Programm - Deutscher Fürsorgetag

Schirmherrschaft Manuela Schwesig
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Teilhaben und Teil sein
Fachkongress
Markt der Möglichkeiten
Congress Center Leipzig
Unsere Unterstützer
Markt der Möglichkeiten
Der „Markt der Möglichkeiten“ ist im Congress Center
Leipzig eng mit dem Veranstaltungsprogramm verzahnt. Über 1.100 qm grenzen direkt an die Kongressräume an. Hier präsentieren sich Ministerien, Institutionen, Verbände, Organisationen, Universitäten und
kommerzielle Anbieter mit fachlicher Expertise, Projekten oder Produkt- und Dienstleistungsangeboten.
Seite 83
www.deutscher-fuersorgetag.de
Dienstag, 16. Juni 2015
12.00 Uhr
Eröffnung des Marktes der Möglichkeiten
13.30 Uhr bis 14.30 Uhr
„„ Eröffnung des 80. Deutschen Fürsorgetags
„„ Begrüßung
Eröffnungsrede
des Bundespräsidenten
15.00 Uhr bis 16.00 Uhr
„„ Eröffnung des Fachkongresses
„„ Teilhaben und Teil sein – Einstimmung auf
den 80. Deutschen Fürsorgetag
„„ Grundsatzrede der Bundesfamilienministerin
16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Einführende Symposien
Symposium I
Wer darf teilhaben: Der Pass als Hindernis?
Seite 12
Symposium II
Teilhaben und Teil sein – im Spannungsfeld zwischen
öffentlicher und privater ­Verantwortung
Seite 14
Symposium III
Ohne Beteiligung keine Teilhabe!
Seite 16
Mittwoch, 17. Juni 2015
9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Workshops und Fachvorträge
Zuwanderung aus ­Südosteuropa:
1.1
­Herausforderungen, Ängste, ­Potentiale
Seite 20
1.2
1.3
1.4
Familien im Wandel – ­Lebenswelten und ­
Wünsche von Familien heute
Seite 21
chulsozialarbeit – Erwartungen an einen
S
­wichtigen Player der Bildungslandschaft
Seite 22
eteiligung von Kindern und Jugend­lichen
B
in ­Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Seite 23
Teilhabe am Arbeitsleben – ­zentraler Baustein
1.5
der ­Reform der ­Eingliederungshilfe
Seite 24
1.6
1.7
1.8
1.9
ktivierung und gesellschaftliche
A
­Teilhabe durch ­Sozialhilfe
Seite 25
T eilhabe und soziale Dienstleistungen
im SGB II
Seite 26
msetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
U
im inter­nationalen Vergleich
Seite 27
Engagementfördernde Infrastruktur – T­ eil 1:
­Anforderungsprofile
Seite 28
oziale Teilhabe als Ziel der ­
S
1.10
Europäischen Union
Seite 29
ozialwirtschaft im Wandel – aktuelle Trends
S
1.11
und ­rechtliche Entwicklungen
Seite 30
11.30 Uhr bis 13.30 Uhr
Workshops und Fachvorträge
UN-Kinderrechtskonvention – ­Teilhabe von Kin2.1
dern durch ­Beschwerdestellen und Ombudschaft
Seite 32
2.2
L ebenswelten und Teilhabe von F­ amilien in
­strukturschwachen Räumen
Seite 33
„ Komm, mach mit!“ – Mehr Teilhabechancen
für Kinder und Jugendliche im SGB II
Seite 34
2.4
T eilhabe von Flüchtlingen an Arbeit
Seite 35
2.3
Sozialplanung in europäischen K
­ ommunen
2.5
Seite 36
2.6
Bildung
– ein Baustein der Teilhabe im Alter
Seite 37
on der Komplexeinrichtung zum Mitgestalter inV
klusiver ­Sozialräume – ­Ergebnisse und Erkenntnisse aus ­Konversionsprozessen großer E
­ inrichtungen
Seite 38
2.7
2.8
2.9
Kommunale Gestaltungsmöglich­keiten
in der Altenpflege
Seite 39
Soziale
Dienste und der EU-Binnen­markt –
Gegenspieler oder Partner für ­Teilhabe und
Integration?
Seite 40
Engagementfördernde Infrastruktur – Teil 2:
2.10
Finanzierung
Seite 41
Risiko
18? Die Begleitung von Care Leavers
2.11
beim ­Übergang von der Unterbringung in die
­Eigenständigkeit
Seite 42
„Kompetent
mobil“: Förderung der Mobilitäts­
2.12
kompetenz für Menschen mit Behinderungen
Seite 43
15.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Grundsatzrede der Bundeskanzlerin
16.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Workshops und Fachvorträge
Brücken bauen – Köprü yapmak
3.1
Seite 44
3.2
3.3
3.4
nerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse
A
in der ­Sozialen Arbeit
Seite 45
Weiterentwicklung
der Hilfen zur E
­ rziehung –
Ergebnisse des Modell­projekts „Erziehungshilfe,
Soziale Prävention und Quartiersentwicklung (ESPQ)“
Seite 46
uswirkungen atypischer Beschäftigungsverhältnisse
A
auf die sozialen Sicherungssysteme
Seite 47
Empowerment von Menschen in ­
3.5
prekären ­Lebenslagen
Seite 48
Mittwoch, 17. Juni 2015
3.6
3.7
3.8
3.9
Familienstand:
„Alleinerziehend“ – ­
Herausforderungen und Chancen für die Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben und am Arbeitsmarkt
Seite 49
hancen für Langzeitarbeitslose durch öffentlich
C
­geförderte Beschäftigung?
Seite 50
ntkoppelt vom System – Jugendliche am Übergang
E
ins junge Erwachsenenalter und Herausforderungen für
Jugendhilfestrukturen
Seite 51
Betreuungsrecht: Internationale ­Modelle zu unterstützter ­Entscheidungsfindung
Seite 52
Möglichkeiten der Unterstützung von ­Eltern mit
3.10
­Beeinträchtigungen
Seite 53
Alter
erleben – eine neue L­ ebens­situation für
3.11
­Menschen mit ­Behinderungen
Seite 54
Integrierte
Sozialplanung als Innovation für die
3.12
­Versorgung im Alter
Seite 55
Die Stadt Leipzig lädt am 17. Juni 2015 um 19.30 Uhr
zum Abend der Begegnung in die Moritzbastei ein.
Seite 56
Das mobile Programm:
Die Web App DFT 2015
Scannen Sie den QR-Code
einfach mit Ihrem Smartphone.
Donnerstag, 18. Juni 2015
9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Workshops und Fachvorträge
Neue Medien – eine Herausforderung für Fach4.1
kräfte in Schule und Kinder- und Jugendhilfe
Seite 60
4.2
4.3
4.4
ozialraumorientierung von Kindertages­
S
einrichtungen – ­Chancen und Grenzen
Seite 61
Teilhabe
im Alter – Perspektiven für die
­Alterssicherung der „Generation Y“
Seite 62
T eilhabe durch ausreichende R
­ egelbedarfe
­ermöglichen!
Seite 63
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
4.5
Seite 64
4.6
4.7
4.8
4.9
Teil
sein und Verantwortung t­ragen –
die ­neue ­Rolle der sozialen U
­ nternehmen
in Europa
Seite 65
Einzelfallgerechtigkeit versus ­Gemeinwohl –
­ echtsprechung als politischer Lückenbüßer
R
Seite 66
räventive Kinder- und Jugendhilfe: FinanzierP
bare Wege für gelingendes Aufwachsen
Seite 67
Lokale
Konzepte zur Integration von Asyl­
bewerbern
Seite 68
Donnerstag, 18. Juni 2015
11.30 bis 13.30 Uhr
Abschlussveranstaltung
Improtheater „Theater Turbine“
Begrüßung
„„ Johannes Fuchs
Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge e.V.
Fachliches Fazit
„„ Michael Löher
Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche
und ­private Fürsorge e.V.
Verleihung des „Schutzbengel Awards“
„„ H
eikko Deutschmann
Schauspieler
Seite 69
Kommunale Intelligenz: Etwas mehr Hirn, b
­ itte …
Möglichkeiten zur Entfaltung verborgener
­Potentiale in Gemeinschaften
„„ Prof. Dr. Gerald Hüther
Professor für Neurobiologie an der Universität
­Göttingen
Schlusswort
„„ Johannes Fuchs
Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche
und ­private Fürsorge e.V.
„„ Burkhard Jung
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
Inklusion vor Ort
Der Kommunale Index für Inklusion –
ein Praxishandbuch
Herausgegeben
von der Montag
Stiftung Jugend
und Gesellschaft
2011, 232 Seiten,
13,– €; für Mitglieder
des Deutschen Vereins 10,50 €
ISBN 978-3-78412070-6
Inklusion – Chance und Herausforderung für Kommunen
Herausgegeben von
Jürgen Hartwig und
Dirk Willem Kroneberg
2014, 176 Seiten, kart.
19,80 €, für Mitglieder
des Deutschen Vereins
15,80 €
ISBN 978-3-7841-2712-5
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Inhalt
Grußworte
Präsident und Vorstand des Deutschen Vereins
für öffentliche und private Fürsorge e.V.,
Johannes Fuchs und Michael Löher................................ 2
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig................. 4
Ministerpräsident des Freistaats Sachsen,
Stanislaw Tillich ................................................................... 6
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig,
Burkhard Jung .................................................................... 8
Dienstag, 16. Juni 2015
Eröffnungsveranstaltung................................................. 11
Symposien......................................................................... 12
Mittwoch, 17. Juni 2015
Workshops und Fachvorträge........................................ 20
Abend der Begegnung................................................... 56
Donnerstag, 18. Juni 2015
Workshops und Fachvorträge,
Abschlussveranstaltung................................................... 59
Verleihung des Schutzbengel Awards 2015
für ­innovative Projekte zur ­„Teilhabe
­minderjähriger Flüchtlinge“............................................. 69
Markt der Möglichkeiten................................................. 85
Ausstellerverzeichnis....................................................... 86
Ausstellerübersicht......................................................... 130
Referentinnen und Referenten...................................... 135
80. Deutscher Fürsorgetag von A – Z............................. 141
Raumübersicht............................................................... 152
1
Grußwort
Johannes Fuchs, Präsident
Michael Löher, Vorstand
Deutscher Verein für öffentliche und
private Fürsorge e.V.
Herzlich Willkommen zum 80. Deutschen Fürsorgetag!
Mit dem Motto „Teilhaben und Teil sein“ ha­
ben wir für den 80. Deutschen Fürsorgetag
ein diskussionswürdiges Spannungsfeld in der
Sozialpolitik, dem Sozialrecht und der sozialen
Arbeit gewählt. Aus sozialrechtlicher Sicht ist
Teilhabe durch Ansprüche und Leistungen
geprägt. „Teil sein“ – also die Zugehörigkeit
zur Gesellschaft – verlangt nach Anerkennung
von Vielfalt und Verschiedenheit sowie der
Möglichkeit von Beteiligung. Diese beiden As­
Johannes Fuchs
pekte stehen nicht nebeneinander, vielmehr
bestehen zwischen ihnen Beziehungen und
Wechselwirkungen. Dahinter stehen Fragen,
wie angesichts des demografischen Wandels
und knapper werdender Ressourcen die
Verantwortung von Staat, Gesellschaft und
des Einzelnen auszutarieren sind, um den – zu
Recht – steigenden Anspruch auf Teilhabe
sicherstellen zu können. Wo verlaufen die
Grenzen zwischen öffentlicher und priva­
ter Verantwortung? Wo ist mehr staatliches
Handeln erforderlich und wo weniger? Wel­
Michael Löher
chen Anteil haben die Gesellschaft und der
Einzelne? Welche Strukturen und rechtlichen
Rahmenbedingungen sind förderlich, welche nicht?
Wo müssen wir nachsteuern? Und nicht zuletzt: Was
bedeutet der Anspruch auf Teilhabe sozialpolitisch
und gesellschaftlich konkret?
Aus unserer Sicht ist der größte deutschsprachige
Leitkongress des Sozialen in Europa der richtige Ort,
diesen Fragen nachzugehen und ganz in der Tradition
des Fürsorgetags mit Ihnen Impulse und Antworten zu
geben. Die drei Symposien und über vierzig Workshops
und Fachvorträge bieten Ihnen viele Möglichkeiten
zum Austausch und zur Diskussion.
2
Unser Dank gilt der Stadt Leipzig und dem Freistaat
­Sachsen für die Einladung, die Gastfreundschaft und
Unterstützung. Besonders danken wir dem Bundes­
ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
das wesentlich zum Gelingen des Fürsorge­tags bei­
trägt, und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig
für die Schirmherrschaft. Danken möchten wir auch
den zahlreichen Sponsoren und Ausstellern für ihre
­Beteiligung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Johannes Fuchs
Michael Löher
Präsident des Deutschen
Vereins für öffentliche und
private Fürsorge e.V.
Vorstand des Deutschen
Vereins für öffentliche und
private Fürsorge e.V.
3
Grußwort
Manuela Schwesig
Bundesministerin für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend
Sehr geehrte Damen und Herren,
© Bundesregierung /
Denzel
der Deutsche Fürsorgetag, ausgerichtet vom
Deutschen Verein, ist alle drei Jahre ein Meilen­
stein für alle, die mit sozialen Dienstleistungen,
mit der Daseinsfürsorge und allgemein mit dem
gesellschaftlichen Miteinander in Deutschland
zu tun haben. Das Motto des 80. Deutschen
Fürsorgetages „Teilhaben – Teil sein“ greift
große Fragen, individuelle Anliegen und gesell­
schaftliche Herausforderungen auf: Haben und
Sein, Teil und Ganzes, Ansprüche und Leistun­
gen, aber auch Beteiligung und Engagement
als aktive Formen der Mitsprache und Interes­
senvertretung.
Teil zu sein bedeutet, die eigene Arbeit, das ­eigene
Leben in soziale Prozesse einzubringen. Das tun
Fachkräfte jeden Tag in der Kita, in der Pflege, in der
Sozialen Arbeit. Das tun aber auch Väter, Mütter und
Kinder, die in der Familie für andere Familienangehö­
rige sorgen. Teil sozialer Prozesse sind die vielen frei­
willig Engagierten und das soziale Engagement von
lokalen und globalen Unternehmen. Zusammenhalt
und Solidarität, ja überhaupt Gesellschaft, sind nicht
einfach da. Sie entstehen und bleiben bestehen,
indem Menschen sich dafür einsetzen. Menschen
mit unterschiedlichen Fähigkeiten, verschieden in
Glaube, Herkunft, Alter und Geschlecht. Wenn alle
diese Menschen wirklich Teil einer Gesellschaft sind,
also teilnehmen und sich beteiligen, ist das Ganze
mehr als die Summe seiner Teile. Die Programme des
Bundesfamilienministeriums wie Mehrgenerationen­
häuser, Allianz für Demenz oder die verschiedenen
Freiwilligen­dienste bieten ebenso Gelegenheit dazu
wie die Angebote der Wohlfahrtsverbände. Es ist
nicht egal, ob sich jemand engagiert!
Teilhabe wiederum ist mehr als die Ansprüche an Leis­
tungen im Sozialrecht. Beruf und Familie gut vereinba­
ren zu können, das Recht auf Gleichstellung tatsäch­
4
lich verwirklicht zu sehen, als Kind gut aufwachsen zu
können, als älterer Mensch – oder als Mutter oder Va­
ter mit Kinderwagen – barrierefreie Zugänge zu finden:
All das sind Aspekte von Teilhabe, die wichtige Politik­
bereiche des Bundesfamilienministeriums berühren.
Die Rahmenbedingungen für Teilhabe sicherzustellen,
ist eine der wesentlichen staatlichen Aufgaben. Aber
der Staat allein kann sie nicht gewährleisten. Gerade
die Wohlfahrtsverbände sind gefragt und ermöglichen
Teilhabe vor Ort. Dieses subsidiäre Modell ist einzigartig
in Europa, und die Menschen in unserem Land dürfen
sicher sein, dass wir die Vielfalt und die Wahlfreiheit
dieses Modells erhalten wollen.
Teilhaben, Teil sein: Allen diesen Fragen und Aspekten
zu folgen, denkt man, ist unmöglich – aber es ist genau
die Stärke des Deutschen Fürsorgetags, dass er mit
einer Vielzahl von Veranstaltungen ganz unterschied­
liche Wege durch ein großes Themen- und Diskussi­
onsgebiet eröffnet. Das wird dieses Mal nicht anders
sein als bei den letzten Fürsorgetagen. Als Schirmherrin
des 80. Deutschen Fürsorgetages wünsche ich Ihnen
spannende Veranstaltungen und viele gute Anregun­
gen in Leipzig!
Mit freundlichen Grüßen
Manuela Schwesig
Bundesministerin für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend
5
Grußwort
Stanislaw Tillich
Ministerpräsident des
­Frei­staates ­Sachsen
Liebe Teilnehmerinnen,
liebe Teilnehmer, liebe Gäste,
der Deutsche Fürsorgetag blickt auf eine stolze
sowie ereignisreiche Geschichte zurück. Erst­
mals 1880 in Berlin veranstaltet, findet er dieses
Jahr zum 80. Mal statt. Zum siebten Mal ist er
im Freistaat Sachsen zu Gast. Ich freue mich,
Sie zu diesem Anlass in der Messestadt Leipzig
begrüßen zu dürfen.
© Sächsische
Staatskanzlei /
J­ ürgen ­Jeibmann
Das Motto des 80. Deutschen Fürsorgetages
lautet „Teilhaben und Teil sein“. Wie schon
viele Male zuvor stellt der Fürsorgetag damit
seine außerordentliche Bedeutung für unsere
Gesellschaft unter Beweis: Er erinnert uns an die
so wichtige Frage, wie wir als Gemeinschaft
unser Zusammenleben gestalten wollen.
Denn die Teilhabe aller Gesellschaftsmitglieder ist ein
integraler Bestandteil unserer Demokratie. Sie ist Aus­
druck der Werte, die wir alltäglich zu leben versuchen
und stets nach außen hin vertreten wollen. Besonders
müssen wir uns denen zuwenden, die benachteiligt
sind und deren Teilhabe wir fördern müssen.
Eine besondere Bedeutung kommt dem diesjährigen
Motto auch vor dem Hintergrund der Zuwanderung
ausländischer Mitbürger zu. Unwichtig ist es hierbei, ob
die Menschen aufgrund von Flucht und Vertreibung
oder wegen eines konkreten Arbeitsangebots zu uns
kommen. Es gilt, diesen Menschen eine Integration in
unsere Gesellschaft zu ermöglichen, damit auch sie
ein Teil werden sowie teilhaben können.
Für die Gemeinschaft ist es deshalb wichtig, sich im­
mer wieder mit dieser Fragestellung auseinanderzuset­
zen. Der Deutsche Fürsorgetag trägt zu dieser Ausein­
andersetzung bei. Mit einer Vielzahl unterschiedlicher
Fachbeiträge gelingt es ihm, Menschen aus diversen
6
Positionen und Bereichen zusammenzuführen und sich
kritisch mit der deutschen Sozialpolitik auseinanderzu­
setzen.
Mein Dank gebührt daher den Veranstaltern sowie
den vielen Unterstützern des Deutschen Fürsorgetages.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich
spannende, aufschlussreiche und bereichernde Tage!
Stanislaw Tillich
Ministerpräsident des Frei­staates ­Sachsen
7
Grußwort
Burkhard Jung
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
Liebe Gäste des Fürsorgetages,
es ist mir eine besondere Freude, Sie zum
80. Deutschen Fürsorgetag im Jahr des
tausendjährigen Jubiläums der Stadt Leipzig
willkommen zu heißen. Nach den Jahren 1895,
1916 und 1997 ist unsere Stadt bereits zum
vierten Mal Gast­geberin eines Deutschen
­Fürsorge­tages.
Als sozial engagierte Stadt, die ihren Fokus
legt auf nachhaltige soziale, ökonomische
und ökologische
Entwicklung setzt, möch­
© Stadt Leipzig /
Rainer Justen
ten wir Sie als Expertinnen und Experten der
Sozialpolitik, Sozialen Arbeit und Wissenschaft
sehr herzlich einladen, sich über bewährte und neue
Ansätze der Bildungs-, Beschäftigungs- und Sozial­
politik auszutauschen.
Unter dem Motto des 80. Deutschen Fürsorgetages
„Teilhaben und Teil sein“ präsentieren wir auf dem
Markt der Möglichkeiten unsere soziale Landschaft –
eine Auswahl von Angeboten für die Bürgerinnen und
Bürger unserer Stadt unter dem Thema „Leipzig lebt
Vielfalt“. Gern möchten wir mit Ihnen ins Gespräch
kommen, Leipziger sozialpolitische Themen und Zu­
kunftsperspektiven erörtern und Ihnen am Stand unse­
rer Stadt viele interessante soziale Projekte vorstellen.
Zum traditionellen Abend der Begegnung laden
wir Sie am 17. Juni 2015 herzlich in die Gewölbe der
Moritzbastei als einzigem noch erhaltenden Teil der
historischen Stadtbefestigung ein. Freuen Sie sich auf
Begegnungen und Gespräche mit Gästen des Fürsor­
getages aus ganz Deutschland und erleben Sie auf
vier Bühnen junge Leipziger Bands.
Auch der Besuch von Veranstaltungen zu unserem
1.000-jährigen Jubiläum lohnt sich. Gehen Sie auf
Entdeckungsreise durch eine eindrucksvolle Stadt- und
vor allem Musikgeschichte, spüren Sie der Friedlichen
8
Revolution des Herbstes '89 nach, lassen Sie sich
begeistern von einer bunten und erstklassigen Kultur
unserer lebendigen und wachsenden Stadt.
Mehr erfahren Sie unter
www.leipzig.de/fuersorgetag
Wir freuen uns auf Sie!
Burkhard Jung
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
9
Ein Los kann
viel bewegen.
Ralf Helling motiviert es jeden Tag, den Menschen im Viertel einen
Ort der Begegnung und Beratung bieten zu können. Eine Aufgabe,
bei der er als Geschäftsführer der Hamburger Lenzsiedlung e. V. auf
Unterstützung angewiesen ist. Die Deutsche Fernsehlotterie konnte
hier einen wichtigen finanziellen Beitrag leisten und fördert dank
der Hilfe aller Mitspieler viele weitere soziale Einrichtungen in ganz
Deutschland. Bewegen auch Sie etwas mit einem MEGA-LOS – für
sich und viele andere.
www.fernsehlotterie.de
10 Loskauf ab 18 Jahren. Glücksspiel birgt Risiken. Infos auf www.bzga.de
Dienstag, 16. Juni 2015
12.00 Uhr
Eröffnung des Marktes der Möglichkeiten mit
­anschließendem Rundgang
„„ Burkhard Jung
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
„„ Barbara Klepsch
Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz
des Freistaates Sachsen
„„ Landrat Johannes Fuchs
Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge e.V.
Saal 1
13.30 bis 14.30 Uhr
ERÖFFNUNG DES 80. DEUTSCHEN FÜRSORGETAGS
„„ LandratJohannes Fuchs
Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge e.V.
Eröffnungsrede
Joachim Gauck, Bundespräsident
Grußworte
„„ Stanislaw Tillich
Ministerpräsident des Freistaates Sachsen
„„ Burkhard Jung
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
15.00 bis 16.00 Uhr
Eröffnung des Fachkongresses
Teilhaben und Teil sein –
Einstimmung auf den 80. Deutschen Fürsorgetag
„„ Michael Löher
Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche
und ­private Fürsorge e.V.
Grundsatzrede
„„ Manuela Schwesig
Bundesministerin für Familie, ­Senioren,
Frauen und Jugend
Musikalische Begleitung
16.30 bis 18.30 Uhr
Symposien
11
Symposium 1
Wer darf teilhaben:
Der Pass als ­Hindernis?
Gegenstand des Symposiums sind Herausforde­
rungen bei der Integration von Ausländern, die
kürzlich zugewandert sind. Ein Schwerpunkt sind
die Voraussetzungen und Praxis der Etablierung
­einer „Willkommenskultur“.
Deutschland ist heute das Zuwanderungsland
Nr. 1 und hat damit die USA als klassisches Einwan­
derungsland überholt. Aus Staaten außerhalb der
Europäischen Union reisen vermehrt Asyl begehrende
Personen ein. Auslöser für die aktuell verstärkte Zu­
wanderung von Unionsbürgern ist vorrangig die relativ
gute wirtschaftliche Situation in Deutschland.
Zuwanderung kann in einer alternden Bevölkerung
dazu beitragen, den Bedarf an Fachkräften zu
­decken und die Leistungsfähigkeit einer Volkswirt­
schaft auch in der Zukunft zu sichern. Die auch hierfür
erforderliche Integration von Zuwanderern kann aber
nur gelingen, wenn Teilhabe ermöglicht wird. Damit
der Pass hierbei nicht zum Hindernis wird, benötigen
wir insbesondere auch eine neue Willkommenskultur.
Das Symposium behandelt im Schwerpunkt Voraus­
setzungen und Bedingungen für die breite Etablierung
einer solchen Willkommenskultur und stellt erste posi­
tive Ergebnisse vor.
12
Dienstag, 16. Juni 2015 · 16.30 bis 18.30 Uhr
Saal 3
Moderation
„„ Werner Hesse
Geschäftsführer des Deutschen Paritätischen
­Wohlfahrtsverbands – Gesamtverband e.V.
Vortrag / Podiumsdiskussion
„„ M
ichael van der Cammen
Leiter Koordinierungsstelle Migration bei der ­Zentrale
der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg
„„ P
rof. Dr. Dorothee Frings
Professorin für Verfassungs-, Verwaltungs- und
­Sozialrecht für die Soziale Arbeit an der Hochschule
Niederrhein, Mönchengladbach
„„ Verena Göppert
Beigeordnete im Dezernat für Arbeit, Jugend,
­Gesundheit und Soziales beim Deutschen
­Städtetag, Berlin
„„ Ulrich Kober
Director Programm Integration und Bildung bei
der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
„„ D
r. Manfred Schmidt
Präsident des Bundesamts für Migration und
­Flüchtlinge, Nürnberg
13
Symposium 2
Teilhaben und Teil sein –
im Spannungsfeld zwischen öffentlicher
und privater Verantwortung
Knappe Kassen und der demografische Wandel stellen
den Sozialstaat vor gewaltige Herausforderungen.
Schuldenberge schränken die finanziellen Spielräume
von Bund, Ländern und Kommunen auf unabsehbare
Zeit hin ein. Der Anteil der Menschen, die auf soziale
Leistungen angewiesen sind, steigt. Jener, die sie erwirt­
schaften und erbringen, sinkt. Wie die für den Zusam­
menhalt unserer Gesellschaft notwendige wechselsei­
tige Fürsorge, Zuwendung und Unterstützung („Care“)
langfristig organisiert und finanziert werden kann, ist
angesichts dieser Entwicklungen unklar. Wo liegen
Aufgaben und Grenzen staatlicher Verantwortung bei
der Versorgung von alten und kranken Menschen sowie
bei der Erziehung und Betreuung von Kindern? Welche
Verantwortung hat der Einzelne für die eigene Vorsorge
und die Unterstützung seiner Angehörigen sowie seines
Umfeldes – und welcher Rahmenbedingungen bedarf
es dafür? Wie muss sich die Wirtschaft einbringen? Wel­
che Rolle spielen Verbände, Stiftungen und Kirchen, da­
mit unverzichtbare Tätigkeiten wie Fürsorge, Erziehung
und Pflege gesichert bleiben? Das Symposium diskutiert
am Beispiel der Care-Problematik das neu auszutarie­
rende Verhältnis von staatlicher, zivilgesellschaftlicher,
unternehmerischer und privater Verantwortung und
lässt Optionen für ein tragfähiges Wohlfahrtsverständnis
der Zukunft deutlich werden.
