Wissen, das in keinem Lehrplan steht: Intro Wo beantrage ich eine Gratis-Mitgliedschaft für den MEDI-LEARN Club - inkl. Lernhilfen und Examensservice? Wo bestelle ich kostenlos Famulatur-Länderinfos und das MEDI-LEARN Biochemie-Poster? Wo bekomme ich eine arztspezifische Berufsunfähigkeitsversicherung schon ab dem 1. Semester? Ab welchem Semester brauche ich eine Arzt-Haftpflichtversicherung? Viele Fragen, ein Ansprechpartner: Deutsche Ärzte Finanz Service-Center Münster Gartenstraße 210-214 (im Ärztehaus) 48147 Münster Telefon: 02 51/4 84 47 87 E-Mail: [email protected] www.aerzte-finanz.de/service-center_muenster.de Radfahren ist schwer... In der Stadt, aus der du kommst, kümmert sich niemand um Radfahrer? - Kenn ich. In Münster läuft das jedoch anders. Von nun an werden Autofahrer, Busfahrer und vor allem die Herren in Grün (Blau) besonders auf dich aufpassen. Stell dir folgende Situation vor: dein Wecker hat gerade zum fünften Mal geklingelt, mittlerweile ist es also viertel vor acht und in einer halben Stunde geht die Vorlesung los... jetzt aber schnell! (Angaben in Klammern: jeweiliges Bußgeld und Begründung) In der Dämmerung kann man sich schon mal denken, dass der Dynamo, der das Treten so unheimlich schwer macht, nicht laufen muss und die Ansteck-Beleuchtung liegt noch genau dort, wo sie hingehört: im Flur deiner WG („Sie führten ein Fahrrad, dessen Beleuchtungseinrichtung nicht vorhanden bzw. nicht betriebsbereit war.“ 20 €). Außerdem kann es auf dem Weg zur Uni passieren, dass man, um Zeit zu sparen, anstatt wie irgendwann mal in der Grundschule gelernt am Coesfelder Kreuz über die „nach-links-grün-werdende“ Ampel zu schieben, schnell rüberbrettert, um gleich danach noch die nächste Ampel der Kreuzung zu überqueren („Das Rechtsfahrgebot missachtet.“ 20 €). Oder das StoppSchild wird nicht ganz beim Wort genommen, da ja sowieso kein Auto kam (bis zu 50 €). Wenn du dann dazu noch Musik auf den Ohren hattest - so viel Zeit muss sein („Sie führten das Fahrzeug, obwohl Ihr Gehör durch Geräte beeinträchtigt war.“ 10 €), du an dein klingelndes Handy gegangen bist („Sie benutzten als Radfahrer verbotswidrig ein Mobiltelefon, indem Sie hierfür das Mobiltelefon aufnahmen und hielten“: 25 €), du deine Hände in der Jacke gewärmt hast („Sie hängten sich an ein fahrendes Fahrzeug bzw. Sie fuhren freihändig.“ 5 €), jemand gerade zuvor deine Klingel und die Rückstrahler in den Speichen geklaut hat („Sie führten ein Fahrrad ohne Klingel, oder ohne die vorgeschriebene seitliche Kenntlichmachung (zwei gelbe Speichenrückstrahler und/oder ringförmige reflektierende weiße Streifen je Rad).“ 15 €), wird es ganz schnell Ebbe im Geldbeutel. Fahrradfahren ist schwer! Vor allen Dingen, wenn man neu in Münster ist und sich mit den lokalen Gegebenheiten nicht auskennt... Deshalb solltest du unbedingt wissen: 1. dass gerade in den ersten Wochen eines neuen Semesters verschäft kontrolliert wird, 2. Polizisten wirklich schon JEDE Ausrede gehört haben, gegen schöne Augen resistent scheinen und sich nicht auf Diskussionen einlassen werden, 3. sich möglicherweise eine Investition in die Ausstattung deines Fahr- rads oder auch selbst reparieren (Fahrradwerkstatt unter dem Gleis 22) lohnen und 4. 5 Minuten eher losfahren sich schnell bezahlt machen kann. Und wenn alles für den Morgen um 5 vor 8 nicht gereicht hat, hilft nur „vorrausschauendes Fahren“... zum Glück sind die quietschgrünen Jacken schon von weitem gut zu erkennen... In diesem Sinne: einen guten Start und gute Fahrt! Vorwort zur 72. Auflage Seit 72 Semestern gibt es nun die Ersti-Hilfe! Was als handschriftlich geschriebene und kopierte Broschüre mit wichtigen Informationen von der Fachschaft für die Studenten anfing, hat sich inzwischen zur alles umgreifenden Input-Zeitschrift für die Erstsemester entwickelt. Ein absolutes „must-have“! Nicht nur das medizinische Fachwissen erneuert und verdoppelt sich alle 10 Jahre - auch die Erst-Hilfe benötigt ab und an einen neuen Schliff. Deshalb haben wir für Euch die Texte erneut aufpoliert, Daten aktualisiert und neue Fehler eingebaut. Zu Entdecken gibts also genug für Euch in der „ErstiHilfe SS 2015“! Für weitere Anregungen und Wünsche stehen wir gerne zur Verfügung. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 3 Fahrradfahrer FAQ Ein Münsteraner ohne Fahrrad ist wie ein Fisch ohne Schuppen. Das merkt man, wenn die Radler schneller in der Mensa sind als die Fuß-, Bus- und Auto-Nutzer. Wahrlich schmerzlich vermisst wird das Rad, das man schätzen und lieben gelernt hat, wenn in Defekt- und Diebstahl-Fällen auf einmal die Strecken so weit und der Busfahrplan doch ach so kompliziert erscheinen. Dann wünscht man sich wieder rechts an der Autoschlange vorbeizuziehen und dazu „mein Fahrrad“ von den Prinzen zu hören. Um Euch diesen Wunsch zu erfüllen, haben wir hier die FAQs zusammengestellt. Wo kann ich mir ein Fahrrad kaufen? Für den schlankeren Geldbeutel empfiehlt sich die „na dann“ als Börse oder auch die Versteigerung „gefundener“ Räder durch das Fundbüro, die alle drei Monate stattfindet – leider meistens Semesterstart-fern (Termine: www. muenster.de/stadt/buergeramt/fundversteigerungen.html) Ansonsten bieten sich alle im folgenden vorgestellten Läden an: Wo finde ich Fahrradläden? Eigentlich überall. Wir präsentieren Euch eine kleine Auswahl: Campusnah In der Hüfferstraße der etwas kramige Laden neben dem Mehrmarkt, der Räder auch schon mal am gleichen Tag therapiert bekommt, wenn sie gerade auf dem Weg zur Uni verreckt sind. Ein paar Häuser weiter in Richtung Stadt steht die Fahrradbörse mit Neuund Gebrauchträdern zur Verfügung. Gievenbeck Fahrrad Kainz (Toppheideweg 13) ist in sympathischer russischer Hand und 4 repariert erst, bevor neu verkauft wird. Nun mittlerweile mitten in Gievenbeck (Rüschhausweg 21) findet ihr den häufig von Studierenden frequentierten Laden 2-Rad Schäpermeier. Aaseestadt In der von-Witzleben-Straße 36 leistet Cysulski freundlich und zuverlässig Beistand für euch und euren Drahtesel. Südviertel Im Straßburger Weg 107 hat 1-2-3-Rad auch alles für die Freunde des Einradsports, die Tür auch häufig außerhalb der Öffnungszeiten noch offen und schnelle Hilfe parat – dafür montags konsequent geschlossen. währleistet euch von sich aus die Qualität der Arbeit. Andernfalls wird umsonst nachgearbeitet. Das freundliche Ehepaar Bui hat sein Geschäft für Verkauf und Reparatur an der Piusallee 139 knapp jenseits des Rings. Ein kleiner sympathischer Familienbetrieb, der aber trotzdem meistens von heute auf morgen fertig wird. Neue und gebrauchte Fahrräder, sowie Service gibt’s auch bei JAZ-2Rad, Kinderhauser Straße 112. JAZ ist das Jugendausbildungszentrum der Münsteraner Caritas. Hier lernen Jugendliche das Handwerkeln. Bei moderaten Preisen kann die Reparatur zwar schon mal nen Tag länger dauern. Dafür gibt es Leihräder zur Überbrückung. Am Ludgerikreisel Die „Speiche“ ist in der Hammer Str. 3, wo ihr euch selbige wieder geradebiegen lassen könnt. Ist das Personal mal ausgelastet, könnt ihr das Werkzeug auch mal eben mit raus nehmen – geht übrigens bei vielen anderen Läden auch. Bahnhof - die RadStation Hier kann zu fairen Festpreisen repariert und sein Rad sicher aufbewahrt werden. Auch Gebrauchträder sind käuflich. Hansaviertel Hinterm Bahnhof beheimatet die Bremer Straße 42-56 die Werkstätten der gGmbH HFR, die sich seit 1980 Holzspielzeug, Fahrrädern und Rümpelfix (dem hauseigenen Entrümpelungsunternehmen) widmen. Hier verdienen sich Menschen mit psychischen Störungen ihren Lebensunterhalt und bieten außer professionellem Fahrradservice (günstig, schnell, freundlich) auch noch andere Leistungen und Produkte (www.hfrggmbh.de). Mauritzviertel In den östlichen Ecken Münsters sorgt zum Beispiel Reinhold an der Wolbecker Straße 40 für euer Rad und ge- Fachschaft Medizin Münster Kuhviertel Herr Kneuertz betreibt einen Fahrradladen in der Jüdefelder Straße 55a. Mit telefonischer Ankündigung des Auftrages kann man auch hier ein Leihrad bekommen. Die zentrale Lage schlägt sich nicht in den Preisen nieder. Der Geheimtip: Beim Gleis 22 Eine beliebte Adresse, die Service der etwas anderen Art bietet, ist die Fahrradwerkstatt des JIB (JugendInformations-und-Beratungszentrum) unter dem Gleis 22 an der Hafenstraße 34. Hier leistet der Fachmann Hilfe zur Selbsthilfe mit Rat und Tat und reichlich hervorragendem Werkzeug. Kosten? Nur die Ersatzteile. Wer ein bisschen Zeit und Neugier mitbringt, lernt so sein Rad selbst zu verarzten. Erste Schritte »Einführungsveranstaltung.......6 » »Lageplan...................................34 » »Glossar. » ....................................58 »Wichtige » Adressen.................65 »Terminkalender. » .......................67 Dein Studium »Internet » und die Uni...................9 »Die » Vorklinik..............................10 »CADS, » ELAN, MARS, .............12 »Stress!.....................................13 » »EKM/BFE-Projekte. » ................16 »Physikum..................................23 » »Omentum. » .................................24 »ZB » Medizin...............................25 »Rezensionen. » ............................47 »Meckern!. » ..................................57 Extras »Fahrradfahrer » FAQ....................4 »Pharmville. » ...................................8 »Wohnen » in Münster.................26 »Kultur, » Kneipen, Cafes............28 »Mensa.......................................33 » »Ehre, » Freiheit, Zimmer frei.....36 »Blutspende..............................37 » »BAföG.......................................38 » »bvmd. » .........................................46 »Medimeisterschaften. » ...........56 »Ich » will ins Ausland..................49 »Teddybärkrankenhaus............50 » »AG » Notfallmedizin..................54 »Mit » Sicherheit verliebt..........55 »Zusatzwissen. » .........................64 Intern »Hochschulpolitik.....................41 » »UMed. » ........................................43 »Deine » Fachschaft Medizin.....44 Impressum Texte: Fachschaft Medizin Layout: Robin Schnelle, Patrick Schmidt Design: Malte Haueis, Patrick Schmidt Anzeigenplanung: Robin Schnelle, Noemi Voß Ausgabe: 72 im Sommersemester 2015 Auflage: 250 Stück, kostenlos Herausgeber: Fachschaft Medizin Münster Albert-Schweitzer-Campus 1, A11 D-48149 Münster Telefon: +49 251 / 83 - 55 4 99 Telefax: +49 251 / 83 - 55 4 98 eMail: [email protected] Web: www.fsmed-muenster.de Special Thanks: unseren Werbepartnern, Dr. B. Marschall (Hardware+Software), allen Fachschaftlern und allen Rechtschreibfehlern ;-) Bildnachweise: Fachschaft Medizin (Titel, S. 3, 7, 8, 12, 20, 25, 27, 30-32, 45, 47, 48, 50-51, 54, 55, 65 66), Wikipedia (S. 15, 21, 22, 23), Med. Fakultät (S. 24, 42), Studentenwerk Münster (S. 27). Für die restlichen Bilder konnte leider kein Urheber ermittelt werden, Hinweise nimmt jede med. Fachschaft in Münster entgegen :-) Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 5 Ärzti-Party Einfuehrungsveranstaltung 2. Tag: Mi, 01.04.2015 Wichtige Infos zum Merken: Einführungsveranstaltung der Fachschaft Medizin: am Dienstag, 31. März um 11 Uhr im Hörsaal des zentralen Lehrgebäudes 1. Tag: Di, 31.03.2015 Am heutigen Dienstag wirst du um 11.00 Uhr im Hörsaal des zentralen Lehrgebäudes (Albert-SchweitzerCampus 1, Gebäude A6) an der Medizinischen Fakultät vom Dekan begrüßt. Anschließend stellt sich die Studierendenvertretung auf Uni-Ebene (AStA = Allgemeiner Studierendenausschuss) kurz vor, dann lernst du die Fachschaft Medizin kennen. Der Studiendekan informiert dich über Studienbeginn und -verlauf. Der Hauptteil des Tages wird jedoch eingenommen von dem sich anschließenden “Campus”-Rundgang. Aufgeteilt in kleine Gruppen machst du dich mit Studenten aus höheren Semestern auf den Weg um Institute, Hörsäale, die Bibliothek, die Fachschaftsräume und die Mensa kennen zu lernen. Dies ist auch schon die zweite Gelegenheit, einige deiner „Mitsemestler“ näher kennenzulernen und Adressen auszutauschen. Abends treffen wir uns um 17.00 Uhr in der Medicampus-Lounge II (Anatomie) zum „Get together“ / Kennenlernen - Dr. Marschall verspricht einen Snack. Es wird das Vergabeverfahren für die EKM-Kurse erläutert. Danach steht noch ein bisschen Feiern auf dem Programm... 6 Stadt-Rallye! Heute wird Münster schon wieder unsicher gemacht! Lass dich überraschen! Kleiner Tipp: Es ist nicht notwendig, bis dahin den Stadtplan auswendig gelernt zu haben... Los geht es um 11:00 Uhr im zentralen Lehrgebäude - also dort, wo wir uns schon am Mittwoch getroffen haben. Im Anschluss treffen wir uns wieder alle im Hörsaal und schauen uns den Münster Tatort an, der in der Anatomie spielt. Ein absolutes Muss für alle Münsteraner Medizinstudenten. Abends: Kneipenbummel Heute Abend wird zusammen Münster unsicher gemacht! Dabei kannst du mit uns die ersten Kontakte in Münsters Kneipenszene knüpfen. Auch hier kannst du deine Kommilitonen und einige von uns in entspannter Atmosphäre besser kennenlernen und dir nochmal ordentlich einen kippen, bevor dann der Hochschulstress richtig los geht. ;-) Treffpunkt ist um 18.15 Uhr vorm Schloss auf dem Rasen, du kannst uns gar nicht verpassen ;-) Am Anfang auch ruhig schonmal n Sechser Bier und ne Buddel Schnappes oder sprudeligen Schampus zum Aufwärmen mitbringen! 3. Tag: Do, 02.04.2015 Dieser Tag steht ganz im Zeichen des IfAS (Institut für Ausbildungsund Studienangelegenheiten). Heute wirst du ein EKM-BFE-Projekt wählen (weitere Infos zu den Projekten in der IfAS-Online-Broschüre, Kurzvorstellung s.S.14). Nach einer Vorstellung des Vergabeverfahrens (wird auch schon Diens- Fachschaft Medizin Münster tag Abend kurz präsentiert) gibt es im IfAS eine „Infolandschaft“, in der du dich über die einzelnen Projekte informieren kannst. Über PC trägst du dich (mit deiner CADS-Kennung!) für ein Projekt ein - innerhalb eines bestimmten Zeitraums kann diese Wahl noch geändert werden, wenn du z.B. unbedingt mit einem Freund in ein Projekt kommen möchtest das genaue Verfahren bekommst du selbstverständlich vor Ort nochmal erklärt! Keine Angst! Jeder kommt unter, es ist jedoch empfehlenswert, dass du dir eine Prioritätenliste der Projekte erstellst, damit du ggf. - und ohne lange zu überlegen - auf ein anderes Projekt umsteigen kannst. 4. Tag: Di, 07.04.2015 Heute, nachdem du deine ersten Vorlesungen überstanden hast, also um 15 Uhr c.t. (15.15 Uhr), treffen wir uns im Lehrsaalgebäude, L40, zu einem netten Beisammen-sein mit Kaffee und Kuchen - damit du dann endgültig gestärkt in dein Studium starten kannst! Sollte sich die Zeit noch ändern, geben wir das bei der Einführungsveranstaltung bekannt. Weiter geht’s dann in der ersten Semesterwoche. Am Dienstag findet ab 22.00 Uhr im Schlossgarten eure „Ersti-Party“ bzw die “Ärzti-Party” statt. Auf diesem Höhepunkt der Semesteranfangsveranstaltung trifft sich alt & jung, um auf einer wirklich guten Party in einer TOP-Location den Semesteranfang zu feiern. Für gute Musik, viel Bier, VodkaRedBull und ausgelassene Stimmung ist somit gesorgt. Karten gibts an der Abendkasse (bis die Hütte voll ist!) und im VVK in der Fachschaft - s. Internetseite! Ersti- Wochenende Damit du deine Komillitonen und die Fachschaft ein bisschen besser kennen lernen kannst und dich nicht so einsam fühlst, organisieren wir ein „Ersti-Wochenende“. Es geht in eine Jugendherberge in einem schönen Eckchen Deutschlands, wo du dann das ganze Wochenende Zeit hast, Bekanntschaften zu knüpfen und Spaß zu haben. Die Einführungsveranstaltung ist deine erste Pflicht als Medizinstudent/in. Bis zu diesem Termin kannst du dich noch ein bisschen als Schüler fühlen oder in Münster eine (nette) Wohnung suchen. Das „Ersti-Wochenende“ gibt es seit mehr als 25 Semestern, jedes Semester war bislang ausgebucht und ein voller Erfolg und wir hoffen auch dieses mal auf rege Beteiligung. Neben einem vollen Tagesprogramm, reichlich Spiel & Spaß, Information Rund um das Studium und das Leben erwartet dich natürlich auch mal wieder ne ganze Menge Party und wenig Schlaf ;-) Genauere Informationen gibt’s bei der Einführung. schon mal das Wochenende rot anmarkern. Ein Anmeldeformular bekommst du beim Campus-Rundgang, damit kannst du dich bis zum Ersti-Frühstück der Fachschaft anmelden. Bei der Anmeldung musst du einen Unkostenbeitrag (vermutlich in Höhe von 60 Euro - genaue Infos bei der Einführungsveranstaltung) entrichten. Wir hoffen, dass du regen Gebrauch von diesen Angeboten machen wirst und dass sie dir helfen, als Student an der Uni zurecht zu kommen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es am Anfang nicht immer ganz einfach ist, den Durchblick zu behalten. Deshalb stehen wir dir in der Fachschaft Medizin mit Rat und Tat zur Verfügung. Also komm einfach vorbei, ruf uns an oder melde dich bei uns perMail: E-Mail: [email protected] Fon: 0251 - 83 55499 Web: www.fsmed-muenster.de Du kannst dir als Termin aber Di, 31.03.2015 »» Einführung »» Get together Mi, 01.04.2015 »» Stadt-Rallye »» Kneipenbummel Fr, 10.10.2014 »» EKM-Wahl Do, 07.04.2015 »» gemütliches Beisammen-Sein »» Ärzti-Party Fr, 10.04. - So, 12.04.2015 »» Ersti-WE Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 7 Internet und die Uni Pharmville Wenn du deinen Semesterbeitrag überwiesen hast, bekommst du eine Nutzerkennung (a_bcde01) und ein Passwort für unser Universitäts-Rechenzentrum mit deinen Semesterbescheinigugnen zusammen zugeschickt. Auf www.uni-muenster.de/ ZIV kannst du dich unter “Mein ZIV” mit deiner Nutzerkennung einloggen. Dieses Passwort musst du bei deiner ersten Anmeldung ändern. Außerdem kannst du hier u.a. dein E-Mail-Alias ändern, dein Netzzugangspasswort anpassen (wichtig für WLAN und VPN-Verbindugen), sowie „Print & Pay“ einrichten. oder: Warum ist meine Ersti-Tüte so leer? Die Packungsbeilage zu eurer Ersti-Tüte Ersti-Tüten haben eine lange Tradition in Münster. Generationen von Fachschaftlern trafen und treffen sich jedes Semester vor Beginn der Ersti-Woche, um euch ein buntes Willkommenspaket zu packen - mit dieser Ersti-Hilfe und vielen nützlichen Kleinigkeiten für die ersten Studienwochen: Kugelschreiber, Blöcke, Zeitschriften, Infomaterial und Süßkram. Das alles wird uns kostenlos zur Verfügung gestellt, dafür sind viele der Produkte mit Firmenlogos der Sponsoren bedruckt. Seit dem Sommersemester 2013 haben wir das in einer Hinsicht geändert: Wir als Fachschaft haben uns entschieden, keine gesponserten Give-aways von Pharmaunternehmen oder Medizinprodukteherstellern mehr in eure Ersti-Tüten zu packen. Warum? Weil diese Firmen ein wirtschaftlich durchaus berechtigtes Interesse haben, euer späteres Be- handlungsverhalten zu beeinflussen. Studien haben gezeigt, dass Ärzte und Medizinstudierende ihre eigene Beeinflussbarkeit massiv unterschätzen. Auch waren sie der Meinung, dass sie durch „kleine Geschenke“ wie Kugelschreiber gar nicht in ihrem Handeln beeinflusst werden – als ob Beeinflussbarkeit die Folge einer bewussten Abwägung wäre. Auch wenn es für euch gerade noch ein langer Weg bis zum fertigen Arzt zu sein scheint: Es ist uns wichtig, Hinweis: Anleitungen zu den folgenden Nutzungsmöglichkeiten findest du im ZIV-Wiki! dass wir Studierenden schon während des Studiums für das Thema sensibilisiert sind. Kritisches Denken und das Hinterfragen des eigenen Handelns könnten einige der wichtigsten Fähigkeiten sein, die man aus dem Studium für sein späteres Berufsleben mitnehmen sollte. Auch wenn euch bald verständlicherweise die Chemie-Klausur wichtiger erscheinen wird. ;) Wer mehr Informationen zu dem Thema sucht (unter anderem auch die oben erwähnten Studien), für den ist die Website der „PharmFree“Kampagne der „American Medical Student Association“ ein guter Startpunkt mit vielen Literaturverweisen: www.pharmfree.org Wir freuen uns auch über deine Meinung zu dem Thema und zu unseren Ersti-Tüten! Schreib uns an info@ fsmed-muenster.de oder bei Facebook. 8 Fachschaft Medizin Münster zivwiki.uni-muenster.de Mit der Nutzerkennung hast du automatisch auch eine Mailadresse ([email protected] bzw. [email protected]). Abrufen kannst du deine Mails unter permail. uni-muenster.de. Außerdem besteht natürlich die Möglichkeit, dein Mail-Konto mit einem Mailprogramm wie Thunderbird oder Outlook über POP3/IMAP und SMTP zu führen. Du kannst auch von deinem Computer zu Hause eine Verbindung zum Uni-Server herstellen (wichtig z.B. für die E-Books aus der Bib). Das ganze heißt dann “VPN” (Virtual Private Network), Anleitungen dazu gibtes ebenfalls im ZIV-Wiki - statt dem angebotenen Programm „Cisco“ kann man das übrigens auch als Peer-to-Peer-Netzwerk einrichten ganz ohne zusätzliche Softwareinstallation. Eine Anleitung hierfür steht ebenfalls zur Verfügung. Eine andere tolle Möglichkeit, die dir die Uni bietet, ist WLAN. Dieses heißt “wwu” (alt: uni-ms) und wird dir in vielen Einrichtungen der Uni angeboten, u.A. im Lehrsaalgebäude, in der Bib oder auch bei uns in der Fachschaft. Übrigens kannst du mit deiner Kennung auch das Netz „eduroam“ nutzen, dass an vielen Unis weltweit angeboten wird (hier dann an deine ZIV-Kennung „@unimuenster.de“ anhängen)! Print & Pay Bei Print & Pay handelt es sich um den Druckdienst der Uni, über den du Skripte, aber auch Poster bis A0 (auch auf Fotopapier!) kostengünstig ducken kannst - die Ausdrucke musst du dann im ZIV in der Einsteinstraße abholen. Die Druckkosten werden monatlich von deinem Konto eingezogen Drucken kannst du entweder an einem der Rechner direkt im ZIV oder über den Remotedesktop des ZIV - ein virtueller Desktop, über den du die Drucker des ZIV erreichen kannst. Die Adresse des RemoteServers lautet zivtserv.uni-muenster. de bzw. zivtserv2.uni-muenster.de. Genauere Anleitung gibt es - richtig! - im ZIVwiki. Außerdem stellt das ZIV dir eine Online-Festplatte von 1GB zur Verfügung. Diese ist auf den RemoteDesktops automatisch eingebunden, du kannst sie aber auch von deinem Rechner zu Hause aus als Netzlaufwerk einbinden. Lohnt sich aber eigentlich nur für Dinge, die du auch auf Uni-Rechner benötigst, ansonsten ist Dropbox immer eine gute Alternative. Schwarz-weiß - und sich die Scans an eine Uni-Mail-Adresse zuschicken lassen. In der ZBmed befindet sich außerdem ein Buchscanner, mit dem Buchseiten abfotografiert und dann direkt auf einem USB-Stick gespeichert werden. eBooks Viele Bücher stellt die Bibliothek auch zum Online-ansehen als eBooks zur Verfügung. Einzelne Seiten kann man meist auch als PDF speichern oder ausdrucken (abhängig vom Verlag). Um die eBooks nutzen zu können (gilt übrigens auch für viele Zeitschriften-Artikel, die über PubMed, die Artikel-Datenbank der Mediziner) musst du dich entweder an einem Rechner der Universität befinden, über das Uni-WLAN ins Internet gehen oder eben eine VPN-Verbindung herstellen. eBooks kannst du im Verzeichnis der Bibliothek gezielt suchen (Medientyp „Online-Ressourcen“) und erkennst sie in Suchergebnissen am Computersymbol. Schon in den Suchergebnissen gibt es dann rechts den Link „Volltext“, über den du zum entsprechenden eBook kommst. Kopieren und Scannen In vielen Gebäuden der Uni findest du Kopierer, z.B. auch in der Bib. Kopien kosten in der Regel etwa 5 Cent. Außerdem kann man hier aber auch scannen - wenn auch nur in Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 9 Die Vorklinik Allgemeine Informationen: »» Vorlesungen / Kurse / Seminare / Praktika »» (Vor-) Namen »» Krankenpflegeprktikum »» Erste-Hilfe-Kurs »» Wahlpflichtfach »» englischsprachige Kurse »» Semesterabschlussklausuren Grundsätzlich können die Lehrveranstaltungen in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: 1.) Vorlesungen 2.) Kurse, Praktika und Seminare Vorlesungen Vorlesungen sind keine Pflichtveranstaltungen. Ob du von ihnen profitierst, musst du nach einer kurzen Testphase selber entscheiden. Es gibt sehr gute Vorlesungen, die zum Verständnis der Thematik beitragen, aber leider immer noch andere Veranstaltungen, die mit irrelevantem Spezialwissen überfrachtet sind und mehr der Selbstdarstellung eines einzelnen Dozenten dienen. Die Vorlesungen beginnen immer „c.t.”, ”cum tempore” (lat.), also jeweils 15 Minuten nach der vollen Stunde. Kurse, Praktika und Seminare Kurse, Praktika und Seminare sind in der Regel Pflichtveranstaltungen, bei denen Anwesenheitskontrollen durchgeführt werden. Im Allgemeinen sind es diese Veranstaltungen, für welche es - erfolgreiche Teilnahme vorausgesetzt - am Ende die heiß begehrten “Scheine” (Teilnahmebescheinigungen) gibt. Die Praktika werden von verschiedenen Instituten organisiert, so dass die Koordination schon ganz schön 10 kompliziert werden kann. Normalerweise wird dir dieses Problem jedoch vom IfAS abgenommen, das die Stundenpläne erstellt. Größtenteils gelten im ersten Semester die Stundenplangruppen, in die du entsprechend des gewählten EKM/ BFE-Projekts eingeteilt wirst (es gibt aber auch Abweichungen). In den meisten Pflichtveranstaltungen wird die erfolgreiche Teilnahme durch Testate (meist mündlich) oder Klausuren (schriftlich) überprüft. Neben Praktika, Kursen und Seminaren müssen vor dem 1. Teil der ärztlichen Prüfung (ehemals “Physikum”, jetzt 1. Staatsexamen) ein Krankenpflegepraktikum und ein Erste-Hilfe-Kurs abgeleistet werden. (Vor-) Namen Ganz wichtig ist es, dass du schon ab dem ersten Semester darauf achtest, dass Namen (vor allem zweite Vornamen!), Geburtsdaten und Geburtsort auf deinen Scheinen immer einheitlich lauten und auf jeden Fall nichts auf den Scheinen steht, das nicht mit deiner Geburtsbzw. Abstammungsurkunde übereinstimmt! Sonst macht das LPA bei der Examensanmeldung evtl. Probleme. Wer weitergehende, speziellere Informationen zur Vorklinik oder sogar schon zur Klinik braucht, der kann sich immer an uns wenden. Die neusten Informationen über die Lehrveranstaltungen der Institute findest du evtl. auch auf den Homepages der einzelnen Institute. Krankenpflegepraktikum Das Krankenpflegepraktikum hat laut Approbationsordnung den Zweck, “den Studienanwärter oder Studierenden in Betrieb und Organisation einer Krankenanstalt einzuführen und ihn mit den üblichen Verrichtungen der Krankenpflege Fachschaft Medizin Münster vertraut zu machen”. Es ist sicherlich für dich sinnvoll, die wichtigsten pflegerischen Tätigkeiten kennen gelernt zu haben, auch wenn du diese später als Arzt nicht mehr selbst ausüben, sondern allenfalls dazu anleiten wirst. Es sollte sich niemand zu schade sein, auch einmal selbst „Bettschüsseln zu schwenken” und einen Patienten fachgerecht zu betten, denn Verständnis und Kooperation mit dem Pflegepersonal können hiervon nur profitieren. Das Praktikum muss auf einer bettenführenden Pflegestation in einem staatlich anerkannten Akutkrankenhaus oder (z.T.) einer Reha-Einrichtung abgeleistet werden; Ambulanz-, OP- oder Altenheim-Dienste werden nicht anerkannt. Das Praktikum kann vor Beginn des Studiums (frühestens jedoch 2 Jahre vorher) - eventuell auch als Überprüfung des Berufswunsches - oder während der Semesterferien abgeleistet werden; jedoch nicht vor dem Abitur! Die Dauer beträgt drei Monate. Insgesamt müssen mindestens 90 Kalendertage nachgewiesen werden. Dabei ist ein Splitting in 3 x 30 Tage oder jede andere Zweiteilung möglich, bei der jeder Teil mindestens 30 Tage dauert. Den Platz für das Praktikum musst du selbst besorgen. Grundsätzlich ist es möglich das Krankenpflegepraktikum im Ausland zu absolvieren (aus versicherungstechnischen Gründen besser erst im Studium), jedoch ist die Organisation und die Anerkennung etwas schwieriger. Generell gilt aber auch, dass du nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Kennenlernen und Zuschauen im Krankenhaus bist. Frag also ruhig nach, ob du mit in den OP oder in spezielle Funktionsabteilungen (Ultraschall, Endoskopie, etc.) darfst. Du wirst in den Schichtdienst des übrigen Pflegepersonals integriert. Unter Anleitung hast du dann die Möglichkeit, alle anfallenden pflegerischen Tätigkeiten zu erlernen und später selbst auszuführen. Wer ohne Eigeninitiative und Willen zur Kooperation in das Praktikum geht, wer darin nur eine lästige Pflicht sieht, wird sicherlich wenig Freude daran haben. Eine Entlohnung findet in der Regel nicht statt. Krankenpflegerische Erfahrungen, die im Rahmen einer der folgenden Tätigkeiten gesammelt wurden, können (u.U. teilweise) angerechnet werden: »» Sanitätsdienst-Ausbildung »» Zivildienst / FSJ / BuFDi »» Krankenpflegeausbildung Vorgedruckte Bescheinigungsformulare für das Krankenpflegepraktikum findet ihr beim LPA. Wichtig bei der Bescheinigung: Sie darf nicht vordatiert sein - also erst nach Ende des Praktikums ausfüllen lassen. Es empfiehlt sich, die Bescheinigungen (evtl. zusammen mit der Beschinigung für den Erst-Hilfe-Kurs) bereits vor dem Physikum beim Landesprüfungsamt einzureichen, um später kurz vor dem Physikum böse Überraschungen zu vermeiden. Erste-Hilfe-Kurs Der EH-Kurs soll Basisfertigkeiten in Erster Hilfe vermitteln. Er muss acht Doppelstunden (= 16 Stunden) umfassen. Der Schein, den du für den Führerschein gemacht hast, die sogenannten „Sofortmaßnahmen am Unfallort”, reicht also nicht aus. Darüber hinaus darf der Kurs nicht länger als zwei Jahre vor Meldung zum Physikum liegen. Einmal pro Semester bietet die AG Notfallmedizin einen speziell auf Medizinstudenten zugeschnittenen EH-Kurs an, der eine Teilnahme auf jeden Fall wert ist. »» www.drk-muenster.de »» www.muenster.org/asb »» www.malteser-muenster.de »» www.juh-muenster.de Weitere Termine für EH-Kurse in Münster findest du auch auf den Seiten der Hilfsorganisationen. Wahlpflichtfach Als Wahlpflichtfach kannst du jede Veranstaltung wählen, die offiziell von der Uni Münster angeboten wird (also im Vorlesungsverzeichnis auftaucht) und die beiden folgenden Kriterien erfüllt: 1.) Stundenumfang: Ein Kurs mit 2 SWS (SWS = Semesterwochenstunden) 2.) Benotung Der Schein muss benotet sein. Nach Erwerb des Leistungsnachweis sind diese im IfAS einzureichen. Dort werden sie geprüft, kopiert, gestempelt und verifiziert. Danach kann der Scheine beim LPA eingereicht werden. Mehr Infos: http://medicampus.uni-muenster.de/ wahlfach_v.html Fremdsprachen in der Vorklinik Schon in der Vorklink gibt es die Möglichkeit, etwas über den Tellerrand zu schauen: Das Sprachenzentrum der Uni (spz.uni-muenster. de) bietet verschiedene Sprachkurse speziell für Mediziner an. Dazu gehören Englisch, Französisch und Spanisch. Diese Kurse können sich auch lohnen, wenn du ein Semester o.