Pfarrbrief - St. Anton

K AT H. P FA R R G E M E I N D E
Sankt
Anton
P FA R R B R I E F O S T E R N 2 0 1 5
A U S D E M I N H A LT
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Vorwort der Seelsorger
Die „kleinen Strolche”
Besuch des Bischofs
Kess Elternkurs
Trödel im Turm
Kirchenchor-Programm
Misereor-Aktion
KAB-Ausflug
Jugendtermine
Eine ehrenvolle Aufgabe
Solibrot-Aktion
Sternsingeraktion 2015
Neujahrsempfang
Glaubensgestalten
Rätsel
Pfarrgemeinde St.Anton
Münchener Straße 40, 85051 Ingolstadt
Telefon: 7 22 36 · Telefax: 7 78 46
Internet: www.St.Anton-IN.de
Redaktion: Anita Aumann, Fritz Bierschneider,
Andrea Schiberna, Hubert Solfrank,
Franz Tischler, Johann Weichselbaumer,
Hubert Wittmann
Layout: Grafisches Atelier Weichselbaumer
Miteinander reden:
sich kennenlernen, Vorurteile abbauen,
Zukunft gemeinsam meistern.
WORTE DER SEELSORGER
Liebe Kinder, Jugendliche und Erwachsene, liebe Leserinnen und Leser!
KURZMELDUNGEN – – – – –
D
Abschließend äußerte sich Bischof Gregor Maria sehr anerkennend über unsere bunte und
lebendige Gemeinde. Er war
positiv überrascht, wie viele
Aktivitäten es in den einzelnen
Bereichen der Pfarrei gibt, und
er freute sich über das gute
Miteinander, das hier herrscht.
as Wort „Visitation“ kommt
aus dem Lateinischen und
bedeutet „Besuch“. Zu einer Visitation kam Anfang Februar
der Eichstätter Bischof Gregor
Maria Hanke in unsere Pfarrei
St. Anton. Er besuchte die vielen verschiedenen Einrichtungen, die in unserer Pfarrei existieren, und vor allem die Menschen, die er dort antraf.
kennenlernen; er will erfahren,
was die Menschen bewegt und
wie die Kirche vor Ort ganz
konkret in Gestalt der Menschen in den Pfarreien aussieht. Zum anderen will der Bischof diesen Menschen Anerkennung, Wertschätzung und
Ermutigung geben, indem er
sie dort aufsucht, wo sie leben
und arbeiten.
Sinn dieser Visitation, dieses
bischöflichen Besuches ist ein
doppelter: Zum einen will der
Bischof die unterschiedlichen
Situationen, in denen sich die
Menschen seines Bistums befinden, mit eigenen Augen
So erwartete unseren Bischof
während zweier Tage ein dicht
gefülltes Programm von früh
bis spät. Ein paar Eindrücke
von der Zeit seines Besuchs erhalten Sie durch diesen Pfarrbrief in Wort und Bild.
Bußgottesdienst und Beichtgelegenheit zur Vorbereitung auf
die Mitfeier der Gottesdienste an
den Kar- und Ostertagen:
Beichtgelegenheit
GOTTESDIENSTORDNUNG
Sonntag, 29. März 2015
16.00 bis 18.30 Uhr
Dienstag, 31. März 2015
19.00 bis 20.00 Uhr
Gründonnerstag, 2. April 2015
14.00 bis 16.00 Uhr
für die „Heilige Woche“
Palmsonntag, 29. März 2015
10.00 Uhr
Palmweihe im Pfarrgarten
(Garagen) Eingang Bahnhofstr.,
anschl. Prozession zur Kirche
und Messfeier
Gründonnerstag, 2. April 2015
20.00 Uhr
Bußgottesdienst
Freitag, 27. März 2015
19.00 Uhr Bußgottesdienst mit
anschließender Beichtgelegenheit
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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OSTERN 2015
Wir sind sehr zufrieden mit dem
Verlauf der bischöflichen Visitation und danken allen, die auf
welche Weise auch immer daran
beteiligt waren, für ihr Engagement. Und allen, die mit der
Pfarrei St. Anton verbunden
sind, wollen wir sagen, wie froh
wir sind, mit ihnen hier leben
und arbeiten und dabei im Glauben unterwegs sein zu dürfen.
Gehen wir gemeinsam weiter
auf diesem guten Weg!
Herzliche Grüße,
eure / Ihre Seelsorger
UNSERE KINDER
Die „kleinen Strolche“
S
eit September 2013 befindet
sich der Vorkindergarten
„Kleine Strolche e.V.“ in den
Räumlichkeiten der Pfarrei.
An dieser Stelle einmal ein herzliches Dankeschön an die Pfarrei, die uns dies ermöglicht hat.
Die kleinen Strolche wurden
bereits 2002 von einigen engagierten Eltern gegründet. Die
Kinder können in einer festen
Gruppe von 10 Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahren erste außerfamiliäre Erfahrungen unter
Gleichaltrigen sammeln und so
auf den späteren Kindergartenalltag vorbereitet werden.
Eine staatlich anerkannte Erzieherin betreut die Kleinen
beim Spielen, Basteln, Singen,
. . . Unterstützt wird sie dabei
von jeweils einer Mama.
Unsere Öffnungszeiten sind
Montag und Dienstag von 8.30
Abendmahlsgottesdienst
anschließend Aussetzung des
Allerheiligsten in der Kapelle und
Anbetung bis 23.00 Uhr
Karfreitag, 3. April 2015
09.00 Uhr
Kreuzweg für Erwachsene
10.00 Uhr
Kreuzverehrung für Kinder
15.00 Uhr
Karfreitagsliturgie
Lieder und Motetten zur Passion
Aussetzung des Allerheiligsten
in der Kapelle
20.30 Uhr
Karfreitagsnachtgebet
(gestaltet von der Jugend)
Karsamstag, 4. April 2015
21.00 Uhr
Feier der Osternacht
OSTERN 2015
bis 11.30 Uhr, sowie jeden 2.
Mittwoch von 8.30 bis 11.30
Uhr. Der Beitrag liegt bei 56
Euro/Monat (der August ist
beitragsfrei)
Ab sofort können Kinder, die
bis 31. Dezember 2015 das 2.
Lebensjahr vollendet haben,
bei uns angemeldet werden.
Nähere Auskunft und Anmeldung bei Frau Petra Kreutzer
(staatl. anerk. Erzieherin) Tel.
0841/483600.
Noch etwas in eigener Sache:
Am Sonntag, den 8. März findet um 15 Uhr im Pfarrheim
St. Anton ein Kaspeltheater der
kleinen Strolche statt. Es sind
alle herzlich eingeladen. Im
Anschluss ans Theater gibt es
Kaffee, Kuchen,. . .
Bei dieser Gelegenheit können
interessierte Eltern auch den
Gruppenraum der „kleinen
Strolche“ besichtigen.
