Rathaus Journal Nr: 07 vom 27.03.2015

Rat­haus Journal
Foto: Pressestelle
Amts­blatt der Stadt Bam­berg Licht an –
Licht aus
Nr. 07/2015 · 27.03.2015
Am 17. März, dem irischen Nationalfeiertag „St.
Patrick’s Day“, erstrahlte das Alte Rathaus noch in
ungewohntem Grün, an diesem Samstag dagegen
gehen die Lichter ganz aus. Zumindest vorübergehend, denn am 28. März um 20.30 Uhr beginnt
die „Earth Hour“. In über 7.000 Städten und Gemeinden in 162 Ländern wird dann für eine Stunde an markanten Gebäuden die Beleuchtung ausgeschaltet, um so ein Zeichen für den weltweiten
Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. In Bamberg
werden neben dem Alten Rathaus auch der Michelsberg und die Altenburg für eine Stunde ins
Dunkel fallen. Mehr zum Thema auf S. 18.
Aktuell
Liebe
Bambergerinnen
und Bamberger,
Bamberger stehen für „RESPEKT“
Gelungene Fotoaktion am 21. März auf dem Maxplatz
Es ist eine sehr gute Idee, wenn in
unserer Stadt ein Mahnmal installiert wird, das auf diesen Widerstand hinweist. Seinen dauerhaften Ort soll es im Harmoniegarten
zwischen Schönleinsplatz und
E.T.A.-Hoffmann-Platz finden. Ich
danke der Willy-Aron-Gesellschaft
und allen Unterstützern dieser
Idee für ihre Initiative und ihr Engagement. Besonders danke ich
auch dem Künstler Albert Ultsch
für die ausgezeichnete und sensible Umsetzung des Mahnmals.
Es war für die Stadt Bamberg von
Anfang an eine Selbstverständlichkeit, dieses Vorhaben zu unterstützen. Umso mehr freut es
mich, dass die Realisierung mittlerweile in greifbare Nähe gerückt ist und wir das Modell bis
Ende April im Foyer des Rathauses am Maxplatz zeigen können.
Die Widerstandskämpfer hatten
nicht nur eine demokratische
Überzeugung, sie hatten vor allem Zivilcourage. Zivilcourage ist
nach wie vor eine hochaktuelle
Tugend. Ich freue mich sehr, dass
der Migranten- und Integrationsbeirat der Stadt Bamberg bereits
zum fünften Mal einen Preis für
Zivilcourage auslobt. Mit dem Zivilcourage-Preis soll vorbildliches
ziviles Engagement gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Willkür oder Diskriminierung gewürdigt werden. Letzter Preisträger
war „Freund statt fremd“, die ehrenamtliche Initiative zur Unterstützung von Asylsuchenden in
der Region Bamberg und Forchheim.
Ich danke, stellvertretend für viele, dem Vorsitzenden des MIB,
Mohamed Hedí Addala für die
Idee zum Zivilcouragepreis und
dessen Verleihung.
Herzliche Grüße
Andreas Starke
Oberbürgermeister
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Foto: Pressestelle
die Geschichte des Widerstands gegen den
Nationalsozialismus in
Bamberg verdient
große Beachtung und
eine dauerhafte öffentliche Würdigung. Die Erinnerung an die damals handelnden Personen sollte
uns allen zum Vorbild dienen.
Symbolisch für viele stehen die
Namen Willy Aron, Hans Wölfel
und Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Sie stehen für den politischen, den kirchlichen und den
militärischen Widerstand gegen
das nationalsozialistische Schreckensregime.
Punkt 11.55 Uhr, also fünf vor zwölf, standen über
200 Bürgerinnen und Bürger auf dem Maxplatz für
Respekt ein. Und dies taten sie auch im wahrsten
Sinne des Wortes: Für die Fotoaktion „Wir stehen
für Respekt“, die auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) am 21. März in
zahlreichen Kommunen Bayerns stattgefunden hat,
formten sie in großen Buchstaben das Wort „RESPEKT“. Das Standbild wurde fotografiert und soll
für die Öffentlichkeitsarbeit gegen Fremdenhass
und Rassismus verwendet werden.
„Fast täglich gibt es Aktionen und Kundgebungen von
rechtsextremen und populistischen Gruppierungen
gegen die angebliche Islamisierung des Abendlandes,
Gewalttaten gegen Juden, gegen Roma, gegen Muslime, gegen Flüchtlinge und Migranten“, sagte Mohamed Hédi Addala, Vorsitzender des Migranten- und
Intergrationsbeirates der Stadt Bamberg. In den letzten
Monaten hätten in zahlreichen Städten Bayerns rechts-
extreme Gruppierungen fremdenfeindliche Ideologien
verbreitet und versucht das gesellschaftliche Klima zu
vergiften. „Diese Ereignisse führen uns vor Augen,
dass die Bekämpfung des Rassismus eine gesellschaftspolitische Herausforderung ist, die unser aller
Engagement benötigt: es ist fünf vor zwölf!“
Daher habe er zusammen mit dem Bamberger Bündnis
gegen Rechtsextremismus und Rassismus und der Projektstelle gegen Rechtsextremismus vom Bayerischen
Bündnis für Toleranz die Aktion am Internationalen
Tag gegen Rassismus in Bamberg unterstützt. Auch
Bambergs Dritter Bürgermeister Wolfgang Metzner
nahm an der Aktion teil. „Gegenseitiger Respekt ist
wichtig für eine freie und weltoffene Gesellschaft“,
betonte dieser bei seiner kurzen Begrüßung der vielen
Bürgerinnen und Bürger.
Die Aktion fand gleichzeitig auch in zahlreichen anderen bayerischen Kommunen statt, darunter in Bayreuth, Fürth, Kempten, Memmingen und München.
Auch Bamberg geschockt
OB Starke: Flugzeugunglück „an Tragik kaum zu überbieten“
Der Absturz des Germanwings-Airbus A320 in den
französischen Alpen am 24. März, bei dem 150 Menschen ihr Leben verloren, hat auch in Bamberg Bestürzung und Trauer ausgelöst. Unter den 144 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern waren
67 Deutsche, darunter 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus Haltern in Nordrhein-Westfalen.
„Das ist ein Unglück, das an Tragik kaum zu überbieten ist“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke
gegenüber dem Rundfunk. Nach einer der größten
Flugzeugkatastrophe in der deutschen Luftfahrtgeschichte gelte nun das Mitgefühl aller Bambergerinnen und Bamberger den Opfer und ihren Angehörigen.
Aus Anlass der Flugzeugkatastrophe mit 150 Toten
hat der Bayerische Ministerpräsident Trauerbeflaggung an allen staatlichen Dienstgebäuden angeordnet. Bis einschließlich Freitag werden auch am Bamberger Rathaus und anderen Behörden die Fahnen
auf halbmast wehen.
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Foto: Pressestelle
Die dritte Seite
Widerstands-Mahnmal
noch nicht finanziert
Willy-Aron-Gesellschaft präsentiert Entwurf
im Rathaus am Maxplatz
Die Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg
e. V. plant, ein Denkmal für den lokalen
Widerstand im Dritten Reich zu errichten.
Mit einer Ausstellung der Entwürfe im
Rathaus Maxplatz sollen die Bürger über
das Projekt informiert und zu Spenden
animiert werden.
Widerstand in der Region stehen: Willy
Aron als Vertreter der Justiz und des politischen Widerstands der SPD, Hans Wölfel
als Anwalt und Vertreter des kirchlichen
Widerstands und Claus Schenk Graf von
Stauffenberg als Vertreter des Widerstandes
innerhalb des Militärs.
Seit 2003 setzt sich die Willy-Aron-Gesellschaft mit Projekten wie zum Beispiel den
„Stolpersteinen“ im Bamberger Stadtraum
für „Zivilcourage, Erinnerung und Mahnung“ ein. Im Vordergrund steht das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Bamberg, wie auch die Erinnerung
und Ehrung von Persönlichkeiten, die den
Weg des Widerstandes gegangen sind und
ihr Leben geben mussten.
„Gedacht ist ein ehrendes Denkmal stellvertretend für alle couragierten Bürger
Bambergs im Nationalsozialismus. So ist
es auch zu verstehen, dass die ausgewählten Protagonisten aus ganz verschiedenen
Lagern gewählt wurden, die das sehr weite
Spektrum des Widerstandes auch zu unterschiedlichen Phasen des Nationalismus
verdeutlichen“, so Daniel Dorsch.
Seit 2008 spricht der Verein sich, zunächst
unter dem Vorsitz von Dr. Nikolai Czugunow-Schmitt, seit 2011 unter dem Vorsitz
von Daniel Dorsch, für ein WiderstandsMahnmal im zentralen Stadtraum aus. Das
Denkmal soll aus den Kopfbüsten dreier
Personen bestehen, die symbolisch für den
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Der damals in Bamberg lebende jüdische
Sozialist und Rechtsreferendar Willy Aron
wurde im Konzentrationslager Dachau
bereits 1933 bestialisch zu Tode geprügelt.
Der damalige Rechtsanwalt und Vorstand
katholischer Bamberger Vereine, Hans
Wölfel, wurde als Regimekritiker denunziert und am 3. Juli 1944 hingerichtet.
Die Vorarbeiten für das mit Kosten von insgesamt
150.000 Euro angesetzte Mahnmal sind abgeschlossen. Nach vielen Vorgesprächen mit Stiftungen und Förderern in den vergangenen sechs
Jahren – und auch ersten größeren Zuwendungen
– ist der Verein zuversichtlich, die Finanzierung
auf solide Füße stellen zu können. Rund 50.000
Euro sind noch offen und müssten von couragierten Bürgern und Unternehmen aus Bamberg
übernommen werden.
Spendenkonto: IBAN DE 97 770 500 00 0 302 187
760, BIC BYLADEM1SKB (Sparkasse Bamberg)
Weitere Informationen: www.willy-aron.de
Sicher am bekanntesten ist schließlich der
Wehrmachts-Offizier Claus Schenk Graf
von Stauffenberg, der mit dem persönlichen
Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 der
Unmenschlichkeit ein Ende setzen wollte
und noch in der darauffolgenden Nacht im
Innenhof des Bendlerblocks in Berlin dafür
erschossen wurde.
Die Bronze-Büsten, die jede für sich auf
einer Cortenstahl-Stele und einer braunen
groben Granitplatte steht, sollen einzelne
Inseln im Harmoniegarten bilden. Die Köpfe werden den Betrachtern auf Augenhöhe
begegnen. Die Farbe Braun der PorphyrBodenplatten verweist auf den Nationalsozialismus, aus dem die drei Protagonisten
heraustraten, so Bildhauer Albert Ultsch.
Eine in der Bodenplatte eingelassene Messingplatte, ähnlich den „Stolpersteinen“, berichtet über die Person, deren Lebensdaten
sowie deren Hinrichtung.
3
Wirtschaft
Vier erfolgreiche Familienbetriebe
Handwerkerbesuchstag der Stadtspitze mit der Wirtschaftsförderung
Beim ersten Handwerkerbesuchstag in diesem Jahr standen einmal
mehr alteingesessene Handwerksbetriebe im Mittelpunkt, die auf
eine lange Familientradition zurückblicken können. OB Starke, Bürgermeister Dr. Lange sowie Ruth Vollmar und Dagmar Neumann von
der Wirtschaftsförderung überzeugten sich von der Bamberger Handwerkskunst.
Kapuzinerbeck
„Wenn die Familie dahinter steht, klappt das schon.“ Mit diesen Worten
verdeutlicht Oliver Hofmann die Bedeutung des Familienzusammenhalts
für eine kleine Bäckerei wie die in der Kapuzinerstraße. Im ehemaligen
Kapuzinerkloster werden heute jede Nacht frische Brötchen und Backwa-
Andreas Schwarzl Kirchengeräte
Seit 1955 gibt es den kleinen Betrieb am Unteren Kaulberg. Der Vater
von Andreas Schwarzl gründete ihn und noch heute werden in den Räum-
ren hergestellt. Die Bäckerei hat die Inhaberin Carola Hofmann teilweise
von ihren Eltern vererbt bekommen.
An­zei­ge
Sroka Friseure
Rainer Sroka wagte sich 1964
mit seinem Friseurgeschäft in
die Selbständigkeit. Der Erfolg
gibt seinem Konzept recht, denn
in den vergangenen fünf Jahrzehnten wurden schätzungsweise
660.000 Kundinnen und Kunden
von ihm, seiner Familie und seinen Mitarbeitern bedient. Der in
den Anfangsjahren deutlich kleinere Laden erstreckt sich mittlerweile auf zwei Stockwerke, in
denen sich alles rund ums Thema
Haare und Verwöhnen dreht.
Fotos: Wirtschaftsförderung
lichkeiten, die sich unscheinbar im Erdgeschoss befinden, herausragende
Metallarbeiten gefertigt oder restauriert. Der Altarraum der Oberen Pfarre
oder auch überregional bedeutsame Kirchenbauten sind mit Arbeiten aus
Bamberg bestückt. Mitunter finden die Maßanfertigungen auch
ihren Bestimmungsort südlich der
Alpen.
Metzgerei Hornung
Gemeinsam mit seinen Eltern führt Alexander Hornung die Metzgerei
und den dazugehörigen Partyservice mit Catering. Im fast schon antiken
Räucherofen aus den 1960er Jahren werden Delikatessen zubereitet, die
teilweise schon prämiert wurden. Grund dafür dürfte auch der Anspruch
von Alexander Hornung an die Qualität des Fleisches sein: Er legt Wert
darauf, dass das Fleisch einen regionalen Bezug hat und vor Ort geschlachtet wird.
Kostenfreie Energieberatung für Unternehmen
Für Unternehmen, die Maßnahmen im Energiebereich planen,
bieten die Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis
Bamberg kostenfreie Orientierungsberatungen an. Die Gespräche finden direkt vor Ort im
Unternehmen statt. Die nächste
Möglichkeit hierzu besteht am
21. sowie am 27. April 2015.
Da es sich bei diesen Terminen
um Einzelgespräche direkt im
4
Unternehmen handelt, ist eine
Anmeldung bis spätestens 15.
April 2015 erforderlich. Die Beratungen finden am Dienstag, 21.
April, für IHK-zugehörige Betriebe und am Montag, 27. April, für
Handwerksbetriebe statt.
Anmeldung und Information:
Wirtschaftsförderung der Stadt
Bamberg, Jennifer Marek,
Tel. 0951 87-1313 oder E-Mail:
[email protected].