ä. im Ausland verbringen möchtest. Da sie im Verzeichnis der Universität aufgeführt sind und am Ende benotet werden, können sie als Wahlpflichtfach gewertet werden. Dort bekommst du dann ein Fragenpaket aus allen Fächern des vergangenen Semesters vorgelegt. Für die Klausuren musst du dich rechtzeitig und verbindlich im Medicampus-Portal anmelden - eine Erinnerung dazu gibt es aber rechtzeitig per Mail. Wie im Physikum werden pro Frage 90 Sekunden Zeit eingeplant (die du dir aber frei einteilen kannst - so wird nur die Gesamtprüfungszeit berechnet!). Auch wenn mehrere Fächer gleichzeitig geprüft werden - ausgewertet wird jedes Fach einzeln. Um zu bestehen muss man in jedem Fach »» mind. 60% der Fragen richtig beantworten »» oder darf nicht mehr als 22% schlechter als der Semesterdurchschnitt sein (diese „Ankerklausel“ soll einen Ausgleich bei übermäßig schweren Klausuren bieten) Die Ergebnisse werden meist noch am gleichen Abend veröffentlicht vorausgesetzt, man hatte bei der Klausur seinen MARS-Sender und seine zertifizierte Evaluna-Bescheinigung (s. S.10) dabei. Die EvalunaBescheinigung kann direkt vor der Klausur zertifiziert werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden, kann man dies aber auch schon vorher im Geschäftszimmer des IfAS machen. Keine Angst vor den Computern, das Programm wurde lange erprobt. Man kann zwischen den Fragen springen, sich Fragen „merken“ und Antwortmöglichkeiten, die man ausschließt, durchstreichen. Und um doch mal was zu notieren bekommt man auch noch klassisches Papier ;-) Wichtig: CADS-Kennung (s.S. 20) wissen. Außerdem empfehlen sich Ohropax. Handys müssen am Eingang abgegeben werden. Semesterabschlussklausuren Zum Ende jedes Semesters stehen in den vom IfAS organisierten Lehrveranstaltungen (betrifft also nicht Chemie und Physik, dort werden eigene Klausuren geschrieben!) die Semesterabschlussklausuren an. Diese werden mittlerweile elektronisch an Computern im Mikroskopiersaal der Anatomie geschrieben. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 11 Lernen, Lernen, Lernen CADS, ElAN, MARS,... Typisch für die Medizin begegnen euch auch schon zu Beginn des Studiums viele Abkürzungen, hinter denen sich in diesem Fall viele Innovationen verbergen, die man (großteils) unbedingt kennen sollte! CADS-Kennung Fast alles, was mit der Organisation des Studiums zu tun hat, läuft über das Medicampus-Portal, dass unter der Adresse medicampus.uni-muenster.de zu finden ist. Um euch auf dieser Seite einloggen zu können, müsst ihr euch dort registrieren - dazu meldet ihr euch ein erstes Mal mit den ZIVZugangsdaten an, die ihr mit euren Semesterunterlagen erhaltet. Danach können die Zugangsdaten hier unabhängig von den ZIV-Daten geändert werden. Zusammen mit dem Foto, dass beim Campus-Rundgang dann von jedem gemacht wird, bekommt anschließend jeder Student eine ID-Karte mit Strichcode, die unter anderem für‘s ELAN gebraucht wird und außerdem auch die Tür zu Medicampus-Lounge im Lehrgebäude öffnet. Stundenplan / ELAN Im Medicampus-Portal bekommt ihr unter Humanmedizin -> Persönlicher Stundenplan euren (wie der Name schon sagt) persönlichen Stundenplan angezeigt - dort sind von Vorlesungen über Kurse bis Praktika all eure Veranstaltungen eingetragen. Der Plan kann als PDF heruntergeladen werden oder als ICS-Datei in einen Kalender (z.B. Outlook) importiert werden. Hier findet sich auch die Anwesenheitsübersicht. Viele Veranstaltungen sind anwesenheitspflichtig. Die Anwesenheit 12 wird mit der elektronischen Anwesenheitskontrolle „ELAN“ erfasst die Dozenten Scannen während der Veranstaltung den Strichcode auf eurer ID-Karte mit einem BarcodeScanner, damit werdet ihr als anwesend registriert. Zusätzlich erscheint dann im persönlichen Stundenplan ein Kästchen mit einem Haken. Die Anwesenheitsübersicht müsst ihr zum Semesterende kontrollieren und bestätigen. Übrigens: Natürlich kann man seine Karte mal vergessen. In diesem Fall könnt ihr vom Dozenten ein Formlar ausfüllen lassen, dass ihr im Medicampus findet (am besten immer ein paar Exemplare auf Vorrat dabei haben!). Mit diesem unterschriebenen Formular könnt ihr die Anwesenheit dann in der ELAN-Sprechstunde im IfAS nachtragen lassen. Über ELAN lassen sich auch Pflichttermine tauschen - beim Klick auf einen Termin im Online-Stundenplan erscheint diese Option, mit der man einen Wunschtermin wählen kann, dessen Teilnehmer dann automatisch angemailt werden, ob sie zu einem (einmaligen) Tausch bereit sind. ILIAS Häufig muss man die Vorlesungsfolien und Materialien zu anderen Veranstaltungen auf den Internetseiten der einzelnen Institute suchen. Dieses System ist gerade im Umbruch. Die Idee: Die Vorlesungsunterlagen sollen direkt im Stundenplan verlinkt sein. Ist ein Büchersymbol neben einer Veranstaltung abgebildet, können hier direkt Folien, etc. heruntergeladen werden. Bei den Dozenten der Vorklinik hat sich das System noch nicht ganz durchgesetzt, daran wird allerdings gearbeitet. Fachschaft Medizin Münster MARS Zu Studienbeginn bekommt jeder einen kleinen Sender. Dozenten können dann in ihre Vorlesungen Fragen einbauen, die dann mit diesen Sendern ähnlich dem „Publikumsjoker“ bei bekannten FernsehquizSendungen beantwortet werden können. Das „Münsteraner Audience Response System“ soll Vorlesungen abwechslungsreicher und aktiver gestalten und außerdem einige Dozenten dazu animieren, ihre Folien mal zu überarbeiten :-) In vielen Fächern wird das System bereits mit großem Erfolg eingesetzt. Evaluna Ein weiteres Mittel zur Verbesserung der Lehre ist die Pflicht, alle besuchten Veranstaltungen zu evaluieren. Zum Semesterende müsst ihr unter evaluna.uni-muenster.de nach einer Registrierung (anonym) alle Veranstaltungen bewerten. Das lohnt sich für euch, weil Veranstaltungen dadurch noch besser werden und für die Institute, die für gute Bewertungen zusätzliches Geld bekommen. Neben denn Bewertungen auf verschiedenen Skalen sind besonders auch die Freitexte wichtig, in denen ihr schreiben könnt was gut, und was eher verbesserungswürdig war. Anschließend muss im System eine Bescheinigung erstellt werden, die ihr drucken und dann zur Semesterabschlussklausur vorlegen müsst. Für die meisten ist das Medizin-Studium die erste Uni-Erfahrung nach der Schule. Oft hört man da schon im Vorfeld Sätze wie „Traust du dir das zu?“ - „Da muss man doch so viel auswendig lernen!“ - „Das soll eines der schwersten Studienfächer überhaupt sein!“ Gerade in der Vorklinik (also den ersten vier Semester bis zum Physikum) wird den Studierenden viel „Auswendiglernen“ abverlangt. Schließlich sollen hier die Grundlagen für den späteren klinischen Studienabschnitt gelegt werden. Hinzu kommt, dass gerade im ersten Semester viele „Schulfächer“ nochmal Teil des Curriculums sind Biologie, Physik, Chemie. Leider ist es dann oft der Fall, dass diejenigen mit Physik-Leistungskurs verständig nicken, wenn der Professor seine Vorlesung hält, während die Anderen Physik nach der 10. Klasse freudig abgewählt haben und für den Anfang erstmal nur Bahnhof verstehen – ein herber Schlag für notenverwöhnte 1,1er/1,0er, die doch den Schulstoff stets ohne Mühe verstanden haben. Lernstrategien Lass dich von solchen Erfahrungen nicht fertig machen! Zunächst solltest du dir bei Vorlesungen ein Bild davon machen, inwiefern sie dir etwas bringen. Sollte dies nur begrenzt der Fall sein, kann es auch hilfreich sein, die Zeit lieber daheim oder in der Bib mit einem guten Lehrbuch zu verbringen (Empfehlungen in unseren Rezensionen, s.S. 47). Die meisten Dozenten stellen ihre Folien online, so dass man nachvollziehen kann, welche Themen behandelt werden. Zeitweise wird in Vorlesungen übrigens sehr viel mehr Wissen vermittelt als für das Arztsein, die Abschlussklausur oder das Physikum benötigt wird. Sich dieses anzueignen ist interessenabhängig. Erkundigt euch bei älteren Kommilitonen, schaut, ob ihr ein paar Klausuren aus den vergangenen Semestern auftreiben könnt (wobei hier der Dozent nicht der Ansprechpartner sein sollte!) oder fragt den Dozenten, in welchem Umfang ihr ein Thema lernen müsst. Es empfiehlt sich auch, sich mit Freunden zum Besprechen des Stoffes oder offener Fragen zu treffen. Denn wo du in Chemie vielleicht noch ein großes Brett vor dem Kopf hast, sieht ein Freund alles sonnenklar, während du ihm die undurchsichtige Welt der Biologie nahebringen kannst. Schritt halten Einfach mal in die Vorlesung reinsetzen, sich berieseln lassen und dann zum Semesterende alles schnell für die Klausur lernen? Sorry, da machst du dir das Leben ziemlich schwer und wirst ganz schön ins Rotieren kommen! Auch wenn es im Sommer nicht immer einfach sein mag, sich mittags die Embryologie aus der Vorlesung am Vormittag nochmal anzuschauen oder die Histologiepräparate für den nächsten Tag im Lehrbuch durchzulesen - du wirst merken, dass es so erheblich leichter fällt, einer Vorlesung zu folgen und der Wiederholungsaufwand am Semesterende wesentlich geringer ausfällt (wenn zugegebenermaßen auch nicht klein). Ausgleich Wann soll ich bei der ganzen Lernerei auch noch Freizeit haben? Nimm sie dir, du brauchst sie! Egal ob über den Unisport, die eigenen Jogging-Runden um den Aasee oder im Studentenorchester. Gerade wenn es viel zu Lernen gibt vergiss nicht, zwischendurch auch mal was Anderes zu machen! Nicht den Sand in den Kopf stecken! Prophezeihung: Jeder wird im Laufe des Studiums mal eine Phase durchmachen, in der er (es hört sich hart an, aber es ist so) am liebsten das Studium abbrechen würde. Wichtig ist, sich nicht damit zu vergraben. Rede darüber! Mit Freunden, mit deiner Familie, mit den Dozenten, mit der Fachschaft. Sei sicher, dass wir alle zu irgendeinem Stress!? Drei Klausuren in einer Woche? Die Woche darauf noch schnell für‘s Anatomie-Testat lernen und am Tag darauf noch die Nachholklausur in Physik? Keine Panik! Zeitpunkt innerhalb unseres Studiums schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Viele Leute verdrängen: Das Maß an Stress, mit dem wir im Medizinstudium konfrontiert werden, geht oft über das alltägliche Maß hinaus. Das kann uns kaputt machen, in einen pathologischen Zustand umschlagen. Als Mediziner dürfen wir die Augen nicht vor der Möglichkeit der krankhaften, psychischen Überlastung verschließen: Achtet auf eure Kommilitonen, aber vor allem: Achtet auch auf euch selbst! Solltet ihr Anzeichen für solch eine Überlastung (auch nur kleine Anzeichen) bemerken, sprecht die Person an oder holt euch professionelle Hilfe. Wenn ihr denkt, ihr wäret Einzelfälle, irrt ihr euch. Das Problem ist so verbreitet, dass es an unserer medizinischen Fakultät eine ausgebildete Psychologin, Frau Dipl. Psych. J. Sensmeier gibt. Wir als Fachschaft können euch nur dringend raten, auf eure Psyche zu achten und euch bei Bedarf bei Frau Sensmeier zu melden. Ihre Telefonnummer lautet: 0251 / 83-53102. Ein Psychologe unterliegt, wie ein Arzt, natürlich der absoluten Schweigepflicht. Ein weiteres Angebot ist die „Nightline“ (0251 / 83-45400), ein Zuhörund Informationstelefon von Studierenden für Studierende. Weitere Infos hierzu unter www.nightline-muenster.de Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 13 Erstes Semester Veranstaltungen »» Anatomie: Vorlesung »» Biologie: Vorlesung, Praktikum »» Chemie: Vorlesung, Seminar, Praktikum »» EKM / BFE: Vorlesungen zu Beginn, Kurs »» Physik: Vorlesung, Praktikum »» Terminologie: Kurs EKM/BFE Zu Beginn des Semesters bekommst du in einer Vorlesungsreihe Einblicke in verschiedene „Disziplinen“ der Medizin. Zu den Projektkursen siehe Seite 14. Chemie Die Chemie macht im ersten Semester einen sehr großen Anteil des Lernstoffes aus, da sowohl Vorlesungen als auch das chemische Praktikum und Chemieseminare auf dem Stundenplan stehen. In der ersten Semesterhälfte findet die Vorlesung zur anorganischen Chemie statt, an die sich eine Klausur als Eingangsvoraussetzung für das chemische Praktikum anschließt. Inhalte des anorganischen Teils sind z.B. Atombau und –modelle, chemische Bindungen, Stoffsysteme, Säure-Basen-Theorie, RedoxReaktionen und Komplexbildung. Im organischen Abschnitt der Vorlesung in der zweiten Semesterhälfte sind vor allem organische Stoffgruppen (Alkane, Alkene, Aromaten etc.), Alkohole, Carbonylverbindungen, Aminosäuren, Säurederivate, die Chemie der Kohlenhydrate sowie Seifen, Kunststoffe und Proteine die behandelten Themengebiete. Parallel zur Organik-Vorlesung findet das chemische Praktikum an insgesamt sieben Nachmittagen für jeweils knapp vier Stunden statt. In Gruppen werdet ihr einem Assistenten zugeteilt, der zu Beginn jedes Praktikumstages das Antestat abnimmt. Je nach Assistent wird der Stoff des Praktikumstages dabei mehr oder weniger intensiv abgefragt und erklärt. Es ist auf je- 14 den Fall sinnvoll, die Theorie vor Beginn des Praktikums zu erarbeiten, da der Assistent einen Praktikanten vom Kurs ausschließen kann, wenn er der Meinung ist, dieser habe sich nicht ausreichend vorbereitet. Dem Antestat folgen die Versuche, die meist in Zweier-Teams durchgeführt werden. In diesen Gruppen müsst ihr gemeinsam zu jedem Tag ein Protokoll abgeben. Zusätzlich zu der Eingangsklausur über die Vorlesung der anorganischen Chemie, die mit 50% als bestanden gilt, müssen zwei Praktikumsklausuren geschrieben werden. Die Klausuren sind bestanden, wenn in beiden Klausuren zusammen mindestens 120 Punkte (von 200), pro Klausur aber immer mindestens 50 Punkte (von 100) erreicht wurden. Solltet ihr eine der beiden Klausuren nicht bestehen, gibt es die Möglichkeit einer Nachschreibklausur zu Beginn der Semesterferien, in der der Stoff des gesamten Praktikums abgefragt wird und die mit 60% als bestanden gilt. Für Studenten mit wenig Vorerfahrung im Fach Chemie findet ein vom IfAS organisierter ChemieIntensivkurs statt. Hier wird in kleinerer Runde parallel zur Vorlesung der behandelte Stoff besprochen. Eine wichtige Eingangsvoraussetzung für das Praktikum ist zudem die Sicherheitsbelehrung, die als Veranstaltung im Stundenplaneingetragen ist und unbedingt besucht werden muss. Für das chemische Praktikum wird ein Schutzkittel benötigt, den man sich günstig gebraucht von einer Krankenhauswäscherei besorgen oder aber in der Fachschaft neu kaufen kann. Zur theoretischen Erarbeitung des Praktikums wird, ebenfalls im Gebäude des chemischen Institutes, in Kleingruppen das Chemieseminar abgehalten. Hier werden an einem Nachmittag pro Woche, meist im Vorgriff auf die kommenden Praktikumstage, Themeninhalte erklärt und erarbeitet. Vor den Klausuren können den Tutoren im Seminar auch noch letzte Fragen gestellt werden. Praktikum und Seminar sind Pflichtveranstaltungen. Fachschaft Medizin Münster Physik Die Vorlesung im Fach Physik, die das Praktikum begleiten soll, findet in einem Hörsaal des physikalischen Institutes statt. Inhalte der Physikvorlesung sind Mechanik, Elektrizitätslehre, Wärmelehre, Optik und ein wenig Atom- und Kernphysik. Vom Schwierigkeitsgrad her ist sie zunächst etwa einem Physik-Grundkurs der Oberstufe gleichzusetzen, allerdings steigt der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Semesters rapide an und der Inhalt ist nicht unbedingt Voraussetzung für die Klausur. Das Physikpraktikum besteht aus zehn dreistündigen Praktikumssitzungen. Ihr arbeitet in Kleingruppen von 7-12 Personen zusammen, wobei der Assistent nach dem zweiten Kurstag regelmäßig wechselt. In den Praktikumsräumen des Physikalischen Institutes besprecht ihr mit eurem Assistenten zuerst die Theorie und führt anschließend die Versuche durch. Jeder Praktikant muss am Ende des Semesters drei sog. Antestate nachweisen. Ein Antestat gibt es vom Assistenten für Wissensdemonstration im o.g. theoretischen Teil. Wie genau diese Wissensdemonstration aussieht und ob die theoretische Vorbesprechung für euch nützlich ist, hängt stark von eurem Tutor ab. In der Regel ist es Voraussetzung, Rechenaufgaben aus dem Seminarskript zu Hause einmal durchgerechnet zu haben, um sie an der Tafel präsentieren zu können. Am Ende wird eine Klausur mit 30 multiple-choice Fragen geschrieben. Erreicht werden müssen hier mindestens 18 Punkte. In der Regel ist es sehr gut machbar, die Klausur auch ohne Vorlesungsbesuch zu bestehen, wenn man sich im Gegenzug gut auf die Praktikumstermine vorbereitet und die Altfragensammlung durcharbeitet. Physik ist im ersten Semester eines der beiden Fächer (zusammen mit Chemie), in denen man ungern durchfallen möchte, da das Bestehen Voraussetzung für die Teilnahme am Physiologie-Kurs im 3. Semester ist. Allerdings gibt es auch hier eine Nachschreibklausur am Ende der Ferien, auf die man sich dann lange genug vorbereiten kann. Biologie In der Biologie gibt es sowohl Vorlesungen als auch Praktika. Die meisten Vorlesungen werden von Prof. Mußhoff gestaltet, der ein wirklich guter Dozent ist! Fragen werden gerne und häufig beantwortet und Prof. Mußhoff ist sehr bemüht, den Inhalt verständlich zu machen. Außerdem findet in der Regel ein von Studentischen Hilfskräften (SHK) durchgeführter und von Prof. Mußhoff betreuter Intensivkurs statt, der vor allem für Studenten ohne schulische Vorerfahrung im Fach zu empfehlen ist. In den Vorlesungen werdet ihr zunächst auf das Themengebiet der Zellbiologie stoßen. Damit setzt ihr euch gleich zu Beginn mit dem inhaltsreichsten Thema auseinander, welches auch in 50% der Klausurfragen behandelt wird. Es folgen die Themen Humangenetik, Mikrobiologie sowie Molekularbiologie. Diese Themen sind deutlich kleiner als die Zellbiologie. Außerdem begegnen euch im zweiten Teil auch noch andere Dozenten. Wie bereits erwähnt, werden die Vorlesungen durch Praktika ergänzt. Das Biologiepraktikum findet an zehn Kursnachmittagen statt und bietet eine abwechslungsreiche Einführung in die Grundlagen der Biologie unter Berücksichtigung medizinischer Aspekte. Es gliedert sich entsprechend der Vorlesung in vier verschiedene Teilgebiete: Histologische und zytologische Technik, Humangenetik, Mikrobiologie und Molekularbiologie. Zu diesen Praktika ist zu sagen, dass man insgesamt einen Fehltermin (ohne weitere Konsequenzen) haben darf. Bei den meisten Praktika finden zunächst eine theoretische Einführung (oft eine nützliche Zusammenfassung des Vorlesungsstoffes) und anschließend ein praktischer Teil (Mikroskopieren, Pipettieren, Chromosomenpuzzeln etc.) statt. Am Ende des Semesters, wenn alle Vorlesungen und Praktika überstanden sind, folgt die Klausurvorbereitung. Die Bioklausur wird zusammen mit der Anatomieklausur geschrieben. In Bio werdet ihr insgesamt 50 Fragen bekommen und müsst davon 30 richtig beantworten (60%). Von diesen 540 Fragen werden die meisten von Prof. Mußhoff gestellt, einige aber auch von denanderen Dozenten. Vor allem für die Fragen der anderen Dozenten können wir Altklausuren empfehlen. Prof. Mußhoff erstellt Zusammenfassungen für jede Vorlesung, die zusammen mit seiner „Keypoints“-Folie sehr nützlich sind. Nach jedem Themenblock gibt es eine zusammenfassende Stunde, in der euch Prof. Mußhoff einige Klausurhinweise gibt. Ein Biologiebuch braucht ihr eigentlich nicht. Es ist wichtiger, dass ihr euch auf die Vorlesungsfolien und Zusammenfassungen konzentriert. Außerdem gibt der Professor in der Vorlesung häufig Hinweise, welche Folien für die Klausur wichtig sind. Markiert euch diese am besten. Ein Buch ist wenn überhaupt nur zum Nachschlagen nötig. Anatomie I Unter den vorklinischen Fächern hat die Anatomie den offensichtlichsten Bezug zur Medizin. Im ersten Semester ist die Anatomie-Vorlesung neben EKM/BFE die einzige Veranstaltung, in der man merkt, was man überhaupt studiert. Es wird versucht, einen Überblick über den sehr umfangreichen Stoff der Anatomie zu geben, damit man vor allem mit den Grundbegriffen und den übergeordneten Systemen (wie z.B. Kreislauf, Atmung, Bewegungsapparat) vertraut wird. Zusätzlich werden einige Vorlesungen zur Embryologie gehalten, die sich später für das Physikum bewähren und schon in der ersten Klausur sehr gerne abgefragt werden. Es erwarten dich motivierte Dozenten, so dass du die Zeit dieser Vorlesung sicher nicht besser nutzen kannst. Am Ende des Semesters steht eine Klausur mit 50 Fragen zur allgemeinen Anatomie, von welchen 30 richtig beantwortet werden müssen. Diese Klausur ist jedoch keine Eingangsklausur zum Präparier-Kurs. Zum Bestehen der Klausur reichen die Vorlesungsfolien beim Lernen völlig aus. Besonderes Augenmerk sollte auf den Bildern in den Folien liegen, da diese auch häufig in der Klausur verwendet werden. Terminologie Im Kursus der medizinischen Terminologie sollen Fachtermini und deren Gebrauch erlernt werden. Also wie in der Schule: Vokabeln pauken, Grammatik lernen (Deklinationen, Nominativ und Genitiv, Adjektivendungen, Diminutiv...) und ein wenig den Umgang mit Prä- und Suffixen üben. Der Kurs findet in Gruppen von ca. 20 Personen einmal pro Woche statt und wird von Medizinstudenten höherer Semester durchgeführt. Für Studenten, die schon das Latinum erworben haben, sind die ersten vier Termine verpflichtend, danach ist eine Befreiung unter Vorlage des Latinums möglich. Für die Nicht-Lateiner besteht Anwesenheitspflicht bei allen 12 Terminen (zwei Fehltermine sind allerdings erlaubt). Zur erfolgreichen Teilnahme musst du außerdem die Klausur am Ende des Semesters bestehen (egal ob mit oder ohne Latinum). Dazu müssen mindestens 50% der Aufgaben richtig gelöst werden. Aber keine Angst, auch dies ist zu schaffen. Außerdem lohnt es sich, gut vorbereitet zu sein. Dadurch sparst du später in der Anatomie Zeit. Mit Übungen und Material wirst du vor Kursbeginn ausgestattet, Altklausuren finden sich bei Bedarf in der Fachschaft und am letzten Kurstag wird noch eine Probeklausur geschrieben, die auch für Studenten mit Latinum zu empfehlen ist. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 15 EKM/BFE Projekte EKM-Vorlesungen In den ersten Semesterwochen finden die EKM/BFE-Vorlesungen statt. Dort stellen sich viele Fachgebiete (unabhängig von euren Projekten) vor. Die Vorlesungen sind zwar freiwillig, der Besuch lohnt aber sehr! Projektübersicht 1 Innere Medizin 2 Humanitäre Hilfe 3 Neurochirurgie 4 Gynäkologie 5 Anästhesie 6a Andrologie / Reproduktionsm. 6b Kinderheilkunde 7 Transplantationsmedizin 8 Orthopädie 9 Psychiatrie 10 Hausärztliche Versorgung 11 Herz-OP 12 Dermatologie Teilnehmerzahlen Die Teilnehmerzahlen für die Projekte stehen immer erst sehr kurzfristig fest - normalerweise gibt es je Projekt 12 Plätze, für Andrologie / Kinderheilkunde je 6 Plätze. Stundenplangruppen Mit der Wahl deines EKM / BFEProjektes legst du auch fest, in welcher Stundenplangruppe (1 24) du bist. Viele „Gruppenveranstaltungen“ in der Vorklinik, wie Seminare und Praktika, hast du zusammen mit deiner Stundenplangruppe. Hinweis: Ausführliche und offizielle Beschreibungen der einzelnen Projekte bekommt ihr in der offiziellen IfAS-eBroschüre! 