- Verkehrshaus der Schweiz

Ausgabe
Nummer
Wasser bewegt
Interview Schnelle Elektroflitzer
in Motion Die Coronado jubiliert
FoKus
Mai 2015
Texte français AU VERSO
Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz
18
Inhalt
3
Entdeckt
Mésoscaphe:
Originalteile entdeckt
Danke für Ihre Treue
Es freut mich sehr, dass Sie die neuste Ausgabe des VerkehrshausMagazins in den Händen halten. Als treues Mitglied des Vereins
­ erkehrshaus der Schweiz unterstützen Sie aktiv die Weiterentwicklung
V
Ihres Hauses der Mobilität in Luzern. Über 37 000 Mitglieder –
aus ­a llen Landesteilen – unterstützen den Verein und ermöglichen es,
4
FoKus
Mobilität auf und
unter dem Wasser
das Verkehrshaus attraktiv und für alle Altersgruppen an 365 Tagen
im Jahr kundenorientiert zu betreiben.
Es ist unser Ziel, das gastfreundlichste Museum der Schweiz zu
­w erden. Daran arbeiten die 280 Gastgeberinnen und Gastgeber in
allen Bereichen vom Empfang über das Reinigungspersonal bis
zum Küchenchef.
Wir sind sehr dankbar über alle Ihre Zuschriften über Erlebnisse und
Erfahrungen im Rahmen eines Besuches im Verkehrshaus.
Ihre Rückmeldung hilft uns, jeden Tag noch besser zu werden.
Die Sonderausstellung 2015 zum Thema «Wasser bewegt» ist sehr
erfolgreich gestartet. Die tollen Bilder von lachenden Familien und
Kindern in den roten Kanus oder beim Bestaunen der U-Boote zeigen
6
interview
S tephan Schwarz,
Präsident Tesla Club
eines: Wasser ist ein faszinierendes Element. Lassen Sie sich
dieses Erlebnis nicht entgehen. Die Ausstellung ist noch bis am
18. Oktober geöffnet.
Wussten Sie, dass die Coronado CV 990 bereits 40 Jahre im
­Verkehrshaus der Schweiz ist? Ein Besuch dieses für die Geschichte
der Swissair wichtigen Flugzeuges lohnt sich. Sie werden in die
­Pionierzeit des kommerziellen Fliegens mit Grossraumflugzeugen
­zurückgeführt, ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie.
Ich wünsche Ihnen in den kommenden Monaten eindrückliche
­E rlebnisse in Ihrem Verkehrshaus der Schweiz und hoffe, dass wir
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in Motion
E in Flieger auf Reisen
Sie mit unserer Gastfreundschaft begeistern können.
Herzlich
Martin Bütikofer
Direktor
12
Zentralbahn
Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern
Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen), Olivier Burger (Redaktionsleitung),
Martin Bütikofer, Lorenz von Felten, Manuel Huber, Henry Wydler, Christine Gerber, Karl Bühlmann, Peter Bircher
Layout aformat.ch, Luzern Titelbild modulator.ch Bildquellen Archiv Verkehrshaus der Schweiz, VA-53774, VA-11781,
VA-11782, VA-11783, VA-11784, VA-46778, VA-46051, VA-46795, VA-46788, VA-47037, photopress, Tesla Club,
Zentralbahn, Olivier Burger Übersetzung Apostroph Group, Lausanne Korrektorat typo viva, Ebikon
Druck LZ Print, Luzern Auflage 23 000 Ex. Erscheinung 5 x jährlich Gründung /Jahrgang 2005/4
Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.– pro Jahr Kontakt [email protected], 041 370 44 44
Offizielle Partner
M odernisierung dank Fusion
Entdeckt
Geschenke
aus Kanada
Autor Lorenz von Felten
N
ach über tausend Tauchfahrten im Genfersee war
der Einsatz des Mésoscaphe für die Expo 64 beendet. Die Leitung der Landesausstellung verkaufte ihn nach Kanada. Die neuen Besitzer bauten das
U-Boot 1973 für Küstenvermessungsarbeiten um. Dabei
wurde das ursprüngliche Cockpit vom Vorderschiff ins
Achterschiff verlegt und die Instrumente durch neue
­e rsetzt. Der Kanadier Willy Wilhelmsen, der damals beim
Umbau dabei war, hat vier Originalteile aufbewahrt und
sie vergangenen Februar dem Verkehrshaus geschenkt.
Das vom Aussehen wohl interessanteste Teil ist die
Hauptsteuerung der Druckluftventile. Sie befand sich im
Cockpit rechts unten. Mit den drehbaren Reglern konnte
die Druckluft für das An- und Ausblasen der Tauchzellen
reguliert werden. So brachte der Schiffsführer den Méso­
scaphe zum Sinken oder Steigen. Zwei weitere Geschenke waren die Echolote mit Aufzeichnungsfunktion. Sie
­w aren in der Mitte des Steuerstandes, genau im Blickfeld
des Bootsführers montiert. Das Rechte diente der Tiefen­
messung und zeigte die Wassertiefe unter Kiel. Das Linke
ortete Unterwasserhindernisse. Leider funktionierte das
Ortungsgerät im Genfersee nicht
wie gewünscht. Die Ufer waren viel
zu nahe. Im Meer hätte es wohl
problem­los gearbeitet. Das vierte
Originalteil aus Kanada diente der
Sicherheit an Bord: eine Atemschutzausrüstung zur Brandbekämpfung.
