde erstellt, der Eingang der allgemeinen Kollekten und deren Weiterleitung kontrolliert. Die Finanzverwaltung bearbeitete im Auftrag des Kirchenrates verschiedene Sachfragen und stand den Kirchgemeinden für Beratungen in Finanz-, Bau-, Organisationsund Personalfragen zur Verfügung. 3.1.3 Bauberatung und Beiträge an kirchliche Bauten Der landeskirchliche Finanzverwalter und Andreas Flütsch, dipl. Ing. ETH, Mitglied der Finanzkommission, beraten die Kirchgemeinden bei ihren Bauvorhaben. Die Projekte für kirchliche Bauten (Renovationen von Kirchen, Kirchgemeinde- und Pfarrhäusern) werden von der Bauberatung in Zusammenarbeit mit dem bauleitenden Architekten und gegebenenfalls mit der Kantonalen Denkmalpflege überprüft. Bei Restaurierungen und Neubauten von Orgeln wird ein ausgewiesener Orgelexperte beigezogen. Der Kirchenrat, der Departements vorsteher und die Finanzkommission beschlossen im Jahr 2014 die Ausrichtung von Subventionen an kirchliche Bauten in folgenden Gemeinden: Andeer, Ardez, Davos Glaris, Ferrera, Filisur, Fideris, Luven, Tschappina, Tschlin, Safiental, Scharans, Schiers, Schuders, Sent, St. Antönien, Zillis. 3.1.4 Poll’scher Stipendienfonds und Torrianische Stiftung Im Jahr 2014 wurden keine Beiträge aus dem Poll’schen Stipendienfonds und aus der Torrianischen Stiftung ausbezahlt. 3.1.5 Fonds für kirchliche Jugendarbeit Der Fonds für kirchliche Jugendarbeit wird zum Teil durch die Konfirmationskollekte finanziert. Im vergangenen Jahr ergab diese einen Ertrag von CHF 35‘535.30 (Vorjahr CHF 35‘937.–). Der Fonds für kirchliche Jugendarbeit ist mit CHF 85‘000.00 (Vorjahr CHF 85‘000.–) zulasten der Betriebsrechnung der KEK finanziert worden. Für Jugendarbeit in den Kirchgemeinden wurden insgesamt CHF 95‘349.90 (Vorjahr CHF 101‘783.05) ausgerichtet. 3.1.2 Besoldung der Pfarrpersonen 3.1.6 Kulturfonds Die Gehälter basieren auf der Verordnung über die Besoldung der evangelischen Pfarrpersonen im Kanton Graubünden. Gestützt auf Art. 4 der Besoldungsverordnung wurde im Jahr 2014 keine Teuerungszulage ausgerichtet. Der Indexstand beträgt weiterhin 161.0 Punkte, Basis 1982. Der Kirchenrat hat im Jahr 2014 an sieben kulturelle Veranstaltungen in unserem Kanton insgesamt CHF 11‘360.15 (Vorjahr CHF 3‘000.–) zulasten des Kulturfonds ausgerichtet. 3.1.7 Fonds Lienhard-Hunger Die Stiftung Ernst und Réta Lienhard-Hunger stellt den beiden Landeskirchen Mittel für 30 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 30 30.03.2015 11:57:31 Finanzen die Armenfürsorge im Kanton Graubünden zur Verfügung. Die entsprechende Bestimmung im Stiftungsstatut lautet: «Die Hälfte der Jahreserträgnisse des Stiftungsvermögens soll zu gleichen Teilen der evangelischen und der katholischen Landeskirche zufliessen mit der Zweckbestimmung, hieraus je einen ‹Fonds Lienhard-Hunger› zu errichten und die den beiden Fonds zufliessenden Gelder zur Armenfürsorge im Bereich des Kantons Graubünden zu verwenden.» Die Stiftung hat unserer Landeskirche im Jahr 2014 CHF 12’500.– zukommen lassen. Der Kirchenrat hat im gleichen Zeitraum mit insgesamt CHF 7‘410.70 (Vorjahr CHF 7‘181.15) zehn Unterstützungsgesuchen (Vorjahr sieben) entsprechen können. Es wurden ausschliesslich Beitragsgesuche berücksichtigt, die von Gemeindepfarrämtern oder regionalen Sozialdiensten für Menschen in finanzieller Not gestellt wurden. Das Fondsvermögen beträgt am 31.12.2014 CHF 72‘471.15 (Vorjahr CHF 67‘332.10). 3.1.7Notfonds Aus dem Notfonds wurden im Jahr 2014 keine Beiträge ausgerichtet. Das Vermögen beträgt per 31.12.2014 CHF 212‘262.55. 3.1.1-3.1.7: Christian Zippert, Chur Landeskirchlicher Finanzverwalter 3.1.8 Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein Graubünden (PKH) Höhepunkt im vergangenen Jahr war die Reformationskollekte der Protestantischen Solidarität Schweiz für die Kirche Andeer, deren Renovation dringend angegangen werden musste. Es bewegt mich zu sehen, wie viel Wohlwollen und Solidarität die Kirchgemeinden in Graubünden in der übrigen Schweiz geniessen. Schon oft durften Bündner Kirchgemeinden von dieser Kollekte profitieren. Unser Dank mag sich darin zeigen, dass der Reformationskollekte und auch der Konfirmandengabe in unseren Kirchgemeinden die gebührende Beachtung geschenkt wird. Im übrigen wurden die Projekte «Il Binsaun» und «Heinzna» weiter unterstützt. Ein Beitrag ging an die Stiftung «Mo vinavon», bei der die Kirchgemeinde Cadi Mitglied ist. Einen Beitrag aus dem Bischofberger Fonds erhielt der Verein Jakobsweg Graubünden. Die Arbeit im Veltlin führten Sergio Ronchi und Stefano D‘Archino wie bisher weiter. Pfr. Florian Sonderegger, Pany Vereinspräsident 3.1.9 Fundaziun Anton Cadonau Gedächtnisstiftung Anton Cadonau Der Zweck der Stiftung wird in den Statuten wie folgt umschrieben: «Die Stiftung soll als bleibende Institution der evangelischen Kirche Unterstützung und Hilfe bieten und mithelfen zur Weckung, Erhaltung und Festigung des evangelischen Glaubens und Lebens im Kanton Graubünden. Sobald das Stiftungsvermögen auf CHF 400’000.– angewachsen ist, sind die Zinsen und ein allfällig überschiessendes Kapital für stiftungsmässige Zwecke verwendbar.» Das Stiftungsvermögen beträgt Ende 2014 CHF 416‘020.44. Dem Stiftungsrat gehören an: Präsidium des Kirchenrates, Dekan, Präsidium des EGR, Präsidium des Kolloquiums Ob dem Wald und Präsidium der Fundaziun pil romontsch en baselgia. Einen Beitrag von CHF 22‘116.– erhielt die Stiftung Fundaziun Anton Cadonau pil romontsch en baselgia für Bibelübersetzungen. Christian Zippert, Chur Landeskirchlicher Finanzverwalter Fundaziun Anton Cadonau pil romontsch en baselgia An einer ausserordentlichen Sitzung (27. Februar 2014) und der ordentlichen Jahresversammlung (15. Mai 2014) beschäftigte sich der Stiftungsvorstand neben den ordentlichen Amtsgeschäften mit der abschliessenden Finanzierung des dritten Bandes der Bibla sursilvana (Cudischs poetics). Da Anja Felix-Candrian aus dem Stiftungsvorstand zurücktrat, hat der Vorstand neu Johann Clopath, Trin, und Christ Casper Dolf, Wergenstein, in den Stiftungsvorstand gewählt. Damit ist die Sutselva auch wieder vertreten. Die Geldbeschaffung für den Druck der Bibla Sursilvana war sehr arbeitsintensiv, aber schliesslich doch erfolgreich. Die Graubündner Kantonalbank (Alois Vinzens, Christian Alig) und die Raiffeisenbank Schweiz (Pierin Vin- 31 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 31 30.03.2015 11:57:31 Finanzen cens) sprachen namhafte Beträge. Am Freitag, 21. November 2014 konnte der Band in Anwesenheit von zwei Dekanen der Öffentlichkeit übergeben werden. Im Übersetzungsteam wirken neben Martin Fontana (bisher) und Giusep Venzin (bisher) neu Anja Felix-Candrian (reformiert) und Andri Casanova (katholisch). Martin Bearth hat seine Mitarbeit nach 50 Jahren beendet. Ihm gilt ein aufrichtiger Dank. Das im Auftrag des Kolloquiums Obdem-Wald durchgeführte romanische Kolloquium fand am 3. September 2014 in Sagogn statt. Die Vertreter der sur- und sutselvischen Kirchgemeinden befassten sich mit Fragen, die romanische Kirchgemeinden betreffen (Lehrmittel, Liturgie, Bibel, etc). Zudem hat die Versammlung beschlossen, dass der Anhang zum romanischen Kirchengesangbuch aktualisiert werden soll. Der Verkauf der einzelnen Teile der surselvischen Bibel und der religiösen Schriften bewegte sich auch im vergangenen Jahr im üblichen Rahmen. Pfr. Dr. Jan-Andrea Bernhard, Castrisch Präsident der Stiftung 3.2 Pensionskasse Für die Mitarbeitenden der Kirchgemeinden, der Fachstellen und der landeskirchlichen Verwaltung übernimmt die KEK das gesamte Mutationswesen und den Einzug der Versicherungsprämien der Pensionskasse Graubünden. Christian Zippert, Chur Landeskirchlicher Finanzverwalter 32 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 32 30.03.2015 11:57:31 Departement 4 Bildung Departements-Vorsteher Stellvertreter Pfr. Roland Just Dr. Frank Schuler 4.0 Einleitung Im Oktober gab die Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz den Lehrplan 21 zur Umsetzung in den Kantonen frei. Voraussichtlich im Schuljahr 2017/18 wird dies in unserem Kanton geschehen. Damit kann nun auch die Planung der definitiven Umsetzung des Bündner Modells 1+1 und die dazu notwendigen Absprachen mit dem Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement beginnen. 2014 führten beide Landeskirchen durch die ökumenische Fachgruppe 1+1 die Evaluation der Umsetzung von 1+1 auf der Volksschuloberstufe durch. Diese zeigte eine ganze Reihe von praktischen Problemen an der Basis, die in den Gesprächen mit dem Amt für Volksschule und Sport angesprochen und in den zukünftigen Planungsarbeiten berücksichtigt werden sollen. Oberstes Ziel muss es dabei sein, den kirchlich verantworteten Religionsunterricht an der Volksschule nicht nur zu sichern, sondern zu stärken. Zu Beginn des Jahres 2015 tritt die neue Weiterbildungsverordnung und das dazu gehörige Reglement in Kraft. Mit ihm soll die Bedeutung qualifizierter Langzeitweiterbildungen gestärkt und mit dem frei gestaltbaren Sabbatical alle sieben Jahre die Erholung der Mitarbeitenden unterstützt werden. Neu ist auch die Zustimmung der Anstellungsbehörden zur Weiterbildung der Mitarbeitenden erforderlich. Dies wird dazu beitragen, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Weiterbildung zu stärken. Immer mehr Kirchgemeinden arbeiten mit dem Modell GemeindeBilden. Auch ausserhalb unseres Kantons findet es Beachtung und weckt das Interesse daran, welche Folgen seine inhaltliche Offenheit für die Entwicklung der Gemeinden und Regionen haben wird. In mehreren Kolloquien wächst das Interesse an übergemeindlicher regionaler Zusammenarbeit. Die Fachstellen erarbeiteten ein Langzeitkonzept, um die Benutzung des Modells zu unterstützen, das der Kirchenrat im Herbst genehmigte. Der Zeitraum zu Unterstützung von Projekten mittels Anschubfinanzierung wurde vorerst bis Ende 2015 verlängert. Der Kurs für Kirchenführungen erfreute sich grosser Nachfrage, so dass er 2015 ein Theologiekurs: mit ethischen und theologischen Diskussionen nahe am Puls der Zeit 33 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 33 30.03.2015 11:57:31 Bildung zweites Mal durchgeführt werden kann. Die kantonalen Weiterbildungsangebote für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden unterschiedlich stark wahrgenommen. Mit 15 Teilnehmenden ist der Evangelische Theologiekurs für Erwachsene erfreulich gewachsen. Den Fachstellenleiterinnen und Fachstellenleitern im Departement 4 danke ich für die gute Zusammenarbeit und wünsche ihnen Erfolg und Befriedigung bei der anspruchsvollen Aufgabe als Promotorinnen und Multiplikatorinnen der Bildungsarbeit auf gemeindlicher, regionaler und kantonaler Ebene. Pfr. Roland Just, Disentis Kirchenrat KiK-Basiskurs: Solide Ausbildung für die Arbeit mit Kindern 4.1GemeindeBilden 4.1.1 Kinder und Familien Der KiK-Basiskurs wurde erarbeitet. Er gibt freiwillig Mitarbeitenden im Bereich Kind und Familie eine solide Grundlage für ihre Arbeit. Die Planung und Durchführung erfolgte zusammen mit der Fachstelle «Familien und Kinder» der Evangelisch-reformierten Kirche St. Gallen. Zwei Handpuppenkurse luden dazu ein, eigene Möglichkeiten im Spiel zu entdecken und auch selber eine Handpuppe zu gestalten. Steivan Gaudenz führte uns ins Spielen ein, zeigte Möglichkeiten des Einsatzes im Unterricht und in der Freiwilligenarbeit. Beim Kurs «Krippenspiele, Musical …» ging es um die Einführung ins Theaterspielen, Mimik, Gestik und Stimme. Vermehrt gibt es Kontakte zu Kirchgemeinden, Kirchenvorständen und Mitar- beitenden. Sie fragen nach Unterstützung bei der Materialsuche, nach Begleitung und Beratung. Daneben pflegt die Fachstelle interkantonale Kontakte und Zusammenarbeit im Rahmen von «Kaleidoskop», «KiK-Verband», «Kinder und Familien». Dies ist für die Fachstellenarbeit sehr förderlich. Wilma Finze-Michaelsen, Jenaz Gemeindeentwicklung 1 4.1.2 Jugendliche und junge Erwachsene Seit Januar 2014 arbeite ich für die Fachstelle, wobei sich die Aktivitäten auf die Hauptthemen Jugendarbeit, Konfirmandenarbeit, junge Erwachsene und GemeindeBilden konzentrieren. Im Bereich Jugendarbeit hatte ich zunächst das Bündner Jugendtreffen zu begleiten und auszuwerten. Das Thema Konfirmandenarbeit beschäftigte mich vor allem hinsichtlich der im Bündnerland durchgeführten Studie. Für das Angebot einer Jugendleiterausbildung seitens der Kantonalkirche liess sich das Kursmodell «PACE» der Zürcher Landeskirche ins Bündnerland holen, so dass wir 2015 erstmalig selbst PACE-Kurse anbieten werden. Im Themenkreis GemeindeBilden führte ich die Aufgaben der vorjährigen Beauftragung weiter. Beratung in der Umsetzung sowie die Vorprüfung eingereichter Projekte zur Anschubfinanzierung waren wesentlicher Bestandteil meiner Tätigkeit. Eine Aufgabe war auch die konzeptionelle Weiterentwicklung des Modells für eine langfristige Verankerung im Gemeindeleben sowie im Bereich der Fachstellen des Departements Bildung. Pfr. Dr. Markus Ramm, Lenzerheide Gemeindeentwicklung 2 4.1.3 Erwachsene Die Veranstaltung «Möge deine Seele voll sein von Leben» mit der Buchautorin und Referentin Angela Römer-Gerner war ein Erfolg. Die Veranstaltung wurde zusamen mit der Ökumenischen Frauenbewegung und der Katholischen Landeskirche organisiert. Mehr als 50 Personen besuchten den Anlass und entdeckten in den irischen Segenswünschen eine erdnahe, menschenfreundliche, alltagstaugliche Spiritualität. 34 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 34 30.03.2015 11:57:31 Bildung Der Grundkurs «Besuchen und Begleiten» stiess auf erhebliche Resonanz – leider erst nach Anmeldeschluss. Deshalb wurde der Kurs auf März 2015 verschoben. Das Konzept für die Kursreihe für Menschen in Trennung und Scheidung in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle beider Landeskirchen bewährte sich. Wiederum setzten sich die Teilnehmenden gemeinsam intensiv mit persönlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Fragen auseinander. Sie schätzten das gemeinsame Wegstück über einen Zeitraum von sechs Wochen. Am interkantonalen «Runden Tisch Alter» beteiligte ich mich an der Erarbeitung von Umsetzungsideen zur partizipativen und generationenübergreifenden Gemeindearbeit mit älteren und mit sehr alten Menschen. Rahel Marugg, Chur Gemeindeentwicklung 3 4.1.4 RÄTIA Ferienlager, Freizeitaktivitäten Ein Jahr mit neuen Gesichtern, neuen Aufgaben und neuer Motivation. Nach der Generalversammlung im März 2014 konnten wir mit Barbara Mühlemann (Aktuariat und Geschäftsstelle) eine engagierte und motivierte Person im Vorstand begrüssen. Marisa Helfenstein führte die Buchhaltung. Hanni Lötscher erledigte viele kleinere und grössere Aufgaben, unter anderem die Organisation des beliebten Kerzenziehens in Bonaduz. Martin Reich engagierte sich für die Hauptleiterund Leiterschulungen und andere administrative Tätigkeiten. Ursina Reich kümmerte sich um die gesamte Gestaltung der Werbung und organisierte das Leiterwochenende. Mit diesem Vorstand und engagierten Leiterinnen und Leitern konnten drei Lager auf die Beine gestellt werden. Im September traf sich ein kleiner Kreis motovierter Rätianer, um mit dem Vorstand über die Zukunft des RÄTIA zu diskutieren. Wir nannten diesen Anlass «to get together» Der Vorstand wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die aktuellen Strukturen und Kommunikationswege nicht mehr zeitgemäss sind. Die Leiter möchten zusätzlich zu den bewährten internen Schulungen in Zukunft mit «Jugend und Sport» zusammenarbeiten. Durch den Anlass «to get together» haben sich die jungen Rätianer neu organisiert. Ursina und Martin Reich, beide Beisitzer im Vorstand, legen auf diese Generalversammlung ihr Amt nieder. Ich stelle mich für ein letztes Präsidialjahr zur Verfügung. Das Rätia hat den Auftrag, unter den aktiven Personen bis zum 30. September 2015 neue Vorstandsmitglieder zu finden. Ich freue mich darauf, mit einem reorganisierten Verein stark und modern in die nächsten 25 Jahre zu starten! Dominik Weibel, Kaltbrunn Präsident «Viva la Grischa», das Bündner Jugendtreffen, bot Tanz-, Theater-, Graffiti- und RAP-Workshops an 4.2 Schulischer Religionsunterricht 4.2.1 Religionspädagogik An der Fachstelle «Religionspädagogik in der Schule» haben mich im Kalenderjahr 2014 zwei Schwerpunkte intensiv beschäftigt: Mit Vitus Dermont von der Rektoratsstelle der Katholischen Landeskirche nahm ich die Evaluation der kirchlichen Umfrage zur Umsetzung des Modells 1+1 an der Oberstufe vor und verfasste zuhanden des Kirchenrates einen Bericht. Die Evaluation ergab unter anderem, dass die Zusammenarbeit von Schule und Kirche in Bezug auf das Modell 1+1 auf verschiedenen Ebenen häufig von kirchlicher Seite her initiiert wird und seitens der Schule noch ausgebaut und verbessert werden muss. Seit 2011 arbeiten die Fachstellen der Ostschweizer Kantonalkirchen Graubünden, St. Gallen und Thurgau an einer gemeinsamen Oberstufenausbildung zur Fachlehrperson Religion. In diesem Jahr wurde die dreijährige 35 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 35 30.03.2015 11:57:31 Bildung Ausbildung durch den OKTAV Verbund ausgeschrieben und konnte in diesem Schuljahr mit 14 Personen starten. Zwei Teilnehmerinnen aus Graubünden nahmen teil. Pfrn. Ursula Schubert-Süsstrunk, Davos Religionspädagogik in der Schule 4.2.2 Unterrichtsmaterial Romanisch Im Berichtsjahr wurde der bisherige Stelleninhaber Magnus Schleich in den Ruhestand verabschiedet. Der Kirchenrat ist ihm für seine über zehnjährige Übersetzungsarbeit sehr dankbar. Neu sollen die Übersetzungen auf Honorarbasis und bedarfsorientiert durchgeführt werden, in Abstimmung mit den Lehrpersonen und der Fachstelle für Religionspädagogik in der Schule. Roland Just, Disentis Kirchenrat 4.3 Aus- und Weiterbildung 4.3.1 Weiterbildung der kirchlichen Mitarbeiter/-innen Der Kirchenrat konnte die persönliche Weiterbildung aller kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit insgesamt CHF 85‘857.