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Mittwoch,
18. März 2015
HANSESTADT LÜBECK
IN KÜRZE
Schatzkammer für Menschen in Not
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Kreuzweg
mit Erzbischof
Die Lübecker
Gemeindediakonie
hat eine
Kleiderkammer für
Flüchtlinge eröffnet.
Ehrenamtler
machen es möglich.
Innenstadt – Mehrere hundert
Menschen werden am Karfreitag,
3. April, zu Deutschlands ältestem
Kreuzweg durch die Altstadt erwartet. Erstmals teilnehmen wird
der neue katholische Erzbischof
Stefan Heße. Gemeinsam mit der
evangelischen Bischöfin Kirsten
Fehrs wird er das Kreuz tragen.
Sprechen werden auch Ex-Ministerpräsident Björn Engholm (SPD),
Pröpstin Petra Kallies und Dechant
Joachim Kirchhoff. An fünf Stationen wird es kurze Ansprachen geben. Der Kreuzweg beginnt um 10
Uhr in St. Jakobi und endet am Jerusalemsberg.
Von Cosima Künzel
St. Lorenz Nord – Die einjährige Aischat kann sich nicht entscheiden.
Soll sie die Holzpüppchen nehmen, ein Buch oder etwas anderes
aus dieser tollen „Schatzkammer“?
Mit Mutter Diana Khasilbiera (22)
ist die Kleine in die neue Kleiderkammer der Gemeindediakonie gekommen. Beide staunen über die
vielen Spenden, die die Lübecker
zur Verfügung gestellt haben und
die ein ehrenamtliches Team ausgepackt und sortiert hat.
„Die Idee zu der Kleiderkammer
ist aus der LN-Aktion ,Hilfe im Advent’ entstanden“, berichtet Sonja
Schmidt, Ehrenamt-Koordinatorin.
„Denn neben den großzügigen
Geldspenden haben wir auch eine
unglaubliche Menge an Sachspenden erhalten.“ Zunächst wurden
Kleidung, Spielzeug, Bücher und
vieles mehr direkt an die Unterkünfte verteilt, wo sie aber nicht gelagert werden konnten. „Ziemlich
schnell war klar, dass wir eine Art
zentrale Lager- und Ausgabestelle
benötigen.“ Kaum war die Idee geboren, fanden sich schnell engagierte Ehrenamtliche, die sich in
das Projekt einbringen wollten.
Margot Baumeier und Ute Lenge
haben im Laden „Oxfam“ bereits
langjährige Erfahrungen mit Kleiderspenden gesammelt und bewältigten mit zwei weiteren Freiwilligen die Spendenflut. Bis zu tausend Kartons sowie große blaue Säcke haben sie seit Ende Februar
ausgepackt, sortiert und in den Regalen der drei Räume angeordnet.
„Für mich ist ehrenamtliches Engagement selbstverständlich“, sagt
Baumeier, die aber auch den Recycling-Gedanken hervorhebt. „Es ist
wichtig, diese wertvollen Dinge
und Kleidungsstücke weiterzugeben und nicht zu entsorgen.“
Auf rund 120 Quadratmetern haben die Frauen die Spenden verteilen können, wobei das Modegeschäft C&A zusätzlich Kleiderständer zur Verfügung stellte. Bettwäsche, Handtücher, Kleidung und
Geschirr sind nun übersichtlich angeordnet, und für die Kleinen gibt
es eine Ecke mit Autos, Puppen, Büchern und vielem mehr. Sogar an eine Umkleidekabine hat das Team
gedacht: Eine Treppennische wur-
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Breakdance in der
Schauspielschule
Ayo Ngaju aus Nigeria lässt sich von Margot Baumeier Röcke aus dem Fundus zeigen. Auch Susanne Friedrichs (Mitte) gehört zum Helferteam.
Innenstadt – Die Schauspielschule
der Gemeinnützigen erweitert ihr
Kursangebot. Breakdance- und
Hip-Hop-Lehrer Ziad Askar betreut ab April als Dozent Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren.