Die vier Cockpitgeräte sind
wertvolle Zeitzeugen. Mit ihrer
Hilfe kann, zusammen mit
­F otos und Plänen, wieder ein reales
Bild vom Steuerstand des Mesoscaphs
zur Zeit der Expo 64 hergestellt werden. n
3
Fokus
Vom Paddeln und Tauchen
Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern präsentiert bis und mit 18. Oktober 2015 die
Sonderausstellung «Wasser bewegt». Das grösste und das kleinste zivile U-Boot der Welt
laden ein, eine faszinierende Tauchwelt zu entdecken. Auf dem Wasserbecken in der Arena
werden zahlreiche Aktivitäten angeboten: Kanu und Kajak fahren, stehend auf einem
Surfbrett paddeln oder mit einem Tretschlauchboot pedalen.
Autor Olivier Burger
F
ast so alt wie der Traum vom Fliegen ist auch der
Traum vom Tauchen. Gross ist die Sehnsucht des
Menschen, sich an Orten aufzuhalten, die den Göttern
oder Tieren mit speziellen Fähigkeiten vorbehalten sind.
Seit Jahrhunderten träumten Erfinder von Tauchbooten
und vom Leben unter Wasser. Erstmals präsentiert das
Verkehrshaus zwei einzigartige Original-Tauchboote. Das
kleinste Zwei-Mann-U-Boot der Welt sowie das grösste jemals gebaute zivile Tauchboot Mésoscaphe PX-8 der Pionierfamilie Piccard. Beides sind Schweizer Konstruktionen
und beide sind für die Besucher zugänglich. Die Familiengeschichte der Piccards sowie verschiedene Mésoscaphe-Originalteile ergänzen die Sonderausstellung.
dem Kommando von Kapitän Nemo lädt ein, als begehbares Modell entdeckt zu werden. Ein weiteres spannendes Thema ist das Tauchbootrennen zum Nordpol. Drei
«Nautilus»-Modelle schildern die Geschichte dieses
Rennens unter Wasser.
Ruhen im Strandkorb
Um 1500 konstruierte Leonardo da Vinci einen Helmtauch­
anzug aus Leder als Weiterentwicklung antiker Entwürfe.
Dabei hielten Korkscheiben den eingearbeiteten Luftschlauch an der Oberfläche. In einer Vitrine ist dessen
Weiterentwicklung als komplette Tauchausrüstung aus
der Zeit vor den Atemluftflaschen zu betrachten.
Wer ruhen möchte, sitzt in einen Strandkorb und hört
sich klassische oder moderne Musikstücke zum Thema
Wasser an: von G. F. Händel bis zu den Beatles. U-Boote
in der Comic-Welt, ein Meeresdiorama, Kurzgeschichten
und eine Schatztruhe lassen die Besucher die Unterwas-
Begehbare «Nautilus»
Das vielleicht berühmteste U-Boot aller Zeiten ist die
«Nautilus» aus dem Abenteuerroman «20 000 Meilen unter
dem Meer» von Jules Verne. Das fiktive Tauchboot unter
1
3
4
4
2
kurzInterview
serwelt entdecken. Am Beispiel des Cartesischen Tauchers wird das Prinzip des Tauchens spielerisch erklärt.
Wracktauchen im Genfersee
Beim Wracktauchen wird nach versunkenen Schiffen und
deren Ladung gesucht. Wracktauchplätze finden sich auf
der ganzen Welt. Das Auflaufen oder das Sinken in Stürmen
5
nach
gefragt
bei Laura Burkhardt
Fachspezialistin Mitgliederdienst & Fundraising,
Verkehrshaus der Schweiz
Weshalb arbeitest du im Verkehrshaus?
Weil der Aufgabenbereich mich fordert, das
­Arbeitsklima stimmt und der Ausgleich zwischen
Freizeit und Arbeit optimal ist.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
1 D as weltweit grösste zivile U-Boot der Welt von Jacques Piccard.
2 Kanu-Demonstration anlässlich der Eröffnung der Sonderausstellung.
3 D as kleinste Zwei-Mann-U-Boot der Welt erbaut von August Kälin.
4 G ang durch das U-Boot «Nautilus» von Jules Verne.
5 S piel und Spass mit dem Wasserball.
Ich bin dafür verantwortlich, dass die Mitglieder
zufrieden sind mit unseren Leistungen und wir
auch immer wieder neue Mitglieder gewinnen,
aber deren Anzahl halten. Zudem verfassen
wir Spenden­mailings für unsere Objekte,
die dringend einer Restauration bedürfen.
Welches ist dein Lieblingsobjekt?
Mein Lieblingsobjekt ist der Mésoscaphe, das
­U-Boot «Auguste Piccard». Ich habe dessen
Aussenrenovation vom Rosthaufen bis zum
Zustand wie anno 1964 in neuem Glanz verfolgt.
Welches war bisher dein schönstes
Erlebnis im Museum?
sind neben der gewollten Versenkung häufige Ursachen für
den Schiffuntergang. Eine eindrückliche Schiffsparade der
schönsten Genfersee-Schiffe als Wasserlinienmodelle
und die wichtigsten Wrackfunde dokumentieren die Geschichte der Schifffahrt auf dem Genfersee.
Der Tag, als die Besucher bis zur Bushaltestelle
«Verkehrshaus-Lido» Schlange standen und die
Nerven nicht verloren. Das war für mich Motivation,
weiterhin alles zu geben, dass jeder einzelne
Besucher zufrieden ist.