– subventionieren (Vorjahr CHF 78‘970.–). Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 4.3.2 Weiterbildung der freiwilligen Mitarbeiter/-innen Als freiwillig Mitarbeitende gelten alle Personen, welche in der Kirchgemeinde ohne Anstellung und ohne Bezahlung für kürzere oder längere Dauer Aufgaben übernehmen. Verschiedene Weiterbildungsangebote richten sich auch an freiwillig Mitarbeitende. Der Kirchenrat weist die Freiwilligen darauf hin, Abrechnungen über besuchte Kurse und Weiterbildungen ihrem Kirchgemeindevorstand einzureichen. Er lädt die Kirchgemeindevorstände ein, die Auslagen zu erstatten, sofern die besuchten Veranstaltungen der freiwilligen Arbeit in der Kirchgemeinde dienlich sind (Verordnung 951, Art. 17). Der Kirchenrat empfiehlt den Kirchgemeinden, für die Finanzierung der Weiterbildung von Freiwilligen CHF 1.– pro Kirchgemeindemitglied im Budget vorzusehen (Reglement 952, Art. 22), wobei dieser Betrag in begründeten Fällen erhöht werden kann. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar 4.3.3 Theologiekurs für Erwachsene Gute Nachrichten: Dem Kurs geht es gut! Mit Diskussionen zu aktuellen ethischen Themen und persönlichen Glaubensfragen ging im Sommer das erste Jahr unter neuer Leitung zu Ende. Von 15 Teilnehmenden schlossen fünf den Kurs ab. Nach den Sommerferien starteten wir an einem Wochenende in Seewis neu ins Thema «Kirchengeschichte». Sieben neue Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer bereichern unsere diskussionsfreudige Gruppe. Diese trifft sich jeweils im Alten Schulhaus Jenaz und an der Loëstrasse – immer mit feinem Z‘Nacht! Nach einem Modul zur islamischen Geschichte trafen wir uns mit Vertretern der Bosnischen Bild rechts: Erstmals fand 2014 ein Kurs für Kirchenführungen statt. Dieser will «mit Kopf, Herz und Hand» neue Zugänge zu Kirchenräumen schaffen 36 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 36 30.03.2015 11:57:32 37 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 37 30.03.2015 11:57:33 Bildung Gemeinde in Chur zum interreligiösen Dialog. Unter theologiekurs.reformiert.gr finden Interessierte alle Informationen und später im Intranet eine reiche Auswahl an Skripten der Dozierenden sowie ein Diskussionsforum. Der Theologiekurs ist als Bildungsinstitution unserer Landeskirche eine grosse Chance. Theologische Bildung tut in unserer Zeit bitter not. Ein grosses Dankeschön an alle engagierten Dozierenden! Prof. Dr. Jörg Lanckau, Untervaz Leiter des Theologiekurses 4.3.4 Pastoralbibliothek Die Bestandespflege betraf die Akquisition respektive die Klassifizierung von theologischer Literatur gemäss Erwerbungsprofil und die Prüfung von Schenkungen. Es wurden Publikationen möglichst aller Gebiete aus Theologie, Religion und angrenzender Felder erworben, insbesondere von schweizerischen Autoren oder Institutionen. Im Zusammenhang mit der Tagung «Der Waltensburger Meister in seiner Zeit» vom 3. – 5. Oktober wurde ein Schwerpunkt bei kunst- und frömmigkeitsgeschichtlichen Themen gesetzt. Die Administration umfasste insbesondere das Erstellen der Jahresrechnung, die pastoralbibliothekarische Korrespondenz sowie das Verfassen der Trimesterlisten mit den Buchanschaffungen. Der Austausch mit der Kantonsbibliothek und der Theologischen Hochschule wurde weiter gepflegt. Pfr. Dr. habil. Daniel Bolliger Waltensburg Pastoralbibliothekar 38 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 38 30.03.2015 11:57:33 Departement 5 Kommissionen und Werke in Graubünden Departements-Vorsteher Stellvertreter Andreas Thöny Christoph Jaag 5.0 Einleitung Das Kantonsspital wächst. Dies macht die Überprüfung der Aufgaben der Spitalseelsorge notwendig. Mit den Psychiatrischen Diensten Graubünden und den Justizvollzugsanstalten Sennhof und Realta wurden neu jährliche Besprechungen über die Seelsorge eingeführt. Pfr. Helmut Fliege, Klinikseelsorger an der Zürcher Höhenklinik Davos Clavadel wird im nächsten Jahr pensioniert. Die auf 35 Prozent reduzierte Stelle wurde ausgeschrieben. Die Zürcher Landeskirche beteiligt sich weiterhin an der Finanzierung. Die Beratungsstelle für Lebens- und Partnerschaftsfragen bezog im Juli unter dem neuen Namen «Paarlando» zusammen mit der katholischen Beratungsstelle die Räumlichkeiten im Familienzentrum Planaterra in Chur. Bis Ende Jahr übernahm dort Pfr. Roman Brugger vorübergehend eine unbesetzte Stelle. Der Kirchenrat wählte auf Anfang 2015 Pfr. Jürg Jäger aus Wädenswil ins Beraterteam. Die Fachstelle Kirche im Tourismus führte sehr erfolgreich den Lehrgang für Kirchenführungen durch und konnte 15 Teilnehmende zertifizieren. Die Stellenleiterin Barbara Grass kündigte nach sieben Jahren. Für ihre Nachfolge konnte Cornelia Mainetti gewonnen werden. Andreas Thöny, Landquart Kirchenratspräsident Frauenpower bei Adebar: Riccarda Menghini Sutter, Claudia Rechsteiner Berther, Susanna Siegrist Moser, Béatrice Joss (v.l.n.r.) 5.1 Kommissionen und Beauftragte in Graubünden 5.1.1 Spital- und Klinikseelsorge Kantonsspital Graubünden, Kliniken Beverin und Waldhaus Gesundheit, so der Theologe Karl Barth, sei die Kraft zum Menschsein, ein Geschenk Gottes. Seelsorge ist deshalb ein wichtiger Teil eines therapeutischen Angebots, weil sie auf ihre Weise die Kraft zum Menschsein fördert. Die psychologische Forschung zeigt deutlich, dass die Religiosität eines Menschen ein heilendes Potenzial enthält. Seelsorge fördert diese religiöse Kraft zum Menschsein. 39 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 39 30.03.2015 11:57:33 Kommissionen und Werke in Graubünden Gesundheit und Wohlbefinden haben somatische, psychische, soziale und spirituelle Dimensionen. Durch Krankheit und Verletzung wird der Mensch in seiner Ganzheit in Frage gestellt – nicht nur körperlich. Orientierrungsmuster zerbrechen, die der Psyche Halt geben. Seelsorge bietet Raum, Zeit und Sprache, damit Menschen benennen können, was schmerzt. Sie unterstützt Menschen darin, ihren Kohärenzsinn zu erhalten oder wiederzugewinnen. Seelsorge redet von einem Gott, der die Zerbrechlichkeit kennt. Diese Nähe Gottes, die alles umgreift, was Menschen leidvoll ergreift, sucht Seelsorge durch beharrliche und geduldige Zuwendung spürbar zu machen. Seelsorge erinnert so an die gemeinsame Grundlage aller medizinischen, pflegerischen, sozialen Berufe: Zuwendung, elementare Sorge um das Wohlsein des ganzen Menschen. Seelsorge erinnert gerade durch ihre Instrumentenlosigkeit daran, dass der Mensch Zuwendung braucht, um Mensch sein zu können. Pfr. Rolf Bärtsch, Felsberg Seelsorger in den Kliniken Beverin und Waldhaus und am Kantonsspital Spitalseesorge ist interdisziplinär. Pfarrerin Susanna Meyer Kunz an einem Rapport im Kantonsspital Graubünden Graubünden Kantonsspital Graubünden Im Jahr 2014 lag der Fokus auf der Integration der Spitalseelsorge in die interdisziplinär geführten Abteilungen des Kantonsspitals und auf der Einarbeitung in die seelsorgerlichen Aufgaben von Pfr. Jörg Büchel. Die neu eröffnete Akutgeriatrie versucht,die Selbständigkeit älterer Patientin- nen und Patienten nach akuten Ereignissen so bald und so weit wie möglich wieder herzustellen. Die Seelsorgenden betreuen dort Patienten nicht nur klassisch unter vier Augen, sondern bringen sich auch an den wöchentlichen interdisziplinären Rapporten mit Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden, Therapeuten, Logopädinnen und Ernährungsberaterinnen ein. Die interdisziplinär arbeitende Palliative Care Station wurde von 12 auf 14 Betten vergrössert. Die Betreuung von Kranken und Angehörigen rund um die Uhr stellt hohe Anforderungen an die Mitglieder des Teams. Patienten stehen vor vielen Grenzen und Fragen. Das ganze Leben ist von einer Krankheit oder einem Unfall betroffen. Seelsorgende schenken Zeit. Nöte können anvertraut werden, Neuorientierungen reifen. Durch ihren ganz persönlichen Einblick in ein Leben können Seelsorgende die Anliegen des Patienten im Behandlungsteam vertreten und zu ethischen Entscheidungsfindungen beitragen. Pfr. Jörg Büchel, Sent und Chur Spitalseelsorger Pfrn. Susanna Meyer Kunz, Chur Spitalseelsorgerin Zürcher Höhenklinik Davos Clavadel Für die Klinik wurde ein Erweiterungsbau erstellt, in den auf Anfang Dezember das niederländische Asthmazentrum eingezogen ist. Trotz aller organisatorischer Schwierigkeiten konnten wir die Weihnachtsfeier und den Weihnachts- und Silvestergottesdienst schon gemeinsam feiern – die Bibel verbindet über Sprachgrenzen hinweg. Der Gottesdienstbesuch ist erfreulich hoch. Regelmässig kommt es zu Nachgesprächen. Ich begegne zunehmend Menschen mit Suizidgedanken. Fast allen konnte ich auf einen Weg zurück ins Leben helfen, auch weil Seelsorge andere Ansätze hat als die oft parallel laufende psychologische Behandlung. Bei einer Information über Seelsorge mit chronisch Kranken war den Auszubildenden eine Frage besonders wichtig: Was mache ich, wenn mich jemand bittet, mit ihm zu beten, wenn ich doch nicht gläubig bin? 40 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 40 30.03.2015 11:57:34 Kommissionen und Werke in Graubünden Am Ende konnten sich alle einigen: Es kommt nicht darauf an, wie wir uns fühlen, die Patientinnen und Patienten stehen im Mittelpunkt. Als Hilfe gibt es in jedem Zimmer das Neue Testament und die Psalmen. Liest man einen Psalm, werden nicht unsere Persönlichkeitsrechte verletzt, den Kranken aber hilft es. Pfr. Helmut Fliege, Davos Platz Klinikpfarrer Deutsche Hochgebirgsklinik Davos Das Jahr 2014 war bestimmt von der Frage, ob die Hochgebirgsklinik weiter existieren könne. Im Mai 2014 fiel der Entscheid: Der Konkurs der Klinik konnte abgewendet werden. Um die Wirtschaftlichkeit zu sichern, sollen zukünftig zum Patientenstamm aus Deutschland verstärkt Schweizer Patientinnen und Patienten behandelt werden. Deshalb wurde das Behandlungsspektrum ausgeweitet. Zu den Fachgebieten Pneumologie und Dermatologie werden neue Schwerpunkte in der Geriatrie und Psychosomatik aufgebaut. Zusätzlich ist die Klinik bestrebt, die ad interim untergebrachte Langzeitpflege mit 20 Bewohnerinnen und Bewohnern aus der Landschaft Davos dauerhaft zu führen. Diese Veränderungen stellen neue und intensive Anforderungen an die Seelsorge. Das neue Patientenprofil mit geriatrischen und psychosomatischen Patientinnen und Patienten erfordert eine intensive Begleitung und interdisziplinäre Zusammenarbeit, in die wir uns als ökumenisches Seelsorgeteam aktiv einbringen. Themen wie Lebensabschied und Sterben rücken vermehrt in den Fokus der Begegnungen. Neben diesen Veränderungen hatte die Neuausrichtung der Klinik auch räumliche Konsequenzen für die Arbeit der Klinikseelsorge. Die katholische Kapelle musste geräumt werden, da ein Gebäudeabriss bevorsteht. Seit Oktober ist der Evangelische Kirchsaal nun «der» Kirchsaal und beheimatet auch den Tabernakel. Dem räumlichen Zusammenrücken können wir im ökumenischen Seelsorgeteam trotz Raumverlust auch etwas Positives abgewinnen. Wir sehen es als Ausdruck dafür, in unruhigen Zeiten der Veränderung Patientinnen, Patienten und Mitarbeitende unter einem Dach gemeinsam zu begleiten. Pfrn. Christa Leidig, Davos Dorf Klinikseelsorgerin an der Hochgebirgsklinik Davos Tagung für landeskirchliche Mitarbeitende: Pfarrerin Christa Leidig stellt ihre Arbeit als Klinikseelsorgerin vor 41 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 41 30.03.2015 11:57:34 Kommissionen und Werke in Graubünden Strafanstalten Sennhof und Realta und Ausschaffungshaft Der reformierte Seelsorger führte in den Justizvollzugsanstalten Graubündens ein transparentes System der Gesprächsterminierung für die Insassen ein. Gesprächsgesuche werden seither 72 Stunden vor dem Termin verbindlich per Mail vereinbart. Die Verbindlichkeit der Seelsorge konnte dadurch bei allen Beteiligten verbessert werden. Die Wartefrist auf der Gesuchsliste beträgt drei bis vier Wochen. Im Berichtsjahr fanden über 450 Einzelgespräche im Seelsorgezimmer statt. Dazu kamen spontane Begegnungen an den Arbeitsplätzen. Dieser niederschwellige Zugang ist für Insassen, die die Anstrengung einer intensiven Auseinandersetzung (noch) nicht aushalten, auch athmosphärisch wichtig. Die Gespräche sind auch für die Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen im Vollzug ein Gewinn. Pfr. Reinhold Meier, Wangs Gefängnisseelsorger Tag der Offenen Tür bei der Paar- und Lebensberatung «Paarlando», Chur 5.1.2 «Paarlando». Paar- und Lebensberatung Einiges ist neu: Im September 2014 erfolgte der Umzug der Beratungsstelle in Chur von der Bahnhofstrasse an die Reichsgasse 25 in den fünften Stock des Familienzentrums. Die Räume wurden renoviert und sind nun hell und freundlich. Trotz der Nähe und der wertvollen Vernetzung mit anderen Beratungsangeboten behielt die Beratungsstelle ihr eigenes Profil bei, weil alle Beratenden Theologen mit psychologischer Ausbildung sind. Neu ist das Erscheinungsbild und der Name «Paarlando». Im Namen klingt an, dass die Hauptaufgabe der Beratungsstelle die Paarberatung ist. In Gesprächen begleiten wir Paare und Einzelpersonen und finden zusammen mit ihnen Antworten und Lösungen auf ihre Fragen und Herausforderungen. Neu ist auch die ökumenische Zusammenarbeit bei «Paarlando». Zwar sind die einst getrennt geführten konfessionellen Beratungsstellen in Chur nach wie vor strukturell unabhängig. Doch der gemeinsame Auftritt und die räumliche Nähe schaffen Synergien: Die Präsenz im Sekretariat konnte verdoppelt werden. Arno Arquint und Angelika Müller bieten gemeinsam eine Paarberatung an. Pfrn. Angelika Müller, Chur Pfr. Markus Schärer, Celerina 5.1.3 Frauenhaus Graubünden Das Frauenhaus wurde vor 25 Jahren gegründet. Das ursprüngliche Ziel, das Haus wieder abzuschaffen, weil es keine Gewalt an Frauen mehr gibt, konnte nicht erreicht werden. Das Frauenhaus braucht es mehr denn je. Frauen und Kinder erhalten professionelle Hilfe und Schutz. Ihnen dient das Frauenhaus als Zwischenstation, um zur Ruhe zu kommen und die nächsten Schritte zu planen. Das Frauenhaus ist offen für weibliche Opfer aller Nationen. Es besteht ein breites Angebot an Beratung, sei dies persönlich, telefonisch, per E-Mail oder Internet: anonym, unbürokratisch und kostenlos. Die Prävention und Öffentlichkeitsarbeit erfolgt durch Information, Sensibilisierung und Weiterbildungsangebote, an denen Konfirmandinnen und Konfirmanden teilnehmen konnten. Diana Honegger übergab nach sechs Jahren das Präsidium an Andrea Stadler. In die Betriebskommission wurde Pfarrerin Wilma Finze gewählt. Sie wird das Amt der Personalverantwortlichen übernehmen. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 42 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 42 30.03.2015 11:57:35 Kommissionen und Werke in Graubünden 5.1.4 Kommission und Fachstelle Kirche im Tourismus Die Fachstelle fördert und bearbeitet das Bewusstsein für die touristische Situation im Arbeitsfeld der Kirche in Zusammenarbeit mit dem Tourismus. Und sie lanciert Projekte, die Kirche und Tourismus zusammen bringen. Schwerpunkte 2014 waren: • Erarbeitung eines geistigen Picknicks für die sechs Kirchen im Safiental. Es entstanden sechs Postkarten mit je einem Denkanstoss. • Lehrgang für Kirchenführungen: In einem fünftägigen Lehrgang lernten 15 Teilnehmende, wie erlebnisorientierte Kirchenführungen konzipiert und durchgeführt werden können. Neben einer schriftlichen Arbeit war eine kurze Kirchenführung oder Präsentation für den Erhalt des Zertifikats nötig. Entstanden ist eine unerwartete Vielfalt von Kirchenführungen und schriftlichen Kirchenführern. • Vorarbeiten für das kirchliche Rahmenprogramm der Ski-WM 2017 in St. Moritz. Die Fachstelle Kirche im Tourismus ist mittlerweile gut etabliert und die Zusammenarbeit innerhalb der Kirche und mit dem Tourismus funktioniert sehr gut. Pfr. Michael Landwehr, Samedan Kommissionspräsident Barbara Grass, Chur Fachstellenleiterin ten, etwa die Infokampagne in den Bussen der Kantone St. Gallen und beider Appenzell oder der zusätzliche Newsletter im Frühling, sind vermutlich der Grund, warum Tel 143 seinen Bekanntheitsgrad ausweiten konnte. Eine grosse Herausforderung besteht darin, dass vermehrt Menschen mit komplexen psychischen Krankheitsbildern bei Tel143 anrufen. Die Ausbildung muss entsprechend angepasst werden, da die Anforderungen an die freiwillig Mitarbeitenden steigen. Im letzten Jahr konnten wir sieben Freiwillige in den Ausbildungskurs aufnehmen. Sie haben diesen erfolgreich absolviert und stehen seit anfangs November 2014 im Einsatz. Auch das Team der Geschäftsstelle ist wieder vollzählig. Ein Sponsorenlauf fand 2014 zum zweiten Mal statt. Nicole Zeiter Leiterin der Geschäftsstelle Dargebotene Hand Ostschweiz und FL Linda Fäh und Heidi Hanselmann von der Dargebotenen Hand 5.2 Kirchliche Werke in Graubünden 5.2.1 Die Dargebotene Hand Ostschweiz mit Fürstentum Liechtenstein Die Anrufzahlen stiegen im vergangenen Jahr um rund 20 Prozent an. Insgesamt führten Mitarbeitende der Dargebotenen Hand 12‘000 Gespräche. Im Durchschnitt dauerten diese 20-30 Minuten. Zurückzuführen ist dieser Anstieg auf die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit. 2014 lancierte der Schweizerische Dachverband eine Informationskampagne in der Deutschschweiz, an der sich auch die SBB beteiligten. Dies und die eigenen PR-Aktivitä- 43 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 43 30.03.2015 11:57:35 Kommissionen und Werke in Graubünden 5.3 Soziale Werke in Graubünden Das Tagungszentrum Hof de Planis ist rundum erneuert 5.3.1 Tagungszentrum Hof de Planis, Stels Das Tagungszentrum Hof de Planis in Stels erfreute sich im Geschäftsjahr 2014 einer wachsenden Nachfrage. Viele neue Kursund Seminarorganisatoren haben das wunderbar gelegene und kompetent geführte Tagungszentrum entdeckt. Auch für die beliebten Brachzeitenwochen fanden sich viele Teilnehmerinnen auf dem Stelserberg ein. Der Stiftungsrat hat sich für ein Leuchtturmprojekt entschieden, welches Hof de Planis zu einem Kompetenzzentrum für Frauenbildung entwickeln soll. Zusammen mit der Kommunikationsagentur GutundGut wird an einem Konzept gearbeitet, welches die Auslastung des rundum erneuerten Tagungszentrums erhöhen soll. Im Mittelpunkt des Projektes steht der Stiftungszweck. Dieser fördert die Frau als Trägerin von Verantwortung in Kultur, Familie und Beruf, insbesondere in ländlichen Strukturen. Hof de Planis will ein breites Angebot an Themen in Form von Kursen und Seminaren für verschiedene Zielgruppen anbieten. Begleitet werden diese Massnahmen von einem externen Konsultativrat. Ziel des Stiftungsrates ist es, durch eine markante Belebung der attraktiven Infrastruktur das wirtschaftliche Fundament für die finanzielle Eigenständigkeit der Stiftung zu erlangen. Bisher wurde Hof de Planis ausschliesslich von privaten Geldgebern finanziert. Hansueli Baier, Chur Präsident Stiftungsrat 5.3.2 Bildungszentrum Palottis, Schiers Die Entwicklung von Schule und Landwirtschaft war auch in diesem Berichtsjahr ein dringliches Thema. Das Integrative Brückenangebot (IBA) ist nach einer Projektphase ein reguläres Angebot. Für die Aufnahme in das IBA müssen die Schüler/-innen Deutschkenntnisse des Niveaus A2 vorweisen. Das gelingt nicht allen. Im Auftrag des Amtes für Berufsbildung wurde deshalb ein Vorkurs ausgearbeitet. Das Schulische Brückenangebot (SBA) startete im Juli mit 19 Schülerinnen. Das SBA unterliegt starken Schwankungen, darum befasste sich eine Arbeitsgruppe aus Lehrpersonen und Vorstand mit neuen Formen von Brückenangeboten für junge Leute. Die Landwirtschaft soll vielseitig sein, der biologische Anbau soll weiter gefördert werden. Investitionen sind nötig. Damit befassten sich der Vorstand, der Schulleiter und das Pächterpaar. Die Firma pluswert aus Malans half Ideen zu konkretisieren. Neu in den Vorstand gewählt wurde im Juni Herr Hansueli Wehrli, Saas. Vor Weihnachten besuchte der Vorstand das Ehrenmitglied Pfarrer Jörg Zinsli im von ihm aufgebauten und geführten Heimatmuseum in Davos. Pfrn. Gisella Belleri, Rhäzüns Kirchenrätliche Delegierte 5.3.3 Wohnheim Casa Florentini, Chur Die Casa Florentini war im Jahr 2014 fast zu 100% ausgelastet. Sie bot vielen Jugendlichen in Ausbildung eine gute Wohnmöglichkeit an zentraler Lage mit hervorragender Verpflegung. In der Casa Florentini gab es im Januar 2014 einen Wechsel in der Heimleitung. Neu übernahm Frau Karin Federspiel die Führung und Organisation des Wohnheims mit viel Enthusiasmus. Der Stiftungsrat dankte dem scheidenden Heimleiterehepaar Orlando und Rösli Federspiel für ihren grossen Arbeitseinsatz der vergangenen Jahre herzlich. Zwei Stiftungsratmitglieder kamen für ihren jahrelangen Einsatz ebenfalls zu einer Ehrung: Sr. Marionna Theus für 30 Jahre und Robert Kurz für 25 Jahre. Im Stiftungsrat wurde Pfr. Thomas Gottschall per Ende Jahr verabschiedet. Für 44 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 44 30.03.2015 11:57:36 Kommissionen und Werke in Graubünden ihn kommt ab 2015 Pfr. Daniel Wieland hinzu. Ebenfalls demissionierte Sr. Marionna Theus. Pfrn. Gabriele Palm, Churwalden Kirchenrätliche Delegierte 5.3.4 Verein Überlebenshilfe Graubünden (UHG) Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums des Vereins «Überlebenshilfe Graubünden» fand am 13. Juni 2014 eine Besichtigung der Räumlichkeiten am Hohenbühlweg 20 statt. Im Rahmenprogramm trat der Poetry-SlamKünstler Simon Chen auf. Die Besichtigung stiess auf grosses Interesse. Seitens des Kantons war Regierungsrätin Barbara Janom Steiner an dem gelungenen Anlass dabei. In der Liegenschaft am Hohenbühlweg in Chur waren Tagesstruktur und Notschlafstellen sowie Räume für das begleitete Wohnen täglich geöffnet. In der Tagesstruktur hielten sich pro Tag 20-30 Personen auf. Die Notschlafstelle war gut belegt. Jeden Tag wurden preisgünstige Mittagessen abgegeben. Andreas Gfeller, Chur Kirchenrätlicher Delegierter 5.3.5 Blaues Kreuz Graubünden Das Berichtsjahr stand im Zeichen der Konsolidierung. Bei der Beratungsstelle für Menschen mit Alkoholproblemen in Chur waren Einzelgespräche sowie längere Begleitungen gefragt. Auch bei der Beratungsstelle für Kinder aus alkoholbelasteten Familien fand sich eine grössere Anzahl Kinder ein, oft mit ihren Angehörigen. Die Beratungsstelle versucht, den Kindern Hilfe zu bieten und ihre eigenen Ressourcen zu stärken. Neu war die Bluecocktail-Bar, die alkoholfreie Gastlichkeit an Events vermittelte. Sie leistete Präventionsarbeit unter Jugendlichen und war an mehreren Openairs anwesend. Neu wurde eine Tanzgruppe «Roundabout» in Davos gegründet. Erfolgreich weitergeführt wurden die Lagerarbeit, das Lagerhaus in Trans und die beiden Brockenstuben in Thusis und Zizers. Sie halfen wesentlich mit, unsere Arbeit zu finanzieren. Dank der Unterstützung der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden und Zuwendungen weiterer Geber konnten wir Menschen in Not weiterhin helfen. Wir danken ebenso dem Herrn der Kirche, dass wir trotz mancher schwierigen Fragem ein gutes Jahr erleben durften. Hanspeter Joos, Malans Präsident 5.3.6 :adebar» Beratungsstelle für Familienplanung, Sexualität, Schwangerschaft und Partnerschaft Eine Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes können Frauen und Familien in eine finanzielle Notlage bringen. Die zahlreichen Kollekten und Spenden der evangelischen Kirchgemeinden leisteten wirksame finanzielle Nothilfe. Wir danken der Evangelischreformierten Landeskirche Graubünden ganz herzlich für die Unterstützung unserer Arbeit! Pünktlich zum Valentinstag konnte sich :adebar» über die Geburt eines lang ersehnten «Neuankömmlings» freuen: Unsere neue Hompage www.adebar-gr.ch, mit Informationen zu unseren Beratungsthemen und Bildungsaufträgen, wurde aufgeschaltet. Mit Fokus auf unsere Angebote im Bildungswesen legte im vergangenen Jahr die Sexualpädagogik erneut deutlich zu. Durch die schulische Sexualerziehung, als wertvolle Ergänzung zur Sexualaufklärung im Elternhaus, werden Kinder gestärkt, ihre Gefühle ernst zu nehmen und sich im eigenen Körper wohl zu fühlen. Damit ist die Sexualpädagogik eine wichtige Grundlage für die Prävention gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und gegen sexuelle Gewalt unter Jugendlichen. Zentrale Punkte im Unterricht mit Jugendlichen sind die Verhütung einer unerwünschten Schwangerschaft, der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten und der selbstbestimmte und verantwortungsvolle Umgang mit Sexualität. Claudia Rechsteiner, Chur :adebar« 5.3.7 Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden (BDG) Nach vielen telefonischen und schriftlichen Anfragen im Geschäftsjahr 2014 gingen 21 Darlehensgesuche ein. Davon konnten 19 Gesuche für insgesamt CHF 329‘000.– bewilligt werden. Wie in den Jahren zuvor wurden 45 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 45 30.03.2015 11:57:36 Kommissionen und Werke in Graubünden Bild rechts: «Der Mensch braucht Zuwendung». Seelsorger Rolf Bärtsch an der Klagemauer in der Kapelle der Klinik Beverin die meisten Darlehen zur Schuldenablösung oder zur Überbrückung finanzieller Engpässe benötigt. Die Generalversammlung im Juni verabschiedete das langjährige Vorstandsmitglied Ruedi Flury. Er trat altershalber zurück. Andres Hartmann wurde neu in den Vorstand gewählt. Ende August trafen sich in Rorschach Vertreter der Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaften der Kantone Graubünden, Zürich, St. Gallen und Zug zum jährlichen Erfahrungsaustausch. Die Geschäftsführerin erhielt die Einladung, an der Herbstversammlung des Kolloquiums Prättigau in der Kirche Conters einen Kurzvortrag über die Bürgschafts- und Darlehens-genossenschaft zu halten. Die gebotene Gelegenheit, die BDG bei den Anwesenden bekannt zu machen, wurde gerne genutzt. Bettina Schneider, Chur Geschäftsführerin 5.3.8 Bündnerischer Evangelischer Waisenhilfsverein Zuspruch fanden im Berichtsjahr die finanziellen Beiträge für bedürftige Konfirmandinnen und Konfirmanden. Der Verein gewährt auf ein begründetes Gesuch mit einer Empfehlung der Pfarrperson, des Sozialdiakons oder der Sozialdiakonin gerne grosszügige Unterstützung. Die Beiträge wurden für Kleidung und andere Ausrüstungsgegenstände gesprochen. Wie den Dankesschreiben zu entnehmen ist, bedeutet es Jugendlichen sehr viel, diesen Festtag in würdigem Stil und mit einer Familienfeier zu erleben. Wiederum konnte der Verein dank seinen zur Verfügung stehenden Mitteln für Ausbildung, Anschaffungen, Musik-, Sportund Gesundheitskosten dazu beitragen, dass notwendige Hilfe geleistet und Bedürftige entlastet werden konnten. Der Vorstand stellte fest, dass von den Pfarrämtern eher wenige Gesuche eingereicht wurden. Gemäss Statuten werden Kinder und Jugendliche evangelischer Konfession bis zum Erlangen der Volljährigkeit unterstützt. In den meisten Fällen stammten diese aus Familien allein erziehender Elternteile. Pfr. Dr. Hans Senn, Chur Kirchenrätlicher Delegierter 46 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 46 30.03.2015 11:57:36 Kommissionen und Werke in Graubünden 47 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 47 30.03.2015 11:57:37 Departement 6 Mission, Ökumene, Diakonie Departements-Vorsteherin Barbara Hirsbrunner Stellvertreterin Pfrn. Miriam Neubert Rituale um die Geburt eines Kindes – interreligiöse Begegnung zur Woche der Religionen 6.0 Einleitung Unsere Kirche ist bunt und vielfältig. Grün war die Farbe, welche zwischen Mai und Juni mit der Diakoniekampagne in verschiedenen Kirchgemeinden präsent war. Grün symbolisiert die Hoffnung und die Unsterblichkeit. Die Wurzel des Wortes «grün» liegt im germanischen Wort «ghro». Dies bedeute «wachsen» und «gedeihen». Die Diakonie wird diesen Effort brauchen. Blau ist die Farbe der Ruhe, der Besonnenheit. Im Blau manifestiert sich das Feste, Konzentrierte und Sichere. Daniela Troxler blickte auf zehn Jahre Erfahrung als Migrationsfachstellenleiterin zurück. Auf 25 Jahre Berufsausübung blickt Sozialdiakon Christian Pfeiffer, Davos zurück. Die ÖME-Kommission konnte das Pfingstprojekt, eine Jugendausbildung in Uruguay und Argentinien, erfolgreich abschliessen. Ein Höhepunkt war die Gemeindereise und der Besuch zweier Jugendlicher in Graubünden. Die ÖME-Kommission beendete 2014 ihre Arbeit als kolloquiale Kommission. Sie wird mit neuen Strukturen weitergeführt. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.1 Ökumene, Mission und Entwicklung (ÖME) 6.1.1 Kommission für Ökumene, Mission und Entwicklung Die Kommission traf sich zu einer Halbtagessitzung in Chur und zu einer abschliessenden Ganztagessitzung in Susch. An dieser Sitzung nahmen als Gäste der Waldenserkirche Alejandra Barolin und Gonzalo Bertin teil. Die erste Sitzung war geprägt von Verhandlungen über das neue Reglement 334 für die landeskirchliche Kommission Ökumene, Mission und Entwicklung. Auch musste ein neues Pfingstprojekt gefunden werden. Dieses wurde im Sommer ausgewählt und dem Kirchenrat vorgelegt. Im Mai und Juni besuchten uns die beiden Projektverantwortlichen der Waldenserkirche. Sie reisten während 14 Tagen durch den Kanton, wurden von verschiedenen Kirchgemeinden eingeladen und beherbergt. Das Interesse war gross. Nicht alle Kirchgemeinden, die ihr Interesse angemeldet hatten, konnten besucht werden. Das Projekt der Jugendbildung in der Waldenserkirche wird nun mit der letzten Kollektentranche zu Ende geführt. Ich wünsche der Arbeit mit den Jugendlichen viel Erfolg und Gottes Segen. 48 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 48 30.03.2015 11:57:38 Mission, Ökumene, Diakonie Auch der ÖME-Arbeit in unserem Kanton wünsche ich weiterhin alles Gute. Ende 2014 endete die Arbeit der kolloquialen ÖMEDelegierten. Jörg Wuttge Präsident ÖME-Kommission Kambodscha. Diesen öffentlich ausgeschriebenen Teil der Tagung mit anschliessender Diskussion besuchten elf zusätzliche Personen aus der Gemeinde. Rahel Marugg, Chur Gemeindeentwicklung 3 Der Kirchenrat überarbeitete das Reglement 334 für die landeskirchliche Kommission für Ökumene, Mission und Entwicklung. Die Kommission für Oekumene, Mission und Entwicklungsfragen bekam dabei neue Strukturen und wurde in eine kirchenrätliche Kommission überführt. Diese wird ihre Arbeit im Januar 2015 aufnehmen. Im Juli 2014 übernahm eine Übergangskommission die Geschäfte. Sie wird zuhanden des SEK eine Stellungnahme zum ÖRK-Konvergenzdokument «Die Kirche. Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision» verfassen. Ausserdem lancierte sie das Pfingstprojekt «Bündner Kirchgemeinden und ihre Partnerprojekte». Dieses Pfingstprojekt ist einmalig auf ein Jahr befristet. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.1.3 Kontaktstelle zur Arbeitsgrup pe Neue religiöse Bewegungen in der Schweiz (NRB) Hauptveranstaltung der Arbeitsgruppe NRB im Berichtjahr war die Tagung zum Thema «Jenseitskontakte. Trost – Traum – Täuschung?». Sie fand im November in Zug statt. Die Beiträge der Tagung näherten sich dem Fragenkreis aus verschiedenen Perspektiven, wobei ein unüberwindbarer Graben bestehen blieb zwischen der Position der systematischen Theologie, vertreten durch Professor Matthias Zeindler von der Universität Bern, und den Vertretern der Parapsychologie. Passt vielleicht zum Thema doch besser der Titel von Goyas Caprichos (Serie von Radierungen): «Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer»? Pfr. Peter Bernhard, Chur Kirchenrätlicher Beauftragter 6.1.2 Fachstelle Ökumene, Mission und Entwicklung 6.2 Ökumene Im Januar startete ich mit den Treffen der ÖME-Beauftragten in den Kolloquien. Dies geschah in Zusammenarbeit mit Daniela Troxler von der Fachstelle Migrations-, Integrationsund Flüchtlingsarbeit. Im Februar fand die Impulsveranstaltung zur Kampagne von Brot für alle und Fastenopfer statt. Sie lieferte als Ergänzung zu den Kampagnen-Unterlagen Hintergrundinformationen und ermöglichte die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Das neue Konzept der Veranstaltung mit mehr Öffentlichkeitscharakter kam gut an. Die ÖME-Tagung im September fand auf Einladung der Kirchgemeinde im Avers statt. Ausgehend vom Titel «Vom Avers bis Kambodscha» beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Werten wie Solidarität, nachhaltige Nutzung von Ressourcen und Hilfe zur Selbsthilfe. Am Nachmittag zeigten wir den neuen Film von Barbara Miller «Saat der Hoffnung im Land der Flut» zur Projektarbeit des Hilfswerks der evangelischer Kirchen Schweiz in 6.2.1 G2W – Ökumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West Rot – die Farbe der Lebensenergie. In Russland steht die Farbe Rot für wertvoll und teuer. Das Institut G2W unterstützt seit über 40 Jahren den Austausch zwischen Menschen und Kirchen in Europa und hat eine Brückenfunktion. Zum einen geschieht dies durch die vom Institut herausgegebene Zeitschrift «Religion und Gesellschaft in Ost und West», durch Bildungsangebote, Gemeindeanlässe und Studienreisen. Zum anderen fördert G2W soziale und menschenrechtliche Projekte in Russland. Im Bereich der Zeitschriften konnte G2W neue Kooperationspartner gewinnen. Die Webseite wurde komplett neu überarbeitet und ein neuer Newsletter gestaltet. Das Ziel der Projektarbeit von G2W ist es, angesichts der Krise in der Ukraine und den zunehmenden Konflikten zwischen Russ- 49 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 49 30.03.2015 11:57:38 Mission, Ökumene, Diakonie land und dem Westen, nicht in Sprachlosigkeit und ein neues, konfrontatives Denken zwischen Ost und West zu verfallen. G2W will die Kräfte unterstützen, die sich für ein anderes Russland jenseits des autoritären Regimes einsetzen. Dazu haben die Mitarbeitenden von G2W viele Interviews zum Thema Ukraine gegeben, auch im Schweizer Fernsehen. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.2.2 Katholische Kirche Violett – die Farbe der Spiritualität. Die Zusammenarbeit, der Austausch und der Dialog mit der Katholischen Landeskirche ist ein fester Bestandteil. Beinahe über alle Departemente hinweg haben die Vorsteher und Vorsteherinnen ihre Angelegenheiten mittels direkter Kontakte deponiert, besprochen und sich um Lösungen bemüht. Die Eröffnung der neuen Paarberatungsstelle «Paarlando» ist ein gelungenes Beispiel, ebenso die Zusammenarbeit mit dem katechetischen Zentrum für den Impulstag von Brot für alle und der Fastenopferkampagne. Der Einladung an die Exekutivsitzung wird Folge geleistet. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.2.3 Interkonfessionelle Gesprächskommission (IKG) Die IKG hielt im Berichtsjahr keine Sitzungen ab. Interkonfessionelle Gespräche fanden bei der Zusammenkunft des Kirchenrates mit der Verwaltungskommission des Corpus catholicum und bei Treffen in anderen Kommissionen statt. Pfr. Thomas Gottschall, Trimmis Dekan 6.3 Werke Bild links: Die Diakoniekampagne «Hoffnungsstreifen» ist auch im Eröffungsgottesdienst zur Abgeordnetenversammlung des Kirchenbundes in Scuol präsent konto eröffnet. Durch die Mitgliedschaft bei der Kontinentalversammlung Europa (KVE) hat auch die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden künftig die Möglichkeit, auf strategischer Ebene die Geschicke von Mission 21 mitzubestimmen. Die KVE ist aus dem Wunsch verschiedener Kantonalkirchen nach mehr Mitsprache bei Entscheidungen und Entwicklungen «ihres» Missionswerkes entstanden. Die KVE trifft sich ein bis zweimal jährlich und ist durch fünf Delegierte an der Missionssynode von Mission21 vertreten. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.3.2 Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS) Türkis – die Farbe der Geselligkeit, Freundschaft, Ehrlichkeit. Angesichts der humanitären Katastrophen im Berichtsjahr war HEKS gefordert, Leben zu retten und Not zu lindern. Humanitäre Hilfe ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Sie erfolgreich zu gestalten, ist eine schwierige Aufgabe. HEKS nimmt sich für eine seriöse Prüfung eines neuen Einsatzortes die notwendige Zeit. Kriterien für einen Einsatz der humanitären Hilfe müssen erfüllt sein sowie eine Partnerorganisation vor Ort gefunden werden. Die Hilfe richtet sich nach den Bedürfnissen der Menschen und nicht nach der religiösen Ausrichtung. HEKS freut sich, dass über 8‘600 Hektare Land bei der Landverteilung in Indien erstritten werden konnten. 1‘100 Häuser konnten für Menschen auf der philippinischen Insel Panay nach dem Tsunami gebaut werden. Vier Jahre nach dem Erdbeben in Haiti schliesst HEKS seine humanitäre Hilfe ab. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.3.3 Brot für alle (Bfa) 6.3.1 Mission 21 Purpur – die Farbe der Menschenliebe und des Idealismus. Mission 21 erwarb 2014 das Gütesiegel der ZEWO. Nach zwei Jahren verliess die Vorstandspräsidentin Christine Christ-von Wedel Mission 21. In Nordnigeria war eine langjährige Partnerkirche von «Boko Haram» betroffen. Für die Flüchtlinge wurde ein Spenden- Blau – die Farbe der Ferne, der Weite, der Unendlichkeit, der Ewigkeit und Wahrheit. Entwicklungszusammenarbeit betrifft alle. Die Aktion mit der blauen Jeans wollte im Berichtsjahr die Schweizer Bevölkerung anregen, sich an der Nord-Süd-Diskussion zu beteiligen. Sie förderte die Solidarität mit benachteiligten Menschen und diente der Mittelbeschaffung für entwicklungspolitische 50 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 50 30.03.2015 11:57:38 51 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 51 30.03.2015 11:57:39 Mission, Ökumene, Diakonie der Gottesdienst findet im Gemeindezentrum statt. Die oeku ist die einzige christliche Umweltorganisation der Schweiz. Sie ist ein gutes Beispiel für die Ökumene. Seit 1986 setzt sie sich als ökumenischer Verein das Ziel «die Verantwortung für die Erhaltung der Schöpfung im Leben und im Zeugnis der Kirchen tiefer zu verankern». Heute ist die oeku vom SEK und der Schweizer Bischofskonferenz als kirchliche Fachstelle für Umweltfragen anerkannt. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Die Aktion Brot für alle thematisiert faire Kleidung Kampagnen und Projekte. Die Vergiftung von Mensch und Natur durch die Kleiderproduktion sollte sichtbar gemacht werden. Mittels einer inhaltlich neu gestalteten Impulsveranstaltung in Zusammenarbeit mit den katholischen Partnern wurden Multiplikatoren und Aktivisten informiert und motiviert. Die Unterstützung der Kirchgemeinden ist zentral für die Arbeit von Bfa. Die fantasievollen Aktionen mit Rosen, Tee und Brot waren gefragt. Ein Teilerfolg konnte für die eingereichte Petition erreicht werden. Die SBB tritt der Fair Wear Fondation nicht bei, doch sie anerkennt deren strenge Anforderungen und will beim Einkauf von Textilien noch stärker auf Arbeitsbedingungen und soziale Kriterien achten. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.3.4 Ökologie, Kirche und Umwelt (oeku) Braun – die Farbe der Erdverbundenheit. Mit der Aktion «SchöpfungsZeit» stiess die oeku schöpfungstheologisches Lernen und Erfahren in Kirchgemeinden an. Mit Energiesparkursen und weiteren Aktionen setzte sich die Organisation für den Umweltschutz in Kirchen und Kirchgemeinden ein. Sie verleiht das Label «Grüene Güggel» für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Die Anliegen der oeku sind mittlerweile in vielen Bündner Kirchgemeinden zum Thema geworden. Den Kirchenkaffee mit fairen oder lokalen Produkten anzubieten ist eine Selbstverständlichkeit. Im Winter wird auf das Heizen von Kirchen verzichtet und 6.4 Kirchliche und soziale Aufgaben und Werke in der Schweiz / Diakonie 6.4.1 Deutschschweizerische Diakonatskonferenz (DDK) Die Diakonatskonferenz der EvangelischReformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz (DDK) traf sich im Mai und im November in Aarau. Als Delegierte des Kirchenrates nahmen Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner und Sozialdiakon Johannes Kuoni teil. Die DDK befasste sich im Berichtsjahr mit der Nachwuchsförderung. Mit der Genehmigung des Rahmenlehrplans für die staatlich anerkannte Ausbildung zur Gemeindeanimatorin HF / Gemeindeanimator HF können sozial-fachliche Qualifikationen erworben werden. Die DDK vergibt neu eine Titelurkunde an Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone, die die Mindestanforderungen erfüllen. Die DDK wurde laufend über den Stand der Entwicklungen zur Motion Diakonie im SEK orientiert. Es ist vorgesehen, dass die DDK im Laufe der nächsten Jahre mit der Umsetzung des Modells «Diakonie Schweiz» in einem partizipativen Prozess in die neuen Strukturen überführt und dann als eigenes Gremium aufgelöst wird. Sozialdiakon Johannes Kuoni, Igis Kirchenrätlicher Delegierter 52 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 52 30.03.2015 11:57:39 Mission, Ökumene, Diakonie 6.5 Ausländer/-innen 6.5.3 Verein Hilfe für Asylsuchende (VHfA) 6.5.1 Migrations-, Integrations- und Flüchtlingskommission (MIF) Grau – die Farbe der Neutralität, steht für den Übergang zwischen Bekanntem und Unbekanntem. Trotz beschleunigter Verfahren in den alten und neuen Bundeszentren blieb die Arbeit in den regionalen Rechtsberatungsstellen wichtig. Die Bündner Beratungsstelle für Asylsuchende bietet seit 28 Jahren niederschwellige Rechtsberatung und Rechtsvertretung für Asylsuchende und Flüchtlinge im Kanton an. Dies soll auch in Zukunft, trotz Sorge um die finanziellen Mittel, gewährleistet werden. Der Umzug in die Räumlichkeiten der Caritas Graubünden ermöglichte es, Kosten zu sparen. Im Interesse einer qualitativ hochstehenden Beratung arbeitete der VHfA noch enger mit Juristinnen des HEKS zusammen. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Weiss – ist eigentlich keine Farbe, ist sachlich und klar. Die Kommission tagte im Berichtsjahr zwei Mal. Sie beobachtete das internationale Migrationsgeschehen, die integrationspolitische Debatte in Graubünden sowie die Arbeit der Fachstelle MIF. Wegen der Zunahme der Asylgesuche waren im Kanton alle Asylzentren voll. Eine Lösung für unbegleitende Minderjährige konnte im Zentrum Davos Laret gefunden werden. Frau Grn. Anna-Margreth Holzinger spach sich für eine rasche Integration der Asylsuchenden aus. Das Budget solle keinesfalls gekürzt werden. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.5.2 Fachstelle Migrations-, Integrations- und Flüchtlingsarbeit (MIF) An erster Stelle standen im Berichtsjahr die Besuche und die Betreuung von Familien. Dies gilt sowohl für die Familien in den Asylzentren wie auch, nach erfolgter vorläufiger Aufnahme, für Familien in eigenen Wohnungen. Dabei arbeitete die Fachstellenleiterin mit zuständigen Stellen zusammen. Die Zusammenarbeit mit der ÖMEFachstelle wurde intensiviert. Gemeinsam wurden die ÖME-Beauftragten der Kolloqien besucht und über die Arbeitsbereiche der Fachstellen informiert. Zum Flüchtlingstag beteiligte sich die Fachstelle MIF an der Beleuchung der Martinskirche durch den bekannten Lichtkünstler Gerry Hofstetter – eine Zusammenarbeit mit UNHCR und der evangelischen Kirchgemeinde Chur. Zur Woche der Religionen gab es ein «Gespräch über Geburt». Fünf Frauen und ein Mann aus verschiedenen Religionsgemeinschaften diskutierten über Rituale rund um die Geburt. Siebzig Personen nahmen am Anlass teil. Beim anschliessenden Apéro mit Köstlichkeiten aus aller Welt konnte weiter diskutiert werden. Sozialdiakonin Daniela Troxler, Schiers Fachstellenleiterin 6.5.4 Solidaritätsnetz Ostschweiz / Graubünden Orange – die Farbe der Wandlung der psychischen Energie und der geistigen Kraft. Die Mitglieder des Solinetzes Graubünden trafen sich zu drei Sitzungen. Gesprächsthema war die zum Teil langen Aufenthalte von Familien in den Zentren. 2014 wurden weniger Personen zur Nothilfe begleitet. Ebenso fanden weniger Besuche in der Ausschaffungshaft statt. Solinetzmitglieder nahmen an den Kaffeetreffen in Cazis und im Flüeli, Valzeina, teil. Sie halfen den Bewohnern der Rheinkrone in Cazis bei der Stellensuche. Ein Mitglied nahm an den Sitzungen des Solinetzes Ostschweiz teil. Das Solinetz wurde auch zu In Zizers entsteht in einer Lagerhalle ein neuer Hindutempel 53 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 53 30.03.2015 11:57:40 Mission, Ökumene, Diakonie den regelmässigen Treffen mit dem Vorsteher des Amtes für Migration, Herrn Suter, eingeladen. Diese Treffen dienen dazu, Probleme im Asylbereich unseres Kantons aufzuzeigen und nach Lösungen zu suchen. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 6.6 Armee 6.6.1 Armeeseelsorge «Die Kirchen stellen Pfarrer und Theologen sowie Pfarrerinnen und Theologinnen für die Spezialseelsorge in der Armee. Damit kommen die Kirchen ihrem Auftrag nach, den Menschen gerade dort nahe zu sein, wo die Welt am weltlichsten ist.» In seelsorgerlichen Einzelgesprächen, in Truppenaussprachen, in gottesdienstlichen Feiern, bei Beförderungsfeiern, in der Beratung mit den Kommandanten und in verschiedensten Kontakten leistet die Armeeseelsorge einen geschätzten und unverzichtbaren Dienst in der Armee. Im Berichtsjahr leisteten folgende Pfarrpersonen Dienst in der Armeeseelsorge: Jan-Andrea Bernhard, Georg Felix, Thomas Gottschall, Daniel Hanselmann, Thomas Josi, Andreas Rade, Florian Sonderegger. Pfr. Thomas Gottschall, Dekan, Trimmis Kirchenrätlicher Beauftragter 54 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 54 30.03.2015 11:57:40 Departement 7 Auswärtige Beziehungen Departements-Vorsteherin Pfrn. Miriam Neubert Stellvertreterin Barbara Hirsbrunner 7.0 Einleitung Die Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes fand 2014 in Scuol statt. Vorbereitung, Durchführung und Auswertung dieser kirchenpolitisch wichtigen Veranstaltung bildete den Schwerpunkt im Berichtsjahr. Gemeinsam mit Partnern vor Ort wurden logistische Herausforderungen gelöst und ein ansprechendes Programm erarbeitet. Bei den interkantonalen Gremien traten die Fragen nach zukünftiger Bedeutung, nach tragfähigen Strukturen und nach Finanzierungsmöglichkeiten in den Vordergrund. Der Wille zu einer starken Kirchengemeinschaft mit starken Landeskirchen wurde dabei mehrfach betont: im Bekenntnis zu einer gemeinsamen, deutschsprachigen Liturgiearbeit mit einer starken Kirchenkonferenz, die gemeinsam über Finanzgesuche an Landeskirchen entscheidet, und mit Grundaussagen über die Erwartungen an einen nationalen Kirchenbund. Zu den Reformationsjubiläen ab 2017 wurden vom Kirchenbund verschiedene Projekte in die Wege geleitet. Die kantonale Umsetzung wird von einer Arbeitsgruppe koordiniert. Sie wird ihre Arbeit im Jahr 2015 aufnehmen. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätin Die Bündner Kirche ist Gastgeberin der Abgeordnetenversammlung des Kirchenbundes 7.1 Schweizerischer Evange lischer Kirchenbund (SEK) 7.1.1 Aus der Tätigkeit des SEK Abgeordnetenversammlung im Sommer Unsere Landeskirche hatte die Ehre, die Abgeordnetenversammlung (AV) vom 15.–18. Juni in Scuol auszurichten. Es war eine gute Gelegenheit, den Abgeordneten einen Einblick in das Wirken der Bündner Kirche im romanischen Sprachgebiet zu geben. Durch die Zusammenarbeit mit dem Tourismus und der Kirchgemeinde wurde ein gelungenes Programm gestaltet. 