14
Dienstag, 16. Juni 2015 · 16.30 bis 18.30 Uhr
Saal 2
Moderation
„„ Wilhelm Schmidt
Vorsitzender des Präsidiums der Arbeiterwohlfahrt
­Bundesverband e.V., Präsident des Deutschen Vereins
für öffentliche und private Fürsorge e.V. a. D.
Vortrag / Podiumsdiskussion
„„ P
rof. Dr. Jörg Althammer
Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und
­Unternehmensethik an der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt
„„ Uwe Lübking
Beigeordneter des Deutschen Städte- und
­Gemeindebundes, Berlin
„„ C
aren Marks, MdB
Parlamentarische Staatssekretärin im
­Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und ­Jugend (BMFSFJ), Berlin
„„ D
r. Ulrich Schneider
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen
Wohlfahrtsverbands – Gesamtverband e.V., Berlin
15
Symposium 3
Ohne Beteiligung keine Teilhabe!
Teilhabe erfordert Beteiligung, wenn sie nicht nur im
Sinne eines geduldeten Teilhabens, sondern im Sinne
eines aktiven Dabeiseins, eines Dazugehörens, also
Teilseins verstanden werden soll. Dies gilt grundsätzlich
für alle Menschen, unabhängig von ihrer wirtschaft­
lichen oder sozialen Situation. Eine in diesem Sinn
förderliche Beteiligung verlangt nicht nur neue Formen
der Prozessgestaltung und der Mitsprachemöglichkei­
ten, sondern vor allem auch eine veränderte politische
Kultur. Politik und Verwaltung sind aufgerufen, das
Engagement von Bürgerinnen und Bürgern ernst zu
nehmen und entsprechende Rahmenbedingungen
dafür zu schaffen – als Beitrag zu einer lebendigen Bür­
gergesellschaft und zur Festigung der demokratischen
Grundlagen unseres Gemeinwesens.
Im Symposium werden förderliche Faktoren für eine
breite Beteiligung in unterschiedlichen Politikbereichen
mit Blick auf bislang eher wenig repräsentierte Perso­
nengruppen herausgearbeitet und diskutiert.
16
Dienstag, 16. Juni 2015 · 16.30 bis 18.30 Uhr
Mehrzweckfläche 1/2
Moderation
„„ Carola Schaaf-Derichs
Geschäftsführerin der Landesfreiwilligen­
agentur ­Berlin e.V.
Vortrag / Podiumsdiskussion
„„ Johanna Klatt
Landesarbeitsgemeinschaft Soziale
­Brennpunkte ­Niedersachsen e.V., Hannover
„„ Thomas Krüger
Präsident der Bundeszentrale für politische
­Bildung, Bonn
„„ P
rof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust
Bundesgeschäftsführerin der Bundesvereinigung
­Lebenshilfe e.V., Berlin
„„ Jan Pörksen
Staatsrat, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und
­Integration der Freien und Hansestadt Hamburg
17
Kompaktes Wissen zu aktuellen Themen
aus Sozialpolitik und Sozialer Arbeit
Band 1:
Ist Deutschland bildungsfeindlich?
Eine Analyse von Klaus Hurrelmann
Band 2:
Alternde Gesellschaft – eine Bedrohung?
Ein Gegenentwurf von Andreas Kruse
Band 3:
Was sollen Männer in Kitas? Eine Erörterung
von Michael Cremers und Jens Krabel
Soziale Arbeit
kontrovers
Band 4:
Sozialraumorientierung –
Fachkonzept oder Sparprogramm?
Ein Beitrag von Oliver Fehren
und Wolfgang Hinte
Band 5:
Ist Integration nötig? Eine Streitschrift von
María do Mar Castro Varela
Band 6:
Wie neu sind die „neuen Väter“?
Eine Klärung von Johanna Possinger
Band 7:
Was hilft gegen Armut?
Ein Essay von Georg Cremer
Band 8:
Hartz IV: Jobwunder oder Armut per Gesetz?
Eine Bilanz von Helmut Hartmann
Band 9:
Kinderschutz: Kontrolle oder Hilfe zur Veränderung?
Ein systemischer Ansatz von Marie-Luise Conen
Band 10: Wie wirtschaftet die Sozialwirtschaft?
Eine Abrechnung von Christian Koch
Herausgegeben vom Deutschen Verein für öffentliche und private
Fürsorge e.V. und Lambertus-Verlag. Jeder Band kostet 7,50 €,
für Mitglieder des Deutschen Vereins 6,50 €. Ab 20 Stück eines
Bandes: 5,– €.
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18
www.verlag.deutscher-verein.de
Mittwoch, 17. Juni 2015
9.00 bis 11.00 Uhr
Fachvorträge und Workshops
11.30 bis 13.30 Uhr
Fachvorträge und Workshops
15.00 bis 16.00 Uhr . Saal 1
Grundsatzrede
„„ Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin
16.30 bis 18.00 Uhr
Fachvorträge und Workshops
19.30 Uhr
„Abend der Begegnung“ in der Moritzbastei
Für diese Veranstaltung ist eine ­separate
­Anmeldung erforderlich. Weitere Details
­erhalten Sie auf den ­Seiten 56+57
19
1.1
Zuwanderung aus ­Südosteuropa:
­Herausforderungen, Ängste, Potenziale
Neben einem allgemeinen Überblick zur Zuwande­
rung aus Südosteuropa werden am Beispiel Duisburgs
die drängensten Probleme sowie die tatsächlichen
Be­darfe aufgezeigt. Diskutiert werden die Herausforde­
rungen für die Kommunen, die sich aus den Proble­
men und Bedarfslagen der neu zugewanderten Men­
schen ergeben. Für die Betroffenen ist zum Teil eine
erhebliche Kluft zwischen der proklamierten Willkom­
menskultur in Deutschland und der Realität spürbar.
Dies betrifft wesentlich, jedoch nicht ausschließlich,
(vermeintliche) Angehörige der Roma. Thematisiert
werden auch Vorbehalte und Ängste aufseiten man­
cher Fachkräfte, die mit Südostzuwanderern zusam­
menarbeiten. Es werden Handlungsansätze vorgestellt
und diskutiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Vortragsraum 11
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der Sozialen
­Arbeit bei ­freien und öffentlichen Trägern;
Experten aus Politik und Wissenschaft
Moderation:
„„ Ingo Stamm
Referent im Arbeitsfeld I ­Grenzüberschreitende
­Sozialarbeit, Internationaler Sozialdienst (ISD) beim
Deutschen Verein für öffentliche und private
­Fürsorge e.V., Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ Karl-August Schwarthans
Geschäftsführer der AWO-Integrations gGmbH,
­Duisburg
20
1.2
F amilien im Wandel – ­
Lebenswelten und ­Wünsche von ­Familien heute
Lebenswelten und Wünsche von Familien befinden
sich im Wandel. Neben äußeren Veränderungen, wie
Wiedervereinigung und Globalisierung, verändern
auch innere Prozesse, wie Kinder- oder Erwerbswün­
sche, die Lebenswelten von Familien. Gesellschaftliche
Erwartungen an Familien sowie ökonomische Voraus­
setzungen für Familien sind wichtige Faktoren, um den
Wandel der familiären Lebenswelten nachzuvollziehen.
In diesem Workshop sollen Expertinnen und Experten
Schlaglich­ter auf die Lebenswelten und Wünsche heu­
tiger Familien werfen. In der Diskussion von Podium und
Publikum soll beleuchtet werden, vor welchen aktuel­
len Herausforderungen und Chancen Familienpolitik
und Soziale Arbeit stehen und wie Teilhabe und das
Wohlergehen aller Familien erreicht werden kann.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Saal 2
Zielgruppen:
Familien- und sozialpolitische Expert/innen und
­Interessierte aus Politik, Verwaltung, Verbänden,
­Wissenschaft und Praxis
Moderation:
„„ D
r. Dirk Bange
Leiter der Abteilung Familie und Kindertages­
betreuung, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und
­Integration der Freien und Hansestadt Hamburg
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Christine Henry-Huthmacher
Koordinatorin für Bildungs-, Familien- und Frauenpolitik
in der Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin
„„ Petra Mackroth
Leiterin der Abteilung Familie im Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin
„„ Prof. Dr. Raimund Geene
Professor für die Lehrgebiete Kindergesundheit und
Sozialpolitik an der Hochschule Magdeburg-Stendal
„„ Wolfgang Stadler
Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Arbeiter­
wohlfahrt e.V., Berlin
21
1.3
Schulsozialarbeit –
­Erwartungen an ­einen wichtigen
­Player der ­Bildungslandschaft
Das einstige „Aschenputtel des Schulalltags“ hat sich
gemausert: Fachlich und politisch wird die Schulsozial­
arbeit als sinnvolle Erweiterung von Schule angesehen –
nicht nur für Brennpunktschulen. Noch ist das Angebot
vor Ort von bildungs- wie sozialpolitischen Strategien,
politischen Mehrheiten, fachpolitischen Annahmen und
von der Finanzlage abhängig und bleibt nach wie vor
legitimationsbedürftig. Eine konzeptionelle Verortung in
lokalen Bildungslandschaften könnte die dringend be­
nötigte Begründung liefern. Dabei muss sie sich immer
wieder in ihrem Praxisalltag beweisen, da Schulleitung,
Lehrkräfte, Schüler/innen, Eltern, Öffentlichkeit wie Politik
unterschiedliche Erwartungen an sie haben. Bezogen
auf diese Rollendivergenz muss sie eine Professionali­
sierung erfahren, um der Gefahr der Verzettelung oder
dem Vorwurf der Beliebigkeit zu entgehen. Hierfür Re­
zepte à la „man nehme“ anzubieten, hieße, zu kurz zu
springen – auch wenn Konzepte benötigt werden. Im
Rahmen des Vortrags werden mit Blick auf den konkre­
ten Sozialraum zentrale Inhalte zur Verortung sowie zu
Handlungsmethoden, Haltungen und Arbeitsprinzipien
dargestellt und diskutiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Saal 5
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der freien und öffentlichen
Träger der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere
der Schul-/Jugendsozialarbeit, Schulleitungen und
­Lehrkräfte, Interessierte aus Politik und Verwaltung
Moderation:
„„ Ingo Schabrich
Dezernent für Jugend und Bildung im Kreis Viersen
(Mitglied der AG Schulsozialarbeit; Mitbegründer der
Kommunalen Bildungslandschaft des Kreises)
Vortrag / Diskussion:
„„ P
rof. Dr. Ulrich Deinet
Leiter der Forschungsstelle für sozialraumorientierte
Praxisforschung und -entwicklung an der Hochschule
Düsseldorf
22
1.4
Beteiligung von Kindern und
­Jugend­lichen in ­Einrichtungen der
­Kinder- und Jugendhilfe
Das Merkmal „Sicherung der Rechte von Kindern und
Jugendlichen in Einrichtungen und deren Schutz vor Ge­
walt“ ist mit dem Bundeskinderschutzgesetz hervorgeho­
bener Bestandteil der Qualitätsentwicklung in der Kinderund Jugendhilfe geworden. Beteiligungsverfahren und
Beschwerdemöglichkeiten zur Sicherung der Rechte
von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen sind nun
als Voraussetzung für die Erteilung einer Betriebserlaub­
nis normiert. Seitdem machen sich die Einrichtungen
auf den Weg und etablieren und erproben in ihren
Strukturen Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren. Was
aber im Gesetz einfach klingt, ist in der tatsächlichen
Umsetzung oft eine große Herausforderung. Mittlerweile
gibt es diverse Leitfäden und Empfehlungen, die bei der
Entwicklung von Konzepten für Beschwerdeverfahren
eine gute Hilfestellung sind. In diesem Workshop wird,
ausgehend von rechtlichen und fachlichen Vorgaben,
ein Best-Practice-Beispiel vorgestellt und diskutiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Mehrzweckfläche 4
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der freien und öffentlichen
Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Mitglieder von Ju­
gendhilfeausschüssen, Vertreter/innen aus Ministerien,
Kommunen, Wissenschaft
Moderation:
„„ Birgit Zeller
Leiterin der Abteilung Landesjugendamt im Landesamt für
Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz, Mainz
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Sebastian Kalamorz
Geschäftsführer der kinderheim machern
­gemeinnützige GmbH, Machern
„„ Horst Plass
Abteilung 4, Landesjugendamt Thüringen, Erfurt
„„ Prof. Dr. Petra Mund
Professorin für Sozialarbeitswissenschaft und Sozial­
management an der Katholischen Hochschule für
Sozialwesen, Berlin
23
1.5
Teilhabe am Arbeitsleben – zentraler Baustein der ­Reform der Eingliederungshilfe
Die Realisierung einer umfassenden Teilhabe am Arbeits­
leben für Menschen mit Behinderung ist ein zentraler
Bestandteil der Diskussionen um ein Bundesteilhabe­
gesetz und damit auch der Reform der Eingliederungs­
hilfe. Bisherige Bemühungen haben eine umfassende
Teilhabe auch am Arbeitsleben nicht umsetzen können.
So gelang nur 2,9 % der Werkstattbeschäftigten 2013 der
Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt bei gleich­
zeitigem deutlichem Zuwachs der Werkstattbeschäftig­
ten insgesamt. Es gilt, Angebote des allgemeinen Ar­
beitsmarkts und der Werkstatt für behinderte Menschen
durchlässiger zu gestalten und Zuverdienstangebote im
Bereich des SGB XII zu stärken. Der Workshop soll sich
der Frage widmen, wie die Teilhabe am Arbeitsleben für
Menschen mit Behinderung verbessert werden kann.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Saal 3
Zielgruppen:
Leistungsträger der Eingliederungshilfe, Leistungs­
erbringer aus den Bereichen Zuverdienst/WfbM,
Entscheidungsträger/innen aus Politik, Verwaltung
und Zivilgesellschaft und Interessierte aus dem
­Bereich ­Rehabilitation und Teilhabe
Moderation:
„„ Uwe Blumenreich
Leiter der Projekt- und Inklusionsförderung bei
der ­Aktion Mensch e.V., Bonn
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Steven Brentrop
Mitarbeiter bürgerschaftliches Engagement
beim AWO Landesverband Sachsen e.V., Dresden
„„ Michael Scheer
Geschäftsführer der gemeinnützigen Gesellschaft
für integrative Beschäftigung mbH, Bremen
„„ Franz Schmeller
Leiter des Dezernats Soziales im
­Kommunalverband für Jugend und Soziales
­Baden-Württemberg, Stuttgart
24
1.6
Aktivierung und gesellschaftliche
­Teilhabe durch ­Sozialhilfe
Wer auf Sozialhilfe angewiesen ist, benötigt oft mehr
als „nur“ Geldleistungen. Vielfach sind persönliche
Hilfen erforderlich, um die Betroffenen zu stabilisieren
und ihre Lebenssituation zu verbessern. Hierzu bietet
das Sozial­gesetzbuch XII mit der Beratung, Unter­
stützung und Aktivierung wichtige Ansatzpunkte. In
dem Workshop werden Handlungskonzepte erörtert,
um die ­Fähigkeiten und Ressourcen von Sozialhilfe­
berechtigten zur aktiven Teilnahme am Leben in der
Gemeinschaft zu verbessern.
Die Teilnehmenden gewinnen ein vertieftes Verständ­
nis der Begriffe Beratung, Unterstützung und Aktivie­
rung in der Sozialhilfe. Erfahrungen über beispielge­
bende Handlungsansätze werden transferiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Mehrzweckfläche 1
Zielgruppen:
Fach- und Führungskräfte aus Sozialämtern, sozialen
Diensten und freien Trägern
Moderation:
„„ Burkhard Hintzsche
Beigeordneter im Dezernat für Jugend, Schule, Soziales
und Sport der Landeshauptstadt Düsseldorf
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Kristina Lichte
Projekt „Fallmanagement – Teilhabe im Alter“
im ­Sozialamt der Stadt Münster
„„ Elke Ricken-Melchert
Leiterin des Amtes für Familie, Senioren und
­Soziales in der Kreisverwaltung Düren
„„ Christine Menke
Altenhilfe- und Pflegeplanung, im Sozialamt
der Stadt Münster
„„ Prof. Dr. Uwe Schwarze
Professor der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit
an der Hochschule für ­angewandte ­Wissenschaft und
Kunst (HAWK) Hildesheim/­Holzminden/Göttingen
25
1.7
Teilhabe und soziale
Dienstleistungen im SGB II
Der neu gefasste § 1 SGB II stellt klar, dass die Grund­
sicherung für Arbeitssuchende den Leistungsberech­
tigten ermöglichen soll, ein Leben zu führen, das
der Würde des Menschen entspricht. Teilnahme am
Arbeitsmarkt ist die wichtigste Form sozialer Teilhabe.
Wie kann diese für Menschen gelingen, die keinen
oder deutlich erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt
haben? In der Arbeitsförderung des SGB II gibt es
darauf drei Antworten: durch Aktivierung, Befähigung
und öffentlich geförderte Beschäftigung. In diesem
Workshop soll vorgestellt und diskutiert werden, was
Teilhabe und soziale Dienstleistungen im SGB II be­
deuten und bedeuten können.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Saal 4
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte in Jobcentern
Moderation:
„„ P
rof. Dr. Jens Wurtzbacher
Professor für Sozialpolitik an der Katholischen
­Hochschule für ­Sozialwesen, Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ D
r. Markus Promberger
Leiter des Forschungsbereichs
­„Erwerbslosigkeit und Teilhabe“ beim ­Institut
für ­Arbeitsmarkt- und Berufs­forschung der
­Bundesagentur für Arbeit – IAB
„„ Prof. Dr. Claus Reis
Professor im Fachbereich Sozialarbeit an der
­Fachhochschule Frankfurt am Main
26
1.8
msetzung der UN-BehindertenrechtsU
konvention im inter­nationalen Vergleich
Im Umsetzungsprozess der UN-Behindertenrechtskonven­
tion lohnt regelmäßig der vergleichende Blick auf die
Herangehensweise und Ergebnisse anderer Vertrags­
staaten, insbesondere unserer europäischen Nach­
barn. In diesem Workshop soll mit Vertreter/innen aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz (erneut) in den
Meinungs- und Erfahrungsaustausch eingetreten und
erörtert werden, wo Lücken zwischen Gesetzeslage und
Praxis zu schließen sind und wo dabei die größten He­
rausforderungen liegen. Dazu sind Kurzvorträge aus den
drei Ländern geplant, die wiederum durch Kommentie­
rungen ergänzt werden. Gemeinsam mit den Teilneh­
menden werden die verschiedenen Aspekte diskutiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Mehrzweckfläche 2
Zielgruppen:
Entscheidungsträger/innen aus Politik, Verwaltung und
Zivilgesellschaft, Wissenschaftler/innen und Interessierte
aus dem Bereich Rehabilitation und Teilhabe
Moderation:
„„ D
r. Peter Gitschmann
Leiter der Abteilung Rehabilitation und Teilhabe in der
Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration
der Freien und Hansestadt Hamburg
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ D
r. Verena Bentele
Beauftragte der Bundesregierung für die Belange
behinderter Menschen, Berlin
„„ Gisela Bruns
Referentin für die UN-Behindertenrechtskonvention in
der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integra­
tion (BASFI) der Freien und Hansestadt Hamburg
„„ Caroline Hess-Klein
Leiterin der Abteilung Gleichstellung der Integration
Handicap, Bern
„„ Max Rubisch
Leiter der Abteilung Behindertenrecht und Behinder­
tenpolitik: österreichische, europäische und interna­
tionale Fragen im Bundesministerium für Arbeit, Sozia­
les und Konsumentenschutz, Wien
27
1.9
Engagementfördernde Infrastruktur –
­Teil 1: ­Anforderungsprofile
Engagementfördernde Einrichtungen wie z. B. Frei­
willigenagenturen und -zentren erfüllen unterschied­
liche Funktionen: Beratung, passgenaue Vermittlung,
Fortbildung /Qualifizierung, lokale Vernetzung (sozial­
raumorientiert, bereichsübergreifend). Nicht alle
können alles. Schwerpunktsetzungen und Koopera­tion
mit anderen Einrichtungen sind erforderlich. Was ist
das Besondere engagementfördernder Einrichtungen
im Unterschied zu jenen, die mit Engagierten arbeiten?
Dieser und anderen Fragen wird mit dem Ziel der Profil­
schärfung in einer Podiumsdiskussion nachgegangen.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Seminarraum 14/15
Zielgruppen:
Leitende Fachkräfte aus der Engagementförde­
rung, Sozialdezernenten/innen, Bürgermeister/innen,
­Führungskräfte aus Verbänden und Einrichtungen
Moderation:
„„ P
D Dr. Ansgar Klein
Geschäftsführer des Bundesnetzwerks
­Bürgerschaftliches Engagement (BBE), Berlin
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Stefan Bischoff
Leiter des Instituts für Sozialwissenschaftliche
­Analysen und Beratung (ISAB), Köln
„„ Gabriella Hinn
Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft
Seniorenbüros e.V. (BaS), Bonn
„„ Prof. Dr. Gisela Jakob
Professorin für Theorien der Sozialen Arbeit an
der Hochschule Darmstadt
„„ Tobias Kemnitzer
Geschäftsführer der
Bundesarbeitsgemeinschaft der Frei­In Kooperation mit
willigenagenturen e.V. (bagfa), Berlin
„„ Wolfgang Thiel
stellv. Geschäftsführer der NAKOS ­
Nationale Kontakt- und Informa­tionsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen, Berlin
28
1.10
Soziale
Teilhabe als Ziel der
­Europäischen Union
„Die Europäische Union bekämpft soziale Ausgrenzung
und Diskriminierungen und fördert soziale Gerechtig­
keit und sozialen Schutz“ – so steht es in den Euro­
päischen Verträgen. Wie steht es mit der Umsetzung
dieses Ziels im Jahr 2015?
Die Förderung der sozialen Teilhabe insbesondere
durch Armutsbekämpfung bildet einen Schwerpunkt
der Zehnjahresstrategie „Europa 2020“. Die EU will
mit dieser Strategie und den entsprechenden Leit­
initiativen die Mitgliedstaaten bei den notwendigen
Maßnahmen unterstützen. Der Blick ist dabei z. B. auf
Wohnungslosigkeit, Kinderarmut und angemessene
Mindesteinkommen gerichtet. Auch im Rahmen der
EU-Strukturfonds werden Programme zur sozialen Ein­
gliederung gefördert.
Gleichzeitig stehen Haushaltskonsolidierung, Schul­
densperre und „Modernisierung“ der Sozialstaaten auf
der Tagesordnung. Findet Europa den Ausgleich? Die
Veranstaltung informiert über die aktuellen Trends und
Entwicklungen in der EU und zeigt auf, wie diese sich
zukünftig in Deutschland auswirken können.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Seminarraum 6/7
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte aus Verwaltungen,
­Verbänden, Zivilgesellschaft
Moderation:
„„ Thomas Walter
Dezernent für Jugend und Soziales
der Landeshauptstadt Hannover
Vortrag / Diskussion:
„„ K
atharina Wegner
Beauftragte der Diakonie ­Deutschland bei
der ­Euro­päischen Union in Brüssel
„„ N. N.
Europäische Kommission, Brüssel
29
1.11
Sozialwirtschaft im Wandel –
aktuelle Trends und ­rechtliche
Entwicklungen
Vertieft erörtert werden Finanzierungsfragen ebenso
wie geplante Umgestaltungen in einzelnen Leistungen
der Sozialgesetze (z. B. Neuer Pflegebedürftigkeits­
begriff), aber auch neue Rechtsformen wie die neue
gemeinnützige Genossenschaft.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Vortragsraum 10
Zielgruppen:
Richter/innen, Justiziar/innen, Führungskräfte von
­sozialen Diensten und Einrichtungen, Verbands­
vertreter/innen, Entscheidungsträger/innen aus
­Politik und Verwaltung
Vortrag / Diskussion:
„„ Kai Tybussek
Geschäftsführender Partner der Curacon
­Weidlich Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
30
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31
2.1
UN-Kinderrechtskonvention – ­
Teilhabe von Kindern durch Beschwerdestellen und Ombudschaft
Die UN-Kinderrechtskonvention gewährt Kindern und
Jugendlichen umfassende Teilhabe entsprechend
ihrer Rechte auf Förderung, Schutz und Partizipation.
Hierfür sieht die Konvention die strukturelle Veranke­
rung von unabhängigen Kinderrechtsinstitutionen
und Beschwerdestellen im Sinne einer anwaltlichen
Ombudsfunktion für Kinder und Jugendliche vor. Diese
nehmen Beschwerden auf und schaffen Raum für
einen Dialog mit Kindern in der Gesellschaft sowie zwi­
schen Kindern und Staat. In vielen anderen Ländern
wurden entsprechende Strukturen bereits geschaf­
fen. Der Workshop beleuchtet das Verständnis von
Ombudschaft für Kinder und den damit verbundenen
Zugang zu Beschwerde als Chance für einen Dialog
auf Augenhöhe. Es werden Erfahrungen der Ombud­
schaft für Kinder in England, die Arbeit der Children´s
Rights Advocates, sowie die aktuelle Diskussion um
die Einrichtung von Beschwerdestellen für Kinder in
Deutschland vorgestellt und diskutiert werden.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Vortragsraum 10
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der Sozialen Arbeit bei freien
und öffentlichen Trägern; Experten aus Politik und
Wissenschaft
Moderation:
„„ Martina Döcker
Referentin im Internationalen Sozialdienst (ISD)
beim Deutschen Verein für öffentliche und private
­Fürsorge e.V., Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ Claudia Kittel
Sprecherin der National Coalition Deutschland –
­Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechts­
konvention e.V., Berlin
„„ Georg Stahl
Mitarbeiter eines Pilotprojekts im Rahmen des
­Gesetzesentwurfs zur Bekämpfung der modernen
­Sklaverei des britischen Innenministeriums, London
32
2.2
Lebenswelten und Teilhabe
von ­Familien in ­struktur­schwachen
Räumen
Am Beispiel der Alltagserfahrungen Jugendlicher und
älterer Menschen nimmt die Veranstaltung die Teilhabe­
chancen von Familien in den Blick. Gerade in struktur­
schwachen Regionen fordert der demografische Wandel
die Zukunft der sozialen Dienste schon heute spürbar
heraus. Welche Teilhabe- und Exklusionserfahren machen
Jugendliche unter diesen Bedingungen? Wie erleben
ältere Menschen ihre Teilhabe am sozialen Leben? Die
Referent/innen stellen konkrete Projekte vor, widmen
sich aber auch über­geordneten Fragen der Steuerung
sozialer Dienste. Die Veranstaltung soll innovative Wege
aufzeigen, wie Kreise, Städte und Gemeinden die Teilha­
be der Bevölkerung an der örtlichen und überörtlichen
Infrastruktur im Zeichen des ökonomischen und demogra­
fischen Wandels auch in Zukunft sicherstellen können.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Mehrzweckfläche 2
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der Sozialen Arbeit bei freien
und öffentlichen Trägern; Vertreter/innen der Kommunal­
politik, fachpolitische und wissenschaftliche Expert/innen
für Fragen sozialer Teilhabe im demografischen Wandel.