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Kultur, Freizeit & Bildung
Von der Vielfalt kultureller Bildung
Vier kulturpädagogische Kooperationsprojekte mit dem C.C.Buchner-Preis 2015 ausgezeichnet
Zum achten Mal suchte der in
Bamberg ansässige Schulbuchverlag C.C.Buchner zusammen
mit dem Kultur- und Schulservice
Bamberg die besten Kooperations-
projekte aus Kultur und Schule.
Die Preisverleihung fand am 12.
März im Spiegelsaal der Harmonie
statt und wurde vom P-Seminar
„Vorhang auf!“ des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums im Stil der
1920er-Jahre moderiert und musikalisch begleitet.
Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe erhielten die Besucher
die Gelegenheit, im Rahmen einer
kleinen Ausstellung im Grünen
Saal der Harmonie mit Schülern,
Lehrkräften und Kulturschaffenden
ins Gespräch zu kommen und sich
über die einzelnen Projekte zu informieren.
Foto: Meister
„Ein multikulturelles Kochbuch für
Bamberg“, „Das Karussell: Romeo
likes Julia – Eine digitalisierte
Liebesgeschichte frei nach William
Shakespeare“, „1914 – Es kriegt
so schön? – Der Erste Weltkrieg
im Abriss“ und „Kindern eine
Bühne geben – 20 Jahre Schulspieltag für Grund-, Mittel- und
Förderschulen“ – das sind die
Gewinnerprojekte des diesjährigen
C.C.Buchner-Preises.
Die Preisträger
1. Preis (1.000 Euro)
Ein multikulturelles Kochbuch für Bamberg
Maria-Ward-Gymnasium Bamberg
in Kooperation mit Migranten- und Integrationsbeirat der Stadt
Bamberg
2. Preis (500 Euro)
Das Karussell: Romeo likes Julia
Sonderpädagogisches Förderzentrum Giechburgschule Scheßlitz
in Kooperation mit Das Karussell, Sebastian Magnus, Stefanie Schreiber, Christoph Klug, Clavius-Gymnasium Bamberg
3. Preis (250 Euro)
1914 – Es kriegt so schön? – Der Erste Weltkrieg im Abriss
Eichendorff-Gymnasium Bamberg
in Kooperation mit E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg
Sonderpreis für langjähriges Engagement (750 Euro)
Kindern eine Bühne geben –
20 Jahre Schulspieltag der Grund-, Mittel- und Förderschulen
Benno Hock, Erlöserschule Bamberg &
Eric Schnee, Heidelsteigschule Bamberg
Weitere Informationen auf www.ks-bam.de unter „Buchner-Preis“.
Zehn Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen wurden
in diesem Jahr beim Kultur- und
Schulservice Bamberg eingereicht
und in einer mehrstündigen Sitzung
von den vier unabhängigen Juroren
Carolin Kinnebrock (Martin-Wiesend-Schule), Wolfgang Burger
(Martin-Wiesend-Schule), Thomas
Klischke (Autor und Regisseur)
und Patricia Alberth (Zentrum
Welterbe) unter die Lupe genommen. Beeindruckt von der Vielfalt
der Projekte, war es für sie keine
leichte Entscheidung, die drei
Siegerplätze und den Sonderpreis
für langjähriges Engagement zu
vergeben.
Doch nicht nur die Gewinner
(siehe Infokasten) standen bei der
Preisverleihung im Mittelpunkt.
Auch die übrigen sechs Bewerber
wurden auf die Bühne gebeten und
erhielten als kleine Anerkennung
jeweils eine gefüllte „Kultur.Kasse“.
So unterschiedlich die diesjährigen
Projekte auch waren, sie haben
eins gemeinsam: Alle zeigen uns
die vielfältigen Möglichkeiten von
Kooperationen zwischen Kultur
und Schule und machen deutlich,
welch positive Wirkung kulturelle
Bildung haben kann. Denn Ziel
des C.C.Buchner-Preises ist es,
Kinder und Jugendliche für die
Vielfalt der Kultur zu begeistern,
das Bewusstsein für die Bedeutung
kultureller Bildung zu stärken und
all diejenigen zu würdigen, die sich
in diesem Bereich in besonderem
Maße engagieren.
Der Katalog zur Ausstellung
Veröffentlichung des Stadtarchivs zum Kriegsende 1945
Zur Ausstellung „Vom Krieg verschont? Das Ende des Zweiten
Weltkriegs 1945 in Bamberg“ im
Stadtarchiv ist jetzt auch ein Katalog
erschienen. Bürgermeister Dr. Christian Lange und Stadtarchivleiter Horst
Gehringer präsentierten die 50-seitige
Broschüre am 19. März.
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Foto: J. Schraudner
Die Publikation informiert über den
historischen Hintergrund und schildert
die Auswirkungen des Luftkriegs auf
Bamberg sowie die Einnahme der
Stadt durch amerikanische Truppen am
13./14. April 1945. Fotos aus der Aus-
stellung sowie genaue Quellenangaben
sämtlicher ausgestellter Archivalien
runden den Band ab. Er ist zum Preis
von 7,95 Euro im Stadtarchiv sowie im
Buchhandel erhältlich.
Die Ausstellung selbst kann noch bis
zum 15. Mai im Stadtarchiv, Untere
Sandstraße 30a, besichtigt werden. Die
Öffnungszeiten sind von Montag bis
Mittwoch von 8 Uhr bis 16 Uhr, Donnerstag 8 Uhr bis 20 Uhr und Freitag
von 8 Uhr bis 14.30 Uhr. Gruppenführungen nach Terminvereinbarung unter
Tel. 0951 87-1370.
5
Kultur, Freizeit & Bildung
„Jedes Kind soll Fußball spielen können“
Die private Bamberger Initiative
„goolkids“ will sozial schwache
Kinder dabei unterstützen, dass sie
Sport treiben können. „Sportausrüstung kostet Geld. Und das ist
bei vielen Familien knapp. Insbesondere auch bei Flüchtlingen und
Asylsuchenden“, berichtet Robert
Bartsch, Leiter des Projekts. „Dabei ist der Sport so wichtig. Nicht
nur weil es gesund ist, sondern
weil er verbindet und die Integration fördert.“ Das Besondere an
„goolkids“ ist, dass die Initiative
nicht nur in Bamberg aktiv ist.
„Wir unterstützen mit Hilfe der
Kinder auch eine ländliche Region
in Paraguay. Erst vor wenigen Wochen sind dort Fußbälle und andere
Sportartikel von uns eingetroffen.
Die Freude der Kinder beider Seiten war riesengroß, wie die Fotos
zeigen, die auf unserer FacebookSeite ‚Fußball baut Brücken‘ zu
sehen sind.“
Am vorletzten Wochenende hat
„goolkids“ einen Basar im Ver-
einsheim des FV 1912 Bamberg
speziell mit Sportausrüstung für
Kinder und Jugendliche organisiert. „Unglaublich viele Menschen
und auch Vereine haben uns Kleidung und Schuhe zur Verfügung
gestellt. Allen Spendern sind wir
sehr dankbar“, berichtet Bartsch.
„Dank der großen Auswahl konnten alle jungen Leute das finden,
was sie benötigen.“ Bambergs
Referent für Bildung, Kultur und
Sport, Bürgermeister Dr. Christian
Lange, informierte sich vor Ort
über das Projekt. „Jedes Kind soll
Fußball spielen oder eine andere
Sportart betreiben können, die ihm
Spaß macht – ganz gleich, wo es
herkommt oder wer seine Eltern
sind. Deshalb handelt es sich bei
‚goolkids‘ um eine großartige
Initiative, für die ich sehr dankbar
bin und die ich gerne nach Kräften
unterstütze“, sagte Lange. Wie
Bartsch mitteilte, wird der nächste
Schritt sein, die private Initiative in
eine gemeinnützige Stiftung umzuwandeln um nachhaltig weitere
Foto: goolkids
Projekt „goolkids“ hilft in Bamberg und Paraguay
Bürgermeister Dr. Christian Lange (r.) informierte sich beim Projektleiter
Robert Bartsch über „goolkids“. Ebenfalls begeistert von der Initiative zeigte
sich der bekannte Sportreporter Wolfgang Reichmann (l.).
Fördermodelle zu organisieren.
Auch Lilo Fischer vom Verein
„Freund statt fremd“ und Mohamed Addala, Vorsitzender des
Migranten- und Integrationsbeirats
der Stadt Bamberg, sowie Stadträtinnen und Stadträte verschiedener
Fraktionen bedankten sich bei den
Initiatoren von „goolkids“ sowie
den Helfern vom FV 1912 Bamberg für das Engagement.
INFO
KONZERT IM
ALTEN E-WERK
Meditation (4160)
Samstag, 18.04., 09.30 – 12.30 & 13.30 – 15.30 Uhr, Altes E-Werk
Auf gepackten Koffern
Eine musikalische Weltreise mit
dem Trio LADYSSIMO
Frühlingszarte Windlichthüllen und Blüten –
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Do, 09.04., 17.00 – 21.00 Uhr, Altes E-Werk (Ferien)
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Uhr, Altes E-Werk, Tränkgasse 4
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Sa, 18.04., 09.00 – 12.00 & 12.30 – 7.00 Uhr, Altes E-Werk
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(Schüler/Studierende) erhältlich
im Vorverkauf bei bvd Kartenservice, Lange Str. 39/41, Tel.
0951/9808220. Restkarten an
der Abendkasse zu 16,00 €.
KURSE (Anmeldung erforderlich)
Wechseljahre – Stärken der weiblichen Lebenskräfte
mit chinesischer Medizin (4085)
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Sa, 25.04., 10.00 – 12.00 & 14.00 – 17.00 Uhr, Altes E-Werk
Klang erleben und erfahren (4150)
Fr, 24.04., 19.00 – 20.30 Uhr, 3 x, Altes E-Werk
Weitere Termine: 22.05. & 19.06.
6
Mundharmonika – Bluesharp I
Sa, 11.04., 10.00 – 13.00 & 14.00 – 17.00 Uhr,
Altes E-Werk (Ferien)
WEITERE KURSE UND FÜHRUNGEN
Informieren Sie sich über unser umfangreiches Angebot (auch in
den Osterferien) auf unserer Homepage www.vhs-bamberg.de.
Infos und Anmeldung im VHS-Sekretariat
Altes E-Werk, Tel. 87-1108, www.vhs-bamberg.de
Geschäftszeiten
Mo
09.00 – 12.30 & 14.00 – 17.00 Uhr
(in den Ferien bis 16.00 Uhr)
Di & Do
09.00 – 12.30 & 14.00 – 16.00 Uhr
Mi & Fr
09.00 – 12.30 Uhr
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Kultur, Freizeit & Bildung
Die Medaille zum Jubiläumsjahr
Edle Sonderprägung „1000 JAHRE ST.MICHAEL – 2015“
Die Prägung zeigt auf der Vorderseite das Kloster St. Michael mit der
Umschrift „1000 JAHRE KLOSTER ST.MICHAEL – 2015“. Auf
der Rückseite ist der Chorschlussstein mit entsprechender Umschrift
abgebildet. Die Sondermedaille
gibt es in zwei Ausführungen:
Die Feinsilberprägung (999) hat
ein Gewicht von 8,5 g und einen
Durchmesser von 30 mm. Die
Feingoldprägung (999.9) erscheint
in der identischen Ausführung. Geprägt sind beide Medaillen in der
höchsten Prägequalität „Polierte
Platte“. Die Feinsilberprägung erscheint in einer limitierten Auflage
von 1.000 Stück. Von den Goldmedaillen werden nur maximal
100 Stück hergestellt.
Der Verkaufspreis der Silberprägung beträgt € 49,90/
Stück. inkl. eines
Schmucketuis, einer
Schutzdose und eines
Echtheitszertifikats.
Die 30 mm Goldprägung kostet € 950,00/
Stück und wird individuell nach Bestellein-
gang angefertigt
und in der Regel
nach sieben bis
zehn Werktagen
ausgeliefert. Zwei
Euro pro verkaufter Silbermedaille
und 10 Euro pro
verkaufter Goldmedaille fließen
in die Sanierung
der Kirche St.
Michael.
Erhältlich sind die
Sonderprägungen
exklusiv in den
Niederlassungen
der Mediengruppe Oberfranken
bzw. können unter
der kostenlosen
Shophotline 0800
5005080 bestellt
werden.
Foto: Pressestelle
Zum Jubiläumsjahr des Benediktinerkloster St. Michael gibt es jetzt
edles Gold und Silber: In Kooperation mit der Mediengruppe Oberfranken und der Firma EuroMint
aus Bochum hat die Stadt Bamberg
am 11. März eine hochwertige und
streng limitierte Sondermedaillenprägung vorgestellt.
Freuen sich über die Sonderprägung: (v.l.n.r.)
Stiftungsreferent Bertram Felix, Oberbürgermeister
Andreas Starke und Karl-Heinz Sabel (Fa. EuroMint).
Anerkennung und Respekt
Sportlerehrung von Stadt Bamberg und Stadtverband für Sport
Seit 1952 ehrt die Stadt Bamberg
ihre erfolgreichsten Sportlerinnen
und Sportler mit einer eigenen Veranstaltung. Diesmal gab es eine Premiere, denn erstmals nahm Bürgermeister Dr. Christian Lange als für
den Sport zuständiger Referent und
Bürgermeister diese Ehrung vor.
sinnvoller ist, als die Zeit mit einem
Computerspiel zu verbringen, sind
die Angebote unserer Sportvereine
für Kinder und Jugendliche so wichtig“, so der Sportreferent. Deshalb
unterstütze die Stadt die rund hundert Sportvereine in Bamberg bei
allen Aktivitäten in diesem Bereich,
wo es nur möglich sei. Insgesamt
hat die Stadt die Arbeit der Sportvereine allein im vergangenen Jahr
mit über 900.000 Euro gefördert.
Wichtig sei ihm, so Lange, dass alle
Vereine gleich behandelt werden
und es keine Bevorzugungen hin-
sichtlich der Größe eines Vereins
oder bestimmter Sportarten gebe.
Große Chancen für die erfolgreiche
Weiterentwicklung der Sportstadt
Bamberg biete das Konversionsgelände. Mit Hilfe eines „Interkommunalen Sportentwicklungsplans“
soll insbesondere auch ein stadtteilbezogenes Sportangebot sichergestellt werden. „Denn gerade für
unsere Kinder – und deren Eltern
– ist es wichtig, dass es ausreichend
Sportmöglichkeiten vor der Haustür
gibt.
