der Pfarrgemeinde St. Konrad – Köln-Vogelsang – Nr. 1 – 51. Jahrgang – Ostern 2015 2 Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Osterlamm mit der Siegesfahne - in diesem Bild für Christus verdichtet sich das Geheimnis dieser Tage. Das sich für uns opfernde Lamm Gottes hat den Tod auf immer besiegt. Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest. Ihr Pfarrbriefredaktionsteam Impressum: Pfarrbrief herausgegeben vom Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Konrad, 50829 Köln, Rotkehlchenweg 53. Redaktion: Angelika Frank, Gisela Fuchs, Hans Gerd Fuchs, Monika Nelles, Astrid Preuß, Elisabeth Reinert, Pastor Antoni Trojak (verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes). Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Druck: Caritaswerkstätten Köln, Cariprint, Heinrich-Rohlmann-Str. 13, 50829 Köln, Tel.: 37 95 49 02, Druckauflage: 2350 Stück Der nächste Pfarrbrief erscheint im Herbst 2015. Bitte geben Sie Ihre Beiträge und Mitteilungen auf Papier, Stick oder CD im Pfarrbüro ab. Ihre Beiträge werden aber auch gerne über folgende Mailadressen entgegengenommen: [email protected].. Redaktionsschluss ist der 12.06.2015 (Ausschlussfrist). 3 Seite Inhaltsverzeichnis Karfreitag – der Tod des Todes Reihe: „Rund im den Kirchturm“ – Pfarrer Sommerfeld Kölner Friedensverpflichtung Neues vom ökumenischen Hospizdienst Einführung der neuen Messdiener und Adventfeier Ministrantenwahllfahrt nach Rom Messdiener-Bowlen Firmung im Pfarrverband Das neue Leitungsteam der kfd stellt sich vor … kfd kunterbunt vernetzt … kfd-Termine Gupi Sitzung im Pfarrsaal Kirchenraumerschließung „Tabernakel“ In den Sommerferien „Ferien zu Hause“ Kinderseiten Sternsinger brinen Segen in jedes Haus 51. Weihnachtssingen des Männer-Chores ... Pfarrprozession am 31. Mai 2015 Wir sind Gottes Melodie Namen der Kommunionkinder/Termine Erstkommunion Orgelsanierung St. Konrad Kardinal Woelki ernennt Dominik Meiering Erinnerung an den Kümmerer Verwendung der Kirchensteuermittel im Erzbistum Pfadfinder verkaufen Maibäume Wussten Sie schon, dass … Familienmessen von der Kita St. Viktor vorbereitet Kirchenmusik Misereor Fastenaktion Gottesdienste der Osterzeit im Pfarrverband Patrozinium und ewiges Gebet Sakramente Wichtige Telefonnummern in unserer Gemeinde . 4 5 10 11 12 14 15 16 18 20 22 23 24 26 28 30 32 34 35 36 37 38 40 41 42 43 45 46 47 48 50 51 52 Fotos dieser Ausgabe: Angelika Frank, S. 5; Hans Gerd Fuchs, S. 12, 18, 20, 21, 30, 32, 33, 34, 35, 36, 37; Ilse Hollenstein, S. 17; Heike Laxander, S. 15; Beatrix Marks-Pal, S. 24; Horst Mirbach, S. 31; Patricia Oppermann, S. 11; Andreas Overberg, S. 19. 4 Karfreitag – der Tod des Todes An Karfreitag essen die Engländer "Hot Cross Buns", wörtlich übersetzt "Heiße Kreuzbrötchen". Das sind süße Rosinenbrötchen mit einem Kreuz aus Zuckerguss darauf. Dieses Karfreitagsgebäck wurde 1733 erstmals auf der Insel urkundlich erwähnt. Auch für die Anglikaner ist der Karfreitag der Tag, an dem Jesus leidet und stirbt. Andererseits ist klar, dass Jesus Christus die Macht des Todes zerbricht, dass die Liebe stärker ist als der Tod. Karfreitag steht ja auch für den Tod des Todes, ein seltsames Fest eben - zwischen Trauer und Freude. In der anglikanischen Kirche wird an Ostern der Tod ausgelacht. Er hat verloren. Christus geht den Tod und überwindet alles Leid. Wir Menschen wollen alles rational greifbar haben. Bei Tod und Auferstehung versuchen wir das Unfasbare durch Symbole zu fassen. Wir versuchen durch die Symbole gleichsam Jesus Christus in unsere Mitte zu holen. Bei uns ist das Osterlamm gebräuchlich, be den Engländern die "Hot Cross Buns". Was für eine Symbolik steckt dahinter? Die Engländer essen diese besonderen Brötchen. Zum einen zeigen sie damit, dass der Tod aufzuheben und zu überwinden ist. Das beschwerliche, mühselige Kreuz des Todes verschwindet sprichwörtlich beim Essen. Zum anderen ist das Kreuz auch ein Zeichen für Jesus Christus, den jeder Christ in sich trägt, den jeder Christ in seinem Herzen spüren kann. Irgendwie eine wunderbare Symbolik dieses Essen des "Hot Cross Buns". Das Brötchen macht auf wunderbare Weise sichtbar, was Ostern für uns Christen bedeutet: Da ist einer, der den Tod besiegt hat. Er lässt uns glauben und hoffen, dass wir es in ihm und durch ihn gleich tun werden. Eine kurze Liedzeile fasst das prägnant so zusammen: "Wir werden in Christus leben und mit ihm auferstehen." (nach Röm. 5, 6 + 8). Der auferstandene Christus ist und bleibt noch heute mitten unter uns lebendig. Ich habe über ein Rosinenbrötchen, das "Hot Cross Bun", nachgedacht. Ich habe meine österliche Hoffnung und meinen Auferstehungsglauben gefunden. Ich habe auch die Spuren gefunden, die Christus in meinem Leben hinterlassen hat. Deswegen nennen die Engländer den Karfreitag auch "Good Friday", wahrlich ein "guter Freitag" wegen Jesus Christus. In ihm ist der Tod und alles Leid überwunden. Ich rufe Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern unseres Pfarrbriefs den österlichen Gruß zu: „Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden." Jesus Christus spricht zu uns: „Siehe, ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende" (Mt 28, 20b). Pater Axel Koop CSMA 5 Aus der Reihe „Rund um den Kirchturm“, 11 Fragen an …, heute: Interview mit dem Pfarrer der evangelischen Emmaus-Gemeinde in Köln-Vogelsang, Torsten Sommerfeld 1. Frage: Herr Sommerfeld, Sie sind seit 2001 gewählter Pfarrer in der evangelischen Emmauskirche hier vor Ort. Ganz direkt gefragt: Was halten Sie von der Ökumene - der Zusammenarbeit der evangelischen und der katholischen Gemeinde - in Vogelsang? Antwort: Das ist ein vernachlässigtes Feld - schade! Ursprünglich als Friedensgebetskreis 1991 während des Golfkrieges gegründet, findet sich regelmäßig ein Kreis aus beiden Gemeinden zusammen, um zu beten. Darüber hinaus wäre die Ökumene hier vor Ort sicher ausbaufähig. Es liegt keineswegs an Abgrenzungen. Wenn ich z. B. an die Chance gemeinsamer Schulgottesdienste oder Einschulungsgottesdienste denke, dann hapert es oft an Zeit und möglichen Absprachen unter den Verantwortlichen. Der Zeitplan ist bei allen Beteiligten eng. In Bocklemünd etwa gelingt es Pater Grzegorz und mir, die Schulgottesdienste zu koordinieren, das ist erfreulich. Vor Kurzem waren die Vogelsängerinnen, die ja zum großen Teil aus der katholischen Gemeinde stammen, bei uns zu einem Karnevalsgottesdienst - eine äußerst gelungene Veranstaltung, die auch in der Zeitung Beachtung fand! Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es gemeinsame Gemeinde-Ausflüge gibt, dass wir die Seniorenarbeit koordinieren, Karneval, Advent - da ist vieles möglich! 2. Frage: Was klappt denn schon, gibt es gemeinsame Veranstaltungen, z. B. bei der Pfingstnovene? Antwort: Die Pfingstnovene ist fest. Es finden Abendandachten statt. Pfingstmontag ist als Geburtstag der Kirche ein traditionell ökumenischer Tag. Seit etwa zehn Jahren gibt es einen gemeinsamen Wortgottesdienst mit anschließender Einladung zum Beisammensein in der Emmauskirche. 