✍
Petra Kreutzer
Lichtfeier – Wortgottesdienst
Eucharistiefeier
Weihe der Osterspeisen
Ostersonntag, 5. April 2015
10.00 Uhr
Festgottesdienst
mitgestaltet vom Kirchenchor
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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SCHWERPUNKT-THEMA
DER ZWEITÄGIGE
BESUCH DES BISCHOFS
GREGOR MARIA HANKE
IN UNSERER GEMEINDE
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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OSTERN 2015
•
Am 4. und 5. Februar 2015 wurde unserer Gemeinde die Ehre eines
Bischofsbesuchs zuteil. An diesen
zwei Tagen nahm sich Gregor Maria
Hanke viel Zeit, sich über die verschiedenen Gruppen und Aktivitäten
SCHWERPUNKT-THEMA
in unserer aktiven Gemeinde zu informieren und den dazugehörigen
Menschen persönlich zu begegnen.
•
Mittwoch, 4. Februar:
Am Mittwochvormittag standen die
Kindergärten St. Anton und St. Antonius, die Kinderkrippe und die
Grundschule St. Anton auf dem Programm. Überall wurde der Bischof
herzlich empfangen, er konnte sich
ein Bild von den Einrichtungen machen, und die Kinder stellten ihm
viele Fragen.
Bischofsbesuch der Grundschule St. Anton
A
ufgeregte Erwartung lag
in der Antonschule in der
Luft. Schließlich kommt nicht
alle Tage der Bischof in der
Schule zu Besuch. Um halb
zehn war es dann soweit: der
Bischof war eingetroffen, alle
Kinder standen bereit und begrüßten ihn freundlich mit
Musik und Gesang, einem Gedicht und kleinen Geschenken.
Der Bischof bedankte sich ganz
herzlich und verbrachte die
Pause mit den Lehrern im Lehrerzimmer.
Um 11.30 Uhr hatten dann die
Kommunionkinder der 3. Klassen noch die Ehre, dass der Bi-
schof an ihrer Religionsstunde
teilnahm. Alle Schüler waren
mit Namensschildchen ausgestattet, so dass der Bischof die
Möglichkeit hatte, jedes Kind
einzeln mit Handschlag und
Namen zu begrüßen. Anschließend begrüßte Herr Tischler
den Bischof in der Religionsstunde und die Kinder sangen
ein Lied.
Dann begannen die Schüler
auch schon von dem Film zu
erzählen, den sie im Religionsunterricht über den Bischof gesehen hatten und stellten einen
bunten Strauß an Fragen: Sind
Sie schon einmal zu spät in die
OSTERN 2015
Kirche gekommen?, Warum haben Sie eine rote Kappe auf dem
Kopf?, Wie heißt Ihr Hund?,
Wann ist Ihr Namenstag? Wo
haben Sie Ihren Bischofsstab?
Das alles wollten die Kinder
wissen, und der Bischof gab geduldig Antworten und freute
sich, den Schülern das Geheimnis des im Koffer versteckten,
vierteiligen Bischofsstabs verraten zu können.
Für den Zusammenbau der vier
Teile hatten sich schnell zwei
Baumeister gefunden, die mit
großer Begeisterung den Stab
zusammenschraubten und anschließend stolz den anderen
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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SCHWERPUNKT-THEMA
• Am Nachmittag schob er spontan
einen Krankenbesuch bei StD i.R.
Erwin Dorr ein, der zur Zeit das Haus
hüten muss und dem auch eine Teilnahme an der Heiligen Messe mit
dem Bischof leider nicht möglich
präsentierten. Auch die Mitra
durfte ein Mädchen allen anderen im Kreis zeigen. In der
Unterhaltung mit den Kommunionkindern erklärte der Bischof sehr anschaulich das besondere Fest Erstkommunion
und die dazugehörige Beichte
und deren Wichtigkeit.
Zum Abschluss der Stunde
wurde noch ein gemeinsames
„Vater unser“ gebetet, ein Lied
gesungen, und der Bischof seg-
war. Umso mehr freute sich dieser
über den privaten Bischofsbesuch,
bei dem ihm der Segen gespendet
wurde, der ihn hoffentlich schnell
wieder gesund machen wird.
nete die Kinder, die dann mit
einem äußerst positiven Eindruck von ihrem Bischof nach
Hause gehen durften.
✍
Unser Bischof im Cafe St. Anton
S
elbstverständlich waren
viele ins Café St. Anton gekommen. Sie wollten dem Bischof begegnen. Bevor er kam,
habe ich alle nochmal ein wenig über unseren Bischof informiert, falls er unser Publi-
kum „ausfragen“ würde. Das
hat er natürlich nicht getan.
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OSTERN 2015
PFARRBRIEF ST. ANTON
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Den Bischofsbesuch haben alle
sehr genossen, den Kaffee und
Kuchen natürlich auch! Herzlich laden wir wieder alle zum
Andrea Schiberna
CAFÉ
St.Anton
nächsten Café am Mittwoch, 4.
März ein (Starkbierfest) und
dann zum Osterfrühstück am
Mittwoch, 8. April nach dem
9-Uhr-Gottesdienst.
✍
Ursula Gerl
SCHWERPUNKT-THEMA
•
Das weitere Programm beinhaltete einen Besuch im Café St. Anton,
die Teilnahme am Abendlob in unserer Kirche und am Abend das Treffen mit dem Pfarrgemeinderat, der
Kirchenverwaltung, der KAB und
dem Frauenbund. Bei den verschiedenen Treffen nahm der Bischof sich
gerne Zeit für Gespräche und ließ
sich alle Angebote in unserer Gemeinde vorstellen.
•
Donnerstag, 5. Februar:
Am Donnerstag begann der Tag im
Schulzentrum Südwest, wo ein Besuch in jeder der drei Schulen Platz
hatte und die Schüler, gut vorbereitet, intensive Gespräche mit dem
Begegnungsabend des Bischofs
mit den Pfarrgremien
B
ei seinem Visitationsbesuch in unserer Pfarrei traf
sich der Bischof zum Gedankenaustausch mit den verschiedenen Gremien, wie Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, KAB, Frauenbund, Seniorenkreis und Jugendarbeit.
Sein Interesse galt den breitgefächerten Angeboten, die in
unserer Pfarrei von ehrenamtlichen Frauen und Männern
geleistet werden.
Besonders die Idee, neu in die
Pfarrei zugezogene katholische
Mitbürger mit einem Begrüßungsschreiben mit der Pfarrei
St. Anton bekannt zu machen,
hat ihn sehr beeindruckt, und
er hat dieses Engagement der
hier mitwirkenden Frauen sehr
gewürdigt. Diese Aktion war
ihm aus anderen Pfarreien
noch nicht bekannt.
Ebenso das Katechumenat der
jungen Erwachsenen, die in
Gesprächen ihren Glauben vertiefen und ihre Erfahrungen
darin an interessierte Gleichaltrige weitergeben, stieß auf
große Aufmerksamkeit.