Fotos: Meister
Seine erfreuliche Aufgabe war es,
gemeinsam mit Werner Kühhorn
vom Stadtverband für Sport insgesamt sechs Schulmannschaften,
18 Vereinsmannschaften und 79
Einzelsportler mit Urkunden oder
Medaillen auszuzeichnen und damit
deren Erfolge – ab Bayerischer
Vizemeisterschaft aufwärts – zu
würdigen. Ferner wurden vielfache
Träger des Deutschen Sportabzeichens sowie verdiente ehrenamtliche Sportfunktionäre geehrt, die
sich für das Vereinsleben und den
Sport besondere Verdienste erworben haben.
Besonders erfreut zeigte sich Bürgermeister Lange über die Erfolge
der Schulmannschaften und der
jungen Sportlerinnen und Sportler.
„Da jede sportliche Betätigung
Eine Spitzenleistung boten die Sportlerinnen und Sportler der Lebenshilfe
Bamberg. Sie errangen einen 1. Platz im Basketball bei den Special Olympics –
Nationale Spiele in Düsseldorf.
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Auch der 1. Cheerleaderverein Bamberg Lady Bears gehörte zu den ausgezeichneten Teams: Die Mädchen wurden 2014 Bayerische Meister im „Senior
All Girl Cheer“.
7
Kultur, Freizeit & Bildung
Neue Gästeführer im Einsatz
Ab sofort sind in der Stadt Bamberg 20 neue Gästeführer im
Einsatz. Die Frauen und Männer
haben die halbjährige Ausbildung
erfolgreich abgeschlossen und
bekamen nun aus der Hand von
Bürgermeister Dr. Christian Lange
ihre Zertifikate im Rahmen einer
kleinen Feier überreicht.
führungen teil. „Immer beliebter
wird unser fremdsprachiges Angebot“, berichtete Tourismusdirektor Andreas Christel. „Die Zahl
der fremdsprachigen Führungen
erreichte mit 1973 einen neuen
Höchststand.“ Davon waren allein
1672 auf Englisch, aber auch die
Nachfrage nach anderen Sprachen
nehme stetig zu. Neben Führungen
auf Französisch, Spanisch und
Italienisch seien Rundgänge in
Russisch, Chinesisch, Japanisch
und erstmals sogar Thailändisch im
Angebot.
Damit verfügt der BAMBERG
Tourismus & Kongress Service
nun über 123 Gästeführinnen und
Gästeführer. Diese werden auch
benötigt, denn die Zahl der Führungen lag im vergangenen Jahr zum
dritten Mal in Folge über der Marke von 9.000, so dass es zuweilen
Engpässe bei der Bedienung von
Anfragen gab.
Bürgermeister Dr. Lange, als Referent für Bildung, Kultur und Sport
auch für den Tourismus zuständig,
betonte: „Nur durch gut ausgebildete Gästeführer können wir das
Weltkulturerbe Bamberg uns seine
zahlreichen Sehenswürdigkeiten
Rund 18.000 Touristen nahmen
2014 an den insgesamt 9201 Stadt-
Foto: Meister
Angebot an fremdsprachigen Führungen wird erweitert
Bürgermeister Dr. Christian Lange (3.v.l.) und Tourismusdirektor Andreas
Christel (2.v.l.) zusammen mit den neuen Gästeführerinnen und -führern.
optimal präsentieren. Qualitätvolle
Stadtführungen sind exzellente
Image- und Sympathieträger.“
Er wünschte den neuen Gästefüh-
rerinnen und -führern viel Freude
beim Vermitteln ihres Wissens.
„Lassen Sie unseren Gästen ihre
Begeisterung für unsere schöne
Stadt spüren!“
„Mittelstufe plus“ am E.T.A. Hoffmann-Gymnasium
Als eine von sieben Schulen in Oberfranken für die Pilotphase ausgewählt
mit dabei. Bayernweit wurden 47
Gymnasien aus 71 Bewerbungen
ausgewählt.
Das E.T.A. Hoffmann-Gymnasium
ist für die Pilotphase der neuen
„Mittelstufe plus“ ausgewählt worden. Dies teilte der Staatssekretär
im Bayerischen Staatsministerium
für Bildung und Kultus, Unterricht
und Kunst, Georg Eisenreich,
Bürgermeister Dr. Christian Lange
persönlich bei einem Gespräch in
München mit. Damit war die vom
Zweckverband Gymnasien Stadt
und Landkreis Bamberg unterstützte Bewerbung erfolgreich. Sieben
Gymnasien aus Oberfranken sind
bei der zweijährigen Pilotphase
Der Vorsitzende des Zweckverbandes, Landrat Johann Kalb, sowie
Oberbürgermeister Starke reagierten auf die von Bürgermeister Dr.
Lange übermittelte Nachricht mit
großer Freude. „Es war unsere
Überzeugung, dass die Schulstadt
Bamberg schon in der Erprobungsphase mit dabei sein muss.“ Wie
Lange, Referent für Schule, Kultur
und Bildung, betonte, sei gerade
das musische E.T.A HoffmannGymnasium für die neue ‚Mittelstufe plus‘ besonders geeignet, da
sie durch das zusätzliche Schuljahr
zusätzlichen Raum für Kreativität
ermögliche. „Den Schülerinnen
und Schüler bleibt dann zum Beispiel mehr Zeit, ein weiteres Instrument zu lernen.“
Die anderen Bamberger Gymnasien verzichteten selbst auf eine
Bewerbung und unterstützten das
E.T.A Hoffmann-Gymnasium.
„Sollte aber nach einer erfolgrei-
chen Erprobung die ‚Mittelstufe
plus‘ flächendeckend eingeführt
werden, dann könnten die anderen
Gymnasien von den Erfahrungen
dort profitieren“, betonte Lange.
Die „Mittelstufe plus“ will Schülerinnen und Schülern an den bayerischen Gymnasien ein zusätzliches
Jahr in der Mittelstufe zwischen
der 9. und 10. Jahrgangsstufe
ermöglichen. Bereits zum kommenden Schuljahr 2015/16 soll die
Pilotphase starten.
Besuch im Atelier Alte Schreinerei
Foto: privat
Sanierte Scheune beherbergt jetzt Kunstobjekte
8
Dem „Atelier Alte Schreinerei“ in
der Maternstraße hat Oberbürgermeister Andreas Starke kürzlich
einen Besuch abgestattet. Hintergrund: Mit dem Objekt hatte
der Bauherr am Wettbewerb zum
„Bauherrenpreis 2014“ teilgenommen. Aufgrund der starken Konkurrenz hat es die sanierte Scheune zwar nicht in die Endauswahl
geschafft, die guten Architekturlösungen im nicht einsichtigen
„Hofbereich“ hat aber dennoch
von sich Reden gemacht: Sie zeigen tolle Möglichkeiten einer qualitätsvollen Weiterentwicklung des
historischen Stadtkerns auf.
Ende vergangenen Jahres hatte
die in Berlin geborene Künstlerin
Barbara Klein in der ehemaligen
Scheune ein Atelier eröffnet. Zu
bestaunen gibt es hier Skulpturen,
Druckgrafiken, Aquarelle oder
auch Wachsreliefs. Ihr umfangreiches künstlerisches Spektrum
hat sich die Künstlerin über viele
Jahre hinweg erworben und stetig
erweitert. Im Stuttgarter Raum
hat sich Barbara Klein inzwischen
einen Namen gemacht, seit zwei
Jahren lebt sie nun in Bamberg
und möchte hier die Herzen der
Kunstfans erobern.
Ein Atelierbesuch lohnt sich aber
nicht nur für Kunstbegeisterte,
sondern auch für Architekturliebhaber (Info/Kontakt:
www.barbaraklein.de)
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Kultur, Freizeit & Bildung
Theater auf allen Bühnen
Bayerische Theatertage finden im Mai zum sechsten Mal in Bamberg statt
welchen Produktionen sie
sich in Bamberg präsentieren wollen und haben somit
die Gelegenheit, ohne konzeptionelle Vorgaben ihre
individuellen Produktions-,
Inszenierungs- und Spielweisen zu zeigen.
Theaterenthusiasten sollten
sich bereits jetzt den 3. Mai
ab 17 Uhr fest notieren,
denn dann beginnen die
Theatertage mit einem
„Warm Up“-Fest im Studio
und Harmoniegarten. Bis
zum 23. Mai präsentieren
29 Theater aus dem gesamten Freistaat, große wie
kleine Bühnen, Highlights
aus ihren Spielplänen und
zeigen die künstlerische
Vielfalt der bayerischen
Theaterlandschaft in 43
Inszenierungen.
Grafik: Stefi Harder
Die 33. Bayerischen Theatertage 2015 finden im
E.T.A.-Hoffmann-Theater
in Bamberg statt. Rund
drei Wochen steht auf
allen Bühnen und in allen
Sälen, samt Divertimento
und Festival-Zelt, Theater
auf dem Plan.
1984 waren die Theatertage
erstmals in der Weltkulturerbestadt zu Gast. In
diesem Jahr hat Bamberg die große
Ehre, zum sechsten Mal Gastgeber
des mittlerweile größten Theaterfestivals in Bayern zu sein. Die
Gründungsväter der Theatertage,
Professor August Everding, damals
Generalintendant der bayerischen
Staatstheater, und Ernst Seiltgen,
damals Intendant des Theaters
Ingolstadt, hatten sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt der bayerischen
Theaterlandschaft jedes Jahr an einem anderen Ort zu konzentrieren
und so einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen. Außerdem
sollten die Ensembles zum Austausch individueller Erfahrungen
untereinander wie auch mit dem
Publikum angeregt werden. Was
1983 in Nürnberg mit elf Inszenierungen von elf bayerischen
Theatern begann, hat sich längst zu
einer repräsentativen Theaterschau
entwickelt.
Auch 2015 haben die gastierenden
Theater selbst entschieden, mit
Das Programm der 33.
Bayerischen Theatertage
zeigt einem Schlaglicht
gleich die Vielfältigkeit
des aktuellen bayerischen
Theaterschaffens: Bühnen
aus dem gesamten Freistaat − von A wie Ansbach
bis W wie Würzburg, von
Hof im Norden bis nach
Wasserburg im Süden, vom
großen Staatstheater am
Gärtnerplatz bis hin zum
kleinen Theater im Gärtnerviertel zeigen hochmoderne
Stücke sowie Klassiker.
Natürlich dürfen sich auch
die jüngsten Zuschauer
auf die Theatertage freuen,
denn zahlreiche Kinderund Jugendtheaterstücke
stehen ebenfalls auf dem Festivalprogramm.
Den Spielplan finden Sie unter
www.bayerische-theatertage.
de. Einen Einblick in besonders
spannende Inszenierungen auch in
der nächsten Ausgabe des Rathaus
Journals.
Kultur mit Freunden
Benefizkonzert für „Freund statt fremd“ am 18. April in Rattelsorf
zu den hier lebenden Bürgern. An
den Standorten Bamberg, Forchheim und Umgebung organisieren
sie gemeinsame Aktionen, um den
Flüchtlingen die Integration zu erleichtern. Das menschliche Miteinander liegt ihnen dabei besonders
am Herzen.
Der Erlös kommt dem Verein
„Freund statt fremd“ zugute, einem
gemeinnützig eingetragenen Verein, der seit 2011 in der Stadt und
dem Landkreis Bamberg Asylsuchende unterstützt. Denn diese benötigen Kenntnisse der deutschen
Sprache, Wissen über soziale Regeln der Gesellschaft und Kontakt
Eine dieser Aktionen ist das nun
anstehende Benefizkonzert. Der
Veranstaltungsservice Bamberg
und Bundestagsabgeordneter
Andreas Schwarz als Schirmherr
haben zusammen mit dem Verein
„Freund statt fremd“ und der Gemeinde Rattelsdorf ein Kulturfestival auf die Beine gestellt, das sich
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
sehen lassen kann.
Das Line-Up ist erstklassig: Mäc
Härder, Heidi Friedrich, Klaus
Karl-Kraus, Wednesday Project,
Bambägga, Rebecca Schelhorn,
Big Sound Jack, Michael Lane,
Joyn d@Band. All diese Künstler
treten in der Abtenberghalle in
Rattelsdorf auf und werden keinen
Cent Gage dafür verlangen. Die
Gemeinde Rattelsdorf stellt hierfür
die Halle zur Verfügung, kümmert
sich um den Aufbau und das Catering.
Mehr Infos zu „Freund statt fremd“
unter www.freundstattfremd.de
An­zei­ge
Die größten Namen der Region
versammeln sich, sorgen für erstklassige Unterhaltung – und das
auch noch für einen guten Zweck!
Am Samstag, 18. April, ist die Rattelsdorfer Abtenberghalle Schauplatz eines Benefizkonzertes unter
dem Motto „Kultur mit Freunden“.
Karten für nur 12 Euro gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen!
9
Konversion
Gänsehaut-Momente und andere Geschichten
Veranstaltungsreihe „Die Bambärcher und ihra Amis“ diesmal zum Thema Sport
Ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht natürlich der Basketball,
bis heute die Sportart Nummer
eins in Bamberg. Wie es dazu
gekommen ist, daran erinnerten
sich Rudolf Lorber und Wolfgang
Reichmann, beide ehemalige
Bundesligaspieler des 1. FC Bamberg gemeinsam. „Wir hatten
sensationelle Spiele mit sensatio-
nellen Spielern – darunter einige
Amerikaner“. Das Publikum muss
so mitgefiebert haben, dass der Reporter Eberhard Stanjek vom Bayerischen Rundfunk diese Leidenschaft der Bamberger Zuschauer
als „unsportlich“ bezeichnet hatte.
„Das Wort Fairness“, so Stanjek,
„können die Bamberger ja nicht
mal buchstabieren“.
Das konnte das Bamberger Publikum natürlich nicht auf sich sitzen
lassen und reagierte dementsprechend beim nächsten Spiel, über
das Stanjek live aus der JFK-Halle,
berichtete: Er wurde nach allen
Regeln der Kunst ausgepfiffen.
Wie sich das anhörte, belegten
Tonmitschnitte, die im Großen
Saal der VHS abgespielt wurden
und bei so manchem Zeitzeugen
eine Gänsehaut erzeugten. Die
großartige Stimmung in der JFKHalle hatte sich schnell in Bam-
Foto: Pressestelle
Als am 13. April 1945 U.S. Einheiten der Infanteriedivision
das heutige Konversionsgelände
konfiszierten, ahnte noch niemand, dass mit ihnen Sportarten
nach Bamberg kommen würden,
die bis heute Groß und Klein in
der Domstadt begeistern. Wie
der Sport aus Bambergern und
US-Amerikanern Freunde machte, war das Thema des zweiten
Teils der Veranstaltungsreihe
„Die Bambärcher und ihra Amis
– Bürger bewahren Geschichte“.
berg rumgesprochen. Besucher
erzählten, wie sie oft stundenlang
schon früh morgens in der Langen
Straße angestanden sind, um noch
eine Karte für das nächste Basketballspiel zu ergattern.
