Wohin geht der Weg

der Pfarrgemeinde St. Konrad – Köln-Vogelsang – Nr. 1 – 51. Jahrgang – Ostern 2015
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
das Osterlamm mit der Siegesfahne - in diesem Bild für Christus
verdichtet sich das Geheimnis
dieser Tage. Das sich für uns
opfernde Lamm Gottes hat den
Tod auf immer besiegt.
Wir wünschen Ihnen ein frohes
und gesegnetes Osterfest.
Ihr Pfarrbriefredaktionsteam
Impressum: Pfarrbrief herausgegeben vom Pfarrgemeinderat der katholischen
Pfarrgemeinde Sankt Konrad, 50829 Köln, Rotkehlchenweg 53.
Redaktion: Angelika Frank, Gisela Fuchs, Hans Gerd Fuchs, Monika Nelles, Astrid Preuß,
Elisabeth Reinert, Pastor Antoni Trojak (verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes).
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen.
Druck:
Caritaswerkstätten Köln, Cariprint, Heinrich-Rohlmann-Str. 13, 50829 Köln, Tel.: 37 95 49 02,
Druckauflage: 2350 Stück
Der nächste Pfarrbrief erscheint im Herbst 2015. Bitte geben Sie Ihre Beiträge und Mitteilungen
auf Papier, Stick oder CD im Pfarrbüro ab. Ihre Beiträge werden aber auch gerne über folgende
Mailadressen entgegengenommen: [email protected]..
Redaktionsschluss ist der 12.06.2015 (Ausschlussfrist).
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Seite
Inhaltsverzeichnis
Karfreitag – der Tod des Todes
Reihe: „Rund im den Kirchturm“ – Pfarrer Sommerfeld
Kölner Friedensverpflichtung
Neues vom ökumenischen Hospizdienst
Einführung der neuen Messdiener und Adventfeier
Ministrantenwahllfahrt nach Rom
Messdiener-Bowlen
Firmung im Pfarrverband
Das neue Leitungsteam der kfd stellt sich vor …
kfd kunterbunt vernetzt …
kfd-Termine
Gupi Sitzung im Pfarrsaal
Kirchenraumerschließung „Tabernakel“
In den Sommerferien „Ferien zu Hause“
Kinderseiten
Sternsinger brinen Segen in jedes Haus
51. Weihnachtssingen des Männer-Chores ...
Pfarrprozession am 31. Mai 2015
Wir sind Gottes Melodie
Namen der Kommunionkinder/Termine Erstkommunion
Orgelsanierung St. Konrad
Kardinal Woelki ernennt Dominik Meiering
Erinnerung an den Kümmerer
Verwendung der Kirchensteuermittel im Erzbistum
Pfadfinder verkaufen Maibäume
Wussten Sie schon, dass …
Familienmessen von der Kita St. Viktor vorbereitet
Kirchenmusik
Misereor Fastenaktion
Gottesdienste der Osterzeit im Pfarrverband
Patrozinium und ewiges Gebet
Sakramente
Wichtige Telefonnummern in unserer Gemeinde
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Fotos dieser Ausgabe: Angelika Frank, S. 5; Hans Gerd Fuchs, S. 12, 18, 20, 21,
30, 32, 33, 34, 35, 36, 37; Ilse Hollenstein, S. 17; Heike Laxander, S. 15; Beatrix
Marks-Pal, S. 24; Horst Mirbach, S. 31; Patricia Oppermann, S. 11; Andreas
Overberg, S. 19.
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Karfreitag – der Tod des Todes
An Karfreitag essen die Engländer "Hot Cross Buns", wörtlich übersetzt "Heiße
Kreuzbrötchen". Das sind süße Rosinenbrötchen mit einem Kreuz aus Zuckerguss darauf. Dieses Karfreitagsgebäck wurde 1733 erstmals auf der Insel urkundlich erwähnt. Auch für die Anglikaner ist der Karfreitag der Tag, an dem Jesus
leidet und stirbt. Andererseits ist klar, dass Jesus Christus die Macht des Todes
zerbricht, dass die Liebe stärker ist als der Tod. Karfreitag steht ja auch für den
Tod des Todes, ein seltsames Fest eben - zwischen Trauer und Freude.
In der anglikanischen Kirche wird an Ostern der Tod ausgelacht. Er hat verloren.
Christus geht den Tod und überwindet alles Leid. Wir Menschen wollen alles
rational greifbar haben. Bei Tod und Auferstehung versuchen wir das Unfasbare
durch Symbole zu fassen. Wir versuchen durch die Symbole gleichsam Jesus
Christus in unsere Mitte zu holen. Bei uns ist das Osterlamm gebräuchlich, be
den Engländern die "Hot Cross Buns".
Was für eine Symbolik steckt dahinter? Die Engländer essen diese besonderen
Brötchen. Zum einen zeigen sie damit, dass der Tod aufzuheben und zu überwinden ist. Das beschwerliche, mühselige Kreuz des Todes verschwindet sprichwörtlich beim Essen. Zum anderen ist das Kreuz auch ein Zeichen für Jesus
Christus, den jeder Christ in sich trägt, den jeder Christ in seinem Herzen spüren
kann. Irgendwie eine wunderbare Symbolik dieses Essen des "Hot Cross Buns".
Das Brötchen macht auf wunderbare Weise sichtbar, was Ostern für uns Christen
bedeutet: Da ist einer, der den Tod besiegt hat. Er lässt uns glauben und hoffen,
dass wir es in ihm und durch ihn gleich tun werden.
Eine kurze Liedzeile fasst das prägnant so zusammen: "Wir werden in Christus
leben und mit ihm auferstehen." (nach Röm. 5, 6 + 8). Der auferstandene Christus ist und bleibt noch heute mitten unter uns lebendig. Ich habe über ein Rosinenbrötchen, das "Hot Cross Bun", nachgedacht. Ich habe meine österliche Hoffnung und meinen Auferstehungsglauben gefunden. Ich habe auch die Spuren gefunden, die Christus in meinem Leben hinterlassen hat.
Deswegen nennen die Engländer den Karfreitag auch "Good Friday", wahrlich ein
"guter Freitag" wegen Jesus Christus. In ihm ist der Tod und alles Leid überwunden. Ich rufe Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern unseres Pfarrbriefs den österlichen Gruß zu: „Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden." Jesus
Christus spricht zu uns: „Siehe, ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende"
(Mt 28, 20b).
Pater Axel Koop CSMA
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Aus der Reihe „Rund um den Kirchturm“, 11 Fragen
an …, heute: Interview mit dem Pfarrer der evangelischen Emmaus-Gemeinde in Köln-Vogelsang,
Torsten Sommerfeld
1. Frage: Herr Sommerfeld, Sie sind seit 2001 gewählter Pfarrer in der
evangelischen Emmauskirche hier vor Ort. Ganz direkt gefragt: Was halten
Sie von der Ökumene - der Zusammenarbeit der evangelischen und der
katholischen Gemeinde - in Vogelsang?
Antwort: Das ist ein vernachlässigtes Feld - schade! Ursprünglich als Friedensgebetskreis 1991 während des Golfkrieges gegründet, findet sich regelmäßig ein
Kreis aus beiden Gemeinden zusammen, um zu beten. Darüber hinaus wäre die
Ökumene hier vor Ort sicher ausbaufähig. Es liegt keineswegs an Abgrenzungen.
Wenn ich z. B. an die Chance gemeinsamer Schulgottesdienste oder Einschulungsgottesdienste denke, dann hapert es oft an Zeit und möglichen Absprachen unter den Verantwortlichen. Der Zeitplan ist bei allen Beteiligten eng. In
Bocklemünd etwa gelingt es Pater Grzegorz und mir, die Schulgottesdienste zu
koordinieren, das ist erfreulich. Vor Kurzem waren die Vogelsängerinnen, die ja
zum großen Teil aus der katholischen Gemeinde stammen, bei uns zu einem
Karnevalsgottesdienst - eine äußerst gelungene Veranstaltung, die auch in der
Zeitung Beachtung fand! Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es gemeinsame
Gemeinde-Ausflüge gibt, dass wir die Seniorenarbeit koordinieren, Karneval,
Advent - da ist vieles möglich!
2. Frage: Was klappt denn schon,
gibt
es
gemeinsame
Veranstaltungen, z. B. bei der Pfingstnovene?
Antwort: Die Pfingstnovene ist fest. Es
finden Abendandachten statt. Pfingstmontag ist als Geburtstag der Kirche
ein traditionell ökumenischer Tag. Seit
etwa zehn Jahren gibt es einen gemeinsamen Wortgottesdienst mit anschließender Einladung zum Beisammensein in der Emmauskirche.
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3. Frage: Gehen Sie schon mal in einen katholischen Gottesdienst? Was
gefällt Ihnen dort, was befremdet Sie?
Antwort: Selten. Was mir gefällt sind die Farben. Da ich meist in meiner Funktion
als evangelischer Pfarrer erkenntlich bin, kann ich nicht zur Eucharistie gehen,
das befremdet mich! Die Protestanten laden ja alle Getauften gleichermaßen zum
Abendmahl ein, das ist in der katholischen Kirche leider nicht so.