OSTERN 2015
Zusammenfassend wies der Bischof auf die Bedeutung des
Engagements der einzelnen
Gruppen der Pfarrei hin und betonte, dass dadurch eine große
tragende Gemeinschaft entsteht.
Um einen ganz anderen Aspekt
ging es bei einer Frage aus der
Runde an den Bischof, wie er
den von Papst Franziskus wieder ins Gespräch gebrachten
Begriff „Armut“ für unserer
Kirche hier in Deutschland einschätzen würde. Der Bischof
erklärte, was seiner Meinung
nach „Armut in der Kirche“ be-
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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SCHWERPUNKT-THEMA
Bischof suchten, für die er sich gerne zur Verfügung stellte.
•
Der Nachmittag war dann gefüllt
mit einem Besuch in der Caritas-Sozialstation und in der Bahnhofsmis-
deutet: teilen und teilhaben
lassen. In einem Beispiel verdeutlichte der Bischof seinen
Gedanken: Ein schönes Pfarrheim, das einen Besitzwert
darstellt, erfüllt nur seine Auf-
gabe darin, dass durch vielerlei
Aktivitäten und Möglichkeiten
zur Begegnung ein sinnvolles
Zusammenwachsen einer Gemeinde ermöglicht wird, an
dem jeder teilhaben kann.
sion, dem Treffen mit den Pfarrjugendleitern und Ministranten und einem ökumenischen Gespräch mit
dem Pfarrerehepaar Conrad und der
Vertreterin der Mennoniten, Frau Landes-Schell in der Pfarrei St. Markus.
Mit einem herzlichen Dank an
alle Anwesende für ihre geleistete Aufgaben und mit Guten
Segenswünschen beschloss der
Bischof den Abend.
✍
Hubert Wittmann
Begegnung mit Jugendlichen
und Ministranten
Z
um ersten Mal, so Bischof
Gregor Maria, konnte er
bei uns einer Teilnehmerin des
Weltjugendtages in Rio 2013
begegnen. Wegen der weiten
Entfernung waren die Kosten
recht hoch gewesen und folglich aus der Diözese Eichstätt
nur ganz wenig Jugendliche
dort. Unsere Franzi (Pfarrjugendleiterin Franziska Gampenrieder) hatte sich davon
nicht abschrecken lassen und
konnte so dem Bischof von den
überwältigenden Eindrücken
dieser Fahrt berichten. Bischof
Gregor Maria nutzte die Gelegenheit, um die Jugendlichen
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OSTERN 2015
PFARRBRIEF ST. ANTON
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zum Weltjugendtag 2016 einzuladen, der gleich „nebenan“,
in Krakau stattfinden wird. Da
könnten wir dann ja aus unserer Pfarrei unsere eigenen
Dolmetscher mitbringen.
✍
Franz Tischler
SCHWERPUNKT-THEMA
•
Am frühen Abend erfreute der Bischof die Bewohner des Danuviushauses noch mit seinem Kommen.
Er zeigte sich sehr erfreut über diese
Einrichtung für demenzkranke Menschen.
• Zum krönenden Abschluss waren
eine sehr feierliche Messe.
✍
alle Gemeindemitglieder eingeladen,
die Abendmesse mit Gregor Maria
Hanke zu feiern. In roten Festgewändern zelebrierten der Bischof,
Pfarrer Blaha und Diakon Tischler
OSTERN 2015
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Andrea Schiberna
PFARRBRIEF ST. ANTON
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SCHWERPUNKT-THEMA
THEMA
„Dieses Stadtviertel ist
sehr bunt und lebendig.”
Eindrücke zum Abschied
„Herr Bischof, welche Eindrücke nehmen sie nun aus
St. Anton mit nach Eichstätt?“ hat Diakon Tischler
unseren Bischof am Ende
seines Besuches gefragt. Hier
seine Antwort:
Pfarrei Dienste zu übernehmen,
präsent zu sein und auch die
zahlreichen stillen Dienste im
Hintergrund.
Dieses Stadtviertel ist sehr bunt
und lebendig. Beeindruckt hat
mich in der Gemeinde das große Engagement und die Verantwortungsbereitschaft, in der
Beeindruckend und zugleich eine Herausforderung sind die
vielen Einrichtungen der Pfarrei
wie die Kinderkrippe und die
beiden Kindergärten, und wie
gut sie genutzt werden. Ebenso
das große und schöne Pfarrheim, das mit Leben erfüllt ist.
10 PFARRBRIEF ST. ANTON
OSTERN 2015
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Bemerkenswert sind auch die
zahlreichen überpfarrlichen
Einrichtungen wie die Danuvius-Klinik, die Bahnhofsmission und die Sozialstation, die
nicht nur hier stehen, sondern
durchaus lebendig mit der
Pfarrei verbunden sind.
Aufgefallen ist mir auch die hohe Identifikation der Gläubigen
hier mit ihrer Pfarrei.
NEU IN ST. ANTON & TRÖDEL
Kess-Elternkurs „Von Anfang an“
M
it der Geburt eines Kindes
verändert sich vieles im
Alltag. Eltern möchten die Entwicklungsschritte ihres Kindes
kompetent begleiten, es fördern
und ermutigen bei seinem Start
ins Leben. Sie möchten eine gute Beziehung zu ihrem Kind aufbauen, wissen, was wann wie
für das Kind wichtig und sinnvoll ist und dem Kind notwendige Grenzen klar setzen - nicht
immer gelingt das einfach so.
Der Elternkurs „Kess erziehen:
Von Anfang an“ bietet Müttern
und Vätern mit Kindern zwischen 0 und dem vollendeten
3. Lebensjahr hierzu Unterstützung und Austausch.
Wir veranstalten in Kooperation mit der KEB Ingolstadt
und dem KDFB Eichstätt für
alle interessierten Eltern im
Zeitraum von 16. April 2015
bis 21. Mai 2015 einen Kurs
„Von Anfang an“.
An fünf Abenden informiert
die zertifizierte Kess-Kursleiterin Frau Schnepf aus Gaimersheim über die Entwicklung und die Bedürfnisse von
Kleinkindern und regt die Teilnehmer durch kurze Übungen
und Selbstreflexionen an, das
Verhalten ihrer Kinder besser
zu verstehen und Konflikte
kreativ zu entschärfen. Zudem
erfahren die Eltern wie es gelingt, das Kind in den Alltag
einzubeziehen, alltägliche Erfahrungsräume zu nutzen und
dabei das Familiengefühl zu
stärken. „Wir knüpfen an die
persönlichen Erfahrungen der
Teilnehmer an, wobei der Kurs
keine Patentrezepte vermittelt,
sondern den Eltern vielfältige
konkrete Anregungen bietet,
durch die sie individuelle All-
tagssituationen in der täglichen Praxis zu Hause gelingend gestalten können“, betont
die Referentin. „Oasenzeiten
für Erziehende“ – so können
die Kursabende bezeichnet
werden, da die Teilnehmer Zeit
finden, im oft turbulenten Erziehungsalltag inne zu halten,
um wahrzunehmen, was ihnen
und ihrem Kind gut tut.