Moderation:
„„ D
r. Barbara Syrbe
Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald,
Präsidiumsmitglied des Deutschen Vereins für öffent­
liche und private Fürsorge e.V., Berlin
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ P
rof. Dr. Stephan Beetz
Professor für Soziologie und Empirische Sozialforschung der
Fakultät Soziale Arbeit an der H
­ ochschule M
­ ittweida (FH)
„„ Ulrich Kuhn
Leiter der Stabsstelle „Sozialpolitik“ in der Stiftung
­Liebenau, Geschäftsführer des Netzwerkes „Soziales
neu gestalten“ (SONG), Meckenbeuren
„„ Anja Moritz
Leiterin des Projektes „Netz kleiner Werkstätten“ für
Jugendliche ohne Ausbildungs- oder Arbeitsplatz,
Berufsbildungswerk Leipzig gGmbH
33
2.3
„Komm, mach mit!“ –
Mehr Teilhabechancen für ­Kinder und Jugendliche im SGB II
Bildung und Teilhabe sind notwendige Grundlagen
zur Gewährleistung von Chancengleichheit. Mit dem
individuellen Anspruch auf Teilhabeleistungen nach
§ 28 Abs. 7 SGB II soll leistungsberechtigten Kindern
und Jugendlichen die Möglichkeit eröffnet werden,
am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen.
In dem Workshop werden Erfahrungen mit dem
Bildungs- und Teilhabepaket zusammengetragen und
Wege aufgezeigt, wie soziale und kulturelle Teilhabe
realisiert werden kann. Dabei sollen Erfolgsfaktoren
und Herausforderungen oder Hindernisse für die Inan­
spruchnahme von Teilhabeleistungen identifiziert wer­
den. Ziel ist es, gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie
noch mehr Kinder und Jugendliche für eine Teilnahme
an sozio-kulturellen Angeboten gewonnen werden
können.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Vortragsraum 11
Zielgruppen:
Fachkräfte und Koordinatoren für Bildung und
­Teilhabe in Jobcentern und Kommunalverwaltungen;
Fach­kräfte der sozialen Arbeit; Vertreter aus Politik und
Wissenschaft; weitere Interessierte
Moderation:
„„ M
aria Loheide
Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland –
Evangelischer Bundesverband; Ev. Werk für Diakonie
und Entwicklung e.V., Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ Petra Kaps
Evaluation und Politikberatung, Berlin
„„ Regina Offer
Hauptreferentin im Deutschen Städtetag, Berlin
34
2.4
Teilhabe von Flüchtlingen
an Arbeit
Die arbeitsmarktpolitische Willkommenskultur richtet
sich an Fachkräfte. Für Geduldete und Asylbewer­
ber waren ordnungspolitische Ziele vorangig, die
Restriktionen beim Arbeitsmarktzugang begründeten.
Jüngste Gesetzesänderungen, Projekte und Initiativen
deuten neue Wege zur Teilhabe an Arbeit für Ge­
duldete und Asylbewerber an. Im Workshop werden
Perspektiven und Hindernisse bei der Teilhabe an
Arbeit erörtert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Saal 2
Zielgruppen:
Mit ausländerrechtlichen, arbeitsmarkts- und
­integrationspolitschen Fragen befasste Fachkräfte
und Führungskräfte
Moderation:
„„ Günter Jek
Büroleiter der ZWST Berlin und ­Projektleiter
der ­Migrationsberatung für Erwachsene
­Zuwanderer (MBE)
Vortrag / Diskussion:
„„ Udo Casper
Koordinator des Bremer und Bremerhavener
­IntegrationsNetz, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband
Bremen e.V./Zentrum für Schule und Beruf
„„ Maren Gag
Leiterin des Netzwerks FLUCHTort Hamburg im
­Bereich Migration und Internationale Zusammen­
arbeit, passage gGmbH
35
2.5
Sozialplanung in
europäischen ­Kommunen
Sozialplanung wird zunehmend zum sozialpolitischen
Steuerungsinstrument in europäischen Kommunen.
Mit steigendem sozialpolitischen Regelungsbedarf
wachsen die Herausforderungen für die Sozialplanung.
­Innovative deutsche, österreichische und schweizeri­
sche Planungsansätze werden vorgestellt und vergli­
chen. Welche politischen, rechtlichen und organisato­
rischen Rahmenbedingungen und Qualitätsmaßstäbe
ermöglichen eine erfolgreiche Sozialplanung?
Der Deutsche Verein und der Verein für Sozialplanung
fördern bundesweite Standards in der Sozialplanung
und die interkommunale Zusammenarbeit. Der gemein­
same Workshop soll die Ansätze moderner Sozial­
planung über Grenzen hinweg voranbringen und
Chancen der Vernetzung ausloten.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Saal 5
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der Stadt-, Kreis- und
­Gemeindeentwicklungsplanung, der Fachplanungen
öffentlicher und freier Träger
Moderation:
„„ Uwe Hellwig
Referent im Deutschen Verein für öffentliche und
­private Fürsorge e.V., Berlin
„„ Walter Werner
Sprechergremium der VSOP-Fachgruppe Sozialbericht­
erstattung und Sozialpolitik, Verein für Sozialplanung
e.V. VSOP, Speyer
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ P
rof. Dr. Nikolaus Dimmel
Professor im Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissen­
schaften an der Universität Salzburg
„„ Prof. Dr. Jörg Dittmann
Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz,
Hochschule Soziale Arbeit, Basel
„„ Dr. Ingo Gottschalk
Leiter der Stabstelle Jugendhilfe, Sozial- und Gesund­
heitsplanung der Landeshauptstadt Magdeburg
36
2.6
Bildung –
ein Baustein der Teilhabe im Alter
Auch im Alter ist Bildung für die persönliche Weiter­
entwicklung und ein „aktives Altern“ unverzichtbar.
Eine Gesellschaft des langen Lebens braucht die
Fähigkeiten und Kompetenzen aller Generationen.
Ein höheres Lebensalter ist kein Ausschlussgrund für
Bildungs- und Entwicklungsprozesse. Ältere Menschen
wollen teilhaben und selbstbestimmt ihr Leben und ihr
Altern gestalten. Das umfasst freiwilliges Engagement
in breiter Vielfalt, die Sorge für sich und andere eben­
so wie politische Partizipation und kreatives Tun. Ältere
Menschen sind vielfach auch Vermittler und Träger
von Bildung und Kultur innerhalb und zwischen den
Generationen. Befähigte ältere Menschen gestalten
ihr Altern positiv und tragen zum guten Altern anderer
bei. Lebenslanges Lernen bedeutet auch Lernen für
ein langes Leben.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Saal 4
Zielgruppen:
Leitungs- und Fachkräfte von Bildungsträgern, Kom­
munen und Wohlfahrtsverbänden, Seniorenbüros,
Freiwilligeninfrastrukturen, Seniorenvertretungen und
Seniorenselbsthilfe, MGHs, bürgerschaftliche Initiativen
Moderation:
„„ Barbara Kahler
Referentin im Deutschen Verein für öffentliche und
private Fürsorge e.V., Berlin
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ P
rof. Dr. Cornelia Kricheldorff
Leiterin des Instituts für Angewandte Forschung,
Entwicklung und Weiterbildung; Fachbereich Soziale
Gerontologie und soziale Arbeit im Gesundheitswesen
der Katholischen Fachhochschule, Freiburg
„„ Friederike Müller
Geschäftsführerin des IFAK e.V. – Verein für multi­
kulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit,
Mehrgenerationenhaus Bochum
„„ Dagmar Vogt-Janssen
Bereichsleiterin im Kommunalen Seniorenservice der
Landeshauptstadt Hannover
37
2.7
Von der Komplexeinrichtung zum Mit­
gestalter i­nklusiver ­Sozialräume – Er­
gebnisse und Erkenntnisse aus Konversionsprozessen großer E
­ inrichtungen
Die seit 2009 geltende UN-Behindertenrechtskonven­
tion hat Umbauprozesse großer Träger in der Behin­
dertenhilfe beschleunigt. Will man die bisherigen
Entwicklungsprozesse auswerten, müssen Veränderun­
gen im Zusammenhang mit ihren Wirkungen auf re­
gionale Versorgungsstrukturen, sozialräumliche Effekte,
wirtschaftliche Folgen und das Zusammenwirken von
Leistungsträgern, Leistungserbringern und Menschen
mit Behinderung gesehen werden. Welche Beiträ­
ge leisten Umbauprozesse für die Entwicklung eines
inklusiven Gemeinwesens? Welche Rahmenbedin­
gungen erfordern erfolgreiche Konversionsprozesse?
Wie kann die Teilhabe von Menschen mit komplexem
Unterstützungsbedarf im Sozialraum erreicht werden?
Wel­che Maßnahmen sind für die Entwicklung eines
inklusiven Sozialraumes erforderlich? Diese Fragestel­
lungen sollen in der Diskussion vertieft und Antworten
ent­wickelt werden.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Saal 3
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der Leistungsträger und
­Leistungserbringer, Projektleiter/innen
Moderation:
„„ Klaus-Jürgen Titz
Referent im Deutschen Verein für öffentliche und pri­
vate Fürsorge e.V., Berlin
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Wilfried Gaul-Canjé
Geschäftsführer der Neusser
St. ­Augustinus-­Behindertenhilfe gGmbH
„„ Michael Heck
Leiter des Referats Sozialplanung beim
­Kommunal­verband für Jugend und Soziales
­Baden-Württemberg (KVJS); Stuttgart
„„ Norbert Klawa
Nutzervertreter der Neusser
St. ­Augustinus-­Behindertenhilfe gGmbH
38
2.8
Kommunale Gestaltungsmöglich­keiten
in der Altenpflege
Die Pflegestatistik zeigt bei den Versorgungsanteilen
(Pflegegeld, ambulante Pflege, stationäre Pflege)
starke Unterschiede zwischen den Kommunen; große
Unterschiede zeigen sich auch in der Entwicklung der
Versorgungsanteile. Soziodemografische Faktoren
allein können diese Unterschiede nicht hinreichend
erklären.
Welche Steuerungsinstrumente zur Stärkung ambu­
lanter Pflege führen, stellen Michael Plazek und Moritz
Schnitger (beide Universität Potsdam) anhand der Er­
gebnisse ihrer bundesweiten qualitativen Studie „Kom­
munale Gestaltungsmöglichkeiten bedürfnisorientierter
Altenpflegestrukturen“ dar. Ziel ihrer Darstellung ist es,
kommunale Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen,
die zu einer bedürfnis­orientierten Pflegestruktur führen.
Die Ergebnisse werden im Workshop diskutiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Mehrzweckfläche 1
Zielgruppen:
Entscheidungsträger/innen aus der (kommunalen)
Alten- und Pflegepolitik sowie Kommunalverwaltung
und Sozialplanung; Interessierte aus der Zivilgesell­
schaft; Kommunal- und Pflegewissenschaftler/innen
sowie Gerontolog/innen; Verbände älterer Menschen,
Verbandsvertreter/innen mit Schwerpunkt Pflege
Vortrag / Diskussion:
„„ Michael Plazek
Leiter des Projektes Kommunale Gestaltungsmöglich­
keiten bedürfnisorientierter Pflegestrukturen, Potsdam
Centrum für Politik und Management (PCPM) an der
Universität Potsdam
„„ Moritz Schnitger
Leiter des Projektes Kommunale Gestaltungsmöglich­
keiten bedürfnisorientierter Pflegestrukturen, Potsdam
Centrum für Politik und Management (PCPM) an der
Universität Potsdam
39
2.9
Soziale Dienste und der
EU-Binnen­markt – Gegenspieler
oder Partner für ­Teilhabe und
Integration?
Für die Teilhabe sind die sozialen Dienste von besonde­
rer Bedeutung: Eine qualitative und flächendeckende
Versorgung leistet einen Beitrag für Gleichbehandlung,
Teilhabechancen und die Wahrung der Grundrechte,
insbesondere der Menschenwürde. Gleichzeitig werden
die sozialen Dienste von der Europäischen Union als Teil
des Binnenmarktes behandelt. Besondere Bedeutung
haben dabei die Vorschriften des EU-Beihilfen-, Verga­
be- und Steuerrechts. Wie stellt sich die Entwicklung der
letzten Jahre für die Praxis da? Welche aktuellen Trends
in der EU gibt es? Gemeinsam werden Erfahrungen
ausgetauscht und Perspektiven entwickelt.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Seminarraum 6/7
Zielgruppen:
Leitungskräfte und Mitarbeiter/innen von
­Zuwendungs­gebern und -empfängern, insb. aus
den ­Bereichen Grundsatz/Recht, Europa, Europa­
referent/innen aus Ministerien, Verbänden und
­Kommunen, Organisations­berater.
Moderation:
„„ P
rof. Dr. Georg Cremer
Generalsekretär und Vorstand Sozial- und Fachpolitik
des Deutschen Caritasverbandes, Freiburg
Vortrag / Diskussion:
„„ Christian Dopheide
Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata, Mön­
chengladbach, ­Unternehmertum der EU-Kommission
„„ Tanja Struve
Leiterin des Europabüros des Deutschen
­Landkreistages in Brüssel
40
2.10
Engagementfördernde Infrastruktur –
Teil 2: Finanzierung
Engagementförderung ist Kernanliegen der Kommunen
und große Herausforderung zugleich. Zentral für die lokale
Infrastrukturentwicklung des Bürgerschaftlichen Enga­
gements ist deren nachhaltige Finanzierung. Kann eine
bedarfsgerechte Förderung erreicht werden? Welche In­
strumente kommen in Betracht – z. B. die Einrichtung eines
Fonds oder andere Fördermöglichkeiten? Was ist mit Blick
auf die Nachhaltigkeit erforderlich? Diese und weitere Fra­
gestellungen werden mit den Teilnehmenden diskutiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Vortragsraum 12
Zielgruppen:
Leitende Fachkräfte aus der ­Engagementförderung,
Sozialdezernenten/innen, Bürgermeister/innen,
­Führungskräfte aus Verbänden und Einrichtungen
Moderation:
„„ D
r. Agnes Klein
Beigeordnete und Leiterin des Dezernats IV – Bildung,
Jugend und Sport der Stadt Köln
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ O
laf Ebert
Geschäftsführer der Freiwilligenagentur
­Halle-Saalkreis, Berlin
„„ Jörg Freese
Beigeordneter des Deutschen Landkreistags (DLT)
„„ Dr. Heiko Geue
Ministerialdirektor und Leiter der Abteilung 1 Zentral­
abteilung und Engagementpolitik im B
­ undesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin
„„ Karin Haist
Leiterin des Bereichs Gesellschaft
In Kooperation mit
bei der ­Hamburger Körber-Stiftung
„„ Birger Hartnuß
Referent in der Leitstelle Ehrenamt
und Bürger­beteiligung in der
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Mainz
„„ Prof. Dr. Gerhard Igl
Universitätsprofessor a. D., Hamburg
41
2.11
isiko 18? Die Begleitung von Care
R
­Leavers beim ­Übergang von der Unterbringung in die ­Eigenständigkeit
Erwachsenwerden ist von Herausforderungen geprägt.
Jugendliche, die stationär oder bei Pflegefamilien
untergebracht sind, müssen besondere Entwicklungs­
aufgaben meistern, denn sie haben mindestens eine,
viele sogar mehrere Zäsuren in ihrer Biografie. Für diese
Jugendlichen bedeutet Pubertät – neben den für diesen
Lebensabschnitt typischen Entwicklungsaufgaben – eine
Auseinandersetzung mit einer vom Bevölkerungsdurch­
schnitt abweichenden Familiengeschichte. Ausgerech­
net hier wird erwartet, dass sie den Sprung in die Selbst­
ständigkeit ohne Schwierigkeiten meistern, während in
der Gesellschaft eine Ausdehnung der Jugendphase bis
weit ins Erwachsenenalter zu beobachten ist. Wie kön­
nen Übergänge für jugendliche Careleavers gestaltet
werden? Neben der Vorstellung guter Praxis erfolgt eine
Bilanzierung dessen, was Care Leavers benötigen.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Mehrzweckfläche 4
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der Kinder- und Jugendhilfe, In­
teressierte aus Politik, Wissenschaft und ­Fachverbänden.
Moderation:
„„ Burkhard Hintzsche
Beigeordneter im Dezernat für Jugend, Schule,
­Soziales und Sport der Landeshauptstadt Düsseldorf
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Andrea Lange-Reichardt
Jugendamtsleiterin der Stadt Buxtehude
„„ Prof. Dr. Dirk Nüsken
Professor für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit an
der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-West­
falen-Lippe, Bochum
„„ Dr. Heike Schmid-Obkirchner
Leiterin des Referats 512 Rechtsfragen der Kinder- und
Jugendhilfe im Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, Berlin
„„ Dr. Kristin Teuber
wissenschaftliche Mitarbeiterin im SOS-Kinderdorf e.V.,
Sozialpädagogisches Institut München
42
2.12
„Kompetent mobil“: Förderung der
Mobilitätskompetenz für Menschen
mit ­Behinderungen
Persönliche Mobilität von Menschen mit Behinderun­
gen gehört zu den zentralen Voraussetzungen einer
selbstbestimmten und gleichberechtigten Teilhabe in
der Arbeitswelt und im gesellschaftlichen Leben. Das
Projekt „Kompetent mobil“ hat zur Förderung der per­
sönlichen Mobilität von Menschen mit Behinderungen
ein umfassendes Förderkonzept entwickelt. Die Ziel­
gruppe des Förderkonzeptes sind Menschen mit kör­
perlichen, sensorischen, kognitiven und psychischen
Beeinträchtigungen, die einen Übergang von den
Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM)
auf den ersten Arbeitsmarkt oder von der Schule in
den Beruf anstreben. Vorgestellt werden innerhalb des
Workshops die Ergebnisse, die Ansätze und Ziele des
Projektes. Die Handlungsfelder der unterschied­lichen
Module werden durch Praxisbeispiele und Informa­
tionen zu den Lerneinheiten der Mobilitäts­trainings
veranschaulicht und diskutiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 11.30 bis 13.30 Uhr
Seminarraum 14/15
Zielgruppen:
Fach- und Führungskräfte der Behinderten- und Alten­
hilfe WfbM, Rehabilitationseinrichtungen, Pädagogen
und Fachkräfte aus Schulen und Beratungsstellen und
den Integrationsfachdiensten, die an der konkreten
Mobilitätsförderung von Menschen mit Behinderungen
arbeiten.
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Martina Magdalinski
Diplom-Sozialpädagogin für Beratung und Inklusion
bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
„„ Peter Richarz
Leiter des Referats Klinik, Lehre und Breitensport beim
Deutschen Rollstuhlsportverband (DRS), Hamburg
„„ Katharina Sauerland
Diplom-Pädagogin und Sportwissenschaftlerin am
Forschungsinstitut durch Bewegung und Sport
(FIBS), ­Frechen
43
3.1
Brücken bauen –
Köprü yapmak
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sind ein Teil
unserer Gesellschaft. Ihr Recht auf Leistungen und
Teilhabe nehmen sie aber nicht immer wahr. Die
Gründe dafür sind vielfältig. Vor allem die Kinder- und
Jugendhilfe ist mit multiplen Problemen in Familien
befasst, die sich dauerhaft nur lösen lassen, wenn
man die Betroffenen aktiv in die Problembearbeitung
einbezieht und stärkt.
Der Verein „Aufbruch Neukölln“ möchte Brücken zwi­
schen Zuwanderern und Gesellschaft bauen. Vor allem
durch die türkische Vätergruppe und den Film „Halb­
mondwahrheiten“ bekannt, möchte der Verein Betrof­
fene ermutigen, ihre Umwelt mitzugestalten. Ziel ist es,
die Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien
mit Zuwanderungsgeschichte zu verbessern und ihre
Chancen auf ein selbstständiges und sozial integriertes
Leben zu erhöhen. Arbeit und Projekt des Aufbruchs
Neukölln werden vorgestellt, Möglichkeiten und Gren­
zen der Arbeit diskutiert und über die Unterstützung
ähnlicher Projekte in ihren Wirkungskreisen reflektiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Seminarraum 6/7
Zielgruppen:
Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendhilfe bei
freien und öffentlichen Trägern; Mitarbeiter/innen
bei Beratungsstellen, z. B. Schuldnerberatungen und
anderen Migrantenselbstorganisationen; (Kommunal-)
Politiker und Hochschullehrer
Moderation:
„„ Gabriele Scholz
Leiterin des Internationalen Sozialdienstes (ISD)
beim Deutschen Verein für öffentliche und private
Fürsorge e.V., Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ Kazim Erdogan
Vorstandsvorsitzender des Vereins Aufbruch Neukölln
e.V. und Gründer der Vätergruppe für deutsch-türki­
sche Männer, Berlin
44
3.2
Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse in der ­Sozialen Arbeit
Gemäß der Lissabon-Konvention müssen im Ausland
absolvierte Studienzeiten und Hochschulqualifikatio­
nen im Regelfall anerkannt werden. Im Bereich der
Sozialen Arbeit liegt die Anerkennung in der Zustän­
digkeit der Bundesländer. Aufgrund der verschie­
denen Landesgesetze und Zuständigkeiten hängen
die Erfolgsaussichten davon ab, wo das Verfahren
betrieben wird. Es ist damit zu rechnen, dass im
Berufsfeld der Sozialen Arbeit eine zunehmende Zahl
von Personen mit ausländischen Berufsabschlüs­
sen arbeiten möchte. Daher ist es notwendig, über
einheitliche Mindeststandards für die Anerkennungs­
verfahren nachzudenken. Das Fachgespräch möchte
die Diskussion befördern. Es findet gemeinsam mit der
BAG der Praxisämter statt.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Seminarraum 14/15
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der Sozialen Arbeit bei freien
und öffentlichen Trägern; Experten aus der Bildungspo­
litik der Bundesländer und der Wissenschaft, auslän­
dische Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Arbeitgeber,
insbesondere aus den Wohlfahrtsverbänden.
Moderation:
„„ P
rof. Dr. Peter Buttner
Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften an
der Hochschule München
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Oliver Baiocco
Vorsitzender des Arbeitsausschusses Bildung der
LAG Freie Wohlfahrtspflege NRW, Wuppertal
„„ Heinz Gabler
Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft
der ­Praxisämter, Köln
„„ Dr. Ulla Schmidt-Nitzsche
Referentin im Ministerium für Bildung, Jugend und
Sport des Landes Brandenburg, Potsdam
„„ Prof. Dr. Peter Schäfer
Vorsitzender des Fachbereichstags Soziale Arbeit,
Mönchengladbach
45
3.3
eiterentwicklung der Hilfen zur ErzieW
hung – Ergebnisse des Modell­projekts
„Erziehungshilfe, Soziale Prävention und
Quartiersentwicklung (ESPQ)“
Wie können die Lebenslagen und Zukunftschancen
benachteiligter Bevölkerungsgruppen verbessert und
dabei die Fallzahlen und -kosten im Bereich der Hilfen
zur Erziehung reduziert werden? Ist die Mobilisierung und
Nutzbarmachung sozialräumlicher Ressourcen die Lö­
sung? Wie kann die Wirksamkeit der Hilfen zur Erziehung
erhöht werden? Das Modellprojekt in Bremen „Erzie­
hungshilfe, Soziale Prävention und Quartiersentwicklung
(ESPQ)“ sucht Antworten auf diese und weitere Fragen.
Außerdem werden durch die wissenschaftliche Beglei­
tung des Projekts übertragbare Handlungsstrategien
entwickelt, um bundesweit die bestehenden Herausfor­
derungen in diesem Bereich meistern zu können.
Die Ergebnisse des Projekts werden vorgestellt und an­
schließend mit dem Publikum diskutiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Saal 2
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der freien und öffentlichen
Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Mitglieder von Ju­
gendhilfeausschüssen, Vertreter/innen aus Ministerien
und Kommunen, Experten aus Politik und Wissenschaft
Moderation:
„„ K
arl Janssen
Vorsitzender des Vorstands der Stiftung des ­Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Frankfurt
am Main
Vortrag / Diskussion:
„„ P
rof. Dr. Thomas Olk
Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpädagogik und Sozial­
politik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Philosophische Fakultät III – Erziehungswissenschaften
„„ Tina Wiesner
Projektmitarbeiterin im Arbeitsbereich Sozialpädagogik
und Soziale Arbeit, Modellprojekt „Erziehungshilfe, Soziale
Prävention und Quartiersentwicklung“ (ESPQ), Bremen
46
3.4
Auswirkungen atypischer
­Beschäftigungs­verhältnisse auf die
­sozialen ­Sicherungssysteme
Der Workshop beleuchtet die (sozialen) Auswirkungen
von prekären Beschäftigungsverhältnissen. Durch die
Zunahme von Zeitarbeit, Teilzeitarbeit und befristeten
Arbeitsverträgen werden – trotz Mindestlohn – auch
die sozialen Sicherungssysteme stärker belastet. So
können beispielsweise Teilzeitarbeit und Minijobs
wegen geringer Beitragszahlung in die Rentenkasse
zu Altersarmut führen. Aber auch SGB II-Leistungen
werden durch die Notwendigkeit von Aufstockungen
vermehrt in Anspruch genommen.
Die Möglichkeiten für eine dauerhafte Erwerbstätigkeit
sollen erörtert und Perspektiven aufgezeigt werden.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Vortragsraum 9
Zielgruppen:
Fach- und Führungskräfte, Vertreter aus Ministerien,
Experten aus Politik und Wissenschaft, Interessierte.
Moderation:
„„ M
aria Loheide
Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland –
Evangelischer Bundesverband; Ev. Werk für Diakonie
und Entwicklung e.V., Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ P
rof. Dr. Berndt Keller
Professor im Fachbereich Politik- und Verwaltungs­
wissenschaften an der Universität Konstanz, Berlin
„„ Vera M. Welskop-Deffaa
Mitglied des Bundesvorstandes der Vereinten
­Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
47
3.5
mpowerment von Menschen in
E
­prekären ­Lebenslagen
Menschen in prekären Lebenslagen benötigen Hilfe
nicht in Sonderwelten, sondern gemeinde- und bür­
gernah. Der Schlüssel hierzu heißt Partizipation. Dies
gilt umso mehr, als professionelle Soziale Arbeit mit
Menschen „am Rande“ der Gesellschaft erfolgreich
sein und zur Selbsthilfe befähigen soll. Doch wie kann
Partizipation gelingen, wenn die Chancen hierzu
ungleich verteilt sind? Dies ist schwierig, aber nicht un­
möglich. In dem Workshop werden Voraussetzungen
und Formen der Partizipation und Selbstorganisation
von Menschen in sozialen Notlagen erörtert.
