IM FOKUS KANTON ST. GALLEN Zweiter Entwurf zum Baugesetz Die Vereinigung der St. Galler Gemeindepräsidenten (VSGP) sieht im zweiten Entwurf zum kantonalen Planungs- und Baugesetz (PBG) eine deutliche Verbesserung gegenüber dem ersten Entwurf. Sie fordern jedoch eine stärkere Zurückhaltung des Kantons und vermehrte Rücksicht auf die Gemeindeautonomie, wie die Vereinigung mitteilt. (on) PFÄFFIKON Heulade-Anhänger überrollt Mann Am letzten Mittwoch ereignete sich in Pfäffikon auf dem Wiesenabschnitt der Weidstrasse ein tödlicher Unfall. Ein 81-Jähriger wurde bei der Feldarbeit von einem Heulade-Anhänger überrollt. Der Mann starb am Unfallort, wie die Kantonspolizei Schwyz meldet. (on) WANGEN Besichtigung der Asylunterkunft Die Renovationsarbeiten in der Asylunterkunft Kirchrain sind abgeschlossen. Die zwölf Asylbewerber können also demnächst einziehen. Interessierte können die Räumlichkeiten am 26. Mai von 17 bis 19 Uhr besichtigen, wie die Gemeinde mitteilt. (on) NEIN Erbschaftssteuer zur neuen «Die Behauptung, die Steuer treffe nur die Allerreichsten, ist falsch. Die Initiative trifft vor allem den Mittelstand.» Barbara Keller-Inhelder Kantonsrätin SVP Vorstand HEV Linthgebiet www.neue-erbschaftssteuer.ch 150507_1051_testi_54x60_hev-linth_barbara-keller-inhelder.indd 07.05.2015 10:52:04 1 OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 21. Mai 2015 KLOSTER WURMSBACH: EINE BESONDERE IDEE ZU PFINGSTEN «Das Youtube-Video verrät, warum wir im Kloster leben» Das Kloster Wurmsbach zeigt sich an Pfingsten wieder sehr weltlich. Auf Youtube erklären die Schwestern, warum sie im Kloster leben. Schwester Andrea verrät den ON Details. Die zwölf Ordensschwestern leben wie eine grosse Familie unter einem Dach. Sie bauen im Klostergarten Kräuter an, die sie zu Cremes verarbeiten, betreiben den Klosterladen sowie ein Gästehaus und führen die Impulsschule. 85 Oberstufenschülerinnen leben im Mädcheninternat und werden in der hauseigenen Schule unterrichtet. Schwester Andrea, die Schulleiterin, muss lachen: «Wir haben hier mit sehr weltlichen Konflikten und pubertären Schüben zu leben.» Sie liebt all «ihre» Kinder und ist stolz auf die Entwicklung der Mädchen. «Deshalb bin ich hier» Schwester Andrea Fux kam selbst mit 14 Jahren ins Kloster Wurmsbach. Als Schülerin der Impulsschule lernte sie in der Gemeinschaft, das Leben zu lieben. «Ich hatte eine totale Pubertätskrise, ich stellte den Sinn des Lebens in Frage», verrät Schwester Andrea. Gemeinsam mit ihren Eltern entschied sie sich für das Internat in Wurmsbach. «Ich habe es nie bereut», lächelt die 49-jährige Ordensschwester. Nachdem sie zuerst als Lehrerin an die Impulsschule zurückkehrte, trat sie mit 24 Jahren ganz dem Orden bei und ist nun schon einige Jahre Schulleiterin. Sogar zwei Schulhunde kann die Impulsschule vorweisen, die von den Mädchen heiss geliebt und regelmässig Gassi geführt werden. Facebookseite, Youtube-Kanal Im Youtube-Video, welches zu Pfingsten ins Internet gestellt wird, erzählt jede Schwester, warum sie im Kloster lebt. Die Idee hatte Schwester Rebekka, die auch die Facebookseite betreut. «Wir hatten viel Spass bei den Aufnah- Die Schwestern von Wurmsbach: Die jüngste Schwester ist 29 Jahre alt, die älteste 97. An Pfingsten werden sich die Damen via Youtube an die Öffentlichkeit wenden. Schwester Andrea (vorne links) sprach mit den ON. men und freuen uns, dass die User von Youtube einen Einblick in unsere persönlichen Motivationen erhalten», so Schwester Andrea. Warum gerade jetzt zu Pfingsten und warum ein Video? Schwester Andrea schaut auf den Klostergarten und sieht, wie der Wind die Bäume und Sträucher bewegt. «Pfingsten ist das Fest der heiligen Geistkraft», sagt sie dann, «diese Schwester Andrea Kraft ist wie der Wind. Man sieht sie nicht, aber die heilige Geistkraft flösst uns Mut, Ver- trauen und Ideen ein. Viele Menschen kennen unseren Alltag nicht.» Das war ein Grund, warum die Schwestern auf Youtube etwas Neues ausprobieren