Wie erlebst du die Mitglieder?
Erlebnis Kanu fahren
Als Partner der Sonderausstellung engagiert sich der
Schweizerische Kanu-Verband. Als Dachorganisation ist
er das Kompetenzzentrum für Kanusport in der Schweiz.
Auf dem 1400 Quadratmeter grossen Wasserbecken
in der Arena bieten Jugend+Sport-Kanuinstruktoren
Schnupperkurse im Kanufahren und Stand-up-Paddeling
an. Zu den weiteren Aktivitäten auf dem Wasser zählen
das Wasserballlaufen, das Schaufelrad-Hand-PaddlerFahren oder das Hobby-Kajakfahren mit Flossenantrieb.
Tauchgang zur «Titanic»
Im Verkehrshaus Filmtheater tauchen die Zuschauer zu
einem versunkenen Luxusdampfer. Im Dokumentarfilm
«Die Geister der Titanic» führt der Regisseur James Cameron verblüffend und lehrreich zu einem der berühmtesten
Wracks. In 4000 Metern Tiefe erforscht die Filmcrew mittels aufwendiger Technik das Wrack der im Jahre 1912
gesunkenen «Titanic». Das Tauchkino in der Halle Schifffahrt zeigt Kurzfilme aus der Tauchwelt und über das
­U -Boot Mésoscaphe PX-8. n
Treffen keine Reklamationen ein, gehe ich davon
aus, dass sie zufrieden sind. Deren Ansprüche
steigen stetig und von uns sind professionelle
Leistungen gefragt.
Wie gehst du mit Reklamationen um?
Für mich ist es wichtig, freundlich und aufrecht
mit Reklamationen umzugehen und diese wenn
nötig an die entsprechende Abteilung weiterzuleiten.
Im Gespräch wird oft eine Lösung gefunden.
Wie würdest du einem ausländischen
Touristen das Verkehrshaus beschreiben?
Verschiedene Ausstellungen zeigen im meist­
besuchten Museum der Schweiz interaktiv und
multimedial die Dimensionen der Mobilitätsgeschichte. Planetarium, Filmtheater oder das Swiss
Chocolate Adventure laden zu weiteren Entdeckungsreisen ein.
Welches Objekt hättest du gerne
im Verkehrshaus?
Mich interessieren am meisten Autos oder
­Motorräder.
5
zur Person
Stephan Schwarz
Architekt mit eigenem Büro seit 1999, wohnhaft in Volketswil. Stephan Schwarz ist Präsident
des Swiss Tesla Owners Club. Der Club wurde 2012 gegründet und zählt mittlerweile
270 Mitglieder. Der erste Clubanlass fand im Oktober 2012 im Verkehrshaus der Schweiz statt.
Der Club will mit gemeinsamen Aktivitäten das Zusammensein und den Austausch pflegen
­sowie Tesla und andere Elektroautos fördern. Stephan Schwarz fährt einen Tesla Roadster
Sport 2.5 (2011) und spielt mit dem Gedanken, 2016 an einem Rennen für Elektrofahrzeuge
rund um die Welt teilzunehmen. www.teslaclub.ch
6
6
Interview
Autofahren 2.0
Die Premiere fühlte sich an wie Science-Fiction. Seither ist Stephan Schwarz nur noch
elektrisch unterwegs. Mit einem Tesla. Die Marke gilt als Pionier von Elektroautos
und mischt den Markt kräftig auf. E-Mobilität ist Zukunft, sagt Schwarz und freut sich
über Botschafter wie Bundesrätin Doris Leuthard.
Autor Manuel Huber
Stephan Schwarz, welche Erinnerung haben Sie an
Ihre erste Tesla-Fahrt?
Ein grosses Wow. Das ging ab wie bei «Raumschiff Enterprise». Diese Serie schaute ich früher und war fasziniert,
wenn das Raumschiff aus dem Kanal schoss. So fühlte
ich mich. Die Beschleunigung ist unglaublich. Ich entschied mich später für einen Tesla Roadster. Der war halb
so teuer wie andere Sportwagen, aber mindestens doppelt so speziell.
Was machte Sie zum Tesla-Fan: die Performance
oder der Umweltaspekt?
Ich habe als Architekt schon immer umweltfreundlich
­g ebaut. Aber bei Autos standen Spass und Performance
im Vordergrund. Der Umweltaspekt wird beim Fahren und
Geniessen aber immer wichtiger. Die heutigen Elektro­
autos ermöglichen uns erstmals beides: Performance zu
haben und etwas für die Umwelt zu tun.
Die Schweiz hat nach Norwegen die zweithöchste
Tesla-Dichte weltweit. Woher kommt diese Begeisterung für den Elektroauto-Pionier?
Schweizer sind innovativ und offen für Neues, auch für
neue Antriebsformen. Ich glaube nicht, dass es nur mit der
Kaufkraft zu tun hat. Es liegt vielmehr an unserer Offenheit
und Neugier.
Von der Faszination zu den Tücken. Gibt es die bei
Tesla? Besteht etwa die Angst, plötzlich stillzustehen?