4. Frage: In anderen Ländern, z. B. in der anglikanischen Kirche Englands
oder bei der Lima-Liturgie lädt man sich zum gemeinsamen Abendmahl ein.
Seit der Konvergenzerklärung 1982, in der Gemeinsamkeiten bei der Taufe,
Eucharistie und Amt aufgezeigt wurden, sind immer wieder Vorstöße in
diese Richtung zu beobachten. Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass
Katholiken und Protestanten da mal hinkommen?
Antwort (seufzt): Zu unseren Lebzeiten, meinen Sie? Ein gemeinsames Abendmahl, eine gemeinsame Eucharistiefeier in Einheit durch Vielfalt halte ich zu 50%
für möglich. Eventuell baut die Lebenswirklichkeit der Gläubigen Druck auf
offizielle Entscheidungsträger auf. Die Persönlichkeiten und Äußerungen des
Papstes und des neuen Kölner Kardinals lassen da hoffen.
5. Frage: Was können Protestanten von Katholiken lernen oder umgekehrt?
Antwort: Eine spannende Frage! Ich meine, Protestanten können von Katholiken
lernen, den Blick auf die Wurzeln nicht zu verlieren. Damit meine ich, dass
Traditionen - wohlgemerkt keine Dogmen - gelebt werden und dass die Offenbarung in Jesus Christus hochgehalten wird. Die Gefahr des Protestantismus ist
die Auflösung in einer säkularen Zivilgesellschaft.
Katholiken können von Protestanten lernen, dass Christus in unserer Welt überraschender präsent sein kann, als man denkt, dass man ihn an unerwarteten
Orten - auch außerhalb von Kirchen - finden kann.
6. Frage: Sprechen Sie beim Glaubensbekenntnis die Fassung von Nizäa
381, mit dem Begriff „ich glaube an die eine katholische Kirche“, katholisch
im Sinne von „allumfassend“?
Antwort: Nein, ich spreche das Apostolikum mit den Worten „Ich glaube an die
eine heilige christliche Kirche“. Mir ist klar, dass das nicht der ursprünglichen
Übersetzung aus dem Griechischen entspricht, aber ich will Missverständnissen
vorbeugen. Viele wissen nicht um die Begrifflichkeit „katholisch = allumfassend“
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und nicht „katholisch = konfessionell“. In der evangelischen Agende für den
Gottesdienst steht auch „christlich“.
7. Frage: Seit 1996 ist im Rheinland die Taufe gegenseitig anerkannt und es
wäre möglich, gemeinsame Tauffeiern abzuhalten. Warum geschieht das
kaum?
Antwort: Die gemeinsame Unterzeichnung der Taufanerkenntnis ist ein großer
Schritt in der Ökumene. Ich habe tatsächlich ein berührendes Erlebnis dazu gehabt: Eine Familie mit zwei Kindern aus der ersten Ehe und eines aus der bestehenden Ehe wünschte die Taufe der drei Kinder. Die protestantische Mutter
wollte, dass die beiden Kinder aus der ersten Verbindung evangelisch getauft
werden, der katholische Vater wollte, dass das gemeinsame Kind katholisch getauft wird. Was tun? Zwei Feiern? Für die Familie unzumutbar!
Schließlich war es die Bereitschaft eines katholischen Pfarrers, der mich und die
Familie in seine Kirche einlud zu einer gemeinsamen Tauffeier für alle drei
Kinder. Er taufte das jüngere Kind, ich die beiden älteren. Ich hatte - was mir
eigentlich nie passiert - mein Beffchen vergessen, hatte nur den schwarzen Talar
dabei. So gab mir der katholische Kollege eine Stola, die seiner ganz ähnlich war
und wir standen da, in einer Einheit im Glauben, im Gewand und in der Feier für
die Täuflinge. Das war für alle Beteiligten sehr bewegend!
Wir haben alle Freiheit, zum Beispiel in den Pfingstmontag-Gottesdiensten
Taufen gemeinsam zu gestalten.
8. Frage: Manche Gemeinden entsenden bei Taufen in der jeweils anderen
Kirche einen Vertreter, der den Eltern und dem Täufling eine Grußbotschaft
aus der konfessionell anderen Kirche in der Nachbarschaft überbringt. Wäre
das ein Modell, die Gemeinschaft im christlichen Glauben auszudrücken?
Antwort: Eine sehr schöne Geste. Sicher ist das für die Pfarrer zeitorganisatorisch nicht immer zu leisten. Aber es ließe sich auch durch die Laien in
den Gemeinden umsetzen, wenn etwa Vertreter des Pfarrgemeinderates oder
des Presbyteriums sozusagen als „Abgesandte“ Grußworte überbrächten. Das
unterstreicht gemeinsam Erreichtes und unsere Wurzeln.
9. Frage: Einiges ist schon lange selbstverständlich. Ich denke da an den
ökumenischen Hospizdienst. Wie ist der organisiert und gibt es vergleichbare Projekte?
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Antwort: Der ökumenische Hospizdienst ist ein Verein mit einem vierköpfigen
Vorstand, der aus zwei Protestanten und zwei Katholiken besteht. Hinzu kommt,
dass Pater Antoni und ich einen Sitz im Beirat haben. Birgitta Lepke-Lehmann
aus der katholischen Gemeinde ist die Koordinatorin. Wir feiern regelmäßig Wortgottesdienste.
Ein anderes Projekt ist die gemeinsame Betreuung des CMS-Heimes in der
Wilhelm-Mauser-Straße. Das organisieren wir zusammen mit der katholischen
Gemeinde in Bickendorf. Ähnlich ist auch das Café Bickolo organisiert.
Überhaupt gibt es da viele Berührungspunkte. Wir haben zum Beispiel gegenseitig an den letzten Gottesdiensten vor den Neubauten der evangelischen Epiphaniaskirche im Erlenweg und des katholischen Gemeindezentrums für St.
Rochus, Dreikönigen und Bartholomäus teilgenommen. Ebenso hatten wir jeweils
Vertreter bei den Grundsteinlegungen dabei. Diese noch andauernden Projekte
nehmen uns organisatorisch natürlich auch sehr in Beschlag. Ökumene braucht
halt Zeit!
10. Frage: 50 Jahre nach dem II. Vatikanischen Konzil, in dem unwiderruflich
festgehalten wurde, dass ein ökumenischer Weg beschritten werden soll, ist
die Euphorie abgekühlt. Manche dachten damals, dass es schon zur Jahrtausendwende womöglich nur noch eine christliche Kirche gäbe. Was ist
passiert?
Antwort: Es gab in den letzten Jahrzehnten viel Bewegung aufeinander zu.
Ökumene klappt dort, wo aktive Gemeindemitglieder sich auf den Weg zueinander machen. Da geht schon einiges. Von einem regelmäßigen gottesdienstlichen Leben sind wir aber noch weit entfernt. Wir müssen uns immer wieder
fragen, was das Ziel der Ökumene ist.
Wenn ich Kinder aus den Schulen, die ich betreue, im Gottesdienst frage, wer
katholisch und wer evangelisch ist, so wissen das viele von ihnen gar nicht. Es
gibt auch viele nicht so aktive Gemeindemitglieder in beiden Kirchen, denen ihre
Konfession nicht so bedeutsam erscheint. Ich selbst bin gerne evangelisch,
andere sind gerne katholisch. Jede Gemeinde will ihren Charakter behalten. Das
erfordert gegenseitige Anerkenntnis.
Ich stelle mir vor, dass wir noch viel auf den Weg bringen können, beispielsweise
in der caritativ-diakonischen Arbeit. Da können wir uns alle als christlich erleben
und so handeln!
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11. Frage: Das nächste Großevent ist die Feier des 500. Reformationstages
am 31.10.2017.
Nach der gemeinsamen Unterzeichnung der Rechtfertigungslehre 1999 stehen sich an diesem Tag Katholiken und
Protestanten ja durchaus versöhnt und dialogbereit gegenüber. Gibt es
Pläne, diesen Tag hier in Vogelsang gemeinsam zu begehen?
Antwort (schmunzelt): Ich muss gestehen, dass wir trotz der Bedeutsamkeit
dieses Datums bisher keine Pläne gemacht haben. Die schon erwähnten Bauprojekte und weitere Strukturveränderungen sind eine organisatorische und
konzeptionelle Herausforderung. Sobald die Epiphaniaskirche an Ostern eingeweiht ist, werden wir uns um die Gestaltung des Reformationstages 2017
kümmern. Sicher gibt es da auch Begegnungen mit der katholischen Gemeinde
vor Ort.
Interviewerin: Herr Sommerfeld, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen
haben, die Ökumene in Vogelsang aus Ihrer Sicht zu beschreiben.
Das Gespräch führte Angelika Frank
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Kölner Friedensverpflichtung
Vor dem Hintergrund der Ereignisse der letzten Wochen und Monate (Hogesa,
Kögida und dem Attentat von Paris) wurde die Idee aufgegriffen, in allen Kölner
Kirchengemeinden sowie der Synagoge und den Moscheen der DITIB die „Kölner
Friedensverpflichtung“ aus dem Jahr 2006 in geeigneter Form zu veröffentlichen.