Es werden Formen der Partizipation für Menschen in
prekären Lebenslagen in ihrer Bedeutung für die wei­
tere Professionalisierung der Sozialen Arbeit diskutiert.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Saal 3
Zielgruppen:
Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit, die
Beratung und Unterstützung für Menschen in sozialen
Notlagen durchführen oder organisieren
Moderation:
„„ T obias Nowoczyn
Leiter des Bereichs Jugend und Wohlfahrtspflege beim
Deutschen Roten Kreuz e.V., Generalsekretariat, Berlin
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Jürgen Schneider
European Anti-Poverty Network (EAPN)-Delegierter der
Nationalen Armutskonferenz, Sulingen
„„ Dr. Stefan Schneider
Selbstständiger Sozialwissenschaftler beim
­Europa-­Institut für Sozialwissenschaften & Partizipation
(EISOP), Berlin
„„ Dr. Peter Szynka
Referent im Referat Wohnungslosenhilfe beim
­Diakonischen Werk evangelischer ­Kirchen in Nieder­
sachsen e.V., Hannover
48
3.6
F amilienstand: „Alleinerziehend“ –
­Herausforderungen und Chancen für
die Teilhabe am gesellschaftlichen
Leben und am Arbeitsmarkt
Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamts
besteht heutzutage jede fünfte Familie in Deutsch­
land aus nur einem Elternteil mit Kind – Tendenz
steigend. Alleinerziehende haben im Alltag besondere
Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus der
Familienform ergeben. Hinzu kommt, dass Ein-ElternFamilien einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt sind
als Paarfamilien.
Der Workshop beleuchtet die heterogenen Lebens­
lagen Alleinerziehender und ihrer Kinder. Dabei soll der
fachliche Austausch von folgenden Fragestellungen
geleitet sein: Welche Hürden und Hindernisse erschwe­
ren Alleinerziehenden die Teilhabe? Welche Unter­
stützungsbedarfe bestehen? Welche Unterstützungs­
angebote gibt es? Was sind noch offene Baustellen?
Welche Reformbedarfe existieren?
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Mehrzweckfläche 4
Zielgruppen:
Familien- und sozialpolitische Expert/innen und
­Interessierte aus Politik, Verwaltung, Verbänden,
­Wissenschaft und Praxis
Moderation:
„„ Werner Hesse
Geschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohl­
fahrtsverbands – Gesamtverband e.V., Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ Christian Armborst
Leiter des Referats Grundsatzangelegenheiten,
­Sozial­politik und Existenzsicherung im Nieder­
sächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit
und Gleichstellung, Hannover
„„ Antje Asmus
Wissenschaftliche Referentin im Verband allein­
erziehender Mütter und Väter (VAMV), Berlin
49
3.7
Chancen für Langzeitarbeitslose durch
öffentlich ­geförderte ­Beschäftigung?
Eine Vielzahl von rechtlich Erwerbsfähigen in der
Grundsicherung für Arbeitsuchende ist derart durch
schwere individuelle Problemlagen betroffen, dass sie
ihre Arbeitskraft nicht unter den üblichen Bedingun­
gen des Arbeitsmarktes produktiv einsetzen können
und deshalb faktisch nicht in Arbeit integriert werden
können. Wie müssen öffentlich geförderte Beschäf­
tigung und gesetzliche Grundlagen im SGB II ausge­
staltet sein, um auch marktferne Leistungsberechtigte
fördern zu können?
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Mehrzweckfläche 2
Zielgruppen:
Fachpolitisch Interessierte sowie mit Fragen der Arbeits­
marktintegration befasste Fach- und Leitungskräfte
Moderation:
„„ Barbara Syrbe
Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald
Vortrag / Diskussion:
„„ Ingo Kolf
Referatsleiter in der Abteilung Arbeitsmarktpolitik beim
Deutschen Gewerkschaftsbund – Bundesvorstand
(DGB), Berlin
„„ Barbara Molitor
Leiterin des Referats II B 1 Grundsatzfragen Arbeit und
Qualifizierung im Ministerium für Arbeit, Integration und
Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
50
3.8
Entkoppelt vom System – Jugendliche
am Übergang ins junge Erwachsenenalter und Herausforderungen für
Jugendhilfestrukturen
Mit dem Phänomen der „Disconnected Youth“ wird eine
Gruppe entkoppelter Jugendlicher beschrieben, die
jede institutionelle Anbindung an Bildungseinrichtungen
oder reguläre Erwerbsarbeit, vielfach sogar an das Wohl­
fahrtssystem verloren hat. Neben der institutionellen Ent­
kopplung treten weitere Risiken hinzu, wie beispielsweise
gesundheitliche Beeinträchtigungen, Teenager-Schwan­
gerschaften, Drogenkonsum oder Gewalterfahrungen.
Gleichzeitig werden – wie Erfahrungen aus der Praxis
zeigen – viele dieser Jugendlichen durch Regelangebote
nicht erreicht. Für andere ist der Weg von der Jugend­
hilfe in die Selbstständigkeit mit erheblichen Problemen
verbunden. Vor diesem Hintergrund beschäftigte sich die
durch die Vodafone Stiftung geförderte Studie „Discon­
nected Youth – Hilfestrukturen am Übergang ins junge Er­
wachsenenalter“ mit Problemlagen im Kontext von Ver­
selbstständigungsprozessen marginalisierter Jugendlicher,
die außerhalb ihrer Herkunftsfamilie untergebracht sind.
Im Rahmen des Workshops werden innovative Ansätze in
der Arbeit mit entkoppelten Jugendlichen aus der Praxis
der Off Road Kids Stiftung vorgestellt und Ergebnisse der
explorativen Studie präsentiert. Anliegen der Veranstal­
tung ist es, mit Praktiker/innen in einen Austausch über
die Interventions- und Handlungspotenziale zu treten.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Vortagsraum 10
Zielgruppen:
Praktiker/innen der Jugendsozialarbeit,
Vertreter/innen der Kommunalen Jugendhilfe
Moderation:
„„ U
rsula Krickl
Leiterin des Referats Soziales, Jugend und Gesundheit
beim Deutschen Städte- und Gemeindebund, Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ D
ipl.-Päd. Ines Fornaçon, Leiterin der Streetwork-Station
Berlin, Off Road Kids Stiftung - Hilfe für Straßenkinder
„„ Dr. Birgit Reißig
Leiterin der DJI-Außenstelle und Leiterin des Forschungs­
schwerpunktes „Übergänge im Jugendalter“, Halle
51
3.9
Betreuungsrecht:
­Internationale ­Modelle zu unter­
stützter Entscheidungsfindung
Aus Artikel 12 der UN-Konvention über die Rechte
von Menschen mit Behinderung, in dem die Vertrags­
staaten anerkennen, dass Menschen mit Behinde­
rung in allen Lebensbereichen gleichberechtigt mit
anderen Rechts- und Handlungsfähigkeit genießen,
und sich gleichzeitig verpflichten, geeignete Maß­
nahmen zu treffen, um Menschen mit Behinderung
Zugang zu eventuell benötigter Unterstützung bei der
Ausübung ihrer Rechts- und ­Handlungsfähigkeit zu
­verschaffen, wird abgeleitet, dass Formen der unter­
stützten Entscheidungsfindung (supported decisionmaking) gefunden werden müssen, bevor die Stell­
vertretung (substituted decision-making) – wenn
überhaupt – zum Einsatz kommt. In diesem Workshop
sollen die verschiedenen internationalen Umsetzungs­
ansätze diskutiert und auf ihre Übertragbarkeit in
Deutschland untersucht werden.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Saal 5
Zielgruppen:
Betreuungsgerichte, -behörden, -vereine,
­ehrenamtliche/berufliche Betreuer/innen, soziale
Dienste, Rechtspfleger/innen, Ministerien
Moderation:
„„ M
inisterialdirigent Klaus Ehmann
Leiter der Abteilung II Zivilrecht, Öffentliches Recht,
Europarecht, Rechtsanwälte und Notare beim
­Justizministerium Baden-Württemberg, Stuttgart
Vortrag / Diskussion:
„„ P
rof. Dr. Volker Lipp
Professor der Juristischen Fakultät an der
­Georg-August-Universität Göttingen
„„ Dr. Hemma Mayrhofer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für
­Rechts- und Kriminalsoziologie Wien
52
3.10
Möglichkeiten der Unterstützung
von ­Eltern mit ­Beeinträchtigungen
Die Gewährung von Unterstützungsleistungen für Eltern
mit Beeinträchtigungen ist nicht gesondert gesetzlich
erfasst oder definiert. Dies kann dazu führen, dass in der
Praxis Schwierigkeiten bei der Gewährung der Hilfen
auftreten. Mit den Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine praxisgerechte Unterstützung von Eltern mit
Beeinträchtigung und deren Kinder hat der Deutsche
Verein dazu beigetragen, die Vielfalt der Unterstüt­
zungsbedarfe und der damit erforderlichen Leistungen
verschiedener Leistungsträger deutlich zu machen. Für
eine bedarfsgerechte Unterstützung ist ein Zusammen­
wirken auf verschiedenen Ebenen unumgänglich. Der
Workshop will durch Erörterung von Bedingungen und
Aufzeigen von guten Beispielen aus der Praxis die rei­
bungslose Unterstützung der Eltern mit Beeinträchtigung
befördern helfen.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Vortragsraum 11
Zielgruppen:
Leistungsträger und Leistungserbringer von Unterstüt­
zungsleistungen für Eltern mit Beeinträchtigungen aus
Jugend- und Eingliederungshilfe sowie Eltern mit Be­
einträchtigungen und weitere Interessierte
Moderation:
„„ P
rof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust
Bundesgeschäftsführerin der Bundesvereinigung
­Lebenshilfe e.V., Berlin
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Kerstin Blochberger
Peer-Counselorin beim Bundesverband behinderter
und chronisch kranker Eltern – bbe e.V., Hannover
„„ Prof. Dr. Julia Zinsmeister
Professorin für Zivil- und Sozialrecht an der Fachhoch­
schule Köln, Fakultät für Angewandte Sozialwissen­
schaften
„„ Matthias Luckner
Mitarbeiter im Ministerium für Bildung, Jugend und
Sport des Landes Brandenburg, Potsdam
53
3.11
Alter erleben –
eine neue ­Lebens­situation für
­Menschen mit ­Behinderungen
Der Workshop „Alter erleben – eine neue Lebens­
situation für Menschen mit Behinderungen“ wird
gemeinsam von der Liga der Freien ­Wohlfahrtspflege
Sachsens und dem Kommunalen Sozialverband
Sachsen gestaltet. Zunächst erwarten Sie zwei Impuls­
referate, die das Thema „Alter – Pflege – Behinderung
gemeinsam denken“ zum einen aus Perspektive der
Leistungs­erbringer und zum andern aus Sicht des
Kostenträgers beleuchten. Darauf aufbauend wer­
den zwei Praxisbeispiele aus dem ambulanten und
stationären Bereich vorgestellt. Anschließend sollen
die Erfahrungen der Teilnehmenden im Rahmen einer
moderierten Diskus­sion erörtert werden.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Mehrzweckfläche 1
Zielgruppen:
Vertreter/innen von Wohlfahrtsorganisationen, Ländern
und Kommunen, Menschen mit Behinderungen und
deren Familien und Verbände, Wissenschaftler/innen
Moderation:
„„ Stephan Pöhler
Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die
Belange von Menschen mit Behinderungen, Dresden
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Ralph Beckert
Vorsitzender des Sächsischen Landesbeirates für die
Belange von Menschen mit Behinderung, Chemnitz
„„ Matthias Christoph
Geschäftsführer der Lebenshilfe Meißen e.V
„„ Reiner Henze
Leiter des Büros des Verbandsdirektors des
­Kommunalen Sozialverbands Sachsen, Leipzig
„„ Karsten Hohler, Geschäftsführer
der SFZ Förderzentrum GmbH, Chemnitz
„„ Karlheinz Petersen
Geschäftsführer der AWO Landesverband Sachsen
e.V., Vorsitzender der Liga Sachsen, Dresden
54
3.12
Integrierte Sozialplanung als
­Innovation für die Versorgung
im Alter
Welche Innovationen braucht die Altenhilfeplanung,
um den Anforderungen des demografischen Wandels
gerecht zu werden? Das Forschungsprojekt ISPInoVA
der Fachhochschule Köln untersucht soziale Innova­
tionen für Lebensqualität im Alter. Es verfolgt eine
dreifache Integrationsstrategie: 1. die ressortübergrei­
fende Zusammenarbeit; 2. der inklusive und generatio­
nenübergreifende Blick auf alle Bedarfsgruppen in der
Kommune und 3. der Einbezug der normativen, strate­
gischen und operativen Ebene. Im Workshop werden
Anforderungen an eine integrierte Sozialplanung für
die Versorgung im Alter diskutiert und erste Ergebnisse
aus dem Forschungsprozess vorgestellt.
Mittwoch, 17. Juni 2015 · 16.30 bis 18.00 Uhr
Saal 4
Zielgruppen:
Entscheidungsträger/innen aus der (kommunalen)
Alten- und Pflegepolitik sowie Kommunalverwaltung
und Sozialplanung; Interessierte aus der Zivilgesell­
schaft; Kommunal- und Pflegewissenschaftler/innen
sowie Gerontolog/innen; Verbände älterer Menschen,
Verbandsvertreter/innen mit Schwerpunkt Pflege
Moderation:
„„ Uwe Hellwig
Referent im Deutschen Verein für öffentliche und pri­
vate Fürsorge e.V., Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ P
rof. Dr. Herbert Schubert
Professor der Fakultät für Angewandte Sozialwissen­
schaften an der Fachhochschule Köln
„„ Prof. Dr. Jürgen Stremlow
Leiter des Instituts Sozialmanagement, Sozialpolitik und
Prävention, Ressortleiter Forschung und Entwicklung an
der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
55
Einladung
zum
Abend
der
Begegnung
56
Sehr geehrte Gäste des
80. Deutschen Fürsorgetages,
wir laden Sie sehr herzlich zum traditionellen
Abend der Begegnung
am 17. 06. 2015 ab 19:30 Uhr
in die historischen Gewölbe der Moritzbastei,
Universitätsstraße 8, 04109 Leipzig ein.
Freuen Sie sich auf Begegnungen mit Gästen
des Fürsorgetages aus ganz Deutschland
in gemütlicher Atmosphäre!
Erleben Sie auf vier Bühnen Livebands mit jazziger,
swingender und tanzbarer Musik. Es erwartet Sie
ein reichhaltiges kaltes und warmes Buffet.
Karten können Sie über den Deutschen Verein
unter www.deutscher-fuersorgetag.de/ bestellen
oder während des Fürsorgetages am Stand
der Stadt Leipzig erwerben.
Mehr erfahren Sie unter:
www.leipzig.de/fuersorgetag
Wir freuen uns auf Sie!
Burkhard Jung,
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
Erreichbarkeit
Straßenbahn: Staßenbahnlinie 16 ab Endhaltestelle Messegelände
zum Leipziger Hauptbahnhof oder Augustusplatz; Fahrzeit von
19 bzw. 21 Minuten
Flughafen-Express (DB): verkehrt alle 20 Minuten zwischen Flughafen Leipzig-Halle und Leipzig-Hauptbahnhof mit Zwischenstation
Leipzig-Messe in Nähe des Messegeländes. Fahrzeit vom Haltepunkt Leipzig-Messe bis Leipzig-Hauptbahnhof 6 Minuten, zuzüglich
800 m Fußweg vom Congress Center Leipzig (CCL) aus
mit dem PKW: vom Messegelände auf der B2 bis zum Hauptbahnhof,
danach weiter zum Augustusplatz; Parkhaus Augustusplatz
57
58
Donnerstag, 18. Juni 2015
9.00 bis 11.00 Uhr
Fachvorträge und Workshops
11.30 bis 13.30 Uhr . Saal 1
Abschlussveranstaltung
Improtheater „Theater Turbine“
Begrüßung
„„ Johannes Fuchs
Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge e.V.
Fachliches Fazit
„„ Michael Löher
Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche
und ­private Fürsorge e.V.
Verleihung des „Schutzbengel Awards“
„„ H
eikko Deutschmann
Schauspieler
Kommunale Intelligenz: Etwas mehr Hirn, b
­ itte …
Möglichkeiten zur Entfaltung verborgener ­
Potentiale in Gemeinschaften
„„ Prof. Dr. Gerald Hüther
Professor für Neurobiologie an der Universität
­Göttingen
Schlusswort
„„ Johannes Fuchs
Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche
und ­private Fürsorge e.V.
„„ Burkhard Jung
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
59
4.1
Neue Medien –
eine Herausforderung für Fachkräfte
in Schule und Kinder- und Jugendhilfe
Vor allem Jugendliche nutzen die Möglichkeiten der
Kommunikation im Internet und teilen sich in sozialen
Netzwerken mit. Dies birgt Chancen (neue Ansprache­
möglichkeiten, eParticipation, Teilhabe) wie Risiken (Pri­
vatisierung des öffentlichen Raums, digitales Mobbing,
Suchtgefahr, Datenschutzproblematik). Hiermit ange­
messen umzugehen, stellt die Fachkräfte der Sozialen
Arbeit und auch Lehrer/innen vor neue Herausforderun­
gen. Neben Medienbildung sowohl für Fachkräfte als
auch für junge Menschen sind der Umgang mit den neu­
en Medien jenseits des rein Privaten (facebook-Verbot
für Lehrer/innen?) und Schutzmöglichkeiten für Jugend­
liche (z. B. Umgang mit persönlichen Daten) zu erörtern.
Der Vortrag stellt die im 14. Kinder- und Jugendbericht
beschriebene Mediatisierung und ihre Auswirkungen
sowohl auf Kinder und Jugendliche, aber vor allem für
die Kinder- und Jugendhilfe dar. Gemeinsam mit den
Teilnehmenden soll diskutiert werden, wie sich die Kin­
der- und Jugendhilfe gegenüber bzw. innerhalb dieser
Lebenswelt verortet und welche Fragen und Handlungs­
möglichkeiten dabei entstehen.
Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Saal 5
Zielgruppen:
Fach- und Leitungskräfte der freien und öffentlichen
Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Schulleitungen,
Lehrkräfte, Interessierte aus Politik und Wissenschaft
Moderation:
„„ Gerd Engels
Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft
­Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ) in Berlin
Vortrag / Diskussion:
„„ Christiane Bollig
Bildungsreferentin der Landesarbeitsgemeinschaft Mo­
bile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e.V.
„„ Prof. Dr. Nadia Kutscher
Universitätsprofessorin für Soziale Arbeit und Ethik am
Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissen­
schaften der Universität Vechta
60
4.2
Sozialraumorientierung von
Kindertages­einrichtungen –
­Chancen und Grenzen
Kindertageseinrichtungen nehmen im Sozialraum als
eine der ersten Anlaufstellen für Familien mit Kindern
eine zentrale Rolle ein. Ihr Auftrag ist es, mit anderen
Akteuren im Gemeinwesen zum Wohl der Kinder und
ihrer Familien zusammenzuarbeiten. Vielfach haben
sich Kitas zu Familienzentren weiterentwickelt. Mit der
sozialräumlichen Verantwortung von Kitas werden
Erwartungen proklamiert und mögliche Aufgabenaus­
weitungen diskutiert, die von der Praxis nicht nur als
Chancen, sondern auch als Überfrachtung wahrge­
nommen werden. Der Workshop wird deshalb der
Frage nachgehen: Kita kann und muss alles? Diskutiert
werden Auftrag, Chancen und Grenzen der Sozial­
raumorientierung. Anhand von Praxisbeispielen sollen
aktuelle Rahmenbedingungen diskutiert und Hand­
lungsbedarfe für Politik, Administration, Wissenschaft
und Praxis formuliert werden.
Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Saal 4
Zielgruppen:
Leitungskräfte und Fachberatungen aus der Kinderta­
gesbetreuung von öffentlichen und freien Trägern; Ju­
gendamtsleiter/innen; Vertreter/innen der Länderminis­
terien, Expert/innen aus Fachpolitik und Wissenschaft
Moderation:
„„ Maria Loheide
Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland –
Evangelischer Bundesverband Ev. Werk für Diakonie
und Entwicklung e.V.
Vortrag / Diskussion:
„„ P
rof. Dr. Ralf Haderlein
Professor für Sozialmanagement mit Schwerpunkt
frühe Kindheit an der Hochschule Koblenz
„„ Gabriele Meyer-Ullrich
Fachreferentin für Kindertagesbetreuung beim
­Paritätischen Landesverband NRW, Recklinghausen
61
4.3
Teilhabe im Alter –
Perspektiven für die A
­ lterssicherung der „Generation Y“
Das 2014 beschlossene Rentenpaket hat in renten­
nahen Jahrgängen einen begrenzten Personenkreis
begünstigt und Kindererziehung vor 1992 aufgewer­
tet – auf Kosten künftiger Generationen, so die Kritik.
Dabei sind die zentralen Herausforderungen, denen
das System der Alterssicherung standhalten muss,
bekannt: mehr Rentnerinnen und Rentner, weniger
Beitragszahlende, Niveauabsenkung, Vermeidung von
Alters­armut. Der Workshop soll Möglichkeiten aufzeigen,
um die Akzeptanz der gesetzlichen Rentenversicherung
nicht zu gefährden und sicherzustellen, dass es auch
für rentenferne Versicherte bzw. die erst noch in das
Erwerbsleben eintretenden Jahrgänge Aussicht auf ein
angemessenes Rentenniveau und Schutz vor Alters­
armut gibt.
Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Mehrzweckfläche 2
Zielgruppen:
Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Soziale
Arbeit und Sozialversicherung
Moderation:
„„ Werner Hesse
Geschäftsführer des Deutschen Paritätischen
Wohlfahrtsverbands – Gesamtverband e.V., Berlin
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ D
r. Jürgen Borchert
Sozialrichter a. D., Darmstadt
„„ Wolfgang Gründinger
Sprecher der Stiftung für die Rechte zukünftiger
­Generationen, Stuttgart
„„ Dr. Reinhold Thiede
Leiter des Geschäftsbereichs „Forschung und
Entwicklung“ bei der Deutschen Rentenversicherung
Bund, Berlin
62
4.4
Teilhabe durch ausreichende
­Regelbedarfe ­ermöglichen!
Auf die Gewährleistung eines (soziokulturellen) Exis­tenz­
minimums besteht ein Rechtsanspruch. Für die Neube­
messung der Regelbedarfe sollen Ende 2015 Ergebnisse
aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013
vorliegen. Im Workshop werden insbeson­dere die Um­
setzung der Anforderungen aus den ein­schlägigen Ent­
scheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Fe­
bruar 2010 sowie 23. Juli 2014 aus rechtlicher, sozialpoli­
tischer und methodischer Sicht erörtert.
Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Mehrzweckfläche 1
Zielgruppen:
Experten aus Politik, Gerichtsbarkeit und Wissenschaft,
Fachkräfte der sozialen Arbeit.
Moderation:
„„ Uwe Lübking
Beigeordneter des Deutschen Städte- und
­Gemeindebunds
Vortrag / Diskussion:
„„ M
inisterialrat Christian Armborst
Leiter des Referats Grundsicherung für Arbeit­
suchende im Niedersächsischen Ministerium für
­Soziales, ­Gesundheit und Gleichstellung, Hannover
„„ Ministerialrat Dieter Lutz
Leiter des Referats Grundsatzfragen der Sozialhilfe,
Lebensunterhaltsleistungen im Bundesministerium für
Arbeit und Soziales, Berlin
63
4.5
Vereinbarkeit von
Pflege und Beruf
Zum Jahresende 2011 gab es in Deutschland insge­
samt 2,5 Millionen Pflegebedürftige im Sinne des SGB
XI. Davon wurden 70 % zu Hause versorgt; zu 67 % er­
folgte die Pflege allein durch Angehörige. Prognosen
gehen von 4,5 Millionen pflegebedürftigen Personen
im Jahr 2050 aus. Der damit einhergehende steigende
Pflegebedarf stellt vor allem die erwerbstätigen pfle­
genden Angehörigen vor große Herausforderungen.
Diese stehen unter fortwährendem Zeitdruck und sind
in besonderem Maße physischen wie auch psychi­
schen Belastungen ausgesetzt. Im Workshop sollen
vorhandene (gesetzliche) Möglichkeiten zur Vermei­
dung negativer gesundheitlicher Folgen für pflegende
Angehörige aufgezeigt sowie weitergehende Lösungs­
ansätze zur besseren Vereinbarkeit von Pflege, Familie
und Beruf entwickelt und diskutiert werden.
Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Vortragsraum 10
Zielgruppen:
Unternehmen/Arbeitgeber, Betriebsräte, Leitungs­
kräfte, Gesetzgeber, Interessenvertretung Pflege­
bedürftiger und ihrer Angehörigen, pflegende
­Angehörige
Moderation:
„„ Norbert Tessmer
Oberbürgermeister der Stadt Coburg, Schwelm
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ C
hrista Beermann
Demografiebeauftragte des Ennepe-Ruhr-Kreises, Bonn
„„ Birgit Carus
Referentin im Referat 302 Familienpflegezeit
beim Bundesministerium für Familie, Senioren,
­Frauen und ­Jugend
„„ Regina Neumann-Busies
Leiterin Soziale Dienste der Henkel AG & Co. KGaA,
Düsseldorf
64
4.6
Teil sein und Verantwortung
­tragen – die ­neue ­Rolle der sozialen
­Unternehmen in Europa
Die EU setzt auf Europas Sozialwirtschaft: Mit innova­
tiven Ideen sollen Soziale Unternehmen den gesell­
schaftlichen Zusammenhalt fördern, Ungleichheiten
abbauen und Beschäftigung schaffen. Soziale Unter­
nehmen lassen sich so als innovative Formen begrei­
fen, die Teilhabe fördern und als Teil der Gesellschaft
soziale Verantwortung für diese übernehmen.
Im Workshop wird die europäische Idee des Sozialen
Unternehmertums aufgegriffen und auf Deutschland
übertragen. Dabei ist die Überlegung, dass Soziale Unter­
nehmen sozialen Zusammenhalt fördern, für den deut­
schen Wohlfahrtsstaat nicht neu: Einrichtungen der Freien
Wohlfahrt agieren schon lange in diesem Sinne. Dennoch
gründen sich auch in Deutschland vermehrt „neue“ Sozi­
ale Unternehmen und bieten Potenzial für Kooperation.
Wie können die neu gewonnenen Möglichkeiten der
Kooperation genutzt werden?
Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Vortragsraum 11
Zielgruppen:
Leitungs- und Fachkräfte aus Kommunen und Orga­
nisationen der freien Wohlfahrt sowie anderen Sozialen
Unternehmen, Vertreter/innen der Zivilgesellschaft
sowie Praxisvertreter/innen aus Projekten.