Tesla hat keine Tücken. Ich blieb mit meinem ersten Auto
stehen, weil mir das Benzin ausging. Mit einem Tesla blieb
ich noch nie stehen. Alleine in der Schweiz hat es mehr
Steckdosen, als es weltweit Tankstellen gibt. Jede Steckdose ist für uns eine potenzielle Ladestation. Obwohl:
Normale Steckdosen nennen wir «Schnarchlader», weil
das Aufladen der Batterie damit länger dauert. Ideal ist
das ­L aden am Supercharger von Tesla. Gratis, schnell,
einfach und sauber.
Wo steht Tesla bei Reichweite und Leistung?
Zuoberst. Es gibt keine andere Automarke, deren Elektroautos an die Ladeleistung und die Reichweite von Tesla
herankommen. Im Alltagsverkehr kommt das Modell S mit
einer Batterieladung 400 Kilometer weit.
Und wie steht es um die Ökobilanz?
Die Frage ist, wo man mit der Rechnung des jeweiligen
Antriebs beginnt. Beim Bau der Tankstellen? Oder beim
Abbau von Rohstoffen? Ich bin aber überzeugt, dass wir
mit Elektroautos zu einer besseren Umwelt beitragen.
Durch die Reduktion von CO2 und Lärm erhöht sich unsere
Lebensqualität ganz wesentlich.
Dennoch hat E-Mobilität die Masse noch nicht
erreicht. Woran liegt das?
Solche Veränderungen gehen langsam vor sich. Und das
hat auch sein Gutes. Denn so haben wir Zeit, die Infrastruktur anzupassen. Eine zu schnelle Entwicklung könnten
wir nicht steuern.
Auch wenn sich ein Wandel langsam vollzieht:
Was braucht es für den Durchbruch der E-Mobilität?
Zurück zu Norwegen. Hier greift der Staat ein, indem er
Elektrofahrzeuge stark subventioniert. Das braucht es aus
meiner Sicht nicht. Anreize müssen nicht über staat­liche
Fördermodelle, sondern mit attraktiven Modellen geschaffen werden. Das heisst also: den Wettbewerb spielen
lassen. Der Durchbruch kommt sowieso und schneller, als
viele denken. Auch weil das Fahren mit Elektro­a utos viel
günstiger ist als mit Verbrennungsmotor. Wenn den Menschen das vor dem nächsten Autokauf bewusst wird, werden sie wechseln.
Oder sie wechseln dank Botschaftern wie Bundes­
rätin Doris Leuthard.
Ich finde es extrem cool, dass sie in einem Tesla unterwegs ist. Das hat sicher viele Menschen positiv erreicht.
Wenn Bundesrätin Leuthard ihren Mobilitätsbedarf mit
­e inem Elektroauto ergänzt und abdecken kann, dann ist
das auch für andere problemlos möglich. Ihr Fahrer soll
vom Tesla übrigens sehr begeistert sein, wie unser Club
erfahren hat.
Tesla erhält zunehmend Konkurrenz, etwa von Apple
und Google. Wie beurteilen Sie die Entwicklung der
Branche?
Ein Elektroauto ankünden kann jeder. Aber ein Fahrzeug
auf die Strasse zu bringen, in einer Stückzahl von über 100,
dafür braucht es viel. Tesla hat das geschafft und das neuste Update bringt uns gar den Autopiloten, was bei Stau sehr
angenehm sein wird. Das ist Autofahren 2.0. Ich begrüs­s e
es aber, wenn Apple und andere Player Autos auf den
Markt bringen. Auch die Idee vom selbstfahrenden Auto
von Google etwa finde ich toll. Das hat etwas von «Knight
­Rider» und «Star Trek». Die Entwicklung geht schnell voran,
vielleicht doch bis zu «Beam me up, Scotty». n
7
in motion
40 Jahre Coronado
im Museum
Die Überführung des viermotorigen Passagier-Strahlflugzeuges Convair 990
«Coronado» der Swissair ins Verkehrshaus löste 1975 eine der spektakulärsten
Transportaktionen mit weltweitem Medienecho aus. Fast die ganze Nation war
an der Überführung beteiligt und die Aufstellung eines modernen Passagierjets
als begehbares Museumsobjekt war damals geradezu sensationell.
Autor Henry Wydler
A
m 9. März 1962 eröffnete die Swissair die Linie
Zürich–Tokio mit dem schnellsten PassagierStrahlverkehrsflugzeug der Welt, einer Convair 990
«Coronado». Obwohl das Flugzeug viel zu spät ausgeliefert wurde und zahlreiche Kinderkrankheiten aufwies,
wurde es bei Passagieren und Piloten zum beliebten
Flaggschiff der Swissair. Die Energiekrise führte aber
­b ereits zwölf Jahre später zum Entscheid, die sieben
­C oronados auszumustern. Ein Exemplar wurde dem
­V erkehrshaus als Geschenk angeboten. 1974 packte der
damalige Direktor Dr. h.c. Alfred Waldis die Chance, als
erstes Museum der Welt ein viermotoriges Strahlverkehrsflugzeug auszustellen. Er wählte die HB-ICC, mit
der Papst Paul VI. 1969 als Gast von Rom nach Genf flog.
Schweizer Armee half mit
Die Voraussetzungen waren günstig, lagen doch der
Flugplatz Alpnach wie das Verkehrshaus am gleichen
Gewässer. Der Schenkungsvertrag sah die Überfliegung
der Coronado auf den Militärflugplatz Alpnach zulasten
der Swissair vor, die Firma Shell schenkte den dafür not­
wendigen Treibstoff. Eskortiert von Jagdflugzeugen der
Luftwaffe wurde die HB-ICC auf dem letzten Flug von
­Z ürich-Kloten nach dem Militärflugplatz Alpnach geleitet
und am 20. März 1975 von Alfred Waldis entgegen­
genommen.