Hier finden Sie den Wortlaut der Kölner Friedensverpflichtung:
Täglich werden zahllose Menschen Opfer von Fanatismus, Krieg und
terroristischen Anschlägen. Menschen werden getötet, misshandelt und entwürdigt. Religion wird immer wieder für die Anwendung von Terror
instrumentalisiert und missbraucht. Die Gewalt und der Hass, der Terror und die
Kriege in der Welt erschüttern uns und fordern uns zur Besinnung und zum
Handeln heraus.
Als jüdische, christliche und muslimische Frauen und Männer erklären wir, dass
Gewalt und Terror um Gottes Willen nicht sein dürfen und dem authentischen
Geist unserer Religionen widersprechen. Unsere Religionen zielen auf ein friedliches und konstruktives Zusammenleben aller Menschen gleich welcher
Religionszugehörigkeit. Für uns gilt unverrückbar: Die Würde eines jeden
Menschen ist unantastbar: die Würde eines jeden Kindes, jeder Frau und jedes
Mannes.
Als Religionsgemeinschaften verpflichten wir uns:
- jeder Verhetzung und Erniedrigung von Menschen entgegenzutreten
- für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen,
Kulturen und ethnischer Gruppen einzutreten und Menschen zusammenzu
führen, die bislang den Kontakt zu anderen gescheut haben,
- den anderen zuzuhören und die Ängste der anderen ebenso wahrzunehmen wie
die eigenen, unseren Beitrag für eine Gesellschaft zu leisten, die nicht nur durch
Toleranz, sondern von Respekt und Achtung geprägt ist,
- eine Gesellschaft mitzugestalten, in der alle Religionsgemeinschaften, die sich
für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, ihren unumstrittenen Platz haben,
- in der Erziehung zum Abbau von Vorurteilen und zu gegenseitigem Verständnis
zu wirken,
- zur Verständigung, zur Begegnung und zu einem Dialog der Religionen, der
Gemeinsamkeiten entdecken hilft und Verschiedenheiten achtet.
Mit unserer ganzen Kraft wollen wir dazu beitragen, dass Hass und Gewalt überwunden werden und Menschen in unserer Stadt Köln und überall auf der Welt in
Frieden, Sicherheit, Gerechtigkeit und Freiheit leben können. Gemeinschaften
und Initiativen ebenso wie einzelne Personen jeden Glaubens und jeder Weltan-
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schauung laden wir ein, sich dieser Verpflichtung anzuschließen und in ihrem
Sinne zu wirken.
Erstunterzeichner im Historischen Rathaus zu Köln am 29. 10. 2006:
Synagogen-Gemeinde Köln, Katholisches Stadtdekanat Köln, Katholikenausschuss in der Stadt Köln, Evangelischer Kirchenverband Köln und
Region, Türkisch-islamische Union Köln/DITIB, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Köln, Oberbürgermeister der Stadt Köln
Neues aus dem ambulanten ökumenischen
Hospizdienst im Kölner Westen e. V.
Seit November 2014 arbeite ich mit einer
viertel Stelle beim Ökumenischen
Hospizdienst.
Ich
bin
Patricia
Oppermann (53 Jahre, 2 Kinder,
evangelisch) und lebe in Köln-Sülz.
Hospizarbeit
und
Sterbebegleitung
haben mich schon sehr früh interessiert
und in meinem ersten Beruf als
Krankengymnastin mit
geriatrischem
Schwerpunkt war ich immer wieder mit
dem Thema Sterben und Tod befasst.
Während meiner Familiengründungszeit
engagierte ich mich als ehrenamtliche
Begleiterin im Hospizdienst im Kölner
Norden.
Aus dieser Tätigkeit entstand der Wunsch mich in diesem Bereich zu
professionalisieren und ich studierte Soziale Arbeit im Frauenstudiengang an der
Katholischen Fachhochschule in Aachen. Nach Stationen im Altenheim und der
Schulsozialarbeit fand ich meine Wunscharbeitsstelle als Koordinatorin im Kölner
Westen. Zusammen mit meiner Kollegin Frau Lepke-Lehmann vermitteln wir
schwerkranken Menschen ausgebildete Begleiter, betreuen diese ehrenamtlichen Begleiter und „managen“ den Hospizdienst.
Patricia Oppermann
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Einführung der neuen Messdiener 2014 und
Adventsfeier
Es war ein ergreifender Augenblick, als die fünf frisch gesegneten neuen Messdiener und Messdienerinnen (Chiara Avigliano, Brian Görres, Shawn Horimbere,
Mona Madeja, Jakob Nienhaus) den Applaus der Gemeinde entgegennahmen.
Somit hatten alle an diesem 3. Adventssonntag, der unter dem Motto "Gaudete Freuet Euch!" stand, doppelten Grund zur Freude.
Einige Wochen lang hatten sie sich auf diesen Augenblick vorbereitet, hatten
gelernt, welche Gegenstände wann zum Altar und wieder weggebracht werden
müssen, wann wie lange geklingelt wird und wie man den Gong am besten anschlägt, damit er schön klingt. Da Pater Axel gesundheitlich nicht zur Verfügung
stand, hatten unsere großen Messdiener (Alexandra Gronostay, Elsa,
Heydenreich, Tobias Steckel, Tobias Herold) und unsere gute Seele Frau Koziol
die Ausbildung übernommen. Hierfür nochmals ein herzliches Dankeschön!
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Im Anschluss verbrachten wir zwei schöne Stunden im Pfarrsaal bei unserer jährlichen Adventsfeier. Dort ließ die Anspannung unserer "Neuen" bei Plätzchen,
heißem Kakao und lustigen Spielen wie Montagsmaler schnell nach. Ausgelassen
kämpften Jungen und Mädchen danach gegeneinander beim Zeitungsspiel.
Wie immer bekam jeder als Dankeschön für seinen Einsatz am Altar ein kleines
Präsent. Auch wurden neue Ideen für Aktionen im kommenden Jahr gesammelt.
Es ist wunderbar, so eine engagierte und liebenswerte Messdienergemeinschaft
zu erleben, und wir freuen uns schon wieder auf viele schöne gemeinsame
Momente in 2015!
Heike Laxander und Ute Krebs
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Ministrantenwallfahrt Rom
Endlich ist es soweit! Die diesjährige
Fahrt der Messdiener unter dem Motto
„Wie im Himmel ...?!“ hat sich Rom als
Ziel gesetzt. Die vom Erzbistum
organisierte Fahrt fängt am 4. Oktober
an und endet am 10. Oktober wieder
hier in Köln. Sie ermöglicht es den
Messdienern, sofern sie über 14 Jahre
alt sind, die Ewige Stadt zu besuchen
und
zu
bestaunen.
Absoluter
Höhepunkt ist natürlich die Audienz
beim Papst. Da Rom eine sehr teure
Stadt ist, sind wir auch auf Ihre
finanzielle Unterstützung angewiesen
und freuen uns über jede Spende. Bitte
beachten sie hierzu unsere gesonderten Sammelaktionen. Vielen
Dank!
Für alle Vogelsanger Romfahrer
Jonas Laxander
Ministranten können nicht nur mit liturgischen
Geräten umgehen oder dem Priester bei der Gestaltung der Messe assistieren …
nein, sie beherrschen auch das Bowlen. Auf nebenstehender Seite finden Sie
einen Bericht über das Messdiener-Bowlen.
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Firmung im Pfarrverband
Am 17.01. spendete Weihbischof Manfred Melzer an die Jugendlichen unseres
Seelsorgebereiches die Firmung in der Pfarrkirche St. Johannes apL. Vorbereitet
auf diesen großen Tag wurden sie in Vogelsang von Pater Axel Koop, in
Bocklemünd von Pater Gregorz Urban und Katechetinnen. Im Folgenden lesen
Sie einen Artikel eines Firmlinges aus Bocklemünd stellvertretend für alle, die
gefirmt wurden.
Unseren Firmlingen wünschen wir den Segen Gottes und dass sie Gott und
seiner Kirche verbunden bleiben.
Pater Axel Koop CSMA
Wie schnell doch die Zeit vergeht. Es
ist schon einige Wochen her, dass wir
Firmlinge aus St. Johannes, St. Konrad
und Christi Geburt am 17.01.2015 zur
Firmung gegangen sind und das heilige
Sakrament empfangen haben. Das
Sakrament der Firmung wurde von
Weihbischof
Manfred
Melzer
gespendet.
Natürlich mussten auch alle Firmlinge
zum Firmunterricht gehen, um sich auf
die Firmung vorzubereiten. Ein Teil der
Firmlinge, die aus St. Johannes und
Christi Geburt kamen, wurden für zwei
Monate jeden Montag von Pater
Grzegorz auf die Firmung vorbereitet.