Der Kurs findet immer am
Donnerstag Abend von 19.30
bis 21.30 Uhr im Pfarrheim,
Münchener Straße 69 statt.
Die Kosten belaufen sich auf
40 Euro pro Person/50 Euro
pro Paar zzgl. Elternhandbuch
(8 Euro). Da die Teilnehmerzahl
begrenzt ist, wird um baldige
Anmeldung unter [email protected] gebeten.
✍
Ursula Stachel
Vorsitzende Frauenbund
„Trödel im Turm“
G
eben Sie es ruhig zu! Auch
Sie gehören zu denen, die
unseren „Trödel im Turm“ belächelten? Wir danken den
treuen Spendern und Kunden,
durch die es gelungen ist den
Anfang einer großartigen Führerscheinaktion zu setzen!
Durch den Bericht im Donau-
kurier kamen viele Spenden
herein. Der Führerschein ist zu
Gange und finanziert.
Herzlichen Dank auch an Herrn
Schell, Frau Engel und unseren
Pfarrer Matthias Blaha, die unseren Trödel mit „engelsgleicher“ Geduld unterstützen.
OSTERN 2015
Der nächste Trödel findet statt
am Samstag, 14. März, von 14
bis 16 Uhr; Abgabe am Freitag,
13. März, von 17 bis 18 Uhr
und am Samstag, 14. März,
von 13 bis 14 Uhr.
✍
|
Ursula Gerl
PFARRBRIEF ST. ANTON
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MUSIK IN DER OSTERZEIT
DER KIRCHENCHOR ST. ANTON HAT ZU OSTERN FOLGENDES PROGRAMM:
Motetten und Lieder zur Passionszeit
OSTERSONNTAG Haydn-Jugendmesse
KARFREITAG
Samstag, 28. März 2015 um 19.00 Uhr
Orgelkonzert:
JOSEF DIETL SPIELT ORGELMUSIK ZUR PASSIONSZEIT
Es wirken mit: Andreas Wittmann, Violine, und Jasmin Müller, Violoncello.
Musik von Bach, Vivaldi, Saint-Saens, Mendelssohn Bartholdy, Reger, Pärt
Eines der Lieder, welches wir oft an Karfreitag
singen, ist ein Stück von Anton Bruckner (18241890): „In jener letzten der Nächte“.
Anton Bruckner hat mit diesem 4-stimmigen
Chorsatz die heilige Passion mitreißend und bewegend ausgedrückt.
KURZMELDUNGEN– – – – – –
In jener letzten der Nächte,
da ich am Ölberg gebetet,
war ich von Blutschweiß gerötet,
goss ihn in Strömen für dich.
Weh und wer weiß, ob wohl je
du auch wohl denkest an mich.
Taufvorbereitung –
Tauffeier
Vater – so rief ich zur Stunde,
siehe dein Wille geschehe,
mein war all Leiden und Wehe,
dies alles tat ich für dich.
Du aber Seele sag an,
was du für mich schon getan.
✍
Ulrike Landsberger, im Namen des Kirchenchores
Samstag, 29. August 2015
Zur Vorbereitung der Taufe ist am
ersten Freitag eines jeden Monats
ein Taufgesprächsabend unter Leitung von Zweierteams um 19.30
Uhr im kleinen Saal des Pfarrheimes. Münchener Straße 69.
Es ist die rechtzeitige (frühzeitige)
Anmeldung der Taufe wichtig,
damit die Eltern und Paten an
Die Taufen werden normalerweise
am 2. und 4. Samstag des
Monats um 14.00 Uhr in unserer
Kirche gefeiert. Die nächsten
Termine sind:
Samstag, 09. und 23. Mai 2015
Samstag, 13. und 27. Juni 2015
Samstag, 11. und 25. Juli 2015
12 PFARRBRIEF ST. ANTON
Bangen ergriff meine Seele,
Angst vor den schrecklichen Qualen,
die deine Schuld sollten zahlen,
doch ich litt es liebend für dich.
Weh und wer weiß, .....
|
OSTERN 2015
diesem Abend teilnehmen können.
Neben dieser Vorbereitung der
Taufe in den Gesprächsgruppen
wird auch der Taufspender (Pfarrer
oder Diakon) ein Taufgespräch
mit der Familie führen. Dies ist
meistens in der Woche vor der
Taufe.
MISEREOR-AKTION
„Neu denken! Veränderung wagen“
A
m Beispiel von Fischerfamilien an den Küsten der Philippinen macht das kirchliche
Hilfswerk MISEREOR in der Fastenaktion 2015
auf die weltweiten Auswirkungen des sich verändernden Klimas aufmerksam. Die Entwicklungen des Klimas müssen uns zu „neuem Denken“ anregen. Es ist höchste Zeit, Veränderungen zu wagen.
Unterstützen Sie die
MISEREOR-Fastenaktion 2015!
Sie können Ihr Fastenopfer abgeben am 22.
März 2015 bei der Kollekte oder bis Ostern in
den Opfertüten, durch Einzahlung im Pfarrbüro
oder durch Überweisung auf das Konto der Pfarrei bei der Sparkasse Ingolstadt, IBAN DE10
72150000 00000 43224, BIC BYLADEM1ING,
mit dem Vermerk MISEREOR.
Selbstverständlich können Sie, wenn gewünscht,
eine Spendenquittung erhalten.
✍
Matthias Blaha
Foto: Meissner/Misereor
Veranstaltungen Stadtbildungswerk
Vortrag:
„Josef – der Traum-Mann“
Donnerstag, 19. März
um 14.00 Uhr im Pfarrheim
Referent: Pfr. Matthias Blaha
Seniorenkreis und KDFB
Vortrag:
„Erbrecht – Testament – Pflichtteil“
Donnerstag, 19. März
um 19.45 Uhr im Pfarrheim
Referent: RA Andreas Schieferbein
KAB
„Gehirnjogging – Bewegung
mit Köpfchen”
Dienstag, 14. April
OSTERN 2015
um 19.00 Uhr im Pfarrheim
Referent: Monika Enders
KAB
Diavortrag:
„Himalaya”
Dienstag, 12. Mai
um 19.30 Uhr im Pfarrheim
Referent: August Finkenzeller
KAB
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13
PFARRBRIEF ST. ANTON
KAB
KAB zum Christkindlmarkt nach Bamberg
J
edes Jahr ein anderer Christkindlmarkt – das ist die Devise der vorweihnachtlichen
Fahrten der KAB, die Herr
Franz Knödl in vorbildlicher
Weise alljährlich organisiert.
Am 13. Dezember 2014 war
Bamberg das Ziel. Neben dem
Besuch des Christkindlmarktes
stand auch eine Führung durch
die Altstadt auf dem Programm.
Der Bus war bis auf den letzten
Platz besetzt. Nach der Begrüßung der Reisenden hielt Herr
Knödl zunächst ein kurzes Morgenlob mit meditativen Texten
und adventlichen Liedern, welche die Gruppe auf den bevorstehenden Tag einstimmten.