Schön war auch die Geschichte
des ehemaligen Ringers Andreas
Usselmann beim KSV Bamberg:
„Zu uns kam damals ein kleiner
und leichter Amerikaner, der unbedingt bei uns ringen wollte. Das
war für uns super, denn wir hatten
in der Klasse der ,Fliegengewichte‘ niemanden und konnten daher
Info
Mit den Amerikanern kamen natürlich nicht nur amerikanische
Sportarten nach Bamberg. Auch in der Kultur und Musikszene änderte sich in der Domstadt so einiges. Und darüber berichten Zeitzeugen
am Freitag, 8. Mai um 19 Uhr im Großen Saal der VHS, wenn es heißt:
Die Bambärcher und ihra Amis … Kriegsende und Entdeckung neuer
Kultur und Musik. Und die damals beliebte Musik wird an diesem
Abend nicht fehlen!
den Freddy Richardson super
gebrauchen. Nur dank ihm ist es
uns gelungen, Bayerischer Meister
zu werden.“ Schwierig seien allerdings die internationalen Kämpfe
gewesen. Bei einem Wettkampf in
Basel musste Richardson sich im
Auto auf der Rückbank verstecken,
weil er als US-Amerikaner nicht
ohne weiteres in die Schweiz einreisen durfte. Und auch der Baseball, der Football und das GolfSpielen haben in Bamberg mit den
Amerikanern einen unglaublichen
Aufschwung erlebt – ihre Vereine
existieren noch heute.
„Es muss nicht immer eine IBA sein“
Konversionssenat besichtigt Internationale Bauausstellung in Hamburg
Eine Exkursion zur Internationalen
Bauausstellung in Hamburg (IBA)
unternahmen am 9./10. März
Oberbürgermeister Andreas Starke, Konversionsreferent Christian
Hinterstein und die Mitglieder des
Konversionssenats.
Foto: Pressestelle
IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg
betonte bei der Begrüßung, dass
eine IBA vor allem drei Fragestellungen beantworten können müsse:
von Bauausstellungen sei es, dass
man „zum Erfolg verdammt sei“.
Auch die politische Botschaft
müsse sein, dass „alle an einem
Strang ziehen und man bereits ist
sich zusammenzuraufen“, betonte
der IBA-Geschäftsführer: „Eine
IBA ist immer auch ein zivilgesellschaftlicher Kraftakt.“
Einzigartigkeit, Authentizität und
ein spezielles Ziel. Zu Beginn
müsse stets die Analyse stehen,
welche Probleme das Gebiet habe
und welche Lösungen es gelte zu
finden, so Hellweg. Dann müsse
man sich gemeinsam ein Ziel
setzen, dass in 20 oder 30 Jahren
erreicht werden soll. „Aus dem
Ausnahmezustand einer IBA entwickelt sich ein große Kraft“, so
Hellweg. Das große Erfolgsrezept
10
Auch Hellwig ist überzeugt, dass
die Konversion der ehemaligen
Kasernengelände im Osten der
Stadt eine Riesenchance für Bamberg ist, aber auch eine große
Herausforderung: „Ein so großes
Areal mit vielen Gebäuden muss
nicht nur schnell einen neue Nutzung finden, sondern muss auch
die Chance haben, zu einem lebendigen Quartier zu werden.“ Seiner
Ansicht nach bietet das Konversi-
onsgelände ausgezeichnete Möglichkeiten diesen Ansprüchen gerecht zu werden: „Bamberg ist um
die Chance für dieses neue Kapitel
seiner großartigen Stadtgeschichte
zu beneiden.“
Für die Entwicklung großer Brachflächen sei eine IBA jedoch nicht
immer notwendig, so Hellweg.
Zudem sei es ja auch nicht so,
dass Bamberg die erste Stadt in
Deutschland sei, die eine Konversion managen müsse. „Es muss
nicht immer eine IBA sein“, so
Hellweg. Bei der IBA seien vor
allem die sozialen Strukturen ein
Leitthema gewesen sowie der
experimentelle Wohnungsbau und
die Freiraumgestaltung. Dies könne man sehr gut auch für Bamberg
übernehmen.
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Familie & Soziales
Wer hat Zivilcourage gezeigt?
Vom 27. März bis zum 31. Mai
2015 läuft die Bewerbungsfrist für
die fünfte Auslobung des Preises
für Zivilcourage mit dem Motto
„Handeln statt Wegschauen“. Die
Verleihung durch den Migrantenund Integrationsbeirat (MIB) und
die Stadt Bamberg wird im Rahmen der Interkulturellen Wochen
im Oktober 2015 stattfinden. Bis
Ende Mai können Vorschläge für
mögliche Preisträger eingereicht
werden.
Mit dem Zivilcourage-Preis soll
vorbildliches ziviles Engagement
gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Willkür oder Diskriminierung,
sowie uneigennütziger ziviler
Einsatz für eine friedliche Lösung
von Konflikten zwischen allen
Teilen der Bevölkerung, für die
Gleichstellung und Integration von
Minderheiten sowie den interkulturellen Dialog gewürdigt werden. Es
können natürliche und juristische
Personen des Privatrechts sowie
Personengruppen vorgeschlagen
werden, die ein herausragendes Engagement im oben beschriebenen
Sinne gezeigt haben. Die Tätigkeiten von Einsatzkräften und Organisationen aus den Bereichen der
Polizei-, Rettungs- und Sicherheitsdienste sowie des Wachschutzes
im Rahmen ihrer ursprünglichen
Aufgabenerfüllung bleiben unberücksichtigt.
Wer eine Person kennt, die das
beschriebene preiswürdige Engagement gezeigt hat, wird gebeten,
dem Migranten- und Integrationsbeirat der Stadt Bamberg bis zum
31. Mai 2015 einen schriftlichen
Vorschlag mit eingehender Begründung zu zusenden.
Anschließend
werden die
eingegangenen
Vorschläge
von einer Jury
gesichtet und
bereitet eine
Empfehlung zur
Entscheidung
für den Bamberger Stadtrat
vor. Die Auszeichnung findet im Rahmen
eines Festaktes
anlässlich der
Interkulturellen
Wochen im
Herbst 2015
statt.
Foto MIB
Stadt Bamberg und Migranten- und Integrationsbeirat
verleihen Zivilcourage-Preis 2015 zum fünften Mal
Bewerbungen bis zum 31. Mai 2015 an:
Migranten- und Integrationsbeirat der Stadt Bamberg
Geyerswörthstraße 1
96047 Bamberg
E-Mail: [email protected]
DIE BAMBERGER FAMILIENSTÜTZPUNKTE
Die Bamberger Familienstützpunkte laden alle Mütter, Väter
und Familien in Bamberg zu
Infoabenden, Elterntreffen und
interessanten Kursen ein. Die
meisten der Angebote sind kostenlos. Die daheim gesprochene
Sprache, das Alter der Eltern
oder Kinder und auch die
Größe der Familie spielt keine
Rolle: Jeder und jede ist herzlich willkommen! Wer möchte,
kann unverbindlich zu einem
der Termine vorbei schauen.
Der Zivilcourage-Preis wird alle
zwei Jahre verliehen. Preisträger
im Jahr 2013 war „Freund statt
fremd“, die ehrenamtliche Initiative zur Unterstützung von Asylsuchenden in der Region Bamberg
und Forchheim.
Familienstütz­punkt des SkF:
Ihr Ansprechpartner im
Familienstützpunkt des SkF
ist Frank Reichel
(Tel. 0951 9868-741,
Mail [email protected])
Dienstag, 7., 14., 21., 28. April,
10.30 – 12 Uhr
Begleitete Selbsthilfegruppe
„Krise nach der Geburt“
OASE Begegnungsstätte (SkF),
Luitpoldstraße 28
Dienstag, 7., 14., 28. April,
10 – 12 Uhr
Familienzeit in der OASE
„Wo werden wir als Familie
unterstützt?“
Ein Angebot für psychisch
belastete Mütter und Väter
mit ihren Kindern
OASE Begegnungsstätte (SkF),
Luitpoldstraße 28
Montag, 13. April,
9.30 – 11.30 Uhr
Elternfrühstück
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
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i
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p
A
im
Familienstützpunkt SkF,
Heiliggrabstaße. 14
Dienstag, 21. April,
10 – 12 Uhr
Familienfrühstück in der OASE
Unkostenbeitrag: 1,50 €
Anmeldung bis 17.04.
unter Tel.: 0951 98 21 00
OASE Begegnungsstätte (SkF),
Luitpoldstraße 28
Insgesamt 5 Termine
Anmeldung bis zum
15.04.2015.
Unkostenbeitrag: 3,50 €
AWO Kinderhaus
Am Hauptsmoorwald,
Hauptsmoorstraße 26b
Donnerstag, 2., 9., 16., 23., 30.
April, jeweils 14.00 – 15.00 Uhr
Lesestunde
AWO Haus für Kinder am
Stadion, Pödeldorfer Str. 178
Familienstütz­punkt der AWO:
Ihre Ansprechpartnerin im
Familienstützpunkt der AWO:
Jennifer Lorenz (Tel. 0151 276
452 27, familienstuetzpunkt@
awo-bamberg.de)
Donnerstag, 23. April,
17.15 – 18.45 Uhr
„Du singst. Ich spiele.“ –
Lernen Sie, Ihr Kind beim
Singen auf der Gitarre zu
begleiten.
Samstag, 11., 18., 25. April,
jeweils 15.00 – 17.00 Uhr
Frauencafé „Vitamin B“
AWO Migrationssozialdienst,
Theatergassen 9
Mehr Informationen zu den
Bamberger Familien­stütz­
punkten im Internet unter
www.bamberg-familienfreundlich.de/familienstuetzpunkte.html.
11
Familie & Soziales
Vom Malerviertel in den Hain
Familienbeirat veranstaltet einen Ausflug für Mütter und Kinder
Treffpunkt ist um 11.00 Uhr der
Familientreff Löwenzahn in der
Katzheimerstraße 3. Von dort geht
es zu Fuß durch das Malerviertel
bis in den Hain. Hier angekommen,
wird es viel Spiel, Spaß und Aktion
geben, aber auch gemütliches Zusammensitzen und sich unterhalten
kommt sicher nicht zu kurz, vor
allem beim gemeinsamen Pick-
nick, bei dem die von allen selbst
mitgebrachten Leckereien auf den
Tisch, bzw. die Decke kommen.
Die Ankunft am Ausgangspunkt
im Malerviertel ist gegen 17 Uhr
geplant.
Die Veranstalter hoffen auf viele wanderfreudige Frauen mit
Kindern aus der Stadt Bamberg.
Um das Ganze richtig planen
zu können, ist eine verbindliche
Anmeldung bis Freitag, 24. April
2015, notwendig unter: [email protected] oder
familientreff-loewenzahn@dwbf.
de. Kosten fallen aufgrund der
Selbstverpflegung keine an.
Foto: Familienbeirat
Am Sonntag, 26. April, veranstaltet
der Familienbeirat der Stadt Bamberg gemeinsam mit den Organisatorinnen des multikulturellen Frauenfrühstücks vom Familientreff
Löwenzahn im Malerviertel einen
Ausflug für Mütter und Kinder.
Stark gerannt für Kinder
Foto: Meister
Geschichtenerzählerin
hat gebannt
Außensprechtag des Zentrums
Bayern
Familie und Soziales
Der nächste Außensprechtag des Zentrums Bayern
Familie und Soziales (ZBFS) – Region Oberfranken,
findet am
Dienstag, 7. April, von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
in der Bibliothek des Rathauses
am Maxplatz statt.
12
Foto: Sozialreferat
Zum zehnten Mal fand am 7. März der Benefizlauf „Starkes Rennen für Menschen in Not“ statt. Und zum zehnten Mal konnte sich eine soziale Einrichtung in Bamberg über Unterstützung freuen. Den Scheck über 565 Euro überreichten die Organisatoren Dr. Detlev Hohmuth (r.) und Jonas Merzbacher
(2.v.r.) an den Kinderschutzbund Bamberg e.V., vertreten durch Vorsitzende
Annerose Ackermann (2.v.l.). Nicht weniger als diese freute sich Schirmherr
Oberbürgermeister Andreas Starke, der den Lauf im Jahr 2006 ins Leben
gerufen hatte. Das Geld fließt nun in das Projekt „Betreutes Frühstück für
sozial schwache Kinder“ an der Hugo-von-Trimberg-Schule.
Mucksmäuschenstill lauschte das überwiegend weibliche Publikum im
Großen Saal der VHS, als Hedwig Rost begann, ihre Geschichten anlässlich des Weltfrauentages am 8 März zu erzählen. Mit Licht und Dunkelheit, ihren Händen, Tüchern oder ihrer Geige zog die Geschichtenerzählerin die Zuhörerinnen und Zuhörer in ihren Bann. Von den lebendigen,
abwechslungsreichen Erzählungen und auch von dem kleinen Blumenpräsent, das jede Besucherin auf Initiative der neuen VHS-Leiterin Dr. Anna
Scherbaum zum Abschied überreicht bekam, zeigten sich die vielen anwesenden Frauen begeistert. Die Veranstalterinnen von VHS und Gleichstellungsstelle der Stadt Bamberg freuten sich über den regen Zuspruch
zu ihrem kulturellen Beitrag zum Veranstaltungsprogramm rund um den
Internationalen Frauentag in Bamberg.
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Familie & Soziales
Stadtteiltipps nicht nur für Ältere
Neue Reihe von Info-Flyern für Senioren startet in Gaustadt
In einer gemeinsamen Aktion hatten
die „Arbeitsgemeinschaft für ältere
Bürger Bambergs“ (A.R.G.E.), der
Bürgerverein Gaustadt sowie das
Senioren- und Generationenmanagement der Stadt Bamberg den
Flyer realisiert, der es insbesondere
älteren Menschen ermöglichen soll,
sich in ihrem Stadtteil besser zurechtzufinden. Die unter Kategorien
wie „Gesundheit & Kosmetik“,
„Essen & Treffen“, „Einkaufen“
oder „Zentrale Anlaufstellen“ zusammengestellten Angebote sind
übersichtlich dargestellt. Der Flyer
mit dem Titel „Leben im Stadtteil
Gaustadt“ ist damit eine wertvolle
Hilfestellung bei der Bewältigung
des Alltags.