55 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 55 30.03.2015 11:57:41 Auswärtige Beziehungen Ein «prägnantes R» soll ab 2017 Symbol für die Reformationsfeierlichkeiten werden Die AV in Scuol dauerte einen Tag länger als üblich. Die zusätzliche Zeit wurde für die Aussprache über den umstrittenen Verfassungsvorentwurf genutzt. Dieser berücksichtige nach Ansicht vieler Delegierter die Impulse der vorbereitenden Arbeitsgruppen zu wenig. Deshalb stimmte die Mehrheit der Abgeordneten gegen die Vorlage und kritisierte das bisherige Verfahren. Die Arbeitsgruppenergebnisse aus dem Jahr 2010 wurden hervorgeholt, dadurch wurden konstruktive Diskussionen wieder möglich. Zu reden gab die zukünftige Rolle des Ratspräsidiums. Es zeigte sich, dass die meisten Landeskirchen eine Theologin oder einen Theologen als Repräsentanten des Kirchenbundes wünschen. Ob dieses Präsidium aber ein eigenes Organ neben der Synode und dem Rat sein soll, wie es der Vorentwurf vorsah, blieb umstritten. Die Kantonalkirchen sollten bei der Weiterarbeit an der neuen Verfassung stärker eingebunden werden. Die Konferenz der Kirchenpräsidien erhielt darum den Auftrag, an den Ergebnissen der Diskussionen weiterzuarbeiten und der AV im Herbst ein weiteres Vorgehen vorzuschlagen. Der Rat blickte auf seine Legislatur zurück und erwähnte besonders den Predigtpreis, ein Glaubensbuch und die Fortschritte im Bereich der Bündelung diakonischer Gefässe in der Schweiz als erreichte Ziele. Bei den Wahlen wurde der Ratspräsident mit grosser Mehrheit im Amt bestätigt. Vier weitere Ratsmitglieder wurden ebenfalls wiedergewählt und mit Daniel Reuter (ZH) und Esther Gaillard (VD) kamen zwei neue Ratsmitglieder hinzu. Die weiteren Traktanden beschäftigten sich vor allem mit Finanziellem. Die Neuenburger und Genfer Kirche scheiterten knapp mit einem Postulat, welches beim Budget des Kirchenbundes lineare Einsparungen von jährlich fünf Prozent forderten. Auf einen neuen Verteilschlüssel für das Budget konnte man sich nicht einigen, da die Vorlage rechnerische Mängel enthielt. Die Abgeordneten wünschten sich eine zusätzliche Regelung für den Umgang mit Landeskirchen, die ihren Beitrag nicht erbringen können. Die Versammlung beschloss, zwölf Projekte zum Reformationsjubiläum weiterzuverfolgen und den solidarischen Lastenausgleich für Kosten der Seelsorge im Asylbereich auf neue Zentren auszuweiten. Abgeordnetenversammlung im Herbst Vom 2.–3. November fand die Herbstversammlung in Bern statt. Sie begann mit zwei politischen Stellungnahmen. Die AV überwies eine Motion zur Achtung der Verfassung und des Völkerrechts und stimmte einer Resolution zu, in welcher der Bundesrat aufgefordert wird, in Krisengebieten mehr Hilfe zu leisten und sich für faire und effektive Asylverfahren einzusetzen. Für die diakonische Landschaft in der Schweiz wurde ein neues Strukturmodell zur Umsetzung empfohlen. Dies sieht eine neue Dachorganisation vor mit einer dreistufigen Gliederung aus Konferenz, Ausschuss und Arbeitsgruppen. Zu den Reformationsjubiläen wurde die Erarbeitung eigener Projekte und die Beteiligung des Kirchenbundes an europäischen Aktionen beschlossen. Dazu gehören nationale und internationale Jugendtreffen, ein diakonischer und ein ökumenischer Anlass, inhaltliche Auseinandersetzung mit Themen der Reformation, ein Theaterprojekt und Stationenwege an Orte der Reformation. Die Umsetzung der Projekte in unserer Landeskirche wird ab 2015 von einer Arbeitsgruppe koordiniert. Für die Weiterarbeit an der Verfassungsrevision konnte sich die AV auf vier Grundaussagen für eine zukünftige Kirchengemeinschaft einigen: Die Evangelisch-reformierte Kirche • lebt als Kirchgemeinde, als Mitgliedskirche und als Kirchengemeinschaft. • ist gesamtschweizerisch. 56 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 56 30.03.2015 11:57:41 Auswärtige Beziehungen • hat in Ergänzung zu den Synoden der Mitgliedkirchen eine Schweizer Synode. • wird synodal, kollegial und personal geleitet. Eine weitere Aussage mit Blick auf die internationale kirchliche Zusammenarbeit wird folgen. Die Konferenz der Kirchenpräsidien wurde beauftragt, auf dieser Basis weiter an neuen Strukturen zu arbeiten und die Ergebnisse der AV vorzustellen. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätin 7.1.2 Konferenzen und Versammlungen des SEK wandten Institutionen ist im Wandel. Die Diakoniekonferenz diskutierte über Diakonie unter Spardruck und über das bedingungslose Grundeinkommen. Die Abgeordneten aus allen Regionen der Schweiz erhielten die Gelegenheit, verschiedene innovative Projekte kennenzulernen. Im geschäftlichen Teil der Konferenz wurde Urs Woodtli als Nachfolger von Konrad Meyer gewählt. Er ht die Aufgabe, die Diakoniekonferenz in das nationale Dach «Diakonie Schweiz» zu integrieren. Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin 24.03.Frauenkonferenz 27.05. Ostgipfel in St. Gallen 15.06.bis 18.06. Abgeordnetenversammlung in Scuol 20.10. Ostgipfel in Zürich 27.10.Frauenkonferenz 03.11. bis 04.11. Abgeordnetenversammlung in Bern 7.1.3 Frauenkonferenz des SEK Die Frauenkonferenz fördert den Austausch über kirchliche und gesellschaftspolitische Themen und lädt zweimal jährlich Gäste sowie Delegierte der Kantonalkirchen nach Bern ein. Am 24. März wurde die Situation von pflegenden Angehörigen in der Schweiz diskutiert. Die Referentinnen forderten die Kirchen auf, die mögliche Überforderung der Pflegenden sowie die Ausbeutung von Pflegekräften aus dem Ausland wahrzunehmen und entlastende Angebote zu etablieren. Am 27. Oktober thematisierte die Herbsttagung unter dem Titel «Rede und Antwort stehen» das gleichnamige Glaubensbuch des Kirchenbundes. Die Referentin Isabelle Noth setzte sich kritisch mit der Idee und Auswahl des Autorenkollektivs auseinander. Die Konferenz diskutierte über den Anspruch eines Glaubensbuchs im Verhältnis zur akademischen Wissensvermittlung. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätin 7.1.4 Diakoniekonferenz des SEK Diakonie als soziales Handeln in der Gesellschaft vor dem Hintergrund des christlichen Glaubens und im Kontext von Kirche und ver- 7.1.5 Kommission Kirche und Tourismus des SEK Im Berichtsjahr befasste sich die Kommission mit folgenden Themenkreisen: • Entwicklung in den Destinationen • Kirche und Tourismus (Schweiz und international) • Kirchgemeinden in Tourismusregionen (vor allem auch Graubünden) • Entwicklungen im Agrotourismus • Bildungslandschaft Tourismus Die Kommission Kirche und Tourismus präsentierte sich mit einem neuen Flyer und dem Slogan «Wir haben Ihnen einiges zu bieten». Der Flyer lädt Verantwortliche in Kirche und Tourismus ein, sich dieses Themas vor Ort und in den Regionen anzunehmen und bietet KnowHow-Transfer an. Der Flyer kann bei der Geschäftsstelle des SEK bezogen werden. Die Kommission erarbeitete zwölf Thesen zum Thema Pilgern. Die Thesen regen an, Pilgern auch als reformierte Glaubenspraxis zu würdigen und anzuerkennen. Die Bündner Abgeordneten im Kirchenbund: Kirchenratspräsident Andreas Thöny und die Kirchenrätinnen Barbara Hirsbrunner und Miriam Neubert 57 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 57 30.03.2015 11:57:42 58 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 58 30.03.2015 11:57:43 Auswärtige Beziehungen Weitere Themen: Reformationsjubiläum, SkiWM 2017, Zukunftsworkshop mit Prof. Dr. Thomas Schlag vom Zentrum für Kirchenentwicklung der Universität Zürich. Pfr. Michael Landwehr, Samedan Kirchenrätlicher Delegierter 7.2 Deutschschweizerische Kirchenkonferenz (KIKO) Die Kirchenkonferenz der deutschsprachigen Schweiz tagte am 3. Juni sowie am 28. Oktober in Zürich. Die Versammlung im Juni bewilligte die jährlich wiederkehrenden Finanzgesuche im bisherigen Rahmen. Neu wurde beschlossen, eine Ausbildung für Mitarbeitende von Migrationskirchen sowie temporär das Zentrum für Kirchenentwicklung finanziell zu unterstützen. Die Kirchenkonferenz verabschiedete an ihrer Herbstsitzung ein neues Grundlagenpapier. Darin wird das Hauptgeschäft der KIKO, die Regelung der Geldflüsse an Dritte, vereinfacht. Die Rechtsträgerschaft der Katechetischen Kommission der KIKO (KAKOKI), der Konferenz der Jugendbeauftragten (koju) und der Aus- und Weiterbildung (aws) wurde neu geregelt. So werden KAKOKI und koju neu als Konsultativgremien in die KIKO integriert und können unter der Leitung einer Fachperson weitergeführt werden. Für einzelne Projekte dieser Gremien werden externe Rechtsträgerschaften gesucht. Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Kirchenrätin 7.3 Kantonalkirchen 7.3.1 Kontakte mit Kantonalkirchen Die Bündner Landeskirche organisierte das jährliche Treffen der Kirchenratsschreiberinnen und Kirchenratsschreiber und der Finanzverantwortlichen der Kantonalkirchen. Kirchenratspräsident Andreas Thöny führte die Anwesenden in die Struktur der Bündner Kirche ein. Anschliessend reisten die Teilnehmenden nach Schuders, der kleinsten Kirchgemeinde des Kantons Graubünden. Die jährlichen Treffen sind eine Plattform, um anstehende Aufgaben und gemeinsame Probleme zu diskutieren. Die Kantonalkirchen informierten sich gegenseitig durch Zustellung von Jahresberichten, Rundschreiben und Druckschriften. Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kirchenratsaktuar Bild links: Der neue Verfassungsentwurf für den Kirchenbund erleidet Schiffbruch 7.3.2 Konkordat Im Berichtsjahr trafen sich die Delegierten der Kantonalkirchen am 5. Juni und am 27. November in Zürich zur Konkordatskonferenz. Das Präsidium hatte ex officio der Kirchenratspräsident der Zürcher Kirche, Pfr. Michel Müller, inne. Leiter der Arbeitsstelle für das Konkordat, a+w, war Pfr. Thomas Schaufelberger. Pfrn. Manuela Liechti wurde neu und zusätzlich als Beauftragte für das Lernvikariat gewählt. Pfrn. Juliane Hartmann arbeitete schwerpunktmässig für das Ekklesiologischpraktische Semester (EPS). Aus der Bündner Kirche waren Pfrn. Ursula Schubert, Pfrn. Karin Ott und Pfr. Markus Ramm in Kommissionen tätig. Die Ausbildungskommission des Konkordates überprüft die Bewerbungsdossiers von nichtschweizerischen Pfarrpersonen, die sich um ein Pfarramt in der Schweiz bewerben. Das Konkordat ist der Vertrag der Deutschschweizer Kirchen ohne Bern. Es regelt die Ausbildung und Zulassung zum Kirchendienst von Pfarrpersonen. Pfr. Thomas Gottschall, Dekan, Trimmis Kirchenrätlicher Delegierter 7.3.3 Commissione per i mezzi di comunicazione Televisione della Svizzera Italiana: Im Laufe des Jahres wurden 42 Sendungen von «Segni dei Tempi» produziert. Eine Sendung dauert 22 Minuten und wird im Tessin von rund 9‘000 Personen gehört. Liveübertragungen gab es von folgenden Veranstaltungen: ökumenischer Gottesdienst im Rahmen der Kampagne von Brot für alle und Fastenopfer, Giubiasco/TI; reformierter Pfingstgottesdienst, Brusio/GR. Radio della Svizzera Italiana: Die Sendungen «Chiese in diretta» (RSI Rete Uno) und «Tempo dello Spirito» (RSI Rete Due) kamen beim Publikum nach wie vor sehr gut an. «Chiese in diretta» erreichte wöchentlich 59 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 59 30.03.2015 11:57:43 Auswärtige Beziehungen 30‘000 Personen, «Tempo dello Spirito» 4‘500. Voce evangelica: Die monatliche Zeitschrift «Voce evangelica», Kirchenbote für die italienischen Protestanten der Schweiz, kämpfte mit finanziellen Schwierigkeiten und reduztierte deshalb die Seitenzahl pro Ausgabe von 40 auf 36. Pfr. Paolo Tognina, Manno Medienbeauftragter 7.4 Ausland 7.4.1 Waldenserkirche Pfr. Jörg Wuttge, Thusis, vertrat die Bündner Kirche im Waldenserkomitee der deutschen Schweiz. Der Kirchenrat sprach der Facoltà Valdese di Teologia einen Beitrag von CHF 7’800.– zu. Die Facoltà kann das Geld nach eigenem Ermessen dort einsetzen, wo es am nötigsten ist. Pfr. Rüdiger Döls, Malans Stellvertretender Kirchenratsaktuar weitergeführt. Der Berichtende nahm ebenfalls an einer Einführung ins neue katholische Gesangbuch «Gotteslob» der deutschsprachigen Diözesen (mit Ausnahme der Schweiz) in Mals (I) teil. Pfr. Hans-Peter Schreich, Valchava 7.4.4 Wartensee-Vereinbarung Im Berichtszeitraum fand keine Konferenz der Wartensee-Vereinbarung statt. Seit dem 11. August 2008 ist die Vereinbarung der Evangelischen Kirche im Rheinland mit der Bündner Kirche, der Aargauer Kirche und der St. Galler Kirche in Kraft. Die Vereinbarung ermöglicht den gegenseitig Besuch von Weiterbildungen. Einzelnen Bündner Pfarrpersonen nutzten dieses Angebot. Pfr. Rüdiger Döls, Malans Stellvertretender Kirchenratsaktuar 7.4.2 Conférence des églises protestantes des pays latins d’Europe (C.E.P.P.L.E.) Die C.E.P.P.L.E. vertritt die Interessen aller Protestanten in den Mittelmeerländern Europas und bietet Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für kirchliche Mitarbeiter/-innen an. Der SEK ist Mitglied bei der C.E.P.P.L.E. und vertritt die Bündner Kirche an den Zusammenkünften. Pfr. Rüdiger Döls, Malans Stellvertretender Kirchenratsaktuar 7.4.3 Grenzüberschreitende Arbeit vom Münstertal aus Vom Münstertal aus hielten wir Kontakt zu den beiden evangelischen Nachbargemeinden Meran im Südtirol (I) und Landeck im Nordtirol (A) und ihren Pfarrern. Pfr. Martin Burgenmeister kehrte nach neun Jahren Dienst in Meran wieder nach Deutschland zurück. Sein Nachfolger wurde Pfr. Martin Krautwurst aus Thüringen. In Landeck wirkt seit drei Jahrzehnten Pfr. Richard Rotter, der regelmässig mit seinen Konfirmanden ins Münstertal kommt. Die halbjährlich stattfindenden ökumenischen Interreg-Pfarrertreffen wurden mit zwei Treffen in Prad (I) und Serfaus (A) 60 Amtsbericht2014_Teil1_000.indd 60 30.03.2015 11:57:43 Kantonale Evangelische Kirchenkasse Graubünden Jahresbericht 2014 61 Jahresrechnung 2014 Bericht zur Jahresrechnung Die Laufende Rechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 der Kantonalen Evangelischen Kirchenkasse Graubünden schliesst mit einem Gesamtertrag von CHF 10’818’750.31 und einem Gesamtaufwand von CHF 10’761’011.28 ab. Daraus resultiert ein Gewinn von CHF 57’739.03, dieser wird gemäss Beschluss des Evangelischen Kirchenrates dem Eigenkapital gutgeschrieben. Der Ertrag der Kantonalen Ausgleichssteuer liegt mit CHF 5’433’047.26 um CHF 66’952.74 unter dem budgetierten Betrag von CHF 5.5 Mio. Die Kultussteuer brachte im Vergleich zum Voranschlag 2014 Mehreinnahmen von CHF 424’534.56. Vergleicht man die vereinnahmte Kultussteuer mit der Rechnung 2013, stellt man sogar einen Mehrertrag von CHF 695’926.43 fest. Der Ertrag der Kantonalen Ausgleichssteuer ist weiterhin gut, was darauf hinweist, dass die Einkommenssituation der privaten Haushalte nach wie vor stabil ist. Auf der Ausgabenseite konnten die Voranschlagswerte gut eingehalten werden. Die Defizitübernahme bei den bezugsberechtigten Kirchgemeinden ist gegenüber dem Vor- 62 jahr um CHF 354’055.05 gesunken auf CHF 3’169’878.45, budgetiert waren CHF 3.4 Mio. Die Bilanz der Kantonalen Evangelischen Kirchenkasse weist per 31. Dezember 2014 nach Zuzug des erwähnten Überschusses ein Eigenkapital von CHF 6’892’820.27 aus. Bei den Beiträgen an bezugsberechtigte Kirchgemeinden konnten CHF 200’000.00 Rückstellungen gebildet werden. Die Rückstellungen belaufen sich somit neu auf CHF 1.9 Mio. Die Rückstellungen Subventionen an kirchliche Bauten betragen CHF 5.5 Mio., bei momentan zugesagten bzw. pendenten Subventionen von insgesamt CHF 1.6 Mio. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden wurde im Jahr 2011 mit einem Vermächtnis im Betrag von CHF 518’464.35 bedacht. Damit wurde die Rückstellung «Zukunftswerkstatt» gebildet. Aus dieser Rückstellung wurden im Berichtsjahr CHF 17’305.00 für das Projekt GemeindeBilden entnommen. Am 31.12.2014 beträgt die Rückstellung «Zukunftswerkstatt» CHF 387’118.70. Die Jahresrechnung 2014 wurde von der Firma Gredig + Partner AG, Thusis und Chur revidiert, sie empfiehlt die Genehmigung der Rechnung. Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 0 Departement Präsidiales Saldo 2’205’875.87 011 Kirchenrat Saldo 300.01 300.02 303 304 305 317 364 436 Sitzungsgelder Pauschalentschädigung Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Spesenentschädigungen Mitgliederbeiträge Rückerstattungen 117’125.00 168’964.40 25’114.30 18’709.85 2’558.25 37’514.00 3’861.00 021 Kommissionen Saldo 26’766.70 300 303 317 Sitzungsgelder Sozialversicherungsbeiträge Spesenentschädigungen 031 Verwaltung Saldo 301 303 304 305 309 310 311 315 317 318.01 318.02 436.01 436.03 Löhne Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Unterhalt EDV Büro- und Verwaltungsspesen Telefon Bank- und Postgebühren Rückerstattung Kopien und Drucksachen Reka, Verbilligungsanteil 051 reformiert. Graubünden Saldo 301 303 304 305 309 310.01 310.02 310.03 Löhne Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial Druckkosten Adressverwaltung 373’846.80 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 15’324.50 2’107’230 17’300 2’190’551.37 2’089’930 0 373’846.80 356’600 100’000 169’000 20’900 19’500 1’500 42’000 3’700 0 0 26’766.70 17’405.00 1’432.30 7’929.40 747’593.72 2’553.00 745’040.72 748’600 603.00 1’950.00 239’843.65 19’620.55 16’188.20 3’622.20 850.00 5’400.60 119’319.85 7’001.05 0 57’900 20’866.60 1’845’548.64 345’552.90 2’405.10 343’147.80 2’405.10 30’960.65 4’300 744’300 706’381.86 234’000 15’300 17’000 1’800 8’000 5’000 124’000 10’000 2’466.50 703’915.36 511’482.80 38’177.50 46’064.95 4’605.60 950.00 42’200.96 13’404.60 21’790.30 11’195.30 3’578.25 12’931.60 2’000 2’300 577’200 0 30’960.65 19’710.00 1’531.75 9’718.90 523’000 40’000 48’000 4’500 2’000 45’000 30’000 24’100 10’000 4’000 18’000 12’771.50 564’910.25 1’866’415.24 0 57’900 Ertrag 92’875.00 168’964.40 22’976.40 20’536.55 1’660.60 35’108.95 3’431.00 34’200 2’700 21’000 545’336.50 44’715.25 46’388.90 8’257.50 950.00 43’532.69 13’875.11 11’194.15 14’285.15 3’956.70 15’101.77 577’681.75 0 356’600 Rechnung 2013 Aufwand 13’000 564’200 591.50 1’875.00 557’493.23 230’705.85 16’782.80 16’961.60 2’023.85 1’620.00 4’104.43 121’958.85 12’625.60 63 15’995.00 541’498.23 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen Rechnung 2014 Aufwand Ertrag Büromaschinen und Mobiliar Unterhalt EDV Beiträge Amtsräume Spesenentschädigungen Honorare Versandkosten Telefon Verein reformiert. Nossa Baselgia Inserate Rückerstattungen 052 Fachstelle Kommunikation Saldo 301 303 304 305 309 310.01 310.02 310.03 310.04 310.05 Löhne Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Internet / Kommunikation Maschinen und Mobilien Veranstaltungskalender Beitrag Abstimmungskomitee Kirchensteuer nein Unterhalt EDV Spesenentschädigungen Telefon 109’596.65 8’986.20 7’067.70 1’660.30 0 2’946.00 2’229.40 5’611.40 16’848.00 92’000 7’000 7’500 600 1’000 3’000 5’550 1’500 21’800 16’280.60 1’331.95 0 159.15 3’923.85 3’184.75 4’972.40 0 23’155.20 44’574.30 860.75 1’273.00 200.00 40’000 1’000 500 500 9’790.80 51.05 335.00 0 053 Lokalradio Saldo 13’182.50 364 Lokalradioarbeit 054 Schweizerische Medienarbeit Saldo 364.01 Mitgliederbeitrag Relimedia 364.04 Evang. Radio- u. Fernseharbeit ital. Schweiz 364.05 Voce evangelica 364.06 Betriebsbeitrag reformierte Medien 055 Totalrevision Kirchenverfassung Saldo 318 Totalrevision Kirchenverfassung 64 5’000 3’500 3’600 7’000 5’000 105’000 3’000 24’000 6’000 Rechnung 2013 Aufwand 311 315 316 317 318.01 318.02 318.04 318.05 318.07 431 436 315 317 318 4’983.65 2’235.60 3’600.00 10’549.10 7’277.80 106’798.90 1’641.95 22’822.05 5’926.60 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 12’771.50 0 201’853.70 0 201’853.70 0 13’182.50 13’182.50 145’341.05 2’354.50 2’934.00 3’600.00 7’516.30 6’759.60 97’589.95 2’284.40 22’057.25 5’614.25 13’000 0 181’950 13’200 0 181’950 0 13’200 13’200 0 145’341.05 141’780 13’676.60 2’318.40 63’184.75 13’182.50 0 141’780 149’659.35 4’860 4’860.00 50’680.05 32’850.00 56’951.00 47’900 34’500 54’520 47’763.35 33’800.00 63’236.00 119’609.65 0 119’609.65 30’000 30’000 0 63’184.75 0 13’182.50 13’182.50 4’860.00 119’609.65 Ertrag 0 30’000 0 0 0 149’659.35 0 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen 1 Departement Synodales und Personelles Saldo 101 Synode Saldo 317 318 364 Spesenentschädigungen Entschädigung Dekan 100 Jahre Bündner Kirchenbote/ reformiert. Pastoralbibliothek 369 102 Prüfungsbehörde Saldo 364.01 Theologische Prüfungskommission GR 132 Verb. Orgeldienst u. Kirchen gesang VOGRA Saldo Rechnung 2014 Aufwand Ertrag Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag Rechnung 2013 Aufwand Ertrag 218’975.43 0 218’975.43 205’500 0 205’500 166’751.00 0 166’751.00 169’249.25 0 169’249.25 150’900 0 150’900 112’237.60 0 112’237.60 114’368.90 20’275.00 100’000 20’300 91’962.60 20’275.00 15’571.15 19’034.20 10’000 20’600 0 0 2’487.30 0 2’487.30 2’487.30 17’000.00 364 Beiträge 141 Erste Amtsjahre in Graubünden Saldo 0 301 303 Sitzungsgelder Sozialversicherungsbeiträge 0 0 142 Gehörlosenpfarramt Saldo 364 Beitrag Gehörlosenpfarramt Ostschweiz 24’073.18 144 Nachwuchsförderung Saldo 6’165.70 318 Nachwuchsförderung Bündner Pfarramt 2 Departement Strukturelles und Rechtsfragen Saldo 114’828.70 211 Evangelischer Grosser Rat Saldo 34’850.55 317 Spesenentschädigungen inkl. Taggeld 0 17’000.00 17’000 0 2’200 0 17’000 24’700 0 2’200 6’700 0 24’700 155’500 97’523.70 0 34’850.55 840.00 26’380.60 0 6’700 6’567.20 44’000 0 840.00 0 26’380.60 0 6’567.20 6’567.20 50’000 142’396.15 105’500 44’000 0 17’000.00 26’380.60 6’700 17’305.00 17’000.00 840.00 0 24’700 0 6’165.70 0 3’725.60 17’000.00 2’000 200 0 24’073.18 3’725.60 3’725.60 17’000 6’165.70 34’850.55 0 4’000 4’000 17’000.00 24’073.18 4’000 0 44’000 36’025.00 106’371.15 38’178.20 38’178.20 65 0 38’178.20 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 221 Rekurskommission Saldo 0 317 Spesenentschädigungen 0 231 Sprach-, Layout- und Rechtsberatung Saldo 42’673.15 318.01 318.02 318.03 318.04 Rechtsberatung Revisionsstelle Übersetzungen Grafische Überarbeitungen 11’563.25 11’394.00 4’221.50 15’494.40 240 Kolloquialwesen Saldo 37’305.00 364.01 Beitrag an Kolloquialvorstände 364.03 Projekte GemeindeBilden 480.01 Entnahme aus Rückstellung Zukunftswerkstatt 20’000.00 17’305.00 0 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 1’000 0 1’000 1’000 0 42’673.15 40’500 70’000 0 40’500 48’192.95 50’000 20’000 56’025.00 50’000 311 Kirchgemeinden und Pfarrämter 5’229’563.40 0 5’180’000 650’000 5’713’742.65 Saldo 5’229’563.40 4’530’000 313 Kirchensteuern Saldo 5’430’448.99 10’410’942.36 5’318’200 10’204’500 5’907’164.83 10’224’371.73 4’980’493.37 4’886’300 4’317’206.90 3’169’878.45 1’218’875.25 640’809.70 3’400’000 1’100’000 680’000 3’523’933.50 1’499’001.10 690’808.05 200’000.00 0 0 Vermögenserträge Saldo 321 322 Gebühren Vermögensverwaltung Zinsen auf Fonds 66 350’000 0 0 300’000 100’000.00 5’433’047.26 4’224’534.56 129’903.27 599’457.27 36’244.55 10’677.95 100’000.00 5’613’742.65 0 0 9’657’581.82 0 9’300’000 9’657’581.82 9’300’000 400 Ausgleichssteuern 401.01 Kultussteuern 314 36’025.00 20’000.00 36’025.00 Departement Finanzen Saldo Finanzausgleich an Kirchgemeinden Subventionen an kirchliche Bauten Treueprämien inkl. Sozialleistungen Einlage Rückstellungen f. bezugsberechtigte Kirchgemeinden 480.01 Entnahme Rückstellungen f. bezugsberechtigte Kirchgemeinden 480.02 Entnahme Rückstellungen Subventionen an kirchliche Bauten 0 48’192.95 20’000.00 36’025.00 3 352.01 352.02 352.03 380.01 0 16’178.10 11’340.00 2’654.60 18’020.25 20’000 50’000 17’305.00 0 Ertrag 0 7’000 12’000 3’500 18’000 17’305.00 20’000.00 Rechnung 2013 Aufwand 729’360.54 0 9’302’357.16 5’500’000 3’800’000 45’500 181’400 24’000 10’500 226’900 9’302’357.16 5’773’749.03 3’528’608.13 127’873.08 667’341.49 30’543.00 9’995.80 795’214.57 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 323 324 325 326 420 421 422 423 425 315 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen Rechnung 2014 Aufwand Ertrag Realisierte Kursverluste Wertschriften Gebühren Nicht realisierte Kursverluste Wert schriften Fremdwährung Währungsverluste Zinserträge/Dividenden Zinserträge Hypotheken Kursgewinne Wertschriften Fremdwährung Währungsgewinne Nicht realisierte Kursgewinne Wert schriften 55’077.25 9’031.24 0 11’000 12’988.00 1’748.43 11’108.65 7’763.63 0 0 69’408.90 3’188.95 Liegenschaftenverwaltung Saldo 51’434.87 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag Rechnung 2013 Aufwand 162’036.70 5’231.40 66’134.50 20’910.39 220’000 6’900 0 0 187’729.05 6’985.00 81’410.10 5’748.52 475’047.55 0 513’341.90 24’000.00 27’434.87 59’700 27’600 32’100 43’367.85 314.01 Liegenschaftenaufwand Loëstrasse 60 314.02 Liegenschaftenaufwand Giacometti strasse 110 427.01 Miete Liegenschaft Giacomettistrasse 110 427.02 Nebenkosten Liegenschaft Giacomettistrasse 110 40’145.75 49’700 37’406.65 11’289.12 10’000 5’961.20 319 2’000.00 Beiträge Fondsbildung Saldo 364.02 Beiträge Evangelisches Schrifttum 321 Diverse Beiträge Saldo 364 365 Diverse Beiträge Beschluss Kirchenrat Katastrophenhilfe 4 Departement Bildung Saldo 411 Aus- u. Weiterbildung der kirchl. Mitarbeitenden Saldo 309.01 Aus- und Weiterbildung d. kirchl. Mitarbeitenden 309.02 Stipendien 309.03 GemeindeBilden 309.05 Ausbildung Kirchenpädagogik f. Führungen 480 Entnahme aus Rückstellung Zukunftswerkstatt 26’800.00 16’567.85 20’400.00 24’000 23’200.00 3’600.00 3’600 3’600.00 0 2’000.00 2’000.00 17’547.45 Ertrag 8’000 0 8’000 8’000 0 17’547.45 7’547.45 10’000.00 25’000 5’500.00 0 5’500.00 5’500.00 0 25’000 15’000 10’000 16’681.25 0 16’681.25 6’681.25 10’000.00 940’125.46 19’060.00 1’064’338 7’000 921’065.46 1’057’338 872’421.90 47’805.65 824’616.25 131’436.25 0 131’436.25 161’189.45 31’315.65 129’873.80 198’800 0 198’800 114’456.65 5’600.00 0 170’000 5’600 0 127’073.80 2’800.00 31’315.65 11’379.60 23’200 0 0 0 31’315.65 67 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen 412 Konkordat Aus- und Weiter bildung Saldo 309 Konkordat Aus- und Weiterbildung 421 Gemeindeentwicklung Saldo 301 302 303 304 305 310 311 317 318 364.01 364.02 364.03 364.05 Fachstelle Gemeindeentwicklung 2 Fachstelle Gemeindeentwicklung 1 Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Spesenentschädigungen Telefon Fachstelle Kind und Kirche Rätia Ferienlager, Freizeitaktivitäten Cevi Ostschweiz Jugendarbeit Graubünden 431 Religionspädagogik Saldo 301.01 Fachstelle Religionspädagogik in d. Schule 301.02 Lohn Fachstelle rel.-päd. Aus- u. Weiterbildung 301.04 Unterrichtsmaterial Italienisch 301.05 Unterrichtsmaterial Romanisch 303 Sozialversicherungsbeiträge 304 Personalversicherungsbeiträge 305 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 309 Übriger Personalaufwand 310 Büromaterial und Drucksachen 311 Büromaschinen und Mobiliar 316 Büromiete 317 Spesenentschädigungen 318 Telefon 364.01 Beitrag kirchliche Mediothek Graubünden 436 Beiträge von Kursteilnehmenden 441 Gemeindeentwicklung 3 Saldo 301 303 304 305 Fachstelle Gemeindeentwicklung 3 Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 68 Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 124’641.60 0 124’641.60 124’641.60 269’114.36 159’900 0 159’900 159’900 0 269’114.36 81’238.80 55’512.40 11’222.95 10’752.00 2’070.30 3’710.85 3’015.31 2’591.75 0 0 10’000.00 4’000.00 85’000.00 273’738.40 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 283’200 287’900 132’510.85 0 283’200 145’676.10 3’000 284’900 287’319.95 128’600 72’846.50 0 0 12’445.10 11’222.95 10’736.60 2’073.70 500.00 1’188.50 0 2’784.50 9’604.60 1’212.00 95’666.05 0 3’000 13’000 11’100 12’000 1’200 500 3’000 1’000 0 8’000 1’500 105’000 52’812.10 0 14’934.00 11’088.65 9’459.50 1’336.75 1’000.00 3’136.35 1’809.95 16’770.80 6’683.10 1’557.60 93’884.65 141’194.85 67’008.00 8’711.50 5’683.20 1’609.45 13’700.00 127’494.85 3’000 134’538 69’200 7’000 5’500 800 0 132’510.85 0 145’676.10 13’209.75 0 3’013.60 3’254.80 363.20 0 602.10 1’971.15 0 24’261.50 10’000.00 4’000.00 85’000.00 126’304.40 5’360.00 Ertrag 132’510.85 95’000 62’500 12’200 10’000 500 1’000 1’500 1’000 500 0 10’000 4’000 85’000 5’360.00 268’378.40 Rechnung 2013 Aufwand 4’000 130’538 5’190.00 282’129.95 5’190.00 145’725.55 55’086.00 6’826.35 6’503.35 821.85 11’300.00 134’425.55 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 309 310.01 310.02 311 317 318 364.01 364.02 364.03 364.04 436 Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Telefon Büromaschinen und Mobiliar Spesenentschädigungen Theologiekurs für Erwachsene Diverse Beiträge Pastoralbibliothek Werkstatt für Lebensfragen wtb Liturgie- u. Gesangbuchkonferenz Beiträge von Kursteilnehmenden 200.00 5’695.60 170.60 1’037.15 1’070.40 32’119.95 0 0 10’385.00 7’504.00 5 Departement Kommissionen u. Werke in GR Saldo 512 Spital- und Klinikseelsorge Saldo 301.01 Löhne Spitalpfarramt Chur 301.02 Lohn Klinikpfarramt Davos 301.03 Löhne Klinikpfarramt Beverin/Realta/ Sennhof/Waldhaus 303 Sozialversicherungsbeiträge 304 Personalversicherungsbeiträge 305 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 309 Übriger Personalaufwand 310 Büromaterial und Drucksachen 311 Büromaschinen und Mobiliar 316 Miete Klinikpfarramt Davos 317.01 Spesen Spitalpfarramt Chur 317.02 Spesen Klinikpfarramt Davos 317.03 Spesen Klinikpfarramt Beverin/Realta/ Sennhof/Waldhaus 318.01 Telefon Spitalpfarramt Chur 318.02 Telefon Klinikpfarramt Davos 436 Rückerstattungen 461.01 Kantonsbeitrag 461.02 Beiträge Vertragskantone Klinikpfarramt Davos 462.05 Beitrag Kantonsspital Graubünden 513 301 303 304 305 Paar- und Lebensberatung GR (Paarlando) Saldo Löhne Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 1’000 7’000 1’000 1’000 2’000 20’000 500 0 12’038 7’500 13’700.00 1’250’841.68 650’183.00 Rechnung 2013 Aufwand 200.00 7’700.05 232.85 812.15 2’871.60 30’122.45 0 17’107.90 9’937.00 7’504.00 4’000 11’300.00 356’118.45 1’174’600 894’723.23 297’000 1’162’765.69 877’600 326’838.85 835’926.84 174’279.60 475’903.40 167’000 462’000 196’838.85 411’786.00 629’000 608’624.85 202’614.35 110’434.40 193’900 109’900 247’796.60 121’419.90 184’266.40 40’751.90 44’218.95 7’518.80 4’451.95 2’676.40 0 38’556.45 3’850.40 3’607.00 176’100 37’200 45’500 4’000 1’000 3’500 1’000 38’400 7’000 3’000 94’636.05 37’394.95 42’914.90 4’510.10 2’531.60 1’540.00 0 38’302.20 7’064.80 5’108.30 4’511.55 1’438.15 1’286.30 5’000 2’000 1’500 2’856.05 2’549.40 0 291’034.88 159’298.45 13’067.30 11’883.95 2’412.55 Ertrag 17’764.80 58’275.00 17’000 62’000 38’542.60 62’000.00 50’050.00 48’189.80 47’500 40’500 49’000.00 47’296.25 181’838.85 109’196.03 242’800 172’700 13’200 14’500 1’400 130’000 112’800 251’724.64 178’691.65 14’551.75 13’596.00 1’756.10 69 130’000.00 121’724.64 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 309 310 311 313 314 316 317 318 431 436.01 436.02 461 Übriger Personalaufwand Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Verbrauchsmaterial Umbau Planaterra Büromiete Spesenentschädigungen Telefon Gebührenerträge Anteil Katholische Landeskirche GR Beiträge Kantonsbeitrag 3’971.35 6’526.83 4’003.40 674.40 48’076.85 27’906.20 9’193.50 4’020.10 514 Pfarramt für Menschen mit Behinderung Saldo 301 303 304 305 310 311 316 317 Lohn Pfarramt für Menschen mit Behinderung Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Büromaterial und Drucksachen Büromaschinen und Mobiliar Raumkosten Spesenentschädigungen 521 Kirchliche Werke Saldo 301 303 304 305 317 Lohn Fachstelle Kirche im Tourismus Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Spesenentschädigungen 531 Soziale Werke Saldo 364.01 Beratungsstelle adebar 364.02 Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft 364.03 Blaues Kreuz Kantonalverband Grau bünden 364.04 Seminarhaus Hof de Planis 364.05 Verein Überlebenshilfe Graubünden 364.06 Aids-Hilfe Graubünden 364.08 Frauenhaus Graubünden 364.09 Benevol Graubünden 364.10 Frauenzentrale Graubünden 70 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 1’000 3’000 7’000 1’500 0 20’000 5’000 3’500 12’500.00 17’938.85 31’400.00 120’000.00 96’165.35 0 96’165.35 73’506.85 6’023.50 5’634.40 1’111.40 862.90 0 4’800.00 4’226.30 38’458.45 30’713.00 2’511.45 1’362.00 464.20 3’407.80 175’000.00 10’000 0 0 120’000 91’500 36’300 0 91’500 175’000 10’000.00 0 0 120’000.00 90’505.80 0 90’505.80 68’728.60 5’594.25 5’582.20 675.85 567.50 342.20 4’800.00 4’215.20 0 36’300 30’700 2’300 1’500 300 1’500 0 175’000.00 Ertrag 900.00 2’974.79 6’726.10 945.90 0 23’638.95 4’132.90 3’810.50 69’200 5’200 5’700 600 1’500 1’000 4’800 3’500 0 38’458.45 Rechnung 2013 Aufwand 36’910.40 0 36’910.40 30’393.20 2’480.80 1’325.40 297.70 2’413.30 0 175’000 175’000.00 30’000.00 30’000 30’000.00 5’000.00 5’000 5’000.00 60’000.00 18’000.00 8’000.00 15’000.00 20’000.00 7’000.00 12’000.00 60’000 18’000 8’000 15’000 20’000 7’000 12’000 30’000.00 18’000.00 8’000.00 15’000.00 20’000.00 7’000.00 12’000.00 0 175’000.00 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen 364.12 Blaues Kreuz Prävention + Gesundheitsförderung 6 Departement Mission, Öku mene, Diakonie Saldo 611 Mission Saldo 301 303 304 305 317 364.01 Lohn Fachstelle ÖME Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Kommission und Spesen ÖME Mission 21 621 Ökumene Saldo 364.01 364.02 364.03 364.04 364.07 Ökumenisches Institut Bossey G2W Ökumenisches Forum ÖKU Mitgliederbeitrag Beitrag ÖME Website Stipendienfonds Bossey 631 Hilfswerke Saldo 364.01 364.03 364.04 364.05 Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 0 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 0 Rechnung 2013 Aufwand 30’000.00 331’230.65 0 331’230.65 336’186 0 336’186 348’032.80 0 348’032.80 45’520.65 0 45’520.65 54’000 0 54’000 73’895.45 0 73’895.45 0 0 0 0 5’520.65 40’000.00 21’045.00 0 0 0 0 14’000 40’000 0 21’045.00 1’780.00 13’000.00 800.00 465.00 5’000.00 169’070.00 21’058 19’543.35 1’931.35 1’402.35 172.25 10’846.15 40’000.00 0 21’058 1’780 13’000 800 478 5’000 0 169’070.00 169’100 16’758.00 0 169’100 166’970.00 72’662.00 30’708.00 21’900.00 72’700 30’700 21’900 72’662.00 30’708.00 31’800.00 21’900.00 21’900.00 21’900 21’900 15’900.00 15’900.00 642 Diakonatskapitel Saldo 8’797.10 317 Spesenentschädigungen inkl. Taggeld 651 Migrations-, Integrations- u. Flüchtlingsarbeit MIF Saldo Lohn Fachstelle MIF Sozialversicherungsbeiträge Personalversicherungsbeiträge Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge Kommission und Spesen MIF 0 8’797.10 8’797.10 49’269.90 34’460.40 2’825.35 3’717.60 525.20 7’741.35 8’000 0 8’000 8’000 0 49’269.90 46’500 34’500 2’700 4’000 300 5’000 0 16’758.00 1’780.00 8’700.00 800.00 478.00 5’000.00 HEKS Beitrag HEKS Flüchtlingsdienst Projekt Gemeinsam gegen Armut, BFA Projekt Gemeinsam gegen Armut, mission 21 364.06 Projekt Gemeinsam gegen Armut, HEKS 301 303 304 305 317 Ertrag 6’482.45 0 166’970.00 0 6’482.45 6’482.45 0 46’500 46’398.90 34’460.40 2’813.80 3’879.40 338.85 4’906.45 71 0 46’398.90 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen 652 Asylsuchende Saldo 364.01 Verein Hilfe für Asylsuchende GR 364.02 Empfangsstellen für Asylsuchende 364.04 Beobachtungsstelle für Asyl- u. Ausländerrecht 7 Departement Auswärtige Beziehungen Saldo Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 37’528.00 1’000.00 1’000 1’000.00 Ertrag 0 37’528.00 268’684.50 0 268’684.50 278’763 0 278’763 233’392.00 0 233’392.00 179’896.00 0 179’896.00 179’900 0 179’900 179’896.00 0 179’896.00 Mitgliederbeitrag SEK 179’896.00 721 Kirchenkonferenz KIKO Saldo 32’088.00 364.01 364.02 364.04 364.05 364.06 364.08 364.09 364.10 Geschäftsstelle Kirchenkonferenz Katech. Kommission, Geschäftsstelle Komm. Aus- und Weiterbildung aws Konferenz der Jugendbeauftragten KOJU Evangelischer Frauenbund Schweiz EFS Theol.