6 3. Frage: Gehen Sie schon mal in einen katholischen Gottesdienst? Was gefällt Ihnen dort, was befremdet Sie? Antwort: Selten. Was mir gefällt sind die Farben. Da ich meist in meiner Funktion als evangelischer Pfarrer erkenntlich bin, kann ich nicht zur Eucharistie gehen, das befremdet mich! Die Protestanten laden ja alle Getauften gleichermaßen zum Abendmahl ein, das ist in der katholischen Kirche leider nicht so. 4. Frage: In anderen Ländern, z. B. in der anglikanischen Kirche Englands oder bei der Lima-Liturgie lädt man sich zum gemeinsamen Abendmahl ein. Seit der Konvergenzerklärung 1982, in der Gemeinsamkeiten bei der Taufe, Eucharistie und Amt aufgezeigt wurden, sind immer wieder Vorstöße in diese Richtung zu beobachten. Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass Katholiken und Protestanten da mal hinkommen? Antwort (seufzt): Zu unseren Lebzeiten, meinen Sie? Ein gemeinsames Abendmahl, eine gemeinsame Eucharistiefeier in Einheit durch Vielfalt halte ich zu 50% für möglich. Eventuell baut die Lebenswirklichkeit der Gläubigen Druck auf offizielle Entscheidungsträger auf. Die Persönlichkeiten und Äußerungen des Papstes und des neuen Kölner Kardinals lassen da hoffen. 5. Frage: Was können Protestanten von Katholiken lernen oder umgekehrt? Antwort: Eine spannende Frage! Ich meine, Protestanten können von Katholiken lernen, den Blick auf die Wurzeln nicht zu verlieren. Damit meine ich, dass Traditionen - wohlgemerkt keine Dogmen - gelebt werden und dass die Offenbarung in Jesus Christus hochgehalten wird. Die Gefahr des Protestantismus ist die Auflösung in einer säkularen Zivilgesellschaft. Katholiken können von Protestanten lernen, dass Christus in unserer Welt überraschender präsent sein kann, als man denkt, dass man ihn an unerwarteten Orten - auch außerhalb von Kirchen - finden kann. 6. Frage: Sprechen Sie beim Glaubensbekenntnis die Fassung von Nizäa 381, mit dem Begriff „ich glaube an die eine katholische Kirche“, katholisch im Sinne von „allumfassend“? Antwort: Nein, ich spreche das Apostolikum mit den Worten „Ich glaube an die eine heilige christliche Kirche“. Mir ist klar, dass das nicht der ursprünglichen Übersetzung aus dem Griechischen entspricht, aber ich will Missverständnissen vorbeugen. Viele wissen nicht um die Begrifflichkeit „katholisch = allumfassend“ 7 und nicht „katholisch = konfessionell“. In der evangelischen Agende für den Gottesdienst steht auch „christlich“. 7. Frage: Seit 1996 ist im Rheinland die Taufe gegenseitig anerkannt und es wäre möglich, gemeinsame Tauffeiern abzuhalten. Warum geschieht das kaum? Antwort: Die gemeinsame Unterzeichnung der Taufanerkenntnis ist ein großer Schritt in der Ökumene. Ich habe tatsächlich ein berührendes Erlebnis dazu gehabt: Eine Familie mit zwei Kindern aus der ersten Ehe und eines aus der bestehenden Ehe wünschte die Taufe der drei Kinder. Die protestantische Mutter wollte, dass die beiden Kinder aus der ersten Verbindung evangelisch getauft werden, der katholische Vater wollte, dass das gemeinsame Kind katholisch getauft wird. Was tun? Zwei Feiern? Für die Familie unzumutbar! Schließlich war es die Bereitschaft eines katholischen Pfarrers, der mich und die Familie in seine Kirche einlud zu einer gemeinsamen Tauffeier für alle drei Kinder. Er taufte das jüngere Kind, ich die beiden älteren. Ich hatte - was mir eigentlich nie passiert - mein Beffchen vergessen, hatte nur den schwarzen Talar dabei. So gab mir der katholische Kollege eine Stola, die seiner ganz ähnlich war und wir standen da, in einer Einheit im Glauben, im Gewand und in der Feier für die Täuflinge. Das war für alle Beteiligten sehr bewegend! Wir haben alle Freiheit, zum Beispiel in den Pfingstmontag-Gottesdiensten Taufen gemeinsam zu gestalten. 8. Frage: Manche Gemeinden entsenden bei Taufen in der jeweils anderen Kirche einen Vertreter, der den Eltern und dem Täufling eine Grußbotschaft aus der konfessionell anderen Kirche in der Nachbarschaft überbringt. Wäre das ein Modell, die Gemeinschaft im christlichen Glauben auszudrücken? Antwort: Eine sehr schöne Geste. Sicher ist das für die Pfarrer zeitorganisatorisch nicht immer zu leisten. Aber es ließe sich auch durch die Laien in den Gemeinden umsetzen, wenn etwa Vertreter des Pfarrgemeinderates oder des Presbyteriums sozusagen als „Abgesandte“ Grußworte überbrächten. Das unterstreicht gemeinsam Erreichtes und unsere Wurzeln. 9. Frage: Einiges ist schon lange selbstverständlich. Ich denke da an den ökumenischen Hospizdienst. Wie ist der organisiert und gibt es vergleichbare Projekte? 8 Antwort: Der ökumenische Hospizdienst ist ein Verein mit einem vierköpfigen Vorstand, der aus zwei Protestanten und zwei Katholiken besteht. Hinzu kommt, dass Pater Antoni und ich einen Sitz im Beirat haben. Birgitta Lepke-Lehmann aus der katholischen Gemeinde ist die Koordinatorin. Wir feiern regelmäßig Wortgottesdienste. Ein anderes Projekt ist die gemeinsame Betreuung des CMS-Heimes in der Wilhelm-Mauser-Straße. Das organisieren wir zusammen mit der katholischen Gemeinde in Bickendorf. Ähnlich ist auch das Café Bickolo organisiert. Überhaupt gibt es da viele Berührungspunkte. Wir haben zum Beispiel gegenseitig an den letzten Gottesdiensten vor den Neubauten der evangelischen Epiphaniaskirche im Erlenweg und des katholischen Gemeindezentrums für St. Rochus, Dreikönigen und Bartholomäus teilgenommen. Ebenso hatten wir jeweils Vertreter bei den Grundsteinlegungen dabei. Diese noch andauernden Projekte nehmen uns organisatorisch natürlich auch sehr in Beschlag. Ökumene braucht halt Zeit! 10. Frage: 50 Jahre nach dem II. Vatikanischen Konzil, in dem unwiderruflich festgehalten wurde, dass ein ökumenischer Weg beschritten werden soll, ist die Euphorie abgekühlt. Manche dachten damals, dass es schon zur Jahrtausendwende womöglich nur noch eine christliche Kirche gäbe. Was ist passiert? Antwort: Es gab in den letzten Jahrzehnten viel Bewegung aufeinander zu. Ökumene klappt dort, wo aktive Gemeindemitglieder sich auf den Weg zueinander machen. Da geht schon einiges. Von einem regelmäßigen gottesdienstlichen Leben sind wir aber noch weit entfernt. Wir müssen uns immer wieder fragen, was das Ziel der Ökumene ist. Wenn ich Kinder aus den Schulen, die ich betreue, im Gottesdienst frage, wer katholisch und wer evangelisch ist, so wissen das viele von ihnen gar nicht. Es gibt auch viele nicht so aktive Gemeindemitglieder in beiden Kirchen, denen ihre Konfession nicht so bedeutsam erscheint. Ich selbst bin gerne evangelisch, andere sind gerne katholisch. Jede Gemeinde will ihren Charakter behalten. Das erfordert gegenseitige Anerkenntnis. Ich stelle mir vor, dass wir noch viel auf den Weg bringen können, beispielsweise in der caritativ-diakonischen Arbeit. Da können wir uns alle als christlich erleben und so handeln! 