Dabei geht es sonnabendvormittags schwerpunktmäßig um Body
Percussion und um die Förderung
der Körpersprache durch Breakdance. Eine kostenlose Probestunde findet am 28. März von 12 bis
13 Uhr in der Königstraße 17 statt.
Weitere Informationen und Anmeldungen unter Telefon 04 51/
396 90 89 oder unter www.schauspielschule-luebeck.de.
Folklore-Workshop:
Von Irland bis zum Balkan
Diana Khasilbiera aus Russland ist dankbar für die Spielsachen, die sie
Fotos: Cosima Künzel
sich mit ihrer einjährigen Tochter Aischat anschaut.
Eröffnung mit Pastorin Dörte Eitel (v. l.), Gisela Jacobs, Margot Baumeier, Susanne Friedrichs und Ehrenamt-Koordinatorin Sonja Schmidt.
de dafür umgestaltet. Als die ersten
„Kunden“ kommen, hilft auch Ehrenamtlerin
Susanne
Friedrichs (58) bei der Auswahl. Teilweise muss das mit Zeichensprache gelingen. Ayo Ngaju (26) erklärt, dass
sie aus Nigeria kommt, zwei Kinder hat und Hosen, Röcke, Schuhe
für die Familie dringend gebrauchen kann. Die Plastiktüten sind
schnell gefüllt, und Ngaju ist glücklich. Als die Mutter geht, schaut
Friedrichs hinterher und sagt: „Die
Flüchtlingsproblematik
berührt
kapazität, um diese den Sommer
über aufzubewahren.“ Dörte Eitel,
Geschäftsführerin der Gemeindediakonie, zeigt sich bei der Eröffnung beeindruckt vom Engagement der Ehrenamtlichen. „Das
Team hat hier mit sehr viel Arbeit
und Herzblut eine wichtige und
gleichzeitig würdevolle Anlaufstelle geschaffen“, hebt die Diakoniepastorin hervor.
mich sehr. Ich möchte den Menschen gerne helfen.“
Zweimal pro Woche öffnet die
Kleiderkammer nun ihre Türen,
und in der Zeit nehmen die Helferinnen auch Spenden an. Sie bitten
aber dringend darum, nur tragbare
und saubere Kleidung abzugeben.
„Verschmutzte und defekte Spenden erschweren unsere Arbeit
sehr“, betont Baumeier. Außerdem
sollte vorerst keine Winterkleidung abgegeben werden. „Wir haben hier nicht ausreichend Lager-
e Weitere Infos im Internet unter
www.gemeindediakonie-luebeck.de
Hier gibt es Hilfe
1000
Spendenkartons und
Kleidertüten sind bei der
Lübecker Gemeindediakonie im Zusammenhang mit der LN-Aktion ’Hilfe
im Advent’ eingegangen.
In der Kleiderkammer, Schwartauer
Allee 15a, werden die Spenden nun
den Flüchtlingen und Asylsuchenden
zur Verfügung gestellt. Geöffnet: mittwochs und donnerstags, 14 bis 16 Uhr.
Innenstadt – Zu einem farbenfrohen Musik- und Tanzwochenende
lädt die Musik- und Kunstschule
(MKS) am Sonnabend und Sonntag, 28. und 29. März, ein. Angesprochen sind Instrumentalisten,
Tanz- und Musikpädagogen sowie jene, die einfach Freude am
Tanzen haben und verschiedenster Folklore begegnen möchten.
Die Teilnehmer üben unter der Leitung von Henner Diederich und
Petra Zierul am Sonnabend von 10
bis 18 Uhr sowie am Sonntag von
10 bis 16.30 Uhr. Die Teilnahme
kostet 80 Euro. Anmeldungen unter der Telefonnummer 04 51/
29 63 20.