-Diakonisches Seminar Aarau Verein relinfo Ökumenische Arbeitsstelle Gefängnisseelsorge Netzwerk Familien-Generationenkirche Pfarrfrauenvereinigung G2W Ökumenisches Forum Ökum. Arbeitsgruppe für Messen u. Projekte Werbekommission Theologiestudium Altersprojekt: Alles hat seine Zeit Schausteller-Pfarramt Jahrbuch für Kirchenrecht SRAKLA Kirche u. Landwirtschaft Pilotprojekt diakonie.ch Internet- und SMS-Seelsorge Katech. Kommission: Betriebskosten Rel.-päd. Projekte: Unterhalt Website Orthodoxe Kirchen in der Schweiz Katech. Kommission: HRU Aus- u. Weiter bildung oeku Kirche und Umwelt Religionspädagogische Projekte IRAS COTIS 72 37’528.00 30’000.00 6’528.00 364 364.37 364.38 364.42 0 37’528 30’000 6’528 Gesamtaufgaben des SEK Saldo 364.15 364.16 364.19 364.20 364.21 364.24 364.26 364.27 364.30 364.31 364.36 37’528 Rechnung 2013 Aufwand 30’000.00 6’528.00 711 364.11 364.12 364.13 364.14 0 37’528.00 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 179’900 0 32’088.00 32’088 179’896.00 0 32’088 36’686.00 1’064.00 1’390.00 1’738.00 6’255.00 4’518.00 2’780.00 4’275.00 1’064 1’390 1’738 6’255 4’518 2’780 4’275 1’495.00 1’373.00 1’390.00 6’255.00 4’518.00 2’780.00 2’952.00 647.00 904.00 278.00 0 647 904 278 0 628.00 0 278.00 4’170.00 0 0 695.00 626.00 209.00 1’043.00 0 2’780.00 139.00 174.00 0 0 0 695 626 209 1’043 0 2’780 139 174 0 435.00 1’043.00 0 626.00 209.00 1’043.00 1’217.00 2’780.00 139.00 226.00 556.00 452.00 1’043.00 35.00 1’043.00 452 1’043 35 1’043 452.00 1’043.00 35.00 1’043.00 0 36’686.00 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Laufende Rechnung nach Dienstbereichen 722 Diverse Beiträge Saldo 364.01 364.02 364.03 364.05 Friedensorganisation cfd Diakonatskonferenz Beitrag Waldenserkirche Begleitprogramm Palästina und Israel EAPPI 364.06 Abgeordneten-Versammlung SEK 2014 364.07 Kirchenschreiber/Verwalter-Tagung GR 2014 Rechnung 2014 Aufwand Ertrag 56’700.50 0 56’700.50 Voranschlag 2014 Aufwand Ertrag 66’775 0 66’775 Rechnung 2013 Aufwand 16’810.00 2’000.00 2’975.00 7’800.00 2’000 2’975 7’800 2’000.00 3’010.00 7’800.00 4’000.00 35’983.00 4’000 40’000 4’000.00 0 3’942.50 10’000 0 Ertrag 0 16’810.00 9 Abschluss Saldo 57’739.03 0 57’739.03 0 64’517 64’517 0 43’431.78 43’431.78 999 Abschluss Saldo 57’739.03 0 57’739.03 0 64’517 64’517 0 43’431.78 43’431.78 399 499 Jahresgewinn Jahresverlust 57’739.03 Total Aufwand Total Ertrag 0 0 10’818’750.31 0 64’517 10’640’317 10’818’750.31 43’431.78 10’699’339.61 10’640’317 10’699’339.61 73 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Aufwand Jahresrechnung 2014 Präsidiales/Synodales/Strukturelles 16.56% Mission/SEK/KIKO/Div. Beiträge 5.55% Kommissionen und Werke 11.56% Übriger Aufwand 9.63% Bildung 8.69% Jahresgewinn 0.53% Verwaltung 6.91% Subventionen an kirchliche Bauten 11.27% Finanzausgleich an Kirchgemeinden 29.30% 74 Laufende Rechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2014 Ertrag Jahresrechnung 2014 Kultussteuern Vermögenserträge Gebühren/Rückerstattungen Beiträge Entnahme Rückstellungen Ausgleichssteuern 39.05% 6.96% 1.05% 2.56% 0.16% 50.22% 75 Bilanz per 31.12.2014 Bestandesrechnung 1 AKTIVEN 10 FLÜSSIGE MITTEL 1010 1020.01 1020.02 1020.04 1020.05 1020.06 1020.10 1020.11 1020.12 1020.13 1020.15 1020.24 11 Bestand am 01.01.2014 Bestand am 31.12.2014 15’805’732.82 16’032’343.95 Veränderungen Zuwachs Abgang 226’611.13 5’053’539.49 4’356’544.10 696’995.39 PostFinance GKB CG 180.394.800 GKB CA 180.394.800 Raiffeisenbank 37353.05 Reka-Checks GKB 180.394.807 GKB 180.394.801 GKB 180.394.802 EUR GKB 180.394.803 USD GKB 180.394.806 NOR GKB 180.394.809 EUR Raiffeisenbank Festgeld 452’091.89 323’440.75 2’175’028.82 18’611.45 2’810.00 790’540.01 77’971.57 3’508.00 39’526.00 4’637.00 365’374.00 800’000.00 405’618.11 279’608.51 1’608’922.03 24’900.75 310.00 932’178.56 2’148.83 15’789.90 94’694.89 5’771.84 186’600.68 800’000.00 46’473.78 43’832.24 566’106.79 GUTHABEN 124’854.87 738’114.35 613’259.48 110’944.90 13’909.97 720’792.35 17’322.00 609’847.45 3’412.03 9’946’016.00 10’464’465.00 518’449.00 1150.01 Debitoren 1150.02 Verrechnungssteuern 12 ANLAGEN 1200.01 1200.02 1210.01 1210.02 1220 1221 Obligationen CHF Obligationen Fremdwährung Aktien CHF Aktien Ausland Übrige Darlehen Hypothekardarlehen 13 Aktive Rechnungsabgrenzungen 1300 Aktive Rechnungsabgrenzungen 14 SACHGÜTER 1400.01 Verwaltungsgebäude Loëstrasse 60 1400.02 Wohnung Giacomettistrasse 110 1400.03 Liegenschaften Samnaun 76 6’289.30 2’500.00 141’638.55 75’822.74 12’281.90 55’168.89 1’134.84 178’773.32 4’950’000.00 908’492.00 3’002’850.00 832’674.00 2’600.00 249’400.00 4’400’000.00 715’477.00 4’607’664.00 566’524.00 0.00 174’800.00 550’000.00 193’015.00 681’319.46 473’217.50 208’101.96 681’319.46 473’217.50 208’101.96 3.00 3.00 1.00 1.00 1.00 1.00 1.00 1.00 1’604’814.00 266’150.00 2’600.00 74’600.00 Bilanz per 31.12.2014 Bestandesrechnung 2 PASSIVEN 20 LAUFENDE VERPFLICHTUNGEN 2000.08 Kreditoren 23 VERPFLICHTUNGEN FÜR SONDER RECHUNGEN 2330.01 2330.03 2330.04 2330.08 2330.09 2330.10 2330.11 2330.12 Poll’scher Stipendienfonds Torrianische Stiftung Samnaunerfonds Kirchliche Jugendarbeit L.N. Forter-Gleyre Kulturfonds Fonds Frauenhilfe Fonds Unwetter Graubünden 24 RÜCKSTELLUNGEN 2400.01 2400.02 2400.03 2400.04 2400.05 Subventionen an kirchliche Bauten Beiträge für bezugsberechtigte Kirchgemeinden Diakonie und Erziehung Rückstellung an Pensionskasse Rückstellung an Zukunftswerkstatt 25 Passive Rechnungsabgrenzungen 2500 Passive Rechnungsabgrenzungen 29 EIGENKAPITAL 2900.01 Vermögen Bestand am 01.01.2014 Bestand am 31.12.2014 15’805’732.82 16’032’343.95 Veränderungen Zuwachs Abgang 226’611.13 67’267.55 46’986.75 20’280.80 67’267.55 46’986.75 20’280.80 752’013.70 832’991.60 80’977.90 216’632.65 164’495.30 208’827.30 33’546.25 88’364.95 12’606.70 0.00 27’540.55 219’882.15 166’962.70 217’004.30 59’234.85 89’690.40 2’676.65 50’000.00 27’540.55 3’249.50 2’467.40 8’177.00 25’688.60 1’325.45 8’063’770.33 8’246’465.33 5’500’000.00 1’700’000.00 355’031.45 104’315.18 404’423.70 5’500’000.00 1’900’000.00 355’031.45 104’315.18 387’118.70 87’600.00 13’080.00 74’520.00 87’600.00 13’080.00 74’520.00 6’835’081.24 6’892’820.27 57’739.03 6’835’081.24 6’892’820.27 57’739.03 9’930.05 50’000.00 182’695.00 200’000.00 17’305.00 77 Stiftungen per 31. Dezember 2014 Bestand am 1.1.2014 CHF Zuwachs Abgang CHF CHF Bestand am 31.12.2014 CHF Poll’scher Stipendienfonds 216’632.65 3’249.50 0.00 219’882.15 Torrianische Stiftung 164’495.30 2’467.40 0.00 166’962.70 Samnaunerfonds 208’827.30 20’198.40 12’021.40 217’004.30 Fonds für kirchliche Jugendarbeit 33’546.25 121’038.50 95’349.90 59’234.85 Vermächtnis Forter-Gleyre für Kirchgemeinden im Bergell/Puschlav 88’364.95 1’325.45 0.00 89’690.40 Kulturfonds 12’606.70 0.00 9’930.05 2’676.65 0.00 50’000.00 0.00 50’000.00 27’540.55 0.00 0.00 27’540.55 752’013.70 198’279.25 117’301.35 832’991.60 Fonds Frauenhilfe Fonds Unwetter Graubünden 78 Bericht der Revisionsstelle 79 Notfonds, Synodalkasse und Kollektenerträge Jahresbericht 2014 81 Notfonds KEK Laufende Rechnung Rechnung 2014 Aufwand Ertrag Rechnung 2013 Aufwand Ertrag 9 FINANZWESEN 343.85 343.85 449.00 449.00 940 Zinsen Saldo 1.00 342.85 343.85 1.00 448.00 449.00 321 420 Bankspesen Zinserträge aus flüssigen Mitteln 999 Abschluss Saldo 342.85 399 Jahresgewinn 342.85 Total Aufwand Total Ertrag 343.85 Bestandesrechnung 1 10 1.00 1.00 343.85 0.00 342.85 449.00 448.00 0.00 448.00 448.00 449.00 343.85 449.00 Bestand am 01.01.2014 Bestand am 31.12.2014 Veränderungen Zuwachs Abgang AKTIVEN 211’919.70 212’262.55 342.85 FLÜSSIGE MITTEL 211’578.05 211’800.55 222.50 1020.01 GKB CA 111.411.502 211’578.05 211’800.55 222.50 341.65 462.00 120.35 341.65 462.00 120.35 11 GUTHABEN 1150.02 Verrechnungssteuern 2 PASSIVEN 211’919.70 212’262.55 342.85 29 EIGENKAPITAL 211’919.70 212’262.55 342.85 211’919.70 212’262.55 342.85 2900.01 Vermögen 82 Bericht der Revisionsstelle 83 Synodalkasse Laufende Rechnung Rechnung 2014 Aufwand 9 FINANZWESEN 4’970.55 4’970.55 69.25 69.25 900 Finanzen Saldo 4952.00 0.00 4952.00 0.00 0.00 0.00 364 Auslagen der Synode 940 Zinsen Saldo 18.55 32.55 321 420 Bankspesen Zinserträge aus flüssigen Mitteln 18.55 999 Abschluss Saldo 399 499 Jahresgewinn Jahresverlust Ertrag 4952.00 Rechnung 2013 Aufwand Ertrag 0.00 51.10 1.00 68.25 69.25 1.00 51.10 0.00 4’919.45 4919.45 0.00 69.25 68.25 0.00 68.25 68.25 4’919.45 Total Aufwand Total Ertrag 4’970.55 Bestandesrechnung 1 10 69.25 4’970.55 69.25 Bestand am 1.1.2014 Bestand am 31.12.2014 Veränderungen Zuwachs Abgang AKTIVEN 32’657.75 27’738.30 4’919.45 FLÜSSIGE MITTEL 32’657.75 27’738.30 4’919.45 GKB CA 297.275.100 32’657.75 27’738.30 4’919.45 2 PASSIVEN 32’657.75 27’738.30 4’919.45 29 EIGENKAPITAL 32’657.75 27’738.30 4’919.45 32’657.75 27’738.30 4’919.45 Bestand am Bestand am Vermögen 84 Bestandesrechnung Veränderungen Bericht der Revisionsstelle 85 Kollektenerträge Kollektenerträge vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 Zeitpunkt Bestimmung Januar Februar Passions-/Osterzeit Konfirmation Mai Pfingsten SEK Fonds für Frauenarbeit Palliativer Brückendienst GR Brot für alle Kirchliche Jugendarbeit in GR Die Dargebotene Hand Pfingstkollekte «Waldenserkirche in Argentinien und Uruguay» Flüchtlingsdienst des HEKS Verein Hilfe für Asylsuchende GR BUTTEGA Jaura in Müstair Mission 21 – Missionskollekte Reformationskollekte HEKS Übrige Kollekten 15. Juni Juli August September/Oktober November Adventszeit Total kantonale Kollekten Vorjahr SEK Schweizer Kirchen im Ausland Vorjahr Prot. Kirchl. Hilfsverein (Juli) 3 Vorjahr Verein Rätia Ferienlagerw 1 2 86 Ergebnis Vorjahr CHFCHF 15’423.30 18’479.90 85’338.05 40’706.20 17’155.10 15’454.20 16’354.20 97’257.26 40’685.30 18’990.45 21’016.90 14’220.40 16’944.60 20’491.20 29’621.95 17’572.00 79’322.35 823.75 19’993.85 18’212.45 15’069.80 17’303.70 32’974.55 14’650.90 74’399.90 890.35 377’115.70 382’236.91 1 2 3 Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden Kennzahlen Behörden, Kommissionen, landeskirchliche Dienste und Beauftragte Stand 31. Dezember 2014 87 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 87 26.03.2015 11:54:06 Kennzahlen der Landeskirche Mitglieder Mitglieder 2014 gemäss Meldungen Kirchgemeinden circa 70‘700 Volkszählung 2000 circa 74'000 Volkszählung 1990 circa 76'300 Kasualien Vorjahr Taufen 653628 Konfirmationen 756752 Trauungen 228216 Bestattungen 740724 Kircheneintritte 84115 Kirchenaustritte 472517 Kirchgemeinden Anzahl Kirchgemeinden (01.01.2015) Anzahl Pastorationsgemeinschaften (01.01.2015) am 31.12.2014 unbesetzte Pfarrämter Unterrichtende im Fach Religion circa davon Pfarrpersonen Sozialdiakone und Sozialdiakoninnen 95 13 7 228 87 11 Kolloquien Anzahl Kolloquien Mitglieder der Kolloquialversammlungen 10 271 Pfarrpersonen Pfarrpersonen im Gemeindedienst davon Teilzeit Pfarrpersonen in anderen Stellungen Pfarrpersonen im Ruhestand 92 54 18 42 Evangelischer Grosser Rat Mitglieder 91 Landeskirchliche Dienste Mitglieder des Evangelischen Kirchenrates Landeskirchliche Dienste (1‘077%) Landeskirchliche Verwaltung (400%) Kommissionen 7 23 6 17 Umsatz der Landeskirche Jahresumsatz 2014 CHF 10,8 Millionen (Vorjahr 10,7) 88 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 88 26.03.2015 11:54:06 Kennzahlen der Landeskirche Kirchgemeinden / Pastorationsgemeinschaften Die Liste führt alle Kirchgemeinden der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden auf. Unter einer Pastorationsgemeinschaft (PG) sind die dazu gehörenden Kirchgemeinden aufgeführt. Angegeben sind die von den Kirchgemeinden gemeldeten Mitgliederzahlen (Stand: 01.01.2015). Kolloquium I – Ob dem Wald Cadi 415 Castrisch/Riein/Sevgein 341 Domat/Ems 1‘571 Felsberg 1‘312 Flims 1‘130 Ilanz 629 PG Luven-Flond-Duvin-Pitasch 651 Luven 224 Flond 221 Duvin 79 Pitasch 72 Safiental 707 Sagogn/Laax/Falera 580 Tamins/Bonaduz/Rhäzüns 1‘826 Trin 652 PG Waltensburg-Schnaus 348 Waltensburg/Vuorz, Andiast, Rueun, Siat Schnaus 300 48 10‘107 Total Kolloquium I Kolloquium II – Schams-Avers-Rheinwald-Moesa Andeer 521 PG Avers-Ferrera Avers Ferrera 174 119 55 Mesolcina/Calanca 308 Rheinwald 516 Zillis/Schamserberg 529 2‘048 Total Kolloquium II Kolloquium III – Nid dem Wald PG Ausserdomleschg 1‘117 Almens 712 Rothenbrunnen 172 Trans 40 Feldis 67 Scheid 126 Ausserheinzenberg 291 Cazis 488 89 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 89 26.03.2015 11:54:06 Kennzahlen der Landeskirche Flerden/Urmein/Tschappina 330 Scharans/Fürstenau 619 PG Sils i.D.-Mutten 471 Sils i.D. 420 Mutten 51 PG Thusis-Masein Thusis Masein 1‘264 1‘069 295 4‘680 Total Kolloquium III Kolloquium IV – Chur Chur Chur 11‘724 11‘724 Total Kolloquium IV Kolloquium V – Herrschaft-Fünf Dörfer Landquart 3‘165 PG Jenins-Fläsch 965 Jenins 541 Fläsch 424 Maienfeld 1‘419 Malans 1‘315 Trimmis/Says 1‘281 Untervaz 770 Haldenstein 473 Zizers 1‘325 10‘713 Total Kolloquium V Kolloquium VI – Schanfigg-Churwalden Arosa 1‘218 PG Churwalden-Parpan 489 Churwalden 330 Parpan 159 Langwies 181 Maladers 233 Malix 311 Mittelschanfigg 488 Steinbach 301 Vaz/Obervaz 734 Total Kolloquium VI 3‘955 90 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 90 26.03.2015 11:54:06 Kennzahlen der Landeskirche Kolloquium VII – Engadin‘Ota-Bregaglia-Poschiavo-Sursès Las Agnas Bever-La Punt/Chamues-ch 557 Bivio/Sursès 290 Bregaglia 916 Brusio 104 Celerina 519 Pontresina 753 Poschiavo 296 Samedan 1‘455 Sils i.E./Silvaplana/Champfèr 745 St. Moritz 1‘125 PG Zuoz/Madulain-S-chanf/Cinuos-chel 929 Zuoz/Madulain 551 S-chanf/Cinuos-chel 378 7‘689 Total Kolloquium VII Kolloquium VIII – Engiadina Bassa-Val Müstair Ardez 259 Ftan 371 Lavin/Guarda 273 Scuol/Tarasp 1‘153 Sent 612 Val Müstair 520 Valsot 711 PG Zernez/Brail-Susch 723 Zernez/Brail 617 Susch 106 4‘622 Total Kolloquium VIII Kolloquium IX – Prättigau Fideris 493 Furna 168 Grüsch/Fanas 1‘249 Jenaz/Buchen 1‘006 Klosters/Serneus 2‘241 PG Küblis-Conters 733 Küblis 564 Conters 169 Pany/Luzein Saas Schiers Schuders 702 564 1‘544 26 Seewis 870 St. Antönien 293 Valzeina Total Kolloquium IX 68 9‘957 91 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 91 26.03.2015 11:54:06 Kennzahlen der Landeskirche Kolloquium X – Davos-Albula Bergün/Latsch/Stuls 279 Davos Dorf/Laret 1‘303 PG Davos Frauenkirch-Glaris 477 Davos Frauenkirch 247 Davos Glaris 230 PG Davos Monstein-Wiesen Davos Monstein Wiesen Davos Platz Filisur/Albula Total Kolloquium X 309 92 217 2‘371 464 5‘203 Mitgliederzahl nach Kolloquien Total Kolloquium I 10‘107 Total Kolloquium II 2‘048 Total Kolloquium III 4‘680 Total Kolloquium IV 11‘724 Total Kolloquium V 10‘713 Total Kolloquium VI 3‘955 Total Kollqouium VII 7‘689 Total Kolloquium VIII 4‘622 Total Kolloquium IX 9‘957 Total Kolloquium X 5‘203 Mitglieder 70‘698 92 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 92 26.03.2015 11:54:06 Behörden, Kommissionen und Beauftragte Stand 1. Januar 2015 1. Evangelischer Grosser Rat (Geschäftsleitung 2014/2018) Präsidentin 1. Vizepräsidentin 2. Vizepräsident Stimmenzählerin Stimmenzähler Protokollführer Stellvertreter 2. Synode (Dekanat 2014/2018) Dekanin 1. Vizedekan 2. Vizedekan Kanzellar Vizekanzellar Quästorin 3. Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Pfr. Thomas Müller, Arosa Pfr. Kaspar Kunz, Feldis Pfr. Rüdiger Döls, Malans Pfr. Kurt Bosshard, Igis Pfrn. Simona Rauch, Vicosoprano Kirchenrat (2013/2016) Präsident Vizepräsidentin/Dekanin Mitglieder 4. GR Walter Grass, Urmein GRn Elisabeth Mani, Davos Dorf Franz Rüegg, Arosa GRn Martha Widmer, Chur Pfr. Jens Köhre, Andeer Pfr. Kurt Bosshard, Igis, Kirchenratsaktuar Pfr. Rüdiger Döls, Malans, stellvertretender Kirchenratsaktuar GR Andreas Thöny, Landquart Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Barbara Hirsbrunner-Marquart, Scharans GR Christoph Jaag, Schiers Pfr. Roland Just, Disentis Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Dr. Frank Schuler, Chur Landeskirchliche Verwaltung Kirchenratsaktuar Stellv. Kirchenratsaktuar Sachbearbeiterinnen Sekretariat Finanzverwalter Sachbearbeiterin Finanzen Pfr. Kurt Bosshard, Igis (70%) Pfr. Rüdiger Döls, Malans (30%) Claudia Lippuner, Chur (80%) Margreth Wyss, Chur (60%) Christian Zippert, Chur (80%) Elsbeth Hardegger, Igis (80%) 5.Revisionsstelle Gredig + Partner AG, Thusis/Chur 93 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 93 26.03.2015 11:54:06 Behörden, Kommissionen und Beauftragte 6. Landeskirchliche Rekurskommission (2014/2018) Präsident Mitglieder 7. Dr. iur. Andrea Brüesch, Churwalden Lic. iur. Thomas Hess, Fürstenaubruck Pfr. Heinz-Ulrich Richwinn, Zizers Dr. Peter Andri Vital, Zuoz Pfr. Harald Schade, Flims Dorf Ständige Kommissionen des Evangelischen Grossen Rates Geschäftsprüfungskommission (Amtsdauer 2014/2018) Präsident Mitglieder GR Christian Hartmann, Champfèr GR Urs Hardegger, Seewis Pfr. Stephan Bösiger, Ardez Pfrn. Ursula Müller-Weigl, Arosa Ernst Waldvogel, Trimmis Absatz- und Redaktionskommission (Amtsdauer 2014/2018) Präsidentin Mitglieder Annemarie Wirth-Linsig, Zizers GRn Erika Cahenzli, Untervaz Pfrn. Elisabeth Anderfuhren, Fideris Herausgeberkommission des Bündner Kirchenboten (Amtsdauer 2014/2018) Präsident Mitglieder Redaktionskommission (von der Herausgeber- kommission gewählt) Nossa Baselgia Redaktion Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Chatrina Gaudenz, Zürich Andrea Götz, Chur Pfr. Stefan Hügli, Chur Pfrn. PD Dr. Christina Tuor, Chur Karin Friedrich, Bauma Rita Gianelli, Davos Platz Ursula Kobel Caprez, Bonaduz Pfr. Reinhard Kramm, Chefredaktor, Chur Pfr. Magnus Schleich, Cinuos-chel 8. Synodale Kommissionen Bündner Liturgiekommission vakant Personalkommission Präsidentin Mitglieder Pfrn. Evelyn Cremer, Trimmis Pfr. Rolf Bärtsch, Felsberg Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Pfrn. Wilma Finze-Michaelsen, Jenaz Pfr. Andreas Rade, Chur 94 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 94 26.03.2015 11:54:06 Behörden, Kommissionen und Beauftragte Theologische Prüfungsbehörde Präsident Mitglieder Stellvertreterin Stellvertreter von Amtes wegen 9. Pfr. Peter Bernhard, Chur Pfr. Dr. Holger Finze, Jenaz Pfr. Dr. Markus Ramm, Lenzerheide Pfrn. Karin Ott, Maienfeld Pfr. PD Dr. Jan-Andrea Bernhard, Castrisch Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Vom Kirchenrat gewählte Kommissionen Arbeitsgruppe Reformationsjubiläum Pfr. PD Dr. Jan-Andrea Bernhard, Castrisch Pfr. Alfred Enz, Chur Cornelia Mainetti, Felsberg Kirchenrätin Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Pfr. Hans-Peter Schreich, Valchava Archivkommission Präsident Aktuar Mitglied Pfr. Kurt Bosshard, Igis Pfr. PD Dr. Jan-Andrea Bernhard, Castrisch Chasper Stuppan, Tschierv Beauftragte für Baufragen Andreas Flütsch, dipl. Ing. ETH/SIA, Chur Christian Zippert, landeskirchlicher Finanzverwalter, Chur Bildungskommission Präsident Mitglieder Fachstelle Gemeindeentwicklung 1 Fachstelle Gemeindeentwicklung 2 Fachstelle Gemeindeentwicklung 3 Fachstelle Religionspädagogik Kirchenrat Pfr. Roland Just, Disentis/Mustér Gretl Hunziker, Samedan Pfr. Andreas Maurer, Cresta Marianne Parpan, Lenzerheide/Lai Maria Thöni, Stierva Pfr. Urs Zangger, Silvaplana Pfrn. Wilma Finze-Michaelsen, Jenaz (beratende Stimme) Pfr. Dr. Markus Ramm, Lenzerheide (beratende Stimme) Rahel Marugg, Chur (beratende Stimme) Pfrn. Ursula Schubert-Süsstrunk, Davos Dorf (beratende Stimme) Cumissiun ecclesiastica dil radio rumantsch Mitglieder Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Pfr. Fadri Ratti, Felsberg Pfr. Hans-Peter Schreich, Valchava Finanzkommission Präsident Mitglieder Protokollführer Kirchenrat GR Christoph Jaag, Schiers Andreas Flütsch, dipl. Ing. ETH/SIA, Chur Pfr. Daniel Wieland, Chur Christian Zippert, landeskirchlicher Finanzverwalter, Chur (beratende Stimme) 95 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 95 26.03.2015 11:54:06 Behörden, Kommissionen und Beauftragte Interkonfessionelle Gesprächskommission Vertreter der Evang. Landeskirche Vertreter der Katholischen Landeskirche und des Bischöflichen Ordinariates Aktuar Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Kirchenrat Pfr. Roland Just, Disentis GRn Agnes Brandenburger, Landquart GR Placi Berther, Sedrun vakant Regionaler Generalvikar Andreas Fuchs, Chur Pfr. Kurt Bosshard, Igis Kommission für Ökumene, Mission und Entwicklung (ÖME) Fachstelle Gemeindeentwicklung 3 Vertreterin des Kirchenrates Pfr. Alfred Enz, Chur Pfrn. Gabriele Palm, Churwalden Pfrn. Dr. Ruth Schäfer, Scharans Hermann Thom, Susch Rahel Marugg, Chur (beratende Stimme) Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Kommission Kirche im Tourismus (KiT) Präsident Mitglieder Fachstelle KiT Vertreter des Kirchenrates Pfr. Michael Landwehr, Samedan Felicia Montalta, Malans Pfr. Dr. Markus Ramm, Lenzerheide Cornelia Mainetti, Felsberg (seit 15.01.2015, beratende Stimme) Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Migrations-, Integrations- und Flüchtlingskommission Präsidentin Mitglieder Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Magda Burkhard, Rechtsberatungsstelle, Chur GRn Anna-Margreth Holzinger, Schiers Henk Melcherts, Haldenstein Pfr. Jens Köhre, Andeer Daniela Troxler, Fachstelle MIF, Schiers (beratende Stimme) Ökumenische Fachgruppe zur Umsetzung Modell 1+1 Pfr. Peter Bernhard, Chur Kirchenrat Pfr. Roland Just, Disentis Pfr. Dr. Markus Ramm, Lenzerheide Pfrn. Ursula Schubert-Süsstrunk, Davos Dorf 4 Personen der Katholischen Landeskirche Graubündens und des Bischöflichen Ordinariats Verfassungskommission Präsident vom EGR gewählte Mitglieder Kirchenrat Dr. Frank Schuler, Chur Nina Ambühl, Rothenbrunnen Jakob Barandun, Filisur Pfrn. Ursina Hardegger, St. Antönien Pfr. Jens Köhre, Andeer Johannes Kuoni, Igis GRn Elisabeth Mani, Davos Dorf Pfrn. Ursula Müller-Weigl, Arosa Hannes Peier, Thusis GR Michael Pfäffli, St. Moritz Grettina Weber, Valchava 96 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 96 26.03.2015 11:54:06 Behörden, Kommissionen und Beauftragte vom Kirchenrat bezeichnete Mitglieder Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Kirchenrat Christoph Jaag, Schiers Fortunat Möhr, Maienfeld Pfr. Harald Schade, Flims Rudolf Trepp, Masein 10.Kolloquialpräsidentinnen/-präsidenten Pfr. Harald Schade, Flims (Kolloquium I) Pfr. Jens Köhre, Andeer (Kolloquium II) Pfr. Kaspar Kunz, Feldis (Kolloquium III) Pfrn. Gisella Belleri, Chur (Kolloquium IV) Pfrn. Evelyn Cremer, Trimmis (Kolloquium V) Pfr. Martin Domann, Tschiertschen (Kolloquium VI) Pfr. Magnus Schleich, Cinuos-Chel (Kolloquium VII) Hermann Thom, Susch (Kolloquium VIII) Pfr. Dr. Holger Finze, Jenaz (Kolloquium IX) Irma Wehrli, Davos Platz (Kolloquium X) 11.Diakonatskapitel Präsident Aktuarin Kassier Johannes Kuoni, Igis Daniela Troxler, Schiers Henk Melcherts, Haldenstein 12. Beauftragte der Kantonalkirche (vom Kirchenrat gewählt) Beauftragung Pastoralbibliothek (10%) Pfr. Dr. Daniel Bolliger, Waltensburg Evangelischer Theologiekurs für Erwachsene (17%) Prof. Pfr. Dr. Jörg Lanckau, Untervaz Fachstelle Gemeindeentwicklung 1 (Alter 0-13, Kinder, Familien) (50%) Pfrn. Wilma Finze-Michaelsen, Jenaz Fachstelle Gemeindeentwicklung 2 (Alter 13-30, Konfirmandinnen und Konfirmanden, Jugendliche, junge Erwachsene) (60%) Pfr. Dr. Markus Ramm, Lenzerheide Fachstelle Gemeindeentwicklung 3 (Alter 30+, Erwachsene, Seniorinnen und Senioren, Ökumene, Mission und Entwicklung ÖME) (60%) Rahel Marugg, Chur Fachstelle Kirche im Tourismus (20%) Cornelia Mainetti, Felsberg (seit 15.01.2015) Fachstelle Kommunikation (80%) Pfr. Stefan Hügli, Chur 97 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 97 26.03.2015 11:54:06 Behörden, Kommissionen und Beauftragte Fachstelle Migrations-, Integrations- und Flüchtlingsarbeit MIF (30%) Daniela Troxler, Schiers Fachstelle Religionspädagogik in der Schule (80%) Pfrn. Ursula Schubert-Süsstrunk, Davos Dorf Förderung des theologischen Nachwuchses (5%) Pfr. Andreas Rade, Chur Gehörlosenseelsorge in der Ostschweiz (12%) Pfr. Ruedi Hofer, St. Gallen Paarlando – Paar- und Lebensberatung Graubünden (100%) Pfr. Jürg Jäger, Wädenswil (40%) Pfrn. Angelika Müller, Chur (40%) Pfr. Markus Schärer, Celerina (20%) Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung (50%) Pfrn. Astrid Weinert, Chur Spital- und Gefängnisseelsorge Kantonsspital (130%) Psychiatrische Dienste, Kliniken Waldhaus und Beverin (80%) Strafanstalt Realta und Strafanstalt Sennhof (40%) Klinikpfarramt Davos (80%) Deutsche Kliniken Davos (60%) Pfr. Rolf Bärtsch, Felsberg (20%) Pfr. Jörg Büchel, Sent (40%) Pfrn. Susanna Meyer Kunz, Chur (70%) Pfr. Rolf Bärtsch, Felsberg Pfr. Reinhold Meier, Wangs Pfr. Helmut Fliege, Davos Platz Pfrn. Christa Leidig, Davos Dorf 13. Delegationen in bündnerische Werke :adebar»; Verein für Familienplanung, Sexualität, Schwangerschaft und Partnerschaft Graubünden Delegierte im Vorstand vakant Christian Zippert, Finanzverwalter KEK, Chur Delegierte im Verein Pfrn. Susanna Meyer Kunz, Chur vakant Benevol Stiftungsrat Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Bildungszentrum Palottis Schiers Pfrn. Gisella Belleri, Chur Bündnerischer Evangelischer Waisenhilfsverein Pfr. Dr. Hans Senn, Chur 98 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 98 26.03.2015 11:54:06 Behörden, Kommissionen und Beauftragte Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden Pfr. Rolf Bärtsch, Felsberg Pfr. Christian Wermbter, Bever Frauenhaus Graubünden Stiftungsrat Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Stiftung Casa Florentini, Chur Stiftungsrat Pfrn. Gabriele Palm, Churwalden Pfr. Daniel Wieland, Chur Stiftung «Hof de Planis», Schiers Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Verein Hilfe für Asyl Suchende Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Daniela Troxler, Fachstelle MIF, Schiers Verein Überlebenshilfe Graubünden Andreas Gfeller, Chur 14. Delegationen und Mitarbeit in schweizerischen Kommissionen und Werken Arbeitsgruppe Neue religiöse Bewegungen in der Schweiz Pfr. Peter Bernhard, Chur Commissione per i mezzi di comunicazione Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Pfrn. Simona Rauch, Vicosoprano Commissione per i mezzi di comunicazione: Redaktionskommission Pfr. Antonio Di Passa, Poschiavo Silvia Rutigliano, Castasegna Conferenza delle chiese evangeliche di lingua italiana (CoCELIS) Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Pfrn. Simona Rauch, Vicosoprano Dargebotene Hand Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Deutschschweizerische Kirchenkonferenz (KIKO) Kirchenrätin Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Diakonatskonferenz der Deutschschweizer Kirchen (DDK) Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Johannes Kuoni, Igis 99 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 99 26.03.2015 11:54:06 Behörden, Kommissionen und Beauftragte Diakoniekonferenz des SEK Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Daniela Troxler, Schiers Frauenkonferenz des SEK Kirchenrätin Pfrn. Miriam Neubert, Tamins G2W - Ökumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Kommission Kirche und Tourismus des SEK Pfr. Michael Landwehr, Samedan (Präsident) Cornelia Mainetti, Felsberg Konferenz Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS), Brot für alle (Bfa), Mission 21 (m21) Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Konferenz der Kirchenpräsidien (KKP) Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Konkordatskonferenz Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Liturgie- und Gesangbuchkonferenz der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz (LGBK) Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz (Vorstand) Kirchenrätin Pfrn. Miriam Neubert, Tamins (Delegierte) Liturgiekommission der evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz Pfr. Stephan Bösiger, Ardez Pfr. Heinz-Ulrich Richwinn, Zizers Reformierte Medien Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund (SEK) Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart Kirchenrätin Barbara Hirsbrunner, Scharans Kirchenrätin Pfrn. Miriam Neubert, Tamins Verein reformiert.ch Chatrina Gaudenz, Zürich (Delegierte) Andrea Götz, Chur (Delegierter) Kirchenratspräsident GR Andreas Thöny, Landquart (Vorstand) Waldenserkomitee in der deutschen Schweiz Pfr. Jörg Wuttge, Cazis Weiterbildungskonferenz a+w / pwb / opf Dekanin Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz Kirchenrat Pfr. Roland Just, Disentis 100 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 100 26.03.2015 11:54:06 Behörden, Kommissionen und Beauftragte 15. Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein Graubünden (2013/2016) Präsident Mitglieder Pfr. Florian Sonderegger, Pany Pfr. Romedi Arquint, Cinuos-chel Corina Camiu, Chur Heidi Crameri, Brusio Greet Hunse, Waltensburg Pfr. David Last, Sagogn Christian Zippert, Finanzverwalter KEK, Chur, Kassier 15. Anton Cadonau Gedächtnis-Stiftung (Amtsdauer 2014/2018) Präsident Mitglieder Aktuar Rechnungsführer GR Andreas Thöny, Landquart, Kirchenratspräsident Pfr. PD Dr. Jan-Andrea Bernhard, Castrisch, Präsident Fundaziun Anton Cadonau Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis, Davos Platz, Dekanin GR Walter Grass, Urmein Pfr. Harald Schade, Flims, Präsident Kolloquium I Ob dem Wald Pfr. Kurt Bosshard, Kirchenratsaktuar, Igis Christian Zippert, Finanzverwalter KEK, Chur 101 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 101 26.03.2015 11:54:06 Bildernachweis / Abkürzungen Bildernachweis B. Buchli R. Döls W. Finze B. Hirsbrunner S. Hirsbrunner S. Hügli Kantonsspital Graubünden J. Lanckau M. Ramm 29 2, 3, 9, 30 34 48, 52 Titel 10, 11, 13, 16, 17, 19, 20, 22, 23, 26, 37, 41, 42, 44, 47 53, 55, 56, 57, 58 40 33 35 Alle hier nicht aufgeführten Bilder wurden ohne Namensnennung zur Verfügung gestellt. Abkürzungen Die folgenden Abkürzungen werden im Text durchgehend verwendet: EGR GR / GRn KEK SEK Evangelischer Grosser Rat Grossrat / Grossrätin Kantonale Evangelische Kirchenkasse Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund 102 Amtsbericht2014_Teil3_00, 87-102.indd 102 26.03.2015 11:54:06 Amtsbericht_2014_Teil0_00.indd 5 26.03.2015 11:42:00 CHIESA EVANGELICA RIFORMATA GRIGIONESE BASELGIA EVANGELICA REFURMADA DAL GRISCHUN EVANGELISCH-REFORMIERTE LANDESKIRCHE GRAUBÜNDEN Amtsbericht_2014_Teil0_00.indd 2 26.03.2015 11:42:00
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