MedienMedien-Information 1 / 2015 22.01.2015 Trendbericht zur CREATIVA 2015 Kreativbranche weiterhin im Aufwind Dortmund (Kh (Kh) Kh) – Vom 18. bis 22. März 2015 wird in der Messe Westfalenhallen Dortmund wieder das n insgesamt größte Gestaltungsatelier des Kontinents eröffnet. Zur CREATIVA wird sich iin insgesamt sechs Messehallen Messehallen das gesamte Spektrum kreativen Gestaltens entfalten: von Handarbeiten Handarbeiten, en, Malen und Zeichnen über Basteln Basteln und Handwerken bis hin zu Schmuck, Puppen und Spielzeug. Hier wird alles gezeigt, was die Branche zu bieten hat, inklusive der Trends der Szene. Wohin entwickelt sich der Markt für Kreativprodukte und -Materialien? Seit einigen Jahren verzeichnet er stetig Zuwächse. Handarbeiten sind wieder stark im Kommen, auch bei der jüngeren Zielgruppe, Zielgruppe, und das Thema HomeHome-Decoration ist nach wie vor ein starkes Zugpferd. Dies zeigen aktuelle Erhebungen. Umsatzentwicklung der Kreativbranche weiter steigend Will man den Gesamtmarkt der Kreativprodukte betrachten, darf man jedoch die Handarbeitsbranche nicht außer Acht lassen. Laut der letzten Erhebung der Initiative Handarbeit e. V. ist der Gesamtmarkt für Handarbeitsbedarf 2013 um knapp 13 Prozent auf rund 1,35 Milliarden Euro Umsatz gewachsen. Das wäre ein Gesamtvolumen von knapp 2,6 Milliarden Euro. Ob diese beiden Erhebungen jedoch wirklich den Gesamtmarkt der Kreativbranche abdecken, ist fraglich. Amtliche Statistiken dazu gibt es bisher nicht. Ein nicht unbeträchtlicher Teil des Umsatzes wird jedenfalls auch auf Messen generiert. Auf der CREATIVA, Europas größter Messe für kreatives Gestalten, wird jährlich in etwa eine Summe von 10 Millionen Euro von den Ausstellern umgesetzt. Über Anzahl der kreativen Bastler und Handarbeiter ist wenig bekannt. Die Stiftung für Zukunftsfragen kommt in ihrem Freizeitmonitor 2014 zu dem Ergebnis, dass 13 Prozent der Deutschen über 14 Jahre sich wenigstens einmal pro Monat mit Handarbeiten beschäftigen. Das wären in etwa neun Millionen Deutsche. Ein deutlicher Aufwärtstrend ist, verglichen mit den Vorjahresstudien, hier nicht zu sehen. Medien-Information Der Markt für Kreativprodukte entwickelt sich weiterhin positiv. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie der bbw Marketing Dr. Vossen und Partner und der valido GmbH zum Hobby kreatives Basteln und Gestalten 2014/ 2015. Die Umsätze mit Hobby- und Bastelartikeln, ohne den Modellbaubereich, haben inzwischen eine Höhe von 1,224 Milliarden Euro erreicht. Faktoren für den Positivtrend Als einen Faktor für die positive Umsatzentwicklung der Branche zieht die bbw-Studie den immer noch vorherrschenden Trend „HomeDecoration“ heran. Der Grund für den Rückzug in die eigenen vier Wände, die man gern individuell verschönert, mag der stressige Alltag sein, von dem man sich Zuhause erholen möchte. Tatsächlich steht nach aktuellen Forsa-Studien zu den guten Vorsätzen 2014 und auch 2015, beauftragt von der DAK, bei der Bevölkerung der Wunsch nach Stressabbau und -vermeidung an erster Stelle. Für die Erhebung der Initiative Handarbeit profitiert die DIY-Bewegung durch das wachsende Interesse vor allen Dingen der jüngeren Generation und auch hier spielt der Bereich Wohndekoration eine große Rolle. Laut aktueller Umfrage-Ergebnisse sind 27 Prozent der Handarbeiterinnen zwischen 14 und 39 Jahren (2013: 25 %). Kleidung für Erwachsene, Wohn-Deko und Accessoires werden am liebsten gefertigt und zwar hauptsächlich für sich selbst und die Familie. Bevorzugte kreative Techniken und Materialien Die Vorlieben der Deutschen für bestimmte kreative Tätigkeiten haben sich laut bbw-Studie kaum geändert. Zeichnen und Malen, Papierarbeiten, Basteln für Kinder, Arbeiten mit Holz und auch mit Wolle und Garnen sind derzeit am beliebtesten. Das Alter spielt mehr bei den einzelnen Tätigkeiten eine Rolle. Während