In der Woche vor der Firmung sind alle
Firmlinge
aus
diesen
beiden
Gemeinden zur Beichte gegangen. Die
Beichte gehört zu den sieben
Sakramenten. Durch die Beichte habe
ich die Sicherheit gespürt, dass Gott
auch mir die Schuld vergibt.
Ich finde es schade, dass der
Firmunterricht zu Ende ist, aber leider
geht man ja nicht jedes Jahr zur
Firmung, sondern nur einmal im Leben.
Doch warum bin ich zur Firmung
gegangen? Was konnte ich genau
durch den Firmunterricht lernen? Und
was war das Wichtigste für mich
während des Firmunterrichts?
Zu meiner ersten Frage, wieso ich
überhaupt zur Firmung gegangen bin:
Durch den Gang zur Firmung konnte
ich meinen Glauben stärken. Da bei
der Taufe meine Eltern für mich das
Glaubensbekenntnis
gesprochen
haben, konnte ich mich nun selber für
Christus und die Kirche entscheiden
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und ihr die Treue versprechen.
Kommen wir zur zweiten Frage, was
konnte
ich
genau
durch
den
Firmunterricht lernen? Durch den
Firmunterricht hatte ich die Chance die
Erfahrung zu machen, dass der Glaube
etwas Wertvolles ist und seine
Orientierung hilfreich für das Leben ist.
Durch den Firmunterricht bekam ich ein
Sally Yatim
besseres Verhältnis zu Gott, weil ich
darüber mehr nachdenken konnte. Nun
zur letzten Frage. Das Wichtigste an
der
Firmvorbereitung
war
das
Miteinandersein und das Lernen, dass
Gott keine Fantasiegestalt ist. Als
Geschenk zur Firmung bekamen alle
Firmlinge von der Gemeinde eine
Bibel.
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Das neue Leitungsteam der kfd in Vogelsang möchte
sich Ihnen vorstellen:
(v. l. n. r.): Waltraud Kuhn (stellvertretende Teamsprecherin), Eva Roß-Overberg
(Kassiererin), Eva Gonthard (Beisitzerin), Beata Dingarten (Teamsprecherin),
Anita Schink (Schriftführerin)
Wir danken dem alten Leitungsteam für die tolle, erfolgreiche Arbeit in den letzten
Jahren und hoffen, dass wir die in uns gesetzten Erwartungen erfüllen können.
Seit unserer Wahl im Oktober 2014 fanden bereits mehrere Veranstaltungen statt.
Unser Filmabend im Pfarrsaal mit dem Film „Last Vegas“ erheiterte die Zuschauer und brachte allen einen netten Abend. Anfang Dezember war unsere
Adventsfeier mit Besuch vom Nikolaus, der uns nicht nur ins Gewissen redete,
sondern alle für ihre Tatkraft und den guten Zusammenhalt lobte.
Ein adventlich geschmücktes Fenster wurde im Falkenweg bei der Familie RoßOverberg geöffnet. Bei Glühwein, Punsch und Gebäck wurde gesungen und es
wurden Gedichte vorgetragen. Viele Vogelsanger nutzten die Gelegenheit, sich
kurz vor Weihnachten auf das Fest einzustimmen. Die kreativ gestaltete weihnachtliche Legolandschaft war der Hingucker des Abends.
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Anfang Januar hatten wir unsere Jahresanfangsmesse unter dem Motto „Aufbrüche und Anfänge“. Der anschließende Sektempfang wurde dann zu einem
sehr netten „Quatschabend“ für die anwesenden Frauen.
Wir hoffen, dass die Veranstaltungen der kfd auch weiterhin gut besucht werden
und den TeilnehmerInnen Anregungen und Freude bringen. Alle Termine werden
rechtzeitig bekannt gegeben.
Beata Dingarten
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kfd-kunterbunt vernetzt social jecke Wieverfastelovendssitzung
war auch dieses Jahr wieder ein
großer Erfolg! Unser Linus von Vogelsang, Benno Hanses, führte uns in alt
bewährter Form durchs Programm und
ließ es sich nicht nehmen während des
Auftritts vom „Blötschkopp“, Mark
Metzger, nach Aufforderung „an der
Stange“ zu tanzen. Der Blötschkopp
hatte mal wieder für jeden im Saal
einen witzigen Kommentar. So war es
nicht verwunderlich, dass ihm die
Weiber zujubelten.
Die kölschen Mädchen, Agnes-Emilie
und Charlott-Marie brachten ein selbst
verfasstes, hervorragend dargebrachtes Zwiegespräch zur Lage unserer
Vogelsanger kfd und des neuen
Kardinals zu Gehör, das viel Applaus
erntete.
Das Kölner Kinderdreigestirn mit seinen
Gardisten unter der
Leitung
von
Frau
Elisabeth Conin war
mit seinen Reden und
Gesang ein weiterer
Höhepunkt des Nachmittags. Der Saal ging
begeistert mit.
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Die gute Stimmung wurde durch die Band „5 Jraad“ mit ihren kölschen Liedern
fortgesetzt. Bei der Tanzgruppe die „Kölsche Dillendöppcher e. V.“ hätte so
manch ein Gast im „Gürzenich von Vogelsang“ die Beine gerne mit in die Luft
geworfen.
Ohne Lücken im Programm ging es mit unserem Vogelsanger Männerballett, den
„Turteltäubchen“ weiter. Schöne Männerbeine und die Energie dieser Truppe
begeisterte uns Frauen und veranlasste zu vielen Zugaben. Weiter ging es mit
einem kurzen Verwechslungssketch mit Elisabeth Pohl, Beata und Klaus Dingarten. Den krönenden Abschluss machten die „Kölner Ratsbläser“. Ihre flotte
Musik ließ uns auf die Beine springen und die Arme in die Luft werfen, um auch
nach ihrem Auftritt weiter zu singen und zu tanzen.
Dank unseren Literatinnen, Tanja Valerien und Elke Bedorf und den vielen
HelferInnen, die im Saal servierten, in der Küche spülten, Brötchen und
Würstchen zubereiteten und Bier zapften, wurde dieser Tag zu einem Erfolg. Ein
besonderer Dank gilt allen, die mit auf- und abgebaut haben und unserem lieben
Horst Mirbach, der guten Seele der Pfarrgemeinde.
Beata Dingarten
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Menschen mit Behinderungen feierten ausgelassen im
Gupi-Sitzung im Pfarrsaal
Unter dem Motto: „De janze Welt verrück en Kölle“ feierte das CaritasWohnhaus Gut Pisdorhof gemeinsam
mit dem Freundeskreis „Miteinander
Kirche leben“ am 30. Januar die diesjährige öffentliche Karnevalssitzung.
Auch 2015 war die Sitzung wieder
komplett ausverkauft.
Neben Größen aus dem Kölner
Karneval wie dem Dreigestirn, der
Tanzgruppe „Kölsch Hänneschen“ und
dem Kinderdreigestirn waren es insbesondere die Auftritte aus den
eigenen Reihen, die alljährlich für die
ganz besondere Stimmung auf dieser
Sitzung für und von Menschen mit und
ohne Behinderung sorgten.
Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen
aus drei der Wohnhäuser für
Menschen mit Behinderung (Gut
Pisdorhof, St. Christophorus und Haus
Blumenberg) gestalteten mehr als die
Hälfte des Vierstundenprogramms und
wurden von den Zuschauern kräftig
bejubelt.
Das eigene Wohnhäuser-Dreigestirn
hatte große Freude daran mit dem
Kinderdreigestirn des Kölner Karnevals
auf der Bühne zu stehen. Ganz besonders stolz war man in diesem Jahr
auf das neu gestaltete Karnevalswappen. Dies wurde auf Grundlage
einer Bewohnerinnen-Idee erstellt.
Diese hatte die 11 Tränen der Jungfrauen im Kölner Wappen als Gesichter
gemalt, jedes Gesicht ein wenig
anders, so wie jeder „Jeck ein wenig
anders ist“.
Dieses Wappen wird nun jedes Jahr
die Einladungen, Plakate und die
Bühne der Karnevalssitzung Gut
Pisdorhof schmücken.
Auch an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle helfenden
Hände, mit denen die Sitzung alljährlich möglich gemacht wird.
Ute Mentzen-Brohl, koordinierende Leitung Wohnhaus Gut Pisdorhof
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Kirchenraumerschließung „Tabernakel“
Nach den Sommerferien haben sich die 3. Klassen auf ganz unterschiedliche
Weise mit dem Kirchenraum vertraut gemacht. Wir haben den Kirchenraum
ganzheitlich, also mit Kopf, Herz und Hand erlebt.
An den beiden Freitagen im Januar haben wir den Tabernakel erkundet. Nach
einem Begrüßungslied hat Pater Axel die Schüler auf den wichtigsten Gegenstand in der Kirche, den Tabernakel, hingewiesen. Tabernakel kommt aus dem
Lateinischen und bedeutet „Zelt“. Seine Namensgebung hängt mit der Bundeslade der Israeliten zusammen. Die Bundeslade enthielt die beiden Steintafeln mit
den Zehn Geboten und wurde in einem Zelt mitgeführt.