9 11. Frage: Das nächste Großevent ist die Feier des 500. Reformationstages am 31.10.2017. Nach der gemeinsamen Unterzeichnung der Rechtfertigungslehre 1999 stehen sich an diesem Tag Katholiken und Protestanten ja durchaus versöhnt und dialogbereit gegenüber. Gibt es Pläne, diesen Tag hier in Vogelsang gemeinsam zu begehen? Antwort (schmunzelt): Ich muss gestehen, dass wir trotz der Bedeutsamkeit dieses Datums bisher keine Pläne gemacht haben. Die schon erwähnten Bauprojekte und weitere Strukturveränderungen sind eine organisatorische und konzeptionelle Herausforderung. Sobald die Epiphaniaskirche an Ostern eingeweiht ist, werden wir uns um die Gestaltung des Reformationstages 2017 kümmern. Sicher gibt es da auch Begegnungen mit der katholischen Gemeinde vor Ort. Interviewerin: Herr Sommerfeld, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, die Ökumene in Vogelsang aus Ihrer Sicht zu beschreiben. Das Gespräch führte Angelika Frank 10 Kölner Friedensverpflichtung Vor dem Hintergrund der Ereignisse der letzten Wochen und Monate (Hogesa, Kögida und dem Attentat von Paris) wurde die Idee aufgegriffen, in allen Kölner Kirchengemeinden sowie der Synagoge und den Moscheen der DITIB die „Kölner Friedensverpflichtung“ aus dem Jahr 2006 in geeigneter Form zu veröffentlichen. Hier finden Sie den Wortlaut der Kölner Friedensverpflichtung: Täglich werden zahllose Menschen Opfer von Fanatismus, Krieg und terroristischen Anschlägen. Menschen werden getötet, misshandelt und entwürdigt. Religion wird immer wieder für die Anwendung von Terror instrumentalisiert und missbraucht. Die Gewalt und der Hass, der Terror und die Kriege in der Welt erschüttern uns und fordern uns zur Besinnung und zum Handeln heraus. Als jüdische, christliche und muslimische Frauen und Männer erklären wir, dass Gewalt und Terror um Gottes Willen nicht sein dürfen und dem authentischen Geist unserer Religionen widersprechen. Unsere Religionen zielen auf ein friedliches und konstruktives Zusammenleben aller Menschen gleich welcher Religionszugehörigkeit. Für uns gilt unverrückbar: Die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar: die Würde eines jeden Kindes, jeder Frau und jedes Mannes. Als Religionsgemeinschaften verpflichten wir uns: - jeder Verhetzung und Erniedrigung von Menschen entgegenzutreten - für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und ethnischer Gruppen einzutreten und Menschen zusammenzu führen, die bislang den Kontakt zu anderen gescheut haben, - den anderen zuzuhören und die Ängste der anderen ebenso wahrzunehmen wie die eigenen, unseren Beitrag für eine Gesellschaft zu leisten, die nicht nur durch Toleranz, sondern von Respekt und Achtung geprägt ist, - eine Gesellschaft mitzugestalten, in der alle Religionsgemeinschaften, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, ihren unumstrittenen Platz haben, - in der Erziehung zum Abbau von Vorurteilen und zu gegenseitigem Verständnis zu wirken, - zur Verständigung, zur Begegnung und zu einem Dialog der Religionen, der Gemeinsamkeiten entdecken hilft und Verschiedenheiten achtet. Mit unserer ganzen Kraft wollen wir dazu beitragen, dass Hass und Gewalt überwunden werden und Menschen in unserer Stadt Köln und überall auf der Welt in Frieden, Sicherheit, Gerechtigkeit und Freiheit leben können. Gemeinschaften und Initiativen ebenso wie einzelne Personen jeden Glaubens und jeder Weltan- 11 schauung laden wir ein, sich dieser Verpflichtung anzuschließen und in ihrem Sinne zu wirken. Erstunterzeichner im Historischen Rathaus zu Köln am 29. 10. 2006: Synagogen-Gemeinde Köln, Katholisches Stadtdekanat Köln, Katholikenausschuss in der Stadt Köln, Evangelischer Kirchenverband Köln und Region, Türkisch-islamische Union Köln/DITIB, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Köln, Oberbürgermeister der Stadt Köln Neues aus dem ambulanten ökumenischen Hospizdienst im Kölner Westen e. V. Seit November 2014 arbeite ich mit einer viertel Stelle beim Ökumenischen Hospizdienst. Ich bin Patricia Oppermann (53 Jahre, 2 Kinder, evangelisch) und lebe in Köln-Sülz. Hospizarbeit und Sterbebegleitung haben mich schon sehr früh interessiert und in meinem ersten Beruf als Krankengymnastin mit geriatrischem Schwerpunkt war ich immer wieder mit dem Thema Sterben und Tod befasst. Während meiner Familiengründungszeit engagierte ich mich als ehrenamtliche Begleiterin im Hospizdienst im Kölner Norden. Aus dieser Tätigkeit entstand der Wunsch mich in diesem Bereich zu professionalisieren und ich studierte Soziale Arbeit im Frauenstudiengang an der Katholischen Fachhochschule in Aachen. Nach Stationen im Altenheim und der Schulsozialarbeit fand ich meine Wunscharbeitsstelle als Koordinatorin im Kölner Westen. Zusammen mit meiner Kollegin Frau Lepke-Lehmann vermitteln wir schwerkranken Menschen ausgebildete Begleiter, betreuen diese ehrenamtlichen Begleiter und „managen“ den Hospizdienst. Patricia Oppermann 12 Einführung der neuen Messdiener 2014 und Adventsfeier Es war ein ergreifender Augenblick, als die fünf frisch gesegneten neuen Messdiener und Messdienerinnen (Chiara Avigliano, Brian Görres, Shawn Horimbere, Mona Madeja, Jakob Nienhaus) den Applaus der Gemeinde entgegennahmen. Somit hatten alle an diesem 3. Adventssonntag, der unter dem Motto "Gaudete Freuet Euch!" stand, doppelten Grund zur Freude. Einige Wochen lang hatten sie sich auf diesen Augenblick vorbereitet, hatten gelernt, welche Gegenstände wann zum Altar und wieder weggebracht werden müssen, wann wie lange geklingelt wird und wie man den Gong am besten anschlägt, damit er schön klingt. Da Pater Axel gesundheitlich nicht zur Verfügung stand, hatten unsere großen Messdiener (Alexandra Gronostay, Elsa, Heydenreich, Tobias Steckel, Tobias Herold) und unsere gute Seele Frau Koziol die Ausbildung übernommen. Hierfür nochmals ein herzliches Dankeschön! 13 Im Anschluss verbrachten wir zwei schöne Stunden im Pfarrsaal bei unserer jährlichen Adventsfeier. Dort ließ die Anspannung unserer "Neuen" bei Plätzchen, heißem Kakao und lustigen Spielen wie Montagsmaler schnell nach. Ausgelassen kämpften Jungen und Mädchen danach gegeneinander beim Zeitungsspiel. Wie immer bekam jeder als Dankeschön für seinen Einsatz am Altar ein kleines Präsent. Auch wurden neue Ideen für Aktionen im kommenden Jahr gesammelt. Es ist wunderbar, so eine engagierte und liebenswerte Messdienergemeinschaft zu erleben, und wir freuen uns schon wieder auf viele schöne gemeinsame Momente in 2015! Heike Laxander und Ute Krebs 14 Ministrantenwallfahrt Rom Endlich ist es soweit! Die diesjährige Fahrt der Messdiener unter dem Motto „Wie im Himmel ...?!“ hat sich Rom als Ziel gesetzt. Die vom Erzbistum organisierte Fahrt fängt am 4. Oktober an und endet am 10. Oktober wieder hier in Köln. Sie ermöglicht es den Messdienern, sofern sie über 14 Jahre alt sind, die Ewige Stadt zu besuchen und zu bestaunen. Absoluter Höhepunkt ist natürlich die Audienz beim Papst. Da Rom eine sehr teure Stadt ist, sind wir auch auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen und freuen uns über jede Spende. Bitte beachten sie hierzu unsere gesonderten Sammelaktionen. Vielen Dank! Für alle Vogelsanger Romfahrer Jonas Laxander Ministranten können nicht nur mit liturgischen Geräten umgehen oder dem Priester bei der Gestaltung der Messe assistieren … nein, sie beherrschen auch das Bowlen. Auf nebenstehender Seite finden Sie einen Bericht über das Messdiener-Bowlen. 