16 Innere Medizin Im Dschungel unzähliger Krankheitsbilder Wir wollen uns auf die Reise in einen spannenden Fachbereich mit verschiedensten Krankheiten begeben. Auf dem Weg dorthin werden wir uns ansehen, wie Herz, Lunge, Leber, Niere und Co. funktionieren und welche Pathologien sie zeigen können. Ein besonderes Augenmerk wollen wir auch auf die Volkskrankheit Diabetes mellitus legen, deren Spätfolgen nicht nur den Diabetologen beschäftigen. Dieses Projekt bietet viele interessante Praxisbezüge: das Kennenlernen und Begleiten eines Diabetes-Patienten, Hospitationen in unterschiedlichsten Arbeitsfeldern, einen Besuch des pathologischen Institutes und diverser Gebäude auf dem Uniklinikgelände. Auch mit Stethoskop und Co. werdet ihr den Umgang lernen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Sonographie und Blut abnehmen zu üben. Humanitäre Hilfe Ziel dieses Projektes ist es, dir die Herausforderungen und Möglichkeiten einer gesundheitlichen Primärversorgung von Kindern außerhalb des Regelversorgungssystems nahe zu bringen. Die Grundlagen und die Arbeitsweise medizinischer Nothilfe bei natürlichen oder kriegerischen Katastrophen weltweit sowie die gesundheitsbezogene Entwicklungszusammenarbeit werden von Angehörigen der Nothilfeorganisationen mit Einsatzerfahrung dargestellt. Neben den eigentlich medizinischen Aspekten stehen dabei besonders auch ingenieurwissenschaftliche, völkerrechtliche, organisatorische Fachschaft Medizin Münster und kommunikative Kompetenzen im Vordergrund. Die Bedeutung gemeinwesenbezogener Gesundheitssicherung im Sinne des PublicHealth-Konzepts wird herausgestellt. Durch Besuch von Gemeinschaftsunterkünften für Obdachlose in Münster und Erfahrungsaustausch mit dort tätigen Sozialarbeitern, Krankenschwestern und Bewohnern bekommen die Teilnehmer Einblicke in die medizinische Versorgung von Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben müssen oder wollen. Gemeinsam mit Angehörigen des DRK und der FH Münster wirst du mehrere Einheiten des Zelthospitals der Emergency Response Units des Internationalen Roten Kreuzes errichten sowie eine unabhängige Trinkwasserversorgung sicherstellen. Neurochirurgie Operieren, was uns steuert Die Neurochirurgie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems, dem Steuerungsapparat unseres Körpers. Daher geht es in diesem EKM Projekt darum, das Operationsgebiet “Nervensystem” sowie die Alltagstätigkeit des Neurochirurgen kennen zu lernen. Hierzu erwartet euch ein theoretischer Teil mit einigen interessanten Geschichten und Kuriositäten aus der neurochirurgischen Kliniktätigkeit sowie spannenden Einblicken in die Funktion des Nervensystems. Da es sich um ein operatives Fach handelt, liegt der Schwerpunkt jedoch auf dem praktischen Teil des Projekts. So steht das Üben praktischer Fähigkeiten wie Blutabnahme und klinische Untersuchung auf dem Programm sowie -je nach Kapazitäten- ein Besuch im Studienhospital und in der Anatomie, wo wir Patientengespräche üben und den Aufbau des Nervensystems mit eigenen Händen begreifen. Eine OPBesichtigung, ein Experteninterview und einige Hospitationen runden den praktischen Anteil ab. Gynäkologie Internisten sind Fachärzte für alles, was nicht mit spitzen Gegenständen zu tun hat. Sie gehen im Kopf alle ihnen einfallenden Krankheiten mit Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten für einen Patienten durch, hangeln sich durch den Dschungel unzähliger Krankheitsbilder, wie Detektive suchen sie stets das fehlende Puzzleteil, um die Diagnose zu stellen. Auch wir werden versuchen, uns mit einigen internistischen Fragestellungen auseinanderzusetzen: Was hat ein Patient, der Luftnot und dicke Beine hat? Darf ein Diabetiker Süßigkeiten essen? Und was macht zu hoher Alkoholkonsum eigentlich mit unserer Leber? Es wird einen großen Praxisanteil geben: mit dem Ultraschallgerät könnt ihr euch gegenseitig schallen und ein Besuch in der Pathologie sowie auf der Dialysestation bieten euch die Möglichkeit, euch diesem Fachgebiet zu nähern. Neben der Arbeit in Kleingruppen und der Vermittlung theoretischen Wissens geht es um das Erlernen erster praktischer Fähigkeiten. Ihr lernt, was alles zu einer richCgen Anamnese dazugehört; auch Stethoskop und Co. kommen zum Einsatz! Nicht nur ein Praxisnachmittag in einer diabetologischen Einrichtung sondern auch ein Abend zum Wissensaustausch sowie Fragen zum Thema Diabetes mellitus gehören zum Programm. Im Gegensatz zu den eher „trockenen“ Fächern wie Chemie, Physik etc. werdet ihr in diesem Kurs nicht nur graue Theorie ler- nen, sondern auch verschiedene Abteilungen auf dem Uniklinikgelände kennenlernen: das Studienhospital, die Dialysestation, die Pathologie,… Anästhesie Schlafwagenschaffner oder High-Tech-Mediziner? Das perioperative Management liegt in der Hand des Anästhesisten. Du wirst Patienten von der Prämedikationsvisite an begleiten, darfst in der Einleitung dem Anästhesisten über die Schulter schauen und den OP Ablauf beobachten, bis hin in den Aufwachraum. Außerdem kannst du die Schmerzambulanz und eine Anästhesiepraxis kennen lernen. Achtung: Auch wenn es um Schlaf geht, ist dieses Projekt nichts für Schlafmützen. OP-Termine sind meist früh am Morgen... Andrologie & Reproduktionsmedizin Das medizinische Fach der Andrologie befasst sich mit der männlichen Sexualfunktion und ist das Äquivalent zur Gynäkologie. Inhalte der Männerheilkunde sind beispielsweise Störungen der Zeugungsfähigkeit, Fehlregulationen im Bereich der Hormonbildung und Erektionsstörungen. Die Reproduktionsmedizin beschäftigt sich auf Seiten der Andrologie mit der Funktionsüberprüfung der Spermien. Assistierte Reproduktion, wie z.B. künstliche Befruchtung, findet in Zusammenarbeit mit dem Reproduktionsmedizinern der Frauenheilkunde statt. Im Rahmen des EKM/BFE Projektes besucht ihr die Sprechstunde im Centrum für Andrologie und Reproduktionsmedizin. Dort finden Beratung und Diagnostik statt. Diese umfasst z.B. eine Ultraschalluntersuchung des Hodens und laboratorische Blutuntersuchungen. An einem zweiten Praktikumstag könnt ihr die Ärzte mit in den OP begleiten. Kinderheilkunde Im Projekt Kinderheilkunde werden euch durch eine in der Kinderklinik tätige Ärztin zusammen mit eurem studentisches Tutor Einblicke in das vielfältige Fach der Pädiatrie gegeben. Von körperlichen Untersuchungen bei Neugeborenen (U-Untersuchungen), über Untersuchungen von Schulkindern bis hin zum Üben von praktischen Fertigkeiten wie dem Blutabnehmen ist alles dabei. Diesen praktischen Übungen ist ein stets Seminar zum Erlagen der theoretischen Grundlagen voran gestellen, so dass ihr nie unvorbereitet ins kalte Wasser geworfen werdet. Ihr könnt im Rahmen dieses Projektes in alle Bereiche der Kinderheilkunde hinschauen: von der Kinderkardiologie (Herz), über Neurologie (Gehirn, Nerven), Nephrologie (Niere) und Endokrinologie (Hormone) bis hin zu der Möglichkeit in operativen Fächern der Kinderheilkunde zu hospitieren. Uns ist wichtig, euch im ersten Semester einen praxisnahen Ausgleich zu den naturwissenschaftlichen Grundlagen zu bieten, der in erster Linie Spaß machen soll. Transplantationsmedizin Dieser Kurs beschäftigt sich mit verschiedenen Teilaspekten der Transplantationsmedizin: Es werden beispielhaft wichtige Erkrankungen, die zum Funktionsverlust häufig transplantierter Organe führen, die chirurgischen Methoden bei der Transplantation sowie ethische und juristische Aspekte des Transplantationsgesetzes besprochen. Außerdem erfahrt ihr im Gespräch mit Patienten, Angehörigen und Ärzten die Perspektive der Betroffen und es gibt 2 Praxis-Termine, an denen wir Blutabnehmen üben und einen kleinen Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 17 Nahtkurs machen. Die Hospitationen könnt ihr z.B. im OP verbringen (vielleicht ergibt sich sogar die Chance bei einer Transplantation oder Explantation von Organen dabei zu sein), bei der interdisziplinären Transplantationsvisite mitgehen oder die internistische Seite in einer Ambulanz kennen lernen. Orthopädie in diesem Kurs werdet ihr euch mit Fehlbildungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats auseinandersetzen. Hier werden nicht nur theoretische aber nützliche Anatomiekenntnisse vermittelt, sondern es soll auch mal selbst Hand angelegt werden. Ein Orthopäde steht schließlich selten untätig am Patientenbett. Neben Tast- und Funktionsuntersuchungen spielen hier bei der Diagnose auch bildgeberische Maßnahmen ein entscheidende Rolle, sodass ein Ausflug zur Radiologie nahe liegt. Weitere Informationen erhaltet ihr bei der Vorstellung der EKM/BFE-Kurse. Psychiatrie Praktikum in der ersten Ferienwoche: Was eher abschreckend klingt ist interessant und eine einmalige Erfahrung: Du darfst eine Woche lang in der Klinik St. Rochus in Telgte hospitieren, wo du mit Patienten ein Interview führen kannst, verschiedene Therapieformen kennen lernst und von dem Leiter der Klinik umfassend betreut wirst. Im Semester üben wir praktisch die psychiatrische Diagnostik und lernen die häufigsten Erkrankungen kennen, nach Wunsch üben wir Blutentnahmen, und wenn alles klappt erhält ihr einen spannenden Einblick in die Welt der forensischen Psychiatrie. Hausärztliche Versorgung In diesem Projekt soll die primärärztliche Versorgungsebene als origi- 18 närer Arbeitsbereich des Allgemeinmediziners kennen gelernt werden. Dies geschieht beispielsweise an einem Praxisnachmittag bei dem ärztlichen Betreuer Dr. Maisel, bei dem die Teilnehmer ärztliche Basisfertigkeiten üben (Blutentnahme, Chirurgisches Nähen an Schweinepfoten und –je nach Interesse der Teilnehmer- Ultraschall, körperliche Untersuchung, EKG…) Als weitere Highlights werden im Rahmen der Berufsfelderkundung die HIV-Ambulanz der Uniklinik und die Malteser Migranten Medizin (Sprechstunde für Menschen ohne Krankenversicherung) besucht. Auch wenn das Thema „Hausärztliche Versorgung“ für viele auf den ersten Blick nicht so spannend erscheint, waren die Teilnehmer bisher immer super zufrieden! Herz-OP Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie angeboten. Jeder Studierende bekommt einen Patienten zugewiesen, den er vor der Operation kennen lernt. Er bekommt Einblick in die Patientenakte, lernt den Klinikalltag (Station und OP-Bereiche) kennen, erfährt die Arbeit eines multiprofessionellen Teams und darf der Herzoperation beiwohnen. Auch dieses Projekt ist nur für hochmotivierte, arbeitswillige Frühaufsteher geeignet, die OP Besprechung findet um 6.30 Uhr statt. nungen der Dermatologie wie z.B. Hautkrebs Rechnung getragen. Auch ein Seminar zum gegenseitigen Blutabnehmen ist stets geplant. Mit der, in der Vergangenheit immer beliebten Hospitation in der Hautklinik Hornheide, haben die Teilnehmer die Gelegenheit eines der führenden Zentren Europa´s auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie und dermatologischer Eingriffe hinter den Kulissen kennen zu lernen. Und das quasi um die Ecke, in Münster´s Norden. Als Medizinstudent wird man auf Familienfesten gerne zu persönlichen medizinischen Problemen befragt. Alltägliche, oft dermatologische Probleme, sind die häufigsten Anliegen der Verwandtschaft. In einem interdisziplinären Workshop sollen die Teilnehmer deshalb so weit wie möglich für „Tante Auguste´s“ nächsten Geburtstag fit gemacht werden. Mit dem absoluten Schwerpunkt in der Erhebung einer allgemeinen Krankengeschichte (Anamnese) und der orientierenden, körperlichen Untersuchung sollen die Teilnehmer ein wenig auf Krankenpflegepraktikum, spätere Famulaturen und den Alltag in Deutschlands Fahrradhauptstadt vorbereitet werden. Sichern Sie sich jetzt auch online unser kostenloses Studentenpaket mit vielen Leistungen exklusiv für Studenten der Heilberufe, zum Beispiel: Scheinkriterien Dermatologie Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Trotzdem wird ihr unberechtigterweise oft nur eine stiefmütterliche Rolle zuteil. Dabei sind dermatologische Kenntnisse in nahezu jedem Fachbereich der Medizin hilfreich. Sei es die Beurteilung eines blauen Flecks in der Unfallchirurgie oder der Juckreiz in der Psychosomatik. Mit zwei praxisnahen Seminaren in der Hautklinik der Universität Münster wird alltäglichen Erschei- Den Schein für EKM / BFE bekommst du, wenn du regelmäßig an den Tutorien zu deinem Projekt teilgenommen hast. Außerdem müsst ihr ein „Experteninterview“ mit einem Spezialisten zu eurem Thema führen, zwei Praktika (z.B. in einer Praxis oder im OP - wird projektbezogen, meist vom Tutor, festgelegt) und zum Abschluss ein selbst erstelltes Plakat zu eurem Thema präsentieren. Hört sich viel an - macht aber meist sehr viel Spaß! Girokonto inkl. apoBankcard VISACARD mit weltweiter Bargeldverfügung* Bürgschaft für Mietkaution Auslandsreisekrankenversicherung Wertpapierdepot *Ggf. vom Geldautomatenbetreiber erhobene Entgelte werden auf Antrag erstattet. Simon Zeller, Student der Humanmedizin Gesamturteil SEHR GUT BESTE BERATUNG für Studenten* Beratungsbüro | Mensa am Ring Fachschaft Medizin Münster Gesamturteil SEHR GUT BESTER SERVICE für Studenten* *Studenten der Heilberufe. Im Test: 6 Banken mit student. Zielgruppe. Testzeitraum: 12/2013 – 03/2014 *Studenten der Heilberufe. Im Test: 6 Banken mit student. Zielgruppe. Testzeitraum: 12/2013 – 03/2014 Deutsches Kundeninstitut (DKI) GmbH & Co. KG www.dk-institut.de Deutsches Kundeninstitut (DKI) GmbH & Co. KG www.dk-institut.de Zweites Semester Veranstaltungen »» Anatomie: Seminar Präparierkurs, »» Biochemie: Vorlesung, Seminar, Praktikum »» Medizinische Psychologie: Vorlesung, Kurs Medizinische Psychologie Die Vorlesung „Medizinische Psychologie“ findet als Block zu Beginn des Semesters statt und dient der Vermittlung von theoretischen Grundlagen für den Kurs der Medizinischen Psychologie. Am Ende des zehntägigen Vorlesungsblocks wird eine Klausur geschrieben, deren Bestehen die Eingangsvoraussetzung für den darauf folgenden Kurs darstellt. Die Klausur ist nach Besuch der Vorlesung und/oder Durcharbeiten der entsprechenden Folien und dem Fragenkatalog kein Problem. Diesen hast du dann semesterbegleitend über sechs Termine, oder als Blockkurs in der ersten Woche der Semesterferien zu besuchen. Neben reiner Wissensvermittlung sind selbstreflektierende und übende Anteile Bestandteil des Kurses, wobei viel Wert auf Rollenspiele und interaktive Diskussionen gelegt wird. sympathischen Truppe umsehen, da du mit diesen Kommilitonen sehr viel Zeit verbringen wirst. Die Gruppen werden am Ende des ersten Semesters angemeldet. Der Kurs gliedert sich thematisch in mehrere Abschnitte. Im zweiten Semester werden die Bereiche passiver Bewegungsapparat, aktiver Bewegungsapparat, Bauch/Situs und das Gebiet Kopf/Hals behandelt und in den entsprechenden mündlichen Testaten geprüft. Zwei Tage pro Woche ist die Anwesenheit beim „Präp-Kurs“ Pflicht. An diesen Tagen werden außerdem Seminare in Form von Referaten der Studierenden und zum Teil klinischen Ergänzungen der Tischprofessoren gehalten. An den restlichen drei Vormittagen steht „freies Präparieren“ auf eurem natürlich stark von euren jeweiligen Vorpräparanden ab. Das Institut bietet außerdem vor jedem Testat einen vierstündigen Intensivkurs an (für das erste Testat eine Woche), bei dem euch die SHKs an verschiedenen Stationen jeweils ein Thema noch einmal kurz vorstellen. Dieser Kurs dient der Wiederholung und der Festigung des bis dahin erworbenen Wissens. Er ist in Vorbereitung auf das Testat äußerst hilfreich und daher stets gut besucht. Ihr könnt hier eure letzten Fragen stellen und einen abschließenden Blick auf die Präparate werfen. Außerdem bieten wir euch in der Fachschaft Gedächtnisprotokolle vergangener Testate an, aus denen ihr schließen könnt, worauf euer Prüfer besonders Wert legt. Der sogenannte „Präp-Kurs“ ist der mit Abstand arbeitsaufwendigste Kurs der ersten beiden Studienjahre, da man in Windeseile über den ganzen Körper Bescheid wissen muss. Pro Tisch präparieren jeweils 12 Studierende (8 Human- und 4 Zahnmediziner). Du solltest dich rechtzeitig vor Beginn des Kurses nach einer 20 Die Biochemie-Ausbildung erstreckt sich über das 2. und 3. Semester und besteht aus Vorlesungen, Seminaren und Praktika. Die Veranstaltungen bilden eine thematische Einheit, weshalb empfohlen wird, diese Veranstaltungen auch im gleichen Semester zu besuchen. Themenschwerpunkte sind im ersten Teil die klassischen Stoffwechselwege von Zucker, Lipiden und Proteinen, aber auch die Energiegewinnung, Enzyme und Blut werden behandelt. Im zweiten Teil (3. Semester) stehen dann die zellulären Prozesse wie Replikation, Transkription, Translation, sowie die Kommunikation zwischen Zellen im Zentrum des Geschehens (mehr Infos unter: http://physiolchem.uni-muenster.de/ lehre/). Das Praktikum besteht im 2. Semester aus sechs experimentellen Einheiten, die jede(r) Studierende in Kleingruppen (2-3 Teilnehmer) unter Anleitung absolvieren muss. Thematisch stehen klinisch relevante Techniken der Labormedizin im Anatomie II Anatomie gehört zu den umfangreichsten Bereichen der Vorklinik und gliedert sich in die makroskopische Anatomie (Präparier-Kurs), welche bis auf Neuroanatomie komplett im 2. Semester abgehandelt wird, und die mikroskopische Anatomie (Histologie-Kurs), die in das 3. Semester gelegt wurde. Biochemie I ebenso zur Verfügung gestellt, wie die Vorlesungsfolien. Voraussetzung für die Teilnahme am Biochemie-Praktikum ist das erfolgreiche Absolvieren des Chemiekurses (Chemie-Schein). Am Ende des Semesters gilt es eine Multiple-Choice Klausur zu bestehen. Einen Schein gibt es erst nach Teil II. Vordergrund. Zusätzlich zur Vorlesung und zum Praktikum gibt es ein zwei- bis dreistündiges Seminar, bei welchem die Anwesenheit (wie auch beim Praktikum) Pflicht ist. Seminar und Praktikum finden alle zwei Wochen an zwei aufeinanderfolgenden Nachmittagen statt. Die Gruppeneinteilung richtet sich hierbei nach euren EKM-Gruppen aus dem ersten Semester. Für die theoretische Vorbereitung und die Durchführung der Versuche wird ein Praktikumsskript auf der Webseite des Instituts veröffentlicht, die Seminarthemen werden als Liste Progresstest Der Progresstest wurde eingeführt, um deinen Lernfortschritt festzustellen und die WWU mit anderen Unis zu vergleichen. Er findet verpflichtend ab dem 2. Semester und dann alle 2 Semester - je zu Semesterbeginn - statt. Das Niveau entspricht dem 2. Staatsexamen - also keine Sorge, wenn du zu Beginn noch nicht alles weißt :-) Der Test wird nicht als Prüfungsleistung gewertet, die Note hat keine Auswirkung und taucht in keinem Zeugnis auf! INFO Kursanmeldung Stundenplan. Auch hier ist eure Anwesenheit eigentlich erwünscht (und für euch persönlich von Vorteil), jedoch könnt ihr euch mit euren Vorpräparanden, die Zeiten zu denen ihr präparieren wollt recht frei einteilen. Vorpräparanden (auch SHKs genannt) sind Studenten höherer Semester, die euch zum einen beim Präparieren behilflich sind und zum anderen Anleitungen für das effektive Lernen geben sowie Seminare anbieten. Es ist empfehlenswert, sich auf die Seminare gut vorzubereiten. Die Qualität der Seminare hängt dabei Fachschaft Medizin Münster In den Semesterferien vor dem 2. Semester sollte man sich auf jeden Fall schon mit den Lerninhalten des passiven Bewegungsapparates auseinander setzen, da das erste Testat direkt in der ersten Semesterwoche stattfindet. Danach kommen die Testate dann in Abständen von 4-5 Wochen auf euch zu. Die Anmeldung zu allen Veranstaltungen (außer im 1. Semester) erfolgt online über das Medicampus-Portal zum Ende des vorhergehenden Semesters. Eine Anweisung dazu aus dem IfAS bekommt ihr rechtzeitig zugeschickt. Trotzdem ist es manchmal notwendig, auch persönlich bei den Instituten vorbeizuschauen Also auf Aushänge achten! Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 21 Biochemie II Drittes Semester Veranstaltungen »» Anatomie: Kurs, Seminar »» Biochemie: Vorlesung, Seminar, Praktikum »» Physiologie: Vorlesung, Seminar, Praktikum »» Anatomie & Bildgebung Physiologie Physiologie wird im 3. und 4. Semester behandelt und gliedert sich, wie Biochemie, in eine Vorlesung, ein Praktikum und ein Seminar. Im Sommersemester ist das Thema der Vorlesung die Neurophysiologie und im Wintersemester die vegetative Physiologie. (Weitere Informationen unter http://physiologiei.klinikum.uni-muenster.de/) Das Praktikum, das pro Semester 5 Praktikumsnachmittage umfasst, wird von der Vorlesung inhaltlich begleitet und alterniert mit dem Praktikum der Biochemie. Pro Semester hast du 2 Testate, bei denen du, im Unterschied zu deinen vorherigen Testaten, mit 3 weiteren Kommilitonen zusammen geprüft wirst. Zugangsvoraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme am Physikpraktikum und eine bestandene Physikklausur (Physikschein). Das Praktikum wird vom Seminar begleitet, in dem jeder Teilnehmer pro Semester ein Referat über das Grundwissen oder einen klinischen Bezug halten muss. Die Vorlesung ist jeden Morgen um 8.15 Uhr im Hörsaal der Anatomie und ist auf jeden Fall eine der Besten in der Vorklinik. Auf Wunsch der Studierenden werden die Vorlesungen in der ersten Semesterwoche doppelstündig gehalten, um zeitlich besser abgestimmt auf den Seminar- und Praktikumsstoff vorzubereiten. Dafür entfallen die Vorlesungen in der letzten Woche. Im Rückblick betrachtet, kann man eine gute Basis für den klinischen Teil des Studiums erwerben. Das frühe Aufstehen lohnt sich also auf jeden Fall! 22 Im dritten Semester wird das Fach Biochemie, ähnlich wie im zweiten Semester, mit Vorlesung, Seminar und Praktikum fortgeführt. Die Themenschwerpunkte liegen auf zellulären Prozessen wie Replikation, Transkription, Translation, sowie der Kommunikation zwischen Zellen, extrazellulärer Matrix, Cytokinen und Hormonen. Auch hier lohnt es sich die Vorlesung zu besuchen, durch die man eine sehr gute Wissensgrundlage vermittelt bekommt. Neben dem Pflichtpraktikum mit 5 Themenkomplexen und dazugehörigen Seminaren gilt auch hier am Ende des 3. Semesters eine Klausur zu bestehen. Zusätzlich wird an jedem Praktikumstag von zwei Studierenden pro Praktikumsgruppe ein Antestat verlangt. Dies besteht aus zwei bis drei Fragen zum anstehenden Praktikum (Praktikumsskript). Allerdings muss jeder Studierende pro Semester nur ein Antestat und ein Abtestat (Präsentation und Erläuterung der im Praktikum ermittelten Ergebnisse) ablegen. Anatomie III Das Fach Anatomie ist im 3. Semester in zwei Blöcke aufgeteilt. Als letzter Abschnitt der makroskopischen Anatomie wird die Neuroanatomie in den ersten Wochen des dritten Semesters gelehrt. Hier lernst du vor allem die Aufgaben und funktionellen Beziehungen der Gehirnstrukturen kennen. Veranschaulicht wird das Ganze durch die Präparate der Körperspender, die dir hier helfen werden, das Gehirn im dreidimensionalen Raum zu betrachten. Fachschaft Medizin Münster Wie schon aus dem 2. Semester bekannt, bestehst du diesen Kurs durch regelmäßige Teilnahme und ein Abschlusstestat. Schwerpunkt im 3. Semester ist der darauf folgende Histologiekurs (Kursus der mikroskopischen Anatomie). Er führt dich mikroskopisch durch den menschlichen Körper und zeigt dir, wie unterschiedlich unsere Organe unter dem Mikroskop aussehen. Du lernst anhand der sog. „virtuellen Mikroskopie“ am Computer Präparate kennen und erkennen. Ergänzt wird das Ganze durch licht-mikroskopische Präparate. Den Abschluss bildet hier eine Klausur. Anatomie & Bildgebung Nach allen Klausuren und Testaten wartet am Ende des 3. Semesters noch der einwöchige Bildgebungskurs auf dich. Hier werden dir die ersten Grundlagen für das Analysieren von Röntgen-, CT- und MRT-Bildern vermittelt. Außerdem lernst du die grundlegenden Techniken der Sonographie kennen. Zusätzlich wird „Anatomie am Lebenden“ gelehrt, wo weitere praktische Fähigkeiten wie Palpation und Auskultation geübt werden. Der Kurs dient vor allem der Verknüpfung von Anatomie und bildgebenden Verfahren, aber auch der Verknüpfung von klinischen Inhalten mit bereits erlerntem anatomischen Wissen. Den Abschluss dieses Kurses bildet eine Klausur, die dann meist in den ersten Wochen des 4. Semesters geschrieben wird. Viertes Semester Veranstaltungen »» Physiologie: Vorlesung, Seminar, Praktikum »» Medizinische Soziologie: Vorlesung, Kurs »» Integrierte Seminare Physiologie s. 3 drittes Semester Integrierte Seminare Das Integrierte Seminar dient der Verknüpfung der zwei Fächer Biochemie und Physiologie mit der Klinik anhand wichtiger Krankheitsbilder, die aus den Sichtweisen der einzelnen Fachgebiete besprochen werden. Das klinische integrierte Seminar macht bei jedem der acht Themen der Anfang und soll als Einleitung über die Krankheit und ihre Therapie informieren - meistens im Der erste Abschnitt der Ärztlichen Prüfung erwartet euch in der vorlesungsfreien Zeit nach dem vierten Semester. Obwohl es den Begriff offiziell nicht mehr gibt, sprechen trotzdem noch viele vom „Physikum“. Diese Prüfung gliedert sich in einen schritlichen und einen mündlichen Teil, die Note macht ein Drittel eurer Abschlussnote aus, wenn ihr nach fast 13 Semestern mit dem Studium fertig seid :-) Der schriftliche Teil Der schriftliche Teil des „Physikums“ prüft alle Fächer der Vorklinik. Die Fragen werden dabei zentral vom Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) gestellt. Wie ihr es mittlerweile schon Im 4. Semester informieren wir euch nochmal mit einer Infoveranstaltung ausführlich zum Physikum! Beisein eines entsprechenden Arztes und teils auch mit Patientenvorstellung. Das gibt einen guten Ausblick auf die Klinik, klausurrelevant sind die klinischen Anteile aber nicht. Eine gründliche Vorbereitung in allen Fächern empfiehlt sich und wird i.d.R. erwartet. Am Ende des Semesters wird eine Multiple-ChoiceAbschlussklausur geschrieben, deren Fokus allerdings eher auf den fachlichen Grundlagen der einzelnen Fächer als auf den Details der einzelnen Krankheitsbilder liegt. Klinische Seminare Im Rahmen des Curriculums sind Studierende des vorklinischen Abschnitts angehalten, in einem Zeitaufwand von etwa 56 Stunden in den Krankenhausalltag „reinzuschnuppern“. Ihr werdet in euren einzelnen Kursgruppen an 2 Tagen in diverse Lehrkrankenhäuser (von Nordhorn über Bielefeld bis Lippstadt ist alles dabei!) geschickt. Damit das ganze weniger dröge abläuft, decken die einzelnen Hospitati- onen bestimmte Themen ab, die bereits in den Integrierten Seminaren abgehandelt wurden. Ihr bekommt Einblick in die Anamnese, Diagnostik und Therapie von Pathologien wie „Leberzirrhose“, „Niereninsuffizienz“, „Alzheimer-Demenz“ oder „Gastroduodenale Ulkuserkrankung“. Ihr braucht euch nicht wundern, wenn ihr als „kleine Spezialisten“ beispielsweise mehr Ahnung über die biochemischen Zusammenhänge haben solltet als der euch betreuende Arzt im Krankenhaus. Für den Schein in medizinscher Soziologie/ Psychologie findet im Rahmen des klinischen Seminars außerdem ein Patientengespräch statt, das in Form eines Berichts zusammengefasst werden soll. Ein klinisches Seminar kostet euch zwar einen Tag, dafür bieten euch die vielen Lehrkrankenhäuser eine optimale Betreuung von Chefarztvisite bis hin zum Sonographieren oder spezieller Patientendemonstrationen samt einiger klinischer Eingriffe. zur Genüge kennt, handelt es sich natürlich auch hier um die berühmten MC- Erster Abschnitt der Ärztlichen Prüfung Fragen. Zur VorbeNach vier Semestern Vorklireitung empfiehlt sich vor allem die nik erwartet dich die 1. Ärztzahlreichen Angebote zum online liche Prüfung (früher Physi(z.B. „examen-online“) und offline („Schwarze Reihe“) “Kreuzen“ üben kum). Hier einige allgemeine zu nutzen. Infos. Anlaufpunkt Nr. 1 ist hier die Bibliothek, die neben dem Zugang zu den In der mündlichen Prüfung wirst du Kreuztools seit 2014 auch noch das allerdings nur in den drei „großen“ Projekt „easyphysikum“ anbietet, bei Fächern Anatomie, Biochemie und dem ihr mit weiteren digitalen LernPhysiologie geprüft. Neben der übtools ausgestattet werdet. Daneben lichen Prüfungsvorbereitung haben gibt es noch viele andere Bücher, die wir für den mündlichen Prüfungsteil dir durch die Prüfung helfen wollen Protokolle früherer Examina geviele davon wirst du während deines sammlt, so dass ihr euch auch auf Studiums schon kennen lernen. die „Spezialitäten“ eurer Prüfer einstellen könnt. Der mündliche Teil Mit dem Physikum ist die Vorklinik Nach der schritlichen Prüfung steht dann auch schon vorbei - weiter noch der mündliche Prüfungsteil geht‘s im klinischen Abschnitt! Darüan. Mündlicher und schriftlicher Teil ber informiert euch dann der „Cand. werden im Verhältnis 1:1 gewertet! med.“, die „Ersti-Hilfe für die Klinik!“ Das Physikum Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 23 ZBMed Zweigbibliothek Medizin Omentum Jeder angehende Anatom wird bei diesem Wort sofort an zwei Bauchfellduplikaturen im Abdomen denken. Medizinstudenten in Münster aber kennen eine weitere Bedeutung: Organisiertes Mentorenprogramm der Universität Münster. OMENTUM stellt gemäß seiner Übersetzung aus dem Lateinischen eine „Vernetzung“ zwischen Studierenden und Mentoren dar. programm ist freiwillig, aber verbindlich. Einmal angemeldet, bleibt man bis zum Physikum im vierten Semester im Programm. Wer sich danach bereit erklärt, selbst als Pate eine Gruppe vorklinischer Studierender zu betreuen, wird in das Mentorenprogramm aufgenommen. Er bekommt ein Fakultätsmitglied mit Ursprünglich eine „Pflichtveranstaltung“, nun freiwillig: Omentum. Im ersten vorklinischen Semester hat jeder die Möglichkeit, sich für dieses Patenschaftsprogramm anzumelden. Er wird dann einer Gruppe mit bis zu fünf weiteren Kommilitonen zugeteilt, die von zwei studentische Paten aus dem ersten klinischen Semester betreut wird. Diese Kombination soll dazu dienen, die Kooperation und den Erfahrungsaustausch untereinander zu fördern. Schließlich haben die studentischen Paten die Vorklinik bereits erfolgreich gemeistert und können so manchen wertvollen Tipp geben, etwa wenn es um Klausurvorbereitungen, Praktika, Famulaturen oder Auslandsaufenthalte geht. So können wichtige Fragen zur Studienplanung geklärt und mögliche Fehlentscheidungen im Vorhinein vermieden werden. Per E-Mail einigt sich die Gruppe auf einen Termin und trifft sich dann mehrmals pro Semester zum Kaffee in der Stadt, zum Grillen am Aasee oder zum Sonographiekurs in einem Institut der Fakultät. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt und wohin ein Treffen führt, liegt ganz in den Händen der Teilnehmer. Die Anmeldung zum Patenschafts- 24 Fachschaft Medizin Münster einem fachlichen Schwerpunkt seiner Wahl an die Seite gestellt, von dem er wiederum profitiert. Die Zweigbibliothek Medizin ist eine Zweigbibliothek der Universitätsund Landesbibliothek Münster (ULB) und steht in erster Linie den Studenten und Beschäftigten der Medizinischen Fakultät und des UKM zur Verfügung. Sie ist an Werktagen von 8.00 bis 24.00, an Wochenenden von 10.00 bis 24.00 Uhr geöffnet, die Leihstelle schließt immer um 21.45 Uhr, ebenso wie der Multimediaraum im 1.OG. An Feiertagen ist die Bibliothek geschlossen. Die Benutzung der Bibliothek ist gebührenfrei und steht allen Universitätsangehörigen, sowie allen interessierten Bürgern offen. Bei der Ausleihe erhalten Sie einen Ausleihzettel, auf dem das Rückgabedatum vermerkt ist. Sofern nicht von jemanden anderem vorgemerkt, können Sie Ihre Medien bis zu dreimal verlängern. Falls Sie Ihre Medien doch einmal zu spät zurückbringen, entstehen leider Mahngebühren. Der Gesamte Buchbestand der ZB Medizin ist nach einer Systematik aufgestellt, dass heißt Bücher aus dem gleichen Fachgebiet stehen zusammen. Außerdem ermöglicht der Online-Katalog eine Suche über den gesamten Buchbestand der WWU, er lässt sich aber auf den Bestand der ZB Medizin eingrenzen. Die 17.000 Bände umfassende Lehrbuchsammlung ist eine der größten in Deutschland. Sie wird ständig erweitert und aktualisiert. Dazu stehen im Jahr 60.000 Euro aus Mitteln der Universität und der Qualitätsverbesserungmassnahmen zur Verfügung. Die ZB Medizin bemüht sich alle wichtigen Lehrbücher in ausreichender Stückzahl zur Ausleihe zur Verfügung zu stellen. Sollte trotzdem mal ein wichtiges Lehrbuch fehlen sollte, schreiben Sie der Bibliothek einfach eine E-Mail ([email protected]). Es wird in der Regel sofort beschafft. Online stehen 8.000 Nachschlagewerke und Monographien zur Verfügung, darunter 250 der wichtigsten Lehrbücher - meist als PDF (siehe Homepage/Bücher/Volltexte). Damit Sie sich in der Bibliothek und bei der Literaturrecherche zurechtfinden, bieten wir Ihnen Benutzerschulungen zum Katalog, zu Datenbanken, zur Doktorarbeit etc an. Darüber hinaus freuen wir uns immer über Ihre Fragen - sei es vor Ort, am Telefon (83-58560) oder per Email. Die ZB Med hat ein besonderes Verhältnis zu ihren Studierenden: In den 80ern hatte die damalige Fachschaft eine Demonstration vor dem Düsseldorfer Finanzministerium organisiert und damit die ZB Med mit auf den Weg gebracht. Ein studentischer Beirat, bestehend aus Vertretern der Fachschaften Humanmedizin, Zahnmedizin und Pharmazie, berät die Bibliothek und kümmert sich um Benutzerwünsche, Anregungen und ihre Umsetzung. Mit unserer Ausrichtung auf Kundenzufriedenheit setzen wir auch Ihre Bereitschaft voraus, alle Angebote und Dienstleistungen wert zu schätzen und die Infrastruktur und die Bücher pfleglich zu behandeln, damit künftige Semester ebenfalls davon profitieren können. Denken Sie bitte auch daran, dass Jacken und Taschen nicht mit in die Bibliothek genommen werden dürfen. Hierfür stehen Schließfächer zur Verfügung, für die Sie ein 2-Euro-Stück benötigen. Alle Informationen zu den Öffnungszeiten, dem Dienstleistungsangebot und Mailkontakt finden Sie auf unserer Homepage: http://www.uni-muenster.de/zbmed oder die Kurzvariante: http://www.zbmed.ms Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 25 Wohnen in Muenster Die erste Hürde ist genommen – du hast deinen Studienplatz in Münster! Was jetzt zum Glück noch fehlt, ist für viele ein Zimmer oder zumindest ein Wohnklo mit Schlafnische. Die Chancen, eine angemessene Wohnmöglichkeit zu ergattern, sind im Moment nicht mehr ganz so schlecht wie sie es vor ein paar Jahren waren. Das heißt aber auch nicht, dass einem die Zimmer nur so zufliegen. Gerade am Anfang eines Semesters ist die Suche logischerweise schwieriger. Zum einen kommen ungefähr 3000 Studienanfänger nach Münster, die irgendwo unterkommen wollen, zum anderen sind es auch ältere Semester, die sich wohnlich verbessern wollen. Die Konkurrenz ist also groß. Die folgende Auflistung soll dir helfen, eine Wohnung oder einen Wohnheimplatz zu finden. Lass dich nicht zu sehr entmutigen, wenn es nicht (auf Anhieb) funktioniert, denn der Wohnungsmarkt ist natürlich zu Semesterbeginn arg strapaziert. Meist hat man mehr Glück, wenn man deutlich vor Semesterbeginn oder im laufenden Semester losgeht und sich auf die Suche macht. Zimmervermittlungen »» AStA-Zimmervermittlung http://www.dasbrett.ms/wohnen/ angebote »» Wohn-In e.V. Hammer Str. 26c 48153 Münster Tel.: 0251/52 30 21 www.wohn-in.de »» Mitwohnzentrale Bergstraße 67 48143 Münster Tel: 0251/19445 muenster.homecompany.de Studentenwohnheime Wohnraumverwaltung des Studentenwerks Münster www.studentenwerk-muenster.de Die meisten Wohnheimzimmer in Münster verwaltet das Studentenwerk. Um dort ein Zimmer zu bekommen, musst du bestimmte Anmeldeformulare ausfüllen, die beim Studentenwerk, im Uni AStA oder in der AStA-Zimmervermittlung im AStA-Laden erhältlich sind. Für die Anmeldung benötigst du eine Studienbescheinigung (Nachweis, dass du studierst). »» Bismarckallee 5 48151 Münster Tel.: 0251/ 837-95 60 »» Private Wohnheime www.muenster.org/wohnheime 26 Fachschaft Medizin Münster »» Internationale Wohnheime e.V. »» Albertus-Magnus-Kolleg Horstmarer Landweg 82 48149 Münster Tel.: 0251/ 8570731 www.muenster.org/amk »» Bildungszentrum Widenberg Am Kreuztor 8 48147 Münster Tel.: 0251/279020 www.muenster.org/widenberg »» Von Detten-Kolleg Horstmarer Landweg 86 48149 Münster Tel.: 0251/88418 www.von-detten.com »» Collegium Marianum Frauenstraße 3-6 48143 Münster Tel.: 0251/4131-400 www.muenster.org/marianum »» Studentinnenburse Neubrückenstraße 58 48143 Münster Tel.: 0251/4830105 www.studentinnenburse.de/ »» Thomas-Morus-Kolleg Nünnigweg 131 48161 Münster Tel: 0251/4131400 www.muenster.org/wohn heime/html/heime/morus.html »» Deutsches Studentenheim Breul 23 48143 Münster Tel.: 0251 / 495-6600 www.breul23.de Dunantstr. 30, Kolde-Ring 59/60 Tel.: 0251 72081 www.uni-muenster.de/international/incoming/austausch/wohnen. html »» Internationaler park Studentenwohn- Isolde-Kurz-Str. 143-149 48161 Münster Tel.: 0171-7 20 30 90 www.studentenwohnpark.de »» Fürstin-von-Gallitzin-Heim Frauenstraße 21-23 48143 Münster Tel: 0251/4131400 www.muenster.org/gallitzin/fvg/ »» Paulus-Kolleg Waldeyerstraße 32-34 48149 Münster Tel.: 0251/80764 www.paulus-kolleg.de »» Volkeningheim Breul 43 48143 Münster Tel.: 0251/4832-0 www.esg-muenster.de Zeitungen In den folgenden Zeitungen und Anzeigenblättern findest du Wohnungsangebote u. -gesuche. Oft ist es hilfreich, selbst zu inserieren! »» Münstersche Zeitung (MZ) Neubrückenstr. 8-11 48143 Münster Anzeigen: 0251/5926660 Anzeigentage: Di, Mi, Sa »» Westfälische Nachrichten (WN) Soester Str. 13 48155 Münster Anzeigen: 0251/690–49250 Anzeigentage: Mi, Sa »» GIG (monatlich) Sauerländer Weg 2a 48155 Münster nur noch übers Internet www.gig-online.de »» Nadann... (wöchentlich) Anzeige kostet zwischen 3,50 € und 5,50€ Anzeigenannahme 0251/2705177 www.nadann.de »» Ultimo (14-tägig) Anzeige kostenlos Wolbecker Straße 20, 2. Etage Postfache 8067, 48043 Münster Tel.: 0251/ 89 98 3-0 www.ultimo-bielefeld.de/kleinan/ ko_kab1.htm »» Münster am Sonntag (wöchentlich) Von-Vincke-Str. 11-13 48143 Münster Tel.: 0251/44431 Anzeige kostenlos www.muenster-am-sonntag.de »» Kaufen und Sparen (wöchentlich) Neubrückenstr. 8-11 48029 Münster Tel. 02 51 / 592 - 68 68 Anzeige kostenlos http://www.kus-muenster.de/ Tipps Billige Wohnheimplätze bekommt man i.d.R. gut über das Studentenwerk, das eine eigene Wohnheimverwaltung hat. Diese Wohnheime liegen am und um den Horstmarer Landweg, in Gievenbeck und am Aasee. Sehr begehrte Wohnheime haben längere Wartezeiten. Andere Träger (z.B. Kirchen, DRK, ...) bieten auch Wohnheimplätze an. Adressen von privaten Vermietern werden von den Zimmervermittlungen von AStA, RCDS, KSHG und dem Studentenwerk vermittelt. Zimmer oder Appartements sind manchmal auch über Immobilienmakler und Wohnungsbaugesellschaften zu bekommen. Die beiden großen Münsteraner Tageszeitungen bieten mittwochs und samstags einen ausführlichen Immobilienteil. Am größten ist der Erfolg, wenn man sich dienstags und freitags um 23.00 Uhr an den Häusern anstellt, da zu diesem Zeitpunkt die Ausgaben des nächsten Tages ausgeliefert werden. Vorsicht: Nicht jeder Vermieter möchte um Mitternacht angerufen werden. Sehr vielversprechend ist das Durchblättern des Kleinanzeigenblättchens „Na dann“, das immer Mittwoch mittags um 12 Uhr herauskommt und in Mensen, Kneipen, Kinos,... zu erhalten ist. Außerdem kannst du an schwarzen Brettern ( in Mensen, etc.) schauen oder selber inserieren. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 27 Kultur, Kneipen, Cafes Münster - mehr als du denkst... …denn Uni füllt auch nicht den ganzen Tag! Münster ist eine junge Stadt und es gibt hier eine für Studenten wirklich traumhafte Kneipenszene, einige Programmkinos, das Cineplexx und auch die Museen und Theater haben ein gutes Programm und sind einen Besuch wert. Hat man sich erst einmal hier eingelebt, lernt man unsere Westfalenmetropole mit ihrer schönen Atmosphäre richtig schätzen. Im Folgenden ein kurzer Überblick über das Angebot. LWL-Museum für Kunst und Kultur Kunstmuseum Pablo Picasso Picassoplatz 1 Eine in dieser Größe wohl einzigartige Sammlung an Lithographien des Künstlers. Wechselnde Ausstellungen, z.B. Werke von Chagall oder Fotografien von Newton. 28 Alter Steinweg 21 Mexikanisches Restaurant mit schöner Sitzecke. Gute Tapas und Cocktails, aber auch etwas teurer. »» LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium Café 7 »» Stadtmuseum »» Lepramuseum »» Bibelmuseum Theater im Pumpenhaus Gartenstraße 123 48147 Münster www.pumpenhaus.de Ermäßigung für Studenten an der Abendkasse! Bühnen Fachschaft Medizin Münster Münsters hat so einige Cafés, schöne, gemütliche, stylische…. Einfach mal zum Kaffeetrinken hingehen und Lieblinge aussuchen. Besitos Weitere Museen Auch im Konzertbereich hat Münster einiges zu bieten: Das Orchester der Stadt spielt zwölf Mal pro Spielzeit Cafes und Bistros Salzstraße 35 Atmosphäre im 30er-Jahre Stil. Klasse fürs Katerfrühstück am Sonntagmorgen: der Brunch. »» Freilichtmuseum Mühlenhof Insgesamt zeichnen sich die Münsteraner Bühnen (und damit sind nicht nur die städtischen gemeint) durch ein sehr abwechslungsreiches und gemischtes Programm aus. Das Repertoire reicht von klassischen Stücken über Brecht oder Kafka bis hin zur aktuellen Theaterliteratur. Das Musiktheater ist in gleicher Weise durch ein sehr differenziertes Angebot gekennzeichnet: von italienischen Opern über die großen Sagenopern und Musicals bis hin zu kleinen Konzerten wenig bekannter (aber dafür umso besserer) Bands ist alles dabei. Man findet natürlich auch Varieté, Kabarett und Comedy – und das an gewissen Tagen sogar zu Studentenpreisen! Relativ hohe Eintrittspreise und keine Studenten-Ermäßigung. Trotzdem einen Besuch wert. Alex Brasserie Domplatz 10 2014 frisch renoviertes und umgestaltetes Museum für Kunst und Kulturgeschichte, das größte in Münster. Häufig sehr interessante Ausstellungen, oft von erklärenden Referaten und Filmvorführungen begleitet. »» Museum für Lackkunst Museen Wochentags kosten für Studierende alle Karten 9 Euro (begrenztes Kontingent). 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn gibt es Tickets zum halben Preis! Erstsemester haben bei einigen Stücken gerade zu Semesterbeginn freien Eintritt. Symphoniekonzerte im „Großen Haus“. Gute Kammerkonzerte finden zuweilen auch im Erbdrostenhof oder Rathausfestsaal statt. Zu empfehlen sind natürlich auch die Konzerte des Studentenorchesters oder des Collegium Musicum. In der nadann oder der ultimo und natürlich auf den angegebenen Internetseiten ist meist das aktuelle Programm zu finden. GOP Bahnhofstr. 20 – 22 48143 Münster www.variete.de/de/spielorte/muenster/muenster.html Theater Münster Neubrückenstr. 63 48143 Münster www.theater-muenster.com Wolfgang Borchert Theater Am Mittelhafen 10 48155 Münster www.wolfgang-borchert-theater.de Ermäßigung für Studenten. Studiobühne Bühne der Universität, auf der nicht nur die Studenten der Theaterwissenschaften sondern auch einige Laiengruppen spielen. Es sind immer sehr gute Stücke dabei, teilweise auch in anderen Sprachen, sehr zu empfehlen! Scharnhorststraße 110 www.uni-muenster.de/Studiobuehne/index.html Allwetter-Zoo Einziger Allwetterzoo Deutschlands (bei dem Regen auch ganz sinnvoll). Windthorststraße 31, Hafenstr. 18 20 Zweimal in Münster zu finden. Schöne Lage in Münsters Hafen und direkt an der Promenade. Besonders im Sommer zu empfehlen. Cafè Classique Skagerrakstraße 8 Der absolute Geheimtipp mit den besten Torten und Pralinen in richtig gemütlicher Atmosphäre. Cafe Issel Hammerstraße 42/44 Gemütliche Konditorei mit Sahnetorten und einen ganztägigen Frühstück. Fyal Geisbergweg 8 Als Skulpturprojekt 2007 entstanden ist das fyal („fuck you art lovers“) heute ein gemütliches Cafe direkt am Domplatz. Auch abends zu empfehlen, manchmal gibt es sogar Konzerte. trinken. Hans im Glück Salzstraße 24 Dieses Restaurant mit Bar wurde 2014 eröffnet. Hier kommen Burgerliebhaber auf ihre Kosten. Liebig’s Drubbel 19 Cafe/Bistro mit den gemütlichsten Stühlen und sehr schmackhaften Milchkaffee. Koffeinoase der Jeunesse Doré. Café Montmartre Wolbecker Strasse 30 Wunderbar gemütlich und französisch mit guter Musik- das Montmartre ist eines der besten! Marktcafé Domplatz 6-7 Durchgestylte Atmosphäre, geheizte Terrassenplätze, ideal für den kleinen Snack nach dem Bummel auf dem Wochenmarkt mittwochs oder samstags. Pension Schmidt Alter Steinweg 37 Café mit Wohnzimmeratmosphäre und einem abwechslungsreichen Abendprogramm. Besonders beliebt: An jedem 2. Donnerstag im Monat findet hier der Studentsbattle statt. Röstbar Nordstraße 2, Martinistraße 2, Bohlweg 68, Brüderstraße 31 Café-Kleinod mit speziellen und speziellsten Sorten; inzwischen fast kein Geheimtipp mehr, haben auch einen Stand auf dem Markt. VIVA Café In der Mensa II. Der perfekte Abschluss zum Stammessen und eine schöne Dachterasse. Grotemeyer Salzstraße 24 Wohnzimmeratmosphäre, wer sich in älterer Gesellschaft wohlfühlt, sollte hier einen gepflegten Kaffee Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 29 Blaues Haus F24 Frauenstraße 24 Alternative Kneipe mit netten Mitarbeitern und guter Küche, mittags sehr günstig. Mauritzstraße 24 Gute Alternative zum Enchilada; etwas preiswerter, aber nicht ganz die Atmosphäre. Bohème Boulette Gasolin Kling Klang Kreuzstraße 16 Gute Nudeln und leckeres Bier; manchmal gute Live-Musik. Ein Muss auf jeder Kneipentour. Hansaring 26 Gutes, billiges Essen und teure Getränke. Unschlagbares Kneipenquiz donnerstags. Aegidiistraße 45 Am Stadtgraben 52 Münsteraner Traditionsbiergarten; hier holt man das Bier noch selber; sehr viele Studenten; sehen und gesehen werden. Alter Fischmarkt 24 Früher ging der mit Schnappes gefüllte Bullenkopp rund, dank billiger Preise und billiger Musi geht da heut noch immer was... Alter Steinweg 41 Hier gibt es nach der samstäglichen Einkaufsschlacht das rettende Pils und man kann Fußball schauen. Altes Gasthaus Leve Destille Alter Steinweg 37 Uralte Münsteraner Traditionsgaststätte mit sehr guter und preiswerter regionaler Küche; ideal für Elternbesuche. Atelier-Bar Bült 2 umgebauter Animierbetrieb; eine der letzten Zufluchten, die bis 6.00 Uhr geöffnet haben. America latina Neubrückenstr. 50 Erstes lateinamerikanisches Lokal Münsters. Leckeres Essen und Cocktails. - Alles zum Studi-Preis! Barzillus Jüdefelder Str. 41 Trend-Kneipe in der JüdefelderStraße. Günstiger Long-Island, hier beginnen die legendären Abende. 30 Kuhstraße 10 Wenn nichts geht, geht Dille. Hier gibt’s selbstgemachten Sauren und es wird um neun Uhr auf den Tischen getanzt., Nicht zum Vorglühen geeignet, man bleibt einfach da. Leider schon relativ früh Sperrstunde. Enchilada Arztkarrengasse 12 Wunderbares mexikanisches Essen mit sehr guter Bar; von 18.00 bis 20.00 Uhr Cocktail Happy-Hour; ab 22.30 Uhr Margarita Hour. Extrablatt Salzstraße 7, Königstraße 31, Aegidimarkt 1 Café-Kette; kennt man ja, wer gerne viel Geld zahlen möchte, der gehe ins Extrablatt. Fachschaft Medizin Münster Jüdefelder Str. 36 Cocktailbar mit schöner Atmosphäre. Piano-Bar Frauenstraße 46 Nette Kneipe, in der man sich an Karaoke-Hits versuchen kann. Pipeline Aegidiistraße 35 Nette Kneipe, mittwochs elektronische Musik; gegenüber Gasolin. Pinkus Tibusstraße 7 Urgemütliches italienisches Restaurant; rechtzeitig reservieren! Le Midi Plan B Umgebaute Tankstelle mit vielen Kronleuchtern und Sofas und einer schönen Außenterrasse. Bohlweg 37 Gemütliches, kleines französisches Restaurant mit zivilen Preisen; absolut perfekt für die erste Verabredung, wenn das La Cantina mal wieder ausgebucht ist. Hansaring 9 Gemütliche, alternative Kneipe mit Kicker und günstigem Bier, außerdem kann man in der Sitzsackecke versinken und Spiele ausleihen. Gorilla-Bar Malik Hansaring 45 Hingehen und staunen...und am Sonntag Tatort auf Leinwand schauen. Cavete Münster bietet Kneipen für jeden Geschmack, hier eine Übersicht ohne Anspruch auf Vollständigkeit... Peacock Kreuzstraße 4 – 10 Traditionsreiche Münsteraner Kneipe mit eigener Brauerei; leider trifft man hier manchmal viele Touristen, dann lieber ins Drübbelken gehen, nebenan und sehr gut. La Cantina Bunter Vogel Kreuzstraße 38 Ursprünglich erste Studentenkneipe, in der „Akademischen Bieranstalt“ gibt es immer noch vernünftiges Bier. Erphostraße 2 Wohnzimmer des Erphoviertels mit Kicker, Flipper, Billard, Dart. Kruse Baimken Bullenkopp Kneipen Ipanema Jüdefelderstr. 54 Nette Bar in Münsters Innenstadt. Auch Fußball wird hier übertragen. Grotes Schlossplatz 44 Frühstück bis 17.00 Uhr; nette Atmosphäre und großes Angebot an Tageszeitungen Kampstraße 26 Im Herzen des Kreuzviertel gelegen. Besonders im Sommer sitzt man hier schön draußen. Sehr leckeres Essen, aber etwas preiswerter. Milagro Himmel und Hölle Mutter Birken Kreuzstr. 28 Aufgeteilt in eine Sitzecke (Himmel) und den unten liegenden Thekenbereich (Hölle). Berühmt berüchtigt für den „From Hell“. Im Sommer kann man gut an den Biertischen im Außenbereich sitzen. Hot Jazz Club Hafenweg 26b Sehr gute Parties und noch bessere Livemusik, ab und an Improtheater. Frauenstraße 3 – 7 (in der KSHG) Hier gibt es Spiele zum Ausleihen, billiges Pils und preiswerte kleine Gerichte, mittags all you can eat für 3,50 Euro. Raketencafé Horstmarer Landweg 101 Die einzige Kneipe im „Studis-Ghetto“. Es gibt gutes Essen und einen im Sommer ganz netten Biergarten. Man kann auch in die Stadt gehen. Uppenberg Grevener Str. 72 Urige Kneipe mit der Möglichkeit zum Fußballgucken. Besonders die Kegelbahn ist sehr beliebt. Visages Münzstraße 51 (am Neutor) Sehr coole Happy Hours, leckere Pizza und nette Bedienung. Watusi Bar Dortmunder Str. 34 Im 70er Jahre Style gehalten, auch alle Kellner :), gute Cocktails und gemütliche Sofas. Wolters Alter Steinweg 31, HammerStraße 37, Hafenweg 46 Gute Küche und nette Atmosphäre. Ziege Kreuzstr. 33 Münsters kleinste Kneipe. Immer ein Besuch wert. Clubs Sabroso Mauritzstraße 19 die beste lateinamerikanische Küche der Stadt – und das bis 2.00 Uhr Schlossgarten Schulstraße 16 Institution! Schlosspark Restaurant und Biergarten sind teuer. Location vieler Semester- und Fakultätspartys, seit ein paar Jahren auch unserer legendären Ärzti Party Mocambo-Bar Spookys Mauritzstraße 34 Dunkel, aber oft die letzte Zuflucht für alle, die nach 3.00 Uhr noch etwas trinken wollen. Hammer Straße 66 Gemütliche Rock-Blues-Kneipe mit Biergarten. Nordstern Stuhlmacher Hoyastraße 3 Die besten Hähnchen Münsters werden bis nachts um 2.30 Uhr serviert Unikum AMP Hafenstraße 64 Ehemals Alte Bananenreiferei, heute einer der besten Clubs Münsters, am Wochenende sind lauter gutaussehende Indies und Elektros bei bester Musik dort zu finden. Cubanova Achtermannstraße 10-12 Neue Heimat vieler guter Parties. Von 90er-Parties über Rock-Nächte bis hin zur „Wilden Hilde“, die alle Stile zusammenführt. Sonntags gibt es ein super Brunchbuffet! Ein Besuch zum Poetry Slam lohnt sich ebenfalls. Prinzipalmarkt 6/7 Die Münsteraner Kneipe schlechthin, direkt neben dem alten Rathaus. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 31 Eule Königsstraße 45 Ehemalis „Klup“, heute von den Betreibern des AMP geführt. Stylischtanzbare Musik mit wechselnden Mottos, sehr gemütliche Sitzecken, aber eigentlich zum Tanzen gedacht! Musikstil Indie und Elektro. Gleis 22 Hafenstraße 22 Heimat der Indie-Szene; sehr gute Konzerte meist unbekannter Bands aus aller Welt; die Entgleisungsparties (jeden ersten Freitag im Monat) sind legendär; laut SPEX „der beste Lifeclub Deutschlands“! Gazelle Servatiiplatz 1 Kleine Club-Disco, musikalische Vielfalt bewegt sich irgendwo zwischen den Hits der Neunziger und den aktuellen Gassenhauern aus den Charts und richtet sich hauptsächlich an Studierende! Hawerkamp Ein ehemaliges Fabrikgelände am Albersloher Weg, mehrere Clubs (Conny Kramer, Tryptichon, Sputnikhalle, Fusion, Favela); Rock, Elektro, House, je nach Laden. Immer wieder ist es im Gespräch, den Hawerkamp abzureißen, wir retten ihn daher jedes Jahr mit einer dicken Party in allen Clubs und open air. Heaven Hafenweg 31 Mit dem „Coconut Beach“ - einem künstlichen Strand am Stadthafen - und vielen Flyern für seine Events lädt das Heaven ein. Klup Königsstraße 45 Stylisch-tanzbare Musik mit wechselnden Mottos, sehr gemütliche Sitzecken, aber eigentlich zum Tanzen gedacht! Ivory Roggenmarkt 15 Netter Club in der Innenstadt mit hauptsächlich studentischen Besuchern. Ehemals Elephant Lounge. Schwarzes Schaf Alter Fischmarkt 26 2012 neueröffnet, nachdem es abgebrannt ist. Alter Partyschuppen, alle voll, Tanzfläche auch. Eigenwerbung in der na dann: „Primimäuschen zum mitnehmen“. Wisster Bescheid. Stur An der Germania Brauerei 1 2013 eröffnet, erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit. Es gibt vor allem elektronische Musik. SOHO Albersloher Weg 16 Großraumdisko mit vier Floors. Mittwochs ist „Studi Club“ mit vergünstigten Getränkepreisen. Hoch soll er leben, der Mutti-Ersatz! Ein alter Kalauer besagt – nach einem abgewandelten lateinischen Sprichwort: „mensa in corpore sano“, was frei übersetzt ja soviel heißt wie: „Wer in der Mensa isst, braucht einen gesunden Körper.“ Doch die dargebotenen Speisen sind meist besser als ihr Ruf. Dem Vergleich mit Mutters Küche halten sie zwar nicht stand, aber für eine Großküche, in der viele tausend Essen pro Tag ausgegeben werden, ist das Niveau recht ordentlich. Außerdem halten sich die Preise noch in Grenzen. Mensa am Aasee (Mensa 1) Für uns Mediziner liegt die Mensa 1 zwar nicht besonders günstig, aber die Lage am Aasee ist wirklich sehr schön. Die Mensa ist frisch renoviert und jetzt eine der modernsten in Deutschland. Das Angebot entspricht weitestgehend dem der Mensa 2. Seit einigen Semestern gibt es in der Mensa am Aasee auch ein Abendbuffet, bei dem sich die Preise nach Gewicht des Essens berechnen. Sehr zu empfehlen! Ansonsten gibt es in der Mensa 1 noch das Uferlos, wo man besonders im Sommer auf dem „Sonnendeck“ einen Kaffee mit Blick auf den Aasee geniessen kann oder wo Fussball auf einer Großbildleinwand übertragen wird. Außerdem finden dort Partys statt. Mensa am Ring (Mensa 2) Die Mensa 2 wird an den meisten Tagen im Semester dein Hauptanlaufpunkt zum Essenfassen sein. Bezahlt wird in allen Mensen mit der „Mensa-Card“: Für 10,- € (5,- € Kaufpreis + 5,- € Guthaben) kann man diese Plastikkarte in der Eingangshalle der Mensa 2 erstehen. Die Preise für das Essen werden an den Kassen abgebucht. „Normale“ Einzahlungen sind an den Automaten in der Eingangshalle möglich. Beim Aufladen ist manchmal etwas Geduld notwendig, es dauert eine Weile, bis das eingezahlte Geld auf der Karte gutgeschrieben ist. Nimm also die Karte nicht zu schnell aus dem Automaten, sonst ist das Geld weg!!! Dein Essen holst du dann entweder im Buffetsaal oder an einem der Aufgänge ins Obergeschoss. Was es gibt, liest du auf der großen Anzeigetafel im Foyer. In der Eingangshalle finden sich zudem eine Filiale der Techniker Krankenkasse, ein Copy Shop, der AStALaden, der Hippo-Mensa-Shop, sowie die Buchhandlung Krüper. Schließlich gibt es noch den „Foyer Treff“, wo man auf die Schnelle einen Kaffee trinken kann und das „Viva Cafe“. Hier kann man außerdem Kleinigkeiten aus dem Wochenangebot der Speisekarten essen. Außerdem finden dort regelmäßig Partys statt und es wird Fußball übertragen. Last but not least gibt es im Sommer noch den Biergarten vor der Mensa. Bistro Hüfferstiftung Das Bistro Hüfferstiftung liegt nicht ganz so nah wie die Mensa 2, ist aber immer noch auch zu Fuß gut zu erreichen und bietet manchmal eine gute Abwechslung zur Mensa 2. Sie ist unter dem Dach des gleichnamigen Gebäudes untergebracht, der alten orthopädischen Klinik. Heute findet dort neben einigen Instituten der Uni die FH Unterschlupf. In der Mensa Mensa am Aasee (Mensa 1) Bismarckallee 11 Öffnungszeiten Mo. - Fr.: 07.00 - 21.30 Uhr Sa.: 11.00 - 15.00 Uhr So.: geschlossen Speisenausgabe Mo. - Fr.: 11.45 - 14.30 Uhr 17.00 - 21.00 Uhr Sa.: 12.00 - 14.30 Uhr Mensa am Ring (Mensa 2) Domagkstraße/Coesfelder Kreuz Öffnungszeiten Mo. - Fr.: 09.00 - 18.00 Uhr Sa. + So.: geschlossen Speisenausgabe Speisesaal: 11.15 - 14.15 Uhr Foyer-Treff: 10.00 - 17.00 Uhr Frühstück im VIVA-Café ab 8.30 Uhr. Bistro Hüfferstift Hüfferstraße 27 Öffnungszeiten Mo. - Fr.: 08.30 - 14.30 Uhr Sa. + So.: geschlossen Speisenausgabe Mo. - Fr.: 1.30-14.00 Uhr Geänderte Öffnungszeiten in den Semesterferien. Mehr Infos und Speisepläne: www.studentenwerk-muenster.de oder auch per Smartphone-App Hüfferstiftung gibt es neben 2 Menüs aus der Ring-Mensa ein frisch zubereitetes Gericht. Im Sommer kann man auch draußen auf dem Balkon sitzen und einen schönen Blick über Münster geniessen. Wer aber alle Treppen in die vierte Etage hochgelaufen ist, hat sich sein Mittagessen hier redlich verdient. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 33 Lageplan Anästhesie....................................................................................1 Anatomie (PAN-Zentrum).............................................................2 Arbeitsmedizin..............................................................................3 Arbeitsmedizinischer Dienst.........................................................4 Arteriosklerose-Forschung...........................................................5 Augenklinik...................................................................................6 Bibliothek (ZBmed).......................................................................7 Biochemie.....................................................................................8 Biophysik......................................................................................9 Blutspende.................................................................................10 Chemie.......................................................................................25 Chirurgische Klinik......................................................................11 Dekanat........................................................................................5 Epidemiologie/Sozialmedizin........................................................5 Ethik, Geschichte & Theorie der Medizin...................................12 Exp. Dermatologie......................................................................13 Fachschaft Medizin......................................................................7 Geburtshilfe..................................................................................1 Gynäkologie.................................................................................1 HNO-Klinik..................................................................................15 Hautklinik....................................................................................16 Humangenetik............................................................................17 Hygiene......................................................................................18 IfAS.............................................................................................19 Infektiologie................................................................................14 Innere Medizin A-D.......................................................................1 Kinderdialysezentrum.................................................................20 Kinder- und Jugendmedizin..........................................................1 Kinderinfektionsstation (v.-Pfaundler).........................................21 Kinder- und Neugeborenenchirurgie............................................1 Kinder- und Jugendpsychiatrie...................................................22 Kinderpsychosomatik (Czerny)..................................................23 Knochenmarktransplantation......................................................24 Lehrgebäude..............................................................................19 Med. Biochemie..........................................................................14 Med. Informatik.................................................................... 7 & 10 Med. Psychologie.......................................................................26 Mikrobiologie..............................................................................27 Molekularbiologie der Entzündung (ZMBE)................................14 Molekulare Virologie...................................................................14 Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie ..................................................1 Neurochirurgie..............................................................................1 Neurologie....................................................................................1 Neuropathologie (PAN-Zentrum)..................................................2 Nuklearmedizin.............................................................................1 Orthopädie....................................................................................1 Pathologie..................................................................................29 Pharmakologie und Toxikologie..................................................30 Physik.........................................................................................38 Physiologie.................................................................................31 Psychiatrie und Psychotherapie.................................................32 Psychosomatik und Psychotherapie................................. 