Wir haben erfahren, dass ein Tabernakel immer ein Tresor sein muss, der feuerfest und einbruchsicher ist. Der Innenraum wird immer durch einen Vorhang verdeckt, der an das Zelt erinnern soll. Nach diesen Informationen hat P. Axel die
Bibelstelle nach Exodus vorgelesen: „Als Mose auf den brennenden Dornbusch
zuging, rief eine Stimme: Mose! Mose! Ziehe deine Schuhe aus! Denn der Ort,
auf dem du stehst, ist heiliger Boden! Denn ICH bin hier!“
25
Nun folgte das Experiment: Alle Schüler, die wollten, durften ihre Schuhe und
Strümpfe ausziehen. Zu leiser Musik gingen sie langsam um den Tabernakel
herum, um den heiligen Boden zu spüren. Im anschließenden Gespräch haben
Schüler z. B. gesagt:
- „Als ich um den Tabernakel gegangen bin, da war das, ich weiß nicht wie ich
das erklären soll, das war wie Wohlsein.“ (Even)
- „Das hat so im Bauch gekribbelt.“ (Ceylin)
- „Das war so wohlhaft, so, als wenn ich in einem kleinen Raum behütet
bin.“(Beyza)
- „Das war so ein Gefühl wie mit Gott in einem Zelt.“ (Lina)
- „Ich hatte das Gefühl, dass Gott ganz nah ist und mich beschützt.“ (Valentina)
- „Meine Füße waren ganz kalt, aber irgendwie war das auch weich“. (Marla)
Zum Schluss haben wir uns um den Altar gestellt, das Vaterunser gebetet und
das Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ gesungen.
Das war für uns alle ein ganz besonderes Erlebnis.
Beatrix Marks-Pal
Schulleiterin
26
In den Sommerferien
„Ferien zu Hause“ in St. Konrad
In den ersten beiden Wochen der Sommerferien
2015, also von Montag, dem 29. Juni bis Freitag,
dem 3. Juli und vom 6. Juli bis 10. Juli täglich von
10:00 Uhr bis 16:00 Uhr ist im Pfarrsaal „echt was
los“. Das „Ferien zu Hause Team“ hat sich für die
erste Woche ein spannendes Programm mit
Aktionen und Ausflügen ausgedacht. Ein abwechslungsreiches Angebot mit Wettbewerben,
Spielen und eine Kreativwerkstatt im Pfarrsaal
sorgen auch bei schlechtem Wetter für Kurzweil.
Die zweite Woche wird in Zusammenarbeit mit dem Kölner Spielecircus gestaltet
und so zu einem besonderen Erlebnis. Ein Küchenteam sorgt für die Mittagsverpflegung und ruft am Nachmittag zum Kuchenbuffet.
Wie in den letzten Jahren müssen wir die Teilnehmerzahl leider wieder begrenzen. Wie viele Kinder an der Ferienmaßnahme teilnehmen können, ist abhängig von der Anzahl der zur Verfügung stehenden Betreuer. Mit dem bisher
bestehenden Team können wir 80 Anmeldungen annehmen. An dieser Stelle wird
nochmal dazu aufgerufen, sich als Betreuer für „Ferien zu Hause“ zu melden.
Alle, die Spaß an der Arbeit mit Kindern haben, sind herzlich willkommen. Es sind
aber natürlich auch Helfer willkommen, die lieber in der Küche, bei der Essensausgabe oder bei sonstigen Arbeiten helfen wollen. Ansprechpartner ist Horst
Mirbach, Tel. Nr. 0221-5906369 oder 0151 27569872. Die Eltern werden gebeten, ihre Kinder unmittelbar nach den Osterferien im Pfarrbüro anzumelden.
Eine Anmeldung ist nur dann verbindlich, wenn das nebenstehende Formular
vollständig ausgefüllt und mit dem Kostenanteil im Pfarrbüro abgegeben oder in
den Hausbriefkasten des Pfarrbüros geworfen wird. Die Teilnahme ist für eine
oder zwei Wochen möglich. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl können wir
leider keine Kinder mehr aufnehmen, wenn alle Plätze vergeben sind. Aus
diesem Grunde bitten wir Sie darum, Ihre Kinder frühzeitig anzumelden. Nichtangemeldete Kinder dürfen an der Ferienmaßnahme aus Gründen des Versicherungsschutzes nicht teilnehmen.
Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie uns Kuchen spenden. Es soll sich um
Kuchen handeln, der auf der „Faust“ gegessen werden kann. Sie können den
Kuchen täglich von Montag bis Donnerstag in den beiden Wochen der Ferienfreizeit im Pfarrsaal abgeben.
Ihr „Ferien zu Hause“–Team
27
Anmeldung zur Aktion „Ferien zu Hause 2015“
- bitte in Druckschrift ausfüllen -
Vorname: 
Name:
Geschwisterkind:
 Ja
Geburtsdatum:


 nein
Wohnort:
Straße:
Emailadresse: 






Telefonnummer(n), unter der die Eltern/Erziehungsberechtigten während der
Ferienmaßnahme zu erreichen sind:





















Krankheiten/Allergien des Kindes: ________________________________
Mein Kind darf, nach Abmeldung bei der „FERIEN ZU HAUSE“-Teamleitung,
jederzeit alleine nach Hause gehen:
 Ja
 nein
Mein Kind hat ein Fahrrad (und Fahrradhelm)
und kann es nach Vorankündigung mitbringen:
 Ja
 nein
Mein Kind darf an Aktionen außerhalb des
Pfarrsaalgeländes teilnehmen:
 Ja
 nein
Woche vom 29. Juni bis 3. Juli 2015
Beitrag 10,00 €
Woche vom 6. Juli bis 10. Juli 2015
Beitrag 20,00 €
Geschwisterkinder zahlen jeweils die Hälfte des Wochenpreises.
Der Beitrag von
€ liegt dieser Anmeldung bei.
Name/Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten:
28
Kinderseiten
29
30
Sternsinger bringen Segen in jedes Haus
57. Sternsingeraktion
Am 2. Januar waren über 3.000 Kinder in den Dom gekommen, um am Aussendungsgottesdienst der Sternsinger teilzunehmen. Unter dem Leitwort „Segen
bringen – Segen sein.“ Als Caspar, Melchior und Balthasar oder als Sternträger
nehmen sie am Aussendungsgottesdienst der Sternsinger teil. Die Kinder werden
selbst zum Segen, indem sie in den Gemeinden für das Aachener Kindermissionswerk bei Familien, in Geschäften und Institutionen Geld für Projekte auf
der ganzen Welt sammeln, mit denen Kindern in Not geholfen wird. In der diesjährigen Aktion ging es um die „Gesunde Ernährung für Kinder auf den
Philippinen und weltweit“. 842 Millionen Menschen weltweit leiden Hunger. Rund
2,6 Millionen Jungen und Mädchen unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an den
Folgen von Unterernährung. Hilfsprojekte für diese Kinder profitieren vom Einsatz
der Sternsinger in Deutschland.
Ganz so viele Sternsinger waren es in Vogelsang natürlich nicht – aber es waren
sehr viele Sternsinger, die Sie an Ihren Haustüren besucht haben. Einige der
unten genannten Kinder waren sogar an allen drei Tagen unermüdlich im Einsatz.
Auch wenn dem einen oder anderen die Beine und Füße schmerzten oder man
über Kanaldeckel stolperte, so motivierte man sich gegenseitig und hielt durch.
31
Die jüngsten Sternsinger aus der
Kindertagesstätte St. Viktor und der
Fröbel-Kindertagesstätte
„WolkeSieben“ waren von Ihrer Mission so
angetan, dass sie freiwillig „Überstunden“ leisteten und am Nachmittag bzw. am „arbeitsfreien“
Samstag noch mal loszogen, um für
die Kinder auf den Philippinen zu
sammeln. Ich glaube aber auch,
dass es Ihnen, denen der Segen an
die Türe geschrieben oder geklebt
wurde, sehr gut getan hat von den
Kindern besucht zu werden. Einige
von Ihnen konnten dann, wenn die
Kinder in ihrem Vortrag etwas
stockten, mit der richtigen Textstelle
aushelfen.
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Kinder und an die Ehrenamtlichen,
welche diese Aktion wie in all den Jahren vorher so gut vorbereiteten, dass sie
ein großer Erfolg wurde. Zu nennen sind die Begleiter der Sternsingergruppen,
die Wege- und Routenplaner, diejenigen, welche die Kinder mit Essen und
warmen Getränken versorgten und die, die für die prächtigen Gewänder und die
Kronen sorgten.