Jüngere lieber mit Papier basteln, beschäftigen sich Ältere eher mit Wolle. Floristik ist dann wiederum eher eine Tätigkeit der Älteren. Im Handarbeitsmarkt hingegen lassen sich schon deutliche Produkttrends ablesen. Strick- und Häkelgarne sowie Stoffe sind im Handarbeitsmarkt die größten Umsatztreiber. Als Einzelsegmente machen sie nahezu drei Viertel des Gesamtmarktes aus, so die Ergebnisse der Studie. Garne zum Stricken und Häkeln erzielten einen Umsatz von 520 Millionen (+20 %), während der Umsatz mit Stoffen auf 430 Millionen Euro (+ 7 Prozent) anwuchs. Auch auf der CREATIVA werden die Trends der Szene lebendig. Hier tummeln sich Szenestars wie Thomas Jaenisch und Felix Rohland, die mit ihrer Marke „myboshi“ auch Männer davon überzeugt haben, dass Häkeln nicht nur ein Hobby der Frauenwelt ist. Erstmals findet auf der CREATIVA 2015 das Finale der offiziellen myboshi HäkelWeltmeisterschaft statt. Das kreative Hobby ist weiblich dominiert Es ist kein großes Geheimnis, dass sich deutlich mehr Frauen dem kreativen Hobby verschrieben haben. Auch von den jährlich rund 80.000 Besuchern der CREATIVA sind mehr als 90 Prozent weiblich. Die Männer tasten sich nur sehr vorsichtig an den Markt heran. Zum Teil liegt es jedoch auch an bestimmten kreativen Tätigkeiten. Eine -2- Umfrage im Auftrag der Initiative Handarbeit im Februar 2014 ergab, dass immer mehr Frauen zu den Nadeln greifen. 66 Prozent (+ 8 %) der Frauen ab 14 Jahren gaben Handarbeit als Hobby an. Nähen war dabei mit 43 Prozent am beliebtesten, es folgte Stricken mit 29 Prozent und Häkeln mit 19 Prozent. Was die Kreativen vor allen Dingen antreibt, ist der Spaß am Selbermachen und das Schaffen von Unikaten. Zu männlichen Handarbeitern wird leider keine Aussage getroffen. Im Sektor der Hobby- und Bastelartikel finden laut bbw-Studie immer mehr Männer Gefallen an dem kreativen Hobby. Was die kreativen Vorlieben der Geschlechter angeht, entwerfen die Ergebnisse der Studie jedoch ein eher klassisches Bild: Männer beschäftigen sich eher mit Holz, Metall und Technik und Frauen eher mit Wolle, Papier und Textilien. Entgegen der Ergebnisse im Bereich der Handarbeiten, scheinen außerdem die Zielgruppen im Bastelsektor eher älter zu werden. Laut bbw-Studie werde zwar nach wie vor in Familien mit Kindergarten- und Schulkindern gebastelt, jedoch nicht mehr in gleicher Intensität. Die Senioren, vornehmlich weibliche, werden an diese Stelle treten. Vertriebswege eher klassisch Bei der Beschaffung der Materialien spielt bei der jüngeren Zielgruppe das Internet eine wichtige Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt die Untersuchung der Initiative Handarbeit. Jedoch bleibt der Fachhandel die wichtigste Einkaufsquelle. Denn hier können die Materialien ausführlich begutachtet werden. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch die bbw-Studie. Auch hier ist der Fachhandel die Einkaufsstätte Nr.1, hierzu zählen neben dem Kreativfachhandel ebenso der Spielwarenfachhandel und der Papierund Schreibwarenfachhandel. Die CREATIVA, Europas größte Messe für kreatives Gestalten, findet vom 18. bis 22. März 2015 in den Hallen 3B bis 8 der Messe Westfalenhallen Dortmund statt. Geöffnet ist sie täglich von 9 bis 18 Uhr. Mit dem LandGarten, dem Puppen- & Bärenmarkt (nur am 21. + 22. März 2015) und der PerlenExpo finden insgesamt drei begleitende Messen statt. Das Programm der CREATIVA ist für reine Privatbesucher ebenso interessant wie für Kinderpfleger/innen, Erzieher/innen, Lehrkräfte, Ausbilder, Sozialpädagogen und Therapeuten. Informationen: www.messe-creativa.de, www.blog.creativa.info und www.facebook.com/creativa.dortmund Medienkontakt: Westfalenhallen Dortmund Marketing- und Unternehmenskommunikation Karolin Heinrigs Tel.: 0231 / 12 04 - 556, Fax: - 724 E-Mail: [email protected] honorarfrei Belegexemplar erbeten -3-
© Copyright 2025 ExpyDoc