Vortrag zum
Energieausweis fürs Haus
Innenstadt – Bei der Vermietung
oder dem Verkauf einer Wohnung
oder eines Hauses muss der Eigentümer einen Energieausweis vorlegen, der über die Höhe der zu erwartenden Energiekosten informiert. Der Diplom-Ingenieur Carsten Dyck informiert heute in seinem Vortrag um 18 Uhr in der
VHS, Hüxstraße 118-120, zu dem
Thema. Der Eintritt ist frei.
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Zanderfilet – das Essen der Saison
Im Travemünder Maritim fand vor 700 Gästen das große Finale des Ostseegerichts statt.
Travemünde – Ziemlich fischlastig ist es dann doch geworden im großen Finale des
Wettbewerbs um das beste
Ostseegericht. Allein zwölf
Kreationen mit dem Meeresgetier brachten die 15 Kochmannschaften im Maritim
Strandhotel Travemünde auf
die Teller. Nur zweimal entschieden sie sich für Fleisch,
einmal wurde es ein veganes
Gericht.
„Gewonnen haben Sie alle“, lobte Uwe Langbehn,
stellvertretender
DehogaAusbildungswart, die Teilnehmer und ihre kulinarischen Ergebnisse. Ausgezeichnet wurden am Ende allerdings nur vier.
Und als Sieger kürte die
neunköpfige Jury des 33. Ostseegerichts Mirco Ebers und
Jack Lord Kyeremanten aus
dem Maritim Seehotel Timmendorfer Strand. Sie überzeugten mit gebratenem Zanderfilet, Quittenkompott und
Kartoffeltörtchen mit Limettencreme.
Platz zwei erkochten sich
Anica Weiß und Kemo Ceesay aus dem Travemünder
Kemo Ceesay (l.) und Anica Weiß aus dem Maritim Strandhotel Travemünde haben beim Ostseegericht 2015 Platz
Foto: Rüdiger Jacob
zwei erkocht.
Maritim. Sie brillierten mit gefüllten Schollenröllchen, Kartoffelmus und Gewürzkirschtomaten. Ein zweiter zweiter
Platz ging an das dänische
Restaurant Pomle Nakke.
Drittplatzierter wurde der
Landgasthof Kasch aus Timmdorf bei Malente. Den Zukunftspreis hat die Neustädter Berufliche Schule abgeräumt.
Insgesamt 6000 Probierpor-
tionen reichten die Gastronomen. 60 Schüler der Neustädter Berufsschule hatten die Tische für die etwa 700 Gäste
festlich eingedeckt. 50 Kräfte
sorgten unermüdlich für Getränke und den Service an
den Tischen.
„Das Niveau ist noch einmal gestiegen“, sagte Juror
Johann Grassmugg, Vizechef des Verbandes der Köche Deutschlands. Angesagt
sei die „moderne, leichte Küche mit dem Trend ins Heimische“. Auch die Namen der
Gerichte entsprangen kreativen Köpfen. So heißen sie
„Asiatische Ostseewelle“,
„Von blauer See zum Ackerland“, „Omas Landgang“
oder „Pikante Welle“. Alle
Gerichte sind in der Sommersaison für 14,50 Euro in den
teilnehmenden Restaurants
(Informationen gibt im Internet
unter
www.dehoga-oh.de) zu haben.
„Das Besondere ist die raffinierte Zubereitung landestypischer Gerichte mit frischen
und zu mindestens 60 Prozent regionaler Zutaten“, sagte Matthias Drespling, Kreischef des ausrichtenden Dehoga Ostholstein.Und wie immer, wenn das Ostseegericht
präsentiert wird, gab es Showacts, ein großes Eisbüfett und
lobende Worte. „Sie haben eine tolle Leistung gezeigt“, urteilte Klaus Puschaddel, Lübecks stellvertretender Stadtpräsident. „Sie sind die Gesichter, die darüber entscheiden, ob sich unsere Gäste
wohl fühlen oder nicht.“ jac
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