re H a r d w©aPPVMedien2014 Test instrumente & technik Sonor 4000 Hardware Aus 400 wird 4000 Wenn sich eine Hardware über lange Jahre in der Mittelklasse bewährt hat, ist sowas nur schwer zu verbessern. Sonor war mutig und hat es geschafft die 400er Hardware auf die 4000er Linie zu erneuern und dabei einige coole Verbesserungen im Detail vorzunehmen. Quick Release System E in Spruch fällt unter erfahrenen Drummern immer wieder: „Auf Sonor Hardware kannst du dich verlassen!“ Diese Sprücheklopfer sind aber nicht nur Profidrummer mit den edelsten und teuersten Hardwareteilen aus dem Hause Sonor, gerade auch Schlagzeuglehrer machen diese Erfahrung. So können auch meine Schülersets, mit 400er oder gar 200er Hardware ausgestattet, jetzt seit vielen Jahren mühelos eine 40-Stunden-Woche mit stündlichen Verstellungen selbst von vor Kraft strotzenden Pubertierenden im Musikschulbetrieb verkraften, ohne großartig aufzumucken. Und tatsächlich gibt es das jetzt noch in besser. Stehen und sitzen Schon dem UPS-Mann ist aufgefallen, dass es sich hier nicht um billige Leichtgewichte handelt. Sicher gibt es noch schwerere Hardware, aber die 4000er sind wie schon die Vorgänger rundherum stabil, massiv und dabei äußerst standfest, ohne brutal schwer zu sein. Möglich machen das die professionellen Rohrstärken und fetten Verbindungen mit Zwei-SegmentKlemmungen, die alle Tauchrohre sicher fixieren und weich führen. Die Flügelschrauben sind schön griffig, alle Gewinde wirken robust DT4000-Hocker Zwei-Segment-Klemme und langlebig. An den Unterteilen sorgen weit ausladende Dreibeine für sicheren Stand. Die Doppelstreben sind vernietet und dabei mit dicken Kunststoffhülsen voneinander getrennt, rappeln kann da gar nichts mehr. Untenrum gibt es neu designte Füße mit mehr Standfläche und aus einem Gummi gefertigt, das gleichzeitig sehr fest und fast klebrig wirkt, die Ständer halten sich praktisch am Boden fest. Cool! Das kommt auch dem Hocker zugute, der dazu noch einen neuen Sitz mit richtig guter, strammer Polsterung und schönem Velours für mühelos längere Sitzungen bietet. Echter Komfort kommt auch durch die fette und sicher fixierbare Drehspindel und den unterhalb des Sitzes angebrachten Stimmschlüssel auf. Hängen und drehen Auch die Oberteile sind im Detail nochmal verbessert. So ist der Korb des Snareständers stufenlos einstellbar und wird mit dem neuen Hebel fixiert. Den gibt es auch an den Cymbalhaltern, deren obere Schrägsteller nun ebenfalls mit wenig Kraftaufwand stufenlos verstellbar und fixierbar sind. Der Hebel kann dann durch Ziehen wirkungslos in die gewünschte Position gestellt werden, wo er nicht stört, das lässt praktisch Vintage-Feeling à la Sonor Signature Hardware aufkommen. Die Ausleger der Beckenarme sind nun stark geriffelt und im Mittelrohr versenkbar. Und ganz oben finden sich nun die neuen Quick-Release-Befestigungen mit Druckknopf, die die Montage der Cymbals superschnell ohne große Fummelei möglich machen. Auswahl an Ständern gibt es auch reichlich. Im Test überzeugten sowohl Einzelständer als auch doppelte Versionen für zwei Cymbals oder eine Cymbal plus Tom mit variablen Aufbaumöglichkeiten und sehr sicherem Stand. Nicht zuletzt überzeugt auch die Hi-Hat mit den neuen drehbaren Beinen und fetten Füßen, dem sicheren Stand, der massiven Trittplatte und dem guten Beckenhalter für das obere Cymbal auf der typischen Sechskantstange, auf der sich nichts verdreht. › Carsten Buschmeier kompakt komplett roadtauglich solide und standfest Quick-Release-Beckenmontage fette Füße mit griffigem Gummi gute Auswahl an Ständern und Haltern Anbieter Sonor Kontakt www.sonor.de Preise (UVP) HH 400 Hi-Hat 139 1 DCS 4000 Double Cymbal Stand149 1 CTS 4000 Cymbal Tom Stand 139 1 MBS 4000 Mini Boom Stand 89 1 SS 4000 Snare Stand 79 1 DT 4000 Drum Throne 139 1 DrumHeads!! 2/15 95
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