Wiederinbetriebnahme des Backhauses durch die Bürger von

Wiederinbetriebnahme des Backhauses
durch die Bürger von Hauswurz
Anlässlich der 850-Jahrfeier von Hauswurz wurde das Backhaus in der Aspenstraße renoviert und in Betrieb
genommen. Nach der Abnahme des Bezirksschornsteinfegers Michael Benkner und der Reparatur der
Metalltüren des Backofens wurde am 2. Januar 2015 zum ersten Mal nach ca. 50 Jahren wieder der Backofen
angefeuert.
Dies ließ uns keine Ruhe, so dass am Samstag, dem
3. Januar 2015 der Backofen wieder angeheizt wurde und
gleich 2 Laibe Brot und 4 halbe Hähnchen gebacken wurden.
Der ungewohnt rauchende Schornstein lockte auch viele
Neugierige an, die sich das Ereignis ansehen wollten.
Dabei blieb es nicht, denn einige erklärten sich gleich bereit.
bei den Reparaturarbeiten zu helfen. In den nächsten 2
Wochen wurden die Elektrik neu verlegt, der lose Putz
abgeschlagen, ein Fenster zugemauert, der Putz an drei
Wänden neu aufgezogen und ein Teil des Backofenbodens
mit Feuerzement ausgeschlämmt. Nachdem der Putz und die
Schlämme getrocknet waren, wurde am 24. Januar ein Regal
neu angedübelt, eine neue Holzbank gebaut und gleichzeitig
24 Laibe Brot gebacken.
Der Schornstein qualmt wieder –
erstmals seit 52 Jahren.
Nach diesem Backdurchgang wurde noch einmal angeheizt und für die Helfer und die Hutzeljungen 40 halbe
Hähnchen gebacken. Dies gelang schon besser wie der 1. Backgang. Timo Leinweber gefiel das so gut, dass er
Bestellzettel im Dorf verteilte und für Donnerstag, den 12. Februar (Weiberfastnacht) Backhähnchen aus dem
Backhaus verkaufen wollte (Erlös für die Backhausrenovierung und Ortsfunk). Zum Schrecken aller Beteiligten
kamen Bestellungen von über 420 halben Hähnchen zusammen. Bäckermeister Klaus Möller backte am
Mittwoch, den 11. Februar 40 Laibe reines Roggenbrot im Backhaus und spendete sie der Aktion. Es wurden
440 halbe Hähnchen bestellt und in zwei Backdurchgängen um 17.00 und 19.00 Uhr ausgegeben. Es war ein
gelungener Abend, der laut den Besuchern nun jährlich wiederholt werden soll.
Backwerkzeug wurden gestiftet von Hedwig Leinweber, Alfred Gies, Paul Koch und Hubert Lauer.
Herzlichen Dank an alle Helfer und Spender:
Fa. Leo Heumüller, Weidenau; Fa. Elektro-Heil, Hauswurz; Bäckerei Klaus Möller, Hauswurz;
Fa. Fulda-Stuck, Lars Hasenauer, Hauswurz, Josef JobstMetalltüren Backofen;
Helfer: Timo Leinweber, Alfred Gies, Peter Schöppner, Timo Gass, Torsten Hack, Hubert Schöppner, Benjamin
Koch, Enrico Hensel, Holger Klüh, Josef Jobst, Christian Bischof, Leo Heumüller, Tino Neidert, Alexander Fuß,
Arno Leinweber, Andreas Faust, Andre Faust, Dennis Kullmann, Roland Schöppner, Leni Leinweber, Werner
Appel, Monika Lauer, Marvin Schöppner, Erich Schnaus, Willem van Lent, Gerd Gass, Alexander Ruppel,
Hubert Lauer.
Der Backofen wird vorbereitet: v.l. Harald Leinweber,
Peter Schöppner, Monika Lauer
Das erste Backgut: 2 Laibe Brot und 4 halbe Hähnchen
Bäckermeister Klaus Möller bereitet den Backofen vor –
Brot für die Backhaushähnchen.
Der Klopftest zeigt, das Brot ist durchgebacken
Ein gelungener Backgang
Dank Klaus Müller – die richtige Hitze
Jetzt wird’s ernst – 1. Hauswurzer Hähnchenbacktag
Das sieht gut aus 440 halbe Hähnchen warten auf ihre Abnehmer
Das Backhaus-Team
vl. Alfred Gies, Enrico Hensel, Timo Leinweber
Weiberfastnacht 2015 – Ansturm auf die Hähnchen
Der Ideengeber und Backhaushähnchenbrater
Timo Leinweber – das Backhausbärchen