Für den Wassertransport wurde aus 13 Pontons ein
Fahrzeug mit einer Wasserverdrängung von 286 Tonnen
und 101 Tonnen Eigengewicht zusammengefügt. Als
­A ntrieb für dieses 27 Meter lange und 18 Meter breite
Floss wurden acht Aussenbord-Motorboote mit je 105 PS
eingesetzt. Diese ermöglichten eine Geschwindigkeit
von 5 km/h. Zusammenbau und Erprobung des Flosses
sowie der Transport des Flugzeuges erfolgten mit dem
Einverständnis von Bundesrat und EMD-Chef Rudolf
Gnägi. Ein Motor-Lastschiff-Detachement ad hoc der
Schweizer Armee kam zum Einsatz. Die entstehenden
Kosten wurden vom Verkehrshaus übernommen.
8
Nadelöhr am Lopper
Die Unterquerung der Achereggbrücke beim Lopper war
das Nadelöhr des Vorhabens. Dafür war man auf wenig
Wind und auf einen tiefen Wasserstand angewiesen.
­Neben dem Schiffssteg Lido/Verkehrshaus hingegen war,
wegen der Distanz zum Ufer, ein hoher Wasserstand gefragt. Für den Transport wurden am Flugzeug Heckflosse
und Flügelrandbogen demontiert. Die Überführung erfolgte
bei regnerischem, aber windstillem Wetter wie folgt:
– V orentscheid 1. Juni 1975, 20 Uhr,
definitiver Entscheid 2. Juni 1975, 3 Uhr
– A bfahrt des von Polizei und zahlreichen Privatbooten
begleiteten Konvois in Alpnach 4.20 Uhr
– A bfahrt des Begleitschiffes MS «Gotthard»
für die Gäste 4.30 Uhr
– U nterquerung der Achereggbrücke
bei Stansstad 5 Uhr
– A nkunft beim Schiffssteg Lido/Verkehrshaus 8 Uhr
– 9 bis 17 Uhr Auslad mit Flugzeugheck voraus,
mittels Übergangsbrücken, Querung Lidostrasse
und Verschiebung neben Halle Luftfahrt.
Vorbildliche Zusammenarbeit
Die Bilder dieses spektakulären Transportes gingen um die
Welt. Ermöglicht wurde dieser nicht zuletzt dank unbürokratischer Zusammenarbeit von Privatfirmen, Militär, Bund,
Kantonen und Stadt. Der Standort der CV-990 hinter der
Halle Luft- und Raumfahrt wurde 1977 zugunsten des dort
entstehenden Hans Erni Museums erstmals verändert.
2007 ging die Coronado am Kranhaken nochmals in die
Luft, um an den heutigen Standort gebracht zu werden.
Was der Lockheed Orion für die fortschrittliche Swissair
in der Vorkriegszeit, war die CV-990 zweifellos für die
Nachkriegszeit, als der Luftverkehr dank Strahlverkehrsflugzeugen zu einem globalen Verkehrsmittel wurde (Zitat
Armin Baltensweiler). Die Coronado ist auch heute noch
Benchmark für einen erfolgreichen Flugzeugerhalt im
Freien. n
1
1D
ie Unterquerung der Achereggbrücke
war die Schlüsselstelle auf dem Transportweg und eine Attraktion für viele Medien­
leute und Zuschauer.
2 D ie Coronado ist nach ihrem letzten Flug
am 19. März 1975 auf dem frisch verschneiten
Militärflugplatz Alpnach gelandet.
3 D as modernste und schnellste Passagier­
flugzeug unterwegs auf dem ältesten und
langsamsten Wasserfahrzeug, einem Floss,
bei Kastanienbaum im Luzerner Seebecken.
4 2 . Juni 1975, 8 Uhr: Fast am Ziel und
mit dem Hauptfahrwerk voran Richtung Ufer
beim Schiffssteg Lido/Verkehrshaus.
52
007 zum letzten Mal in der Luft –
Die Coronado am Kranhaken auf dem Weg
zu ihrem heutigen Standort.
6 D ie Convair 990 wie sie heute in der
Arena angedockt an der Halle Luft- und
Raumfahrt strahlt.
4
2
3
5
6
9
Verkehrshaus
Neu: Familienticket
all inclusive
Einmal zahlen und rein ins Vergnügen.
Das neue ­F amilienticket all inclusive lässt einen
Tag im ­V erkehrshaus zum Ereignis werden.
Zu einem v­ orteilhaften Preis können das Museum
und die Attraktionen Planetarium, Filmtheater
sowie Swiss Chocolate Adventure besucht
werden. Das perfekte Paket für Familien.
Das Familienticket all inclusive zum Preis von
CHF 155.– ist ideal für einen Ganztagesausflug.
Als Familie gelten auch Grosseltern mit
Enkeln. Das neue Ticket ist nicht mit anderen
Rabatten ­k umulierbar. Der Umtausch
von ­e inzelnen ­E intritten bei Nichtgebrauch
ist nicht möglich.