15 16 Firmung im Pfarrverband Am 17.01. spendete Weihbischof Manfred Melzer an die Jugendlichen unseres Seelsorgebereiches die Firmung in der Pfarrkirche St. Johannes apL. Vorbereitet auf diesen großen Tag wurden sie in Vogelsang von Pater Axel Koop, in Bocklemünd von Pater Gregorz Urban und Katechetinnen. Im Folgenden lesen Sie einen Artikel eines Firmlinges aus Bocklemünd stellvertretend für alle, die gefirmt wurden. Unseren Firmlingen wünschen wir den Segen Gottes und dass sie Gott und seiner Kirche verbunden bleiben. Pater Axel Koop CSMA Wie schnell doch die Zeit vergeht. Es ist schon einige Wochen her, dass wir Firmlinge aus St. Johannes, St. Konrad und Christi Geburt am 17.01.2015 zur Firmung gegangen sind und das heilige Sakrament empfangen haben. Das Sakrament der Firmung wurde von Weihbischof Manfred Melzer gespendet. Natürlich mussten auch alle Firmlinge zum Firmunterricht gehen, um sich auf die Firmung vorzubereiten. Ein Teil der Firmlinge, die aus St. Johannes und Christi Geburt kamen, wurden für zwei Monate jeden Montag von Pater Grzegorz auf die Firmung vorbereitet. In der Woche vor der Firmung sind alle Firmlinge aus diesen beiden Gemeinden zur Beichte gegangen. Die Beichte gehört zu den sieben Sakramenten. Durch die Beichte habe ich die Sicherheit gespürt, dass Gott auch mir die Schuld vergibt. Ich finde es schade, dass der Firmunterricht zu Ende ist, aber leider geht man ja nicht jedes Jahr zur Firmung, sondern nur einmal im Leben. Doch warum bin ich zur Firmung gegangen? Was konnte ich genau durch den Firmunterricht lernen? Und was war das Wichtigste für mich während des Firmunterrichts? Zu meiner ersten Frage, wieso ich überhaupt zur Firmung gegangen bin: Durch den Gang zur Firmung konnte ich meinen Glauben stärken. Da bei der Taufe meine Eltern für mich das Glaubensbekenntnis gesprochen haben, konnte ich mich nun selber für Christus und die Kirche entscheiden 17 und ihr die Treue versprechen. Kommen wir zur zweiten Frage, was konnte ich genau durch den Firmunterricht lernen? Durch den Firmunterricht hatte ich die Chance die Erfahrung zu machen, dass der Glaube etwas Wertvolles ist und seine Orientierung hilfreich für das Leben ist. Durch den Firmunterricht bekam ich ein Sally Yatim besseres Verhältnis zu Gott, weil ich darüber mehr nachdenken konnte. Nun zur letzten Frage. Das Wichtigste an der Firmvorbereitung war das Miteinandersein und das Lernen, dass Gott keine Fantasiegestalt ist. Als Geschenk zur Firmung bekamen alle Firmlinge von der Gemeinde eine Bibel. 18 Das neue Leitungsteam der kfd in Vogelsang möchte sich Ihnen vorstellen: (v. l. n. r.): Waltraud Kuhn (stellvertretende Teamsprecherin), Eva Roß-Overberg (Kassiererin), Eva Gonthard (Beisitzerin), Beata Dingarten (Teamsprecherin), Anita Schink (Schriftführerin) Wir danken dem alten Leitungsteam für die tolle, erfolgreiche Arbeit in den letzten Jahren und hoffen, dass wir die in uns gesetzten Erwartungen erfüllen können. Seit unserer Wahl im Oktober 2014 fanden bereits mehrere Veranstaltungen statt. Unser Filmabend im Pfarrsaal mit dem Film „Last Vegas“ erheiterte die Zuschauer und brachte allen einen netten Abend. Anfang Dezember war unsere Adventsfeier mit Besuch vom Nikolaus, der uns nicht nur ins Gewissen redete, sondern alle für ihre Tatkraft und den guten Zusammenhalt lobte. Ein adventlich geschmücktes Fenster wurde im Falkenweg bei der Familie RoßOverberg geöffnet. Bei Glühwein, Punsch und Gebäck wurde gesungen und es wurden Gedichte vorgetragen. Viele Vogelsanger nutzten die Gelegenheit, sich kurz vor Weihnachten auf das Fest einzustimmen. Die kreativ gestaltete weihnachtliche Legolandschaft war der Hingucker des Abends. 19 Anfang Januar hatten wir unsere Jahresanfangsmesse unter dem Motto „Aufbrüche und Anfänge“. Der anschließende Sektempfang wurde dann zu einem sehr netten „Quatschabend“ für die anwesenden Frauen. Wir hoffen, dass die Veranstaltungen der kfd auch weiterhin gut besucht werden und den TeilnehmerInnen Anregungen und Freude bringen. Alle Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Beata Dingarten 20 kfd-kunterbunt vernetzt social jecke Wieverfastelovendssitzung war auch dieses Jahr wieder ein großer Erfolg! Unser Linus von Vogelsang, Benno Hanses, führte uns in alt bewährter Form durchs Programm und ließ es sich nicht nehmen während des Auftritts vom „Blötschkopp“, Mark Metzger, nach Aufforderung „an der Stange“ zu tanzen. Der Blötschkopp hatte mal wieder für jeden im Saal einen witzigen Kommentar. So war es nicht verwunderlich, dass ihm die Weiber zujubelten. Die kölschen Mädchen, Agnes-Emilie und Charlott-Marie brachten ein selbst verfasstes, hervorragend dargebrachtes Zwiegespräch zur Lage unserer Vogelsanger kfd und des neuen Kardinals zu Gehör, das viel Applaus erntete. Das Kölner Kinderdreigestirn mit seinen Gardisten unter der Leitung von Frau Elisabeth Conin war mit seinen Reden und Gesang ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags. Der Saal ging begeistert mit. 21 Die gute Stimmung wurde durch die Band „5 Jraad“ mit ihren kölschen Liedern fortgesetzt. Bei der Tanzgruppe die „Kölsche Dillendöppcher e. V.“ hätte so manch ein Gast im „Gürzenich von Vogelsang“ die Beine gerne mit in die Luft geworfen. Ohne Lücken im Programm ging es mit unserem Vogelsanger Männerballett, den „Turteltäubchen“ weiter. Schöne Männerbeine und die Energie dieser Truppe begeisterte uns Frauen und veranlasste zu vielen Zugaben. Weiter ging es mit einem kurzen Verwechslungssketch mit Elisabeth Pohl, Beata und Klaus Dingarten. Den krönenden Abschluss machten die „Kölner Ratsbläser“. Ihre flotte Musik ließ uns auf die Beine springen und die Arme in die Luft werfen, um auch nach ihrem Auftritt weiter zu singen und zu tanzen. Dank unseren Literatinnen, Tanja Valerien und Elke Bedorf und den vielen HelferInnen, die im Saal servierten, in der Küche spülten, Brötchen und Würstchen zubereiteten und Bier zapften, wurde dieser Tag zu einem Erfolg. Ein besonderer Dank gilt allen, die mit auf- und abgebaut haben und unserem lieben Horst Mirbach, der guten Seele der Pfarrgemeinde. Beata Dingarten 22 23 Menschen mit Behinderungen feierten ausgelassen im Gupi-Sitzung im Pfarrsaal Unter dem Motto: „De janze Welt verrück en Kölle“ feierte das CaritasWohnhaus Gut Pisdorhof gemeinsam mit dem Freundeskreis „Miteinander Kirche leben“ am 30. Januar die diesjährige öffentliche Karnevalssitzung. Auch 2015 war die Sitzung wieder komplett ausverkauft. Neben Größen aus dem Kölner Karneval wie dem Dreigestirn, der Tanzgruppe „Kölsch Hänneschen“ und dem Kinderdreigestirn waren es insbesondere die Auftritte aus den eigenen Reihen, die alljährlich für die ganz besondere Stimmung auf dieser Sitzung für und von Menschen mit und ohne Behinderung sorgten. Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen aus drei der Wohnhäuser für Menschen mit Behinderung (Gut Pisdorhof, St. Christophorus und Haus Blumenberg) gestalteten mehr als die Hälfte des Vierstundenprogramms und wurden von den Zuschauern kräftig bejubelt. Das eigene Wohnhäuser-Dreigestirn hatte große Freude daran mit dem Kinderdreigestirn des Kölner Karnevals auf der Bühne zu stehen. Ganz besonders stolz war man in diesem Jahr auf das neu gestaltete Karnevalswappen. Dies wurde auf Grundlage einer Bewohnerinnen-Idee erstellt. Diese hatte die 11 Tränen der Jungfrauen im Kölner Wappen als Gesichter gemalt, jedes Gesicht ein wenig anders, so wie jeder „Jeck ein wenig anders ist“. Dieses Wappen wird nun jedes Jahr die Einladungen, Plakate und die Bühne der Karnevalssitzung Gut Pisdorhof schmücken. Auch an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle helfenden Hände, mit denen die Sitzung alljährlich möglich gemacht wird. Ute Mentzen-Brohl, koordinierende Leitung Wohnhaus Gut Pisdorhof 24 Kirchenraumerschließung „Tabernakel“ Nach den Sommerferien haben sich die 3. Klassen auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Kirchenraum vertraut gemacht. Wir haben den Kirchenraum ganzheitlich, also mit Kopf, Herz und Hand erlebt. An den beiden Freitagen im Januar haben wir den Tabernakel erkundet. Nach einem Begrüßungslied hat Pater Axel die Schüler auf den wichtigsten Gegenstand in der Kirche, den Tabernakel, hingewiesen. Tabernakel kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Zelt“. Seine Namensgebung hängt mit der Bundeslade der Israeliten zusammen. Die Bundeslade enthielt die beiden Steintafeln mit den Zehn Geboten und wurde in einem Zelt mitgeführt. Wir haben erfahren, dass ein Tabernakel immer ein Tresor sein muss, der feuerfest und einbruchsicher ist. Der Innenraum wird immer durch einen Vorhang verdeckt, der an das Zelt erinnern soll. Nach diesen Informationen hat P. Axel die Bibelstelle nach Exodus vorgelesen: „Als Mose auf den brennenden Dornbusch zuging, rief eine Stimme: Mose! Mose! Ziehe deine Schuhe aus! Denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden! Denn ICH bin hier!