„Ich bin überzeugt davon, dass der
neue Flyer auch einen wichtigen
Beitrag dahingehend leisten wird,
dass Seniorinnen und Senioren so
lange wie möglich selbstständig
und gut in ihrem vertrauten Umfeld
leben können“, lobte Bürgermeister Wolfgang Metzner das neue
Informationsangebot, von dem
aber nicht nur die ältere Generation
profitieren könne. Er dankte ARGEVorsitzendem Wolfgang Budde,
Bürgervereins-Vorsitzender Daniela
Reinfelder und der Seniorenbeauftragten Stefanie Hahn für ihr großes
Engagement für diesen Flyer, der
von Nina Eichelsdörfer vom Sozialreferat attraktiv gestaltet wurde.
Nun hoffen die Verantwortlichen
auf viele Nachahmer für das FlyerProjekt in anderen Stadtteilen. Als
zweiter Stadtteil für die StadtteilInfo ist Bamberg-Ost geplant.
Erhältlich ist die neue Stadtteilinfo
Gaustadt u. a. bei den dortigen
Foto: Pressestelle
Gaustadt bietet „seinen“ Seniorinnen und Senioren jede Menge: Es
gibt zahlreiche Treffpunkte für ältere Menschen, die Nahversorgung
mit Lebensmitteln ist hervorragend,
ebenso die Busanbindung. Und
auch die Gesundheitsversorgung
mit Fachärzten sowie das Angebot
an pflegerischen und stationären
Einrichtungen sind bestens. Wo
man diese und andere Einrichtungen
findet, kann man nun in einem kompakten Flyer nachlesen, der am 16.
März in den Räumen des Bürgervereins Gaustadt vorgestellt wurde.
Der Stadtteilflyer Gaustadt ist ein Gemeinschaftswerk, das von den Beteiligten
auch gemeinsam vorgestellt wurde (v.l.n.r.): ARGE-Vorsitzender Wolfgang
Budde, Doris Bergmann als Bürgervertreterin, Bürgermeister Wolfgang
Metzner, Seniorenbeauftragte Stefanie Hahn, Nina Eichelsdörfer vom
Sozialreferat und Bürgervereins-Vorsitzende Daniela Reinfelder.
Ärzten, Apotheken und anderen
Gesundheitsdienstleistern sowie im
Büro des Bürgervereins oder auch
bei der Seniorenbeauftragten im
Rathaus Geyerswörth.
Verdienstkreuz am Bande für Klaus Gallenz
Langjähriger Stadtrat für Einsatz in der Behindertenhilfe geehrt
ehemalige Stadtrat bereits die silberne Ehrenmedaille des Bezirks
Oberfranken und die Bayerische
Sozialmedaille, sowie die goldene
Ehrennadel der Bundesvereinigung der Lebenshilfe erhalten.
Nun wurde Klaus Gallenz eine
weitere symbolträchtige Auszeichnung verliehen: Staatsministerin
Foto: Regierung von Oberfranken
Wenn in Stadt und Landkreis
Bamberg von der Förderung von
mit Menschen mit geistiger Behinderung die Rede ist, dann stößt
man fast zwangsläufig auf den Namen Klaus Gallenz. Für sein jahrzehntelanges Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz im Bereich der Behindertenhilfe hat der
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Melanie Huml überreichte ihm
kürzlich im Beisein von Regierungspräsident Wilhelm Wenning
in Bayreuth das Verdienstkreuz
am Bande des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland.
Bereits in den1960er-Jahren begleitete Klaus Gallenz den Aufbau der ersten Sonderschule im
Landkreis Bamberg und schloss
in Würzburg ein zusätzliches
Studium der Sonderpädagogik ab.
1975 nahm er die Tätigkeit als
Sonderschullehrer in der damaligen Sonderschule der Lebenshilfe
Bamberg auf und war von 1990
bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 2006 deren Rektor.
Seit 1980 ist Klaus Gallenz zudem
ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Bamberg
e.V. und setzt sich in dieser
Funktion mit großer persönlicher
Hingabe für die Rechte von Menschen mit Behinderung und deren
Angehörige ein.
Bei ihrer Laudatio würdigte
Staatsministerin Huml diesen langen und engagierten Weg. So sei
ihm der Aufbau von „umfassenden Beratungs-, Präventions- und
Therapiemöglichkeiten für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene“ zu
verdanken. Auch in den wohnbezogenen Diensten hat sich seine
vorausschauende Entscheidung,
ambulante Wohnformen ins Leben
zu rufen und allmählich auszubauen, als „sehr klug erwiesen“. Unter seiner Regie seien zudem weit
über die Grenze Oberfrankens und
Bayerns hinaus bekannte Projekte,
wie „Integra Mensch – Bamberg
bewegt“, ins Leben gerufen und
weiterentwickelt worden. Klaus
Gallenz stand somit zeitlebens im
Dienste einer Kultur der Vielfalt
und des Miteinanders, das wir
mehr denn je in unserer Gesellschaft brauchen.
13
Foto: Referat für Bildung, Kultur und Sport
Natur & Umwelt
Eine Stele für den
Großen Eichenbock
Vom Aussterben bedrohter Käfer
lebt in Bayern nur noch im Hain
Eine mit Eichenböcken verzierte
Holzstele an der Buger Spitze macht
seit Kurzem auf den vom Aussterben bedrohten Käfer aufmerksam,
der in Bayern nur noch im Hainpark
zu finden ist. Mit der vom Bamberger Bildhauer und Spielplatzgestalter Thomas Gröhling von der Firma
Spielträume angefertigten Stele
findet die Artenschutzkampagne
„Bayerns UrEinwohner“, die der
Landschaftspflegeverband Landkreis Bamberg gemeinsam mit dem
Garten- und Umweltamt der Stadt
Bamberg und dem Bürgerparkverein Bamberger Hain in den vergan-
genen Monaten durchgeführt hat,
ihren offiziellen Abschluss.
Christine Hilker vom Landschaftspflegeverband übergab die Stele am
13. März offiziell an die Stadt Bamberg. Bürgermeister Dr. Christian
Lange bedankte sich für die zahlreichen öffentlichkeitswirksamen
Aktivitäten, die auf den gefährdeten
Käfer aufmerksam gemacht haben.
„Die Verantwortung, die Population
des Großen Eichenbocks im Hainpark zu erhalten, ist sehr groß. Garten- und Umweltamt legen deshalb
höchste Priorität auf den Schutz des
Gartenamtsleiter Robert Neuberth
erläuterte die Bemühungen der
Stadt Bamberg zum Schutz des
Käfers: „Wir stellen gezielt einzelne
alte Eichen frei. Stammbeschattender Unterwuchs wird entfernt,
jüngere Stieleichen an besonnten
Standorten gefördert. Im Rahmen
des Ureinwohner-Projektes wurden
neue Stieleichen als ‚Käferbäume der Zukunft‘ gepflanzt.“ Alle
Baumpflegemaßnahmen würden de-
tailliert mit dem Umweltamt abgestimmt. Umweltreferent Ralf Haupt
wies darauf hin, dass der Eichenbock eine so genannte „Schirmart“
für zahllose andere schützenswerte
Altholzbewohner sei wie Eremit,
Hirschkäfer und verschiedene Wildbienen sowie Grabwespen. „Er trägt
damit bei, die Artenvielfalt im Hain
insgesamt zu erhalten.“
Mehr Informationen zur Kampagne
„Bayerns UrEinwohner“ im Internet
unter www.bayerns-ureinwohner.de.
„10 Milliarden –
Wie werden wir alle satt?“
Wirtschaftsschule
im Zeichen der Biene
Damit seine Klasse 10e mehr über
Bienen und die Imkerei erfährt, initiierte OStR Daniel Schiller, Lehrer
an der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule, zusammen mit der
„Bamberger Schulbiene“ Anfang
März eine Besichtigung des Betriebs der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. (HEG)
in Eltmann. Eine Woche später
wurde das Erlebte in einem dreistündigen Unterricht vertieft.
Klassenleiter Daniel Schiller löste
damit seinen Finanzierungsbeitrag als Bienenpate bei der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de ein. Im Frühsommer folgt ein Projekttag, der
für alle Klassenstufen offen stehen wird. Dann werden die fleißigen Bestäuberinnen endlich nicht nur auf dem Foto oder im Film zu sehen sein,
sondern live und im Originalton summend an einem der neun Lehrbienenstandorte der beiden Imker, Reinhold Burger und Ilona Munique (2.v.l.).
Mehr Infos unter der Internetadresse Bienen-leben-in-Bamberg.de.
Agenda 21-Filmreihe wird am 12. April
mit Dokumentation fortgesetzt
Bereits im Jahr 2050 soll es soweit sein, es werden etwa 10 Milliarden
Menschen auf der Erde leben. Die Frage „Wie werden wir alle satt?“
ist also mehr als nur berechtigt. Valentin Thurn versucht, ihr auf den
Grund zu gehen. Mit seinem neuen vielschichtigen Dokumentarfilm „10
Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ gelingt es ihm, dem Zuschauer
die komplexe Herausforderung einer globalen Ernährungssicherung eingängig nahe zu bringen.
Er präsentiert Lösungsvorschläge aus der ganzen Welt. Von Proteinen
aus Insekten bis hin zu genetisch verändertem Fisch. Von industrieller,
über traditionelle bis hin zur regionalen Landwirtschaft. Der engagierte
„Foodfighter“ ist bei seiner weltweiten Suche nach zukunftsfähigen
Lösungen weder als apokalyptischer Reiter unterwegs, noch droht der
Bestsellerautor mit dem pädagogischen Zeigefinger. Wer sich auf das
faktenreiche ökologische Roadmovie einlässt, sieht auch die heraufbeschworene Gefahr einer drohenden Überbevölkerung mit anderen Augen.
„Eine unbedingt empfehlenswerte Dokumentation!“ (Programmkino.de)
Termin: Sonntag, 12. April, 15 Uhr im Lichtspiel Kino. Der Eintritt ist frei!
Über Ostern verschieben sich die Müllabfuhrtermine
Anlässlich der Osterfeiertage wird die Müllabfuhr in der Stadt Bamberg
ab Karfreitag jeweils um einen Tag nach hinten verschoben. Es gelten also
folgende Termine:
Karfreitag, 03.04.
Ostermontag, 06.04.
Dienstag,
07.04.
Mittwoch, 08.04.
Donnerstag, 09.04.
Freitag, 10.04.
wird nachgefahren am Samstag, wird nachgefahren am Dienstag,
wird nachgefahren am Mittwoch,
wird nachgefahren am Donnerstag,
wird nachgefahren am Freitag,
wird nachgefahren am Samstag,
04.04.
07.04.
08.04.
09.04.
10.04.
11.04.
Diese Regelung gilt sowohl für die Restmüllabfuhr als auch für die Entleerung der Biotonnen und Abholung der Windelsäcke. Für die Abholung
der Gelben Säcke und des Altpapiers gelten die Termine des Abfuhrkalendariums.
14
Der Wertstoffhof ist Ostersamstag geschlossen.
Umwelt-Termine
Foto: Bienen-lebenin-Bamberg.de
Käfers“, sagte er.
Gelber Sack
30.03..
31.03..
07.04.
08.04.
Bezirk 1
Bezirk 7
Bezirk 4
Bezirk 10
– 3
– 9
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Altpapier
31.03.
01.04.
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Bezirk
Bezirk
Bezirk
Bezirk
Bezirk
Bezirk
1
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Kostenlose Energieberatung
durch die Klima- und Energieagentur Bamberg in Zusammenarbeit
mit dem Verein Energieberater Franken e.V.
Jeden Mittwoch, 12.00 – 18.00 Uhr
Anmeldung: Tel. 0951 87-1724 oder 0951 85-554
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Bauen & Stadtentwicklung
Bamberg übernimmt ARGE-Geschäftsführung
Oberbürgermeister und Baureferent leiten für zwei Jahre Arbeitsgemeinschaft Historische Städte
Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte – ein Zusammenschluss von Bamberg, Görlitz, Lübeck, Meißen, Regensburg
und Stralsund – hat Bamberg für
die kommenden zwei Jahre die Geschäftsführung übernommen. Beim
Arbeitstreffen Anfang März 2015
in Meißen wurde die Nachfolge der
Hansestadt Stralsund angetreten.
Oberbürgermeister Andreas Starke
ist damit offizieller Sprecher der
ARGE, Baureferent Thomas Beese
ihr Geschäftsführer. „Der Erfahrungsaustausch ist wichtig, um die
besten Lösungen für denkmalpflegerische Aufgaben zu erreichen“, so
der Bamberger Oberbürgermeister.
Im Jahr 1973 wurde die „Arbeitsgemeinschaft Bamberg-LübeckRegensburg“ gegründet. Die drei
Städte haben sich auf diesem Weg
zugunsten ihrer historischen Altstädte mit dem Instrumentarium der
Städtebauförderung auseinandergesetzt. 1991 wurde die bewährte
Kooperation um Meißen, Görlitz
und Stralsund erweitert. Die Arbeitstreffen finden seither im Wechsel in den Städten drei Mal jährlich
statt. Die Welterbestadt Bamberg
übernimmt nun die Moderation
der Arbeitstreffen bis Mitte 2017,
wobei Oberbürgermeister Starke
die ARGE zusätzlich nach außen
vertritt.
Gegenstand der Tätigkeit der
Arbeitsgemeinschaft Historische
Städte sind grundlegende Fragestellungen der Stadtentwicklung. Neben
der Entwicklung zukunftsfähiger
Konzepte für die Altstädte geht es
um die Formulierung gemeinsamer
Positionen zu Fragen der Stadtentwicklung in der Bundesrepublik
Deutschland.
Ein weiteres
Anliegen
ist der gegenseitige
Erfahrungsaustausch
sowie die
Unterstützung bei der
Lösung besonderer Probleme. Baureferent
Thomas Beese stellt dazu fest:
„Gesetzesvorhaben im Planungs-,
Bau- und Steuerrecht sowie Fragen
des Einzelhandels, des Verkehrs
und des Tourismus stellen gerade
die historischen Städte vor immer
neue Herausforderungen.“
Bei der nächsten Zusammenkunft
am 2./3. Juli 2015 in Bamberg werden die inhaltlichen Schwerpunkte
der kommenden zwei Jahre festgelegt. In die Bamberger Geschäftsführungszeit fällt im Jahr 2016 auch
das 25-Jährige Jubiläum der Erweiterung der Arbeitsgemeinschaft
um die Städte Meißen, Görlitz und
Stralsund.
Weitere Infos und den Film der
Arbeitsgemeinschaft gibt es im
Internet unter www.ag-historischestaedte.de.