KURZMELDUNGEN – – – – –
Bereits an der Raststätte Nürnberg/Feucht gab es, windgeschützt durch den Bus, ein
Winterpicknick mit Leberkäse,
Semmeln, Brezen, Glühwein,
Kaffee, Tee, Kuchen, Plätzchen
Studienfahrt nach Auerbach
Mittwoch, 20. Mai, Abfahrt: 8.00 Uhr
Leitung: Pfr. Matthias Blaha
Seniorenkreis und KDFB
Vortrag:
„Gesetzliche Betreuung –
Vorsorgevollmacht”
Dienstag, 9. Juni
um 19.00 Uhr im Pfarrheim –
14 PFARRBRIEF ST. ANTON
|
und anderen wohlschmeckenden Sachen. Herr und Frau
Knödl hatten diese Köstlichkeiten in „Tischlein-deck-dich“Manier aus dem Kofferraum
des Busses gezaubert.
In Bamberg angekommen, wurde die freie Stunde bis zur Stadt-
Ref.: Bernd Leitner
KAB
Vortrag:
„Wallfahrtsorte”
Donnerstag, 2. Juli
um 14.00 Uhr im Pfarrheim
Ref.: Pastoralassistent
Hubert Solfrank
Seniorenkreis und KDFB
OSTERN 2015
führung mit Spaziergängen
durch die Altstadt in Kleingruppen überbrückt. Danach
startete die Stadtführung in
zwei Gruppen zu je 25 Personen, wobei man sehr viel Wissenswertes über diese herrliche
alte Frankenstadt, die im Zweiten Weltkrieg keine Zerstörung
Meditative Kreistänze:
Donnerstag, 26. März
„Auf den Feldern”
Donnerstag, 30. April
„Der Abend kommt”
Donnerstag, 28. Mai
„Da berühren sich Himmel
und Erde”
Donnerstag, 25. Juni
„Wenn Blumen blühen”
KAB
Die verdiente Stärkung am
Nachmittag fand in gemütlichen Cafés und Gaststätten
statt, wobei das berühmte
„Aecht Schlenkerla Rauchbier“
unbedingt probiert werden
musste.
Christkindl-Markt. Bei den milden Temperaturen war dies ein
angenehmes Vergnügen, wobei
der Glühwein hervorragend
schmeckte. Die Auswahl zwischen rotem oder weißem, normalem oder Winzerglühwein
oder unterschiedlichen Beerenglühweinen war schier nicht zu
überblicken – man merkt hier
eben die Nähe zu den fränkischen Weinanbaugebieten.
Gegen Abend schlenderten alle
durch den stimmungsvollen
Auf dieser Grundlage konnten
alle zufrieden und doch schon
erleiden musste, erfahren konnte. Der Dom und verschiedene
stimmungsvolle Krippen bildeten den Höhepunkt.
etwas müde die Heimfahrt antreten. Aber für Herrn Knödl
gab es noch keine Ruhe: Unermüdlich versorgte er die Gruppe mit Prosecco, Orangensaft,
Schnäpschen, Schokoladennikoläusen und dem Rest der
Brotzeit vom Vormittag.
Mit Adventsliedern und einem
Abendgebet wurden alle noch
einmal auf das bevorstehende
Weihnachtsfest eingestimmt.
Ein herzlicher Dank geht an die
Organisatoren dieses erlebnisreichen Tages, an Elisabeth und
Franz Knödl – sie waren wirklich unsere Weihnachtsengel.
✍
Luise Hofbauer
GEDANKEN
Es werden nur solche Jesus erkennen, die innerlich still sind,
die sich nicht von der Nacht
bedrängen lassen, die trotz aller
Nacht noch Wartende und Hellhörige bleiben.
Hanna Hümmer
Donnerstag, 30. Juli
„Fröhlich gehen wir”
jeweils um 19.30 Uhr
im alten Pfarrsaal
Leitung: Luise Fürsich
Palmbüschelverkauf
Öffnungszeiten
des Pfarrbüros:
Am Sonntag, 22. März verkaufen
wir unsere selbstgebastelten Palmbüschel. Sie kosten 2 Euro, wir (der
Frauenbund) wollen an diesem Wochenende einen kleinen Beitrag zur
neuen Orgel leisten.
OSTERN 2015
Montag, Dienstag, Donnerstag:
8.15 bis 12.15 Uhr
Mittwoch: 8.15 bis 15.00 Uhr
Freitags ist das Pfarrbüro
geschlossen
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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VERANSTALTUNG
JUGENDTERMINE
MISEREOR-SONNTAG:
Jugendgottesdienst und Fastenessen
S
olidarität mit armen Menschen
ist seit jeher ein besonderes Anliegen
unserer Pfarrjugend.
Deshalb gestaltet sie
alljährlich einen besonderen
Jugendgottesdienst zu diesem
wichtigen Thema. Und als prak-
tischen Beitrag lädt
sie, passend zur Fastenzeit, nun schon
seit 10 Jahren ein, gemeinsam ein fleischloses Mahl einzunehmen. Dies ist ein schönes
Zeichen der Solidarität, und die
Spenden, die dabei gegeben
werden, gehen an Misereor.
Unsere Profi-Küchenchefin
Franziska Gampenrieder leitet
wieder die jugendlichen Köche
an, was ein schmackhaftes
Mahl garantiert. Alle sind dazu
herzlich eingeladen.
✍
Franz Tischler
Jugendtreff
Osternachtssingen
E
O
tabliert hat sich unser Jugendtreff. Am letzten
Samstag im Monat (die Termine stehen auch
im Internet unter jugend-st.anton-in.de) treffen
sich ab 18 Uhr Jugendliche ab 12 Jahren im
Pfarrheim. Gruppenleiter bereiten etwas Unterhaltsames vor, und es gibt immer viel zu lachen.
Die nächsten Jugendtreffs sind am 28. März, 25.
April, 30. Mai, 27. Juni, 25. Juli und 26. September.
✍
sterfreude nachklingen lassen. Das ist das
Ziel beim Osternachtssingen. Jugendliche
und Erwachsene bleiben nach dem Auferstehungsgottesdienst am 4. April in der Kirche. Die
Lichter werden ausgedreht, nur die Osterkerzen
brennen. Sie verbreiten eine wunderbare Ruhe.
In diese hinein erklingen dann frohe Osterlieder.
Wer das auch erleben möchte, ist herzlich eingeladen.
✍
Franz Tischler
Kinder-Freizeitwochenende
in Morsbach
F
ür Kinder der 3. bis 6. Klasse gibt es seit Jahrzehnten
schon das beliebte Wochenende in Ambach, oder eben dieses
Jahr in Morsbach. Wer mitfah-
ren möchte: Vom 19. bis 21.
Juni sind wir wieder dort zum
Spielen, Wandern, Quatschen,
Basteln . . .