Folgende Kinder haben das stolze Ergebnis von 3.115,57 € gesammelt: Chiara
Avigliano, Annika und Tabea Busch, Nino Guiliano Angelo, Carlo Michele,
Fabricio Pietro Michele, Chiara Rosa, Felicitas Gracia, Maurizio Tiziano und
Angelina Laetizia D'Onofrio, Jan und Sofia Düker, Peter Erken, Nina Frey, Elena
Fröhlich, Brian Görres, Emily Haas, Anna und Maxim Hansen, Tijana Hausen,
Florian und Jonas Janßen, Eric Kaßner, Maximiliam Knipprath, Anna und Ella
Korthals, Niklas Krebs, Lena-Marie Kündgen, Jonas Laxander, Alexander
Lindemann, Mona Madeja, Lina Metzdorf, Jakob, Ida und Emil Nienhaus, Wito
Siewe, Emily Söntgen, Marie Süper, Louis Wagner, Viktoria Wermelskirchen und
Niklas Winters.
Im Abschlussgottesdienst in St. Viktor erhielten alle Sternsinger und Helfer aus
den Händen des Ortsausschusses, vertreten durch Horst Mirbach, eine Urkunde
mit dem diesjährigen Jahresmotto. Sichtlich stolz trugen die Kinder ihre Urkunden
nach Hause.
Hans Gerd Fuchs
32
51. Weihnachtssingen des Männer-Chors KölnVogelsang 1952 e. V.
Alle Jahre wieder … lud der Männer-Chor am 4. Adventssonntag zum Weihnachtssingen in den geschmackvoll dekorierten Pfarrsaal von St. Konrad ein und
wie alle Jahre wieder kamen auch viele Vogelsanger um sich musikalisch auf das
Weihnachtsfest einzustimmen.
Der Männer-Chor mit seinem neuen Chorleiter Ben-David Ungermann eröffnete
das Programm mit besinnlichen aber auch frohen Liedern wie „Es ist ein Ros‘
entsprungen“ und „Swinging Christmas“.
Auf der Bühne präsentierten die Vogelsängerinnen mit ihrem „bestem Stück“,
dem Chorleiter Johannes Wust, schwungvolle Lieder in kölscher Sprache, und sie
erinnerten darin an vergangene Zeiten und an alle Menschen, denen es nicht gut
geht.
Höchst anspruchsvolle Musikstücke trug der Jubilate-Pfarrverbandschor Köln
unter der Leitung von Robert Mäuser vor. Dann gelang es Jürgen Klameth, der
schon viele Feste des Männerchors als Alleinunterhalter begleitet hat, das
Publikum zum Mitsingen zu animieren. Wie schön, wenn kräftige und zaghafte,
junge und alte Stimmen sich zum gemeinsamen Gesang vereinen!
33
Gut unterhalten wurden die Gäste auch durch einige launige Geschichten und
Anekdoten, die in kölscher und hochdeutscher Sprache vorgetragen wurden. Die
Kinder der Kardinal-Frings-Schule begeisterten mit Liedern, zu denen sie sich
tänzerisch bewegten. Viel Applaus erhielt der Chor R(h)einklang. Der Gesang der
jungen Sängerinnen und Sänger war sowohl „rein“ als auch mitreißend bewegend: Ihre Sangesfreude ging von der Bühne ganz unmittelbar in den Saal
über.
Es wurden nicht nur die Herzen erwärmt und die Ohren verwöhnt, sondern es gab
auch Gaumenfreuden. Engagierte Frauen hatten - wie alle Jahre wieder - Waffelteig gestiftet und backten vorzüglich schmeckende Waffeln zu denen sie Kaffee
und Glühwein reichten. Über den Reinerlös aus diesen Köstlichkeiten und über
die großzügigen Spenden des dankbaren Publikums freuen sich in diesem Jahr
die Pfadfinder unserer Gemeinde, die eine große Jurte als Versammlungszelt
benötigen.
Stimmungsvoll beendete der Männer-Chor mit einem weihnachtlichen Potpourri
den abwechslungsreichen Nachmittag. Erst nach einer Zugabe durften die
Sänger die Bühne verlassen.
Paul Grunenberg
34
Pfarrprozession am Sonntag, dem 31. Mai 2015
Rund um St. Konrad
Wir feiern an diesem Hochfest des Kirchenjahres besonders die Bedeutung des
Abendmahles. Dieser Tag soll an die leibliche Gegenwart Jesu Christi in Form
von Brot und Wein erinnern. Deshalb steht dieser Tag auch in enger Verbindung
mit dem Gründonnerstag, an dem Jesus Christus die Eucharistie einsetzte.
Hier finden Sie die Wegstrecke: Die Prozession zieht aus der Kirche St. Konrad
aus und geht danach rechts über den Rotkehlchenweg bis zum Nachtigallenweg.
Am Anfang des Nachtigallenweges wird eine Statio gehalten. Danach zieht die
Prozession über den Nachtigallenweg bis zum Buchfinkenweg und biegt dort
nach rechts ab. Über den Kuckucksweg gehen wir betend und singend wieder bis
zum Rotkehlchenweg, in den wir links abbiegen und den Weg zurück in die Pfarrkirche St. Konrad nehmen.
Nach dem Schlusssegen in
St. Konrad treffen wir uns
im Pfarrsaal.
Die
beiden
Pfadfinderstämme Hellas und Zugvögel werden Sie dort wie
in den letzten Jahren mit
leckeren Speisen und Getränken versorgen. Nach
dem langen Weg durch die
Straßen unseres Ortsteiles
schmeckt die Suppe dann
sicher besonders gut.
Es wäre schön, wenn Sie am Tag unserer Pfarrprozession mit uns durch einige
Straßen unseres Stadtteils ziehen würden, um so öffentlich den Glauben zu bekennen und gleichzeitig zum guten Gelingen unserer Prozession beizutragen. Die
Anwohner der oben genannten Straßen werden herzlich gebeten, Fenster oder
Eingänge mit kleinen Altären, Blumen, Bildern o. ä. zu schmücken.
Für den Pfarrgemeinderat vor Ort
Horst Mirbach und Hans Gerd Fuchs
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Wir sind Gottes Melodie
Am 26. April ist es für die Kommunionkinder so weit. Die festliche Feier der Erstkommunion wird um 11:00 Uhr in der Kirche St. Viktor stattfinden. Zurzeit bereiten
sich die Kinder in drei Gruppen auf diesen großen Tag vor.
Die Erstkommunion steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Wir sind Gottes
Melodie“. Was soll das bedeuten? Lassen Sie sich auf eine kleine Deutung ein.
Jede Note, die auf der Stellwand in St. Viktor zu sehen ist, steht für ein Kind, das
sich auf die Erstkommunion vorbereitet. Dabei ist jede einzelne Note wichtig.
Fehlt nur eine einzige Note, dann kommt es zu einem Missklang und die Melodie
wird unharmonisch. Aus leisen und lauten Tönen, aus kurzen und langen Noten,
aus hohen und tiefen Tönen entsteht eine Melodie, die die Kinder ein Leben lang
begleiten sollen.
Gott ist wie ein Komponist, er schenkt uns die Töne, die wir in unserem Leben
zum Klingen bringen können. Gottes Melodie kommt allerdings nur dann zum
Klingen, wenn wir die Liebe Gottes nicht nur für uns behalten, sondern sie an
andere weitergeben. Und dann ist da noch der Notenschlüssel. Er soll als
Zeichen zu verstehen sein, dass Jesus es ist, der den Kindern den Weg weist
und die Noten auf ihrem Weg zum Klingen bringt.
Elke Heydenreich
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Namen der Kommunionkinder 2015
Marco Michael Andreas
Maik Bekiersz
Leon Berger
Malin Carooglu
Lasse Dicks
Peter Erken
Leon Falkenberg
Enrico Hoßdorf
David Magierek
Niklas Winters
Alina Bengels
Angelina D’Onofrio
Felicitas D’Onofrio
Lilly Funk
Michelle Gottschalk
Alina Granata
Sophia Hödl
Mia-Lorena Krekel
Lena Marie Kündgen
Valentina Leone
Lina Metzdorf
Sina Slodki
Emily Söntgen
Josy Wey
Termine Erstkommunion
Sonntag,
26. April 2015
St. Viktor
11:00 Uhr
Erstkommunionfeier
St. Viktor
17:30 Uhr
Dankandacht der
Kommunionkinder
11:00 Uhr
Dankmesse der
Kommunionkinder
Montag,
27. April 2015
St. Konrad
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Liebe Gemeindemitglieder von St. Konrad,
wie Sie sicher schon bemerkt haben, werden Sie ab sofort von einer anderen,
wesentlich kleineren Orgel, die wir uns aus der Gemeinde St. Johannes geliehen
haben, begleitet.
Der Grund dafür ist, dass die Orgel unserer Kirchengemeinde, inzwischen schon
mehr als 40 Jahre im Dienst, stark verschmutzt und zudem von ihrer technischen
Seite her komplett veraltet bzw. verschlissen ist. Letzteres geht laut Orgelbausachverständigem und Orgelbauer so weit, dass das Spielen dieser Orgel für den
Organisten mitunter lebensgefährlich ist, weil starke elektrische Ströme dort
fließen, wo sie nicht fließen sollen. Zudem gibt es an verschiedenen stromführenden Teilen dieser Orgel wegen ihres Verschleißes elektrische Abrissfunken, die zu Kurzschlüssen bzw. Kabelbränden führen können und die somit
ein erhebliches Sicherheitsrisiko (Brandgefahr) darstellen.