Aufzüge an der Kettenbrücke nachts geschlossen
Vandalismus und zunehmender Reinigungsaufwand zwangen zum Handeln
und die Sauberkeit der Anlagen
seit Inbetriebnahme 2011 ständig
zugenommen. So wird infolge von
Fremdeinwirkungen wie etwa der
Blockade der Türen automatisch ein
Störungsdienst mit Sitz in Nürnberg
und Bayreuth informiert und führt
jährlich zu unverhältnismäßig hohen
Reparaturkosten.
Gleichzeitig haben sich auch die
Kosten für die Innenreinigung um
ein Vielfaches erhöht. Von einem
ursprünglich vierwöchentlichen
Geänderte
Radverkehrsführung
Pflastersanierung und Umbaumaßnahmen
in der Langen Straße
Foto: Stadtplanungsamt
Erhebliche Vandalismusschäden
und zunehmender Reinigungsaufwand für die beiden Aufzugsanlagen an der Kettenbrücke zwingen
die Stadt zum Handeln: Ab dem
kommenden Monat bleiben daher
die barrierefreien Zugänge zum
Adenauer- und Weegmannufer
während der Nachtzeit von 22 bis
6 Uhr verschlossen.
Wie der Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Bamberg (EBB) mitteilt, haben die Unterhaltsarbeiten
für den technisch sicheren Betrieb
Reinigungsintervall hat der EBB
mittlerweile auf eine Säuberung
der Kabinen im Abstand von zwei
Wochen umgestellt. Dazu kommen
weitere Säuberungen nach Bedarf.
2015 soll während der Sommermonate wöchentlich für Sauberkeit
gesorgt werden.
An­zei­ge
In dieser Woche haben in der Langen Straße Sanierungsarbeiten im Bereich der Pflasterfläche auf Höhe der Einmündung Hellerstraße / Theatergassen begonnen. Im Zuge der Sanierungsmaßnahme wird auch eine verkehrsrechtliche Änderung umgesetzt, die Folge des Wegfalls der gesetzlichen Radwegebenutzungspflicht ist. Der Radweg wird ab der Hellerstraße
bis zum „Hochzeitshaus“ (Am Kranen 12) aufgelassen und der Radverkehr
fließt künftig auf der Straße mit. Dies hat zusätzlich den positiven Nebeneffekt, dass der Fußgängerbereich um den bisherigen Radweg vergrößert wird und dann mehr Platz für Passanten, Freischankflächen und
Warenauslagen zur Verfügung steht.
Bis zum 13. Mai soll die Maßnahme inklusive Erneuerung des nördlichen
Gehweges mit der Einmündung Hellerstraße abgeschlossen sein.
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
15
Aus dem Rathaus
Wichtige Hinweise zum neuen Adressbuch
Einwohneramt informiert über melderechtliche Regelungen
Im Jahr 2015 wird von der Adressbuchgesellschaft Ruf aus München
in Zusammenarbeit mit der Stadt
Bamberg wieder das Adressbuch
der Stadt Bamberg neu herausgegeben. Das Adressbuch besteht unter
anderem aus einem Einwohnerteil,
der ein alphabetisches Verzeichnis
der Einwohner darstellt, die das
18. Lebensjahr vollendet haben.
Hierbei werden der Familienname,
Vorname, etwaige Doktortitel sowie
Straße und Hausnummer der Einwohner angegeben.
Nach Art. 32 Abs. 3 Gesetz über
das Meldewesen (Meldegesetz –
MeldeG) haben die Betroffenen
jedoch das Recht, der Weitergabe
der Daten an Adressbuchverlage zu
widersprechen. Aus Gründen des
Datenschutzes werden die Bamberger Bürgerinnen und Bürger deshalb
darauf hingewiesen, dass sie von
diesem Recht Gebrauch machen
können, vor allem dann, wenn bei
der Veröffentlichung ihrer Daten in
Einzelfällen schutzwürdige Belange
beeinträchtigt werden können. Es
wird außerdem auf die Möglichkeit
hingewiesen, dass diese Daten –
auch evtl. durch Dritte – in elektro-
nische Verzeichnisse aufgenommen
werden können und damit verbunden vielfältige Auswertungsmöglichkeiten bestehen.
Wer aus diesen oder anderen
Gründen nicht im Adressbuch erscheinen will, muss dies der Stadt
Bamberg, Einwohneramt, Rathaus Maxplatz, 96047 Bamberg,
bis zum 15. Mai 2015, schriftlich
mitteilen oder im Einwohneramt
persönlich vorsprechen.
Die telefonische Mitteilung eines
Widerspruches ist jedoch nicht
möglich. Eine besondere Begründung des Widerspruches ist nicht
erforderlich und ist auch von keinen
Voraussetzungen abhängig.
Fahrradversteigerung
am 21. April
Wer bereits eine entsprechende
Übermittlungssperre bei der
Stadt Bamberg beantragt hatte,
wird auch bei der Neuauflage des
Adressbuches nicht mit angegeben werden, sofern er in der Zwischenzeit durchgehend bei der
Stadt Bamberg gemeldet gewesen
ist. In Zweifelsfragen oder wenn
eine früher eingerichtete Übermittlungssperre wieder gelöscht
Wer günstig ein gebrauchtes Fahrrad erwerben will, sollte sich den
Dienstag, 21. April 2014, im Kalender vormerken. An diesem Tag
werden wieder Fahrräder versteigert, die bei der städtischen Fundsachenverwaltung abgegeben und nach Ablauf der gesetzlichen Wartefrist nicht abgeholten wurden. Die öffentliche Fahrradversteigerung
findet in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr im Hof des Anwesens
Ludwigstraße 22 (Fahrradsammelstelle) statt. Die Fahrräder werden
an die Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung versteigert.
werden soll, kann man sich an
das Einwohneramt wenden, dies
gilt besonders auch für Personen,
die seit der letzten Ausgabe des
Jahres 2012 inzwischen volljährig
geworden sind.
Auch Gewerbetreibende, die nicht
im Firmen- oder Branchenteil des
künftigen Adressbuches erscheinen
wollen, werden aufgefordert, dies
bis zum 15. Mai 2015 der Stadt
Bamberg schriftlich mitzuteilen.
Die im Bamberger Stadtgebiet
ansässigen Vereine werden gebeten, etwaige seit dem Jahre 2012
erfolgte Änderungen dem Einwohneramt schriftlich mitzuteilen.
Diese Mitteilung sollte den Namen
des Vereins sowie den Namen, die
Anschrift und Telefonnummer des
ersten Vorsitzenden beinhalten. Die
Aufnahme der Bamberger Vereine
in das Adressbuch ist kostenlos.
Alle Betroffenen werden außerdem
hiermit aufgefordert, etwaige Unrichtigkeiten oder Fehler in der Ausgabe des Bamberger Adressbuches
des Jahres 2012 der Stadt Bamberg
mitzuteilen, damit eine entsprechende Berichtigung erfolgen kann.
In Kürze
Aus dem Rathaus
Frühlingstreffen der Wandergesellen
Ein Bamberg-Motiv der etwas anderen Art haben Peter W. Gruber und
Sean Eccard gestaltet und umgesetzt. Es ist ein topografischer Städtemix
und Bamberg „middndrin“. Das Bild, das die beiden kürzlich auch Oberbürgermeister Andreas Starke im Rathaus vorstellten, hat das Format 40
x 40 cm, ist auf Leinwand gedruckt und auf einen Holzrahmen gespannt.
Erhältlich ist es im Geschenkeladen „DekoLa“ in der Langen Straße 44.
16
Foto: Meister
Foto: Pressestelle
BAMBERG „middndrin“
Über 50 Handwerksgesellen auf der Walz trafen sich am vergangenen
Wochenende in Bamberg und zogen mit ihrem althergebrachten „Outfit“
manch neugierige Blicke auf sich. Im Rathaus Schloss Geyerswörth
wurden die jungen Männer und Frauen von Bürgermeister Dr. Christian
Lange mit einem kleinen Empfang in der Welterbestadt Bamberg begrüßt.
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Gesundheit
Gemeinsam gegen Krebs – gemeinsam für das Leben
Am 18. April veranstaltet das Comprehensive Cancer Center (CCC) Erlangen-EMN einen
Infotag für Patienten und Angehörige.
ProGrAMM:
Unter der Schirmherrschaft von Bayerns
Staatsministerin für Gesundheit und
Pflege, Melanie Huml, veranstaltet das
CCC am Samstag, 18. April von 10.15 bis
15.15 Uhr einen Info-Tag für Patienten
und Angehörige in den Harmoniesälen am Schillerplatz. Der Eintritt ist frei.
Das CCC Erlangen-EMN ist als Onkologisches Spitzenzentrum durch die
Deutsche Krebshilfe ausgezeichnet.
Alle drei Standorte des CCC in Bamberg, Erlangen und Bayreuth sind von
der Deutschen Krebsgesellschaft als
Onkologische Zentren zertifiziert.
r
18. April 2015 | 10.15 – 15.15rpluh
atz
Bamberg, harmoniesäle am Schille
10.15 – 10.30 Uhr
Eröffnung und Vorstellung des CCC-EMN
Prof. Dr. Roland Repp
10.30 – 11.15 Uhr
Tumorboard live –
Experten diskutieren den besten Therapieweg
11.15 – 11.45 Uhr
Krebs ist nicht gleich Krebs
Prof. Dr. Gerhard Seitz
11.45 – 12.30 Uhr
Fit durch Sport und Ernährung bei Krebs
Prof. Dr. Yurdagül Zopf
13.15 – 13.35 Uhr
Strahlentherapie 2.0
Priv.-Doz. Dr. Antje Fahrig
13.35 – 13.55 Uhr
Wenn der Krebs streut
Priv.-Doz. Dr. Dr. Günther Feigl
13.55 – 14.15 Uhr
Von der Entdeckung der Gene zur zielgerichteten Therapie
Prof. Dr. Roland Repp
14.15 – 14.45 Uhr
Palliative Care in der region Bamberg
Dr. Jörg Cuno
14.45 – 15.15 Uhr
Komplementär- und Alternativmedizin
Priv.-Doz. Dr. Karl Weingärtner
GESuNDhEITSKoLLEG BAMBErG | Veranstaltungen im April
Schmerz-Café | 08.04.2015, 15.30 Uhr
Informieren Sie sich in angenehmer
Atmosphäre über Möglichkeiten der
Schmerztherapie bei chronischen
Schmerzen. Schmerztagesklinik,
Heinrichsdamm 4a, Bamberg
Das Knie: Kreuzband – Meniskus –
Knorpel | Aktuelle Behandlungskonzepte
22.04.2015, 19.00 Uhr
Referent: Prof. Dr. Volker Schöffl MHBA
Klinikum am Bruderwald, Raum Residenz
ELTErNKoLLEG
Info-Abend für werdende Eltern
Läuferabend
Profitipps für einen erfolgreichen Welt- 13.04.2015, 19.00 Uhr
Klinikum am Bruderwald, Raum Symphonie
kulturerbelauf | 08.04.2015, 17.30 Uhr
Prof. Dr. Volker Schöffl MHBA
Sanfte Wege in die Welt
Dr. Dr. Isabelle Schöffl
Alles über die Wassergeburt.
Julia Derbfuß
14.04.2015, 19.00 Uhr
Benedikt Ehrlich
Klinikum am Bruderwald, Raum Residenz Klinikum am Bruderwald, Raum Symphonie
Selbst ist die Frau: MammaCare
Kurse zur Selbstuntersuchung der
Brust | 09.04./28.04.2015, 16.30 Uhr
Leitung: Monika Bernhardt-Raquet,
zert. MammaCare Trainerin; mehr Info/
Anmeldung Tel.: (0951) 503 135 00
„Mama, ich hab so Bauchweh!“
Was steckt dahinter?
20.04.2015, 19.00 Uhr
Referent: Dr. Christoph Gerdemann
Klinikum am Bruderwald,
Raum Symphonie
Gesunde Ernährung von Anfang an
27.04.2015, 19.00 Uhr
Referentin: Olessja Kaschin; mehr Info/
Anmeldung Tel.: (0951) 503 135 00
TrEFFPuNKT ANToNI
Koronare herzkrankheit & herzinfarkt
– schnell und richtig behandeln
01.04.2015, 16.00 Uhr
Referent: Wolfram Wilke, Internist und
Notfallmediziner; Klinikum am
Michelsberg, St.-Getreu-Str. 18
Kochclub | Mit Gleichgesinnten gemeinsam kochen | 01.04.2015, 14.00 Uhr
Leitung: Gabi Hild, Hauswirtschafterin
Bürgerspital, Michaelsberg 10d
Wirtschaftliche Sicherheit im Alter
22.04.2015, 15.00 Uhr
Referent: Oliver Thoma, Jurist Deutsche
Bank; Antonistift, St.-Getreu-Str. 1
Sozialstiftung Bamberg · Buger Str. 80 · www.sozialstiftung-bamberg.de
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
17
Stadtwerke Bamberg
Spendenfonds
Foto: Stadtwerke
Stadtwerke Bamberg unterstützen 28 soziale Projekte
Das Engagement der gemeinnützigen
Einrichtungen und Vereine für die Jugend und die Gemeinschaft in Bamberg
ist von unschätzbarem Wert. Deshalb
unterstützen die Stadtwerke Bamberg
diesen Beitrag zur Gesellschaft zwei
Mal jährlich über verschiedene Spendenfonds. Im vergangenen halben Jahr
haben sich dazu insgesamt 28 gemeinnützige Einrichtungen erfolgreich beworben. Bei der Spendenübergabe am
17. März wurden die verschiedenen Aktionen näher vorgestellt und die Schecks
überreicht.
„Spannende Projekte wie der Umsonstladen ‚Mosaik‘, der Sommerausflug für
Bamberger Schülerlotsen oder neue Sportgeräte für den Bayerischen Blinden- und
Sehbehindertenbund e.V. können nur verwirklicht werden, weil sich viele engagierte
Menschen ehrenamtlich dafür einsetzen.
Wir wissen, welchen Wert diese Tatkraft
und dieser Einsatz hat und unterstützen sie
deshalb – auch um Nachahmer dafür zu
finden“, so Geschäftsführer Klaus Rubach.
Auch im nächsten halben Jahr fördern die
Stadtwerke Bamberg wieder Projekte im
Bereich Kinder- und Jugendarbeit, Sport,
Soziales, Bildung und Umwelt mit insgesamt circa 14.000 Euro. Die Bewerbungsfrist für die nächste Spendenausschüttung
endet am 15. Juni 2015.