Zugkraft
mit Coop
Wiedereröffnung
Sky jumper
Wie eine Heuschrecke durch
die Luft fliegen. Dieses Erlebnis
­e rmöglicht das XXL-Trampolin,
das Kinderherzen höher-­
schlagen lässt. Nach einer
eingehenden ­E rneuerung
ist es rechtzeitig für die
­w arme Jahreszeit wieder im
Einsatz und lädt Kinder und
Jugendliche zum Hüpfen
ein. Das M
­ indestalter für
die B
­ enützung beträgt
3 Jahre. Zudem muss
das Körper­g ewicht
zwischen 15 und 75 kg
­liegen. Die Attraktion
­b efindet sich ausserhalb der Museums­
zone.
10
Die Re 460 ist das Zugpferd der SBB.
Anfänglich dachte niemand daran,
dass die Werbelokomotiven ein so
grosser Erfolg würden. Egal ob für die
­W erbefirmen, Eisenbahnfotografen
oder Modellbahnhersteller, die Re-460Werbelokomotiven ­s tellen eine willkommene Abwechslung dar. Keine andere
Schweizer Lokomotive trug schon so
viele verschiedene Farbkleider wie
diese Lokomotive. Neu befindet sich
auch ein Re-460-Modell mit CoopBemalung im Fuhrpark des Verkehrshauses. Im Bild ist es auf der GotthardNordrampe zu sehen.
Road Days
begeistern
Freunde und Fans des Strassen­verkehrs
waren vom 17. bis 19. April 2015 im
­Museum zu Besuch. Ob in der Arena
oder der Halle Strassenverkehr,
die Vielfalt an Präsentationen und
­Fahrzeugen war nicht zu übertreffen:
vom leisen E-Mobil bis zum Formel2-Wagen aus der Motorsportszene. Unter dem Titel «Formula E» trafen
sich Elektro­fahrzeuge zu einer Präsentation. Auch der Elektromobil Club Schweiz
und der Tesla Club Schweiz waren Gäste an den Road Days. Aus der Motorsportszene waren b
­ ekannte Persönlichkeiten vor Ort. Der Designer Ercole Spada
zeigte den von ihm k­ reierten Aston Martin DB 4 Zagato.
25
Felix Baumgartner
auf Besuch
Weltraumteleskop
feiert
Das Hubble-Weltraumteleskop der Nasa und der Esa
hat die Sicht auf das Universum wesentlich verändert.
Seit 25 Jahren beobachtet es die entferntesten
­Galaxien und die ältesten Sterne, die je von der
Menschheit gesehen wurden. Die bedeutendsten
Entdeckungen des 20. Jahrhunderts in der
Astro­nomie konnten dank Hubble gemacht werden.
Diese helfen uns, den Kosmos besser zu verstehen.
Ziel der Hubble-Mission ist es, die Grösse
und das Alter des Universums zu bestimmen
und über dessen Herkunft mehr zu erfahren.
Am 14. Oktober 2012 schaffte Felix Baumgartner
im ­Rahmen der Red Bull Stratos-Mission mit einem
Sprung aus 39 045 Metern Höhe eine Pionier­
leistung. Der Sprung aus der Stratosphäre auf die
Erde war ein Meilenstein in der Luft- und Raumfahrtgeschichte.
In einer temporären Ausstellung zeigte das
Verkehrshaus in der Halle Luft- und Raumfahrt die
Druckkapsel und den Hochdruckanzug mit Helm
dieser einzigartigen Mission. An der Eröffnung
sprachen Felix Baumgartner (rechts) und sein
Mentor Joe Kittinger (links) auch über die Projekt­
risiken. «Du kannst nur darüber berichten,
wenn du von einem solchen Sprung zurückkommst», sagte Baumgartner.
11
publireportage
10 Jahre Zentralbahn
Am 1. Januar 2005 hiess es: «Auf in ein neues Bahnzeitalter». Die damalige SBB-Brünigbahn und
die Luzern-Stans-Engelberg-Bahn fusionierten zur zb Zentralbahn AG. Während der vergangenen
zehn Jahre ist fast kein Stein auf dem anderen geblieben. Eine rasante Geschichte,
die allerdings noch lange nicht fertig ist.
Autor Peter Bircher
Gründe für die Fusion waren die anstehenden, grossen
­Investitionen in Roll­material und Infrastruktur, die jede
Bahn alleine nicht hätte tragen können. Da zudem auch
die ­Schienenbreite von genau einem Meter und der
Strecken­abschnitt zwischen Luzern und Hergiswil identisch sind, war diese Fusion quasi ein logischer Schritt,
wollte man nicht die Existenz einer der beiden Bahnen
­riskieren. Seit dieser F
­ usion wurde viel in die Zentralbahn
investiert. Die Bahn­höfe wurden erneuert, das Streckennetz saniert und der Tunnel «Engelberg» eröffnet. Auch
wurde die unterirdische Haltestelle «Luzern Allmend/
Messe» in Betrieb genommen, das Rollmaterial fast komplett erneuert sowie die Werk­stätten modernisiert. Zu den
mittelfristigen Zielen gehörten die Einführung des Fahrplans 2014 mit mehr Verbindungen, kundenfreundlicheres
Eröffnung Tieflegung Luzern Haltestelle Allmend/Messe, November 2012.