“ 25 Nun folgte das Experiment: Alle Schüler, die wollten, durften ihre Schuhe und Strümpfe ausziehen. Zu leiser Musik gingen sie langsam um den Tabernakel herum, um den heiligen Boden zu spüren. Im anschließenden Gespräch haben Schüler z. B. gesagt: - „Als ich um den Tabernakel gegangen bin, da war das, ich weiß nicht wie ich das erklären soll, das war wie Wohlsein.“ (Even) - „Das hat so im Bauch gekribbelt.“ (Ceylin) - „Das war so wohlhaft, so, als wenn ich in einem kleinen Raum behütet bin.“(Beyza) - „Das war so ein Gefühl wie mit Gott in einem Zelt.“ (Lina) - „Ich hatte das Gefühl, dass Gott ganz nah ist und mich beschützt.“ (Valentina) - „Meine Füße waren ganz kalt, aber irgendwie war das auch weich“. (Marla) Zum Schluss haben wir uns um den Altar gestellt, das Vaterunser gebetet und das Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ gesungen. Das war für uns alle ein ganz besonderes Erlebnis. Beatrix Marks-Pal Schulleiterin 26 In den Sommerferien „Ferien zu Hause“ in St. Konrad In den ersten beiden Wochen der Sommerferien 2015, also von Montag, dem 29. Juni bis Freitag, dem 3. Juli und vom 6. Juli bis 10. Juli täglich von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr ist im Pfarrsaal „echt was los“. Das „Ferien zu Hause Team“ hat sich für die erste Woche ein spannendes Programm mit Aktionen und Ausflügen ausgedacht. Ein abwechslungsreiches Angebot mit Wettbewerben, Spielen und eine Kreativwerkstatt im Pfarrsaal sorgen auch bei schlechtem Wetter für Kurzweil. Die zweite Woche wird in Zusammenarbeit mit dem Kölner Spielecircus gestaltet und so zu einem besonderen Erlebnis. Ein Küchenteam sorgt für die Mittagsverpflegung und ruft am Nachmittag zum Kuchenbuffet. Wie in den letzten Jahren müssen wir die Teilnehmerzahl leider wieder begrenzen. Wie viele Kinder an der Ferienmaßnahme teilnehmen können, ist abhängig von der Anzahl der zur Verfügung stehenden Betreuer. Mit dem bisher bestehenden Team können wir 80 Anmeldungen annehmen. An dieser Stelle wird nochmal dazu aufgerufen, sich als Betreuer für „Ferien zu Hause“ zu melden. Alle, die Spaß an der Arbeit mit Kindern haben, sind herzlich willkommen. Es sind aber natürlich auch Helfer willkommen, die lieber in der Küche, bei der Essensausgabe oder bei sonstigen Arbeiten helfen wollen. Ansprechpartner ist Horst Mirbach, Tel. Nr. 0221-5906369 oder 0151 27569872. Die Eltern werden gebeten, ihre Kinder unmittelbar nach den Osterferien im Pfarrbüro anzumelden. Eine Anmeldung ist nur dann verbindlich, wenn das nebenstehende Formular vollständig ausgefüllt und mit dem Kostenanteil im Pfarrbüro abgegeben oder in den Hausbriefkasten des Pfarrbüros geworfen wird. Die Teilnahme ist für eine oder zwei Wochen möglich. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl können wir leider keine Kinder mehr aufnehmen, wenn alle Plätze vergeben sind. Aus diesem Grunde bitten wir Sie darum, Ihre Kinder frühzeitig anzumelden. Nichtangemeldete Kinder dürfen an der Ferienmaßnahme aus Gründen des Versicherungsschutzes nicht teilnehmen. Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie uns Kuchen spenden. Es soll sich um Kuchen handeln, der auf der „Faust“ gegessen werden kann. Sie können den Kuchen täglich von Montag bis Donnerstag in den beiden Wochen der Ferienfreizeit im Pfarrsaal abgeben. Ihr „Ferien zu Hause“–Team 27 Anmeldung zur Aktion „Ferien zu Hause 2015“ - bitte in Druckschrift ausfüllen - Vorname: Name: Geschwisterkind: Ja Geburtsdatum: nein Wohnort: Straße: Emailadresse: Telefonnummer(n), unter der die Eltern/Erziehungsberechtigten während der Ferienmaßnahme zu erreichen sind: Krankheiten/Allergien des Kindes: ________________________________ Mein Kind darf, nach Abmeldung bei der „FERIEN ZU HAUSE“-Teamleitung, jederzeit alleine nach Hause gehen: Ja nein Mein Kind hat ein Fahrrad (und Fahrradhelm) und kann es nach Vorankündigung mitbringen: Ja nein Mein Kind darf an Aktionen außerhalb des Pfarrsaalgeländes teilnehmen: Ja nein Woche vom 29. Juni bis 3. Juli 2015 Beitrag 10,00 € Woche vom 6. Juli bis 10. Juli 2015 Beitrag 20,00 € Geschwisterkinder zahlen jeweils die Hälfte des Wochenpreises. Der Beitrag von € liegt dieser Anmeldung bei. Name/Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten: 28 Kinderseiten 29 30 Sternsinger bringen Segen in jedes Haus 57. Sternsingeraktion Am 2. Januar waren über 3.000 Kinder in den Dom gekommen, um am Aussendungsgottesdienst der Sternsinger teilzunehmen. Unter dem Leitwort „Segen bringen – Segen sein.“ Als Caspar, Melchior und Balthasar oder als Sternträger nehmen sie am Aussendungsgottesdienst der Sternsinger teil. Die Kinder werden selbst zum Segen, indem sie in den Gemeinden für das Aachener Kindermissionswerk bei Familien, in Geschäften und Institutionen Geld für Projekte auf der ganzen Welt sammeln, mit denen Kindern in Not geholfen wird. In der diesjährigen Aktion ging es um die „Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit“. 842 Millionen Menschen weltweit leiden Hunger. Rund 2,6 Millionen Jungen und Mädchen unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an den Folgen von Unterernährung. Hilfsprojekte für diese Kinder profitieren vom Einsatz der Sternsinger in Deutschland. Ganz so viele Sternsinger waren es in Vogelsang natürlich nicht – aber es waren sehr viele Sternsinger, die Sie an Ihren Haustüren besucht haben. Einige der unten genannten Kinder waren sogar an allen drei Tagen unermüdlich im Einsatz. Auch wenn dem einen oder anderen die Beine und Füße schmerzten oder man über Kanaldeckel stolperte, so motivierte man sich gegenseitig und hielt durch. 31 Die jüngsten Sternsinger aus der Kindertagesstätte St. Viktor und der Fröbel-Kindertagesstätte „WolkeSieben“ waren von Ihrer Mission so angetan, dass sie freiwillig „Überstunden“ leisteten und am Nachmittag bzw. am „arbeitsfreien“ Samstag noch mal loszogen, um für die Kinder auf den Philippinen zu sammeln. Ich glaube aber auch, dass es Ihnen, denen der Segen an die Türe geschrieben oder geklebt wurde, sehr gut getan hat von den Kindern besucht zu werden. Einige von Ihnen konnten dann, wenn die Kinder in ihrem Vortrag etwas stockten, mit der richtigen Textstelle aushelfen. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Kinder und an die Ehrenamtlichen, welche diese Aktion wie in all den Jahren vorher so gut vorbereiteten, dass sie ein großer Erfolg wurde. Zu nennen sind die Begleiter der Sternsingergruppen, die Wege- und Routenplaner, diejenigen, welche die Kinder mit Essen und warmen Getränken versorgten und die, die für die prächtigen Gewänder und die Kronen sorgten. Folgende Kinder haben das stolze Ergebnis von 3.115,57 € gesammelt: Chiara Avigliano, Annika und Tabea Busch, Nino Guiliano Angelo, Carlo Michele, Fabricio Pietro Michele, Chiara Rosa, Felicitas Gracia, Maurizio Tiziano und Angelina Laetizia D'Onofrio, Jan und Sofia Düker, Peter Erken, Nina Frey, Elena Fröhlich, Brian Görres, Emily Haas, Anna und Maxim Hansen, Tijana Hausen, Florian und Jonas Janßen, Eric Kaßner, Maximiliam Knipprath, Anna und Ella Korthals, Niklas Krebs, Lena-Marie Kündgen, Jonas Laxander, Alexander Lindemann, Mona Madeja, Lina Metzdorf, Jakob, Ida und Emil Nienhaus, Wito Siewe, Emily Söntgen, Marie Süper, Louis Wagner, Viktoria Wermelskirchen und Niklas Winters. Im Abschlussgottesdienst in St. Viktor erhielten alle Sternsinger und Helfer aus den Händen des Ortsausschusses, vertreten durch Horst Mirbach, eine Urkunde mit dem diesjährigen Jahresmotto. Sichtlich stolz trugen die Kinder ihre Urkunden nach Hause. Hans Gerd Fuchs 32 51. Weihnachtssingen des Männer-Chors KölnVogelsang 1952 e. V. Alle Jahre wieder … lud der Männer-Chor am 4. Adventssonntag zum Weihnachtssingen in den geschmackvoll dekorierten Pfarrsaal von St. Konrad ein und wie alle Jahre wieder kamen auch viele Vogelsanger um sich musikalisch auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Der Männer-Chor mit seinem neuen Chorleiter Ben-David Ungermann eröffnete das Programm mit besinnlichen aber auch frohen Liedern wie „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ und „Swinging Christmas“. Auf der Bühne präsentierten die Vogelsängerinnen mit ihrem „bestem Stück“, dem Chorleiter Johannes Wust, schwungvolle Lieder in kölscher Sprache, und sie erinnerten darin an vergangene Zeiten und an alle Menschen, denen es nicht gut geht. Höchst anspruchsvolle Musikstücke trug der Jubilate-Pfarrverbandschor Köln unter der Leitung von Robert Mäuser vor. Dann gelang es Jürgen Klameth, der schon viele Feste des Männerchors als Alleinunterhalter begleitet hat, das Publikum zum Mitsingen zu animieren. Wie schön, wenn kräftige und zaghafte, junge und alte Stimmen sich zum gemeinsamen Gesang vereinen! 33 Gut unterhalten wurden die Gäste auch durch einige launige Geschichten und Anekdoten, die in kölscher und hochdeutscher Sprache vorgetragen wurden. Die Kinder der Kardinal-Frings-Schule begeisterten mit Liedern, zu denen sie sich tänzerisch bewegten. Viel Applaus erhielt der Chor R(h)einklang. Der Gesang der jungen Sängerinnen und Sänger war sowohl „rein“ als auch mitreißend bewegend: Ihre Sangesfreude ging von der Bühne ganz unmittelbar in den Saal über. Es wurden nicht nur die Herzen erwärmt und die Ohren verwöhnt, sondern es gab auch Gaumenfreuden. Engagierte Frauen hatten - wie alle Jahre wieder - Waffelteig gestiftet und backten vorzüglich schmeckende Waffeln zu denen sie Kaffee und Glühwein reichten. Über den Reinerlös aus diesen Köstlichkeiten und über die großzügigen Spenden des dankbaren Publikums freuen sich in diesem Jahr die Pfadfinder unserer Gemeinde, die eine große Jurte als Versammlungszelt benötigen. Stimmungsvoll beendete der Männer-Chor mit einem weihnachtlichen Potpourri den abwechslungsreichen Nachmittag. Erst nach einer Zugabe durften die Sänger die Bühne verlassen. Paul Grunenberg 34 Pfarrprozession am Sonntag, dem 31. Mai 2015 Rund um St. Konrad Wir feiern an diesem Hochfest des Kirchenjahres besonders die Bedeutung des Abendmahles. Dieser Tag soll an die leibliche Gegenwart Jesu Christi in Form von Brot und Wein erinnern. Deshalb steht dieser Tag auch in enger Verbindung mit dem Gründonnerstag, an dem Jesus Christus die Eucharistie einsetzte. Hier finden Sie die Wegstrecke: Die Prozession zieht aus der Kirche St. Konrad aus und geht danach rechts über den Rotkehlchenweg bis zum Nachtigallenweg. Am Anfang des Nachtigallenweges wird eine Statio gehalten. Danach zieht die Prozession über den Nachtigallenweg bis zum Buchfinkenweg und biegt dort nach rechts ab. Über den Kuckucksweg gehen wir betend und singend wieder bis zum Rotkehlchenweg, in den wir links abbiegen und den Weg zurück in die Pfarrkirche St. Konrad nehmen. Nach dem Schlusssegen in St. Konrad treffen wir uns im Pfarrsaal. Die beiden Pfadfinderstämme Hellas und Zugvögel werden Sie dort wie in den letzten Jahren mit leckeren Speisen und Getränken versorgen. Nach dem langen Weg durch die Straßen unseres Ortsteiles schmeckt die Suppe dann sicher besonders gut. Es wäre schön, wenn Sie am Tag unserer Pfarrprozession mit uns durch einige Straßen unseres Stadtteils ziehen würden, um so öffentlich den Glauben zu bekennen und gleichzeitig zum guten Gelingen unserer Prozession beizutragen. Die Anwohner der oben genannten Straßen werden herzlich gebeten, Fenster oder Eingänge mit kleinen Altären, Blumen, Bildern o. ä. zu schmücken. Für den Pfarrgemeinderat vor Ort Horst Mirbach und Hans Gerd Fuchs 35 Wir sind Gottes Melodie Am 26. April ist es für die Kommunionkinder so weit. Die festliche Feier der Erstkommunion wird um 11:00 Uhr in der Kirche St. Viktor stattfinden. Zurzeit bereiten sich die Kinder in drei Gruppen auf diesen großen Tag vor. Die Erstkommunion steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Wir sind Gottes Melodie“. Was soll das bedeuten? Lassen Sie sich auf eine kleine Deutung ein. Jede Note, die auf der Stellwand in St. Viktor zu sehen ist, steht für ein Kind, das sich auf die Erstkommunion vorbereitet. Dabei ist jede einzelne Note wichtig. Fehlt nur eine einzige Note, dann kommt es zu einem Missklang und die Melodie wird unharmonisch. Aus leisen und lauten Tönen, aus kurzen und langen Noten, aus hohen und tiefen Tönen entsteht eine Melodie, die die Kinder ein Leben lang begleiten sollen. Gott ist wie ein Komponist, er schenkt uns die Töne, die wir in unserem Leben zum Klingen bringen können. Gottes Melodie kommt allerdings nur dann zum Klingen, wenn wir die Liebe Gottes nicht nur für uns behalten, sondern sie an andere weitergeben. Und dann ist da noch der Notenschlüssel. Er soll als Zeichen zu verstehen sein, dass Jesus es ist, der den Kindern den Weg weist und die Noten auf ihrem Weg zum Klingen bringt. Elke Heydenreich 36 Namen der Kommunionkinder 2015 Marco Michael Andreas Maik Bekiersz Leon Berger Malin Carooglu Lasse Dicks Peter Erken Leon Falkenberg Enrico Hoßdorf David Magierek Niklas Winters Alina Bengels Angelina D’Onofrio Felicitas D’Onofrio Lilly Funk Michelle Gottschalk Alina Granata Sophia Hödl Mia-Lorena Krekel Lena Marie Kündgen Valentina Leone Lina Metzdorf Sina Slodki Emily Söntgen Josy Wey Termine Erstkommunion Sonntag, 26. April 2015 St. Viktor 11:00 Uhr Erstkommunionfeier St. Viktor 17:30 Uhr Dankandacht der Kommunionkinder 11:00 Uhr Dankmesse der Kommunionkinder Montag, 27. April 2015 St. Konrad 37 Liebe Gemeindemitglieder von St. Konrad, wie Sie sicher schon bemerkt haben, werden Sie ab sofort von einer anderen, wesentlich kleineren Orgel, die wir uns aus der Gemeinde St. Johannes geliehen haben, begleitet. Der Grund dafür ist, dass die Orgel unserer Kirchengemeinde, inzwischen schon mehr als 40 Jahre im Dienst, stark verschmutzt und zudem von ihrer technischen Seite her komplett veraltet bzw. verschlissen ist. Letzteres geht laut Orgelbausachverständigem und Orgelbauer so weit, dass das Spielen dieser Orgel für den Organisten