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PRESSEMITTEILUNG
Was macht man mit einem Wasserkocher, der nicht mehr kocht? Oder mit einem
Fahrrad, das nicht mehr fährt? Oder mit einer Leuchte, die nicht leuchtet?
Wegwerfen? Denkste! Reparieren ist die Lösung. In Wandsbek findet zum vierten Mal
ein Repair Café statt, wo gemeinsam Gebrauchsgegenstände repariert werden
– zum Nulltarif.
Das hat dem Stadtteil noch gefehlt: Nach drei sehr gut besuchten Repair-Café-Veranstaltungen
organisiert die Tagesförderstätte Wandsbek der alsterdorf assistenz ost gGmbH am Samstag, den
23.5.2015 von 14:00 bis 17:00 Uhr in der Von-Bargen-Straße 18 / Haus E, in 22041 HamburgWandsbek nunmehr das vierte Repair Café im Viertel. Elektriker, Tischler, Schneider, PC-Fachleute
und Fahrradmechaniker stehen ehrenamtlich zur Verfügung, um bei allen möglichen Reparaturen zu
helfen. Viele Werkzeuge und Materialien sind vorhanden. Ob Toaster, Lampe, Föhn, Kleidung,
Fahrrad, Spielzeug, Geschirr – was auch die Besucher an defekten Gegenstände von Zuhause
mitbringen: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Reparatur gelingt! Und nebenbei gibt es Kaffee
und Kuchen, womit die Veranstaltung zu einem richtig netten Nachmittag wird.
Menschen aus dem Viertel, die mit Ihrem Können das Repair Café Wandsbek unterstützen
möchten, sind herzlich eingeladen, zuvor Kontakt mit Frank Hellberg, dem Leiter der
Tagesförderstätte, Tel. 0173 249 21 49, [email protected],
aufzunehmen. Das Team der Tagesförderstätte freut sich über Unterstützung in den Bereichen IT,
Elektrik, Holz, Mechanik, Fahrradtechnik oder Handarbeiten. Am Mittwoch, den 20.05.2015 von
17:00 bis 19:00 Uhr können sich Interessierte bei einem offenen Kennenlernabend in der VonBargen-Straße 18 / Haus E weiter informieren.
Indem sie das Reparieren wieder ins Blickfeld rücken und Hilfe zur Selbsthilfe bieten, möchten die
Mitarbeiter der Tagesförderstätte Wandsbek zur Reduzierung des Müllbergs beitragen. „In
Deutschland werfen wir unfassbar viel weg – auch Gegenstände, denen fast nichts fehlt und die nach
einfacher Reparatur wieder zu gebrauchen wären“, sagt Frank Hellberg. Repair Cafés verlängern die
Lebensdauer von Gütern, helfen Ressourcen zu schonen und Geld zu sparen. Auch bringen sie
Menschen in der Nachbarschaft wieder miteinander in Kontakt, um zu entdecken, wie viel Wissen
und praktische Fähigkeiten eigentlich vorhanden sind. Hellberg: „Wenn man gemeinsam ein Fahrrad
oder einen CD-Spieler repariert hat, lernt man sich gut kennen. Zusammen etwas zu reparieren,
kann zu neuen, interessanten Kontakten führen.“ In der Tagesförderstätte mit ihren guten
Räumlichkeiten inklusive einer Tischlerwerkstatt und einer großen Lagerhalle sind werktags
behinderte Menschen beschäftigt, die auch in die Vorbereitung und Durchführung des Repair Cafés
eingebunden werden.
Stiftung Repair Café
Das Konzept Repair Café ist in Amsterdam entstanden, wo die „Stichting Repair Café“
(www.repaircafe.org) seit 2010 regelmäßig Reparaturtreffen organisiert. Seit Januar 2011
unterstützt diese Stiftung auch internationale Gruppen, die ihr eigenes Repair Café beginnen wollen,
so auch das Repair Café in Wandsbek, das regelmäßig alle zwei Monate stattfindet.
Redaktioneller Hinweis: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frank Hellberg, Leiter
der Tagesförderstätte Wandsbek, alsterdorf assistenz ost gemeinnützige GmbH, Von-Bargen-Str. 18,
Hs. E, 22041 Hamburg, Tel. 040-68860636, mobil 0173-2492149 oder Hagen Hellwig, Erzieher i.A.
in der Tagesförderstätte Wandsbek, [email protected], Tel. 0179-1100350.
Besuchen Sie auch unsere Website www.alsterdorf-assistenz-ost.de. Für Fragen zur alsterdorf
assistenz ost gGmbH wenden Sie sich bitte an Angelika Bester, Öffentlichkeitsarbeit, Steilshooper
Str. 54, 22305 Hamburg, Tel. 040-69798135, E-Mail: [email protected].
Fotos zur redaktionellen Verwendung:
1) Bei dem defekten Wasserkocher von Familie Block muss Experte Wilhelm Gnefkow (rechts) nur
eine kleine Sicherung austauschen. Am Ende freuen sich Ester und Jörg Block wieder über heißes
Wasser.
2) Experten unter sich: Hier geht es um einen elektrischen Schalter, dem es mit dem erforderlichen
Spezialwerkzeug „an den Kragen geht“.
3) Bei den Reparaturen darf gern geholfen werden, und wer kann, packt gleich selbst mit an: Hier
wird ein französisches Oldtimer-Fahrrad wieder flott gemacht.
Fotos: Tagesförderstätte Wandsbek / Hagen Hellwig