Welche Kriterien die Projekte erfüllen
müssen, damit sie gefördert werden, beschreibt die Spendenfibel. Diese sowie die
Spendenanträge können sich Interessierte
im Downloadbereich auf der Internetseite
www.stadtwerke-bamberg.de/spendenfibel herunterladen oder im Servicezentrum
am ZOB abholen.
„Earth Hour“
Damit die Lichter nicht ausgehen
(WWF) beteiligt und damit ein Zeichen für
den Umwelt- und Klimaschutz setzten will.
Wenn am 28. März 2015 um 20.30 Uhr zur
Earth Hour in über 7.000 Städten und Gemeinden in 162 Ländern für eine Stunde
das Licht ausgeht, werden auch der Michelsberg, die Altenburg und das Alte Rathaus dunkel. Dafür sorgen die Stadtwerke
Bamberg im Auftrag der Stadt, die sich an
der Aktion der internationalen Tierschutzorganisation World Wide Fund For Nature
Foto: Stadtwerke
Bereits zum neunten Mal wird am Samstag
am Pariser Eiffelturm, am New Yorker Empire State Building oder an den Pyramiden
von Gizeh um 20.30 Uhr die Beleuchtung
ausgeschaltet, um die Menschen weltweit
dazu zu motivieren, umweltfreundlicher zu
leben und zu handeln. Zum fünften Mal
reiht sich auch Bamberg in die lange Liste
der teilnehmenden Städte ein. Dafür werden die Stadtwerke Bamberg die Beleuchtung der Klosteranlage am Michelsberg, der
Altenburg und des Alten Rathauses ausknipsen, damit diese eine Stunde lang in
Dunkelheit versinken.
Während die Stadtwerke Bamberg das Alte Rathaus zum
St. Patricks-Day in grünes Licht tauchten, sorgen sie zur
Earth Hour am 28. März dafür, dass die Lichter vorübergehend ganz ausgehen.
18
Dauerhaftes Engagement
für den Klimaschutz
Während die Earth Hour nur eine Stunde
dauert, setzen Stadt und Stadtwerke Bamberg sich dauerhaft für den Umweltschutz
ein. In diesem Sinn haben sie 2010 einen
Energiesparvertrag für die Bamberger Stra-
ßenbeleuchtung geschlossen und damit den
Startschuss für eine Reihe von effizienzsteigernden Maßnahmen gegeben. Die Bilanz:
Der Stromverbrauch ist insgesamt um 1,9
Megawatt, der Kohlendioxidausstoß um
circa 1.000 Tonnen pro Jahr gesunken.
LED wird zum Standardleuchtmittel
in Bamberg
Zu diesem Erfolg beigetragen hat die Umrüstung von 6.500 Leuchten auf umweltfreundliche Technik. Wobei 10 Prozent der
insgesamt 10.500 Lichtpunkte mit LEDTechnik ausgestattet wurden. Denn nachdem die Stadtwerke die LED in einem Pilotprojekt am Rhein-Main-Donau-Damm auf
ihre Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit
geprüft haben, ist sie zum Standard für die
Bamberger Straßenbeleuchtung geworden.
Energieeinsparungen erzielen die Stadtwerke nicht nur durch moderne Leuchtmittel,
auch die Anpassungen der Beleuchtungsintensität an die Tageszeit und Halbnachtschaltungen in ausgewählten Gebieten führen zu deutlichen Erfolgen.
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Bekanntmachungen · Ausschreibungen
Inhaltsübersicht
Bekanntmachungen
· Verbrennungsbedingungen und Emissionen des Müllheizkraftwerkes Bamberg im Jahr 2014
· Genehmigter Bauleitplan der Stadt Bamberg
· In Kraft getretener Bebauungsplan
· Sparkassenbuch; Kraftloserklärung
· Haushaltssatzung der Stadt Bamberg für das Haushaltsjahr 2015 und öffentliche Bekanntmachung der Haushaltssatzung
Ausschreibungen
· Modernisierung und Erweiterung Clavius-Gymnasium mit Grundschule Martinschule
· Ausbildung zum/zur Diplom-Verwaltungswirt/in (FH)
Bekanntmachung Verbrennungsbedingungen und
Emissionen des Müllheizkraftwerkes Bamberg
Verbrennungsbedingungen
und Emissionen des Müllheizkraftwerkes Bamberg im Jahr 2014
im
Jahr 2014
Im Jahr 2014 wurden vom Zweckverband über die drei beim Müllheizkraftwerk Bamberg
vorhandenen Kessellinien insgesamt 107.988 t Restabfälle zur thermischen Behandlung
übernommen. Nachfolgend sind die Grenzwerte des Bescheides der Regierung von Oberfranken vom 26.02.2007 und die Messergebnisse für das Jahr 2014 zusammengestellt:
Gegenstand
Einheit
Grenzwert
Ergebnisse
Bescheid der
Reg.v.Ofr. vom Linie 1 Linie 2 Linie 3
26.02.2007
Verbrennungsbedingungen bezogen auf den Nachverbrennungsraum
Grad
Temperatur
mind. 850
997° C 970° C 944° C
Cels.
Emissionsbegrenzungen als Halbstundenmittelwert
Staub
mg/m³
30
Schwefeldioxid
mg/m³
200
Kohlenmonoxid
mg/m³
100
Kohlenstoff gesamt
mg/m³
20
Chlorwasserstoff
60
mg/m³
Stickstoffdioxid
mg/m³
400
Fluorwasserstoff
mg/m³
4
Ammoniak
mg/m³
10
Emissionsbegrenzungen, Probenahmezeit 1 Stunde
0,01
1,53
3,43
0,07
0,06
69,51
n.n.
n.n.
0,89
0,95
5,58
0,10
0,01
54,22
n.n.
n.n.
0,75
0,13
3,49
0,03
0,02
49,25
n.n.
n.n.
SM Cadmium und Thallium
mg/m³
0,05
n.n.
n.n.
n.n.
SM Quecksilber
mg/m³
0,05
0,0006
n.n.
n.n.
SM Arsen, Benzo(a)pyren,
Cadmium, Cobalt, Chrom
mg/m³
0,05
0,0006
0,0004
0,0006
SM Antimon, Arsen, Blei, Chrom,
Cobalt, Kupfer, Mangan,
Nickel, Vanadium, Zinn
mg/m³
0,5
0,0259
0,0081
0,0089
Emissionsbegrenzungen (TE International), Probenahmezeit 6 Stunden
Dioxine/Furane
ng/m³
0,1
n.n.
n.n.
n.n.
Die Ergebnisse können im Internet unter MHKW.bamberg.de oder MHKW.bnv-bamberg.de
abgerufen werden. Ausführlichere Informationen können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Nähere Auskünfte zu den Verbrennungsbedingungen und Emissionen erteilt
die technische Betriebsleitung des Müllheizkraftwerkes Bamberg, Herr Dipl. Ing.
Externbrink, Rheinstraße 6, 96052 Bamberg, (Tel. 0951/6041-0).
Bamberg, den 17.03.2015
Zweckverband Müllheizkraftwerk
Stadt und Landkreis Bamberg
Bekanntmachung
Genehmigter
Bauleitplan
der Stadt Bamberg
Die Regierung von Oberfranken hat die
Änderung des Flächennutzungsplanes der
Stadt Bamberg für das Gebiet „zwischen
Coburger Straße, Memmelsdorfer Straße
und Gundelsheimer Straße“ gemäß § 6
Baugesetzbuch (BauGB) genehmigt.
Mit der Veröffentlichung im Rathaus
Journal der Stadt Bamberg wird die
Änderung des Flächennutzungsplanes
rechtsverbindlich. Ab diesem Tage kann
die genehmigte Änderung gemäß § 6
Abs. 5 BauGB bei Bedarf beim Baureferat der Stadt Bamberg, Stadtplanungsamt,
Untere Sandstr. 34, Zimmer 202, II.
Stock, jeweils von Montag bis Freitag
während der Dienststunden eingesehen
werden. Über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben.
Unbeachtlich werden
1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
bis 3 beachtliche Verletzung der dort
bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,
2. eine unter Berücksichtigung des § 214
Abs. 2 beachtliche Verletzung der
Vorschriften über das Verhältnis des
Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche
Mängel des Abwägungsvorgangs,
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres
seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplanes schriftlich gegenüber der
Stadt Bamberg unter Darlegung des die
Verletzung begründenden Sachverhalts
geltend gemacht worden sind (§ 215 Abs.
1 BauGB).
Bamberg, 18.03.2015
STADT BAMBERG
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
19
Bekanntmachungen · Ausschreibungen
Bekanntmachung In Kraft getretener Bebauungsplan
Der Bau- und Werksenat der Stadt
Bamberg hat in seiner Sitzung vom
15.07.2014 den Bebauungsplan
Nr. 213D für das Gebiet zwischen
Coburger Straße, Memmelsdorfer
Straße und Gundelsheimer Straße gemäß Plan vom 02.04.2014,
bestehend aus Planzeichnung und
Text als Satzung sowie die Begründung vom 02.04.2014 gemäß
§ 10 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.
Mit der Veröffentlichung im Rathaus Journal der Stadt Bamberg
wird der Bebauungsplan Nr. 213D
rechtskräftig. Der rechtskräftige
Bebauungsplan wird im Baureferat der Stadt Bamberg archiviert
und kann bei Bedarf im Stadtplanungsamt, Untere Sandstraße 34,
Zimmer 202, II. Stock, jeweils von
Montag bis Freitag während der
Dienststunden eingesehen werden.
Über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben.
Auf die Vorschriften des § 44 Abs.
3 Satz 1 und 2 und Abs. 4 BauGB
über die fristgerechte Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für Eingriffe in eine bisher
zulässige Nutzung durch diesen
Bebauungsplan und über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen wird hingewiesen.
Unbeachtlich werden
1. e ine nach § 214 Abs. 1 Satz 1
Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,
2. e ine unter Berücksichtigung des
§ 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das
Verhältnis des Bebauungsplanes
und des Flächennutzungsplanes
und
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,
genüber der Stadt Bamberg unter
Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend
gemacht worden sind (§ 215 Abs.
1 BauGB).
wenn sie nicht innerhalb eines
Jahres seit Bekanntmachung des
Bebauungsplanes schriftlich ge-
Bamberg, 18.03.2015
STADT BAMBERG
Kraftloserklärung
Die Sparkassenbücher der Sparkasse Bamberg in Bamberg
Nr. 3100350689
Annemarie Schiller
Nr. 3100389539
Annemarie Schiller
Nr. 4530451170
Ursula Lenzen
werden für kraftlos erklärt, nachdem auf das erlassene Aufgebot
innerhalb der dreimonatigen Einspruchsfrist Rechte Dritter nicht
geltend gemacht wurden.
Bamberg, den 06.03.2015 · Sparkasse Bamberg · Der Vorstand
Bekanntmachung Haushaltssatzung der Stadt Bamberg für das Haushaltsjahr 2015
und öffentliche Bekanntmachung der Haushaltssatzung
1.Haushaltssatzung
Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung erlässt die Stadt
Bamberg folgende Haushaltssatzung:
§1
(1) D
er als Anlage beigefügte
Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird hiermit
festgesetzt; er schließt ab im
Verwaltungshaushalt
in den Einnahmen
und Ausgaben mit
190.743.000 €
und im Vermögenshaushalt in
den Einnahmen
und Ausgaben mit
27.092.000 €.
(2) D
er als Anlage beigefügte
Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2015 des „Entsorgungs- und Baubetriebes der
Stadt Bamberg“ wird hiermit
festgesetzt; er schließt ab im
Erfolgsplan
in den Erträgen mit 32.694.000 €
und in den Aufwendungen mit
32.681.000 €
und im Vermögensplan
in den Einnahmen
und Ausgaben mit
25.797.000 €.
20
(3) Der als Anlage beigefügte
Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2015 des Sondervermögens der Stadt Bamberg
„Klinikum Bamberg“ wird
hiermit festgesetzt; er schließt
ab im Erfolgsplan
in den Erträgen mit 2.196.300 €
und in den Aufwendungen mit
2.496.700 €
und im Vermögensplan
in den Einnahmen
und Ausgaben mit 300.400 €.
§2
(1) D
er Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen
und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 4.668.000 €
festgesetzt. Davon entfallen
a) auf den Kernhaushalt
2.851.000 €
und
b) auf den Bereich Konversion
1.817.000 €.
(2) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen
des Wirtschaftsplanes
(Vermögensplan) des „Entsorgungs- und Baubetriebes
der Stadt Bamberg“ wird auf
7.268.000 € festgesetzt.
(3) K
reditaufnahmen im Wirt-
schaftsplan (Vermögensplan)
des Sondervermögens der Stadt
Bamberg „Klinikum Bamberg“
werden nicht festgesetzt.
§3
(1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im
Vermögenshaushalt wird auf
12.842.200 € festgesetzt.
(2) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen
im Vermögensplan des „Entsorgungs- und Baubetriebes
der Stadt Bamberg“ wird auf
15.094.000 € festgesetzt.
(3) Verpflichtungsermächtigungen
im Vermögensplan des Sondervermögens der Stadt Bamberg
„Klinikum Bamberg“ werden
nicht festgesetzt.
§4
(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen
Leistung von Ausgaben nach
dem Haushaltsplan wird auf
31.000.000 € festgesetzt.
(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen
Leistung von Ausgaben nach
dem Wirtschaftsplan des „Entsorgungs- und Baubetriebes
der Stadt Bamberg“ wird auf
5.400.000 € festgesetzt.
§5
Diese Haushaltssatzung tritt mit
dem 1. Januar 2015 in Kraft.
Bamberg, 18.03.2015
STADT BAMBERG
gez.
Andreas Starke
Oberbürgermeister
2. Rechtsaufsichtliche
Genehmigung
Die nach Art. 67 Abs. 4, 71 Abs.
2, 88 Abs. 5, 110 Satz 2 und 117
Abs. 1 der Gemeindeordnung erforderlichen Genehmigungen zu
den Festsetzungen im § 2 Abs. 1
und 2 sowie im § 3 Abs. 1 und 2
der vorstehenden Haushaltssatzung
sind von der Regierung von Oberfranken, Bayreuth, als Rechtsaufsichtsbehörde am 11.03.2015, Nr.
12-1512.01 k-1/15 unter folgenden
Auflagen (für den Haushalt der
Stadt Bamberg) erteilt worden:
1. Die Konsolidierungsmaßnahmen im Verwaltungshaushalt
sind mit Nachdruck fortzusetzen.
2. Das bereits vorgelegte Haushaltskonsolidierungskonzept ist
bis auf weiteres fortzuführen.