So hat unser Kirchenvorstand
beschlossen, die Orgel unserer
Kirche kurzfristig stillzulegen und
eine zukunftsorientierte, langfristige Lösung dieses Problems zu
erarbeiten. Während dieser Zeit
dient uns die kleine Truhenorgel
aus St. Johannes als Begleitinstrument in unseren Gottesdiensten, damit vor allem das
Problem der Arbeitssicherheit für
den Organisten kurzfristig gelöst
ist.
Wir werden Sie regelmäßig über den Stand der Dinge informieren.
Herzlichst
Ihr Pfarrer Pater Antoni Trojak (für den Kirchenvorstand)
und Ihr Kantor/Seelsorgebereichsmusiker Robert Mäuser (für die Kirchenmusik)
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Kardinal Woelki ernennt Dominik Meiering
Die Jugendarbeit und die Kunst haben es ihm angetan, nun ist er die rechte Hand
von Erzbischof Rainer Maria Woelki: Der bisherige Stadtjugendseelsorger Dominik
Meiering wird neuer Generalvikar des Erzbistums Köln. Eine Vorstellung.
Den Westfalen sagt man nach, dass sie eher ruhig und stur sind. Auf Dominik Meiering
trifft das nur sehr bedingt zu: 1970 wurde er im münsterländischen Rhede geboren, verbrachte jedoch schon seine Schulzeit in Bergisch Gladbach. Anschließend studierte er
Katholische Theologie und Kunstgeschichte in Bonn und im schweizerischen Fribourg.
Beides verband er in seiner Doktorarbeit über die Reichstagsverhüllung des Künstlers
Christo und Ähnlichkeiten dazu in der Kirche - passender Titel "Christo-Logie". 1998 wurde
Meiering zum Priester geweiht.
Nicht nur am Schreibtisch
Für das Thema Kunst engagiert er sich derzeit in der Kunstkommission des Erzbistums
Köln. Außerdem veröffentlichte er mehrere Aufsätze zu christlichen Themen in der Kunst.
2006 wurde Meiering an der Universität Bonn im Fach Kunstgeschichte zum Dr. phil.
promoviert. Er hat Lehraufträge an der Musikhochschule Köln sowie am Priesterseminar
und Diakonieinstitut, Köln. Neben der Kunst widmet sich Meiering seit Jahren der Arbeit
mit Jugendlichen. Denn nach seiner Kaplanzeit in Neuss und der Kölner Nordstadt wurde
er im Jahr 2006 Stadtjugendpfarrer und Präses des Bundes der Deutschen Katholischen
Jugend (BDKJ) in der Stadt Köln sowie 2010 Kreisjugendseelsorger im Rhein-Erft-Kreis.
Keine Krux: Ein neues Jugendzentrum
Als Stadtjugendpfarrer verwirklichte er federführend das Jugendzentrum "Crux" in der
Kölner Südstadt. Neben Jugendgottesdiensten gibt es hier Glaubenskurse und
Taizéfahrten, aber auch Parties, Musicals und Bandprojekte. Hier bewies er die westfälische Qualität der Sturheit, denn von ersten Überlegungen und der Konzeption bis zur
Eröffnung des "Crux" 2009 war er maßgeblich an Charakter und Philosophie des Jugendzentrums beteiligt.
Dominik Meiering ist also eine Mischung aus Rheinländer und Westfale, mit der Offenheit
des Rheinländers, aber auch der Durchsetzungskraft des Westfalen. Vielleicht wird das
auch seine Zeit als Generalvikar prägen. Eingeführt in sein neues Amt wird Meiering am 1.
Fastensonntag, 22. Februar, in der Vesper um 17 Uhr im Kölner Dom. Gleichzeitig wird der
bisherige Generalvikar Prälat Dr. Stefan Heße verabschiedet, dessen Ernennung zum
Erzbischof von Hamburg die Neubesetzung dieses Amtes erforderlich gemacht hatte.
Glückwünsche zum neuen Amt
Kardinal Woelki erklärte, er habe mit Dominik Meiering einen Generalvikar berufen, "der
alle Talente und Fähigkeiten mitbringt, um die sicherlich nicht immer einfachen Aufgaben
rund um die Verwaltung schnell und unbürokratisch zu meistern". Meiering verfüge über
das nötige Organisationstalent. Vor allem wisse er als erfahrener Seelsorger, "was in
unseren Gemeinden notwendig ist". Als langjähriger Jugendseelsorger bringe er zudem
viele Kenntnisse mit, "die wir für die Zukunft unserer Kirche unbedingt im Blick behalten
müssen". "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm und wünsche ihm die nötige
Kraft und Gottes Segen“, so Kardinal Woelki in einem ersten Statement zur Ernennung.
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Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb gratulierte Meiering zu seiner neuen Aufgabe und
dankte für seine bisherige Arbeit. Meiering habe sich in den vergangenen Jahren um die
Jugendseelsorge sehr verdient gemacht – vor allem durch sein Charisma, seine Kraft und
seinen überzeugenden priesterlichen Dienst. Kolb lobte außerdem Lebensfreude, Humor
und Tatkraft des künftigen Generalvikars. In welchem Rahmen Meiering als Jugendseelsorger verschiedet wird und wer seine Nachfolge antritt, steht laut Kolb noch nicht fest.
Auch der BDKJ Stadt Köln wünschte Meiering viel Erfolg für seine künftige Arbeit. Der
Vorstand teilte mit, man freue sich über das Vertrauen des Erzbischofs in Meiering, sei
aber gleichzeitig traurig, einen so guten Priester zu verlieren, der überall ein offenes Ohr
für die Jugend hatte. Der Vorsitzende Christoph Klausing bezeichnete Meiering als herausragenden Präses. Als Generalvikar im Erzbistum Köln sei er die bestmögliche Wahl – fest
im Glauben mit intellektuellem Tiefgang, Managerqualitäten und hoher seelsorgerischer
Kompetenz.
(dr)
40
41
Verwendung der Kirchensteuermittel im Erzbistum
42
Pfadfinder verkaufen Maibäume
Inzwischen ist es eine schöne Tradition geworden. Auch in diesem Jahr verkauft
der Pfadfinderstamm Hellas wieder Maibäume. Die Birken werden von uns selbst
am Vortag des Verkaufes in der Wahner Heide einzeln ausgesucht und geschlagen. Damit bekommen Sie wirklich „frische“ und schöne Bäume.
Der Verkauf findet wie in den letzten Jahren auf dem
Innenhof von St. Viktor im Goldammerweg statt. Folgen
Sie einfach den Hinweisschildern am Straßenrand.
Los geht’s wie in jedem Jahr am 30. April um 10:00
Uhr. Jeder Baum, egal wie groß, kostet 17,00 €. Auch
Baumschmuck und Befestigungsmaterial kann bei uns
für einen kleinen Aufpreis erworben werden. Der Verkauf
endet gegen 18:30 Uhr.
Der Erlös des Verkaufs kommt nach Abzug der Kosten zu 100% unserer
wichtigen Jugendarbeit in Vogelsang zugute.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Und noch eine Bitte: „Informieren Sie
die Jugendlichen in Ihrer Nachbarschaft über den stattfindenden Maibaumverkauf“.
Für den Pfadfinderstamm Hellas
Lukas Bartholme
43
Wussten Sie schon, dass …
-
der Buchsbaumzünsler die Buchsbaumbestände in Vogelsang stark dezimiert hat? Deshalb wird es schwierig sein Ihnen ausreichend Palm zur
Verfügung zu stellen. Um sicher zu gehen, dass Sie einen geweihten
Palmzweig bekommen, bringen Sie sich Ihre Palmzweige bitte möglichst
selbst mit. Teilen Sie dem Pfarrbüro in der Woche vor Palmsonntag auch
mit, wenn Sie Palmzweige abgeben könen.
-
der letztjährige Adventsbasar im Pfarrsaal dank vieler ehrenamtlicher
Helfer ein großer Erfolg wurde? Den Erlös teilen sich in diesem Jahr
folgende Empfänger: 792,27 € Pfarrcaritas, 1.623,96 € Förderkreis Pfarrsaal, 1.084,32 € Lichtbrücke e. V., 500,00 € Agnes-Fröhlich-Verein,
262,27 € Ökumenischer Hospizdienst im Kölner Westen e. V. Vielen
Dank dafür, dass Sie den Adventsbasar besucht haben. Der nächste
Adventsbasar findet am 22. November 2015 statt.
-
seit Anfang März 2014 das neue Gotteslob in unserer Pfarrgemeinde eingeführt wurde? Seit Jahresanfang liegen in den Kirchen auch entsprechende Ausgaben im Großdruck für Sie bereit.
-
das Johannisfeuer am 27. Juni im Anschluss an die Abendmesse in St.
Konrad entzündet wird? Die Abendmesse beginnt aber erst um 19:00 Uhr
und wird bei gutem Wetter auf der Wiese hinter dem Pfarrsaal stattfinden.
-
unsere Kleiderstube im Rotkehlchenweg 49 dienstags von 9:00 – 12:00
Uhr und donnerstags von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet hat?