16 PFARRBRIEF ST. ANTON
OSTERN 2015
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✍
Franz Tischler
Franz Tischler
JUGENDTERMINE
Gruppenstunden
D
ie vielen Möglichkeiten unseres Pfarrheims
nutzen auch zahlreiche Gruppen, die sich
jede Woche dort treffen und für jeden offen
sind. Es gibt weder Beiträge noch Teilnahmepflicht, dafür jede Menge Spaß und Unterhaltung. Wer einmal unverbindlich „hineinschmecken“ möchte, ist immer willkommen.
Folgende Gruppen treffen sich im Pfarrheim:
Mädchen und Buben der 4 Klasse
Zeltlager
W
ie könnten die Ferien
entspannter und freier
beginnen als auf unserem Zeltplatz mit kühlem Wald und am
frischen Bach? Auch heuer laden wieder Gruppenleiter unserer Pfarrei die Kinder ein, gemeinsam die Natur zu erkunden und mit Spielen, Liedern
am Freitag um 16.00 Uhr.
Mädchen und Buben der 5. Klasse
am Freitag um 15. 30 Uhr
Mädchen und Buben der 6. Klasse
am Freitag um 16.30 Uhr.
Und Kinder, die gerne Flöte spielen, tun dies
gemeinsam am Montag um 16.10 Uhr,
wohingegen sich Jugendliche, die gern singen,
am Sonntag um 18.00 Uhr im Alten Pfarrsaal
treffen. Für die älteren Gruppen beachten Sie
bitte die Schaukästen.
und Geschichten die freien Tage zu genießen.
Als erste dürfen sich dieses
Jahr die Buben aufmachen, ihnen gehören die Zelte vom 1.
bis 7. August. Dann machen es
sich die Mädchen darin gemütlich vom 7. bis 12. August.
Vielleicht gönnen sich dann
auch noch jugendliche Mitarbeiter der Pfarrjugend und der
Ministranten vom 12. bis 18.
August eine chillige Woche.
✍
Franz Tischler
Pfarrjugendausflug
E
in schönes Erlebnis wird sicher wieder unser
Pfarrjugendausflug am 4. Juli. Gruppenleiter
unserer Pfarrei laden ein, gemeinsam zu einem
attraktiven Ziel zu fahren und miteinander jede
Menge Spaß zu erleben.
✍
Franz Tischler
OSTERN 2015
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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EHRENAMT
EINE EHRENVOLLE AUFGABE:
Luise Hofbauer gestaltet jedes Jahr
die Osterkerze
W
enn in der Osternacht die
Osterkerze entzündet
wird, ist das für alle ein großer
Moment. Luise Hofbauer erwartet diesen Augenblick mit
besonderer Spannung: Sie hat
die Osterkerze gestaltet. „Es
freut mich, dass ich die Kerze
anfertigen darf, die hier entzündet wird“, sagt sie.
Die Kerze verziert sie jedes Jahr
nach Absprache mit Herrn Pfarrer Matthias Blaha. Er besucht
dazu Frau Hofbauer in ihrem
Geschäft in der Aventinstraße
und sucht unter knapp zwei
Dutzend Musterkerzen ein Motiv aus, das ihm gefällt. Dann
macht sich Frau Hofbauer ans
Werk. Sie zeichnet, ändert, was
noch nicht passt, zeichnet wieder, vergrößert und schneidet
dann die Teile in Wachs für die
stattliche Kerze aus, die immerhin einen Meter misst. Auch
andere Kerzen in der Kirche
stammen aus ihrer Hand. „So
ziemlich alle verzierten Kerzen
sind von mir“, berichtet sie.
Pfarrgemeinderates und
engagiert sich stark im Leben der Pfarrgemeinde. Die
Osterkerze zu gestalten und
dann zu spenden ist für die
überzeugte Katholikin eine
besonders ehrenvolle Aufgabe.
Luise Hofbauer, die in Reichertshofen geboren und aufgewachsen ist, lebt seit 31 Jahren in St. Anton. Sie ist hier ein
bekanntes Gesicht: Seit mehreren Jahren ist sie Mitglied des
Ihr Geschäft „Kerzen &
mehr“, das sie seit mehr als
zwölf Jahren führt, ist das
einzige dieser Art in der
Umgebung. Berufe wie
Wachszieher oder Wachsbildner sind heute selten geworden. Auch Luise Hofbauer fand erst über Umwege zum Kerzengestalten.
Sie ist eigentlich ausgebildeter Industriefachwirt („wirtin“ gab's damals noch
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nicht, wie sie sagt). „Aber
das hat mir nie besonders
großen Spaß gemacht. Das
war mir viel zu technisch.
Das wollten eher meine Eltern für mich. Ich wollte immer etwas mit den Händen
machen und auch Kontakt
mit Menschen haben“, bekennt sie. Als sie nach rund
20 Jahren – sie hatte inzwischen vier Kinder erzogen –
in den Beruf zurückkehren
wollte, waren Halbtagsstellen so gut wie nicht zu finden, wenn man nur vormittags arbeiten wollte. So kam
es, dass sie eines Tages ihr
Hobby, Kerzen zu kreieren,
zum Beruf machte. Eine
entscheidende Rolle spielte
dabei die inzwischen ver-
EHRENAMT & MISEREOR
storbene Künstlerin Marilis
Kreuzer aus Wittesheim bei
Monheim. Bei ihr erlernte sie –
auf Anregung von Frau Anita
Tischler – in mehreren Kursen
die Kniffe des Verzierens von
Kerzen. Zunächst verschenkte
Luise Hofbauer viele Exemplare
an Freunde und Bekannte. Ein
paar Jahre später bestärkte Frau
Kreuzer sie, es mit der Selbstständigkeit zu probieren. Als
2002 überraschend Ladenräume
in der Aventinstraße frei wurden, zögerte sie nicht lange und
gründete ihr Geschäft.
Meistens hat Luise Hofbauer gut
zu tun – seien es Tauf-, Kommunion- oder Hochzeitskerzen.
Sie fertigt Kerzen nach den
Wünschen ihrer Kunden, bietet
aber auch ein breites Sortiment
an Motiven aus ihrem Repertoire an. Dazu kann sie auf eine
große Auswahl zugekaufter
Rohlinge zurückgreifen. „Um
selber Kerzen zu gießen, ist es
hier zu eng und das ist auch eine eigene Wissenschaft für
sich“, erklärt sie. Das macht aber
nichts, denn nur Kerzen von
höchster Qualität kommen bei
ihr zum Einsatz. Luise Hofbauer
ist glücklich, dass sie einen Katzensprung von ihrem Zuhause
entfernt arbeiten kann – und
vor allem, dass es sich um eine
so kreative, sinnvolle und oft
sogar meditative Arbeit handelt.
✍
Angela Stoll
Frauenbund startet
Solibrot-Aktion
W
ir als Zweigverein St. Anton unterstützen die Solibrot-Aktion „Teilen verbindet“, die der KDFB-Bundesverband und das Hilfswerk MISEREOR gemeinsam durchführen. Als Kooperationspartner haben wir die Bäckerei Johann Stadler gewonnen. Von Aschermittwoch (18.2.2015)
bis Karsamstag (4.4.2015) wird dort das Solibrot verkauft.