3. Zusätzliche freiwillige Leistun-
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Bekanntmachungen · Ausschreibungen
gen dürfen nicht veranschlagt
werden.
4. Mehreinnahmen und Minderausgaben, die sich beim Haushaltsvollzug ergeben, sind zur Verminderung des Kreditbedarfs,
zur Stärkung der allgemeinen
Rücklage oder zur erhöhten Til-
gung zu verwenden.
3. Bekanntmachung
der Haushaltssatzung
Die vorstehende Haushaltssatzung
für das Haushaltsjahr 2015 wird
hiermit gemäß Art. 65 Abs. 3 der
Gemeindeordnung öffentlich be-
kannt gemacht.
4. Öffentliche Auflage
des Haushaltsplanes
Der Haushaltsplan liegt zur Einsichtnahme vom 30.03.2015 mit
07.04.2015 im Rathaus am Maxplatz, Zimmer Nr. 203, innerhalb
der allgemeinen Geschäftsstunden
öffentlich auf.
Bamberg, 18.03.2015
STADT BAMBERG
Andreas Starke
Oberbürgermeister
Die Stadt Bamberg bietet zum 01.09.2016 eine Ausbildung zum/zur
Diplom-Verwaltungswirt/in (FH)
(vormals Beamtenanwärter/in für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst)
I. Die
Bewerberinnen und Bewerber haben sich einem Auswahlverfahren zu unterziehen, das am 05. Oktober 2015 durch die
Geschäftsstelle des Bayer. Landespersonalausschusses in Bamberg abgehalten wird. Da die Auswahlprüfung Wettbewerbscharakter hat, ist für die Einstellung die Reihenfolge der Platzziffern entscheidend, die sich aus dem Gesamtergebnis ergibt, das
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Auswahlverfahren erzielen. Zusätzlich wird bei der Stadt Bamberg ein gesondertes
Auswahlverfahren durchgeführt. Ein Anspruch auf Einstellung wird durch das Bestehen der Auswahlprüfung nicht begründet.
II. D
ie Auswahlprüfung ist eine schriftliche Prüfung, mit der zum einen die deutsche Sprache getestet wird, zum anderen
die Kenntnisse in den Bereichen Erdkunde, Geschichte, Wirtschaft und Recht. Darüber hinaus werden die staatlichen und
politischen Grundlagen Bayerns, der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union sowie zeitgeschichtliche
Ereignisse in Kultur und Politik abgefragt.
III. Zugelassen werden Bewerberinnen und Bewerber, die
1. die deutsche Staatsangehörigkeit im Sinn des Art. 116 des Grundgesetzes oder die
Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union oder die
Staatsangehörigkeit von Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz besitzen
oder bis zum Einstellungstermin erwerben werden.
2. die unbeschränkte Fachhochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife, die allgemeine Hochschulreife oder einen vom
Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus als gleichwertig anerkannten Bildungsstand besitzen oder diesen bis
spätestens zum Einstellungstermin voraussichtlich erwerben werden.
IV. Der Antrag auf Zulassung zum Auswahlverfahren ist im Personal- und Organisationsamt der Stadt Bamberg, Dienstgebäude
Heinrichsdamm 1, EG, Zimmer Nr. 002 oder im Rathaus Maxplatz, Infothek erhältlich. Außerdem steht er zum Download auf
der Homepage www.stadt.bamberg.de/stellenangebote zur Verfügung. Er ist bis 28. Juni 2015 dem Personal- und
Organisationsamt der Stadt Bamberg, Postfach 11 03 23, 96031 Bamberg zu übersenden.
Von der Übersendung Ihrer kompletten Bewerbungsunterlagen bitten wir derzeit abzusehen.
Wir werden diese erst nach Vorliegen der Prüfungsergebnisse von den Bewerber/innen der engeren Wahl anfordern.
Ansprechpartnerin für weitere Fragen ist Frau Steinfelder (Tel. 0951 87-4040, E-Mail: [email protected]).
Ausschreibungen städtischer Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen
Referat bzw. Amt
Kennziffer
Gegenstand und Umfang
der Leistung oder Lieferung
Bemerkungen
Zweckverband
Gymnasien für
Stadt und Landkreis
Bamberg
Vertreten durch Stadt
Bamberg/
Immobilienmanagement,
Michaelsberg 10
96047 Bamberg
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Ausschreibungsunterlagen nur in
elektronischer Form sind anzufordern
bei FB 6A/Zentrale Beschaffungsund Vergabestelle (e-mail: [email protected]) ab sofort
Modernisierung und Erweiterung Clavius-Gymnasium
mit Grundschule Martinschule
Ort: Clavius-Gymnasium, Kapuzinerstraße 29, 96047 Bamberg
6A-232-H-021/15
Grundreinigung BA 2 und 3
Reinigung von Boden-, Wand- und Deckenflächen, Fassaden, Holzfenstern,
Möbeln, sonstigen Einbauten
Grundfläche 6.800 m², Umbauter Raum 34.000 m³
Ausführungsfrist:
BA 2: 17.08.2015 – 28.08.2015,
BA 3: 25.04.2016 – 06.05.2016
Submission: 15.04.2015 – 13.00 Uhr
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Die Abgabe der Leistungsverzeichnisse erfolgt kostenfrei.
Eingang der Angebote in Papierform
beim FB 6A/Zentrale Beschaffungsund Vergabestelle, Untere Sandstraße
34, 96049 Bamberg
Eine losweise Vergabe innerhalb
der einzelnen Gewerke ist nicht vorgesehen. Nebenangebote sind nicht
zugelassen.
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Familiennachrichten & Jubiläen
Foto: Meister
Ihren 102. Geburtstag konnte am 10. März bei guter Gesundheit Henriette Kestler feiern. 1913 in Udine/Italien geboren, heiratete sie bereits
1931 in Gerolzhofen. Ihr Mann war Lehrer und Seminarleiter, später
Oberschulrat in Kronach. Aus der Ehe gingen vier Kinder, acht Enkel
und zehn Urenkel hervor. 1969 ist ihr Ehemann verstorben, seit 1976
lebt Henriette Kestler in Bamberg, wo sie seit 2006 im Altenheim St.
Walburga wohnt. Früher hat sie gerne gemalt und gerne und regelmäßig
gelesen. Für die Stadt Bamberg überbrachte Bürgermeister Wolfgang
Metzner die herzlichsten Glückwünsche.
Foto: Meister
Zum 95. Geburtstag gratulierte Bürgermeister Wolfgang Metzner am
11. März Hans Joachim Rösler. Der Jubilar stammt aus dem schlesischen Glogau (heute Głogów), wo er auch aufgewachsen ist und sein
Abitur machte. Anschließend wurde er zur Wehrmacht eingezogen.
Viereinhalb Jahre verbrachte er insgesamt in Kriegsgefangenschaft.
1951 begann er im Justizdienst beim Amtsgericht Bayreuth, wo er als
Kassenleiter der Gerichtskasse bis zu dessen Auflösung tätig war. Im
Jahr 1969 wechselte er zur Oberjustizkasse nach Bamberg und war als
Justizamtmann bis zu seinem Ruhestand dort beschäftigt. Seine Hobbys
waren früher Schwimmen und Tauchen. Außerdem interessiert er sich
für Pflanzenkunde und Geografie.
Führung durch den
Hauptfriedhof am
Ostermontag
Sterbefälle
Beurkundungen vom 05. März 2015 mit 18. März 2015
Foto: Garten- und Friedhofsamt
Das Garten- und Friedhofsamt der Stadt Bamberg
lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu
einer Führung durch den Hauptfriedhof ein. Treffpunkt ist am Ostermontag, 6. April, um 9.50 Uhr
am Haupteingang vor dem Verwaltungsgebäude
des Friedhofsamtes in der Hallstadter Straße 28.
Die Führung dauert eineinhalb Stunden und ist
kostenlos.
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M
artina Johanna Erhardt geb. Schmidt, Bamberg, Lobenhofferstr. 6
A
nneliese Johanna Held geb. Müller, Bamberg, Heinrichsdamm 45a
S igrid Ingeborg Marianne Schrenker, Bamberg, Adam-Krafft-Str. 7f
K
atharina Zier, Bamberg, Nonnenbrücke 9a
A
nna Elisabeth Bölch geb. Waha, Bamberg, Am Hahnenweg 33
B
arbara Weber geb. Zipfel, Bamberg, Hauptsmoorstr. 26
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alter Schweinsmann, Bamberg, Richard-Wagner-Str. 4
Joseph Schütz, Bamberg, St.-Getreu-Str. 1
R
udolf Sopper, Bamberg, Habergasse 16
A
line Maria Dorsch geb. Karl, Bamberg, Jakobsberg 4
U
rsel Ingrid Dietzel, Bamberg, Sutristr. 16
H
ildegard Münch geb. Hack, Bamberg, Heinrichsdamm 45a
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ichard Hans Wolf, Bamberg, St.-Getreu-Str. 1
M
atthias Hans Steidle, Bamberg, Fleischstr. 33
R
einhold Martini, Bamberg, Salierstr. 18
G
eorg Schmidt, Bamberg, Wacholderweg 22
L ina Rottmann geb. Göller, Bamberg, Andreas-Hofer-Str. 17a
Johann Baptist Zopf, Bamberg, Wildensorger Hauptstr. 67
H
einz Schläger, Bamberg, Albrecht-Dürer-Str. 11
E
deltraud Romey geb. Pasdzierny, Bamberg, Geschwister-Scholl-Ring 14
A
nnamarie Kregler geb. Sterzer, Bamberg, Grafensteinstr. 12
Josef Zimmermann, Bamberg, Zollnerstr. 116
S tefan Thümlein, Bamberg, Rothofer Str. 34
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
Familiennachrichten & Jubiläen
Geburten
Impressum
Beurkundungen vom 05. März 2015 mit 18. März 2015
Rathaus Journal
·A
ntonia Luise Josefine Herrnleben
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Eltern: Caroline Kathrin Xenia Herrnleben geb. Enßle und
Florian Dietmar Herrnleben, Bamberg, Luisenstr. 14
L isa Filippa Flückiger
Eltern: Katharina Flückiger geb. Ringel und
Martin Flückiger, Bamberg, Graf-Arnold-Str. 62
M
ara Theresa Straub
Eltern: Katharina Erika Straub und
Thomas Werner Ehinger, Bamberg, Petrinistr. 26
L iliana-Chantal Brandt
Eltern: Olga Brandt geb. Engraf und
Damir Brandt, Bamberg, Am Heidelsteig 10
S ophia Emilia Wystrach
Eltern: Bianca Gabriela Wystrach geb. Warwick und
Alexander Wystrach, Bamberg, Robert-Koch-Str. 8b
L uisa Gremmelmaier
Eltern: Julia Gremmelmaier und
Christian Thomas Wenzel, Bamberg, Stauffenbergstr. 66
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ila Christina Fuchs
Eltern: Nina Barbara Fuchs und
Christian Rolf Böker, Bamberg, Geschwister-Scholl-Ring 10b
F iona Büchner
Eltern: Stefanie Julia Petra Büchner geb. Mann und
Lucas Büchner, Bamberg, Jäckstr. 56
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uslan Nazlouchanidis
Eltern: Maria Katzendorf-Nazlouchanidis geb. Katzendorf und
Tamazi Nazlouchanidis, Bamberg, Kloster-Langheim-Str. 41
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afael Weber
Eltern: Andreea Weber geb. Balint und Thorsten Weber, Bamberg, Eschenweg 10
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om Stefan Griesmann
Eltern: Pia Luitgard Griesmann geb. Schultheis und
Johannes Gerhard Griesmann, Bamberg, Würzburger Str. 2
T
illman Arne Ehm
Eltern: Annemieke Jantine Ehm und
Tim Arne Töppner, Bamberg, Kapuzinerstr. 26
D
eon Maxhuni
Eltern: Jehona Maxhuni geb. Ujkani und
Gani Maxhuni, Bamberg, Memmelsdorfer Str. 103
S amuel Paul Günther
Eltern: Johanna Helga Regina Basten und
Tobias Daniel Günther, Bamberg, Austr. 16
A
ndreas Thanakorn Hartmann
Eltern: Pinunporn Hartmann geb. Phunsawat und
Georg Hartmann, Bamberg, Pfeuferstr. 10
L uitpold Moritz Lacler
Eltern: Christiane Alice Lacler und
Florian Volker Lacler geb. Otte, Bamberg, Untere Königstr. 17
A
ras Yunus Shateri
Eltern: Zeynep Shateri geb. Görgülü und
Anwar Kake Bra Rahman Shateri, Bamberg, Zollnerst. 59
Eheschließungen
vom 05. März 2015 mit 18. März 2015
· B ilge Özdemir, Bamberg, Kopernikusstr. 4
Selim Hantal, Forchheim, Zweibrückenstr. 6
Rathaus Journal · 07/2015 · 27.03.2015
A
mtsblatt der Stadt Bam­berg
He­raus­ge­ber Stadt Bam­berg
Re­dak­ti­on Pres­se­stel­le der Stadt Bam­berg
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el. 0951 87-1037 · Fax 0951 87-1960
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HOCHVIER GmbH & Co. KG, Bamberg
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Mon­tag vor Er­schei­nungs­ter­min
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Tel. 0951 188-199
Auf­la­ge: 18.500 Stück
Er­schei­nungs­wei­se 14-tä­glich
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Jah­res­abon­ne­ment 20,– €
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Für die Her­stel­lung die­ses Amts­blat­tes
wird Re­cy­cling-Pa­pier ver­wen­det.
Notrufnummern
Polizei110
Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt112
Giftnotruf
089 19240
Wichtige Telefonnummern
der Stadt Bamberg
Vermittlung87-0
Infothek
(allgemeine Auskünfte)87-0
Bürgeranfragen
und Beschwerden 87-1138
Fax87-1964
[email protected]
Internet
www.bamberg.de
Öffnungszeiten
Stadtverwaltung
Mo – Fr Ein­woh­ner­mel­de­amt
Mo (zu­sätz­lich)
In­fo­thek
Mo – Do Fr
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Mo, Mi, Do, Fr
Di
Mi (zu­sätz­lich)
8.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
8.00 – 18.00 Uhr
8.00 – 14.00 Uhr
8.00 – 11.45 Uhr
8.00 – 17.30 Uhr
14.00 – 16.00 Uhr
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Italien! Italien? Italien.
Fotografien von Ulrich Weichert
HISTO RI SCHE S M U S E U M B A M B E R G
www.museum.bamberg.de
Alte Hofhaltung | Domplatz 7 | 96049 Bamberg
Di-So 9 – 17 Uhr
25. 4. – 1. 11. 2015
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