Moderation:
„„ Tilo Liewald
Referent für Bildung und Europa beim Deutschen Paritäti­
schen Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V., Berlin
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ Norbert Kunz
Geschäftsführer der social impact gGmbH, Potsdam
„„ Dr. Joß Steinke
Leiter der Abteilung Arbeit/Soziales/Europa im AWO
Bundesverband, Berlin
„„ Prof. Dr. Annette Zimmer
Professorin im Institut für Politikwissenschaft an der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
65
4.7
Einzelfallgerechtigkeit versus
­ emeinwohl – ­Rechtsprechung als
G
­politischer Lückenbüßer
Immer wieder überlässt es der Gesetzgeber der Recht­
sprechung, gesetzliche Regelungen näher auszugestal­
ten. Hierzu bedient er sich in besonderem Maße unbe­
stimmter Rechtsbegriffe. Die Rechtsprechung wiederum
fühlt sich aufgerufen, selbst Regelungsmodelle zu schaf­
fen, wie z. B. bei der Grundsicherung. Hier gibt es ein
Spannungsfeld zwischen den Staatsgewalten. Nimmt
der Gesetzgeber seine Verantwortung noch wahr? Ist
der Anspruch der Justiz zu hoch, wenn sie in einigen
Bereichen gesetzgeberische Verantwortung übernimmt
(oder sich nimmt)? Wann ist das Prinzip der Gewaltentei­
lung desavouiert? Welche Gefahren entstehen hieraus?
Diskutiert werden soll, inwieweit die Verrechtlichung
drängender politischer Fragen notwendig ist. Ist der wie­
derkehrende Ruf nach den Gerichten Ausdruck eines
mangelnden politischen Gestaltungswillens oder einer
ausbleibenden Bereitschaft zur politischen Auseinander­
setzung? Wer hat die drängenden Fragen zu beantwor­
ten, wenn in einer Situation begrenzter Ressourcen und
konkurrierender Sicherungssysteme Einzelfallgerechtig­
keit und Gemeinwohl in Ausgleich gebracht werden
müssen? Kann dies Justiz noch leisten?
Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Mehrzweckfläche 4
Zielgruppen:
Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit, Vertre­
ter/innen aus Politik, Wissenschaft und Rechtsprechung
Moderation:
„„ J ohannes Graf von Pfeil
Geschäftsführer des Deutschen Sozialgerichtstags e.V.,
Potsdam
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ P
eter Masuch
Präsident des Bundessozialgerichts, Kassel
„„ Prof. Dr. Eberhard Eichenhofer
Inhaber des Lehrstuhls für Sozialrecht und Bürgerliches
Recht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
„„ Wolfgang Nescovic
Richter am Bundesgerichtshof a.D., Lübeck
66
4.8
Präventive Kinder- und Jugendhilfe:
Finanzierbare Wege für gelingendes
Aufwachsen
Im Workshop werden Chancen und Grenzen kommuna­
ler Präventionsarbeit für Kinder und Jugendliche, insbe­
sondere im fiskalischen Bezugsrahmen aufgezeigt. Er soll
einen gemeinsamen Diskussionsrahmen zwischen Fach­
kräften der Kinder- und Jugendhilfe und Finanzfachkräf­
ten bieten. Ziel ist es ein Verständnis von „Prävention =
Investition“ herzustellen und zu diskutieren inwieweit sich
Investitionen in Prävention rechnen und Folgekosten
sparen und wie die Finanzierung von Prävention lang­
fristig sichergestellt werden kann. Inhaltliche Basis sind
die aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zur Analy­
se „Finanzierbare Wege für gelingendes Aufwachsen“
und die Ergebnisse der fiskalischen Begleitforschung des
Modellprojekts „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in
NRW beugen vor“. Die zentralen Ergebnisse werden im
Rahmen des Fachforums präsentiert und diskutiert.
Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Saal 3
Zielgruppen:
Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Finanzfachkräfte
Moderation:
„„ Karl Janssen
Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Deutscher Verein
für öffentliche und private Fürsorge, Frankfurt am Main
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ D
r. Regina von Görtz (Einführung)
Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
„„ Jutta Hollenrieder
Consens – Consulting für Steuerung und soziale
­Entwicklung GmbH, Hamburg
„„ Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer
GEBIT Münster – Gesellschaft für Beratung sozialer
­Innovation und Informationstechnologie
„„ Dr. Thomas Meysen
Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht
e.V. (DIJuF), Heidelberg
„„ Gerhard Micosatt
Forschungsgesellschaft für Raumfinanzpolitik FORA,
Heidelberg
67
4.9
Lokale Konzepte zur Integration
von Asylbewerbern
In den letzten vier Jahren ist die Zahl der Flüchtlinge,
die nach Deutschland kommen, stetig und deutlich
gestiegen. Fragen zur Aufnahme und Integration von
Asylbewerbern beschäftigen Länder, Kommunen,
Vereine der Wohlfahrtspflege und Migrantenarbeit,
Bürgervereine und Kirchengemeinden landauf, land­
ab. Vor Ort in den Städten und Gemeinden finden sich
viele gute Beispiele dafür, wie der Prozess der Aufnah­
me und Integration von Flüchtlingen aktiv gestaltet
werden kann – von Anfang an und unabhängig von
der Dauer des Aufenthalts der Asylsuchenden. Im
Workshop werden lokale Ansätze der Integration von
Asylbewerbern vorgestellt und Facetten des Themas
aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert.
Donnerstag, 18. Juni 2015 · 9.00 bis 11.00 Uhr
Saal 2
Zielgruppen:
Kommunale Ausländer- und Integrationsbeauftragte,
Fach- und Führungskräfte für Integrationsfragen,
Soziales und Wohnen, Integrationsräte, Migrations­
beratungsstellen, Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Vortrag / Podiumsdiskussion:
„„ D
r. Jutta Aumüller
Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale
­Integration an der Hochschule für Wirtschaft und
Recht Berlin
„„ Sonja Brogiato
Sprecherin des Flüchtlingsrates Leipzig e.V.
„„ Martina Kador-Probst
Leiterin des Sozialamtes der Stadt Leipzig
„„ Kirsten Kreuzer
Abteilung Koordinierung und Planung der Senats­
kanzlei der Freien Hansestadt Bremen
68
Verleihung des Schutzbengel Awards
2015 für innovative Projekte zur
­„Teilhabe minderjähriger Flüchtlinge“
Im Rahmen der Abschlussveran­
staltung des 80. Deutschen Fürsor­
getags am 18. Juni 2015 verleiht der
Schauspieler und Schirmherr der Ak­
tion Schutzbengel, Heikko Deutsch­
mann, den Award 2015 an bundes­
weit vorbildliche und nachhaltige
Projekte und Initiativen, die sich für
minderjährige Flücht­linge einsetzen, deren Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben unterstützen und
•
sich für Talentförderung einsetzen
inklusive Freizeitangebote beinhalten
• berufliche Perspektiven eröffnen
• politisches Engagement fördern
•kulturelle, ethische und religiöse Vielfalt
einbeziehen
•Bildungsangebote unter Einbezug neuer
­Medien ­zugänglich machen.
•
Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird von
der ­Curacon Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zur
­Verfügung gestellt.
Die Aktion Schutzbengel ist ein Projekt der Rummels­
berger Dienste für Menschen gemeinnützige GmbH.
Die Aktion setzt sich als Fürsprecher junger Menschen
für eine bessere Lebenssituation von Kindern und
Jugendlichen ein. Ziel der Aktion ist, aufzuzeigen, dass
das Engagement für junge Menschen – besonders für
solche, die als „Problemkinder“ keinen Platz in unserer
Gesellschaft finden – eine zukunftsweisende Aufgabe ist.
Dazu setzt die Aktion Schutzbengel eigene Projekte um
und initiiert den Aufbau eines bundesweiten Netzwerks
an Schutzbengeln. Der Deutsche Verein für öffentliche
und private Fürsorge e.V. ist, vertreten durch Vorstand
Michael Löher, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der
Aktion Schutzbengel.
69
Unsere Unterstützer
Stand E1.6
Bundesministerium für Familie, Senioren,
F­ rauen und Jugend
Das Bundesfamilienministerium unterstützt mit seiner
Politik Frauen und Männer, Alt und Jung dabei, in der
Gesellschaft Verantwortung im Kleinen und Großen
zu übernehmen und für sich und für andere Teilhabe­
möglichkeiten zu erschließen.
Gute Engagementpolitik setzt darauf, Engagement
zu ermöglichen. Weil wir der festen Überzeugung
sind, dass freiwilliges Engagement unser aller Dasein
lebenswerter macht, ist es unser Ziel dafür zu sorgen,
dass dieses Engagement mehr Wertschätzung erfährt.
Einige unserer Programme und Initiativen wie Mehr­
generationenhäuser, Allianz für Menschen mit Demenz
oder die Freiwilligendienste setzen hier an.
Beruf und Familie gut vereinbaren zu können, das
Recht auf Gleichstellung, als Kind gut aufwachsen zu
können, als älterer Mensch barrierefreie Zugänge zu
finden: Das sind Aspekte von Teilhabe, die wichtige
Politikbereiche des Ministeriums berühren.
Am Stand werden einzelne Programme und Initiativen
präsentiert. Nutzen Sie die Gelegenheit und informie­
ren Sie sich!
70
Stand E1.18
Freistaat Sachsen
Sachsen ist reich an Kultur und Geschichte und an
Menschen, die Geschichte machten. Künstler, Un­
ternehmer, Erfinder und zahlreiche Persönlichkeiten
hinterließen Spuren ihres Schaffens im Freistaat. Auch
heute sind die Menschen Sachsens das wichtigste
Gut und prägen das Land mit ihren Ideen und ihrem
Engagement.
So ist Sachsen heute nicht nur wichtiger Wirtschaftsund Wissenschaftsstandort, sondern verfügt auch über
ein leistungsfähiges Bildungssystem. Gute Arbeits- und
Bildungsangebote in Kombination mit einer hohen
Lebensqualität und dem vielfältigen Freizeitangebot
lassen den Freistaat zur Heimat vieler kluger Köpfe aus
ganz Europa werden.
Gäste und Besucher werden von hochkarätiger Kunst
und Kultur, dem weltberühmten Traditionshandwerk
und modernen Manufakturen empfangen. Vor allem
aber ist Sachsen ein weltoffenes, familienfreundliches
Land. All diese Stärken vereint die Imagekampagne,
die unter dem Motto „So geht sächsisch.“ national
und international für den Freistaat wirbt.
www.freistaat.sachsen.de
71
Stand E1.17
Stadt Leipzig
Leipzig lebt Vielfalt
Unter diesem Motto können Sie soziale Projekte aus
Leipzig an unserem Stand auf dem Markt der Möglich­
keiten kennenlernen. Unsere „guten Beispiele“ präsen­
tieren wir Ihnen im Rahmen von neun Leitthesen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Soziale Teilhabe und Inklusion gestalten,
Bildungschancen eröffnen,
Arbeit und Beschäftigung fördern,
Alt und Jung verbinden,
Gesundheit stärken,
Kulturen und Religionen leben,
Verschiedene Lebensentwürfe anerkennen,
Bürgerschaftliches Engagement unterstützen,
Geschichte sozialer Arbeit entdecken.
Leipzig ist nach 1895, 1916 und 1997 im Festjahr ihres
1.000-jährigen Stadtjubiläums zum vierten Mal Gast­
geberin des Deutschen Fürsorgetages.
Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen und
­sozialpolitische Themen erörtern. Wir bieten im Rah­
men unseres Standprogramms die Möglichkeit zum
Fachaustausch, z. B. zur Teilhabeplanung. Nähere In­
formationen erhalten Sie beim Fürsorgetag in unserem
Flyer. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!
Kontakt:
Bettina Fuß
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0341 123 - 4368
Internet: www.leipzig.de/fuersorgetag
72
Stand E1.15/16
Bertelsmann Stiftung
Die Bertelsmann Stiftung ist eine der größten opera­
tiven Stiftungen in Europa. Freiheit, Solidarität und der
Glaube an den Wettbewerb bilden das Fundament
der Stiftungsarbeit. Dabei steht der Mensch im Mittel­
punkt, seine Chancen sind unser Maßstab.
Wir konzentrieren unsere Arbeit auf bessere Bildung,
eine gerechte und effiziente Wirtschaftsordnung, pa­
tientenorientiertes Gesundheitswesen, eine lebendige
Bürgergesellschaft, nachhaltige kulturelle Förderung,
eine Verankerung internationaler Verständigung
sowie die Weiterentwicklung einer lebenswerteren
kommunalen Landschaft. Die Bertelsmann Stiftung ist
un­abhängig und parteipolitisch neutral.
Eines unserer Projekte ist „Kein Kind zurücklassen! Kom­
munen in NRW beugen vor“. Es wird in Kooperation mit
der Landesregierung NRW getragen und in 18 Kommu­
nen des Landes durchgeführt. Ziel ist es, vorhandene
Kräfte in den Städten zu bündeln, um Kinder und ihre
Familien zu unterstützen – lückenlos von der Geburt bis
zum Eintritt ins Berufsleben. Näheres dazu erfahren Sie
an unserem Stand.
73
Stand E0.11
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und ­Wohlfahrtspflege (BGW)
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege, kurz BGW, ist die gesetzliche
Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im
Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Als Teil
des deutschen Sozialversicherungssystems ist die ge­
setzliche Unfallversicherung, und damit die BGW, eine
Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ihre gesetzlich
übertragenen Aufgaben führt sie in eigener Verant­
wortung unter staatlicher Aufsicht durch.
Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten
und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren ist die vor­
rangige Aufgabe der BGW. Im Schadensfall gewähr­
leistet die BGW optimale medizinische Behandlung
sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür,
dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und
gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
74
Stand E1.10
CURACON Unternehmensgruppe
Curacon ist eine bundesweit tätige Wirtschafts­
prüfungsgesellschaft mit Spezialisierung auf die
­Prüfung und Beratung von Einrichtungen im Gesund­
heits- und Sozialwesen sowie öffentlichen Unter­
nehmen und Verwaltungen. Im Verbund mit der
Curacon Weidlich Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
betreuen rund 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
an zehn ­Standorten über 2.000 Mandanten.
Das Leistungsportfolio der Curacon Unternehmens­
gruppe umfasst die Bereiche Wirtschaftsprüfung,
Prüfungsnahe Beratung sowie Steuerberatung und
Rechtsberatung. Curacon bietet Mandanten aus
dem Non-Profit-Bereich und dem Public Sector ein
breites Spektrum an Lösungen und maßgeschneider­
ten Dienstleistungen aus einer Hand.
Die Curacon Unternehmensgruppe führt Prüfungs- und
Beratungsaufgaben seit mehr als sieben Jahrzehnten
erfolgreich durch und gehört heute zu den 20 größten
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland.
75
Stand E1.8
Deutsche Fernsehlotterie gemeinnützige GmbH
Ein Land – Millionenfache Hilfe
Dank ihrer Millionen Mitspieler fördert die Fernseh­
lotterie soziale Projekte in ganz Deutschland. Kindern,
Jugendlichen und Familien, Senioren, Kranken und
Menschen mit Behinderung wird so ein besseres Leben
ermöglicht. Mindestens 30 % der Einnahmen aus dem
Losverkauf fließen über die Stiftung Deutsches Hilfswerk
direkt in soziale Projekte. Bislang konnte die Fernsehlot­
terie schon rund 1,7 Milliarden Euro an rund 7.300
soziale Einrichtungen ausschütten.
Gleichzeitig bietet die Fernsehlotterie wöchentlich
die Chance auf Millionengewinne, Sofortrenten von
bis zu 5.000 € monatlich sowie viele weitere attraktive
Gewinne.
76
Stand E1.5
Sparkassen-Finanzgruppe
Sparkassen tragen überall in Deutschland dazu bei,
die ökonomischen, ökologischen und sozialen Grund­
lagen zu erhalten. Die im Wettbewerb erwirtschafteten
Überschüsse bilden dabei die Voraussetzung, dass sie
sich für die Menschen und die Entwicklung in ihrem
jeweiligen Geschäftsgebiet einsetzen können.
Vom gesellschaftlichen Engagement der Sparkassen
profitieren vor allem die Bürgerinnen und Bürger vor
Ort. Allein im Jahr 2013 wurden von den Unternehmen
und Stiftungen der Sparkassen-Finanzgruppe mehr
als 500 Millionen € für gesellschaftliches Engagement
aufgewendet. Es kommt den Menschen in Deutsch­
land unmittelbar zugute: als Mitglieder in Vereinen, als
Besucher von Theatern und Museen oder als Eltern,
deren Kinder durch von den Sparkasse unterstützte
Bildungseinrichtungen gefördert werden.
77
Stand E0.12
Bank für Sozialwirtschaft AG
Seit mehr als 90 Jahren finanziert die Bank für
­Sozialwirtschaft AG Einrichtungen, Organisationen
und Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirt­
schaft in Deutschland. Bundesweit agiert sie von 16
Standorten aus. Zu den Kunden der Bank gehören
Krankenhäuser, ambulante und stationäre Einrich­
tungen der Altenhilfe, der Behindertenhilfe und der
Kinder- und Jugendhilfe, Reha- und Suchthilfeeinrich­
tungen, MVZ und andere Institutionen im Sozial- und
Gesundheitswesen. Besonders verbunden ist die BFS
mit der Freien Wohlfahrtspflege: Deren Spitzenver­
bände haben die Bank im Jahr 1923 gegründet und
sind bis heute die größten Anteilseigner der Bank.
Die BFS bietet im Kredit- und Anlagegeschäft sowie
im Zahlungsverkehr das gesamte Leistungsspektrum
einer Universalbank an.
Ihr Kontakt:
Bank für Sozialwirtschaft AG
Wörthstraße 15–17
50668 Köln
Telefon: 0221 97356 - 0
Telefax: 0221 97356 - 219
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sozialbank.de
78
Deutsche Post AG
Deutsche Post DHL ist der weltweit führende
Post- und Logistikkonzern und verfügt über ein einzig­
artiges Portfolio rund um Logistik und Kommunikation.
Im Angebot sind sowohl einfach zu handhabende
Standardprodukte als auch maßgeschneiderte, inno­
vative Lösungen vom Dialogmarketing bis zur industri­
ellen Versorgungskette. Dabei bilden die rund 480.000
Mitarbeiter in mehr als 220 Ländern und Territorien
ein globales Netzwerk, das auf Service, Qualität und
Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Mit seinen Program­
men in den Bereichen Klimaschutz, Katastrophenhilfe
und Bildung übernimmt der Konzern gesellschaftliche
Verantwortung.
79
Die Unternehmensgruppe Gegenbauer im Portrait.
Ganzheitlich – Integriert – Effizient: Servicekompetenz
aus einer Hand.
Die Unternehmensgruppe Gegenbauer zählt zu
den führenden Anbietern für Facility Management
in Deutschland. Mit 90-jähriger Erfahrung im Dienst­
leistungssektor und über 15.000 Beschäftigten planen
und realisieren wir Service- und Managementkonzepte
für Immobilien und Liegenschaften. Zu unseren Kun­
den zählen Industrie und Handel, Öffentliche Auftrag­
geber, Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie
die Wohnungswirtschaft. Objektspezifische, richtung­
weisende Lösungen entlasten unsere Auftraggeber
umfassend und effektiv. Durch die qualitätsorientierte
Optimierung von Prozessen sowie die gezielte Senkung
von Kosten tragen wir zur Sicherung der Wettbewerbs­
fähigkeit unserer Kunden bei. Ein breites, branchenori­
entiertes Leistungsspektrum gewährleistet, dass die Be­
dürfnisse unserer Auftraggeber anforderungsgerecht
und flexibel umgesetzt werden. Hierzu trägt ebenfalls
unsere vielfältige Belegschaft bei, die sich aus über
70 verschiedenen Berufsbildern und Qualifikationen
rekrutiert.
80
Stand E1.22
Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH
Die Vodafone Stiftung ist eine der großen unter­
nehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland.
Unter dem Leitmotiv „Erkennen. Fördern. Bewegen.“
unterstützt die Stiftung als gesellschaftspolitischer
Thinktank insbesondere Programme in den Bereichen
Bildung, Integration und soziale Mobilität mit dem
Ziel, Impulse für den gesellschaftlichen Fortschritt zu
geben, die E
­ ntwicklungen einer aktiven Bürgergesell­
schaft zu fördern und gesellschaftliche Verantwor­
tung zu übernehmen. Dabei geht es der Vodafone
Stiftung Deutschland vor allem darum, benachteilig­
ten Kindern und Jugendlichen den sozialen Auf­
stieg zu ermöglichen.
81
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Herausgegeben von Prof.
Dr. Frank Ehmann, RiBSG
Carsten Karmanski und
Prof. Dr. Gabriele Kuhn-Zuber
2015, 2.026 S., geb., 88,– €
ISBN 978-3-8487-0245-9
www.nomos-shop.de/20511
Der neue Gesamtkommentar konzentriert sich gezielt nur auf die
relevanten Normen in der Sozialberatung, stellt diese dann aber argumentativ vertieft dar. Das Werk verbindet so Orientierung im Dickicht
der Regelungen mit Detailgenauigkeit.
Das Werk berücksichtigt selbstverständlich die Rentenreform 2014 und
darüber hinaus topaktuell:
■
■
■
die durch das Erste Pflegestärkungsgesetz ab 2015 eingetretenen
Änderungen des SGB XI sowie die Novelle von Pflegezeitgesetz
und Familienpflegezeitgesetz
die seit 1. Januar 2015 geltende Reform des BEEG durch die
Einführung von ElterngeldPlus und flexiblerer Elternzeit
die Anhebung des BAföG 2016.
Die verständliche Sprache, Berechnungsbeispiele, besonders hervorgehobene Definitionen und Beispielsfälle erleichtern den Beratungszugang.
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84
Markt der Möglichkeiten
Der Markt der Möglichkeiten präsentiert sich im
­­Congress Center Leipzig auf zwei Ebenen mit über
1.100 qm Ausstellungsfläche. Der Ausstellungsbereich
grenzt direkt an die Veranstaltungsräume an und
lädt alle Besucherinnen und Besucher des Deutschen
­Fürsorgetags ein, sich während des gesamten Kon­
gresses über fachliche Expertisen, Projekte, Produk­
te und Dienstleistungen von über 40 Ausstellern zu
informieren.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Überblick
über die Aussteller und ihre Angebote.
Der Markt der Möglichkeiten wird am Dienstag, den
16. Juni 2015, um 12.00 Uhr durch den Präsidenten des
Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsor­
ge e.V., Landrat Johannes Fuchs, die Staatsministerin
für Soziales und Verbraucherschutz des Freistaates
­Sachsen, Barbara Klepsch, und den Oberbürgermeis­
ter der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, eröffnet. Der Eröff­
nung schließt sich ein Rundgang über den Markt an.
Öffnungszeiten:
16. Juni 2015: 12.00 bis 18.00 Uhr
17. Juni 2015: 9.00 bis 18.00 Uhr
18. Juni 2015: 9.00 bis 13.00 Uhr
85
Ausstellerinnen und Aussteller
Stand E0.24 A
ACE Auto Club Europa
Der ACE Auto Club Europa nimmt zum ersten Mal
am 80. Deutschen Fürsorgetag teil. Nach unserer
Überzeugung sind wir der ideale Partner im Bereich
der Mobilität. Wir stehen für eine zukunftsfähige und
intelligente Verkehrspolitik mit sozialer Verantwortung.
Von den Gewerkschaften 1965 gegründet, sind wir
eine solidarische und zukunftsorientierte Clubgemein­
schaft, die zudem demokratisch strukturiert ist. Bei uns
gibt es umfassende Leistungen zum günstigen Preis.
Für Teilnehmer des Kongresses halten wir exklusive
Angebote bereit. Nutzen auch Sie unsere Sonder­
angebote und die vielen Vorteile einer persönlichen
ACE-Mitgliedschaft.
Gerne beraten wir Sie und freuen uns auf Ihren
­Besuch an unserem ACE Info-Stand!
Für Fragen steht Ihnen unsere Kollegin Annett Friede­
mann vor Ort, per Telefon unter 0151 62 82 60 56 oder
per E-Mail: [email protected]
gerne zur Verfügung.
Unseren ACE Info-Service ­erreichen Sie 24 h unter 0711
530 33 66 77.
86
Stand E0.4
Aktion Mensch e.V.
Die Aktion Mensch e.V. ist die größte private Förder­
organisation im sozialen Bereich in Deutschland. 2014
feierte sie ihr 50-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung
im Jahr 1964 hat sie mehr als 3,5 Milliarden € an soziale
Projekte weitergegeben. Ziel der Aktion Mensch ist, die
Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung,
Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das
selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu
fördern. Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie unter­
stützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Pro­
jekte. Möglich machen dies rund 4,6 Millionen Loskäu­
fer. Zu den Mitgliedern gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt,
Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer
Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der
Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014 ist Rudi Cerne
ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch.
87
Stand E0.2 B
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist eine
unabhängige Anlaufstelle für Menschen, die von Diskri­
minierung betroffen sind. Sie wurde 2006 mit Inkraft­
treten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
eingerichtet. Die Antidiskriminierungsstelle unterstützt
Personen, die aus rassistischen Gründen oder wegen
der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion
oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters
oder der sexuellen Identität diskriminiert wurden. Die
wichtigsten Aufgaben der Antidiskriminierungsstelle
sind Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, die Durchführung
wissenschaftlicher Untersuchungen und die Vorlage
eines Berichts pro Legislaturperiode an den Deutschen
Bundestag.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.antidiskriminierungsstelle.de
Die Beratungs-Hotline ist unter der Telefonnummer 030/
18555 -1865 zu erreichen
88
Stand E0.22
AWO Bundesverband e.V. –
AWO ­Landesverband Sachsen e.V.
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gehört zu den sechs
Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in
Deutschland. Sie ist aufgrund ihrer Geschichte und
ihres gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses ein
Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung.
Maßgeblich im Handeln und Wirken sind die unver­
rückbaren Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit,
Gleichheit und Gerechtigkeit. Vor diesem Hintergrund
finden sich seit über 90 Jahren Frauen und Männer als
Mitglieder und als ehren- und hauptamtlich Tätige in
der AWO zusammen, um bei der Bewältigung sozialer
Probleme und Aufgaben mitzuwirken, um den demo­
kratischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen und
um allen Menschen Teilhabe am sozialen und politi­
schen Leben zu ermöglichen.
Die AWO gliedert sich bundesweit in 30 Landes- und
Bezirksverbände, 404 Kreisverbände, 3.662 Ortsvereine.
Derzeit hat die AWO ca. 360.000 Mitglieder, 75.000
ehren­amtliche Helfer/innen und knapp 200.000 haupt­
amtliche Mitarbeiter/innen.
89
Stand E0.23 A
arxes-tolina GmbH
Die arxes-tolina GmbH ist ein international tätiges
Systemhaus mit 300 Mitarbeitern und einem Jahres­
umsatz von ca. 50 Millionen Euro. Das Unternehmen ist
in den Geschäftsfeldern IT, Engineering, Software und
Consulting aktiv. Durch die gebündelten Kompeten­
zen aus dem Software- und Hardwarebereich kann
die arxes-tolina GmbH komplette IT-Lösungen aus
einer Hand realisieren.
Im Geschäftsfeld Software werden effiziente Anwen­
dungen entwickelt, schwerpunktmäßig für den öffent­
lichen Bereich, die Finanzbranche, aber auch für den
Gesundheitssektor und andere Branchen. Über 400 zu­
friedene Kunden setzen Software von arxes-tolina ein,
darunter über 80 Kommunen, Dax-Konzerne, mehr als
die Hälfte aller Sparkassen sowie Privat- und Genossen­
schaftsbanken.