Rollmaterial, kürzere Reisezeiten und wo möglich
­optimale Anschlüssen. Und die Zahlen belegen es: Seit
der Fusion reisen über 68% mehr Fahrgäste auf dem
Strecken­netz der Zentralbahn, alleine 2014 Jahr betrug
die Zunahme gegenüber dem Vorjahr 26%. Wer stehen
bleibt, macht bekanntlich einen Rückschritt. Die Zentralbahn will sich auch in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Projekte wie die «Chance Engelberg» (Direktanbindung der Titlisbahn an den Bahnhof Engelberg)
oder die dringend benötigten Doppelspurabschnitte im
Bahnhof Luzern oder in Hergiswil stehen an. Zudem
braucht es neue Kreuzungsstationen im Bereich «Ewil
­M axon» oder «Stans Bitzi», um das Angebot weiter
aus­z ubauen und die langfristig erwarteten Fahrgastzunahmen zu b
­ efördern. (www.zentralbahn.ch/10jahre) <
Topmodernes Rollmaterial wie hier der Luzern-InterlakenExpress am Lungernsee (links). Innovativ – Diverse ElektroTankstellen an den Haltestellen der Zentralbahn bieten
die Möglichkeit, Elektro-Autos aufzutanken (unten).
Tag der offenen Tür
Am Samstag, 12. September 2015, findet
in der W
­ erkstatt in Stansstad ein Tag
der offenen Tür statt. Das Programm wird auf
12
www.zentralbahn.ch/10jahre aufgeschaltet.
HABEN SIE
GEWUSST
DASS…
in
Memoriam
Autor Karl Bühlmann
… die Schweiz mehr als 1500 Seen hat? … der Mensch aus durchschnittlich
Dies aufgrund ihrer topografischen
65% Wasser besteht?
Zum Vergleich: Eine Kartoffel besteht
Struktur und vor allem aufgrund
aus 75%, eine Wassermelone aus
der Vergletscherung während den
90% und eine Süsswasserqualle aus
­E is­z eiten. Ein Grossteil davon
99% Wasser.
sind ­k leinere Bergseen. Insgesamt
sind rund 4% der Oberfläche
… der Geruchssinn der Eisbären
der Schweiz von Seen bedeckt.
ungewöhnlich gut ausgebildet ist?
… es einen Weltrekord im
Im Vergleich mit anderen Raubtieren
Schiefern gibt?
ist dieser Sinn stärker ausgebildet,
Der Amerikaner Russell Byars ist
die Sehkraft hingegen dürfte ungeWeltrekordhalter im Schiefern.
fähr der des Menschen entsprechen.
Auch das Gehör ist recht empfindlich.
51 Mal liess er einen Stein über die
So ertasten Eisbären die Dicke der
Wasseroberfläche springen.
Eisfläche, indem sie auf das Eis
schlagen und die Wasserreflexionen
… 25 Millionen Gepäckstücke jährlich
hören, um optimale Ansatzpunkte
weltweit als vermisst gemeldet
für das Aufbrechen von Wasser­
werden?
löchern zu finden.
Die meisten Koffer, Taschen und
Frachtstücke gehen beim Transfer
… es in Estland, gemessen an der
in ein anderes Flugzeug verloren.
Landmasse, die meisten
Die gute Nachricht: Etwa 95% aller
Meteoritenkrater der Welt gibt?
vermissten Gepäckstücke tauchen
Einer der spektakulärsten ist
­irgendwann wieder auf.
der auf der Insel Saarema. Vor rund
7500 Jahren zerschellte dort ein
­M eteorit in etwa fünf bis zehn Kilometern Höhe und liess viele kleine
Teile auf die Erde regnen. Das grösste hinterliess ein gut 20 Meter tiefes
Loch, den Kaali-Krater.
Am 21. März ist Hans Erni gestorben,
­e inen Monat nach seinem 106. Geburtstag,
an dem ihn noch dreissig Freunde
­b esuchten, es war der Tag nach der
p
­ artiellen Sonnenfinsternis. Am 21. März
ist ein ausserordentliches Leben, der
­malende, zeichnende, dokumentierende
Zeitzeuge eines Jahrhunderts, ein Licht,
­deren Flamme immer wieder kritischen Wind­
strömungen ausgesetzt war, erloschen.
Seit 1979 befindet sich das Hans Erni
Museum auf dem Areal des Verkehrshauses. Der erste Direktor des Verkehrshauses ­Alfred Waldis und Hans Erni pflegten eine enge Freundschaft. Die Gedenkfeier für Hans Erni fand am 10. April im
­Verkehrshaus Filmtheater statt.
Es war Ende Januar dieses Jahres, ich sass
bei Hans Erni am Zeichnungstisch in der
­Bibliothek, wo er sein tägliches Exerzitium
an einem bis zwei Dutzend Zeichnungs­
blättern absolvierte. Wir schauten durch die
grosse Glasfront hinaus in die etwas trübe
Landschaft in Richtung des Dietschiberghügels, der verschneit war – und plötzlich
sagte Hans Erni zu mir: «Siehst du dort den
Wald, mir scheint, dahinter könnte die
Ewigkeit liegen.» – Es entstand eine kurze
Stille, ich versuchte die Aussage zu deuten,
und Hans sagte: «Das Ende, das einmal
kommt, ist das Ende, ein körperliches Weiter­
leben gibt es nicht. Du kannst dich nicht
wehren bei der Geburt und du kannst es
nicht beim Tod. Aber was du kannst – und
was das Wichtigste ist –, du musst die Zeit
­dazwischen sinnvoll nutzen, gestalten,
­formen, Dinge verändern, gegen Falsches
ankämpfen, dich für die Menschenwürde
engagieren – nur diese Leistung bleibt zurück,
wenn vielleicht auch nur noch in der
­Erinnerung der nächsten Generation.» n
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FILMTHEATER
MI, SA, SO
«Die Geister der Titanic»
Verblüffend und lehrreich lässt Regisseur James
Cameron den Mythos des Luxusdampfers wiederauferstehen. In 4000 Metern Tiefe e
­ rforschen
er und eine Crew von Spezialisten das Wrack
der im Jahre 1912 gesunkenen «Titanic».