33 & 34 Radiologie....................................................................................1 Rechtsmedizin............................................................................35 Reproduktionsmedizin................................................................10 Sportmedizin (Horstmarer Landweg 39)........................................ Strahlentherapie...........................................................................1 Studienhospital...........................................................................36 Tierstall.......................................................................................37 Thorax-Herz-Gefäß-Chirurgie......................................................1 Transfusionsmedizin...................................................................10 Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie.........................11 Urologie........................................................................................1 Zahnklinik (ZMK)........................................................................39 Zellbiologie.................................................................................14 Zentralklinikum.............................................................................1 Zentrallabor..................................................................................1 ZIV..............................................................................................40 34 Fachschaft Medizin Münster 35 13 16 12 38 14 25 26 40 32 4 29 6 19 37 33 34 10 30 1 7 39 21 27 5 24 23 20 11 31 8 18 22 15 3 9 2 36 17 Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 35 Ehre, Freiheit, Zimmerfrei Blutspende Ein paar Gedanken zu Studentenverbindungen... Wahrscheinlich ist dir beim Einschreiben aufgefallen, dass insbesondere männliche Neuzugänge von älteren Studenten angesprochen wurden und Flugblätter, Infozettel oder ähnliches erhielten. Das waren wahrscheinlich Leute aus Studentenverbindungen. Die meisten (auch von uns) denken jetzt wahrscheinlich an Burschenschaften. Gar nicht unbedingt falsch, denn die gehören auch dazu. Aber es gibt noch viel mehr. Um dir einen Überblick zu geben, zum Nachdenken anzuregen und hoffentlich Ärger zu ersparen, soll dieser Artikel dienen. Die Geschichte der Studentenverbindungen geht weit zurück. Zusammenfassend kann man jedoch sagen, dass es sich zu Anfang um einen einheitlichen Verband aller Studenten handelte, der politische Ziele verfolgte. Dass zu der Zeit Studenten nur männlich waren und überwiegend aus den oberen Schichten der Gesellschaft kamen, lag eben an der damaligen Zeit. Mitte des 19. Jahrhunderts änderte sich die Stellung der Verbindungen, die mittlerweile auch nicht mehr ganz so einheitlich waren. Sie wurden weniger politisch 36 (was die Konfrontation mit dem Staat angeht) und zu einem Bestandteil des akademischen Lebens. Heute gibt es unzählige Verbindungen: Corps, Burschenschaften, Landsmannschaften, Turnerschaften, Sängerschaften, konfessionelle und andere Verbindungen. Dabei ist aber der Name der Verbindung gar nicht so aussagekräftig. Viel wichtiger ist es zu wissen, welchem Dachverband die Verbindung angehört. Denn das hat großen Einfluss auf das Leben in solchen Verbindungen. Und darum geht es ja eigentlich. Es gibt in Deutschland drei Dachverbände (CC, KSCV, WSC), in denen sich die Verbindungen verpflichten, Farben zu tragen (das sind die Bänder, Mützen und „Uniformen/ Trachten“) und mindestens zwei Pflichtmensuren zu schlagen, das heißt, die Studenten sind verpflichtet, zweimal zu fechten. - Das kann ins Auge gehen [nicht wirklich, aber einen Schmiß (Verletzung) kann es geben]. Andere Dachverbände stellen die Mensur frei (so z. B. die Deutsche Burschenschaft, Marburger Convent und andere), verpflichten aber dazu, Farben zu tragen. Wenn der Dachverband die Mensur freistellt, kann das in der Praxis aber durchaus heißen, dass in einer Verbindung Mensur Pflicht ist, in einer anderen eben nicht. Weitere Dachverbände sind nichtschlagend (keine Mensur), aber farbentragend oder nicht einmal das. Wer geht jetzt zu solchen Verbindungen? Traditionellerweise gibt es keine Verbindung, die Frauen aufnimmt (einzelne seltene Ausnahmen bestätigen die Regel). Die Begründungen für dieses veraltete Benehmen sind jedoch sehr interessant. So sagt der Coburger Convent, für Frauen verbiete sich das Fechten selbstverständlich von selbst (siehe CC Homepage). Und daher könne man Frauen in einer pflichtschlagenden Fachschaft Medizin Münster Verbindung nicht aufnehmen. Gut dann also keine Frauen! Wer bleibt übrig: Männer. Soweit sind sich die Verbindungen einig. Aber manche nehmen nur Männer auf, die Wehrdienst geleistet haben, andere auch Zivildienstleistende (oder Wehrdienstverweigerer, wie es so schön heißt), wieder andere jeden, der will und in die Verbindung passt. Auch bezüglich Ausländern sind die Regelungen unterschiedlich. Warum schreiben wir diesen Artikel überhaupt? Information, Anregung zum Nachdenken - das war bisher (hoffentlich) dabei. Aber wir wollen dir auch Ärger ersparen. Ärger? Die Verbindungen sind hierarchisch organisiert. Es gibt vor allem bei Burschenschaften strenge Regeln. Burschen stehen über Fuxen, Man(n) muß Prüfungen vor der Aufnahme bestehen und regelmäßige Teilnahme an Biercommenten und ähnlichem wird erwartet. Der Veranstaltungskalender einiger Verbindungen ist durchaus so gut gefüllt, dass alleine die „Pflichtveranstaltungen“ sehr viel Zeit einnehmen. Unter Umständen hast du dann nicht mehr viel Freizeit übrig. Überleg dir gut, ob du das willst. Denn falls du nur ein billiges Zimmer suchst, wäre der Preis doch zu hoch. Leider ist es auch schon vorgekommen, dass Leute Probleme bekamen, wenn sie austreten wollten. Und Organisation, Teamwork u.ä. lernst du sicher nicht nur in Verbindungen, auch sonst bieten sich massig Gelegenheiten. Also lass dir nichts erzählen, sondern denk selber nach. Dieser Text wurde uns freundlicherweise von der Fachschaft Medizin Heidelberg zur Verfügung gestellt. Ihr seid jung und gesund und wollt etwas Gutes für euch und eure Mitmenschen tun? In Münster gibt es zwei große Blutspendezentren: Die Blutspende am UKM, die das gespendete Blut ausschließlich für die Patienten des UKM verwendet, sowie die Blutspende des Deutschen Roten Kreuz direkt in der Innenstadt. In beiden Zentren erwarten euch nettes Personal, Getränke und kleine Snacks :-) Damit die Vorurteile etwas abgebaut werden und ihr gut informiert seid, wollen wir euch hier mit ein paar Informationen versorgen. Weitere Infos: Vorteile einer Blutspende: »» regelmäßige körperliche Untersuchung »» Auf Wunsch Aufnahme in die Knochenmarkspendedatei »» eine Aufwandsentschädigung M: 8 Wochen (max. 6 x im Jahr) »» Doppel-EK-Spende F / M: 16 Wochen Aufwandsentschädigung: »» nur der tatsächliche Aufwand wird entschädigt, nicht die Blutspende bezahlt »» aktuell gültige Aufwandsentschädigungen des UKM: »» Vollblut- oder Plasma : 10-30.-Euro »» Thrombozyten: 40,-Euro »» Beim DRK bekommt ihr einen Essensgutschein, den ihr direkt im Anschluss an die Spende einlösen könnt. Wer darf spenden? »» 18 bis 68 Jahre alt »» völlig gesund »» mindestens 50 kg Körpergewicht »» keine bestehenden Grunderkrankungen (wie z. B. Diabetes, Asthma, Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Autoimmunerkrankungen, Epilepsie usw.) Ablauf vor der Blutspende: »» keine regelmäßig Medikamenteneinnahme (außer Hormonpräparate) »» Personalausweis oder Reisepass mitbringen »» keine chronischen Infektionskrankheiten (z. B. Borrelliose, Bronchitis, Sinusitis usw.) oder Tumorkrankheiten haben. »» Vor der Spende am besten fettarm essen Ablauf bei der Blutspende: »» Informationsblatt und Fragebogen zur Gesundheit ausfüllen »» Bestimmung des Blutfarbstoffes sowie Blutdruck, Puls und Temperatur »» Wenn alles in Ordnung ist: aus der Armvene werden 500ml Blut entnommen, was etwa zehn bis zwanzig Minuten dauert. Anschließend noch etwas ausruhen, bis sich der Kreislauf normalisiert hat Spendearten und Abstände: »» Vollblutspende F: 12 Wochen (max. 4 x im Jahr) »» kein Piercing oder Tattoo innerhalb der letzten vier Monate »» Kein Piercing im Mund- oder Intimbereich »» Im Leben nicht an einer Malaria erkrankt gewesen sein »» keine Operationen, Magen- oder Darmspiegelungen während der letzten vier Monate Wo kann man spenden? Beim UKM-Blutspendeteam Domagkstraße 11 48149 Münster http://ukm-blutspende.de Bei der City-Blutspende des DRK Klarissengasse 9 48143 Münster m u e n s t e r. b l u t s p e n d e d i e n s t west.de »» bei Infektionen allgemein und insb. mit Hepatitis oder HIV »» bei allgemeinem Krankheitsgefühl Tut es weh? »» In der Regel kaum / nicht Das erste Mal dauert länger wegen der allgemeinen Untersuchung und dem Ausfüllen der Formulare Zum Abschluss noch ein paar interessante Fakten: Wusstest du dass... »» etwa 80% aller Bundesbürger mindestens einmal im Leben Blut oder aus Blutplasma hergestellte Medikamente benötigen? »» Opfer von schweren Unfällen meist nur unter Einsatz mehrerer Blutkonserven erfolgreich behandelt werden können? »» auch die Behandlung krebskranker Patienten ohne eine stabile Blutversorgung kaum möglich wäre? »» in Deutschland 15.000 Blutspenden pro Tag erforderlich sind, um den täglichen Bedarf zu decken. Wann darf ich nicht spenden? »» Nach der Einnahme von Medikamenten innerhalb der letzten 10 Tage (insbesondere ASS oder Aspirin) Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 37 BAfoeG Fragen, fragen, fragen – die AStA-Sozialberatung BAföG- und Sozialberatung des AStA Schlossplatz 1 (vorm Schloss im Raum 109) 48149 Münster 0251-8321479 [email protected] www.asta.ms/asta/referate/referat-fuer-soziales-bildung Montag, Dienstag, Freitag n.V. Mittwoch 12.00 - 14.00 Uhr Donnerstag 14.00 - 16.00 Uhr Mehr Infos auch unter: www.studentenwerk-muenster.de BAföG-Amt Bismarckalle 11 (im 2. Obergeschoss der Mensa I am Aasee) 48149 Münster Kurzer Überblick Nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) haben Studierende, die bestimmte Bedingungen erfüllen (dazu unten gleich mehr) und an einer deutschen Hochschule eingeschrieben sind, Anspruch auf finanzielle Unterstützung durch den Staat zur Finanzierung des Lebensunterhalts während des Studiums. 1971, als das BAföG von der damaligen sozialliberalen Koalition eingeführt wurde, konnten noch 60% aller Studierenden BAföG-Leistungen in Anspruch nehmen. Derzeit werden nach der Neufassung vom 07.10.2010 mehr als 959.000 Studierende gefördert, davon sind 660.000 Studierende - Tendenz steigend. Der durchschnittliche Fördersatz liegt bei ca. 448,- €. Mehr als zwei Drittel der Studierenden sind daher heute gezwungen, neben ih- 38 rem Studium einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, was das Studium oftmals zwangsläufig unnötig verlängert. Das wichtigste vorweg: BAföG-Antrag immer stellen! Ungeachtet der denkbar schlechten Aussichten, überhaupt BAföG zu erhalten, sollte immer ein Antrag beim BAföG-Amt (Sprechzeiten Sachbearbeiter: täglich von 9.00– 10.00 Uhr, Tel. 0251/837- 9561, Sprechzeiten zentrales Informationsbüro in der Mensa I: täglich von 9.00– 14.00 Uhr, Tel: 0251/837-9539) gestellt werden. Das schlimmste, was euch passieren kann, ist ein Ablehnungsbescheid. Solltet ihr nämlich erst nachträglich merken, dass euch BAföG zugestanden hätte, ihr aber versäumt habt, einen entsprechenden Antrag zu stellen, ist die Förderung bis zu diesem Zeitpunkt unwiderruflich verloren. BAföG wird nicht rückwirkend gewährt und auch die Förderungsdauer verlängert sich nicht, wenn man den Antrag z.B. erst ein Semester später stellt - in diesen Fällen wird man immer so behandelt, als ob man BAföG bezogen hätte, egal, ob dies nun tatsächlich der Fall gewesen ist oder nicht. Das BAföG Die wichtigsten Fragen und Antworten Wann stelle ich am besten den BAföG-Antrag? Es empfiehlt sich, den ersten Antrag auf BAföG unmittelbar nach der Einschreibung zu stellen, da die Bearbeitungszeit in der Regel zwei bis vier Monate beträgt. BAföG wird immer erst ab dem Monat der Antragstellung gewährt, solltet ihr es also versäumen, euren Antrag bis spätestens zum 31. Oktober (oder bei Aufnahme des Studiums im Sommersemester bis zum 30. April) zu Fachschaft Medizin Münster stellen, geht euch dieser Monat für die BAföG-Förderung verloren. Für Studierende an der Fachhochschule laufen diese Fristen aufgrund des früheren Semesterbeginns jeweils einen Monat früher zum 30. September oder 31. März ab. Es reicht übrigens zumindest die erste Seite des Antrags mit euren persönlichen Daten fristgerecht einzureichen. Selbst wenn alle restlichen Unterlagen dann erst später eingehen wird euch die Förderung ab Oktober (April) gewährt. Wo bekomme ich die BAföGFormulare? BAföG-Formulare bekommt ihr im BAföG-Amt, im Büro des AStA (Montags bis Donnerstags von 9.00– 16.00Uhr, Freitags von 9.00- 14.00 Uhr, sowie während der Beratungszeiten auch in der Sozialberatung des AStA. Außerdem liegen die Formulare auch in der Mensa I vor dem Informationsbüro im Schriftenstand aus. Hier können wir euch auch gleich alle nötigen Tipps für die Berechnung und vieles mehr mit auf den Weg geben (Beratungszeiten siehe unten). Verlasst euch bei der Frage, ob für euch BAföG in Betracht kommen könnte, nie auf Schätzungen oder kluge Ratschläge von Freunden oder Freundinnen, dafür sind die Regelungen des BAföG zu kompliziert und undurchschaubar. Im Zweifelsfall solltet ihr immer einen Antrag stellen. Wenn ihr jedoch schon vor Studienbeginn ungefähr wissen müsst, mit wie viel Förderung ihr rechnen könnt, dann fragt mal beim Arbeitsamt nach. Ab und zu werden da zentrale Termine angeboten, zu denen ihr euch euren voraussichtlichen BAföG-Satz kostenlos ausrechnen lassen könnt. Wann ist das BAföG abhängig vom Einkommen der Eltern? BAföG wird normalerweise eltern- abhängig gewährt, weil diese ihren Kindern gegenüber unterhaltspflichtig sind. Das bedeutet, dass bei der Beurteilung der Frage, ob einem oder einer Studierenden BAföG gewährt wird und wenn ja, in welcher Höhe es gewährt wird, nicht nur das eigene Einkommen und Vermögen des oder der Studierenden berücksichtigt wird, sondern auch das Einkommen und Vermögen der Eltern und, falls ein solches vorhanden sein sollte, auch das Einkommen und Vermögen des Ehegatten der/ des Studierenden. Die Einkommensgrenze, bis zu der noch BAföG gewährt wird, liegt derzeit bei Eltern mit einem auswärts studierenden Kind bei einem Bruttoeinkommen von rund 4.400,- EUR. Die Einkommensgrenze, bis zu der noch der Höchstsatz nach dem BAföG gezahlt wird, liegt bei Eltern mit einem auswärts studierenden Kind bei einem Bruttoeinkommen von rund 1990,- EUR. Bei Familien mit einem weiteren Kind über 15 Jahren liegt die Bruttoeinkommensgrenze derzeit bei rund 5240,- EUR, bis zu der noch Ausbildungsförderung geleistet wird, die Einkommensgrenze für eine Förderung mit dem Höchstbetrag nach dem BAföG liegt hier bei rund 2890,EUR Bruttoeinkommen. Wann wird BAföG elternunabhängig gewährt? Nur ausnahmsweise wird BAföG elternunabhängig gewährt. Dies ist bei Studierenden der Fall, die vor Aufnahme des Studiums mindestens fünf Jahre erwerbstätig gewesen sind, nach dreijähriger Berufsausbildung noch mindestens drei weitere Jahre berufstätig waren (oder bei kürzeren Ausbildungszeiten entsprechend länger), die vor Aufnahme des Studiums eine Abendschule / ein Kolleg besucht haben oder die mit Studienbeginn das 30. Lebensjahr vollendet haben. Wie viel muss ich zurückzahlen? Wer Zahlungen nach dem BAföG erhält, bekommt diese zu 50% als Zuschuss und zu 50% als zinsloses Darlehen gewährt, mit dessen Rückzahlung fünf Jahre nach Ablauf der Förderungshöchstdauer zu beginnen ist. Wer nach Ablauf der Förderungshöchstdauer noch die sogenannte Studienabschlussförderung in Anspruch nimmt, bekommt diese nur als verzinsliches Bankendarlehen gewährt, das vollständig zurückzuzahlen ist. In wenigen Ausnahmefällen wird BAföG auch als kompletter Zuschuss gewährt (Details hierzu könnt ihr im BAföGAmt erfragen). Seit dem 1. April 2001 ist die Darlehensschuld auf maximal 10.000,- EUR begrenzt worden. Achtung: Von dieser Begrenzung werden nicht die verzinslichen Bankendarlehen erfasst, die beispielsweise zur Studienabschlussförderung Gewährt werden. Diese müssen nach wie vor vollständig zurückgezahlt werden. Was ist der Bewilligungszeitraum? Ein BAföG-Antrag läuft regelmäßig (zumindest beim Erstantrag zu Beginn des Studiums) über einen Bewilligungszeitraum von zwölf Monaten, bei Aufnahme des Studiums zum Wintersemester ist dies immer der Zeitraum von Oktober bis September des nachfolgenden Jahres (für Fachhochschulstudenten der Zeitraum von September bis August des nachfolgenden Jahres). Anschließend muss ein neuer Antrag beim BAföG-Amt gestellt werden. Um durchgehende Leistungen zu erhalten, sollte man darauf achten, die Wiederholungsanträge spätestens zwei Monate vor Ablauf des Bewilligungszeitraums zu stellen, da sonst eine kontinuierliche Förderung nach dem BAföG nicht gewährleistet ist. Solltet ihr den Antrag später stellen und die Bearbeitung erst ein oder zwei Monate im nächsten Bewilligungszeitraum erfolgen, bekommt ihr Beträge für Monate, in denen ihr kein BAföG erhalten habt, aber nachgezahlt. Wann bekomme ich den BAföGHöchstsatz? Der Höchstsatz beim BAföG wurde zum WS10/11 erhöht und beträgt monatlich 670,- € in allen Bundesländern. Er setzt sich zusammen aus dem Grundbedarf, einem Wohnungskostenzuschlag, einem zusätzlichen Mietkostenzuschuss, falls die Miete bestimmte Einkommensgrenzen übersteigt sowie einem Zu- schuss zur studentischen Krankenund Pflegeversicherung, falls der Studierende sich selbst versichert hat oder selbst versichern muss. Der für euch in Betracht kommende Höchstsatz hängt also unter anderem davon ab, ob ihr während des Studiums bei euren Eltern wohnt, eine eigene Wohnung bezieht, wie teuer dort die Miete ist und ob ihr selbst krankenversichert seid. Wie lange bekomme ich BAföG (Förderungshöchstdauer)? Eigentlich ist vorgesehen, dass BAföG bis zum Abschluss des Studiums gewährt werden soll. Daher richtet sich die Förderungshöchstdauer nach der für euer Studienfach geltenden Regelstudienzeit, also 12,5 Semester bei Studienfach Humanmedizin. Zur Bestimmung der Förderungshöchstdauer wird sie meist um ein Semester erhöht (d.h. 13 Semester). Beachten solltet ihr, dass hierbei immer Förderung BIS zum dreizehnten Semester gemeint ist, nicht Förderung FÜR dreizehn Semester. Es hat daher keinen Sinn, die ersten Semester selbst zu finanzieren, um nachher länger gefördert zu werden. In diesem Fall gehen euch die selbstfinanzierten Semester für die BAföG-Förderung verloren! Die Förderungshöchstdauer kann individuell verlängert werden bei Studierenden, die während des Studiums in den Gremien der Verfassten Studierendenschaft (Fachschaft oder AStA) aktiv gewesen sind oder durch Krankheit, Behinderung, Schwangerschaft oder Kindeserziehung an der Fortsetzung ihres Studiums gehindert wurden. Zudem ist eine Förderung über die Förderungshöchstdauer hinaus als sogenannte Studienabschlussförderung für maximal 12 Monate möglich, wenn die/der Studierende nachweisen kann, dass Studium voraussichtlich in den nächsten vier Semestern abzuschließen. Da für alle diese Fälle zahlreiche Besonderheiten zu berücksichtigen sind, solltet ihr euch vorher auf jeden Fall in der Sozialberatung des AStA über die Bedingungen und Möglichkeiten dieser Verlängerungen beraten lassen (Beratungszeiten siehe unten). Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 39 Welche Leistungsnachweise muss ich erbringen? BAföG-Empfänger/innen müssen zum Ende des vierten Fachsemesters beim BAföG-Amt nachweisen, dass sie bisher ein ”ordentliches Studium” durchgeführt haben. Das bedeutet nichts anderes, als dass ihr mit einem bestimmten Formular eure Eignung für das Studienfach nachweisen müsst. Dies geschieht entweder durch einen Beleg über die bestandene Zwischenprüfung oder den Abschluss des Grundstudiums. Könnt ihr ein ”ordentliches Studium” nicht nachweisen, werden die BAföG-Zahlungen eingestellt. Nur in wenigen Ausnahmefällen ist eine Verlängerung dieser Frist oder eine spätere Wiederaufnahme des BAföG-Bezugs möglich, lasst euch in einem solchen Fall unbedingt in der Sozialberatung des AStA informieren. Was passiert, wenn ich die Fachrichtung wechsle? Auch wenn die Verlockung groß ist, nach einer Orientierungsphase das Studienfach zu wechseln, solltet ihr euch dies genau überlegen. Eine Weiterförderung nach dem BAföG im neuen Studienfach ist nur dann möglich, wenn ihr den Fachrichtungswechsel bis zum Beginn des vierten Fachsemesters aus einem „wichtigen Grund” vollzogen habt. Dieser „wichtige Grund” kann sich z.B. aus einer fachlichen (oder körperlichen) Nichteignung oder einem schwerwiegenden Neigungswandel des Studierenden ergeben. Wer noch später das Studienfach wechseln möchte, muss sogar einen „unabweisbaren Grund” für den Fachrichtungswechsel geltend machen können, den es bisher nur in der juristischen Theorie gibt und in der Praxis nahezu ausgeschlossen zu sein scheint. Darunter fallen etwa die Sportstudierenden, die im siebten Semester einen schweren Unfall haben und durch eine aus dem Unfall resultierende Behinderung an der Fortsetzung des Sportstudiums gehindert werden. Im „Vorteil“ (bezogen auf die BAföG-Förderung) sind hier die Studierenden der Theologie: Ein unabweisbarer Grund für 40 einen Wechsel nach dem Beginn des vierten Semesters ist etwa auch der Verlust des Glaubens. Auch hier gilt: Solltet ihr einen Fachrichtungswechsel beabsichtigen, lasst euch auf jeden Fall in der Sozialberatung des AStA informieren. Wie viel kann ich zum BAföG dazuverdienen? Auch BAföG-Empfängern/innen sind Nebeneinkünfte erlaubt, sofern diese bei ledigen und kinderlosen Studierenden nicht 4800,- € brutto übersteigen (bezogen auf den jeweiligen Bewilligungszeitraum). Das ergibt bei einem Bewilligungszeitraum von zwölf Monaten 400,- monatlich. Das ist also bewusst so geregelt, dass ein 400€ -Minijob drin ist. Dabei ist es egal, ob dieser Betrag in einem Monat oder aber über den Bewilligungszeitraum verteilt erwirtschaftet wird. Für Studierende mit Kindern oder verheirateten Studierenden erhöht sich dieser Betrag. Ihr seid verpflichtet, grundsätzlich jede Änderung der finanziellen Situation dem BAföG-Amt unverzüglich mitzuteilen, unabhängig davon, ob ihr die Freigrenze mit euren Einkünften überschreitet oder nicht. Sollten eure Einkünfte allerdings aus einem Praktikum stammen, werden diese immer voll auf das BAföG angerechnet. Was ist der Bildungskredit? Durch das Bildungskreditprogramm wird ein zeitlich befristeter¸ zinsgünstiger Kredit zur Unterstützung von Studierenden in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen (etwa nach Abschluss der Zwischenprüfung) angeboten, der neben oder zusätzlich zu Leistungen nach dem BAföG als weitere Möglichkeit der Ausbildungsfinanzierung zur Verfügung steht. Das Angebot des Bildungskredits kann in Fällen Hilfe geben, in denen ein Anspruch auf BAföG nicht besteht. Es kann aber auch ergänzend und zusätzlich zu einer BAföG - Förderung gewährt werden, um besondere Ausgaben zu decken. Einkommen und Vermögen des Auszubildenden oder seiner Eltern spielen bei der Vergabe keine Rolle. Der Bildungskredit wird in maximal 24 monatlichen Raten in einer monatlichen Höhe von 300,- € gewährt. Fachschaft Medizin Münster Weitere Informationen sind zu erhalten unter www.bundesverwaltungsamt.de oder www.bmbf.de. BAföG und Stipendien Wenn ihr ein nicht einkommensteuerpflichtiges, leistungs- oder begabungsabhängiges Stipendium beziehen solltet, das die Grenze von im Durchschnitt €300,- monatlich nicht übersteigt, so wird dieses nicht von vornherein angerechnet, jedoch als Einkommen gewertet und als solches unter Berücksichtigung der Einkommensfreibeträge angerechnet. Anders ist es, wenn ihr ein Stipendium aus öffentlichen Mitteln bezieht (wie z.B. ein Stipendium von der Studienstiftung des deutschen Volkes). In diesem Fall werden für den €300,- übersteigenden Betrag keine Einkommensfreibeträge gewährt. Grundsätzliches Alle Fristen, die ihr vom BAföG-Amt gesetzt bekommt, solltet ihr in eurem eigenen Interesse einhalten. Versäumt ihr zum Beispiel Fristen, um Unterlagen nachzureichen, kann dies dazu führen, dass euer BAföGAntrag abgelehnt und auch ein Widerspruch erfolglos bleiben wird. Sollte euch einmal die Einhaltung einer Frist nicht möglich sein, teilt dies dem BAföG-Amt mit und bittet um eine angemessene Verlängerung der Frist. BAföG-Akte anlegen! Noch wichtiger ist es, eine BAföGAkte anzulegen, in die ihr alle Unterlagen abheftet, die euren BAföGAntrag betreffen. Hierzu gehören nicht nur alle Schreiben und Bescheide des.BAföG-Amtes, sondern auch Kopien aller Formulare und Unterlagen, die ihr dem BAföG-Amt einreicht. Solltet ihr irgendetwas vergessen abzuheften, habt ihr nachher keinerlei Möglichkeit, dies nachzuholen, da ihr beim BAföG-Amt nur Einsicht in eure Unterlagen nehmen dürft, aber keine Kopien für eure eigene Akte machen könnt. Ebenso solltet ihr von allen Gesprächen und Telefonaten mit dem BAföG-Amt eine kurze Gesprächsnotiz anlegen, die den Namen der Sachbearbeite- rin/des Sachbearbeiters, das Datum des Gesprächs oder Telefonats sowie den wesentlichen Inhalt enthält. Solche Gesprächsnotizen stärken immer eure Position, wenn Rückfragen, Missverständnisse oder Streitigkeiten auftauchen sollten, was leider recht häufig der Fall ist. AStASozialberatung, Mitarbeiter: Silvia Messing und Ahmed Abu Egaila Alle Angaben wurden nach bestem Wissen und mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch übernehmen wir keine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben. Solltet ihr Anregungen oder Korrek- turvorschläge haben, meldet euch! Im Infobalken... ... findet ihr die Kontaktdaten des ASTA Sozialreferates sowie des BAföG-Amtes. Hier könnt ihr auch Kontakt zu dem für euch zuständigen Sachbearbeiter aufnehmen, desweiteren steht euch ein Servicebüro zur Verfügung, das täglich von 11.00 bis 14.00 Uhr geöffnet ist. Telefon: (0251) 837-9539. Hier könnt Ihr allgemeine Beratung zum BAföG und zu alternativen Finanzierungsmöglichkeiten wie Begabtenförderung, Bildungskredit, Studienabschluss- darlehen und Förderungsmöglichkeiten von Stiftungen erhalten. Außerdem bietet das Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit dem Deutschen Studentenwerk unter der Telefonnummer: 0800 – 223 63 41 eine gebührenfreie Hotline zum Thema BAföG an. Montags bis freitags in der Zeit von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr erhalten Sie hier Informationen und Hilfe bei allen Fragen im Zusammenhang mit dem BAföG. Hochschulpolitik Ihr habt 4 wichtige Stimmen In jedem Semester finden Wahlen für bestimmte Gremien statt, an denen wir Studierenden uns meist direkt beteiligen können. Da geht es um Fragen wie „Welche Professoren kommen an die Uni?“ oder „Wie ist mein Studium aufgebaut?“ – also Dinge, die uns schon unmittelbar etwas angehen. Selbst die Modalitäten des Auswahlverfahrens werden auf großer Fakultätsebene besprochen. Das ist natürlich auch relevant für unsere zukünftigen Kommilitonen. Zusätzlich zu diesen Gremien existieren außerdem die Fachschaftenkonferenz, der Senat sowie der Hochschulrat. Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Gremien Zum einen diejenigen der studentischen Selbstverwaltung – auf Fakultätsebene die Fachschaftsvertretung (FSV), die den Fachschaftsrat (FSR; die „Fachschaft“) wählt, und auf Universitätsebene das Studierendenparlament (StuPa), das den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) wählt. Zum anderen gibt es die Leitungsgremien der Universität, in denen Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studierende vertreten sind. Diese Gremien sind auf Fakultätsebene der Fachbereichsrat (FBR) und auf Uniebene der Senat. Die Gremien der studentischen Selbstverwaltung werden jeweils im Wintersemester, der FBR und der Senat im Sommersemester gewählt. Wahlen im Wintersemester: FSV und StuPa Wichtigste Adresse für dich ist sicherlich erst einmal die „Fachschaft“ (genauer: Fachschaftsrat – FSR). Der Fachschaftsrat wird von der Fachschaftsvertretung (FSV) gewählt, die wiederum von jedem Medizinstudenten gewählt wird. Die „Fachschaft“ kümmert sich vor allem um die Studenten und unterstützt sie im Studium: Sprechstunden anbieten, Studienhilfen sammeln, die Ersti-Einführungen organisieren und – wenn’s sein muss – zwischen Studis und Professoren vermitteln. Das Kerngeschäft ist die hochschulpolitische Vertretung der studentischen Interessen. Das Pendant des Fachschaftsrates auf der gesamten Universitätsebene ist der Allgemeine Studierendenaus- Eine ganz wichtige Bitte geht überhaupt an dich, egal wie sehr du dich über dein Studium hinaus noch in der Hochschulpolitik engagieren willst: Wählen tut nicht weh! Bei den Wahlen liegt die Beteiligung seit Jahren immer so im Bereich von ungefähr 20% und wir würden uns natürlich eine bessere Legitimation für unsere Arbeit durch höhere Wahlbeteiligungen wünschen. Es sind nur ein paar Kreuze, bitte nimm dir die Zeit! schuss (AStA), der vom Studierendenparlament (StuPa) gewählt wird. Das StuPa wiederum wählen wir direkt an der Wahlurne wie bei der Wahl zum Bundestag. Dies gilt im Übrigen auch für die FSV. Der AStA kümmert sich um nützliche Dinge wie Studien- und Rechtsberatungen, das Semesterticket, Zimmervermittlung oder einen Bulliverleih und vertritt alle Studis gegenüber den politischen Gremien Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 41 Was der FBR auf Fakultätsebene darstellt, ist der Senat auf Universitätsebene. Der Senat bestätigt unter anderem den Rektor, also den Vorsitzenden der gesamten Universität. Außerdem bestätigt der Senat die meisten Entscheidungen der Fachbereichsräte. Von vier Studiplätzen ist einer für die Medizin reserviert, den wir direkt mit unserer Stimme besetzen können. außerhalb der Uni. Darüber hinaus engagiert er sich lokalpolitisch und organisiert zahlreiche Infoveranstaltungen, Proteste und Vollversammlungen. Auf der wöchentlichen Fachschaftenkonferenz (FK) kommen Vertreter aller Fachschaften der Universität zusammen und tauschen Informationen zu Veranstaltungen aus ihren Fachbereichen aus und beraten gemeinsam über Probleme. Wahlen im Sommersemester: FBR und Senat Der Fachbereichsrat (FBR) ist das höchste beschlussfassende Gremium einer Fakultät, bei uns also der Medizin. Er wählt den Dekan (den Vorsitzenden einer Fakultät) und den Studien- bzw. Forschungsdekan. Der FBR entscheidet, wer bei uns an der Fakultät Professor werden darf, oder wie viele Mitarbeiter die einzelnen Institute bekommen sollen. Dort fallen auch Entscheidungen, die direkt die Lehre an der Fakultät und damit euer Studium beeinflussen. Im FBR Medizin sitzen acht Professoren, drei wissenschaftliche Mitarbeiter sowie vier Studierende. Diese kannst du jeweils im Sommersemester direkt per Briefwahl wählen. Der Hochschulrat ist eine Art Aufsichtsrat der Universität und besteht aus drei hochschulinternen Mitgliedern (ProfessorInnen), sowie fünf Externen, die die Rektorin wählen und den Hochschulentwicklungsplan mitgestalten. Der Hochschulrat hat damit eine Menge Kompetenzen des Senats übernommen. Ihr seid gefragt! Hoffentlich konnten wir etwas Licht ins Dunkle der Hochschulpolitik bringen. Zusammengefasst gibt es das Ganze auch als Video unter: http:// youtu.be/d_18k-KU0zI Wenn du irgendwelche Vorschläge hast – seien es Themen, die wir einbringen und diskutieren könnten, oder andere Ideen: Wir sind immer offen und freuen uns über Input! [email protected] Das Dekanat in der Legislaturperiode Januar 2013 bis Dezember 2016 Dekan Univ.-Prof. Dr. Wilhem Schmitz Institut für Pharmakologie und Toxikologie Prodekan für Forschung Univ.-Prof. Heinz Wiendl Klinik für Neurologie Studiendekan Prodekan für Struktur und Entwicklung Dr. Bernhard Marschall Univ.-Prof. Dr. Heidi Pfeiffer Leiter der Betriebseinheit IfAS Institut für Rechtsmedizin Beauftragter für Zahnmedizin Univ.-Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 42 Fachschaft Medizin Münster Prodekan für Bau und Bauplanung (Stv. des Dekans) Prof. Dr. Peter Preusser Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie UMed UMed Unabhängige Medizinstudierende UMed, kurz für „Unabhängige Medizinstudierende“ (ehemals IUM), vertritt Euch auf Fachbereichsebene im Fachbereichsrat, Uni-weit (z.B. im Senat oder der Fachschaftenkonferenz) und entsendet auch Vertreter in Organisationen, die sich mit dem Medizinstudium und aktuellen gesundheitspolitischen Themen deutschland- oder sogar weltweit beschäftigen (z.B. die Bundesvertretung der Medizinstudenten (bvmd) oder die International Federation of Medical Students‘ associations (IFMSA)). Wir fühlen uns keiner politischen Richtung verbunden, sondern entscheiden pragmatisch nach Gesprächen mit Kommilitonen und langen (nächtlichen) Diskussionen auf Fachschaftssitzungen in Vertretung der Interessen möglichst aller Medizinstudenten. Nach diesem Grundsatz richten wir uns und wägen all unsere Entscheidungen ab. Wie funktioniert das eigentlich? Eine wertvolle Errungenschaft des deutschen Hochschulwesens ist die studentische Mitbestimmung. Diese wird in der Basis dadurch gewährleistet, dass alle Studierenden einer Fakultät einmal im Jahr (im Wintersemester) in einer geheimen Wahl ihre Fachschaftsvertretung wählen. Für diese Wahl können sich verschiedene (politische) Listen zusammenfinden und aufstellen lassen. Solch eine Liste ist z.B. UMed. Im Prinzip kann jeder, der an der medizinischen Fakultät studiert, seine eigene Liste anmelden. Dies ist in jüngerer Zeit nicht vorgekommen, sodass Kampfabstimmungen vermieden werden konnten. Dies macht die Aufgabe der Fachschaftsvertretung, die darin besteht, den Fachschaftsrat und damit die Referent zu wählen, recht produktiv und angenehm, da aufreibende, ideologisch motivierte Diskussionen vermieden werden können. Der gewählte Fachschaftsrat stellt dann die Referenten und damit im Prinzip das dar, was man „die Fachschaft“ nennt. In einer anderen Wahl wählt ihr eure studentischen Vertreter für den Fachbereichsrat. Der Fachbereichsrat ist das wichtigste Gremium auf Fakultätsebene. In einer dritten Wahl, die auch einmal im Jahr (im Sommersemester) stattfindet, wählt ihr den studentischen Vertreter der medizinischen Fakultät im Senat. Der Senat ist (eigentlich) das höchste, beschlussfähige Gremium an der Universität. In ihm sitzen drei Studierende und ein Sitz davon „gehört“ den Medizinern. In den letzten Jahren war es auch hier UMed, die einen Vertreter aus ihren Reihen entsenden konnte. - mehr siehe Kapitel Hochschulpolitik. Aber ganz gleich, um welche der drei Gremien es geht, eine hohe Wahlbeteiligung eurerseits ist das Wichtigste, um der studentischen Mitbestimmung eine starke Stimme zu geben. In den Naturwissenschaften ist die Medizin mit ihren ca. 25% Wahlbeteiligung immer vorne mit dabei. Damit uns diese Legitimation erhalten bleibt, ist eure Stimme für unsere Arbeit unheimlich wichtig. Also nehmt den kurzen Weg zu den Wahlurnen auf euch, denn Wählen tut bekanntlich nicht weh! auch alle herzlichst eingeladen sich bei uns zu engagieren. Wir freuen uns immer über neue Gesichter, kommt einfach bei den Sitzungen oder in der Fachschaft vorbei! Was steht aktuell an? So nun zum Aktuellen aus dem Fachbereichsrat (FBR). Dieser ist das höchste beschlussfassende Gremium einer Fakultät, bei uns also der Medizin. Er wählt den Dekan und den Studien- bzw. Forschungsdekan. Im FBR sitzen acht Professoren, drei wissenschaftliche Mitarbeiter sowie vier Studierende. Diese kannst du jeweils im Sommersemester direkt per Briefwahl wählen. Im letzten Semester waren wir für euch wieder in zahlreichen Kommissionen vertreten und haben Einfluss auf viele Entscheidungen genommen die sofort euer Studium betreffen. Aktuell beschäftigen wir uns damit, Lehrstruktur und Prüfungsabläufe in unserem Studium zu verbessern. Insbesondere eine bessere Kontrolle der Prüfungsfragen (um doppelte Antworten, fehlende Bilder,... zu vermeiden) halten wir für wichtig. Auch beschäftigen wir uns mit Interessenkonflikten in Lehre und Studium, um hier für mehr Transparenz zu sorgen. Außerdem entscheidet der FBR, wer bei uns an der Fakultät Professor werden darf, oder wie viele Mitarbeiter die einzelnen Institute bekommen sollen. Neben dem „Wählen gehen!“ sind Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 43 Was wir für euch tun - und wie du dazu beitragen kannst: Deine Fachschaft Medizin Adresse: Fachschaft Medizin Münter Albert-Schweitzer-Campus 1 Gebäude A11 D-48149 Münster (Keller unter der Bib) Tel.: 02 51 / 83 - 5 54 99 Fax.: 02 51 / 83 - 5 54 98 Im Web: www.fsmed-muenster.de E-Mail: [email protected] für euch möglichst günstige Preise raushandeln zu können. Einmal im Jahr machen wir außerdem eine Visitenkittel-Bestellung – diese Kittel werden mit eurem Namen bedruckt. Wann es wieder soweit ist, erfahrt ihr rechtzeitig über euren Semesterverteiler. Des Weiteren bieten wir aktuelle Altfragensammlungen als Heft bzw. zum Kopieren an – für das erste Semester bspw. in Physik, Chemie und Biologie. Was wir tun Sprechstunde: Montag bis Freitag von 12.00 Uhr c.t. bis 14.00 Uhr (Mo&Do wegen Sitzung nur 12.00-13.00Uhr) FS-Sitzung: jeden Mo & Do um 13.00 Uhr c.t. in der Fachschaft Auf Fakultätsebene sind die sogenannten Fachschaftsräte (oder einfach: „Fachschaften“) für die Interessenvertretung der Studierenden zuständig. Wir, der Fachschaftsrat Medizin, sind also eure gewählte Interessenvertretung in der Medizinischen Fakultät. Wie unsere Arbeit konkret aussieht, welche Aufgaben wir erfüllen und was vor allem du davon hast, liest du auf den folgenden Seiten. Der Fachschaftsrat setzt sich mindestens aus dem Vorsitzenden, dessen Stellvertreter und einem Finanzreferenten zusammen. Hinzu kommen weitere Referenten für die verschiedensten Fachschaftsaufgaben – mehr Infos dazu auf unserer Homepage. Wie der Fachschaftsrat gewählt wird, habt ihr ja bereits auf S. 39f gelesen. Vielen Leuten ist leider nicht klar, weshalb sie überhaupt wählen gehen sollten, wenn es a) „nur“ 44 um die Fachschaftsvertretung geht („Was war das noch gleich?“) und b) sowieso nur eine Liste dafür antritt. Sie vergessen dabei, dass jede gewählte Interessenvertretung eine Legitimation braucht. Nur bei einer hohen Wahlbeteiligung können wir als legitime Interessenvertretung aller Medizinstudierenden auftreten und handeln. Deshalb hier unsere Bitte an dich: Geh wählen – welche Wahl sonst betrifft dich so unmittelbar? Grob zusammengefasst könnte man unsere Aufgaben in drei Kategorien einteilen: »» Sprechstunde und Dienstleistungen für alle Medizinstudierenden »» Hochschulpolitik und Interessenvertretung »» …und natürlich darf auch der Spaß nicht zu kurz kommen Sprechstunde und Dienstleistungen Die Sprechstunden sind der Teil der Fachschaftsarbeit, der für dich und deine Kommilitonen am offensichtlichsten ist und dementsprechend viel genutzt wird. Wir verstehen uns als eine Anlaufstelle für Probleme im und mit dem Studium. Wir helfen gerne bei Fragen aller Art oder vermitteln Ansprechpartner aus der Fakultät. Besonders sei auf die Auslandssprechstunde hingewiesen (dienstags von 13-14 Uhr), in der unser Auslandsteam für dich da ist. Hier kannst du Infos über ein Auslandsstudium, Famulaturen im Ausland uvm. erhalten. Auch in den Ferien versuchen wir, eine regelmäßige Sprechstunde anzubieten - die Termine bekommt ihr über eure Semesterverteiler und über unsere Website. In den Sprechstundenzeiten kannst du auch Handschuhe, Präppkittel und Präppsets erwerben – diese kaufen wir in Großbestellungen, um Fachschaft Medizin Münster Immer auf dem Laufenden! Damit ihr wisst, was aktuell bei uns diskutiert wird, besucht uns einfach bei Facebook! Nach jeder Sitzung veröffentlichen wir dort im Newstickerformat, was gerade Thema ist! Hochschulpolitik und Interessenvertretung Wo es geht, setzen wir uns dafür ein, das Studium für uns alle attraktiver zu gestalten. Direkt vertreten ist die studentische Fraktion mit vier Mitgliedern im Fachbereichsrat (FBR), dem höchsten beschlussfassenden Gremium der Medizinischen Fakultät. Dazu jedoch mehr im Artikel „Hochschulpolitik“. Darüber hinaus gibt es den Ausschuss für Lehre und studentische Angelegenheiten (LSA), der sich allein mit Qualität und Qualitätsverbesserung der Lehre an der Fakultät auseinandersetzt. Hier sind wir mit drei Mitgliedern vertreten. Auch in anderen Gremien (Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FWN), Senat, Prüfungskommissionen) sind wir mit von der Partie. Gremienarbeit mag zunächst langweilig klingen – aber genau dort werden die Entscheidungen getroffen, die unser Studium beeinflussen – ein wichtiges Feld also, um die studentischen Interessen zu vertreten. Des Weiteren haben wir die Möglichkeit, bei Stellenbesetzungen von neuen Professoren ein Votum abzugeben. Eure Verbindung in die fakultätsinterne Hochschulpolitik sind unsere Referenten für Vorklinik- und KlinikLehre und PJ. Hierhin könnt ihr euch mit allen Anliegen wenden, die sich vielleicht auf hochschulpolitischer Ebene lösen lassen. Den Kontakt zu anderen Fachschaften halten wir über die bvmd aufrecht, die Bundesvertretung der Medizinstudenten in Deutschland (mehr Infos unter bvmd.de). Fachschafts-Veranstaltungen Der Spaß soll natürlich auch nicht zu kurz kommen – deswegen organisieren wir über das Jahr hinweg eine Vielzahl von kleinen und großen Veranstaltungen. Dazu zählt die Einführungswoche für die Erstsemester inklusive Ärzti-Party, der Kleinkunstabend „Performing Arzt“, das Benefiz-Open-Air Sommerfieber, der alljährliche Medizinerball, und das Teddybärkrankenhaus (bei dem du als Teddy-Doc mitarbeiten kannst) – bei uns an der Fakultät wird dir einiges geboten. Aber auch die informativen Events sind gut vertreten: Ob durch den „Tag der Lehre“, die Messe „Clinic Connect“ oder zahllose Abendveranstaltungen zu Themen wie Auslandsaufenthalten, Famulaturen und Physikum – wir sorgen dafür, dass ihr stets gut informiert seid. We want you! Du siehst, dass die Fachschaftsarbeit ein sehr weites Gebiet umfasst. Für all diese Aufgaben sind wir im- mer auf der Suche nach motiviertem Nachwuchs. Als Ersti denkst du vielleicht, noch viel zu wenig über das Studium und unsere Fakultät zu wissen, um dich in der Fachschaft zu engagieren. Aber keine Sorge - es gibt keine bessere Möglichkeit, mehr über das Studium zu lernen, als hier. Wir beantworten alle deine Fragen und du wirst überrascht sein, wie schnell du dich bei uns zuhause fühlst! Dein Stundenplan sieht so voll aus und du denkst schon an die blöde erste Chemie-Klausur? Macht nichts! Bei uns gibt es keine Mindestarbeitszeit oder Pflicht-Termine – schau einfach mal vorbei und entscheide selbst, ob du dich für die Arbeit in der Fachschaft begeistern kannst. Und – keine Sorge: Was wir hier machen ist zwar „Arbeit“, macht uns aber allen großen Spaß, was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass wir wirklich ein nette Truppe sind - du wirst sehen! Wir sind im Moment um die 60 Studenten quer durch alle Semester. Obwohl es natürlich einen Vorstand gibt, hat die Fachschaft keine hierarchische Struktur - es ist egal, ob du seit zehn Semestern dabei bist oder gestern angefangen hast; ob du Referent bist oder freier Mitarbeiter. Wir freuen uns auf kreative Ideen, Hände, die anpacken, neue Gesichter – kurz gesagt: Genau auf dich! Komm doch einfach in eine Fachschaftssitzung (siehe Info-Box oben), schau in der Sprechstunde vorbei oder sprich einen Fachschaftler an! Deine Fachschaft 2015: 1. Vorsitzender: Hannes Renken (Röntgen-Semester) [email protected] 2. Vorsitzende Kim Enders (Röntgen-Semester) [email protected] 3. Vorsitzende: Marlene Starke (Mansfield-Semester) [email protected] Referat für Erstsemester-Betreuung: Kristin Mund (Röntgen-Semester) [email protected] Referat für Öffentlichkeitsarbeit: Markus Kentgen (Ochoa-Semester) [email protected] Referat für Publikationen: Robin Schnelle (Röntgen-Semester) [email protected] Referat für Vorklinik-Lehre: Eva Wilke (Sanger-Semester) [email protected] Referat für Klinik-Lehre und PJ: Leonie Jünke (Quincke-Semester) [email protected] Referat für Dienstleistungen: Nina Diemon (Quincke-Semester) [email protected] Referat für Hochschulpolitik: Zülfü Cosgun (Röntgen-Semester) [email protected] Referat für Finanzen: Caspar Engelkes (Quincke-Semester) [email protected] Auslandsreferat: André Axel Heinz Mittelstedt (Röntgen-Semester) [email protected] Referat für Drittmittelkoordination: Anna Delank (Tiburtius-Semester) [email protected] Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 45 BVMD Rezensionen Die bvmd (Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland) ist eine Art Fachschaft auf Bundesebene mit vielen wichtigen AGs und interessanten Programmen und Treffen für Medizinstudierende. Liebe Erstsemester, herzlichen Glückwunsch zum Studienplatz! Und vor allem: Willkommen im Medizinstudium. Vor euch liegen spannende Jahre. Ganz gleich mit welcher Motivation ihr euch für das Studium der Medizin entschieden habt, sei es die Vielseitigkeit der Ausbildung und Möglichkeiten, die Faszination für den menschlichen Körper oder der Wunsch zu helfen und zu heilen, die nächsten sechs Jahre werden zu den prägendsten eures Lebens gehören. Neben der fachlichen Herausforderung theoretischer und praktischer Art sind es vor allem die Erfahrungen um das Studium herum, die wertvoll sind. Der Stundenplan ist oftmals überfüllt mit Vorlesungen, Praktika und Pflichtterminen aller Art. Eine Klausur jagt die nächste. Und im 46 Hamsterrad Medizinstudium wird nicht selten aus den Augen verloren, dass das Arzt sein und werden viel mehr ist, als MC-Klausuren zu bestehen und Anwesenheitslisten abzuhaken. Erst der Blick über den Tellerrand setzt die Dinge in Relation. Sprachkurse, Wahlfächer, Forschung Auslandsaufenthalte, ehrenamtliches Engagement oder spannende Hobbies - möglicherweise werdet ihr nie wieder in eurem Leben so viel Zeit haben, euer „eigenes“ Ding zu machen, Neues auszuprobieren und euch selber besser kennen zu lernen. Nach dem Studium erwartet euch ein attraktiver Arbeitsmarkt. Ärzte werden fast überall händeringend gesucht. Aber nicht überall sind auch die Bedingungen rosig. Im stationären Bereich verbessern sich vielerorts Hierarchiedenken und Arbeitszeiten nur langsam. Und in der Niederlassung hat man nicht selten mit Bürokratie und Zeitdruck zu kämpfen. Bedingt durch den Ärztemangel sind in der letzten Zeit allerdings viele Dinge in Bewegung gekommen. Familienfreundlichkeit, Zeit für Freunde und Hobbies, neue Formen der Arbeitsorganisation (z.B. Job-Sharing) oder die bessere Einbindung anderer Gesundheitsberufe rücken mehr und mehr in den Mittelpunkt. Insbe- Fachschaft Medizin Münster sondere die Niederlassung in der Allgemeinmedizin wird zunehmend attraktiver. Es ist eine gute Zeit Arzt zu werden! Als Dachverband aller 37 deutschen Medizinerfachschaften setzt sich die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) für eure Interessen rund ums Studium und in Bezug auf spätere Arbeitsbedingungen ein. Ich würde mich freuen, euch vielleicht bald auf einer unserer drei jährlichen Medizinstudierendenversammlungen, dem Bundeskongress oder eines unserer zahlreichen anderen Treffen begrüßen zu dürfen. Sei eingeladen zu sehen und zu hören, was wir tun. Bei uns findest du nicht nur selber Unterstützung in allen Fragen rund ums Medizinerleben, sondern kannst auch selber dazu beitragen die Landschaft des Medizinstudiums zu verändern! Ich wünsche euch im Namen der gesamten bvmd alles Gute fürs Studium, Durchhaltevermögen und vor allem eine spannende Zeit! Christian (bvmd Präsident 2014) Jeder Erstsemestler, der, verleitet durch diesen Gedanken, losstürzt, wird sicherlich die teuerste und nutzloseste Dummheit seines Studiums begehen. Das Fachliteraturangebot auf dem Sektor Medizin ist riesig, die Preise nicht unbedingt niedrig, die Gefahr, „daneben zu greifen“ groß. Die Professoren werden im übrigen noch in den Vorlesungen Literaturempfehlungen geben. Jeder sollte erst einmal ausführlich prüfen, welche Bücher er wirklich benötigt und welches Buch auf seinen Lernstil zugeschnitten ist. Deshalb lautet das oberste Gebot: Kauft in den ersten Wochen keine Bücher! Gerade am Anfang kann man den Vorlesungen auch ohne ein Lehrbuch ausgezeichnet folgen und falls nicht, helfen einem oft noch die alten Schulbücher weiter. In ihnen werden viele Zusammenhänge gut und verständlich erklärt und außerdem seid ihr diesen Stil gewöhnt, also werft sie nicht gleich weg, nur weil ihr jetzt Studenten seid... Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten, sich über Bücher zu informieren. Bei Bekannten und Kommilitonen lassen sich oft eine Menge Tipps einholen. In Buchläden stehen die Bücher nicht nur zum Kaufen herum. Traut euch ruhig mal, die verschiedenen Werke anzulesen und auch ohne die dicke Neuerwerbung wieder herauszugehen. Außerdem hält die Uni-Bibliothek ein großes Repertoire an Lehrbüchern bereit. Mit der Ausleihe dort lässt sich ganz hervorragend testen, ob ein bestimmtes Buch für euch geeignet ist. Und vielleicht reicht ja das Ausleihen, weil das Thema danach abgeschlossen ist. Auf diese Weise spart man den kompletten Anschaffungspreis. Apropos sparen: Ältere und gebrauchte Bücher erfüllen meistens auch ihren Zweck, da sich in den verschiedenen Auflagen oft nur Details ändern. Wenn ihr nach einiger Zeit merkt, dass euch beim Lernen ein Buch fehlt und ihr es nicht ausleihen möchtet, ist es langsam an der Zeit, Geld für die ersten Bücher zu investieren. Deswegen stellen wir euch hier kurz einige verbreitete Bücher vor. Natürlich kann in Folgendem nicht das gesamte Angebot besprochen werden. Trotzdem findet ihr hier nicht nur die Klassiker. Sicherlich existieren hier nicht erwähnte Werke, mit denen es sich auch gut oder sogar besser lernen lässt. Also haltet die Augen offen! Und – kein Lehrbuch ist so gut, dass Zum Studieren braucht man Bücher! Also am besten noch vor Semesterbeginn in den nächsten Buchladen und kräftig zulangen - oder? es perfekt wäre – einen Blick in ein zweites zu werfen, kann durchaus hilfreich sein. Wichtig: Die Rezensionen findet ihr online auf unserer Homepage unter: fsmed-muenster.de/service/buchrezensionen Dort könnt ihr stöbern und Bücher vergleichen. Die Rezensionen sind hier übersichtlich nach Fächern gegliedert aufgelistet. Zu jedem Buch findet ihr Angaben zu Umfang und Preis sowie, zusätzlich zu der ausführlichen Kritik, eine Kurzbewertung in Form von Sternen (1 Stern = schlecht bis 5 Sterne = sehr gut). Tipp: Kein Geld für teure Bücher, Ausleihen kommt aber auch nicht in Frage? Schau doch mal bei Faceboock vorbei! Dort gibt es die Gruppe „Medizinbüchermarkt Münster“, in der im gesamten Semester Bücher neue Besitzer finden. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 47 Ich will ins Ausland Willst du die Welt erkunden/erobern? Ein Pflichtpraktikum mit etwas Urlaub verbinden? Herausfinden was die Thailänder essen? Zu welcher Musik in Venezuela getanzt wird? Suaheli lernen? Oder einfach mit 10 Medizinstudenten aus 10 verschiedenen Länder feiern? Im ersten Semester ist es zwar noch etwas früh ins Ausland zu gehen, denn erst einmal freut man sich ja über den Studienplatz in Deutschland. Trotzdem kann es nicht schaden, sich frühzeitig Gedanken über einen möglichen Auslandsaufenthalt zu machen, und hier kommen wir ins Spiel. In der Vorklinik bietet es sich zum Beispiel an im Rahmen von Sprachkursen, Krankenpflegepraktika, mehrwöchigen Forschungsaufenthalten (Research Exchanges) oder im Entwicklungshilfe-Bereich (Public Health) internationale Erfahrungen zu sammeln. Sobald du die Vorklinik überstanden und dies ausgiebig gefeiert hast, hast du im klinischen Studienabschnitt im Rahmen von Famulaturen, Erasmus-Programmen oder PJ-Tertialen optimale Voraussetzungen für Auslandseinsätze. Dabei ist ein großer Teil des Angebotes über die Sparte „Ausland“ der „Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e. V. (bvmd)“ organisiert, dem Zusammenschluss von 36 medizinischen Fakultäten in ganz Deutschland. Als Mitgliedsstaat der „International Federation of Medical Students’ Associations“ (IFMSA), der internationalen Vertretung der Medizinstudierenden aus etwa 70 Ländern weltweit, hat Deutschland Austauschbeziehungen mit vielen anderen Mitgliedsländern, die auch Münsteraner Medizinstudenten viele Programme ermöglichen. Infos dazu im Internet auf www.bvmd.de . Der bvmd bietet dir neben dem „Professional Exchange“, organisierten Famulaturen, auch noch das „Research Exchange Program“ an, welches schon in der Vorklinik die Möglichkeit zu mehrwöchigen Forschungsaufenthalten im Ausland bietet. Bei beiden Programmen wirst du an den jeweiligen Universitäten von einheimischen Studenten betreut, so dass auch Land und Kultur nicht zu kurz kommen und neue Freundschaften geschlossen wer- Was kann ich im Ausland machen? Wann und wie lange? Wo kann ich hin? Wie finanzier ich das? Wie gut muss ich die Sprache können? Wenn ich mich dort verliebe, kann ich dort ein Fernstudium starten?? Ehh.. langsam! Und wem der Weg ins Ausland dann doch zu weit ist, der kann auch schon hier viel bewegen. So kümmern wir uns im Auslandsteam um ausländische Studenten, die, meist über die bvmd und das ERASMUS-Programm, in Münster Famulaturen, Auslandssemester oder Forschungsprojekte absolvieren. Wir vermitteln ihnen Zimmer, organisieren den Famulaturplatz, helfen bei Problemen jeder Art und bieten auch ein abwechslungsreiches „Social Program“ an. Du könntest zum Beispiel einen ausländischen Medizinstudenten betreuen, Vortragsreihen organisieren und nebenbei jede Menge tolle Leute kennen lernen. den können. Zusätzlich kannst du im Rahmen der ebenfalls von der bvmd organisierten „Public Health Projekte“ an Entwicklungshilfe-Programmen teilnehmen, z.B. in Ruanda, Rumänien oder Indien. Wir haben alle wichtigen FormuKomm doch einfach mal vorbei, lare für Krankenpflegepraktikum, wenn du dich für einen Bereich inFamulaturen und PJ in verschiedeteressiert, ein paar Informationen nen Sprachen für dich vorrätig und brauchst oder wenn du ein teil des in unserer Krankenhausdatenbank Auslandsteams werden willst. kannst du dir auch die entferntesten Wir freuen uns auf dich! Adressen besorgen. Nähere Infos und Tipps gibt es auch dazu in unserer [email protected] stunde immer Dienstags von 13:15-14:00. Sowohl für selbst organisierte Famulaturen und PJ-Aufenthalte als auch für die von der bvmd organisierten Programme bietet der DAAD bei einer Aufenthaltsdauer von mindestens 40 Tagen Fahrkostenzuschüsse an, ein Weg in die Fachschaft lohnt sich also allemal. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 49 Einmal im Jahr verwandelt sich der Schlossplatz für zwei Tage in ein großes Teddybärkrankenhaus. Rund 2.000 Kindergartenkinder lassen ihre kranken Kuscheltiere von Dr. teds behandeln. Die Projektidee stammt aus Schweden und verfolgt das Ziel, Kindern spielerisch die Angst vor Arztbesuch und Krankenhausaufenthalt zu nehmen und Medizinstudenten gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, Erfahrungen im Umgang mit Kindern zu sammeln. 2012 wurde das Teddybärkrankenhaus vergrößert: Studierende der Human- und Zahnmedizin sowie der Pharmazie und angehende Physiotherapeuten organisieren und veranstalten gemeinsam dieses Projekt auf dem Schlossplatz. Teddybärkrankenhaus 50 Fachschaft Medizin Münster Die Kinder durchlaufen als Mama oder Papa ihres kranken Kuschelstieres verschiedene Stationen: In der Anmeldung werden auf einem Krankenblatt Name, Größe und Gewicht der „Patienten“ notiert. Dann werden die Kinder einzeln von Dr. teds ins Sprechzimmer geholt, wo die Patienten eingehend untersucht und teilweise sogar geröntgt werden. Von Armbruch über Lungenentzündung, Windpocken, Diabetes und verschluckten Kirschkernen ist so ziemlich jede Krankheit vertreten. Nachdem den Kindern erklärt wurde, was gemacht werden muss, damit es dem Kuscheltier bald wieder besser geht, beginnt die gemeinsame Behandlung. So werden Augen wieder angenäht, gebrochene Schwänze geschient, Arme und Beine verbunden oder Spritzen gegeben. In der Apotheke gibt es anschließend noch Tipps für zu Hause: „Ganz viel spielen!“ oder noch wichtiger: „Ganz viel kuscheln!