90
Stand E0.19
BasKIDball
BasKIDball ist ein sportbezogenes Projekt für Kinder
und Jugendliche, das sich mittlerweile in 15 Städten
etabliert hat. BasKIDball ist offen für alle Kinder und
Jugendlichen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht,
Alter oder familiärem Hintergrund. Die Teilnahme
ist freiwillig und kostenlos. BasKIDball wird an jedem
Standort mindestens zweimal pro Woche angeboten.
Die Betreuung erfolgt durch pädagogische Fachkräfte
und Sportfachkräfte. Zusätzlich zu den sportbezoge­
nen Angeboten werden Bildungsprojekte und Freizeit­
maßnahmen durchgeführt.
Zur erfolgreichen Umsetzung tragen viele Koopera­
tionspartner bei. Dazu zählen Soziale Organisationen,
Sportvereine, Schulen, Kommunen und Unternehmen.
Sie sind es, die BasKIDball den besonderen Charakter –
sportlich, sozial und integrierend zu sein – verleihen.
BasKIDball wird deutschlandweit koordiniert von iSo –
Innovative Sozialarbeit aus Bamberg und gefördert
von der ING-DiBa. Weitere Informationen unter:
www.baskidball.de.
Kontakt:
Koordinierungsstelle BasKIDball
Andreas Schiebel
Geisfelderstr. 14
96050 Bamberg
0951 917758 - 32
[email protected]
91
Stand E0.9
Berufs- und Fachverband für Heilpädagogik e.V. (BHP)
Der Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP)
e.V. ist die berufsständische und fachliche Vertretung
für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in Deutsch­
land. 1985 gegründet, zählt er rd. 5.000 Mitglieder.
Diese leisten im Rahmen ihrer heilpädagogischen Tä­
tigkeiten eine sehr verantwortungsvolle und engagier­
te Arbeit in allen Feldern der Begleitung und Unterstüt­
zung von Menschen mit Behinderung, der Kinder- und
Jugendhilfe und zunehmend auch in der Altenhilfe
und im Schuldienst. Heilpädagogen sind Fachkräfte
in Sachen Inklusion. Die satzungsgemäßen Aufgaben
des BHP sind neben der berufsständischen Interessen­
vertretung die Pflege des Informations- und Erfahrungs­
austausches und die Weiterbildung der Mitglieder. Der
Verband setzt sich für die Interessen von Menschen mit
Behinderungen ein, um ihre Teilhabe am Leben in der
Gemeinschaft zu ermöglichen. Sitz des Verbandes ist
Berlin mit einer Bundesgeschäftsstelle.
92
Stand E0.5
Bundesagentur für Arbeit
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) ist ein moderner,
kundenorientierter Dienstleister am Arbeitsmarkt. Als
Körperschaft des öffentlichen Rechts nimmt sie staat­
liche Aufgaben wahr im Bereich der Sozialversiche­
rung und Arbeitsförderung.
Bei allen Entscheidungen rund um die Themen Ausbil­
dung, Beruf, Studium, Karriereplanung, Arbeitssuche
und Vermittlung in Arbeit, Qualifizierung, berufliche
Neu- oder Umorientierung oder Handicap haben Sie
einen kompetenten Ansprechpartner. Unsere Aufgabe
ist es, Menschen und Arbeit zusammenzubringen. Wir
vermitteln und beraten Arbeits-, Studienplatz- und Aus­
bildungssuchende und arbeiten eng mit Arbeitgebern
zusammen.
93
Stand E0.6 A
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien
­ ohlfahrtspflege e.V. – Abteilung Wohlfahrtsmarken
W
Wohlfahrtsmarken – die Briefmarken mit Mehrwert!
Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken sind offizielle
Briefmarken mit einem Zuschlag für die sozialen Auf­
gaben der Wohlfahrtsverbände. Das „Porto mit Herz“
bietet somit einen echten Mehrwert: Es hilft, bei immer
knapper werdenden Budgets, die finanziellen Mittel
aufzustocken.
Einrichtungen, Dienste und Geschäftsstellen eines
Wohlfahrtsverbandes erhalten das ganze Jahr über
Wohlfahrtsmarken zum Portowert. Sie verkaufen die
Marken mit Zuschlag weiter und können den Erlös aus
dem Verkauf für die soziale Arbeit vor Ort einsetzen.
Am Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien
Wohlfahrtspflege e.V. informieren wir über Wohl­
fahrtsmarken als Fundraising-Instrument für Verbän­
de und bieten für alle Besucher sowohl aktuelle
„Dornröschen“-Marken sowie Motive aus früheren
Jahren zum Kauf an.
94
Stand E0.17
Bundesarbeitsgemeinschaft
F­ amilienbildung & ­Beratung e.V.
Die BAG Familienbildung & Beratung e.V. ist eine seit
1954 tätige Dachorganisation, die bundesweit mit
über 1.000 Einrichtung der Eltern- und Familienbildung
sowie festen Kooperationspartnern verbunden ist. Die
Angebote der Einrichtungen (Familienbildungsstätten,
Mehrgenerationenhäuser, Eltern-Kind-Zentren etc.)
richten sich an Familien in unterschiedlichen Lebens­
phasen und -lagen. Mit Fachtagungen, Kongressen
und Podiumsdiskussionen zu Themen der Erziehung,
Familienbildung, Beratung und Familienpolitik fördert
sie die Zusammenarbeit und den Austausch von
Leitungs- und Fachkräften. Fort und Weiterbildungen
sowie Qualifizierungsmaßnahmen werden bundes­
weit durchgeführt. Die BAG vertritt die Interessen
der Einrichtungen und Fachkräfte und hat sich die
Weiterentwicklung der Familienbildung und Beratung
zum Ziel gesetzt. Die BAG führt im Rahmen des Bun­
desprogramms „Elternchance ist Kinderchance“ des
BMFSFJ seit Mai 2011 bis Juni 2015 die Qualifizierung
zum „Elternberater und Elternbegleiter zu den Bildungs­
verläufen von Kindern“ durch.
95
Stand E0.6 B
„Menschen im Mittelpunkt“
Informationsstand des Bundesministeriums
für ­Arbeit und Soziales
Der Informationsstand „Menschen im Mittelpunkt“ des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales stellt das
Netz der sozialen Sicherheit in der Bundesrepublik
Deutschland dar.
Der Stand informiert zu Themen des Behindertenrechts,
so unter anderem zur Inklusion und zum Nationalen
Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der
UN Konvention.
Für Fragen und zum Informationsaustausch zu diesen
Themen und zu weiteren Themen des Arbeits- und
Sozialrechts stehen interessierten Besuchern Ansprech­
partner zur Verfügung. Broschüren und Informations­
material des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
ergänzen das Angebot am Informationsstand.
96
Stand E0.8
Christophorus Jugendwerk – Flex Fernschule
Betreuung von unbegleiteten minder­
jährigen ­Flüchtlingen
Das Christophorus Jugendwerk ist eine Jugendhilfe­
einrichtung im Umland von Freiburg, die derzeit mehr
als 70 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreut.
Wir wollen zum Austausch zwischen Städten, Kommu­
nen, Bundesländern und der freien Jugendhilfe anre­
gen und laden Sie zum Austausch über Qualitätsstan­
dards in der Begleitung von UMFen ein und gewähren
gerne auch Einblicke in den Alltag der Betreuung.
Außerdem stellt die Flex-Fernschule – ein Bereich des
Christophorus Jugendwerks – ihr Lehrwerk für UMFe zur
Vermittlung der deutschen Sprache vor. Das Lehrwerk
ist unabhängig von der Herkunftssprache anwendbar
und kann in jedem Setting zum Erfolg führen.
Kontakt:
Thomas Köck oder Diana Bäuerle
Tel. 07664 409 200 · E-Mail: [email protected]
97
Stand E1.14
con_sens
Consulting für Steuerung und soziale Entwicklung GmbH
con_sens GmbH ist eine Fachberatung für Arbeit, So­
ziales, Jugend und Menschen mit Behinderung vorran­
gig für Kommunen, Länder und den Bund.
con_sens zeichnet sich aus durch zahlreiche Bench­
markingprojekte, in denen Gruppen öffentlicher Ver­
waltungen sich quantitativ und qualitativ miteinander
vergleichen und austauschen, um Qualität und Erfolg
ihrer Dienstleistungen zu verbessern. con_sens berät
und unterstützt ihre Kunden bei der Steuerung und der
Weiterentwicklung ihrer Aufgabenwahrnehmung. Für
die Beratungstätigkeit werden je nach Aufgabenstel­
lung passende Instrumente genutzt: Strategieberatung,
Prozess-, Struktur- und Datenanalysen, Benchmarking,
Evaluation, zielorientierte Moderation, Befragung oder
auch Coaching von Führungskräften sowie Qualifizie­
rungen. con_sens setzt auf Qualität, maßgeschneider­
te Beratung und Unterstützung. Ziel ist es, soziale Dienst­
leistungen in Deutschland wirkungsvoller, erfolgreicher
und effizienter zu gestalten.
www.consens-info.de · Tel. 040 / 410 32 81
98
Stand E1.21
Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.
Der DBSH ist Berufsverband für die Soziale Praxis. Über
6.000 Erzieher/innen, Heilpädagog/innen, Sozialar­
beiter/innen und Sozialpädagog/innen haben sich
zusammengeschlossen, um Maßstäbe für die soziale
Arbeit zu setzen.
Berufliche Soziale Arbeit hat einen doppelten Auftrag:
Einerseits die Stützung bestehender Strukturen und
Normen der Gesellschaft oder deren Veränderung,
andererseits die Begleitung und Hilfe für diejenigen,
denen vorhandene gesellschaftliche Widersprüche
eine befriedigende Lebensgestaltung nicht möglich
machen. Mit Hilfe Sozialer Arbeit gelingt Kommunikati­
on mit denjenigen Menschen, die von anderen gesell­
schaftlichen Strukturen nicht mehr erreicht werden.
Im Kontext einer globalisierten wirtschaftlichen Ent­
wicklung mussten wir erleben, dass materielle soziale
Notlagen und die Gefährdung allgemeiner ökolo­
gischer und ökonomischer Grundlagen zunehmen,
während sich bestehende Lebenszusammenhänge
zwischen Gruppen und Menschen immer weiter aus­
differenzieren. Was für die Einen Chancen beinhaltet,
führt für die Anderen zur sozialen und psychischen
Ausgrenzung. Soziale Arbeit kann über die Vermittlung
individueller Hilfen hinaus keine materiellen Probleme
wie Armut und Arbeitslosigkeit lösen, sie kann aber
Selbsthilfe und Empowerment fördern, die (solidari­
sche) Handlungsfähigkeit der angesprochenen Men­
schen stärken und Gesellschaft und Politik beraten. In
diesem Zusammenhang ist Soziale Arbeit immer auch
Handlungsforschung über die Auswirkungen gesell­
schaftlicher Entwicklungen auf bestimmte Gruppen in
der Gesellschaft.
99
Stand E1.11
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband –
­Gesamtverband e.V.
Der Paritätische ist ein Wohlfahrtsverband von über
10.000 eigenständigen Organisationen, Einrichtungen
und Gruppierungen der sozialen Arbeit. Mit 15 Lan­
desverbänden und mehr als 280 Kreisgeschäftsstellen
unterstützt und vertritt der Paritätische die Arbeit seiner
Mitgliedsorganisationen.
Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil des Paritä­
tischen Angebotsspektrums. Paritätische Mitglieds­
organisationen unterhalten Kindertagesstätten,
Schulen und Hochschulen ebenso wie unterschied­
lichste Kurse und Seminare etwa zur Förderung der
Gesundheit oder der Kreativität. Der Verband selbst
richtet sich mit seinen regionalen und überregionalen
Bildungswerken, Akademien und eigenen Angebo­
ten vor allem an die Mitgliedsorganisationen. Es geht
dabei darum, sie durch bedarfsorientierte Angebote
bei Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Arbeit
zu unterstützen. Gleich wichtig ist es aber, die Kom­
petenz und die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in ihrem beruflichen Handeln zu stärken.
100
Stand E0.21
Deutscher Sozialgerichtstag e.V.
Der Deutsche Sozialgerichtstag e.V. ist ein interdiszi­p­
li­närer Fachverband, dem Richterinnen und Richter,
Ehrenamtliche Richterinnen und Richter, Rechtsan­
wältinnen und Rechtsanwälte, Rentenberaterinnen
und Rentenberater, Verfahrensbevollmächtigte von
Verbänden, Vertreterinnen und Vertreter von Behör­
den, Medizinische Sachverständige, Angehörige der
Rechtswissenschaft und Entscheidungsträger aus der
Gesetzgebung angehören.
Wichtig sind für uns die Begleitung aktueller Gesetz­
gebungsvorhaben und die Förderung des Erfahrungs­
austausches unter unseren Mitgliedern. Wir begreifen
das Sozialrecht als sozialstaatliche Aufgabe. Unter
dieser Zielsetzung entwickeln wir sozialpolitische
Aktivitäten.
Wir unterstützen die einheitliche Rechtsanwendung
und die wissenschaftliche Entwicklung sowie berufliche
Fortbildung unserer Mitglieder. Die gesetzlichen Ziele
des Sozialrechts sind Leitlinien für den Verein.
Besonderes Forum unseres Gedankenaustausches sind
die alle zwei Jahre stattfindenden Bundeskongresse in
Potsdam.
101
Stand E1.19
Deutsches Rotes Kreuz e.V.
Das DRK ist nationale Rotkreuz-Gesellschaft sowie
Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege. Die Arbeit
des DRK wird von den internationalen Rotkreuz-Grund­
sätzen getragen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit,
Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und
Universalität.
Als Wohlfahrtsverband ist das DRK mit seinen Einrich­
tungen, Angeboten und Diensten bundesweit in allen
Feldern der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowohl mit
ehrenamtlich als auch hauptamtlich Tätigen aktiv. Das
DRK nimmt in seiner anwaltschaftlichen Funktion die
Interessenvertretung der schwächsten und verletzlichs­
ten Bevölkerungsgruppen („most vulnerable“) wahr.
Das Deutsche Rote Kreuz hat insgesamt vier Millionen
Fördermitglieder, rund 400.000 ehrenamtlich Aktive und
beschäftigt ca. 91.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
www.drk.de
www.drk-wohlfahrt.de
102
Stand E1.7
Deutscher Verein für öffentliche und
­private ­Fürsorge e.V.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Für­
sorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen
und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrich­
tungen, der Bundesländer und der Vertreterinnen
und Vertreter der Wissenschaft für alle Bereiche der
­sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts.
Als Veranstalter des Deutschen Fürsorgetages präsen­
tiert er sich auf der Ebene +1 des Congress Centers
Leipzig mit seinen Publikationen, Fachzeitschriften und
Veranstaltungsangeboten sowie der inhaltlichen Ar­
beit und aktuellen Projekten. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Deutschen Vereins stehen für Fach­
gespräche und Informationen rund um die Arbeit des
Deutschen Vereins zur Verfügung.
103
Stand E0.16
Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG
Der Erich Schmidt Verlag gehört zu den führenden
Fachverlagen im deutschen Sprachraum. Das 1924
gegründete Berliner Unternehmen publiziert Fachinfor­
mationen in den Bereichen Recht, Wirtschaft, Steuern,
Arbeitsschutz und Philologie. Aktuell beschäftigt das
Haus rund 120 Mitarbeiter.
Das Fachmedienprogramm umfasst über 2.000 Titel,
davon ca. 300 in Form von Datenbanken, Zeitschriften,
eJournals, Loseblattwerken und CD-ROMs. Bücher
erscheinen gedruckt und als eBook.
Neben umfangreichen Angeboten für die berufliche
Praxis sind zudem zahlreiche Werke für Lehre und
Forschung an Hochschulen über das Wissensportal
­ESVcampus.de im Abonnement oder per Pick &
Choose verfügbar.
ESV Fachmedien sind auf Wunsch auch als Intra- und
Extranets erhältlich.
104
Stand E1.13
GEBIT Münster GmbH & Co. KG
Die GEBIT Münster ist ein sozialwissenschaftliches
­ eratungsinstitut mit eigener Softwareentwicklung.
B
Wir unterstützen Organisationen bei der Gestaltung
ihres fachlichen, organisatorisch-technischen und
kulturellen Wandels. Dazu verfügen wir über ein multi­
professionelles Team mit Sozialpädagogen, Sozialwis­
senschaftlern, Kommunikations-, Betriebs und Verwal­
tungswirten sowie Ingenieuren und Sozialgeographen.
Unseren Kunden bieten wir ein ausgewähltes und
aufeinander abgestimmtes Produkt- und Leistungsport­
folio an: Fort- und Weiterbildung, Organisations- und
Fachberatung, sozialwissenschaftliche Analysen und
Evaluationsstudien, kommunale Fachplanungen in den
Bereichen Jugend und Schule bzw. Bildung. Darüber
hinaus ist die GEBIT Münster Softwareanbieter für die
Fallbearbeitung im Jugendamt, für die Suche nach
personenbezogenen Dienstleistungsangeboten durch
Bürger und Konsumenten, für das Datawarehousing in
Berichtswesen und Monitoring.
105
Stand E0.3
gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen
der Gesundheitskarte mbH
Die gematik GmbH ist ein Beteiligungsunternehmen
der Spitzenorganisationen des deutschen Gesund­
heitswesens. Ihre Aufgaben sind der Aufbau einer
interoperablen und kompatiblen Telematikinfrastruk­
tur, die Einführung, Pflege und Weiterentwicklung der
elektronischen Gesundheitskarte (eGK) sowie der zu­
gehörigen Telematikanwendungen für die Datenkom­
munikation zwischen Versicherten, Leistungserbringern
und Kostenträgern. Die gematik entwickelt die für die
Einführung der elektronischen Gesundheitskarte not­
wendigen übergreifenden IT-Standards für den Aufbau
und den Betrieb einer gemeinsamen KommunikationsInfrastruktur aller Beteiligten im Gesundheitswesen. Für
den künftigen Wirkbetrieb ist sie Zulassungsstelle für
industrielle Komponenten und Dienste der Telemati­k­
infrastruktur und trägt die Betriebsverantwortung. Sie
ist kompetenter Ansprechpartner für alle Projektbetei­
ligten: Kostenträger, Leistungserbringerorganisationen,
Industrie und öffentliche Institutionen.
106
Stand E0.24 B
Generali Versicherungen
Die Generali Versicherungen mit Hauptsitz in Mün­
chen gehören zu einer der führenden Versicherungs­
gruppen in Europa und zählen mit rund 6,1 Milliarden
Euro Beitragseinnahmen und über 40 Milliarden Euro
Kapitalanlagen zu den größten Erstversicherern am
deutschen Markt. Die Generali Versicherungen ver­
fügen gerade im Bereich der privaten Vorsorge über
eine hohe Betreuungsqualität. Das Angebot der Ge­
nerali Versicherungen umfasst nahezu das komplette
Kompositgeschäft mit Kfz-, Unfall-, Haftpflicht- sowie
Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen. Für die
Absicherung biometrischer Risiken oder die Vor­sorge
für das Alter bieten die Generali Versicherungen
Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitsversiche­
rungen sowie Renten- und Lebensversicherungen und
fondsgebundene Versicherungen, auch als betrieb­
liche Altersversorgung.
107
Stand E0.2 A
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ist die
Bildungsgewerkschaft im DGB.
Die GEW vertritt die Interessen von mehr als 280.000
Mitgliedern, die in pädagogischen und wissenschaft­
lichen Berufen arbeiten: an Schulen, in Kinderta­
gesstätten, an Hochschulen und Einrichtungen der
Weiterbildung. Eine der größten Fachgruppen bilden
sozialpädagogische Berufe in den Arbeitsfeldern
Tageseinrichtungen für Kinder, Schulsozialarbeit und
anderen Einrichtungen der Jugendhilfe.
Die zentrale Aufgabe ist das Engagement für die Ver­
besserung von Einkommen und Arbeitsbedingungen
der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst.
Darüber hinaus bietet die GEW Fortbildung und Bera­
tung zu pädagogischen Themen und tritt für bildungsund jugendhilfepolitische Reformen ein – aktuell für
ein „Bundesqualitätsgesetz Kita“ und für den systema­
tischen Ausbau von Schulsozialarbeit.
108
Stand E0.14
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Wir sind eine politische Stiftung, die bundesweit aktiv
ist. Unsere Auslandsbüros betreuen weltweit mehr als
200 Projekte in über 120 Ländern. Unser Sitz ist in Sankt
Augustin bei Bonn und Berlin.
Konrad Adenauer und seine Grundsätze sind für die Stif­
tung Leitlinien, Auftrag und Verpflichtung. Die Stiftung
trägt seit 1964 den Namen des ersten Bundeskanzlers.
National und international setzt sie sich durch politi­
sche Bildung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit
ein. Festigung der Demokratie, Förderung der europä­
ischen Einigung, Intensivierung der transatlantischen
Beziehungen und entwicklungspolitische Zusammen­
arbeit sind unsere besonderen Anliegen.
Zu unseren mehr als 2.500 Veranstaltungen allein in
Deutschland kommen pro Jahr 145.000 Menschen.
Begabte junge Menschen, nicht nur aus Deutschland,
fördern wir ideell und materiell.
Die Geschichte der christlichen Demokratie in
Deutschland und Europa erschließt und erforscht das
Archiv für Christlich-Demokratische Politik.
109
Stand E1.9
Lambertus Verlag GmbH
Der Lambertus Verlag zählt zu den renommierten deut­
schen Fachverlagen im Bereich Bücher, ebooks und
Onlineplattformen für Studierende und Praktiker der
Sozialen Arbeit (Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Heilpä­
dagogik und Behinderung, Alter und Pflege, Kinderund Jugendhilfe, Sucht und viele weitere Fachgebiete)
sowie Sozialrecht und dem Arbeitsrecht der Caritas.
Der Lambertus Verlag liefert zudem exklusiv die Bücher
und ebooks des Verlags des „Deutschen Vereins für
öffentliche und private Fürsorge e.V.“ aus.
Alle Bücher und ebooks können für das Intranet von
Unternehmen und Hochschul-Bibliotheken zur Verfü­
gung gestellt werden.
Wir freuen uns auf Sie!
110
Stand E0.1 B
LAP Consult GmbH
Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel
richtig setzen.
Genau mit diesem Ziel sind wir 1997 angetreten.
Den Wind, der Ihnen ins Gesicht bläst, oder die Böe,
die Sie von der Seite erfasst, so zu kanalisieren, dass Sie
schnell und sicher ans Ziel gelangen.
Konkret heißt das:
• Ihre soziale Unternehmung bestmöglich zu organisieren
• Ihre Prozessabläufe zu verbessern
• die Ergebnisse Ihrer Arbeit zu dokumentieren und
zu evaluieren
• den wirtschaftlichen Überblick zu behalten und
gleichzeitig die Verwaltungsarbeit zu reduzieren mit
dem Ziel, Ihnen und Ihren Mitarbeitern die Ressourcen
zu verschaffen, um sich auf die Kernaufgaben zu
konzentrieren
• Sie im Tagesgeschäft Ihrer sozialen Organisation so zu
unterstützen, dass Prozessabläufe und Verwaltungsar-
beiten auf ein Optimum reduziert werden
Folgende Geschäftsbereiche bilden wir ab:
• Ambulante und stationäre Jugendhilfe
• Dienstplanung
• Fachleistungsstunden und Mitarbeiterzeiten
Online erfassen und dokumentieren
• Behindertenhilfe
• Kita und Hort
• Schulsozialarbeit
• Bundesmodellprojekte
• AAL und natürlich „Ihr Projekt“.
111
Stand E1.1
L&D Support - Gesellschaft für Beratung
und Personalentwicklung mbH
Angetrieben vom Wunsch, Menschen bei der optima­
len Nutzung all ihrer Potenziale zu helfen, entwickelte
L&D Support zunächst spezielle Assessments, um den
individuellen Lern- und Entwicklungsbedarf von Men­
schen messbar zu machen. Dies geschah zunächst auf
der Grundlage von Papierfragebögen und persönli­
chen Coachings.
In den letzten 25 Jahren haben wir unser Messverfah­
ren zu einer modernen, computergestützten Methode
weiterentwickelt. So können wir noch mehr Menschen
durch den Einblick in ihre Talente die Chance geben,
positive Veränderungen für ihr Leben zu gestalten.
Wir sind durch Projekte gewachsen, die:
• Organisationen (Unternehmen, Bildungseinrichtungen
und soziale Träger) dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen.
• Öffentliche Verwaltungen bei Verwaltung von
Sozialprogrammen (SGB II / SGB III), durch die
Beurteilung und Beratung von arbeitsuchenden
Menschen unterstützen.
• Rehabilitationseinrichtungen bei der beruflichen
Neuausrichtung ihrer Klienten zur Seite stehen.
In all diesen Projekten bleiben wir unserer Idee treu,
einzelnen Menschen bei der Erreichung ihrer Ziele zu
helfen. Treu unserem Motto – Es geht um Menschen,
ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten.
112
E0. Info Counter
Leipziger Tourismus und Marketing GmbH
Seit 01.01.2008 bearbeitet die Leipziger Tourismus und
Marketing GmbH die Bereiche Tourismusmarketing,
Standortmarketing und regionales Wirtschaftsmarke­
ting in Leipzig. Sie verfolgt die Förderung des Tou­
rismus-, Veranstaltungs- und Kongresswesens sowie
die Imagekommunikation und Standortwerbung in
Leipzig und der Region. Das Unternehmen vermarktet
durch geeignete Marketing- und PR-Maßnahmen den
Standort Leipzig national und international. Um auf
Leipzig aufmerksam zu machen, werden insbesondere
Multiplikatoren aus dem Tourismus sowie Wirtschafts­
entscheider, junge Eliten (aus Hochschulen, Wirtschaft,
Kunst und Medien, etc.) und Familien angesprochen.
Während des 80. Deutschen Fürsorgetages ist die LTM
GmbH mit einem Informations-Stand vor Ort. Besu­
chen Sie uns auf der Ebene 0 und informieren Sie sich
über touristische Attraktionen, Stadtführungen, ÖPNV,
Restaurants, Veranstaltungen etc. Wir freuen uns auf
Ihren Besuch!
Website: www.leipzig.travel
E-Mail: [email protected]
113
Stand E0.15
MOSAIK mobile Lösungen GmbH
Die MOSAIK mobile Lösungen GmbH mit Sitz in
Mannheim entwickelt und vertreibt mobile Unterneh­
mensanwendungen in Verbindung mit Datenbankund Portallösungen für das Sozial-, Kommunal- und
Gesundheitswesen. Unter dem Motto „Einfach mobil
arbeiten!“ optimieren wir mit unserer modernen und
flexiblen Software unterschiedlichste Dokumentationsund Verwaltungsprozesse.
MOSAIK sozial für Einrichtungen der Kinder- und Ju­
gendhilfe verbindet ein modernes Verwaltungsportal
mit dialogbasierten mobilen Anwendungen für die
Dateneingabe. Dadurch kann die Fachkraft vor Ort
on- sowie offline ihre Arbeit in wenigen Minuten doku­
mentieren. Die Daten stehen sämtlichen Verwaltungs­
prozessen in Echtzeit zur Verfügung.
LÄMMkom MOSAIK ist ein gemeinsames Produkt der
MOSAIK mobile Lösungen und der Lämmerzahl GmbH
und bietet mobile Lösungen für die öffentliche Sozial­
verwaltung, unter anderem zur effizienteren Dokumen­
tation verschiedener Außendiensttätigkeiten (mobiles
Jugendamt, mobiles Jobcenter).