Wir möchten dazu beitragen, dass sich durch unser Engagement die Lebenssituation der Menschen in Madagaskar
verbessert. Solidarisch stellen wir uns an die Seite von Hungernden und Benachteiligten und setzen uns für mehr Gerechtigkeit und neue Zukunftsperspektiven ein. Besonders
Frauen, die vielfach als alleinige Ernährerinnen das Überleben
ihrer Familie sichern, sind auf Unterstützung angewiesen.
Wir freuen uns, dass sich der Bäcker Johann Stadler, Fauststraße gegenüber vom Südfriedhof, bereit erklärt hat, während
der gesamten Fastenzeit ein Solibrot anzubieten. Von jedem
verkauften Solibrot fließen 50 Cent in das ausgewählte Projekt.
„Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen in der Fastenzeit
Solibrote kaufen und sich
damit an unserer Solidaritätsaktion für Madagaskar
/ Das Dorf macht Schule –
schmeckt gut und
Die Schule macht das Dorf
tut gut!
beteiligen“, sagt Ursula Stachel, Vorsitzende des Frauenbundes St. Anton.
Solibrot
.
Die Solibrot-Aktion „Teilen
verbindet“ ist Bestandteil der
bundesweiten MISEREORFastenaktion, die in diesem
Jahr unter dem Motto „Neu
denken! Veränderung wagen“ stattfindet.
✍
. .
Machen Sie mit!
Ursula Stachel
Vorsitzende Frauenbund
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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VERANSTALTUNGEN
THEMA
Sternsingeraktion 2015
W
ir haben großartige Familien in unserer Pfarrei
St. Anton. Sie unterstützen unsere Sternsingeraktion, fahren
die Kinder, laden zum Essen
ein, waschen die Kleider. Danke an alle, die sich beteiligt haben!
Familie Büdel: Elias, Dominik,
Charlotte, Frederick; Familie
Schickel: Julia, Antonia, Korbinian; Familie Klingebiel: Luca-Josua, Mattis, Noah; Familie
Stoll: Nora, Paula, Oskar; Familie Ipfelkofer: Lukas, Raphael, Simon; Familie Rüger: AnnKathrin und Lukas; Familie
Pfaller: Magdalena und Johan-
na; Familie Jödden: Justus und
Jakob; Familie Künzl: Ludwig
und Luise; Familie Bögerl: Clara-Maria und Marlene. Familie
Koller: David und Noah, Familie Reischl: Carolina und Korbinian. Herzlichen Dank auch
an die Familien von Sebastian
Schmid, Antonia Armstorfer,
Leonie Kratzig, Savina Kettner,
Hannah Frey, Linus Mock, Linus Budweiser, Miriam Dordel,
Vanessa Schwabe, Julia Strege,
Marco Hufnagel, Markus Kozuschek, Amelie Reichhart, Annabell Koulo, Johannes Kühne,
Eva Neudorfer, Melanie Spiegel, Florian Liebelt, Uli Haertl,
Franz Tischler, Sophie von
pde-Foto: Anika Taiber
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Obernitz, Felix Haus, Konstantin Knabl, Martina Bergmeier.
Liebe Kinder, liebe Jugendliche,
ihr habt es wieder großartig gemacht. Bei der Aussendung im
Münster am 30. Dezember waren einige dabei und durften sogar den Gottesdienst mitgestalten. Der Bischof hat unsere Gewänder bewundert (Dank an
Frau Neyer). Christian Reil und
Sonja Kozuschek haben uns
auch drei Tage unterstützt.
Ohne euch alle wäre die St.
Anton-Sternsingeraktion nicht
möglich! Wir verneigen uns.
✍
Ursula Gerl und Hubert Solfrank
NEUJAHRSEMPFANG
THEMA
Neujahrsempfang in St. Anton am 25. Januar
A
uch in diesem Jahr hat
Pfarrer Matthias Blaha
wieder zum Neujahrsempfang
am Sonntagabend nach der
Abendmesse eingeladen.
Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sandra Müller hat alle Gäste
herzlich begrüßt und sich bei
den Helfern bedankt. Eine Diashow mit Bildern der zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen im vergangenen Jahr wie
zum Beispiel der Israelfahrt, des
Pfarrfestes und des Zeltlagers,
haben während des ganzen
Abends, bei leckern Schnittchen
und Getränken, zum Austausch
und Gesprächen angeregt. Pfarrer Matthias Blaha hat sich mit
einem Geschenk und einer Dankesurkunde bei den ausgeschiedenen Pfarrgemeinderats- und
Kirchenverwaltungsmitgliedern
für ihre zum Teil langjährige
Mitarbeit bedankt.
Der Höhepunkt des Abends war
der Kabarettistische Jahresrückblick der FrauenBunt. Monat für Monat haben sie eine
Geschichte aus dem Antoner
Pfarreileben aus dem Hut gezaubert und mit einem Blick in
die Kugel die Zukunft vorhergesagt. Vielen Dank für diesen
kurzweiligen Abend. Auf ein
gutes Jahr 2015!
✍
Karolin Gerhard
GEDANKEN
Wo der menschliche Zweifel nicht ist, da ist nicht die Antwort des Heiligen Geistes.
Hildegard von Bingen
OSTERN 2015
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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GLAUBENSGESTALTEN
Bonifatius – Apostel der Deutschen
GEDENKTAG: 5. JUNI (TODESTAG)
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infried (= der FriedensBonifatius dargestellt im
freund), wie Bonifatius
Bischofsornat, einen Baum
eigentlich hieß, wurde um 673
umhauend, mit Axt oder Beil,
in einer vornehmen angelsächmit Messbuch und Schwert.
sischen Familie im nordwestPatron des Bistums Fulda; der
englischen Wessex geboren und
Bierbrauer, Feilenmacher und
in den Benediktinerklöstern
Schneider
Exeter und Nursling erzogen.
zwölf Jahre lang durch die GeDie benediktinische Regel prägte
biete im heutigen Hessen, Thüden jungen Bonifatius von Anringen und Bayern und grünfang an; sie wurde ihm mit der
dete etliche Niederlassungen
Zeit zur selbstverständlichen
und Klöster, darunter seine Liebund absoluten Verpflichtung. In
lingsstiftung Fulda.
Nursling wurde er im Alter von
etwa 30 Jahren zum Priester geAuf Einladung des Papsweiht. Er betätigte sich als
tes reiste Winfried 722
Lehrer für Grammatik Zitat:
ein zweites Mal nach
und Dichtung und war Wer die finsteren Winkel der
Rom. Der Papst, tief beein bekannter Gelehrter.