“, sowie „Medikamente“ wie Tee, Traubenzucker oder Äpfel. In der Anatomieschule wartet ein großer Stoffteddy auf die Kinder. Dessen Bauch ist mit einem Reißverschluss zu öffnen, sodass alle Or- gane (selbstverständlich aus Stoff) gezeigt und erklärt werden können In der Zahnklinik lernen die Kinder spielerisch Zähneputzen und können sich mit Spiegeln die Zähne eines Gebisses anschauen. Im Physiotherapiezelt können sich die Kinder mit verschiedenen Bewegungsspielen austoben. Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit einen Rettungswagen zu besichtigen. Um Wartezeiten zu überbrücken sind die Klinikclowns immer mit großem Einsatz dabei. Wer also Lust hat, als Dr. ted. gebrochene Flossen und abgerissene Ohren zu behandeln, sollte sich das nächste Teddybärkrankenhaus nicht entgehen lassen. Der Termin für die Einführung und Schichteinteilung wird rechtzeitig per e-Mail über die Semesterlisten bekannt gegeben. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 51 r_8er_Stipendiaten_2012.indd 5-8 Das Stipendiatenprogramm soll Studentinnen und Studenten fördern, die eine strukturierte, praxisorientierte Ausbildung anstreben sowie eine klare und positive Berufsperspektive wünschen. Vor diesem Hintergrund steht im Mittelpunkt des Programms die Förderung des Studiums durch gezielte Fortbildungsmaßnahmen sowie eine finanzielle Unterstützung der Studierenden, um ein zielorientiertes Lernen ohne wirtschaftlichen Druck zu ermöglichen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit für den Stipendiaten, die HELIOS Klinik Lengerich, aber auch die HELIOS Kliniken Gruppe als potentiellen, zukünftigen Arbeitgeber genau kennen zu lernen. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass wir jederzeit auch Assistenzärzte sowie Fachärzte in den Disziplinen Innere Medizin, wir möchten Ihnen hiermit das von uns entwickelte Stipendiatenprogramm der HELIOS Klinik Lengerich vorstellen. Insbesondere sind Studentinnen und Studenten der medizinischen Fakultät angesprochen, die der Region Münsterland bzw. dem Kreis Steinfurt verbunden sind. Liebe Studentinnen und Studenten, Klinikgeschäftsführer Frank Mönter r_Stipendiaten_2012.indd 1-4 Dr. med. Frank Reider Hals-Nasen-OhrenBelegabteilung Chefarzt Dr. med. Albrecht Pfeiff Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie · · · · · · · · · · Durchführung der Famulatur Durchführung des praktischen Jahres Kennenlernen des zukünftigen Arbeitgebers Finanzielle Unterstützung während des Studiums Unterstützung beim Erwerb von Büchern Erwerb kaufmännischer Grundkenntnisse Mentorship durch erfahrene Mediziner Nutzung der HELIOS Zentralbibliothek Nutzung aller fachlichen Bildungsangebote Reduzierte Rückzahlung bei Arbeitsverhältnis Besonderheiten des Stipendiatenprogrammes Klinikgeschäftsführer Frank Mönter Mit freundlichen Grüßen Bitte zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen! Orthopädie Anästhesie sowie Chirurgie suchen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dieses Angebot wahrnehmen würden. helios-kliniken.de E-Mail: heike.bludzuweit@ Telefax: (05481) 801-685 Telefon: (05481) 801-548 Personalmanagement Heike Bludzuweit Kontakt: . Str er erg db La . str rg Be L589 Lengerich A1 von Osnabrück Her ken str. Die HELIOS Klinik Lengerich ist ebenfalls für die Notärztliche Versorgung im Einzugsbereich verantwortlich. Auf der Neurologischen Station der LWL Klinik Lengerich ist die lokale Schlaganfalleinheit der Region angesiedelt. Mit einem CT sowie MRT in Kooperation mit der Radiologischen Gemeinschaftspraxis Ibbenbüren stehen im Haus alle modernen Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Die Klinik erfüllt die Funktion eines Gesundheitszentrums, in dem ambulante und stationäre Versorgung miteinander vernetzt sind. So befinden sich eine Kardiologische sowie eine Radiologische Praxis und die Räumlichkeiten der Hausärztlichen Notfallpraxis im Klinikgebäude. Die HELIOS Klinik Lengerich versorgt als Akutkrankenhaus die Bevölkerung im Tecklenburger Land und darüber hinaus. Das Haus verfügt derzeit über eine Kapazität von 116 Betten mit den Fachrichtungen Chirurgie, Orthopädie, Innere Medizin, Anästhesie/Intensivmedizin sowie den beiden Belegabteilungen Augen- und HNOHeilkunde. Zur Komplettierung des Angebotes an medizinischen Leistungen wurden Kooperationen mit diversen Fachärzten aus der Region geschlossen. Infos zum Haus Impressum Verleger: HELIOS Klinik Lengerich GmbH · Martin-Luther-Straße 49 · 49525 Lengerich Druckerei: Figge GmbH · Viehhofstraße 120 · 42117 Wuppertal www.helios-kliniken.de/lengerich [email protected] Telefax: (05481) 801-685 Telefon: (05481) 801-548 Martin-Luther-Straße 49 · 49525 Lengerich Heike Bludzuweit L591 Personalmanagement von Münster A1 Te ck le nb urg er Str . L504 Anfahrt Chefarzt Sonstige Einrichtungen der HELIOS Klinik Lengerich: Ambulanz, Endoskopie Funktionsdiagnostik, Labor Physiotherapie, Radiologie Seelsorge, Sozialdienst Gynäkologie: Ralph Fromhold-Treu Orthopädie: Dr. med. Martin Draxler Radiologie: Radiologische Gemeinschaftspraxis Ibbenbüren Dr. med. Ejad Zoubi, Carsten Leetz, Dr. (Syr) Bassam Moussa, Dr. med. Stefan Nowicki Thorax- und Vascular-Chirurgie: Dr. med. Dietmar Frey Kooperation mit Fachärzten aus den Bereichen: Implantationen künstlicher Gelenke, arthroskopische Operationen, differenzierte Fußchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und Sportmedizin. Dr. med. Stefan Garmann Orthopädie Chefarzt Schwerpunkt Gastroenterologie Dr. med. Frank Tillmann Chefärztin Schwerpunkt Kardiologie Dr. med. Angela Gerlach Innere Medizin Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, Chirurgie am Kind, Kompetenzzentrum für Endund Dickdarmerkrankungen, Plastische Chirurgie, Unfallchirurgie Dr. med. Matthias Wankmüller Dr. med. Carl Marcus Drodofsky Dr. med. Alexandros Gouvianakis Chirurgie -Lut he r-St r. Augenheilkunde-Belegabteilung tin Mar Die medizinischen Schwerpunkte der HELIOS Klinik Lengerich: g rin Süd 27.01.14 27.01.14 Am 31. Mai 2012 feierte das Krankenhaus sein 130-jähriges Bestehen. Die Klinik liegt am Südhang des Teutoburger Waldes, zwischen den Universitätsstädten Münster und Osnabrück, mit direkter Anbindung zur Autobahn A1. Information Stipendiatenprogramm HELIOS Klinik Lengerich Semesterwochenstunden an. Ein Wochenende lang geht es dabei um erweiterte notfallmedizinische Maßnahmen zu typischen Notfallbildern. Neben den Grundlagen der Pathophysiologie bei medizinischen Notfällen möchten wir euch dabei eine gewisse Entscheidungs- und Handlungskompetenz vermitteln. Welche – unter Umständen akut lebensbedrohlichen – Störungen liegen beim Notfallpatienten vor? Was muss zuerst therapiert werden? Wie ist der Rettungsdienst ausgestattet? Wie behandelt der Notarzt? AG Notallmedizin „Es tötet nichts so sicher als das Leben.“ Wilhelm Raabe (deutscher Schriftsteller, 1831-1910) Zur Ergänzung der curricularen Lehre wurde die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin der Medizinischen Fakultät Münster (AGN) ins Leben gerufen. Unser Ziel ist es, mit den folgenden Projekten schon in der Vorklinik interessierten Studenten einen tieferen Einblick in die Notfallmedizin zu ermöglichen: Für Studierende der 1. bis 4. vorklinischen Semester: Erste-Hilfe-Kurs Um für den ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (Physikum) zugelassen zu werden, benötigt ihr neben etlichen Praktika, Nachweisen und Scheinen auch eine Bestätigung über eine erfolgreiche Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs. den vorgegebenen Inhalten einen möglichst abwechslungsreichen sowie praxisnahen Kurs zu gestalten. Wie erkenne ich einen Notfall? Was hat Priorität? Wie gehe ich mit einem Beatmungsbeutel um? Wie nehme ich einem verunfallten Motorradfahrer den Helm ab? Außergewöhnliche und seltene Fälle sollen nur am Rande erwähnt werden, das Hauptaugenmerk liegt auf den Grundlagen und dem grundsätzliche Umgang mit Situationen, die euch zu jeder Zeit und an jedem Ort (mehr oder weniger) überraschen können. Am letzten Tag vertiefen verschiedene Notfallszenarien die theoretisch vermittelten Kenntnisse. Des weiteren möchten wir im Kurs Einblicke in dazugehörige Bereiche wie Feuerwehr, Rechtsgrundlagen und natürlich den Rettungsdienst liefern. 2013 wurde der Erste-Hilfe-Kurs der AGN mit dem Preis für studentische Lehre der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung ausgezeichnet. Unser Bestreben ist es dabei neben Der Kurs läuft einmal im Semester und erstreckt sich über drei Tage, meist über ein Wochenende gelegt (Freitag bis Sonntag). Die Kosten betragen 35 Euro, dabei sind drei Mahlzeiten sowie Getränke inklusive. Weitere Informationen und den nächsten Termin bekommt ihr über euren Semesterverteiler mitgeteilt. Bei Fragen: agnmed@uni-muenster. de Anhand von Leitsymptomen werden Handlungsalgorithmen und Behandlungsabläufe erarbeitet und trainiert. Dabei wechseln sich im gesamten Kurs Unterricht, Praxisstationen sowie realitätsnahe Patientensimulationen in Kleingruppen ab. Da der Kurs ein gewisses Vorwissen in Anatomie, Physiologie und Biochemie voraussetzt ist die Teilnahme erst im 3. und 4. vorklinischen Semester möglich. Die Anmeldung Für Studierende der 3. bis 4. vorklinischen Semester: Wahlfach „Akute Notfälle: Erkennen – Verstehen – (Be)Handeln“ Innerhalb des vielfältigen Wahlfachangebots Vorklinik der Medizinischen Fakultät bietet die AG Notfallmedizin ein Wahlfach von 2 Fachschaft Medizin Münster Bei Fragen könnt ihr euch gerne unter folgender E-Mail-Adresse melden: [email protected] Quelle Fotos: YMCALA, Ben C. Thal Mit Sicherheit verliebt MSV – mit Sicherheit verliebt ist ein Präventionsprojekt der BVMD (Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e. V). Nach dem Prinzip der Peer-Education wollen wir an Schulen für Aufklärung rund um das Thema Sexualität sorgen. Dabei ging es ursprünglich um HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten. Etwa zwei bis drei Mal pro Semester rücken wir hochmotiviert aus, um bewaffnet mit Penisparade, Kondomen, Aids-Ampel und Grabbelsack über die Irrungen und Wirrungen rund um das Thema Sex und Verhütung zu sprechen. Je nach Klasse 54 startet jedes Semester mit Veröffentlichung der offiziellen Wahlfachliste durch das IfAS (dazu verschickt dieses eine Semesterrundmail). stehen auch Diskussionen über Homosexualität und Pornographie auf dem Programm. Wir freuen uns über jeden neuen Mitstreiter. Keine Angst, Du wirst nicht ins kalte Wasser geworfen! Auf deutschlandweiten oder internationalen Workshops bilden wir uns immer wieder selbst fort, lernen neue sexualpädagogische Methoden kennen und stehen im Austausch mit anderen Lokalgruppen. Außerdem treffen wir uns als Lokalgruppe Münster ca. drei mal im Semester um Schulbesuche zu planen oder Methoden auszuprobieren. Dafür haben wir keine festen Termi- „... für den unverkrampften und verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Körper“ (Auszug aus den Zielen von MSV) ne. Wenn Du Interesse hast, melde Dich einfach unter sicher-verliebt@ web.de. Mehr Infos gibt´s unter www.sicherverliebt.de. Wir freuen uns auf Dich! sicher-verliebt.de Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 55 Medimeisterschaften Medimeisterschaften- Fußball, Sommer, Hymne singen, Bier trinken…. und noch viel mehr… Ein wahrlich einzigartiges, riesengroßes Fußballturnier aller deutschen medizinischen Fakultäten- es leben die Medimeisterschaften! Seit mehr als zehn Jahren spielen einige Teams um den Titel des Medimeisters. Seit 2005 zaubern auch die Frauenteams unter sich eine Meisterin aus. Und dann gibt es noch den berühmten Fanpokal, den es mit Anfeuern, Cheerleadern und v.a. viel Krach zu gewinnen gilt: Eine Riesensause also mit ca. 5000(!) Medizinstudierende aus ganz Deutschland, die sich in ihren Feierkünsten in nichts nachstehen; ob erstes Tor, zehntes Grillwürstchen oder Titelgewinn, spätestens nach dem Genuss ausreichender Mengen an isotonischen (?, na ja…) Erfrischungsgetränken sind die Rivalitäten Nebensache. Veranstaltet wird die Medimeisterschaft jährlich meist im Juni an wechselnden Orten. Bis vor kurzem noch waren es die Fachschaften der jeweiligen Unis, die dieses Event aus dem Boden stampften. Mittlerweile aber musste aufgrund der enorm wachsenden Teilnehmerzahl auf ein etwas besser aufgestelltes uniungebundenes Organisatorenteam umgestellt werden und so finden die ‚Medis‘ nun eben dort statt, wo viel Platz ist (zuletzt auf einem ehemaligen Fluggelände in Thüringen). Das Ambiente bietet dabei neben Fußball- und Zeltplatzromantik manchmal auch einen Pool und immer eine Tanzfläche. Denn einige Städte reisen mit eigenen Partybussen an, die den Zeltplatz dann in eine Tanzfläche… ‚wisster Bescheid!‘. Münster ist seit vielen Jahren mit mehreren Teams am Start – der kreativen Namensgebung sind dabei keine Grenzen gesetzt; „Glansparade“, „Fahrraddynamo Münster“, „Arielle Robben“ und die ,,Ballerbambis“ etwa spielten sich die letzten Jahren von Runde zu Runde und letztendlich mindestens in unsere Herzen. Wer jetzt richtig Lust bekommen hat, bei den nächsten Medimeisterschaften mitzumachen (ob als aktiver Spieler oder treuer Fan), kann sich in der Fachschaft nach dem diesjährigen Organisationsteam erkundigen oder hält die Ohren steif. Denn alle Orgatreffen und Anmeldungen werden über die Semester-Verteiler bekannt gegeben. Ganz wichtig noch - der Fangesang! Dieser ändert sich gerne einmal. Wer aber bei den nächsten Medis von Anfang an richtig durchstarten will, kann sich folgende zwei Texte schon einmal tätowieren lassen. 1. (zu der Melodie von Pipi Langstrumpf) Wer wird Medimeister?! Uns‘re Heimat an der Aa! Wer wird Medimeister?! Münster ist doch klar- hey! Lalalalallalalalalallalallallala 2. Münster ist ‚ne schöne Stadt, da muss man sich benehmen. D‘rum fahren wir nach Thüringen; benehmen uns daneben Schallalalalalallala schallalalalllalala Und nicht zu vergessen: der Münstersong von Doppeleffekt! http://www.youtube.com/ watch?v=hF_EbCEEW6k Viele Dinge in der Lehre laufen in Münster wirklich gut und wurden schon optimiert, aber es wird leider dennoch schlechte Vorlesungen, unmotivierte Dozenten und ausgefallene Praktika geben. Da ist „Meckern“ dann auch angebracht. Allerdings nicht beim Kaffeeklatsch mit Oma, sondern da, wo es etwas bewirken kann. Eigentlich haben alle, die mit unserem Studium zu tun haben, erkannt, dass die studentische Lehre eine wichtige Aufgabe ist und auch Spaß machen kann. Die Uni und unsere Fakultät bekommen einen Teil ihrer Gelder abhängig von unseren StExErgebnissen. Auch die einzelnen Institute erhalten eine Menge Geld, wenn sie bei der EvaLuna gut von uns beurteilt werden. Insgesamt haben wir also gute Voraussetzungen, dass unsere Anmerkungen gehört werden. Von daher ist Kritik richtig und wichtig und wir wollen eure Kritik hören, um die Lehre weiter verbessern zu können. Evaluna ist schon das erste Stichwort, evaluiert wird jedes Semester, und zwar wirklich alle Veranstaltungen. Das Ganze funktioniert online und völlig anonym. Wir sind verpflichtet, jedes Semester zu evaluieren und dann können wir es auch gleich vernünftig machen, sprich, alle Fächer, ausführlich, mit konstruktiver Kritik und natürlich auch Lob. Das dauert dann etwas, aber der Aufwand lohnt sich. Die Evaluna wird ausgewertet und die Profs bekommen die Kommentare auch zu lesen (und haben schon öfter im nächsten Semester auch was verändert). Evaluna ist allerdings am Semesterende, daher lohnt sich als erster Schritt im Semester immer das direkte Gespräch mit dem Betroffenen- also beispielsweise dem Professor einer schlechten Vorlesung 56 Fachschaft Medizin Münster oder dem Organisator eines Praktikums am Krankenbett ohne Patient etc. Geht einfach mit ein paar Betroffenen (erfahrungsgemäß nicht unbedingt in einer riesigen Horde...) hin und besprecht, was euch stört. Dabei natürlich die Form nicht aus den Augen verlieren - niemand wird nach wüsten Beschimpfungen bemüht sein, sich zu verbessern... Aber fast jeder Dozent hat offene Ohren, wenn ihr im sagt, dass seine Vorlesung an sich ja ganz gut ist, aber hier und da dies und jenes noch geändert werden könnte. Leider wird es natürlich auch Dozenten oder Institute geben, bei denen ihr auf diese Weise noch keinen Erfolg habt. Oder die so unangenehm sind, dass ihr gar nicht erst mit ihnen reden wollt... In solchen Härtefällen gilt: Dran bleiben! Denn diese Dozenten haben es erst recht nötig, dass jemand mit Ihnen redet, um die Situation zu verbessern! „Dran bleiben“ kann für Euch in diesem Falle insbesondere heißen, gemeinsam mit uns als Fachschaft aktiv zu werden. Schließlich sind wir nicht nur ein Altklausuren-, Teddybärkran- k e n h a u s - und Partyverein – die Verbesserung der Lehre ist eine unserer Hauptaufgaben, für die wir uns in vielen Stunden Kommissionsarbeit und unzähligen Gesprächen mit Professoren und anderen Dozenten einsetzen. So bemühen wir uns natürlich auch darum, eure Probleme und Sorgen in diesem Bereich anzugehen! Das Entscheidende dabei ist: Wir müssen davon wissen! Deswegen kommt in unsere Sprechstunden oder besprecht mit den Fachschaft- Meckern! Meckern – nee, meckern ist nicht schön. Befreiend vielleicht, aber oft ohne Wirkung. Dieser Text soll euch einige Hinweise für „konstruktives Meckern“ geben. Nicht das Leben allgemein betreffend, sondern bei Problemen in der Lehre oder bei Prüfungen. Und möglichst wirkungsvoll, damit das nächste Praktikum dann besser laufen kann. lern aus eurem Semester, wie man vorgehen könnte. Ansprechpartner für die Lehre sind insbesondere unsere Vorklinik- und Klinikreferenten, per Mail unter vorklinik@fsmed-muenster und klinik@fsmed-muenster zu erreichen. Für das PJ ist ebenfalls das Klinik-Referat zuständig. Für Probleme bei den Klausuren (viel zu schwere Fragen eines Faches oder mehrmaliges Durchfallen etc) gibt es eigene Kommissionen, die Prüfungskommission Vorklinik und Klinik. Wendet euch einfach an uns, wir sitzen als studentische Vertreter mit in diesen Kommissionen. Auch das IfAS ist, wie der Name sagt, tatsächlich für unsere Probleme in der Lehre zuständig und sollte bei Missständen informiert werden. Das kann natürlich auch mit uns als Fachschaft gemeinsam passieren. Ihr merkt- konstruktive Kritik ist richtig und wichtig und soll gehört werden, wir hoffen, dass ihr uns auf Probleme aufmerksam macht und wir weiterhin die Lehre verbessern können. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 57 Glossar In unserem Glossar findest du (fast) alle wichtigen und natürlich unwichtigen Begriffe rund ums (Medizin)Studium... Ärztliche Prüfung (Staatsexamen). Die Ä. P. besteht aus zwei Abschnitten, die vor und nach dem klinischen Studienabschnitt abgelegt werden: Der erste Abschnitt wird i. d. R. nach dem viertem Semester abgelegt und besteht aus einem schriftlichen und mündlichen Teil; der zweite Abschnitt folgt i. d. R. nach dem zwölften Semester, d. h. nach dem → Praktischen Jahr, und besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil; Beide Prüfungen werden vor dem → Landesprüfungsamt des jeweiligen Bundeslandes abgelegt. Akademiker ist die Bezeichnung für Hochschulabsolventen. Akademisches Viertel wird die Viertelstunde genannt, um die Hochschulveranstaltungen üblicherweise später als angegeben begonnen werden (→ cum tempore). Allgemeiner Studierendenausschuss (Abk.: AStA) ist das vom Studierendenparlament gewählte Organ der Studierendenschaft, das die Beschlüsse des Studierendenparlaments ausführt und die laufenden Geschäfte der Studierendenschaft erledigt. Alma mater eine Universität. Anwesenheitspflicht bei Lehrveranstaltungen besteht für Studenten grundsätzlich nicht. Jedoch kann die Erteilung von Leistungsnachweisen (→ Scheinen) über den erfolgreichen Besuch der Veranstaltungen von einer angemessenen Teilnahme abhängig gemacht werden. Approbation (lat.: Bewilligung, Genehmigung) ist die Bezeichnung für die staatliche Zulassung als Arzt, Zahnarzt, Tierarzt oder Apotheker. Die Eröffnung einer Praxis bzw. einer Apotheke setzt die A. voraus, die von den jeweiligen Landesgesundheitsbehörden erteilt wird. Ausbildungen und Voraussetzungen sind in den Approbationsordnungen für Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker bundeseinheitlich geregelt. Assistenzarzt ist ein in einem Krankenhaus (Klinik) unter Aufsicht, Weisung und Verantwortung des leitenden Arztes zum Zwecke der ärztlichen Weiterbildung tätiger Arzt. BAföG Abk. für Bundesausbildungs-förderungsgesetz. Es regelt die individuelle Ausbildungsförderung, welche als Darlehen gezahlt wird. Das Darlehen ist fünf Jahre nach dem Ende der Förderungshöchstdauer einkommensabhängig in Mindestraten innerhalb von zwanzig Jahren zurückzuzahlen. Belegbogen (lat.: nahrungsspendende Mutter) ist eine traditionelle, heute nur noch selten verwendete Bezeichnung für 58 Nur so zum Durchlesen - oder gezielt zum Nachschlagen... ist eine zur Aufnahme in das → Studienbuch bestimmte Liste der Lehrveranstaltungen, die in einem Fachschaft Medizin Münster Semester zu belegen sind. Soweit ein Belegzwang besteht, dient der B. zur Dokumentation der Belegung der Lehrveranstaltungen. Für Medizinstudierende hat der B. keine große Bedeutung, da das → Landesprüfungsamt ihn bei Meldungen zu Prüfungen nicht verlangt. Campus (lat.: Feld) bezeichnet ugs. die Gesamtanlage einer wissenschaftlichen Hochschule oder das Unigelände. Cand. (lat.: Abk. Für candidatus = Weißgekleideter) ist eine Abk., die stets in Verbindung mit einer Fachrichtung vor dem Namen eines Studenten geführt wird, der das Vorexamen (z. B. die → ärztliche Vorprüfung) der Fachrichtung abgeschlossen hat und sich auf das Hauptexamen vorbereitet („Cand. med.“). Cum laude (lat.: mit Lob) ist die drittbeste Note bei der Beurteilung der Doktorprüfung. C. l. entspricht der Note „gut“. Cum tempore (lat.: mit Zeit[zugabe]), Abk.: c. t., ist der hochschulübliche Ausdruck dafür, dass die Hochschulveranstaltung 15 Minuten nach der angegebenen Zeit beginnt (→ Akademisches Viertel). C. t. deshalb, weil es eine gewisse Zeit dauert, um die räumlichen Distanzen zwischen den Veranstaltungsorten zu überwinden. Dekan (auch Fachbereichssprecher) ist die hochschulrechtliche Funktionsbezeichnung für den Vorsitzenden eines → Fachbereichs bzw. einer → Fakultät. Der D. ist Organ des Fachbereichs, vertritt ihn und führt dessen Geschäfte; er handelt in eigener Zuständigkeit, ist jedoch an die Leitlinie gebunden, die der → Fachbereichsrat aufgrund seiner Kompetenzen setzen kann. In unaufschiebbaren Angelegenheiten kann der D. auch an Stelle des Fachbereichsrates einstweilige Maßnahmen und Entscheidungen treffen. Der D. wird aus dem Kreis der Professoren gewählt, die dem Fachbereichsrat angehören. Er kann nicht gegen die Stimmen der Mehrheit der Professoren im Fachbereichsrat gewählt werden. Stellvertreter des Dekan ist der Prodekan. Doktorvater Deutscher Akademischer Austauschdienst e. V. Abk. für Doctor medicinae, der Doktorgrad der Humanmedizin. (Abk. DAAD) ist eine Selbstverwaltungsorganisation der Hochschulen in Deutschland mit Sitz in Bonn- Bad Godesberg sowie im Ausland. Er hat die Aufgabe, die akademischen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Ausland zu fördern. Diese Aufgabe erfüllt er durch Austausch von Studierenden, Wissenschaftlern etc. Hierfür stellt der DAAD Stipendien zur Verfügung. Disputation (lat.: wissenschaftliches Streitgespräch) ist die Verteidigung der Doktorarbeit. Dissertation (lat.: Erörterung) ist die selbstständig erarbeitete wissenschaftliche Forschungsarbeit über einen Forschungsgegenstand, die im Rahmen der → Promotion anzufertigen ist. Doktorand ist der Absolvent oder Student eines wissenschaftlichen Studiums, der sich auf die Doktorprüfung vorbereitet. Doktorprüfung → Promotion ist eine Bezeichnung für den wissenschaftlichen Betreuer eines Doktoranden. Der D. stellt i. d. R. das Thema der Doktorarbeit bzw. nimmt es an und ist regelmäßig erster Gutachter und Mitglied im Promotionsausschuss. Examen (lat.: Prüfung) ist die Prüfung, die am Ende (oder in mehreren Teilen auch schon während) einer Ausbildung, zumeist eines Studiums oder Referendariats, abgelegt wird (→ Ärztliche Prüfung). Exmatrikulation Dozent (lat.: Lehrer) ist im weitesten Sinne jeder Hochschullehrer, also ein → Professor ebenso wie ein Privatdozent o. Assistent, der Lehrveranstaltungen abhält. Dr. med. Einschreibung → Immatrikulation Emeritierung ist die Entpflichtung der Professoren von ihren Dienstaufgaben, je nach Landesrecht i. d. R. zwischen dem 65 und 68 Lebensjahr. Ihnen stehen jedoch weiter die mit der Lehrbefugnis verbundenen Rechte zur Abhaltung von Lehrveranstaltungen und zur Beteiligung an Prüfungsverfahren zu. Erste-Hilfe-Kurs Kursus, der während des vorklinischen Studienabschnitts absolviert werden muss, um von LPA zum 1. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung zugelassen zu werden. Der EH-Kurs muss zweitägig sein. Der Kursus „lebensrettende Sofortmaßnahmen“ für den Führerschein reicht nicht aus. Es gibt spezielle Kurse für Mediziner, die empfehlenswert sind. Ersti-Wochenende Veranstaltung zu Beginn des ersten Semesters, die dem besseren Kennenlernen untereinander dient. Ersti-Wochenenden finden meist in einer Jugendherberge im norddeutschen Raum statt. Das auf Ersti-Wochenenden auch schon mal reichlich Alkohol fließt ist natürlich kein Gerücht - also, anmelden! heißt die Streichung des Namens eines Studenten aus der → Matrikel beim Ausscheiden aus der Hochschule. Damit verliert der Student seinen Status als Mitglied der Hochschule und die daran geknüpften Rechte. Einige Landeshochschulgesetze sehen vor, dass ggf. erworbener Prüfungsanspruch für dort näher bestimmte Zeit bestehen bleibt. Fachbereich (Abk. FB) ist die organisatorische Grundeinheit der Hochschule (§ 64 HRG) nach dem Prinzip der fachlichen Gliederung (wir gehören zusammen mit der Zahnmedizin zum FB 05 – Medizin). FB sind nach neuerem Hochschulrecht die Nachfolger der → Fakultäten, allerdings mit sehr viel geringerer fachlicher Breite. Organe sind der → Fachbereichsrat und sein Sprecher, der → Dekan. Der FB hat die Organisation des Lehr- und Studienbetriebes zu planen und durchzuführen. Fachbereichsrat (Abk. FBR) ist ein Organ des Fachbereichs (§ 64 HRG). Der FBR ist zuständig für alle die Forschung und Lehre betreffenden Angelegenheiten des Fachbereichs, für die nicht die Zuständigkeit des Dekans gegeben ist. I. d. R. bleiben dem FBR grundsätzliche Entscheidungen überlassen. Seine Zusammensetzung regelt das Landesrecht unter Beachtung der allgemein in §§ 37-39 HRG festgelegten Mitwirkungsregeln. Fachschaft ist i. d. R. die Organisation der Studenten eines Fachbereichs. Sie ist ein Teil der verfassten Studierendenschaft, soweit Landesrecht diese vorsieht. Fachschaften können auch durch die Satzungen der einzelnen Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 59 Studierendenschaften als Untergliederungen eingerichtet werden. (So gibt es im FB 05 die Fachschaften Human- und Zahnmedizin.) Fachsemester im Sinne der Hochschulstatistik sind die Semester, in denen ein Student in ein und demselben Studiengang immatrikuliert war. Urlaubssemester sind keine Fachsemester. Fakultät (von lat. facultas: Befähigung) ist die traditionelle Organisationseinheit der Universitäten. Die klassische Universität bestand aus vier F., der Juristischen, der Medizinischen, der Philosophischen und der Theologischen F. In Folge der Entwicklung der Wissenschaften, insb. ihrer Spezialisierung, entstanden weitere. Durch die steigende Zahl der Studierenden, der Mitglieder des Lehrkörpers und der sonstigen Mitarbeiter wurde die Überschaubarkeit der herkömmlichen F. eingeschränkt und eine Aufteilung nötig. Das HRG führte deshalb die Gliederung der Hochschulen in → Fachbereiche ein. Die 3. Novelle des HRG lässt aber inzwischen wieder beides zu. Famulatur (abgel. vom lat. famulus: Diener) ist während der unterrichtsfreien Zeit abzuleisten. Sie hat den Zweck, den Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten praxisnah zu vermitteln und ist im In- und Ausland möglich Habilitation ist der Nachweis der Befähigung, ein wissenschaftliches Fach in Forschung und Lehre selbstständig zu vertreten. Sie setzt die Promotion voraus. Die H. erfolgt durch den Fachbereich meist auf Grund einer Habilitationsschrift und eines wissenschaftlichen Kolloquiums. Sie ist i. d. R. Voraussetzung zur Berufung als Professor. Hochschulrahmengesetz (Abk. HRG) ist die aus Art. 75 Nr. 1a GG folgende bundesrechtliche Regelung der Grundsätze des Hoch- 60 schulwesens als ausfüllungsbedürftige Rahmenvorgabe für die Hochschulgesetze der Länder. Es umfasst 5 Kapitel, welche die Aufgaben der Hochschule, die Voraussetzungen für das Studium, die Hochschulmitglieder, die Organisation sowie die Anerkennung von nichtstaatlichen Hochschulen festlegen. Hochschulrektorenkonferenz (Abk. HRK) ist der freiwillige Zusammenschluss der Universitäten und Hochschulen in Deutschland. Die HRK verfolgt das Ziel, die die Hochschulen gemeinsam betreffenden Fragen zu lösen, in der Öffentlichkeit die Aufgaben und Bedürfnisse der Hochschulen sowie deren Arbeitsbedingungen darzustellen, die verantwortlichen Stellen in Legislative und Exekutive zu beraten etc. Ihre Organe sind das Plenum, der Senat, der Präsident und das Präsidium, dem zwei Vertreter der Fachhochschulen angehören. Beschlüsse werden in Form von Empfehlungen gefasst, es sei denn, sie betreffen die HRK selbst. Hochschulsport Nach dem HRG (§ 2 Abs. 5 HRG) haben die Hochschulen auch die Aufgabe, in ihren Bereichen den Sport zu fördern. Hörsaal ist ein für Lehrveranstaltungen vorgesehener Raum. Humboldtsche Reformen Wilhelm von Humboldt (1767-1835) führte zu Beginn des 19. Jh. in Preußen als Direktor für Kultus und Unterricht im Innenministerium eine umfassende Bildungsreform durch. 