28. Juni 2015
Filmbrunch «Geheimnisvoller Nil»
Dieser Dokumentarfilm erzählt die unglaubliche
Reise des ersten Menschen, der den 5245 km
langen Nil – dem längsten Fluss der Welt –
von der Quelle in Äthiopien bis zur Mündung in
Ägypten mit dem Schlauchboot bezwungen hat.
«Die Arktis»
Begegnen Sie einer Eisbärin und ihren zwei sieben Monate alten Jungen.
Packende, abenteuerliche und intime Bilder lassen den Zuschauer teilhaben am Leben
der ­E isbärenfamilie in einer Landschaft aus schmelzendem Eis, riesigen Gletschern,
­s pektakulären Wasserfällen und majestätischen schneebedeckten Gipfeln.
Siehe Tagesprogramm, Filmtheater
PLANETARIUM
«Fantastic Plastic»
Täglich
In den Fünfziger- und Sechzigerjahren ent­
standen überall auf der Welt automobile Träume
mit Karosserien aus glasfaserverstärktem
Kunststoff. Das Internationale Treffen von
Kunststoffautos «Fantastic Plastic» findet zum
dritten Mal statt. Im Zentrum steht die Kunststoff-Automarke Marcos.
Kollisionen im All
Erleben Sie im Planetarium in bisher nie da
­g ewesener Anschaulichkeit die titanenhaften
Kräfte, die unsere Planeten und das Weltall
­f ormen: peitschende Sturmwinde der Sonne
oder katastrophale Einschläge von Asteroiden.
30. Mai 2015, Arena
MUSEUM
16. Mai 2015
Mitgliedertag
Töfflianlass
Das Töffli hat sich in den vergangenen Jahren
zum Kultobjekt gemausert. Der Töffliclub
Kolben­h obler und das Verkehrshaus laden ein
zum kultigen Anlass und der Eröffnung der
­n euen Sonderausstellung «Moped 2-Rad».
An diesem Tag trifft sich die Verkehrshaus-Familie
zum traditionellen Mitgliedertag mit der offiziellen
­M itgliederversammlung. Eine Anmeldung ist bis
5. Juni 2015 mit dem zugestellten Anmeldetalon oder
online unter www.verkehrshaus.ch/member möglich.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
19. bis 21. Juni 2015
20. Juni 2015, Museum
Rail Days
An diesem Wochenende präsentieren Ihnen
das Verkehrshaus, befreundete Museen,
­V ereine, Sammler und Partner ausgewählte
Schätze aus ihren Sammlungen zum Thema
Schienenverkehr.
20. Juni 2015
Switching Day
Der Switching Day, organisiert von der Organi­
sation MyBluePlanet, will messbar zum
­K limaschutz beitragen. An diesem Tag werden
­s pannende Themen und Rundgänge zu
­nach­haltiger Energiegewinnung und Mobilität
zu b
­ estaunen sein.
Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch
Sudoku-Lösung
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Aktionswoche Segeln
In dieser Woche erhalten Kinder und Jugendliche unter kundiger Leitung eines
J+S-Instruktors die Möglichkeit, eine Schnupperlektion im Segeln auf dem
­W asserbecken zu absolvieren. Sechs Optimisten-Segelboote stehen in dieser Zeit
zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt vor Ort.
29. Juni bis 5. Juli 2015, Arena
Programm und Tickets unter www.verkehrshaus.ch
NEU
IM SHOP
Aktuell
FRÜHLINGSAKTION
Exklusiver
Aston Martin
Kultmarke trifft auf Stardesigner. Der Aston Martin DB4
GT Zagato ist ein exklusiver Sportwagen mit britischer
Technik und italienischer Karosserie. Das Auto entstand
1961 in Zusammenarbeit von Aston Martin und dem
­Mailänder Karosseriewerk Zagato. Die Gestaltung stammt
vom weltbekannten Automobildesigner Ercole Spada,
der in den 1960er-Jahren Chefdesigner bei Zagato war.
Das edle Modell im Massstab 1:18 kostet CHF 500.–.
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im Wert von je CHF 62.–. «Wilhelm Tell», das
legendäre Theater, nimmt Sie mit auf eine
unvergessliche Reise zurück zu den Anfängen
der Eidgenossenschaft.
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Tellspiele Interlaken
Mit der erfrischenden Kombination aus Tradition und
Innovation, aus Schauspiel und Musik wird «Wilhelm Tell» in
Interlaken zu einem packenden, vielschichtigen und
einzigartigen Theaterspektakel.
Lösungszahl einsenden bis am 8. Juni 2015 an:
Verkehrshaus der Schweiz, Sudoku, Lidostrasse 5,
6006 Luzern, oder [email protected]
Pro Haushalt ist nur eine Person teilnahmeberechtigt, Mitarbeiter vom Verkehrshaus
der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz
geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Lösungszahl der Ausgabe 17 lautete 11276. Je zwei Tickets für die Fahrt
auf das Jungfraujoch haben gewonnen: Hanna Brändli, Oberglatt, und Robert Kretz,
Fribourg.
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