Völker Germaniens durchziehen eindruckt von seinen BeUnter anderem verfasste
er eine neue lateinische muss, würde in die Schlinge des richten über die MissiTodes fallen, wenn er nicht als
onstätigkeit, weihte ihn
Grammatik.
zum Bischof ohne festen
Leuchte für die Füße und als
Wohnsitz und ließ ihm
Im Frühjahr 716 – im Al- Licht auf seinen Wegen das
bei der Missionierung
ter von über 40 Jahren
Wort Gottes hätte.
Deutschlands freie Hand.
– unternahm Winfried
Bonifatius kehrte wieder
eine erste Missionsreise
zu den Friesen; diese scheiterte 15. Mai 719 gab Papst Gregor über die Alpen zurück, diesmal
jedoch an dem heidnischen II. dem Benediktinermönch ausgestattet mit der höchsten
Friesenherzog Radbod. So Winfried den Auftrag, den päpstlichen Vollmacht.
kehrte er noch im gleichen „ungläubigen Völkern das GeJahr nach Nursling zurück. heimnis des Glaubens bekannt Im Jahr 724 kam es während
Hier wurde er im folgenden zu machen“. Der Papst verlieh eines Besuchs des Bischofs bei
Jahr zum Abt gewählt. 718 ihm den Namen Bonifatius (la- Geismar in Hessen zu jenem
gab er seine Position als Abt teinisch: „der Wohltätige“), dramatischen Ereignis, das in
auf. Er verließ England für im- und er begann seine Mission die Geschichte einging und bis
mer und unternahm zunächst erneut bei den Friesen. Im An- heute als Durchbruch des
eine Pilgerfahrt nach Rom. Am schluss zog Bonifatius über Christentums in Deutschland
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OSTERN 2015
GLAUBENSGESTALTEN
und darüber hinaus in Mitteleuropa gilt.
In Geismar verehrten die Heiden eine uralte Eiche, die dem
Kriegsgott Donar geweiht war.
Bonifatius nahm eine Axt und
fällte den Baum. Die herbeigeeilten Heiden und Götzenpriester warteten gespannt auf die
Reaktion ihres „Gottes“. Doch
nichts geschah. Da fielen die
Männer und Frauen voll Staunen auf die Knie und glaubten
Bonifatius, dass es keine Götter
gibt, sondern nur den einen
wahren Gott, von dem Jesus
Christus erzählt hat. Sie bekehrten sich und viele ließen
sich taufen.
Aus dem harten Holz der gefällten Donareiche baute Bonifatius
bei Fritzlar eine Kirche, die er
dem heiligen Petrus weihte.
Ende des Jahres 724 verließ Bonifatius Hessen und zog nach
Thüringen, wo er zehn Jahre
lang die Frohe Botschaft von
Jesus Christus verkündigte und
taufte. Auf den unsicheren Wegen war er ständig Belästigungen und Gefahren ausgesetzt.
„Der Verlauf meiner Arbeit“,
schrieb Bonifatius einmal in
einem Brief an den Bischof von
Caterbury, „lässt sich wohl am
besten mit dem Verhalten eines
Hundes vergleichen. Er bellt
und muss doch zusehen, wie
Diebe und Räuber in das Haus
seines Herrn eindringen, alles
durchwühlen und ausplündern.
Weil ihm Helfer zur Verteidigung fehlen, bleibt ihm nichts
übrig, als traurig zu winseln
und zu knurren.“
Bonifatius’ Ruf wuchs Jahr für
Jahr und verbreitete sich über
weite Teile Europas bis hin in
seine alte Heimat.
Im Jahr 737 – die eigentliche
Heidenmissionierung war beendet – besuchte Bonifatius
zum dritten Mal Rom und
Papst Gregor III. (als Nachfolger des verstorbenen Gregor
II.). Von ihm empfing er die
Weisung, sich fortan dem inneren Aufbau der Kirche zu
widmen. Dazu gehörte auch eine innere Erneuerung, vor allem des Klerus. Um ihn für diese schwierige Aufgabe mit
mehr Autorität auszustatten,
ernannte Gregor III. Bonifatius
zum Erzbischof und päpstlichen Vikar des ostfränkischen
Reichsgebietes. Außerdem erhielt er ein Empfehlungsschreiben, das an alle Bischöfe,
Priester und Äbte gerichtet
war. Unmittelbar nach seiner
Rückkehr aus Rom begann Bonifatius damit die Kirche neu
zu organisieren und gründete
dabei u.a. auch das Bistum
Eichstätt.
Als Bonifatius alles geordnet
sah, wollte er, beinahe achtzigjährig, wieder als Missionar in
heidnischen Regionen wirken.
OSTERN 2015
Er zog erneut nach Friesland,
dorthin, wo er fast vierzig Jahre
zuvor sein missionarisches Werk
hatte beginnen wollen. Dieses
Mal wirkte er unter den heidnischen Friesen sehr erfolgreich –
bis zum Pfingstfest des Jahres
754, dem 5. Juni. An diesem Tag
sollte bei Dokkum die Firmung
für Neubekehrte stattfinden,
Plötzlich drangen Feinde mit
Speeren und Schilden in das Lager ein, in dem sich Bonifatius
mit seinen Schülern und Getreuen aufhielt. Der Missionar
wurde zusammen mit zweiundfünfzig Gefährten von den heidnischen Kriegern brutal erschlagen. Bonifatius und seine Gefährten erlitten das Martyrium
ohne jegliche Gegenwehr; sie
wollten nach dem Zeugnis der
Heiligen Schrift nicht Böses mit
Bösem vergelten.
In einem feierlichen Zug wurde
der Leichnam von Bonifatius
zuerst nach Utrecht, dann nach
Mainz und schließlich in seine
Lieblingsstiftung Fulda übertragen. Hier wurde er beigesetzt, so wie es immer sein
Wunsch gewesen war. Der große Missionar, Klostergründer
und Organisator hatte seine
letzte Ruhe gefunden. An der
Stelle des Klosters wurde später
der Fuldaer Dom errichtet, in
dem sich auch heute noch das
Grab des heiligen Bonifatius
befindet. Bonifatius war Missionserzbischof, päpstlicher
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GLAUBENSGESTALTEN & RÄTSEL
Legat für Germanien, Bischof
von Mainz und zuletzt Bischof
von Utrecht. Aufgrund seiner
umfangreichen Missionstätigkeit
im damals noch überwiegend
heidnischen Germanien wird er
seit dem 16. Jahrhundert als
„Apostel der Deutschen“ verehrt.
✍
Manfred T. Müller
Literatur: Bonifatius – Apostel der Deutschen (Reinhard Abeln), Der große Namenstagskalender (Jakob Torsy)
BuchstabenSudoku
Und so geht es:
In dem Buchstaben-Sudoku
kommen nur die Buchstaben
A, B, D, E, L, N, R, S, W vor.
In jeder waagerechten und jede senkrechten Reihe und in
jedem kleinen Quadrat dürfen
die Buchstaben jeweils nur
einmal vorkommen.
Die Lösungsbuchstaben ergeben einen Begriff, der das
Wasser der Taufe umschreibt.
Viel Spaß!
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