114
Stand E1.2
Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) wird seit
2007 vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert, um den
bundesweiten Auf- und Ausbau der Frühen Hilfen zu
unterstützen. Zentral sind dabei die systematische Ver­
netzung der Angebote aus dem Gesundheitswesen
und der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Qualitäts­
entwicklung in den Frühen Hilfen. Die Aufgaben sind:
• Forschung initiieren und Ergebnisse für die Praxis
nutzbar machen
• Transfer: gute Praxis unterstützen, weiterentwickeln
und übertragen
• Qualifizierung: Kompetenzen stärken und
interdisziplinäres Lernen ermöglichen
• Kommunikation: Öffentlichkeit herstellen und für
Frühe Hilfen werben
• Kooperation: Kompetenzen verschiedener Bereiche
nutzen
• Lernen aus Problematischen Kinderschutzverläufen
• Wissenschaftliche Begleitung, Koordination und
Evaluation der Bundesinitiative Frühe Hilfen.
Das NZFH wird von einem Beirat mit Vertretungen aus
Wissenschaft und Fachpraxis begleitet. Träger sind die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut
(DJI).
115
Stand E1.4
Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT e.V.
Arvid-Harnack-Straße 1
07743 Jena
Telefon: 03641 / 636 99 16
Fax: 03641 / 636 99 17
[email protected]
www.orbit-jena.de
ORBIT ist ein gemeinnütziges Beratungsinstitut mit
­ ngeboten für Non-Profit-Organisationen und
A
Verwaltungen. Die Kernkompetenzen sind zwei eng
verzahnte Säulen: die Beratung und Begleitung von
Veränderungsprozessen sowie Evaluationen und
wissenschaftliche Analysen in den Feldern: Manage­
mentunterstützung, Organisationsentwicklung,
Qualitätsentwicklung, wissenschaftliche Analysen
und ­Sozialplanung.
116
Stand E0.23 B
parikom GmbH – Paritätisches Kompetenzzentrum für
soziale Innovation GmbH
Soziale Arbeit heißt, jeden Tag für die Menschen da
zu sein. Die Aufgaben des jeweiligen Tätigkeitsfeldes
stehen dabei im Mittelpunkt. Die Parikom GmbH ist
Partner sozialer Organisationen, damit diese jetzt und
in Zukunft erfolgreich handeln können.
Wir beraten, begleiten und unterstützen sowohl bei
strategischen Fragen als auch organisatorischen Ab­
läufen. Als Tochter des Paritätischen Sachsen sind wir
fest verwurzelt in der sozialen Landschaft und gestal­
ten unsere Angebote gemäß den Anforderungen und
Bedarfen sozialer Organisationen.
Wir sind an Ihrer Seite, damit Sie weiterhin für die Men­
schen da sein können – jeden Tag.
117
Stand E0.18
QUBIC Beratergruppe GmbH
Wir sind ein Zusammenschluss von Beraterpersönlich­
keiten mit unterschiedlichen Profilen, Kompetenzen
und Erfahrungen. Zu unserem Team gehören unter
anderem eine Arbeitspsychologin, Sozialwissenschaft­
ler und ein Sozialarbeiter.
Wir sind aktiv in der Sozialwirtschaft und in Verwaltun­
gen und Behörden. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf
der kommunalen und der freien Jugendhilfe und der
Eingliederungshilfe/Behindertenhilfe.
Ein wichtiger Kooperationspartner ist die Akademie
für Rehaberufe des Landesverbands der Lebenshilfen
Niedersachsen.
Wir beraten und begleiten Projekte der Personal- und
Organisationsentwicklung, helfen bei dem Aufbau und
der Aufrechterhaltung lebendigen Qualitätsmanage­
ments. Eine unserer Stärken ist die Evaluation, insbeson­
dere von Wirkungszusammenhängen, und die Analyse
sozialräumlicher Strukturen.
Wir präsentieren auf dem 80. Deutschen Fürsorgetag
Praxisprojekte und einen Querschnitt unserer Dienst­
leistungen.
Mehr Infos unter www.qubic.eu
118
Stand E0.21
RICHARD BOORBERG VERLAG GmbH & Co. KG
Der Richard Boorberg Verlag zählt zu den führenden
juristischen Fachverlagen in Deutschland. Seit 1986
wird der Fachbereich Sozial- und Fürsorgerecht kon­
tinuierlich und erfolgreich ausgebaut. Zum Verlags­
programm zählen unter anderem die „Vorschriften­
sammlung Behinderung und Arbeit“, der „KB-Helfer“
und die „Sozialhilferichtlinien“ in elf Landesausgaben
sowie die vier Zeitschriften „Breithaupt“, „Behinder­
tenrecht (br)“, „Zeitschrift für das Fürsorgewesen (ZfF)“
und „FEVS – Fürsorgerechtliche Entscheidungen der
Verwaltungs- und Sozialgerichte“. Für das Intranet
der Sozialverwaltung bietet „Integro SGB Ultimate“
die passgenaue Lösung. Darüber hinaus fördert der
Verlag den „Deutschen Sozialgerichtstag e.V.“ und
verlegt die Reihen „DSGT Praktikertexte“ und „DSGT
Praktikerleitfäden“.
119
Stand E0.1 A
Rollstuhlparcours des
Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes e.V.
Ausgangslage
Die Entwicklung der erforderlichen Grundtechniken
des Rollstuhlfahrens für eine erfolgreiche Alltagsbe­
wältigung ist u. a. ein Ziel der klinischen Sporttherapie
innerhalb der 1. Phase der Rehabilitation. Ein sicherer
Umgang mit dem Rollstuhl ist die absolute Vorausset­
zung, um alltägliche Anforderungen selbstverständlich
erscheinen zu lassen. Innerhalb der Ausbildung in den
Querschnittzentren werden unterschiedlichen Techni­
ken des Rollstuhlfahrens geschult und der Rollstuhlp­
arcours kann als eine optimale Methode angewandt
werden.
Praxiserfahrungen
Auf sehr engem Raum können die notwendigen, für
den Alltag relevanten Fertigkeiten erlernt und geübt
werden. Neben den ersten Techniken zum Vorwärts­
fahren, Bremsen, Drehen etc. können ebenfalls höhe­
re Anforderungen, wie z. B. das Fahren verschiedener
Bodenprofile, die Bewältigung von Steigung und
Gefälle sowie der Einstieg in öffentliche Verkehrsmittel
trainiert werden.
Erkenntnis
Der Transfer der erlernten Techniken in die konkreten
Alltagssituationen fällt leichter, da die Vermittlung
bereits sehr praxisnah erfolgt. Der Einsatz des Rollstuhl­
parcours zeigt, dass eine ausgeprägte selbstständige
Mobilität im Rollstuhl in kurzen Zeiträumen erreicht
werden kann.
120
Stand E1.18
So geht sächsisch.
Sächsisch ist mehr als ein Dialekt. Sächsisch ist eine
Lebenseinstellung. Seit Jahrhunderten stehen die
Menschen in Sachsen für gelassenen Pragmatismus
und die Entschlossenheit, Dinge ohne viel Gerede
anzupacken, neue Ideen zu entwickeln und sich so
ständig weiterzuentwickeln. Diese Botschaft trägt
die Standortkampagne „So geht sächsisch.“ in die
Welt. Denn Sachsen hat viel zu bieten: Neben der
kulturellen und touristischen Vielfalt, die Jahr für
Jahr Millionen Besucher anlocken, sind es vor allem
­Sachsens Wirtschaftskraft, die hier ansässige Wissen­
schaft, Familienfreundlichkeit und Lebensqualität,
die den Freistaat zu einem attraktiven Ort zum Leben
machen. Die klügsten Köpfe sind in Sachsen will­
kommen und finden hier eine Heimat. In Sachsen
engagiert man sich für ein familienfreundliches Land
und hält Themen wie die Fürsorge, Prävention und
Gesundheitsförderung als grundlegende Werte des
Zusammenlebens hoch. Mehr Informationen über
den Freistaat und Geschichten über sächsische Ma­
cher finden sich unter www.so-geht-sächsisch.de.
121
Stand E1.3
Stark für Erfolg – Begleitung von Kind und Familie
bei Bildungsübergängen
Stark für Erfolg – Begleitung von Kind und Familie bei
Bildungsübergängen ist ein bundesweites Praxisprojekt
des Deutschen Roten Kreuzes, gefördert vom Bundes­
ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
In der ersten Projektphase, im Zeitraum von 2012 bis
2014, wurden in vernetzten Strukturen der Familien­
bildung Angebote der Bildungsberatung und -beglei­
tung unter besonderer Beteiligung von Familien mit
Migrationshintergrund erprobt und verankert. Bildungs­
chancen von Kindern und Jugendlichen verschiede­
ner sozialer und kultureller Herkunft können nur durch
Empowerment und sozialräumliche sowie interkulturel­
le Öffnung der beteiligten Einrichtungen und Institu­
tionen realisiert werden.
Ziel der zweiten Projektphase ab 2015 ist die Ver­
netzung und nachhaltige Verankerung der Bildungs­
begleitung, insbesondere in kommunalen Strukturen,
damit die soziale und kulturelle Herkunft nicht zu einem
Risiko für den Bildungserfolg und die gesellschaftliche
Teilhabe von Kindern und Jugendlichen wird.
122
Stand E1.20
ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
In der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sind
rund zwei Millionen Frauen und Männer aus etwa 1.000
Dienstleistungsberufen gewerkschaftlich organisiert,
um ihre beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen, ihre
kulturellen und gesellschaftspolitischen Interessen zu
vertreten.
Ob sie sich in Erwerbsarbeit oder Erwerbslosigkeit, in
Bildung, Ausbildung oder im Ruhestand befinden – ver.
di ist ihre gemeinsame Gewerkschaft nicht nur, gerade
aber auch in den sozialen Dienstleistungen.
Gute Arbeitsbedingungen in den sozialen Berufen zu
gestalten ist vordringliches Anliegen der ver.di. Davon
profitieren die Beschäftigten in diesen Berufsfeldern
und zugleich die Menschen, die auf ihre Dienstleistun­
gen angewiesen sind. Patient/innen wünschen sich
Pflegekräfte, die heiter und leistungsfähig sind, weil der
Personalschlüssel in Krankenhaus oder Pflegeeinrichtung
auskömmlich bemessen ist; Ratsuchende der Familienund Jugendhilfe erwarten ebenso wie Eltern von KitaKindern, dass faire Bezahlung gute Leistung in der Sorge
für die Kinder angemessen honoriert.
Der ver.di-Stand macht sichtbar: Menschen in sozialen
Berufen leisten wichtige und gute Arbeit. Sie geben
dem Anspruch auf Teilhabe im Sozialstaat ein professio­
nelles Gesicht.
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
123
Stand E0.10
Vereinigung europäischer Stiftungsweingüter e.V.
Die Vereinigung der Europäischen Stiftungsweingüter
e.V. besteht aus 14 Stiftungen mit Weingütern mit Sitz in
Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien. Die
Weingüter sind Teil einer sozialen, kommunalen oder ge­
meinnützigen Stiftung und unterstützen mit ihren Erlösen
aktiv die Umsetzung des ursprünglichen Stiftungsauftrags.
Zweck des Vereins ist die Völkerverständigung unter
weinwirtschaftlichen Gesichtspunkten und die För­
derung des Engagements der Stiftungsweingüter für
gemeinnützige Zwecke.
Die Weingüter verbinden neben der Rechtsform und
ihrer sozialen Aufgabe eine starke Identifikation mit
dem regionalen Standort, ein hoher Qualitätsanspruch
an die eigenen Produkte, das Bekenntnis zu einer lang­
jährigen Weinbautradition und eine tiefe Leidenschaft
für die erzeugten Weine. Eine Leidenschaft und ein
Engagement, wie sie schon die Stiftungsgründer be­
sessen haben, um ihre Vision von einer besseren Welt
zu verwirklichen. Unser Motto: Mit Genuss Gutes tun.
124
Stand E0.7
Volkssolidarität Bundesverband e.V.
Die Volkssolidarität wurde im Oktober 1945 im Osten
Deutschlands gegründet mit dem Anliegen, soziale
Not und Elend nach dem Ende des Krieges zu lindern.
Der Verband hat eine lange Tradition des sozialen
Engagements für ältere Menschen, chronisch Kranke,
Pflegebedürftige, sozial Benachteiligte und für Kinder
und Jugendliche. Seit der Gründung ist der Grundwert
Solidarität Leitmotiv des Wirkens des Verbandes.
Das heutige Wirken der Volkssolidarität als Sozial- und
Wohlfahrtsverband umfasst drei Aufgabenbereiche:
• den Mitgliederverband mit einem vielgestaltigen
Vereinsleben in den Mitglieder-, Interessen- und
Selbsthilfegruppen, getragen von dem freiwilligem
sozialen Engagement vieler Mitglieder und Mitarbeiter;
• die sozialen Dienste und Einrichtungen, sozialkulturellen
Angebote, Sozialberatung sowie Vorsorgeangebote
und
• die sozial-politische Interessenvertretung.
Mit circa 211.000 Mitgliedern und ihren circa 18.000
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
gehört die Volkssolidarität zu den großen Sozial- und
Wohlfahrtsverbänden der Bundesrepublik.
125
Stand E0.13
Walhalla und Praetoria Verlag GmbH & Co. KG
Walhalla Fachverlag – Verlag für die Soziale Arbeit, So­
zial- und Sozialleistungsrecht, Gesundheit- und Pflege:
Fachliteratur, Arbeitshilfen, Online-Lösungen für den
Sozialbereich insbesondere SOLEX – das elektronische
Standardwerk zum Sozialleistungsrecht.
126
Stand E0.20
Wertebildung in Familien –
ein ­bundesweites ­Praxisprojekt gefördert vom
­BMFSFJ in Trägerschaft des DRK
Was ist uns allen wichtig? Welche Werte sind Eltern
in der Erziehung ihrer Kinder wichtig? Wie wollen wir
als Familie zusammenleben? Diese Fragen stehen im
Mittelpunkt des bundesweiten Projekts „Wertebildung in
Familien“, das vom Bundesministerium für Familie, Senio­
ren, Frauen und Jugend zusammen mit dem Deutschen
Roten Kreuz seit 2008 realisiert wird. Bis 2013 entwickel­
ten Fachkräfte der Familienbildung an 15 bundesweit
verteilten Projektstandorten Angebote für Eltern und
Kinder rund um das Thema Werte. Seit 2014 versuchen
wir, unsere Botschaften, P
­ rodukte und Ergebnisse virtuell
zu verbreiten und Eltern, Großeltern und Fachkräfte in
sozialen Netzwerken anzusprechen.
Hauptmerkmal von „Wertebildung in Familien“ ist
Vielfalt: Um die Vielfalt von Werten in einer modernen
Gesellschaft, die Vielfalt der Familienformen und die
Vielfalt von Ansätzen der Familienbildung zu spiegeln,
wurde im Rahmen von „Wertebildung in Familien“ be­
wusst eine träger- und weltanschauungsübergreifende
Projektkonzeption realisiert. Das Projekt richtet sich an
alle Personen, die tagtäglich an der Erziehung von
Kindern beteiligt sind: Mütter und Väter, Großeltern,
Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer usw.
127
Stand E0.22
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.
Die ZWST vertritt auf dem Gebiet der sozialen Wohl­
fahrt die jüdischen Landesverbände, die jüdischen
Gemeinden und den jüdischen Frauenbund. Sie bildet
den Zusammenschluss der jüdischen Wohlfahrtspflege
in Deutschland und ist ihre Spitzenorganisation. Die
ZWST ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW). Rund 120 Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen gehören zum festen Stab des
Wohlfahrtsverbandes, dazu kommen freie Kräfte und
zahlreiche ehrenamtliche Unterstützer. Das verbands­
spezifische Leitbild der ZWST ergibt sich aus dem
hebräischen Begriff der „Zedaka“ (hebr.), dem sozialreligiösen Verständnis der Wohltätigkeit im Judentum.
Die Aufgabe, Hilfeleistungen zu erbringen im Sinne einer
ausgleichenden sozialen Gerechtigkeit, ist im Judentum
eine „Mizwa“ (hebr. für religiöses Gebot, verdienstvolle
Handlung), eine der wichtigsten religiösen Pflichten.
Die organisierte jüdische Sozialarbeit steht auf der Basis
einer religionsgesetzlich verankerten Wohltätigkeit.
128
Vertrauen Sie unserer Expertise.
Zum Beispiel bei Bauvorhaben, Basisanalyse basierend auf dem
§ 21-KHEntgG-Datensatz, Investitionen in medizinische Großgeräte,
Factoring oder Leasing. Wir bieten Ihnen das gesamte Leistungsspektrum einer Universalbank, kombiniert mit jahrzehntelanger Erfahrung
im Gesundheits- und Sozialwesen. Für Finanzplanung mit Umsicht.
Sprechen Sie mit uns. Wir haben die Lösung.
Telefon 0221 97356-0 | [email protected]
www.sozialbank.de | www.spendenbank.de
Ausstellerübersicht
AusstellerStandnummer
ACE-Wirtschaftsdienst GmbH
E0.24 A
Aktion Mensch e.V.
E0.4
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
E0.2 B
AWO Bundesverband e.V. –
AWO Landesverband Sachsen
E0.22
arxes-tolina GmbH
E0.23 A
Bundesarbeitsgemeinschaft Familienbildung
& Beratung e.V.
E0.17
Bank für Sozialwirtschaft AG
E0.12
Bertelsmann Stiftung
E1.15/16
Berufsakademie Sachsen,
Staatliche Studienakademie Breitenbrunn
E1.12
Berufs- und Fachverband für Heilpädagogik
(BHP) e.V.
E0.9
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW)
E0.11
Bundesagentur für Arbeit
E0.5
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. – Abteilung Wohlfahrtsmarken
E0.6 A
130
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend
E1.6
Christopherus Jugendwerk – Flex Fernschule
E0.8
con_sens Consulting für Steuerung
und soziale Entwicklung GmbH
E1.14
CURACON Unternehmensgruppe
E1.10
Deutsche Fernsehlotterie gGmbH
E1.8
Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.
E1.21
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
– Gesamtverband e.V.
E1.11
Deutscher Sozialgerichtstag e.V.
E0.21
Deutscher Verein für öffentliche
und private Fürsorge e.V.
E1.7
Deutsches Rotes Kreuz e.V.
E1.19
Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG
E0.16
GEBIT Münster GmbH & Co. KG
E1.13
gematik Gesellschaft für Telematikanwendungen
der Gesundheitskarte mbH
E0.3
Generali Versicherungen
E0.24 B
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
E0.2 A
BasKIDballE0.19
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
E0.14
Lambertus Verlag GmbH
E1.9
LAP Consult GmbH
E0.1 B
L&D Support - Gesellschaft für Beratung
und Personalentwicklung mbH
Leipziger Tourismus
und Marketing GmbH
E1.1
E0. Info Counter
„Menschen im Mittelpunkt“
Informationsstand des Bundesministeriums
für Arbeit und Soziales
E0.6 B
MOSAIK mobile Lösungen GmbH
E0.15
Nationales Zentrum Frühe Hilfen
E1.2
131
Organisationsberatungsinstitut Thüringen –
ORBIT e.V.
parikom GmbH – Paritätisches Kompetenzzentrum für soziale Innovation GmbH
E1.4
E0.23 B
QUBIC Beratergruppe GmbH
E0.18
Richard Boorberg Verlag GmbH & Co. KG
E0.21
Rollstuhlparcours des
Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes e.V.
So geht sächsisch.
E0.1 A
E1.18
Sparkassen-FinanzgruppeE1.5
Stadt Leipzig
Stark für Erfolg – Begleitung von Kind und Familie
bei Bildungsübergängen
E1.3
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
E1.20
Vereinigung europäischer
Stfitungsweingüter e.V.
E0.10
Vodafone Stiftung Deutschland GmbH
E1.22
Volkssolidarität Bundesverband e.V.
132
E1.17
E0.7
Walhalla und Praetoria Verlag GmbH & Co. KG
E0.13
Wertebildung in Familien – ein bundesweites
Praxisprojekt gefördert vom BMFSFJ
in Trägerschaft des DRK
E0.20
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden
in Deutschland e.V.
E0.22
Mediatisierung der
Kinder- und Jugendhilfe
ARCHIV für Wissenschaft und Praxis
der sozialen Arbeit 2/2015
Virtuell-aufsuchende Jugendarbeit, Online-Beratung, Jugendamt-Cloud: Kinder- und Jugendhilfe muss die mediatisierte Lebenswelt ihrer Adressat/innen nutzen und
zugleich die damit verbundenen Gefahren kennen. Dieses Heft zeigt Chancen und Risiken digitaler Medien und
die notwendigen Kompetenzen der Fachkräfte im Umgang damit.
Die Publikation hat einen Umfang von 88 Seiten und
kostet 14,50 Euro, für Mitglieder des Deutschen Vereins
10,70 Euro.
ISBN: 978-3-7841-2826-9
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nter:
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www.ver
rein.de
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e
h
c
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133
Mehr Kompetenz.
Mehr Mobilität. Mehr Freiheit.
Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung, um gleichberechtigt am Leben
teilzunehmen. Für Menschen mit körperlichen, sensorischen, kognitiven und
psychischen Beeinträchtigungen ist es jedoch nicht selbstverständlich, dass
sie sich im Alltag und im Beruf selbstbestimmt bewegen können.
Die BGW ist Partner von „Kompetent mobil“, einem kostenlosen Angebot,
das genau diese Menschen in ihrer Mobilität fördern möchte – damit sie am
beruflichen und sozialen Leben besser teilhaben können.
„Kompetent mobil“ beinhaltet dafür eine Vielzahl von
Lerneinheiten – als umfangreiches Online-Handbuch mit
einem Instrument zur gezielten Bedarfsermittlung.
Mehr Infos finden Sie auf: www.kompetent-mobil.de
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
134
Alphabetisches Namensregister
der Referentinnen, Referenten,
­Modera­torinnen und Moderatoren
Ausführliche Viten finden Sie unter
www.deutscher-fuersorgetag.de
Althammer, Jörg, Prof. Dr
Armborst, Christian
Asmus, Antje
Aumüller, Jutta, Dr. Baiocco, Oliver
Bange, Dirk, Dr. Beckert, Ralph
Beermann, Christa
Beetz, Stephan, Prof. Dr. Bentele, Verena
Bischoff, Stefan Blochberger, Kerstin
Blumenreich, Uwe
Bollig, Christiane
Borchert, Jürgen, Dr. Brentrop, Steven
Brogiato, Sonja Bruns, Gisela
Buttner, Peter, Prof. Dr. Carus, Birgit
Cammen, Michael van der Casper, Udo
Christoph, Matthias Cremer, Prof. Dr. Georg
Deinet, Ulrich, Prof. Dr. Dimmel, Nikolaus, Prof. Dr. Dittmann, Jörg, Prof. Dr. Döcker, Martina
Dopheide, Christian
Ebert, Olaf
Ehmann, Klaus
Eichenhofer, Eberhard, Prof. Dr. Engels, Gerd
Erdogan, Kasim
Fornaçon, Ines Freese, Jörg Frings, Dorothee, Prof. Dr. Gabler, Heinz S2
3.6, 4.4
3.6
4.9
3.2
1.2
3.11
4.5
2.2
1.8
1.9
3.10
1.5
4.1
4.3
1.5
4.9
1.8
3.2
4.5
S1
2.4
3.11
2.9
1.3
2.5
2.5
2.1
2.9
2.10
3.9
4.7
4.1
3.1
3.8
2.10
S1
3.2
135
Gag, Maren
Gaul-Canjé, Wilfried Geene, Raimund, Prof. Dr. Geue, Heiko, Dr. Gitschmann, Peter, Dr. Göppert, Verena Görz, Regina von, Dr. Gottschalk, Ingo, Dr. Gründinger, Wolfgang
Haderlein, Ralf, Prof. Dr. Haist, Karin
Hartnuß, Birger
Heck, Michael
Hellwig, Uwe
Henry-Huthmacher, Christine
Henze, Reiner
Hesse, Werner
Hess-Klein, Caroline
Hinn, Gabriella Hintzsche, Burkhard
Hohler, Karsten Hollenrieder, Jutta
Igl, Gerhard, Prof. Dr. Jakob, Gisela, Prof. Dr. Janssen, Karl
Jek, Günter
Kador-Probst, Martina Kahler, Barbara
Kalamorz, Sebastian
Kaps, Petra Keller, Berndt, Prof. Dr. Kemnitzer, Tobias
Kittel, Claudia
Klatt, Johanna
Klawa, Norbert
Klein, Agnes, Dr. Klein, Ansgar, Dr. Kober, Ulrich Kolf, Ingo
Kreuzer, Kirsten Kricheldorff, Cornelia, Prof. Dr. Krickl, Ursula
Krüger, Thomas
Kuhn, Ulrich
Kunz, Norbert
136
2.4
2.7
1.2
2.10
1.8
S1
4.8
2.5
4.3
4.2
2.10
2.10
2.7
2.5, 3.12
1.2
3.11
3.6, S 1, 4.3
1.8
1.9
1.6, 2.11
3.11
4.8
2.10
1.9
3.3, 4.8
2.4
4.9
2.6
1.4
2.3
3.4
1.9
2.1
S3
2.7
2.10
1.9
S1
3.7
4.9
2.6
3.8
S3
2.2
4.6
Kutscher, Nadia, Prof. Dr. phil. Lange-Reichardt, Andrea
Lichte, Kristina
Liewald, Tilo
Lipp, Volker, Prof. Dr. Loheide, Maria Lübking, Uwe Luckner, Matthias
Lutz, Dieter Mackroth, Petra
Magdalinski, Martina
Marks, Caren
Masuch, Peter
Mayrhofer, Hemma, Dr. Menke, Christine
Meyer, Friedrich-Wilhelm, Dr. Meyer-Ullrich, Gabriele
Meysen, Thomas, Dr. Micosatt, Gerhard
Molitor, Barbara Moritz, Anja
Müller, Friederike
Mund, Petra, Prof. Dr. Nescovic, Wolfgang
Neumann-Busies, Regina Nicklas-Faust, Jeanne, Prof. Dr. Nowoczyn, Tobias
Nüsken, Dirk, Prof. Dr. Offer, Regina Olk, Thomas, Prof. Dr. Petersen, Karlheinz
Pfeil, Johannes Graf von
Plass, Horst
Plazek, Michael
Pöhler, Stephan
Pörksen, Jan Promberger, Markus, Dr. Reis, Claus, Prof. Dr. Reißig, Birgit, Dr. Richarz, Peter
Ricken-Melchert, Elke
Rubisch, Max, Dr. Sauerland, Katharina
Schaaf-Derichs, Carola
Schabrich, Ingo
4.1
2.11
1.6
4.6
3.9
2.3, 3.4, 4.2
4.4, S 2
3.10
4.4
1.2
2,12
S2
4.7
3.9
1.6
4.8
4.2
4.8
4.8
3.7
2.2
2.6
1.4
4.7
4.5
3.10, S 3
3.5
2.11
2.3
3.3
3.11
4.7
1.4
2.8
3.11
S3
1.7
1.7
3.8
2.12
1.6
1.8
2,12
S3
1.3
137
Schäfer, Peter, Prof. Dr. Scheer, Michael
Schmeller, Franz
Schmid-Obkirchner, Heike, Dr. Schmidt, Manfred, Dr. Schmidt, Wilhelm
Schmidt-Nitsche, Ulla, Dr. Schneider, Jürgen
Schneider, Stefan, Dr. Schneider, Ulrich, Dr. Schnitger, Moritz
Scholz, Gabriele
Schubert, Herbert, Prof. Dr. Dr. Schwarthans, Karl-August
Schwarze, Uwe, Prof. Dr. Stadler, Wolfgang
Stahl, Georg
Stamm, Ingo
Steinke, Joß, Dr. Stremlow, Jürgen, Prof. Dr. Struve, Tanja
Syrbe, Barbara, Dr. Szynka, Peter, Dr. phil. Tessmer, Norbert
Teuber, Dr. Kristin
Thiede, Reinhold, Dr. Thiel, Wolfgang
Titz, Klaus-Jürgen
Tybussek, Kai
Vogt-Janssen, Dagmar
Walter, Thomas
Wegner, Katharina
Welskop-Deffaa, Vera M.