-
wir traditionell in den neun Tagen vor Pfingsten gemeinsam mit der
evangelischen Emmaus Gemeinde zur ökumenischen Pfingstnovene einladen?
-
an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt in unserer Gemeinde Bittprozessionen und Bittmessen stattfinden? Weitere Informationen entnehmen Sie später den Pfarrnachrichten. Es wäre schön, wenn Sie an
den Veranstaltungen teilnehmen könnten, damit dieser Brauch, den es
nur noch in wenigen Gemeinden gibt, noch lange bestehen bleiben kann.
44
Termine des ökumenischen Gebets- und
Gesprächskreises 2015
Datum
Thema
Ort
08.04.2015
19:00 Uhr Friedensgebet
19:30 Uhr Trinität
St. Konrad
13.05.2015
19:00 Uhr Friedensgebet
19:30 Uhr Sünde, Buße, Beichte
Emmauskirche
10.06.2015
19:00 Uhr Friedensgebet
19:30 Uhr Ist Religion Privatsache?
St. Konrad
08.07.2015
19:00 Uhr Friedensgebet
19:30 Uhr Was können Protestanten und
Katholiken voneinander
lernen?
Emmauskirche
12.08.2015
19:00 Uhr Friedensgebet
Emmauskirche
09.09.2015
19:00 Uhr Friedensgebet
19:30 Uhr Verantwortung für die
Schöpfung
St. Konrad
14.10.2015
19:00 Uhr Friedensgebet
19:30 Uhr Reliquien
Emmauskirche
11.11.2015
19:00 Uhr Friedensgebet
19:30 Uhr Am Ende aller Zeiten
.
19:00 Uhr Friedensgebet
19:30 Uhr Adventsfeier mit
Weihnachtsgeschichten
St. Konrad
09.12.2015
Emmauskirche
45
Von der KiTa St. Viktor vorbereitete Familienmessen
in St. Viktor, 10:00 Uhr
Datum
Thematischer Schwerpunkt
22. März
19. April
10. Mai
28. Juni
Frühling
Woche für das Leben
Maria und Muttertag
Ferien
Bericht der Katholischen Nachrichtenagentur
46
Kirchenmusik
Liebe Gemeindemitglieder unseres Pfarrverbandes,
auch im ersten Halbjahr 2015 gibt es wieder eine Vielzahl an musikalischen Darbietungen während unserer Gottesdienste und bei Konzerten. Zum einen wie
gewohnt die Mitgestaltung von Gottesdiensten durch unsere kirchenmusikalischen Gruppierungen und kurze Orgelkonzerte passend zur liturgischen
Zeit. Besondere Highlights werden sein das traditionelle Passionskonzert in St.
Konrad am Passionssonntag sowie eine Woche später das Passionskonzert am
Palmsonntag, bei dem in diesem Jahr - anders als im letzten Jahr - unser
Jubilate-Pfarrverbandschor mitwirken wird.
Des Weiteren wird die Fastenzeit in diesem Jahr in den Wochenendgottesdiensten mit Orgelmusik gestaltet, die dieser eher nachdenklichen und ernsten
Zeit der Vorbereitung auf Passion und Osterfest entspricht, wobei Sie Musik aus
verschiedenen Epochen hören werden.
Abgeschlossen wird das erste Kirchenmusikhalbjahr diesmal durch ein feierliches
Orgelkonzert am 28. Juni in Christi Geburt, das mit Musik der berühmten
französischen Orgelvirtuosin Jeanne Demessieux gestaltet sein wird und das ich
Ihnen sehr empfehlen möchte.
Ihr Kantor Robert Mäuser
Auszug aus dem Flyer „Kirchenmusik Februar bis
Juni 2015“
Sonntag, 22.03.2015, 17:00 Uhr St. Konrad
Passionskonzert am Passionssonntag mit dem Buchheimer Singekreis
Musik von Bach, Hoffmeister und anderen. Hans Dietrich Heimes,
Klarinette;Annelie Ewald-Bouillon, Solosopran; Josef Bungartz, Orgel
Sonntag, 26.04.2015, 11:00 Uhr St. Viktor
Erstkommunionfeier mit dem Jubilate-Erwachsenenchor
Musik von Nystedt, Iacona, Rutter und Neue Geistliche Lieder
Leitung: Robert Mäuser
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Samstag, 23.05.2015, 18:00 Uhr St. Konrad
Vorabendmesse zum Hochfest Pfingsten mit dem Jubilate-Erwachsenenchor
Musik von Menschick, Rutter und anderen
Leitung und Orgel: Robert Mäuser
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte dem Flyer „Kirchenmusik“, der in den
Kirchen des Pfarrverbandes ausliegt oder den websites der einzelnen Pfarrgemeinden im Pfarrverband.
Misereor Fastenaktion
Ein Kurswechsel ist notwendig: denn
wir müssen mehr Verantwortung für
Ursachen, Folgen und Begrenzung des
Klimawandels wahrnehmen. Warum
das so ist, das beschreibt das Grundanliegen der Fastenaktion 2015.
Denn der Klimawandel verbindet uns
direkt mit den Menschen in anderen
Erdteilen. Deutschland und Europa
haben nicht nur Verantwortung,
sondern auch Möglichkeiten, den
internationalen Klimaschutz voranzutreiben. Dazu braucht es mutiges
staatliches, gemeinschaftliches und
individuelles Engagement.
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49
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Termine im Osterfestkreis 2015
Beichtgelegenheit:
Jederzeit, nach Absprache mit den Priestern, möglich.
außerdem: Samstag, 21.03., 17:15 – 17:45 Uhr, vor der Abendmesse
Samstag, 28.03., 17:15 – 17:45 Uhr, vor der Abendmesse
Gründonnerstag, nach der Abendmahlmesse und
Karfreitag, nach der Liturgie
Patrozinium und ewiges Gebet
Am Dienstag, dem 21. April 2014, feiern wir den „Tag des Ewigen
Gebetes“, der zugleich auch unser Patrozinium ist.
Alle Gläubigen sind herzlich zur Teilnahme an den Betstunden und zur Mitfeier
der Festgottesdienste in St. Konrad eingeladen.
Folgende Betzeiten sind vorgesehen:
Zeit
Gottesdienst/Betstunden
11:30-12:00 Eröffnung mit Aussetzung des Allerheiligsten
12:00-13:00 Betstunde für die Verstorbenen
13:00-14:00 Stille Anbetung
14:00-15:00 Betzeit der Senioren
15:30-16:00 Betzeit der Kommunionkinder
16:00-17:00 Betzeit der Frauengemeinschaft
17:00-17:30 Betzeit des Familienkreises
17:30-18:00 Betzeit der Kolpingsfamilie
18:00-18.30 Betzeit der Gremien (PGR und KV)
18:30-19:00 Stille Anbetung
19:00 Hl. Messe zum Abschluss des Patroziniums
Bitte überlegen Sie, wann Sie an diesem Tag Zeit haben, um dem Herrn für das
Gute zu danken und um Ihre Anliegen vorzubringen.
51
Wir freuen uns, dass durch das Sakrament der Taufe
in unsere Kirche aufgenommen wurden:
Julius Alexander Zipser
Leonardo Cangiano
Mia Fee Nobile
Naomi Perea Sternkopf
Ronja Hoffmann
Ben Arendt
Mike Straßfeld
Charlotte Bensch
Unsere Fürbitten für die Verstorbenen verbinden uns
mit den Angehörigen von:
Dr. Margareta Maria Schubert
Joseph Heinrich Barth
Katharina Maria Kocks
Marianne Johanna Strauch
Lieselotte Evers
Helga Becker
Johanna Jung
Karl Theodor Schönleber
Erich Wienands
Erich Schirra
Alwine Friederike Statz
89 Jahre
80 Jahre
82 Jahre
75 Jahre
87 Jahre
77 Jahre
71 Jahre
87 Jahre
93 Jahre
88 Jahre
89 Jahre
52
Wichtige Telefonnummern unserer Gemeinde:
Pastor und
Leiter der
Pfarreiengemeinschaft
Pater Antoni Trojak CSMA
Wilhelm-Löhers-Platz 4
Tel.: 508177
Fax: 503759
Tel. 0160 97762193.
[email protected]
Kaplan
Pater Axel Koop CSMA
Wilhelm-Löhers-Platz 4
Tel. 99555465
Tel.: 0160 1538637
[email protected]
Kaplan
Pater Grzegorz Urban CSMA
Wilhelm-Löhers-Platz 4
Tel.: 99555466
Tel.: 0170 9649756
[email protected]
Pfarrer i. R.
Heribert Heyberg, Subsidiar
Goldammerweg 36
Tel.: 586373
Fax: 586373
Pfarrbüro
Pfarramtssekretärin Monika Nelles
Pfarrbüro St. Konrad, Rotkehlchenweg 53
Tel.: 582381
Fax: 586497
[email protected]
www.st-konrad-koeln.de
Öffnungszeiten:
Montags und mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr
Donnerstags und freitags von 13:00 bis 18:00 Uhr