mitunter lebensgefährlich ist, weil starke elektrische Ströme dort fließen, wo sie nicht fließen sollen. Zudem gibt es an verschiedenen stromführenden Teilen dieser Orgel wegen ihres Verschleißes elektrische Abrissfunken, die zu Kurzschlüssen bzw. Kabelbränden führen können und die somit ein erhebliches Sicherheitsrisiko (Brandgefahr) darstellen. So hat unser Kirchenvorstand beschlossen, die Orgel unserer Kirche kurzfristig stillzulegen und eine zukunftsorientierte, langfristige Lösung dieses Problems zu erarbeiten. Während dieser Zeit dient uns die kleine Truhenorgel aus St. Johannes als Begleitinstrument in unseren Gottesdiensten, damit vor allem das Problem der Arbeitssicherheit für den Organisten kurzfristig gelöst ist. Wir werden Sie regelmäßig über den Stand der Dinge informieren. Herzlichst Ihr Pfarrer Pater Antoni Trojak (für den Kirchenvorstand) und Ihr Kantor/Seelsorgebereichsmusiker Robert Mäuser (für die Kirchenmusik) 38 Kardinal Woelki ernennt Dominik Meiering Die Jugendarbeit und die Kunst haben es ihm angetan, nun ist er die rechte Hand von Erzbischof Rainer Maria Woelki: Der bisherige Stadtjugendseelsorger Dominik Meiering wird neuer Generalvikar des Erzbistums Köln. Eine Vorstellung. Den Westfalen sagt man nach, dass sie eher ruhig und stur sind. Auf Dominik Meiering trifft das nur sehr bedingt zu: 1970 wurde er im münsterländischen Rhede geboren, verbrachte jedoch schon seine Schulzeit in Bergisch Gladbach. Anschließend studierte er Katholische Theologie und Kunstgeschichte in Bonn und im schweizerischen Fribourg. Beides verband er in seiner Doktorarbeit über die Reichstagsverhüllung des Künstlers Christo und Ähnlichkeiten dazu in der Kirche - passender Titel "Christo-Logie". 1998 wurde Meiering zum Priester geweiht. Nicht nur am Schreibtisch Für das Thema Kunst engagiert er sich derzeit in der Kunstkommission des Erzbistums Köln. Außerdem veröffentlichte er mehrere Aufsätze zu christlichen Themen in der Kunst. 2006 wurde Meiering an der Universität Bonn im Fach Kunstgeschichte zum Dr. phil. promoviert. Er hat Lehraufträge an der Musikhochschule Köln sowie am Priesterseminar und Diakonieinstitut, Köln. Neben der Kunst widmet sich Meiering seit Jahren der Arbeit mit Jugendlichen. Denn nach seiner Kaplanzeit in Neuss und der Kölner Nordstadt wurde er im Jahr 2006 Stadtjugendpfarrer und Präses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Stadt Köln sowie 2010 Kreisjugendseelsorger im Rhein-Erft-Kreis. Keine Krux: Ein neues Jugendzentrum Als Stadtjugendpfarrer verwirklichte er federführend das Jugendzentrum "Crux" in der Kölner Südstadt. Neben Jugendgottesdiensten gibt es hier Glaubenskurse und Taizéfahrten, aber auch Parties, Musicals und Bandprojekte. Hier bewies er die westfälische Qualität der Sturheit, denn von ersten Überlegungen und der Konzeption bis zur Eröffnung des "Crux" 2009 war er maßgeblich an Charakter und Philosophie des Jugendzentrums beteiligt. Dominik Meiering ist also eine Mischung aus Rheinländer und Westfale, mit der Offenheit des Rheinländers, aber auch der Durchsetzungskraft des Westfalen. Vielleicht wird das auch seine Zeit als Generalvikar prägen. Eingeführt in sein neues Amt wird Meiering am 1. Fastensonntag, 22. Februar, in der Vesper um 17 Uhr im Kölner Dom. Gleichzeitig wird der bisherige Generalvikar Prälat Dr. Stefan Heße verabschiedet, dessen Ernennung zum Erzbischof von Hamburg die Neubesetzung dieses Amtes erforderlich gemacht hatte. Glückwünsche zum neuen Amt Kardinal Woelki erklärte, er habe mit Dominik Meiering einen Generalvikar berufen, "der alle Talente und Fähigkeiten mitbringt, um die sicherlich nicht immer einfachen Aufgaben rund um die Verwaltung schnell und unbürokratisch zu meistern". Meiering verfüge über das nötige Organisationstalent. Vor allem wisse er als erfahrener Seelsorger, "was in unseren Gemeinden notwendig ist". Als langjähriger Jugendseelsorger bringe er zudem viele Kenntnisse mit, "die wir für die Zukunft unserer Kirche unbedingt im Blick behalten müssen". "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm und wünsche ihm die nötige Kraft und Gottes Segen“, so Kardinal Woelki in einem ersten Statement zur Ernennung. 39 Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb gratulierte Meiering zu seiner neuen Aufgabe und dankte für seine bisherige Arbeit. Meiering habe sich in den vergangenen Jahren um die Jugendseelsorge sehr verdient gemacht – vor allem durch sein Charisma, seine Kraft und seinen überzeugenden priesterlichen Dienst. Kolb lobte außerdem Lebensfreude, Humor und Tatkraft des künftigen Generalvikars. In welchem Rahmen Meiering als Jugendseelsorger verschiedet wird und wer seine Nachfolge antritt, steht laut Kolb noch nicht fest. Auch der BDKJ Stadt Köln wünschte Meiering viel Erfolg für seine künftige Arbeit. Der Vorstand teilte mit, man freue sich über das Vertrauen des Erzbischofs in Meiering, sei aber gleichzeitig traurig, einen so guten Priester zu verlieren, der überall ein offenes Ohr für die Jugend hatte. Der Vorsitzende Christoph Klausing bezeichnete Meiering als herausragenden Präses. Als Generalvikar im Erzbistum Köln sei er die bestmögliche Wahl – fest im Glauben mit intellektuellem Tiefgang, Managerqualitäten und hoher seelsorgerischer Kompetenz. (dr) 40 41 Verwendung der Kirchensteuermittel im Erzbistum 42 Pfadfinder verkaufen Maibäume Inzwischen ist es eine schöne Tradition geworden. Auch in diesem Jahr verkauft der Pfadfinderstamm Hellas wieder Maibäume. Die Birken werden von uns selbst am Vortag des Verkaufes in der Wahner Heide einzeln ausgesucht und geschlagen. Damit bekommen Sie wirklich „frische“ und schöne Bäume. Der Verkauf findet wie in den letzten Jahren auf dem Innenhof von St. Viktor im Goldammerweg statt. Folgen Sie einfach den Hinweisschildern am Straßenrand. Los geht’s wie in jedem Jahr am 30. April um 10:00 Uhr. Jeder Baum, egal wie groß, kostet 17,00 €. Auch Baumschmuck und Befestigungsmaterial kann bei uns für einen kleinen Aufpreis erworben werden. Der Verkauf endet gegen 18:30 Uhr. Der Erlös des Verkaufs kommt nach Abzug der Kosten zu 100% unserer wichtigen Jugendarbeit in Vogelsang zugute. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Und noch eine Bitte: „Informieren Sie die Jugendlichen in Ihrer Nachbarschaft über den stattfindenden Maibaumverkauf“. Für den Pfadfinderstamm Hellas Lukas Bartholme 43 Wussten Sie schon, dass … - der Buchsbaumzünsler die Buchsbaumbestände in Vogelsang stark dezimiert hat? Deshalb wird es schwierig sein Ihnen ausreichend Palm zur Verfügung zu stellen. Um sicher zu gehen, dass Sie einen geweihten Palmzweig bekommen, bringen Sie sich Ihre Palmzweige bitte möglichst selbst mit. Teilen Sie dem Pfarrbüro in der Woche vor Palmsonntag auch mit, wenn Sie Palmzweige abgeben könen. - der letztjährige Adventsbasar im Pfarrsaal dank vieler ehrenamtlicher Helfer ein großer Erfolg wurde? Den Erlös teilen sich in diesem Jahr folgende Empfänger: 792,27 € Pfarrcaritas, 1.623,96 € Förderkreis Pfarrsaal, 1.084,32 € Lichtbrücke e. V., 500,00 € Agnes-Fröhlich-Verein, 262,27 € Ökumenischer Hospizdienst im Kölner Westen e. V. Vielen Dank dafür, dass Sie den Adventsbasar besucht haben. Der nächste Adventsbasar findet am 22. November 2015 statt. - seit Anfang März 2014 das neue Gotteslob in unserer Pfarrgemeinde eingeführt wurde? Seit Jahresanfang