Werner, Walter
Wiesner, Tina
Wurtzbacher, Jens, Prof. Dr. Zeller, Birgit
Zimmer, Annette, Prof. Dr. Zinsmeister, Julia, Prof. Dr. jur. 138
3.2
1.5
1.5
2.11
S1
S2
3.2
3.5
3.5
S2
2.8
3.1
3.12
1.1
1.6
1.2
2.1
1.1
4.6
3.12
2.9
2.2, 3.7
3.5
4.5
2.11
4.3
1.9
2.7
1.11
2.6
1.10
1.10
3.4
2.5
3.3
1.7
1.4
4.6
3.10
Zeigen,
was wirkt.
Bielefeld
Münster
Kreis Warendorf
Gladbeck
Hamm
Gelsenkirchen
Kreis Unna
Dortmund
Witten
Oberhausen
Moers
Duisburg
Mönchengladbach
Wuppertal
Arnsberg
Düsseldorf
Dormagen
Kreis Düren
Arbeitspapiere
zur Prävention
Die Bertelsmann Stiftung
untersucht gemeinsam mit
Partnern aus der Wissenschaft die Wirkungsweise
kommunaler Präventionsketten. Erläuterungen zu den
einzelnen Bausteinen und
Erkenntnisse der Begleitforschung werden sukzessive
in Arbeitspapieren veröffentlicht. Die beiden ersten Bände
zu den Schwerpunkten
„Kleinräumiges Monitoring“
und „Konzept und erste
Ergebnisse der fachlichen
Begleitforschung“ sind
bereits erschienen.
Kontakt: Bertelsmann Stiftung · Telefon 05241 81 81285
[email protected]
Das Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen!“
wird getragen, finanziert und gefördert durch:
Der 80. Deutsche Fürsorgetag von A – Z
Aktuelle Informationen zum Programmverlauf und
allgemeine Informationen rund um den 80. Deutschen
Fürsorgetag 2015 erhalten Sie auch über unsere Internetseite www.deutscher-fuersorgetag.de.
Abend der Begegnung
Der Abend der Begegnung findet am 17. Juni 2015
ab 19.30 Uhr auf Einladung der Stadt Leipzig in der
Moritzbastei, Universitätsstraße 1, 04356 Leipzig statt.
Für den Abend der Begegnung benötigen Sie eine
separate Eintrittskarte. Diese können Sie zusammen mit
Ihrer Kongresskarte bestellen. Zusätzlich sind die Karten
an der Tageskasse im Congress Center Leipzig und an
der Abendkasse in der Moritzbastei erhältlich.
Anmeldung
Sie können sich unter www.deutscher-fuersorgetag.de
online zum 80. Deutschen Fürsorgetag anmelden oder
eine E-Mail an [email protected]
senden.
Bei Anmeldungen mit Zahlungseingang bis zum 22. Mai
2015 werden die Eintrittskarten postalisch zugestellt.
Bei späteren Anmeldungen wird die Eintrittskarte im
Tagungsbüro im Eingangsbereich des Congress Cen­
ters Leipzig hinterlegt.
Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine
­Rechnung. Nach Eingang der Teilnahmegebühr beim
Deutschen Verein senden wir Ihnen Ihre personen­
bezogene Eintrittskarte zu. Diese können Sie auf dem
Kongress als Namensschild verwenden. Die dafür
notwendige Namensschildhülle liegt in der Tagungs­
mappe bei, die Sie gegen Vorlage Ihrer Eintrittskarte
im Tagungsbüro erhalten.
141
Anreise zum CCL – Congress Center Leipzig
Mit der Bahn
(siehe auch unsere Sonderkonditionen zur Anreise mit
Bahn unter Deutsche Bahn Ticket)
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Ihre Eintrittskarte berechtigt Sie zur kostenfreien N
­ utzung al­
ler Verkehrsmittel des MDV in der Stadt Leipzig (Zone 110)
für den Zeitraum der Gültigkeit Ihrer Eintrittskarte, längstens
für die Dauer des Kongresses vom 16.–18. Juni 2015.
Mit der Straßenbahnlinie 16 benötigen Sie 19 Minuten
vom zentral gelegenen Hauptbahnhof in Richtung
„Messegelände“ (Endhaltestelle). Die Bahnen fah­
ren im 10-Minuten-Takt und bringen Sie fast bis zum
Messe­eingang West (Glashalle) und zum Eingang des
Congress Center Leipzig (CCL).
www.lvb.de
Die Regionalbahn (RB) fährt im Halbstundentakt vom
Hauptbahnhof zur Leipziger Messe. Die Fahrzeit bis zur
Station „Leipzig – Neue Messe“ beträgt sechs Minuten.
Von dort gelangen Sie in ca. zehn Minuten zu Fuß zum
Messeeingang West (Glashalle) und zum Eingang
des Congress Center Leipzig (CCL). Oder Sie fahren
noch eine Station mit der Straßenbahnlinie 16 bis zur
Endhalte­stelle „Messegelände“.
www.mdv.de
Der City-Tunnel ermöglicht eine schnelle Erreichbarkeit mit
der S-Bahn zum Bahnhof „Leipzig Messe“. Die Umsteige­
möglichkeit aller sechs Linien des mitteldeutschen S-BahnNetzes ist auf jeder der vier Stationen des Citytunnels in
die S1, S 2 oder S 5 zum Bahnhof „Leipzig Messe“ gege­
ben. Direkt vom Marktplatz fahren Sie mit den S-Bahn­
linien S1, S 2 oder S 5 in zirka acht Minuten bis zu Bahnhof
„Leipzig Messe“. Vom Leipziger Hauptbahnhof bringen
Sie die S-Bahnlinien S1, S 2 oder S 5 sowie die Regional­
bahn (RB) in ungefähr sechs Minuten bis zum Haltepunkt
„Leipzig Messe“. Die Entfernung zwischen Messebahnhof
und Messegelände beträgt etwa 750 Meter.
www.citytunnelleipzig.de
142
Zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Flughafen Leip­
zig/Halle verkehrt im Halbstundentakt der Flughafen­
Express (RE). Dieser hält auch am Bahnhof „Leipzig –
Neue Messe“. So kommen Sie schnell und sicher vom
Flughafen (8 Min.) oder vom Hauptbahnhof (6 Min.)
zum Messebahnhof. Von dort gelangen Sie in ca. zehn
Minuten zu Fuß zum Messeeingang West (Glashalle)
und zum Eingang des Congress Center Leipzig (CCL).
Oder Sie fahren noch eine Station mit der Straßen­
bahnlinie 16 bis zur Endhaltestelle „Messegelände“.
www.bahn.de/regional/view/sachsen/bahnregional/
services/flughafen_express_leipzig.shtml
Mit dem Auto
Bei der Anreise mit dem PKW folgen Sie bitte den
Hinweisschildern in und um Leipzig. Das Leipziger
Messegelände ist sehr gut ausgeschildert. Bei der
­Parkplatzsuche ist Ihnen das dynamisches Parkleit­
system behilflich, welches Sie schnell und sicher zu
freien Besucherparkplätzen führt.
Direkt am Leipziger Messegelände entlang führt die
Autobahn A 14 (Dresden – Magdeburg – Hannover).
Dort können Sie entweder die Abfahrt „Messegelän­
de“ nutzen oder die Abfahrt „Leipzig Zentrum“, die Sie
noch direkter an das CCL heranführt. 10 Autominuten
vom Messegelände entfernt kreuzt die A 14 die A 9
(München – Berlin). Und in nur 10 km Entfernung liegt
der Flughafen Leipzig-Halle. Von der Leipziger Innen­
stadt ist das Messegelände mit dem CCL über die
Bundesstraße B 2 in lediglich 15 Minuten bequem zu
erreichen.
Für Ihr Navigationssystem:
Die geographische Lage des CCL:
51°23'51.22"Nord 12°23'57.62"Ost
Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Anfahrtsskizze siehe unter:
www.ccl-leipzig.de/index.php?session=a74aa86041d2
b218e532025281882f66&page=515
143
Mit dem Flugzeug
Der Flughafen Leipzig/Halle ist direkt an die Bundes­
autobahnen 9 (Berlin – München) und 14 (Dresden –
Magdeburg – Hannover) angebunden.
Vom Stadtzentrum und vom Messegelände mit dem
CCL aus ist der Flughafen günstig mit der Deutschen
Bahn erreichbar. Der FlughafenExpress der Regional­
bahn verkehrt stündlich zwischen dem Leipziger
Hauptbahnhof und dem Flughafenbahnhof. Die Fahr­
zeit beträgt, inklusive eines Haltes am neuen Messe­
gelände, 14 Minuten.
Der Flughafenbahnhof ist auch direkt an das Fernver­
kehrsnetz der Deutschen Bahn angebunden. Stündlich
halten Züge der InterCity-Linien Ruhrgebiet, Hannover,
Magdeburg, Halle/Saale, Leipzig am Airportbahnhof und
ermöglichen somit eine komfortable An- und Abreise.
Assistenz
Bitte informieren Sie uns unter
[email protected] oder
unter 030 - 62 980 616, falls Sie Unterstützung benötigen.
Barrierefreiheit
Das Congress Center Leipzig ist komplett barrierefrei.
Alle Plenumsveranstaltungen werden in Gebärden­
sprache übersetzt.
Deutsche Bahn Ticket
Mit dem Kooperationsangebot der Leipzig Tourismus
und Marketing GmbH, dem Deutschen Verein für
öffentliche und private Fürsorge e.V. und der Deut­
schen Bahn reisen Sie entspannt und komfortabel zum
80. Deutschen Fürsorgetag 2015 in Leipzig.
144
Ihre An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen
Bahn mit dem Veranstaltungsticket wird mit 100 %
Ökostrom durchgeführt. Die für Ihre Reise benötig­
te Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren
­Energiequellen bezogen.
Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und
­Rückfahrt* nach Leipzig beträgt:
Mit Zugbindung:
2. Klasse 99 €
1. Klasse 159 €
Vollflexibel:
2. Klasse 139 €
1. Klasse 199 €
Ihre Fahrkarte gilt zwischen dem 14. und 20. Juni 2015.
Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der ServiceNummer +49 (0)1806 - 31 11 53** mit dem Stichwort
„Tagen in Leipzig“ oder bestellen Sie unter:
www.bahn.de/p/view/home/aktion/tagungleipzig
Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit.***
* Ein Umtausch oder eine Erstattung ist bis zum Tag vor dem ersten
Geltungstag gegen ein Entgelt möglich. Es gelten die Umtausch- und
Erstattungskonditionen zum Zeitpunkt der Ticketbuchung gemäß Beför­
derungsbedingungen der DB für Sparpreise. Ab dem ersten Geltungstag
ist Umtausch oder Erstattung ausgeschlossen. Bei Tickets mit Zugbindung
beträgt die Vorausbuchungsfrist mindestens drei Tage, der Verkauf
erfolgt, solange der Vorrat reicht.
** Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7:00–22:00 Uhr erreichbar, die
Telefonkosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz,
maximal 60 Cent pro Anruf aus den Mobilfunknetzen.
*** Beachten Sie bitte, dass für die Bezahlung mittels Kreditkarte ab dem
4. November 2014 ein Zahlungsmittelentgelt entsprechend Beförderungs­
bedingungen für Personen durch die Unternehmen der Deutschen Bahn
AG (BB Personenverkehr) erhoben wird.
145
Dokumentation
Die Redebeiträge des 80. Deutschen Fürsorgetags
­erscheinen als Dokumentation im pdf-Datei-Format.
Die Dokumentation wird auf den Internetseiten ­
www.deutscher-fuersorgetag.de und
www.deutscher-verein.de veröffentlicht.
Eintrittskarten
(siehe auch unter Anmeldung)
Nach Eingang der Teilnahmegebühr beim Deutschen
Verein senden wir Ihnen Ihre personenbezogene
Eintrittskarte zu. Diese können Sie auf dem Kongress
als Namensschild verwenden. Die dafür notwendige
Namensschildhülle liegt der Tagungsmappe bei, die
Sie gegen Vorlage Ihrer Eintrittskarte im Tagungsbüro
erhalten.
Bei Anmeldungen mit Zahlungseingang bis zum
22. Mai 2015 werden die Eintrittskarten ­postalisch zu­
gestellt. Bei späteren Anmeldungen wird die Ein­
trittskarte im Tagungsbüro im Eingangsbereich des
Congress Centers Leipzig hinterlegt.
Ihre Eintrittskarte beinhaltet eine kostenfreie Fahrt­
berechtigung für alle Verkehrsmittel des MDV in der
Stadt Leipzig (Zone 110), gültig vom 16. Juni 2015
bis 18. Juni 2015. Es gelten die Tarifbestimmungen
und die Beförderungsbedingungen des MDV. Nicht
übertragbar.
Ermäßigungen
für Studierende, Sozialhilfeempfänger/innen, Arbeits­
lose, schwerbehinderte Menschen mit Ausweis. Für
schwerbehinderte Menschen mit dem Merkzeichen
„B“ im SchwbA ist für die Begleitperson der Eintritt
frei. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, wel­
chen Ermäßigungsgrund Sie haben (Studierende/r,
Arbeitslose/r …).
146
Der Berechtigungsnachweis für eine Ermäßigung ist
bitte mit der Eintrittskarte vorzuzeigen. Wir bitten um
Verständnis, dass wir ohne Nachweis den Differenz­
betrag an der Kasse erheben müssen.
Internet
Aktuelle Informationen erhalten Sie unter
www.deutscher-fuersorgetag.de.
Kinderbetreuung
Geben Sie bitte für eine Kinderbetreuung den Zeitraum
und die Anzahl der Kinder und das Alter an.
Presse
Journalistinnen und Journalisten können sich auf
der Internetseite www.deutscher-fuersorgetag.de
akkreditieren oder während des Kongresses am
­Pressecounter.
Pressekontakt:
Beate Maria Hagen
030 / 62 980 614
[email protected]
Projektbüro
Anmeldung
Kristina Stephan, Sibylle Otten
Telefon: 030 / 62980 - 508, 030 / 62980 -617
Fax: 030 / 62980 -150
E-Mail: [email protected],
[email protected]
147
Allgemeine Fragen
Linda Meier
Telefon: 030 / 2980 - 616
Fax: 030 / 62880 -150
E-Mail: [email protected]
Projektleitung
Beate Maria Hagen
Telefon: 030 / 62980 - 614
E-Mail: [email protected]
Markt der Möglichkeiten
Diana Pech, Sibylle Otten
Telefon: 030 / 62980 - 627, 030 / 62980 - 617
E-Mail: [email protected]
Referentinnen und Referenten
Eine Übersicht und weitere Informationen zu
den ­Referentinnen und Referenten des Kongresses
finden Sie auf Seite 135–138 und im Internet unter
www.deutscher-fuersorgetag.de
Sicherheitshinweis
Aus Sicherheitsgründen bedingt durch die Auftritte
des Bundespräsidenten und der Bundeskanzlerin
werden am Eingang Kontrollen der Personalausweise
durch­geführt. Bitte führen Sie Ihren Personalausweis mit.
Bitte bringen Sie keine großen Gepäckstücke zu den
Auftritten mit.
Tagungsbüro
Das Tagungsbüro befindet sich im Eingangsbereich
des Congress Centers Leipzig.
Öffnungszeiten
16. Juni 2015: 10.00 –19.00 Uhr
17. Juni 2015: 07.30 –18.00 Uhr
18. Juni 2015: 08.00 –14.00 Uhr
148
Tagungsmappen
Die Tagungsmappen mit den Tagungsunterlagen
erhalten Sie gegen Vorlage Ihrer Eintrittskarte im
­Tagungsbüro während des Kongresses.
Teilnahmebeiträge
Dauerkarte 16.–18. Juni 2015**
95 € – 85 €* (ermäßigt)
Tageskarte 16. Juni 2015**
55 € – 45 €* (ermäßigt)
Tageskarte 17. Juni 2015**
65 € – 55 €* (ermäßigt)
Tageskarte 18. Juni 2015**
55 € – 45 €* (ermäßigt)
* Die ermäßigten Preise gelten für Mitglieder des Deutschen Vereins für
öffentliche und private Fürsorge e.V., Studierende, Auszubildende, Schü­
ler und Schülerinnen, schwerbehinderte Personen, Ausstellende beim
Markt der Möglichkeiten (mit Nachweis).
** Die Eintrittskarte beinhaltet eine kostenfreie Fahrtberechtigung für
alle Verkehrsmittel des MDV in der Stadt Leipzig (Zone 110), gültig vom
16. Juni 2015 bis 18. Juni 2015. Es gelten die Tarifbestimmungen und
die Beförderungsbedingungen des MDV. Die Anmeldedaten werden
nur für Zwecke der Teilnehmer- und Adressverwaltung verwendet. Die
Bearbeitung der Anmeldedaten erfolgt nach Maßgabe des Bundes­
datenschutzgesetzes.
149
Übernachtung
Wir haben für Sie in verschiedenen Hotels Abruf­
kontingente reserviert. Die Buchungsseite finden Sie
im Internet unter www.deutscher-fuersorgetag.de
Veranstaltungsort
Der 80. Deutsche Fürsorgetag 2015 findet im
Congress Centrum Leipzig statt.
Die Adresse lautet:
Congress Center Leipzig
Messe-Allee 1
04356 Leipzig
Telefon: 0341 - 6780
Telefax: 0341 - 6788762
E-Mail: [email protected]
www.ccl-leipzig.de
Veranstalter
Veranstalter ist der Deutsche Verein für öffentliche
und private Fürsorge e.V., Michaelkirchstraße 17/18,
10179 Berlin, www.deutscher-verein.de
Der 80. Deutsche Fürsorgetag wird gefördert aus
Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend.
150
Tägliche Post
digital
empfangen
Rechnungen
mit zwei
Klicks
bezahlen
Sicher online
kommunizieren
Sich im
Internet
ausweisen
„Verbindet, was mein
Leben einfacher
macht.“
Online auf
Dokumente
zugreifen und
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für die wirklich wichtigen Dinge bleibt.
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151
Raumübersicht
152
Veranstaltung
Titel
Plenum
Eröffnungsveranstaltung
Eröffnung des Kongresses
S1
Wer darf teilhaben: Der Pass als Hindernis?
S2
Teilhaben und Teil sein – im Spannungs­
feld zwischen öffentlicher und privater
­Verantwortung
S3
Ohne Beteiligung keine Teilhabe!
Plenum
Grundsatzrede der Bundeskanzlerin
Plenum
Abschlussveranstaltung
1.2
Familien im Wandel – Lebenswelten und Wünsche von Familien heute
1.3
Schulsozialarbeit – Erwartungen an einen
wichtigen Player der Bildungslandschaft
1.4
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
1.5
Teilhabe am Arbeitsleben – zentraler Baustein
der Reform der Eingliederungshilfe
1.6
Aktivierung und gesellschaftliche ­Teilhabe
durch Sozialhilfe
1.7
Teilhabe und soziale Dienstleistungen im SGB II
1.8
Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonven­
tion im internationalen Vergleich
Raum
Tag
Uhrzeit
Saal 1
16.06.
13.30 - 16.00
Saal 3
16.06.
16.30 - 18.30
Saal 2
16.06.
16.30 - 18.30
Mehrzweckfläche 1/2
16.06.
16.30 - 18.30
Saal 1
17.06.
15.00 - 16.00
Saal 1
18.06.
11.30 - 13.30
Saal 2
17.06.
9.00 - 11.00
Saal 5
17.06.
9.00 - 11.00
Mehrzweckfläche 4
17.06.
9.00 - 11.00
Saal 3
17.06.
9.00 - 11.00
Mehrzweckfläche 1
17.06.
9.00 - 11.00
Saal 4
17.06.
9.00 - 11.00
Mehrzweckfläche 2
17.06.
9.00 - 11.00
153
Raumübersicht
Veranstaltung
Titel
1.9
Engagementfördernde Infrastruktur – Teil 1:
Anforderungsprofile
1.10
Soziale Teilhabe als Ziel der Europäischen
Union
1.11
Sozialwirtschaft im Wandel – aktuelle Trends
und rechtliche Entwicklungen
2.1
UN-Kinderrechtskonvention – Teilhabe von
Kindern durch Beschwerdestellen und
Ombudschaft
2.2
Lebenswelten und Teilhabe von Familien in
strukturschwachen Räumen
2.3
„Komm, mach mit!“ – Mehr Teilhabechancen
für Kinder und Jugendliche im SGB II
2.4
Teilhabe von Flüchtlingen an Arbeit
2.5
Sozialplanung in europäischen ­Kommunen
2.6
Bildung – ein Baustein der Teilhabe im Alter
2.7
154
Von der Komplexeinrichtung zum Mitgestal­
ter inklusiver Sozialräume – Ergebnisse und
Erkenntnisse aus Konversionsprozessen großer
Einrichtungen
2.8
Kommunale Gestaltungsmöglichkeiten in
der Altenpflege
2.9
Soziale Dienste und der EU-Binnenmarkt –
Gegenspieler oder Partner für Teilhabe
und Integration?
2.10
Engagementfördernde Infrastruktur –
Teil 2: Finanzierung
Raum
Tag
Uhrzeit
Seminarraum 14/15
17.06.
9.00 - 11.00
Seminarraum 6/7
17.06.
9.00 - 11.00
Vortragsraum 10
17.06.
9.00 - 11.00
Vortragsraum 10
17.06.
11.30 - 13.30
Mehrzweckfläche 2
17.06.
11.30 - 13.30
Vortragsraum 11
17.06.
11.30 - 13.30
Saal 2
17.06.
11.30 - 13.30
Saal 5
17.06.
11.30 - 13.30
Saal 4
17.06.
11.30 - 13.30
Saal 3
17.06.
11.30 - 13.30
Mehrzweckfläche 1
17.06.
11.30 - 13.30
Seminarraum 6/7
17.06.
11.30 - 13.30
Vortragsraum 12
17.06.
11.30 - 13.30
155
Raumübersicht
Veranstaltung
Titel
2.11
Risiko 18? Die Begleitung von Care Leavers
beim Übergang von der Unterbringung in
die Eigenständigkeit
2.12
„Kompetent mobil“: Förderung der
Mobilitätskompetenz für Menschen
mit Behinderungen
3.1
Brücken bauen – Köprü yapmak
3.2
Anerkennung ausländischer
Bildungsabschlüsse in der Sozialen Arbeit
3.3
3.4
3.5
3.6
156
Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung –
Ergebnisse des Modellprojekts
„Erziehungshilfe, Soziale Prävention und
Quartiersentwicklung (ESPQ)“
Auswirkungen atypischer Beschäftigungsver­
hältnisse auf die sozialen Sicherungssysteme
Empowerment von Menschen in
prekären Lebenslagen
Familienstand: „Alleinerziehend“ – Herausfor­
derungen und Chancen für die Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben und am Arbeits­
markt
3.7
Chancen für Langzeitarbeitslose durch
öffentlich geförderte Beschäftigung?
3.8
Entkoppelt vom System – Jugendliche am
Übergang ins junge Erwachsenenalter und
Herausforderungen für Jugendhilfestrukturen
3.9
Betreuungsrecht: Internationale Modelle
zu unterstützter Entscheidungsfindung
Raum
Tag
Uhrzeit
Mehrzweckfläche 4
17.06.
11.30 - 13.30
Seminarraum 14/15
17.06.
11.30 - 13.30
Seminarraum 6/7
17.06.
16.30 - 18.00
Seminarraum 14/15
17.06.
16.30 - 18.00
Saal 2
17.06.
16.30 - 18.00
Vortragsraum 9
17.06.
16.30 - 18.00
Saal 3
17.06.
16.30 - 18.00
Mehrzweckfläche 4
17.06.
16.30 - 18.00
Mehrzweckfläche 2
17.06.
16.30 - 18.00
Vortragsraum 10
17.06.
16.30 - 18.00
Saal 5
17.06.
16.30 - 18.00
157
Raumübersicht
Veranstaltung
Titel
3.10
Möglichkeiten der Unterstützung von ­
Eltern mit Beeinträchtigungen
3.11
Alter erleben – eine neue Lebenssituation
für Menschen mit Behinderungen
3.12
Integrierte Sozialplanung als Innovation
für die Versorgung im Alter
4.1
Neue Medien – eine Herausforderung für
Fachkräfte in Schule und Kinder- und
Jugendhilfe
4.2
Sozialraumorientierung von Kindertagesein­
richtungen – Chancen und Grenzen
4.3
Teilhabe im Alter – Perspektiven für die
Alterssicherung der „Generation Y“
4.4
Teilhabe durch ausreichende Regelbedarfe
ermöglichen!
4.5
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
4.6
Teil sein und Verantwortung tragen – die neue
Rolle der sozialen Unternehmen in Europa
4.7
Einzelfallgerechtigkeit versus Gemeinwohl –
Rechtsprechung als politischer Lückenbüßer
4.8
4.9
158
Präventive Kinder- und Jugendhilfe: Finanzier­
bare Wege für gelingendes Aufwachsen
Lokale Konzepte zur Integration von
Asylbewerbern
Raum
Tag
Uhrzeit
Vortragsraum 11
17.06.
16.30 - 18.00
Mehrzweckfläche 1
17.06.
16.30 - 18.00
Saal 4
17.06.
16.30 - 18.00
Saal 5
18.06.
9.00 - 11.00
Saal 4
18.06.
9.00 - 11.00
Mehrzweckfläche 2
18.06.
9.00 - 11.00
Mehrzweckflche 1
18.06.
9.00 - 11.00
Vortragsraum 10
18.06.
9.00 - 11.00
Vortragsraum 11
18.06.
9.00 - 11.00
Mehrzweckfläche 4
18.06.
9.00 - 11.00
Saal 3
18.06.
9.00 - 11.00
Saal 2
18.06.
9.00 - 11.00
159
Impressum
Herausgeber
Deutscher Verein für
öffentliche und private Fürsorge e.V.
www.deutscher-verein.de
Gestaltung
Atelier Hauer + Dörfler GmbH
www.hauer-doerfler.de
Druck
DRUCKZONE GmbH & Co. KG
Änderungen vorbehalten