1810 wurde auf seinen Vorschlag hin die Universität Berlin gegründet. Das Bildungswesen wurde unter staatlicher Aufsicht in den Stufen Elementarschule – Gymnasium – Universität vereinigt, die Lehrerausbildung verbessert. 1810 wurde ein Staatsexamen für Gymnasiallehrer eingeführt. Gleichzeitig setzte Humboldt das Abitur als Voraussetzung Fachschaft Medizin Münster eines Universitätsstudiums durch. Ausgehend von der Erkenntnis, dass der wahre Zweck des Menschen die „höchste und proportionierteste Bildung seiner Kräfte zum Ganzen“ sei, sollte die Bildung als Ergebnis individueller geistiger Leistung zweckfrei erfolgen. Die Schule war zur Ausbildung aller als Grundlage weiterer Bildung gedacht. Dabei stand die Anleitung zum selbstständigen Lernen im Vordergrund, nicht mehr das Auswendiglernen von vorgegebenem Lernstoff. Das Gymnasium und die Universität wurden unter Beachtung des altsprachlichen Unterrichts durch ein neuhumanistisches Bildungsideal geprägt. Das wissenschaftliche Studium an den Universitäten diente der Selbstverwirklichung der Studierenden durch Bildung. Die reine Idee der Wissenschaft erforderte die Unabhängigkeit vom Nutzen für Staat und Gesellschaft. Wissenschaft als zweckfreie Bildung bedingte die Einheit von Forschung und Lehre und die frühestmögliche Anleitung der Studenten zur Forschung. Diese zum Teil idealistischen Zielvorstellungen Humboldts entfalteten bis ins 20. Jh. nachhaltige Wirkung. Immatrikulation ist die Einschreibung eines Studienbewerbers in die → Matrikel bei der Aufnahme des Studiums. Die I. wird grundsätzlich unbefristet erteilt. Sie steht aber unter dem Widerrufsvorbehalt der → Rückmeldung zu Beginn jedes Semesters. Immatrikulationsbescheinigung → Studienbescheinigung Internationaler Studierendenausweis ist ein bes. Ausweis, der die Inanspruchnahme von Vergünstigungen für Studierende im Ausland ermöglicht. Der I. wird von Reisebüros und den Studierendenvertretungen (AStA) ausgestellt und ist ein Jahr gültig. Kanzler ist i. d. R. die Amtsbezeichnung für den höchsten Verwaltungsbeamten an den Universitäten und gleichrangigen Hochschulen. Der Kanzler unterstützt den Präsidenten/Rektor bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben. Er ist an die Richtlinien des Präsidenten gebunden; i. d. R. ist er Beauftragter für die Haushaltsführung. K. sind, je nach Landesrecht, Lebenszeit- oder Zeitbeamte. Klausur (von lat. clausus: geschlossen) ist eine Prüfungsarbeit, die unter Aufsicht in begrenzter Zeit ohne oder mit zugelassenen Hilfsmitteln durchgeführt wird. Über die Zulassung von Hilfsmitteln entscheidet der Prüfer, der die Aufgabe stellt. Eine K. wird i. d. R. von zwei Prüfern bewertet. Sie kann Teil von Abschlussprüfungen sein. Klinikum bezeichnet 1. alle Kliniken einer Universität, 2. das medizinische oder zahnmedizinische Hauptstudium nach dem → Physikum Kommilitone (von lat. commilitio: Mitsoldat, Waffenbruder) wird an den Hochschulen ein Mitstudent genannt. Konzil (lat. concilium: Versammlung) war ein zentrales Organ der Hochschule. Es war nach dem Gruppenprinzip zusammengesetzt. Das K. war zuständig für die Wahl des Leiters der Hochschule sowie der Vizepräsidenten und Prorektoren, für die Beschlussfassung der Grundordnung und die Erörterung des jährlichen Rechenschaftsberichts. Es wurde mit der letzten Novelle des → Hochschulrahmengesetzes abgeschafft, seine Aufgaben sind auf den → Senat übergegangen. Kultusministerium ist das für das Hochschulwesen zuständige Landesministerium, soweit nicht ein Wissenschaftsministerium besteht. Der Kultusminister ist Dienstvorgesetzter der Professoren und Präsidenten der Hochschulen. Das K. übt die Rechtsaufsicht und in bestimmten Bereichen auch die Fachaufsicht über die Hochschulen aus. Matrikel Kultusministerkonferenz Matrikelnummer (Abk.: KMK) Die KMK ist eine auf freiwilliger Grundlage bestehende Arbeitsgemeinschaft der für Bildung und Erziehung, für Wissenschaft und Forschung sowie allg. Kunst- und Kulturpflege zuständigen Minister bzw. Senatoren der Länder in der Bundesrepublik. Sie ist ein wirksames Instrument der Länder zur Koordination ihrer Hochschulpolitik. Sie tagt alle zwei Monate. Die von der KMK einstimmig gefassten Beschlüsse zur Sache sind i. d. R. gemeinsame politische Willenskundgebungen, die erst dann zu verbindlichem Landesrecht werden, wenn sie von den jeweils zuständigen Landesorganen in Rechtsnormen umgesetzt werden. Landesprüfungsamt (Abk. LPA) ist die Behörde des jeweiligen Bundeslandes, die über die Zulassung zu den Prüfungen während des Medizinstudiums (→ Ärztliche Vorprüfung und → Ärztliche Prüfung) entscheidet und diese auch durchführt. Für Münster ist demnach das LPA Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf zuständig. Landeshochschulgesetz Es umfasst die landesgesetzlichen Grundnormen, die jedes Bundesland aufgrund von § 72 HRG zur Regelung seines Hochschulwesens zu erlassen hat. Das LHG muss sich im Rahmen der durch das HRG vorgegebenen bundesgesetzlichen Richtlinien bewegen. Magna cum laude (lat.: mit großem Lob) ist das zweitbeste Prädikat, das im Rahmen einer Doktorprüfung vergeben wird. M.c.l. entspricht der Note „sehr gut“. ist das Verzeichnis einer Hochschule, in das Studenten bei der Immatrikulation eingetragen werden. So erhält jeder Student seine → Matrikelnummer. ist das Ordnungsmerkmal, unter dem ein bestimmter Student in der Matrikel geführt wird. Die M. wird mit der Immatrikulation vergeben. Mensa (lat.: Tisch, Tafel) ist die Kantine an Hochschulen, die Hochschulangehörige, insb. den Studenten, ein preiswertes Essen bietet. Die M. wird meistens vom → Studentenwerk unterhalten. Mindeststudienzeit ist die nach Semesterzahl berechnete Studienzeit, die ein Studierender mindestens absolviert haben muss, bevor er zur Abschlußprüfung zugelassen wird. Mündliche Prüfung ist ein Teil einer Hochschulprüfung. Sofern die Prüfungsordnung sie vorschreibt, ist die m. P. (§ 15 Abs. 5 HRG) von mehreren Prüfern oder von einem Prüfer in Gegenwart eines sachkundigen Beisitzers abzunehmen. Oberarzt Oberärzte haben ärztliche Aufsicht und Weisungsbefugnis gegenüber den diensthabenden Ärzten für einen bestimmten Bereich. Präp-Besteck Instrumentensortiment, das zum Präparieren benötigt wird. Es besteht i.d.R. aus zwei Skalpellen, davon eins mit Wechselklingen (siehe Vorklinik A bis Z), einer Schere, zwei anatomischen Pinzetten, einer Sonde, einem Nadelspieß. Regelmäßige Reininung wird empfohlen, um unangenehmen Geruch zu vermeiden. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 61 Präsident ist der Leiter einer Hochschule oder der Vorsitzende des Präsidialkollegiums. Der P. wird durch das Organ gem. § 64 Abs. 1 HRG gewählt. Im Anschluß daran wird er durch die Staatsbehörde bestellt. Die Amtszeit beträgt mindestens 4 Jahre. Er übt seinen Beruf hauptamtlich aus. Praktisches Jahr (Abk. PJ) wird der letzte Abschnitt des Medizinstudiums (i. d. R. das 11. und 12. Semester) genannt, der durchgehend in speziell von der Universität ausgesuchten Lehrkrankenhäusern (zu denen natürlich immer das jeweilige Universitätsklinikum gehört) verbracht wird. Das PJ besteht insgesamt aus 48 Wochen in 3 Tertialen zu je 16 Wochen, von denen eines in der Chirurgie, eines in der Inneren Medizin und eines in einem Wahlfach abgeleistet wird. Es hat die Aufgabe, die Studierenden umfassend und zusammenhängend in den klinischen Alltag einzuführen. Privatdozent (Abk.: Priv.-Doz.) ist Mitglied einer wissenschaftlichen Hochschule, dem die Lehrbefähigung zuerkannt und auf Antrag von der Hochschule die Lehrbefugnis verliehen wurde. Sie stehen in keinem Dienstverhältnis zur Hochschule, sind aber verpflichtet, regelmäßig Lehrverantstaltungen in geringem Umfang unentgeltlich durchzuführen. Professor ist ein Sammelbegriff für an den Hochschulen beschäftigte Beamte und Angestellte, die durch selbständige Lehre und Forschung bzw. künstlerische Tätigkeit aufgrund einer Berufung ein wissenschaftliches oder künstlerisches Fach vertreten. Promotion (lat.: Beförderung zur Doktorwürde) ist die Verleihung des Doktorgrades durch dazu berechtigte Hochschulen bzw. Fachbereiche von Hochschulen. Sie dient dem Nachweis der Befähigung zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit. 62 Regelstudienzeit ist die Studienzeit, in der, eine entsprechende Gestaltung der Studienordnung und des Lehrangebots vorausgesetzt, ein berufsqualifizierender Abschluß erworben werden kann (§ 10 Abs. 2 HRG). In der Medizin beträgt die Regelstudienzeit 12,5 Semester. Repetitorium (von lat. repetere: wiederholen) ist die Wiederholung bereits erlernter Lerninhalte zur Prüfungsvorbereitung anhand schriftlicher Ausarbeitung bis hin zur Sammlung ausgearbeiteter Prüfungsaufgaben. Rigorosum (von lat. examen rigorosum: strenge Prüfung) ist die Bezeichnung für die mündliche Prüfung als Teil des Promotionsverfahrens sowohl in Promotions- als auch in Nebenfächern. Rite (lat.: in ordnungsgemäßer Weise) ist das niedrigste Prädikat, das bei einer Doktorprüfung vergeben wird. R. entspricht der Note „genügend“ bzw. „ausreichend“. Rückmeldung ist eine einseitige öffentlich-rechtliche Erklärung des Studenten, die Rechte aus der Immatrikulation für das folgende Semester aufrecht erhalten zu wollen. Versäumt ein Student die R., so kann er von Amts wegen exmatrikuliert werden. Schein ist die Bescheinigung über eine an der Hochschule erbrachte Leistung. Scheine werden von den Fachbereichen oder Institutionen der Hochschulen ausgestellt und können sowohl für die bloße Teilnahme an Veranstaltungen („Sitzschein“) als auch für das Bestehen von Prüfungen erteilt werden. Die Scheine dienen als Nachweis der Erfüllung von Zulassungsvoraussetzungen für weitergehende Lehrveranstaltungen und Prüfungen. Fachschaft Medizin Münster Semester ist die zeitliche Aufteilung des akademischen Jahres in ein Sommersemester (1. April bis 30. September) und ein Wintersemester (1. Oktober bis 30. März). Semesterbeitrag ist der Pflichtbeitrag jedes Studenten, durch den Semesterticket und andere sinnvolle Dinge bezahlt werden. Semesterferien siehe Zusatzwissen Sine tempore (lat.: ohne Zeit[zugabe]), Abk. s.t., ist der hochschulübliche Ausdruck für den pünktlichen Beginn einer Veranstaltung, d. h. zur angegebenen Zeit ohne akademisches Viertel. Sozialbeiträge werden von den Studenten an den Hochschulen zur Erfüllung der Aufgaben der Studentenwerke erhoben. Der Sozialbeitrag ist bei der Immatrikulation oder Rückmeldung zu zahlen. Staatsexamen → Studienabschluß Stipendium ist eine finanzielle Unterstützung für Schüler, Studenten und Nachwuchswissenschaftler, insb. Doktoranden und Habilitanden. Von staatlicher Seite werden S. u. a. nach dem → BAföG und den Graduiertenförderungsgesetzen der Länder vergeben. Daneben bestehen zahlreiche, teilweise vom Staat getragene oder unterstützte Stiftungen und andere Einrichtungen, die S. vergeben. Stud. (Abk. für lat.: Studiosus) wird stets in Verbindung mit der lat. Bezeichnung der Fachrichtung angegeben (Stud. med). Die Wortkombination wird dem Namen vorangestellt, sie wird bis zum abgeschlossenen Grundstudium angegeben. Student ist, wer zu einem Hochschulstudium zugelassen wurde. Mit der Immatrikulation wird der S. Mitglied der Studentenschaft und ist berechtigt zur Mitwirkung und Mitbestimmung im Rahmen der durch Landeshochschulgesetze festgelegten Regelungen. Studentenausweis ist ein Ausweis, den die Studenten nach der Immatrikulation erhalten. Seit 2011 gibt es den Studentenausweis im Scheckkartenformat, der gleichzeitig auch als Bibliotheksausweis dient und vier Jahre gültig ist. Studentenparlament ist das nach den Grundsätzen der freien, gleichen und geheimen Wahl gewählte Organ der verfassten → Studentenschaft, das über grundsätzliche Angelegenheiten, insb. über die Satzung, den Haushaltsplan und die Beiträge der Studentenschaft, beschließt. Studentenschaft ist die Gesamtheit der an der Hochschule immatrikulierten Studenten. Studentenwerk ist eine von den Hochschulen unabhängige Anstalt des öffentlichen Rechts, die der sozialen, gesundheitlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Interessen der Studenten dient. Zu diesem Zweck unterhält das S. Einrichtungen wie Studentenwohnheime und Mensen. Häufig ist das S. auch das Amt für Ausbildungsförderung nach dem BAföG. Das S. wird aus den Beiträgen, welche die Hochschulen von den Studenten erheben, und staatlichen Zuschüssen finanziert. Studentenwohnheime haben die Aufgabe, Studierenden preisgünstige, dem Studium und der sozialen Lage angemessene, Wohnheimplätze zur Verfügung zu stellen, deren Miethöhe sich allg. nach Größe und Ausstattung der Wohneinheiten richtet. Studentische Hilfskraft ist ein qualifizierter Student, der neben seinem Studium an der Hochschule befristet mit höchstens der Hälfte der jeweils geltenden regelmäßigen Arbeitszeit beschäftigt wird (max. 19 Std.). Studienabschluss An den Hochschulen gibt es verschiedene berufsqualifizierende Studienabschlüsse: Mediziner schließen das Studium mit einer Staatsprüfung (Staatsexamen) ab, welche von staatlichen Prüfungsausschüssen abgenommen werden. Studienbescheinigung (auch Semester- oder Immatrikulationsbescheinigung) ist eine meist maschinell erstellte Bestätigung der Hochschule, dass ein Student für ein bestimmtes Semester an der Hochschule eingeschrieben ist. Studienbuch ist eine Unterlage, die der Student bei der Immatrikulation erhält und in die er die von ihm belegten (gehörten) Veranstaltungen einträgt. Insoweit gibt das S. Auskunft über den Stand des Studiums. Studienordnung Die S. regelt auf der Grundlage der Prüfungsvorschriften und anderer Rechtsvorschriften Inhalt und Aufbau des Studiums, ggf. einschließlich einer in den Studiengang eingeordneten berufspraktischen Tätigkeit (§ 11 HRG). Sie dient der Orientierung des Studenten für eine sinnvolle Gestaltung des Studiums. Summa cum laude (lat.: mit höchstem Lob) ist das beste Prädikat, das im Rahmen einer Doktorprüfung vergeben wird. S. c. l. entspricht der Note „mit Auszeichnung“. Testat bezeichnet den Bestätigungsvermerk für die Teilnahme an einer Lehrveranstaltung durch den Hochschullehrer. Urlaubssemester Der Student, der aus wichtigem Grund daran gehindert ist, während des Semesters zu studieren, kann sich beurlauben lassen. Dies gilt jedoch nicht im ersten Studiensemester. Der Status als Student bleibt unberührt. Das Semester zählt nicht als Studiensemester. Versicherungspflicht (für Studenten). Jeder Student, der sich bei einer Hochschule einschreibt o. rückmeldet, unterliegt der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung, es sei denn, er ist privat versichert. Vorklinischer Studienabschnitt bezeichnet den ersten Studienabschnitt der Human- und Zahnmedizin. In der Humanmedizin umfaßt er i. d. R. vier Semester, in denen Grundkenntnisse in naturwissenschaftlichen und anatomisch-physiologischen Fächern vermittelt werden. Vorlesung ist die traditionell gebräuchliche Form der Vermittlung von Wissen durch den Hochschullehrer, nämlich Vortrag einer bestimmten Teilmenge des Lehrstoffes anhand eines Manuskriptes in einer bestimmten Zeiteinheit. Vorlesungsverzeichnis ist das Verzeichnis aller Lehrveranstaltungen einer Hochschule. Jede Lehrveranstaltung hat ein Ordnungsmerkmal. Zusätzlich zum Titel der Lehrveranstaltung werden üblicherweise der Name des Lehrenden, der Veranstaltungsort, die Anfangszeit und die Dauer der Veranstaltung angegeben. Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 63 Wahlen werden zur Besetzung der Hochschulorgane (Akademischer Senat, Fachbereichsrat, Konzil) sowie des Studentenparlaments und der Fachschaften, soweit das Gesetz nicht eine Mitgliedschaft von Amtes wegen vorsieht (z.B. den Präsident bzw. Rektor im Senat) durchgeführt. Hochschulwahlen werden durch die Landeshochschulgesetze geregelt. Die wichtigsten Adressen Fachschaft Medizin Zusatzwissen Nicht ganz Lexikon-taugliche Begriffe, aber dennoch wissenswert... Auswendiglernen Unter Medizinern sehr beliebte und daher bevorzugte Art und Weise sich unvorstellbar große Mengen an Wissen in die Birne zu kloppen. Nachhaltigkeit ist nicht nachgewiesen. Cave: das Verständnis leidet. Macht ja nichts. Grundbeschleunigung von 0 auf 1500 Seiten in 1 bis 3 Monaten (je nach Lerntyp und Hirnhubraum). Ersti ist in der Regel Leser/Leserin der Ersti-Hilfe, was aber nicht zwingenderweise miteinander verbunden sein muss. Die Bezeichnung Ersti ist etwas herabwürdigend - gilt aber glücklicherweise nur 6 Monate, danach trifft es andere. Eine frühe Symptomatik des „Ersti-Syndroms“ ist das orientierungslose Herumirren auf dem Campusgelände (meist in Gruppen). Mit der Zeit schwächt die Symptomatik ab und verschwindet i.d.R. zu Beginn des zweiten Semesters. Falls das nicht der Fall ist, spricht man von chronischer Erstitis. Eine Therapieform ist nicht bekannt. Langzeitstudent Bezeichnung für Studierende, die ihre Regelstudienzeit um das mehr als das 1,5fache überschritten haben. MensaQuark Geleeartige Masse von meist süßlichen Geschmack, die bevorzugt in der Mensa (Name!) an Studierende 64 und wissenschaftliche Mitarbeiter verfüttert wird. Das Gerücht, MensaQuark mache glücklich, beruhrt auf der Annahme, dass das Studentenwerk dem M. Endorphine zusetzt. Mittwochs-Abends-zuHause-bleiben Syndrom Besonders im Präp-Kurs ausgeprägtes Erscheinungsbild eines körperlich und geistigen Grundzustandes, der tendenziell die innige Vereinigung mit dem Anatomiebuch dem kühlen Blonden vorzieht. Das MAzHbS wird lediglich durch alle drei bis vier Wochen auftretenden, mit bestandenen Testaten in Verbindung stehenden Rückfällen in die Ersti-Zeit unterbrochen. Die Gefahr des langfristigen Spaßverlustes ist zwar noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen, die Forschung ist bereits in die Initiationsphase getreten. Trotzdem wird mit Ergebnissen nicht vor übermorgen gerechnet. Party ein unter Medizinern sehr unbekanntes Wort. Diese Veranstaltung wird bei vielen Studenten nach dem zweiten Semester aus dem Langzeitgedächnis gelöscht - bei manchen nur vorübergehend bis die Anatomieund Biochemiescheine in der Tasche sind, bei anderen bleibt das Trauma lebenslang. Mitleid. Prüfungsrelevant ist das Kriterium für Merken oder Vergessen. Laut Definition sind prüfungsrelevant z.B. der eigene Name, die Matrikelnummer, Geburtsdatum und -ort sowie das komplette Wis- Fachschaft Medizin Münster Albert-Schweitzer-Campus 1, A11 48149 Münster sen über die Anatomie, Biochemie und Physiologie des Menschen, wobei Zusatzwissen von Vorteil ist. Ähnlich wie beim Auswendiglernen leidet auch hier das Verständnis. Nicht prüfungsrelevant sind (laut LPA) der Name der Mutti, die eigene Straße- und Hausnummer ist sowie der Mensaplan für die kommende Woche (obwohl es in der Mensa 1 echt leckere Sachen gibt). Telefon: 02 51 / 83-5 54 99 Fax: 02 51 / 83-5 54 98 Web: www.fsmed-muenster.de E-Mail: [email protected] Sprechstunden: Mo, Do: 12.15-13.00 Uhr Di, Mi, Fr: 12.15-14.00 Uhr In den Ferien lt. Aushang »» ZSB-Sekretariat (keine Beratung, nur Kurzinformationen oder Terminvereinbarung) Telefon: 02 51 /83-2 23-57 E-Mail: [email protected] Offene Sprechstunden: (Infos und Kurzberatung ohne Voranmeldung) Mo – Do 10.00-12.00 Uhr und 14.0016.00 Uhr Jeder 1. Mittwoch im Monat 17.0019.00 Uhr Vorlesungsfreie Zeit Zeitspanne zwischen Ende der Vorlesung im alten und Beginn im neuen Semester. Irrtümlicherweise auch als Semesterferien bezeichnet. Dieser Irrtum beruht auf der Annahme, dass Studierende der Medizin in der VfZ Ferien hätten. Dies ist aber nicht der Fall, da die VfZ der lernerischen Vorbereitung des folgenden Semesters oder der Absolvierung i.d.R. unbezahlter Praktika dient. Das Zusatzwissen wurde mit Hilfe von Jack Daniel‘s, Jim Beam und anderen berühmten Schriftstellern erstellt. ... damit du weißt, an wen du dich wenden kannst und wie du dorthin kommst. Und falls etwas fehlt, gibt es zur Not ja immer noch Google. 48149 Münster Telefon: 02 51 / 83-2 22 15 Telefax: 02 51 / 83-2 22 26 E-Mail: [email protected] Internetseite: www.uni-muenster.de/ InternationalOffice/ AStA.ms Schlossplatz 1 Stabile-Seitenlage-aufPartys-üben-Syndrom Eine ungewöhnliche und eigenartige Beschäftigungsform bestimmter Gruppen von Studierenden, explizit: Medizinstudenten, Zahnmedizinstudenten, Rettungsdienstler u.ä.. Gehäuftes Auftreten bei WG-Parties mit einem überproportionalen Anteil an oben genannten Personengruppen. Auch heute noch unerklärlich für (um es global zu betrachten) den Rest der Erdbevölkerung. Deine „Gelben Seiten“ Zentrale Studienberatung (ZSB) Schlossplatz 5 (Dachgeschoss) Im Rahmen ihres allgemeinen Beratungsangebotes informiert und berät die ZSB Studierende bei grundsätzlichen Fragen und Problemen bezüglich der Aufnahme und Durchführung eines Hochschulstudiums (z.B. Härtefallanträge, besondere Lehr- und Lernsituationen auf Grund von Behinderung, Kontaktschwierigkeiten, persönliche Probleme). Darüber hinaus können sich Studierende mit Behinderung, die während ihres Studiums spezielle Hilfen (technische und personelle) oder aber regelmäßige Betreuung brauchen, ebenfalls an die ZSB wenden. Beratungsgespräche nur nach telefonischer Absprache »» Zentrale Studienberatung Telefonische Beratung Servicetelefon: 0251 / 83-2 00 02 Mo. – Do. 14.00 – 16.00 Uhr Fr. 8.30 – 10.30 Uhr E-Mail: [email protected] »» Studierendensekretariat (Nur Fragen zum Zulassungs- und Bewerbungsverfahren) Telefon: 02 51 / 83-2 00 01 Akademisches Auslandsamt (International office) Schlossplatz 3 Auch von Seiten des AStA wird dir eine Beratung angeboten. Sie bezieht sich auf alle Angelegenheiten, welche die soziale Lage Studierender betreffen (Wohnung, Finanzierung des Studiums, BAföG). Insbesondere ausländische und behinderte Studierende können dieses Angebot in Anspruch nehmen. Die AStA-Referate informieren über alle für Studierende zuständigen Stellen und geben bei Bedarf Kontaktadressen von Selbsthilfegruppen weiter. AStA-Büro Telefon: 02 51/83-2 22 80 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo. – Do.: 9.00 – 16.00 Uhr Fr. 9.00 – 14.00 Uhr AStA-Sozialberatung Schlossplatz 1 (direkt vorm Schloss in Raum 109) Telefon: 02 51 / 83-2 22 81 E-Mail: [email protected] Sprechstunden: Mo. 10.00 - 14.00 Uhr Di. 11.00 – 15.00 Uhr Ersti-Hilfe Sommersemester 2015 65 AStA-Behindertenreferat Telefon: 02 51 / 83-2 22 82 E-Mail: asta.behindertenreferat@ uni-muenster.de Internet: www.asta.ms Wohnraumverwaltung des Studentenwerks Münster Bismarckallee 5, 48151 Münster Postfach 76 29, 48041 Münster Telefon: 02 51 / 83-7 95 53 Fax: 02 51 / 83-7 95 97 E-Mail: [email protected] Telefonische Beratung: Mo. – Do. 8.45 – 15.00 Uhr Fr. 8.45 – 12.00 Uhr Persönliche Beratung: DI. – Do. 9.00 – 12.00 Uhr Do. 13.00 – 15.00 Uhr (während der Sprechstunden) BAföG-Amt Die finanzielle Unterstützung vom Staat wird durch das Bundesausbildungsförderungsgesetz geregelt. Informationen und BAföG-Anträge erhältst du hier: BAföG-Amt, Bismarckallee 11b, Mensa 1 (2. OG) Persönliche Beratung: Mo. – Mi., Fr: 10.00 – 12.00 Uhr, Do.: 13.00 – 15.30 Uhr Service-Hotline: 02 51 / 83-7 95 39 Tägl. 11.00 – 14.00 Uhr E-Mail: [email protected] Institut für Humangenetik (Organisation des HumangenetikPraktikums) Vesaliusweg 12-14 Telefon: 0251/ 83-5 54 01 (Institut für Ausbildungs- und Studienangelegenheiten) Albert-Schweitzer-Str. 21 Telefon: 02 51 / 83-5 89 02 Fax: 02 51 / 83-5 89 33 E-Mail: [email protected] Organisch-Chemisches Institut Corrensstr. 40 Telefon: 02 51/83 33 210 E-Mail: [email protected] Terminkalender SS 2015 Semesterbeginn Herzlichen Glückwunsch, du bist ab jetzt was du isst, nämlich ein Mensa-Gänger. Institut für Theorie und Geschichte der Medizin Ersti-Einführung Von-Esmarch-Strasse 62 Telefon: 02 51/83-5 52 91 Di 31.03..:Begrüßung / Get together Mi 01.04.:Stadt-Rallye Do 02.04.: EKM-Wahl Von-Esmarch-Str. 52 Telefon: 02 51/83-5 54 93 E-Mail: [email protected] Landesprüfungsamt (LPA) Kneipenbummel Institut für medizinische Physik und Biophysik Postanschrift: Bezirksregierung Düsseldorf Landesprüfungsamt für Medizin, Psychotherapie und Pharmazie Postfach 30 08 65 40408 Düsseldorf Institut für Medizinische Psychologie (Organisation des Zellbio-Praktikums) Robert-Koch-Str. 31 Telefon: 0251 / 83-51000, -55104 oder -52309 Institut für medizinische Mikrobiologie Heute Abend wird das Münsteraner Nachtleben erkundet und die Innenstadt unsicher gemacht. Vorlesungsbeginn Jetzt geht es los, Baby! Viel Spaß. . Telefon: 0211 / 475-0 (Zentrale) 0211 / 475-4162 (Service Point) Institut für Molekulare Zellbiologie Internet: www.lpa-duesseldorf.nrw.de Gemütliches Beisammen Eine gute Möglichkeit, sich für die Party zu stärken und sich zum Vorfeiern zu verabreden Ärzti-Party Die coolste Party des Semesters! Auf jeden Fall hingehen und nette Leute treffen. (Organisation des BiologiePraktikums) Robert-Koch-Str. 31 Telefon: 02 51/83-5 69 33 Physikalisches Institut Wilhelm-Klemm-Str. 10 Herr Gluschke (Praktikumsbetreuung) Telefon: 02 51 / 83-3 36 17 E-Mail: Praktikum.im.Physikalischen [email protected] Institut für Physiologie II Institut für physiologische Chemie und Pathobiochemie Waldeyerstr. 15 Telefon: 02 51 / 83-5 55 80 E-Mail: [email protected] Ersti-Wochenende Es geht wie jedes Semester Richtung Norden. Alkoholische Getränke sind erwünscht ;-) Inserentenverzeichnis Ersti-WE-Nachtreffen »Deutsche » ÄrzteFinanz.....................2 »apobank..............19 » »medilearn. » ...........32 »Allianz.................48 » »Helios...........52/53 » »MLP.....................68 » Natürlich nicht nur für Teilnehmer des Ersti-WEs... Ich glaube es gibt immer Schlammbowle... Pfingstferien 00.00 Uhr Bundesweit Dienstag Donnerstag Nähere Infos 31 März 02 April Mittwoch 01 Treffen vorm Schloss 18.15 Uhr April Dienstag 07 8.15 Uhr # Dienstag 22.00 Uhr Freitag Sonntag April April April 10 Tag 12 X 20.00 Uhr Dienstag Freitag Mai Freitag Mai 17 Kleine Mitbringsel zum Vorglühen sind erwünscht. Und natürlich Spaß und gute Laune! Siehe Stundenplan Online unter: http://medicampus.uni-muenster.de Lehrgebäude L40 Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben Location 07 Vorlesungsende Endlich kein Ersti mehr! Mittags April 26 Noch ein paar Wochen und du hast es geschafft - kein Ersti mehr! Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung! Dienstag 07 findest du auf den ersten Seiten dieser Zeitschrift oder unter www.fsmed-muenster.de ist der Schlossgarten! Absoluter Pflichttermin! Irgendwo im Norden... Der Treffpunkt am Freitagnachmittag am Hbf wird noch bekannt gegeben. Fachschaft Medizin Mal wieder Treffen im Keller, aber zum Glück stehen da ja soviele gemütliche Sofas rum... 29 WWU Münster 23.59 Uhr WWU Münster 23.59 Uhr Bundesweit Mai Juli Mittwoch 30 September # Fachschaft Medizin Münster 1 April Genannt sind der erste und der letzte Ferientag. Semesterschluss 66 Mittwoch April Hausanschrift: Am Bonneshof 35 40474 Düsseldorf (Organisation des MiBi- Praktikums) Domagkstraße 10 Telefon: 0251/ 83-5 53 60 Robert-Koch-Str. 27b Telefon: 02 51 / 83-5 55 40 E-Mail: [email protected] Institute IfAS Vesaliusweg 2 – 4 Telefon: 02 51 / 83-5 52 00 # Institut für Anatomie # Mi. 12.00 – 16.00 Uhr Do. 9.00 – 12.00 Uhr Mit MLP sorgenfrei durchs Studium. 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