wollten. Ausserdem hatte Papst Franziskus im November 2014 das Jahr der Orden ausgerufen, um den Blick auf die Menschen zu lenken, die ihr Leben Gott weihen. Das haben sich die Schwestern von Wurmsbach zu Herzen genommen und geben nun interessante Einblicke ins Leben hinter den Klostermauern. Anna Kohler www.wurmsbach.ch Der Link zum Video: www.youtube.com/user/SrRebekka IMPRESSUM UMFRAGE OBERSEE NACHRICHTEN AG Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil-Jona Essen Sie gerne Fleisch? Der Fleischkonsum in der Schweiz nimmt zu – trotz Fleischskandalen, schlechtem Grill-Wetter und Vegan-Boom. Die Schweizer assen 2014 pro Kopf beachtliche 52,44 Kilogramm Fleisch, eine Zunahme von 0,9 Prozent. Dies vermeldet erfreut der Schweizer Fleischfachverband. Die ON fragten Leute im MigrosCenter beim Bahnhof Rapperswil, ob sie auch in die FleischesserStatistik passen? Verena Schoder 3 Annette Ober holzer (51), Coif feuse aus Jona: «Zu den grossen Fleischessern gehöre ich nicht, aber einmal pro Woche esse ich schon ein gutes Steak oder ein Pouletbrüstli. Vegetarierin werde ich bestimmt nie, dazu mag ich Fleisch zu sehr. In Massen ist Fleisch auch gesund.» Isabelle Stadler (39), dipl. Masseurin aus Rapperswil: «Ich esse nicht vegetarisch, achte aber darauf, was für Fleisch ich esse. Es muss von guter Qualität sein und die Herkunft muss deklariert sein. Ausserdem ist mir die artgerechte Tierhaltung wichtig.» TELEFON: 055 220 81 81 FAX: 055 220 81 91 www.obersee-nachrichten.ch [email protected] [email protected] [email protected] Zoran und Laura Petrovic (52), Taxifahrer aus Rapperswil: «Ohne Fleisch kein Mittagessen! Fleisch muss sein, sonst habe ich zu früh wieder Hunger. Dazu noch Fisch, Käse, Eier – am liebsten alles zusammen.» Bruno Hug Philipp Fanchini, Michèle Fasler, Anna Kohler, Mario Aldrovandi, Michel Wassner, Bruno Hug Freie Mitarbeitende: Martin Mühlegg, Verena Schoder, INSERATE: Hanspeter Haussener (Verkaufsleiter), Monika Hofstetter, Iris Oberholzer, Susanne Tobler, Margrit Giovanettoni SEKRETARIAT: Janine Kadri, Tamara Kuster, Jeannine Pfeiffer, Daniela Hüppi VERLEGER: REDAKTION: Wöchentlich 68 822 (WEMF 2014) LESER: 82 000 (WEMF MACH Basic 2015-1) ERSCHEINUNG: AUFLAGE: ANZEIGENPREISE: gem. Tarifdokumentation, beim Verlag zu beziehen oder unter www.obersee-nachrichten.ch (Anzeigen). JAHRESABO AUSSERHALB VERTEILGEBIET: Camille Passot (23), Schreiner aus Rapperswil: «Ich esse bestimmt fünfmal die Woche Fleisch. Der hohe Durchschnitt von 52 Kilo pro Kopf überrascht mich nicht, denn auch in meinem Bekanntenkreis essen alle Fleisch. Scheinbar können wir es uns leisten, trotz hohem Frankenkurs.» Mischa Krauer (24), ElektroInstallateur aus Wetzikon: «Für mich ist es vollkommen unvorstellbar, auf Fleisch zu verzichten. Ich esse mässig Fleisch, dafür darf es etwas mehr kosten. Ich möchte nämlich das Fleisch mit gutem Gewissen geniessen können.» Isabelle Oberhol zer (22), Ernäh rungsberaterin aus Rapperswil: «Diese Fleisch-Statistik wundert mich überhaupt nicht, man kann sich Fleisch leisten. Wobei Männer sicher mehr Fleisch essen als Frauen. Vegetarisch ist okay, vegan finde ich übertrieben.» Fr. 38.–/Jahr. SATZ: Somedia Production, Print Video Web, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus TELEFON: 055 645 28 28, FAX: 055 645 28 60 DRUCK: Südostschweiz Partner AG, Scharastrasse 9, 9469 Haag TELEFON: 081 750 37 10, FAX: 081 750 37 11 STREUGEBIET: In allen Haushaltungen von Altendorf, Bäch, Benken, Bollingen, Bürg, Buttikon, Ermenswil, Ernetschwil, Eschenbach, Feldbach, Feusisberg, Freienbach, Galgenen, Gebertingen, Goldingen, Gommiswald, Hurden, Innerthal, Jona, Kaltbrunn, Kempraten, Lachen, Neuhaus, Nuolen, Pfäffikon SZ, Rapperswil, Reichenburg, Ricken, Rieden, Rüeterswil, Rufi, Rüti/Tann, Schänis, Schindellegi, Schmerikon, Schübelbach, Siebnen, St. Gallenkappel, Tuggen, Uetliburg, Uznach, Vorderthal, Wagen, Walde, Wangen, Wilen, Wolfhausen, Wollerau.
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