liegen in den Kirchen auch entsprechende Ausgaben im Großdruck für Sie bereit. - das Johannisfeuer am 27. Juni im Anschluss an die Abendmesse in St. Konrad entzündet wird? Die Abendmesse beginnt aber erst um 19:00 Uhr und wird bei gutem Wetter auf der Wiese hinter dem Pfarrsaal stattfinden. - unsere Kleiderstube im Rotkehlchenweg 49 dienstags von 9:00 – 12:00 Uhr und donnerstags von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet hat? - wir traditionell in den neun Tagen vor Pfingsten gemeinsam mit der evangelischen Emmaus Gemeinde zur ökumenischen Pfingstnovene einladen? - an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt in unserer Gemeinde Bittprozessionen und Bittmessen stattfinden? Weitere Informationen entnehmen Sie später den Pfarrnachrichten. Es wäre schön, wenn Sie an den Veranstaltungen teilnehmen könnten, damit dieser Brauch, den es nur noch in wenigen Gemeinden gibt, noch lange bestehen bleiben kann. 44 Termine des ökumenischen Gebets- und Gesprächskreises 2015 Datum Thema Ort 08.04.2015 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Trinität St. Konrad 13.05.2015 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Sünde, Buße, Beichte Emmauskirche 10.06.2015 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Ist Religion Privatsache? St. Konrad 08.07.2015 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Was können Protestanten und Katholiken voneinander lernen? Emmauskirche 12.08.2015 19:00 Uhr Friedensgebet Emmauskirche 09.09.2015 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Verantwortung für die Schöpfung St. Konrad 14.10.2015 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Reliquien Emmauskirche 11.11.2015 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Am Ende aller Zeiten . 19:00 Uhr Friedensgebet 19:30 Uhr Adventsfeier mit Weihnachtsgeschichten St. Konrad 09.12.2015 Emmauskirche 45 Von der KiTa St. Viktor vorbereitete Familienmessen in St. Viktor, 10:00 Uhr Datum Thematischer Schwerpunkt 22. März 19. April 10. Mai 28. Juni Frühling Woche für das Leben Maria und Muttertag Ferien Bericht der Katholischen Nachrichtenagentur 46 Kirchenmusik Liebe Gemeindemitglieder unseres Pfarrverbandes, auch im ersten Halbjahr 2015 gibt es wieder eine Vielzahl an musikalischen Darbietungen während unserer Gottesdienste und bei Konzerten. Zum einen wie gewohnt die Mitgestaltung von Gottesdiensten durch unsere kirchenmusikalischen Gruppierungen und kurze Orgelkonzerte passend zur liturgischen Zeit. Besondere Highlights werden sein das traditionelle Passionskonzert in St. Konrad am Passionssonntag sowie eine Woche später das Passionskonzert am Palmsonntag, bei dem in diesem Jahr - anders als im letzten Jahr - unser Jubilate-Pfarrverbandschor mitwirken wird. Des Weiteren wird die Fastenzeit in diesem Jahr in den Wochenendgottesdiensten mit Orgelmusik gestaltet, die dieser eher nachdenklichen und ernsten Zeit der Vorbereitung auf Passion und Osterfest entspricht, wobei Sie Musik aus verschiedenen Epochen hören werden. Abgeschlossen wird das erste Kirchenmusikhalbjahr diesmal durch ein feierliches Orgelkonzert am 28. Juni in Christi Geburt, das mit Musik der berühmten französischen Orgelvirtuosin Jeanne Demessieux gestaltet sein wird und das ich Ihnen sehr empfehlen möchte. Ihr Kantor Robert Mäuser Auszug aus dem Flyer „Kirchenmusik Februar bis Juni 2015“ Sonntag, 22.03.2015, 17:00 Uhr St. Konrad Passionskonzert am Passionssonntag mit dem Buchheimer Singekreis Musik von Bach, Hoffmeister und anderen. Hans Dietrich Heimes, Klarinette;Annelie Ewald-Bouillon, Solosopran; Josef Bungartz, Orgel Sonntag, 26.04.2015, 11:00 Uhr St. Viktor Erstkommunionfeier mit dem Jubilate-Erwachsenenchor Musik von Nystedt, Iacona, Rutter und Neue Geistliche Lieder Leitung: Robert Mäuser 47 Samstag, 23.05.2015, 18:00 Uhr St. Konrad Vorabendmesse zum Hochfest Pfingsten mit dem Jubilate-Erwachsenenchor Musik von Menschick, Rutter und anderen Leitung und Orgel: Robert Mäuser Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte dem Flyer „Kirchenmusik“, der in den Kirchen des Pfarrverbandes ausliegt oder den websites der einzelnen Pfarrgemeinden im Pfarrverband. Misereor Fastenaktion Ein Kurswechsel ist notwendig: denn wir müssen mehr Verantwortung für Ursachen, Folgen und Begrenzung des Klimawandels wahrnehmen. Warum das so ist, das beschreibt das Grundanliegen der Fastenaktion 2015. Denn der Klimawandel verbindet uns direkt mit den Menschen in anderen Erdteilen. Deutschland und Europa haben nicht nur Verantwortung, sondern auch Möglichkeiten, den internationalen Klimaschutz voranzutreiben. Dazu braucht es mutiges staatliches, gemeinschaftliches und individuelles Engagement. 48 49 50 Termine im Osterfestkreis 2015 Beichtgelegenheit: Jederzeit, nach Absprache mit den Priestern, möglich. außerdem: Samstag, 21.03., 17:15 – 17:45 Uhr, vor der Abendmesse Samstag, 28.03., 17:15 – 17:45 Uhr, vor der Abendmesse Gründonnerstag, nach der Abendmahlmesse und Karfreitag, nach der Liturgie Patrozinium und ewiges Gebet Am Dienstag, dem 21. April 2014, feiern wir den „Tag des Ewigen Gebetes“, der zugleich auch unser Patrozinium ist. Alle Gläubigen sind herzlich zur Teilnahme an den Betstunden und zur Mitfeier der Festgottesdienste in St. Konrad eingeladen. Folgende Betzeiten sind vorgesehen: Zeit Gottesdienst/Betstunden 11:30-12:00 Eröffnung mit Aussetzung des Allerheiligsten 12:00-13:00 Betstunde für die Verstorbenen 13:00-14:00 Stille Anbetung 14:00-15:00 Betzeit der Senioren 15:30-16:00 Betzeit der Kommunionkinder 16:00-17:00 Betzeit der Frauengemeinschaft 17:00-17:30 Betzeit des Familienkreises 17:30-18:00 Betzeit der Kolpingsfamilie 18:00-18.30 Betzeit der Gremien (PGR und KV) 18:30-19:00 Stille Anbetung 19:00 Hl. Messe zum Abschluss des Patroziniums Bitte überlegen Sie, wann Sie an diesem Tag Zeit haben, um dem Herrn für das Gute zu danken und um Ihre Anliegen vorzubringen. 51 Wir freuen uns, dass durch das Sakrament der Taufe in unsere Kirche aufgenommen wurden: Julius Alexander Zipser Leonardo Cangiano Mia Fee Nobile Naomi Perea Sternkopf Ronja Hoffmann Ben Arendt Mike Straßfeld Charlotte Bensch Unsere Fürbitten für die Verstorbenen verbinden uns mit den Angehörigen von: Dr. Margareta Maria Schubert Joseph Heinrich Barth Katharina Maria Kocks Marianne Johanna Strauch Lieselotte Evers Helga Becker Johanna Jung Karl Theodor Schönleber Erich Wienands Erich Schirra Alwine Friederike Statz 89 Jahre 80 Jahre 82 Jahre 75 Jahre 87 Jahre 77 Jahre 71 Jahre 87 Jahre 93 Jahre 88 Jahre 89 Jahre 52 Wichtige Telefonnummern unserer Gemeinde: Pastor und Leiter der Pfarreiengemeinschaft Pater Antoni Trojak CSMA Wilhelm-Löhers-Platz 4 Tel.: 508177 Fax: 503759 Tel. 0160 97762193. [email protected] Kaplan Pater Axel Koop CSMA Wilhelm-Löhers-Platz 4 Tel. 99555465 Tel.: 0160 1538637 [email protected] Kaplan Pater Grzegorz Urban CSMA Wilhelm-Löhers-Platz 4 Tel.: 99555466 Tel.: 0170 9649756 [email protected] Pfarrer i. R. Heribert Heyberg, Subsidiar Goldammerweg 36 Tel.: 586373 Fax: 586373 Pfarrbüro Pfarramtssekretärin Monika Nelles Pfarrbüro St. Konrad, Rotkehlchenweg 53 Tel.: 582381 Fax: 586497 [email protected] www.st-konrad-koeln.de Öffnungszeiten: Montags und mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr Donnerstags und freitags von 13:00 bis 18:00 Uhr
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